David war von den Weihnachtseinkäufen vollkommen geschafft. Es hatte sich
über Parkplätze und Parkdecks gequält um einen freien Parkplatz zu finden. Dann
hatte er sich durch die Menge kämpfen müssen, um für seine zahlreiche
Verwandtschaft Geschenke einzukaufen.
Er beschloss, dass es Zeit war dem Trubel zu entkommen um wieder einen klaren
Kopf zu bekommen. Er wollte einfach irgendwohin, wo es ruhiger und friedlicher
war.
Es war spät schon später Sonntag- Vormittag, nur noch wenige Tage vor
Weihnachten. Es war ein kalter, sonniger Wintertag. Der Himmel war blau, aber es
blies ein kalter Wind. Er fuhr zum Johnson Park und stellte seinen alten Ford-
Mustang auf dem Parkplatz, direkt neben dem Eingang zum Park ab. Auf dem
Parkplatz stand nur noch ein anders Auto. Als er daran vorbeiging, sah er, wie
ein Liebespaar darin saß und sich leidenschaftlich küsste.
Er fühlte einen Stich vor Eifersucht und fragte sich, ob er jemals eine Geliebte
finden würde.
David war Programmierer, und arbeitete in einer kleinen
Telekommunikationsgesellschaft. Die meiste Zeit des Tages verbrachte er vor
einem PC- Monitor. Seine Tätigkeit war der Grund, warum er sehr wenig mit
Kolleginnen zusammenkam. Und nach Feierabend hatte er ebenso wenig Glück gehabt.
Er war nicht der Typ, der einfach so Frauen ansprechen konnte. So fühlte er sich
einsam in der Menge. Obwohl er nicht schlecht aussah, schien er auf die Frauen
introvertiert zu wirken, was natürlich nicht sehr hilfreich war jemanden kennen
zu lernen.
Seine große Leidenschaft war Geschichte, besonders die Geschichte der Perser,
und er las alles was er darüber finden konnte. Er zog es viel lieber vor ein
gutes Buch zu lesen, als sich mit einem seiner wenigen Freunden in Pubs und
Diskos herumzutreiben.
Als er den Weg folgte, der zu seiner bevorzugten Stelle führte, einer Aussichtsplattform oben auf dem Berg, fühlte er an seinem Oberschenkel die Berührungen des Vorhängeschloss. Seine Hoden waren fest verschlossen, und würden es auch so lange bleiben, bis er wieder nach Hause käme, denn nur dort lagen die Schlüssel. Da ihm sexuelles Vergnügen mit einer Frau fehlte, praktizierte er etwas Bondage. Als er damit begonnen hatte, stellte er fest, dass schon ein Vorhängeschloss an seinen Hoden sehr erregend gewesen war. Mit der Zeit war es für ihn zur Normalität geworden, so wie Schuhe. Er war zu der Meinung gekommen, dass Schuhe auch eine Art von Bondage seien, da sie die Zehen daran hinderten sich frei bewegen zu können. Das war natürlich eine verrückte Idee, und kein Mensch außer ihm würde darauf kommen. Er beschloss dass er neue erotische Anregungen bräuchte. Er hatte im Internet herumgesucht, und schöne und schwere Cock- Ringe aus Metall gesehen.
Der Weg führte unter Buchen und Eichen steil bergauf. Diese körperliche Betätigung tat ihm ganz gut. Die kalte und klare Luft tat ihm gut, und je höher er kam, desto besser fühlte er sich. Sein Geist wurde klar und die dunklen Schatten der Wehmut verschwanden. Er war allein in der Natur, und fühlte sich wohl.
Der Berg war eigentlich mehr ein Hügel, und eine halbe Stunde später stand er
auf der Aussichtsplattform. Er war sowohl überrascht, als auch enttäuscht, da er
nicht wie gehofft alleine war. Ein alter Mann saß auf einer Bank. Er saß
vornüber gebeugt und schaute auf die Stadt, welche sich unter ihnen ausbreitete.
Er hatte kurzes weißes Haar, und weiße Bartstoppeln, da er sich wohl längere
Zeit nicht rasiert hatte. Außerdem trug er alte, abgetragene Kleidungsstücke.
David atmete tief ein und aus. Er genoss die Aussicht, denn die kalte Luft war
kristallklar. In einiger Entfernung konnte man sehen, wie die höheren Berge
schon mit Schnee bedeckt waren. Die Linie der Schneefallgrenze war schon sehr
tief. David wartete ein paar Minuten bis sich sein Pulsschlag nach dem
anstrengenden Aufstieg wieder verlangsamte. Dann wagte eine Bemerkung: „Eine
schöne Aussicht, von hier oben.“
„Das ist es“, sagte der alte Mann ohne ihn anzuschauen.
Das war es tatsächlich, denn die kahlen Bäume ließen David auf die komplette
Stadt und die gegenüber liegenden Hügel schauen. Er bemerkte, dass der alte Mann
die ganze Zeit nur auf die Stadt schaute. So startete David einen neuen Versuch
und sagte: „Von hier oben kann man die Menschen nicht sehen, alles sieht so
friedlich aus.“
„Das tut es“, antwortete der alte Mann, ohne seinen Blick von der Stadt
abzuwenden.
Trotz der knappen Antworten, war die Stimme des alten Mannes sehr freundlich.
Also wagte David einen weiteren Versuch ein Gespräch zu beginnen: „Das ist einer
meiner bevorzugten Orte. Ich komme gerne hier her, immer wenn ich alleine sein
will.“
Obwohl dies der Wahrheit entsprach, wurde ihm sofort klar, dass er es nicht
hätte sagen sollen. Der alte Mann hätte es missverstehen können.
Er hob den Kopf und sah David zum ersten Mal an. Er hatte tiefblaue Augen und
sein Blick schien bis in Davids Seele zu gehen.
„Wir sind niemals allein“, sagte der alte Mann mit ernster Stimme.
„Was meinen sie damit?“
„Wir sind alle irgendwie verbunden. Man muss nur den richtigen Moment finden um
dies zu erkennen.“
David fragte sich, ob der alte Mann vielleicht nicht ganz richtig im Kopf wäre,
da seine Antwort ziemlich obskur klang. David schaute ihn genauer an. Die
Kleidung war wirklich alt. Es war eiskalt, und nur die Stiefel entsprachen der
Witterung. Der Mann trug pelzgefütterte Stiefel, aber er hatte weder eine Jacke
noch Handschuhe an. Außerdem trug er eine dünne Hose, ein rotes Hemd und einen
dünnen grauen Pullover. David trug dagegen richtig warme Sachen: Eine warme
Winterjacke, Handschuhe und einen Schal. Er fühlte Mitleid mit dem alten Mann.
„Sie sehen aus, als wenn sie frieren. Hier, nehmen sie meine Jacke. Ich brauche
sie nicht. Mir ist ganz warm geworden von dem steilen Anstieg. Außerdem steht
unten mein Auto.“
Der Mann nahm die ihm angebotene Jacke an und zog sie an.
„Das ist sehr nett von ihnen.“ Mehr sagte er nicht und schaute wieder auf die
Stadt.
Der kalte Wind kühlte David ab. Da sagte der Mann: „Sage sie mir bitte, junger
Mann, was wünschen sie sich zu Weihnachten?“
„Ich weiß nicht. Ich denke dass ein neuer Wagen ganz schön wäre.“ David lachte.
„Aber das wird nicht in Erfüllung gehen.“
„Das ist doch nicht das, was sie wirklich wollen, nicht wahr?“
David von dem Scharfblick des alten Mannes überrascht. Er dachte daran wie
einsam er war, und dass er in Wahrheit liebend gerne ein Freundin hätte. „Nein,
ich denke nicht“, antwortete er leise.
„Ich sage ihnen jetzt was sie tun werden, mein junger Freund. Sie gehen jetzt,
um Blumen für ihre Mutter zu kaufen.“
„Ja, sie mag Blumen.“
„Gehen sie jetzt und kaufen welche. Es ist der richtige Zeitpunkt.“
„Wie meinen sie das?“
„So wie ich es gesagt habe. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt. Gehen sie jetzt,
sie werden es schon sehen. Und vielen Dank für die Jacke. Es gibt nicht sehr
viele Menschen, die den wahren Geist des Weihnachtsfest verstehen.“
David bemerkte dass die letzten Worte des Manns verbittert klangen. Er nahm an,
dass man ihn aus seiner Wohnung geworfen hatte.
„Sie können gerne bei mir vorbeikommen. Ich wünsche ihnen ein schönes
Weihnachten“, sagte er.
„Ich wünsche ihnen ebenfalls ein schönes Weihnachten. Ich bin sicher, dass sie
sehr glücklich sein werden.“
David schlang den Schal fest um seinen Hals und lief zu seinem Auto hinunter.
Sein Auto war das einzige auf dem Parkplatz. Das Liebespaar war fortgefahren.
David fragte sich, ob sie sich heimlich liebten und vor den Augen anderer
versteckt hielten.
Während er nach Hause fuhr, kam ihm das seltsame Gespräch mit dem alten Mann wieder in den Sinn. Er erinnerte sich an die dringende Ermahnung Blumen zu kaufen. David meinte dass seine Mutter Blumen zum Weihnachtsfest schätzen würde und entschied sich ihr einen schönen großen Strauß zu kaufen. Es gab einen Blumenhändler im Norden der Stadt. ‚Janes Blumen- Arrangements’ hieß der Laden. Er wurde von der gleichnamigen Jane geführt, welche eine Dame mittleren Alters war. Er wusste dass der Laden normalerweise sonntags geschlossen war, da aber gerade der Weihnachtsrummel lief, hatte viele Geschäfte auch sonntags geöffnet. Da es kein großer Umweg war, beschloss er es zu versuchen.
Er fuhr zu einer Einkaufspassage, wo sich direkt am Eingang das
Blumengeschäft befand. David parkte sein Auto direkt vor dem Laden. Das
Blumengeschäft schien geschlossen zu sein. An der Tür hing ein Zettel, worauf
‚geschlossen’ stand. Daneben hing ein Blatt mit den Öffnungszeiten: ‚Montag bis
Samstag von 9 bis 18 Uhr geöffnet’.
David war enttäuscht, da er extra einen Umweg gemacht hatte.
Trotzdem drückte er die Türklinke herunter und war überrascht dass sich die Tür
öffnete. David ging in den Blumenladen hinein.
Der Laden war leer. „Hallo?! Ist jemand da?!“, rief er, doch er bekam keine
Antwort.
Nur das Summen der Kühlgeräte, welche die Schnittblumen frisch hielten, war zu
hören. Er schaute sich um. Das Geschäft machte einen aufgeräumten Eindruck. Auf
dem Ladentisch stand lediglich eine verlassene Vase neben dem Blumenpapier.
David nahm an dass Jane vergessen hatte das Geschäft abzuschließen. Er wollte
gerade den Laden verlassen, als ihm etwas einfiel. Er hatte erst vor kurzem im
Fernsehen gesehen, dass ein Ladenbesitzer überfallen und getötet worden war. Die
Räuber hatten den Körper im Hinterzimmer an einer Heizung gefesselt und gequält
bis er gestorben war.
David fühlte einen inneren Drang hinten im Geschäft nachzuschauen. Doch er
zögerte, denn er nahm an dass Jane wirklich nicht in dem Laden sein würde.
Außerdem könnte man sein Handeln als Einbruch deuten. Man konnte durch die
Schaufensterscheiben bis weit in den Laden hineinschauen. Da entdeckte David
eine Tür, ganz hinten im Geschäft. David war zu beunruhigt und neugierig
zugleich und musste unbedingt überprüfen, ob hinter jener Tür alles in Ordnung
sei. Es konnte ja doch sein, dass Jane überfallen worden sei.
Er nahm sein Taschentuch um auf der Türklinke keine Fingerabdrücke zu
hinterlassen und öffnete vorsichtig die Tür.
David war betäubt von dem Anblick, der ihm gewahr wurde. In der Mitte des Raums,
zwischen dem Durcheinander von Verpackungsmaterial, stand ein sehr stabiler
Stuhl aus verchromten Eisenrohren. Darauf befand sich die begehrenswerteste
Frau, welche sich David vorstellen konnte.
Mit Ausnahme der Augen war sie vollkommen von einem eng sitzenden schwarzen
Latexganzanzug bedeckt. Ihre Taille wurde von einem roten und schwarzen
gestreiften Korsett zusammen gedrückt. Darüber befanden sich mehrere Windungen
eines weißen Seils, welches ihre schmale Taille mit der Stuhllehne verband. Ihre
Knie waren an den Seiten des Stuhles angebunden, sodass ihr Schritt frei
zugänglich war. Ihre Unterschenkel verschwanden unter dem Sitz, und ihre
Fußknöchel waren irgendwo dort unten festgebunden. Ihre Arme befanden sich
hinter der Stuhllehne. Ein Seil, welches unter ihren Achseln nach hinten
verschwand und vorne ober-, als auch unterhalb ihrer Brüste verlief, hielt ihren
Oberkörper an der Stuhllehne fest. Sie schien zu kämpfen, als wenn sie den
Fesseln entfliehen wollte, aber nach ein paar Sekunden hörte sie schlagartig
damit auf und blieb bewegungslos auf dem Stuhl sitzen. Gleichzeitig schaute sie
David mit weit aufgerissenen Augen an.
Da bemerkte David, dass sein Penis sich verhärtet hatte und gegen die Hose
drückte. Noch stand er wortlos im Eingang des Raums, aber als die Frau aufgehört
hatte sich zu bewegen fragte er: „Sind sie okay?“
„Hmm, hmmm“, sagte die Frau. Offensichtlich war nichts okay.
David hatte sich zuerst gefragte, ob er in eine intime Fetischssession
reingeplatzt wäre, aber da die Frau im angedeutet hatte dass sie in
Schwierigkeiten war, betrat er den Raum und schaute sich alles genauer an.
Ihre Latexmaske lag ganz eng auf dem Gesicht an, sodass er den Riemen des
Knebels erahnen konnte. Das eng geschnürte Korsett, sowie das Seil um ihren
Oberkörper, drückten ihre Brüste weit nach vorne. Bei jedem Atemzug hoben und
senkten sich ziemlich gewaltig ihre Brüste. Ihre Kopfhaltung stach ihm ins Auge,
da ihr Kopf von einem glänzenden schwarzen Halskorsett fast unbeweglich gemacht
wurde.
David ging langsam um sie herum, um die Art ihrer Fesselung zu verstehen. Er
wollte sehen wie ihre Arme gesichert waren. Sie versuchte ihm mit ihren Augen zu
folgen, da sie ihren Kopf nicht drehen konnte. David blieb hinter ihr stehen. Er
sah, dass ihre Handgelenke mit Handschellen gesichert waren. Die kurze Kette
zwischen den Handschellen war mit einem zusätzlichen Vorhängeschloss am Stuhl
angeschlossen, sodass sie ihre Arme nicht anheben konnte. Die Frau schien fast
keine Bewegungsfreiheit zu haben. Auf dem Fußboden, unter ihren Handschellen,
lagen zwei kleine Schlüssel.
David folgerte daraus, dass sie sehr wahrscheinlich sich selber gefesselt hatte.
Irgendwann musste sie aber die Schlüssel verloren haben. Er wurde so sehr von
dem Anblick dieser hilflosen Frau angetan, dass er fast einen Orgasmus bekam.
David strich mit seiner rechten Hand über die Beule an seiner Hose und fühlte
darunter sein hartes Glied.
Die Frau wimmerte. Sie klang, als wenn sie Angst hätte.
David begriff sofort, dass er sie beruhigen müsste. Er hob die Schlüssel auf und
ging um sie herum. Als er vor ihr stand fragte er: „Wollen sie dass ich sie
freilasse?“ Gleichzeitig zeigte er ihr die Schlüssel.
Sie nickte so gut es ging und stöhnte zustimmend.
„Sie sehen sehr sexy aus“, bemerkte David.
Die Frau wimmerte wieder und schaute nach unten.
„Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen. Ich werde ihnen nichts antun. Ich
bewundere nur ihre Kleidung und die Art und Weise ihrer Fesselung.“
Sie schaute ihn in einer gewissen Art an, die er nicht interpretieren konnte.
Er ging schnell hinter ihr hin und schloss die Handschellen auf. Langsam legte
sie ihre Arme auf dem Schoß. Dann bewegte sie noch ungeschickt ihre Arme.
Anschließend wollte sie den Knoten lösen, der das Seil auf ihrer Brust sicherte.
Allerdings hatte sie deutliche Schwierigkeiten.
„Lassen sie mich das machen“, sagte David und löste vorsichtig den Knoten. Er
bemühte sich nicht ihre Brüste zu berühren. Als er den Knoten löste, bewegte sie
ihre Finger, als wenn sie versuchte die Blutzirkulation wieder in Gang zu
setzen. Dann griff sie sich in den Nacken, um die Schnallen des Halskorsetts zu
öffnen. David bemerkte es und half ihr dabei. Nachdem die Schnallen geöffnet
waren, nahm er ihr das breite Halskorsett ab.
Die Frau senkte ihren Kopf. Gleichzeitig öffnete sie den hinteren Reißverschluss
der Latexmaske und zog sich diese langsam vom Kopf herunter. David sah den
Knebel, sowie ihr gerötetes und verschwitztes Gesicht. Noch einmal griff sie in
den Nacken und lockerte den Riemen des Knebels. Danach zog sie sich den großen
roten Gummiball aus dem Mund heraus. Die Frau schüttelte ihren Kopf, und ihr
rotbraunes Haar fiel herab. Es war feucht und zerzaust. Sie bewegte ihren Mund,
sagte aber nichts.
Sie schien etwas über zwanzig zu sein, und trotz ihrer unordentlichen
Erscheinung sah sie in Davids Augen sehr schön aus.
Die junge Frau holte tief Luft, jedenfalls so gut es das enge Korsett zuließ,
und dann sagte sie: „Ich danke ihnen. Ich hatte schon befürchtet dass ich
sterben würde.“
„Es sieht so aus, als wenn ich zum richtigen Zeitpunkt erschienen bin.“
„Ja, das taten sie. Ich bekam kaum noch Luft. Sie sind mein Ritter in glänzender
Rüstung.“
„Ich weiß nicht. Übrigens, ich heiße David und bin sehr erfreut sie kennen zu
lernen.“
„Mein Name ist Emma, und ich bin ebenfalls sehr erfreut dich zu sehen.“
Emma begann an dem Seil herumzufummeln, welches ihre Knöchel fesselte.
„Lassen sie mich helfen“, sagte David.
„Oh, vielen Dank. Meine Knie schmerzen schon sehr stark.“
David löste die restlichen Seile. Dabei kam unter dem Seil, welches ihre eng
geschnürte Taille umwickelte, eine Kette zum Vorschein. Die Kette war auf ihrem
Rücken mit einem Vorhängeschloss gesichert.
„Haben sie einen Schlüssel dafür?“, fragte David als er das Vorhängeschloss
fühlte.
„Nein, der Schlüssel liegt in meiner Wohnung.“ Emma stellte ihre Füße auf dem
Fußboden und massierte ihre Knie. „Das war das erste Mal, dass ich in echten
Schwierigkeiten steckte. Bisher ist es mir immer gelungen mich wieder selber zu
befreien.“
„Wie lange waren sie denn gefesselt?“
„Seit gestern Abend. Eigentlich wollte ich nur eine kurze Fesselsession machen
bevor ich nach Hause wollte. Aber ich habe wohl die Handschellen zu fest
einrasten lassen. Auf jeden Fall fielen mir die Schlüssel aus der Hand, und ich
steckte in der Falle.“ Sie versuchte aufzustehen. Kaum stand sie, stolperte sie
nach vorne. David fing sie mit seinen Armen auf.
„Oops! Meine Beine haben noch keine Kraft“, sagte sie.
David zog sie an sich heran. Dabei wurden ihre Brüste fest gegen ihn gedrückt.
Gleichzeitig drückte sein steifer, aber verpackter Penis gegen ihren Körper.
Davids Hände erforschten den Rücken ihres Korsetts. Er konnte die vielen
Korsettstäbe unter dem eng anliegenden Latexanzug fühlen. Die eng geschnürte
Taille erregte ihn noch mehr.
„Ich habe das Gefühl, als wenn es dir gefällt“, sagte Emma sagte und legte ihre
Arme um seine Körper. Sie umarmte ihn zärtlich. Dann schaute sie in Davids
Gesicht und lächelte.
„Mir gefällt es wirklich sehr stark.“ Die Nähe ihrer Lippen und die Gefühle die
David verspürte waren einfach zu überwältigend für ihn. Er konnte dem nicht mehr
widerstehen und küsste sie. Sie antwortete ebenso, und so standen die beiden eng
umschlungen mehrere Minuten lang in dem Raum.
Nachdem sich ihre Lippen trennten sagte Emma: „Ich glaube, dass ich mich
hinsetzen muss.“
David half ihr, sich auf dem Stuhl auszuruhen.
„Wie bist du in das Geschäft gekommen?“, fragte Emma. „Ich war mir jedenfalls
sicher dass ich die Tür abgeschlossen hatte.“
„Die Tür war nicht verschlossen. Ich kam zufällig herein, da ich Blumen für
meine Mutter kaufen wollte.“
„Oh, wow! Das ist mir noch nie passiert. Ich glaube, jemand muss in Zukunft auf
mich aufpassen.“
Da fielen David die Worte des alten Manns ein, und er fragte: „Haben sie, äh,
hast du Verwandte?“ Er schaute in ihre schönen braunen Augen.
„Nur meine Mutter, sie besitzt dieses Geschäft.“
„Du bist ihre Tochter?“
„Ja.“
„Wo ist sie?“
„Sie macht gerade eine Kreuzfahrt. Ich passe solange auf das Geschäft auf.“
„Aber du hast einen Vater, oder Großvater?“
„Nein, sie verstarben vor langer Zeit. Warum fragst du? Klingt irgendwie
seltsam.“
„Oh, nur so.“
David verstummte.
„Du hast gesagt, dass du Blumen für deine Mutter kaufen wolltest“, sagte Emma,
um das Schweigen zu brechen.
„Ja.“
„Dann sollte ich dir ein sehr schönes Blumengesteck machen.“
Die beiden redeten darüber, welche Blumen zueinander passen, und Davids Mutter
gefallen würden. Dann vereinbarten sie, dass Emma die Blumen Heiligabend liefern
würde.
„Was hast du Weihnachten vor?“, fragte David.
„Eigentlich nichts. Meiner Mutter ist fort und ich bin allein.“
„Wie wäre es, wenn du bei uns zum Weihnachts- Abendessen vorbei kommst? Ich bin
sicher, dass meine Eltern nichts dagegen haben.“
„Ist das nicht ein wenig zu schnell? Eine Einladung zum Abendessen bei deinen
Eltern, obwohl wir uns noch nicht einmal kennen?“
„Ja, das stimmt. Wir sollten uns wohl erstmal besser kennen lernen. Wie wäre es
mit einem Treffen in einen Restaurant, heute Abend? Wir können aber auch ins
Kino gehen.“
„Liebend gerne, aber ich habe letzte Nacht nicht geschlafen und bin jetzt
wirklich erschöpft. Ich denke, dass ich mich heute ausruhen muss.“
„Oh.“
„Aber ich bin sicher, dass ich morgen wieder fit bin. Was hältst du davon?“
„Ja, das ist toll. Ich werde dich nach der Arbeit abholen.“
„Sagen wir um 7 Uhr. Nein, halb acht. Dann habe ich Zeit mich umzuziehen.“
Als David sie am folgenden Tag abholte, wartete sie bereits auf ihm. Sie trug
einen dunkelgrauen Mantel und schwarze High- Heels. Ihr Mantel reichte nur bis
kurz über die Knie und ließ ihre schönen Beine unbedeckt.
Sie küssten sich, und nachdem sie demonstrativ die Tür zum Geschäft
abgeschlossen hatte, half er ihr in sein Auto einzusteigen. Er brachte sie zu
seinem bevorzugten italienischen Restaurant. Als er ihr dort aus dem Mantel
half, bemerkte er, dass sie eine weiße Bluse, sowie einen sehr kurzen Lederrock
trug. Ihre Taille war wieder sehr schlank und wurde von einem breiten
Ledergürtel betont. David half ihr sich hinzusetzen. Als sie das tat, rutschte
ihr Rock etwas hoch und enthüllte fast ihre ganzen Oberschenkel. David sah, dass
ihre Nylons von Strumpfhaltern gehalten wurden. Emma schaute ihn dabei lächelnd
an.
Davids Penis wurde bei dem Anblick steinhart. Er hoffte dass sie sich nur für
ihn so sexy gekleidet hatte und fragte sich wie der Abend dann wohl enden würde.
Als Hauptmenü bestellte sie für sich Fisch, David nahm die Calamari. Er fragte
sie, ob sie Wein dazu trinken mochte, und zu seiner angenehmen Überraschung
stimmte sie zu. Er war erstaunt darüber, dass Emma wusste wie man das Leben
genießen konnte. David gefiel es. Allerdings musste er sich zurückhalten, denn
er trug eine Latexstrumpfhose, welche er nicht so einfach ausziehen konnte. So
durfte er nicht sehr viel trinken.
Während des Abendessens unterhielten sie sich über diverse Dinge. Dabei kam
heraus, dass sie studierte. Emma war kurz davor zu promovieren. Das Thema ihrer
Doktorarbeit hieß: Der Einfluss der Etrusker auf Rom. Sie wollte gerne
Professorin werden und Geschichte unterrichten sowie in der Geschichtsforschung
aktiv tätig sein. Sie fuhren fort über Xerxes zu reden, eines von Davids
bevorzugten Themen.
Emma aß ihr Abendessen nicht auf.
„Hast du keinen Hunger?“, fragte David.
„Ich trage ein ziemlich enges Korsett“, antwortete Emma. „Ich kann nicht sehr
viel essen, wenn ich es so eng geschnürt habe. Außerdem hilft es mir schlank zu
bleiben.“
„Es verschafft dir eine wunderschöne Figur.“
„Vielen Dank. Ich liebe das Gefühl eines eng geschnürten Korsetts.“
Emma lehnte das Dessert ab, ebenso den Kaffee. Sie fischte aus ihrer kleinen
Handtasche ein kleines Päckchen heraus. Es war in Weihnachtspapier eingewickelt.
Oben drauf befand sich eine rote Schleife. Emma sagte „Frohe Weihnachten“ und
reichte es David.
„Vielen Dank“, sagte David. Er fragte sich, was sich darin wohl befinden würde.
Es war so klein, dass eigentlich nur eine Krawattenadel oder Manschettenknöpfe
darin sein konnten, beides Dinge, welche er nicht benutzte.
Er wollte es auszupacken, aber Emma stoppte ihn. „Bitte nicht jetzt öffnen, ich
sage dir noch wann.“
David nickte und fragte: „Möchtest du ins Kino gehen?“
Obwohl sie nicht sehr viel gegessen hatten, war viel Zeit während des Dinners
vergangen. Der Abend war schon weit vorangeschritten.
„Ich bin immer noch ziemlich müde“, sagte Emma.
„Wir können auch zu mir fahren, wenn du möchtest. Dort können wie Kaffee oder
Wein trinken, ganz wie du willst.“
Emma schwieg, und für einen Moment glaubte David dass sie seinem Vorschlag
ablehnen würde. Aber dann sagte sie: „Warum nicht? Es wird mir bestimmt
gefallen.“
David fuhr mit ihr zu seiner Wohnung. Sobald er die Wohnungstür geschlossen
hatte, half er ihr den Mantel auszuziehen. Er war ganz aufgeregt in ihrer Nähe.
Sein Herz schlug schneller und sein Atem hastiger. Er drehte sich, um sie zu
umarmen. Sie küssten sich lange und innig. Er zog sie ganz nah an sich heran. Er
wollte wieder ihre Brüste und die schlanke Taille fühlen. Sein Penis drückte
gegen etwas hartes, was wohl das Korsett sein musste. Wieder begannen seine
Hände den Rücken ihrer Taille zu erforschen. Er fühlte auch dort etwas Hartes
unter dem Gürtel. Emma nahm seine Handgelenke und zog sie von ihrem Körper. Dann
trennte sich ihre Lippen.
Sie fragte: „Darf ich mich in deiner Wohnung umschauen?“
Es war eine Zweiraum- Wohnung. Das Schlafzimmer benutzte er als Büro und
Abstellraum. Er führte sie zuerst in sein Schlafzimmer und war leicht beschämt
über die Unordnung. Emma ging zu dem Bett hinüber und setzte sich hin. Ihr Rock
rutschte hoch. David konnte die Strumpfhalter sehen. Aber da war auch etwas
Metallisches, was ihre Scheide verdeckte.
„Ja, das ist ein Keuschheitsgürtel“, sagte sie, da er es bemerkt hatte. „Ich
weiß noch nicht, ob ich dir vertrauen kann.“
„Ich bin sicher, dass du das nicht kannst“, sagte David. „Ich fühle mich so sehr
von dir angezogen und erregt, dass ich dich am Liebsten auf der Stelle nehmen
würde.“
„Komm, setz dich“, sagte sie und klopfte mit einer Hand auf die Stelle neben
ihr.
David setzte sich neben ihr hin und umarmte sie. Sie begannen sich zu küssen und
dann fielen sie auf das Bett, sodass Emma auf dem Rücken lag. Mit seiner linken
Hand massierte er sanft ihre Brüste. Sie begann zu stöhnen. „Oh David, weißt du
was ich jetzt gerne möchte?“
„Sage es mir.“
„Ich möchte an dein Bett gefesselt werden. Hast du Seile?“
„Ich denke schon.“
„Dann hole die Seile. Du kannst meine Beine weit gespreizt an die Bettpfosten
fesseln.“
David stand auf und holte zwei Nylonseile sowie zwei Paar Handschellen. Dann
fesselte er ihre Knöchel an den Bettpfosten fest. Er ließ ihre Schuhe an. Auch
sonst war sie noch komplett gekleidet. David fand dass sie so sehr sexy aussah.
Während er ihre zarten Knöchel fesselte, wurde er derart erregt, dass er fast
einen Orgasmus bekam.
„Nein, fessele mich strenger. Ich möchte dass meine Beine weiter gespreizt
sind“, sagte Emma.
David verkürzte die Seile, damit ihre Beine weiter auseinander gezogen wurden.
Er küsste sie und begann ihre Brüste zu liebkosen. Er fühlte wie sich ihre
Brustwarzen verhärteten.
„Möchtest du, dass ich auch deine Arme fessele? Ich kann sie oben am Bettrand
festbinden, natürlich nur wenn du es willst.“
Emma schaute ihn lange an. Dann sagte sie: „Das klingt gut. Aber kann ich dir
vertrauen?“
„Tja, da du einen Keuschheitsgürtel trägst, kann dir eigentlich nicht viel
passieren.“
„Du hast mein Leben gerettet. Okay. Fessel meine Arme.“
David nahm die beiden Handschellen. „Macht es dir was aus wenn ich Handschellen
benutze? Ich finde sie eher sexy als Seile.“
„Du wirst mich befreien, wenn ich darum bitte?“
„Natürlich.“
„Dann fahre fort.“
David ließ die erste Handschelle um ihr rechtes Handgelenk einrasten. Dann zog
er den Arm nach oben, um am Kopfende des Betts die andere Handschelle einrasten
zu lassen. David gab Emma einen Kuss.
„Jetzt der andere Arm.“
David nahm das zweite Handschellenpaar und schloss Emmas linkes Handgelenk
ebenfalls am Kopfende des Betts fest, sodass sie schließlich mit gespreizten
Armen und Beinen auf dem Bett lag. Emma leistete keinen Widerstand. Sie sah ihn
an und sagte lächelnd: „Jetzt bin ich dir vollkommen ausgeliefert.“
„Nein, das bist du nicht.“ Er hob ihren Rock hoch und schaute sich ihren
Keuschheitsgürtel an. Das Taillenband lag eng auf der vom Korsett
zusammengeschnürten Taille. Es gab keine Möglichkeit das Stahlband dort ohne den
passenden Schlüssel zu öffnen.
„Wenn ich doch nur einen Dosenöffner hätte“, sagte er und legte sich neben ihr
hin.
„Ich glaube nicht, dass ein Dosenöffner ausreichen würde.“
„Das war nur ein Scherz“, sagte er und küsste sie. Er streichelte ihre Brüste
und stellte fest, dass sich ihre Brustwarzen noch mehr aufstellten.
Emma begann zu stöhnen und sagte: „David, es ist Zeit dein Geschenk zu öffnen.“
David holte schnell das Geschenk, welches er auf den Küchentisch gelegt hatte,
und begann es vor ihren Augen zu öffnen. Als das Weihnachtspapier entfernt war,
wurde eine kleine goldfarbene Schachtel enthüllt. David öffnete die Schachtel
und fand einen Schlüssel darin. Er hielt den Schlüssel hoch.
„Ist es das, was ich glaube?“
„Ja.“
„Bevor ich ihn benutze, will ich dir etwas zeigen.“
David zog seine Hose aus. Zum Vorschein kam eine eng anliegende
Latexstrumpfhose. Sein aufrecht stehender Penis befand sich in einem an der
Strumpfhose angeklebten roten Latexkondom.
„Ich sah dass dir Latex gefiel, also habe ich mir dieses Teil extra für dich
angezogen.“
„Das tue ich. Ich liebe Latex. Ich kann es kaum erwarten dich damit zu fühlen.“
Um ihre Worte zu betonen bewegte sie verführerisch ihre Hüften.
David schloss ihren Keuschheitsgürtel auf und entfernte ihn vorsichtig. Er hatte
noch nie einen gesehen und es erschien ihm als ein sehr sexy aussehendes
Fesselteil.
Sanft berührte er ihre Scheide. Sie war schon ganz feucht. David legte sich auf
ihr, stützte aber seinen Oberkörper mit seinen Armen ab. Dann küsste er ihre
Stirn während er sanft in sie eindrang.
Er rutschte leicht in ihre Scheide hinein. David fühlte, dass er kurz vor einem
Orgasmus stand und wollte deswegen nicht so hart vorgehen. Aber sein Vorhaben
war schnell über dem Haufen geworfen, da sie ihre Hüften heftig bewegte.
Nach nur drei heftigen Bewegungen konnte er sich kaum noch zurückhalten. So
begann er sein Glied heftig in Emmas Scheide zu bewegen.
Emma und David kamen fast gleichzeitig. Es war ein unglaublich schönes sexuelles
Crescendo. Das Bett rutschte über dem Fußboden und Emma schrie auf, als sie kam.
Nachdem sie ihre Orgasmen genossen hatten, lag David immer noch ruhig auf
ihr. Sein Penis steckte noch immer in ihrer Scheide und wurde allmählich weich.
Er küsste sie und bemerkte Tränen auf ihren Wangen.
„Stimmt etwas nicht?“, fragte er besorgt.
„Nein.“ Sie schniefte. „Mit geht es gut. Mit geht es gut wie noch nie. Ich hatte
nur das Gefühl, als wenn ich mein Leben lang nur auf diesen Moment gewartet
habe.“
„Mir ergeht es ebenso“, sagte David. „Möchtest du dass ich dich freilasse?“
„Nein. Ich möchte die ganze Nacht so verbringen, wenn ich darf.“
„Natürlich.“
„Stell bitte den Wecker auf sechs Uhr. Dann kannst du mich freilassen. Ich muss
vor neun Uhr wieder im Geschäft sein.“
„Ich werde dich befreien. Ich könnte dir aber auch wieder den Keuschheitsgürtel
anlegen. Ich möchte dass du nur für mich da bist.“
„Ich habe noch einen Schlüssel. Aber wer weiß, vielleicht werde ich dir eines
Tages ein weiteres Geschenk geben.“
Und so begann die nicht mehr endende Liebe zwischen David und Emma, voller
Leidenschaft und Sex, gewürzt durch Latex und Bondage.
Irgendwann erzählte er ihr von dem alten Mann und dem seltsamen Gespräch oben
auf dem Berg. Obwohl sie noch oft dorthin gingen, trafen sie nie mehr den alten
Mann.
An einem verschneiten Dezembertag, nachdem ihr erstes Kind geboren war, sah
David Fußstapfen im Schnee und dass jemand auf der Bank gesessen hatte, genau
dort, wo einst der alte Mann gesessen hatte. David versuchte den Fußstapfen zu
folgen, aber sie schienen nirgends hin zu führen. Er kam immer wieder zu der
Bank zurück.
David war für den Rest seines Lebens davon überzeugt, dass es kein Zufall war,
was der alte Mann einst zu ihm gesagt hatte. Tief in seinem Herzen wusste er,
dass er den wahren Geist von Weihnachten gefühlt hatte. Emma war das beste und
schönste Weihnachtsgeschenk, das er nur bekommen konnte.