Latexdame Jannette SM- und Bondage- Geschichten

Der Stuhl

von Querthe

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette

Lauren war mit ihrem Job zurzeit sehr zufrieden.
Sie hatte vor einem Jahr in der Firma angefangen, als Sekretärin; Als besondere Sekretärin.
Der Chef der Firma suchte eine persönliche Assistentin, und sie war genau die Richtige: Dreißig Jahre alte, kurze schwarze Haare, ein kleine Brille, die ihr das typische Aussehen einer Sekretärin gab, einen wunderbaren Körperbau - keine Sexbombe -, aber schön genug um einigen Männern den Kopf zu verdrehen.
Und sie war wirklich gut. Sie beherrschte außer Englisch noch drei weitere Sprachen. Sie konnte mit dem Computer umgehen und hatte Erfahrung wie man mit schwierigen als auch exklusiven Kunden umgehen musste. Kundenbesuche waren ihr ebenfalls nicht fremd.
Letzteres führte dazu, dass ihr Tätigkeitsfeld erweitert wurde. Immer öfter begleitete sie ihren Chef als seine persönliche Assistentin auf Geschäftsreisen oder Meetings. Dort trat sie sanft lächelnd auf und war ihrem Chef und der Firma gegenüber sehr kooperativ. Aber sie hatte auch bei ihrem Einstellungsgespräche Grenzen festgesetzt. Ihr Chef hatte zugestimmt.

Das Gespräch verlief in etwa so:

Kein Sex mit ihnen oder anderen Personen ohne mein Einverständnis. Und falls doch, auf jeden Fall ‚safe’.
Er nickte zustimmend.

Kein perverser oder sonst wie verrückter Sex. Mein Mund dient nur der Nahrungsaufnahme, mein After zum entleeren im Bad.
Er war ihrer Meinung.

Kein SM, Demütigung, schmerzhafte Sachen oder ähnliche Dinge, die mir vorübergehende oder dauerhafte körperliche oder seelische Schmerzen zufügen.
Er versprach ihr es zu befolgen.

Ein gutes Gehalt sowie einen Extra- Bonus für Tätigkeiten außerhalb der normalen Büroarbeitszeit.
Er legte ihr einen Vertrag vor, in dem alles stand worum sie gebeten hatte und einiges mehr. Sie war sicher. Sie war glücklich. Und sie lächelte als sie die erste Gehaltsüberweisung am Monatsende sah.

Eines Tages, vor ungefähr sechs Monaten, fragte er: „Sie haben keine Probleme mit der Ware, die wir verkaufen, Lauren?“
„Nein. Ich bin Erwachsen, und manchmal... hin und wieder... überkommt es mich, und ich lebe meine Leidenschaft aus. Ich bin nicht wirklich eine Fetischistin oder Bondage- Fanatikerin. Aber ich finde einige dieser Dinge ganz... interessant und lustig... sie machen Spaß.“
„Wirklich?“ Er hob eine Augenbraue und schaute sie an. In Gedanken war er aber ganz woanders.
Sie lächelte nur und nickte. Dann sagte sie: „Ja. Diese Dinge, unsere Ware, sorgen dafür dass ich mein Gehalt bekomme. Und sie verkaufen sich gut, nicht wahr? Und über die Kleider und die anderen Dinge muss ich sagen, also, sie sind mir nicht ganz unbekannt. Ich habe einige der Kleider, die wir an einigen Wochenenden in den Clubs verkauft haben, schon getragen.“
„Sie tragen die Kleider?“
„Ja, einige aus der ‚klassischen’ Reihe. Sie wissen doch, das Lack- Minikleid, Latexhandschuhe, transparente Latexstrümpfe. Diese Sachen. Ich bin ein Kunde unserer Firma. Also, ich war ein Kunde. Im Moment reicht mir meine Sammlung.“

Dann, eines Tages, hatte ihr Chef eine Bitte: „Lauren, morgen Abend habe ich einen besonderen Kunden. Können sie etwas länger hier bleiben?“
„Ja, kein Problem. Wer ist es denn?“
„Sie kennen ihn bereits. Der Dicke aus Polen.“
„Ah, der Besitzer dieser Sex- Shops. Interessante Person. Wirklich komisch.“
Er lächelte. „Ja, aber ich muss sie um eine Kleinigkeit bitten.“
Sie sah ihn mit ernstem Blick fragend an.
„Nein, nein. Kein Sex. Aber könnten sie einige unserer Kleidungsstücke anziehen?“
Lauren entspannte sich wieder und fragte: „Haben sie etwas Besonderes im Auge?“
„Nein. Hier ist unser Katalog. Suchen sie sich etwas aus, und es gehört ihnen. Sozusagen als Geschenk für die Überstunden, die sie für mich machen.“
Mit diesen Worten legte er ihr einen dicken Katalog auf den Schreibtisch und fügte hinzu: „Die Überstunden werden natürlich bezahlt.“
Sie lächelte.
Dann fragte sie: „Freie Wahl?“
„Freie Auswahl. Hier ist der von mir unterschriebene Blanko- Bestellschein. Sie suchen sich etwas aus und tragen die Artikelnummern ein. Dann gehen sie mit dem Schein zum Lagerhaus. Verraten sie mir nichts. Ich möchte es als Überraschung für mich und den Kunden betrachten.“

An jenen Abend trug sie ein wunderbar weißes Latexhemd mit einer schwarzen Latex- Krawatte, sowie einen kurzen schwarzen Latex- Rock. Passend dazu trug sie halb durchsichtige graue Latexstrümpfe und Lack- High- Heels mit 12 Zentimeter hohen Absätzen.
Seit jener Kooperation hatte sich die Haltung ihres Chefs ein wenig verändert.
So trug sie immer öfter bei besonderen Versammlungen Fetischkleidung, bis er sie darum bat ständig jene Kleidung zu tragen.
Anfangs war sie sich nicht ganz sicher. Doch dann wurde ihr klar, dass er sie zwar öfter anschaute als zuvor, aber niemals unzüchtig wurde. Er blieb weiterhin ihr Chef und Gentleman. Lauren war über jene Veränderung erfreut. So konnte sie sich das gönnen, was sie anfangs für ein geheimes und perverses Verlangen gehalten hatte. Sie genoss ihr Fetisch- Vergnügen. So trug sie zunächst während der Arbeit nur Lack- oder Latex- Hemden und Röcke. Ab und zu kamen Latexhandschuhe hinzu. Die Absätze ihrer High- Heels wurden immer höher. Irgendwann kamen Stiefel hinzu, deren Schäfte bald bis zum Schritt reichten. Die Stiefel trug sie dann unter engen Humpelröcken aus Latex oder Lack.
Aber Bondagesachen kamen nicht hinzu.

Eines Tages probierte sie dann doch Kleinigkeiten aus. So trug sie einmal unter einem Latexkleid Nippelklemmen, oder einen Keuschheitsgürtel. Jenes Teil trug sie eine ganze Woche. Als das Wochenende kam, nahm sie den Keuschheitsgürtel ab und kam so oft wie noch nie. Sie trieb sich von einem Orgasmus bis zum nächsten, bis sie schließlich in Ohnmacht fiel.

Etwa einen Monat nach ihrem Versuch mit dem Keuschheitsgürtel schaute ihr Chef auf die Terminliste und riss die Augen auf.
„Stimmt etwas nicht?“, fragte sie und hörte auf mit den Fingern, Lauren trug weiße glänzende Latexhandschuhe, auf der Tastatur zu tippen.
„Morgen haben wir eine Besprechung mit Herrn Yamoto, von der Tokio- Bizarr- GmbH. Das habe ich total vergessen!“ Er schaute Lauren an. „Könnten sie etwas Passendes tragen? Es ist ein formales Treffen während der normalen Arbeitszeit, und vielleicht auch danach. Ist das für sie ein Problem?“
„Kein Problem. Aber er ist Kunde für unsere strengen Bondage- Artikel, richtig?“
„Ja, ich erinnere mich. Ah, sie meinen... Ja, sicher. Kein Problem. Wenn Sie nicht mit Bondage... Sie sehen auch so, in ihrer Fetischkleidung gut genug aus.“ Er lächelte.
Lauren trug ein eng anliegendes grünes Latexoberteil, sowie einen schwarzen knöchellangen Humpelrock. Beide Kleidungsstücke waren aus sehr dickem Gummi gefertigt worden und Lauren hatte Mühe ihre Beine oder Arme anzuwinkeln.
„Handelt es sich um das wichtige Angebot, das wir letzte Woche ausgearbeitet haben?“
„Ja. Es ist ein zwei Millionen Dollar Geschäft...“
„Ich denke, dass ich für einen Tag entsprechend gekleidet sein kann. Ich habe da schon eine Idee. Aber dann kann ich nicht ihre perfekte persönliche Assistentin sein. Wenn ich aber nur schreiben soll, dann...“
„Woran denken sie?“
Lauren lächelte und legte den Bondage- und Kleiderkatalog auf den Schreibtisch. Dabei sagte sie: „Würden sie bitte den Bestellschein unterschreiben? Ich denke, dass es eine Überraschung für alle Beteiligten werden wird.“
Er tat ihr den Gefallen und fragte sich was sie vor hatte.
Danach setzten beide ihre normalen Tätigkeiten fort.
Er war so sehr in seiner Arbeit vertieft, dass er das seltsame Lächeln und Laurens Andeutung bezüglich ‚keine gute Assistentin’ vergaß.

Dann war es so weit. Das Meeting sollte bald beginnen. Doch Lauren war nicht zu sehen. Er war beunruhigt. Er suchte sie überall, bis er sie fand. Lauren saß schon im Versammlungsraum, wo sie auf ihn und die Gäste wartete.
Die Empfangsdame, welche ihn zum Versammlungsraum geführt hatte, erklärte dass Lauren schon seit dem frühen Morgen anwesend war. Sie und ein paar Arbeiter vom Lager hatten Lauren bei der Vorbereitung helfen müssen. Dann fügte sie noch hinzu: „Ich habe ihnen ein Diktiergerät hingelegt. Falls sie jetzt nicht schreiben kann, wird sie ihnen später den Bericht schreiben.“
„Aber...“, murmelte er und betrat den Raum neben dem Empfang.
Lauren trug eine wunderbare Bondage- Ausstattung. Sie war zwar immer noch seine persönliche Assistentin, aber alles andere als eine Hilfe. Sie saß auf einem Stuhl aus Edelstahlrohren. Sie trug eine matt- grüne Plastikhose, gelbe Stiefelletten mit hohen Absätzen und eine Jacke in der gleichen Farbe wie die Stiefel. Die Jacke glänzte, hatte aber keine Ärmel.
„Sie... Sie...“, stotterte er.
„Guten Tag, Sir. Denken sie dass diese Ausstattung passend ist für das heutige Meeting?“
Sie lächelte, während sie ihren Kopf zu ihm drehte. Sie konnte nicht aufstehen oder ihren restlichen Körper bewegen. Der Stuhl reichte von ihren Knien bis zur Taille. Ihre Oberschenkel und Taille waren mit polierten Edelstahlfesseln an dem Stuhl befestigt. Sie war an dem Stuhl gefesselt. Sie bewegte ihre Hände, doch sie konnte damit nichts anfangen. Ihre Arme waren in dem Oberteil eingesperrt und befanden sich auf dem Rücken. All ihre Fesselungen waren abgeschlossen. Auf dem ersten Blick sah es so aus, als ob sie keine Arme hätte. Das schwere Gummi drückte ihre Arme gegen den Rücken. Die Unterarme lagen parallel auf dem Rücken und die Hände berührten die gegenüberliegenden Ellenbogen.
„Es ist perfekt... wirklich perfekt. Aber der Stuhl hat doch...“
„Ja.“ Ihre Augen glänzten. „Sie sind mit dem Computer und dem Diktiergerät verbunden. Je mehr sie sprechen, desto stärker arbeiten sie.“
„Wow! Sie habe als beschlossen die strenge Seite auszuprobieren.“
„Es ist ein großes Geschäft. So habe ich beschlossen ihnen so gut wie ich kann zu helfen.“
Er küsste sie auf die Stirn, knapp unter dem gelben Gummiband mit dem ihr Haar nach hinten gebunden war.
„Ich danke ihnen.“

Lauren war in jenen Moment wirklich zufrieden mit ihrem Job. Ihr Unterleib wurde erregt, der Kunde war zufrieden, ihr Chef glücklich. Sie hatte aber eine Kleinigkeit übersehen, beziehungsweise ihr Chef hatte es vergessen ihr zu sagen: Die Verhandlung sollte nicht einen Tag, sondern eine ganze Woche lang dauern. Und der Kunde bestand darauf dass Lauren entweder so, oder noch strenger gekleidet war.
„Gut“, stimmte sie zu. „Vielleicht kann man die Vibratoren intensiver einstellen. Und ein Knebel könnte helfen damit es mir nicht langweilig wird. Und wenn in dem Knebel eine Stimmerkennung eingebaut ist, könnte er vermeiden dass ich einen Orgasmus...“
Sie lächelte als sie sich überlegte ob man einen aufblasbaren Knebel nehmen könnte...