Latexdame Jannette SM- und Bondage- Geschichten 31.12.2011

Mit freundlicher Genehmigung des Autors präsentiere ich Euch:

Katzentherapie

Autor: Guepere de Bovary
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Latexcat war irgendwie deprimiert, wie jedes Jahr nach Weihnachten. Der geschäftliche Trubel und die darauf folgende Zeit der Besinnung waren einfach zu viel, warfen zu viele Erinnerungen auf und dann verfiel sie in eine depressive Stimmung.

Zum Glück war sie nicht mehr allein. Sie wohnte in einer Wohngemeinschaft mit zwei Freundinnen, Engelchen und Barb, die ihr Familie und Rückhalt ersetzten, wenn es ihr mal nicht so gut ging. In dieser Zeit war sie manchmal unausstehlich und ungerecht, doch das kannten sie schon. Die beiden waren eben echte Freundinnen und es gehörte für alle drei dazu, dass sie füreinander da waren, wenn es einer von ihnen mal nicht so gut ging, oder eine die Hilfe der anderen benötigte.

Es war auch gut, dass Latexcat vieles verziehen wurde, denn sie war bisweilen recht zickig – aber das konnten die anderen auch sein und sie wussten sich zu wehren und mit den Launen ihrer Mitbewohner umzugehen. So musste auch Latexcat schnell feststellen, dass sie in ihrer depressiven Phase mal wieder weit über das Maß hinausgeschossen war und die beiden Freundinnen überlegten schon, wie sie Latexcat dafür bestrafen, aber gleichzeitig auch besänftigen könnten. Sie hatte da so ihre Methoden entwickelt!

Es war Samstag, der Tag, an dem sie gern gemeinsam in die Disco gingen, um die Männerwelt mal wieder richtig aufzumischen. Es machte ein höllisches Vergnügen die Kerle anzumachen, um sie dann eiskalt abzuservieren. Es war nicht so, dass Latexcat gar nicht auf Männer stand, aber in ihren Erinnerungen überwogen die schlechten Erfahrungen. Und in der augenblicklichen Phase brauchte sie nun wirklich keine Beziehung, die sie vielleicht noch weiter runterziehen würde.

Latexcat hatte natürlich wieder keine Lust. Sie wäre gern zu Hause geblieben, aber das ließen Barb und Engelchen nicht zu. Engelchen machte sich startklar. Sie zog sich einen Catsuit an, der aus herrlichster Spitze gefertigt war und der dünne Futterstoff ließ ihren schönen, zarten Körper mehr als nur erahnen. Mit ihrer blonden Lockenpracht wirkte sie tatsächlich wie ein Engel, konnte aber auch recht teuflisch sein. Barb hatte sich wieder einmal einen ihrer tollen Lederanzüge herausgesucht, die sie so herrlich sexy machten. Nur Latexcat saß noch immer auf dem Sofa und bewegte sich nicht.

Doch Engelchen wusste sie zu ködern und hatte ihr einen schwarzen Ganzanzug aus Latex herausgesucht. Das weckte auch ihre Lebensgeister und sie ließ sich von den Freundinnen ins Bad schleppen, wo sie sie ganz entkleideten, denn den Anzug trug man auf nackter Haut. Selbst Latexcat gefiel, was sie sah. Engelchen hatte den Catsuit mit angeklebten Handschuhen gewählt, der lediglich ihre Fingerkuppen unbedeckt ließ. Dadurch wirkten ihre langen Fingernägel besonders imposant und ein wenig bedrohlich.

Natürlich mussten die zwei dafür sorgen, dass der Anzug optimal sitzt und so strichen das Latex über dem gut trainierten aber etwas sehr schlanken Körper, bis die Brüste ihren optimalen Platz gefunden hatten und auch die Brustwarzen sich deutlich erblüht waren. Latexcat hatte wie so oft die Augen dabei geschlossen. 'Ach würden die Zwei doch nur weiter machen!' dachte sie. Aber es gehörte zu ihrem Zeremoniell, sich selbst möglichst heiß zu machen. Denn je verführerischer ihre Aura wurde, umso hilfloser waren die Männer ihnen ausgeliefert.

Die drei waren wieder einmal mit ihrem Aussehen zufrieden. Lediglich bei Latexcat galt es den Glanz ihres Outfits durch flüssiges Silikon-Pflegemittel noch etwas zu verbessern.
„Was hältst du davon, wenn wir dir ein Cape überziehen?“ fragte Barb und sah dabei so gleichgültig wie möglich aus. Latexcat liebte das enge mit jedem Schritt rauschende Cape, aber sie wusste auch was das bedeutete. Sie würde darunter gefesselt sein. Aber das passte zu ihrer Stimmung, und zum Tanzen hatte sie eh keine Lust.

Latexcat hatte den Eindruck, dass Engelchen heute etwas mies drauf war, denn die Fesseln waren wirklich eng und zu allem Überfluss legte sie ihr auch noch die Schrittfessel an, die ihr den Weg zur Disco lustvoll erschweren würde. Der dicken Knoten, den sie in das Seil geknüpft hatte, drückte schon jetzt und spaltete sie ein wenig – nicht nur in ihren Gefühlen...

Schon die Stufen hinunter und hinaus auf die Straße zeigten Latexcat, wie aufregend ihr heutiger Discobesuch würde. Die Arme lagen auf dem Rücken parallel aufeinander, so dass eine Hand jeweils einen Ellbogen umschloss und sich die langen, feuerrot lackierten Fingernägel noch besser vom Schwarz ihres Anzuges abhoben. Latexcat fand es fast schade, dass ihre Fesselung unter dem schweren Cape verborgen war, aber das rauschende Latex und die Schrittfessel ließen sie bald an anderes denken.

Kurz vor der Disco wollte Latexcat zum ersten Mal stehen bleiben, um die sensationellen Gefühle wieder zu besänftigen. Doch dass ließen die Freundinnen nicht zu und schoben Latexcat weiter in Richtung Türsteher. Der winkte sie wie gewohnt durch und schmunzelte, als er in Latexcats Augen las, wie es um sie bestellt war.
„So weit ist es schon wieder?“ ließ er einen seiner Machosprüche ab. „Da wird es Zeit, dass es dir ein Kerl mal richtig besorgt. Wenn du warten kannst, ich übernehme das gern nach Feierabend!“

Latexcat war nicht in der Lage zu antworten, doch Engelchen eine böse Antwort parat: „Glaubst du nicht wir hätten Männer mit Format verdient? Ihr Männer habt doch eure Stromversorgung im Gehirn ausgeschaltet, sobald euer Schwanz alle Energie braucht!“
Die wartenden jungen Leute lachten, während der Türsteher rot wurde und sich darüber ärgerte, die Frauen wieder gleich durchgewinkt zu haben. Aber das war Anweisung der Geschäftsleitung und wenn er ehrlich war, das Trio war wirklich eine echte Bereicherung jeder Diskothek im Umkreis, und die Frauen bekamen auch hier ihre ersten Getränke umsonst! Später fanden sich immer wieder zahlungskräftige „Sponsoren“!

Das Cape wurde Latexcat abgenommen. Weil gerade eine ganze Frauengruppe in Richtung Toilette an ihnen vorbei kam und große Augen bekamen, zischte sie erschreckt: „Wollt ihr mir nicht endlich mal die Fesseln abnehmen?“
„Nö“, lachte Engelchen und hatte einen feuerroten Ball in der Hand, der auf einem Riemen aufgezogen war.
Panisch wollte Latexcat Richtung Ausgang verschwinden, doch da stand die längst nicht so zart gebaute Barb und hielt sie fest. Vielleicht hätte Latexcat jetzt nicht protestieren sollen, denn dazu musste sie den Mund öffnen, Zeit genug, ihr einen Knebel zwischen die Lippen zu drücken und den Riemen zu sichern. Und so gesichert schoben die zwei ihre Freundin tatsächlich in Richtung Bar.

Wäre die Musik nicht vom Band gekommen, sie wäre ebenso verstummt wie jegliche Unterhaltung in dem Raum. Alle schienen das Trio zu beobachten und manch eine Frau musste ihre Begleitung daran erinnern, dass sie auch noch da war. Schon hatten sich einige Männer an sie herangeschlichen. Doch das waren nicht gerade die intelligentesten und so waren sie bald schnell wieder abgeblitzt, da sie auf ihre dummen Anmachsprüche eine entsprechende Antwort bekommen hatten.

Übrig geblieben war nur noch ein Mann, der sich deutlich im Hintergrund gehalten hatte. Er schien eher verunsichert als ermutigt, dass ein Mann nach dem anderen an dem Trio scheiterte. Er würde es erst gar nicht versuchen, dachte er. Er war eh der etwas schüchternere Typ, der auch gern so zu genießen verstand und nicht unbedingt den Kontakt suchte – obwohl, wenn er Latexcat sah, wurde ihm schon ganz anders.

Es war nicht nur ihr Anzug, auch die Fesselung, die langen Fingernägel und die ausdrucksvollen Augen, alles schien ihn zu betören und wie ihre Lippen den Knebelball umschlossen...
Er merkte kaum, dass er sich wie von einem Magneten angezogen auf Latexcat zu bewegte, bis er plötzlich vor ihr stand. Erst jetzt wird ihm klar, dass er unbedingt etwas sagen muss, um aus der Situation herauszukommen ohne lächerlich zu wirken.

Das war das Spiel, dass Latexcat liebte. Fast körperlich konnte sie nachempfinden, wie es dem Mann vor ihr gehen musste. Aber auch sie befand sich nicht gerade in einer normalen Situation. Inzwischen schien sich Günter soweit gefangen zu haben, dass er reden konnte – auch wenn er nicht seine ganze Vernunft einsetzen konnte. Dazu war er viel zu fasziniert von dieser Frau.
„Sie mussten wohl von ihren Freundinnen überredet werden, mitzukommen“, mutmaßte er und deutet dann auf ihren Knebel. „Und der Widerspruch war den Freundinnen zu verletzend?“
„Spruch des Tages“, kam der Kommentar von Barb. „Sie dürfen zur Belohnung die Frau küssen!“

Günter war wie hypnotisiert. Aber er senkte tatsächlich seinen Kopf und nahm das herausragende Ende des Knebels in seinen Mund, damit sich ihre Lippen trafen. Es wurde der süßeste Kuss, den er je bekommen hatte. Jede Faser seines Körpers schien ihn in nie gekannter Weise zu spüren und er merkte nicht, wie er sich mit Latexcat in Richtung Tanzfläche bewegt. Erst als er von einem Paar gestoßen wurde, bemerkte er wo er sich befand und begann sich im Rhythmus der Musik zu bewegen und Latexcat passte sich ihm an.

Ihre Bewegungen waren geschmeidig, wie die einer Katze. Auch ohne ihre Arme benutzen zu können schien sie Günter an sich zu ziehen. Ihre Körper rieben aneinander und auch er bekam den Knoten zu spüren, der Latexcats Körper nun sensationelle Momente verschaffte. Er spürte ihren Wunsch, dass er seinen Körper fester an ihren drücken sollte und er drückte Latexcat wie zu einem Blues an sich – obwohl der DJ eher etwas Flottes aufgelegt hatte. Umso intensiver wurden die Reibungen in Latexcats Schritt und er musste sie noch etwas besser halten, als sie zitternd einem Höhepunkt unterlag.

Günter hielt sie sicher, spürte ihre Wärme und sie legte ihren Kopf auf seine Schulter und er spürte den Knebelball an seinem Hals. Er bildete sich ein, sie wollte ihn dort küssen, wagte aber nicht, den Kuss zu erwidern. Stattdessen bewegte er sich langsam zu den Freundinnen zurück, die fasziniert dem Schauspiel zugesehen hatten. Die erlösten Latexcat von ihrem Knebel und sie bat Günter ihr etwas zu Trinken zu besorgen. Während er sich den Weg bahnte, hatten die drei Gelegenheit sich zu unterhalten.

„Der ist aber süß“, schwärmte Engelchen. „Nicht zu aufdringlich und sehr einfühlsam. Bist du nicht auch froh, dass wir dich hierher geschleift haben?“
Latexcat nickte und strahlte sogar ein wenig. Da kam Günter auch schon zurück. Er hatte gleich vier Getränke mitgebracht und dankte der Hilfe des Barkeepers, da dieser die richtigen Getränke ausgewählt hatte.
War es Zufall, dass die zwei Freundinnen ausgerechnet jetzt zur Toilette gehen mussten? Latexcat war mit ihrem Verehrer plötzlich allein und wusste nicht so recht, ob das nicht gefährlich war. Schließlich war sie noch immer gefesselt. Aber sie könnte schreien, wenn es ihr zu intim werden würde. Aber das hatte sie bisher noch nie getan und sie würde sich zur Not mit einem gezielten Tritt helfen...

Doch das war gar nicht nötig. Günter half ihr galant das Glas an den Mund zu setzen und küsste ihr frech den Tropfen vom Mund, der wie eine Perle der Lust auf ihren Lippen zurückgeblieben war. Sie drehte sich in seine Arme, dass sie ihm nun den Rücken zukehrte und ihre Vorderfront von seinen Armen erfasst wurde.

Vorsichtig, fast ängstlich, bewegte er sich ihren Brüsten zu und begann sie zu streicheln. Sie benahm sich auch hier wie ein Kätzchen, das sich umwerben lassen möchte. Das machte ihm Mut und er begann ihren Busen zu kneten, fühlte wie die erblühenden Brustwarzen wuchsen und ließ sie vorsichtig zwischen den Fingern hin und her rollen.
Latexcat flüsterte ihm zu: „Tiefer!“
Und als er vorsichtig eine Hand auf sein neues Ziel richtete, unterstützte sie ihn scherzhaft und wiederholte ihre Aufforderung mit immer tiefer werdender Stimme, bis er angekommen war.
Nun waren auch die Freundinnen wieder da und sofort wanderte die Hand zurück.

Noch mehrmals tanzte Latexcat an diesem Abend mit Günter, bis sie nach mehreren Höhepunkten müde wurde. Auch die Freundinnen machten Anstalten zu gehen und sie verabschiedeten sich schon mal von Günter. Auch Latexcat wollte sich von Günter verabschieden, der sie jedoch zurück hielt. Sie erwartete die obligatorische Frage nach dem Wiedersehen, doch sie sah sich getäuscht.

Stattdessen sagte er ihr: „Es war ein wunderschöner Abend und ich wünschte mir nichts sehnlicher, als mich noch einmal mit dir zu treffen. Aber ich bin verheiratet, wohne fast 1000 Kilometer von hier und außer wunderschönen Erinnerungen wird mir von diesem unvergesslichen Abend und einer atemberaubend schönen Frau nichts bleiben. Aber vielleicht magst du mal ins Internet schauen, auf die Seite von Bondagewelt. Dort werde ich für alle, die meine Geschichten lieben, dieses Erlebnis festhalten. Ich werde dich nie vergessen!“

Mit einem letzten Kuss verabschiedete er sich. Und als auch Latexcat ging, um ihren Freundinnen zu folgen, glaubte sie eine kleine Träne in seinem Auge gesehen zu haben.