Jemand hatte das Geschäft betreten. Die ältere der beiden Verkäuferinnen schaute durch den Spalt einer angelehnten Tür in den Laden hinein. Sie sah eine Frau von ungefähr 50, die langsam an den Kleiderständern vorbei ging. Es war ungewöhnlich eine ältere Dame in der kleinen Boutique anzutreffen, aber anhand ihres Kleidungsstils war klar dass die Kundin nicht gekommen war um sich nur die vielen Sachen anzuschauen. Die Verkäuferin trat etwas näher an den Türspalt heran, um die Kundin besser betrachten zu können. Die Kundin war groß und wohl gebaut. Ihre Figur ließ sie locker um mehrere Jahre jünger wirken. Sie hatte lange, sehr gut geformte Beine und trug eine Burgunderfarbige Lederhose, welche leicht glänzte und sehr eng anlag. Die etwas lockerer sitzende Seidenbluse glänzte ebenfalls ein wenig und gab einen Blick auf schöne Brüste frei, welche trotz der Größe keinen stützenden BH benötigten. Ein breiter schwarzer Lackledergürtel betonte eine schlanke Taille und bildete eine perfekte Verbindung zwischen Ober- und Unterkörper.
Die Verkäuferin, sie hieß Vanessa, verhielt sich ganz still als die Kundin näher kam, denn nun konnte sie endlich das Gesicht der Kundin genauer betrachten. Sie sah ein perfekt geschminktes Gesicht mit vollen Lippen, dunklen Augen, hohen Wangen. Das Make-up war makellos, nicht zu stark aufgetragen, aber dennoch kräftig in der Wirkung, um die Schönheit der Frau zu betonen. Und jenes wunderschöne Gesicht wurde von schulterlangen roten lockigen Haaren umrahmt. Vereinzelte glänzende graue Haare bezeugten die Selbstsicherheit jener Frau, die mit ihrem Alter zufrieden zu sein schien.
Vanessa Homewood lächelte.
„Caroline.“
Die angesprochene jüngere schlanke Blondine schaute von ihrer knienden Position
hoch. Ihre Hände ruhten auf den wie poliert aussehenden Schenkel. Ihre grünen
Augen glühten vor Erregung.
„Ja?“
„Bereite alles vor.“
„Glaubst du nicht, dass sie ein wenig zu... alt ist?“
„Sei nicht albern. Schau sie dir nur an. Sie sieht hinreißend aus. So eine Frau
sieht man nicht alle Tage.“
„Guten Tag, Madame.“ Die ältere Verkäuferin näherte sich der Kundin von hinten.
Sie schaute dabei mit einem begierigen Blick auf das prächtige Gesäß, welches
von der eng anliegenden Lederhose unglaublich stark betont wurde.
Die Kundin drehte sich mit einer eleganten Bewegung zu der sie begrüßenden
Frau herum.
„Sie haben ein paar wahrlich wunderbare Kleidungsstücke“, sagte sie. Ihre
Stimme ließ die Wörter wie Poesie erklingen.
„Suchen sie etwas Besonderes?“, schnurrte Vanessa.
„Nein, nicht wirklich, ich sah nur ihre Boutique und dachte mir dass ich einen
Blick auf das Kleidersortiment werfen sollte.“ Die Kundin legte eine kurze
Pause ein. „Vielleicht sollte ich mir eine neue Hose kaufen.“ Mit jenen Worten
glitten ihre perfekt manikürten Hände über ihre eigene glatte Lederhose. „Haben
sie etwas in schwarz?“
Vanessa Homewood lächelte. „In schwarz... Ich bin mir sicher dass wir da was für
sie finden werden.“
Kurz darauf trug die Kundin eine schwarze Hose. „Hmmm, ja. Diese Hose ist
sehr schön“, sagte Jane Aston-Jones und streckte ihre Beine, um das Gefühl der
eng anliegenden Lederhose besser zu genießen. „Die Oberfläche sieht so schön
glänzend aus.“
Vanessa ließ ohne zu überlegen eine Hand über das glänzende Gesäß der Kundin
fahren und erklärte: „Wir nennen es Gummierung. Das Leder wird in Latex
eingeweicht. Dabei dringt es in jede Pore des Leders ein und lässt es wie
Gummi ganz glatt aussehen. Das Leder wird dadurch zusätzlich absolut wasserdicht
und kann mit einem Glanzmittel auf Hochglanz poliert werden.“
„Gummierung“, wiederholte Jane in Gedanken, während sie sich wiederholt vor dem
Spiegel um die eigene Achse drehte. „Meinen sie, dass mir diese Hose...“ Sie
verstummte, da sie ein Kleidungsstück entdeckte, welches die junge Caroline
gerade auf einem Kleiderständer hängte, welcher hinter ihr stand.
Vanessa folgte dem Blick der Kundin und lächelte.
„Ist das Lack?“, fragte Jane.
„Oh nein. Das ist ein ganz anderes Material.“ Vanessa
nahm die Hose von dem Kleiderständer und hielt sie hoch. Die Lampen der
Boutique spiegelten sich nur so auf der glatten Oberfläche. „Das ist PPV, ein
spezielles Vinyl, ähnlich PVC. Das ist ganz neu auf dem Markt und sehr
kostspielig in der Herstellung. Es ist ultra- glatt und sehr, sehr stabil.
Wie sie sehen lässt es sich kaum dehnen. Dieses Material passt sich nicht
ihnen an... Sie müssen sich dem Material anpassen.“
Jene Worte klangen wie eine Herausforderung, und Jane nahm sie an.
Jane Aston-Jones konnte sich nicht zurückhalten und gab
ein sanftes Stöhnen von sich, als die schwarze und enge Plastik- Hose ihr
Gesäß teilte. Es war der zweite Versuch und mit jenem kräftigen Zug rutschte
die Hose endlich über den Slip nach oben und legte sich wie ein schwarzer
Film an ihrem Körper an. Die Hose lag von der Taille bis zu den Waden so eng
an, als ob die Beine mit einer Schicht aus gleißendem Emaille- Lack überzogen
worden wäre. Nur ganz unten, an den Fußknöcheln, war es nicht so eng und lag
etwas lockerer an, eben wie eine enge Röhren- Jeans.
Jane neigte sich langsam nach vorne und fühlte dabei den unnachgiebigen Druck
der Plastikhose. Sie fühlte wie ihr Gesäß zusammen gedrückt wurde. Sie konnte
sich kaum bewegen, denn sie fühlte sofort jene sinnliche Umarmung dieses
Hochglanzfilms, der sich fordernd zwischen ihren Beinen hinein drückte, was
wiederum Janes Wangen erröten ließ.
„Die Hose sitzt perfekt“, sagte Vanessa.
Die Assistentin lächelte und fragte: „Gefällt ihnen die Hose, Madame?“
Jane ließ ihre Hände über das eigene Gesäß fahren. Die glatte Oberfläche fühlte
sich warm an. „Sehr gut“, sagte sie. „Sie ist allerdings sehr unpraktisch.
Sie haben bestimmt noch nicht sehr viele von diesen Hosen verkauft.“
„Das ist wahr, Madame. Diese Hose eignet sich mehr für
Ausstellungen. Man ist darin sehr steif. Im Prinzip eignet sich diese Hose
nicht als ein normales Kleidungsstück. Aber vor knapp zwei Stunden probierte
eine junge Dame von 25 Jahren eine dieser Hosen an. Sie sah damit sehr sexy
aus, aber, wenn ich das so sagen darf, ihnen steht diese Hose viel besser“,
sagte Vanessa.
„Vielen Dank.“ Janes Wangen glühten aufgrund jenes Kompliments noch stärker.
Und so betrachtete sie sich noch einmal im Spiegel. „Sehr schön. Gekauft. Ja,
ich nehme sie.“
Als Jane wieder in der Umkleidekabine war, stöhnte sie erneut leise auf, während sie sich bemühte die enge und steife Hose auszuziehen. Sie hatte keine Ahnung wo oder wann sie die neue Hose tragen könnte, aber ihr würde da schon etwas einfallen. Sie lächelte über den Kauf jener Hose als auch über das Kompliment, welches sie mit einer 25 Jährigen verglichen hatte. Sie legte die Hose zur Seite und zog sich wieder ihre dunkelrote Lederhose an. Obwohl jene Hose ebenfalls sehr eng war, fühlte sie sich plötzlich fast schon locker an.
Jane warf noch einem einen prüfenden Blick in den
Spiegel und nahm dann ihre Handtasche von dem Wandhaken herunter. Dabei
entstand ein leises Geräusch und der Wandspiegel öffnete sich wie eine Tür.
Jane schaute verdutzt hinter die halb geöffnete Spiegeltür. Eigentlich hatte
sie eine dieser perversen Überwachungskameras erwartet, doch es stellte sich
zu ihrer Überraschung heraus, dass hinter der Spiegeltür ein großer und gut
beleuchteter Raum war. Auf dem ersten Blick sah es wie eine Atelierwerkstatt
aus, denn der Raum war voller Stoff- und anderer Material- Rollen,
Kleidungsstücke, Flaschen und Behälter, sowie allerlei Werkzeuge. Der Raum
schien also nicht ungewöhnlich für eine Spezialboutique zu sein. Doch
im Zentrum des Raumes lag etwas, dass ihre Neugierde in den Bann zog.
Es war ein rechteckiger Gegenstand aus schwarzem Hochglanzmaterial, ungefähr
zwei Meter lang und einen Meter breit. Die Oberfläche war auf Hochglanz
poliert. In der Mitte jenes flachen Gegenstands sah Jane etwas, das wie
eine Frauenfigur aussah. Jene sehr realistisch aussehende Figur war nackt
und schien unglaublich steile High- Heels zu tragen. Das Ganze sah aus, als
wäre es aus Kunstharz gegossen, wie eine perfekte lebensgroße
Schaufensterpuppe. Und für so etwas hielt es Jane auch zunächst.
Der Raum war gut beleuchtet. So konnte Jane die perfekt
nachgebildeten weiblichen Details jener Figur, sie hatte weit gespreizte
Arme und Beine, bewundern. Jane konnte jedes Grübchen und jede noch so
kleine Hautfalte erkennen. Die Nachbildung sah einfach perfekt aus,
angefangen von dem schönen Gesicht, über den Nippeln der burschikosen
Brüste, bis hin zu den Schnallen der High- Heels. Selbst die intimsten
Details des Schambereichs waren perfekt nachgeformt.
Plötzlich erstarrte ihr Blick. Ihre Augen hatten da etwas gesehen. Täuschte
sie sich? Nein. Sie sah es wieder. Diese glatten glänzenden Brüste hatten
sich leicht gehoben und wieder gesenkt! Jane schaute genauer hin. ‚Oh mein
Gott!’, dachte sie. ‚Die Brüste bewegen sich wirklich!’
Jane streckte sichtlich verwirrt eine Hand aus und berührte eine der
aufrechten Brustwarzen. Dann schrie sie schockiert auf, denn plötzlich war
der zuvor so stille Raum von einem Wimmern und Stöhnen erfüllt. Die Figur
krümmte sich wie eine ölige Schlange. Die Figur war lebendig!
Jane war schockiert, verwirrt, entsetzt. Sie sah voller Entsetzen wie die
Figur sich wie ein Aal krümmte, der unter der Oberfläche, die wie dicker
schwarzer Teer aussah, gefangen war. Die Unbekannte stöhnte, krümmte
sich, schien verzweifelt um Hilfe zu bitten.
Jane brauchte einen Moment um sich wieder unter Kontrolle zu bringen. Sie
wollte weglaufen, zwang sich aber der Figur zu nähern und sagte halb keuchend:
„Sind sie okay? Keine Angst, ich will ihnen nur helfen.“
Jane musste sich beherrschen, denn sie fühlte plötzlich
eine innere Erregung, als sie die erotisch anmutenden Bewegungen der
unbekannte Frau sah. Alles sah so unnatürlich glatt und schlüpfrig aus.
Dieser Glanz, diese glatte Oberfläche... Jane versuchte sich abzulenken und
überlegte wie schlimm es diese Frau in ihrer Gefangenschaft haben müsste.
Jane zwang sich mit den Fingern an der glatten Oberfläche nach einer Öffnung
zu suchen. Sie erkannte aber sehr schnell, dass jenes unglückliche Mädchen
in einer Art Gummibett eingeschlossen war. Sie war unter einer dünnen aber
kaum nachgiebigen Latexfolie gefangen. Jener Überzug schien nahtlos zu sein.
Jane verstand nicht, wie das Mädchen dort hinein gelang war. Hatte man sie
darin eingeschmolzen? Jane war entsetzt. Sie schüttelte ihren Kopf und
sagte: „Oh mein Gott! Sie ist in einer Art Vakuum gefangen!“
Aber das verzweifelte kaum wahrnehmbare Stöhnen hörte nicht auf.
„Kei... keine Angst. Ich hole Hilfe“, sagte Jane. „Ich bin gleich wieder hier!“
Mit dem verzweifelt klingenden Stöhnen in den Ohren rannte Jane zur Tür.
Aber dort Stand Vanessa mit einem grausamen Lächeln auf den roten Lippen.
„Wie ich sehe, hast du unsere letzte Kundin getroffen.
Sie ist sehr schön, etwas jünger als du und, wie ich bereits gesagt habe,
sie hat nicht jene schönen Körperproportionen wie du.“ Mit jenen Worten
zeigte sie auf die Plastikhose, die sie vor ihrem Körper hielt.
Jane schüttelte ihren Kopf. Ihre coole Haltung war einer Mischung aus Entsetzen
und Zorn gewichen. „Ich weiß zwar nicht was ihr hier treibt, aber die
Polizei wird bestimmt einiges heraus finden.“ Und dann nahm sie ihr Handy in
die Hand.
„Ich glaube nicht dass du hier unten eine Verbindung bekommst. Abgesehen
davon...“ In jenem Moment kam Caroline herein. Sie stieß einen jungen Mann vor
sich her, der beim Eintreten die Augen aufriss. „...kam dieses niedliche
Wesen gerade zu uns. Er sagte dass er hier seine Tante Jane treffen wollte.
Sie wäre eine schöne rothaarige Frau, welche eine rote Lederhose trägt...
Schöne Tante?“ Vanessa hielt inne und ließ eine Hand über dem Rücken des
jungen Manns fahren. „Weißt du was ich glaube? Du hast dich etwas verliebt
in deine Tante Jane. Ist es nicht so, Schätzchen?“
Der mit einer beige- farbigen Hose und einem hellblauen
Hemd bekleidete junge Mann sah aufgrund seiner dunklen Augen und dem weichen
Gesichtsmerkmalen jünger als 18 Jahre aus. Aber in jenem Moment, seine
Handgelenke waren auf dem Rücken miteinander verbunden und ein Halsband mit
Leine war um seinen schlanken Hals geschlungen, waren seine Augen mit Angst
erfüllt. „Tante Jane, was geschieht hier mit uns?“
„Oh mein Schatz! Geht es dir gut?“ Jane näherte sich ihm.
Doch da trat Vanessa dazwischen und sagte: „Es geht ihm gut. Wie es später
mit ihm aussieht hängt ganz von dir ab... Tante Jane.“
Jane schaute auf ihr Handy. Kein Verbindungssignal. „Was wollen sie?“ fragte
sie halb seufzend. „Geld? Ich habe Geld dabei. Meinen Schmuck, mein Auto?
Was? Sagen sie was sie wollen und lassen uns frei. Wir werden es auch niemand
verraten.“
Vanessa lächelte. „Ich denke dass du weißt was ich haben will.“ Sie schaute
auf die glänzende schwarze Gestalt zu ihren Füßen.
Jane schlug das Herz bis zum Hals hoch. „Nein! Nein! Bitte nicht. Ich zahle
ihnen was sie wollen. In meiner Handtasche liegen mein Scheckbuch und eine
Kreditkarte. Sagen sie mir den Preis, und ich gebe es ihnen...“
„Du bist der Preis, nur du alleine“, schnurrte Vanessa eiskalt und ziemlich
selbstsicher. „Das wird dich vielleicht überzeugen.“ Wie aus dem Nichts zog
sie plötzlich eine glänzende Latexmaske hervor.
Der junge Mann stieß einen unterdrückten Schrei aus, als ihm die Maske vor
dem Kopf gehalten wurde.
„Schhhh. Das wird dir nicht wehtun“, sagte Vanessa.
„Bitte, er ist gerade er 18 Jahre alt. Lassen sie ihn gehen. Tun sie mit mir
was sie wollen aber lassen sie ihn frei“, bat Jane. Sie schaute auf den
zitternden jungen Mann. Ihre Augen waren mit Angst erfüllt. „Andrew ist mein
Neffe. Er verbringt den Sommer bei mir. Bitte, tun sie ihm nicht weh.“
„Wir haben nicht die Absicht einen von euch wehzutun“,
schnurrte Vanessa. Dabei schaute sie von der Tante zu dem Neffen hinüber.
„Ich bin sogar der Meinung dass es ein Verbrechen wäre so etwas Niedliches
wie diesen jungen Mann zu schädigen. Meinst du nicht auch, Caroline?“
Der Blick ihrer Begleiterin war Antwort genug, denn deren Augen funkelten vor
Freude.
„Die Gräfin“, flüsterte Caroline.
„Die Gräfin. Sie wird voll ausgezahlt werden.“
„Was? Was soll das?“, sagte Jane, welche die Gelegenheit ergriff ihre Arme um
ihren Begleiter zu schlingen. „Wer ist die Gräfin?“
„Sie besitzt uns... vielmehr sie hat uns besessen. Aber sobald sie diesen
heißen Preis in ihren Händen hält... sind unsere Schulden bei ihr beglichen.“
„Nein“, sagte Jane, „niemand wird ihn bekommen. Bitte.“
Jane wehrte sich, als sie von Andrew fort gezogen wurde.
„Ich werde ihm nichts antun. Das verspreche ich. Denn
sein Preis ist viel höher als deiner. Ich kann ihm allerdings sein Leben
unbequem machen, wenn du nicht freiwillig mitspielst.“ Mit jenen Worten
hielt sie wieder die glänzende Latexmaske vor Andrews Gesicht.
„Nein... Bitte nicht“, keuchte Jane. „Setzen sie ihm die Maske bitte nicht
auf.“ Janes elegante Haltung brach zusammen. „Bitte... bitte.“ Sie schaute auf
die sich krümmende Figur hinunter. „Ich werde ihr Preis sein.“
30 Minuten später wusste Andrew nicht wo er hinschauen
sollte. Direkt vor ihm stand seine geliebte Tante. Sie hatte ihm den Rücken
zugewandt und war nackt. Sie trug nur noch Schuhe mit unglaublich hohen
Absätzen. Sie hatte ihre Arme seitlich ausgestreckt, während ihr Körper mit
einem feinen Nebel aus Silikonöl besprüht wurde. Ihre Haare waren streng
zurück gekämmt.
Schließlich glänzte ihr schöner Körper nur so vor Öl.
„Deine Tante hat einen hübschen Körper, Andy. Es macht dir doch nichts aus,
wenn ich dich Andy nenne? Nein? Gut. Ja, sie sieht noch wirklich schön aus für
ihr Alter. Ich habe den Verdacht, dass du den Körper deiner Tante schon oft
gesehen hast. Ist das nicht so?“
Andy schaute zur Seite, denn sein Gesicht lief dunkelrot an.
Vanessa lächelte. „Ja, ich denke du bist mit dem Anblick vertraut.“
Währenddessen ließ Caroline ihre Finger frech und forsch über Janes
glänzendes Gesäß gleiten und näherte sich dem empfindlichen Zentrum.
Jane schaute angestrengt geradeaus und zitterte auf den gefährlich hohen
Absätzen. „Lass das sein“, murmelte Jane. Mehr Autorität erlaubte ihr nicht
ihre gegenwärtige Lage.
„Warum?“ Caroline lächelte und drückte ihre Fingerspitze gegen die innigste
Öffnung der älteren Frau, welche daraufhin den Rücken durchdrückte und leise
keuchte. „Ich glaube dass es dir gefällt.“
„Ja, sie ist wirklich schön...“, sagte Vanessa und
strich mit der glänzenden Latexmaske, welche sie immer noch in den Händen
hielt, über Andrews Wange. „... Aber wir kennen einen Weg es noch besser
aussehen zu lassen. Nicht wahr, mein lieber Andrew?“
Caroline stellte das Silikonöl zur Seite, nahm Janes Arm und folgte Vanessa
und ihrem jungen Gefangenen zu einem weiteren gut beleuchteten Raum.
Jane keuchte und blieb stehen, denn sie sah ein
weiteres glänzendes schwarzes Gummibett, dessen obere Latexabdeckung wie
eine bizarre Fleisch- fressenden Pflanze zurück geschlagen war und auf das
nächste Opfer wartete. Die Erkenntnis was mit ihr geschehen würde, ließ in
ihrem Kopf die Bilder der anderen gefangenen jungen Frau zurückkehren. Sie
fühlte sich schwach und schaute zur Seite. Sie schaute mit Tränen erfüllten
Augen auf ihren schönen Begleiter. Sie erwog sich zu wehren, zu kämpfen,
wusste aber auch ganz genau dass sie keine Chance hatte.
Vanessa setzte Andrew auf einen Stuhl und blieb neben ihm stehen. Dann
nahm sie seine Hand und hielt sie mit gespieltem Mitgefühl fest. Er starrte
geradeaus.
Caroline stellte die zitternde Frau vor das nass- glänzende und geöffnete
Bett, welches sich zwischen Jane und Andrew befand.
„Es ist wirklich schön nicht kämpfen zu müssen. So viele Mädchen treten und
regen sich auf. Dabei macht es mit einem zivilisierten und ‚bereitwilligem’
Opfer viel mehr Spaß.“ Vanessa lachte spöttisch. „Und jetzt hinein mit dir.“
Jane schaute nach unten. Sie war entsetzt, da sie genau
wusste was sie erwarten würde. So schaute sie noch einmal mit einem
flehenden Blick auf Vanessa. Doch die streichelte nur als Warnung mit der
Latexmaske Andrews Wange, sodass dieser vor Angst zitterte. „Los! Leg dich
ins Bett“, befahl Vanessa.
Die einst so selbstsichere reife schöne Frau
schluchzte, als sie sich langsam auf das leicht faltige Latexbett
legte. Und während sie sich auf das noch kühle Latex legte, atmete sie
hastig ein und aus und suchte nach den richtigen Worten, mit denen sie um
Gnade betteln könnte. Doch es kamen nur leise Wortfetzen dabei heraus.
Schließlich lag sie mit dem Rücken auf dem glatten Latex und blieb passiv
liegen, während sie gleichzeitig die Deckenbeleuchtung anstarrte. Sie ließ
sich ohne Gegenwehr von Caroline in die richtige Position bewegen, sodass
sie wie die andere Frau mit gespreizten Armen und Beinen zu liegen kam. So
konnte man allerdings auch alles sehen...
Janes Augen waren mit Tränen erfüllt, als sie noch einmal ihren Neffen
anschaute. So hoffte auf Hilfe, obwohl sie genau wusste dass er ihr nicht
helfen konnte.
„Ich habe dich lieb, Tante Jane“, schluchzte er.
„Ich habe dich auch lieb, Andrew, ich...“
Plötzlich wurde es dunkel. Jane schrie vor Schreck auf,
als die obere schlüpfrige Latexlage über ihr gezogen wurde. Jane versteifte
sich, als sie hörte wie die seitlichen Reißverschlüsse geschlossen wurden.
Danach wurden, Jane bekam das nicht mit, Abdeckungen über die
Reißverschlüsse geklebt, sodass diese Luftdicht versiegelt wurden.
Das alles geschah sehr schnell. Jane lag währenddessen in ihrem dunklen
Gefängnis und hörte nur noch ihr heftig schlagendes Herz, sowie ihren
keuchenden Atem.
Sie wartete, da sie wusste was auf sie zukommen würde.
Warten...
Vanessa war grausam, denn sie wusste genau wie es um ihr Opfer stand und
genoss es.
Für Jane schien es eine Ewigkeit zu sein, während sie
zwischen den locker anliegenden Latexbahnen lag. Ihr Schweiß vermischte sich
mit dem Silikonöl, machte das Gummi glatt und heiß. Um ihr herum gab es
nichts außer Dunkelheit und dem immer intensiver werdenden Duft von Gummi.
Jenseits der Dunkelheit schaute Vanessa Andrew mit einem bösen Lächeln
an. Dann nahm sie eine Fernbedienung in die Hand.
„Du musst nicht traurig sein, denn jetzt kommt der
lustige Teil“, sagte sie und hielt die Fernbedienung etwas höher, damit
Andrew sie besser sehen konnte. „Schnell oder langsam?“, fragte sie den
entsetzt dreinblickenden jungen Mann. Er schluckte mehrmals, bekam aber kein
Wort über die Lippen. „Also ich mag es langsam. Mein Motto lautet: ‚Nimm dir
die Zeit für dein Vergnügen’.“
Und dann veränderte sich Janes Lage ganz schnell. Sie
hörte zuerst ein leises Summen, dem ein Lufthauch folgte, der über ihrem
nackten Körper strich. Der Luftzug kitzelte deswegen ihren nackten Körper,
weil die Luft aus dem Vakuumbett abgesaugt wurde! Das wiederum ließ die
Latexhülle erst sanft, dann immer schneller und fordernder auf ihrem Körper
anlegen. Dabei entstanden leise quietschende Gummigeräusche. Die Luft- und
Gummigeräusche wurden immer lauter. Die Latexlagen schienen lebendig zu
werden, während sie sich immer fester an Janes Körper anlegten, bis die
beiden Lagen fast miteinander verschmolzen und Janes Bewegungsfreiheit auf
ein Minimum beschränkten. Jane konnte nicht mehr ihre Arme oder Beine
bewegen. Die Latexhülle wurde von einer unnachgiebigen Kraft auf sie
niedergedrückt. Das schwarze Gummi dehnte sich, um sich an jeder noch so
kleinen Falte ihres Körpers fest anzulegen.
Jane keuchte, da sie fühlte wie ihr Brustkorb
zusammengedrückt wurde. Dieser sie vollkommen umspannende Film nahm ihr den
Atem. Und je fester er sich anlegte, desto geringer wurde ihre
Bewegungsfreiheit, bis sie sich nicht mehr bewegen konnte. Doch das Gummi
schien lebendig zu sein, denn es legte sich noch fester an. Jane fühlte den
Druck auf den Augen. Das Gummi legte sich überall auf ihrem Gesicht fest an,
schien sogar in ihre Nase eindringen zu wollen. Und als es Janes Lippen
versiegelte, wurde sie zum Schweigen verdammt.
Der Einschluss ging aber noch weiter!
Plötzlich spürte Jane Hände auf ihrem Körper. Hände,
die sanft die Gummihülle in jede noch so kleine Vertiefung hinein drückten.
Sie spürte es zwischen den eigenen Fingern, an den Füßen, an der Brust, den
Beinen und... zu ihrem Entsetzen zwischen den Beinen!
Jane fühlte wie die Finger sanft ihre Schamlippen
trennten, damit das gedehnte Gummi ihre Klitoris berühren konnte. Jane
fühlte für einen Moment diesen zarten Luftzug, bevor das Gummi auch dort
fest an dem zarten Fleisch anlag. Sie wölbte ihren Rücken, kämpfte gegen
dieses wunderschöne Gefühl an, ein Gefühl als ob eine eifrige Geliebte ihre
Lippen über die Klitoris stülpte... umhüllte... zusammen drückte...
Andrew sah voller Entsetzen wie sich seine Tante in ihrem Latexgefängnis
krümmte. Ihr Körper wölbte und krümmte sich wie eine sinnliche Schlange.
Ihr verzweifeltes Stöhnen war trotz der summenden Vakuumpumpe zu hören.
„Das ist mein bevorzugter Teil“, sagte Vanessa und zog den zitternden Andrew
näher an sich heran. „Das sexuelle Feuer kann nun nicht mehr entweichen.“
Jane schrie in ihrer stickigen Latex- Welt auf. Sie
versuchte das sich in ihrem Körper unvermittelt entzündete sexuelle Feuer
unter Kontrolle zu bekommen, aber die sie liebende Latexumarmung ließ es
nicht zu. Die Anregung wuchs und wuchs. Die Hitze durchflutete ihren in
Latex gefangenen Körper, bildete erogene Zonen an den Brüsten und den
Lippen, erhitzte das Fleisch ihrer Schenkel, bis die sexuelle Glut in ihr
Geschlecht eindrang.
Jane spürte, wie die Wellen der Lust ihren Körper
durchfluteten. Es fühlte sich wie der Geschlechtsverkehr ihres Lebens an,
dem sie jedoch bewegungslos ausgeliefert war. Sie war in diesem Latex-
Gefängnis gefangen und wartete auf das Unvermeidliche.
Schließlich begannen die Wellen sich zu brechen und ließen Jane sinnlich
stöhnen.
Ihr Höhepunkt schien jenseits dessen zu sein, was sie
jemals erlebt hatte. Er war um ein vielfaches stärker und ließ ihr Herz
rasen, den Körper erzittern. Welle um Welle dieses scheinbar flüssigen
sexuellen Feuers brach sich im Zentrum ihrer Lust. Kaum war ein Höhepunkt
verebbt, baute sich schon der nächste auf, bis Jane langsam wegdriftete und
nur noch ein hilfloses Spielzeug der unbarmherzigen Umarmung dieses
Vakuumbetts war.
Die Unterdruckpumpe verstummte und es war nur noch ein
erstickend klingendes Stöhnen zu hören, welches aus der glänzenden
Verpackung kam. Caroline kniete sich schnell neben der im Vakuum
versiegelten Figur hin und ließ ihre Finger über Janes perfekt zu erkennende
Gesichtsmerkmale streichen. Sie hielt kurz inne, bevor sie genau an den
versiegelten Nasenöffnungen mit einer dünnen Nadel winzige Löcher in die
Membran stach.
Sie lächelte, denn der zuvor auf Janes Körper
aufgetragene Silikonöl- Film hatte dazu geführt, dass das Gummi wie eine
zweite Haut, wie darüber gegossen, anlag. Die Latexhülle bildete eine
perfekte Abbildung von Janes Körper, und das Vakuum würde diese Form für
eine lange Zeit aufrecht erhalten.
Der arme Andrew fiel Tränen überströmt auf die Knie und streckte seine
zitternden Hände aus. Er traute sich aber nicht den glatten Film, der seine
geliebte Tante verschluckt hatte, zu berühren. „Tante, oh meine liebe Tante“,
schluchzte er.
„Oh wie süß. Du musst dir keine Sorgen um deine Tante machen, Andrew. Sie
wird für eine lange Zeit viel Spaß haben“, sagte Vanessa und neigte sich zu
Andrew hinunter. „Jetzt ist es aber Zeit, dass auch du deinen Spaß hast.“
Plötzlich wurde Andrews Welt dunkel und mit dem Geruch von Gummi erfüllt.
Vanessa zog ihm die Latexmaske über dem Kopf. Innerhalb weniger Sekunden war
sein Kopf zu einer schwarzen glänzenden Gummikugel geworden, in der es nur
winzige Löcher für seine Nasenatmung gab.
Andrew schrie.
„Ich dachte die Gräfin würde kommen“, sagte Vanessa mit einer deutlich
nervös klingenden Stimme.
„Nein, Mama ist viel zu beschäftigt.“
„Aber wir... wir haben doch ein Geschenk für sie, um damit die Schulden
zu...“
„Ein Geschenk für mich? Das ist aber nett. Aber zuerst möchte ich wissen
wer die Ältere ist.“
„Wie bitte?“
Der schöne und sehr gut gebaute Teenager trug eine Weinrote Lederbluse, eine
dazu passende Hose und High- Heels. Die sehr junge Frau drehte sich herum
und schaute den beiden Frauen mit einer gewissen Verachtung in die Augen.
„Muss ich mich etwas wiederholen?“, seufzte sie.
„Nein, nein, Miss Knightley“, sagte Caroline und trat vor. „Das ist die
Ältere, sie entspricht den Wünschen.“
Für ein Moment schwieg die ganz in Leder gekleidete junge Frau. Ihre
Schokoladenbraunen Augen betrachteten Carolines adrette Figur. Dann kniff
sie ihre Augen zusammen, machte mit ihren glänzenden Lippen einen Schmollmund
und sagte halb schnurrend: „Hmmm... Hübsches Mädchen.“
Caroline war von der Reaktion der jungen Frau, die mehr
wie ein Teenager aussah, und deren Kristallklaren Stimme so sehr überrascht,
dass sie zunächst nicht wusste wie sie reagieren sollte. Sicher, sie war
schon oft als ‚hübsches Mädchen’ bezeichnet worden, aber dann nur von Frauen
die älter waren als sie, niemals von einer Jüngeren und niemals mit einer
Stimme, die nur so vor Dominanz triefte.
Caroline überlegte fieberhaft was sie sagen sollte, bis sie nach einer
kurzen Pause sagte: „Danke, Miss.“ Sie fühlte sich dabei wie ein kleines
Kind.
Lady Emma Knightley spürte das Unbehagen, in welches
sie Caroline hinein geführt hatte. Sie trat näher an Caroline heran und
schaute direkt in Carolines blaue Augen. „Das ist aber süß“, sagte sie halb
spottend. Dann schaute sie Caroline von oben bis unten an, bevor sie mit
eiskalter Stimme hinzufügte: „Vielleicht sollte ich die anderen hier lassen
und nur dich zu meinem Studio mitnehmen. Was denkst du? Du würdest in der
Galerie wunderschön aussehen. Hast du dich jemals gefragt wie es ist in
Latex eingetaucht, darin versiegelt und zu einer einzigartigen Schönheit
transformiert zu werden?“ Sie lächelte, als sie Carolines bebende Lippen
sah. Sie neigte ihren Kopf leicht zur Seite und sagte böse lächelnd: „Ich
nehme dich mit.“
Als die sehr junge Frau ihre Hand ausstreckte, wich Caroline entsetzt
keuchend zurück und stammelte: „Nein nein, Madame, i... ich...“
Die Augen der sehr jungen Frau verengten sich, und für einen Moment glaubte
Caroline dass sie nach ihr schnappen würde. Aber dem war nicht so. Emma
Knightley rollte ihre Lippen langsam zu einem Lächeln und fragte: „Erschreckt?“
Caroline holte tief Luft um sich zu beruhigen, denn ihr Herz raste immer
noch. Die Furcht in den Klauen jener perversen jungen Lady zu sein, war
sehr beängstigend.
„Haben wir einen Deal?“, fragte Vanessa sichtlich nervös.
Die grausame junge Frau nickte. Dann fügte sie hinzu: „Ja... Also, was ist
nun mit dem Geschenk?“
Die Frauen hatten gelächelt, als die Grenzstation hinter ihnen lag. Es ist in diesen Tagen viel leichter geworden sich in Europa zu bewegen. Oh, der Wagen war schon angehalten worden, und die Zollbeamten hatten höflich um die Ausweise der Frauen gebeten. In dem Wagen hatten drei Frauen gesessen: Zwei um die 30 Jahre alt und eine viel jüngere, gerade 18 Jahre alt. Es lief sogar ein Rauschgift- Spürhund um den Wagen herum. Aber was die Zollbeamten nicht sahen, waren die zarten Ketten, welche die Absätze der roten Lackleder- High- Heels miteinander verbanden. Sie hatten auch nicht die mit Edelsteinen besetzten Daumenringe bemerkt, welche die Hände auf dem Schoß hielten. Sie hatten ebenfalls nicht bemerkt, dass die glänzenden Lippen der sehr schön aussehenden jungen Frau in Wahrheit deren vollen Lippen versiegelten, und somit einen perfekten Knebel bildeten. Nein, die Zollbeamten hatten nicht bemerkt, dass die Schönheit auf dem Rücksitz entführt worden war.
Und als das schwere Stahltor sich langsam schloss und das glänzende rote Auto über die Allee von Knightley Manor fuhr, war die Reise beendet.
Die warmen Sonnenstrahlen schienen durch die zarten
Spitzenvorhänge und fielen auf den kunstvoll verzierten Bettbezug. Deren
Wärme veranlasste die in dem Bett liegende schlanke Figur sich zu rühren.
Andrew streckte noch halb verschlafen seine Glieder, um die letzte Müdigkeit
zu vertreiben. Dann öffnete er mit flackernden Augenlidern seine Augen.
Die Person, die ihn begrüßte, war ein wahrlich schöner Anblick. Sie hatte
langes dunkles welliges Haar, grüne Augen und lächelnde rote Lippen.
„Guten Morgen Andrew. Ich hoffe du hast gut geschlafen.“ Die Frau ließ sanft
eine rot lackierte Fingerspitze über seinen Arm streichen. „Wir haben dich an
deinem ersten Tag etwas länger schlafen lassen.“
„Wo bin ich?“
„In Knightley Manor.“
„Wo? Ich war doch in Urlaub bei...“ Dem jungen Mann wurde schwindelig, als er
sich hastig auf dem Bett hinsetzte. „Wo ist Tante...“
„Nicht so schnell, Schatz. Das Betäubungsmittel kann dich noch ein wenig duselig
machen, denn du hast es ein paar Tage lang bekommen. Lass dir also Zeit.“
Das Sonnenlicht ließ seine Augen blinzeln. Andrew
wartete. Und als er wieder einigermaßen klar im Kopf war, schaute er sich
um. Er befand sich unter einer angenehm weichen Bettdecke in einem fremden
Bett. Jenes Bett stand in einem fast antik anmutenden Schlafzimmer, nein,
nicht alt, sondern würdevoll, reich und edel.
„Wo, wo bin ich?“, murmelte er mehr zu sich selber. „Wo...?“
„Das sagte ich dir doch schon. In Knightley Manor.“ Die Stimme war sanft und
freundlich. Sie hatte einen leichten Akzent, war aber dennoch deutlich Britisch.
„Und mein Name ist Samantha Richmond, aber du wirst mich mit Miss Richmond
ansprechen.“
„Meine Tante, Meine Tante Rachel, wo ist sie? Was habt ihr mit ihr getan?“
Die schöne Frau schüttelte ihren Kopf. „Tut mir leid, aber ich weiß nichts von
deiner Tante. Ich bin nur für die Hausmädchen zuständig.“
„Aber meine Tante war mit mir... Man... Sie hatten sie in ein seltsames Bett
gelegt und... und von einer Bestellung gesprochen.“
„Die Bestellung“, wiederholte Samantha. Ihr kurz flackernder Blick verriet dass
sie etwas wusste.
„Was ist mit ihr geschehen? Bitte...“
„Du brauchst dir keine Sorgen machen. Ich bin mir sicher dass es ihr gut geht“,
sagte Samantha und lächelte ihn so beruhigend an wie sie nur konnte.
„Aber ich muss...“, begann der junge Mann erneut.
„Genug für jetzt. Es wird sich alles mit der Zeit
klären.“ Miss Richmond erhob sich mit einer eleganten Bewegung von der
Bettkante. Als sie das tat, bemerkte der junge Mann zum ersten Mal wie stark
ihr enger schwarzer Rock und ihre dünne weiße Bluse glänzten. Der Anblick
ließ seinen Magen verkrampfen. Nicht dass er sich davor ekelte, nein, es war
mehr eine Art Verwirrung. Es ließ sich außerdem nicht vermeiden dass er sah
wie schön und wohlproportioniert seine rätselhafte Gastgeberin war. Was
Andrew wirklich tief in seinem Innern erzittern ließ, waren die Bilder
seiner geliebten Tante, die seinen immer noch schläfrigen Geist
überschwemmten. Es waren die Bilder, als seine Tante unter der schwarzen
glänzenden Folie versank. Er konnte immer noch ihre Stimme hören, wie sie um
Gnade, um Hilfe bat. Und dann war da dieses Stöhnen, als ihr Atem immer
schwächer wurde. Bei jenen Gedanken fing sein Herz wieder heftig an zu
schlagen und Tränen erfüllten seine Augen.
Samantha Richmond schaute ihren jungen Zögling mit echtem Mitgefühl an. „Du
musst dir keine Sorgen machen, Andrew. Ich bin mir sicher, dass es deiner Tante
wirklich gut geht“, sagte sie und reichte ihm ihre Hand. „Komm’, es ist Zeit
dich für deinen ersten Tag fertig zu machen.“
Andrew schaute ihr in die Augen. Ihr Blick war sanft
und voller Mitgefühl. So nahm er nervös ihre Hand und stand auf. Als er das
tat, verschwanden all diese Bilder von seiner Tante schlagartig aus seinem
Kopf, denn in jenem Moment bemerkte er dass er keine Körperbehaarung mehr
hatte. Es gab nicht ein einziges Haar an seinem Körper zu sehen!
„Es war leichter deinen Körper zu behandeln während du geschlafen hast“, sagte
Miss Richmond, da sie seine Bestürzung spürte. „Du musst dir darüber keine
Sorgen mehr machen, denn diese störenden Haare werden niemals wieder
nachwachsen.“
Andrew berührte mit seiner Hand hastig seinen Kopf.
„Nein, so weit sind wir nicht gegangen. Wir haben lediglich deine künstlichen
Haarverlängerungen abgeschnitten. Madame mag keine kosmetischen Verschönerungen.
Aber keine Angst, dein eigenes Haar wächst ja nach und wird, wenn es so weit
ist, entsprechend frisiert werden.“
„Wenn es so weit ist?“, fragte Andrew leise.
Miss Richmond führte den jungen Mann ohne weitere Erklärung durch den Raum
zu einer Tür. Als sie den vom warmen Morgenlicht durchfluteten Raum betraten,
stoppte Andrew und keuchte. Der Raum war sehr groß. Es war mehr eine Mischung
aus Umkleideraum und Atelier. Es gab mehrere Spiegel mit eigenen Beleuchtungen.
Trotz der sehr modernen Beleuchtung konnte jener Raum mit der würdevollen
Eleganz des Schlafzimmers mithalten. Es war jedoch nicht das Décor, welches
Andrew keuchen ließ.
Vor ihm standen zwei sehr schöne junge Frauen,
vielleicht ein paar Jahre älter als er, gekleidet in schwarzen Zofen-
Uniformen mit dazu passenden High- Heels. Die Uniformen sahen spektakulär
weiblich aus und waren mit Massen aus weißer Spitze besetzt. Die Säume der
phantastischen Kleider, die deutlich aus dem gleichen glänzenden Material
wie Miss Richmonds Kleidung bestanden, waren so kurz, dass sie fast die ganzen
wohlgeformten Beine enthüllten. Das lag aber auch an den stark
aufbauschenden weißen Petticoats, welche die Rocksäume anhoben und weit
abstehen ließen. Oben herum waren die Uniformen so weit ausgeschnitten, dass
ein tiefer Blick auf wunderschöne Brüste gewährleistet war.
Andrew fühlte wie sein Mund ganz trocken wurde und Miss Richmond spürte
das Zittern seiner Hand. „Das sind Rebecca und Emily. Rebecca, Emily, das
ist Andrew.“
Die beiden Mädchen blieben mit einem hochmutigen, fast verächtlichen Blick
ruhig stehen.
„Und jetzt möchte ich, dass ihr Andrew für seinen ersten Tag vorbereitet. Er
ist ein bisschen nervös. So möchte ich dass ihr außergewöhnlich sanft zu ihm
seid. Habt ihr das verstanden?“
Die beiden Zofen schauten Andrew von Kopf bis Fuß an. Dabei rollten sie ihre
vollen Lippen, welche genauso stark glänzten wie deren Kleidung, zu einem
leicht grinsend wirkenden Lächeln. Aber dieses Mal antworteten sie mit
höflich klingenden Stimmen: „Wie sie wünschen, Miss Richmond.“
„Und du, Andrew, tust was sie dir sagen. Emily und Rebecca werden sich jetzt
um dich kümmern.“
Andrew wich nervös zurück, als die beiden phantastisch aussehenden Zofen
näher kamen. Jeder ihrer Schritte wurde von dem scharfen Klicken ihrer
Absätze auf dem gefliesten Fußboden untermalt.
„Ha... hallo“, war das einzige gestammelte Wort, welches Andrew zustande
bekam. Doch das schien niemand zu interessieren, denn die beiden Zofen nahmen
einfach seine Hände und zogen ihn von deren Vorgesetzen weg.
Andrew widersetzte sich zwar nicht den beiden Zofen, war aber auch nicht wirklich kooperativ. Das Letzte, was er in jenem Moment wollte, war als ein Mädchen gekleidet zu werden. Nicht dass er sich in weiblicher Kleidung unwohl fühlte, schließlich entsprach dies seiner natürlichen Veranlagung. Der Grund für seinen Widerwillen lag vielmehr darin, dass er jene Leidenschaft bis zu jenem Zeitpunkt nur mit seiner geliebten Tante geteilt hatte. Nur sie hatte ihn bisher als Zofe oder Frau gekleidet. Aber nun, sein Herz raste, wusste er dass er keine Wahl hatte als sich in den Händen jener zwei phantastisch aussehenden Zofen zu begeben.
Als die glänzenden Uniformen Andrews empfindlichen Körper berührten,
erzitterte er erneut.
„Das ist ja ekelig“, sagte Rebecca, als sie Andrew den Seidenslip auszog.
„Ab jetzt trägst du nur noch Latex.“
Andrew nahm ihre Worte kaum wahr, als sie den Seidenslip wegwarf, denn er
sah im Spiegel seinen eigenen Körper.
„Keine Angst“, sagte Rebecca mit sanfter Stimme. „Du wirst Gummi lieben.“
Die beiden Zofen hatten Spaß Andrew das sogenannte
‚Basic’ anzuziehen. Dabei handelte es sich um einen sehr engen rosafarbenen
Latexslip. Er glich mehr einem G-String, der jegliches männliches Anzeichen
verdeckte und sich hinten derart fest zwischen die Backen drückte, dass er
sich sogar ein wenig auseinander drückte und dadurch sein Gesäß etwas
weiblicher aussehen ließ. Und jenes Gesäß lud regelrecht dazu ein von den
beiden Zofen mit jeweils einem Klaps beglückt zu werden.
Als Nächstes folgten Strümpfe. Das waren wieder rosafarbene Gummistrümpfe,
und jede Zofe nahm sich ausreichend Zeit um Andrews lange schlanke Beine mit
jenem zarten Film zu bedecken. Die Latexstrümpfe reichten bis fast an den
Schritt. Die natürliche Elastizität sorgte dafür dass sie nicht herunter
rutschen konnten und nichts den schönen Anblick der nun wohlgeformten Beine
verderben könnte.
Der Slip und die Strümpfe waren die ganze Unterwäsche, die Andrew tragen würde. Zu seiner großen Überraschung wurde er danach von einer der beiden Zofen auf einem Stuhl hingesetzt, welche sich mit großem Eifer um sein Gesicht kümmerte. Andrews Wangen liefen fast dunkelrot an, als die schöne Zofe sich nach vorne neigte, ihre vollen Brüste quollen fast aus dem tiefen Ausschnitt heraus, und ihm sagte wie hübsch er aussähe, was für einen schönen Kussmund er habe und dass seine Augen traumhaft wären.
Nichts wurde ausgelassen. Sogar seine Augenbrauen wurden zu schönen weiblichen Bögen gezupft. Letzteres machte ihm klar, dass es sich nicht um ein Spiel handelte. Seine neuen weiblichen Augenbrauen wölbten sich über seine dunkel gefärbten Augenlider und ließen ihn wie ein Covergirl aussehen. Auf Andrews Wangen wurde Rouge aufgetragen und seine Lippen wurden angemalt, glossiert, wieder angemalt, sogar dunkel umrahmt und noch einmal glossiert, bis sie wie dunkelrote reife Früchte aussahen, welche saftig und nass glänzten.
Während die eine Zofe mit Andrews Gesicht beschäftigt
war, kämmte die andere seine dunklen und kurzen Haare nach hinten und setzte
ihm anschließend eine seidig glänzende Perücke auf. Die Perücke war eine
niedliche Kurzhaarperücke, die Kupferrot gefärbt war, und perfekt zu
seinem schönen Gesicht passte.
Andrew sah im Spiegel ein sehr sexy aussehendes Mädchen, welches ganz anders
aussah als bei seiner Tante. Sie hatte ‚nur’ darauf geachtet dass er weiblich
aussah.
Andrew war derart verwirrt, dass er fast schon gehorsam
in das vor ihm bereit gehaltene Kleid hinein stieg. Er ließ sich wie in
Trance das noch kühle, glatte und enge Kleid am Körper hochziehen, welches
sich an seiner Taille ganz fest anlegte. Andrew führte seine Arme durch die
kurzen Puffärmel hindurch. Danach zog eine der beiden Zofen den
Rückenreißverschluss zu, wobei sich das Latexkleid ganz glatt, ohne jede
Falte, an seinem Körper anlegte und ihm sogar eine schlanke weibliche Taille
gab. Das Kleid hatte nicht nur ein schönes mit weißer Spitze versehenes
Dekolleté, sondern auch den gleichen weit abstehenden Saum wie bei den
beiden Zofen.
Dann folgten Handschuhe. Das waren schulterlange schwarze Latexhandschuhe,
welche Andrews Hände und Arme glatt und weiblich aussehen ließen. Die
Handschuhe waren so lang, dass sie bis unter die Puffärmel reichten.
Nichts, was Andrew jemals getragen hatte, hätte ihn auf
das vorbereiten können, was dann folgte. Die Wirkung, welche die glänzenden
Lackleder- High- Heels auf seine Füße ausübte, als sie ihn zwangen mit stark
gewölbten Füßen auf den Zehen zu stehen, war enorm. Die dünnen Absätze waren
15 Zentimeter hoch! Und als er stand, war die Wirkung noch großartiger in
Bezug auf seinen Körper. Er wurde von den Schuhen regelrecht zu einem
weiblichen Wesen verwandelt. Nach ein paar wackeligen Momenten, fand er eine
fast schon natürliche weibliche Grazie. Und nachdem die beiden Zofen ihm
eine weiße Latexschürze und eine weiße Latex- Zofenhaube aufgesetzt hatten,
veränderte Andrew seine komplette Körperhaltung. Er drückte seinen Brustkorb
raus, zog die Schultern zurück, und sein Rücken bildete eine elegante Kurve,
die sein Gesäß noch stärker rausdrückte. Er sah nun fast wie ein Mädchen
aus.
Während Andrew sich vor dem Spiegel herumdrehte, errötete er vor Scham, denn
die beiden Zofen schauten ihm dabei leise kichernd zu.
Andrew war immer noch ganz in seinen Gedanken und Gefühlen versunken, als
er den ersten kühlen Nebel auf seinem Körper fühlte. Die Zofen besprühten
ihn mit einem Glanzmittel.
„Silikon“, erklärte Emily, da sie seinen fragenden als
auch überraschten Blick bemerkte. „Das ist wie ein Poliermittel. Es lässt
deine Kleidung sehr schön glänzen. Das ist eines der Dinge, die du niemals
vergessen darfst. Eine Zofe muss immer stark- glänzende Kleidung tragen.“
Die Mädchen ließen sich viel Zeit um die Kleidung ihres Zöglings auf Hochglanz zu polieren. Sie brachten sogar die Innenseite des Rocksaums auf Hochglanz. Und als sie sanft das Latexdreieck, welches Andrews Ausbuchtung bedeckte, auf Hochglanz polierten, stöhnte er unvermeidbar leise vor Erregung auf und öffnete dabei ganz leicht seine glänzenden Lippen.
Kaum waren die beiden Zofen fertig, betrat Miss
Richmond den Raum und betrachte die schöne neue Zofe. Sie gratulierte den
Mädchen und sagte zu Andrew: „Bevor du mit deiner Ausbildung beginnst, werde
ich dir ein weiteres Teil zu deiner Uniform hinzufügen.“ Mit jenen Worten
hob sie ein breites Lederhalsband hoch. Hinten war eine Schnalle und an den
Seiten war jeweils ein D-Ring befestigt. „Das ist dein Halsband. Es ist das
Zeichen deiner Stellung hier im Haus. Du wirst es ständig tragen.“
Die beiden Zofen hielten Andrews Arme fest, während
Miss Richmond Andrew das Halsband anlegte.
„Ich verstehe nicht“, sagte er. „Warum machen sie das mit mir? Ich bin doch
noch nicht einmal ein Mädchen.“
„Ich werde dir etwas verraten. Du stehst ab jetzt im Dienste der Herrin von
Knightley Manor. Sie ist eine schöne aber auch sehr strikte Frau. Sie ist
die Herrin, der wir vom ganzen Herzen dienen.“ Miss Richmond verstummte
und lächelte Andrew an. Dann sagte sie: „Ich weiß dass du kein Mädchen
bist, Andrew. Aber das sind die schönsten Zofen sowieso nie.“ Bei den
letzten Worten schaute sie Rebecca und Emily. „Seid ihr Mädchen?“
„Nein, Miss“, antworteten beide gleichzeitig.
Andrew riss die Augen auf und dachte: „Oh nein!!!’
Andrew konnte nichts sagen, denn er musste aufpassen da
Miss Richmond ihm Anweisungen gab. Aber der Gedanke dass Rebecca und Emily
genauso Jungs wie er waren, der ging ihm nicht aus dem Kopf. Und er schämte
sich, denn er hatte es genossen wie die beiden ihm beim Polieren des Slips
so schön erregt hatten!
„Ich hoffe du hast gut zugehört, Andrew?“, fragte Samantha Richmond. Ihre
Stimme war immer noch sanft und freundlich. „Ich erwarte dass du heute nicht
mit Fehlern deinen Arbeitstag beginnst.“
„Ja, Miss Richmond.“
„Gut. Du wirst für den Anfang hinter den Kulissen
arbeiten. Du wirst den Tisch denken bevor die Herrin und ihre Gäste
erscheinen. Du wirst ihr auf keinen Fall dienen, bis deine Ausbildung
erfolgreich abgeschlossen ist. Unsere Herrin ist nett und verständnisvoll,
aber ihre Strafen sind... sehr speziell. Wenn man Glück hat, wird man zu
Füßen ihres Betts in einem Latexsack eingesperrt. Sie kann einen aber auch
vom Scheitel bis zu den Zehen in Latex mumifizieren, sodass man sich nur
noch wie ein Wurm winden kann. Und das nur zu dem Zweck ihr Bett zu
erwärmen. Wenn man aber kein Glück hat, und das habe ich schon gesehen, wird
man in eine lebendige Statue verwandelt. Dann wird man in transparentem
Plastik bis zur Unbeweglichkeit eingeschmolzen und muss die nächsten Tage
als unbewegliche Statue verbringen. Man wird durch einen Magenschlauch
versorgt und kann sich unten nur durch entsprechende Schläuche entleeren.
Man ist eine hilflose unbewegliche Statue, die jeder von Kopf bis Fuß
betrachten kann.
Andrew erzitterte. „Warum?“
Samantha Richmond schwieg. Ihre Augen funkelten. „Ich habe gelernt meine
Herrin zu verehren.“
„Sie...? Aber..“
„Genug! Deine Ausbildung beginnt jetzt!“
Andrews erste Tätigkeit bestand darin dass er die vielen großen und kleinen Skulpturen, sowie all die anderen Dinge in der großen Eingangshalle säubern und auf Hochglanz bringen sollte. Er musste sehr sorgfältig sein, denn er wollte ja nichts beschädigen. Gleichzeitig kämpfte er jedoch ständig mit seinem Gleichgewicht, denn die dünnen und hohen Absätze rutschten auf dem glatten Marmorfußboden. Zwei Statuen ließen ihm regelrecht einen Schauer über dem Rücken jagen, denn sie sahen perfekt, richtig Lebensecht aus. Es waren glänzende schwarze Statuen. Beim ersten Anblick jener Statuen dachte Andrew dass es wirklich Frauen wären, die man in Plastik eingegossen hätte. Und während er sanft mit einem Tuch die erste Staue polierte, musste er an seine Tante denken. Aber dann konzentrierte er sich wieder auf seine Arbeit, um ja kein Staubkorn zu übersehen, denn selbst wenn es lebendige Statuen gewesen wären, er hätte nichts unternehmen können.
Mit der Zeit wurde Andrew mit seinen steilen High- Heels immer sicherer. Es taten ihm auch nicht mehr die Füße so weh wie am Anfang. Woran er sich aber nicht gewöhnen konnte, war das ständige Streicheln. Bei jeder noch so kleinen Bewegung wurde sein nacktes Gesäß von dem Gummirock sanft gestreichelt, was wiederum Schauer der Erregung über seinem Rücken laufen ließ.
„Eine Stunde“, sagte Miss Richmond, als sie an Andrew mit einem prüfenden
Blick vorbei ging. Er schaute fragend zu ihr hoch, doch sie sagte nur: „Komm’
mit.“
Andrew folgte ihr ohne zu fragen. Die Absätze
klackerten laut auf dem Marmorboden, während der frisch verweiblichte Junge
der Miss durch das große Haus folgte. Es ging über Treppen und Flure, bis
die beiden einen wohlriechenden Raum betraten. Nachdem er die Tür hinter
sich geschlossen hatte, nahm er die ihm aufgetragene Haltung ein und blieb
mit leicht geneigtem Kopf und auf dem Schoß liegenden Händen stehen.
„Die Herrin wird in einer Stunde hier sein“, sagte Miss
Richmond, während sie neue Kleidung für sich parat legte. Jene Kleidung war
fast mit der identisch, welche sie gerade trug. Sie schien jedoch strenger,
formaler zu sein. Der junge Mann fragte sich ob er neu eingekleidet werden
sollte, aber dem war nicht so.
„Du wirst mir jetzt beim Umziehen behilflich sein.“
Andrew zögerte. Er war unsicher und wusste nicht was er tun sollte.
„Zuerst die Knöpfe“, sagte Miss Richmond und schaute auf ihre Bluse.
Der Junge / die Zofe begann recht ungeschickt die
kleinen Knöpfe der weißen Bluse zu öffnen. Dabei gaben seine Latexfinger
ständig dieses quietschende Geräusch von sich, da Gummi über Gummi rutschte.
Nach dem fünften Knopf war die Bluse geöffnet und glitt fast von alleine
über Miss Richmonds Arme herunter. Sie war unter der Latexbluse nackt. Ihre
vollen und festen Brüste waren mit einem dünnen Schweißfilm überzogen.
„Wir haben keine Zeit zum Anstarren“, sagte sie lächelnd, als sie Andrew
ins Gesicht schaute. „Jetzt der Rock!“
Andrews Wangen liefen vor Scham rot an, und er beeilte
sich den hinteren Reißverschluss zu öffnen. Dieser war allerdings nur acht
Zentimeter kurz, und nachdem er geöffnet war, begann sich Miss Richmond aus
dem engen Rock heraus zu winden, bis der Rock mit einem leisen Rauschen zu Boden
glitt. Andrew keuchte, denn er sah einen kurzen Stopfen zwischen den vor
Schweiß glänzenden Backen stecken.
Miss Richmond schaute über die Schulter nach hinten und lächelte über
Andrews überraschten Gesichtsausdruck. Sie neigte sich sogar mit Absicht
etwas nach vorne, damit Andrew besser sehen konnte dass der Stopfen in
ihrem After verschwand.
„Haltung, Andrew!“ Es klang jedoch mehr wie ein höflicher Hinweis als wie
ein Befehl.
Andrew gehorchte nur allzu bereit dieser schönen Unbekannten, die er erst
vor sechs Stunden kennen gelernt hatte.
Ein neuer sauberer Rock ersetzte den zuvor abgelegten.
Der neue Rock war jedoch viel enger und musste stark gedehnt werden, als der
Bund über die Hüften gezogen wurde. Er lag danach wie eine zweite Haut an
ihrem Körper an.
Die langen Ärmel der klassischen Bluse waren ebenfalls
viel enger. Eigentlich war die ganze Bluse viel enger. Und als Andrew mit
Mühe die Knöpfe schloss, befürchtete er dass diese jeden Moment ausreißen
würden. Als Resultat seiner Bemühung wurden Miss Richmonds Brüste stärker
zusammen gedrückt, was aber auch einen tieferen Spalt hervor brachte.
Neu eingekleidet drehte sich Miss Richmond vor dem Spiegel um die eigene
Achse. Und als sie im Spiegel Andrew in gehorsamer Haltung stehen sah,
hielt sie kurz inne und lächelte. „Braves Mädchen“, sagte sie.
Andrew war über jene Titulierung derart verwirrt, dass
er zunächst nicht auf ihre nächste Anweisung reagierte. Er sollte ihre
Kleidung auf Hochglanz polieren. Erst nach ihrer zweiten Bitte, die etwas
schärfer formuliert war, nahm er eine Silikonölflasche in die Hand. Andrew
erinnerte sich an das, was vor ein paar Stunden mit ihm geschehen war und
begab sich sofort an die Arbeit.
Wenig später sagte Miss Richmond: „Das hast du sehr gut gemacht, Andrew.
Du wirst mir in Zukunft öfters behilflich sein.“
Sie trat vom Spiegel weg und lächelte ihre Zofe an. Sie war mit dem Aussehen
ihrer Kleidung zufrieden und schaute nun Andrews Gesicht an.
Sein Make-up bedurfte einer Korrektur.
„Deine Lippen müssen stärker glänzen. Aber zuerst muss
ich deiner Uniform noch etwas hinzufügen“, sagte sie und öffnete eine kleine
Schachtel, aus der sie einen Gegenstand heraus nahm. Und als sie das Teil
hoch hielt, sah Andrew dass es ein rosafarbener Plastikball war. Von dem
ungefähr 6 Zentimeter dicken Ball hingen zwei dünne Lederriemen herunter.
„Das ist ein Knebelball. Keine Angst, ich werde dir nicht wehtun.“
Andrew zog schockiert seinen Kopf zurück da sie den Ball vor seinem Mund
hielt.
„Miss Richmond, bitte nicht“, bat er.
„Andrew! Bitte!“ Ihr Ton klang nicht verärgert. Ihre
Augen zeigten sogar eine gewisse Traurigkeit. „Du hast ja keine Ahnung, denn
du hast ja noch nicht unsere Herrin kennen gelernt. Glaube mir, das ist
besser für dich.“ Mit jenen Worten kam sie mit dem Knebelball immer näher.
„Bitte, Andrew. Tu mir den Gefallen. Ich will nicht dass dir etwas zustößt
bevor du mit der Ausbildung fertig bist.“
Die Verzweiflung in ihrer Stimme klang echt, und so
öffnete Andrew zögernd seine glänzenden Lippen und erlaubte ihr den Ball
dazwischen zu drücken. Als sie jedoch den Ball zwischen seine weißen Zähne
drückte, kam etwas Panik in ihm hoch. Aber dann lag der Knebelball auf
seiner Zunge und er konnte den Mund wieder etwas schließen. Andrew war ab
jenem Moment gezwungen nur noch durch die Nase zu atmen.
Die Lederriemen wurden auf seinem Nacken geschlossen.
„Hat es wehgetan?“, fragte sie Andrew und streichelte dabei seine Wange.
Er schüttelte seinen Kopf.
„Gut. Du bist viel zu süß, als dass ich dir wehtun würde“, seufzte sie und
gab ihm zu seiner Überraschung zwei sanfte Küsse: Einer auf die Oberlippe
und der andere auf die Unterlippe.
Danach trug sie vorsichtig Lipp- Gloss auf seinen Lippen auf.
„DING- DING- DING!“ Die ‚Versammlungs- Glocke’ läutete,
und von überall aus dem Haus kamen die Hausmädchen, die Zofen und all die
anderen Diener und Angestellten herbei um sich in der großen Eingangshalle
zu versammeln. Neben Rebecca und Emily stand die sehr schön aussehende
Küchenchefin. Sie trug eine glänzende weiße Gummi- Küchenuniform mit dieser
typischen großen Gummi- Kochmütze. Neben der Chefköchin stand das
Küchenpersonal, welches ausnahmslos zart- rosa- farbige kurze Kleider mit
hohen Kragen und glänzenden Goldschnallen trug. Neben ihnen stellte sich das
Reitpersonal hin. Jene Frauen trugen glänzende schwarze Gummi-
Reituniformen, bestehend aus kurzer Jacke, weit ausgestellter Reiterhose und
glänzenden Stiefeln. Dann sah Andrew zwei große Frauen. Sie trugen weiße
Uniformen. Im Gegensatz zu deren schlicht aussehender Gummikleidung sahen
deren Frisuren und Make-up geradezu betäuben schön aus. Diese beiden Frauen
hießen Natasha und Giselle. Sie waren die persönlichen Zofen der Herrin.
In dieser Reihe standen sechs weitere junge Frauen, die
sehr schöne Bürokleidung trugen. Sie waren natürlich wie all die anderen
makellos geschminkt und frisiert. Sie hätten genauso gut in jedem anderen
Büro auf dieser Welt arbeiten können, wäre da nicht dieser verräterische
Schimmer ihrer Kleidung gewesen. Ein Schimmer, der verriet dass sie Latex-
Kostüme trugen.
Es waren allerdings die nächsten vier, neben den Büro-
Angestellten stehenden, fantastisch aussehenden Frauen, die Andrew ins Auge
fielen. Es waren große schlanke Frauen mit wunderschön geformten Körpern.
Sie waren eindeutig als Krankenschwestern gekleidet. Drei von ihnen trugen
kurze hellblaue Latex- Krankenschwestern- Uniformen mit Gürtel und Häubchen,
während die Vierte in einem hautengen glänzenden roten Kleid steckte. Jenes
Kleid sah fast wie ein Abendkleid aus. Es umarmte ihren Hals und lag bis
hinunter zu ihren Fußknöcheln wahrlich hauteng an. Erst ab den Knien abwärts
schien das Kleid etwas weiter zu werden, um glänzende rote Stiefel mit
unglaublich hohen Absätzen zu präsentieren. Über jenes schlicht gehaltene
Kleid hing ein geöffnetes Cape, ähnlich dem Umhang einer Nonne, welches weit
nach unten reichte. Rote, hautenge Latexhandschuhe vervollständigten die
Gummi- Uniform. Die Frau triefte nur so vor Würde und Strenge. Ihre Augen
waren ganz dunkel geschminkt, während ihre Lippen tiefrot glänzten. Sie
kontrollierte mit einem strengen Blick die Anwesenden, bevor ihr Blick auf
Andrew haften blieb.
Andrew fühlte Miss Richmonds Hand auf seinem Arm. Es fühlte sich sanft
und beruhigend an. Dabei flüsterte sie: „Stell dich in Position und nicht
mehr bewegen.“
Kaum hatte sie das gesagt, wurde die große Eingangstür geöffnet. Samantha
fühlte wie Andrews Körper sich versteifte.
Die Ankunft der Herrin war stets ein großes Ereignis, ganz besonders für
einem neuen ‚Angestellten’.
Zuerst kamen vier fantastisch aussehende Schönheiten
herein. Sie trugen identische Latex- Uniformen, schritten sehr selbstsicher
auf ihren hohen Stahlabsätzen voran und stellten sich ohne ein Wort zu sagen
gegenüber dem nervösen jungen Mann hin. Sie hatten wunderschöne Gesichter
mit vollen glänzenden tiefroten Lippen und waren identisch geschminkt. Jene
Uniformität setzte sich auch auf deren Kleidung fort, die einen deutlichen
militärischen Schnitt hatte. Die hauteng anliegenden und Stahlgrau- farbigen
Uniformkleider hatten zwar weit ausgeschnittene Dekolletés, die blauen
Schulterklappen betonten jedoch das militärische Erscheinungsbild. Die
Kleider wurden mit einem über die ganze Länge reichenden
Vorderreißverschluss geschlossen. Da die glänzenden Latex- Uniformkleider
nur bis zur Mitte der Oberschenkel reichten, konnte man ihre wunderschönen
langen Beine sehen, welches jedoch in streng geschnürten oberschenkellangen
Stiefeln steckten, deren Absätze aus verchromten Stahl bestanden. Um das
militärische Erscheinungsbild zu vollenden, trugen sie Offiziersmützen. Auf
den Oberarmen und den Schulterklappen waren obendrein Offiziersrangabzeichen
aufgeklebt.
Jede dieser streng wirkenden Frauen hielt außerdem eine Reitgerte in der Hand!
Dann betraten drei elegante schöne Frauen die Eingangshalle. Sie trugen zwar auch Zofen- Uniformen, doch man sah ihnen einen gewissen feinen Unterschied zu den anderen Zofen und Hausmädchen an. Die Röcke standen weiter ab, da sie vollere weiße Latex- Petticoats trugen. Die Kleider lagen am Oberkörper enger an. Die Brüste wirkten viel voller, da sie von den tiefrot- glänzenden Gummikleidern wie auf einem Präsentierteller hoch gedrückt wurden. Diese schönen Mädchen mit den langen fließenden blonden Haaren waren das persönliche Personal der Herrin, welches stets voran ging.
Beim ersten ‚Klack’ ihrer Absätze auf dem
Marmorfußboden verbeugte sich sofort das versammelte Personal. Und nach
einer kurzen Pause, in der die Herrin einen prüfenden Blick auf ihr
anwesendes Personen warf, schritt sie würdevoll an der Reihe vorbei. Jede
Person, egal ob Zofe oder Köchin, machte einen tiefen Knicks wenn die
Herrin an ihnen vorbei schritt. Niemand traute sich zu der Herrin hinauf zu
schauen.
Schließlich blieb die Herrin vor Miss Richmond stehen.
„Ist alles so, wie ich es erwartet habe, Samantha?“ Die Stimme der Herrin
hatte einen schönen französischen Akzent.
„Ja, Herrin. Sie werden erfreut sein, Herrin.“
Andrew zitterte leicht, als er den untertänigen Ton seiner neuen Freundin
vernahm.
„Gut.“ Die Herrin machte einen Schritt und blieb wieder stehen.
Nun konnte Andrew aus dem Augenwinkel heraus ihre scharlachroten glänzenden
Stiefel mit den gefährlich spitzen Absätzen sehen.
„Rebecca!“
Das angesprochene Mädchen zuckte zusammen. „Ja, Herrin?“ Ihre Stimme war
mit Angst erfüllt.
„Es ist schön wieder hier zu sein. Ich habe mich die ganze Zeit darauf
gefreut dich wieder zu sehen. Du hast doch nicht geglaubt dass ich vergessen
habe was du getan hast, oder?“
„Nnn... nein, Herrin.“
„Was habe ich dir gesagt, bevor ich fort fuhr?“ Die Herrin legte eine Pause
ein, denn sie wartete auf eine Antwort. „Antworte!“ Ihre Stimme klang plötzlich
gefährlich drohend. „Was werde ich mit dir tun?“
Andrew sah wie sich die Spitze einer Reitgerte dem Bein von Rebecca näherte.
Klatsch!
Rebecca zuckte. Aber auch Andrew zuckte zusammen.
„Herrin...“ Rebecca versagte die Stimme. „Herrin, sie... Ich werde eine...“
Sie schluckte. „Ich soll Teil ihrer Galerie werden.“
Andrew war schockiert.
„Strafe für dich, Vergnügen für mich... Kleines.“
Die Herrin ging einen Schritt weiter und Andrew sah wie ihre scharlachroten
Stiefel vor ihm stehen blieben. Er machte sofort den besten Knicks, den er
nur konnte.
„Unser neues Mitglied“, sagte sie und legte ihre Hand unter sein Kinn.
„Lass’ mal sehen.“ Mit jenen Worten hob sie sein Kinn an und schaute ihm
ins Gesicht.
Der Junge befürchtete jeden Moment in Ohnmacht zu fallen, denn er stand im
Angesicht der schönsten Frau die er jemals in seinem Leben oder gar in einer
Zeitschrift gesehen hatte. Ihre dunkelroten Haare fielen in perfekten Wellen
bis auf die Schultern herunter und umrahmten ein Gesicht, das nahezu perfekt
aussah. Ihre tiefroten glänzenden vollen Lippen hatten die gleiche Farbe wie
ihr hautenges Latex- Reit- Outfit. Die Jacke mit dem schwarzen Besatz und
den schwarzen Manschetten ging fast nahtlos in den tiefroten Rock über,
welcher ebenfalls hauteng bis an die Wanden reichte, wo man die dunkelroten
Stiefel sah. Diese glänzende Kleidung lag nicht nur wunderschön eng an ihrem
Körper an, sondern betonte ihren Körper auch noch vorzüglich. Es sah fast so
aus, als ob die Kleidung an ihrem Körper fest geschmolzen wäre. Andrew stockte
der Atem nicht nur wegen ihrer Schönheit, sondern auch wegen ihres Alters.
Er hatte erwartet dass eine ältere Frau in jener Kleidung erscheinen würde.
Aber stattdessen stand vor ihm eine derart junge fantastisch schön Frau,
die man glatt für einen Teenager halten könnte.
Ihr Parfüm drang in seine Nase ein, während sie schweigend mit zu Schlitzen
verengten Smaragd- grüne Augen Andrew betrachtete. Dabei machte sie einen
Schmollmund.
Plötzlich berührte sie mit einem ihrer dunkelroten
glänzenden Fingernägel Andrews Knebelball, strich langsam darüber, bis
dieser seinen Mundwinkel erreichte, an dem etwas Spucke herausgedrungen war
und dort den rosafarbigen Knebelball feucht glänzen ließ.
Der arme Andrew. Diese schönen Augen wirkten auf ihm
genauso hypnotisierend wie ein Scheinwerfer auf einem Kaninchen. Er stand
wie hypnotisiert da, während sie absichtlich langsam ihre dunkelroten und
feucht glänzenden Lippen trennte, und perfekte weiße Zähne zum Vorschein
kamen. Für Andrew sah es so aus, als ob sich eine sinnliche rote Blume
öffnen würde. Er hatte noch nie einen derart sinnlichen Akt gesehen, denn
nun ließ sie langsam einen Finger über ihre glänzenden Lippen gleiten. Die
Farbe der Lippen passte perfekt zu der Farbe des langen und schönen
Fingernagels. Sie befeuchtete dabei ihren Finger und ließ ihn anschließend
über seine eigenen, von der Spucke zwangsweise benetzten Lippen gleiten.
„Mein Geschenk“, schnurrte sie. „Sehr schön. Jetzt gehören du und deine
Tante mir.“
Erst in diesem Moment bemerkte der junge Mann die Figur, die schräg hinter der Herrin stand. Tränen erfüllten seine Augen. Wären seine Lippen nicht von dem Knebelball versiegelt gewesen, er hätte laut gekeucht. Seine ach so schöne und geliebte Tante war vom Scheitel bis zu den Zehen in einer nahtlosen, hautengen Membran aus glänzenden schwarzen Latex versiegelt. Der Gummiüberzug umarmte einfach alles und hatte ihren perfekten Körper zu einer Gummipuppe transformiert.
„Ist sie nicht süß, meine kleine Gummipuppe?“, seufzte
die Herrin, als sie Andrews Blick folgte. „Ich weiß, dass du ein braves
Mädchen sein wirst.“ Mit jenen Worten schaute sie Andrew direkt in die
Augen. „Denn wenn nicht, Andrew, werde ich mit zwei Gummipuppen meinen Spaß
haben.“
Diese Drohung war deutlich zu vernehmen. Andrew schaute mit Tränen erfüllten
Augen nach unten und nickte.
Der Rest der Inspektion ging schnell vorüber und bevor er es so richtig
begriff, waren sowohl seine Tante als auch die Herrin fort.
„Du musst gehorchen“, sagte Miss Richmond. Rebecca schüttelte zwar ihren
Kopf, bot aber keinen Widerstand gegenüber den beiden Krankenschwestern, die
sie zur Seite führten. Ihre Bitte um Gnade verstummte hinter der sich
schließenden Tür, aber Andrew hatte es dennoch deutlich vernommen.
Und der Schock seine Tante gefangen in Gummi wieder zu sehen, war fast zu
viel für ihn...
Den Rest jenes ersten seltsamen Tages verbrachte Andy in einer Art von
Benommenheit und Angst. Der Anblick seiner geliebten Tante hatte sich tief
und fest in seinem verwirrten Geist eingebrannt.
Während er seinen neuen Pflichten nachging, bemerkte er wie Miss Richmond
ihn gelegentlich aus einiger Entfernung beobachtete. Er wusste aber nicht
ob sie seine Tätigkeit kontrollierte oder sicher gehen wollte dass er
gehorsam war.
Später, als der Abend nahte, stand Andrew plötzlich vor einer Tür. War
es Zufall oder lag es am speziellen Design, denn jene auf Hochglanz gebrachte
Tür sah selbst für diesen Ort sehr mysteriös aus? Andrew wusste es nicht.
Sein Herz klopfte allerdings ganz heftig, denn ihm fiel wieder ein dass
seine Tante in diese Richtung des Korridors geführt worden war.
Andrew schaute kurz über die Schulter. Er war alleine. Dann drückte er die
Türklinke hinunter.
Die Tür schwang auf und es kam ein langer, weiß
gekachelter Korridor zum Vorschein, an dessen Ende ein Treppenhaus zu sehen
war. Der junge Mann wusste nicht was er machen sollte. Er zögerte. Und als er
plötzlich Angst bekam, da er etwas Unerlaubtes getan hatte, wollte er die
Tür wieder schließen. Genau in diesem Moment hörte er ein seltsam klingendes
Geräusch, welchem ein unterdrücktes Keuchen folgte. Dann war es wieder
ruhig, bedrückend ruhig. Da! Wieder dieses Geräusch! Seltsam. Andy schaute
sich erneut um. Er war immer noch alleine. Und so betrat er den Korridor und
schloss die Tür hinter sich ganz leise zu.
Die hohen Absätze klackerten laut, während der feminisierte junge Mann
durch den Korridor und anschließend die Treppe hinunter ging. Eine Etage
tiefer sah er eine glatte weiße Tür mit der Aufschrift „Glanzversiegelung“.
Andy erstarrte, fühlte aber irgendwie den Drang die Tür zu öffnen. Er hielt
inne. Doch dann öffnete er ganz leise die Tür.
Zitternd und vor Schweiß tropfend folgte Andy einem weiteren Korridor,
der in einem großen, warmen Raum endete. Jener Raum war nur mit einem
spärlichen roten Licht beleuchtet.
Nachdem sich seine Augen an das fahle Dämmerlicht
gewöhnt hatten, sah er seltsame Apparate oder Geräte an den schwarzen Wänden
stehen. Andy versuchte sich jene Geräte genauer anzuschauen. Er sah, dass
jene Geräte mit einem Netz aus Rohren, Schläuchen und Riemen versehen waren.
Als er noch genauer hinschaute, sah er dass die Geräte
aus glänzenden Stahlrohren bestanden, an denen seltsame Beutel hingen. Und
jene Beutel verhielten sich wie Fische, die an Land nach Luft rangen.
Andrew näherte sich zitternd einem dieser Gestelle und
berührte mit seiner Hand ganz vorsichtig den daran befestigten ölig
glänzenden schwarzen Kokon. Seine Finger befühlten die glatte Oberfläche,
welche ganz warm war. Er kannte dieses Gefühl, denn es war Gummi! Das allein
überraschte ihn nicht, denn er trug ja selber Kleidung aus jenem Material.
Nein. Was ihn wirklich überraschte war die Tatsache, dass jener Kokon sich
plötzlich bewegte!
Andy erstarrte.
Da vernahm er von einem dicken Schlauch ein leises Stöhnen. Es war eine Frau,
die da stöhnte!
„Oh Gott“, keuchte Andy. In jenem Beutel befand sich eine Frau!
Andy trat schockiert zurück und schaute sich entsetzt um. Die Bewegungen der
Kokons kamen daher, weil sich die in den stickigen Gummibeuteln gefangenen
Personen verzweifelt bewegten. Sie waren in den dunklen Gummigefängnissen
eingeschlossen!
Der zitternde junge Mann drehte sich schockiert aber
auch Angst- erfüllt um die eigene Achse herum. Er bekam Panik, konnte jene
furchtsamen Eindrücke nicht verarbeiten. So stolperte er aus Versehen gegen
einen anderen Kokon. Jener konturlose Latex- Kokon begann sich daraufhin
sofort zu winden und aus seinem Innern kam ein weiblich klingendes Wimmern
hervor. Andy, schockiert und erschreckt, schwankte auf seinen hohen Absätzen
und stolperte gegen einen anderen Kokon. Er hielt sich daran verzweifelt
fest und war so gezwungen darauf zu starren. Da das Gummi aber so glatt war,
entglitt es seinen Fingen. Andy packte fester zu und sah direkt vor seinen
Augen zwei volle Brüste. Andy vernahm gleichzeitig wieder dieses Geräusch.
Es klang wie ein Luftzug. Und dann sah er wie der Gummikokon sich ganz fest
auf die Brüste anlegte, so als würden diese in dem Gummi eingeschmolzen
werden.
Da! Ein Laut! Klang das wie ein Protest, oder gar wie ein Hilferuf? Aber
woher konnte jener Laut herkommen, denn es gab kein Gesicht zu erkennen?
Andy starrte hilflos und voller Mitleid auf das verzweifelte Ringen der
gefangenen Person.
Mit einem Male erkannter er auf der Latexoberfläche die vagen Umrisse schöner
langer Beine. Gleichzeitig vernahm er aber auch ein rhythmisches ‚Glucksen’
oder Saugen. Die Schläuche bewegten sich im Takt zu jenen Geräuschen.
Und als Andrew genauer hinschaute, sah er immer weitere Details. Er sah wie
die Figur langsam Gestalt annahm. Er sah ein rundes Gesäß, eine schlanke
Taille, Hände und Arme...
Plötzlich realisierte er den wahren Horror! Der Kokon
schrumpfte! Und je enger der Gummikokon wurde, desto mehr Details der darin
gefangenen Person kamen zum Vorschein! Andy fühlte sich so hilflos und
starrte weiterhin wie gebannt auf die Gummistatue.
Aus dem Stöhnen und Wimmern wurde schnell ein Keuchen, gefolgt von einem kaum wahrnehmbaren Schrei, sowie einem leisen Schluchzen. Im Kopf des armen jungen Manns drehte sich alles. Er versuchte sich vorzustellen wie es wohl in dieser immer enger werdenden Gummimembran sein müsste. Es müsste darin heiß und nass sein, versiegelt in dem Gummi, kurz vor dem Ersticken. Es könnte sich aber auch anfühlen, als würde man in zähflüssigen schwarzen Teer ertrinken.
Das zusammenschrumpfende Latex legte sich ganz fest auf dem Brustkorb an
und ließ zwei sinnliche Hügel zurück. Zwei Hügel deren hart gewordene
Brustwarzen das Gummi zu durchstoßen versuchten.
Dann bekam plötzlich Bewegung in den Kokon. Jene
Bewegungen wurden immer schneller, heftiger, da der darin gefangenen Person
anscheinend der Atem genommen wurde. Die Membran drückte immer kräftiger
gegen den Brustkorb, umhüllte den schlanken Hals und schien auch diesen
zusammen zu drücken.
Andy streckte eine Hand aus und berührte den Hals. Seine Finger rutschten
aber von der glatten Oberfläche ab. Er versuchte verzweifelt die Gummimembran
zwischen zwei Fingern zu bekommen, um diese dann von dem Hals der Gefangenen
weg zu ziehen. Doch er schaffte es nicht.
Und dann erklang ein Wimmern, Bitten und Betteln, das sein Herzschlag fast
stoppte.
„Ist dort jemand? Oh bitte, hilf mir, bitte hilf mir. Ich weiß dass da jemand
ist. Bitte, es ist... es ist so eng und... oh Gott! So heiß! Ich verglühe!
Bitte! Bitte lassen sie mich frei. Es... ooooh.... Hilfe!“
Doch dann legte sich das Gummi immer fester auf dem Gesicht an und aus dem
Bitten und Betteln wurde ein leises Wimmern, welches von den leise
quietschenden Latexgeräuschen übertönt wurde.
Ein letztes Gummigeräusch, und es wurde ganz still.
Andrew schloss die Augen, während gleichzeitig ein warmer Strom von Urin an
seinen Schenkel hinunter lief.
Das zusammengezogene Latex enthüllte ein perfektes Abbild des darunter
verborgenen Gesichts. Es war das Gesicht der jungen Frau aus der Boutique.
Es war Carolines Gesicht!
Der verängstigte und zutiefst erschütterte junge Mann
war nicht in der Lage zu reagieren. Er konnte nur wie versteinert da stehen
und auf das Gummigesicht starren. Er befürchtete sogar dass man ihn
ebenfalls in solch einem Latexkokon versiegeln könnte. So starrte er immer
noch auf die Gummistatue. Er betrachtete die Schläuche, die zur Decke hinauf
verliefen. Dann schaute er wieder auf die in dem Kokon zur Unbeweglichkeit
verdammte Frau. Da bemerkte er wie sie ganz seicht atmete. Sie sah irgendwie
den Statuen ähnlich, die er zuvor in diesem Haus gesehen hatte. Doch das
hier war ein Latexkokon, nicht eine dieser bizarren Statuen, die wie mit
Kunststoff überzogen aussahen.
Andy wollte laut schreien, so laut wie noch nie in seinem Leben schreien.
Aber alles was er tun konnte, war nur still da zu stehen und das schöne
Gummigesicht anstarren.
Plötzlich erwachte er aus seiner Erstarrung und
schüttelte den Kopf, als ob er einen bösen Traum verscheuchen wollte. Aber
sein Herz klopfte immer noch wie wild. Es waren Geräusche, die Andy
erschraken, andere Geräusche... Stimmen!
Andrew drehte sich herum und schaute zur Tür. Dann lief
er los. Dabei stolperte er gegen eine andere hilflose Figur und schaffte es
so eben sich hinter jener Figur zu verstecken, bevor die Tür geöffnet wurde.
Drei Personen betraten den Raum. Sie trugen identische
glänzende scharlachrote Krankenschwesternuniformen mit weißen Häubchen und
weißen Schürzen. Die hauteng anliegenden Kleider ließen deren volle Brüste
noch größer erscheinen. Die Uniformen waren außerdem so kurz, dass man die
Rüschen der roten Slips sehen konnte. Auch die Beine glänzten, denn die drei
Frauen trugen rote Latexstrümpfe.
Während Andy die drei Krankenschwestern betrachtete,
gingen sie gemächlich auf ihren hohen Absätzen der roten Lackleder- High-
Heels zu Caroline, die in dem Latexsack gefangen an dem Gestell hing. Die
Frauen lösten die mumifizierte Person von dem Gestell und legten diese auf
eine fahrbare Trage.
Kurz darauf betraten zwei weitere Krankenschwestern den
Raum. Sie führten eine nackte Frau herein, welche eine Latexmaske trug. Andy
hielt den Atem an. Es war Rebecca, eines der Hausmädchen. Sie hatte ihn an
jenem Morgen angezogen. Das Hausmädchen ging langsam und unbeholfen, so als
ob es betrunken gewesen wäre.
Die beiden Krankenschwestern führten sie an Caroline
vorbei. In der Mitte des Raums blieben sie stehen und stellten Rebecca in
die Mitte eines dunklen Kreises hin. Nachdem sie mit der Positionierung von
Rebecca zufrieden waren, traten sie zurück. Und dann fing der Kreis sich
augenblicklich an zu bewegen.
Andy biss sich auf die Unterlippe als er erkannte dass es sich um einen
weiteren Kokon handelte, der da nach oben schnellte. Er hatte kurz zuvor
selber dort gestanden!
Es dauerte aber dann doch eine Weile bis die glänzende schwarze Hülle bis
ganz nach oben reichte und dort Verbindung mit diversen Schläuchen aufnahm.
Nachdem das geschehen war, schob eine der beiden
Krankenschwestern ein Atemrohr in Rebeccas Mund hinein, während die andere
sich an den restlichen Schläuchen zu schaffen machte.
Kaum war das erledigt, begann das Mädchen in dem Sack zu kämpfen.
„Was? Scheiße nein!!!“, schrie das Mädchen. „Nein,
nein, nein! Bitte, lasst mich raus! Nicht das hier, bitte!“ Ihre Stimme
klang gedämpft. Aber dann schrie sie mit entsetzt klingender Stimme: „Was?
Was zur Hölle! Nein... Nein, bitte, lieber Latex! Nicht das... nicht diese
Scheiße! Bitte, nicht Plastik! Latex, nicht Plastik!“
Andy schaute nach oben und sah wie eine zähe Flüssigkeit in den Sack hinein
strömte. Es dauerte nicht lange, und der Sack wurde immer dicker, bis er den
anderen Gummibeuteln glich.
„Stoppt das sofort!“, bettelte Rebecca. „Bitte! Oh nein! Das ist so heiß...
Ich kann nicht... Ich...“
Plötzlich war ein Blubbern zu hören, da die Flüssigkeit
die Lippen des gefangenen Mädchens erreichte. Dann zappelte es in dem Sack.
Wahrscheinlich kämpfte das Mädchen mit dem Atemschlauch.
Dann herrschte Stille. Doch tief in Andy, dem ach so armen feminisierten
Andy herrschte große Aufruhr, denn er hatte Angst. Angst um sich und um
seine geliebte Tante, denn sie könnte ja in einem der anderen ‚Säcken’ stecken.
Nachdem die Krankenschwestern ihre Arbeit getan hatten, schoben sie seelenruhig die verpackte Caroline langsam nach draußen. Nachdem sie verschwunden waren, vernahm Andy nur noch das Rascheln und Quietschen von Gummi, sowie die leisen Atemzüge der Gefangenen.
Andrew fühlte sich schwach und total hilflos. Einerseits wollte er die
Kokons zerstören um die Gefangenen zu befreien, andererseits war er kurz
davor weinend zusammen zu brechen.
Er tat weder das Eine noch das Andere, sondern stolperte zum Korridor
hinaus. Die hohen Absätze waren wenig hilfreich auf dem Weg zur Tür. Aber
er schaffte es dennoch und zog sie leise hinter sich zu.
In seinem Kopf drehte sich alles. Er war außer Atem und holte tief Luft.
Seine geknebelten Lippen glänzten nur so vor Speichel.
Schließlich kehrte er mit klopfendem Herz zu seiner letzten Tätigkeit zurück.
Als er wieder in der ruhigen Eingangshalle stand, erschrak er sich fast
zu Tode, denn er sah eine große schlanke Gestalt. Sie hatte anscheinend
auf ihn gewartet.
„Wo um Himmels Willen warst du gewesen?“, fragte Miss
Richmond erzürnt. Ihr Gesichtsausdruck zeigte aber auch eine gewisse
Erleichterung. „Weißt du überhaupt was geschehen kann wenn du...“ Sie
verstummte um sich erst einmal zu beruhigen. Dann schaute sie Andrew in die
Augen und sagte mit ruhiger Stimme: „Bist du verrückt? Weißt du überhaupt
wie du aussiehst?“
Schweigen. Andrew schaute nach unten und schüttelte den
Kopf. Sein schönes Gesicht glänzte nur so vor Schweiß. Miss Richmond
zögerte, so als ob sie nicht wüsste was sie mit Andrew tun sollte. Sie
schaute sich in der großen Eingangshalle um. In dem Haus war es ganz still.
Niemand lief herum oder könnte die beiden gesehen haben.
„Mitkommen!“
Andrew folgte ihr. Dabei bemühte er sich auf den Zehen zu gehen, damit die
Absätze seiner High- Heels nicht laut klackerten.
In Miss Richmonds Zimmer angekommen, beließ sie weiterhin den Knebel in
Andrews Mund. So konnte sie ihn rügen, ohne dass er sie unterbrechen könnte.
Ihre Stimme war zwar nicht laut aber dennoch sehr streng.
„Du hast anscheinend immer noch nicht deine Lage
begriffen, Andrew“, sagte sie, während sie langsam um ihn herum ging. „Die
Herrin kennt dich zwar noch nicht, kann dich aber jeder Zeit zu ihrem
Vergnügen leiden lassen. Sie kann dir unsagbares Leid antun. Sie kann dich
zum Beispiel von einer schönen Zofe zu einem Gummigegenstand verwandeln.
Stell dir vor, du wärst zur Unbeweglichkeit verdammt und streng in Gummi
verpackt Teil ihres Stuhls, oder müsstest den ganzen Tag als eine Art
Stehlampe verharren? Sie kann dich auch weggeben, sozusagen als Geschenk,
als eine Art Gummimöbelstück für einen anderen Haushalt!“
Sie schaute tief in seine mit Tränen erfüllten Augen.
„Du wärst für immer verloren, Andrew, du wärst dann
nur... Du kannst es mir glauben, Darling. Ich habe es mit meinen eigenen
Augen gesehen. Verstehst du das? Das hier ist eine vollkommen andere, neue
Welt für dich. Hör mir bitte gut zu.“ Ihre Stimme wurde plötzlich ganz
sanft. „Du bist die süßeste junge Zofe, die ich jemals getroffen habe.
Irgendwann wird unsere Herrin dich mit Freude bestrafen. Aber bis dahin ist
es besser, wenn sie dich genauer kennt. Du musst lernen zu gehorchen, ihr
mit Freude zu dienen. Versprichst du mir das?“
Andrew nickte.
Miss Richmond lächelte und löste den Knebelriemen auf Andrews Nacken. Dann
ging sie um ihn herum und zog sanft den triefend- nassen Knebelball aus
seinem Mund heraus.
Was für eine Erleichterung! Andrew machte erst einmal ein paar Kaubewegungen,
schließlich war er acht Stunden lang geknebelt gewesen.
„Es hat doch nicht wehgetan, Darling. Oder?“, flüsterte Miss Richmond und
strich mit der Fingerspitze sanft über seine Lippen.
„Nein, Miss Richmond. Mein Kiefer ist nur etwas steif.“
„Da bin ich aber erleichtert.“ Und dann, zu seiner totalen Überraschung,
küsste sie zärtlich den rosafarbigen Knebelball und flüsterte: „Danke,
Herrin.“
Andrew war wie betäubt. Miss Richmonds folgende Worte
verwirrten ihn zunächst. Sie sagte: „Das ist die Art und Weise uns zu
gegenwärtigen dass sie unsere Herrin ist. Wir verehren unsere Herrin, wir
dienen unserer Meisterin und dafür liebt sie uns.“ Mit jenen Worten hielt
sie den Knebelball vor Andrews Lippen und sagte: „Bitte, Andrew.“
Er gab dem Knebelball ebenfalls einen Kuss und flüsterte: „Danke, Herrin.“
„Braves Mädchen.“ Ihre Stimme wurde freundlicher und
sie gab Andrew mit einem Handzeichen zu verstehen dass er sich neben ihr
hinsetzen sollte. „Und jetzt erzähle mir wo du gewesen bist.“
Andrew schaute nach unten und sagte: „Ich habe meine
Tante gesucht.“ Er seufzte leise, denn er fühlte den Drang ihr zu erzählen
was er gesehen hatte. Er wusste aber auch dass ein falsches Wort oder eine
falsche Andeutung ihm das gleiche Schicksal erleiden lassen würde wie den
anderen gefangenen Frauen. So fing er an zu weinen. Und während er leise
schluchzte, rutschte Miss Richmond ganz nah an ihn heran und wiegte seinen
bebenden Körper an ihrer glatten Latex- Brust, während ihre Finger sanft
seine Schenkel streichelten.
„Du musst dir keine Sorgen machen, Darling. Alles wird
gut. Du musst einfach nur ein braves Mädchen werden“, flüsterte sie mit
sanfter und auch tröstender Stimme. „Heute ist ein langer Tag gewesen. Du
hast so viele neue Dinge gesehen und erlebt. Aber das ist ab jetzt deine
Welt, Andrew. Du musst das akzeptieren.“
Miss Richmond drückte ihn ganz fest an sich heran, bis Andrew aufhörte zu
weinen.
„So ist es schon viel besser“, sagte sie und setzte ihn mit aufrechtem Körper
neben sich hin. Dabei trennten sich deren warme Latexkleidungsstücke mit
einem leisen Rascheln und Quietschen.
„Es ist Zeit dass unsere junge Zofe ins Bett geht“, sagte sie lächelnd.
Und dann begann sie ihm beim Ausziehen der an seinem
Körper anhaftenden Zofenuniform zu helfen. Andrew lernte wie man es richtig
macht. Jedes Kleidungsstück musste sorgfältig gesäubert werden und
anschließend wie bei dem Knebel mit einem Kuss ordentlich aufgehängt werden.
„Müssen wir alles für unsere Herrin küssen?“, fragte Andrew.
„Nein. Wir erinnern uns dadurch daran, dass unsere
Herrin uns mit Hilfe jener Sachen beherrscht. Wir küssen außerdem nicht
unsere Kleidung, sondern im übertragenen Sinne das Material, das Gummi,
welches uns alle miteinander verbindet.“ Miss Richmond lächelte über Andrews
erstaunten Gesichtsausdruck. „Du wirst es schon mit der Zeit lernen. Jetzt
ab unter die Dusche.“
Das Badezimmer war groß und sehr schön eingerichtet. Der Raum war schnell
mit warmem Wasserdampf erfüllt. Das Wasser war so schön warm und beruhigend.
Die Seife spülte den Schweiß und den Latexgeruch weg.
„Schön?“
Andrew sah hinter der Milchglastür der Duschkabine seine Aufpasserin stehen.
„Ja, vielen Dank!“
„Dann komm’ langsam wieder raus, mein Schatz.“
Miss Richmond erwartete ihn vor der Duschkabine. Sie
hatte, sehr zu seiner Freude, ihre hautengen Sachen ausgezogen und trug nun
ein hellblaues Gumminachthemd mit passenden Strümpfen. Ihr Körper war durch
das halbtransparente Material sichtbar. Sie packte den nackten Jungen
schnell in ein großes weiches Badehandtuch ein und rubbelte ihn trocken.
„Oh, deine Haut ist so weich, so weiblich.“ Ihre Worte brachten Andrew in
Verlegenheit.
Miss Richmond nahm das Badehandtuch weg und suchte mit ihren Fingern auf
seinem nackten Körper nach restlicher Feuchtigkeit.
Als sie zufrieden war, bestäubte sie seinen Körper mit einem weiblich
duftenden Körperpuder und half ihm anschließend sein Nachthemd anzuziehen.
Es war kürzer, mit einem moderneren Schnitt und leuchtend- rosafarbig. Der
Latexslip und die Strümpfe hatten die gleiche Farbe.
„Bitte sehr“, sagte sie und gab dem feminisierten Jungen eine Tasse. „Die
heiße Milch lässt dich schneller einschlafen“, sagte sie und setzte sich
neben Andrew auf die Bettkante.
Andrew trank langsam die Tasse leer. Er fühlte sich wohl und entspannte sich.
Miss Richmond nahm die leere Tasse und stellte diese
auf das Nachtschränkchen ab. Dann half sie Andrew sich in das warme mit
Gummi bezogene Bett hinzulegen. Sie deckte ihn zu, während sein Kopf in dem
wunderschön riechenden Gummikopfkissen versank.
„Schlaf schön, mein Schatz“, flüsterte sie und gab ihm einen fast mütterlichen
Kuss auf seine Stirn. „Morgen sieht die Welt ganz anders aus.“
Und so war es auch...
Andrew erwachte aus einem tiefen und festen Schlaf. Die warme Milch hatte ihre Aufgabe erfüllt und er wachte munter und entspannt auf. Nun ja, er wachte als Junge auf, der als Mädchen gekleidet war, welches obendrein die Nacht in einem warmen und gemütlichen Latexbett verbracht und die ganze Zeit den süßen Latexduft eingeatmet hatte.
Kurz nachdem er aufgewacht war, betrat Emily das Zimmer. Sie trug ihre Latex- Zofenuniform. Sie sagte zu Andrew dass Miss Richmond bei der Herrin wäre und sie die Aufgabe hätte ihm behilflich zu sein. Jene Ankündigung ließ Andrew etwas nervös werden. Nicht dass er Emily nicht mochte, denn sie war sehr schön. Es war mehr das Wissen, dass dieses schöne Mädchen mit den fließen blonden Haaren, der schlanken Taille, den langen Beinen und den vollen Büsten in Wahrheit ein Junge war. Ihre Berührungen waren so sanft und liebevoll.
Nachdem Andrew sich schnell geduscht hatte, wurde er von Emily geschminkt. Sie achtete darauf dass seine Lippen stark glänzten. Kaum war sie damit fertig, betrat Miss Richmond den Raum. Die Zofe nahm Haltung an. Andrew tat das auch, obwohl er nur einen Gummislip und Gummistrümpfe trug.
„Emily, du legst die Straf- Uniform bereit“, sagte sie mit einer streng
klingenden Stimme.
Die Zofe machte einen Knicks und fragte: „Alles?“
„Ja, Emily, alles“, antwortete Miss Richmond.
Andrew begann zu zittern. „Strafe“, fragte er. „Was hat Emily getan?“
„Nicht Emily“, seufzte sie. „Du!“
Miss Richmond setzte sich auf die Bettkante und winkte Andrew zu sich heran,
damit er sich neben ihr hinsetzen sollte. Kaum saß er, legte sie ihren
gummierten Arm um seine Taille.
„Die Herrin hat heute Morgen eine Inspektion durchgeführt und Staubreste in
der Halle entdeckt.“
Andrew bekam sofort Magenschmerzen vor Angst.
„Erinnerst du dich daran, was ich dir gestern Abend gesagt habe? Die Herrin
kennt dich noch nicht.“
„Sie meinen doch nicht...“ Andrew keuchte, denn ihm kamen wieder die Szenen in
den Kopf, die er am Vortag in dem verborgenen Raum gesehen hatte.
Miss Richmond fühlte dass er zitterte und sagte: „Du musst keine Angst haben.
Ich habe die Schuld auf mich genommen.“ Sie schaute Andrew an und fuhr fort:
„Ich habe der Herrin gesagt das ich dich von deiner Tätigkeit weggenommen
habe und vergaß alles zu kontrollieren. So wird die Herrin mich bestrafen.“
Andrew stotterte: „Was... was wird sie tun...“
„Was sie mit mir vor hat, muss dich nicht beängstigen, Darling. Du musst nur
wissen, dass ich dich jetzt bestrafen muss.“ Mit jenen Worten stand sie auf
und nahm das zitternde Junge/Mädchen zum Umkleideraum mit. Emily wartete
dort und sagte: „Es ist alles bereit gelegt. Soll ich ihnen helfen, Miss
Richmond?“
„Nein, meine liebe Emily. Du kannst jetzt gehen und dich um deine anderen
Pflichten kümmern“, sagte Miss Richmond. „Ich möchte dich nicht wie Rebecca
verlieren“, fügte sie mit einem liebevollen Lächeln hinzu.
Die Zofe erwiderte das Lächeln, machte einen Knicks, und verließ den Raum.
Etwas später:
„Es ist nicht dafür gedacht bequem zu sein, schließlich ist das ein Straf-
Outfit“, sagte Miss Richmond.
Andrew wurde die Luft aus den Lungen hinaus gedrückt, als Miss Richmond wieder
an der Korsettschnur zog. „Ich... ich bekomme keine... Luft“, flüsterte er.
„Es... ist zu eng.“
„Eng?“ Miss Richmond legte ihre Hand auf die Rückseite
des Korsetts und ließ ihre Finger von seinen Schulterblättern bis zum Gesäß
hinter gleiten. „Ich kann dir versichern Andrew, dass es noch sehr locker
ist. Erst wenn ich das Korsett um zwei oder drei Zentimeter enger schnüre,
beginnt es eng zu werden. Ich denke aber dass es jetzt reicht für deine noch
untrainierte Taille.“ Sie lächelte und drehte ihr komplett eingekleidetes
Junge/Mädchen zu sich herum. „Hmmm. Du siehst gut aus, so streng verpackt.
Kannst du gehen?“
Er stolperte in ihre Arme. „Natürlich nicht“, stammelte er und versuchte
verzweifelt Luft zu bekommen. „Es ist überall viel zu eng.“
Der Grund für seine Beschränkung war ein glänzendes schwarzes Gummi- Maxi- Zofenkleid. Es reichte vom Hals bis zu den Fußknöcheln und lag überall sehr, sehr eng an. Dadurch wurden Andrews Beine, er trug natürlich Gummistrümpfe, ebenfalls zusammen gedrückt. Und da er Schuhe mit hohen Absätzen trug, sahen seine zusammengedrückten Beine ziemlich weiblich aus. All das machte schon Stehen zu einem Abenteuer, geschweige denn das Gehen. Aber er musste sich bewegen, und nach 30 Minuten Unterricht konnte er mit einem entsprechenden Hüftschwung winzige weibliche Schritte machen. Unter Miss Richmonds Anweisungen bekamen seine Bewegungen sogar eine gewisse weibliche Eleganz. Andrew konnte sich also endlich mit kleinen Schritten vorwärts bewegen.
Es hatte fast eine Stunde gedauert ihn einzukleiden.
Latexstrümpfe und Latexslip trug er bereits vorher. Aber das Kleid mit dem
hohen Hals, den langen Ärmeln und den nicht minder hautengen Rock war eine
Herausforderung. Die beiden mussten das Latexkleid sehr stark dehnen, und
nach 15 Minuten waren sowohl Andrew als auch Miss Richmond sehr stark
verschwitzt. Miss Richmond hatte ihre eigene Kleiderwahl, bestehend aus
einer glänzenden weißen Latexbluse einem knielangen grünen Latexrock mit
dazu passender uns zugeknöpfter Latexjacke, schwarzen Latexstrümpfen und
High- Heels bedauert. Sie wünschte sich dass sie immer noch ihr lockeres
transparentes Nachthemd tragen würde.
Aber schließlich lag das Zofenkleid bis an Andrews Fußknöchel hauten an. Es
folgten schwarze Latexhandschuhe, welche bis an die Ellenbogen reichten und
somit die Ärmel des Kleids überdeckten.
Und dann war da natürlich noch das Korsett. Es bestand aus schwarzem dicken
Gummi. Die Nähte und die eingeklebten Korsettstangen waren mit weißem Gummi
versehen. Das Korsett hatte eine klassische Form. Vorne befand sich die
Verschlussleiste, während es hinten zum Schnüren war und ihm eine perfekte
weibliche Sanduhr- Taille gab.
Die gerüschte Schürze, die Andrew angelegt wurde, vervollständigte sein Zofen-
Outfit.
„Perfekt“, sagte Miss Richmond und betrachtete ihr Werk. „Nur noch eine
Kleinigkeit“, fügte sie hinzu.
Andrew seufzte und machte seinen Mund auf.
„Nein, kein Knebel. Du wirst ihn nicht benötigen“, sagte Miss Richmond und
nahm etwas vom Tisch herunter, das wie ein weicher Beutel aussah. Es war
natürlich ein stark glänzendes Latexteil. Und als Andrew es sah, erstarrte
er, denn es war eine Latexmaske! Bei dem Anblick der Maske kam ihm wieder
seine Entführung in Erinnerung.
„Nein, Miss Richmond, bitte nicht“, bat er.
Aber seine Worte konnte ihr Herz nicht erweichen. „Doch, Andrew. Die Maske
ist Teil deiner Bestrafung.“
Sie hielt die Maske hoch, damit er seinen Kopf hinein führen sollte, doch
er tat es nicht.
„Wage es nicht mir gegenüber eine ungehorsame Zofe zu sein“, sagte Miss
Richmond mit einer drohend klingenden Stimme. „Sei lieber froh, dass unsere
Herrin so liebenswürdig ist mir die Bestrafung zu überlassen. Ihre Art der
Bestrafung wäre nicht so sanft.“
Sie hielt die Maske vor sein Gesicht. Andrew konnte
darin nichts als Dunkelheit erkennen. Doch der Blick von Miss Richmond
besagte alles. Und so verschwanden sein hübsches Gesicht und dann der
restliche Kopf in jener Maske. Das Gummi war so schlüpfrig und glatt. Es
dehnte sich aus, um sich sofort wieder ganz an sein weibliches Gesicht
anzuschmiegen. Die Maske war so eng, dass seine Lippen zu einem Schmollmund
zusammengedrückt wurden. Von außen sah es so aus, als ob er tatsächlich
einen Knebel in seinem Mund hätte. Und da die Maske keine Mundöffnung besaß,
wirkte sie auch wie ein Knebel.
Andrew konnte durch mehrere kleine Nadellöcher einigermaßen gut atmen, aber
kaum etwas sehen. Die Löcher waren so winzig, dass sein Kopf wie von einer
nahtlosen Gummischicht überzogen aussah. Das wiederum ließ ihn wie eine
Gummipuppe aussehen.
„Ich befürchte, dass du vielleicht doch noch Panik bekommst und die Maske
vom Kopf reißen willst“, sagte Miss Richmond und berührte Andrews Hals. Er
fühlte wie dort das Gummi der Maske und des Kleids gedehnt und wieder
übereinander gelegt wurde.
„So! Ich habe etwas Gummikleber aufgetragen.“ Ihre Worte klangen dumpf
unter der Maske, ließen ihn aber zutiefst erschrecken. Miss Richmond hatte
die Maske an den hohen Hals des Kleids festgeklebt! Ihre Hände glitten
über seinen Hals und strichen alles glatt. Dabei sagte sie: „Ich habe es
nicht allzu fest geklebt. Du solltest es aber nicht lösen können.“
Und dann legte sie Andrew auch noch ein sehr breites Halsband um, welches
sein Kinn anhob und seinen Kopf unbeweglich machte.
Schweiß, mit Schrecken erfüllter Schweiß strömte an
seinem Körper hinunter, oder hätte es getan, wenn genug Platz zwischen dem
Gummi und seiner Haut gewesen wäre. Das Gefühl des totalen Einschluss war
entsetzlich. Andrew konnte nur noch seine Arme frei bewegen. Er musste bei
jedem Schritt seine Beine aus der Hüfte heraus in der engen Gummihülle
mühsam vorwärts winden. Jene Anstrengung gab ihm immerhin das Gefühl
lebendig zu sein. Er war in einem Latexfilm versiegelt und bekam von der
Welt außerhalb jener Hülle kaum etwas mit. Andrew roch nur noch Gummi und
hörte nur das quietschende Gummigeräusch, wenn seine Gummikleidung bei jedem
Schritt, bei jeder Bewegung gedehnt wurde oder übereinander rieb.
Miss Richmond begann seine Kleidung sanft auf Hochglanz zu polieren. Sie
verteilte den Silikonfilm und sorgte dafür dass Andrews Kleidung so stark
glänzte, wie es nur Gummikleidung tun konnte.
Danach ging sie ein paar Schritte zurück und lächelte. Eine Bestrafung konnte
so schön aussehen.
Es war ein langer Tag für die neue Gummizofe, ein langer heißer Tag. Da Miss Richmond zu ihrer Herrin gehen musste, wurde Andrew unter die Sorgfalt von Emily gestellt. Und Emily nutzte die Gelegenheit gegenüber Andrew den Boss zu spielen. Scheinbar leichte Tätigkeiten wie Staubwischen oder Gegenstände auf Hochglanz zu polieren wurden für Andrew zu einer sehr anstrengenden Angelegenheit, versiegelt wie er war, in seiner am Körper anklebenden und ihn immer mehr erhitzenden Latex- Uniform...
Es war schon später Nachmittag. Mittlerweile hatte alle
Frauen des Chateaus ihre Freude an Andrews strenger Gummi- Straf-
Einkleidung gehabt. Er war so oft gegen die eine oder andere Angestellte
gestolpert und wurde jedes Mal sanft festgehalten und wieder aufrecht
hingestellt, wobei man ihm zuflüsterte wie süß er wäre und was sie gerne mit
seinen schönen jungen Körper tun würden.
„Du wirst bald erlöst, Andrew. Du machst dich wirklich gut“, flüsterte Emily.
Ihre Lippen waren dabei ganz nah an seinem unter der Latexmaske verborgenem
Ohr. „Die anderen Girls habe dich den ganzen Tag beobachtet.“
Plötzlich verstummte sie und stieß seinen Arm an. Dabei flüsterte sie: „Die
Herrin!“
Andrew schaute hoch und sah die Herrin, welche von Miss Richmond begleitet
wurde. Miss Richmonds wunderschönes Gesicht schien zu glühen und ihr langer
schwarzer Gummirock berührte im Vorbeigehen sanft die Zofe Emily.
„Andrew“, sagte Miss Richmond mit einem autoritären Unterton in der Stimme.
„Folge uns!“
Der feminisierte Junge drehte sich nervös herum und
trippelte auf seinen nadeldünnen hohen Absätzen laut klackernd durch den
Flur, wo er die letzten Stunden alles auf Hochglanz gebracht hatte. Der
knöchellange und hauteng anliegende lange behinderte ihn, während er den
beiden Frauen durch den langen Flur folgte, bis sie vor der Galerie stehen
blieben. Andrew stellte sich wie er es gelernt hatte hin.
Er hielt zwar den Kopf leicht nach unten gesenkt,
versuchte aber dennoch durch die winzigen Augenöffnungen der Maske die
Herrin zu beobachten. Die Herrin trug wahnsinnig eng anliegende rote Lack-
Kleidung. Die taillierte Jacke passte perfekt zu der hauteng anliegenden
Hose, als auch den knielangen Stiefeln. Es gab keinen Unterschied in der
Farbe oder im Glanz. Ihre glossierten Lippen passten natürlich farblich zu
ihrer Kleidung. Doch jene Lippen schienen vor Verachtung zu schmollen, als
sie Andrew in die Augen schaute. Sie hatte anscheinend bemerkt dass er sie
beobachtete. Ihr strenger Blick ließ Andrew sofort wieder demütig nach unten
schauen.
„Er benötigt das nicht mehr“, sagte die Herrin.
Kurz darauf kam Miss Richmond mit einem Fläschchen und einem Lappen
zurück. Sie trug die Flüssigkeit auf die Klebestellen an Andrews Hals auf.
Es dauerte nur wenige Sekunden und Miss Richmond konnte, sehr zu Andrews
Erleichterung, die Maske von seinem Kopf ziehen. Zum Vorschein kam sein
makellos junges Gesicht. Andrew holte tief Luft und freute sich über die
kühlende Luft an seinen Wangen.
„Du warst sehr unartig gewesen“, sagte die junge Herrin. „Wie dem auch sei,
du hast deine Strafe zur vollen Befriedigung von Miss Richmond erhalten.“
Sie hatte eine dunkle Stimme, die wie warmer Sirup in seine Ohren floss.
Andrew konnte sich kaum auf den Inhalt des Gesagten konzentrieren. „Doch
bevor ich dich und Miss Richmond für den Abend entlasse...“ Sie schaute
die errötende Frau an ihrer Seite an. „... werdet ihr eine letzte
Dienstleistung ausführen.“
„J... ja, Herrin.“ Seine nervöse Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.
„Ich habe ein neues Stück in meiner Sammlung und möchte dass es ganz
besonders gut poliert wird“, sagte sie und strich mit einem Finger über
Andrews glänzende nasse Lippen.“ Und du, meine süße kleine Zofe, wirst
es tun.“
„Ja, Herrin.“
Sie lächelte triumphierend und sagte: „Komm’.“
Die Herrin ging mit herrschaftlicher Würde voran. Die kleine Gruppe betrat
die Galerie. Die Wände waren voller Gemälde, zwischen denen bis ins letzte
Detail gemeißelte Statuen standen. Doch all das nahm Andrew nicht wahr,
denn sein Blick ‚klebte’ förmlich auf dem roten glänzenden Gesäß und den
wunderschönen Beinen der Herrin fest. Dieses exquisite Werk der Natur
konnte kein noch so guter Künstler nachmodellieren.
Doch dann erreichte die Gruppe eine Statue, die in Andrews Augen ganz
anders aussah als all die anderen Statuen, die er den ganzen Tag auf
Hochglanz poliert hatte.
Andrews nass- glänzenden Lippen entfleuchte ein fast lautloses Keuchen. Doch dann rief er ohne nachzudenken: „Tante! Oh nein!“ Er streckte impulsiv einen Arm aus und berührte mit seinen Latexfingern die Plastik- Oberfläche jener Statue, welche seine Tante war. Dabei erzeugte die Berührung ein leises Quietschen, wie es nur Gummihandschuhe tun konnten. Jene Berührung führte dazu, dass seine gefangene Tante anfing zu zittern. Doch das Plastik, glatt und sehr eng anliegend, ließ keine weitere Bewegung zu.
Miss Richmond verhielt sich entsprechend ihren eigenen Pflichten und schaute Andrew mit einem strengen Blick an, bevor sie ihm befahl zurück zu treten und sich ordentlich hinzustellen. Andrew schaute sie kurz mit einem flehenden Blick an, doch ihr Kopfschütteln ließ ihn gehorchen.
Die Herrin schien den Ungehorsam des jungen Manns nicht
bemerkt oder ignoriert zu haben. Sie reagierte kühl und scheinbar
teilnahmslos, doch in ihrem Innern erlaubte sie sich ein triumphierendes
Lächeln. Sie ergötzte sich sogar über sein Entsetzen. Die verzweifelten
Emotionen des jungen Manns waren Treibstoff für ihre eigene Grausamkeit.
„Ich denke, dass diese Statue eine meiner Favoriten
geworden ist“, schnurrte sie und streichelte mit einer Hand über die glatte
Oberfläche. „Sie ist wirklich, wirklich hübsch. Es fehlt jetzt nur noch der
perfekte Glanz.“ Mit jenen Worten schaute sie Miss Richmond an, welche
daraufhin zu Andrew sagte: „Du wirst unten anfangen, Andrew, und dich
langsam nach oben vorarbeiten. Du wirst jedes Detail solange polieren, bis
sich dein eigenes hübsches Gesicht darin widerspiegelt. Ist das klar?“
Der junge Mann überlegte, bevor er langsam nickte.
„Ist so klar?“, wiederholte sie ihre Frage, da sie von Andrew eine Antwort
erwartete.
„Ja, Miss Richmond“, sagte er seufzend und schaute seine streng verpackte
Tante an. Dann trat er näher heran und ging vor der Plastik- Statue auf
die Knie. Er schüttete etwas Hochglanz- Flüssigkeit auf den Lappen, Andrew
hatte beides auf dem Weg zur Galerie mitgenommen, und wollte mit dem
Polieren beginnen.
Da fühlte er eine Hand, die seine Schulter berührte. Es war die Herrin,
die ihn berührte. Sie sagte nur drei Worte: „Zunge und Lippen.“
Der arme Andrew wusste nicht was er sagen oder tun
sollte. Er wusste aber auch nicht was die Herrin mit jenen Worten gemeint
hatte. Er fühlte aber die Gerte auf seinem Hinterkopf, welche seinen Kopf
nach vorne drückte, bis sein Gesicht den rechten Fuß der Plastik- Statue
berührte. Die Herrin starrte ihn mit einem begierigen Blick an und befahl:
„Zunge und Lippen... für eine Spezial- Politur!“
Andrew fühlte wie sich sein Magen verkrampfte, denn nun hatte er alles
begriffen.
Und dennoch war er eine Weile nicht fähig sich zu
bewegen. Andrew schaute zuerst auf den glänzenden Fuß seiner Tante, dann auf
dem neben ihn stehenden glänzenden roten Stiefel der Herrin, und wieder
zurück. Er konnte jedes Detail der High- Heels sehen, welche vorne offen
waren und die Zehen preisgaben. Andrew meinte sogar zu sehen dass ihre
Zehennägel rosafarbig lackiert wären. Er zitterte, denn das war seine Farbe.
Er erinnerte sich. Als sie im Hotel waren, hatte sie zuerst seine und dann
ihre Zehennägel mit jener Farbe lackiert.
Die Gerte drückte immer noch gegen seinen Hinterkopf. Andrew fühlte sich erniedrigt. Die von ihm erwartete Tätigkeit war beschämend. Andrew schloss die Augen, öffnete seine Lippen und streckte langsam die Zunge heraus. Dann begann er an den Zehen der Staue zu lecken. Die Berührung ließ ihn erzittern. Es war nicht so sehr das Gefühl der glatten Plastikoberfläche, sondern der Gedanke wie es sein müsste wenn man in jener unerbittlichen Membran versiegelt, gefangen und vollkommen hilflos wäre. Andrew bemühte sich trotzdem ruhig zu bleiben.
„Lippen...“, sagte die Herrin und tätschelte mit der Gerte Andrews
Hinterkopf. „... nicht nur die Zunge.“
Der kniende ‚Zofen- Junge’ holte tief Luft und begann
die unter dem Plastik versiegelten Füße in sanften Küssen zu bedecken.
Zwischendurch verteilte er mit der Zunge seine Spucke und sorgte dafür dass
die Oberfläche mit einem nassen Glanz beschichtet wurde.
„Gut“, sagte die Herrin und strich mit der Spitze ihrer
Gerte durch sein Haar. „Gut, du wirst so lange weiter machen, bis die Statue
wunderschön glänzt. Ich versichere dir, dass du bei dem kleinsten Fehler
streng bestraft wirst.“ Dann wurde ihr Ton bedrohlich, als sie sagte: „Meine
Krankenschwestern können es kaum erwarten dich bei ihnen zu haben.“
Nach jenen Worten drehte sie sich herum und ging. Das Klackern ihrer hohen
Absätze wurde immer leiser.
Andrew ließ keine einzige Vertiefung und Falte der Statue aus. Andrew wurde unter der strengen Beobachtung von Miss Richmond mit dem vor ihm befindlichen Körper intimer als jemals zuvor. Während er mit den Lippen und der Zunge über die lebendige Plastikstatue glitt, fühlte er wie sich die unter der Plastikoberfläche befindlichen Muskeln anspannten. Die gefangene Tante konnte gar nicht anders auf Andrews sanfte und sinnliche Berührungen von Zunge und Lippen reagieren. Es wurde kein Detail ausgelassen, nicht einmal die steifen Brustwarzen oder die perfekten Brüste. Selbst das weiche Gesäß oder gar das warme Juwel, welches zwischen den schönen Beinen tief verborgen war, wurde ausgelassen. Andrews Lippen und Zunge streichelten jedes noch so kleine Detail und hinterließen feucht glänzende Plastikschamlippen.
Unter der Plastikoberfläche wurde es immer feuchter und
die Blume von Andrews Tante war voller Nektar, sodass reichlich saftige
Creme zwischen ihrer Haut und dem Plastiküberzug zu fließend begann. Andrews
Lippen verwandelte ihr Geschlecht in ein schönes und bizarres Kunstwerk. Er
meinte sogar zu fühlen, wie die zarten Schamlippen unter seiner zarten
Berührung anfingen zu zittern. Und als er die Anweisung bekam die perfekt zu
erkennende und unter dem Plastik verborgene Klitoris mit seinen Lippen
umschloss, wurde das Zittern noch stärker. Ein kaum wahrnehmbares Stöhnen,
welches aus dem Lebenserhaltendem Atemrohr nach außen drang, kündigte einen
Orgasmus an, der das verborgene Geschlecht der Plastikstatue überlaufen
ließ.
Da sie aber weiterhin in der engen und unnachgiebigen Plastikhaut versiegelt
war, blieb die süße Anspannung erhalten und durchflutete jeden Zipfel und
erregte jeden Nerv ihres Körpers. Das wiederum verursachte eine
immerwährende Reaktion, wodurch ihr Körper fortwährend zitterte, während
Andrews Lippen das ‚Plastik- Geschlecht’ küsste und leckte.
Andrew arbeitete sich immer weiter nach oben vor, bis er den Hals der Tante erreicht hatte und schließlich an ihrem Gesicht angelangt war. Andrew leckte und küsste ihre Wangen, die Ase und die durch das Plastik und seine Behandlung glänzenden Lippen. Das schöne Gesicht der Tante war glatt wie das einer Puppe. Und dennoch waren unter der glänzenden Haut winzige Emotionen erkennbar. Und als Andrew in die halb geschlossenen Augen schaute... Sein Herz begann augenblicklich heftig zu schlagen... Meinte er Erregung zu erkennen!
Die ganze Prozedur hatte Stunden gedauert und draußen war es bereits
dunkel geworden. Miss Richmond war schließlich zufrieden, denn Andrews
unbewegliche Tante war zu einer stark glänzenden Plastik- Statue geworden.
So führte sie Andrew durch das inzwischen still gewordene Haus zu seinem
Zimmer zurück. Sie sprach die ganze Zeit kein Wort.
Kaum hatten sie Andrews Zimmer betreten, sagte Emily:
„Ich hatte mir große Sorgen um euch gemacht.“ Mit jenen Worten eilte sie
herbei. Ihr schöner kurviger Körper wurde von einem durchsichtigen Latex-
Nachtgewand geschmückt, welches ihre sehr weiblichen Umrisse hervorhob. „Ich
hatte schon befürchtet dass die Herrin ihn zur Klinik gebracht hätte...“
Miss Richmond brachte das Mädchen mit einem Blick zum Schweigen. „Beruhige
dich, Emily“, sagte sie. „Andrew hatte heute Abend einen schweren Job
gehabt. Ich denke, du solltest ihn freundlicher begrüßen.“
Emily lächelte. „Oh ja“, sagte sie und errötete. Dann schaute sie Andrew
an und sagte: „Du kannst dich entspannen.“
Die schönen braunen Augen glitzerten, als die junge Zofe näher an Andrew heran trat. Und dann nahm sie zu seiner Überraschung seine Hand in die ihre und zog ihn ganz nah an sich heran. Sie waren gleich groß, denn Emily trug ebenfalls Schuhe mit hohen Absätzen. Dadurch befanden sich Emilys glänzende Kirschrote Lippen auf gleicher Höhe wie Andrews glänzende Lippen. Und bevor Andrew tief Luft holen konnte, spürte er auch schon Emilys sanften und zarten Kuss. Ihre feuchten Lippen schmeckten so würzig. Und während ihre vollen Lippen auf seinen Lippen verweilten, fühlte Andrew eine seltsame Wärme durch seinen Körper fließen, was ihn verwirrte. ER wusste doch ganz genau dass dieses schöne Mädchen, mit den zarten und sahnigen Lippen ein Junge war! Aber warum prickelte es dennoch so schön in seinem Körper? Warum entfernte er sich nicht von ihr?
Andrew, immer noch ganz benommen von Emilys Kuss, ließ
sich aus seiner Strafuniform heraus schälen. Danach wurde er gewaschen und
gepudert, als ob er ein Baby wäre. Er bekam ein identisches Nachtgewand
angezogen, wie es auch Emily trug, und wurde anschließend zum Bett geführt.
Emily reichte Andrew eine Tasse mit süßer warmer Milch. Jenes sahnig
schmeckende Getränk ließ ihn entspannen.
„Alles ist gut“, sagte das schöne Mädchen und tupfte Andrews Mundwinkel
trocken. „So ist es schon besser. Du wirst gleich schön schlafen und dich
wunderbar entspannen.“ Ihre Worte waren so sanft wie die eines Kindermädchen
oder seiner Tante. Emily drückte Andrew vorsichtig in die sanfte Umarmung
des Latex- Betts zurück und deckte ihn fürsorglich zu.
„Schlaf schön“, flüsterte sie und ihre Lippen berührten noch einmal die
seinen. Dabei strichen ihre Finger liebevoll über seine Wange. „Du siehst
wirklich sehr schön aus, Andrew“, flüsterte sie danach.
Andrew schlief an jenem Abend schnell ein. Die Erinnerung an seine Tante und der Geschmack von Emilys Lippen füllten seinen Kopf mit gemischten Emotionen. Einerseits war er schockiert über das was mit seiner Tante geschehen war, andererseits hatte ihn Emilys Kuss glücklich gemacht. Er leckte sich noch einmal über die Lippen. Es schmeckte nach Kirsche, nach Kirschroten Lippen. Er musste sich noch einmal über die Lippen lecken...
Der Morgen nach einer weiteren Nacht in dem warmen Latexbett sollte mit
einer großen Verlegenheit beginnen.
Andrew hatte nicht wie in all den Nächten zuvor von seiner Tante geträumt,
sondern von den sanften Kirschroten Lippen, deren feuchter Wärme und diesem
sahnigen Geschmack. Er fürchtete sich wieder in Verlegenheit gebracht zu
werden, wenn Emily erscheinen würde und ihm einen Morgenkuss geben könnte.
Jene Befürchtung verschwand aber sofort, als das schöne Mädchen, gekleidet
in ihrer glänzenden Gummiuniform, den Raum betrat. Andrews Körper reagierte
sofort. Er lächelte, fühlte aber auch gleichzeitig wie sich sein Magen vor
Nervosität zusammen zog.
Emily war perfekt geschminkt und entsprechend ihrer Pflichten als Hausmädchen
gekleidet. Ihre wunderschöne schwarze Latex- Uniform glänzte in der
Morgensonne, als sie die Vorhänge zurückzog.
„Guten Morgen Andrew.“ Sie lächelte und ihre Lippen glänzten nur so vor
Feuchtigkeit. „Es ist Zeit aufzustehen.“
An jenem Morgen hatte Emily um Erlaubnis gefragt, ob sie Andrews Lippen
ebenfalls mit dem Kirschroten Lipgloss überziehen dürfte. Miss Richmond war
sich zuerst nicht sicher gewesen und sagte dass dies nicht die richtige
Farbe für ein solch junges Mädchen sei. Aber Emily hatte ihre Vorgesetzte
überzeugt. Und so bekam sie die Genehmigung, woraufhin sie mit großer
Sorgfalt die Lippen des jungen Manns mit einer dicken sahnigen glänzenden
Schicht viel voller und unglaublich glänzend aussehen ließ. Nachdem sie
fertig war, waren Andrews Lippen mit einem klebrigen Glanz versiegelt,
sodass er dieselben Kirschroten und nass glänzenden Lippen hatte wie sie
selber. Andrew hatte einen vollen Schmollmund, der nur darum bat geküsst
zu werden.
Andrew fühlte wie sein Herz heftig klopfte, als Emily tief in seine Augen
blickte. Er war nervös, unsicher, fühlte sich total unter ihrer Kontrolle.
Dann sah er wie ihre glänzenden Lippen sich langsam öffneten. Andrew
schloss die Augen und erwartete jeden Moment einen sanften Kuss. Es waren
aber nicht ihre Lippen, welche die seinen berührten. Es war ihre Zunge.
Andrew spürte wie Emilys Zunge über seine Lippen glitt, als ob sie mit
ihrer Spucke dass bei ihm aufgetragene Lipgloss gleichmäßig verteilen
wollte.
Ihr Atem war so süß und warm, als sie seufzend hauchte: „Ich kann es kaum
erwarten.“
Eine Stunde später waren zwei schöne Hausmädchen mit Staubwischen beschäftigt. In ihren identischen schwarzen Gummiuniformen spiegelte sich die Morgensonne wie auf einer glatten Wasseroberfläche. Es waren aber nicht nur die Uniformen, in denen sich das Sonnenlicht widerspiegelte. Auch ihre nass- glänzenden Lippen glitzerten nur so im Schein der Morgensonne. Die beiden Hausmädchen trugen nicht nur identische glänzende Uniformen. Auch ihre glänzenden Lippen hatten die gleiche Farbe. Es gab nur einen Unterschied. Andrew trug einen glänzenden Knebelball, der seine Kirschroten Lippen teilte.
Während die beiden ihrer Tätigkeit nachgingen, begriff
Andrew dass es in dem Haus eine Hierarchie unter den Angestellten gab. Er
war ‚nur’ ein Hausmädchen. Andrew erkannte es daran, dass Emily und er von
den anderen ignoriert wurden. Jeder, der an ihnen vorbei ging, egal ob es
das persönliche Personal der Herrin oder eine der Büroangestellten war,
schien die beiden jungen Männer, welche als schöne Gummi- Hausmädchen
zurechtgemacht waren, nicht zu beachten. Es war sehr eigenartig, aber sie
waren eben nur Hausmädchen, die den ganzen Tag damit verbrachten Staub zu
wischen.
Dreimal wurden sie zu Miss Richmond beordert. Zweimal, weil Miss Richmond
kleine Flecken auf Andrews Ärmel und Oberteil entdeckt hatte, einmal, weil
Emily gesprochen hatte. Miss Richmond schien jedes Mal verärgert zu sein
und rief den beiden in Erinnerung, dass die Herrin ganz andere Dinge mit
ihnen machen würde.
Nach dem dritten Mal, als Miss Richmond wieder gegangen war, legte Emily
ihre Hand sanft auf Andrews Arm und flüsterte: „Keine Angst, Andrew. Sie
tut nur ihre Pflicht. Du wirst schon sehen, bald wird sie wieder lächeln.“
Er antwortete mit einem Kopfnicken.
„Wir Hausmädchen müssen zusammenhalten“, flüsterte sie lächelnd und kam zu
Andrews Überraschung mit ihren glänzenden Lippen ganz nah heran, bis sie
seinen Knebel berührten. Dabei hauchte sie: „Nicht wahr? Wir müssen wie
Pech und Schwefel zusammenhalten.“
Plötzlich zuckten die beiden jungen Schönheiten
zusammen und bekamen knallrote Wangen, denn ihnen gegenüber standen drei
Frauen. Die Frauen trugen eng anliegende glänzende schwarze Gummihosen,
Stiefel und militärisch wirkende Jacken. Es waren die Bodyguards der Herrin.
Während sie anmutig auf den dünnen Metallabsätzen näher kamen, klopften sie
mit den Reitgerten gegen die eigenen Stiefelschäfte. Sie wirkten wie
Raubkatzen, welche ihr Opfer umkreisten. Eine der Bodyguards sagte: „Die
Zofen sollten lernen dass deren Zungen einer besseren Verwendung zu dienen
haben.“
Emily fiel sofort auf die Knie und bedeckte die Stiefelspitzen der Anführerin
mit Küssen.
„Oh nein“, sagte die andere. „Es ist wohl besser, wenn wir den beiden eine
Privatstunde geben, um ihnen ihre wahre Stellung in diesem Haus zu zeigen.“
„Läuft heute Abend nicht ein guter Film?“, fragte die Dritte.
Die Bodyguards schauten sich grinsend an.
Dann wurde den Zofen gesagt: „Ihr werdet heute Abend unsere Gäste sein. Zieht
euch entsprechend an.“
Das war keine Einladung, sondern ein Befehl. Und als die drei Frauen langsam
davon gingen, wussten die beiden Zofen dass sie keine Wahl hatten.
„Keine Angst, alles wird gut“, sagte Emily und berührte mit ihren Lippen
Andrews'. Doch genau in diesem Moment wurde die Tür geöffnet.
„So, so! Die beiden versauten Zofen haben Spaß miteinander“, sagte eine der
Bodyguards und zeigte mit der Spitze ihrer Gerte dorthin, wo Andrews Hand
ruhte, auf Emilys Oberschenkel.
„Es wird höchste Zeit dass ihr zwei hübschen Zofen einer besseren Verwendung
zur Verfügung steht.“
„Emily?!“ Andrew zuckte zusammen und leistete kurz Widerstand, als eine der
hinreißend schön aussehenden Frauen mit einer flinken Bewegung die Handgelenke
der beiden Zofen ergriff und festhielt. Die anderen beiden Frauen legten den
beiden Zofen Halsbänder mit Führungsleinen um, und schlossen anschließend
die Hände auf deren Rücken zusammen.
Die drei hinreißend aussehenden Bodyguards zogen Emily und Andrew, die beiden trugen lediglich zarte und transparente Nachtkleider, aus deren angenehmen und ‚Schutz’ bietendem Zimmer hinaus. Der Weg führte durch das schwach beleuchtete und stille Haus nach unten in die kunstvolle und opulente Umgebung des Aufseher- Tracks. Schließlich betraten sie einen Raum, der mit dunkelroten und goldenen Vorhängen, sowie diversen Bannern aus glänzendem Regenbogenfarbigem Gummi reich verziert war, wodurch die Atmosphäre der in jenem Haus herrschenden bizarren Welt noch mehr verstärkt wurde.
„Bitte, Veronique“, bat Emily, als sie und Andrew in einen weiteren
großen und ziemlich dunklen Raum geführt wurden. Die Luft war erfüllt mit
dem Aroma von Gummi und Parfüm. „Veronique, ziehe uns bitte nicht ganz aus.
Andrew ist doch noch so jung.“
Die große Brünette lächelte. Dabei glänzten ihre dunkelroten Lippen trotz
des fahlen Lichts. „Daran hättest du vorher denken sollen, Zofe. Ich hoffe
dass deine Zunge nicht so schnell ermüdet.“
Emily wollte etwas sagen. Sie brachte aber kein Wort
heraus, denn sie erblickte zwei königliche Sitzgelegenheiten, vor denen zwei
Frauen wie Thronwächter standen. Die Uniformen der beiden Schönheiten
offenbarten, dass es die persönlichen Zofen der Herrin waren. Deren
Schulterumhänge bedeckten deren vollen Brüste und passten farblich zu den
dunkelroten Latexminikleidern. Schmale goldfarbige Einsätze ließen die
Uniformen noch edler aussehen. Die Oberschenkellangen Stiefel waren
ebenfalls dunkelrot.
„Was geschieht mit uns?“, flüsterte Andrew mit bebender Stimme.
„Wir werden königliche Dienste leisten“, antwortete Emily. „Man wird uns
dort hinein...“
„Das reicht“, unterbrach Veronique. „Wir wollen doch nicht die Überraschung
verderben.“
Die Lippen funkelten mit dem gleichen Glanz, den ihre Uniformen versprühten.
Die beiden Frauen schauten die beiden Zofen, welche nur Latexnachkleidung
trugen, mit einem verführerischen Lächeln an.
„Sind sie nicht niedlich?“, sagte die eine und streichelte mit ihrer Gerte
über Emilys Arm. „Ich weiß nicht, welche ich wählen soll.“
„Wenn es dir nichts ausmacht, werde ich Emily nahmen“, sagte die andere und
nahm Emilys Führungsleine in die Hand. „Alles was ich möchte, ist
Zärtlichkeit. Abgesehen davon weiß ich wie gerne du Neulinge magst.“
„Du hast ja so Recht, Rachel.“ Ihre tiefgrünen Augen schauten Andrew an.
Als ihr Blick auf seinen Lippen haften blieb, sagte sie „Wunderschön.“
Andrew hatte noch nie eine Fesselung des eigenen Körpers erlebt. Er wurde aber trotz heftiger Gegenwehr genauso gefesselt wie Emily. Die beiden Zofen waren nach kurzer Zeit in den beiden speziellen Sitzgelegenheiten fest fixiert. Deren Körper waren jeweils zu einem ‚Z’ ‚verbogen’ worden, wobei deren Arme und Beine an den von vorne nicht zu sehenden Rahmen der Sitzgelegenheiten festgebunden waren. Die Köpfe der beiden Zofen waren so stark in den Nacken gezogen worden, dass deren Gesichter, und somit deren Münder, Teil der Sitzflächen wurden.
Andrew war nun gezwungen nach oben zu schauen, denn er
konnte seinen Kopf nicht mehr bewegen. Kurz darauf wurde der Fernseher
eingeschaltet. Andrew konnte aber nur den Ton hören und nicht sehen was
für ein Film lief. Hätte er auf den Bildschirm sehen können, dann hätte er
jene schöne Frau erkannt, welche eine Burgunderfarbige Lederhose trug und
gerade eine Boutique betrat. Er hätte ebenso sehen können, wie jene Frau in
Latex versiegelt wurde, denn es waren die Aufnahmen von der Entführung
seiner Tante als auch von seiner Person.
So aber hörte er das immer lauter werdende Klackern hoher Absätze und sah
schließlich die sich nähernde Frau. Er starrte auf die langen Beine und
auf das glänzende Gesäß. Dann hob die Frau ihren Rock hoch und enthüllte
ihren nackten Schambereich.
Und dann setzte sie sich hin! Andrews' Schrei, da er es
mit der Angst zu tun bekam, wurde sofort von einem weichen nass- glänzenden
Frauenunterleib erstickt, als sich die Frau auf sein Gesicht setzte. Bevor
sie sich richtig hinsetze, rieb sie absichtlich mit ihrem Unterleib über
seinem Gesicht, als ob sie für sich eine bequeme Sitzgelegenheit suchte.
Dabei wurde Andrews Gesicht fast platt gedrückt und die reichlich vorhandene
Feuchtigkeit der glänzenden Schamlippen darauf verteilt. Sie erhob sich noch
einmal für einen kurzen Augenblick, wobei Andrews verschmiertes Gesicht zum
Vorschein kam, bevor Andrew wieder in absoluter Dunkelheit verschwand.
Es schien, als ob die Frau ihre endgültige Sitzposition
gefunden hatte, denn Andrews schönes Gesicht, vor allen Dingen seine Nase,
wurde tief in die Spalte zwischen den Backen gedrückt, während ihre feuchten
fleischigen Schamlippen auf seinen Lippen zu liegen kamen. Andrew bekam kaum
Luft. Es reichte aber um nicht ohnmächtig zu werden und obendrein bei jedem
Atemzug den feuchten Geruch jener erregten Frau in seine Lungen zu ziehen.
Andrew spürte wie sich die Frau entspannte. Doch dann spürte er zu seinem
Entsetzen wie der Druck auf seinen Lippen, als auch auf seine Nase, immer
größer wurde. Andrew geriet in Panik, rang nach Luft und riss automatisch
den Mund auf. Das wiederum führte dazu, dass die nassen Schamlippen in seinen
Mund eindrangen. Andrew keuchte und saugte automatisch die Schamlippen noch
tiefer in seinen Mund hinein.
Das war genau die Reizung, welche die Frau haben wollte. Sie schloss die
Augen und entspannte sich.
Versiegelt in einer dunklen Welt aus heißem flüssigem Fleisch kämpften sowohl Andrew als auch Emily um deren Atem, während die auf ihnen sitzenden Frauen das Video genossen. Sie rieben immer wieder deren immer nasser werdende Schamlippen über die unter ihnen befindlichen Gesichter, bis diese über und über mit einem heißen ‚Sex- Sirup’ überzogen waren. Ab und zu erhoben sich die beiden Frauen, um den beiden Zofen zu erlauben tief Luft zu holen. Die Atempausen waren aber nur kurz, bevor sich die Frauen wieder auf die nassen Gesichter hinsetzten. Irgendwann begann Andrew in seiner Not die Zunge heraus zu strecken um besser Luft zu bekommen. Das führte aber nur zu einem verstärkten Fluss von Lustsekreten, sodass Andrew gezwungen war diese herunter zu schlucken. Und je stärker er seine Zunge bewegte, desto mehr floss über sein Gesicht und in seinen Mund hinein. Andrew spürte aber auch, dass die auf ihm sitzende Frau ihr Geschlecht immer kräftiger auf sein Gesicht drückte. Schließlich flossen deren Säfte nur so.
Weder Andrew noch Emily wussten wie lange sie in jener heißen und immer
flüssiger werdenden Welt verborgen waren. Doch irgendwann erhoben sich die
Frauen. Dabei entstanden laute schmatzende Geräusche.
„Du hast es wie immer sehr gut gemacht, Emily“, sagte Rachel. Ihr Gesicht war
leicht gerötet, und ihre Finger zitterten, als sie ihren Rock glatt strich.
Dann schaute sie zu der anderen Frau hinüber und sagte: „Du scheinst
ebenfalls viel Spaß gehabt zu haben, Veronique.“
Das Gesicht der anderen Frau war ebenfalls gerötet und sie antwortete mit
einem breiten Lächeln: „Nicht immer, Rachel. Ich musste alles alleine
machen.“ Dann strich sie mit ihrer Gerte über Andrews verschmierte Wange
und sagte zu ihm: „Beim nächsten Mal erwarte ich etwas mehr Zungentätigkeit,
meine Liebe, oder ich werde dich züchtigen.“
Die beiden dominanten Frauen wandten sich ab und befahlen den anderen beiden
‚Aufpasserinnen’ die Zofen freizugeben.
Die Zofen erhoben sich langsam aus der unbequemen Zwangshaltung und stellten sich gerade hin. Dabei strich Andrew instinktiv mit einem Finger über sein Gesicht, um die dicke Maske aus Veroniques Lustsaft von den Augenlidern herunter zu streichen. Jene Handlung führte zu einer unerwarteten Aktion. Veronique schlug mit der Gerte auf seine Hand und schimpfte: „Wie kannst du es wagen so Undankbar zu sein? Ich werde dich jetzt Demut lehren!“ Mit jenen Worten setzte sie sich wieder auf jene spezielle Sitzgelegenheit, schlug die Beine übereinander, und befahl: „Ihr leckt euch jetzt gegenseitig sauber!“
Die anderen Frauen versammelten sich im Halbkreis um die beiden Zofen,
um die nun folgende Show zu genießen.
Mit vor Lustsekret verschlossen Lippen nahm Emily
Andrews zitternde Hand um ihn zu beruhigen, denn er konnte immer noch nichts
sehen. Dann näherte sie sich seinem verschmierten Gesicht. Emily öffnete
langsam ihre Lippen, wobei sich für einen Moment eine glänzende
durchsichtige Membran bildete, bevor diese wie eine Seifenblase platzte und
ein paar Tropfen Lustsekret nach unten über ihr Kinn liefen. Da ihre Zunge
nun von dem klebrigen Gefängnis befreit war, schlängelte sie diese hinaus,
ließ sie kurz vor Andrews Gesicht schweben, bevor sie wie eine Katze begann
daran zu lecken.
Emily leckte mit ihrer weichen Zunge über Andrews Wange und nahm dabei so
viel Lustsaft auf, dass sie eine ausreichende Portion zu schlucken bekam.
Doch sie hörte nicht auf, sondern machte munter weiter, wobei sie sogar wie
ein Kätzchen verzückt schnurrte.
Es dauerte nicht lange, und Andrew öffnete seine
Lippen. Emily führte ihre Zunge darüber und drückte dabei den abgeleckten
Lustsaft in Andrews Mund hinein. Sie drückte sogar kurzzeitig ihre feuchten
Lippen auf die seinen und dann schlängelte sie ihre benetzte Zunge in
Andrews Mund hinein. Sie verteilte den betörenden Geschmack auf seiner Zunge
und sorgte dafür dass er ebenfalls jenen schönen Geschmack genießen sollte.
Andrew bekam so viel davon mit, dass auch er genug zu schlucken bekam. Es
fühlte sich in seinem Mund und dann im Hals warm und sahnig an.
Wie lange jene zärtliche ‚Reinigung’ dauerte, konnte keiner der Beteiligten sagen, denn sowohl die beiden Akteure, als auch das Publikum waren schon bald ganz tief in jener erotischen Darbietung verloren. Doch irgendwann, nach einem letzten Lecken über Andrews Lippen hörten die beiden Zofen auf. Sie hatten ihre Augen geschlossen und es schien als ob sie mit ihren Gedanken und Gefühlen vereint waren.
Die beiden Bodyguards führte das schöne Paar
merkwürdigerweise schweigend zu deren Zimmer zurück. Es schien so, als ob
die beiden dominanten Frauen noch immer von den Handlungen der beiden Zofen
betäubt waren. Auch die beiden Zofen schwiegen die ganze Zeit, selbst als
sie wieder alleine in ihrem Zimmer waren, welches ihnen eine gewisse
Sicherheit gab.
Doch dann war es an der Zeit die Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen. Es
war fast so, als ob die beiden Zofen eine Grenze überschritten hatten, was
die eine erhofft und die andere sich niemals erträumt hatte.
„Das war mein erstes Nachtgewand“, sagte Emily seufzend und ließ ihre Finger
über das glatte Gummi gleiten. „Es lässt dich wirklich schön aussehen.“
Das Nachtgewand reichte bis zu Andrews Hüften hinunter
und hatte viele wunderschöne glänzende Falten. Es war ein sehr kurzes und
niedliches Kleid, welches aus halbtransparentem rosafarbigem Latex
hergestellt war. Es hatte obendrein diverse Zierschleifen und schöne
Rüschen. Andrew trug dazu einen passendem rosafarbigen Latexslip und
ebenfalls rosa Latexstrümpfe. Emily hatte ihm dazu passende High- Heels
gegeben, deren Oberteile aus halbtransparenten Plastikriemchen bestanden.
„Oh, entschuldige. Ich wollte dich nicht anstarren.“ Emily errötete. „Aber
du siehst so hinreißend darin aus. Wirklich, du bist die schönste...“ Emily
verstummte. Doch nach wenigen Sekunden sagte sie leise: „Entschuldige bitte.“
„Du musst dich nicht entschuldigen“, sagte Andrew lächelnd und nahm ihre
Hand und setzte sich mit Emily hin. Er schwieg, als ob er in Gedanken
versunken war. Dann war es so, als ob er um die richtigen Worte kämpfte.
Er sagte zu Emily: „Darf ich dich was fragen? Du...“
„Keine Angst, Andrew“, sagte Emily und lächelte ihn an.
Sie streichelte seine Hand und sagte: „Ich weiß was du denkst.“ Sie holte
tief Luft. „Ja, ich bin ein Junge. Ich heiße, Entschuldigung, ich hieß
Robin.“ Nun war sie es, die schweigend nachdachte, bevor sie weiter sprach:
„Robin... Ich habe diesen Namen schon lange nicht mehr ausgesprochen. Das
klingt für mich jetzt irgendwie komisch.“ Emily lächelte und nahm seine
Hand, um diese auf ihrem mit Gummi bedeckten Schoß zu legen.
„Ich kann das alles selber irgendwie kaum glauben, denn es ist...“ Andrew
hielt inne, da ihm wurde klar, was er eigentlich sagen wollte.
Emily streichelte seine Hand und fragte: „Was, Andrew?“
Andrew errötete wieder und schaute lächelnd nach unten. Dann stammelte er:
„So... so... schön.“
Emilys Wangen glühten nur so vor Freude und sie
bedankte sich bei Andrew für das Kompliment. „Ja, so ist es. Wie du siehst,
bin ich kein normaler Junge.“ Sie holte tief Luft und versuchte die
richtigen Worte zu finden. Dann sagte sie: „Ich bin ein verweiblichter
Junge.“ Sie dachte einen Moment nach und ihre Finger streichelten Andrews
Handrücken. Dann fuhr sie fort: „Die Herrin hatte mir vor langer Zeit
erklärt, dass alle Jungs und Mädchen Veranlagungen von beiderlei
Geschlechter in sich tragen. Einige sind mehr männlich, andere mehr weiblich
ausgeprägt. Erst ab einem gewissen Alter setzt sich die eine oder andere
Seite durch. Es kann aber auch vorkommen, dass sich bei einem Jungen die
andere, die weibliche Seite, durchsetzt. Und dann spricht man von
Feminisation. Das bedeutet aber nicht, dass ich in ein Mädchen verwandelt
bin. Ich bin immer noch ein Junge, aber eben ein sehr weiblicher Junge.“
Emily legte eine kurze Pause ein. „Aber jene Verweiblichung hat meine von
Natur aus ansatzweise vorhandenen männlichen Attribute wie Aggression,
Konkurrenzgebaren oder Durchsetzungskraft unterdrückt und durch meine
sanftere weibliche Seite ersetzt. Ich bin jetzt devoter, sanfter und bereit
mich jeder von mir erwünschten Weiblichkeit hinzugeben. So habe ich
inzwischen eine richtig schöne mädchenhafte Figur bekommen, in der und mit
der ich so richtig erblüht bin, während die jungenhaften Teile in mir immer
mehr verschwinden. Ich bin also ein feminisierter Junge und lebe somit die
reine Weiblichkeit aus.“
Andrew bemerkte, dass er die ganze Zeit auf Emilys
Lippen geschaut hatte. Seine... nein, ihre Lippenbewegungen schienen ihn
fast zu hypnotisieren. Wie sie ihre glänzenden vollen Lippen bewegte, wie
sie lächelte und sprach... all dass hatte ihn verzückt... Aber nun, als sie
ihn anschaute, errötete er. „Die... die reine Weiblichkeit? Aber... aber was
ist... ich meine... du siehst so vollendet... weiblich aus...“ Andrew fand
nicht die richtigen Worte.
Dafür lächelte Emily ihn umso netter und irgendwie
verliebt an. Sie fragte: „Dir macht das wirklich nichts aus? Oh wie süß. Du
bist ja so lieb, Andrew.“ Emily begann erneut seine Hände zu streicheln,
bevor sie seine Hände nahm und über ihr glänzendes Latexnachtgewand führte.
Emilys Nachtgewand war nicht so extrem mädchenhaft wie Andrews Nachtkleid.
Sie trug ein langes Nachtkleid, mit einem Ausschnitt, der ihre großzügigen
Brüste gut zur Schau stellte. Emilys Nachthemd hatte jedoch einen bis zur
Hüfte reichenden Schlitz, in den sie nun seine Hand hinein führte. Sie legte
seine leicht zitternde Hand auf ihre Gummistrümpfe und sagte: „Mir macht das
nichts mehr aus. Ich erinnere mich aber noch an jene Zeit, als ich noch
Robin hieß. Damals war es für Robin ein regelrechter Schock gewesen, als er
das erste Mal gezwungen wurde Mädchenkleidung zu tragen. Als aber aus Robin
Emily wurde, war ich froh diese Vergangenheit hinter mir gelassen zu haben
und widmete mich ganz dem Vergnügen der Weiblichkeit.“
Emily schaute die ganze Zeit Andrew an, während sie
seine Finger auf den Rand ihres Latexslips legte. Er wehrte sich nicht, denn
er war immer noch in dem Anblick ihrer Lippen und in den Klang ihrer Stimme
verloren. Lippen, die immer näher kamen, sich leicht öffneten und strahlend
weiße Zähne entblößten. „Andrew wird es genauso ergehen“, hauchte sie.
Und schon berühren sich glänzende Lippen, um sich innig zu küssen.
Die Nacht nahm ihren Lauf. Andrew gab sich den sanften Berührungen seines neuen Freunds hin. Es war für ihn vollkommen unwichtig ob es ein Junge oder Mädchen war, denn Emily gab ihm die sanftesten Berührungen, die er jemals gefühlt hatte. Nicht einmal seine warmherzige und geliebte Tante hatte in ihm derart schöne und heftige Gefühle und Erregungen schenken können. Die beiden Zofen kuschelten sich mit ihren Latexnachtkleidern in einem warmen Latexbett aneinander. Dabei sah es so aus, als ob sie in flüssigem Gummi versunken wären, während sie die ganze Nacht wie aneinander geklebt verbrachten. Erst die warme Morgensonne und die sanfte Berührung einer lächelnden Miss Richmond ließen die Beiden wach werden.
Fortsetzung folgt...