Latexdame Jannette SM- und Bondage- Geschichten

Coming Out

Pete, 22. August, 2003

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette

Es war ein schönes Landhaushaus, versteckt im Wald, eine Autostunde von der Stadt entfernt. Das Grundstück war riesengroß, 2 mal 2.5 Kilometer groß. Die meiste Fläche war bewaldet.
Karen streckte sich auf ihrem Bett nach einer langen ruhigen Nacht aus. Sie zog die Bettdecke von ihrem Körper. Karen trug einen Lycra- Anzug mit Handschuhen, der zwei Nummern zu klein war, und dementsprechend faltenfrei anlag. Obwohl die Sonne schien, konnte sie kaum etwas sehen, da ihr Gesicht unter der zu dem engen Anzug gehörenden Kopfhaube verborgen war. Ihre Beine steckten zusätzlich in oberschenkellangen Ballettstiefeln aus feinstem Leder.
Langsam lies sie ihre Hände über ihre Brüste gleiten, dann weiter nach unten zur Taille, welche von einer doppelten Lage jenes Stoffes verjüngt wurde. Das Gefühl glich fast einem eng geschnürten Korsett. Ihre Hände glitten noch weiter nach unten, zu ihrem Schritt. Und als sie ihre Beine leicht spreizte, berührten ihre Finger den immer noch sanft vibrierenden Dildo. Sie drückte ihn genüsslich tief in ihre nasse Spalte hinein. Vor Vergnügen bewegte sie ihr Becken und stöhnte leise, bis sie laut schreiend ihren Orgasmus genoss.

Karen stand auf und ging zum Badezimmer, um sich heiß zu duschen. Auf dem Weg dorthin war sie erstaunt wie leicht sie mit den Ballettstiefeln gehen konnte. Sie hatte gehört, dass es praktisch unmöglich sei, aber sie empfand es nicht als sehr schwierig. Vielleicht lag es daran, dass sie jeden Tag die gleiche Routine vollführte. Abends zog sie ihren engen Anzug an, den sie passenderweise ‚Schlafanzug’ nannte, und ging mit ihren Ballettstiefeln zwei Meilen auf dem Laufband, bevor sie zu Bett ging. Die Stiefel behielt sie während der Nacht an, bis zum nächsten Morgen.
Sie saß auf einem Hocker und schnürte die eng anliegenden Stiefelschäfte auf. Sie bewegte dabei ihre Füße. Der Ledergeruch und das typische Geräusch gefielen ihr.
Sie trug noch ihren Anzug, als sie unter der Dusche stand. Das Gefühl der vielen Wasserstrahlen auf ihre harten Brustwarzen machte sie rasend vor Lust. Karen konnte fühlen wie das Wasser langsam seinen Weg durch den Anzug auf ihre Haut fand. Es war, als wenn viele hundert Finger sie streichelten. Sie erzitterte. Wieder fanden ihre Hände den Weg zu ihrem Unterleib, und bald danach überkam sie der nächste Orgasmus.

Karen zog langsam den Rückenreißverschluss auf und ließ das Wasser ungehindert auf ihren Oberkörper prasseln. Sie zog sich die Kopfhaube herunter und strich mit den Händen durch ihr herab fallendes braunes Haar. Langsam zog sie den Anzug nach unten, bis sie ihren Dildo erreichte. Wieder überwog die Lust, und sie bewegte ihn. Sie drehte den Dildo, zog ihn leicht raus, um ihn sofort wieder in ihre nasse Scheide zu versenken. Da überkam sie ein weiterer Orgasmus.

Karen setzte sich hin, ließ das Wasser auf sich herabprasseln. Innerhalb einer Stunde hatte sie drei Orgasmen erlebt.
Sie stellte das Wasser ab und trocknete ihren Körper. Dann ging sie zum Schlafzimmer zurück. Dort öffnete sie den Kleiderschrank, schob sie Röcke und Hosen beiseite, um die dahinter befindliche Geheimtür zu öffnen. Sie betrat einen weiteren Raum, der mit allerlei Fetischkleidung gefüllt war, angefangen von Lycra, über Leder, Satin und Plastik, bis hin zu Latex. Natürlich gab es auch eine große Sammlung von Stiefeln und Schuhen. Die Absätze waren aber nie kürzer als 10 Zentimeter. Diese Kleidungsstücke standen im krassen Gegensatz zu ihrer ‚normalen’ Kleidung, jenen schlichten und langweiligen Kleidungsstücke für die öffentlichen Auftritte.
Karen brauchte nicht lange zu suchen, denn sie wusste was sie tragen wollte. Sie sammelte die verschiedenen Sachen ein und brachte sie zum Bett hinüber. Karen musste zweimal hin und her gehen.
Dann begann die Einkleidung.
Das erste Teil war ein schwarzer Gummislip mit zwei Dildos. Es waren keine Vibratoren, hatten aber diverse kleine Gummispikes, die sie gerade genug erregen würden. Karen zog den Slip bis zu den Oberschenkeln hoch, um dann die Dildos mit Hilfe von etwas Gleitgel langsam einzuführen. Sie legte kleine Pausen ein. Nicht weil die Dildos sehr groß waren, Karen wollte nur das Gefühl genießen. Sie war schon wieder ganz geil, und ihr gefiel es.
Sie zog den Slip glatt, damit keine störenden Falten zu sehen waren.
Das nächste Teil war ein schwarzer Gummi- BH. Die Cups hatten ebenfalls viele kleine Gummispikes. Karen drückte und knetete so lange an ihren Brüsten, bis sie komplett in dem BH verschwunden waren und die Spikes ihre großen Brüste erregend massierten. Mit der linken Hand massierte sie ihre Brüste, und mit der rechten Hand spielte sie an den Dildos herum. Sie fühlte jede Gummispitze, jede erregende Welle die sie aussandten. Karen hörte kurz vor einem weiteren Orgasmus auf. ‚Nicht jetzt, noch nicht’, tadelte sie sich.
Das nächste Kleidungsstück war ein dünner transparenter Latexganzanzug mit Füßlingen, Handschuhen, aber ohne Maske.
Jener Anzug war etwas sehr Besonderes.
Sie hatte, während sie ein eng geschnürtes Korsett getragen hatte, von sich einen Körperabdruck machen lassen. Davon wurde eine Kopie ihres Körpers hergestellt. Diese Kopie wurde so lange chemisch behandelt, bis sie ungefähr zwei Millimeter kleiner war.
Auf dieser neuen Form wurde anschließend transparentes Latexgummi aufgesprüht. So wurde ein absolut genau, aber dennoch etwas engerer, transparenter Ganzanzug geschaffen.
Auf diese Weise wurden weitere, schwarze wie andersfarbige, Ganzanzüge hergestellt. Allerdings waren diese nicht so dünn. Deren Gummistärke betrug jeweils 2 Millimeter.
Karen schmierte ihren Körper mit Gel ein und zog langsam den dünnen transparenten Latexanzug an. Sie tat dies sehr vorsichtig, denn er sollte nicht einreißen. Vorsichtig zog sie den kaum sichtbaren und sehr schmalen Rückenreißverschluss hoch.
Sie strich mit ihren in den angeklebten Latexhandschuhen steckenden Fingern über ihre nun glänzende Haut. Das Tageslicht spiegelte sich nur so darauf. Der Anzug war kaum sichtbar, wenn man von dem Reißverschluss absah. Es sah vielmehr so aus, als wenn sie ihren Körper eingeölt hätte. Ihre schwarze Unterwäsche war deutlich unter der glänzenden Haut zu sehen.
Der nächste Gegenstand war ein Korsett. Natürlich war es auf ihre Körpermaße zugeschnitten. Die Taillenreduzierung würde nur 10 Zentimeter betragen. Es war im viktorianischen Stil gehalten, aus festem Korsagenstoff mit vielen Federstahl- Korsettstäben. Natürlich war es mit schwarzem Gummi beschichtet, und die Ränder gingen in einen dünnen Gummirand über, sodass kein Übergang zu dem Ganzanzug zu erkennen war, mit Ausnahme der Farbe.
Karen schnürte es langsam zu und bewegte ihren Körper, damit er sich besser daran gewöhnen konnte. Jenes Korsett konnte sie aus eigener Kraft schnüren. Natürlich hatte sie noch andere Korsagen, engere, welche sie nur mit Hilfe einer Spannmaschine schließen konnte.
Langsam berührten sich auf ihrem Rücken die Schnürleisten, und Karen sicherte die Schnur mit einem Knoten. Sie nahm ein kleines Vorhängeschloss vom Bett und ließ es auf Taillenhöhe in zwei Ösen einrasten. Mit einem Klick war sie eingesperrt, und es gab für die nächsten 18 Stunden kein Entkommen, bis die Schlüssel, sie lagen in ihrem Safe, durch das programmierte Zeitschloss wieder freigegeben wurden.
Sie besah sich im Spiegel, glitt mit ihren Händen sanft über das glatte und steife Korsett, befühlte ihre schmale Taille. Das Korsett drückte ihre Brüste etwas nach oben.
Sie spielte ein bisschen mit ihrem Unterleib, aber nicht zu viel. Sie hatte noch sehr viel vor.
Das nächste Kleidungsstück war ein schwarzer Gummiganzanzug, der nach dem gleichen Verfahren hergestellt wurde wie der transparente Anzug. Allerdings war das Gummi 2 Millimeter dick. Auch dieser Anzug hatte Füßlinge und Handschuhe, sowie einen hohen Kragen. Karen zog den schweren Ganzanzug über ihre Beine hoch. Nur mit Mühe und viel Gleitgel bekam sie ihn über die Hüften. Es kostete viel Kraft ihre Hände und Arme in die engen Ärmel und Handschuhe zu stecken. Als sie den Rückenreißverschluss bis zum Haaransatz hoch zog, legte sich der Anzug von ganz alleine völlig faltenfrei auf ihrer geschnürten Taille an. Der Reißverschluss hatte eine Besonderheit. Man konnte den Schließer oben herausziehen, ohne dass der Reißverschluss sich wieder von alleine öffnete. Sie tat es.
Karen legte sich ein 5 Zentimeter breites anschmiegsames Lederhalsband um und zog im Nacken die Schnallen ganz fest zu. Diese Schnalle hatten, jede für sich, einen Verriegelungsmechanismus, welche sofort einrasteten. Der Schlüssel dafür lag natürlich im Safe.
Die letzten beiden Teile waren kniehohe Lacklederstiefel mit einer 5 Zentimeter hohen Plateausohle und 17 Zentimeter hohen Absätzen. Karen schnürte die Stiefel ganz fest zu. Dann nahm sie vier kleine Vorhängeschlösser. Eins kam jeweils in zwei Ösen an den Knöcheln, und mit den anderen beiden schloss sie die Stiefel an den oberen Rändern ab.
Sie lächelte. Sie war eingesperrt. Es gab keinen Weg etwas wieder auszuziehen... bis Mitternacht... wenn alles gut ging.
Es gab allerdings einen Haken. Die Uhr an ihrem Safe hatte natürlich auch eine Besonderheit. Mit verschiedenen speziellen Schlüsseln musste alle 4 Stunden ein Schlüsselschalter betätigt werden, damit der Count-down weiterlief. Nur dann könnte sie nach 16 Stunden aus ihrer Kleidung herauskommen. Doch noch hatte der Count-down nicht begonnen. Sie musste an den ersten Schlüssel gelangen. Genau jener Schlüssel wurde erst freigegeben, wenn sie auf dem Laufband 5 Kilometer gelaufen war.
Sie ging zum Trainingsraum. Laut klackerten ihre hohen Absätze auf dem Fußboden.
Sie stellte sich auf das Laufband. Ein mechanisches Zählwerk war an der hinteren Umlenkrolle befestigt, und würde nach Erreichen der 5 Kilometer eine Box entriegeln, in der jener Spezialschlüssel lag. Allerdings war der Mechanismus nicht sehr genau. Es konnte sein dass die Box schon nach 4 Kilometer, oder erst nach 6 Kilometer geöffnet wurde.
Karen legte ein zügiges Tempo vor. Das Korsett zwang sie zu kurzen Atemzügen. Bald schwitzte sie wie Hölle, und die kleinen Schweißtropfen liefen unter ihren Gummihüllen am Körper entlang. Ihr Unterleib war ebenfalls nass. Sie hoffte keinen Orgasmus zu bekommen bevor der Schlüssel freigegeben wurde. Das stellte sich allerdings als sehr schwierig heraus.
Schließlich, nach fast zwei Stunden, wurde der Schlüssel freigegeben. Karen ging so schnell wie sie konnte zum Safe, um die Uhr in Gang zu setzen. Sie kontrollierte die Zeit. Wenn alles gut gehen würde, käme sie 30 Minuten nach Mitternacht an die Schlüssel heran.
Sie rieb ihren Unterleib, bewegte die Dildos. Karen war noch heiß nach den 6.5 Kilometer auf dem Laufband, und es bedurfte keiner großen Reizung um auf dem Fußboden kniend einen Orgasmus zu bekommen.

Ihr nächstes Ziel war an den zweiten Schlüssel heranzukommen. Sie hatte vier Stunden Zeit.
Für den nächsten Schlüssel musste sie allerdings das Haus verlassen. Jener Schlüssel war an einem Stück Styropor festgeklebt, das in einem Fass lag. Um daran zu kommen, musste Karen das Fass mit Wasser füllen, um den oben schwimmenden Schlüssel durch das kleine Loch herausnehmen zu können. Der einzige Behälter um Wasser in das Fass gießen zu können, war ein Zwei-Liter-Krug. Allerdings musste sie das Wasser vom Haus bis zu dem Fass, es stand weit hinten im Garten, tragen. Da das Fass 200 Liter fasste, musste sie fast 100 Mal hin und her gehen. Wahrscheinlich mehr, denn ein Stück des Weges verlief über einen nicht all zu hohen, aber 20 Meter breiten Sandhügel.
Karen brauchte über drei Stunden, und 120 Gänge um an den Schlüssel zu gelangen, da sie unterwegs immer wieder Wasser verschüttete.
Aber sie musste noch warten. Es nutzte nichts das Zeitschloss zu betätigen bevor es wirklich so weit war. Sie musste erst auf das Ende der ersten 4 Stunden warten.
Ihr war heiß und sie war erschöpft. Das Wetter war warm, und sie hatte ihre Bedenken wegen der nächsten Herausforderung.
Sie musste ungefähr 1,5 Kilometer in den Wald hinein gehen. Dort war an einem Baum der nächste Schlüssel befestigt. Allerdings gab es keinen Weg dorthin. Sie musste querfeldein durch die Wildnis gehen.
Es war Mittag, und Karen war hungrig und durstig. Ein Diätmilchmixgetränk musste reichen.
Danach nahm sie ein Bad im Pool um sich abzukühlen.
Als sie gerade Richtung Wald aufbrechen wollte, klingelte das Telefon. Sie ließ es klingeln und wartete darauf, was der Anrufer auf das Band sprechen würde.
Es war Lynda, die Assistentin des Präsidenten jener Gesellschaft, bei der sie als stellvertretende Leiterin des Vertriebs arbeitete.
„Karen? Karen, wenn du da bist, gehe bitte ans Telefon. Es ist sehr wichtig. Bist du da, Karen?“
Es klang wirklich dringend, und es war nicht Lyndas Gewohnheit so am Telefon zu sprechen. So nahm Karen den Hörer ab.
„Hi Lynda. Was ist denn so dringend?“
„Phil ist gefeuert worden. Er war bei einer illegalen Transaktion im Namen der Gesellschaft ertappt worden, und wurde auf der Stelle entlassen. Sie wollen dich sofort sprechen.“
„Mich? Wofür? Ich bin im Vertrieb. Sie müssten doch eher den Chef der Finanzabteilung ansprechen.“
„Genau das ist das Problem. Er steckt mit Phil unter einer Decke. Sie wollen dich haben. Begreifst du das?“
„Äääh. Ja. Das verstehe ich“, sagte Karen und schaute in den Spiegel.
„Sie erwarten dich hier, heute Nachmittag... in gut zwei Stunden. Du hast also noch genug Zeit pünktlich einzutreffen.“
„Bitt... Aber ich kann nicht. Ich meine... Ich...“
„Ach nun komm schon. Steig aus dem Pool und trockne dich ab. Selbst wenn du im Bikini kommst ist das egal. Es ist keine offizielle Versammlung vor den Aktionären. Sie wollen nur dass du unterschreibst.“
„Aber warum mich? Brad, aus der Marketingabteilung hat mehr Erfahrung.“
„Sie wollen neue Ideen, und sie glauben dass du frischen Wind und einen neuen Stil einbringen kannst.“
Das war die Chance ihres Lebens. Und Karen wollte diese Chance trotz ihres Fetisches nicht versäumen.
„In Ordnung. Ich bin in etwa zwei Stunden da.“
„Toll! Ich kann kaum erwarten für dich zu arbeiten!“
Karen legte auf.
„So, sie wollen frischen Wind und einen neuen Führungsstil“, sagte sie zu sich selber, während sie ihren glänzend schwarzen Körper im Spiegel betrachtete. Ihre Beine erschienen durch die Plateaustiefel noch länger zu sein.
„Gut, dann sollen sie es bekommen.“
Karen nahm ihre Handtasche, den Autoschlüssel und verließ das Haus.
Sie lächelte über den Gedanken, dass die Gesellschaft vielleicht etwas mehr bekommen würde als vermutet.