Die folgende Erzählung ist wahr.
Gestern Abend beschloss ich mit meiner Selbstfesselungs- und Fetisch- Session
etwas eher zu beginnen. Nachdem ich alles vorbereitet hatte, brauchte ich über
anderthalb Stunden um mich anzuziehen.
Zuerst zog ich mir einen Latex- Slip mit zwei eingebauten Dildos an. Da ich die
Dildos sehr großzügig mit Gleitgel eingestrichen hatte, rutschten sie fast von
allein hinein.
Das Gefühl dort unten geweitet zu werden und bei jeder Bewegung die Dildos zu
fühlen ist einfach herrlich.
Als Unterwäsche zog ich mir Latex- Bermudas, Latex- BH, Latex- Strumpfhalter und
Latex- Strümpfe an. Anschließend zog ich mir noch oberarmlange Latex- Handschuhe
an.
Dann kämpfte ich in mich in meinen Latex- Ganzanzug hinein.
Da er sehr eng ist, muss ich mich jedes Mal anstrengen. Dieser Anzug gefällt
mir, vor allen Dingen wenn ich meinen Doppel- Dildo- Slip trage.
Ich schloss den Rückenreißverschluss und legte mir ein schwarzes Latex- Korsett
um.
Das Korsett hat zwar Kunststoff- Korsettstäbe, ist aber nicht sehr
einschränkend. Ich trage es oft, da es sich sehr schon anfühlt.
Es folgte die nächste Schicht: Ellenbogenlange Handschuhe aus anschmiegsamen
Leder, ein Leder- Ganzanzug mit vorderem Reißverschluss und ein Lederkorsett.
Dieses Korsett hat doppelt soviel Korsettstäbe wie das Latex- Korsett und
schränkt meine Bewegungsfreiheit sehr stark ein. Außerdem kann man es wirklich
eng schnüren, sodass ich darin eine echte Wespentaille bekomme.
Die echten Fetischisten unter Euch werden bemerkt haben, dass ich meine Füße vergessen habe. Doch nachdem ich das Korsett angelegt hatte, konnte ich unmöglich Schnürstiefel anziehen.
So schob ich meine Füße in Pumps, deren Absätze nur fünf Zentimeter hoch
waren.
Nicht sehr viel, ich weiß, aber besser ging es nicht.
Schließlich war ich eingekleidet und fühlte mich außerordentlich gut. Ich ging
zu meinem PC und schaute in diversen Foren nach. Ich suchte jemand, mit dem ich
meine geplante Session besprechen konnte. Schließlich fand ich einen alten
Bekannten.
Er kennt sich mit Selbstfesselungen sehr gut aus. Wir kennen uns schon seit
Jahren und haben uns immer wieder gegenseitig beraten und neue Ideen gegeben.
So überraschte es mich nicht, als er mir etwas sehr heißes vorschlug, was lustig
und ausführbar klang.
Ich hatte beabsichtigt in der Dunkelheit einen Spaziergang zu machen, aber er
hatte vorgeschlagen mit dem Wagen eine kleine Strecke zu fahren, zu einem Park
oder einer ähnlichen Gegend.
Mir war sofort der richtige Ort eingefallen.
Nicht all zu weit von meinem Ort entfernt befindet sich ein Naturlehrpfad, der
kaum besucht wird.
Natürlich wäre ein simpler Spaziergang niemals gut genug gewesen. So arbeiteten
wir einige Selbstfesselungen aus, die ich im Auto mitnehmen sollte.
Ich muss dies genauer erklären: Ich hatte mir Sorgen wegen des Garagenlichts
gemacht. Da die Garage direkt an der Straße steht, hätten meine Nachbarn meine
Selbstfesselung sehen können.
Nach einer Fahrt von 15 Minuten hatte ich den kleinen Park erreicht. Der
Parkplatz war leer. Ich parkte den Wagen an der Seite, halb versteckt unter
Bäumen. Dann nahm ich meine Fesselsachen vom Rücksitz runter und stieg aus.
Bevor ich das Haus verließ, hatte ich alle Schlüssel für die vielen
Vorhängeschlösser in einen Stauraum unterhalb der Ladefläche meines Pick-Ups
gelegt. Darin lagen nur ein Handfeger und die besagten Schlüssel.
Bald werden Sie, lieber Leser, verstehen warum ich das erwähne.
Ich setzte mich auf einen Picknicktisch und bemühte mich trotz des Korsetts
an meine Fußknöchel zu gelangen. Ich legte mir Ledermanschetten an, welche mit
einer 25 Zentimeter kurzen Kette verbunden waren. In der Mitte dieser kurzen
Kette schloss ich eine längere Kette fest. Dann zog ich mir eine weitere Kette
um die Taille, die ich natürlich abschloss, und zog das freie Ende durch meine
Beine, um es hinten an der Taillenkette mit einem Vorhängeschloss zu befestigen.
Wegen des ziemlich eng geschnürten Korsetts konnte die Taillenkette nicht nach
unten rutschen. Vorne hatte ich einen Stahlring an der Kette befestigt, der
einen Durchmesser von ungefähr 5 Zentimeter hatte. Ich nahm die lange Kette,
welche unten an der Knöchelkette angeschlossen war, und zog sie durch den Ring.
Dann war der Moment der Entscheidung gekommen. Ich war darum gebeten worden
einen Ballknebel zu benutzen. Der Knebelriemen sollte abgeschlossen sein, und
der entsprechende Schlüssel zu Hause liegen.
Ich dachte mir aber dass ich nicht fähig sein würde den Knebel entfernen zu
können und schloss ihn nicht ab.
Der rote Knebelball und die Ketten waren die einzigen Teile, die nicht schwarz
waren.
Ich hatte anfangs überlegt, ob ich eine Latexmaske tragen sollte, es aber dann
doch sein gelassen. Warum, konnte ich aber nicht sagen.
Es folgte der beste Teil einer Selbstfesselung: Das finale Schloss, das letzte
‚Klick’ bevor man endgültig gefangen ist!
Ich legte mir Ledermanschetten um meine Handgelenke um und schloss sie ab. Die
Ledermanschetten hatten stabile D-Ringe. Dann befestigte ich an den D-Ringen die
lange Kette, welche an der Fußkette befestigt war und durch den Ring an der
Taillenkette führte. Ich zitterte vor Erregung als ich das letzte Schloss
zudrückte.
Wenn ich meine Handgelenke auf den Bauch legte, wurde die kurze Kette zwischen
meinen Fußknöcheln entlastet, und ich konnte kleine Schritte machen. Je weiter
ich die Handgelenke nach oben zog, desto winziger wurden meine Schritte.
Ich setzte mich noch einmal auf den Tisch und schaute in die Ferne. Blitze
zuckten am Himmel, und ich hörte ein leises Grollen. Das Gewitter war noch weit
entfernt, trotzdem kam ein kühler Wind auf. Der kühle Wind war nicht schlecht,
denn er sorgte dafür dass ich nicht so stark schwitzen konnte. Außerdem war die
Chance alleine unterwegs zu sein viel größer.
Später hatte ich erfahren dass es ein Unwetter war, mit Hagel und Sturm. Ich
hatte jedoch nichts abbekommen, nicht einen Regentropfen.
Ich war mit mir und meiner Situation zufrieden. Ich genoss meinen Fetisch und
die Stimulation der Fesselung.
Ich werde Ihnen nicht sagen wie viele Orgasmen ich in jener Nacht hatte, denn ich hatte nicht mitgezählt. Den ersten Orgasmus bekam ich bereits bei der Einkleidung. Während des Fesselspaziergangs folgten weitere Orgasmen, und auf dem Rückweg, der länger dauerte als geplant, kamen noch mehrere hinzu.
Nachdem ich meinen nächtlichen Spaziergang beendet hatte, niemand war mit
begegnet, kehrte ich zu meinem Pick-Up zurück. Ich wollte die Schlüssel aus dem
kleinen Stauraum herausholen.
Lediglich die Autoschlüssel und den Haustürschlüssel hatte ich die ganze Zeit
bei mir gehabt, man konnte ja nie wissen.
Als ich die Klappe öffnete, beunruhigte mich etwas. Etwas war falsch gelaufen.
Ich wusste, dass ich vor der Abfahrt die Schlüssel dort hinein gelegt hatte. Ich
nahm den Handfeger und suchte nach den Schlüsseln. Nichts! Kein metallisches
Klappern, keine Schlüssel, nichts!
Langsam dämmerte es mir.
Letztes Jahr hatte ich unterwegs einen ‚Platten’. Ein Trucker hatte mir geholfen
und hinterher den Wagenheber dort hinein gelegt. Der zerstörte Reifen lag auf
der Ladefläche.
In der Reifenwerkstatt hatte man mir dann gesagt, dass an der Rückwand des
Stauraums ein Riss zu sehen war. Ich hatte es aber wieder vergessen, und nun sah
ich dass der Riss größer geworden war. Die Rückwand des kleinen Stauraums war
nach innen gedrückt. Das konnte nur das Ersatzrad getan haben, welches auf der
anderen Wagenseite im zweiten Stauraum lag. Ich vermutete, dass die Schlüssel
nun unter dem Ersatzrad lagen. Ich ging um den Wagen herum und versuchte das
Ersatzrad raus zu zerren. Ich schaffte es nicht, nicht mit meiner Fesselung.
Ich fing an zu schwitzen, und obendrein musste ich langsam pinkeln.
Ich ging zu dem Picknicktisch zurück und setzte mich hin. Ich musste wieder zu
Atem kommen, da die Erkenntnis mehrere Orgasmen verursacht hatte.
Als ich mich einigermaßen beruhigt hatte, zog ich, soweit es das Korsett zuließ,
die Beine an, um mit den gefesselten Händen an dem Knebel zu gelangen.
Mehr konnte ich nicht tun um meine Selbstfesselung rückgängig zu machen.
Normalerweise habe ich immer einen Mantel oder ein Cape dabei, um die
Selbstfesselung zu verdecken, aber diesmal hatte ich nichts mitgenommen.
Es gab nur eine Möglichkeit. Ich musste mit dem Wagen nach Hause fahren und dort
versuchen an die Schlüssel zu gelangen. Notfalls konnte ich meine Schwester
anrufen.
Wenn Sie jemals ein Korsett getragen haben, wissen Sie dass man damit nur
aufrecht sitzen kann. Bestimmt haben einige von Ihnen schon mal ein Korsett
getragen und sind dann mit dem Wagen gefahren. Das wäre ja noch einigermaßen
möglich, aber haben Sie dabei einen Slip mit zwei Dildos getragen? Wissen Sie
wie es ist, wenn die Hände gefesselt sind und sie sich dann ohne deren Hilfe in
einen Wagen setzen müssen?
Gefesselt zu fahren ist ähnlich schlecht und ebenso gefährlich, als wenn man
betrunken ist.
Ich musste fast das Lenkrad loslassen, wenn ich die Pedale erreichen wollte. So
fuhr ich ganz langsam und leicht schlingernd nach Hause. Glücklicherweise kamen
mir nur sehr wenige Autos entgegen und ich musste keinem Reh oder Hirsch
ausweichen. Vielleicht hatte ich das dem schlechten Wetter zu verdanken.
Als ich in der Garage stand und das Tor geschlossen war, versuchte ich wieder
das Ersatzrad heraus zu ziehen. Ich schaffte es einfach nicht, denn meine
Fesselung behinderte mich viel zu sehr.
Die ganze Zeit hatte ich versucht meine Blase unter Kontrolle zu halten. Aber
selbst wenn ich die Schlüssel in der Hand gehabt hätte, bis zum Bad hätte ich es
nicht mehr geschafft.
Ich war gezwungen mein Wasser laufen zu lassen. In jenem Moment war es mir total
egal.
Nachdem ich erkannt hatte dass ich keine Wahl hatte, ging ich ins Haus um mich
auszuruhen. Es war drei Uhr morgens, und meine Schwester hätte mich wohl für
verrückt gehalten wenn ich sie angerufen hätte. Ich schlief einen unruhigen
Schlaf, bis meine Harnblase mich wieder weckte. Ich schaffte es aber den
Harndrang zu unterdrücken.
Da es schon fünf Uhr war, rief ich meine Schwester an.
Meine liebe Schwester ist eine sehr verständnisvolle Person. Ihr Ehemann
ebenfalls. Sie machte sich sofort auf dem Weg und nach nur 15 Minuten hatte sie
das Ersatzrad herausgezogen und mir die Schlüssel übergeben.
Sie hatte mir keine unangenehmen Fragen gestellt, nur ob es mir gut ging. Ich
bedankte mich recht herzlich bei ihr.
Nachdem sie gegangen war, konnte ich mich von den Ketten und Manschetten
befreien und mit dem langen Ausziehritual beginnen. Die Latexsachen zog ich aber
erst unter der Dusche aus. Es war wunderschön als das prickelnde Wasser über
meinen verschwitzten Körper lief. Ich war nur noch müde.
Erst gegen halb sieben kam ich ins Bett. Ich schloss die Ketten wieder auf
meinem nackten Körper ab und schlief ein.
Ich hoffe, dass Sie mein Abenteuer genossen haben.
12.11.06, Lady Katherine