Latexdame Jannette SM- und Bondage- Geschichten 08.12.2012

Mit freundlicher Genehmigung des Autors präsentiere ich Euch:

Nikolaus, weiblich, streng gesucht

Autor: Guepere de Bovary
E-Mail- Kontakt an den Autor bitte über mich (Latexdame).

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Ich glaubte nicht was ich da las:
Nikolaus, weiblich, streng, gesucht für dominante Weihnachten, bei guter Bezahlung!
Was heißt hier gute Bezahlung? Das musste ich genauer wissen, denn mein Konto brauchte dringend eine kleine Erholungskur! Ich wählte die angegebene Nummer und wurde an die Chiffreabteilung der Zeitung weitergeleitet, wohl eine kleine Vorsichtsmaßnahme des Auftraggebers. Dort musste ich meine Telefonnummer hinterlegen und ich wurde mit den Worten vertröstet, ich würde im Laufe des Tages einen Rückruf bekommen.

Zum Glück regnete es und ich hatte nicht vor das Haus zu verlassen. Also marschierte ich ins Schlafzimmer, um zu sehen ob ich wohl das richtige Kostüm parat hätte, falls ich in die nähere Auswahl kommen würde. Ich öffnete meinen Kleiderschrank. Wirklich zufrieden war ich nicht, aber ein Lederanzug und ein rotes Lack-Cape, dazu endlose hohe Stiefel würden ihre Wirkung nicht verfehlen. Ich probierte alles an und war mehr als zufrieden, als das Telefon klingelte.

Nein, das war nicht mein potentieller Auftraggeber. Ich befand mich allerdings in der engeren Auswahl und musste mich mit einem Mann am Telefon auseinandersetzen. Der hatte allerlei Fragen und irgendwann wurde es mir zu viel und ich sagte klar, dass ich als strenger Nikolaus engagiert werden sollte und dazu nicht mein gesamtes Privatleben darlegen würde. Ich legte auf. Damit war auch dieser Versuch mein Bankkonto wiederzubeleben erst einmal wieder gescheitert.

Umso erstaunter war ich, dass das Telefon wenig später noch einmal klingelte und dieses Mal war der potentielle Kunde selbst am Telefon. Er entschuldigte sich für das Verhalten seines Angestellten und bat mich zu einem Vorstellungsgespräch. Er schlug ein Café vor, das als Treffpunkt für Fetischisten und BDSM Anhänger bekannt war. Dort hatte ich kein Problem mich in meinem geplanten Outfit zu zeigen. Natürlich kam ich ein, oder zwei Minuten zu spät. Ich wollte sicher gehen, dass er schon da war und nicht ich als Herrin auf ihn warten müsste.

Da saß er, ein Geschäftsmann, vermutete ich. Zumindest wusste er sich zu benehmen, stand auf sowie er mich kommen sah und half mir aus dem Cape. Dass ich auf die Verabredung mit dem Stichwort Nikolaus gekommen war verriet ich bereits durch die Wahl meiner Kleidung und meine Rute, die ich sichtbar als Erkennungszeichen am Gürtel trug. Mir gefiel, was ich sah. Ein kräftiger Hintern, der sicher ein paar ordentliche Hiebe vertragen konnte, aber auch der Mann konnte sich sehen lassen. Seine Kleidung wirkte edel und teuer, sein Äußeres gepflegt und seine Figur nahezu athletisch. Doch das er mir gefiel wollte ich ihn nicht erkennen lassen.

Wir kamen schnell zum Wesentlichen. Meine Aufgabe sollte in drei Tagen beginnen, dann hätte er Urlaub und nachdem er mir ein erstes Angebot gemacht hatte, wollte er wissen ob ich mir vorstellen könnte, über die gesamten Feiertage zu ihm zu ziehen. Für Unterkunft und Verpflegung wäre gesorgt. Es gäbe einen Gästetrakt in seinem Haus und ich könne bestimmen, ob ich dort selbst kochen wollte oder mich in seinem Bereich verwöhnen lassen wollte. Das klang ganz so, als sei da einiges zu verdienen und ich handelte einen Tagespreis aus. Ich eröffnete mir die Möglichkeit, auch vorzeitig auszusteigen, falls es mir dort nicht behagen würde.

Die Summe die er zu zahlen bereit war, überstieg meine Erwartungen bei weitem. Und auf meine Frage, ob es denn noch andere Bewerber gäbe, antwortete er dass er sich bereits für mich entschieden habe. Alles andere sei gegen mich bestenfalls zweite Wahl. Zum Beweis dass er mich ausgesucht hatte, übergab er mir seine Visitenkarte und ich schaute erstaunt und anerkennend. Ich versuchte mir mein Grinsen zu verkneifen und hatte Lust den gefragten und bekannten Wirtschaftsboss meine Dominanz sofort spüren zu lassen. Ich wollte wissen, wie weit er gehen würde und befahl ihm, mit mir nach hinten zu kommen. Dort gab es kleine, entsprechend den Neigungen, eingerichtete Räume. Kaum waren wir in einem der Spielzimmer angelangt, befahl ich ihm die Hose herunterzuziehen.

Er schaute mir etwas verunsichert in die Augen, kam aber der Aufforderung nach. „Die Unterhose auch“, lautete der nächste Befehl. Und kaum war auch diese gefallen, griff ich zu und sorgte mit einem schmerzhaften Griff, dass sein Ungetüm, was sich neugierig und stolz präsentiert hatte, kraftlos in sich zusammenfiel. Schnell schloss ich sein Gemächt in einen Drahtkorb ein und steckte den passenden Schlüssel in meine Hosentasche. Er jammerte auch gleich los und erklärte, dass er doch noch drei Tage arbeiten müsse und einige wichtige Termine dabei seien. Er könne doch nicht mit einer Beule in der Hose herumlaufen.
Doch das kümmerte mich wenig, und so verschlossen würde er jetzt auch keinen Rückzieher mehr machen können. Außerdem war der Käfig so eng, dass er unter der Hose kaum auffallen würde. Aber das eingeschlossen Gemächt hatte auch keinerlei Entfaltungsmöglichkeiten mehr!

Für den versuchten Widerspruch gab ich ihm noch meine Rute zu spüren, die ihn mindestens diesen Abend an mich erinnern würde und ließ ihn danach einfach stehen. Es war ein riskantes Spiel, aber ich war bereit volles Risiko zu gehen. Umso erstaunter war ich, als ich eine SMS von ihm bekam und befürchtete schon, er würde unser Treffen absagen. Aber es enthielt nur einen einzigen Satz: „Danke Herrin!“
Ich hatte also alles richtig gemacht und mein respektloser Umgang mit seinem Ansehen und seiner Stellung war genau das, was er gesucht hatte.