Als die Korsettschnur des schweren Korsetts immer straffer gezogen wurde, fühlte sie, wie ihre inneren Organe noch mehr zusammengedrückt wurden. Sie hing derweil mit weit gespreizten Beinen aufgehängt an den Armen. Sie erinnerter sich daran wie sie in diese Situation gekommen war.
Es war vor ein paar Jahren. Sie wohnte bei ihren Eltern und hatte ein
sorgloses Leben. Ihre Eltern waren reich, das Leben eine einzige Party. Aber
ihre Eltern wollten mehr. Sie wollten, dass sie das Familienunternehmen
übernehmen sollte. Sie sollte es als Managerin führen. Sie wollten dass sie
Betriebswirtschaft studiert.
Ihr war das egal. Sie wollte viel lieber unterrichten. Sie wollte ebenso gerne
als Archäologin die Welt bereisen und nach antiken Sachen graben. Dann wieder
wollte sie gerne Geologie studieren. All das wollte sie werden, nur ja kein
langweiliger Rechtsanwalt, oder gar Betriebswirt. Und dann noch obendrein einen
Doktor- Titel? Nein. Das wollte sie nicht.
Als sie 18 Jahre alt wurde, machten ihre Eltern mit ihr einen Deal: Bis zum 25.
Lebensjahr könnte sie tun und lassen was sie wollte, Hauptsache sie hat mit 25
den Abschluss in Betriebswirtschaft. Nur dann würde man ihr die Firmenleitung,
und somit die Firma übergeben. Falls nicht, würde sie ein bescheidenes
monatliches Unterhaltsgeld bekommen und damit ihr eigenes Leben führen müssen.
Sie hatte zwar die freie Wahl der Universität, aber nicht die des Studiengangs.
Das hinderte sie jedoch nicht daran herumzutrödeln und alles zu tun, nur nicht
das verlangte Studium.
Als sie 22 Jahre alt wurde, waren ihre Eltern wirklich enttäuscht von ihr. Die
Leistungen an der Uni waren katastrophal. So sollte sie eine Privatschule
besuchen.
Obwohl ihr das missfiel, sagte sie sich dass es ja nur 3 Jahre wären. Danach
könnte sie ihr eigenes Leben führen. Sie wollte nicht das Vermögen ihrer Eltern
haben. Der monatliche Unterhalt würde ihr genügen um ein zufriedenes Leben
führen zu können.
Aber das hatte sie nicht erwartet. Sie hatte nicht mit solch einer
Privatschule gerechnet. Der Chauffeur hatte sie zu einem einsamen Haus gefahren,
wo sie von einer stabilen Frau begrüßt wurde, welche ein glänzendes Kleid trug,
das wie Gummi aussah. Die Frau hieß Madame Lynda. Sie schaute sich Karen genau
an, und bemerkte die äußerst eng sitzende Jeans und High- Heels. Sie sagte, dass
dies ein gutes Zeichen wäre.
Das sollten die letzten netten Worte sein, die sie von dieser Frau in den
folgenden Jahren gehört hatte. Sie wurde zu einem Raum gebracht, wo sie sich
ganz ausziehen musste. Auf ihrem ganzen Körper wurde eine Enthaarungscreme
aufgetragen. Danach wurde sie mit einer schwarzen glitschigen Masse eingesprüht.
Erst etwas später erfuhr sie dass es Flüssiglatex war. Selbst ihr Kopf wurde
vollkommen besprüht. Nur Augen, Mund und Nasenlöcher blieben frei. Auch die
Unterleibsöffnungen wurden nicht verdeckt, zwecks der Hygiene. Um die
Schrittöffnungen zu verdecken musste sie Gummi- Shorts anziehen.
Sie musste Pumps tragen, welche 12 Zentimeter hohe Absätze hatten. Die meisten
der anderen Schülerinnen waren ähnlich gekleidet. Einige trugen zusätzlich
Gummiröcke oder Gummihosen über den bereits gummierten Körper. Es gab auch
Schülerinnen, die auf dem glatten Gummikopf eine Perücke trugen. Karen war eine
von ihnen.
Sie glaubte, dass sie wie bei allen Privatschulen, obwohl diese ziemlich
eigenartig war, nach ein paar schlechten Berichten wieder hinausgeworfen werden
würde. Aber dem war nicht so.
Stattdessen bekam sie nur weitere Gummischichten aufgesprüht. Ein mit flüssigen
Gummi gefüllter Knebel wurde in ihren Mund gesteckt und mit Druck noch weiter
befüllt, bis sie anfing zu würgen. Ein aufblasbarer Dildo wurde in ihre Scheide
gesteckt, ebenso ein Kathederschlauch in ihre Harnblase. Dann wurde der Dildo
ganz fest mit Flüssiglatex gefüllt und ihre Scheide versiegelt. Ihre Augen
wurden mit getönten Linsen abgedeckt.
Nach dem vierten schlechten Bericht musste sie Ballettstiefel tragen. Die
Stiefel waren aus anschmiegsamen Leder gefertigt, ganz fest verschnürt, und
anschließend mit Flüssiglatex versiegelt.
Die einzige Möglichkeit dem zunehmend immer schwereren Strafmass zu entgehen,
waren gute Schulnoten. Da sie sich aber die ganze Zeit keine Mühe gegeben hatte,
war ihr Strafmass schon bei 200% angelangt. Das wieder abzubauen war einfach
schlicht unmöglich.
Inzwischen trug sie ein sehr striktes und steifes Korsett, das von den Hüften
bis zum Hals reichte. Ab der Taille aufwärts war sie vollkommen steif. Sie
konnte ihren Kopf ebenfalls nicht mehr bewegen und nur noch geradeaus schauen.
Natürlich wurde alles mit einer zusätzlichen Gummischicht abgedeckt. Sie trug
einen wirklich sehr dicken Anzug, da über jedes neu hinzugefügtes Teil eine
weitere Gummischicht aufgesprüht wurde.
Das waren die letzten drei Jahre.
Sie wurde wieder auf dem Fußboden heruntergelassen. Sie musste lernen, wieder
zu gehen.
Sie erreichte wieder ihr Zimmer. Das war ein kleiner Raum mit einem
Schreibtisch, auf dem ein PC stand, und ihr Bett. Sie war überrascht ihre Eltern
und Madame Lynda dort zu sehen.
Ihre Eltern hatten sie während der ganzen Zeit ihres Aufenthalts nicht besucht
gehabt. Beide sahen nicht sehr glücklich aus. Karen war beschämt über diese
Situation.
„Hallo Karen“, sagte ihre Mutter. „Es scheint, dass es immer noch nicht gut
voran geht. Deine Hoffnung das Familienunternehmen zu beerben ist mehr als
unrealistisch.“
„Wahrscheinlich hat sie es noch nicht begriffen“, sagte ihr Vater. „Aber heute
ist der letzte Tag unserer Abmachung, denn Morgen wirst du 25.“
In Karen erblühte die Hoffnung, und ihr wurde ganz warm ums Herz. Die Zeit war
fast wie im Fluge vergangen. Sie hatte keine Ahnung welcher Tag es war, denn bei
ihrem PC hatte man die Datumsanzeige entfernt. Nun war ihr aber klar, dass sie
fast 25 Jahre alt war und somit frei. Sie könnte die Schule verlassen und
endlich ihr eigenes Leben führen. Das hatte jedenfalls ihr Vater mit seinen
Worten angedeutet.
„So fangen wir also mit deinen monatlichen Unterhaltszahlungen an, abzüglich der
Lebenshaltungskosten, wie im Vertrag festgehalten“, sagte er ganz sachlich.
„Wir hoffen dich bald wieder zu sehen“, sagte ihre Mutter und schüttelte Karens
Gummihand. Dann fügte sie hinzu: „Trotzdem muss ich dir sagen wie enttäuscht ich
von dir bin.“
Ihre Eltern verließen das Zimmer.
Karen drehte sich zu Madame Lynda um und hoffte dass nun ihre Gummihülle
entfernt werden würde.
„Warum? Nein wir beseitigen nichts. Warum sollte wir?“
Karen zeigte in die Richtung ihrer Eltern, versuchte zu erklären dass der
Ausbildungsdeal erloschen war. Ihre Mutter drehte sich um.
„Ja, Karen, unser Ausbildungsvertrag ist vorbei. Wir halten uns an den Vertrag.
Tatsache ist aber, dass du nun laut Vertrag ganz alleine für dein Leben
verantwortlich bist. Und die Regeln dieser Schule, die du unterschrieben hast,
sind sehr strikt. Darin steht, dass du erst entlassen wirst, wenn du dein Diplom
geschafft hast. Das ist jetzt allein deine Sache, und du musst damit klar
kommen. Aber mache dir keine Sorgen. Das restliche Unterhaltsgeld wird auf
deinem Konto gutgeschrieben. Auf Wiedersehen Karen.“ Sie winkte ihr noch einmal
zu und ging dann mit ihrem Mann weg.
Karen schaute Madame Lynda an.
„Bei deinem Leistungsstand würde ich sagen, du brauchst noch mindestens fünf
Jahre. Wir sehen uns in 20 Minuten im Unterrichtsraum.“ Mit diesen Worten ging
auch Madame Lynda.
Karen brach auf dem Bett zusammen. Sie dachte nur noch eines: ‚FÜNF
JAHRE...!’
Tränen beschlugen ihre getönten Linsen.
© Pete, 24. Oktober, 2005