Es war Samstag. Caroline wachte mit schlechter Laune
auf. Eigentlich hätte sie an diesem Wochenende frei gehabt. Aber wegen der
Urlaubszeit fehlte eine Kollegin. Das wäre nicht so schlimm gewesen, denn es
gab ja noch zwei Halbtagskräfte. Aber genau eine von ihnen war beim Stehlen
erwischt und auf der Stelle entlassen worden. Carolines Chef hatte zwar eine
neue Halbtagskraft eingestellt, doch die andere Kollegin hatte sich am
Vortag krank gemeldet. Somit musste Caroline den ganzen Samstag in der
Fetisch- Boutique arbeiten und die neue Kollegin sollte sie ab Mittag
unterstützen.
Dabei hatte sich Caroline so sehr auf das Wochenende gefreut. Sie hatte sich
vor einer Woche ein Leder- Schrittriemen- Geschirr gekauft. Okay, das war
eigentlich nichts Besonderes. Viel wichtiger und höchst interessant waren
dagegen die beiden neuen Dildos. Die Dildos hatten ein Innenleben. Und jenes
Innenleben konnte mit einer Funkfernsteuerung geregelt werden. Somit
entfielen die lästigen Kabel. Caroline war aber noch einen Schritt weiter
gegangen. Sie hatte die Fernsteuerungen samt Dildos von einem guten Bekannten
aus der SM- Szene modifizieren lassen. So brauchte sie nur eine Fernsteuerung
für beide Dildos und an jener Fernsteuerung war obendrein ein kleines
Mikrofon angeschlossen, damit die Dildos auf Geräusche reagieren konnten.
Caroline stand also schlecht gelaunt auf, lockerte das Nachtkorsett, legte
es ab und ging zum Badezimmer hinüber um sich für den Tag frisch zu machen.
Anschließend kehrte sie zum Schlafzimmer zurück und legte sich das neue Korsett
an. Ja, Caroline hatte sich ein neues Korsett anfertigen lassen, um ihre
Taille noch etwas mehr zu verjüngen. Das Korsett war für einen Taillenumfang
von 45 Zentimeter gedacht, also fünf Zentimeter weniger als bisher. Aber
davon war sie noch weit entfernt.
(Sie erinnern sich an das Abenteuer mit dem Korsett- Fetischisten?)
Caroline wollte nichts überstürzen und schnürte das Korsett auf einen
Taillenumfang von 49 Zentimeter zu. Damit kam sie inzwischen ganz gut klar
und wollte erst in zwei oder drei Wochen mit der Taillenreduzierung weiter
machen.
Das neue schwarze Lederkorsett war zwar vom Typ her ein
Überbrust- Korsett, endete aber kurz unterhalb ihrer Brustwarzen. Es hatte
also einen integrierten Stütz- BH. Unten bedeckte es die Hüften und war
vorne so geformt, dass es den Bauch zurück hielt. Caroline hasste es wenn
unterhalb eines Korsetts ein kugelrunder Bauchansatz zu sehen war.
Während Caroline versonnen in den Spiegel schaute und
mit den Händen über ihre schöne schmale Taille strich, reifte in ihr der
Entschluss das neue Spielzeug während der Arbeit zu benutzen. „Wenn ich die
Fernbedienungen in der Nähe der Türglocke anbringe, muss ich nicht immer die
Ladentür im Auge behalten und kann ganz beruhigt im hinteren Teil des
Geschäfts arbeiten“, sinnierte sie leise vor sich hin.
Doch zuvor musste sie sich zarte Nylonstrümpfe über den
Beinen hoch rollen und an den jeweils vier Strumpfhaltern des Korsetts
befestigen. Da das Korsett relativ lang war, konnte und wollte sie keine
Strumpfhosen mehr tragen. Außerdem gefiel ihr jene Alternative viel besser,
denn sie fühlte sich mit Strumpfhaltern noch weiblicher.
Caroline genoss den Geruch des noch neuen Ledergeschirrs, während sie
den Taillengurt schloss. Der circa fünf Zentimeter breite Lederriemen als
auch die abschließbare Schnalle waren ziemlich stabil, damit das Geschirr
auch ohne Korsett fest anliegen und nicht nach unten rutschen konnte.
Caroline hatte den Taillengurt jedoch noch relativ locker gelassen, damit
sie den vorderen als auch hinteren Schrittriemen verschieben konnte, denn
jene Riemen hatten genähte und vernietete Schlaufen, durch die der
Taillengurt zuvor durchschoben worden war.
Der hintere Riemen war nur drei Zentimeter breit,
während der vordere Riemen aus einem Lederdreieck bestand, welches in einer
Schnalle endete. Jene abschließbare Schnalle befand sich nur zwei
Fingerbreit über der sehnsüchtig auf den Dildo wartenden Muschi.
Die beiden Dildos wurden mit neuen Batterien bestückt und waren schnell an
Ort und Stelle. Der hintere Eindringling war ‚nur’ 10 Zentimeter lang und
4 Zentimeter dick, während der vordere Lustspender 15 Zentimeter lang und
gut 6 Zentimeter dick war.
Caroline musste mit einer Hand die beiden Zapfen festhalten, während sie
mit der anderen Hand den hinten herunter hängenden Lederriemen durch die
Beine nach vorne führte und durch die Schnalle des vorderen Lederdreiecks
zog.
Dann zog sie gaaaanz langsam den Schrittriemen durch die Schnalle, bis
dieser fest anlag und sanft auf die Dildos drückte. Danach zog sie den
Taillenriemen endgültig fest an und verschloss die abschließbaren Schnallen
mit jeweils einem kleinen Vorhängeschloss.
Caroline bewegte ihr Becken. Der Schrittriemen drückte
zwar das Gesäß etwas auseinander, ließ sich aber ganz gut ertragen. Sie
machte ein paar Schritte und blieb wieder stehen. Das Gefühl war
wunderschön. Caroline fragte sich wie schön es wäre, wenn die beiden Dinger
sanft in ihr vibrieren würden. Da es jedoch schon spät war, hatte sie keine
Zeit mehr das auszuprobieren.
Der Slip wollte aufgrund des Ledergeschirrs nicht so
richtig passen. So zog sie sich einen knielangen, schwarzen, weiten Rock an
und verzichtete auf den Slip. Ein kurzärmeliges rotes T-Shirt, ein breiter
schwarzer Ledergürtel und Riemchen- Sandaletten mit 10 Zentimeter hohen
Absätzen vervollständigten die ‚Arbeitskleidung’. Die Fernbedienung für die
Dildos und der Schlüssel für die beiden Vorhängeschlösser verschwanden in
der Handtasche.
Ein letzter prüfender Blick in den Spiegel, und Caroline verließ froh
gelaunt mit übertrieben schwingenden Hüften die Wohnung.
Nachdem Caroline die Fetisch- Boutique durch den
Hintereingang betreten hatte, ging sie sofort nach vorne zur Kasse. Sie nahm
die Fernbedienung aus der Handtasche heraus und schaltete diese ein. Sie
wählte die kleinste Einstellung, sodass die Dildos nur sanft vibrierten.
Schließlich wollte sie nicht schon nach kurzer Zeit einen Orgasmus nach dem
anderen bekommen und der Arbeitstag war ja noch lang. Dann legte sie die
Fernbedienung vor sich auf die Verkaufstheke und klatsche einmal in die
Hände. Caroline zuckte vor Schreck zusammen, denn die beiden Dildos
vibrierten ein paar Sekunden lang ziemlich heftig.
„Ich hätte das besser zu Hause ausprobieren sollen“, sagte sie grinsend zu
sich selber. Da es aber nur ein paar Sekunden waren, nahm sie an damit klar
zu kommen und versteckte die Fernbedienung auf dem Regal hinter der Theke
zwischen den Sexvideos.
Danach ging sie mit nun permanent sanft schwingenden Dildos nach hinten zur
Kaffeeküche.
Eine viertel Stunde später, als sie punkt neun Uhr die Ladentür aufschloss,
zuckte sie erneut zusammen. Sie hatte die Tür geöffnet, worauf das relativ
laute Geräusch der Türklingel ihre Dildos wieder einmal kurzzeitig heftig
vibrieren ließ.
Caroline war sich plötzlich gar nicht mehr so sicher ob das eine gute Idee
war die Dildos während der Arbeitszeit zu tragen. Aber ändern konnte sie es
nun nicht mehr, denn der Paketlieferwagen hielt gerade vor der Tür an.
Nachdem der Paketbote wieder den Laden verlassen hatte, und die Dildos dabei wieder einmal kurz aber heftig vibrierten, kehrte erst einmal Ruhe ein. Caroline war mit der Lieferung beschäftigt und genoss das sanfte Vibrieren.
Als sie im hinteren Teil des Ladens war um die zuvor gelieferten Sachen und wunderschön duftenden neuen Latexkleidungsstücke einzusortieren, erschrak sie. Die Dildos vibrierten heftig. Caroline war dennoch irgendwie froh darüber, denn sie war derart beschäftigt gewesen, dass sie die Türklingel gar nicht gehört hatte.
Eine Stunde später war sie fast ein Wrack. Der
permanente Erregungszustand führte dazu, dass der Lederschrittriemen sich
irgendwann sehr feucht anfühlte. Wenig später bekam sie dann die Gewissheit:
Caroline spürte den ersten Tropfen der Lust, der an der Innenseite ihres
Oberschenkels herunter lief! Caroline befürchtete sogar dass sie beim
nächsten Öffnen oder Schließen der Ladentür einen Orgasmus bekommen könnte.
Zwei Kundinnen hatten sie sogar so merkwürdig angeschaut. Ob die beiden den
Duft weiblicher Lust wahrgenommen hatten?
Dass man ihren Erregungsstand erkennen konnte stand
außer Zweifel, denn ihre Brustwarzen drückten geradezu unverschämt gegen den
dünnen Stoff des T-Shirts. Caroline hatte es an den teilweise gierigen
Blicken der männlichen Kunden erkannt.
Als die Boutique kurzfristig leer war, hatte Caroline
die Chance sich wieder einigermaßen zu beruhigen. Sie stand hinter der
Verkaufstheke und schaute Gedankenversunken nach draußen. Sie musste
lächeln. Es hatte nicht mehr viel gefehlt, und sie wäre auf jedes noch so
unmoralische Angebot der männlichen Kunden eingegangen. Doch dann betrat
eine wunderschöne junge Frau die Boutique und Carolines Erregungszustand
schoss wieder in ungeahnte Höhen.
Die Kundin interessierte sich für Korsetts und war
somit bei Caroline eigentlich in den richtigen Händen, wenn sie denn in der
Lage gewesen wäre sich überhaupt noch auf die Arbeit konzentrieren zu
können. So dauerte das Verkaufsgespräch länger als gewohnt. Aber schließlich
hatte die Kundin zwei Korsetts in der engeren Auswahl und wollte diese in
der Umkleidekabine anprobieren.
Kurz darauf fragte die junge Frau ob man ihr bei dem
Korsett behilflich sein könnte, worauf Caroline ohne zu zögern ‚Ja’ sagte
und den Vorhang zur Seite zog. Sie erstarrte, denn die Kundin hatte sich
oben herum entblößt. Sie hatte sogar ihren BH abgelegt und hielt nun das
Korsett an ihrem Körper fest. Das Korsett war jedoch ein Unterbrustkorsett,
sodass die schönen Brüste weiterhin unbedeckt blieben.
Caroline riss sich zusammen und betrat die
Umkleidekabine. Dann nahm sie die Schlaufen der Korsettschnur in die Hände
und begann das Korsett enger zu schnüren. Dabei war sie die ganze Zeit der
jungen schönen Frau so nah und atmete deren Parfum- als auch Körpergeruch
intensiv ein. Oh was für eine Versuchung! Den ganzen Tag diese permanente
Erregung, die jedoch zu keinem Orgasmus führte, und nun diese intime
Begegnung. Caroline war es inzwischen ganz egal. Sie hätte es auch mit
dieser Frau...
Als die Kundin zufrieden die Boutique verließ, stand Caroline mit leicht zitternden Knien an der Kasse und wäre beim erneuten Klingeln der sich schließenden Ladentür fast gekommen.
Ab diesem Zeitpunkt wollte Caroline nur noch einen Orgasmus bekommen, was natürlich nicht sein durfte. Kunden kamen und gingen und hinterließen eine äußerst geile aber auch frustrierte Verkäuferin. Caroline hatte große Mühe ihre Gefühle zu verbergen, was jedoch nicht immer klappte. Zwei reifere Damen schienen sogar mit Caroline zu flirten. Caroline bediente sie mit glasigen Augen und als die Kundinnen gingen, hinterließen sie sogar eine Visitenkarte. Hätten nicht gerade andere Kunden die Boutique betreten, Caroline wäre mit den Damen sofort nach hinten gerannt um dort eine hemmungslose Sex- Orgie zu veranstalten.
Aber dann nahte die Rettung. Die neue Kollegin, sie
hieß Dana, betrat den Laden. Dana war etwas älter als Caroline und sah wie
eine Mischung aus Punk- Girl und Goth aus. Sie trug ein schwarzes Träger-
Hemd, welches mindestens eine Nummer zu klein war. Dadurch konnte man ihr
Nippel- Piercing wahrlich gut erkennen. Dana trug überhaupt ziemlich viel
Körperschmuck. Die Ringe im Nasenflügel, in der Unterlippe, an den
Augenbrauen oder an den Ohren, sowie den Brustwarzen waren bestimmt nicht
die einzigen. Caroline schätzte dass Dana viel mehr Ringe an ihrem Körper
trug als sie selber. Auf den Armen und den Beinen gab es diverse Tattoos.
Das Gesicht war sehr stark geschminkt. Die kurzen Haare waren genauso
pechschwarz gefärbt wie die Fingernägel. Dana hatte zwar von Natur aus eine
schlanke Taille, trug aber dennoch ein schwarzes schmales Lederkorsett,
welches vorne mit drei Schnallen geschlossen war. Der schwarze glockige
Lederrock reichte bis zur Mitte der Oberschenkel. Die schwarzen knielangen
Lederstiefel, welche mit jeweils fünf großen Schnallen verziert waren,
hatten 5 Zentimeter dicke Plateausohlen und die Blockabsätze waren circa 10
Zentimeter hoch.
In Carolines Augen passte Dana nicht in diese Boutique. Sie hatte sich auch
gewundert wie schnell ihr Chef Ersatz für die entlassene Halbtagskraft
gefunden hatte. Ihr war außerdem aufgefallen, dass sich die beiden irgendwie
ganz gut kannten.
Nachdem Dana kurz in der Kaffeeküche war, ging sie zur Kasse, wo Caroline gerade einen Kunden bediente. Nachdem dieser den Laden verlassen hatte, sprachen die beiden über die üblichen Dinge des Ladens. Für Caroline war Dana nur eine ganz normale Kollegin. Es ließ sich aber nicht vermeiden, dass Dana ein gewisses ungewöhnliches Verhalten an Caroline bemerkte. Ihr fiel ganz besonders auf, dass Caroline zusammenzuckte wenn die Ladentür geöffnet wurde. Da jedoch Kunden in der Boutique waren, fragte sie nicht nach dem Grund. Außerdem musste Caroline nach hinten in den Laden gehen. So blieb sie an der Kasse stehen, denn auch dort gab es einiges zu tun. Ein Kunde fragte nach einer speziellen DVD und Dana schaute in dem Regal, welches hinter ihr an der Wand war, nach. Caroline hatte derweil wieder ihre liebe Mühe sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren. Ein Ehepaar war sich nicht schlüssig welches Kleid das richtige sei.
Etwas später standen die beiden Kolleginnen gemeinsam an der Theke.
Caroline packte ein Kleid ein, während Dana kassierte. Und als das Paar die
Boutique verließ, zuckte Caroline wieder zusammen. Dana schaute ihre Kollegin
fragend an und wollte den Grund erfahren, doch Caroline lehnte sich erschöpft
an die Theke und sagte: „Nichts. Da ist nichts.“
Kaum hatte sie das gesagt, biss sie die Zähne zusammen und holte tief Luft.
Ein Kunde hatte die Boutique betreten.
„Was ist? Ich seh’ doch dass mit dir was nicht stimmt“, fragte Dana leise.
„Nichts. Ich bin heute einfach etwas schreckhaft“, antwortete Caroline.
„Schreckhaft? Du arbeitest schon lange in dem Laden. Da erschreckt man sich
nicht mehr vor den Kunden“, lästerte Dana.
Caroline überlegte ob sie der Kollegin vertrauen konnte. Doch dann schüttelte
sie den Kopf und sagte: „Quatsch. Ich fühle mich heute einfach nicht wohl.“
Und mit jenen Worten ging sie nach hinten in den Laden und tat so als ob sie
aufräumen würde.
Dana schaute ihr grinsend hinterher und bediente den Kunden.
Etwas später, als die beiden Kolleginnen gerade alleine
waren, wurde das Vibrieren der Dildos stärker. Caroline schaute zur Tür. Sie
sah aber nur Dana, die an der Kasse stand. Caroline war verzweifelt, denn
das Vibrieren wurde immer stärker. Und kurz bevor der eigentlich lang
ersehnte, aber in diesem Moment nicht erwünschte, Orgasmus den überreizten
Körper durchfluten konnte, verstummten die beiden Glücksspender.
Caroline wusste zunächst nicht ob sie froh oder frustriert sein sollte. Als
sie sich jedoch einigermaßen beruhigt hatte, siegte die Vernunft. Sie nahm an
dass die Batterien leer wären und spürte eine gewisse Erleichterung.
Caroline wollte sich wieder ihrer Arbeit widmen, als sie vor Schreck fast
nach vorne fiel. Die Dildos vibrierten wieder! Sie schaute zur Tür, sah aber
nur Dana, die genüsslich grinsend auf sie zukam.
„Du bist wirklich Schreckhaft. Oder liegt das daran?“, sagte sie und hielt
die Fernbedienung hoch.
„Dana! Bitte...“, stöhnte Caroline verzweifelt.
„Und ich hatte gedacht dass du nur eine langweilige Verkäuferin bist“, sagte
Dana böse grinsend und hielt dabei das Mikrofon der Fernbedienung vor den
Lippen.
„Aaaah... ich... bitte... schalte es ab“, stöhnte Caroline.
Dana tat ihr den Gefallen. „Aber nur wenn du mir dein Geheimnis zeigst. Sonst
schalte ich es wieder ein“, sagte Dana und zielte drohend mit der
Fernbedienung auf Caroline.
„Was? Hier mitten im Laden?“, fragte Caroline entsetzt.
„Warum nicht? Ist doch gerade kein Kunde da. Oder soll ich warten bis jemand
kommt?“ erwiderte Dana.
Caroline zögerte, gab dann aber doch nach und hob verschämt den Rock hoch,
ließ ihn aber sofort wieder fallen.
Dana hatte trotz des kurzen Augenblicks den Schrittriemen und das glänzende
Vorhängeschloss gesehen. „Nun stell dich nicht so an“, sagte sie. „Du lässt
dich während der Arbeitszeit ficken und spielst mir gegenüber das verschämte
Mädchen.“ Sie schaltete die Fernbedienung wieder ein, hielt das kleine
Mikrofon an die Lippen und fragte: „Wo hast du den Schlüssel versteckt? Oder
liegt er etwa zu Hause?“
„Aaah... ich... bitte...“, flehte Caroline.
„Wo?“, fragte Dana nun etwas lauter.
Caroline sammelte all ihren Mut zusammen und sagte: „Das geht dich nichts an!“
Dana ließ die Dildos mit voller Kraft arbeiten.
„Aaahhhh! Handtasche!“, rief Caroline und presste ihre Hände gegen den Schritt.
Dana schaltete mit einem triumphierenden Blick die Fernbedienung aus.
Caroline brauchte ein paar Minuten um sich wieder zu fangen. Sie hielt sich
mit einer Hand am Regal fest und sagte: „Bitte, Dana, ich kann es dir erklären...“
Dana unterbrach sie mit den Worten: „Du hast vorne einen nassen Fleck auf
deinem Rock. Damit kannst du unmöglich weiter arbeiten. Es ist wohl besser
wenn du dich umziehst.“
Caroline schaute nach unten und erschrak. Dort, wo kurz zuvor ihre Hände
gelegen hatten, war alles ganz nass! Dann schaute sie Dana bestürzt an und
sagte: „Aber ich habe keinen anderen Rock dabei!“
Dana tat plötzlich ganz fürsorglich und sagte mit
freundlich klingender Stimme: „Ich bitte um Entschuldigung. Das war meine
Schuld. Weißt du was? Du gehst jetzt schnell in die Umkleidekabine, ziehst
den Rock aus, und wartest dort während ich deinen Rock säubere.“
Caroline dachte nach, aber eigentlich gab es da nichts zu überlegen. Und so
verschwand sie in der Umkleidekabine und reichte kurz darauf den Rock heraus.
Sie achtete aber darauf dass Dana nicht hinein schauen konnte.
Da gerade ein Kunde die Boutique betrat, musste
Caroline warten und betrachtete sich in dem großen Spiegel. Der
Schrittriemen war ganz nass und die Innenseiten der Oberschenkel glänzten
ebenfalls. ‚Das mache ich nie wieder’, dachte sie, während sie angestrengt
lauschte. Es gab zwar zwei Umkleidekabinen, doch sie hatte keine Lust von
einem Kunden in ihrer gegenwärtigen Verfassung gesehen zu werden.
Plötzlich begannen die Dildos wieder zu vibrieren! ‚Diese verdammte Hure’,
dachte Caroline.
„Bist du so nett und gibst mir dein T-Shirt?“, fragte Dana, die vor dem
zugezogenen Vorhang der Umkleidekabine stand.
„Nein!“, antwortete Caroline trotzig.
„Wie du willst“, sagte Dana und spielte an dem Regler der Fernbedienung.
„Schon gut! Hör’ auf!“, rief Caroline und riss sich das T-Shirt vom Körper.
„Warum nicht gleich so?“, fragte Dana und zog den Vorhang zur Seite.
Caroline erschrak, reagierte aber erst als es zu spät war, denn Dana hatte
ihr bereits das T-Shirt aus der Hand genommen.
„Du siehst schön aus“, sagte Dane und wollte Carolines
volle und von dem Korsett nach oben gedrückte Brüste streicheln, doch da
vernahmen die beiden Frauen die Türklingel. Dana zog den Vorhang zu und ging
mit dem T-Shirt nach vorne. Die Dildos ließ sie weiterhin sanft vibrieren.
Caroline wusste nicht wo sie ihre Hände zuerst hinlegen sollte: Auf die Brüste oder auf den Schritt? Sie kam sich wie in einem Alptraum vor, einem zugegebenermaßen geilen Alptraum. Da stand sie nun in der Umkleidekabine der Boutique, ihres Arbeitsplatzes, und konnte sich nicht den süßen und verführerischen Reizungen hingeben. Oh, was für eine Qual!
Die quälende Wartezeit schien kein Ende zu nehmen. Aber
dann kam ihre neue Arbeitskollegin wieder zurück und zog ohne Vorwarnung den
Vorhang zur Seite. „Zeig’ mal was du da Schönes trägst“, sagte sie und
machte eine Handbewegung, damit sich Caroline um die eigene Achse drehen
sollte. Erst als Dana die Fernbedienung drohend hoch hielt, tat sie ihr den
Gefallen.
„Wie lange sind denn die Freudenspender schon da drin? Etwa seit heute
morgen?“, fragte Dana.
Caroline nickte und ihre Wangen liefen rot an. Dann stammelte sie: „Bitte,
Dana, schalte die Dinger ab.“
„Oh! Ja klar. Warte kurz, ich muss eben schnell was holen. Bin gleich wieder
da“, sagte Dana und ließ die verwirrt dreinschauende Kollegin alleine.
Caroline war allerdings froh dass endlich Ruhe in ihr herrschte.
Kurz darauf kam Dana wieder zurück und legte etwas neben Caroline auf dem Hocker ab. Dann trat sie ganz nah an ihre Kollegin heran und ließ ihre Hände über Carolines Gesäß gleiten. „Der Riemen drückt dein Gesäß sehr schön auseinander“, sagte sie mit zärtlich klingender Stimme. Caroline blieb aber misstrauisch. Als jedoch Danas Hände zärtlich ihren Körper erforschten, schwand das Misstrauen und schlug in ein heftiges Verlangen um.
Dass Dana kräftig war, musste Caroline schneller feststellen als ihr lieb
war, denn mit einem Male endeten die Liebkosungen und Dana lockerte die
Korsettschnur.
„Hey! Nicht öffnen“, rief Caroline.
„Keine Angst, Schätzchen“, sagte Dana. „Aber ein so breiter Spalt sieht nicht
schön aus.“
„Nein“, sagte Caroline. „Das Korsett ist noch neu und
es dauert bis...“ Weiter kam sie nicht, denn sie wurde mit einem Ruck nach
hinten gezogen. Dana hatte nämlich einmal kräftig an der Korsettschnur
gezogen. Bevor Dana noch einmal an der Korsettschnur zog, drückte sie ihr
Knie gegen Carolines Gesäß. Und dann bekam Caroline Danas ganze Kraft zu
spüren! Das Korsett wurde innerhalb kürzester Zeit um zwei Zentimeter enger
geschnürt, sodass Carolines Taillenumfang von 49 auf 47 Zentimeter
schrumpfte. Das war fast zu viel für das arme Mädchen, denn die erzwungene
Taillenreduzierung war viel zu schnell vorangegangen. Sie rang nach Luft.
Dana nutzte die Hilflosigkeit ihrer Kollegin und sicherte die Korsettschnur
mit mehreren Knoten. Die überschüssige Schnur schnitt sie einfach ab.
Danach drehte sie Caroline herum und sagte: „Na? War doch gar nicht so
schlimm. Deine Taille sieht jetzt viel besser aus.“ Mit jenen Worten ließ
sie ihre Hände über Carolines Rundungen gleiten. Doch mit einem Male tat sie
ganz entsetzt und sagte: „Oooh! Ach wie schade! Der Taillengurt ist ja viel
zu locker! Aber keine Angst, ich werde es schon richten.“
Caroline war immer noch mit dem viel zu starken Druck
auf ihrer Taille beschäftigt, als dass sie etwas sagen konnte. Sie begriff
noch nicht einmal dass Dana den Schlüssel aus ihrer Handtasche geholt hatte.
Und ehe sie sich versah, war der Taillengurt so stramm angezogen, dass er
sogar trotz des Korsetts zu spüren war.
Dana schloss ihn wieder ab und trat einen Schritt zurück. Dann streichelte
sie Carolines nackte Brüste und fragte fast zärtlich klingend: „Möchtest du
neue Batterien einsetzen oder soll ich das tun?“
„Wie? Was?“ Caroline riss die Augen weit auf.
„Die sind doch bestimmt bald leer“, sagte Dana mit einem Ton, als wäre es
das Normalste auf der Welt.
„Aber warum denn? Ich habe bald Feierabend“, erwiderte Caroline.
„Ja! In einer Stunde! Und was willst du bis dahin machen? Hier herum stehen,
oder halbnackt weiterarbeiten? Hmmm?“ Die Drohung saß.
Caroline begriff dass sie in der Falle saß und beschloss das Spiel bis zum
Feierabend mitzuspielen. Hauptsache sie kam endlich wieder aus der
Umkleidekabine heraus. So sagte sie: „Ich mache das selber.“
„Schön. Ich schließe auch den Schrittriemen auf“, sagte Dana, Sie öffnete
das Vorhängeschloss, nahm neue Batterien vom Hocker herunter und hielt sie
für den Wechsel bereit.
Caroline schämte sich fast zu Tode. Dana war im Prinzip
immer noch eine Fremde, vor der sie ihre intimsten Körperteile entblößte.
Und dass der vordere Dildo laut schmatzend von alleine heraus glitt machte
die Sache auch nicht gerade angenehmer. Caroline konnte ihn gerade noch
festhalten. Sie musste aufpassen, denn der hintere Dildo wollte auch von
alleine rausrutschen. Das lag aber mehr an der glatten Form und dem
Eigengewicht.
Es dauerte eine Weile, bis die Batterien ausgewechselt
und der Schrittriemen am Unterleib anlag. Caroline wollte die Schnalle
wieder abschließen, als Dana sagte: „Warte. Wir müssen doch zuerst testen ob
die Batterien wirklich voll sind.“ Und mit jenen Worten nahm sie die
Fernbedienung in die Hand und ließ die Dildos vibrieren.
Caroline blieb fast die Luft weg. „Hey! Nicht so stark“, bat sie.
Dana grinste nur und öffnete die Schnalle, um den
Riemen nachzuziehen. Sie tat das mit voller Kraft. Caroline quiekte vor
Schreck laut auf und stellte sich automatisch auf die Zehen. Doch Dana zog
immer noch an dem Riemen, bis der Dorn der Schnalle ins nächste Loch
passte. Sie ließ rasch los und ließ das Vorhängeschloss einrasten.
„Puh! Ganz schön anstrengend. Du kannst dich wieder normal hinstellen“,
sagte sie und trat einen Schritt zurück um ihr Werk zu betrachten.
Caroline dachte gar nicht daran. Sie blieb auf den
Zehenspitzen stehen und rang nach Luft. Der Schrittriemen hatte sich nicht
nur in ihrem Unterleib eingegraben, sondern auch ganz tief zwischen ihrem
Gesäß. Die Dildos waren dadurch ein Stück tiefer in ihre Öffnungen
hineingedrückt worden als zuvor. Und dann war da noch das um zwei Zentimeter
enger geschnürte Korsett! All das sorgte dafür, dass die Vibrationen
unglaublich stark zu spüren waren!
„Dana...“, keuchte Caroline. „Das ist... zu fest.“
„Unsinn“, erwiderte Dana und versuchte einen Finger unter dem Schrittriemen
zu bekommen. Sie schaffte es nicht, konnte es aber nicht zugeben und sagte:
„Da geht noch was. Ich werde den Riemen um ein Loch enger schnallen.“
„Nein!“, rief Caroline.
„Doch!“, rief ein Mann.
Die beiden Frauen erschraken. Sie waren so sehr mit sich beschäftigt gewesen,
dass sie nicht mitbekommen hatten dass ein Kunde den Laden betreten hatte.
Dana gab Caroline schnell die Fernbedienung in die Hand und eilte nach
vorne zu dem Kunden.
Caroline schaltete die Fernbedienung aus und zog den
Vorhang zu. Ob der Mann sie gesehen hatte? Ihr war das egal. Eigentlich war
ihr der Kunde sogar ganz recht gewesen, denn nun konnte sie die
Vorhängeschlösser aufschließen und den Schrittriemen lockern. Als sie auf
den Hocker schaute, stutzte sie, denn dort lagen der Schlüssel und ihre
Vorhängeschlösser. Sie schaute sofort in den Spiegel und sah zwei andere
Schlösser, und für die brauchte man keine Schlüssel, denn es waren
Zahlenschlösser! Dana hatte zwei Vorhängeschlösser aus dem Verkaufssortiment
benutzt! Verdammt! Wo waren die Zettel, die immer dabei waren? Caroline
schaute sich suchend um, fand sie aber nicht. ‚Dieses Miststück’, dachte sie
frustriert und ließ eine Hand über den Schrittriemen gleiten. Er lag mehr
als stramm an. Der Riemen hatte sich ins Fleisch hinein gedrückt. Da wusste
sie auch warum das Korsett enger geschnürt worden war, denn der Taillengurt
wäre sonst ein gutes Stück nach unten gerutscht. Caroline suchte nach der
Schleife der Korsettschnur, fand aber keine. Stattdessen sah sie die
abgeschnittenen Enden auf dem Fußboden liegen. ‚Die Schere!’, schoss ihr
durch den Kopf. Sie fand aber keine.
Caroline fluchte leise vor sich hin und versuchte sich wieder normal
hinzustellen, denn das Stehen auf den Zehen war auf die Dauer anstrengend;
Der Schrittriemen aber auch! Er drückte sich schon fast schmerzhaft in die
Poritze hinein. Und vorne war es auch nicht leichter zu ertragen.
Eine Stunde noch! Nur noch eine quälend lange Stunde. Am Montag wollte sie
es der Hexe heimzahlen.
„Schau mal was ich entdeckt habe“, sagte Dana und zog
den Vorhang zur Seite. Sie hielt in den Händen ein Paar Stiefel, welches
fast den ihren glich. Es waren schwarze knielange Plateau-
Lederschnürstiefel mit jeweils fünf Schnallen. Die Plateausohlen waren ‚nur’
zwei Zentimeter dick und die Blockabsätze waren circa 15 Zentimeter lang.
„Hey! Das dürfen wir nicht“, sagte Caroline, denn es war verboten
Verkaufsware zu tragen und hinterher heimlich wieder ins Regal zu legen.
„Ach was. Heiner wird schon nichts sagen. Das verspreche ich dir“, sagte
Dana.
„Heiner? Kennst du etwa den Chef persönlich?“, fragte Caroline.
„Und ob“, sagte Dana grinsend und bückte sich. „Los, schieb deinen Fuß rein.“
Caroline führte resigniert den rechten Fuß in den Stiefel hinein.
Wie befürchtet waren die Stiefel verdammt steil, sodass sie wieder mehr oder
weniger auf den Zehen stand.
Dana schnürte die Stiefel so fest wie möglich zu, damit Caroline einen
guten Halt darin hatte, und schloss die über den Schnürungen befindlichen
Schnallen.
Dann machte es ‚Klick’! Und noch einmal! Und dann wieder...
Caroline begriff viel zu spät dass JEDE Schnalle mit einem Vorhängeschloss abgeschlossen wurde! Sie schüttelte nur noch ihren Kopf.
Dana stand auf und sagte: „Hey! Jetzt sind wir ja gleichgroß! Wir
brauchen nur noch was zum drüber-ziehen, und du kannst dich wieder im Laden
sehen lassen.“
„Aber nicht so einen schwarzen Fummel, wie deiner“, lästerte Caroline.
„Was hast du denn dagegen? Schwarz ist doch schön?“, sagte Dana und
verschwand wieder in der Boutique, um kurz darauf mit zwei Kleidungsstücken
zurück zu kehren.
Das Oberteil war ein Strafkorsett. Davon gab es zwei Ausführungen. Dana
hatte zum Glück das Latexkorsett ausgewählt, welches ‚nur’ von den Hüften
bis unters Kinn reichte. Die andere Ausführung reichte nämlich bis unter
die Nase!
Das Oberteil machte dennoch seinen Namen alle Ehre,
denn nachdem Dana die lange Rückenschnürung geschlossen hatte, konnte
Caroline ihren Kopf nicht mehr bewegen und ihre Brüste waren vollkommen
bedeckt. Der Sinn dieses Latexkorsetts bestand also darin dass die Trägerin
nicht mehr an ihre Brüste gelangen konnte. In diesem Fall war es aber keine
Strafe, sondern eine willkommene Bedeckung, damit Caroline wieder in der
Boutique arbeiten konnte. Sie trug aber nun zwei Korsetts übereinander, und
das obere Korsett verdeckte den abgeschlossenen Taillenriemen des
Schritriemengeschirrs!
Der Lederrock bedeckte dagegen fast gar nichts! Er war so kurz, dass man
die Strumpfhalter sehen konnte. Caroline ahnte dass sie sich weder bücken
noch hinsetzen dürfte, da man sonst ihren Schrittriemen sehen würde.
Dass das breite Lederhalsband, als auch der breite Ledergürtel abschließbar
waren, damit Caroline weder das Latexkorsett noch den Rock ausziehen konnte,
war zu erwarten.
Ein aufmunternder Klaps auf den Hintern, und Caroline stöckelte leicht
breitbeinig durch den Laden.
„Wenn du weiterhin breitbeinig wie ein Bauerntrampel herumlaufen willst,
schalte ich die Dildos auf höchste Stufe“, sagte Dana und hielt drohend
die Fernbedienung hoch.
Caroline seufzte und versuchte ‚Damenhaft’ zu gehen, was natürlich gar nicht
so einfach war. Ihr bizarres Outfit wirkte sich selbst ohne Vibrationshilfe
überaus erregend aus. Vielleicht lag es aber auch daran, dass sie den ganzen
Tag immer wieder kurz vor einem Orgasmus gestanden hatte und ihr Körper
dementsprechend ‚überreizt’ reagierte.
Die restliche Stunde bis zum Ladenschluss verlief nicht so glatt wie es
sich Caroline erhofft hatte. Dana spielte immer wieder mit der Fernbedienung
herum, ganz besonders oft wenn Kunden anwesend waren. Und dann kam der Chef
vorbei, um die Tagesabrechnung zu machen! Caroline befürchtete ein
‚Donnerwetter’, doch er grinste nur und sagte: „Schön siehst du aus. Bist
du so nett und räumst dort das Regal auf?“ Er zeigte mit jenen Worten auf
ein Dessous- Regal, welches neben dem Eingang und somit auch gegenüber der
Kasse stand.
Caroline seufzte und begab sich an die Arbeit. Dabei
musste sie sich immer wieder bücken, was aufgrund des Korsett sehr
umständlich war. Selbst wenn sie in die Hocke ging, hatten der Chef und
diverse verspätete Kunden freie Sicht auf das nackte Gesäß.
Caroline war glücklich als der Laden abgeschlossen wurde. Das erotische
Martyrium hatte ein Ende! Es gab außerdem noch ein weiteres Problem.
„Dana“, rief Caroline. „Ich muss dringend auf die
Toilette!“ Zu ihrem Entsetzen begleitete Dana ihre Kollegin zur
Personaltoilette und öffnete dort nur das Zahlenschloss des Schrittriemens.
Und bevor Caroline so richtig begriff was Dana mit ihr im Schilde führte,
vernahm sie die Worte: „Rausnehmen kannst du den Dildo ja alleine. Wenn du
fertig bist, schieb ihn wieder rein. Und wehe du spielst an dir herum, dann
gehe ich sofort nach Hause und werde dich erst am Montag von den Sachen
befreien. Ich warte vor der Tür. Rufe mich wenn du fertig bist.“
„Hä? Warte mal! Ich dachte du... Ich habe jetzt Feierabend! Du öffnest
sofort alle Schlösser!“, erwiderte Caroline.
„Du hast doch nicht geglaubt dass ich mir soviel Mühe
gebe, um dich nach einer Stunde wieder zu befreien. Hmmm? Geh’ jetzt
pinkeln. Danach werden wir gemeinsam ausgehen. Ich denke es ist für das
Betriebsklima ganz gut, wenn sich die Kollegen besser kennen lernen.“ Mit
jenen Worten verließ Dana die Toilette, ließ aber die Tür halb geöffnet.
Caroline konnte sich nicht mit Dana streiten, denn der
Drang die Blase zu leeren war übermächtig. So zog sie den Dildo langsam aus
ihrer Scheide heraus. Der Freudenspender gab dabei so laute schmatzende
Geräusche von sich, dass sie vor Scham im Gesicht rot anlief. Das Wissen
dass Dana hinter der Tür stand und lauschte, war erniedrigend, aber in jenem
Moment war Caroline einfach nur froh dass der Druck in ihrer Blase nachließ,
während es laut plätschernd aus ihr heraus lief.
Nachdem Caroline sich erleichtert hatte, fühlte sie sich gleich viel
besser und überlegte was sie tun sollte. Aber da hörte sie ihren Chef rufen:
„Seid ihr bald fertig!? Ich will Feierabend machen!“
Caroline erschrak und erwog ihren Chef um Hilfe zu bitten, aber da wurde
auch schon die Tür geöffnet und Dana stand vor ihr. „Was ist? Beeile dich,
oder willst du dass Heiner dich halb nackt sieht?“
„Nein! Ich... Du sollst...“ Caroline war verzweifelt,
denn sie hörte die immer lauter werdenden Schritte ihres Chefs. So schob sie
lieber den Dildo wieder in ihre feuchte Scheide hinein und sicherte ihn mit
dem Schrittriemen. Sie hatte aber nicht mit Danas Reaktion gerechnet. Dana
schob einen Finger durch den vorderen Ring von Carolines Lederhalsband und
zog ihre Kollegin fast mühelos von der Toilette hoch. Dadurch kamen sich die
beiden Frauen sehr nahe. Ihre Brüste berührten sich und die Lippen waren
auch nicht sehr weit voneinander entfernt. Doch anstatt ihre Kollegin zu
küssen, nahm Dana den Schrittriemen in die Hand und zog diesen wieder mit
aller Kraft nach, bis er genauso fest anlag wie zuvor. Danach sicherte sie
den Riemen mit dem Vorhängeschloss.
Caroline hatte das ohne einen Hauch der Gegenwehr über sich ergehen lassen
und starrte die ganze Zeit gebannt in Danas Augen. Hatte sie es erwartet,
oder gar ersehnt?
Dana rieb ihre Brüste an Carolines verborgenen Brüsten und rief zweideutig
klingend: „Wir kommen!“ Dann gab sie Caroline einen Kuss und zog ihre immer
noch sprachlose und verwirrte Kollegin aus der Toilette heraus.
Erst auf der Straße kam Caroline langsam wieder zu sich. Sie blieb stehen
und sagte: „Stopp! Ich komme nicht mit dir mit! Ich will nach Hause!“
Dana blieb nicht stehen. Sie hielt als Antwort einfach die Fernbedienung
hoch und ließ die Dildos sanft vibrieren.
Caroline stöhnte daraufhin vor Geilheit laut auf und
lief mit unsicheren Schritten, aber auch mit glühenden Wangen, hinter Dana
her. Erst zwei Straßen weiter schaltete Dana die Dildos wieder aus und blieb
stehen. Die beiden ähnlich gekleideten, aber doch so ungleichen Frauen
standen vor einer Bar. „Hier gibt es die besten Drinks der Stadt. Komm’, ich
lade dich ein“, sagte Dane und öffnete die Tür.
Caroline zögerte und schaute sich verschämt um, denn sie stand vor der
Stadtbekanten Lesben- und Schwulenbar. Doch dann gab sie sich einen Ruck
und folgte ihrer Kollegin.
Caroline tauchte in eine angenehme und beruhigende
Atmosphäre ein. Es waren noch nicht sehr viele Gäste anwesend, da es noch
früher Abend war. Man schien Dana gut zu kennen, denn sie wurde von mehreren
Leuten recht herzlich begrüßt. Caroline spürte zwar die neugierigen Blicke,
kam sich aber nicht wie ein ‚Alien’ vor und blieb neben Dana an der Bar
stehen. Dana bestellte zwei Getränke und ließ Caroline kurz alleine, da sie
eine Bekannte begrüßen wollte.
Während Caroline an ihrem Getränk nippte, schaute sie
sich verstohlen um. Die Barfrau sah sehr schön aus und war gesprächig, da
sie noch nicht so viel zu tun hatte. Es dauerte nicht lange, und eine
wunderschöne Blondine gesellte sich dazu. Caroline hatte sich inzwischen
einigermaßen beruhigt und ging auf den Flirt ein.
Später gesellte sich Dana dazu und zwei Drinks später wurde Caroline von
der blonden Schönheit zu einem Tanz aufgefordert. Caroline war so entspannt
aber auch gleichzeitig derart erregt, dass sie sofort zustimmte.
Der Tanz war langsam und sehr anschmiegsam. Es dauerte nicht lange und
Caroline erfuhr, beziehungsweise spürte, dass die blonde Schönheit ein
Zungenpiercing hatte. Das war eine vollkommen neue und erotische Erfahrung.
Die nächste Tanzpartnerin war Dana. Sie führte Caroline
in die Mitte der Tanzfläche, gab der Barfrau ein Handzeichen und zog danach
ihre Kollegin fest an sich heran. Der folgende Tanz glich mehr einem Ritt
auf dem Vulkan. Die Dildos vibrierten im Takt der Musik! Dana hatte die
Fernbedienung neben eine Lautsprecherbox legen lassen. Zuvor hatte sie
jedoch das Mikrofon wieder eingeschaltet.
Das, mehr zuckende als tanzende, Paar stand sofort im
Mittelpunkt des allgemeinen Interesses. Caroline bekam davon so gut wie
nichts mit, denn tief in ihr ‚tobten’ die Dildos und sorgten dafür dass ihre
überreizte sexuelle Gefühlswelt endlich den langersehnten Lohn für die
vielen unerfüllten Stunden bekam.
Sie klammerte sich an Dana fest, während erst ihr Becken und dann ihr
ganzer Körper unkontrolliert zuckten. Carolines inbrünstiges Stöhnen
wurde von Danas Mund geschluckt, da sie ihre Lippen zu einem nicht
minder erotischen Kuss ganz fest auf die heißen Lippen der zuckenden
Tanzpartnerin presste.
Der hoch erotische Tanz schien ewig zu dauern und wurde erst beendet, als
die Barfrau Mitleid mit Caroline bekam und die Fernbedienung ausschaltete.
Dana setzte ihre Kollegin und Freundin auf einen Stuhl,
damit sie sich erholen konnte. Caroline war es total egal dass man dabei
ihren triefend nassen und immer noch verschlossenen Intimbereich sehen
konnte. Sie nahm dankbar das gereichte Getränk. Während sie trank, schaute
sie mit glasigen Augen Dana an und hauchte anschließend: „Danke.“
„Bitte sehr, gerne geschehen“, sagte Dana und streichelte eine Hand, die
auf ihrer Schulter lag. „Darf ich vorstellen? Blondi, meine Freundin.“
Sie schaute noch oben und sagte: „Komm’, mein Schatz, setzte dich zu uns.
Meine Kollegin Caroline kennst du ja bereits.“
„Oh“, sagte Caroline. „Ihr beide...?“
„Ja, wir beide sind ein Paar“, vollendete Kirstin, die schöne Blondine
von der Bar, den Satz. „Hast du denn keinen Freund oder Freundin“, wollte
sie wissen.
„Nein“, sagte Caroline verschämt. „Ich dachte immer dass ich... wegen
meiner Neigung...“
„Du bist nicht alleine“, sagte Dana.
„Ich weiß. Aber selbst bei den SM- Treffen habe ich noch keinen passenden
Partner gefunden“, erwiderte Caroline und musste an das Abenteuer mit
dem Korsett- Fetischisten denken.
Eine Frage brannte ihr aber immer noch auf der Seele. Und so fragte
Caroline: „Dana, woher kennst du eigentlich unseren Chef?“
„Er ist mein Daddy“, antwortete Kirstin verschmitzt grinsend.
Somit war alles geklärt und der Abend vernahm einen gemütlicheren
Verlauf.
Wirklich?
Gegen 22 Uhr konnte Caroline nicht mehr. Der Tag war sehr anstrengend
gewesen. Sie wollte endlich nach Hause und bat Dana ein Taxi rufen zu lassen.
„Das kommt gar nicht infrage“, sagte Kirstin. „Wir fahren dich nach Hause.“
Caroline stand neben dem Wagen und bedankte sich für die Fahrt. Dana gab
ihr die Handtasche und sagte: „Darin liegen die Zettel mit den
Kombinationsnummern für die Schlösser. Frage mich aber nicht welches Schloss
zu welchem Zettel gehört.“
„Oh je! Das kann ja ewig dauern“, sagte Caroline.
Plötzlich fingen die Dildos wieder an zu vibrieren und Kirstin sagte:
„Du hast zwei Möglichkeiten: Du genießt die Nacht bis die Batterien leer
sind, oder beeilst dich mit den Schlössern. Die Fernbedienung gibt dir
Dana am Montag zurück. Viel Spaß!“
Und dann brauste der Wagen los.
Caroline presste vor Schreck eine Hand auf ihrem
Schritt und starrte den Wagen entgeistert hinterher. Dann beeilte sie sich
ins Haus zu gelangen und warf sich in ihrer Wohnung auf das Bett. Das war
keine Sekunde zu früh, denn der erste Orgasmus jener restlichen Nacht
schüttelte ihren Körper heftig durch.
Caroline hatte eine Kräftezehrende aber auch äußerst erregende Nacht vor
sich und würde sich bestimmt lange daran erinnern!