Latexdame Jannette SM- und Bondage- Geschichten 14.09.2013

Das Leben kann so schön sein!

von Jannette

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Ob es an dem "latexlifestyle.blogspot.de" namens "Diary of a Latex Lady" lag, den ich regelmäßig las, oder daran dass ich Stress mit meinem Vorgesetzten hatte? Ich weiß es nicht mehr. Vielleicht war aber auch mein Freund die Ursache.
Wer weiß. Ich sitze jetzt jedenfalls hier in meinem Zimmer und bin froh diese Zeile schreiben zu dürfen – nein – zu können.
Ich sehe schon, Sie sind verwirrt.

Also. Ich heiße Claudia, lebe in einem Land das ich immer noch nicht richtig kenne und bin vom Scheitel bis zur Sohle in Latex gekleidet.
Das macht mir nichts aus. Im Gegenteil: Es gefällt mir. Aber wenn die anderen Sachen dazu kommen…

Nein, so geht das nicht. Ich muss von vorne beginnen.

Vor zwei Jahren hatte ich das Gefühl dass mein Leben in einer Sackgasse steckte. Ich hatte mich von meinem Freund getrennt, der Latex in mein Leben gebracht hatte.

Verstehen Sie mich jetzt bitte nicht falsch. Das mit dem Latex, also mit der erotischen Latexkleidung, war und ist sehr schön und hat mein Leben stark bereichert. Aber als mein Freund mit Bondage- und SM- Spielchen anfing, streikte ich, denn das war nicht meine Welt. Ich liebe es mehr in anschmiegsamen Latex gekleidet zu sein. Und wenn zu einem hautengen Latexganzanzug locker sitzende Latexsachen hinzukommen, dann flippe ich vor Geilheit regelrecht aus.

Ich war also wieder alleine und die Alltagsroutine ging mir auf den Keks, vor allen Dingen mein Job. Ich mag keine langweilige Uniformität. Damit meine ich die von der Bank vorgeschriebene ‚seriöse' Business- Kleidung. Ich bin schließlich eine Frau und mag es schöne Sachen zu tragen, vor allen Dingen im Sommer. Ich empfand es als ungerecht, wenn Kundinnen, gekleidet in bunten Sommerkleidern, zu mir kamen, während ich den üblichen knielangen dunklen und schlichten Rock, eine dazu passende dunkle Kostümjacke, eine weiße Bluse und dunkle Schuhe mit flachen Absätzen tragen musste.
Ich hoffe, ich habe mich nicht falsch ausgedrückt. Meine Tätigkeit als Anlagenberaterin hatte mir schon sehr viel Spaß gemacht und es bestand die berechtigte Hoffnung auf eine Beförderung. Aber daraus wurde nichts. Ich bekam sogar einen neuen Vorgesetzten, der anscheinend Probleme mit Frauen hatte. Seine unter die Gürtellinie gehenden Frauenwitze hätte ich ja noch ertragen können, aber diese ständige Ungerechtigkeit… Der Wichser hatte ständig was an den Leistungen der Mitarbeiterinnen auszusetzen, während er mit den männlichen Kollegen dauernd herumscherzte.

Aber zum Glück gab es da noch diese andere Welt. Nach Feierabend zog ich zu Hause schnell das verhasste Kostüm aus, schlüpfte in irgendein schönes Latexteil und las hin und wieder die Berichte der von mir eingangs erwähnten Frau. Ich träumte dann wie jene Latex Lady ganz in Latex verhüllt mit einem ebenfalls in Latex gekleideten Mann in aller Öffentlichkeit zu erscheinen.
Ach ja, fast vergessen! An zwei Wochenenden pro Monat traf ich mich mit Gleichgesinnten.

Mein Leben steckte also in einer Sackgasse. So konnte es nicht weiter gehen und ich schaute mich nach einer anderen Stelle um.
Ich denke, dass dadurch ein Head- Hunter auf mich aufmerksam geworden ist. Anders kann ich es mir nicht erklären, warum ich eines Abends dieses Angebot in meinem Briefkasten vorfand.
Es war ein seriöses Angebot einer Bank, von der ich zwar schon mal was gehört hatte, die ich aber bis dato nicht wirklich kannte. Das Angebot war sehr verlockend, zumal sich mein Gehalt verdoppelt hätte. Es gab jedoch einen Haken: Ich hätte ins Ausland umziehen müssen. Wo die neue Stelle sein sollte war nicht erwähnt, da die Bank mehrere Auslandsfilialen hatte. Aber das war zu jenem Zeitpunkt unwichtig.
Nach zwei Tagen Bedenkzeit traf ich eine Entscheidung und setzte mich mit der in dem Schreiben erwähnten Person in Verbindung. Ich hatte Glück, denn am folgenden Tag gab es ein Meeting, zu dem mehrere Bewerber bereits eingeladen waren. Es sollte in einem Hotel in der Innenstadt stattfinden. Ich sagte sofort zu.

Am folgenden Abend zog ich mich nach Feierabend gar nicht erst um und fuhr als seriös gekleidete Frau zu dem Hotel. Da ich mich nicht sofort festlegen wollte, konnte ich es ganz entspannt angehen lassen.
Im Foyer sah ich eine entsprechende Hinweistafel und ging zu dem angegebenen Tagungsraum. Doch kaum hatte ich den großen Raum betreten, in dem bestimmt 10 oder 12 Leute anwesend waren, blieb ich wie angewurzelt stehen. "Nein", dachte ich, "du hast den falschen Saal betreten."
Aber da kam auch schon ein junger Mann auf mich zu und sagte: "Herzlich Willkommen. Womit kann ich ihnen dienen?"
Das Namensschild des Manns besagte zwar eindeutig dass er Mitarbeiter jener Bank war, doch ich konnte es irgendwie nicht glauben und stotterte: "Ich… ich wollte eigentlich zu einem Meeting… aber… aber die Frau dort hinten… Entschuldigung. Ich muss mich wohl in dem Raum geirrt haben."
"Das glaube ich nicht, denn es gibt heute Abend in diesem Hotel nur dieses eine Meeting", sagte der junge Mann. "Ich heiße Roger und sie sind Frau…?"
"Claudia! Ich heiße Claudia und habe eine Verabredung mit Herrn… Ach! Entschuldigung… mit ihnen", antwortete ich immer noch sichtlich verwirrt.
"Es freut mich dass sie sich für unser Angebot interessieren", sagte der Mann.
Ich hörte jedoch kaum zu, denn mein Blick landete immer wieder bei dieser Frau, welche im hinteren Bereich des Tagungsraums stand. Die Frau stach aus den mehrheitlich männlichen Personen sehr stark hervor, denn sie trug ein fast bodenlanges Latexcape und hatte sogar die Kapuze aufgesetzt!
"Wie ich sehe ist ihnen meine Mitarbeiterin Susan aufgefallen", sagte der junge Mann. "Wenn sie nichts dagegen haben, würde ich vorschlagen dass sie das Gespräch mit ihr führen."
"Ja… Ja, warum nicht", antwortete ich und versuchte meine kurzfristig abhanden gekommene Selbstsicherheit wiederzuerlangen. "Das muss ein Test sein", dachte ich. "Es gibt keine Bank auf dieser Welt, wo eine Mitarbeiterin mit einem Latexcape bekleidet arbeiten darf."

Kurz darauf stand Susan laut raschelnd vor mir und reichte mir zur Begrüßung die Hand.
Sie trug Latexhandschuhe!
"Na, das kann ja heiter werden", dachte ich belustigt, doch mein Blick auf ihr halb bedecktes Gesicht ließ mich jenen Gedanken sofort wieder verwerfen.
"Ich schlage vor, wir unterhalten uns im Nebenzimmer. Dort ist es ruhiger", sagte Susan freundlich lächelnd.
"Ja, das ist okay", erwiderte ich ebenfalls lächelnd.

Während Susan laut raschelnd vor mir her lief, vernahm ich ein eindeutiges Geräusch, das nur von Schuhen mit hohen Absätzen stammen konnte. In jenem Moment kam mir der Blog der Latex Lady in den Sinn, welche in Latex gekleidet sowie mit High- Heels an den Füßen unter einer Latex- Burka lebt…
…Wenn es denn wahr ist.

Susan nahm selbst in dem Nebenzimmer, wo wir alleine waren, nicht die Kapuze ab. Sie bot mir etwas zu trinken an, und dann nahmen wir Platz.
Wir sprachen zuerst über das Geschäftliche, was mir bei dem Anblick, den Geräuschen und dem betörenden Duftgemisch aus edlem Parfum und Gummi wahrlich schwer viel. Meine zukünftige Tätigkeit sollte sich von meiner gegenwärtigen kaum unterscheiden, außer dass ich das doppelte Gehalt bekäme. Und dann käme noch, je nach Standort der Filiale, ein Auslandszuschlag hinzu.
Dann wurde das Gespräch persönlicher, zumal Susan nicht entgangen war wie positiv ich auf ihrer Erscheinung reagierte.
Susan erklärte: "Bei uns steht der Kunde im Mittelpunkt, egal ob einfacher Arbeiter oder Firmeneigentümer. Wir achten aber auch darauf, dass unsere Mitarbeiter sich wohl fühlen, denn nur so können wir ohne riskante Börsenspekulationen Gewinne erzielen. Das heißt aber nicht, dass jeder machen kann was er will. Gerade Mitarbeiter, die mit Kunden zusammenarbeiten, müssen darauf achten dass sie deren Gefühle, egal ob weltlicher oder religiöser Art, nicht verletzen. Ein absolutes Tabu ist also eine sehr freizügige Arbeitskleidung. Das gilt gleichermaßen für die männlichen als auch weiblichen Mitarbeiter."
"Sicher, denn Shorts stehen den wenigsten Männern", sagte ich halb lachend.
Susan nickte und fuhr mit ihrer Erklärung fort: "Da unser Unternehmen anstrebt weltweit vertreten zu sein, müssen wir natürlich die Gesetze der jeweiligen Länder befolgen, was den einen oder anderen Mitarbeiter vor einem Problem stellen kann. Ich hätte zum Beispiel kein Problem damit in einem arabischen Land zu arbeiten, wegen der Hitze natürlich nicht in Latex. Und da wir anfangs diesbezüglich negative Erfahrungen gemacht hatten, haben wir vor einem Jahr ein neues System eingeführt. Alle neuen Mitarbeiter fangen ausschließlich in unserer Zentrale an. Dort lernen sie unser Unternehmen besser kennen und wir können die neuen Mitarbeiter in einem guten Einvernehmen besser und gezielter einsetzen. Das hat sich für beide Seiten bestens bewährt."
Das klang alles viel zu schön als das es wahr sein konnte. Doch die mir gegenüber sitzende Frau, obendrein auch noch ganz in Latex gekleidet, bezeugte dass ich nicht träumte.

Aus heutiger Sicht muss ich zugeben dass mir bei jenem Gespräch immer wieder dieser Blog der Latex- Burka- tragenden Latex Lady in den Sinn kam. Okay, es musste keine Burka sein, aber ganz in Latex gekleidet und mit einem schönen Latexcape verhüllt arbeiten zu können war schon sehr verlockend. Und dann auch noch das üppige Gehalt. Was aber damals noch viel wichtiger war: Ich würde endlich meinem fiesen Vorgesetzten entkommen!
Es gab aber noch einen anderen Punkt, der mir großes Vertrauen einflößte. Susan bestand darauf dass ich mir das von ihr ausgehändigte Angebot genau durchlesen und erst nach 24 Bedenkzeit antworten sollte.

An jenem Abend fuhr ich sehr auf- als auch erregt nach Hause und nutzte die Zeit für was ganz anderes. Ich zog mir zu Hause meinen geliebten Latexganzanzug an, schob meinen Wonnespender in meine erwartungsfrohe Scheide hinein, schloss wieder den Schrittreißverschluss, und verbrachte damit eine äußerst kräftezehrende aber auch glückliche Nacht.
So war ich am nächsten Arbeitstag dementsprechend müde und unkonzentriert, was mein Vorgesetzter sofort für seine hinterfotzigen Zwecke ausnutzte. Doch da platzte mir der Kragen und ich kündigte. Mir blieb also keine andere Wahl als das verlockende Angebot der anderen Bank anzunehmen, was ich an jenem Tag auch gerne tat.

*****

Drei Wochen später war es dann endlich soweit. Ich befand mich gegen 22 Uhr mit anderen neuen Mitarbeitern, zwei Männern und einer Frau, auf dem Rollfeld eines kleinen Flughafens und bestieg einen Privatjet. Ich hatte nur wenig Gepäck dabei, da ich mir laut Unterlagen vor Ort passende Arbeitskleidung geben lassen konnte.
Normalerweise hätte ich das nicht getan. Als ich aber auf der letzten Seite des Firmen- Kataloges eine kleine Auswahl von Latexkleidung gesehen hatte, gab es für mich eigentlich nichts zu überlegen.
Wir landeten zwei Stunden später mitten in der Nacht auf einem Privatflughafen und wurden sofort mit einem Firmenwagen zu unserer Unterkunft gefahren. Da ich müde war, fragte ich nicht wo wir uns befanden und legte mich, nachdem ich mein Apartment betreten hatte, sofort ins Bett.

Am nächsten Morgen wachte ich erst gegen 10 Uhr auf und ging zuerst zum Fenster, da ich wissen wollte wo ich war. Der Vegetation nach zu urteilen musste es irgendwo am Mittelmeer sein und es war angenehm warm, aber nicht zu warm.
Nach einer erfrischenden Dusche schaute ich in der kleinen Küche als auch im Kühlschrank nach. Ich war zufrieden und genehmigte mir ein kleines Frühstück. Als ich das tat, las ich noch einmal das Schreiben durch, welches ich bei der Ankunft erhalten hatte. Darin stand unter anderem dass wir uns um 11.30 Uhr unten in der Eingangshalle mit einer Mitarbeiterin der Zentrale treffen sollten.
Ich legte das Schreiben auf den Tisch und ging zum Kleiderschrank, denn ich konnte es kaum erwarten mich ‚zünftig' für meinen ersten Arbeitstag zu kleiden.

Ich staunte nicht schlecht, denn dort hing mehr als ich erwartet hatte. Links hingen Stoff- als auch Latexcapes, sowie…
Ich riss die Augen auf.
…Sowie zwei Burkas! Eine aus Stoff, die andere aus Latex.
Ich war unsicher und überlegte. Wir befanden uns an einem Ort im Mittelmeerraum, so konnte ich mir nicht vorstellen dass man dort soooo streng gekleidet in der Öffentlichkeit erscheinen müsste. Obwohl… wenn man die Berichte der Latex Lady liest, die mit solch einem Kleidungsstück in England oder Amerika herum läuft, da könnte man doch auch…

Ich hielt es für klüger erst einmal die anderen Sachen anzuschauen. Es gab vier Kleider, welche einen identischen Schnitt hatten. Zwei waren aus Stoff, zwei aus Latex. Unten in dem Schrank standen zwei Paar Schuhe und ein Paar Stiefel. Ich hatte zwar gehofft dass die Absätze hoch wären, aber so hoch? Die Absätze der Pumps waren 12 Zentimeter hoch und die der Stiefel noch höher!
Ich war sprachlos und schüttelte nur den Kopf.
Dann fiel mein Blick auf die Seitenfächer. Dort lagen Korsetts! Davon war aber niemals die Rede gewesen! Was hatte das zu bedeuten? Sollten, oder durften wir Korsetts tragen? Ich wollte sofort in meinen Unterlagen nachschauen, doch da sah ich in dem Fach darüber mehrere Latexmasken liegen. Ich nahm zwei Stück davon heraus und staunte nicht schlecht. Eine Maske hatte nur Atemöffnungen für die Nase und vor den Augen viele kleine Löcher. Die Mundöffnung fehlte! Die zweite Maske war da schon normaler, ganz so wie ich es aus der Fetischszene kannte, mit Öffnungen für Mund, Augen und die Nasenlöcher.
Ich legte die Latexmasken zurück und glitt mit den Fingern im nächsten Fach über die dort liegenden Latex- und Stoffhandschuhe.
Zu guter Letzt gab es noch diverse Kopftücher, natürlich aus Latex und aus Stoff.
Eines hatten alle Sachen gemeinsam: Sie waren schwarz.

Okay. Für eine Gummi- Liebhaberin wie mich war das schon fast das Paradies. Ich fragte mich wie es meine neue Kollegin sah, mit der ich letzte Nacht angekommen war. Sie stand meiner Meinung nach nicht auf Latex, würde aber garantiert die gleiche Ausstattung vorfinden, allerdings aus Stoff.
Aber das war mir in jenem Moment egal, denn ich konnte es kaum erwarten die vielen schönen Latexsachen anzuziehen. Doch zuvor öffnete ich meine Reisetasche und holte meinen Latexslip und meinen Latex- BH heraus. Ich dachte mir, wenn ich schon in Latex gekleidet arbeiten darf, dann richtig.
Da ich meine transparente Latexstrumpfhose vergessen hatte einzupacken, musste ich mich mit einer schwarzen Nylonstrumpfhose begnügen, welche ich im Kleiderschrank ganz unten in einem der Seitenfächer fand. Es war vielleicht auch besser so, denn zu viel Latex hätte mich garantiert zu sehr abgelenkt.

Als ich eines der schwarzen Latexkleider in den Händen hielt um es genauer zu betrachten, stutzte ich. Das Kleid war meiner Meinung nach im Taillenbereich viel zu eng. Sollte das etwa heißen, dass ich vorher doch ein Korsett anlegen müsste? Ich ließ es darauf ankommen und wollte zuerst das Kleid anziehen.
Das schwarze Latexkleid bestand aus etwa 0,6mm dickem Gummi. Na ja. Dick ist was anderes, aber ich bemerkte schon den Unterschied zu meinem Ganzanzug, der aus dünnerem und anschmiegsamerem Gummi hergestellt war, denn dessen Gummistärker war nur 0,25mm!
Zum Glück gab es hinten einen langen Zwei- Wege- Reißverschluss, damit ich das lange Kleid leichter anziehen konnte. Und als es an meinen Beinen und am Bauch anlag, begriff ich warum die Schuhe so hohe Absätze hatten, denn das Kleid berührte unten den Fußboden.
So zog ich mir zuerst die steilen Pumps an und versuchte anschließend unten herum den Reißverschluss zu schließen.
Also, für eine Fetischparty wäre das Kleid ja echt der Hammer gewesen. Aber damit zu arbeiten, und das den ganzen Tag? Meine Oberschenkel wurden leicht zusammen gedrückt und meine Schrittweite arg reduziert. Ich konnte aber ohne mich groß anzustrengen einen Fuß vor den anderen setzen. Ich dachte mir dass das vielleicht ganz hilfreich wäre, denn so käme ich nicht in die Gefahr zu große Schritte zu machen, was mit den High- Heels gefährlich Enden könnte.
Das Kleid hatte lange enge Ärmel und einen echt hohen Stehkragen.
Nun galt es den rückwärtigen Reißverschluss zu schließen. Ich kam wie befürchtet nur bis zur Taille. Ab da musste ich so stark an dem Gummi und am Reißverschluss- Schieber zerren, dass ich befürchtete jeden Moment das Kleid zu ruinieren.
Es heißt zwar Gummi ist dehnbar, aber das gilt wohl nur für dünneres Gummi.
Ich wollte schon fast aufgeben, als der Reißverschluss dann doch mit einem Rück bis zwischen den Schulterblättern geschlossen war. Der restliche Weg ging dann leichter voran. Ich musste dabei allerdings feststellen, dass der Stehkragen meiner Meinung nach sehr, sehr eng und viel zu hoch war, denn ich war gezwungen meinen Kopf aufrecht zu halten.
Das lange Kleid gefiel mir trotzdem und fühlte sich echt geil an. Als ich jedoch in den Spiegel schaute, entfuhr mir ein böses Wort der Enttäuschung. Mein Bauch! Ich konnte ganz deutlich meinen Bauch sehen! Ob das daher kam weil das in der Taille viel zu enge Kleid den Bauch nach unten, und somit auch etwas nach vorne drückte? Oder war das alles nur Absicht, damit ich ein Korsett tragen musste? Schön war jedenfalls was anderes.
So nahm ich dann doch zwei Korsetts aus dem Schrank heraus und schaute sie mir an. Das eine war ein Lederkorsett, es war steif aber dennoch angenehm leicht. Das andere war ein Latexkorsett und wie erwartet steif aber auch schwer, da ziemlich dickes Gummi verwendet wurde um es genauso stabil zu machen wie das Lederkorsett.
Latex oder Leder? Aber gab es für mich überhaupt eine Wahl? Natürlich! Ich wählte das schwere Latexkorsett und schlang es um meine Taille. Da ich zu Hause hin und wieder ebenfalls ein Latexkorsett getragen hatte, wusste ich wie man es ohne fremde Hilfe zuschnüren konnte. Okay, dieses Exemplar war länger, steifer und schwerer als mein eigenes Latexkorsett, aber das Zuschnüren war genauso schwer.
Zu meinem Leidwesen schaffte ich es nicht das Korsett komplett zu schließen. Ich war aber trotzdem stolz, als ich heftig schnaufend in den Spiegel schaute. Mir gefiel meine leicht verjüngte Taille und, darauf kam es ja an, mein Bauchansatz war verschwunden.

Die ellenbogenlangen Latexhandschuhe passten wunderbar. Ich sah mich schon in Gedanken an meinem neuen Arbeitsplatz sitzen und mit den schwarzen Fingern über die PC- Tastatur flitzen. Wenn das mein ehemaliger Vorgesetzter sehen könnte!

Und dann fing mein Herz vor Aufregung an zu hämmern, denn ich nahm eines der Latexcapes aus dem Schrank heraus. Wow! Was für ein Gewicht! Was für ein Getöse! Damit würde man mich schon von weitem näher kommen hören. Eigentlich konnte ich es mir immer noch nicht vorstellen so an meinem Arbeitsplatz zu erscheinen. Zu Hause hätte ich mich nicht einmal getraut mit jenem Cape abends zu einer Fetisch- Party zu gehen.

Das Cape hatte zu meinem Erstaunen nur einen kurzen Reißverschluss am Hals, sodass ich es von oben über meinen Kopf und Körper drüber ziehen musste.
Das war soooo geil als die Gummimasse wie ein Wasserfall über meinen Kopf rauschte. Dabei kam es mir fast so vor, als ob tausend Latexfinger meinen in dem Latexkleid steckenden Körper streicheln würden. Und als das Cape endlich richtig saß, spürte ich wie schwer es auf meinen Schultern lastete. Irre! Einfach irre! Das Cape war bestimmt fünf Kilogramm schwer, denn es bestand aus dickerem Gummi und war schön weit geschnitten, sodass sich jede Menge Falten bildeten. Und als ich wieder in den Spiegel schaute, wusste ich warum die Absätze meiner Schuhe so hoch sein mussten. Das Cape endete unten circa zwei Zentimeter über dem Fußboden, sodass ich von meinen High- Heels nur die Schuhspitzen und kaum was von den Absätzen sah.
Die Armdurchgriffe waren für meinen Geschmack etwas zu klein, denn es war eine echte Fummelei meine Latexhände und Latexunterarme dort hindurch zu führen. Da war aber noch etwas, das irgendwie nicht richtig sein konnte: Als ich den kurzen Reißverschluss schloss, legte sich der Stehkragen des Latexcapes so eng an meinem Hals an, dass ich kaum noch schlucken konnte. Nun wurde mein Kopf nicht nur von dem engen Stehkragen des Latexkleids hoch gedrückt, sondern auch noch von dem Cape!
Ich probierte es, indem ich den Reißverschluss wieder etwas öffnete, aber das sah nicht schön aus. Also schloss ich ihn wieder, nahm mir aber vor das später zu bemängeln.
Die Kapuze des Capes war ziemlich groß. Ich konnte sie so weit nach vorne ziehen, dass mein Gesicht fast ganz bedeckt war. "Das ist ja fast schon wie ein Schleier", dachte ich und zog die Kapuze wieder zurück.
Und da ich gerade an einen Schleier gedacht hatte, nahm ich das Latexkopftuch aus dem Schrank heraus.
Nach fünf Versuchen gab ich auf. Ich schaffte es einfach nicht das Kopftuch ordentlich um meinen Kopf zu legen. Ob es daran lag weil es aus Latex, und somit relativ glatt war?
"Dann eben nicht", dachte ich mir und nahm die Latexmaske aus dem Schrank heraus, welche Öffnungen für Mund, Nase und Augen hatte. Damit kannte ich mich aus, und so etwas hatte ich schon bei so mancher Fetisch- Party stundenlang getragen.
Die Latexmaske bedeckte aber auch meinen Hals! Oh weh! Mir blieb aber auch gar nichts erspart!
Wenig später umschlossen drei eng anliegende Latexlagen meinen Hals und machten ihn endgültig steif. Ein Halskorsett wäre auch nicht anders zu ertragen gewesen.

Ein Blick auf die Uhr trieb mich zur Eile an. Ich schnappte mir das Latexkopftuch, setzte sie Kapuze des Capes auf und verließ laut raschelnd meine Wohnung.
Unten in der Eingangshalle traf ich auf meine neue Kollegin, die wie von mir erwartet ein Stoff- Cape trug. Sie hatte es aber immerhin geschafft das Stoffkopftuch ordentlich um den Kopf zu wickeln, sodass nur ihr Gesicht zu sehen war.
Wir begrüßten uns und schauten durch die verspiegelten Scheiben nach draußen, da noch niemand da war, der uns abholen sollte. Schließlich fragte Sandra, so hieß meine neue Kollegin: "Du, Claudia, macht dir das nichts aus?"
"Was denn?", fragte ich zurück.
"Na, das Gummicape. Schwitzt du nicht darunter?"
"Nö. Und ob du es glaubst oder nicht, ich trage sogar ein Latexkleid."
"Also mir wäre das zu warm. Mir ist schon der Stoffumhang viel zu viel. Und…" Sandra zögerte. "…Und trägst du ein Korsett?"
"Ja", antwortete ich, "aber darüber müssen wir noch sprechen, denn das stand meiner Meinung nach nicht in dem Vertrag. Trägst du denn ein Korsett?"
"Nein", antwortete Sandra. "Das wäre mir zu eng. Außerdem sieht man das ja nicht unter dem Umhang."
Ich nickte. Dann fragte ich: "Weißt du, wo wir hier überhaupt sind?"
"Keine Ahnung", sagte Sandra. "Griechenland, oder Türkei?"
"Dann wohl eher Türkei", sagte ich und wedelte mit meinem Cape.
"Dich hört man ja schon aus 100 Meter Entfernung", sagte Sandra und lachte.

Da hielt ein schwarzer Van vor der gläsernen Eingangstür und eine Frau stieg aus. Ich fragte mich warum sie komplett verschleiert war, da es in der Türkei kein Verschleierungszwang gab. Ich hatte vor einem Jahr Urlaub in der Türkei gemacht und konnte mich nicht daran erinnern voll verschleierte Frauen gesehen zu haben.

Die Frau betrat die Eingangshalle, nahm den Gesichtsschleier ab und sagte: "Hallo! Ich heiße Margot und werde euch heute euren neuen Arbeitsplatz zeigen. Wie ich sehe, seid ihr ordentlich gekleidet." Dann schaute sie mir ins Gesicht und sagte mit anerkennender Stimme: "Du scheinst das gleiche Faible wie Susan zu haben. Schön, sehr schön."
"Danke", erwiderte ich. "Ich habe aber eine Frage: Wie kriegt man nur das Latexkopftuch ordentlich um den Kopf gebunden? Ich habe es einfach nicht geschafft."
"Genau dafür bin ich da", sagte Margot. "Ihr werdet heute bestimmt noch so einige Fragen haben. Ich denke aber dass wir jetzt erst einmal zum Hauptsitz unserer Bank fahren und etwas essen."

Die Fahrt zum Hauptsitz unserer Bank dauerte nicht lange. Ich fragte mich aber die ganze Zeit ob wir wirklich in der Türkei waren, denn die Leute und die Landschaft sahen doch etwas anders aus.
Das moderne Gebäude hatte eine sehr eindrucksvolle Architektur. Drinnen wirkte es sogar noch größer als von außen. Und die Kantine, wenn man das überhaupt so bezeichnen durfte, konnte von der Einrichtung her mit jedem Gourmettempel mithalten. Selbst die Speisenauswahl war ungewöhnlich reichhaltig. Ich entschied mich aber nur für einen kleinen Salatteller, da ich ja ein Korsett trug. Margot wählte ebenfalls eine kleine Portion aus, während Sandra ordentlich zulangte.

Da Margot sogar in dem abgeschirmten Kantinenbereich für Frauen nicht das Kopftuch abnahm, entschied ich mich ebenfalls die Kapuze aufzubehalten, obwohl das bestimmt nicht nötig war. Schließlich war mein kompletter Kopf in der Latexmaske versiegelt. Es gefiel mir aber.
Nach dem Essen tranken wir Mineralwasser und Margot begann unsere Fragen zu beantworten:
"Wir befinden uns hier in einer selbstverwalteten Enklave. Vor ungefähr fünf Jahren kauften zwei Geschäftsleute aus Malaysia dieses riesige Areal. Da in Malaysia 60% der Bevölkerung dem Islam angehören und dieser dort Staatsreligion ist, war man unseren Unternehmensgründern wohlgesonnen und übertrug ihnen die Sorgfaltspflicht über das gekaufte Land und die ansässige Bevölkerung. Das heißt jetzt nicht, dass man dem Islam beitreten muss, um in unserer Bank arbeiten zu dürfen. Ich muss es schließlich wissen, denn ich bin Katholisch, stamme aus Deutschland, und bin von Anfang an dabei. Aber, wie man euch bereits gesagt hat, achten wir die Gesetze und Gebräuche eines jeden Lands, in dem es eine Filiale von uns gibt. Das gilt selbstverständlich auch für die Zentrale. Theoretisch könnten wir in unseren Büros genauso freizügig gekleidet herumlaufen wie ihr es von eurem Heimatland gewöhnt seid. Da wir aber auch hier Kundenkontakte haben, sei es Bewohner dieses Orts oder Geschäftsreisende aus der nahen und fernen Umgebung, wäre es unpraktisch sich jedes Mal umzuziehen. Wir sind sogar ein sehr tolerantes Unternehmen, was die Kleidung von dir, Claudia, bezeugt."
Ich nickte laut raschelnd.
"Und dennoch muss ein gewisser Standard eingehalten werden. Ihr wisst, was ich meine."
"Ja", antwortete ich. "Ich musste immer ein schlichtes dunkles Kostüm mit weißer Bluse tragen."
Sandra nickte.
"Mit Standard meine ich eure Kleider. Morgen bekommt ihr weiße Blusen und weite Röcke geliefert, die ihr, wenn ihr möchtet, über eure gegenwärtige Kleider drüber anziehen könnt."
"Wow", dachte ich. "Noch mehr Latex!"
"Könnt, aber nicht müsst", fuhr Margot fort. "Es gibt allerdings ein MUSS. Das betrifft die Kleidung in der Öffentlichkeit und wenn ihr männliche Kunden bedient. Dann darf man höchstens eure Augen sehen. Und ich rate euch das zu befolgen wenn ihr die Stadt erkundet oder einkaufen geht. Die Sittenpolizei ist nicht so streng. Doch es gibt, genauso wie bei uns in Deutschland, Bürger, die alles und jeden anzeigen was ihrer Meinung nach nicht richtig ist. Man kann darüber streiten ob jene Zeitgenossen verklemmt oder wie auch immer drauf sind. Es macht aber keinen Sinn, denn bei einer Anzeige muss die Sittenpolizei eingreifen. Und dann ist es egal ob man Einheimischer oder Ausländer ist. Die Bestrafung ist für beide gleich."
Wir schauten uns einander schweigend an. So streng hatte ich mir das nicht vorgestellt.
"So viel zu eurer öffentlichen Erscheinung", sagte Margot. "Kommen wir jetzt noch einmal zu unserem Standard. Sandra, ich weiß genau dass du kein Korsett trägst. Das ist ein Fehler. Du hast nicht nur gegen die Kleiderordnung verstoßen, sondern auch deine Gesundheit in Gefahr gebracht."
Sandra riss die Augen auf und wollte etwas sagen.
"Wir wissen von wissenschaftlichen Untersuchungen her dass eine Taillenreduzierung um 10 Zentimeter nicht schädlich ist. Unsere Korsetts beugen sogar Rückenprobleme vor, die bei  vorwiegender Schreibtischarbeit schnell entsteht. Ich rate dir also dich an die Regeln zu halten."
Davon hatte ich noch nie gehört und bezweifelte Margots Aussage, hielt es aber für klüger nichts zu sagen, zumal ich nicht schon an meinem ersten Arbeitstag negativ auffallen wollte. Ich nahm mir aber vor am Abend den Arbeitsvertrag genau durchzulesen, was man eigentlich als Bankkauffrau immer tun sollte.
"Habt ihr noch Fragen", hörte ich Margot sagen.
Wir waren viel zu eingeschüchtert, als dass wir noch was sagen oder gar fragen wollten und schüttelten unsere Köpfe.
"Gut, dann werde ich euch jetzt zu euren Arbeitsplätzen bringen", sagte Margot und stand auf.

Wir folgten ihr. Unterwegs fiel mir recht angenehm auf, dass ich nicht die einzige in Latex gekleidete Mitarbeiterin war. Da das Gebäude jedoch relativ weitläufig war, spürte ich ziemlich schnell meine Beinmuskulatur. Der enge Rock zwang mich ständig dagegen anzukämpfen oder noch schnellere kleinere Schritte zu machen, was jedoch nicht weniger anstrengend war. Ich genoss aber dennoch das permanente Streicheln und Rascheln des schweren Latexcapes und stellte mir vor wie es sein würde, wenn ich zusätzlich eine weiße Latexbluse und einen weiten Latexrock tragen würde.

Bei einem Büro in der zweiten Etage trennten wir uns von Sandra. Sie wurde einer anderen Mitarbeiterin zugewiesen, mit der sie das Büro teilte. Da jene Mitarbeiterin ebenfalls Latexkleidung trug, war ich etwas enttäuscht. Ich hätte gerne mit ihr im gleichen Raum zusammen gearbeitet.
Ich folgte Margot, deren Büro ein paar Türen weiter lag. Sie sollte für die nächsten Wochen meine Tutorin sein.

Der erste Arbeitstag verging wie im Fluge, zumal wir erst nach dem Mittag angefangen hatten. Nach Feierabend wurden wir, diesmal waren es fünf Frauen, zu unserem Apartmentblock zurück gefahren. In der Eingangshalle verabredete ich mich mit Sandra zu einem gemeinsamen Abendessen und ging laut raschelnd zu meiner Wohnung.
Nachdem ich meine Wohnung betreten hatte, warf ich mich im vollen Outfit auf das Bett und schloss die Augen.
"Wow", sagte ich und zog dabei die Kapuze tief ins Gesicht. "Wenn das meine Freunde vom Club wüssten! Ich arbeite komplett in Latex gekleidet und kann es selber kaum glauben!" Mit jenen Worten streichelte ich das warme Latexcape.
Ich wusste aber aus Erfahrung dass es höchste Zeit war die Sachen auszuziehen, mich zu duschen und die Latexsachen zu säubern und zu trocknen.

Nachdem das erledigt war, zog ich mir für den Rest des Tages eines der knöchellangen Stoffkleider an. Schließlich wollte ich wissen wie es darin so wäre. Beim Anziehen stellte ich aber fest, dass auch dieses Kleid im Taillenbereich zu eng war und zog es wieder aus. Mir blieb also keine Wahl. Ich nahm ein Lederkorsett aus dem Schrank heraus und schlang es um meine Taille. Diesmal konnte ich es komplett zuschnüren. Ob das daran lag dass ich den ganzen Tag bereits ein Korsett getragen hatte? Nun ja, das Korsett war nicht schlecht, ein Latexkorsett wäre mir aber lieber gewesen. Da ich mich aber nicht noch einmal der anstrengenden Schnürorgie unterwerfen wollte, zog ich das Stoffkleid drüber, schlüpfte in die High- Heels und begann das Abendessen vorzubereiten.

Eine halbe Stunde später schellte es an der Tür. Meine Kollegin Sandra kam mit einer Flasche Wein vorbei, die sie von zu Hause mitgebracht hatte, was mich sehr freute. Sie trug eine enge Jeans und ein weißes T-Shirt.
"Hey", sagte sie, als wir zur kleinen Küche gingen, "wir haben Feierabend. Du musst jetzt keine Arbeitskleidung tragen. Na, wenigstens trägst du keine Latexsachen. Meine Kollegin Fatma läuft den ganzen Tag in Gummi herum. Das ganze Büro hat nach Gummi gerochen."
"Du hast doch gehört, was man uns gesagt hat", erwiderte ich, während ich das Abendessen servierte. "Wir sind ein tolerantes Unternehmen."
"Na, ich weiß nicht", sagte Sandra. "Die Arbeitskleidung und vor allen Dingen die Sache mit dem Korsett sind meiner Meinung nach alles andere als tolerant, aber dir scheint das ja wohl nichts auszumachen."
"Und ob", entgegnete ich. "Enger kann ich meine Taille jedenfalls nicht schnüren. Wie ist denn deine Kollegin Fatma?"
"Nett! Und hilfsbereit! Aber schlau werde ich nicht aus ihr. Sie hat in London Ökonomie studiert und arbeitet seit zwei Jahren hier in der Zentrale. Ihr Mann ist aber nur Taxifahrer. Komisch", sagte Sandra. "Und wie ist deine deutsche Kollegin, die Margot?"
"Die ist ein Arbeitstier, streng und sehr penibel, eine echte Deutsche eben. Ich war froh als ich endlich Feierabend hatte. Ich habe da einen Verdacht, aber behalte das für dich. Sie hatte doch gesagt, dass sie von Anfang an dabei ist. Und weißt du was ich glaube? Sie ist verantwortlich für den Standard, also für die Art der Arbeitskleidung. Und sie steht auf Leder."
Sandra schaute mich mit großen Augen fragend an.
"Ja", sagte ich. "Ich hatte ständig dieses Knarren von Lederkleidung gehört, so als ob sie ein enges Lederkleid und Stiefel unter ihrem Stoffumhang tragen würde."
"Wo bin ich nur gelandet?", sagte Sandra und lachte.

Ich war froh nach Feierabend ein lockeres Gespräch zu führen, aber der Wein machte uns schnell müde. Wir verabschiedeten uns gegen 22 Uhr und ich fiel kurz danach todmüde ins Bett.

*****

Als ich mich am nächsten Morgen mit dem Latexkorsett abmühte, fiel mir ein dass wir am Vorabend vergessen hatten diesbezüglich in dem Arbeitsvertrag nachzuschauen. Aber, um ehrlich zu sein, es machte mir nichts aus, solange mein Taillenmaß nicht noch schmaler sein müsste.
Das schwarze knöchellange Latexkleid passte wirklich vorzüglich zu meiner neuen schmalen Taille. Aber leider, wie es bei eng anliegenden Latexsachen halt so ist, konnte ich auf der schönen glatten Oberfläche des Latexkleids ziemlich deutlich die Abdrücke des darunter befindlichen Korsetts erkennen.

An jenem Tag wollte ich keine Latexmaske tragen und versuchte es mit dem Latexkopftuch. Und da Margot mir am Vortag gezeigt hatte wie es geht, klappte es auch schon beim zweiten Versuch. Das Gefühl war ganz anders, als mit der eng anliegenden Latexmaske. Irgendwie gefiel mir das sogar ganz gut. Nun ja, in meinem Heimatland würde ich mich nicht trauen damit in der Öffentlichkeit zu erscheinen, denn soooo selbstbewusst war ich nun doch nicht.

Ich schminkte nur die Augenpartie, denn in der Öffentlichkeit sollte wenigstens mein Mund verdeckt sein, und da wären Lippenstift- Abdrücke auf dem schönen Latextuch zwangsläufig gewesen, was dem schönen und anschmiegsamen Material bestimmt nicht gut bekommen wäre.

Nach dem Frühstück zog ich mir meine ‚Arbeits- High- Heels' sowie Latexhandschuhe an, bevor ich meinen schönen gummierten Körper unter den Gummimassen des Capes verbarg. Es war ein berauschendes Gefühl, als ich laut raschelnd und mit kleinen Schritten zum Spiegel ging, um mich… um diese schwarze Latexgestalt zu betrachten. Ich schüttelte dabei den Kopf, denn ich konnte es immer noch nicht glauben derart gekleidet zur Arbeit zu gehen. Ich setzt mir sogar die Kapuze auf, was eigentlich nicht nötig war, und verließ froh gelaunt meine Wohnung.
Unten traf ich auf Sandra und zwei weiteren verhüllten Frauen. Wir begrüßten uns und verließen das Haus, um in dem wartenden Van einzusteigen, der uns zur Zentrale fuhr.

Meine Kollegin und Tutorin Margot deckte mich mit einem Haufen Arbeit ein, sodass der Vormittag rasch verging. Mir gefiel meine neue Stelle, zumal das Arbeitsklima, mal abgesehen von meinem Outfit, viel besser war als bei meiner ehemaligen Bank.
Während der Mittagspause sprach ich Margot wegen dem unschönen Aussehen meines Kleids an. Eigentlich eine komische Frage, da man es unter dem Latexcape nicht sehen konnte. Aber mich störte es doch ein wenig.
"Wenn wir im Bürotrakt sind, musst du keinen Schleier oder dieses Cape tragen", sagte sie, was mich ziemlich überraschte. "In deiner Wohnung tust du es doch auch nicht, oder?", fragte sie.
Ich schüttelte den Kopf.
"Das Befolgen der hiesigen Gebräuche und Gesetze gilt nur für die Öffentlichkeit, also auch für den Kundenbereich und hier in der Kantine", fügte sie hinzu.
"Soll das heißen, ich darf nachher das Cape und das Kopftuch ablegen?", fragte ich vorsichtshalber.
"Wenn du unter dem Cape nicht allzu freizügig gekleidet bist, ja", antwortete Margot und schaute mich dabei so merkwürdig an.
Ich hatte diese Antwort befürchtet, denn das eng anliegende Latexkleid verbarg so gut wie nichts von meinem Körper. "Also nicht", sagte ich leicht enttäuscht.
"Wieso?", fragte Margot. "Du kannst doch über deinem Kleid eine weiße Bluse und einen lockeren Rock drüber anziehen. Hast du diese Sachen noch nicht bekommen?"
"Nein", antwortete ich und strahlte Margot an. Noch mehr Latexsachen! Immer nur die gleichen Latexsachen tragen zu dürfen wäre bestimmt auf die Dauer langweilig geworden. So freute ich mich schon auf dem nächsten Tag, denn das Cape behinderte mich schon ein wenig bei der Arbeit.

*****

Kaum hatte ich an jenem Nachmittag meine Wohnung betreten, klingelte es an der Tür. Da ich noch ‚züchtig' gekleidet war, öffnete ich ohne vorher zu kontrollieren wer es sein könnte die Wohnungstür. Ein Bote brachte ein großes Paket vorbei, von dem ich ahnte, nein, wusste was da drin sein würde.
Nachdem ich wieder alleine war, öffnete ich hastig das Paket. Wow! Mit kam eine wahrlich intensive Duftwolke entgegen, die nur von neuer Latexkleidung stammen konnte.
Ich staunte nicht schlecht, denn die weiße Latexbluse bestand aus bestimmt einem Millimeter dicken Gummi. Der knöchellange schwarze Faltenrock war ebenfalls sehr schwer, da er ebenfalls aus reichlich dickem Gummi bestand.
Ich hängte die Sachen erst einmal ordentlich auf und zog mich dann aus, um meinen verschwitzten Köper zu duschen und die getragenen Latexsachen zu säubern.

Das Abendessen nahm ich nur mit einem Morgenmantel bekleidet zu mir, während ich gleichzeitig versuchte mit meinem Laptop eine Verbindung mit dem vorhandenen Wlan- Netz aufzubauen. Irgendwann gelang es mir und ich schrieb eine Mail an meine Freunde in der Heimat. Nach weiteren Mails an die Familie surfte ich noch ein wenig im Internet herum und landete schließlich auf diversen Fetisch- Web- Shops.
Erst viel später fiel mir ein, dass meine Latexarbeitskleidung doch ein kleines Vermögen gekostet haben muss. Ich hatte aber keine Ahnung ob mir das vom Gehalt abgezogen werden würde oder nicht. Doch dann sagte ich mir: "Egal. Du verdienst doppelt so viel wie daheim und die Lebenshaltungskosten sind hier viel niedriger. Also, was soll's."

*****

Am nächsten Morgen bereute ich es während der Nacht kein Korsett getragen zu haben. Ich brauchte ziemlich lange das Korsett schließen zu können und war zwischendurch kurz davor aufzugeben. Aber die neuen Sachen spornten mich an, denn mir war klar dass sie nur bei geschlossenem Korsett passen würden.
Und dem war auch so, aber anders als gedacht!

Nachdem das Korsett endlich geschlossen war, legte ich eine kurze Pause ein, bevor ich mich in das enge und knöchellange Latexkleid hinein zwängte. Die High- Heels waren für mich kein Problem mehr. Sie waren inzwischen gut eingelaufen, sodass die Füße abends nicht mehr ‚brannten'. Danach zog ich meine ellenbogenlangen Latexhandschuhe an und nahm mit klopfendem Herzen die schwere weiße Latexbluse vom Kleiderbügel herunter. Die Bluse war nicht nur schwer, sondern auch steif. Und doch war es ein irres Gefühl, als die noch kalte und schwere Latexbluse meine erhitzte Latexhaut berührte.
Ich schloss zuerst die Druckknöpfe der Ärmelmanschetten und war über das Faltenspiel der Ärmel angenehm angetan. Während die Manschetten eng an den Handgelenken an lagen, waren die Ärmel ziemlich weit. Dadurch war gewährleistet dass ich meine Arme weiterhin frei bewegen konnte und das dicke Gummi sich nicht in die nun doppelt verpackten Armbeugen unangenehm eingrub.
Als ich jedoch die Druckknöpfe der schlicht gehaltenen Latexbluse schloss, war ich ein wenig enttäuscht. Die Bluse lag zwar wie erhofft im Taillenbereich eng an, doch dann wurde sie über den Brüsten ziemlich weit. Der Stehkragen, für eine Bluse recht ungewöhnlich, war dagegen steif, eng, und drückte gegen den Unterkiefer.
Ein Blick in den Spiegel offenbarte die Absicht, die dahinter stand. Ich konnte nicht die geringsten Umrisse meiner Brüste sehen! Aber was hätte ich schon von jenem Kleidungsstück erwarten sollen? Margot hatte ja was von "nicht allzu freizügig" gesagt. Und so war es auch. Die oben herum sehr locker sitzende Bluse machte aus mir eine keusche ‚Büro- Maus'. Okay, der Vergleich hinkte etwas, schließlich war ich komplett in Latex gekleidet.
Der schwarze Faltenrock war dagegen so wie ich es erwartet hatte: Lang, schwer und mit einem unglaublichen Faltenwurf gesegnet. Dass er im Taillenbereich sehr eng sein musste, lag auf der Hand. Das Eigengewicht des Latex- Faltenrocks hätte ihn sonst gnadenlos nach unten gezogen.
Ich konnte mühelos meine Latexhände zwischen den vielen Falten verstecken und wirbelte auf der Stelle um meiner Achse herum. Das Gefühl und die Geräusche waren irre! So konnte nur schwere und locker sitzende Latexkleidung klingen. Der schwere Rock klatschte nur so auf das fest auf meiner Haut anliegende Kleid und raschelte wunderschön.
Ich band mir schnell das Latexkopftuch um, verdeckte damit Mund und Nase, und konnte mich an meinem Spiegelbild gar nicht sattsehen. Bei dem Gedanken in wenigen Minuten auch noch das Latexcape zu tragen, wurde mir ganz anders, und ich wäre liebend gerne zum Bett gerannt um meine Latexhände auf den Schoss zu drücken.
"Was nicht ist, kann ja noch werden", sagte ich zu meinem Spiegelbild und riss mich mühsam davon los.

Während des Frühstücks stellte ich mir vor, laut raschelnd von einem Büro zum anderen zu laufen. Ha! Wenn das mein ehemaliger Vorgesetzter sehen könnte, dieser verklemmte Wichser!

Nach dem Frühstück machte ich mit meiner Handykamera noch schnell ein paar Fotos von mir, bevor ich wieder unter dem irren Cape verschwand, die Kapuze aufsetzte und meine Wohnung verließ.
Meine Kollegin und Freundin Sandra bemerkte sofort dass mit mir was nicht stimmte. Und als ich ihr sagte was ich trug, schüttelte sie lachend den Kopf. "Du kannst anscheinend nicht genug von dem Gummizeugs tragen", sagte sie.
Ich nickte nur begeistert und sagte: "Ich würde lieber mit deiner Kollegin, als mit Margot in einem Büro sitzen."
"Das glaube ich dir", sagte Sandra. "Aber dann würdest du deine Arbeit nicht schaffen."
Wir verließen lachend das Gebäude und stiegen in dem Van ein, der uns wieder zur Zentrale fuhr.

Margot war wie immer schon im Büro, als ich laut raschelnd eintrat. Nach der Begrüßung fragte ich sie: "Was dagegen, wenn ich mein Cape entferne?"
"Kommt drauf an", sagte sie lächelnd. Sie stand auf und sagte auffordernd: "Na, dann lass' mal sehen."
Ich zog das Cape aus und schaute Margot stolz an. Dabei sagte ich: "Aber das Kopftuch nehme ich nicht ab."
"Schön", sagte sie. "Sehr schön. Das steht dir gut. Wie ich sehe, bist du ordentlich gekleidet." Mit jenen Worten zeigte sie auf meine schmale Taille.
"Ich kann also ohne Umhang oder Cape im Bürotrakt arbeiten, ohne das einer was dagegen hat?", fragte ich dann doch noch etwas unsicher.
"Aber sicher doch", sagte Margot. "Und damit du es mir glaubst, kannst du gleich zu Susan hochgehen und die Unterlagen holen, die wir heute durchgehen müssen."
"Susan? Die Susan, welche mich angeworben hat?", fragte ich erstaunt.
"Ja. Sie ist unsere Vorgesetzte. Na, nun mach' schon. Sie wartet nicht gerne. Zimmer 403", sagte Margot und machte mit der Hand ein Zeichen, damit ich mich beeilen sollte.

Ich lief zunächst etwas unsicher zum Fahrstuhl. Als mir jedoch eine ähnlich gekleidete Frau entgegen kam, sie trug das gleiche Outfit aus Stoff, und mich obendrein freundlich anlächelte, ging ich erleichtert weiter. Im Fahrstuhl kontrollierte ich noch einmal ob das Kopftuch und die Bluse richtig saßen.
Die vierte Etage sah ganz anders aus als die darunter liegenden. Mir wurde sofort klar, dass ich mich in der Chefetage befand. Ich klopfte an Susans Bürotür an und wartete höflich ein paar Sekunden, bevor ich eintrat und… erstarrte.
Ich hatte Susan eigentlich viel größer in Erinnerung gehabt. Nein, das war sie nicht. Was mich aber kurz erstarren ließ, war der Anblick der vor einem Schreibpult stehenden Frau. Sie war komplett in weißem Leder gekleidet. Nun ja, das wäre ja im Prinzip nichts Besonderes gewesen, vor allen Dingen nicht in diesem Haus. Was mich in den Bann zog, war die Art der Kleidung und wie sie dort stand. Die Frau trug ein weißes Korsett, wie ich es noch nie gesehen hatte, denn es reichte von den Fußknöcheln bis zum Hals! Sie trug außerdem weiße Ballettstiefel! Und damit sie nicht umfallen konnte, trug sie einen breiten Metallreif um ihrer wahrlich schmalen Taille, der mittels einer kurzen Kette mit dem Stehpult verbunden war. Der Kopf war eine weiße runde Lederkugel, auf der hinten die Schnürung zu sehen war. Vorne gab es dagegen nur kleine Öffnungen für die Augen und winzige Löcher für die Nasenatmung. Der Mund war verschlossen! Selbst die Arme und Hände steckten in bestimmt ziemlich engen weißen Lederhandschuhen, und ich fragte mich wie sie damit arbeiten konnte. Ich fragte mich wie sie ÜBERHAUPT arbeiten konnte!
Die Frau schaute mich fragend an. Ich sah darin aber nicht den Hauch von Qual, Angst oder Ungemach.
Ich räusperte mich und sagte: "Meine Kollegin Margot schickt mich. Ich soll wichtige Unterlagen holen."
Die weiße Lederstatue, anders konnte man sie nicht bezeichnen, zeigte schweigend auf eine Tür, die hinter ihr war. Ich sollte also das andere Büro betreten und sagte "Danke", als ich an ihr vorbei ging.

Wie sich herausstellte, war die weiße Statue Susans Sekretärin. Warum sie so fürchterlich streng gekleidet war, oder ob sie immer so arbeitete, konnte ich natürlich nicht in Erfahrung bekommen.
Susan saß hinter ihrem Schreibtisch und war genauso von Kopf bis Fuß in Latex gekleidet, wie ich es von ihr in Erinnerung hatte. Sie schaute bei meinem Eintreten hoch und sagte sofort: "Hallo Claudia! Gut siehst du aus. Und? Macht es dir Spaß bei uns zu arbeiten?"
"Guten Tag. Ja danke. Ich habe noch keine einzige Sekunde bereut", antwortete ich wahrheitsgemäß.
"Schön! Wie ich sehe, gefallen dir die Sachen", sagte Susan. Dann fragte sie mich unvermittelt: "Hast du schon mal die Stiefel anprobiert?"
"Äh, nein. Dafür hatte ich noch keine Zeit. Und um ehrlich zu sein, sind sie doch etwas zu steil für meine kleinen Füße", antwortete ich verlegen.
"Ich würde dir aber raten dich mit diesen Stiefeln vertraut zu machen. Man weiß ja nie", sagte sie und schaute mich dabei genauso merkwürdig an, wie es Margot getan hatte, als sie mir am Vortag was von ‚freizügiger Kleidung' gesagt hatte.
"Die Unterlagen liegen dort auf dem Tisch", sagte Susan.
Ich hatte verstanden, nahm den Aktenordner und verabschiedete mich. Als ich an der Tür war, hörte ich Susan sagen: "Und denke an die Stiefel."
Da hatte sich für mich nicht wie eine Bitte sondern wie eine Aufforderung angehört, sodass ich leicht verschüchtert antwortete: "Gewiss, ich werde heute Abend die Stiefel anprobieren."

Auf dem Rückweg zu Margots Büro musste ich ständig an die arme Sekretärin denken. Wie sie dort stand, so hilflos. Und bequem war es bestimmt nicht gewesen. Ob ich Margot darüber berichten sollte? Ich ließ es aber dann doch lieber sein und freute mich über meine ‚Latexfreiheit'.

Das Leben kann ja so schön sein!

Mir gingen aber dennoch nicht Susans mahnende Worte aus dem Kopf, und so stand ich nach Feierabend in meiner Wohnung vor dem Spiegel und betrachtete nachdenklich meine Latexgestalt. Ich hatte mich noch nicht ausgezogen und strich mit meinen Latexhänden über das schöne Latexcape. Eigentlich wollte ich mir ein paar intime Latexstunden gönnen.
Ich ging dann aber doch laut raschelnd zum Schrank und nahm die furchteinflößenden Stiefel heraus. Ich hockte mich hin und suchte mit den Latexfingern den Reißverschluss des engen Unterkleids. Das war gar nicht so einfach, da der Latexfaltenrock und das Latexcape im Weg waren. Anders ging es aber nicht, da mich das steife Latexkorsett daran hinderte meinen Oberkörper nach vorne zu neigen.
Schließlich schaffte ich es den Reißverschluss bis zu den Knien zu öffnen und stand schwer schnaufend wieder auf. Ich setzte mich auf einen Stuhl, hob die Beine an und zog die High- Heels aus.
Uff! Das war schon mal geschafft!
Dann wurde es noch einmal ziemlich anstrengend für mich. Ich schob meinen rechten Fuß in den neuen Stiefel hinein und spürte bereits dass es eine echte Herausforderung werden würde. Zum Glück gab es keine Schnürung, sondern ‚nur' einen Reißverschluss. Viel leichter ging es aber dadurch nicht, da der Stiefelschaft sehr eng war.
Nachdem ich auch den zweiten Stiefel angezogen hatte, blieb ich erst einmal ein paar Minuten lang sitzen und konzentrierte mich auf die neuen Eindrücke an meinen Füßen. Das hatte für mich nichts mehr mit schönen fraulichen High- Heels gemeinsam. Ich empfand diese Stiefel sogar als Bestrafung und erwog sie wieder auszuziehen.
"Nur bis zum Bett und dann ab ins Vergnügen", spornte ich mich schließlich an und stand auf.
Oh weh! Ich stand mehr oder weniger nur noch auf den Fußballen! Ich hatte das Gefühl dass meine Füße fast senkrecht nach unten und meine Zehen rechtwinkelig nach vorne geknickt wurden! Ich konnte mit jenen Stiefeln nicht einmal ansatzweise so gehen, wie ich es mit den High- Heels tat! Und höher als jene 15 Zentimeter hätten die Absätze nicht sein dürfen, denn dann hätte ich wegen meiner kleinen Füße nur noch auf den Zehen gestanden!
So ging ich schließlich mit winzigen Schritten ganz langsam zum Schlafzimmer und spürte dabei sehr schnell meine Wadenmuskulatur, so als hätte ich noch nie Stiefel mit hohen Absätzen getragen. "Was drei Zentimeter ausmachen", dachte ich bestürzt und trippelte unsicher weiter.

Ich war froh mein Bett erreicht zu haben, wo ich mich einfach drauf fallen ließ. Die Füße taten zwar weh, aber das laute Rascheln und Rauschen der Latexkleidung, sowie die aufgestaute Lust brachten mich schnell auf andere Gedanken. Ich zog die Kapuze des Latexcapes tief ins Gesicht und wühlte mit meinen Latexfingern unter dem Cape zwischen den Falten des weiten Rocks herum, bis ich das Ziel meiner Sehnsucht fand.
Leider war das enge Kleid viel zu unnachgiebig, als dass ich mich mit meinen Latexfingern beglücken konnte. Es kribbelte aber schon so stark in meiner Scheide, dass ich unbedingt einen Orgasmus erleben wollte.

Ich hatte keine Wahl. Ich musste wieder aufstehen und zum Kleiderschrank trippeln. Dort nahm ich die Kapuze und das Kopftuch ab und wollte mir eine Latexmaske aufsetzen. Aber da sah ich etwas, was mir bis dahin noch gar nicht aufgefallen war. Unter den beiden Latexmasken, die ich am ersten Tag in den Händen gehalten hatte, lag eine weitere Maske, die ebenfalls keine Mundöffnung und Bereiche mit winzigen Löchern anstelle von Augenöffnungen vorwies. Ich nahm die Maske in die Hand und staunte erneut, denn darin war etwas verborgen. Bei genauerer Betrachtung sah ich was es war: Ein Knebel! Hä? Was sollte das denn bedeuten?
Mir kam Susans Sekretärin in den Sinn, deren Mund unter der Ledermaske verborgen war. Ob sie ebenfalls geknebelt war? Und warum hatte mich Susan aufgefordert diese steilen Stiefel anzuprobieren? Ob ich vielleicht auch einmal wie ihre Sekretärin…?
Aber warum? Abgesehen von der Tatsache dass ich ganz in Latex gekleidet arbeiten durfte, machte die Bank doch einen seriösen Eindruck.
Doch dann überkam mich ein seltsames Gefühl und ich ging mit der anderen Latexmaske wieder mit vielen kleinen Schritten zum Bett zurück, wo ich mich erst einmal auf die Bettkante setzte. Ich schaute mir noch einmal den Knebel an, bevor ich mir die Maske aufsetzte. Dabei drang der Knebel fast automatisch in meinen Mund hinein. Fast! Der ovale Gummiknebel war ganz schön dick und ziemlich lang, sodass ich den Mund sehr weit öffnen musste. Ich musste sogar mit der Hand nachhelfen, bis der Knebel mit einem Ruck meine Zähne passierte und ich den Mund wieder ein kleines Stück schließen konnte, da die Zähne in eine dafür vorgesehene Einkerbung passten. Der Knebel drückte jedoch meine Zunge nach unten und berührte fast meinen Rachen. Ich bekam sogar einen leichten Würgereflex und wollte den Knebel wieder heraus ziehen. Es kam aber zum Glück nicht dazu und ich konnte mich wieder beruhigen.
Die Maske saß perfekt. Aber was anderes hatte ich gar nicht mehr erwartet, da mir all meine neuen Sachen perfekt passten. Und als der Reißverschluss  geschlossen war, versank ich rasend schnell in meiner Gummiwelt. Die vielen kleinen Löcher vor meinen Augen schränkten meine Sicht drastisch ein und erhöhten nur das geile Gefühl des Gummieinschlusses. Und nachdem ich die Kapuze des Capes aufgesetzt und tief ins Gesicht gezogen hatte, war ich geil wie noch nie.

Bei meinem zweiten Anlauf brauchte ich mich nur noch zu streicheln und die Beine fest aneinander zu pressen, bis der lang ersehnte Orgasmus meinen heftig gummierten Körper erzittern ließ.
Ach, was war das schön! Konnte es eine bessere Entspannung nach dem Feierabend geben? Wohl kaum! Ich vergaß alle Anstrengungen des Tages und genoss es streng in Gummi verpackt zu sein. Das Latexkorsett war so schön eng, das knöchellange Latexkleid ebenfalls. Die weiße Latexbluse und der weite Latexfaltenrock streichelten meinen Latexkörper wie ein Liebhaber. Und das schwere Latexcape umgab mich wie ein schützender Kokon. Und dann waren da noch die wahrlich strenge Latexmaske sowie die nicht weniger strengen Stiefel! Jene zusätzliche Einschränkung, die mich ein wenig an die zaghaften Bondage- Spiele meines Ex- Freundes erinnerte, kam mir mit einem Male gar nicht mehr so abwegig vor. Aber damit zu arbeiten, das kam für mich niemals infrage.

Ich lag bestimmt noch eine ganze Stunde streng verpackt auf dem Bett, bevor ich mich mühsam erhob, um mich im Spiegel zu betrachten. Das war schon ein geiler Anblick. Doch dann spürte ich recht deutlich wie meine Füße schmerzten und ich machte dem Spiel ein Ende.
So war es auch nicht verwunderlich, dass ich an jenem Abend früher als gewohnt schlafen ging.

*****

Die nächsten Tage verliefen ganz normal. Ich trug natürlich nicht jeden Tag ein komplettes Latexoutfit. Es gab Tage, an denen ich die von der Bank gestellten Stoff- Sachen trug oder Stoff und Latex kombinierte. Die Dinge für den täglichen Gebrauch, also auch Lebensmittel, kauften wir in einem Einkaufszentrum, welches direkt neben der Bank lag.
Mit "wir" meine ich meine neue Freundin Sandra und mich.

Als wir das erste Mal zu dem Einkaufszentrum rüber gingen, fragten wir uns ob die Richtlinien und Hinweise der Bank nicht übertrieben wären. Was meine Tutorin Margot als ‚nicht allzu freizügig' bezeichnet hatte, war vor allen Dingen bei den jüngeren Frauen die Normalität. Okay, die Frauen trugen Kopftücher, aber enge Jeans oder T-Shirts gehörten zum öffentlichen Straßenbild genauso dazu wie in meinem Heimatland.
Was mir allerdings sehr positiv auffiel war die überwiegende Toleranz der Passanten. Ich wurde nicht wie ein Latex- Zombie angestarrt und von den Verkäuferinnen freundlich bedient. Es gab nur sehr wenige Menschen, die uns, wahrscheinlich mehr mich, anstarrten oder gar negative Bemerkungen machten.

Wenn ich abends in meinem schönen Apartment war, kam mir allerdings immer wieder die Begegnung mit Susans streng verpackter Sekretärin in den Sinn. Ich traute mich aber nicht mit Sandra darüber zu sprechen, da ich ihr keine Angst einjagen wollte. Und weil ich wusste wie Sandra über Korsetts und Latex dachte, erzählte ich ihr auch nicht das ich täglich eine Stunde vor dem Schlafengehen Gehübungen mit den Stiefeln machte, die selbst ich als Marterinstrumente bezeichnete.

Da zu meiner ‚Arbeitskleidung' eine Latex- Burka dazugehörte, die ich allerdings noch nie benutzt hatte, nutzte ich diesen Umstand für meine Zwecke. Ich legte mich nach dem Stiefel- Training nur mit der Latex- Burka bekleidet, und meinem ‚Wonnespender' in der Hand, ins Bett und ließ den Tag fröhlich ausklingen. Und wenn ich hinterher entspannt einschlief, dann machte mir das nichts aus. Ganz im Gegenteil: Ich schlief in der lockeren und mich vom Scheitel bis zu den Fußknöcheln umhüllenden Latex- Burka viel entspannter als jemals zuvor.

Doch dann kam der Tag, an dem ich mich fragte ob in dem Unternehmen alles mit rechten Dingen verlief.
Gegen neun Uhr bekam ich einen Anruf. Ich sollte zum Betriebsarzt kommen. Margot sagte, nachdem ich sie verwundert angesprochen hatte: "Das ist ganz normal. Wir werden alle einmal pro Monat untersucht. Bei meiner ehemaligen Arbeitsstelle in Deutschland war das auch nicht anders, allerdings nur einmal pro Jahr."
"Ach so", sagte ich. "Bei der Bank, wo ich zuletzt gearbeitet habe, war das nicht so. Ich gehe dann jetzt zu dem Arzt. Bis nachher."
"Bis gleich. Bei dir brauche ich ja keine Bedenken zu haben", sagte Margot, was mich irgendwie verwirrte.
So ging ich laut raschelnd los, ich trug an jenem Tag mein komplettes Latex- Outfit, und traf wenig später vor dem Untersuchungszimmer auf Sandra. Wir mussten etwas warten, da noch eine andere Mitarbeiterin in dem Raum war. Es dauerte aber nicht lange, und als sie heraus kam, wurde Sandra hinein gerufen.
Ich wartete bestimmt eine viertel Stunde bis die Tür wieder geöffnet wurde und ich das Untersuchungszimmer betreten sollte. Ich stutzte. Wo war Sandra? Ich ging also hinein und schaute mich um, sah aber nur zwei Frauen. Die eine Frau war die Ärztin und die andere deren Helferin.
Ich hatte aber keine Zeit nach Sandra zu fragen oder mir großartige Gedanken über ihr Verbleiben zu machen, da ich aufgefordert wurde mich zu entkleiden. Es dauerte natürlich eine Weile bis ich mich aus den Latexsachen herausgeschält hatte und nur noch mit BH, Korsett und Slip bekleidet vor der Ärztin stand.
Die von mir erwartete ärztliche Untersuchung glich jedoch mehr einer Musterung. Die Helferin maß meinen Taillenumfang und sagte zu der Ärztin: "60 Zentimeter."
Die Ärztin notierte es und fragte mich: "Wie groß ist dein normaler Taillenumfang?"
"So um die 70 Zentimeter", antwortete ich.
"Gut, sehr gut", sagte die Ärztin.
Die weitere Untersuchung verlief ähnlich ungewöhnlich, dauerte aber nicht lange. Ich durfte mich wieder anziehen und verließ laut raschelnd das Untersuchungszimmer. Draußen wartete bereits eine andere Kollegin.

Der Arbeitstag nahm seinen gewohnten Lauf. Es wurde Feierabend, ich zog mein Latexcape an und ging nach unten zum Firmenparkplatz, wo ich mit zwei anderen Frauen auf den Van wartete, mit dem wir zu unserem Apartmentblock zurück gefahren wurden. Aber wo war Sandra?
Sie kam nicht!
Sie war auch am nächsten Morgen nicht da, als wir zur Arbeit fuhren!
Gegen Mittag machte ich mir Sorgen, da ich sie nicht in der Kantine sah. Selbst meine Mails blieben unbeantwortet.
Am darauf folgenden Tag, Sandra hatte sich immer noch nicht gemeldet, sollte ich um 8 Uhr zu meiner Vorgesetzten Susan in die Chefetage kommen.
Ich klopfte an der Tür an und trat in Erwartung Susans streng verpackte Sekretärin zu sehen ein. Doch dem war nicht so. Die junge Frau war wie ich komplett in Latex gekleidet und ließ mich direkt zu Susan durchgehen.

Susan telefonierte gerade. So blieb ich in respektvoller Entfernung vor ihrem Schreibtisch stehen und betrachtete heimlich meine Vorgesetzte. Ich sah sie nun zum dritten Mal, und sie trug immer die gleichen Sachen. Ich fragte mich, ob sie genauso auf Latex stand wie ich.

Das Telefongespräch wurde beendet, und Susan schaute mich an. Da sie nichts sagte, grüßte ich sie höflich, war aber zugleich verunsichert, denn ich spürte dass da was nicht stimmte. Sollte es etwa mit dem Verschwinden meiner Freundin Sandra zu tun haben? Sollte ich sogar wagen Susan darauf anzusprechen?

Susan stand laut raschelnd auf und kam langsam um dem Schreibtisch herum. Sie schien wirklich nur sehr kleine Schritte machen zu können, tat es aber so elegant, als ob sie es schon immer machen würde.
Als sie vor mir stand, schaute sie mich mit einem strengen Blick an und sagte: "Caroline, ich weiß nicht was du dir dabei gedacht hast!"
Ich schaute sie mit großen Augen fragend an, weil ich mir keiner Schuld bewusst war.
"Du hast gegen unsere Richtlinien verstoßen, denn du hast während der Arbeitszeit private Mails verschickt. Das kann und werde ich nicht tolerieren und dich entsprechend unserer Richtlinien bestrafen lassen!"
"Ich… ich bitte um Entschuldigung", stotterte ich. "Aber es ist wegen Sandra, sie…"
"Schweig", herrschte mich Susan an. "Da gibt es nichts zu entschuldigen. Ihr wohnt im gleichen Haus. Du hättest also nach Feierabend jederzeit zu ihr rüber gehen können."
Ich kam mir vor als hätte ich eine Ohrfeige bekommen, denn daran hatte ich nun wirklich nicht gedacht.
"Du meldest dich sofort im Zimmer 101", sagte Susan und drehte sich um.
Das Gespräch war also beendet. Ich sagte noch leise "Entschuldigung. Das kommt nie wieder vor", und schlich mich regelrecht aus Susans Büro hinaus.

Erst auf dem Flur hatte ich mich wieder beruhigt und konnte klar denken. Wieso machte Susan so einen Aufstand wegen der paar E-Mails? Was für Richtlinien meinte sie überhaupt, denn ich kannte nur die Richtlinien bezüglich der Arbeitskleidung. Und was sollte das für eine Bestrafung sein? Konnte man mich deswegen überhaupt bestrafen?
Während ich laut raschelnd den Fahrstuhl betrat, dachte ich mir: "Gleich wird mir jemand einen Vortrag halten, und das war's dann auch. Das ist eine international tätige Bank, und da kann man nicht so einfach tun und lassen was man will."

Im Zimmer 101 war ich mir dann doch nicht mehr so sicher. Ich stand drei uniformierten Frauen gegenüber. Sie gehörten zum Sicherheitsdienst. Ich wurde von einer der drei Frauen in ein anderes Zimmer geführt, wo ich meinen weiten Rock ausziehen sollte. Als ich zögerte, sagte sie mit drohend klingender Stimme: "Wenn du unseren Anweisungen nicht befolgst, bekommst du eine zusätzliche Bestrafung. Also, was ist?"
Ich überlegte kurz, aber gegen die drei Frauen hätte ich keine Chance gehabt. So zog ich schweigend den Latexfaltenrock aus und legte ihn ordentlich auf einen Stuhl.
Kaum hatte ich das getan, kam auch schon die zweite Frau herein. Sie hielt etwas in den Händen, das wie ein Ledersack oder Lederschlauch aussah.
Und ehe ich mich versah, trug ich über meinem engen Latexunterkleid einen Leder- Humpelrock, der meine Schrittweite auf gnadenlose fünf Zentimeter reduzierte. Aber dabei sollte es nicht bleiben. Ruckzuck war der breite Gürtel geschlossen und…
…und mit einem Vorhängeschloss gesichert!
"Hey", rief ich empört. "Was soll das?"
Die dritte Frau schien nur darauf gewartet zu haben, denn sie eilte mit einem weiteren Lederteil herbei.
Und dann stürzten sich die drei Frauen auf mich. Ich hatte wirklich keine Chance gegen die drei kräftigen Frauen.

Fünf Minuten später stand ich schweigend vor ihnen und spürte wie ein weiterer Lederriemen oberhalb meiner Knie so fest angezogen wurde, dass meine Oberschenkel zusammen gedrückt wurden. Dann machte es zweimal ‚Klick', und jener Riemen, als auch der untere Saum des Humpelrocks waren ebenfalls abgeschlossen.
Ich konnte nichts dagegen tun oder irgendeinen Einwand äußern, denn man hatte mir zuvor das Latexkopftuch abgenommen und eine Ledermaske übergestreift. Jene Ledermaske umschloss meinen ganzen Kopf samt Hals. Und nachdem die rückwärtige Schnürung geschlossen war, lag das Leder so fest an, dass ich meinen Kopf nicht mehr bewegen und den Mund nicht mehr öffnen konnte. Aber selbst wenn ich den Mund hätte öffnen können, es wäre sowieso kein Laut über meine Lippen gekommen, denn die Maske hatte keine Mundöffnung! Die Ledermaske hatte auch keine richtigen Augenöffnungen, sondern nur vier oder fünf winzige Löcher vor jedem Auge, damit ich nicht vollends blind war.
Ein zusätzlicher breiter und schwerer Metallhalsreif, der natürlich abgeschlossen wurde, stellte sicher dass ich nicht die Schnürung öffnen könnte. Was aber irgendwie überflüssig war, denn meine Hände steckten in engen Lederfäustlingen, deren Handgelenksriemen ebenfalls abgeschlossen waren.

Dann hielt mich eine Frau fest, während die andere laut und deutlich sagte: "Die Bestrafung wegen deines Vergehens gegen unsere Richtlinien ist wie folgt. Erstens: Du musst heute, gekleidet mit dem Strafrock, dem Kantinenpersonal behilflich sein. Zweitens: Der heutige Tag wird von deinem Gehalt abgezogen. Drittens: Da du unsere Anweisungen nicht befolgt hast, trägst du als zusätzliche Bestrafung eine Strafmaske und Strafhandschuhe. Diese Bestrafungsmaßnahmen entsprechen der Stufe Eins! Solltest du dagegen aufbegehren, wird Stufe Zwei verhängt. Hast du etwas dazu zu sagen?"
Wie sollte ich? Ich konnte nicht einmal mit dem Kopf nicken.
"Gut! Du wirst jetzt zur Kantine geführt, wo du deine Bestrafung erhältst", sagte die Frau.

Das war's! Also, für mich waren bereits die engen Ledersachen eine Bestrafung. Was sollte denn noch auf mich zukommen?
Ich wurde wie ein Häftling von den anderen beiden Frauen abgeführt. Sie schienen Spaß daran zu haben, denn bevor wir den Flur betraten, wurden meine Hände auf dem Rücken zusammengeschlossen und eine Kette am Halseisen befestigt. Dann nahm eine der beiden Frauen das andere Ende der Kette in die Hand und zog mich damit einfach hinter sich her.
Sie schien keine Rücksicht auf mich zu nehmen, denn sie ging meiner Meinung nach viel zu schnell und zwang mich mit vielen winzigen Schritten ganz schnell hinter ihr her zu trippeln. Das war sehr anstrengend. Da ich mein Latexkorsett trug und die Atemöffnungen der Ledermaske sehr klein waren, kam ich schnell in Atemnot und fing obendrein auch noch an zu schwitzen. Letzteres sorgte zwar dafür dass das Latexkleid angenehm zärtlich auf meiner Haut hin und her glitt, was ich aber in jener Situation nicht wirklich genießen konnte.

Ich war kurz davor ohnmächtig zu werden, als wir endlich die Kantine erreichten. Dort wurde ich zunächst an einen Servierwagen gestellt und festgehalten, während die andere Frau meine unbrauchbar gemachten Hände voneinander löste und sofort an zwei Griffen des Servierwagens anschloss. Die Führungskette wurde ebenfalls daran festgeschlossen.
Da stand ich nun: Atemlos, hilflos, fast taub und blind, mit unbeweglichem Kopf, zusammengedrückten Beinen, an einem Servierwagen angekettet, und musste warten.

Es dauerte nicht lange, da sah ich schemenhaft eine Person, die noch schlimmer zurechtgemacht war als ich. Deren stählerner Taillengürtel wurde mittels einer längeren Kette an der anderen Seite des Servierwagens angekettet. Und dann ging es los. Die andere Person trippelte voran, wodurch ich gezwungen war ihr zu folgen. Sie räumte die Tische ab und stellte alles auf den Servierwagen, den ich vor mir herschob. So nahm ich an, dass wenigstens sie etwas sehen konnte.

Ich wusste zwar wie groß die Kantine war, aber wegen meiner erzwungenen kleinen Schritte kam sie mir viel größer vor. Wir trippelten den ganzen Vormittag permanent zwischen den Tischen und der Küche hin und her. Irgendwann konnte ich nicht mehr, doch eine Pause wurde uns nicht gegönnt. Ich hatte sogar das Gefühl als ob die Mitarbeiter der Bank uns nicht sehen würden, oder wollten. Vielleicht sollten wir sogar als mahnendes Beispiel in aller Öffentlichkeit vorgeführt werden? Ich wusste es nicht und das war mir auch egal, denn ich wollte nur dass jener Alptraum endlich enden würde.

Man ahnt ja gar nicht was für ein Durchhaltevermögen in einem Körper steckt. Hätte man mir das vorher gesagt, ich hätte gewettet dass ich das niemals durchstehen würde.

Irgendwann, ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren, wurde ich von zwei Frauen abgeholt und zum Zimmer 101 zurück gebracht. Dort wurde ich von der Strafkleidung befreit und durfte wieder meinen langen Latexfaltenrock anziehen, sowie das Latexkopftuch anlegen.
Ich musste etwas unterschreiben, von dem ich annahm dass es eine Art Bestätigung meiner Bestrafung war, und durfte wieder zu meinem Büro zurückkehren.
Ich war fix und fertig!
Margot schaute mich nur kurz an und sagte: "Ich hoffe du hast heute etwas gelernt."
"Ja, das habe ich", antwortete ich und setzte mich leise stöhnend auf meinen Stuhl. Dabei dachte ich: "Dieses Aas! Die hat genau gewusst was man mit mir gemacht hat!"
"Du brauchst dich nicht hinsetzen", sagte sie. "Wir haben Feierabend."
"Danke!" Mehr konnte und wollte ich nicht sagen.

Das Latexcape kam mir mit einem Male doppelt so schwer vor wie sonst. Die Wartezeit auf dem Van dauerte ewig, und die Stufen bis zu meinem Apartment schienen kein Ende zu nehmen.
Nachdem ich meine Wohnung betreten hatte, warf ich mich in voller Montur auf das Bett und schloss die Augen. Mir tat alles weh, vor allen Dingen die Füße und Beine. Wenn das die Bestrafungsstufe Eins war, wie würde dann Stufe Zwei oder gar Drei ausfallen? Nein! Das war zu viel! Ich wollte mir das nicht gefallen lassen und sofort kündigen! Aber halt! Ich steckte in der Falle. Wo in aller Welt gab es die Möglichkeit so heftig in Latex gekleidet arbeiten zu dürfen wie bei dieser Bank?

Ich hatte Durst und Hunger. Mir blieb also zunächst nichts anderes übrig als mich zum Bad zu begeben, die schönen Latexsachen ausziehen, duschen und so fort. Der Tag sollte noch lange nicht zu Ende sein.

Am nächsten Morgen hatte ich einen heftigen Muskelkater in den Beinen und war dementsprechend steif und unbeholfen. Doch nach dem Frühstück, ordentlich gekleidet in meinem geliebten Latex- Arbeits- Outfit, fühlte ich mich schon etwas besser. Ich beeilte mich, denn ich wollte vor der Fahrt zur Arbeit, kurz bei Sandra vorbeischauen.

Sie war da und sah irgendwie verändert aus! Das betraf nicht nur ihren Gesichtsausdruck, sondern auch ihrem Körper, denn Sandra trug ein Korsett!
Sie umarmte mich sofort und drückte sich ganz fest gegen meinen mehrfach gummierten Körper. Ich war sprachlos. Nachdem wir uns wieder getrennt hatten, sagte sie: "Warte, ich ziehe nur schnell das Cape an und dann können wir uns auf dem Weg nach unten unterhalten.

Wir hatten zwar nicht mehr viel Zeit bis der Van kam, aber es reichte für eine Kurzfassung.
Bei der ärztlichen Untersuchung war aufgefallen dass Sandra kein Korsett trug. So hatte man sie sofort zu dem mir bekannten Zimmer 101 gebracht. Dort wurde ihr erklärt, dass sie gemäß den Richtlinien die Bestrafungsstufe Drei bekäme. Das hieß, sie musste drei Tage lang ein Strafkorsett tragen, welches vom Hals bis zu den Fußknöcheln reichte. Sie war im Prinzip genauso gekleidet wie ich es bei Susans Sekretärin gesehen hatte. Ihr waren allerdings die Ballettstiefel erspart geblieben. Während der Strafzeit gab es jeweils nur eine Stunde pro Tag, wo sie kein Korsett trug um sich zu waschen, auf die Toilette gehen, sowie essen und trinken durfte. Damit es während der Strafzeit kein Malheur gab, wurde ihr ein aufblasbarer Plug in den After geschoben und eine Windel samt Latexwindelhose angelegt. Sie trug außerdem unter der Ledermaske einen strengen Knebel, damit sie auch wirklich keinen Ton von sich geben konnte.
"Dann warst du das gewesen, mit der ich gestern in der Kantine schuften musste", rief ich ziemlich aufgeregt.
Sandra schaute mich mit großen Augen an und fragte: "Wie? Du auch? Was hast du denn verbrochen?"
"Ich hatte E-Mails an dich geschickt, weil ich dich gesucht hatte", antwortete ich.
Wir schauten uns schweigend an.
Schließlich fragte Sandra: "Was jetzt? Kündigen?"
"Habe ich auch zuerst gedacht", antwortete ich. "Aber dann dachte ich…" Ich schaute nach unten, fingerte verlegen an dem Latexcape herum und sagte leise: "Das Leben kann doch so schön sein."

*****

Ein Sprichwort lautet: "Die Zeit heilt Wunden."
Ich kann das nur bestätigen, denn nach vier Wochen hatten Sandra und ich unsere Bestrafungen vergessen. Und als der nächste Untersuchungstermin bei der Ärztin anstand, gingen wir ohne ein schlechtes Gewissen zu haben zu ihr hin…
…Und kehrten sehr nachdenklich zu unseren Arbeitsplätzen zurück.

Was war geschehen?
Die Ärztin hatte in unseren Personal- Unterlagen gesehen, dass wir demnächst Praktika im Kundenbereich absolvieren sollten und das als Anlass genommen unsere Körperhaltungen zu kritisieren.
Sie sagte zu jeder einzelnen von uns: "Wenn du bis dahin nicht fit bist, sehe ich schwarz für deine Zukunft in unserem Unternehmen. Ich kann dir aber, wenn du möchtest, behilflich sein. Überlege es dir."

Wir verstanden die Welt nicht mehr, schließlich hatten wir schon während unserer Ausbildung zur Bankkauffrau Kunden betreut. Wir entschieden uns unsere Kolleginnen und Tutorinnen um Rat zu fragen.

Meine Tutorin Margot beruhigte mich mit den Worten: "Alles halb so schlimm. Die Ärztin übertreibt. Weißt du was? Ich helfe dir. Was hältst du davon, wenn ich heute Nachmittag zu dir nach Hause komme? Dann können wir die Sache in aller Ruhe angehen, und du musst dir keine Sorgen wegen des Arbeitsplatzes machen."
Das klang verlockend, und ich stimmte sofort zu.
"Okay", sagte sie. "Ich komme gegen 18 Uhr mit einem guten Bekannten zu dir. Denke also daran dass du züchtig gekleidet bist."
Ich freute mich und vergaß darüber nachzufragen was Margot mit mir machen wollte.

Sandra hatte es dagegen nicht so leicht wie ich und nahm das Angebot der Ärztin an. Wer von uns beiden die bessere Wahl getroffen hatte, sollte sich in den nächsten Tagen herausstellen.

*****

Ich hatte mich jedenfalls an jenem Nachmittag, als ich wieder in meiner Wohnung war, gar nicht erst umgezogen. Ich hatte lediglich das Cape abgelegt, einen kleinen Happen gegessen und die Wohnung schnell aufgeräumt.
Punkt 18 Uhr schellte es an der Tür und Margot stand wie versprochen mit einem Mann vor der Tür. Ihr Begleiter trug einen großen Karton, dessen Inhalt schwer zu sein schien.
"Wow", scherzte ich. "Das sieht ja nach schwerem Geschütz aus. Kommt doch bitte herein."

Margots Begleiter hieß Ali. Die beiden kannten sich aus Margots Heimat Deutschland, wo er mehrere Jahre gearbeitet hatte, bevor er wieder in seine Heimat zurückgekehrt war um einen eigenen Schneiderladen aufzumachen. Ali konnte aber auch, und das war der Grund warum Margot ihn kannte, Latex- und Ledersachen herstellen. Margot pries ihn als begnadeten Künstler. Ich wusste allerdings immer noch nicht, was das mit meiner Arbeitsstelle zu tun haben sollte.

Wir saßen erst einmal im Wohnzimmer beisammen und tranken Tee, während Margot erklärte: "Claudia, für unserem Kundenbereich gelten bezüglich deines Auftretens höhere Anforderungen als in den Büros. Dort muss man fast den ganzen Tag lang stehen und trotzdem immer eine gute Körperhaltung bewahren. Ich kenne das aus meiner Zeit als Kundenbetreuerin. Gut, dass ich zu jener Zeit meinen lieben Ali bereits kannte, denn er hatte mir mit seinem Können sehr gut geholfen."
So langsam ahnte ich was auf mich zukommen könnte, und das klang überhaupt nicht gut.
"Ich habe da ein paar Trainingssachen mitgebracht", sagte Ali. "Ich schlage vor, dass Margot dir gleich hilft. Danach können wir über das weitere Vorgehen reden und ich würde dir entsprechende Maßanfertigungen machen."
"Du musst keine Angst haben", fügte Margot hinzu. "Hier kostet alles nur ein Bruchteil von dem, was du in deinem Heimatland bezahlen müsstest und ist obendrein von hoher Qualität."
Letzteres klang richtig verlockend und ließ all meine Bedenken verschwinden.
Ach, was war ich blauäugig gewesen!

Ich sollte zunächst ins Schlafzimmer gehen und mich dort komplett entkleiden. Als ich nur noch mit meinem schwarzen Latexslip und dem ebenfalls schwarzen Latex-BH bekleidet war, rief ich nach Margot. Sie kam auch sofort herein und zeigte mir das schwarze Korsett, welches Ali mitgebracht hatte. Meine anfängliche Skepsis schmolz wie Schnee in der Sommersonne, denn das Korsett war aus Latex gefertigt. Es sah zwar einerseits sehr verführerisch aus, hatte aber auch viele zusätzliche Details, aus denen ich zunächst nicht schlau wurde.
Wir schlangen es gemeinsam um meinen Körper, da es wirklich schwer war. Nachdem das geschafft war, hielt ich das Korsett fest, während Margot die vielen Haken und Ösen der vorderen Schließe schloss. Dabei spürte ich dass das Korsett von unten leicht gegen meine Brüste drückte und fast die ganzen Hüften bedeckte. Ich spürte aber auch dass das Korsett aufgrund der besonderen Form im Taillenbereich bereits im lockeren Zustand eng anlag.

Ich reckte und streckte noch einmal meinen Körper, bevor Margot anfing die Korsettschnur durch die vielen Ösen nachzuziehen, damit sie mit dem Zuschnüren des Korsetts beginnen konnte.
Zum ersten Mal in meinem Leben freute ich mich darauf in dieses strenge Gummiteil hinein geschnürt zu werden. Komisch, wo ich doch erst vor wenigen Wochen damit begonnen hatte ständig ein Korsett zu tragen, und das nur weil es Pflicht war.
Ich spürte aber auch zum ersten Mal in meinem Leben den Unterschied zwischen ‚sich selber schnüren' und ‚geschnürt werden'. Und der war gewaltig! Da ich mich nicht körperlich abmühen musste, konnte ich mich auf die feste Umarmung des Latexpanzers, sowie den Druck des immer enger werdenden Korsetts konzentrieren und jenen Prozess so richtig genießen! Ja! Genießen! Ich war selber darüber verblüfft.
Margot kannte sich mit jener Tätigkeit anscheinend sehr gut aus, denn sie schnürte das Korsett gleichmäßig immer enger. Aber irgendwann kann selbst das schönste Gefühl in das Gegenteil umschlagen. Doch kurz bevor jener Punkt erreicht war, hörte Margot auf, sicherte die Schnur und holte vom Wohnzimmer ein Maßband. Sie legte es um meine Taille und sagte: "59 Zentimeter. Nicht schlecht für den ersten Durchgang."
"Noch enger?", fragte ich recht ungläubig, da die bisherigen Korsetts meine Taille auf 60 Zentimeter reduzierten und dies meiner Meinung nach das Engste aller Gefühle war. Ich hielt es schlichtweg für ausgeschlossen dass meine Taille noch enger geschnürt werden könnte und sagte es ihr.
"Wir werden sehen", antwortete Margot ausweichend. Dann bat sie mich: "Würdest du bitte jetzt Nylonstrümpfe und deine Stiefel anziehen?"
"Wenn du mir dabei hilfst", antwortete ich, da mein Oberkörper ziemlich steif geworden war.

Ich hatte wegen der vielen Details gar nicht erkannt dass an dem Korsett Strumpfhalter befestigt waren. Es fühlte sich aber sehr schön an, als die Strumpfhalter nachgezogen wurden, damit die Nylons faltenfrei meine Beine umhüllten.
Bevor ich meine Füße in die steilen Stiefel hinein führte, wagte ich die Frage: "Muss das denn sein? Die Kundenbetreuerinnen müssen doch bestimmt nicht solche Stiefel tragen."
"Nein, natürlich nicht", beruhigte mich Margot. "Ich will nur sehen, ob sie deine Körperhaltung verbessern, wodurch sich letztendlich das Korsett besser ertragen ließe."
"Ah. Ich verstehe", sagte ich und hielt mich an der Schranktür fest, während Margot die Reißverschlüsse der Stiefelschäfte schloss.

Die ersten Schritte waren wie immer ziemlich wackelig, doch dann wurde ich schnell selbstsicherer, wozu das neue Korsett anscheinend seinen Anteil beitrug.
"Hmmm", sagte Margot nachdenklich. "Warte kurz, ich hole noch was." Sie verschwand mit jenen Worten und ich nutzte die Zeit ein paar Schritte mit dem steilen Schuhwerk zu machen.

Margot kam mit zwei Riemen zurück, welche sie an kleinen Schnallen befestigte, die außen neben meinen Brüsten am oberen Korsettrand befestigt waren. Ich hatte mich schon gewundert warum sie dort waren. Wofür die Riemen sein sollten, wusste ich aber immer noch nicht. Margot legte die Riemen über meine Schultern, kreuzte diese auf meinem Rücken, und zog sie unter meinen Armen nach vorn, um sie an weiteren kleinen Schnallen zu befestigen, die etwas weiter vorne unterhalb der anderen Schnallen vorhanden waren.
"Und jetzt?", fragte ich.
"Das sind Geradehalter", sagte Margot und zog die Riemen jeweils um zwei Löcher nach.
"Aua", entfuhr es mir. "Du ziehst meine Schultern nach hinten!"
"Das ist der Sinn der Riemen", erklärte Margot. "Jetzt bleibt dein Rücken gerade und du hast keine nach vorne hängenden Schultern."
Nach einer kurzen Pause sagte sie: "Was dagegen wenn ich das Korsett ein kleines Stück enger schnüre, damit du gleich in ein wunderschönes Latexkleid hinein passt?"
Das war gemein! Sie wusste genau wie ich auf Latex reagierte und dass ich nicht "Nein" sagen konnte.
Margot wartete meine Antwort gar nicht erst ab und begab sich an die Rückenschnürung meines Korsetts. Ich spürte wie sie den Knoten der Korsettschnur löste und dann kräftig an der Korsettschnur zog. Da ich wegen der steilen Stiefel nicht standsicher war, zog sie mich automatisch nach hinten.
"So geht das nicht", sagte sie und rief nach Ali.
Ich erschrak.
"Keine Angst, er kann schweigen wie ein Grab", sagte sie zu mir. Und kaum hatte Ali mein Schlafzimmer betreten, sagte sie ihm etwas, aber in seiner Muttersprache.
Ali kam näher, nahm die Schnur, und Margot hielt mich von vorne fest.
"Hey! Ich…" Weiter kam ich nicht, denn Ali zog plötzlich an der Schnur. Hin und wieder drückte er sogar sein Knie gegen mein Gesäß.
Ich rang nach Atem, doch Ali hörte nicht auf.
Mir wurde schwindelig, doch Ali zog und zog.
Mir schwanden die Sinne, doch Ali…

Ich lag auf dem Bett und schaute in Margots Gesicht. "Du hast dich wunderbar gehalten", sagte sie und streichelte meine Wange.
Ich rang selbst auf dem Bett liegend nach Luft. Meine Taille tat weh, meine Schultern taten weh, meine Füße schmerzten…
Margot sprach mit fürsorglich klingender Stimmer: "Wir haben erst einmal mit dem Training aufgehört. Ali ist schon nach Hause gefahren. Aber keine Angst, wir werden morgen nach Feierabend zu ihm fahren. Du weißt schon, das schöne neue Latexkleid…"
"Ja… aber wie…", mir fehlten die Worte.
"Warte, ich helfe dir aufzustehen", sagte Margot und hob meinen Oberkörper an, damit ich auf der Bettkante sitzen konnte.
Das war allerdings sehr unbequem, da der untere Korsettrand drückte.
So half mir Margot aufzustehen. Das war auch unbequem, da ich nur auf den Fußballen stand.
Ich stöhnte, aber Margot schien das nicht zu interessieren. Sie führte mich einfach zur Küche, wo ich mich auf einem Stuhl hinsetzte.
Auf dem Weg dorthin spürte ich eine Behinderung an den Fußknöcheln, kümmerte mich aber nicht darum, da ich froh war das Gleichgewicht halten zu können.
Als ich wieder saß, fühlte ich mich sofort besser, oder auch wiederum nicht, denn das Korsett drückte fürchterlich gegen die unteren Rippen.
Margot reichte mir einen Fruchtsaft, den ich mit kleinen Schlucken trank, da ich zwischendurch immer wieder Luft holen musste.
Nach dem Getränk schaute ich Margot fragend aber auch bittend an. Sie schüttelte jedoch den Kopf und sagte: "Keine Chance. Du wolltest mit dem Training beginnen, und nun müssen wir das durchziehen. Oder willst du den schönen Job mit all den geilen Latexsachen verlieren?"
"Nein, natürlich nicht", antwortete ich. "Aber muss es denn so streng sein?"
Margot lachte und antwortete: "Du hast ja gar keine Ahnung was wirklich streng sein kann. Erinnerst du dich an deine Bestrafung?"
Ich nickte.
"Eine ehemalige Kollegin von mir hat einmal die Bestrafungsstufe Vier erlebt. DAS ist wirklich streng. Keine Angst, Claudia, bis Morgen hast du dich an das Korsett gewöhnt und alles wird wieder gut. Wie geht es dir jetzt? Kann ich dich alleine lassen?"
Ich nickte und dachte mir dass ich nach ihrem Verschwinden das Korsett sofort ein wenig lockern würde. Und die verdammten Stiefel wollte ich auch endlich ausziehen.
"Bleib sitzen", sagte Margot. "Ich finde schon alleine den Weg zur Tür." Sie verabschiedete sich von mir und ich schaute ihr hinterher.
Kaum war die Wohnungstür geschlossen, wollte ich mein rechtes Bein hochheben, um den Stiefel auszuziehen, doch das ging nicht. Meine Beine… nein, meine Fußknöchel waren miteinander verbunden!
Ich stand langsam auf und trippelte zum Garderobenspiegel. Was ich dort sah, warf mich fast um. Ich sah nicht nur die abgeschlossenen Knöchelmanschetten mit der kurzen Verbindungskette, sondern auch noch weitere Vorhängeschlösser an meinem Korsett! Ich konnte weder das Korsett lockern, noch die Stiefel ausziehen! Und diese verdammten Schulterriemen machten alles nur noch unerträglicher. Mein Oberkörper wurde nicht nur im Taillenbereich von dem Korsett versteift, sondern auch oben herum von den diesen, diesen… Wie hatte Margot die Riemen bezeichnet? Ach ja! Geradehalter! Diese Geradehalter machten mich oben herum ebenfalls ziemlich unbeweglich. Sie zogen meine Schultern nach hinten und zwangen mich dadurch meine Brust nach vorne zu drücken, was wiederum meine Brüste größer erscheinen ließ.

Okay. An das Korsett könnte ich mich gewöhnen. Könnte! Aber an die Stiefel? Niemals! Die Beiden mussten es gewusst haben, sonst hätten sie mir nicht die Knöchelmanschetten angelegt und obendrein abgeschlossen. Nun ja, die kurze Schrittkette konnte man ja noch als hilfreich bezeichnen, damit ich keine großen Schritte machen könnte, was mit diesen Stiefeln gefährlich gewesen wäre. Trotzdem! Man hätte mit mir auch vorher darüber sprechen können.

Ich machte mich gar nicht erst auf die Suche nach den Schlüsseln. Mir war klar dass Margot die Schlüssel an sich genommen hatte. So trippelte ich zum Wohnzimmer, wo ich mich auf die Couch setzen wollte. Ich ließ es aber im letzten Moment sein, denn ich hätte ohne fremde Hilfe von der niedrigen Sitzgelegenheit nicht mehr aufstehen können.
Ein Blick auf die Uhr sagte mir dass es 20 Uhr war. So entschied ich mich frühzeitig zu Bett zu gehen, da der nächste Tag garantiert anstrengend werden würde.

*****

Die Nacht war fürchterlich gewesen. Ich war immer wieder wachgeworden weil, abgesehen von dem Korsett, irgendeines der Vorhängeschlösser gedrückt hatte. So stand ich eine Stunde eher auf als nötig und schlich zum Bad um mich dort frisch zu machen.
Margot hatte wenigstens in einem Punkt rechtgehabt: Ich hatte mich mehr oder weniger an das Korsett gewöhnt. Die Welt war aber alles andere als gut. Gut, dass ich so früh aufgestanden war, denn an jenem Morgen brauchte ich für jede noch so simple Tätigkeit mehr Zeit als sonst.
Nach dem Frühstück, welches etwas karger ausfiel aus sonst, wuchs dann doch meine Neugierde und ich suchte nach einer Möglichkeit meine Taille zu vermessen. Ein Gürtel und ein Lineal halfen mir dabei. Ich schätzte meinen neuen Taillenumfang auf 55 Zentimeter. Das neue Korsett war also fünf Zentimeter enger als die anderen Korsetts! Kein Wunder das ich schnell außer Atem kam.
Die Gedanken an dem bevorstehenden Arbeitstag stürzten mich jedoch in große Zweifel. Ich glaubte nicht dass ich diesen Tag heil überstehen würde. Ich zog mir dennoch ein enges Stoffkleid an. Da sich aber darauf die Vorhängeschlösser des verdammten Korsetts abzeichneten blieb mir keine andere Wahl als darüber auch noch die weiße und locker sitzende Latexbluse anzuziehen. Tja, und so musste ich, ob ich wollte oder nicht, auch noch den weiten Latexfaltenrock anziehen. Die Bluse und der Rock waren aber im Taillenbereich sehr locker. Zum Glück war der Rockbund stabil genug, sodass er nicht über meine Hüften rutschen konnte. Es sah aber trotzdem unschön aus.
Das Latexkopftuch ließ ich mir aber nicht nehmen. Ich wollte wenigstens auf dem Kopf schön wie immer aussehen. Die Latexhandschuhe waren dagegen Teil meines gewohnten Auftretens geworden.
Das schwere Latexcape ließ ich an jenem Morgen im Schrank hängen und wählte einen leichteren knöchellangen Stoffumhang. Ich nahm die bereitgestellte Tasche mit den vorsorglich darin hineingelegten High- Heels und verließ leise mit der Schrittkette klirrend, aber laut mit den hohen Absätzen klackernd, meine Wohnung. Ich konnte mit den verdammten Stiefeln nicht einmal annähernd normal gehen und stolzierte mehr oder weniger Richtung Treppenhaus.

Fünf Minuten später stand ich unten in der Eingangshalle und wartete auf Sandra. Ich war deswegen etwas eher losgegangen, weil ich Probleme mit den Stufen befürchtet hatte. Zu meinem Erstaunen war jedoch die Schrittkette genau bemessen, sodass ich langsam Stufe für Stufe nach unten gehen konnte, während ich mich gleichzeitig ängstlich an dem Treppengeländer festhielt.
Sandra bemerkte natürlich sofort meine Veränderung. "Hey! Bist du über Nacht gewachsen?", scherzte sie.
"Wenn man so will, ja", antwortete ich und hob den Umhang sowie den Latexrock etwas hoch.
"Wow", sagte sie. "Soll das heißen du hast…?"
"…Mit dem Training begonnen", beendete ich ihren Satz. "Und du?", fragte ich.
"Wenn ich dich so sehe, wird mir schlecht", sagte Sandra. "Ich soll heute nach Feierabend bei der Ärztin vorbeikommen."
"Na dann… Herzlichen Glückwunsch", sagte ich sarkastisch klingend. "Bei mir geht es heute nach Feierabend mit dem Training weiter."

Margot war wie verwandelt. Sie war richtig nett und zuvorkommend. Das kannte ich gar nicht von ihr, da sie immer das korrekte ‚Arbeitstier' war. Sie half mir den Umhang abzulegen, mich hinzusetzen und brachte mir sogar eine Tasse Kaffee. Letzteres war bis zu jenem Tag immer meine Aufgabe gewesen.
Eines tat sie aber nicht: Sie erlöste mich nicht von den Fußfesseln und somit nicht von den Marterinstrumenten namens Stiefel. Dass sie gar mein Korsett öffnen würde hatte ich sowieso nicht erwartet.

Der Arbeitstag zog sich schier endlos in die Länge. Selbst die sonst so angenehme Mittagspause war eine Qual, da ich für den Weg dorthin doppelt so lange mit meinen inzwischen schmerzenden Füßen brauchte. Der Rückweg war natürlich genauso anstrengend. Was mich stutzig machte, war die Tatsache dass niemand an meiner Schrittkette Anstoß nahm oder mich deswegen ansprach. Anscheinend war das in der Zentrale unserer Bank wohl schon öfters vorgekommen, was mich wieder an meiner Entscheidung dort arbeiten zu wollen zweifeln ließ.
Die Gewissheit nach Feierabend keine sofortige Entlastung meines schmerzenden Körpers zu bekommen machte mich auch nicht gerade froh. So stürzte ich mich auf die Arbeit, um wenigstens etwas Ablenkung von meinen Qualen zu bekommen.
Punkt 17 Uhr sagte Margot fröhlich klingend: "Feierabend! Freust du dich schon auf dein Training?"
"Und wie", antwortete ich schlecht gelaunt.
"Warts' nur ab. Gleich wird deine Laune viel besser sein", sagte Margot und lächelte mich an.

Ich folgte ihr mit vielen kleinen Schritten zum Firmenparkplatz und staunte nicht schlecht, als wir in ihren riesigen Geländewagen ‚mit Stern' einstiegen. Margot musste also echt gut verdienen. Das machte mich nachdenklich. Ich überlegte: "Guter Verdienst, Latexkleidung während der Arbeitszeit, zu Hause noch andere schöne Sachen… Hmmm. Also dafür könnte man die Zeit im Kundenbereich schon in Kauf nehmen."

Die kurze Fahrt in die Innenstadt war recht angenehm. Alis Schneiderladen entpuppte sich als ein kleines Kaufhaus mit angeschlossener Schneiderwerkstatt. Wir, eigentlich mehr Margot, wurden wie gute Freunde begrüßt und direkt nach hinten geleitet, wo es einen schönen und ruhigen Raum für besondere Kunden gab. So beschrieb es jedenfalls Ali. Und als wir jenen Raum betraten, hatte er meiner Meinung nach sogar untertrieben.
Eine seiner Mitarbeiterinnen führte mich in einen Umkleideraum, der sogar ein angrenzendes kleines aber edles Badezimmer vorwies!
Ich zog mich erst einmal bis auf das Korsett und die Unterwäsche aus. Und dann wurden mir sogar die Stiefel ausgezogen! Mir war es total egal warum und wieso die Frau den Schlüssel für die Fußschellen hatte. Ich war einfach nur froh und hätte die Unbekannte fast vor Dankbarkeit umarmt. Was für eine Wohltat!
Schließlich wurde sogar mein Korsett aufgeschlossen und entfernt! Eigentlich hätte ich mich darüber freuen sollen, doch mein Körper reagierte anders. Anscheinend hatte er sich schon zu sehr an die neue Enge und die Stützkraft des Korsetts gewöhnt.

Ich war verschwitzt, und roch dementsprechend. Und das war mir in der Gegenwart der Fremden unangenehm. Sie ging jedoch sehr höflich über jenen Umstand hinweg und gab mir mit einer Geste zu verstehen, dass ich mich im Bad frisch machen könnte. Ich dankte ihr und ging hinüber. Na ja. Ich wollte hinüber gehen, denn als ich von dem Stuhl aufstand, setzte ich mich sofort wieder hin. Meine Füße, vor allen Dingen die Sehnen und die Wadenmuskulatur taten weh. Das kam wohl daher, weil ich seit 24 Stunden diese verdammten Stiefel getragen hatte. Ich war ratlos. Aber da kam auch schon eine andere junge Frau. Sie half mir aufzustehen und geleitete mich zum Badezimmer hinüber. Die wenigen Meter trippelte ich auf den Zehen. Im Badezimmer half mir die Frau mich auf einem anderen Stuhl hinzusetzen. Dann entfernte sie sogar meinen BH, was ich nur zögernd zuließ.

Die folgende Körperreinigung war mir zuerst peinlich, wurde dann aber derart angenehm und entspannend, dass ich kurz darauf sogar der höflichen Bitte nachkam und meinen Slip auszog und mich auch unten herum waschen ließ.
Ich kam mir wie eine Prinzessin vor. Solch einen Kundenservice würde ich in meinem Heimatland niemals bekommen. Das musste ich später unbedingt meinen Freundinnen in der Heimat mailen.
Die zweite Frau bestand sogar darauf meine wenigen nachgewachsenen Härchen zu entfernen. Ich zierte mich zuerst ein wenig, ließ sie aber dann doch gewähren.

Nachdem die junge Frau fertig war, nebelte sie meinen Körper mit einem edel, aber sehr intensiv riechenden Parfum ein. Das war zwar ganz nett, doch dieser orientalische- süßliche Duft war nicht nach meinem Geschmack. Ich war aber so höflich und dankte ihr, schließlich war ihr Service unbeschreiblich gut.
Die Frau entfernte sich und ließ mich etwas ratlos zurück. Was nun? Ich erhob mich langsam und ging zum Umkleideraum zurück, wo ich mich wieder hinsetzte. Sollte ich nach Margot rufen?
Aber da kamen auch schon jene Frau, die mich anfangs hinein geleitet hatte, und Margot zu mir in den Umkleideraum hinein. Margot hielt ein anderes Korsett in den Händen. Nein, das konnte kein Korsett sein, denn es sah steif aus, wie eine Hülle. Aber dann sah ich, dass es doch ein Korsett war, und zwar ein beige- farbiges Lederkorsett. Es war vorne geschlossen, hatte dort also nicht die übliche Verschlussleiste oder gar einen Reißverschluss. Das steife Ding besaß unglaublich viele Strumpfhalter, selbst an Stellen wo man sie nicht vermuten würde. Oben gab es einen integrierten Halbschalen- BH. Ich sah aber auch Schulterriemen, die hinten befestigt waren.
"Das ist ein modifizierter Nachbau eines ‚Albert'- Korsetts", erklärte Margot. "Es wird dir gefallen."
Ich war mir da nicht so sicher, denn die Form machte mir angst, vor allen Dingen der Taillenbereich.
Ich stand auf und ließ mir das lederne Folterinstrument anlegen. Dabei spürte ich sofort dass das Korsett ganz anders geformt war und ahnte, dass mein Körper ebenfalls anders geformt werden würde!

Nachdem das Korsett an meinem Oberkörper anlag, fädelte Margot die Korsettschnur ein. Das dauerte ziemlich lange. Sie begann oben, kurz unterhalb meines Nackens.
Ja, das Korsett war hinten wirklich so hoch!
Im Taillenbereich sorgte sie dafür dass dort zwei Schlaufen verblieben, bevor sie die Korsettschnur durch die unteren Ösen fädelte und ganz unten, schon halb auf meinem Gesäß, einen Doppelknoten band.
Das Korsett bedeckte also meine kompletten Hüften.
Ich reckte und streckte mich noch einmal, während die beiden Frauen den richtigen Sitz des Korsetts kontrollierten. Dann tauschten sie die Plätze und Margot griff von vorne in meine Taille, während die andere Frau hinten an den Schlaufen zog.

Die ersten beiden Schnürdurchgänge verliefen erstaunlich unspektakulär. Mein Körper hatte sich also durch das ständige Tragen von Korsetts daran gewöhnt.
Der dritte Schnürdurchgang wurde jedoch schlagartig unangenehm. Ich spürte einen verstärkten Druck gegen meine unteren Rippen als auch auf den Hüften, als wäre der Taillenabschnitt des Korsetts zu lang. Ich spürte aber auch gleichzeitig dass der Druck dort viel stärker als auf meinem restlichen Oberkörper war.
Beim vierten Schnürdurchgang kam ich in Atemnot und bat um eine Pause, die mir auch gewährt wurde.
Nun ja, die Pause galt nur dem Schließen des Korsetts, nicht meiner restlichen Einkleidung.

Ich durfte mich hinsetzen, was ich mit einem erstaunlich steifen Oberkörper tat. Margot half mir Nylonstrümpfe anzuziehen, die, nachdem ich mich wieder erhoben hatte, an den Strumpfbändern des Korsetts befestigt wurden. Es blieben jedoch vorne und hinten jeweils zwei Strumpfbänder übrig, was mich verwunderte.
Was mich nicht verwunderte, waren die Stiefel. Man zog mir wieder meine steilen Marterwerkzeuge an und sicherte sie natürlich mit den Fußschellen samt Schrittkette, damit ich sie auf keinen Fall ausziehen könnte.

Dann verließ die andere Frau den Umkleideraum und Margot sagte leise zu mir: "Ich möchte jetzt etwas bei dir ausprobieren, von dem ich stark annehme dass du es als Latexliebhaberin kennst, vielleicht sogar schon selber einmal erlebt hast."
Ich war ratlos, bis ich sah was sie meinte. Es waren drei Dinge: Ein schöner aber nicht sehr großer Dildo, ein aufblasbarer Plug und ein Katheder.
"Gesehen habe ich alles, besitze aber nur einen Dildo", sagte ich ebenso leise. "Einen größeren Dildo", fügte ich rasch hinzu.
Margot sagte lächelnd: "Klar. Ich habe auch einen."
"Warum die anderen Dinge?", fragte ich.
"Sie sind nützliche Helfer, wenn du zum Beispiel am Kundenschalter stehst und plötzlich Wasser lassen musst", erklärte Margot.
"Ihr seid alle verrückt", sagte ich, konnte mir aber ein Lächeln nicht verkneifen.
"Heißt das ‚Ja'?", fragte Margot.
Ich nickte.

Aus heutiger Sicht weiß ich nicht was damals in mich gefahren war. Hätte ich damals die Tragweite erkannt, ich wäre schreiend davon gelaufen. Okay, nicht weggelaufen, aber ich hätte mich geweigert.

Margot holte ein paar Sachen und kehrte damit schnell wieder zurück. Sie zog sich OP- Handschuhe an, desinfizierte ihre verpackten Hände und nahm vor meinen Augen den Katheder aus der sterilen Verpackung heraus. Ich spreizte meine Beine, und Margot führte vorsichtig den Katheder bis in meine Blase ein. Es kribbelte unangenehm und stach kurz, als der Katheder meinen Blasenschließmuskel passierte. Margot nahm eine kleine mit Wasser gefüllte Spritze aus der Verpackung heraus und pumpte damit den am Ende des Katheders befindlichen Ballon auf, damit der Schlauch nicht mehr herausrutschen konnte. Das war alles in allem ein unangenehmes Gefühl und ich meinte dringend Wasser lassen zu müssen.

Bei dem Plug verhielt es sich nicht viel anders. Margot schob den nur wenig aufgepumpten Gummizapfen in meinen After hinein und pumpte diesen anschließend so lange auf, bis ich laut "Stopp" rief. Nun hatte ich wieder das Gefühl dass ich dringend auf die Toilette müsste, und zwar für Beides. Ich sagte es Margot, welche mir erklärte dass sich das schnell legen würde.
Ich war so naiv und glaubte ihr.

Sie lenkte mich ab, indem sie mir den Dildo gab und sagte: "Den wirst du ja wohl alleine reinschieben können. Nicht wahr? Ich muss nur noch schnell was holen."
Und schon war sie wieder weg. Mir war das egal. Es machte mir auch nichts aus dass ich wegen des Korsetts einen steifen Oberkörper hatte, denn den Dildo konnte ich auch ‚blind' einführen.
Er war wirklich eine Nummer zu klein und wollte immer wieder raus rutschen. Ich hielt ihn also fest. Dabei kam ich mit den Fingern natürlich an den Schlauch, der dort im Weg war. Das war ein komisches Gefühl und hatte mit Vergnügen nicht mehr viel zu tun.
Aber da war auch schon Margot wieder da und zeigte mir einen Gummistreifen, an dessen Enden jeweils zwei Gummiriemen angeklebt waren. Sie ging ohne etwas zu sagen vor mir in die Hocke, tat etwas mit dem Katheder und dem Schlauch des Plugs und legte danach den Gummistreifen zwischen meinen Beinen fest an meinem Unterkörper an. Als sie das machte, konnte ich langsam meine Hand entfernen, da der Dildo nicht mehr aus meiner Scheide herausrutschen konnte. Mir war sofort klar was mit mir geschah. Ich war sogar so naiv und half auch noch dabei mit, denn ich hielt den Gummistreifen fest, während Margot die vier Riemen mit den vier übrig gebliebenen Haltern des Korsetts verband.
"Jetzt kann nicht einmal mehr die Sittenpolizei was sagen", lästerte Margot, während sie über das glatte Gummi strich, welches meine Intimzone verdeckte.
Noch war das alles irgendwie zu ertragen, als jedoch Margot die vier Riemen nacheinander nachzog, wurden meine Gefühle durcheinandergebracht. Hinten drückte sich der Gummistreifen tief in die Kerbe und somit auch auf den Plug, während die beiden Befestigungsriemen gleichzeitig meine Pobacken auseinander drückten. Vorne spürte ich zunächst einen erregenden Druck auf meinen Schamlippen, welcher jedoch rasch in einen fordernden, ja, sogar leicht schmerzhaften Druck umschlug.
Aber da war noch etwas, das meine Gefühle durcheinander brachte: Der kleine Dildo! Er bewegte sich ein wenig, als ich zwei Schritte machte. Das kleine Ding konnte mich also eventuell… Nein, das glaubte ich nicht. Der Winzling würde mir niemals einen Orgasmus bescheren.

"Ich denke die Pause war lang genug, und wir können weiter machen", rissen mich Margots Worte aus meinen inneren Betrachtungen heraus.
Und schon war auch die andere Frau wieder bei uns und die Schnürorgie ging weiter. So langsam wusste ich, warum ich Latexkorsetts mochte und nicht diese Lederrüstung. Gummi gab wenigstens etwas nach, aber das Ding nicht. Es verformte regelrecht meinen Körper. Mir wurde schwindelig, es rauschte und pochte in den Ohren und…
…Und es fing zwischen meinen Beinen an zu kribbeln! Lag das an dem Dildo, oder an dem Druck, der auf meinen Innereinen ausgeübt wurde?
Unbehagen und Glücksgefühle hielten sich die Waage. Aber wie lange noch?

Da hörte die Frau wieder auf und sagte etwas zu Margot, die mich losließ, und nach den beiden Riemen griff, die noch lose über meinen Schultern hingen. Die beiden Riemen, ich hatte sie längst als eine andere Version von Geradehaltern erkannt, waren hinten neben der Schnürleiste am oberen Korsettrand festgenäht. Margot zog die Riemen jeweils außen an meinen Brüsten vorbei und führte sie unter meinen Armen hindurch wieder nach hinten, wo sie knapp oberhalb meiner Taille mittels eigener Schnüre neben der Rückenschnürleiste an dem Korsett festgebunden wurden.
Kaum war das geschehen, die Geradehalter lagen an meinem Körper als auch an dem Korsett noch locker an, wurden deren Schnüre langsam aber kraftvoll gespannt. Das war nun nicht mehr so schön, weil meine Schultern nach hinten gezogen wurden.
Ich beschwerte mich und die Frau hörte sofort auf, was ich erleichtert zur Kenntnis nahm. Meine Erleichterung währte jedoch nur kurz, denn die Frau begab sich sofort an die Korsettschnur und schnürte mein Korsett noch enger!

Diesmal wurde ich nicht ohnmächtig, war aber kurz davor. Das hatte ich wohl dem anderen Korsett zu verdanken, welches ich gezwungenermaßen 24 Stunden lang getragen hatte. Und doch gab es einen großen Unterschied: Abgesehen davon dass das neue Korsett so gut wie nicht nachgab, war die Taillenform total verschieden. Ich hatte permanent das Gefühl als würde ich dort in die Länge gestreckt werden. Der Druck gegen die Hüften und unteren Rippen war kaum auszuhalten.

Ich wollte diesbezüglich was sagen, als die Schnüre der Geradehalter noch einmal nachgespannt wurden. Ich riss die Augen auf, weil es kaum auszuhalten war, aber da war es auch schon zu spät. Die Schnüre wurden mit Doppelknoten gesichert, eine Zange packte meine Taille, eine Platte drückte gegen meinen Rücken, und es machte KLICK!

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Zu schnell, liebe Leserin und lieber Leser? Okay. Der Reihe nach:
Ein ungefähr fünf Zentimeter breites und vorne geöffnetes Stahlband, das aus einem Millimeter dickem Edelstahl bestand, wurde aufgebogen, um meine Taille gelegt und vorne wieder zusammen gedrückt. Dort gab es ein Schloss, welches einrastete. Hinten war an dem Edelstahlreif eine senkrecht verlaufende Stahlplatte aus ebenfalls einem Millimeter dickem Edelstahl angeschweißt, welche die Knoten der Schnürungen als auch einen großen Teil der Schnürleiste verdeckte. Jenes Stahl- Konstrukt entsprach meiner neuen Körperform und sorgte für eine zusätzliche Versteifung meines Oberkörpers.
Das war auch der Grund, warum mein neues Korsett anders geformt war. Es war an der schmalsten Stelle genau 5 Zentimeter gerade und mehr oder weniger kreisrund. Margot hatte mir später gesagt dass ich dadurch eine Rohrtaille bekommen hätte, was vor langer, langer Zeit einmal Mode gewesen war. Jene Form führte zwangsweise dazu, dass der Taillenknick anders ausgelegt werden musste und das Korsett somit stärker gegen die unteren Rippen und auf den Hüften drücken würde. Der positive Nebeneffekt jener Form bestand darin, dass man die Taille enger schnüren konnte als mit einem Wespentaillenkorsett. Und genau das war bei mir geschehen! Mein Taillenumfang, gemessen auf dem Stahlreif, betrug wieder 55 Zentimeter. Unter dem Korsett waren es aber nur noch 54 Zentimeter!

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Ich schaute also Margot nach dem von mir ungewollten Einschluss in dem Korsett erbost an. "Warum…", fragte ich atemlos.
"Du wirst schon noch die Vorteile der zusätzlichen Unterstützung erkennen", sagte sie und gab der anderen Frau ein Handzeichen.
Letzteres irritierte mich und ich drehte mich herum. Ich sah wie die Frau ein weißes knöchellanges Kleid mit langen Ärmeln in den Händen hielt und hörte gleichzeitig Margot sagen: "Claudia, strecke bitte deine Arme nach vorne."
Ich tat es mehr oder weniger mechanisch und ließ mir das weiße Kleid anziehen. Was mich stutzig machte war die Tatsache, dass es ein Stoffkleid war. Genauer gesagt: Es war ein Leinenkleid. Warum? Margot hatte mir doch ein wunderschönes Latexkleid versprochen!

"Bevor du fragst", sagte Margot während sie den Rückenreißverschluss zuzog, "das ist notwendig damit auf dem Latexkleid nichts von dem Korsett zu sehen ist. Wir dachten uns, dass du zur Abwechslung mal gerne nicht so weite und schlabberige Sachen tragen möchtest."
"Ja, schon…", antwortete ich verdutzt.
Das weiße Leinenkleid lag vom Halsansatz bis an die Knie sehr eng an und wurde von dort bis hinunter zu den Fußknöcheln etwas weiter. Leider konnte ich jenen Umstand nicht ausnutzen, denn ich trug ja die kurze Schrittkette. Aber um ehrlich zu sein, mir war das in jenem Moment egal. Ich wollte endlich das neue Latexkleid sehen.

Hätte ich sagen sollen "All die Mühen haben sich gelohnt"? Wahrscheinlich! Aber das konnte ich nicht, denn ich war einfach nur sprachlos als Ali mit dem schwarzen Latexkleid herein kam.
Es sah so wunderschön aus! So edel! So… so… Mir fehlten die Worte. Ich bekam nur am Rande mit, dass Margot mir ellenbogenlange schwarze Latexhandschuhe anzog, denn ich starrte weiterhin fasziniert auf das Formvollendete Latexkleid. Die Nähte waren mit dünnen goldfarbigen Linien verziert. Da Ali das Wunder vollbracht hatte das Kleid mit so wenigen Nähten wie möglich anzufertigen, fielen die goldenen Linien kaum auf und ließen das Kleid nicht protzig wirken.
Ich streckte unaufgefordert die Arme aus, damit Ali mir das Kleid anziehen konnte. Allein die Ärmel waren sehr raffiniert gestaltet. Sie lagen zwar bis zu den Handgelenken eng an, waren aber von den Ellenbogen bis zu den Handgelenken doppellagig. Die äußere Lage weitete sich gleichmäßig bis auf die Handrücken, als ob die Ärmel dort sehr weit wären. Und nachdem das wahrlich eng anliegende Kleid vom Hals bis zu den Fußknöcheln geschlossen war, bemerkte ich dass es ab den Knien abwärts ebenfalls doppellagig war. Dort sah es dadurch mehr wie ein Godet- Kleid aus, da es leichte Falten bildete.
Ich strich verzückt mit meinen Latexhänden über das faltenfrei anliegende Latexkleid und spürte nicht einmal wie schwer es war. Ali hatte nämlich 0,8mm dickes Gummi verwendet.

Ich stand bestimmt fünf Minuten vor dem Spiegel und bestaunte die atemberaubende Latexgestalt. Ja! Sie, oder vielmehr ich, hatte eine im wahrsten Sinne des Wortes Atemraubende Figur. Die Taille sah so winzig aus, winzig und doch nicht abstoßend. Margot hatte sogar rechtgehabt, denn ich konnte keinen einzigen Abdruck des darunter verborgenen Korsetts erkennen. Es sah wirklich so aus, als ob das Kleid auf einem Körper festgeklebt wäre, der von Natur aus eine Sanduhrfigur hätte. Diese fließende Linie von den schönen runden Brüsten über jene schmale Taille zu den nicht weniger schönen Hüften und wieder zu den Knien schmaler werdend, bevor das Kleid mit sanften Falten bis fast auf dem Fußboden ein wenig weiter wurde! Es gab keine störende Falte, keinen scharfen Taillenknick, einfach nichts, was das Auge des Betrachters stören würde.

Schließlich drehte ich mich herum und strahlte die Anwesenden an. Ich wusste nicht wem ich zuerst danken sollte und war den Tränen nahe.
Das Leben konnte ja so schön sein!

"Warte, Schätzchen, warte", sagte Margot lächelnd. "Wir sind noch nicht fertig."
"Noch besser geht es doch gar nicht", antwortete ich überglücklich.
Ali und die Frau traten an mich heran und taten da irgendetwas an meinen Händen und dann an den Handgelenken. Und ehe ich mich versah, hatten sie mir fingerlose Latexhandschuhe oder Latexhandsäcke angezogen, die mittels Reißverschlüssen an den inneren, engen Ärmeln des Kleids befestigt wurden. Dann führten sie meine Arme auf den Rücken, kreuzten diese dort und zogen die Latexhandsäcke wieder nach vorne, wo sie miteinander verbunden wurden. Man hatte also Bondage- Handschuhe an den Ärmeln des Kleids befestigt, an deren Enden Ringe angeklebt waren, die nun miteinander verbunden waren.
Da stand ich nun mit auf dem Rücken gekreuzten Armen und vor der schmalen Taille gefesselten Händen. Das war sehr unbequem!
"Hey", entfuhr es mir, aber da wurde auch schon ein Gummizapfen in meinen Mund hinein gedrückt. Der Knebel war auf der Innenseite eines Halskorsetts angeklebt, welches unten fast bis an die Brüste reichte, und oben unter der Nase endete.
Margot schnürte es hinten zu, wodurch ich meinen Kopf nicht mehr bewegen konnte. Ein großes Latexkopftuch verbarg schließlich fast meinen kompletten Kopf. Nur noch die Nasenspitze und die Augen blieben unbedeckt. Das Latexkopftuch war so groß, dass es hinten meinen halben Rücken bedeckte. Eigentlich verdeckte es das ganze Halskorsett und ließ mich dadurch wieder ganz normal aussehen, wenn man Latexkleidung und fixierte Arme als auch unbrauchbar gemachte Hände als normal betrachtet.

Meine Gefühlswelt wurde durcheinandergewirbelt. Erst war es so schön gewesen und nun… Jene ungewohnte Armfixierung tat schnell weh und ich schaute Margot flehend an. Sie aber schaute auf ihre Armbanduhr und sagte: "Ach du Schreck! Es ist ja schon 21 Uhr! Es wird höchste Zeit nach Hause zu fahren. Ali, ich muss dir danken. Du hast dich wieder einmal übertroffen. Schade dass meine Kollegin dir in diesem Moment nicht ebenfalls ihren Dank ausdrücken kann. Sie wird es aber garantiert nachholen. Die Bezahlung erfolgt wie immer."

Wir, nein, Margot verabschiedete uns von Ali und den anderen beiden Frauen, bevor sie mich aus dem Umkleideraum hinaus schob. Man hängte mir noch meinen Stoffumhang um, und dann verließen wir den Laden.

Der Weg bis zu Margots Auto war die reinste Qual. Mir taten die Arme weh. Die Schultern und vor allen Dingen die Füße schmerzten. Die Taille fühlte sich langsam taub an. Die beiden engen Kleider sowie die Schrittkette behinderten mich so stark, dass ich mich bei jedem Schritt anstrengen musste. Und das nahm mir den kaum vorhandenen Atem, da das Korsett viel zu eng war.
Ich trippelte mit vielen kleinen Schritten, heftig durch die Nase atmend, vollkommen hilflos neben Margot zu deren Wagen. Und als wir ihn endlich erreicht hatten, konnte ich mich nicht einmal darüber freuen meine Füße zu entlasten, denn ich musste mich mit immer noch auf dem Rücken gekreuzten Armen auf dem Beifahrersitz setzen, was meine Pein nur verstärkte.

Das Leben hätte so schön sein können!

*****

Die Fahrt war die Hölle gewesen. Irgendwann schloss ich die Augen und hoffte dass der Alptraum ein Ende nehmen würde.
Nach einer für mich schier endlos langen Zeit hielt der Wagen an. Der Motor verstummte, Margot stieg aus, kam um den Wagen herum, öffnete die Beifahrertür und sprach besorgt klingend: "Entschuldige bitte. Aber ich musste wegen einer Baustelle eine Umleitung fahren. Geht es dir gut?"
Ich stöhnte leise, was anderes hätte ich wegen des Knebels auch nicht tun können. Margot half mir aus dem Wagen auszusteigen. Ich war zunächst darüber sehr dankbar, da der Druck von meinen Armen genommen wurde. Dafür spürte ich nun meine armen Füße umso mehr.
Während Margot den Wagen abschloss, schaute ich mich um. Ich wusste zwar dass unser Apartmentblock eine Tiefgarage hatte, aber was hieß das schon. Schließlich war ich noch nie dort unten gewesen.
Für mich war es in jenem Moment viel wichtiger dass wenigstens meine Arme wieder befreit werden würden, doch Margot führte mich zu einer Tür. Auf dem Weg dorthin hallte das Klackern unserer hohen Absätze so laut durch das unterirdische Betonverließ, dass es selbst mir unter dem Latexkopftuch sehr laut vorkam.
Hinter der Tür gab es einen hell erleuchteter Gang, der vor einem Fahrstuhl endete. Da wusste ich, dass ich nicht zu Hause war, denn in unserem Apartmentblock gab es keinen Fahrstuhl.

Wenig später betraten wir eine große Wohnung. Margot schloss hinter uns die Tür und ließ mich erst einmal an der Garderobe stehen, um ihr Kopftuch abzunehmen. Sie sagte währenddessen: "Claudia, ich weiß zwar nicht wie du es empfindest, aber ich fühlte mich ohne Kopftuch viel freier."
Ich sah meine Kollegin zum ersten Mal wie sie wirklich aussah. Sie hatte kurze lockige tiefrote Haare und sah eigentlich recht hübsch aus.
Dann rief sie: "Sema! Anuschka! Wo seid ihr?"
Ich erschrak, denn ich wollte, hilflos wie ich war, keiner fremden Person gegenüber stehen.
Margot nahm mein Latexkopftuch und meinen Umhang ab. Nun konnte jeder sehen in was für einer misslichen Lage ich mich befand, und darüber war ich gar nicht froh. Ich stöhnte, da ich endlich die Armfesselung loswerden wollte. Aber da vernahm ich auch schon Schritte und wusste anhand des typischen Klackerns hoher Absätze dass sich zwei Frauen näherten.

Die Frauen erschienen und ich erstarrte vor Angst! Ich kannte die beiden Frauen, denn sie hatten meine Bestrafung ausgeführt, weil sie zum Sicherheitsdienst der Bank gehörten! Was mir ebenfalls Angst machte, war deren Kleidung. Sie trugen hautenge Lederoveralls und knielange Lederschnürstiefel mit Metallabsätzen für die man einen Waffenschein benötigte. Die Frontreißverschlüsse der Overalls waren so weit geöffnet, dass ich einen tiefen Einblick auf deren leicht zusammen gedrückte Busen hatte. Eigentlich sahen sie genauso wie jene Dominas aus, die ich in meiner Heimatstadt auf der einen oder anderen Fetisch- Party gesehen hatte.
Margot bemerkte es und sagte: "Keine Angst, Claudia. Sema und Anuschka wohnen hier. Wir teilen uns dieses schöne und große Penthaus." Dann schaute sie ihre Mitbewohnerinnen an und sagte: "Darf ich vorstellen? Das ist meine Kollegin Claudia. Wir kommen gerade von Ali."
Die beiden Frauen lächelten mich an und Sema sagte schelmisch grinsend: "Das sieht man. Gibt es einen besonderen Anlass für ihre, äh, spezielle Körperhaltung?"
"Ach! Das habe ich vollkommen vergessen", sagte Margot und schaute mich an. "Ich sollte dir heute Nachmittag sagen, dass du schon Morgen deinen Dienst in der Schalterhalle antrittst, da eine Mitarbeiterin krank geworden ist. Ich hoffe du bist mir nicht böse."
Ich wollte den Kopf schütteln oder protestieren, doch das wurde mir von dem scheußlichen Halskorsett verwehrt.
Margot nahm ihren Umhang ab, und ich sah endlich das, was ich seit Wochen vermutet hatte: Sie trug ein Lederkleid. Okay, das war für mich nun keine große Überraschung gewesen. Was mich jedoch wirklich überraschte war ihre Taille. Margots Taillenumfang entsprach nie und nimmer dem proportionalem Körpermaß, welches von uns angeblich erwartet wurde. Ich sah dort nur die Andeutung einer schmalen Taille, welche lediglich von dem dort eng anliegendem Lederkleid hervorgerufen wurde. Margot trug also gar kein Korsett!
Und wenn ich ehrlich war, hatte ich erwartet dass ihr Lederkleid bis zu den Fußknöcheln reichen würde, doch es endete eine Handbreit über den Knien. Aber das war noch lange nicht alles. Margots Schnürlederstiefel endeten irgendwo weit oben unter dem Lederkleid, vielleicht sogar kurz vor ihrem Schrittbereich. Da die Stiefel Schürösen anstelle von Schnürhaken besaßen, gab es allerdings keine Abdrücke auf dem Kleid.
"Es ist schon spät, und da hatte ich mir gedacht, du übernachtest heute bei uns", sagte Margot zu mir. Sie erwartete anscheinend keine Antwort, denn sie drehte sich um und sagte zu den anderen beiden: "Seid ihr so nett und bringt Claudia ins Gästezimmer?"
"Mit dem größten Vergnügen", sagte Sema böse lächelnd, legte ihre Hand auf meinem Oberarm und führte mich durch die große Wohnung zu dem besagten Zimmer. Anuschka folgte uns.

Im Gästezimmer angekommen, sagte Sema zu Anuschka: "Hilfst du mir? Unser Gast möchte bestimmt nicht die Nacht in dem schönen Kleid verbringen."
Ich wusste zunächst nicht ob ich mich freuen oder fürchten sollte, da ich den beiden Frauen hilflos ausgeliefert war. Meine Skepsis stellte sich jedoch schnell als haltlos heraus, denn mir wurde endlich die Armfesselung abgenommen. Aaaah! Was für eine Wohltat! Es tat zwar immer noch weh, doch das sollte sich schnell legen. Anuschka nahm mir das Halskorsett ab und sagte voller Mitleid: "Ach herrje! Du bist bestimmt froh endlich den Knebel los zu werden."
Ich krächzte und räusperte mich, bevor ich leise "Danke" sagte. Ich machte ein paar Kaubewegungen und schluckte mehrmals, aber der Gummigeschmack wollte nicht weichen.
Ich liebe es zwar Latexsachen zu tragen, und der Geruch ist ebenfalls sehr schön, aber darauf herum zu kauen und daran zu saugen ist nicht so sehr nach meinem Geschmack.
Die Latexhandsäcke sowie das schöne Latexkleid wurden entfernt, sodass dass Leinenkleid zum Vorschein kam. Da erst spürte ich wie schwer das Kleid gewesen war. Ich liebte es dennoch. Und als die beiden Frauen mein Leinenkleid entfernt hatten, staunten sie nicht schlecht.
"Wow", sagte Anuschka. "Das ist also das Korsett, von dem Margot so oft gesprochen hat. Aber was ist denn das?" Sie berührte den Metallreif, der meine streng geschnürte Taille umgab.
"Und schau mal erst dort unten", sagte Sema.
"Typisch Margot", antwortete diese. "Das hat sie schon oft mit mir gemacht."
Jene Äußerung ließ mich aufhorchen. Das war also mehr als nur eine ganz normale Wohngemeinschaft.
"Margot", rief Sema. "Wo ist der Schlüssel?!"
"Wartet! Ich komme gleich", rief Margot zurück.

Es dauerte nicht lange und Margot erschien mit einem Schlüssel. Sie sagte: "Also den für die Stiefel habe ich gefunden, den anderen aber nicht. Ob ich ihn bei Ali liegen gelassen habe?"
"Oooch, nicht schon wieder", sagte Sema. "Unsere Margot wird vergesslich", fügte sie hinzu und schaute Anuschka grinsend an.
"Entschuldige, Claudia. Das tut mir wirklich leid. Ich weiß, wie du dich jetzt fühlst und werde es wieder gut machen", sagte Margot und streichelte meinen Oberarm.
Ich war bestürzt, bedeutete es doch dass ich bis zum nächsten Tag dieses fürchterliche Korsett tragen musste. Es war in jenem Moment auch vollkommen unerheblich ob Margot den Schlüssel mit Absicht vergessen hatte oder nicht. Fakt war nun einmal dass ich darin eingeschlossen blieb. Ich war dennoch sauer, wollte aber vor den drei Frauen keine Szene machen, zumal ich es mir weder mit Margot, noch mit den beiden vom Sicherheitsdienst verscherzen wollte. So freute ich mich wenigstens darüber dass mir endlich die mich quälenden Stiefel ausgezogen wurden.
Ich war fix und fertig und freute mich auf der Bettkante sitzen zu dürfen. Jene Freude währte aber nur kurz, da der untere Korsettrand drückte.
Anuschka bemerkte es und sagte zu mir: "Es ist wohl besser, wenn du dich hinlegst." Sie half mir sogar, worüber ich ihr sehr dankbar war.
Es war wirklich eine Wohltat, obwohl ich immer noch das strenge Korsett mit den nicht minder strengen… Nein: unbequemen… Nein: mich quälenden Schulterriemen trug.
Anuschka massierte sogar meine Füße, worüber ich ihr sehr dankbar war. Während sie das tat, fragte sie mich: "Diese Stiefel sind echt gewöhnungsbedürftig. Wie lange trägst du sie denn schon?"
"Daran kann ich mich nie gewöhnen", antwortete ich wahrheitsgemäß.
"Das glaube ich nicht", sagte Sema. "Anuschka, kannst du unserem Gast deine Trainer ausleihen?"
Ich schaute die beiden Frauen ratlos an, denn ich wusste nicht was gemeint war.
"Ja, sicher", antwortete Anuschka und verließ das Gästezimmer.
Ich fühlte mich plötzlich nicht mehr wohl in meiner Haut, zumal mich Sema und Margot so merkwürdig anlächelten.

Es dauerte nicht lange, und Anuschka kam mit einem Paar schwarze und wadenlange Stiefel zurück. Dabei sagte sie zu mir: "Diese Trainer haben mir sehr gut geholfen. Du wirst begeistert sein."
Ich fragte mich worüber ich begeistert sein sollte, denn das waren doch nur ganz normale Stiefel.
Anuschka und Sema setzten sich am Fußende des Betts hin und zogen mir so schnell die Stiefel an, dass ich gar keine Zeit hatte zu reagieren. "Hey", rief ich verwirrt. "Soll ich etwa im Bett Schuhe tragen?"
"Keine Schuhe", korrigiert mich Margot. "Fuß- Trainer."
Sie brauchte keine weitere Erklärung hinzufügen, denn ich spürte entsetzt dass es ganz besondere Stiefel waren. Meine Füße wurden samt den Zehen zu einer geraden Verlängerung der Schienbeine gezwungen. Es waren Ballettstiefel! Ich war bestürzt und wollte das nicht, doch die beiden Frauen schnürten rasch die Stiefel zu und schlossen die Laschen ab, welche die Schleifen verbargen.
Okay, ich musste zugeben, dass die Stiefel nicht drückten, und meine den ganzen Tag nach vorne geknickten Zehen nicht mehr wehtaten. Und da ich auf dem Rücken lag, konnte auch nicht mein Körpergewicht darauf lasten. Ich empfand es trotzdem als äußerst ungewöhnlich im Bett Ballettstiefel zu tragen und fragte mich ob man sie mir vor der Nachtruhe wieder ausziehen würde. Abgesehen davon hielt ich die Bezeichnung der Stiefel als falsch, denn das waren für mich keine Trainingsstiefel sondern einfach nur Folterinstrumente.

"So, ihr Lieben", sagte plötzlich Margot. "Ich denke wir sollten unserem Gast seine Nachtruhe gönnen."
Anuschka deckte mich zu, die drei Frauen wünschten mir eine "Gute Nacht", und verließen das Zimmer. Margot machte das Licht aus und sagte, bevor sie die Tür schloss: "Erhole dich gut, Claudia. Morgen erwartet dich ein anstrengender."

Da lag ich nun in der Dunkelheit und schaute vollkommen perplex zur Tür hinüber. Ich fühlte mich überrumpelt. Man hatte mich weder nach meinen Wünschen noch nach meinen Bedürfnissen gefragt! Wie konnte sich Margot nur das Recht herausnehmen und mich gegen meinen Willen in ihrer Wohnung…
…Einsperren? Nein. Oder doch?
Ich wollte aufstehen, doch das klappte irgendwie nicht, denn das Korsett mit den verdammten Geradehaltern hinderte mich daran. Ich lag auf dem Rücken und starrte in die Dunkelheit hinein. Dann beschloss ich wenigstens die Stiefel wieder auszuziehen und winkelte ein Bein soweit an, dass ich den Stiefel mit den Händen zu fassen bekam. Ich betastete den Stiefel und stutzte. Wo war der Absatz? Der Stiefel hatte gar keinen! Dann suchte ich nach der Schnalle, welche die Schnürung verbarg. Ich berührte aber nur ein kleines Vorhängeschloss! "Oh nein", stöhnte ich. Ich konnte die Stiefel weder ausziehen, noch damit laufen, denn selbst wenn ich mit Ballettstiefeln gehen könnte, ohne Absätze war es schlichtweg unmöglich.
Ich war tatsächlich gefangen, und zwar mit einem transportablen Gefängnis. Einem Gefängnis, welches ich am Körper trug!
Ich streckte das Bein wieder aus und dachte nach…

Was ich nicht für möglich gehalten hatte war dass ich trotz der misslichen Lage eingeschlafen war. Was ich aber erwartet hatte war eingetreten. Ein fürchterlicher Schmerz hatte mich geweckt. Eigentlich schmerzte mein ganzer Oberkörper, vor allen Dingen die Rippen. Das Korsett drückt fürchterlich und es gab kein Entrinnen. So versuchte ich mich auf die Seite zu rollen, was lediglich die Schmerzen auf andere Stellen verlagerte.
Schließlich lag ich wieder auf dem Rücken und weinte leise vor mich hin. Ich muss dann aber doch wieder eingeschlafen sein, denn plötzlich wurde es hell und eine Stimme weckte mich mit den Worten: "Aufwachen, Claudia. Ein neuer Arbeitstag hat begonnen!"
Ich öffnete verschlafen die Augen und sah Margot. Sie war bereits frisiert und angezogen. Sie trug wieder ein Lederkleid und endlos lange Stiefel.
"Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?", fragte sie und zog die Fenster- Vorhänge zur Seite.
"Morgen, danke nein", murmelte ich.
"Die erste Nacht in diesem Korsett ist meistens unangenehm", sagte Margot und lächelte. "Aber das legt sich mit der Zeit", fügte sie hinzu.
"Glaube ich nicht", antwortete ich schlecht gelaunt.
"Gleich kommen Anuschka und Sema vorbei und sind dir behilflich", sagte Margot und ließ mich mit meiner schlechten Laune alleine.
Eigentlich stehe ich gerne früh auf und bin kein Morgenmuffel, aber an jenem Tag wollte ich einfach nur in Ruhe gelassen werden und liebend gerne das Korsett sowie die Stiefel loswerden. Bei Letzterem wunderte ich mich. Hatte ich doch schmerzende Füße erwartet, aber das war weder in der Nacht eingetreten, noch an jenem Morgen der Fall gewesen. Trotzdem! Wer schläft schon gerne mit Stiefeln, welche die eigenen Füße verformen?

Wenig später kamen Anuschka und Sema herein. Sie waren ebenfalls schon angezogen und trugen bereits ihre Sicherheitsdienst- Uniformen. Da ich nun wirklich wach war, begrüßte ich sie etwas höflicher als ich es zuvor bei Margot war. Ich denke, das lag wohl auch daran, dass ich hoffte sie wären im Fall einer erneuten disziplinarischen Bestrafung mir gegenüber wohlgesonnen.
Anuschka schlug die Bettdecke zurück und half ihrer Freundin und Kollegin mir die Fuß- Trainer auszuziehen. Was ich jedoch nicht wusste, war das meine eigenen Stiefel am Fußende des Betts standen. Und die wurden mir rasch wieder angezogen. Die Fußfesselung wurde natürlich nicht vergessen.
Als die beiden Peinigerinnen damit fertig waren, halfen sie mir aufzustehen und führten mich zum Badezimmer. Dort lockerten sie meinen Schrittriemen und entfernten den Plug, um ihn sofort gegen einen anderen aufblasbaren Plug zu ersetzen. Dabei entdeckte Sema den kleinen Dildo, der die ganze Nacht in meiner Scheide geschlummert hatte. Jawohl, geschlummert! Ich hatte ihn wegen der Qualen schlichtweg vergessen, und er hatte sich aufgrund seiner Unscheinbarkeit nicht bemerkbar gemacht. Meine Wangen liefen rot an. Da Sema nichts sagte, schwieg ich lieber.
Was dann folgte, war äußerst gewöhnungsbedürftig. Anuschka erklärte mir zwar dass dies notwendig wäre, weil ich so ein eng geschnürtes Korsett trug, aber einsehen wollte ich das natürlich nicht. Die beiden Peinigerinnen ließen sich jedoch nicht von meinen Bitten ablenken und verpassten mir ein kleines Klistier. Es zwar war nur ein Liter lauwarmes Wasser, aber mehr hätte wohl nicht reingepasst.
Nachdem ich mich fünf quälende Minuten später entleeren durfte, war ich froh diese Prozedur heil überstanden zu haben. Ich hatte mich geirrt, denn ich bekam zwei weitere Einläufe, damit mein Darm wirklich leer war. So leer hatte ich mich noch nie gefühlt. Es kam mir sogar so vor, als ob das Korsett viel besser passen würde.
Jene zusätzliche Wasserzufuhr sorgte jedoch dafür, dass meine Blase nach dem Entleeren während des ersten Einlaufs schnell wieder voll war. Doch Sema führte wieder einen Plug, diesmal einen größeren und festen Gummistopfen, in meinen After hinein, und tauschte schnell und scheinbar heimlich den Dildo gegen ein vernünftiges Exemplar aus. Danach zog den Schrittriemen wieder fest an und führte mich zum Waschbecken hinüber. Dort schnallte sie einen leeren Urinbeutel an meine Wade, steckte den Katheder dort hinein, und begann mich zu waschen, da ich wegen des Lederkorsetts nicht duschen durfte.
Der Beutel blieb so lange hängen, bis ich meine Zähne geputzt, die Haare notdürftig frisiert und mein Gesicht dezent geschminkt hatte. Erst danach wurde der Schlauch verschlossen und der gefüllte Urinbeutel entfernt.
Eine derart erniedrigende Morgentoilette hatte ich noch nie erlebt und war richtig froh als man mir im Gästezimmer wieder das Leinenkleid und anschließend das schöne und schwere Latexkleid anzog.
Meine Laune wurde schlagartig besser. Das lag natürlich auch an dem großen und geilen Freund, der in meiner Scheide steckte. Ich fühlte mich wieder richtig wohl, bis… bis man mir die Latexfesselhandschuhe anzog. Diesmal wurden sie aber Gottseidank vor meinem Körper miteinander verschlossen, was viel angenehmer war als am Vortag.
Was mir absolut nicht gefiel, war das Halskorsett. Da wagte ich an jenem Morgen ein erstes Aufbegehren, doch was sollte ich gegen die beiden Frauen schon anstellen? Ich wusste ja aus Erfahrung dass sie stärker als ich waren.
Und so stand ich wenig später mit unbeweglichem Kopf und streng geknebelt im Gästezimmer und fragte mich wie ich ohne Frühstück den Vormittag oder gar den ganzen Arbeitstag überstehen sollte.

Die Antwort sollte ich im Esszimmer bekommen. Margot hatte das Frühstück vorbereitet. Es duftete nach frisch gebrühtem Kaffee. Der Tisch war reichhaltig gedeckt. Ich sah mehrere Brotsorten, Käse, Butter, Obst, Milch… Mir lief das Wasser im Mund zusammen.
Anuschka und Sema setzten sich hin, während ich unschlüssig stehen blieb.
"Was ist?", fragte Margot. "Setz dich bitte. Ich hole sofort dein Frühstück."
Ich war irritiert, setzte mich aber schweigend hin.
Es dauerte nicht lange, und Margot schob einen Ständer ins Esszimmer hinein. An dem Ständer hing ein Beutel, der von der Form, Farbe und Material dem Klistierbeutel glich. Da ich Margot für eine zivilisierte Frau hielt, schloss ich jedwede Sauereien aus und geriet auch nicht in Panik.
Margot stellte den Ständer neben mir hin und sagte: "Da du auf Latex stehst, wird dir das bestimmt gefallen." Mit jenen Worten näherte sie sich mit dem Ablaufschlauch des halb gefüllten Latexbeutels meiner verschlossenen Mundpartie. Ich wusste immer noch nicht was das sollte und dachte sie macht mit mir einen Scherz. Aber da drückte sie den Schlauch in eine kleine Öffnung hinein, die mir bis dahin noch gar nicht aufgefallen war. Und als sie den Absperrhahn des Gummischlauchs öffnete, floss ein leicht zähflüssiges Etwas durch den Knebel in meinen Mund hinein.
Der Konsistenz nach zu urteilen konnte es Haferbrei oder irgendein anderer Brei sein, denn es schmeckte einfach nur nach süßlichem Gummi.
"Ich habe vorhin in der Küche Obst, Milch und Haferflocken zu einem Brei gemixt, damit du auch was essen kannst. Ich hoffe es schmeckt dir", sagte Margot und setzte sich neben mir hin.
Oh nein! Nun wurde ich schon wieder gedemütigt! Während die anderen ein fürstliches Frühstück zu sich nahmen, saugte und nuckelte ich meinen Gummibrei. Na ja, es war nicht ekelig und machte satt. Und, um ehrlich zu sein, im Kreise von echten Latexfetischisten hätte ich mir das vielleicht noch ganz gerne antun lassen. Aber so?

Nach dem Frühstück, an dessen Gespräch ich natürlich nicht teilnehmen konnte, wurde der Tisch abgeräumt und wir gingen zur Garderobe. Dort wartete die nächste, diesmal sehr angenehme, Überraschung auf mich. Margot zog einen Latexumhang über meinen Kopf. Jener Umhang war genauso weit, sowie mit unendlichen vielen Falten gesegnet wie mein Cape, und besaß ebenfalls nur einen kurzen Reißverschluss am Hals. Dass der schwere und knöchellange Latexumhang keine Armdurchgriffe hatte, störte mich nicht, da meine Hände eh unbrauchbar gemacht worden waren. Das große Latexkopftuch, welches ich am Vortag bekommen hatte, verbarg mit Ausnahme der Nasenspitze und der Augen meinen Kopf und machte aus mir wieder eine fast vollständig verhüllte Latexgestalt.
Ich fühlte mich unter den Latex- Massen geborgen und vergaß den nicht wirklich schönen Morgen. Ich freute mich sogar gewissermaßen auf den Arbeitstag, denn ich sollte ja den ganzen Tag im Schalterbreich, also in aller Öffentlichkeit, arbeiten. Wie das mit gefesselten Händen gehen sollte, war mir in jenem Moment egal. Wir verließen Margots Wohnung und begaben uns in die Tiefgarage. Da wurde mir erst so richtig gewahr, dass meine Füße immer noch nicht schmerzten.
Noch nicht, denn der Tag hatte erst begonnen!
Ich spürte aber auch noch was anderes: Den Dildo und den Plug. Die beiden Zapfen bewegten sich bei jedem meiner Schritte, so als würden sie ein Eigenleben besitzen. Mir gefiel es.
Noch, denn der Tag hatte erst begonnen!

Im Foyer der Bank trennten sich unsere Wege. Anuschka und Sema verließen uns, während Margot mich zu einer Mitarbeiterin brachte, welche für das Schalter- und Beratungspersonal zuständig war. Dort ließ sie mich bei Mary, so hieß meine neue Vorgesetzte, zurück.
Mary, eine Engländerin, erklärte mir noch einmal die Bedeutung meines öffentlichen Auftretens und wie ich mich zu verhalten hätte. Sie wusste anscheinend wie ich unter dem Latexumhang gekleidet war, denn sie wartete nicht darauf dass ich antworten würde. Sie führte mich nach dem kurzen Vortrag zu einer Kollegin, die dem Vortrag bezüglich der lokalen Akzeptanz ganz und gar nicht entsprach, was mich sehr verwunderte. Ich sollte an jenem Tag der mir vorgestellten Kollegin ‚nur über die Schulter gucken'. Dann ließ uns Mary alleine.

"Hallo, ich heiße Ananda", sagte die indische Schönheit und reichte mir die Hand. Sie trug eine Sari, ich nahm es jedenfalls an, dessen Tuch nur lose auf ihrem Kopf lag, sodass ich ihr Gesicht und eigentlich fast den ganzen Kopf sehen konnte.
Ich nuschelte was in meinen Knebel hinein und wollte ihr ebenfalls meine Hand geben. Das führte natürlich nur dazu dass ich beide Hände nach vorne führte und gleichzeitig den Latexumhang vom Körper weg drückte.
Ananda lächelte, war aber so nett und drückte meine verpackten Hände samt Latexumhang.
"Na, dann weiß ich wenigstens wie weit, oder wie wenig du mir helfen kannst", sagte sie freundlich klingend und schaute mir dabei tief in die Augen.
"Wir sind wirklich ein internationales Unternehmen", dachte ich, während Ananda mir erklärte wie die EDV- Kundenverwaltung funktionierte. Dabei rutschte das Tuch von ihrem Kopf herunter, was Ananda nicht störte.
Später hatte sie mir erklärt: "Wenn man höflich ist, wird man auch respektiert. Ich respektiere die Gewohnheiten der örtlichen Bevölkerung und erwarte deren Respekt. Das will Mary zwar nicht hören, aber es funktioniert."
"Sieh mal einer an", hatte ich mir dabei gedacht. "Ich wusste doch dass man hier in der Bank mit den Vorschriften übertreibt."

Der Arbeitstag war für mich quälend langweilig. Ich stand die ganze Zeit schräg hinter Ananda und schaute ihr bei der Arbeit zu. Zu der Langeweile gesellten sich irgendwann die schmerzenden Füße und der fast kaum auszuhaltende Druck des Korsetts hinzu.

Margot holte mich zur Mittagspause ab und - Ich hatte es befürchtet. - und fütterte mich mit einer weiteren breiigen Mahlzeit, die nach Gummi schmeckte.

Eine Stunde vor Feierabend kam Sema an unserem Schalter vorbei. Sie blieb stehen, grinste mich diebisch an, hielt ein kleines schwarzes Kästchen hoch, drückte darauf, und ging leise lachend weiter.
Ananda hatte das nicht mitbekommen, ich dafür aber umso mehr. Der Plug und der Dildo fingen an zu vibrieren! Ich konnte aber wegen des Knebels nichts sagen! Und in jenem Moment kam auch noch eine Kundin auf unserem Schalter zu! Ich versuchte hinter Ananda ruhig stehen zu bleiben, was mir mit jeder weiteren Minute immer schwerer fiel. Oooooohh! Was für eine Qual. Da vibrierten in mir zwei Lustspender und ich durfte deren Verführungskünsten nicht erliegen! Ich fing an zu zittern, rang nach Luft und versuchte mich verzweifelt auf andere Dinge zu konzentrieren.
Da sah ich wieder Sema, wollte ihr zuwinken, was natürlich nicht ging. Ich war verzweifelt. Aber da kam dieses Miststück vom Sicherheitsdienst langsam näher und zeigte mir das kleine schwarze Kästchen. Sie drückte erneut darauf und die Vibrationsstärke nahm ab. Gottseidank! Ich war nur knapp einer Katastrophe entgangen. Das hieß aber nicht dass ich erlöst war. Nein! Der Plug und der Dildo vibrierten immer noch, zwar sanfter, aber sie vibrierten!

Ich weiß bis heute nicht wie ich es geschafft hatte mein Gefühlschaos vor den anderen zu verbergen. Ich weiß nur dass es zwischen meinen Beinen ganz nass wurde. An einer kurzfristigen Blasenschwäche konnte es jedenfalls nicht gelegen haben.

Irgendwann sagte Ananda: "Wir machen Schluss für heute. Du kannst jetzt Feierabend machen. Ich wünsche dir noch einen schönen Tag."
Ich dankte ihr irgendwie und wollte nur schnell nach Hause gehen, blieb dann aber unschlüssig in der Schalterhalle stehen. Ich hatte doch keinen Schlüssel für meine Fesselungen dabei. So musste ich also Margot aufsuchen, in der Hoffnung dass sie noch in ihrem Büro wäre. Dort war sie aber nicht. Ich bekam Panik. Was nun? Ich ging wieder nach unten und blieb vor der Bank stehen, denn nun musste ich mich entscheiden. Der Van, der mich zu meinem Apartmentblock bringen würde, kam jeden Moment. Bis zum Parkplatz, wo Margots Auto stand, war es aber noch ein Stück des Weges. Ich war mir aber nicht sicher ob der Wagen überhaupt dort stehen würde.
So entschied ich mich für den Van, in der Hoffnung dass meine Freundin und Kollegin Sandra da wäre.

Die Fahrt schien ewig zu dauern, und die Treppen in unserem Apartmentblock nahmen kein Ende, bis ich endlich schwer atmend vor Sandras Tür stand.
Ich klopfte und wartete. Mein Herz hämmerte vor Aufregung. Ich klopfte erneut. Keine Antwort. Als ich mich umdrehen wollte, wurde doch noch die Tür geöffnet. Dem Himmel sei Dank! Ich stürzte einfach an Sandra vorbei in deren Wohnung hinein und ließ mich auf einen Stuhl fallen. Puh! Die Erlösung war nicht mehr weit!

Sandra kam ganz langsam hinter mir her und schaute mich fragend an. Ich stöhnte und hob meine gefesselten Arme hoch. Sandra wusste zwar nicht was ich ihr damit sagen wollte, nahm mir aber erst einmal das Latexkopftuch ab. Als sie jedoch mein Halskorsett sah, war alles klar. Sie öffnete schnell den kurzen Reißverschluss meines Latexumhangs und zog dann das schwere Ding über meinen Kopf. Es rauschte und raschelte unglaublich laut. Eigentlich war das Musik in meinen Ohren, doch nun war mir anderes viel wichtiger.
"Oh je", entfuhr es Sandra, als sie meine zusammen geschlossenen Handsäcke sah, begab sich aber sofort daran die Schnur meines Halskorsett zu lösen. Nachdem das geschehen war, entfuhr ihr ein "Ach du Schreck", da sie nicht mit dem innen am Halskorsett festgeklebten Knebel gerechnet hatte.

"Danke, vielen Dank", krächzte ich und machte ein paar Kaubewegungen, weil mein Mund den ganzen Tag zwangsgeöffnet gewesen war.
Sandra schaute mich schweigend an, bis ich die Hände hoch hob und sagte: "Wenn du die Reißverschlüsse öffnest, welche die Handsäcke mit den Ärmeln verbinden, wäre ich dir sehr dankbar."
"Wo?", fragte Sandra, fand sie aber dann doch und tat mir den Gefallen.

"Endlich", stöhnte ich. "Du glaubst ja gar nicht…" Ich verstummte, denn ich realisierte erst in jenem Moment Sandras Outfit. "Hey! Du trägst ja Latexsachen", entfuhr es mir.
"Ach! Das hat aber lange gedauert", sagte Sandra.
"Entschuldige", sagte ich und schaute meine Freundin genauer an. "Wow! Deine Taille ist ja echt schmal!"
Sandra verzog ihr Gesicht, rieb mit einer Hand über ihre unteren Rippen und gab dabei die Bemerkung "Viel zu schmal" ab.
"Ich verstehe dich", sagte ich. "Mein Korsett drückt ebenfalls fürchterlich."

Wir schauten uns schweigend an, bevor wir uns umarmten und leise weinten.

Etwas später, ich trug nur noch mein Korsett und das Leinenkleid, saßen wir in der Küche und erzählten einander was wir an jenem Tag erlebt hatten. Sandra hatte es nicht viel einfacher gehabt als ich. Sie hatte zwar weiterhin im Büro gearbeitet, musste aber Korsett und enge Latexkleidung ertragen. Sie trug außerdem die gleichen Stiefel wie ich. Da ich wusste dass Sandra weder Korsett noch Latex mochte, ahnte ich wie schwer es für sie gewesen sein musste. Als ich ihr von meinem Arbeitstag berichtete, wurde sie zunächst ganz blass. Bei meinem Bericht von dem Dildo- Abenteuer, fingen ihre Augen aber an zu glänzen, was mich verwunderte.
Wir waren müde. Und da all meine Schlüssel, inklusive Wohnungsschlüssel, bei Margot waren, übernachtete ich bei meiner Freundin Sandra.

Der nächste Morgen verlief chaotisch. Wir schafften es geradeso rechtzeitig unten zu sein, um mit dem Van zur Bank zu fahren. Ich trug wieder, oder immer noch, die gleichen Sachen wie am Vortag, inklusive der beiden Gummizapfen. Die Handsäcke hatte ich aber nicht angelegt und hielt sie unter dem Latexumhang in meinen Händen. Ach ja, das Halskorsett hielt ich ebenfalls in den Händen, da ich mit Margot reden wollte.

Im Foyer der Bank trennten sich unsere Wege und ich blieb unschlüssig stehen. Sollte ich mich zuerst bei Mary melden, oder sofort zu Margot gehen? Ich entschied mich zu Mary zu gehen, da ich ihr am Vortag zugeteilt worden war.
Mary rief Margot an, doch die meldete sich nicht. Auf meiner anschließenden Frage wo ich das Halskorsett und die Handsäcke deponieren könnte, schaute sie mich ratlos an. Ich wunderte mich darüber. Anscheinend war die Personalplanung nicht richtig besprochen worden.
Schließlich sagte sie: "Du meldest dich jetzt beim Sicherheitsdienst, denn die sind auch für Kleidungs- und andere Probleme zuständig."
Ich schaute Mary entsetzt an, worauf sie hinzufügte: "Keine Angst. Du sollst nicht bestraft werden. Aber die wissen eher wo Margot ist und sind punkto Personalplanung bestens informiert."
Das beruhigte mich nicht wirklich, doch ich machte mich auf dem Weg. Da ich aber wusste dass Sema und Anuschka mit Margot zusammen wohnten, hoffte ich wenigstens meine Schlüssel zu bekommen.

Im Zimmer 101 waren Sema und ihre Vorgesetzte anwesend. Ich teilte ihnen mein Problem mit, hatte aber irgendwie das Gefühl als ob sie nicht zuhörten oder mich verstehen wollten.
Sema schaute in einer Liste nach und sagte zu ihrer Vorgesetzten: "Claudia hat die ganze Woche Schalterdienst. Heute ist ihr zweiter Tag."
"Dann weißt du ja was zu tun ist", antwortete die Frau. Dann schaute sie mich an und sagte: "Du bekommst einen anderen Umhang."
Ich wollte mich nicht mit den beiden Frauen vom Sicherheitsdienst streiten und half ihnen sogar meinen Latexumhang abzulegen. Sema nahm mir die Handsäcke und das Halskorsett ab, welche ich immer noch in den Händen gehalten hatte. Danach sollte ich mein Latexkopftuch abnehmen, was ich zögernd tat.

Sema schaute noch einmal auf die Liste und sagte: "Du sollst heute deiner Kollegin zur Hand gehen. Dann brauchst du diese Dinger also nicht." Sie legte die Handsäcke zur Seite.
Ich war erleichtert und sagte: "Du, Sema, die gehören zu dem Kleid, ich…"
"Keine Angst", wurde ich unterbrochen. "Du bekommst sie noch früh genug zurück. Jetzt bekommst du… ah ja."
Sema ging mit jenen Worten zum Nachbarzimmer. Währenddessen stellte sich ihre Vorgesetzte hinter meinem Rücken hin, was mir überhaupt nicht gefiel. Und als Sema zurückkam, wurden meine Arme nach hinten gezogen. Diesmal protestierte ich nicht, da ich keine Bestrafung riskieren wollte.
Sema legte mir breite Manschetten an den Oberarmen an, welche obendrein mit einer Kette verbunden waren. Die Kette war so kurz, dass meine Ellenbogen nur noch ungefähr eine Handbreit voneinander entfernt waren. Ich stöhnte dennoch, da mir meine Schultergelenke wehtaten.
Ich fragte mich wie ich derart behindert meiner Kollegin zur Hand gehen sollte. Diese Frage wurde jedoch schnell in den Hintergrund gedrängt, da Sema anschließend mit meinem verfluchten Halskorsett auf mich zukam.
"Oh nein", sagte ich und schüttelte den Kopf.
"Oh ja", sagte Sema böse grinsend und drückte den Knebel in meinen Mund hinein.
Ihre Vorgesetzte schnürte das Halskorsett zu und sagte anschließend zu mir: "Da du unsere Vorschriften infrage gestellt hast, bekommst du eine Gedächtnisstütze."
Kurz darauf wurde ein handbreiter Lederriemen kurz oberhalb meiner Knie angelegt und abgeschlossen. Sema hatte den Riemen so fest angezogen, dass meine Oberschenkel zusammengedrückt wurden und ich meine Beine nur noch ab den Knien abwärts bewegen konnte. Das wiederum zwang mich zu äußerst kleinen Schritten. Weil dadurch die kurze Schrittkette zwischen meinen Fußknöcheln auf dem Fußboden schleifte, wurde diese einfach mit einer weiteren Kette nach oben gezogen und an dem Vorhängeschloss des breiten Schenkelriemens befestigt. Nun konnte ich wirklich nur noch einen Fuß vor den anderen setzen, was obendrein sehr anstrengend war.
Das ging meiner Meinung nach entschieden zu weit. Ich nahm mir vor bei der nächsten Gelegenheit nachzuforschen ob jene Behandlung überhaupt zulässig war. Die Antwort konnte ich mir natürlich auf der Stelle selber geben, denn das widersprach jedweder Gesetzte und ein international tätiges Unternehmen konnte das unmöglich dulden. Wenn das heraus käme, wäre der Ruf weltweit ruiniert. Ich hatte also im Prinzip etwas in der Hand, mit dem ich diese Bank erpressen könnte. Aber wollte ich das? Wollte ich darauf verzichten in Latex gekleidet meinen Beruf auszuüben?
Wer hatte denn nun wen in der Hand?

Sema zog mir einen anderen Latexumhang über dem Kopf und schloss anschließend den kurzen Reißverschluss. Der schwere und fast bodenlange Umhang war im Prinzip nicht anders als der vom Vortag, außer dass er kurze Armdurchgriffe vorwies.
"Versuche bitte eine oder beide Hände nach außen zu führen", sagte Sema.
Ich schaute sie verdutzt an, versuchte es aber dann doch. Es dauerte eine Weile bis ich es schaffte wenigstens eine meiner Latexhände durch einen der Armschlitze hindurch zu schieben. Dafür musste ich aber beide Arme ziemlich verrenken.
"Okay", sagte sie und nickte zufrieden. Danach legte sie mir das Latexkopftuch an und sorgte dafür dass man von dem Halskorsett nichts sehen konnte.
"Fertig", sagte sie hinterher. "Du kannst dich jetzt bei Mary melden." Und dann trat sie ganz nah an mich heran und flüsterte in mein Ohr: "Sei froh dass die Batterien leer sind."
"Du sadistisches Arschloch", dachte ich und verließ wortlos das berüchtigte Zimmer 101.
Als ich den Raum fast verlassen hatte, rief Sema: "Nach Feierabend kannst du dir bei mir die Handschuhe und deinen Wohnungsschlüssel abholen!"
Ich fluchte innerlich. Warum hatte sie mir das nicht am Vortag gesagt? Wegen ihr trug ich nun das Korsett und die Stiefel seit mehr als 24 Stunden und musste darin bis zum Feierabend ausharren.
Und als wäre ich nicht genug bestraft gewesen, sagte Mary, nachdem ich wieder bei ihr war: "Da du heute zu spät zum Dienst erschienen bist, wird dir der Tag vom Gehalt abgezogen."
Ich wollte protestieren, denn das war doch nicht meine Schuld gewesen. Aber wie sollte ich das tun? Laut in den Knebel hinein stammeln? Oder wild mit den gefesselten Armen gestikulieren?

Das Leben war gar nicht mehr so schön!

*****

Die Woche verlief nach dem unschönen Zwischenfall dann doch noch relativ gut. Mir gefiel es sogar in der Schalterhalle, denn ich kam mit den örtlichen Kunden mehr oder weniger in Kontakt. Es waren nicht nur einheimische Kunden, die wir bedienten oder berieten. Hin und wieder kamen auch Ausländer vorbei. Es waren aber vorwiegend malaysische Staatsbürger, da es im Industriegebiet mehrere Firmenniederlassungen aus Malaysia gab. Das verwunderte mich nicht, da die Gründer unserer Bank ebenfalls von dort stammten. Es gab da noch etwas, was mich nicht verwunderte: Es gab vor Ort eine Zweitniederlassung einer Latex- verarbeitenden Firma! Ob das was mit der Erlaubnis zu tun hatte, dass bei uns Latex als Arbeitskleidung kein Tabu war?

Ich war jedenfalls nach der Woche froh ab dem nächsten Tag wieder im Bürobereich arbeiten zu dürfen, da es dort keine so strenge Arbeitskleidungsvorschrift gab wie im Kundenbereich. Mit anderen Worten: Ich brauchte nicht mehr das fürchterliche Lederkorsett und die nicht minder unbequemen Stiefel tragen! Endlich wieder ganz in Latex!

Was soll ich sagen? Mein bis dahin geliebtes Latexkorsett war mit einem Male gar nicht mehr so schön. Es war zu weit, zu schwer und gab mir nicht die erforderliche Stützkraft. Hatte sich mein Körper innerhalb nur einer Woche so stark an das strenge Lederkorsett gewöhnt, sodass ich es vermisste?
Es kam sogar noch schlimmer! Nachdem mich meine Freundin Sandra wieder in das Lederkorsett hinein geschnürt hatte, fühlte ich mich erst wieder wohl, als der mich zusätzlich versteifende Taillen- Stahlreif angelegt und… Ja! UND die zuvor so verfluchten Stiefel angezogen waren!

Wir begriffen es beide nicht. Sandra sowieso nicht, da sie mit Korsetts nichts am Hut hatte.
Auf die Geradehalter hätte ich allerdings gerne verzichtet. Da sie aber hinten an dem Korsett festgenäht waren, und ich das schöne Korsett nicht zerstören wollte, drückten sie nun wieder meine Schultern nach hinten. Diesmal allerdings nicht so stark wie in der vorangegangenen Woche.
Das nächste Problem war meine Kleidung. Da ich nun einen kleineren Taillenumfang hatte als vor der Woche im Schalterbereich, konnte ich nur noch das neue Kleid von Ali tragen. So nahm ich mir vor nach Feierabend mit den anderen Latexsachen zu ihm zu fahren, um sie in seiner Schneiderwerkstatt ändern zu lassen.
"Dir ist schon klar, dass du dann kein anderes Korsett mehr tragen kannst", gab Sandra zu bedenken.
Daran hatte ich nicht gedacht. Ich stellte mich vor dem Spiegel und betrachtete nachdenklich meinen Körper. Meine Brüste wirkten voller, die Hüften weiblicher und die Taille sah eigentlich gar nicht so schlecht aus, zumal das Korsett keinen scharfen Knick verursachte. Okay, die Taille war natürlich schon sehr schmal, also viel schmaler als sie es von Natur aus sein konnte. Aber irgendwie gefiel es mir und, das war sehr entscheidend, ich fühlte mich wohl!
"Ich habe mich entschieden", sagte ich und schaute Sandra froh gelaunt an. "Ich werde morgen nach Feierabend meine Sachen bei Ali enger machen lassen."
"Wieso habe ich deine Antwort bereits gewusst?", sagte Sandra und lachte.
Ja, sie hatte mich längst durchschaut. Ich war aber auch froh dass sie trotz meines nicht alltäglichen Faibles weiterhin meine Freundin blieb.

Am nächsten Tag gab ich erst einmal nur den weiten Latexrock und die weiße Latexbluse bei Ali zwecks Änderung ab, denn die Sachen waren so schwer, dass ich nicht alle auf einmal mitnehmen konnte.
Auf dem Rückweg ging ich nicht sofort zum nächsten Taxistand, sondern schlenderte noch ein wenig durch die Innenstadt, die ein orientalisches Flair hatte. Es gab keinen verwinkelten Basar, wie ich es bei einem Tunesienurlaub gesehen hatte. Es war mehr wie eine Mischung aus Basar und Marktplatz unter einer wunderschönen Zeltkonstruktion. Ich genoss es ungezwungen ganz in Latex gekleidet in aller Öffentlichkeit die vielen Waren zu bestaunen. Hin und wieder kam mir sogar eine ebenfalls in Latex gekleidete Frau entgegen.
Eine junge Frau stach mir ganz besonders ins Auge. Sie war topmodisch gekleidet, hatte die Figur eines Models und war entsprechend perfekt geschminkt. Sie trug eine hauteng anliegende weinrote Latexbluse mit unglaublich vielen Rüschen am Stehkragen, an den Handgelenken und natürlich auf den Brüsten. Die Latexhandschuhe und der fast knöchellange Latexrock waren schwarz. Der Rock war so eng, dass er fast schon ein Humpelrock war. Da das Gummi aber nicht sehr dick war, dehnte es sich bei jedem Schritt weit genug, damit die junge Schönheit nicht wirklich behindert wurde. Sie kam mir so elegant und leichtfüßig entgegen, dass ich mich verwundert fragte wie sie es trotz ihrer schwarzen High- Heels schaffte. Die Absätze ihrer Schuhe waren nämlich genauso hoch wie die meiner Stiefel, also 15 Zentimeter! Und dann ihr schwarzes Kopftuch, welches ihr schönes Gesicht umrahmte! Das Latexkopftuch glänzte so stark, als ob es aus Lackstoff wäre. Da ihr weinroter knöchellanger Latexmantel geöffnet war, sah ich auch dass sie kein Korsett trug, obwohl sie eine sehr schmale Taille hatte. Ich bewunderte diese Frau, während sie mit einer Selbstsicherheit an den Ständen vorbei ging, als wäre es das Normalste auf der Welt. Ich musste einfach stehen bleiben und hinter ihr her schauen.
Nachdem sie aus meinem Blickfeld verschwunden war, bemerkte ich dass ich vor einem Lederwarenhändler stand und überlegte ob ich mir eine Handtasche kaufen sollte, da ich mein Portmonee und den Hausschlüssel verborgen unter meinem Latexumhang in der Hand hielt, was auf Dauer lästig war. Ich konnte mich aber nicht entscheiden und verschob es auf dem nächsten Tag, weil ich wieder zu Ali gehen wollte um weitere Latexsachen zwecks Änderung abzugeben.

Am nächsten Tag fragte ich Margot, ob der Marktplatz in der Innenstadt empfehlenswert wäre, oder ob ich woanders nach einer Handtasche Ausschau halten sollte. Sie empfahl mir daraufhin einen Lederwarenhändler, der direkt auf meinem Weg zu Ali, am Rande des Marktplatzes, liegen würde.

Als ich nach Feierabend den von Margot empfohlenen Händler aufsuchte, war ich von dem großen Angebot und den günstigen Preisen positiv angetan und froh Margot gefragt zu haben. Ich kaufte dort eine Tasche und bekam eine kleinere Tasche als Geschenk dazu. Ich bedankte mich mehrmals und begab mich auf dem Heimweg. Doch nach wenigen Metern blieb ich stehen, weil ich hinter mir ein lautes Geschrei hörte. Ich drehte mich herum und sah zwei Männer auf mich zukommen. Die beiden Männer trugen die gleiche Uniform wie unser Sicherheitsdienst. Das verwunderte mich jedoch nicht. Mir war das schon oft aufgefallen und mit dem Hinweis auf die Selbstverwaltung des Gebiets durch unsere Bankeigentümer begründet worden. Was mich jedoch wunderte, war dass die Uniformierten mich ergriffen und zu dem Händler zurück brachten. Neben dem Händler stand ein anderer Mann, der dauernd auf mich zeigte und etwas in seiner Muttersprache zu den Uniformierten sagte. Ich war verwirrt und es dauerte eine Weile bis ich begriff dass der andere Mann ein Geschäft neben dem Lederwarenhändler hatte, in dem Schmuck verkauft wurde. Ich wollte von den beiden Uniformierten wissen was los war, bekam aber keine Antwort. Stattdessen nahmen sie mir meine gerade gekauften Taschen weg und öffneten diese. Einer der beiden Uniformierten griff hinein und zog etwas heraus…
Ich riss die Augen auf!
Der Schmuckhändler rief etwas und zeigte auf mich.
Nein! Nein, das konnte nicht sein! Ich war noch nie in meinem Leben in dem Schmuckladen gewesen und sagte es den beiden Uniformierten.
Der Uniformierte hielt eine Goldkette in der Hand und sagte zu mir: "Doch, du warst da drin und hast diese Kette gestohlen."
"Nein", rief ich, doch man glaubte mir nicht und führte mich ab!

*****

Auf einer Polizeiwache, sie befand sich neben einem großen dunklen Gebäude, wurde ich an zwei uniformierten Frauen übergeben, die mich zu einem Waschraum führten. Der Raum sah jedenfalls so aus, da der Fußboden und die Wände gefliest und ein Waschbecken als auch eine offene Duschkabine vorhanden waren.
Die beiden Frauen gaben mir zu verstehen dass ich mich ausziehen sollte, was ich aber nicht tat. Aber das schien sie nicht zu stören, denn sie zerrten einfach meinen Latexumhang über meinen Kopf und schmissen ihn in eine Ecke. Da sie das ohne Rücksicht machten, und ich Angst hatte sie würden meine Latexsachen ruinieren, zog ich dann mein schönes Latexkleid lieber doch ohne deren Zutun aus. Weil aber das Latexkleid so eng war, dauerte es natürlich eine Weile, was den beiden Frauen wohl zu langsam war.
Sie fackelten nicht lange und zogen mir kurzerhand die restlichen Kleidungsstücke aus, bis ich nur noch mit meinem Lederkorsett bekleidet vor ihnen stand.
Ich war ängstlich und fragte immer wieder nach dem Grund, doch sie wollten oder konnten mich nicht verstehen. Plötzlich kam eine der beiden Frauen auf mich zu und schloss meinen Metall- Taillenreif auf. Ich riss die Augen auf und fragte: "Hey! Wo haben sie denn den Schlüssel her?" Das konnte doch nicht sein, denn der Schlüssel lag doch in meiner Wohnung!
Ich bekam keine Antwort. Die beiden Frauen begannen sogar mein Korsett aufzuschnüren und entfernten es samt dem Schrittriemen, sodass ich vollkommen nackt vor ihnen stand.
Gut, dass ich an jenem Tag keine Dildos in mir trug, denn das wäre mir noch peinlicher gewesen als es so schon war.
Während die eine Frau meine Sachen wegbrachte, zeigte die andere mit dem Zeigefinger auf die Duschkabine. Ich sollte mich wohl duschen, was ich dann auch ungern tat.

Nachdem ich mich nur kurz geduscht und anschließend abtrocknet hatte, kamen plötzlich drei andere uniformierte Frauen herein. Eine Uniformierte brachte einen Stuhl mit. Sie stellte den Stuhl in die Mitte des Raums und befahl mich hinzusetzen. Ich zögerte kurz und überlegte, tat es dann aber doch, denn was anderes blieb mir bei der Übermacht gar nicht übrig.
Kaum saß ich, wurden auch schon meine Beine, Arme und der Oberkörper an dem stabilen Stuhl festgeschnallt. Das ging so schnell, dass ich kaum reagieren konnte.
Die Frauen umstellten mich und betrachteten meinen nackten Körper. Ich fühlte mich unglaublich erniedrigt. Ich war so hilf- als auch wehrlos diesen fremden Frauen ausgeliefert.
Sie zeigten auf meine Beine, den Intimbereich und die Arme. Was sie sich dabei sagten, konnte ich nicht verstehen, sah aber dass sie scheinbar zufrieden nickten. Ich fragte mich, ob das damit zu tun hätte, weil ich überall enthaart war.
Plötzlich griff eine der hinter mir stehenden Frauen in meine Haare und zog meinen Kopf etwas nach hinten, woraufhin die anderen Frauen erneut nickten.
Und dann riss ich entsetzt die Augen auf und schrie!
Ein kalter Gegenstand hatte meine Kopfhaut berührt, summte ganz laut auf und fraß sich durch meine nassen Haare! "Nein", schrie ich. "Nicht die Haare!"
Eine der Uniformierten packte meinen Unterkiefer und hielt meinen Kopf brutal fest, während die andere meinen Kopf kahl scherte. Ich bekam eine Glatze verpasst!!!!!!!
Mir liefen die Tränen über die Wangen, während der Haarschneider eine Spur der Verwüstung nach der anderen auf meinem Kopf zurück ließ. Die Sadistinnen nahmen anschließend sogar einen Elektrorasierer und hörten nicht eher auf, bis mein Kopf einer glänzenden kahlen Kugel glich. Ich weinte bitterlich und jammerte immer wieder: "Ich habe doch nichts getan." Doch mein Bitten und Betteln blieb ohne Gehör.
Ich war derart verstört, dass ich keinen Widerstand leistete, als man mich von dem Stuhl losschnallte und zu einem anderen Raum führte. Dort zog man mir einen Lycra- Anzug an. So genau wusste ich es aber nicht, da ich noch nie derartige Kleidungsstücke getragen hatte. Der Stoff dehnte sich zwar ganz gut, aber nicht gut genug. Vielleicht war der Anzug auch nur zu klein oder der Stoff zu dick? Der hellbraune Anzug bedeckte meinen Körper von den Fußknöcheln bis zum Hals, inklusive der Arme. Ich war jedenfalls froh nicht mehr ganz nackt zu sein, obwohl...
Nein, der Anzug war definitiv zu klein, denn die verstärkten Ränder der Schrittöffnung drückten meine Schamlippen regelrecht nach außen, was mir sehr unangenehm war.

Warum ich dicke Wollsocken anziehen musste brauchte ich nicht zu fragen, denn ich wurde anschließend wieder auf einen Stuhl hinunter gedrückt und bekam braune Lederstiefel angezogen. Die Stiefel waren definitiv nicht neu, denn sie wiesen nicht zu übersehende Gebrauchsspuren auf. Aber das war mir egal. Viel wichtiger, oder viel schlimmer war die Tatsache, dass es knielange Ballettstiefel waren!
Meine Beine wurden nacheinander hochgehoben, damit die Frauen mit vereinten Kräften mir die Stiefel besser anziehen und zuschnüren konnten. Letzteres taten sie sehr gründlich, sodass meine übersteckten Füße jeweils zu einer geraden und unbeweglichen Einheit mit den Schienbeinen wurden. Dabei kam mir die arme Sekretärin meiner Vorgesetzten Susan in den Sinn, die zu dem Ganzkörperkorsett ebenfalls Ballettstiefel getragen hatte. Ich hoffte dass ich nicht genauso enden würde, fragte mich aber gleichzeitig was jene Stiefel, eigentlich die ganze bizarre Behandlung bedeuten sollte? Wollte man mich foltern? Der breite Lederriemen, der um meine Fußknöchel geschlungen wurde deutete jedenfalls darauf hin, sodass ich anfing vor Angst zu zittern.

Man packte mich an den Oberarmen und zerrte mich vom Stuhl hoch. Das ging so schnell, dass ich zwischen den beiden Frauen mehr hing als stand. Ich schaffte es einfach nicht meinen Körper auf den Zehenspitzen auszubalancieren. Zu meiner Erleichterung war das auch nicht nötig, denn der Stuhl wurde weggezogen und die beiden Frauen sorgten dafür dass ich mich langsam hinkniete. Doch kaum hatten meine Knie den kalten Fußboden, sowie mein Gesäß die Fersen berührt, wurde ein handbreiter Lederriemen über meine Ober- als auch Unterschenkel gelegt und so fest angezogen, dass ich mich nicht mehr erheben konnte.
Die beiden Frauen, welche bis dahin meine Oberarme festgehalten hatten, zogen meine Arme nach hinten und verbanden meine Handgelenke mit einem weiteren Lederriemen, der obendrein mit dem Fußknöchelriemen verbunden wurde.

Da saß ich nun mit auf dem Rücken fixierten Armen auf meinen zusammengefalteten Beinen und starrte die uniformierten Frauen entsetzt an. Ich konnte mich weder erheben, noch meine Hände schützend vor meinem Körper halten. Befreien konnte ich mich schon gar nicht, da alle Lederriemen mit Vorhängeschlössern gesichert waren.
Ich kam mir wie in einem Alptraum vor und bat erneut leise und schüchtern um den Grund meiner unmenschlichen Behandlung. Statt einer Antwort wurde mir eine Latexmaske über den Kopf gezogen. Dabei handelte es sich um eine getauchte Maske, deren Kopfform bereits vorgegeben war. Da die Maske keinen Reißverschluss hatte, wurde der Halsbereich der Maske stark gedehnt, um sie mir über dem Kopf ziehen zu können. Die Maske war wahrlich eng und passte anscheinend nur deswegen halbwegs gut, weil ich keine Haare mehr auf dem Kopf hatte. Sehen konnte ich so gut wie nichts mehr, da vor meinen Augen jeweils nur drei winzige Löcher vorhanden waren. Ich konnte aber immerhin gut durch die Nase atmen und freute mich über die Mundöffnung. Letztere war allerdings so eng dass meine Lippen zu einer Art Schmollmund nach vorne gedrückt wurden. Doch das war mir egal, denn ich konnte wenigstens noch etwas sagen.
Konnte ich das wirklich?
Nein!
Eine Hand legte sich auf meine winzigen Augenöffnungen und zwei Finger drückten meine Nase zusammen. Da ich keine Luft bekam, riss ich den Mund auf. Meine Peinigerinnen hatten mich herein gelegt und nur darauf gewartet. Ich spürte wie etwas Weiches und Kaltes in meinen Mund hinein gedrückt wurde. Dem Geschmack und der Konsistenz nach zu urteilen schien es ein Gummilappen oder so was in der Art zu sein. Es war jedenfalls ziemlich viel und verteilte sich in meinem Mund. Ein Teil schaute aber wohl noch raus, denn ich spürte etwas zwischen meinen Lippen.
Dann verschwanden die Hand und die Finger, sodass ich wieder etwas sehen und durch die Nase atmen konnte. Ich atmete erleichtert auf und wollte mit der Zunge den Gummilappen nach vorne drücken, doch da drückte eine Hand gegen meinen Unterkiefer und sorgte dafür dass mein Mund geschlossen blieb. Ich stöhnte unwillig und hörte gleichzeitig ein Zischen. Das Zischen wiederholte sich, als ob jemand einen Pump- Ball zusammendrücken würde, so als ob…
Oh nein! Der Gummilappen war ein aufblasbarer Knebel! Und der wurde mit jedem Zischen immer größer! Ich drückte mit meiner Zunge verzweifelt dagegen an, obwohl ich wusste dass ich keine Chance hatte. Der Knebel entfaltete sich in meinem Mund und füllte ihn immer mehr aus. Er hatte allerdings nicht die mir bekannte und befürchtete runde oder gar längliche Form, sodass ich keinen Würgereiz bekam. Der Knebel schien sich sogar mehr seitlich auszudehnen. Plötzlich verstummte das Zischen und jemand zog an dem noch relativ schlaffen Knebel.
"Gott sei Dank", dachte ich. Doch meine Freude war unbegründet, denn es machte "Plopp" und zwei Blasen drängten sich zwischen meinen Zahnreihen und den Wangen. Der Knebel bestand also aus drei Luftkammern.
Das Zischen war wieder zu hören und der Knebel weitete sich unaufhörlich. Eine Blase drückte langsam meine Zunge nach unten, während die anderen beiden Blasen meine Wangen gegen die enge Latexmaske drückten. Ich kannte diesen Knebel, oder hatte vielmehr davon gehört. Es war ein Butterfly- Knebel, der angeblich besser zu ertragen sein sollte als die üblichen aufblasbaren Knebel. Ich hatte darin zwar keine Erfahrung um das vergleichen zu können, doch Angenehm war was anderes!
Irgendwann war mein Munde genauso streng gefüllt wie es bei jedem anderen ‚normalen' aufblasbaren Knebel geschehen wäre. Doch da waren noch die beiden anderen Gummiblasen. Und die hatten meine Wangen so stark nach außen gedrückt, dass sich dem Gefühl nach auf der Latexmaske zwei runde Kugeln gebildet haben müssten. Und das war alles andere als angenehm, da ja von außen die Latexmaske dagegen drückte!
Das Zischen verstummte und eine Hand befühlte meine Wangen. Es zischte noch zweimal, was mir einen verzweifelten aber kaum hörbaren Schrei entlockte, und die Hand drückte erneut prüfend gegen meine Wange.
Ich zitterte und schwitzte vor Angst, hoffte dass man Gnade walten lassen würde. Doch es zischte noch einmal. Da der Knebel meinen Mund stark weitete und obendrein meine Wangen weit nach außen drückte, war es mit der Passgenauigkeit der Latexmaske dahin. Die von Anfang an eng sitzende Latexmaske drückte nun noch viel stärker gegen meinen Kopf und vor allen Dingen gegen mein ‚aufgeblähtes' Gesicht. Ich wagte gar nicht daran zu denken wie unangenehm es mit der Zeit noch werden würde.

Meine Peinigerin schien jedenfalls zufrieden zu sein, denn sie entfernte den Pump- Ball. Da der Knebel aber weiterhin viel zu stramm aufgepumpt verblieb, war es also ein Ventil und nicht ein von mir vermuteter Schlauch, was zwischen meinen nach vorne gedrückten Lippen weiterhin zu spüren war.

Plötzlich bekam ich Panik, denn ein breiter Gummiring wurde um meinen Hals geschlungen. Ich spürte sofort dass der hinten offene Gummiring, er wurde von einer der Frauen festgehalten, sehr dick war. Er war aber auch so breit, dass ich meinen Kopf nicht mehr bewegen konnte. Meine Befürchtung dass man mich erwürgen wollte war zum Glück unbegründet. Ich bekam weiterhin ausreichend Luft zum Atmen und konnte ungehindert den Speichel runterschlucken.
Der Gummistreifen diente einem anderen Zweck, und den sollte ich schneller erkennen, als mir lieb war. Es klapperte metallisch und schon spürte ich wie ein Stahlring über den Gummistreifen gelegt wurde. Der Stahlring war vielmehr ein breites Stahlhalsband, welches allerdings ein Tick schmaler als der Gummistreifen war, da das Metall nicht gegen meinen Unterkiefer drückte. Was aber dann geschah, hatte ich nie und nimmer erwartet. Das Stahlhalsband wurde langsam mittels einer oder zwei Schrauben immer enger zusammen geschraubt! Ich bekam es wieder mit der Angst zu tun, denn der Druck auf meinem Hals nahm langsam ein gefährliches Ausmaß an.
Meine Befürchtung war jedoch Gottlob unbegründet, denn kurz bevor ich meinte erwürgt zu werden, hörte man auf. Mein Herz schlug trotzdem weiterhin ganz schnell und ich konnte mich nur langsam beruhigen und wieder einigermaßen klar denken. Ich hatte zwar keine Ahnung wie die hiesige Rechtsprechung war, war mir aber sicher dass man mich nicht ohne zuvor angehört zu haben wegen einer angeblich gestohlenen Kette töten würde.
So versuchte ich mich trotz meiner misslichen Lage zu entspannen, was mir jedoch nicht gelingen sollte.
Zwei Frauen stellten sich links und rechts neben mir hin, ergriffen meine Oberarme, und zogen mich etwas nach oben, aber nur so weit, dass ich nicht den Bodenkontakt verlor und mein Oberkörper gerade war.
Dann klapperte es erneut und ein mindestens Handbreiter Stahlreif wurde um meine Taille gelegt. Der Stahlreif wurde anschließend wie von mir befürchtet ebenfalls zusammengeschraubt! Die Frauen ließen wieder keine Gnade walten und schraubten den Taillen- Stahlreif bestimmt genauso eng zusammen, wie es bis vor kurzem bei meinem Lederkorsett gewesen war. Da es aber kein Korsett, sondern nur ein unnachgiebiger Stahlreif war, gruben sich dessen Ränder tief und äußerst unangenehm in meine Taille ein.
Ich stöhnte, rang nach Luft, verdrehte vor Schmerzen die Augen, doch das schien niemand zu interessieren.
So langsam fragte ich mich ob ich den Tag heil überstehen würde.

Da ich wegen der Maske kaum was sehen konnte und viel zu sehr mit den mich quälenden Dingen beschäftigt war, bekam ich zunächst nicht mit dass ein stabiler Käfig neben mir hingestellt wurde. Erst als man mich hoch hob und dort hinein verfrachtete, begriff ich die grausame Tragweite meines bisherigen Einschlusses.
Der Gitterkäfig war kaum größer als ich. An vier Ringen des Taillenstahlreifs wurden kurze Ketten eingehakt und mit jeweils einer Ecke des Käfigs verbunden. Ich wusste es deswegen, weil zwei Ketten gegen meine Arme drückten. So war sichergestellt, dass ich meinen Oberkörper in keine Richtung bewegen konnte. Und da ich immer noch zwangsweise kniete, hätte ich auch ohne jene Ketten nicht aufstehen oder gar aus dem Käfig heraus klettern können. Letzteres konnte ich wegen der auf dem Rücken fixierten und mit den Fußknöcheln verbundenen Armen sowieso nicht machen können.
Was ich aber halbwegs sehen konnte, war eine Platte mit einer halbrunden Aussparung für meinen Hals, die vor mir oben auf dem Käfig festgeschraubt wurde. Kurz darauf wurde hinter mir das Gegenstück ebenfalls festgeschraubt. Die dadurch entstandene kreisrunde Öffnung war kaum größer als der Umfang meines Stahlhalsreifs, was zu einer zusätzlichen unbequemen Fixierung meines Körpers als auch Kopfes führte. Es war sogar noch schlimmer als befürchtet. Der Taillenstahlreif konnte mir niemals den Halt geben, wie es mein Korsett getan hatte. Mein Oberkörper würde also mit der Zeit langsam wieder ein kleines Stück nach unten sacken. Doch das wurde von meiner Kopffixierung des Deckels verhindert. Wollte ich also nicht mit dem Gewicht des Oberkörpers am Kopf hängen, musste ich mich verzweifelt gerade halten.

Es folgte eine schwarze Plastikplane mit einer Öffnung für meinen Kopf. Diese Plane sollte wohl verhindern dass man meinen restlichen Körper sah, denn die Frauen verließen einfach den Raum und ließen zwei Männer eintreten. Ich war nun in einem schwarzen Kasten eingesperrt der zu einem anderen Raum getragen wurde. Dort standen bereits drei weitere schwarze Kästen. Man stellte mich neben den anderen Kästen ab, aus denen ebenfalls schwarze geknebelte Gummiköpfe herausschauten. Dabei sagte einer der Männer: "Die hier hat richtig Glück gehabt, denn morgen ist Gerichtstag."
Ich erschrak, denn mir wurde schlagartig klar dass ich den Rest des Tages und die ganze Nacht so verharren musste. Ich begriff aber auch dass die anderen Personen schon viel länger in jener misslichen Lage ausharren mussten!

Die Männer verließen uns und es wurde schlagartig ruhig. Nein, nicht ganz. Ich vernahm schwere Atemzüge und ein leises Jammern. Hin und wieder stöhnte jemand.
Es dauerte nicht lange und ich begann ebenfalls zu stöhnen. Ich hatte nicht den Hauch einer Chance eine einigermaßen erträgliche Körperhaltung einzunehmen. Erst taten mir die Knie weg, dann die Schultergelenke, dann die Rückenmuskulatur weil ich ständig versuchte mit geradem Oberkörper zu knien. Schließlich sackte ich immer wieder etwas zusammen, wodurch der Zug am Kopf fast unerträglich wurde und der Taillenstahlreif schmerzhaft gegen die Rippen drückte. Irgendwann hatte ich sogar das Gefühl als ob der Knebel noch größer werden würde. Die Maske drückte, meine Wangen und Lippen wurden taub. Die Zunge schmerzte…
Eigentlich schmerzte mein ganzer Körper.
Und dann geschah das, was ich auf gar keine Fall erleben wollte: Ich musste pinkeln, hatte aber keine Chance das zu unterdrücken. So kniete ich schließlich mit nassen Beinen in einer Pfütze, aber peinlich war mir das nicht mehr. Es war zwar unangenehm, doch der Überlebenswille drängte das in den Hintergrund. Viel wichtiger war die minimale Bewegungsfreiheit - Es waren wirklich nur wenige Millimeter! - auszunutzen, damit die Schmerzen nicht zu stark wurden.
Die Stunden zogen sich endlos dahin, in dem Raum wurde es immer stickiger. Ich vermutete dass es den anderen genauso erging wie mir und atmete schwer ein und aus.

Es folgte die schlimmste und längste Nacht meines Lebens, die ich auf gar keinen Fall noch einmal erleben wollte.
Das Leben war doch so schön gewesen!

*****

Ach, was hatte ich den nächsten Morgen nach jener endlosen und schlaflosen Nacht nur herbeigesehnt! Ich fühlte mich wie gerädert. Mir tat einfach alles weh.
Ich hätte die Männer gerne umarmt, als sie meinen Käfig aus dem stickigen Raum hinaus trugen und in dem mir bekannten Waschraum abstellten. Ich war so dankbar, als zwei Frauen den Deckel des Käfigs entfernten und die Verbindungsketten lösten und…

…Und ich schrie vor Schmerzen, als die Lederriemen gelöst und der Taillenstahlreif entfernt wurden! Oh, was waren das für fürchterliche Schmerzen, als ich meine Glieder bewegen durfte und später auch konnte. Es kribbelte und stach fürchterlich und meine überstrapazierte Rückenmuskulatur protestierte.
Es war natürlich kein Schreien zu hören, da ich immer noch die Maske und den Knebel trug. Der Knebel wurde mir erst entfernt, nachdem ich die feuchten Ballettstiefel und den ebenfalls besudelten Stoffanzug ausgezogen hatte. Die Maske und das stählerne Halsband wurden mir aber nicht abgenommen. Aber das war mir in jenem Moment egal, denn ich durfte mich duschen und befriedigte dabei meinen Durst. Der Gummigeschmack des Knebels wollte jedoch nicht weichen.
Meine Lebensgeister erwachten und ich hoffte dass man mich im Laufe des Vormittages in der Bank vermissen würde. Es dürfte also nur eine Frage der Zeit sein, bis ich endlich rechtlichen Beistand und wenigstens gegen Kaution entlassen werden würde, bis der Irrtum geklärt wäre.
Und dann würde ich mich so richtig beschweren. Notfalls würde ich sofort nach Hause fliegen, denn das wollte ich nicht noch einmal erleben. Ich müsste nur noch die nächsten Stunden irgendwie heil überstehen.

So zog ich mir nach dem Duschen einen neue Lycra- Anzug an. Dieser war schwarz und besaß Füßlinge als auch… Fäustlinge. Letzteres gefiel mir überhaupt nicht. Ebenso wenig die schwarzen Lederballettstiefel, welche von zwei Frauen wieder ganz eng zugeschnürt wurden. Was dann folgte, konnte nur nach meiner heftigen aber erfolglosen Gegenwehr angelegt werden: Es war eine Metallstange, an der zwei Paar Metallschellen angeschweißt waren. Die unteren Metallschellen umschlossen meine auf dem Rücken gezogenen Handgelenke, während die oberen Metallschellen meine Ellenbogen umschlossen und diese dabei automatisch gegen die Stange drückten. Das tat weh! Ich musste ein Hohlkreuz machen, um die schmerzenden Schultergelenke zu entlasten. Und dann wurde das obere Ende der Metallstange auch noch mit dem Stahlhalsband verbunden, welches ich immer noch trug!
Ich war wieder schmerzhaft hilflos gemacht worden und musste es erdulden dass der Knebel von der Nacht wieder in meinem Mund verschwand. Diesmal wurde er sogar noch ein Tick strammer aufgepumpt, wahrscheinlich aus Rache wegen meiner erfolglosen Gegenwehr.
Bei dem mir bekannten Taillenstahlreif verlief es ähnlich. Auch er wurde ein Stück mehr zusammengeschraubt als am Vortag.
Dass mir danach breite Stahlschellen an den Fußgelenken festgeschraubt und mit einer etwa 10 Zentimeter kurzen, aber beweglichen Stange miteinander verbunden wurden, gab mir dann doch zu denken. Man wollte mich also wie eine Schwerverbrecherin zur Gerichtsverhandlung führen, was kein gutes Omen war.
Der gerade geschnittene und eng anliegende schwarze knöchellange Lederrock, der bis an den Taillenstrahlreif heran reichte, wurde oben und oberhalb der Knie mit Lederriemen versehen, die ganz fest angezogen und abgeschlossen wurden. Ich fragte mich wie ich mit jener Fesselung überhaupt gehen konnte. Selbst das Stehen auf der Stelle war nur möglich, weil mich eine der uniformierten Frauen ständig festhielt. Und jenes anstrengende Stehen wirkte sich langsam auf meine armen Füße und den zusammengedrückten Zehen ziemlich unangenehm aus. Es war für mich nur noch eine Frage der Zeit wann ich Wadenkrämpfe bekommen würde.
Und als ob das alles nicht ausreichen würde, nahm eine der Frauen eine kurze Kette und verband das untere Ende meiner Armfesselstange mit einer der Fußgelenks- Stahlschellen. Das hieß aber auch dass ich mich nicht mehr hinsetzen konnte.

Plötzlich wurde es dunkel. Man setzte mir eine zweite Haube auf. Es war eine Lederkopfhaube, welche hinten zugeschnürt wurde. Die Frauen kannten wieder keine Gnade, obwohl ich quiekte und stöhnte. Die Lederhaube hatte keine Mundöffnung und drückte somit das Ventil des Knebels in meinen Mund hinein. Viel schlimmer war jedoch der zusätzliche Druck auf meine von dem Knebel nach außen gedrückten Wangen, was kaum noch auszuhalten war. Eigentlich spürte ich überall auf meinem Kopf einen unglaublich starken Druck und fragte mich besorgt, wie ich wegen der beiden Masken noch etwas hören und - Sehr wichtig! - wie ich etwas sagen könnte. So ging das jedenfalls nicht. Oder wollte man nicht dass ich etwas zu meiner Verteidigung zu sagen hätte? Jener Gedanke machte mir Angst.

Ein schwarzer, bodenlanger Umhang aus sehr schwerem Stoff wurde über meinen Kopf gezogen und am Hals verschlossen.
Dann führten mich zwei uniformierte Frauen aus dem Raum hinaus.

*****

Die Gerichtsverhandlung glich einer Farce. Ich stand zwischen den beiden uniformierten Frauen und konnte wegen der beiden Masken kaum was verstehen. Ein Mann, wahrscheinlich der Staatsanwalt oder Ankläger, las etwas vor und zeigte auf mich. Zwei andere Männer, wahrscheinlich die Richter, sprachen kurz miteinander, sagten etwas und ich wurde abgeführt.
Dass die ganze Zeit ein anderer Mann schräg hinter mir gestanden hatte, erfuhr ich erst, als wir wieder auf dem Flur standen. Der Mann sagte ganz nah an meinem Ohr und laut genug damit ich ihn verstehen konnte: "Ich bin dein Verteidiger. Das Urteil lautet 40 Tage und 40 Nächte Haft. Sei froh dass du nicht ins Arbeitslager musst. Die Kosten deiner Verurteilung trägst du. Wenn du sie nicht bis zum Ende deiner Haftzeit bezahlst, kommt es zu einer weiteren Verhandlung."
Dann verließ uns der Mann und ich wurde abgeführt.

Zum Glück war es vom Gericht bis zur Haftanstalt nicht weit, denn es war wohl der gleiche Gebäudekomplex. Wir waren aber dennoch bestimmt 15 Minuten unterwegs. Das lag aber mehr daran, weil ich nur winzige Schritte machen konnte. Ich bekam von der Strecke jedoch kaum was mit, denn in meinem Kopf schwirrten tausend Gedanken herum. Erst als wir im Aufnahmetrakt der Haftanstalt ankamen, hatte ich mich einigermaßen gefasst und beschlossen dass ich die 40 Tage auf jeden Fall durchstehen müsste, um später damit an die Öffentlichkeit zu gehen.

Hätte ich vorher gewusst was in der Haft auf mich zukommt, ich wäre garantiert nicht so zuversichtlich gewesen.

Tagsüber war ich meistens genauso gekleidet wie an dem Gerichtstag und musste sehr schnell lernen ohne fremde Hilfe gehen und stehen zu können, da jede Hilfe anderer zu einer zusätzlichen Bestrafung meinerseits führte. Es gab jedoch eine entscheidende Änderung: Ich trug einen stählernen Keuschheitsgürtel. Der bestand aus einem nicht minder breiten Taillenstahlreif, natürlich viel zu eng verschlossen, und einem stählernem Schrittband, ebenfalls viel zu eng anliegend. Das gab mir allerdings die Sicherheit nicht von den männlichen Gefängnisaufsehern vergewaltigt zu werden.
Und da man sich nicht immer die Mühe machte mich zweimal am Tag umzuziehen, verbrachte ich mehrere Nächte sitzend. Dazu wurde mir lediglich der enge Rock abgenommen. Dann musste ich mich auf eine aus der Wand herausragende Stange setzen.
Da war ich dann froh das stählerne Schrittband des Keuschheitsgürtels zu tragen, sonst wäre noch viel unangenehmer geworden.
Die Ledermaske, die Latexmaske, sowie der Knebel wurden entfernt. Letzterer wurde durch einen Gummizapfen ersetzt, der auf einem Rohr steckte, welches vor meinem Mund ebenfalls an der Wand befestigt war. Ein an dem Rohr befestigter Riemen sorgte dafür dass ich meinen Kopf nicht nach hinten ziehen konnte.
Zwei Ketten verbanden meinen Taillenstahlreif mit zwei Wandhaken, und meine zusammen geschlossenen Füße wurden mittels einer weiteren Kette hochgezogen. Jene Kette wurde an meiner Sitzstange eingehakt. Dabei wurden meine Füße je nach Lust und Laune des Personals entweder nur leicht angehoben oder sogar ganz angewinkelt, sodass die Absätze der Ballettstiefel meinen Hintern berührten.
Meine Arme wurden aus dem Geschirr befreit und weit gespreizt an entsprechenden Wandhaken angekettet.
Dann wurde der Abflußschlauch eines Gummisacks, gefüllt mit irgendeinem nahrhaften breiigen Inhalt, an dem Knebelrohr angeschlossen und ich konnte in Ruhe mein Essen durch den Gummizapfen saugen. Meistens schloss ich dann die Augen, weil ich nicht die ganze Zeit auf die Wand starren wollte. Ich wusste aber dass links und rechts neben mir andere Frauen ähnlich fixiert waren.

Dass ich während dieser Nächte kaum schlief und vor Schmerzen leise stöhnte, brauche ich Ihnen, liebe Leserinnen und liebe Leser, wohl nicht zu erklären.

Die letzten 12 Tage und Nächte waren ganz besonders schlimm… na ja… also… nicht ganz, da ich ja auf Latex stehe...
Aber da waren noch diese anderen Dinge!

Es fing damit an, dass ich eines Abends komplett entkleidet wurde und anschließend duschen durfte. Danach wurden nachgewachsene Haare von meinem Körper entfernt, auch die auf meinem Kopf, und ich sollte einen Latexganzanzug anziehen. Ich wusste nicht ob ich mich wirklich darüber freuen sollte, zog den schwarzen Anzug aber schnell an, bevor man es sich eventuell anders überlegt hätte. Der Latexganzanzug hatte angeklebte Füßlinge, Handschuhe und eine Maske, sodass ich vom Scheitel, pardon, von der Glatze bis zu den Zehen in meinem geliebten Gummi versiegelt war.
Die schwarzen Ballettstiefel blieben mir nicht erspart. Um ehrlich zu sein, hatte ich inzwischen Probleme bekommen ohne hohe Absätze gehen oder stehen zu können.

Danach wurde ich zu einem Zellentrakt geführt, den ich bis dahin noch nicht betreten hatte. Die Zelle, in der ich die Nacht verbringen sollte, war ganz anders eingerichtet als all die anderen Zellen. Es gab ein Bett, welches mit einem Latexlaken bezogen war. Auch das Kopfkissen war mit Latex bezogen. Anstatt der Bettdecke sah ich aber eine Art Latexschlafsack, in den ich mich vorsichtig hinein legte. Der Latexschlafsack reichte nur bis zu den Fußknöcheln und war unten offen, damit meine Ballettstiefel rausschauen konnten. Mir fiel aber sofort auf, dass das Gummi des Schlafsacks sehr dick war. Eigentlich war es auch kein Schlafsack, sondern ein Bondagesack, denn kaum hatte ich mich hingelegt, wurden meine Hände in innen befindliche Säcke gesteckt und anschließend der Bondagesack zugeschnürt. Er reichte mir bis zum Hals und wurde so fest zugeschnürt, dass ich kaum noch atmen konnte. Ich fühlte mich dennoch geborgen und freute mich auf eine Nacht in Gummi, die ich obendrein liegend verbringen durfte.
Zwei breite Lederriemen, einer über meinem Bauch, der andere über meinen Oberschenkeln, sollten wohl verhindern dass ich nachts aus dem Bett rollen könnte. Mir war das egal, Hauptsache ich war in Gummi verpackt.
Die Wärterin verließ die Zelle, schloss die Tür ab und schaltete das Licht aus.

Ruhe, wunderschöne Ruhe.
Geborgenheit, lang herbeigesehnte Gummi- Geborgenheit.
Ich schloss die Augen und genoss den Moment.
Der Genuss streng in Gummi verpackt zu sein wurde mit jeder weiteren Stunde zur süßen Qual. Ich trug seit Tagen das erste Mal keinen Keuschheitsgürtel, war in jenem wunderschönen Material gefangen, und konnte meine kribbelnde Scheide nicht einmal mit den Fingern erreichen.
Es war trotzdem die schönste Nacht seit unendlich langer Zeit.

Am nächsten Morgen wurde ich nach dem Aufstehen, immer noch mit dem schwarzen Latexganzanzug gekleidet, zur Krankenstation gebracht. Ich wunderte mich darüber. Als ich jedoch dort in einer Dusche stand, die den Namen auch verdiente, und mich auszog und anschließend wusch, nahm ich an dass es wohl an jenem Morgen keine andere Möglichkeit gab.
Nach der ausgiebigen Reinigung kamen zu der auf mich wartenden Aufseherin zwei weitere Frauen dazu. Sie hatten ein Lederkorsett mitgebracht, dessen Form mir Angst machte. Ich war mir aber sehr sicher, dass ich es ziemlich rasch am eigenen Körper spüren würde.
Das beige- farbige Lederkorsett war wie mein eigenes vorne geschlossen. Die Taillenform war ähnlich. Es hatte vorne eine großzügige Öffnung für meine Brüste und anstelle der Schulterriemen ein breites Halsband. Der Blick auf den Schulterbereich irritierte mich, denn das Korsett bedeckte die Schultern, hatte aber keine Öffnungen für die Arme!
Ich schaute die beiden Frauen ratlos an, doch die legten mir einfach das hinten weit geöffnete Korsett von vorne an meinem Körper an. Da ich nicht wusste wohin ich meine Arme legen sollte, zog ich sie zunächst nach hinten. Die beiden hinter mir stehenden Frauen schienen nur darauf gewartet zu haben, denn sie packten meine Handgelenke und verdrehten meine Arme, sodass die Unterarme nach oben zeigten.
"Aua", rief ich, denn das war ja noch unbequemer als die Stange mit den Stahlschellen.
Mein Protest zeigte jedoch keine Wirkung, denn meine Arme wurden in jener Position festgehalten, während die dritte Frau die Korsettschnur in den rückwärtigen Schnürleisten einfädelte. Das Korsett reichte hinten vom Hals bis fast an den Po!
Ich ahnte Fürchterliches! Und meine böse Ahnung wurde sogar noch übertroffen.
Man schnürte meine Arme einfach mit in das Korsett hinein!

Als ich schließlich schwer atmend vor den Frauen stand, spürte ich kaum noch meine Arme. Jene Zwangshaltung als auch die besondere Form dieses Korsetts führten dazu dass meine Brüste regelrecht aus der dortigen Öffnung herausgedrückt wurden. Das war außerdem der einzige Bereich, wo ich Platz zum Luftholen hatte, denn unten, im Taillenbereich war das Korsett mindestens genauso eng geschnürt wie mein Lederkorsett, wenn nicht gar noch enger.
Mein Oberkörper war vom Hals bis an den Po absolut steif und unbeweglich gemacht worden. Meine Brüste hoben und senkten sich dagegen bei jedem meiner verzweifelten Atemzüge viel stärker als sonst.
Der mir anschließen angelegte und sonst so unbequeme stählerne Keuschheitsgürtel fühlte sich dagegen schon fast als bequem an.

Die Wärterinnen schienen jedenfalls zufrieden zu sein und führten mich zu einem anderen Raum, wo sie mich vor einen Spiegel stellten. Als ich mich darin sah, erschrak ich, denn meine Arme waren verschwunden. Es sah von vorne tatsächlich so aus, als ob ich keine Arme hätte!
Plötzlich kam eine Ärztin dazu, ich nahm es jedenfalls an, weil sie einen weißen Kittel trug.
Sie sagte: "Schön! Das Venuskorsett passt perfekt. Da hat sich unser Ali mal wieder selber übertroffen."
Ich stutzte. "Ali? DER Ali, der für mich die schönen Sachen gemacht hat?", fragte ich mich in Gedanken.
"Na, dann wollen wir mal", rissen mich die Worte der Ärztin aus meinen Gedanken. Sie drehte sich um und ging zu einem anderen Raum.
Zwei der drei Wärterinnen schoben mich hinter der Ärztin her, während die dritte uns verließ.

Wir betraten einen Behandlungsraum, wo mir zuerst meine übliche Latexmaske über dem Kopf gezogen wurde. Dann folgte der verdammte Knebel, der wie immer viel zu stramm aufgepumpt wurde.
Danach wurde ich auf einen Behandlungsstuhl gesetzt, was wegen der auf dem Rücken liegenden Arme äußerst unbequem, wenn nicht gar schmerzhaft war. Doch das schien die Frauen nicht zu stören, denn sie pressten meinen Oberkörper mit einem zusätzlichen Lederriemen gegen die Stuhllehne. Meine Beine wurden ebenfalls mit mehreren Lederriemen fixiert.

Kaum war das geschehen, wischte die Ärztin mit einem feuchten Tuch über meine freiliegenden Brustwarzen. Da es dabei sehr kalt wurde, nahm ich an dass es ein Desinfektionsmittel sein müsste, was mich schlagartig nervös werden ließ.
Meine böse Vermutung wurde bestätigt, denn kurz darauf wurden meine Brüste ohne lokale Betäubung durchstochen!
Die sadistische Ärztin lächelte sogar, während sie in den frisch gestochenen Löchern kurze Stifte einsetzte. Mir liefen derweil die Tränen nur so aus den Augen und sammelten sich unter der Latexmaske.
Es folgte eine Salbe, anscheinend eine Heilsalbe, und Pflaster, welche meine schmerzenden Brustwarzen bedeckten.
"Ihr könnte sie anziehen", hörte ich zwischen zwei Schluchzern und fühlte wie die Lederriemen entfernt wurden.
Das anschließende Anziehen eines neuen schwarzen Lycra- Anzugs, sowie der schwarzen Ballettstiefel nahm ich nur am Rande wahr. Ich kam mir wie in einem Alptraum vor, in dem ich eine Puppe war, die eingekleidet wurde.
Das stählerne Halsband, sowie die übliche stählerne Fußknöchel- Fesselung waren für mich mit einem Male vollkommen nebensächlich. Ich fragte mich stattdessen voller Verzweiflung wie lange ich dieses fürchterliche Korsett tragen sollte.

Doch dann ließ mich ein mir bekanntes Rascheln und Rauschen aufhorchen. Man zog mir eine schwarze Bluse und einen schwarzen, knöchellangen und sehr engen Rock an. Die beiden Kleidungsstücke waren aus Latex! Das war das zweite Mal in dieser Haftanstalt, dass ich mehr Sachen aus Gummi als nur die eine Latexmaske trug. Es folgte ein weißer Ledergürtel, an dem eine glänzende Metallplatte hing. Der Gürtel wurde um meine schmale Taille geschlungen und geschlossen. Danach nahmen die beiden Aufseherinnen zwei dünne Ketten, hakten diese an der vor mir hängenden Metallplatte ein und zog an den Ketten, bis die Platte waagerecht war. Dann befestigten sie die anderen Enden der Ketten an meinem stählernen Halsband.

Die Ärztin lächelte und stellte etwas auf die Platte. Dann schoben mich die Aufseherinnen wieder zu dem Spiegel und sagten zu mir: "Du wirst heute unsere Gäste bedienen."
Ich erschrak. Ich sah eine an sich wunderschöne Latexgestalt, die allerdings keine Arme hatte. Dann sah ich was an meiner Taille befestigt worden war. Es war Serviertablett, auf das die Ärztin ein Trinkglas gestellt hatte.
"Du bringst jetzt das Glas zur Gefängnisküche. Wenn es herunter fällt, wirst du bestraft. Folge mir", sagte eine der beiden Wärterinnen, woraufhin die anderen beiden Frauen lachten.

Wie sollte ich es schaffen das Tablett stets waagerecht zu halten, da ich weder nach unten schauen, noch meine Arme benutzen konnte um die Balance zu halten?
Kurz vor der Gefängnisküche passierte das Unvermeidliche. Das Glas fiel herunter und zersprang in tausend Stücke.

Vier Stunde später, sowie nach fünf weiteren zersplitterten Gläsern, wurde ich zum öffentlichen Bereich der Haftanstalt geführt. Der Gefängnisdirektor hatte Gäste und ich sollte Getränke, leere Gläser und was weiß ich noch alles hin und her bringen. Wenn es für mich nichts zu tun gab, musste ich mich an eine bestimmte Stelle an der Wand hinstellen, wo man mein stählernes Halsband einfach an einer dort hängenden kurzen Kette anschloss und mit einem großen Vorhängeschloss sicherte.
Als ob ich in meinem Bondage- Outfit auch nur einen Schritt in die Freiheit hätte machen können! Die Kette und das Schloss hatten trotzdem ihre Wirkung, da sie mir zusätzlich meine Hilflosigkeit und Abhängigkeit überdeutlich aufzeigten.

Da ich an jenem Nachmittag nichts falsch gemacht hatte, bekam ich die zweifelhafte Ehre auch am nächsten Tag die Bedienung des Gefängnisdirektor sein zu dürfen.

Abends bekam ich natürlich vor dem Einschluss in dem schönen Latex- Bondagesack meine Bestrafung. Mein Hintern brannte anschließend in dem immer wärmer werdenden Latexkokon bestimmt noch zwei Stunden lang, denn ich hatte fünf harte Schläge mit einem Rohrstock auf meinem nackten Gesäß bekommen. Ich war dennoch froh in dem Gummisack liegen zu dürfen, da meine Arme wenigstens über Nacht ausgestreckt neben meinem Körper lagen.

*****

Drei Tage noch, und die Haftzeit wäre beendet! Das hoffte ich jedenfalls, denn es stand ja noch die Frage im Raum wie ich die mir auferlegten Kosten begleichen sollte. Abgesehen davon wusste ich nicht einmal wie viel ich bezahlen sollte. Ich fragte mich besorgt, ob man mir meine nicht gerade billige Spezial- Kleidung ebenfalls in Rechnung stellen würde.

Die Ärztin war jedenfalls mit dem Heilungsprozess meiner durchstochenen Brustwarzen zufrieden und ersetzte die Stifte durch ziemlich stabile und nicht gerade leichte Goldringe.
Was das zur Folge hatte, durfte ich kurz darauf erfahren.
Der Lycra- Anzug als auch die Latexbluse hatten von mir bis dahin nicht aufgefallene winzige Öffnungen, durch die dünne Ketten gezogen wurden, die man zuvor an meinen Brustwarzenringen befestigt hatte.
Mir war sofort klar was das zu bedeuten hatte. Das Serviertablett wurde nicht mehr am Halsband, sondern an jenen Ketten befestigt! Ich wollte das einfach nicht glauben, aber ein Test der Ärztin ließ keine Zweifel aufkommen. Sie hatte nacheinander drei gefüllte Trinkgläser auf das Tablett gestellt. Dabei wurden meine armen Brustwarzen in die Länge gezogen und taten auch ganz schön weh. Doch die Ärztin nickte nur und sagte etwas zu der mich begleitenden Wärterin, bevor sie die Gläser wieder herunter nahm.

Der Weg zur Gefängnisküche war an jenem Tag noch anstrengender als sonst.
Ich hatte während meiner Haftzeit zuerst lernen müssen mit Ballettstiefeln inklusive Fußfesseln gehen zu können. Dann musste ich lernen trotz auf dem Rücken fixierten Armen das Gleichgewicht zu halten. Und nun musste ich lernen gleichmäßiger, fließender zu gehen, damit das Serviertablett nicht ständig wippte und somit an meinen Brustwarzen zerrte.

Es war zum Verzweifeln! Das Küchenpersonal bestand aus sechs weiblichen Häftlingen und einer strengen Aufseherin. Doch an jenem Morgen schienen sie sich gegen mich verbündet zu haben. Man testete ausgiebig die Tragkraft meiner Brustwarzen aus, bis ich vor Angst anfing zu zittern, da ich befürchtete die Ringe würden jeden Moment aus meinen Brustwarzen heraus reißen.
Erst als eine zweite Aufseherin dazu kam, wurde dem teuflischen Treiben ein Ende bereitet. Das lag aber nicht an der hinzugekommenen Frau, sondern daran dass ich wieder dem Gefängnisdirektor als Bedienung zur Verfügung stehen musste. So war ich richtig froh als ich wenig später in meiner Wartestellung, an der Wand festgekettet, im Büro des Direktors stand.

Wenn man das greifbare Ende einer unangenehmen Zeit vor Augen hat, vergeht die Zeit wie im Schneckentempo. Man verspürt sogar die negativen Eindrücke viel stärker als sonst. Die Wartezeit an der Wand im Büro des Gefängnisdirektors, zur Unbeweglichkeit verdammt, vergeht quälend langsam. Man spürt plötzlich wie stark die Stiefel drücken, wie streng die Arme verpackt sind, wie schmerzhaft der Knebel die Wangen nach außen drückt, wie schlecht man Luft bekommt, wie stark das Tablett an den Brustwarzenringen zieht…
Man spürt sogar die eigene Hilflosigkeit viel stärker und kommt sich verraten vor. Verraten von der Freundin, den Kollegen, dem Arbeitgeber. Ich hatte die ganze Zeit keinen einzigen Kontakt nach Außen gehabt. Ich fragte mich sogar, ob man mich in der Bank schon vergessen hatte.
Aber das war noch lange nicht alles, denn da stand ja immer noch die Drohung im Raum dass ich meine Haftkosten zu bezahlen hätte. Ich fragte mich sogar wie mein Leben nach der Haft aussehen würde, da ich diverse Veränderungen an meinem Körper bemerkt hatte. Da waren zum einen die Ballettstiefel, die ich seit dem ersten Tag meiner Haftzeit fast permanent getragen hatte. Ich konnte inzwischen während der wenigen Minuten der täglichen Körperreinigung kaum noch normal stehen. Und dann fühlte ich mich nicht mehr wohl, wenn meine Taille nicht von einem Korsett oder gar einem Stahlreif zusammengedrückt wurde. Ich hatte außerdem festgestellt, dass meine Arme nicht mehr die gleiche Kraft hatten wie vor meiner Haft.
Würde ich jemals wieder die frohgelaunte Claudia sein, die ich einmal war?

Das Leben war doch so schön gewesen!

*****

Juhu! Der letzte Tag meiner Haft!
Ich wurde an jenem Morgen wie immer in mein Venuskorsett eingeschnürt und bekam den ärmellosen Lycra- Anzug sowie die Ballettstiefel samt Fußfesseln angezogen. Dann wurden mir die Latexmaske über dem Kopf gezogen und der verdammte Knebel bis zum Maximum aufgepumpt. Es folgten die ebenfalls ärmellose Latexbluse und der enge Latexrock.
Diesmal wurde mir jedoch nicht das Serviertablett umgeschnallt und an den Ketten der Brustwarzenringe befestigt. Es wurde lediglich eine kurze Kette an den Ringen eingehakt, die lose zwischen meinen Brüsten hing. Okay, diese Kette war etwas stabiler als die gewohnten beiden Ketten des Tabletts und zog dadurch genauso stark an den Ringen wie es sonst das Serviertablett getan hatte.
Zu guter Letzt hängte die Aufseherin eine Karte an die Kette und führte mich zu einem Raum, den ich bis dahin noch nie betreten hatte: Es war der Besucherraum.
In dem Raum standen ein Tisch und ein Stuhl. Auf dem Stuhl saß ein Mann, den ich schon einmal kurz gesehen hatte: Mein Verteidiger vom Gerichtstag. DEN wollte ich auf gar keinen Fall sehen, denn ich war immer noch sauer auf ihn, weil er mich NICHT verteidigt hatte.

Ich ging aber trotzdem bis zu dem Tisch und blieb davor stehen. Da ich wegen des bis zum Unterkiefer reichenden Venuskorsetts nicht nach unten schauen konnte, blickte ich über dem sitzenden Mann hinweg. Aber das hätte ich auch ohne jene Behinderung getan.
Ich hörte nur wie der Typ in einem vor ihn liegenden Aktenordner herum blätterte. Dann erhob er sich, neigte sich nach vorne und nahm die an meiner Nippelring- Verbindungskette hängende Karte in die Hand. "Ah ja", sagte er, "Caroline… Hmmm. Wie ich sehe ist heute dein letzter Haft- Tag." Dann ließ er die Karte los, schaute mir in die Augen und sagte: "Ich habe ein Schreiben vom Gericht bekommen. Darin steht dass die Gerichts- als auch Haftkosten noch nicht bezahlt sind."
Die Summe, die er dann nannte, haute mich fast um. Das war ja ein ganzes Jahresgehalt! Wie sollte ich das bezahlen?
"Ich nehme an das du die Kosten nicht bezahlen kannst. Ist das richtig?", fragte er.
"Hm", lautete meine Antwort, da ich weder sprechen noch mit dem Kopf nicken konnte.
"Also nicht", sagte er und schaute auf seine Unterlagen. Dann setzte er sich wieder hin und ich hörte wie er etwas schrieb. Schließlich stand er wieder auf, zeigte mir ein ausgefülltes Formular und sagte: "Ich habe für dich den Antrag für eine Kostenübernahme ausgefüllt. Den musst du morgen bei deiner Haftentlassung abgeben." Er faltete das Formular zusammen und befestigte es mit einer Büroklammer an meine Karte.
Ich war erleichtert, da meine Entlassung nicht gefährdet war. Wie es weitergehen sollte, würde ich am nächsten Tag erfahren, wenn ich endlich wieder normal gekleidet wäre. Ich verzieh meinen Verteidiger, da er sich doch noch ganz gut um mich gekümmert hatte, was aber nicht stimmte. Aber das konnte ich zu jenem Zeitpunkt noch nicht wissen.

Der restliche Tag verlief relativ unspektakulär. Ich musste nicht einmal dem Gefängnisdirektor als Dienstmädchen zur Verfügung stehen. Ich genoss sogar meine letzte Nacht in meinem Latex- Bondagesack.

Am nächsten Morgen wurde ich wie immer aus dem kuscheligen Latexsack befreit und durfte mich anschließend ausgiebig duschen.
Als ich - diesmal nackt - wieder meine Zelle betrat, warteten dort schon zwei Aufseherinnen auf mich. Eine Aufseherin hielt den Antrag in den Händen und sagte: "Na, dann wollen wir dich mal für heute zurechtmachen."
"Wieso?", fragte ich. "Heute ist doch mein Entlassungstag. Bekomme ich nicht meine eigene Kleidung zurück?"
"Sicher", sagte sie. "Aber zuerst müssen wir uns um das hier kümmern." Sie zeigte dabei auf das Formular.
"Oh. Ich verstehe", sagte ich, wusste aber eigentlich überhaupt nicht um was es ging.
"Setze dich bitte hier hin, damit wir dich schön machen können", sagte die Frau mit einer für diesen Ort ungewohnt- freundlichen Stimme.
Ich sah auf dem Bett einen Schminkkasten als auch ein Latexkleidungstück liegen, welches aus transparentem Gummi bestand. Ich setzte mich zögernd auf einen Stuhl und schaute die Aufseherinnen fragend an, denn noch war ich misstrauisch. Ich fragte mich sogar ob das Teil eines Entlassungsrituals sein könnte, damit man keine Folterspuren sehen konnte. Okay, bei mir gab es nichts dergleichen zu sehen, eigentlich nur dass ich eine Glatze hatte.
Und dann wurde ich tatsächlich geschminkt! Ich spürte sogar aus Erfahrung dass dies mit einer großen Sorgfalt als auch Perfektion geschah.
Nachdem das erledigt war, sagte eine der beiden Aufseherinnen: "Perfekt! Einfach perfekt!" Dann schaute sie mich richtig nett an und sagte: "Ich habe eine kleine Überraschung für dich. Keine Angst. Du wirst dich hinterher darüber freuen. Damit es eine Überraschung bleibt, möchte ich dir jetzt die Augen verbinden. Ist das okay?"
Ich nickte zögernd. Eigentlich hätten bei mir alle Warnglocken klingeln sollen. Aber die Freude über meine Entlassung hatte mich sorglos und somit leichtsinnig gemacht.

Die Augenbinde war so schmal, dass ich unterhalb des schwarzen Stoffstreifens sogar noch ein wenig sehen konnte. Das war wohl ein weiterer Grund, warum ich nicht argwöhnisch wurde.
So spürte und sah ich leicht schemenhaft dass man mir weiße knöchellange Ballettstiefel anzog. Wozu das gut sein sollte, blieb mir allerdings ein Rätsel.
Dann hörte ich ganz nah an meinem Ohr: "Bitte nicht erschrecken." Kaum war das gesagt, wurden meine Arme nach hinten gezogen und man verband meine Handgelenke mit gepolsterten Lederriemen.
Wieder so ein Detail, das ganz und gar nicht zu meinen Erlebnissen in dieser Haftanstalt passte.
"Hey, warum…", fragte ich.
"Schhh. Keine Angst. Dir geschieht nichts", versuchte mich die Aufseherin zu beruhigen. "Eine Kleinigkeit noch. Deine Zähne. Was dagegen, wenn ich sie strahlend weiß glänzen lasse?"
"Wenn sie meinen", antwortete ich und öffnete den Mund.

Und da wurde mir sofort ein Knebelball zwischen die Zähne gedrückt! Scheiße! Ich erschrak, wollte aufstehen, doch ein schmerzhafter Zug an meinem rechten Brustwarzenring ließ mich zusammen sacken.
"Noch bist du hier im Knast", sagte eine der Beiden ziemlich drohend. "Benimm dich also ordentlich, sonst werte ich das als Angriff und du bekommst eine Haftverlängerung!"
Das saß! Mir wurde schlagartig klar dass ich immer noch eine Gefangene war und zog es vor bis zu meiner Entlassung klein beizugeben.
Der dünne Lederriemen, der den Knebelball unerbittlich zwischen meinen Zähnen festhielt, wurde auf meinem Hinterkopf geschlossen.
"Na also, war doch gar nicht so schwer", lästerte eine der beiden Frauen. "Und jetzt stehst du langsam auf. Ich halte dich fest", fügte sie hinzu.
Ich tat es und balancierte meinen Körper halb blind auf meine senkrecht nach unten gedrückten Füßen. Obwohl ich die ganze Zeit Ballettstiefel getragen hatte, war dies ein ganz anderes Gefühl. Vielleicht lag es daran, weil die kurze Verbindungsstange fehlte.

Da vernahm ich das typische Rascheln von Latexkleidung und fühlte auch schon wie mir ein Latexumhang umgelegt wurde. Ich nahm an dass es das transparente Kleidungsstück war, welches ich zuvor auf dem Bett hatte liegen sehen.
Jenes Kleidungsstück war ein Cape, denn man zog mir eine Kapuze über dem Kopf. Die Kapuze war allerdings recht merkwürdig, denn sie war so groß, dass sie vorne weit nach unten reichte und dadurch lose vor meinem Gesicht hing.
Dann hörte und spürte ich wie Druckknöpfe geschlossen wurden.

Da stand ich nun: Nackt, nur mit knöchellangen Ballettstiefeln und einem transparenten Latexcape bekleidet, geknebelt, halb blind und mit auf dem Rücken fixierten Armen.
Was nun?

"Sie sieht schön aus. Meinst du nicht auch?", fragte eine der beiden Aufseherinnen ihre Kollegin.
"Ja. Ich denke dass alle auf ihre Kosten kommen", antwortete diese.
"Kosten? Was für Kosten", fragte ich mich irritiert. Da fiel mir wieder dieses Formular ein. Ob meine freizügige Aufmachung was damit zu tun hatte? Der Gedanke gefiel mir gar nicht.

Die beiden Aufseherinnen führten mich aus der Zelle hinaus. Dann ging es über endlos lange Korridore zu einem anderen Gebäudetrakt. Wir betraten einen hellen Raum, in dem mehrere Menschen anwesend waren. Den Stimmen nach zu urteilen waren es ausschließlich Männer. Ich wurde auf ein kleines Podest gestellt und von einer meiner Begleiterinnen festgehalten.
Dann wurde das Stimmengewirr immer lauter. Ich schämte mich fürchterlich, da mir bewusst war dass ich von fremden Männern angestarrt wurde. Und mein transparentes Latexcape verbarg so gut wie nichts. Ich hätte genauso gut auch ohne Cape dort stehen können. Aber wo war ich? Doch nicht etwa auf einem Basar, oder gar Sklavenmarkt? Nein! Das konnte nicht sein, nicht in diesem Jahrhundert!
Das Stimmengewirr wurde schlagartig leiser und man führte mich aus dem Raum oder Saal hinaus. Diesmal gingen wir aber nicht den gleichen Weg, sondern betraten einen anderen Raum. Ich wurde langsam ungeduldig, schließlich sollte ich an jenem Tag entlassen werden.

Ich lauschte angestrengt in den Raum hinein. Es waren drei oder vier Personen anwesend, aber männliche Stimmen waren nicht zu hören. Uff! Ich atmete tief durch.
Jemand nahm mir das Latexcape ab.
Endlich! Die Freiheit nahte!
Dann drückte jemand von hinten gegen meine Kniekehle, sodass ich umzufallen drohte. Es kam aber nicht dazu, denn man hielt mich an den Oberarmen fest und drückte mich sanft nach unten.
"Nein", schrie ich in den Knebel hinein. "Nicht die Kiste!"
Man konnte oder wollte mich nicht verstehen. Es hatte sowieso keinen Zweck, denn kaum berührten meine Knie den Fußboden, wurde auch schon ein breiter Riemen um meine Ober- als auch Unterschenkel gelegt und fest angezogen. Meine Nerven lagen blank. Ich hatte mich doch so sehr auf die Freiheit gefreut, und nun würde man mich wieder in diese scheußliche Kiste einsperren. Warum?
Ich wurde angehoben und tatsächlich in eine enge Kiste hinein getan, doch diese war anders. Das spürte ich sofort. Die Wände und der Boden waren weicher, anschmiegsamer. Das war eindeutig Gummi! Ich war verwirrt, zumal die Personen, welche mich in jene Kiste hinein getragen hatten, nun auf meinen Schultern drückten.
Dann hörte ich ein Zischen. Es klang aber anders als wenn man einen Knebel aufpumpt: Lauter und gleichmäßiger. Ich hielt den Atem an, lauschte angestrengt. Da! Die rechte Wand der Kiste hatte sich bewegt. Und nun die andere Seitenwand. Und dann war mir alles klar. Um mich herum war alles mit doppellagigem Gummi ausgestattet welches nun mit Druckluft aufgepumpt wurde. Die Gummiwände kamen aber nicht als glatte Flächen näher, sondern schienen mich regelrecht zu verschlingen. Anfangs war es ja noch ganz schön, als ich überall von dem schönen Material berührt, ja, fast gestreichelt wurde. Doch dann wurde es fordernder, strenger, härter, kräftiger zupackend.
Schließlich schaute nur noch mein Kopf aus der mich überall umgebenden als auch eisern festhaltenden Gummimasse heraus und ich bekam es mit der Angst zu tun. Ich wollte gerade um Hilfe rufen, als das Zischen verstummte.
Puh! Das war knapp, denn ich konnte mich so gut wie nicht mehr bewegen.

Plötzlich wurde es dunkel. Die Kiste wurde verschlossen. Als der Deckel befestigt wurde, spürte ich dass er ebenfalls mit Gummi ausgepolstert war, denn ich spürte einen sanften Druck auf meinem Kopf.
Ich lauschte in die Dunkelheit hinein, vernahm aber nur noch sehr leise Geräusche. Das lag wohl an der dicken Gummi- Polsterung. Ich bemerkte aber auch noch was anderes. Die Atemluft roch immer stärker nach Gummi, was mir natürlich nichts ausmachte. Ich fragte mich aber dennoch ob genug Frischluft in den verbliebenen Freiraum um meinen Kopf herum vorhanden war, beziehungsweise nachströmen würde. Aber dann dachte ich mir: "Wer das konstruiert hat, wird auch daran gedacht haben. Schließlich will man die Fracht ja auch lebend anliefern können."
Und schon war ich wieder bei der Frage: Wurde ich nun verkauft, oder was?
Wenn "Ja", dann sollte ich schon bald die Antwort erfahren, denn ich spürte wie die Kiste mit mir als lebendige Fracht abtransportiert wurde.

*****

Der Transport hatte nicht sehr lange gedauert. So genau konnte ich das aber nicht abschätzen, denn in der absoluten Dunkelheit hatte ich schnell das Zeitgefühl verloren. Immerhin war es gut auszuhalten.
Doch nun stand ich irgendwo und es tat sich erst einmal nichts mehr. Absolute Stille, nur der intensive Gummiduft und der strenge Druck des Gummigefängnisses. Noch tat mir nichts weh. Noch!

Es ruckte völlig unerwartet (War ich eingeschlafen?) und der Deckel wurde entfernt. Gut, dass ich immer noch die Augenbinde trug, denn es wurde schlagartig hell, sehr hell. Die Luft wurde abgelassen und das Gummigefängnis gab mich zögernd frei. Da merkte ich erst wie stark ich geschwitzt hatte.
Ich wurde aus der Kiste heraus gehoben und auf etwas Weiches gelegt. Oh! Kein harter Fußboden! Ich hörte Vögel zwitschern und spürte eine sanfte Brise. Wo war ich? Ich entspannte mich dennoch, denn nach einer Haftanstalt roch und hörte es sich nicht an.

Plötzlich berührten mich zarte Hände. Meine Fesselung wurde entfernt und ich streckte langsam meine nun doch eingeschlafenen Glieder aus. Als das Kribbeln verschwand, zog ich die Augenbinde herunter und staunte nicht schlecht. Ich befand mich in einem wunderschön eingerichteten Raum und lag auf einer bequemen Liege. Die Fenster, nein, die bis zum Fußboden reichenden Fensterflügel waren weit geöffnet und ich sah einen großen Baum, von dem anscheinend auch das Vogelgezwitscher herkam. Ein Baum, Himmel, Wolken! Wie sehr hatte ich jenen ungezwungenen Blick in die Freiheit vermisst! Während ich den Anblick und die schönen Geräusche nur so in mich ‚aufsog', nahm ich fast mechanisch den Knebel aus meinem Mund heraus und atmete tief durch.

Ich wusste nicht wie lange ich dort auf der Liege gesessen und nach draußen geschaut hatte, bis ein Räuspern mich zusammenzucken ließ. Ich drehte mich herum und sah zwei geduldig wartende Frauen, die eigentlich mehr wie Dienstmädchen aussahen. Sie trugen knöchellange, eng anliegende Kleider mit weißen kleinen Schürzen. Was mir jedoch so richtig auffiel, war die Tatsache dass sie keine Kopftücher trugen. Die langen schwarzen Haare der beiden jungen Frauen waren sorgfältig nach hinten gekämmt.
"Oh! Hallo", sagte ich erstaunt. Dann fügte ich sofort hinzu: "Wo bin ich?"
"Sie befinden sich in der Obhut von Herrn Henry Dutchman und wir sollen uns um ihr Wohlbefinden bemühen, damit sie sich von den Strapazen erholen und bereit für neue Aufgaben sind."
"Ja… Danke…", stotterte ich. "Äh, wer…" Da fiel mir ein, dass ich diesen Namen schon einmal gelesen hatte. Eigentlich sogar mehr als nur einmal. Na klar! Der Mann war… Nein! Das wäre zu schön um wahr zu sein, denn Herr Dutchman war, oder vielmehr ist, der Direktor der Zentrale. Andererseits könnte das bedeuten, dass man mich nicht vergessen hatte und nun wieder alles gutmachen wollte. Schön! Sehr schön! Ich freute mich und fragte gar nicht erst was für eine neue Aufgabe auf mich warten würde, denn das würden die beiden Dienstmädchen bestimmt nicht wissen. Bei jenen Gedanken kam mir wieder in den Sinn dass ich nackt war und nur die weißen Stiefeletten trug. Das führte dazu, dass ich reflexartig meine Hände vor meinen Brüsten hielt.
Die beiden Dienstmädchen gingen höflich über jene mich kompromittierende Lage hinweg, und eine der beiden Frauen fragte mich: "Ich soll sie fragen, ob sie Latex- oder andere Kleidungsstücke bevorzugen."
"Ich habe die Wahl?", fragte ich ungläubig.
"Gewiss", antwortete das Dienstmädchen.
"Ja, dann…", antwortete ich zögernd. Aber eigentlich gab es da nichts zu überlegen, und ich sagte: "Latex… wenn es keine Umstände macht."
"Natürlich nicht", sagte das Dienstmädchen. "In einer Stunde liegen die von ihnen gewünschten Sachen bereit. Sie können, wenn sie möchten, derweil ein Entspannungsbad nehmen. Wir werden später das Bett neu beziehen" Mit jenen Worten ging das zweite Dienstmädchen zu einer anderen Tür und öffnete diese einladend. Danach kehrte sie zu ihrer Kollegin zurück und sagte: "Wir ziehen uns jetzt zurück. Wenn sie Hilfe benötigen, wählen sie am Haustelefon einfach die Eins."
Ich hatte bereits das Telefon gesehen und antwortete: "Danke, vielen Dank."

Kaum war ich alleine, fiel mir ein dass das Dienstmädchen was von "Bett neu beziehen" gesagt hatte und wunderte mich. Aber das Entspannungsbad war verlockender. So stand ich auf… und setzte mich wieder hin. Ich hatte die Ballettstiefel vergessen und zog sie erst einmal aus. Aaaah, tat das gut! Als ich jedoch Barfuß zum Badezimmer gehen wollte, zog es fürchterlich in den Füßen als auch in den Waden. So konnte das nicht weiter gehen. Ich nahm mir vor wieder auf Schuhe mit flacheren Absätzen umzusteigen.

Das Badezimmer war ja fast schon eine kleine Wellnessoase. Und als ich mich zehn Minuten später in der Badewanne entspannte, konnte ich mein Glück immer noch nicht glauben. Ich war einem Kerker entronnen und in einem Palast gelandet.
Nach dem Bad legte ich mich, nur mit einem Badehandtuch um meinen Körper geschlungen, wieder auf die Liege und schaute nach draußen. Eigentlich wäre ich ja viel lieber raus in die Sonne gegangen, traute mich aber nicht. Schließlich wollte ich die Gastfreundschaft nicht mit jener spärlichen Bekleidung aufs Spiel setzen. Das hieß aber auch dass ich in dem Zimmer warten musste, bis ich neu eingekleidet wäre.
Nach einer Weile schaute ich mich in dem großen Zimmer genauer um. Das Bett hatte fast die Ausmaße eines Doppelbetts. Obwohl… Bett war eigentlich die falsche Bezeichnung, denn es war ein Himmelbett mit vier stabilen Pfosten, sowie einem schönen Baldachin. An den Pfosten hingen zusammengeraffte Vorhänge. Es passte aber dennoch irgendwie in den großen Raum hinein, der ein orientalisches Flair ausstrahlte.

Plötzlich klopfte es an der Tür und ich rief: "Herein!" Ich schaute zur Tür und war sprachlos, denn mit einem der mir inzwischen bekannten Dienstmädchen kamen zwei Frauen herein, denen ich vor nicht allzu langer Zeit begegnet war. Sie hatten mich bei Ali eingekleidet, als ich dort das erste Mal mit Margot gewesen war. Ich freute mich, denn das konnte nur bedeuten dass ich wieder wunderschöne Latexsachen bekäme. Und meine Freude wurde noch größer als ich sah dass die beiden Frauen jeweils zwei große Reisekoffer hinter sich herzogen!

Der erste Reisekoffer wurde geöffnet und erfüllte den Raum mit jenem wunderschönen Aroma, welches nur neue Latexwäsche verströmen kann.
Das erste Kleidungsstück war ein langärmeliger Body aus weißem Gummi! Wow! Das Teil sah echt schön aus, nur der Taillenbereich der erschien mir echt gewagt zu sein. Da ich aber wusste wie dehnbar Gummi sein kann, machte ich mir darüber keine Sorgen und ließ mir den hinten geöffneten Body anziehen. Der weiße Latexbody hatte schräg ausgeschnittene Beinöffnungen. Hätte er keine Ärmel gehabt, man hätte ihn glatt für einen sexy aussehenden Badeeinteiler halten können.
Die Ärmel lagen schön eng an. Was mir jedoch zu denken gab, war der Streifen, der zwischen meinen Beinen verlief, denn er hatte eine enge längliche Öffnung, durch die sich meine Schamlippen hinausdrückten. Das war mir etwas peinlich vor den relativ fremden Frauen, doch die Liebkosung des noch lose an meinem Oberkörper anliegenden und ungefähr 0,6mm dicken Materials lenkte mich ab.
Als jedoch der lange Rückenreißverschluss von Alis Angestellten mit vereinten Kräften geschlossen wurde, kamen in mir Zweifel bezüglich der Passgenauigkeit hoch. Ich befürchtete sogar dass das Gummi reißen könnte. Und als der Reißverschluss dann doch noch ohne vorher auszureißen geschlossen war und das weiße Gummi meinen Oberkörper verschlang, war ich mir sicher dass der Body viel zu klein war. "Haben sie einen Body dabei, der eine Nummer größer ist?", fragte ich und versuchte einen Finger unter den Stehkragen zu bekommen, denn es fühlte sich an als ob ich dort gewürgt werden würde.
"Nein", sagte eine der Frauen. "Das ist der Prototyp ihres Präsentations- Outfits. Sie werden sich schnell daran gewöhnen."
"Ein was?", fragte ich verwirrt.
"Hat man ihnen das nicht gesagt?", fragte die Frau.
"Nein, mir wurde nur etwas von neuer Aufgabe gesagt", antwortete ich und schaute das Dienstmädchen fragend an, bekam aber als Antwort nur ein Achselzucken.

Das nächste Kleidungsstück war schon eher nach meinem Geschmack, denn es war eine weiße Latexstrumpfhose mit Schrittreißverschluss, welcher meine Intimzone bedecken sollte.
Dass die Latexstrumpfhose eng anlag, machte mir nichts aus. Dass sie aber im Schritt so eng war, dass sich der Reißverschluss regelrecht zwischen meine Schamlippen drückte und diese sich somit links und rechts überdeutlich abzeichneten, gefiel mir gar nicht. Okay, ich war zwar nicht mehr nackt, fühlte mich aber so und sah auch fast so aus.
Ich fühlte mich aber dennoch wohl und nahm mir vor später mit meinem Gönner darüber zu reden.
Die nächsten Kleidungsstücke, wenn man sie überhaupt so bezeichnen sollte, waren weiße Schnürlederstiefel. Nun ja, es waren keine normalen Stiefel, denn sie waren unglaublich lang und waren bei genauerer Betrachtung wieder einmal Ballettstiefel.
"Eigentlich hatte ich mir vorgenommen Schuhe oder Stiefel mit etwas flacheren Absätzen zu tragen, denn ich kann ja kaum noch barfuß gehen", wagte ich einzuwenden. Doch mein Einwand wurde wieder mit dem Hinweis auf meine neue Aufgabe abgetan.

Ich war hin- und her- gerissen. Was für eine Aufgabe sollte das sein? Okay, ich würde also weiterhin während der Arbeit Latexsachen tragen dürfen. Das war schon mal sehr verlockend. Aber warum sollte ich dann diese Ballettstiefel tragen? Bequem sahen die jedenfalls nicht aus.
Ich ließ sie mir aber dann doch anziehen. Dazu sollte ich mich zuerst auf die Liege setzen und die Beine gerade halten. Die beiden Frauen von Alis Schneiderwerkstatt zogen mir die Stiefel an und fädelten die langen Schnürsenkel durch die vielen Ösen. Ich fragte mich warum man keine Hakenschnürung verwendet hatte, weil das doch viel schneller ging. Und dann fragte ich mich, warum keine innenliegende Reißverschlüsse vorhanden waren, damit ich die Stiefel später schneller aus- und wieder anziehen könnte. Wie dem auch sei, ich hielt die oberen Ränder der Stiefelschäfte fest und schaute den beiden Frauen bei deren mühseliger Arbeit zu.
Sie nahmen ihre Aufgabe sehr ernst und gaben nicht eher Ruhe bis sich die Ränder der Stiefelschäfte berührten. Dabei spürte ich sehr intensiv wie zuerst meine Füße und dann die Beine von unten beginnend von den Stiefeln ‚in Form' gebracht wurden. Ja, anders konnte ich es nicht bezeichnen. Normalerweise passen sich die Stiefelschäfte dem jeweiligen Bein an, doch hier war es ganz anders. Zuerst wurden meine Füße senkrecht nach unten gedrückt und von dem unnachgiebigen Leder zu bewegungslosen Verlängerungen der Schienbeine verwandelt. Und während etwas später die beiden Frauen die Stiefelschäfte an meinen Oberschenkeln zuschnürten, ahnte ich dass meine Beine komplett unbeweglich gemacht werden sollten. Doch noch waren sie fertig, denn die Stiefel reichten bis an meinem Schritt heran! Unglaublich! Einfach unglaublich! Die Ränder der Stiefelschäfte berührten sogar meine auf dem Gummi der Strumpfhose sich abzeichnenden Schamlippen!

Wir stöhnten.
Die beiden Frauen, weil es für sie anstrengend gewesen war.
Ich, weil ich vor Erregung nicht anders konnte.

Nachdem wir uns wieder erholt als auch beruhigt hatten, musste man mir behilflich sein, denn mit diesen steifen Beinen konnte ich nicht ohne die Hilfe der Frauen aufstehen.
Die ersten Schritte waren absolut ungewohnt. Das betraf nicht so sehr der Tatsache dass es Ballettstiefel waren und ich dadurch gezwungen war auf meinen Zehenspitzen zu stehen und zu gehen. Es war mehr der Umstand dass ich total steife Beine hatte und wie ein Roboter umherstelzte, was nicht wirklich schön aussah. Doch das schien niemand zu stören.
Alis Angestellte ließen mir keine Zeit mich an diese Stiefel zu gewöhnen, denn sie kamen mit einem Korsett auf mich zu, welches mir nur zu gut bekannt war.
Es war ein weiße Leder- Rohrtaillenkorsett mit Geradehaltern! Auf Letzteres hätte ich gerne verzichtet, ließ mir aber das vorne geschlossene Korsett anlegen und hielt es sogar fest, während hinten die lange Korsettschnur eingefädelt wurde.

Was dann kam, kannte ich zur Genüge und musste mir sogar eingestehen ein Korsett vermisst zu haben. Ich fühlte mich sogar mit zunehmender Einengung immer wohler. Das unten knapp unter dem Bauch endende und oben die Brüste halb bedeckende Korsett formte und drückte meine Taille solange zusammen, bis ich wieder meinen gewohnten Taillenumfang von…
Hey! Die beiden Frauen hörten nicht auf das Korsett enger zu schnüren! Meine arme Taille! Der Druck auf meinen Hüften und den unteren Rippen war kaum noch auszuhalten. Mir wurde schwindelig und ich rang nach Luft.
Ein letzter Zug, und meine Peinigerinnen hörten auf. War es das jetzt? Oder legten sie nur eine Pause ein?
Nein. Gott sei Dank! Mehr, pardon, enger hätte ich es auch nicht mehr ertragen ohne in Ohnmacht zu fallen.
Ich war aber noch lange nicht erlöst, denn nun wurden die Riemen über meine Schultern gezogen und an den Seiten des Korsetts festgeschnürt. Und wieder waren die beiden Frauen sehr gründlich. Sie hörten erst auf, als die Riemen nicht mehr nachgezogen werden konnten und ich mit stark nach hinten gezogenen Schultern schwer atmend vor ihnen stand.
So langsam fragte ich mich was das für eine neue Aufgabe in der Firma sein sollte, da ich mich kaum noch bewegen konnte, geschweige denn Luft bekam.

Und wieder wurde ich von der Gründlichkeit der beiden Frauen überrascht, denn sie legten mir ungefragt ein Halskorsett an und hörten nicht eher auf das Würgeexemplar zuzuschnüren, bis es wirklich komplett geschlossen war. Die vier dünnen Lederriemen, welche vorne als auch hinten das gegen mein Kinn drückende Halskorsett mit dem Rohrtaillenkorsett verbanden, nahm ich kaum wahr, weil ich damit beschäftigt war ausreichend Luft zu bekommen.
Dafür spürte ich kurz darauf den Schrittriemen umso mehr, der am Korsett mittels vier weiteren Lederriemen befestigt wurde. Der nicht gerade schmale Schrittriemen wurde so stramm angezogen, dass meine zuvor sich gut abzeichnenden Schamlippen samt der Latexstrumpfhose platt gedrückt wurden!

Das hatte doch überhaupt nichts mehr mit meinem ursprünglichen Wunsch Latexwäsche zu tragen gemeinsam! Jene unmenschliche Einkleidung war ja fast noch schlimmer als die in dem Gefängnis gewesen! Okay, die Sachen sahen schöner aus und passten auch viel besser, aber besser zu ertragen waren sie dadurch keineswegs. Sie nahmen mir stattdessen meine ganze Kraft. Ich stand nur noch wie eine steife Puppe in dem Raum, die man nach Belieben anzog.
So war es nicht verwunderlich, dass ich mir ohne ‚Gegenwehr' weiße Lederhandschuhe anziehen ließ. Die Lederhandschuhe reichten bis zu den Achseln und hatten auf den Innenseiten Schnürungen, welche nach dem Zuschnüren meine Handgelenke und Ellenbogen unbeweglich machten. Aber das war noch lange nicht alles! Meine Finger waren steif, da in den Handschuhen anscheinend Korsettstäbe oder dergleichen eingenäht waren, was von außen nicht zu sehen war. Meine Hände sahen zwar schön zierlich aus, waren aber absolut unbeweglich! Dass die Handschuhe oberhalb meiner steifen Ellenbogen mit dem Korsett verbunden wurden, war mir längst egal geworden.

Der folgende schwere Reifrock war für mich fast schon nebensächlich. Dass dieses Ungetüm aus Kunststoff und Stahl im Schrank dieses Zimmers auf mich gewartet hatte, verwunderte mich nicht mehr. Ich begriff dass alles bereits geplant und ich wieder einmal blindlings in eine Falle getappt war.
Der Reifrock hatte nicht jenen großen Umfang, wie es bei Ballkleidern üblich war. Eigentlich hatte er unten sogar nur einen Durchmesser von circa 50 Zentimeter. Oben herum passte er auf den Millimeter genau zu meinem Taillenumfang, der, nachdem ich gefragt hatte, 21 Inch betrug. Das sagte mir erst einmal nichts. Später erfuhr ich dass es umgerechnet 53,34 Zentimeter waren, also nur etwas weniger als mein bisheriger ‚Rekord'.
Das wirklich Besondere an diesem schweren Ungetüm waren die vier Stahlschellen, welche mit kurzen Ketten daran befestigt waren. Zwei Stahlschellen wurden mir oberhalb der Knie und die anderen beiden an den Fußknöcheln angelegt. Und da zwischen meinen Fußknöcheln eine kurze Schrittkette dazu kam, wurde meine Schrittweite schlagartig auf ein Minimum von vielleicht fünf Zentimeter reduziert!
Ich konnte mich also weder hinsetzen, noch nennenswerte Schritte machen. Und da ich eine spiegelglatte Glatze hatte, war der Vergleich zu einer Schaufensterpuppe nicht mehr fern.

Nach so viel Leder und Stahl kam endlich wieder Latex an die Reihe, und zwar in Gestalt eines wunderschönen Kleids. Die Farbe des Kleids war jedoch entgegen meiner Erwartung nicht Weiß, sondern ein ziemlich dunkles Weinrot. Die Ärmel waren nur angedeutet und hatten entsprechende Öffnungen für meine am Korsett befestigten Arme, damit es so aussah ich würde meine Oberarme freiwillig eng am Körper halten.
Das hinten zugeschnürte und dadurch sehr eng anliegende dunkle Latexkleid verdeckte meinen versteiften Körper perfekt. Es war nichts von den vielen strengen Ledersachen zu sehen, nicht einmal mein Korsett. Und das lag daran, dass es aus über einem Millimeter dickem Gummi gefertigt war. Jenes enorme Gewicht sorgte zusätzlich zu dem ebenfalls sehr schweren Reifrock für eine weitere Folter meiner armen Füße.

Ich konnte mein Kleid deswegen so gut beschreiben, da ich hinterher zu einem Ankleidespiegel geführt wurde, um den letzten Akt meiner Verwandlung beobachten zu dürfen.
Das Dienstmädchen entfernte die Reste des Make-ups, welches ich in dem Gefängnis bekommen hatte und erschuf mein Gesicht vollkommen neu. Erschufen? Ja! Die junge Frau hätte genauso gut als Visagistin arbeiten können, denn sie verzauberte mich in eine Diva, ohne dass es auffällig oder gar übertrieben wirkte. Nun ja, die Bezeichnung Diva war etwas übertrieben, aber viel fehlte nicht. Meine dunklen Augen sahen größer aus, die Augenbrauen gleichmäßiger gebogen und die vollen Lippen luden zum Küssen ein.
Als das Dienstmädchen fertig war, fiel nicht einmal mehr auf dass ich eine Glatze hatte.
Was mir aber auffiel, war das Fehlen eines Knebels. Ich hatte ihn eigentlich nach all den körperlichen Beschränkungen erwartet, wies aber natürlich nicht darauf hin.

Während das Dienstmädchen sein Können bewies, räumten die anderen beiden Frauen die restlichen Sachen in einem Schrank ein. Ich konnte das nur am Rande im Spiegel beobachten, aber nicht genau erkennen was das für Sachen waren. Ich sah nur dass es ziemlich viele Latexsachen waren, was wiederum darauf hin deutete dass ich länger in diesem Haus verbleiben sollte.

"Möchten sie einen Spaziergang im Garten machen?", fragte mich das Dienstmädchen.
Ich war überrascht, denn das hatte ich nun wirklich nicht erwartet. Wollte sich die junge Frau über mich lustig machen, weil ich doch kaum gehen konnte? Aber dann dachte ich mir dass es vielleicht doch ganz gut wäre, zumal ich dann mehr von dem Haus und der Umgebung zu sehen bekäme. Ich stimmte also zu.
Was jedoch dann geschah hatte ich ebenso wenig erwartet. Mir wurde ein bodenlanges Stoffcape aus schwerem weinrotem Samtstoff umgelegt. Es wurde lediglich der Halsriegel des Capes geschlossen, damit es nicht von meinen Schultern rutschen konnte. Das Cape wurde so auf meinem Körper drapiert, als würde ich es mit meinen Händen offen halten. So konnte man immerhin noch ziemlich viel von meinem Kleid, und vor allen Dingen meine schmale Taille sehen.

Alis Mitarbeiterinnen verabschiedeten sich und ich wurde von dem Dienstmädchen zur Terrassentür geleitet. Das ging selbst für mich, die diverse Schrittbeschränkungen gewöhnt war, sehr langsam voran. Aber da war noch etwas anderes, was ich bis zu jenem Tag noch nie erlebt hatte: Der schwere Reifrock! Er schwang bei jedem meiner winzigen Schritte leicht vor und zurück und zog dadurch wiederum an den Stahlschellen. Wir kamen dennoch irgendwann an der Tür an und ich konnte es kaum erwarten nach draußen in die Sonne zu gehen. Doch da wurde die Kapuze des Stoffcapes über meinen Kopf gezogen. Die Kapuze war so groß, dass sie vorne bis auf Nasenhöhe hinunter reichte. Ich war bestürzt und wollte mich beschweren, ließ es aber lieber sein um keine weitere Restriktion zu riskieren.
Da mein Kopf wegen des Halskorsetts unbeweglich war, konnte ich zwar an der Nase vorbei nach unten schauen, sah aber nur meine von dem Korsett hoch gedrückten Brüste. Nein, nicht ganz. Ich konnte den vor mir befindlichen Boden sehen, mehr aber auch nicht.

Das Dienstmädchen führte mich auf die Terrasse hinaus. Es wurde zwar heller, doch ich sah nur schemenhaft die Bodenplatten. Schade. Ich hatte mich so sehr auf die Natur gefreut. Und nun trippelte ich mit wahrlich winzigen Schritten und nach Luft ringend in der Sonne herum. Das war anstrengend. Gut, dass ich in dem Gefängnis zwangsweise üben musste trotz gefesselter Arme das Gleichgewicht zu halten.

Wir waren bestimmt erst 50 oder 60 Meter daher geschlichen, als jemand nach einer Agnes rief. Das neben mir hergehende Dienstmädchen sagte daraufhin zu mir: "Entschuldigung. Ich muss mich im Haus melden. Warten sie hier, ich bin gleich wieder bei ihnen." Sie wartete gar nicht erst meine Antwort ab und ließ mich alleine in einem mir unbekannten Garten in der prallen Sonne stehen.

Ich überlegte. Sollte ich umkehren, oder ständig an der Nase vorbei nach unten schielen und somit halb blind weitergehen?
Es wurde langsam immer wärmer unter dem Stoffcape. Selbst das dunkle Kleid heizte sich auf. Da vernahm ich Schritte und hoffte dass es das Dienstmädchen Agnes wäre. Als die Schritte lauter wurden, erkannte ich dass es eine andere Person war. Die Person kam immer näher und blieb schließlich neben mir stehen.
"Guten Tag", sagte eine männliche Person. "Warten sie hier auf jemand?"
Der Mann hatte eine angenehme Stimme. Ich drehte mich zur Seite, sah aber nicht einmal seine Schuhe. So antwortete ich: "Ja und nein, ich… Oh, Pardon. Wie unhöflich von mir. Guten Tag. Ein Dienstmädchen namens Agnes hat mich bis hier her geführt, wurde aber zum Haus zurück gerufen. Da ich ein Gast in diesem Haus bin, weiß ich jetzt nicht wohin ich gehen soll."
"Wie unhöflich von dem Gastgeber", sagte der Mann. "Dort hinten ist ein schattiges Plätzchen. Erlauben sie, dass ich sie dorthin führe?"
In mir wurde der Drang den Fremden um Hilfe zu bitten immer größer. Ich wollte wenigstens das Cape loswerden. Doch dann besann ich mich eines Besseren, zumal der Fremde höflich und der angenehmen Stimme nach zu urteilen weder zu alt, noch zu jung war.
"Das ist sehr nett von ihnen. Ich nehme ihr Angebot dankend an", antwortete ich mit einer ebenfalls höflich klingenden Stimme.
Ich spürte wie der Fremde seine Hand an mein rechtes Handgelenk legte und sagte: "Darf ich? Es ist nicht weit."

Ich war zwar froh dass der Fremde mir seine Hilfe anbot, schämte mich aber gleichzeitig über meine Unbeholfenheit. Was sollte der Mann nur von mir denken? Andererseits wurde mir in jenem Moment meine Hilflosigkeit erst so richtig bewusst. Nun ja. So ganz Hilflos war ich ja nicht. Ich konnte immerhin noch reden, den Fremden also um Hilfe bitten. Doch dann spürte ich dieses… dieses Gefühl… dieses angenehme Gefühl… Ja! Es war tatsächlich angenehm, und ich wunderte mich sogar darüber. Ich genoss es regelrecht von dem Mann abhängig zu sein, ihm blindlings zu vertrauen…
"Ich hoffe, es macht ihnen nichts aus. Denn wie sie sehen, komme ich nur sehr langsam voran", sagte ich leise.
"An einem schönen Tag wie diesen sollte man sich die Zeit nehmen und froh sein der heutigen Hektik wenigstens für ein paar Stunden entfliehen zu können. Sie haben bestimmt ihre Gründe warum sie so langsam gehen", war seine diplomatische Antwort.
"Das ist nett von ihnen", sagte ich und war froh nicht den wahren Grund für meine Behinderung erklären zu müssen.
"Darf ich fragen, warum sie bei diesem schönen Wetter das Cape tragen? Ist es wegen der Sonne? Ich möchte nicht neugierig oder gar unhöflich sein, aber ich habe gehört, dass manche Menschen schnell einen Sonnenbrand bekommen", fragte mich der Mann.
Ich überlegte hin und her. Sollte ich dem netten Mann die Wahrheit sagen? "Ich denke, man hat mit mir einen üblen Scherz getrieben", antwortete ich ausweichend. "Normalerweise liebe ich es in der Sonne zu liegen, achte aber darauf nicht zu übertreiben."
"Sehr vernünftig", sagte der Fremde.
Seine Stimme klang so angenehm. Das Fatale an solchen Situationen ist, dass man sich automatisch zu einer Stimme eine bestimmte Person vorstellt. Leider kommt es dann im Leben oft vor, dass die Person so ganz und gar nicht dazu passt. Aber in jenem Moment war mir das alles ganz egal. Ich genoss es von einem in meinen Gedanken schön und begehrenswert aussehenden Mann begleitet zu werden und fragte: "Kommen sie öfters hier her?"
"Leider viel zu selten. Dieser Garten ist eine echte Oase der Ruhe. Der Gärtner ist ein wahrer Künstler. Wir sind gleich da. Nur noch wenige Meter, und wir haben einen wunderschönen schattigen Aussichtspunkt erreicht", antwortete der Mann.

Was für den Mann wenige Meter waren, fühlte sich für mich wie ein Marathon- Lauf an. Ich hatte längst aufgegeben meine Schritte zu zählen und war froh einigermaßen gleichmäßig gehen zu können. Auf der Terrasse hatte ich noch gegen die Beinfesseln angekämpft, was sehr anstrengend war und ruckartige Schritte zur Folge hatte. Nun schaffte ich es gleichmäßiger zu gehen und freute mich dass dadurch die Ketten kaum noch zu hören waren. Ich bemerkte aber auch, dass der Mann sehr führsorglich war. Denn hin und wieder verlor ich kurz das Gleichgewicht und musste schnelle korrigierende Schritte machen. Dabei fühlte ich, wie der Mann an meinen Unterarm etwas fester zupackte.

Wir bogen nach links ab und ich spürte schnell wie es etwas kühler wurde. Das war auch höchste Zeit, denn ich begann unter meiner weißen Latexunterkleidung zu schwitzen. Da sich ein leichter Schweißfilm gebildet hatte, fühlte es sich recht angenehm an. Der eng anliegende Body als auch die Strumpfhose glitten nun recht angenehm über meiner Haut.
Nach weiteren anstrengenden Schritten umspielte eine leichte Brise mein verborgenes Gesicht. Und eine gefühlte Ewigkeit später, so um die 30 bis 40 Meter, hörte ich ein leises Meeresrauschen.
"Wir sind da", sagte der Mann und ließ meinen Arm los.
"Wo sind wir?", fragte ich.
"An einem Ort, an dem ich stundenlang verweilen könnte, nur um die Aussicht zu genießen", erklärte der Mann.
"Darf ich es auch sehen? Meine Kleidung ist etwas hinderlich", fragte ich.
"Ich bitte um Entschuldigung", sagte der Mann. "Wie unhöflich von mir. Ich nahm an dass sie die Kapuze nicht abnehmen wollen."
Der nette Mann trat ganz nah an mich heran und hob vorsichtig meine weit ins Gesicht reichende Kapuze hoch. Er zog sie mir aber nicht vom Kopf herunter, sondern schlug sie nur so weit zurück, damit sie nicht herunter fiel. Mein Gesicht, als auch ein Teil meines Kopfes waren somit unbedeckt und ich hatte endlich wieder eine freie Sicht!

Ich war entzückt. Der Mann entsprach ganz und gar der Vorstellung, die sich aufgrund seiner Stimme in meinen Gedanken gebildet hatte.
"Danke", hauchte ich und schaute ihm tief in die Augen.
Der Mann hielt inne und flüsterte erstaunt: "Sie sehen schön aus…" Dann räusperte er sich und sagte: "Entschuldigung. Ich möchte nicht aufdringlich sein, aber… Haben sie eine Wette verloren oder gibt es da einen anderen Grund?"
"Wie bitte?", erwiderte ich leicht irritiert. "Ah! Meine Haare! Oder vielmehr meine Glatze. Nein, ich hatte ihnen ja gesagt, dass man mit mir einen üblen Scherz getrieben hat."
"Wer immer dieser Bösewicht auch war", sagte der Mann. "Er hat es nicht geschafft ihre Schönheit zu ruinieren. Bitte seien sie mir nicht böse wenn ich ihnen sage dass sie sogar mit kahlem Kopf wunderschön aussehen."
Ich war sprachlos, denn ein solches Kompliment hatte ich natürlich noch nie bekommen. Und es war ernst gemeint!
Der Mann trat ein paar Schritte zurück und betrachtete meinen Körper, jedenfalls das, was nicht von dem Cape oder dem Reifrock verdeckt wurde. Ich traute mich nicht zu bewegen und starrte den gut gebauten Mann nervös an. Wie würde er reagieren?
"Ich muss mich korrigieren", sagte er und schaute mich freundlich lächelnd an. "Sie sehen nicht nur wunderschön aus, sie haben auch einen wunderschönen Körper. Ihr Mann muss der glücklichste Mensch auf der Welt sein."
"Ihr Kompliment ehrt mich", erwiderte ich glücklich lächelnd, weil er entgegen meiner Befürchtung äußerst positiv auf meine bizarre Erscheinung reagierte. "Und es freut mich dass ich ihnen gefalle. Leider gibt es in meinem Leben weder einen Ehemann, noch einen Freund, der so empfinden könnte wie sie."
"Soll das heißen, sie sind nicht in festen Händen?", fragte der Mann erstaunt.
"So ist es", antwortete ich. "Ich hatte vor langer Zeit einen Freund, aber er…" Weiter kam ich nicht. Ich fand einfach nicht die richtigen Worte und wollte auch nicht die Umstände erklären warum ich nun in dieser Aufmachung vor dem Mann stand, der mich begehrenswert empfand. Und den auch ich begehrenswert empfand!

Plötzlich klingelte ein Handy und zerstörte jene sich gerade gebildete knisternde Spannung.
"Verda… Entschuldigung", sagte der Mann und nahm sein Handy aus der Hosentasche heraus. Er schaute auf das Display und sagte enttäuscht klingend: "Die Pflicht ruft. Ich muss sie jetzt leider verlassen."
"Sehen wir uns wieder?", platzte es aus mir heraus.
Der Mann schaute mir lange Zeit in die Augen, bevor er mit ernster Stimme antwortete: "Das verspreche ich ihnen. Ja, das verspreche ich. Bis bald." Mit jenen Worten wendete er sich zögernd von mir ab, bevor er schnellen Schrittes aus meinen Augen verschwand.
Ich schaute den freundlichen und gut gebauten fremden Mann noch lange hinterher, obwohl er schon längst nicht mehr zu sehen war.

Es dauerte eine Weile, bis mir gewahr wurde wo ich mich befand. Ich stand auf einer Art Aussichtsplattform, hoch über dem Meer. Hinter mir war eine Felswand. Der Weg, der zu diesem einsamen Ort führte, verschwand in einem Wald oder einem dichten Buschwerk, sodass ich weder den Garten, noch das Haus sehen konnte. Dafür hatte ich einen grandiosen Blick auf das Meer, dessen Brandung tief unter mir an der steilen Felswand zu hören war. Der Mann hatte recht gehabt. Die Aussicht war einfach wunderschön. Ich genoss den freien Blick auf die endlose Weite des Meeres. Es war so beruhigend und entschädigte mich für die lange Zeit, die ich in dem Gefängnis verbracht hatte. Wie oft hatte ich dort voller Sehnsucht aus den vergitterten Fenstern hinausgeschaut um nur auf eine Mauer blicken zu können.

Würde ich wirklich den Mann wiedersehen, in dem ich mich ein bisschen verguckt hatte?
Das Leben kann so schön sein!

*****

Ich wusste nicht wie lange ich die sanfte Meeresbrise und den grandiosen Ausblick genossen hatte, denn irgendwann führten mich andere Eindrücke und Bedürfnisse auf den Boden der Tastaschen zurück: Mir taten die Füße weh und ich hatte Durst!
So entschied ich mich schweren Herzens den Rückweg anzutreten. Kurz vor der Wegbiegung, die mich von der Steilküste wegführte, kam mir das Dienstmädchen entgegen und sagte halb vorwurfsvoll: "Hier haben sie sich versteckt. Ich hatte bereits nach ihnen gesucht." Und als sie mich erreicht hatte, zog sie sofort die Kapuze meines Stoffcapes wieder über meinen Kopf und sagte dabei: "Sie müssen aufpassen. Ihre Kopfhaut ist empfindlich. Hier am Meer bekommt man leicht einen Sonnenbrand."
"Danke", antwortete ich enttäuscht klingend, denn ich hätte so gerne den Garten und das Haus gesehen. "Ich wurde von einem Mann hier her geführt", fügte ich hinzu, so als wollte ich mich für meinen Leichtsinn entschuldigen. Erst in diesem Moment wurde mir gewahr dass ich nichts über dem attraktiven Unbekannten wusste und fragte: "Wissen sie wer das war?"
"Ich weiß nicht wen sie meinen", antwortete das Dienstmädchen, während sie mich zum Haus zurückführte.
Ich beschrieb den Mann, doch das Dienstmädchen konnte oder wollte mit meiner Beschreibung des gut gebauten Mannes nichts anfangen. Ich dachte mir nur: "Nicht schlimm, denn er hat versprochen mich wiederzusehen."
Ich war jedenfalls froh dass wir irgendwann das Haus erreichten, denn ich war am Ende meiner Kräfte. Mein erster Tag in der Freiheit war ein anstrengender Tag gewesen.
Freiheit! Nur ein Wort oder Wirklichkeit?
Diese Frage war berechtigt, da mir die Freiheit genommen wurde mich ungehindert bewegen zu können. Andererseits hatte ich mich mehr oder weniger freiwillig in jene Situation hinein begeben, schließlich hätte ich mich weigern können diese unbarmherzigen Stiefel, Handschuhe oder gar das strenge Korsett anzuziehen.

Nachdem wir wieder mein Zimmer betreten hatten, entfernte das Dienstmädchen endlich mein schweres Stoffcape und fragte: "Möchten sie sich ausruhen?"
"Ja bitte", antwortete ich und bat das Dienstmädchen um ein Getränk, da ich großen Durst hatte.
Meine Entspannung fiel jedoch ganz anders aus als gedacht.
Das Dienstmädchen stellte mich mit dem Rücken gegen eine gepolsterte Wand und schlang einen breiten Lederriemen um meine schmale Taille. Dabei achtete sie darauf dass meine steifen Arme über dem Riemen zu liegen kamen. So hatte ich mir eine Entspannung aber nicht vorgestellt und sagte: "Bitte, ich muss dringend meine Füße entlasten."
"Gewiss", antwortete das Dienstmädchen. "Der Riemen dient nur zu ihrer Sicherheit." Und dann drückte sie neben mir auf einen Schalter, woraufhin ich ganz langsam mitsamt der Polsterung in die Waagerechte gebracht wurde. Damit hatte ich nicht gerechnet, freute mich aber über die Entlastung meiner armen Füße. Es geschah aber noch etwas anderes, was ich nicht erwartet hatte. Der Reifrock behielt selbst im Liegen seine Form bei, wodurch meine daran befestigten Beine in der Luft hingen! Ein irre- komisches Gefühl! Dass man dadurch auch unter meinen Rock schauen konnte, war mir egal. Hauptsache ich konnte einigermaßen bequem liegen und mich entspannen.
Das Dienstmädchen war so nett und stellte neben mir einen Becher mit einem kühlen erfrischenden Saft hin und schob vorsichtig einen Trinkschlauch in meinen Mund hinein, damit ich nach Belieben die dringend benötigte Flüssigkeit zu mir nehmen konnte. Schade, denn ich hatte eigentlich gehofft wenigstens meine Hände wieder ungehindert zur Verfügung zu haben, aber so ging es auch.

Obwohl ich immer noch streng verpackt und nicht in der Lage war die einfachsten Tätigkeiten ohne fremde Hilfe auszuüben, genoss ich die Ruhe jenes gastfreundlichen Hauses und trank mit geschlossenen Augen den kühlen Saft. Die Vögel zwitscherten, der Wind ließ die Blätter rauschen und es roch so angenehm nach… Gummi! Gummi? Ich öffnete die Augen und schaute mich so gut es ging um. Dabei fiel mein Blick auf das große Himmelbett. Es sah verändert aus. Die Vorhänge, welche an den vier Pfosten zusammen gerafft waren, hatten eine andere Farbe als ich es in Erinnerung hatte. Da fiel mir ein, dass eines der Dienstmädchen etwas von "Bett neu beziehen" gesagt hatte. Der Geruch, sowie der verräterische Glanz der Vorhänge konnten eigentlich nur darauf hindeuten dass es sich um Latex handeln würde. In mir keimte die Hoffnung auf, dass man nicht nur die Vorhänge, sondern auch die Bettwäsche gegen Latexbettwäsche ausgetauscht haben könnte.

Der Tag war doch sehr anstrengend gewesen. Abgesehen davon hatte ich jegliches Zeitgefühl verloren, sodass ich nach einer geschätzten einstündigen Ruhezeit erstaunt war als man mir mein Abendessen brachte. Ich war nicht einmal überrascht, dass ich das Abendessen weiterhin liegend zu mir nahm, denn es war ein nahrhafter Brei, den ich aus einem neben mir aufgehängten Latexbeutel saugte.
Danach wurde ich wieder auf die Beine gestellt und man zog mir das Latexkleid aus, gefolgt von dem schweren Reifrock, was ich mit großer Freude geschehen ließ. Meine große Hoffnung von den Stiefeln und den Handschuhen befreit zu werden, erfüllte sich erst einmal nicht. Dafür führte man mich zu dem schönen Badezimmer, entfernte den Schrittriemen und ließ mich anschließend breitbeinig stehend über einer im Süden Europas häufig vorkommenden Stehtoilette meine Blase entleeren.
Hinterher wurde aber, sehr zu meinem Leidwesen, der unbequeme Schrittriemen wieder genauso streng angelegt wie zuvor.
Ein Dienstmädchen entfernte mein Make-up und führte mich zu meinem Zimmer zurück, wo sie mir half mich auf die Bettkante hinzusetzen. Dabei stellte ich fest, dass das Bett tatsächlich mit Latexbettwäsche bezogen war. Was für eine Freude! Und dann kam endlich der Moment, auf den ich so lange gewartet hatte. Sie zog mir die bis zum Schritt reichenden Ballettstiefel aus! Ich hätte jubeln können!
Leider waren meine Beine so steif geworden, dass ich nicht entsprechend reagieren konnte, als mir andere Schuhe angezogen wurden. Nein! Das wollte ich nicht! Ich wollte nicht schon wieder solche unbequeme Schuhe anziehen!
Ich stutzte.
Waren das Schuhe, oder EIN Schuh?
Ich verdrehte meine Augen und schaute an meinen von dem Korsett nach oben gedrückten Brüsten vorbei. Was mir das Dienstmädchen da anzog, war ein knöchellanger Monoballettschuh! So etwas hatte ich mal in einem SM- und Bondage- Katalog gesehen. Und nun wurde mir genau solch ein Marterinstrument angezogen. Eine effektivere Fesselung konnte es kaum geben, denn so waren meine Füße miteinander fixiert und ich war obendrein nicht in der Lage auch nur einen Schritt zu machen. Abgesehen davon hatte dieser Monoschuh keinen Absatz!
Ich stöhnte frustriert vor mich hin, wurde aber sogleich abgelenkt, denn es betraten zwei weitere Dienstmädchen das Zimmer. Und kaum war mein Mono- Ballettschuh geschlossen, halfen mir zwei Dienstmädchen aufzustehen. Sie hielten mich fest, während das dritte Dienstmädchen mit einem Latexkleidungsstück auf mich zukam, welches unförmig und schwer aussah. Jenes Dienstmädchen zog mir ein transparentes Latex- Nachthemd an. Das nahm ich jedenfalls an. Es bedurfte allerdings der Hilfe der anderen beiden Dienstmädchen, um mir das Nachthemd anzuziehen, denn es war… Ja, was war es denn überhaupt? Es war eigentlich mehr oder weniger ein Sack mit angeklebter Kopfhaube. Der bodenlange schwere gelblich- transparente Latexsack lag zwar locker an meinem Körper an, hatte aber keine Ärmel oder Armschlitze wie bei einem Cape. Und die ebenfalls locker sitzende angeklebte Latexkopfhaube besaß lediglich vor meinem Mund viele kleine Löcher, damit ich weiterhin Luft bekam.
Ich atmete die streng nach Gummi riechende Luft ein und aus. Beim Einatmen legte sich die Gummikopfhaube leicht an meinem Gesicht an, um sich beim Ausatmen etwas aufzublähen.
Ich musste mich jedenfalls erst einmal daran gewöhnen und die aufkommende Panik unterdrücken. Währenddessen wurde ich ins Bett gelegt und mit der Latexbettdecke bis zum Hals zugedeckt. Es stürzten so viele neue und geile Eindrücke auf mich ein, dass ich Mühe hatte damit klar zu kommen.
Da lag ich nun in diesem Latexbett. Ich trug immer noch die weiße Latexunterwäsche, das streng geschnürte Korsett mit dem verdammten Schrittriemen und den nicht minder unbequemen Schultergurten. Das Halskorsett lag mit dem anderen Korsett weiterhin im Wettstreit mir den Atem zu nehmen. Die oberarmlangen steifen Lederhandschuhe sorgten dafür dass meine Arme zur Unbeweglichkeit verdammt neben meinem Körper lagen. Abgesehen davon waren sie immer noch mit dem Korsett verbunden, sodass ich sie nicht einmal anheben konnte. Meine Füße steckten nebeneinander liegend in einem Absatzlosen Mono- Ballettstiefel. Über all diesen teilweise äußerst strengen Sachen trug ich ein Latexnachthemd, das eigentlich ein Latexsack war. Und an jenem Latexsack war eine Kopfhaube angeklebt, die mir nur das Einatmen stickiger Latexluft erlaubte.
Und als wäre das nicht genug, wurden die weißen Latexvorhänge des Himmelbetts geschlossen, so als wollte man mich in einer Latexhöhle einsperren.

Wenn Sie, liebe Leserin und lieber Leser jetzt denken dass ich entsetzt war, dann täuschen Sie sich!

Ich genoss es! Ich liebte meinen Latexeinschluss mit jeder Faser meines Körpers sowie mit all meinen Gedanken und Gefühlen. Ich atmete pure Latexluft ein und fühlte mich in dem Latexbett so wohl wie noch nie in meinem Leben. Das war alles viel zu schön als dass es wahr sein konnte. Und doch spürte ich mit jeder Faser meines Körpers den recht strengen Einschluss, genoss meine Unbeweglichkeit als auch Hilfslosigkeit. Nur eines, das ärgerte mich: Ich kam mit meinen steifen Fingern nicht an meine kribbelnde Pussy heran, die inzwischen vor Lust bestimmt pitschnass war.

Mir wurde es langsam unter meinen Leder- und Latexschichten immer wärmer, doch ich genoss den einsetzenden Schweiß, da sich dadurch die Latexhaut noch schöner anfühlte. Jene Wärme führte aber auch dazu, dass das Gummi noch schöner, noch intensiver roch.
Ich wollte am nächsten Tag meinem Gastgeber unbedingt für jene grandiose Übernachtungsmöglichkeit danken. Ja, das war eine wunderschöne Entschädigung für jene 40 Tage und Nächte, die ich unschuldig in dem fürchterlichen Gefängnis verbringen musste.

So schlummerte ich zufrieden in meinem Latexgefängnis ein und träumte davon eine Latexpuppe zu sein…

*****

Wären da nicht die üblichen dringenden menschlichen Bedürfnisse gewesen, ich hätte mich am nächsten Morgen geweigert jene Latexhöhle zu verlassen. Ich hatte wie ein Murmeltier geschlafen. Ob es an jenem schönen Latexbett lag, oder daran dass mein Unterbewusstsein den nicht mehr vorhandenen psychischen Druck des Gefängnisses registriert hatte, konnte ich nicht mit Gewissheit sagen. Ich fühlte mich jedenfalls wohl.
Und als ich eine halbe Stunde später vollkommen nackt ein angenehm temperiertes Bad nahm, fühlte ich mich wie im Himmel.
Selbst das Frühstück fiel an jenem Morgen äußerst angenehm aus. Eigentlich hatte ich sogar erwartet wieder so streng wie am Vortag verpackt zu werden, doch dem war nicht so. Na ja, sagen wir es mal so: Ich war ähnlich gekleidet… ähnlich, aber dennoch angenehm… angenehm streng… und doch wiederum relativ freizügig.

Ein Widerspruch? Nicht für mich… oder nicht mehr!
Ich werde es Ihnen erklären:

Ich trug wieder einen weißen Latex- Zweiteiler. Diesmal hatte jedoch die Strumpfhose keinen Schrittreißverschluss und war unten somit offen. Ähnlich verhielt es sich bei dem Body, der obendrein enge Öffnungen für meine Brüste hatte. Das führte jedoch dazu, dass meine Brustwarzen nicht mehr von dem Korsett bedeckt wurden. Der fest anliegende Schrittriemen des Korsetts hatte an jenem Morgen einen Schlitz, wodurch meine Schamlippen regelrecht nach außen gedrückt wurden. Das Halskorsett als auch die Schulterriemen blieben unverändert.
Mit anderen Worten: Meine ‚Unterwäsche' hatte sich kaum verändert.

Die wirklichen Veränderungen bestanden zum einen in einem Slip, der eigentlich kein Slip war. Es war eine, entschuldigen Sie bitte den Namen, Pisshose. An der eng anliegenden weißen Latexunterhose war ein Beutel angeklebt, in den ich hineinpinkeln konnte. Unten war ein Schlauch angeklebt, den man öffnen oder schließen konnte. Das Dienstmädchen sagte mir dass dies nur für den Notfall gedacht war. Ich hoffte dass dies nicht eintreten würde, ahnte aber sogleich dass ich diesen Slip nicht ohne Grund tragen sollte.
Die weißen Stiefel waren zwar nicht nach meinem Geschmack, aber besser als die vom Vortag, denn es waren Ballettstiefel, die "nur" bis an die Knie reichten. Ähnlich verhielt es sich bei den weißen Lederhandschuhen. Jene Handschuhe waren Unterarmlang, sodass ich meine Arme anwinkeln konnte. Leider waren auch bei diesen Exemplaren die Finger und die Handgelenke durch eingenähte Stäbe versteift worden, wodurch ich wieder relativ hilflos gemacht wurde.
Der von mir gefürchtete stählerne Reifrock blieb mir erspart und wurde durch einen weißen knöchellangen Leinen- Humpelrock und einen darüber liegenden leichten Reifrock aus Kunststoff ersetzt. Der neue Reifrock hatte allerdings die gleichen Maße wie der vom Vortag.
Die hauteng anliegende weiße Latexbluse überraschte mich. Dem Schnitt nach hätte sie genauso gut aus dem auslaufenden 19. Jahrhundert stammen können. Die Bluse hatte obendrein einen ebenfalls sehr eng anliegenden und zusätzlich verstärkten Stehkragen, der mein Halskorsett komplett verdeckte. Die Ärmel waren dagegen an den Schultern und Oberarmen sehr weit, lagen aber an den Unterarmen wieder ganz eng an und wurden dort mit jeweils fünf Knöpfen geschlossen. Die vordere Knopfleiste der weißen Latexbluse wurde von weißen Latexrüschen verdeckt und ließ die Bluse weiblich- verspielt wirken. Jene Rüschenstreifen waren so breit, dass man nicht die Abdrücke meiner Brustwarzenringe sehen konnte, denn auch dort lag die Latexbluse ziemlich eng an.
Der weiße, fast bodenlange Latexrock, der mir über dem Reifrock angelegt wurde, wirkte dagegen relativ schlicht. Er war ganz glatt und besaß nur unten am Saum eine etwa Handbreite Rüschenverzierung.
Dann kam endlich etwas Farbe ins Spiel, und zwar in Gestalt eines breiten roten Ledergürtels. Der Gürtel war genauso breit wie der kreisrunde und gerade geformte Abschnitt meiner Rohrtaille, und betonte meine schmale Taille noch mehr als es bereits die eng anliegende Bluse tat. Es gab zwei vergoldete Schnallen, welche mit ebenfalls vergoldeten kleinen Vorhängeschlössern gesichert waren. Was mich wunderte, war die dünne Goldkette mit einem kleinen Schlüssel, welche am oberen Schloss hing. Ich kam aber schnell zu der Erkenntnis, dass ich mit meinen steifen Fingern nicht die Schlösser öffnen konnte. Aber das war mir auch egal.
Und nachdem ich wieder von dem Dienstmädchen perfekt geschminkt worden war, sah ich im großen Ankleidespiegel eine hinreißende Latexdame aus einem vergangenen Jahrhundert. Nur die Glatze, die passte nicht so richtig dazu. Ich tröstete mich jedoch mit den Gedanken dass ich in ein paar Wochen wieder recht fraulich aussehen würde, denn noch sah ich mehr oder weniger wie eine Latexpuppe aus.

Da ich nun aufgrund der anderen Stiefel und des nachgiebigen Reifrocks auf einem erhöhten Stuhl sitzen konnte, können Sie, liebe Leserin und lieber Leser, nachvollziehen warum ich wie bereits erwähnt recht angenehm frühstücken konnte. Merkwürdigerweise behinderten mich die steifen Finger viel mehr als meine restliche strenge und steife Kleidung. Es war schon interessant wie schnell ich mich an das Korsett als auch an das Halskorsett gewöhnt hatte.

Nach dem gemütlichen und mich schnell sättigenden Frühstück, bei dem mir natürlich eines der Dienstmädchen behilflich war, durfte ich nach draußen in den Garten gehen. Diesmal bekam ich aber kein Cape umgelegt, sondern einen schönen großen Sommerhut aufgesetzt, der mit einem breiten Stoffband unter meinem Kinn mit einer großen Schleife gesichert wurde.
Damit hatte ich nun gar nicht gerechnet und konnte es kaum erwarten endlich das Anwesen in seiner vollen Pracht sehen und erkunden zu dürfen. Okay, erkunden war natürlich übertrieben, denn der enge Leinen- Unterrock gab keinen Deut nach und zwang mich zu wahrlich winzigen Trippelschritten. Der Reifrock schwang dabei leicht vor und zurück.
Das Haus, als auch der Garten waren recht groß und sahen beeindruckend aus. Ich fragte mich wie reich der Besitzer sein müsste, denn es gab drei Dienstmädchen, einen Gärtner und bestimmt noch die eine oder andere Dienst- Person.
Während ich mich also langsam von dem Haus entfernte, fing ich natürlich an zu schwitzen. Das wiederum ließ die Bluse meine Brustwarzen streicheln. Ein schönes Gefühl. Es gab da aber noch etwas anderes, das mich immer stärker von meinen Betrachtungen ablenkte. Die enge Latex- Pisshose massierte meine von dem Schrittriemen nach vorne gedrückten Schamlippen. Ein wahrlich geiles Gefühl!
Ich musste immer wieder stehen bleiben um Luft zu holen, denn das Gehen mit den Ballettstiefeln sowie mit dem Humpelrock war sehr anstrengend. Abgesehen davon nahmen mir das Korsett als auch das Halskorsett ebenfalls den Atem. Was jedoch nun dazu kam, war die immer stärker werdende Erregung, hervorgerufen durch die erotische Latexmassage. Und so ahnte ich das Lusttropfen in die Pisshose tropften und somit nicht meine Beine oder gar die Stiefel benetzten.

Da sah ich ein Gartenhaus oder Pavillon, welches halb hinter einem Gebüsch versteckt lag. Ich benötigte aber dann doch eine halbe Stunde, um jenes schattige Plätzchen zu erreichen.
Dort setzte ich mich erst einmal auf eine Tischkante, damit ich nicht ständig mein Gleichgewicht ausbalancieren musste.
Nach einer Weile versuchte ich meine neue Freiheit, nämlich die relativ frei beweglichen Arme zu nutzen. Ich winkelte einen Arm an und berührte meine rechte unter den Rüschen der Latexbluse verborgene Brustwarze.
Wow! Was war das schön! Schade, dass ich keine Latexhandschuhe trug. Aber vielleicht war das auch besser so. Wer weiß was ich dann alles mit mir angestellt hätte! Denn so war ich nicht zu sehr abgelenkt und sah wie ein Mann das Haus verließ und ebenfalls den Garten betrat. Ob es der Mann vom Vortag war? Der Größe nach zu urteilen konnte er es sein.
Ich hörte auf mich zu stimulieren und schaute gebannt zu dem langsam näher kommenden Mann hinüber. Schließlich war ich mir gewiss dass er der Kavalier war, der mich zu der Steilküste geführt hatte. Ich wurde nervös. Sollte ich ihm zuwinken?

Oooooh! Das Leben war wieder richtig schön!

*****

Ich stellte mich gerade hin, hielt meine steifen Hände ‚züchtig' vor meinem Schoß und lächelte dem näher kommenden Mann freundlich zu. Er lächelte ebenfalls, was ich hoch erfreut zur Kenntnis nahm.
Mein Herz schlug vor Aufregung immer schneller. Ich spürte sogar wie mir der Schweiß ausbrach, aber nicht wegen der Wärme, sondern wegen der freudigen Erwartung jenen Mann endlich kennen zu lernen.

"Ich wünsche ihnen einen schönen Tag", begrüßte mich der Mann. Und bevor ich antworten konnte, fügte er schnell hinzu: "Ich wusste gar nicht dass in diesem Garten eine so schöne Blühte gedeiht."
"Oh", erwiderte ich verlegen und bedankte mich für das Kompliment. Ich deutete sogar einen höflichen Knicks an. Mehr war leider wegen der restriktiven Kleidung nicht möglich. Ich hatte mich noch nie so schüchtern gefühlt wie in jenem Moment und überlegte fieberhaft was ich sagen sollte.
Zum Glück kam mir der Mann zuvor, denn er sagte: "Darf ich mich vorstellen? Ich heiße Henry Dutchman und hoffe dass ihnen der Aufenthalt in diesem Anwesen gefällt."
Meine Wangen liefen vor Aufregung bestimmt tiefrot an, während ich sagte: "Ich fühle mich geehrt und möchte ihnen von ganzem Herzen für ihre Gastfreundschaft danken. So angenehm geborgen und beschützt habe ich mich noch nie gefühlt. Das gilt nicht nur für die letzte Nacht, die sehr erholsam war, sondern auch für die Fürsorge ihrer Bediensteten. Darf ich fragen womit ich diese Ehre verdient habe?" Ich jubelte innerlich, denn vor mir stand Henry Dutchman, der Direktor unserer Zentrale! Und er sah sooooo begehrenswert aus!
Henry räusperte sich und schaute kurz nach unten, so als würde er nach den richtigen Worten suchen. Dann schaute er mich wieder an und sagte: "Ich denke, sie ahnen warum sie hier sind."
Als sich unsere Blicke trafen, legte er eine kurze Pause ein. Ich ärgerte mich über meine Frage, denn ich spürte dass es ihm unangenehm war darauf antworten zu müssen. Meine Wangen glühten nur so vor Aufregung, denn ich hoffte dass wir uns näher kommen würden und es nicht bei einer bloßen Entschuldigung bliebe. Aber was sollte ich sagen, um die Situation zu retten?
"Ich möchte nicht dass uns die Vergangenheit belastet", begann ich diplomatisch. "Mein Neuanfang… äh, ich möchte mich bei ihnen für diesen besonders gelungenen Neuanfang bedanken und nehme an dass ich ihnen diese wunderschöne Kleidung zu verdanken habe. Ich möchte jetzt nicht indiskret werden, hoffe aber dass es auch ihnen gefällt."
Es sah so aus als ob dem Mann ein Stein vom Herzen fiel, denn er strahlte mich regelrecht an und sagte: "Sie sind nicht nur die schönste, verzeihen sie bitte den Ausdruck, Latexblume, die ich jemals gesehen habe, sie haben auch ein großes Herz. Ich hatte fast die Hoffnung aufgegeben eine Dame kennen zu lernen, die meine Vorlieben teilt. Sie jedoch vereinen beides: Schönheit als auch eine gewisse Demut, die nötig ist um derart streng gekleidet leben zu wollen."
Bei seinen letzten Worten spürte ich eine gewisse Unsicherheit, denn er konnte ja nicht wissen was für Vorlieben ich wirklich hatte. Okay, dass ich auf Latex stand, hatte sich bestimmt in der Bank- Zentrale herumgesprochen. Dass ich ihm zuliebe bereit wäre noch viel weiter zu gehen konnte er jedoch zu diesem Zeitpunkt nicht wissen, zumal ich selber nicht einmal wusste wie weit ich gehen würde.
"Die Kombination aus Latex und der strengen Mode des ausgehenden vorletzten Jahrhunderts hat seinen Reiz", sagte ich und strich mit meiner steifen Hand über den glatten Latexrock. "Ich mag es, wenn ich gezwungen werde sehr weiblich gekleidet zu sein und…" Ich legte eine kurze Pause ein, da ich nicht zu viel verraten wollte, fügte aber dann doch hinzu: "… und dadurch auch etwas hilflos werde." Nun war es mir doch rausgerutscht und ich schaute Henry fast flehend an.
Sein Lächeln wurde jedoch zu meiner großen Erleichterung noch glücklicher als er sagte: "Ist es Schicksal oder Fügung, dass sich hier zwei Menschen treffen, welche die gleichen Vorlieben haben? Oder ist es gar die berühmte Liebe auf dem ersten Blick? Als ich sie das erste Mal sah, waren sie, nun ja, sehr freizügig gekleidet, und ich wusste nichts von ihren geheimen Sehnsüchten und Wünschen. Und doch war ich von ihnen so sehr fasziniert, dass ich…"
Er verstummte. Ich nahm an, er wollte nicht sagen dass er mich gekauft hatte. Ich konnte mir aber auch nicht vorstellen dass er in mir nur eine Ware gesehen hatte, mit der er tun und lassen konnte was er wollte. Und da nun seine Wangen ebenfalls rot anliefen, glaubte ich ihm dass er sich in mich verliebt hatte und beschloss in die Offensive zu gehen. "Sie müssen sich nicht entschuldigen, mein Herr", sagte ich absichtlich devot klingend. "Sie sehen vor sich eine Frau, die fast genauso gekleidet ist, wie es vor etwas über einhundert Jahren üblich war. Ihnen gefällt es. Mir gefällt es. Und da damals der Herr das Sagen hatte, bitte ich sie über mich zu verfügen."
Ich erschrak kurz. Was hatte ich da gerade gesagt? Hatte ich nicht genau deswegen mit meinem letzten Freund Schluss gemacht? Hatte ich mich in den letzten Wochen so sehr verändert? Aber dann sah ich voller Freude, dass meine Worte bei Henry scheinbar einen Schalter umgelegt hatten, denn in seiner Hose tat sich was!
"Sie überraschen mich", sagte er Freudestrahlend. "Sie sind ein Geschenk des Himmels, welches ich gerne für immer in meiner Obhut halten möchte. Darf ich sie noch etwas hilfloser machen, um sie ein wenig mehr… an mich zu binden?"
"Ich bitte darum, mein Herr", antwortete ich und schaute wieder sehr devot nach unten.

Das ließ sich Henry nicht zweimal sagen. Er trat ganz nah an mich heran und nahm sanft meine rechte Hand. Dann ging er um mich herum und flüsterte mir ins Ohr: "Lege deine Hände auf den Rücken, meine zarte Blume."
Während ich das tat, hörte ich wie er seinen Gürtel öffnete und aus den Gürtelschlaufen seiner Hose zog. Dann spürte ich wie er meine Handgelenke ergriff und den Gürtel mehrmals darum wickelte, bevor er den Riemen durch die Gürtelschlaufe zog und somit meine Hände fesselte. Mein Herz pochte nur so vor Erregung. Ich atmete hastig ein und aus und nahm dabei seinen Geruch intensiv wahr. Ooooh, er roch so gut und war soooo geschickt. Obwohl meine Hände auf dem Rücken gefesselt waren, tat es nicht weh. Okay, meine Schultern wurden ein Stück weiter nach hinten gezogen, doch für Henry wollte ich alles erdulden.
Alles? Wirklich alles? Keine Ahnung, denn in jenem Moment hatte ich mein Gehirn abgeschaltet und ich sehnte mich einfach nur noch danach mich in die Hände jenes Mannes zu begeben.
Und das tat er auch! Henry blieb dennoch weiterhin ein Kavalier und führte mich zu dem großen Haus zurück. Wir kamen natürlich nur sehr langsam voran, da ich wegen des Unterrocks und der Ballettstiefel nur sehr kleine Schritte machen konnte. Es war schon komisch: Obwohl mir inzwischen die Füße schmerzten, fühlte ich mich dennoch neben Henry wie im Himmel. Und als ich einmal kurz strauchelte, griff er beherzt in meine schmale Taille um mich festzuhalten. Ich war ihm dankbar und genoss meine Hilflosigkeit umso mehr. Ich genoss es nicht nur, ich vergaß sogar die eine oder andere schmerzende Stelle, denn wir unterhielten uns recht angeregt und entdeckten dabei noch weitere Gemeinsamkeiten.

Als wir die Terrasse erreicht hatten und neben einem Tisch mit mehreren Sitzgelegenheiten stehen blieben, war ich etwas enttäuscht, denn Henry entfernte meine Fesselung. Er half mir sogar galant mich auf einem bequemen Stuhl zu setzen, der anscheinend nur für eine Lady gemacht worden war, die genauso streng gekleidet wäre wie ich.
Ich war froh den großen Sommerhut zu tragen, denn die Sonne heizte selbst die weiße Latexkleidung immer mehr auf. Da konnte selbst ein kühles Getränk nicht mehr viel helfen und ich schwitzte noch mehr als zuvor. Ich wagte aber nicht Henry darum zu bitten ins Haus gehen zu dürfen, denn für mich war er mein Herr geworden, dem ich mich gerne unterwarf.

Nach einer Weile, wir hatten uns angeregt unterhalten, schaute er auf die Uhr und sagte: "Schade, aber die Pflicht ruft. Ich muss ins Büro und kann erst zum Abendessen wieder bei dir sein." Dann schaute er mir tief in die Augen und fragte: "Was dagegen, wenn ich deine Wartezeit versüße?"
"Nein, mein Herr", antwortete ich. "Ihr könnt nach eurem Belieben über mich verfügen."
Henry lächelte und sagte: "Du bist wirklich ein Geschenk des Himmels."
Er stand auf, kam um den Tisch herum und half mir aufzustehen. Dann führte er mich ins Haus hinein, dessen Kühle mir sehr gut tat. Ich begleitete ihn bis zur großen Eingangshalle. Dort schaute mich lange an, bevor er sagte: "Ich möchte dass du meine Rückkehr kaum erwarten kannst." Diesmal wartete er nicht auf meine Antwort, sondern sagte: "Warte hier. Ich hole schnell etwas."
Ich schaute ihn ratlos hinterher und fragte mich was er vorhatte.

Die Antwort kam schneller als ich es gedacht hatte. Henry war sogar leicht außer Atem, als er wieder bei mir war. Ich sah zweierlei: Die große Beule in seiner Hose und einen schwarzen Latexmonohandschuh! Letzteres war natürlich nicht das was ich erwartet hatte, doch Henrys nicht zu übersehende Erregung war es mir wert ihm zuliebe jenes Folterinstrument zu tragen.

Und so stand ich wenig später mit streng auf dem Rücken fixierten Armen vor meinem geliebten Herrn. Er verabschiedete sich von mir mit einem langen und zärtlichen Kuss, der meinen ganzen Körper mit einem kribbelnden Glücksgefühl überschwemmte. Ich spürte es sogar als Henry das Haus längst verlassen hatte.
Doch irgendwann wurde jenes Glücksgefühl von einem leichten Schmerz in meinen Schultern überlagert und ich kam wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Es war erst kurz vor Mittag, und ich sollte den Monohandschuh noch den ganzen Tag tragen! Oh weh! Und doch war ich stolz jenen Beweis meiner Liebe zu Henry tragen zu dürfen. Das half mir jedenfalls die folgenden quälenden Stunden zu überstehen. Ich konnte jedoch an jenem nicht enden wollenden Tag machen was ich wollte, denn irgendwann gab es keine Ablenkung mehr von meiner verzwickten Lage.

Die Erlösung wurde mir erst gewährt, als Henry am Abend wieder nach Hause kam. Mir fiel sofort auf, dass es ihm bei meinem Anblick in der Hose sehr eng wurde. Ich freute mich insgeheim über seine Reaktion. Ich freute mich aber auch über seine zärtliche Begrüßung. Henry umarmte mich und gab mir erst einen sanften, dann einen heftigeren Kuss, den ich ebenso heftig erwiderte.
Wie standen noch lange im Wohnzimmer beisammen, bevor er von mir abließ und endlich den Monohandschuh entfernte. Ohhhh! Was für eine Wohltat! Es kribbelte und stach aber nicht so stark wie von mir befürchtet. Ich war aber trotzdem froh wieder meine Arme ungehindert bewegen zu können. Okay, nicht ganz, den ich trug ja noch die steifen und bis an die Ellenbogen reichenden Lederhandschuhe.

Das Abendessen nahmen wir bei Kerzenschein auf der Terrasse zu uns. Henry fütterte mich mit diversen Leckereien, was ich wirklich genoss. Leider war ich aufgrund des Korsetts wie immer viel zu schnell satt.
Und dann saßen wir nach dem köstlichen Abendessen bestimmt noch eine ganze Stunde lang eng aneinandergeschmiegt auf der Terrasse, bevor Henry meinte dass es Zeit fürs Bett wäre. Eigentlich hätte ich jene Gemeinsamkeit noch viel länger genossen, hatte aber nichts gegen mein kuscheliges Latexbett einzuwenden.

Was dann kam, überraschte mich. Henry führte mich zu meinem Badezimmer, wo er mich höchst persönlich auszog und anschließend, ebenfalls komplett entkleidet, mit mir unter der Dusche verschwand.
Wir seiften uns gegenseitig recht zärtlich ein und streichelten mehr oder weniger unsere Körper höchst erregend, als dass wir uns wuschen. Anschließend, eine weitere Überraschung, zog er mir nach dem Abtrocknen einen Latexganzanzug an, der großzügige Öffnungen für meine Brüste als auch meinen Schambereich hatte. Nur auf das Lederkorsett, darauf hätte ich gerne verzichtet. Ich sah aber ein dass es für mein Figur- Training wichtig war. Zum Glück blieb mir der Schrittriemen erspart, was in mir die Hoffnung auf ein intimes Abenteuer weckte.
Nachdem das Korsett komplett geschlossen war, musste ich mich beherrschen nicht den Mund zu verziehen, denn Henry bestand darauf mir wieder den Latexmonohandschuh anzulegen.
Jenes Folterinstrument machte mich so richtig hilflos, was Henry sichtlich erregte. Der Wunsch seinen immer größer werdenden Speer in meiner kribbelnden Scheide zu verspüren wurde so groß, dass ich ganz nah an ihn herantrat und seinen Penis mit meinen Latexoberschenkeln streichelte.
"Nicht jetzt", sagte Henry lächelnd und schob mich zu meinem Latexhimmelbett, wo er mir half mich hinzulegen. Er deckte mich sogar mit der Latexbettdecke bis zum Hals zu und schloss die Latexvorhänge. Dann verließ er ohne ein Wort zu sagen das Zimmer.
Ich war sowohl enttäuscht als auch verwirrt. Henry hatte mir nicht einmal einen Gute- Nacht- Kuss gegeben. Hatte ich etwas falsch gemacht?
Ich lag halb auf der Seite, um nicht auf den Armen zu liegen. Die nackten Brüste wurden von der sich langsam erwärmenden Latexbettdecke gestreichelt, was mich ein wenig erregte. Da erst wurde mir gewahr, dass ich überhaupt keine Bettstiefel trug. Ich konnte also wieder aufstehen und… Und was dann? Umherlaufen? Aber wohin? Den Monohandschuh konnte ich jedenfalls nicht ohne fremde Hilfe loswerden. Ach, was hatte ich mich so sehr auf eine gemeinsame Nacht mit meinem Geliebten gefreut. Und dann diese Enttäuschung. Oder war das ein Test meines Gehorsams?

Während ich vor mich hin grübelte, vernahm ich ein Geräusch. Jemand hatte das Zimmer betreten. Ich wusste aber nicht wer es war, denn es war ja dunkel und die Latexvorhänge des Himmelbetts waren zugezogen. Die Person kam näher und zog schließlich den Vorhang etwas zur Seite, um zu mir ins Bett zu schlüpfen.
Ich musste lächeln, denn Henry hatte sich zu mir gelegt. Oh, was für eine Freude. Dieser Schuft! Warum hatte er es mir nicht vorher gesagt? Aber was war denn das? Henry trug Latexhandschuhe! Seine warme Latexhand streichelte meine nackten Brüste. Oooohh! War das geil! Aber da war noch mehr. Eine weitere Überraschung! Henry trug einen Latexganzanzug!
"Henry", entfuhr es mir. "Du magst ja ebenfalls Latex!"
"Ja, meine Blume", flüsterte er mir ins Ohr. "Ich liebe es genauso wie du. Leider gibt mir mein Beruf nicht die Zeit dies auszuleben. Aber nun habe ich ja dich gefunden und kann es mit dir gemeinsam genießen. Ich werde dich jetzt glücklich machen, bis du in Ohnmacht fällst. Bist du bereit, meine kleine Sklavin?"
Und ob ich es war!
Henry zog die Bettdecke zur Seite, nahm das zweite Latexkopfkissen und legte es unter meinen Hintern. Dann kniete er sich zwischen meinen leicht gespreizten Beinen hin, griff in meine schmale Taille, hob mich dort etwas an, und drang ganz langsam mit seinem für mich ungewohnten glatten Penis in meine vor Sehnsucht zuckende Scheide ein. Henry war sehr kräftig und dennoch gefühlsvoll, aber auch sehr ausdauernd.

An jenem Abend war es mir ein Rätsel wie der Mann nur so lange einen steifen Penis haben konnte. Lösen wollte ich es nicht, denn mir war das nur recht. Erst am nächsten Morgen erkannte ich das Henrys Penis in einer am Ganzanzug festgeklebten Penishülle steckte, was das Geheimnis für seine Ausdauer war.

Ich hätte jedenfalls so gerne meine Arme und Hände zur Hilfe gehabt, doch der Monohandschuh zwang mich diesbezüglich zur Tatenlosigkeit. Das hieß aber nicht dass ich nicht in irgendeiner Art und Weise aktiv sein konnte. So versuchte ich mit meinen Beinen Henry fest an mich zu drücken, damit ich ihn noch intensiver spüren konnte.
Wir pressten und rieben unsere Latexkörper aneinander, stöhnten vor Vergnügen und Henry gab nicht eher auf, bis ich tatsächlich ohnmächtig wurde. Das lag vor allen Dingen an dem eng geschnürten Korsett, welches mir bei jener lustvollen Anstrengung den Atem nahm. Es war aber eine schöne Ohnmacht, welche meinen dritten oder vierten Orgasmus begleitete.
Als ich wieder zu mir kam, lagen wir seitlich aneinander gekuschelt und Henrys Penis steckte immer noch in meiner nassen Scheide. Er streichelte mit seinen warmen Latexfingern meine Wange und küsste mich zärtlich wach.

Als krönender Abschluss kniete ich über Henrys Speer, während er mit seinen kräftigen Händen in meine schmale Taille griff und mich fast wie eine Gummipuppe führte. Es war wunderbar! Ich sackte nach jenem gemeinsamen Orgasmus in seinen Armen zusammen und schlief glücklich und zufrieden neben Henrys erhitzten Latexkörper ein.

*****

Die gemeinsame Nacht in dem wunderschönen Latexbett war für mich nicht wirklich erholsam gewesen, da ich beim ersten Sonnenschein von meinen schmerzenden Armen geweckt wurde. Ich drehte mich vorsichtig auf die Seite, um meinen Geliebten nicht zu wecken. Henry lag neben mir und schlief tief und fest. Ich betrachtete in dem fahlen Licht, welches durch die weißen Latexvorhänge in unser ‚Latexnest' schien, Henrys Gesicht. Es strahlte eine große Zufriedenheit aus. Henry schien selbst im Schlaf glücklich zu sein. Und obwohl es für mich aufgrund des Monohandschuhs sehr unbequem war, fühlte auch ich mich glücklich und zufrieden. Das Schicksal hatte sich für mich zu einer unerwarteten positiven Lage gewendet, die ich nicht mehr aus der Hand geben wollte. Da ich aber meine Hände nicht benutzen konnte, nahm ich ein Bein zur Hilfe und tastete mich damit unter der Latexbettdecke vorsichtig an Henrys Unterkörper heran, bis ich seinen Penis, der in einer Latexhülle schlummerte, berührte. Ich rutschte vorsichtig etwas näher an Henrys Latexkörper heran und begann sanft seinen Penis mit meinem Knie zu stimulieren. Das blieb natürlich nicht ohne Folgen, und so bildete sich rasch eine schöne pralle Latexstange. Das spornte mich an, und ich schmiegte mich ganz fest an Henrys warmen Latexkörper an. Henry schlief aber immer noch tief und fest, sodass ich mich zu einer weiteren Offensive entschloss und ganz langsam mit meinem Oberkörper unter der Latexbettdecke verschwand. In der warmen Dunkelheit umgab mich ein betörendes Aroma, welches intensiv nach Gummi als auch unseren Intimdüften roch. Ich atmete jenen Duft tief ein, während meine Lippen den von mir begehrten Gummistab sanft berührten und zärtlich küssten. Dabei stellte ich fest dass Henrys Gummistab nicht nur nach Gummi schmeckte. Dem Geschmack nach zu urteilen musste die Gummihülle vorne eine kleine Öffnung haben.
Nach jener ‚Begrüßung' öffnete ich den Mund und nahm den warmen Gummistab in meinem begierigen Mund auf. Henry wurde etwas unruhig, sodass ich kurz inne hielt, bis ich der Meinung war mein Geliebter würde wieder glücklich und zufrieden weiterschlafen.
Ich begann ganz vorsichtig an dem Stab zu lecken und zu saugen, wodurch Henry natürlich wieder etwas unruhiger wurde. Doch diesmal hörte ich nicht auf, zumal der Gummistab ganz hart wurde.
Plötzlich spürte ich zwei Hände, die meinen Kopf festhielten, während der Gummistab noch tiefer in meinen Mund eindrang. Ich musste lächeln, denn nun wusste ich das Henry wach geworden war und meinen ‚Weckdienst' genoss.
Henrys Bewegungen wurden heftiger, wodurch der Gummistab immer wieder meinen Rachen berührte und ich den aufkommenden Würgereiz unterdrücken musste. Letzteres spürte ich aber nur am Rande, da auch ich nun von jenem Spiel gefangen war. Ich ließ nicht mehr locker und saugte und leckte solange an dem geilen Stab, bis Henrys Körper plötzlich ganz steif wurde, seine Hände kräftig zupackten, und eine heiße und salzig schmeckende Ladung in meinen Mund schoss. Das kam so schnell und so heftig, dass ein Teil davon aus meinen Mund herauslief. Ich bemühte mich aber dennoch so viel wie möglich zu schlucken und begann, nachdem Henrys Hände meinen Kopf losgelassen hatten, Henrys Gummistab und Schoß sauber zu lecken.
Ich hörte erst auf, als Henry die Bettdecke zur Seite schlug und meinen Kopf in seine Hände nahm. Er schaute mich freudig- lächelnd an und sagte: "Guten Morgen, mein Schatz. Vielen Dank für deinen vorzüglichen Weckdienst. Komm', lass' dich umarmen."
Henry half mir auf seinen warmen Gummikörper zu liegen und schlang seine Arme so fest um mich, als wollte er mich für immer bei sich halten. Wir gaben uns einen innigen Kuss, bevor ich neben meinem Geliebten zu liegen kam. Und während wir uns verliebt anschauten, spielte Henry mit meinen Brustwarzen, bis diese ganz hart waren. Das gefiel mir so sehr, dass ich vor Wonne die Augen schloss und erst wieder öffnete, als Henry seine Lippen über meine linke Brustwarze stülpte und daran saugte und knabberte.
Oooooh! Was für ein schöner Morgen! Meine Schmerzen in den Armen waren längst vergessen und ich stöhnte leise vor Wollust. Henry kam nun ebenfalls in Fahrt und drang mit seinen Gummifingern in meine schon wieder nasse Scheide ein. Aus einem Finger wurden zwei, dann sogar drei, die mich geschickt immer geiler machten.
Schließlich lag ich auf meinen auf dem Rücken fixierten Armen. Henry kniete sich zwischen meinen Beinen hin, und drang mit seinem Gummispeer langsam in meine zuckende Scheide ein. Als er mit seinem gummierten Penis bis zum Anschlag eingedrungen war, neigte er seinen Oberkörper nach vorne und stützte sich mit den Ellenbogen links und rechts neben mir ab, während seine Finger meine Brustwarzen zärtlich zwirbelten. Zwischendurch saugte und küsste er an der einen oder anderen hart gewordenen Brustwarze, was mich fast rasend vor Geilheit machte. Ich war meinen Geliebten auf Gedeih und Verderb ausgeliefert und konnte nichts gegen oder für seine erotischen Reizungen unternehmen. Allein dieses Wissen brachte mich schon an den Rand eines Orgasmus.
Schließlich war ich nur noch ein zuckendes Bündel der Lust und bettelte darum von Henry hart genommen zu werden, damit ich endlich einen Orgasmus bekommen konnte.
Jene Bitte wurde mir aber erst nach einer für mich schier unendlich langen Zeit gewährt, was den Orgasmus nur noch heftiger über mich hinwegrollen ließ, sodass mir fast schwarz vor den Augen wurde…

"So müsste jeder Tag beginnen", flüsterte ich, nachdem ich wieder einigermaßen Luft bekam.
Henry war noch über mir und schüttelte lächelnd den Kopf. "Ich kann es immer noch nicht glauben, dass wir uns gefunden haben", sagte er dabei und bewegte seinen immer noch in mir steckenden Penis.
Ich rollte nur mit den Augen und flüsterte: "Ooooh, ist das schön! Du bringst mich noch um den Verstand."

*****

Nach einer gemeinsamen Dusche und einem kräftigenden Frühstück, bei dem ich nur mein Korsett trug, sagte Henry: "Heute ist Samstag. Es wird zwar in der Zentrale gearbeitet, aber ich nehme mir heute frei. Was hältst du davon wenn wir einen Einkaufsbummel in der Stadt machen?"
Bei dem Gedanken den Basar in der Innenstadt zu besuchen wurde ich nervös, denn jener Ort war bei mir in keiner guten Erinnerung geblieben. Henry spürte es und beruhigte mich mit den Worten: "Du brauchst keine Angst haben, mein Schatz. Ich bin doch bei dir. Und wenn du möchtest, lass ich uns von einer Person unseres Sicherheitsdiensts begleiten. Abgesehen davon brauchst du unbedingt neue Schuhe. Du kannst doch nicht ständig mit diesen steilen Stiefeln herumlaufen, auch wenn sie einen gewissen Reiz haben."

Frauen sind ja so leicht zu überzeugen wenn es um neue Kleidung geht… und vor allen Dingen um Schuhe!!!!!

War es Zufall, dass wir eine Stunde später bei Ali landeten? Oder gab es in der Stadt kein anderes Geschäft für unseren speziellen Geschmack? Ich wusste es nicht. Aber eigentlich war es auch egal, denn Ali war wirklich ein Meister seines Fachs. Ich fühlte mich dennoch von Henry überrumpelt, denn seine Ankündigung bezüglich neuer Schuhe hatte ich mir anders vorgestellt. Aber da war noch etwas, das seiner Überzeugungskraft bedurfte.

Ich stand also nackt in dem mir bekannten Umkleideraum für besondere Kunden. Nackt? Na ja, also nicht wirklich. Oder doch! Ich trug meinen am Morgen gesäuberten Latexganzanzug, den ich während unserer heftigen Liebesnacht getragen hatte. Somit waren meine Brüste und der Schambereich unbedeckt, während ich mich mit meinen Händen krampfhaft an einem der Wandgriffe festhielt.
Der Grund lag einerseits bei den Schuhen. Genauer gesagt bei den Stiefeln. Noch genauer gesagt bei den bis zum Schritt reichenden steifen weißen Lederschnürstiefeln. Wir hatten gut 20 Minuten gebraucht, um die Stiefelschäfte ordentlich zuzuschnüren, sodass sie wirklich stramm meine Latexbeine umhüllten und nicht verrutschen konnten. Und jene, zugegebener Weise wirklich schön aussehende, Stiefel hatten außerdem auch noch 15 Zentimeter hohe Absätze!
Es mag zwar komisch klingen, aber die Ballettstiefel waren irgendwie bequemer gewesen. Das lag daran, dass meine Zehen nicht nach vorne geknickt wurden, was aber die neuen Stiefel taten. Okay, ich konnte nun wenigstens still auf der Stelle stehen und musste nicht ständig das Gleichgewicht ausbalancieren.
Ich hielt mich also an einem Wandgriff fest, weil Henry ein neues Korsett an mir ausprobieren wollte. Er hatte es an einer Schaufensterpuppe gesehen und Ali darauf angesprochen, bevor er mich überzeugte es auszuprobieren. Ich war zwar von vorne herein skeptisch gewesen, tat es dann aber doch meinem Henry zuliebe.
Das weiße Lederkorsett hatte vorne eine normale Verschlussleiste und reichte von den Hüften bis knapp unter meinen Brüsten. Hinten reichte es dagegen bis zwischen den Schulterblättern hinauf und besaß die von mir gehassten Geradehalter. Ich musste also zuerst meine Arme durch die etwa fünf Zentimeter breiten Riemen der Geradehalter führen, bevor Henry das Korsett vorne schließen konnte. Dabei bemerkte ich dass es die gleiche Taillenform hatte wie mein bisheriges Korsett. Fast. Denn der kreisrunde und gerade gehaltene Bereich an der schmalsten Stelle war ein Tick breiter, sodass ich wieder eine nicht zu übersehende Rohrtaille bekommen würde.
Die rückwärtige Schnürleiste war oben und unten schnell geschlossen. Nur im Taillenbereich, da ging es mit einem Male nur noch langsam voran, denn ich spürte sehr schnell dass es dort enger war als mein bisheriges Korsett. Es drückte auch viel stärker gegen die Rippen und die Hüften.
"Henry", bat ich schließlich fast flüsternd. "Bitte… das Korsett ist… zu eng."
Mein Geliebter unterbrach sofort seine Schnürtätigkeit und sicherte die Korsettschnur, bevor er mich von hinten umarmte und in mein Ohr flüsterte: "Ich habe oft davon geträumt mit einer Braut vor dem Altar zu treten, deren Taille allen Hochzeitsgästen den Atem raubt."
Ich zuckte zusammen, aber nicht vor Schreck, sondern vor Überraschung. Mir schoss das Blut in die Wangen und mein Herz klopfte vor Freude, als ich zögernd sagte: "Das klingt ja wie ein Heiratsantrag."
Henry drehte mich herum, damit wir uns tief in die Augen schauen konnten, nahm meine Hände in die seinen und fragte: "Möchtest du, meine geliebte Claudia, mich zu deinem Mann nehmen?"
In meinem Kopf überschlugen sich die Gedanken. Natürlich wollte ich das! Obwohl… eigentlich kam Henrys Heiratsantrag viel zu früh, denn wir hatten uns doch gerade erst kennen gelernt. Andererseits… Verliebt war ich schon in ihn… Und er in mich. Was mich verwirrte, war seine Frage. Er hatte mich gefragt ob ich ihn heiraten möchte. Das klang ja nach Gleichberechtigung, gar nicht nach dem, wonach ich mich so sehnte. So antwortete ich: "Mein geliebter Henry, ich nehme ihren Heiratsantrag an, wenn sie mir versprechen mich für immer mit der von ihnen auferlegten Strenge durch unser gemeinsames Leben zu führen."
Henry strahlte mich an und gab mir als Antwort einen langen und heftigen Kuss.
Anschließend sagte er: "Das werde ich, meine Blume, das werde ich. Und als Zeichen meines Versprechens werde ich jetzt dein Korsett auf das erforderliche Taillenmaß schnüren."
Henry verstand darunter 20 Inch, was ungefähr 50 Zentimeter sind.
Es rauschte und pochte nur so in meinen Ohren, als mein zukünftiger Ehe- Herr das neue Korsett langsam schloss. Das lag nicht nur an der Atemnot, sondern auch an dem Glücksgefühl, welches mich nach dem Heiratsantrag durchströmte.
Henry war danach kaum noch zu bremsen, denn er war erst zufrieden, als ich einen weißen knöchellangen Leder- Humpel- Unterrock, eine locker sitzende weiße Latexbluse mit vielen Rüschen, sowie einen etwas weiteren knöchellangen hellblauen Satinrock trug. Als Krönung folgte eine ebenfalls hellblaue taillierte Satinjacke, deren Ärmel einem Monohandschuh glichen. Der einzelne Ärmel hatte innen ein stabiles Leinenfutter und war zum Glück nicht so eng wie der Latexmonohandschuh, den ich die ganze Nacht getragen hatte. Die Jacke war, nachdem sie vorne zugeknöpft war, dennoch sehr unbequem und machte mich wieder genauso hilflos wie wir beide es mochten.
Da ein Kopftuch nicht zu den Sachen passte, wurde schnell ein Sommerhut umgeändert und vorne mit einem Gesichtsschleier aus halb- durchsichtigem Spitzenstoff versehen. An den Seiten und dem hinteren Bereich wurde weißer Seidenstoff angenäht, der als eine Art Schal um meinen Hals geschlungen wurde. So konnte man weder meine Glatze sehen, noch einen direkten Blick auf mein Gesicht werfen, und ich konnte weiterhin relativ gut die Umgebung und vor allen Dingen meinen glücklichen zukünftigen Ehemann sehen.
Derart streng und sehr erregend- unbequem gekleidet verließen wir glücklich Alis Geschäft und schlenderten gezwungenermaßen langsam durch die Innenstadt.

*****

Meine lieben Leserinnen und Leser,

ich möchte, nein, ich muss jetzt aufhörten, denn mein Herr kommt gleich nach Hause. Vorher muss ich mir aber von meiner Zofe meinen Latexmonohandschuh anlegen lassen.
Sie ahnen es bereits: Henry liebt es, wenn ich meine Hände und Arme nicht benutzen kann. Dann bin ich immer so hilflos und er kann mit mir machen was er will.
Bitte verstehen Sie mich jetzt nicht falsch: Henry ist ein fürsorglicher Herr und würde mir niemals etwas antun was mir Schaden zufügen würde.
Ich muss Henry heute allerdings eine schlechte und eine frohe Botschaft überbringen. Die schlechte Botschaft ist die, dass ich vorerst kein Korsett mehr tragen darf.
Sie ahnen bestimmt wie die frohe Botschaft lautet: Ich bin schwanger!

Ich weiß, es steht da noch eine Frage im Raum, deren Antwort selbst mir lange verborgen geblieben war.
Als Henry und ich aus den Flitterwochen nach Hause kamen, stand in der Eingangshalle eine mir sehr gut bekannte schwarze Kiste, aus der oben eine Latexkugel heraus schaute. Vor der Latexkugel lag ein Briefumschlag auf dem Deckel, der an mich adressiert war.
Ich öffnete im Beisein meines Gatten den Briefumschlag und las:

"Meine liebe Claudia,
ich möchte mich bei Dir für Deine erlittenen Qualen entschuldigen. Mir wurde erst gestern gewahr dass Du zu Unrecht verurteilt worden bist. Ich kann das natürlich nicht wieder gutmachen, biete Dir aber die Verursacherin als Entschädigung an. Du kannst mit ihr machen was Du für richtig hältst. Als ich erfuhr dass meine Freundin und Mitbewohnerin Sema aus Eifersucht Dir eine Falle gestellt hat um dich auf diese fiese Art und Weise von mir fern zu halten, habe ich das sofort dem Gericht mitgeteilt. Man hat den Komplizen in Haft genommen und meinen Vorschlag bezüglich Semas Bestrafung zugestimmt. Jetzt weißt Du wer in der Kiste steckt und wie es ihr ergeht.
In aller Freundschaft, Deine Margot"

Ja, ich wusste genau wie es Sema erging und ließ sie noch ein paar Stunden in der quälenden Enge des Käfigs schmoren, denn zuvor wollte ich das weitere Vorgehen mit Henry besprechen.
Wir hielten Sema 40 Tage und 40 Nächte lang als unser Spielzeug und hatten großen Spaß daran. Sema natürlich weniger.
Danach entließen wir sie in die Freiheit.

Aber jetzt muss ich mich beeilen, denn ich trage gleich nicht nur den Monohandschuh, sondern schon den ganzen Tag ein Kleid, das aus zwei (!) Millimeter dickem Gummi hergestellt ist und mich von Hals bis zu den Knöcheln wahrlich eng umschließt. Ich werde also für die paar Meter bis zum Esszimmer bestimmt eine halbe Stunde brauchen. Oooooh wie ich es liebe so streng in Latex verpackt, und obendrein meinen geliebten Herr hilflos ausgeliefert zu sein. Ob ich mich noch knebeln soll?

Ach! Noch etwas: Versuchen Sie bitte nicht sich bei unserer Bank zu bewerben. Wenn Interesse besteht, wird man auf Sie zukommen. Und falls es soweit kommt, rate ich Ihnen nicht abzusagen.

Das Leben kann so schön sein!