Latexdame Jannette TV- Geschichten 28.11.2009

Die Band

von 'Anonym'
für die wunderbaren Seiten von Jannette

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Wie ich in diese Situation gekommen bin kann ich eigentlich gar nicht mehr so genau sagen. Ich sollte Ihnen aber lieber erst einmal erklären was für eine Situation ich meine.

Also: Ich bin gefesselt und stehe an einem Holzgestell das Andreaskreuz heißt. Ich trage rosafarbene Latex- Sachen, ultra- steile High- Heels, ein sehr eng geschnürtes Gummikorsett und eine Vielzahl von Leder- Fesselriemen. Meine Brustwarzen schmerzen bei jeder Bewegung. Ich weiß aber nicht ob ich mich freuen oder weinen soll.
Ich will mich nicht bei Ihnen beklagen und sollte Ihnen etwas mehr über meine Person erzählen:
Ich bin Single, sehe ganz gut aus, bin fast 30 Jahre alt und heiße Richard.

Verstehen Sie jetzt vielleicht mein Dilemma?
Nein?
Okay. Dann sollte ich wohl doch besser ganz vorne beginnen.

Vor langer Zeit gab es einmal einen Bankkaufmann namens Richard. Er hatte sich auf Aktien- und Investment- Geschäfte spezialisiert und unglaublich viel verdient. Dann kam die Bankenkrise und Sie ahnen war mit Richard geschah. Er wurde arbeitslos. Doch das störte ihn nicht. Im Gegenteil. Er war ganz froh darüber, denn nun konnte er endlich wieder richtig leben. Die endlosen Tage vor den Monitoren mit den Aktienkursen waren vorbei. Richard verließ die Scheinwelt und wollte so richtig ausspannen. Geld war reichlich vorhanden.
Er räumte sein Appartement auf und packte seinen Wagen. Dann verließ er Frankfurt. Wohin die Reise gehen sollte war zu jenem Zeitpunkt unwichtig. Hauptsache weit weg von den Bankentürmen.
Die Reise ging kreuz und quer durch Europa. Schließlich landete er wieder in Deutschland; In einer Kleinstadt.

Eines Abends, Richard war von einer Wanderung zurück gekehrt, betrat er am Stadtrand eine gemütlich aussehende Gaststätte. Das Lokal war ziemlich leer. Richard setzte sich an die Theke und trank ein Bier. Ein kleines Abendmahl und ein paar Bier später bemerkte er wie sich das Lokal langsam füllte. Er schaute sich um und bemerkte wie sich etwas auf der kleinen Bühne tat. Es wurden Musikinstrumente, Mikrofone, Verstärker und Boxen aufgebaut. Dann fing eine kleine Gruppe an zu spielen. Es war eine Frauengruppe aus dem Ort. Die Musik und die Lieder waren nicht schlecht. Und bald tanzte Richard mit ein paar anderen Gästen aus der Gegend.
Nach einer guten Stunde hatte das Trio sein Repertoire herunter gespielt und es kam wieder Musik aus der ‚Konserve’.
Richard setzte sich an die Theke und bestellte ein Bier.
Plötzlich standen zwei Frauen der Gruppe neben Richard. Die Leadsängerin sagte: „Hallo! Du bist nicht von hier. Hat dir unsere Musik gefallen?“
Richard drehte sich um und sagte: „Ja! Das war toll! Hat richtig Spaß gemacht.“
Er bestellte den Frauen Getränke und so wurde es ein langer und angenehmer Abend.
Bevor sich die Wege trennten, verabredete man sich für den nächsten Abend. Die Band hatte einen Auftritt in einer Bar in der Nachbarstadt.
Dort half er sogar nach dem Auftritt beim Wegräumen der Instrumente. Und was er sich insgeheim erhofft hatte wurde wahr: Er wurde eingeladen mitzukommen. Und so fuhr Richard mit zwei der drei Musikerinnen über verschlungene Landstraßen zu einem abgelegenen und leicht herunter gekommenen Bauernhof.

„Alles klar, Richard?“, fragte Sandy, nachdem sie aus dem Wagen ausgestiegen war. Sie hatte bemerkt dass sich Richard kritisch aber auch leicht enttäuscht umschaute. „Bewunderst du gerade unsere Heimstätte? Nicht sehr ordentlich, was?“
„Tjaaaa...“
„Maja hat diesen Kleinbauernhof von ihren Eltern geerbt. Hinten haben wir den idealen Proberaum. Hier stören wir niemand. Wir haben hier und da etwas verändert und renoviert. Es wird schon. Wir haben leider nicht so viel Zeit, wegen der Proben und Auftritte.“

Nachdem sie das alte Bauernhaus betreten hatten, sagte Maja: „Kommt doch ins Wohnzimmer. Dort ist es gemütlicher. Richard, willst du was trinken?“

Als er mit einem Bier auf der Couch saß, sagten die beiden Frauen dass sie sich schnell umziehen wollten und verließen das Wohnzimmer.

Richard trank sein Bier und schaute sich um. Es dauerte sehr lange bis eine der beiden Frauen wieder zu ihm zurückkehrte, doch das Warten hatte sich gelohnt.
Sandy kam zuerst. Sie trug ein Leder- Outfit mit Stiefeln, welche unglaublich hohe Absätze hatten. Bald darauf erschien Maja. Sie trug ein Outfit, dass eigentlich nur aus ‚Unterwäsche’ zu bestehen schien. Richard sah ein Korsett, Nylons, einen String- Tanga und High- Heels, die Majas Beine unendlich lang erscheinen ließen.
Richard fielen fast die Augen aus dem Kopf!
„Stimmt was nicht, Richard?“
„Äh, nein. Doch! Super! Warum habt ihr...?“
„Wir laufen zu Hause immer so herum und dachten es gefällt dir.“
„Und wie!“, antwortete Richard und schaute von einer Frau auf die andere.
„Na, dann ist ja gut. Beschwerden hätten wir auch nicht akzeptiert.“
„Genug der Komplimente“, mischte sich Maja ein. „Ich habe Hunger. Wollt ihr auch etwas essen?“

Maja machte ein paar Schnittchen.
Als alle am riesigen Küchentisch saßen, fragte Maja: „Schmeckt es dir?“
„Ja, schmeckt gut“, antwortete Richard. Dann fuhr er zögernd fort zu sagen: „Ihr beide erstaunt mich immer mehr. Bitte versteht mich jetzt nicht falsch, aber die letzten Frauen, die ich in diesem Outfit sah, arbeiteten in einer verrufenen Bar, und ich musste dafür bezahlen.“
Maja schaute Richard zunächst entsetzt an. Doch dann sagte sie: „Wer hat denn gesagt dass du keine Gegenleistung aufbringen...“ Der Rest ging in einem Gekicher unter.
Nach dem Abendessen saßen die drei wieder im Wohnzimmer, unterhielten sich und hörten Musik.
Irgendwann wurde Richard zum Gästezimmer geführt, wo er eine geruhsame Nacht verbrachte...

„Hallo Schätzchen! Zeit dass du dir deinen Unterhalt verdienst!“
„Hä?“ Richard öffnete noch ganz verschlafen seine Augen.
„Los, steh auf, du Schlafmütze!“
Richard erkannte Majas Stimme und hörte wie sie das Zimmer verließ. Er wurde langsam wach und stand auf. Nachdem er sich gewaschen und angezogen hatte, folgte er den Gerüchen und der Musik und landete schließlich in der Küche.
„Morgen Girls“, sagte Richard.
„Morgen Richard“, antworteten Sandy und Maja im Chor.
„Kaffee?“
„Ja bitte.“
Sandy reichte ihm eine Tasse und fragte: „Möchtest du eine Weile bei uns bleiben?“
„Hmmm. Ich habe weder dringende Termine, noch sonst etwas vor. Ja, warum nicht?“
„Super! Wir haben gehofft dass du das sagst. Es macht dir doch nichts aus, wenn du uns hier im Haus helfen würdest?“
„Nein. Ich helfe euch gerne wo ich kann.“

So begab sich Richard daran kleinere Reparaturen im und am Haus zu erledigen. Es machte ihm sogar Spaß. Hin und wieder musste er weniger schöne Arbeiten erledigen. Richard tat es dennoch gerne, da er froh war bei den beiden Frauen leben zu dürfen. Aus einem Tag wurden zwei, und aus zwei Tagen wurde eine ganze Woche. Er verlebte eine glückliche Woche, ganz ohne Sex. Es wurde nicht einmal darüber gesprochen. Richard begleitete die Frauen sogar bei deren Auftritten.

Eines Nachmittags fragte Sandy: „Hast du Lust auf ein bisschen Spaß?“
„Klar. An was hast du denn gedacht?“, antwortete Richard.
„Ich dachte da an eine Art Verkleidung... so wie unsere Auftritte.“
Richard fielen sofort die vielen Kostüme der Band ein. Die Sachen hatten ihm sehr gut gefallen. So antwortete er: „Ich bin dabei.“
„Aber nur unter einer Bedingung“, sagte Maja. „Ich will kein Gejammer hören oder gar Streitereien erleben, denn wir werden dich komplett verkleiden. Okay?“
„Okay. Ich gehöre euch bis zum Abendbrot.“
„Frühstück!“
„Okay, Frühstück. Bis Morgen Früh um 8 Uhr bin ich eure Barbie-Puppe.“
„Schön“, sagte Sandy. „Maja muss noch etwas erledigen. Dann haben wir beide gute zwei Stunden Zeit alles vorzubereiten. Darf ich dich rasieren?“
Richard wusste nicht was jene Frage bedeuten sollte, gab aber seine Zustimmung.
„Wunderbar. Beginnen wir mit einem Bad, und dann werde ich dich rasieren.“

Sandy ging nach Oben und ließ warmes Wasser in die Badewanne laufen. Wenig später aalte sich Richard in einem überaus weiblich duftenden Schaumbad. Nach ein paar Minuten kam Sandy hinzu und begann ihn sanft und sehr gründlich zu rasieren. Sie rasierte sogar seine Achselhaare ab. Als sie damit fertig war, fragte sie: „Wie hoch ist eigentlich deine Schmerzschwelle?“
„Geht so“, sagte Richard verdutzt.
„Dann steige jetzt bitte aus der Badewanne heraus und trockne dich ab, damit ich den Rest wachsen kann.“
„Bitte was?“
„Na, du Dummerchen. Hast du schon einmal behaarte Puppen gesehen?“
„Ist das wirklich notwendig? Ich meine, das ist doch nur für ein paar Stunden.“
„Du bist aber ein Angsthase. Wir Frauen machen das regelmäßig. Wenn du unbedingt auf haarige Beine stehst, brauchst du keine Angst haben. In ein paar Wochen ist die Wolle wieder da. Also, Haarentfernung oder nicht?“
Richard konnte nicht ‚Nein’ sagen, denn er wollte nicht als Feigling dastehen. So antwortete er: „Dann hole endlich dein Zeugs und wir bringen es hinter uns.“

Damit Richard nicht zu viel jammern würde, schnitt Sandy zunächst die langen Körperhaare kurz. Sie rasierte sogar seine Schamhaare zu einem kleinen weiblich wirkenden Dreieck zurecht. Dann war die Wachsbehandlung an der Reihe.

Richard war erstaunt wie schön es sich hinterher anfühlte. Er hatte stets die glatte Haut der Frauen gemocht. Nun konnte er es am eigenen Körper spüren und genoss es, trotz der vorangegangenen Schmerzen.

„Nun schau mich nicht so bedrückt an. Beim ersten Mal tut es immer so stark weh. Wenn du das regelmäßig machst, wachsen die Haare nicht mehr so schnell nach und es tut auch nicht mehr so weh. Das kannst du mir glauben.“
„Ich glaube dir. Das heißt aber nicht dass ich es herausfinden will. Was kommt jetzt?“
„Deine Frisur. Und dann bekommst du einen schönen weiblichen Körper.“
„Ich weiß nicht ob ich wirklich wissen will was du mit mir vor hast. Egal. Machen wir weiter.“

Sandy nahm einen Lockenwicklerstab und verbrauchte eine halbe Dose Haarspray um Richard eine weibliche Kurzhaar- Frisur zu verpassen.
Danach wurde Richard Latexunterwäsche gereicht. Es war kein normaler Latexslip, denn er bestand aus ziemlich dickem fleischfarbigem Gummi.
Sandy schaute zu wie er den Slip über die Beine zog. Dann blickte Richard verdutzt nach unten, da Sandy gekonnt seinen Penis und die Hoden zwischen seine Beine schob und anschließend den Slip bis zum Anschlag hoch zog.
Als er in einen Spiegel schaute, war seine Männlichkeit nicht mehr zu sehen. Stattdessen sah er täuschend echt aussehende Gummischamlippen!
Es folgten Silikonbrüste, die Sandy mit speziellen Klebestreifen auf Richards Brust festklebte. Die schweren und Brüste hatten sogar echt aussehende Brustwarzen.

„Wir sind gleich fertig. Nur noch ein bisschen Maniküre und Schminke.“
„Dann lasst es uns machen.“
„Zuerst die Nägel.“

Seine Zehennägel waren rasch dunkelrot lackiert und lange künstliche Fingernägel zierten seine Hände. Richard empfand sie als viel zu lang, fast wie Krallen, sagte aber nichts dazu.
Anschließend wurden Richards Augenbrauen gezupft, damit sie weiblicher aussahen. Erst danach wurde Richards Gesicht geschminkt.

Als Sandy ihm das Ergebnis zeigte, erkannte er sich nicht mehr wieder. Er sah im Spiegel ein Frauengesicht mit sanften Brauen, lange Wimpern, vollen dunkelroten Lippen, groß wirkenden Augen und wunderschön geschminkten Augenlidern!
„So, Ricky. Was meinst du?“
„Ich denke, dass es nicht besser sein könnte. Ehrlich, ich kann es immer noch nicht glauben.“
„Danke für das Kompliment. Jetzt müssen wir uns aber beeilen bevor Maja wieder nach Hause kommt. Ich werde dir zuerst einfache Sachen anziehen. Wir können dich ja später noch einmal umziehen.“

Sandy half Richard beim Anziehen eines BHs, Strumpfhaltergürtel und schwarzen Nylons. Letzteres fühlte sich sehr gut an auf den glatten Beinen. Richard konnte es immer noch nicht glauben. Es folgte ein Kleid von Sandy. Es war ein ärmelloses, hauteng anliegendes Stretch- Kleid, welches bis zu den Oberschenkeln reichte. Passende Riemchensandaletten mit ‚nur’ fünf Zentimeter hohen Absätzen vervollständigten Richards Outfit. Er hatte allerdings große Mühe mit den seiner Meinung nach viel zu hohen Absätzen.

„Tataaa!“, sagte Sandy. „Fertig!“
Sie machte schnell ein paar Fotos und anschließend gab sie Richard Ratschläge wie eine Dame richtig geht und steht.
Richard lernte schnell und bald glich er immer mehr einer richtigen Frau, mit Ausnahme der Stimme.

„Hier, nehme diese Kapsel, dann wird sich deine Stimme für ein paar Stunden verändern.“
Richard fühlte sich irgendwie beschwingt. Die Verkleidung gefiel ihm. So nahm er ohne Bedenken die angebotene Kapsel. Während er sie in seinem Mund zergehen ließ, spürte er eine leichte Veränderung in seinem Hals. Und als er etwas sagte, erklang seine Stimme viel höher als sonst, fast weiblich.
„Na also, Ricky. Jetzt wird dich jeder für eine Frau halten.“
Richard war fasziniert. Nicht nur von seiner Stimme, einfach von allem.
„Ich frage lieber nicht woher du all diese Sachen hast“, sagte Richard und berührte seine Brüste. „Ich bin wirklich beeindruckt. Es ist das erste Mal dass ich Frauensachen trage und es scheint mir wirklich zu gefallen. Ich würde sogar sagen dass es mich ein wenig anturnt.“
„Das freut mich, denn ich war mir bei dir nicht ganz sicher. Die meisten Männer verheimlichen ihre weibliche Seite. Manchmal reicht aber schon ein kleiner Schubs in die richtige Richtung...“ Weiter kam sie nicht, denn Maja trat ein und war von dem Anblick begeistert. Sie sagte: „Hallo Mädels. Da bin ich wieder. Wow! Richard, du siehst zum Anknabbern schön aus!“
„Danke, Maja“, antwortete Richard mit hoher Stimme.
Maja schaute Sandy mit einem bedeutungsvollen Blick an. Daraufhin sagte Sandy: „Ricky möchte gerne eine Modenschau machen. Machst du mit, Maja?“
„Klar!“
„Wir dürfen mit unserer Puppe bis Morgen Früh spielen. Was meinst du, Maja, sollen wir mit den normalen Sachen beginnen und die verrückten Sachen zum Schluss nehmen?“
„Ja, Sandy, das klingt gut. Bist du bereit, Ricky?“
„Wer ‚A’ sagt, muss auch ‚B’ sagen. Ich bin dabei.“

Die beiden Frauen schienen eine unendliche Garderobe zu besitzen. Sie begannen aber zunächst mit der klassischen Damengarderobe. Es wurden natürlich von jedem Outfit Fotos gemacht.
Richard begann sich zu entspannen.
Nach der lockeren Damenkleidung folgte eine von Sandys engen Stretch- Jeans. Die beiden Frauen mussten Richard in die Hose regelrecht hineinzwängen. Richard musste zu der engen Hose Stiefelletten mit 10 Zentimeter hohen Absätzen tragen. Ein sexy aussehendes Top durfte natürlich nicht fehlen.
Als die beiden Frauen vorschlugen weitere Fotos draußen auf dem Hof zu machen, achteten sie ganz genau auf seine Reaktion. Da aber der Bauernhof ganz alleine auf weiter Flur stand, hatte Richard nichts dagegen. So wurden weitere Außenaufnahmen gemacht. Erst als es langsam zu dunkel dafür wurde, ging man wieder ins Haus zurück.

Schließlich sagte Sandy: „Okay, meine kleine Freundin. Bereit für ein bisschen Aktion?“
„Jeder Zeit!“, antwortete Richard leichtfertig.
„Dann folge mir.“
Sandy führte ihr Opfer zur Kellertreppe. Unten sah es wie in jedem unordentlichen Keller aus. Ein Raum war aber aufgeräumt und sah überhaupt nicht nach Keller aus. An einer Wand stand ein großer Schrank. Gegenüber war ein merkwürdiges großes Holzkreuz an der Wand befestigt. In der Mitte des Raums stand eine schmale gepolterte Liege.

„Stelle dich bitte dort hin, Ricky.“
Richard fragte sich wie es weitergehen sollte und lehnte sich an die schmale Liege. Dabei fühlte er dass die Liege mit Leder bezogen war.
Die beiden Frauen begannen Richard auszuziehen.
Schließlich trug Richard nur noch den Latexslip, die Nylons und die aufgeklebten Silikonbrüste.
„Magst du Bondage, Ricky?“
Die Frage war wohl eher rhetorisch gemeint, denn Maja begann seine Fußknöchel zu fesseln. Und bevor Richard reagieren konnte, zog Sandy seine Arme nach hinten und band seine Handgelenke zusammen.
„Hey!“
„Ach ja. Entschuldige. Sandy, der Knebel!“
Ein Gummiballknebel wurde in Richards Mund gedrückt und mit dem daran befestigten Riemen im Nacken gesichert.
„Keine Angst, wir werden dir nicht wehtun... jedenfalls nicht zu viel. Und jetzt bitte gerade hinstellen!“
Richard konnte nicht anderes tun als zu nicken und befolgte den Befehl. Er stand zwischen den beiden Frauen, welche ihm ein Gummikorsett umlegten. Dann wurde das Korsett so eng geschnürt, dass er kaum noch Luft bekam.
„Entspanne dich. Du wirst nicht ersticken. Und jetzt drehe dich um.“
Maja löste wieder Richards Fußfesselung und zog ihm über die Nylons ein Paar transparente Latexstrümpfe drüber. Dann zog sie ihm wieder die Stiefelletten mit den 10 Zentimeter hohen Absätzen an und befestigte die Nylons sowie die Latexstrümpfe an den acht Strumpfhaltern des Gummikorsetts.
Richard war angenehm überrascht, denn der zusätzliche Druck auf den Beinen fühlte sich irgendwie schön an. Er war aber auch froh dass die Fußfessel fort war.
Leider hatte sich Richard zu früh gefreut, denn Maja legte ihm breite Ledermanschetten um die Fußknöchel und verband sie mit einer ziemlich kurzen Kette.
Sandy legte Richard derweil einen Latex- BH um, der Öffnungen für die großen Brustwarzen hatte. Dann sagte sie: „Los, Ricky, jetzt gehen wir wieder nach oben und machen noch ein paar Fotos von dir.“
Richard konnte nur mit einem ‚Hmmm’ antworten.

Obwohl die Länge der Schrittkette genau auf die Abstände der Stufen abgestimmt war, dauerte es ziemlich lange bis alle wieder in der Wohnung waren. Dann führten sie Richard zum überdachten Hauseingang.
Sandy nahm eine lange Kette und kettete ihn dort an. Danach gingen die beiden Frauen wieder ins Haus hinein.
Richard stand ziemlich lange ganz alleine in der kühlen Sommer- Abendluft, bis seine Peinigerinnen wieder zurückkamen.
Sie hatten sich umgezogen und trugen ziemlich freizügige Latexsachen und Stiefel mit ultra- hohen Absätzen. Sandy löste die Kette und zog Richard in den Vorgarten, wo er an einem Baum angekettet wurde. Dann machten sie weitere Fotos, diesmal natürlich mit Blitzlicht.

Richard taten sehr bald die Füße weh, da er es nicht gewohnt war lange Zeit mit High- Heels auf der Stelle stehen zu müssen.
Nach einer Stunde hatten die Frauen genug Aufnahmen gemacht und Richard wollte endlich ins Bett oder wenigstens sitzen. Doch da sagte Sandy zu seinem Entsetzen: „Bis Morgen!“
Und ehe er sich versah, stand er mutterseelenallein in der Dunkelheit am Baum gefesselt und konnte wegen des Knebels nicht einmal um Hilfe rufen. Richard fragte sich wieso er so dumm gewesen war und das alles freiwillig mit sich hatte geschehen lassen. Er war wütend und nahm sich vor am nächsten Tag sofort zu verschwinden. Aber dann war da dieses Gefühl, dieses bis dato unbekannte aber erregende Gefühl!
Richard testete die Länge der Kette aus und schaffte es vor dem Baum in die Hocke zu gehen. Das war zwar keine wirklich bequeme Körperhaltung, aber so konnte er wenigstens versuchen ein bisschen zu dösen.
Da der Tag sehr anstrengend gewesen war, schlief Richard doch noch ein...

Eine Kette rasselte. Vögel zwitscherten. Jemand fluchte.
Richard öffnete seine Augen und musste sich zunächst einmal orientieren. Da sah er Sandy. Sie zog an einer Kette und sagte: „Du kannst aufstehen.“
Langsam fiel Richard alles wieder ein. Er hockte als Frau verkleidet im Vorgarten eines Bauernhauses. Sandy musste behilflich sein, denn seine Beine waren während der letzten Stunden ganz steif geworden. Schließlich stand er ziemlich unbeholfen und noch recht wackelig auf seinen High- Heels. Sandy zerrte an der Kette und sagte: „Los, wir müssen ins Haus bevor der Schulbus hier vorbeifährt.“ Ihre Stimme klang besorgt.
Richard trippelte hinter Sandy her und erst als die Haustür hinter ihnen geschlossen war, wurde ihm der Knebel abgenommen.
Richard krächzte und räusperte sich. Dann sagte er mit einer nicht mehr so hoch klingenden Stimme, aber sichtlich verärgert: „Was zum Teufel sollte das? Ich habe mich bereit erklärt mit euch ein wenig Spaß zu haben, und ihr habt mich verarscht!“
Da kam Maja hinzu und sagte: „Guten Morgen. Es freut mich auch dich zu sehen.“
Richard stutze kurz und sein Zorn verflog ein wenig. Dann sagte er: „Äh, ja, guten Morgen Maja. Also. Noch einmal. Ich bin echt sauer.“
Seine Stimme klang sehr merkwürdig: Weder männlich noch weiblich. Die beiden Frauen konnten nicht anders, sie mussten einfach lachen.
Das machte Richard wiederum wütend, und er sagte: „Wenn ihr euch genug über mich lustig gemacht habt, dann könnt ihr mich ja endlich befreien. Ich werde euch auch nicht mehr belästigen und sofort zur Stadt fahren!“
Die beiden Frauen hörten sofort auf zu lachen. Maja sagte: „Verlasse uns nicht, Richard. Bitte. Wir wissen doch, dass dir fast alles gefallen hat. Okay, die Nacht am Baum war nicht so schön. Bitte, bleibe bei uns, bitte.“
Richard musste sich eingestehen dass der Abend und die halbe Nacht gar nicht so schlecht gewesen waren. Außerdem hatte ihn ja kein Fremder gesehen und es gab keinen Grund auf der Stelle wieder zum alten Leben zurück zu kehren. So sagte er: „Okay, aber nicht mehr so einen Blödsinn wie das mit dem Baum.“
Die beiden Frauen antworteten einstimmig: „Versprochen, Ricky.“
Dann löste Sandy Richards Handfessel und die Drei umarmten sich. Maja und Sandy gaben Richard sogar liebevolle Küsse.
Danach begab sich Sandy in die Küche um ein kräftiges Frühstück anzurichten, und Maja zog Richard einen locker sitzenden Latexmorgenmantel an. Das laute Rascheln und der süßliche Gummiduft verwirrten ihn. Schließlich hatte er eigentlich vor gehabt wieder seine Männerkleidung anzuziehen.
„Ich hoffe du hast es nicht so eilig wieder Mister Richard zu werden“, sagte Maja.
„Wenn du mich so fragst, nicht wirklich“, antwortete Richard.
„Was hältst du davon, wenn du noch ein wenig unsere Ricky bist?“
„Ja, warum nicht.“
„Gut. Heute noch den ganzen Tag Ricky und morgen wieder Richard. Okay?“
„Abgemacht!“

So verbrachte Richard einen weiteren Tag als Frau, bevor er wieder in seine alte Rolle zurückkehrte. Es fühlte sich ein bisschen seltsam an, als Sandy ‚seine’ Brüste abnahm und sein Penis wieder ausreichend Platz hatte. Irgendwie fehlten ihm das enge und formende Korsett, die hohen Absätze, das sanfte Streicheln eines Rocks...

Nach drei Tagen waren die Fotos fertig und die Drei saßen beisammen. Während sie sich die Fotos anschauten, bemerkte Richard eine Regung in seiner Hose. Und so kam es dass Richard von ganz alleine das Thema wieder ansprach: „Äh, also... Was haltet ihr von der Idee eine neue Session zu machen?“
„Ich habe gehofft dass du das sagen würdest“, platze es aus Sandy heraus.
„War das so offensichtlich?“
„Aber ja! Wann sollen wir beginnen?“
„Morgen?“
„Schlecht, denn da haben wir einen Auftritt. Besser, wenn wir sofort damit beginnen.“
‚Oh je’, dachte Richard, der sich irgendwie überrumpelt fühlte. ‚Wieso konnte ich meinen Mund nicht halten?’
„Wie steht es mit deiner Behaarung?“
„Es kratzt ein wenig.“
„Dann werden wir die nachgewachsenen Härchen sofort entfernen. Jetzt tut es auch nicht mehr so weh.“

Nach der nicht mehr ganz so schmerzhaften Enthaarungsprozedur begann die Verwandlung.
Sandy klebte auf Richards Brust wieder die Silikonbrüste fest und sorgte anschließend dafür dass der hautfarbige Latex- Mösenslip richtig saß. Ein BH sorgte für einen guten Halt der ziemlich schweren Brüste. Da es aber schon spät am Abend war, bekam Richard von Sandy einen Pyjama ausgeliehen. Der rosafarbige Satin- Pyjama glitt äußerst angenehm über die glatte Haut. Richard lag im Bett noch lange wach.

Am nächsten Vormittag trug Richard eine Bluse und einen Jeansrock. Seine Haare waren wieder ‚ordentlich’ frisiert. Na ja. Sandy hatte ihm eine Dauerwelle verpasst und obendrein seine Haare blond gefärbt. Richard war dennoch begeistert.
Nachdem er die magische Kapsel geschluckt hatte, passte auch die Stimme zu der weiblich erscheinenden Person. Er hatte auch keine Probleme mehr mit den hohen Absätzen. Die beiden Frauen waren fast noch mehr begeistert als er.
„Ich habe da eine Idee“, sagte Maja. „Was hältst du davon, wenn du bei uns als Background- Sängerin mit machst?“
„Keine Chance. Ihr könnt viel besser singen als ich. Ehrlich. Eure Stimmen sind wirklich gut. Ich würde es nur vermasseln.“
„Wir können es doch einmal probieren“, sagte Sandy.

Kurz darauf standen die drei Frauen im Proberaum. Maja ließ ein Demoband laufen und Richard versuchte mitzusingen. Nach einer Stunde klappte es ganz gut und die Frauen waren begeistert.
„Du bist dabei“, sagte Sandy.
„Oh ja“, sagte Maja. „Jetzt sind wir eine echte Girl- Band. Vier Frauen! Du bekommst natürlich ein passendes Bühnenoutfit.“
„Nee. Ihr macht euch über mich lustig. Oder?“, sagte Richard.
„Nein! Du bist die geborene Background- Sängerin!“

Und so stand Richard am Abend auf der Bühne. Er trug High- Heels, einen kurzen Rock und ein Korsett über einem eng anliegenden Top. Das Korsett nahm ihn zwar nicht die Luft, gab ihm aber dennoch eine weiblichere Figur.
Die dritte Frau der Girl- Band war ebenfalls mit Richards Gesangkünsten zufrieden und so folgten ein paar weitere Auftritte als Quartett.

Richard erlebte eine schöne Zeit.
Doch dann bekam er einen Anruf von einem Headhunter und Richard kehrte wieder ins Bankwesen zurück.

Nach ein paar Wochen erhielt er einen Anruf von der Band. Er setzte sich am Nachmittag sofort in sein Auto und fuhr zu jener Stadt, wo die Band ihren Auftritt hatte.
Die Wiedersehensfreude war groß und als die Truppe an der Hotelbar saß, sagte Sandy: „Du, Richard, wir haben inzwischen zwei Background- Sängerinnen. Leider ist uns eine abhanden gekommen. Würdest du uns einen Gefallen tun? Bitte. Ist nur für heute Abend.“
Richard wollte die Frauen nicht enttäuschen und sagte zu.
Da die Zeit knapp war, eilten sie sofort zum Hotelzimmer. Maja war sichtlich erstaunt dass Richards Körper immer noch ganz glatt war. Er hatte sich sogar die Schamhaare komplett abrasiert.
Nach nur einer Stunde trug Richard wieder Silikonbrüste, den Latexslip, ein Gummikorsett mit Halbschalen für die Brüste, transparente Latexstrümpfe und ein rotes stark glänzendes Latexkleid.
Richard war etwas misstrauisch. Er fragte sich warum die beiden Frauen während der Tournee ausgerechnet ‚seine’ Silikonbrüste und ‚seinen’ Latexslip dabei hatten. Er war aber viel zu aufgeregt als das er danach fragen wollte.
Da man keine Zeit für eine Maniküre hatte, wurde Richard schwarze Latexhandschuhe angezogen. Die Frisur war schnell hergerichtet und Sandy schminkte sein Gesicht. Die High- Heels waren allerdings sehr problematisch. Es waren die Schuhe der anderen Background- Sängerin. Und jene Schuhe waren fast zwei Nummern zu klein. Richard verzog zwar sein Gesicht, bemühte sich aber dennoch sicher und weiblich zu gehen. Nachdem er wieder die magische Kapsel geschluckt hatte, konnte er mit weiblicher Stimme die ersten Gesangsübungen machen.
Richard war wie verwandelt und begleitete die Frauenband. Er genoss den Auftritt. Die Stimmung war gut, das Publikum sang und klatschte stellenweise mit. Der Auftritt verlief wie in einem Rausch.
Hinterher landeten Sandy, Maja und Richard im Hotelbett. Sie tranken Sekt und hatten viel Spaß. Schließlich schliefen alle Drei eng umschlungen ein.

„Schätzchen, aufstehen! Wir müssen uns beeilen. Ricky! Wir haben heute einen Auftritt in der Großstadt!“
Richard öffnete noch ganz verschlafen die Augen und murmelte: „Nicht Ricky, Richard, und ich muss morgen wieder zur Arbeit.“
„Komm schon! Steh auf. Bitte! Nur der eine Auftritt. Das hat dir doch gestern Spaß gemacht. Nicht wahr?“
„Hmmmm... Okay. Aber nur heute.“

Eine Stunde später trafen sich die drei Frauen mit den anderen Bandmitgliedern am Frühstücksbuffet und besprach den Tagesverlauf.
Richard trug wieder das Latex- Outfit des Vorabends und genoss den Tag. In der nächsten Stadt kaufte sich Richard neue High- Heels. Er betrat ein Schuhgeschäft und ging selbstsicher zur Damenabteilung, wo er sich rote High- Heels mit 10 Zentimeter hohen Absätzen auswählte.

Der Abend- Auftritt war ein voller Erfolg und der nächtliche Abschied schmerzhaft.

Nach einer langen Heimfahrt und viel zu wenig Schlaf saß Richard am nächsten Tag wieder in seinem Büro. Der Tag zog sich wie Kaugummi in die Länge und war äußerst langweilig.
Als er wieder zu Hause war und die Reisetasche leerte, sah er dass man ihm den BH, die Nylons und den Latexslip in die Tasche gelegt hatte.
Das war der Tag, an dem Richard anfing Damenunterwäsche zu tragen!

Die ersten Einkaufsversuche waren der blanke Horror. Richard irrte unsicher in der Damenabteilung eines Kaufhauses herum. Als er von einer Verkäuferin angesprochen wurde, murmelte er mit nervöser Stimme etwas von ‚für die Freundin’. Als er zu Hause die Sachen auspackte, hatten sie natürlich die falsche Größe.
Erst viel später erfuhr er dass viele Männer für ihre Freundinnen oder Frauen Dessous kauften um ihre ‚Herz- aller- Liebste’ damit zu überraschen.
Mit der Zeit wurde aus ihm der stolze Besitzer einer umfangreichen Dessous- Sammlung. Im Badezimmer standen Enthaarungsmittel und weibliche Parfüms. Er ließ sich sogar das Kopfhaar noch länger wachsen, was natürlich von seinen Vorgesetzen nicht sehr gerne gesehen wurde.

Dann war es wieder soweit. Richard hatte Urlaub und fragte bei Sandy an, ob er zwei Wochen ‚Urlaub auf dem Bauernhof’ verbringen könnte. Sandy war begeistert und sagte mit ernster Stimme: „Aber nur als Ricky.“

Die beiden Wochen gingen viel zu schnell vorbei. Es waren aber auch ziemlich teure Wochen, denn Rickys Garderobe wurde um etliche Latexsachen bereichert. Er war hin und wieder ganz froh, wenn er statt des engen Latex- Mösenslips einen weiten und bequemen Latexrüschenslip tragen durfte. Die Absätze seiner High- Heels wurden höher und die Korsetts enger. Ricky ‚durfte’ als Latexzofe den beiden Frauen dienen. In jener Zeit bemerkte er dass Sandy ziemlich stark auf Latex stand, während Maja lieber Lederkleidung trug.
Es gab aber auch noch etwas das den beiden Frauen gefiel: Bondage. Und so gab es fast keinen Tag den Ricky mehr oder weniger stark gefesselt verbrachte.
Der Abschied war wieder tränenreich und Richard fuhr schweren Herzens nach Hause.

Nichts war mehr wie es einmal war. Richard trug weiterhin Damenunterwäsche unter seinen Anzügen und verbrachte die Wochenenden als Frau. Allerdings zu Hause. Alleine. Er lernte wie man sich richtig schminkt und kaufte sich sogar Latexsilikonbrüste, denn der ausgestopfte BH fühlte sich nicht richtig an. Hin und wieder wurde er mutig und ging im Schutz der Dunkelheit als Frau spazieren.
Und dennoch: Richard hatte das Gefühl dass sein Leben nicht richtig verlief.
Und so kam, was kommen musste. Eines Tages wählte er die Telefonnummer des Bauernhofs:
„Hallo Maja. Ich bin’s, Richard! Wie geht es euch?“
„Gut! Und du? Bist du immer noch Banker?“
„Nicht wirklich. Was ist? Sollen wir uns nicht wieder einmal treffen?“
„Wie meinst du das?“
„Na, du weißt schon...“
„Gerne. Wir haben aber nicht viel Zeit. Wir haben immer mehr Auftritte.“
„Ja, ich habe davon gehört. Ich könnte ja den Haushalt führen...“
Schweigen.
„Maja? Bist du noch dran?“
„Ja. Ich überlege... Wie viel Zeit hast du denn?“
„Wenn ich ehrlich bin, würde ich gerne für immer bei euch bleiben... als Ricky. Aber das geht ja nicht.“
„Warum nicht? Hast du Lust zu singen?“
„Probleme mit den Background- Sängerinnen?“
„Das kannst du laut sagen. Weißt du was? Komm einfach vorbei. Dann können wir alles in Ruhe besprechen. Wir haben vielleicht eine Überraschung für dich.“
„Dann bis Morgen. Grüße Sandy von mir.“
„Bis Morgen.“

Richard war glücklich. Er zog sich um, packte seine Damensachen ein und verließ am helllichten Tag als Ricky die Wohnung. Ihm war es egal ob man ihn erkannte oder nicht. Endlich frei von allen Zwängen, und wenn es nur für ein paar Tage wäre.
Spät am Abend kam er an dem abgelegenen Bauernhof an. Sandy und Maja staunten nicht schlecht als Ricky aus dem Wagen stieg.
„Wow! Du hast dich endlich durchgerungen!“, rief Sandy und gab Ricky einen dicken Kuss.

Die drei Frauen saßen bis spät in die Nacht hinein zusammen. Da man sich lange Zeit nicht gesehen hatte, gab es viel zu erzählen. Zum Schluss war klar dass Ricky ein neues Bandmitglied werden sollte. Das musste allerdings am nächsten Tag mit den anderen besprochen werden.

Ricky wurde Backgroundsängerin und in den Zeiten zwischen den Auftritten und den Proben war sie die Zofe von Maja und Sandy.
Richard hatte natürlich seinen Job bei der Bank gekündigt.

Nach ein paar Wochen bemerkte Sandy eine Veränderung an Ricky. Als sie abends Ricky darauf ansprach, sagte diese: „Als ich zu euch zog, fühlte ich mich eher wie ein Crossdresser. Aber nun... ich weiß nicht wie ich es sagen soll... ist es anders geworden.“
„Willst du wieder als Mann leben?“, fragte Maja besorgt.
„Nein! Auf gar keinen Fall! Ich... Mir gefallen zum Beispiel nicht mehr die Silikonbrüste. Ich möchte... Ich wünschte ich hätte echte Brüste, so wie ihr. Ja, mehr noch... Ich möchte gerne eine echte Frau sein.“
„Das kenne ich“, sagte Sandy mit ernster Stimme und Maja nickte.
„Was kennst du?“, fragte Ricky.
„Deine Gefühle. Ich bin, ich war, Majas Bruder und habe mich erst nach dem plötzlichen Tod unserer Eltern durchgerungen mein wahres Ich auszuleben.“
Ricky starrte Sandy ungläubig an. Dann stammelte er: „Du... du bist...“
„Ich bin ein Transsexueller. Wahrscheinlich bist du auch einer. Ich weiß wie du dich fühlst. Das kannst du mir glauben.“
„Und was soll ich jetzt machen?“
„Das volle Programm. Du gehst zum Arzt. Dann wird bei der Krankenkasse ein Antrag gestellt und du lebst ein Jahr lang als Frau. Du bekommst weibliche Hormone. Und wenn nach einem Jahr der Bericht des Psychologen positiv ausfällt, wird dir die OP bezahlt, und du kannst deine Namensänderung beantragen.“
„Ich muss dich aber warnen“, sagte Maja. „Die weiblichen Hormone bringen zunächst deine Gefühlswelt durcheinander. Der Übergang ist eine harte Zeit. Wir haben uns oft gestritten.“
„Klingt nicht sehr gut“, sagte Ricky.
„Halb so schlimm“, sagte Sandy mit sanfter Stimme. „Es lohnt sich. Wirklich. Aber nur wenn du es wirklich willst, denn es gibt kein Zurück.“
„Du hast dich also operieren lassen“, stellte Ricky sachlich fest.
„Ja und nein. Ich habe mir nur Brüste implantieren lassen und nehme Hormonpillen. Unten herum ist es immer noch ein Risiko und das Ergebnis ist manchmal nicht sehr berauschend. Ich habe also meinen Penis behalten. Hin und wieder ist es sogar ganz schön.“ Sandy grinste.
Maja mischte sich ein und sagte: „Ich habe aber gehört dass es inzwischen ganz respektable Umwandlungen geben soll.“
„Stimmt“, sagte Sandy. „Aber ich fühle mich in meinem Körper ganz wohl. Und das ist die Hauptsache.“

Ricky war froh derart verständnisvolle und hilfsbereite Freunde gefunden zu haben und fing an vor Freude zu weinen...

Das folgende Jahr verlief fast so, wie von Sandy vorher gesagt. Es gab viele Höhen und Tiefen. Ricky arbeitete als Backgroundsängerin und Zofe. Als mit der Zeit das Geld knapp wurde, half ein Zufall weiter. Nach einem der kleineren Auftritte in der Umgebung, kam bei einem Gespräch mit den Fans das Thema Geldanlage auf. Ricky erkannte sofort ihre Chance und seit dem arbeitete sie als selbstständige Anlagenberaterin. So machte ihr der Beruf auch wieder Spaß, da sie nicht mehr unter Druck stand den Kunden auf Gedeih und Verderb Bankentypische Anlagenprodukte aufschwatzen zu müssen. Ein zweiter Vorteil: Sie konnte als Frau arbeiten!

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Und da wären wir auch schon wieder fast am Anfang dieser Geschichte!

Ab Morgen heiße ich ganz offiziell nicht mehr Richard, sondern Dorothea. Der Name kommt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie ‚Gottesgeschenk’. Sandy hat mich aber schon mit der Kurzform ‚Doro’ angesprochen. Auch nicht schlecht.
Jetzt werden Sie sich natürlich fragen, was das die ersten Zeilen dieser Geschichte nun wirklich aussagen sollen.

Also dann:
Als Gestern der amtliche Brief mit der Namensänderung kam, hatte Maja gemeint dass wir das feiern sollten.
Leider (Oder sollte ich sagen ‚zum Glück’?) haben Maja und Sandy eine andere Vorstellung vom Feiern als ich.

Heute haben sie mich mit einem äußerst sexy aussehenden Latexkleid überrascht. Das rosafarbige Latexkleid hat einen derart großen Ausschnitt, dass meine hübschen kleinen Brüste frei bleiben. Mir gefällt es!
Nachdem ich mich im Spiegel ausgiebig bewundert hatte, zog ich mir weiße High- Heels an. Danach sind wir zum Spielzimmer hinunter gegangen. Dort haben mich die beiden an das Andreaskreuz gefesselt.
Ja, und dann begann die eigentliche ‚Feier’. Meine Brustwarzen wurden mit kleinen hübschen Goldringen geschmückt. Nachdem die Wirkung des ‚Vereisungssprays’ nachließ, tat es nur ein ganz wenig weh. Doch dann sagte Maja: „Herzlich willkommen in der Welt der Frauen, meine liebe Dorothea. Und damit du lernst wie schwer wir Frauen es oft genug haben, darfst du nun das hier tragen.“
Mit jenen Worten hängte sie kleine Gewichte an die Goldringe.
Ich biss zwar die Zähne zusammen, konnte aber nicht verhindern dass mir die Tränen über die Wangen kullerten.

Jetzt stehe ich immer noch an dem Andreaskreuz und kann mich in einem Spiegel betrachten. Ich bewege mich inzwischen sogar mit Absicht, damit die Gewichte anfangen zu pendeln. Im Spiegelbild sehe ich eine Frau. Und diese Frau bin ICH.
ICH fühle den sanften Schmerz an MEINEN Brüsten! Richard gibt es nicht mehr! Ich heiße Dorothea und überlege ob mir die Piercings gefallen sollen oder nicht. Ich bin unentschlossen. Vor allen Dingen wegen der Gewichte...
Hmmm...
Ja, ich glaube dass es mir gefällt. Nein, ich bin sicher dass es mir gefällt. Mir gefällt mein Leben als Frau, Freundin von Maja und Sandy, und als deren Zofe. Ja, so will ich leben.

Ich höre Schritte auf der Treppe.

Maja und Sandy kommen zu mir hinunter. Sandy hält eine kleine Torte in den Händen. Auf der Torte steht eine brennende Kerze. Die beiden singen ganz leise: „Happy Birthday...“