Latexdame Jannette TV-, TS- und Crossdresser- Geschichten 24.11.2018

Eheanbahnung einmal anders...
... oder wie bekommt die dominante Tochter eine devote Ehefrau.

von Jannette

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Paul hatte sich schon oft diesen Moment herbeigewünscht. Das erste Mal auf eigenen Füßen stehen. Andererseits hatte er sich es nie so richtig vorstellen können. Und um ehrlich zu sein hatte er sich sogar ein wenig davor gefürchtet. Woher hätte er auch wissen sollen wie es ist eine eigene Wohnung zu haben? Nun ja, so ganz war dem nun nicht so, denn es war "nur" ein möbliertes Zimmer. Aber immerhin. Er brauchte es nicht mit anderen teilen.

Paul war in einem Waisenhaus aufgewachsen. So war es für ihn normal gewesen mit drei anderen ein Zimmer zu teilen. Später, als er zu den "Großen" gehörte, wohnte er in einem Zweibettzimmer. Das hieß aber nicht dass er mehr oder weniger alleine war, denn die Mahlzeiten wurden gemeinsam mit den anderen Heimbewohnern zu sich genommen. Aber für Paul war das normal. Ja, es war sogar ganz gut gewesen, denn so konnte er sich voll und ganz auf die Schule und später auf sein Studium konzentrieren. Ihm erging es also so, mit ein paar Abstrichen, wie manch andere, welche während dieser Zeit im "Hotel- Mama" lebten. Um es genauer zu sagen: Paul brauchte sich weder um Essen, Kleidung oder Geld kümmern. Dafür musste er sich allerdings an eine Hausordnung halten, die es in "normalen" Familien halt nicht gab.
Doch nun war es soweit. Ein neuer Lebensabschnitt begann. Paul hatte eine Stelle gefunden. Da der Arbeitsplatz nicht in der Heimatstadt war, tat er das was jeder andere hätte auch tun müssen. Er hatte sich also nach einem möblierten Zimmer umgeschaut und mit der Hilfe einer Mitarbeiterin des Waisenhauses rasch gefunden.
Und nun stand er in dem Zimmer und schaute sich gedankenversunken um.

"Wie ich sehe, hast du die Slips meines Mannes gefunden."
Frau Langers, die Vermieterin, stand an der Tür. Paul erschrak und ließ den Rüschenslip wieder in die Schublade des Sideboards fallen.
"Oh! Ich… ich, äh", stotterte er.
"Das ist schon okay", sagte sie und kam näher. "Sie sind hübsch. Nicht wahr?"
"Äh, ja", sagte Paul leicht verwirrt, denn das waren ja Damenslips. Also fragte er zögernd: "Ich, äh… Hatten sie gesagt dass es die Slips ihres Manns sind?"
"Meines verstorbenen Manns", korrigierte Frau Langers und legte einen Arm um Pauls Taille, wodurch sich ihre Körper berührten.
Paul hatte irgendwie nichts dagegen, denn Frau Langers war eine schöne Frau. Er schätzte sie auf Mitte 50. Sie hatte einen kurvenreichen Körper, schwarze Haare welche mit sanften Locken auf den Schultern endeten, und ein warmes Lächeln.
"Wir hatten eine Ehe, in der ich die Hosen an hatte. Weißt du, was ich damit sagen will?", fragte sie.
"Nicht wirklich", antwortete Paul. Er hatte natürlich diesen Ausdruck schon mal gehört, doch der war abfällig getan worden. Aber so wie die Frau es sagte, konnte es auch eine andere Bedeutung haben.
"Er war mein bester Freund und ein sehr treuer und liebevoller Ehemann. Er war ein Geschenk des Himmels und überließ mir die Führung in unserer Ehe", erklärte sie.
"Das tut mir leid. Ich hatte auch nicht vor in den Sachen herumzuwühlen", sagte Paul und schloss schnell die Schublade,
"Aber nein! Du missverstehst mich", sagte sie und berührte seine Hand. "Ich bin dir nicht böse. Nein, Ich bin dir sogar dankbar, denn ich habe diese Sachen, seine hübschen Sachen, in der Hoffnung aufbewahrt, dass ich eines Tages jemanden finden könnte, der es genießen würde all das zu tragen", sagte Frau Langers.
Paul verstand nicht recht und fragte: "Genießen? Diese Sachen?"
"Aber ja! Warum nicht? Es wäre eine Schande wenn die Sachen hier nur herumliegen und niemand sie trägt. Findest du nicht auch? Mein Mann hatte eine große Sammlung von schönen Dingen. Sie sollten getragen und genossen, anstatt versteckt zu werden", sagte Frau Langers und lächelte Paul warmherzig an.
"Ich… ich weiß nicht", stotterte Paul.
"Hast du jemals Sachen einer Frau getragen, Paul?", fragte Frau Langers schaute ihn direkt in die Augen.
"Ich… ich", stotterte Paul. Aufgrund seiner Vergangenheit hatte er praktisch keine Erfahrung mit dem weiblichen Geschlecht. Er kannte nur Erzieherinnen, die eher streng waren, und Mädchen aus dem Heim, die mehr oder weniger nur Freunde waren.
"Sage die Wahrheit! Ich erkenne sofort wenn du lügst", setzte Frau Langers nach.
Noch so ein wunder Punkt! Während die anderen Heimkinder die irrwitzigsten Lügengeschichten erzählen konnten, fing er stets sofort an zu stottern und zu schwitzen, sodass man ihm sofort ansah wenn er die Unwahrheit sagte.
So sagte er: "Ja! Habe ich."
"Erzähle es mir", hakte Frau Langers nach.
"Mein… mein Zimmergenosse hatte Besuch bekommen. Und da ich an diesem Wochenende eine Erzieherin bei einem Ausflug mit den Kleinen, also den jüngeren Heimbewohnern, als Aufpasser unterstützte, muss anscheinend der Besuch, also das Mädchen, also seine Freundin, in unserem Zimmer, also bei meinem Zimmergenossen, übernachtet haben. Ich nehme das jedenfalls an, denn ich fand später beim Aufräumen einen Slip, also ihren Slip", versuchte Paul mit rot angelaufenen Wangen zu erklären. Er verschwieg aber den Rest.
"Und du hast den Slip angezogen?", fragte Frau Langers.
"Oh Gott", dachte Paul und begann leicht zu schwitzen. "Also, nicht sofort, später... Ja", antwortete er.
"Du musst dich nicht dafür schämen", sagte Frau Langers und streichelte Pauls Rücken.
Paul wurde es immer wärmer.
"Ein hübscher Slip ist eine Freude. Und das gilt für Frauen und für Männer", sagte sie. Dann schaute sie Paul wieder in die Augen und fügte hinzu: "Und für so manchen Mann erst recht."
Paul schaute nach unten.
Frau Langers spürte dass Paul sich unwohl fühlte und hielt es für besser die Situation aufzulockern. Sie sagte: "Dann will ich dir mal das Zimmer zeigen und mal sehen wo du deine Sachen unterbringen kannst."
Paul atmete auf und sah wie die Vermieterin die nächsten Schubladen öffnete.
"Oh", sagte sie. "Hier sind ja seine BHs. Mein Mann liebte BHs zu tragen, da er sich dann femininer fühlte." Sie nahm einen der BHs aus der Schublade heraus und hielt es Paul hin. "Fühle mal wie schön der Stoff ist."
Es war ein Seiden- BH, den Paul berührte. Er tat es aber nur kurz und sagte: "Nett."
"Dieses glatte Material fühlt sich gut an. Nicht wahr? Noch glatter ist aber das hier", sagte Frau Langers und nahm einen weiteren BH aus der Schublade heraus.
Paul berührte auch diesen, zog diesmal seine Hand jedoch nicht sofort zurück. "Was ist das", fragte er.
"Latex", antwortete Frau Langers. "Schon mal davon gehört?"
"Nein", sagte Paul.
Frau Langers legte die BHs wieder in die Schublade hinein und öffnete die nächste. "Hier liegen eng anliegende Oberteile und Korsetts. Mein Mann trug diese Sachen ganz gerne, da er sich damit sicherer fühlte."
Sie seufzte kurz, bevor sie Paul anbot: "Wenn du möchtest, darfst du die Sachen gerne anprobieren."
"Frau Langers, ich denke nicht…", versuchte Paul zu protestieren, doch er wurde von der Vermieterin unterbrochen.
"Und dort ist der Wandschrank", sagte sie und nahm Paul bei der Hand um ihn in den begehbaren Wandschrank hinein zu führen.
"Hier befinden sich diverse Röcke, Blusen, Kleider und so fort."
Paul hörte jedoch nicht hin, denn er hatte was anderes entdeckt. "So viele Schuhe!", stieß er halb erstaunt, halb begeistert aus. Letzteres konnte er sich allerdings nicht erklären und wünschte sich er hätte es nicht so laut gesagt.
"Ja", sagte Frau Langers. "Sie liebte hohe Absätze."
"Sie?", fragte Paul.
"Ja! Sie, mein Mann. Natürlich war sie eine ‚Sie', wenn sie sich verschönert hatte", erklärte Frau Langers. "Ach, die Schuhe und Stiefel werden alle so staubig. Würdest du so lieb sein und die Schuhe polieren?"
"Ich…?", fragte Paul verdattert nach.
"Für mich", sagte Frau Langers und drückte liebevoll Pauls Hand. "Würdest du mir den Gefallen tun?"
"Ich… ich weiß nicht wie man…", stotterte Paul und starrte dabei auf die schönen Leder- und Lackschuhe. Die Stiefel hatten es ihm aber ganz besonders angetan.
"Ich helfe dir. Wir können es gemeinsam machen. Ich wäre dir so dankbar", bat Frau Langers.
Paul konnte natürlich diese Bitte nicht abschlagen und sagte: "Ja, natürlich."
"Das ist aber so lieb von dir", sagte Frau Langers sichtlich erfreut. "Du kannst dabei natürlich eine der Hausmädchenuniformen tragen. Natürlich mit Schürze."
"Äh, bitte was?", fragte Paul.
"Nun. Solange du hier wohnst, darfst du natürlich auch diese Kleidung tragen. Tu dir keinen Zwang an. Das wäre für mich solch ein Vergnügen zu sehen, wie all diese schönen Sachen wieder eine Verwendung bekommen", sagte Frau Langers.
"Äh, Frau Langers, also ich möchte nicht unhöflich sein, aber ich denke…", sagte Paul, doch er wurde wieder unterbrochen.
"Ich habe nicht gesagt dass du es musst", sagte sie. "Es ist nur ein Angebot. Denke einfach darüber nach. Es wird sich schön anfühlen." Mit jenen Worten hielt sie Paul an der Taille fest und schaute ihm in die Augen. "Du sollst dich hier zu Hause fühlen."
Paul wusste nicht wie ihm geschah. Lag es am weiblichen Parfum der Vermieterin, oder der Tatsache dass er mit jener Frau inmitten äußerst femininer Kleidung stand, welche offenbar von ihrem verstorbenen Mann getragen wurde. Oder war bei ihm eine Tür geöffnet worden, die er bis dahin noch gar nicht gekannt hatte? Wie dem auch sei: Paul bekam eine ziemlich harte Erektion und hoffte dass es von der Frau nicht bemerkt werden würde.
"Ja", sagte er schließlich und schaute die Frau mit gemischten, oder eher mit aufgewühlten Gefühlen an.
"Ja, Frau Langers", korrigierte sie Paul.
Paul benötigte ein paar Sekunden bis er begriff und sagte: "Oh. Ich bitte um Entschuldigung. Ja, Frau Langers."
"Du bist ein braver Junge", sagte sie daraufhin und gab ihm einen mütterlichen Kuss auf die Wange.
"Das Abendessen ist in einer Stunde. Ich bitte um Pünktlichkeit", sagte sie danach und ging.
Paul blieb mit halb geöffneten Mund in dem begehbaren Schrank stehen und starrte ihr hinterher.

Paul ging zu dem Bett hinüber und setzte sich hin. Dann schaute er sich in aller Ruhe um. Das Zimmer war definitiv weiblich gestaltet. Paul ließ die vergangenen Minuten Revue passieren und überlegte.
Konnte es sein, dass mit der Frau was nicht stimmte? Oder verhielt sie sich so merkwürdig, weil sie alleine war? Sie war jedenfalls sehr nett und sah noch recht attraktiv aus. Paul mochte sie. Aber dann war da diese Sache mit ihrem verstorbenen Mann. Er soll all diese Sachen getragen haben und es war anzunehmen dass sie es ebenfalls mochte. Komisch. Eine Frau liebt einen Mann, der sich wie eine Frau kleidet! Das hatte er noch nie gehört. Gekleidet wie eine Frau… Und er selber? Wieso war er bei dem Anblick der Stiefel so erregt gewesen?
Paul schüttelte den Kopf und dachte über den eigentlichen Grund nach, weswegen er in diesem Haus war. Am Montag würde er seine erste Stelle nach dem Studium in dem örtlichen Museum antreten. Er hatte eine Stelle als Museumspädagoge bekommen und war recht froh darüber dass es so schnell geklappt hatte. Eine Anstellung in einem Museum zu bekommen war nämlich nicht leicht, da es davon kaum welche gab. Das war auch der Grund, warum er so weit von zu Hause weg musste. Ach… Zu Hause… Wie oft hatte er sich gewünscht das Waisenhaus verlassen zu dürfen. Und als es endlich soweit war, flossen dann doch die Tränen. Es war dort nicht immer schön gewesen, vor allen Dingen wenn neue Kinder ankamen und nachts weinten. Und doch war es sein Zuhause gewesen, da er als Säugling dort abgegeben wurde und seine Eltern oder gar seine Mutter nie kennengelernt hatte. Eigentlich wusste er nicht einmal was eine Mutter ist, oder wie es ist eine Mutter zu haben.
Und nun saß er in diesem Zimmer, welches er mit keinem anderen teilen musste. Ob er überhaupt schlafen könnte in diesem ruhigen Haus, welches obendrein ziemlich abgelegen lag?
Paul ging seine Optionen durch. Er hatte einen Job, ein bezahlbares Zimmer und musste sich nicht um das Essen kümmern. Okay, er besaß kein Auto, aber die Bushaltestelle war nur 500 Meter vom Haus entfernt. Bis zur Arbeitsstelle waren es dann noch 5 bis 6 Kilometer. Und wenn er die Probezeit überstanden hatte, könnte er sich ja nach einer geeigneteren Wohnung umsehen. Bis dahin müsste er halt als Untermieter bei dieser Frau wohnen. Und um ehrlich zu sein waren das Zimmer, das Haus und sogar die Vermieterin gar nicht so schlecht. Frau Langers war eine freundliche und gut aussehende Dame mittleren Alters. Es hätte auch ganz anders kommen können. Die Vermieterin musste anscheinend einen guten Ruf haben, denn sonst hätte die Frau aus der Waisenhaus- Verwaltung ihm nicht dieses Zimmer vermittelt.

Paul war erst einmal zufrieden. Dann stand er auf um den Inhalt seines Koffers in dem noch freien Teil des Sideboards einzuräumen. Viel war es jedenfalls nicht.

Währenddessen rief Frau Langers ihre Tochter an.
"Hallo, mein Schatz. Wie geht es dir?"
"Gut, Mama, wir…"
"Der Untermieter ist angekommen. Ein netter junger Mann. Und er hat studiert!"
"Mamaaaaa!", rief die Tochter und verdrehte dabei die Augen, denn sie wusste sofort worauf ihre Mutter hinaus wollte.
"Ist etwa dieser Uwe bei dir?", fragte Frau Langers in einem missfallenden Ton.
"Ja, dieser Uwe ist hier. Und wir wollen nachher gemeinsam ausgehen", protestierte die Tochter.
"Anne, mein Schatz. Du weißt genau dass er nicht gut für dich ist. Hat er sich denn überhaupt um eine neue Stelle beworben? Wie lange willst du ihn denn noch aushalten?", tadelte Frau Langers ihre Tochter. Und bevor diese antworten konnte, schlug sie vor: "Ich schlage vor dass du vorbeikommst. Dann kannst du ja Paul kennenlernen."
"Und wer ist Paul?", fragte die Tochter.
"Na, der neue Untermieter. Ich habe ihn in Papas Zimmer untergebracht", antwortete die Mutter.
"Du hast ihn wo untergebracht?!?!?!", rief Anne entsetzt. "Du machst einen Scherz. Der läuft doch bestimmt gleich laut schreiend davon!"
"Nein, macht er nicht!", rief nun die Mutter ganz aufgebracht. Dann holte sie tief Luft und sprach ruhig klingend weiter: "Er ist sehr nett und ich meine sogar erkannt zu haben dass er nichts dagegen hat. Du hast doch auch nichts dagegen."
"Mama, ich weiß nicht", antwortete Anne.
"Aber ich. Ich als deine Mutter fühle das. Also was ist? Kommst du vorbei?", hakte die Mutter nach.
"Ich weiß es wirklich nicht. Ich rufe dich morgen an", antwortete die Tochter ausweichend.
Damit war das Telefonat erst einmal beendet.

Paul hatte nicht ein derart wohlschmeckendes Abendessen erwartet. Es schmeckte einfach köstlich. Und so sagte er bereits nach den ersten Bissen: "Frau Langers, der Rindfleischbraten schmeckt unglaublich gut."
"Das freut mich. Es ist Annes Rezept. Ich könnte dir beibringen, wie man kocht. Hättest du Lust darauf?", fragte Frau Langers.
"Ich weiß nicht. Wir haben ja immer nur das gegessen, was die Köchin zubereitet hat, und bei uns haben nur die Mädchen kochen gelernt", antwortete Paul.
"Ach was! Du bist ein alleinstehender junger Mann. Du musst lernen wie man kocht, denn ein wichtiger Weg zum Herzen einer Frau geht auch durch den Magen", sagte daraufhin Frau Langers.
"Ich dachte, das gilt nur für den Mann", sagte Paul.
"Vertraue mir. Das gilt für beiderlei Geschlechter", sagte Frau Langers und lächelte. "So hat mich zum Beispiel auch mein Mann erobert. Wie wäre es am nächsten Wochenende? Ich bringe dir bei, wie man ‚Coq au Vin' zubereitet. Das ist ein wunderbares Hühnchen- Gericht. Ich lade auch meine Tochter ein."
"Ihre Tochter?", fragte Paul. "Sie haben eine Tochter?"
"Aber ja!", antwortete Frau Langers voller Stolz. "Sie heißt Anne und ist mein ein und alles. Also, was sagst du dazu?"
Paul überlegte kurz. Aber eigentlich gab es da nichts zu überlegen. Abgesehen davon waren die meisten Chefköche Männer. Viel wichtiger war jedoch die Ankündigung die Tochter der Vermieterin kennen zu lernen. Vielleicht war sie ja auch so nett.
"Klingt gut", sagte Paul. "Ich bin dabei."
"Ausgezeichnet", sagte Frau Langers froh gelaunt.
Nach dem Essen half Paul beim Abräumen des Tisches und beim Abwasch. Er hatte es ohne groß zu überlegen getan, denn das war er so gewohnt gewesen. Aber anscheinend war es wohl nicht normal. Frau Langers war jedenfalls begeistert und hatte gesagt: "Oh! Vielen Dank für die Hilfe. Die bisherigen Untermieter haben sich nie darum gekümmert."

Nach dem Abwasch hatte Paul mit Frau Langers die Tagesschau und den anschließenden Film gesehen, denn es gab keine andere Alternative. Zur Stadt, die er noch nicht kannte, hätte er mit dem Bus fahren müssen. Internet? Fehlanzeige. Paul hatte keinen Computer, da dieser dem Waisenhaus gehörte und nun von einem anderen Heimkind benutzt wurde. Paul bezweifelte dass Frau Langers einen Computer hatte, denn sie hatte beim Abendessen erwähnt dass ihr Haus wegen der Stadtrandlage nicht am örtlichen Kabelnetz angeschlossen war.

Gegen 22 Uhr ging Paul zu Bett, obwohl er noch gar nicht müde war. Ein riesiges Bett! Und dann noch ganz alleine in einem großen Zimmer. Das Bett war sehr bequem und die Bettwäsche war angenehm weich. Paul schloss die Augen und fühlte sich wohl. Er atmete entspannt tief ein und nahm dabei wieder diesen Geruch wahr.
"Scheiße", dachte er. "Alles, selbst der Geruch, sagt mir dass es ein Mädchenzimmer ist." Es roch aber nicht nach dem Parfum, welches er bei seiner Vermieterin wahrgenommen hatte. Somit war ausgeschlossen, dass sich der Geruch schnell verflüchtigen würde. Der Geruch kam Paul bekannt vor und er versuchte sich zu erinnern wo er es schon mal gerochen hatte. Das Waisenhaus war ausgeschlossen. Da hatten alle gleich gerochen, egal ob Mädchen oder Junge. Aber auf dem Gymnasium… Da war doch dieses Mädchen gewesen... Wie hieß sie noch mal? Genau! Marie! Eigentlich hieß sie Marie- Louise und war die Tochter von so einem stinkreichen Manager gewesen. Das hieß aber auch, dass der Geruch nicht von einem billigen Parfum her stammen konnte. Egal.
Paul öffnete wieder die Augen und schaute sich in dem halb- dunklen Zimmer um. Sein Blick fiel auf das Side- Board. Und schon kam ihm wieder der Inhalt in den Sinn. Paul fragte sich warum ein Mann gerne Frauensachen trug und dessen Ehefrau das auch noch billigte, ja, es sogar förderte.
Paul drehte sich schnell auf die andere Seite herum. Aber das war auch keine gute Idee gewesen, denn nun sah er die Tür des begehbaren Kleiderschranks und ihm kamen sofort die vielen Schuhe und Stiefel in den Sinn. Das hatte ihn jedenfalls viel mehr erregt als die weibliche Unterwäsche aus dem Side- Board. Aber warum? Soweit er sich erinnerte, hatten die Stiefel ohne Ausnahme wahnsinnig hohe Absätze gehabt. So fragte sich Paul wie, Beziehungsweise ob man damit überhaupt gehen könnte. Was für eine Frage! Natürlich konnte man damit gehen, sonst hätte Frau Langers Mann nicht so viele Stiefel besessen. Paul meinte sich sogar zu erinnern ein Paar Stiefel gesehen zu haben, welche bis zum Schritt reichten…
Mist! An Schlaf war nun nicht mehr zu denken, denn Paul fühlte wie sein Glied anschwoll. Das irritierte ihn.
Paul legte sich auf den Rücken und starrte die Zimmerdecke an.
"Wo bin ich nur gelandet?", fragte er sich und schüttelte den Kopf. Er konnte sich aber nicht ablenken und fragte sich immer wieder wie die Ehe seiner Vermieterin wohl funktioniert hatte. Anscheinend erfolgreich, denn es gab ja eine Tochter, und die sollte er schon bald kennenlernen.
Bei dem Gedanken an das Treffen schlief Paul schließlich ein.

*****

Der nächste Tag war für Paul recht anstrengend, weil viel Neues auf ihm zukam. Da Paul sich vor seiner Bewerbung im Internet über das Museum erkundet hatte, wusste er bereits über die Schwerpunkte Bescheid. Das war das eine, die Realität war das andere.
Die Sekretärin des Museumdirektors war zum Beispiel eine sehr neugierige und geschwätzige Frau. Paul hatte allerdings ebenfalls viele Fragen, denn als der neue Museumspädagoge wollte er mehr über das Umfeld, also die Besucherzahlen, den Altersdurchschnitt der Besucher, und die Verbindung des Museums zu den Schulen wissen. So kam man natürlich auch auf die Stadt und deren Bewohner, sowie, ganz wichtig, den einflussreichen Menschen als auch den Mäzenen zu sprechen. Bei diesem Gespräch fiel der Name "Langers". Herr Langers, der verstorbene Mann von Pauls Vermieterin, war einer der letzten Fabrikbesitzer der Stadt gewesen. In der Stadt hatte es fast 100 Jahre lang über zwanzig Tuchfabriken gegeben. Das hatte die Stadt seinerzeit reich gemacht. Doch mit der zunehmenden Industrialisierung als auch Globalisierung kam das große Fabriksterben. Frau Langers Schwiegervater hatte zum Glück rechtzeitig die Zeichen der Zeit erkannt und die Produktion auf Spezial- Industriestoffe umgestellt. Später, als sein Sohn die Firma übernommen hatte, bekam er von einem großen internationalen Konzern ein Übernahmeangebot, dem er nicht widerstehen konnte. So hatte er die Firma verkauft und lebte bis zu seinem tragischen Verkehrsunfall zurückgezogen mit seiner Frau in der Villa am Stadtrand.
"Was für ein Zufall", sagte Paul. "Ich wohne bei Frau Langers zur Untermiete."
"Was sie nicht sagen", entfuhr es der Sekretärin. "Und? Wie ist sie so?", fragte sie voller Neugierde.
"Gut. Ich kann nicht klagen. Frau Langers ist sehr nett", antwortete Paul.
"Na ja", sagte die Sekretärin. "Ich frage deswegen, weil es viele Gerüchte über sie und ihren verstorbenen Mann gibt."
"Gerüchte?", erwiderte Paul.
"Sie ist ja nicht von hier. Nachdem sie Herrn Langers geheiratet hatte, war er wie verwandelt. So sagt man jedenfalls. Andere sagen, dass sie ihn nur wegen des Geldes geheiratet hat, denn er war zehn Jahre älter als sie", erklärte die Sekretärin.
"Also auf mich wirkt sie ganz anders", sagte Paul. "Sie scheint ihren Mann sehr geliebt zu haben und ich habe den Eindruck dass sie immer noch an ihn denkt."
"Oh!", sagte die Sekretärin. "Freut mich das zu hören."
"Wenn du nur wüsstest", dachte Paul.
"Ah! Da ist ja unser neuer Mitarbeiter", unterbrach der Museumsdirektor das Gespräch. Die beiden hatten gar nicht bemerkt dass er das Büro betreten hatte.
"Herr Fischer wohnt bei Frau Langers", schwatzte die Sekretärin sofort los und zeigte dabei auf Paul.
"Wirklich?", entfuhr es dem Museumsdirektor. Paul bemerkte dass der Mann eindeutig erfreut war. "UNSERE Frau Langers? Was für ein Zufall! Herr Fischer, sie müssen wissen, dass Frau Langers für uns eine sehr wichtige Person ist."
"Oh! Das wusste ich nicht", sagte Paul.
"Frau Langers ist eine der wichtigsten Mäzenen unseres Museums. Ich hoffe meine Sekretärin hat nichts Schlechtes über Frau Langers gesagt", erklärte der Museumsdirektor.
"Nein", sagte die Sekretärin, während ihre Wangen rot anliefen.
"Sie an, sieh an", dachte Paul vergnügt. "Sie kann auch schlecht lügen."

Den Rest des Arbeitstages verbrachte Paul mit dem Einrichten seines Büros, dem Durchsichten der vielen Unterlagen und einem ausgiebigen Rundgang durch das Museum. Danach schaute er sich die Innenstadt an. Der ursprüngliche Stadtkern war gut erhalten und lud zum Verweilen ein. Der Rest der Innenstadt war genauso schön oder hässlich wie in so vielen anderen Städten.

Abends, nach dem Essen, kam wieder die große Langeweile auf. Im Hause von Frau Langers gab es weder Internet noch Kabelfernsehen. So begab er sich wieder recht früh auf sein Zimmer und studierte ein paar Unterlagen, die er von dem Museum mitgebracht hatte. Paul konnte sich allerdings nicht so richtig darauf konzentrieren, denn er musste immer wieder auf das Side- Board und die kleine Frisierkommode starren. Dabei kamen ihm die Worte der Vermieterin, "Du darfst die Sachen tragen", in den Sinn.
"Mein Gott! Will sie wirklich dass ich hier als Frau oder gar Dienstmädchen herumlaufe?", fragte sich Paul in Gedanken. "Na ja. Ich könnte ja mal das eine oder andere anprobieren… Ach was! Nein."

*****

Frau Langers war die ganze Woche super nett gewesen. Paul hatte sich eingelebt und an das ruhige Landleben gewöhnt.
Nach dem Frühstück fuhr er mit dem Bus zur Arbeit. Dort entwickelte er die ersten Pläne für die zukünftige Öffentlichkeitsarbeit um damit mehr Besucher ins Museum zu locken. Nach der Arbeit fuhr Paul wieder "nach Hause" und las diverse Fachbücher. Das Abendessen wurde gemeinsam mit Frau Langers gegessen. Danach half er beim Abwasch und hinterher saß er mit ihr vor dem Fernseher. Gegen 22 Uhr zog sich Paul auf sein Zimmer zurück. Eigentlich hätte er gerne etwas anderes getan, doch es gab keine Alternative.

Gegen Ende der ersten Woche war es dann wieder einmal so weit. Paul konnte nicht einschlafen. Er wälzte sich hin und her, während er über all die merkwürdigen Sachen in seinem Zimmer nachdachte. Schließlich kam er zu dem Entschluss einen der Damenslips anzuziehen um zu wissen wie es mit ihm weitergehen sollte.
Paul schaltete die Nachttischlampe an, verließ das Bett, und ging zum Side- Board hinüber. Kurz davor stoppte er und ging fest entschlossen zum begehbaren Kleiderschrank. Paul atmete tief durch und öffnete die Tür.
Kaum hatte er das getan, drang wieder dieser unglaublich weiblich- riechende Duft in seine Nase ein. Nun wusste er wenigstens woher der Geruch kam, der sich hartnäckig in dem Zimmer hielt. Paul machte das Licht an und ging hinein.
In dem kleinen Raum, hingen und lagen so viele Sachen, dass Paul gar nicht wusste wo er zuerst hinschauen sollte. So ging er langsam an den vielen Kleidern vorbei und ließ seine Hand darüber gleiten. Bereits bei dem vierten Kleid blieb er stehen, denn der Stoff fühlte sich unglaublich glatt und kühl an. Paul schaute sich den glänzenden Stoff genauer an.
"Das ist kein Stoff", sagte er leise vor sich hin und roch daran. Dabei nahm er einen leichten Gummigeruch wahr. "Irre", entfuhr es Paul und begann das Kleid mit beiden Händen zu befühlen. Er war erstaunt, denn das Gummi des Kleids war sehr dünn und schien seine Finger und den Handrücken zu "liebkosen". Doch dann dachte er wieder an den eigentlichen Grund, warum er den begehbaren Kleiderschrank betreten hatte und ging zu dem Regal mit den Slips, BHs und anderen Sachen.
Aber nun wusste Paul wonach er suchen musste und entdeckte schließlich mehrere Slips aus dem gleichen Material wie dem des Kleids. Der erste Slip war definitiv ein Damenslip und Paul wusste dass dieser viel zu eng für ihn wäre. Der zweite Slip glich mehr einem großen Schlüpfer. Paul zögerte, zumal ihm weder die Farbe (Rosa), noch die Rüschen an den Beinabschlüssen gefielen. "Ist ja nur ein Test", redete er sich ein und zog rasch seine Unterhose aus. Dann nahm er den Latexslip und zog ihn an.
Paul hatte den Slip kaum bis über die Knie hochgezogen, da spürte er bereits ein angenehmes Kribbeln, welches den Slip vorrauslief und die Oberschenkel, und letztendlich auch seine Genitalien erreichte. Das wiederum entlockte seinen Lippen einen leisen Seufzer, bevor er den noch kühlen Slip über seine Oberschenkel zog.
Paul hatte den richtigen Slip ausgewählt, denn sein Penis schwoll rasch an und hatte noch soeben Platz in dem überall eng, aber nicht zu eng anliegendem Slip. Was für ein geiles Gefühl! Paul ließ seine Hände zuerst über sein Gesäß gleiten. Das Material des Slips schien das Gefühl zu verstärken. Und so glitten Pauls Hände automatisch nach vorne, wo sich der fast zur vollen Größe angeschwollene Penis überaus gut abzeichnete. Nun wurde sein ganzer Körper von diesem schönen Kribbeln überschwemmt und Paul schloss kurz die Augen, während seine Hände das glatte Material, und somit seinen Penis, streichelte.
Als er wieder die Augen öffnete, sah er die vielen Pumps und Stiefel. Und da gab es kein Halten mehr. Obwohl der Penis noch gar nicht richtig steif war, floss sein warmer Samenerguss in den Slip hinein. Es war sogar so viel, dass es unten aus dem Slip heraus- und an den Beinen bis fast zu den Fußknöchel herunter lief.
"Scheiße, scheiße, scheiße", entfuhr es Paul. Damit hatte er nun gar nicht gerechnet. Nicht einmal damit, dass er, obwohl es kein richtiger Orgasmus gewesen war, so heftig ejakulieren würde.
Was nun? Nun ja. Paul wusste natürlich sofort was er tun musste, denn er musste sich, und vor allen Dingen den Slip, auf der Stelle säubern. Aber das konnte er nur im Badezimmer machen.
Paul ging zur Zimmertür und öffnete diese ein wenig. Er lauschte. Im Haus war es ruhig. Paul nahm somit an dass die Vermieterin schlief und schlich auf Zehenspitzen über den Korridor zum Badezimmer, dessen Tür er ganz leise öffnete und ebenso leise wieder schloss.
Uff! Das war schon mal geschafft.
Paul zog vor dem Waschbecken ganz vorsichtig den Gummislip aus. Dann säuberte er zuerst den Slip und anschließend mit einem Waschlappen seine Beine und seine Genitalien. Anschließend trocknete er sich und den Slip ab.
Paul verließ mit dem Slip in der Hand das Badezimmer und stieß auf dem Korridor fast mit seiner Vermieterin zusammen.
"Oh!", sagten beide fast gleichzeitig und schauten sich verdutzt an.
Paul versteckte ganz schnell den Slip hinter seinem Rücken und vergaß darüber dass er keinen Slip trug, während er Frau Langers anstarrte. Sie trug ein weißes seidig- glänzendes Nachthemd und darüber einen lila- farbigen und ebenfalls seidig- glänzenden Morgenmantel, der jedoch nicht geschlossen war.
"Ich, äh, das Badezimmer ist frei", stotterte Paul und zeigte mit der freien Hand auf die Tür.
Nun waren seine Genitalien vollends unbedeckt, was Frau Langers mit einem leichten Lächeln kommentierte.
"Paul", sagte sie und ihr Lächeln wurde noch stärker. "Jetzt fällt mir auf, dass ich vergessen habe dir was zu geben, damit du jederzeit…"
"Uuups", unterbrach Paul und bedeckte schnell mit der freien Hand seine Genitalien.
"Nicht schlimm", sagte Frau Langers und legte eine Hand auf Pauls Schulter. "Komm', ich gebe dir jetzt schnell was Passendes." Mit jenen Worten schob sie Paul zu seinem Zimmer zurück.
Paul brach vor Aufregung fast der Schweiß aus, denn er hatte ja die Tür des begehbaren Schranks aufgelassen. Er kam sich wie ein ertappter Dieb vor und befürchtete das Schlimmste.
Frau Langers sagte allerdings nichts, nachdem die beiden Pauls Zimmer betreten hatten. Sie betrat einfach den Nebenraum und schaute sich suchend um. Sie hatte natürlich Pauls weißen Stoff- Slip gesehen, der immer noch auf dem Fußboden lag. Sie blieb kurz davor stehen und nahm ein Kleidungsstück von einem Kleiderbügel herunter. Dann kam sie damit auf Paul zu und sagte: "Probiere doch mal diesen Morgenmantel an."
Paul wollte das auf gar keinen Fall tun, traute sich aber nichts zu sagen, da er immer noch auf eine, wie auch immer geartete, verärgerte Reaktion seiner Vermieterin wartete. So nahm er den Pfirsich- farbigen Morgenmantel entgegen, zog ihn aber nicht an, da er mit der anderen Hand immer noch den Gummislip hinter seinem Rücken festhielt.
"Was hast du da? Was versteckst du vor mir?", fragte Frau Langers, zwar immer noch lächelnd, aber plötzlich mit einer festen Stimme.
"Frau Langers… Ich… Ich bitte um Entschuldigung", stammelte Paul und zeigte den Slip.
"Oh", sagte sie. "Es freut mich dass du mein Angebot angenommen hast. Und? Hat es dir gefallen?"
"Ich… nein…" Paul spürte Frau Langers eindringlichen Blick auf sich ruhen und fügte leise hinzu: "Ja, Frau Langers."
"Das freut mich", sagte sie beruhigend und streckte eine Hand aus. "Gib' mal her. Ich zeige dir gleich wie man den Slip reinigt. Aber vorher ziehst du bitte den Morgenmantel an, sonst bekommst du noch eine Erkältung."
Paul fiel ein Stein vom Herzen und er reichte ihr den Slip.
Während er den Morgenmantel anzog, gab er wieder ein leises "Ooooh" von sich, weil der zarte Stoff seinen erhitzten Körper streichelte.
"Eine gute Wahl", sagte Frau Langers als sie bemerkte dass Paul ihr einen Latexslip gegeben hatte, denn damit hatte sie nun gar nicht gerechnet. "Es freut mich dass du darauf achtest die Bettwäsche nicht zu beflecken. Warte, ich gebe dir was anderes. Damit kann man auch besser schlafen." Mit jenen Worten drehte sie sich um und suchte in einem der Regale herum, während Paul verblüfft zuschaute.
"Ah! Da ist es ja", sagte Frau Langers und nahm ein laut raschelndes Kleidungsstück aus dem Regal heraus. "Hier! Ziehe bitte das an", sagte sie und gab es Paul.
Da Paul so schnell wie möglich seine Genitalien vor Frau Langers verbergen wollte, zog er ohne zu überlegen die schwarze, steife und ziemlich schwere Schlafanzugshose an. Nun ja. Paul dachte dass es eine solche Hose wäre, doch das änderte sich ziemlich schnell. Eigentlich sogar schneller als ihm lieb war.
Zuerst einmal war es wieder eine Gummihose, eine schwere und laut raschelnde Gummihose. Eine Gummihose, die bestimmt zwei Nummern zu groß war, obwohl sie an den Knöcheln und an der Taille eng anlag. Die Hose lag an jenen Stellen so eng an, dass die eingeschlossene Luft nicht aus der Gummihose weichen wollte. Eine Hose, die Paul bei jeder noch so kleinen Bewegung überall streichelte, und das vor allen Dingen im Schrittbereich! Und das wiederum führte dazu, dass Pauls Penis rasch anschwoll, und zwar so richtig! Pauls Penis wurde steinhart und war trotz des lockeren Sitzes der Hose gut zu erahnen. Paul hätte also genauso gut nackt bleiben können, denn beides war ihm vor Frau Langers sehr peinlich gewesen. Aber zum Glück trug er ja den Morgenmantel, den Paul nun rasch mittels des Bindegürtels schloss.
Oooooh! Was für eine süße Qual! Unten herum diese Gummihose, welche Pauls Beine und Penis streichelte, und oben herum der glatte Stoff des Morgenmantels, der ebenfalls Pauls Körper streichelte. Wäre er alleine gewesen, er hätte sich sofort in den Schritt gegriffen und heftig…
Aber nein! Das ging ja nicht, denn vor ihm stand die Vermieterin und schaute ihn lächelnd an. Frau Langers freute sich, denn sie war der Meinung gewesen einen würdigen Nachfolger für ihren Mann gefunden zu haben. Damit war allerdings nicht gemeint dass sie mit Paul intim werden wollte. Nein. Mit Nachfolger war gemeint, dass es endlich eine Person gab, welche der Kleidung ihres verstorbenen Manns einen Sinn und Zweck gab.
"Gut siehst du aus", sagte sie und streichelte Pauls Schulter. "Und jetzt lasst uns schnell den Slip reinigen, damit wir wieder ins Bett kommen." Mit jenen Worten schob sie den hilflos wirkenden jungen Mann aus dem begehbaren Kleiderschrank heraus und führte ihn zum Badezimmer hinüber.
Oooooh! Es fühlte sich so schöööön an, während Paul mit Frau Langers zum Badezimmer ging. Der weiche Stoff des Morgenmantels floss so angenehm über Pauls Oberkörper, während unten herum tausend Hände, fast schon fordernd, die Beine und die Genitalien berührten.
Im Badezimmer angekommen lernte Paul wie man einen Latexslip richtig säuberte. Danach wurde in einer kleinen Plastik- Schüssel lauwarmes Wasser eingefüllt und ein paar Tropfen Silikonöl hinzugegeben. Frau Langers schwenkte den Slip in der Flüssigkeit hin und her. Und als sie den Latexslip zum Trocknen aufhängte, glänzte dieser nicht nur weil er noch nass war, sondern auch weil er mit dem Silikonöl gleichmäßig benetzt war.
"Das Silikonöl sorgt dafür dass das Gummi geschmeidig bleibt und nach dem Trocknen schön glänzt. Ein weiterer Vorteil ist der, dass man zum Anziehen kein Talkum benötigt", erklärte Frau Langers. Sie schaute Paul an, der nur schweigend nickte, und wusste genau was in ihm vorging. "So. Und jetzt wird es Zeit dass du ins Bett kommst, denn es ist schon spät", sagte sie fürsorglich klingend.
"Ja, Frau Langers. Vielen Dank, Frau Langers", sagte Paul, der Mühe hatte die vielen neuen Eindrücke zu verdauen.
"Schon gut", sagte sie und streichelte sanft Pauls Schulter. Dann schien sie zu zögern, legte dann aber kurz ihre Hand auf Pauls Wange und sagte: "Gute Nacht."
"Gute Nacht, Frau Langers", sagte Paul und ging laut raschelnd zu seinem Zimmer zurück. "Nun kann ich nicht mehr leise zum Badezimmer gehen. Mit der Hose hört man mich im ganzen Haus", dachte Paul, doch das war ihm in diesem Moment egal, denn es fühlte sich alles einfach nur wunderschön an.
Nachdem er die Tür seines Zimmers hinter sich geschlossen hatte, atmete Paul erst einmal tief durch. Dann stellte er sich vor einem Spiegel und betrachtete sich darin. Okay, der wadenlange Morgenmantel war definitiv weiblich, sah aber sehr schön aus und fühlte sich noch schöner an. Unten schauten die engen Beinabschlüsse der schwarzen Gummihose heraus. Paul öffnete den Morgenmantel und betrachtete die lange Hose. "Die sieht ja wie eine Haremshose aus", sagte er leise vor sich hin, während seine Hände darüber fuhren. "Ist das geil", gab er leise stöhnend von sich. Dann schüttelte er den Kopf und sagte: "Ich muss verrückt sein… und Frau Langers ebenfalls."
Der Blick auf die Uhr war jedoch frustrierend, denn es war fast Mitternacht. Paul zog daraufhin enttäuscht- seufzend den Morgenmantel aus, legte diesen vorsichtig auf einen Stuhl, und begab sich danach laut raschelnd ins Bett.
Wenn er nun gedacht hatte dass er sofort einschlafen würde, so hatte er sich getäuscht. Das anfänglich kühle Material der Gummihose erwärmte sich und schien die Wärme auch noch gefangen zu halten. Paul spürte wie seine Beine und sein Unterkörper, gefangen in der langen Gummihose, anfingen zu schwitzen. Es war aber kein unangenehmes Schwitzen, denn der Schweißfilm ließ das glatte Material noch angenehmer über seine Haut gleiten. Und so kam es, dass Paul mit den Worten "Sie hat es ja so gewollt" in den Schritt griff und mittels der Gummihose seinen steifen Penis massierte, bis er einen wunderschönen Orgasmus bekam und dabei heftig abspritzte…
Nach der wunderschönen Anspannung kam die nicht minder schöne Entspannung und Paul schlief ein.
Paul schlief aber nicht lange, denn er wurde nach einem sehr erotischen Traum, der unglaublich realistisch war, wach. Letzteres stimmte sogar, denn er hatte wieder einen Orgasmus bekommen. Zwischen den Beinen hatten sich inzwischen ziemlich viel Schweiß und das Ergebnis zweier Orgasmen angesammelt. Aber Paul war zu müde als dass er aufstehen und zum Badezimmer gehen wollte. Und so schlief er wieder ein.

Der Wecker war brutal. Paul hätte so gerne weiter geschlafen. Er schlug die Bettdecke zur Seite und setzte sich auf der Bettkante hin. Dabei spürte er wie die innerhalb der Gummihose angesammelte Flüssigkeit an seinen Beinen langsam nach unten lief. "Oh Gott", gab Paul von sich und schaute nach unten. Die breiten und fest anliegenden Beinabschlüsse ließen zum Glück nichts nach unten auslaufen. Paul stand dennoch ganz vorsichtig auf und schaute immer wieder nach unten. Es war höchste Zeit zum Badezimmer zu gehen, denn nun musste er sich duschen und auch noch die Hose säubern.
Als Paul die Zimmertür öffnen wollte, fiel ihm der Morgenmantel ein und er kehrte um. Paul musste den zarten Frauen- Morgenmantel anziehen, da er nach dem Duschen nicht nackt zu seinem Zimmer zurückkehren wollte. So zog er den Morgenmantel an und gab dabei wieder einen leisen Seufzer von sich. "Warum kann es für Männer nicht auch so schöne Stoffsachen geben", fragte er sich in Gedanken, während er den Morgenmantel mittels des Bindegürtels schloss.

Die Erkenntnis, welche Paul in der Nacht bezüglich der laut raschelnden Hose gehabt hatte, wurde bei dem kurzen Gang über dem Korridor bestätigt. Paul hatte noch nicht einmal das Badezimmer erreicht, da erschien auch schon Frau Langers.
"Ach, du bist das. Gunten Morgen Paul. Ich hatte mich schon gefragt was da so laut raschelt", begrüßte sie ihn.
"Als wenn sie das nicht wüsste", dachte Paul und sagte artig: "Guten Morgen Frau Langers. Ja, die Hose ist ziemlich laut."
"Und? Hast du gut geschlafen?", wollte sie wissen.
"Wie man's nimmt. Es war ein wenig gewöhnungsbedürftig", antwortete Paul diplomatisch.
"Falls nicht, dann sage mir Bescheid und ich gebe dir was anderes für die Nacht", sagte Frau Langers. "Ich will dich jetzt nicht aufhalten, denn du musst dich bestimmt duschen", fügte sie lächelnd hinzu und ging zur Küche.
Paul verschwand ganz schnell im Badezimmer, denn die Zeit drängte.
Nach dem Duschen, dem Rasieren, Zähneputzen und dem Toilettengang wusch und pflegte er die Gummihose wie es ihm in der Nacht beigebracht wurde. Danach zog er wieder den Morgenmantel an. Diesmal fühlte sich der zart- fließende Stoff noch viel schöner an, da er nun den ganzen Körper berührte. Paul hatte aber nicht die Zeit um es zu genießen und eilte zu seinem Zimmer zurück.
Dort wartete eine neue Überraschung auf ihn. Seine Unterwäsche war verschwunden! Frau Langers hatte während er im Badezimmer war die Schublade geleert und ihm dafür einen Satin- Damenslip sowie ein Satin- Negligee bereit gelegt. Das Negligee war ziemlich kurz und sah eher wie ein Unterhemd mit sehr dünnen Trägern aus.
Was nun? Paul wollte mit Frau Langers reden, aber dafür hätte er sich wieder den Morgenmantel anziehen und zur Küche gehen müssen. Soviel Zeit hatte er nun nicht mehr. Und vor allen Dingen, was sollte er tun? Mit ihr schimpfen? Das kam jedenfalls nicht infrage.
So zog Paul erst einmal den Damenslip an und nahm sich vor beim Frühstück mit Frau Langers darüber zu reden. Leider trug der Slip seinen Namen zu allen Ehren, denn es fehlte die Ausbuchtung für männliche Genitalien. Okay, der zarte Stoff war dehnbar. Aber eng war es trotzdem. Es dauerte eine Weile bis Paul begriff dass er seinen Penis nach unten, zwischen den Beinen legen musste, damit es nicht so unangenehm drückte. Zum Glück war das Negligee nicht so eng und wie der Slip und beige- farbig, so dass es unter dem weißen Oberhemd nicht auffiel. Das Negligee hing eher locker an seinem Oberkörper und streichelte diesen. Das wiederum erinnerte Paul an den Morgenmantel und er gab einen Seufzer von sich, da sich das schöne Gefühl auf seinen Penis übertrug. Es gab allerdings nicht viel Platz zum Anschwellen und Paul gab sich Mühe nicht daran zu denken. Er zog schnell die restlichen Sachen an und ging dann zur Küche hinüber, wo Frau Langers bereits mit dem Frühstück auf ihn wartete. Paul setzte sich, trank einen Schluck Kaffee, und überlegte wie er das Problem elegant angehen sollte. Schließlich sagte er: "Äh, Frau Langers, ich habe da eine Frage. Was ist mit meiner Unterwäsche?"
"Ich wollte dich nicht in Verlegenheit bringen", antwortete die Vermieterin und schaute Paul mit einem fürsorglichen Blick an.
Paul war sprachlos, denn mit dieser Antwort hatte er nun gar nicht gerechnet.
Als Frau Langers Pauls erstaunten als auch fragenden Gesichtsausdruck bemerkte, erklärte sie: "Ach, entschuldige bitte, das kannst du ja noch gar nicht wissen. Es geht um den Schweiß. Wie du letzte Nacht bemerkt hast, fängt man leicht an zu schwitzen, wenn man Latexsachen trägt. Und wenn man nur einen Latexslip trägt, kann die Feuchtigkeit unten herauslaufen und unschöne Schweißflecken auf der Anzughose bilden. Das ist der Grund, warum ich dir als Alternative die anderen Sachen bereit gelegt habe."
Paul fragte sich ob die Frau ihn nicht verstehen wollte oder konnte. So präzisierte er seine Frage. "Ja, sicher. Das verstehe ich. Ich hatte aber eigentlich meine eigene Unterwäsche gemeint."
"Ach die", sagte Frau Langers und machte eine abwertende Handbewegung. "Die war ja nun wirklich nicht mehr die beste und da waren ja überall noch Namensschilder eingenäht. Also nicht nur deine. Ich habe alles weggeworfen."
Paul wusste nicht ob er sich schämen oder aufregen sollte. Er hatte sich in dem Waisenhaus nie um diese Dinge kümmern müssen. Und wenn es mal vorkam dass Wäsche vertauscht war, hatte er es nur bemerkt wenn die Sachen nicht passten, schließlich war ja alles sauber gewesen. Ja, man hatte sogar untereinander Sachen getauscht, also nicht die Unterwäsche. Für Paul war es stets nur wichtig gewesen, dass seine Sachen sauber und ordentlich waren, und darauf kam es ja schließlich an. Und Unterwäsche war eben nur Unterwäsche. Nicht mehr und nicht weniger. Aber anscheinend gab es da wohl doch einen Unterschied. Das gab allerdings seiner Vermieterin nicht das Recht seine Unterwäsche wegzuwerfen.
"Oh", sagte Paul und schaute verschämt nach unten. "Ich muss mir dringend neue Unterwäsche kaufen", dachte er dabei.
"Nicht schlimm", sagte Frau Langers und schaute Paul lächelnd an. "Es ist genug Unterwäsche zur freien Auswahl vorhanden. Und wenn du möchtest, kannst du hier im Haus auch tagsüber Latexunterwäsche tragen."
Bei jenem Angebot (Oder war es eine Ankündigung?) kam Paul sofort die letzte Nacht in den Sinn und sein Penis kämpfte gegen den engen Slip an. Er hatte aber zu wenig Zeit und auch keine Lust das Thema zu vertiefen und sagte leise: "Vielen Dank, Frau Langers."

Nach dem Frühstück musste Paul sich beeilen um den Bus nicht zu verpassen und verabschiedete sich von seiner Vermieterin.
Obwohl es im weiteren Tagesverlauf genug Ablenkung gab, dauerte es mehrere Stunden bis Paul sich soweit an seine neue Unterwäsche gewöhnt hatte, dass er nicht mehr daran denken musste.
Die nächste Überraschung kam am Abend. Da es Freitag war, und Paul am nächsten Morgen ausschlafen konnte, hatte er keine Unterlagen von der Arbeitsstelle mitgenommen und saß abends mit seiner Vermieterin vor dem Fernseher um den Freitagskrimi zu sehen. Danach besprachen die beiden noch den nächsten Tag, da er mit ihr das Abendessen für den Besuch ihrer Tochter zubereiten wollte.
So war es bereits fast 23 Uhr, als Paul sich in sein Zimmer zurückzog. Er war müde und wollte sich ins Bett legen, denn er hatte die Nacht davor kaum geschlafen. Paul zog sich langsam aus und stand schließlich nur noch mit dem Damenslip und dem Negligee bekleidet vor dem Bett. Er schaute an sich hinunter und dachte: "Das ist ja da unten fast genauso glatt wie bei den Mädchen." Paul strich mit einer Hand über jenen Bereich, wo normalerweise immer sein Penis war. "Nein, so kann das nicht weitergehen", sagte er leise und zog den Slip und das Negligee aus.
"Und jetzt?", fragte er sich, nachdem er die Damenunterwäsche zur Seite gelegt hatte. "Nackt ins Bett legen?" Paul zögerte. Sollte er sich aus dem begehbaren Schrank etwas für die Nacht herausholen? Er traute sich nicht und schlug stattdessen die Bettdecke zur Seite und erstarrte.
"Was ist denn das?", fragte er halb entsetzt. Paul schaute auf einen gelblich- halbtransparenten Berg aus Latexsachen und nahm dabei einen starken Gummigeruch wahr. Nun ja, eigentlich war es mehr das gleiche angenehm riechende Aroma, welches er bereits von der Nacht zuvor her kannte; Nur eben etwas intensiver. Paul schaute genauer hin und nahm das oberste Kleidungsstück in die Hände. Es war eine Latexhose, ähnlich der von letzter Nacht. Das Gummi war jedoch nicht so dick, eher dünn und sanft streichelnd, und war Bernsteinfarben. Paul brauchte nicht lange zu überlegen und zog die Latexhose vorsichtig an. Die Latexhose lag wieder an den Fußknöcheln und an der Taille eng an, während der Rest unglaublich weit war. Paul drückte einen großen Teil der darin eingeschlossenen Luft heraus, damit er die voluminöse Hose besser an seinem Körper spüren konnte. Was für ein geiles Gefühl! Paul spürte wie sein Penis rasch anschwoll. Er holte tief Luft, schloss die Augen, und gab ein genießerisches Stöhnen von sich.
Als er die Augen wieder öffnete und sich im Spiegel betrachtete, war er leicht bestürzt. Sein Penis drückte das dünne Gummi mühelos vom Körper weg und war ohne Probleme sehr gut zu erkennen.
"Oh nein", sagte er. "Selbst wenn ich mit dem Morgenmantel bekleidet zum Badezimmer gehe, wird Frau Langers meine Latte erahnen."
Da fiel ihm ein, dass da noch mehr auf dem Bett lag und Paul drehte sich herum. Er nahm in der Annahme dass dort mehrere Sachen wären das nächste Kleidungsstück vom Bett herunter. Paul fiel zuerst auf dass er etwas Schweres hoch hob. Und dann begriff er dass es nur ein Latex- Kleidungsstück war. Ein Kleidungsstück, welches Paul allerdings niemals freiwillig anziehen würde, denn es war ein Nachthemd! Und was für eins! Das sehr laut raschelnde und dumpf "polternde" Nachthemd war wie die Hose Bernsteinfarben. Aufgrund der Gummistärke war es jedoch nicht so durchsichtig wie die Latexhose. Paul schüttelte den Kopf, während er sich das langärmelige Nachthemd genauer anschaute. Die Ärmelbündchen strotzten nur so vor Rüschen. Das galt auch für den Kragen, der ein Stehkragen, geformt aus Rüschen, war. Und vorne war der Bereich, wo bei einer Frau der Busen war, auch noch mit Rüschen besetzt, quasi als Umrahmung des Busens.
Nein! Das wollte Paul sich nicht antun und legte das Nachthemd wieder hin. Paul war allerdings dann doch unentschlossen und dachte nach. Schließlich sagte er sich: "Ich kann es ja mal anziehen. Wenn es mir nicht gefällt schlafe ich eben ohne dem Monstrum."
Paul nahm das Nachthemd wieder in die Hände und suchte nach einem Reißverschluss oder Druckknöpfe. Es gab aber weder das eine noch das andere. "Es wird schon irgendwie gehen", dachte er sich und begann recht unbeholfen die Gummimassen zu ordnen, damit er das schwere Nachthemd über seinen Kopf und dem Oberkörper ziehen konnte. Das war natürlich einfacher gedacht als getan. Es entstand eine Klangorgie aus raschelnden, knisternden und dumpf polternden Gummi, während Paul immer tiefer in das schwere Gewand eintauchte. Die Atemluft wurde stickiger, bis Paul meinte nur noch Gummi einzuatmen.
Der Kragen war zwar eng, aber nicht unüberwindlich. Als Pauls Kopf durch die enge Öffnung durchgerutscht war, legte sich der Rüschenkragen sofort eng an seinem Hals an. Eng, wirklich eng, aber nicht so eng dass er das Gefühl der Erdrosselung hatte.
Der Kampf mit den Ärmeln, vor allen Dingen mit den engen Rüschenbündchen, war nicht minder anstrengend und Paul fragte sich ob er aus dem Nachthemd ohne fremde Hilfe wieder herauskäme. Und dann rauschte es noch einmal ziemlich laut, als der schwere Rest des Nachthemds an Pauls Körper nach unten fiel.
"Wow", entfuhr es Paul, denn das war ein geiles Gefühl, als er vom Hals bis zu den Füßen (Das Nachthemd war bodenlang!) von Gummi umgeben war. Jede noch so kleine Bewegung war nicht nur zu hören, sondern fast überall zu spüren. Paul stellte sich laut raschelnd vor den Spiegel und betrachtete sich darin von allen Seiten. "Wieso gibt es so schöne Sachen nur für Frauen?", fragte er sich dabei und ließ seine Hände über das glatte Material gleiten. Dass er das Latexnachthemd wieder ausziehen würde weil es definitiv weiblich war und nicht wirklich seinem Modegeschmack entsprach, war nun entschieden. Natürlich nicht! Er wünschte sich sogar dass seine Hände und der Kopf ebenfalls in diesem wunderschönen Material verpackt wären.
"Gut, dass ich morgen ausschlafen kann", sagte Paul grinsend, denn er wusste nur zu genau dass es eine mehr oder weniger schlaflose Nacht werden würde.

Und dem war auch so! Es dauerte bestimmt eine Stunde bis Paul einschlief. Paul verstand zwar die Weilt nicht mehr, aber das war ihm total egal. Er genoss die neue Situation in vollen Zügen aus. Paul genoss es wie das geile Material langsam immer wärmer und scheinbar zärtlicher wurde. Er genoss die sich aufstauende Hitze die ihn zum Schwitzen brachte. Paul genoss es wie das schöne Material noch leichter über seinen verschwitzten Körper glitt. Er genoss den immer stärker werdenden Gummiduft. Paul genoss alles so sehr, dass er in kurzer Zeit zwei Orgasmen bekam…

Wahrscheinlich war er nach dem zweiten Orgasmus eingeschlafen. Wie dem auch sei, er wurde in dieser Nacht nicht mehr wach, obwohl er diverse erotische Träume gehabt haben musste. Erst der heftige Druck in seiner Blase ließ ihn wach werden.
Paul schaute halb verschlafen auf den Wecker und erschrak kurz. Aber dann fiel ihm wieder ein dass es Samstag war und er nicht verschlafen hatte. Er schloss wieder die Augen und streichelte seinen schon wieder hart gewordenen Penis. Wie gerne hätte er sich… Aber das Verlangen auf die Toilette zu gehen war stärker. Und so stand Paul langsam auf. Er nahm den Morgenmantel und zog diesen vor dem Spiegel an.
"Ich muss verrückt sein", sagte er leise zu sich selber und betrachtete sich noch einmal von allen Seiten, bevor er das Zimmer verließ.

Nach dem dringend nötigen Toilettengang, dem Duschen, Zähneputzen, Rasieren und der Reinigung als auch Pflege der Latexkleidung, kehrte Paul, nur mit dem seidigen Morgenmantel bekleidet, zu seinem Zimmer zurück.
Paul schaute sich suchend um. Er wollte wissen ob seine Vermieterin während seiner kurzen Abwesenheit das Zimmer betreten hatte. Er fand aber keinen Hinweis und war sogar etwas enttäuscht, denn er hatte insgeheim gehofft dass sie etwas für ihn bereit gelegt hätte. Da dem anscheinend nicht so war, zog Paul den Morgenmantel aus, hängte diesen ordentlich auf, und wollte sich für den Tag anziehen. Wollte…
"Mist", sagte Paul, denn ihm war eingefallen dass er keine eigene Unterwäsche mehr hatte.
"Und jetzt?", fragte er sich und schaute, als wäre es die Antwort, auf die Tür des begehbaren Kleiderschranks. Aber da fiel ihm ein dass in dem Sideboard ebenfalls Unterwäsche, also Damenunterwäsche, lag.
Paul fand in einer der Schubladen zwar diverse Damenslips, doch er konnte sich nicht entscheiden. In einer anderen Schublade lagen BHs. Aber damit konnte er überhaupt nichts anfangen. Paul fragte sich sogar wieso der verstorbene Mann von Frau Langers BHs getragen hatte, da dieser doch keine weiblichen Brüste gehabt hatte.
So blieb also dann doch der begehbare Kleiderschrank übrig und Paul öffnete dessen Tür. Kaum hatte er es gemacht, kam ihm wieder dieser unverwechselbar weibliche Duft entgegen. Aber dieses Mal nahm er auch einen leichten Gummigeruch wahr. Ob es daran lag, dass er nun für diesen Geruch sensibilisiert war?
Paul betrat den kleinen Raum und ging direkt zu dem Regal mit der Unterwäsche hin. Auch dort lagen diverse BHs und vier Kartons. Pauls Neugierde war geweckt und er nahm einen der Kartons heraus. Das Gewicht machte ihn stutzig und er öffnete den Deckel. Mit dem was er dann sah konnte er zunächst nichts anfangen und nahm den fleischfarbenen und sich wie Wackelpudding bewegenden Inhalt heraus. Als Paul das doch recht schwere Teil von der anderen Seite sah, wusste er was er in der Hand hielt und warum es so viele BHs gab. Es war eine weibliche Brust! Und sie sah täuschend echt aus! Selbst die Brustwarze!
Paul drückte die künstliche Brust gegen seinen Brustkorb und staunte. "Wow", sagte er. "Was es alles so gibt. Jetzt wird mir auch klar warum es so viele BHs gibt. Irre."
Paul legte das Teil wieder vorsichtig in den Karton hinein und stellte diesen ins Regal zurück. Danach begab er sich wieder auf die Suche nach einem geeigneten Slip. Da er von Frau Langers, und aus eigener nächtlicher Erfahrung, wusste dass tagsüber Latexsachen ausgeschlossen waren, blieb "nur" Stoffunterwäsche übrig. Aber Paul hatte nichts dagegen, da diese Unterwäsche schön zart war. Schließlich fand er einen cremefarbigen Slip, in dem jedoch etwas eingenäht war. Bei genauerer Betrachtung erkannte Paul den Sinn und Zwecks des zusätzlichen Teils und begab sich sofort daran diesen speziellen Slip anzuziehen. Es bedurfte allerdings dann doch einer gewissen "Fummelei" bis Penis und Hoden in der eingenähten Tasche waren und nichts drückte oder zwickte. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Da Pauls Genitalien nun zwischen den Beinen verschwunden waren, war vorne alles wie bei einer Frau schön flach. Nein, nicht ganz, denn da war noch etwas anderes in dem Slip eingenäht. Paul nahm an dass dieser Zusatz weibliche Schamlippen andeuten sollte. Aber so genau wusste er es nicht, weil er das noch nie in Natura gesehen hatte.

Ja, Paul war, was das weibliche Geschlecht betraf, sehr unerfahren. Mehr als Herumknutschen und ein wenig Herumfummeln war in dem Heim nicht möglich gewesen. Nein, nicht ganz. Es gab natürlich den einen oder die andere, welche sich heimlich irgendwo trafen und Sex miteinander hatten. Da das aber streng verboten war und die Erzieher und Erzieherinnen gut aufpassten, war das die Ausnahme.

Paul beschloss den Slip anzubehalten und suchte nach einem Unterhemd, was er natürlich nicht fand. Dafür gab es diverse Negligees in unterschiedlichen Längen und Ausführungen.
Paul entschied sich für ein schlichtes, ebenfalls cremefarbig, Negligee. Als er es anzog lief ein angenehmes Kribbeln über seine Haut und er fragte sich ob er überhaupt jemals wieder etwas anderes als diese schöne Wäsche tragen sollte. Das seidig glänzende Negligee war etwas länger als das vom Vortag und verdeckte fast den ganzen Slip. Oben war es natürlich ziemlich locker, da die entsprechenden weiblichen Brüste fehlten.
Paul verließ den begehbaren Schrank und zog sich Socken (mit Loch!), einen dünnen Pulli und eine Jeans an. Danach ging er zur Küche, wo Frau Langers bereits frühstückte.
"Guten Morgen Paul", begrüßte sie ihn. "Gut geschlafen?"
"Guten Morgen, Frau Langers. Oh jaaaa", antwortete er freudig strahlend. Kaum hatte er das gesagt, begriff er was und vor allen Dingen wie er es gesagt hatte.
Auch Frau Langers hatte es bemerkt und freute sich insgeheim, denn nun war klar wie ihr neuer Untermieter auf Latex reagierte. Etwas später nahm sie einen verräterischen Geruch wahr und wusste dass Paul Unterwäsche aus dem begehbaren Kleiderschrank trug. Auch darüber freute sie sich, ließ es sich aber nicht anmerken.

Wie am Vorabend gemeinsam besprochen, fuhren die beiden nach dem Frühstück in die Stadt um dort alles für das Abendessen einzukaufen. "Hast du einen Führerschein?", fragte Frau Langers als sie mit ihrem Wagen an der Bushaltestelle vorbeifuhr."
"Leider nein, Frau Langers. Das konnte oder wollte die Heimleitung nicht bezahlen. Ich empfand das aber nicht schlimm, da man mir meine Ausbildung finanzierte. Während des Studiums hatte ich Studenten kennengelernt, die ihr Studium selbst finanzieren musste. So gesehen war ich regelrecht privilegiert. Ich will mich also nicht beschweren und muss der Heimleitung sogar dankbar sein", erklärte Paul.
"Mir gefällt deine Offenheit", sagte Frau Langers. "Hast du denn vor einen Führerschein zu machen", fragte sie anschließend.
"Mal sehen. Im Moment benötige ich keinen. Abgesehen davon habe ich noch kein Geld dafür. Andere Sachen sind jetzt wichtiger", antwortete Paul.

Frau Langers parkte den Wagen in einer Seitenstraße. Die beiden stiegen aus und mussten etwa 300 Meter bis zum Wochenmarkt zurücklegen. Da der Bürgersteig ziemlich schmal war und viele Passanten unterwegs waren, musste Paul fast den ganzen Weg hinter seiner Vermieterin gehen. Dabei fiel sein Blick immer wieder auf ihre Beine und bewunderte die Frau für ihr elegantes Aussehen und ihren eleganten Gang. Sie trug cremefarbige Lackpumps mit bestimmt acht oder zehn Zentimeter hohen Absätzen. Die Naht der Nylonstrümpfe war akkurat gerade. Paul wusste allerdings nicht ob es echte Naht- Nylonstrümpfe waren. Aber das war ihm egal, denn es sah sehr elegant aus. Der fast wadenlange und gerade geschnittene Rock war Teil eines Kostüms, welches passend zu den Schuhen ebenfalls cremefarbig war. Die Kostümjacke war tailliert und betonte zusätzlich den ansehnlichen Körperbau mit seinen wunderschönen Rundungen.
Paul kam sich dagegen mit seiner Jeans und dem dünnen Pulli richtig schnöde gekleidet vor. Aber dann fiel ihm seine Unterwäsche ein und er dachte vergnügt: "Ob Frau Langers auch cremefarbige Unterwäsche trägt?"

Der Einkauf war für Paul interessant und anstrengend zugleich. Anstrengend deswegen, weil er die immer schwerer werdenden Taschen und Beutel trug. Interessant, weil er viele Bürger der Stadt kennenlernte. Das lag aber nicht an ihm, sondern an Frau Langers. Sie kannte anscheinend jeden und stellte ihnen ihren Untermieter vor. Sie vergaß natürlich nicht zu erwähnen dass er der neue Museumsmitarbeiter war.
Nach dem Lebensmitteleinkauf auf dem Wochenmarkt gingen die beiden noch in die kurze Fußgängerzone um ein Damenbekleidungsgeschäft zu betreten. In dem Laden stellte Paul die Taschen ab und wartete. Seine Vermieterin unterhielt sich mit einer Verkäuferin und ging mit ihr in den hinteren Bereich. Nach einer Weile kehrten die beiden mit diversen Nylonstrümpfen oder dergleichen zurück zur Kasse. Paul fragte sich warum Frau Langers so viele Strümpfe benötigte. Aber, um ehrlich zu sein, es war ihm egal.

Am späten Nachmittag begann Paul unter der Anleitung von seiner Vermieterin mit den Vorbereitungen für das Abendmahl. Aber eigentlich war er mehr der Küchengehilfe als der Koch.
Als es fast so weit war, zog sich Paul schnell um. Er zog seine Anzughose und ein weißes Hemd an, denn er wollte die Tochter von Frau Langers nicht mit irgendeiner Alltagskleidung begrüßen. Und, um wieder ehrlich zu sein, war das der Vorschlag seiner Vermieterin. Paul musste noch so viel lernen.

*****

Das Essen war ein voller Erfolg gewesen. Anne, die Tochter von Frau Langers, lobte Paul für dessen Kochkünste. Paul wollte zwar das Lob abwiegeln da er nur der Helfer und nicht der Koch war, kam aber nicht dazu da Frau Langers ihn ebenfalls lobte. So schwieg er lieber, obwohl seine Wangen rot anliefen.
Nach dem Essen räumten alle gemeinsam den Tisch ab und brachten Teller, Gläser und Geschirr zur Küche. Dort sagte Frau Langers: "Ihr könnt es euch im Wohnzimmer gemütlich machen. Ich mache das hier alleine sauber."
Anne verdrehte die Augen, sagte aber nichts. Erst im Wohnzimmer, als sie und Paul auf der Couch saßen, sagte sie: "Meine Mutter muss sich überall einmischen und versucht ständig alle zu manipulieren."
"Ich verstehe nicht ganz", sagte Paul.
"Es ist doch offensichtlich. Sie will uns zusammenbringen. Hat sie dir nicht gesagt dass ich einen Freund habe?", erklärte Anne.
"Nein, das wusste ich nicht", sagte Paul und war innerlich etwas enttäuscht. Paul hatte nämlich Anne als ganz nett empfunden und sich über ihren Besuch richtig gefreut. Sie war ein oder zwei Jahre älter als er, hatte schöne lange schwarze Haare und ein noch schöneres Lächeln.
"Meinen Vater hat sie auch manipuliert und wenn du nicht aufpasst macht sie es auch mit dir", sagte Anne.
"Das kann ich nicht glauben", sagte Paul. "Warum sollte sie das tun?"
"Ich zeige es dir", sagte Anne und stand auf. "Komm' wir gehen nach oben."
Paul folgte ihr bis zu einer Tür, die am Ende des Korridors war. Anne öffnete die Tür und sagte: "Das ist das Gästezimmer." Sie trat ein und öffnete den Schrank. "Schau. Der Schrank ist leer. Jetzt frage ich mich, warum sie dir nicht dieses Zimmer gegeben hat."
Paul schaute sich um. Das Zimmer war schlicht eingerichtet. "Keine Ahnung", sagte Paul. "Vielleicht weil sie mit einem weiteren Untermieter rechnet?"
"Nein. Und selbst wenn. Das Haus ist groß genug. Mein ehemaliges Zimmer ist leer und es gibt unten noch ein Gästezimmer", sagte Anne. "Sie hat dich mit Absicht in Vaters ehemaligem Zimmer untergebracht."
"Das verstehe ich nicht", sagte Paul, dem das Gespräch langsam unangenehm wurde.
Anne nahm einfach Pauls Hand und zog ihn zu seinem Zimmer hinüber. "Sie hat dich mit Absicht in diesem Zimmer untergebracht, weil es randvoll mit weiblicher Kleidung ist. Selbst das Bett und die Vorhänge, einfach alles ist feminin gehalten. Sie versucht dich zu verleiten diese Sachen zu tragen", sagte Anne und öffnete die Tür des begehbaren Schranks.
Paul schwieg, aber seine Wangen liefen rot an.
"Hat sie dir schon gesagt dass du diese Sachen tragen sollst?", fragte Anne.
"Hey! Mal langsam", warf Paul ein. "Sie hat mich zu nichts gezwungen. Und falls du danach fragen möchtest, sie hat mir alles gezeigt."
"Aber sie hat es dir angeboten. Richtig?", hakte Anne nach.
"Ja, sicher", antwortete Paul leise.
"Und hast du das Angebot angenommen? Hat sie dich schon rumgekriegt?", fragte Anne und schaute Paul in die Augen.
"Warum stellst du diese Fragen?", wich Paul aus.
"Weil ich nicht will dass du wie Vater wirst. Den hat sie nämlich auch verdreht", antwortete Anne.
"Das glaube ich nicht. Niemand kann gegen seinen Willen zu etwas gezwungen werden", begehrte Paul auf. "Wenn dem so gewesen wäre, dann hätte sich dein Vater bestimmt scheiden lassen. Das müsstest du doch wissen", fügte er schnell hinzu.
"Tja, das ist kompliziert. Sicher, meine Eltern haben sich geliebt." Anne setzte sich hin und sah plötzlich den Morgenmantel. "Aha! Du trägst also doch seine Sachen!"
"Was? Ach das", sagte Paul, dessen Wangen wieder anfingen zu glühen. "Das ist anders als du denkst. Ich… ich habe keinen Bademantel und deine Mutter hat vorgeschlagen dass ich den Morgenmantel trage, wenn ich morgens zum Badezimmer gehe."
Anne stand auf, ging auf Paul zu und fragte. "Und? Fühlt er sich schön an? Sage die Wahrheit!"
"Nein… Ja", antwortete Paul, der sich ziemlich unwohl fühlte.
Anne stand schließlich ganz nah vor Paul und legte ihre linke Hand auf seine Taille.
Paul nahm ihren wohlriechenden Duft wahr und schaute sie verlegen an.
Da legte Anne ihre andere Hand direkt auf seinen Schritt und drückte leicht dagegen.
Paul war das mehr als peinlich und er wollte zurückweichen, aber Anne schob ihre linke Hand auf Pauls Rücken und drückte mit den Fingern der rechten Hand noch stärker gegen Pauls Schrittbereich. Da spürte sie dass da was nicht stimmte und wusste sofort Bescheid.
"Aha! Du trägst ja doch einen Damenslip", sagte sie triumphierend.
"Das geht dich nichts an", entgegnete Paul und wollte die Hand wegdrücken.
"Gib' zu dass du einen Damenslip trägst", forderte sie.
"Ich… ich habe keine anderen Slips. Deine Mutter hat meine Unterwäsche weggeworfen", versuchte Paul sich zu verteidigen.
"Also doch. Sie hat dich gezwungen", sagte Anne.
"Nein. Hat sie nicht. Ich… also meine Unterwäsche. Die… die war wirklich nicht mehr so gut. Ich hatte nur die Sachen aus dem Heim", versuchte Paul zu erklären.
"Heim? Was für ein Heim? Davon hat Mutter nichts gesagt", fragte Anne und ließ Paul los.
"Muss sie ja auch nicht", antwortete Paul etwas trotzig. "Muss ja nicht jeder sofort wissen dass ich im Waisenhaus groß geworden bin!"
"Oh. Das wusste ich nicht. Sorry", sagte Anne.
"Du musst dich nicht entschuldigen", sagte Paul. "Es war schön dort, jedenfalls den Umständen entsprechend. Es gibt Schlimmeres."
"Fühlst du dich denn hier wohl?", fragte Anne.
"Ja!", kam die Antwort etwas überhastet. Paul wollte nicht mehr über all die Sachen reden und versuchte das Thema zu wechseln. "Und du?", fragte er. "Fühlst du dich wohl in deiner Beziehung?"
"Ich möchte jetzt nicht darüber reden", antwortete Anne leise. "Ich möchte mich bei dir entschuldigen. Es war nicht richtig was ich zu dir gesagt habe", fügte sie anschließend hinzu und gab Paul einen Kuss auf die Wange.
"Bist du mir jetzt böse?", fragte sie hinterher.
"Nein", sagte Paul erleichtert und schlug vor dass die beiden wieder nach unten gehen sollten.

Den Rest des Abends verbrachten die drei mit einer lockeren Unterhaltung, einem Gläschen Wein und mit einem Kartenspiel. Frau Langers war irgendwie fröhlicher als sonst, da sie den Rückzug ihrer Tochter und Paul anders deutete als es in Wahrheit war.
Spät am Abend, Anne hatte sich verabschiedet und Frau Langers war eindeutig beschwipst, gab sie ihm sogar einen dicken Gute- Nacht- Kuss auf die Wange, bevor sich Paul in sein Zimmer zurückziehen konnte.
Es wäre gelogen gewesen wenn Paul nicht ebenfalls von dem einen oder anderen Glas Wein etwas beschwingt gewesen wäre. Er fühlte sich wohl. Okay, seine Vermieterin war schon etwas komisch, fast schon mütterlich. Aber leider konnte Paul mit Letzterem nicht viel anfangen, da er es nicht so richtig erlebt hatte. Und Anne? Warum war sie überhaupt der Einladung gefolgt, wo sie doch in einer festen Beziehung lebte? Oder war dem nicht so? Schließlich hatte sie Pauls diesbezügliche Frage abgeblockt.
So viele Fragen und keine Antworten…

In jener Nacht schlief Paul ohne Latexsachen, da er zu müde war, um sich etwas aus dem Wandschrank auszusuchen. Er hatte aber den speziellen Damenslip ausgezogen und trug nur noch das Negligee.

*****

Am nächsten Morgen, es war Sonntag, stand Paul spät auf. Frau Langers schien ebenfalls etwas länger geschlafen zu haben. Sie trafen sich im Flur, während Paul, bekleidet mit dem Negligee und dem seidigen Morgenmantel, zum Badezimmer ging. Frau Langers trug ebenfalls einen Morgenmantel und begrüßte Paul mit den Worten: "Guten Morgen Paul. Hast du gut geschlafen? Lass dir Zeit. Ich muss mich noch anziehen und bereite dann das Frühstück vor."
"Guten Morgen, Frau Langers", antwortete Paul. "Danke der Nachfrage. Ja, ich habe sehr gut geschlafen." Für Paul war jene morgendliche Begegnung inzwischen zur Normalität geworden. Und damit war die Art der Kleidung gemeint, da beide mehr oder weniger identisch gekleidet waren.

Nachdem Paul sich im Bad frisch gemacht hatte, kehrte er zu seinem Zimmer zurück und zog sich an. Dieses Mal betrat er wie selbstverständlich den begehbaren Kleiderschrank und wählte neue Damenunterwäsche aus. Das Negligee und der Slip waren zartrosa und der Slip hatte dezente Rüschen. Paul war, was die Farbe betraf, mutiger geworden, zumal es unter dem dunkelblauen T-Shirt und der Jeans nicht auffiel. Danach suchte er seine Socken, fand aber keine. "Oh nein. So schlimm waren die Socken doch nun auch nicht", entfuhr es ihm und er wusste sofort wer die Sachen weggenommen hatte. Paul nahm sich vor am nächsten Tag nach der Arbeit neue Socken zu kaufen. Aber dann fiel ihm gleichzeitig ein, dass er eigentlich kein Geld hatte. Nun ja, kein Geld stimmte nicht ganz. Paul hatte von dem Heim eine kleine Starthilfe bekommen, welche er nach Erhalt des ersten Gehalts natürlich zurückzahlen würde. Das war für ihn eine reine Ehrensache. Das hieß aber auch, dass er bis zum Monatsende sehr sparsam sein musste.
So zog er seine Schuhe an und ging nach unten zur Küche, wo es bereits nach frisch gebrühten Kaffee duftete.

"Wärst du so nett und würdest mir nachher behilflich sein, wenn ich den Schuhen einer Pflege unterziehe?", fragte Frau Langers beim Frühstück.
Es dauerte ein paar Sekunden bis Paul begriff was seine Vermieterin meinte. Und da er, in Ermangelung ausreichenden Geldes sowieso keine wie auch immer geeigneten Freizeitaktivitäten unternehmen konnte, sagte er zu. Abgesehen davon hatten es ihm die vielen Stiefel und Schuhe in dem begehbaren Kleiderschrank sowieso angetan. Wie oft hatte sich Paul vor dem Einschlafen gefragt wie es sein müsste mit diesen Schuhen zu gehen.

So kam es, dass die beiden wenig später in Pauls Zimmer waren und Frau Langers den großen Schrank öffnete. Die Vermieterin hatte das entsprechende Schuhputzzeug mitgebracht.
"So viele Schuhe", sagte Paul, nachdem er sich einen Überblick verschafft hatte.
"Es geht so", sagte Frau Langers. "So manche Frau hat noch viel mehr." Dann zog sie etwas Weißes aus einem der Regale heraus und reichte es Paul.
"Was ist das?", fragte Paul während er das Teil vorsichtig auseinanderfaltete.
"Eine Schürze", antwortete Frau Langers.
"Ach, ich glaube nicht dass ich das benötige", warf Paul ein, der sich überhaupt nicht vorstellen konnte eine Schürze zu tragen.
"Ich bestehe darauf", sagte Frau Langers. "Schließlich wollen wir nicht dass deine Kleidung mit Schuhcreme beschmutzt wird. Nicht wahr?" Mit jenen Worten half sie Paul die Schürze anzulegen.
"Oh Gott", dachte Paul, als er sah um was für eine Art von Schürze es sich handelte. "Ist die Schürze nicht ein wenig altmodisch?", wagte er quasi als Einspruch zu fragen.
"Wie man's nimmt", sagte Frau Langers. "Der Schnitt stammt tatsächlich vom Ende des vorherigen Jahrhunderts. Diese Schürzen kommen aber wieder in Mode. Vor allen Dingen bei Hausmädchenuniformen."
"Ich bin doch kein Hausmädchen", wollte Paul sagen, verkniff es sich aber lieber.
Die wadenlange Schürze reichte Paul bis zur Brust hoch und besaß breite Schulterträger, welche obendrein mit einer Art Rüschen verziert waren. Frau Langers band derweil auf Pauls Rücken die breiten Bänder zu einer großen und ordentlich aussehenden Schleife.
"So", sagte sie anschließend und ging um Paul herum. "Das sieht richtig gut aus. Findest du das nicht auch?"
Paul betrachtete sich im Spiegel, konnte sich aber irgendwie mit jenem Anblick nicht anfreunden. So nickte er nur schweigend.

Das Schuhe- Putzen war dagegen eine leichte Tätigkeit, da die Schuhe und Stiefel nicht verdreckt waren und lediglich wieder auf Hochglanz gebracht wurden. In den Augen eines fremden Beobachters musste es jedoch eine sehr merkwürdige Situation gewesen sein.
Da saß ein junger Mann, bekleidet mit einer Dienstmädchen- Schürze im Schnitt einer vergangenen Epoche und putzte Schuhe, während die Hausherrin daneben saß und seine Arbeit kontrollierte. Sie hatte außerdem fast zu jedem Paar Schuhe und jedem Paar Stiefel etwas zu erzählen. Das wiederum heizte Pauls Fantasie an, so dass er schließlich ganz froh war die Schürze zu tragen. Sein Penis hart gewordener Penis schaute nämlich schon längst oben aus dem Damenslip heraus und hatte die Jeans entsprechend ausgebeult.
Als Paul ein Paar Pantoletten vom Staub befreite, sagte Frau Langers: "Mir fällt gerade auf, dass deine Schuhe dringend eine Pflege bedürfen. Du kannst doch derweil diese hübschen Pantoletten anziehen. Das ist sowieso besser für die Füße. Dann kommt etwas Luft heran und du bekommst keine übel riechenden Schweißfüße."
"Ich weiß nicht, Frau Langers", sagte Paul. "Die Pantoletten haben doch hohe Absätze." Als er das sagte, verfluchte er sich, denn das hatte sich nach keinem echten Einspruch angehört. Andererseits entsprach das der Wahrheit, denn Paul träumte nämlich schon die ganze Zeit davon wenigstens das eine oder andere Paar anzuprobieren, hatte sich aber natürlich nicht getraut.
"Ach was", sagte Frau Langers. "Das sind doch nur vier Zentimeter. Keine Angst, ich helfe dir."
Paul zog zögernd seine Schuhe aus. Er hatte ganz vergessen dass er keine Socken trug und schaute betreten nach unten. Frau Langers wusste das natürlich, denn sie hatte ja an diesem Morgen all seine Socken weggeschmissen. So sagte sie: "Es ist besser wenn du Strümpfe trägst. Warte, hier irgendwo müssten noch welche herumliegen." Mit jenen Worten war sie aufgestanden und suchte in einem der Regale nach besagten Strümpfen.
Als sie damit zu Paul zurückkam, wusste er dass er mit seinen Gedanken vollkommen falsch gelegen hatte. Er hatte nämlich an Kniestrümpfe gedacht, wie er es bei den Mädchen des Waisenheims gesehen hatte. Frau Langers brachte ihm allerdings Nylonstrümpfe!
"Die dürften passen", sagte sie. "Es ist besser wenn du die Schürze ablegst, bevor du deine Jeans ausziehst."
Und da nahte auch schon die nächste Katastrophe! Pauls Wangen liefen rot an, während er mit den Händen auf dem Rücken an den Schürzenbändern herumfummelte. Er überlegte fieberhaft wie er aus der Nummer herauskäme, da sein Penis immer noch steif war.
Nachdem er die Schürze zur Seite gelegt hatte, zog er ziemlich umständlich die Jeans aus und hoffte dass wenigstens das Negligee seinen Penis verbergen würde.
Er hatte Glück gehabt und es war nichts zu sehen. Paul hatte sich trotzdem halb mit dem Rücken zu Frau Langers hingestellt. Er legte die Jeans auf sein Bett, zupfte an dem Negligee herum, und schaute dann seine Vermieterin an. Sie sah. Nein, nicht ganz. Sie ahnte natürlich den Grund für Pauls merkwürdiges Verhalten und freute sich innerlich darüber dass ihm all diese schönen Sachen gefielen. Frau Langers musste sich dennoch ein Grinsen oder gar ein Lachen verkneifen und sagte, als wäre es das Natürlichste auf der Welt: "Oh! So viele Haare! Die werden dich stören, wenn du diese Strümpfe trägst. Ich schlage vor dass wir sie jetzt entfernen. Du wirst sehen dass es sich hinterher viel schöner anfühlt."
Paul schaute auf seine Beine. Okay, die waren behaart. Aber soooo viele Haare waren da nun auch wieder nicht. Im Heim gab es da ein paar Gleichaltrige, die waren viel stärker behaart gewesen. Paul war also der Meinung, dass die paar Härchen nicht entfernt werden müssten, aber Frau Langers blieb hartnäckig und schob Paul einfach zum Badezimmer hinüber.
Dort angekommen sagte sie: "Ich habe auch Beinhaare und entferne diese regelmäßig. Wir können meinen Rasierer nehmen, der ist dafür besser geeignet als deiner. Stelle bitte ein Bein auf die Wannenkante."
Paul fühlte sich überrumpelt, wusste aber nicht was er machen sollte und tat was seine Vermieterin gesagt hatte. Immerhin war sein Penis inzwischen wieder so weit geschrumpft, dass er nicht mehr aus dem Slip herausschaute. Paul achtete aber trotzdem darauf, dass das Negligee seinen Schrittbereich so gut wie möglich bedeckte.
"Bitte nicht bewegen", sagte Frau Langers und sprühte Rasierschaum auf Pauls Bein. Danach nahm sie ihren Nassrasierer und strich damit gekonnt von unten nach oben über Pauls Bein. Als sie Pauls Oberschenkel rasierte, musste er das Negligee hochheben und seine Wangen liefen wieder vor Scham rot an. Doch Frau Langers sagte kein Wort. Die einzige Bemerkung, die sie machte war: "Ich empfehle dir auch die Schamhaare zu entfernen, dann sitzen die Slips besser. Aber das hat Zeit."
"Auch das noch", dachte Paul, war aber froh diese für ihn peinliche Prozedur heil überstanden zu haben.
Kurz darauf war auch das zweite Bein vollkommen glatt und die beiden kehrten zu seinem Zimmer zurück. Dort sollte Paul sich auf die Bettkante setzen, damit er unter Anleitung seiner Vermieterin die Nylonstrümpfe anziehen konnte.
Paul war erstaunt, denn es fühlte sich echt schön an, als das zarte Gewebe über seine glatten Beine glitt. Für ihn war es ein Hauch von "Nichts", welcher sich dennoch sehr präsent und schmeichelhaft anfühlte. Die Nylonstrümpfe reichten ungefähr eine Handbreit weit bis an seinen Schritt heran und Paul strich noch einmal darüber um die letzten Falten glatt zu streichen. Als er aber aufstand, wollten die Nylonstrümpfe wieder nach unten rutschen.
"Ach, ich Dummerchen", sagte Frau Langers. "Ich habe ja das Wichtigste vergessen. Warte, ich hole es schnell." Mit jenen Worten betrat sie den Kleiderschrank und kam kurz darauf mit einem schmalen Stoffstreifen zurück, an dem etwas hing. "Hier, der Strumpfhalter. Ich bin wohl ein bisschen aus der Übung, weil ich nur noch Nylon- Strumpfhosen trage", entschuldigte sich Frau Langers. "Hebe bitte das Negligee hoch, damit ich dir den Strumpfhalter anlegen kann."
Paul kam sich inzwischen wie in einem Märchen vor und reagierte fast mechanisch.
Frau Langers legte ihm den Strumpfhalter an und zeigte dann wie man die Strümpfe an den sechs Strumpfhalterbändern befestigte. Nun konnten die Nylonstrümpfe nicht mehr nach unten rutschen und bleiben faltenfrei an seinen Beinen haften.
Das eigentliche "Aha"- Erlebnis kam jedoch erst als Paul seine Jeans wieder anzog. Zum einen spürte er nun erst so richtig die Metall- Klipse der Strumpfhalter, und zum anderen "rauschte" und "knisterte" es bei jeder Bewegung. Aber das war ja noch lange nicht alles, denn nun galt es die Pantoletten anzuziehen und damit unfallfrei herumzugehen.

Paul schaffte es, zum Erstaunen der beiden, schon nach kurzer Zeit ohne wackelige Schritte im Zimmer auf und ab zu gehen. "Du bist ein Naturtalent", lobte Frau Langers und klatschte vor Freude in die Hände. "Weißt du was?", fügte sie hinzu. "Du stellst jetzt deine Straßenschuhe unten in den Schuhschrank und trägst hier im Haus immer diese schönen Pantoletten. Das ist sowieso besser, denn so wird kein an den Sohlen anhaftender Straßenschmutz im Haus verteilt."
Paul wusste nicht ob er sich freuen oder ärgern sollte. Es machte ihm tatsächlich Spaß mit den Pantoletten herumzulaufen. Aber ständig? Die ganze Zeit wenn er im Haus war? Was sollten nur die gelegentlichen Besucher und vor allen Dingen Anne von ihm halten? Er hatte aber keine Zeit jene Fragen genauer zu durchdenken, denn Frau Langers bat ihn in den begehbaren Schrank zu folgen. Dort zeigte und erklärte sie ihm all die vielen schönen Sachen die in den Regalen lagen oder an den Kleiderständer hingen. Paul fühlte wie er von den vielen, vielen schönen Sachen in den Bann gezogen wurde. Es gab allein sieben Hausmädchenuniformen. Drei schwarze Stoff- Uniformen der unterschiedlichen Längen, zwei aus hochglänzendem Lackstoff und zwei aus Gummi, nein, aus Latex. Das hatte er inzwischen gelernt, wusste aber nicht den Unterschied. Wie dem auch war, Letzteres hatte Paul unglaublich angetan, was Frau Langers nicht verborgen blieb. Und so zeigte sie ihm die Nachtwäsche- Latex- "Abteilung". Nun wusste Paul wo die Latex- Nachthemden, Latex- Schlafanzüge und Latex- Baby- Dolls hingen.
Der Rundgang dauerte bestimmt eine Stunde und Paul hatte irgendwann die Übersicht verloren. Aber eines war ihm aufgefallen: Frau Langers hatte ihm nicht den Inhalt von drei verschlossenen großen Schubladen gezeigt. Paul hatte sich aber auch nicht getraut danach zu fragen, denn er wollte sich nicht das großzügige Angebot, seine Sachen frei auswählen zu dürfen, verderben.

Der restliche Sonntag verlief ganz entspannt. Paul saß sogar nach anfänglichem Zögern mit Frau Lange auf der Terrasse und las etwas. Er entspannte sich aber erst, nachdem er sich vergewissert hatte das man von außen nicht auf die Terrasse einsehen konnte. Und was las er? Nun ja, es war nicht gerade seine bevorzugte Literatur. Da es aber nichts anderes gab, blätterte er sich durch diverse Frauenmagazine durch.
Nach einem ebenfalls entspannten Abend ging Paul früh zu Bett. Er war natürlich nicht müde, sondern konnte es kaum erwarten Latex- Nachtkleidung anzuziehen. Und so stand er eine halbe Stunde später laut raschelnd vor dem Spiegel und streichelte seinen Körper, während er sich an dem Spiegelbild kaum sattsehen konnte. Paul hatte wieder das knöchellange Latexnachthemd mit den vielen Rüschen angezogen. Darunter trug er aber nicht wieder die lange Latexhose, sondern nur einen nicht ganz so engen Latexrüschenslip, damit sein Penis sich ungestört zur vollen Pracht entwickeln konnte. Die Geräusche, das Gefühl und der Duft brachten ihn fast um den Verstand und er träumte wenig später im Bett davon eine der beiden Latex- Dienstmädchenuniformen zu tragen.

*****

Der Montag- Morgen begann mit Hektik. Paul hatte vergessen dass er sich duschen musste, wenn er die Nacht im Latexnachthemd verbracht hat. Und das Säubern und Reinigen der Latexsachen dauerte ebenfalls etwas länger. Aber das war noch nicht alles, denn er hatte am Vorabend vergessen sich die entsprechende Damen- Unterwäsche herauszulegen. Und dann kamen da noch der Strumpfhalter und die Nylonstrümpfe hinzu.
Paul schaffte es dann soeben pünktlich an der Bushaltestelle zu sein und nahm sich vor ab dem nächsten Tag etwas eher aufzustehen.
Die ganze Hektik hatte aber auch etwas Gutes, denn ihm wurde erst im Bus, als er sich entspannte, so richtig bewusst was er unter seiner Alltagskleidung trug. Paul schaute sich verstohlen um. Da der Bus noch ziemlich leer war und kein anderer Fahrgast in seiner Nähe war, strich er mit einer Hand über jene Stellen, wo die Metallklipse der Strumpfhalterbänder waren. Allein das Wissen was es war, erregte ihn und ließ ihn lächeln. Er war auch ein wenig darüber überrascht wie schnell er sich verändert hatte. Vor noch nicht einmal zwei Wochen hätte er sich niemals träumen lassen Damenunterwäsche oder gar Nylonstrümpfe zu tragen. Und nun saß er in aller Öffentlichkeit in einem Bus und genoss es! Er freute sich sogar in einem gewissen Maße auf die Heimkehr, weil er dann zusätzlich die Pantoletten mit den hohen Absätzen tragen durfte. An die Nacht wagte er erst gar nicht zu denken, denn sonst hätte er zwischen den Beinen Platzprobleme bekommen.

Die Arbeit verlief inzwischen routinierter und machte Paul richtig Spaß. Der Museumsdirektor war mit Pauls Vorschlägen und Ausarbeitungen sehr zufrieden. Nun galt es alles zielgerecht umzusetzen, damit mehr Besucher ins Museum gelockt werden konnten.

Nach Feierabend schlenderte Paul durch die Innenstadt und steuerte ein Eiskaffee an, als eine ihn bekannte Stimme rief: "Hallo Paul! Komm' setze dich zu mir!"
Es war Anne, die gerade eine Eisportion bestellte. Paul begrüßte sie, bestellte ebenfalls ein Eis und setzte sich zu ihr an den Tisch.
"Ich hätte nicht gedacht dass wir uns so schnell wiedersehen", sagte Anne.
"Nun ja", sagte Paul. "Die Stadt ist nicht gerade groß."
"Oh! Vertue dich da nicht. Das ist die größte Stadt weit und breit. Nur der Stadtkern ist ziemlich klein", warf Anne ein.
"Klein, aber auch sehr schön", fügte Paul hinzu.
Die beiden unterhielten sich zwanglos und löffelten dabei ihre Eisportionen. Anschließend lud Anne Paul auf einen Kaffee bei sich ein, was er mit gemischten Gefühlen annahm, denn er wusste nicht woran er bei ihr war. Da sie jedoch die Tochter seiner Vermieterin war, konnte und wollte er es sich nicht mit ihr verderben.

Anne wohnte nur drei Straßen weiter in einer schicken Dachgeschosswohnung.
"Wohnst du hier alleine?", fragte Paul als er sich umsah.
"Nein, mit meinem Freund", antwortete Anne.
"Ist er noch auf der Arbeit?", fragte Paul, denn er wollte endlich mehr über Anne wissen.
"Schön wär's", sagte sie und ging zur Küche.
Paul folgte ihr unschlüssig.
"Okay. Irgendwann weiß es ja doch jeder in der Stadt. Uwe ist mit ein paar Freunden für eine Woche Sauftour nach Malle geflogen. Und ich war auch noch so dumm und habe es ihm finanziert", platzte es aus Anne heraus.
"Oh! Entschuldigung, ich wollte nicht indiskret werden", sagte Paul.
"Schon gut. Aber sage es bitte nicht Mama, sonst kann ich mir wieder ihre Vorhaltungen anhören", sagte Anne.
"Ich schweige wie ein Grab", versprach Paul und dachte: "Sieh mal einer an. Sie hat auch so einige Probleme, die sie lieber für sich behalten will."

Etwas später saßen die beiden im Wohnzimmer, tranken Kaffee und unterhielten sich. Sie verstanden sich recht gut. Und so erfuhren Anne etwas mehr über Pauls Kindheit und er über der ihren. Natürlich kam das nicht gerade alltägliche Verhältnis ihrer Eltern zur Sprache. Dabei stellte sich heraus, dass Annes Eltern den Fehler gemacht hatten dieses Verhältnis vor ihr zu verheimlichen. Ein zweckloses Unterfangen, denn Kinder bekommen mehr mit als es die Eltern wahrhaben wollen. Da seinerzeit dem Kind jedoch nichts kindgerecht erklärt wurde, schloss dieses die falschen Schlüsse. Und als man Anne dann doch versuchte das spezielle Liebes- und Lebensverhältnis zu erklären, sie war damals 18 Jahre alt, war es mehr oder weniger zu spät. Das war auch einer der Gründe, warum Anne nach ihrer Berufsausbildung von zu Hause weggezogen war und seit dem in ihrer Wohnung ein eigenes Leben führte. Nach dem tragischen Tod des Vaters hatte sich aber immerhin das Verhältnis zu ihrer Mutter verbessert und Anne begann zu verstehen warum ihr Vater zu Hause die Geschlechterrolle gewechselt hatte.
Und da sie schon bei dem Thema waren, fragte Anne: "Und wie ist es mit dir? Trägst du jetzt Damenwäsche weil Mutter dich dazu gedrängt hat, oder machst du es aus freien Stücken?"
Oh weh! Darüber wollte Paul nun eigentlich gar nicht reden. Da Anne aber sein Geheimnis wusste, blieb ihm nichts anderes übrig.
"Das kann ich nicht so genau sagen, denn ich hatte bisher nicht gewusst dass es so etwas gibt. Du weißt schon warum", sagte Paul.
Anne nickte, hakte aber nach.
Paul spürte dass sie genauso hartnäckig sein konnte wie ihre Mutter. Er wollte oder konnte jedoch nicht seine Gefühle preisgeben. So sagte er: "Mir macht es inzwischen sogar Spaß Damenunterwäsche zu tragen."
"Das sehe ich", sagte Anne und zeigte auf Pauls Fußknöchel.
Da er saß, war die Hose etwas nach oben gerutscht und offenbarte sein Geheimnis.
"Strumpfhose oder Strümpfe?", wollte Anne wissen.
"Strümpfe", antwortete Paul leise.
"Dann musst du auch einen Strumpfhaltergürtel tragen. Richtig?" Anne schien ihre Überlegenheit (Oder war es Dominanz?) zu genießen.
Paul kam sich wie in einem Verhör vor und antwortete kaum hörbar: "Ja."
"Fehlt nur noch dass du nachts ein Nachthemd trägst", bemerkte Anne. Als sie aber sah wie Pauls Wangen anfingen zu glühen, sagte sie: "Aber natürlich! Du trägst eines der Satin- Nachthemden!"
"Nein, Latex", antwortete Paul verlegen.
"Latex? Wow! Und? Macht das auch Spaß?", fragte Anne ganz erstaunt.
"Anne, bitte. Ich frage dich doch auch nicht was für Unterwäsche du trägst", bat Paul, dem das Gespräch nun wirklich zu weit ging. Er schaute auf die Uhr und sagte: "Ich muss jetzt so langsam gehen, damit ich den Bus nicht verpasse. Der nächste kommt erst in einer Stunde. Deine Mutter wird sich Sorgen machen."
"Ja, so ist sie. Wie eine alte Glucke. Aber keine Angst, ich rufe sie an", sagte Anne und nahm ihr Handy in die Hand.
Paul wollte das nicht, traute sich aber nichts zu sagen.
Und so hörte er: "Hallo Mama! Ich bin's. Paul ist bei mir… Ja, wir haben uns zufällig beim Eiskaffee getroffen… Nein, nicht was du denkst… Weißt du dass er Nylonstrümpfe trägt? … Ach! Ihr habt gemeinsam… Das ist aber altmodisch. Ich verwende eine Enthaarungscreme… Ja, aber dann muss er auch am restlichen Körper… Warte…"
Anne schaute Paul an und fragte: "Stören dich denn nicht die Schamhaare, wenn du die eng anliegenden Damenslips trägst?"
"Ja, schon, aber das ist…", sagte Paul, wurde aber von Anne unterbrochen, als er "nicht so schlimm" sagen wollte.
"Mama? Ja, die stören ihn. Ich besorge was… Genau… Und einen BH muss er auch tragen, damit es komplett ist. Vater hat doch auch immer einen getragen… Ja, er fährt mit dem nächsten Bus… Tschüss!"
"Hey wartet mal", begehrte Paul auf, dem das Gespräch zwischen seiner Vermieterin und ihrer Tochter Anne zu weit gegangen war.
"Du weißt ja gar nicht wie schön es ist wenn da unten alles glatt ist. Ich mag jedenfalls keine stinkenden und kratzenden Haare. Das ekelt mich an. Und wenn Uwe von seinem Saufurlaub zurückkommt und sich nicht rasiert hat, schmeiße ich ihn aus der Wohnung raus", sagte Anne.
Paul überlegte kurz und stimmte dann zu, da er hoffte Anne näher… Ach er wusste es nicht. Und doch gefiel ihm diese Frau. Irgendwie doch. Aber warum dann einen BH tragen? Das machte doch keinen Sinn.
Anne machte nach dem Telefonat einen zufriedenen Eindruck, während Paul innerlich total aufgewühlt war. Vielleicht lag es auch daran, dass er nicht genau einschätzen konnte auf was er sich da schon wieder eingelassen hatte.
Wie dem auch sei, er verabschiedete sich eine halbe Stunde später von Anne. Dass er von Anne einen mehr als nur gehauchten Abschiedskuss auf die Wange bekam verwirrte ihn noch mehr. Nun wusste er gar nicht mehr woran er bei ihr war.

Als Paul das Haus seiner Vermieterin betreten hatte, wurde er von ihr ebenfalls mit einem liebevollen Wangenkuss begrüßt. Das hatte es bis dahin noch nicht gegeben. Paul war derart verwirrt, dass er vergaß seine Straßenschuhe auszuziehen, aber Frau Langers erinnerte ihn sofort daran. Paul tat es, stellte die Schuhe in den Schuhschrank und zog die Pantoletten an. Die ersten Schritte waren etwas wackelig, doch das legte sich schnell.
"Ich bin ja so froh dass du dich entschlossen hast all die schönen Sachen meines verstorbenen Manns zu tragen. So bekommen sie wieder einen Sinn. Ich werde auch ab morgen für dich die Tageswäsche bereitlegen", sagte Frau Langers, während die beiden zur Küche gingen.
"Bitte, das ist doch nicht nötig", wagte Paul zu widersprechen.
"Ach was", sagte sie. "Das macht mir nichts aus. Ich habe es schließlich fast 25 Jahre für meinen Mann getan."
Somit war das Thema auch erledigt und Paul fügte sich. Aber eigentlich tat er es ganz gerne, denn so gab es jeden Morgen eine angenehme Überraschung. Und "Ja", die Sachen waren schön. Und "Ja", Paul trug sie ganz gerne. Er hatte sich sogar an diesem Tag an die Nylonstrümpfe gewöhnt und wollte sie eigentlich nicht mehr missen.
"Und vielleicht willst du irgendwann auch das eine oder andere Kleid tragen", fügte sie hinzu und schaute Paul dabei liebevoll- bittend an.
Paul steckte in einer Zwickmühle. Sollte er ihr wirklich diesen Wunsch ausschlagen? Oder sollte er es wenigstens einmal probieren, damit er wüsste wie weit er mit den Damensachen gehen könnte? Und wieder dieses "Ja", denn da gab es ja noch die beiden Latex- Dienstmädchenkleider. Die würde er schon ganz gerne einmal anprobieren.
So sagte er: "Vielleicht. Ja, vielleicht."
Frau Langers war jedenfalls mit dieser Antwort sehr zufrieden.

*****

Am nächsten Morgen lag tatsächlich, nachdem Paul sich im Badezimmer frisch gemacht und die Latexnachtwäsche gereinigt und zum Trocknen aufgehängt hatte, die von Frau Langers herausgelegte Tagesunterwäsche auf seinem Bett. Paul hatte es zwar erwartet, war aber dennoch überrascht, da er anstelle des von ihm inzwischen gewohnten Negligees einen BH sah. Seine Vermieterin hatte also das Telefonat mit Anne nicht vergessen. Paul sah zwar keinen Sinn darin, dachte sich aber: "Nun ja. Mal was Neues. Mal sehen wie es sich anfühlt."
Die anderen Neuigkeiten, die Nylonstrümpfe und der Strumpfhaltergürtel, waren dagegen sehr willkommen. Selbst die Beinrasur war eine gute Idee gewesen, denn so fühlte es sich unglaublich schön an als Paul die zarten Nylonstrümpfe über seine glatten Beine zog.
Paul befestigte die Strümpfe an den Strumpfhaltern und legte sich danach den BH an. Er schaute anschließend in den Spiegel und zupfte an den schlaffen Cups herum. Paul sah wirklich keinen Sinn darin einen BH zu tragen. Mit einer Füllung, wie zum Beispiel diesen künstlichen Brüsten die er in dem Wandschrank entdeckt hatte, wäre das okay. Aber so?
Paul drehte sich herum und zog einen dünnen Pulli an. Kaum hatte er das getan, klopfte es an der Tür und Frau Langers rief: "Paul, darf ich reinkommen?"
Pauls erster Impuls war der dass er "Ja klar" rief, was er allerdings sofort bereute. Aber da war es auch schon zu spät. Frau Langers betrat das Zimmer.
"Entschuldige bitte, aber ich wollte dir behilflich sein und schauen ob du mit dem BH klar kommst", sagte sie.
"Der BH? Och, der sitzt ganz gut", antwortete Paul.
"Dann lass' mich mal sehen", sagte Frau Langers.
Paul kam sich wie ein kleiner Junge vor und sagte: "Das ist doch nicht nötig, Frau Langers."
Frau Langers ließ aber nicht locker und sagte: "Ach was. Das geht ganz schnell. Ziehe bitte den Pulli aus."
Paul wusste dass es keine Zweck hatte dieser Frau zu widersprechen und tat ihr den Gefallen.
Frau Langers kam ganz dicht an Paul heran und überprüfte den BH. Dann sagte sie: "Du hast den BH zwar richtig angelegt, aber er liegt zu locker an und wird im Laufe des Tages ständig auf der Haut reiben bis es sich nicht mehr schön anfühlt."
Und schon begann sie den Rückenverschluss um eine Häkchen- Reihe enger zu machen und zog danach die Schulterträger nach. "So. Jetzt liegt der BH überall richtig an", sagte sie und trat zwei Schritte zurück. Ein kurzer kritischer Blick, und Frau Langers sagte: "Der Strumpfhaltergürtel muss ebenfalls etwas enger anliegen. Drehe dich bitte einmal herum."
Paul tat es und spürte wie Frau Langers auf seinem Rücken die Hakenverschlüsse öffnete und auf der letzten der drei Reihen wieder verschloss. Paul spürte sofort wie dich das elastische Material sehr fest auf seiner Taille anlegte. Seiner Meinung nach etwas zu fest, aber da spürte er auch schon wie Frau Langers die Strumpfhalter der Reihe nach ebenfalls fester anzog, sodass die Nylonstrümpfe ein Tick weiter nach oben gezogen wurden.
"Jetzt können sich keine Falten bei den Strümpfen bilden. Du kannst dich wieder herumdrehen", sagte Frau Langers.
Kaum hatte er das getan, berührte sie seinen BH und strich mit den Fingern über seine verborgenen Brustwarzen. "Das fühlt sich jetzt bestimmt viel besser an", sagte sie.
Paul zuckte leicht zusammen und spürte ein leichtes Kribbeln. Aber nicht nur dort. Paul trug an jenem Morgen einen hautfarbigen hochtaillierten Slip, dessen Bund unter dem nun enger eingestellten Hüftgürtel lag. Das Material war zwar wie gewohnt schön glatt und angenehm, aber auch viel fester als jene Damenslips die er bis dahin getragen hatte. Mit anderen Worten: Als es auch zwischen seinen Beinen angenehm kribbelte, schwoll sein Penis leicht an. Ob es nun an dem zusätzlichen Druck des fest anliegenden Slips lag, wusste Paul nicht, aber das Anschwellen hörte nicht auf und ließ letztendlich seinen Penis groß und hart werden.
Paul legte schnell seine Hände schützend darüber, damit es seine Vermieterin nicht sehen konnte. Sie ließ sich auch nichts anmerken, obwohl sie genau wusste warum er das tat.
"Schön", sagte Frau Langers lächelnd. "Ich gehe dann jetzt runter und bereite das Frühstück vor. Bis gleich."
"Ja, danke, Frau Langers", sagte Paul mit rot angelaufenen Wangen.
"Scheiße, scheiße, scheiße", dachte er als er wieder alleine in dem Zimmer war. "Warum? Ohhhh, ist das geil! Aber warum?"
Paul wusste es nicht. Aber das war ihm in diesem Moment total egal. Er wollte sofort…
"Nein!", dachte er und zog schnell wieder die Hände zurück, die sich nur wenige Millimeter über der Slip- Ausbuchtung befanden. "Scheiße. Nicht jetzt. Ich muss mich anziehen und runter zur Küche gehen."
Paul beschloss nicht die enge Jeans anzuziehen. Er wählte die schwarze Bundfaltenhose samt Jackett. Der weiße dünne Pulli war okay und wurde wieder angezogen. Schnell die Füße in die Pantoletten hineingeschoben und dann ab nach unten.
Paul hatte inzwischen überhaupt keine Probleme mehr mit jenen Schuhen und empfand es fast als normal wenn er sie im Haus trug.

Etwas später, als Paul im Bus saß und verstohlen eine Hand über seinen Oberkörper gleiten ließ und den unter dem Pulli verborgenen BH spürte, wusste er dass er ein Problem hatte. "Würde ich ein Negligee tragen, könnte man den BH nicht so leicht fühlen", dachte er halb entsetzt. "Was jetzt? Ich kann doch nicht den ganzen Tag die Jacke tragen? Dafür ist es in dem Büro zu warm."

Es dauerte bestimmt drei Stunden bis Paul sich beruhigen konnte, da niemand seine veränderte Unterbekleidung bemerkte. Er hingegen wurde ständig daran erinnert. Und da begriff er dass der BH doch einen Sinn machte, denn dieser erinnerte ihn permanent daran dass er überaus weibliche Unterwäsche trug. Es würden wohl noch Tage oder gar Wochen vergehen bis er sich auch daran gewöhnt hätte.

*****

Nach dem Abendessen und dem gemeinsamen Abwasch wollte Paul die Rüschen- Schürze ablegen. Er hatte sich während der Arbeitszeit im Museum schlau gemacht. Da die Stadt früher ein Zentrum der Stoffherstellung war, beherbergte das Museum natürlich eine entsprechende Abteilung. Darüber hinaus gab es diesbezüglich jede Menge Literatur. Und in einem der Modemagazine war er fündig geworden. Die Schürze, welcher er trug, war einer Schürze aus der viktorianischen Ära nachempfunden. Das war doch viel zu lange her, als dass es wieder in Mode kommen würde. Paul fragte sich also warum Frau Langers das behauptet hatte.
Paul legte also gerade die Schürze ab, als Frau Langers fragte: "Sollen wir jetzt nach oben gehen und anfangen?"
Paul wusste zwar sofort was gemeint war, hatte es aber die ganze Zeit verdrängt.
"Ja, sicher, Frau Langers", sagte er nur und folgte ihr nach oben zum Badezimmer.

"Anne war so nett und hat heute die Enthaarungscreme vorbeigebracht. Ich soll dich von ihr grüßen", sagte Frau Langers und nahm eine große Tube in die Hand.
"Danke, Frau Langers", sagte Paul und wusste nicht wo er zuerst hinschauen sollte: Zu Frau Langers, oder auf die Tube.
"Du sollst die Creme erst einmal an einer kleinen Stelle im Intimbereich ausprobieren. Wenn es anfängt zu brennen und rot wird musst du es sofort abwaschen. Das ist ein Zeichen dass die Creme nicht für deine Haut geeignet ist. Hier steht dass die Creme vier bis fünf Minuten einwirken soll. Danach soll man die Haare samt dem Rest der Creme abwaschen. Diese Haarentfernungscreme ist nur für den Körper, nicht für das Gesicht geeignet. Anne hat noch etwas mitgebracht, das du hinterher auf die Haut auftragen sollst." Mit jenen Worten zeigte sie auf ein Glas- Töpfchen, welches üblicherweise für Kosmetikprodukte verwendet wird. "Ach ja", fügte Frau Langers hinzu. "Es ist wohl besser, wenn du hinterher nur den Morgenmantel trägst. Ich werde dir auch für die Nacht etwas herauslegen."
"Was für ein Aufwand", dachte Paul.
Nachdem Frau Langers gegangen war, zog Paul sich komplett aus. Er öffnete die Tube und trug etwas davon zwischen seinen Beinen auf. Obwohl es nicht sehr viel war, roch es sogleich irgendwie "chemisch", also nicht wirklich angenehm. Paul schaute auf seine Armbanduhr, welche er neben dem Waschtisch auf eine Ablage gelegt hatte. Als die angegebene Zeit abgelaufen war, spülte er in der Duschkabine alles ab. Dabei sah er wie lange Schamhaare in den Abfluss flossen. Paul trocknete sich ab und betrachtete die Stelle.
"Wow", sagte er. Die Haare waren wirklich weg und die Haut war weder rot, noch brannte es dort unangenehm. So begann er Stück für Stück seiner Körperbehaarung zu entfernen. Das dauerte entsprechend lange und eine gute Stunde später waren sämtliche Haare ab dem Hals abwärts verschwunden und er als auch das Badezimmer rochen nicht wirklich angenehm. Paul öffnete das Fenster und spürte sofort die kalte Luft auf seiner Haut. Da fiel ihm ein, dass er anschließend das andere Zeug auf seinem Körper auftragen sollte, welches Anne extra für ihn besorgt hatte. Paul schraubte den Deckel von dem Glas ab und nahm sofort einen unglaublich starken femininen Duft wahr. "Nein, das glaube ich jetzt nicht", entfuhr es ihm. "Das kann ich niemals…" Paul überlegte. So wie er in jenem Moment roch konnte er das Badezimmer jedenfalls nicht verlassen. Er schaute sich nach einer Alternative zu der Creme um, welche er in der Hand hielt. Es gab natürlich keine, und so war er gezwungen diese intensiv riechende Creme auf seinem Körper zu verteilen. Im Prinzip roch die Hautcreme natürlich sehr schön, jedenfalls bei einer Frau. Aber warum musste dann ausgerechnet er diese Creme benutzen? Oder hatte Anne sich vertan?
Das Ergebnis war jedenfalls grandios. Selbst Paul musste es sich eingestehen, denn es fühlte sich überall richtig schön an, vor allen Dingen im Genitalbereich. Er konnte es kaum erwarten seine Latex- Nachtwäsche anzuziehen. Und der Geruch? Na ja, so schlimm war es nun auch wieder nicht. Mal was anderes als dieser herbe Rasierwasser- Duft.
Paul zog den von Frau Langers hingehängten fliederfarbigen Morgenmantel an und sog dabei die Luft tief ein. Was für ein Gefühl! Es kribbelte überall so wunderschön und Paul genoss die zärtliche Umarmung des seidig- glänzenden Stoffs. "So langsam verstehe ich die Frauen", sagte Paul leise vor sich hin und band das breite Taillenband zu einer ordentlichen Schleife. Paul fühlte sich nackt, obwohl er angezogen war. Nun ja, es war nur ein Morgenmantel, aber immerhin. Danach zog er die Pantoletten an, sammelte seine Tageskleidung zusammen und brachte alles zu seinem Zimmer hinüber. Dort überlegte er was er nun tun sollte. Zum Schlafengehen war es noch zu früh. Dann fielen ihm die Worte seiner Vermieterin ein, die ihm gesagt hatte dass er nach der Haarentfernung nur den Morgenmantel tragen sollte. Und so sagte sich Paul "Sie hat es so gewollt", und ging zum Wohnzimmer hinunter.
Selbst die Treppe nach unten zu gehen war eine vollkommen neue Erfahrung für Paul. Es kam ihm so vor, als hätte er bis dahin noch nie die Berührungen des Morgenmantels an seinen Beinen gespürt. Alles war so anders, so zart und sanft. Erst kurz vor der Wohnzimmertür bemerkte Paul dass er anders ging, sich anders bewegte, weil er die Berührungen des glatten Stoffs auf seiner ebenfalls glatten Haut noch stärker spüren wollte. So blieb er kurz stehen, schüttelte lächelnd den Kopf, und öffnete die Tür.
Als Frau Langers Paul sah, lächelte sie und fragte: "Und? Wie fühlt sich an?"
"Schön", platzte es aus Paul heraus.
"Nur schön?", fragte Frau Langers und klopfte mit einer Hand neben sich auf das Sofa um ihm anzudeuten dass er sich neben ihr hinsetzen sollte.
Paul durchquerte das Wohnzimmer und überlegte was er sagen sollte. Als er sich neben seiner Vermieterin auf die Couch setzte, fiel ihm gerade noch rechtzeitig ein dass er unter dem Morgenmantel nackt war und achtete darauf dass dieser vorne geschlossen blieb.
"Ich kann es nicht richtig beschreiben, Frau Langers", sagte Paul nachdem er sich neben ihr hingesetzt hatte, "denn das ist alles noch so neu für mich. Aber es fühlt sich wirklich schön an."
"Es freut mich zu hören dass es dir gefällt", sagte Frau Langers und streichelte dabei Pauls Arm. "Und wenn wir das in den nächsten Wochen regelmäßig wiederholen, wirst du nie wieder störende Haare auf deinen Körper haben", fügte sie hinzu.
Paul wusste nicht ob er das wirklich wollte, sagte es aber nicht, denn er war mit einem anderen Problem beschäftigt. Der seidige Morgenmantel drohte nämlich von seinen glatten Beinen wegzurutschen. Das wäre eine Katastrophe, denn er trug ja keine Unterwäsche. So war er gezwungen sittsam wie eine Frau mit geschlossenen Beinen zu sitzen. Das war eine weitere Veränderung seines Lebensstils. Paul wurde also gezwungen, oder vielmehr dazu verführt, seine bisherigen männlichen Verhaltensmuster gegen weibliche zu tauschen.

Paul verbrachte die Nacht allerdings nicht in seiner inzwischen heiß geliebten Latexwäsche. Frau Langers hatte ihm nämlich erklärt, dass sich Latex und die Pflegecreme, welche er nach der Enthaarungsprozedur aufgetragen hatte, nicht vertragen würden. Das hieß aber nicht dass Paul kein Nachthemd trug. Es war halt nicht aus Latex, sondern angenehm seidig- glatt wie der Morgenmantel, was sich ebenfalls sehr schön anfühlte. Das hieß aber auch, dass Paul in jener Nacht, oder vielmehr vor dem Einschlafen, seine Gefühle in Zaum halten musste.

*****

Die nächsten Tage verliefen ganz normal. Nun ja, wenn man es normal nennt dass Frau Langers jeden Morgen die Damen- Tagesunterwäsche für Paul auswählte, und wenn er im Haus mit Damen- Pantoletten herumlief, und wenn er bei der gemeinsamen Hausarbeit eine weiße Rüschenschürze trug, und wenn er nachts ein Damen- Latex- Rüschennachthemd trug. Und doch fühlte Paul sich immer mehr wohl in dem Haus, sodass er es mehr und mehr als sein Zuhause betrachtete.

Am späten Freitag- Nachmittag sprach Frau Langers das Thema ‚Latex' an. Sie sagte: "Paul, ich habe mir was überlegt. Da du gerne Latexnachtwäsche trägst, habe ich mich gefragt, ob du auch tagsüber Latexunterwäsche tragen möchtest."
Paul schaute seine Vermieterin verdutzt an und sagte: "Aber sie haben mir doch gesagt, dass man das wegen möglicher Schweißflecken nicht unter einer Stoffhose tragen soll."
"Ja, das habe ich gesagt, aber vergessen dass in dem Wandschrank Latexstrumpfhosen liegen. Hast du Lust eine der Stumpfhosen anzuprobieren?", antwortete Frau Langers.
"Gerne", wollte Paul antworten, zierte sich allerdings. Der Gedanke mit einer Latexstrumpfhose bekleidet in der Öffentlichkeit herumzulaufen war ja nicht schlecht. Aber dann befürchtete er dass es jeder hören und riechen würde. Nein, das wollte er auf gar keinen Fall riskieren.
Frau Langers spürte Pauls inneren Konflikt und sagte: "Weißt du was? Ich zeige dir erst einmal was ich meine und dann werden wir ja sehen."
Sie wartete gar nicht erst Pauls Reaktion ab und ging in die Richtung seines Zimmers los. Paul folgte ihr unentschlossen, obwohl er doch recht neugierig war.
Frau Langers betrat Pauls Zimmer und öffnete den begehbaren Kleiderschrank, der die Größe eines kleinen Zimmers hatte. Sie ging hinein und zog eine der vielen Schubladen auf. Dann nahm sie etwas Gelblich- transparentes heraus. Frau Langers faltete das Latexteil auseinander und Paul sah dass es tatsächlich die Form und das Aussehen einer Nylon- Strumpfhose hatte, denn die Zehenspitzen und die Fersen waren dunkelbraun, so als wäre dort verstärktes Material. Es gab außerdem einen dünnen dunkelbraunen Strich, der die Naht echter Nahtnylonstrümpfe nachahmen sollte. Der Schrittbereich bis zum Taillenabschluss war ebenfalls dunkelbraun, was wie ein hochtaillierter Slip mit großem Beinausschnitt aussah.
"Die sieht doch sehr schön aus. Nicht wahr? Die sieht fast genauso wie eine Nylonstrumpfhose aus. Hier. Probiere sie mal an", sagte Frau Langers und gab Paul die Latex- Strumpfhose.
Das war gemein, denn als Paul das verführerische Material in den Händen hatte konnte er einfach nicht mehr "Nein" sagen. Er traute sich aber nicht in der Gegenwart seiner Vermieterin sich umzuziehen, da er dafür kurzzeitig nackt gewesen wäre und schaute Frau Langers etwas hilflos an.
Frau Langers musste lachen und sagte: "Keine Angst, ich schaue dir nichts weg. Aber wenn du dich schämst, kannst du dich doch im Badezimmer umziehen. Vergiss aber nicht das Silikonöl als Anziehhilfe zu benutzen."
"Äh, ja", sagte Paul nur und verließ das Zimmer.
Paul hatte sich tatsächlich geschämt, denn allein die Vorstellung diese schöne Latexstrumpfhose zu tragen hatte seinen Penis anschwellen lassen.
Zehn Minuten später stand er nur noch mit der Latexstrumpfhose und dem BH bekleidet vor dem Spiegel und gab ein "Ooooh" nach dem anderen von sich. Es hatte sich wirklich gelohnt den Körper zu enthaaren. Das irre schöne Gefühl der Nylonstrümpfe und Slips auf seinem glatten Körper wurde nun von der Latexstrumpfhose getoppt. Und das galt ganz besonders für den Schrittbereich, da dort der Hautkontakt ohne störende Schamhaare noch viel intensiver war.

Als Paul wenig später wieder sein Zimmer betrat, hielt er seine Hände schützend vor seinen Genitalien um seine mächtige Erektion zu verbergen.
Frau Langers sah es und sagte nur. "Oh!" Dann drehte sie sich schnell um und verschwand in dem begehbaren Kleiderschrank. Paul blieb derweil ratlos stehen und überlegte ob er den Morgenmantel anziehen sollte. Aber da kehrte die Vermieterin zu Paul zurück, gab ihm einen Slip und sagte: "Ich glaube, der dürfte das Problem bestens kaschieren."
Paul nahm schnell den weißen Stoffslip, drehte sich herum, und zog ihn ohne zu überlegen oder gar vorher zu betrachten an. Zunächst wunderte er sich über das Gewicht, denn der Damenslip war unglaublich schwer. Erst als der Slip fast angezogen war, bemerkte Paul die vielen Dinge, die er bis dahin weder gesehen noch gekannt hatte. Nun ja, eines der Details kannte er, denn es war eine Gumminachbildung von Schamlippen. Und die drückte gegen seine Hoden. Paul zog dennoch den Slip vollends an und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Hinten gab es auf dem Gesäß zusätzliche Polster aus dem gleichen Material, aus dem die künstlichen Silikonbrüste bestanden, die er in dem begehbaren Schrank gesehen hatte. Paul hatte also auf einem Schlag einen richtig schönen und prallen Hintern bekommen, was sich obendrein täuschend echt anfühlte. Viel wichtiger war allerdings die Einlage, die vorne im Slip war, denn diese dicke und recht stabile Einlage verbarg seinen erigierten Penis.
Paul wusste nicht was er von diesem Slip halten sollte, da er permanent diese künstlichen Schamlippen zwischen den Beinen spürte. Er drehte sich wieder herum und wollte Frau Langers fragen ob man das nicht herausnehmen könnte. Aber da kam sie auch schon auf ihn zu und strich mit der Hand über den Slip und fragte: "Spürst du was?"
Paul war total perplex. Natürlich hatte er was gespürt! Aber dann begriff er was sie wirklich meinte und sagte: "Nicht viel."
"Gut", sagte Frau Langers und trat wieder zwei Schritte zurück. "Ich sehe nur… Für mich sieht es eher wie… Also ich sehe nicht was unter der Abdeckung verborgen ist, also nichts Männliches." Das war das erste Mal dass Frau Langers um Worte verlegen war.
Paul schaute an sich herunter und sah tatsächlich kein verräterisches Zeichen seiner Erektion. Er bemerkte allerdings dass der wegen der Silikon- Gesäßpolster recht schwere Slip auf der glatten Latexstrumpfhose langsam nach unten rutschte. So zog er den Slip wieder ein Stück nach oben. Frau Langers bemerkte es ebenfalls und sagte: "Jetzt fällt mir wieder ein warum mein Mann diesen Slip so selten getragen hat. Er hatte dann immer noch eine lange Unterhose mit integrierten Hüftpolstern darüber angezogen. Aber ich denke, es reicht wenn du eine Nylonstrumpfhose darüber anziehst." Und schon verschwand sie in dem begehbaren Kleiderschrank.
"Hey", dachte Paul. "Habe ich kein Mitspracherecht?"

Wenig später stand Paul vor dem Spiegel und betrachtete seine Beinen und seinen Unterkörper. Er hatte Mühe sich wiederzuerkennen, denn beides schien nicht zu ihm zu gehören. Zuerst einmal sah alles sehr, sehr weiblich aus. Die leicht glänzenden Beine sahen irgendwie schlanker aus und dort, wo er eigentlich seine Genitalien erwartet hätte, waren Schamlippen zu sehen! Ja, sogar sein Hintern hatte sich schlagartig verändert und war voller geworden. Und wo war sein Penis, sein großer harter Penis? Weg! Nun ja, nicht ganz, aber es war nichts davon zu sehen. Paul sah lediglich eine glatte Wölbung, so als hätte er dort so etwas wie ein Bäuchlein, oder so, aber keinen Penis. Der leichte Druck dieses merkwürdigen Slips und der beiden Strumpfhosen hatten obendrein eine weitere Wirkung auf Paul: Seine Erektion wollte einfach nicht abklingen. Der sanfte Druck war einfach überall zu spüren, selbst an den Hoden. Und wenn Paul seine Beine ganz eng zusammenstellte, spürte er auch noch diese Schamlippennachbildung! Wie sollte er sich da auf irgendetwas konzentrieren können, wenn er ständig an seine fürchterlich- schöne Lage erinnert wurde!? Ja! Schön! Schön- stimulierend!
"Das sieht richtig gut aus. Nicht wahr?", sagte Frau Langers. "Ich weiß gar nicht mehr wo wir diesen Vagina- Slip gekauft haben. Ach ja! Jetzt fällt es mir wieder ein. Wir waren nach Nürnberg zum Christkindelmarkt gefahren. Und dort gibt es dieses Geschäft… Wie heißt es nochmal? Irgendwas mit Special und Trade. Ich weiß es nicht mehr. Aber die Frau die uns beraten hat, ich glaube sie hieß Inka, war sehr nett gewesen." Frau Langers lächelte versonnen vor sich hin, bevor sie weiter sprach. "Der eigentliche Grund der Reise war jedoch nicht der Christkindelmarkt, sondern der Besuch eines anderen Geschäfts. Es hat den passenden Namen ‚Crossdressing- Mode'. Und dort hatte sich mein Mann sein erstes Zofen- oder Hausmädchen- Kleid anfertigen lassen. Warte mal, ich zeige es dir."
Mit jenen Worten holte sie ein laut raschelndes Lackkleid aus dem Kleiderschrank heraus und hängte es an einem direkt gegenüber dem Bett befindlichen Garderobenhaken.
"Schau nur, wie schön es ist", sagte sie und strich mit Händen darüber. "Mein verstorbener Mann hat es gerne getragen wenn er Hausarbeiten wie Staubwischen und dergleichen tat."
Paul betrachtete das Kleid. Er konnte sich nicht wirklich vorstellen dass ihr Mann dieses Kleid getragen haben sollte, denn der Taillenbereich war viel zu schmal.
"Wenn du möchtest, kannst du es auch tragen", bot Frau Langers an. Da Paul keine Antwort gab, fügte sie hinzu: "Du kannst dir natürlich auch eines der anderen Hausmädchenkleider aussuchen."
Paul hörte kaum hin, denn das Kleid faszinierte ihn, obwohl er das doch eigentlich nicht wollte.
"Weißt du was?", sagte Frau Langers. "Ich lasse es hier hängen, damit du es dir in aller Ruhe anschauen kannst." Dann schaute sie auf ihre Armbanduhr und sagte: "Herrjeh, wie schnell die Zeit vergeht. Die Tagesschau hat schon angefangen und danach kommt doch der Film, den du auch sehen wolltest." Frau Langers schloss den Kleiderschrank und verließ mit den Worten "bis gleich" das Zimmer.
Paul war froh endlich alleine zu sein, denn es waren zu viele neue Eindrücke und Gefühle auf ihm eingestürzt, die er erst einmal sortieren musste. Er betrachtete das Lackkleid und strich dabei mehr oder weniger automatisch mit einer Hand über seine verborgenen Genitalien. Doch dann riss er sich kopfschüttelnd von dem Anblick los und schaute auf die Uhr. "Scheiße", entfuhr es ihm, denn der Film, den er ebenfalls unbedingt sehen wollte, fing jeden Moment an. So zog Paul ohne groß zu überlegen den fliederfarbigen Morgenmantel an, schlüpfte mit den Füßen in die Pantoletten, und eilte nach unten zum Wohnzimmer.

Der folgende gemeinsame Fernsehabend war für Paul Himmel und Hölle zugleich gewesen. Paul hatte sich so sehr auf den Spielfilm gefreut, konnte sich aber nicht darauf konzentrieren. Jede noch so kleine Bewegung erinnerte ihn an seine neue Bekleidung. Oh, wie gerne hätte er seine ‚Schamlippen' gestreichelt, denn die massierten permanent seine Hoden. Und dann diese sanfte Berührung seiner doppelt verpackten Beine durch den Morgenmantel! Paul hatte den Verdacht, nein, die Gewissheit dass die Latexstrumpfhose jene Berührungen nicht nur verstärken, sondern auch noch ins Erotische steigerte!
Und was konnte er dagegen tun? Paul versuchte mehr oder weniger unbeweglich neben seiner Vermieterin auf der Couch zu sitzen und in die Glotze zu schauen. Seine Gedanken waren jedoch ganz woanders.

Als der Spielfilm endlich zu Ende war, hatte Paul es ziemlich eilig ins Bett zu kommen. In seinem Zimmer zog er lediglich den Morgenmantel aus und das lange Latexnachthemd an, bevor er sich ins Bett kuschelte.
Es wurde eine unruhige Nacht und Paul schlief erst kurz vor dem Morgengrauen ein…

Es folgte ein quälend langes Wochenende. Quälend deswegen, weil Paul, wenn er in seinem Zimmer war, ständig das schöne Lackkleid sah und darum kämpfte der Versuchung es anzuziehen zu widerstehen.
So war er recht froh als er am Montag wieder zur Arbeit fuhr. Hätte er gewusst was ihn während der neuen Woche erwartet, wäre er wohl lieber im Bett geblieben.

Paul trug wie jeden Tag seine obligatorische Damenunterwäsche. Das war für ihn inzwischen irgendwie normal geworden, so dass er sich darüber keine Gedanken mehr machte. Obwohl… Paul hatte kurz erwogen die Latexstrumpfhose zu tragen, sich aber dann doch nicht getraut. Aber selbst wenn... Diese Entscheidung war ihm abgenommen worden, da Frau Langers jeden Morgen die Unterwäsche für ihn bereit legte.
Paul hatte kaum das Museumsgebäude betreten, als die Sekretärin des Museumdirektors aufgeregt auf ihn zukam und rief. "Paul! Unser Chef verlässt uns!"
Paul blieb stehen und schaute die Frau verwirrt an.
"Ich habe es gerade erst erfahren", schwatzte sie aufgeregt weiter. "Er wechselt zu dem großen Museum in der Hauptstadt."
"Werden sie mit ihm dorthin gehen?", fragte Paul spontan.
Nun schaute sie verwirrt drein.
"Na, ich meine, da sie seine langjährige Sekretärin sind, wird er doch nicht auf sie verzichten wollen", erklärte Paul.
"Ach was", plapperte die Frau los. "Ich fühle mich hier ganz wohl. Die Hauptstadt ist nichts für mich."
"Wissen sie denn wer sein Nachfolger wird?", wollte Paul wissen.
"Eine Frau Doktor. Frau Doktor Müller", sagte die Frau.
"Oh, die kenne ich", entfuhr es Paul.
"Was? Sie kennen die neue Direktorin?", fragte die Sekretärin.
"Kennen ist zu viel gesagt. Sie war Gastprofessorin an der Uni, wo ich studiert habe", sagte Paul.
Das Gespräch war mehr oder weniger beendet, weil die geschwätzige Sekretärin die Neuigkeiten einem gerade hinzugekommenen weiteren Mitarbeiter erzählen musste. Paul nutzte die Gelegenheit und ging zu seinem Büro. Er machte sich einen Kaffee und versuchte sich an den Studienpart zu erinnern, bei dem er seine zukünftige Chefin kennengelernt hatte. Soweit er es in Erinnerung hatte, war sie ungefähr genauso alt wie seine Vermieterin. Sie hatte Maschinenbau studiert und danach ein paar Jahre als bei einem großen Stoffhersteller gearbeitet, bevor sie sich zur Promotion angemeldet hatte und dafür drei Jahre später ihren Doktortitel bekam. In ihrer Dissertation wurde der Vergleich der vorindustriellen mit der industriellen Herstellung von Stoffen dargelegt. Der Schwerpunkt lag jedoch bei der Entwicklung der allerersten Webstühle, welche die Grundlagen für die nächsten Jahrhunderte bildeten. Und genau jener altertümliche Entwicklungsprozess war das Thema ihrer Vorlesung gewesen. Paul hatte sich schon damals gefragt, warum eine Maschinenbau- Ingenieurin so tief in die Vergangenheit eingetaucht war und sich nicht für neue Entwicklungen jedweder Art interessierte. Sie war jedenfalls eine der ganz wenigen Gastprofessoren, die ihr Wissen auf eine verständliche Art und Weise vermitteln konnten. Sie war nicht so überheblich oder gar unnahbar gewesen wie so manch anderer Professor oder Professorin. Und… Und sie war attraktiv gewesen. Paul musste lächeln, denn über zwei Drittel der Lehrkräfte wurde gelästert dass sie genauso alt und verstaubt wären wie die Themen, welche sie behandelten.
Ungefähr eine Stunde später gab es eine Belegschaftsversammlung, bei der der bisherige Museumsdirektor seinen Abschied verkündete und die neue Direktorin vorgestellt wurde.

Am Abend erzählte Paul Frau Langers die Neuigkeiten, woraufhin sie ganz spontan sagte: "Dieser alte Sack! Jetzt hat er uns schon wieder getäuscht."
Paul schaute seine Vermieterin verdutzt an.
So erklärte sie: "Der Wechsel war erst für den nächsten Monat geplant. Aber das ist ja jetzt egal, denn wir sind ihn endlich los. Ist dir eigentlich nicht aufgefallen, dass unser Museum kein einziges Exponat und keinen einzigen Hinweis auf die Vergangenheit der Stadt und der Umgebung bezüglich der einst so erfolgreichen Textilindustrie hat?"
"Ja, schon, aber ich habe da kein Mitspracherecht", sagte Paul.
"Hat er gesagt wann er geht?", fragte Frau Langers.
"Morgen. Ich hatte mich sogar darüber gewundert", antwortete Paul.
"Wie gesagt, der Mann ist für uns jetzt Geschichte. Und? Was hältst du von der neuen Direktorin?", fragte Frau Langers.
"Ich denke, es ist noch zu früh mir ein Urteil über Frau Doktor Müller zu bilden. Ich hatte sie zwar als Gastprofessorin kennengelernt, aber das war eine andere Zeit und ein anderer Ort. Ich habe sie jedenfalls in guter Erinnerung", sagte Paul.
"Schön das zu hören. Ich kenne sie schon ein wenig länger und war froh als sie sich auf die freiwerdende Stelle bewarb", sagte Frau Langers.

Am nächsten Morgen folgte die zweite Überraschung dieser Woche. Als Paul vom Badezimmer zurückkam und in seinem Zimmer die für diesen Tag bereitgelegte Unterwäsche sah, blieb er wie versteinert stehen. Seine Vermieterin hatte für ihn die gleichen Sachen herausgelegt, welche er am Freitag- Nachmittag getragen hatte! Pauls erster Impuls war der, dass er Frau Langers um andere Unterwäsche bitten wollte. Sein zweiter Impuls sprach jedoch eine ganz andere Sprache, nämlich die seiner Gefühle. Paul bekam bei dem Gedanken mit diesen Sachen zur Arbeit zu gehen eine Erektion.
Er war innerlich hin und her gerissen. Sollte er, oder sollte er nicht?
"Was mache ich hier eigentlich? Warum erregt mich diese Kleidung? Ich bin doch ein ganz normaler Mann! Oder etwa nicht? Bin ich etwa genauso verrückt wie der verstorbene Mann von Frau Langers? Nein, ich bin nicht verrückt. Aber warum bin ich nur so geil, ganz besonders wenn ich diese Gummi- oder Latexsachen trage?", fragte Paul sich in Gedanken.
Paul schaute auf die Uhr und musste sich beeilen, denn er wollte auf gar keinen Fall zu spät zur Arbeit kommen. Vor allen Dingen nicht am ersten Tag der neuen Chefin.

Paul stöhnte vor Lust leise vor sich hin, während er die Latexstrumpfhose glatt strich. "Wie soll ich den Tag nur heil überstehen wenn ich ständig gegen einen Orgasmus ankämpfen muss?", fragte er sich verzweifelt. Paul hatte immerhin die Hoffnung dass der spezielle Vagina- Slip mit der Cache- Einlage äußere Reizungen fern halten würde.
Nachdem Paul die Nylonstrumpfhose über der Latexstrumpfhose und dem Vagina- Slip angezogen hatte, wollte er den ebenfalls bereit gelegten BH anlegen. Als er jedoch den BH, es war ein transparenter Latex- BH, in den Händen hielt, regte sich Widerstand in ihm. Paul gab jedoch in Anbetracht der knappen Zeit resigniert auf und versuchte den BH anzulegen. Es war eine echte Fummelei und Paul war zweimal kurz davor aufzugeben. Er fragte sich ob seine Vermieterin sich vertan hatte, denn der BH war seiner Meinung nach ein bis zwei Größen zu klein. Paul musste das Gummi ziemlich dehnen, bis der BH endlich geschlossen war und überall richtig anlag. Ein Blick in den Spiegel bestätigte seine Vermutung. Andererseits war er recht froh dass der BH so kleine Cups hatte, so dass diese vorne mehr oder weniger fest an seinem Brustkorb anlagen.
"Komisches Teil", sagte Paul zu sich selber. "Dieser BH würde nicht einmal einem Mädchen passen. Da sind ja so gut wie keine Cups vorhanden. Und dann diese Öffnungen an den Brustwarzen. Irgendwas stimmt doch da nicht."
Paul schüttelte den Kopf und zog sich schnell ein weißes Oberhemd an. Nachdem er es zugeknöpft hatte war er recht froh dass man nichts von dem BH sehen konnte. Dann zog er schnell die Hose an, schnappte sich seine Jacke und ging nach unten zur Küche.
Paul war wirklich spät dran und beeilte sich mit dem Frühstück. Und wenig später erreichte er die Bushaltestelle kurz bevor der Bus kam.
"Das war knapp", dachte Paul, als er sich im Bus hinsetzte und die morgendliche Hektik langsam abklang. Dafür spürte er nun seine spezielle Unterwäsche umso mehr. Zuerst einmal saß Paul anders als sonst, da in dem Slip Taschen eingenäht waren, in denen Silikongesäßpolster steckten. Diese Polster vergrößerten Pauls Hintern. Zum Glück trug er eine Jeans und keine Bundfaltenhose, sodass sein Hintern eher knackig aussah. Der Nachteil war jedoch der, dass die Jeans plötzlich fast eine Nummer zu klein war und nun überall, also auch vorne, ziemlich fest anlag. Paul saß also auf den zusätzlichen Silikonpolstern, brauchte aber nicht befürchten dass die Einlagen auffielen, da sie vom Gefühl und Aussehen her nicht von seinem eigenen Hintern zu unterscheiden waren. Okay, so weit so gut. Oder auch nicht. Wie gesagt, die Jeans lag nun überall sehr fest an, also auch vorne, genauer gesagt im Schrittbereich. Die Abdeckung, oder der Cache, sorgte immerhin dafür dass Pauls Penis, egal wie groß er war oder werden würde, nicht als eindeutige Beule auf der Jeans zu sehen war. Aber da war ja noch etwas in dem Slip drin, was ihm den eindeutigen Namen gab. Und das war die Vagina-Nachbildung aus Gummi, aus ziemlich stabilem Gummi, mit allen Drum und Dran, also auch mit Schamlippen. Und als Paul verstohlen seine Hand auf jenen Bereich legte, meinte er die Abdrücke der Gummi- Schamlippen auf der Hose zu spüren. Er schaute sicherheitshalber nach unten, sah aber nichts. Paul drückte trotzdem seine Beine zusammen und saß somit mehr wie eine Frau als wie ein Mann.
Kurz darauf spürte er etwas an seinen Brustwarzen. Also nicht direkt darauf, denn dort waren ja die kleinen Öffnungen, sondern mehr drum herum. Da Paul sich den Latex- BH vorher nicht genauer angeschaut hatte, wusste er nicht dass dort kleine Gumminoppen waren, deren ständige Berührungen sich so langsam auf seine Brustwarzen übertrugen. Das war eigentlich ein schönes Gefühl, aber zu einem falschen Zeitpunkt und an einem falschen Ort. Paul wagte gar nicht daran zu denken wie es wohl später im Büro sein würde.

Im Museum, Pauls Arbeitsplatz, verlief es ebenfalls ein wenig drunter und drüber. Es gab diverse Meetings, damit sich die neue Chefin ein Bild von der Lage machen konnte. Paul hatte aber noch Zeit, denn sein Meeting war erst für elf Uhr terminiert. So begab er sich an die Arbeit und wertete zunächst die Besuchszahlen aus, die aufgrund seiner Tätigkeit um satte zehn Prozent gestiegen waren. Danach wollte er neue Konzepte erstellen, ließ es aber dann lieber sein, weil er nicht wusste in welche Richtung es unter der neuen Direktorin weiter gehen würde. Paul war also gut beschäftigt und nahm seine spezielle Unterwäsche kaum noch wahr.
Kurz vor elf Uhr nahm Paul seine Unterlagen, verließ sein Büro und ging zum Besprechungsraum hinüber, wo er seine neue Chefin begrüßte. Da er sich gut vorbereitet hatte, verlief das Gespräch sehr entspannt und es wurden die meisten Punkte schnell abgearbeitet. Gegen halb zwölf sagte Frau Doktor Müller: "Puh! Ich habe Hunger. Wo kann man hier in der Stadt gut zu Mittag essen? Sie sind natürlich eingeladen."
"Oh", entfuhr es Paul. Dann räusperte er sich und sagte: "Es gibt zwei gute Restaurants in der Innenstadt, nicht weit von hier, wo man gut und dennoch günstig essen kann."
"Schön", sagte die neue Direktorin. "Dann schlage ich vor dass wir zu einem der Restaurants gehen und hinterher weiter machen."
So weit, so gut. Paul hatte jedoch vergessen dass er Latexunterwäsche trug, und das wurde ihm erst während des Essens wieder so richtig bewusst. Die warme Mahlzeit heizte seinen Körper auf und er begann leicht zu schwitzen. Aber das war nicht wirklich das Problem. Es war vielmehr der leichte Gummigeruch, den er mit einem Male wahrnahm. Eigentlich hatte seine Latexunterwäsche die ganze Zeit diesen schönen Duft von sich gegeben. Es war nur noch nicht so stark gewesen und Paul hatte sich so sehr daran gewöhnt, dass er es nicht mehr wahrgenommen hatte. Aber nun, da es ihm kurzfristig ziemlich warm wurde, befürchtete er, dass seine Chefin es ebenfalls riechen könnte. Nun ja, in dem Restaurant überwog der dort übliche Geruch, aber später, als die beiden wieder im Besprechungsraum waren, wurde Paul nervös. Und je nervöser er wurde, desto mehr schwitzte er. Und je mehr er schwitzte, desto stärker wurde der Gummigeruch.
Natürlich war es nicht so als ob es in dem ganzen Raum nach Gummi riechen würde. Es war vielmehr Pauls Fantasie, die ihm da einen Streich spielte. Obwohl… Es roch schon ein wenig nach warmem Latex. Ein Geruch, den man nicht bei einem Mitmenschen erwarten würde. Und so kam, was kommen musste. Als die Besprechung eine knappe Stunde später beendet war und die beiden gemeinsam den Raum verließen, kamen sie sich zwangsläufig näher und Frau Doktor Müller sagte: "Komisch, hier riecht es irgendwie nach Gummi. Riechen sie das auch?"
"Ich… äh… ja. Vielleicht hat die Putzfrau ein neues Reinigungsmittel verwendet", sagte Paul und spürte wie seine Wangen rot anliefen.
"So lange es nicht penetrant wird, ist es halb so schlimm", sagte die Direktorin und ging zu ihrem Büro.
"Puh", dachte Paul. "Das ist ja noch mal gut gegangen. Morgen ziehe ich diese Sachen jedenfalls nicht mehr an."
Der Rest des Tages zog sich wie Gummi in die Länge, zumal die schönen Reizungen seiner Brustwarzen kaum noch zu ignorieren waren. So war Paul froh als er endlich Feierabend hatte und beeilte sich nach Hause zu fahren. Dort sollte es jedoch die nächste Überraschung geben.

Bei dem Abendessen verkündete Frau Langers: "Paul, ich habe in dem Wandschrank drei Paar noch originalverpackte Latexstrumpfhosen und zwei Paar oberschenkellange Latexstrümpfe gefunden. Ich wusste gar nicht mehr, dass mein verstorbener Mann so viele gekauft hatte." Sie schaute Paul an und stutzte kurz. Dann fragte sie: "Freust du dich denn nicht? Du trägst doch so gerne Latexsachen."
"Ja, schon, aber ich…" Paul wollte ihr eigentlich an diesen Abend sagen dass er keine Latexunterwäsche mehr während der Arbeit tragen wollte. Und nun das.
"Was aber? Nun sag' schon", hakte Frau Langers nach.
"Ich weiß nicht. Aber Frau Doktor Müller hat mich heute genau deswegen angesprochen. Mir war das ziemlich peinlich und ich möchte nicht dass sie, oder meine Kollegen wissen was für Unterwäsche ich…" Weiter kam er nicht, denn seine Vermieterin unterbrach ihn.
"Du meinst, sie hat bemerkt was du unter der Hose trägst und befürchtest jetzt, dass man über dich lästert?", fragte Frau Langers.
"Ja, genau. Und deswegen…" Und wieder wurde Paul von Frau Langers unterbrochen. Sie legte ihre Hand auf die seine und sagte beruhigend- lächelnd: "Keine Angst Paul. Wir treffen uns morgen, und dann werde ich mit ihr darüber sprechen. Ich werde ihr sagen dass du es mir zuliebe machst. Sie wird es verstehen. Wir kennen uns schließlich schon eine Weile. Sie hat nach dem Studium ein Jahr in der Firma meines Mannes gearbeitet. Danach hatten sich zwar unsere Wege getrennt, aber hin und wieder sind wir uns über den Weg gelaufen. Du wirst sehen, alles wird gut. Niemand wird über dich lästern und du brauchst auch keine Angst haben entlassen zu werden."
"Scheiße", dachte Paul. So hatte er sich das nicht gedacht, zumal nun auch noch seine Chefin über ihn Bescheid wüsste.
Paul konnte an jenen Abend schlecht einschlafen, obwohl er das inzwischen lieb- gewordene Latexnachthemd trug. Er fragte sich wie seine neue Chefin auf das Gespräch mit seiner Vermieterin reagieren würde. Paul wälzte sich in dem Bett hin und her. Wenn er auf der rechten Seite lag, fiel sein Blick sofort auf das immer noch dort hängende Lack- Kleid. Es sah so verführerisch aus und schien ihn darum zu bitten es endlich anzuziehen. "Vielleicht am Freitag", dachte Paul und drehte sich schnell wieder herum.

*****

Die nächsten Tage verliefen ganz normal, falls man es so nennen durfte. Paul hatte zunächst erwartet, oder eher befürchtet, dass seine neue Chefin ihn bezüglich seiner Latex- Unterwäsche ansprechen würde, doch dem war nicht so. Es war ja auch nicht so, dass Paul jeden Tag eine Latexstrumpfhose trug.
Die Woche, welche voller Überraschungen begonnen hatte, konnte somit ganz entspannt enden. Am Freitag war Paul nach dem Abendessen sogar alleine zu Hause, da seine Vermieterin zu irgendeinem Treffen gefahren war. Paul entschied sich den Abend nicht vor dem Fernseher zu verbringen und zog sich in sein Zimmer zurück, wo er diverse Modeberichte aus vergangenen Zeiten studieren wollte. Er war deswegen auf diese Idee gekommen, weil die neue Museumsdirektorin erwähnt hatte dass man die Vergangenheit der damals bedeutenden Stoffindustrie darstellen wollte. Paul wusste natürlich dass seine Vermieterin hinter dieser Idee gestanden hatte. Im Museumsarchiv gab es zwar jede Menge Unterlagen über den damals hergestellten Stoffen, aber nur wenig Literatur bezüglich der dazugehörigen Kleidung. Und so hatte sich Paul, da es im Hause der Vermieterin kein Internetanschluss gab, während der Arbeit entsprechende Informationen besorgt und einiges davon ausgedruckt. Der Großteil dieser Unterlagen bestand jedoch aus Arbeitskleidung, und zwar ganz speziell aus Hausarbeitskleidung, noch spezieller aus Uniformen, und ganz, ganz speziell aus Zofen- als auch Hausmädchen- Uniformen. War es nun Zufall gewesen, oder hatte sein Unterbewusstsein ihm einen Streich gespielt?
Wie dem auch war, Paul trug immer noch die weiße Latexstrumpfhose, gegen die er sich am Morgen so sehr gewehrt hatte. Die Strumpfhose hatte hinten einen schwarzen Strich um eine Naht vorzutäuschen. Die Zehen, die Sohle und die Ferse waren ebenfalls schwarz. Und dann bestand die weiße Latexstrumpfhose nicht aus dem bis dahin gewohnten hauchzarten Gummi, sondern aus ziemlich dickem Gummi. Paul hatte diese Strumpfhose nur mit einer großzügigen Verwendung der sogenannten Anziehhilfe, also einem Silikonöl, anziehen können. Und als die Latexstrumpfhose endlich überall faltenfrei anlag, spürte er wie eng sie im Genitalbereich war. Das war wirklich eine echte Damenstrumpfhose! Eine Erektion war somit mehr oder weniger ausgeschlossen. Vielleicht war das der Grund, warum er an jenen Morgen keinen wie auch immer gearteten Damenslip anziehen brauchte. Es gab allerdings zusätzlich eine fast schwarze Nylonstrumpfhose zum Drüberziehen. Somit brauchte Paul nicht befürchten dass man, wenn er saß, seine weiß- gummierten Knöchel sah.
Paul hatte sich dann aber doch im Laufe des Tages an die neue Latexstrumpfhose gewöhnt, sodass er sie am Abend immer noch trug und auch während der Nacht tragen wollte. Oben herum trug er ebenfalls immer noch den engen Latex- BH mit den Noppen an den Brustwarzen. Paul brauchte sich also für die Nacht nur noch das lange Latexnachthemd anziehen. Nachdem das geschehen war, hatte er es sich in seinem Bett halb liegend, halb sitzend bequem gemacht und schaute sich die Ausdrucke an.

Paul war so sehr in die Berichte und Bilder vertieft, dass er nicht die Geräusche im Haus wahrnahm. Und als es an der Tür klopfte dachte er es wäre seine Vermieterin. Paul rief "Herein!" und legte die Blätter neben sich auf das Bett. Als er jedoch zur Tür schaute, erschrak er fürchterlich, denn Anne, die Tochter seiner Vermieterin kam herein.
Paul versuchte panisch die Blätter unter der Bettdecke zu verstecken, doch das misslang. Ein paar der Seiten fielen auf den Boden.
"Hallo! Ich wollte zu Mama, aber sie ist nicht da. Weißt du…", sagte Anne und verstummte als sie Paul im Bett sitzen sah. "Oh! Du bist ja schon im Bett. Aber wir haben doch erst halb neun", sagte sie und kam näher. Sie sah die Blätter vor dem Bett auf dem Fußboden liegen und hob sie auf.
"Lass liegen", sagte Paul ganz aufgeregt, aber das war es schon zu spät.
Anne schaute auf eines der Blätter und sagte ganz verdutzt: "Oh." Dann setzte sie sich auf die Bettkante und las ein paar Zeilen.
Paul blieb derweil wie versteinert neben ihr sitzen und überlegte fieberhaft was er sagen sollte.
Dann ließ Anne das Blatt sinken und schaute Paul an. Und wieder kam ein "Oh" über ihre Lippen.
"Ist das ein Nachthemd?", fragte sie. Anne wartete gar nicht auf eine Antwort, sondern streckte eine Hand aus um das Nachthemd zu berühren.
"Das ist ja aus Gummi!", rief sie und zog voller Neugierde die Bettdecke nach unten.
"Hey! Was machst du da?", protestierte Paul.
"Ich will sehen wie lang das Nachthemd ist", sagte Anne und schlug letztendlich die Bettdecke vollends zur Seite. "Wow", sagte sie. "Bis zu den Fußknöcheln. Geil!" Sie sah aber auch die Seiten, welche Paul unter der Bettdecke versteckt hatte und nahm eines der Blätter in die Hand.
"Hey! Ich habe die Seiten vom Museum mitgebracht, um mich weiterzubilden", versuchte Paul zu erklären.
"Ja klar", sagte Anne halb lachend. "Und was ist das?" Sie hielt das Blatt hoch und zeigte auf eine Abbildung, welche ein Hausmädchen aus dem letzten Jahrhundert darstellte.
"Das ist Arbeitskleidung", versuchte Paul zu erklären, bekam aber wieder dunkelrote Wangen.
"Sicher", sagte Anne, die ihm kein Wort glaubte. Sie stand auf und sah das schwarze Lack- Hausmädchenkleid, welches Frau Langers vor einer Woche an die Garderobe hingehängt hatte. "Und was ist das da?", fragte Anne. "Hängt das Kleid dort auch nur für Studienzwecke?"
"Nein", antwortete Paul leicht gequält, dem das alles überaus peinlich war. "Deine Mutter hat es dort hingehängt."
"Das hätte ich mir denken können", sagte Anne leise vor sich hin. Doch da klingelte ihr Handy. Anne meldete sich und sagte nach kurzer Zeit: "Ich soll wohin kommen? Das glaubst du doch selber nicht! Hat dir der Saufurlaub nicht gereicht? Du bist ja schon wieder betrunken. Nimm ein Taxi oder lauf zu Fuß nach Hause!" Anne beendete das Gespräch und legte leise fluchend das Handy auf den kleinen Tisch. Dann schaute sie Paul mit einem merkwürdigen Blick an und sagte: "Es ist noch zu früh zum Schlafen. Steh' doch mal bitte auf."
Paul zögerte. Doch dann sagte er sich das nun eh alles egal wäre und tat es laut raschelnd. Als er vor dem Bett stand, sah Anne seine weißen Füße und schaute genauer hin.
"Weißt du was?", sagte sie. "Da du die passenden Strümpfe trägst kannst du jetzt das Kleid anziehen. Du hast es doch schon getragen. Nicht wahr?"
"Nein!", entfuhr es Paul ganz spontan. Danach fügte er mit ruhigerer Stimme hinzu: "Geht doch nicht. Der Taillenbereich ist viel zu eng."
Anne schaute sich das Hausmädchenkleid genauer an und sagte: "Stimmt. Aber das ist noch lange kein Grund das Kleid nicht zu tragen. Warte hier. Du kannst inzwischen schon mal das geile Nachthemd ausziehen."
Paul schaute Anne verdutzt an und sah wie sie die Tür des begehbaren Kleiderschranks öffnete und hinein ging. Paul überlegte derweil ob er das Nachthemd ausziehen sollte. Einerseits gab es ihm das Gefühl von Schutz, da er nicht nackt war. Aber dann zog er doch das Latexnachthemd aus, denn das transparente Gummi verbarg nicht wirklich seinen Körper. Paul wollte es auch aus einem anderen Grund nicht vor Anne tragen, denn es sah wegen der vielen Rüschen seiner Meinung nach lächerlich- weiblich aus.
Da er es noch nicht so lange getragen hatte, war er darunter nicht verschwitzt und brauchte sich nicht abtrocknen.
Kaum war Anne wieder bei ihm, bereute er seine Entscheidung, denn sie zeigte ihm ein Korsett!
"Niemals", entfuhr es Paul und er trat sogar einen Schritt zurück.
"Sage niemals nie, solange du es nicht probiert hast", sagte Anne mit einem ernsten Blick und kam noch näher. Da Paul seine Arme vor dem Körper verschränkt hatte, sagte Anne halb befehlend: "Na los! Arme weg, damit ich es dir anlegen kann!"
Paul zögerte und versuchte zu handeln. Er sagte: "Muss das denn sein? Können wir nicht ein anderes Kleid nehmen? Das Korsett ist doch viel zu lang und steht oben bestimmt ab, weil da, da…" Ihm fehlten die Worte, während er auf die halben Cups zeigte, welche dafür gedacht waren weibliche Brüste anzuheben.
Anne hielt inne und schaute sich zuerst das Korsett und dann Pauls Brust an. "Hey! Du trägst ja einen Gummi- BH. Und was ist das da?" Anne berührte die Noppen des BHs. "Das bringt mich auf eine Idee", sagte sie böse lächelnd und legte das Korsett auf den Tisch.
Paul atmete erleichtert auf, da er meinte dem Korsett entkommen zu sein. Aber dann wurde er sofort misstrauisch, denn Anne verschwand schon wieder in dem Kleiderschrank. Er hörte sie leise sagen: "Da waren doch diese, diese Dinger… Ah! Da sind sie ja! Und was passt dazu? Mal sehen…"
Nach einer Weile kam sie zu Paul zurück und er wusste sofort dass alles nur noch schlimmer werden würde. Anne hatte nämlich Silikonbrüste und einen BH mitgebracht!
"Hör mal", begehrte Paul auf. "Meinst du nicht, dass das jetzt ein bisschen zu weit geht?"
"Ach was", wischte Anne seine Bedenken weg. "Wir wollen doch nicht dass du in dem Kleid lächerlich aussiehst."
"Aber…", sagte Paul und dachte den Satz "Ich will das Kleid nicht anziehen" in Gedanken zu Ende. Er hatte den Satz deswegen nicht ausgesprochen, weil er genau wusste dass er es doch wollte. Nur eben nicht so, nicht vor Anne, und schon gar nicht mit all den anderen Sachen.
Anne legte die Sachen auf den Tisch, öffnete die beiden Kartons und nahm nacheinander die schweren Silikonbrüste heraus. "Die sind echt schwer, fühlen sich aber täuschend echt an", sagte sie und drückte eine der beiden Silikonbrüste gegen Pauls Brustkorb. Da er irgendwie hilflos wirkend vor ihr stand, sagte sie: "Du kannst mir ruhig behilflich sein, sonst stehen wir morgen noch hier herum."
"Äh, ich…", stotterte Paul und hielt die Silikonbrust fest. Die zweite folgte und Anne als Anne die künstlichen Brüste mit einem schwarzen Spitzen- BH sicherte, wollte er sagen dass er unter den Silikonbrüsten immer noch den Latex- BH trug, hielt es aber dann doch für besser nichts zu sagen.
Anne schloss den BH auf Pauls Rücken, zog die Schulterriemen nach und zupfte hier und dort an dem BH herum, bis alles zu ihrer Zufriedenheit richtig saß.
"So!", sagte sie halb triumphierend. "Und jetzt wird das Korsett auch oben herum richtig anliegen." Mit jenen Worten nahm sie das vorne bereits geöffnete schwarze Lederkorsett, und schlang es um Pauls Taille. Paul wollte protestieren, doch als Anne mittels der Haken und Ösen den vorderen Korsettverschluss geschlossen hatte, wandelte sich seine innere Protesthaltung in ein sprachloses Erstaunen. Und als Anne hinten an der Korsettschnur zog, wurde aus dem Erstaunen ein angenehmes Gefühl das er nicht beschreiben konnte. Und als das steife Lederkorsett immer enger wurde, verschwand wieder dieses angenehme Gefühl und Paul begann dann doch zu protestieren. Es war allerdings ein halbherziger Protest. "Hör auf. Ich bekomme keine Luft mehr", sagte Paul, während er verlegen versuchte mit einer Hand die große Beule in seinem Schritt zu verheimlichen. Paul verstand die Welt nicht mehr, oder zumindest nicht seine Gefühlswelt.
"Kann ja nicht sein", sagte Anne, "sonst könntest du nicht mit mir reden. Aber keine Angst, ich höre gleich auf. Nur noch ein oder zwei Zentimeter, damit das Kleid passt."
Paul hatte jedoch das Gefühl als ob es zehn oder gar zwanzig Zentimeter wären.
"So!", hörte er Anne sagen. "Es sind zwar noch geschätzte vier Zentimeter möglich, aber ich höre jetzt lieber auf."
"Danke", murmelte Paul, der nicht wusste wie ihm geschah.
Anne ging zur Garderobe, nahm das schwarze Hausmädchen- Lackkleid von der Garderobe herunter, entfernte die weiße Schürze, und öffnete den rückwärtigen Reißverschluss. Dann hielt sie das geöffnete Kleid so vor Paul hin, damit er mit den Beinen in das Kleid hineinsteigen konnte.
Der erste Versuch schlug fehl. Das war auch kein Wunder, denn Paul hatte schließlich noch nie ein richtiges Korsett getragen. Mit "richtig" war gemeint, dass es aufgrund der Korsettstäbe seinen Oberkörper mehr oder weniger unbeweglich gemacht hatte. Aber da war noch etwas, das ihn behinderte. Als Paul nach unten schaute, sah er nur zwei hautfarbige "Fleischberge", also die großen Silikonbrüste.
Beim zweiten Versuch stützte sich Paul intuitiv mit einer Hand an Annes Schulter ab, während er nacheinander seine Beine in das Kleid hinein führte. Dann zog er rasch seine Hand wieder weg. Anne hatte natürlich die Beule in seinem Schritt gesehen und zog grinsend das Kleid langsam hoch.
Das oben geschlossene Lackkleid hatte einen weißen Stehkragen, sowie lange enge Ärmel mit weißen Bündchen. Unten reichte es bis an die Knie heran, war aber relativ weit ausgestellt da es einen innen festgenähten Petticoat gab, der als weißer Abschluss etwa eine Handbreit rausschaute. Anne schloss den Rückenreißverschluss und stellte dabei fest: "Das Korsett hätte keinen Millimeter lockerer sein dürfen." Sie ging um Paul herum und stellte vergnügt fest: "Und mit der Wahl der Brüste habe ich auch richtig gelegen. Das Kleid ist perfekt ausgefüllt. Gut siehst du aus. Jetzt fehlen nur noch die passenden Schuhe."
Paul stand ein wenig hilflos im Zimmer herum und traute sich nicht zu bewegen. Aber dann tat er es doch und wollte seine Hausschuhe anziehen. Als er nach unten schaute, sah er allerdings wieder seine riesigen Brüste, diesmal glänzend schwarz.
"Nein, nicht die Pantoletten", sagte Anne, "du brauchst schwarze Lackschuhe. Warte, ich hole dir welche."
Kurz darauf kam sie aus dem Kleiderschrank wieder heraus und gab Paul ein Paar Lackschuhe. Als er die Schuhe sah, sagte er: "Niemals. Die Absätze sind viel zu hoch."
"Keine Widerworte", sagte Anne. "Das sind genau die richtigen Schuhe für ein Hausmädchen. Setz' dich bitte auf den Stuhl und ziehe sie an."
Paul seufzte innerlich und fragte sich wie weit dieses Spiel wohl noch gehen würde. Aber da wurde er auch schon von anderen Dingen abgelenkt.
"Halt!", rief Anne. "Bevor du dich hinsetzt, musst du den Rock glatt streichen, damit er nicht zerknüllt, wenn du dich darauf setzt."
Paul stellte sich wieder gerade hin, strich hinten den Rock glatt, und setzte sich. Doch kaum saß er, hatte er das Gefühl als ob das Korsett noch enger geworden wäre. Er konnte auch nicht wie gewohnt sitzen, sondern blieb mit aufrechtem Oberkörper sitzen. Dann wollte er sich nach vorne neigen, um den ersten Schuh anzuziehen. Aber das klappte auch nicht wie gewohnt. Eigentlich klappte es überhaupt nicht, zumal er wegen der großen Brüste nichts sah.
Anne schaute ihm dabei vergnügt zu und schien seine Hilflosigkeit zu genießen, denn ihr Blick war plötzlich irgendwie anders. "Warte", sagte sie halb fürsorglich, halb liebevoll. "Ich helfe dir." Und schon ging sie vor Paul in die Hocke und zog ihm die Schuhe an.
Es waren klassische, fast schon altmodisch wirkende Schuhe mit Blockabsatz. Die schwarzen Lackleder-Pumps waren vorne rund, damit die Zehen genug Platz hatten. Die Schuhe hatten außerdem zwei Zentimeter dicke Plateausohlen, wodurch die effektive Absatzhöhe für die Füße nur acht Zentimeter betrug. Und dann gab es außerdem noch etwa vier Zentimeter breite Fesselriemen, welche Anne sorgfältig schloss.
"So", sagte sie und erhob sich wieder. "Du kannst aufstehen."
Paul versuchte es, aber auch das gelang ihm erst im zweiten Anlauf. Er musste noch so viel lernen. Die ersten Schritte waren nicht wackelig, aber doch ziemlich unsicher. Da Paul im Haus ständig die Pantoletten mit vier Zentimeter hohen Absätzen getragen hatte, musste er sich nun an die doppelte Höhe gewöhnen. Da war aber noch etwas, an das er sich gewöhnen musste: Die Schuhe waren wesentlich schwerer und die Sohle war sehr steif. Eine kleine Hilfe hatte er, ohne es jedoch zu wissen. Und das war das Korsett. Da sein Oberkörper steif und absolut gerade gehalten wurde, kam er mit den höheren Absätzen viel leichter und auch schneller klar.
Nach ein paar Schritten blieb er vor Anne stehen und fragte: "Ist das so okay?"
"Ja", sagte sie ganz erstaunt. "Ja, das ist okay. Du machst das sehr gut. Aber das fehlt noch eine Kleinigkeit."
"Was denn?", fragte Paul.
"Na, die Schürze", antwortete Anne und nahm das besagte Teil vom Tisch herunter. Als sie es tat, klapperte es leise. "Komisch, das habe ich vorhin auch gehört", sagte sie und schaute sich die Schürze genauer an. "Ah, da ist ja eine Tasche und da liegt was drin", sagte sie leise zu sich selber. Sie nahm es heraus und legte es auf den Tisch. Dann wollte sie Paul die Schürze anlegen und hielt inne. Paul hörte Anne hinter sich sagen: "Warum ist denn das Taillenband so breit und so stabil? Das ist doch nur eine kleine Schürze? Und was ist das? Ah! Jetzt verstehe ich es." Anne ging mit der Schürze in der Hand zu dem Tisch und nahm die beiden kleinen Dinger herunter. Paul hatte zuvor nicht genau hingeschaut und wusste somit nicht was es war. Dann legte Anne genüsslich grinsend Paul die Schürze an. Es folgte ein leises "Klick", was Paul merkwürdig vorkam. Anne blieb hinter Paul stehen und er hörte wie sie sich fragte: "Und wo kommt das hin? Das ist jedenfalls kleiner. Hmmm. Ah! Jetzt sehe ich es." Paul spürte wie Anne an seinem Nacken etwas an dem Reißverschluss tat. Und dann hörte er wieder ein leises "Klick".
"Fertig!", rief Anne und kam um Paul herum. Sie schaute ihn mit einem verklärten Blick an und sagte: "Drehe dich mal im Kreis herum."
Paul tat es, fühlte sich aber irgendwie nicht wohl dabei, denn er schämte sich derart gekleidet vor Anne zu posieren. Andererseits war es schon eine neue und äußerst erregende Situation. Das war kein Vergleich zu der bisherigen Kleidung, die er tagsüber versteckt unter der Tageskleidung getragen hatte. Wäre er alleine gewesen…
Aber soweit wollte und konnte er nicht denken, denn Anne schaute auf die Uhr und erschrak. "Eine Stunde!", rief sie ganz erstaunt. "Ich habe eine ganze Stunde hier bei dir verbracht. Wow. Wie schnell die Zeit vergeht. Entschuldige bitte Paul, aber ich muss weg."
Paul schaute Anne ebenfalls erstaunt an und staunte noch mehr als sie ihn spontan umarmte, einen Kuss auf die Wange gab und danach sagte: "Es war schön bei dir." Anne eilte zur Tür und verließ das Zimmer. Als sie die Tür hinter sich schließen wollte, hielt sie kurz inne und rief: "Ach, und wegen der Schlüssel musst du Mama fragen. Ich weiß nicht wo sie liegen." Und dann war sie weg.
Paul schaute auf die Tür. Er spürte immer noch ihren Kuss auf seiner Wange und nahm ihren wunderbaren Duft wahr. Dann legte er eine Hand auf die Wange und fragte sich ob er träumte. Paul kam sich wie Alice im Wunderland vor und versuchte zu begreifen was mit ihm geschehen war. Er schaute ebenfalls auf die Uhr. Tatsächlich! Anne war eine ganze Stunde bei ihm gewesen und es war so viel mit ihm geschehen.
Paul ging langsam zum Spiegel und hörte dabei das leise Rascheln des Petticoats. Er hörte es nicht nur, sondern spürte es auch an seinen Beinen. Er hatte das Gefühl als ob das Kleid lebendig wäre und ihn streichelte. Vor dem Spiegel blieb er stehen und traute seinen Augen nicht.    
Er sah das Abbild einer Traumfrau, seiner Traumfrau. Diese schwarz- glänzend gekleidete Frau hatte wunderschöne große Brüste und eine schmale Taille. Das Kleid mit der kleinen Schürze stand ihr ganz gut. Die weißen Latexstrümpfe sowie die schwarzen Lackschuhe passten sehr gut zu dem Kleid. Paul drehte sich vor dem Spiegel hin und her, um das Spiegelbild von allen Seiten zu bewundern. Dabei raschelte es so schön und seine Beine wurden sanft gestreichelt. Dann, als wollte er prüfen ob er nicht träumte, berührte er das Kleid. Seine Hände glitten zuerst über den weit- schwingenden Rock, bevor sie die schmale Taille befühlten. Dort musste Paul etwas stärker drücken um es zu fühlen. Der Grund war das darunter befindliche Lederkorsett. Paul genoss dessen Steifheit, wie es ihn formte und wie es ihm seine Bewegungen diktierte. Er musste sich tatsächlich anders bewegen und wurde von dem Korsett jedes Mal korrigiert, wenn er wie gewohnt seinen Oberkörper beugen wollte. Und dann befühlte Paul, zuerst zögernd, diese großen Brüste. Es fühlte sich wahrlich echt an. Paul spürte es sogar. Aber das lag daran, dass er unter den schweren Silikonbrüsten immer noch den Latex- BH mit den Brustwarzennoppen trug. "Ja", sagte er. "Das bin ich wirklich. Das ist mein Spiegelbild. Ich bin es. Alice, das Hausmädchen."
Nachdem Paul sein Spiegelbild ausgiebig betrachtet hatte, fielen ihm die letzten Worte von Anne ein und er fragte sich was sie damit gemeint hatte. Paul stellte sich vor den Spiegel und versuchte seinen Rücken zu sehen, sah aber nichts Verdächtiges. Dann versuchte er es mit seinen Händen und begann an seinem Nacken. Paul wurde fündig und wusste sofort was es war. Er probierte den Reißverschluss zu öffnen, doch seine Vermutung wurde bestätigt. Hinten, an dem breiten Schürzenband wurde er ebenfalls fündig.
"Das sind ja kleine Vorhängeschlösser!", rief er ganz erstaunt. Paul schaute verdutzt als auch ratlos sein Spiegelbild an. Er überlegte. Was hatte Anne gesagt? Genau! Sie hatte gesagt: "Wegen der Schlüssel musst du Mama fragen."
"Und jetzt?", fragte er sich und musste grinsen. "Tjaaaa", sagte er zu dem Spiegelbild. "Liebe Alice, jetzt bist du so lange das Hausmädchen, bis Frau Langers heimkommt. Und was macht ein Hausmädchen? Aufräumen!"
Mit einer derart schnellen Verwandlung hätte niemand gerechnet, schon gar nicht er selber. Aber Paul schien es zu genießen und räumte tatsächlich sein Zimmer auf. Er genoss es laut raschelnd durch das Zimmer zu trippeln und wie eine sittsame Frau in die Hocke zu gehen wenn er was vom Fußboden aufheben wollte. Nun ja, anders ging es ja auch nicht, da das Korsett ihn daran hinderte seinen Oberkörper nach vorne zu beugen. Paul gefielen auch die großen Brüste, denn sie bewegten sich wahrlich natürlich. Hin und wieder hüpfte er auf der Stelle, um das Gefühl der sich bewegenden Brüste zu genießen.
Als Paul mit dem Aufräumen seines Zimmers fertig war, ging er nach unten zum Wohnzimmer und wollte so lange Fernsehen bis Frau Langers nach Hause käme. Er setzte sich also ohne groß zu überlegen auf die Couch und…
…und stand sofort wieder auf. Nein. So ging das nicht. Die Couch war viel zu tief und viel zu weich, als dass er mit dem Korsett dort bequem sitzen konnte. So holte er sich von der Küche einen Stuhl und versuchte es damit. Aber auch das war nach einer kurzen Zeit unbequem und Paul erhob sich wieder.
"Was nun?", fragte er sich und gab sofort die Antwort. "Alice, ein Hausmädchen sitzt nicht faul vor der Glotze herum. Begebe dich sofort an die Arbeit."
Und so begann er überall Staub zu wischen. Das war eine Tätigkeit, die er noch nie gerne getan hatte und nun unglaublichen Spaß machte. Paul, oder vielmehr Alice, trippelte mit immer weiblicheren Bewegungen durch die Wohnung und hörte damit nicht eher auf bevor es überall ordentlich sauber war. Das hieß natürlich nicht dass es vorher dreckig oder verstaubt war. Somit war es also keine anstrengende Tätigkeit. Hauptsache es machte Spaß.
Irgendwann taten Paul aber dann doch die Füße weh, doch etwas anderes lenkte ihn ab. Und das waren die Brüste. Genauer gesagt die Noppen des Latex- BHs, welche von den schweren Silikonbrüsten bewegt wurde und somit seine Brustwarzen massierten, oder eher angenehm reizten. Paul griff sich immer öfter an die Brüste und schloss dabei die Augen. Er träumte dann davon eine echte Frau zu sein, die an ihren Brüsten herumspielte. Das erregte ihn, und er wollte sich gerade in den Schritt greifen, als er hörte wie die Haustür geöffnet wurde. Paul erschrak kurz, beruhigte sich dann aber wieder. Er freute sich sogar darauf dass seine Vermieterin wieder da war, denn so langsam wurde das Korsett unbequem. Um es abzulegen musste er aber vorher das Kleid ausziehen. Und dafür benötigte er die Schlüssel.
Paul trippelte schnell mit wippendem Rock zum Hausflur, wo er seine Vermieterin mit den Worten "Guten Abend, gnädige Frau" begrüßte. Er hatte allerdings den Knicks vergessen, aber das fiel nicht auf, denn Frau Langers schaute ihn zunächst sprachlos an. Dann lächelte sie und sagte: "Was für eine angenehme Überraschung. Guten Abend Paul."
"Alice", korrigierte Paul impulsiv, bekam aber sofort rote Wangen, da er das eigentlich nicht sagen wollte.
"Alice. Ja, wie die Alice im Wunderland", sagte Frau Langers und umarmte Paul. Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange und sagte hinterher. "Du siehst glücklich aus. Das freut mich ungemein, da du damit auch mich glücklich machst. Und? Wie gefällt dir das Kleid?"

"Schön, nur ein wenig eng. Anne musste mir helfen", entfuhr es Paul, der sich nach der Umarmung richtig wohl fühlte. Er hatte nämlich ein ganz kleines bisschen Angst vor dieser Begegnung gehabt. Das war natürlich unbegründet, da Frau Langers dieses Kleid extra für ihn hingehängt hatte. Und nun hatte sie ihn ebenso herzlich begrüßt, wie Anne sich von ihm verabschiedet hatte. Ach, wie schön hatte doch dieser Tag geendet. Nun ja, ganz zu Ende war er noch nicht, denn Paul benötigte ja noch die Schlüssel.

Wenig später saßen die beiden in der Küche und tranken zur Feier des Tages Wein. Während der Unterhaltung fragte Frau Langers: "Paul, äh Alice. Wie wäre es, wenn ich dich Alicia nenne?" "Das klingt schöner und vor allen Dingen noch weiblicher", dachte sie dabei, vermied es aber zu sagen.
"Alicia?" Paul dachte kurz nach. Ihm fiel ein, dass er diesen Namen während seines Studiums gehört hatte. Es gab da zwei ursprüngliche Varianten. Eine war aus dem Deutschen und hieß Adelheit. Der andere Ursprung kam aus dem Lateinischen oder dem Spanischen und hieß Alice. Diese Vermischung aus dem deutschen und dem südländischen Ursprung gefiel ihm, zumal Adelheit ziemlich streng klang, denn das kam von "edel" oder auch "edle Gestalt", was nun wirklich nicht auf ihn zutraf. So nickte er und sagte: "Ja, warum nicht."
"Schön", sagte Frau Langers. Sie hob ihr Glas und sagte: "Lasst uns auf Alicia anstoßen. Herzlich Willkommen in unserem Haus."
Lag es daran dass Paul keinen Alkohol gewöhnt und bereits nach einem Glas Wein beschwipst war? Oder lag es daran, dass er sich während der letzten Stunden als verkleidete Frau wohl gefühlt hatte? Er wusste es am allerwenigsten, aber dieses Willkommen traf ihn mitten ins Herz und Paul fühlte sich zum ersten Mal so richtig zu Hause…

Es war weit nach Mitternacht, als Paul endlich im Bett lag. Er genoss die zärtliche Umarmung des Latexnachthemds und musste immer wieder an die überraschende Begegnung mit Anne und deren Folgen denken. Ach Anne… Sie war ihm so nah, und dann doch so fern gewesen, Fern deswegen, weil sie bereits einen Freund hatte. Obwohl… Hatte er nicht das Gefühl gehabt dass es in ihrer Beziehung kriselte? Paul seufzte leise und schlief glücklich und zufrieden ein.

*****

"Aber was ist, wenn Anne mich nicht akzeptiert?", fragte Paul am nächsten Tag, nachdem er das Geschirr abtrocknet hatte. Er trug ein wadenlanges, graues, bis zum Hals geschlossenes  Leinenkleid mit langen Ärmeln, die schwarzen Lackpumps vom Vortag und eine weiße lange Schürze. Paul trug außerdem das gleiche Korsett wie am vorherigen Nachmittag und Abend, damit das bis unten hin eng anliegende Kleid geschlossen werden konnte. Da das Kleid oben herum weit ausgestellt war, hatte Frau Langers ihm vor dem Zuschnüren des Korsetts einen BH samt den großen Silikonbrüsten angelegt. Als sie das getan hatte, wurde es in Pauls Damenunterhose richtig eng und seine Wangen fingen an zu glühen.
"Das ist der Grund warum du dieses Kleid trägst, Alicia", versuchte Frau Langers zu erklären. "Es hilft dir kleine Schritte zu machen."
"Das meine ich nicht. Sie hat doch einen Freund. Warum sollte sie also mich, der in Frauensachen herumläuft, mögen?", antwortete Paul.
"Mache dir keine Sorgen", sagte Frau Langers und nahm Paul die Schürze ab. Danach zog sie Paul an sich heran, sodass sich deren Brüste berührten. Sie schaute Paul tief in die Augen und sagte: "Ich bin ja auch noch da. Du hast außerdem dein schönes Zimmer mit dem Schrank voller schöner Sachen. Du darfst alles tragen was du willst, solange du ein braves Mädchen bist."
"Ein braves Mädchen?", fragte Paul, der das soeben Gesagte nicht wirklich verstanden hatte.
"Ja, meine Liebe. Es ist wichtig dass du ein braves Mädchen bist. Das soll heißen, dass du gehorsam sein musst. Nur so kannst du Anne gewinnen.
"Oh", sagte Paul, da er es immer noch nicht richtig verstanden hatte.
Frau Langers zog Paul noch näher an sich heran und sagte: "Du musst dich nicht schämen, Alicia. Du bist ein so nettes, demütiges und rücksichtvolles Mädchen, genau das, was meine Tochter benötigt. Vertraue mir."
"Ja", sagte Paul ohne nachzudenken.
Frau Langers lächelte Paul an und sagte: "Und wenn du weiterhin mir dein Vertrauen schenkst und auch mir gehorchst, wird dies ein Zuhause sein, wo du sicher und geborgen aufgehoben bist. Ich weiß doch, dass du dich ganz tief in dir danach sehnst dieses Leben zu führen. Und ich werde dir dabei behilflich sein."
"Danke, Frau Langers", sagte Paul. Und dieses "Danke" kam tatsächlich aus vollem Herzen.
"Komm', wir gehen jetzt zu deinem Zimmer, und schauen uns gemeinsam in dem Kleiderschrank um", sagte Frau Langers und nahm Pauls Hand.

Nachdem die beiden den begehbaren Kleiderschrank betreten hatten, sagte Frau Langers: "Alicia, ich muss dir gestehen, dass ich nicht ganz uneigennützig handele."
"Warum?", fragte Paul verdutzt.
"Ich möchte meine Tochter wieder haben", erklärte sie.
"Das verstehe ich nicht. Anne lebt doch in der Stadt und war erst gestern hier gewesen", sagte Paul.
"Das meine ich nicht", sagte Frau Langers. "Ich meine ihre Beziehung mit diesem Taugenichts. Der ist nicht gut für sie. Du wärst die bessere Wahl. Für sie…" Frau Langers legte eine kurze Pause ein. "…und für mich. Wenn du einmal selber Kinder hast, wirst du es verstehen." Frau Langers seufzte leise, streichelte sanft Pauls Arm und fragte: "Würdest du mir dabei behilflich sein, Alicia?"
"Ja, sicher. Gerne, Frau Langers", antwortete Paul. Somit war seine Antwort ebenfalls nicht ganz uneigennützig.
"Das freut mich", sagte Frau Langers und gab Paul einen Kuss auf die Wange. Danach holte sie tief Luft und begann mit Paul die vielen Kleider, Röcke und Blusen durchzugehen. Sie zeigte und erklärte ihm alles. Bei einem geblümten Kleid verweilte sie etwas länger und sagte: "Das wäre zum Beispiel ein schönes Kleid für die Arbeit."
"Wirklich?", sagte Paul. "Ich weiß nicht. Ich hätte Angst, denn es könnte leicht bei der Hausarbeit beschmutzt werden."
"Nicht hier, mein Dummerchen. Dein Arbeitsplatz im Museum", klärte Frau Langers das Missverständnis auf.
"W… Wie bitte?", entfuhr es Paul und er wurde augenblicklich nervös.
"Mit der passenden Strumpfhose, Schuhen und dieser Handtasche sieht es doch sehr schön aus", sagte Frau Langers und zeigte Paul die rosafarbigen Pumps und die gleichfarbige Handtasche.
Paul nickte, denn diese Kombination sah wirklich schön aus. Selbst der Gedanke damit im Büro zu erscheinen war verlockend. Doch dann schüttelte er den Kopf, denn man würde ihn auslachen. Abgesehen davon wollte er nicht dass seine neue Chefin… Aber halt! Sie wusste doch schon längst Bescheid! Frau Langers hatte doch gesagt dass sie deswegen mit ihr sprechen wollte. Nein! Im Haus wäre das kein Problem, aber niemals auf der Straße und schon gar nicht am Arbeitsplatz.
Frau Langers tat so als hätte sie nichts bemerkt und sagte: "Und wenn du lieber etwas Schlichteres magst, haben wir das hier." Mit jenen Worten nahm sie ein weißes Kleid vom Bügel herunter und wollte es Paul zeigen. Doch sie hielt inne und sagte mehr zu sich als zu Paul: "Oh! Ich hatte ganz vergessen dass es gummierter Stoff ist. Das gibt es nur in England zu kaufen."
Paul wurde schlagartig neugierig, denn das Kleid sah auf dem ersten Blick wie ein weißes Leinenkleid aus. Er konnte nicht umhin und musste den Stoff berühren. Tatsächlich! Es fühlte sich so an, als ob man Leinenstoff durch flüssiges Gummi gezogen hätte, denn es war eine feste Verbindung. Das ärmellose Sommerkleid war oben herum bis zum Hals geschlossen und würde am Oberkörper eng anliegen. Unten herum glich es mehr einem weit schwingenden Rock. Paul hörte aber auch dieses permanente Rascheln und Rauschen. Er hob den Saum hoch und sah dass das Kleid innen mit einem weißen seidigen Stoff gefüttert war.
"Dazu passen natürlich ebenfalls die rosafarbigen Pumps und…" Frau Langers hängte das Kleid, es hing noch auf einem Kleiderbügel, an einen Haken. Danach nahm sie eine Jacke von einem anderen Kleiderständer herunter und sagte: "Und dazu passt diese Sommerjacke." Sie hielt die Jacke neben das Kleid und fragte Paul: "Gefällt es dir?"
Paul hatte inzwischen rote Wangen bekommen und nickte schweigend. Aber eigentlich hatte er nur Augen für das Kleid und fragte sich in Gedanken: "Warum fahre ich nur so heftig auf Gummisachen ab?"
Frau Langers nahm die Sachen und verließ den Kleiderschrank. Danach hängte sie das Kleid und die Jacke an die kleine Garderobe, stellte die Schuhe darunter auf dem Fußboden hin und legte die Handtasche auf den Tisch.
Paul war ihr gefolgt und fluchte innerlich, denn er wusste nur zu genau was das für ihn bedeutete. Er würde ständig diese Sachen sehen und irgendwann der Versuchung erlegen.
Frau Langers strich mit einer Hand über das Kleid und schien ganz in Gedanken versunken zu sein. Schließlich sagte sie: "Das ist ein ganz besonderes Kleid."
"Ein besonderes Kleid? Warum?", fragte Paul.
"Ich glaube, ich muss dich davor warnen, denn wenn du es anziehst, ist es ein Zeichen dass du nie mehr etwas anderes tragen willst", erklärte sie und dachte dabei an ihren verstorbenen Mann. Bei ihm war es nämlich genau so gewesen. Er hatte als Crossdresser angefangen. Als er jedoch das erste Mal dieses Kleid trug, hatte er seine männlichen Kleidungsstücke zur Altkleidersammlung gebracht und nur noch als Frau weiter gelebt.
"Falls du dich entscheidest dieses Kleid zu tragen, musst du mir Bescheid sagen und auch deine Chefin anrufen. Aber keine Angst. Du hast Zeit. Du musst dich nicht hier und jetzt entscheiden", sagte Frau Langers.
"Warum sollte ich Frau Doktor Müller anrufen?", fragte Paul irritiert.
"Weil du ihr sagen musst dass du dich entschieden hast deine Geschlechterrolle zu wechseln und du deinen Job weiterhin als Frau ausführen wirst", erklärte Frau Langers.
"Oh nein", sagte Paul halb entsetzt, halb jammernd.
"Oh doch", korrigierte Frau Langers.
"Das… das geschieht jetzt alles viel zu schnell", wehrte Paul ab.
"Ich weiß, Alicia, ich weiß", sagte Frau Langers beruhigend. "Aber irgendwann bist du dafür bereit. Ich spüre es."
"Warum kann ich nicht hier als Frau leben, und auf der Arbeit als… als Mann…", stotterte Paul.
"Weil es dir irgendwann nicht mehr ausreicht. Abgesehen davon willst du doch Anne für dich gewinnen. Ist es nicht so?", hakte Frau Langers nach.
"Ja… Nein… Ich weiß nicht", sagte Paul und schaute verschämt nach unten.
Frau Langers kam näher und legte ihre Arme um Paul. Dann zog sie ihn ganz dich an sich heran und flüsterte: "Beruhige dich, mein Mädchen. Es ist schon in Ordnung, denn das ist für dich ein großer Schritt." Sie schaute Paul liebevoll an und dachte: "Und für mich. Dann habe ich zwei Töchter."

*****

Die folgende Woche war exakt so wie Paul es befürchtet hatte, denn das kannte er ja schon von dem schwarzen Lackkleid her. Er hatte stets das Gefühl als ob das Kleid ihn darum bitten würde es anzuziehen. Einmal ging Paul sogar ganz nah an das Kleid heran um daran zu riechen. Er hätte es nicht tun sollen, denn so löste sich einer seiner Gründe es nicht in aller Öffentlichkeit tragen zu müssen in Luft auf. Das Kleid roch nämlich nicht nach Gummi. Nun ja, Paul wusste nicht dass sich dies änderte wenn es an seinen warmen Körper anliegen würde.
Aber das war das kleinere Problem. Paul war sowieso viel zu sehr mit anderen Problemen beschäftigt. Und das war das ständige Umziehen. Wenn er von der Arbeit heimkam, zog er ein Hausmädchenkleid an. Das hieß aber auch dass er ein Korsett und die Silikonbrüste tragen musste. Nicht zu vergessen Schuhe mit hohen Absätzen. Letztere hatten am Ende der Woche eine Absatzhöhe von zehn Zentimeter.
Wenn er dann endlich fraulich gekleidet war, half er ein wenig im Haushalt mit und verlebte den Rest des Tages wie eine Frau. Abends, wenn Paul sich ins Bett legte und sein Blick auf das weiße Kleid fiel, wurde er von dem Gedanken gequält dieses Kleid in aller Öffentlichkeit zu tragen. Er fragte sich stets wie seine Kollegen und Kolleginnen darauf reagieren würden. Obendrein befürchtete er, dass man ihn, wenn er auf der Straße oder im Bus wäre, als Mann in Frauenkleidern erkennen würde. Paul fragte sich warum er überhaupt außerhalb des Hauses als Frau herumlaufen sollte. Eigentlich gefiel es ihm so wie es war. Doch dann fragte er sich wie schon so oft warum er das tat und fand keine Antwort. Nun ja, eine Antwort gab es schon: Es machte Spaß und war auch irgendwie erregend.

Das nächste Wochenende war dann so richtig entspannend. Paul trug die ganze Zeit ein Korsett, welches nur am Morgen für das Duschen und die Körperpflege kurzzeitig abgelegt wurde. Das führte dazu, dass er sich endlich daran gewöhnen konnte. Frau Langers hatte ihn außerdem überzeugt sein Haar "offen" zu tragen. Paul hatte nämlich fast schulterlange Haare, die er stets nach hinten, zusammengebunden als Pferdeschwanz, trug. Er hatte sich die Haare während des Studiums so lang wachsen lassen, weil es zu jener Zeit modern war. Da es Paul gefiel und er sich daran gewöhnt hatte, gab es für ihn keinen Grund das zu ändern.
Frau Langers hatte jene Bitte allerdings nicht ohne einen Hintergedanken geäußert. Denn nun sah auch seine Frisur weiblicher aus und er musste sich ständig die eine oder andere Haarsträhne aus dem Gesicht streichen. Und genau das sollte ihn die ganze Zeit an seine weibliche Verwandlung erinnern.
So war Paul am Montagmorgen richtig enttäuscht, als er, mit Ausnahme der weiblichen Unterwäsche, wieder "ganz normal" gekleidet zur Arbeit fuhr. Normal? Hatte er es nicht als normal empfunden das ganze Wochenende als Frau gekleidet zu sein? Was war denn nun "normal" und was "unnormal"? Gab es das überhaupt? Konnte es nicht ein "sowohl- als- auch" geben? Paul war jedenfalls nicht gerade gut- gelaunt als er sein Büro betrat. Doch das legte sich im Laufe des Tages und er verließ zum Feierabend lächelnd das Museum. Im Bus überlegte er sich sogar was er zu Hause anziehen sollte.

*****

Gegen Ende der folgenden Woche fragte Paul sich ernsthaft ob er das "Spiel", also die tägliche Verwandlung zu einem Hausmädchen, beenden sollte. Zum einen lag es an der sich einschleichenden Routine, was ihm den Reiz an der Sache zu nehmen drohte. Zum anderen war ein gewichtiger Grund verblasst, denn Paul hatte nun seit fast vierzehn Tagen nichts mehr von Anne gehört, noch sie gesehen. So beschloss er am Wochenende etwas anderes auszuprobieren und sich danach zu entscheiden wie es mit ihm weitergehen würde.
Frau Langers war jedenfalls erst einmal total überrascht als Paul ihr sagte wie er den Samstag verbringen wollte. Sie hatte sogar Bedenken und wollte es ihm ausreden. Erst als er ihr auf seinem Handy ein paar Bilder und kurze Videos zeigte, die er während der Arbeit im Internet gefunden hatte, stimmte sie zu. Da Frau Langers nun besser im Bilde war, machte sie sogar ein paar Vorschläge die Paul recht interessant empfand. Ja, diese Vorsachläge waren mehr als das. Sie waren letztendlich ziemlich erregend, so dass Paul den nächsten Tag kaum erwarten konnte…

"Ich habe nicht gesagt dass es einfach ist", sagte Frau Langers. "Mein verstorbener Mann hat auch immer gestöhnt und sogar gejammert, denn es war eigentlich seine Strafkleidung gewesen."
"Strafkleidung?", fragte Paul erstaunt, während er mit der Hilfe seiner Vermieterin den wahrlich engen Latexganzanzug über seine Hüften zog.
"Du musst nicht glauben dass wir ein langweiliges Eheleben geführt haben", erklärte Frau Langers. Sie hielt kurz inne, schloss die Augen, und schien nachzudenken.
Paul sah wie sie anfing zu lächeln. Es war ein glückliches Lächeln.
Frau Langers schaute Paul wieder an und erklärte: "Das war natürlich keine echte Bestrafung und mein Mann hatte nichts verbrochen. Es war vielmehr ein spezielles Rollenspiel, sozusagen ein zusätzlicher Kick. Hinterher, manchmal sogar währenddessen, hatten wir ziemlich heftigen Sex. Ach, wie sehr ich meinen Mann vermisse."
Paul konnte nur ahnen was da zwischen den beiden vor sich gegangen war, aber es musste bestimmt sehr schön gewesen sein. Paul vermied es allerdings diesbezüglich nachzufragen, da er nicht intim werden wollte.
"Du scheinst da ganz anders zu sein als mein verstorbener Mann. Bei ihm ging es nicht so schnell los", sagte Frau Langers, als sie Paul half seine Arme in die langen Ärmel hinein zu führen.
"Entschuldigung, ich weiß auch nicht warum", sagte Paul und seine Wangen liefen rot an, denn sein Penis ragte wie eine Fahnenstange aus der Schrittöffnung des Latexganzanzuges heraus.
"Du musst dich nicht entschuldigen. Du hast Spaß, und so soll es sein. So! Und jetzt drehe dich bitte herum, damit ich den Reißverschluss schließen kann", sagte Frau Langers und warf noch einmal einen kurzen und sehnsüchtigen Blick auf Pauls erigierten Penis.

Paul hatte sich an diesen Morgen zuerst einen Latex- BH angelegt. Dieser BH war allerdings nicht so eng wie der Noppen- BH, den er schon einmal getragen hatte. Das Material war außerdem wesentlich dicker um die schweren Silikonbrüste halten zu können. Der Latexganzanzug fühlte sich zuerst fast genauso an wie die Latexstrumpfhosen, die Paul hin und wieder auch während der Arbeit trug. Aber auch hier war das Material dicker. Als der Anzug jedoch über den Hüften hinaus auch am Oberkörper anlag, vervielfältigte sich das schöne Gefühl was Paul von den Latexstrumpfhosen her kannte. Und als seine Arme von dieser geilen zweiten Haut verschlungen wurden, geschah genau das, was Frau Langers sah und Pauls Wangen vor Glück als auch vor Scham erglühen ließ. Und nachdem der Rückenreißverschluss geschlossen war, spürte Paul erst so richtig dieses wunderschöne eng- anliegende Material, welches ihn von den Zehen bis zum Hals umgab. Nur noch der Kopf und die Hände waren unbedeckt. Letzteres sollte sich aber auch schon bald ändern. Das galt natürlich auch für Pauls Penis, der immer noch steif und fest aus der Schrittöffnung des Latexganzanzuges herausschaute.
Paul holte tief Luft und bewegte sich leicht, um überall dieses wunderbare Gefühl zu genießen. "Ich kann eher auf die Frauensachen verzichten als auf dieses geile Zeug", dachte Paul und strich mit den Händen über seinen spiegelglatten schwarzen Körper. Nun ja, glatt war sein Körper auch schon vorher, da er in regelmäßigen Abständen die Prozedur der Körperenthaarung durchführte. Das war allerdings nicht mehr so aufwändig wie am Anfang, da kaum noch Haare nachwuchsen. Wie dem auch sei, nichts, aber auch nicht das kürzeste Härchen störte das schöne Gefühl, welches der Latexganzanzug ihm bescherte.

"Jetzt kommt die Fragen aller Fragen", unterbrach Frau Langers Pauls Gefühlserkundung. "Mit oder ohne?"
"Äh, bitte was?", fragte Paul irritiert und sah wie seine Vermieterin zwei Latexslips hoch hielt.
"Mit Innenglied oder ohne", präzisierte Frau Langers ihre Frage.
"Gehört das auch zur Bestrafung?", fragte Paul und zeigte auf den Latexslip, aus dem ein dicker Gummizapfen herausschaute.
"Selbstverständlich. Aber keine Angst. Da du nicht bestraft wirst, darfst du es dir auswählen. Um ehrlich zu sein würde ich dir auch nicht dazu raten. Es sei denn, du hast bereits Erfahrung darin", sagte Frau Langers.
"Nein!", rief Paul halb entsetzt. Er verstummte kurz und sagte dann in einem wesentlich ruhigeren Ton. "Entschuldigung. Nein, Frau Langers, ich habe noch nie da hinten…" Paul verstummte erneut, bevor er noch leiser sagte: "Ich bitte darum nicht diesen Slip anziehen zu müssen, Frau Langers."
In dem Raum war es plötzlich ganz still. Frau Langers schaute Paul mit weit geöffneten Augen an. Sie war im wahrsten Sinne des Wortes sprachlos, denn ihr Untermieter hatte absolut devot reagiert! Und Paul erging es wie seiner Vermieterin, da auch er mit, allerdings mit einiger Verspätung, begriff was er soeben gesagt hatte.
Frau Langers nahm das unausgesprochene Angebot an und sagte mit einem Lächeln, aber dennoch streng klingend: "Alicia, deine Bitte sei dir gewährt. Du wirst den anderen, sowie einen weiteren Slip anziehen. Damit das keine Probleme gibt, werden wir jetzt gemeinsam zum Badezimmer gehen."
"Danke, Frau Langers", sagte Paul, wunderte sich aber immer noch über seine plötzliche Verhaltensverwandlung.

Im Badezimmer nahm Frau Langers eine schwarze Plastikflasche in die Hand und erklärte: "Alicia, das kennst du ja schon. Du hast diese Anziehhilfe benutzt wenn du eine Latexstrumpfhose angezogen hast. Benetze jetzt damit deinen Penis."
Paul tat es und zog danach den schwarzen Latexslip an. Das Gleitmittel war deswegen nötig, weil der nun nicht mehr ganz so steife Penis in einen an dem Slip angeklebten Latexkondom hineingeschoben werden musste.
Nun ja, unter einem Kondom versteht man natürlich einen hauchdünnen Latexüberzieher. Dieser Kondom war allerdings schwarz, bestand aus circa 0,5 Millimeter dünnem, oder dickem, Gummi und hatte an der Spitze einen angeklebten Schlauch von zehn Zentimeter.
Nachdem Paul den Slip angezogen hatte, war sein Penis in der auch dort hauteng anliegenden Gummihülle wieder zur vollen Pracht angeschwollen. Paul hätte so gerne diesen Gummistab in die Hand genommen und sich einen Orgasmus gegönnt. Aber das war natürlich im Beisein seiner Vermieterin ein Ding der Unmöglichkeit. Paul musste sich also beherrschen und dachte: "Das ist ja fast wie eine Bestrafung."
Der zweite Slip glich mehr einer Miederhose. Er bestand aus fast einem Millimeter dickem Gummi und reichte bis zur Taille.
"Du hast wieder die Wahl, Alicia", sagte Frau Langers. Du kannst dein Gummiglied auf den Bauch oder nach unten zwischen den Beinen legen. Ich empfehle letzteres, denn so kannst du ohne Probleme Wasser lassen. Abgesehen davon sieht es unten herum viel weiblicher aus."
Ich habe also doch keine Wahl, stellte Paul fest und fragte: "Aber wie soll ich meinen, äh, mein Gummiglied nach unten bekommen?"
"Ganz einfach", sagte Frau Langers schelmisch grinsend. "Du musst es schrumpfen lassen. Versuche es doch mal mit kaltem Wasser."
Paul stöhnte in Gedanken und sagte: "Sicher, Frau Langers." Er war enttäuscht, da er nun seine schönen Gefühle zunichtemachen musste. Es sollte sogar noch schlimmer kommen, aber das konnte er noch nicht wissen.
Paul stellte sich ans Waschbecken, nahm seinen Zahnputzbecher, füllte diesen mit kaltem Wasser, und ließ es langsam über seinen steifen Gummipenis laufen. Als er das tat, kamen automatisch jammernde Laute wie "Oaaah", "Auuweeeh" und dergleichen über seine Lippen. "Jetzt stöhne und jammere ich genauso wie sie es bezüglich ihres verstorbenen Mann gesagt hat", dachte Paul und füllte erneut den Becher.
Das kalte Wasser wirkte jedenfalls sehr gut und Paul sah voller Enttäuschung wie der pralle Gummistab langsam nach unten sank und sich in eine schlaffe Gummihülle verwandelte. Das war auch nötig, denn als Paul den zweiten Slip anzog war nicht viel Platz für ein erigiertes Glied übrig. Paul hatte sogar den Verdacht dass die Materialstärke des Slips dicker als ein Millimeter war, denn sein kaum wahrnehmbarer Bauchansatz war komplett verschwunden. Somit war klar, dass dort kein Platz für seinen Penis gewesen wäre; Nicht einmal im schlaffen Zustand. Aber selbst zwischen den Beinen war nicht viel Platz. Und doch waren Paul und Frau Langers zufrieden, denn nichts deutete mehr auf eine irgendwie geartete Männlichkeit hin. Weiter hinten, ungefähr unter dem After, schaute nur noch das Ende des kurzen Schlauchs heraus. Paul konnte also Wasser lassen ohne den Slip ausziehen zu müssen. Er musste sich dann aber dabei auf die Toilette setzen, was bekanntlich bei Frauen normal ist. Diese Erkenntnis als auch das Aussehen ließen Paul wieder auf der Stelle in die Rolle einer Frau schlüpfen.
Ob damit bereits eine Vorentscheidung getroffen war?

Als Paul und Frau Langers wieder in seinem Zimmer waren, zeigte sie ihm ein Paar schwarze Lacklederstiefel. Paul starrte fasziniert auf die Stiefel. Als er jedoch die Absatzhöhen sah, verflüchtigte sich die Faszination und er sagte: "Oh nein! Die sind doch viel zu hoch!"
"Das mag sein, Alicia. Aber du hast diesen Wunsch geäußert. Schon vergessen? Auf den Bildern, welche du mir gezeigt hast, trug die Frau Schuhe mit solchen Absätzen. Ich habe aber Stiefel ausgewählt, da sie dir einen besseren Halt geben. Abgesehen davon passen sie viel besser zu dem Strafkl…, äh, zu dem Kleid, welches dem auf den Bildern ähnelt", sagte Frau Langers. Sie hatte sich fast versprochen. Da sie aber mit Absicht etwas strenger klingend gesprochen hatte, zeigte sich die von ihr erhoffte Wirkung.
Pauls Wangen liefen rot an und er sagte leise: "Entschuldigung, Frau Langers. Sie haben Recht."

Paul musste die knielangen Schnürstiefel, welche keine zusätzlichen Reißverschlüsse hatten, zweimal zuschnüren. Ein Grund warum er es beim ersten Versuch nicht richtig gemacht hatte war der, dass er wegen seiner riesigen schwarzen Brüste mehr auf diese als auf die Schnürung geachtet hatte. Der andere Grund war das Sicherheitsbedenken von Frau Langers. Ihr war es nämlich sehr wichtig dass die Stiefel so fest wie möglich zugeschnürt waren um Pauls Füßen, und vor allen Dingen seinen Fußknöcheln, einen besseren Halt zu geben. Letzteres zahlte sich aus, denn Pauls erste Schritte waren nicht ganz so wackelig wie von ihm befürchtet. Vielleicht lag es aber auch daran, dass er Schuhe mit zehn Zentimeter hohen Absätzen gewöhnt war und somit viel schneller mit zwei zusätzlichen Zentimeter klar kam. Es war für ihn außerdem nicht nur eine neue, sondern recht auf- als auch erregende Erfahrung Stiefel zu tragen. Schließlich hatte er, als er vor Wochen die oberschenkellangen Stiefel gesehen hatte, immer wieder davon geträumt diese einmal tragen zu dürfen. Okay, er trug nun nicht jene Stiefel, sondern "nur" knielange Stiefel, aber das Gefühl war genau das was er sich davon erhofft hatte.

"Und jetzt das Korsett", sagte Frau Langers und riss damit Paul aus seinen Gefühlsträumereien heraus. Wirklich? Nein, denn Paul stürzte sofort in eine andere Gefühlswelt hinein. Und das lag an dem Korsett, denn es war ein schwarzes Latexkorsett. Das alleine hätte es nicht getan, es war vielmehr die Form. Genauer gesagt: Die Länge!
"Uuuuuhhh! Ist das kalt", entfuhr es Paul, als Frau Langers das vorne geöffnete Latexkorsett an seinen recht warmen Latexkörper anlegte.
"Das legt sich gleich", sagte Frau Langers während sie die vordere Verschlussleiste schloss.
Paul spürte sofort wie schwer das Latexkorsett war. Es bestand aus zwei Lagen, zwischen denen ziemlich viele Korsettstäbe eingearbeitet waren. Die Gummischichten waren jeweils einen Millimeter dick. Das Korsett war außerdem sehr steif, da die Verschlussleiste, die Korsettstäbe und die beiden rückwärtigen Schnürleisten aus vorgeformten und federnden Stahl bestanden und dementsprechend weitaus weniger nachgaben als Plastikstäbe. Vorne reichte das Korsett von den Hüften bis unter die Brüste, welche von Halbschalen angehoben wurden. Hinten war es oben als auch unten jeweils ein Stück länger. Paul legte seine Hände auf die Taille um das noch nicht geschnürte Korsett in Position zu halten. Eigentlich war das nicht nötig, denn selbst in diesem Zustand lag es dort bereits relativ fest an. Das irritierte Paul, denn bei den anderen Korsetts war das nicht so gewesen.
Frau Langers stellte sich hinter Paul hin und begann die Korsettschnur in den vielen Ösen zu sortieren, damit die Schnur nicht verheddert war und überall gleichmäßig anlag. Dann begann sie gleichmäßig an der Schnur zu ziehen, hörte aber rasch wieder auf. Sie ging noch einmal um Paul herum und kontrollierte das Korsett. Sie zog und drückte hier und dort bis sie zufrieden war. Dann sagte sie zu Paul: "Alicia, halte dich dort drüben an dem Türgriff fest, damit ich dein Korsett zuschnüren kann."
Noch war Paul von dem angenehm festen Griff des Korsetts begeistert und ging ein paar Schritte nach vorne, um sich am besagten Türgriff festzuhalten.
Und dann fing der eigentliche Schnürprozess an, der nach etwa fünf Minuten für eine kleine Pause unterbrochen wurde.
Paul spürte den Unterschied zu einem "normalen" Korsett. Er hatte sogar das Gefühl als ob das Korsett mit dem Latexganzanzug verschmelzen würde. Das schwere und steife Latexkorsett schmiegt sich irgendwie anders an seinem Körper an, formte diesen aber dennoch sehr effektiv. Paul erkundete mit seinen Händen seine neuen Körperrundungen und war sehr zufrieden, zumal er trotz der schmaleren Taille immer noch ganz gut atmen konnte. Doch da hörte er Frau Langers sagen: "Und weiter geht's."
Paul erschrak, denn er hatte gedacht dass das Korsett geschlossen war. Er bekam sogar Zweifel ob er es in einem engeren Zustand überhaupt ertragen könnte. Warum er keinen Einspruch erhob blieb selbst für ihn ein Rätsel als er sich ohne Nachzudenken wieder an dem Türgriff festhielt. Wie dem auch war, Paul genoss es sogar als Frau Langers das Korsett noch enger schnürte.
Aus dem Anschmiegen wurde ein strenges Formen und Paul spürte den immer stärker werdenden Druck auf seinem Oberkörper. Das Gefühl, bestätigt durch einem kurzen Blick nach unten als seine Brüste noch ein Stück nach oben gedrückt wurden, war gigantisch. Die Silikonbrüste wurden noch intensiver mit seinem Körper vereint, bis sie schließlich ein fester Bestandteil seines Körpers und seiner Psyche waren. Nun war die Transformnation zu einer Gummifrau mehr oder weniger vollzogen. Es geschah sogar noch mehr als das: Pauls rationales Denken wurde ausgeschaltet und er ließ ohne ein Wort des Protestes zu dass Frau Langers das Korsett noch enger schnürte als all die anderen Korsetts die er bis dahin getragen hatte. Es war allerdings nicht so, dass Frau Langers das schwere Latexkorsett ohne Rücksicht auf Verluste zuschnürte. Sie wusste schon sehr genau was sie tat und hatte die ganze Zeit auf Pauls Reaktionen geachtet. Aber auch sie unterlag einem gewissen Zwang, denn das schwere Gummi- Strafkleid erforderte dass das Korsett geschlossen werden musste.

Paul atmete ziemlich schwer, als er sich im Spiegel betrachtete. Dabei hoben und senkten sich die noch größer wirkenden Brüste. Paul konnte auf der Latexhaut des Ganzanzuges sogar die Abdrücke der Brustwarzen sehen, was ihn wahrlich faszinierte. "Ja", dachte er sich. "Das war es wert. Das Korsett musste so eng zugeschnürt werden." Paul war nicht nur von dem Anblick seiner geilen Gummibrüste fasziniert, sondern auch von seiner schönen schmalen Taille. Ihm gefiel was er sah. So machte er sich keine Gedanken mehr über jene bizarre Situation. Er wollte eine Gummifrau sein, und nun war er es. Paul genoss es in vollen Zügen, obwohl es eine kleine aber entscheidende Einschränkung gab. Und die galt seinen sexuellen Gefühlen. Genauer gesagt: Seinem Penis. Der wollte natürlich anschwellen, konnte es aber nicht so richtig. Aber das war Paul egal. Na ja. Fast. Und, um ehrlich zu sein, der Anblick eines männlichen Glieds hätte ihm in diesen Moment sogar gestört.

"Schön siehst du aus, Alicia", sagte Frau Langers, die ebenfalls von dem Anblick der vor ihr stehenden Gummifrau fasziniert war. So sexy hatte ihr verstorbener Ehemann nicht ausgesehen. Aber vielleicht hatte es auch nur daran gelegen dass sie ihren Mann mit anderen Augen gesehen hatte als ihren jungen Untermieter. Frau Langers riss sich nur mit Mühe von dem Anblick dieser schwarzen Gummifrau los um aus dem begehbaren Kleiderschrank weitere Sachen zu holen. Paul bekam das nicht mit, da er nur noch auf sein Spiegelbild starrte. Erst als er eine Berührung an seinem linken Arm spürte, drehte er sich zur Seite und sah zwei sehr lange schwarze Latexhandschuhe. Frau Langers legte einen der beiden Handschuhe auf den Tisch und half Paul den bis fast an die Achseln reichenden Latexhandschuh anzuziehen.
Nachdem auch der zweite Latexhandschuh angezogen war, berührte Paul erneut seinen Körper. Er konnte einfach nicht anders. Das Gefühl, während er mit den Latexfingern seinen Latexkörper berührte, war einfach irre- geil.
"Fast fertig", sagte Frau Langers lächelnd, denn die Freude, welche Pauls Gesichtszüge ausstrahlte, war ansteckend. "Das Kleid ist nicht ganz das gleiche wie das von deinen Bildern und Videos, kommt dem aber sehr nahe. Würdest du mir bitte behilflich sein, Alicia?"
"Äh, ja sicher, Frau Langers", antwortete Paul und folgte ihr voller Neugier.
Die beiden mussten bis in den hintersten Winkel des großen Kleiderschranks gehen. Frau Langers zeigte auf etwas Schwarzes und sagte: "Das ist es. Bevor du es vom Kleiderbügel herunternimmst, musst du den langen Reißverschluss komplett öffnen. Aber pass auf, es ist schwer."
Die Warnung war nicht ohne Grund gewesen, zumal Paul aufgrund seines Korsetts und der Stiefel ein wenig "behindert" war. Das Kleid war wirklich sehr schwer und Paul schätzte das Gewicht auf fünf Kilogramm, wenn nicht sogar noch mehr. Nun ja, das Gewicht war das eine, die Länge war das andere. Und diese Kombination sorgte dafür dass es nicht so einfach war das Kleid von dem Kleiderbügel herunterzunehmen ohne es fallen zu lassen. Paul gab sich Mühe nichts falsch zu machen und konnte erst nachdem er den Kleiderschrank wieder verlassen hatte ansatzweise erahnen was er da in den Händen hielt.

Es dauerte bestimmt fünf Minuten, wenn nicht sogar noch länger, bis Paul das Kleid angezogen hatte. Alleine hätte er es allerdings niemals geschafft. Und so standen die beiden schließlich heftig schnaufend in dem Zimmer und Frau Langers schloss zum Schluss die abschließbare Schnalle am Hals. Paul bekam das allerdings gar nicht mit, denn er war von den vielen neuen Eindrücken, die dieses Kleid ihm bot, fast überfordert. Das war alles so anders. Anders als mit den Kleidern, die er bis dahin getragen hatte. Wunderschön und streng zugleich. Streng… Ja! Und doch wiederum nicht. Paul ahnte, warum Frau Langers all diese Gummisachen und somit dieses Kleid als Strafkleid bezeichnet hatte. Aber war es denn wirklich so? Paul fühlte sich jedenfalls wie im Himmel. Na ja. Fast. Denn es gab da etwas, dass er eher als teuflisch empfand. Und das war dieser Slip. Nicht der mit der Penishülle. Der war schön. Sondern den anderen, der eher einer Miederhose glich und seinen zuckenden und pochenden Penis daran hinderte zur vollen Größe anzuschwellen. Das konnte man schon als eine gewisse Bestrafung bezeichnen. Nein! Paul verwarf schnell diesen Gedanken und "erkundete" die vielen Details des sehr schweren Gummikleids.    
Das schwarze Latexkleid hatte einen sehr engen und ziemlich steifen Stehkragen mit Rüschen, welche sein Kinn streichelten. Das hieß aber auch, dass er seinen Kopf nur eingeschränkt bewegen konnte. Die Ärmel waren zum Glück relativ locker, endeten aber in engen, aber nicht zu engen Bündchen, aus denen Pauls schwarze Latexhände herausschauten. Zum Glück deswegen, da das Kleid aus zwei (!) Millimeter dickem Gummi bestand und dementsprechend kaum nachgab. Wären die Ärmel enger oder gar hauteng gewesen, hätte Paul seine Arme nicht anwinkeln können. Das Kleid lag am Oberkörper perfekt an. Paul erkannte also den Grund warum das Korsett so eng geschnürt werden musste. Das Kleid lag allerdings auch an den Oberschenkeln relativ stramm an, sodass Paul nur kleine Schritte machen konnte. Erst ab den Knien wurde das bis zu den Füßen reichende Kleid weiter und hatte dort sogar einen leichten Faltenwurf. Und dieser Faltenwurf machte ziemlich laute, aber dumpf- klingende Geräusche. Das Kleid war so lang, dass es ohne die Stiefel mit den hohen Absätzen den Boden berührt hätte.
Paul war zufrieden, doch eine Frage beschäftigte ihn schon. Und so fragte er: "Frau Langers, was mache ich wenn ich, äh, auf die Toilette muss?"
"Ganz einfach, Alicia, das was jede Frau macht.", antwortete sie. "Du öffnest den rückwärtigen Reißverschluss so weit, bis deine Beine und dein Gesäß frei sind. Dann hebst du vorne das Kleid hoch und setzt dich vorsichtig auf die Toilette."
"Was bin ich dumm. Darauf hätte ich auch selber kommen können", dachte Paul und schämte sich für seine überflüssige Frage.
Als Paul die weiße Schürze sah, welche Frau Langers aus dem Kleiderschrank geholt hatte, war er ein wenig enttäuscht. Er hätte viel lieber eine Schürze aus Latex getragen um sein Outfit perfekt zu machen. Paul kannte diese Schürze, da er sie schon einmal getragen hatte. Die wadenlange Schürze reichte Paul bis zur Brust hoch und besaß breite Schulterträger, welche obendrein mit Rüschen verziert waren. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis Frau Langers die breiten Bänder auf Pauls Rücken zu einer ordentlichen Schleife gebunden hatte. Aber halt! Paul spürte dass da etwas nicht stimmte. Das Band, welches seine schmale Taille umgab, war gar keines. Es glich eher einen mit weißem Stoff bezogenen Gürtel. Dann hörte er ein leises "Klick", das ihm ziemlich bekannt vorkam. Aber ja! Anne hatte ihm einmal eine Schürze angelegt, welche hinten abgeschlossen wurde. Der Gedanke in dem Kleid eingeschlossen zu sein heizte Pauls Fantasie an. Aber nicht nur das. Dieses "Klick" ließ Paul noch ein Stück tiefer in seine devoten Gefühle hineinsinken. Gefühle, die ihm noch nicht so richtig bewusst waren, welche jedoch von Frau Langers längst erkannt waren.

Der finale Blick in den Spiegel verstärkte Pauls Enttäuschung, da von dem schönen Latexkleid nicht mehr viel zu sehen war. Die weiße Stoffschürze verbarg fast alles. Na ja. Äußerlich betrachtet. Die Geräusche, und vor allen Dingen die Gefühle welches dieses Kleid und die darunter befindlichen Sachen Paul bescherten, konnte die Stoffschürze nicht verbergen.
Paul testete die Bewegungsfreit aus, während er mit kleinen Schritten vorsichtig durchs Zimmer ging. Es war ein wenig anstrengend, aber auch irgendwie schön. Paul sah nicht nur wie eine Frau aus, er musste sich auch so bewegen. Und das gefiel ihm.
Paul blieb stehen und wollte Frau Langers etwas fragen. Als er sie anschaute, bemerkte er dass sie etwas in den Händen hielt. Paul meinte aber auch zu erkennen dass sie ihm etwas fragen wollte.
So standen die beiden fast eine ganze Minute lang schweigend in dem Raum und schauten sich gegenseitig an.
Schließlich fragte Frau Langers: "Alicia, möchtest du dass ich das Kleid abschließe? Keine Angst. Ich frage nur weil… weil das Schloss zu dem Kleid dazugehört. Das muss aber nicht sein, denn du wirst ja nicht… nicht bestraft."
Paul antwortete ohne zu zögern: "Wenn es dazu gehört, dann soll es so sein." Kaum hatte er das gesagt, fingen seine Wangen an zu glühen und er fragte sich was er da soeben gesagt hatte. Aber nun war es zu spät. Und, um ehrlich zu sein, Paul konnte sich nichts Schöneres vorstellen als in diesem Kleid eingesperrt zu sein. Eingesperrt von Frau Langers, der er zutiefst vertraute. Eingesperrt, ohne zu wissen wann er aus diesen Sachen wieder herauskommen würde. Das war geil. Richtig geil! Und als er das "Klick" hörte, als Frau Langers die Halsschnalle des Kleids abschloss, bekam er fast einen Orgasmus.

Es dauerte bestimmt fünfzehn Minuten bis Paul sich wieder beruhigt hatte. Fünfzehn lange Minuten, während der er unter Aufsicht von Frau Langers sein Zimmer aufräumte. Paul trippelte wie in Trance durch das Zimmer. Dabei nahm er nur das dumpfe Rascheln des schweren Kleids sowie das Klackern seiner hohen Absätze wahr.

Frau Langers beobachtete ihren Schützling und musste die ganze Zeit lächeln. Der junge Mann, oder vielmehr das junge Gummimädchen, erinnerte sie ein wenig an ihren verstorbenen Mann. Paul war sogar ein regelrechter Glücksfall, denn er hatte fast die gleiche Statur. Endlich bekamen die vielen schönen Sachen wieder einen Sinn und konnten mindestens zwei Menschen erfreuen. Vielleicht sogar drei, aber Anne wollte halt nicht so wie es ihre Mutter sich gewünscht hatte. So nahm sich Frau Langers vor diesbezüglich etwas zu unternehmen.

Als Frau Langers der Meinung war das Pauls, oder vielmehr Alicias Bewegungen sicher genug waren um unfallfrei die Treppe nach unten gehen zu können, beendete sie das Aufräumen seines Zimmers und ging mit ihm nach unten. Dort bekam Alicia, nun in der Rolle eines Hausmädchens, andere Aufgaben.
Alicia trippelte mit Vergnügen durch das Haus um Staub zu wischen, Staub zu saugen und aufzuräumen. Sie tat mit einer wahren Hingabe all die Aufgaben, die ein Hausmädchen halt so tun musste. Mittags war sie aber dann doch froh eine Pause einlegen zu dürfen. Nun ja, die Freude währte nur kurz, denn das Sitzen mit dem engen Korsett und dem steifen Kleid war nicht gerade entspannend. Selbst das Essen war eine Herausforderung. Die ungewohnte Körperhaltung und der steife Kragen machten es ihr nicht einfach. Und dann waren da noch die großen Brüste! Alicia musste höllisch aufpassen, damit sie ihre weiße Schürze nicht beschmutzte.
Das Essen schmeckte wie immer vorzüglich, doch an jenem Tag war Alicia viel zu schnell satt. Sie schaffte nicht einmal den Nachtisch zu essen. Das war ein sicheres Zeichen, dass das Korsett ein Tick enger geschnürt war als all die vorherigen Korsett, die Alicia bis dahin getragen hatte.

Alicia sollte nach dem Mittagessen Spülhandschuhe über ihre Latexhände anziehen. Danach  bekam sie von Frau Langers eine zusätzliche transparente Plastikschürze angelegt. Letzteres sollte verhindern dass die schöne weiße Schürze nass wurde.
Der Abwasch war eine weitere Herausforderung, die Alicia jedoch schnell beherrschte. Anscheinend lag es daran, dass sie während der letzten Stunden ihre neue Kleidung und Rolle, und somit auch ihren äußerlich veränderten Körperbau, so richtig verinnerlicht hatte.
Frau Langers kam jedenfalls aus dem Staunen nicht mehr heraus und sie fragte sich ob nun der richtige Zeitpunkt gekommen wäre, Alicia den ganzen Tag, also auch außerhalb des Hauses, als Frau leben zu lassen. Aber dann verwarf sie schnell wieder den Gedanken, denn der Wunsch musste von Alicia kommen.
Frau Langers wollte allerdings einen kleinen Test machen. Nach dem Abwasch sollte Alicia den Müll rausbringen. Und was geschah?
Alicia tat es! Es gab weder ein Zögern noch Widerworte oder dergleichen. Man muss allerdings auch sagen, dass Alicia erst draußen, die Mülltonne stand neben der Doppelgarage, begriff wo sie war und was sie tat. Sie hielt kurz inne, schaute sich verstohlen um, holte tief Luft, und beeilte sich. Erst nachdem der Deckel der Mülltonne wieder geschlossen war, beruhigte sie sich und ging extra langsam zum Haus zurück. Sie genoss den sanften Wind, den Sonnenschein…
Alicia hätte auch keine Bedenken oder gar Angst haben müssen, denn das nächste Haus war gut 200 Meter entfernt. Und die Bushaltestelle war 500 Meter entfernt. Da das Haus am Stadtrand lag, gab es sowieso kaum Auto- Verkehr oder Fußgänger.
Frau Langers war jedenfalls zufrieden und wusste, nein, hoffte dass Alice schon bald auch in der Öffentlichkeit als Frau erscheinen würde. Sie musste sich nur noch etwas bezüglich ihrer Tochter einfallen lassen…

*****

"Anne!", rief Paul ganz erschrocken als die Tür geöffnet wurde. "Kannst du nicht vorher anklopfen?"
Es war bereits später Nachmittag und Paul hatte gerade die Fenster seines Zimmers geputzt.
Anne überging Pauls Reaktion und sagte: "Ich war gerade bei Mama, da sie mir was geben wollte. Als sie sagte dass du das Strafkleid von Papa trägst, wollte ich es unbedingt sehen, da ich nicht wusste dass Papa sowas mitgemacht hat."
Pauls Wangen wurden rot und er überlegte was er sagen wollte. Ihm war das peinlich. Er freute sich das Anne vorbeigekommen war, aber leider in einem wahrlich schlechten Moment.
"Was in aller Welt tust du?", fragte Anne. Sie wirkte genauso unsicher wie Paul.
"Siehst du doch", antwortete Paul. "Ich mache alles sauber. Das muss doch auch getan werden." Kaum hatte er das gesagt, verfluchte er sich wegen dieser dämlichen Antwort und fragte sich warum ihm nichts Besseres eingefallen war.
"Das sehe ich", sagte Anne und musste lächeln. Ihr gefiel es wenn Paul so scheu und hilflos war. "Aber Paul, wenn man die Wohnung sauber…"
"Alicia", unterbrach Paul ganz spontan und schaute verlegen nach unten.
"Alicia? Willst du mich veräppeln?" Anne schaute Paul total verdutzt an.
"Bitte", sagte Paul und versuchte selbstsicherer zu klingen. Nun ja. Es war ein Versuch, denn seine nächste Frage klang schon wieder ziemlich unsicher. "Oder gefällt dir der Name nicht?"
"Doch!", platzte es aus Anne heraus. Kaum hatte sie es gesagt, wurde auch sie unsicher und fragte: "Äh, aber warum soll ich dich Alicia nennen?"
"Weil… weil, wenn ich so gekleidet… Also, ich habe mir gedacht dass es besser ist wenn ich als… wie eine… Also mit einem Kleid…" Paul holte tief Luft und fügte hinzu: "Weil ich es so möchte!"
"Okay", sagte Anne und musste wieder lächeln. "Dann eben Alicia. Also, Alicia, warum trägst du Papas Strafkleid? Hat Mama dich etwa gezwungen das zu tragen?"
"Nein! Hat sie nicht!", antwortete Alicia empört. "Ich wusste ja nicht einmal, dass in dem Schrank ein Strafkleid hängt. Ich werde außerdem nicht bestraft."
"Aber warum trägst du dann dieses Gummikleid und nicht das da?", fragte Anne und zeigte auf das weiße Kleid, welches an der Garderobe hing. "Das ist doch viel bequemer. Komm' ich helfe dir das Kleid zu wechseln. Abgesehen davon sieht diese Schürze abscheulich aus."
"Das geht nicht", sagte Alicia mit leiser Stimme.
"Warum nicht?", fragte Anne.
"Weil es verschlossen ist und deine Mutter die Schlüssel hat", antwortete Alicia kaum hörbar.
"Also doch!", rief Anne triumphierend.
"Ach, du verstehst es nicht", sagte Alicia. "Ich wollte was ausprobieren. Und in dem Schrank war kein anderes Kleid was dazu passte. Abgesehen davon…"
"Schon gut", unterbrach Anne und kam näher. "Wenn man die Schürze wegdenkt, sieht das Kleid gar nicht so schlecht aus. Fast wie ein Abendkleid. Lass doch mal sehen." Und schon war sie bei Alicia und berührte ihren Arm. "Ganz schön steif. Drehe dich doch mal herum", sagte sie.
Alicia drehte sich herum und spürte wie Anne etwas an der Schürze tat. Kurz darauf sagte Anne: "Wow! Das Taillenband der Schürze ist ja abgeschlossen. Und da oben am Hals ist auch ein Schloss! Und was machst du, wenn du auf die Toilette musst?"
Alicia drehte sich wieder herum, schaute Anne verdutzt als auch selbstsicher an, und sagte: "Also, dass du mich das fragst wundert mich schon. Hast du denn kein langes Abendkleid?"
"Nein, habe ich nicht", antwortete Anne und schaute Alicia total überrascht an.
"Na, ganz einfach", sagte Alicia. "Ich gehe in die Hocke, öffne den Reißverschluss so weit wie nötig und dann…"
"Das will ich sehen", antwortete Anne ganz spontan.
Nun musste Alicia lächeln und demonstrierte es. Sie hob anschließend sogar die Schürze und das Kleid hoch und drehte sich zur Seite, damit Anne es besser sehen konnte.
"Wow", sagte Anne ganz erstaunt. "Du trägst unter dem Kleid noch mehr Gummisachen!"
"Ja", sagte Alicia einsilbig und wollte das Kleid wieder herunter gleiten lassen.
"Warte", sagte Anne und kam näher. Sie nahm Alicia das Kleid samt Schürze aus der Hand und hob es noch höher, damit sie noch mehr von Alicias gummierten Unterleib sehen konnte. "Wow", dachte sie dabei. "Glatt wie eine Frau." Anne ging noch einen Schritt näher an Alicia heran, so dass sich deren Brüste fast berührten. Alicia wich jedoch aus. Anne gab aber nicht nach, und so stand Alicia schließlich mit dem Rücken vor ihrem Bett.
Ein kleiner Schubs genügte, und Alicia lag auf dem Bett.
"Hey", rief Alicia, doch Anne neigte sich nach vorne und legte ihren Zeigefinger auf Alicias Lippen.
Alicia verstummte, zumal sie eine Veränderung bei Anne bemerkte. Anne selber bemerkte ihre eigene Veränderung allerdings nicht und wurde sogar noch fordernder. Sie drückte Alicias Beine auseinander und legte eine Hand dorthin, wo sie Alicias Penis vermutete. Doch da war nichts zu fühlen. Alicia wollte etwas sagen, doch da neigte sich Anne ganz weit nach vorne und gab ihr einen sanften Kuss. Das hieß aber nicht dass Anne ihre Hand wegnahm. Nein! Annes Hand erkundete Alicias Schrittbereich bis sie fand, wonach sie suchte. Anne hob wieder ihren Oberkörper an, stieg über Alicias Bein, und drückte ihren eigenen Schambereich gegen Alicias warmes und glattes Gummibein.
"Was… was machst du?", fragte Alicia ganz leise.
"Weißt du, dass ich mir immer eine Schwester gewünscht habe?", sagte Anne und ihre Hand legte sich ganz fest auf Alicias Penis, der unter dem strengen Slip zwischen den Beinen gefangen war. "Eine Schwester, mit der ich meine Geheimnisse teilen kann." Anne rutschte ein wenig auf Alicias Oberschenkel auf und ab. Und dann begann sie mit den Fingern Alicias Penis zu massieren. Plötzlich fragte sie: "Warum hängt das weiße Kleid dort an der Garderobe?"
"Was?" Alicia war irritiert. "Ich… ich darf es nicht anziehen, denn wenn ich es mache, muss ich… muss ich damit im Büro erscheinen."
"Aber das wäre doch schön. Würdest du mir den Gefallen tun und meine Schwester sein? Ich würde dir sogar dabei helfen. Wir könnten gemeinsam shoppen gehen und unseren Spaß haben", sagte Anne und verstärkte die Penismassage.
"Ich wollte aber viel lieber dich als meine Freundin haben", dachte Alicia.
"Du müsstest allerdings eine schmalere Taille haben, damit du fraulicher aussiehst. Ich beneide ja so sehr Frauen mit einer schmalen Taille", sagte Anne und drückte ihren Schambereich noch stärker gegen Alicias gummiertes Bein.
"Noch enger? Ich trage doch schon ein eng geschnürtes Korsett", sagte Alicia.
"Aber ja! Du machst ein Korsetttraining. Ich helfe dir. Du wirst natürlich immer ein Korsett tragen", sagte Anne.
"Immer? Auch während der Arbeit? Nachts auch?", fragte Alicia. Ihre Frage klang nicht gerade abweisend. Das Angebot war für sie sogar irgendwie faszinierend.
"Für immer", sagte Anne und gab Alicia einen Kuss.
Alicia spürte wie Glückshormone ihren Körper durchfluteten als sie den nun festeren Kuss ebenso innig erwiderte. Alicia spürte sogar einen gewissen Druck auf ihren Brüsten, welcher nur von Annes Brüsten kommen konnte.
Anne spürte es natürlich ebenfalls und es fühlte sich schön an. So schön, dass sie anfing ihr Becken zu bewegen.
Nachdem sich deren Lippen wieder getrennt hatten, schaute Anne mit einem gläsernen Blick in Alicias Augen und sagte: "Meine Mutter könnte dich adoptieren. Dann gehörst du zur Familie und bist nicht mehr nur der Gast. Dieses Zimmer mit all den Sachen gehört dann dir und wir beide können viele schöne gemeinsame Stunden verbringen."
Das klang verlockend. Familie! Ach, wie sehr hatte Paul sich nach einer richtigen Familie gesehnt. Und wenn er Anne nicht als Freundin gewinnen könnte, so bekäme er dafür eine nette Mutter samt netter Schwester mit der er… Da sie nicht Blutsverwand waren, bestünde dennoch die Hoffnung…
Das kam alles viel zu überraschend für Alicia. Vor allen Dingen das mit dem permanenten Leben als Frau. Obwohl…
Anne bewegte ihr Becken noch stärker und gab Alicia einen weiteren Kuss, der von einem sanften "Oooooh" unterbrochen wurde. Dieser Laut kam allerdings von Anne, da sie ein erregendes Kribbeln in ihrer Scheide spürte.
"Nun?", fragte Anne, nachdem sie ihren Oberkörper wieder leicht angehoben hatte.
"Ich weiß nicht", antwortete Alicia. "Ich… ich… oooooh"
Nun war sie es, die leise stöhnte, denn Anne hatte die Penismassage verstärkt.
"Oh doch! Du weißt es, traust dich nur nicht es zu sagen", sagte Anne und erhöhte den Druck.
Alicia verdrehte die Augen und ihr Becken zuckte. Sie hatte wahrlich einen Orgasmus bekommen. Einen Orgasmus wie sie es noch nie erlebt hatte. Nicht dass er heftig war. Oh nein, denn es war ja nicht genug Platz vorhanden als dass der Penis hart anschwellen konnte. Es war vielmehr sanft, ein sanftes Fließen, begleitet von einem heftigen Kribbeln, welches durch den ganzen Körper lief.
Anne hatte es bemerkt und lächelte Alicia freundlich an. Als Anne ihre Augen wieder öffnete, sagte sie: "Ich werde Mutter darum bitten dass sie dich adoptiert. Dann können wir als Schwestern viele schöne Stunden genießen."
Anne stand auf und half Alicia ebenfalls aufzustehen, da diese wegen des steifen Korsetts und des soeben erlebten Orgasmus nicht so leicht hochkam. Danach schloss Anne den Reißverschluss des Gummistrafkleids, gab Alicia einen Wangenkuss, und verließ das Zimmer.
Alicia schloss die Augen und atmete tief ein. Sie konnte immer noch das Parfum von Anne riechen. Selbst der Kuss auf der Wange war immer noch präsent. Alicia legte ihre Hände auf den Schritt und drückte dagegen. Sie spürte nichts. Dann drückte sie ihre Beine ganz fest zusammen und spürte wie der Penis ganz leicht in der engen Gummiröhre bewegt wurde. "Mein Gott", dachte sie. "Dort ist wirklich alles nass." Dann öffnete sie die Augen und konnte plötzlich das Zimmer fast physisch spüren. Das Zimmer fühlte sich warm und kuschelig an. Dann nahm sie weitere Gerüche wahr. Der Duft ihrer warmen Gummikleidung, der Duft der Bettwäsche, der stets präsente weibliche Geruch aus dem begehbaren Kleiderschrank gewürzt mit einer Leder- Duftnote, und natürlich der immer noch präsente Parfumgeruch von Anne umgaben sie und bildeten eine Komposition, die es nur in diesem Zimmer geben konnte. Alicia schaute sich um und sah die Möbel, die Kissen, die Vorhänge, einfach alles mit anderen Augen. Ja, das war definitiv ein Frauenzimmer! Und das sollte nun ihr Zimmer werden. Ein Frauenzimmer nur für sie alleine.
Da stand sie nun, eine Gummifrau in einem Frauenzimmer. Alicia blieb lange vor dem Bett stehen und fragte sich was mit ihr geschehen war. Sie fragte sich aber auch ob Anne das Gesagte wirklich in die Tat umsetzen würde. Dann sah sie das weiße Kleid und versuchte sich auszumalen wie sie darin aussehen würde und wie ihre Kolleginnen und Kollegen auf sie reagieren würden. Eine Frage stellte sie sich aber nicht. Und die hätte lauten sollen, ob sie das Kleid anziehen sollte. Das war also bereits entschieden. Nur der Zeitpunkt stand noch nicht fest.

Anne hatte ebenfalls ziemlich viele Fragen, die sie nicht beantworten konnte. Und diese Fragen wurden sogar noch mehr. Abends, als sie mit ihrem Freund im Bett lag, wollte sie plötzlich nicht mehr unten liegen und tauschte mit ihm kurzerhand die Position. Uwe "moserte" zwar ein wenig, grinste dann aber doch als Anne sich auf seinem steifen Glied aufspießte. Anne empfand dieses Grinsen ab- turnend und schloss die Augen. Dann begann sie ihren Freund zu "reiten", doch es machte keinen Spaß. Erst als sie vor ihren geistigen Augen Alicia unter sich liegen sah, spürte sie wieder das schöne Kribbeln und bekam endlich einen Orgasmus.
Es blieb an jenem Abend nur bei dieser kurzen Episode und als Anne neben ihrem Freund lag, dachte sie: "Wer hat denn nun wen manipuliert? Mama diesen Paul? Oder hat sie mich letztendlich durch ihn manipuliert? Scheiße!"

*****

Es folgten quälend lange Tage. Tage, an denen Paul tagsüber wie gewohnt zur Arbeit ging und zu Hause den Rest des Tages als Frau verlebte. Und wenn er in seinem Zimmer war, dann sah er stets das weiße Kleid. Irgendwann konnte, nein, wollte Paul nicht mehr. Er wollte sich nicht mehr ständig umziehen, ständig die Identität wechseln, ständig die langweiligen Männersachen tragen, wo es doch zu Hause so viele schöne abwechslungsreiche Kleidungsstücke gab. Paul hatte jedoch diese Tage genutzt um seine Gefühle zu erkunden. Während der Arbeit hatte er obendrein heimlich im Internet entsprechende Seiten aufgesucht. Angefangen von diversen Fetisch-, über Crossdresser-, bis hin zu Transgender- Seiten. Schließlich wollte Paul nicht mehr darauf warten dass Anne ihr Angebot bezüglich der Adoption in die Tat umsetzte. Er wollte eine Veränderung seines Lebens, und zwar schnell. So beschloss Paul die Initiative zu übernehmen und mit Frau Langers darüber zu reden. Doch es sollte ganz anders kommen…

Da Paul nicht wusste wie Frau Langers bezüglich seiner Adoption reagieren würde, zögerte er das Gespräch hinaus und wollte mit ihr am Wochenende darüber reden. Der eigentliche Grund für das Hinauszögern war der, dass er Anne mehr Zeit geben wollte, denn es konnte ja sein dass sie während der Woche viel zu tun hatte. Und das hatte sie! Aber ganz anders als gedacht.

Es war Freitagnachmittag und Paul hatte sich gerade umgezogen, als es schellte. "Ich gehe schon!", rief Paul und trippelte schnellen Schrittes zur Haustür. Er öffnete die Haustür und war total überrascht. "Hallo Anne!", sagte er. "Warum schellst du? Du hast doch einen Schlüssel!"
"Vergessen", murmelte sie und ging an Paul vorbei. Nach ein paar Schritten blieb sie stehen, drehte sich herum und sagte: "Entschuldigung. Hallo Alicia. Schön siehst du aus. Ist Mama da?"
"Ja. Sie ist draußen, auf der Terrasse", sagte Alicia und schloss die Haustür. Danach wollte sie Anne etwas fragen, doch diese war bereits weiter gegangen. Alicia wunderte sich zunächst über das merkwürdige Verhalten von Anne. Konnte es vielleicht daran liegen, weil sie ihre Mutter bezüglich der Adoption ansprechen wollte? Frau Langers hatte nämlich die ganze Woche lang nicht davon gesprochen. Nun war Alicia neugierig geworden und beschloss das zu tun, was man von einem Hausmädchen erwarten würde, zumal sie gerade genauso gekleidet war. Alicia begab sich also ebenfalls nach draußen, blieb in einem gebührenden Abstand stehen, und fragte: "Möchten die Damen etwas zu trinken haben?"
"Ja. Einen Cognac", sagte Anne.
"Für mich auch", sagte Frau Langers.
Alicia schaute die beiden verdutzt an, hielt es aber dann doch für besser "Wie sie wünschen, die Damen" zu sagen und ging zur Küche.
Alicia kehrte wenig später mit dem gewünschten Getränk zurück. Sie stellte die Gläser auf den Tisch und schenkte ein. Danach zog sie sich etwa zwei Meter zurück und blieb dort abwartend stehen.
Anne und ihre Mutter tranken schweigend den Cognac. Danach schaute Frau Langers Alicia an und sagte: "Du kannst dich ruhig zu uns setzen, denn du gehörst ja irgendwie zur Familie."
"Danke", sagte Alicia und setzte sich ebenfalls an den Tisch. Sie traute sich aber nichts zu sagen, denn irgendetwas stimmte nicht.
Schließlich sagte Frau Langers: "Ich wusste schon immer, dass…"
"Mutter!", unterbrach Anne. "Nicht schon wieder diese alte Leier!"
"Schon gut, mein Schatz", sagte Frau Langers. "Aber dass er dich betrogen hat ist doch die Krönung."
"Ausgerechnet mit meiner besten Freundin", sagte Anne ganz aufgeregt. "Diese scheinheilige Kuh!"
"Oh, oh", dachte Alicia. "Krisensitzung."
"Und was hast du jetzt vor?", fragte Frau Langers.
"Weiß nicht. Kann ich heute Nacht hier bleiben?", antwortete Anne.
"Das ist doch selbstverständlich", sagte Frau Langers. Dann schaute sie Alicia an und sagte: "Bist du so nett und bereitest das Gästezimmer vor? Und hinterher machst du uns bitte ein paar Schnittchen."
"Gerne", sagte Alicia und stand auf. Sie wäre allerdings viel lieber sitzen geblieben um mehr zu erfahren. So verließ sie die beiden Frauen und erledigte ihre Aufgaben. Alicia hatte es allerdings eilig, denn sie wollte nicht zu viel verpassen. Dabei geschah ihr in der Küche ein Missgeschick. Der Senftopf glitt ihr aus der Hand und zerbrach laut scheppernd auf dem Fußboden. Alicia fluchte als sie den Fußboden säuberte und die Senfspritzer von den Türen der Küchenzeile abwischte. Sogar ihre schönen Schuhe hatten etwas abbekommen.

Als Alicia schließlich mit den gewünschten Schnittchen auf der Terrasse erschien, hatte sie den Eindruck als ob die Stimmung der beiden Frauen gelockert war. Anscheinend hatten sie noch ein zweites Cognacglas geleert. Alicia stellte die Platte mit dem Essen auf den Tisch und wollte sich danach zu den beiden Frauen dazusetzen, als Frau Langers sagte: "Alicia, du hast das Mineralwasser vergessen. Bist du so nett? Und nehme die Cognacflasche mit, damit wir uns nicht betrinken."
"Entschuldigung, Frau Langers. Ich erledige das sofort", sagte Alicia. Sie stellte die Flasche und die leeren Gläser auf das Tablett und eilte zur Küche. Kurz darauf kehrte sie mit neuen Gläsern und einer Flasche Mineralwasser zurück. Alicia stellte die Gläser auf den Tisch und schenkte ein. Dann blieb sie stehen und fragte: "Möchten die Damen noch etwas haben?"
"Lass mal gut sein. Danke", sagte Anne. "Setz dich bitte zu uns."
Alicia hätte zu gerne die Adoption angesprochen, ließ es aber lieber sein, da das Beziehungsproblem von Anne wichtiger war. So saß sie schweigend am Tisch und aß einen Happen. Da die anderen beiden ebenfalls nichts sagten, nahm sie an dass das Problem vielleicht bereits gelöst war. So beschloss sie wenigstens einen Versuch zu starten. Nur einen ganz kleinen…
"Äh, Anne. Äh, eine Frage…", begann sie zögernd und brach ihren Versuch wieder ab. Alicia hielt es doch nicht für eine gute Idee und wollte das Thema auf Sonntag verschieben.
"Was?", fragte Anne.
"Ach. Nichts Wichtiges. Das hat Zeit", antwortete Alicia.
Nun wurde Frau Langers neugierig und sagte: "Nun mach' es nicht spannend."
"Ich weiß nicht", sagte Alicia. "Das ist jetzt der falsche Zeitpunkt, weil Anne…"
"Egal. Schlimmer kann es jetzt auch nicht mehr werden", sagte Anne.
"Also gut", sagte Alicia, obwohl sie es nicht für schlimm, sondern für ganz wichtig hielt. "Anne, hast du deine Mutter wegen der… der Adoption angesprochen?"
"Was? Ach so! Entschuldige bitte, aber das ist bei dem ganzen Mist vollkommen untergegangen. Ich habe es aber nicht vergessen", sagte Anne.
"Kann mir mal eine sagen was hier los ist?", wollte Frau Langers wissen. "Ihr habt doch keine Geheimisse vor mir. Oder?" Dabei schaute sie abwechselnd Alicia und ihre Tochter an.
"Nein", sagte Anne und musste kurz lachen.
Anscheinend hatte Alicia ihre Frage doch zum richtigen Zeitpunkt gestellt, denn Annes Stimmung war schlagartig erhellt.
"Mama. du hattest mich doch letzte Woche gebeten vorbeizukommen. Und als ich bei Alice war, da war mir die Idee einer Adoption gekommen. Das wäre doch schön, denn dann hätte ich endlich eine Schwester", erklärte Anne.
"Oh", sagte Frau Langers.
"Nur Oh?", fragte Anne enttäuscht. Alicia schaute ebenfalls enttäuscht drein.
"Nein! Du… Ihr habt mich überrascht!", sagte Frau Langers. "Das ist eine tolle Idee! Und du, Alicia? Bist du damit überhaupt einverstanden?"
"Aber ja, Frau Langers", sagte Alicia und musste vor Freude lächeln.
"Schön. Dann werden wir zu unserem Notar gehen. Ich denke aber, dass wir vorher über die Konsequenzen reden müssen. Denn wie ich dich so kenne, meine liebe Tochter, war das mal wieder eine deiner spontanen Ideen."
Anne verdrehte nur ihre Augen.
"Und nun zu dir, Alicia", sagte Frau Langers. "Wenn du Annes Schwester und somit auch meine Tochter sein möchtest, bedeutet es dass du nur noch als Frau leben wirst. Ist dir das überhaupt bewusst?"
Alicia war froh dass Frau Langers sofort auf den Punkt kam, denn das war das zweite Anliegen welches sie hatte. Es war auch eigentlich das wichtigere Anliegen. So sagte sie: "Ich… ich wollte heute sowieso darüber reden, aber da Anne ein viel wichtigeres Problem hat, wollte ich…" Alicia holte tief Luft. "Frau Langers, ich wollte ihnen sagen dass ich mich entschieden habe ab Montag, eigentlich schon lieber ab jetzt, nur noch als Frau leben will."
Nun war es endlich gesagt. Alicia war richtig froh darüber, denn es hatte ihr schon lange schwer auf der Seele gelegen.
Anne starrte Alicia sprachlos an, während ihre Mutter glücklich lächelte.
"Und ich werde morgen das weiße Kleid anziehen", fügte Alicia ziemlich selbstsicher klingend hinzu.
"Du weißt, dass du dann Frau Doktor Müller anrufen musst", sagte Frau Langers.
"Hey! Kann mir mal eine sagen was hier gespielt wird?", mischte sich Anne in das Gespräch ein.
"Ich muss meine Chefin anrufen, damit sie Bescheid weiß", erklärte Alicia und spürte wie sich ihr Magen zusammenzog. Sie begriff erst in diesen Moment wie schwer ein "Coming- Out" sein konnte und wünschte sich das dem nicht so wäre.
Anne schien mit der Antwort nicht zufrieden zu sein, denn sie sagte misstrauisch klingend: "Ich höre ständig dieses ‚muss'. Mama, du hast doch nicht etwa Paul manipuliert?"
"Das ist der Unterschied zwischen uns, meine liebe Tochter", sagte Frau Langers. Sie klang etwas verärgert. "Während du alles aus dem Bauch heraus entscheidest, mache ich mir Gedanken über eventuelle Konsequenzen. Was glaubst du wird geschehen, wenn Alicia ohne Vorankündigung am Montag im Büro als Frau erscheint?"
"Ja. Stimmt. Du hast wie immer Recht", sagte Anne leicht zerknirscht klingend.
"Gut", sagte Frau Langers und schaute Alicia an. "Das mit dem Anruf ist also geklärt. Ich denke, es werden sich noch viele Fragen auftun. Das ist völlig normal. Aber eines möchte ich schon jetzt klären. Wenn du möchtest dass ich dich adoptiere, dann…" Frau Langers zögerte und schaute zuerst Alicia und dann Anne an. Frau Langers dachte kurz nach. Sie hatte zwar einen Plan gehabt, der allerdings von der aktuellen Situation durcheinander gebracht worden war. "Bitte, Alicia, verstehe mich jetzt nicht falsch. Aber wenn du hier in meinem… unserem Haus als neues Familienmitglied lebst, werde ich dich auch für eventuelle Verfehlungen bestrafen dürfen." Frau Langers war nervös, ließ es sich aber nicht anmerken. Sie hatte sogar Protest erwartet, vor allen Dingen von Anne. Es kam jedoch ganz anders als erwartet. Anne sagte kein Wort und Alicia nickte schweigend.
So beschloss Frau Langers einen Versuch zu wagen und sagte: "Alicia, ich habe vorhin gehört wie du in der Küche etwas kaputt gemacht und anschließend laut geflucht hast. Dass einem etwas aus den Händen fällt kann schon mal passieren. Aber lautes Fluchen dulde ich nicht in diesem Haus. Ich denke, dass du mit einer Bestrafung einverstanden bist."
Und was geschah? Nichts! Na ja, nicht ganz. Anne schaute von ihrer Mutter zu Alicia hinüber, und Alicia nickte schweigend. Das gab Frau Langers Mut, sie war sich schließlich nicht sicher darüber wie die beiden reagieren würden. Sie erhob sich und sagte: "Alicia, stehe bitte auf!"
Die Ankündigung einer Bestrafung erregte Alicia. Es war aber noch mehr als das. Es war eine Demütigung, da Anne anwesend war. Diese beiden Dinge erweckten wieder die devote Ader in Alicia, sodass sie gehorsam aufstand.
"Komme bitte zu mir und drehe dich herum", sagte Frau Langers, die ein paar Schritte von Tisch weggegangen war. Sie hatte sich extra so hingestellt, dass Anne die folgende Bestrafung gut sehen konnte. Als Alicia mit dem Rücken vor Frau Langers stand, sagte diese: "Jetzt hebe hinten deinen Rock hoch und neige dich nach vorne."
Alicia zögerte kurz, tat dann aber doch was von ihr verlangt wurde. Ihre Wangen waren vor Aufregung rot angelaufen und sie schaute verstohlen zu Anne hinüber.
Anne saß derweil fast wie versteinert auf ihrem Stuhl und schaute gebannt hinüber.
Als Frau Langers eine Hand auf Alicias Gesäß legte, wurde sie stutzig, denn das Rüschenhöschen glitt so leicht hin und her. So zog sie das Höschen herunter und sah was sie vermutet hatte. Nun ja, nicht ganz. Frau Langers hatte zwar einen Latexslip vermutet, aber nicht gerade diesen.

Als Paul sich an jenem Nachmittag umzog hatte, war seine Wahl ohne nachzudenken auf ein rosafarbiges Lack- Zofenkleid gefallen. Das knielange Kleid war am Hals geschlossen und hatte kurze Ärmel, die mehr wie Puffärmel aussahen. Der Hals und die Ärmel- Abschlüsse, sowie der Rocksaum waren weiß. Zu dem Kleid gehörten zwei Petticoats, sodass das Kleid unten herum schön angehoben wurde und bei jeder Bewegung ein irres Rauschen und Rascheln von sich gaben. Ansonsten war das Kleid relativ schlicht gehalten und hatte weder Rüschen noch Schleifen. Die obligatorische weiße kurze Schürze war ebenfalls recht schlicht gehalten. Der zu dem Kleid dazugehörende rosafarbige Lack-Slip war dagegen recht auffällig gewesen, denn es war ein Rüschenslip, auf dem vorne sogar ein rotes Herz aufgenäht war. Leider hatte der Slip auf der Haut gekratzt. Da Paul, oder ab jenem Moment Alicia, nicht auf den schön- aussehenden Slip verzichten wollte, hatte er nach einem anderen Slip gesucht, den er darunter anziehen könnte. Alicia war schnell fündig geworden. Der bis zu den Hüften reichende Slip war ebenfalls rosafarbig, aber aus zartem Latex gewesen. Und da Alicia auf Latex abfuhr, war die Frage bezüglich des zweiten Slips unter dem Lack- Slip sofort geklärt. Es hatte allerdings ein kleines Problem gegeben. Und das war das Innenleben des Latexslips. Genauer gesagt: Der Afterdildo! Okay, er war nicht übermäßig groß, aber eben ein Dildo, ein realistisch aussehender Dildo, also ein Gummipenis. Alicia hatte sich zunächst nach einer Alternative umgeschaut, aber keinen weiteren Latexslip in der passenden Größe, Farbe oder Form gefunden. Dann war ihr das Abenteuer mit dem Strafkleid eingefallen, bei dem sie zwischen einen Slip mit Dildo und einem Slip ohne Dildo wählen durfte. Alicia war irgendwie neugierig geworden und wollte nun doch wissen wie es sich anfühlen würde. Sie hatte hin- und her- überlegt und sich schließlich gedacht: "Ist doch nur für ein paar Stunden. Und wenn es mir nicht gefällt, dann ziehe ich ihn sofort aus." Da Alicia in diesen Dingen unerfahren war, hatte es etwas länger gedauert bis der Slip angezogen war. Danach hatte sie eine Weile unschlüssig in ihrem Zimmer herumgestanden und ihre Gefühle erkundet, vor allen Dingen das Gefühl, welches ihr der Gummipenis gegeben hatte. Da der Gummipenis keine Verjüngung wie ein Plug hatte, wurde er nur von dem Latexslip daran gehindert wieder von alleine herauszurutschen. Und da der Slip aus dünnem Gummi bestand, hatte sich der Gummipenis bei fast jeder Bewegung bewegt. Das galt vor allen Dingen wenn Alicia sich hinsetzte oder wieder aufstand. "Mein Gott", hatte Alicia halb entsetzt gedacht. "Ich werde gefickt!" Das war natürlich übertrieben gewesen. Alicia hatte es aber so empfunden und beschlossen das unangenehme Gefühl ständig auf die Toilette gehen zu müssen zu ignorieren. Dieses Gefühl hatte sich aber recht schnell gelegt und war, nachdem weiße Nylonstrümpfe samt Strumpfhalter angezogen waren, kaum noch präsent gewesen. Und nachdem auch die restlichen Sachen angezogen waren, hatte der Gummipenis Alicias Körpertemperatur angenommen und war somit langsam "interessant" geworden. Es war sogar noch interessanter geworden, nachdem Alicia weiße Lackpumps angezogen hatte und die ersten Schritte damit gemacht hatte. Das war also der Grund gewesen, warum Alicia diesen Latexslip unter dem Lack- Rüschenslip trug.

"Was ist denn das?", fragte Frau Langers total überrascht. Sie hatte nämlich sofort gesehen dass etwas von innen gegen den Slip drückte. "Du bist wirklich ein unartiges Mädchen", fügte sie hinzu und legte eine Hand auf Alicias Gesäß um gleichzeitig mit einem Finger den Gummipenis ein Stück tiefer hineinzudrücken.
Nun war Anne neugierig geworden und stand auf. Sie kam um den Tisch herum und blieb seitlich von ihrer Mutter stehen. Anne sah aber nur den Latexslip und wusste nicht was ihre Mutter gemeint hatte.
"Ich denke dass zehn Schläge auf dem Hintern eine gerechte Strafe sind. Bist du bereit, Alicia?", sagte Frau Langers und knetete Alicias Gesäß.
"Mama! Bitte", sagte Anne empört. "Du kannst doch nicht…"
Sie wurde von Alicia unterbrochen, da diese sagte: "Ich bitte darum, gnädige Frau."

Der erste Schlag mit der flachen Hand kam für Alicia völlig unerwartet. Sie erschrak mehr als dass es wehtat. Und so ließ sie vor Schreck den Rock los, um instinktiv mit den Händen ihr Gesäß zu schützen.
"Wenn du die Röcke fallen lässt, fangen wir von vorne an", sagte Frau Langers. Sie musste sich dabei Mühe geben streng zu klingen, denn Alicias Reaktion sah einfach zu komisch aus.
"Ich bitte um Entschuldigung, Frau Langers", sagte Alicia und hob schnell wieder ihre Röcke hoch.
"Du zählst laut mit", sagte Frau Langers und ließ ihre Hand laut auf Alicias Gesäß klatschen.
"Aua! Eins!", rief Alicia.

Der Latexslip schützte kein bisschen. Er sorgte sogar dafür dass die Hitze, die sich darunter aufbaute, gefangen gehalten wurde und somit Alicias Gesäß noch mehr aufheizte. Und diese Hitze übertrug sich auf den Unterleib. Zum Glück war das Gummi ziemlich dünn und gab vorne nach, als Alicias Penis trotz der Schmerzen am Gesäß anschwoll. Okay, sooooo stark schmerzte es nun auch wieder nicht. Alicia konnte sich dennoch nicht daran erinnern jemals in ihrem Leben derart stark den Hintern versohlt bekommen zu haben. Aber da war noch mehr als das. Es war auch das Gefühl der Demütigung, was Alicia erregte.

Nach dem zehnten Schlag zog Alicia langsam den Lack- Rüschenslip wieder hoch, ließ die Röcke nach unten gleiten und stellte sich wieder gerade hin. Dann drehte sie sich herum und sagte: "Vielen Dank, Frau Langers."
Dann sah sie Anne. Deren Gesichtszüge drückten weder Abscheu noch Ekel, sondern eine Art von Begierde aus, was Alicia irgendwie freute. Doch dann zuckte Anne zusammen, rief "Ich muss aufs Klo", und rannte sofort ins Haus hinein. Alicia dachte sich nichts dabei, zumal sie immer noch mit ihrem eigenen heißen Hintern beschäftigt war.
Frau Langers kannte ihre Tochter besser und sagte zu Alicia: "Räume bitte den Tisch ab, es wird kühl auf der Terrasse." Danach ging sie langsam ins Haus hinein.
Kaum war Alicia allein, hob sie ihre Röcke hinten hoch und rieb vorsichtig ihren glühenden Hintern. Sie hatte nicht gedacht dass Frau Langers so kräftig draufhauen konnte. Danach wanderte ihre Hand langsam nach vorne um die längliche Beule des Slips, darunter verbarg sich der immer noch steife Penis, sanft zu streicheln. Alicia war richtig geil und hätte sich liebend gerne…
Sie zog die Hand schnell wieder weg und begab sich daran den Tisch abzudecken und alles zur Küche zu bringen.
Frau Langers hatte das Wohnzimmer durchquert und ging zur Toilette. Dort blieb sie stehen und lauschte an der Tür. Da nichts zu hören war, öffnete sie leise die Tür. Die Gästetoilette war aber leer. Frau Langers schloss wieder die Tür und schlich leise zum Gästezimmer weiter um auch dort an der Tür zu lauschen. Was sie dort hörte, ließ ihr Herz vor Freude höher springen.

Anne war von der ganzen Szene derart gefangen gewesen, dass sie nur noch die Hand sah, welche laut- klatschend Alicias Gesäß traf. Sie hatte alles um sich herum ausgeblendet und schließlich das Gefühl gehabt selbst die Schläge auszuführen. Das erregte sie so sehr, dass sie zunächst das Ende der Bestrafung gar nicht mitbekam. Als jedoch Alicia sich auch noch dafür bedankte, war es um Anne geschehen. Es war, als ob jemand einen Schalter betätigt hatte. Anne spürte ein Kribbeln in ihrem Körper und ihr wurde ganz heiß. Sie konnte sich später gar nicht mehr daran erinnern was sie gesagt hatte, nur dass sie zum Gästezimmer lief, die Tür hinter sich schloss und sich auf das Bett warf. Dann hatte sie ganz hektisch ihre Jeans geöffnet, eine Hand unter den Slip geschoben und ihre kribbelnde Muschi massiert. Der Orgasmus kam schnell und unerwartet. Und es sollte nicht bei diesem einen bleiben. Anne konnte einfach nicht aufhören und bekam wenig später einen zweiten Orgasmus. Eine derart heftige sexuelle Anspannung hatte sie noch nie erlebt, geschweige denn zwei Orgasmen hintereinander.
Anne war darüber total irritiert, obwohl sie letztendlich doch wusste was der Auslöser gewesen war. Sie wollte es sich nur nicht eingestehen.
"Jetzt habe ich zwei Probleme am Hals, obwohl ich hier her gekommen bin um das Desaster mit Uwe zu verarbeiten", sagte Anne später zu sich selber, als sie ihren feuchten Slip auszog.

Der restliche Abend verlief dennoch recht entspannt und die drei Frauen legten sich einen Schlachtplan für den nächsten Tag zurecht.

Anne schlief wider Erwarten rasch ein, da sie mit Hilfe ihrer Mutter und Alicia das Thema "Uwe" schnell verarbeiten konnte.
Alicia war sooo happy, dass sie kaum einschlafen konnte.
Frau Langers war zwar ebenfalls happy, war sich aber noch nicht ganz sicher ob ihre Tochter und ihr Untermieter für die nächsten Schritte bereit wären.

*****

Am Samstagmorgen war Alicia nicht mehr ganz so happy wie am Vorabend, da sie ihre Chefin anrufen musste. Sie hatte noch gut in Erinnerung wie schwer es ihr gefallen war Frau Langers und ihrer Tochter zu sagen dass sie nur noch als Frau leben wollte. Aber das war nun eine ganz andere Nummer, denn die Chefin Frau Doktor Müller war sozusagen eine Person des öffentlichen Lebens. Der Anruf war also der erste Schritt in die Öffentlichkeit. Und das sollte gut überlegt sein.
Anne war anscheinend eine Langschläferin, denn Frau Langers und Alicia frühstückten ohne ihr. Die beide trugen wie gewohnt ihre Morgenmäntel.
Schließlich war es soweit. Alicia zog sich in ihr Zimmer zurück und nahm ihr Handy in die Hand. Sie holte tief Luft und rief Frau Doktor Müller an. Alicia war derart aufgeregt, dass sie sich später nur noch Bruchstückhaft an das Telefonat erinnern konnte.
Es verlief ungefähr so:

"Müller, guten Morgen."
Nun war es zu spät das Gespräch abzubrechen. "Ali.. äh, hier ist Paul. Guten Morgen Frau Doktor Müller. Ich… ich hoffe ich störe nicht."
"Guten Morgen Paul. Du störst nicht. Was gibt es denn?"
Alicias Herz klopfte nur so vor Aufregung. "Ich… ich wollte ihnen mitteilen dass ich… ich mich entschieden habe…" Alicia fühlte sich so schwach. Ihre Hände zitterten.
"Wozu hast du dich entschieden, Paul? Du willst uns doch nicht verlassen? Ich bin nämlich mit deiner Arbeit sehr zufrieden."
"Nein! Nein, ich… ich rufe wegen etwas anderem an." Alicia suchte fieberhaft nach den richtigen Worten. Sie holte tief Luft und sagte etwas hastig klingend: "Ich habe vor ab Montag als Frau zur Arbeit zu kommen." Nun war es raus und es gab kein Zurück.
"Das ist eine mutige Entscheidung, Paul. Und es war tapfer von dir mich anzurufen. Ich muss dir aber auch sagen, dass Frau Langers mich, äh, vor einiger Zeit vorgewarnt hat. Nein, das ist der falsche Ausdruck. Sie hat mich informiert dass du diesbezüglich anrufen würdest."
"Oh! Hat sie das?"
"Ja. Sie ist eine erstaunliche Dame und scheint dich sehr zu mögen. Du hast großes Glück dass dir jemand in dieser Situation zur Seite steht."
"Stimmt. Sie ist wirklich erstaunlich."
"Kommst du bereits am Montag als Frau gekleidet zur Arbeit, oder gibt es da eine Übergangszeit? Ich frage deswegen, weil ich mich in diesen Dingen nicht auskenne."
All die verworrenen Gedanken und Gefühle waren nun real geworden und Alicia musste sich jetzt definitiv entscheiden. Die Zeit der halben Sachen war nun endgültig vorbei. "Ja", sagte sie, "ja, ich werde ab Montag als Frau im Museum arbeiten." Das war ein weiterer Schritt in die Weiblichkeit und Alicia konnte es kaum fassen.
"Sehr gut. Ich schlage vor, dass du am Montag zuerst zu mir kommst, damit wir das weitere Vorgehen besprechen."
"Ich danke ihnen."
"Eine Frage noch. Wie soll ich dich nennen? Wie lautet dein neuer Vorname?"
"Alicia! Ich heiße ab jetzt Alicia."
"Sehr schön. Der Name gefällt mir. Ich freue mich schon auf Montag. Und keine Angst wegen der Kollegen. Ich… Wir bekommen das schon hin."
"Vielen, vielen Dank für ihr Verständnis und ihre Hilfsbereitschaft, Frau Doktor Müller."

Alicia lag nach dem Telefonat mehrere Minuten lang auf dem Bett und schaute die Zimmerdecke an. Sie konnte es immer noch nicht fassen was sie da soeben gemacht hatte. Aber es fühlte sich irgendwie gut und richtig an. Dann fragte sie sich wie es weitergehen sollte, denn sie hatte überhaupt keinen Plan. Nun war die Hilfe von Frau Langers gefragt; Und natürlich auch die von Anne…

… "Wir werden den Schminktisch wieder in deinem Zimmer stellen. Ich hatte ihn zum Keller bringen lassen, damit das Zimmer nicht so vollgestellt wirken sollte", sagte Frau Langers.
Alicia saß in Frau Langers Schlafzimmer vor deren Schminktisch und schaute in den Spiegel. Sie hatte sich zuvor der wöchentlichen Haarentfernung unterzogen, danach geduscht und natürlich ganz penibel rasiert. Und nun sah sie wie Frau Langers einen Lockenstab und viele andere unbekannte Sachen auf den Schminktisch legte. Ein kurzer Frisierumhang bedeckte Alicias Oberkörper. Darunter war sie nackt, fast nackt, denn sie trug nur einen Baumwollslip.
"Du hast schöne schlanke Hände", sagte Anne, die sich dazugesellt hatte und sich um Alicias Fingernägel kümmerte. Sie hatte begonnen lange, aber nicht zu lange künstliche Fingernägel aufzukleben.
Frau Langers teilte Alicias feuchte Haare in Strähnen auf, trug eine spezielle Haarcreme auf und trocknete diese mittels eines Lockenstabs. Das hatte zur Folge, dass die glatten Haare Stück für Stück immer welliger wurden und alles viel voller aussah.
"Ich hatte das auch bei meinem verstorbenen Mann ausprobiert, aber er hatte viel zu dünnes Haar, sodass die schönen Locken rasch wieder verschwanden", plauderte Frau Langers.
"Echt?", fragte Anne. "Du hast ihm die Haare gemacht?"
"Nicht nur das. Ich habe ihn auch geschminkt. Ich war sozusagen seine Stylistin", antwortete Frau Langers mit einem gewissen Stolz in der Stimme.
Anne begann Alicias neue Fingernägel zu feilen und fragte: "Was für eine Farbe soll ich nehmen?"
Alicia wollte "Rot" sagen. Sie schaute Anne an und begriff dass die Frage nicht an sie gestellt war.
Und da sagte auch schon Frau Langers: "Na, die gleiche Farbe, die du hast. Ist das nicht Perlmuttweiß?"
"Weiß nicht. Damit laufen doch alle herum", sagte Anne.
"Alicia arbeitet im Museum und nicht in einer Bar", sagte Frau Langers.
"Was soll das denn heißen?", erwiderte Anne empört.
"Bitte, streitet euch nicht", mischte sich Alicia ein. "Die Farbe kann man ja später wechseln. Es kommen doch noch so viele schöne Tage."
Schweigen.
Alle schauten Alicia an. Die bekam das aber gar nicht mit, denn ihr war erst in diesem Moment so richtig bewusste geworden was sie gerade gesagt hatte und was da gerade mit ihr und um ihr herum ablief.
DAS war der ERSTE Tag für den Rest ihres NEUEN Lebens!

Frau Langers und ihre Tochter beendeten deren Verschönerungskünste fast gleichzeitig. Die Frisur saß und die Fingernägel sahen wunderschön aus. Alicia schaute in den Spiegel und sagte: "Was für eine Veränderung! Und das sind wirklich meine eigenen Haare?"
"Oh ja", sagte Frau Langers. "Ich wollte nichts großartig verändern, sondern nur deine Weiblichkeit betonen."
Alicia strich vorsichtig mit einer Hand durch das Haar. Dabei sah sie ihre Hand, und vor allen Dingen ihre neuen Fingernägel. "Die sind aber lang", sagte sie spontan und schaute genauer hin. "Und schön", fügte sie hinzu. Dann schaute sie Anne an und sagte: "Aber damit kann man doch nichts machen."
"Du Dummerchen", sagte Anne und hielt ihre Hand daneben. "Schau. Deine Fingernägel sind genauso lang wie meine. Du wirst dich daran gewöhnen. Oder möchtest du noch längere Fingernägel haben, damit du so richtig hilflos wirst?" Kaum hatte sie das gesagt, liefen ihre Wangen rot an. Ihr war nämlich bewusst geworden wie sehr sie von dem Gedanken eine hilflose Schwester zu haben angeturnt wurde.
"Das könnt ihr später ausdiskutieren", mischte sich nun Frau Langers ein und tippte Alicia auf die Schulter.
Alicia schaute verdutzt hoch.
"Drehe dich jetzt bitte zur Seite, damit ich dein Gesicht machen kann", sagte Frau Langers und holte einen Stuhl. Sie setzte sich vor Alicia hin und sagte: "Bevor ich dich schminke, muss ich deine Augenbrauen leicht verändern. Das sieht zu strubbelig aus. Schließe jetzt bitte die Augen."
"Autsch", sagte Alicia kurz darauf.
"Ich bin gleich fertig. Ich mache heute nur das Notwendigste, damit du besser aussiehst.", sagte Frau Langers und zupfte noch ein paar weitere Härchen aus.
Danach begann sie mit der eigentlichen Arbeit. Sie erklärte genau was sie tat und was sie auftrug, doch Alicia verlor irgendwann den Überblick, zumal sie sich noch nie mit Dingen wie Foundation, Eyelinder, Lidschatten und dergleichen zu tun gehabt hatte. Zwischendurch fragte Frau Langers ihre Tochter: "Was meinst du? Sollen wir künstliche Augenwimpern aufkleben?"
"Hast du denn welche?", fragte Anne zurück.
"Nein, nicht jetzt. Aber heute im Laufe des Tages. Ihr könnt doch welche kaufen", sagte Frau Langers.
"Wir?", fragte Anne verdutzt.
"Ich sehe, du bist noch nicht wach", tadelte Frau Langers. "Wir hatten doch gestern besprochen dass Alicia dich begleitet und dir hilft zu Hause aufzuräumen und das Türschloss auszutauschen."
"Ach ja. Das mit der Wohnung habe ich irgendwie verdrängt", sagte Anne und klang dabei nicht wirklich happy.
"Okay! Jetzt noch die Lippen, und dann sieht mein Mädchen wunderschön aus", sagte Frau Langers zu Alicia und wählte einen Lippenstift aus.
"Mein Mädchen! Sie hat mein Mädchen gesagt!", dachte Alicia. Oh! Das hatte so schön geklungen. Alicia fühlte sich sogleich viel besser. Aber dann wurde sie innerlich unruhig, denn sie hatte ja die ganze Zeit seitlich zum Spiegel gesessen und wusste nicht wie sie aussah.
Frau Langers spürte es und sagte: "Ich bin gleich fertig. Es wird dir gefallen."
Alicia war zwar froh das zu hören, wurde dann aber doch noch auf die Folter gespannt, denn Frau Langers lehnte sich zurück, schaute Alicias Gesicht prüfend an und fragte: "Anne, mein Schatz, was meinst du?"
Anne stellte sich neben ihrer Mutter hin und betrachtete ihre neue Schwester, sagte aber kein Wort. Alicia wurde nervös und befürchtete das Schlimmste. Sie hatte also Angst, dass alles zwecklos wäre und dass sie niemals wie eine Frau aussehen würde.
Schließlich sagte Anne: "Ich wusste gar nicht wie gut du einen Mann zur Frau verändern kannst. Wenn ich nicht wüsste wer da vor mir sitzt, dann hätte ich ihn, äh, sie für eine Frau gehalten."
Es muss ganz laut gepoltert haben, denn Alicia fielen jede Menge Steine von der Seele herunter. Sie atmete erleichtert auf und begann sogar zu lächeln.
"Schau nur. Sieht unser Mädchen nicht schön aus? Sie hat ein so schönes Lächeln", sagte Frau Langers, die ebenfalls über Annes Kompliment hoch erfreut war. Schließlich war es schon lange her, seitdem sie ihren verstorbenen Mann geschminkt hatte. Sie stand auf und sagte lächelnd: "Und jetzt bin ich mal gespannt was du gleich sagst. Na, nun schau schon in den Spiegel."
Alicia zögerte, da sie Angst hatte sich nicht mehr wiederzuerkennen. Dieses Zögern dauerte aber nur wenige Sekunden. Alicia drehte sich wieder zum Spiegel zurück und sah wie ihre Lippen ein lautloses "Wow" von sich gaben. Wie oft hatte sie in ihren geheimen Träumen versucht sich vorzustellen wie sie als Frau aussehen würde. Es war ihr jedoch nie so richtig gelungen. Was sie aber nun sah, entsprach dem Bild, was ganz tief in ihrer Seele verborgen war. Ja, das war die Alicia, die sie immer sein wollte. Und eines war ganz wichtig. Sie erkannte sich wieder! Sie sah nicht das Gesicht einer anderen Person, an das sie sich hätte gewöhnen müssen. Alicia fühlte wie ihre Augen feucht wurden und schaute abwechselnd Anne und ihre Mutter an, welche sie ebenfalls in dem Spiegel sehen konnte. Dann betrachtete sie ihr Gesicht von allen Seiten und sagte schließlich: "Ich muss euch ganz herzlich danken." Sämtliche Zweifel waren wie weggeblasen. Es fühlte sich alles gut und richtig an.
Frau Langers atmete erleichtert auf und sagte: "Wir sind noch nicht fertig. Du musst dich noch anziehen. Erst dann wissen wir ob alles zueinander passt." Mit jenen Worten entfernte sie den Frisierumfang und Alicia erkannte sofort was Frau Langers meinte. Das weibliche Gesicht mit der schönen Frisur passte nun wirklich nicht zu dem Körper. Aber das sollte sich ja schon bald ändern.

Während Anne zum Badezimmer ging um sich zu duschen und anschließend umzuziehen, gingen die anderen beiden zu Alicias Zimmer hinüber. Dort sollte Alicia zunächst eine Nylon- Strumpfhose anziehen, während Frau Langers einen BH samt Füllung aussuchte. Alicia hatte die Strumpfhose gerade angezogen, als Frau Langers mit zwei Kartons und einem BH zurückkam. Da fiel Alicia ein, dass sie was Wichtiges fast vergessen hatte. "Ich muss auch noch ein Korsett tragen", sagte sie.
"Ein Korsett?", fragte Frau Langers sichtlich überrascht.
"Ja", antwortete Alicia.
"Da steckt doch Anne dahinter. Richtig?", fragte Frau Langers und schaute Alicia misstrauisch an.
"Das war meine Idee", sagte Alicia und versuchte so selbstsicher wie möglich zu wirken. "Ich möchte eine Taillenreduzierung, damit ich mädchenhaft aussehe."
"Du hast meine Frage nicht beantwortet. Hat Anne gesagt dass du ein Korsett tragen sollst?", hakte Frau Langers nach.
"Ja", sagte Alicia leicht zerknirscht klingend. "Aber ich will es auch", fügte sie schnell hinzu.
"Wirklich? Das heißt dass du ein Trainingskorsett tragen musst. Und wenn du damit angefangen hast, darfst du nicht mehr aufhören, sonst ist alles für die Katz'. Du wirst vierundzwanzig Stunden am Tag ein Korsett tragen, also auch damit schlafen. Das Korsett wird zwischendurch nur für kurze Zeit abgenommen um sich zum Beispiel zu waschen oder die Haut zu pflegen", erklärte Frau Langers.
"Ja", sagte Alicia. "Ich möchte es aber tun, damit ich eine schöne weibliche Taille bekomme. Und Anne will, äh, Anne findet das auch schön." Alicia blieb einfach hartnäckig.
"Okayyyyy", sagte Frau Langers. "Dann muss ich umdisponieren." Sie brachte den BH und die beiden Kartons wieder weg, und überlegte wie sie Alicia von dem Wunsch der dauerhaften Taillenreduzierung abbringen könnte. Es war nicht so dass sie gegen das Tragen eines Korsetts war, schließlich hatte Alicia schon mehrmals eines getragen. Sie war vielmehr gegen eine dauerhafte Taillenreduzierung. Dann hatte sie eine Idee und rief aus dem begehbaren Kleiderschrank heraus: "Alicia! Ziehe bitte die Strumpfhose wieder aus!" Alicia wunderte sich zwar, tat es aber dann doch.
"Wenn du ein Korsett tragen willst, ist eine Strumpfhose hinderlich", sagte Frau Langers, die schwerbeladen aus dem begehbaren Kleiderschrank wieder herauskam. "Ich habe aber genau das gefunden, was du benötigst", sagte sie und legte alles auf das Bett. "Fast", sagte sie dabei. "Es fehlt nur noch eine Kleinigkeit und ich hoffe dass das Verfallsdatum noch nicht abgelaufen ist." Mit jenen Worten verließ sie das Zimmer.
Alicia schaute ihr zunächst ratlos hinterher. Doch dann warf sie einen Blick auf die Sachen, die auf dem Bett lagen. Dass in den beiden Kartons Silikonbrüsten lagen, war ihr klar. Die Nylonstrümpfe und der BH waren ebenfalls keine Unbekannten. Aber dann lagen da noch ein merkwürdiges Oberteil und ein Korsett, welches so noch nicht gesehen hatte.
Frau Langers hatte sich anscheinend beeilt, denn sie kam ziemlich schnell zurück, blieb an der Tür stehen, und sagte: "Glück gehabt. Die Flasche ist noch nicht geöffnet worden. Kommst du bitte noch einmal mit mir rüber zum Badezimmer? Und bringe die beiden Kartons sowie den BH mit."
Nun war Alicias Ratlosigkeit perfekt. Sie schnappte sich die gewünschten Sachen und ging damit zum Badezimmer. Dort stand Frau Langers mit einem Waschlappen in der Hand, zeigte auf die kleine Sitzbank, und sagte: "Lege die Sachen dort hin. Ich muss noch einmal deine Brust säubern."
"Aber ich habe mich doch heute Morgen geduscht", sagte Alicia verwundert.
"Ja, aber ich muss sichergehen dass deine Haut wirklich sauber ist, sonst hält der Kleber nicht", sagte Frau Langers.
"Kleber?", fragte Alicia verdutzt.
"Aber ja", sagte Frau Langers, während sie Alicias Brustbereich mit dem feuchten Waschlappen säuberte. "Wir werden die Silikonbrüste auf der Haut festkleben. Dann kann nichts verrutschen und sie verhalten sich viel natürlicher. Du wirst staunen. Es fühlt sich alles viel natürlicher an. Keine Angst, mein Mädchen, das ist ein spezieller Hautkleber. Der wird zum Beispiel von Maskenbildnern verwendet, um Bärte anzukleben." Frau Langers rieb mit einem Handtuch alles trocken. Danach öffnete sie die beiden Kartons und reinigte die Silikonbrüste.
"Aber… aber wie bekommt man denn die Brüste wieder ab?", fragte Alicia, die es immer noch nicht so richtig verstanden hatte.
"Dafür gibt es ein passendes Lösemittel", erklärte Frau Langers nachdem auch die Silikonbrüste sauber waren.
Die Erwähnung dass es sich viel natürlicher anfühlen würde klang verlockend. Alicia verdrängte ihre Bedenken und konnte es kaum noch erwarten "echte" Brüste zu haben. Und so half sie tatkräftig mit als Frau Langers die Silikonbrüste an Ort und Stelle festklebte. Nach einer kurzen Wartezeit ließ Alicia vorsichtig ihre neuen Brüste los und sagte sofort: "Hey! Das zieht ja an der Haut!"
"Tut es weh?", fragte Frau Langers besorgt.
"Nein. Aber sind die Brüste nicht zu schwer?", antwortete Alicia.
Frau Langers musste lachen und sagte: "Ich habe dir doch gesagt dass es sich viel natürlicher anfühlt. Jetzt weißt du was Frauen mit sich herumschleppen. Aber keine Angst. Du wirst dich daran gewöhnen. Der BH hilft dir dabei." Mit jenen Worten legte sie Alicia den mitgebrachten BH an und fragte hinterher: "Und? Zieht es immer noch an der Haut?"
"Nein. Nicht mehr", sagte Alicia und bewegte ihren Oberkörper. Dann sagte sie plötzlich: "Hey! Sie haben Recht! Das fühlt sich wirklich echt an. Wow!" Alicia war begeistert und schaute Frau Langers freudig lächelnd an.
"Das freut mich", sagte Frau Langers. "Ich hielt das für nötig, weil das Trainingskorsett keine integrierten BH- Halbschalen hat."

Und damit waren sie auch schon wieder bei dem nächsten "Kleidungsstück". Doch zuvor sollte Alicia das Oberteil anziehen. Es war eigentlich nur ein Stoffschlauch mit dünnen Schulterträgern, der von den Hüften bis kurz unter die Brüste reichte.
"Das ist ein sogenannter Korsett-Liner", erklärte Frau Langers. "Dieses stark- dehnbare Oberteil hat keine Naht. Man trägt es unter dem Korsett um starke Abdrücke des Korsetts auf der Haut zu vermeiden. Es sorgt also für einen besseren Tragekomfort, vor allen Dingen wenn man ein Korsett über einem längeren Zeitraum trägt. Du brauchst also nicht befürchten dass es reißt, wenn du es anziehst. Es wird sowieso stark gedehnt, ganz egal ob du es von oben oder von unten über deinen Körper ziehst."
Alicia zog das Oberteil an. Es schmiegte sich perfekt an ihrem Oberkörper an und erinnerte sie ein wenig an den eng anliegenden Latexganzanzug, nur dass dieses Material aus Stoff bestand.
Und dann sah Alicia zum ersten Mal das Korsett in seiner vollen Pracht, und war sogleich enttäuscht. Das Korsett bestand aus einem beigefarbigen Korsettstoff und sah irgendwie altmodisch aus. Unten waren sogar acht (!) Strumpfhalter angebracht. Frau Langers deutete Alicias Gesichtsausdruck richtig und sagte: "Was hast du erwartet? Du wolltest doch eine dauerhafte Taillenformung haben. Und das erreicht man nur mit einem Trainingskorsett."
"Und wie komme ich da hinein?", fragte Alicia, da das Korsett vorne geschlossen war.
"Man muss die Schnürungen weit genug öffnen", erklärte Frau Langers und drehte das Korsett herum.
"Schnürungen?", dachte Alicia und bemerkte erst in diesem Moment dass das Korsett zusätzlich zu der rückwärtigen Schnürung noch zwei weitere, kürzere Schnürleisten im Taillenbereich besaß.

Nachdem sämtliche Schnürungen weit genug gelockert waren, stieg Alicia unter Mithilfe von Frau Langers in das Korsett hinein. Spätestens da fragte sie sich ob es wirklich klug gewesen war Annes Forderung nachgegeben zu haben. Aber dann fielen ihr die vielen Stunden ein, die sie bereits mit diversen Korsetts verbracht hatte, und wie stolz sie auf die dadurch geformten weiblichen Rundungen gewesen war. Es war aber nicht nur die weibliche Körperform, welche ihr gefallen hatte, sondern auch das Gefühl welches ihr gegeben wurde. Es war einerseits ein Gefühl der süßen Hilflosigkeit gewesen, gepaart mit einem gewissen Stolz. Nein, Letzteres war die falsche Bezeichnung. Schutz? Stärke? Auch nicht so wirklich. Eher von allem ein bisschen.
Alicia hielt das Korsett in Position, während Frau Langers die Schnürleisten soweit schloss, dass das Korsett nur mit leichten am Körper anlag. Alicia fühlte bereits dabei wie steif und stabil der Korsettstoff war. Wozu die beiden seitlichen Schnürungen gut sein sollten, war Alicia ein Rätsel, zumal diese auch noch leicht schräg nach vorne verliefen. Und schon war Frau Langers genau an jenen kurzen Schnürleisten tätig. Sie schnürte diese aber nicht zu, sondern sicherte nur die Schnürungen. Alicia konnte das aber nicht sehen, da der BH ihre Silikonbrüste etwas anhob. Frau Langers war allerdings schnell fertig und schob Alicia zur geöffneten Zimmertür, wo sie sich an den Türklinken festhalten sollte. Kaum hatte sie das getan, fing Frau Langers auch schon an der rückwärtigen Korsettschnur zu ziehen.
"Ja", dachte Alicia, "das ist schon eine ganz andere Geschichte. Dieses Korsett hat seinen Namen verdient."
Und dem war auch so!
Frau Langers reduzierte Alicias Taillenumfang jedoch nur um fünf Zentimeter. Das kannte Alicia von den anderen Korsetts und hatte nichts dagegen. Danach sicherte Frau Langers die Korsettschnur und sagte: "Alicia, du kannst loslassen. Gehe bitte jetzt bitte im Zimmer auf und ab."
Alicia tat es und bemerkte dabei sofort ein Geräusch, welches von dem Korsett kam. Es glich einem leisen Knarren. Sie blieb stehen und schaute Frau Langers fragend an, weil ihr just in diesem Moment die Textpassage aus einem antiquarischen Korsettbericht eingefallen war. "Wie alt ist das Korsett?", fragte sie.
Frau Langers wusste nicht was Alicia meinte und sagte wahrheitsgemäß: "Ich weiß es nicht mehr so genau, schätze aber dass es bestimmt dreißig Jahre alt ist. Mein verstorbener Mann hat es aber bestimmt nur ein oder zweimal getragen. Warum fragst du?"
"Wegen der Geräusche. Es hört sich genauso an wie ich es in uralten Berichten gelesen habe", erklärte Alicia.
"Wirklich? Wir haben es damals von einer Korsettmacherin anfertigen lassen, weil mein Mann den Wunsch hatte einmal genauso gekleidet zu sein wie die Damen in der viktorianischen Ära. Das Kleid, es bestand aus ziemlich vielen Teilen, haben wir später wieder verkauft", sagte Frau Langers. "Gefällt dir das Korsett nicht? Oder drückt es vielleicht irgendwo?"
"Nein! Alles okay! Das Korsett ist von einer hohen Qualität und sehr wahrscheinlich exakt nach alten Mustern angefertigt worden", antwortete Alicia.
"Da bin ich ja erleichtert", sagte Frau Langers. "Aber jetzt wird es höchste Zeit dass du die Strümpfe und die Schuhe anziehst", fügte sie hinzu.
Das war allerdings leichter gesagt als getan. Alicia musste sich hinsetzen und die Beine soweit anwinkeln, dass die Knie fast ihre Brüste berührten. Danach, als sie wieder stand, musste sie die Strumpfhalterlängen noch einmal korrigieren, was ebenfalls gar nicht so einfach war. Das Ergebnis war jedoch mehr als nur zufriedenstellend. Die Nylonstrümpfe hatten keine Falten mehr und die an dem Korsett festgenähten Strumpfhalter, vier Stück auf jeder Seite, schlabberten nicht mehr lose herum. Alicia konnte Letztere bei jedem Schritt spüren, als sie prüfend in dem Zimmer herum lief und sich dabei in dem Spiegel beobachtete. Es fühlte sich sogleich viel weiblicher an. Die Absätze der rosafarbigen Pumps waren "nur" acht Zentimeter hoch und somit überhaupt kein Problem.
Die Art und Weise wie Alicia das tat, ließ Frau Langers heimlich lächeln, denn "ihr Mädchen" verhielt sich definitiv wie eine junge Frau. Sie musste sich aber auch selber eingestehen, dass sie von diesem Anblick gefangen war. So beschloss sie Alicia nicht noch einmal zu fragen ob der Wunsch nach einer Taillenreduzierung immer noch vorhanden wäre. Frau Langers trat einfach an Alicia heran und begann die beiden seitlichen Schnürungen nachzuziehen. Es war nicht viel, aber dennoch sehr effektiv, obwohl das Korsett dort nur um insgesamt einen Zentimeter enger geschnürt wurde. Alicia spürte wie der Druck im Taillenbereich zunahm. Aber eben nur dort. Und natürlich auf dem Bauch.
"Und jetzt halte dich bitte wieder an den Türgriffen fest", sagte danach Frau Langers.
Frau Langers löste die Schleife der Rückenschnürung und begann an der Schnur zu ziehen. Was dann folgte, war überaus gut spürbar. Alicia wollte sogar darum bitten aufzuhören als Frau Langers sagte: "Ich schätze, zwei Zentimeter gehen noch."
Aber da kam Anne hinzu. Sie hatte einen alten Koffer mitgebracht und stellte ihn auf den Fußboden ab. Alicia hielt es für klüger zu schweigen, zumal sie bei Anne wieder diesen merkwürdigen Gesichtsausdruck bemerkte. Anne sagte sogar: "Aber sicher doch, sonst sieht man ja nichts."
"Gelogen", dachte Alicia und rechnete kurz nach. Sie hatte einen natürlichen Taillenumfang von ungefähr 83 Zentimeter. Wenn man da die 8 Zentimeter abzog, um die das Korsett enger geschnürt wurde, blieben nur noch 75 Zentimeter übrig. Bei einem geschätzten neuen Brustumfang von 110 Zentimeter war der Unterschied recht gewaltig. Okay, der Hüftumfang war eher männlich-schmal, also ungefähr 90 Zentimeter oder so. Aber es half ja alles nichts. Sie hatte einer Taillenreduzierung zugestimmt und wollte es im Prinzip auch so haben, nur halt nicht so streng. Obwohl…
Alicia spürte wie sich was zwischen den Beinen regte. Das war zwar schön, aber in diesem Moment recht unpassend.
"Jetzt ist es endlich Zeit für das Kleid!", rissen Frau Langers Worte Alicia aus deren Gedanken heraus. Alicia hatte gar nicht mitbekommen dass der Schnürvorgang beendet worden war. Sie ließ die Türklinken los und drehte sich herum. Der Enthusiasmus in Frau Langers Worten war ansteckend. Alicia hatte nur noch Augen für das weiße Kleid und konnte es kaum noch erwarten dieses spezielle Kleid zu tragen.
Anne und ihre Mutter halfen gemeinsam Alicia das Kleid anzuziehen. Da das Kleid innen mit einem seidigen Stoff gefüttert war, rauschte, zischte und raschelte es nur so, als es über Alicias Körper glitt.   
Anne schloss den Rückenreißverschluss und sagte dabei: "Kaum zu glauben dass es ein Gummikleid ist."
"Ja. Nicht wahr?", sagte Frau Langers und strich mit der Hand über das Kleid. "Auf dem ersten Blick sieht es wie ein Leinenkleid aus. Wenn man will, kann man es sogar auf Hochglanz bringen. Aber ich finde es so viel schöner."
Alicia kam sich wie in einer Modenschau vor, da sie von den beiden Frauen umrundet wurde und sich deren Kommentare anhörte. Schließlich sagte Anne ziemlich kritisch klingend: "Im Taillenbereich ist es zu locker!"
Das klang fast so, als hätte sie gesagt: "Das geht gar nicht! Ein anderes Kleid muss her!"
Frau Langers kam näher, legte ihre Hände auf Alicias Taille, und sagte: "Stimmt. Aber ich denke das kann man ändern. Ich hole einen Gürtel."
"Noch… kann man das ändern. Noch", sagte Anne leise zu Alicia und schaute sie böse- grinsend an.
Der Gürtel war ein etwa fünf Zentimeter breiter und weißer Lackledergürtel mit einer weißen Plastikschnalle. Es war also mehr ein modisches Accessoire, erfüllte aber den Zweck. Alicia nahm es jedenfalls so an, da die beiden Frauen zufrieden waren.
Frau Langers nahm schließlich Alicias Arm und führte sie vor den großen Spiegel.
"Oh!", flüsterte Alicia, als sie sich zum ersten Mal vollends geschminkt, frisiert und eingekleidet sah. "Ich… ich bin…" Sie zeigte auf das Spiegelbild.
"Ja, das bist du", sagte Frau Langers selig- lächelnd und streichelte dabei Alicias Arm.
"Wir sind noch nicht fertig", sagte Anne und reichte Alicia die Sommerjacke.

Das weiße Kleid aus gummiertem Stoff und die rosafarbige Stoff- Sommerjacke hatten so lange in Alicias Zimmer gehangen. Und nun war es endlich soweit. Alicia trug diese Sachen und war glücklich. Die ebenfalls rosafarbigen Pumps und Handtasche passten perfekt zu dem Kleid als auch zu der Jacke. Das ärmellose und oben eng- anliegende, sowie unten herum weit- schwingende Sommerkleid machte seinen Namen alle Ehre. Alicia spürte an den Beinen das ständige Streicheln des Kleids als auch den einen oder anderen Luft- Hauch. Es gab da sogar etwas, dass sie den anderen beiden nicht verriet. Alicia war froh dass der gummierte Stoff etwas steifer war als normaler Stoff. Sie war aber auch froh, dass das Kleid unten herum so schön weit war. Warum? Nun ja. Es gab da etwas, und das war überhaupt nicht weiblich. Und dieses Etwas beulte den Damenslip mächtig aus. Alicia genoss es trotzdem, denn es war das Zeichen einer glücklichen Erregung. Das hatte in diesem Moment nichts mit Sex zu tun. Alicia war einfach nur glücklich, und die anderen beiden Frauen freuten sich mit ihr mit.

Es dauerte eine Weile, bis Alicia wieder einigermaßen klar denken konnte. Sie schaute nun etwas kritischer in den Spiegel und fragte: "Sehe ich immer noch wie… wie vorher aus? Oder täusche ich mich. Seid ihr sicher, dass man nicht erkennt, dass… dass ich eine…"
"Natürlich siehst du immer noch wie du selber aus, mein Mädchen", sagte Frau Langers.
"Aber… aber ich hatte gedacht…", stotterte Alicia.
"Also, ich sehe eine hübsche junge Frau", sagte Anne. Dann schaute sie ihre Mutter an und stichelte: "Eine hübsche, junge Frau, die sehr konservativ gekleidet ist."
"Das sind Sachen fürs Büro. Ich wusste ja nicht dass Alicia an einem Samstag diese Sachen zum ersten Mal trägt. Aber schau doch wie schön und wie feminin Alicia aussieht. Da ist nichts mehr von dem jungen Mann vorhanden. Sie bewegt sich sogar anders", sagte Frau Langers und schaute ihre Tochter tadelnd an.
In der Tat! Alicia war das noch gar nicht aufgefallen. "Aber was bin ich denn jetzt?", fragte sie. "Mann, oder Frau?"
"Noch bist du beides, mein Schätzchen. Aber in deinem Herzen denkst und fühlst du wie eine Frau", versuchte Frau Langers zu erklären.
"Noch?", fragte Alicia.
"Wer weiß schon wo die Reise hingeht? Genieße den Tag, genieße das Leben als Frau. Dann kommt die Antwort irgendwann ganz von alleine", sagte Frau Langers und schaute Alicia irgendwie mütterlich an.
"Apropos Reise", mischte sich Anne ein. "Ich habe vom Dachboden einen alten Koffer runter geholt. Du weißt, was das bedeutet, Alicia."
Das klang ganz anders, als es Frau Langers gerade gesagt hatte. Das klang ultimativ. Der Beginn der Reise war also unausweichlich und begann hier und jetzt. Alicia schaute erst Anne und dann den Koffer an. Schließlich nickte sie und zog ihre Jacke aus.
Alicia fiel es zuerst nicht leicht all ihre männlichen Kleidungsstücke in den Koffer hineinzulegen. Als es jedoch vollbracht war, atmete sie erleichtert auf. Sie war sogar froh dass man ihr half diesen Schritt getan zu haben.
"Fein", sagte Anne und schloss den Koffer. "Dann würde ich sagen, wir beide machen uns auf den Weg."
Alicia lief es abwechselnd kalt und heiß dem Rücken herunter. Sie zog ihre Jacke wieder an, schaute noch einmal prüfend in den Spiegel, und wollte den Koffer hoch heben. Da sagte Frau Langers: "Halt! Du hast deine Handtasche vergessen. Ich habe dein Portmonee und ein paar nützliche Kleinigkeiten hineingelegt."
"Scheiße! Den ersten Test habe ich direkt vergeigt", schimpfte Alicia in Gedanken. Sie sagte leise "Danke" und fummelte etwas umständlich mit der Handtasche herum, bis diese endlich über der Schulter hing. "Noch so ein Teil, an das ich mich gewöhnen muss", dachte sie dabei.

Und so machte Alicia ihre wirklich allerersten Schritte als Frau außerhalb des sie schützenden Hauses.
Und dann diese neuen Gefühle und Eindrücke! Die Luft und das Kleid strichen zärtlich ihre Beine. Die Brüste bewegten sich sanft auf und ab. Das Korsett knarrte leise vor sich hin. Die Handtasche berührte bei jedem Schritt die Jacke. Die Lippen fühlten sich aufgrund des Lippenstifts so cremig an. Die neuen Haarlocken streichelten die Ohren, den Hals und hin und wieder, wenn ein Lufthauch vorbeikam, die Wangen. Und dann roch es auch noch so schön, denn Frau Langers hatte ein paar Spritzer eines sündhaft- teuren Parfums spendiert.

All die schönen Gefühle wurden jedoch jäh beendet als Alicia in Annes Wagen einsteigen wollte. Alicia wollte es zuerst wie gewohnt tun, doch das klappte nicht einmal ansatzweise. Der weit- schwingende Rock behinderte sie jedenfalls nicht. Die Pumps schon etwas mehr. Alicia hatte auf einem Bein gestanden und wollte gleichzeitig wie gewohnt das andere Bein in den Wagen hinein führen. Das eigentliche Hindernis war jedoch das Korsett gewesen. So stand sie etwas ratlos neben dem Wagen und schaute Anne hilflos an. Anne hatte gerade den Koffer im Wagen verstaut und wollte ebenfalls einsteigen, als sie Alicias Blick bemerkte. "Was ist?", fragte sie. "Hast du es dir anders überlegt?"
"Nein", antwortete Alicia und lächelte verlegen. "Es ist nur… Es ist das Korsett. Ich weiß nicht wie ich einsteigen soll." Ach! Was war das peinlich!
Anne kam lachend um den Wagen herum und zeigte Alicia wie sich eine Frau in einen Wagen hineinsetzt und wieder aussteigt. Dann war Alicia an der Reihe. Alicia musste mehrmals ein- und aussteigen, bis Anne zufrieden war. Anne ließ sich Zeit und kostete die Hilflosigkeit ihrer Schülerin so richtig aus.
Schließlich saß Alicia schwer atmend in dem Wagen und dachte: "Morgen habe ich bestimmt einen Muskelkater." Sie hatte zwar den Verdacht dass Anne die Situation ausnutzte, war aber dennoch froh es unter Ausschluss der Öffentlichkeit gelernt zu haben. Sie wagte gar nicht daran zu denken wie peinlich es mitten in der Stadt gewesen wäre.

Die Fahrt war nicht wirklich entspannend, da das Sitzen in dem Kleinwagen eine wahre Qual war. Das lag aber nicht an dem Wagen… doch… auch… sondern am Korsett, welches nun überall drückte.
Das erste Ziel der Fahrt war die Altkleidersammelstelle des örtlichen Sozialdienstes. Alicia stieg halbwegs damenhaft aus, öffnete den Kofferraum und wuchtete den Koffer heraus. Ihr fiel es wahrlich schwer die Sachen abzugeben, bedeutete es doch dass sie mehr oder weniger ihr altes Leben abgab. Nun gab es wirklich kein Zurück mehr, denn sie besaß nur noch weibliche Kleidung.

"Danke, Fräulein", sagte die ältere Frau, der Alicia die Sachen übergab.
"Fräulein! Sie hatte mich Fräulein genannt", dachte Alicia und fühlte wie Glücksgefühle ihren Körper überschwemmten.
"Gerne geschehen", antwortete sie und bemerkte sofort wie die Frau sie recht merkwürdig anschaute. Alicia wusste allerdings auch sofort den Grund. Und so drehte sie sich schnell herum und beeilte sich zum Wagen zurückzukehren.
"Was ist los?", fragte Anne, die sich über Alicias überstürzte Hast wunderte.
"Die Frau hat mich erkannt!", antwortete Alicia halb panisch klingend.
"Hä? Kennt ihr euch", fragte Anne, die immer noch nichts verstand.
"Ich klinge nicht wie ein Mädchen! Kaum hatte ich was gesagt, da hat mich die Frau so merkwürdig angeschaut", erklärte Alicia.
"Ach was", sagte Anne. "Das bildest du dir nur ein."
"Nein! Meine Stimme ist zu tief", quengelte Alicia.
"Nun beruhige dich erst einmal", sagte Anne und streichelte Alicias Arm. "Also. Deine Stimme ist zum Glück nicht allzu männlich, also nicht wirklich tief. Wenn du etwas leiser redest, hörst du dich wie eine Frau mit einer tiefen Stimme an, also immer noch weiblich. Wir werden es üben."
"Wirklich?", fragte Alicia, und klang dabei tatsächlich wie ein kleines Mädchen.
"Ja, Schätzchen. Alles wird gut", sagte Anne und fuhr los.

Die nächste Aufgabe bewältigte Alicia schon besser. Sie musste im Baumarkt einen neuen Schließzylinder kaufen, weil die beiden noch Annes Türschloss austauschen wollten. Anne war zwar dabei, hielt sich aber im Hintergrund und schaute nur zu.

*****

Als die beiden vor Annes Wohnungstür standen, zögerte Anne. Doch dann öffnete sie die Tür und trat langsam ein. Nun war sie es, welche nicht selbstsicher wirkte. Anne schaute sich um, doch ihr Freund, ihr ehemaliger Freund, war nicht da. Dafür sah es in der Wohnung recht unordentlich aus. Anne schien erleichtert zu sein und holte tief Luft. Dann sagte sie: "Der Bastard ist ausgeflogen. Sieht so aus als ob er seine Sachen mitgenommen hat. Arschloch! Ich hätte ihn sowieso rausgeschmissen."
Und dann begannen die beiden die Wohnung aufzuräumen. Zuerst wurde die Bettwäsche gewechselt. Alicia tat es gerne, obwohl es ihr wegen des Korsetts schwerfiel. Und doch passte es perfekt zu den anderen Sachen und Dingen. Alicia musste zum Beispiel lernen die Sachen anders zu greifen, da sie nun längere Fingernägel hatte. Okay. Sooooo lang waren die künstlichen Fingernägel nicht gerade, aber eben lang genug um es zu spüren. Das raschelnde Kleid streichelte nicht nur ihre Beine, es sorgte auch dafür, dass ständig Luft unter dem Rock geweht wurde. Und dann die Brüste! Da diese an der Haut festgeklebt waren, fühlte es sich mit der Zeit unglaublich echt an, so als wären sie Teil des Körpers. Tja, und dann war da natürlich das Korsett. Alicia musste nicht nur lernen sich anders zu bewegen, sie spürte auch einen gewissen Zwang sich anders bewegen zu müssen. Das mochte zwar komisch klingen, aber Alicia liebte es, denn es ließ sie immer tiefer in ihre devoten Gefühle hinein sinken.
Dass die Arbeit aufgrund des Korsetts irgendwie anstrengender als sonst war, lag auf der Hand. Und dass die Körperwärme sich unter dem gummierten Stoffkleid staute, war zu erwarten. Das führte natürlich dazu, dass das Kleid ebenfalls erwärmt wurde und langsam seinen typischen Geruch von sich gab. Alicia bemerkte es jedoch gar nicht. Es lag wohl daran, dass sie sich schon längst an diesen schönen Duft gewöhnt hatte. Anne hingegen nahm diesen Geruch sehr wohl war und fragte, nachdem sämtliche Spuren des untreuen Ex- Freundes beseitigt waren: "Ich frage mich schon die ganze Zeit warum du so gerne Gummisachen trägst."
Erst in diesem Moment, es lag wohl mehr an der Frage, bemerkte auch Alicia den schönen Duft. "Oh", sagte sie. "Stört es dich?"
"Nein", sagte Anne. "Ganz im Gegenteil. Diese Mischung aus Gummi, dem schönen Parfum und deinem Körpergeruch ist höchst…, äh, interessant."
"Tja, wie soll ich es erklären?", sagte Alicia. "Latex fühlt sich auf der Haut unglaublich schön an. Selbst der Geruch gefällt mir."
"Aber jetzt trägst du doch kein Gummi auf der Haut", stellte Anne sachlich fest.
"Nein, nicht direkt. Aber das Gefühl… das Wissen dieses Kleid zu tragen… Ich weiß auch nicht. Aber es gefällt mir", sagte Alicia. Dann schaute sie verlegen nach unten und sagte mit leiser Stimme: "Und es erregt mich."
War es diese Verlegenheit? Oder der devote Blick nach unten? Wer wusste das schon. Anne spürte jedenfalls den unbändigen Drang diese Situation auszukosten. Es lag sogar so etwas wie ein Knistern in der Luft als die beiden ganz nah voreinander standen. Anne berührte Alicias Taille und spürte das unter dem Kleid verborgene Korsett. So fragte sie: "Warum hast du Mutter verraten dass es meine Idee war?"
"Ich habe dich nicht verraten", sagte Alicia halb empört. Doch dann fügte sie mit leiser Stimme hinzu: "Sie hätte es doch sowieso herausgefunden."
"Das finde ich trotzdem nicht gut. Wollten wir nicht Schwestern sein, die ihre Geheimnisse miteinander teilen?", sagte Anne streng klingend.
"Ja", sagte Alicia kleinlaut. Doch dann schien auch sie sich irgendwie zu verändern. Sie schaute Anne lächelnd an und sagte: "Ich bitte darum bestraft zu werden."
Anne war sprachlos. Aber nur kurz, ganz kurz, höchstens eine Sekunde lang. Sie lächelte ebenfalls und fragte: "So wie gestern?"
"Wenn du möchtest", sagte Alicia und spürte ein Kribbeln zwischen den Beinen.

Anne führte Alicia zum Schlafzimmer. Dort befahl sie: "Neige dich über das Bett und hebe dein Kleid hoch."
Alicia stützte sich mit einer Hand auf dem Bett ab, während sie mit der anderen Hand das Kleid hoch hob. Dann spürte sie wie Anne ihre Hand auf das Gesäß legte. Alicias Atem wurde schneller, da sie jeden Moment den ersten Schlag erwartete. Doch dem war nicht so, denn Anne fragte: "Was hat Mutter gestern gemeint, als sie deinen Gummislip gesehen hatte?"
"Nichts", sagte Alicia und rief sofort "Aua!"
Anne hatte ihre Hand auf Alicias Gesäß klatschen lassen. "Du sollst mich nicht anlügen", sagte sie hinterher.
"Entschuldige", klagte Alicia. "Der Slip hatte ein Innenleben", fügte sie mit leiser Stimme hinzu und spürte wie ihre Wangen vor Scham rot anliefen.
"Ein Innenleben? Etwa ein Dildo?", fragte Anne verdutzt.
"Ja, sowas in der Art", antwortete Alicia.
Und wieder klatschte Annes Hand auf das dargebotene Gesäß. "Etwas genauer bitte", forderte sie.
"Mist", dachte Alicia, denn sie schämte sich fürchterlich. Anne wollte gerade zum nächsten Schlag ausholen, als Alicia rief: "Ein Gummipenis!"
"So, so", sagte Anne. "Und? Wie hat es sich angefühlt?"
"Schwer zu sagen, da ich das zum ersten Mal getan habe. Es war aber irgendwie schön, so als ob ich ständig…", sagte Alicia, wurde aber von Anne unterbrochen. Sie sagte: "Gefickt wurdest? Das sollte ich vielleicht auch mal probieren. So, so. Du bist also gestern in der Wohnung herumgelaufen und hast dich vor unseren Augen heimlich ficken lassen. Jetzt verstehe ich, warum Mutter dich als unartiges Mädchen bezeichnet hat. Du hast wirklich eine Bestrafung verdient!" Und schon klatschte ihre Hand auf Alicias Gesäß. Anne schlug allerdings ziemlich heftig zu. Sie musste also auch noch viel lernen. Vielleicht hatte sie aber auch an ihren Ex- Freund gedacht und an Alicia ihren ganzen Frust abgeladen. Es war jedenfalls eine sehr heftige Bestrafung, welche Anne ziemlich heftig erregte. Auch das war noch ziemlich neu für sie. Anne genoss jedenfalls diese Situation in vollen Zügen. Und als sie die Bestrafung beendet hatte, öffnete sie rasch ihre Hose, zog diese etwas nach unten, setzte sich neben Alicia aufs Bett und befahl: "Los! Zeige mir dass du ein gehorsames Mädchen bist!"
Alicia war immer noch wie in Trance. Der Hintern glühte nur so und ihr Penis beulte den Damenslip mächtig aus. Sie starrte Anne an und hörte diese sagen: "Zeige mir wie gut deine Zunge ist!"
Alicia kniete sich vor Anne hin und küsste deren geschwollene Schamlippen. Oh, was für ein betörender Geruch! Und dieses geile Gefühl auf den Lippen löste in Alicia ein Gefühl der Begierde aus, welches schöner nicht sein konnte. Alicia hatte zwar einiges darüber gelesen, es aber noch nie getan. Sie war ja schließlich noch so unerfahren. Sie schloss die Augen und ließ sich nur noch von ihren Gefühlen führen. Alicia küsste, leckte und saugte wie eine Verdurstende. Das lustvolle Stöhnen von Anne schien sie sogar anzuspornen.
Schließlich spürte Alicia wie eine Hand ihren Hinterkopf berührte und fest dagegen drückte. Und als Anne ihr Becken nach vorne wölbte, wurde Alicias Gesicht, und vor allen Dingen ihr Mund, ganz fest auf Annes Scheide gedrückt. Alicia bekam kaum noch Luft, hörte aber nicht auf zu lecken und zu saugen.

Und dann war es soweit. Anne stöhnte, jammerte und schrie fast gleichzeitig, während sie ihre Beine zusammendrückte und anfing heftig zu zucken. Alicia spürte den Druck der Oberschenkel an ihren Ohren, den der Hand auf dem Hinterkopf, und letztendlich den weiche Druck des betörenden Geschlechts auf ihrem Gesicht. Leider bekam sie nun keine Luft mehr und zuckte mit dem Kopf, was anscheinend die Lust bei Anne erhöhte und ihr Orgasmus schien nicht enden zu wollen.

Anne entspannte sich und Alicia konnte wieder normal atmen. Okay, normal war das nicht, denn ihr Gesicht war ziemlich feucht, sodass sie bei jedem Atemzug immer noch den betörenden Duft von Annes Orgasmus einatmete. Die beiden waren dennoch glücklich, vor allen Dingen Anne.
"Wow", sagte sie schließlich und schaute die immer noch vor ihr kniende Alicia mit einem fast verliebten Blick an. "Hast du das schon einmal gemacht?", fragte sie.
"Nein", sagte Alicia. "Hat es dir denn gefallen?"
"Und wie!", sagte Anne und gab Alicia einen Kuss auf deren feuchten Lippen. "Hmmm", sagte sie hinterher, "deine Lippen schmecken so gut. Jetzt weiß ich was meine lesbische Schulfreundin Beate gemeint hat." Sie schaute Alicia lange an, bevor sie hauchte: "Danke, mein Schatz."
Dann stand Anne auf, half Alicia ebenfalls aufzustehen, und sagte: "Ich muss jetzt schnell meinen Slip wechseln und danach müssen wir uns um dein Gesicht kümmern. Dein Make-up ist total ruiniert."
Anne zog ihre Jeans aus. Als sie den Slip nach unten zog, schaute Alicia schnell weg. Sie schaute lieber in den Spiegel, um ihr Gesicht zu betrachten. Oh ja! Das Make-up war echt ruiniert und die Frisur sah auch nicht mehr so schön aus. Anne ging halb- nackt an Alicia vorbei und sagte: "Warum hast du gerade weggeschaut? Du hast doch bereits alles gesehen und gekostet." Bei jenen Worten strich sie mit einem Finger über Alicias feuchte Nase.
Alicias Wangen liefen wieder einmal rot an, was Anne mit "wie süß" kommentierte. Alicia hätte auch ganz gerne ihren Slip gewechselt. Nicht dass sie wie Anne einen Orgasmus bekommen hatte. Oh nein. Der war ihr nicht gegönnt gewesen. Es waren allerdings viele Tropfen der Vorfreude, die dafür sorgten dass der Slip ein wenig feucht war. Zum Glück trug sie das weiße Kleid aus gummiertem Stoff, sonst hätte die Gefahr bestanden dass etwas von der Feuchtigkeit bis aufs Kleid durchgedrungen wäre.

Etwas später entfernte Alicia auf Wunsch von Anne das komplette Make-up, da es wirklich nicht mehr zu retten war. Dann wurde Alicia neu geschminkt, aber nicht so konservativ wie es Frau Langers getan hatte.
"Da du heute nicht ins Büro musst, darf es ruhig etwas mehr sein", kommentierte Anne ihr Werk. "Du hast außerdem Glück. Es sind noch zwei künstliche Augenwimpern da", fügte sie hinzu.
Wieder so eine Premiere für Alicia. Es dauerte eine Weile bis sie die langen Augenwimpern nicht mehr als störend empfand und aufhörte ständig die Lider auf und ab zu bewegen.
Anne frisierte noch schnell Alicias Haare und sagte danach: "Überraschung!" Mit jenen Worten gab sie Alicia einen Handspiegel.
Was für eine Veränderung! Alicia war nun nicht mehr die "Büro- Maus", sondern eine strahlend- junge Schönheit. Und das mit nur wenigen Veränderungen. Anne hatte lediglich dafür gesorgt dass Alicias Augen dunkler und größer erschienen und mit einem dunkelroten Lippenstift die Lippen voller wirken lassen.
"Etwas fehlt aber noch", sagte Anne, als sie Alicia noch einmal kritisch betrachtete.
"Was denn", fragte Alicia.
Anstatt auf die Frage zu antworten, sagte Anne: "Ich habe Hunger. Du auch?"
Alicia hatte kein direktes Hungergefühl, was wohl am Korsett lag, hatte aber nichts gegen eine kleine Mahlzeit einzuwenden.

Da es draußen warm genug war, hatte Alicia ihre Jacke bei Anne zurückgelassen und genoss das schöne Wetter. Anne hatte ihr dazu geraten. Das Hauptargument galt jedoch der schmalen Taille, welche zuvor von der Jacke kaschiert worden war. Alicia genoss nicht nur das schöne Wetter, sondern auch die neidvollen Blicke anderer Frauen. Die Blicke der Männer nahm sie dagegen nicht wirklich wahr.
Bei einem Juwelier hielt Anne an und schaute sich mit Alicia in der Schaufensterauslage Ohrschmuck an. Alicia dachte sich nichts dabei und unterhielt sich mit Anne ganz zwanglos darüber. Schließlich ging Anne hinein und Alicia folgte ihr. Drinnen ließ sich Anne ein paar schöne Anhänger zeigen und Alicia diente als Modell.
Mit einem Male sagte Anne: "Hey! Du hast ja gar keine Löcher in deinen Ohrläppchen."
Alicia schaute Anne irritiert an.
"Weißt du was? Wir lassen dir jetzt und hier welche stechen", sagte Anne daraufhin und schaute den Juwelier an.
"Wenn sie möchten, können wir das sofort machen", sagte der Mann.
Alicia wusste zwar immer noch nicht wozu das gut sein sollte, da sie keinen Ohrschmuck besaß, ließ es aber über sich ergehen.

Danach nahm Anne ein Paar kleine aber feine goldene Anhänger und hängte diese an Alicias gestochenen Ohrläppchen an. Nachdem sie das getan hatte, fragte sie: "Was meinst du?"
Alicia schaute in den Spiegel und sagte leise: "Die sehen sehr hübsch aus. Ich glaube aber dass sie nicht zu deiner Haarfarbe passen."
"Was meinen sie?", fragte Anne den Juwelier.
"Ich würde nicht sagen dass goldener Ohrschmuck nicht zu schwarzen Haaren passt", sagte dieser diplomatisch klingend. "Aber speziell diese Anhänger würden ihrer Begleiterin besser stehen als ihnen."
"Schön. Du hast es gehört, Alicia. Gefallen dir überhaupt diese Anhänger?", fragte Alicia.
Alicia schaute noch einmal in den Spiegel und sagte: "Ja. Wie gesagt, sie sehen sehr hübsch aus. Also mir gefallen sie."
"Gut. Dann nehmen wir sie", sagte sie zu dem Juwelier.
Alicia schaute Anne mit weit geöffneten Augen an und wollte fast "Bist du verrückt?" sagen, sagte dann aber leise: "Oh. Vielen, vielen Dank. Womit habe ich das verdient?"
Anne kam etwas näher an Alicia heran und flüsterte ihr ins Ohr: "Das ist mein Dank für deine Hilfe und das schöne Abenteuer."
Alicias Wangen liefen wie immer rot an…

*****

"Die sehen aber schön aus", sagte Frau Langers, als Alicia am späten Nachmittag nach Hause kam.
"Anne hat sie mir geschenkt, als Dank für meine Hilfe", sagte Alicia, vermied es aber das erotische Abenteuer zu erwähnen.
Die beiden "Schwestern" hatten nach dem gemeinsamen Essen noch einen Stadtbummel gemacht und waren anschließend in einem Straßencafé eingekehrt. Als es draußen kühler wurde, kehrten sie zu Annes Wohnung zurück. Es war schon spät geworden und Alicia wollte mit dem Bus nach Hause fahren, um nicht Annes Hilfsbereitschaft überzustrapazieren. So hatte sie wieder ihre rosafarbige Stoffjacke angezogen und wurde nach einer Umarmung von Anne mit einem Küsschen verabschiedet.
Die Busfahrt verlief wie im Flug, da Alicia ständig an Anne denken musste. Dabei berührte sie immer wieder die kleinen Anhänger, welche so schön hin und her schwangen.

Abends, nachdem Alicia gelernt hatte wie man sich abschminkt, zog sie in ihrem Zimmer das geliebte schwere Latexnachthemd an. Diesmal passte es auch oben herum, da die Silikonbrüste immer noch festgeklebt waren. Alicia hatte nicht einen Gedanken daran verschwendet diese zu entfernen. Und da Frau Langers diesbezüglich nichts gesagt hatte, war ihr das erst aufgefallen, als sie das Nachthemd trug.
Das Korsett war allerdings zuvor von Frau Langers um zwei Zentimeter gelockert worden. Das war nicht viel, fühlte sich aber dennoch ganz anders an. Da Alicia keine Nylonstrümpfe mehr trug, baumelten die Strumpfhalter des Korsetts lose an ihrem Körper herum. Doch das machte ihr nichts aus. Noch nicht.
Bevor Alicia zu Bett ging, zog sie vorsichtshalber einen nicht zu engen Latexslip an. Aber dann spürte sie ihre Müdigkeit und freute sich auf einen erholsamen Schlaf.
Leider war dem nicht so.
Zuerst suchte sie eine bequeme Lage um einschlafen zu können. Alicia war es gewohnt auf der Seite liegend einzuschlafen, doch das Korsett machte ihr einen Strich durch die Rechnung. Auf dem Bauch liegen war wegen der großen Brüste ebenfalls nicht möglich. Schließlich lag sie auf dem Rücken und spielte zuerst verträumt mit den Brüsten herum, bevor ihre Hände weiter nach unten glitten. Es fühlte sich in dem Latexnachthemd wunderschön an und der Latexslip drückte sanft gegen den immer größer werdenden Penis. Die Massage mit dem dicken Gummi des Nachthemds ließ ihn richtig hart werden, bis die aufgestaute Lust dieses Tages sich mit einem mächtigen Orgasmus entladen konnte.

Alicia schlief entspannt ein, wurde aber nach einer Weile wieder wach. Einer der Strumpfhalter drückte. Alicia musste ziemlich lange herumfummeln bis der Störenfried anders zu liegen kam. Dabei war das lange Latexnachthemd ziemlich hinderlich. Aber dann schlief sie wieder ein bis… bis sie wieder wach wurde. Sie hatte sich im Schlaf auf die Seite gedreht. Und nun drückte das Korsett. Alicia wälzte sich wieder auf den Rücken herum und war kurz davor das Korsett abzunehmen, schlief dann aber wieder ein.
Das ging fast die ganze Nacht so weiter. Und so war es nicht verwunderlich, dass Alicia am nächsten Morgen recht unausgeschlafen war. Es gab allerdings auch eine positive Erkenntnis. Alicia hatte in dem langen und schweren Latexnachthemd nicht mehr so stark geschwitzt. Eigentlich hatte sie überhaupt sehr wenig geschwitzt. Somit war ihre Befürchtung dass das Korsett durchnässt sein könnte unbegründet. Dafür hatte sie während der Nacht ganz andere Probleme gehabt. Und das waren das Korsett an sich, und dessen Strumpfhalter im Besonderen gewesen. Wenn sie weiterhin das Korsetttraining durchziehen wollte, müsste sie also auch nachts Strümpfe tragen, damit die Strumpfhalter weiterhin glatt am Körper lägen. Die andere Alternative wäre ein Trainingskorsett ohne Strumpfhalter gewesen, aber das schien es ja wohl nicht zu geben. So hatte Alicia jedenfalls Frau Langers verstanden.

Nach dem Frühstück mit zwei Tassen Kaffee war Alicia wieder munter und saß mit Frau Langers vor deren Schminktisch, wo sie die Grundlagen des richtigen Schminkens und des Frisierens lernte. Das war nicht einfach, da Alicia in kurzer Zeit all das lernen musste, was jedes Mädchen über einem längeren Zeitraum tat.
So war es nicht verwunderlich dass Alicia mehrere Versuche benötigte bis ihre Lehrerin zufrieden war. Da dieser Unterricht den ganzen Vormittag andauerte, war kein Mittagessen gekocht worden. Frau Langers hatte das jedoch eingeplant und lud ihre Schülerin zu einem Restaurantbesuch ein. Sie hatte es natürlich mit Absicht getan, weil sie so viel besser kontrollieren konnte ob Alicia für ihren ersten Arbeitstag als Frau bereit wäre.

*****

Und dann kam der wirkliche Tag der Wahrheit. Alicia war morgens total nervös und musste von Frau Langers mehrmals beruhigt werden. "Du siehst perfekt aus. Es gibt also keinen Grund nervös zu sein", sagte Frau Langers.
"Aber der Rock. Der ist doch viel zu eng. Damit kann ich niemals in den Bus einsteigen", quengelte Alicia und holte tief Luft. Das Trainingskorsett war natürlich nach dem Aufstehen wieder auf dem Tagesumfang geschnürt worden.
Alicia trug eine weiße, blickdichte Bluse und ein schlichtes hellblaues Kostüm, welches einen knielangen Bleistiftrock hatte. Frau Langers hatte tags zuvor die Nähte am Bund aufgetrennt und entsprechend dem neuen Taillenumfang enger gemacht. Sie hatte mit Absicht dieses Kostüm ausgewählt, damit Alicia auf gar keinen Fall große Schritte machen konnte. Frau Langers war nämlich am Vortag, als sie in der Stadt zum Restaurant gegangen waren, aufgefallen dass Alicia hin und wieder viel zu große Schritte gemacht hatte, was nun wirklich nicht damenhaft war.
"Unsinn", sagte Frau Langers. "Ich habe auch solche Röcke, und bin damit ohne Probleme mit Bus und Bahn gefahren."
Ein weiterer und sehr wichtiger Grund, warum Frau Langers den Rock ausgewählte hatte war der, dass der Stoff sowie der Futterstoff ziemlich stabil waren. Alicia würde es zwar darunter ziemlich warm werden, aber man würde keine Abdrücke der stabilen Strumpfhalter sehen. Weitere verräterische Zeichen waren ausgeschlossen, denn Alicia trug einen Gaff- Slip. Dieser Slip sorgte dafür dass die männlichen Geschlechtsmerkmale nach unten, und somit zwischen den Beinen, weggebunden waren.
Die dunkelblauen Damenschuhe hatten "nur" fünf Zentimeter hohe Absätze. Auch diese waren von Frau Langers mit Bedacht ausgewählt worden, da Alicia die Schuhe den ganzen Tag lang tragen musste.

Frau Langers hatte natürlich wieder einmal Recht gehabt und Alicia konnte sich während der Busfahrt langsam beruhigen. Sie hatte nämlich nicht den rückwärtigen kurzen Gehschlitz des Rocks bedacht, und hatte somit ohne Probleme in den Bus einsteigen können. Nun ja. Nicht ganz. Also eher fast ohne Probleme. Alicia musste lächeln. Sie fragte sich sogar, woher der oder die Modedesigner wussten wie lang der Gehschlitz sein müsste, denn einen größeren Schritt hatte Alicia beim Einsteigen nicht machen können.
Diese und ähnliche Gedanken lenkten Alicia ab, sodass sie etwas später nicht mehr ganz so aufgeregt war, als sie an der Bürotür ihrer Chefin Frau Doktor Müller anklopfte und eintrat.

"Guten Morgen. Sie wünschen?", fragte die Museumsdirektorin.
Alicia stutzte kurz, bevor sie sagte: "Guten Morgen, äh, wir hatten vorgestern miteinander telefoniert und ich sollte mich heute zuerst bei ihnen melden, Frau Doktor Müller."
Nun war Alicias Chefin kurz verwirrt, bevor sie sagte: "Paul? Oh, ich bitte um Entschuldigung. Alicia! Ich habe dich nicht wiedererkannt." Sie stand auf um Alicia zur Begrüßung die Hand zu geben. Dabei scherzte sie: "Da haben wir beide ja in kürzester Zeit die Frauenquote des Museums drastisch erhöht."
Konnte es ein besseres Kompliment geben? Und das auch noch von der eigenen Chefin? Wohl kaum. Alicia entspannte sich schlagartig.

Keine halbe Stunde später war Alicia wieder nervös. Aber dieses Mal war es nicht so schlimm wie zuvor. Frau Doktor Müller hatte die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Foyer des noch geschlossenen Museums zusammenkommen lassen. Alicia stand nun neben der Museumsdirektorin und schaute verlegen auf die Mitarbeiter. Nachdem alle zusammengekommen waren, sagte die Direktorin: "Guten Morgen, ich möchte euch unsere neue Museumspädagogin vorstellen."
"Kommt Paul nicht mehr?", unterbrach eine der Mitarbeiterinnen.
Die Direktorin schaute Alicia an und sagte: "Ich denke, dass sie es lieber erklären wollen."
Alicia hatte sich den ganzen Morgen überlegt was sie ihren Kolleginnen und Kollegen sagen wollte. Sie hatte allerdings angenommen, dass es bei Einzelgesprächen oder in kleinen Gruppen geschehen würde. Doch nun stand sie vor der versammelten Mannschaft und schaute ihre Chefin erschrocken an.
"Keine Angst. Sie schaffen das. Sie haben doch schon vor so vielen Gruppen gestanden", sagte Frau Doktor leise, um Alicia Mut zu machen.
Der Vergleich stimmte zwar nicht so ganz, doch es half. Und da Alicia dennoch ziemlich nervös war, sprach sie etwas leiser, was der gewollten weiblichen Stimmlage zugutekam.
Alicia begann leicht stotternd und dann immer fester klingend ihre Beweggründe zu erklären, vermied es aber zu sehr ins Detail zu gehen. Es sollte schließlich keiner wissen wer ihre verborgene Weiblichkeit zutage gefördert hatte und, ganz wichtig, wie es geschehen war.
Von den Mitarbeitern kamen einige "Ohs" und "Ahs" während Alicia sprach. Und zum Schluss wurde sogar applaudiert. Damit hatte Alicia nun gar nicht gerechnet und war darüber recht erfreut.
Was anfangs einem Sprung ins kalte Wasser glich, entpuppte sich letztendlich als eine Art Freischwimmen und Alicia war froh das getan zu haben.
Die Museumsdirektorin wünschte Alicia noch einmal alles Gute, und dann war die Versammlung auch schon beendet. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen kehrten zu deren Arbeitsplätzen zurück. Alicia wollte es auch tun, aber da sagte Frau Doktor Müller kurz: "Einen Moment bitte." Anschließend rief sie ihre Sekretärin zu sich und sagte: "Alicia benötigt neue Namensschilder für ihre Jacke und ihr Büro. Die restlichen Änderungen, wie Briefkopf und so, könnte ihr gemeinsam machen."

Das war der Moment, an dem Alicia richtig an ihrem Arbeitsplatz angekommen war. Alles war gut verlaufen, und sie konnte sich wieder ihrer Arbeit widmen. Das dachte sie jedenfalls, denn es kam natürlich ganz anders.
Es fing bereits mit der Sekretärin an, die ja bekanntlich sehr geschwätzig war. Sie überschüttete Alicia geradezu mit ihren Fragen. Alicia musste aufpassen was sie antwortete, denn was sie der Frau erzählte, wussten Stunden später auch die anderen. Aber das war sie von der doch recht liebenswürdigen Frau gewohnt. Die anderen Kolleginnen kamen ebenfalls im Laufe des Tages auf einen Plausch vorbei.
Richtig schlimm wurde es erst nach der Mittagspause als Alicia wieder ins Museum zurückkam und vom Pförtner ein schlüpfriges Angebot bekam. Alicia war derart schockiert, dass sie kein Wort herausbrachte und zu ihrem Büro lief. Dort kämpfte sie gegen Tränen an und wusste nicht ob sie wütend oder traurig sein sollte. Zum Glück kam kurz darauf eine Kollegin herein, der Alicia ganz spontan ihr Herz ausschüttete. Die Kollegin versuchte Alicia zu trösten und sagte zum Schluss: "Willkommen in der Welt der Frauen. Jetzt weißt du was auf dich zukommen kann. Aber keine Angst. Es sind nicht alle so primitiv wie unser Pförtner."

Der erste Arbeitstag als Frau verging wie im Fluge und Alicia hatte so gut wie nichts erledigt bekommen. Dafür wusste sie endlich wie ihre Kollegen und Kolleginnen "tickten" und auf wem Verlass war. Alicia war mit sich zufrieden. Nur einmal, da war ihr fast ein Fauxpas passiert, denn sie wäre fast auf die Herrentoilette gegangen. Zum Glück hatte es niemand gesehen. Alicia hatte aber sofort erkannt wie schwer es war jahrzehntelange Gewohnheiten zu beenden.
Sie musste noch so viel lernen!

"Na? Wie war der Tag?", fragte Frau Langers, als Alicia am späten Nachmittag heimkam.
"Gemischt. Aber alles in allem ein guter Tag", antwortete diese lächelnd.
Frau Langers war erleichtert, denn sie hatte befürchtet dass sie Alicia nach einem eventuellen Desaster seelisch wieder aufbauen müsste. "Das freut mich", sagte sie und gab Alicia einen Begrüßungskuss. Frau Langers hatte sich zwar für einen "Worstcase" vorbereitet, wollte dies aber nun als eine Art "Belohnung" nutzen. "Weißt du was?", sagte sie. "Du bekommst jetzt ein wunderschönes Entspannungsbad und danach genießen wir noch einen schönen Abend."
Alicia nahm das Angebot dankend an, zumal ihr die Füße langsam brannten. Sie war schließlich noch nie so lange mit hochhackigen Schuhen unterwegs gewesen. Okay, soooo hoch waren die Absätze nun auch wieder nicht gewesen. Da sie jedoch wegen des engen Rocks nur kleine Schritte machen konnte, war es mit der Zeit dann doch anstrengend geworden. Alicia hatte nämlich immer wieder den Fehler gemacht und versucht größere Schritte zu machen, weswegen sie dann gegen den Rock ankämpfen musste. Und um ehrlich zu sein, es war ihr erst ab der Mittagszeit "in Fleisch und Blut" übergegangen und sie bewegte sich endlich wie eine richtige Dame ohne darüber nachzudenken. Leider gab es nach Feierabend ein wenig Hektik. Sie war spät dran gewesen und hatte sich beeilen müssen um den Bus zu erreichen. Aber nun war sie endlich zuhause und die ganze Anspannung des Tages fiel von ihr. Alicia spürte auch wieder das Korsett, welches sie seit zweieinhalb Tagen ununterbrochen trug. So war sie froh, als sie wenig später splitternackt in der Badewanne lag und ihr Körper und die Seele in dem warmen Wasser entspannen konnten. Die Silikonbrüste waren zuvor mit einem speziellen Kleber- Lösungsmittel entfernt worden.

Frau Langers ließ Alicia jedoch nicht viel Zeit. Nach einer halben Stunde betrat sie das Badezimmer und sagte: "Es tut mir zwar unendlich leid, aber es ist besser wenn du jetzt wieder aus der Badewanne herauskommst und deinen Körper pflegst." Der eigentliche Grund für die "Eile" war der, dass Alicia nicht länger als ein oder zwei Stunden ohne das Trainingskorsett verbrinden sollte. Aber das wollte Frau Langers ihrer Korsett- Schülerin nicht sagen. Sie würde mit der Zeit schon selber darauf kommen.

Nachdem Alicia sich abgetrocknet hatte, war Körperpflege angesagt. Die Körperlotion machte die Haut angenehm geschmeidig und duftete aufgrund der noch recht hohen Körpertemperatur unglaublich angenehm- weiblich. Alicia betrachtete ihren nackten Körper im Spiegel und war erstaunt, da keine Abdrücke des Korsetts mehr zu sehen waren. Sie waren aber sowieso nicht sehr stark gewesen, was dem Korsett- Liner zu verdanken war.
Alicia schaute sich um und sah dass Frau Langers außer dem Morgenmantel nur einen Slip und einen neuen Korsett- Liner hingelegt hatte. Alicia zog die Sachen an, machte schnell die Badewanne sauber, und verließ das Badezimmer.
Sie war kurz unschlüssig und wusste nicht was sie tun sollte. Doch dann ging sie zur Küche. Frau Langers war aber weder dort, noch im Ess- oder Wohnzimmer. So beschloss Alicia nach oben zu gehen um ihre Pantoletten zu holen, da sie immer noch barfuß war.

"Ah, da bist du ja", sagte Frau Langers als Alicia ihr Zimmer betrat. "Es wird höchste Zeit dass du wieder ein Korsett trägst. Da ich dein Trainingskorsett feucht gereinigt habe, kannst du es erst wieder ab morgen früh tragen." Alicia sah, dass Frau Langers ein schwarzes Lederkorsett ausgewählt hatte, welches ungefähr genauso lang wie das Trainingskorsett war. Und als Alicia wenig später das Lederkorsett trug, spürte sie, dass etwas gefehlt hatte.
Zuerst war es ein schönes und befreiendes Gefühl gewesen splitternackt in der Badewanne zu aalen, doch später, nach dem Abtrocknen, schien etwas zu fehlen. Nun wusste Alicia was gefehlt hatte und war darüber ziemlich erstaunt. Es waren gerade erst zweieinhalb Tage vergangen und doch wollte sie dieses spezielle Kleidungsstück nicht mehr missen. Eigentlich war es kein Kleidungsstück im herkömmlichen Sinne. Es war mehr als das, denn es formte, stützte und… und schützte ihren Körper. Letzteres mochte merkwürdig klingen, aber Alicia hatte es so, oder so ähnlich gefühlt.
"Was für einen Taillenumfang habe ich jetzt eigentlich?", fragte sie, nachdem das Korsett geschnürt war.
Frau Langers holte ein Bandmaß und sagte, nachdem sie Alicias Taillenumfang gemessen hatte: "74 Zentimeter."
Alicia dachte kurz nach und musste dann lächeln. "Sie schummelt", dachte sie, denn Frau Langers hatte das schwarze Lederkorsett um einen Zentimeter enger als den Tagesumfang geschnürt. Aber das machte ihr nichts aus, wusste sie doch dass es für die Nacht wieder ein Stück gelockert werden würde.
Alicia schaute noch einmal in den Spiegel und sah dass etwas falsch war. Sie sah es nicht nur, sie spürte es auch. Die großen Brüste fehlten! "Äh, Frau Langers. Wo sind denn die Brüste", fragte sie und zeigte auf ihren flachen Brustkorb.
"Die bekommst du erst morgen früh. Es ist nicht gut für die Haut wenn die Brüste permanent darauf festgeklebt sind", erklärte Frau Langers.
"Schade", entfuhr es Alicia, doch sie hatte ein Einsehen.

Später, beim Abendessen, erzählte Alicia wie es ihr während des ersten Arbeitstages als Frau ergangen war. Sie ließ auch nicht die beleidigende Episode mit dem Pförtner aus.
"Ja, der Mann ist ein Problem", sagte Frau Langers. "Du bist nicht die erste die so etwas berichtet. Bisher hatte der ehemalige Museumsdirektor seine Hand schützend über diesen Mann gehalten. Aber das darf nicht so weitergehen. Lass dir nichts gefallen. Und wenn es nochmal vorkommt, dann sage es eurem Betriebsrat."
Daran hatte Alicia gar nicht gedacht und nahm sich vor beim nächsten Mal entsprechend zu handeln.

Nach dem Abendessen rief Anne an und wollte ebenfalls wissen wie es Alicia an diesem Tag ergangen war. Alicia freute sich über den Anruf und die beiden telefonierten bestimmt eine ganze Stunde lang miteinander. Alicia fühlte sich derart wohl, dass sie vergaß das Wohnzimmer zu verlassen und gar nicht richtig mitbekam wie Frau Langers dazukam und so tat als ob sie in einem Modemagazin lesen würde…

Die folgenden Tage verliefen für Alicia schon viel besser, zumal Frau Langers nicht untätig war. Sie hatte diverse Kleider, Röcke und Hosenanzüge in einer Änderungsschneiderei auf Alicias neue Körpermaße ändern lassen, damit es genug passende Kleidung zum Wechseln gab. Das war auch so eine Veränderung in Alicias Leben. Es reichte halt nicht mehr die ganze Woche lang mit derselben Hose und Jacke zur Arbeit zu gehen. Selbst die Schuhe wurden täglich gewechselt. Alicia begriff nun warum Frauen so viele Schuhe besaßen.

Die erste Arbeitswoche als Frau neigte sich schließlich dem Ende zu und Alicia überlegte was sie am Wochenende tun könnte. Es war eine aufregende Woche mit vielen Höhen und Tiefen gewesen, aber Alicia hatte ihren Entschluss nicht bereut. Es gab da jedoch etwas, dass sich nicht so gut weiterentwickelt hatte wie von ihr erhofft. Und das war das Verhältnis zu oder mit Anne. Alicia hatte seit Montag nichts mehr von ihr gehört oder gesehen. Sie hatte sich allerdings auch nicht getraut Anne anzurufen.
Just in dem Moment, als Alicia genau darüber nachdachte, klingelte ihr Telefon.
Anne war am Apparat! "Hallo Alicia", meldete sie sich.
Alicia war baff und fragte ganz verdattert: "Kannst du Gedanken lesen?"
"Äh. Wie? Nein. Ich wollte fragen ob du am Wochenende etwas vorhast", fragte Anne.
"Bis jetzt noch nicht", antwortete Alicia und spürte wie ihr Herz schneller schlug.
"Hast du Lust mit mir nach Hamburg zu fahren?", fragte Anne.
"Ja, gerne", antwortete Alicia und musste ein lautes "Juhu" unterdrücken.
"Schön. Dann kann ich ja gleich ein Hotelzimmer buchen. Ich hole dich am Samstagvormittag ab", sagte Anne.
"Äh, bleiben wir über Nacht in Hamburg?", fragte Alicia leicht verwirrt, da sie sich wieder einmal von Anne überrumpelt fühlte. Aber das kannte sie ja bereits.
"Bis Samstag", rief Anne und beendete das Telefonat.
"Halt!", rief Alicia, aber da war es schon zu spät. "Wollte sie jetzt ein Hotelzimmer für uns beide oder ein weiteres für mich buchen?", fragte Alicia sich selber und starrte ratlos auf das Telefon. Doch dann tat sich sofort eine weitere Frage auf, die Alicia vor einer Woche noch nicht kannte: Was ziehe ich an??!!

Anne hatte Alicia nicht ganz uneigennützig angerufen. Sie wollte nämlich nach dem Debakel mit ihrem Freund und ihrer Freundin, beide waren nun definitiv Ex- Freunde, auf andere Gedanken kommen. Anne hatte auch keine Lust deren Freunde zu begegnen, da diese inzwischen bestimmt alles mitbekommen hatten. So war sie auf die Idee einer Shopping- Tour in der nächsten Großstadt gekommen, und das war nun mal Hamburg.
So war jedenfalls der ursprüngliche Plan gewesen, der jedoch schnell wieder verworfen wurde, weil Anne nicht alleine nach Hamburg fahren wollte. Es gab da zwar eine Person, von der sie sich vorstellen konnte, dass diese mitfahren würde. Aber Anne hatte sich nicht getraut zu fragen. Aber dann war in ihr ein Gedanke gereift, dem sie nicht widerstehen konnte. Es fehlte jedoch der sonst so "taffen" Anne der Mut mit der Person darüber zu reden, zumal sie sich der Sache als auch ihrer eigenen Gefühle selber noch nicht ganz sicher war. Schließlich rief sie dann doch diese Person, es war natürlich Alicia, an und beendete das Telefonat nach der erhofften Zusage ganz schnell, damit Alicia es sich nicht anders überlegen konnte.

Alicia war nach Feierabend sofort nach Hause gefahren. Kaum hatte sie das Haus betreten und Frau Langers begrüßt, teilte sie ihr die Neuigkeit mit. Alicia war nicht zu bremsen, denn sie bestürmte ihre Vermieterin geradezu mit Fragen bezüglich der Kleidung und dem Aussehen.
Frau Langers musste lächeln, denn sie freute sich über die schnelle Veränderung von Alicia. So schlug sie zuerst einmal ein Entspannungsbad vor, welches schnell in die Tat umgesetzt wurde. Leider mussten zuvor die Silikonbrüste entfernt werden. Aber das war wichtig, damit es keine Hautreizungen gab. Abgesehen davon würde der Hautkleber sowieso nicht tagelang halten.
Danach kümmerte sie sich um Alicias Frisur, was zur Folge hatte, dass diese in der folgenden Nacht schlecht schlief.
Das war wieder so eine neue Erfahrung für Alicia gewesen. Die Lockenwickler drückten nicht wirklich unangenehm, waren allerdings absolut ungewohnt, weswegen Alicia nachts immer wieder wach wurde.

*****

"Hat Anne dir nicht gesagt was ihr in Hamburg machen wollt?", fragte Frau Langers am nächsten Morgen, als sie die Lockenwickler entfernte.
"Nein, sie war ziemlich kurz angebunden und hatte das Telefonat beendet bevor ich was fragen konnte", antwortete Alicia.
"Typisch Anne. Mich überfällt sie auch immer mit ihren Taten und Ideen", sagte Frau Langers und begann Alicias Lockenkopf zu frisieren.
"Das ist echt dumm, denn jetzt weiß ich nicht was ich anziehen und mitnehmen soll", jammerte Alicia.
"Uns wird da schon was einfallen", sagte Frau Langers, denn sie hatte schon längst ein paar Sachen ausgewählt. Die Probleme galten nämlich nicht der Vielfalt der vorhandenen Sachen, sondern die der Größe, und ganz wichtig, der aktuellen Mode. Allein die Wahl der passenden Kleidungsstücke war aufgrund der Taillenausbildung arg eingeschränkt.
Doch zunächst galt es Alicia zu schminken, oder vielmehr ihr dabei behilflich zu sein. Alicia hatte während der vergangenen Woche gelernt wie man sich dezent schminkt. Doch nun durfte es etwas auffälliger sein.
Alicia bekam zum zweiten Mal in ihrem Leben künstlichen Wimpern aufgeklebt. Sie schaute danach mit heftig "klimpernden" Lidern in den Spiegel und fragte sich wieso die paar zusätzlichen Härchen so schwer waren. Dem war natürlich nicht so, aber es fühlte sich so an. Alicia gewöhnte sich aber schnell daran, zumal sie begeistert war.
Es folgte allerdings ein kleiner "Wehrmutstropfen", denn Frau Langers korrigierte noch einmal Alicias Augenbrauen. Das tat sie natürlich mit einer Pinzette und zupfte hier und da ein paar Härchen raus.
Nachdem Alicia sich mit der Hilfe von Frau Langers Ratschlägen geschminkt hatte, sah sie ganz anders aus als sonst. Alicia hatte glamouröse, verführerische Smokey-Eyes mit elegant geschwungenen Eyeliner. Der Lidschatten war dunkler als sonst und passte perfekt zu den mit einem kräftigen Rot versehenen Lippen. Da zuvor mittels eines gleichfarbigen Lipliners die Kontur der Lippen etwas großzügiger nachgezogen worden waren, sahen Alicias Lippen noch voller und verführerischer aus.

Es war höchste Zeit sich umzuziehen und Alicia konnte es kaum noch erwarten die Sachen zu sehen, welche Frau Langers für sie ausgewählt hatte.
Zuvor mussten allerdings wieder die schweren Silikonbrüste an Alicias Brustkorb festgeklebt werden. Damit die künstlichen Brüste auch richtig positioniert werden konnten, lockerte Frau Langers das Korsett. Alicia atmete zunächst erleichtert auf, spürte aber schnell dass da irgendetwas fehlte. Es war schon bemerkenswert, wie schnell sich Körper und Psyche an dieses doch sehr rigide Kleidungsstück gewöhnen konnten.
Nachdem die Silikonbrüste Teil des Körpers und somit auch der Psyche geworden waren, fühlte es sich für Alicia wieder richtig an. Das galt ebenfalls für das Zuschnüren des Korsetts auf den aktuellen Taillenumfang von 74 Zentimeter. Alicia schaute in den Spiegel und hatte das Gefühl, dass die 13 Zentimeter, um die ihre natürliche Taille bisher reduziert worden war, nicht mehr ausreichten. Alicia gefiel aber trotzdem ihre neue Körperform und beschloss es dabei zu belassen. Was ihr aber immer noch nicht gefiel, war das Aussehen des Trainingskorsetts, denn es sah fürchterlich altmodisch aus.
"Latex, oder Baumwolle?"
"Wie bitte?", fragte Alicia und schaute Frau Langers an. Sie sah zwei weiße Slips und sagte ganz spontan: "Den Latexslip, bitte." In diesem Moment fiel ihr ein dass sie schon lange keine Latexsachen mehr getragen hatte.
"Wie du wünschst. Ich muss dich aber warnen", sagte Frau Langers und gab Alicia den Latexslip.
Alicia verstand nicht was gemeint war, wurde aber sofort misstrauisch und schaute sich den unerwartet schweren Slip genauer an. Das Material war angenehm zart. Vorne war es allerdings ziemlich dick, denn dort war etwas verborgen. Alicia schaute es sich genauer an und entdeckte eine nach unten führende Penishülle, welche am Ende eine kleine Öffnung hatte. Somit brauchte sie den Slip nicht herunterziehen wenn sie Wasser lassen müsste. Das war nichts Neues, denn Alicia kannte das schon von anderen Slips und sie fragte sich worin die Warnung bestehen sollte. Oder galt die Warnung der rückwärtigen kreisrunden Öffnung?
Alicia drehte sich herum, zog ihren Baumwollslip aus, und den Latexslip an. Ach, was war das schön endlich wieder dieses schöne Material am Körper zu spüren. Alicias Penis schwoll an und füllte schnell die doch recht enge Penishülle aus. Der Penis wurde aber nicht nur dicker sondern auch länger, bis Alicia erstaunt "autsch" sagte. "Was ist das?", fragte sie und drehte sich wieder herum, um Frau Langers fragend anzuschauen.
"Das sind Gumminoppen. Die massieren deine Eichel. Nun ja, massieren ist vielleicht nicht die richtige Bezeichnung. Aber keine Angst. Es besteht keine Verletzungsgefahr", erklärte Frau Langers.
"Soll das heißen dass ich meine Erregung nicht voll entfalten kann?", fragte Alicia.
"Sagen wir es mal so", antwortete Frau Langers böse grinsend. "Der Slip sorgt dafür dass du keinen Orgasmus bekommst."
"Das ist gemein. Aber vielleicht ist es auch besser so. Es wäre schließlich fatal wenn ich draußen auf der Straße, oder in einem Geschäft…" Alicia verstummte und wagte gar nicht daran zu denken was geschehen würde wenn sie in aller Öffentlichkeit einen Orgasmus bekäme. "Aber warum soll ich dann diesen Slip tragen?", fragte sie.
"Musst du nicht. Es ist deine Entscheidung", sagte Frau Langers.
"Mist", dachte Alicia und betrachtete sich im Spiegel. Der Slip sah schön aus und das dickere Material, in Verbindung mit der nach unten führenden Latexhülle, sorgte dafür dass der Schrittbereich schön glatt war. Es gab keine verräterische Ausbuchtung zu sehen. Somit war die Entscheidung gefallen und der Slip wurde nicht ausgezogen.
Es folgten die obligatorischen Nylonstrümpfe, welche Alicia sorgfältig an den Strumpfhaltern des Korsetts befestigte.
"Kein BH?", fragte Alicia, als sie das nächste Kleidungsstück sah, welches sie von Frau Langers bekam.
"Nein, heute nicht. Aber keine Angst, dieser Body hat fast die gleiche Funktion und verdeckt zusätzlich das Korsett", erklärte Frau Langers.
Alicia zwängte sich in den dehnbaren, aber sehr Figur betonenden Body hinein. Und tatsächlich! Das hautfarbige Kleidungsstück hatte dünne Schulterträger, BH- ähnliche Cups und zwischen den Beinen einen Klettverschluss. Letzterer war nötig, damit man auf die Toilette gehen konnte ohne alles auszuziehen.
"Nicht schlecht", sagte Alicia, als sie einen Blick in den Spiegel warf. Doch dann verzog sie das Gesicht und sagte: "Die Strumpfhalter passen überhaupt nicht dazu."
"Deswegen, und aus einem anderen Grund, wirst du jetzt diese Polsterhose anziehen", sagte Frau Langers lächelnd und gab Alicia besagte Hose.
Die weiße Hose bedeckte eine Handbreit die Oberschenkel, und somit die Strumpfhalter. Der eigentliche Clou dieser Hose waren vier Innentaschen; Jeweils zwei auf dem Gesäß und zwei an den Seiten. Und in diesen Taschen waren entsprechend geformte Silikoneinlagen.
Alicia zog die Hose an und war begeistert. Sie hatte plötzlich einen viel schöneren und runderen Hintern, sowie weibliche Hüften. Und dann fühlte es sich obendrein auch noch richtig echt aus! Na ja, nicht ganz. Aber als sie ihre Hand auf den eigenen Hintern klatschen ließ, hörte und fühlte es sich wahrlich echt an. "Ja, das ist schon viel besser", sagte sie und verzog kurz das Gesicht. Der zusätzliche leichte Druck des Bodys und der Polsterhose hatten den Penis wieder etwas anschwellen lassen, wodurch die Eichel Kontakt mit den Gumminoppen bekam. Das war aber schnell wieder vergessen als Alicia die nächsten Sachen bekam. Sie zog zuerst ein rosafarbiges T-Shirt an. Da es kein grelles Rosa sondern mehr ein dezentes Altrosa war, gefiel es Alicia. Der knielange schwarze Lederrock war da schon mehr auffallend, denn er besaß eine rückwärtige und durchgängige Schnürung, welche mit rotem Leder unterlegt war.
"Ich habe diesen Rock deswegen ausgewählt, weil er wegen der Schnürung besser deinen Körperrundungen angepasst werden kann", erklärte Frau Langers.
Alicia musste grinsen, denn das klang schon fast wie eine Entschuldigung.
Zum Glück hatte der Rock einen seitlichen kurzen Reißverschluss. So konnte Alicia den Rock ohne die Schnürung wieder lockern zu müssen leichter an- und ausziehen. Und nachdem die rückwärtige Schnürung entsprechend den Körperrundungen angepasst war, lag der Rock überall eng aber nicht zu eng an. Alicia war mit dem Ergebnis zufrieden. Da das Leder nicht nachgeben konnte, musste sie wieder kleinere Schritte machen. Aber das war sie ja inzwischen gewohnt und tat es selbst wenn sie zu Hause nur einen Morgenmantel trug.
"Diese Schuhe sind wieder modern. Probiere sie mal an", sagte Frau Langers und gab Alicia ein Paar Stiefelletten.
"Ja, ich habe auch schon ein paar Frauen damit gesehen. Das ist der neue Herbsttrend.", sagte Alicia. Sie schaute sich die schwarzen Lederschuhe genauer an und fügte hinzu: "Aber nicht so."
"Wie meinst du das?", fragte Frau Langers.
"Die Stiefelletten mit Schnürung haben keine Absätze, und die mit den Blockabsätzen haben keine Schnürung", erklärte Alicia.
"Aber diese passen zu dem Lederrock und sind außerdem bequemer als Pumps oder gar High- Heels", gab Frau Langers zu bedenken.
"Das ist wahr", stimmte Alicia ihr zu und setzte sich hin um die Stiefelletten anzuziehen.
Es blieb bei dem Versuch, denn der enge Rock ließ nicht zu dass Alicia die Beine weit genug anwinkeln konnte um die Schuhe anzuziehen. Dass sie wegen des Korsetts ihren Oberkörper nicht mehr nach vorne neigen konnte hatte sie längst verinnerlicht und somit gar nicht erst versucht.
"Scheiße", fluchte Alicia leise. "Ich muss den Rock nochmal ausziehen."
"Warte", sagte Frau Langers. "Wir sind spät dran. Ich helfe dir."
Alicia war es irgendwie peinlich dass man ihr helfen musste und wollte die Hilfe dankend ablehnen. Doch es war zu spät. Frau Langers zog Alicia die Stiefelletten an und schnürte diese anschließend zu.

Die Stiefelletten waren tatsächlich bequem. Die Blockabsätze waren zwar zehn Zentimeter hoch, fühlten sich aber nicht so an, da die Schuhsohlen fast zwei Zentimeter dick waren. Alicia machte ein paar Schritte und stellte sich dann vor den Spiegel. Die Schuhe passten zu dem Rock und waren nicht zu auffällig. Alicia konnte sich also gut vorstellen damit in Hamburg herumzulaufen. Doch dann fiel ihr Blick auf ihre Brüste und Alicia rief halb entsetzt: "Hey! Man kann ja meine Nippel sehen!"
Das war eine sehr bemerkenswerte Aussage, denn Alicia identifizierte sich mit ihrem Aussehen. Die Silikonbrüste waren in ihrer Gedanken- als auch Gefühlswelt Teil ihrer Persönlichkeit geworden.
Frau Langers musste grinsen, denn sie hatte an jenen Morgen ein anderes Paar künstlicher Brüste ausgewählt. Diese Brüste hatten zwar die gleiche Größe und somit auch das gleiche Gewicht wie die, welche Alicia bis dahin getragen hatte. Der einzige Unterschied waren die Brustwarzen, welche viel größer waren. Und da Alicia keinen BH sondern "nur" den Body trug welcher die schweren Silikonbrüste halbwegs stützte, waren nun die Abdrücke der Brustwarzen ziemlich gut auf dem T-Shirt zu sehen. Es gab noch einen weiteren Unterschied, und der galt der "Bewegungsfreiheit" der Silikonbrüste. Es sah nämlich fast so aus, als ob Alicia unter dem T-Shirt keinen BH trug, was ja auch irgendwie stimmte. Mit anderen Worten: Die Brüste schwangen ziemlich auffällig. Und da die Brüste am Brustkorb festgeklebt waren, spürte Alicia diese bei jeder Bewegung. Merkwürdig dass ihr das bis dahin noch nicht aufgefallen war. Aber vielleicht war sie auch nur zu sehr abgelenkt gewesen. Oder hatte sie es gar genossen und sich keine weiteren Gedanken darüber gemacht?
"Na, sooooo schlimm ist es nun auch wieder nicht", versuchte Frau Langers Alicia zu beruhigen. "Ich finde dass du sexy aussiehst. Du kannst aber auch eine Jacke anziehen, wenn du möchtest."
Alicia nickte schweigend, während sie weiterhin in den Spiegel schaute. Sie drehte sich hin und her um sich von allen Seiten zu betrachten. Sie musste Frau Langers rechtgeben, denn sie sah ganz anders aus als sonst. Sie war nicht mehr die schlicht gekleidete Büroangestellte, sondern sah sexy aus; Sexy und sportlich. Es passte alles irgendwie zusammen.
Alicia berührte mit einem verträumten Blick die Abdrücke der Brustwarzen und wünschte sich das alles echt wäre. Doch dann fragte sie sich ob sie wirklich so in der Öffentlichkeit erscheinen sollte. Allein der Gedanke fühlte sich wie ein Sprung ins kalte Wasser an. Nun ja. Soooooo kalt fühlte es sich dann doch wiederum nicht an. Eher erfrischend, wie in einem unbekannten Baggersee; Also mehr wie ein Abenteuer. Ja! Ein Abenteuer! Genau! Und schon kribbelte es wieder so schön zwischen den Beinen. Ach! Wie gerne hätte sie sich in den Schritt gegriffen und…
Aber da stand auch schon Frau Langers neben Alicia und gab ihr eine Jacke. Es war eine Leder- Biker- Jacke. Okay, keine echte Biker- Jacke. Und es war auch nicht irgendeine Biker- Jacke, sondern eine definitiv weibliche Jacke, denn der untere Bereich war wie eine Schößchen- Jacke geformt. Und dann gab es da noch einen Taillengürtel.
Alicia zog die Jacke an und machte langsam den schräg über der Brust verlaufenden Reißverschluss zu. Dann schloss sie auch den Taillengürtel und schaute wieder in den Spiegel.
Ja, die Jacke hatte was. Die schmale Taille als auch der Hüftschwung kamen gut zur Geltung. Nur oben herum, da war die Jacke zu eng. Alicia zog also den Reißverschluss- Schieber wieder ein Stück nach unten. Nein, immer noch zu eng. Dann noch ein Stück und noch ein weiteres Stück. Schließlich war die Jacke wieder bis zum Gürtel geöffnet und ließ einen guten Blick auf Alicias Oberweite zu. Aber die Brustwarzen, die blieben weiterhin verdeckt.
"Perfekt", sagte Frau Langers und schaute Alicia erfreut an.
Alicia freute sich ebenfalls und dankte Frau Langers ganz spontan mit einer Umarmung und einem Kuss auf die Wange. Erst danach wurde ihr bewusst was sie getan hatte und entschuldigte sich, aber Frau Langers winkte ab und drückte warmherzig Alicias Hand. "Es freut mich wenn es dir gefällt", sagte sie. Dann gab sie Alicia eine schwarze Lederhandtasche mit einem langen Schulterträger. "Da ist alles drin was eine Frau benötigt", erklärte sie. "Und dort drüben steht die Reisetasche mit Ersatzwäsche und so fort."
Alicia war baff, denn die Tasche war ihr gar nicht aufgefallen. Frau Langers musste die Reisetasche anscheinend am Vorabend bereitgestellt haben, als sie selber noch in der Badewanne gelegen hatte.
Die beiden Frauen gingen nach unten, um dort auf Anne zu warten.

"Du siehst aber schick aus", sagte Anne, nachdem sie angekommen war. "Drehe dich mal herum, damit ich dich von allen Seiten betrachten kann", fügte sie hinzu.
Alicia tat es voller Stolz.
"Ich glaube, ich muss mir in Hamburg neue Sachen kaufen, damit ich mit dir mithalten kann", sagte Anne. Dann schaute sie abwechselnd ihre Mutter und Alicia an, und fragte: "Wer hat das Outfit ausgewählt?"
Alicia schaute verlegen nach unten als sie sagte: "Deine Mutter."
"Ach was", wiegelte Frau Langers ab. "Das waren reine Sachzwänge. Ich hatte mehrere Sachen zur Änderungsschneiderei gebracht, aber die sind nicht rechtzeitig fertig geworden."
"Sachzwänge… So, so", sagte Anne, die ihrer Mutter kein Wort glaubte.

Annes nächste Überraschung kam, als Alicia vor dem Einsteigen in Annes Auto neben dem Wagen stehen blieb und ihre Jacke auszog.
"Wow! Das glaube ich jetzt nicht", sagte Anne und starrte Alicia an. "War das auch so ein Sachzwang?"
"Das war nicht meine Idee", verteidigte sich Alicia. "Soll ich die Jacke wieder anziehen?", fragte sie schüchtern.
"Nein! Nein, du siehst gut aus, sehr gut sogar. Das wird ein richtig schönes Wochenende werden. Komm'! Lasst uns losfahren. Ich kann es kaum noch erwarten Hamburg unsicher zu machen", sagte Anne begeistert.
Alicia benötigte dennoch eine gute halbe Stunde bis sie die Fahrt genießen konnte und sich ebenfalls auf ein Wochenende in Hamburg freute.

*****

Am Hotel angekommen wurde Alicia kurz nervös. Doch das legte sich rasch als sie an der Rezeption mitbekam dass Anne ein Doppelzimmer gebucht hatte. Somit war ihre geheime Hoffnung erfüllt worden.
"Hast du gesehen wie der Mann immer wieder auf deine Brüste gestarrt hat?", fragte Anne belustigt, nachdem sie das Zimmer betreten hatten.
"Oh ja", antwortete Alicia und musste ebenfalls grinsen.
Sie hatte nach dem Aussteigen aus dem Wagen ihre Lederjacke wieder angezogen, diese aber offen gelassen. Als sie es bemerkt hatte, war es allerdings zu spät gewesen. Zuerst war es ihr peinlich gewesen, doch dann war sie mutiger geworden und hatte sich sogar so hingestellt, damit der Mann an der Rezeption ihre Brüste noch besser sehen konnte. Das "Abenteuer" hatte also gut angefangen.

Nachdem die beiden ihre Taschen aufs Zimmer gebracht hatten, verließen sie zu Fuß das Hotel und steuerten die City an. Alicias erste richtige Shoppingtour ihres Lebens konnte beginnen. Alicia war froh dass Anne dabei war, denn noch wusste sie nicht so richtig was sie machen sollte. Aber das legte sich ziemlich schnell. Alicia war anfangs nur die Begleiterin und folgte Anne auf Schritt und Tritt. Es gab viel zu lernen, doch es machte großen Spaß.
Der Vormittag ging wie im Flug vorbei und es war bereits fast 14 Uhr als die beiden froh gelaunt und schwer beladen zum Hotel zurückkehrten. Nun ja, eigentlich hatte Anne so richtig "zugeschlagen", während Alicia "nur" Kosmetikprodukte und ein paar T-Shirts und Pullis gekauft hatte. Der eigentliche Höhepunkt der Shoppingtour stand allerdings noch bevor. Aber davon wusste Alicia noch nichts.
Zunächst galt es jedoch den Hunger im Hotelrestaurant zu stillen. Danach kehrten sie wieder auf das Zimmer zurück und machten eine kleine Modenschau. Das galt vor allen Dingen für Anne. Nach ungefähr einer Stunde hatten sie sich entschieden was sie für den Rest des Tages tragen wollten.
Da draußen inzwischen Wolken aufgezogen waren und es somit nicht mehr so warm war, trug Anne ein paar der neu erworbenen Sachen. Das weiße T-Shirt war das am wenigsten auffällige Kleidungsstück und schützte nicht wirklich vor der etwas kühler gewordenen Luft. Die schwarze Lederhose fiel da schon mehr auf, da diese obendrein fast so stark wie eine Lack- Hose glänzte. Aber das war noch lange nicht alles, denn es folgten ein dreiviertel- langer schwarzer Ledermantel und schwarze Lack- Stiefelletten. Letztere glänzten sogar so stark wie die Stiefelletten aus Kunststoff oder einem ähnlichen Material, welche Anne und Alicia in mehreren Geschäften gesehen hatten. Annes neue Stiefelletten hatten aber keine Schnürung wie die von Alicia, sondern kurze Reißverschlüsse auf den Innenseiten und schmalere Absätze.
Alicia hatte "nur" ihr T-Shirt gewechselt, bevor sie wieder die Lederjacke anzog. Das neue T-Shirt hatte einen grau- weißen Hintergrund mit einem dezenten Blumenmuster und dem Aufdruck "Look Forward". Der Schriftzug befand sich genau auf dem Busen und war somit zweideutig. Dafür fielen die Abdrücke der Brustwarzen nicht mehr so stark auf wie bei einem einfarbigem T- Shirt, was Alicia nur recht war.
"Wenn ich bei uns so herumlaufe, bin ich sofort das Stadtgespräch", sagte Anne, während sie sich im Spiegel betrachtete.
"Ja, so ist das Leben in einer Kleinstadt", seufzte Alicia. "Hier fallen wir jedenfalls nicht auf, denn ich habe heute schon einige Frauen mit solchen Sachen gesehen", fügte sie hinzu.
Anne schaute Alicia eindringlich an, worauf Alicia hastig sagte: "Hey! So habe ich das nicht gemeint! Das waren keine Frauen von… von dem Gewerbe hier um die Ecke. Du weißt schon…" Alicias Wangen liefen dunkelrot an.
Da musste Anne lachen und sagte: "Weiß ich doch. Du reagierst immer so süß. Aber du hast Recht. Hier macht es viel mehr Spaß so herumzulaufen als zu Hause. Also lasst uns jetzt wieder unter die Leute mischen."

Da es für Abendaktivitäten noch zu früh war, machten die beiden erst einmal eine obligatorische Hafenrundfahrt. Der Grund war ganz einfach, denn Alicia war noch nie in Hamburg gewesen.
Nachdem die Hafenrundfahrt wieder an den Landungsbrücken beendet war, ging Anne mit Alicia "rein zufällig" zur Reeperbahn. Und dort sah Anne wiederum "rein zufällig" eine große Boutique mit dem Namensteil "Bizarr".
(Liebe Leserin und lieber Leser, Ihr wisst bestimmt welche Boutique gemeint ist.)
Die beiden Frauen betraten die Boutique und wussten zunächst nicht wohin sie schauen oder gehen sollten. Das Angebot war einfach überwältigend für die beiden Neulinge. Okay, Sex- Spielzeuge kannten die beiden, aber nicht in dieser Vielfalt. Und dann gab es da noch ein riesiges Angebot an Kleidungsstücken aus allen erdenklichen Materialien und für alle erdenklichen Lebens- und Liebeslagen.
So schauten sich die beiden zuerst das Kleidungsangebot an. Anne interessierte sich mehr für Ledersachen. Alicia wusste allerdings sehr wohl was sie mochte und war kaum noch von den Latexsachen wegzubekommen.
Eine nette Verkäuferin trat heran und fragte nach den Wünschen der beiden. Alicia war etwas abgelenkt und bekam somit nicht mit was Anne der Verkäuferin leise sagte. Und so kam es, dass Alicia weiterhin in der Latexabteilung blieb, während Anne, mit Hilfe der Verkäuferin, in einer anderen Abteilung fündig wurde.
Alicia war natürlich ebenfalls fündig geworden, und das mehrmals. Letztendlich traute sie sich aber dann doch nicht etwas zu kaufen, zumal ihre Wünsche und Träume ziemlich außergewöhnlich waren. Letzteres galt ganz besonders für ein Kleid, welches nicht von dieser Welt zu sein schien. Alicia war davon derart fasziniert, dass sie nicht die Rückkehr von Anne und der Verkäuferin mitbekam.
"Warum starrst du dieses Kleid so an?", fragte Anne, als sie neben Alicia stand.
Alicia zuckte kurz zusammen bevor sie sagte: "Wir planen im Museum eine Ausstellung bezüglich der Industriegeschichte unserer Stadt. Und dazu gehören nicht nur Bilder, Fotos, Webstöcke oder Stoffe, sondern auch Kleidung. Und dieses Kleid ähnelt der Mode, welche am Anfang unserer Industrialisierung gerade angesagt war. Ist es nicht hübsch?"
"Hübsch und astronomisch teuer", sagte Anne als sie den vierstelligen Preis sah. "Aber mal ehrlich. Das ist aus Latex und bestimmt sehr schwer. Würdest du das wirklich tragen wollen?"
Alicia nickte und sagte leise: "Ich stelle mir gerade vor wie laut das rauscht und raschelt und wie ich gegen den engen Unterrock ankämpfe. Und schau nur wie schmal die Taille ist."
"Das ist ein Ausstellungsstück einer neuen Designerin. Wir haben schon zwei dieser Kleider verkauft", erklärte die Verkäuferin. "Möchten sie es anprobieren?", fragte sie, obwohl sie genau wusste dass die Kundin ablehnen würde.
Alicia befühlte noch einmal das lange Kleid und kam dabei an das Kärtchen, auf dem der Preis stand. Das Kärtchen drehte sich herum und Alicia las den Namen der Designerin. Aber der sagte ihr nichts. Sie zog ihre Hand langsam zurück und sagte zu der Verkäuferin: "Ich würde schon ganz gerne, aber wenn ich es nicht kaufen kann macht es keinen Sinn. Schade."
Alicia schaute die Verkäuferin und dann Anne an. Dabei bemerkte sie, dass Anne einen kleinen weißen Karton und zwei kleine schwarze Tüten in der Hand hatte. "Oh! Du hast schon was gekauft?", fragte sie.
"Ja, für uns", antwortete Anne und grinste wie eine Katze die vor einem Vogelkäfig saß, und Alicia kam sich in diesem Moment genau wie der Vogel vor.
Auf dem Weg zur Kasse kamen die drei an einer Glasvitrine voller glänzender Edelstahlhalsbänder vorbei und Alicia blieb wie angewurzelt stehen. Dann schaute sie die Verkäuferin an, zeigte auf eines der Halsbänder, und sagte: "Ich sehe kein Schloss."
"Dieses Halsband ist abschließbar, aber man kann das Schloss nicht auf Anhieb als solches erkennen", erklärte die Verkäuferin und öffnete die Vitrine. Dann nahm sie das Halsband heraus und zeigte es Alicia.
Anne war ebenfalls neugierig geworden und schaute genau hin, als die Verkäuferin mittels des hinter dem Halsband gelegenen Schlüssels das Öffnen demonstrierte. "Wie sie sehen, schiebt man von unten den Schlüssel in das Schloss hinein, dreht ihn nach rechts, und kann den Aufsatz, an dem der Ring befestigt ist, abnehmen."
Als sie das getan hatte, war nur noch ein flacher Block zu sehen, der die beiden Enden des Edelstahlhalsbands miteinander verband.
"Oh", sagte Alicia. "Man kann also das Halsband auch ohne den Ring tragen."
"Richtig. Und es sieht obendrein sehr edel und hübsch aus", sagte die Verkäuferin. "Das Schloss wird, nachdem es aufgeschlossen ist, nach oben herausgezogen. Dann kann man das Halsband etwas auseinanderdrücken und vom Hals entfernen. Wenn man das Halsband schließen möchte, muss man nur das Schloss wieder hineinschieben bis es klickt. Das gilt auch für den Ring- Aufsatz.", erklärte die Verkäuferin während sie die Funktion vorführte.
"Was ist das da auf der Innenseite?", fragte Alicia und zeigte auf das geöffnete Halsband.
"Das ist Neopren. Das erhöht den Tragekomfort. Möchten sie das Halsband einmal anlegen?" antwortete die Verkäuferin.
Alicia tat es nur zu gerne. Doch so sehr sie sich bemühte, es klappte nicht, denn das Halsband war etwas zu eng.
"Schade", sagte Alicia.
"Ja, wirklich. Aber das ist kein Problem. Ich kann ein neues Halsband exakt nach ihrem Halsumfang bestellen. Die Lieferzeit beträgt ungefähr eine Woche. Sie können aber auch eines der anderen Edelstahlhalsbänder anprobieren", sagte die Verkäuferin.
Alicia lehnte aber das Angebot ab, denn ihr hatte nur dieses eine gefallen. "Ich überlege es mir noch einmal", sagte sie und schaute wehmütig zu wie die Verkäuferin das schöne Halsband in die Vitrine zurücklegte.

Nachdem Anne ihre ausgewählten Sachen an der Kasse bezahlt hatte, verließen die beiden mit gemischten Gefühlen die Boutique. Alicia wäre so gerne noch etwas länger in der Latexabteilung geblieben, während Anne es plötzlich eilig hatte zum Hotel zurückzugehen.
Unterwegs unterhielten sich die beiden über die vielen schönen Sachen, die sie in der Boutique gesehen hatten. Dabei fiel der Name der Designerin des Latexkleides, welches Alicia gefallen hatte, aber dann doch unerschwinglich war.
Anne blieb stehen und fragte: "Du hast dich auch nicht verlesen?"
"Nein", sagte Alicia und schaute Anne erstaunt als auch fragend an.
"Wenn dem so ist, kenne ich die Designerin. Sie war eine meiner Schulfreundinnen", erklärte Anne.

Wenig später, nachdem die beiden das Hotelzimmer betreten hatten, spürte Alicia dass Anne plötzlich nervös wurde. Sie zog ihre Jacke und die Stiefeletten aus, setzte sich hin und schaute zu dem Karton und den Tüten hinüber, welche Anne auf das Bett gelegt hatte.
Nachdem Anne ebenfalls ihren Ledermantel und die Stiefeletten ausgezogen hatte, kam sie näher und fragte: "Kannst du dich noch an den Tag erinnern, als ich erfuhr dass du einen Slip mit Innenglied trugst?"
Alicias Wangen liefen schlagartig rot an während sie antwortete: "Ja, das kann ich."
"Um ehrlich zu sein, war ich davon fasziniert gewesen und hatte mich gefragt wie es ist so einen Slip zu tragen. Tja, und nachdem ich dich zu diesem Wochenendtrip eingeladen hatte, da kam mir wieder dieser Gedanke, oder Wunsch, in den Sinn. Es war also kein Zufall dass wir diese spezielle Boutique betreten hatten. Bist du mir böse?", sagte Anne und schaute Alicia so süß an, dass diese ihr alles verzeihen würde.
"Nein, warum sollte ich", sagte Alicia, obwohl sie immer noch nicht wusste worauf Anne hinaus wollte.
"Schön", sagte Anne und nahm die beiden schwarzen Tüten vom Bett herunter. "Ich habe nämlich zwei Slips gekauft. Zwei Latexslips. Eigentlich sogar zwei Mösenslips." Anne legte eine kurze Pause ein und nahm die Slips aus den Tüten heraus. Dann sagte sie: "Ein Slip ist für dich und der andere für mich." Mehr brauchte sie nicht sagen, denn Alicia sah dass in jedem Slip ein Gummidildo festgeklebt war.
Alicia hätte sich, nachdem sie die nächste Frage gestellt hatte, am liebsten selber geohrfeigt, denn sie fragte: "Haben wir ein Gleitmittel?" Alicia hatte die Frage falsch formuliert, denn nun klang es wie eine Zustimmung. Das war aber nicht beabsichtigt gewesen, denn sie war davon ausgegangen dass kein Gleitmittel vorhanden wäre, und somit den Slip nicht anziehen müsste.
"Gut dass du fragst, denn ich benötige es nicht. Aber keine Angst, die Verkäuferin hat eine kleine Tube als Geschenk des Hauses mitgegeben", sagte Anne und holte besagte Tube aus einer der beiden schwarzen Plastiktüten heraus.
"Wieso benötigst du kein Gleitgel?", fragte Alicia irritiert.
"Weil mein Dildo vorne ist", sagte Anne triumphierend und zeigte ihn Alicia.
"Alles klar", sagte Alicia, zumal der Dildo länger und dicker war als der des anderen Slips. "Was für eine blöde Frage", schimpfte sie sich gedanklich selber aus.
Der Gedanke dass beide jeweils einen Latex- Mösenslip mit Innenglied tragen würden erregte Alicia dann aber doch und sie stand auf.
Erst in diesem Moment begriff Anne so richtig dass ihr Wunsch wirklich in die Tat umgesetzt werden würde. Sie wusste allerdings auch dass es kein Zurück mehr gab, wollte aber den Moment noch ein wenig hinauszögern. So gab sie Alicia den passenden Slip samt dem Gleitgel und sagte: "Du zuerst."
Alicia zog ihren Lederrock und danach die Polsterhose aus.
Anne staunte nicht schlecht und sagte: "Ich hatte mich schon die ganze Zeit gefragt wieso du so schöne weibliche Rundungen an den Hüften und so einen schönen Hintern hast."
"Die Bermuda hat Innentaschen, in denen entsprechend geformte Silikonpolster sind. Ich habe sie eigentlich nur deswegen angezogen, damit die Strumpfhalter verdeckt sind", erklärte Alicia, während sie den Schrittverschluss des Bodys öffnete.
"Hey! Du trägst ja bereits einen Latexslip", sagte Anne, die aus dem Staunen nicht mehr herauskam.
"Ja, aber das ist ein ganz anderer Slip", sagte Alicia und verschwieg die Besonderheiten dieses Slips. Sie nahm den Mösenslip in die Hand und schaute sich den Afterzapfen genauer an. Täuschte sie sich, oder war der Gummipenis wirklich größer als der, den sie schon einmal erlebt hatte? Da es schon zu lange her war, konnte sie es nicht mehr so genau vergleichen. Alicia stöhnte innerlich und wollte den Slip anziehen.
"Stopp!", rief Anne. "Du musst doch noch deinen Latexslip ausziehen."
"Nicht nötig", erklärte Alicia. "Der hat hinten eine Öffnung."
"So, so", sagte Anne und grinste.
Alicia sagte nichts dazu und zog den Mösenslip bis zu den Oberschenkeln hoch. Dann hielt sie inne und benetzte den Gummipenis mit dem Gleitgel. Nachdem der Gummipenis nass- glänzte, legte Alicia die Tube zur Seite und zog den Latex- Mösenslip noch höher, bis die Gummieichel ihre Afteröffnung berührte. Der Moment der Wahrheit war gekommen und Alicia würde wissen ob der Gummipenis größer als der zuletzt benutzte war oder nicht. Die Gummieichel drang langsam ein. Alicia schnaufte leise und ließ den Gummipenis aus Versehen los, worauf die Gummieichel sofort wieder herausflutschte. "Der ist garantiert größer", dachte sie und setzte zum zweiten Versuch an. Diesmal ließ sie nicht los und musste sogar den Druck erhöhen. "Ja, das verfluchte Ding ist wirklich dicker", dachte sie verzweifelt und erwog sogar einen Abbruch. Es tat sogar kurz weh, da die Afteröffnung ziemlich stark gedehnt wurde. Doch dann flutschte der Gummipenis fast von alleine hinein. Alicia stöhnte erleichtert auf und zog mit der anderen Hand schnell den Latex- Mösenslip endgültig hoch.
"Wow", dachte Alicia. "Das Ding ist nicht nur dicker, sondern auch länger als gedacht." Und als sie wieder gerade vor Anne stand, dachte Alicia: "Und schwerer. Ohne dem Slip würde der Gummipenis wieder von alleine rausflutschen."
Alicia ahnte in jenem Moment noch nicht was das für Folgen haben würde. Zumal sie abgelenkt wurde. Anne hatte die ganze Zeit gebannt zugeschaut und kam nun ohne zu überlegen näher an Alicia heran. Und dann legte sie ihre Hand auf die Gummischamlippen. Als sie nicht das spürte was sie dort vermutete, drückte sie leicht dagegen. Alicia gefiel das, aber nur kurz, denn ihr Penis schwoll an. Das wiederum führte dazu, dass ihre Eichel Kontakt mit den Gumminoppen bekam, was nicht wirklich angenehm war.
"Dein Penis ist nach unten gelegt. Richtig?", fragte Anne.
Alicia nickte.
"Ist das nicht unangenehm?", fragte Anne.
"Nun ja. Etwas Platz ist vorhanden. Aber nicht viel. Sagen wir es mal so: Ein Keuschheitsgürtel ist bestimmt noch unangenehmer", antwortete Alicia diplomatisch klingend.
"Schön", sagte Anne. Irgendwie gefiel ihr das. Sie wusste nur noch nicht so richtig warum.
"Jetzt bist du an der Reihe", sagte Alicia, damit Anne endlich ihre streichelnde und leicht drückende Hand wegnehmen sollte.
Anne zog ihre Lederhose aus. Danach zögerte sie kurz, zog dann aber kurzerhand ihre Nylonstrumpfhose und den Slip aus. Alicia hatte nicht damit gerechnet dass Anne unten herum nackt vor ihr stehen würde. Sie hatte eher angenommen  dass Anne sich im Badezimmer umziehen würde. Alicia wollte dann verschämt zur Seite schauen, konnte es aber nicht, denn es faszinierte sie wie Anne langsam ihren neuen Latex- Mösenslip anzog.
"Uh, ist das kühlt", sagte Anne, während sie den Slip langsam über die Beine nach oben zog. Und dann führte sie leise stöhnend den in der Hose festgeklebten Gummipenis in ihre Scheide ein. Alicia schaute gebannt zu wie der recht dicke Phallus eindrang und hörte Annes Schnaufen während sie den Slip endgültig hoch zog und zum Schluss an ihrem Unterkörper glattzog.
"Wow! Ist das geil", sagte sie und drückte von außen gegen die Gummischamlippen und gegen den in ihr steckenden Gummipenis.
Dann wurde es ganz still in dem Zimmer. Die beiden standen etwas breitbeinig stehend voreinander und schauten sich an.
"Wir sehen jetzt unten herum gleich aus", brach Alicia das Schweigen.
"Ja", sagte Anne nur und strich mit einer Hand versonnen über ihre Gummischamlippen. Sie hatte sich so oft diesen Moment vorgestellt und wusste nun nicht wie es weitergehen sollte.
"Ich hab' Hunger", sagte schließlich Alicia. "Lasst uns was essen gehen."
"Was?", fragte Anne, die anscheinend nicht zugehört hatte.
"Hunger. Ich habe Hunger und schlage vor dass wir jetzt was essen gehen", wiederholte Alicia.
"Wie jetzt? So?", fragte Anne und zeigte auf Alicias Mösenslip.
"Ja. Das wird bestimmt lustig werden. Nun komm' schon. Gib' dir einen Ruck. Hinterher kommen wir ja wieder hier her zurück", sagte Alicia, obwohl sie selber von dieser Idee nicht so ganz überzeugt war.
"Ja. Warum nicht?", sagte Anne und nahm ihre Nylonstrumpfhose in die Hand.
Alicia atmete erleichtert auf und wollte ihre Polsterhose wieder anziehen.
Die beiden setzten sich hin, und schon ging das Gestöhne los. Es war nicht irgendein Stöhnen. Und es war auch nicht laut oder gar permanent. Es war vielmehr ein lustvolles Stöhnen, welches auch von ein paar Flüchen unterbrochen wurde. Letzteres war aber nicht böse gemeint.
Schließlich waren die beiden wieder angezogen und schauten sich mit geröteten Wangen an.
"Sollen wir wirklich?", fragte Anne.
"Aber klar", antwortete Alicia selbstbewusst klingend, obwohl sie alles andere als das war.

Auf dem Weg zum nächsten Restaurant blieb mal die eine, mal die andere kurz stehen und verdrehte dabei die Augen, um dann wieder leise kichernd weiterzugehen. Die Wahl des Restaurants wurde zur Nebensache, da die beiden einfach das Nächstbeste ansteuerten.
Nachdem sie sich an einen der hinteren Tische hingesetzt hatten, konnten sie sich einigermaßen beruhigen.
"Ich wäre fast gekommen", flüsterte Anne Alicia zu, während sie die Speisekarte studierte.
Alicia hatte es dagegen nicht so schön gehabt, da ihre angeschwollene Eichel permanent gegen die Gumminoppen des unteren Latexslips gedrückt worden war. Sie nickte aber dennoch, denn auch bei hatte nicht mehr viel gefehlt.
Die "Erholung" währte nur kurz, denn selbst die knappen Bewegungen während des Essens wurden von den jeweiligen "Wonnespendern" eindeutig verstärkt.
"Das war keine gute Idee. Dafür werde ich dich bestrafen", flüsterte Anne und schaute Alicia mit einem gespielt- böse wirkenden Blick an.
"Ich bitte darum", sagte Alicia und fügte ein leises, aber stark betontes "Herrin" hinzu. Sie hatte es eigentlich nur aus einer Laune heraus gesagt und nicht mit der folgenden Wirkung gerechnet. Eine Wirkung, die ihr überaus willkommen war.
Anne schaute Alicia tief in die Augen und sagte: "Vielleicht sollte ich das an dir ausprobieren, was in dem weißen Karton ist. Mal sehen, ob du mich dann immer noch um eine Bestrafung bittest."
"Wenn du möchtest, Herrin, kannst du auch mein Korsett enger schnüren", erwiderte Alicia, welche plötzlich unglaublich erregt war.
Die vorherige Stimulierung und dieses kurze Gespräch hatte Anne ebenfalls sehr stark erregt. Und so kam es, dass die beiden nicht mehr weiter aßen. Sie bezahlten, gaben der erstaunt dreinblickenden Bedienung ein großzügiges Trinkgeld, und verließen rasch das Restaurant.
Erst draußen auf der Straße wurden deren Schritte etwas langsamer, damit sie ohne großes Aufsehen zum Hotel gelangen konnten.
Im Hotelzimmer angekommen befahl Anne: "Alicia, ziehe dich aus."
"Ja, Herrin", sagte diese und zog Jacke, Schuhe, Rock und die Polsterhose aus.
Anne hatte derweil ihren Ledermantel, die Schuhe und die Lederhose ausgezogen, als sie sagte: "Alles! Ich möchte dein Korsett sehen."
Alicia tat es ohne zu zögern und stand schließlich nur noch mit dem Korsett und den beiden Latexslips bekleidet vor Anne.
Anne öffnete den Karton und nahm den Inhalt heraus. "Weißt du was das ist?", fragte sie.
Alicias Wangen liefen dunkelrot an, während sie auf das schwarze Ledergeschirr starrte. Sie starrte vor allen Dingen auf den täuschend echt aussehenden und ziemlich großen Gummipenis, der daran befestigt war. Natürlich hatte sie das schon einmal gesehen als sie auf entsprechenden Seiten des Internets gestoßen war, und nickte schweigend.
"Ich möchte dich jetzt damit ficken. Das willst du doch auch", sagte Anne und schaute Alicia gebannt in die Augen. Anne war sich nämlich nicht ganz sicher ob das eine gute Idee war, obwohl sie es unbedingt ausprobieren wollte. Sie hielt es aber für klüger wenn Alicia damit einverstanden wäre.
Annes Befürchtung war unbegründet, denn Alicia sagte leise: "Ich bitte darum, Herrin."
"Gut", sagte Anne erleichtert. "Aber vorher musst du den Mösenslip ausziehen."
"Sicher", sagte Alicia und verschwand schnell im Badezimmer.
Kaum war Anne alleine, hatte sie es sehr eilig. Sie zog nicht einmal mehr ihre Nylonstrumpfhose aus und legte sich das Ledergeschirr an. Dabei wäre sie fast gekommen, denn sie spürte einen verstärkten Druck auf ihre inzwischen sehr feucht gewordene "Muschi" und somit auch auf den in ihr steckenden Dildo. "Wow", dachte sie. "Die Verkäuferin hatte rechtgehabt. Das Geschirr hat die gleiche Wirkung wie das mit dem Doppeldildo." Nun war klar, dass auch sie ihren Spaß haben würde und der ersehnte Orgasmus garantiert war.
Alicia hatte derweil den Mösenslip ausgezogen, was jedoch nicht ohne Stöhnen vonstattenging. Zum Glück kam nichts nach, denn die Öffnung des anders Latexslips war dafür nicht groß genug. So brauchte sie nicht auch diesen Slip ausziehen und reinigte schnell den Mösenslip und vor allen Dingen dessen Afterzapfen. Alicia wunderte sich, weil es hinten nicht wehtat, obwohl der After die ganze Zeit stark gedehnt worden war. Sie hatte sogar das Gefühl als ob es hinten immer noch weit geöffnet war. Beim Reinigen des Mösenslips war ihr jedoch aufgefallen, dass er feucht war. Und diese Feuchtigkeit war kein Schweiß gewesen. Es waren also jede Menge Lusttropfen aus der engen Röhre des Gummislips herausgekommen, was ja auch irgendwie kein Wunder war.
Alicia legte den gesäuberten aber noch nassen Mösenslip auf ein Handtuch zum Trocknen hin und kehrte schnell zu Anne zurück. Doch kaum sah sie ihre "Herrin", oder vielmehr das was von deren Schrittbereich abstand, blieb sie wie angewurzelt stehen.
Anne hatte inzwischen den Gummipenis mit Gleitgel benetzt, sodass dieser nur so glänzte. Und als sie Alicia sah, sagte sie: "Komm' her, mein böses Mädchen."
Das war anscheinend das Zauberwort, denn Alicia sagte leise "Ja, Herrin", schaute devot nach unten, und kam langsam näher.
"Neige deinen Oberkörper über diese Stuhllehne", sagte Anne fast schon zärtlich klingend.
Erst nachdem Alicia das getan hatte spürte sie wieder das Gewicht der Silikonbrüste, da diese nicht mehr von dem Korsett und dem Body gehalten wurden. Es war unglaublich, wie sehr sich Alicia daran gewöhnt hatte. Doch nun, da ihr Oberkörper waagerecht nach vorne geneigt war, zogen die an der Haut festgeklebten "Gewichte" ziemlich heftig daran. Alicia hatte sogar kurz die Befürchtung dass die Silikonbrüste abfallen könnten, doch der Hautkleber hielt sie fest.
Alicia stützte sich mit den Händen auf der Sitzfläche ab und wartete mit heftig klopfendem Herzen auf das was da noch kommen würde.
Anne trat von hinten an Alicia heran, stellte sich dann etwas seitlich hin, und streichelte zunächst das dargebotene Gesäß.
"Du hast gewusst dass ich mitten auf der Straße einen Orgasmus bekommen könnte. Richtig?", fragte Anne, nun dominant klingend.
"Nein… Ja, Herrin", antwortete Alicia zögernd.
"Ich werde dich dafür bestrafen müssen. Ich denke, zehn Schläge sind für das Aufwärmen gerade gut genug", sagte Anne.
"Ich bitte darum", sagte Alicia leise.
Kaum hatte sie das gesagt, klatschte Annes flache Hand ziemlich heftig auf Alicias Gesäß und Anne tadelte: "Herrin, heißt das!"
"Aua! Ich bitte um Verzeihung, Herrin", sagte Alicia hastig.
"Du bist zu laut", stellte Anne sachlich fest und holte ihren Stoffslip, den sie bis vor dem kleinen Mösenslip- Ausflugs- Abenteuer angehabt hatte. "Mund auf", befahl sie und stopfte der total verblüfften Alicia den getragenen Slip in den Mund. Danach folgte ein weiterer Schlag auf Alicias Gesäß, welches sie nur noch mit einem gedämpften "Hmmpf" quittierte.
"Schon besser", sagte Anne. Da ihre Handfläche bereits recht warm geworden war, holte sie schnell ihre Haarbürste. Das schien ihr ein geeignetes Schlaginstrument zu sein, da diese aus Holz und nicht aus leichtem Plastik war. Abgesehen davon lag der Griff ganz gut in der Hand.
Und dann ließ sie die harte Rückseite der Haarbürste auf Alicias Gesäß klatschen.
Der darauf folgende Schrei von Alicia war zwar etwas lauter als zuvor, aber immer noch so stark gedämpft, dass eventuell anwesende Zimmernachbarn es nicht hören konnten.

Zehn Schläge später waren die beiden tatsächlich gut aufgewärmt. Bei Alicia breitete sich die Wärme von außen nach innen aus, während Anne von innen aufgewärmt wurde. Ihre heftigen Körperbewegungen hatten nämlich den Gummipenis des Schrittgeschirrs heftig wackeln lassen, was sich natürlich auf den in ihr steckenden Dildo übertragen hatte.
Somit schnauften und stöhnten beide, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen.

Anne warf die Haarbürste auf das Bett und stellte sich nun direkt hinter Alicia hin. Sie legte eine Hand auf Alicias Taille und führte mit der anderen Hand ganz langsam den Penis des Schrittgeschirrs in die dargebotene Öffnung hinein. Alicia schloss dabei ihre Augen und versuchte sich zu entspannen, denn dieser Eindringling war noch etwas dicker als der des Mösenslips. Alicia war aber aufgrund des vorherigen "Aufwärmens" derart erregt, dass sie den leichten brennenden Schmerz kaum wahrnahm. Abgesehen davon half die etwa einstündige Dehnung des Mösenslip- Dildos. Anne war obendrein sehr vorsichtig, ja fast schon zärtlich, als sie "ihren" Gummipenis immer tiefer in Alicias After hineindrückte. Sie hielt sogar immer wieder inne und zog den Penis ein kleines Stück heraus, was Alicia mit einem "freudig"- klingenden Stöhnen quittierte. Als der Gummipenis zur Hälfte eingedrungen war, legte Anne beide Hände auf Alicias Taille und packte dort etwas fester zu. Sie hielt somit Alicia fest und begann sie zärtlich zu nehmen. Anne bewegte ihr Becken langsam vor und zurück, achtete aber darauf dass "ihr" Penis jedes Mal etwas tiefer eindrang.
In dem Zimmer war nur noch ein leises und gleichmäßiges Schnaufen und Stöhnen zu hören, und zwar von beiden.
Der Gummipenis drang immer tiefer ein und stimulierte die beiden so sehr, dass Anne schließlich ihre Augen schloss und sich nach vorne neigte bis ihr Oberkörper auf Alicias Körper lag. Dann ließ sie Alicias Taille los und ergriff deren Silikonbrüste. Kaum hatte sie das getan fing sie heftig an zu zittern, drückte die Silikonbrüste gegen Alicias Körper und presste gleichzeitig ihr Becken gegen Alicias Gesäß. Der Orgasmus war wunderschön und schien eine Ewigkeit zu dauern. Anne genoss es in vollen Zügen, während Alicia der Orgasmus verwehrt geblieben war. Das hieß aber nicht dass Alicia keinen Spaß hatte. Sie genoss diese Situation ebenfalls in vollen Zügen. Sie lutschte an dem Slip, der immer noch in ihrem Mund steckte. Da dieser nun warm und feucht war, verströmte er einen wundervollen Geruch als auch Geschmack. Es war der Geschmack ihrer Herrin, von der sie nun genommen worden war. Das ließ unglaublich viele Glückshormone durch ihren Körper strömen und sie wollte dass es nicht mehr aufhörte.
Anne öffnete langsam ihre Augen und flüsterte: "Das war wunderschön."
Alicia nickte und stimmte ihr zu, was wegen des Slip- Knebels ziemlich unverständlich war.

Anne ließ Alicias Brüste los und erhob sich langsam. Da fiel ihr Blick auf die Rückenschnürung von Alicias Korsett. Ihr fiel ein, dass Alicia gebeten hatte das Korsett enger zu schnüren. "Warum nicht jetzt?", dachte sie und blieb weiterhin hinter Alicia stehen, sodass der Gummipenis immer noch tief in Alicias After steckte. Dann löste sie die Schleife und den Knoten der Korsettschnur und versuchte das Korsett enger zu schnüren. Das war allerdings leichter gedacht als getan, da diese Position dafür denkbar ungeeignet war. Anne musste sich also ziemlich anstrengen und gleichzeitig darauf achten auf der Stelle stehen zu bleiben. Das klappte natürlich nicht wirklich, und so wurde der Penis des Schrittgeschirrs wieder heftig bewegt. Das wiederum erregte beide gleichermaßen. Anne wollte aber nicht aufgeben und zerrte heftig an der Schnur. Sie spürte dass sie sich beeilen musste, denn es fing schon wieder so schön an zu kribbeln. Und dieses Kribbeln erfasste immer mehr den ganzen Unterleib. Anne konnte nicht mehr darauf achten um wie viel sie das Korsett enger schnürte. Sie tat es sogar mit geschlossenen Augen und zerrte so lange an der Korsettschnur, bis es nicht mehr weiter ging. Dann war es höchste Zeit die Schnur zu sichern, denn der nächste Orgasmus kündigte sich mit Macht an. Anne ließ die Schnur los, hielt sich an Alicias Taille fest, und begann ihr Becken hastig vor und zurück zu bewegen. Sie hatte keine Kontrolle mehr über sich und ließ sich nur noch treiben…

Alicia spürte wie Anne die Silikonbrüste losließ, sodass diese wieder leicht schwingend die Haut nach unten zogen. Das Gefühl war eigentlich gar nicht so schlimm. Alicia genoss es sogar ein wenig. Aber dann spürte sie wie die Korsettschnur gelockert wurde und ahnte dass Anne das Angebot des Enger- Schnürens wahrnahm. Alicia hatte nichts dagegen, zumal sie annahm dass das Korsett höchstens einen Zentimeter enger geschnürt werden würde. Gleichzeitig spürte sie wieder die Bewegungen des immer noch in ihr steckenden Dildos, was ziemlich erregend war. Und es wurde sogar noch heftiger. Das galt auch für das Korsett. Je enger es geschnürt wurde, desto stärker wurde Alicia "gefickt". Alicia begann zuerst vor Wonne zu stöhnen. Dann spürte sie wie der Druck auf die Taille immer stärker wurde, bis sie nur noch seicht atmen konnte. Warum sie auch davon erregt wurde wusste Alicia nicht. Das war ihr in jenem Moment auch total egal, denn ihr Penis, genauer gesagt die Eichel, tat weh. Da die sexuelle Erregung jedoch stärker war als der leichte Schmerz, spürte sie Letzteres immer weniger und steigerte sich derart heftig in ihre Hilflosigkeit hinein, dass sie nur noch "mehr, mehr" in den Knebel hinein schrie. Schließlich spürte sie einen heftigen Ruck am Korsett, dann zwei zupackende Hände an der Taille und wurde von einem Orgasmus überwältigt, wie sie ihn noch nie in ihrem Leben genossen hatte. Der Orgasmus war so heftig, dass ihr sogar kurz schwarz vor den Augen wurde und sie die heftigen Fickbewegungen von Anne kaum noch wahrnahm…

Was für ein wunderbarer Abend! Und das, obwohl die Rollen vertauscht waren. Frau fickt Mann! Aber genau das war es, was die beiden gesucht hatten. Ob sie es auch wussten?

*****

Anne hatte sich geduscht, während Alicia sich nur waschen konnte, da sie das Korsett nicht abnehmen wollte. Nun ja, eigentlich wollte sie schon ganz gerne das Korsett loswerden, denn es war mörderisch eng. Da jedoch Anne von Alicias schmaler Taille begeistert war, verdrängte sie diesen Wunsch und dachte sich: "Ich werde mich halt daran gewöhnen müssen." Und dieses letzte Wort, dieses "müssen", erregte sie schlagartig, sodass es wieder eng in der Hose wurde. Tja, und das mit der Hose war auch so eine Sache. Alicia hatte den Slip mit der engen Penis- Röhre ausziehen müssen um ihn zu säubern. Anschließend musste sie feststellen, dass Frau Langers keinen Ersatzslip eingepackt hatte. Ob sie das wirklich "vergessen" hatte? So blieb Alicia keine andere Wahl als den neuen Slip, den Latex- Mösenslip mit Innenglied, wieder anzuziehen. Dieses Mal fühlte sich der Gummipenis jedenfalls nicht so groß an wie beim ersten Mal, was natürlich auf das vorherige Sex- Spiel zurückzuführen war. Alicia war das nur recht, denn so konnte sie den neuen Mösenslip ohne Probleme über einem längeren Zeitraum tragen. Um es genau zu sagen: Für die nächsten 24 Stunden!

Es war zwar nicht so spät geworden als dass man nicht mehr ausgehen könnte, aber die beiden waren irgendwie zu müde dafür und verschoben das geplante Abendprogramm auf einem anderen Stadtbesuch. So lagen sie schließlich gemeinsam im Bett und unterhielten und streichelten sich. Anne war nackt, während Alicia das Korsett und Nylonstrümpfe trug. Letzteres ging halt nicht anders, damit die Strumpfhalter nicht wieder irgendwo am Körper unangenehm drückten. Ach ja, da waren natürlich noch der schöne Latex- Mösenslip und die festgeklebten Silikonbrüste.
Anne spielte genau mit jenen Brüsten herum und fragte: "Wie fühlt sich das eigentlich an?"
"Fast wie echt", antwortete Alicia.
"Hast du dir denn schon mal vorgestellt oder gar gewünscht echte Brüste zu haben?", hakte Anne vorsichtig nach.
"Oh ja", antwortete Alicia wahrheitsgemäß. "Ich denke aber, dass dann diese Größe eher unwahrscheinlich wäre."
"Nicht schlimm", sagte Anne. "Meine Brüste sind ja auch nicht so groß." Und dann rutschte sie ganz nah heran und rieb ihre Brüste an denen von Alicia. Als sie das tat, legte sie eine Hand auf Alicias Latexslip. Dabei spürte sie den darunter verborgenen und leicht angeschwollenen Penis, und sagte: "Gummisachen turnen dich ganz schön an. Nicht wahr?"
"Hmmm", antwortete Alicia lächelnd und nickte mit geschlossenen Augen.
Anne streichelte die größer werdende Beule und sagte: "Ich hatte bemerkt, dass dir das spezielle Kleid in der Boutique mächtig gefallen hat. Warum? Das ist doch bestimmt ziemlich schwer und einschränkend."
"Genau das ist der Punkt", antwortete Alicia und schaute Anne in die Augen. "Ich weiß nicht warum, aber das Gefühl wenn ich in der Bewegungsfreiheit eingeschränkt bin und dann auch noch Latexsachen trage ist… ist unbeschreiblich schön. Es muss aber nicht unbedingt Latex sein, obwohl es sich echt geil anfühlt."
"Ja, geil ist die richtige Beschreibung. Mir hat der Gummislip sehr gut gefallen. Ich denke dass dies auch ohne Innenglied so gewesen wäre", unterbrach Anne.
Alicia nickte und musste dabei an ihren Latexslip denken, dessen Innenglied gerade in ihr steckte.
"Entschuldige", sagte Anne. "Ich wollte dich nicht unterbrechen."
"Nicht schlimm", sagte Alicia. "Also, das mit dem Kleid. Es hat mich an die Kleider einer längst vergangenen Epoche erinnert, weil ich mich derzeit mit der Stoffproduktion und der entsprechenden Mode beschäftige. Und dieses Kleid hat eine Art Humpelrock. Tja, das und das dazugehörige Korsett sind eben zwei Kleidungsstücke, welche die Trägerin in der Bewegungsfreiheit, wie wir sie heute kennen, einschränken. Und was damals unmöglich war kann man heute, ähnlich in der Form aber mit ganz anderen Materialien, neu interpretieren. Ich denke da zum Beispiel an Leder oder Lack, und natürlich an Latex."
"Das geht aber dann schon in den Fetischbereich hinein", stellte Anne fest.
"Ja und nein. Ich mag in diesem Zusammenhang nicht den Begriff ‚Fetisch', denn das bedeutet ja dass man nur einen Ersatz bevorzugt. Ich definiere diese Materialien mehr mit ‚Verstärkung der Gefühle', so wie das sprichwörtliche Salz in der Suppe. Aber vielleicht hast du Recht und es steckt in mir etwas von allem drin."

Während draußen das Nachtleben tobte, kamen sich zwei Menschen näher, die vor noch nicht langer Zeit so unterschiedlich waren. Dabei hatten sie vieles gemeinsam, wussten es bis dahin nur nicht.
Irgendwann fielen ihnen die Augen zu und sie schliefen ein. Alicia wurde allerdings während der Nacht mehrmals wach. Das lag allerdings nicht an den ungewohnten Geräuschen der Großstadt, sondern an dem Korsett.

Der nächste Tag verlief ganz entspannt. Eigentlich waren sogar beide Tage ganz entspannt, und das Abenteuer am Abend war das Sahnehäubchen gewesen. Alicia hatte nicht eine Sekunde lang daran gedacht dass sie biologisch betrachtet ein Mann war. Sie hatte das Wochenende in vollen Zügen als Frau genossen. Natürlich war die Begleitung von Anne sehr hilfreich gewesen, zumal die beiden sich unglaublich gut verstanden hatten. Auf der Heimfahrt versprachen sie sich gegenseitig dass sie öfters gemeinsam auf Shoppingtour gehen wollten.

*****

Zu Hause angekommen bemerkte Frau Langers dass die beiden sich verändert hatten. Bei ihrer Tochter Anne konnte sie es sofort anhand der Lederkleidung sehen. Und dass Alicia nur so vor Freude strahlte, war ebenfalls nicht zu übersehen.
"Kommt herein", sagte Frau Langers und musste lächeln.
Als die drei im Esszimmer saßen und Kaffee tranken, fragte Frau Langers wie das Wochenende so gewesen war. Anne und Alicia erzählten ziemlich alles, nur das Abenteuer, das behielten sie für sich.
"Es freut mich wenn es euch so gut gefallen hat", sagte später Frau Langers. "Ich habe ebenfalls eine Neuigkeit für euch. Ich war nämlich gestern bei unserem Notar und dann haben wir für den nächsten Freitag einen Termin ausgemacht. Ihr wisst schon warum."
Natürlich wussten Anne und Alicia worum es ging. Anne reagierte allerdings etwas zurückhaltend, was die anderen beiden sofort spürten. Sie reagierten jedoch nicht darauf.
Etwas später, Anne war nach Hause gefahren, sagte Frau Langers: "Ich glaube dass meine Tochter vorhin erst so richtig begriffen hat dass sie eine Schwester bekommt. Keine Angst, Alicia, die kriegt sich wieder ein. Ach, was ich dich fragen wollte. Täusche ich mich, oder ist deine Taille wirklich schmaler geworden?"
Alicias Wangen liefen rot an während sie sagte: "Wie? Ach so. Ja, Anne hatte während… Also Anne war der Meinung dass das Korsett ein Stück enger geschnürt werden könnte." Alicia hatte fast das schöne Abenteuer verraten. Dann schob sie eine Frage nach, da sie es nun ebenfalls wissen wollte. "Was für einen Taillenumfang habe ich denn jetzt?"
Frau Langers holte ein Bandmaß und sagte nach dem Messen: "66 Zentimeter! Wow! Jetzt verstehe ich auch warum die Schnürung des Lederrocks geschlossen ist, er aber immer noch recht locker anliegt."
"Was?", sagte Alicia, die selber darüber ganz erstaunt war. "Lag der Taillenumfang gestern Morgen nicht bei 74 Zentimeter?"
"Das will ich jetzt sehen", sagte Frau Langers. "Ziehe bitte den Rock und das T-Shirt aus."
Alicia tat es, damit ihre Vermieterin das Korsett betrachten konnte. Abgesehen davon wollte sie es ebenfalls sehen.
"Wow! Die Rückenschnürung ist geschlossen. Ist das nicht unangenehm?", fragte Frau Langers.
"Gestern hatte ich es kaum bemerkt. Ich konnte allerdings schlecht schlafen. Aber jetzt habe ich mich irgendwie daran gewöhnt", sagte Alicia und befühlte die Schnürung.
"Schön und schlecht zugleich", sagte Frau Langers. "Jetzt wird allerdings die Auswahl deiner Kleidung immer kleiner und die bezüglich der Korsetts größer."
"Wie soll ich das verstehen?", fragte Alicia.
"Ich habe in deinem Kleiderschrank ein paar nagelneue Korsetts entdeckt. Frage mich nicht wann und warum die gekauft wurden. Sie wurden jedenfalls noch nie benutzt. Ich schlage vor dass du gleich erst einmal ein Entspannungsbad machst und danach können wir ja sehen was Passendes für dich aussuchen", sagte Frau Langers.
Da konnte Alicia nicht "Nein" sagen und begab sich ins Badezimmer. Sie ließ warmes Wasser in die Badewanne einlaufen und zog sich bis auf das Korsett aus. Den Latex- Mösenslip zog Alicia vorsichtshalber über der Toilette aus, was letztendlich auch eine gute Idee war. Nach dem Toilettengang wurde der Slip, und vor allen Dingen das Innenglied, gereinigt. Die Silikonbrüste wurden mithilfe des speziellen Lösungsmittels ganz langsam von der Haut abgezogen. Kaum war das geschehen, betrat Frau Langers das Badezimmer und half Alicia das Korsett zu lockern und danach abzulegen. Alicia machte es inzwischen nichts mehr aus wenn sie mehr oder weniger nackt vor ihrer Vermieterin stand.
Nachdem auch der Korsettliner ausgezogen war, fühlte sich Alicia zuerst ziemlich wohl. Sie hatte sogar das Gefühl als ob ihr Körper anschwellen würde. Als sie sich jedoch nach vorne neigte um in die Badewanne zu steigen, fehlte ihr etwas. Es war schon interessant wie schnell sich ein Körper, und natürlich auch die Psyche, an ein Korsett gewöhnen konnten. Aber das ging alles schnell vorbei als Alicia in der Badewanne lag und ganz entspannt die Augen schloss.
"Der Slip ist aber neu", stellte Frau Langers sachlich fest.
Alicia öffnete die Augen und sagte ohne zu überlegen: "Den hat Anne gekauft. Einen für mich und einen für sich."
"Was? Sie hat auch einen Latexslip mit Analglied getragen?", fragte Frau Langers und schaute Alicia total erstaunt an.
"Wie? Nein. Bei ihrem Slip ist das… ist der Dildo vorne. Es hat ihr jedenfalls gefallen", erklärte Alicia und machte wieder die Augen zu, weil sie an das Abenteuer denken musste.
"Nicht schlecht", murmelte Frau Langers vor sich hin. "Gar nicht so schlecht. Vielleicht sollte ich es auch mal ausprobieren."
Alicia musste ein Grinsen unterdrücken.

Das Entspannungsbad war wie immer zu kurz, denn Frau Langers achtete darauf dass Alicia nicht länger als eine Stunde ohne Korsett war. Der Korsettliner war jedenfalls sein Geld wert, denn er minimierte die Abdrücke sehr gut. Und nach dem Bad war davon nichts mehr zu sehen. Alicia verwöhnte ihren Körper mit einer wohlduftenden Hautlotion. Dann schlüpfte sie mit den Füßen in die Pantoletten hinein und schaute noch einmal in den Spiegel. Sie war erstaunt, denn ihr Taillenumfang hatte sich während dieser einen Stunde nur unwesentlich vergrößert. So zog sie einen Morgenmantel an und ging zu ihrem Zimmer hinüber. Dort traf sie auf Frau Langers, welche bereits drei Korsetts, einen Korsettliner und einen Damenslip auf dem Bett ausgebreitet hatte.
"Ich bin mir wegen der Größen nicht sicher", sagte sie. "Aber das werden wir ja gleich sehen. Ziehe zuerst bitte den Korsettliner und den Slip an."
Alicia drehte sich herum, zog den Morgenmantel aus und die anderen beiden Sachen an. Dann schaute sie Frau Langers an und sagte: "Ich bin bereit."
"Okay. Dann probiere doch mal das Taillenkorsett an. Das dürfte für die Nacht ganz gut sein", sagte Frau Langers und nahm eines der drei Lederkorsetts vom Bett herunter. Es war das einzige rote Korsett, während die anderen beiden schwarz waren. Das rote Lederkorsett bedeckte, wie der Namen es bereits sagte, nur den Taillenbereich. Vom Schnitt her war es ein "normales" Korsett mit einer Vorderschließe und der Rückenschnürung.
Alicia legte sich also das vorne geöffnete Korsett um, schloss das Korsett, zog es etwas zurecht, und wartete darauf dass Frau Langers mit dem Schnürprozess beginnen würde.
Doch diese sagte: "Nein, das wird nichts. Das Korsett liegt jetzt schon überall fest an, ist aber hinten noch komplett geöffnet. Der Spalt beträgt ungefähr 20 Zentimeter. Du darfst nicht vergessen, dass dein Taillenumfang auch ohne Korsett bereits schön schmal ist. Abgesehen davon hat dieses Korsett keinen Rückenschutz, sodass sich die Schnürung in die Haut eindrückt. Nimm' es wieder ab und probiere das nächste aus."
Alicia tat es und nahm das nächste Korsett in die Hand. Dieses Korsett war etwas länger, denn es war ein Unterbrustkorsett. Es begann oben unterhalb der Brust und endete unten auf den Hüften. Alicia legte sich das Korsett am Körper an, schloss wieder die Vorderschließe, und wartete auf das Schnüren.
"Schon besser", hörte sie Frau Langers sagen. Sie zog die Schnur glatt und achtete darauf dass der Rückenschutz richtig lag. Dann zog sie an der Schnur, bis das Korsett überall mit leichtem Druck anlag. Sie hörte auf und bat Alicia den korrekten Sitz zu kontrollieren. Eigentlich gab es da nicht viel zu korrigieren, denn das Korsett lag bereits wie eine zweite Haut an ihrem Körper an. "Das passt ja wie die Faust auf Auge", sagte Alicia und freute sich bereits auf den nächsten Schnürdurchgang.
"Freue dich nicht zu früh", sagte Frau Langers. "So wie es aussieht, könnte das dein nächstes Trainingskorsett werden."
"Wie soll ich das verstehen?", fragte Alicia.
"Das ist ein 22- Inch- Korsett, original aus England. Das heißt, wenn es komplett geschlossen ist, beträgt dein Taillenumfang nur noch ungefähr 55 Zentimeter", erklärte Frau Langers.
"Oh", sagte Alicia nur und versuchte sich vorzustellen wie das aussehen würde, schaffte es aber nicht.
"Das Korsett scheint aber von einer sehr guten Qualität zu sein. Ich werde es jetzt erst einmal auf deinen neuen Taillenumfang schnüren. Mal sehen ob es dann immer noch angenehm zu tragen ist", sagte Frau Langers und begann gleichmäßig an der Schnur zu ziehen.
Das Korsetttraining hatte sich gelohnt, denn das neue Korsett konnte schnell und ohne Probleme immer enger geschnürt werden. Erst die letzten beiden Zentimeter wurden anstrengend. Frau Langers musste sogar ein Knie gegen Alicias Gesäß drücken, damit Alicia nicht nach hinten gezogen wurde.
"Puh", sagte schließlich Frau Langers und sicherte die Korsettschnur. "Das ging ja echt flott. Wir mussten nicht einmal eine Pause einlegen."
Alicia sagte erst einmal nichts, denn sie musste ihre Atmung auf die neue Bedingung einstellen. Sie war allerdings auch irgendwie erregt, denn das neue Korsett fühlte sich viel besser, aber auch viel enger an als das zuletzt getragene Korsett. Wie konnte das sein, wo es doch auf den gleichen Taillenumfang heruntergeschnürt worden war den sie bereits erreicht hatte?
Frau Langers nahm ein Maßband in die Hand, legte es um Alicias Taille herum und sagte: "Ups! Damit habe ich nicht gerechnet."
"Womit?", fragte Alicia, die nun misstrauisch geworden war.
"65 Zentimeter! Wie kann das sein? Ich glaube, das liegt an der Form des Korsetts", erklärte Frau Langers. Dann schaute sie Alicia an und fragte: "Soll ich es wieder etwas lockern?"
"Weiß nicht", sagte Alicia. Sie schaute in den Spiegel und wunderte sich. "Die Form ist irgendwie anders", stellte sie fest.
"Stimmt", sagte Frau Langers und ließ ihre Hände über Alicias Taille gleiten. Dann sagte sie "Warte mal", und ging zum Tisch, wo die Verpackungen der drei Korsetts lagen. Schließlich hatte sie die richtige Verpackung gefunden und las: "Stem Waist Corset. Hmmm. Ah! Na klar! Das ist eine Art Rohrtaillen- Korsett, aber nicht ganz so dramatisch geformt. Deswegen sieht dein Taillenbereich etwas breiter aus, obwohl er enger geschnürt werden konnte. Andererseits soll dadurch der Druck auf die unteren Rippen vermindert werden."
"Das erklärt einiges", sagte Alicia, die ihren Blick immer noch nicht von ihrem Spiegelbild abwenden konnte. "Die Taille sieht jedenfalls dramatisch aus. Gefällt mir", sagte sie leise. Dann drehte sie sich zu Frau Langers herum und sagte: "Ich probiere es aus. Wenn es unangenehm wird kann man es ja immer noch lockern."
"Ja, so machen wir es", stimmte Frau Langers zu.

Alicia zog wieder ihren fliederfarbigen Morgenmantel an und ging mit Frau Langers zur Küche um dort etwas zu essen. Alicia war allerdings schnell satt, doch das machte ihr nichts aus. Sie hatte sogar damit gerechnet und wusste dass sie nur noch kleinere Portionen essen konnte.
Das Sitzen brachte allerdings eine neue Erfahrung mit sich. Alicia saß zwar kerzengerade auf dem Stuhl, spürte aber einen gewissen Druck, der von unten gegen die Rippen kam.
Der restliche Abend verlief wie gewohnt. Und als es an der Zeit war ins Bett zu gehen, fragte Frau Langers ob sie das Korsett wenigstens für die Nacht etwas lockern sollte, doch Alicia lehnte dankend ab. Sie hatte einen gewissen Ehrgeiz entwickelt und wollte unbedingt am nächsten Tag ihre Kolleginnen mit ihrer neuen Figur beeindrucken. Alicia bereute jedoch schon bald ihre Entscheidung, denn die Nachtruhe war alles andere als erholsam. Sie wurde immer wieder wach und war mehrmals kurz davor das Korsett zu lockern.

*****

Die Euphorie des Wochenendes hielt bei Alicia noch eine Weile an. So kam sie am Montag müde, aber froh gelaunt nach Hause und erzählte Frau Langers wie es ihr auf der Arbeit so ergangen war.
"Ich bin so froh, dass du heute einen guten Tag hattest", sagte Frau Langers als sie Alicia half die Jacke auszuziehen.
Alicia trug einen Hosenanzug, denn etwas anders kam derzeit wegen ihres neuen Taillenumfangs nicht infrage. Die Hose war zwar im Taillenbereich zu locker, konnte aber mit einem Gürtel perfekt angepasst werden.
"Es war wunderbar", seufzte Alicia. "Fast alle haben mir zu meiner neuen Figur gratuliert."
"Schön. Sehr schön", sagte Frau Langers und musste ebenfalls lächeln. Dann sagte sie: "Ich habe ebenfalls schöne Neuigkeiten. In deinem Zimmer liegen ein paar Sachen, die ich von der Änderungsschneiderei abgeholt habe."
Alicia war sofort neugierig und ging zu ihrem Zimmer.

Nachdem Alicia den Raum betreten hatte blieb sie stehen und sagte zu sich selber: "Mein Zimmer!" Dann sah sie die erwähnten Sachen auf dem Bett liegen, ging aber daran vorbei und öffnete den begehbaren Kleiderschrank. "Ich darf und kann und werde all diese Sachen tragen", dachte sie, während sie langsam an all den vielen Kleidungsstücken vorbeiging.
Alicia fühlte so etwas wie ein Zuhause. Und, was noch viel wichtiger war: Sie fühlte und dachte wie eine Frau!

*****

Die Woche verlief wie im Flug und es war Freitag. Frau Langers holte Alicia nach Feierabend vom Museum ab und fuhr mit ihr zum Notar. Anne, die ebenfalls anwesend sein wollte, war allerdings noch nicht gekommen. Nach einer kurzen Wartezeit wollte Frau Langers ihre Tochter anrufen, doch die kam ihr zuvor.
"Mama", sagte Anne am Telefon. "Fangt noch nicht an. Ich bin in zehn Minuten bei euch."
So tranken Frau Langers, Alicia und der Notar Kaffee und unterhielten sich dabei.
Schließlich betrat Anne etwas außer Atem das Büro und sagte etwas von "Stau auf der Autobahn". Sie hatte einen weißen Karton mitgebracht, den sie gut festhielt, während sie sich setzte.
"Dann wollen wir mal", sagte der Notar. "Wir haben uns hier versammelt, weil wir das Adoptionsbegehren von Frau Langers besprechen wollen. Das ist in diesem Fall etwas ungewöhnlich, da die zu adoptierende Person vor dem Gesetz noch ein Mann ist."
Alicia gefiel diese Formulierung überhaupt nicht, obwohl sie genau wusste dass der Notar Recht hatte.
"Um also den Wunsch von Frau Langers, nämlich eine Tochter zu adoptieren, realisieren zu können, muss zuerst ein anderer Schritt getan werden..."
"Einspruch! Ich bin dagegen!", rief Anne.
Alle schauten Anne entsetzt als auch verblüfft an.
Schweigen.
Schließlich fragte Frau Langers ziemlich verärgert klingend: "Meine liebe Tochter! Kannst du uns den tieferen Grund deines Aufbegehrens erklären?"
Anne stand auf. Ihre Wangen waren gerötet als sie auf Alicia zuging und sich vor ihr auf einem Bein hinkniete. Sie schaute Alicia an und sagte: "Weil… weil man laut Gesetz nicht seine eigene Schwester heiraten kann." Dann öffnete sie die weiße Schachtel und fragte: "Alicia, möchtest du meine Frau werden?"
Alicia schaute zuerst Anne, dann den Inhalt der Schachtel an. Tränen nahmen ihr die Sicht während sie flüsterte: "Ja, meine Herrin."
Anne nahm das geöffnete Halsband heraus, welches Alicia in der Hamburger Boutique so sehr gefallen hatte. Das war auch der Grund für ihre Verspätung gewesen, denn sie hatte es erst an diesem Tag aus Hamburg abholen können. Anne legte es Alicia um den Hals. Danach ließ sie das Schloss einrasten und fügte den Aufsatz mit dem Ringe hinzu.
"Das ist der schönste Verlobungsring den ich mir überhaupt vorstellen kann", flüsterte Alicia, während sie ihn befühlte. Dann gab sie Anne einen Kuss der nicht enden wollte.
Diese Szene war so rührend, dass selbst Frau Langers die Tränen kamen. Mit dieser Wendung hatte nicht einmal sie gerechnet, obwohl sie alles getan hatte um ihren Untermieter mit ihrer Tochter zu verkuppeln.

Nachdem alle sich wieder einigermaßen gefasst hatten, wurde das langwierige Verfahren des Geschlechtswechsels besprochen. Anne bestand aber dennoch darauf dass eine Verlobung gefeiert werden sollte. Und es schien so, als ob sie dafür extra etwas geplant hatte, denn die Feier sollte erst in vier Wochen stattfinden. Diese Planung schloss sogar Alicias Korsetttraining ein. Aber das war noch lange nicht alles, denn gleichzeitig musste Alicia lernen Schuhe oder Stiefel mit immer höheren Absätzen tragen zu können. Und so kam es, das Alicias Taillenumfang vor der Verlobungsfeier bis auf atemberaubende 60 Zentimeter reduziert war. Gleichzeitig konnte sie fast mühelos Schuhe tragen, deren Absätze 15 Zentimeter hoch waren.
Eines ließ sich Alicia während dieser Wochen nicht nehmen. Sie trug Tag für Tag ihren "Verlobungsring"; In der Öffentlichkeit jedoch ohne dem zusätzlichen Ring.

*****

Es war ein Freitag. Die ersten Sonnenstrahlen ließen den Herbstmorgen rot erstrahlen. Doch davon bekam Alicia nichts mit. Okay, sie schlief zwar noch, aber selbst wenn sie versucht hätte die Augen zu öffnen, sie hätte nur grenzenlose Schwärze gesehen. Anne hatte ihre Geliebte am Vorabend in einem sehr stabilen Latex- Mumienschlafsack verschnürt, der vom Scheitel bis zu den Zehen reichte. Es gab lediglich zwei Öffnungen. Eine für den Mund, und die andere auf dem Schrittbereich. Letztere war aber mittels eines Reißverschlusses geschlossen. Alicias Arme steckten in seitlich angebrachten engen Gummiröhren, sodass Arme als auch Hände unbrauchbar gemacht wurden. Der Gummischlafsack lag überall so eng an, dass man die Körperkonturen ziemlich gut erahnen konnte.
Neben der schwarzen Gummifigur lag Anne. Sie war wach und schaute lächelnd ihr "Opfer" an. Ach, was hatte Alicia am Vorabend so schön gestöhnt, als Anne deren Penis aus der Schrittöffnung des Schlafsacks herausgeholt und einen vergnüglichen Ritt auf der schwarzen Gestalt genossen hatte. Sie hatte zuvor einen extra dicken Kondom über Alicias Penis gestülpt, damit nur ganz wenige sexuelle Reizungen zu spüren waren. Anne hatte es dagegen überaus genossen und war erst nach dem zweiten Orgasmus befriedigt gewesen. Es muss für Alicia äußerst frustrierend gewesen sein, da ihr jene Freude verwehrt geblieben war.

"Guten Morgen, meine Gummimaus", sagte Anne und streichelte Alicias Gummiwange.
"Hmpf", antwortete Alicia, da in ihrem Mund ein Stoffslip war, den Anne einen ganzen Tag lang getragen hatte. Anne hatte den Slip am Vorabend in Alicias Mund gesteckt, weil diese ihrer Meinung nach zu laut stöhnte. Das war natürlich nicht der wahre Grund. Ihr gefiel es vielmehr Alicia damit zu demütigen. Was sie aber nicht wusste, war die Tatsache dass Alicia dadurch nur noch mehr erregt wurde. Somit hatte also jeder seine ganz persönliche Freude gehabt.
"Es wird Zeit aufzustehen. Heute wird die offizielle Verlobung gefeiert", sagte Anne und strich dabei mit einem Finger ganz zärtlich über Alicias Lippen.

"Hast du gut geschlafen?", fragte Anne, nachdem sie Alicia aus dem engen Schlafsack befreit hatte.
Alicia nahm den Knebel aus dem Mund heraus und sagte: "Wie ein Murmeltier."
Sie sagte die Wahrheit, denn sie hatte großes Vertrauen in Annes Fesselkünste und genoss es streng gefesselt oder verpackt an der Seite ihrer Herrin liegen zu dürfen.
"Dann steh' auf und ab ins Bad", sagte Anne. "Wir haben heute viel zu tun."

Alicia war aufgeregt, denn Anne hatte aus diesen Tag ein Geheimnis gemacht. Alicia wusste noch nicht einmal was sie tragen würde.
Doch zunächst galt es die morgendliche Routine zu überstehen, denn dazu gehörte inzwischen auch ein Morgenklistier. Alicia mochte es nicht wirklich, hatte aber eingesehen dass es bezüglich ihres Korsetttrainings sehr hilfreich war. Sie hätte es sonst niemals geschafft in so kurzer Zeit ihren Taillenumfang bis auf die magischen 60 Zentimeter zu reduzieren. Es war nicht immer leicht gewesen, doch inzwischen war sie richtig stolz darauf.
Nachdem die beiden sich frisch gemacht, die Haare gekämmt und sich etwas geschminkt hatten, wurden auf Alicias Brustkorb wieder die großen Silikonbrüste mit den ebenfalls großen Brustwarzen festgeklebt. Ein schlichter BH sorgte dafür dass die schweren Dinger nicht zu stark an der Haut zerrten. Nun wusste Alicia warum ihr die "normalen" Silikonbrüste am Vorabend entfernt worden waren.

Nach dem Frühstück, die beiden trugen nur Morgenmäntel, galt es sich anzuziehen. Alicia zog wieder die Sachen an, welche sie tags zuvor im Büro getragen hatte. Das war ein schlichter beigefarbiger Hosenanzug mit einer blickdichten weißen Bluse gewesen. Selbst die Schuhe waren kaum der Rede wert. Das einzige Highlight ihrer Kleidung war das Korsett, aber das blieb ja unter der Kleidung verborgen.

Der Vormittag war bereits fortgeschritten als die beiden Annes Wohnung verließen. Da Alicia immer noch nicht wusste was Anne geplant hatte, wunderte sie sich das Anne nicht zu ihrem Wagen sondern zur Innenstadt ging. Der Weg dorthin war aber nicht weit. Kurz vor dem Erreichen der Fußgängerzone bog Anne in eine Nebenstraße ein und blieb nach circa 300 Meter vor einem kleinen Schaufenster stehen.
Alicia sah ein paar Kleider und Hüte. Das alles sagte ihr aber nichts. Dann sah sie das kleine Schild mit den Öffnungszeiten, sowie dem Name der Geschäftsinhaberin. Sie wurde stutzig und fragte: "Ist das nicht der gleiche Name wie auf der Karte, die an dem Latexkleid hing? Du weißt schon, das Designer- Kleid in Hamburg."
"Exakt", sagte Anne und musste grinsen.
"Der Laden macht aber erst heute Nachmittag auf", sagte Alicia und zeigte dabei auf das Schild.
"Nicht für uns", sagte Anne und klopfte an der Fensterscheibe. Kaum hatte sie das getan, erschien auch schon eine junge Frau und öffnete die Ladentür.
"Kommt herein", sagte sie und trat zur Seite. Die beiden betraten die Boutique und die Geschäftsinhaberin schloss wieder die Tür. Die Boutique war größer als es von außen zu vermuten war. Es gab sogar eine Sitzecke.
"Guten Morgen Judith", sagte Anne und umarmte die Geschäftsinhaberin.
Danach wurde Alicia recht herzlich begrüßt. "Du bist also die Glückliche, von der Anne so viel geschwärmt hat", sagte Judith und gab ihr einen Begrüßungskuss auf die Wange.
Alicia sah dass Anne rote Wangen bekam und musste lächeln.
"Dann folgt mir bitte nach hinten", sagte Judith und ging voran. Nachdem sie das recht große Hinterzimmer betreten hatten, sagte sie: "Entschuldigt bitte das Chaos, aber ich habe ziemlich viel zu tun und dein Wunsch, meine liebe Anne, hat es nur verstärkt. Aber keine Angst, ich bin rechtzeitig fertig geworden. Vielleicht muss ich noch die eine oder andere kleine Änderung vornehmen. Aber wir haben ja Zeit."
Alicia nahm verräterische Düfte wahr, obwohl sie im Laden selber keine, Beziehungsweise nur sehr wenige Kleidungsstücke aus diesen Materialien gesehen hatte. Um es genauer zu sagen: Ihr waren nur zwei Leder- und ein Lackkleid zwischen all den anderen Sachen aufgefallen. In dem Arbeitszimmer roch es zuerst einmal nach frisch gebrühten Kaffee. Dieser Geruch konnte jedoch nicht gänzlich die Gerüche von Leder und Gummi verdrängen. So schaute sie sich genauer um und sah schließlich etwas, das ihr Herz höher schlagen ließ.
Judith fragte ob jemand eine Tasse Kaffee haben möchte und bemerkte dabei Alicias Blicke. "Ja", sagte sie, "dort hängt dein Kleid für eure Verlobungsfeier."
"Seit wann fertigst du denn Latexsachen an?", fragte Anne.
"Och, ich habe damit schon früh angefangen. Als Modedesignerin muss man ja ständig auf dem Laufenden sein. Ich hatte schon auf der Akademie mit diesem Material herumexperimentiert. Aber so richtig begonnen hatte ich damit erst als ich sah wie die ersten Stars und Sternchen mit Latexkleidern auf diversen Veranstaltungen erschienen. Das ist jetzt auch schon wieder ein paar Jahre her. Damals dachte ich dass es nur eine kurze Episode wäre. Und heute machen diese Sachen bereits einen Drittel meines Umsatzes aus", erklärte Judith während sie den frisch gebrühten Kaffee in die Kaffeebecher eingoss.
Es war eine entspannte Atmosphäre. Die drei tranken ihren Kaffee, während Anne und Judith sich unterhielten und Alicia zuhörte.
Schließlich sagte Judith: "So, meine liebe Alicia. Ich denke, wir fangen mit dir an, weil du die etwas aufwändigere Kleidung hast. Da hinten kannst du dich ausziehen."
Alicia ging zu einem kleinen Bereich, der mittels eines Sichtschutzes vom Rest des Raumes abgeteilt war. Dort gab es einen Kleiderständer, einen Stuhl und einen kleinen Tisch. Auf dem Tisch lag eine schwarze Plastiktüte. Alicia sah zwar die Tüte, dachte sich aber nichts dabei und legte ihre Handtasche daneben ab. Dann zog sie sich bis auf den Slip und das Korsett aus. Danach rief sie: "Fertig!"
Anne schaute um die Ecke und sagte: "Das Korsett muss auch runter. Warte, ich helfe dir." Und schon stand sie hinter Alicia und begann die Korsettschnur zu lockern. Sie tat es ganz langsam, denn ein zu schnelles Lockern wäre bei dem kleinen Taillenumfang unangenehm gewesen. Schließlich war das schwarze Lederkorsett so weit geöffnet, dass Alicia die Vorderschließe öffnen konnte. Anne faltete das Korsett zusammen und legte es oben auf dem Kleiderständer ab. Danach half sie Alicia den Korsett- Liner auszuziehen. Nachdem auch das geschehen war, fragte sie: "Judith, wo ist die Unterwäsche?"
"Auf dem Tisch! In der Tüte", rief Judith.
Anne schaute in die Tüte hinein und fragte: "Kein BH?"
"Nicht nötig. Den habe ich woanders integriert", antwortete Judith.
"Okay. Lassen wir uns überraschen", sagte Anne und nahm zwei Latexslips aus der Tüte heraus.
Als Alicia die beiden Slips sah, sagte sie: "Oh je! Aber das sind ja meine Slips. Und was hängt denn da herunter?"
"Ich musste doch die Slips ändern, damit du später mit dem Kleid keine Probleme hast", sagte Judith und schaute dabei um die Ecke. "In der Tüte befinden sich auch ein Gleitgel und eine Anziehhilfe, also ein dünnes Silikonöl. Es ist besser wenn nur Alicia damit arbeitet. Wir müssen aufpassen dass unsere Hände sauber bleiben. In dem schwarzen Slip ist eine zusätzliche Öffnung, durch die der Schlauch hindurchgeführt werden muss. Aber das seht ihr ja gleich." Mit jenen Worten zog sie sich zurück.
"Na, dann wollen wir mal", sagte Anne und nahm die restlichen Sachen aus der Tüte heraus. Dann gab sie Alicia einen weißen Latexslip. Alicia kannte den Slip, denn sie hatte ihn bereits während der Shoppingtour in Hamburg getragen. Sie stöhnte innerlich auf, da sie um die bösen Noppen wusste, welche in der innen liegenden Gummiröhre waren. Alicia zog ihren Stoffslip aus und den weißen Latexslip an. Da das Material noch recht kühl war, gab es keine Probleme mit dem Einführen ihres Penis in die nach unten führende und recht enge Röhre. Judith hatte an der Öffnung, welches am Ende der Röhre -oder des in dem Slip festgeklebten Präservativ-, einen etwa dreißig Zentimeter langen Gummischlauch festgeklebt. Somit war weiterhin gewährleistet dass Alicia Wasser lassen konnte ohne den Slip auszuziehen. Sie wusste allerdings nicht warum das nötig war.
Der zweite Slip war ebenfalls ein alter Bekannter, denn es war der Mösenslip mit Analglied. Alicia benutzte vorsichtshalber das Gleitgel. Bevor sie jedoch den Gummipenis einführen konnte, fädelte Anne den langen Schlauch des weißen Slips durch die von Judith erwähnte Öffnung hindurch.
Judith musste grinsen als sie Alicias Stöhnen vernahm, denn es klang sehr erotisch.

Kurz darauf kamen Anne und Alicia hinter der Sichtblende hervor. Alicias Wangen waren gerötet und sie blieb etwas breitbeinig halb hinter Anne versteckt stehen. "Wir sind soweit", sagte Anne und schaute sich suchend um. Schließlich sah sie etwas und fragte: "Ist es das?"
"Richtig, Anne. Das ist es. Ich hoffe dass es passt, denn ich habe die Maße von einem Ganzanzug abgenommen, den deine Mutter vorbeigebracht hat. Da das Material aber nicht so dick ist, wird der Anzug bestimmt passen. Gummi ist ja bekanntlich sehr gut dehnbar", sagte Judith lächelnd und nahm einen Latexganzanzug von einem Kleiderständer herunter.
Alicia staunte nicht schlecht, denn der Ganzanzug war bräunlich- halb- transparent und sah somit fast wie ein Nylon- Body aus. Nur die Ärmel waren total transparent und hatten, Alicia kam aus dem Staunen kaum heraus, angeklebte transparente Handschuhe.
Da der Ganzanzug auf dem Rücken einen Reißverschluss hatte, sollte das Anziehen nicht so schwer sein. So war jedenfalls der Plan gewesen. Alicia benetzte dennoch vorher ihre Beine und den Unterkörper mit der glasklaren Flüssigkeit namens "Anziehhilfe". Dann setzte sie sich wieder auf den Stuhl und hielt inne. Alicia verdrehte kurz die Augen, denn sie hatte den in ihr steckenden Gummipenis vergessen. Dann holte sie tief Luft und führte ihren linken Fuß in den Latexganzanzug hinein. Oh ja! Der Anzug war wirklich eng! Da das Material aber nur 0,3 Millimeter dünn war, ließ es sich relativ gut dehnen. Es dauerte dennoch eine viertel Stunde bis der Anzug bis zu den Hüften hochgezogen war.
"Da ist ja kein Schrittreißverschluss. Was mache ich jetzt mit dem Schlauch?", fragte Alicia.
"Ich habe dafür extra eine kleine Öffnung reingestanzt. Warte, ich helfe dir", sagte Judith. Sie ging hinter Alicia in die Hocke und fummelte im Schrittbereich herum, bis sie die kleine Öffnung gefunden hatte und den Schlauch nach außen durchführte. Sie berührte dabei natürlich mehrmals den Bereich, unter dem Alicias Penis verborgen war. Alicia quittierte es mit einem leisen Seufzer, was sofort Anne auf den Plan rief.
"Was macht ihr da?", fragte sie und kam näher. So, wie sie es sagte, klang es irgendwie eifersüchtig. Alicia hatte es sofort bemerkt und musste innerlich grinsen.
"So!", sagte schließlich Judith und stand wieder auf. Dann half sie Alicia den Anzug über die Hüften zu ziehen und achtete dabei darauf dass der Schlauch richtig zu liegen kam und nicht abgeknickt wurde.
"Das wäre schon mal geschafft. Aber jetzt wird es spannend. Da der rückwärtige Reißverschluss erst kurz oberhalb der Taille beginnt, müssen wir jetzt den Anzug mächtig dehnen. Hoffentlich halten die Nähte. Anne, hilfst du mir?", sagte Judith und stellte sich seitlich von Alicia hin.
Und dann begannen die beiden Frauen vorsichtig den Ganzanzug bis über die Taille hinaufzuziehen. Alicia spürte wie eng dort der Anzug war. Anscheinend war das wichtig, damit später nichts unter einem Korsett drücken sollte. Doch nun war erst einmal Alicias Geschick gefragt, denn sie sollte ihre Arme in die Ärmel und natürlich auch die Hände in die festgeklebten Handschuhe hineinführen. Das dauerte gefühlte fünf Minuten, wenn nicht sogar mehr. Aber es war wichtig damit keine Luftblasen eingeschlossen wurden, da dies später unschön aussehen würde.
Schließlich konnte das Oberteil des Ganzanzuges über Alicias Brüste und Schultern hinübergezogen und der Ganzanzug bis zum Hals geschlossen werden.
Die beiden Frauen legte eine Pause ein.
"Puh", sagte Anne zu Judith. "Meinst du nicht dass der Anzug zu eng ist?"
Alicia und Judith waren jedoch anderer Meinung. Alicia genoss den gleichmäßigen aber nicht zu starken Druck auf der Haut, während Judith froh war das keine Falten zu sehen waren und der Ganzanzug wie die sprichwörtliche zweite Haut an Alicias Körper anlag. Alicia ließ ihre gummierten Hände über den Körper gleiten und spürte dabei ein irre schönes Kribbeln. Dann schaute sie sich suchend um, bis sie den großen Ankleidespiegel sah. Sie ging dorthin, sah ihr Spiegelbild, und sagte leise: "Wow." Nicht mehr und nicht weniger, denn der Anblick hatte ihr die Sprache verschlagen. Ihr Körper steckte vom Hals bis zu den Zehenspitzen in einer leicht- bräunlichen und seidig- glänzenden zweiten Haut. Nur die Arme und die Hände glänzten, wie sie es von transparenten Gummisachen her gewohnt war. Sie konnte sogar ihre farbigen Fingernägel sehen, die sie am Vorabend auf Wunsch von Anne rosa lackiert hatte. Es gab allerdings noch ein weiteres Detail, und das betraf die schweren Silikonbrüste. Dort sah es so aus, als ob Alicia unter dem Ganzanzug einen schwarzen Halbschalen- BH tragen würde, der soeben ihre Brustwarzen bedeckte. Der Ganzanzug war dort sowieso ganz anders geformt, denn er bedeckte nicht einfach nur ihre Brüste, sondern hatte Cups, welche die Silikonbrüste exakt umgaben und in Form hielten.
"Ist das der BH, den du vorhin erwähnt hast", sagte Alicia und schaute Judith fragend an, während sie gleichzeitig auf ihre Brüste zeigte.
"Ja. Dort ist das Gummi doppelt so dick, weil ich einen BH aus schwarzem Latex integriert habe. Jetzt sieht alles viel natürlicher aus und du kannst dein Dekolleté voller Stolz zur Schau stellen. Niemand wird merken dass es Silikonbrüste sind", erklärte Judith.
"Und niemand wird dein kleines Geheimnis sehen", sagte Anne. Sie lehnte sich von hinten an Alicia heran und ließ eine Hand über Alicias versiegelten Schrittbereich gleiten, wo nur die Abdrücke der Gummischamlippen zu sehen waren. Alicia schloss die Augen und neigte ihren Kopf zur Seite, damit sich die Wangen der beiden berührten.
"Ich störe nur ungern, ihr Turteltäubchen, aber wir haben noch viel zu tun", meldete sich Judith zu Wort, während sie nach etwas Bestimmten suchte.
"Ja", sagte Anne und ließ ihre Geliebte nur ungern los.
"Hier sind sie ja", sagte Judith und nahm aus einem großen Stoffbeutel ein paar weiße Stiefel heraus. "Deine zukünftige Schwiegermutter hat die Stiefel vorbeigebracht. Ziehe sie jetzt bitte an", sagte Judith und gab Alicia die Stiefel.
Alicia kannte die Stiefel, denn sie hatte diese und noch ein paar andere vor zwei oder drei Wochen einer Pflege unterzogen. Frau Langers hatte Alicia bei dieser Gelegenheit gebeten all diese Stiefel kurz anzuprobieren.
Alicia musste schmunzeln, denn so langsam begriff sie, dass Anne und ihre Mutter diesen Tag von langer Hand vorbereitet hatten. Und sie hatte nichts davon mitbekommen! Alicia war aber nicht die einzige, welche überrascht werden sollte.
Alicia zog die weißen Lackleder- Kniestiefel an und schloss die innen liegenden Reißverschlüsse. Die Stiefel gefielen ihr, da sie schlicht, aber dennoch sehr elegant aussahen. Dass die schlanken Metallabsätze zwölf Zentimeter lang waren machte Alicia nichts aus, denn sie war inzwischen höhere Absätze gewohnt.
"Sehr gut", sagte Judith. "Ja, diese Stiefel passen wirklich sehr gut zu dem restlichen Outfit. Anne, kannst du mir noch einmal helfen?"
Alicia fragte sich so langsam warum sie immer noch kein Korsett tragen sollte. Als sie jedoch das sah was Judith und Anne in den Händen hielten, sagte sie ganz spontan: "Oh nein!"
"Gefällt es dir nicht?", fragte Anne.
"Doch!", platzte es aus Alicia heraus. "Es ist nur… Also damit habe ich niemals gerechnet. Was ist das? Ein Kleid oder ein Korsett?"
"Beides", sagte Judith. "Führe bitte deine Arme dort oben hindurch."
Alicia tat es, und die beiden Frauen legten das weiße Latex- Korsettkleid an Alicias Körper an. Sie spürte augenblicklich wie schwer es war, da das ganze Gewicht auf den Schultern lastete.
"Weißt du noch als wir in Hamburg nach unserem, äh, Abenteuer im Bett lagen und du mir erzählt hast von welcher Art von Kleidung du schon immer träumst?", sagte Anne, während sie Judith half das von den Knien bis zum Hals reichende Latexkleid zurechtzurücken.
"Oh ja", sagte Alicia leise. Sie konnte ihr Glück kaum fassen. Alicia war aber dennoch hin und her gerissen, denn sie befürchtete dass sie den Tag nicht heil überstehen würde. So fragte sie schließlich: "Nicht dass ihr mich falsch versteht. Aber ist das nicht zu heftig? Ich meine… Also ich kann doch nicht den ganzen Tag stehen bleiben."
"Keine Angst, Schätzchen", sagte Judith. "Die Korsettstäbe sind nicht bis unten durchgängig. Du wirst dich also auch hinsetzen können. Es kann allerdings sein, dass es dann nicht ganz so bequem ist."
"Oh", sagte Alicia nur und blieb ruhig stehen, während Judith die Korsettschnur einfädelte.
Da das Korsettkleid vorne mehr oder weniger geschlossen war, hatte Judith sich entschlossen die Korsettschnur erst nach dem Anziehen oder Anlegen einzufädeln. Das dauerte natürlich, denn die rückwärtige Schnürleiste verlief über die ganze Länge.
Das noch kühle Material fühlte sich wunderschön an und Alicia hätte so gerne ihr Spiegelbild gesehen. Doch das ging leider nicht, denn sie stand mit dem Gesicht zur Wand, weil sie sich dort an einer Querstange festhalten sollte, welche anscheinend extra für diese Zwecke angebracht worden war. Alicia blieb also nichts anderes übrig als geduldig zu warten und den beiden Frauen bei deren Gesprächen zuzuhören.
"Wie bist du eigentlich auf diese Idee gekommen?", fragte Anne.
"Eigentlich sind es drei Elemente: Eine Korsettweste, ein Humpelrock und ein Halskorsett. Ich finde dass die Kombination aus diesen drei Teilen spannend sein könnte. Nachdem du mir deinen Wunsch erklärt hattest, recherchierte ich im Internet, fand allerdings nur die üblichen langen Korsetts oder Korsettwesten. Dann bin ich auf die Seite eines holländischen Korsettdesigners gestoßen. Der Mann ist ein Genie. Er hat tatsächlich ein Korsett entworfen, das vom Scheitel bis zu den Fußknöcheln reicht. Die darin verschnürte Person war allerdings steif und unbeweglich, was ja wohl auch der Zweck sein sollte. Und so bin ich auf die Idee eines alltagstauglichen Korsettkleids gekommen. Mal sehen ob es Alicia auch so empfindet", erklärte Judith.
"Was geschieht mit dem Schlauch?", hörte Alicia Anne fragen, während sie gleichzeitig spürte dass die Korsettschnur bereits bis zum Gesäß eingefädelt worden war.
"Den ziehen wir einfach durch die Schnürung nach draußen. Der Rock wird ihn später verdecken", sagte Judith.
Somit war für Alicia schon mal klar, dass es nicht bei dem speziellen Korsett bleiben würde und freute sich. Noch waren aber die vielen neuen Eindrücke und deren Gefühle viel wichtiger, denn Alicia hörte Judith sagen dass die Korsettschnur komplett eingefädelt wäre. Den Worten folgten Taten.
Alicia spürte wie das Korsett vom Hals bis zur Taille, und dann von unten bis zur Taille enger geschnürt wurde. Sie spürte aber noch mehr und fragte: "Sind da Polster in dem Korsett drin?"
"Ja", sagte Judith. "Mit den Stiefeln kam auch eine Polsterhose. Ich habe dann die Silikoneinlagen herausgenommen und in dieses Kleid eingearbeitet, damit du auch unten herum trotz Schnürung weiterhin weibliche Rundungen hast."
"Oh, sehr schön", sagte Alicia und holte tief Luft. Letzteres wurde ihr aber ziemlich schnell verwehrt, denn Judith setzte zum zweiten Schnürdurchgang an. Diesmal war der Druck schon etwas mehr zu spüren. Es war aber kein unangenehmer Druck, sondern mehr ein Zupacken eines schönen Materials namens Latex oder auch Gummi, welches zärtlich aber auch sehr streng sein konnte. Die vielen integrierten Korsettstäbe taten natürlich ebenfalls ihr Bestes um Alicias Körper in die gewünschte Form zu bringen. Das Gefühl war unbeschreiblich schön als auch erregend, denn es war viel intensiver als bei einem "normalen" Korsett. Aber was war schon normal. Diese Kleidung jedenfalls nicht. Und doch konnte Alicia nicht genug davon bekommen. Sie genoss es mit jeder Faser ihres Körpers als das Korsettkleid beim dritten Schnürdurchgang ihren Körper, und vor allen Dingen ihre Taille, einerseits neu formte und andererseits ziemlich steif machte. Und als das Korsettkleid komplett geschlossen war, stand sie mit klopfenden Herzen und ziemlich kurzatmig vor der Wand. Die Beine waren zusammengedrückt, die Taille wieder schmal wie gewohnt, die Schultern wurden leicht nach hinten gezogen, und der Hals ganz steif, sodass sie ihren Kopf kaum bewegen konnte. Alicia wunderte sich warum sie dennoch mit dem Brustkorb einigermaßen gut atmen konnte, war aber natürlich ganz froh darüber. Judith fädelte die überschüssige Korsettschnur in die rückwärtige Schnürung ein, damit kein störendes "Schnur- Knäuel" zu sehen war.
Und dann war es endlich soweit. Alicia hörte Judith sagen: "Du kannst jetzt loslassen." Alicia war wie in Trance und drehte sich vorsichtig herum, hielt sich aber weiterhin mit einer Hand an der Stange fest. Ihre Wangen waren gerötet und das erregende Kribbeln zwischen den Beinen machte sie fast wahnsinnig. Wie gerne hätte sie sich nun dort unten berührt! Da sie wusste dass dies nicht mehr möglich war, startete sie gar nicht erst den Versuch, sondern ging mit kleinen Schritten zum Ankleidespiegel hinüber.
Das Spiegelbild sah dramatisch aus. "Bin ich das?", flüsterte Alicia und berührte dabei ihren Oberkörper, so als wollte sie sicher gehen. Die Person in dem Spiegel hatte einen wahrlich kurvenreichen Körper und trug etwas, das auf dem ersten Blick wie ein ganz normales weißes Träger- Latexkleid aussah. Und dieses Kleid schien auf dem Körper festgeklebt zu sein. Erst bei genauerer Betrachtung sah sie die nah beieinander liegenden Nähte, zwischen denen die Korsettstäbe waren. Der Ausschnitt war nicht zu groß, aber immer noch groß genug um die leicht zusammengedrückten Brüste zu sehen, die von einer bräunlichen und halbtransparenten, sowie ebenfalls hauteng anliegenden zarten Latexhaut umhüllt waren. Bei genauerer Betrachtung hätte man auch sagen können dass die Brüste nackt und mit einer dunklen Farbe angestrichen worden wären. Als Alicia weiter nach oben schaute, musste sie die Bezeichnung "Trägerkleid" revidieren, denn es gab schließlich keine Träger. Das ärmellose Kleid hatte einfach nur eine große Öffnung für die Brüste und schloss sich darüber wieder, um die Schultern zu bedecken und in einen langen und eng anliegenden Stehkragen überzugehen. Nun ja. Stehkragen war auch nicht die richtige Bezeichnung, denn er reichte bis unter das Kinn. Alicia beschloss das Ding bei seinem richtigen Namen zu benennen, denn es war nun mal ein Halskorsett. Auch wenn man es von vorne nicht als solches erkennen konnte. Alicia ging näher an den Spiegel heran und betrachtete dabei ihre Beine, welche fest, aber nicht zu fest zusammengedrückt wurden. Sie war dennoch gezwungen mit einer eher gleitenden Bewegung vorwärts zu gehen, was irgendwie elegant aussah. Elegant wie das Kleid und die perfekt dazu passenden Stiefel. Die Knie waren zwar zu sehen, und somit auch ein winziger Teil des Latexganzanzuges, aber niemand würde es bemerken. Man würde es eher für dunkle Nylonstrümpfe halten. Jaaa, und dann waren da noch die Arme und die Hände. Die glänzten wirklich wie frisch lackiert und machten jeden Beobachter klar dass es Latex war, transparentes Latex. Dann drehte Alicia sich zur Seite und versuchte einen Blick auf ihren Rücken zu erhaschen. Dafür hätte sie allerdings ihren Kopf weit genug verdrehen müssen. Das klappte aber nicht. Schuld daran war das Halskorsett.
Anne, die ebenfalls sprachlos zugeschaut hatte, erkannte Alicias Begehren und nahm einen etwas größeren Spiegel zur Hand, der hinter ihr an der Wand lehnte. Sie kam damit näher an Alicia heran und hielt den Spiegel so hin, dass Alicia in dem vor ihr befindlichen großen Ankleidespiegel ihren eigenen Rücken sehen konnte. Der Anblick war sogar noch dramatischer, denn Alicia sah eine vom Hals bis zum Saum reichende Rückenschnürung, die komplett geschlossen war. Da das Kleid keinen Reißverschluss oder irgendeinen anders gestalteten Verschluss hatte, war auch klar dass sie nur dann aus dem Korsettkleid herauskäme wenn man die Schnürung komplett öffnen würde. Der Gedanke in dem Kleid gefangen zu sein erregte Alicia.

Dann sah sie allerdings auch den Schlauch, der unterhalb des Gesäßes aus der Schnürung herausschaute, und verzog das Gesicht. Das sah nun wirklich nicht elegant aus. Da sie aber inzwischen wusste dass sie noch einen zusätzlichen Rock anziehen würde, sah sie über dieses störende Detail hinweg. Abgesehen davon war es äußerst nützlich, weil es die einzige Möglichkeit war, Wasser lassen zu können ohne zuvor das Kleid ausziehen zu müssen.

"Zufrieden?", fragte Judith in die Stille hinein.
"Ich kann es gar nicht mit den richtigen Worten beschreiben", sagte Alicia und schaute dabei Judith mit einem vor Freude strahlenden Gesicht an. "Es ist perfekt! Es ist alles einfach perfekt!"
"Ja", sagte Anne. "Ich bin ebenfalls so froh dass du dich für uns so sehr ins Zeug gelegt hast."
"Da bin ich ja erleichtert", sagte Judith. "Ich habe langsam Hunger und schlage vor, dass du, meine weiße Prinzessin, dich erst einmal an das Korsettkleid gewöhnst, und du", Judith schaute Anne an, "deine Sachen anprobierst. Danach werden wir eine Kleinigkeit essen. Alicia, du kannst dir ja schon die Speisekarte vom Pizzalieferanten anschauen. Sie liegt vorne im Laden unter der Kasse."
Anne verschwand hinter der Sichtschutzwand und Alicia trippelte mit vielen kleinen Schritten aus dem Arbeitszimmer hinaus und betrat den Laden. Das enge Kleid machte es ihr nicht leicht, doch Alicia lernte schnell. Es gab da allerdings etwas, an das sie sich nicht so schnell gewöhnen konnte, und das war das Oberteil. Ein Korsett zu tragen war Alicia gewohnt und sie war damit im Alltag gut klargekommen. Aber dieses Korsettkleid war ganz anders. Es sorgte dafür dass der komplette Oberkörper samt Hals mehr oder weniger unbeweglich gemacht wurde. Alicia konnte also nicht mehr so leicht nach unten schauen. Selbst die Bewegungen der Arme wurden eingeschränkt, da die Schultern leicht nach hinten gezogen wurden. Alicia blieb stehen und dachte nach. Dieses Kleid war nach dem Wunsch von Anne gefertigt worden. Könnte das bedeuten, dass die gemeinsame Zukunft mit Anne noch mehr, oder gar noch strengere Kleidungsstücke mit sich bringen würde? Auszuschließen war es nicht, schließlich hatte sie die ganze Nacht in einem engen Mumienschlafsack verbracht und es obendrein genossen. Beide hatten es genossen. Alicia lächelte und trippelte weiter um die besagte Speisekarte zu holen.

Während Alicia Geh- und Sitzübungen machte und sich dabei eine Pizza aussuchte, hörte sie immer wieder Anne protestieren. Einmal hörte sie wie Judith sagte: "Nein, das war der Wunsch deiner Mutter. Du musst dich also bei ihr beschweren."
Kurz darauf sagte Judith: "Alicia, bist du so nett und rufst bei der Pizzeria an? Ich nehme eine große Funghi und den kleinen Salat Nummer 50. Anne, was möchtest du haben?"
Daraufhin fragte Anne: "Ist das die Pizzeria am Kirchplatz?"
"Ja", sagte Judith.
"Dann nehme ich die Inferno", sagte Anne.
"Oh, die ist aber scharf", gab Judith zu Bedenken.
Daraufhin sagte Anne: "So scharf, wie ich aussehe." Danach mussten die beiden Frauen lachen.
Alicia konnte nur ahnen was Anne damit meinte. Sie ging wieder mit vielen kleinen Schritten nach vorne zum Laden, wo sie das Handy hatte liegen sehen, und rief bei der Pizzeria an.

Es dauerte noch eine gute Weile bis Anne wieder zum Vorschein kam. Sie hatte einen leicht gequälten Gesichtsausdruck und schaute Alicia fragend an.
Und was machte Alicia? Sie starrte ihre Geliebte an und ließ die Speisekarte fallen.
"Was ist? So schlimm?" fragte Anne.
"Nein…", sagte Alicia und konnte nur mit Mühe das Wort "Herrin" unterdrücken, da sie es im Beisein von Judith nicht aussprechen wollte. "Nein! Du siehst wundervoll aus! Ich wünschte, du würdest öfters so aussehen wenn wir…" Alicia verstummte und schalt sich einen Dummkopf, da sie ständig nur an das eine dachte.
Das war auch kein Wunder, denn Anne sah in dieser Kleidung wahrlich sexy als auch dominant aus.
Anne trug ein schwarzes schulterfreies Lederoberteil, welches auf dem ersten Blick wie ein Vollbrustkorsett aussah. Alicia erkannte nämlich sofort dass es keine Korsettstäbe gab, obwohl das Oberteil Annes Taille etwas schmaler machte. Alicia fiel ebenfalls auf dass Annes Brüste größer oder voller wirkten. Das Oberteil war vorne geschlossen und hatte dort ein schönes Muster, welches irgendwie in das Leder hineingeprägt worden war.
Der kurze und nur bis zur Mitte der Oberschenkel reichende Lederrock war dagegen schlicht gehalten. Das galt jedoch nicht für die Farbe, denn es war ein sattes Lila. Die schwarzen Lederstiefel waren dagegen alles andere als schlicht, denn sie reichten bis knapp über die Knie.
Alicias überaus positive Reaktion ließ Annes Gesichtsausdruck langsam aufhellen. Und so schritt sie zu dem großen Ankleidespiegel hinüber um sich dort zu betrachten. Ja, sie ging nicht, sondern schritt würdevoll durch den Raum. Die Kleidung schien sie, und vor allen Dingen ihr Verhalten, irgendwie zu verändern. Als Anne vor dem Spiegel stand, konnte Alicia sehen, dass das Oberteil wie bei einem Korsett geschnürt war. Alicia musste grinsen und näherte sich mit kleinen Schritten. Als sie neben Anne stand, flüsterte sie: "Du solltest öfters so schöne Sachen tragen, die deinen Körper noch schöner und begehrenswerter machen."
"Willst du damit andeuten dass ich zu dick bin?", fragte Anne.
"Keineswegs", antwortete Alicia. "Deine vollen Brüste gefallen mir. Aber du musst doch zugeben dass…"
"Ganz dünnes Eis!", unterbrach Anne. Dann fügte sie leise hinzu: "Ich werde dich schnüren bis dir die Sprache vergeht. Und dann werde ich deinen Hintern zum Glühen bringen!"
Diese Drohung war liebevoll gemeint und Alicia wusste es. Sie wusste es nicht nur, sondern freute sich sogar darauf und sagte leise: "Ich kann es kaum erwarten, Herrin."
Der daraufhin folgende Kuss sagte alles.

"Und? Wie gefällt es dir, Anne?", fragte Judith.
"Sehr gut. Du hast mich mehr als nur überrascht. Wirklich. Ich muss dir ein großes Kompliment aussprechen", sagte Anne und befühlte dabei ihre leicht nach oben gedrückten Brüste.
"Es freut mich das zu hören. Danke", sagte Judith. Dann sah sie Annes Bewegungen und fragte: "Ist es dir dort oben zu eng?"
"Nein! Überhaupt nicht. Ich muss mich nur daran gewöhnen", antwortete Anne.
"Schön. Wir haben halb zwölf und unser Essen kommt bald. Während ihr euch an eure Kleidung gewöhnt, werde ich mal ein bisschen Platz machen, damit wir gleich essen können", sagte Judith.
"So spät ist es schon?", entfuhr es Alicia.
"Spezielle Kleidung anzuziehen braucht halt seine Zeit", sagte Judith und schaute dabei Alicia an.

Alicia und Anne half beim Aufräumen. Es dauerte dann wirklich nicht mehr lange und es klingelte an der Ladentür.
"Hier ist mein Portmonee, Alicia. Der Schlüssel steckt in der Tür", sagte Judith.
Alicia schaute Judith erstaunt an, nahm aber dann das Portmonee und trippelte zur Ladentür. Ihr Herz klopfte nur so vor Aufregung als sie die Tür öffnete um den Pizzaboten eintreten zu lassen. Es kam natürlich so wie sie es befürchtet hatte. Der junge Mann blieb bei ihrem Anblick wie versteinert stehen und starrte sie an. Anne und Judith beobachteten von hinten heimlich die Szene und amüsierten sich dabei.
Alicia stammelte: "Äh, stimmt was nicht? Kommen, äh, kommen sie doch bitte herein."
"Doch, doch", stammelte daraufhin der Pizzabote und ging zögernd an Alicia vorbei. Dann blieb er wieder stehen, drehte sich herum, starrte Alicia an, und fragte: "Äh, wohin?"
"Äh, ja, dort auf die kleine Theke, neben der Kasse", sagte Alicia.
Der junge Mann stellte die Pizzakartons und den Salat ab und wollte sich wieder verabschieden.
"Halt", rief Alicia. "Sie bekommen doch noch Geld von mir."
"Wie? Ach ja", sagte der junge Mann und nahm die Rechnung von dem obersten Karton herunter. Nachdem er den Betrag vorgelesen hatte, starrte er Alicia an, die nun ihrerseits in Schwierigkeiten kam. Zuerst wollte sie wie gewohnt den Kopf nach unten neigen um das Portmonee zu öffnen. Das klappte allerdings nicht, denn sie hatte das Halskorsett vergessen. Dann streckte sie die Arme aus, öffnete das Portmonee und…

Um es kurz zu machen: Anne musste laut lachen und Judith eilte genüsslich grinsend Alicia zur Hilfe bei. Schließlich verließ der Pizzabote wieder den Laden. Als er noch einmal zurückschaute, stolperte er und fiel fast hin.

"Wow! Das war zu schön um wahr zu sein", sagte Anne, die nun ebenfalls den Laden betrat.
"Weiß nicht", sagte Alicia mit rot angelaufenen Wangen.
"Ach, nun komm' schon. Du hast dem Mann so richtig den Kopf verdreht", sagte Anne.
"Ja, das war nicht schlecht. Du siehst aber auch echt sexy aus", sagte Judith und brachte das Essen nach hinten.
Die Frauen beruhigten sich wieder und aßen schweigend das Mittagessen.
"Puh. Ich bin satt. Ich glaube, so ein Korsett kann beim Abnehmen echt behilflich sein", sagte Anne und legte den Rest ihrer Pizza wieder in den Karton hinein. Dann schaute sie Alicia an, die grinsen musste.
"Ich kann dir ja eines machen. Aber ein richtiges", sagte Judith, doch Anne lehnte dankend ab.

Eine halbe Stunde später, nachdem alle satt waren, sagte Judith. "So, ihr Hübschen. Auf zum Endspurt!" Sie stand auf, brachte die Kartons zu einem Abfalleimer und fragte: "Wer möchte zuerst?"
"Fange bitte mit Alicia an, denn ich bin ja mehr oder weniger komplett neu eingekleidet", sagte Anne.
Alicia war froh wieder stehen zu können, denn das Sitzen mit dem Korsettkleid war auf die Dauer recht unbequem geworden. Sie musste sich allerdings noch einmal auf den kleinen Tisch setzen, der hinter der Sichtschutzwand stand. Das war deswegen nötig, weil sie nur so, und das auch nur mit Hilfe von Judith, den neuen Rock anziehen konnte.
Es war ein knöchellanger Rock aus einem dickeren Lackstoff, der zusätzlich innen gefüttert war. Die Farbe war Rosa, aber nicht Grellrosa, sondern ein dezentes Altrosa, wodurch der glänzende Rock nicht allzu sehr auffiel und irgendwie eleganter aussah. Der Rock lag natürlich von der Taille bis zu den Knien hauteng an und wurde erst ab da etwas weiter.
Der Blaser hatte natürlich die gleiche Farbe und war aus dem gleichen Lackstoff angefertigt worden. Das galt auch für die Form, denn er war äußerst Figur- betonend geschnitten. Mit anderen Worten: Alicias schmale Taille wurde nicht verdeckt, sondern betont. Der Blaser ließ natürlich einen guten Blick auf Alicias "Latexbrüste" zu. Aber das machte ihr nichts aus. Bevor sie jedoch zum Ankleidespiegel ging, schaute sie Anne an und sagte: "Würdest du mir bitte wieder den Verlobungsring anlegen?"
Anne schaute Alicia ganz verliebt an und sagte: "Mit dem größten Vergnügen." Dann stand sie auf, holte das stählerne Halsband, welches bei den anderen Sachen hinter der Sichtschutzwand lag, und legte ihrer Geliebten das Halsband an. Danach verschloss sie es und ließ anschließend das Ring- Segment einrasten.
"Vielen Dank, Herrin", flüsterte Alicia und gab Anne einen Kuss.
"Ich hätte nicht gedacht dass dieses Halsband so gut zu dem Korsettkleid passt. Es betont sogar den schlanken Halsbereich", sagte Judith, nachdem Anne einen Schritt zurückgegangen war.
Alicias Finger spielten mit dem Ring, und Anne nickte nur. Danach gingen die beiden gemeinsam zum Ankleidespiegel. Alicia war begeistert. Sie trug nun genau jene Sachen, von denen sie immer geträumt hatte. Sie war vom Hals bis zu den Zehenspitzen in Latex verpackt, trug ein streng geschnürtes Korsett welches ihre Bewegungsfreiheit drastisch einschränkte und die Füße steckten in wunderschönen Stiefeln mit hohen Absätzen. Und als wenn das nicht genug wäre, trug sie ein nicht minder- schönes Lack- Kostüm mit einem wahrlich engen Rock. Die Krönung bildete jedoch das stählerne Halsband mit dem stabilen Ring, der jeden Betrachter zu sagen schien: "Schaut her! Ich bin eine Sklavin, ich liebe es gefesselt zu werden und nur meine Herrin kann das Halsband öffnen!"

"Jetzt bist du an der Reihe", unterbrach Judith die beiden Verliebten und gab Anne eine Jacke. Es war, wie sollte es auch anders sein, eine Lederjacke.  Es war außerdem eine lange Jacke, eigentlich sogar mehr ein dreiviertel langer Mantel und hatte den gleichen Farbton wie der kurze Lederrock. Die Jacke endete unten jedenfalls nur wenige Zentimeter unterhalb des Rocksaums und konnte oben offen wie ein Jackett, oder bis zum Hals geschlossen getragen werden.
"Ja, das ist ein echtes Designerstück", sagte Anne nachdem sie die Lederjacke angezogen hatte. Sie betrachtete sich vor dem Spiegel von allen Seiten und sagte: "Judith, du hast ein sehr gutes Gespür. Die Jacke, eigentlich alles steht mir unglaublich gut. Ohne dich wäre ich niemals auf die Idee gekommen diese Kombination zu tragen."
Alicia war ebenfalls über das neue Erscheinungsbild ihrer geliebten "Herrin" erfreut und sagte: "Ich muss mich Annes Kompliment anschließen. Judith, du hast diesen für uns ganz besonderen Tag noch schöner gemacht."
"Danke, danke, vielen Dank", sagte Judith. Man konnte ihr ansehen wie sehr sie sich über die lobenden Worte freute. Sie hatte geholfen zwei Menschen glücklich zu machen und freute sich mit ihnen. Judith schaute die beiden noch einmal mit prüfenden Blicken an um sicherzugehen dass die Sachen wirklich gut saßen. Dann nickte sie zufrieden und sagte: "Ich glaube, wir sind jetzt fertig und ich kann hier aufräumen." Dann schaute sie auf die Uhr und fragte: "Wann habt ihr denn euren Frisörtermin?"
"Frisör?", sagte Alicia und schaute Anne fragend an.
"Aber natürlich, mein Dummerchen. Jetzt, wo wir so schön gekleidet sind, können wir doch nicht mit zerzausten Haaren herumlaufen", sagte Anne und strich mit einer Hand durch Alicias Haare.
"Sicher. Das habe ich ganz vergessen", sagte Alicia und schämte sich für diese dumme Reaktion. Das zeigte ihr wieder einmal dass sie noch nicht ganz auf der weiblichen Seite ihres Lebens angekommen war.
"Anne, ich habe mir erlaubt eine passende Abendhandtasche anzufertigen. Sozusagen als Geschenk des Hauses. Ich hoffe, sie gefällt dir", sagte Judith und gab ihr das besagte Teil.
Diese Abendhandtasche glich einer Clutch mit einer dünnen Kette. So konnte man sie auch wie eine "normale" Handtasche über die Schulter hängen oder einfach nur an der Kette festhalten. Die Abendhandtasche war natürlich aus dem gleichen Leder gefertigt wie Annes Jacke und Rock.
"Oooooh", begann Anne sofort zu schwärmen. "Das habe ich in Hamburg im Schaufenster einer dieser Edelboutiquen gesehen! Du bist ein wahrer Schatz!"
"Du bekommst natürlich auch eine", sagte Judith und überreichte Alicia ebenfalls eine Abendhandtasche. Diese war natürlich aus dem altrosafarbigen Lackstoff gefertigt.
Nun war es Alicia, die ins Schwärmen geriet und ihre weibliche Seite kam vollständig zum Vorschein. "Danke, vielen Dank", sagte sie und gab Judith ganz spontan einen Wangenkuss.

Wenig später verabschiedete Judith zwei glückliche Menschen mit den Worten: "Habt noch einen schönen Tag. Wir sehen uns ja heute Abend."
Zwei Frauen, welche auf dem ersten Blick kaum unterschiedlicher sein konnten, verließen die Boutique. Das galt aber nicht nur für deren Kleidung. Die eine war dominant veranlagt und trug es mit ihrer Lederkleidung und ihrem Auftreten kund. Die andere, gefangen in einem falschen Körper als auch sie formenden und "schützenden" Latexkokon, war dagegen devot veranlagt. Und doch gehörten sie zusammen, denn sie waren füreinander bestimmt.

Alicia legte die ersten ein bis zweihundert Meter wie in Trance zurück. Sie nahm die Umwelt kaum wahr, während sie neben Anne mit vielen kleinen Schritten daher trippelte. Sie spürte mit jedem Schritt die für sie ach so erotische Behinderung ihrer Kleidung und den in ihr steckenden und sich sanft bewegenden Gummipenis. Alicia seufzte innerlich und fragte sich wie lange sie das aushalten könnte ohne einen Orgasmus zu bekommen.
Jene Überlegung riss Alicia aus ihrer "rosa Wolke" heraus und machte Platz für eine andere Frage, welche nicht minder wichtig war. Und so kam es, dass Alicia kurz vor dem Erreichen der Fußgängerzone stehen blieb und Anne fragte: "Unsere Sachen sind doch bestimmt sündhaft teuer. Wer soll das denn bezahlen? Ich…"
"Rate mal", unterbrach Anne und schaute Alicia genüsslich grinsend an. Sie wartete jedoch nicht die Antwort ab, sondern gab sie selber. "Mama, natürlich. Sie hat darauf bestanden. Und weißt du was? Dieses Mal lasse ich mich gerne von ihr manipulieren." Mit jenen Worten hakte sie einen Finger in dem Ring ein, der an Alicias Edelstahl- Halsband hing, zog Alicia ganz nah an sich heran und gab ihr einen Kuss.
Alicia fiel eine Last vom Herzen und sie konnte sich wieder so richtig auf den Rest des Tages, vor allen Dingen auf die Verlobungsfeier, freuen. Sie genoss sogar den kurzen Weg durch die belebte Fußgängerzone mit den dabei zwangsläufigen Blicken der Passanten.

Der Besuch des Frisörsalons war nicht minder aufregend, denn Anne und Alicia standen sofort im Zentrum des allgemeinen Interesses. Und jenes Interesse wurde sogar noch größer als sie ihre Jacken auszogen. Alicia vernahm jede Menge "Ooos" und Aaahs" als ihre schmale Taille bestaunt wurde. Das machte sie sogar ein wenig stolz darauf. Bei der Besprechung bezüglich der Frisuren hielt sie sich lieber zurück und überließ Anne die Entscheidung.

Alicia genoss die Zeit in dem Salon, zumal es ihr erster dieser Art war. Alicia hatte zwar schon oft gehört wenn Frauen darüber sprachen dass sie zwei Stunden lang beim Frisör waren, konnte das aber nicht glauben. Nun wusste sie es besser, denn es dauerte sogar drei Stunden lang bis sie und Anne fertig waren. Das lag aber auch daran, dass eine Gesichtspflege mit anschließenden professionellen Schminken dazu kam.
Die beiden staunten nicht schlecht, als sie anschließend gemeinsam vor einem Spiegel standen und sich, als auch gegenseitig, betrachteten. Anne und Alicia waren unterschiedlich geschminkt, da deren Make-up jeweils der Haar- als auch der Kleidungsfarbe angepasst worden war. Anne war somit kräftiger und dunkler geschminkt als Alicia.

Es war bereits 17 Uhr durch, als die beiden perfekt gestylten Frauen den Frisörsalon verließen und noch einmal durch die Fußgängerzone bummelten. Alicia fühlte sich wahrlich wie jene Alice aus dem Wunderland. Zum Glück war der Sommer mit den vielen heißen Tagen vorbei und der erste Herbsttag noch nicht zu kalt. Es war also genau das richtige Wetter um komplett in Latex gekleidet den Nachmittag in der Innenstadt zu verbringen, oder wenigstens einen kleinen Spaziergang zu machen. Nur die neue Frisur, an die musste Alicia sich noch gewöhnen. Sie hatte zwar immer noch schulterlanges Haar, doch es war ganz anders gestylt. Die Haare waren glatt, aber mit mehr Volumen als zuvor. Alicia fragte sich immer noch wie das der Hairstylist hinbekommen hatte. Ebenfalls neu war der Seitenscheitel. Und genau daran musste sich Alicia gewöhnen, denn ihr fiel hin und wieder eine Strähne ins Gesicht. Okay, das war nicht wirklich störend, zumal die neue Frisur wirklich gut aussah. Aber Alicia musste halt dann die Haarsträhne wieder aus ihrem Gesicht streichen. Irgendwann dachte sie dass es beabsichtigt war und hatte Anne in Verdacht, da diese alles mit dem Hairstylisten besprochen hatte. Alicia musste bei jenem Gedanken lächeln, denn so war sie zu einer typischen weiblichen Handbewegung gezwungen. Sie musste allerdings aufpassen um nicht das Make-up zu verwischen. "Willkommen in der Welt der Frauen", dachte sie vergnügt und ließ einfach mal die Haarsträhne in Ruhe.
Anne genoss ebenfalls den kurzen Spaziergang. In Hamburg oder einer anderen Großstadt wäre sie niemals so stark aufgefallen wie in ihrer kleinen Heimatstadt. Abgesehen davon wusste sie nur zu genau dass es nach dem Frisörbesuch nicht mehr lange dauern würde bis die anderen Kundinnen alles weitererzählen würden.

Die Fußgängerzone endete am Bahnhofsvorplatz. Dort waren auch der Busbahnhof und ein Taxenstand. Alicia und Anne hatten Glück, denn das erste Taxi in der Reihe war ein Van mit beidseitigen Schiebetüren. Somit konnten die beiden Frauen ohne Probleme einsteigen und ganz entspannt sitzen. Das betraf hauptsächlich Alicia, da der enge Rock und vor allen Dingen das Korsettkleid das Einsteigen und das Sitzen in einem "normalen" Wagen zu einer Qual gemacht hätten.
Die Heimfahrt dauerte für Alicia eine gefühlte Ewigkeit, da sie es kaum noch erwarten konnte ihrer Vermieterin, die natürlich auch Annes Mutter war, das neue Outfit zu zeigen und ihr dafür zu danken. Abgesehen davon war sie darauf gespannt, wie es in dem Haus aussehen würde, da dort die Verlobungsfeier stattfinden sollte.

Vor dem Haus standen zwei Lieferwagen eines Catering- Services. Anne und Alicia stiegen aus dem Taxi aus und gingen langsam zur Haustür. Alicia blieb vor der Tür stehen und kramte auf der Suche nach dem Schlüssel in ihrer neuen Abendhandtasche herum. Typisch Frau!
(Bitte nicht böse sein, aber das ist ein nicht bewiesenes und dennoch lustiges Vorurteil gegenüber Frauen.)
Das war gar nicht so einfach, da sie den Kopf nicht nach unten neigen konnte und somit die Handtasche hoch halten musste. Schließlich fand sie den Schlüssel und öffnete die Tür.
Nachdem die beiden das Haus betreten hatten, nahmen sie viele Stimmen wahr und schauten sich neugierig um. In der Küche waren zwei Personen mit irgendwas beschäftigt. Im Esszimmer war der Tisch gedeckt und eine Frau, sie war wie das Personal eines Restaurants gekleidet, rückte die Stühle zurecht. Das Wohnzimmer war umgeräumt worden, damit mehr Platz für die Gäste vorhanden war.
Schließlich rief Anne: "Mama? Wo bist du!?"
Die Antwort war ziemlich leise und kam wahrscheinlich aus dem Keller. So verließ Anne das Wohnzimmer. Alicia folgte ihr. Im Flur trafen sie auf einen Mann, der eine Kiste mit Weinflaschen vor sich her trug. Hinter dem Mann erschien Frau Langers, die ebenfalls eine Kiste in den Händen hielt. Kaum sah sie ihre Tochter, stellte sie rasch die Kiste ab und sagte dabei: "Da seid ihr ja endlich! Es wird Zeit dass ich mich umziehen…" Frau Langers verstummte und starrte zuerst ihre Tochter und dann Alicia an. Es dauerte eine Weile bis sie imstande war etwas zu sagen und zu reagieren. Aber das war dann auch gleich recht stürmisch. "Anne, ich erkenne dich kaum wieder! Und du auch, Alicia! Wahnsinn! Ihr seht umwerfend aus! Los! Zeigt euch mal von allen Seiten!"
Anne und Alicia drehten sich vergnügt lächelnd um die eigenen Achsen, damit Frau Langers die beiden ausgiebig betrachten konnte.
"Schön, wunderschön", sagte Frau Langers zutiefst beeindruckt. Dann klatschte sie in die Hände, schaute sie die beiden freudig lächelnd an, und forderte: "Nun spannt mich nicht auf die Folter! Na los! Zieht eure Jacken aus!"
Die beiden Frauen taten es ganz lässig, fast so wie bei einer Modenschau, und ließen sich dabei richtig viel Zeit.
Frau Langers wurde immer neugieriger und legte ihre Hände an die Wangen, als wollte sie ihren Kopf festhalten. Dann sagte sie: "Meine Mädchen! Ihr sehr wunderschön aus!" Dann konnte sie sich wirklich nicht mehr zurückhalten und umarmte Anne und Alicia.
Die Freude war riesig und die Frauen kämpften darum nicht zu weinen, um nicht deren Make-up zu ruinieren.
Schließlich sagte Alicia: "Frau Langers, ich muss ihnen von ganzem Herzen danken. Die Sachen haben doch ein Vermögen gekostet. Das wäre doch nicht nötig gewesen. Vielen, vielen Dank." Und dann gab sie Frau Langers einen Wangenkuss.
"Mama, ich muss mich auch bei dir bedanken", sagte Anne und gab ihrer Mutter ebenfalls einen Kuss. Danach sagte sie: "Du Mama, meinst du nicht es ist langsam an der Zeit das Alicia ‚Du' zu dir sagen darf?"
"Ja, du hast Recht. Kommt, wir gehen in die Küche und stoßen dort miteinander an. Ach! Was für ein schöner Tag", sagte Frau Langers und ging voran.
In der Küche wurden eine Sektflasche geöffnet und drei Gläser gefüllt. Dann stießen die drei Frauen an und Frau Langers sagte: "Auf diesen schönen Tag. Auf uns."
Sie tranken jeweils einen Schluck.
Danach schaute Frau Langers Alicia an und sagte: "Da du nun auch mein Mädchen bist, möchte ich dass du mich mit meinem Vornahmen Kyra ansprichst." Die beiden gaben sich einen Kuss und stießen darauf an.
Alicia kannte natürlich schon längst den Vornamen ihrer Vermieterin und dachte: "Wie passend." Sie wusste nämlich dass der Ursprung dieses Wortes aus dem Griechischen kam und so viel wie "Herrscherin" oder "Herrin" bedeutete. Aber das war in jenem Moment egal, denn nun war Alicia richtig angekommen. Sie hatte eine Familie! Und, was ebenso wichtig war, sie wurde als Frau akzeptiert, obwohl es bis dahin noch ein weiter Weg sein sollte.
Die Ankunft der Hauptpersonen dieses Abends, und vor allen Dingen die kleine "Modenschau", hatte sich bei dem Catering- Personal herumgesprochen. Schließlich waren alle in oder vor der Küche zusammengekommen und applaudierten.

Die Verlobungsfeier war ein voller Erfolg gewesen und dauerte bis in die Morgenstunden hinein. Es waren Freunde und Verwandte von Anne, sowie Kollegen und Kolleginnen von Alicia gekommen. Die Modedesignerin Judith war natürlich auch gekommen. Über eine Person hatte sich Alicia ganz besonders gefreut. Es war jene Erzieherin aus dem Waisenhaus, der Alicia (damals noch Paul) all die Geheimnisse anvertrauen konnte die man so als Kind und später als Teenager nun mal hatte. Sie hatte immer ein offenes Ohr gehabt und ihn getröstet wenn es nötig war.
Anne und Alicia waren der Mittelpunkt des allgemeinen Interesses gewesen. Letzteres galt vor allen Dingen für Alicia, da sie, mit Ausnahme des Rocks, komplett in Latex gekleidet war. Sie hatte viele Fragen zu beantworten, doch das machte ihr nichts aus.
Nachdem der letzte Gast gegangen war, saßen Kyra, Anne und Alicia eine Weile zusammen und unterhielten sich über die gelungene Feier. Sie waren noch viel zu aufgeregt, als dass sie sofort schlafen gehen konnten. Doch dann wurden auch sie müde und standen auf. Bevor sie jedoch zu Bett gehen konnten, mussten sie sich noch abschminken. Danach gab Kyra ihren beiden Töchtern einen Gutenachtkuss und ging zu ihrem Schlafzimmer.

"Was für ein Tag", seufzte Alicia nachdem sie und Anne ihr Zimmer betreten hatten. "Jetzt bin ich aber froh endlich die Stiefel los zu werden."
"Ich auch", sagte Anne und setzte sich hin um ihre Stiefel auszuziehen.
Alicia musste warten, da sie sich wegen des Korsettkleids nicht weit genug bücken konnte. Anne legte danach den Lederrock zur Seite und ließ sich von Alicia die Schnürung des Lederoberteils öffnen. Nachdem auch das abgelegt war, betrachtete sie ihren Oberkörper, auf dem die vielen Abdrücke noch gut zu sehen waren.
"Die sind morgen wieder weg", sagte Alicia tröstend und strich mit ihren warmen Latexhänden sanft darüber.
Anne schaute Alicia an und fragte: "Macht es dir etwas aus, wenn ich dir jetzt nur den Rock und die Stiefel ausziehe?"
Alicia war zuerst verblüfft. Doch dann fand sie die Idee ganz gut, denn sie fühlte sich in ihrem Latexkokon recht wohl. Ja, sie fühlte sich sogar so wohl, dass der Gedanke noch weitere Stunden darin verpackt zu sein eine leichte Erregung mit sich brachte. Andererseits…
"Im Prinzip finde ich deinen Vorschlag sehr gut und ich freue mich sogar darauf. Aber um ehrlich zu sein komme ich mir in diesen schönen Sachen wie in einem Keuschheitsanzug vor", antwortete Alicia.
Anne umarmte Alicia und drückte ihre nackten Brüste gegen Alicias Silikonbrüste. Sie gab Alicia einen sanften Kuss und sagte: "Das sollst du auch, meine Gummimaus. Du wirst sogar noch länger keusch bleiben, und zwar bis Montag. Dann fahren wir beide nämlich nach Hamburg zu einer Samenbank."
"Wieso das denn?", fragte Alicia.
"Hast du es vergessen? Am Dienstag ist dein erster Termin bei dem Psychologen. Und wenn ihr beschließt mit der Hormontherapie zu beginnen, ist es zu spät für unseren zukünftigen Nachwuchs", erklärte Anne.
Nun umarmte auch Alicia ihre geliebte Herrin und freute sich mit ihr auf die gemeinsame Zukunft. Der folgende innige Kuss besiegelte das zukünftige Familienglück…