Latexdame Jannette SM- und Bondage- Geschichten 14.01.2012

Mit freundlicher Genehmigung des Autors präsentiere ich Euch:

Fesselnde Lusterfahrung

Autor: Guepere de Bovary
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Ich, Melitta Morgenstern, hatte bei meinem Freund, als er uns noch schnell etwas zu Essen kaufen wollte, unter seinen Zeitungen mehrere Fotos entdeckt, die mich erschreckten und sehr nachdenklich machten. Sie zeigten gefesselte Frauen, zum Teil nackt oder in Fetischkleidung. Ich wusste nicht, was ich schlimmer fand, dass er diese Art von Bildern wohl auch noch schön fand oder dass die Frauen auf etwas reduziert wurden, was ich abartig und pervers fand. Obwohl – einen gewissen Reiz übten die Bilder schon auf mich aus.

Aber an diesem Abend hatte ich nicht gewagt mit ihm darüber zu sprechen und nun fragte ich mich seit Tagen, ob er die Bilder vielleicht extra hatte liegen lassen – sozusagen als Köder für mich? Gleich würden wir uns zum ersten Mal danach wiedersehen. Ich hatte seither Bedenken bekommen, ob ich ihn überhaupt wiedersehen wollte. Aber ich war bereits zu verliebt und so hatten wir uns dieses Mal lieber bei mir verabredet. Ich wollte ihn zur Rede stellen – schon weil mir sehr viel an ihm lag und ich meine Liebe nicht wegen ein paar Fesselfotos aufgeben wollte, vielleicht war das alles ja auch ganz harmlos?

Ich wollte es herausfinden und zog mir ein glänzendes, locker fallendes Satin Kleid an. Es erinnerte nur annähernd an die Fetischkleidung der Mädchen in dem Magazin, aber zu mehr war ich einfach nicht bereit. Während ich auf ihn wartete wurde ich von Minute zu Minute unsicherer, wusste plötzlich nicht mehr, ob ich mich vielleicht sogar in ein Monster verliebt hatte und am Ende hätte ich vor Verzweiflung heulen können. In den Moment schellte es an der Tür und ich überlegte ernsthaft, ob ich öffnen sollte…

Mehr instinktiv drückte ich den Türöffner. Ich hatte noch nie einem meiner Freunde den Zutritt zu meiner Wohnung verweigert, aber ich fühlte mich so unglaublich unsicherer. Peter merkte sofort, dass etwas mit mir nicht stimmte. Mein Kuss fiel flüchtiger aus und ich entzog mich schneller als gewohnt seiner immer sehr liebevollen Begrüßung. Er vermisste das Leuchten in meinen Augen und fand sogar eine kleine Träne. Sofort nahm er meine Hände, küsste sie zärtlich und fragte mich, was denn los sei. Ich wirke so verstört.

Ich konnte es nicht verhindern, dass nun doch ein paar Tränen liefen. Ich gestand ihm, dass ich in seiner Wohnung ein paar Bilder entdeckt hätte, die mich derart beunruhigten. Darauf nahm Peter mich liebevoll in den Arm und erklärte mir, dass er als kleinen Nebenverdienst Geschichten schreiben würde und dass diese Bilder für die Titelseite bestimmt seien, die ihm vom Verleger zugeschickt worden waren. Ich wusste nicht, ob ich erleichtert sein konnte. Wenn er sogar Fesselgeschichten schrieb, war sein Wunsch eine Frau auch einmal in Natura zu fesseln oder in seine Gewalt zu bringen eher noch bedrohlicher.

Er schlug mir vor, etwas mit mir auszuprobieren und danach könne ich entscheiden, ob er nun ein Monster sei oder nicht. Er bat mich, den Computer an machen zu dürfen, denn er wollte auf eine Internetseite gehen, um mir eine seiner Geschichten vorzulesen, die er dort gepostet hatte. Nach anfänglichem Zögern ging ich mit ihm in mein Schlafzimmer, wo ich mir eine kleine Arbeitsecke eingerichtet hatte und stellte einen gepolsterten Hocker neben den Schreibtischstuhl. Dann bat er mich um zwei Satintücher.

Wie hypnotisiert brachte ich sie ihm und setzte mich neben ihn auf den Hocker.
„Hast du Angst“, fragte er mich und ich nickte. „Glaubst du denn wirklich, ich könnte meiner einzigen Liebe etwas antun, meinen funkelnden Morgenstern seines natürlichen Glanzes berauben?“ Ich schüttelte den Kopf und er belohnte mich dafür mit einem Kuss, der alle Bedenken. Wie ein Schwammtuch Feuchtigkeit aufnimmt und nur einen feuchten Film zurücklässt, so zerstreute er meine trüben Gedanken bis auf eine kleine Unsicherheit, die aber nicht mehr groß genug war, ihm nicht zu vertrauen.

Blind vertrauen müsste ich ihm tatsächlich, denn er bat mich, mir die Augen verbinden zu dürfen. Ich nickte nur und spürte schon das gefaltete, weiche Tuch, das nun meine Augen bedeckte. Doch er wollte noch eine Schritt weiter gehen, bat mich die Hände auf den Rücken zu legen um sie fesseln zu können. Da war sie wieder, die Unsicherheit, aber ich spürte plötzlich auch eine eigentümliche Lust, mich auf dieses Experiment einzulassen. So legte ich die Hände über Kreuz auf meinem Rücken zusammen und spürte, wie er mit einem weiteren Tuch meine Gelenke zusammenband. Mit den Enden straffe er die Fessel noch einmal, indem er das Tuch zwischen den Handgelenken fest zog und dann sicherte er alles mit einem Doppelknoten. Ich prüfte sofort, ob ich frei kommen könnte aber Peter bat mich, es nicht zu tun. So saß ich da und wartet darauf was weiter geschehen würde. Ich hörte ihn am Computer und fragte mich, warum er wohl so lange brauchte. Durfte ich etwas fragen? Sollte ich bitten, dass er mich wieder befreit? Warum musste ich hier so sitzen und konnte nicht nur ganz normal seiner Geschichte lauschen, oder war das nur ein Trick, mich ihm auszuliefern?

Ich war verunsichert und öffnete meinen Mund um etwas zu sagen. Da spürte ich etwas an meinen Lippen und bevor ich einen klaren Gedankens mächtig war drang etwas in meinen Mund ein. Ich hatte plötzlich eines der Bilder im Kopf, wo eine Frau sogar einen Knebel trug und schloss den Mund wieder. Erst als Peter zurückzuckte merkte ich, dass ich auf seine Zunge gebissen hatte und gewährte ihm tröstend und mit ehrlichem Bedauern wieder Einlass.

Ich war ein wenig beschämt, dass ich ihm nicht vertraut hatte und erduldete nun gelassen den Spannungsbogen, den er erzeugt hatte. Dieser Schuft schien ihn jetzt erst recht auszukosten. Ich konnte nur dasitzen und warten. Mit der Zeit spürte ich die Fesseln plötzlich deutlicher, die mir meine Freiheit nahmen. Auch die Augenbinde veränderte meine Empfindungen denn all das ließ mich meine Emotionen viel stärker empfinden. Er hatte mich tatsächlich in seine Gewalt gebracht, genau wie ich es auf den Bildern gesehen hatte. Aber ich empfand es nicht als bedrohlich – ganz im Gegenteil, würde mich ihm hingeben, wenn er es jetzt verlangen würde – aber stattdessen begann er mir vorzulesen:

Melittas erstes Fesselerlebnis.

„Ich war unsterblich verliebt, hatte aber eine sehr spezielle sexuelle Vorliebe, ohne die ich keine Beziehung auf Dauer eingehen wollte. Ich war ziemlich in Not und so beschloss ich, bei unserem nächsten Treffen mir ein paar möglichst harmlose Fesselbilder auf dem Tisch liegen zu lassen. Auf diese Art wollte ich sie mitnehmen auf die Reise zu meiner dunklen Seite, die ich ihr bisher nicht gewagt hatte zu zeigen. Dass sie die Bilder gefunden hatte wusste ich, weil sie nicht mehr in der gleichen Reihenfolge lagen. Sie muss sie also nicht nur angesehen, sondern auch bewertet haben. Warum sonst hatte sie die Bilder anders zusammengelegt?
Aber ihre Reaktion war für mich trotzdem sehr beängstigend. Fast in Panik verabschiedete sie sich an diesem Tag und stürzte mich damit in eine tiefe Krise. Es war ungewöhnlich, dass sie sich auch in den nächsten Tagen nicht meldete und nie zuvor hatte ich so schmerzhaft gespürt, wie sehr ich darunter leiden würde, wenn ich sie durch einen einzigen unbedachten Schritt verlieren würde. Ob sie mir noch einmal eine Chance geben würde?
Mir fiel ein Stein vom Herzen, als am dritten Tag endlich ein Anruf kam. Aber anders als bei unseren letzten Treffen wollte sie nicht mehr zu mir kommen, sondern ich sollte sie in ihrer Wohnung besuchen. Ich hätte in dem Moment auch einem Treffen beim Papst oder beim Standesamt zugestimmt, so glücklich war ich darüber, dass sie sich wieder gemeldete hatte. Und dann geschah etwas, womit ich nicht gerechnet hatte. Melitta forderte mich auf, ihr etwas mehr über meine heimlichen Vorlieben zu erzählen und sie möglichst sanft in diese Materie einzuführen.
Von dem Moment an war ich kaum noch eines klaren Gedankens fähig. Ich malte mir aus, wie ihr bezaubernder Körper sich vor mir in herrlichen Fesseln windet und welche Lust es mir bereiten würde, sie dabei zu beobachten. Aber schnell verwarf ich meine allzu forschen Gedanken und dachte nur noch daran, wie ich sie möglichst sanft und liebevoll in die Fesselkunst einführen könnte. Dann hatte ich eine Idee. Ich würde es gleich mit dem Test verbinden, ob sie mir noch vertrauen konnte und bat sie selbst um zwei Tücher.
Ich war mehr als erstaunt, als sie mir gleich zwei Seidentücher in ihrer Lieblingsfarbe brachte und mir erlaubte, sie damit zu fesseln. Doch nun wollte ich es auf die Spitze treiben und bat sie, ihr zuerst die Augen verbinden zu dürfen. Wenn sie das zulassen würde, hätte sie immer noch genügend Vertrauen und mir. Dabei dachte ich nicht einmal in erster Linie daran, den Reiz für mich zu vergrößern. Ich hoffte sie so etwas empfindlicher für ihre eigenen Emotionen zu machen.
Tatsächlich ließ sie sich die Augen verbinden und selbst als ich ihre Hände auf dem Rücken fesselte, leistete sie keinen Wiederstand. Ich hätte meine Aktion sofort abgebrochen. Aber sie wollte wohl unbedingt erfahren, was ich an diesem Spiel so reizvoll fand. Vielleicht hatte ich sie zu lange in dem Zustand gelassen denn als ich sie küssen wollte, biss sie mir fast die Zunge ab. Sie hatte rechtzeitig gemerkt, dass da kein Knebel auf sie wartet und es tat ihr unendlich leid, mir wehgetan zu haben.
Es bedurfte meiner ganzen Zärtlichkeit, Melitta dass sie behindernde Tuch vergessen zu lassen. Aber am Ende war sie ganz entspannt und genoss meine zärtliche Hingabe. Ihre Küsse wurden stürmischer, ja fast fordernd. Vielleicht hoffte sie, dass ich mit ihr einen Schritt weiter gehen würde. Doch ich fand, dass das für heute genug sei und wollte über meine Gefühle in einem Gleichnis sprechen, indem ich ihr eine Geschichte über uns zwei erzählte.
Ich beobachtet Melitta die ganze Zeit über sehr aufmerksam. Sie sah überwältigt aus in einen glänzenden Hauch von Nichts gehüllt, ein Satinkleidchen, auf das die Farbe der Tücher abgestimmt zu sein schien. Ich spürte ihre Neugier und sie schien es kaum noch abwarten zu können, mit mir gleich heute den nächsten Schritt in eine ihr unbekannte Welt zu gehen. Doch ich rührte mich lange nicht vom Stuhl an ihrem Computer und erzählte ihr diese Geschichte erst einmal zu Ende. Dann erst ging ich zu ihr.
Doch Melitta war nicht nur durch die Tücher gefangen, sie konnte auch sich unserer gemeinsamen Leidenschaft nicht mehr entziehen. Sie hatte sich wohl auf angenehmste Weise erregt und ich zeigte ihr, wie sehr ich sie begehrte. Ich trug sie auf ihr Bett und legte ihre Beine so, dass sie ein Dreieck bildeten, jeweils eine Hacke an das Knie des anderen Beins, die Unterschenkel parallel zueinander. So band ich sie zusammen und beobachtete die erneut leicht verunsicherte Melitta. Ahnte sie, wie sehr ich sie in diesem Moment begehrte? Sie war unglaublich schön und ich hob neugierig ihren Rock ein wenig an.
Ihr Venushügel verdiente diese Bezeichnung und wölbte sich unter einem zum Kleid passenden, glänzenden Satinhöschen. Ich streichelte mit einem Finger darüber und sah, dass ein winziger Tautropfen ihres Schoßes einen etwas dunkleren Fleck ins Höschen gezaubert hatte. Ich senkte meinen Mund darauf, als könne ich den Tropfen heraussaugen. Nun streckte Melitta mir ihren den Schoß entgegen und ich begann mit der Zunge den Hort ihrer Lust zu erkunden. Unfähig sich mir zu entziehen ließ sie es geschehen - nein, sie drückte mir ihren Schoß entgegen, um meinen Kuss dort zu verstärken. Sie bedankte sich auf die einzige Art, die ich ihr gelassen hatte und zauberte weitere Tautropfen hervor, die ich begierig aufsaugte!
Berauscht von dem köstlichen Nass hörte ich erst auf, als Melitta zitternd ihren Orgasmus ankündigte um sich dann ihrer eigenen Lust zu unterwerfen. Das war das Zeichen für mich, sie zu befreien. Zunächst löste ich die Fesseln an ihren Beinen und dann die an ihren Händen. Noch bevor ich die Augenbinde entfernen konnte hatte sie mich zu sich heruntergezogen und flüsterte mir etwas Zauberhaftes ins Ohr. Ich erfüllte ihr den Wunsch und wir drangen ins Reich aller Glückseligkeiten ein.“

Ich hatte Peter aufmerksam zugehört und war gleichzeitig ergriffen und angeturnt. Ich fragte ihn, ob er mir die Fesselung meiner Beine vorführen könnte und hörte ihn lachen. Schon schob er meinen Beine in die beschriebe Position und band sie mit den Seidentüchern zusammen. Ich musste nicht erst meinen Schoß vorschieben, um den erwarteten Kuss zu empfangen und ich spürte, wie sich tatsächlich Tautropfen bildeten, die ihn zu verzaubern schienen.

Die Wirklichkeit war noch viel herrlicher, als Peter es in seiner Geschichte beschreiben hatte. Ich war lange zu erschöpft, um etwas sagen zu können, aber dann bat ich ihn darum, solch zärtliche Fesselungen zum festen Bestandteil zu unserer erotischen Vorspiele werden zu lassen. So intensiv und einfühlsam hatte ich nie zuvor einen Mann erlebt. Peter schien von meinem Lustelixier zusätzlich so berauscht zu sein, dass wir gleich zu einem weiteren, gemeinsamen Höhepunkt ausholten. Wir waren in eine für mich neue, bizarre Welt entflohen, die aber jeglichen Schrecken verloren hatte, solange nur Peter bei mir war. Der löste gerade meine Fesseln und war auch danach noch sehr lange unglaublich zärtlich zu mir.

Peter schlief in dieser Nacht bei mir und als ich am Morgen bat, mir noch einmal die Geschichte vorzulesen gestand er errötend, dass er sie gestern Abend erfunden hatte. Aber er würde sie liebend gern mit meiner Hilfe niederschreiben und erklärte: „Ich kann mich aber leider nicht mehr an alle Einzelheiten erinnern. Aber vielleicht würde es helfen, die ganze Szene noch einmal nachzuspielen…?

ENDE