Latexdame Jannette TV/TS- Geschichten 28.10.2017

Die Rache der weißen Hexe

von TM (E-Mail- Kontakt bitte über Jannette.)

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Sie war in Gedanken versunken, während sie auf den Waldboden hockte und ihren Göttern dankte. Sie hatte ihn bereits unterschwellig gespürt, so dass sie nicht überrascht war als sie angesprochen wurde.
"Na wenn wir da nicht eine Hexe haben", sagte er.
Sie beendete zuerst ihre Gebete bevor sie aufschaute und ihn ansah.
"Na und? Sowas ist heutzutage nicht mehr verboten."
"Stimmt. Aber glaubst du wirklich mein Vater und die anderen Vorstehern wird das interessieren? Sie sind recht Bibelfest. Du weißt ja, alle Hexen sollen sterben. Klaro, auf einem richtigen Scheiterhaufen können sie dich nicht mehr setzen. Aber sie werden dafür sorgen das es dir vorkommt als ob du auf einen sitzt."
"Was willst du von mir?"
"Wieso kommst du darauf, dass ich etwas von dir möchte?"
"Weil du sonst schon längst bei deinen Vater wärst. Also, was willst du?"
"Du bist clever. Das mag ich", sagte er herablassend. Dann stieß er sich vom Baum ab, an dem er gelehnt hatte, und kam langsam auf sie zu. Während er auf ihre Sachen trat, schnappte er sich sogar eine der Opfergaben, ein Apfel, um ihn vor ihr zu essen. Auch wenn sie recht wütend darauf war, zeigte sie es ihn nicht.
Vor ihr blieb er stehen und fragte sie: "Bist du eine echte Hexe, mit so richtigen Zauberkräften? Lüg mich nicht an."
"Ja", sagte sie, während sie ihr Zeug aufräumte. "Ich bin eine richtige weiße Hexe. Warum?"
"Tja, ich habe ein Problem. Da gibt es das eine Mädel an meinem College. Das möchte nicht meine Freundin sein. Sie hat mir bereits mehrmals einen Korb gegeben."
Sie schaute ihn an. Er sah vom Körperlichen her super aus. Sein Körper war vom vielen Sport gestählt. Seine Muskeln spielten bei jeder seiner Bewegung. Sein Gesicht war männlich und anziehend. Vom rein Optischen aus betrachtet war er fast perfekt. Sie wusste dass er andauernd eine neue Freundin hatte, die er benutzte und dann weg warf. Sie sah in seine Seele, und die war hässlich.
"Hm. Du willst von mir Tipps bekommen, wie du sie rum bekommst? Versuch sie doch mal zu verführen und ihr den Hof zu machen." Dann lachte sie laut los.
"Nein", sagte er. "Ich möchte dass du einen Zaubertrank bereitest, so dass sie sich in mich verliebt."
"Wie kommst du darauf, dass es so was gibt? Selbst wenn, mit so was spielt man nicht."
"Mir egal. Entweder du braust ihn, oder ich sorge dafür dass mein Vater auf dich losgeht. Du wirst nie wieder deine Ruhe haben. Also was willst du machen?"
"Wer ist es?"
Er holte sein Handy raus und zeigte ihr ein Foto von ihr. Sie schaute es eine Weile an. Währenddessen schaute er auf sie herab und sah wie es in ihr arbeitete. Dann sackten ihre Schultern herab und sie sagte: "Okay, ich werde es machen, wenn du versprichst es nicht weiterzusagen."
"Einverstanden. Du hast mein Wort drauf."
"Gut. Du hast eine Woche Zeit mir ein paar Haare von ihr zu besorgen. Dann dürfte ich ihn noch bis Sanhedrin fertig stellen. An diesem Tag wird er wirken."
"Hast du nicht so was fertig? Und warum dauert es so lange? Reicht nicht irgendein Trank?"
Sie schaute ihn an und lachte. "So einfach geht das nicht. Ich bin keine Scharlatanin, oder Möchtegern- Hexe. Nein. Der Trank braucht Zeit. Und außerdem muss er auf euch beide abgestimmt sein, damit er für euch beide wirkt. Oder willst du, dass sie sich eventuell in jemand anderen verliebt? Der Tag ist auch wichtig. Ich brauche alle Kräfte die ich bekommen kann. Also muss es an Sanhedrin sein."
"Du kriegst sie rechtzeitig."
Dann verschwand er wieder.
Sie schaute ihn hinterher, mit einem bösartigen Lächeln auf ihrem Gesicht.

Ein paar Tage später brachte er ihr die verlangten Haare. Sobald er weg war, begann sie mit der Zubereitung des Tranks. Dabei summte sie fröhlich vor sich hin.
Am Sanhedrin war es soweit. Die Sonne ging bereits unter, als er bei ihr auftauchte. Sie ließ ihn eintreten und ging mit ihm zur Küche. Dort stand ein Glas mit einer komisch aussehenden Flüssigkeit. Sie reichte sie ihn und sagte: "Trink."
"Was?", meinte er verdutzt. "Was soll das? Du solltest was brauen, damit sie es trinken kann und sich in mich verliebt."
"So klappt das aber nicht. Und wie glaubst du, würdest du, wenn es gehen würde, sie dazu bringen es zu trinken? Nein. Du musst es selbst trinken und es wird dafür sorgen, dass sie sich in dich verliebt. Oder du lässt es bleiben."
Er starrte es eine Weile an. Dann nahm er das Glas in die Hand und sagte noch bevor er es austrank: "Wehe das funktioniert nicht oder du vergiftest mich damit. Dann bist du so was von fällig."
Als er den Trank herunterschluckte verzog er den Mund vor Ekel. Es schmeckte nicht besonders gut. Als er jedoch das höhnische Lächeln auf ihrem Gesicht sah, wurde ihm mulmig. Drohend wollte er auf sie zu gehen, als ein großer Schmerz ihn durchzuckte. Er krümmte sich vor Schmerzen und wollte nur noch weg. Also drehte er sich herum, um zu flüchten. Doch sie hob nur ihre Hand und schnippte mit den Fingern. Sofort klebten seine Füße am Boden fest, so dass er nicht mehr weiter kam.
"Was hast du getan?", fragte er unter Schmerzen.
"Ich habe deinem Wunsch entsprochen."
"Was?"
Sie lachte laut. "Ich habe deinem Wunsch entsprochen. Du wolltest, dass sie sich in dich verliebt. Das Problem ist jedoch, sie steht auf Frauen. Tja, da meine Ehre mir verbietet ihren Willen zu beugen, habe ich deinen Wunsch eben anders erfüllt. Um es einfach zu sagen: Du wolltest das sie sich in dich verliebt. Also wird der Trank dich in eine Frau verwandeln. Du wirst ein Aussehen erhalten, das dafür sorgt dass sie sich in dich verliebt. Ob es jedoch von Bestand ist, liegt an dir."
Sie schnippte ein weiteres Mal und vor ihm erschienen mehrere große Spiegel. In ihnen konnte er seine Verwandlung sehen. Zuerst begann er zu schrumpfen. War er erst 190 Zentimeter groß, schrumpfte er auf etwa 170 Zentimeter zusammen. Seine Schultern wurden schmaler und weiblicher. Auch seine Hüfte wurde weiblicher. Sein Hintern passte sich etwas an, so dass er einen schönen Hintern bekam. Nicht zu groß aber doch so das er herausstach. Gleichzeitig schwellten seine Brüste an. Er musste mitansehen wie sie immer größer und schwerer wurden. Irgendwo zwischen C und D blieben sie dann stehen. Da die Hexe nett war hatte sie dafür gesorgt, dass es keine Hängebrüste waren sondern schön prall rund und hoch standen. Seine vorher kurzen Haare wurden immer länger und länger. Als sie endlich aufhörten zu wachsen, fielen sie in leichten üppigen Wellen bis unter seinen Hintern hinunter.
Seine Unterwäsche verwandelte sich in sexy Dessous. Sein T-Shirt wurde auch verändert und hatte nun einen recht tollen Ausschnitt, der genug von seinen Brüsten sehen ließ. Seine Jeans verwandelte sich in einen langen Jeansrock, der schmal und eng geschnitten war und keinen Schlitz hatte. Es war zwar kein Humpelrock, aber allzu große Schritte ließ er auch nicht zu. Die Schuhe blieben Turnschuhe, auch wenn sie Pink wurden.
Er, oder jetzt sie, schaute voller Panik in den Spiegel. Sie konnte nicht glauben was sie da sah. Er war zu einer Frau geworden. Tränen liefen über ihr Gesicht. Voller Verzweiflung flehte er: "Mach es wieder rückgängig. Ich möchte es nicht mehr."
"Das geht nicht. Dieser Zauber ist nicht umkehrbar."
"Ich werde es meinen Vater sagen. Was glaubst du was er machen wird?"
Als sie das hörte, lachte sie laut los. "Das Problem ist, zuerst mal wird sich keiner an dich als Jungen erinnern. Zweitens wirst du nichts sagen können was mich belastet. Also viel Spaß mit deiner neuen Liebe. Ich wünsch euch viel Glück und Spaß miteinander. Ich würde es aber zuerst vor deinem Vater geheim halten. Du weißt ja was er von gleichgeschlechtlichen Beziehungen hält."
"Oh Gott", jaulte er entsetzt auf. "Mein Vater? Er wird mich umbringen. Ich kann doch so nichts mit einer anderen Frau anfangen."
"Doch, das geht schon. Aber wenn du es nichts willst… Es bleiben dir ja immer noch deine alten Kumpels. Die würden dich sicher… Wie war euer Ausdruck dafür? Ach ja! Stechen und Nageln! Ach und wegen deines Vaters; Er ist nicht ganz so abgeneigt wie er vorgibt. Was glaubst du, was er immer mit seinem Kumpel in den Bergen während des Angelns macht. Also viel Spaß. Was aus dir jetzt wird, liegt bei dir. Ach ja, komm nicht wieder. Ich werde dir nicht weiter helfen. Also überleg dir deine Schritte gut. Du kannst dir aussuchen ob du eine wundervolle Beziehung mit ihr haben möchtest, oder lieber die Fickpuppe deiner alten Freunde. Und du weißt ja was sie von Treue halten und wie sie über ihre Freundinnen reden. Bei ihr findest du Glück, Treue und Zufriedenheit. Bei den anderen alles andere. Also los, verschwinde jetzt von hier."
Nach diesen Worten bewegten sich seine Füße zur Tür und immer weiter, bis er sogar den Garten verlassen hatte. Er stand eine Zeitlang vor dem Tor und versuchte wieder rein zu kommen. Doch er schaffte es nicht. Also drehte er sich um und ging weg. Am Anfang langsam, dann aber immer schneller. Zum Schluss lief er so schnell es der Rock zuließ nach Hause. Seine Haare schwangen hin und her und seine Brüste hüpften auf und ab. Zum Schluss hielt er sie verzweifelt mit einem Arm fest, während Tränen über sein Gesicht liefen. Er schaffte es nach Hause und unbemerkt auf sein Zimmer, wo er sich auf sein Bett warf und seine Tränen laufen ließ. So bemerkte er nicht, dass sich auch sein Zimmer verwandelt hatte. War es vorher ein Jungenzimmer, hatte es sich in ein richtiges Mädchenzimmer verwandelt. Auch seine Kleidung war weiblich und feminin geworden. Sie unterstrichen jetzt seine Weiblichkeit. Als er es endlich mitbekam, vergoss er weitere Tränen. Ja, an diesem Tag und in der folgenden Nacht vergoss eine Menge Tränen.

Nachdem die Hexe ihn rausgeworfen hatte und sicher war dass er weg war. ging sie nach oben und ins Kinderzimmer. Dort war eine Pinnwand mit vielen Fotos von Bürgern der Stadt. In der Mitte der Pinnwand waren jedoch ein Zeitungsausschnitt und eine Fotografie, auf der sie selber und ein junges Mädchen zu sehen war. Auf diesem Foto stand geschrieben: "Beste Patentante aller Zeiten."
Der Zeitungsartikel handelte ebenfalls über sie. Sie kam bei einem Zugunglück ums Leben. Der Artikel spekulierte ob es ein Unfall oder Selbstmord war, da sie wohl viel gemobbt wurde.
Sie ging zur Pinnwand und machte bei dem ersten Bild, es war der Typ von vorhin, ein Kreuz durch. Der erste war geschafft. Sie starrte auf die Pinnwand und fragte sich wer wohl der Nächste sein würde.
"Du hast ihn in eine Frau verwandelt? Das ist deine Rache? Du hättest es mir überlassen sollen. Ich bin immerhin deine Tante."
Sie schaute sich zur Rednerin um, welche gerade den Raum betrat. Es war eine weitere Hexe. Nur im Gegensatz zur ihr strahlte diese Kälte und Härte aus.
"Glaub mir. Das wird für ihn weitaus schlimmer werden. Außerdem war er nur ein dummer Junge. Oh, ich weiß was du am liebsten machen würdest. Aber glaub mir, auf langer Sicht wird es für ihn schwerer. Es sei denn, er ändert sich. Ich will sie alle erwischen und ihnen eine Lektion erteilen die sie nicht vergessen. Aber auch alle anderen nicht."
"Das hätten sie bei mir auch nicht."
"Ja, aber es hätte eine Menge Fragen aufgeworfen. So ist es viel besser. Ich werde dafür sorgen, dass sich niemand mehr verstecken kann. Außerdem haben wir beide darum gelost. Und ich habe gewonnen. Also wird es so gemacht wie ich es möchte."
"Wir werden sehen. Aber trotz allem. Es war echt witzig zu sehen wie du ihn verwandelt hast. Hab ich mich amüsiert. Dafür dass du eine weiße Hexe bist, bist du echt gemein. Ich denke ihr könnt niemand etwas Böses antun?"
"Ich habe doch nur seinen Wunsch erfüllt. Der Rest ist einfach nur geschickte Auslegung."
"Auslegung? Nun ja. Mal schauen wie du den Rest handhabst. Aber lass dir nicht zu viel Zeit. Sonst erledige ich es."
"Keine Angst. Der erste Schritt ist getan. Der Rest wird wie Dominosteine auch bald fallen. Ich kenne mich aus. Sobald der erste böse Riss in der Fassade ist, wird alles hervorbrechen."
"Na dann."

Die andere Hexe drehte sich um und ging davon.
Die erste Hexe starrte wieder auf die Pinnwand und sagte: "Kommt ihr Kindlein kommet. Wer verfängt sich als nächstes in meinem Netz?"

(Ja wer wohl?)