Es war eine verteufelte Reise gewesen, die schlimmste ihres Lebens, allerdings sollte die Urlaubsreise in die Karibik noch ganz himmlisch werden.
Zuerst wurde ihr Flug annulliert und sie wurde auf andere Flugzeuge
umgebucht, mit diversen Zwischenstopps. Irgendwann, bei einem der Zischenstopps
wurde ihr Portmonee gestohlen. Glücklicherweise befanden sich ihre Flugtickets
und der Reisepass in ihrer Lederjacke.
Als sie endlich auf der Insel eintraf, erfuhr sie, dass ihr Gepäck nicht
eingetroffen war. Als sie am Schalter der Mietwagenzentrale war, teilte man ihr
mit, dass das gebuchte Auto fort war, da sie zu spät kam. Es gab auch kein
Ersatzwagen.
Sie hatte ihre Kreditkartengesellschaft angerufen. Dort teilte man ihr mit, dass
eine Ersatzkarte im Hotel auf sie warten würde. Aber das Pech blieb ihr treu.
Man hatte versucht dem Hotel eine Mail zukommen zu lassen, aber der Computer des Hotels hatte einen Virus und war lahm gelegt. Das war ein Problem, denn sie hatte ein Zimmer gebucht und brauchte Geld um wenigstens Essen zu können. Man wollte ihr die Ersatzkreditkarte per Post zuschicken. Das würde allerdings 5 Tage dauern...
Alles, was sie besaß, waren ihre Jeans, das T-Shirt und ihre Lederjacke. Sie
konnte nicht einmal zum Strand, denn sie hatte ja keinen Badeanzug. Sie konnte
nichts besichtigen, nirgendwo hingehen, da sie kein Geld hatte. Sie war in ihrem
Hotelzimmer gefangen.
An der Rezeption sagte man ihr, dass ihr Gepäck innerhalb des nächsten Tages
eintreffen würde. Das war eine glückliche Nachricht, denn im Koffer lagen ein
Paar Reiseschecks und natürlich ihr Bikini!
Aber am nächsten Tag kam nichts dergleichen an. Ab dem dritten Tag fingen ihre
Kleidungsstücke an zu stinken, aber sie hörte eine gute Nachricht: Ihr Gepäck
war gefunden worden und stand an der Rezeption. Sie schnappte sich die Koffer
und lief damit zu ihrem Zimmer. Dort zog sie sich schnell aus und steckte ihre
stinkenden Sachen in den Beutel für die Reinigung. Dann legte sie den Beutel vor
die Zimmertür.
Als Nächstes stellte sie sich unter die Dusche, um den unangenehmen Geruch vom
Körper zu entfernen.
Nach dem Duschen ging sie zum Koffer und öffnete den ersten. Sie erschrak!
Ungläubig wanderten ihre Hände durch die Kleidungsstücke, oder was immer das
war. Sie nahm eines der Kleidungsstücke heraus.
„Das sind nicht meine Sachen“, sagte sie und befühlte es. „Was ist das? Gummi?“
Sie durchsuchte das Gepäck. Dort war nichts außer Gummisachen: Unterwäsche,
Hosen, Hemden, Ganzanzüge, High- Heels und Stiefel. Außerdem entdeckte sie
diverse... intime Sachen, wie Dildos, Vibratoren, Knebel, Ledermanschetten,
sogar Vorhängeschlösser!
Sie riss dir Zimmertür auf, in der Hoffnung dass ihre schmutzige Wäsche dort
noch liegen würde, aber der Hausservice hatte sie schon mitgenommen.
Sie rief bei der Rezeption an.
„Ja, Miss, ihre Kleidung ist in der Reinigung“, sagte eine Frau mit starkem
Akzent.
„Aber ich brauche sie heute!“
„Ja, Zwei Tage“, war die Antwort.
„Nein, warten sie. Nicht zwei Tage. Ich will sie heute, jetzt!“
„Nein, geht nicht. Mann kommt alle zwei Tage.“
„Aber... vergiss es“, sagte sie und legte den Hörer auf.
Verzweifelt ließ sie sich auf das Bett fallen und weinte. Deprimiert und
erschöpft schlief sie ein.
Als sie aufwachte, bemerkte sie dass sie auf einigen Latexteilen lag, welche sie
vorher auf das Bett geworfen hatte. Zuerst empfand sie es als unangenehm, denn
das Gummi klebte an ihre Haut. Als sie es wegzog, stellte sie fest, dass das
anfangs kühle Material warm und seidig geworden war. Das überraschte sie, und
sie begann es genauer zu befühlen. Sie rieb mit dem warmen Latex über ihre
Schenkel und fand es ganz interessant.
„Nein, vergiss es. Das Zeug ist pervers“, sagte sie und warf es in den
geöffneten Koffer zurück.
Sie stand auf. Das einzige, was sie tragen konnte, war der Bademantel des
Hotels.
Sie wusste nicht warum, aber sie fühlte sich von dem neuen Material angezogen.
Sie wählte einen Slip aus und befühlte ihn. Er war glatt und seidig. Sie fühlte
den Drang ihn anzuziehen. Als sie den Slip über die Beine nach oben zog,
bemerkte sie, dass sie ihn ohne eine Art Gleitmittel unmöglich anziehen konnte.
Von den drei Koffern, die ihr Gepäck bildeten, oder ziemlich hätten sein sollen,
öffnete sie den kleinsten und entdeckte ein Sortiment von Gleitmittel und
Körperpuder.
Sie nahm das Gleitmittel. Endlich rutschte der Slip ohne Probleme über ihre
Beine. Er schien etwas zu klein zu sein, aber ihr gefiel das enge Gefühl.
Als der Slip richtig saß, legte sich das schwarze Gummi ganz eng auf ihre
Schamlippen und erzeugte in ihr ein Gefühl, dass sie so noch nie erlebt hatte.
Sie ertappte sich dabei dass sie mit den Fingern ihre Scheide massierte.
Kurz darauf trug sie einen schwarzen Latex- BH. Mit einer Hand liebkoste sie
ihre bedeckten Brüste, und mit der anderen Hand strich sie ihren bedeckten
Unterleib. Ihre Atmung wurde schneller, ungleichmäßiger. Innerhalb weniger
Minuten bewegte sie ihr Becken vor und zurück. Ihre Bewegungen wurden immer
schneller, heftiger, bis sie schließlich zu explodieren schien. Ein heftiger
Orgasmus rollte über sie hinweg.
Sie lag lange keuchend auf dem Bett und versuchte zu ergründen was soeben mit
ihr geschehen war. Konnten nur zwei Stückchen aus Gummi ihr jene Gefühle
verschaffen? Ihre Vernunft sagte ‚nein’, aber ihre Gefühle... Sie musste es
herausfinden.
Sie durchstöberte den großen Koffer. Sie nahm einen Latexganzanzug mit
angearbeiteter Latexmaske heraus. Die Maske hatte kleine Öffnungen für die
Augen, Nasenlöcher und dem Mund.
Sie nahm eine Puderdose und zog den Anzug an.
Es stellte sich heraus, dass der Ganzanzug viel zu eng war. Sie wusste nicht ob
er für eine kleiner Frau hergestellt worden war, oder ob es so sein sollte.
Jedenfalls gefiel es ihr. Mit einer Flasche ‚Gummiglanz’ aus dem kleinen Koffer
polierte sie ihre zweite Haut auf Hochglanz.
Vor dem Spiegel bestaunte sie ihren glänzenden schwarzen Gummiganzanzug. Er saß
vollkommen faltenfrei. Ihr Körper sah makellos aus. Sie konnte es einfach nicht
glauben wie sexy sie aussah, und wie heiß sie sich fühlte. Das Gefühl wurde
verstärkt, als sie die Maske überzog. Sie schien in eine andere Welt
einzutauchen. Ihr Hörsinn wurde von dem Gummi leicht reduziert.
Schnell legte sie sich wieder auf das Bett und spielte an sich herum. Das
Vergnügen wuchs, und sie explodierte wieder mit einer Kraft, wie sie es nicht
für Möglich gehalten hatte. Das war zu gut, um wahr zu sein. Entweder hatte sie
verborgenes Verlangen danach, oder diese Kleidungsstücke gehörten dem Teufel.
Oder beides.
Nachdem sie sich entspannt hatte, fühlte sie wie stark sie in dem Anzug
geschwitzt hatte. Dieser Schweißfilm ließ aber das Gummi nur noch besser über
ihre Haut gleiten. Sie stand auf, um in dem Koffer nach weiteren geilen Sachen
zu suchen. Sie wusste nicht nach was sie suchen sollte, aber ihr war klar dass
sie mehr wollte.
Ganz unten, unter Ledermanschetten, Gummihandschuhen und Strümpfen fand sie
einen anderen Gummianzug. Dieser hatte Füßlinge und Handschuhe. Das Gummi sah
sehr dick aus. Die dazu gehörende Maske war komplett geschlossen. Nur ein
Schlauch für den Mund diente als Verbindung nach draußen. Innen befand sich eine
Gummiblase, durch deren Mitte der Atem- oder Trinkschlauch führte. Außen, neben
dem Schlauch entdeckte sie das Ventil für die Blase. Sie schaute noch einmal in
dem Koffer nach, bis sie eine Handpumpe entdeckte. Sie drückte den Schlauch der
Handpumpe auf das Ventil und pumpte. Innen blähte sich die Gummiblase auf. Sie
bemerkte erstaunt dass diese Gummiblase nur in den Mund passen würde.
Sie nahm die Handpumpe ab und drehte an dem Ventil. Sofort strömte die Luft
heraus und die Gummiblase schrumpfte. Mit einem teuflischen Lächeln dachte sie
dass sie nichts zu verlieren hatte und begann sich den Anzug anzuziehen.
Es war ein Kampf. Der Anzug war sehr eng, sehr dick und nicht sehr elastisch.
Sie entdeckte schnell wie sie die ganze Prozedur vereinfachen könnte. Sie nahm
das Gummigleitmittel aus dem kleinen Koffer. Es ging dann zwar etwas leichter,
war aber trotzdem noch anstrengend.
Nach fünfzehn Minuten keuchte sie. Der Anzug war angezogen, und der
Rückenreißverschluss bis zu den Schulterblättern geschlossen.
Es gab noch einen Koffer, der bis dahin nicht geöffnet worden war. Sie beschloss
einen Blick hinein zu werfen bevor sie weitermachen wollte. Vielleicht gab es
etwas Interessantes darin, zum Ausprobieren.
Und sie fand es!
Im Koffer war ein Sortiment von Schuhen und Stiefeln. Sie wählte feine
Lederballettstiefel aus. Sie sah die Stiefel mit Vergnügung an und fragte sich
wer so etwas tragen würde. Bei dem Gedanken daran, damit herum laufen zu müssen,
lachte sie. Sie fand auch ein Lederkorsett.
Sie probierte die Stiefel an. Erstaunlicherweise hatten sie die richtige Größe.
Die Ballettstiefel passten vorzüglich. Sie schnürte die Stiefel ganz fest zu und
versuchte aufzustehen. Allein das Stehen stellte sich als ziemlich Schwierig
heraus, aber zu ihrer Überraschungen kam sie damit sehr schnell klar. Sie nahm
das Korsett und schlang es um ihre Taille, welche schon von dem festen Gummi des
Anzugs leicht komprimiert war.
Sie zog die Korsettschnur so stramm wie möglich an. Da sie aber nicht wusste wie
man es richtig macht, blieb es ziemlich locker. Trotzdem behielt sie es an und
setzte sich wieder auf das Bett.
Sie zog die stabile Maske über ihrem Kopf und schloss den Reißverschluss.
Plötzlich war es rabenschwarz vor ihren Augen und sie hörte keinen Laut, außer
ihren eigenen Atemgeräuschen. Noch war die Gummiblase in ihrem Mund ganz
schlaff.
Sie versank in einen seltsamen Traum, begleitet von ihrem lauten Herzschlag und
der Atmung. Sie legte sich hin und fing wieder an ihr Becken zu bewegen.
Irgendetwas fehlte aber noch. Nach ein paar Minuten setzte sie sich wieder hin
und tastete so lange herum, bis sie die Pumpe für den Knebel fand. Dann fing sie
an den Knebel aufzupumpen. Rasch dehnte sich die Gummiblase in ihrem Mund aus.
Erst als ihr Mund komplett ausgefüllt war, hörte sie auf. Das war genug.
Sie legte sich wieder auf ihren Rücken und bewegte sanft ihre Hüften. Mit einer
Hand streichelte sie ihre Brust, mit der andern den Unterleib. Das dicke Gummi
fühlte sich anders an. Sie betrat eine andere Welt, abgeschieden vom dem Lärm
und der Hektik der Stadt. Sie war für sich allein.
Sie hielt den Atem an. Sie wusste nicht wie lange sie ganz still auf dem Bett
gelegen hatte, aber sie meinte etwas gehört zu haben. Angestrengt lauschte sie,
aber das dicke Gummi über den Ohren ließ sie kaum was vernehmen. Trotzdem war
sie sich sicher nicht alleine im Raum zu sein.
Langsam erhob sie sich und stützte sich auf ihre Ellenbogen. Da fühlte sie ganz
genau wie jemand zu ihr aufs Bett stieg. Sie geriet in Panik, und versuchte
aufzustehen um die Maske vom Kopf zu nehmen. Aber, wer auch immer es war, er war
schneller als sie und drückte sie auf das Bett zurück.
Der oder die Fremde saß über ihr und drückte mit den Knien ihre Arme nach unten.
Karen fühlte wie ihr Knebel bewegt wurde, und dann nahm der Druck zu. Sie
erschrak, versuchte den Kopf zur Seite zu drehen, aber der Druck stieg weiter
an. Der Gummiknebel füllte nun wirklich jeden Winkel in ihrem Mund, drückte die
Wangen gegen die Maske. Sie versuchte zu schreien, bettelte darum aufzuhören,
aber der Druck nahm immer noch zu. Als sie glaubte, dass ihr Mund explodieren
würde, hörte der Fremde auf.
Dann wurden nacheinander ihre Arme gepackt und breite Manschetten umgelegt,
wahrscheinlich jene, welche sie zuvor im Koffer gesehen hatte. Karen bemerkte
zwar dass sich was ändern würde, hatte aber keine Zeit zu reagieren. Sie wurde
mit einem Ruck auf dem Bauch gedreht, ihre Arme auf den Rücken gezogen und
miteinander verbunden.
Nun waren ihre Hände völlig hilflos und sie konnte nichts dagegen unternehmen,
dass ihr Manschetten um die Fußknöchel umgelegt und ebenfalls miteinander
verbunden wurden.
Sie fühlte dass die Korsettschnur gelöst wurde, nur damit das Korsett viel enger
zugeschnürt werden konnte. Es wurde sehr viel enger als sie es selber erreicht
hatte. Sie fühlte wie ihre Taille noch stärker komprimiert wurde. Einige ihrer
inneren Organe wurden nach oben gedrückt. Ihre Atmung wurde stark beschränkt.
Außerdem fühlte sie einen inneren Druckanstieg auf ihre immer noch vibrierenden
Dildos.
Sie konnte es einfach nicht glauben, dass sie in einer Situation wie dieser, wo
ein Fremder die vollständige Gewalt über sie hatte, dennoch erregt wurde.
Sobald das Korsett vollständig geschlossen war, wurden weitere Manschetten an
ihren Ellenbogen angebracht und schmerzhaft zusammengezogen. Dann wurden ihre
Unterschenkel angehoben, sodass die Beine an den Knien einknickten, und die
Knöchelmanschetten mit den Handgelenksmanschetten verbunden.
Ein Lederriemen wurde am D-Ring befestigt. Der D-Ring befand sich oben an der
stabilen Gummimaske. Dann wurde ihr Kopf in den Nacken gezogen, denn der Riemen
war auch an den Ellenbogenmanschetten befestigt. Karen beklagte sich, zappelte
herum, kämpfte gegen die Fesselung an, aber nichts veränderte ihre Situation.
Nach einiger Zeit glaubte sie ein metallisches Klappern zu hören.
Sie döste wieder ein.
Doch dann wurden ihre Fesselungen gelöst, die Knöchelmanschetten wurden
beseitigt. Ihre Armfesselung blieb aber intakt.
Starke Hände hoben sie an und halfen ihr aufzustehen. Sie wurde ein paar
Schritte geführt. Sie wusste nicht wohin und konnte nichts dagegen unternehmen.
Nach nur wenigen Schritten wurde sie angehalten. Dann nahm, wer auch immer sie
führte, der oder die Fremde ihr rechtes Bein und hob es an, sodass sie ihr Knie
beugen musste. Sie verlor ihr Gleichgewicht, fühlte aber mit ihren Händen hinter
sich ein Metallrohr, und hielt sich daran fest.
Ihr Fuß stand auf eine Art Podest, etwa 30 Zentimeter hoch. Sie stellte sich
darauf und hielt sich an der Stange fest, denn ihr ganzes Körpergewicht stand
nur auf einen Fuß, beziehungsweise den Zehenspitzen ihres rechten Fuß. Das
andere Bein wurde ebenfalls angehoben, aber gleichzeitig einen halben Meter zur
Seite gezogen. So stand sie mit leicht gespreizten Beinen auf einem Podest, oder
was es auch war.
Dann wurde ihr ein breites Halsband umgelegt. Daran zog der Fremde, sodass sie
sich nach vorne beugen musste. Anschließend wurden ihre Armmanschetten entfernt
und die Arme ausgestreckt. Karen fühlte wie ihre Arme durch jeweils eine
Schlinge geführt wurden.
Als beide Arme ausgestreckt waren, fühlte sie wie breite Gurte um ihre
Handgelenke gelegt wurden. Ihr Oberkörper wurde wieder nach oben gedrückt,
sodass sie gerade stand. Dann fühlte und hörte sie eine Ratsche. Was Karen als
Gurte oder Schlingen empfunden hatte, waren eher Halbschalen. Jedenfalls
entstand ein starker Druck auf ihre Unterarme.
Neue Manschetten an ihren Fußknöcheln wurden ebenfalls mit einer Knarre
gespannt. Dann wurde ein Gürtel um ihre Taille gelegt. Wenn sie glaubte, dass
ihr Korsett eng war, dann wusste sie wie eng es wirklich sein könnte. Der breite
Gürtel wurde auch mit einer Knarre immer enger eingestellt. Als die zusätzliche
Verengung ihrer Taille beendet war, hatte sie das Gefühl in zwei Teile
zerschnitten zu sein.
Noch mehr Manschetten folgten: An den Schenkeln, den Oberarmen, ihrem Hals. Alle
wurden ganz eng zusammengezogen. Ein Gurt wurde am D-Ring ihrer Maske befestigt
und anschließend wurde ihr Kopf nach oben gezogen, sodass sie ihn nicht mehr
bewegen konnte.
Dann hörte sie wieder das laute Geräusch einer Knarre. Gleichzeitig wurden ihre
Arme und Beine mehr oder weniger in die Länge gezogen. Schließlich stand oder
hing sie mit weit gespreizten Armen und Beinen, wie ein ‚X’, an einem
Metallgestell. Sie zerrte an ihrer Fesselung, doch ihre Bewegungsfreiheit war
fast Null. Dennoch erregte sie diese Situation der absoluten Hilflosigkeit.
Sie fühlte eine zarte Berührung an ihrem Unterleib, dann auf beiden Dildos. Dann
fühlte sie, wie etwas Schweres über ihre Brüste gelegt wurde. Dann Stille,
nichts, bis...
...die Dildos anfingen sich zu bewegen. Nicht viel, kaum 3 Zentimeter, aber das Gefühl war grandios und Karen zuckte an dem Rahmen, während die Bewegungen sie erregten. Dann fing etwas an ihre Brüste zusammenzudrücken, abwechselnd. Es war zu gleichmäßig als dass es ein Mensch tun konnte. Es musste etwas Mechanisches sein. Sie wusste dass sie an einem Rahmen oder Gestell befestigt war, also war es mehr eine Maschine, eine Sex- Maschine!
Sie biss auf ihrem Knebel als der Orgasmus kam. Der nächste Orgasmus baute
sich unmittelbar danach auf, aber bevor sie noch einmal ‚explodieren’ konnte,
verstummte alles. Dann fingen die Stimulationen wieder an, aber alles zur
gleichen Zeit. Beide Dildos bewegten sich und beide Brüste wurden geknetet. Das
war ein neues Gefühl, und sie brauchte etwas Zeit um sich darauf einzustellen.
Sie genoss es und wäre beinahe gekommen, wenn nicht, ja wenn nicht wieder alles
verstummt wäre. Karen war frustriert.
Und so ging es immer weiter. Manchmal schaffte sie es sich auf die veränderte
Reihenfolge der Reizungen einzustellen und bekam einen Orgasmus, manchmal nicht.
Sie war frustriert und erregt zugleich.
Schließlich hörten die Reizungen auf, und sie fühlte wie Flüssigkeit durch das
Atmungsrohr des Knebels floss. Wasser! Da merkte sie erst wie durstig sie war.
Dankbar trank sie. Es dauerte nicht sehr lange, und sie schlief vor Erschöpfung
ein. Oder gab es einen anderen Grund?
Karen zitterte. Ein kalter Lufthauch strich über ihrem Körper. Sie öffnete
die Augen. Sie war verdutzt, fast verwirrt. Es war noch dunkel aber die Sonne
spähte schon über dem Horizont. Was war geschehen? War sie betäubt worden? Hatte
sie das alles nur geträumt? Der schmerzende Kiefer sagte ihr, dass es
Wirklichkeit gewesen war.
Sie stand auf. Es war ein seltsames Gefühl mit den Füßen flach auf dem Boden zu
stehen. Sie machte das Licht an. Alles sah normal aus, alles, einschließlich
ihrer Koffer. Ihre Koffer!
Sie öffnete schnell den größeren, innig hoffend die Latex- Gewänder zu finden,
aber dort war nichts außer ihren eigenen Kleidungsstücken. Was zum Teufel war
geschehen?
Sie ging zum Badezimmer und war überrascht. Auf dem Spiegel war mit Lippenstift
eine Nachricht geschrieben worden. Davor, auf einer Ablage, lag ein Stapel
Polaroid-Bilder. Sie zeigten eine Frau, in einen glänzenden schwarzen Gummianzug
mit Ballettstiefel. Die Frau war an einem seltsamen Stahlrahmen festgebunden und
genoss es. Zweifelsohne zeigten die Bilder sie selber!
Karen las die Nachricht:
Hallo. Ich glaube, dass unsere Koffer irgendwo auf einem Flughafen vertauscht
wurden. Als ich zu Ihnen kam um die Koffer auszutauschen, fand ich Sie im
Gummiganzanzug auf dem Bett vor. Sie amüsierten sich gerade. Ich bin eine
Verkaufsvertreterin für den Rahmen, und da ich schon spät dran war für eine
geplante Demonstration, entschied ich Sie als mein Modell zu benutzen.
Schließlich waren Sie ja schon entsprechend angezogen. So fixierte ich Sie an
dem Gestell und ließ meine Kunden den Rahmen testen. Sie waren der ultimative
Kick für diese Vorführung, und ich verkaufte doppelt soviel als von mir
erwartet. Ich weiß, dass ich Sie niemals nach Ihrer Genehmigung gefragt habe,
aber, wenn ich es nicht falsch verstanden habe: Sie haben es wirklich genossen.
Als Dank für Ihre Mitwirkung an der Präsentation hinterlasse ich Ihnen das, was
in der Badewanne liegt. Ich hoffe dass wir uns einmal wieder sehen.
Mit den besten Grüßen, Lynda, Vertriebsleiterin.
P.S. Bitte, verleugnen Sie nicht Ihre Gefühle. Sie würden Sich keinen Gefallen
damit antun.
Neben dem Waschbecken lag eine Zeitschrift mit einer Anzeige für den Rahmen.
Karen drehte sich um und schaute in die Badewanne. Dort lagen der schwere
Gummianzug, die Ballettstiefel und der Slip mit den beiden Vibrator- Dildos.
Karen schüttelte nur den Kopf und brachte alles zum Bett hinüber.
Die Sonne stand nun schon höher am Himmel.
„Nee, jetzt ist nicht die richtige Zeit mich in Gummi einzuschließen, aber...“,
sagte sie als sie aus ihrem Koffer ihre engste Stretch- Jeans heraus holte. Sie
nahm den Dildo- Slip in die Hand und dachte laut: „Ich frage mich wie der Slip
sich unter meiner Jeans anfühlt, wenn ich heute Morgen zum Strand gehe.“