Latexdame Jannette SM- und Bondage- Geschichten

Der perfekte Ablauf

© Pete, 1. Dezember, 2006

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette

Anmerkung des Autors:
Diese Erzählung handelt über eine Selbstfesselung. Obwohl Selbstfesselung Spaß machen kann, kann sie auch tödlich enden. Falls Sie also Selbstfesselung praktizieren, seien Sie bitte sorgfältig und denken an ‚Murphys Gesetz’. Es lautet sinngemäß: „Alles was daneben gehen kann, geht auch daneben!“

 

Karen betrachtete sich im Spiegel. Sie trug einen engen und stark glänzenden schwarzen Latexganzanzug, sowie ein schweres Lederkorsett, welches ihren Taillenumfang um 10 Zentimeter reduzierte. Passend dazu trug sie kniehohe Schnürstiefel mit Plateausohle aus glattem Glaceleder. Um den Hals lag ein breites Lederhalsband mit Vorder- und Seitenringen. Eine Latexmaske mit integriertem Knebel bedeckte ihren Kopf. Der aufblasbare Knebel war bis zum Maximum aufgepumpt, sodass ihre Wangen nach außen gedrückt wurden. Die Maske hatte zusätzliche dunkel getönte Linsen. An ihren Handgelenken, den Ellenbogen, sowie Knien und Knöcheln befanden sich abgeschlossene Leder- Manschetten. Die Kniemanschetten waren miteinander verbunden. Zwischen den Knöchelmanschetten befand sich eine 15 Zentimeter kurze Kette. Bei den Ellenbogen war die Selbstfesselung etwas komplizierter verlaufen. Karen hatte zuerst an der linken Ellenbogenmanschette eine lange Kette befestigt. Diese Kette hatte sie danach durch den Ring der rechten Ellenbogenmanschette gezogen. Dann nahm sie das lange Ende der Kette in ihre Hand und zog daran, sodass sich schließlich ihre Ellenbogen berührten. Dann hielt sie die Kette mit einer Hand unter Spannung, während sie in der anderen Hand ein Vorhängeschloss hielt. Obwohl sie ein Hohlkreuz machen musste, schaffte sie es schließlich den Bügel des Vorhängeschloss durch ein Kettenglied, sowie den beiden Ringe der Handgelenksmanschetten hindurch zu führen. Das ging zwar nicht leicht, aber sie hatte es oft geübt.
Als der Bügel des Vorhängeschloss eingehakt war, hielt sie inne und ging ging ihre Selbstfesselung noch einmal in Gedanken durch. Sie schloss ihre Augen und holte tief Luft und... Klick!

Sie war gefesselt!

Wenn alles gut verlaufen würde, wäre sie in drei bis vier Stunden wieder frei. Falls aber etwas schief liefe, würde sie nach sechs Stunden von ihrer Freundin befreit werden, die sie zum Abendessen eingeladen hatte.
Doch zuerst musste sie den ersten Teil ihrer Selbstfesselungs- Session bewältigen: Den Keller verlassen.

Sie liebte Elektrospiele. Sie hatte sich zuerst Elektroden an den Brustwarzen befestigt, sowie einen Elektro- Plug in den Hintern gedrückt. In ihrer Scheide steckte außerdem ein Dildo, der hin und wieder vibrieren würde. Außerdem war sie an einer Wand gefesselt. Ein ‚Eisschloss’ hielt sie dort gefangen. Das ‚Schloss’ bestand aus zwei Ketten- Enden, welche in einer Wasserflasche steckten. Noch war das Wasser zu Eis gefroren, aber in ungefähr einer Stunde sollte es aufgetaut sein.
Während dieser Zeit konnte sie nicht an die Stecker der Elektrospielzeuge gelangen. Das Steuergerät war so eingestellt, dass sie in regelmäßigen Abständen erregende Stromimpulse bekommen würde.
Aber da war noch mehr: Sie stand auf einem Podest, welches nicht gerade sehr stabil war. An dem wackeligen Podest waren mehrere Quecksilberschalter befestigt. Wenn es sich zur Seite neigte, würde sie sofort einen Stromimpuls bekommen.

Anfangs war es noch leicht das Gleichgewicht zu halten, aber langsam wurden ihre Beine müde. Außerdem führten die regelmäßigen erregenden kurzen Vibrationen, fast jede Minute, ebenfalls dazu bei immer unruhiger zu stehen.
Sie befand sich schon über 15 Minuten in ihrer Zwangslage, als sie sich leicht vornüber neigte. Das reichte, um einen der Schalter zu betätigen. Ihr anfänglich erregend klingendes Stöhnen, veränderte sich schlagartig in ein Jaulen. Instinktiv ruckte sie nach hinten, was zur Folge hatte, dass sie einen weiteren unangenehmen Stromimpuls bekam.
Karen zuckte zusammen und der Dildo verstummte. Sie beugte sich leicht zur Seite, und wieder begann das Wechselspiel aus erregenden Schwingungen und schmerzhaften Impulsen. Egal wie sie sich bewegte, sie konnte dem Wechselspiel aus Himmel und Hölle nicht mehr entrinnen.
Karen wusste nicht wie sie reagieren sollte. In Gedanken machte sie sich darüber lustig wie sie auf einem fremden Betrachter wirken würde. Man würde eine abwechselnd zuckende und sich windende schwarze Gummigestalt sehen.
Sie lachte, stöhnte, schrie und krampfte vor lauter Orgasmen. Fast alles geschah gleichzeitig!
Die Zeit flog nur so dahin, und sie war vollkommen überrascht, als die Flasche zu Boden fiel. Sie hätte sich zwar schon viel früher befreien können, sie brauchte ja nur stark genug an der Kette zu ziehen, doch das hatte sie nicht gewollt.
Allerdings war es nun sehr ratsam von dem Podest herunter zu schreiten. Dabei bekam sie natürlich noch einmal sehr heftige Stromimpulse. Doch nach zwei weiteren Schritten wurden die Stecker automatisch aus den Buchsen gezogen.

Das erste Drittel ihrer Selbstfesselungs- Session war vorbei. Sie musste nun nach oben gehen. Vorsichtig, die kurze Fußkette behinderte sie dabei, ging sie die Treppe hinauf. Bei jedem Schritt machten sich das enge Korsett und der Dildo ziemlich stark bemerkbar. Es war vielleicht Zufall, aber just in jenem Moment fing der Vibrator, er wurde mittels der eingebauten Batterien betrieben, an zu vibrieren. Sie stöhnte und biss hart auf den aufgepumpten Knebel. Schritt für Schritt ging sie die Treppe nach oben. Dabei drückte sie mit ihren auf dem Rücken gefesselten Händen gegen ihr Gesäß.

Schließlich betrat sie ihren Büroraum der sich in der ersten Etage befand. Dort sollte der zweite Teil der Session ablaufen. Sie schaute auf die Uhr. Sie hatte für den ersten Teil ihrer Session 90 Minuten eingeplant. Es waren aber erst 80 Minuten vergangen, und sie war sehr erfreut darüber.
In dem Büro gab einen Schlüssel der in Wachs eingeschlossen war. Eine kräftige Glühbirne, angeschlossen an einem Timer, würde das Wachs zum Schmelzen bringen. Das würde ungefähr 30 Minuten dauern. Allerdings müsste dafür der Timer die ganze Zeit am Stromnetz angeschlossen sein. Und genau das war das Problem. Der Timer war nämlich an einem weiteren Schalter angeschlossen. Nur durch permanenten Zug an einem Seil blieb der zweite Schalter eingeschaltet.
Karen ging langsam zur Wand und kniete sich hin. Sie musste mit dem Rücken zur Wand knien. Dann beugte sie ihren Oberkörper ganz weit nach vorne, damit ihre auf dem Rücken gefesselten Hände wiederum so weit wie möglich nach oben reichen würden. Nur so konnte sie das Seil greifen. Das Korsett behinderte sie natürlich bei ihrer Verrenkung. Außerdem wurden Dildo und Plug tief in die Öffnungen hinein gedrückt. Als sie schließlich das Seil mit den Händen festhielt, kniete sie sich wieder aufrecht hin und zog somit das Seil nach unten. Dadurch bekam der Timer Strom. Seine Kontrollleuchte fing an zu blinken. Sie musste nur in dieser Lage 30 Minuten lang ausharren, was ihr relativ leicht erschien. Irgendwann würde der Schlüssel auf einen Tisch fallen. Sie müsste aufstehen und sich gegen den Tisch lehnen, um den Schlüssel zu packen. Falls der Timer oder die Glühbirne versagen sollten, würde ein mechanischer Wecker einen Ersatzschlüssel freigeben. Allerdings würde das Sicherheitssystem den Ersatzschlüssel erst dreieinhalb Stunden nach Beginn ihrer Session freigeben.
Sie kniete vor der Wand und wartete. Hin und wieder summte der Dildo. Das hielt sie wach. Sie hatte seit Begin ihrer Session sehr viele Orgasmen genossen. Nach dem sechsten oder siebten hatte sie aufgehört zu zählen. Während sie vor der Wand kniete, bekam sie weitere Orgasmen. Und jedes Mal neigte sie sich nach vorne. Das wiederum unterbrach den Timer!
So begann die Lampe erst nach 40 Minuten zu leuchten. Das Wachs schmolz und gab den Schlüssel frei. So weit, so gut. Karen ließ das Seil los und wollte aufstehen. Doch es gab ein Problem. Ihre Beine waren 'eingeschlafen', also ganz taub. Sie legte sich auf die Seite und streckte die Beine aus. Dabei biss sie vor Schmerzen auf den Knebel und verzog das Gesicht. Es prickelte und stach fürchterlich als das Blut wieder in den Beinen ungehindert fließen konnte.
Sie kroch zum Tisch. Bis dahin waren ihre Beine wieder relativ normal. Sie hatte dennoch Mühe aufzustehen und musste sich am Tisch festhalten. Dann setzte sie sich fast darauf und neigte ihren Oberkörper nach hinten um an den Schlüssel zu gelangen. Das war zwar nicht leicht, aber dennoch möglich. Mit einem von der Maske verdeckten Lächeln ergriff sie den Schlüssel und stellte sich wieder gerade hin. Nun musste sie wieder nach unten, zum Keller.
Oben an der Treppe ließ sie sich auf den Hintern nieder. Sie bewältigte die Treppe, indem sie Stufe für Stufe mit den Füßen, ihren auf dem Rücken gefesselten Händen, und dem Hintern hinunter robbte. Natürlich machten sich bei jeder Stufe der Dildo und noch viele mehr der Plug bemerkbar.
Schließlich kam sie unten an. Sie musste nur noch mit dem Schlüssel eine Stahlbox öffnen, um sich danach mit den darin befindlichen Schlüssel befreien zu können. Die Kiste zu erreichen war nicht schwer. Sie legte sich auf die Seite und packte mit ihren gefesselten Händen die Box. Dennoch war es nicht leicht die Box zu öffnen, da ihre Latexfinger nicht genug Feingefühl hatten. Erst nach dem vierten oder fünften Versuch war sie erfolgreich. Sie öffnete die Box und nahm den darin liegenden Schlüssel heraus. Dann rollte sie sich herum und versuchte mit dem Schlüssel das Vorhängeschloss zu öffnen. Beim zweiten Versuch steckte der Schlüssel im Schloss. Er ließ sich aber nicht in dem Vorhängeschloss drehen! Sie versuchte es ein zweites Mal, aber es ging nicht. Sie zog den Schlüssel wieder heraus und ließ ihn auf den Fußboden fallen, um ihn sich anschauen zu können. Obwohl ihr Sehvermögen wegen der getönten Linsen schlecht war, konnte sie nichts Ungewöhnliches erkennen. Es war der blaue Schlüssel, den sie für ihre Befreiung benötigte.
Sie nahm ihn erneut in die Hand und versuchte wieder damit das Schloss zu öffnen. Aber es funktionierte nicht.
Sie überlegte fieberhaft warum sich das Vorhängeschloss nicht öffnen ließ. Dann versuchte sie es erneut. Sie drückte den Schlüssel in das Schloss und versuchte ihn mit aller Gewalt zu drehen. Sie zerrte an dem Bügel, doch das Schloss blieb verschlossen. Sie fing an stark zu schwitzen. Der ganze Spaß der Selbstfesselung war verflogen. Dildo und Plug waren nur noch unangenehm.
Erschöpft ließ sie alles fallen. Sie legte sich wieder auf die Seite und keuchte nach Luft. Die Linsen der Maske waren beschlagen, sodass sie noch weniger sehen konnte.
Während sie auf dem Boden lag und überlegte, schaute sie auf die anderen Vorhängeschlösser, welche gegenüber auf einem Wandregal lagen. Dort lagen das rote, das gelbe, das braune und das blaue Vorhängeschloss... Das Blaue!!!! Das blaue Vorhängeschloss? Das konnte nicht sein, denn es befand sich doch an ihren Handgelenken... Sie hatte das grüne Vorhängeschloss genommen! Das erklärte alles. Und nun? Sie hatte keine Möglichkeit sich selber befreien zu können. Sie musste auf Lynda warten, welche zum Abendessen kommen würde. Sie hatte stets diese Möglichkeit als letzte Rettung vorgesehen, aber noch nie anwenden müssen.
Sie kämpfte noch einmal gegen ihre Fesselung an, aber die Ledermanschetten waren zu stabil und die Kette war eine wirklich stabile Kette!
So blieb ihr nichts anderes übrig, als das Beste aus dieser Situation zu machen. Sie trippelte wieder nach oben und ließ sich erschöpft auf das Bett fallen. Sie musste noch zwei Stunden auf Lynda warten...

 

„Karen? Wo bist du? Ich bin’s, Lynda. Hey! Jemand zu Hause! Karen, du machst mir Angst!“
Karen erschrak. Sie hatte nicht erwartet dass sie trotz ihrer Fesselung einschlafen würde. Sie stöhnte so laut wie möglich.
„Karen? Bist du das? Geht es dir gut? Wo bist du... Aaaah! Was ist denn hier passiert?“
Lynda fand Karen auf dem Bett liegend vor. Karen trug immer noch den glänzenden Latexanzug sowie ihre Fesselungen.
Lynda sah zugleich amüsiert als auch verstört aus.
„Wow! Wie kann man denn das öffnen?“ Sie suchte nach dem Reißverschluss, um die Maske zu entfernen, aber Karen schüttelte ihren Kopf, denn zuerst musste ja die Luft aus dem Knebel abgelassen werden. Sie rollte sich auf die Seite und wackelte mit den Handgelenken, um zu zeigen dass zuerst das Vorhängeschloss geöffnet werden sollte.
„Oh, ein Schloss. Hast du den Schlüssel? Wo?“
Karen stöhnte in den Knebel und zeigte mit den Händen nach unten.
„Unter dem Bett?“, fragte Lynda und ging in die Hocke.
Karen schüttelte mit dem Kopf. Sie versuchte anzudeuten, dass sie den Keller meinte.
„Oh, ja, der Keller, wie dumm von mir“, sagte Lynda und lief nach unten.
Schon bald kam sie mit einem Schlüsselring in der Hand zurück.
„Da hängen so viel Schlüssel dran. Woher weiß ich, welcher der richtige Schlüssel ist? Ah, ich sehe, sie sind farblich markiert.“
Sie überprüfte Karens Armfesselung.
„Toll! Das ist eine sehr schöne und wirksame Weise sich selber zu fesseln“, sagte Lynda, als sie den richtigen Schlüssel ausprobierte.
Karen war verwirrt, da Lynda so viel Zeit brauchte für die simple Aufgabe nur das Vorhängeschloss zu öffnen.
„So, so! Du praktizierst also Selbstfesselung, richtig?“, fragte Lynda und ging um das Bett herum.
Karen nickte und wackelte mit den Armen, denn sie wollte endlich befreit werden.
„Interessant“, sagte Lynda. „Ich bin gleich wieder da.“
„Mfffaaaa??“, sagte Karen und zappelte mit den Armen.
Lynda verschwand. Karen hörte wie sie nach unten ging. Nach einer Weile hörte sie von unten merkwürdige Geräusche. Was tat sie?

„Bewege dich jetzt nicht. Ich kümmere mich schon um dich“, sagte Lynda und befreite Karens Handgelenke. Dann sollte sie ihre Hände nach vorne nehmen, während Lynda an den Ellenbogenmanschetten herum hantierte. Dabei sagte sie: „Drehe dich um.“
Karen tat es. Sie fühlte aber, dass ihre Ellenbogen immer noch nicht frei waren. Sie waren immer noch mit der Kette verbunden. Allerdings war die Kette so weit gelockert, dass sie ihre Arme an die Körperseiten anlegen konnte. Lynda nahm eine 30 Zentimeter lange Kette und verband damit Karens Handgelenke. Ein grünes und ein blaues Vorhängeschloss sicherte die Kette. Dann griff Lynda an den vorderen Ring von Karens Halsband und zog sie vom Bett hoch.
„Du hast mich zum Abendessen eingeladen. Jetzt geh’ nach unten und bereite es zu... Sklavin“, sagte Lynda mit einem Lächeln.
Karen konnte es nicht glauben. Sie wusste nicht wie sie reagieren sollte. Sicher, einer ihrer Träume war wahr geworden, aber... Sie entschied sich das Beste aus jener Situation zu machen. Sie trippelte mit vielen kleinen Schritten zur Küche und begab sich daran das vorbereitete Essen fertig zu machen. Ihre gefesselten Arme behinderten sie ziemlich stark und Lynda dachte nicht daran ihr zu helfen. Stattdessen genoss sie den Anblick ihrer gefesselten Freundin.
Schließlich war das Abendessen fertig. Karen nahm zwei Teller und stellte sie auf den Tisch.
„Erwarten wir noch jemand?“, fragte Lynda.
Karen deutete auf sich.
„Seit wann darf eine Haussklavin am gleichen Tisch essen wie ihre Herrin? Komm sofort her“, befahl sie.
Sie drückte auf das Ventil des stramm aufgepumpten Knebels, damit die Luft entweichen konnte. Danach zog sie Karen die Maske vom Kopf.
„Aaah! Danke...“
Patsch!
„Eine Sklavin hat nicht zu sprechen, außer es wird ihr erlaubt“, sagte Lynda der überraschten Karen nachdem sie ihr eine Ohrfeige verpasst hatte.
Lynda zog Karen eine andere Latexmaske über dem Kopf. Die neue Maske hatte Öffnungen für die Augen, der Nase und den Mund. Dann nahm sie Karens Teller und stellte ihn auf den Fußboden.
„So. Essen“, sagte sie, während sie sich an den Tisch setzte.
Karen hatte keine andere Möglichkeit als sich vor dem Teller hinzuknien und mit weit geöffnetem Mund das Gesicht auf das Essen zu drücken. Sie war froh, dass sie Latexkleidung trug. Diese Kleidung konnte man nach dem Essen leicht reinigen, denn es gab eine große Sauerei als sie die Spagetti mit dem Mund direkt vom Teller essen musste.
Als sie die Hälfte ihrer Portion aufgegessen hatte, fühlte sie einen Klaps auf ihrem Hintern.
„Ich möchte jetzt eine Tasse Kaffee trinken und dazu ein kleines Stück deines verführerisch aussehenden Schokoladenkuchens probieren“, sagte Lynda.
Karen gehorchte. Außerdem war sie satt. Ihr Magen hatte wegen des Korsetts nicht viel Platz und mit dem Kopf nach unten essen zu müssen war auch nicht gerade angenehm. Sie mühte sich auf die Beine hoch und bereitete Lynda eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen zu. Als sie für sich selber ebenfalls eine Tasse Kaffee einschenken wollte, wurde sie von Lynda gestoppt. Sie sagte: „Sklavinnen dürfen kein Dessert zu sich nehmen wenn sie nicht das Hauptgericht aufgegessen haben.“
Karen murrte leise vor sich hin, fügte sich aber.
„Das habe ich vernommen“, sagte Lynda und drückte Karen einen Knebelball in den Mund. An dem Knebel war ein Kopfgeschirr befestigt, welches sie sehr fest auf Karens Kopf festzog.
Langsam sehnte sich Karen danach endlich von ihrer Fesselung befreit zu werden. Immerhin trug sie ihr Outfit schon seit fast 8 Stunden!
Lynda ging nach dem Essen zum Wohnzimmer. Karen musste ihr folgen.
„Ich habe mir von der Videothek einen Film ausgeliehen. Möchtest du dich mir anschließen?“, fragte Lynda.
Karen nickte zustimmend. Sie hoffte endlich befreit zu werden, doch es kam ganz anders.
Lynda fesselte Karens Handgelenke wieder auf dem Rücken zusammen. Auch die Fußknöchel wurden eng aneinander liegend zusammengeschlossen. Danach setzte sie Karen auf das Sofa. Das war aber noch nicht alles. Lynda nahm eine lange Kette, schloss das eine Ende an Karens Fußfesselung, zog die Kette unter das Sofa durch und schloss das andere Ende an Karens Lederhalsband fest. Danach legte sie ihrer Sklavin eine Augenbinde um.
„Ich habe dich gefragt, ob du dich mir anschließen möchtest. Ich habe niemals erwähnt dass du dir den Film anschauen darfst“, sagte Lynda mit einem bösen Lachen.

Der Film begann. Karen hätte zu gerne den Film gesehen, denn die Dialoge hörten sich wirklich interessant an. Immer wieder legte Lynda ihre Hände auf Karens Oberschenkel und massierte sie sanft. Da die Batterien des Dildos den Geist aufgegeben hatten, war dies die einzige Anregung, die Karen noch bekommen durfte.

Der Film dauerte ungefähr zwei Stunden. Dann erhob sich Lynda von dem Sofa und sagte: „Schön. Es ist schon spät. Ich werde jetzt gehen. Du kannst mich morgen anrufen.“ Danach gab sie Karen einen Kuss auf die Latexwange.
Karen war immer noch an das Sofa gefesselt. Sie stöhnte, doch das schien Lynda egal zu sein. Karen hörte wie die Wohnungstür geschlossen wurde.
Was nun? Ungefähr eine Minute später klingelte das Telefon. Der Anrufbeantworter schaltete sich ein und Karen hörte: „Hallo Karen. Ich bin es, Lynda. Falls du es nicht schon bemerkt hast, deine Fesselung hat einen Schwachpunkt. Wenn du deine Füße mit einem Ruck nach vorne ziehst, solltest du vom Sofa befreit sein. Deine Schlüssel liegen auf dem Tisch in deinem Büro. Wenn ich nach zwei Stunden keine Nachricht von dir bekomme, kehre ich zu dir zurück. Ich wünsche dir viel Spaß bei deinem Befreiungsversuch. Bis morgen.“ Dann erklang noch ein böses Lachen.

Karen ruckte einmal heftig mit den Füßen, und sofort löste sich die Kette von ihrem Halsband. Für den beschwerlichen Weg zu ihrem Büro brauchte sie über zehn Minuten. Lynda hatte die Wahrheit gesagt. Alle Schlüssel lagen auf dem Tisch. Karen öffnete nacheinander alle Vorhängeschlösser. Im Bad befreite sie sich von der restlichen Kleidung und erholte sich bei einem angenehmen warmen Duschbad.
Obwohl der Tag ganz anders als geplant verlaufen war, hatte sie jede einzelne Minute davon genossen, ganz besonders die ungeplante Sklaven- Session mit Lynda.

Zwei Stunden später klingelte das Telefon. Karen wollte gerade den Hörer abnehmen, als ihr ein Gedanke durch den Kopf schoss: ‚Hmmm. Wenn ich nicht antworte, wird sie schnell zu mir zurückkommen. Ich glaube, dass ich Lust auf eine Rache habe.’
Aus dem Anrufbeantworter ertönte Lyndas Stimme: „Karen? Geht es dir gut? Scheiße! Ich komme sofort zu dir!“