Latexdame Jannette SM- und Bondage- Geschichten

From Bad To Worse

von Pete

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette

Karen hatte wochenlang das erotische Abenteuer vorbereitet. Sie war alle Straßen abgelaufen, durch die sie ihr Weg führen sollte. Sie hatte die Straßenbeleuchtungen, die Wegbeschaffenheiten, etwaige Hindernisse überprüft und die Zeit abgeschätzt, die sie für diesen Weg brauchen würde. Alles wurde wieder und wieder überprüft, vier Mal. Sie war bereit, körperlich wie geistig. Alles was sie brauchte, war das richtige Wetter und die richtige Jahreszeit.
Der Herbst war die ideale Jahreszeit da es früh dunkel und entsprechend spät hell wurde. Das bedeutete genügend Schutz in der Dunkelheit. Außerdem war das Wetter entsprechend: Nass und regnerisch. Heftiger Regen würde ihr zwar nichts ausmachen, doch zog sie den feinen Nieselregen der kühlen Herbsttage vor.

Jener Tag im November schien ideal zu sein: Nieselregen, Sonnenuntergang gegen 18 Uhr und Sonnenaufgang nicht vor 6 Uhr in der Früh, fast 12 Stunden Dunkelheit.
Sie war bereit. Sie trug bereits ihren speziellen Latex- Slip mit zwei Innengliedern, genauer gesagt: Zwei Vibratoren. Die Dildos hatten eine Zufallssteuerung. War der normale Spaziergang mit gestopften Schritt schon eine Herausforderung, würde das Gehen mit vibrierenden Dildos in ihr einen Orkan auslösen.
Es folgte ein Gummi- BH mit kleinen Gummi- Spikes in den Cups.
Dann war der Latex- Catsuit aus dickem Gummi an der Reihe. An dem Ganzanzug waren Handschuhe und Füßlinge bereits angearbeitet. Der Anzug war sehr eng, und es war ein Kampf ihn trotz großzügigen Einsatzes von Talkum anziehen zu können. Ebenso anstrengend, aber auch erregend, war es den Reißverschluss zu schließen. Sie musste ihren Magen so weit wie möglich einziehen, um den Anzug schließen zu können. Das Resultat war ein zusätzlicher Druck auf die beiden Dildos, die noch etwas tiefer in Scheide und After gedrückt wurden.
Eine transparente, und ziemlich dünne Gummimaske bedeckte ihren Kopf. Das Halsteil wurde unter dem hohen Kragen des stabilen Gummiganzanzuges gesteckt. Später sollte noch mehr folgen, doch zunächst verdeckte eine Perücke fast den ganzen Kopf. Ihr Gesicht würde zwar leicht glänzen, aber an diesem regnerischen Tag sah es so aus, als wenn es vom Nieselregen nass geworden wäre.
Passende Schuhe mussten her! Stiefel, oberschenkelhoch, mit Plateau, sehr hohen Absätzen und spitz zulaufend wie Ballettboots! Da die Stiefel aber nur fast so senkrecht waren wie Ballettstiefel und eine steife Sohle hatten, war ein längerer Spaziergang ohne große Probleme möglich. Dann wurden zwei breite Ledermanschetten um ihre Knöchel, sowie über den Knien festgezogen und abgeschlossen. Das Gleiche geschah an ihren Handgelenken.
Schließlich legte sie sich ein langes schwarzes Lederkorsett um, das von ihren Hüften bis zu den Brüsten reichte. Ihre Brüste verschwanden in feste, die Brüste komplett umschließenden Cups. An dem Korsett waren zusätzlich breite Schulterriemen befestigt.
Sie schnürte das Korsett so eng sie es nur konnte. Dazu benutzte sie einen stabilen, in der Wand befestigten Ring. Dort befestigte sie die Enden der Korsettschnur und bewegte sich langsam von der Wand weg. Dadurch wurde das Korsett noch enger geschnürt, bis es vollkommen geschlossen war.
Sie wurde leicht kurzatmig und konnte keine tiefen Atemzüge mehr machen, da das eng geschnürte Korsett ihren Oberkörper, und ganz besonders ihre Taille, zusammendrückte. Sie war oben herum absolut steif geworden.
Sie sicherte die Korsettschnur und warf einen letzten Blick in den Spiegel. Karen liebkoste langsam ihre Brüste, welche in den Ledercups eingeschlossen waren. Weiter untern streichelte sie ihre zusammengeschnürte Taille, bis sie noch weiter unten ihre in dem engen Gummi steckenden Oberschenkel erreichte.
Sie lächelte. Sie vergewisserte sich, dass sie das Korsett nicht abnehmen oder gar lockern könnte, indem sie um ihre Taille einen breiten Ledergürtel schlang und ihn anschließend abschloss.
Sie zog sich ihren knöchellangen schwarzen Lackregenmantel an und ging zu ihrem Auto. Sie schwang die Hüften während sie die Treppen von der zweiten Etage bis zur Tiefgarage hinunter ging.
Sie fuhr mit ihrem Auto quer durch die City zu einem entgegen gesetzten Stadtteil. Dort parkte sie den Wagen in der hintersten Ecke eines Parkplatzes. Sie stellte mit Absicht ihren Wagen dort ab, denn in jenem Winkel war die Laterne defekt und Dunkelheit umgab sie.
Es war Zeit für die letzten Ergänzungen.
Sie nahm ihre Tasche und streichelte verliebt darüber, denn darin befanden sich einige ihrer Lieblingsteile. Zuerst holte sie einen Penisknebel heraus. Dieser hatte transparente Riemen und außen waren rote volle Lippen aufgemalt. Sie drückte sich den Knebel in ihrem Mund und stöhnte vor Lust. Mit der Zunge versuchte sie den künstlichen Penis im Mund zu verschieben, doch es blieb nicht viel Platz für ihre Zunge. Als der Penisknebel richtig im Mund lag, damit sie ihn mit der Zunge verwöhnen konnte, zog sie den Riemen im Nacken ganz fest zu und schloss die Schnalle ab. Das Schloss war unter der Perücke versteckt.
Es folgte ein breites und sehr steifes Halsband, das sie ebenfalls fest um ihren Hals zog und hinten abschloss. Unter dem hohen Kragen des Regenmantels war es kaum zu erkennen.
Sie konnte die beiden Sachen nicht mehr entfernen, denn sie hatte keine Schlüssel dabei.
Ein Stahldraht von 30 Zentimeter Länge verband die Knöchelmanschetten und wurde mit kleinen Vorhängeschlössern gegen vorzeitiges Entfernen gesichert. Der Draht würde kein typisches Kettenrasseln erzeugen, war aber ebenso effektiv. Damit auch nicht die Schlösser und Ringe beim Gehen Geräusche von sich geben könnten, hatte sie vorher die Ringe der Manschetten mit Isolierband umwickelt, schließlich wollte sie keine unnötige Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Danach verband sie ihre Kniemanschetten mit einem 15 Zentimeter langen Draht.
Sie mühte sich aus dem Auto heraus und schloss dir Tür. Den Wagenschlüssel hatte sie vorher unter dem Fahrersitz gelegt. Sie zog sich den mit einem dünnen Riemen am Regenmantel befestigten großen Regenhut über den Kopf. Karen holte tief Luft, soweit es ihr das enge Korsett zuließ, und schloss die Fahrertür.
Da sie vorher innen den Knopf heruntergedrückt hatte, war der Wagen nun verschlossen.
Die einzige Möglichkeit nach Hause zu kommen, war zu Fuß zu gehen.
Ihre Hände hatte sie nicht gefesselt, falls sie stolpern oder fallen würde oder etwas anderes Ungeplantes geschehen sollte. Zuerst hatte sie vorgehabt ihre Hände am Taillengürtel zu fixieren, aber dann hatte sie es verworfen, vielleicht auch aus Angst.
Sie fing langsam los. Ihr Heimweg in der Dunkelheit hatte begonnen. Sie trippelte auf den 18 Zentimeter hohen Absätzen mit vielen, durch ihre Fesselung verkürzten Schritten voran. Ihr Atem war hastig und sie fühlte wie sich Erregnung als auch Furcht in ihr aufbauten.
Die Strasse war frei. Kein Mensch weit und breit. Mit einem leisen Seufzer entspannte sie sich und ging langsam die Straße entlang. Der Fußweg nach Hause mit all seinen geilen Behinderungen sollte zwei bis drei Stunden dauern.
Allerdings bemerkte sie schon die ersten kurzzeitigen Vibrationen ihrer Dildos, die sie zusammenzucken ließen. Doch noch schaffte sie es sich auf den Weg zu konzentrieren. Sie ging weiter, obwohl sie liebend gerne stehen geblieben wäre, um mit ihren ungefesselten Händen in den Schritt zu greifen.
Das Herz schlug schneller, ihr Atem wurde hastiger. Sie überquerte die erste Querstraße auf dem Weg nach Hause.
Sie bemerkte dass die Straßenlaternen des nächsten Wegabschnitts ausgefallen waren. Alles war dunkel. Umso besser für sie.
Während der anfängliche Nieselregen stärker wurde, trippelte sie auf ihren hohen Absätzen immer weiter.
Nächste Querstrasse: leer. Nächster Straßenabschnitt: ebenfalls leer. Sie entspannte sich.
Wie in Trance ging sie langsam weiter. Karen genoss ihren lang gehegten Wunschtraum: Hilflos gefesselt durch die Strassen irren zu müssen, ohne sich selber befreien zu können.
Eine weitere dunkle Strasse. Sie stolperte fast wegen eines mit Wasser gefüllten Schlaglochs in der Strasse. Diese unerwartet plötzliche Bewegung, in Verbindung mit den zufällig gleichzeitig einsetzenden Vibrationen ihrer Dildos, erschreckten sie, doch es war für sie ein sehr angenehmes Gefühl.
Nicht mehr lange, und sie näherte sich der Innenstadt. Dort waren immer Menschen unterwegs, auch zu dieser Tageszeit. Solange sie nicht die Hauptstraßen benutzen musste, konnte sie im Schutze der Dunkelheit unerkannt weitergehen. Sie überquerte eine weitere Straße und ging auf einer schwach beleuchteten Seitenstraße weiter. Sie hörte Stimmen, aber diese kamen entweder aus geöffneten Wohnungsfenstern oder waren weit entfernt. Sie beschleunigte ihre Schritte. Zwei Querstraßen des Rotlichtviertels lagen vor ihr.
Und da war es schon: Ihr erstes unvorhergesehenes Hindernis.
Völlig unerwartet war die Straße wegen Bauarbeiten aufgerissen worden. Um ihren geplanten Heimweg fortsetzen zu können, hätte sie den Bürgersteig wechseln müssen, um über nasse und somit schlüpfrige Holzbohlen an dem mit Wasser gefüllten Loch vorbeikommen zu können. Das Risiko wollte sie in ihrem Zustand nicht eingehen. Sie musste das Hindernis umgehen.
Sie musste sich entscheiden, ob sie auf der Querstrasse vor der Baustelle nach links oder rechts gehen sollte. Auf beide Seiten waren kaum Menschen zu sehen.
Während der Vorbereitungsphase für diesen Abend hatte sie die diversen Nebenstrassen überprüft, und ihr war nichts Negatives aufgefallen. Allerdings war sie tagsüber dort entlang gegangen. Nun war es dunkel. Sie entschied sich nach rechts zu gehen, weg von den belebten Straßen der Innenstadt. Nach wenigen Schritten erschrak sie. Nur zwei Häuser weiter standen zwei Frauen, offensichtlich Nutten die auf Kunden warteten. Karen hätte zwar auf die andere Seite der Straße gehen können, aber dort gab es keinen Bürgersteig.
Karen überlegte. Wenn sie das täte, würden die beiden Nutten erst Recht auf sie aufmerksam werden und könnten sie viel länger beobachten.
Mit klopfendem Herzen beschloss sie einfach weiter zu gehen, direkt an den beiden Frauen vorbei, als wenn nichts wäre. Sie hoffte dass man von ihr keine Notiz nehmen würde, da die Laternen weit auseinander standen und es dort somit ziemlich dunkel war.
Je näher Karen kam, desto mehr bekam sie von dem Gespräch der beiden Nutten mit. Den dürftig gekleideten Frauen war kalt. Das Geschäft lief nicht gut, das sie wegen der Polizei in jener gottverdammten verlassenen Nebenstraße herumstehen mussten.
Nervös und heftig atmend ging Karen an den Nutten vorbei. Sie atmete nur durch die Nase. Allerdings erzeugten die kurzen Nasenstützen der transparenten Latexmaske unnatürliche Geräusche.
„Geht es dir gut?“, fragte eine der beiden Nutten, aber Karen setzte unbeirrt ihren Weg fort.
„Hey, du kannst wenigstens antworten“, sagte die andere und packte Karens linken Arm.
Karen machte eine hastige Bewegung, um sich aus dem Griff zu befreien. Dabei rutschte der Regenhut herunter, und die Perücke verdrehte sich.
„Was zum Teufel...“, sagte die Nutte und ließ Karens Arm immer noch nicht nicht los.
„Was haben wir denn da?“, sagte sie und zog Karen zu sich heran.
Karen wehrte sich, aber sie hatte keine Chance, denn dazu war das Korsett zu eng geschnürt gewesen. Außerdem hatte sie keinen sicheren Stand auf den hohen Absätzen. Natürlich behinderten sie auch die kurzen Seile zwischen den Beinen. Sie war der anderen Frau unterlegen.
„Was ist denn das? Sieht aus wie eine Gummimaske... und ein Knebel... und auch noch ein breites Halsband.“
Die beiden Nutten öffneten Karens Regenmantel.
„Wow! Schönes Korsett, auch die anderen Sachen. Spielst du perverse Spiele heute Nacht, hey?“ sagte die andere Nutte.
Karen nickte, da sie hoffte dass man sie dann wieder gehen lassen würde.
„Dein Freund hat dich auf der Strasse ausgesetzt, und du musst nun zu ihm gehen, damit er dich wieder befreien kann. Habe ich Recht?“
Karen nickte und versuchte weiter zu gehen, aber die Nutte ließ nicht locker.
„Hey, Lynda, was denkst du? Ich finde dass ihre Fesselung nicht korrekt ist. Ihre Arme müssten doch auch gefesselt sein.“
Karen versuchte ihren Kopf zu schütteln, aber die beiden Nutten packten sie und zerrten sie in eine Wohnung.
„Wir werden dich jetzt richtig fesseln“, sagte diejenige, welche Lynda hieß. „Nicht wahr, Suzy?“
Die beiden lachten.
Karen wurde in das Haus gezerrt und in eine Wohnung geführt.
Die Wohnung sah verwahrlost aus. Kleidungsstücke lagen verstreut herum, leere Pizzakartons stapelten sich in einer Ecke. Es war dreckig und ekelhaft. Während Lynda Karen festhielt, verschwand Suzy nach nebenan, wo anscheinend das Schlafzimmer war. Kurz darauf kam Suzy mit einer großen Rolle breites Gewebe- Isolierband zurück.
Karen versuchte sich zu wehren, aber die beiden Nutten kannten sich offensichtlich mit sich wehrenden Sklaven aus, und sehr schnell waren Karens Handgelenke auf dem Rücken zusammengebunden. Karen nahm an, dass das alles sei, aber da irrte sie sich gewaltig.
Ihre Ellenbogen wurden zusammengedrückt und mit dem breiten unnachgiebigen Klebeband umwickelt, sodass sich die Ellenbogen berührten. Karen stöhnte. Es tat weh, aber die beiden Frauen hörten immer noch nicht auf. Ihre Arme wurden drei Mal von den Fingerspitzen bis zu den Schultern mit dem Gewebeklebeband umwickelt. Erst dann ließ man sie los.
Karens Arme waren nun absolut fest zusammengebunden. Sie war hilflos den beiden Frauen ausgeliefert.
„Was höre ich denn da“, fragte Lynda.
Sie hielt ihr rechtes Ohr an Karens Schritt und hörte die gerade brummenden Vibratoren.
„Wow! Das ist ja noch besser als ich dachte! Aber da fehlt noch was.“
Während Suzy Karen wieder festhielt, verschwand die andere nach nebenan und kam mit einer langen Kette zurück.
Sie befestigten das eine Ende der Kette mit einer Schlauchschelle an der abgeschlossenen Gürtelschnalle, die sich auf dem Rücken von Karen befand. Dann zogen sie die Kette durch Karens Schritt und befestigten das andere Ende am vorderen Ring des breiten Halsbands. Allerdings war die Länge der Kette so kurz bemessen, dass wenn Karen gerade stehen würde, die Kette sich tief in den Schritt eindrücken würde. Dadurch würde der Druck auf die beiden Dildos um ein Vielfaches erhöht werden, was nicht mehr sehr angenehm werden sollte.
„Meinst du nicht, dass das viel besser ist?“, fragte die andere lachend und zog Karen wieder den Regenmantel an.
„Hmmm. Ihre Arme sehen jetzt nicht natürlich aus“, sagte Suzy. „Ich habe da eine Idee!“
Nach ein paar Minuten kam sie mit einem Berg Plastik- Einkaufstüten zurück und fing an Karens leere Regenmantelärmel auszustopfen. Anschließend steckten sie die Ärmel in die Manteltaschen, sodass es so aussah, als wenn Karen ihre Hände tatsächlich da hineingesteckt hätte.
„So, fertig. Entschuldige dass wir dich so lange aufgehalten haben. Besser du gehst jetzt.“
Lynda öffnete die Tür und machte eine Geste, damit Karen gehen sollte.
Ohne Hilfe musste sie die 10 Stufen der Kellerwohnung emporsteigen.
Sie kämpfte sich die Treppe hoch. Dabei lernte sie zwangsweise wie sie ohne Hilfe der Arme zurechtkommen musste. Außerdem behinderte sie die sehr enge Schrittkette.
Sie hatte noch den halben Heimweg vor sich....

Der Rest des erregenden Bondage- Spaziergangs verlief ohne besondere Vorkommnisse. Nur die sie ständig erregende Schrittkette und ihre sehr fest gefesselten Arme behinderten sie über Gebühr. Die Arme taten ihr bald weh, da sie eigentlich viel zu fest zusammengebunden waren. Außerdem musste sie sehr vorsichtig gehen, denn sie wusste nicht was geschehen würde, wenn sie hinfallen würde.
Schließlich erreichte sie ihr Stadtteil. Die letzte Straße. Da! Blaulicht!
Schon aus einiger Entfernung sah Karen vier Streifenwagen. Sie standen genau in der Straße wo sie wohnte!
Was tun?
In ein paar Stunden würde es wieder hell werden, und sie war nur ein paar hundert Meter von ihrer Wohnung entfernt. Doch die Straßen waren voller Polizisten. Bestimmt nicht der richtige Zeitpunkt, um unerkannt nach Hause zu kommen.
Sie beschloss eine Seitenstraße zu nehmen, um von hinten an das Haus gelangen zu können.
Über die noch dunkle Nebenstraße kam sie näher an ihr Haus heran. Doch zunächst musste sie sich hinter einen Busch verstecken. Als sie dort hockte näherten sich zwei Polizisten. Sie hörte, wie sie sich unterhielten.
Es hatte einen Wohnungseinbruch in der Strasse gegeben und die Polizisten glaubten dass die Einbecher sich noch in der Gegend versteckt hielten. Deshalb durchkämmten sie alles mit... Suchhunden!
Sie hörte ein Gebell, nicht sehr weit von ihr. Sie versuchte sich noch tiefer in dem Gebüsch zu verstecken. Dabei fiel sie hin. Sie saß, oder vielmehr sie lag, in der Falle. Karen rollte sich noch tiefer unter die Büsche und wartete nervös mit laut klopfendem Herzschlag.
Sie wollte auf gar keinen Fall entdeckt zu werden. Jedenfalls nicht so wie sie gekleidet war. All ihre Nachbarn würden sie sehen!
Sie hörte Schritte und sah dann den Hund, einen großen Schäferhund. Er schnüffelte überall herum. Er blieb bei Karen stehen. Ihr Herz blieb ebenfalls stehen.
Er schnüffelte an ihr herum, machte eine Pause. Karen konnte froh sein über ihre Gummikleidung, denn für den Hund roch sie nach Autoreifen. Er lief weiter.
Glück gehabt!
Aber noch war ihre Pein nicht beendet. Die Polizisten durchsuchten immer noch das Gebiet, und sie lag auf dem Bauch.
Sie zog ihre Beine so weit sie konnte nach vorn und versuchte sich dann hinzuknien. Erst beim vierten Versuch gelang es ihr. Eine letzte Anstrengung, und stand wieder auf den hohen Absätzen ihrer Stiefel. Niemand hatte es bemerkt. Bei dem Versuch sich zu erheben hatte sie ihren Regenhut samt Perücke verloren, aber es war ihr egal. Sie trippelte zu einen nahe gelegenen Schuppen, wo sie sich anlehnte um sich von der Anstrengung zu erholen. Fieberhaft überlegte sie wie es weitergehen sollte. Mit den auf dem Rücken gefesselten Armen und Händen konnte sie keine Tür öffnen.
Als sie einen Schritt vorwärts machte, hielt sie etwas am Rücken zurück. Sie schloss ihre Augen, denn sie war sich sicher ein Polizist hätte sie gefunden. Aber es war nur ihr Regenmantel der an einem Nagel hing.
Das war es! Sie trat wieder einen Schritt zurück. Der Nagel war zwar krumm gebogen, konnte aber sicherlich sehr nützlich sein. In jenem Moment war ihr der schöne Regenmantel völlig egal. Sie zerriss den Mantel an dem Nagel, um die gefesselten Arme frei zu legen. Dann verrenkte sie sich so weit, dass sie das Gewebe- Klebeband ebenfalls an dem Nagel zerreißen konnte.
Langsam, Zentimeter für Zentimeter kam sie voran. Schließlich waren ihre Arme und Hände wieder frei. Die Aktion hatte mehr als eine halbe Stunde gedauert.
Sie trug nur noch den Gummi- Catsuit und das Korsett. Obwohl ihre Beine immer noch mit den Stahlseilen verbunden waren, konnte sie sich viel freier bewegen als vorher. Sie schlich sich durch die Gärten der Häuser bis zum Hintereingang ihres Hauses voran. Die Gegend wimmelte zwar noch so vor Polizei, aber sie wurde nicht entdeckt.
Ganz leise schlich sie sich durch das Treppenhaus nach oben und betrat ihre Wohnung.
Erleichtert ließ sie sich auf das Sofa im Wohnzimmer fallen.
Ja, sie hatte ihren Trip gemacht. Nichts war wie geplant verlaufen, aber es war dennoch geil gewesen.
Als der ganze Druck von ihr gefallen war, wurde sie von den Vibratoren in den siebten Himmel geführt...

Sie nahm eine Dusche und verschlief fast den ganzen Tag. Am frühen Abend nahm sie ein Taxi und ließ sich zu ihrem Auto fahren. Auf dem Rückweg fuhr sie durch die Straße, wo Lynda und Suzy ihren Spaß mit ihr hatten. Sie waren schon wieder dort, warteten auf Kunden.

Vielleicht würde sie es ihnen heimzahlen.

© Pete, der 7. November, 2005

Und? Zahlt sie es den beiden Frauen heim? Lesen Sie:
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