Latexdame Jannette SM- und Bondage- Geschichten 18.07.2009

Ein neuer Ehevertrag

von DK

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette

Nora war immer schön gewesen, unglaublich schön. Aber da war auch immer etwas gewesen, wie eine Wolke, welche die Sonne verdunkelte: Es war ihre Seele. Eine gewisse Selbstsucht, fast wie eine böse Seele, welche ihre Schönheit überschattete. Ich bemerkte es schon am ersten Tag, aber Oscar, der reiche, alte und einsame Oscar hatte es niemals gesehen, nicht einmal nachdem er sie geheiratet hatte. Er hatte es nie bemerkt, bis zu jenem Tag, als er sie mit einem jungen Mann im Gartenhaus erwischte. Sie saugte gerade an seinem Penis.

Das war vor sechs Monaten.

Jetzt musste sie sich ganz ihm widmen. Ihre Augen funkelten nur für ihn, und ihre Schönheit, ihre zerbrechlich wirkende Schönheit strahlte nur so. Sie war erstaunlich leidenschaftlich. Ihr Schluchzen schien im Takt einer Funkuhr zu gehen. Ihr Seufzen ließ Herzen erweichen, ebenso ihr flehender Blick. Aus den Saphirblauen Augen strömten die Tränen heraus und flossen über die Wangen. Ich schaute mir alles mit einem stoischen Desinteresse an.
Sie spielte das emotionale Spiel, Seelenmanipulation, das Spiel einer verzweifelten jungen Frau, welche angeblich nur einen winzig- kleinen Fehler getan hatte, und die tief in ihrem Herzen rein wäre. Man müsste ihr doch einfach nur verzeihen und eine zweite Chance geben. Dann würde sie für immer ein gutes kleines Mädchen sein. Sie würde ihr Herz, Seele und den geilen Körper dafür hergeben.
Es war wirklich eine gute Aufführung, eine der besten, die ich gesehen habe. Und ich habe schon viele gesehen. Aber sie musste ja schließlich gut sein, denn es standen Billionen auf dem Spiel!

Nora Winslet hatte, bevor sie ‚Ja’ gesagt hatte und Frau Nora Reinfield wurde, einen Ehevertrag unterschrieben. Darin stand unter anderem, dass im Falle eines Seitensprungs die Ehe sofort annulliert werden würde. Das bedeutete gleichzeitig, dass sie keinen einzigen Cent von dem Reinfield- Vermögen bekäme. Sie würde ihr monatliches Taschengeld von 25.000 verlieren. Außerdem würde sie sofort das Sorgerecht über eventuell gemeinsam gezeugte Kinder verlieren, und hätte kein Anrecht auf das Erbe.
Mit anderen Worten: Sie säße sofort auf der Straße.
Der Ehevertrag war ‚Wasserdicht’ und zahlreiche Präzedenzfälle untermauerten ihn. Es war der perfekte Vertrag.
Ich wusste es, denn ich hatte ihn formuliert.

Sie saß uns gegenüber. Neben ihr saß ihre Anwältin. Nora schaute ihren Ehemann mit einem dankbaren und flehenden Blick an, da er ihr jene zweite Chance gewährt hatte. Ich hatte ihn, in meiner Funktion als guter Anwalt, darauf vorbereitet. Er sollte keinen Augenkontakt zu seiner jungen Ehebrecherin aufbauen. Aber er tat es und schmolz fast dahin. Ich musste dies im Auge behalten. Denn wenn er darauf einging, würde der Plan wie ein Kartenhaus zusammenstürzen.

Ich schob den Vertrag über den Tisch und sagte: „Würden sie bitte unterschreiben?“
„Natürlich“, murmelte sie und streckte die Hand aus.
Ihre Rechtsanwältin schoss wie ein Puma nach vorne. Das gehörte zu ihrer Rolle. Evelyn Samson war eine der besten Scheidungsrechtsanwältin des Landes. Ich wusste das, denn sie hatte viel von mir gelernt. Ihr Plan schien darin zu bestehen, die Verhandlung so lange wie möglich in die Länge zu ziehen, bis Oscar dahin schmolz und seiner Frau vergab. Was für ein Geschacher!
Evelyn las den neuen Vertrag durch. Sie wollte ihn anscheinend Punkt für Punkt auseinanderpflücken. Ihre erste Frage lautete: „Was ist mit Keuschheits-Geräte gemeint?“
Noras süßes und unschuldiges Schauspiel wurde unterbrochen. Sie fragte erstaunt: „Keuschheits-Geräte?“
„Das ist nicht verhandelbar“, bluffte ich. „Oscar muss sich gewiss sein, dass Nora treu bleiben wird.“
Evelyn schüttelte ihren Kopf. „Inakzeptabel. Das ist barbarisch und chauvinistisch.“ Sie schob die Papiere zu mir zurück. „Wenn sie im 21. Jahrhundert angekommen sind, rufen sie mich an.“
Ich sammelte die Papiere ein und sagte: „Einen schönen Tag noch.“
Nora geriet in Panik, da sie sah wie Oscar seinen Stuhl nach hinten schob. „Warte eine Minute“, quiekste sie.
Evelyn war total überrascht, da nun ihre eigene Klientin drohte nachzugeben. Sie starrte mich an. „Berichtigen sie mich, wenn ich falsch liege, Richard. Dieser Passus ist nicht realistisch. Damit kommen sie bei keinem Richter der Welt durch. Es geht um Noras Gesundheit.“ Sie neigte sich nach vorne und fügte hinzu: „Weibliche Gesundheit.“
Ich hob einen großen Koffer hoch, legte ihn auf den Schreibtisch und öffnete ihn. Es war die gleiche Art von Muster- Koffer, der oft von Handelsvertretern benutzt wurde. Ich drehte den Koffer herum, sodass der Inhalt von allen Beteiligten zu sehen war. Obendrauf, in einer Schaumstoffverpackung, lag ein glänzendes goldenes Spielzeug der Chastity Permalock- Gesellschaft.
„Willkommen im 21. Jahrhundert“, sagte ich und machte eine Pause. Die Licht- Reflektionen spiegelten sich in Noras jungem Gesicht wider. „Entworfen von Frauen für Frauen und berücksichtigt jeglichen weiblichen sanitären Bedarf. Leicht, diskret und bequem.“
Ich schob Nora das Prospekt zu und sagte: „Hier sind ein paar Abbildungen.“
Evelyn schnappte es sich und schob es zurück. „Das ist absurd und kommt nicht in Frage.“
„Wenn wir uns von diesem Tisch erheben, werden wir nie mehr zurückkommen“, drohte ich. Dann sagte ich mit etwas sanfter klingender Stimme: „Oscar hat Verständnis dafür, dass Nora andere Ablenkungen benötigt. Er ist bereit das monatliche Taschengeld auf 35.000 zu erhöhen.“
Evelyns Gesichtsausdruck wurde immer zorniger. „Es geht nicht um das Geld“, knurrte sie und neigte sich drohend nach vorne. Aber Nora zog an ihrem Arm.
Die Anwältin sagte schnell: „Eine kurze Beratung.“ Dann zog sie sich mit der jungen unschuldig drein schauenden Frau in eine Ecke des großen Büros zurück.

In all den Jahren meiner beruflichen Praxis hatte ich gelernt in den Gesichtsausdrücken und der Körpersprache zu lesen. Nora dachte wohl: Oscar wird mich jetzt in dem Ding einsperren und es später wieder öffnen. Er ist neunzig. Ich jammere herum, mache ihm schöne Augen und einen Schmollmund, und er wird nachgeben. Ich werde in weniger als einem Monat aus dem Gürtel herauskommen und alles wird so sein wie vorher.

Die beiden kehrten zum Tisch zurück und Evelyn sagte: „50.000 und 15% des Anwesens sind für Oscar ein Klacks. Außerdem erhält mein Büro einen Zweitschlüssel, nur für den Notfall.“
„40.000, 11%, kein Schlüssel.“
Sie schaute mich höhnisch grinsend an. „Wir reden über den Körper einer Frau!“
„45.000, oder wir gehen. Sie ist dreißig, noch jung genug um einen anderen Mann zu finden, der sie verwöhnt. Wenn sie genug Geld zusammengespart hat, kann sie sich eine Schönheitsoperation leisten, um sich die Augenfältchen entfernen zu lassen.“
Noras Gesicht verzerrte sich ganz kurz vor Angst, und sie hob ihre Hand, um die kaum sichtbaren Fältchen zu verdecken. Evelyn wusste, dass ihre Klientin schnell nachgeben würde. Die Anwältin schaute Oscar an und sagte zu ihm: „Nora tut es wirklich Leid für das, was sie getan hat, und sie ist von ganzem Herzen bestrebt dies wieder gut zu machen. 50.000, und sie werden eine sehr glückliche und sehr aufmerksame Ehefrau für, so Gott es will, ein langes Leben haben.“
Ich neigte mich nach vorne und sagte: „Der Keuschheitsgürtel wird jetzt als Zeichen der Treue angelegt. Danach können wir den restlichen Vertrag aushandeln.“
Evelyn lehnte sich zurück und sagte: „Einverstanden.“ Sie schaute auf den geöffneten Koffer und fragte: „Gibt es dafür irgendwelche Anweisungen?“
„Es ist selbsterklärend.“ Ich bluffte. Ich wollte weiter kommen. „Einfach nur die beiden Hälften nach dem Anlegen zusammen drücken. Dann ist er verschlossen.“ Ich lehnte mich zurück und sagte: „Ich bin hier, falls sie Fragen haben.“

Ich hörte den beiden Frauen zu, wie sie sich darüber unterhielten. Nora drückte ihre Bedenken über die Maße des Keuschheitsgürtels aus. In dem Vorderteil befand sich ein großer künstlicher Penis, sowie eine Platte, welche die ganze Scheide, inklusive der Klitoris bedeckte. Es gab nur eine kleine Öffnung, durch die sie pinkeln könnte. Evelyn wollte den Afterstopfen in Frage zu stellen, aber Nora hinderte sie daran. Sie flüsterte, da sie wusste dass Oscar schwerhörig war. Sie sagte also zu ihrer Anwältin, dass Oscar den Keuschheitsgürtel aufschließen müsste, wenn sie auf die Toilette müsste. Irgendwann würde er es aufgeben.
Dann zogen sich die beiden Frauen wieder in eine Zimmerecke zurück und Nora legte sich den Keuschheitsgürtel leise stöhnend an.

„Okay. Das hätten wir“, verkündete Evelyn. Ich schaute hinüber. Die beiden kehrten zum Tisch zurück und Evelyn zeigte auf den Koffer. „Was ist das? Zubehör?“
Ich schüttelte meinen Kopf und nahm das besagte Teil in die Hand. „Das ist ihr neuer Knebel. Da Nora so begierig auf Oralen Sex ist, muss Oscar sicher gehen, dass sie ihren Mund und ihre Hände vor weiteren Versuchungen schützt.“
Evelyn schaute mich verwirrt an. „Hände?“
Ich hob die oberste Schaumstofflage hoch und zum Vorschein kamen das Chasti- Korsett und ein Monohandschuh. „Das Korsett wird garantieren, dass Noras perfekte Figur erhalten bleibt. Es ist bequem und man kann es fast ununterbrochen tragen. Oscar wird Nora eine Assistentin zur Verfügung stellen, welche sich 24 Stunden am Tag um ihre Bedürfnisse kümmert.“
Ich legte das Korsett auf dem Tisch und drehte mich samt Stuhl diskret zur Seite.

Ich hörte, wie Nora sich in das Korsett zwängte. Sie stöhnte und keuchte. Sie gab allerdings zu, dass es zwar sehr eng, aber dennoch bequem war.
Ich drehte mich wieder um und sah wie Nora ihr Kleid glatt strich. Man konnte die neue schmale Taille unter dem Kleid erahnen. Dann nahm Evelyn den Monohandschuh in die Hand und sagte: „Ich nehme an, dass ihre Arme auf dem Rücken liegen müssen.“
Ich nickte, und sie schüttelte ihren Kopf.
Ich sah, wie Evelyn ihrer Klientin Nora den Handschuh bis zu den Achseln hoch zog. Dann nahm sie den Knebel in die Hand. Nora lächelte Oscar so hübsch an wie sie nur konnte und öffnete dann ihren Mund, um den riesigen Knebel zu empfangen. Er ging nur sehr schwer hinein, da er sehr lang und sehr dick war. Der Knebel hatte außerdem zwei seitliche Taschen, welche zwischen den Zahnreihen und den Wangen zu liegen kamen. Und dann war da noch die goldene Abdeckung, welche auf den Lippen ruhte.
Evelyn schaute sich das Ding kurz an. Dann sagte sie: „Okay. Und jetzt? Wie wird dieses Ding verschlossen?“
Ich stand auf und ging zu den beiden Frauen hinüber. Ich sagte: „Ich werde es ihnen zeigen.“ Dann legte ich eine Hand ganz sanft in Noras Nacken, und drückte mit dem Mittelfinger der anderen Hand auf das Zentrum des Knebels. Ich zählte in Gedanken bis zwanzig. Dann fühlte ich eine charakteristische, mich warnende, Schwingung unter meinem Finger. Das bedeutete, dass das System in zehn Sekunden aktiviert werden würde. Ich zählte bis elf, um absolut sicher zu gehen.
Noras Gesicht verzog sich vor Schmerz. Sie quiekte und ich nahm meine Hände weg. „So! Das System ist verschlossen.“
Evelyn schaute mich verwirrt an. „Bitte?“
Ich lächelte. „Mikroskopisch kleine Anker sind in das Gewebe eingedrungen und geben Naniten frei, welche die Keuschheitsgeräte dauerhaft versiegeln.“
Evelyn schaute mich mit einem besorgten Blick an. „Und der Schlüssel?“
„Hmmm? Was für ein Schlüssel?“
Sie schaute mich böse an. „Na, der Schlüssel, der dieses... System aufschließt!“
Ich nahm das Prospekt und reichte es ihr. „Hier steht es geschrieben. Leicht anzuwendende, diskrete, bequeme und permanente Keuschheitsgeräte.“
Evelyn riss mir das Prospekt aus meinen Händen und las es schnell durch. Dann schaute sie mich bestürzt an. „Sie... Sie haben mich angelogen! Ich hätte dem Ganzen niemals zugestimmt!“
Ich zuckte mit den Achseln. „Ich habe ihnen alles zur Verfügung gestellt. Ihre Arroganz, mit der sie dachten den alten Herrn zu besiegen, hat sie in diese Lage gebracht. Habe ich ihnen nicht die erste Regel bei einem Rechtsstreit beigebracht? Lesen sie immer das Kleingedruckte.“
Sie schnaufte verächtlich. „Damit kommen sie nicht durch.“
„Dagegen kann niemand mehr etwas unternehmen.“ Ich schaute auf Nora, welche anfing herum zu zappeln. „Sie sollten ihr das Kleid ausziehen. Das Chasti- Korsett wurde so entworfen, dass Kleidung nicht mehr nötig ist.“
„Soll das heißen, dass sie nackt herumlaufen soll?“, rief Evelyn fast hysterisch.
„Die Naniten können auf einer molekularen Stufe Veränderungen hervorrufen“, erklärte ich. „Sie werden das Korsett zu einem modischen Cocktailkleid wachsen lassen, einem sehr modischen Kleid.“
Evelyn zeigte mit dem Finger auf mich und sagte drohend: „Wir sehen uns vor Gericht wieder.“ Dann zeigte sie auf Oscar und sagte: „Wenn wir nicht diese... mittelalterlichen Foltergeräte von ihr entfernen können, werden sie zahlen müssen bis sie schwarz werden!“
Sie schaute anschließend auf Nora, die gegen ihre Fesselung ankämpfte. Evelyn sprach beruhigend: „Keine Angst, wir werden sie da heraus holen.“
Dann stürmte sie hinaus.

Ich war der Meinung, dass es viel zu leicht für mich gewesen war.

Sechs Monate später war Nora eine verwandelte Frau. Ihre Keuschheitsgeräte taten alles, wofür sie programmiert waren. Ihr Korsett hatte ihre Taille bis auf atemlose 30 Zentimeter reduziert. Sie hatte eine Rohrtaille bekommen. Eine perfekte kreisrunde Taille, welche in der Mitte etwa acht Zentimeter gerade war. Ihr modifizierter Körper sah atemberaubend aus. Wenn Nora ging, schaukelten ihre Hüften verführerisch, und jeder konnte es sehen. Der Monohandschuh hatte sich mit dem Korsett verbunden und gab ihr von vorne den Anblick einer armlosen Schönheit.

Evelyn war gekommen. Sie verhielt sich aber nicht wie eine Frau, die einen Prozess verloren hatte. Es gibt da eine gewisse Distanz zu den Klienten. Manchmal gewinnt man, manchmal verliert man. So ist das eben. Sie hatte verloren, aber Evelyn hatte dennoch Probleme es zu verbergen.
Ich wusste warum.

„Also, was für eine Überraschungen haben sie diesmal auf Lager“, sagte sie und verschränkte ihre Arme vor der Brust.
Ich öffnete einen neuen Koffer. Die Firma Chasti- Permalock hatte für Nora ein paar Dinge aus ihren eigenen Körperzellen wachsen lassen. Das eine war eine perfekte Kopie ihrer Lippen, das andere eine Kopie ihrer Schamlippen. Oscar berührte das Zentrum von Noras Knebel, und das Innenteil des Knebels reagierte wie vorgesehen auf seinen Fingerabdruck. Das Innenteil löste sich und konnte herausgenommen werden. Oscar nahm die Lippenkopie und drückte sie in den hohlen Knebel hinein, bis die neuen Lippen anlagen. Die geklonte Haut verdeckte Noras eigenen Lippen samt Knebel perfekt. Es war unmöglich zu sagen, dass sie eine geknebelte Frau war. Nora hatte nun ein zartes Lächeln wie Mona Lisa. Hinter den neuen Lippen befand sich eine perfekte Liebesscheide. Die schönen, sinnlichen Lippen würden sich allerdings nur für Oscars speziell kodierten Körper öffnen. Nora hatte nun ein perfektes mündliches Sexorgan, welches nur für Oscar und niemand sonst auf der Welt zur Verfügung stand. Oscar hatte sich von der Firma Permalock Naniten injizieren lassen. Sie sorgten dafür, dass Oscars Körper jugendlicher wurde. Er sollte dadurch vierzig oder fünfzig Jahre länger leben.
Evelyn schaute in den Koffer. „Und die sind für unten bestimmt?“ Sie zeigte auf die Schamlippen.
Ich schüttelte meinen Kopf. „Da das Korsett zu einem Humpelkleid gewachsen ist, um Nora davon abzuhalten wegzulaufen, ist es unmöglich dass sie ihre Beine spreizen kann. Der Zugang zu ihrer unteren Region ist unmöglich. Man kann aber jenem Knebel in ihren Mund schieben, und so bekommt Nora ein intimes, senkrechtes Lächeln.
Evelyn seufzte laut. „So weit, so schön. Ich hoffe, die kleinen Jungs haben ihren Spaß auf Kosten der armem Nora.“ Nach einer Minute sagte sie: „Und wieder eine Gelegenheit mir deinen Triumph unter die Nase zu reiben, Richard. Ich werde hier wohl nicht mehr benötigt.“
„Da ist noch eine Kleinigkeit, Evelyn.“ Ich nahm Oscar kurz zur Seite und sprach mit ihm. Er nickte. Dann lächelte er und zwinkerte Evelyn zu. Ich ging um den Schreibtisch herum und lehnte mich dagegen. „Ich wollte mit dir über deinen Vertrag reden.“
Evelyn hob drohend ihren Zeigefinger und sagte: „Treibe es nicht zu weit.“
„Oh, nein. Es ist nicht so wie du denkst“, sagte ich schnell. „Ich wollte dir gratulieren. Es geht nur um das Dokument. Ein sehr cleverer Vertrag.“ Ich nahm den Vertrag hoch und las ihn durch. „Sehr gut formuliert.“
Sie neigte sich nach vorne und sagte: „Und Wasserdicht. Das habe ich von dir gelernt.“
„Und ich bin stolz auf dich.“ Ich blätterte die Seiten durch. „Der Vertrag berechtigt dich zu einem Drittel der Summe.“
Sie lehnte sich zurück und schaute mich mit einer gewissen Selbstgefälligkeit an. „Das übliche Rechtsanwaltshonorar.“
Ich nickte. „Ja, aber dieser Vertrag geht einen Schritt darüber hinaus. Du bekommst ein Drittel von dem, was Nora bekommt. Ein Drittel von ihrem monatlichen Unterhaltsgeld, für den Rest ihres Lebens. Ein Drittel von Geschenken oder zukünftigen Zuweisungen. Ein Drittel ihrer Erbschaft. Ganz schöner Brocken, wenn man bedenkt dass du nachgegeben hast.“
Sie beugte sich ein wenig nach vorne. „Ich folge nur den Schritten meines Lehrers.“ Dann wurde ihr Blick eiskalt. „Du denkst doch nicht daran diesen Vertrag in Frage zu stellen? Du hast verloren.“
„Überhaupt nicht. Es ist ein perfekter Vertrag. Um ehrlich zu sein, ein wenig zu perfekt.“
Ihre Augenlider flatterten. Sie fragte nervös: „Wie meinst du das?“
„Du bekommst ein Drittel von all ihren Geschenken und Zuweisungen“, sagte ich zögernd und fügte hinzu: „All ihrer Zuweisungen...“
Sie schaute mich entsetzt an. „Du meinst doch nicht...“
Ich nickte und sagte: „Hmmm, Hmmm.“
„Ich werde mich dagegen wehren“, zischte sie giftig.
Ich lächelte. „Dann lasst uns vor Gericht gehen. Wenn der Richter feststellt, wie du Nora in Stich gelassen hast, kannst du dich glücklich schätzen, wenn du deine Lizenz behalten darfst.“ Ich blätterte in dem Vertrag herum. „Abgesehen davon, ist der Vertrag wahrlich ‚Wasserdicht’. Du hast ihn bereits unterschrieben. Wie willst du jetzt aus diesem Vertrag herauskommen?“
Sie holte mehrmals tief Luft. Dann sagte sie ganz ruhig: „Verdammt.“
„Sauer?“
Sie schaute mich an. Ihr Blick war voller Verzweiflung. „Richard, bitte... Das kannst du nicht tun.“
„Eigentlich steckt deine Klientin in der Tinte.“
Evelyn schaute Nora an, welche nickte. Ihre Augen funkelten böse. Evelyn schaute wieder mich an. „Richard, hilft mir aus der Patsche. Du hast mir doch alles beigebracht.“
Ich grinste. „Ich habe dir aber nicht beigebracht deine Klienten zu betrügen.“
Ich stellte einen weiteren Koffer auf den Tisch und öffnete ihn. „Ich habe alles durch drei geteilt. Ich glaube, dass du es gerecht finden wirst. Du hast die Wahl zwischen Vaginal- / Anal- Keuschheit, Korsett / Monohandschuh, oder Knebel.“ Ich schob den Koffer über den Tisch.
Sie schaute hinein. „Ich muss sprechen können“, seufzte sie resigniert. „Und ich will nicht auf Sex verzichten.“
Ich schob ihr das Prospekt hinüber. „Nimm dir ein paar Minuten Zeit. Diese Systeme sind permanent, wähle also weise.“
Sie griff nach dem Korsett und hielt es hoch. „Eine Frage: Wie wird es aussehen, wenn es fertig ist?“
Ich schlug das Prospekt auf. „Es hat die gleiche Form wie Noras Korsett: Eine sehr schmale Rohrtaille, und es wird das Gesäß bedecken. Es reicht bis nach unten als eine Art knielanger Rock.“ Ich versuchte beruflich distanziert zu wirken. „Es gibt aber eine kleine Veränderung, im Gegensatz zu Nora. Du kannst normale Kleidung über dem Korsett und dem Monohandschuh tragen.“ Ich zeigte ihr das Prospekt. „Hier steht alles geschrieben.“
Sie ignorierte es und zog ihre Kleidungsstücke aus. „Lasst es hinter uns bringen.“

Ich drehte mich um und hörte sie grummeln. Dann sagte sie etwas lauter: „Bete darum, dass du niemals meine Hilfe benötigst, Richard. Was ist das? Ugh! Das ist zu eng! Es wird nicht passen!“
„Es hat die Kleidergröße Sechs. Das ist doch deine Größe, oder?“
„Du bist ein Arschloch“, schimpfte sie. „Helfe mir lieber.“
Ich drehte mich um und sah ein äußerst angenehmes Bild. Evelyns wohlproportionierte Kurven waren noch kurvenreicher geworden. Sie verdeckte mit ihren Händen ihre nackten Brüste. Ich hielt den Monohandschuh hoch und sagte: „Drehe dich um und lege die Hände auf den Rücken.“
Sie drehte sich um. „Warte kurz.“ Sie rieb sich die Nase. Dann legte sie ihre Arme auf den Rücken. „Okay, du kannst weitermachen.“
Ich zog den Monohandschuh bis zu ihren Achseln hoch. Ich fand den Aktivierungsfleck und drückte darauf. Evelyn keuchte, da das Korsett noch enger wurde.
„Du wirst dich an eine verminderte Lungenkapazität gewöhnen müssen“, sagte ich. Du wirst keinen Sport mehr machen können, aber das wirst du auch nicht mehr brauchen. Du kannst essen was immer du willst, und dennoch eine höchst exotischste Figur haben.“
„Toll. Ich bekomme keine Zellulitis trotz fetter Hamburger“, sagte sie sarkastisch. „Kannst du mir bitte wieder meine Jacke anziehen?“
„Du siehst gut aus“, sagte ich, als ich ihr zusätzlich den Mantel über die Schultern legte.
„Wenigstens bleibt mir der Sex erhalten“, sagte sie um sich aufzumuntern.
„Sicher, aber nicht mehr lange“, sagte ich ruhig.
Sie drehte sich hastig um. „Was?“
„Das steht doch im Prospekt“, sagte ich. „Um das Tragen zusätzlicher Kleidung zu gewährleisten, wird das Korsett ein stabiles Höschen bilden, welches Sex unmöglich machen wird. Du wirst deine Beine nicht mehr spreizen können, denn das Rockteil wird eng wie ein Humpelrock anliegen.“
„Du hast mich betrogen!“, schrie sie.
Ich kreuzte meine Arme vor der Brust und sagte: „Und du hast immer noch nicht gelernt das Kleingedruckte zu lesen. Mal abgesehen davon. Wenn du die Wahl hättest zwischen Sex und Mode. Wie würdest du dich entscheiden?“
Ihr Zorn verflog. „Scheiße. Du hast Recht.“
Ich schloss den Koffer. „Ich werde dir ein Taxi rufen.“
Sie seufzte. „Tu was du willst. Ich habe nur ein Paar Tage Zeit, bis alles vorbei ist. Da will ich soviel Sex haben wie möglich. Ich habe aber keine Lust das einen Fremden erklären zu müssen.“
Ich stammelte: „Ich bin kein junger Mann mehr, Evelyn.“
„Ich habe Sex- Pillen dabei.“ Sie machte eine Kopfbewegung zu ihrer Handtasche. „Lasst uns gehen.“
Ich ging mit ihr zur Tür. „Warum hast du diese blauen Pillen dabei?“
Sie schaute mich mit einem seltsamen Blick an und lächelte.
Dann gingen wir zum Parkplatz...