Latexdame Jannette SM- und Bondage- Geschichten 21.01.2012

Dornröschen

von Caza Savira

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette

„Party- Time! Los, wir müssen uns umziehen, Caroline“, rief Jessica.
Wir gingen also zu einer Party. Wir hatten es zusammen mit einem anderen Paar, Simon und Rebecca, vor Wochen geplant. Die beiden hatten ein größeres Haus. Somit stand schon Mal der Ort der Party fest. Dafür hatten wir den Partyservice mit allen Drum und Dran organisiert.

Ich hatte lange nach einer geeigneten Kleidung herum gesucht, denn ich wollte an diesem Tag etwas ganz Besonderes tragen. Schließlich hatte ich ein hinreißendes Kleid an einem der Stände auf dem Flohmarkt in Camden gefunden. Es war ein schulterfreies schwarzes Kleid mit aufgedruckten rosa Rosen. Jess sagte, dass es mich noch hinreißender aussehen ließ, aber ihr Urteil galt nicht, da sie für mich voreingenommen war.

Kommen wir zum Tag der Party zurück:
Ich wurde aus meinem Mittagsschlaf geweckt, da Jess meinen Namen rief. Ich hatte deswegen geschlafen, da ich frisch und ausgeruht auf der Party erscheinen wollte. Jess hatte mir sogar am Vormittag diesen Vorschlag gemacht. Sie hatte mir zusätzlich gesagt, dass sie sich um die letzten Kleinigkeiten kümmern würde.

„Okay! Ich bin wach und springe noch schnell unter die Dusche“, rief ich zurück. Auf dem Weg zum Badezimmer entledigte ich mich meiner Kleidung.
Nach dem Duschen kehrte ich nur mit einem Handtuch um die Hüften zum Schlafzimmer zurück und suchte die Unterwäsche und das Kleid, welche ich am Vormittag bereit gelegt hatte.
„Jessica, wo ist mein Kleid!?“, rief ich mit einer Andeutung von Panik in meiner Stimme.
„Wir sind unten, Schatz, komm’ herunter!
Ich ging etwas verwirrt die Treppe hinunter. Dort warteten bereits alle drei auf mich und Jessica gab mir ein Zeichen, damit ich mich hinsetzen sollte.
Als wir saßen, sagte Jessica zu mir: „Ich weiß, dass du viel Zeit und Kraft in die Vorbereitung der Party investiert hast und dich auf die Party riesig freust.“
Ich nickte, fragte mich aber was geschehen war.
„Also. Wir haben uns die ultimative Möglichkeit ausgedacht, wie du die Party genießen kannst.“ Jessica zwinkerte mit einem Auge, und ich kannte dieses Zwinkern nur zu gut. Somit war mit klar, dass sie sich etwas ausgedacht hat, was ich wirklich lieben würde.
„Okay...“, sagte ich zögernd, „an was habt ihr denn gedacht?“
„Nun ja“, sagte Rebecca, „du weißt ja, dass wir als Party- Thema Märchenerzählungen gewählt haben. Und da dachte wir dass du als Dornröschen erscheinst!“
Und mit jenen Worten zeigte sie mir das schönste Kleid, das ich jemals gesehen hatte. Allein das Oberteil war mit vielen kleinen täuschend echt aussehenden Juwelen bestückt, und es hatte eine Taille, für die ich sterben würde. Das Kleid hatte obendrein einen unglaublich weiten und schönen Rock aus rosafarbenem Tüll.
Ich keuchte.
„Wir müssen uns beeilen“, sagte Simon ziemlich ungeduldig, „denn es ist nicht mehr lange hin, bis die Party beginnt.“
Ich riss mich vom Anblick des wunderschönen Kleids los und überlegte. Wir hatten doch noch vier Stunden Zeit! „Warum die Eile?“, fragte ich. „Ich weiß dass ich manchmal ziemlich lange brauche um ich umzuziehen, aber soooo langsam bin ich nun auch wieder nicht.“
„Du wirst nicht nur dieses Kleid tragen, Caroline“, erklärte Jess. „Du wirst heute Abend Dornröschen sein!“
„Was? Wie? Was führt ihr im Schilde?“ Ich schaute lächelnd einen nach dem anderen an.

Und dann erklärte mir Jessica den Plan, den die drei ausgeheckt hatten. Und Jessica hatte wie immer recht, denn ich liebte deren Idee.

******

Wir betraten das Haus von Simon und Rebecca. Es war zwar keine dieser alten großen Stadtvillen, aber es war groß genug für unsere Party. Und als ich hinein ging, sah ich all die Dekorationsstücke, die wir entworfen und angefertigt hatten: Grotten, Wald, Feen und Nymphen. Es sah wunderbar aus. Und in der Mitte des großen Raums stand ein Sarg. Nein, kein wirklicher Sarg, eher die wunderschöne Nachbildung des Schreins, in dem Dornröschen lag - in dem ich liegen sollte.
„Was hättet ihr getan, wenn ich ‚Nein’ gesagt hätte?“, flüsterte ich Jessica ins Ohr.
„Schwierige Frage“, antwortete Jessica. „Eigentlich konntest du nicht ablehnen.“ Sie grinste mich an, denn es stimmte.

Ich zog mir oben im Gästezimmer wieder die Sachen aus, die ich zuvor hastig angezogen hatte. Kaum war ich fertig, liefen meine Wangen rot an, denn Simon trat ohne anzuklopfen ein. Er trug OP- Handschuhe und hielt ein Tablett in der Hand.
„Du musst dich nicht schämen. Ich habe diesen Anblick schon oft genossen“, sagte er.

Das stimmte, denn wir waren während der Schulzeit Freunde gewesen und sind es auch geblieben. Selbst als wir uns wieder trennten, da wir beide verschiedene Mädchen liebten.

Simon war Krankenpfleger und arbeitete auf der Intensivstation eines Krankenhauses. So wusste er wie man einen Katheter legen muss, was er auch bei mir tat. Er führte mir auch noch vorne einen großen und hinten einen kleinen Vibrator ein. Danach zog ich mir einen eng anliegenden Latexslip an, damit die beiden Lustspender nicht heraus rutschen konnten.

Ich ging etwas breitbeinig nach unten, wo die weitere Einkleidung stattfinden sollte.
Wir hatten beschlossen dass es besser wäre alles direkt neben meinem zukünftigen Liegeplatz zu tun.
Ich setzte mich auf einen Stuhl, und Jessica kümmerte sich um meine Füße. Sie zog mir bis fast an den Schritt reichende weiße Lederschnürstiefel an. Jene Stiefel waren allerdings Ballettstiefel, die meine Füße und somit auch die Zehen senkrecht nach unten drückten. Die Stiefel sahen sehr schön aus, waren aber auch wirklich böse zu meinen Füßen. Jessica schnürte die Stiefel so fest wie möglich zu.

Nachdem meine Beine und Füße vollkommen steif waren, kam Rebecca dazu. Sie brachte mir das Korsett. Die Bezeichnung ‚Korsett’ war jedoch eine Untertreibung. Es sah einfach unbeschreiblich aus, denn es reichte von meinem Scheitel bis zu den Fußknöcheln! Es war also ein Ganzkörperkorsett!

Sie halfen mir auf die Füße zu kommen, okay, auf die Zehenspitzen. Und dann schlangen sie das Korsett um meinen Körper. Jessica kostete es richtig aus, meine Brüste in die Cups zu zwängen. Simon sortierte diverse Kabel und den Kathederschlauch, bevor er alles durch die richtigen Öffnungen nach außen führte. Und nachdem ich meine Arme durch die entsprechenden Öffnungen hindurch geführt hatte, sah ich wie Rebecca eine Trapezstange von oben herunter zog.
„Wo habt ihr die denn her?“, fragte ich etwas überrascht. Wir hatten erst vor einer Woche in dem Raum ein gemeinsames Abendessen gehabt, und da war mir das noch nicht aufgefallen.
„Wir habe es erst diese Woche angebracht“, antwortete Rebecca. „Ohne diese Vorrichtung würde das alles jetzt nicht gehen.“ Mit jenen Worten legten sie mir Ledermanschetten an den Handgelenken an, verbanden diese mit den Enden der kurzen waagerechten Stange, und zogen die Stange, und somit auch meine Arme nach oben, bis ich mit ausgestreckten Körper auf meinen Zehenspitzen stand. Dann wurde die Stange noch ein kleines Stück höher gezogen, eigentlich nur wenige Millimeter, wodurch mein Körper durch sein eigenes Gewicht etwas gedehnt wurde.

Und dann begannen Simon und Jessica die Korsettschnur einzufädeln. Simon startete an meinen Fußknöcheln, Jessica arbeitete sich von meinem Nacken nach unten vor, und Rebecca stellte sich auf einen Hocker, damit sie an das Kopfteil, also der Maske, des Ganzkörperkorsetts heran kam. Sie musste allerdings vorher meine Haare vorsichtig unter die Maske schieben.

Und dann ging es los.

Simon schnürte zunächst das Korsett von unten nach oben zu. Dabei wurden zuerst meine Fußknöchel und dann meine Beine zusammen gedrückt. Jessica schnürte gleichzeitig das Korsett von oben nach unten zu. Als sie sich an meiner Taille trafen, begann Simon dort das Korsett mit aller Kraft zu schließen.
Ich fühlte deren Hände auf meiner Rückseite, als sie die Korsettschnur durch die vielen Ösen nachzogen. Mein Gesäß wurde ebenfalls zusammengedrückt. Dadurch wurden aber auch die Dildos noch ein Stück tiefer hinein geschoben.
Meine Taille wurde immer schmaler. Ich bekam langsam Atemprobleme und mir wurde schwindelig. Rebecca hatte anscheinend meine Not bemerkt und hörte erst einmal auf meine Maske noch enger zu schnüren.
Dann hörten auch die anderen auf und warteten bis ich wieder einigermaßen gleichmäßig atmete.

Nach ein oder zwei Minuten hatte ich mich wieder beruhigt und meine Atmung auf die neue Situation eingestellt. Ich sagte mit leiser Stimme: „Mit geht es ganz gut. Ihr könnt weitermachen.“

Und dann zogen sie noch einmal die kompletten Korsettschnüre nach. Mein ganzer Körper wurde noch strenger zusammen gedrückt. Ab dem Brustkorb abwärts war ich schließlich total unbeweglich, vollkommen steif.

Simon senkte das Trapez sanft nach unten ab und löste meine Handgelenke. Ich massierte meine Unterarme und Hände, damit das Blut wieder normal zirkulieren konnte.

Ich durfte meinen eingeschnürten Körper in einem Spiegel betrachten, der extra dafür vor mir aufgestellt wurde. Ich hatte eine erstaunliche Figur. Meine Taille war im wahrsten Sinne des Wortes Atemberaubend. Ich sah eine wunderschön geformte Statue, die auf Zehenspitzen stand. Nur das gesichtsfreie Kopfteil lag noch nicht fest an, da die rückwärtige Schnürung noch nicht geschlossen war.
Die einzige Öffnung in dem Korsett bestand aus einem Dreieck oberhalb meiner Brüste, damit ich wenigstens mit dem Brustkorb atmen konnte. Und der hob und senkte sich in rascher Folge. Ich fühlte wie mir wieder etwas schwindelig wurde und musste mich beruhigen, um nicht in Ohnmacht zu fallen.

Jessica näherte sich mit dem Kleid und zog es über meinem Kopf nach unten. Ich hatte zuvor gar nicht bemerkt, dass die Ärmel eigentlich lange Handschuhe waren. Und jene Handschuhe besaßen dekorative, aber dennoch stabile Schnürungen, die bis an die Schultern reichten.
Als ich meine Finger in die Handschuhe hinein schob, bemerkte ich dass diese ganz steif waren. Somit war klar, dass ich schon bald kein einiges Glied mehr bewegen könnte, nicht einmal den kleinen Finger.

Jessica schnürte das Kleid hinten zu und achtete darauf dass der Rock schön locker und flauschig abstand. Währenddessen schnürte Rebecca die schulterlangen Handschuhe zu, wodurch meine Arme immer unbeweglicher wurden.
Als sie damit fertig war, wurden meine steifen Hände obendrein vor meinem Körper miteinander verbunden.

„Ich werde dir jetzt was in die Ohren stopfen. Du wirst dennoch weiterhin hören können.“
Simon näherte sich meinem Gesicht und zog den Rand des Ganzkörperkorsett- Kopfteils etwas zur Seite, um an mein rechtes Ohr zu gelangen. Ich zuckte dennoch etwas zusammen, als er etwas Kaltes in meinem Ohr platzierte. Ich konnte, zwar mit Einschränkung, immer noch ganz gut hören.

Simon trat zurück und spielte mit einem kleinen Kasten herum. Und plötzlich wurde es vollkommen still. Ich hörte nichts mehr, rein gar nichts! Ich sah zwar wie sich die Lippen meiner Freunde bewegtem, hörte aber nicht einen Ton!
Plötzlich vernahm ich laut und deutlich: „Kannst du mich jetzt hören?“
„Ja! Was war das?“, fragte ich.
„Das ist die neueste Technologie. In deinen Ohren stecken eine Art Hörgeräte. Wenn sie eingeschaltet sind, erzeugen sie entgegen gesetzte Geräusche. Das ist reine Physik: Die Schallwellen heben sich gegeneinander auf, sodass du wirklich nichts mehr hören kannst.“
„Ja, das stimmt. Es war erstaunlich ruhig.“
„Gut. Ich will euch ja nicht drängen, aber wir haben wirklich nicht viel Zeit“, sagte Simon.

Jessica sorgte dafür dass wirklich all meine Haare unter der Kopfhaube steckten und schnürte sie hinten endgültig zu, wodurch ich meinen Kopf nun auch nicht mehr bewegen konnte.
„Jetzt bin ich euch absolut ausgeliefert“, sagte ich halb im Spaß, halb nervös.
Jessica lächelte mich an. Sie neigte sich vornüber und küsste mich sanft auf meine Lippen. Wir schauten uns verliebt in die Augen, als ob wir uns lange nicht mehr sehen würden. Ich liebe dich“, sagte sie mit Lippensprache zu mir. „Ich liebe dich noch mehr“, erwiderte ich ebenso lautlos.

„Irgendwo Schmerzen oder anderweitiges Unbehagen?“, fragte Simon rein sachlich.
„Abgesehen von meinem ganzen Körper, nein“, antwortete ich schlagfertig.
„Ich bitte um eine ehrliche Antwort“, sagte er und schaute mich mit einem ernsten Gesichtsausdruck an.
„Nein. Mir geht es gut“, antwortete ich.
„Jetzt ist der Punkt ohne Rückkehr erreicht. Du hast die letzte Gelegenheit abzubrechen.“
Ich grinste als Antwort.

Rebecca brachte das letzte Teil des Kostüms. Es war eine schöne Handgemachte Maske, die perfekt auf meinem Gesicht anlag. Außen hatte die Maske das schöne Gesicht einer Porzellanpuppe. Ich hätte fast geweint, da mir nun endgültig klar wurde, wie ich den Rest des Abends verbringen würde. Oben an der Maske waren unglaublich viele blonde Locken angeklebt, sodass es aussah als hätte ich schulterlanges blondes lockiges Haar. Hinter den rot lackierten künstlichen Lippen befand sich ein Knebel, der tief in meinen Mund hinein reichen würde. Es gab aber noch etwas. Die Porzellanlippen hatten eine kleine Öffnung, und darin, von außen kaum zu erkennen, steckte ein kleines Ventil.
Die Maske hatte außerdem winzige Löcher vor meinen Augen, und zwei Schläuche für meine Nasenlöcher. Als die Schläuche langsam in meiner Nase eindrangen, war ich schockiert, aber auch erstaunt wie weit sie hineingingen.
„Das soll deinen Geruchssinn unterdrücken, damit du vollkommen deiner Sinne beraubt bist“, erklärte Simon.

Nach den Schläuchen drang der Knebel in meinen Mund ein. Und als die Maske mein Gesicht berührte, hörte ich es mehrmals klicken. Die Maske war also mit dem Kopfteil des Ganzkörperkorsetts verbunden.
Dann spürte ich eine Bewegung an der Maske, und der Knebel dehnte sich aus, füllte meinen Mund, zwei zusätzliche Gummiblasen zwischen den Zähnen und Wangen wurden immer größer. Schließlich wurden meine Wangen, mein Unterkiefer, ja, sogar die Lippen ganz fest gegen die Maske gedrückt. Ich konnte nun nicht einmal mehr meine Gesichtsmuskulatur bewegen, geschweige denn meine Zunge. Ich war nun wirklich fast komplett unbeweglich gemacht worden.

Ich fühlte wie jemand die künstlichen Locken verteilte und dabei meinen sich schnell heben- und senkenden Brustkorb berührte. Das war auch der einzige Teil meines Körpers, der nicht verpackt werden konnte.

Ich schaute durch die winzigen Augenlöcher der Maske auf den Spiegel und war von meinem Anblick fasziniert. Selbst ich konnte nicht einmal sagen dass ich selber in diesem Outfit steckte. Ich sah einfach nur das wunderschön aussehende Dornröschen.

„Wir werden dich jetzt bewegen“, sagte Jessica, und ich fühlte wie ich in die Horizontale gekippt wurde. Da ich steif wie ein Besenstiel war, konnte ich nur zur Decke hinauf schauen.
Und dann ging es abwärts, und ich wurde in den wunderschön drapierten länglichen Behälter gelegt. Rebecca ordnete meine Haarpracht und den voluminösen Rock. Dann legte sie eine Rose zwischen meinen steifen und miteinander verbundenen Händen.

Nachdem alle noch einmal kontrolliert hatten dass ich ‚bequem’ lag, steckte Simon die Kabel und den Schlauch auf die entsprechenden Gegenstücke und deckte sie ab, damit man sie nicht sehen konnte.
Der Plexiglasdeckel, im Märchen war es ein Glasdeckel, wurde auf das Unterteil gelegt und damit verbunden. Ich war in meinem gläsernen Sarg gefangen.
„Auf Wiedersehen, Caroline“, sagte Jessica. „Wir sehen uns, wenn wir dich dort wieder heraus holen. Ich liebe dich.“
‚Ich dich auch’, dachte ich, denn sie konnte mich ja nicht hören. Abgesehen davon konnte ich ja auch nicht mehr sprechen.

Dann wurde es ganz still und ich schloss die Augen.
Ich war plötzlich allein und noch unglaublich streng gefangen. Jene Erkenntnis kam so überraschend, dass ich fast auf der Stelle einen Orgasmus bekam. Ich fühlte eine Mischung aus purer Erregung und Erwartung auf das, was noch kommen würde.

Doch dann entspannte ich mich. Die letzten drei Stunden waren sehr anstrengend gewesen, und ich hatte ja noch so viel Zeit. Noch war es ganz still. Mein Herzschlag verlangsamte sich allmählich, und ich fing an meine Einschließung zu genießen. Ich testete mit jedem Körperteil ob ich irgendwo einen Hauch von Bewegungsfreiheit hätte. Doch dem war nicht so. Ich konnte zwar den einen oder anderen Muskel anstrengen, aber eine Bewegung kam nicht dabei heraus. Ich fühlte stattdessen überall diesen wunderschönen Druck.

Ich stellte mir vor wie Jessica ihr neues Aschenputtel- Kostüm anzog. Es sah zwar nach einem Lumpenkleid aus, war aber trotzdem sehr sexy. Sie hatte geplant sich zwischendurch umzuziehen und die zweite Hälfte der Party mit einem Ballkleid zu verbringen. Ich hatte es gesehen, denn sie hatte es am gleichen Tag gekauft als ich mein Ballkleid auf dem Flohmarkt erwarb.
Simon und Rebecca wollten als ‚Hans im Glück’ (inklusive einer Bohnenstange) und Rotkäppchen erscheinen.

Ich war anscheinend eingeschlafen, denn ich wurde von einem Prickeln geweckt. Mein Herz raste vor Schreck, bis ich wieder wusste wo ich war. Dann verwandelte sich das Prickeln in ein Summen und ich fühlte wie ich im Schritt langsam feucht wurde.

Doch so schnell wie es begonnen hatte, hörte es auch wieder auf. Ich war erregt, wollte mehr, musste mich aber beruhigen und überlegte was Simon mir vor Stunden versucht hatte zu erklären. Er hatte etwas von Ton- oder Lautstärke- Steuerung gesprochen. Ein Mikrofon und ein Verstärker waren direkt mit meinen Dildos verbunden. Er hatte auch etwas von Tonsignal- Filterung gesagt. Genau! Die Basslaute sollten meinen hinteren Eindringling, und höheren Töne meinen vorderen Eindringling steuern. Er hatte noch grinsend gesagt dass ich wissen würde wenn die Musik beginnt.

Sprach da jemand neben mir? Ich wusste es nicht, aber dann wurden plötzlich meine Brustwarzen malträtiert. Da! Die heftigen Stromstöße ließen wieder meine Brustwarzen wie in Flammen stehen! Ich hätte laut geschrien, wenn mein Mund nicht gefüllt, und mein Körper nicht vollkommen unbeweglich gemacht worden wäre.
Als ich mich wieder beruhigen konnte, fielen mir Simons Worte ein. Er hatte gesagt: „Wenn irgendjemand auf den Deckel drückt, wird es kleine Elektroschocks in deinen Nippeln zur Folge haben.“
Meine Brustwarzen beruhigten sich, kribbelten nur noch ein bisschen.

„Hallo Caroline“, unterbrach Jessicas Stimme plötzlich die mich umgebende Stille. „Ich hoffe, dir geht es gut. Die Sensoren, die deine Atmung und deinen Herzschlag überwachen, zeigen mir jedenfalls an dass du noch lebst. Ich hoffe, du hast dich bisher gut amüsiert. Aber jetzt kommen unsere ersten Gäste. Ich sollte dich besser vor noch mehr Erregung warnen. Ich liebe dich.“
Ich lag neben ihr, unfähig zu antworten oder einen Beweis des Gehörten zu zeigen. Und so flüsterte ich unhörbar: „Ich liebe dich auch.“

Kurz darauf fingen die Stöpsel in mir an zu vibrieren, erst sanft, dann immer schneller. Die Musik hatte also begonnen. Ich fühlte in meinem Hintern den Rhythmus des Schlagzeugs. Und in meiner Scheide wurde es so lebendig, also ob dort jemand tanzen würde.

Mein erster Orgasmus des Abends kam urplötzlich über mich. Die Zwangslage der letzten Stunden musste mich wohl so geil gemacht haben, dass ich nun von jener unglaublichen Intensität des mich durchflutenden Orgasmus ohnmächtig wurde.

Als ich wieder zu mir kam, spürte ich den nächsten Orgasmus heran rollen. Und kurz bevor ich kam, verstummte alles. Simon hatte mich gewarnt. Er hatte gesagt dass ich nach einem Orgasmus zehn Minuten lang keinen weiteren bekommen könnte.
Und so war es anscheinend auch. Erst nach langer Zeit fühlte ich wieder die Schwingungen in meiner Scheide und dumpfe Schläge in meinem After.
Diesmal dauerte es viel länger bis ich wieder kurz vor einem Orgasmus stand. Und als es fast soweit war, rasten glühende Schmerzen durch meine Brüste. Jemand stützte sich gerade auf dem Glasdeckel ab.
Ich erzitterte. Ich wusste genau dass die Partygäste nicht wussten dass die unter dem Glasdeckel liegende friedlich aussehende Person ihrem nächsten Orgasmus entgegen fieberte.

Der Abend verging, und ich kam viel zu oft. In meinem Gehirn verschwamm so langsam alles. Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Ich schwebte nur noch von einem Orgasmus zum nächsten, bis ich total erschöpft war. Aber ich konnte nicht einschlafen, denn meine Foltergeräte starteten immer dann, wenn ich fast einnickte.

Schließlich reduzierten sich die Schwingungen zu einem sanften Summen und hörten ganz auf. Ich fiel sofort in einen tiefen Schlaf...

Ich wachte am nächsten Morgen in einem weichen Bett auf. Jessica lag neben mir und schaute mich verliebt an. Mein Körper schmerzte überall, und ich musste bestimmt unangenehm gerochen haben. Aber ich schaute nur in ihre Augen, und sah ihren verliebten Blick. Dann neigte sie sich nach unten und küsste mich sanft auf meine Lippen.
„Ich danke dir“, flüsterte ich leise. „Habe ich was versäumt?“
„Du hast eine wunderbare Party verpasst. Es gab eine schöne schlafende Jungfrau, aber sie hat den ganzen Abend geschlafen und es gab keinen schönen Prinzen, der sie wecken konnte“, sagte Jessica und dann kicherte sie. „Aber keine Angst. Ich habe viele Fotos gemacht, um sie dir später zu zeigen.“
Sie umarmte mich ganz fest und sagte: „Ich liebe dich.“
Und ich konnte endlich laut und deutlich antworten: „Ich liebe dich auch, sehr sogar.“