Latexdame Jannette TV- Geschichten 25.02.2012

Die führende Hand

von Andy.latex

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.
Sein Blog ( http://smoothslicknshiny.blogspot.com ) ist sehr interessant!

Vorwort des Autors:
Hallo!

Dies ist der erste Teil einer der ersten Geschichten, die ich geschrieben habe. Ich schrieb sie bereits während meiner Studienzeit, denn ich hatte schon zu jener Zeit eine starke Fantasie. Eine Fantasie, die in uns allen schlummert, und damals war sie bei mir bereits weit gediehen.

Ich habe allerdings den ersten Abschnitt überarbeitet, und daraus eine etwas verkürzte Version meiner ersten Erfahrungen gemacht. Der Hauptunterschied liegt darin, dass ich den Stil und die Hersteller ihrer Schuhe nannte. Ein weiterer Grund aber auch eine Tatsache ist der, dass ich in Wahrheit nicht auf eine Freundin wartete.

Wie dem auch sei, ich hoffe dass Ihnen meine Geschichte gefällt und so habe ich obendrein ein neues Cover hinzu gefügt.

„Noch eine Tasse Kaffee, junger Mann?“. Die Kellnerin lächelte, während sie mit der Kanne neben ihm stand.
„Äh, nein danke.“ Der junge Mann lächelte. „Jetzt bitte nicht.“

Je länger es dauerte, desto mehr fühlte er sich wie ein Narr. Er saß seit einer Stunde in dem Café und starrte aus dem Fenster hinaus oder zur Tür hinüber, wenn er die kleine Glocke der Tür hörte. Aber das lächelnde Gesicht, nach dem er sich so sehr sehnte, erschien immer noch nicht.
Nein, so langsam wurde es echt peinlich.

Nur einmal wurde seine Aufmerksam gesteigert, nämlich als eine Dame, gekleidet in einem dunkel- lilafarbigen Mac, das Café betrat. Der Anblick jener Lady ließ seinen Magen flattern. Sie war groß, schlank und makellos in jedem Detail. Angefangen von den rot-braunen Haaren bis hin zu den perfekt manikürten Fingernägeln, welche die gleiche Farbe hatten wie ihr Mac. Sie war der Inbegriff einer reifen Frau, die in seiner jugendlichen Vorstellung stets vor kam. Angefangen von seiner Tutorin Miss Cole während des Studiums, bis hin zur TV-Moderatorin Carol Vorderman, inzwischen um die 50, und somit alt genug um seine Großmutter zu sein. Dennoch sahen beide Frauen immer noch jung und sexy aus. Ältere Frauen hatten ihn also mehr fasziniert oder angezogen, als jüngere.
Doch trotz allem konnte jene Lady ihn nicht wirklich von seiner Verabredung abhalten, auf die er sich so lange gefreut hatte.

Es war eine Einladung gewesen. Andy wollte mit seiner neuen Freundin Kelly ein paar Wochen im Londoner Stadthaus ihrer Tante leben. Er hatte noch nie mit ihr alleine sein können, seit er sie an der Universität kennen gelernt hatte. Sie war das schönste Mädchen, das er jemals gesehen hatte. Sie hatte langes rotes Haar, welches ihr süßes kindliches Gesicht umrahmte. Ein wunderschönes Gesicht mit großen blauen Augen und vollen rosafarbenen Lippen. Sie war eine wahre Schönheit, denn sie hatte eine schlanke und dennoch athletisch, Figur, mit langen Beinen und wunderschön geformten großen Büsten.
Um ehrlich zu sein, konnte er es kaum glauben dass sie sich zu ihm hingezogen fühlte, denn sie hätte sich ohne Probleme jeder Zeit einen der ‚robusteren’ Jungs aussuchen können, die es an der Uni zuhauf gab. Es gab natürlich viele Verehrer, aber sie stand auf die sanftere empfindlichere Art von Jungs, so wie er es war. Und mit seinem schlanken Körperbau konnte er niemals als ‚robust’ durchgehen.

Er schaute wieder auf seine Armbanduhr. Sie hatte 11 Uhr gesagt. Wir treffen uns um 11 Uhr in dem Café an der Kingston- Road. Genau jene Worte hatte sie gesagt. Seine Uhr zeigte nun aber bereits 12.30 Uhr an.
In jenem Moment klingelte die Türglocke und er schaute wieder einmal mit einem hoffnungsvollen Blick zur Tür. Zwei Männer traten ein und setzten sich an der gegenüberliegenden Wand hin. Andy schaute wieder nach unten. Dabei schweiften seine Blicke heimlich über die Beine der Lady mit dem dunkel- lilafarbigen Mac.
Seine Gedanken überschlugen sich kurz, als er bemerkte dass der Mac etwas nach oben gerutscht war, und somit mehr von ihren Beinen, die Lady trug dunkle Nylons, enthüllte. Es waren jedoch nicht die schönen langen seidigen Beine, welche seinen Blick gefangen hielten, sondern die glatten und steilen High- Heels, welche ihre Füße zierten.
Er starrte ziemlich gedankenlos darauf, bevor er es selber bemerkte und schnell zur Seite schaute. Doch da war etwas, das ihn regelrecht magisch anzog. Er musste einfach auf jene sinnlichen Schuhe schauen. War es die Form, welche schlicht und dennoch klassisch aussah? Oder war es die Farbe, dunkel- lila mit dunkelroter Sohle? Oder war es dieser Glanz, in dem sich das Licht wie in einer Flüssigkeit spiegelte? Nein! Es waren die Absätze.
Andy hatte noch nie derart lange und dünne Absätze gesehen. Sie glichen fast dünnen langen Dolchen. Waffen, mit denen der Widerstand eines Opfers durchbohrt wurde.

Für einen kurzen Moment schlug Andys Herz schneller, da die Tür geöffnet wurde und eine junge Frau eintrat. Sie schaute ihn für den Bruchteil einer Sekunde an, bevor sie einem anderen Mädchen zuwinkte.
Er schaute wieder auf seine Uhr: 12.43 Uhr.
Der Blick auf seine Uhr führte seine Augen zwangsläufig auf die High- Heels der Lady. Ihr Fuß hatte sich gedreht und es sah nun so aus, als würden ihre Füße auf ihn zeigen. Ein Fuß stand auf dem Fußboden, während der andere, die Lady hatte ihre Beine übereinander geschlagen, lässig in der Luft hing. Die Absätze gleißten im Licht, und wieder versuchte sein junger Geist sich vorzustellen, wie elegant die Lady mit den High- Heels gehen würde.

„Das sind Louboutin Rolandos.“
Andy begriff zunächst nicht, dass ihre leise und kultivierte Stimme ihm gedacht war. Aber dann wurde es ihm langsam klar und er schaute die Lady mit dem dunkel- lilafarbigen Mac nervös an.
Sie lächelte nicht. Stattdessen schaute sie ihn mit einem strengen Blick von oben bis unten an.
„Ich... Wie bitte?“ Andy stammelte vor Verlegenheit.
„Die Schuhe“, schnurrte sie mit einer kühlen Stimme. „Das sind Louboutin. Du scheinst daran... interessiert zu sein.“
„Äh... ich... nein, ich war gerade...“ In Andys Kopf schwirrten die Worte nur so umher, aber er fand nicht die richtigen. „Ich hatte gerade...“
„Gestarrt“, fügte sie hinzu. Ihre feucht- glänzenden dunkel- lilafarbigen Lippen formten ein Lächeln. „Du hast auf meine Schuhe gestarrt.“
„Das tut mir leid. Das wollte ich nicht... Ich... ich warte auf meine Freundin... Sie... wir... das heißt...“
Die Frau hob einen Finger mit einem glänzenden Fingernagel hoch und schnitt ihm somit das Wort ab. Dann legte sie eine kurze Pause ein, bevor sie fragte: „Andrew?“
Der junge Mann starrte die Lady überrascht an und antwortete: „J... Ja.“
Plötzlich verwandelte sich der Gesichtsausdruck der Lady und wurde ganz sanft. Sie sagte: „Oh mein Liebling, es ist schön dich hier zu treffen.“
Andys stummer Gesichtsausdruck verriet seine Verwirrung.
„Mein Name ist Jane... Jane Fullerton- Jones.“
Andys Herz schlug sofort ganz heftig, denn er begriff dass die vor ihm sitzende elegante Frau, Kellys Tante war. „Lady Fullerton- Jones?“
„Oh Liebling, es freut mich dich kennen zu lernen“, sagte sie, stand auf und setzte sich elegant neben ihm hin. Sie legte ihre Hände auf seine und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Darauf habe ich so lang gewartet. Kelly hatte recht. Du bist wirklich hübsch. Für dich bin ich Tante Jane.“
„Wie bitte?“
„Du darfst mich mit Tante Jane anreden, Darling. Der Titel ist langweilig. Lady dies, Lady das...“
Für einen Moment war der junge Mann von der auf ihn einstürzenden Flut der Schönheit dieser Frau überwältigt und wie gebannt. Doch dann sagte er mit einem Lächeln: „Hallo... Tante Jane.“
„Wunderbar“, schnurrte die elegante Dame mit ihrer klaren und kultivierten Stimme, „wunderbar. Da haben wir fast eine halbe Stunde schweigend gegenüber gesessen. Das war aber dumm.“
„Ich wusste doch nicht... Kelly hat gesagt dass sie um 11 Uhr hier ist.“
Die Frau verdrehte ihre dunklen Augen. „Oh Schatz“, seufzte sie, „Darum bin ich ja hier.“
Andy lehnte sich etwas nach vorne und fragte: „Es geht ihr doch gut, oder?“
„Oh ja. Ja, ihr geht es gut“, sagte Jane und tätschelte seine Hand. „Aber ich muss dir leider mitteilen, dass sie diese Woche nicht bei uns sein kann.“
Man sah Andrew die Enttäuschung an. „Warum?“, fragte er.
„Sie macht eine Prüfung... wie heißt das noch einmal genau?“
„Semesterabschlussprüfung.“
„Richtig. Sie ist also gerade unabkömmlich.“
Andy schüttelte seinen Kopf. Dann sagte er: „Aber sie kann doch trotzdem hier sein. Es sind doch noch ein paar Wochen bis zur Prüfung.“
„Ich befürchte nicht, mein lieber Andrew. Ihre Eltern bestehen darauf dass sie dich nicht sehen darf. Ich denke aber dass es eine Ausrede ist.“

Der junge Mann sank Kopfschüttelnd auf seinem Stuhl zusammen. Sein Traumurlaub war geplatzt. „Was meinen sie, Entschuldigung... warum soll sie mich nicht sehen?“
„Oh nein“, sagte Jane und hielt seine Hände fest. „Nein, nein. Ihre Eltern haben kein Problem mit euren Treffen. Ich befürchte eher dass sie ein Problem mit mir haben.“
„Aber warum? Sie sind großar... lie... äh, ich meine, sie sind doch wirklich nett.“
Jane lächelte über sein plumpes Kompliment. „Du bist süß. Du darfst nicht traurig sein. Kellys Eltern denken dass ich Kelly verderbe. Sie hatten Pläne und Ideen, aber ich... ich ermutigte Kelly dazu ihren eigenen Gefühl und Träumen... also... zu folgen. Aber lassen wir das. Ich will damit sagen, dass sie sich nicht zum Schlechten verwandelt hat.“
Andy lachte. „Sie ist wunderbar.“
„Das stimmt.“ Jane hob ihre Tasse zu eine Art Toast hoch und sagte dazu: „Auf Kelly. Sie ist wirklich wunderbar.“

Es entstand eine kurze Pause des Schweigens.
Schließlich sagte Andy: „Nun denn. Ich denke, dass ich jetzt gehen werde.“
Jane stellte ihre Tasse wieder auf den Tisch und sah ihn verwirrt an. „Warum?“, fragte sie.
„Wenn ich jetzt gehe, kann ich noch den Zug um 15 Uhr erreichen...“
Jane schnitt ihm das Wort ab und sagte: „Oh nein, das wirst du nicht. Du, mein lieber Junge, kommst jetzt mit mir mit.“
„Aber Kelly... Ich meine... wenn sie doch nicht kommt...“
„Lieber Junge, ich habe mich darauf eingestellt dich für eine lange Zeit bei mir zu haben. Ich möchte außerdem nicht Kellys Eltern nachgeben.“ Ihre Worte waren scharf, streng und überraschenderweise laut, sodass Andy kurz nervös wurde.
Aber dann hellte sich das schöne Gesicht vor ihm auf und Jane fing fröhlich an zu kichern. „Oh weh“, sagte sie lächelnd. „Verzeih mir dass ich so laut war.“
Der kurze Moment des Schocks war rasch verflogen und Andy musste ebenfalls kichern. Dann sagte er: „Alles klar. Ich denke nicht dass man sie bis an den anderen Tischen gehört hat.“
Janes Gesicht glühte nur so vor Freude, als sie sagte: „Also, Andrew Watson von dem Aldean- Collage, komm’ mit mir nach Hause, mein lieber Junge, und wir werden viel Spaß haben.“
Mit jenen Worten nahm sie seine Hand und Andy fing an vor Glück zu strahlen.

***

Und so verbrachten sie gemeinsam das erste Wochenende. Andy kam es so vor, als hätten sie schon viele Wochenenden gemeinsam verbracht. Die beiden passten gut zusammen. Jane nahm ihn mit in die Stadt zum Einkaufen, führte ihn durch ein Museum, und tat all die Dinge, die sie mit Andrew als auch Kelly vorgehabt hatte. Es stellte sich sehr schnell heraus, dass Andrews Gastgeberin eine sehr greifbare Dame war, die jede Gelegenheit nutzte mit ihm in Kontakt zu kommen. Sie legte entweder einen Arm um seine Taille, strich ihm sanft ein Haar aus dem Gesicht, oder tätschelte zu seiner Überraschung als auch Freude spielerisch seinen Hintern. Und jede dieser Aktionen war von ihrem warmen Lächeln begleitet. Genau gesagt dauerte es nur ein paar Stunden, und er war hoffnungslos von ihr betört.

Am Abend nahm sie ihn zu einem Abendessen mit. Das war allerdings etwas peinlich, da er nicht den passenden Anzug für den Besuch eines edlen und teuren Restaurants dabei hatte. Das konnte aber seine entzückende Gastgeberin nicht davon abhalten Andrew den ganzen Abend mit Komplimenten zu überschütten.
„Heutzutage gibt es viel zu viele Jungs, die schlampig und verdreckt herum laufen“, sagte sie und strich dabei zärtlich seine Hand. „Du bist die rühmliche Ausnahme. Du siehst wirklich gut aus in deinem Anzug, Andrew.“
„Da... danke, Lady Fullerton- Jones, aber ich denke dass ich in den Augen der anderen Gäste nicht so gut aussehe.“ Andrew errötete unter dem Blick ihrer grünen Augen.
„Oh. Wirklich?“ Sie lächelte. „Egal was die anderen sagen: Das stimmt nicht. Du siehst sogar in diesem Anzug sehr gut aus, mein Schatz. Perfekt, süß und charmant. Genauso herrlich wie Kelly es mir gesagt hat.“
Andy wurde es plötzlich ganz warm, während Jane seine Hand nahm und seine Fingerspitzen sanft küsste.
„Einfach perfekt.“ Ihre Augen blieben auf Andrew gerichtet.

***

Lady Fullerton war fast den ganzen folgenden Tag in ihrem Privat- Atelier beschäftigt. So hatte Andy Zeit das große Haus und den großen Garten zu erforschen. Sie bestand sogar darauf dass er den Pool benutzen sollte.
Und während er neben dem Pool auf dem Rücken lag und die Flugzeuge hoch droben am Himmel beobachtete, schaute sie hin und wieder von oben durch das Fenster auf ihn herab. Nicht dass es ihm was ausmachte, schließlich war es ihr Haus.

Später, nach einem schlichten Abendessen, saßen sie beisammen und unterhielten sich. Andrew erzählte ihr wie er Kelly kennen gelernt hatte und noch viele weitere Dinge aus seinem Leben. Er sagte ihr, dass er Kunst studierte und dass es ihm sehr gut gefiel. Er hoffte nach dem Studium eine Job bei der Film- oder Medienindustrie zu finden.
Letzteres erfreute seine Gastgeberin und sie erklärte dass sie ebenfalls Kunst studiert hatte. Andrew hörte zu, wie sie ihm alles über ihr Business erklärte.
Ja, Andy hörte genau zu, während er sie anstarrte. Sie trug eine schlichte blasse Jeanshose und eine zart- rosafarbenen Bluse. Die Bluse war atemberaubend schön. Und trotz ihrer schlichten Kleidung war ihr Gesicht ein wahres Meisterwerk. Es war makellos geschminkt. Pink und blau dominierten und passten somit hervorragend zur ihrer Kleidung. Sie sah sogar sehr sexy und jugendlich aus.
Sie war eine gute Gastgeberin, sehr aufmerksam und geschwätzig. Ihr Lächeln war niemals aufdringlich und wenn sie doch lachen musste, hielt sie verschämt die Hand vor dem Mund. Andrew fühlte herzlich willkommen, was ja auch den Tatsachen entsprach.
Und diese greifbare offene Freundschaft ließ gegen Ende jenes Wochenendes all seine natürliche Scheu hinfort schmelzen. Andrew wusste aber zu jenem Zeitpunkt noch nicht, dass er sich auf einem Weg befand, den er sich niemals vorgestellt hatte...

***

Andrew war lange wach, bevor ihn der Geruch vom gebratenen Speck aus der Küche erreichte. Er lag im Bett und hörte seine phantastische Gastgeberin im Haus herum laufen. Mit dem Bild ihres schönen Gesichts und ihres Körpers vor seinen geschlossenen Augen verirrte sich seine Hand unter die Bettdecke und blieb auf seiner angeschwollenen Männlichkeit liegen. Jene glänzenden Lippen, jene funkelnden Augen, jene langen, nicht enden wollenden Beine, jenes unartige Lächeln und jener zarte Kuss auf seinen Fingerspitzen! Er konnte sich kleine schönere oder sexy erscheinende Frau vorstellen.

„Andrew, Darling, bist du wach?“ Ihre tiefe und warme Stimme schreckte ihn aus seinen Träumereien heraus und er schaute zur Tür, um ihr schönes Gesicht zu sehen.
„Guten Morgen, Darling. Ich hoffe du hast gut geschlafen.“
„J... ja, Lady Jane. Das habe ich, danke.“ Während er höflich antwortete, zog er nervös seine Hand unter der Bettdecke hervor.
„Gut. Ich habe dein Frühstück vorbereitet. Steh auf und komm’ runter, wir haben heute viel vor... Oh, ich ziehe noch schnell die Vorhänge auf.“

Er wollte ihr gerade sagen dass er es machen wollte, als sie bereits den Raum betrat. Der Anblick jener Frau raubte ihm den Atem. Sie trug eine schimmernde weiße Bluse, mit farblich stark abstechenden schwarzen Ringen über den Manschetten und die engste schwarz- glänzende Lederhose, die er jemals gesehen hatte. Er beobachtete jede ihrer Bewegung. Das stark glänzende Material lag wie angegossen an ihren herrlichen Beinen an. Es war ein Anblick, den er niemals vergessen würde. Und als sie sich bückte, um eine auf dem Fußboden liegende Socke aufzuheben, beraubte der Anblick jener schönen glänzende Zwillingsgloben erneut seinen Atem.
„Aufstehen, Darling!“
Andrew zuckte zusammen, als sie mit ihrem wunderschönen Gesäß fast spielerisch wackelte.
Oh nein! Er hatte sie angestarrt!!! Er fühlte, wie seine Wangen anfingen zu glühen.
„Oh, ich... bitte... ich wollte nicht...“, stammelte er.
Sie lächelte. „Keine Angst, Darling. Ich werte das als ein Kompliment“, sagte sie und kam auf ihn zu. „War es denn schön?“
„Oh ja, sehr schön, sehr...“ Er errötete erneut. „Ich meine ja. Entschuldigung, Lady Jane.“
„Du bist so süß. Und nenne mich bitte Tante Jane.“
Er nickte lächelnd.
„Und jetzt, mein Darling Andrew, steh’ endlich auf. Wir haben noch viel zu tun.“

Nachdem sie das Zimmer verlassen hatte, schwelgte er kurz in der verbliebenen Wolke ihres Parfums. Doch dann gab er sich einen Ruck und verließ das Bett.

Als er gewaschen und bekleidet die Küche betrat, versuchte Andrew schnell sein anschwellendes Glied zu verheimlichen und nicht ihren Körper anzustarren, denn sie schritt auf ihren High- Heels in der Küche umher, während sie telefonierte.

„Darling, es tut mir wirklich leid“, sagte sie, während sie sich hinsetzte und ihre schwarz- glänzenden Beine übereinander schlug. „Ich bin heute stark beschäftigt, sodass du dein Mittagessen alleine zu dir nehmen musst. Du kannst dir hier etwas zu essen machen, oder ausgehen. Falls du Letzteres tun möchtest, nimm den Zweitschlüssel. Er liegt in der Nachtkommode neben meinem Bett.“
„Das ist schon okay, Lad... Verzeihung, Tante Jane. Ich bleibe hier. Darf ich im Pool schwimmen und mich vor dem Fernseher entspannen?“
„Sicher, darfst du das. Oh, ich danke dir für dein Verständnis, Darling. Du bist wirklich lieb zu mir“, schnurrt sie und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Ich werde dich vermissen. Aber jetzt muss ich mich umziehen. Wir sehen uns später.“

Nachdem die umgezogene Gastgeberin mit ihrem Wagen fort gefahren war, ging Andrew zunächst in den Garten und lag im oder neben dem Pool in der Sonne. Nach ein paar Stunden kehrte er ins Haus zurück und schaute sich die DVD- Sammlung an. Da aber für ihn nichts dabei war, beschloss er in die Stadt zu gehen, um sich einen Film auszuleihen.
Kurz bevor er die Haustür hinter sich ins Schloss fallen ließ, fiel ihm ein dass er keinen Schlüssel hatte und kehrte um. Er ging zum Schlafzimmer von Lady Fullerton- Jones, um den dort liegenden Ersatzschlüssel zu holen. Als er jedoch das Zimmer betrat, erstarrte er.

Auf der Frisierkommode lag jenes Outfit, welches sie bis vor 3 Stunden getragen hatte. Er starrte die schwarze Lederhose und die schimmernde weiße Bluse an. Er fühlte sich davon wie magisch angezogen und kam näher. Er konnte nicht widerstehen und nahm die Hose in die Hand. Sie war so glatt und weich und glänzend...
Und dann folgte er anscheinend einem inneren Impuls und zog sich ohne zu überlegen seine Hose aus.
Plötzlich hielt er inne und war erstaunt, denn er war kurz davor ihre schwarze Hose anzuziehen! Aber warum? Die Hose gehörte ihm doch nicht! Außerdem war es ein weibliches Kleidungsstück! Er wunderte sich über seine Gefühle. Doch dann überwog die Angst und er legte mit zitternden Händen die Hose wieder so zurück, wie er sie vorgefunden hatte.

***

Als er um 17 Uhr zu dem Haus zurück kam, hatte er vor wieder zur Uni zu gehen. Aber das hätte bestimmt unnötigen Ärger verursacht und es war ja im Prinzip nichts geschehen.
Doch als er das Haus betreten hatte, war er zunächst leicht schockiert. Das lag nicht daran dass Lady Jane verstimmt war, nein, denn sie begrüßte ihn mit einem Lächeln und einem Kuss. Es lag auch nicht daran, dass an dem Küchentisch eine hinreißend modisch gekleidete Frau saß, welche Kaffe in kleinen Schlucken zu sich nahm. Jene Frau trug ein karmesinrotes Kostüm. Andrews Schock war darin begründet, dass seine phantastische Gastgeberin wieder ihre schwarze enge Lederhose trug.
Sie sah ihn erröten und kurz darauf stellte sie ihre Besucherin als gute Freundin und Nachbarin Miss Jennifer Keely vor. Sie war ungefähr in Lady Janes Alter, hatte blondes lockiges Haar, dunkel umrahmte blaue Augen und glänzende dunkel- lilafarbige Lippen, die zu schmollen schienen, wenn sie ihn anlächelte. Sie erhob sich langsam und stellte sich auf ihre hohen Absätze, bevor sie langsam näher kam und ihm die Hand gab.
„Gu... guten Abend, Miss Keeley“, sagte der nervöse Junge.
„Hallo Andy, es ist schön dich zu treffen. Jane hat mir alles über ihren entzückenden Gast erzählt und nenne mich bitte Tante Jennifer, so wie es Kelly auch tut.“

Für einen Moment fühlte sich Andy unsicher, doch als die Frau ihn warmherzig anlächelte, fühlte er die gleiche Wärme wie beim ersten Mal, als er Jane traf.
Im Nu saßen alle drei am Küchentisch und tranken Kaffee oder Tee und er erzählte Miss Keeley was er an dem Tag getan hatte und wie Lady Jane ihn willkommen geheißen hatte, sodass er sich fast wie ein Familienmitglied vorkam. Er sagte auch, dass er seinen Aufenthalt in dem Haus sehr genoss.
Jennifer war sehr aufmerksam und interessierte sich an allem was er anschließend erzählen sollte; Angefangen von der Uni bis hin wie er Kelly kennen gelernt hatte.

Andrew war etwas traurig, als Miss Keeley ihre Tasse abstellte und sagte dass sie nun gehen müsste.
Sie stand und nahm seine Hand. Ihre makellos manikürten Finger faltend sich zu einer sanften Umarmung um seine Hände.
„Es war schön dich getroffen zu haben, Andrew.“ Sie neigte sich nach vorne und gab ihm einen Wangenkuss.
Andy spürte dass er im Gesicht rot anlief.
„Und ich bin sicher, dass wir bald wieder zusammentreffen werden“, fügte sie hinzu.
„Ich... ich freue mich darauf Miss... Entschuldigung, Tante Jennifer.“
Sie lächelte und strich mit den langen roten Fingernägeln ihrer Hand über seine Wange. „Ich auch, mein Schatz, ich auch.“
Der junge Mann erzitterte. Und als sie gegangen war, setzte er sich hin und gab ein „Wow“ von sich.
Ja, das passte, aber Jennifer Keeley sollte nicht die letzte von Janes Freundinnen sein, die er noch treffen würde.

***

Am nächsten Morgen, nach dem gemeinsamen Frühstück, lud seine Gastgeberin ihn ein zu entspannen, während sie ein langes Morgenbad nahm. Andrew zappte die Fernsehkanäle durch, als er ihren Ruf hörte: „Andrew, Darling, sei so gut und bringe mir meine Estee- Box aus meinem Zimmer!“
Sein Herz wusste nicht was es tun sollte: Heftig schlagen, oder stehen bleiben. Er wollte wirklich nicht wieder ihr Schlafzimmer betreten. Doch er riss sich zusammen und schaute zunächst vorsichtig durch die halb geöffnete Tür in den Raum hinein. Da er weder Hose noch Bluse sah, trat er vorsichtig ein. Die Box lag auf der Wäschetruhe und im Nu hatte er sie zur Badezimmertür gebracht.
„Du kannst ruhig rein kommen, Darling. Ich liege in einem Schaumbad!“
Und so war es auch. Der Badeschaum bedeckte sie bis zum Kinn.
„Ich danke dir, Schatz. Oh, ich bin in einer halben Stunde fertig. Bist du trotzdem so nett und bringst mein Nachthemd zu meinem Schlafzimmer zurück?“ Mit jenen Worten zeigte sie auf das dunkelrote Etwas, welches auf einem Stuhl lag.
Andres Herz hüpfte erneut. Um keinen falschen Verdacht zu erwecken, tat er auch das und nahm das Satinhemd in seine Hand.
„Ich danke dir, Darling. Wir sehen uns in einer halben Stunde.“

Er starrte das Nachtgewand an, nachdem er es abgelegt hatte. Die Morgensonne ließ das Material glänzen.
‚Eine halbe Stunde’, dachte er. ‚Genug Zeit’
„Nein!“
‚Warum nicht? Etwa, weil sie sich im nächsten Raum befindet? Oder weil es falsch ist.’ „Beides!“
In Andrews Kopf tobten die Gedanken und Gefühle, während er darum kämpfte dieses seltsame Verlangen zu verdrängen.
‚Aber warum nicht?’
‚Es ist ein Nachthemd... ein Kleid!’
‚Und warum willst du es dann anziehen?’
‚Ich will nicht. Ich will nicht.’
Er konnte einfach keine Antwort finden. Doch innerhalb weniger Sekunden floss das zarte Gewand über seinen nackten Körper und ließ ihn erschauern. Er keuchte. Es war, als würde er von einem Schwarm sinnlicher Insekten, schlüpfrig und glatt, verschluckt werden. Und gerade als der Junge darum kämpfte mit den Gefühlen jeder neuen Sensation klar zu kommen und das Nachthemd wieder auszuziehen, hinderte ihn eine wichtige Tatsache daran: Das Nachtgewand passte ihm perfekt!

„Andrew, Darling!“

Er zuckte vor Schreck unglaublich zusammen. „J... Ja, Lady F... Tante Jane?“ Mit vor Panik zitternden Fingern versuchte er verzweifelt das verführerisch schimmernde Nachtgewand auszuziehen, warf es auf das Bett und zog sich so schnell wie möglich wieder sein T-Shirt und die Hose an. Dabei rief er noch einmal: „J... ja, hallo!?“
„Andrew, Darling, es ist so schön hier. So werde ich noch eine weitere halbe Stunde in der Badewanne bleiben.“
Er lehnte sich erschöpft gegen die Wand, Schweißperlen gleißten auf seinen Augenbrauen. „Oh... in Ordnung.“ Mit rasendem Herzschlag vor Erleichterung als auch vor Scham, drehte er sich vor der Badezimmertür um. Er sah die offene Schlafzimmertür. Sollte er einen Blick auf das schimmernde rote Nachthemd werfen? Aber warum nur?

***

Es dauerte zwei Tage um das Grauen fast mit dem Nachtgewand erwischt zu werden, vergessen zu können. Aber in Janes Gesellschaft war es schon bald aus seinem Geist verdrängt.
Seine Gastgeberin hatte großes Vergnügen daran ihm die Sehenswürdigkeiten von London zu zeigen. Sie besuchte mit ihm eine Theatervorführung und kaufte ihm Geschenke. Sie gab für ihn sehr viel Geld aus. Er sagte dass sie zu spendabel wäre, aber sie lächelte nur und sagte: „Sei nicht albern, Darling. Du gefällst mir. Du bist wirklich sehr süß.“ Und dann gab sie ihm auch noch einen Kuss auf die Wange.
Ihm gefiel sie auch sehr gut. Allerdings war die Versuchung nicht weit weg.

Nachdem sie ihn verlassen hatte, damit er sich eine Stunde lang in einem Plattenladen umschauen konnte, kam sie mit einer kleinen Tragetasche ohne Werbeaufdruck zurück, Die Tasche glänzte dunkelrot.
„Oh, Darling. Es tut mir ja so leid“, sie sagte. „Da war ein Anruf... du weißt schon. Ich muss dich alleine lassen. Wir sehen uns erst am Nachmittag. Verzeih mir, mein Schatz. Bist du so nett, und bringst das hier für mich nach Hause?“ Sie gab ihm die Tasche.
„Sicher. Kein Problem“, antwortete er leichtfertig.
„Es ist ein besonderes kleines Geschenk. Also, nicht reinschauen.“ Sie lächelte.
Er hingegen fühlte ein leichtes Zittern in seinem Körper aufkommen.
„Mach dir mittags selber etwas zu essen. Der Nachmittag wird dann nur für uns beide da sein. Und wenn alles nach Plan verläuft, verspreche ich dir dass du dich immer daran erinnern wirst.“

***

Er wollte eigentlich nicht in das Zimmer... Doch er stellte die Tasche in ihrem Schlafzimmer ab und ging wieder hinaus... Doch er wusste genau dass er wieder zurück kehren würde... Es musste so sein, denn das Mittagessen, was er sich zubereitete, schmeckte fürchterlich und landete im Abfall...

Er saß lange Zeit in ihrem Schlafzimmer und schaute auf die glänzende Tasche. Sie kam ihm rätselhaft vor, da die Tasche keinen Aufdruck hatte und so ungewöhnlich glänzte. So folgerte er, dass es etwas Besonderes darin geben müsste.
„Etwas Besonderes für sie, nicht für mich“, sagte er zu sich selber.
‚Nur ein Blick. Das ist doch nicht schlimm’, dachte er.
Er öffnete nervös die Tasche und sah etwas, das in einem rosafarbenen Stoff eingewickelt war.
‚Was könnte wohl darin verborgen sein’, fragte er sich in Gedanken. ‚Es könnte alles sein, Handschuhe oder vielleicht nur Taschentücher.’
Seine zitternde Hand rutschte ganz langsam hinein. Doch dann zog er sie ganz schnell wieder heraus. Er hatte etwas berührt, etwas Schlüpfriges. Doch dann zog er den Inhalt ganz vorsichtig heraus und entfernte die rosafarbene Stoffverpackung.
Dabei fragte er sich was daran so besonderes sein sollte. Sie hatte es jedenfalls gesagt.
‚OH! Oh mein Gott!’, dachte er.
Er konnte es nicht tun. Er konnte einfach nicht den Inhalt wieder hinein legen. Stattdessen zog er den dünnen Stoff auseinander und sah einen sehr sexy wirkenden Damenslip. Er war aus glänzender Seide mit feiner Spitze. Seine Finger glitten darüber. Es fühlte sich so schön an.

Dann schaute er wieder in die Tasche hinein und zog ein zweites, ebenfalls verpacktes, Geheimnis heraus. Jenes Teil war jedoch in sehr dünnem Papier eingewickelt, und er musste aufpassen es nicht zu zerreißen.
Als er den Inhalt sah, keuchte er laut auf.
Das war wieder ein Slip. Und auch dieser sah sehr sexy und weiblich aus. Aber dieses Mal hatte der Glanz nichts mit Seide oder Satin zu tun. Das zarte Gewand glänzte wie eine Flüssigkeit.
Während er auf den schönen aber auch rätselhaften Slip schaute, welcher nun gänzlich von seiner Verpackung befreit war, konnte sich dessen Duft entfalten und seine Nase erreichen.
Und als er das Aroma einatmete, riss er die Augen auf.
Sein Herz klopfte wie wild.
Das war Gummi!

Andy starrte auf den Slip. Sein Herz hämmerte. So etwas hatte er noch nie gesehen. Und während er wie gebannt auf den Slip starrte, streichelten seine Finger die glänzende Oberfläche. Es fühlte sich wahrlich wie eine zähe Flüssigkeit an.
Andys Herz raste.

Und in jenem Moment war sein Schicksal besiegelt.
Er durfte es nicht tun, und das wusste er.

Trotzdem strichen wenig später seine Hände über sein Gesäß, welches aussah, als wäre es mit flüssigem Gummi übergossen worden. Seine Finger strichen vorsichtig und nervös über das glatte Material, das so eng und faltenfrei an seinem Gesäß anlag.
Durfte er das überhaupt tun?
Die Frage war vollkommen unwichtig, als er verträumt in den Spiegel schaute. Er drehte sich vor dem Spiegel herum, streckte das Gesäß aus, fühlte dabei den noch stärker werdenden Druck des Gummis, welches sich noch stärker in das Tal zwischen den Backen eingrub. Seine Hände glitten über die glatte Oberfläche. Seine Pobacken sahen wie große saftige taufeuchte Kirschen aus.
Bei all diesen betörenden Eindrücken übersah er ein wahrlich wichtiges Detail: Der Slip passte IHM absolut perfekt!

Ach, was war er doch dumm. Er vergaß Zeit und Raum. Die Uhr tickte. Andrew konnte sich an seinem Spiegelbild einfach nicht satt sehen. Tick... Tack... Tick... Tack... Dieses neue und seltsame Gefühl... Der Slip umarmte seine Genitalien... Tick... Tack... Tick... Tack... Andrew war verloren in seinen Träumen und Gefühlen.

„Andrew, Darling!“
Andy keuchte, sein Herz blieb stehen, sein Körper erstarrte.
Lady Jane war wieder zu Hause!!!

Eine zweite Meinung

Die Zeit war während seiner Träumerei wie im Fluge vergangen. Die Hausherrin war nach Hause gekommen, und er trug immer noch den Slip!
Andrew fingerte hektisch an dem Slip herum. Doch das Gummi, welches ihn zärtlich verführt hatte, war nun zu einem Gefängnis geworden. Es klebte an seinem Körper fest, umklammerte seinen Unterleib. Schweiß brach aus, das Herz hämmerte. Nein! Nein! Das durfte nicht sein!
„Andy!?“
Andrew schaute sich verzweifelt um. Entsetzt nahm er zur Kenntnis, dass es keinen anderen Ausweg gab als seine Sachen zu greifen und zu seinem Zimmer rüber zu rennen.
„Ich... ich ziehe mich gerade um, Tante“, stammelte er laut.
Andrew hatte keine Wahl. Er musste den Slip anlassen und seine Hose darüber ziehen. Das musste obendrein ganz schnell gehen, denn er musste die Hausherrin abfangen, bevor sie ihr Zimmer betrat.

„H… hallo Lady… Tante Jane.”
„Oh, Darling, du bist ja ganz rot im Gesicht. Ich hoffe du hast dir keine Erkältung oder gar Grippe eingefangen.“ Mit jenen Worten legte sie ihre zarte Hand auf seine Wange.
„Nein. Mir geht es gut, wirklich“, stammelte er.
Sie schaute ihn mit einem prüfenden Blick an, was ihn immer nervöser werden ließ.
Schließlich lächelte sie und sagte: „Oh, Darling, du bist ja so süß.“ Sie lächelte und streichelte seine Wange. Was sie aber dann sagte, ließ sein Herz in die Hose sinken. „Ich habe jetzt etwas Zeit, um meinen neuen Erwerb auszuprobieren. Steht die Tasche in meinem Zimmer?“
Es entstand eine Pause, eine gefühlte Ewigkeit des Schweigens, vielleicht sogar noch länger...
„Andy?“
„Ja... ja, aber es ist...“
„RING, RING...“
„Dieses verfluchte Telefon“, unterbrach Jane Andrews Antwort. „Entschuldige mich, mein Lieber.“ Und dann betrat sie ihr Schlafzimmer.

Andrews Herz musste wohl stehen geblieben sein. Er atmete nicht. In seinem Kopf herrschten Chaos, Angst, Verzweifelung. Sein Körper kochte und dennoch lief es ihm eiskalt dem Rücken herunter. Er fummelte mit seiner Jeans herum, zog sie halb herunter, um zu testen, ob er schnell den Slip nach unten ziehen könnte. Schnell! Schnell! Seine Finger fummelten nervös am Bund des Slips herum, konnten aber nicht darunter gleiten. Nein, er war gefangen!

„Oh nein“, stöhnte Andrew, denn er hörte wie die Hausherrin zurück kam. Das laute Klackern ihrer High- Heels kam bedrohlich näher. Andrew zog hastig die Jeans hoch, schloss sie und hielt den Atem an. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis sie wieder bei ihm war.
„Manchmal könnte ich das Büro verfluchen. Es tut mir so leid, Darling, aber nach unserem kleinen Ausflug muss ich noch einmal ins Büro. Aber wir haben ja noch Zeit. Wo waren wir stehen geblieben? Danke, dass du die Tasche in meinem Zimmer abgestellt hast. Ich hoffe, du hast nicht hinein geschaut. Oder?“
Er lächelte zaghaft und schüttelte den Kopf.
„Dann ist für mich die Überraschung gewahrt“, sagte sie und nahm seine Hand. „Oh, deine Hand ist ja ganz warm. Bist du sicher, dass es dir gut geht?“
„Ja... ja, mir geht es gut. Danke der Nachfrage“, antwortete der junge Mann leicht gequält klingend.
„Oh, du bist so süß.“ Janes glänzende Lippen rollten sich zu einem Lächeln der Freude. „Komm’, wir haben noch so viel vor uns.“
Und mit jenen Worten zog sie Andrew mit sich nach unten.

Während der Fahrt zum Stadtzentrum versuchte Andrew sich zu entspannen. Er versuchte sich damit zu beruhigen, dass weder sie noch jemand anderes sein kleines Geheimnis unter der Jeans entdecken könne. Er müsste nur die Zeit nutzen, während sie noch einmal zu ihrem Büro fahren müsste. In jener Zeit könnte er locker sich seines Gummigefängnis entledigen und alles wieder in die Tasche hinein legen. Er müsste nur die Ruhe bewahren. Und dann stieß er in Gedanken ein Stoßgebet aus.

Der erste Ort auf Lady Janes Trip war eines der riesigen Kinos, wo es gerade einen dieser neuen 3D- Filme zu sehen gab. Danach folgte ein Besuch des berühmten ‚London Eye’, dem derzeit größten Riesenrad Europas. Danach tranken die beiden ihren Nachmittags- Tee in einem ihrer bevorzugten Restaurants, bevor sie mit einem Ausflugsdampfer auf der Themse den Blick auf London von einer anderen Perspektive genossen.

Während der ganzen Zeit blieb Jane auf Tuchfühlung mit Andrew. Sie hielt seine Hand, oder strich hin und wieder über seine Oberschenkel. Ihre sanfte, warme und liebvolle Stimme, sowie ihre Gesten, ließen Andrew seine Scham- und Schuldgefühle nicht vergessen.

Als die Sonne langsam unter ging, saßen die beiden am Flussufer und tranken ein Erfrischungsgetränk. Lady Jane hielt immer noch seine Hand. Sie verhielt sich bis zu jenem Zeitpunkt wie eine liebevolle Tante.
„Es ist so schön die Gesellschaft einer solch süßen und jungen Person wie dich zu haben, Andrew. Ich gebe zu, dass ich in der uns verbliebenen kurzen Zeit etwas übertrieben habe“, sagte sie mit einem blendendem Lächeln.
„Ich mag sie ebenfalls, Lady F...“
Sie drückte seine Hand zusammen. „Nein, Darling.“
„Entschuldigung, Tante Jane. Ich denke, sie sind sehr liebenswürdig und schön.“
Das letzte Wort war ihm ohne nachzudenken heraus geschlüpft. Aber es führte zu einem wahrlich phantastischen Lächeln seiner älteren Begleiterin.
„Oh, was für süße Ding du zu mir sagst. Ich danke dir, Darling.“

Aber es war wahr. Sie war eine so schöne und hübsche Dame, und er hätte ihr so gerne eingestanden, was er getan hatte. Wie gerne hätte er die Uhr zurück gedreht. Doch der einzige Weg war seine Verbrechen einzugestehen, dass er ihre Hose und das Nachthemd anprobiert hatte... und nun auch noch ihren Latexslip trug, der in ihm eine ständige sexuelle Anspannung aufrecht hielt. Nur so hätte er die Last von seiner Seele nehmen können.
Aber er war ein Feigling, er konnte es ihr einfach nicht sagen. Er müsste nur noch etwas warten, bis er die Möglichkeit bekam alles ungeschehen zu machen.
Der Fluss, als auch die Zeit, flossen an ihm vorbei. Und zum ersten Mal hatte er das Gefühl fliehen zu müssen.

„Ich habe zu danken, Tante Jane“, sagte er, als sie für ein letztes gemeinsames Foto am Flussufer standen. „Ich habe eine schöne Zeit verlebt.“
„Das freut mich. Ich habe allerdings noch eine kleine Überraschung, die in der Tasche liegt, Darling.“
Andy erstarrte.
Als er sich wieder hinsetzte, konnte er den sehr eng anliegenden Slip nicht mehr länger ertragen, denn die Hitze des Tages hatte innen zu einer sahnigen Schmierung aus Schweiß geführt. „Müssen sie denn nicht zu ihrem Büro?“, sagte er und versuchte seine Stimme traurig klingen zu lassen.
„Nein, Darling, nein... Das kann warten, aber ich kann es nicht.“ Sie rutschte auf ihrem Stuhl herum, sodass sie von Angesicht zu Angesicht saßen. Sie lächelte. „Ich möchte, dass du etwas für mich tust, Andrew.“
Das Herz des jungen Manns raste. „S... sicher.“
Janes Augen glitten zum Flussufer hinüber, bevor sie wieder direkt in Andrews Augen blickte. Sie holte tief Luft. Dann sagte sie: „Ich möchte, dass du den Reißverschluss deiner Hose öffnest.“
Andys Herzschlag schien seinen Brustkorb zu sprengen. Sein ganzer Körper fing an zu zittern. „Wa... Was?“
Jane lächelte. Es hatte den Anschien, als würde sie den Schock ihres jungen Begleiters genießen. „Ich will, dass du den Reißverschluss deine Hose öffnest.“
Andy schnappte nach Luft. „Wa... Warum?“
„Weil ich es dir sage, junger Mann.“
Für einen Moment hatte Andy an eine Ablehnung gedacht, aber Janes Ton, obwohl weder hart oder grimmig, hatte eine Bestimmtheit bekommen, die er noch nie von ihr gehört hatte. Es war ein Ton, der ihm absolut klar machte, dass er keine Wahl hatte. Er biss sich nervös auf die Unterlippe, während seine zitternden Finger langsam den Reißverschluss seiner Jeans öffneten.
„Braver Junge“, schnurrte Jane. Ihr Ton war wieder weicher. „Braver Junge, und jetzt...“
Mit dem Klang seines hart pochenden Herzens in seinen Ohren, wäre Andy fast in die Luft gesprungen, als Janes rechte Hand mit einer glatten und eleganten Bewegung über seinen Oberschenkel glitt und am nun geöffneten Reißverschluss kurz inne hielt. Andrew hielt die Luft an und starrte hilflos in die funkelnden Augen der älteren Frau. Es fiel kein Wort, und das war auch nicht nötig.
Dann drangen ihre suchenden Finger langsam in die geöffnete Jeanshose ein und Janes Augen wurden vor Freude größer. „Oh mein Gott!“ Sie gab jene Worte halb geflüstert, halb keuchend von sich. „Das ist ja Latex!“
Um Andy schien sich alles herum zu drehen. Sein Magen verkrampfte, und der Schweiß brach aus allen Poren heraus. „Es tut mir leid. Es tut mir so leid“, flüsterte er. „Ich weiß selber nicht wie es dazu gekommen ist.“
Für einen langen Moment schien Jane von dem Gefühl des warmen Latex unter ihren tastenden Fingern gefangen zu sein. Doch dann spürte sie das Entsetzen des jungen Manns, sodass sie ihre Finger sanft ruhen ließ.
„Oh, das ist okay, Darling“, schnurrte sie sanft und manierlich. „Wirklich. Das ist gut. Ich habe sogar gehofft dass du das tun würdest.“
Aber Andy verstand aufgrund des laut pochenden Herzens in seinen Ohren fast gar nichts. So stammelte er: „Ich habe noch nie, wirklich, noch nie so etwas getan... Ich weiß auch nicht, was da über mich gekommen ist.“
„Andy, Andy- Darling“, schnurrte sie beruhigend. „Wirklich, es ist gut so.“
In Andys Kopf drehte sich alles und so begriff er nicht Janes Worte. „Nein, nein. Es tut mir wirklich so leid, wirklich.“
Jane seufzte und schaute in die Augen des jungen Manns. Dann, nachdem sie noch einmal eine letzte Berührung genoss, zog sie ihre Finger von dem glatten Nest herunter und schloss den Reißverschluss.
„Hörst du mir überhaupt zu, Andrew? Andrew!“
Der beschämte junge Mann hob seinen Kopf und schaute sie an.
„Es ist in Ordnung, Darling. Das macht mir wirklich nichts aus. Ich denke sogar dass es wunderbar ist.“
Andy starrte Jane an. Er versuchte ihre Worte zu begreifen, denn sie hatte nicht wie erwartet geschimpft. Ganz im Gegenteil: Jane war sanft und liebevoll. „Ich... ich verstehe nicht...“
„Nein, nein. Bitte, Darling, du musst dich nicht entschuldigen. Ich habe es akzeptiert und vergebe dir.“
Andys Augen wurden immer größer. Er fühlte eine gewisse Erleichterung. „Entsch... Da... danke.“
„Es ist alles absolut perfekt verlaufen, Darling.“ Sie nahm seine zitternde Hand in die ihre und zog ihn vom Stuhl hoch. „Gehen wir ein Stück.“
„Wohin?“
„Das wirst du schon noch sehen.“

***

„Das muss hier irgendwo sein“, sagte Jane und schaute auf ein Straßenschild. „Wir sind gleich da, Darling.“

Trotz der fortgeschrittenen Tageszeit war es auf der Straße noch sehr beschäftigt. Straßenhändler packten ihre Sachen zusammen, und die letzten Kunden des Tages warteten an der Bushaltestelle. Die meisten Geschäfte hatten bereits ihre Jalousien herunter gelassen und ein einsamer Straßenkehrer fegte den Bürgersteig sauber.
Niemand schien Notiz von Jane und ihrem schweigenden jungen Freund zu nehmen. Aber wenn sie es getan hätten, dann hätten sie bemerkt, dass die Art, wie jene ältere Schönheit die Hand des jungen Manns hielt, schon ein wenig merkwürdig war.
Nicht dass es unnormal aussah... es lag mehr an der Spannung, die zwischen den beiden herrschte.

Plötzlich blieb Jane stehen und Andy spürte wie sie seine Finger vor Freude zusammen drückte.
„Da ist es.“ Sie seufzte. Es lag eine Andeutung von Erregung in ihrer sanften Stimme.
„Ich verstehe nicht“, sagte Andy. „Wo denn...“ Er verstummte, als er Janes Blick folgte.
Auf der anderen Straßenseite, zwischen zwei kleinen Geschäften, war ein ebenfalls kleines, schwarz angestrichenes Geschäft. Oben prangte ein Name in weißen Buchstaben. Andrew las ‚HONOUR’.
Es war jedoch nicht dieses kleine Detail, was seinen Magen verkrampfen lies. Es war mehr die Schaufensterauslage. Eine Auslage, in der drei schlanke weibliche Schaufensterpuppen standen, die in unterschiedlichen Uniformen gekleidet waren. Eine Puppe war ein Matrose in blassem Blau, die andere ein Soldat in tiefem Grün und die dritte eine Polizeibeamtin in schwarzweiß. Aber wieder waren es nicht diese Details, die ihn zum Zittern brachten. Es war mehr die Tatsache, dass jedes Outfit äußerst sexy aussah und deutlich aus glänzendem Latex bestand. Andrew spürte wie sein Slip noch enger wurde.

Andrew erstarrte für einen kurzen Moment, aber dann fühlte er wie Janes Hand die seine zusammen drückte. Er schaute verwirrt in ihre funkelnden grünen Augen.
Sie lächelte ihn jedoch an und sagte: „Keine Angst, Darling. Alles wird gut.“
Und dann zog sie ihn ohne weitere Worte über die Straße bis zur Tür dieses scheinbar kleinen Ladens.
Jane drückte erneut seine Hand zusammen und sagte lächelnd: „Wir haben Glück gehabt dass Du dich für den hübschen Latexslip entschieden hast.“ Und dann legte sie einen Finger auf den Klingelknopf.
„Wa... Warum?“ In Andys Kopf schwirrten die Gedanken nur so herum, denn er konnte immer noch nicht fassen was da mit ihm passierte.
„Ganz einfach...“, sagte Jane, als es summte und somit die Tür geöffnet werden konnte. „...hättest du dich für den Seidenslip entschieden, hätten wir jetzt quer durch die Stadt fahren müssen, um für dich die passende Kleidung zu kaufen.“
Und mit jenen Worten, die in Andys Kopf wie in Tsunami herum schwirrten, drückte Jane die Tür auf und zog Andy mit sich hinein.

Das Paar wurde sofort vom intensiven Gummiduft umgeben. Andy meinte dass die Luft stickiger, wärmer, aber auch voller angenehmer Aromen war. Während Jane die sinnliche Atmosphäre tief einatmete, hielt Andy wieder einmal die Luft an. Auf dem jungen Mann stürzten die neuen Eindrücke nur so ein, und er konnte sie kaum bewältigen. Er war so plötzlich in eine neue Welt hinein gestoßen worden, dass er keine Worte fand als er vor einer Schaufensterpuppe stand, die vom Scheitel bis zur Sohle in einer spiegelglatten Hülle aus schwarzem glänzenden Gummi steckte.
Erst die Stimme vom Ladentisch riss ihn aus seiner Trance heraus.
„Hallo! Alles klar?“ Die Besitzerin jener Stimme war eine etwa 20 Jahre junge Frau. Sie war sehr hübsch, und ihr blondes Haar war zu einem Pferdeschwanz zurück gebunden. Sie trug ein schlichtes weißes Baumwoll- T-Shirt und eine eng sitzende ausgewaschene Jeans.
„Hallo“, antwortete Jane, als ob sie in einem ganz gewöhnlichen Supermarkt wäre. „Wir möchten uns zunächst einmal umsehen.“
Die junge Frau schaute sich kurz die beiden an, bevor sie lächelnd sagte: „Sicher. Sie werden die meisten Club- und Tageskleidungsstücke hier unten finden, während unsere Uniformen und andere Dinge auf der nächsten Etage sind.“ Mit jenen Worten zeigte sie auf eine schmale Treppe, die im hinteren Teil des Ladens zu sehen war.
„Wunderbar. Vielen Dank“, sagte Jane lächelnd.
„Unten haben wir eine Bondage- Abteilung, falls sie sich dafür interessieren. Sie brauchen mir nur Bescheid sagen, und ich führe sie nach unten.“
„Das hört sich interessant an. Vielen Dank. Komm’, Darling.“ Jane drückte wieder einmal Andys Hand zusammen, aber diesmal folgte er ihr nicht, sodass sie sich umdrehte und seinen Blicken folgte. Diesmal starrte er nicht auf die Schaufensterpuppe, sondern auf eine leibhaftige Frau, die gerade aus dem hinteren Teil des Geschäfts nach vorne kam.
Man hätte ihr Outfit als konservativ beschreiben können, wäre da nicht die Tatsache gewesen, dass ihre Kleidung komplett aus glänzendem glattem Latex bestand. Sie trug eine Bluse oder Jacke, die mit Mühe ihre Brüste im Zaum hielt, sowie einen unmöglich engen Bleistiftrock, der bis knapp unter die Knie reichte. Ihre Beine steckten ebenfalls in einer glänzenden Latexhaut, und die Füße in High- Heels mit nicht enden wollenden Absätzen.
Jane spürte wie Andy erzitterte. Sie wusste, dass er noch nie so etwas gesehen hatte. Aber auch sie hatte noch nie dieses Vergnügen gehabt, da sie seine für ihn unwiderstehlichen Slips in einem anderen Fetisch- Laden gekauft hatte.
„Was meinst du, Lilly? Das neue Material ist herrlich“, sagte die zweite Frau zu der jungen Frau am Ladentisch, bevor sie die verblüfft drein schauenden Kunden sah. „Oh, Hi“, sagte sie und legte eine Hand auf ihre Hüfte, wie bei einer perfekten Pose. „Wie geht es ihnen? Wir haben...“
„Zu spät, Jemma. Ich habe sie bereits begrüßt.“
„Oh, na dann. Schauen sie sich bitte in aller Ruhe um.“
„Danke. Darf ich ihnen sagen dass dies ein wundervolles Outfit ist?“ Jane sagte dies, während ihre Augen bewundernd über dem hautengen Latexoutfit glitten.
„Ich danke ihnen“, sagte die Frau lächelnd und drehte sich ganz langsam herum, wobei die Reflexionen der Lampen auf der glänzenden, wie geölt aussehender Latexoberfläche glitzerten. „Das ist aus dem neuen Entwurf. Es ist mehr für den Alltag gedacht. Wir werden es demnächst in unserem Sortiment aufnehmen.“
Jane setzte ein sanftes Lächeln auf und sagte: „Ich denke, dass ich ein wenig zu alt für Latex bin. Ich muss aber trotzdem sagen dass es sehr schön ist.“
„Sie sind uns stets willkommen. Suchen sie nach etwas Besonderem?“
Die Frage hing kurz schwer lastend in der Luft, bevor Jane Andys Hand wieder zusammen drückte und sagte: „Ja. Ich suche was Besonderes. Haben sie denn auch Zofen- Uniformen?“
Die in Latex gekleidete Frau lächelte. „Aber sicher doch. Folgen sie mir bitte.“

Andy fühlte wie sein Herz pochte und schaute verzweifelt in Janes grüne Augen. Der Gedanke dass sie daran dachte für ihn eine Zofen- Uniform zu kaufen, und das auch noch vor den Augen dieser Frauen... ein Kleid... ein Zofen- Kleid... ließ seine Knie ganz weich werden.
„Bitte, Tante Jane“, flüsterte er. „Bitte nicht.“
„Keine Angst, Andy“, antwortete sie mit einer sachlich klingenden Stimme. „Wir werden nicht lange hier sein. Ich bin mir sicher dass die beiden Frauen bald Feierabend machen wollen.“

Für einen kurzen Moment dachte er darüber nach darum zu bitten den Laden zu verlassen, aber da wurde er schon von ihrer Hand zur Treppe gezogen. Er biss sich auf die Unterlippe und bat darum dass dies alles nur ein Traum sei, oder war das Janes Rache, weil er ihren Slip trug? Andrew fühlte sich wie in einem nicht enden wollenden Alptraum.

Die Treppe, die zur oberen Etage führte, war wirklich schmal und steil, und gab das wahre Alter des Geschäftshauses wider. Doch Andy interessierte das nicht, denn er ging aufgrund von Janes Anweisung direkt hinter der in Latex gekleideten Frau die Treppe hinauf. Und so waren seine Augen gezwungen auf ihrem glänzenden Gesäß zu ruhen. Natürlich versuchte er seinen Blick abzuwenden, aber wie konnte er dem Anblick jenes knackigen Gesäßes entgehen? Jenes glänzende Gesäß, welches vor ihm hin und her bewegt wurde, während die Frau langsam die Treppe hinauf ging. Das Gummigesäß schien zu fließen, unter dem eng anliegendem Latex, welches sich scheinbar bis zur Zerreißgrenze ausdehnte. Andrew fühlte wie sein Mund ganz trocken wurde.

„Wir haben eine große Anzahl diverser Richtungen: Von Klassisch über Französisch bis hin zu den bodenlangen Viktorianischen Kleidern“, sagte die Verkäuferin, als sie den gut beleuchteten oberen Raum betreten hatten. „Die Uniformen gibt es in Lack oder Latex. Welche Vorliebe haben sie?“
„Eigentlich suchte ich etwas in Latex“, sagte Jane.
„Kein Problem.“ Die Verkäuferin trippelte mit ihren High- Heels zur gegenüberliegenden Wand, wo zwei Schaufensterpuppen standen, die perfekt reproduzierte Latex- Zofenuniformen aus der Victorianischen Zeit trugen.
„Welchen Stil bevorzugen sie?“
Jane überlegte, während Andys Herz raste. Dann lächelte sie und sagte: „Französisch.“
Die Verkäuferin lächelte ebenfalls und sagte: „Wunderbar! Wir dort vorne ein paar interessante Uniformen.“ Und dann suchte sie die entsprechenden Kleidungsstücke in einem der Kleiderständer.
Während sie das tat, drückte Jane Andys Hand zusammen und gab ihm ein ‚unartiges’ Lächeln. Dann sagte sie zu ihm: „Ist das nicht wunderbar? Man hat hier so viele hübsche Sachen. Hast du unten das Kleid gesehen? Das schwarze Kleid mit dem hohen Kragen? Kannst du dir vorstellen das zu tragen?“
Andys Antwort war jedoch nicht voller Begeisterung: „Bitte, Tante Jane. Es tut mir echt leid, aber können wir jetzt nicht gehen?“
„Nein, Darling“, flüsterte sie. „Ich möchte nicht dass du nur mit einem Latexslip bekleidest umher gehst. Ich wette, du wirst niedlich darin aussehen.“
„Aber Tante...“ Andy verstummte, als die Verkäuferin näher kam.
Sie sagte: „Das ist unser Standard- Zofenkleid. Es ist sehr niedlich, sehr kurz und sieht sehr süß aus. Es ist leicht zu tragen. Zu dem Kleid gehören noch eine Schürze und eine Zofenhaube.“
Andys Magen verkrampfte sich, als das Minikleid vor seinen Augen herum geschwenkt wurde.
Jane gab dabei ein „Hmmm“ von sich. Dann sagte sie: „Es ist sehr süß.“ Mit jenen Worten berührte sie die Gummirüschen des schwarzen Latexkleids. „Wirklich, sehr niedlich. Was denkst du, Andy? Meinst du meine Zofe würde darin hübsch aussehen?“
Der junge Mann kämpfte verzweifelt um eine ruhige Antwort. „Äh“, begann er, „Äh.... n.... nein, Tante Jane. Ich... ich denke nicht.“
Es entstand eine Pause.
Jane starrte in das rot angelaufene Gesicht des jungen Manns, der nervös neben ihr stand. Dann lächelte sie und sagte: „Du hast ja so Recht, Andy- Darling. Nein, ich suche nach etwas Besonderem.“
Die Verkäuferin nickte und kehrte zum Kleiderständer zurück.
„Ich bin so froh, dass ich dich mitgenommen habe, Andy. Es ist immer gut zwei Meinungen zu haben“, sagte Jane laut und deutlich, sodass ihr junger Begleiter noch mehr errötete.
„Das hier...“, sagte die Verkäuferin und drehte sich um, „ist ein fülligeres Kleid, trotzdem sehr praktisch, aber auch sehr niedlich und sexy. Der Rock und die Ärmel sind etwas länger. Das Kleid kann sowohl Schulterfrei aber auch Schultern bedeckend getragen werden.“
Sie zeigte den beiden das Kleid von allen Seiten.
Wieder spürte Andy die Freude seiner Peinigerin.
„Oh ist das süß...“, sagte Jane und hielt den Rock, als auch den Unterrock in den Händen. „Es ist im Stil der 50er gehalten. Und dann die Haare als Pferdeschwanz gebunden... Mir gefällt das sehr gut.“ Jane drehte sich um und schaute Andy wieder ins Gesicht, dessen Wangen nur so glühten.
„Ist... ist das nicht ein wenig altmodisch“, wagte Andy einzuwerfen. „Wenn... wenn ich da an ihre... Zofe denke...“
Diesmal war die Pause ein wenig länger und Andy meinte dass jeder in dem Raum sein Herzklopfen hören müsste.
Jane strich nachdenklich mit der Hand über das feine und glatte Latex. „Nein... Du hast schon wieder Recht, Andy. Es ist wirklich ein bisschen altmodisch für meine Zofe.“ Sie legte eine Pause ein und schmollte mit den Lippen. Dann sagte sie zur Verkäuferin: „Sie sagten: ‚Sehr praktisch’. Wissen sie, ich suche aber nichts Praktisches. Ich suche...“ Sie dachte kurz nach. „Ich suche etwas, das Ultra- Feminin ist. Ein Kleid, das nur so vor Spitze und Krausen trieft. Massen von Petticoats. Es muss... spektakulär aussehen.“
Andy gefror das Blut in den Adern, und das Gesicht der Verkäuferin erhellte sich.
„Ich habe das was! Einen Moment“, sagte sie und verschwand in einem Nebenraum.
Andy schaute Jane an und flüsterte etwas von Vergebung.
Aber Jane Fullerton- Jones lächelte nur und sagte: „Darling, ich habe dir doch gesagt, dass es nicht schlimm war, was du getan hast.“
„Aber Tante Jane... Lady Jane. Ich möchte nicht...“
„Nein Darling. Jetzt ist gut. Ich...“ Jane verstummte, als die Verkäuferin zurück kam.

Was die Verkäuferin in der Hand hielt, konnte man nur als einen Traum aus französischer Eleganz bezeichnen. Die Zofenuniform war ein kurzes glänzendes rotes Latexkleid, mit einem tiefen Dekolleté, kurzen Puffärmeln mit einem wahrlich kurzen Rock. Das Kleid bestand aus feinstem Latex und war mit ebenso feinen weißen Latexspitzen verziert.
Andy erstarrte und meinte zu fühlen dass Janes Hand zitterte.
„Das ist unser exquisitestes Kleid. Es hat den perfekten Schnitt und Stil“, sagte die Verkäuferin, als sie das dünne Latexgewand vor Jane hin hielt. „Es ist aber auch eines unserer teuersten Kleider und kostet £140. Ich bin mir aber sicher, dass sie meiner Meinung sind, wenn ich sage dass es jeden einzelnen Penny wert ist.“

Jane trat näher heran. Ihre Augen starrten wie hypnotisiert auf das Kleid, welches die reine Schönheit darstellte. Sie streckte einen Arm aus und befühlte den gerüschten Saum. Das Latexkleid floss nur so über ihre Finger, als ob es eine träge Flüssigkeit wäre. Und dann dieser Glanz, als würde es aus Glas bestehen! Jane schluckte, ihr Herz raste. Das war es! Das war es, wonach sie gesucht hatte.
„Es ist so leicht und zart“, sagte Jane mehr zu sich selber, als zu der lächelnden Verkäuferin. „Ich denke, das ist perfekt. Meinst du nicht auch, Andy?“
Der junge Mann war sprachlos. Das Kleid war viel zu... Weiblich! Als Antwort kam nur ein leises gehauchtes „Nein, nicht das“ heraus.
Jane lächelte und drehte sich zu dem rot angelaufenen jungen Mann herum, der zwischen zwei Kleiderständern voller Latexkleidung stand. „Nein, mein lieber Andy. Ich denke dass dies genau das Richtige ist. Vielleicht solltest du dir das Kleid einmal genauer anschauen.“
Jane winkte Andy näher zu sich heran. Zuerst blieb der junge Mann wie angewurzelt stehen. Da aber Janes eleganten Finger fortfuhren ihn zu sich heran zu winken, folgte er sichtlich nervös ihrer Aufforderung.
Jane nahm das Kleid vom Bügel herunter und führte Andy zu einer Ecke, wo mehrere gut beleuchtete Ankleidespiegel standen.
Als sie dort waren, schaute Jane noch einmal in das glühende Gesicht den jungen Manns. Die Verkäuferin schaute mit einem erwartungsvollen Blick von der Seite in den Spiegel hinein. Und dann hielt Jane das Kleid vor Andrew. Eine Geste, die absolut klar machte, wer der zukünftige Träger jenes Kleids war.
Der Blick, als auch der Gesichtsausdruck der Verkäuferin drückten Erstaunen, Schock und, ja, Freude aus. Jane konnte das genau sehen und lächelte.
Aber es war die süße verschämte Glut auf Andys Wangen, welche sie mehr erfreute.
„Ich denke, dass dir dieses Kleid perfekt steht, Andy. Du wirst mir zustimmen müssen, Darling“, schnurrte sie laut genug, damit die Verkäuferin es auch hören konnte. „Möchtest du es anprobieren? Nur so, um sicher zu gehen?“
Andy erstarrte. Er sah dass die Verkäuferin in voller Erwartung anschaute.
„N... nein, bitte nicht.“
„Soll ich es für dich kaufen?“
Andy starrte in den Spiegel. Das Aroma des warmen Gummis drang bis in die tiefsten Windungen seines Gehirns, als Jane das Kleid vor seinen Körper hielt. Die Lichter des Ausstellungsraums tanzten auf der glatten und nass aussehenden Oberfläche, wie das Sonnenlicht auf den Wellen eines Sees. Er seufzte. Er wusste, dass es keine Gnade gab. Und dann schaute er mit weit geöffneten Augen in das Spiegelbild von Jane und gab nickend seine Zustimmung.
Jane drückte ihre Wange gegen sein heißes Gesicht und flüsterte: „Braver Junge. Du brauchst keine Angst haben. Du wirst darin hinreißend aussehen.“

An die Hand genommen

Die Fahrt zu dem großen Haus verlief im letzten Licht des Tages schweigend. Andy fühlte nur noch Scham und Angst. Der Anblick der Verkäuferin, als Jane das zart schimmernde Latexkleid bezahlt hatte, blieb in seinem Gedächtnis haften. Und so war die Heimfahrt die längste seines Lebens.
Als der Wagen anhielt und der Motor verstummte, fühlte der junge Mann wie sich sein Magen verkrampfte. Seine schöne Peinigerin drehte sich halb nach hinten und nahm die schwarze glänzende Tasche mit dem ihn schockierenden Inhalt vom Rücksitz herunter.

Andy saß auf dem Sofa und nahm die ihm angebotene Tasse Tee mit zitternden Händen entgegen. Er trank die warme Flüssigkeit in kleinen Schlucken, schmeckte aber rein gar nichts. Jane lächelte. Und obwohl der junge Mann, der vor ihr saß und dessen Welt gerade auf dem Kopf gestellt worden war, nicht schon genug mit seinen Gefühlen zu kämpfen hatte, sagte sie ihm wie sehr ihr seine Gesellschaft gefiel und was für einen schönen Tag sie gehabt hätten.
Der arme Andy nickte nur und lächelte so gut er es konnte. Er wollte etwas sagen, wollte sein Bedauern ausdrücken, aber die Scham und die Schuld erfüllten ihn mit Schrecken. Und so blieb seine Zunge weiterhin gelähmt.

Nach dem letzte Schluck Tee stellte die schöne Lady Jane Fullerton- Jones ihre Tasse zur Seite und neigte sich nach vorne.
„Aufstehen“, schnurrte sie.
Andrew zögerte, aber nur kur, doch auf einem Wink der Hausherrin stand er langsam auf.
„Braver Junge.“ Jane saß immer noch nach vorne geneigt auf ihrem Stuhl. „Und jetzt...“ Ihre Augen funkelten und schienen ihn im Griff zu haben. „...ziehst du die Hose aus.“
Jene Worte fühlten sich wie Schläge an. Er begriff nicht den Sinn. Und so stand er schweigend vor ihr. Er wollte sprechen, doch es kam nur ein Krächzen dabei heraus.
„Komm’ Andrew. Ich kann nicht länger warten... ziehe deine Hose aus... Ich möchte es gerne sehen.“
Für einen winzigen Moment dachte er daran zu protestieren. Er wollte ihr sagen dass sie verrückt sei... Aber er wusste dass er verloren hatte. Er hatte sich selber in jene Falle gebracht. Er war so hilflos, konnte den Befehlen dieser bezaubernden Frau nicht widerstehen. Er holte tief Luft und ließ voller Scham seine Jeans nach unten gleiten.
Jane keuchte.
„Bitte, verzeihen sie mir, Lady Jane“, gab Andy halb seufzend, halb wimmernd von sich.
Aber sie reagierte nicht auf seinen Einspruch. Stattdessen ließ sie ihre Finger sanft über das glatte Gummi seines Slips gleiten, der den noch unerfahrenen männlichen Teil des jungen Manns verbarg.
„Es tut mir wirklich leid“, gab Andy noch einmal von sich, als er die ersten Schauer der Erregung aufgrund ihrer zarten Liebkosung fühlte. „Bitte... ich... verzeihen sie... ich weiß selber nicht...“
„Oh Andrew, du siehst so anbetungswürdig in deinem neuen Slip aus, genauso wie in deinem Nachthemd.“
Für eine Ewigkeit schien sein Gesicht vor Schamesröte zu brennen, denn so lange brauchte er, um Janes Worte zu begreifen.
„Sie... sie wissen? Sie haben mich gesehen?“, murmelte er.
„Natürlich, mein Liebling. Ich habe mir die Videos sogar bestimmt ein Dutzendmal angesehen.“
„Das tut mir so leid, Lady Fullerton- Jones. Wirklich.“
Und als ihm Tränen in den Augen stranden, wollte er auf der Stelle auf die Knie fallen und um Gnade bitten.
„Bitte, ich wollte doch nicht ihre... Kleidung... Ich habe das noch niemals zuvor getan. Ich weiß nicht... warum... bitte.“
„Oh Darling. Nein, nein. Mir sollte es leid tun, nicht dir.“ Sie erhob sich und packte den zitternden jungen Mann bei den Armen. „Oh, ich bin sehr unartig gewesen. Vergebe mir, Andrew. Ich hatte nur gehofft dass es dir gefällt. Kelly sagte, dass es so sein könnte.“
„K... Kelly hat gesagt...?“ Er schluchzte. Erst langsam begriff er, dass in eine Falle getappt war.
Jane hielt ihn fest. Dann zog sie langsam seine Hose hoch, so als wollte sie seine ‚Blöße’ verbergen. Danach führte sie ihn zum Sofa und setzte sich neben ihm hin.
„Es ist alles gut, Andrew“, schnurrte sie, und ihre Stimme schien direkt bis in sein Herz zu fließen. „Ich verstehe. Du bist jetzt ein bisschen schockiert. Ich versuche es dir zu erklären. Schau mal. Ich habe dir diese Sachen gekauft, weil ich dachte dass du darauf stehst. Ich muss aber auch zugeben, dass du richtig scharf auf mich warst, besonders als ich die Lederhose an hatte. Okay, ich bin zu alt dafür. Aber du hättest darin wirklich gut ausgesehen. Schade, dass du nicht versucht hast die Lederhose anzuziehen, denn du hast so schöne Beine. Ich bin aber trotzdem froh, dass du das Nachthemd anprobiert hast.“
„Aber... aber warum?“ Andy seufzte und vergrub sein Gesicht in Janes seidigen Busen.
„Weil ich es wissen musste. Ich wollte sicher sein ob du... dich dafür interessierst.“
„Aber... ich habe das noch nie zuvor getan. Ich... ich weiß dass es falsch ist.“ Andy begann zu schluchzen. Jane zog ihn noch näher an sich heran.
„Ich... bitte verzeihen sie mir.“
Jane lachte leise. „Natürlich vergebe ich dir, Darling. Und ich hoffe dass auch du mir verzeihst. Ich bin heute zu weit gegangen, indem ich dich zu diesem Geschäft geführt habe. Ich wusste ja gar nicht was für ein zartes Gemüt du hast.“ Mit jenen Worten drückte sie den jungen Mann gegen ihren Busen und streichelte ihn, bis es draußen ganz dunkel geworden war.
Dann flüsterte sie mit einem liebevollen Ton: „Du hast heute einen Tag voller Überraschungen gehabt, Darling. Ich denke, es ist an der Zeit zu Bett zu gehen.“

Befreit aus seinem Gummigefängnis, lag Andy noch lange wach in seinem Bett und starrte zur Decke hinauf. Er war immer noch verwirrt, erfüllt mit Schuld- und Schamgefühlen. Er hatte seine geliebte neue Tante hintergangen. Das mit ihren Sachen hätte nicht sein dürfen. Doch irgendwann übermannte ihn die Müdigkeit und er schlief ein. Es war jedoch ein Schlaf voller merkwürdiger Träume, aus denen er erst von der warmen Morgensonne und der sanften Berührung an seiner Wange durch Jane geweckt wurde.
„Guten Morgen, Darling“, schnurrte Jane. Ihre Stimme war wie gewohnt so warm und so liebevoll.
Seine Augen flackerten kurz als er sah, dass Jane neben ihm auf dem Bett saß. Er konnte sich nicht auf ihren Anblick konzentrieren, aber ihre Stimme erfüllte seinen Kopf.
„Gu... guten Morgen Lady Jane.“ Seine Stimme war leise und klang unsicher. Unsicher, weil er nicht wusste was sie mit ihm vor hatte. Doch er musste sich nicht vor ihr fürchten.
„Tante, Darling. Tante! Ich hoffe, du hast nach jenem beunruhigenden Abend gut geschlafen“, flüsterte sie und ihre Finger strichen eine Strähne aus seinem Gesicht.
„Ja. Danke...“ Er legte eine Pause ein.
Jane sah wie er heftig überlegte.
„Ich...“
Sie legte ihren Zeigefinger auf seine Lippen. „Schhhh. Es ist alles gut, Andrew. Gestern war gestern. Heute ist ein neuer Tag. Und für dich ein Neubeginn.“

Sie stellte ein Frühstückstablett auf seinen Schoß. „Genieße es. Ich denke, dass du es dringend nötig hast.“
„Ich danke ihnen“, flüsterte er.
Jane tätschelte sein Bein, stand auf und ging elegant zur Tür.
Andrew fiel ein Stein vom Herzen. Das Grauen des Vortags verblasste, wurde zu einem Geheimnis, welches bestimmt schnell vergessen war.
Aber dann drehte sich Jane an der Tür herum, und er sah dieses schöne Lächeln auf ihren glossierten Lippen. Aber die Worte, die sie heraus ließen, ließen seinen Magen verkrampfen.
„Ich habe deinen Slip gesäubert und innen gepudert. Er liegt im Badezimmer. Zieh ihn nach dem Duschen an und komme danach zu mir rüber.“ Ihre Augen wurden zu Schlitzen, als sie hinzu fügte: „Und beeile dich.“
Und dann schloss sie die Tür. Zurück blieben nur der Duft ihres schönen Parfüms und ein Knoten in seinem Magen.

Das Frühstück bestand aus Toast, Rührei und Tee. Es roch verführerisch. Aber in seinem trockenen Mund schmeckte alles nach Nichts und nichts konnte das Rumoren stoppen, das tief innerhalb seiner Magengrube herrschte.

Er duschte sich wie von ihr gewünscht. Der warme Regen fühlte sich seltsamerweise auf seiner Haut tröstend an, und er wünschte sich dass er in der dampfenden Kabine bleiben könnte. Aber er konnte es nicht.

Und genauso wie gesagt hatte, lag auf der Kommode der dunkelrote Latexslip, glatt und glänzend. Er sah genauso schön aus wie am Vortag, als er so töricht war und ihn aus der Tasche heraus geholt hatte. Doch nun berührte er den Slip, als ob er sein Feind wäre. Er kräuselte sich und flatterte in seinen zitternden Händen. Er dachte daran den Slip fort zu schmeißen, aber der Klang von Janes Stimme, die vom Nebenraum aus nach ihm rief, ließ ihn keine andere Wahl. Er hatte schlichtweg keine. Und so zog er mit fahrigen Bewegungen jene glänzende Umarmung an, sodass sein Schrittbereich bis hinauf zur Taille kirschrot glänzte.
Er war wieder Gefangener jenes Slips.

Nur mit dem Slip bekleidet und mit heftig schlagendem Herzen betrat Andrew verschüchtert den nächsten Raum. Es war der Schmink- als auch Umkleideraum der Lady.
Jane wartete bereits mit tadellosem Haar, makellos geschminkt und perfekt gekleidet. Sie trug einen kurzen schwarzem Rock, eine leicht glänzende rosafarbenen Bluse, welche kaum ihren vollen Busen aufnehmen konnte, und schwarze High- Heels. Alles zusammen hob ihre jugendliche Figur bestens hervor. Jane Fullerton- Jones war ein phantastischer Anblick!

Andy fühlte wie seine Knie zittern, als er sich ihr aufgrund ihrer winkenden Finger näherte.
„Das ist schon viel besser, Darling“, sagte sie, als sie seine Hand ergriff und ihn vor ihr herum drehen ließ. „Weißt du, gestern konnte ich mir das gar nicht richtig anschauen. Der Slip passt dir wirklich gut. Du hast jetzt einen schönen Hintern.“ Sie gab ihm einen spielerischen Klaps. „Und wenn du mit dem restlichen Outfit nur halb so gut aussiehst wie jetzt, dann werde ich entzückt sein.“
Andy erstarrte. Seine Nerven waren bis zum Zerreißen gespannt. Und der Knoten in seinem Magen wurde immer kräftiger. Das restliche Outfit!
In der letzten Nacht hatte er sich so sehr gefreut dass seine Marter vorbei wäre, aber nun, in der warmen Glut der Morgensonne, wusste er dass es erst so richtig angefangen hatte. Mit einer dramatischen Geste ließ Jane seinen Blick auf das Bett gleiten, wo mit einer absichtlichen Präzision das brillant- rote Latex- Zofenkleid ausgebreitet war.
„Ich hatte insgeheim gehofft dass du diesen Slip dem anderen vor ziehst. Oh! Bitte verstehe mich nicht falsch. Du hättest in dem Satinkleid ebenfalls göttlich ausgesehen. Ich hatte es bereits für dich gekauft. Es ist in einem kräftigen Rosa gehalten und hat jede Menge Rüschen und Spitzen, sehr süß und mädchenhaft. Ich denke, du wirst es bestimmt irgendwann einmal anziehen. Aber ich will ehrlich sein, mein Darling. Ich hatte gehofft dass meine neue Zofe ganz besonders... sehr speziell sein wird.“
„Zofe“, keuchte Andrew.
Es war das erste Mal, dass Jane ihre wahren Absichten ihm gegenüber preisgab. In seinem Kopf schwirrten die Gedanken nur so umher. „Eine Zofe. Sie wollen dass ich wirklich... Nein. Keine Chance. Ich denke, dass das hier... ein...“
„Das ist kein Scherz.“
Andys Augen flitzten zwischen dem roten glänzenden Latexkleid und Janes funkelnden grünen Augen hin und her.
„N... nein... Ich dachte das ist... eine Strafe... für... weil ich...“
„Eine Strafe?“ Jane lächelte und schaute Andrew mit einem ungläubigen Blick an. „Wofür, Darling? Dafür, dass du dein Nachtgewand anprobiert hast? Sei nicht albern. Und ich bitte dich nicht meine Zofe zu sein, Andrew... Ich verlange es von dir!“
Andrew fühlte wie seine Knie immer schwächer wurden. Er trat sogar einen Schritt zurück. Er hatte seine Augen weit aufgerissen, schaute verworren drein, und stand kurz davor zu weinen.
„Nein, ich... Das können sie nicht mit mir machen.“
„Oh nein. Das kann ich nicht, Andrew. Ich kann dich nicht in High- Heels hinein zwingen. Ich weiß jedoch, dass du mich nicht enttäuschen wirst. Schließlich musste ich dich nicht in jenes hübsche Nachtgewand, oder in diesen süßen kinky Gummislip hinein zwingen.“ Janes Augen wurden ganz schmal, als sie sich an dem Grauen und der Verwirrung des jungen Manns ergötzte. „Die Videos beweisen es... und die hat noch niemand außer mir gesehen.“
„Nein!!!“, rief Andrew. Er hatte ihre Drohung klar und deutlich verstanden. „Bitte nicht!“
„Ich glaube, Youtube ist heutzutage ziemlich populär“, stichelte Jane weiter. „Ich denke mir dass die meisten deiner Freunde dort täglich rein schauen.“
„Nein... Nein, das können sie nicht. Ich...“ Andrew schaute kurz zur Seite, bevor er weiter sprach: „Ich muss außerdem in zwei Tagen wieder an der Uni sein. Das ist sehr wichtig.“
„Bildung ist natürlich sehr wichtig, Darling. Und ich werde dafür sorgen dass du zur Uni gehst. Aus diesem Grund müssen wir unsere knappe gemeinsame Zeit intensiv nutzen.“ Ihre Lippen rollten sich zu einem ruhmvollen und triumphierenden Lächeln.
Andrews Magen verkrampfte sich wieder. Er wusste, dass er gefangen war. Er fühlte sich wie eine Fliege in ihrem schönen Netz. Seine Augen schienen jeden Moment überzulaufen. Und so sah er nur verschwommen ihre Hand.
„Und jetzt komm’ bitte hier her.“

„Du meine Güte“, schnurrte Jane. „Sehen sie nicht erstaunlich schön aus?“
Andrew schaute auf seine Beine herab, oder auf das, was einmal seine Beine waren. Denn nun, umhüllt von seidig glänzenden Nylons, sahen sie eher wie die Beine einer jungen Frau aus.
„Mir wurden empfohlen Latexstrümpfe zu verwenden“, fügte Jane hinzu, während sie langsam um den nervösen Andrew herum ging. „Aber ich dachte mir, dass wir fürs Erste nicht übertreiben sollten. Außer sieht es viel niedlicher aus, wenn der kurze Rock über die Ränder der halterlosen Nylons streichelt. Meinst du nicht auch?“
Andrew antwortete nicht. Er war zwar kurz davor, hatte sogar die Worte auf den Lippen, doch als er sah was seine Peinigerin in den Händen hielt, blieben seine Wörter in seinem Hals stecken.
„Jetzt, mein Darling, will ich dass du diese hier anziehst, damit du ein richtiges Gefühl dafür bekommst. Eigentlich sollte man mit flacheren Schuhen beginnen, aber wie du schon gesagt hast, haben wir nur zwei Tage Zeit. Ich befürchte also, dass ich dich etwas strenger ran nehmen muss.“ Lady Janes gebieterische Stimme klang wie die einer strengen Lehrerin, aber Andrews Gedanken waren sowieso nur noch auf den glänzenden zinnoberroten roten Schuhen fokussiert, welche an Janes Fingern baumelten.
„Also. Die Absätze sind 12 Zentimeter hoch und sehr dünn. Ich denke aber dennoch, dass du damit klar kommst.“
Andrew riss vor Schreck die Augen auf. „Die... die kann ich niemals tragen“, murmelte er.
„Unsinn“, sagte Jane und drehte die glänzenden Lackleder- Pumps herum. „Hier, lies’ selber, oder hast du geglaubt, ich habe deine Schuhgröße nicht überprüft?“
Der Gedanke in derartigen High- Heels eingesperrt zu werden, ließ den armen jungen Mann vor Schreck verstummen, sodass er zu einem stummen Zuschauer wurde, als Jane die Schuhe vor ihm auf den Boden stellte.
Sie erhob sich wieder und sagte lächelnd: „Und jetzt, junger Mann, linker Fuß zuerst.“

Andrew hielt sich an der angebotenen Hand fest, als er mit kleinen und sehr unsicheren Schritten durch den Raum taumelte.
„Ja, so ist es richtig, Schatz, kleine Schritte, dann wirst du sicherer.“ Janes Worte waren sanft und beruhigend. Sie hatten allerdings keine Wirkung auf Andrews Gefühle bezüglich der glänzenden Schuhe, in denen er gerade herum wackelte. Die Schuhe zwangen ihn gerade zu stehen, ja, sogar etwas nach hinten geneigt, Bauch rein, Gesäß raus. Nur so konnte er das Gleichgewicht halten.
„Nicht flach auftreten. Du musst mit der Ferse zuerst auftreten, so wie du es immer gemacht hast. Ja, so ist es richtig, Andrew. Lasse dein Körpergewicht durch die Fersen und Absätze nach unten fließen.“
Andrew schritt langsam durch den Raum. Der dicke Teppich war jedoch wenig hilfreich was die Balance betraf. Aber nach ein paar Runden bemerkte Jane, dass er anfing mit seinen Hüften und dem Gesäß zu wackeln, sodass seine Bewegungen immer flüssiger wurden. Sie lächelte. Sie hätte sich den ganzen Tag die ersten Schritte des hilflosen jungen Mannes zu seiner Weiblichkeit anschauen können. Ganz besonders seine Hinterseite, wenn sich das glatte Latexgesäß so süß und verführerisch bewegte. Doch abgesehen von dem Verlangen, dass er so elegant wie möglich mit High- Heels gehen konnte, hatte sie noch viel Größeres mit ihm vor. Und jenes Verlangen schlummerte in ihr seit dem ersten Moment, als sie ihn gesehen hatte.

„Was für eine wunderbare Haut“, seufzte Jane, als sie Andrews Wange mit einem ihrer langen roten Fingernägel streichelte. „Ich könnte direkt eifersüchtig werden.“
Andrew nahm ihre Worte gar nicht richtig wahr, denn er stand immer noch unter einem gewissen Schock. Kaum hatte er gelernt grazil auf Dolchartigen Absätzen zu laufen, saß er auch schon im warmen Lichterglanz vor Janes Schminktisch.
„Hast du schon einmal Make-up getragen, Andrew?“ Während sie ihn fragte, nahm sie eine Tube vom Tisch und drückte eine hellbraune Creme auf ihre Handfläche. Sie wusste wie die Antwort lauten würde, doch sie machte sich einen Spaß daraus das seltsame Krächzen und das leichte Kopfschütteln des verschüchterten jungen Manns zu genießen. „Nein? Oh! Also, als meine Zofe musst du stets makellos geschminkt sein. Hast du das verstanden?“

Der arme Andrew war derart verblüfft, dass er befürchtete jeden Moment ohnmächtig zu werden. Als ob es nicht schon schlimm genug wäre dass seine untere Körperhälfte in einem Nebel der Weiblichkeit gefangen worden war, sollte er nun auch noch geschminkt werden. Aber er war machtlos, konnte keinen Widerstand leisten. Und so antwortete mit einem leichten Kopfnicken.
„Ausgezeichnet. Wir haben viel Zeit, Andrew. Ich werde es dir also langsam beibringen. Das hier ist eine dünne Grundierung. Es ist die Basis für dein Make-up.“ Mit jenen Worten trug sie gleichmäßig die Grundierung auf seinem Gesicht und Hals auf. Sie achtete darauf, dass kein störender Übergang zur Haut auf den Schultern oder dem Brustkorb entstand.
Andrew zitterte. Jane war noch nie so nah oder intim gewesen. Ihre grünen Augen waren direkt vor seinem Gesicht.

Wie sie es gesagt hatte, ließ sich Jane viel Zeit. Sie erklärte und zeigte ihm ausführlich jede Bewegung und jeden Trick. Sie erklärte die Zusammenhänge der Cremes und Puder. Sie schien sich sogar viel zu viel Zeit zu nehmen, als sie seine Augenpartien schminkte.

Dabei sagte sie ihm, wann er nach oben oder nach unten blicken sollte, wann er seine Augen schließen oder wieder öffnen sollte. Sie verwendete diverse Farben, Pinsel und Stifte, bis sie den Effekt erreichte, den sie haben wollte. Schließlich nickte sie zufrieden über ihrer eigenen Fähigkeit.
„Perfekt. Jetzt nicht bewegen. Ich werde jetzt deine niedlichen Wimpern verlängern.“
Sie nahm vom Tisch eine kleine Plastikschachtel herunter und Andy sah dass darin zwei lange schwarze, tja, Minibürsten lagen.
„Eigentlich wollte ich etwas Wimperntusche verwenden, aber diese hier lassen deine Augen wirklich weiblich aussehen. Jetzt halte still, Darling.“
Andy wollte seine Lippen öffnen um seinen Protest zu äußern, aber es kam kein Laut dabei heraus. Er erinnerte sich daran dass Jane gesagt hatte er solle sich nicht bewegen. So blieb er lieber stumm und ließ Jane die künstlichen Augenwimpern anbringen.
Nachdem sie das getan hatte, schaute sie prüfend auf ihr Werk. Dann nahm sie einen schwarzen Stift und sorgte dafür dass man keinen Übergang zu den langen neuen Augenwimpern sehen konnte.
Aber auch Jane brachte kein Wort heraus, obwohl sie es vor hatte. Denn selbst sie war von dem Ergebnis überwältigt. Die neuen Augenwimpern hatten Andys Augen zu wahrlich weiblichen Augen, zu den Augen einer sehr bezaubernden jungen Frau verwandelt. Und für eine winzigen Moment hatte sie daran gedacht die dünne Pinzette zu nehmen, um mit ein paar geschickten ‚Zupfern’ hier und dort Andrews von Natur aus dünnen Augenbrauen zu wahrlich weiblich wirkenden dünnen Bögen zurecht zu zupfen. Aber nein, noch nicht. Sie wusste dass der junge Mann schon bald wieder zur Uni musste, und derart weiblich wirkende Augenbrauen würden gegenüber anderen Studenten, auch wenn sie sehr süß aussähen, schwierig zu erklären sein. So bürstete sie stattdessen mit etwas Wachs seine Augenbrauen zu jener zarten Form, nach der sie sich sehnte.

Der arme Andy hatte die ganze Zeit still gesessen, während Jane seine Augenlider schminkte. Doch es sollte nicht mehr lange dauern, bis sein Gesicht perfekt geschminkt war.
Jane legte einen Finger unter Andrews Kinn und hob somit sein Gesicht hoch, bis er ihr in die Augen schauen konnte. Sie lächelte. „Schau mich nicht so nervös an, Andy. Du siehst sehr hübsch aus. Ich werde jetzt nur noch hier und da mit dem Pinsel drüber gehen, und dann werde ich deine Lippen passend zu dem Kleid anmalen.“
War es der Gedanke dass seine Lippen angemalte werden sollten, oder die Erwähnung seines Kleides? Andy war jedenfalls derart erschüttert, dass der schüchterne junge Mann plötzlich wieder seine Stimme fand.
„Nein, Lady Jane. Bitte, es tut mir sehr leid, aber ich möchte sie nicht verärgern.“ Er zog seinen Kopf zurück. „Verzeihen sie mir bitte, aber machen sie bitte nicht aus mir ihre Zofe. Ich will nicht in ein Mädchen verwandelt werden. Ich werde albern aussehen.“
„Oh Darling...“ Jane legte die kleine Bürste auf seine Lippen, damit er schwieg. Und dann schaute sie ihm direkt in die Augen. „Entschuldige bitte. Ich hatte angenommen dass du mich verstanden hast, Andrew. Natürlich werde ich dich nicht zwingen meine Zofe zu werden. Ich wollte das doch nicht.“ Sie schüttelte ihren Kopf. „Oh, entschuldige, wie dumm von mir.“ Doch dann wurden ihre Augen wieder ganz schmal, und sie sagte: „Ich nehme wohl an, dass du nicht möchtest dass andere Menschen deine Videos sehen.“
Andys Herz stand still.
„Falls du also nicht meine Zofe sein möchtest, ist es auch gut. Ich werde dann Kopien von den Videos anfertigen und an, sagen wir, an deine Mitstudenten oder Freunde verschicken. Ich bin mir darüber hinaus ziemlich sicher, dass deine Familie entzückt sein wird, wenn sie dich in den schönen Sachen sieht. Möchtest du das? ... Andrew?“

Es entstand eine lange Pause, in der ihm die Hoffnungslosigkeit seiner Lage so richtig klar wurde. Gehorchen oder... total erniedrig werden. Die Pause nahm kein Ende. Jane starrte die ganze Zeit in seine Augen. Sie wusste bereits seine Antwort, wusste dass ihre Falle wahrlich perfekt war.

„Was ist dir lieber, Darling?“ Sie schaute tief und fest in seine bereits weiblich aussehenden Augen.
Andy errötete nur und wich ihrem Blick aus.
„Andrew, schau mir in die Augen.“ Ihr harter Ton ließ ihn zusammen zucken. „Schau mich an! Ich will jetzt keine Missverständnisse mehr haben, junger Mann. Wie soll es sein? Willst du meine Zofe werden, oder... das andere?“
Sie wollte, dass er ihr zustimmte. Er sollte sich seinem Schicksal ergeben. Seine einzige mögliche Antwort konnte nicht süßer klingen.
Er seufzte aus tiefem Herzen und nickte. Dann sagte er: „Ich... Ich möchte ihre... Zofe sein. Tante Jane.“
„Schon besser.“ Sie rückte ihren Stuhl zurecht und sagte mit eindringlicher Stimme: „Du musst dir keine Sorgen machen. Ich werde dich nicht in ein Mädchen verwandeln. Schließlich bin ich keine Zauberin. Ich werde dich Feminisieren. Nicht mehr und nicht weniger. Ich werde so gut ich es kann aus dir eine schöne junge Frau machen. Und eines kann ich dir schon jetzt versprechen, Andy: Du wirst nicht albern aussehen. Und jetzt öffne deine Lippen.“
Andy gehorchte und ließ sich von Jane mit einem Stift die Lippen umranden, damit sie voller und größer aussahen. Seine Lippen wurden langsam zu niedlichen weiblichen Lippen. Und mit dem roten Lippenstift verschwand das letzte Anzeichen einer Männlichkeit aus seinem Gesicht.

„Oh Andy. Du musst nicht so entsetzt drein schauen“, schnurrte Jane. „Es wird sich jetzt ein wenig fettig anfühlen, mehr nicht.“ Andy schloss seine Augen, als Jane seine Lippen ganz langsam mit einem hochglänzenden Zinnoberroten Film versiegelte.

„Das war’s. Tat doch gar nicht weh.“
Andrew sagte nichts. Für kam es so vor, als hätte der reichlich aufgetragene Glanz- Film seine Lippen zu einem hilflosen Kussmund versiegelt.
„Keine Angst, Darling. Wir sind gleich fertig. Nur noch das hier...“, sagte Jane und trug mit einem großen Pinsel rosaroten Puder auf seinen Wangen auf. „Das ist Rouge, damit deine Wangen natürlicher und schöner aussehen.“

Andy schloss erneut seine Augen und genoss die zarten Berührungen, als der Pinsel seine Wangen liebkoste. Es folgte ein anderes Puder, welches Jane auf seiner Stirn und dem Brustkorb fast zärtlich auftrug, sodass seine Haut einen leichten rosafarbigen Schimmer bekam.
„Oh, das sieht so hübsch aus“, sagte Jane, während ihre Augen über das nun sehr weibliche und ziemlich junge Gesicht schauten.
Es blieb nur noch ein Teil für die Verwandlung übrig.

Andy spürte die Perücke, bevor er sie sah. Und er stieß einen leisen Seufzer aus, als Jane die Perücke über sein eigenes kurzes Haar zog. Dann zog sie die Perücke noch einmal zurecht.

Als Andy die Augen öffnete, bemerkte er das Erstaunen in Janes Blick.
Die Perücke war in einem weichen Kupferrot gefärbt und bestand aus kurzen Locken. Aber der Effekt war unglaublich.
Selbst Jane konnte es kaum glauben. Sie hatte gehofft, nein, erwartet dass Andy hübsch aussehen würde. Aber darauf war selbst sie nicht vorbereitet gewesen. Die Person, die einst ein junger Mann gewesen war, sah unglaublich hübsch aus. Eigentlich war dies die falsche Umschreibung. Er sah wunderschön aus!
Jane musste sich zusammen reißen. Sie wollte cool aussehen, um den jungen Mann nicht zu verstören.
„Hmmm“, schnurrte sie, während sie ein paar Locken aus seiner Stirn heraus bürstete. „Hmmm ja, ich denke, das reicht. Blinzele mal mit deinen Augen, Darling.“
Andy zögerte, als ob die Anweisung sein Todesurteil wäre, oder eine letzte Unterwerfung unter seinem Schicksal. Janes Blick sagte ihm aber dass er lieber keinen Trotz riskieren sollte.
Die Wimpern, lang und weich, fühlten sich so zart wie der Flügelschlag eines Schmetterlings an, der im Licht vor seinen Augen herum tänzelte.
„Oh wie anbetungswürdig“, seufzte Jane, und neigte ihren Kopf etwas zur Seite. „So niedlich! Öffne jetzt bitte deine Lippen.“
Wieder zögerte Andy, aber kürzer als zuvor, und gehorchte. Und als er es tat, konnte er nicht anders, als ganz leise zu keuchen. Seine weichen Lippen, voll und glatt, überzogen mit einer sahnigen Glasur, gingen nicht wie gewohnt auf. Nein, sie trennten sich ganz langsam zu einem sinnlichen glänzenden und verführerisch aussehenden Schmollmund.
Andy erzitterte.
Jane lächelte. „Perfekt, einfach perfekt. Du siehst erstaunlich aus, mein Liebling. Aber wir sind noch nicht fertig.“

Jane nahm eine seiner Hände in ihre flache Hand. „Hmmm. Du hast so schöne schmale Hände, Andrew“, sagte sie, „so zierlich, aber ich denke glänzende Fingernägel werden sie noch zierlicher und sogar noch etwas weiblicher aussehen lassen. Ich werde sie farblich passend zu deinen Lippen lackieren. Das ist wichtig. Lippen und Nägel müssen immer zueinander passen und, wenn man offene Schuhe trägt, müssen deine Zehennägel ebenfalls lackiert sein.“
Andy hörte gar nicht richtig zu. Er saß hilflos schweigend vor Jane, welche mit großer Fähigkeit und Sorgfalt seine kurzen Nägel säuberte und glatt feilte. Aber erst als sie eine kleine Schachtel mit künstlichen Fingernägeln neben sich hinstellte, kam seine Stimme zurück. Doch diesmal war sein Protest schwach und sehr zaghaft. Er gab nur ein leises „Nein“ halb stöhnend, halb ungläubig von sich.
„Oh, Darling. Sei nicht albern. Ich gebe mir doch nicht so viel Mühe mit deinem Make-up, und belasse dann deine Fingernägel so hässlich wie sie sind.. Ich werde jetzt diese schönen langen Fingernägel festkle...“
„Nein, bitte nicht! Ich muss doch...“
„Zur Uni. Ich weiß“, unterbrach Jane. „Der Kleber ist so kräftig, dass sie nicht abfallen, bis ich entscheide ob sie entfernt werden. Ich will jetzt keine unnötigen Bemerkungen mehr von dir hören.“

Es dauerte über eine Stunde. Aber als sie fertig war, sahen Andys Fingernägel, und somit seine Hände sehr weiblich aus. Er hatte glänzend- rot lackierte Fingernägel, welche perfekt zu seinen ebenfalls rot- glänzenden Lippen passten.
„Hinreißend“, flüsterte Jane. In ihrer Stimme schwang eine große Portion Stolz mit. „Einfach hinreißend.“
Andy schien im Anblick der Licht- Reflektionen auf seinen neuen glänzenden Fingernägeln verloren zu sein. Er bekam nicht einmal mit, dass Jane aufgestanden war. Erst als ihre kalte und schneidende Stimme das laute Pochen seines Herzschlags übertönte, erwachte er aus seiner Trance.
„Andrew!“
Er schaute nach oben und erstarrte.
Jane hielt das glänzende rote Latexkleid in ihren Händen. Jenes Kleid, welches ihn so sehr in Verlegenheit gebracht hatte. Aber nun, als sie es in ihren Händen hielt, schien das Kleid noch glatter, noch glänzender und noch zarter zu sein als jemals zuvor. Es sah auch wesentlich kleiner aus. Andys Magen rumorte.
„Steh’ auf!“
Für einen Moment, sei es aus Ungehorsam oder Entsetzen, blieb Andrew sitzen. Erst beim zweiten, schärferen Befehl erhob er sich.
„Andrew! Komm’ zu mir!“ Jane hatte die Kontrolle über den frisch feminisierten jungen Mann. Sie musste ihn nur mit einem ernsten Blick anschauen, und schon folgte er ihr wie ein hilfloses Hündchen. Er stand auf und stand ohne an die neuen Schuhe zu denken mit leicht gesenktem Kopf vor ihr.
„Schon besser. Bist du bereit dein Kleid anzuziehen?“
Wieder entstand eine Pause des Schweigens.
Jane seufzte. „Andrew!?“
Der junge Mann nickte und hauchte ein „Ja“.
„Ja, was?“
„J... Ja. Ich... ich bin für mein... Kleid bereit.“
Jane lächelte über die zaghafte Antwort des jungen Manns. Dabei ging ein Prickeln der Freude durch ihren Körper. Der untertänige Gehorsam von Andrew erregte sie.
„Oh, Andrew. Du weißt ja gar nicht wie sehr ich mich gestern Abend danach gesehnt habe dich in diesem Kleid zu sehen“, schnurrte Jane, während sie langsam den Rückenreißverschluss des Kleids öffnete und dann das Kleid so vor Andrew hielt, damit er hinein schreiten konnte. „Ich habe die ganze Nacht von diesem Moment geträumt. Halte dich bitte mit einer Hand an meiner Schulter fest, und führe vorsichtig deinen linken Fuß in das Kleid hinein. Und pass auf die Absätze auf, damit du nicht das dünne Gummi zerstörst.“

Es entstand nur eine kurze Pause, da Andrew nun auf einem Fuß stand und kurz um sein Gleichgewicht kämpfte. Aber dann führte er seinen linken Fuß in das glatte rote Kleid hinein. Er fühlte sofort das kühle Gummi, als es über seine in den Nylonstrümpfen steckenden Beine rutschte.
„Sehr gut. Jetzt der andere Fuß.“

Andrew brauchte wieder ein paar Sekunden, in denen er auf den hohen Absätzen herum balancierte, bevor er den zweiten Fuß ebenfalls in das Kleid hinein führen konnte.
„Das hast du gut gemacht.“ Jane lächelte mehr für sich, als sie langsam das zarte rote Latexkleid an Andys Körper hinauf zog. „Oh, du wirst darin göttlich aussehen, Darling. Wackelst du bitte einmal mit den Hüften, Darling?“

Aber Andy hörte nicht zu. Er versuchte verzweifelt den immer fester werdenden Griff des Latexkleids an seinen Oberschenkeln zu ignorieren. Er schloss seine Augen und wollte die raschelnden und ‚quietschenden’ Geräusche, die das Latexkleid von sich gab, überhören.
„Andrew! Tu was ich dir sage“, schimpfte Jane. „Du sollst mit den Hüften wackeln.“
Andy gehorchte zitternd, und zu seinem Scham fühlte sich das glatte Gummi wunderschön an, als es über seine Hüften glitt und sich anschließend auf seiner Taille fest anlegte. Und der Rüschensaum streichelte obendrein so herrlich verführerisch seine nackten Oberschenkel.

Nachdem Jane das Kleid glatt gezogen hatte, gab sie Andy zu verstehen, dass er seine Hände nacheinander in die kurzen Ärmel hinein führen sollte. Und wieder gehorchte er ohne sichtbaren Trotz. Doch der Ausdruck auf seinem frisch geschminkten Gesicht hätte einem unbedarften Zuschauer verraten, dass diese nicht die Aktionen eines bereitwilligen jungen Manns war.

Nachdem Andrew seine Arme durch die kurzen Puffärmel hindurch geführt hatte, zog Jane das rote Material langsam über Andys Schultern. Dabei gab das dünne Material wieder dieses Rascheln und ‚Quietschen’ von sich.

Und dann legte es sich immer fester auf Andrews Körper an, da Jane den kurzen Rückenreißverschluss langsam schloss. Das dünne Latexkleid legte sich hauteng an, ließ Andrews schlanken Körper rot glasiert erscheinen.
Noch einmal zog Jane alles glatt und achtete darauf dass keine störenden Falten zu sehen waren. Und als sie das tat, war Andy in seinem eigenen Scham und seiner Verlegenheit verloren. Er schaute hilflos zur Decke empor.

„Ich staune. Das Kleid passt dir besser als gedacht“, sagte Jane mehr zu sich selber, als sie mit ihren Händen darüber glitt und die letzte Falte glatt strich. „Oft kommt es vor, dass man etwas in einem Geschäft kauft, und zu Hause enttäuscht ist, weil es nicht richtig sitzt. Aber das hier... das sitzt einfach perfekt.“ Sie legte ihre Hand auf die Schulter des jungen Manns und drehte ihn herum. „Wie fühlte es sich an?“
Andy seufzte und sagte leise: „Eng... sehr eng.“ Dann schloss er verlegen die Augen und fügte hinzu: „Ich fühle mich... lächerlich.“
„Lächerlich? Oh, Darling, warte bis du... Nein, nein. Noch nicht.“ Jane lachte leise und legte eine Hand auf seinen Arm, damit er sich nicht zum Spiegel des Schminktisches umdrehen konnte. „Es fehlen noch deine Schürze und dein Zofen- Häubchen.“

Die beiden Kleidungsstücke, beide aus glattem reinen weißen Latex, wurden ohne Andrews Protest angelegt. Das breite Schürzenband wurde um seine schlanke Taille gelegt und deren Enden mittels zweier kleiner goldenen Haken miteinander verbunden. Da der Schürzenbund sehr eng anlag, betonte der breite Bund seine niedliche weibliche Figur. Die Zofenhaube war noch leichter angebracht. Jane musste sie lediglich mit einer Haarklammer an seiner Perücke befestigen und ließ die Bänder hinten herunter fließen.

Jane sah hoch erfreut aus, als sie zurücktrat. Der junge Mann war nicht mehr da. An seiner Stelle stand nun eine sehr hübsche junge Frau. Jane lächelte.
„Dreh dich einmal herum, damit ich dich von allen Seiten betrachten kann.“
Der feminisierte junge Mann holte tief Luft und begann sich um die eigene Achse zu drehen. Die hohen Absätze zwangen ihn vorsichtige kleine Schritte zu machen.
„Langsamer“, schnurrte Jane, die sich am Schminktisch angelehnt hatte. „Ich will alles ganz genau betrachten.“
Andy gehorchte schweigend.
„Perfekt. Einfach perfekt!“ Janes lächelndes Gesicht drückte einen gewissen Stolz aus. „Komm’ näher, Darling.“
Als er sich ihr näherte, drehte sich Jane um und nahm eine kleine metallisch-rote Sprühdose vom Schminktisch. Sie drehte die Dose in der Hand herum und las den kurzen Text auf der Rückseite durch. Dann nickte sie und schaute Andrew an. „Jetzt muss ich dich polieren.“
Der Blick des hilflosen jungen Manns drückte absolute Ratlosigkeit aus.
Jane sah es und erklärte: „Die Dame in dem Geschäft hatte mir das gegeben. Angeblich soll es...“, sie schaute noch einmal auf die Dose, „...Latex einen so intensiven Glanz geben, dass es wie zähe Flüssigkeit aussieht und weder fettig ist oder gar klebrig. Einfach aufsprühen und mit einem weichen Tuch polieren. Dabei entsteht ein haltbarer Glanz... Hmmm. Wie schön. Das ist das i-Tüpfelchen deines Outfits.“

Andy blieb verblüfft, aber auch nervös, als Jane sich hinter ihm hinstellte. Er konnte regelrecht spüren wie ihre Augen seinen Körper anblickten. Und dann erzitterte er kurz, als ein Finger langsam über seinen Rücken glitt.
Doch dann, als gerade sein Herz vor Aufregung wieder mächtig hämmerte, nahm er ein Zischen wahr, und ein kalter Silikon- Nebel traf das Latexkleid, sodass er vor Schreck keuchte.
„Oh! Entschuldige, Darling. Das ist bestimmt ganz kalt“, flüsterte Jane. Sie hielt Andrew mit der anderen Hand am Arm fest, um ihn zu beruhigen und davon abzuhalten von ihr weg zu gehen. „Ich bin gleich fertig.“
Andy war sich sicher, dass sie nicht gelogen hatte, was ihn jedoch nur teilweise beruhigte, denn das anschließende Polieren dauerte viel länger als nötig. Das lag nicht an irgendwelchen technischen Gründen. Es war eher die Tatsache, dass Jane Gefallen daran gefunden hatte jede noch so kleine Stelle mit dem Silikonöl einzusprühen und anschließend auf Hochglanz zu polieren, bis die Latexuniform nass- glänzend aussah. Es war, als ob das Gummi plötzlich sich selber in ein dickes an Andys Körper anhaftendes Öl verwandelt hätte. Das Licht der Morgensonne wurde fast zu 100 Prozent reflektiert.
Während ihre Hände die Glasur über seinen Körper verteilte, drehte Andy seinen Kopf zur Seite und schaute seine Peinigerin mit einem flehenden Blick an. Aber Jane schien wie hypnotisiert zu sein, denn sie schaute nur auf das Kleid und widmete sich jeden noch so winzigen Fleck, polierte jedes noch so kleine Detail seines Kleids, angefangen von den niedlichen Puffärmeln, über seinen Oberkörper, bis hin zu dem kurzen Rock. Alles wurde bis zur Vervollkommnung poliert. Nichts wurde ausgelassen. Nicht einmal die Schürze, die Zofenhaube, oder gar die Unterseite des kurzen Rockes, der sich ab seinen Hüften stark aufbauschte und den Blick auf Andrews rotem Latexslip frei gab. Und dann wurde auch noch der Slip poliert! Der Slip, der Andrews Gesäß und Schrittbereich fest umklammerte.
Andy seufzte und schaute zur Decke, um sich auf andere Dinge zu konzentrieren. Er kämpfte gegen die mehr als deutlichen erotischen Gefühle an, diesen Liebkosungen der älteren Frau, wie sie mit der zarten Hand seinen feminisierten Körper streichelte und erregte.
„Das ist mehr als erstaunlich“, flüsterte Jane mehr zu sich selber, als sie fast ihr eigenes Spiegelbild in der glänzenden Oberfläche des Latexkleids sah. „So glänzend, so angenehm. Es fühlt sich so glatt an, Hmmmm, wunderbar.“
Andy schloss seine Augen und bekämpfte das Verlangen sich an Jane anzuschmiegen.
Doch dann trat Jane mit einer letzten zarten Berührung seines Rückgrats zurück.

In Andys Kopf drehte sich alles, sein Herz schlug so laut, dass es in seinen Ohren nur so pochte. Und so nahm er erst Janes zweiten Befehl wahr.
„Andrew?!”
„Ja... Ja, Lady Jane?“
“Drehe dich bitte einmal herum... langsam.“
Und wieder einmal drehte sich Andy zitternd und, wegen der steilen Absätze, leicht schwankend, um die eigene Achse, damit die Hausherrin den makellosen Glanz des Kleides kontrollieren konnte. Sie lächelte dabei ein seltsames verträumtes Lächeln, als ob sie auf einen leibhaftig gewordenen Traum starrte. Dabei schaute Andy verlegen zur Zimmerdecke, da er seiner Meinung nach zu viel seines Körpers entblößte.

Plötzlich fühlte er eine Hand auf der seinen ruhen und schaute direkt in Janes Augen. „Möchtest du dich jetzt sehen?“
Aus irgendeinem Grund hatte er diese Frage eigentlich nicht erwartet. Der vage Gedanke dass er sich, seinen verweiblichten Körper, seinen gummierten Körper sehen sollte, ließ ihn zunächst verstummen. Doch dann, und für ihn gänzlich unerwartet, sagte er leise, halb gehaucht jene Worte, welche Janes Herz berührten. Seine Antwort triefte nur so vor Weiblichkeit. Er hauchte: „Ja, bitte.“
Und nun war es an Jane, die von der Klarheit seiner Antwort wie betäubt war. Sie lächelte und sagte zärtlich: „Schließe deine Augen und nehme meine Hand.“

Ohne weitere Worte führte Jane die junge Schönheit an der Hand durch die weit geöffnete Tür in das von der Sonne durchflutete Schlafzimmer. Der warme Duft des Latex vermischte sich sofort mit dem frischen Aroma ihres Privatgemachs. Aber der arme Andy bemerkte es nicht. Sein Geist war immer noch auf die neuen auf ihn einstürzenden Gefühle, sowie auf das Balancieren mit den High- Heels fokussiert. Es zog in den Waden, und seine Hüften schwangen automatisch bei jedem Schritt. Aber da waren auch der feste Griff und das Rauschen des Latexkleids, welches eng an seinem Oberkörper anlag und dessen Rock weich und zart seine Oberschenkel streichelte.
Es war so, als ob er in einen Trog der reinen Weiblichkeit hinein getunkt worden wäre.

Eine zarte Hand auf seinem Rücken ließ ihn stehen bleiben. Er konnte trotz geschlossener Augen sagen, dass er vor der offenen Balkontür stand, denn er spürte nicht nur eine leichte Brise, sondern auch die Hitze der auf ihn scheinenden Sommersonne.
„Drehe dich etwas zur Seite... Ja, das reicht. Und jetzt...“ Eine Hand legte sich sanft auf seinem Arm. „Bist du bereit?“
Wieder entstand eine kurze Pause. Doch dieses Mal folgte rasch ein klares Kopfnicken, welches von einem leisen Seufzer untermalt war.
„Braver Junge. Drei... Zwei... Eins... Augen auf!“

Die Luft, die Andy beim Keuchen einatmete, zog den Geschmack der Kirschroten mit Lipgloss überzogenen Lippen tief in seine Lungen hinein, und für einen kurzen Moment war jene in Latex gekleidete Schönheit fremd für ihn. Aber dann erkannte er die ersten Ähnlichkeiten. Ja, die tiefbraunen Augen waren die seinen, aber sie sahen nun viel größer aus. Ja, die weichen roten Lippen waren ebenfalls die seinen, aber sie sahen nun voller aus. Und ja, die hohen Wangen waren die seinen, aber sie schienen nun runder und zarter zu sein.
Oh ja! Das Gesicht in dem Spiegel war seines, aber die Lippen, voll und nass glänzend, und die weißen Zähne, die sein nervöses Lächeln entblößte, ließen das Gesicht wunderschön erscheinen.
Andy trat zurück und hauchte: Oh nein!“ Die Sonnenstrahlen ließen dabei sein Kleid gleißen, als ob sie sich in den Wellen eines Sees widerspiegelten. „Wunderschön“, flüsterte er dabei.
In Andys Kopf schwirrten wieder die Gedanken und Gefühle herum. Er ließ seine Augen über sein Spiegelbild gleiten. Er sah eine junge Zofe, die eine seltsame aber sehr niedliche Latex- Uniform und High- Heels trug. Oh ja, in Andys Kopf drehte sich alles. Dann fielen ihm Janes Worte ein. Sie hatte gesagt dass er nicht albern aussehen würde. Sie hatte es versprochen. Und während ihre Worte, als auch sein heftiger Atem in seinen Ohren rauschten, musste er sich eingestehen, dass sie weit mehr als ihr Versprechen eingehalten hatte.
Er sah einfach nur schön aus.
„Das glaube ich nicht“, flüsterte er, und das tat im gleichen Moment auch die schöne Zofe in dem Spiegel. „Sie... sie haben mich in ein Mädchen verwandelt.“
Jane berührte sanft seine Schulter und hielt ihr Gesicht ganz nah an seine Wange. Dann sagte sie: „Nein, Darling. Du bist immer noch der gleiche, schön, süße, junge Mann, den ich vor ein paar Tagen traf. Aber jetzt spiegelt sich deine innere Schönheit auf deinem Äußeren wider. Kannst du das verstehen?“

Es entstand eine Pause. Eine lange Pause, in der man Andys Herz klopfen hören konnte. Die Pause war so lang, dass sich sogar Janes Magen vor Nervosität verkrampfte. Aber dann gab ihr feminisierter junger Mann ein leises Kopfnicken von sich. Eine Aktion, die sein Verständnis ohne jede Frage widerspiegelte.

„Braver Junge“, schnurrte sie. Dabei berührten ihre Lippen seine mit Rouge verschönerten Wangen. Dann trat sie zurück und drehte den wie verzaubert wirkenden jungen Mann zu sich herum, damit er ihr ins Gesicht schauen sollte. „Da du jetzt meine Zofe bist, Andrew, musst du dich auch entsprechend verhalten. Als erstes wirst du mich nicht mehr mit Tante Jane oder gar Lady Jane ansprechen, sondern mit Madame. Ich hätte natürlich lieber wenn du Miss Jane zu mir sagen würdest, aber leider ist meinem Alter entsprechend die Anrede mit Madame die richtige. Hast du das verstanden?“
Andy schaute sie verdutzt als auch schweigend an. Dann nickte er.
Jane seufzte. „Nicht so, Andrew. Hast du das verstanden?“
Andy trat nervös von einem Fuß auf den anderen, bevor er mit etwas belegt klingender Stimme antwortete: „Ja, Madame.“
„Braver Junge. Weiter. Wenn ich einen Raum betrete oder dir einen Auftrag gebe, erwarte ich von dir dass du einen Knicks machst. Hast du das verstanden?“
Es fühlte sich für Andrew wie eine endlose Erniedrigung an. War denn nicht die Transformation in eine glänzende Latexfrau genug? Aber er wusste auch, dass er keine Wahl hatte, und so sagte er zögernd: „Ja... Ja, Madame.“
„Gut. Du nimmst jetzt den Saum deines Kleids zwischen Daumen und Zeigefinger...“
Andy gehorchte schüchtern.
„Ja... Nein, drehe deine Hände etwas. Denke stets daran, dass deine Herrin deine hübschen Fingernägel sehen kann. Gut. Und jetzt führst du deinen linken Fuß hinter deinen rechten Fuß und knickst leicht mit dem rechten Knie ein. Okay?“
Andy zögerte. Sein Herz klopfte. Er war sich sicher, dass man sein heftig schlagendes Herz auf der Oberfläche des glänzenden Latexkleids sehen konnte. Dann holte er tief Luft und versuchte wie von seiner neuen Herrin unterrichtet einen entsprechend zierlichen Knicks zu machen. Er nahm den Saum des himmlischen Gummikleides zwischen den Fingern auf, hob ihn leicht an, sodass man seine eleganten Strumpfränder und ein wenig seines Latexslips sehen konnte, und vollführte einen süßen, zarten und sehr tiefen Knicks. Leider machten die hohen Absätze seinen nett gemeinten Versuch zunichte. Er verlor fast das Gleichgewicht und stolperte nach vorne.
Nur die zarten Hände seiner Peinigerin hielten ihn von einem Sturz ab.
„Versuche es noch einmal, Andy, aber nicht so tief“, sagte Lady Jane, während sie ihm half wieder gerade zu stehen.
Nach drei oder vier Versuchen schaffte er es formvollendete und wunderschön anzusehende weibliche Knickse zu machen.
„Oh! Das macht du ganz gut, Darling. Du bist wirklich sehr anmutig und sehr weiblich.“
Jane streichelte seine rot angelaufene Wange und ihre Smaragdgrünen Augen schauten tief in die seinen.
„Du bist wahrlich derart weiblich, dass ich der Meinung bin du brauchst auch einen weiblichen Namen...“

**************

„Amanda!“
Andy riss die Augen auf und schloss sie wieder sofort, da die Morgensonne direkt in sein Gesicht schien.
„Da ist es wieder, dieses Amanda. Die ganze Nacht Amanda. Kein Wunder, das Kelly dir einen Korb gegeben hat.“ Die Stimme eines jungen Manns drang langsam in Andys verschlafenem Gehirn ein und ließ ihn wach werden.
„Was zum Teufel willst du, Tomo?“, murmelte Andy. Er war noch halb am träumen. „Geh’ weg.“
„So haben wir es gerne. Dein bester Freund versucht dich sanft zu wecken, und du springst ihm gleich an die Gurgel.“
„Jemand unsanft in die Rippen zu stoßen ist nicht sanft.“
„Komm’ schon. Wer ist sie?“
Andy versuchte zum zweiten Mal die Augen zu öffnen. „Wer?“
„Jetzt sage mir endlich wer diese ominöse Amanda ist!“
„Was?“, antwortete der schläfrige junge Mann.
„Na, Amanda! Seit drei Wochen redest du Nacht für Nacht von einer gewissen Amanda. Manchmal kann man deine Rufe fast im ganzen Studentenwohnheim hören. Also, wer ist sie?“
Andy suchte fieberhaft nach einer Ausrede bezüglich des Namens. Dann schüttelte er seinen Kopf und sagte: „Niemanden. Einfach jemand, die ich getroffen hatte.“
„Na komm’ schon, Andy. Du träumst von ihr jede Nacht.“
„Sie... sie ist nicht wichtig. Vergiss’ es.“
„Kelly hat dich verlassen, also muss sie doch die Neue sein.“
Andy setzte sich langsam in seinem Bett hin. „Kelly hat mich nicht verlassen... Sie... sie hat nur die Uni gewechselt.“
„Ohne sich von dir zu verabschieden“, fügte der blonde junge Mann hinzu.
„Ja, ohne sich zu verabschieden. Und jetzt lass’ mich in Ruhe.“
Der Ton in Andys Stimme machte seinem Studienfreund klar, dass er dieses Thema nicht weiter ansprechen durfte. „Keine Angst. Aber du hast nur noch 45 Minuten bis zur Vorlesung.“
Da war Andy schlagartig hellwach. „Scheiße!“
„Wusste ich doch, dass ich dich damit aus dem Bett hinaus bekommen würde.“

Es hatte ein paar Wochen des Uni- Alltags, umgeben von seinen Freunden, bedurft, damit Andy sich langsam entspannen konnte. Und somit verblasste auch die Erinnerung an jenes seltsame Wochenende. Er konnte es sich aber nicht das Gefühl der Traurigkeit erklären. Doch etwas anderes überschattete das Geschehene: Kelly hatte sich von ihm getrennt.
Und so hatte er sich wieder in sein Studium gestürzt. Doch hin und wieder kam ihm Lady Jane in den Sinn. Dabei kamen wieder diese Gefühle der Erregung als auch des Schams in ihm hoch. Es war aber anders, als an diesem Wochenende, eigenartig sogar. Die Erinnerung an ihre Schönheit, an ihre Güte, wie zärtlich und fürsorglich sie zu ihm war, das erregte ihn. Doch dann sagte er sich: ‚Welcher junger Mann würde nicht auch bei dem Anblick derart schöner Beine, die in einer hautengen Lederhose stecken, geil werden?’
Ja, in gewisser Hinsicht vermisste er sie!

Aber alles verblasst mit der Zeit und nach 3 Monaten intensiven Studiums bekam er einen Schock, als er einen Brief in den Händen hielt. Er erkannte sofort die Handschrift von... Lady Jane.
Andy hielt den Brief in seinen zitternden Händen und starrte lange Zeit darauf. Zuerst überlegte er, ob er den ungeöffneten Brief wegschmeißen sollte. Doch er wusste ganz genau, dass er das niemals tun könnte.
All die längst verblassten Erinnerungen kamen mit einem Schlag zurück und er wusste dass er den Brief öffnen musste, was er auch auf der Stelle tat.

In dem Brief lagen ein Schreiben und ein Foto. Andy fühlte wie seine Wangen anfingen zu glühen und er schaute sich nervös um. Schließlich sollte niemand dieses Bild zu sehen bekommen.
Auf dem Foto sah man eine junge Frau. Sie war groß und schlank. Sie trug eine unglaublich eng sitzende glänzende schwarze Lederhose, ein rosafarbenes T-Shirt und High- Heels mit Absätzen, für die man einen Waffenschein brauchte. Ihr schönes junges Gesicht war reichlich aber auch perfekt in Pink und Blau geschminkt. Sie hatte kupferfarbenes lockiges Haar.
Andy sah jedoch hinter dem anscheinend süßen und aufgeregten Lächeln und der natürlichen Pose den versteckten Scham und die Verlegenheit. Selbst in jenem Moment, als er das Foto in den Händen hielt, fühlte er den Druck dieser engen Hose, in die er von Jane hinein gezwängt worden war.
Mit der Ahnung, dass Lady Jane sich genau mit den Gegebenheiten seines Studiums auskannte, entfaltete er nervös wie noch nie das Schreiben.
Nach den ersten Absätzen jenes liebevollen Briefs wurden seine Augen immer größer, denn er las die Zeilen:

„Ich kann es kaum erwarten dich wieder zu sehen. In einer Woche beginnen deine Semesterferien. Stell dir nur vor, was für einen Spaß wir beide in den folgenden zwei Monaten haben werden. Ich hole dich am Samstag von der Uni ab.
Freust du dich, A?“

„Was für eine geile Braut!“
Andy bemerkte voller Schrecken dass er sich hingesetzt hatte und zwei seiner Freunde leise von hinten herangeschlichen waren, und ihm nun über die Schulter schauten. Sie hatten nicht nur den Brief gelesen, sondern auch das Foto gesehen.
„Die möchte ich auch gerne vögeln“, sagte einer der beiden und riss Andy den Brief samt Foto aus der Hand.
Andy versuchte zwar beides zurück zu bekommen, doch es war zu spät.
„A? Ach! Amanda... Das ist deine Amanda? Hab’ ich recht?“
„Da kannst du ja richtig froh sein, dass Kelly dir einen Laufpass gegeben hat.“
„Quatsch“, rief Andy. „Gib’ das sofort wieder her!“
„Oh nein, du kennst die Regeln. Die Fotos von all unseren Freundinnen hängen am Schwarzen Brett!“
Andy stand vor den anderen. Die Gewissheit dass sein Foto schon bald an der Pinnwand des Studentenwohnheims hängen würde, war kaum zu ertragen. „Hey! Das ist nicht so wie ihr denkt. Wir...“
„Du bist mir ja ein Freund, Andy. Wir hatten immer gedacht dass Kelly eine heiße Braut wäre, aber die hier...“ Der junge Mann schwenkte das Foto in der Luft. „... ist viel geiler!“
Mit jenen Worten drehten sich seine beiden Freunde um und verschwanden durch eine Tür.
Andy wollte ihnen fast hinterher laufen, aber dann fielen seine Augen wieder auf den Brief, den man ihm zurück gegeben hatte. Er las die Schlusszeilen.
Zwei Monate!
Er fühlte sofort wieder dieses vertraute Verkrampfen seines Magens. Zwei ganze Monate...

Sonnige Aussichten

Die nächsten fünf Tage waren eine Katastrophe. Der arme Andy konnte sich auf nichts konzentrieren, kaum schlafen und hatte keinen Appetit. Sein Kopf und sein Körper waren voller wilder Emotionen, die ihn den ganzen Tag in Beschlag nahmen. Er konnte es kaum glauben dass sie von ihm erwartete wieder zu ihr zurück zu kehren.
„Ich werde dich abholen“, hatte sie geschrieben, als ob er nichts zu sagen hätte. Er war doch kein Gegenstand, den sie einfach einpacken und zu ihrem Haus bringen könnte!
‚Nicht mit mir!’, dachte er. Wirklich nicht...?
Warum fühlte sich seine Nervosität, sein sich verkrampfender Magen nicht nach Angst an? War es vielleicht nicht so, wie am Abend vor Weihnachten? War es etwa wie eine Vorfreude? ‚Nein, nein! Mein Magen verkrampft sich vor Angst und Furcht’, versuchte er sich einzureden. ‚Das kann gar nicht anders sein!’
Oder etwa doch...?

Am nächsten Freitag traf ein Päckchen für ihn ein. Andy erkannte die Schrift. Es war Lady Janes Handschrift. Andy war nervös.
Andy schloss die Tür seines Zimmers ab und setzte sich mit dem Päckchen in der Hand hin. Er schwieg. Seine Hände zitterten. Dann öffnete er das Päckchen und zog einen glänzenden roten Latexslip heraus. Der Slip war sehr klein und sehr sexy. Die Botschaft war eindeutig.

Jene Nacht gehörte ihr. Der arme verwirrte Junge lag auf dem Bett und überlegte fieberhaft hin und her.
„Ich gehe nicht wieder zu ihr. Auf gar keinen Fall“, murmelte er zu sich selber.
‚Aber sie ist so hübsch’, erwiderte ein anderer Teil seines Gehirns.
„Nein, nein! Auf gar keinen Fall. Wenn ich morgen mit ihr gehe, begebe ich mich wieder voll in ihre Hand. Das darf nicht sein!“
Aber warum lag dann seine Hand während der Nacht auf dem glänzenden Slip, der unter seinem Kopfkissen lag?

Am nächsten Morgen schien die Sonne auf den Vorplatz der Uni. Andys Freunde luden die Sachen für das Sommercamp auf einen Anhänger. Seine Taschen wurden ebenfalls verladen. Andy half ihnen. Sie scherzten und lachten.
„Toller Wagen“, rief einer und alle drehten sich um, als sie das Geräusch einer Limousine hörten. Nur der arme Andy schaute nicht hin. Er fühlte sogar wie sich Angstschweiß auf seiner Haut bildete. Als er sich dann doch umdrehte, fühlte er eine große Erleichterung.
Der Fahrer war ein erwachsener Mann von 50 Jahren.
„Sieht so aus, als würde dich dein alter Herr abholen, Chris.“
Der angesprochene junge Mann drehte sich um und lächelte. Dann verabschiedete er sich mit den Worten: „Mach’ dir nichts draus. Irgendwann wirst du auch so einen Wagen fahren.“ Und dann lief er zu dem goldfarbenen Mercedes.

Als der nächste Wagen hielt, verstummten die Gespräche. Als die Jungs den dunkelroten Sportwagen sahen, fiel so manchen der Unterkiefer herunter. Die Frau, die mit großer Eleganz aus dem flachen Wagen ausstieg, war groß, schön und kurvenreich, sodass sich alle ihre Köpfe nach ihr verdrehten. Sie trug eine schlichte schwarze Satinbluse, die am Kragen und an den Manschetten leicht gerüscht war. Sie trug aber auch eine sehr eng anliegende rote Lederhose, die mit dem dunkelroten glatten Lack des Sportwagens um die Wette glänzte. Der zur Hose passende breite Gürtel mit dreifacher Schnalle formte ihr eine wunderschöne schlanke Taille.
Jane Fullerton- Jones hatte niemals phantastischer ausgesehen. Und als sie sich näherte, knirschten ihre hohen Absätze wunderschön laut auf dem feinen Kies des Vorplatzes.
Andy hatte sich noch nie so hilflos gefühlt.

„Hallo Andrew.“ Ihr Kristallklarer Akzent klang wie immer hypnotisierend. Und als sie mit aristokratischen Hochmut vor ihm stand und auf ihm hinunter schaute, ließ sie eine Hand durch sein Haar fahren und fragte: „Hmmm, hast du deine Haare nur für mich so schön lang wachsen lassen?“
Andy fühlte wie sein Herz sofort anfing heftig zu hämmern.
Doch dann trat der junge Mann zurück und sagte ohne sie zuvor zu begrüßen: „Ich gehe nicht mit ihnen mit. Ich kann nicht.“
Sie ließ sein Herz weiterhin klopfen, bevor sie ihren Kopf leicht zur Seite neigte und lächelnd schnurrte: „Doch, du kannst.“
„Nein. Nein, Lady Jane“, stammelte Andy. „Ich fahre ins Sommercamp.“

In jenem Moment kam Miss Monroe, eine der älteren Lehrerinnen, zu ihnen hinzu und sagte: „Ah! Miss Fullerton- Jones! Sie müssen Amandas Tante sein.“
Andy war schockiert, denn die beiden Frauen gaben sich höflich die Hände.
„Lady Fullerton- Jones“, sagte Jane mit einer kühlen und arroganten Stimme, denn sie bestand auf jenen Titel.
Miss Monroe schwieg und verneigte sich irgendwie automatisch. Dann sagte sie: „Ich habe ihre Nachricht vor einer Stunde bekommen, Lady Fullerton- Jones, und Andys Taschen von dem Anhänger wieder herunter nehmen lassen. Es ist immer schön, wenn die Jungs eine zeitlang abseits des Campus leben können.“
„Oh, da muss ich ihnen zustimmen“, sagte Jane und nickte. Dabei schaute sie zu dem jungen Mann hinüber, dessen Wangen rot angelaufen waren. „Es macht viel Spaß mit der heutigen Jugend.“
„In der Tat, Lady Fullerton- Jones. Andys Gepäck steht dort drüben.“
„Ah ja. Das dürfen wir natürlich nicht vergessen. Nicht wahr, Andrew? Aber wir wüssten schon was du anziehen würdest, falls die Taschen aus Versehen hier bleiben würden.“ Sie legte eine kleine Pause ein und ließ die Worte auf Andrew einwirken, denn sie wusste genau dass der junge Mann ihre Anspielung verstanden hatte. Dann schaute sie zu den beiden Taschen hinüber. Es waren nur zwei Sporttaschen.
„Lassen sie bitte die Taschen zu meinen Wagen bringen, Miss Monroe.“
Die Lehrerin schien für einen kurzen Moment von jener Bitte wie betäubt zu sein. Aber dann sagte sie: „Ja, Lady Fullerton- Jones.“ Und dann verabschiedete sie sich mit einem angedeuteten Knicks.

Plötzlich wurde es ganz still. Das geschäftige Treiben auf dem Vorplatz kam zum Erliegen. In Andys Brustkorb hämmerte das Herz. Er fühlte sogar dass er etwas zitterte.
„Ich möchte aber gerne zum Sommercamp fahren“, flüsterte er mit bebender Stimme.
Aber Lady Jane blieb kühl und ruhig. Sie drehte sich elegant zu Andy herum und schaute ihn in die Augen. „Sei nicht albern, Kind“, schnurrte sie, und ihre grünen Augen funkelten vor Freude. „Du weißt dass du mit mir mitkommst... Nicht wahr?“
Sie streckte langsam ihre Hand aus. Jeder konnte ihre langen roten Fingernägel sehen. Andy behielt für einen Moment seine Nerven und widerstand der Aufforderung. Als sie jedoch langsam ihre Worte „Nicht wahr“ wiederholte, gehorchte er widerwillig, legte aber seine Hand in ihre hinein, welche sich sofort schloss.

Als der geile Sportwagen langsam losfuhr, schaute Andy sich noch einmal um und bemerkte die neidischen Blicke seiner Freunde. „Oh Gott! Wenn sie nur wüssten’, dachte er. Andererseits war deren Unfähigkeit die Wahrheit zu erkennen das einzige Positive an der Sache, und er musste sogar dankbar darüber sein.
Er kam sich wie an Heiligabend vor, denn er hatte sich für Lady Jane als das beste Geschenk hingegeben, von dem sie jemals geträumt hatte.

Die Fahrt nach London dauerte über eine Stunde. Lady Jane fragte Andy geschickt über seine Erlebnisse an der Uni aus und erzählte ihm danach wo sie in der Zwischenzeit gewesen war. Sie hatte gute Freunde in Deutschland besucht und von dort allerlei interessante Dinge mitgebracht. Andy saß derweil neben ihr und roch ihr intensiv duftendes Parfum. In ihrer charmanten Gegenwart fühlte er sich immer so hilflos und hörte schweigend zu.

Schließlich parkte sie im Herzen von London, mitten zwischen all den exklusiven Boutiquen, auf einem Privatparkplatz. Als der Wagen stand, war Andy zum ersten Mal der Mittelpunkt des Geschehens.
„Andrew, ich habe dich bei Ana angemeldet. Sie freut sich bereits dich kennen zu lernen. Wir haben darüber diskutiert was ich möchte, und sie hat mir gesagt wie sie es umsetzen wird. Ach, was ich noch erwähnen möchte. Ich musste ihr leider dafür die DVD zeigen, auf der du zu sehen bist, mein Liebling, damit sie sich eine bessere Vorstellung von dir machen konnte.“
„Wer ist...“, flüsterte Andy. Der Gedanke dass eine andere Person sein Geheimnis kannte, erfüllte ihn mit Scham.
„Wer sie ist? Oh! Ich hatte ganz vergessen es dir zu sagen. Ana besitzt einen sehr exklusiven Beauty- Salon, gleich hier um die Ecke.“ Jane sah wie ihr junger Gefangener die Augen aufriss. „Da du während der nächsten beiden Monate bei mir bist, möchte ich dass deine Haare ordentlich gestylt sind.“
Bei dem Gedanken an die nächsten beiden Monate kehrten seine Verzweiflung und der Druck in seinem Magen zurück. Er wusste allerdings auch ganz genau dass Widerworte sinnlos wären, denn er hatte sich ihr bereits ergeben, als er den Gummislip erhalten hatte und obendrein freiwillig zu ihr in den Wagen gestiegen war.
Andy hatte sich ergeben und gehörte nun ganz ihr. Aber warum fühlte sich die innere Anspannung nicht wie Furcht an?

Seine Hand lag in der ihren, als das Paar den Salon betrat. Und zu Andys Entsetzen ließ sie seine Hand nicht los.
Vor den verspiegelten Wänden standen glänzende, auf Hochglanz polierte Waschtische. Vor jedem dieser Waschtische standen Leder- Frisierstühle, auf denen Kundinnen saßen die rosafarbige Frisierumhänge trugen. Über einigen Köpfen hingen Haartrockner, während andere Kundinnen von hübschen jungen Assistentinnen gepflegt wurden.
Als Andy und Lady Jane den Salon betraten, schienen alle Augen voller Neugier auf das Paar gerichtet zu sein, denn die Anwesenheit eines jungen Manns war ungewöhnlich.

„Lady Jane! Ich freue mich sie hier zu sehen“, sagte eine Frau, die an einer Art Rezeption stand. Ihre Augen erfüllten sich mit Freude.
Andy nahm sofort an, dass jene elegante Schönheit, sie hatte asiatische Merkmale und trug eine schneeweiße Uniform, Ana sein musste.
„Ich bin stets hoch erfreut wenn sie unseren Salon beehren.“
Die beiden Frauen begrüßten sich mit einem Wangenkuss und tauschten Höflichkeiten aus.
„Oh! Lady Jane, jene Hose ist wunderbar“, schnurrte die Salonbesitzerin, während sie auf Janes glänzende Lederhose schaute. „Ist das eine Maßanfertigung?“
„Natürlich, Ana.“ Jane drehte sich zur Seite, damit ihre Freundin den perfekten Sitz der Hose sehen konnte, denn die Hose lag auch hinten hauteng an und modellierte das Gesäß wunderschön.
„Nur sie, Lady Jane, können solch eine Hose tragen.“
Jane lächelte. „Ich komme immer wieder gerne zu ihnen, Ana. Ihr Charme und ihre Fähigkeiten sind unnachahmlich.“
Die Frau lächelte dankbar. Dann wanderte ihr Blick auf den jungen nervösen Mann, der leicht hinter Jane stand und sagte: „Jetzt sehe ich endlich ihren schönen Begleiter.“
„Ah, ja. Ana, das...“ Jane zog Andy nach vorne. „...ist meine Zofe Andrew.“
Ihre Worte schienen sich in dem Salon laut widerzuhallen und stürzten Andy in eine große Verlegenheit. Als ob es nicht schon reichen würde in einem Beauty- Salon für Frauen zu sein.

Ana nahm seine Hand und schaute ihn von oben bis unten an. „Oh, er ist anbetungswürdig.“
Andy errötete und versuchte ihren intensiven Blick zu entgehen. Doch es war zu spät, denn nun starrte ihn nahezu jede Frau in dem Salon an. Deren Blicke verrieten, dass sie ihn liebend gerne sofort zu sich nach Hause mitnehmen würden.
„Jetzt, wo ich ihn vor mir sehe, verstehe ich was sie meinten, Jane“, schnurrte die Salonbesitzerin und zog ihn mehr ins Licht. „Er ist hinreißend und ich denke dass wir vielleicht etwas sehr zartes für ihn wählen können, sehr weiblich und vielleicht auch ein wenig... sexy. Wir sollten sogar etwas weiter gehen, als zuvor besprochen.“
„Meinen sie das Haar?“ Jane ließ ihre Finger durch Andys volles Haar fahren, welches vorne fast bis an die Augen reichte. „Ich muss zugeben, dass ich heute sogar etwas überrascht war. Doch wie ich sehe, ist ihnen das nicht entgangen, Ana. Ich übergebe ihn also jetzt in ihre Hände. Andrew, ich muss jetzt ein paar Besorgungen tätigen. Ich entlasse dich also in den guten Händen von Ana und ihren Mädchen.“ Jane trat zurück. Sie schaute ihn noch einmal von oben bis unten an, bevor sie sich mit einem bösen Lächeln umdrehte und Andy verließ. Er konnte nur zusehen wie sie auf ihren brillanten Absätzen laut klackernd den Salon verließ.
Für einen Moment drang der Lärm der Straße an sein Ohr. Aber dann war die Tür auch schon wieder geschlossen und Andy war alleine.

Andy zuckte vor Schreck zusammen, als Ana seinen Arm berührte. Andy drehte sich herum und sah der lächelnden Frau ins Gesicht. Sie führte ihn zu einem leeren Frisierstuhl. Während er sich hinsetzte, konnte er förmlich die Blicke der Kundinnen auf sich ruhen spüren.
Doch da wurde er auch schon von Anas jungen Assistentinnen abgelenkt. Die beiden waren nicht älter als 20, vielleicht sogar jünger. Und als sie hinter ihm standen, konnte er sie in dem Spiegel lächeln sehen, während sie einen weißen Umhang über seine Schultern legten.

Trotz der Hilfe ihrer beiden Assistentinnen brauchte Ana über zwei Stunden um Andys Frisur komplett zu verändern. Andy saß derweil in dem Stuhl und sah voller Ungläubigkeit zu, wie sie seine derzeit modische ‚Studentenfrisur’ zu einem perfekten, süßen, ordentlichen, und unleugbar sexy aussehenden lockigen weiblichen Haarschnitt verwandelten. Vorne reichten die Haare weiterhin bis fast an die Augenlider heran, doch es sah nun eindeutig weiblich aus. Alles in Allem führte schon die Frisur zu einem weicheren und weiblicher aussehenden Gesicht.
Während Andy im Spiegel sein neues Aussehen betrachtete, fühlte er wie etwas Eigenartiges in ihm vorging. Seine anfängliche innere Verspannung und Furcht hatte sich gelegt!
Und während er über dem Grund seiner inneren Entspannung rätselte, sah er wie eines der Mädchen, sie hieß Lauren, einige furchterregend- bekannte Gegenstände neben ihm hinlegte.
„Möchten sie, dass ich mich um ihr Make-up kümmere“, fragte sie mit ihrer sanften Stimme, welche einen leichten amerikanischen Akzent hatte. „Oder möchten sie sich selber schminken?“
Ob er sich selber schminken wollte? Das war definitiv nicht die Art einer Frage, die man einen jungen Mann stellte und absolut nicht die Frage, die er jemals von einem Mädchen erwartet hätte. So dauerte es einen Moment, und nach einer für Andy unendlich lang erscheinenden Zeit antwortete er total verunsichert: „Ich... ich weiß nicht. Ich hatte noch nie... Macht es ihnen etwas aus wenn sie... wenn sie es für mich tun?“
„Überhaupt nicht“, lautete die angenehm und keineswegs verachtend klingende Antwort.

Andys Wangen liefen rot an, während er den Kopf so hielt, dass er im Spiegel die anderen Personen erkennen konnte. Nahezu alle Frauen schauten zu ihm hinüber. Andy kam sich jedoch mehr wie ein Modell bei einer Vorführung vor, als wie ein hilfloser alberner Junge.
Und er blieb wahrlich nicht mehr sehr lange ein Junge. Unter den geschickten Händen der schönen jungen Mädchen wurde er wieder in jene Schönheit verwandelt, die er vor drei Monaten schon einmal gewesen war. Diesmal wurde er aber noch schöner gemacht, zumal seine Augenbrauen nun zu perfekten weiblichen Bögen zurecht gezupft wurden.

Und schon kam die Magenverkrampfung wieder zurück!

Andy war noch ganz in sein Spiegelbild versunken, als er Lady Janes Stimme vernahm. Er zuckte regelrecht zusammen.
„Ah, meine hinreißende Zofe, ich habe dich vermisst.“ Sie schaute in den Spiegel und sagte lächelnd: „Hmmm, ich glaube dass du jetzt noch schöner bist als ich es in meiner Erinnerung habe. Ich werde Lauren persönlich danken müssen. Oh! Und diese sind auch sehr hübsch!“ Sie nahm seine Hand hoch.
Andy war entsetzt, denn während Lauren ihn geschminkt hatte, war er davon so stark abgelenkt gewesen, dass er nicht mitbekommen hatte wie das andere Mädchen seine Finger manikürt hatte. Andy sah dass seine Fingernägel nun viel länger und ebenso rot glänzend aussahen wie seine Lippen. Andys überraschter Blick ließ Jane lächeln.
„Keine Angst. Die schönen Fingernägel werden nicht abfallen. Ich kann es kaum erwarten wie sie aussehen, wenn deine Fingernägel noch länger gewachsen sind.“

In jenem Moment erschien Ana und sagte: „Ich hoffe, dass wir ihrem Verlangen entsprochen haben.“
„Oh! Ich danke ihnen, Ana. Er sieht phantastisch aus.“
„Noch nicht ganz. Er ist jetzt nur ein sehr schöner junger Mann, vollkommen weiblich. Wir mussten ihn nur schminken, und ich hoffe es macht ihnen nichts aus, wenn ich ihnen sage dass es jetzt etwas peinlich aussieht. Schließlich trägt er ja noch seine Jungen- Schuluniform.“
Mit jenen Worten zog sie den Umhang fort und offenbarte eine Mischung aus Männlichkeit als auch Weiblichkeit.
Lady Jane lachte. „Aber natürlich macht es mir nicht aus, meine Liebe. Ich möchte mich aber zuerst bei Lauren bedanken. Und was die Uniform angeht, gedenke ich nicht dass wir uns verstecken werden. Wir werden sogar die Sonne genießen.“ Mit jenen Worten legte sie mehrere Tragetaschen auf einen Tisch und zog den Inhalt einer der Taschen heraus.
Andy konnte nicht sehen was es genau war. Er konnte nur erahnen dass es sich um ein glattes rosafarbiges Lederteil handelte. Dann hämmernd sein Herz bis zum Hals hoch, als er sah dass es ein Minirock war! Andys Augen wurden immer größer und seine glänzenden Lippen trennten sich zu einem lautlosen Keuchen.
„Ist es nicht hinreißend? Aber warte...“ Jane zog ein zweites Kleidungsstück aus einer anderen Tasche heraus. Es war ebenfalls aus rosafarbigen Leder. Es war eine kurze, taillierte klassische Military- Jacke mit dreiviertel langen Ärmeln, sowie drei Goldknöpfen und Schulterriegeln. In der dritten Tasche waren ein Paar glänzender rosafarbene hochhackige Sandaletten.
Jane hielt die Sachen lächelnd vor dem jungen Mann hin und zeigte ihm dabei die gefährlich hohen Absätze. Dann schauten beide nach unten auf seine Füße. Andy keuchte, seine Füße waren nackt. Man hatte ihn die Socken ausgezogen und seine Zehennägel gleißten in dem gleichen Farbton wie seine Lippen!
„Perfekt“, sagte Lady Jane.

**********

Die warme Sommerbrise streichelte Andys lange nackte glatte Beine, umkreiste seine Fußknöchel, berührte seine Waden, küsste die Kniekehlen, liebkosten seine sahnigen, seidigen Schenkel, leckten an der Unterseite seines burschikosen Gesäßes und drangen schließlich unter den Saum seines ultra- kurzen Lederrocks.
Ziemlich freizügig, nur mit seinem niedlichen und sehr schicken Lederkostüm bekleidet, stolzierte er auf seinen gefährlich hohen und sehr sexy aussehenden High- Heels durch die sonnigen Straßen von London. Andy fühlte wie die ganze Welt auf ihn starrte, während er Hand in Hand mit seiner ‚Tante’ Jane daher schritt. Er konnte es regelrecht spüren wie die Leute sich nach ihm umdrehten. Sie schauten aber nicht nur ihn an, sondern auch die phantastisch schöne Frau an seiner Seite.
An einer beschäftigten Straßeneinmündung vernahm er sogar die deftigen Worte eines Lastwagenfahrers. Ein anderer junger Mann pfiff anerkennend. Jane drehte sich herum und der junge Mann erstarrte bei ihrem Anblick.
Andys Wangen glühten nur so vor Scham, aber er fühlte auch eine seltsame Erleichterung, als sie schließlich ein elegantes und modernes Restaurant betraten.
Der Maitre begrüßte sie mit einem verzauberten Lächeln und führte sie durch das ruhige Restaurant. Und so schwand wieder die Hoffnung nicht mehr im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses zu stehen.

Die Sonnenplätze, so wurden sie genannt, waren DIE Plätze wo sich diejenigen hinsetzten, die von allen Leuten gesehen werden wollten. Jene Plätze waren von den Schönen und Berühmten begehrt. Und genau zu jenen Plätzen wurden die beiden geführt.

Andy fühlte wieder wie sich alle Köpfe zu ihnen verdrehten und er hatte wieder das Bedürfnis im Erdboden zu versinken. Nur die elegante Jane erschien noch größer und sogar noch eleganter unter all den Blicken zu werden. Sie war schön, modisch und sexy. Und sie wusste es. Und als sie an ihrem Tisch ankamen, setzte sie sich als letzte hin.

Jane legte ihre Tasche auf den Tisch, setzte sich hin und kreuzte ihre langen Beine. Dabei rieben die glatten und sinnlichen Lederbeine aneinander. Sie ließ einen Fuß locker schaukeln und berührte damit ihren Begleiter. Andy verstand zunächst nicht was sie damit andeuten wollte. Doch dann verstand er und kopierte ihre Sitzhaltung. Er kreuzte seine langen Beine und ließ ebenfalls einen Fuß locker hängen.
„Du siehst hübsch aus, Liebling“, schnurrte sie mit ihrer kühlen und klaren Stimme.
Andy errötete, und rutschte nervös auf dem Stuhl herum, da er fühlte wie der Saum seines Minirocks ein Stück höher gerutscht war.
„Alle schauen sie an“, flüsterte er.
Jane lächelte. „Oh, mein Schatz. Das ist so süß von dir gemeint. Aber schau doch... Sie blicken dich an.“ Sie rutschte etwas nach vorne und neigte dabei ihren perfekten Oberkörper ebenfalls etwas nach vorne, näher an Andy heran. „Sie schauen dich an, Andy, und fragen sich ‚Wer sie ist?’, ‚Wie alt sie ist?’, „Wie heißt sie?’. Sie denken dass du ein Modell oder gar ein Covergirl bist. Nein. Mit jenen langen Beinen kannst du nur ein Modell sein, vielleicht aus Paris. Ja du bist chic und sexy. Deine Frisur ist wunderschön. Du bist perfekt geschminkt. Du kannst nur eine Pariserin sein. Oh ja, Liebling, du verzauberst sie und keiner von ihnen, nicht ein einziger, würde jemals glauben dass du ein Junge bist. Würdest du das glauben?“
Für einen Moment fühlte sich Andy geschmeichelt und wollte Janes Frage fast mit ‚Nein’ beantworten, aber da erschien ein junger Kellner, und Andy erstarrte.

Der junge Mann, er war etwas älter als Andy, lächelte höflich und sagte: „Wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf: Schönheit kennt keine Altersgrenzen und Madams Begleiterin ist ebenfalls sehr schön.“
Andy brauchte einen Moment um zu verstehen. Aber dann fühlte er wie sein Körper warm wurde und sein Magen ‚flatterte’. Er blickte hinauf und sah Jane lächeln. Dann schaute er den Kellner an und flüsterte ohne zu überlegen: „Ich danke ihnen.“
Für eine Sekunde war es nun an dem jungen Kellner, der sich wie verzaubert fühlte. Seine Augen schienen wie verglast zu sein. Und nach einer kurzen Pause trat er zurück und nahm leicht nervös die Bestellung auf.

Während Andy am Fenster saß, stocherte er in dem vor ihm stehenden Salat herum. Die Zeit kam ihm endlos vor. Noch nie hatte er so viele Augen auf ihn gerichtet gesehen. Eine Gruppe nach der anderen kam vorbei und schaute auf die junge Schönheit, die hinter dem Fenster in jenem Restaurant saß.

Seltsamerweise fühlte er bei einem Augenpaar nicht jenes Schamgefühl. Der junge Kellner, der sie höflich bediente und stets zur Stelle war, schaute ihn niemals aufdringlich an. Stattdessen schaute er Andy freundschaftlich an. Und jedes Mal wenn er zu dem Tisch gerufen wurde, bemerkte Jane wie Andy seine glänzenden Lippen zu einem Lächeln verzog. Er lächelte so hübsch wie noch nie.
‚Oh weh!’, dachte Jane und fühlte so etwas wie Eifersucht in sich aufkeimen. Daran, dass Andy seine Rolle als Frau so gut ausleben würde und obendrein mit einem Mann flirtete, hatte sie nicht gedacht. Jene Erkenntnis ließ sie innerlich glühen.

Schließlich kam Andys öffentliche Marter zu einem Ende. Und als der Kellner Janes Kreditkarte samt Rechnungsbeleg zurückgab, erhob sich das Paar von den Sitzen. Andy brauchte einen kurzen Moment um wieder sicher auf den dünnen Absätzen stehen zu können. Dann strich er den Rock glatt. Jane nahm seine Hand und ging mit ihm zur Tür. Auf halber Strecke wurden sie von einer attraktiven Dame gestoppt. Jene Frau war etwas über 30 Jahre alt, hatte langes braunes Haar und volle Lippen. Sie trug ein schlichtes Businesskostüm. Sie stellte sich als Jessica Green vor und fragte ob die beiden etwas Zeit für sie hätten.
Jane nickte und die drei gingen zu einer Nische an der Seite des Restaurants.
„Wie können wir ihnen helfen?“, fragte Jane und ihre Stimme klang kühler und dunkler als jemals zuvor.
„Erstens muss ich ihnen sagen dass sie atemberaubend aussehen. Ihr Stil ist so klassisch und doch so anders. Ich würde alles geben wenn ich ihre Hose tragen könnte. Sie haben darin wunderbare Beine, wenn ich das so sagen darf. Ich weiß nicht ob sie schon einmal daran gedacht haben damit viel Geld zu verdienen.“
Jane lächelte und sagte: „Das ist sehr nett von ihnen, Miss Green. Aber ich befürchte...“
Die Frau verstand sofort und zog aus ihrer Handtasche eine Karte heraus. „Ich bitte um Verzeihung. Ich bin Modell- Agentin für die größte Modezeitschrift der Welt und für diverse Modehäuser. Ich frage mich, ob sie und ihre... ihre wahrlich betäubend schöne Begleiterin schon einen Agenten haben.“
„Modell?!“, keuchte Andy halb schockiert. Aber dann fühlte er eine Hand auf seinem Gesäß ruhen.
„Oh“ Sie möchten wissen ob wir einen Agenten haben? Tja, nein, haben wir nicht. Andy hat noch nie als Modell gearbeitet und studiert gerade.“
Jane schaute Andy in die Augen. Dabei fühlte er wie seine Wangen anfingen zu glühen.
„Andy... Andy? Äh... Oh, wie die Schauspielerin, mit ie am Ende, richtig?“ Die Frau schaute den errötenden jungen Mann an, der stumm nickte. „Oh, wie niedlich. Andie war vor ihrer Schauspielkarriere ebenfalls Modell gewesen. Sehr schön. Da sie aber keinen Agenten haben, möchte ich ihnen meine Karte geben. Meine Telefonnummer steht ganz oben. Ich kann nur sagen dass sie eine sehr schöne junge Dame sind, Andie, und wir würden uns sehr freuen wenn wir sie wiedersehen könnten.“

Als die Frau sich abwandte, schaute Jane auf die Karte, machte eine Geste des Interesses und steckte die Karte vorsichtig in ihre Handtasche hinein. Dann bemerkte Andy, dass sie ihn so merkwürdig anschaute und dabei lächelte.
Andy drehte sich auf seinen hohen Absätzen herum. Da sah er ungefähr sechs Meter von ihm entfernt den jungen Kellner stehen, der eine Blume in der Hand hielt.
Jane fühlte sofort wie ihr Begleiter zusammen zuckte und seine Hand, die immer noch in ihrer lag, anfing zu zittern. Sie lächelte, da Andy sie fragend anschaute.
„Ich denke dass es sehr unhöflich wäre ihn abzuweisen“, flüsterte sie.

Es entstand eine Pause, nicht lange, aber dennoch lang genug um zu erkennen dass Andy verzweifelt überlegte. Aber dann, sehr zu Janes Freude als auch Überraschung, zog er seine Hand aus der ihren heraus. Jane sah wie Andy mit perfekten weiblichen Bewegungen auf seinen High- Heels auf den jungen Mann zuging und vor ihm stehenblieb. Jane trat ein paar Schritte vor, um die Gesichter der beiden Männer sehen zu können. Das Paar unterhielt sich und Andy lächelte. Andy schien nicht mehr daran zu denken dass er High- Heels trug, denn er bewegte sich sehr selbstsicher. Er nahm die Blume an und roch sogar an der Blühte. Die beiden unterhielten sich und Andy lächelte. Und dann, Jane war ganz erstaunt, hob Andy seine Hand und legte sie auf den Arm des jungen Kellners. Andy lächelte wieder und neigte sogar seinen Kopf etwas zu Seite. Jane fühlte wie sie plötzlich ganz nervös wurde, denn das Paar kam sich immer näher, bis sie sich fast berührten. Doch dann, Janes Herz klopfte ganz heftig, kam Andy zu ihr zurück. Sein Kopf war nach unten geneigt, und schien auf die Blume zu schauen, die er immer noch in seiner Hand hielt.
Doch nach drei Schritten blieb er stehen. Er schien tief Luft zu holen, drehte sich um und kehrte, sehr zur Freude des jungen Kellners, zurück und gab ihm mit seinen glänzenden Lippen einen Kuss auf die Wange.

Der Kuss wurde während der Heimfahrt nicht erwähnt. Es gab nichts darüber zu sagen, schließlich war es eine ganz natürliche Geste gewesen, eine Höflichkeit zwischen zwei Menschen, nicht mehr und nicht weniger. Nichts, worüber man sich streiten sollte. Absolut normal... versuchte jedenfalls Jane sich einzureden.
Andy sprach ebenfalls nicht darüber und saß die ganze Fahrt schweigend neben Jane, bis der Wagen in die kurze Allee einbog und vor dem mit Efeu bewachsenen Haus anhielt.

Die große Eingangshalle von Lady Jane Fullerton- Jones Haus sah immer noch genauso aus wie Andy es in Erinnerung hatte. Andy betrachtete den glänzenden Parkettboden, die zur Hälfte vertäfelten Wände, die teuren Kunstwerke und edlen Möbel. All das schuf eine berauschende und exquisite Atmosphäre. Die Erinnerung an jenes bedeutendes Wochenende kam sofort zurück und Andy fühlte wie es tief in ihm anfing zu prickeln.

„Herzlich Willkomm, Andy. Dieses Haus hat schmerzlich seine devote Zofe vermisst“, schnurrte sie und nahm seine Hand, um ihn in die Wärme des Wintergartens zu führen.
Andy schaute hinaus und sah den großen Garten.
„Ich war wirklich so stolz auf dich gewesen, als wir beide in der Stadt waren, Andy. Du hast eine wunderschöne Figur abgegeben.“
Andy trat nervös auf seinen hohen Absätzen hin und her. „Bitte, Lady Jane, warum muss ich so gekleidet sein?“
Jane lächelte über seine Frage. „Weil ich es so möchte, Andy. Es gibt keinen anderen Grund. Du bist viel zu schön, als dass du nur ein einfacher Junge sein kannst. Du siehst einfach hinreißend aus, Andy. Das ist der Grund, warum du so bleibst. Verstehst du das?“ Jane drehte ihn sanft zu sich herum, damit sie voreinander standen. Dann hielten ihre zarten Hände seine Handgelenke sanft fest. „Andy? Ich werde dir nicht wehtun. Aber du musst tun, was ich dir sage.“
Andy schaute nach unten. Janes Stimme klang nicht grausam oder hart. Aber tief in seinem Innern wusste er dass sie ihren Willen durchsetzen würde. Seine Dummheit, die er vor ein paar Monaten begannen hatte, hatte ihn in dieses Gefängnis gebracht. Sein Gefängnis der Weiblichkeit.
„Ich verstehe“, seufzte er.
Jane lächelte und hob sein Kinn mit einem ihrer eleganten langen Finger hoch. „Braver Junge. So! Ich hatte noch nicht die richtige Gelegenheit gehabt dich ausreichend betrachten zu können. Gehe bitte ein paar Schritte herum, mein Darling, damit ich dich besser betrachten kann.“

Der junge Mann gab keine Widerworte, holte tief Luft, und ging mit natürlicher weiblicher Art anmutigen Schrittes durch den Raum. Seine hohen Absätze klackerten ordentlich bei jedem Schritt. Er blieb stehen und drehte sich herum. Sein Blick war zum Boden gerichtet, da er wusste dass Janes Augen auf ihn gerichtet waren.
Sie lächelte. „Du siehst wirklich schön aus“, flüsterte sie mehr zu sich selber. „Wirklich schön. Drehe dich einmal herum, Darling.“
Andy gehorchte und Janes Augen streiften seine langen Beine und blieben auf den ordentlichen Kurven seines unter dem Lederkleid verborgenen Gesäßes haften.
Sie lächelte erneut.
„Komm’ bitte wieder hier her.“
Andy kam ganz langsam näher zu ihr heran. Seine Hüften schwangen zwangsläufig bei jedem seiner Schritte.
„Du bist für High- Heels geboren“, schnurrte sie und streckte eine Hand aus, um ihn näher an sich heran kommen zu lassen.
Als Andy vor ihr stand, untersuchten ihre grünen Augen sein Gesicht. Nichts entging ihr, auch nicht seine geröteten Wangen. Andys Gesicht war ein Kunstwerk der Weiblichkeit. Seine vollen und nass glänzenden Lippen sahen so natürlich weiblich aus.
Jane lächelte, als sich Andys Lippen aufgrund seines nervösen Atems leicht öffneten. Sie strich zärtlich sein Haar aus seinen Augen und hob sein Kinn hoch. „Du musst keine Angst vor dem haben, was du bist.“
Hätte Andy besser aufgepasst und sich nicht mit seinen eigenen Gefühlen beschäftigt, so hätte er bemerkt dass Janes Stimme einen sanften und fast mütterlichen Ton bekommen hatte. Doch jener Moment war nur ganz kurz gewesen und Jane fuhr fort zu sagen: „Ich kann es kaum erwarten dich wieder in deiner sexy Latex- Zofenuniform zu sehen, Andrew. Heute werde ich aber ganz lieb zu dir sein und dir alles zeigen, damit du dich eingewöhnen kannst.“

Jane nahm seine Hand und führte ihn nach oben, wo sie ihm alle Räume zeigte, bevor sie ihn zu seinem Zimmer führte. Es war der gleiche Raum mit der gleichen Aussicht wie vor drei Monaten. Aber nun war jeder Gegenstand, einfach alles in dem Zimmer, neu dekoriert worden. Obwohl es zunächst recht normal und modisch aussah, deutete alles auf absolute Weiblichkeit hin. Der Raum war definitiv zu einem Mädchenzimmer umgebaut worden. Wo einst weiße oder beige Farbtöne gewesen waren, herrschten nun Pink und Hellblau vor. Das Bett war voller Rüschen, Schleifchen und Spitze. Selbst die Vorhänge waren mit Schleifen verziert. Jane fühlte wie Andys Hand zitterte.

„Und jetzt...“ Jane ging zum Kleiderschrank und öffnete die verspiegelte Tür. Sie nahm eine klassische Jeans heraus. „...denke ich dass du heute Abend das hier anziehen wirst... und das.“ Sie hielt ein weißes T-Shirt in der Hand. Für einen Moment freute sich Andy, denn die Sachen sahen wie männliche Kleidungsstücke aus. Als Jane jedoch das Hemd auf das Bett legte, schimmerte der Stoff wie es nur glänzender Satinstoff tun konnte.

Der Abend brach an und der junge Mann wurde bis dahin noch nicht allzu sehr in Verlegenheit gebracht. Okay, das T-Shirt war aus Satin und fühlte sich kühl und ungewohnt an. Sicher, die Jeans war eng, sehr eng, und sie umarmte mit einem festen griff sein Gesäß und seine Beine, aber es war immerhin eine Hose. Die einzigen wahrlich weiblichen Dinge, die er trug, waren seine High- Heels. Jane hatte darauf bestanden. Sie hatte gesagt: „Du wirst niemals ohne High- Heels sein.“

Sie saßen im Garten und plauderten miteinander, als ob es nichts Ungewöhnliches an der Szene gäbe. Lady Jane war charmant wie immer. Sie bot ihm ein Glas Champagner an und war überrascht als sie hörte dass er noch nie Champagner getrunken hatte.
„Also wirklich, du überraschst mich“, schnurrte sie. „Ein Leben ohne Champagner... das geht nicht, meine Kleine. Wir werden etwas dagegen tun müssen.“ Und schon stand sie auf und holte eine Flasche Champagner, die in einem Eiskübel stand. Sie schenkte ein Glas ein und ging damit zu Andy.
„Ich danke ihnen“, sagte er. Als er jedoch nach dem Glas greifen wollte, hob sie es schnell hoch.
Sie schaute in Andys Gesicht, neigte ihren Kopf und lächelte. „Ich denke, wir müssen sorgfältig sein.“ Und dann tauchte sie zu Andys Überraschung einen ihre Rotlackierten Finger in den goldfarbenen Champagner hinein, bevor sie den Finger an seine Lippen führte.
„Sanft“, schnurrte sie.
Andys Herz klopfte wild, als er seine Lippen trennte und erlaubte Jane ihren Finger zwischen seine Lippen zu schieben. Die Champagnertropfen prickelten auf seiner Zunge.
Jane ließ länger als nötig ihren Finger zwischen Andys Lippen ruhen, bevor sie ganz langsam den Finger, benetzt von der Feuchtigkeit seines Munds, heraus zog und den verblüfften Jungen anlächelte. „Das ist der Vorgeschmack“, schnurrte sie und führte ihren Finger, ohne den Blick von Andy abzuwenden, in ihren eigenen Mund hinein. Dabei schnurrte sie wie ein Kätzchen.
Andy Herz klopfte immer noch. Er fühlte aber auch wie sein männliches Teil in der engen weiblichen Hose immer größer wurde.
„Gefällt es dir?“, seufzte sie, als sie ihren nassen Finger aus dem Mund zog.
Andy nickte. Seine Stimme versagte.
„Gut. Es heißt, dass die beste Art Champagner zu schmecken, nur die von den Lippen einer Geliebten sei.“
Andy fühlte wie seine Beine weich wurden, als Jane mit einer sanften Bewegung das Glas zu ihren Lippen führte. Sie nahm einen Schluck, schloss ihre Lippen, und näherte sich mit ihren vollen und glänzenden Lippen Andys ebenfalls glänzenden Lippen. Für einen kurzen verführerischen Moment schwebten sie ganz nah davor, bevor sie ihn küsste und der Champagner von Janes Mund über die glänzenden Lippen in seinen Mund hinein floss.

Eine neue Verehrerin

Andy wachte nicht nur mit einem ‚Ständer’ auf, sondern auch noch mit einer Feuchtigkeit zwischen den Beinen. Der Traum war noch ganz klar und anschaulich in seinem Geist. Er hörte Jane unten herumlaufen und flitzte schnell zum Badezimmer hinüber.
Kaum stand er in der Duschkabine, hörte er trotz des Wasserrauschens: „Sehr gut, mein Junge.“ Es war Janes Stimme. Er konnte ihre Silhouette jenseits des Milchglases erkennen. „Du hast 20 Minuten, nicht mehr. Dann erscheinst du in meinem Zimmer.“
Andy überlegte. In seinem Kopf war der Traum immer noch präsent. Leider war es nur ein Traum gewesen. Und so seufzte er und antwortete: „Ja, Lady Jane.“

Und so saß Andy auf die Minute genau zwanzig Minuten später vor Janes Frisiertisch und schaute in den Spiegel. Auf dem Tisch lagen und standen Flaschen, Bürsten und Cremes. Alles, um ihn wieder zu Feminisieren. Es bedurfte nur eines Handtuchs, um Andys Haare zu trocknen, damit seine Frisur wieder so perfekt saß wie sie am Vortag von Ana kreiert worden war. Danach konnte Jane all ihre Aufmerksamkeit seinem Gesicht zuwenden. In Wahrheit benötigte es gar nicht mehr allzu viel Aufmerksamkeit, da dem armen Andy in dem Schönheitssalon die Augenbrauen zu schönen weiblichen Bögen zurechtgezupft worden waren. Er hatte außerdem eine tadellose Gesichtshaut, sodass nicht mehr viel benötigt wurde, um seine natürliche Weiblichkeit hervorzuheben. Jane wollte allerdings dass ihre Zofe etwas Glamouröser aussah, und so betonte sie seine Augen mit einem sehr auffälligen Lidschatten und langen dunklen künstlichen Augenwimpern. Danach waren Andys Lippen an der Reihe. Jane ließ seine Lippen viel voller und weiblicher erscheinen. Diesmal nahm sie ein süßes Rosa, welches auch auf seinen langen künstlichen Fingernägeln aufgetragen wurde. Andys Wangen bekamen noch einen Hauch von Rosé und schon sah er in dem Spiegel wieder jenes vertraute Frauengesicht. Jane hatte jedoch noch eine letzte, Andy beschämende, Verweiblichung vorgesehen. Sie nahm ein kleines dünnes Fläschchen in die Hand, drehte an der Verschlusskappe und zog sie mitsamt einer daran befestigten runden Bürste aus dem Fläschchen heraus.
„Weißt du was das ist“, fragte Jane in einem Ton, der einer strengen Lehrerin glich.
Andy nickte.
„Also? Wie heißt es?“
„Li... Lipgloss.“
„Sehr gut, mein Junge.“ Jane lächelte voller Stolz. „Sehr gut. Und wofür ist das?“
Andy sah und fühlte dass seine Wangen trotz des aufgetragenen Rouges vor Scham noch roter wurden. Er holte tief Luft und sagte: „Um Lippen... glänzender zu machen.“
„Glossy, Andy, wir werden das Wort glossy benutzen.“ Jane hielt die dünne Bürste ins Licht, sodass sie regelrecht gleißte. „Und für welche Lippen ist sie bestimmt?“
Andy schaute voller Scham nach unten und atmete heftig. Dann flüsterte er: „Für... mei... meine.“
„Deine Lippen benötigen Lipgloss, Andy? Sehr gut. Dann wirst du es jetzt tun.“ Zu Andys Entsetzen gab sie ihm die kleine glänzende Bürste. Für einen kurzen Moment hatte er Probleme die Bürste zu packen, da er nicht an seine neuen langen Fingernägel gedacht hatte. Aber dann nahm er die kleine Bürste zwischen zwei Finger. Jane stand derweil hinter ihm und weidete sich an seiner Hilflosigkeit.
Andy führte ganz nervös die glänzende Bürste an seine rosa Lippen heran. Jane stoppte ihn. Es hatte den Anschein, als ob sie seine Höllenqual in die Länge ziehen wollte.
„Schau in den Spiegel, Andy.“
Oh Gott! Das war das Letzte, was er tun wollte.
„Schön. Jetzt öffne deine Lippen... Ja, so ist es gut. Zuerst die obere Lippe...“ Jane sah wie Andy mit leicht zitternden Fingern die Bürste über seine Oberlippe führte. Sie fühlten sich sofort schwerer und feuchter an.
„Gut. Jetzt die Unterlippe... Ja, so ist es richtig. Zuerst die Ränder. Hmmm... das hast du gut gemacht. Und jetzt schließ deine Lippen. Richtig... Jetzt noch ein bisschen die Mitte betupfen. Sehr schön. Wunderbar. Das gibt deinen Lippen diesen niedlichen Ausdruck eines Kussmunds.“
Andy nahm kaum ihre Worte wahr und gab ihr ohne zu überlegen die kleine Bürste zurück. Jane nahm sie und steckte sie in die kleine Flasche zurück. Dann schraubte sie das Fläschchen zu und stellte es auf den Tisch.
„Das hast du gut gemacht, Andy. Du wirst jede Stunde, wenn du dein Make-up überprüfst und der Meinung bist dass deine Lippen trocken aussehen, Lipgloss auftragen.“ Jane neigte sich nach vorne, sodass ihr ‚Schüler’ beide Gesichter in dem Spiegel sehen konnte. „Das war deine erste Schminkstunde. Und wenn du dein Make-up für den Abend veränderst, werde ich dir beibringen wie du deine Lippen ordentlich anmalst. Okay?“ Der Satz endete mit einer Frage, die der arme Junge nicht beantworten wollte.

Nach der Erniedrigung seiner ersten Unterrichtsstunde war das Kleid schon fast eine Erlösung. Der sehr enge und alles versteckende Latexslip hatte Andy an den warmen Duft des Materials gewöhnt. Als jedoch das noch kühle Latexkleid über seinen Körper glitt und sich beim Schließen fest daran anlegte, wurde ihm wieder gewahr wie sinnlich dieses Material sein konnte. Es waren nicht nur der spezielle Geruch, oder dieses Gefühl, oder die Prozedur des erregenden Polierens, was ihn betörte. Nein, es waren auch die Geräusche wenn er sich bewegte und das Material sich dehnte, wieder zusammen zog, wenn der Rock raschelte, wenn Latex auf Latex quietschte, was ihn immer tiefer in die Weiblichkeit stürzte.

Nachdem er auch noch die Zofenhaube und die Schürze trug, hielt Jane ihn an der Hand fest, als er seine Füße in die High- Heels mit den 12 Zentimeter hohen Absätzen hinein schob. Sie tat es, weil Andy gefährlich schwankte, was für einen jungen Mann ganz natürlich war. Schließlich hatte er jene Schuhe schon Monate nicht mehr getragen. Aber Andy fand schnell sein Gleichgewicht und stand letztendlich wieder als die schöne junge Zofe namens Amanda vor Jane.

Da sie wieder Janes Zofe war, wurden ihr auch sofort ihre Pflichten erklärt, die ‚sie’ durchführen sollte.
„Die oberen Räume, die Schlafzimmer, der Umkleideraum und das Badezimmer werden zuerst aufgeräumt. Ist das klar?“
Andy nickte. Doch dann bemerkte er Janes kritischen Blick und antwortete höflich: „Ja, Lady Jane.“
Jane lächelte. „Nein, Amanda. Madame, wenn ich bitten darf.“
Andy trat nervös von einem Fuß auf den anderen. Dabei raschelte sein Rock und das Licht glitzerte auf seinem glänzenden Latexkleid. „Ja, Madame.“
„Ausgezeichnet. Wenn du das getan hast, sind die unteren Räume an der Reihe. Du wirst zuerst die Küche aufräumen, dann die Eingangshalle und das Esszimmer. Der Wintergarten und das Wohnzimmer sind zuletzt an der Reihe. Ja?“
„Ja, Madame“, flüsterte Andy.
Jane stemmte ihre Hände auf ihren Hüften und sagte: „Und?“
Andy schaute eine ziemlich lange Zeit an Jane vorbei, so als versuchte er sich verzweifelt an etwas zu erinnern. Doch dann ging ein kaum wahrnehmbarer Ruck durch seinen Körper, und er nahm den Saum seines kurzen Rocks in die Hände, hob ihn leicht an und machte einen niedlichen aber noch unsicheren Knicks.
Jane nickte zufrieden, drehte sich um und verließ den Raum. Hätte Andy ihr Gesicht sehen können, dann wäre ihm ein derart schönes und glückliches Lächeln gewahr geworden, das er bei Jane noch nie gesehen hatte.

Während der nächsten Stunde, Jane saß in ihrem Büro am Schreibtisch, konnte sie das ständige Klackern von Andys High- Heels hören, als er in der oberen Etage seinen Dienst tat.

Andy räumte die beiden Schlafzimmer auf. Er vergewisserte sich dass alles wie von Jane unterrichtet in Ordnung war, bevor er zum Badezimmer stöckelte. Die Räume waren weder schmutzig noch wirklich unaufgeräumt. Und so war es für Andy kein großes Problem die Dinge wieder an Ort und Stelle zu räumen. In Wahrheit bestand das einzige Problem darin, dass wenn er, oder vielmehr ‚sie’, durch die Räume stöckelte, Amanda sich bei den exquisiten Geräuschen der klackernden High- Heels, dem süßen Rauschen des Latexkleids und den winzigen trippelnden Schritten in einer immer stärker werdenden Weiblichkeit verlor!
Es war ganz egal wie sehr er versuchte nicht so zu denken und zu fühlen. Jede Bewegung trieb ihn in eine übertriebene Weiblichkeit, die er nahezu mit Perfektion ausführte. Und dieses ‚Problem’ kam schließlich in seinem Kopf an, als er gerade Janes Schuhe weg stellte und zufällig sein Spiegelbild sah. Das war zwar nur ein ganz kurzer Moment gewesen, aber er sah in dem Spiegel nicht sich selber, sondern die schöne junge Frau, zu der er transformiert worden war. Verschärfend kam hinzu, dass er ein Glücksgefühl durch seinen Körper strömen fühlte, als er jenes hübsche Mädchen sah. Es dauerte eine Weile, bis er die Wahrheit erkannte. Aber da hatte er sich schon gerade vor dem Spiegel hingestellt und betrachtete sich ohne nachzudenken wie eine junge Frau. Er drehte sich vor dem Spiegel herum, bewunderte seine Kleidung und sein Aussehen. Andy, oder vielmehr Amanda, war von dem glänzenden Zofen- Outfit wie hypnotisiert.
Er betrachtete sich von allen Seiten, ließ seine Hände über seinen Körper gleiten, lauschte die wunderschönen Geräusche des Latexkleids. Er bewegte seine Hüften, sah wie der kurze Rock wippte und schaute dabei die ganze Zeit in den Spiegel. Er starrte nicht in seine Augen, sondern in die Augen eines sehr attraktiven Mädchens.

„Vertrödele nicht deine Zeit!“
Andy zuckte zusammen und verlor fast das Gleichgewicht, als Janes strenge Stimme die erotisch- knisternde Stille durchbrach. Er drehte sich herum und stotterte mit rot angelaufenen Wangen: „Ich... ich habe sie nicht... gehört, Madame.“
„Nein, und ich dich auch nicht. Ich dachte du solltest hier oben herum laufen und arbeiten.“
„Nein, Madame... Ich... ich habe nur mein Aussehen überprüft. So wie sie es gesagt haben, Madame.“
Jane lächelte. Abgesehen davon dass sie deswegen hoch gekommen war, weil sie seit 10 Minuten nichts mehr von Andy gehört hatte, war dies eine sehr gute Antwort. „Sehr schön, Amanda. Und? Benötigt dein Make-up eine Auffrischung?“
Andy überlegte. Dann sagte er: „Äh, nein, Madame. Ich denke, es ist nicht nötig.“
„Sehr schön. Dann kannst du ja wieder deinen Pflichten nachgehen.“
„Ja, Madame“, antwortete der junge Mann, dessen Wagen immer noch rot angelaufen waren. Er machte überraschenderweise einen ordentlichen Knicks und ging an Jane vorbei. Bevor Andy an ihr vorbei ging, senkte sie den Kopf und schaute mit scheinbarem Desinteresse auf ihre glänzenden Fingernägel. Als Andy jedoch das Zimmer verlassen hatte, lächelte sie wieder einmal voller Freude. Dann schüttelte sie ihren Kopf und flüsterte: „Wie süß.“

Die Zeit verging. In dem Haus war nur das Klackern von Andys High- Heels zu hören.
Gegen 11 Uhr 30 servierte Andy, oder vielmehr Amanda, Kaffee auf der sonnigen Terrasse, die zu Amandas Erleichterung von außen nicht einsehbar war.
Jane saß dort an einem Tisch und schaute sich diverse Fotos und Zeitungsartikel an.
Aber selbst eine derart scheinbar einfache Tätigkeit wurde durch eine weitere Anweisung der kritischen Dame des Hauses unterbrochen.
„Nein, Amanda“, sagte sie und legte die Papiere zur Seite. Sie stand auf und stellte sich hinter ihm hin. „Wenn du servierst, darfst du dich nur in der Taille nach vorne neigen. Deine Beine müssen gerade bleiben.“

Während er das tat, legte sie ihre Hände auf das glatte Material seine Zofen- Uniform an seiner Taille, um ihn dabei zu unterstützen.
„Ja, so ist es richtig. Wenn du dich so wie jetzt nach vorne neigst, rutscht hinten dein Minirock hoch und man kann dein niedliches Gesäß und jenem sexy Slip sehen.“
Andy fühlte wie seine Wangen wieder rot anliefen, da sie mit ihrer Hand sanft auf seinen knackigen Latexhintern klopfte. Er konnte jedoch darüber nicht weiter nachdenken, denn in jenem Moment klingelte es an der Haustür.
Aus Scham wurde Panik und Schrecken.
„Ah! Das wird Frau Truman sein“, sagte Jane.
Es entstand eine Pause, eine auf Andy schwer lastende Pause.
Jane wartete.
Andy tat es ebenfalls.
Beide wussten genau was getan werden musste.
Während die eine sich darüber freute, war die andere darüber entsetzt.
„Bitte“, sagte Andy ganz leise. Mehr traute er sich nicht zu sagen.
Jane lächelte. „Na los, Andy! Oh!, wie dumm von mir. Amanda! Sei nicht so schüchtern.“
Andy blickte in Janes Augen und wusste sofort dass weitere Worte sinnlos wären und verstand gleichzeitig dass sie mit Absicht jene Namensverwechselung getan hatte.
Andy machte einen Knicks und sagte: „Ja, Madame.“
Er ging danach jedoch zögernd ins Haus hinein und durchquerte nervös die Eingangshalle. Jane beobachtete ihn heimlich und sah wie Andy kurz vor dem Spiegel anhielt und seine Kleidung und sein Aussehen kontrollierte. Er zupfte an seiner Zofenhaube und machte eine Lippenbewegung, so als wollte er sicher gehen dass sie ordentlich glänzten. Jane lächelte. Ganz egal wie sehr er sich beklagte, seine Weiblichkeit kam so natürlich daher.
Mit einem letzten Blick strich Andy über seinen glänzenden Latexrock und ging danach zur Tür.

Der Gast war eine attraktive Dame von ungefähr 60 Jahren. Sie trug einen schlichten, aber auch deutlich teuren und edel aussehenden Seidenanzug.
„Guten Tag“, sagte Andy mit einer sehr weich klingenden Stimme. „Sie wünschen?“
Der Gesichtsausdruck der Dame, sowie ihre kurzfristige Sprachlosigkeit, verrieten dass sie nicht erwartet hatte von einer jungen Zofe begrüßt zu werden. Darüber hinaus hatte sie niemals erwartet dass die Zofe eine unglaublich phantastische und stark glänzende Latex- Uniform tragen würde.
Die Dame holte tief Luft und sagte: „Meine Name ist Juliet Truman, und ich möchte gerne zu Lady Fullerton- Jones.“
„Bitte, Madame, treten sie ein.“ Andy trat zur Seite und ließ die Frau eintreten. Dabei bemerkte er wie die Frau kurz auf seine High- Heels schaute.
„Ah! Frau Truman“, sagte Lady Jane, die aus dem Wohnzimmer kam. „Ich freue mich sie hier begrüßen zu dürfen. Bitte, kommen sie... Amanda! Serviere und bitte Tee. Earl Grey, Frau Truman?“
Die Frau drückte durch ihr Kopfnicken ihre Zustimmung aus und betrachtete Andy, der nach einem ordentlichen Knicks zur Küche stöckelte.

Lady Jane führte ihren Gast durch das warme und sonnige Wohnzimmer zum Wintergarten.
„Ihre Zofe, Lady Jane, macht ihnen alle Ehre“, sagte Frau Truman sichtlich beeindruckt. „Es ist so schön ein Haus zu betreten, wo noch Wert auf eine ordentliche Bedienung gelegt wird.“
„Ich danke ihnen. Sie ist noch sehr neu, aber ich werde ihr Kompliment bei Gelegenheit weitergeben. Bitte, nehmen sie doch Platz“, sagte Lady Jane und zeigte auf eine Sitzgelegenheit.

Andy konnte das Gespräch hören und seine Wangen fingen vor Verlegenheit an zu glühen. Schließlich hatte ihn gerade eine fremde Person gesehen! So nahm er sich mit der Zubereitung des Tees soviel Zeit wie möglich, um sich wieder etwas zu beruhigen. Doch es nutzte nichts. Er nahm schließlich das Tablett, holte noch einmal tief Luft, und kehrte damit zum Wintergarten zurück.

„Der Tee, Lady Jane.“ Und wieder bemerkte Andy, wie Lady Janes Gast auf seine glänzenden High- Heels schaute.
„Ah! Ich danke dir, Amanda. Stell das Tablett einfach hier hin.“ Sie zeigte auf den niedrigen Tisch, der zwischen dem Paar stand.
Andy neigte sich mit dem Tablett in den Händen mit großer Sorgfalt herunter. Dabei vernahm er eine leise Warnung: „Erinnere dich, Amanda.“
Andy schaute nur kurz seine lächelnde Peinigerin an, bevor er höflich sagte: „Ja, Madame.“ Und dann neigte er sich wie kurz zuvor unterrichtet, anmutig und nur in der Taille einknickend und mit geraden Beinen nach unten. Dabei spürte er sofort die Wirkung jener übertriebenen Bewegung an seinem Rock. Andy fühlte wie sein Rock samt dem gerüschten Unterrock hinten immer weiter nach oben rutschte und seinen knackigen Latexhintern freigab.
Er sah im Augenwinkel wie Frau Truman immer weiter zur Seite rutschte, und konnte regelrecht ihren Blick auf seinem Gesäß spüren.

Nachdem Andy das Tablett hingestellt hatte, erhob er sich wieder, zog seine Schürze gerade und drehte sich in aller Gemütsruhe auf seinen hohen Absätzen herum.
„Ich danke dir, Amanda.“ Jane lächelte, denn sie war über seiner vollendeten Vorführung ziemlich glücklich.
„Ich hatte gerade zu deiner Mistress gesagt dass es eine große Freude ist eine solch... elegante Zofe sehen zu dürfen. Ich frage mich jedoch, wie du so gut mit diesen High- Heels gehen kannst.“
Andy machte zum Dank einen ordentlichen Knicks.
Die Frau schwieg. Anscheinend suchte sie nach den passenden Worten für den nächsten Satz, ohne allzu Aufdringlich zu wirken. Doch dann sagte sie: „Ich bitte um Entschuldigung, Lady Jane, aber ich muss ihre Zofe noch etwas fragen. Die Uniform... ist sie aus Plastik?“
Andy fühlte wieder Scham in sich aufsteigen und errötete, als die Frau ihn von Kopf bis Fuß betrachtete. Ihre Augen leuchteten fast vor Freude.
„Nein, Frau Truman.“ Andy holte tief Luft. „Nein, es ist Gummi.“
„Gummi?“ Die Stimme der Frau wurde dabei immer höher.
„Also, eigentlich ist es Latex“, sagte Jane. Ihr Blick blieb auf den geröteten Wangen ihrer Zofe haften. „Das ist eine viel feinere Form von Gummi.“
„Ich bin erstaunt.“ Die Frau konnte einfach nicht anders und starrte die junge Schönheit, die vor ihr auf den hohen Absätzen stand, immer noch an. „Diese neuen Sachen... Aber ist es nicht heiß in dem Gummikleid? Verzeihung, ich meine Latexkleid.“
Andys Hände glitten nervös über sein Kleid. Dabei schaute er verlegen nach unten und sagte: „Ein wenig Madame. Aber... aber das gefällt mir. Ich... ich meine, es ist leicht zu... säubern.“ Nach jener unvorsichtigen Bemerkung schaute Andy verzweifelt nach oben, als ob er darum flehte jene Bemerkung niemals gemacht zu haben. Aber Janes Gesichtsausdruck zeigte ihm dass sie voller Freude und Stolz war.
„Drehe dich für Frau Truman herum, Amanda, damit sie dich von allen Seiten betrachten kann“, sagte Lady Jane.
Andy zögerte für die Dauer eines Herzschlags, aber dann tat er es mit so viel Würde, wie es seine weich gewordenen Knie erlaubten. Dabei hielten seine lackierten Fingerspitzen den Saum des Kleids fest.
Frau Truman sagte zu Andy: „Ich muss schon sagen dass das Kleid wunderschön aussieht, und du natürlich ebenfalls.“ Dann schaute sie Jane an und fügte hinzu: „Es ist schön, wenn man heutzutage eine junge Frau finden kann, die sich die Zeit nimmt so schön auszusehen.“ Die Frau musste immer wieder Andy anschauen. „Und, Lady Jane, ich muss hinzufügen dass unsere Mitglieder bei der nächsten Versammlung bestimmt neidisch auf sie sein werden.“
„Sie sind zu liebenswürdig, Frau Truman. Ich freue mich bereits darauf ihre Damen kennen zu lernen. Das ist alles, Amanda. Oh nein, entschuldige, in meinem Büro stehen zwei Taschen. Würdest du sie bitte holen? Vielen Dank.“
Andy nickte und machte einen Knicks. Dann verließ er schnell aber dennoch anmutig den Raum.

Als er jedoch eine Minute später mit den beiden Taschen zurück kehrte, war seine rosa Glut von den Wangen gewichen und er sah Kreideweiß aus. Die Taschen, die er in seinen Händen hielt, waren seine.
Jane schaute ihn in die Augen und las darin seine verworrenen und entsetzten Gedanken. Sie machte schweigend eine Geste, damit er die Taschen neben ihrem Gast hinstellen sollte.
„Ah! Eine neue Kleiderspende!“ Frau Truman lächelte, als sie die beiden Taschen sah. „Ich danke ihnen für diese aufmerksame und großzügige Spende. Lady Jane, sie müssen aufpassen, dass meine Frauen nicht ihre Zofe zu sich nach Hause verschleppen.“
Andy nahm die Worte jener Frau kaum wahr, denn er musste mit ansehen wie Frau Truman lächelnd eine der beiden Taschen auf ihre Knie stellte und den Reißverschluss öffnete. „Es macht ihnen doch nichts aus, wenn ich kurz einen Blick hinein werfe, Lady Jane?“
Andy schaute Lady Jane an, und Jane schaute zurück. Sie lehnte sich zurück und schlug ihre langen Beine elegant übereinander. Sie lächelte und schnurrte: „Keine Ursache, Frau Truman.“
Andys Herz hämmerte in seinem Brustkorb. Er fühlte wie der Schweiß auf seinem Rücken herunter lief. Er wusste allerdings auch ganz genau, dass es nichts gab, was seine Scham stoppen könnte, ohne der Frau sein Geheimnis zu verraten. Er schaute verzweifelt zur Decke und stieß in Gedanken ein Stoßgebet aus. Aber das erfreute Keuchen der Frau machte all seine Hoffnung zunichte.
„Ich glaube es nicht“, stieß sie verzückt aus. „Die Sachen sind einfach herrlich!“
Jene unerwartete Reaktion überraschte Andy, sodass er Frau Trumans Worte zunächst nicht wahrnahm. Als er sie jedoch das zweite Mal vor Freude keuchen hörte, schaute er auf die Frau und riss die Augen auf.
Andy war derart erleichtert, dass der leichteste Lufthauch ihn umgeworfen hätte. Frau Truman hielt in ihren Händen ein hübsches geblümtes Sommerkleid und ein zartes blasses Pfirsichfarbiges Hemd.
Andy schluckte ein paar Mal vor Erleichterung.
„Ich kann ihnen gar nicht genug danken. Das sind genau die Sachen, die wir für unseren kleinen Shop benötigen.“

Seltsamerweise fühlte Andy so etwas wie Stolz. Seltsam deswegen, da es zu seiner Erleichterung nicht seine eigenen Kleidungsstücke waren. Er machte einen ordentlichen Knicks und freute sich über Lady Janes Lächeln.

Da erklang aus Frau Trumans Handtasche ein leises Klingeln. Die Frau legte die Kleidungsstücke wieder in die Tasche zurück und nahm ihr Handy in die Hand. Sie schaute auf das Display und sagte: „Oh weh.“
„Hoffentlich nichts Schlimmes“, fragte Jane und neigte sich nach vorne.
„Es tut mir wirklich sehr leid, aber ich muss schnell zu unserem Shop fahren.“
Jane lächelte und schwenkte leicht ihre Hand. „Kein Problem. Die Pflicht ruft.“
Frau Truman zog den Reißverschluss der Tasche zu und stand auf. „Ja leider, Lady Fullerton- Jones.“
„Bitte, sagen sie nur Jane zu mir. Ich denke, dass wir in Zukunft enger zusammenarbeiten werden.“
Frau Truman lächelte. „Ich danke ihnen, Jane, und dir auch, Amanda. Ich werde diese Sachen sofort zum Shop bringen, damit sie dort gebührend ausgestellt werden.“
Als sie neben der höflich knicksenden Zofe stand, legte sie eine Hand auf Andys Arm und sagte: „Du bist ein sehr hübsches Mädchen, meine Liebe. Sehr hübsch.“
Andy fühlte ein seltsames Prickeln aufgrund jener warmen Berührung und dankte ihr mit einem glücklichen Lächeln.

Während Andy in der Küche am Spülbecken stand, konnte er hören wie Frau Trumans Wagen die Hauseinfahrt herunter fuhr und auf die Straße abbog.
Für einen Moment war es ganz ruhig, aber dann wurde das Klackern von Janes Absätzen immer lauter, und sie betrat die Küche.
„Du hast eine Verehrerin, Amanda“, sagte sie lächelnd und setzte sich auf die Tischkante. Jane ließ ihre Augen über seine schlanken Beine gleiten. „Ich denke, dass du heute Abend das Gespräch in dem Frauenverein sein wirst.“
Andy fühlte wie seine Wangen rot wurden, während er die Teetassen abwusch und anschließend abtrocknete. Danach zog er die rosafarbigen Haushaltshandschuhe aus und seufzte: „Ja, Madame.“ Dann legte er seine Hände auf seine Schürze, ganz so, wie es ihm beigebracht worden war.
Jane neigte ihren Kopf zur Seite und lachte leise. Dann sagte sie: „Oh, Andy! Verzeihst du mir, denn das war sehr unartig von mir gewesen. Du hättest dein Gesicht sehen sollen, als Frau Truman deine Tasche aufgemacht hat. Mein Schatz, meine arme kleine Zofe. Du hast ganz rote Wangen bekommen.“
Andy schaute nach unten. Ja, er erinnerte sich. In seinem Kopf hatte Panik geherrscht. Aber nun war er sichtlich erleichtert. Er trat einen Schritt vor und sagte: „Vielen Dank.“
Jane lächelte. „Wofür, mein Liebling?“
„Für... Ich dachte...“
Jane stand auf und ging einen Schritt auf Andy zu. Sie seufzte. „Ich hatte es doch nur für dich getan.“
Andys Augen wurden immer größer, als er Jane anschaute.
„Ja, ich habe es doch getan. Deine Kleidungsstücke waren in der anderen Tasche.“ Janes Lächeln wurde immer stärker. „Es war Zufall, dass sie die andere Tasche aufgemacht hat.“
Andy fühlte wie seine Beine zitterten. Sie hatte seine ganzen Sachen weggegeben. Alles, was ihn mit dem jungen Mann verband, von dem er wusste dass er es selber war, war nur fort. Er schaute Jane an und fragte: „Aber... aber was soll ich denn jetzt anziehen?“
Jane lächelte. Sie legte eine Hand auf ihre Hüfte und schaute ihn von Kopf bis Fuß an. Dann antwortete sie mit einer eiskalten Stimme: „Na was wohl... meine junge Dame?“

Der Gedanke, keine anderen Kleidungsstücke mehr zu haben als die, welche seine Herrin für ihn bereit hielt, ging ihm für den Rest des Tages nicht mehr aus dem Sinn. Er war nun tatsächlich Janes Gefangener geworden.
Und da Andy nur seine süße glänzende Latexzofenuniform besaß, konnte Jane jeder Zeit das Haus verlassen, ohne sich sorgen zu müssen dass er fliehen könnte.
Oh ja! Andy hatte daran gedacht. Er dachte in jenem Moment daran, als Jane ihm sagte sie würde an jenen Abend mit ihrer Nachbarin ausgehen. Er dachte wieder darüber nach, als er ihren Wagen wegfahren hörte. Er dachte sogar darüber nach, als er vor der Haustür stand.
Aber, als er die Reflexionen der langsam untergehenden Sonne auf seinem niedlichen roten Kleid gleißen sah, wusste er dass es unmöglich war. Abgesehen davon dass es ihm peinlich war als Frau verkleidet in dem Haus leben zu müssen, wäre es noch viel peinlicher gewesen, wenn er in seinem Latexkleid und den High- Heels, mit seinen geschminkten Gesicht, der weiblichen Frisur und dem wahrlich nicht zu übersehenden glänzenden rosafarbigen Lippen über die Straßen gegangen wäre.
Gefangener war die richtige Bezeichnung, und das Kleid war sein Gefängnis.

*************

Und so bekam Andys Leben während der nächsten Tage eine seltsame Routine. Unter Janes wachsamen Augen begann der junge Mann, der er einst gewesen war, zu schmelzen und wurde mit jedem Morgen immer mehr zu einer jungen schönen Frau. Es kostete immer weniger Zeit die in ihm verborgene Frau zu enthüllen.
Und tatsächlich! In nur wenigen Tagen konnte er sich immer schneller schminken. War seine Schminkkunst anfangs schwer und unbeholfen, wurde sie mit der Zeit immer fachmännischer, bis er schließlich sehr feminin aussah.
Wenn Andy in den Spiegel schaute, sah er sehr zu seiner eigenen Verlegenheit nicht mehr ein schönes unbekanntes Mädchen, sondern sich selber. Er sah dass er wunderschön aussah, was eigentlich kaum zu glauben war.

Eine Sache schien sich aber nicht zu verändern: Seine Zofenuniform. Er trug immer noch jene süße Latex- Zofenuniform. Jene Uniform war stets glatt und glänzend. Sie sah im Licht der Sonne fast nass aus, so sehr spiegelte sich das Sonnenlicht auf seiner Latexuniform, während er seinen Pflichten als Zofe nachging.
Aber auch das sollte sich noch ändern.

Noch viel zu lernen

Andy schaute durch ein Fenster nach draußen. Seine Finger massierten seine Füße, die den ganzen Tag von den steilen High- Heels gequält wurden. Es waren jedoch nicht die Schmerzen, die ihn beschäftigten. Um genau zu sein: Es war der Traum, den er in jener Nacht gehabt hatte. Er hatte wieder von Jane geträumt, von jener schönen und berauschenden Lady Jane. Sie war nun ein ständiger Teil seiner Nächte, aber dieser Traum war so anschaulich und so wunderbar gewesen, dass er es sich wünschte es wäre wahr gewesen. Er konnte jenen Traum nicht vergessen, weder beim duschen, noch beim Frühstück.
Und selbst jetzt noch, drei Stunden später, nachdem er seine Zofentätigkeit im oberen Stockwerk beendet hatte, war der Traum immer noch präsent.
Er sah vor seinen geistigen Augen wie er mit seinen Freunden im Studentenwohnheim beisammen war. Er sah deren Verwirrung, als die Sonne aufging und ein lautes ‚Klack- Klack’ hoher Absätze auf dem Korridor immer näher kam. Er war schockiert gewesen, da er plötzlich alleine war und vor dem lauten Klackern davon lief. Er lief in den Duschraum hinein. Doch dann war es nicht mehr der Duschraum des Wohnheims, sondern das Badezimmer dieses Hauses, Janes Hauses gewesen. Und als er dort stand, sah er Janes Umrisse hinter dem Glas der Duschkabine. Er hatte lange vor der Duschkabine gestanden, bevor die Tür sich langsam öffnete, um seine Peinigerin in ihrer phantastischen Glorie zu enthüllen. Sie drehte sich zu ihm herum. Ihre grünen Augen betrachteten ihn von oben bis unten. Jane legte langsam ihre Hände auf ihre Hüften und lächelte. Es war ihr kühles Lächeln, jenes, das sie ihm stets gab, wenn sie wusste dass sie ihn in der Hand hatte. Und sie hatte ihn in ihrer Hand, denn sie wusste dass Andy nicht fort blicken konnte. Aber dann schloss sie ihre Augen und das warme, sprudelnde Wasser verwandelte sich plötzlich in einen glänzenden schwarzen Regen, der ihren herrlichen Körper mit einem sehr glatten und glänzenden Latexfilm überzog.
Andy schüttelte seinen Kopf. Das Bild war so stark. Das Bild von Janes Körper, der innerhalb weniger Sekunde versiegelt wurde, versiegelt unter einer warmen, nass- schimmernden Haut, so perfekt und hauteng. Die Latexhaut enthüllte jedes Grübchen. Seine jungen Augen hatten noch nie einen derart schönen Latexkörper gesehen. Und als sie ihre Augen öffnete, winkte sie ihn ohne Worte zu sich heran...

„Was hat das denn zu bedeuten!?“
Andy erschrak und sprang vom Stuhl hoch. Dabei taumelte er, da er nur einen Schuh trug. Den anderen Schuh hielt er immer noch in der Hand. Er drehte sich ängstlich um.
Jane schaute ihn von ‚oben herab’ an, da sie ebenfalls Lackschuhe mit sehr hohen Absätzen trug. Die Schuhe passten vorzüglich zu ihrer scheinbar nahtlosen und glatten schwarzen Lederjacke, die wie angeklebt auf ihrem Oberkörper anlag und ihre vollen, fast freizügigen Brüste noch begehrenswerter machten. Sie trug zu der Jacke einen schlichten aber sehr sexy aussehenden schwarzen gerade geschnittenen Satinrock, der wie die Jacke perfekt an ihrem Körper anlag und ebenfalls ihre weiblichen Kurven offenbarte.
Wenn Andy in jenem Moment die Frechheit besessen hätte Jane in die Augen zu schauen, hätte er ein makellos geschminktes Gesicht gesehen. Der Blick der Lady wäre allerdings eine Enttäuschung gewesen, denn sie schaute ihn ziemlich verärgert an.
Jane kam näher und sagte: „Antworte bitte gefälligst!“
„Ich... Ich bitte um Verzeihung, Lady Jane.“ Andy fühlte wie er am ganzen Körper zitterte. Ihre Stimme klang dunkler und bedrohlicher, als er es jemals von ihr gehört hatte, und er wusste nicht wie er darauf reagieren sollte. „Mein... meine Füße schmerzen. Ich habe die Schuhe nur ganz kurz ausgezogen.“
Jane schaute ihn von oben bis unten an und sah wie er verzweifelt versuchte sein Gleichgewicht auf nur einem Schuh zu halten. Sie stemmte ihre Hände auf ihre Hüften und sagte: „Ich habe dich überwacht. Du hast hier über 15 Minuten gesessen. Du hattest beide Schuhe ausgezogen und geträumt.“
Andy schaute nach oben. Seine nass- glänzenden Lippen trennten sich, als ob er protestieren wollte. Aber der Blick von Janes kühlen grünen Augen machte ihm sofort klar dass es unklug wäre etwas zu sagen. So seufzte er und sagte: „Ja, Madame. Es tut mir leid.“
Für einen Moment herrschte Ruhe. Janes Schweigen ließ Andy das Schlimmste befürchten. Doch es kam ganz anders.
„Ziehe deinen Schuh wieder an!“ Janes Stimme klang plötzlich wieder ganz sanft, als ob Andys verzweifelte Entschuldigung sie beruhigt hätte. Andy traute sich trotzdem nicht aufzublicken und zog ganz schnell wieder den Schuh an. Dabei stellte er sich ziemlich ungeschickt an, als er die Schnalle des Knöchelriemens schließen wollte. Nachdem er das endlich geschafft hatte, stellte er sich wieder gerade hin und sagte: „Ich bitte um Entschuldigung, Madame.“
„Schön“, seufzte Jane und umkreiste ihn.
Andy spürte förmlich wie sie ihn betrachtete, so als wollte sie an ihm eine Schwachstelle finden. Als sie aber wieder vor ihm stand, war sie näher an ihm dran als zuvor. Sie streichelte mit ihren Fingern ganz sanft seine Wange. Dann glitten die Finger über seine glossierten Lippen und schienen sie zu liebkosen.
„Oh Andrew, du bist ja so ein Dummerchen...“
Es war das erste Mal seit Tagen, dass sie seinen richtigen Namen benutzt hatte. Jene Erwähnung schien sein junges Herz zu erwärmen.
„Du bist wirklich sehr hübsch. Du musst lernen deine Rolle zu akzeptieren.“
Andy nickte langsam. Er konnte nichts sagen, denn er hatte das Gefühl dass ein ‚Kloß’ in seinem Hals steckte.
„Nein, Darling...“ Janes Fingerspitzen glitten weiter nach unten, bis sie unter seinem Kinn waren und seinen Kopf anhoben.
Andy schluckte. Jane sah fantastisch aus. Ihre Augen erschienen dunkel und groß und ihre vollen Lippen glänzten, als wenn sie nass wären.
„... du musst zuhören. Du bist sehr schön, so weiblich und so süß. Und nichts, was du tun könntest, würde das verändern. Hast du das verstanden?“
Andy trat nervös von einem Fuß auf den anderen. Der ‚Kloß’ in seinem Hals wurde immer dicker. Er nickte und flüsterte: „Ja... ja, Madame.“
Jane trat zurück. Ihre Augen glitten über ihre schöne Zofe, über deren brillant- rote Latex- Zofenuniform. „Ich werde dir bei deinem Problem mit den Absätzen helfen, Amanda“, sagte sie lächelnd. Und als sie sich von Andy weg drehte, fügte sie hinzu: „Aber heute Nachmittag werde ich dich bestrafen.“

Janes Worte drangen ihm bis ins Knochenmark hinein. Sie hatte noch nie das Wort ‚bestrafen’ benutzt. Das Wort war in der Tat sogar noch nie gefallen, niemals! Aber dann kam sich Andy wieder so dumm vor, wie an jenem Tag, als er das erste Mal jene weibliche Latex- Uniform angezogen hatte.
Und so spukte jenes Wort den ganzen Vormittag in seinem Kopf herum, während er von Zimmer zu Zimmer ging, um seinen Pflichten nachzukommen. Andy trippelte laut klackernd durch die Zimmer. Sein Latexkleid raschelte plötzlich viel lauter als sonst. Andy konnte sich kaum noch auf seine Tätigkeiten konzentrieren.
Er war derart konfus, dass er zunächst nicht die Türschelle hörte. Erst als Jane rief dass er zur Tür gehen sollte, vernahm auch er jenes Läuten. Und so stöckelte er ohne zu überlegen so schnell er konnte zur Tür, strich noch einmal den Rock glatt, und öffnete die Haustür.
„Guten Tag, womit kann... Oh!“ Andy verstummte, trat einen winzigen Schritt zurück und riss ganz erstaunt die Augen auf.
Der junge Kellner von dem Restaurant lächelte kurz. Er hielt mit seinen Händen und Armen mehrere Kartons vor seinem Körper fest und schaute auf die vor ihm stehende errötete Schönheit. Aber dann räusperte sich Andy und wiederholte seine Begrüßung.
„Schön dich wieder zu sehen“, sagte der junge Mann und musste lächeln, denn Andys Antwort war nicht mehr als ein „Ähem...“ Jene Antwort ließ den jungen Mann noch mehr lächeln. Und er sagte: „Das ist aber eine Überraschung.“
Andy konnte wieder nur mit einem „Ähem“ antworten und seine Wangen glühten dunkelrot.
„Ich hatte nie und nimmer daran geglaubt dich jemals wiederzusehen.“
Andy schaffte es immer noch nicht auf die höflichen Worte zu antworten. Er stand wie in Trance in der Tür und schaute den jungen Mann mit einem knallroten Kopf an.
Der junge Kellner neigte seinen Kopf zur Seite und sagte: „Verzeihung, ich heiße Will. Will vom...“
„Vom Restaurant“, beendete Andy den Satz, und seine Augen funkelten vor Freude.
Es entstand eine Pause, in der die beiden tief Luft holten. Es war eine nervöse, fast Herz- zerreißende Pause, in der beide um die richtigen Worte rangen.
„Ich... ich soll das hier abliefern“, sagte der junge Kellner, der William Bennet hieß. Bei jenen Worten hob er die Pakete ein wenig an. „Normalerweise mache ich das nicht, aber heute... Arbeitest du hier?“
Andy tänzelte nervös auf seinen hohen Absätzen herum und biss sich auf die Unterlippe, bevor er ‚So in der Art“ sagte.
Dann entstand wieder eine Pause.
„Du siehst erstaunlich aus.“ Wills Herz klopfte aufgrund seiner unvorsichtigen Bemerkung so heftig, dass ihm fast schwindelig wurde. Doch bevor er nachdenken konnte, ob er sich entschuldigen sollte, sah er wie Andys unkontrolliertes Lächeln immer fester und erfreuter wurde. Andys Lächeln begann mit den schönen glänzenden Lippen, wanderte über seine zarten Wangen und ließ schließlich seine Augen vor Freude funkeln, bevor er Freude- strahlend antwortete: „Vielen Dank.“
Als Will jenes Lächeln sah, entspannte er sich und fragte: „Gibt es dieses Kleid auch in einer kleineren Größe?“
Oh Gott! Andy erinnerte sich an den ziemlich kurzen Schnitt seiner roten Uniform. Er keuchte und versuchte den Saum des Minikleids nach unten zu ziehen. Er hoffte so wenigstens etwas mehr von seinen nackten Oberschenkeln zu bedecken. „Ich bitte um Entschuldigung“, flüsterte er.
„Wofür?“, fragte Will mit freundlich klingender Stimme. „Du siehst... sehr aufregend aus. Was ist das? Ist das Gummi, oder was?“
Andy errötete erneut und fummelte nervös am Rocksaum herum. „Ja, Latex... oder auch Gummi.“
Will trat einen Schritt zurück, um die vor ihm stehende wundervolle Schönheit besser betrachten zu können. Er lächelte und sagte: „Gummi, Latex, was auch immer... Entschuldige, aber diese Überraschung gefällt mir.“
Andys Herz klopfte wie wild und er trat von einem Fuß auf den anderen. Dabei schaute er Will hoch erfreut an.
„Weißt du, mir gefällt es, wenn sich bei deinem Lächeln diese wunderschönen Grübchen auf deinen Wangen bilden.“
„Oh Gott, was dir alles so gefällt“, sagte Andy und kicherte. „Ich hatte dich irgendwie charmanter in Erinnerung.“
Nun lachte Will und sein Lächeln wurde immer stärker. „Ich bitte dich. Ich bin die Charme in Person.“
„Das würde ich nicht so sagen.“ Andy kicherte und legte seine Hand auf den Arm des jungen Manns. „Aber du kannst sehr nett sein, wenn du es versuchst... selbst mit dieser Nase.“ Sein Lächeln verriet, dass er seine Bemerkung nur so zum Spaß gemacht hatte.
„Hey, lass meine Nase aus dem Spiel“, sagte Will und lachte. „Das habe ich bei einem Kampf bekommen... mit einer Wand. Ein Skateboard war Schuld daran.“
„Nicht schlimm. Das gibt deinem Gesicht etwas Charme.“
„Jetzt versuchst aber du liebenswürdig zu sein.“
„Nicht wirklich, aber mit ein wenig Charme und deinem Lächeln kannst du sehr verführerisch sein.“

„Wem lauschst du heimlich zu?“
Jane zuckte zusammen und drehte sich um. Sie schaute in das lächelnde Gesicht ihrer Nachbarin, welche direkt hinter ihr stand.
„Wie zum Teufel bist du denn hier her gekommen?“
„Durch die Hintertür. Also, was ist jetzt?“
„Schhhhh.“ Jane seufzte und trat zur Seite. „Schau mal vorsichtig um die Ecke.“
Jennifer Keely schlich sich um Jane herum. Die beiden Frauen standen hinter der Küchentür und schauten zur Haustür hinüber. „Oh mein Gott! Ist er das?“
„Ja, das ist William. Er sieht hinreißend aus. Nicht wahr?“, flüsterte Jane. „Schau dir nur die beiden an. Die beiden schauen sich richtig verliebt an. Ich hatte das von Anfang an geahnt.“
„Oh mein Gott! Ja, das sind sie. Oh wie niedlich dein Andy nur aussieht. Ist das sein neues Kleid? Gott, ist das heiß! Sieh nur seine Beine! Sieht so aus, als wüsste er nicht was er damit tun soll. Oh Jane, du hattest ja so recht gehabt.“
„Ich hatte es dir gesagt! Andy ist mehr ein Mädchen als ein Junge.“
„Absolut! Ich nehme alles zurück, was ich zuvor gesagt habe. Er sieht erstaunlich schön aus. Jane, schaue nur, wie niedlich die beiden zueinander sind. Was hast du jetzt vor?“
„Es wäre schade, wenn wir sie jetzt trennen würden. Aber auf Andy wartet heute Nachmittag eine Bestrafung“, schnurrte Jane mit einem bösen Lächeln auf den Lippen.
„Oh weh! War er eine schlechte Sissy gewesen?“
„Er hat die Schuhe ausgezogen.“
„Oh, meine liebe Jane. Der arme Andy. Darf ich dabei sein und mit ihm spielen?“
Jane stieß sanft gegen den Arm ihrer Freundin. „Nein, darfst du nicht. Und jetzt trete zur Seite. Es wird Zeit, dass ich mein böses Gesicht aufsetze.“ Mit jenen Worten betrat sie die Eingangshalle.

„Ich hatte mich in den Restaurant gefragt, ob ich einen Eindruck auf dich gemacht hatte“, sagte Will. Das Gewicht der vielen Kartons schien ihn nichts auszumachen. „Ich will damit sagen, dass ich noch keine so schöne Frau in dem Restaurant gesehen habe und hatte gehofft dass du am nächsten Tag wieder bei uns vorbei kommst.“
Andy fühlte dass seine Wangen wieder rot wurden. Aber diesmal schien die Röte seinen ganzen Körper zu erwärmen. Und jenes Gefühl konnte nicht durch ein Lächeln weggewischt werden. „Du arbeitest dort jeden Tag?“
„Fast jeden Tag. Wirst du dort wieder hinkommen?“
„Ich weiß nicht. Ich würde ja gerne.“
„Ich würde mich freuen.“
„Dann werde ich kommen.“ Andy lächelte. Seine Hand lag immer noch auf den Arm des jungen Manns.

„Das reicht, Amanda“, unterbrach Jane und stemmte ihre Arme auf die Hüften. „Ich werde mich jetzt mit dem Mann befassen.“
Andy, der Janes plötzliche Anwesenheit bemerkte, zog hastig seine Hand von dem Arm des Manns weg und trat ein paar Schritte zurück. Dabei sagte er: „Ja, Madame.“
Jane schwieg, denn sie wusste dass Andy nur wenige Schritte hinter ihr stehengeblieben war und immer noch seinen neuen Freund anschaute.
So drehte sie sich herum und sagte: „Das ist alles, Amanda. Du gehst jetzt auf dein Zimmer und wartest dort auf mich.“
Andy zuckte aufgrund ihres scharfen Tons zusammen und drehte sich um.
„War sie gelungen?“, fragte Will, als Andy sich mit seinem glänzenden Latexkleid abwenden wollte.
„Wie bitte?“, fragte der feminisierte Junge zurückblickend.
„Die Überraschung, mich wieder zu sehen. War sie schön?“
Andy sandte mit seinen glossierten Lippen ein brillantes Lächeln zurück und sagte nickend: „Ja, es war sehr schön.“
Mit jenen Worten, und unter Janes strengen Blick, drehte sich Andy herum und ging die Treppe hinauf. Wills Augen folgten ihm.
Janes Augen fixierten nun den Besucher. Dabei lächelte sie.

Andy fand in seinem Zimmer eine schriftliche Anweisung vorliegen, die besagte dass er sich ausziehen, das Latex- Zofenkleid säubern und sich anschließend duschen sollte.

Kaum hatte er all diese Anweisungen erledigt, öffnete sich die Tür und Jane trat ein. Andy war frisch parfümiert und trug einen Bademantel.
Jane schaute ihn von oben bis unten an. Sie erwähnte mit Absicht nicht den kleinen Zwischenfall von der Eingangstür. Jane nahm ihm den Bademantel ab und schmiss ihn auf das Bett. Dann umkreiste sie den deutlich nervös aussehenden jungen Mann, der seine Hände schützend vor seinem bloß- liegenden Geschlecht gelegt hatte.
„Da ist nichts, was ich nicht schon früher gesehen habe“, schnurrte sie und nahm seine Hand. „Folge mir.“

Es war eigenartig, aber nach den vielen Stunden hübsch geschminkt, in Latex und mit High- Heels, fühlte sich Andy ziemlich unwohl, als er nackt von Jane zu ihrem Schlafzimmer geführt wurde.
Dort angekommen, stellte sie ihn absichtlich vor den großen Garderobenspiegel hin. Andy errötete und senkte seinen Blick.
Jane lächelte und sagte: „Und jetzt, Andrew, wirst du für das unerlaubte Ausziehen deiner Schuhe bestraft.“
Andy drückte nervös seine Zehen in den dicken Teppichboden hinein und sagte: „Ja, Madame.“
„Es gibt keinen Grund ängstlich zu sein“, erklärte Jane. Ihre Stimme klang nun viel sanfter. „Es wird nicht schmerzhaft sein.“
Andy entspannte seinen verkrampften Körper, denn er hatte das Schlimmste erwartet.
Jane drehte sich herum und öffnete eine Tür des Kleiderschranks. Sie schaute scheinbar unschlüssig hinein und schien etwas zu suchen. Dabei sagte sie: „Deine heutige Strafe soll eine Art Lehre für dich sein.“
Und dann nahm sie das erste Kleidungsstück heraus und legte es auf das Bett. Andy riss die Augen auf.
„Du wirst lernen...“
Ein weiteres Kleidungsstück wurde auf das Bett gelegt. Andy schluckte.
„...dass deine alltägliche Zofenuniform eine Art Privileg ist.“
Ein drittes Kleidungsstück folgte und Andys Augen wurden noch größer.
„Das solltest du nicht unterschätzen.“
Es folgten zwei weitere Kleidungsstücke, bevor Jane wieder Andy anschaute. Aber er hatte nur Augen für die vor ihm ausgelegten Kleidungsstücke. Auf dem Bett lagen eine weiße kurzärmelige Bluse mit Stehkragen, ein pechschwarzer knöchellanger schlanker Rock, ein Paar schwarze Strümpfe, ein Paar schulterlange schwarze Handschuhe und ein schwarzer Damenslip.
Andy schluckte, denn all jene Sachen waren aus glänzendem Latex.
Jane lächelte und sagte: „Von Kopf bis Fuß in Latex... Das wird eine sehr Schweißtreibende Lehre für dich sein, an einem so sonnigen Tag wie heute.“

Nachdem Andys ‚Jungenhaftigkeit’ unter dem schönen schwarzen und engen Latexslip verborgen war, musste er sich auf das Bett setzen. Jane erklärte ihm wie eine Frau sich Nylonstrümpfe anzog und wie man es mit Latexstrümpfen tun musste.
Die stark mit Silikonöl benetzten Latexstrümpfe rutschten ganz leicht über seine langen weiblichen Beine hinauf. Andy strich zwischendurch immer wieder eingefangene Luftblasen heraus, damit seine Beine von den Zehen bis zum Schritt als perfekte schwarze Latexbeine aussahen.
„Hmmmm“, schnurrte Jane, als sie Andy half aufzustehen und einen kleinen Tropfen des Gleitmittels wegwischte, der oben aus einem der Strümpfe herausgequollen war. Die Strümpfe glänzten, als wären sie nass. „Ja, sehr, sehr schön... Wie fühlt es sich an?“
Andy überlegte. Die Strümpfe waren sehr eng und irgendwie aber auch angenehm. So sagte er: „Heiß, Madame.“
Jane lächelte und sagte „Gut.“
Dann drehte sie sich um und nahm den wirklich langen Rock in die Hand. Es war jedoch der gerade Schnitt, der den zukünftigen Träger des Rocks nervös machte. Andy wusste dass der Rock sehr, sehr eng sein müsste.

Ohne Gleitmittel hätten die beiden den Rock niemals über seiner bereits gummierten Beine nach oben ziehen können. Als der Rock bis zu den Oberschenkeln hochgezogen worden war, erkannte Andy erst wirklich was ‚eng’ bedeutete.
„Keine Angst, Darling.“ Jane lächelte, als sie Andys Zweifel spürte. „Der Rock wird sich noch ein wenig dehnen. Und jetzt wackele mit deinen Hüften.“
Andy tat es, während Jane den Rock immer weiter nach oben zog, bis der enge Bund laut auf seiner Taille zusammen schnappte.
„Puh“, sagte Jane, denn es war auch für sie sehr Anstrengend gewesen. „Passgenau und schön eng anliegend.“
Passgenau und eng waren kaum die Wörter, die Andy gewählt hätte. Gefesselt und hilflos wäre besser gewesen, da der Rock seine Beine zusammendrückte. Sie wurden bis zu den Knien fest zusammengedrückt. Andy wusste bereits, ohne es ausprobiert zu haben, dass er nur noch ganz winzige Schritte machen könnte.

Jane trat ein paar Schritte zurück und überlegte kurz, bevor sie um den jungen Mann herumging. Als sie wieder vor ihm stand, schnurrte sie: „Ich finde dass es perfekt aussieht.“ Dabei glitten ihre Hände sanft über Andys glattes und gut ausgeprägtes Gesäß. „Hmmm. Ja, perfekt.“

Bereits während Jane die Bluse von dem Bett nahm, konnte er die Hitze spüren, die unter der doppelten Latexschicht über seinen zusammengedrückten Beinen immer stärker wurde. Er spürte aber auch eine weitere Hitze, die sich zwischen seinen Schenkeln aufbaute.
Als Andy hoch schaute, sah er wie Jane die weiße Bluse aufknöpfte. Dabei bemerkte sie, wie er mit seinem Rock kämpfte.
„Eng?“, fragte sie.
„Jjjj... Ja, Madame.“
„Dann kreuze deine Beine.“

Andy zappelte ungeschickt herum. Jane seufzte und stellte sich mit der weißen Bluse in der Hand hinter ihm hin. Sie legte ihre Hände auf seine glatten gummierten Hüften und hielt ihn fest, während er seine Beine in dem engen Rock kreuzte. Die Wirkung trat sofort ein, und Andy fühlte wie der Druck auf seinen Oberschenkeln etwas nachließ. Es war nicht viel, aber dennoch erträglich. Der Rock war so eng, dass er jedes Körperdetail deutlich abbildete.
„Besser?“
Andy nickte, obwohl er nicht sehr sicher stand.
„Du wirst in deiner neuen Uniform lernen dich ganz anders zu bewegen. Und jetzt die Bluse. Rechter Arm zuerst.“

Im Gegensatz zum Rock fiel die Bluse sehr weit aus, obwohl sie tailliert war. Die kurzen Puffärmel liebkosten sogar seine Schultern und Oberarme.
Jane schloss mit aller Gemütsruhe die vielen kleinen schwarzen Knöpfe. Und während sie das tat, zog sie das zuvor als weit und locker empfundenes Kleidungsstück immer mehr zusammen, bis die Bluse ebenfalls eng anlag.
Das war das dritte Kleidungsstück, und als Janes Hände sanft über seinen Körper glitten, wurde es ihm immer wärmer.

Jane gefiel die Bluse und ließ die obersten Knöpfe offen. Dann nahm sie den ersten Handschuh und bat Andy seinen rechten Arm anzuheben. Hätte sie nicht zuvor ausgiebig Gleitmittel in den Handschuh hinein geschüttet, so wäre es schlichtweg unmöglich gewesen den Handschuh anzuziehen. Hauteng war eine Untertreibung.

Nachdem Jane die letzte Luftblase heraus massiert hatte, sah es fast so aus, als ob das schwarze Gummi auf Andys Haut aufgeschmolzen worden wäre. Der Handschuh hatte sich regelrecht festgesaugt und man konnte jedes noch so feine Detail seiner Hand sehen, sogar seine neuen langen Fingernägel.

Als er seinen linken Arm bereitwillig hochhielt, blickte Jane in sein scheinbar glühendes Gesicht. Sie lächelte und sagte: „Vergiss nicht das Luftholen.“
Andy holte tief Luft. Es war sein erster richtiger Atemzug seit fast zwei Minuten. Dann seufzte er, bevor er sagte: „Entschuldigung, Madame. Es ist nur... Es ist so viel auf einmal.“
„Und es gibt noch mehr“, sagte Jane. Und dann zog sie den zweiten Handschuh über seinen linken Arm hoch. Anschließend zog und strich sie den Handschuh mit sanften Bewegungen glatt.
„Als ich dir sagte, dass ich dich vom Kopf bis zu den Zehen einkleide, hatte ich keinen Spaß gemacht“, sagte sie hinterher.
Andy holte tief Luft und in seinem Kopf schwirrten die Worte „Von Kopf bis Fuß“ nur so herum.

Nach ein paar Minuten hatte Jane die langen Handschuhe über die glatten Abschlüsse der kurzen Blusenärmel gezogen und somit einen engen und durchgängigen Latexüberzug auf Andys Körper geschaffen. Sie trat ein paar Schritte zurück und nickte zufrieden.

„Wir sind fast fertig“, sagte sie mehr zu sich selber. „Du wirst gleich ein paar schöne Schuhe anziehen.“ Mit jenen Worten ging sie zum Schrank.
Als sie zurück kam, hatte sich Andy keinen Deut bewegt. Er stand wie festgenagelt auf dem Fleck. Er wagte sich nicht aufgrund der engen Latexkleidung zu bewegen. Die wenigen Bewegungsversuche, die er gemacht hatte, ließen ihn sofort heftig schwitzen. Er bewegte jedoch immerhin seine Finger. Alles war so eng!
„Ja“, sagte Jane, als sie vor Andy stand. „Ja, warum nicht?“

Nun bewegte sich Andy doch. Er tat es allerdings vor Schreck, als mit Absicht. Die High- Heels, die Jane in den Händen hielt, waren schlichte schwarze Lackschuhe mit Knöchelriemen. Sie hatten allerdings 15 Zentimeter hohe Bleistift- dünne Absätze und einen etwa zwei Zentimeter dicke Plateausohle.
Andy keuchte.
„Sind sie nicht hübsch?“, sagte Jane, während sie die Schuhe vor Andys Augen herum drehte, damit er sich an jener Fetisch- Glorie ergötzen konnte.
Andy schüttelte jedoch seinen Kopf und sagte vollkommen verblüfft: „Bitte nicht.“
Jane riss die Augen auf und lächelte vor Überraschung, als auch Freude. „Ich habe dich nicht verstanden, Andy.“
„Bitte, Madame. Ich denke, dass ich diese Schuhe nicht tragen kann.“
„Unsinn! Sie sind perfekt.“
„Aber sie sind zu hoch.“

Jane dachte nach und trat einen Schritt zurück. Dann trat sie ganz nah an Andy heran, sodass er verschämt nach unten schaute.
„Ich habe noch höhere“, schnurrte sie in sein Ohr. Andy spürte wie ihr Atem seine Wange liebkoste. „Möchtest du die Höheren anstelle dieser tragen?“
Andy schwieg und überlegte, aber in seinen Augen konnte man seine Angst erkennen. Dann schüttelte er kaum wahrnehmbar den Kopf.

Nun schwieg Jane und schloss, unbemerkt von ihrem untertänigen jungen Mann, ihre Augen. Sie holte tief Luft, um sich selber zu beruhigen. Sie wollte nicht weiterhin mit drohender Stimme zu ihm sprechen, denn sie wollte Andy nicht zu etwas zwingen. Sie wusste aber auch dass sie fast ihr Ziel erreicht hatte. Jane holte noch einmal tief Luft und sagte lächelnd: „Braver Junge.“

Die Latexkleidung dehnte sich aus und gab quietschende Geräusche von sich, als Andy von Jane auf die Bettkante gesetzt wurde. So war es jedoch einfacher für Jane ihm die Schuhe anzuziehen. Die Schuhe glitten mit weichen Seufzern über Andys gummierte Füße. Jane schloss die Knöchelriemen der perfekt sitzenden High- Heels mit jeweils einem lauten ‚Klick’. Somit waren die Schuhe abgeschlossen.

Jane erhob sich, strich den eigenen Rock glatt und ergriff eine Hand des jungen Manns.
„Bist du bereit?“, fragte sie.
Andy nickte und stand langsam auf. Dabei hielt er sich an Janes Hand fest.
Jane lächelte, da ihr wieder jene Szene in den Sinn kam, als Andy das erste Mal High- Heels getragen hatte. Er war an jenem Tag genauso unbeholfen gewesen wie in diesem Moment.
„Entspanne dich. Konzentriere dich auf deine Füße und werde Eins mit den Schuhen. Bleib ruhig und denke daran wie gut du bisher mit High- Heels gehen konntest.“
Andy nickte und schaute nach unten.
„Okay?“ Jane ließ seine Hand los.

Zu Andys Erstaunen klappte es relativ leicht. Jene zusätzlichen Zentimeter und die enge Latexkleidung machten ihm scheinbar nichts aus. Er wurde mit jenen Schuhen schnell genauso sicher, wie er es zuvor mit den ‚normalen’ High- Heels gewesen war.
„Du bist ein Naturtalent“, sagte Jane und ließ ihre Hand auf seinen glänzenden Latexhintern klatschen. „Ja, ein Naturtalent. Und jetzt mache deinen ersten Schritt. Aber sei vorsichtig.“

Andy schwankte kurz. Dann versuchte er einen Schritt zu machen, konnte aber den Fuß nicht anheben. „Ich kann es nicht. Der Rock ist zu eng“, sagte er.
„Kümmere dich nicht um deinen Rock, Schatz“, sagte Jane und streckte eine Hand aus. „Der Rock dehnt sich weit genug. Du musst nur ganz kleine Schritte machen und deine Hüften etwas drehen.“
Jane fühlte wie Andy ihre Hand ergriff, nicht sehr kräftig, aber dennoch so, dass sie seine Unsicherheit spüren konnte. Dann, mit einem tiefen Atemzug, versuchte Andy einen Fuß vor den anderen zu stellen.
Der Latexrock dehnte sich wie versprochen aus. Er tat es aber, ebenfalls wie versprochen, nur sehr widerwillig und setzte Andys Bein einen großen Widerstand entgegen. Andy schwang seine schlanke Hüfte wie ein Modell und schaffte es somit einen Fuß genau vor den anderen zu setzen. Jeder Schritt war eine große Anstrengung und musste voll konzentriert getätigt werden. Das war für Andy eine schreckliche Lektion, aber er konnte sich nur so vorwärts bewegen. Und nach den ersten noch unbeholfenen Trippelschritten wurden seine Bewegungen sinnlicher, fließender.

Jane lächelte, als sie auf sein Gesäß schaute. Andys gut geformtes Gesäß, auf dem der Latexrock so schön glänzte, bewegte sich wie zu einem sinnlichen Tanz. Sie hätte stundenlang zuschauen können. Aber sie musste Andys Outfit noch ein letztes Teil hinzufügen.

Als sie es um seine Taille schlang, war sich Andy zunächst nicht sicher was es war. Als Jane jedoch vorne die Haken und Ösen schloss, war er sich sehr sicher.
Jane lächelte und sagte: „Ich werde jetzt damit beginnen deine Figur ein wenig zu formen, Andy. Das wird nicht wehtun. Es wird nur etwas eng werden.“

Andy spürte dass Fragen zwecklos wären und holte so tief Luft, wie es ihm das bereits sehr eng anliegende schwarze Gummikorsett erlaubte. Okay, es war mehr ein breiter Taillengürtel als ein echtes Korsett. Doch dafür war es schon sehr breit, denn es reichte von den unteren Rippen bis an die Hüften. Aber egal wie auch immer es genannt wurde. Nach dem ersten Zug an der auf dem Rücken befindlichen Korsettschnur wusste Andy dass es eng werden würde. Als Jane ein zweites Mal an der Korsettschnur zog, wusste Andy dass es sehr eng werden würde.
„Entspanne dich, Andy“, schnurrte Jane, als sie wieder an der Schnur zog. „Atme gleichmäßig.“
Das war leichter gesagt als getan, denn innerhalb nur einer Minute begann das sogenannte ‚Waist- Cincher’ mit seiner eigentlichen Aufgabe: Andys schlanke jungenhafte Taille zu der einer jungen Frau zusammenzudrücken.
„Du musst gerade stehen, Schatz“, erklärte Jane und ließ ihre rechte Hand auf seiner Schulter ruhen. „Brust raus und entspanne deinen Unterleib... Gut... Ja, das sieht gut aus. Wie es fühlt es sich an?“
Andy holte Luft. Viel war es nicht. Jenes Privileg war ihm nach dem zweiten Schnürdurchgang genommen worden. „Eng“, seufzte er.
Jane hielt mit einer Hand die Korsettschnur fest und glitt mit der anderen Hand über seine neue Körperform. Sie lächelte und sagte: „Sehr schön. Aber ich denke, es muss etwas enger sein.“
Hätte Andy den Mut gehabt, oder vielmehr ausreichend Luft bekommen, er hätte sich beklagt. Aber mit dem Geräusch der Korsettschnur wurde ihm noch mehr Luft zum Atmen geraubt. Er keuchte und war sich sicher dass ihm seine Augen jeden Moment aus dem Kopf fallen würden, so stark war er von dem Ergebnis überrascht worden.
Und wieder spürte er wie auf seinem Rücken an der Korsettschnur gezogen wurde. Sein Atem wurde zu einem Keuchen, welches seine geöffneten glossierten Lippen passierte.
„So ist es gut, Andy. Du musst dich entspannen und gleichmäßig und flacher atmen.“
Jane legte ihre Hand sanft auf seine ‚Latex- Schulter’. „Braver Junge... Soll ich weiter machen?“
Andy öffnete die Lippen, doch es kam kein Wort heraus. Nicht dass Jane Notiz davon genommen hätte, aber ihr hätte es gefallen wenn er sich beklagt hätte.
Jane tätschelte seinen Latexhintern und sagte: „Sehr gut. Noch ein wenig. Entspanne dich.“
Und dann glitt wieder die Korsettschnur durch die Schnürösen. Andy schloss die Augen. Die Luft wurde ihm aus seinen Lungen hinaus gedrückt, und er hatte das Gefühl in zwei Teile zerteilt zu werden. Doch es dauerte nicht lange, und er konnte doch noch ganz gut atmen, wenn auch sehr flach. Andy entspannte sich.

Jane lächelte vor Freude, als sie Andys Körper genau betrachtete, welcher der Kontrolle des nun wahrlich engen Gewands unterlag. Und so machte sie noch zwei schöne Schleifen in die Korsettschnur und ließ diese ordentlich auf dem Rücken liegen, bevor sie dort mit ihren Händen seinen Körper liebkoste. Jane ließ schließlich ihre Hände auf seinen nun sehr feminin aussehenden Hüften ruhen und drehte Andy sanft zu dem großen Spiegel herum.
Andy keuchte.
Und er hatte einen guten Grund dafür! Der Effekt des Taillenkorsetts war ganz klar zu sehen. Dort, wo er einst eine schlanke jungenhaft- weibliche Figur hatte, waren nun echte Kurven und seine Taille war so schlank und schön wie die eines Modells.

Jane ließ ihn einen Moment auf sein Spiegelbild starren, bevor sie ihn in die Seitenansicht drehte. Und wieder war der Effekt sofort zu erkennen. Sein Bauch, der bis dahin kein Problem darstellte, war nun absolut flach, während sein Gesäß, von Natur aus schon fast weiblich geformt, nun entschieden weiblich und fast schon in sinnlichen Kurven nach außen gedrückt wurde.

Janes Hände glitten wieder über seinen Körper. Es war eine sanfte beruhigende Liebkosung. Sie lächelte in den Spiegel und fragte mit echter Anteilnahme: „Es tut doch nicht weh. Oder?“
Andy schüttelte seinen Kopf. Wenn er gesagt hätte „Ja, das tut es“, hätte sie sofort den sinnlichen Griff des Korsetts gelockert. Aber es tat nicht weh. Es fühlte sich eng an, eng und eigenartig... Ja, es war wirklich sehr eng, aber dennoch... angenehm wie eine enge Umarmung. Was auch immer es war, es gefiel Andy. Und so antwortete er: „N... nein. Es fühlt sich gut an.“
Jane lächelte und tätschelte sein strammes Latexgesäß. „Guter Junge. Lasst uns jetzt deine Kleidung auf Hochglanz polieren. Es folgen jetzt keine Überraschungen mehr. Das verspreche ich dir.“

Andys Finger zuckten nervös in ihren engen Latexhandschuhen, als Jane mit dem inzwischen vertrauten Ritual begann. Sie trug Silikonöl auf seiner Kleidung auf und massierte es regelrecht in seiner Latexkleidung ein. Sie tat es so lange, bis das anfangs teilweise ganz stumpf aussehende Gummi wie flüssiger Teer oder nasses Gummi im Sonnenschein glänzte und somit jede Bewegung von Andy zu einer Darstellung der sinnlichen und erotischen Freude machten.

*********

Und was für eine Freude es war, die Jane an jenen Nachmittag in sich aufsaugen konnte! Wo auch immer sie im Haus war, sie konnte entweder das ständige Klackern seiner High- Heels hören, das wie ein Stakkato klang, da Andy aufgrund des Humpelrocks nur winzige Schritte machen konnte, oder sie sah seine sehr exquisit aussehende weibliche Figur, die sich mit seiner neuen sinnlichen und äußert engen Uniform zu bewegen versuchte, während er seinen Pflichten nachging.
Dass es eine Zofen- Uniform war, sah man an dem aufgesetzten Zofenhäubchen und der kurzen Latexschürze, deren Bänder um Andys nun sehr schmale Taille gebunden waren. Die Bluse war außerdem bis zum Hals geschlossen worden, was ebenfalls der Uniform eine gewisse Strenge gab. So konnte nichts, aber auch gar nichts, die warmen Sonnenstrahlen daran hindern sich in den polierten Kurven jener wahrlich erotischen Weiblichkeit widerzuspiegeln.
Und so offenbarte Andy mit jeder Bewegung seine Weiblichkeit.

Und als er während der nächsten Stunden seinen Pflichten als Hausmädchen nachging, lernte sein Körper mit der wahrlich engen Zofen- Uniform elegant daher zu trippeln. Der enge, ihn aber auch liebevoll umgebende Rock zwang ihn zu einer neuen weiblicheren Eleganz. Andy war gezwungen noch weiblicher und auch gleichmäßiger seine kleinen Schritte zu wählen, damit er nicht ins Straucheln kam.
Die Uniform war aber auch eine Strafe, eine enge, heiße, klebrige Strafe für seine Verfehlung mit den High- Heels. Es war aber auch, von Andy unbemerkt, die Vorstufe für weitere Dinge und Pläne, die sich Jane für seine weitere Ausbildung ausgedacht hatte.

Latex und Leder

Jane war unter ihrem cremefarbenen Morgenmantel vollkommen nackt, als sie in der Sonne saß. Vor ihr lag der große Garten und über ihr waren die Kondensstreifen der Flugzeuge am wolkenlosen Himmel zu sehen. Sie betrachtete voller Stolz ihre neue Zofe, die auf ihrem Ruf zu ihr kam.

Als Andy das Haus verließ und die im hellen Sonnenschein liegende Terrasse betrat, hatte Jane ganz kurz den Eindruck als wäre er nur mit einem schwarzen öligen Sirup bestrichen worden, so glatt und glänzend sah sein Körper aus. Doch als er sich auf seinen gefährlich hohen Absätzen mit eleganten Schritten näherte, verrieten die bei jedem Schritt entstehenden kleinen Falten und ‚Wellen’ dass er komplett in Latex gekleidet war. Jene, die perfekt glatte Oberfläche störenden Unebenheiten, die bei jedem seiner kleinen Schritte von den Hüften bis zu den Knien hinunter wanderten, verrieten aber auch wie eng die Kleidung war.

Andy blieb bei Jane stehen und neigte sich wie von ihr unterrichtet nach vorne und stellte ein Tablett mit Getränken auf einen niedrigen Tisch ab. Dabei raschelte die oberhalb des streng geschnürten Korsetts relativ locker sitzende Bluse, was einen Kontrast zu dem hauteng sitzenden Rock bildete.
Jane lächelte. Nicht nur weil er so sexy, weiblich und schön aussah, sondern auch weil sie wusste wie warm es unter jener glänzenden Uniform sein musste. Darunter musste es inzwischen schon sehr heiß sein und der Schweiß nur so fließen, was gut war, denn schließlich war das Andys Bestrafung.
Jane schaute sich ihre neue Zofe an, die direkt in der prallen Sonne stand und devot nach unten schaute.

„Ist das alles, Lady Jane?“
Andy zuckte aufgrund der unerwarteten Stimme heftig zusammen und sah einen Mann die Treppe vom Garten hoch kommen. Andy schätzte den Mann auf Mitte fünfzig.
Nachdem der Mann auf der Terrasse stand, blieb er stehen. Der Blick des Manns blieb auf Andy haften.
„Ja, George, vielen Dank. Es wurde höchste Zeit dass der Baum entfernt wurde. Jetzt scheint die Sonne wieder den ganzen Tag auf die Terrasse.“
„Schön. Dann werde ich jetzt gehen“, antwortete der Mann höflich.
„Warten sie. Sie haben bestimmt Durst“, sagte Jane und goss etwas von der in der Sonne funkelnden kühlen Flüssigkeit in ein auf dem Tablett stehendes Glas. Danach sagte sie: „Amanda, reiche George das Limonadengetränk.“
Andys Herz pochte wie wild. Seine Gelassenheit, die er in jener strengen Uniform bis vor wenigen Sekunden zur Schau getragen hatte, war aufgrund des unerwartet aufgetauchten Unbekannten zusammengebrochen. Er holte jedoch tief Luft, so gut es ihm das Korsett erlaubte, und tat wie ihm befohlen.
„Sir“, sagte Andy, als er das Getränk dem leicht verschwitzten Mann anbot.
Der Fremde lächelte höflich und dankte Lady Jane.
„Oh George, ich bitte um Entschuldigung. Ich habe mein Portmonee vergessen und werde es schnell holen“, sagte Jane. Dabei stand sie elegant auf und achtete darauf dass sich ihr Seidenmorgenmantel nicht öffnete. Bevor sie mit ihren High- Heels zum Haus ging, sagte sie: „George, ich muss mich noch einmal entschuldigen. Ich habe ganz vergessen dir meine neue Zofe Amanda vorzustellen.“
„Oh! Es freut mich sie kennen zu lernen, Miss“, antwortete der Mann, während er Andy anschaute.
„Ich freue mich ebenfalls“, sagte Andy.

Es entstand eine Pause. Die Stille lastete schwer auf den Beiden. Man konnte es fast hören, wie sie in ihren Köpfen verzweifelt den nächsten geeigneten Satz formulierten.
Selbst Jane, die an der Terrassentür stand, konnte jenes lähmende Schweigen fast spüren.
Obwohl jenes Schweigen nur wenige Sekunden dauerte, kam es für die Beteiligten sehr lange vor. Aber dann stellte der Gärtner die von Jane erwartete Frage: „Sind sie schon lange bei Lady Jane?“
Andy zuckte etwas zusammen, aber nicht aufgrund der Frage, sondern weil er in seinen Gedanken versunken war. „Es sind jetzt ein paar Wochen“, antwortete er.
Und wieder entstand eine kurze Pause.
„Lady Jane hat schon ein paar Hausmädchen gehabt, seit ich für sie arbeite. Aber ich muss schon sagen, dass sie die Hübscheste von allen sind.“
Für einen kurzen Moment sah es fast so aus, als wünschte sich der charmante ältere Herr dass er jene Worte nie gesagt, oder anders, höflich formuliert hätte.
Andy nahm jene Frage jedoch ohne zu überlegen an und gab als Antwort das charmanteste Lächeln, das sich jeder Mann auf dieser Welt von einer hübschen Frau nur wünschen konnte.
„Verzeihung“, sagte der Mann, „ich wollte nicht aufdringlich sein. In meinem Alter mag das albern klingen.“
„Nein, das ist es nicht“, sagte Andy und sein Lächeln war glücklich und ehrlich. „Sie sind sehr liebenswürdig.“
„Aber nicht doch! Ich sage nur die Wahrheit. Und leider bin ich immer viel zu direkt. Ist es nicht zu heiß in den Sachen?“
Andy schaute auf seine Uniform herab. Dabei glitten seine ‚Latexhände’ über seinen glatten Latexrock. „Ein wenig. Ja. Aber es ist sehr praktisch.“
„Leicht zu säubern“, sagte der Mann lächelnd. „Sie sind ein ehrliches Mädchen.“
„Besonders wenn man so ungeschickt ist wie ich“, fügte Andy lächelnd hinzu und trat verlegen von einem Fuß auf den anderen, während eine Hand nervös durch sein kurzes Haar strich.
„Das kann ich mir nicht vorstellen. In meinen Augen sind sie eine elegante junge Frau.“
„Das Aussehen kann täuschen“, sagte Andy.
„Nein, das bezweifele ich. Ich bin fest der Meinung dass sie genau jenes hübsches Mädchen sind, dass ich vor mit stehen sehe.“
Andy schwieg, aber nicht aus Angst oder Scham, sondern vor Freude. Er schaute in die freundlichen Augen des Manns und lächelte. Dann sagte er: „Ich danke ihnen. Das ist sehr nett von ihnen gemeint.“

Jane hatte mit wachsendem Stolz von der Küche aus die beiden beobachtet. Sie wusste allerdings auch dass sie nicht all zu lange abwesend sein durfte und trat mit dem Portmonee in der Hand wieder auf die sonnige Terrasse.
Der Mann stellte sein Glas ab und nahm seinen Lohn entgegen. Dann wünschte er den beiden einen guten Tag. Er sagte unter anderem: „Ich danke ihnen für das erfrischende Getränk, Lady Jane. Ich schaue in der nächsten Woche wieder bei ihnen vorbei, falls sie keine anderen Wünsche haben.“
„Ich habe ihnen zu danken, George. Bis nächste Woche“, sagte Jane.
„Schönen Tag noch, Miss“, sagte er und reichte Andy seine Hand. „Es war mit ein Vergnügen sie kennen gelernt zu haben. Ich hoffe, wir sehen uns wieder.“
„Ganz meinerseits“, antwortete Andy und nahm die ihm dargebotene Hand an. Dabei trat er einen winzigen Schritt vor und gab dem Mann einen sanften Kuss auf die Wange.
„Oh mein Gott“, sagte der Mann lächelnd. „Das muss ich aber vor meiner Frau geheim halten. Ich danke ihnen, Miss. Sie sind sehr nett.“

Das Paar schaute den charmanten älteren Mann hinterher, als er die Treppe hinunter und dann über den Rasen zum Hintereingang ging.

Andy fühlte plötzlich Janes Hände, die sein unter dem engen Latexrock verborgenes Gesäß streichelten. Dabei sagte sie zärtlich klingend: „Und ich glaube ebenfalls dass du sehr nett bist und eine Belohnung verdient hast.“
Ihre Hand glitt in Andys ‚Latexhand’, packte fest zu, und zog ihn mit sich zu ihrer Sonnenliege. Dort nahm sie eine kleine Flasche Sonnenmilch von dem kleinen Tisch und sagte: „Da du meine Zofe bist, ist auch das eine deiner Pflichten.“ Mit jenen Worten gab sie ihm die Flasche in die Hand.
Kaum hatte sie das getan, ließ sie ihren Morgenmantel von den Schultern gleiten. Andy sah mit weit aufgerissenen Augen wie der Morgenmantel dort kurz verharrte, bevor er sanft zu Boden glitt.
Selbst wenn Andy die Worte gefunden hätte um die Schönheit von Janes Körper zu beschreiben, er hätte nicht die Kraft dazu gehabt. Um ehrlich zu sein war Andy zu nichts anderem in der Lage, als mit weit aufgerissenen Augen unbeweglich ansehen zu müssen wie Jane sich langsam mit dem Bauch nach unten auf die Sonnenliege legte und somit ihren eleganten Rücken, das wunderschöne Gesäß und ihre nicht enden wollenden Beine entblößte.
Jane schaute über ihre Schulter hoch und lächelte. Dann sagte sie: „Beeile dich, Amanda, damit ich keinen Sonnenbrand bekomme.“

*************

Die Erinnerung an Janes Körper, der so schön glänzte, als er das Sonnenöl darauf verteilte, blieb Andy noch tagelang in seinem Gedächtnis haften. Jener Anblick hatte ihn unter der ‚Straf- Zofen- Uniform’ sogar noch mehr schwitzen lassen.

Einige Detail wurden jedoch seit jenem Tag von seiner ‚Straf- Uniform’ für die alltägliche Kleidung übernommen. Eines waren zum Beispiel die Strümpfe. Sie verhalfen seinen Beinen zu einem perfekten Anblick und passten mit ihrem wunderschönen Glanz perfekt zu seinen High- Heels und dem Minirock. Andy durfte also nur noch jene auf Hochglanz polierten Latexstrümpfe tragen.
Auch die Handschuhe, sie waren zwar nicht sehr praktisch für seine häuslichen Pflichten, wurden zu einem ständigen Bestandteil seiner Kleidung. Da die Latexhandschuhe fast die ganzen Arme bedeckten, blieb nur ein kurzer Streifen von Andys rosafarbener Haut frei, wenn er seine kurzärmeligen Kleider trug.
Ein Teil der Strafuniform wurde jedoch nicht zu seinem ständigen Begleiter, was Andy erleichtert zur Kenntnis nahm. Es waren die Schuhe mit den 15 Zentimeter hohen Absätzen. Jene Schuhe dienten jedoch weiterhin als eine Art Bedrohung, falls er wieder einen Fehler machen würde.

So vergingen die nächsten Tage, und um ehrlich zu sein, gefiel Andy jener Rhythmus, was er sich vor ein paar Wochen niemals hätte vorstellen können.
Nach dem Aufstehen duschte er sich und zog danach die von seiner Mistress ausgewählte Kleidung an. Dabei handelte es sich gewöhnlich um eine Zofenuniform, bevor er sich unter Janes Aufsicht schminkte. Es dauerte eine gute Weile, bis er einigermaßen perfekt war.
Und nachdem Andy wie eine wunderschön geschminkte Frau aussah, zog Jane den Reißverschluss von Andys rotem Latex- Zofenminikleid zu, was beiden sichtlich gefiel.

Eines Tages sagte Jane, während sie seine Schürzenbänder auf seinem Rücken zu einer ordentlichen Schleife band: „Heute, Andy, möchte ich dass du dich bei deiner Tätigkeit beeilst, denn ich werde dich zum Einkauf mitnehmen.“
„Einkauf?“, fragte Andy. Jene Ankündigung schockierte ihn zutiefst. „Wo?“, fügte er leise hinzu.
„Ich will dir ein neues Outfit kaufen.“
Andy drehte sich herum und starrte Jane sichtlich verwirrt an. „Ich verstehe nicht“, sagte er.
Jane lächelte und spielte mit seinem leicht abstehenden kurzen Rock. „Das musst du auch nicht. Es ist eine Überraschung“, sagte sie und trat ein paar Schritte zurück, um ihre Zofe von oben bis unten zu betrachten. „Weißt du eigentlich, dass der weite Unterrock sehr gut zu deinem roten Zofenkleid passt? Du siehst wirklich hübsch aus, Andy.“

Der junge Mann wollte gerade seine Frage wiederholen, als Jane wie üblich mit der Hand auf sein Gesäß klopfte und ihm damit signalisierte dass er mit seinen täglichen Pflichten als Hausmädchen beginnen sollte.
Und so begab sich Andy an die Arbeit. An jenem Morgen war er jedoch mit seinen Gedanken ganz woanders. Während er wie gewöhnlich die Zimmer aufräumte und staubsaugte, musste er ständig an den angekündigten Einkaufsbummel senken.
Es war nicht so sehr der Gedanke sich vor dem Ausgehen zu fürchten, denn er hatte während der letzten Wochen mit Jane zwei oder dreimal das Haus verlassen. Dabei musste er für ihn sehr peinliche, aber auch sehr weibliche und hautenge Jeans mit einem T-Shirt oder einer Bluse tragen. Obwohl jene Kleidung, also mehr die Hose, einen männlichen Hintergrund hatte, war sein Gesicht sehr stark und trotzdem gekonnt weiblich geschminkt gewesen. Auch die Frisur und die High- Heels hatten keinen Zweifel an pure Weiblichkeit aufkommen lassen. Aber Andy hatte sich irgendwie sicher gefühlt, denn ohne Make-up und High- Heels hätte er einigermaßen als Mann über die Straßen gehen können. Doch dazu konnte es leider nicht kommen, denn die High- Heels waren mit kleinen vergoldeten Vorhängeschlössern gesichert, sodass er gar nicht erst auf den Gedanken kam aus seiner weiblichen Rolle auszubrechen.

Und so ging Andy die nächsten drei Stunden seiner Tätigkeit als Hausmädchen nach. Danach zog er seine Uniform aus, säuberte sie und öffnete jene Schranktür, hinter der seine neue Kleidung für öffentliche Auftritte hing.
Da erschien Jane an der Zimmertür und sagte: „Nicht die, Andy. Komm’ zu mir.“
Der junge Mann drehte sich herum und sah Janes Beine, sowie ihr prächtiges Gesäß, welche von sehr eng anliegenden Leder umschlossen waren.
Er folgte ihr, blieb aber an der Tür zu ihrem Zimmer stehen und klopfte nervös an.
„Sei nicht albern, Liebling“, sagte Jane lächelnd. „Komm’ herein.“
Andy trat ein und sah dass ihr Schminkspiegel beleuchtet war. Das bedeutete dass er sich davor hinsetzen sollte.

Als er sich wie gewohnt hinsetzte, sah er im Spiegel Jane hinter ihm stehen. Ihre Frisur war wie immer perfekt, die maßgeschneiderte Hose passte hervorragend zu der weißen glatten Bluse. Jane sah so perfekt streng, aber auch noch wunderschöner aus als sonst. Das bedeutete, dass sie schon lange auf jenen Stuhl gesessen hatte, auf dem nun er selber saß.
Jane hatte ihrem Make-up etwas mehr Glanz und Intensität gegeben als sonst. Ihre Augen erschienen dunkler, die pechschwarzen Wimpern waren dichter und länger. Ihre Wangen waren etwas roter und ihre dunkelroten Lippen trugen soviel Lipgloss, dass sie äußerst nass glänzten. Und während sie Andys Spiegelbild betrachtete, fühlte Andy wie sich sein Magen verkrampfte, denn ihm kam das erste Treffen mit jener Lady in dem Sinn.

Jane drehte Andy zur Seite, damit sie direkt in sein Gesicht schauen konnte. Und dann begann sie mit großer Hingabe in aller Ruhe sein Gesicht zu verzaubern. Dabei sah Andy dass es ihr ein großes Vergnügen bereitete. Leider gab sie an diesem Tag, ganz anders als sonst, kein Kommentar ab. Sie arbeitete hoch konzentriert an jedem noch so winzigen Detail. Jane erlaubte ihm auch nicht zwischendurch in den Spiegel zu schauen. Nicht einmal als sie fertig war und sich um seine Frisur kümmerte.
Als sie schließlich zurücktrat, verriet ein Blick auf ihrem Gesicht dass selbst sie über ihre eigene Leistung erstaunt war.

Ohne Andy die Gelegenheit zu geben in den Spiegel zu schauen, führte sie ihn aus dem Raum hinaus und betrat mit ihm ihr Umkleidezimmer, wo auf einem Beistelltisch eine glänzende braune Leder- Leggings lag.
Jane nahm sie in die Hand und fragte: „Gefällt sie dir?“
Andy war für einen Moment wie betäubt. Die Leggings sah sehr glänzend und auch deutlich viel zu eng aus. Sie war auch ohne jeden Zweifel sehr, sehr teuer.
„Äh“, war alles, was er zustande bekam.
„Es ist ein Schock. Ich weiß. Aber glaube mir, zusammen mit der Jacke und den High- Heels wirst du erstaunlich aussehen.“

Und das tat er auch! Die Leggings war genauso eng wie Andy es erwartet hatte. Da das Material nur sehr, sehr wenig nachgab, musste Andy sich in das maßgeschneiderte regelrecht hinein winden. Die Hose saß so perfekt, als hätte man sie nicht FÜR ihn maßgeschneidert, sondern AUF ihm. Und als er die Hose endlich anhatte, war die Wirkung einfach betäubend. Der Schnitt der Hose war die eines wahren Schneidermeisters. Andy fühlte wie sein Gesäß geformt wurde und dass die Hose sogar tief in die Spalte zwischen seinen Backen eindrang, ohne eine einzige Falte zu werfen. Hatte Andy bisher gedacht dass seine engen Damen- Jeans für Aufsehen regte, so würden nun die Köpfe der Passanten der Reihe nach herum wirbeln. Andy fühlte bereits in Janes Haus wie seine Verlegenheit immer größer wurde.
Als Nächstes folgte ein schlichtes hellbraunes, aber metallisch glänzendes, Satinoberteil, welches sich richtig kühl auf seinem nackten Brustkorb anfühlte.
Und dann kam die Jacke an die Reihe. Sie bestand wie die Leggings aus Schokoladenbraunem Leder, war sehr weich und ihr Schnitt war derart vollkommen, dass die Jacke sich wie ein Handschuh auf seinem schlanken Körper anlegte. Und nachdem die Jacke geschlossen war, erkannte Andy, dass sie nun erst recht seine schlanke Figur betonte.

An dem Outfit fehlte nur noch ein Detail, und das waren die Schuhe. Jane nahm sie mit einer fast ehrfürchtigen Sorgfalt aus dem Schrank heraus. Die Schuhe hatten nicht nur sehr schlanke und 12 Zentimeter hohe Absätze, sondern auch den gleichen Farbton wie die Jacke und die Leggings. Somit war klar dass die Riemchen- Sandaletten nur zu diesem Outfit getragen werden konnten. Als Jane die Sandaletten jedoch hoch hielt, riss Andy die Augen auf. Die Schuhe hatten rote polierte Sohlen!

Andy stand so still er nur konnte und versuchte seine Aufregung zu verbergen, denn nun war es soweit sein Antlitz in einem Spiegel sehen zu dürfen. Jane stand hinter ihm und ließ ihre Finger langsam über sein Leder- Outfit gleiten. Sie lächelte, aber sie schien dennoch irgendwie nervös zu sein. Oder war es Erregung?
„Bist du bereit?“, fragte sie.
Andy nickte. Ihm war es eigentlich egal, aber tief in seinem Innern, da musste er es wissen.
„Okay. Drehe dich herum.“

Jane konnte zuerst nicht sagen was Andy dachte oder fühlte. Der Grund war allerdings ganz simpel, denn Andy wusste nicht wie er reagieren sollte. Er starrte einfach nur in den Spiegel und war vollkommen sprachlos. Er sah eine jüngere Version von jener hinreißenden Frau, die neben ihm stand. Aber er sah und fühlte das, was Jane erschaffen hatte. Jedes Detail ihres Make-ups und ihrer Frisur war in einer noch auffälligeren aber auch jüngeren Version ihrer selbst reproduziert worden. Ihre dunklen Augen, die erröteten Wangen und die vollen Bronze- roten Lippen... einfach alles hatte den gleichen Farbton und den gleichen Stil. Es waren aber nicht nur die Schminkfarben, die fast identisch waren, auch die Lederkleidung und die High- Heels sahen identisch aus.
Jane hatte jedoch mehr als nur eine schöne junge Frau nach ihrem Ebenbild erschaffen. Nein, sie hatte mehr als das erschaffen, etwas, das sofort ins Auge fiel, etwas, das ihr gehörte!

Während Andy in den Spiegel starrte, schien die Zeit still zu stehen. Aber dann näherte sich Jane und legte ihre Wange an die seine. „Gefällt es dir?“, flüsterte sie.
Andy schaute von einem Gesicht zum anderen, von seinem Gesicht auf ihr Gesicht, von ihrem Gesicht auf sein Gesicht... Es prickelte in seinem Schritt. Dann murmelte er: „Ich sehe wie sie aus.“
„Hmmmm“, schnurrte Jane. „Schau nur, was für eine hübsche Nichte ich habe.“

*************

Als sie über die beschäftigten Einkaufsstraßen von London gingen, wurde Andys Befürchtung, dass alle Passanten ihre Köpfe nach ihnen verdrehen würden, Gewissheit. Da wo die Unnachgiebigkeit des Leders half jegliche Andeutung von Männlichkeit zu glätten, führte jener Druck zu einer Nebenwirkung. Das Leder rieb bei jedem Schritt über seine männlichen Merkmale, drückte sich tief zwischen sein Gesäß, und erschuf eine Reibung, die Andy zu einem sinnlichen weiblichen Schwingen seiner Hüften und seines Gesäßes zwang.
Und Jane wusste es! Jane wusste, dass er niemals besser ausgesehen hatte als in jenem Moment.

Sie betraten wie all die anderen Kunden die Kaufhäuser und Schuhgeschäfte. Und überall verdrehten all die anderen ihre Köpfe nach jenem Paar. Und nach einer Stunde war es endlich soweit. Andy begann sich zu entspannen und ergriff bereitwillig Janes offen dargebotene Hand. Eine weitere Geste, von der sie wusste dass sie noch mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen würden. Aber Andy war das wirklich egal, denn es fühlte sich schön an.

Nach einer kurzen Pause für eine Tasse Kaffee und dem Auffrischen des Make-ups, gingen sie weiter. Andy wusste zwar nicht warum, doch ihm war aufgefallen dass Jane noch nichts eingekauft hatte.
Das änderte sich in einem der teureren Kaufhäuser, wo Jane in der Kosmetikabteilung ein sehr schönes rotes Lipgloss von Dior auswählte. „Du darfst Lipgloss nur von dieser Marke kaufen“, erklärte Jane. „Es hält länger, hat eine sehr kräftige und schöne Farbe und, was sehr wichtig ist, es ist Kussecht.“
Andy fühlte wie seine Wangen anfingen zu glühen. Er konnte es einfach nicht unter Kontrolle halten. Und so lächelte er verzückt und drückte sogar zärtlich Janes Arm.

Doch dann, als Jane gerade bezahlte, stellte sich die Abteilungsleiterin vor und näherte sich Andy, dessen Knie sofort anfingen zu zittern. Sie fragte, ob Andy sich als Vorführmodell zur Verfügung stellen würde.
„Tut mir Leid“, sagte der verweiblichte junge Mann und schaute verzweifelt über seine Schulter. Er suchte Janes Hand. Dann fügte er hinzu: „Ich denke, wir haben dafür keine Zeit.“
„Bitte“, sagte die elegante Frau. „Sie sind die schönste junge Frau, die ich weit und breit sehe. Ich bitte sie darum.“
Andy fühlte wie seine Wangen heftig glühten, denn ihm war klar geworden dass er in jenem Moment ganz alleine vor der fremden Frau stand. „Entschuldigung, aber ich kann wirklich nicht. Ich...“
„Alles klar, Amanda?“, sagte Jane und stellte sich neben Andy hin.
„Guten Tag, Madame“, sagte die Abteilungsleiterin und lächelte Jane an. „Ich fragte gerade ihre...“
„Nichte“, beendete Andy den Satz der Frau und schaute Jane nervös an.
Jane schwieg und schien äußerlich total ruhig zu sein. Aber tief in ihrem Innern glühte sie nur so vor Freude aber auch vor Stolz. Andys Verwendung dieses bedeutungsvollen Wortes erfüllte sie mit großem Stolz und nicht minder großer Freude.
„Ihre Nichte...“, fuhr die Abteilungsleiterin fort. „Ich hatte sie gefragt, ob sie uns heute Nachmittag als Modell zur Verfügung stehen könnte. Sie ist ein sehr, sehr hübsches Mädchen.“
Jane lächelte. Ihre Augen wanderten über die junge Schönheit an ihrer Seite.
„Ich hatte ihr gesagt dass wir keine Zeit haben“, flüsterte Andy in Janes Ohr.
Jane lächelte und nahm seine Hand. Dann sagte sie: „Ich fürchte, Amanda hat recht. Wir haben wirklich nicht viel Zeit. Wenn sie uns jetzt entschuldigen würden.“
„Das ist aber wirklich schade. Sie wäre für uns ein großer Gewinn gewesen. Ich danke ihnen, dass sie sich die Zeit für mich genommen haben. Sie haben eine sehr hübsche Nichte, Madame. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag“, sagte die Frau und wandte sich ab.
Jane schaute ihr hinterher. Dann drehe sie sich zur Seite und gab Andy einen Kuss auf die Wange. Danach sagte sie: „Ich danke dir, mein Schatz. Du hast mich sehr stolz gemacht.“
Andy lächelte und drückte ihre Hand als stille Antwort.
Es war seltsam, aber er fühlte nichts Falsches daran sich für Janes Nichte zu halten. Es fühlte sich sogar richtig schön an, fast schon echt. Andy dachte nicht einmal mehr daran, dass er von Jane gegen seinen Willen in jene Rolle hinein gezwungen worden war, denn jene Rolle fühlte sich mit einem Male ganz normal an.

Und so kehrte das Paar Hand- in - Hand auf die Straße zurück. Sie schritten laut stöckelnd und fast im Gleichschritt durch die Menge hindurch. Hin und wieder hielten sie vor einem der Schaufenster an.
Bei einem weiteren Halt drückte Andy Janes Hand leicht zusammen und sagte: „Tante?“
Jane lächelte. Ihr Lächeln war noch nie glücklicher gewesen. „Ja, Schatz?“
„Hattest du nicht gesagt, dass wir für mich ein neues Outfit kaufen wollten?“
Jane zog die Augenbrauen hoch. Das war eindeutig eine sehr weibliche Frage und sie wurde obendrein mit einer starken Erwartung, wenn nicht gar mit einer starken Erregung gestellt.
„Das tun wir, mein Schatz. Aber zuerst möchte ich noch woanders vorbei schauen.“

Wenig später blieben sie stehen. Andy achtete nicht auf die vielen Menschen, die an ihm vorbei liefen. Er hatte dieses Restaurant vor lauter Geschäfte nicht bemerkt. Es war das Restaurant mit den „Sonnenplätzen“. Das Restaurant, wo Will arbeitete.
Andy war plötzlich ganz nervös. Oder war es Erregung? So genau konnte er das nicht sagen. Als aber der Portier die Tür für die beiden öffnete, und die angenehmen Düfte ihre Köpfe umhüllten, war Andy der Grund für seine Emotionen ganz egal.
Wie erwartetet sah Andy dass die Gäste ihre Köpfe nach ihnen herum drehten. So senkte er seinen Blick in seiner natürlichen Scheu nach unten und suchte Janes Nähe. Ihre sanfte und tröstende Hand machte ihn sicherer.
Der Restaurantbesitzer kam in Windeseile herbei geeilt. Er lächelte charmant wie immer und reichte Jane die Hand, welche von ihr mit Freude ergriffen wurde. „Hallo Christian“, sagte sie.
„Lady Jane, ich heiße sie herzlich willkommen, sie und ihre hübsche Begleiterin.“
„Das ist meine Nichte, Amanda.“
„Ah, ja. Ich erinnere mich. Was für eine Schönheit. Ich wünsche ihnen einen schönen Tag, die Dame.“ Mit jenen Worten reichte er Andy die Hand, welche von ihm ganz sanft ergriffen wurde.
„Sie sind eine wahre Freude für meine Augen. So eine hübsche Person“, schwärmte der Mann.
„Das ist zu liebenswürdig“, sagte Andy lächelnd. „Ich danke ihnen.“
„Aber nicht doch! Sie stellen sogar ihre Tante in den Schatten.“
„Christian, sie verlieren wohl niemals ihren Charme“, sagte Jane und lachte leise. Derweil zog Andy seine Hand aus Janes Hand heraus.
„Ich sage nur die Wahrheit. Ich hoffe dass ich nicht ihre Gefühle verletzt habe, Lady Jane. Kommen sie. Ich führe sie zu den besten Plätzen meines Restaurants.“
Jane stoppte ihn und sagte: „Nicht heute Christian. Ich bin hier um mit ihnen über das morgige Buffet zu reden.“
Der Mann hob eine Hand und sagte: „Ah, ja. Richtig! Würden sie bitte mit mir kommen?“ Er legte sanft seine Hand auf Janes Arm und führte sie fort. Doch nach wenigen Schritten bemerkte Jane dass Andy ihr nicht folgte. Sie hielt an und drehte sich herum.
Jane sah wie Andy ins Restaurant hinein schaute, wo ein gewisser junger Mann zwischen den Tischen beschäftigt war. Andy hob eine Hand und winkte damit recht scheu. Dabei formten seine Lippen ein lautloses „Hallo“. Der Blick auf Andys Gesicht sagte alles.
Jane ging die paar Schritte zurück, berührte Andys Arm und flüsterte: „Lauf nicht weg.“ Sie wusste jedoch genau dass er nicht zugehört hatte.

Andy schaute eine Weile zu, wie Will in dem Restaurant tätig war, bis er, sehr zu Andys Freude, zu ihm kam.
„Hallo! Wow! Du siehst ja fantastisch aus“, sagte Will und lächelte. Dann fügte er hinzu: „Oh Gott! Ich muss mir wirklich etwas Originelleres einfallen lassen.“
Andy lachte freundlich und sagte: „Aber nicht doch. Ich sehe doch ganz normal aus.“
„Nein, du siehst...“
„Außergewöhnlich... Ich weiß.“ Andy legte seine Hand auf Wills Arm, und Will zog seinen Arm nicht fort.
„Nein, du siehst so wunderschön aus...“
„Worte können es nicht beschreiben. Das Gefühl diese Sachen zu tragen ist einfach wunderschön.“ Andy fühlte wie er wieder errötete und schaute verlegen nach unten.
„Entschuldige. Jetzt habe ich dich in Verlegenheit gebracht“, sagte Will. „Aber dein Anblick ist wunderschön.“
„Und was wäre, wenn ich nicht ein so wunderschönes Outfit hätte? Ich meine... die Sachen sind doch sehr auffällig.“
Da lachte der junge Kellner und errötete. „Ich kann mir nicht vorstellen dass du jemals anders aussehen wirst. Du bist und bleibst eine Schönheit.“

Es entstand eine kurze Pause. Und bevor Andy bemerkte wie nah er an den jungen Mann herangetreten war, trat Will einen Schritt zurück.
„Hast Christian für dich einen Platz reserviert?“
„Nein... Nein“, antwortete Andy. „Ich glaube dass wir nicht lange hier bleiben. Meine Tante hat etwas mit ihm zu besprechen. Und danach werden wir für mich ein neues Outfit kaufen.“
„Schön. Aber ich denke dass dein heutiges Outfit nicht zu toppen ist.“
Andy trat einen Schritt zurück und wollte in dem Vorraum eine Pirouette drehen. Als er sich jedoch umdrehte, sah er Jane hinter sich stehen und blieb ebenfalls stehen.
„Entschuldige“, flüsterte er und lief rot an.
Jane schaute ihn ziemlich konsterniert an. Aber dann bekam sie wieder die Kontrolle über ihrem Gesichtsausdruck und lächelte. „Komm’, mein Schatz“, sagte sie seufzend. „Wir gehen jetzt einkaufen.“
„Ja, Tante“, antwortete Andy. Er wollte Jane folgen, wurde aber von Wills Stimme gestoppt.
Andys Gesicht erhellte sich, als der junge Kellner auf ihm zukam, ja, sogar sehr nah heran kam.
„Mir ist ein anderes Wort eingefallen“, sagte er.
Andy schaute kurz verwirrt drein. Aber dann neigte er sich nach vorne und Will flüsterte etwas in sein Ohr hinein.

Da Jane nicht hören konnte was gesagt wurde, blieb ihr nichts anderes übrig als zu beobachten wie ihr feminisierter junger Mann seine Augen überrascht aufriss. Dann senkte Andy seinen Kopf und die beiden schlossen für einen kurzen Moment die Augen. Ihre Wangen waren sich dabei ganz nah. Sie verharrten nur kurz, bevor der junge Kellner sich langsam entfernte. Andy schaute Will hinterher und seine Lippen formten sich zu einem Kuss, bevor sie etwas flüsterten.

Jane hatte niemals gefragt was da gesagt worden war. Natürlich wollte sie es liebend gerne wissen, aber das war ein sehr privater Moment zwischen zwei jungen Leuten gewesen, was sie sehr zu ihrem Leidwesen respektieren musste. So fragte sie lediglich ob alles Okay wäre und bekam die knappe Antwort: „Ja.“
Jane spürte jedoch dass sich in Andy etwas verändert hatte. Sie bemerkte es an seiner Bewegung, seiner Ruhe, seinem glücklichen Gesichtsausdruck.

Als sie wieder auf der Straße waren, hielten sich deren Hände ganz fest. Die beiden waren das schönste Pärchen, das durch die Straßen ging und schließlich einen großen Platz erreichte, wo Straßenmusiker und Künstler die Passanten unterhielten. Einer der Straßenkünstler, ein gut aussehender Mann, ging sogar vor Andy auf die Knie und bat mit einer dramatischen Geste darum dass Andy für ihn Modell stehen sollte. Und so saß Andy kurz darauf auf einem Stuhl und war von einer großen Menge umringt.
Jane blieb jedoch die ganze Zeit in seiner Nähe, und nachdem der Künstler seine Skizze vollendet hatte, sorgte sie mit höflicher, aber eindringlicher Stimme dafür dass sie mit Andy weitergehen konnte.

Sie überquerten den Platz und bogen in eine Straße ein, auf der es mehrere elegante Boutiquen gab. Schließlich blieben sie vor einer bestimmten Boutique stehen und betrachteten die Schaufensterauslage.
Andy riss die Augen auf, als er die wunderschön dekorierte Schaufensterpuppe sah. Sie trug ein fantastisches bodenlanges Kleid. Das Kleid lag hauteng an der Puppe an und wurde erst ab den Knien weiter. Es war ein Kleid, das nur zu den schönsten Veranstaltungen passte, denn es war einerseits sehr schlicht gehalten, andererseits jedoch sehr elegant und sexy. Doch dieses Kleid, dieses wunderschöne modische Kleid, bestand weder aus Seide noch aus Satin, sondern aus glattem und unmöglich stark glänzendem schwarzen Latex!

Die tiefere Bedeutung der Farbe Rosa

Andy holte tief Luft, denn vor seinen geistigen Augen erschienen die Szenen seines letzten Besuchs dieser Fetisch- Boutique. Aber jene Bilder verblassten genauso schnell wie sie gekommen waren und machten einer seltsamen Erregung Platz, als Jane seine Hand fester ergriff und mit ihm das Geschäft betrat.

Der Duft von Latexkleidung drang sofort tief in Andys Nase ein. Dieser Geruch war allgegenwärtig wie feuchter Nebel oder ein sehr starkes Parfum. Es roch mehr als doppelt so stark wie in dem Garderobenschrank daheim, in dem seine eigene Latexkleidung hing.

„Darf ich ihnen behilflich sein“, fragte eine Verkäuferin, die plötzlich wie aus dem ‚Nichts’ erschien. Die blonde Frau, sie war kaum älter als Andy, trug eine fast schon furchterregend eng sitzende Lackhose und eine strahlend weiße Latexbluse.
Und schon kam Andy wieder die Erinnerung an seine erste Begegnung mit jener Verkäuferin in den Sinn, was dazu führte dass er sich fast hinter seiner ‚Tante’ versteckte.
„Guten Tag. Ja“, sagte Jane so laut, dass man ihre Stimme bis im hintersten Winkel des kleinen Ladens hören konnte. „Ich habe vor einiger Zeit für meine Nichte ein Kleid bestellt.“
„Sicherlich, Madame...“, sagte die junge Verkäuferin, während sie näher heran trat und ihre Hand zum Gruß darbot. Jane ergriff die ausgestreckte Hand recht warmherzig. Dabei schaute die Verkäuferin kurz Andys Gesicht an.
„Sind sie so nett und sagen mir ihren Namen?“
„Lady Jane Fullerton- Jones.“
Bei der Erwähnung des Namens erhellte sich das Gesicht der Verkäuferin. „Ah ja! Lady Fullerton- Jones. Sie hatten eine brillant- rote Zofenuniform gekauft. Ich hoffe, dass sie damit zufrieden sind.“
„Absolut. Vielen Dank. Die Verarbeitung ist exquisit. Die rote Zofenuniform gefällt uns sehr gut. Nicht wahr, Amanda? Obwohl ich denke, dass eine rosafarbene Uniform auch nicht schlecht wäre.“ Jane lächelte und schaute Andy an, der verlegen nach unten schaute.
Zum Glück war wenigstens der Blick der Verkäuferin, als sie Andy anschaute, höflich und liebenswürdig, allerdings auch mit einer kleinen Verwirrung gepaart.
„Ich muss aber auch sagen, dass der Schnitt des Kleids sehr... außergewöhnlich ist“, fügte die Verkäuferin vorsichtig hinzu.
„Wie ich ihnen bereits gesagt habe, bin ich mehr als glücklich. Ich muss ihnen wirklich danken“, sagte Jane.
Die Verkäuferin holte tief Luft und schaute mit einem erstaunten Blick Andy an, bevor sie lächelnd sagte: „Ich freue mich, dass wir ihnen behilflich sein konnten, Lady Fullerton- Jones.“
„Bitte“, sagte Jane und hob ihre Hand, um die Verkäuferin zu unterbrechen. „Sagen sie bitte nur Lady Jane.“
„Lady Jane, ich danke ihnen und kann ihnen sagen, dass ihre Bestellung fertig ist. Wenn sie mir bitte folgen würden.“ Die Verkäuferin zeigte nach hinten, wo eine Pendeltür den dahinter liegenden Raum vom Rest des Ladens trennte. „Ich möchte bei dieser Gelegenheit erwähnen, dass wir eine neue Zofenuniform im Programm haben. Die neue Uniform hat einen viktorianischen Stil.“
„Viktorianisch?“
„Ja. Sie sieht sehr gut aus. Die Uniform reicht fast bis zum Boden und hat über sieben Unterröcke, sowie ein eng anliegendes Oberteil. Bei dem Oberteil kann man zwischen einem freizügigen Dekolleté oder hoch geschlossen mit Kragen wählen.“
„Das klingt ja wunderbar“, sagte Jane und lächelte. „Kann ich es sehen?“
„Aber mit Vergnügen. Bitte, folgen sie mir.“

Andy wollte Jane folgen, doch sie zog ihre Hand aus der seinen heraus. Dann schaute sie ihn kurz an und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange, bevor sie ihm sagte dass er im Laden auf sie warten sollte.

Der arme Andy! Er wusste nicht wo er hinschauen sollte, denn er war von einer Unmenge an weiblicher Eleganz umgeben. So fuhren seine Finger zunächst recht vorsichtig über die vielen Kleidungsstücke und befühlte das eine oder andere Kleid, bis er schließlich den Mut fand eines der Kleider von Kleiderständer herunter zu nehmen.
Die Farbe des Kleids war ein blasses Rosa. Der Schnitt des Kleids entsprach einem Ballkleid der 50er Jahre. Es hatte einen hellblauen Petticoat und kurze Puffärmel. Die Taille sah sehr schmal aus und wurde von einem hellblauen Gürtel betont.
Andy ließ das Kleid durch seine Hände gleiten und hielt es schließlich hoch. Und bevor er es so richtig begriff, hatte er das Kleid auch schon vor seinem Körper gehalten und schaute prüfend in den Spiegel, um zu sehen ob es ihm stehen würde. Dabei wurden seine Augen vor Entzücken immer größer.

„Das sieht hübsch aus!“
Überraschung und Verlegenheit spiegelten sich augenblicklich in seinem Gesicht wider. Andy drehte sich auf der Stelle herum. Das Kompliment kam von einer Lady. Sie war etwas älter als die Verkäuferin und trug einen schwarzen Latex- Minirock, sowie eine schwarze Latexjacke. Schuhe mit sehr hohen Absätzen ließen ihre Beine noch länger aussehen, als sie es schon waren.
„Entschuldigung, ich wollte dich nicht erschrecken“, sagte die Frau.
„Ich... ich wollte nur...“, murmelte Andy. Dabei hielt er immer noch das Kleid vor seinem Körper. „Ich wollte nur schauen...“
„Das ist schon okay, Kleines“, sagte die Frau lächelnd und legte die Schachtel, die sie in der Hand hielt, auf den Verkaufstresen. „Nimm dir Zeit, soviel du willst. Das ist eine hübsche Farbe. Meinst du nicht auch?“
Andy fühlte wie seine Wangen erröteten. Gleichzeitig kam in ihm wieder der nervöse junge Mann hervor. Er stammelte: „Äh... ja. Ja... das ist es.“
Die Frau, sie war ebenfalls Verkäuferin in der Fetisch- Boutique, kam näher. Dabei klackerten ihre Absätze sehr laut auf dem glatten Fußboden. Sie sagte: „Du scheinst mir eines jener Mädchen zu sein, das sich sehr gut in modischen Stil- Fragen auskennt.“
Andy schaute instinktiv nach unten auf seine Jacke und die sehr eng sitzende Leggings. Dann lächelte er und sagte zu der Frau: „Das hat meine Tante für mich gekauft.“
„Ich verstehe“, sagte die Verkäuferin mit einer angenehm klingenden Stimme und schaute sich Andys Kleidung genauer an. „Du musst aber unbedingt erfahren wie schön sich dieses Kleid trägt. Möchtest du es nicht anprobieren?“
„Wie bitte?“ Andys Stimme klang sehr nervös.
„Dein Kleid. Es würde mich freuen, wenn du es anprobierst.“ Mit jenen Worten zeigte sie auf eine der Umkleidekabinen.
Andy zögerte kurz. Eigentlich wollte er das auf gar keinen Fall tun. Aber dann war er plötzlich wie verwandelt. Er lächelte und nahm das Angebot dankend an, bevor er zur Umkleidekabine ging.
„Wenn du Hilfe benötigst, rufe einfach nach mir.“

Andy stand mehrere Minuten lang in der Umkleidekabine vor den beiden verspiegelten Wänden. Er konnte sich gleichzeitig von vorn als auch von hinten betrachten. Andy sah in den Spiegeln seine absolut weiblich aussehende Figur, die in der engen Lederkleidung steckte. Er betrachtete sich aus allen Augenwinkeln. Dann schaute er sich das Kleid an, welches er mitsamt dem Kleiderbügel an einen Wandhaken aufgehängt hatte. Andy ließ wieder seine Hände darüber gleiten. Das glatte Latexkleid glitt sanft zwischen seinen Fingern. Es war ein schönes Kleid und konnte kaum weiblicher sein. Aber er wusste, dass er es nicht anprobieren würde.
Er zog den Vorhang ein winziges Stück zur Seite und schaute sich in dem Laden um, konnte aber niemand sehen. Andy überlegte, ob er sich so lange in der Umkleidekabine verstecken sollte, bis Jane zurückkäme. Er wusste aber auch dass es ziemlich lange dauern könnte. Und so nahm er das Kleid vom Wandhaken herunter und verließ damit die Umkleidekabine.
Andy ging wieder zum vorderen Teil des Ladens. Nach wenigen Schritten vernahm er eine Stimme. Es klang fast wie ein unterdrückter Schrei!
Andy schaute sich um und sah halb hinter einem Schuhregal versteckt eine Tür. Er ging dort hin und öffnete die Tür einen Spalt weit, um hinein zu schauen.
An einer Wand hing ein großer Flachbildschirm, auf dem gerade ein Film lief. Andy schaute sich erneut um und schlich sich dann leise in den Raum hinein. Dort war es warm und dunkel.
Auf dem Bildschirm war die Außenfassade eines großen Hauses zu sehen. Das Haus war weiß und hatte eine große Treppe, an deren Fuß ein Wagen stand. Dann sah Andy wie zwei Frauen die Treppe hinunter schritten. Beide trugen glänzende Gummikleider. Als sie sich dem Wagen näherten, stieg eine dritte Frau aus dem Wagen aus. Sie war jünger als die anderen beiden, hatte einen dunklen Kurzhaarschnitt und volle rote Lippen. Sie trug ebenfalls Gummikleidung, bestehend aus einer weißen Bluse und einem sehr engen knielangen schwarzen Rock. Ihre Latexkleidung gleißte nur so in der Sonne. Jene Dame, sie sprach mit einem amerikanischen Akzent, sagte zu einer der anderen beiden Frauen dass sie den Kofferraum öffnen sollte, was diese auch tat.
Andy trat näher an den Bildschirm heran.
In dem Kofferraum lag eine weitere Frau. Sie war viel jünger als die anderen, hatte große blauen Augen und zarte rosafarbene Lippen, welche von einem großen roten Knebel geöffnet wurden. Die junge Frau war vom Hals bis zu den Zehen in einem Kokon aus stark glänzendem schwarzen Gummi eingepackt, der ihre Arme an den Oberkörper und die Beine fest zusammen drückte, sodass die Frau sich nur wie eine ‚Schlange’ winden konnte.
Die beiden neben dem Wagen stehenden Frauen schauten sich an. Schließlich streichelte die eine Frau den Arm der anderen und sagte: „Ich habe ihnen ein Geschenk mitgebracht.“

„Gefällt es dir?“
Andy zuckte vor Schreck zusammen, als er die Stimme hinter sich hörte, zumal jene Stimme ebenfalls einen amerikanischen Akzent hatte. Er drehte sich herum und sah eine schöne Frau von ungefähr 35 Jahren mit Schulterlangen blonden Haaren, die ein perfekt geschminktes Gesicht umrahmten. Die Frau schaute Andy mit ihren grünen Augen von oben bis unten an. Während sie näher kam, erfüllte das Rauschen ihres Satinrocks den Raum.
„Entschuldigung“, sagte Andy, „ich wollte nur einen Blick hinein werfen.“
Als er an der Frau vorbei zurück zum Laden gehen wollte, hielt sie ihn sanft am Arm fest und drehte ihn zu sich herum. „Du bist aber hübsch“, schnurrte sie. „Und das ist ein sehr hübsches Kleid.“
Andy errötete und schaute verlegen an ihr vorbei. Er hoffte inständig dass Jane jeden Moment erscheinen würde, um ihn aus dieser Zwickmühle zu befreien. Aber dem war nicht so.
Die Frau ließ ihre kühlen grünen Augen auf Andy ruhen und schaute ihn genauer an. Dabei flüsterten ihre reichlich glossierten Lippen anerkennende Worte.
Schließlich blieb sie vor ihm stehen und hob sein Kinn mit ihren glänzenden Fingerspitzen hoch. „Bitte verrate mir, meine hübsche Kleine, wer hat dich geschminkt?“
Der arme Andy bekam keinen zusammenhängenden Satz zustande und stotterte: „Meine... meine Herri... meine Tante Jane.“
„Tante Jane... die Lady, mit der du den Laden betreten hast?“
„Es tut mir sehr leid. Ich wollte sie nicht bei dem Film stören.“
Die Dame lachte. „Unsinn. Ich habe den Film bestimmt schon ein Dutzendmal gesehen! Sage mir, hat es dir gefallen, was du gerade gesehen hast?“
Andys Wangen liefen dunkelrot an. „Ich habe noch nie so etwas gesehen.“
„Das glaube ich dir auf Wort. Aber mal ehrlich, hat es dir gefallen?“
Der arme Andy war von ihren grünen Augen gefangen, wie ein Kaninchen vor einer Schlange.
„Würdest du gerne eine jener Damen sein, sexy in Latex gekleidet? Oder würdest du lieber an der Stelle des Mädchens in dem Kofferraum sein, so hilflos in Latex verpackt?“ Mit jenen Worten ließ sie einen Finger über Andys Arm rauf und runter gleiten, so dass er erzitterte. „Ich wette, du würdest hinreißend aussehen, streng und hilflos in Latex eingewickelt... eng und ganz heiß...“ Ihre Augen verengten sich, als sie Andys perfekt gekleideten Körper betrachtete. Dann lächelte sie und sagte: „Ich könnte dir den einen oder den anderen Traum wahr machen.“

„Guten Tag Samantha!“ Jene Stimme ließ Andys Herz vor Freude nur so hüpfen.
„Jane“, sagte die Angesprochene. „Wer sonst? Ich hatte mir schon gedacht dass du die Tante von diesem hübschen Wesen bist. Oder sollte ich etwa Herrin sagen?“
Jane blieb kühl und erwiderte: „Du hast es erfasst.“
Die Amerikanerin schaute Andy mit einem ‚eiskalten’ Blick ins Gesicht, sodass er sofort schüchtern nach unten schaute. Sie lächelte. „Ist schon okay“, sagte sie. „Ich habe verstanden. Es ist schließlich sehr natürlich für einen Jungen sich zu schämen, wenn er verweiblicht wird. Und es muss sich wohl noch mehr beschämender anfühlen, wenn man so... sagen wir mal... so schön aussieht wie du. Sag’ mal, wie lange dauert schon deine Ausbildung?“
Andys Lippen trennten sich, um ein leises Stöhnen des Entsetzens heraus zu lassen. Janes Lippen trennten sich ebenfalls, aber vor Überraschung. Doch dann sagte sie: „Andy befindet sich nicht in irgendeiner Art von Ausbildung.“
Samanthas Augen wurden wieder ganz schmal, und sie sagte: „Dann ist das bei ihm also nicht für immer.“
„Keinesfalls! Andrew lebt nur ein paar Wochen bei mir, bevor er wieder zur Uni zurück kehrt.“
„Als Junge?“
„Natürlich“, antwortete Jane mit eiskalter Stimme. „Kannst du mir eigentlich erklären, was das mit der Modell- Agentin bedeuten sollte, die du uns letztens aufgehalten hat?“
„Bitte, du darfst mich nicht falsch verstehen. Andy ist der schönste Junge, den ich jemals gesehen habe. Und genau darin liegt sein Geheimnis. Eine junge Frau, die so schön aussieht wie Andy und obendrein schön gekleidet ist, will schön aussehen, will bewundert werden, will im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses stehen. Aber Andy, oh wie hübsch, Andy ist über seine Schönheit verstört, scheu, verschämt. Er versteckt sich hinter dir, sucht Schutz vor der Blamage seiner Weiblichkeit.“ Samantha verstummte, als sie Janes zornigen Blick sah. „Entschuldige. Ich sehe dass du mich falsch verstehst. Ich glaube dass es wunderbar grausam von dir ist, ihn so hilflos zu machen. Das ist es, was ich als Ausbildung meine. Du musst wissen, dass die meisten Herrinnen genau das ihren Jungs abtrainieren. Sie lehren ihnen stattdessen selbstsicherer zu sein, mehr fraulich zu sein. Doch du hast Andy noch scheuer, noch untertäniger gemacht. Er ist immer noch in seiner Verwirrung gefangen, die jeder Junge anfangs bei seiner Umwandlung spürt. Er ist scheu, unfähig als Frau zu überleben, total erniedrigt und ohne die strenge Führung seiner Herrin absolut hilflos.“
Das waren harte, aber auch wahre Worte gewesen. Jane schwieg betroffen und ihre selbstsichere Fassade begann zu bröckeln. So war es nicht verwunderlich, dass sie ziemlich heftig antwortete. „Es ist mit egal wenn mein sanfter Weg nichts mit deiner harten Sensibilisierung gemein hat, Samantha, aber mich kann man nicht wegen Grausamkeit anklagen!“
Samantha Richmond schwieg eine Weile und schien die passenden Worte zu suchen. Dann sagte sie: „Ich denke, dass Andy morgen bestimmt mit jener süßen Zofenuniform dekoriert werden wird, die gerade in deiner Tragetasche liegt. Andy wird bestimmt damit bei deinem wöchentlichen Kaffeekränzchen auftreten. Vielleicht wirst du ihn vor deinen Gästen damit zur Schau stellen, damit sie alle sagen wie hinreißend er aussieht und wie wunderschön du es geschafft hast ihn zu verweiblichen, während Andy die ganze Zeit mit geröteten Wangen und voller Scham und Verlegenheit dahin schmilzt.“

Die ganze Zeit hatte die ältere Verkäuferin im Hintergrund gestanden und schweigend zugehört. Sie spürte dass jenes Gespräch drohte außer Kontrolle zu geraten. So sagte sie laut und deutlich: „Miss Richmond, reden sie gerade über ihre neue DVD?“
Die Amerikanerin schaute mit ihren grünen Augen die Verkäuferin wegen der Unterbrechung sichtlich verärgert an. Dann lächelte sie und schaute Jane an, deren Gesicht vor Zorn glühte. „Nein“, schnurrte sie. „Nein, du hast ja so recht, meine liebe Jane... Du bist nicht wirklich grausam... Du nicht...“ Und bevor Jane etwas erwidern konnte, sagte die Frau zu der Verkäuferin: „Die neuen Filme kommen in etwa... drei Monaten.“

*************

Jane warf die Einkaufstüte fast achtlos auf den Rücksitz des Wagens und fuhr los. Da das Autoradio nicht eingeschaltet war, wirkte die Stille in dem Wagen noch viel stärker. Andy spürte dass die Worte der Amerikanerin Jane zutiefst verletzt hatten. Er wollte ihr so gerne sagen dass die andere Frau Unrecht hatte, denn Jane war nicht grausam und er fühlte sich nicht beschämt oder erniedrigt... Aber dann schaute er auf seine langen Beine hinunter, sah die hauteng anliegende Lederhose, sah seine Füße, die in jenen sexy aussehenden High- Heels steckten... Er konnte einfach nicht die richtigen Worte finden und schwieg.
Schließlich bog der Wagen auf die lange Zufahrt zum Haus ein und blieb stehen.

In dem Haus lastete die Stille immer noch über den beiden. Jane legte die Einkaufstasche Gedankenverloren auf den Tisch. Selbst als Andy fragte, ob er für den Abend wieder seine Zofenuniform anziehen sollte, bekam er als Reaktion nur ein schwaches Lächeln. Jane sagte, dass es besser wäre wenn er sich duschen würde und den warmen Sommerabend am Pool verbringen sollte.

Während des Abendessens trug Jane immer noch jene Kleidung, die sie in der Stadt getragen hatte. Andy trug nur seine Badehose und ein um die Hüften geschwungenes Badehandtuch.
Sie unterhielten sich über die Uni und was Andy später tun wollte. Es war alles mehr oder weniger genauso wie an jenen Abend, als sie zum ersten Mal zusammen waren. Andy spürte jedoch dass Jane von ganz anderen Gedanken geplagt war.
Die arme Jane... sie schien sehr traurig zu sein.

Nach dem Abwasch, den Andy zum ersten Mal seit langer Zeit nicht in seiner Latex- Uniform samt High- Heels getätigt hatte, teilte ihm Jane mit, dass es Zeit wäre zu Bett zu gehen.
Andy schaute Jane an, er wollte ihr so gerne etwas mitteilen, doch er sagte nur: „Sicher... Gute Nacht, Tante Jane.“
Jane drehte sich nicht herum. Und als sie ging, flüsterte sie nur: „Gute Nacht, Andrew.“

Andy lag noch lange wach in seinem Bett und lauschte, aber in dem Haus war es ganz ruhig. Mit den Gedanken dass Jane unten ganz alleine war, schlief er ein.

***********

Als Andy am nächsten Tag wach wurde, schaute er zuerst auf die Uhr. Es war bereits halb zehn! Normalerweise war er stets von Janes sanfter Stimme geweckt worden und hatte in ihr schönes Gesicht geschaut. Aber an jenem Tag hatte sie ihn lange schlafen gelassen.

Andy stand auf. Dabei glitt die Satinbettdecke leise raschelnd von seinem Körper herunter. Er ging zum Fenster und zog die Vorhänge zur Seite. Es war ein heller sonniger Tag, doch die Sonne erfüllte ihn nicht mit Freude, denn er sah wie Jane unten auf der Terrasse saß und schweigend auf ihre Kaffeetasse starrte.
‚Die Frau von gestern lag falsch’, dachte Andy. Seine ‚Tante’ Jane war die schönste, wärmste und liebevollste Person, die er jemals getroffen hatte. Sie hatte ihn niemals beeinträchtigt, ihn niemals gescholten, ihr Ton war stets sanft und liebevoll, was auch für ihre Berührungen galt. Nein! Die Amerikanerin lag falsch und ihre Worte hatten Jane zutiefst verletzt. DIESE Frau war grausam, NICHT Jane!

Andy drehte sich traurig vom Fenster weg und sah die glänzenden High- Heels, die neben dem Stuhl standen. Dann sah er das Lipgloss, welches Jane am Vortag gekauft und hoch erfreut an ihm ausprobiert hatte. Andy ging langsam durch den Raum, dabei liebkosten die warmen Sonnenstrahlen seinen Rücken. Vor dem Garderobenschrank blieb er stehen.
Andy zögerte, denn er befürchtete dass der Schrank leer sein könnte, dass jedes noch so weibliche Kleidungsstück entfernt sein könnte. Als er die Türen öffnete, waren jedoch all seine Befürchtungen zerstört und der vertraute Latexduft drang tief in seine Nase ein. Es war tröstend dies riechen und sehen zu dürfen. Andy berührte ein Kleid nach dem anderen, ließ das kühle Latex über seine Finger gleiten, bis er fand, wonach er suchte. Dann schaute er zu dem Schminktisch hinüber und sah die farblich passenden Schminksachen. Andy wusste, dass er den farblich passenden brillant- rosafarbenen Nagellack ebenfalls in dem Schminktisch finden würde.

*********

Als das zweite Vorhängeschloss klickte, und somit den dünnen Knöchelriemen seiner Sandalette mit den unglaublich hohen Absätzen verschloss, legte Andy eine kurze Pause ein und betrachtete seine frisch lackierten Zehnägel. Das war der finale Akt gewesen. Andy hatte sich freiwillig hingegeben. Und das alles ohne Scham oder Demütigung. Er schaute in den Spiegel und sah ein schönes Mädchen, das ihn mit schönen vollen glänzenden Lippen und funkelnden Augen anschaute. Und jenes Mädchen war ganz alleine seine eigene Kreation gewesen!

**********

Jane saß am Küchentisch, als sie das Klackern hoher Absätze vernahm. Sie hielt es zuerst für eine Einbildung, einen Wunschtraum ihres Herzens. Doch dann hörte sie eine Stimme, die sanft und leise sagte: „Guten Morgen, Madame.“
Jane drehte sich herum und starrte auf eine Vision. Sie sah die Vision einer Ultraweiblichkeit, die kindliche Unschuld und blühende Sexualität zugleich ausstrahlte. Und jene Vision trug ein sehr kurzes Kleid aus fast schon erschütternd- rosafarbigem Latex.

Andys Herzschlag beruhigte sich langsam, während Jane ihn anstarrte. Dann holte er tief Luft und näherte sich mit phantastisch- anmutigen Schritten auf seinen gefährlich- hohen Absätzen der Hausherrin. Jeder seiner eleganten Schritte ließ das Kleid wie triefendes Öl auf seinem Körper gleiten und glänzen. Jane keuchte bei jeder seiner Bewegungen, denn das Kleid hatte eine unglaublich starke feminisierende Wirkung auf Andys jungen Körper. Das Kleid war oben so eng, dass der dreieckige Ausschnitt das Fleisch seines Brustkorbes nach oben drückte und dort die Andeutung junger weiblicher Brüste hervor zauberte. Der sehr kurze Rock verbarg dagegen nicht einmal die Hälfte von Andys Hintern, der aussah, als wäre er mit flüssigem Latex bestrichen worden. Aber jener Glanz setzte sich nach unten fort, denn Andy trug nicht einen farblich passenden Slip, sondern eine rosafarbene Latexleggings, die seine Beine noch länger und noch schöner machten. Und dann diese erstaunlich schönen und steilen Sandaletten! Sie ließen seine Füße kleiner, weiblicher aussehen und gaben den Blick auf seine ebenfalls rosafarbig lackierten Zehnägel frei.

Als Andy vor Jane stehen blieb, holte sie zunächst einmal tief Luft. Zum ersten Mal sah sie wie perfekt sich Andy schminken konnte. Andys wunderschön geschminktes Gesicht wurde von den Locken seiner ordentlich frisierten Haare umrahmt. Seine Wangen strahlten eine warmen Röte aus und seine Augen waren geschickt dunkel geschminkt, sodass die langen schwarzen künstlichen Augenwimpern noch viel schöner ‚flatterten’. Andys Lippen sahen voll und feucht aus. Sie gleißten regelrecht im Sonnenlicht wie taufrische Beeren.

Jane zitterte und fand in jenem Moment nicht die richtigen Worte, um ihre Liebe und Freude auszudrücken.

Da hob Andy langsam seine Hände hoch und Jane keuchte leise. Die perfekt lackierten und stark glänzenden Fingerspitzen öffneten sich und gaben das dritte silberne Schloss frei. Jane sah das Schloss und blickte Andy an. Der glänzende Blick seiner wunderschön großen Augen sagte mehr als tausend Worte. Jane nahm das kleine Schloss und stand auf. Dann stellte sie sich hinter Andy hin. Wie schon dutzende Male zuvor, neigte er seinen Kopf nach unten und schloss die Augen. Andy fühlte Janes Hände, die den Kragen des Latexkleids zusammen zogen, damit er wahrlich eng an Andys Hals anlag. Andy fühlte wie es in seinem Bauch kribbelte, während Jane seinen Hals berührte. Doch diesmal spürte er dieses Kribbeln nicht vor Furcht, sondern vor Freude. Dann machte es ‚Klick’ und Andy war in dem Kleid eingeschlossen. Er holte tief Luft und flüsterte: „Ich danke dir, Tante.“

Nachdem das Schloss an Ort und Stelle verriegelt war, glitten Janes Hände über seine glatten Latex- Schultern, während sie um ihn herum ging.
„Die Frau in dem Geschäft hatte Unrecht“, sagte Andy. „Die Amerikanerin sagte dass sie, Madame, grausam sind. Aber das stimmt nicht.“
Jane lächelte. „Oh Andrew, du weißt genau dass ich niemals grausam zu dir sein wollte. Nicht wahr?“
„Natürlich, Madame. Niemals.“
„Ich danke dir, mein Liebling“, sagte Jane und streichelte seine Wange. „Ich weiß aber dass ich dennoch etwas unartig zu dir gewesen bin. Ich hoffe, dass du mir verzeihen kannst. Es ist, tja, ich hatte mir nicht vorstellen können wie schön du werden würdest. Eigentlich sollte es nur ein wenig Spaß machen, aber... ich hatte noch nie eine so schöne Person wie dich gesehen.“
Andy errötete aufgrund ihres Kompliments und seufzte leise, bevor er antwortete: „Es gibt nichts, wofür sie sich entschuldigen müssen.“
„Du bist so süß“, sagte Jane und küsste ihn auf die Wange. Danach trat sie langsam zurück und Andy sah wieder jenes entzückende Lächeln in ihrem Gesicht.
„Dein Make-up ist perfekt, einfach tadellos. Ich bin sehr beeindruckt“, sagte Jane.
„Ich habe eine sehr gute Lehrerin“, antwortete Andy und kicherte.
„Danke, mein Liebling, das ist sehr nett von dir. Und jetzt...“, Jane lüftete seine Unterröcke und zog seine Schürze gerade, „... ist es Zeit dass meine Zofe ihren Pflichten nachkommt.“
„Ja, Miss Jane“, sagte Andy vor Freude strahlend und machte einen süßen Knicks, bevor er sich auf seinen hohen Absätzen herum drehte. Jane schaute auf seine langen Beine und den schwingenden Hüften, als Andy die Küche verließ. Dann schaute sie auf ihre nachlässige Kleidung herab und lächelte.

Andy ging seinen üblichen Pflichten nach. Er machte zuerst die Betten, dann reinigte er das Badezimmer, bevor er den Flur und die Treppe säuberte. In dem Haus war es eigentlich niemals wirklich schmutzig oder gar unordentlich. Aber er vergewisserte sich dass alles wie unterrichtet in Ordnung war. Die Betten sahen wie frisch bezogen aus, die Handtücher hingen ordentlich auf den Handtuchhaltern, und die Dosen und Flaschen standen mit den Beschriftungen nach vorne auf Janes Schminktisch. Andy erfreute sich seiner Tätigkeit. Er ging mit Anmut und Leichtigkeit von Raum zu Raum und wischte überall Staub. Andy genoss jene Tätigkeit mit seinem glänzenden Gummikleid tun zu dürfen. Hin und wieder schaute er nach unten auf seine Füße und sah die glänzenden kleinen Vorhängeschlösser. Das erinnerte ihn an jenen Tag, als er die Schuhe auszog, weil seine Füße weh taten...

Später, als er wieder in der Küche war und den Staubsaugerbeutel leerte, hörte er das vertraute ‚Klick- Klack’ von Janes High- Heels. Andy war ganz aufgeregt, denn er liebte diesen Klang. Und dann spürte er eine sanfte Berührung auf seinen Latexhintern, denn er stand gebückt und der Rock hatte alles frei gegeben.
„Ich erwarte heute Nachmittag um 16 Uhr Besuch, Andy. Sorge bitte dafür dass die Küche sauber und aufgeräumt ist.“
Andy erhob sich und drehte sich herum. „Um 16 Uhr, ja... Miss...“ Seine Stimme verstummte, denn Jane stand umgezogen vor ihm. Sie trug wieder ihre phantastische hautenge schwarze glänzende Lederhose und ebenso stark glänzenden Stiefel. Diesmal trug sie zu jener Hose ein ebenfalls sehr eng anliegendes Lederoberteil, welches wie flüssiges Öl auf ihren vollen Brüsten anlag. Andy bekam kaum Luft und vergaß sich gerade hinzustellen. Er starrte Jane einfach nur an. Sie war in seinen Augen niemals schöner gewesen als in jenem Moment.

Jane lächelte und drehte sich vor Andy herum, damit er sie von allen Seiten betrachten konnte. „Wie sehe ich aus?“, fragte sie und ließ ihre Hände über den Körper gleiten, bevor sie auf den Hüften liegen blieben. „Gefällt es dir? Nun ja, als ich dich sah, dachte ich, dass ich mich ebenfalls Schön machen sollte.“
Andy nickte stumm. Doch dann platze es aus ihm heraus: „Sie sehen hinreißend aus!“ Er bemerkte jedoch schnell sein Missgeschick und fügte hinzu: „Oh! Entschuldigung, Mistress, sie sehen...“
„Sage lieber nichts mehr, Amanda. Großartig reicht.“ Jane lächelte und nahm die Post, die Andy auf den Tisch gelegt hatte.
„Also! Ich will dass heute alles sauber und ordentlich ist, weil heute Abend die Wohltätigkeitsversammlung stattfindet. Christian, von unserem Restaurant, wird ein paar seiner Mitarbeiter vorbeischicken, um für Essen und Trinken zu sorgen. Deshalb musst du mit allem fertig sein, bevor sie kommen. Okay?“ Jane legte eine kurze Pause ein, denn sie hatte dieses Funkeln in Andys Augen bemerkt. Sie kannte den Grund, sagte aber nichts dazu.
„Ja, Madame.“ Andy nickte. „Wohltätigkeitsveranstaltung?“
„Ich organisiere jeden Sommer hier in meinem Haus eine Wohltätigkeitsveranstaltung“, sagte Jane und legte die Post zur Seite. „Es ist ein Treffen der örtlichen Prominenz. Ich lade dazu normalerweise meine Freunde und ein paar einflussreiche Menschen aus Politik und Wirtschaft ein. Dabei kommt viel Geld zusammen und man lernt neue Leute kennen. Es muss also alles perfekt sein, bevor Christians Team eintrifft. Okay, Darling?“
„Ja, Madame.“
„Ich habe dir zu danken, Amanda.“ Jane kam ganz nah an Andy heran und berührte mit ihren Lippen sanft Andys Wange. Dabei hauchte sie: „Für alles.“

Danach drehte sich Jane herum und wollte die Küche verlassen. Sie wusste allerdings genau dass Andy nicht seine Augen von ihrem glänzenden Lederhintern abwenden könnte. Und so ließ sie ihre Hand laut auf seinen Latexhintern klatschen und sagte: „Starre gleich nicht so auffällig auf meinen Hintern, Darling.“
Danach verließ sie kichernd die Küche.
Andy sonnte sich kurz in ihrer Wärme, aber dann dachte er an eine andere Person. Andy hoffte am Abend Will begrüßen zu dürfen. Bei jenem Gedanken musste Andy lächeln.

Andy stürzte sich voller Vorfreude auf seine Arbeit. Mit einem Male waren die steilen Schuhe nicht mehr lästig, und Andy ‚schwebte’ auf ihnen durch das Haus. In jedem Raum schaute er auf die Uhr und beeilte sich endlich fertig zu werden.
Schließlich schellte es an der Tür.
„Andrew, öffne bitte die Tür!“
Andy brauchte keine Aufforderung. Er eilte dort hin und sah schon vom weiten, durch das ‚Milchglas’ der Tür, drei Personen davor stehen. Sie trugen ausnahmslos weiße Kleidung. Andys Herz hämmerte in seinem Brustkorb, doch er blieb kurz vor dem Spiegel stehen, um seinen kurzen Rock glatt zu streichen und den korrekten Sitz der Zofenhaube sowie der Schürze zu kontrollieren. Dabei fühlte er einen gewissen Stolz als auch Freude. Schließlich wollte er so schön wie möglich aussehen.

Andy erreichte die Tür, stellte sich gerade hin, holte tief Luft und öffnete mit einem Lächeln die Tür. Der Geruch der Blumen aus dem Vorgarten drang in seine Nase ein.
„Guten Tag. Wir sind das Team von Christian.“
Es entstand eine unangenehme Pause, und Andy fühlte wie seine Augen flattern. Vor ihm standen drei Frauen. Sie trugen die weiße Arbeitskleidung des Restaurants. Drei Frau und wirklich nur diese drei Frauen!
Andy brauchte einen Moment, um seine Enttäuschung zu verbergen. Dann sagte er „Guten Tag“ und trat einen Schritt zurück, damit die Frauen eintreten konnten. „Wenn sie mir bitte folgen würden“, fügte er hinzu und ging voran.

Andy führte die drei Frauen, eine war Mitte 40, die anderen etwas über 20 Jahre alt, zur Küche. Und während er voran ging, konnte er regelrecht spüren wie er von den Frauen angestarrt wurde. Die Frauen starrten auf seine hohen Absätze, die kleinen Schlösser an den Knöchelriemen, den langen Latexbeinen, seinen niedlichen Hintern und das glänzende Latexkleid mit dem abstehenden Minirock. Er hörte deren halb geflüsterten Bemerkungen über seine Schönheit und seiner recht ‚kinky’ aussehenden Gummiuniform. Aber ihm war das egal. Er spürte nur eine gewisse Enttäuschung.
In der Küche sagte er zu den Frauen: „Warten sie bitte hier. Ich hole Lady Jane.“

Andy sollte bei dem Gespräch zwischen Jane und dem Partyservice nicht dabei sein. Als Jane zum Wohnzimmer zurück kehrte, wo Andy auf sie warten sollte, lächelte sie und sagte: „Es läuft alles wunderbar. Meine Gäste kommen um 19 Uhr und die Leute von Christians Restaurant haben alles unter Kontrolle.“

Andy trat von einem Fuß auf den anderen. Dabei ließ er seinen Kopf etwas hängen. Jane wusste warum er das tat.
„Bitte, Mistress, und was soll ich heute Abend tun?“, fragte Andy. Der Klang seiner Stimme verriet eine Andeutung von Traurigkeit.
Jane lächelte und nahm seine Hand. Sie machte eine Geste, damit er sich hinsetzen sollte. Es war für Andy nicht einfach dies elegant zu tun, da die Absätze seiner Schuhe 12 Zentimeter hoch waren und der abstehende Rock ebenfalls hinderlich war. Aber er schaffte es dennoch ganz gut.
Jane setzte sich neben Andy hin. Ihre Finger spielten mit seinem Gummirock. „Nichts, Andy. Meine Zofe wird auf der Party keine Gäste bedienen. Das ist unter anderem der Grund, warum ich den Partyservice gebucht habe. Jene Mitarbeiter werden meine Gäste bedienen.“
Andy nickte. „Soll ich dann in meinem Zimmer bleiben?“, fragte er.
Jane lächelte vergnügt und sagte: „Was? Du willst auf meiner Party nicht dabei sein?“
Andy riss überrascht die Augen auf. „Aber...“
„Aber was? Hast du etwa geglaubt dass ich dich nicht dabei haben will?“ Sie rutschte näher an Andy heran und schaute ihm ins Gesicht. „Das ist eine Party für meine besten Freunde und speziell dafür eingeladenen Gäste. Aber zuallermeist will ich dass sie meine schöne junge... Nichte kennen lernen.“
Andy schaute in Janes Gesicht und sah Jane lächeln.
Jane sagte nur: „Ja, dich...“
Andys Augen bekamen einen gewissen Glanz, und er lächelte zaghaft.
Jane wusste warum er kurz davor war zu weinen. Dabei wurde ihr sogar etwas warm ums Herz.

Sie saßen eng aneinander gekuschelt fast 20 Minuten lang auf der Couch und unterhielten sich leise. Jane konnte so Andy beruhigen und erklärte ihm dass sie allen eingeladenen Gästen von ihrer Nichte erzählt hatte, die bei ihr zu Besuch wäre. Jane hatte auch erzählt, dass sie viele schöne Dinge mit ihrer Nichte erlebt hätte und nun ihre Nichte Janes Freunde kennen lernen wollte. Obendrein war es auch Janes großer Wunsch, Andy den ganzen Abend an ihrer Seite zu haben.

„Jane?“ Die Stimme kam aus dem Hintergrund. Jane als auch Andy drehten sich herum und sahen Janes Freundin Jennifer Keeley. Jennifer hielt eine große Tasche in der Hand. Darin lag das Geschenk, welches Jane am Vortag gekauft hatte.
„Hallo Jenny“, sagte Jane und stand auf um ihre Freundin zu begrüßen. Jane gab ihr einen sanften Kuss auf die Lippen, was Andy erstaunte.

„Wow! Du siehst atemberaubend aus“, sagte Jennifer und ließ ihre Hände über Janes hautenge Lederkleidung fahren. „Das Oberteil ist superb!“ Und wieder war Andy überrascht, denn Jennifer streich mit ihren Händen über Janes Brüste. Dabei schauten sich die beiden Frauen so merkwürdig an. Andy drehte sich aber schnell wieder zurück, bevor man ihn anschaute.

„Andy...“, sagte Jane und machte mit der Hand ein Zeichen. Das war eine Aufforderung aufzustehen. „Erinnerst du dich an Jennifer?“
Als der schöne Junge aufstand und auf seinen hochhackigen Schuhen stand, fielen der Frau fast die Augen aus dem Kopf heraus. Andy machte einen gekonnten Knicks und sagte: „Guten Tag, Miss Jennifer.“
Die Frau starrte Andy mit geöffnetem Mund an. Es dauerte eine Weile, bis sie „Wow“ rief und mit ihrer lächelnden Freundin einen Schritt näher kam. „Oh Jane, jetzt verstehe ich was du meintest, als du mir etwas von einem rosafarbenen Kleid erzählt hast.“ Sie legte eine kurze Pause ein, so als würde sie die richtigen Worte suchen. „Andy... du siehst absolut erstaunlich aus. Nein, ich meine du... das Kleid...“ Sie machte mit der Hand eine Geste, damit Andy sich vor ihr herum drehen sollte. Und als Andy das sehr elegant tat, schüttelte sie ihren Kopf, denn das Licht spiegelte sich unglaublich stark auf dem glänzenden rosafarbenen Gummikleid wie die Sonne auf einer kräuselnden Wasseroberfläche. „Du siehst... betäubend schön aus.“

Andy blieb äußerlich ganz gelassen, während er innerlich vor Stolz fast platzte.
„Vielen Dank, Miss Jennifer“, sagte Andy leise.
Die lächelnde Frau kam näher an ihm heran. Dabei senkte Andy seinen Blick nach unten.
Jennifer musste darüber lächeln und sagte: „Nein, Darling, lass mich dein Gesicht betrachten.“ Mit jenen Worten drückte sie mit ihrem Zeigfinger Andys Kinn nach oben.
Jennifer schwieg, während Andy tief in ihre braunen Augen blickte. Ihr Blick war warm und freundlich.
„... perfekt...“, hauchte sie. „... absolut perfekt... Jane, du bist eine Künstlerin.“
Andys Mistress lächelte. „Nicht in diese Fall, Jenny. Das ist nicht mein Werk. Du siehst allein sein Werk. Das hat Andy ganz alleine gemacht.“
Jennifer holte tief Luft. „Oh mein Gott! Du bist aber ein sehr geschickter Junge!“
Und wieder war Andy mit großem Stolz erfüllt.
„Dann habe ich ja heute Abend fast nichts mehr zu tun“, sagte Jennifer.
„Es ist alles okay, Darling“, sagte Jane, da sie Andys enttäuschten Blick bemerkt hatte. „Jennifer hatte angeboten mir behilflich zu sein. Sie wollte dich für diesen Abend zurechtmachen.“ Dann fragte sie ihre Freundin: „ Erinnerst du dich noch an das Kleid, welches ich im Laden anprobiert hatte?“
„Oh! Das werde ich nie vergessen“, sagte Jennifer und lächelte Jane an.
„Jenny, das eigentliche Kleid war aber nicht für mich bestimmt.“
„Du hast hinreißend darin ausgesehen“, sagte Jennifer.
„Es hätte allerdings mehr bedecken sollen“, sagte Jane und lachte.
„Ich sehe das ganz anders“, erwiderte Jennifer und schaute ihre Freundin mit einem verzückten Blick an, wodurch Janes Gesicht eine leichte Röte annahm.
„Aber du hast es doch gekauft?“, fragte Jennifer.
„Oh ja! Ich habe es sofort ausgewählt. Und gleich wirst du auch sehen warum, denn ich denke dass Andy darin erstaunlich aussehen wird.“
Dann schaute Jane Andy an. „Aber...“, Jane tätschelte spielerisch den Hintern ihrer Freundin, „du wirst auf deine Überraschung warten müssen, Andy, bis wir dich vorbereitet haben.“
„Ja, das stimmt.“ Jennifers Augen funkelten wie Diamanten und ihre Hand lag nun ebenfalls auf dem Gesäß ihrer Freundin. „Und jetzt kommt das Vergnügen...“

Jennifer Keeley nahm Andys Hand und folgte Jane zur Treppe, um nach oben zu gehen. Andy konnte nicht anders und musste die ganze Zeit auf Janes knackigem Lederhintern starren. Als er kurz seine Begleiterin anschaute, wusste Andy sofort dass er nicht der einzige war, der von jenem wunderbaren Anblick verzückt war.
Jane wusste das natürlich ebenfalls und sagte lächelnd: „Starrt nicht so unverschämt auf meinen Hintern.“

Nachdem sie Janes Umkleideraum betreten hatten, gab sie Andy die drei kleinen Schlüssel und sagte ihm dass er seine Uniform ausziehen und sich duschen sollte. Dann fügte sie hinzu: „Trödele nicht so lange herum, Darling, wir haben noch viel zu tun. Ach ja! Du wirst in deinem Badezimmer einen neuen Slip vorfinden.“
Andy machte einen Knicks und verließ den Raum.

Nachdem Andy das Badezimmer betreten hatte, sah er den neuen Slip. Er war klein, wirklich klein, und bestand aus schlüpfrigem schwarzen Gummi.
Andy öffnete zuerst das Schloss, welches den Kragen seines Kleids sicherte. Dann öffnete er vorsichtig die vielen Knöpfe. Das Kleid wurde Stück für Stück lockerer und gab seine weiche glatte Haut frei. Er war etwas verschwitzt, da er das enge Kleid seit dem Vormittag getragen hatte. Andy wackelte mit den Hüften und ließ somit das Kleid nach unten gleiten. Dann zog er es ganz aus. Nun trug er nur noch die rosafarbene Lastexleggings und die High- Heels. Er schaute in den Spiegel und betrachtete sich darin von allen Seiten. Seltsamerweise wurde er nicht mehr mit Scham erfüllt. Nein, ganz im Gegenteil! Er fühlte ein angenehmes Prickeln der... Erregung?!

Er wandte sich von dem Anblick ab. Nun waren die High- Heels an der Reihe.
Es fühlte sich immer wieder eigenartig an, wenn er ohne Schuhe auf dem Fußboden stand. Andy hatte sich in kurzer Zeit so sehr an das ständige Tragen von Schuhen mit hohen Absätzen gewöhnt, dass es ihm schon unnatürlich vorkam mit den Füßen flach auftreten zu müssen.
Danach zog er die Leggings aus und säuberte die Sachen, bevor er sie abtrocknete und innen mit Körperpuder bestäubte.

Das warme Wasser in der Dusche war eine Wohltat für seinen Körper. Es fühlte sich wie warmer Regen an. Andy wusch sich mit einer parfümierten Seife und entfernte anschließend das Make-up.
Nach ungefähr zehn Minuten trug er den neuen engen schwarzen Gummislip, zog sich einen flauschigen und von der Sonne gewärmten Bademantel an, bevor er zu Janes Umkleideraum zurück kehrte.

Die beiden Frauen standen am Schminktisch und waren so sehr beschäftigt, dass sie Andy gar nicht bemerkten.
„Äh, Madame?“, flüsterte Andy.
Die Frauen drehten sich zu Andy herum und schauten ihn mit großen Augen an, so als würde etwas nicht stimmen.
„Oh, meine Darling. Da bist du ja. Du siehst wunderschön aus“, sagte Jane und ging auf Andy zu. Dabei reflektierte sich das Licht auf ihrer wahrlich hauteng sitzenden Lederhose. Jane nahm seine Hand und führte ihn zur lächelnden Jennifer.
„Sehr schön“, sagte Jennifer. „Oh! Du hast den Nagellack nicht entfernt!“
Andy schaute auf seine leuchtenden rosafarbenen Fingerspitzen und sagte: „Oh! Das tut mir leid, Mistress. Ich gehe sofort und...“
Jane lachte leise und unterbrach Andy mit den Worten: „Nein, nein, mein Schatz. Es ist schon gut. Wir können das gleich schnell selber machen.“ Sie bereitete ihm ein beruhigendes Lächeln und drückte seine Hand zusammen. „Keine Angst, Andy, der heutige Abend wird für dich sehr Festlich sein.“
Andy lächelte, denn allein schon in ihrer Nähe zu sein, war ihm Festlichkeit genug.
„Ich denke wir können dann jetzt“, sagte Jennifer, als hinter ich ein leises Piepen zu hören war. Sie drehte sich zu einem Edelstahlgefäß herum und nahm den Deckel ab. Der Raum wurde augenblicklich von wunderbaren Düften erfüllt. Es roch sehr angenehm und Andy atmete tief das betörende Aroma ein.
Jennifer sah wie ihre Freundin vergnügt lächelte und „Wow“ ausrief.

Andy war so sehr in dem kräftigen Aroma vertieft, dass er erst auf Janes zweiter Bitte den Bademantel zu entfernen reagierte. Doch er zögerte, schließlich war er darunter, mit Ausnahme des Slips, ganz nackt. Doch nach einem fast liebvollen Blick von Jane zog er den Bademantel aus.

Ein Blick in Jennifers Augen sagte alles. Sie war wie betäubt. Andys glatte Haut, seine natürliche rosafarbene Glut und der gesunde Glanz sahen wunderschön aus. Jennifer sah obendrein zum ersten Mal was für eine phantastisch weibliche Figur Andy hatte. Sie kam näher und ließ ohne nachzudenken ihre Finger über Andys schlanke Taille und den Hüften gleiten. Das war nicht der Körper eines schlanken jungen Mannes. Das war der erblühte Körper einer jungen Frau!

Jane sah ihren verträumten Blick und sagte: „Ist er nicht hinreißend?“
Jennifer war in ihrer Bewunderung verloren, bevor sie halb flüsterte: „Ich hatte immer gedacht, er würde unter seiner Kleidung einen Körperanzug oder wenigstens ein Korsett tragen...“
„Nein. Es ist alles ganz natürlich“, erklärte Jane.
Jennifer musste plötzlich lachen und sagte zu Jane: „Du weißt, was ich zu dem Kleid gesagt hatte.“
„Oh ja!“ Jane legte Gedankenversunken ihre Finger auf ihre Wange. „Wie war das noch... Ah, ja! Zu eng... zu stark anhaftend... und zu sexy...“
„Tja...“ Janes Freundin konnte nur noch schweigend auf Andy starren. Dann sagte sie: „Ich nehme alles zurück. Er wird einfach wunderschön aussehen.“
„Das glaube ich auch. Aber wenn du weiterhin auf ihn starrst, wird das wohl nichts werden“, sagte Jane und lachte.
„Richtig! Und jetzt, Andy...“, Jennifer war wieder in ihrem Element, „strecke bitte deine Arme zu den Seiten aus... Danke, Darling.“
„Wa... was ist das?“, fragte Andy, während Jennifer mit einer Kelle eine zähe Flüssigkeit, sie sah aus wie goldenes Öl, in ein Glas füllte.
„Keine Angst, Andy“, sagte Jane und streichelte seine Schulter. „Das nennt man Königliches Gelee. Es besteht aus Honig und Gewürzen. Es ist sehr teuer, aber...“ Sie atmete tief ein. „... es riecht hinreißend und wird deiner Haut einen intensiven goldenen Glanz geben.“

Andy schaute in ihre freundlich dreinblickenden Augen. Als jedoch Jennifer mit der Hand das Gelee auf seinen Schultern verteilte, schloss er langsam seine Augen.
„Oh mein Gott“, keuchte Andy, denn er wurde in einem warmen Duft eingehüllt und spürte gleichzeitig ein angenehmes Prickeln auf seiner Haut.
„Schön?“ Janes Stimme klang wie aus weiter Ferne. Andy konnte als Antwort nur nicken.
„Braver Junge“, fügte Jane lächelnd hinzu.

Mit der Zeit hatte Jennifer seine Hüften und die Taille mit jener wundersamen Tinktur eingeölt und aus dem Prickeln war eine warme Glut geworden. Und als Jennifer seine Füße erreicht hatte, duftete seine Haut nicht nur wunderschön, sondern sah auch wie versprochen aus, als hätte man ihn in Honig gebadet.

Jennifer lächelte. „Hmmm, ich könnte dich direkt anknabbern.“
„Nicht nur von dir, Jenny...“, flüsterte Jane so leise, dass der junge Mann es nicht hören konnte. „Denke an deine Diät“, stichelte Jane anschließend ebenso leise.

Das war der sinnliche Beginn einer der phantastischsten sexy Umwandlungen. Und unter Jennifers professionellen Tätigkeiten wurde der süße weibliche Teenager Andy, was er in den letzten beiden Monat ‚nur’ gewesen war, wiedergeboren zu... ja, zu einer sehr sexy aussehenden jungen Frau!
Die Umwandlung war in der Tat so zu betäubend, dass Andy sichtlich verwirrt die erstaunten Blicke wahr nahm, die sich die beiden Frauen immer wieder zuwarfen.
Das lag aber nicht allein daran, dass seine Fingernägel in einem tiefen und glänzenden Kirschrot lackiert wurden, einer Farbe, von der er wusste dass sie sich auf seinen glänzenden Lippen widerspiegeln würde. Es lag auch nicht an seiner wunderschönen und niedlichen weiblichen Kurzhaarfrisur.
Es war einfach alles phantastisch. Nichts war mehr von den niedlichen Augen- Make-up übrig geblieben, welches Mal in pink oder in blau erschienen war. Auch das einst so natürlich aussehende zarte Rouge gab es nicht mehr.
Andy fand, dass er an jenem Nachmittag zu einem Playboy- Girl verwandelt wurde, was natürlich nicht wirklich stimmte, denn er wurde nicht sehr ‚aufdringlich’ geschminkt. Nein. Er sah mehr wie eine phantastisch sexy wirkende aristokratische junge Frau aus. Seine Augen bekamen einen dunklen verführerischen Touch, und seine langen tiefschwarzen künstlichen Wimpern bewegten sich bei jedem Lidschlag wie zarte Federn. Andys hohe Wangenknochen bekamen einen sinnlichen dunklen Ton, und die Lippen glänzten wie frisch gewaschene dunkle Kirschen. Jennifer sorgte dafür, dass Andys Lippen wie ein natürlicher voller Schmollmund aussahen.

Es wurde während der Verwandlung kein Wort gesagt. Jedenfalls nahm der verblüffte Andy nicht die Worte wahr, welche die beiden Frauen leise wechselten.

Als Andy nach langer Zeit den Blick von seinem Spiegelbild abwendete, bemerkte er dass nur noch Jennifer bei ihm war.
Er drehte sich um und rief: „Tante Jane?“ Seine Stimme klang so anders, weiblicher, sexy, als würden seine glossierten Lippen ihn zwingen anders zu sprechen.
„Es ist schon spät. Andy. Sie ist gegangen um sich umzuziehen. Aber keine Angst, ich bin ja bei dir. Und wenn wir hier fertig sind, führe ich dich zur Party“, sagte Jennifer und setzte sich neben ihm hin. Sie nahm seine Hand und streichelte sie. „Alles in Ordnung?“, fragte sie zärtlich.
Andy überlegte kurz, bevor er nickte.
„Ich hoffe, dir gefällt, was ich getan habe?“, fragte Jennifer.
Und wieder nickte Andy, bevor er flüsterte: „Es ist alles so... unglaublich schön.“
„Vielen Dank, Darling“, sagte Jennifer lächelnd und drückte sanft seine Hand. „Kannst du dich noch an den Tag erinnern, als wir uns in der Küche das erste Mal trafen? Du hast damals so süß ausgesehen. Jane hatte mir zuvor gesagt dass sie was plante. Ich hatte zuerst gedacht dass sie verrückt wäre. Ein Junge als ihre Zofe... Niemals, hatte ich gedacht. Aber das war bevor ich dich gesehen hatte. Und dann hatte ich dich gesehen. Du warst wirklich so süß. Und da wusste ich dass sie aus dir ein wirklich hübsches Mädchen machen könnte.“
Jennifer streichelte seinen nackten Arm.
Andy drehte sich zur Seite, um ihr ins Gesicht zu schauen.
„Keine Angst... niemand weiß etwas... Heute Abend werden die Gäste nur ein schönes Mädchen sehen“, fügte Jennifer hinzu.
Andy lächelte. „Ich danke ihnen.“
Jennifer küsste ihn sanft auf die Wange und lächelte. Dann sagte sie: „Jetzt ist es Zeit, um unser Werk zu vollenden.“

Jennifer stand auf und zog Andy mit sich hoch. Dann führte sie ihn zur Mitte des Raums. Dort ließ sie Andy stehen und verschwand kurz hinter einer geöffneten Schranktür. Andy hörte sie sagen: „Zuerst die Schuhe.“

Andys Herz klopfte heftig, als Jennifer ihm ein Paar erstaunlich steile, glänzende, schwarze, Zehen- offene Stilettos zeigte. Jennifer stellte die Schuhe jedoch auf einen Stuhl, bevor sie wieder hinter der Schranktür verschwand und sagte: „Und nicht zu vergessen dein neues Kleid!“

Amanda

Als Jennifer das Kleid aus dem Schrank heraus nahm, wäre Andy vor Erstaunen fast nach hinten gefallen. Es war das Kleid von dem speziellen Geschäft! Nicht das niedliche Rosafarbene, sondern das Kleid, welches er im Schaufenster gesehen hatte. Dieses schlanke, Knöchellange, schwarze, glänzende, Rückenfreie Gummikleid, welches vorne geschlossen war und mit einem Nackenriemen geschlossen wurde.

„Oh mein Gott!!“, seufzte er leise. Andy starrte gebannt auf das Kleid, während darauf zuging und schließlich ganz vorsichtig mit seinen Fingern liebkoste.
„Ist es nicht wunderschön?“, sagte Jennifer und hielt das Kleid ins Licht. Die sich dabei bildenden Falten sahen wie sanft gekräuselte Wellen eines pechschwarzen Sees im Sonnenschein aus. „Dieses Kleid hatte ich gemeint, als ich sagte dass Janes Wahl verrückt wäre. Dieses Kleid ist so eng, dass du darunter nichts weiteres als einen Slip tragen kannst.“ Sie drehte das Kleid herum. Dabei wurde der Raum sofort von diesem wunderschönen Gummiduft erfüllt. „Aber selbst ohne Unterwäsche wird es noch sehr anstrengend werden dieses Kleid anzuziehen.“

Und das war es auch!
Obwohl das Kleid auf der Innenseite mit Körperpuder gleitfähiger gemacht worden war, wurde der Raum während der nächsten Minuten vom Quietschen, Rascheln und von ‚Klatschenden’ Geräuschen erfüllt, während das Kleid fast Millimeterweise und immer wieder heftig dehnend bis zu Andys schlanker Taille hochgezogen wurde.
An jenem Punkt wurde den beiden erst so richtig klar wie ENG das Kleid wirklich war!
Hätte Andy nicht vor ein paar Tagen seine Erfahrung mit dem engen ‚Strafrock’ gesammelt, er hätte niemals das Gleichgewicht halten, geschweige auch nur einen Schritt machen können.

„Wow“, sagte Jennifer und trat einen Schritt zurück. Ihr Gesicht glühte noch von der vorherigen Anstrengung. „Das ist ja wirklich eng! Warte! Ich habe da eine Kleinigkeit... eine Überraschung für Jane...“ Jennifer verschwand und kehrte kurz darauf mit einem Beutel zurück. Als sie näher kam, vollendete sie den Satz mit den Worten: „... und für dich!“

Andy schaute neugierig zu, wie Jennifer in den Beutel griff und etwas heraus nahm, das wie ein Ball aus Fleischfarbigen Gelee aussah. Bei genauerer Betrachtung hatte es die Größe einer Pampelmuse. Und dann musste Andy keuchen, denn es war eine Silikonbrust! Und jene künstliche Brust hatte eine schöne dunkle Brustwarze, die nicht zu übersehen war.
Jennifer lächelte ein unartiges Lächeln und hielt die Silikonbrust an seinem Körper. Dabei fragte sie: „Kannst du dir Janes Gesicht vorstellen?“
Andy schüttelte lächelnd seinen Kopf.

Jennifer legte die beiden Silikonbrüste auf den Schminktisch und verteilte auf deren Rückseiten jeweils einen Dünnen Film aus Hautkleber. Dann nahm sie die Brüste in die Hand und richtete diese vorsichtig auf Andys Brustkorb aus, bevor sie die Brüste mit Nachdruck festklebte. Während sie das tat, meinte Andy kleine Öffnungen zu fühlen, die zunächst genau über seinen eigenen Brustwarzen lagen und diese schließlich fest umschlossen.
„Fühlst du was?“, fragte Jennifer.
Andy nickte und sagte: „Ja, irgendwie eigenartig.“
„Das hatte ich gehofft. Dann muss sich das jetzt richtig irre anfühlen.“ Mit jenen Worten zog Jennifer sanft an den künstlichen Brustwarzen.
Andy erschrak, beruhigte sich aber wieder auf der Stelle. Da die künstlichen Brüste mittels des Klebstoffs fest mit seiner Haut verbunden waren, bildete sich in den kleinen ‚Löchern’ ein Unterdruck. Und als Jennifer an den Brustwarzen zog, wurden automatisch Andys eigne Brustwarzen ebenfalls leicht in die Länge gezogen. Es tat aber nicht weh, sondern war mehr wie ein sanftes Saugen. Und nachdem Jennifer zum dritten Mal an den künstlichen Nippeln gezogen hatte, spürte Andy ein leichtes erotisches Prickeln in seinen Brustwarzen.
Jennifer bemerkte an seinem Blick dass Andy jene Reizung genoss. Sie fragte aber dennoch: „Habe ich zu stark gezogen?“ Ihre Frage klang so, als wäre es eine alltägliche Sache, dass Andy weibliche Brüste besaß.
„Nein... es fühlt sich gut an“, sagte Andy und schaute auf seine Brüste. Dann fragte er: „Wie sieht es aus?“
„Nun ja. Die Dinger sehen natürlich irgendwie merkwürdig aus“, sagte Jennifer und gab jeder Brustwarze einen spielerischen Schlag, worauf Andy vor Aufregung keuchte. „Aber mit dem Kleid wird es wunderbar aussehen und sich ebenso wunderschön anfühlen.“

Und das taten sie auch!

Als das Kleid vorne an Andys schlanken Hals anlag, der Halsriegel und der kurze hintere Reißverschluss geschlossen waren, lag es nicht nur an seinem Oberkörper, sondern auch auf seinen neuen und täuschend echt aussehenden weiblichen Brüsten faltenfrei an.

Andy holte tief Luft. Dieses wunderschöne Kleid war soooo eng! Es erwärmte sich jedoch sehr schnell, während er mit seinen Händen darüber glitt. Es fühlte sich fast so an als wäre er nackt. Dieses Gefühl der glatten Gummihaut war unbeschreiblich schön!

Es fehlte nur noch eine Sache: Die High- Heels.
Jennifer half ihm seine Füße in die steilen Schuhe hinein zu führen und schloss die Knöchelriemen. Andy kam kurz ins Taumeln, doch das enge Gummikleid, und die dadurch äußerst stark reduzierte Bewegungsfreiheit der Beine, ließ ihn schnell wieder einigermaßen sicher stehen. Andy musste allerdings auch seine Körperhaltung korrigieren, denn seine neuen Brüste zwangen ihn dazu. Er musste seinen Rücken noch mehr durchdrücken, wodurch sein Gesäß, und natürlich seine Brüste, noch mehr betont wurden. Somit bekam Andys Körper eine perfekte weibliche Silhouette.

Jennifer ließ seine Hand los und trat zurück.
„Wow! Du siehst erstaunlich schön aus“, sagte sie und strich dabei eine Falte auf Andys Gesäß glatt. Dabei gab es ein quietschendes und knisterndes Geräusch, als Jennifer das Kleid bis auf Andys Oberschenkel glatt strich. „Das... das Kleid ist einfach unbeschreiblich...“
„Darf ich es sehen?“, fragte Andy leise.
„Noch nicht, Darling.“ Jennifer lächelte. „Erst nachdem wir es auf Hochglanz poliert haben.“

Jennifer bemerkte Andys überrascht- aussehenden Blick, als sie eine Spraydose in die Hand nahm. Er kannte nur die kleine Flasche mit dem Silikonöl, welches Jane stets benutzt hatte.
„Keine Angst, Andy. Das ist das Beste, was es für Gummi auf dem Markt gibt“, sagte sie und schüttelte die Spraydose. „Was ihr bisher benutzt habt, macht das Gummi schlüpfrig. Das hier bringt zwar Latex ebenfalls auf Hochglanz, doch die Oberfläche bleibt trocken. Und jetzt sei bitte ein braves Mädchen und schließe deine Augen. Gleich wird dein Kleid wie ein Spiegel wirken.“
Und schon traf Andy der erste Sprühnebel aus der Dose. Es fühlte sich augenblicklich kalt an und ließ den jungen Mann erzittern.
„Kalt, Darling?“, fragte Jennifer besorgt, bevor sie langsam auf seinem Rücken weiter machte.
Er nickte und sagte: „Ein bisschen.“
„Tut mir leid, aber das legt sich gleich wieder.“
Andy lächelte und schloss seine Augen. Dann sagte er: „Nicht schlimm.“
Es war wirklich nicht sehr lange kalt. Und als Jennifer mit einem weichen Tuch über sein Kleid glitt, wurde es ihm auch schon wieder warm.

Währenddessen waren Janes erste Gäste eingetroffen. Sie waren elegant und modisch gekleidet, wie es sich für einen offiziellen Anlass gehörte. Die Gäste hatten sich ohne Ausnahme an dem üblichen Dresscode für derartige Anlässe gehalten. Jane begrüßte die Gäste mit ihrem ureigensten warmen Stil. Der Partyservice bot Appetithappen und Getränke an. Es bildeten sich kleine Gruppen und es entstand der übliche Smalltalk. Dabei wurde unter anderem an Jane immer wieder die gleiche Frage gestellt: „Wo ist deine Nichte?“
„Keine Angst“, sagte sie, „Amanda ist erst vor kurzem hier eingetroffen und zieht sich gerade um. Sie wissen doch wie Teenager so sind. Ich bin mir sicher, dass sie großen Eindruck auf den Gästen machen will.“

Eine Etage höher war der Umkleideraum fast vernebelt. Jennifer umkreiste Andy mit der Dose in der Hand. Wenn sie eine Stelle sah, die nicht so stark wie der Rest des Kleides glänzte, drückte sie kurz auf den Sprayknopf. Erst als das Kleid von oben wie unten wie schwarzes Glas glänzte, war sie zufrieden.

Andy traute sich nicht zu bewegen. Er hielt seinen Atem an und genoss die kurzfristige Kälte, als auch das Prickeln. Dann flatterten seine Augenlider und er öffnete die Augen. Er schaute direkt in Jennifers Gesicht, die ihn mit einem sichtlich erstaunten Blick anstarrte.
„Ach du Scheiße“, flüsterte sie. „Ich hätte niemals geglaubt dass es... so... so geil aussieht.“ Die fast sprachlose Jennifer riss ihre Augen immer weiter auf, während sie das Kleid betrachtete. Andy versuchte ihrem Blick zu folgen und sah immerhin seine glänzenden Brüste. Sein Herz klopfte wie verrückt, als er sich langsam zum Spiegel umdrehte.
„Oh mein Gott“, keuchte er. Ihm fielen zunächst keine passenden Worte ein. Und so stammelte er: „Es ist... so... so...“
„Es ist unbeschreiblich schön“, fügte Jennifer hinzu. Sie war nicht minder sprachlos als auch begeistert wie der hinreißend schöne junge Mann. „Das ist wie... wie ein...“
„Wie ein Spiegel“, beendet Andy ihren Satz.
Jennifer nickte. Dann fragte sie: „Wie fühlt es sich an?“
„Einfach wunderschön“, sagte Andy und seine Hände fuhren von ganz alleine über seine glänzende Gummihaut. Es fühlte sich zwar glatt, aber nicht schlüpfrig an. „Und ganz besonders hier“, sagte er plötzlich, während seine Hände über seine neue Brust glitten.
„Ja, das hatte ich gehofft“, sagte Jennifer und kicherte, als sie in Andys Augen schaute. „Drehe dich mal herum, Darling, damit ich dich auch von hinten betrachten kann.“
Andy tat es ganz langsam.
„Hmmmmm... Hübsch, sehr hübsch. Mach’ einmal ein paar Schritte, damit ich die Wirkung des Kleids begutachten kann“, sagte Jennifer und tätschelte spielerisch Andys Hintern. Dabei erzitterte die Gummioberfläche wunderschön.

Andy gehorchte wie ein kleines Schulmädchen mit einem Kichern und machte seine ersten Schritte in dem neuen Kleid. Jennifer war von jenem phantastisch- sexy wirkenden Anblick der glänzenden Haut dieses engen Gummikleids begeistert. Es dehnte sich an Andys Hüften und Oberschenkeln, wenn er perfekt wie ein Modell mit schwankenden Hüften durch den Raum glitt. Andy wurde mit jedem Schritt immer sicherer, bis er die hohen Absätze kaum noch wahr nahm und einen eleganten Schritt nach dem anderen machte.
Jennifer konnte ihn einfach nur anstarren. Und als Andy fragend über seine Schulter zurückblickte, sagte ihr Blick einfach alles.

***********

Jane schaute auf die Uhr und fragte sich ob Andy einen Rückzieher gemacht haben könnte.
„Ist deine Nichte schüchtern?“, fragte Caroline Green, eine von Janes Nachbarn, halb scherzhaft.
Jane lächelte. „Ach, du kennst doch die Mädchen. Wahrscheinlich kann Andy nichts Passendes zum Anziehen finden.“
„Andy...?“, fragte Carolines Ehemann, ein hübscher gebürtiger Franzose namens Tomas. Dann fügte er hinzu: „Bist du sicher, dass du nicht doch einen Neffen hast?“
Jane lachte höflich und überlegte fieberhaft was sie sagen sollte. „Ach, der Name ist vor ein paar Jahren entstanden. Er... entschuldige, du hast mich ganz durcheinander gebracht... sie hatte sich seinerzeit mehr wie ein Junge verhalten. Und die kurzen Haare trugen dann ebenfalls dazu bei, dass sie oft für einen Jungen gehalten wurde. Ihre Freunde riefen sie damals Mandi... So wurde aus Amanda halt Andy.“
„Tja, was für ein Spaß. Die Mädchen konnten sich...“ Caroline verstummte und schaute über die Schulter der Gastgeberin hinweg.
Dabei sagte ihr Ehemann: „Ich denke, den Fehler wird heute keiner mehr machen.“

Andy war an der Tür stehen geblieben. Seine Augen waren kurz geschlossen. Er fühlte sich weder erniedrigt oder gar beschämt. Das gehörte der Vergangenheit an, schließlich gab es keinen Grund dafür. Er war in gewisser Hinsicht sogar stolz. Es war mehr das Gefühl als würde Weihnachten und Ostern auf einen Tag fallen. Andy war total aufgeregt und wartete bis sein Herzschlag sich wieder beruhigt hatte. Und als sein Atem ebenfalls wieder normal war, spürte er einen sanften Klaps auf seinen Hintern. Jennifer stand hinter ihm und hatte ihm auf jene Art und Weise zu verstehen gegeben weiter zu gehen, was Andy auch sehr selbstsicher tat.

Jane drehte sich herum und für einen kurzen Moment erstarrte auch sie. Das Lichtspiel, welches auf dem spiegelglatten Latexkleid entstand, wenn die Gummihaut sich ausdehnte und kleinen Falten warf, die bei Andys eleganten Schritten entstanden, wirkte wie ein hypnotisch- sinnlicher Tanz, dem sich keiner der Anwesenden entziehen konnte.
Für einen Moment konnte Jane keinen klaren Gedanken fassen. Aber dann breitete sich auf Andys Gesicht ein fröhliches und liebevolles Lächeln aus, das Jane vor Freude erzittern ließ. Die Gäste verdrehten ihre Köpfe, als Andy an ihnen vorbei ging. Er lächelte zwar jeden an, sah aber nur seine geliebte Jane.

Nachdem er die Doppeltür durchschritten hatte, welche die beiden Räume miteinander verband, ging er auf Jane zu und nahm die ausgestreckte Hand seiner ‚Tante’. Danach gab er ihr einen zärtlichen Kuss auf die Wange. „Guten Abend, meine Tante“, sagte er hinterher.
„Du siehst wunderschön aus“, flüsterte Jane und ließ eine Hand auf seinem Gesäß ruhen.
Andy lächelte. Er hatte Augen nur für Jane. „Ich danke dir“, erwiderte er lächelnd.

Das waren nur schlichte Worte gewesen, die jeder der Anwesenden für allgemeine Höflichkeit hielt. Doch Jane sah in Andys funkelnden Augen dass jene Worte viel mehr bedeuteten.

Sie lächelte und erwiderte den Kuss. Für einen winzigen Moment waren die beiden ganz alleine. Doch dann musste Jane sich von diesem wunderschönen Anblick losreißen und drehte sich zu ihren Freunden herum. „Caroline, Tomas, das ist mein Nichte... Amanda!“
Andys Augen flackerten, als er die beiden anschaute. Doch er konnte keinen Schock, sondern nur reine Freude in deren Gesichtern erkennen, was ihn lächeln ließ.
„Es ist mir ein Vergnügen dich kennen zu lernen, Amanda“, sagten beide fast gleichzeitig. „Und wenn ich mir erlauben darf, möchte ich dir sagen dass du noch schöner bist als Jane uns gesagt hat.“
„Ich danke ihnen“, sagte Andy lächelnd. „Es freut mich ebenfalls sie kennen zu lernen. Mir fällt auf, dass sie ein sehr schönes Kleid tragen“, sagte Andy zu Caroline.
„Oh! Wie aufmerksam von dir, Amanda. Du bist sehr nett“, sagte Caroline und war kurz von Andys charmanten Ton und wunderschönen Lächeln wie verzaubert. Dann fügte sie hinzu: „...Aber lange nicht so schön wie dein Kleid, meine Liebe.“
„Vielen Dank“, antwortete Andy höflich.

„Es ist wirklich erstaunlich“, sagte eine dritte Stimme.
Die kleine Gruppe drehte sich herum und sah eine rothaarige Frau mit grünen Augen.
„Hallo Brigitte“, sagte Jane. „Amanda, ich möchte dir Brigitte Morell und ihren Partner Jamie vorstellen.“
Andy begrüßte die beiden ebenfalls mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen.
„Ist das Gummi?“, fragte Brigitte ziemlich direkt.
„Wie bitte?“, fragte Andy und tat so als hätte er die Frage nicht verstanden.
„Dein Kleid, meine Liebe. Ist das aus Gummi?“
„Ja, natürlich“, antwortete Andy lächelnd.
„Es ist so eng...“, fügte Jamie hinzu. Er war ein großer, gut gekleideter Mann, der ein paar Jahre jünger als seine Begleiterin war. Dann fragte Jamie nach: „Ist das nicht heiß?“
„Ja... ein wenig. Aber ich liebe es“, sagte Andy kichernd. Dabei drückte er sanft Janes Hand zusammen. „Es fühlt sich wie eine warme Umarmung an, die man am ganzen Körper spüren kann“, fügte Andy hinzu.
„Tja. Es ist sicherlich ein Kleid für eine perfekte Figur und eine so selbstsichere Person wie dich“, sagte die Rothaarige. „Und wie ich sehe, hat dich die Natur mit beidem gesegnet“, fügte sie hinzu.
Andy fühlte wie er errötete und dankte den beiden für deren liebevollen Bemerkungen. Dabei schenkte er ihnen ein derart schönes Lächeln, das ihnen noch lange in Erinnerung bleiben würde.

Jane lächelte wie noch nie. Es war ein wunderbarer Abend, die Atmosphäre war angenehm, die Gäste führten interessante Gespräche... Sogar das Wetter spielte mit, denn es war ein angenehm temperierter Sommerabend. Ja, das war es ein wirklich wunderbarer Abend, der perfekte Abend für Jane und ihrem geliebten Andy.

Während Jane Andy beobachtete, der durch die Räume gingt und hin und wieder mit dem einen oder anderen Gast redete oder gar lachte, musste sie einfach vor Stolz lächeln. Sein aufreizender Charme bezauberte die Gäste und gab ihnen das Gefühl als wären sie mit Andy ganz alleine in dem Raum. Ab und zu sah Jane wie er auf Bemerkungen über sein Kleid reagierte. Andy drehte sich vor dem jeweiligen Gast um die eigene Achse, damit man das Kleid noch besser bewundern konnte. Er erlaubte sogar einer wissbegierigen Hand das glatte Latex zu berühren. So konnte nur eine selbstsichere , elegante und sexy junge Frau reagieren.

Im Verlaufe des Abends sah Jane ein neues Gesicht. Es war jung, schön, klug, aber auch deutlich zu erkennen sehr nervös. Janes Herz pochte vor Aufregung.
Jane ging sofort durch den Raum und suchte Andy. Er unterhielt gerade zwei Paare mit seinem warmen Charme. Als Jane neben ihm stand, legte sie eine Hand auf sein Gesäß. Sie hätte natürlich ihre Hand weiter oben auf seinen Rücken legen können, aber genau das wollte sie nicht.
Andy drehte sich herum und lächelte.
„Darf ich meine Nichte für einen kurzen Moment ausborgen?“, fragte sie höflich.
Der älterer Herr der Gruppe seufzte: „Es ist Schade, eine derartige Schönheit zu verlieren.“ Danach gab er Andy einen charmanten Handkuss.
Der junge Mann errötet und dankte den Gästen.

Kaum hatte Jane Andy von der Gruppe weggeführt, wurden ihre Finger auf seinem Gesäß unruhig. „Gebe mir bitte dein Glas, Darling“, sagte sie.
„Aber... Oh! Ich bitte um Entschuldigung, Tante. Ich hole dir sofort...“
„Nein, nein. Das ist schon in Ordnung, Darling“, flüsterte Jane. „Ich möchte dich jemand vorstellen.“
„Okay. Ich dachte...“ Seine Stimme verstummte, als er den neuen Gast sah. Jane nahm ihm das Glas aus der Hand, bevor es aus seinen Fingern fallen konnte. Sie spürte wie Andy anfing zu zittern. Über Andys Lippen kam nur ein Wort: „Will.“

Die beiden schauten sich eine gefühlte Ewigkeit an. Beide schienen viel zu erschrocken oder gar betäubt zu sein, um aufeinander zugehen zu können. Der junge Mann lächelte, während Andy zögernd eine Hand zum Gruß hoch hob.
„Nu’ geh’ schon“, sagte Jane leicht ungeduldig.
„Darf ich?“, fragte Andy und seufzte leise.
„Natürlich darfst du. Geh zu ihm. Wenn du ihn noch länger dort alleine stehen lässt, werden bald alle weiblichen Gäste bei ihm sein.“
Andy nickte kaum wahrnehmbar, aber seine Augen funkelten nur so vor Freude als er Jane anblickte. Sie wusste was er sagen wollte, wusste aber auch dass er nicht die richtigen Worte fand.
„Was?“, sagte Jane mit einem warmen Lächeln auf den Lippen. „Hast du wirklich gedacht dass ich ihn nicht einladen würde? Hm? Na los! Geh’ zu ihm.“ Und mit einem Klaps auf seinem Po schickte sie ihn auf den Weg.

Es war kein weiter Weg, um den Raum zu durchqueren, aber für Andy war es mit einem Male eine unglaublich lange Strecke und er war noch nie so aufgeregt gewesen. Die Räumlichkeiten, kurz zuvor so voller Geschäftigkeit, waren nun sowohl für Andy als auch Will vollkommen leer. Sie sahen nur ihren Gegenüber und deren Herzschlag tickten lauter als jede Wanduhr.
Sie blieben kurz stehen, ihre Augen waren ganz unruhig und tasteten die gegenseitigen Merkmale ab. Andy strich sich nervös eine Haarlocke aus dem Gesicht, während Will seine Hände knetete. Die Herzen der beiden Liebhaber hämmerten nur so vor Aufregung.

„Hallo“, sagte Andy und holte tief Luft, wodurch das Latexkleid ein wunderschönes glitzerndes Faltenspiel erzeugte.
Will, groß und schön, schaute Andy tief in die Augen. Es dauerte eine Ewigkeit, bis er antwortete. Aber dann flüsterte er mit zärtlich klingender Stimme: „Du siehst großartig aus.“

Jene Worte wirkten, als hätte man einen Schalter umgelegt, einen ganz speziellen Schalter der nur für die beiden galt, einem Geheimcode gleich, der in ihnen ein Prickeln hervorrief und sie erwärmte, glücklich und lebendig machte.

Andy trat einen Schritt zurück. Es war kein normaler Schritt, sondern eine leichtfüßige Bewegung mit seinen High- Heels, als würde er tänzeln. Er legte seine Hände auf die Hüften und seine Lippen offenbarten ein Lächeln, das so warm und schön war wie ein sonniger Strand in der Karibik.
„Mehr fällt dir dazu nicht ein?“, neckte er und kicherte leise vor Freude.
Da musste endlich auch Will vor Glück und Freude lächeln und sagte ganz sanft: „Das war nur zum Aufwärmen.“ Er musste aber weiterhin auf Andys phantastisch präsentierten und mit neuen Kurven versehenen Körper starren. Das perfekt sitzende Kleid offenbarte jedes Grübchen und jede Kurve des wunderschönen Körpers seines Freunds. Wills Gesichtsmimik verriet dass er zwischen Ehrfurcht und Freude hin und her wechselte. Und dann sagte er: „Also eigentlich... Entschuldige, aber ich kann jetzt an nichts anderes denken.“
„Ach komm schon.“ Andy gab Will einen spielerischen Klaps auf den Arm.
„Also, was möchtest du von mir hören?“, sagte Will und tat so als wäre das ein schmerzhafter Schlag gewesen. „Ich denke dass du alles in allem einfach perfekt aussiehst.“
Es folgte ein weiterer ‚Schlag’, diesmal noch sanfter als vorher. Andys Hand streichelte eigentlich Wills Arm und blieb dort ein wenig länger liegen, bevor er seine Hand wieder zurück zog.

Jane beobachtete die ganze Zeit das junge Paar und bemerkte einen gewissen natürlichen Reiz zwischen den beiden, der sie so entspannt und lebendig machte. So wie sie sich bewegten und miteinander näher kamen, wie sie sich spielerisch berührten, sah es einfach wunderschön aus. Andys Körpersprache verriet einfach alles. Er tänzelte auf seinen hohen Absätzen, und die Lichtreflexe seines engen Latexkleids ließen jede noch so kleine Bewegung erkennen. Jene verführerischen Bewegungen und Gesten brachten automatisch die beiden jungen Männer zusammen. Und der nicht weniger gut aussehende William, mit seinen dunklen Augen, dem kaum zu bändigen Haar und der nicht zu übersehenden Nase, lächelte ebenfalls voller Glück. Obwohl die beiden sich bisher nur ein paar Mal kurz gesehen hatten, sah es für einen Außenstehenden aus als wären sie Freunde fürs Leben gewesen... ja, vielleicht sogar noch mehr!

„Perfekt!“ Jennifers Hand glitt über Janes Rücken. Daraufhin schaute ihre Gastgeberin über die Schulter nach hinten. „Es ist schon erstaunlich, aber die beiden sind wie füreinander bestimmt“, fügte Jennifer hinzu.
„Ja, das sind sie“, antwortete Jane, ohne der Berührung entgehen zu wollen. „Schau nur wie verliebt sie sich anschauen.“
„Ich hoffe, dir gefällt mein Geschenk“, fügte Jennifer mit einem leisen Kichern hinzu.
„Du bist aber auch ein unartiges Mädchen!“ Jane drehte sich ganz herum. Ihre Augen glitten über das schöne Gesicht der etwas jüngeren Frau. Und dann neigte sie sich nach vorne und gab ihr ganz langsam einen zärtlichen Kuss auf die Lippen.
„Jane!“, flüsterte Jennifer hinterher ganz aufgeregt. „Die Leute können uns sehen!“
„Das ist mir egal. Und was ist mit dir?“ Jane lächelte.
Jennifer schaute ihre Freundin an. Sie betrachtete Janes schönes Gesicht. Sie liebte jene Frau seit über sechs Jahren. Dann lächelte sie und antwortete: „Scheiß was drauf!“ Es folgte ein weiterer zärtlicher Kuss.
„Nimm’ nicht solche Worte in den Mund“, seufzte Jane. Dann drückte sie sanft die Hand ihrer geheimen Geliebten und sagte: „Nie mehr unsere Liebe vor den anderen verheimlichen.“
„Gott sei Dank! Ich hatte schon befürchtet dass ich dich jeden Tag aufs Neue verführen müsste.“
„Du hast mich niemals verführt“, sagte Jane lächelnd.
„Entschuldige bitte.“ Jennifer musste lachen. „Du hast es nicht bemerkt?“
„Ich war auf dich aufmerksam geworden“, sagte Jane.
„Moment!“, rief Jennifer. Es klang etwas komisch, da sie jenen Ausruf halb flüsterte. „So weit ich weiß, hattest du meine Verführungskünste stets genossen.“
Janes Gesicht erhellte sich. Ihre Wangen glühten und ihre Lippen lächelten so wunderschön, wie sie es zuvor bei Andy gesehen hatte. „Oh ja! Jetzt, wo du das sagst, erinnere ich mich...“

„Entschuldigung.“
Andy drehte sich herum und blickte in das Gesicht jenes Gastes, mit dem er vor Kurzem geredet hatte. Es war der charmante Herr, der seine Hand geküsst hatte. „Ich bitte um Entschuldigung für die Störung, meine liebe Amanda, aber wir müssen jetzt gehen. Meine Frau und ich haben eine lange Heimfahrt vor uns.“
Andy nahm die dargebotene Hand mit einer zarten Berührung an. „Oh, Mister Gale. Das ist aber schade. Es war mir eine große Freude gewesen sie und ihre Ehefrau kennen zu lernen. Ich wünsche ihnen eine gute Heimfahrt.“
Der ältere Herr, dessen Herz von Andys Lächeln erwärmt wurde, deutete eine Verbeugung an. „Es war mir eine absolute Freude sie hier zu sehen, mein liebes Kind, und ich wünsche ihnen und ihrem jungen Mann viel Glück.“ Und dann nahm er wieder Andys Hand, um ihr einen sanften Handkuss zu geben.
Andy sagte kein Wort. Er fühlte wie er errötete, fand aber keine passenden Worte.
Nachdem sich der Herr abgewandt hatte, kam seine Ehefrau zu Andy heran und nahm seine Hand. Und dann ergriff sie, zu Wills Überraschung, auch dessen Hand. „Verzeihen sie mir, aber ich konnte nicht anders als sie zu beobachten und sah dass ihr beide eine angenehme Unterhaltung hattet und... viel Spaß miteinander“, flüsterte sie und legte Andys und Wills Hände zusammen. „Passen sie gut aufeinander auf.“

Nachdem auch die ältere Dame gegangen war, blieben Andy und Will sichtlich verwirrt in der sich langsam auflösenden Duftwolke ihres Parfums zurück. Es hatte sich eine fast lähmende Stille über die beiden gelegt, die anscheinend dazu beitrug dass niemand in der Lage war seine Hand zurück zu ziehen.
Andy schaute auf seine Hand herab. Sie lag immer noch dort, wo sie von der älteren Dame hingelegt worden war, umschlossen von Wills warmer Hand.
„Ich hatte nicht gedacht dass du kommst“, flüsterte Andy. Während er sprach, nahm er nach langer Zeit wieder die Geräusche der Party wahr. „Als ich deine drei Kolleginnen sah, da dachte ich... du... du wolltest nicht mitkommen.“
Wills Hand, größer und weniger weiblich, verstärkte den Druck auf Andys Hand, was ein gewisses Prickeln durch den feminisierten Körper des jungen Manns sandte.
„Ich wusste nichts davon. Erst gegen 17 Uhr sagte Christian zu mir dass ich nach Hause fahren sollte, um mir dort meinen besten Anzug anzuziehen. Er wollte mich später abholen. Ich hatte also überhaupt keine Ahnung.“
Andy beließ seine Hand in der warmen Hand seines Freundes liegen und lachte. Dann holte er tief Luft und sagte: „Ich glaube dass wir verkuppelt worden sind.“
Wills Hand, sanft und warmherzig, aber auch kräftig, drückte leicht Andys Hand und fragte: „Das macht dir doch nichts aus, oder?“

Es entstand eine Pause, eine lange Pause. Dann berührte Andys andere Hand, oder vielmehr eine Fingerspitze jener Hand, Wills Handrücken und streichelte dessen Handknöchel. Er blickte auf, suchte Wills Augen, schaute tief hinein und flüsterte: „Nein... nein, mir macht das nicht aus. Dir etwa?“
Will schaute nun ebenfalls tief in Andys Augen und erkannte dass Andy die Wahrheit gesagt hatte. Dann antwortete er: „Nicht im Geringsten.“
Andy holte tief Luft. Das beruhigte ihn, verhinderte aber fast ein wunderschönes Lächeln zu entfalten.
„Weißt du“, sagte Will, seine Stimme klang nun sehr fest, „als ich dich das erste Mal sah, hatten mir deine... Grübchen gefallen, als du so schön gelächelt hattest.“
„Oh Gott, nein“, kicherte Andy.
„Nein wirklich. Für mich sind sie sehr niedlich.“
Andy fühlte wie er errötete. Er hatte die Grübchen immer gehasst, denn er wurde deswegen seit der Kindheit gehänselt, was zu einer gewissen Traurigkeit seinerseits geführt hatte. Doch der Blick auf Wills ehrlichem Lächeln sagte ihm dass jene Tage vorbei waren und so wünschte er sich dass dieser schöne Moment niemals enden würde. Andy wurde nervös, seine Knie zitterten. Plötzlich war das Latexkleid wie ein Backofen und er schien darin zu schmelzen. Andy schluckte. Er wusste aber auch dass er unbedingt handeln musste.
„Wenn... wenn du sie küsst, Will...“, Andys Stimme versagte. Er holte noch einmal tief Luft. „Wenn du sie küsst... gehören sie dir.“
Andys Herz schien still zu stehen. Er war nervös, dachte nach. Hatte er jene Worte gedacht oder gesagt? Doch das warmherzige Lächeln seines Freundes ließ keine Zweifel aufkommen.

Die erste Berührung von Wills Lippen ließ Andys Augen flattern und sein Herz rasen. Die zweite Berührung auf der anderen Wange war sanfter und ließ automatisch seine Lippen leicht auseinander gehen. Andys Atem wurde ganz flach. Er schloss die Augen und ‚schmolz’ nur so dahin.
„Oh Gott! Will“, seufzte Andy, der die Wärme der Wange seines Freundes auf der seinen fühlte, was gleichzeitig seine Emotionen durcheinander brachte. Zweifel kamen in ihm hoch. Er war sich nicht sicher ob er jene Nähe genießen oder ablehnen sollte. Es drängte sich gleichzeitig eine wichtige Frage auf, die jedoch nicht über seine glänzenden Lippen kam.

„Wenn ich deine Lippen küsse“, flüsterte Will mit einer tiefen, warmen, aufrichtigen und leicht nervösen Stimme, „darf ich sie dann ebenfalls behalten?“
Andy schwieg. Sein Geist weigerte sich logisch zu denken und Worte zu formen. Stattdessen entfernte er sich und schaute mit glühenden Wangen in Wills Augen. Andy war verwirrt, denn er fühlte eine gewisse Sehnsucht.
„Aber er ist ein Junge“, sprach eine Stimme in Andys Kopf. „Ein Junge, kein Mädchen, ein Mann!“ Doch sein Herz, sein heftig schlagendes Herz, das unter seinem Latexkleid hämmerte, war nicht für solche Gedanken empfänglich. Es hatte bereits die Antwort parat und ließ Andys Kopf langsam nicken.
Doch dann, wenn auch nur für die Dauer eines Herzschlags, zögerte Andy, denn er war noch nie geküsst worden. Sicher, er hatte natürlich Mädchen geküsst, aber er war niemals geküsst worden und auf gar keinen Fall von einen anderen Jungen.
So zögerte er, als Wills warmer Atem seine Lippen liebkoste. Sein Geist suchte verzweifelt nach einer Antwort für seine nicht gestellte Frage. Aber er brauchte keine, sein Körper hatte die Verantwortung übernommen. Und so seufzte er leise, bevor sich ihre Lippen trafen.

Es war kein langer Kuss, aber für Andy fühlte es sich so an. Es fühlte sich an, als würden seine Lippen schmelzen und sich mit Wills Lippen verbinden. Es war zwar nur ein kurzer, aber trotzdem warmer und zarter Kuss, ein wunderschöner zärtlicher Kuss. Und als die Lippen sich trennten, schloss Andy die Augen und ‚stahl’ sich ein zweites sanftes ‚Küsschen’.

Es entstand wieder eine längere Pause. Will fühlte wie Andy am ganzen Körper zitterte und hielt dessen Hände fest, bis sein Atem wieder ruhiger ging. Andy hatte das Gefühl als würde er ganz tief in seinem Körper glühen. Und dieses Glühen drang langsam zur Oberfläche empor. Seine Augenlider flatterten und seine Zähne knabberten an der Unterlippe. Andy stieß dabei einen leisen Stoßseufzer aus.
Will streichelte Andys Haar und fragte: „Alles okay?“
Andy schwieg zunächst. Doch dann kicherte er und sagte: „Oh ja.“ Er leckte über seine Lippen und nahm den betörenden Geschmack des jungen Manns auf. „Oh Gott ja, Will.“
„Ich wollte dich so gerne küssen, als ich dich das erste Mal sah“, gestand Will.
Andy kicherte leicht nervös. Dann sagte er: „Ich hoffe es war wert so lange zu warten.“
Will streichelte wieder mit einer Hand Andys Haar und sagte: „Mehr als das. Ich hoffe jedoch dass ich bis zum nächsten Kuss nicht mehr so lange warten muss.“
„Das könnte schon sein, denn ich muss mich erst einmal wieder beruhigen.“ Andy kicherte und fühlte wie das Flirten wieder dieses angenehme Prickeln in ihm erzeugte.
Will lachte und führte seinen Arm über Andys glatte Latex- Taille und legte seine Hand fast schon unanständig- fordernd auf das ebenfalls glatte und warme Latexgesäß. Dann sagte er grinsend: „Willkommen im Club.“
„Und was passiert jetzt?“, fragte Andy und drängte sich näher an Wills Körper heran.
„Na, was wohl?“

********

„Auf Wiedersehen. Ich habe mich sehr über ihren Besuch gefreut“, sagte Jane zu jeden Gast, der nach und nach die Party verließ.
„Wünschen sie Amanda und ihrem jungen Mann viele Grüße von mir“, sagte Caroline und griff nach der Hand ihres Ehemanns.
„Ich weiß gar nicht, wo sie jetzt sind“, antwortete Jane mit einem Lächeln.
„Auf der Terrasse“, sagte eine andere Dame, die ebenfalls nach Hause gehen wollte. „Sie sind so süß“, fügte sie hinzu.

In dem Haus war es nun wieder ruhig geworden. Jane und Jennifer genehmigten sich einen Drink, bevor sie zur Terrassentür gingen.
Andy und Will waren draußen. Sie nahmen ihre Umwelt nicht wahr, hatten Augen nur füreinander. Sie saßen eng umarmt auf einer Bank, unterhielten sich, lachten und kicherten, küssten sich und schienen nie mehr voneinander lassen zu wollen.

Jane schaute auf die Uhr. Es war halb drei in der Nacht. Sie lächelte, denn das war ein perfekter Abend. Aber auch ein perfekter Abend muss einmal zu Ende gehen.

„Hallo ihr beiden“, sagte Jane und trat mit Jennifer in die warme Nachtluft hinaus. „Zeit fürs Bett, Andy.“
„Bitte, Tante Jane, nur noch ein bisschen“, bettelte Andy.
Der Blick auf das schöne Gesicht des jungen Manns verriet dass er noch lange nicht mit der vertrauten Zweisamkeit aufhören wollte. Aber er wusste auch sehr genau dass sie Recht hatte. Trotzdem sagte er noch einmal: „Bitte.“
„Nein, Darling. Es ist schon spät. Wills Taxi wird bald da sein. Sage jetzt ‚Auf Wiedersehen’ und dann gehst du mit Jenny nach oben, damit sie dir beim Ausziehen behilflich ist.“

Andy war kein Kind. Er wusste dass sie Recht hatte. So schaute er noch einmal seinen Freund an, streichelte dessen Wange, bevor er ihm ohne zu zögern einen sanften Kuss auf die Lippen gab. Es war ein flüchtiger Kuss, aber dennoch ein zärtlicher und nicht so schnell vergessender Kuss, den Andy und Will mit geschlossenen Augen genossen.
„Wow... Hätte niemals gedacht, dass ich mich daran gewöhnen könnte“, sagte Andy lächelnd mit einem Kichern in der Stimme.
„Ich auch nicht“, antwortete Will. Dabei schaute er Andy tief in die Augen. „Wir müssen das aber noch vertiefen.“

Andy löste sich langsam von Will. Während er aufstand, raschelte und quietschte das wahrlich enge Latexkleid. Andy nahm Jennifers ausgestreckte Hand und ging mit ihr zur Terrassentür. Dabei kam er nicht einmal ins Straucheln. Andy hatte sich so sehr an das enge Kleid und die hohen Absätze gewöhnt, als hätte er niemals andere Sachen getragen.

Jane sah wie Wills Augen den schwingenden Hüften von Andys weiblichen Bewegungen folgten. Als Andy an der Terrassentür war, hielt er kurz an und schaute zurück. Das Lächeln auf seinem Gesicht drückte die reinste Freude aus. Dann hob er eine Hand und winkte Will schüchtern zu.
Will lächelte und winkte ebenfalls.
Dann verschwanden Jennifer und Andy im Haus.

Jane holte tief Luft, als sie sah wie Jennifer die junge Schönheit durch das Haus führte. Dann schaue sie den jungen Mann lächelnd an. Sie setzte sich neben Will hin und legte eine Hand auf dessen Schulter, bevor sie sagte: „William, ich denke dass ich dir eine Erklärung schuldig bin.“

Heimkehr

Na, komm’ endlich“, rief Jennifer, während sie ihr Make-up in dem Spiegel der Eingangshalle überprüfte. „Sie werden bald hier sein.“
Jane antwortete nicht und schob die Tür zu ihrem Büro mit dem Absatz ihres High- Heels halb zu, da sie gerade telefonierte.

„Entschuldigung, Miss Bennet“, sagte sie und drückte das Telefon gegen ihr Ohr.
„Ja, und ich war nicht überrascht, als ich sie wieder gesehen hatte...
Sechs Monate, ja, kaum zu glauben...
Nein, nein. Ich freue mich darüber dass Will genauso glücklich ist wie Andy... Entschuldigung, aber manchmal gehe ich andere Wege... ja, natürlich auch Amanda...
Nein, sie haben sich entschieden...
Ja, ich denke dass es so besser ist...
Oh ja! Ich denke dass Andy kein sehr männlicher Name ist und die beiden damit ganz gut leben können...
Ja, da stimme ich ihnen zu...
Oh ja... Andys Mutter ist eine liebenswerte Frau, nicht wahr? ...
Das haben sie? Das ist wunderbar...
Sie haben sie besucht? ...
Genau! Dort gibt es ein hübsches Hotel. Ich hatte dort übernachtet, als ich sie traf...
Das ist ja super...
Ja, ein schönes Haus.“

„Komm’ schon, Jane. Du brauchst dich nicht verstecken“, rief Jennifer. Doch dieses Mal war wegen der halb geschlossenen Tür ihre Stimme kaum zu hören.

„Ja, das denke ich auch.“ Jane lachte.
„Okay, ich werde mich mit ihnen in Verbindung setzen...
Nein, nein, Miss Bennet, das ist sehr nett von ihnen. Aber ich hatte ihnen ja bereits gesagt, dass wir von der Gesellschaft ‚Die Führende Hand’ keine finanziellen Interessen haben. Die Gewissheit dass zwei junge Menschen in der Lage sind ein Leben zu führen wie sie es sich erträumt haben, ist die schönste Belohnung die ich oder eine andere unserer Damen erwarten...
Nein, das ist schon so in Ordnung, Miss Bennet, und sie sind bei uns jeder Zeit herzlich Willkommen...
Vielen Dank...
Ja, ich muss jetzt aufhören...
Auf Wiedersehen.“

Jane beendete das Telefongespräch und setzte sich auf einen Lederstuhl. Dann betrachtete sie ein Bild von Andy und lächelte.
„Schluss jetzt!“, sagte Jennifer und betrat das kleine, aber gut eingerichtete Büro. „Nun komm’ schon. Meine Gäste treffen bald ein.“
Jane schaute ihre Freundin und Geliebte mit einer Mischung aus Schreck und Freude an. Sie schien mit jedem Tag schöner zu werden. Vielleicht lag es aber auch nur daran, dass sie nun ihre Liebe zueinander nicht mehr vor der Öffentlichkeit verbargen. Doch an jenem Tag sah sie ganz besonders schön aus. Ihre Haare waren nun Kupferrot gefärbt. Jane hatte es vorgeschlagen. Es war eine Farbe, die noch besser zu ihr passte und ihr eine fast unerschöpfliche Variationsmöglichkeit für das Aussehen und ganz besonders für das Make-up gab. Und so war an jenem Tag das Make-up sehr intensiv kreiert worden. Die Augenpartie war sehr dunkel gehalten, die Wangen stärker betont als sonst, und die Lippen glänzten tiefrot. Es waren allerdings nicht jene Details, die Janes Aufmerksamkeit erregten.

„Hey! Das ist ja meine Hose“, sagte sie und zeigte mit dem Finger auf die glatte und wie eine Latexhose glänzende Lederjeans, die Jennifers Beine schmückte. „Was für ein Gesäß...“, fügte sie schwärmerisch hinzu.
Janes Freundin lächelte und drehte sich vor ihr herum und präsentierte ihren wunderschönen kurvigen Körper. Als sie Jane wieder anschaute, sagte sie: „Ich hatte mir gedacht dass das echt cool aussieht.“
„Ist der Reißverschluss richtig geschlossen?“ fragte Jane und streckte eine Hand aus.
„Ja, ich denke schon. Warum fragst du“, erwiderte Jennifer und schaute nach unten. Dabei betasteten ihre wunderschön lackierten und langen Fingernägel den fast nicht zu sehenden Reißverschluss.
„Lass’ mich mal“, sagte Jane.
„Warum?“, fragte Jennifer.
„Hör’ endlich auf rumzuquengeln und komm’ her. Du willst doch auch dass alles richtig sitzt“, sagte Jane.
„Aber die Hose... sitzt doch richtig“, sagte Jennifer. Sie trat aber trotzdem näher an Jane heran und stieß einen Seufzer aus, als Janes ausgestreckte Finger den Reißverschluss berührten. „Die Hose... Was machst du...!!!“
Jane lachte, als sie sah wie ihre Freundin die Augen aufriss und ihr Körper ein impulsives als auch erotisches Keuchen von sich gab. „Besser?“, fragte Jane und lächelte.
„Oh Gott, Jane! Was zu Teu... Was war das?“, fragte Jennifer halb entsetzt.
„Da ist eine Lederlasche unter dem Reißverschluss, damit man sich nichts einklemmt. Irgendwann hatte ich per Zufall entdeckt, dass wenn die Lasche auf der richtigen Stelle liegt...“ Als Jane erneut auf den Reißverschluss drückte, sah sie wie Jennifer ihre Augen verdrehte und den Kopf erst zur Seite und dann in den Nacken legte. Dabei öffneten sich die dunkelroten Lippen und ließen ein tiefes Keuchen entweichen.
Jane lächelte und sagte: „Genau da... Schön?“
Ihre Freundin konnte nicht antworten. Stattdessen nickte sie heftig stöhnend.
„Du musst allerdings aufpassen, dass du die Hose nicht nass machst“, sagte Jane.
„Hey“, sagte schließlich Jennifer halb keuchend. „Hast du schon vergessen dass ich heute der Boss bin? Du brauchst dich also nicht wie eine Herrin aufführen. Und jetzt steh’ auf, damit ich dich besser betrachten kann.“
Jane blickte in das leicht gerötete Gesicht ihrer lächelnden Geliebten. Jenes Lächeln war sowohl böse als auch liebevoll. Sie schüttelte ihren Kopf und murmelte: „Wie du mit mir redest...“ Dann stand sie auf.
Jennifer lachte. „Das haben wir so abgemacht. Du hast zugestimmt dass ich alles mit dir machen kann, wenn ich...“ Sie leckte sich über die Lippen. „...Wenn ich... Du weißt schon...“
„Nun hör’ schon auf, Jenni. Es ist zu spät um darüber Witze zu machen.“ Jane setzte ein strenges Lächeln auf und fügte hinzu: „Letzte Nacht warst du ganz begeistert, als du mit deinem Gesicht an meinem Gesäß...“
„Schweig!“ Für einen Moment waren beide Frauen über Jennifers scharfen Ton erstaunt und schwiegen. Doch dann brache sie in einem Gelächter aus.
„Also gut! Abgemacht ist abgemacht... Oh Gott! Ich hatte nicht geahnt wie kurz das ist“, sagte Jane und zerrte an dem furchterregend kurzen Saum des Minikleids, als sie in den Spiegel schaute. „Ich kann immer noch nicht glauben dass Andy dieses Kleid getragen hat.“
„Nun steckst du da drin, Jane“, sagte Jennifer und lächelte. Sie schaute auf die vollen Brüste ihrer Freundin, die oben aus dem Kleid regelrecht heraus quollen. Sie wurden nicht nur nach oben, sondern auch zusammen gedrückt, sodass ein tiefer und so schöner Spalt entstand, den Andy niemals haben konnte. „Du darfst nicht vergessen, dass das Kleid einen Jungen schmücken sollte und nicht einen so charmanten Körper wie den deinen.“
„Ich weiß, aber... es ist wirklich eng und heiß“, stöhnte Jane, während sie sich herum drehte, um im Spiegel ihr Hinterteil zu sehen. Das stark glänzende rosafarbene Latexkleid glänzte bei jeder Bewegung so stark, als wäre es ganz nass. „Schau nur! Man kann meinen Slip sehen!“
„Jetzt weißt du wie Andy sich darin gefühlt hat“, antwortete Jennifer und hob die Unterröcke an, damit alles schön abstand. „Hast du auch die Unterröcke poliert?“
„Ja, jeden einzelnen... aber Andy sah in dem Kleid hinreißend aus“, sagte Jane und bewegte verführerisch ihr Gesäß.
„Heilige Scheiße, Jane!“, keuchte Jennifer. „DU siehst darin erstaunlich aus! Nein! Du siehst hinreißend, wunderschön, begehrenswert aus. Wenn Will und Andy nicht vorbeikommen würden, dann würde ich dich auf der Stelle vernaschen!“
Jane schaute ihre Freundin mit einem Lächeln der reinen Bösartigkeit an und sagte: „Ich bitte darum.“
Jennifer schüttelte ihren Kopf und drehte sich herum um das Büro zu verlassen. Dabei sagte sie: „Gott, was bist du doch versaut. Für diese unerlaubte Bitte darfst du keine weiteren Komplimente deiner Mistress erwarten. Komm’ jetzt, Zofe Jane. Wir gehen nach unten.“
„Ja, Madame“, antwortete Jane und folgte Jennifer mit einem leisen Kichern.

Nach ein paar Schritten blieb Jennifer plötzlich stehen und keuchte. Sie schaffte es gerade noch so sich am Türrahmen festzuhalten.
„Was ist, Jenni?“, fragte Jane und näherte sich schnell. Die rosafarbigen super- hohen High- Heels bereiteten ihr keine Schwierigkeiten.
„Oh Gott, Jane!“ Jennifer schaute ihrer Freundin in die Augen. Ihr Gesicht war rot angelaufen und schien nur so zu glühen.
„Geht es dir gut, Schatz?“, fragte Jane.
„Ja! Oh ja! Du hattest doch vorhin gesagt dass ich deine Hose nicht nass machen soll...“ Jennifer stöhnte und biss sich auf die Lippen. „... ... Entschuldige...“
Jane schaute ihre Freundin verwirrt an, doch dann begriff sie was gemeint war und trat einen Schritt zurück. „Oh nein! Jenny!“ Jane schüttelte mit gespieltem Abscheu ihren Kopf.
„Das ist nicht meine Schuld. Du hast damit begonnen, schließlich weißt du wie stark mich Leder anmacht“, sagte Jennifer.
„Ich sollte dich meine Hose mit der Zunge sauber lecken lassen“, sagte Jane, und ließ es laut krachen, als sie mit der flachen Hand auf Jennifers Gesäß haute, was ihre Freundin wiederum einmal mehr vor Erregung keuchen ließ.
“Jesus! Jane, das... das hilft mir auch nicht weiter. Ooooh…entschuldige...“, jammerte Jennifer.
Jane betrachtete ihre Freundin voller Ungläubigkeit, aber auch mit einer gewissen Freude, wie diese von einem vollkommen unerwarteten Orgasmus überwältigt wurde.
Schließlich sagte sie: „Jetzt weißt du, warum ich diese Hose so gerne trage.“ Sie lächelte und ging ganz nah an ihre Freundin heran. Dann flüsterte sie: „Warte nur bis du versuchst die Treppe hinunter zu gehen.“

Obwohl Jennifer immer wieder stehen bleiben musste um sich zu beruhigen, schaffte sie es sehr zu ihrer Erleichterung ohne weitere Zwischenfälle nach unten zu gehen. Jane hatte dagegen nicht dieses Glück. Sie erlitt zwar nicht diese herrlichen Qualen wie ihre Freundin, aber als sie laut klackernd auf ihren hohen Absätzen die Eingangshalle betrat, musste sie einfach in den großen Spiegel schauen, der eine Wand fast komplett bedeckte. Es war nicht so wie sonst, wenn sie in dem Spiegel ihres Umkleideraums die reife und selbstsichere Frau betrachtete. Sie sah dagegen eine Person, deren Körper in einem wahnsinnig engen und stark glänzenden Latexkleid steckte, welches das Abbild einer sinnlichen Vervollkommnung sexueller Ausstrahlung offenbarte. Jane errötete und schüttelte den Kopf. Sie wusste aber auch nur zu genau dass sie für ihre Geliebte, jener Frau in der sehr engen Lederjeans, alles tun würde. Und jene Frau schritt mit Grazie an ihr vorbei und betrat den nächsten Raum.

Jane fühlte wie ihr Magen flatterte, da ihr die erste Begegnung mit ihrer Geliebten in den Sinn kam. Das war vor ein paar Jahren gewesen. Ihr war sofort die neue Nachbarin aufgefallen, diese selbstsichere und modische Frau, ein paar Jahre jünger als sie selber, aber sehr selbstsicher und ohne irgendeine Art von männlicher Begleitung.
Jane erinnerte sich an den Tag, als Jennifer an ihrer Tür erschienen war. Ihr war sofort dieses Lächeln, diese lebendige Wärme aufgefallen, welche sich auf das ganze Haus übertrug. Ja, dieses große Haus. Jane hatte es ihrem untreuen Mann abgetrotzt. Jenem Mann, den sie einst dummerweise Ehemann genannt hatte. Aber nun konnte sie endlich dieses Haus mit ihrer Geliebten gemeinsam nutzen.
Jane lächelte.

Jennifer drehte sich an der Tür herum und schaute zu wie Jane ihre Hände über die Hüften gleiten ließ und beim Anblick des kurzen Kleids das Gesicht verzog. „Was stehst du hier noch herum, Zofe Jane?“, schnurrte sie.
Jane schaute zurück. Ihre Augen strahlten vor Freude. Sie machte einen niedlichen Knicks und sagte: „Verzeihung, Madame Jenny.“ Und dann verließ sie mit einem absichtlichen Wackeln ihres süßen Pos die Eingangshalle.

Etwa eine halbe Stunde später hörte Jennifer ein Auto auf der Einfahrt anhalten. „Jane“, rief sie und ging zur Eingangshalle. „Jane, sie sind hier!“
„Besser als Zofe Jane“, sagte ihre Freundin leise und verließ die Küche. Dabei versuchte sie den Saum des rosafarbenen Latexkleids nach unten zu ziehen. Als sie die Eingangshalle betrat, spiegelte sich das Licht in dem Kleid in allen Facetten wider.
Jennifer schmollte spöttisch, da sie Janes Worte vernommen hatte. Doch dann sagte sie mit einem herrisch klingenden Ton zu Jane: „Ich hoffe, dass du deine Uniform nicht beschmutzt hast, Zofe Jane!“
Die ältere, aber nicht weniger schöne Frau, schüttelte ihren Kopf voller Ungläubigkeit und sagte: „Du willst also deine Rolle tatsächlich ausspielen.“
„Schweig, Zofe“, schnurrte Jennifer mit einem absichtlich sinnlich klingenden Ton in der Stimme. „Inspektion!“
Jennifer umkreiste langsam ihre ‚Zofe für einen Tag’ und sorgte dafür dass die glänzenden Unterröcke und somit das nicht minder stark glänzende Zofenkleid schön abstanden. Danach zog sie kurz an der Schleife von Jane weißer Latexschürze. Sie tat es genauso, wie es Jane vor nicht allzu langer Zeit bei dem armen Andrew gemacht hatte. Dann lächelte sie und sagte: „Sehr gut. Es gibt da allerdings zwei Stellen, die du noch besser auf Hochglanz hättest bringen müssen.“
Jane schaute auf ihr Kleid und fragte: „Wo?“
Jennifer legte ihren Kopf etwas zur Seite und lächelte. „Nur...“ Sie streckte ihre Arme aus und legte ihre Zeigefinger sanft auf Janes leicht plattgedrückte Brustwarzen. „... Da!“

Bei der ersten Berührung von Jennifers Fingern keuchte Jane auf. Gleichzeitig ‚erblühten’ ihre ‚Knospen’. Jane seufzte: „Oh Gott, Jenny, nicht jetzt.“
Aber Jennifer antwortete schlicht und einfach: „Gerade jetzt, Jane! Du musst so schön wie noch nie aussehen.“
„Oh Gott! Jenny, Halt!“ Janes Worte standen im nicht zu übersehenden Widerspruch zu ihrer Körperreaktion, der aufgrund Jennifers kreisender Zeigefinger anfing zu glühen. „Ich habe keine Zeit mehr meinen Slip zu wechseln“, warf Jane verzweifelt ein.
„Aber Jane! Ich poliere doch nur dein Kleid! Was denkst du nur von mir?“, erwiderte Jennifer.
„Du... Oh Gott. Du weist ganz... genau, was du...“, stammelte Jane.
„So! Fertig! Sieht doch schon viel besser aus“, schnurrte Jennifer. Und als ihre Freundin zurück trat, betrachtete Jennifer die Stellen, wo das eng anliegende Latexkleid von zwei harten Brustwarzen gedehnt wurde. „Jetzt siehst du perfekt aus“, stellte sie sachlich fest.

Ihre Blicke trafen sich. Jennifers Blick war kühl und verheimlichte die inneren Gefühle, während Janes Blick die pure Lust verriet, was mit einem blendenden Lächeln ihrer schneeweißen Zähne untermalt wurde.
Für einen Moment herrschte Ruhe. Doch dann seufzte Jennifer und sie war wieder ganz zärtlich. Sie versuchte sogar ihre Freundin aufzulockern. Sie sagte: „Ja, Jane, das hast du gut gemacht. Jane, du siehst hinreißend, phantastisch, heiß, schön, niedlich, süß und sexy aus... Okay?“
Jane lächelte und antwortete: „Oh, ja!“
„Gut“, sagte Jennifer und küsste ihre Geliebte ganz sanft auf deren ‚glossierten’ Lippen. Danach sagte sie: „Jetzt reiße dich zusammen und öffne die Tür.“
Janes Lächeln war so schön wie der Himmel, als sie einen Knicks machte und „Ja, Madame“ sagte. Danach ging sie mit einem heftig wackelnden Po zur Tür.

Die klaren Sonnenstrahlen des schwächer gewordenen Winters fluteten die Eingangshalle, als die Tür aufschwang. Jane verzog spielerisch das Gesicht, da Jennifer ihr befohlen hatte im Haus zu warten, während Jennifer nach draußen schritt um ihre Freunde zu begrüßen.

Das Auto war frisch gewaschen und poliert, sodass sich die Wintersonne nur so darin spiegelte. Jennifer lächelte. Endlich war das junge Paar angekommen.
Die Fahrertür öffnete sich und Will, groß und athletisch, sein Haar jedoch wie immer etwas unbändig, stieg aus. Er trug einen sehr edel aussehenden Mantel und winkte Jennifer zu, während er um den Wagen herum ging.
Kaum hatte er die Beifahrertür geöffnet, erschien ein eleganter Schuh mit einem nicht enden wollenden Absatz, gefolgt von einem langen weiblichen Bein.
„Gott, was sind das für schöne High- Heels!“
Jennifer drehte sich herum und sah Jane, die halb versteckt hinter der Tür stand.
„Jane! Geh’ sofort in die Küche.“
„Jenny, ich will sie sehen“, flüsterte Jane und starrte wie gebannt auf das Paar.
„Jane, du wirst die Überraschung vermasseln! Wenn du dort auf meinen Ruf wartest, werde ich...“ Jennifer verstummte um nachzudenken. „... Werde ich dich... in meinem Atelier... Du weißt schon...“
Janes Augen wanderten von den langen Beinen, die aus dem Auto heraus kamen, zu ihrer Freundin und lächelte. Dann fragte sie: „Mit allem Drum und Dran?“
Jennifer nickte.
„Auch mit Öl?“
Ein weiteres Kopfnicken, welches jedoch nicht mehr so selbstsicher aussah.
„Auch mit der kleinen Bürste?“
Diesmal entstand eine kurze Pause, bevor Jennifer mit einem nicht ganz entschlossenen Kopfnicken nachgab und sagte: „Heute Nacht!“
Jane setzte ein triumphierend unartiges Lächeln auf und ging ins Haus zurück. Jennifers Augen folgten dem sexy aussehenden Wackeln von Janes glänzendem Latex- Po. Aber dann vernahm sie die Schritte ihrer Gäste und schaute wieder nach draußen. Dabei wurden ihre Augen vor Erstaunen immer größer.

Seine Hand lag in Wills Hand und sein makelloses Gesicht trug ein glückliches Lächeln. Andy sah schön, elegant und sexy aus. Er bewegte sich so perfekt und äußerst weiblich auf seinen Turmhohen Absätzen, als hätte er niemals andere Schuhe getragen. Ein metallisch- Kirschroter Knielanger Mac zierte seinen wunderschönen Körper so perfekt, als wäre der Mantel nur für ihn genäht worden.
Jennifer strahlte ihre Gäste mit einem herzlichen Lächeln an und trat in die noch kühle Winterluft hinaus, um sie mit weit geöffneten Armen zu begrüßen.
„Was für eine Freude“, rief Jennifer als sie zuerst Will und dann Andy umarmte. „Ich kann es kaum glauben euch hier zu sehen. Oh, William, deine Haare sehen immer noch ungezähmt aus.“
Will lächelte und antwortete: „Ich denke dass ich daran nichts ändern kann, Jennifer.“
„Nein, lass es lieber so wie es ist, Will“, fügte Andy hinzu. Er schaute seinen Freund verliebt an, bevor er ihm eine Locke aus der Stirn strich. Dabei sagte er: „Ich liebe es so wie es ist.“
„Das glaube ich dir An... man... Amandy. Oh Entschuldigung.“
Andy kicherte und lächelte. „Andy ist schon okay, Jenny.“
„Ich bitte um Entschuldigung, Andy.“ Jennifer fühlte wie ihre Wangen vor Verlegenheit rot wurden, weil sie mit den Namen durcheinander geraten war. Aber Andys warmes Lächeln ließ sie wieder entspannter werden. „Entschuldige, aber kommt doch herein.“

Nachdem alle die warme Eingangshalle betreten hatten, schloss Jennifer die Tür.
„Du siehst großartig aus, Jenny“, sagte Andy und zog seine Lederhandschuhe aus. Dabei kamen seine Kirschrot lackierten Fingernägel zum Vorschein. „Aber... Hey! Ist das nicht Janes Hose?“
Jennifer blieb stehen und lächelte vergnügt. „Ja, in gewisser Hinsicht ist sie das.“
„Die Hose sieht etwas zu eng aus“, sagte Will. Er bemerkte aber sofort seinen Fehler und fügte hinzu: „Ich meine natürlich im positiven Sinne.“
„Ich danke dir, William“, sagte Jennifer und lächelte den jungen Mann mit ihrem wärmsten Lächeln an.
Andy musste ebenfalls lächeln. „Die Lederhose sitzt... ausgezeichnet“, sagte Andy. Dann fügte er grinsend hinzu: „Und zwar an allen wichtigen Stellen.“
Jennifer setzte einen ernsten Blick auf und legte ihre Hände auf die Hüften. Dann nickte sie und sagte: „Ja, danke, Andy. Die Hose sitzt sehr... sagen wir... angenehm.“

Jane, die sich in der Küche versteckt hatte, musste ein Lachen unterdrücken. Sie schaute zu dem jungen Pärchen hinüber, welches sie in dem großen Spiegel beobachten konnte. Jane lächelte, denn sie sah wie groß die Liebe der beiden füreinander war. Andy hatte in ihrer Erinnerung niemals verliebter ausgesehen. Sicher, es waren ein paar Monate vergangen und sie hatten Fotos und Emails ausgetauscht. Aber in Natura sah es viel besser aus, denn Andy strahlte pure Weiblichkeit aus. Seine neue Frisur, es war eine äußerst weibliche Kurzhaarfrisur, hob seine natürlichen weichen Merkmale noch besser hervor. Seine dunkel geschminkten und so schön funkelnden Augen, seine lächelnden vollen Lippen und seine jugendlichen geröteten Wangen ließen keine Zweifel an eine blühende Jugend aufkommen. Und seine Kleidung, jener schlichte Mac, dessen fest angezogener Gürtel eine schöne schmale Taille zauberte, ließen seine schlanke Jungenhafte Figur sehr weiblich wirken. Und die pechschwarzen Lack- High- Heels gaben jener perfekten Figur den letzten Pfiff.

Jane seufzte und lächelte. Während Jennifer gerade die Taschen neben der Treppe hinstellte, sah sie wie Wills Lippen das Wort ‚faszinierend’ formten, als er es in Andys Ohr flüsterte. Der schöne junge Mann lächelte und näherte sich mit seinen Lippen ganz nah an Wills Ohr, und flüsterte ihm was zu. Will lächelte und flüsterte etwas zurück, was Andy lächeln ließ, während er nickte.
Dann entstand eine kurze Pause, bevor Will wieder ganz nah an Andy heran trat. Andy verdrehte seinen Kopf, damit sein Freund noch näher heran kommen konnte. Will sagte etwas, worauf Andys Gesichtsmimik kurz erstarrte. Seine Augenlider flatterten kurz, bevor er die aufriss und mit geröteten Wangen seinen geliebten Will anschaute. Doch dann nickte er und ein Lächeln der reinen Freude ließ seine vollen Lippen noch schöner aussehen.
Jane lächelte. Ach, war das schön. Sie könnte den ganzen Tag den beiden Verliebten zuschauen.

„Ich werde sie später nach oben bringen“, sagte Jennifer und drehte sich um. Dabei bekam sie den letzten Akt der geflüsterten Unterhaltung mit. Sie lächelte und schüttelte den Kopf. „Ja, ich weiß... und ja, man sieht alles... und so fort. Vielen Dank. Okay?“
„Was?“, sagte Will und tat überrascht. „Ich habe nichts gesagt.“
„Ihr seid mir ein eingeschworenes Pärchen. Richtig?“ Jennifer lächelte die beiden warmherzig an.
„Ich fürchte, schon“, sagte Andy und schaute den Mann an seiner Seite an. „Ist Tante Jane nicht da?“
Jennifer setzte ein teuflisches Lächeln auf und sagte: „Oh ja, sie ist da.“
„Nein, ist sie nicht“, rief eine Stimme aus der Küche.
Andy schaute Will an, der daraufhin Jennifer ansah. Die Gesichter der beiden spiegelten eine Mischung aus Verwirrung und Freude wider.
„Jetzt komm’ endlich. Wir haben Gäste, Jane!“, rief Jennifer.
Und wieder erklang eine beschämt klingende Stimme: „Ich habe es mir anders überlegt, Jenny.“
„Jane, sei nicht albern und komm’ her, damit du unseren Gästen die Mäntel abnimmst“, rief Jennifer.
In der Küche erklang ein fast absichtlich dramatisch ausgestoßener Seufzer. Aber dann wurde das Klackern hoher Absätze immer lauter.
Andy fühlte wie Will seine Hand ergriff und fest zudrückte, als Jane die Eingangshalle betrat.
„Ach du meine Güte!“, stieß Andy aus. Dabei verdeckte er, ganz weiblich, mit einer Hand seine Lippen um sein Lächeln zu verheimlichen. „Tante Jane?“, fragte er fassungslos.
„Zofe Jane“, korrigierte Jennifer, und versuchte so herrisch wie möglich zu klingen.
„Nicht schon wieder“, sagte Jane und versuchte den Saum ihrer glänzenden Latex- Uniform nach unten zu ziehen.
„Tante Jane! Oh du meine Güte! Was...“ Andys Stimme versagte, denn ihm blieben die Worte im Hals stecken. Doch dann fragte er immer noch sichtlich verwirrt: „Das glaube ich nicht. Ist das etwa eine meiner Uniformen?“
„Oh! Du hast es bemerkt“, sagte Jane, während sie immer noch mit dem viel zu kurzen Kleid kämpfte, welches ihre schöne Figur kaum bedeckte. „Das war Jennys Idee“, fügte sie hinzu.
„Jane! Das war so abgemacht und du hast dem zugestimmt“, mahnte Jennifer.
„Abgemacht?“, fragte Will und blickte Jennifer fragend an.
„Äh, das ist nichts für deine Ohren, Darling“, sagte Jennifer und lächelte Jane an.
„Oh Gott! Ich kann euch nicht einmal zwei Minuten alleine lassen“, sagte Andy. Sein Lächeln war schöner und wärmer als die Wintersonne. Und dann fragte er schelmisch grinsend: „Und was treibt ihr sonst noch für Sachen?“

Es entstand eine Pause. In der Eingangshalle war es ganz still. Aber dann mussten sie ohne Ausnahme lachen und Jane trat nach vorne um ihre junge ‚Nichte’ herzlich zu umarmen.
„Oh Andy, du siehst einfach hinreißend aus“, schnurrte sie, während sie seine Hände hielt. „Ihr beide seht hinreißend aus. Ich freue mich riesig euch wieder zu sehen.“
Jane umarmte Will, der sofort errötete.
„Ihr müsst mir alles erzählen. Ich habe mehrere deiner Bilder gesehen, Andy. Man kann dich in jedem Salon sehen. Die Bilder sehen so phantastisch aus“, sagte Jane.
„Ich weiß. Ich hatte nicht geglaubt dass sich die Agentin an mich erinnern würde“, sagte Andy.
„Nicht an dich erinnern!?“ Jane lachte. „Sie muss wochenlang von dir geträumt haben!“
„Ich war’s“, fügte Will hinzu, der jedoch sofort wieder Rot anlief, da alle Augen auf ihn gerichtet waren. „Ich meine... also... wisst ihr... Du hast doch gesagt dass ich mit ihr spre...“
„Will!“ Andy riss die Augen auf und eine süße niedliche Röte der Unschuld überflutete das Gesicht des jungen Manns.
„Oh! Entschuldigung. Ich... ich wollte nicht...“, stammelte Will.
Andy blickte Jane und Jennifer an. Die beiden lächelten voller Freude und Jane drückte liebevoll Andys Hand, bevor sie ihn zu sich heran zog und einen sanften Kuss auf die Wange gab.
Danach sagte Andy zu Will: „Ich denke sie wissen was du sagen wolltest.“
Will schaute verschämt drein und errötete, da es wieder ganz still geworden war.
Jane hüstelte, aber ihr Lächeln konnte sie nicht unterdrücken. Dann fragte sie: „Seid ihr immer... zusammen unterwegs?“
„Wenn wir können, ja“, sagte Will, der sich nun seine Worte vorher genau überlegte. „Also, wenn es mein Job erlaubt.“
„Richtig“, sagte Jane. „Christian hat mir davon berichtet. Das hört sich ja echt aufregend an. Was ist mit...“
„Stopp, stopp, Jane“, unterbrach Jennifer. „Zuerst die Pflicht. Nehme bitte den Gästen die Mäntel ab.“
„Deine Gäste?“, fragte Jane empört und fügte leise „Freche Kuh“ hinzu.
„Jane!“, schimpfte die jüngere Frau. „So redet man nicht mit seiner Herrin. Und jetzt die Mäntel!“
Jane schaute ihre Geliebte recht unbekümmert mit einem verärgerten Gesicht an, bevor sie sich herum drehte und die Gäste anlächelte. „Junges Fräulein, junger Herr... Darf ich ihnen ihre Mäntel abnehmen?“, fragte sie überaus höflich.
„Vielen Dank“, sagte Will, der sofort auf das Spiel einging. Er öffnete seinen Mantel, zog ihn aus und reichte ihn an Jane. Will trug unter dem Wintermantel einen perfekt sitzenden und edel aussehenden Anzug.
„Miss?“ Jane lächelte und machte dabei automatisch einen Knicks.
„Ich danke ihnen, Zofe Jane“, sagte Andy lächelnd. Er öffnete mit seinen zarten Fingern zuerst den Gürtel seines Macs, bevor er den Mantel langsam aufknöpfte. Danach ließ er den Mantel langsam von seinen Schultern rutschen. Während er das tat, keuchten sowohl Jane als auch Jennifer.
Andy hielt kurz inne. Es war eigenartig. Während der vergangenen Monate hatte sich Andy daran gewöhnt von fremden Menschen angestarrt zu werden. Doch nun, als er vor den beiden Frauen stand, die er kannte und liebte, da fühlte er sich plötzlich wieder befangen. Er trat sogar nervös von einem Fuß auf den anderen, bevor er sagte: „Das ist Atsuko.“ Seine Worte klangen fast wie eine Entschuldigung.

Mit dem Namen Atsuko war ohne jede Frage ein perfekt sitzendes, glänzendes, schwarzes Latexkleid des Designer- Labes ‚Atsuko Kudo’ gemeint. Jenes scheinbar schlicht aussehende Kleid ahmte den Chic der 50er Jahre nach. Das Knielange Kleid lag einfach perfekt an Andys schlanken Körper an. Die niedlichen kurzen Puffärmel betonten auf einer eleganten Art und Weise seine schlanken Arme, während es in der Mitte seine Taille einen Tick schlanker formte und somit eine absolut perfekte weibliche Silhouette erschuf.

Andy holte tief Luft. Dabei gab das glänzende Latexkleid wunderschöne leise Geräusche von sich. „Es ist... Es ist eine Art Markenzeichen, oder Wiedererkennung“, flüsterte Andy, der das Gefühl hatte eine Erklärung für seine auffällige Kleidung abzugeben. „Die Agentur hatte vorgeschlagen. Man wollte einen Look kreieren, der mit einem Modell verbunden wird.“

Es war allerdings nicht so sehr das Kleid, welches natürlich elegant, modisch und sexy aussah, was Jane in den Bann zog. Ihre Augen ruhten vielmehr auf dem Dekolleté, oder vielmehr was darin verborgen war. Jane sah sanfte Erhebungen, die bei jedem seiner Atemzüge deutlich anschwollen und das Kleid bis an seine Grenzen straffte.
Andy biss sich nervös auf die Lippe und suchte Wills Hand, und drückte diese leicht zusammen.
Jennifer blickte Jane ins Gesicht und sah wie deren Augen voller Freude nur so glänzten.
Und dann sah Jennifer wie Jane langsam eine Hand hoch nahm und sanft ihre Fingerspitzen auf die unter dem Latex verborgenen aber deutlich zu erkennenden Knospen legte.
Andy sog den Atem ein, seine Augenlider flatterten, sein Herz schlug schneller.

Für einen scheinbar sehr langen Moment lag ein lähmendes Schweigen über den Anwesenden. Janes zärtliche Liebkosung ließ den Lippen ihres jungen Schülers einen leisen Seufzer entfleuchen. Sein süßer weiblicher Körper drängte sich automatisch gegen seinen Begleiter, so als wollte er Schutz oder Unterstützung suchen. Jane fuhr jedoch mit ihrer zärtlichen Berührung fort, während Jennifer mit einem verliebten Blick ihre eigene schöne Begleiterin anschaute. Schließlich schüttelte Jennifer ihren Kopf und sagte: „Ich denke, ihr beide wollt euch ungestört unterhalten.“ Sie gab Jane einen sanften Kuss auf den Nacken. Danach sagte sie: „Soviel zu meiner Zofe. Ach, was soll’s! Komm’, William. Hilfst du mir die Taschen nach oben zu bringen? Weiß der Teufel was meine Lederhose mir gleich antut, wenn ich versuche nach oben zu gehen.“

Soll eine Fortsetzung folgen?

*************

Ich danke Euch dafür dass Ihr meine Geschichte gelesen habt. Das soll erst einmal alles sein. Aber vielleicht werde ich eines Tages wieder auf Andy, Will und Tante Jane zurückkommen.

Wie ich schon früher gesagt habe, hatte ich diese Geschichte, die ich vor ein paar Jahren geschrieben habe, mehrmals überarbeitet. So konnte ich ein paar für mich sehr wichtige Dinge einfügen. Für mich war die Person namens Will überaus wichtig, da sie meinen ersten und einzigen männlichen Freund darstellt. (Ich weiß, ich mag Jungs als auch Mädchen. Schön, wenn man eine große Auswahl hat.) In den ersten von mindestens zwölf Versionen dieser Geschichte war er nicht vorgekommen. Jene Versionen drehten sich nur um Andy und Jane. Aber dann hatte ich mich an meinen eigenen „Will“ erinnert und empfand es als gut und richtig seine Person in diese Geschichte einzufügen.
Ich bin mir aber nicht sicher ob all das in der Art von Blog- Geschichte richtig rausgekommen ist. Wenn es Euch nichts ausmacht, möchte ich die Geschichte ‚Die Führende Hand’ meinen eigenen ‚Will“ widmen.

Viele liebe Grüße.

XXX

Und jetzt folgt für all diejenigen unter Euch, die von dieser Geschichte nicht genug bekommen können, ein ganz kurzer Anhang...

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Jane wurde von einem Geräusch geweckt. Das Atelier war dunkel. Nur das fahle Mondlicht, welches an den Vorhängen vorbei kam, beleuchtete notdürftig den Raum.
Sie lauschte.
„Was... was ist los?“, murmelte Jennifer halb im Schlaf.
Jane sagte nichts. Sie legte ihre Hand sanft auf ihre Geliebte und machte leise: „Schhhh.“
Da! Jane hörte wieder dieses Geräusch. Aber nun wusste sie dass es ein Kichern war.
Jane verließ das Bett und ging zur Tür.
„Was ist?“, fragte Jennifer erneut und stützte ihren Oberkörper auf den Ellenbogen ab.
„Leise, Schatz“, flüsterte Jane.
Die beiden lauschten. Plötzlich hörten sie laut und deutlich jemand lachen. Jane öffnete die Tür des Ateliers. Sie hielt inne. Ihr Herz klopfte vor Aufregung.
„WILL!!!“
Jane erstarrte. Wäre dem Schrei nicht sofort ein Kichern gefolgt, sie hätte sie sich Sorgen gemacht. Jane war erleichtert, denn sie hörte ein leises, aber freudiges Lachen.
„Will! Halt ein!“ Die kichernde Stimme war ziemlich leise, aber Jane wusste dass sie aus dem Raum am Ende des Korridors kam. Jene Tür hatte ein kleines Fenster, welches erhellt war. Und jenes Licht lockte Jane wie eine Motte an.
Jane schlich sich barfuß zum Ziel ihrer Begierde heran.
Sie blieb stehen, ihr Herz klopfte vor Aufregung, und es prickelte nur so vor Freude während sie lauschte.
Das Gekicher war wieder laut und deutlich zu hören. Diesmal waren es aber zwei Stimmen, mehr eine Mischung aus Kichern und geflüsterten Worten.
„Roll dich herum.“ Das war Wills Stimme, denn sie klang tief, aber auch sanft.
„Ich kann das nicht ausziehen“, antwortete Andy halb flüsternd. „Ich sehe nichts.“
Jane lächelte und hielt ihre Hand vor den Mund bevor sie lachen musste.
„So geht’s. Steig drüber.“
„Will?“
„Nicht jetzt, Mandy, noch bin ich an der Reihe.“
Janes Herz hüpfte vor Freude. Sie hatte zum aller ersten Mal den Intimnamen gehört. Will hatte Andy so genannt. Und jener Name war einfach perfekt.
„Nein, nein, Will“, schnurrte Andy. „... Keine Hände. Hände runter. Nein, runter... nein, nicht... Ooooooh!“
„Schhhh“, sagte Will und musste halb lachen. „Du weckst ja das ganze Haus auf.“
„Du weiß wie das kitzelt.“ Andy keuchte. Seine Stimme war voller Freude, klang aber auch etwas überrascht.
„In Ordnung. Und was ist mit dem hier?“
„Will... nein.“
„Weiter unten?“
Andy sagte nichts. Sein leises Lachen war die Antwort.
„Und da?“
Andy kicherte. Seine halbherzigen Einsprüche gingen in ein leises Lachen über.
„Wie ist es damit?“
Schweigen.
„Mandy?“
Schweigen.
Jane legte ihr Ohr an die Tür.
„Mandy?“ Wills Stimme war nur noch ein Flüstern. „Mandy?“
„Was immer du tust...“, Andys Stimme klang sanft und leicht atemlos, „...hör bitte nicht auf damit.“
Jane wurde es plötzlich bewusst, dass sie ein sehr intimes Gespräch belauschte. Ihr Gesicht fing an zu glühen. Sie holte tief Luft, um ihr heftig klopfendes Herz zu beruhigen.

„Hey!“
Jane erschrak und drehte sich herum. Jennifer hatte leise nach ihr gerufen. Jane wollte zurück gehen, doch sie blieb stehen.
Jennifer stand an der Tür des nun schwach erhellten Ateliers. Ihr kompletter phantastischer Körper glänzte wie ein Regenbogen. Sie hatte ihre Hände auf die Hüften gestemmt und schaute Jane an. Sie ließ ihre Hände über den nass glänzenden Körper gleiten. Dann fragte sie lächelnd: „Was ist mit meiner zweiten Schicht?“

Ende?