Latexdame Jannette Latex- und Ledergeschichten

Payback

© Pete, 26. April 2005

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette

Teil 3

Das Leben ging weiter. Eineinhalb Jahre waren vergangen. Brad war immer noch Single und genoss den Anblick seines Gummigirls. Caroline war von ihnen gegangen. Vor drei Monaten hatte sie beschlossen so nicht mehr weiter leben zu wollen. Sie hatte sich geweigert die Versorgungsstation zu benutzen. Es war ihre Wahl. Sie hatte somit Selbstmord begangen. Brad beerdigte sie irgendwo auf seinem Eigentum. Als sie tot war, wurden ihre Öffnungen mit flüssigem Gummi gefüllt. Brad hatte ein teuflisches Lächeln, denn er musste an Archäologen denken, die vielleicht in einhundert Jahren jene in Gummi mumifizierte Leiche finden würden.

Dann, eines abends, Karen hatte eine köstliche Mahlzeit zubereitet, kam Brad nicht heim. Das passte nicht zu ihm. Normalerweise rief er immer an, oder hinterließ eine Nachricht. Doch nichts dergleichen war geschehen.
Am nächsten Morgen durchsuchte sie das Haus, aber er war nicht da. Plötzlich fuhr ein Auto vor. Karen wusste nicht was sie machen sollte, also versteckte sie sich. Ein Mann betrat das Haus und rief nach ihr: „Karen? Ich weiß, dass sie hier irgendwo sein müssen. Brad hatte ihnen beauftragt sich zu verstecken, aber ich muss sie jetzt sehen. Das ist sehr wichtig. Mein Name ist William. Ich bin Brads Rechtsanwalt.“
Karen kam aus ihrem Versteck hervor und näherte sich vorsichtig dem Rechtsanwalt. Er sah überrascht aus.
„Also, Brad hatte mir von ihnen erzählt, aber ich habe es noch nie gesehen. Geht es ihnen gut darin?“
Karen nickte.
„Äh... ja, natürlich. Also, ich habe leider eine Hiobsbotschaft für sie. Brad wurde gestern Nachmittag Opfer eines schweren Verkehrsunfalls. Er lag die Nacht über auf der Intensivstation und verstarb leider heute Morgen.“
Karen hielt instinktiv ihre Hände vor dem Mund. Sie musste sich auf den nächst- besten Stuhl setzen.
„Da sind ein paar gesetzliche Dokumente die sie unterschreiben müssten“, sagte er, während er seine Aktentasche öffnete. Er legte Karen mehrere Formulare hin, die sie ohne zu lesen unterschrieb.
„Ich danke ihnen, Karen. Da Brad tot ist, wird ihre... äh, Strafzeit hiermit beendet. Der Arzt sollte bald eintreffen und sie aus dem Gummianzug herausholen, außer sie wählen die andere Option. Noch einmal mein tiefstes Beileid, Karen.“
Karen fing an zu gestikulieren. Natürlich verstand sie nicht der Rechtsanwalt.
„Stimmt etwas nicht, Karen? Ich verstehe nicht... ah, die andere Möglichkeit.“
Karen nickte und machte in der Luft mit ihren Fingern ein großes Ausrufungszeichen.
„Okay. Es mag jetzt hart und herzlos klingen, aber sie sollen es erfahren. Brad hat sie als einzige Erbin für sein ganzes Vermögen eingesetzt. Es beträgt etwa 350 Millionen...“
Karen legte ihre Hand aufs Gesicht.
„Aber es gibt eine Klausel“, fuhr der Rechtsanwalt fort. „Wenn sie die erste Möglichkeit wählen, werden sie aus dem Latexanzug herausgeholt und können weiterleben wie vorher. Sie bekommen dann eine einmalige Abfindung von $100 000. Wenn sie Möglichkeit zwei vorziehen, bedeutet dass, dass sie weiterhin in Latex leben, aber auch sein ganzes Vermögen erben.“
Karen saß zunächst ganz still auf dem Stuhl. Dann gestikulierte sie die Frage: „Das ist alles?“
„Ja, sicher...“
Karen fuhr fort zu gestikulieren, aber William, der Rechtsanwalt, verstand nicht ihre Zeichensprache. Karen nahm einen Notizblock und schrieb: „Das ist es? Alles was ich tun muss ist weiter so leben? Für wie lange?“
Brad suchte in seiner Aktentasche, und reichte ihr schließlich einen Umschlag. Karen öffnete ihn und las.

Liebe Karen.
Wenn Du das liest, ist mir was zugestoßen und ich kann mich nicht mehr um Dich kümmern. Wenn ich aber tot bin, dann sind wir beide quitt. William, oder einer seiner Vertreter, werden Dir zwei Möglichkeiten zur Auswahl nennen. Möglichkeit 1 bedeutet dass Du aus deinem gegenwärtigen Gummianzug herausgelassen wirst und $100 000 empfängst. Mehr nicht. Möglichkeit 2 ist etwas umfangreicher: Du musst weiterhin in Gummi leben, aber in einem auf der Haut gesprühtem Gummi. Wie ich Dir schon mal gesagt hatte, kann man dieses Gummi nicht mehr entfernen. Du trägst dann also eine permanente Gummihaut. Zurzeit gibt es noch keine Möglichkeit diese Gummihaut zu entfernen. Erst wenn die Forscher meiner Firma herausgefunden haben wie es, ohne Dich zu schädigen, geht, kannst Du diese neue Gummihaut verlassen. Das bleibt natürlich Dir überlassen, ebenso ob Du ohne Gummi weiterleben möchtest.
Wenn Du also Möglichkeit 2 wählst, bekommst Du mein ganzes Vermögen. Natürlich gehören Dir dann auch meine Besitztümer, sowie Firmenanteile. Außerdem bist Du dann die Präsidentin von Pacific Novelties. Der Rechtsanwalt wird Dich wahrscheinlich schon unterrichtet haben.
Ich weiß, dass es eine harte Entscheidung ist, und ich mache es Dir nicht leicht. Ich liebe Dich, und angeblich hast Du mich auch geliebt. Aber die Tatsache dass Du mich betrogen hast, ist der Grund warum ich es Dir nicht so leicht mache.
In Liebe, Brad

Karen standen die Tränen in den Augen.
„Wie viel Zeit habe ich um mich zu entscheiden?“, schrieb sie.
„Fünf Tage. In fünf Tagen komme ich zu ihnen“, sagte er, reichte ihr die Hand und ging.

Sie war allein im Haus. Sie ging langsam herum, fühlte die Leere, es war unangenehm. Sie ging nach oben in ihrem Gummiraum. Sie legte sich auf das Bett. Sie war frei, wenn sie wollte. Und mit den $100 000 könnte sie ein neues Leben anfangen. Oder sie könnte bleiben, in Gummi, für eine unbestimmte Zeit, und ein wahres Vermögen haben. Aber wie könnte sie von dem Vermögen profitieren, wenn sie im Haus, in Gummi versiegelt, gefangen bleiben sollte. Das war Unsinn.

Als sie sich auf ihrem Bett streckte, berührten ihre Hände die Öffnungen für die Nachtfesselung. Sie zog ihre Hände zurück und fuhr langsam über ihren in dem engen Gummi eingeschlossenen Körper. Als sie ihren Unterleib erreichte, liebkoste sie die Dildos. War sie bereit dieses Gefühl für die Freiheit herzugeben?

Sie verbrachte die restlichen Stunden des Tages mit Nichtstun. Sie überdachte ihre Möglichkeiten und versuchte einen Ausweg zu finden. Vielleicht würden die $100 000 ausreichen um die Latexfirma Pacific Novelties kaufen zu können? Dann hätte sie weiterhin ein Einkommen und Zugang zu jeder Menge Latexkleidung.

Am nächsten Morgen schrieb sie William eine E-Mail.
Leider war Pacific Novelties mehr wert als jene $100.000. Außerdem war es ihr, oder einem ihrer Mittelsmänner verboten sich dort einzukaufen.

Zwei Tage später schrieb sie dem Rechtsanwalt eine neue E-Mail. Darin stand, dass sie die Option 2 wählen würde und bereit sei alles zu unterschreiben.

Tags darauf traf William mit einer Frau, Lynda, bei ihr ein. Er stellte sie Karen vor. Er sagte, dass er sich in den Dingen mit dem Gummi nicht auskennen würde und deshalb Lynda mitgebracht hatte. Karen stimmte ihm zu. Sobald William gegangen, kam Lynda direkt zur Sache: „Ich bin so froh, sie, Karen zu treffen. Ich habe von ihnen gehört und wollte sie so schnell wie möglich kennen lernen. Sie sehen, auch ich bin eine Gummifetischistin.“ Mit diesen Worten hob sie ihren Rock und legte ihren schwarzen Gummislip frei. „Bitte, wie fühlt sich ihr Anzug an?“
„Es ist schwierig zu beschreiben“, schrieb Karen. „Aber mir gefällt es, und ich will mit dem flüssigen Gummiverfahren fortfahren.“
„Ich habe mich schlau gemacht, und ich muss sagen, dass Pacific Novelties ein sehr interessanter Lieferant von Latexsachen ist“, sagte sie mit glänzenden Augen. „Wie ich verstanden habe ist das Verfahren permanent, oder? Sie können den Anzug danach nicht ausziehen.“
Karen schrieb: „Das hat mit Brad mitgeteilt. Die Leute von Pacific Novelties sollten in einer halben Stunde hier sein. Wir müssen das Verfahren noch besprechen. Ich habe mich entschieden.“
„Das habe ich gehofft“, sagte Lynda und lächelte. Das beruhigte Karen. Sie fühlte sich in guten Händen.

Phil und Pete waren bei ihr. Sie erklärten Karen dass das Gummi, welches aufgesprüht werden soll, sich mit ihrer Haut verbinden würde. Es wäre dann absolut unmöglich wieder von ihrer Haut zu entfernen. Sie hätten noch nicht das Wissen wie man es machen sollte, und bezweifelten es jemals herauszufinden. Da sie auch noch nie einen ausführlichen Test gemacht hatten, wüssten sie nicht wie der Körper reagieren würde. Es könnte gut gehen, aber auch tödlich enden. Karen schrieb dass sie die Risiken verstanden habe und bereit sei auf sich zu nehmen. Außerdem übergab sie den beiden eine Liste mit Spezifikationen, die sie in ihrem Anzug haben wollte. Beide Männer machten große Augen als sie die Liste lasen.
„Sind sie sicher dass sie damit leben wollen? Es gibt kein Zurück, und falls wir es versuchen würden, könnte es mit großen Schmerzen verbunden sein.“
Karen schrieb dass sie den Einwand verstand habe aber sie die Zusätze unbedingt haben wollte. Auch das sollte für immer sein.
Phil sagte dass alles in einer Woche fertig sein sollte.

Der große Tag war angebrochen. Karens alter Anzug wurde entfernt und ihr kompletter Körper wurde rasiert. Enthaarungscreme wurde überall, außer auf dem Kopf, aufgetragen. Das Kopfhaar würde wieder durch das Gummi hindurch wachsen. Das war das zweite Merkmal der neuen Gummihaut, außer dass ihre eigene Haut weiterhin atmen könnte.
Karen setzte sich auf den Untersuchungstisch. Eine Schicht schwarzes Gummi wurde auf ihre Fußsohlen gesprüht und musste fünf Minuten trocknen. Dann stand sie auf, und ihr restlicher Körper wurde mit dem schwarzen Gummi besprüht. Sie blinzelte mit ihren Augen und öffnet schnell den Mund, damit diese Öffnungen nicht verklebten. Pete wischte schnell das Gummi von ihrem Poloch und der Scheide weg. Als Pete mit der ersten Gummischicht fertig war, sprühte er etwas davon auf seine Handfläche und zog die Gummischicht kurz vor dem Antrocknen ab. Es hatte ungefähr die Dicke eines chirurgischen Handschuhs. Er nahm ein anderes Stück normalen Gummis.
„Hier sehen sie warum dieses Gummi so verschieden ist, Karen“, sagte er, während er das Gummistück hoch hielt. Er drückte einen Finger hinein und zerrte an dem Gummi. Es dauerte nicht lange und es riss ein.
„Und jetzt unsere neue Zusammensetzung“, sagte er und dehnte das dünne Gummi so stark wie er nur konnte, aber es riss nicht ein.
„Sie sehen, es ist sehr beständig. Nur ein sehr scharfes Messer kann es schneiden“, sagte er und zur Demonstration schnitt er eine Ecke ab. Selbst das schien nicht leicht zu gehen.
„Jetzt komme ich zur eigentlichen Eigenschaft dieser neuen Gummimischung: Sie reagiert auf UV-Licht“, sagte er, und hielt das kleine Gummistück unter eine UV-Lampe. Langsam schrumpfte das Gummi zusammen. Als es nicht mehr weiter schrumpfte, schaltete er die Lampe aus. Dann zeigte er Karen das Gummistück. Es war immer noch so flexibel wie vorher, hatte sich aber etwas verdichtet. Pete versuchte mit dem Messer ein Loch zu machen, aber es ging erst unter sehr hohem Kraftaufwand.
„Sie sehen, jetzt ist es praktisch unzerstörbar, aber es ist auch 20 bis 25 % eingelaufen. Hätte sich dieses Gummi auf ihrer Haut befunden, es hätte sich praktisch damit verschmolzen. Wenn sie also ihre neue Gummihaut doch noch entfernen wollen, müssen sie das Sonnenlicht meiden. Sobald sie es UV-Strahlen aussetzen, wird es darauf reagieren und sie sind darin gefangen. Sie verstehen die Folgen, das Schrumpfen als Reaktion auf UV-Licht?“
Karen nickte.
„Wollen sie weitermachen?“
Wieder nickte Karen.
Pete nahm ein Körperformteil aus schwarzen Kohlenstofffasern. Er näherte sich damit Karen.
„Dies ist ihr Korsett um das sie baten. Wie gewünscht wird es ihren Taillenumfang um 15 Zentimeter reduzieren. Das wollten sie doch?“
Karen nickte. Sie war 12 Zentimeter Taillenreduzierung gewöhnt, so musste der nächste Schritt 15 Zentimeter sein. Da sie auf unbestimmte Zeit in dem neuen Anzug stecken würde, sollte es eine wirklich enge Angelegenheit sein.
Pete fuhr fort: „Wie sie sehen, werden sie damit vom Schritt bis zum Hals eingeschlossen. Sogar ihre Brüste werden verdeckt sein. Es wird keinen Zugang zu irgendeiner Stelle unter diesem Panzer geben. So wollten sie das doch haben, oder?“
Karen nickte und lächelte. Ja das wollte sie. Pete deutete auf das Halsteil. „Ich möchte, dass sie sich das Halsteil anschauen. Es ist ziemlich dick, aber es hat hinten nicht die elektronische Box. Wir konnten die elektronischen Bauteile, wie zum Beispiel Empfänger und Sender, darin integrieren. Gefällt ihnen das, oder möchten sie die dünnere Variante mit einer Box außen dran?“
Karen zeigte auf das dicke Halsteil und nickte.
Dann holte Phil zwei Kohlenstofffasernröhren. „Das sind die Stiefel um die sie baten. Es sind Ballettstiefel, die nur bis zu den Knien reichen. Die Absätze sind so angefertigt, dass man sie entfernen kann. Gummi würde das Loch füllen, falls sie dies wünschen. Ist das so okay?“
Karen nickte mit einem endgültigen ‚Ja’. Sie wurde von Minute zu Minute heißer als sie all die Sachen sah und erwartete sehnsüchtig das Anbringen.
„Okay“, sagte Phil. „jetzt die letzten Gegenstände: die Einsätze. Sie bekommen Atemschläuche durch ihre Nase und einen aufpumpbaren Knebel mit einem Schlundrohr in der Mitte. Der Knebel wird mit Gummischaum gefüllt werden. Es wird sich ausdehnen bis ihr Mund komplett ausgefüllt ist. Allerdings härtet er nicht komplett aus, sondern bleibt etwas weich, formbar. So kann man ihn auch wieder entfernen, wenn auch mit großer Anstrengung. Sie müssten ihn nur Stück für Stück zerbeißen. Die Dildos haben Schläuche für ihren Urin und die festeren Stoffe. Letztere werden mittels Einläufe entsorgt. Auch die Dildos werden mit dem gleichen Gummischaum gefüllt sein. In ihre Ohren kommen kleine Kopfhörer, und vor den Augen kleine LCD- Bildschirme. Das haben sie ja schon bei einer anderen Frau gesehen. Sind sie zufrieden damit? Ist das alles in ihrem Sinne?“
Karen nickte ihre Zustimmung.
„Möchten sie wirklich dass wir fortzufahren? Karen, sie wissen dass es kein Zurück mehr gibt“, fragte Lynda. „Wenn sie also damit einverstanden sind, unterschreiben sie bitte diese Papiere. Mit ihrer Unterschrift bestätigen sie, dass sie mit allem was ihnen Phil und Pete gesagt haben einverstanden sind. Zusätzlich wurde diese Sitzung per Video aufgezeichnet, um zu dokumentieren dass es ihre eigene und freie Willensentscheidung ist.“
Karen nahm den Kugelschreiber, zögerte zwei Sekunden, und dann unterschrieb sie. Damit besiegelte sie ihr eigenes Schicksal.
Pete näherte sich langsam und bat sie darum ihren Mund zu öffnen, damit er ein örtliches Betäubungsmittel hineinsprühen konnte. Die Schläuche und der Knebel wurden eingeführt. Der Knebel hatte eine kleine Abschlussplatte, mit der er vorsichtig ihre Lippen versiegelte. Die Atemschläuche in der Nase hatten ebenfalls Abschlussplatten. Pete erklärte, dass die Abschlussplatten beim nächsten Gummiüberzug versiegelt, und Teil des Anzugs werden würden. Dann führte er die Dildos mit den notwendigen Schläuchen ein. Vorsichtig pumpte er die angebrachten Ballons auf, damit weder Katheder noch das Darmrohr herausrutschen könnten. Die Abschlussplatten wurden vorsichtig über dem ersten Gummiüberzug ausgebreitet. Die Kopfhörer wurden in ihre Ohren gesteckt und die Drähte noch locker nach hinten gelegt. Linsen wurden über ihren Augen befestigt. Pete fragte sie, ob sie bereit wäre, und Karen hob ihren Daumen als Zustimmung hoch.
Eine weitere Gummischicht wurde auf ihren Körper gesprüht. Dann erst wurde das Körperkorsett angelegt. Obwohl es noch lange nicht geschlossen war, fühlte Karen den starken Druck. Mit Hilfe von Spanngurten wurden die beiden Hälften immer näher zusammengebracht, bis sie schließlich leise klickend einrasteten und zusammengeschlossen waren. Für einen Augenblick war Karen der Meinung dass sie besser bei einer Taillenreduzierung von 12 Zentimeter hätte bleiben sollen, aber es war zu spät um das rückgängig zu machen. Das Schrittteil des Karbon- Korsetts drückte die beiden Dildos noch tiefer in ihre Öffnungen hinein. Ihr Hals wurde steif, und ihr Kopf völlig unbeweglich. Ihre Atmung wurde erschwert. Das Oberkörperkorsett konnte sich nicht ausdehnen. Sie fühlte ihre Brüste, welche in den etwas zu kleinen Ausbuchtungen komprimiert wurden, aber das wollte sie ja so haben. Schließlich wurde so ein intensiver Kontakt zu den innen an der Oberkörperform angebrachten Vibrationsflächen sichergestellt.
Die steifen Ballettstiefel wurden angelegt. Innen waren sie mit flüssigem Gummi gefüllt worden, so dass keine Lufteinschlüsse das Gefühl der unnachgiebigen Enge stören könnten. Die Stiefel sollten perfekt sitzen. Wieder wurden Spanngurte benutzt, um die Hälften der Stiefel zusammenzubringen.
Karen hörte ein Klacken.
„Können sie mich verstehen?“, hörte sie Lyndas Stimme.
Karen hob als Antwort beide Daumen hoch.
„Wir beginnen jetzt mit der letzten Gummischicht“, sagte sie.
Wieder hob Karen beide Daumen.
Drei weitere Gummischichten wurden aufgesprüht. Solange die UV- Lampen ausgeschaltet waren, konnte Karen es sich noch überlegen, doch sie wollte dass das Werk vollendet wurde.
Als die UV- Lampen eingeschaltet wurden, fühlte sie, wie sich ihre Gummihülle zusammenzog. Sie genoss jede Sekunde davon. Karen konnte es nicht eng genug sein. Sie fühlte den wachsenden Druck auf ihre Arme und Beine. Das Gefühl auf ihrem Kopf war berauschend. Sie stand kurz vor einem Orgasmus und hatte Mühe sich zu beherrschen. Nach ein paar Minuten kam der Schrumpfungsprozess zum Stehen.
„Es ist vollbracht, Karen“, hörte sie Petes Stimme sagen. „Ein weiteres Schrumpfen wird erst wieder einsetzen, wenn sie in der Sonne stehen. Diese UV-Strahlen sind stärker als unsere Lampen und dringen tiefer in ihre Gummischichten ein. Jetzt werde ich ihnen behilflich sein beim Hinsetzen, damit ich an ihnen die kleinen Kameras befestigen und anschließen kann. Dann beginne ich mit den Einstellungen.“
Zwei hochgehaltene Daumen waren ihre Antwort. Karen wurde zu einem Stuhl geführt und setzte sich vorsichtig hin. Es war eine komplett neue Erfahrung. Ihr Oberkörper war absolut steif und ihre Beine in dem engen Gummi konnten sich kaum beugen. Sie liebte das Gefühl. Sie sah Lichter aufblitzen. Dann sah es so aus, als wenn ein Computer hochgefahren wurde. Nach ein paar Sekunden konnte sie ihre Umwelt sehen. Lynda, Pete und Phil standen vor ihr und schauten sie voller Erstaunen an.
„Sehen sie uns? Sind die Farben in Ordnung? Alles scharf?“
Zwei Daumen hoch.
Phil überprüfte das System. Dann reichte er Karen einen Palm- Top.
„Es ist drahtlos, verbunden mit einem Zentralcomputer, Telefon und natürlich mit der Elektronik in ihrem Halsteil. Was auf dem Display ihres kleinen tragbaren PCs erscheint, sehen sie auch auf ihrem linken LCD- Bildschirm. Außerdem ist eine dritte Kamera an ihnen befestigt, mit der sie den Boden vor ihren Füßen sehen können. In dem PC sind Akkus, die an ihrer Ver- und Entsorgungsstation nachgeladen werden können.“
Karen tippte ‚Wunderbar’ ein und war überrascht dies auch als Wort zu hören.
„Ich dachte dass sie so autonom wie möglich sein möchten, so habe ich das Sprachsystem integriert“, sagte Phil lächelnd.
Karen wählte ein Lächel- Ikon auf ihrem Hand- PC. Das war besser als von ihr erwartet.

Auf Wunsch von Karen wurde sie allein gelassen. Sie ging hinaus in den Sonnenschein. Sofort fühlte sie wie der Anzug, besonders die Gummischichten unter dem Korsett, sich noch mehr zusammenzogen. Sie schloss ihre Augen als sie ihren Arm auf den Schritt legte. Sie fühlte dort nur die harte Schrittabdeckung ihres Oberkörperkorsetts. Karen versuchte zu grinsen. Es war frustrierend, aber genau das wollte sie haben, darum hatte sie gebeten. So würde sie nicht ständig sich dort berühren, und somit erregen können.
Karen ging über die gepflasterten Wege und war überrascht wie leicht es trotz der Ballettstiefel ging. Sie hatte schon seit Wochen mit normalen Lederballettstiefeln geübt und konnte damit ganz gut gehen. Aber jene unnachgiebigen und absolut steifen neuen Stiefel gaben ihr einen noch besseren Halt. Damit konnte sie ohne Mühe laufen.
Bei jedem Schritt fühlte sie wie das enge Gummi auf ihr Gesäß drückte. Jede Beugung ihrer Knie, jede Bewegung ihrer Arme war mit Anstrengung verbunden, da das Gummi so dick, eng und steif war. Sie liebte es.
Als sie wieder im Haus war, verband sie ihren Palm- Handheld- PC mit dem PC in Brads Büro, um ins Internet zu gehen. Sie suchte die Homepage von Pacific Novelties. Lange surfte sie auf dieser Webseite herum, um sich ein Bild der Firma zu machen, die ihr nun gehörte. Sie empfand es als Ironie, dass sie bisher nichts von deren Angebotspalette wusste. Bald jedoch sah sie, dass ihre Firma allerlei normale Latexsachen herstellte und verkaufte. Sie fand auf der Homepage die üblichen Sachen wie: Latexganzanzüge, Hosen, Tops, Röcke, Masken, Vakuumbetten, Schlafsäcke, Bettwäsche und so weiter. Es gab noch ein paar Ledergurte und Bondageartikel. Allein die Aufmachung der Homepage und das Angebot ließ sie verstehen warum Latexkleidung nur im Verborgenen getragen wurde. Sie wollte einen Weg finden dies zu ändern. Latexkleidung sollte mehr oder weniger Gesellschaftsfähig werden. Sie musste an sich selber denken. Anfangs mochte sie keine Latexkleidung. Aber nun trug sie Gummi permanent und wollte dies allen zeigen.
Lynda hatte ihr gesagt, dass sie eine Latexfetischistin war. Vielleicht hatte sie die Antwort.

Karen ließ sie zu sich kommen.
Lynda trat ein. Sie trug eine dunkelblaue Tweedjacke und so genannte Business- Damenschuhe mit einem 4 Zentimeter hohen Blockabsatz.
Auf die Frage warum sie keine sichtbare Latexkleidung trug, antwortete Lynda: „Ich kann nicht in Latex gekleidet arbeiten.“
„Warum?“, fragte Karen mit Hilfe ihres Hand- PCs.
„Es wäre nicht dienlich für die Firma. Ich muss mich entsprechend eines seriösen Erscheinungsbilds der Rechtsanwaltskanzlei anziehen, für die ich arbeite. Latexkleidung steht nicht auf deren Liste“, antwortete sie.
„Warum trägst du keinen Catsuit unter deiner Hose? Unter deiner Jacke oder einem Kostüm kann man es nicht sehen“, ‚sagte’ Karen.
„Es wäre nicht bequem. Der Stoff könnte auch bei Bewegungen am Gummi haften bleiben.“
„Wenn ich dich darum bitten würde Latexkleidung hier im Haus zu tragen, würdest du das tun?“
„Ich weiß nicht. Ich habe mich noch nie komplett in Gummi vor irgendeiner anderen Person gezeigt. Ich weiß nicht wie ich mich dann fühlen würde.“ Als sie das sagte, ließ sie ihre Arme kraftlos herunterhängen.

Nachdem Lynda gegangen war, blieb Karen vor dem PC sitzen. Sie ‚unterhielt’ sich via E-Mail mit Phil und Pete, und bat sie etwas Bestimmtes vorzubereiten. Sie sollten eine transparente Latexmischung zubereiten, welche die gleichen Beschaffenheiten hatte wie ihr eigener Anzug.

Drei Tage später, während sie mit Lynda geschäftliche Dinge besprach, kam eine E-Mail. Diese Mail besagte dass Karens Auftrag erledigt worden war und man ihr alles demonstrieren wollte. Karen antwortete dass sie persönlich vorbeikommen würde.
Karen sagte zu Lynda: „Wir benötigen nun ihre Jeans, die sie besorgt haben. Außerdem müssten sie mich nach Pacific Novelties fahren.“
Lynda, welche ein enges, knielanges bronzefarbenes Latexkleid, sowie Plateau- Pumps mit 15 Zentimeter hohen Absätzen trug, wollte ins Schlafzimmer gehen um sich umzuziehen.
„Nein, du musst dich nicht umziehen, Lynda“, teilte ihr Karen mit. „Wir fahren dorthin, wo diese Sachen hergestellt werden.“
„Bist du sicher dass du so ausgehen willst?“
Als sie sah was Karen über ihrem Anzug anziehen wollte, stammelte sie: „Äh... okay.“ Karen wollte ein dunkelrotes Latexkleid über ihrem Körperanzug anziehen.

So machten sie sich auf den Weg. Unterwegs verursachten sie einige Beinaheunfälle, da mehrere Fahrer und Beifahrer auf die beiden Frauen starrten als auf die Straße zu sehen. Schließlich sah man wirklich nicht jeden Tag zwei Frauen die mehr oder weniger komplett in Latex steckten.

Als sie Pacific Novelties erreichten, machten sie auf die Angestellten einen großen Eindruck.
„Hi… Oh, wow! Ich bin Suzy, die Empfangsdame von Pacific Novelties. Kann ich ihnen behilflich sein?“
Lynda stellte sich und Karen vor.
„Ich habe viel von ihnen gehört, aber bisher nur geglaubt dass es nur eine Legende sei. Das ist so... unwirklich.“ Suzy zeigte den beiden Frauen den Weg zum Labor. Pete und Phil konnten nur schwer ihre Erektionen verbergen als die beiden ‚Latexfrauen’ eintraten.
„Sehr gut Jungs, zeigen sie es mir“, befahl Karen.
Phil holte etwas, was wie eine dicke lebensgroße Gummipuppe aussah. Die Länge stimmte, allerdings erschienen Arme und Beine ein winziges Stück zu lang.
„Okay, Jungs. Wenden sie zunächst die Hose auf Links. Dann zieht der Puppe die Hose an und pumpt die Puppe so stark auf, dass die Stretch- Jeans bis zum Maximum gedehnt wird.“
„Okay... ich weiß worauf sie hinaus wollen“, sagte Pete. „Sie wollen dass wir die Jeans mit der neuen Zusammensetzung besprühen.“
„Genau.“
„Warum“, fragte Lynda.
„Du hast mir gesagt dass du unter deiner Jeans keine Latexstrumpfhose tragen kannst. Wenn aber das Gummi bereits an der Hose klebt, kann man es nicht sehen und besser tragen. Problem gelöst“, ‚sagte’ Karen.
Pete sprühte zwei dünne Gummischichten auf die Jeans. Als das Gummi angetrocknet war, ließ er die Luft aus der Gummipuppe ab und entfernte die Jeans. Es sah runzelig aus, da die Stretch- Jeans wieder auf ihre alte Größe schrumpfte. Aber das Gummi blieb an der Hose haften. Dann hielt er die beschichtete Hose vor einer UV- Lampe, und das Gummi schrumpfte und verband sich mit der Hose zu einer Einheit. Keine Falten waren mehr zu sehen. Pete drehte die Hose wieder auf ‚Rechts’, sodass die Gummischicht innen war. Dann reichte er Karen die Jeans.
Sie war zufrieden mit dem Ergebnis.
„Wären sie so nett und würden das hier anprobieren?“, fragte Karen Lynda und reichte ihr die Hose.
Zufrieden lächelnd ‚riss’ Lynda die Hose regelrecht aus Karens Händen, und zog sich sofort ihr Latexkleid aus. Den beiden Männern fielen die Unterkiefer herunter. Lynda hielt inne. Wenn Karen hätte lachen können, sie hätte es laut getan. Da ihre Schultern bebten war es aber offensichtlich dass sie trotz Knebelung leise in sich hinein lachte.
„Was ist los? Noch nie eine Frau in Latexunterwäsche gesehen?“, fragte Lynda, während sie Talkum in die Jeans streute.
Dann begann sie ihre Beine in die enge Jeans zu zwängen.
„Sieht so aus, als wenn es wirklich schwierig ist die Hose anzuziehen. Vielleicht sollten wir es mit einer dünneren Latexschicht versuchen“, ‚sagte’ Karen.
„Nein, das ist ganz gut so“, unterbrach Lynda. „Du hast mich gebeten eine möglichst enge Stretch- Jeans zu kaufen. Um Sicher zu gehen habe ich aber zwei Nummern kleiner gekauft“, sagte sie während sie verzweifelt die Hose hochzuziehen versuchte.
Schließlich erreichte sie den Unterleib. Nur mit Hilfe von Phil schaffte sie es die Hose über die Hüften zu ziehen und den Reißverschluss zu schließen. Sofort fühlte sie den unglaublichen Druck auf ihre Oberschenkel und ihr Gesäß. Sie ging langsam herum und genoss das neue Gefühl, als die gummierte Hose ihren Schritt massierte. Bei jedem Schritt wurde sie heißer. Das Gefühl war unbeschreiblich schön.
„Das ist wunderbar!“, rief sie als sie ihre High- Heels wieder anzog. Sie stellte sich vor einem Spiegel und betrachtete sich. Sie sah einfach phantastisch aus. Der Latex- BH war als einziges Gummikleidungsstück zu sehen.
Karen ließ ein Latexoberteil holen, und ein paar Minuten später war Lynda komplett eingekleidet.
„Würden sie so gekleidet ausgehen?“, fragte Karen.
Lynda bewunderte noch einmal ihren Körper in dem Spiegel. Die enge Jeans passte hervorragend zu dem glänzenden dunkelblauen Oberteil. Sie konnte nur noch staunen, und tief in ihrem Innern war sie gänzlich aufgewühlt.
„Zweifellos“, antwortete sie mit fester Überzeugung. „Aber das wäre nur was zum Ausgehen, für den Club, oder zum Tanzen, nicht für die Arbeit. Die Arbeitskleidung müssen klassische Hosenanzüge oder schlichte Kostüme sein.“
„Du hast Recht“, ‚sagte’ Karen. „Hast du jemals versucht einen Lycra- Anzug unter deinem Business- Dress zu tragen?“
„Ja, habe ich, aber es ist nicht das Gleiche.“
„Aber man sieht es nicht.“
„Nein, aber es ist kein Gum... Das ist es“, rief sie, bevor sie ihre Handtasche griff und aus das Labor rannte.
Weder Karen, Phil oder Pete hatten Zeit zu reagieren. So konnten sie nur abwarten.
Eine halbe Stunde war Lynda wieder zurück und warf Phil einen Einkaufsbeutel zu. „Hier! Beschichten sie ihn mit diesem Gummi, aber mit drei Schichten!“
Phil und Pete schauten in den Einkaufsbeutel. Darin lag ein schwarzer Lycra- Anzug. Es war genau das, was Karen sich vorgestellt hatte. Phil drehte den Anzug um und zog ihn verkehrt herum über die Gummipuppe. Dann pumpte er die Puppe auf, bis der Anzug weit genug gedehnt war. Wie verlangt sprühte er drei Gummischichten darauf. Nach dem Trocknen wurde der Anzug mit UV- Licht bestrahlt.
Lynda zerrte sich hastig ihre beschichtete enge Jeans, sowie das Latexoberteil aus. Dann zwängte sie sich in den Gummi-/ Lycra- Anzug. Es war ein hartes Ringen.
„Perfekt. Ich kann es kaum erwarten den Anzug unter meinem Geschäftsanzug auszuprobieren“, sagte sie und hüpfte ganz aufgeregt herum. „Das ist so cool!“

Die erste Hürde war genommen.
Lynda fing an ihren Gummi- / Lycra- Ganzanzug stets dann zu tragen, wenn sie keine sichtbare Latexkleidung tragen konnte. Auf Parties trug sie ihre gummierte Jeans. Sie liebte das Gefühl des eng anliegenden Gummis auf ihrer Haut.

Drei Wochen später schrieb Phil eine E-Mail an Karen, in der er ankündigte dass das spezielle transparente Gummi in Serienfertigung gehen könnte.
„Sehr gut“, schrieb Karen zurück. „Ich will dass sie die Körpermaße aller bekannten Stars herausfinden und ihnen unsere speziellen Jeans und Jacken in drei verschiedenen Ausführungen schicken: Innen mit schwarzem Gummi, innen mit schwarzem Gummi und außen mit transparentem Gummi, sowie nur mit transparentem Gummi auf der Außenseite. Sagen sie ihnen, dass es ein Geschenk ist und fragen sie nach deren Meinung. Achten sie darauf dass das Logo von Pacific Novelties deutlich zu sehen ist.“

Die meisten Stars aus der Film- und Musikbranche reagierten nicht, aber ein paar antworteten dass sie die Sachen mochten und trugen sie sogar bei Pressekonferenzen und anderen Auftritten. Es dauerte nicht mehr lange, und Pacific Novelties wurde mit Nachfragen von Jeans- Läden überschwemmt, welche jene glänzenden Hosen verkaufen wollten.
In der Zwischenzeit war Karen nicht untätig gewesen und hatte ihre Firma beauftragt hunderte von Gummipuppen herzustellen, damit die Produktion ihrer speziellen Jeans angekurbelt werden konnte. Karen wollte nicht dass ihre Firma nur jene mit Gummi beschichteten Kleidungsstücke verkaufen würde. Sie wollte dass nur das Rohmaterial und das notwendige Zubehör zur Herstellung der gummierten Kleidungsstücke verkauft werden würde. Sie wollte von dem Patent leben. Sie wollte dass sich die Käufer fragten wer denn Pacific Novelties sei, und neugierig auf die anderen Latexsachen wären. Mit der Zeit zogen mehr und mehr Menschen auch andere Latexkleidungsstücke an, und genau das war Karens Ziel. Latexwäsche sollte überall bekannt sein.
Ein neuer Modetrend war geboren. Karens Fotos erschienen auf den Titelblättern vieler Zeitschriften, nicht nur in der Fetischszene. Ihre Erzählung erschütterte viele, aber ebenso vielen gefiel es.
Das Wichtigste war, dass Gummi nun modern war und der Aktienkurs von Pacific Novelties verdoppelte sich.

Karen hatte wieder Zeit für ihr ursprüngliches Hobby: Der Malerei. Sie war kreativ und voller Ideen. Einige Zeitschriften fragten sogar nach ob sie eines ihrer zahlreichen Gemälde drucken dürften.
Für ihre Gemälde hatte Karen ein Modell gefunden. Es war eine weibliche Form, die komplett in glänzendem und engem Gummi steckte. Ihr Oberkörper war unbeweglich und die Frau trug Ballettstiefel. Sie war mit weit gespreizten Armen und Beinen an der Wand befestigt, wie eine Fliege im Netz.
Die weibliche Form stöhnte, als sie sich wegen der vibrierenden Dildos minimal bewegte. Sie wollte für Karen, und nur für sie arbeiten. Sie war bereit den ganzen Tag Latex zu tragen. So handelte Karen mit ihr einen Vertrag aus: Sie müsste in der gleichen Situation sein wie sie selber: Komplett versiegelt.

„Versuche dich nicht zu bewegen, Lynda“, tippte Karen auf die Tastatur und fügte ein Lächel- Ikon hinzu.
„Möchtest du mit mir tauschen?“, erschien auf Karens linkem LCD- Bildschirm.
„Ich bin die Künstlerin, du das Modell“, gab Karen als Antwort ein.
Lynda stöhnte, als die Dildos erst richtig in Aktion traten. Da war es ihr egal immer nur das Modell zu sein...

Teil 2