Anmerkung des Autors:
Diese Erzählung handelt über eine Selbstfesselung. Obwohl Selbstfesselung Spaß
machen kann, kann sie auch tödlich enden. Falls Sie also Selbstfesselung
praktizieren, seien Sie bitte sorgfältig und denken an ‚Murphys Gesetz’. Es
lautet sinngemäß: „Alles was daneben gehen kann, geht auch daneben!“
Karen betrachtete sich im Spiegel. Sie trug einen engen und stark glänzenden
schwarzen Latexganzanzug, sowie ein schweres Lederkorsett, welches ihren
Taillenumfang um 10 Zentimeter reduzierte. Passend dazu trug sie kniehohe
Schnürstiefel mit Plateausohle aus glattem Glaceleder. Um den Hals lag ein
breites Lederhalsband mit Vorder- und Seitenringen. Eine Latexmaske mit
integriertem Knebel bedeckte ihren Kopf. Der aufblasbare Knebel war bis zum
Maximum aufgepumpt, sodass ihre Wangen nach außen gedrückt wurden. Die Maske
hatte zusätzliche dunkel getönte Linsen. An ihren Handgelenken, den Ellenbogen,
sowie Knien und Knöcheln befanden sich abgeschlossene Leder- Manschetten. Die
Kniemanschetten waren miteinander verbunden. Zwischen den Knöchelmanschetten
befand sich eine 15 Zentimeter kurze Kette. Bei den Ellenbogen war die
Selbstfesselung etwas komplizierter verlaufen. Karen hatte zuerst an der linken
Ellenbogenmanschette eine lange Kette befestigt. Diese Kette hatte sie danach
durch den Ring der rechten Ellenbogenmanschette gezogen. Dann nahm sie das lange
Ende der Kette in ihre Hand und zog daran, sodass sich schließlich ihre
Ellenbogen berührten. Dann hielt sie die Kette mit einer Hand unter Spannung,
während sie in der anderen Hand ein Vorhängeschloss hielt. Obwohl sie ein
Hohlkreuz machen musste, schaffte sie es schließlich den Bügel des
Vorhängeschloss durch ein Kettenglied, sowie den beiden Ringe der
Handgelenksmanschetten hindurch zu führen. Das ging zwar nicht leicht, aber sie
hatte es oft geübt.
Als der Bügel des Vorhängeschloss eingehakt war, hielt sie inne und ging ging
ihre Selbstfesselung noch einmal in Gedanken durch. Sie schloss ihre Augen und
holte tief Luft und... Klick!
Sie war gefesselt!
Wenn alles gut verlaufen würde, wäre sie in drei bis vier Stunden wieder
frei. Falls aber etwas schief liefe, würde sie nach sechs Stunden von ihrer
Freundin befreit werden, die sie zum Abendessen eingeladen hatte.
Doch zuerst musste sie den ersten Teil ihrer Selbstfesselungs- Session
bewältigen: Den Keller verlassen.
Sie liebte Elektrospiele. Sie hatte sich zuerst Elektroden an den Brustwarzen
befestigt, sowie einen Elektro- Plug in den Hintern gedrückt. In ihrer Scheide
steckte außerdem ein Dildo, der hin und wieder vibrieren würde. Außerdem war sie
an einer Wand gefesselt. Ein ‚Eisschloss’ hielt sie dort gefangen. Das ‚Schloss’
bestand aus zwei Ketten- Enden, welche in einer Wasserflasche steckten. Noch war
das Wasser zu Eis gefroren, aber in ungefähr einer Stunde sollte es aufgetaut
sein.
Während dieser Zeit konnte sie nicht an die Stecker der Elektrospielzeuge
gelangen. Das Steuergerät war so eingestellt, dass sie in regelmäßigen Abständen
erregende Stromimpulse bekommen würde.
Aber da war noch mehr: Sie stand auf einem Podest, welches nicht gerade sehr
stabil war. An dem wackeligen Podest waren mehrere Quecksilberschalter
befestigt. Wenn es sich zur Seite neigte, würde sie sofort einen Stromimpuls
bekommen.
Anfangs war es noch leicht das Gleichgewicht zu halten, aber langsam wurden
ihre Beine müde. Außerdem führten die regelmäßigen erregenden kurzen
Vibrationen, fast jede Minute, ebenfalls dazu bei immer unruhiger zu stehen.
Sie befand sich schon über 15 Minuten in ihrer Zwangslage, als sie sich leicht
vornüber neigte. Das reichte, um einen der Schalter zu betätigen. Ihr anfänglich
erregend klingendes Stöhnen, veränderte sich schlagartig in ein Jaulen.
Instinktiv ruckte sie nach hinten, was zur Folge hatte, dass sie einen weiteren
unangenehmen Stromimpuls bekam.
Karen zuckte zusammen und der Dildo verstummte. Sie beugte sich leicht zur
Seite, und wieder begann das Wechselspiel aus erregenden Schwingungen und
schmerzhaften Impulsen. Egal wie sie sich bewegte, sie konnte dem Wechselspiel
aus Himmel und Hölle nicht mehr entrinnen.
Karen wusste nicht wie sie reagieren sollte. In Gedanken machte sie sich darüber
lustig wie sie auf einem fremden Betrachter wirken würde. Man würde eine
abwechselnd zuckende und sich windende schwarze Gummigestalt sehen.
Sie lachte, stöhnte, schrie und krampfte vor lauter Orgasmen. Fast alles geschah
gleichzeitig!
Die Zeit flog nur so dahin, und sie war vollkommen überrascht, als die Flasche
zu Boden fiel. Sie hätte sich zwar schon viel früher befreien können, sie
brauchte ja nur stark genug an der Kette zu ziehen, doch das hatte sie nicht
gewollt.
Allerdings war es nun sehr ratsam von dem Podest herunter zu schreiten. Dabei
bekam sie natürlich noch einmal sehr heftige Stromimpulse. Doch nach zwei
weiteren Schritten wurden die Stecker automatisch aus den Buchsen gezogen.
Das erste Drittel ihrer Selbstfesselungs- Session war vorbei. Sie musste nun nach oben gehen. Vorsichtig, die kurze Fußkette behinderte sie dabei, ging sie die Treppe hinauf. Bei jedem Schritt machten sich das enge Korsett und der Dildo ziemlich stark bemerkbar. Es war vielleicht Zufall, aber just in jenem Moment fing der Vibrator, er wurde mittels der eingebauten Batterien betrieben, an zu vibrieren. Sie stöhnte und biss hart auf den aufgepumpten Knebel. Schritt für Schritt ging sie die Treppe nach oben. Dabei drückte sie mit ihren auf dem Rücken gefesselten Händen gegen ihr Gesäß.
Schließlich betrat sie ihren Büroraum der sich in der ersten Etage befand.
Dort sollte der zweite Teil der Session ablaufen. Sie schaute auf die Uhr. Sie
hatte für den ersten Teil ihrer Session 90 Minuten eingeplant. Es waren aber
erst 80 Minuten vergangen, und sie war sehr erfreut darüber.
In dem Büro gab einen Schlüssel der in Wachs eingeschlossen war. Eine kräftige
Glühbirne, angeschlossen an einem Timer, würde das Wachs zum Schmelzen bringen.
Das würde ungefähr 30 Minuten dauern. Allerdings müsste dafür der Timer die
ganze Zeit am Stromnetz angeschlossen sein. Und genau das war das Problem. Der
Timer war nämlich an einem weiteren Schalter angeschlossen. Nur durch
permanenten Zug an einem Seil blieb der zweite Schalter eingeschaltet.
Karen ging langsam zur Wand und kniete sich hin. Sie musste mit dem Rücken zur
Wand knien. Dann beugte sie ihren Oberkörper ganz weit nach vorne, damit ihre
auf dem Rücken gefesselten Hände wiederum so weit wie möglich nach oben reichen
würden. Nur so konnte sie das Seil greifen. Das Korsett behinderte sie natürlich
bei ihrer Verrenkung. Außerdem wurden Dildo und Plug tief in die Öffnungen
hinein gedrückt. Als sie schließlich das Seil mit den Händen festhielt, kniete
sie sich wieder aufrecht hin und zog somit das Seil nach unten. Dadurch bekam
der Timer Strom. Seine Kontrollleuchte fing an zu blinken. Sie musste nur in
dieser Lage 30 Minuten lang ausharren, was ihr relativ leicht erschien.
Irgendwann würde der Schlüssel auf einen Tisch fallen. Sie müsste aufstehen und
sich gegen den Tisch lehnen, um den Schlüssel zu packen. Falls der Timer oder
die Glühbirne versagen sollten, würde ein mechanischer Wecker einen
Ersatzschlüssel freigeben. Allerdings würde das Sicherheitssystem den
Ersatzschlüssel erst dreieinhalb Stunden nach Beginn ihrer Session freigeben.
Sie kniete vor der Wand und wartete. Hin und wieder summte der Dildo. Das hielt
sie wach. Sie hatte seit Begin ihrer Session sehr viele Orgasmen genossen. Nach
dem sechsten oder siebten hatte sie aufgehört zu zählen. Während sie vor der
Wand kniete, bekam sie weitere Orgasmen. Und jedes Mal neigte sie sich nach
vorne. Das wiederum unterbrach den Timer!
So begann die Lampe erst nach 40 Minuten zu leuchten. Das Wachs schmolz und gab
den Schlüssel frei. So weit, so gut. Karen ließ das Seil los und wollte
aufstehen. Doch es gab ein Problem. Ihre Beine waren 'eingeschlafen', also ganz
taub. Sie legte sich auf die Seite und streckte die Beine aus. Dabei biss sie
vor Schmerzen auf den Knebel und verzog das Gesicht. Es prickelte und stach
fürchterlich als das Blut wieder in den Beinen ungehindert fließen konnte.
Sie kroch zum Tisch. Bis dahin waren ihre Beine wieder relativ normal. Sie hatte
dennoch Mühe aufzustehen und musste sich am Tisch festhalten. Dann setzte sie
sich fast darauf und neigte ihren Oberkörper nach hinten um an den Schlüssel zu
gelangen. Das war zwar nicht leicht, aber dennoch möglich. Mit einem von der
Maske verdeckten Lächeln ergriff sie den Schlüssel und stellte sich wieder
gerade hin. Nun musste sie wieder nach unten, zum Keller.
Oben an der Treppe ließ sie sich auf den Hintern nieder. Sie bewältigte die
Treppe, indem sie Stufe für Stufe mit den Füßen, ihren auf dem Rücken
gefesselten Händen, und dem Hintern hinunter robbte. Natürlich machten sich bei
jeder Stufe der Dildo und noch viele mehr der Plug bemerkbar.
Schließlich kam sie unten an. Sie musste nur noch mit dem Schlüssel eine
Stahlbox öffnen, um sich danach mit den darin befindlichen Schlüssel befreien zu
können. Die Kiste zu erreichen war nicht schwer. Sie legte sich auf die Seite
und packte mit ihren gefesselten Händen die Box. Dennoch war es nicht leicht die
Box zu öffnen, da ihre Latexfinger nicht genug Feingefühl hatten. Erst nach dem
vierten oder fünften Versuch war sie erfolgreich. Sie öffnete die Box und nahm
den darin liegenden Schlüssel heraus. Dann rollte sie sich herum und versuchte
mit dem Schlüssel das Vorhängeschloss zu öffnen. Beim zweiten Versuch steckte
der Schlüssel im Schloss. Er ließ sich aber nicht in dem Vorhängeschloss drehen!
Sie versuchte es ein zweites Mal, aber es ging nicht. Sie zog den Schlüssel
wieder heraus und ließ ihn auf den Fußboden fallen, um ihn sich anschauen zu
können. Obwohl ihr Sehvermögen wegen der getönten Linsen schlecht war, konnte
sie nichts Ungewöhnliches erkennen. Es war der blaue Schlüssel, den sie für ihre
Befreiung benötigte.
Sie nahm ihn erneut in die Hand und versuchte wieder damit das Schloss zu
öffnen. Aber es funktionierte nicht.
Sie überlegte fieberhaft warum sich das Vorhängeschloss nicht öffnen ließ. Dann
versuchte sie es erneut. Sie drückte den Schlüssel in das Schloss und versuchte
ihn mit aller Gewalt zu drehen. Sie zerrte an dem Bügel, doch das Schloss blieb
verschlossen. Sie fing an stark zu schwitzen. Der ganze Spaß der Selbstfesselung
war verflogen. Dildo und Plug waren nur noch unangenehm.
Erschöpft ließ sie alles fallen. Sie legte sich wieder auf die Seite und keuchte
nach Luft. Die Linsen der Maske waren beschlagen, sodass sie noch weniger sehen
konnte.
Während sie auf dem Boden lag und überlegte, schaute sie auf die anderen
Vorhängeschlösser, welche gegenüber auf einem Wandregal lagen. Dort lagen das
rote, das gelbe, das braune und das blaue Vorhängeschloss... Das Blaue!!!! Das
blaue Vorhängeschloss? Das konnte nicht sein, denn es befand sich doch an ihren
Handgelenken... Sie hatte das grüne Vorhängeschloss genommen! Das erklärte
alles. Und nun? Sie hatte keine Möglichkeit sich selber befreien zu können. Sie
musste auf Lynda warten, welche zum Abendessen kommen würde. Sie hatte stets
diese Möglichkeit als letzte Rettung vorgesehen, aber noch nie anwenden müssen.
Sie kämpfte noch einmal gegen ihre Fesselung an, aber die Ledermanschetten waren
zu stabil und die Kette war eine wirklich stabile Kette!
So blieb ihr nichts anderes übrig, als das Beste aus dieser Situation zu machen.
Sie trippelte wieder nach oben und ließ sich erschöpft auf das Bett fallen. Sie
musste noch zwei Stunden auf Lynda warten...
„Karen? Wo bist du? Ich bin’s, Lynda. Hey! Jemand zu Hause! Karen, du machst
mir Angst!“
Karen erschrak. Sie hatte nicht erwartet dass sie trotz ihrer Fesselung
einschlafen würde. Sie stöhnte so laut wie möglich.
„Karen? Bist du das? Geht es dir gut? Wo bist du... Aaaah! Was ist denn hier
passiert?“
Lynda fand Karen auf dem Bett liegend vor. Karen trug immer noch den glänzenden
Latexanzug sowie ihre Fesselungen.
Lynda sah zugleich amüsiert als auch verstört aus.
„Wow! Wie kann man denn das öffnen?“ Sie suchte nach dem Reißverschluss, um die
Maske zu entfernen, aber Karen schüttelte ihren Kopf, denn zuerst musste ja die
Luft aus dem Knebel abgelassen werden. Sie rollte sich auf die Seite und
wackelte mit den Handgelenken, um zu zeigen dass zuerst das Vorhängeschloss
geöffnet werden sollte.
„Oh, ein Schloss. Hast du den Schlüssel? Wo?“
Karen stöhnte in den Knebel und zeigte mit den Händen nach unten.
„Unter dem Bett?“, fragte Lynda und ging in die Hocke.
Karen schüttelte mit dem Kopf. Sie versuchte anzudeuten, dass sie den Keller
meinte.
„Oh, ja, der Keller, wie dumm von mir“, sagte Lynda und lief nach unten.
Schon bald kam sie mit einem Schlüsselring in der Hand zurück.
„Da hängen so viel Schlüssel dran. Woher weiß ich, welcher der richtige
Schlüssel ist? Ah, ich sehe, sie sind farblich markiert.“
Sie überprüfte Karens Armfesselung.
„Toll! Das ist eine sehr schöne und wirksame Weise sich selber zu fesseln“,
sagte Lynda, als sie den richtigen Schlüssel ausprobierte.
Karen war verwirrt, da Lynda so viel Zeit brauchte für die simple Aufgabe nur
das Vorhängeschloss zu öffnen.
„So, so! Du praktizierst also Selbstfesselung, richtig?“, fragte Lynda und ging
um das Bett herum.
Karen nickte und wackelte mit den Armen, denn sie wollte endlich befreit werden.
„Interessant“, sagte Lynda. „Ich bin gleich wieder da.“
„Mfffaaaa??“, sagte Karen und zappelte mit den Armen.
Lynda verschwand. Karen hörte wie sie nach unten ging. Nach einer Weile hörte
sie von unten merkwürdige Geräusche. Was tat sie?
„Bewege dich jetzt nicht. Ich kümmere mich schon um dich“, sagte Lynda und
befreite Karens Handgelenke. Dann sollte sie ihre Hände nach vorne nehmen,
während Lynda an den Ellenbogenmanschetten herum hantierte. Dabei sagte sie:
„Drehe dich um.“
Karen tat es. Sie fühlte aber, dass ihre Ellenbogen immer noch nicht frei waren.
Sie waren immer noch mit der Kette verbunden. Allerdings war die Kette so weit
gelockert, dass sie ihre Arme an die Körperseiten anlegen konnte. Lynda nahm
eine 30 Zentimeter lange Kette und verband damit Karens Handgelenke. Ein grünes
und ein blaues Vorhängeschloss sicherte die Kette. Dann griff Lynda an den
vorderen Ring von Karens Halsband und zog sie vom Bett hoch.
„Du hast mich zum Abendessen eingeladen. Jetzt geh’ nach unten und bereite es
zu... Sklavin“, sagte Lynda mit einem Lächeln.
Karen konnte es nicht glauben. Sie wusste nicht wie sie reagieren sollte.
Sicher, einer ihrer Träume war wahr geworden, aber... Sie entschied sich das
Beste aus jener Situation zu machen. Sie trippelte mit vielen kleinen Schritten
zur Küche und begab sich daran das vorbereitete Essen fertig zu machen. Ihre
gefesselten Arme behinderten sie ziemlich stark und Lynda dachte nicht daran ihr
zu helfen. Stattdessen genoss sie den Anblick ihrer gefesselten Freundin.
Schließlich war das Abendessen fertig. Karen nahm zwei Teller und stellte sie
auf den Tisch.
„Erwarten wir noch jemand?“, fragte Lynda.
Karen deutete auf sich.
„Seit wann darf eine Haussklavin am gleichen Tisch essen wie ihre Herrin? Komm
sofort her“, befahl sie.
Sie drückte auf das Ventil des stramm aufgepumpten Knebels, damit die Luft
entweichen konnte. Danach zog sie Karen die Maske vom Kopf.
„Aaah! Danke...“
Patsch!
„Eine Sklavin hat nicht zu sprechen, außer es wird ihr erlaubt“, sagte Lynda der
überraschten Karen nachdem sie ihr eine Ohrfeige verpasst hatte.
Lynda zog Karen eine andere Latexmaske über dem Kopf. Die neue Maske hatte
Öffnungen für die Augen, der Nase und den Mund. Dann nahm sie Karens Teller und
stellte ihn auf den Fußboden.
„So. Essen“, sagte sie, während sie sich an den Tisch setzte.
Karen hatte keine andere Möglichkeit als sich vor dem Teller hinzuknien und mit
weit geöffnetem Mund das Gesicht auf das Essen zu drücken. Sie war froh, dass
sie Latexkleidung trug. Diese Kleidung konnte man nach dem Essen leicht
reinigen, denn es gab eine große Sauerei als sie die Spagetti mit dem Mund
direkt vom Teller essen musste.
Als sie die Hälfte ihrer Portion aufgegessen hatte, fühlte sie einen Klaps auf
ihrem Hintern.
„Ich möchte jetzt eine Tasse Kaffee trinken und dazu ein kleines Stück deines
verführerisch aussehenden Schokoladenkuchens probieren“, sagte Lynda.
Karen gehorchte. Außerdem war sie satt. Ihr Magen hatte wegen des Korsetts nicht
viel Platz und mit dem Kopf nach unten essen zu müssen war auch nicht gerade
angenehm. Sie mühte sich auf die Beine hoch und bereitete Lynda eine Tasse
Kaffee und ein Stück Kuchen zu. Als sie für sich selber ebenfalls eine Tasse
Kaffee einschenken wollte, wurde sie von Lynda gestoppt. Sie sagte: „Sklavinnen
dürfen kein Dessert zu sich nehmen wenn sie nicht das Hauptgericht aufgegessen
haben.“
Karen murrte leise vor sich hin, fügte sich aber.
„Das habe ich vernommen“, sagte Lynda und drückte Karen einen Knebelball in den
Mund. An dem Knebel war ein Kopfgeschirr befestigt, welches sie sehr fest auf
Karens Kopf festzog.
Langsam sehnte sich Karen danach endlich von ihrer Fesselung befreit zu werden.
Immerhin trug sie ihr Outfit schon seit fast 8 Stunden!
Lynda ging nach dem Essen zum Wohnzimmer. Karen musste ihr folgen.
„Ich habe mir von der Videothek einen Film ausgeliehen. Möchtest du dich mir
anschließen?“, fragte Lynda.
Karen nickte zustimmend. Sie hoffte endlich befreit zu werden, doch es kam ganz
anders.
Lynda fesselte Karens Handgelenke wieder auf dem Rücken zusammen. Auch die
Fußknöchel wurden eng aneinander liegend zusammengeschlossen. Danach setzte sie
Karen auf das Sofa. Das war aber noch nicht alles. Lynda nahm eine lange Kette,
schloss das eine Ende an Karens Fußfesselung, zog die Kette unter das Sofa durch
und schloss das andere Ende an Karens Lederhalsband fest. Danach legte sie ihrer
Sklavin eine Augenbinde um.
„Ich habe dich gefragt, ob du dich mir anschließen möchtest. Ich habe niemals
erwähnt dass du dir den Film anschauen darfst“, sagte Lynda mit einem bösen
Lachen.
Der Film begann. Karen hätte zu gerne den Film gesehen, denn die Dialoge hörten sich wirklich interessant an. Immer wieder legte Lynda ihre Hände auf Karens Oberschenkel und massierte sie sanft. Da die Batterien des Dildos den Geist aufgegeben hatten, war dies die einzige Anregung, die Karen noch bekommen durfte.
Der Film dauerte ungefähr zwei Stunden. Dann erhob sich Lynda von dem Sofa
und sagte: „Schön. Es ist schon spät. Ich werde jetzt gehen. Du kannst mich
morgen anrufen.“ Danach gab sie Karen einen Kuss auf die Latexwange.
Karen war immer noch an das Sofa gefesselt. Sie stöhnte, doch das schien Lynda
egal zu sein. Karen hörte wie die Wohnungstür geschlossen wurde.
Was nun? Ungefähr eine Minute später klingelte das Telefon. Der Anrufbeantworter
schaltete sich ein und Karen hörte: „Hallo Karen. Ich bin es, Lynda. Falls du es
nicht schon bemerkt hast, deine Fesselung hat einen Schwachpunkt. Wenn du deine
Füße mit einem Ruck nach vorne ziehst, solltest du vom Sofa befreit sein. Deine
Schlüssel liegen auf dem Tisch in deinem Büro. Wenn ich nach zwei Stunden keine
Nachricht von dir bekomme, kehre ich zu dir zurück. Ich wünsche dir viel Spaß
bei deinem Befreiungsversuch. Bis morgen.“ Dann erklang noch ein böses Lachen.
Karen ruckte einmal heftig mit den Füßen, und sofort löste sich die Kette von
ihrem Halsband. Für den beschwerlichen Weg zu ihrem Büro brauchte sie über zehn
Minuten. Lynda hatte die Wahrheit gesagt. Alle Schlüssel lagen auf dem Tisch.
Karen öffnete nacheinander alle Vorhängeschlösser. Im Bad befreite sie sich von
der restlichen Kleidung und erholte sich bei einem angenehmen warmen Duschbad.
Obwohl der Tag ganz anders als geplant verlaufen war, hatte sie jede einzelne
Minute davon genossen, ganz besonders die ungeplante Sklaven- Session mit Lynda.
Zwei Stunden später klingelte das Telefon. Karen wollte gerade den Hörer
abnehmen, als ihr ein Gedanke durch den Kopf schoss: ‚Hmmm. Wenn ich nicht
antworte, wird sie schnell zu mir zurückkommen. Ich glaube, dass ich Lust auf
eine Rache habe.’
Aus dem Anrufbeantworter ertönte Lyndas Stimme: „Karen? Geht es dir gut?
Scheiße! Ich komme sofort zu dir!“