Latexdame Jannette SM- und Bondage- Geschichten

Nie mehr?

von Thomas

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"Du kommst hier nie wieder raus!"

Mein Mund drückt sich an dein Ohr. Durch zwei dicke schichten Gummi hörst du mein Flüstern, leise, sehr leise. Es geht direkt in deinen Kopf, bringt die Angst zurück. Du hörst auf zu atmen, nur kein Geräusch verursachen, keine Silbe von mir verpassen.

"Du kannst es versuchen!", flüstere ich. "Doch es wird dir nicht gelingen! Hier kommst du nicht mehr raus."

Angestrengt saugst du die Luft durch den langen Schlauch, froh dass ich dir die Möglichkeit zu atmen nicht ganz genommen habe, froh, jetzt wieder schmerzfrei zu sein. Eingesperrt bist du, total verpackt, eine Ewigkeit schon. Gehüllt in die feuchte Enge des Anzugs drückt sich das Gummi immer fester gegen dich.

Die strenge Unnachgiebigkeit des Gummisacks, der sich über deinen Körper zieht und dir die Bewegung raubt, krallt sich fest an deinem Leib, umfasst dich völlig.

Als ich den Sack zuschnürte, verfielst du kurz in Panik, bis sich das Gefühl einstellte, dass du so lange vermisst hattest: Ausgeliefert sein, Meins sein. Ich spürte dein Aufbäumen, deine Angst, strich sanft über dein unbezwingbares Gefängnis, flüsterte dir zu: "Versuche nicht dagegen anzukämpfen! Versuche nicht zu entkommen! Das gelingt dir nicht mehr. Atme. Lebe. Mehr erlaube ich dir nicht..."

Trotz dieser erregenden Worte, die direkt aus deinem tiefsten Inneren genommen schienen, fällt es dir schwer, zu tun, was ich verlange.

Um dich zu beruhigen, rufst du dir jede Stufe deiner Verpackung vor dein inneres Auge zurück. Spürst noch einmal die Seile, die den Gummisack zusammenziehen, bis keine Bewegung mehr möglich war... ist... vollständig fixiert. Ausgeliefert. Du genießt es. Die Wärme. Die Stille. Die Unfähigkeit.

Und dann fängt die Einsamkeit dich wieder ein. Du weißt, dass ich hinaus gegangen bin, fort bin. Und wieder kriecht die Angst in dir hoch. Was, wenn ich nicht zurück komme. Hier wird dich niemand finden. Und du hörst wieder mein Flüstern in deinem Kopf: "Du kommst hier nie wieder raus." Die Angst in dir wächst. Eine schwache Träne drängt gegen das Gummi vor deinen Augen. Du versuchst dich zusammenzureißen.

Du verlangsamst deine Atmung und erinnerst dich, wie ich dich verschlaucht habe. Wie ich ein Stück nach dem anderen an deine Maske geschraubt habe. Anfangs ging dein Atem ruhig und regelmäßig. Du hast die Situation genossen, die du so lange entbehren musstest, bis du das metallische Kratzen hörst, das die Reduzierscheibe macht, wenn ich sie in das Schlauchende stecke.
Du hältst kurz den Atem an. Ich schraube ein weiteres Schlauchstück auf und dein Atem wird leicht unruhig in deinem Gefängnis. Du versuchst dich zu bewegen, doch das Gummi hält dich unbarmherzig fest.
Das nächste Kratzen lässt dich protestierend in deinen Knebel stöhnen. Aber ich kenne kein Erbarmen und lasse Schlauch auf Schlauch folgen, bis du die Leben spendende Atemluft nur noch mit äußerster Anstrengung in deine gequälten Lungen ziehen kannst. Erst da höre ich auf.

Da, ein gedämpftes Murmeln in deinem Kopf lässt dich aufschrecken. Ich bin zurück. Endlich. Du weißt nicht, wie lange du noch durchgehalten hättest. Du bist völlig erschöpft und schwimmst in deinem Schweiß. Du brummst verzweifelt in deinen Knebel, willst dass ich endlich die verdammten Schläuche von deiner Maske nehme.

Ich bin gnädig und tue es. Dankbar saugst du die frische Atemluft tief in dich hinein und hoffst dass ich es für heute genug sein lasse. Ja, für heute reicht es. Ich werde gleich noch ein kleines Glas süffigen Rotwein trinken und es mir nebenan auf dem Sofa gemütlich machen, noch eine Weile in meinem Buch lesen und dir beim Atmen zuhören, bis ich müde genug bin zum Schlafen.

Ich wünsche dir eine gute Nacht und gehe. Du versuchst mir etwas zu sagen, aber der pralle Knebel in deinem Mund unterdrückt jeden Laut. Trotzdem drehe ich mich noch einmal um und sage zu dir: "Aber es ist dein Wunsch gewesen! Du hast dich mir freiwillig ausgeliefert! Du wolltest ganz in meiner Macht sein! Und es ist geschehen. Ich beherrsche dich. Also trage die Konsequenzen. Schlaf jetzt. Ich werde dich morgen früh erlösen. Vielleicht! Bis dahin atme und lebe. Doch wehre dich nicht gegen dein Schicksal - sonst kommst du hier tatsächlich nie wieder raus..."