Latexdame Jannette SM- und Bondage- Geschichten 12.01.2019

Das Würfelspiel

von A Pensive Pen

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette

Cheri, Laura und Gwen waren ziemlich beste Freundinnen, wenn auch nicht immer.

Gwen war aggressiv und leidenschaftlich. Sie hatte früher sehr viel Sport gemacht und tat es auch heute noch ab und zu. Darüber hinaus führte sie das Debattenteam der Universität an und würde wohl eines Tages eine erfolgreiche Rechtsanwältin werden. Das brachte sie allerdings auch immer wieder in Schwierigkeiten, da sie ihren Professoren ziemlich oft widersprach. Die kurzhaarige Brünette liebte es ausgiebige Wanderungen in der Natur zu machen und es gab keinen Tag an dem sie nicht über ihren nächsten Ausflug in die Berge sprach.
Laura war sehr weiblich und ruhig. Sie lernte eifrig, fand jedoch noch reichlich Zeit um sämtlich verfügbare viktorianischen Romanzenromanen zu lesen. Sie war blond und wusste nur zu genau wie heiß sie aussah. Sie mochte die Aufmerksamkeit, die sie von Männern bekam wenn sie mit einem Minikleid durch die Clubs zog. Gwen als auch Cheri hatte deswegen viel zu tun um Laura wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zu führen. Laura machte viel Gymnastik und war sogar als Gymnastiktrainerin tätig, obwohl sie es nicht nötig hatte, denn ihrer Eltern waren unglaublich reich.
Cheri war etwas kleiner als die anderen beiden, machte es aber mit ihrer Oberweite wieder wett. Das hatte aber auch einen Nachteil, weswegen sie aus dem Leichtathletikteam rausgeschmissen wurde. Die großen Brüste behinderten sie beim Sprinten so sehr, dass es mehr einem gemütlichen Langlauf glich. Cheri war in Frankreich geboren worden und als Kind in die USA gekommen. Ihre Eltern waren Doktoren und hatten ihre Liebe zur Wissenschaft auf ihre Tochter übertragen. So war Cheri analytisch, aber auch warmherzig zugleich. Sie fand schnell Freunde und machte gerade ein beeindruckendes Medizinpraktikum in einem Forschungslabor.
Die drei hatten sich im ersten Semester kennengelernt und waren schnell Freundinnen geworden, welche sich schon bald ein gemeinsames Appartement mieteten. Da die drei auf engen Raum zusammenlebten, blieben Geheimnisse nicht lange unentdeckt. Eines davon war Bondage.
Laura mochte schon immer Bondage- Spiele und konnte ihren Fetisch nicht lange vor den anderen geheim halten. Eines Tages, Gwen und Cheri waren gerade nach Hause gekommen, fanden sie Laura im Wohnzimmer vor, wo sie unter dem Sofa nach einem Schlüssel suchte. Laura trug nicht weiteres als Handschellen und einen Knebel. Laura war verständlicherweise in Verlegenheit gebracht worden, aber ihre Freundinnen fanden das Konzept ziemlich faszinierend. Und schon bald halfen sie einander mit Lauras reichlichen Sammlung von Spielzeugen herumzuexperimentieren.
Es war jedoch nicht so, dass sie ständig Bondage- Spiele praktizierten. Freitags gab es zum Beispiel immer wieder heftige Debatten wohin das Trio sich ins lokale Nachtleben begeben würde. Da jede von ihnen einen anderen Teil der Stadt ansteuern wollte, gab es oft Streit. Das war der Grund, warum Gwen das Würfelspiel erfand. Das Würfelspiel erlaubte den drei Freundinnen schnell eine Entscheidung zu treffen. Damit das auch gelang, hatten sie vereinbart sich ganz streng an die Regeln zu halten. Mit der Zeit entwickelte sich dieses Spiel aber auch ein wenig strenger. Wenn die Frauen zuvor zustimmten, musste eine von ihnen den Abend zu Hause ganz alleine gefesselt verbringen, während die anderen beiden ausgingen. Das klang zwar streng, wurde aber mehr oder weniger freiwillig "erduldet".
Dieses Würfelspiel wurde allerdings ziemlich selten gespielt. Abgesehen davon war in den vergangenen zwei Jahren jede der jungen Frauen mindestens einmal in der einen oder anderen Art der Fesselung verpackt gewesen, während die anderen sich auf einer Party vergnügten. Die Art der Fesselung wurde in diesem Fall ebenfalls durch das Würfelspiel bestimmt. Dank Lauras Kreditkarte war der Fundus an Bondage- Geräten und anderen Dingen und Sachen so groß, dass es niemals langweilig wurde. Wie dem auch sei, die drei Frauen genossen ihre Bondage- Stunden, ganz egal wie streng oder bizarr sie ausfielen.

*****

Es war der letzte Freitag vor den Semesterferien. Die letzten Examen waren geschrieben, und es herrschte ein Gefühl der allgemeinen Befreiung auf dem Campus. Tausende von aufgeregten und sorgenfreien Studenten überfluteten das Nachtleben der Stadt. Cheri, Laura und Gwen konnten natürlich nicht darauf warten sich dem allgemeinen Partyvergnügen anzuschließen.
"Lasst uns in die Disco gehen", bat Laura ihre Freundinnen. "Tolle Dance- Music, geile Lasershow, Typen die uns mit überteuerten Getränken bestürmen. Bitte!"
"Oh nein", klagte Gwen. "Ich bin dann am nächsten Tag noch halb taub. Die Musik ist zu laut und man wird ständig von irgendwelchen Typen begrapscht. Wie wäre es mit der Martini- Bar? Dort spielt heute eine Band."
"Verschone mich damit", meckerte Cheri, denn sie mochte kein Jazz. Sie wollte viel lieber auf eine Party der Studentenvereinigungen gehen. Dort gab es preiswerte Getränke und die heißesten Typen.
So wurde eine halbe Stunde lang hin und her diskutiert. Schließlich hatte Cheri genug davon und ging duschen. Als sie zurückkam, stritten sich die anderen beiden immer noch und Cheri beschloss dem ein Ende zu machen.
"Seid ihr euch immer noch nicht einig?", fragte sie und trocknete ihr Haar mit einem Handtuch ab. "Ihr wisst was das bedeutet. Denn dann werden die Würfel entscheiden. Wollt ihr das wirklich? Gwen, du bestehst also weiterhin auf Jazz."
"Ja, das tue ich."
"Und du, Laura? Du willst in die Disco?"
"Natürlich!"
"Okay", seufzte Cheri leicht nervös. "Ich hole das Würfelspiel."
Cheri ging zu ihrem Zimmer und holte eine kleine Holzkiste mit zwei Schlössern zurück. Die stabile Holzkiste war etwa 20 mal 30 Zentimeter groß und 5 Zentimeter hoch. Sie drehte die beiden Schlüssel herum und öffnete den Deckel. In der Spielkiste lagen ein schwarzer und ein weißer Würfel. Der Zettel mit den Spielregeln klebte innen am Deckel fest, aber die drei kannten die Regeln längst auswendig.
Laura biss sich auf ihre Lippe. Gwen legte ein Pokerface auf, doch es war klar, dass auch sie nervös war.
Cheri legte ohne Kommentar das Würfelspiel auf den Tisch. Sie nahm den weißen Würfel in die Hand und gab ihn Laura.
"Eins und Zwei", sagte Laura mit ernster Miene, nachdem sie zweimal gewürfelt hatte.
Cheri gab den Würfel an Gwen weiter, welche nach ihren beiden Würfen "Fünf und Sechs" sagte. Cheri würfelte eine Drei und eine Vier.
Um das Spiel zu beginnen, würfelte jede der Frauen zweimal. In der ersten Runde wurde weder Gewinner noch Verlierer bestimmt. Es wurde lediglich eine der drei aus dem Spiel rausgeworfen. In der zweiten Runde bestimmte die Gewinnerin die Pläne für die Nacht. Die Verliererin der zweiten Runde war das "Opfer", welches nicht mit den anderen ausgehen durfte. Der Rest des Spiels bestimmte dann "nur" noch wie streng oder "nett" die Bondage- Nacht werden würde.
Gwen war somit raus und atmete hörbar erleichtert auf. Okay, der Jazz- Abend war gestrichen, aber sie war immerhin nicht das Opfer.
In der zweiten Runde würfelte Laura eine Sechs und Cheri eine "böse" Zwei.

Laura kicherte vor Aufregung und sprang vom Tisch hoch. Die drei Frauen bewahrten sämtliche Bondage- Sachen in einer unauffällig aussehenden aber dennoch großen und verschlossenen Kiste auf. Laura öffnete die Kiste und nahm einen kurzen, aber breiten Lederriemen heraus.
"Scheiße", war alles, was Cheri sagen konnte.
"Wird wohl nichts mit Männer aufreißen. Nicht wahr?", stichelte Gwen.
Cheri stand auf, aber Gwen folgte ihr und ergriff schnell Cheris Arme, während Laura Cheris Handgelenke zusammen drückte, sodass die Handflächen aufeinanderlagen. Cheris Brust, nur von dem Badehandtuch bedeckt, wurde dabei nach vorne gedrückt.
"Warte mal, meine liebe Laura", stammelte Cheri, deren Herz ziemlich stark klopfte. "Du hast gewonnen. Lasst uns doch einfach dort hingehen, wo du hin wolltest."
"Zu spät!" Laura grinste und wickelte das Leder um Cheris Handgelenke. "Wir haben das Würfelspiel gespielt und du hast verloren. Du kennst die Regeln."
Ein kleines Vorhängeschloss verschloss die Schnalle. Cheri würde ihre Handgelenke nicht ohne den passenden Schlüssel befreien können, zumal Laura den Schlüssel in einer Tasche ihrer Jeans sicher verstaut hatte.
Cheris Badehandtuch löste sich immer mehr vom Körper und sie konnte nun, da ihre Arme auf dem Rücken lagen, das Handtuch nicht mehr vor dem Herunterrutschen bewahren.
"Das ist doch nur ein Spiel", jammerte Cheri. "Wir müssen es doch nicht…"
"Du sagst es. Und dieses ‚nur' besagt dass du verloren hast", sagte Gwen und lächelte.
Da die Hände des "Opfers" auf dem Rücken miteinander verbunden waren, konnte es nichts dagegen tun.
Cheri wurde auf das Sofa gesetzt und Laura und Gwen setzten sich links und rechts von ihr hin. Cheri versuchte ihre Hände zu befreien, doch es war zwecklos. Sie spürte nur zu gut jene effektive Fesselung. Das erregte sie natürlich, aber sie versuchte es mittels eines Schmollmunds zu verbergen.

Gwen legte die Spielkiste auf Cheris Beine und nahm den schwarzen Würfel in die Hand.
In dieser Spielrunde wurden beide Würfel benötigt, denn es wurde die Position als auch Strenge der Fesselung bestimmt. Je höher die Zahl auf dem schwarzen Würfel, desto strenger würde Cheri gefesselt werden. Mit dem weißen Würfel würde die Art, Beziehungsweise Körperhaltung, bestimmt.
"Möchte jemand wetten?", fragte Gwen spöttisch. "Ich tippe auf eine Sechs."
Cheri stöhnte, denn die Sechs bedeutete ein Strappado (*). Cheri hoffte auf eine Vier (Stuhlfesselung), da Gwen stets mit der Länge der Spreizstange übertrieb.

(* Bei einem Strappado, in der BDSM- Szene auch "Hofknicks" genannt, werden die Handgelenke des Opfers hinter dem Rücken gefesselt und dann mittels eines Seils nach oben zur Decke gezogen. Im Gegensatz zur ursprünglichen Foltermethode aus dem Mittelalter werden die Arme jedoch nur soweit hochgezogen bis der gewünschte Immobilisierungs- und Schmerzeffekt eintritt, ohne gesundheitliche Schäden zu hinterlassen. Eine Spreizstrange zwischen den Füßen, sowie High- Heels, machen es noch unbequemer. - Jannette -)

"Was auch immer herauskommt", witzelte Laura, "ich kann irgendetwas Lustiges daraus machen." Sie hatte die größte Bondage- Erfahrung und es hatte noch keine geschafft ihrer Fesselung zu entkommen.
Aber es kam etwas ganz anderes bei dem Wurf des Würfels heraus und Cheri wusste dass sie eine Pechsträhne hatte. Laura würfelte mit dem weißen Würfel eine Zwei. Cheri verdammte diese Zahl, denn das bedeutete einen Hogtie (*).

(* Die gefesselte Person liegt zunächst flach auf dem Bauch. Die Hände sind auf dem Rücken miteinander verbunden, die Fußgelenke ebenfalls. Dann werden die Hand- und Fußfesseln miteinander verbunden, so dass die Beine angewinkelt sind. Je enger die Verbindung, desto stärker wird der Körper verbogen. Die gefesselte Person ist dann praktisch bewegungsunfähig. - Jannette -)

"Oh, nein", jammerte Cheri. "Bitte…"
"Schweig!", kommandierte Gwen. "Dann lasst uns mal sehen wie streng es für dich sein wird." Mit jenen Worten warf sie den schwarzen Würfel. Die drei Frauen schauten gespannt hin bis der Würfel mit einer schicksalhaften Sechs liegen blieb. Gwen und Laura kicherten.
"Scheiße", rief Cheri. Laura und Gwen konnten ein ziemlich sadistisches Paar sein, und das Würfelspiel forderte die beiden geradezu auf bis zum Äußersten zu gehen. Und nun würden sie einen Hogtie so streng wie sie nur konnten ausführen. Cheri leckte trotzdem über ihre Lippen, während sie daran dachte wie kaputt sie am nächsten Morgen sein würde.

Cheri sollte sich auf dem Sofa ausgestreckt hinlegen. Dann wurden ihre Fußknöchel mit einem weiteren Lederriemen gefesselt, so dass sie nichts mehr großartig unternehmen konnte. Gwen drohte sogar sie zu knebeln, falls sie nur den leisesten Piep von sich geben würde.
Dann verließen Laura und Gwen die gefesselte Cheri um sich für den Abend umzuziehen.

Nach einer Weile kehrten die beiden zurück und Cheri bettelte: "Gwen, Laura, bitte. Heute ist das Semester- Ende. Ich möchte auch meinen Spaß haben."
Laura und Gwen lächelten sich gegenseitig an.
"Nix da! Abgesehen davon trägst du heute Abend ganz andere Sachen", sagte Gwen böse grinsend.
Cheri wurde auf die Seitenlehne der Couch hingesetzt. Ihre Hände und Füße blieben weiterhin gefesselt. Laura legte Cheri ein Leder- Unterbrustkorsett um und schnürte es zu, während Gwen knielange Ballettstiefel bereit legte. Cheri begann erneut zu protestieren, doch eine weitere Warnung von Gwen brachte sie zur Ruhe. Als Laura fertig war, wurde die Fußfesselung entfernt und Cheris Füße in die Stiefel hineingeführt. Dann stand Cheri mit tatkräftiger Unterstützung von Laura auf, damit Cheris Füße bis ganz unten in die engen Stiefel hineinrutschten. Danach begann Gwen die Stiefel so fest wie möglich zuzuschnüren. Cheris Herz schlug immer schneller und sie fragte sich wie weit ihre Freundinnen gehen würden und ob sie am nächsten Morgen immer noch Freundinnen sein würden.

Nachdem die Stiefel zugeschnürt waren, schaute sich Gwen um und fragte: "Hmm. Der Kaffeetisch?"
"Natürlich", sagte Laura vergnügt. "Aber meinst du nicht dass bei dem Outfit etwas fehlt?"
Cheri stand schweigend vor der Couch und versuchte auf den unmöglich hohen Absätzen das Gleichgewicht zu halten. Sie war in ein Lederkorsett derart streng hineingeschnürt worden, dass ihre Brüste, das Gesäß und sogar ihre Muschi bestens präsentiert waren. "Was soll denn da noch fehlen?", dachte sie sarkastisch.
Das Würfelspiel hatte mit den Jahren eine gewisse Kameradschaft und ein großes Vertrauen zwischen den drei Frauen gefördert. Und selbst wenn es sich merkwürdig anhören sollte, dieses Vertrauen wurde durch manchmal recht schmerzhafte Fesselungen gefestigt.
"Ich weiß es", rief Gwen. Sie ging zur Kiste hinüber und nahm zwei dünne Lederriemen heraus. Laura hielt Cheri fest, während Gwen den ersten Lederriemen unterhalb Cheris linker Brust anlegte. Laura war begeistert. Cheri protestierte.
Gwen ignorierte Cheris Protest und wickelte den Riemen um die Basis der linken Brust, bis diese wie ein kecker Ball vom Brustkorb abstand. Gwen hielt den Lederriemen sorgfältig fest und band einen Knoten. Als sie das tat, wurde der Riemen noch fester angezogen und grub sich leicht in Cheris Haut ein. Cheri stöhnte, da der Druck in der Brust zunahm und diese wie ein Ballon anschwoll, der scheinbar der Schwerkraft trotzen wollte.
Kurz darauf sahen Cheris leicht abgebundene Brüste wie zwei nahezu perfekt geformte Kugeln aus, welche auf dem oberen Rand des Korsett auflagen. Gwen sorgte dafür dass die Riemen ordentlich an Cheris Brustkorb lagen und streichelte dabei die beiden großen und wunderschönen Kugeln. Cheri keuchte gut hörbar. Sie hatte es schon immer geliebt wenn an ihren Brüsten herumgespielt wurde. Ob Gwen das wusste?
"Viel besser", sagte Gwen und schaute sich ihr Werk zufrieden an. "Aber…"
"Der Kaffeetisch!", unterbrach Laura.

Cheri benötigte Lauras Hilfe für die wenigen Schritte bis zu dem Tisch. Sie freute sich sogar darauf gelegt zu werden, weil sie dann nicht mehr auf den Zehenspitzen stehen müsste. Da Cheris Hände auf dem Rücken miteinander verbunden waren und das Lederkorsett ziemlich steif war, konnte Cheri nur mit der tatkräftigen Unterstützung ihrer beiden Freundinnenmit dem Bauch auf den Tisch gelegt werden. Cheri zuckte zusammen, da ihr Körpergewicht die gerade erst abgebundenen Brüste zusammendrückte. Kaum lag sie auf dem Bauch und auf den Brüsten, wurden ihre Fußknöchel wieder miteinander verbunden. Sie versuchte zu protestieren, aber eine weitere Drohung bezüglich einer Knebelung ließ Cheri verstummen. Cheri schüttelte ihren Kopf, damit ihre Haare zur Seite fielen und sie besser sehen konnte was die anderen beiden mit ihr machen würden.
Laura holte einen Leder- Monohandschuh und zog ihn, sehr zum Ärger von Cheri, über deren Arme. Laura beließ einfach die bereits vorhandene Lederhandgelenksmanschette wo sie war und begann die Schnürung des Monohandschuhs methodisch zu schließen. Cheri stöhnte, als das weiche Leder sich wie eine zweite Haut über ihre Arme legte und schon bald ihre Unterarme immer stärker zusammendrückte, bis sich diese berührten. Erst als Cheris Unterarme und Hände auf deren Rücken fest miteinander verbunden waren, sicherte Laura mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck die Schnürung mittels eines festen Knoten samt Schleife. Danach zog Laura die beiden Halteriemen über Cheris Schultern, damit der Monohandschuh nicht mehr nach unten rutschen konnte. Als ob Cheri jemals die Chance gehabt hätte dies zu tun! Die beiden Schnallen der Schulterriemen wurden mit kleinen Vorhängeschlössern gesichert.
Gwen war der Meinung dass sie jener Armfesselung noch das "I- Tüpfelchen" draufsetzen sollte und nahm einen breiten und ziemlich steifen Lederriemen in die Hand. Sie schlang diesen Riemen um Cheris Ellenbogen und zog ihn dann ganz fest an, sodass Cheris Arme von den Ellenbogen an abwärts wirklich ganz fest zusammengedrückt wurden. Nun gab es nicht mehr die geringste Bewegungsmöglichkeit für Cheris Arme. Aber das war noch nicht alles. Gwen nahm einen weiteren Lederriemen. Sie zog ihn unterhalb Cheris Brüste zwischen dem Tisch und dem Lederkorsett hindurch und schloss ihn oberhalb der zusammengedrückten Unterarme. Dann zog sie jenen Riemen so fest an, dass Cheris Arme gegen ihren Rücken gedrückt wurden. Anschließend wurden die Schnallen der beiden zusätzlichen Lederriemen mittels Vorhängeschlösser gesichert.
Cheris Befürchtung wurde somit bestätigt. Gwen und Laura nahmen also deren Aufgabe die Bestimmung der gewürfelten Sechs zu erfüllen sehr ernst. Das ließ sie erzittern, doch sie war bereits viel zu hilflos als dass sie etwas dagegen unternehmen könnte.
"Herrje, Gwen! Meinst du nicht dass das ein wenig zu viel des Guten ist?", beschwerte sich Cheri als sie spürte dass ihre Arme absolut bewegungslos gemacht worden waren.
"Du bist eine schlechte Verliererin", tadelte Laura. "Und das jetzt schon, wo doch das Würfelspiel noch nicht beendet ist."
Cheri riss die Augen weit auf als das Würfelspiel direkt vor ihr auf dem Tisch gestellt wurde. Sie hatte vor dem nächsten Durchgang viel mehr Angst als vor dem letzten.
Bei der nun folgenden Würfelrunde wurde nämlich die Art der "Abend- Unterhaltung" ermittelt, was letztendlich jedwede vibrierende Spielzeuge bedeutete.
Die Zahlen des weißen Würfels bestimmten wie intensiv die Spielzeuge des Opfers wären, während die des schwarzen Würfels festlegten wie viele Orgasmen, oder auch nicht, man während des Abends haben würde. Um es interessant zu machen, wurde von der Zahl des schwarzen Würfels eine Eins abgezogen, damit auch die Möglichkeit keinen Orgasmus bekommen zu dürfen gewährleistet war. Es gab zwischen den Frauen mehrere Theorien ob eine höhere oder niedrigere Zahl besser wäre.

Cheri hielt ihren Atem, während die Würfel fiel direkt vor ihren Augen fielen. Das war wirklich nicht ihr Tag. Hätte sie es nicht mit ihren eigenen Augen gesehen, sie hätte Betrug vermutet. Der weiße Würfel hatte eine Sechs, während der schwarze Würfel eine Eins zeigte. Das hieß maximale Stimulierung, aber kein Orgasmus. Cheri schrie entrüstet auf, während Gwen nur darauf gewartet hatte.
"Hört auf! Das ist zu viel. Ow! Warte mal, Gwemmmph. NNMPH!" Cheris letzte Worte wurden abgeschnitten, da Gwen Cheris Kopf zurückzog und einen großen Ballknebel in ihren Mund stieß. Cheri kämpfte und riss die Augen weit auf, während die Kugel zwischen ihren Zähnen verkeilt wurde. Gwen drückte eine Hand gegen Cheris Mund, damit der Knebel nicht wieder rausgedrückt werden konnte, während sie mit der anderen Hand einen Knebelriemen um Cheris Kopf herum legte und diesen hinten ganz fest schloss. Ein an dem Riemen befestigter Kinnriemen sorgte zusätzlich dafür dass die schwarze Gummikugel hinter den Zähnen verkeilt liegen blieb.
Cheri krümmte ihren auf dem Bauch liegenden Oberkörper und zog und zerrte dadurch an ihrer Lederfesselung, doch der Monohandschuh verrutschte keinen Millimeter. Laura und Gwen erörterten währenddessen ungerührt was sie als nächstes machen würden.

"Wow! Die Würfel haben es heute nicht gut gemeint mit Cheri", sagte Laura, die anscheinend ein wenig Mitleid mit ihrer Freundin hatte.
"Ist es nicht lustig? Die Würfel haben größtmögliche Reizung bei gleichzeitigen Orgasmus- Verbot bestimmt. Es sieht also ganz so aus, als ob Cheri sich an diese Nacht noch lange erinnern möchte", sagte Gwen und kicherte. Ihr machte es jedenfalls großen Spaß.
"Und was schlägst du vor?", fragte Laura.
"Ich denke…" sagte Gwen und suchte in der Kiste mit den "Spielzeugen" herum und nahm etwas heraus. Cheri konnte es nicht sehen, da die Kiste hinter ihr war. "…das hier und dann ihren Mister Snuggles."
Cheri jammerte laut in den Knebel hinein.
Laura hielt Cheri fest, während Gwen den breiten Taillenriemen des Lederkeuschheitsgürtels um Cheris Taille schlang. Das war es aber nicht, was Cheri jammern ließ. Es war der Name, denn Mister Snuggles war ihr Name für den besten Vibrator, den sie kannte. Der Grund war die fast magische Fähigkeit dieses Geräts.

Die drei Freundinnen hatten sich vor drei Monaten jeweils so einen Vibrator, als ein Akt der Verschwörung, gekauft. Cheri nannte ihren Vibrator "Mister Snuggles", Lauras hieß "Brutus" und Gwens hieß "Marshall". Aber ganz egal wie sie hießen, die jeweiligen Vibratoren bestanden aus zwei großzügigen vibrierenden Dildos. Der eine war lang und zerfurcht, und der andere kurz und dick. Zusätzlich gab es da noch einen winzig kleinen Vibrator für die Klitoris. Alle drei Vibratoren trafen sich an einem Verbindungsstück, welches zu einem Lederkeuschheitsriemen gehörte.
Das, was Mister Snuggles wirklich beeindruckend machte, war das eingebaute Chipset samt Empfänger. Gesteuert wurde das ganze mittels einer unauffällig aussehenden App auf Cheris Handy. Dort konnte Mister Snuggles von Cheri programmiert werden, oder wie im gegenwärtigen Fall von Laura und Gwen. Darüber hinaus war das Spielzeug lernfähig. Die in den drei Vibratoren eingebauten Sensoren zeichneten Cheris Reaktionen auf, damit zukünftige Verwendungen verbessert werden konnten. So "wusste" zum Beispiel Mister Snuggles anhand diverser aufgezeichneter Parameter ob Cheri kurz vor einem Orgasmus war oder nicht und konnte, je nach Programmierung diesen schneller herbeiführen, verstärken, oder gar unterbinden. Wenn es sein musste war Letzteres sogar kurz vor einem Orgasmus möglich. Das klappte aber nur, weil seit dem Kauf des Geräts viele Versuche gemacht, und unglaublich viele Daten gesammelt wurden. Normalerweise liebte Cheri ihren Mister Snuggles, aber ohne Kontrolle darüber zu haben sah es ganz anders aus.
Cheri erinnerte sich an den Tag, als diese Monster zugeschickt worden waren. Laura und Cheri hatten Gwen überrascht, mit ausgebreiteten Armen und Beinen auf dem Bett fixiert, und einen Knebel sowie ihren "Marshall" eingeführt. Nachdem die beiden ein paar Einstellungen getätigt hatten, wurde Gwen alleine gelassen, während Laura und Cheri ins Kino gingen. Als sie zurückkamen, bekam Gwen alle zwanzig Minuten, wie bei einem Uhrwerk, einen Orgasmus, und zwar genauso wie es die beiden aus Versehen eingestellt hatten.

Aufgrund dieser und weiterer Erinnerungen weigerte sich Cheri zu kooperieren als Laura fragte, wo Mister Snuggle wäre.
Es war zwecklos, denn Gwen wusste es und holte Cheris Spielzeug. Cheri sah besorgt zu wie Gwen mit dem ziemlich heftigen Spielzeug näher kam. Cheri wehrte sich so gut sie konnte und presste ihre Oberschenkel zusammen. Aber Gwen packte sie an den Hüften und hob diese hoch, so dass Cheris Scheide einigermaßen gut zugänglich war. Laura verteilte Gleitcreme auf Mister Snuggles und kam dann damit bedrohlich näher. Das Spielzeug gab ein schmatzendes Geräusch von sich, als der lange und gefurchte Dildo Cheris Schamlippen teilte. Laura drückte den Dildo sanft, aber bestimmt, in Cheris Scheide hinein, bis er fast vollkommen darin verschwand. Cheri keuchte, als der fette und kegelförmige Analdildo ihren After berührte. Cheri jammerte und sträubte sich, aber der Plug dehnte die hintere Öffnung und drang ebenfalls immer tiefer ein, bis der Schließmuskel sich endlich an der kurz vor dem Ende befindlichen Verjüngung wieder etwas schließen konnte. Danach drückte Laura mit einer Hand Cheris bereits geteilte Schamlippen noch ein wenig mehr auseinander, um den kleinen dritten Vibrator auf Cheris Klitoris zu positionieren. Cheris wachsende Erregung führte dazu, dass sie trotz des Knebels ein weiteres, aber gut hörbares, lustvolles Stöhnen von sich gab.
Gwen nahm den breiten Schrittriemen, der an dem Taillenriemen welcher um Cheris Sanduhrtaille geschlungen war, und zog ihn so fest wie möglich durch Cheris Schritt. Das hatte zur Folge, dass Cheris Gesäß ziemlich stark geteilt wurde. Dabei wurde natürlich auch Mister Snuggles noch tiefer in die Öffnungen hineingedrückt. Gwen sicherte die Schnalle mittels eines Vorhängeschlosses und sorgte dafür dass das Spielzeug sicher an Ort und Stelle blieb. Es schaute nur noch das 12- Volt- Stromkabel heraus, welches Laura mit dem Netzteil verband. Unter dem Tisch befand sich eine Fußbodensteckdose. Dort steckte sie den 220- Volt Anschluss hinein und stellte einen stabilen Käfig darüber. Dieser Käfig war extra für diesen Zweck angeschafft worden und wurde von Laura mittels eines Schraubenziehers und zwei Schrauben am Fußboden festgeschraubt.
Laura stand wieder auf und spielte mit dem Schraubenzieher herum, während sie Cheri in die Augen schaute und sagte: "Ich fühle mich besser wenn ich weiß dass deine Muschi die ganze Nacht sicher verschlossen ist und nicht zur Ruhe kommt."
Gwen gluckste vor Lachen. Sie klopfte mit einem Fingerknöchel laut gegen das Leder, welches Cheris Gesäß und Oberschenkel auseinanderdrückte, und sagte: "Jetzt kann nur noch Mister Snuggles mit dir spielen."
Cheri atmete heftig ein und aus. Sie hatte nämlich die geheime Hoffnung gehabt mit ihren auf dem Rücken im Monohandschuh steckenden und somit zusammengebundenen Händen sich irgendwie zwischen den Beinen zu berühren um dadurch eventuell doch noch einen Orgasmus zu bekommen. Mit dem Keuschheitsgürtel gab es allerdings nicht den geringsten Hauch einer Chance.

Gwen und Laura wandten sich nun den Beinen ihres Opfers zu. Cheri dachte kurz darüber nach zu kämpfen oder gar wegzulaufen. Ein sinnloser Gedanke, denn wie sollte sie aufstehen oder gar mit zusammengebundenen Fußknöcheln mit den Ballettstiefeln gehen können?
Cheris Fußknöchel waren also bereits miteinander verbunden. Das hielt die beiden Freundinnen nicht davon ab drei weitere Lederriemen zu verwenden und diese ober- und unterhalb der Knie, und ganz oben an den Oberschenkeln anzulegen. Danach spürte Cherie wie ihre Beine soweit angewinkelt wurden, bis die Absätze der Ballettstiefel ihren Hintern berührten. Gwen hielt die Füße fest, während Laura einen langen Lederriemen zwischen Cheris Fußknöchel- und Oberschenkelfesselriemen hindurch zog. Sie tat es zweimal und zog den Riemen fest an, wodurch die Füße fest gegen die Oberschenkel gedrückt wurden und dort nicht mehr wegrutschen konnten. Dann zog sie das lange Ende jenes Lederriemens durch einen Metallring, der oben am Monohandschuh, direkt zwischen Cheris Schulterblättern, vorhanden war. Der lange Lederriemen wurde wieder in Richtung der Füße gezogen, wo die Schnalle war.
Cheri grunzte missfallend während der Riemen immer fester angezogen wurde, denn nun wurde an ihr eine exquisit aussehende, aber doch sehr strenge Hogtie- Fesselung vollzogen. Die Schultern wurden nach hinten gezogen, die Füße gegen das Gesäß gedrückt. Und das alles mit stabilen Lederriemen, so dass Cherie sich keinen Millimeter mehr bewegen konnte. Es entstand dabei ein kleiner Spalt unterhalb ihrer Arme, da Cheris Rücken trotz des Korsetts nach hinten gebogen wurde. Gwen gefiel das irgendwie noch nicht. Und so nahm sie einen weiteren Lederriemen und umwickelte damit die Absätze von Cheris Ballettstiefel sowie Cheris Unterarme. Nachdem sie jenen Lederriemen fest angezogen hatte, waren Cheris Füße wieder in der eleganten senkrechten Lage, wie es sich für Ballettstiefel gehörte.
Schließlich wurden sämtliche Schnallen und Riemen mit kleinen Vorhängeschlössern gesichert. Laura hatte einen endlosen Vorrat an gleichschließenden Schlössern, für die es nur zwei Schlüssel gab.
Cheri jammerte hartnäckig. Das alles war bereits äußerst unbequem, und Gwen und Laura waren noch nicht einmal weggegangen. Die beiden standen nämlich immer noch ihr und schienen etwas auszuhecken.
"Jetzt ist alles schön fest. Genauso wie es sein soll", scherzte Laura.
"Und sie wird garantiert geneckt werden", fügte Gwen hinzu. Doch dann sagte sie: "Aber irgendetwas fehlt noch."
Cheri starrte die beiden mit einem gläsernen Blick an.
Ihr stummes Bitten schien Laura zu inspirieren und sie sagte: "Silence Dogood!"
"Ja!", rief Gwen.
Cheri schrie in ihren Knebel hinein und kämpfte gegen ihre Fesselung an. Nun ja, sie versuchte es, denn es war, mit Ausnahme des Kopfes,  so gut wie keine Bewegung zu erkennen. Cheris Freundinnen ignorierten ihre Klagelaute sowie ihren schüttelnden Kopf.
Silence Dogood war die strengste Ledermaske der drei Freundinnen. Cheri warf einen Blick auf das gefürchtete Ding, als Laura sich vor ihr hinsetzte. Die Außenseite war schwarzes Kalbsleder, auf der nur zwei kleinen Metallösen zu sehen waren. Diese Ösen gehörten zu zwei kleinen Röhrchen, die in Cheris Nasenlöcher eingeführt wurden, damit eine ausreichende Atmung weiterhin sichergestellt wurde. Nachdem die beiden Röhrchen an Ort und Stelle waren, wurde die Ledermaske über Cheris Gesicht gezogen. Mit Plüsch bezogene Polster drückten gegen Cheris Augen und zwang sie ihre Augen zu schließen. Gwen zog Cheris braune Haare zusammen und steckte diese unter die Maske, welche nun vollends über Cheris Kopf gezogen wurde. Erst danach konnte die Schnürung, welche oben auf dem Kopf begann und unten am Hals endete, geschlossen werden.
Cheri spürte wie die Ledermaske immer enger wurde, bis sie überall an ihrem Kopf, auch auf dem Gesicht, wie eine zweite Haut fest anlag. Das hatte zur Folge, dass die Knebel- Lederriemen sich wie ein Leder- Tanga- Slip anfühlten.
Gwen schnürte langsam und methodisch die Ledermaske von oben bis zum Hals zu. Da Cheri ständig ihren Kopf schüttelte und verdrehte, sahen die Schnürbänder wie Zügel aus. Die heftigen Kopfbewegungen halfen Cheri überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil, dadurch wurde die Maske nur umso enger zugeschnürt.
Schließlich sah Cheris Kopf, abgesehen von den kleinen Öffnungen an der Nase und der Ausbuchtung aufgrund des Knebels, wie eine große schwarze Lederkugel aus. Nachdem Gwen die Schnur mittels eines Knoten und einer Schleife gesichert hatte, legte sie Cheri ein breites und sehr stabiles Halsband um, welches den unteren Rand der Ledermaske und somit auch die dortige Schnürung verdeckte. Die Maske konnte nun nicht mehr entfernt werden ohne zuvor das Halsband abzunehmen.
Laura sicherte die beiden Schnallen des Halsbands mittels Vorhängeschlösser.
"Meinst du dass sie den Schweigeriemen benötigt?", fragte Gwen.
"Bestimmt. Sie wird Mühe haben ruhig zu bleiben", sagte Laura.
Cheri wimmerte leise, als Gwen einen kurzen, aber dicken Lederriemen durch eine neben der Schnürleiste befindliche Gürtelschlaufe zog. Dann wurde der Riemen über den Mundbereich der Maske gelegte und auf der anderen Seite der Maske durch die zweite Schlaufe gezogen. Gwen fädelte das Riemenende durch die Schnalle, legte eine Hand gegen Cheris Hinterkopf, und zog ganz kräftig an dem Riemen. Cheri stöhnte, da der Druck auf ihre Lippen und auch auf dem Knebelball noch stärker wurde. Aber dieses Stöhnen war aufgrund des Schweigeriemens kaum noch zu hören.
Gwen war das aber noch nicht gut genug. Sie schob mit Mühe auf Cheris Hinterkopf unter dem sehr eng anliegenden Schweigeriemen einen weiteren Lederriemen durch und verband diesen mit dem Riemen an Cheris Fußknöchel. Dann zog sie ziemlich kräftig an dem Riemen, bis Cheris Kopf ungefähr fünf Zentimeter über dem Tisch schwebte. Das hatte aber auch zu Folge, dass Cheris Kopf leicht nach hinten gezogen wurde. Nachdem auch dieser Riemen gesichert war, schwebte Cheris schwarzer Lederkopf mehr oder weniger unbeweglich über dem Tisch, was ziemlich unbequem war, denn der Kopf wurde nur von dem Knebelriemen gehalten.
Laura beendete die Fesselung mit drei weiteren langen Lederriemen. Die ersten beiden Lederriemen verbanden Cheris Taille und Oberschenkel mit dem Tisch. Der dritte Riemen wurde durch den großen Ring gezogen, der vorne an dem breiten Halsband befestigt war. Als dieser Riemen unter der Tischplatte und durch die Schnalle durchgezogen war, zog Laura auch diesen Riemen ziemlich kräftig an. Das hatte zur Folge dass Cheris Kopf wieder etwas nach unten gezogen wurde. Das wäre nicht so schlimm gewesen. Viel schlimmer war die Tatsache dass Cheris Oberkörper durch den Taillen- und dem Halsriemen gegen die Tischplatte gedrückt wurde und somit die leicht abgebundenen Brüste noch mehr zusammengedrückt wurden.
Nachdem sämtliche Schnallen mittels Vorhängeschlösser verriegelt waren, hätte man den Tisch an die Decke hängen können. Cheri hätte sich keinen Millimeter bewegt und wäre nicht heruntergefallen.

Gwen nahm Cheris Handy und aktivierter die entsprechende App. Kaum hatte sie das getan wurde der zwischen Cheris zusammengedrückten Oberschenkeln gefangene Mister Snuggles zum Leben erweckt. Die hilflose Cheris zuckte heftig zusammen und versuchte sofort gegen den Vibrator anzukämpfen. Cheri strengte all ihre untere Muskulatur an, doch die Riemen hielten Cheri zur Unbeweglichkeit verdammt auf dem Tisch gefangen. Gwen veränderte die Einstellungen auf maximale Stimulation sowie Orgasmus- Verbot ein. Selbst Laura erschauderte, als sie sah wie Gwen die Spielzeit auf Unendlich einstellte.
"Perfekt", sagte Gwen.
Cheri gab ein kaum hörbares Stöhnen von sich. Das war auch das einzige was sie tun konnte, während erregende Vibrationen ihren Körper durchströmten, welche sich keinen Deut um Cheris wahre Wünsche scherten.
Laura neigte sich nach unten und flüsterte Cheri ins Ohr: "Wenn wir jetzt nicht bald gehen, sind all die guten Tische in der Disco belegt. Du willst doch nicht dass wir den ganzen Abend auf unseren hohen Absätzen stehen müssen. Nicht wahr?"
Das war gemein, denn Cheri taten bereits ihre überstreckten Füßen weh. Und so gab sie klagende Laute von sich, welche jedoch nicht die vielen Lederschichten über ihren Lippen durchdrangen.
"Natürlich nicht. Aber du denkst bestimmt an etwas anderes", sagte Laura und lächelte ihre hilflose Freundin an. "Du weißt, dass wir noch einmal würfeln müssen. Regeln sind halt Regeln."
Cheri wusste es und hoffte dass sich ihr Spielglück endlich verbessern würde. Sie hörte unter der Maske ganz leise wie der Würfel in der Holzkiste klapperte. In totaler Dunkelheit gefangen konnte sie zwar nicht das Ergebnis sehen, hatte aber großes Vertrauen zu Laura.
"Heute ist wirklich nicht dein Glückstag, Schätzchen", sagte Laura und begann alles von dem Spiel in die Würfelspielkiste hinein zu legen. Das waren zuerst einmal die beiden Würfel. Dann wurden Cheris Handy, der einzige Schraubendreher der Wohnung, und die Schlüssel von den vielen Vorhängeschlössern hinein gelegt. Ohne diese Schlüssel konnte Cheri nicht befreit werden. Der Deckel der Würfelspielkiste wurde zugeklappt und verschlossen. Laura zog die Schlüssel aus den Schlössern jener Kiste heraus und gab einen der beiden Schlüssel ihrer Freundin Gwen, welche ihn in ihrem Portmonee legte. Cheri, die aufgrund ihres Schicksals leise winselte, brauchte keine Erklärung. Sie wusste dass sie nur noch gemeinsam von Gwen und Laura befreit werden konnte. Cheri betete, dass die beiden wieder gemeinsam heimkehren würden, und dass sie nicht in der Stimmung wären noch länger mit ihr zu spielen. Schließlich hatte sie das schon einmal erlebt.
Die Vibratoren hatten Cheri bereits fest im Griff, so dass sie unkontrolliert vor sich hin stöhnte, während ihre Freundinnen sich für einen vergnüglichen Abend bereit machten. Schließlich rief Gwen von der Tür: "Viel Spaß, Cheri!"
Laura kam noch einmal zu Cheri zurück, neigte sich nach unten und legte ihre Hand an das Kinn ihrer hilflosen Freundin. Dann sagte sie: "Warte nicht auf uns, Cheri." Sie musste kurz kichern. "Und benehme dich gegenüber Mister Snuggles. Er passt heute Abend auf dich auf."
Und das tat er auch! Cheri schrie in ihren Knebel hinein und zerrte an ihrer Fesselung, aber da hatten ihre beiden Freundinnen die Wohnung bereits verlassen.

*****

Cheri versuchte zwanzig Minuten lang gegen ihre Fesselung anzukommen, bevor sie in dem leeren Zimmer um Befreiung aus ihrer Zwangslage bat. Mister Snuggles "wusste" ganz genau wie er Cheri erregen musste. Und das war das Problem, denn er führte Cheri immer wieder bis an dem Rand eines Orgasmus, dann aber verstummte und Cheri in rasende Unzufriedenheit stürzte. Sie war mehrmals kurz davor, aber ihre erzitternden Muskeln wurden von den Sensoren erfasst, so dass Mister Snuggles sein Werk in letzter Sekunde unterbrach. Er unterbrach es nicht nur, sondern benutzte seine Programmierung gegen Cheri. Und noch viel teuflischer war die Tatsache, dass Mister Snuggles lernte.
Schließlich begriff Cheri, dass ihre verzweifelten Versuche einen Orgasmus zubekommen fruchtlos bleiben würden. Mister Snuggles war zu gut programmiert und hatte in den letzten Minuten so viel dazugelernt, dass er sie regelrecht verspottete. Diese Erkenntnis führte dazu, dass Cheri unter der Lederhaube wütend als auch verzweifelt schrie und wieder damit begann gegen ihre Fesselung anzukämpfen. Nach einigen Minuten war Cheri erschöpft und schien sich ihrem Schicksal zu ergeben. Mister Snuggles arbeitete derweil ungerührt weiter.

Es folgten endlose Stunden, in denen der ersehnte Orgasmus zu einer flüchtigen Fantasie wurde. Cheri hatte sich in ihrem Leben noch nie so sehr danach gesehnt. Mit der Zeit fingen die Muskeln an zu schmerzen, welche sich ebenfalls nach einer Entlastung aus der strengen und sie zur Bewegungslosigkeit verdammten Lage sehnten. Die abgebundenen Brüste, auf denen das Gewicht des Oberkörpers lastete, fingen ebenfalls an zu schmerzen. Das unter der fest anliegenden Ledermaske befindliche Gesicht, eigentlich der ganze Kopf, war irgendwann nassgeschwitzt.
Das einzige was es "erträglich" machte, war die unbestreitbare Realität, dass Cheri nichts dagegen unternehmen konnte. Sie konnte nur warten. Warten auf Befreiung. Warten auf einen Orgasmus. Warten auf dass ihre Freundinnen sie aus dem Fegefeuer retteten, zu dem sie verurteilt worden war.

*****

Cheri hatte das Klacken des Wohnungstürschloss an jenem Abend mehrfach gehört, doch nun war das Geräusch keine sie enttäuschende Fantasie, denn es folgte das Klackern von hohen Absätzen. Cheris Befreiung nahte! Cheri zitterte und jammerte auf dem Kaffeetisch. Endlich waren ihre Freundinnen wieder da! All die Energie, welche der armen Frau genommen war kam nun mit Macht zurück.
"Hallo Cheri!" Lauras fröhlich klingende Stimme brach die Stille. Doch dann ging Laura an ihr vorbei und betrat ihr eigenes Zimmer. Da erst fiel Cheri auf, dass sie Gwens Stimme nicht gehört hatte. Doch in jenem Moment fing Mister Snuggles wieder mit seinen verführerischen Reizungen an. Das war eigentlich schon purer Sadismus, da Cheri sowieso keinen Orgasmus bekommen würde. Und so versuchte Cheri, in Erwartung bald freigelassen zu werden, die schönen Reizungen zu ignorieren. Das war natürlich nicht leicht. Cheri gab ein inbrünstiges Stöhnen von sich, während sie versuchte ihr Becken zu bewegen und gleichzeitig die Scheidemuskulatur verkrampfte. Das bewirkte natürlich nur eine Verringerung der Vibrationen und ließ Cheri frustriert heulen, da der lang ersehnte Orgasmus sich wieder als eine Fata Morgana entpuppte.

In jenem Moment kehrte Laura zurück und setzte sich vor Cheris verborgenem Gesicht hin. Cheri nahm Lauras Gegenwart trotz der sie umgebenden Dunkelheit wahr und bat fast hysterisch um Erbarmen. Sie hatte jenes Bitten seit Stunden geprobt, aber der Gag und ihre Verzweiflung machten daraus nur chaotische Klagelaute.
"Die Disco war heute Abend rappelvoll." Laura schien Cheris Reaktion nicht zu bemerken und unterhielt sich mit ihr ganz zwanglos wie bei einer Kaffeerunde. "Gwen traf Shawn und begann mit ihm zu flirten. Anfangs war es ganz lustig, aber später kam ich mir wie das fünfte Rad am Wagen vor, weswegen ich mich entschloss nach Hause zu fahren."
Cheri jammerte. Wenn Gwen und Shawn zusammen waren, vergaßen sie oft die Welt um sich herum. Gwen könnte also in einer Stunde oder erst nach einem Tag heimkommen. Und Cheri konnte nur mit Lauras UND mit Gwens Schlüssel befreit werden!
"Dabei sah es zuerst so aus als ob es ein schöner Abend werden würde." Laura klang enttäuscht und führte mehr oder weniger einen Monolog, da Cheri nicht antworten konnte. "Es sieht also ganz so aus, als ob es nicht so wurde wie ich es mir vorgestellt habe."
Cheri hatte Schwierigkeiten mit ihrer Freundin mitzufühlen, aber es war wenigstens eine willkommene Ablenkung von Mister Snuggles.
Laura überlegte was sie tun sollte. Das konnte jedoch beides für Cheri bedeuten; Gut als auch Schlecht.
"Es sieht ganz so aus, als ob du gut unterhalten wirst." Laura schenkte Cheri deren volle Aufmerksamkeit. Die gefesselte Freundin begann daraufhin wieder um Befreiung zu betteln, obwohl sie wusste dass es ohne Gwens Schlüssel nicht klappen würde. Cheri spürte wie Lauras Hand ihre Schulter liebevoll streichelte.
"Immerhin habe ich dich zum spielen", säuselte Laura leise. ""Ich habe nämlich Gwens Schlüssel aus ihrem Portmonee geklaut als sie gerade abgelenkt war. Ich weiß, dass verstößt gegen die Regeln…" Cheri fing sofort an zu zappeln. "…aber ich denke nicht dass du was dagegen hast."
Laura stand auf und holte die verschlossene Spielkiste. Sie stellte die Kiste neben Cheris Kopf auf dem Kaffeetisch ab. Die Kiste war ganz nah! Die Befreiung stand kurz bevor! Cheri kreischte vor Glück als sie das Klicken der beiden Schlösser hörte.
"Als Gwen mit deiner Fesselung fertig war, hatte ich ein echt schlechtes Gewissen gehabt." Laura musste grinsen, denn sie spielte mit Cheris Gefühlen und der Hoffnung auf Befreiung. "Gefesselt und verschlossen für so viele Stunden, mit deinem lieben Mister Snuggles in dir, und das ohne die geringste Chance einen Orgasmus zu bekommen. Die Riemen sind sooo fest. Dir muss doch inzwischen alles wehtun."
"Ja! Ja! Befreie mich!", schrie Cheri in Gedanken, denn der verschlossene Mund konnte das nicht wiedergeben.
Cheri konnte nicht sehen wie Laura Cheris Handy in die Hand nahm und die Einstellungen der entsprechenden App überflog. Laura genoss den Gedanken dass sie im wahrsten Sinne des Wortes Cheris Schicksal in den Händen hielt.
Wenig später spürte Cheri wie Laura den Riemen, der ihren Kopf nach hinten zog, aufschloss und lockerte. Dann war das breite Halsband an der Reihe. Cheri spürte kurz danach wie die Schnürung der Lederkopfmaske gelockert wurde und war total glücklich. Und dann wurde endlich die Ledermaske vom Kopf heruntergenommen.
Laura hatte nur eine Zimmerlampe eingeschaltet, damit Cheris Augen nicht nach der langen Dunkelheit geblendet wurden. Sie sah wie Laura vor ihrem immer noch streng gefesselten Körper kniete und sie liebevoll anschaute. Cheris Knebel war immer noch vorhanden, aber ohne die Ledermaske war es wenigstens erträglich.
Die beiden schauten sich an.
"Du möchtest unbedingt einen Orgasmus bekommen. Richtig?", fragte Laura.
Es war erstaunlich wie kraftvoll Cheri nicken konnte, und das trotz der vorherigen Tortur. Mister Snuggles vibrierte genauso liebevoll, wie es der Blick von Laura war.
"Was hältst du davon, wenn ich dir einen ganz kleinen Orgasmus ermögliche und du als Gegenleistung bis zum Morgen weiterhin so streng gefesselt bleibst?", fragte Laura.
Ein weiteres Nicken. Die arme Cheri hatte nicht wirklich zugehört und somit auch nicht verstanden worauf sie sich eingelassen hatte. Sie wusste nur, dass eine Ablehnung kaum noch zu ertragen wäre, da sie nun ganz kurz vor der Erlösung war. Sie würde alles tun um endlich einen Orgasmus zu bekommen. Und Laura wusste es. Die plötzliche Macht über Cheris Schicksal erregte Laura, sodass ihr ziemlich heiß wurde. Sie biss sich auf die Unterlippe während sie auf Cheris Handy die Steuerung veränderte und somit den größten Wunsch ihrer Freundin erfüllte.
Zuerst, als ob ihr Körper sein eigenes Glück nicht glauben konnte, reagierte Cheri kaum, obwohl alle drei Vibratoren von Mister Snuggles immer stärker anfingen zu vibrieren. Erst als Cheri diesen Glücksmoment wirklich realisierte, riss sie vor Freude die Augen auf und verdrehte sie auch noch. Cheri würde normalerweise diese Intensität nicht wirklich mögen, denn ihre Muschi, der After und vor allen Dingen ihre Klitoris wurden so stark bearbeitet, dass es kaum noch zu ertragen war. Aber das interessierte sie nicht. Cheri machte sich keine Sorgen, obwohl jeder Muskel sich unter der immer stärker werdenden Anspannung wehtat und der Körper anfing unkontrolliert zu zucken.
Cheris Stöhnen, zuerst vor Schmerz und dann vor Geilheit,  erfüllte trotz des Knebels den Raum. Sie biss hart auf den Knebelball und ihr Stöhnen verwandelte sich in ein seliges Schreien als Cheri den intensivsten Orgasmus ihres Lebens erlebte, dem kurz darauf der zweitstärkste folgte. Jene kurzen Momente brachten Cheri dazu, all ihre schmerzenden Muskeln und ihre stundenlange Frustration zu vergessen. Alles, was in diesem Moment zählte, war die Welle, die sich über ihr brach und sie wie eine warme Decke umhüllte, bis jede Faser und jeder Nerv ihres Körpers vor Glück nur so prickelte.

Während Cheri die Nachwehen dieser beiden wunderschönen Orgasmen genoss, bekam sie nur am Rande mit wie Laura ihren Knebelriemen löste und anschließend den Knebel aus ihrem Mund zog. Cheri weinte vor Glück und gab dabei leise Schreie von sich. Laura erfreute sich ebenfalls daran und hielt Cheris Kopf zärtlich in den Händen. Laura fühlte mit ihrer Freundin mit und streichelte deren Wangen.

Schließlich war es vollbracht. Cheris positive körperliche und seelische Anspannung brach zusammen und ihr Körper wurde nur noch von den Lederriemen gehalten. Cheri tat zwar jeder Muskel weh, aber sie fühlte sich entspannt wie nie zuvor.
"Danke", war alles was sie nach mehreren Minuten halb krächzend von sich geben konnte. Sie hatte noch nie einen Orgasmus im Beisein von Laura genossen, geschweige denn einen derart heftigen. Aber das schien in diesem Moment vollkommen unwichtig zu sein.
"Gern geschehen", sagte Laura und lächelte. "Das heißt aber nicht, dass du jetzt befreit wirst."
Cheri hörte das deutliche Klappern von einer Schnalle und konnte selbst in dem Dämmerlicht sehen wie Laura den Knebel hoch hielt.
"Laura, nein. Bitte!", bettelte Cheri. "Lass mich nicht wieder so streng gefesselt alleine."
Cheris Blick war herzerweichend. Aber da war noch mehr, was Laura nachdenklich machte. So sagte sie: "Ich könnte mir vorstellen…"

*****

Es war kurz nach vier Uhr am Morgen, als Gwen nach Hause kam. Ihr fiel Cheris Schicksal ein und sie bekam ein schlechtes Gewissen. Sie zog ihre High- Heels aus und schlich in die Wohnung hinein. Nachdem sie ganz leise die Tür geschlossen hatte, nahm sie ein leises Stöhnen wahr. Gwen schlich zum Wohnzimmer, wo sie ihre Freundin immer noch gefesselt auf dem Kaffeetisch liegen sah. Gwen hatte total vergessen, wie streng die Fesselung war. Sie schaltete das Licht an. Cheri reagierte nicht, da sie die schwarze Ledermaske trug. Ihr Körper verkrampfte sich hin und wieder. Jene Reaktionen waren eindeutig Zeichen einer sehr intensiven Sehnsucht zwischen den Beinen. Es war das Resultat von stundenlanger Ablehnung größter Freude. Das war einer der Gründe, warum Gwen das Würfelspiel liebte, denn es schob die körperlichen und seelischen Grenzen stets ein Stück weiter hinaus.

Aber irgendetwas schien an Cheris Zwangslage nicht zu stimmen. Sie lag immer noch auf dem Tisch, Arme und Beine streng zusammengeschnallt wie am Abend. Auch die anderen Riemen waren immer noch ziemlich beeindruckend festgezogen. Der Keuschheitsriemen lag ebenfalls so fest an, dass er sich sogar ins Fleisch hineindrückte. Der Anblick der abgebundenen und zusammengedrückten Brüste tat selbst Gwen weh. Es sah alles so aus wie Gwen es in Erinnerung hatte. Außer…

Dann bemerkte es Gwen: Die Schultern waren irgendwie anders von den Riemen zurückgezogen. Gwen schaute genauer hin und sah ein paar blonde Haare, die aus der Kombination der Masken- und Halsschnürung herausschauten. Natürlich! Die Haarfarbe! Das war nicht dieselbe Person, die Gwen mit Hilfe von Laura so streng verschnürt hatte. Das war überhaupt nicht Cheri. Das war Laura, die nun mit den gleichen Sachen und genauso streng gefesselt auf dem Kaffeetisch lag. Tatsächlich. Das Korsett, die Ballettstiefel, der Monohandschuh und all die anderen Riemen waren genauso streng zugeschnürt, Beziehungsweise fest angezogen wie Gwen es bei Cheri getan hatte. Gwen erkannte nun die kleinen Unterschiede, denn Lauras Hals war kürzer als der von Cheri, sodass der Kopf viel fester gehalten wurde und nun absolut unbeweglich war. Ja, sogar die Ledermaske war viel strenger zugeschnürt. Gwen erkannte es an dem schmaleren Spalt der Schnürleiste. Laura war also exakt in der gleichen Lage fixiert wie es Cheri zuvor gewesen war. Selbst die vielen Vorhängeschlösser waren dieselben. Und doch war alles noch viel fester verschnürt oder festgeschnallt.
Laura, die nicht wusste dass Gwen vor ihr stand, gab ein frustriertes Grunzen von sich und versuchte ihre Hüften zu bewegen. Gwen nahm ein leises, aber ziemlich beharrliches Brummen unter dem Keuschheitsgürtel war. Anscheinend hatte "Brutus", Lauras "Bruder" von Cheris "Mister Snuggles", Spaß zwischen den Beinen seiner Eigentümerin. Das war also der Grund für die konstanten, aber kaum wahrnehmbaren Hüftbewegungen sowie das klagende Stöhnen. Laura versuchte also, wenn auch erfolglos, einen Orgasmus zu erreichen.

Gwen schaute sich in der Wohnung um und sah dass Gwens Zimmertür geschlossen war. Und dann bemerkte sie den schwarzen Knebelball, den sie bei Cheri verwendet hatte. Der lag nun unter dem Kaffeetisch auf dem Fußboden herum. Gwen schaute in die Kiste hinein, wo die Bondage- Sachen lagen, und zählte die darin liegenden Knebel durch. Einer fehlte. Es war der fünf Zentimeter große rote Knebelball, den keiner der drei Freundinnen mochte. Dieser Knebel war nämlich für sehr strikte Bestrafungen reserviert.
Gwen setzte ein breites Grinsen auf und beschloss sich bemerkbar zu machen.
"Hast du Spaß?", scherzte sie ganz nah an Lauras Ohr.
Laura erschrak derart, dass sie heftig zusammenzuckte. Ihr Schrei klang ganz anders als Gwen es von Cheri her kannte. Nun hatte Gwen nicht mehr den geringsten Zweifel daran dass in Lauras Mund der unversöhnliche rote Knebelball steckte.
"Ich kann nur annehmen, dass du hier her zurückkamst, nachdem du den Klub verlassen hattest." Gwen dachte nach, während Laura sich verzweifelt hin und her wandte. "Aber selbst wenn du Cheri nicht sofort befreit hast, bedeutet das, dass du seit ein paar Stunden in dieser Zwangslage steckst. Richtig?"
Laura winselte und zerrte an ihrer Fesselung. Gwen war nicht besonders mitfühlend. Regeln waren Regeln, und Laura hatte dagegen verstoßen.
"Ich würde dich ja gerne befreien, Laura." Gwen legte eine Pause ein und ließ Laura zappeln. Es war schön anzusehen wie Laura auf das unvermeidliche Ende des Satzes wartete. "Aber es siehst ganz so aus, als ob jemand in der Disco meinen Schlüssel für die Spielkiste geklaut hat. Ich habe es erst bemerkt, als ich die Disco verlassen hatte."
Gwen kniete nieder und gab Laura ein freundliches Küsschen auf die Wange. Dann sagte sie: "Cheri und ich werden entscheiden was wir mit dir machen werden. Aber erst nach dem Frühstück."

Ein trotz des Knebels gut zu hörender Schrei entkam der Ledermaske als Gwen das Wohnzimmer verließ. Gwen konnte sogar im Korridor, als sie zu ihrem Zimmer ging, Lauras Bitten und Betteln hören. Erst nachdem sie die Zimmertür hinter sich geschlossen hatte, wurde es ruhig und Gwen legte sich seelenruhig schlafen…