Latexdame Jannette TV- Geschichten 07.04.2025

Mode vergangener Zeiten: Micha, Alex und der Zirkel

von Roi Danton

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Kapitel 36
Erregende Umwege

"Nehmt bitte an unserer besonderen Bar Platz und genießt diesen besonderen Abend und das besondere Wohlwollen unserer Gäste", forderte uns Adriano auf. Die Gäste applaudierten wieder und blickten uns auffordernd an. Es waren viele begehrliche Blicke dabei, von Männern und von Frauen. Wir stiegen etwas beklommen die Stufen von der kleinen Bühne herunter und bahnten uns den Weg durch die eng aneinander stehenden Tische.
"Da waren aber sehr viele ‚besonders' in Adrianos Aufforderung gewesen. Hoffentlich werden wir jetzt nicht von jedem angetatscht", dachte ich bei mir im Hinblick auf das besondere Wohlwollen der Gäste.
Wir konnten leider nicht den direkten Weg nehmen, sondern mussten einige Umwege machen, da manche Tische so nah zusammenstanden, dass wir nicht durchkamen. Außerdem stand immer wieder jemand auf und verstellte uns so den Weg.
Direkt vor mir erhob sich eine aufregende Blondine von ihrem Stuhl, umarmte mich und gab mir die obligatorischen Luftküsschen neben meine Wangen. Danach blieb sie einfach stehen und mir blieb nichts anderes übrig, als auf der anderen Seite um den Tisch zu gehen. Als ich auf der anderen Seite war, setzte sie sich einfach wieder und blinzelte mir schelmisch zu. Suchend sah ich mich nach meinen Freundinnen um und erkannte, dass wir mittlerweile komplett getrennt worden waren und einzeln unserer Wege gingen.
Es war irgendwie vertrackt, ich kam der Bar einfach nicht näher. Ständig stand jemand auf, der es besonders freundlich meinte und mich überschwänglich begrüßte. Es waren auch Männer dabei, sie verzichteten zum Glück auf die Umarmung und die Küsschen, dafür küssten sie mir galant die Hand. Um genau zu sein, küssten sie uns in italienischem Überschwang beide Hände, was das Ganze wiederum zu etwas Besonderem machte. Sven und auch die Herren auf dem Fest der Herzogin hatten immer nur meine rechte Hand geküsst. Aber heute hielten die Männer meine beiden Hände gleichzeitig und ich fühlte mich ein bisschen hilflos dabei. Vor allem, weil sich die meisten viel Zeit ließen und mich erst nach einer Weile losließen. Ich fühlte mich fast als wenn ich gerade eingefangen würde.
Inzwischen hatte ich erkannt, welches Spiel da mit uns getrieben wurde, denn egal ob Mann oder Frau, wir wurden immer weiter von der Bar weggelotst. Es blieb uns nichts anderes übrig als mit diesen Monster Gehschlitzen dicht an den anderen Gästen vorbeizuparadieren. Ich brauche wohl nicht besonders zu erwähnen, dass jeder unseren Anblick ausgesprochen genoss. Aber alle äußerten sich anerkennend über uns. Es war keine einzige unqualifizierte Bemerkung dabei. Außerdem schienen sie informiert zu sein, dass ich kein Italienisch sprach, denn ich erhielt nur deutsche oder englische Kommentare.
Meine Erregung stieg mit jedem Tisch, an dem ich vorbeimusste. Die ungeteilte Aufmerksamkeit wurde mir schnell zu viel und ich errötete schüchtern. Meine Hüfte befand sich schließlich genau auf Augenhöhe des sitzenden Publikums und alle konnten erkennen, dass ich vermeintlich keinen Slip trug. Der winzige C-Slip war von der Seite ja nicht zu sehen.
Danach wurde das Lächeln, das mir entgegenschlug, immer breiter und immer häufiger musste ich stehen bleiben, weil mich Frauen umarmten oder Männer mich mit Handküssen überhäuften. Mit diebischer Freude wurde jedes Mal dafür gesorgt, dass mein Weg immer länger wurde. Meine Erregung stieg mit jeder Umarmung und jedem Handkuss.
Als ich mich einmal kurz umblickte, sah ich, dass wir vier durch diese hinterlistige Aktion weit verstreut worden waren. Keine von uns war der Bar näher gekommen. Eins muss man den italienischen Männern lassen, auch bei den drei echten Frauen hielten sie sich zurück und verzichteten auf die Umarmungen und Küsschen, die uns vom weiblichen Publikum ausgiebig gegeben wurden, sondern beschränkten sich auf die galanten Handküsse. Hier waren alleinstehende Frauen kein sogenanntes Freiwild, wir wurden zwar bewundernd angeschaut, aber ‚Mann' ließ die Finger von uns. Wenn die ganze Situation nicht so erregend gewesen wäre, hätte ich diese Geste der Männer sicherlich besser wertschätzen können.
Mittlerweile war ich mir ziemlich sicher, dass es sich hier um ein Event des Circulo D'Amore handelte und ich konnte die freundlichen Zuwendungen wenigstens etwas genießen, auch wenn mir das erregende Kribbeln im Bauch erhalten blieb. Unbewusst begann ich sogar etwas zu lächeln, und die Signore und Signori lächelten umso freundlicher, aber auch amüsiert zurück. Mann, war das aufregend! Der Circulo, wenn er es denn wirklich war, wusste ganz genau, wie man eine vor Erotik knisternde Stimmung erzeugte. Ich war jedenfalls in hellem Aufruhr und auch ohne zusätzliche Stimulation auf vollen Touren.
Irgendwann musste ich einfach einmal stehen bleiben, um mich ein bisschen zu beruhigen. Etwas ausgiebiger schaute ich mich nach meinen Begleiterinnen um, auch sie wirkten äußerst erregt. Fatalerweise hatte ich nicht darauf geachtet, vor wem ich da stehen geblieben war. Ich schaute erst nach unten, als ich eine sanfte Berührung an meinem nackten Bein spürte. Diese Frau kannte ich von der Überfahrt auf der Yacht der Tremolos, mit ihr hatte ich mich sogar länger sehr nett unterhalten. Vorsichtig streichelte sie meinen Oberschenkel. Als ich leicht zuckte, sah sie mich fragend an. Ich war so perplex, dass ich nicht in der Lage war, mit dem Kopf zu schütteln. Sie fasste meine fehlende Ablehnung jedoch nicht als Aufforderung auf, weiterzumachen, sondern nahm ihre Hand zurück. Unwillkürlich setzte ich eine leicht enttäuschte Miene auf. Als die das sah, stand sie auf, umarmte mich und gab mir ebenfalls diese süßen Küsschen, aber direkt auf die Wangen. Dabei streichelte sie sanft meinen Oberschenke l. Mittlerweile stand ich in hellen Flammen und war kaum noch fähig einen vernünftigen Gedanken zu fassen.
Was geschah da heute mit mir? Erst wurde ich von einem der heißesten Hausmädchen, das man sich vorstellen konnte, angezogen, dann machte sie mich so richtig an und verschwand einfach, nachdem sie mich sprichwörtlich am Haken hatte. Dabei hatte ich ein sehr enges aber fast sittsames Kleid getragen und mich darin wirklich wohl gefühlt. Sogar die begehrlichen Blicke der drei Signori während der Besprechung hatte ich genossen. Aber Gina hatte meiner Selbstsicherheit durch das Öffnen des Gehschlitzes einen ersten Dämpfer verpasst. Es folgte der aufregende Spaziergang am Hafen, bei dem mir die Blicke der anderen Passanten förmlich auf meinem nackten Bein gebrannt hatten.
Wieder in der Villa, dann dieses Hochgefühl, als mir Elena meinen Wettgewinn übergab, und die Freude Micha einen Streich zu spielen, aber auch selbst erotisch erregt zu werden. Dann die Fahrt mit verbunden Augen zu diesem unbekannten Ort, immer noch in der irrigen Annahme, dass wir ‚korrekt' gekleidet wären. Schließlich der Schock, als wir vier auf einmal oben ohne in dem fremden Zimmer standen. Und, als wenn das nicht schon genügend Erregung gewesen wäre, wurden uns als ‚Bezahlung' für die Bedeckung unserer Brüste auch noch die Gehschlitze hinauf bis zur Taille geöffnet. Außerdem sahen wir mit den Schleifen aus wie sexy Geschenke, die nur darauf warteten, ausgepackt zu werden.
Die Krönung war dann der Auftritt unserer beiden Gastgeber gewesen, die uns kurzerhand auch noch die super knappen C-String-Tangas verpasst hatten. Von den Hausmädchen wurden wir zu allem Überfluss noch mit Stirnbändern mit goldfarbigen Federn verziert. So passten wir zwar außerordentlich gut ins Ambiente dieses altmodischen Saals, aber wir waren noch auffälliger geworden.
Mit diesem Begrüßungsmarathon durch den Zuschauerraum wurde mir das alles zu viel. Ständig wurde ich liebevoll umarmt und bekam die gut gemeinten Bussis neben meine Wangen oder erhielt heiße Blicke und Handküsse von den Signori. Wo sollte das noch hinführen und aus welchem Grund waren wir heute die Ehrengäste? Ich konnte einfach nicht mehr.
Die nette Dame musste das irgendwie gespürt haben, denn sie zog einen leeren Stuhl von ihrem Tisch und forderte mich auf, mich zu setzen. Als ich saß, setzte sie sich mir gegenüber und nahm mitfühlend meine beiden Hände. Sie sprach beruhigend auf mich ein und auch die anderen versuchten mich aufzumuntern. Langsam, ganz langsam tauchte ich aus den tiefsten Tiefen meiner erotischen Gedankenwelt wieder auf.
Als sich mein Blick wieder geklärt hatte, lächelte sie mich verstehend an und sagte: "Ich habe fast den Eindruck, dass dir das alles viel zu sehr gefällt?"
Ich nickte ihr wortlos zu, was sollte ich ihr auch antworten? Vielleicht, dass durch meine eigene Schuld mein KG auf 80% Erregung stand und der mich im Zusammenspiel mit meinen künstlichen Brüsten fast um den Verstand brachte? Für so eine Unterhaltung fehlte mir gerade die Energie, denn die befand sich gerade zu 100% in meinen erogenen Zonen.
"Möchtest du jetzt zu deinen Freundinnen an die Bar gehen, die sind mittlerweile dort angekommen?", fragte sie mich liebevoll.
"Oh ja, bitte könnten sie mich dorthin bringen, ich bin mir nicht sicher, ob ich alleine dort ankommen würde!", fragte ich zurück.
"Aber nur gegen eine angemessene Bezahlung," antwortete sie schelmisch lächelnd.
"An was hatten sie denn gedacht?", wollte ich wissen.
"Eine Anzahlung jetzt und den Rest an der Bar", forderte sie. Dann zog sie mich von meinem Stuhl hoch, umarmte mich fest, aber liebevoll und küsste mich, aber diesmal nicht mehr auf meine Wangen, sondern direkt auf den Mund."
"Okay, einverstanden! Der Preis scheint mir angemessen", konnte ich gerade so eben sagen, als sie kurz absetzte. Sie lachte glockenhell und küsste mich erneut, aber diesmal mit allen Schikanen und weil sie mir so sympathisch war, küsste ich sie begeistert zurück. Nach einem langen Kuss ließ sie von mir ab und begeisterter Applaus erklang. In meiner jetzigen Situation war mir das besonders peinlich.
Dann nahm sie meine Hand und führte mich mit langen Schritten zur Bar und ich konnte nicht verhindern, dass sich der Schlitz meines Kleides dadurch besonders weit öffnete. Dieser Gang vor den begeisterten Zuschauern steigerte meine Erregung nochmals enorm.
An der Bar saßen bereits Micha, Tony und Emilia und schauten erwartungsvoll zu mir herüber. Ich konnte nicht erkennen, wie die Barhocker aussahen, denn die verschwanden unter den engen Röcken meiner Freundinnen. Es war nur der Fuß des Hockers und der untere Teil der senkrechten runden Stütze mit einer Querstange für die Füße zu sehen. Auf dieser ebenfalls runden, aber dünneren Stange stützten sie sich mit den Keilabsätzen ihrer Pumps ab.
Dort angekommen, drückte mich die rassige Italienerin mit dem Rücken gegen eine der schlanken Säulen, die die Überdachung der Bar stützen. Sie presste ihre weiblichen Formen fest gegen meinen Körper und bevor ich etwas sagen konnte, verschloss sie meinen Mund mit einem noch heißeren Kuss als zuvor. Dann ergriff sie mit einer Hand meinen nackten Oberschenkel und zog ihn hoch. Ich zuckte etwas zusammen, denn ich hatte trotz der Säule im Rücken Angst um unseren sicheren Stand. Also schlang ich instinktiv mein Bein mit gebeugtem Unterschenkel um ihren prachtvollen Körper.
Spontan brandete Applaus auf, mit solch einer positiven Reaktion auf die Kussattacke meiner Unterstützerin hatten sie wohl nicht gerechnet, ich eigentlich auch nicht. Mir war das mal wieder mal zutiefst peinlich, aber was sollte ich machen, ich war gefangen im bestimmenden Griff meiner ach so freundlichen ‚Helferin'. Also ließ ich die Schmetterlinge in meinem Bauch einfach fliegen und endlich konnte ich den Kuss genießen. Küssen konnte sie, das musste ich ihr lassen. Nach der überaus kussreichen letzten Woche konnte ich das bestens beurteilen, schließlich war ich bei der speziellen Bücherübung am Montag mit unseren Besucherinnen auf Schloss Rosenfels, dem Besuch in der Boutique von Teresas Tante und auch hier in Neapel von den verschiedensten Frauen geküsst worden.
Wobei die überaus sanften Küsse von Federica, Alejandra und Elena den nachhaltigsten Eindruck aller fremden Küsserinnen hinterlassen hatten.
Nach einem langen Kuss gab mich die heißblütige Italienerin endlich frei und führte mich zu dem letzten freien Barhocker. Jetzt konnte ich ihn mir endlich genauer anschauen und ich erschauerte. Der Sitz war deutlich niedriger, als ich erwartet hatte, denn Micha und die anderen beiden saßen verhältnismäßig hoch. Aber konnte man das, noch als Sitzfläche bezeichnen? Die ‚Sitzfläche' bestand nämlich nur aus einem anatomisch geformten Bogen, der sich vorne komplett über meinen Schambereich legen und hinten bis zum oberen Ende meiner Pospalte erstrecken würde. Außerdem hatte er einige Löcher, deren Sinn ich mir noch nicht erklären konnte.
Erst als mich meine Italienerin fragte, ob ich einen Freudenspender haben wollte schwante mir etwas. Vor Schreck konnte ich nur ein fragendes Gesicht machen, denn obwohl ich meinen Mund öffnete, brachte ich kein Wort über die Lippen. Zu abwegig war die Vorstellung, die mir durch den Kopf spukte. In Gedanken sah ich mich der bei weitem peinlichsten Situation meines Lebens ausgesetzt. Darauf war ich auch nach all den erotischen Attacken durch Micha und meine Freunde immer noch nicht ausreichend vorbereitet.
Auf einen Wink hielt mir eines der Hausmädchen ein mit rotem Samt bezogenes Tablett hin. Entgeistert lachte ich auf. Mir fehlten immer noch die Worte, schließlich war ich auch in aufregenden Frauenkleidern immer noch ein heterosexueller Mann und als solcher hatte ich das, was sich auf dem Tablett befand, noch nie an, oder sollte ich besser sagen in mir, ausprobiert.
Lächelnd nahm meine ‚Helferin' einen sehr realistisch geformten Dildo von dem Tablett und hielt ihn mir auffordernd hin. Zögernd streckte ich die Hand aus und sie legte mir das Teil in die Hand. In meinem bisherigen Leben hatte ich nur meinen eigenen Schwanz angefasst und das auch schon seit einigen Monaten nicht mehr, da ich ja fast ununterbrochen einen KG getragen hatte.
Das Teil fühlte sich sehr echt an, steif, aber auch ein wenig weich. Eben ganz genauso, wie ich es von mir in Erinnerung hatte. Nur die Temperatur stimmte nicht, er war etwas zu kalt.
Ich schüttelte nur stumm mit dem Kopf. Wenn ich so etwas jemals ausprobieren würde, dann ganz bestimmt nicht vor einem interessiert zuschauenden Publikum!
"Sowas hast du wohl noch nie gemacht?"
Diesmal nickte ich.
"Und es ist dir peinlich, das vor all den anderen hier zu machen?"
Endlich fand ich meine Stimme wieder: "Nicht nur das, ich bin ein heterosexueller Mann und kann mir das gar nicht vorstellen."
Mitfühlend lächelte sie und nahm mir den Dildo aus der Hand. "Du weißt gar nicht, welche Befriedigung dir da entgeht. Vielleicht willst du es in Zukunft einmal mit deiner Freundin ausprobieren?"
"Ich weiß nicht, ob ich das jemals ausprobieren will", antwortete ich ablehnend. Aber als ich zu Micha herüberblickte, sah ich, wie gerade ein verräterisches Lächeln von ihrem Gesicht verschwand, und mir wurde etwas bange bei dem Gedanken, was mir die Zukunft wohl noch bringen würde. Schließlich hatte mir Micha noch viele erotische Abenteuer versprochen. Hier in Italien hatte ich bereits mehr erregende Abenteuer erlebt, als ich jemals gedacht hatte, aber die waren, bis auf das Verschwinden meines Koffers und dem verknoteten Neckholder meines Jumpsuits alle vom Circulo oder von der Herzogin ausgegangen. Mein stetig wachsender Kreis an speziellen Freunden ließ mich befürchten, dass meine Zukunft wohl eher extrem erotisch werden würde. Nun ja, befürchten war vielleicht das falsche Wort, gestand ich mir ein, erhoffen würde das ganz bestimmt besser beschreiben. Ja! Irgendwie erhoffte ich, dass es so spannend weiterging.
"Dann nimm mal auf diesem besonderen Barhocker Platz", forderte sie mich auf.
Unschlüssig betrachtete ich den Hocker. Auch ohne den eingesetzten Freudenspender bereitete er mir etwas Unbehagen.
"Und wie soll ich mich mit dem engen Kleid daraufsetzen?", fragte ich ungläubig.
"Du musst dich wie auf einen Sattel setzen, dann passt er wie angegossen."
"Aber was ist mit dem Rock?", fragte ich immer noch ungläubig.
"Der Sitz muss unter den Rock, dein Mädchen kann dir dabei helfen", antwortete sie lapidar. Sie sagte etwas auf Italienisch und das Mädchen wollte meinen Rock seitlich hochheben. Erschrocken machte ich einen Schritt zur Seite, denn ich wollte unbedingt vermeiden untenrum fast nackt dazustehen. Vor allem, weil uns praktisch alle Zuschauerinnen und Zuschauer fasziniert zusahen.
"Das ist der Peis für das Ablehnen des Dildos. Mit dem Zubehör hätten wir den Sitz so weit heruntergefahren, dass du dich bequem auf den Zapfen setzen könntest. Jetzt ist das ja nicht nötig, und der Sitz bleibt so hoch, wie er jetzt ist", tadelte sie mich.
Ich versuchte mit ihr zu diskutieren, aber so nett sie auch zu mir gewesen war, das Anheben des Rocks wollte sie mir partout nicht erlassen. Ja sie machte den Sitz sogar noch etwas höher, so dass ich jetzt schon einen Fuß auf die Querstange stellen musste um auf den Sitz zu gelangen. Unter den amüsierten Blicken des Publikums schaffte ich es schließlich unbeschadet auf dem Sitz Platz zu nehmen, wofür das Mädchen meinen Rock nun noch höher heben musste als zuvor. Das hatte ich nun von meiner Diskussion. Ich glaube alle Anwesenden hatten sehen können, was für eine Winzigkeit an Unterwäsche ich trug.
Als ich endlich in dem satttelähnlichen Sitz saß, gab es begeisterten Applaus, der mich noch mehr erröten ließ. Verzweifelt versuchte ich mit den komischen Absätzen meiner Schuhe Halt auf der runden Fußstange zu finden. Auch meine drei Freundinnen hatten so ihre Probleme mit den Stangen. Wie auf Kommando hockten sich unsere 4 Hausmädchen hin und fädelten die Löcher in unseren Absätzen seitlich über die Stangen. Endlich fanden wir den nötigen Halt auf den rutschigen Stangen. Vorher waren die glatten Sohlen der Keilabsätze immer wieder abgerutscht. Die Mädchen machten noch irgendetwas an den Stangen, denn ich hörte es leise von unten klappern. Dann richteten sie sich wieder auf und stellten sich neben uns. Erst später würde sich herausstellen, was sie uns da angetan hatten.
Unsere Hocker befanden sich nicht direkt an der Bar, sondern an einem Stehtisch mit einer Tischplatte aus Glas. Der Tisch befand sich bereits zwischen den normalen Tischen der anderen Gäste, so dass wir von allen Seiten gut zu sehen waren.
Unaufgefordert brachte uns eine ebenfalls aufreizend gekleidete Bedienung schön garnierte Cocktails. "Viermal Sex on the Beach!", sagte diese lautstark.
Ich hatte das Gefühl, jeder im Raum hatte das gehört und ich errötete erneut. Nahmen die Peinlichkeiten denn gar kein Ende?
Zum Glück betrat in diesem Augenblick eine auffällig gekleidete Frau die Bühne. Uns allen blieb vor Staunen der Mund offen stehen, denn es war Jessica.

Kapitel 37
Das Varieté Programm

‚Jessica' und Roberto

"Benvenuti al Variete Belle Epoque", begrüßte sie uns in perfektem Italienisch. "Ich bin heute Abend ‚Jessica Rabbit' und werde sie durch unser besonderes Programm führen", fuhr sie lächelnd fort.
An dieser rassigen Italienerin sah das auffällige rote schulterfreie Paillettenkleid einfach atemberaubend aus. Sie schien keinerlei Probleme mit dem sehr hohen seitlichen Beinschlitz zu haben. Sie zeigte uns begeistert ihr langes Bein in voller Länge bis fast zu ihrer Taille. An den Füßen trug sie rote turmhohe Pump, die auffällig rot-golden glitzernden und die Pailletten des langen engen Kleides perfekt ergänzten.
"Ich freue mich ebenfalls unsere besonderen Gäste zu begrüßen. Die vier Damen haben sie ja bereits auf ihrem Weg durch den Zuschauerraum herzlich willkommen heißen können. Es gibt jedoch noch einen weiteren besonderen Gast."
Ich sah, wie sich ein gutaussehender Mann im dunklen Anzug erstaunt umsah.
"Ja, ich meine dich mein liebster Roberto. Komm bitte zu mir auf die Bühne", forderte sie ihn auf. Als er oben bei ihr angekommen war, küsste sie ihn leidenschaftlich.
"Mein lieber Roberto, wir sind nun seit einem Jahr ein Paar, und ich liebe dich von ganzem Herzen."
Roberto wurde etwas rot im Gesicht, als sie ihre Liebe vor dem Publikum so öffentlich machte.
"Du hast bisher alle meine verrückten Aktivitäten begeistert mitgemacht. Möchtest du mir heute Abend bei der Moderation assistieren?"
Roberto fehlten offensichtlich die Worte, denn er nickte nur stumm. Ich konnte das gut nachvollziehen, denn wenn diese ‚Jessica Rabbit' wirklich ein Mitglied des hiesigen Zirkels war, dann hatte er wahrscheinlich schon einige spannende Erlebnisse gehabt. Ich hätte Micha diesen Wunsch auch nicht abgeschlagen, aber jede Faser meines Körpers hätte gekribbelt.
"Möchtest du lieber meine Assistentin, oder mein Assistent sein?"
"Ich weiß nicht", war seine zögerliche Antwort.
Nach ihrer Frage betrachtete ich ihn mir unter diesem Gesichtspunkt. Er hatte eine drahtige schlanke und offenbar gut trainierte Figur. Außerdem war er etwas kleiner als seine ‚Jessica', was aber an ihren hohen Absätzen lag. Einerseits würde ich ihn gerne in einem aufregenden Kleid sehen, aber andererseits war ich auch gespannt, welche Kleidung sie für ihn als ihren männlichen Assistenten ausgesucht hatte.
Sie schien das ähnlich zu sehen, denn sie sagte: "Ich habe zwei wundervolle Outfits für dich vorbereitet. In beiden würdest du phänomenal aussehen."
Als er noch immer zögerte, flüsterte sie im leise etwas ins Ohr. Es schien wohl eine erotische Ankündigung gewesen zu sein, denn er errötete noch mehr, wenn das überhaupt möglich war. Micha hätte in so einer Situation wahrscheinlich gesagt: "Egal, was du anziehst, ich werde dich danach auf jeden Fall vernaschen!"
"Sag' du es, Schatz", erwiderte er dann diplomatisch.
"Dann wirst du zuerst als mein Assistent fungieren und nach der Pause dann als Roberta meine Assistentin auftreten."
Unsicher lächelnd stimmte er ihr zu und sie verabschiedete ihn mit den Worten: "Dann bist du ab jetzt mein Assistent Roger, denn der Partner von ‚Jessica Rabbit', ist ja Roger Rabbit."
Mir schwante, in welcher Kleidung der liebe Roberto in Kürze auf der Bühne erscheinen würde. Ich war gespannt, was er als Roger Rabbit anziehen musste, ein plüschiges Häschenkostüm hielt ich aber für mehr als unwahrscheinlich.

Die erste Aufführung

Zunächst führte sie uns alleine durch das Programm. Als erstes trat eine Gruppe von Haremsdamen mit einem erotischen Tanz auf. Natürlich waren sie ausgesprochen sexy gekleidet, mit weiten fast durchsichtigen Pumphosen aus dünnem Stoff, durch die man die sehr knappen Stringtangas deutlich erkennen konnte. Gehalten wurden die Hosen von Kettengürteln an denen kurz Ketten mit Münzen befestigt waren, die bei jeder Bewegung lustig klapperten. Ihre Brüste wurden von einem bauchfreien knappen Oberteil mit ellenbogenlangen weiten Puffärmeln bedeckt, das mit einer Schleife vor dem Busen verschlossen war. Die Schleifen waren zwar deutlich kleiner als die Bedeckung unserer Brüste, aber auch diese Frauen machten den Eindruck, übergroße Geschenke zu sein.
Ich erschauerte bei dem Gedanken, welche Gefühle ein Auftritt in dieser Kleidung wohl in mir auslösen würde. Als ich zu Micha hinüberblickte, trafen sich unsere Blicke, und an ihrer begeisterten Miene erkannte ich, dass sie mich am liebsten auch in so einem Kostüm sehen wollte. Mir war etwas zwiespältig zumute, einerseits machten mich die sexy gekleideten Tänzerinnen und besonders deren Kleidung ausgesprochen an, aber in  solch einem Aufzug würde ich einen Auftritt vor Publikum nicht freiwillig machen wollen. Micha nickte mir hintergründig lächelnd zu und mir wurde ganz anders, wenn das in meinem dauererregten Zustand überhaupt noch möglich war. Auch Emilia, aber vor allem Tony blickten die vier Haremsdamen überaus gespannt an. Tony wirkte so, als ob sie bereits wieder neue Kleider entwarf. Mir schwante, dass ich wohl einer der ersten ‚Leidtragenden' sein würde, der ihre neue Kollektion ‚ausprobieren durfte'.
Nach dem Ende der Vorführung wurden die Haremsdamen mit tosendem Applaus belohnt. ‚Jessica' hatte sich während der Vorführung unter die Zuschauer gemischt. Als der Beifall etwas nachließ, stieg sie mit lasziven Bewegungen die Showtreppe zur Mitte der Bühne hinauf und zeigte uns dabei ganz bewusst ihr wohlgeformtes Bein. Oben angekommen deutete sie auf die vier Tänzerinnen und der Applaus wurde noch einmal stärker. Begeistert verbeugten sie sich synchron vor ihrem Publikum. Dann winkte ‚Jessica' zum Rand der Bühne und die vier Hausmädchen traten vor.
"Möchtet ihr euch umkleiden oder wollt ihr von euren Partnerinnen oder Partnern abgeholt werden?", fragte sie die vier Tänzerinnen.
Erregt blickten diese ins Publikum und winkten augenscheinlich ihren Partnern. Eine Frau und drei Herren erhoben sich mit ebenfalls erregten Mienen. Ohne Eile näherten sie sich der Bühne und gingen langsamen Schrittes die Stufen herauf. Die Luft knisterte förmlich vor erotischer Spannung:
Oben auf der Bühne die leicht bekleideten Frauen, die vor Erregung förmlich vibrierten; ihre jeweiligen Partner, die vor Vorfreude strahlten, auf dem Weg zu ihnen; dazu das erwartungsvoll blickende Publikum und dazwischen wir vier aufgeregten jungen Frauen auf unseren besonderen Barhockern.
Okay, okay. Wir waren 3 Frauen und ein noch aufgeregterer Mann.
Auf die Frage, ob sie Haremsdamen oder Haremssklavinnen sein wollten, verwiesen die vier an ihre Partnerin bzw. Partner. Wie erwartet, wünschten diese sich mit leuchtenden Augen Sklavinnen. Als sie sich daraufhin ihre Partnerinnen einfach schnappen wollten, wurden sie von ‚Jessica' zurückgerufen: "Ich denke, ihr seid nicht angemessen für solch exquisite ‚Sklavinnen' gekleidet!" Das Wort "Sklavinnen" betonte sie ganz besonders. "Was meint ihr?", fragte sie das Publikum. Sofort bildete sich ein Sprechchor, der lautstark "Umziehen, umziehen, … !", skandierte.
Etwas unsicher lächelnd nickten die vier zukünftigen Sklavenhalter.
"Dann wird euch mein Assistent zum Umkleiden bringen." ‚Jessica' winkte Richtung Bühnenhintergrund und ein begeistertes Raunen ging durchs Publikum. ‚Roger Rabbit' betrat die Bühne. Als er bei seiner ‚Misses Rabbit' angekommen war, brandete Applaus auf. Nur die vier ‚Master' in spe blickten etwas entgeistert.
Ich konnte ihre Skepsis nur zu gut verstehen, denn in Robertos Kostüm wollte ich auch nicht stecken. Natürlich war es kein plüschiges Outfit, sondern ausgesprochen knapp und sexy. Um den Hals trug er genauso wie wir am Samstagvormittag einen weißen Hemdkragen und an den Handgelenken die passenden Manschetten, jedoch ohne das dazugehörige Hemd. Auf seinem Kopf wippten die langen Hasenöhrchen lustig bei jeder Bewegung. An den Füßen trug er schwarze kniehohe Schnürstiefel mit spitzen Absätzen. Ich schätzte die Höhe auf ca. 8cm, also für einen ungeübten Mann gerade noch so zu tragen, ohne die ganze Zeit mit leicht gebeugten Knien dazustehen. Der Knaller war jedoch seine restliche Bekleidung, denn die bestand nur aus einer hautengen schwarz glänzenden Hotpant. Und wenn ich Hotpant sage, dann meine ich damit ein extrem heißes Höschen, denn es zeichnete sich alles, aber auch wirklich alles ab. Seine beiden durchtrainierten Pobacken wurden einzeln aufreizend modelliert und von vorne konnte man erkennen, dass er darunter keine Unterwäsche trug. Ich sah ihm an, dass er mit so einem Auftritt nicht gerechnet hatte, aber durch die enge Hose, konnte man auch deutlich erkennen, wie erregt er davon war. ‚Jessicas' Roger Rabbit war wirklich außerordentlich gut bestückt. Das Puschelschwänzchen durfte natürlich nicht fehlen, es saß ein paar Zentimeter unter dem Hosenbund auf seinem knackigen Hintern.
Als er bei ihr angekommen war, nahm sie seine Hand, hob sie hoch und ließ ihn eine Drehung wie beim Tanzen machen. Dann klatsche sie ihm anerkennend auf seinen knackigen Arsch.
"Wow! Du siehst wirklich umwerfend aus, mein heißer Schatz!", lobte sie sein Aussehen.
Dann umarmte sie ihn, legte ihre Hände auf seine knackigen Pobacken und presste seinen Unterleib an den ihren. Nach einem fordernden Kuss schickte sie ihn mit den vier anderen zum Umkleiden.
Als sie außer Hörweite waren, fragte sie die vier Tänzerinnen, wie lange sie die Sklavinnen ihrer Master sein wollten. Eine gab 4 Wochen an, zwei wollten sogar 2 Monate als Sklavinnen ihrer Herren verbringen, und die vierte wollte auf ewig die Sklavin ihrer Partnerin sein.
"Ich wollte nur sichergehen, dass ihr das Ganze auch wirklich freiwillig macht. Die von euch angegebenen Zeiträume sind aber nach unseren Regeln für neue Sklavinnen zu lang. Wir werden die Zeit etwas verkürzen, aber noch durch eine zusätzliche Hürde für euch alle ergänzen. Ich werde gleich eure Besitzer fragen, welchen Zeitraum sie sich vorstellen", erklärte ‚Jessica'.
In der Zwischenzeit waren die vier Hausmädchen wieder auf der Bühne erschienen. Jede trug auf einem roten Präsentationskissen ein Sklavengeschirr. Sie bestanden aus einem Metallgürtel mit zwei kurzen Ketten an denen zwei massiv wirkende Armreifen gefestigt waren. Kurz zeigten sie die Kissen den zukünftigen Sklavinnen, die daraufhin noch erregter als zuvor wirkten. Dann drehten sie sich um und gingen an den vorderen Rand der Bühne, um die Geschirre dem interessierten Publikum zu präsentieren.

Das Geheimnis der Barhocker

"Während wir auf unsere vier Master warten, werde ich ihnen unsere besonderen Gäste einmal etwas ausführlicher vorstellen und sie interviewen." Während die Moderatorin sprach, stieg sie wieder mit lasziven Bewegungen die Showtreppe herunter und kam auf uns zu.
Ich hatte aber nicht die geringste Lust mich vor dem neugierigen Publikum ihren Fragen zu stellen und wollte von meinem Stuhl steigen, um zu verschwinden. Also versuchte ich meine Füße nach oben von der unteren Querstange zu nehmen. Das ging natürlich nicht, weil die Stange ja durch das Loch im Keilabsatz meiner Schuhe ging. Ein Bewegungsspielraum nach oben war praktisch nicht vorhanden, daher wollte ich meine Schuhe seitlich von der Stange schieben. Zum ersten Mal war ich froh über den geöffneten Gehschlitz, in dem engen Rock hätte ich meine Füße gar nicht weit genug nach außen bringen können. Aber meine Freude währte nur kurz, denn ich stieß auf einen unerwarteten Widerstand. Ich konnte die Schuhe auch nicht seitlich von der Stange schieben.
"Diese Luder", sagte ich unwillkürlich. Als mich Micha fragend anschaute, erklärte ich: "Ich wollte schnell mal verschwinden, weil ich nämlich keinen Bock auf irgendwelche Fragen habe. Aber ich kriege meine Schuhe einfach nicht von der Fußstange runter, weder nach oben, noch zur Seite. Dafür sind ganz bestimmt die Hausmädchen verantwortlich, als sie uns vorhin so fürsorglich beim Hinsetzen geholfen haben."
Während ich das sagte, blickte ich zum Stuhl von Emilia herunter, die am weitesten entfernt von mir saß, so konnte ich die Stange sehen. Micha und Tony saßen mir zu nahe und ich verdeckte mir selbst die Sicht auf ihre Füße.
"Die haben da seitlich so eine Art Knauf draufgesteckt und jetzt kriegen wir die Absätze nicht mehr von der Stange runter!", schimpfte ich genervt, aber auch erregt. "Die wissen hier echt, wie man jemanden heimlich fixieren kann!"

Sophias Überraschung

Unbemerkt war Sophia hinter mich getreten. "Ich bin bei solchen Interviews auch immer sehr gespannt. Wer weiß, was das für Fragen sein werden. Aber in unserem Kreis brauchst du dich für keine Antwort zu schämen. Schließlich sind wir hier unter uns. Es sind nur Mitglieder des Circulo D'Amore im Publikum", flüsterte sie mir ins Ohr.
"Genau das bereitet mir gerade Sorgen. Diese ‚Jessica' wird mir doch bestimmt sehr eindeutige Fragen stellen", antworte ich beklemmt.
"Oh ja, da kannst du mal von ausgehen. Aber ist nicht gerade das Kribbeln im Bauch das Interessante an der ganzen Sache?"
"Das schon, aber …", ich suchte nach den passenden Worten.
"‚Jessica' weiß über dich Bescheid und wird dir die richtigen Fragen stellen", versuchte Sophia mich zu beruhigen.
"Das beruhigt mich aber keineswegs."
"Wenn du das hinter dich gebracht hast, gibt es gleich zwei Belohnungen für dich."
"Und die wären?"
"Ich habe noch am Freitag mit Björn telefoniert und er hat mir eine erste Lieferung des neuen einfacheren ‚KGs' geschickt, den seine Firme aufgrund deiner Vorschläge entwickelt hat. Emilia und Tony tragen sie jetzt gerade."
"Du bist ja eine ganz Hinterlistige, dann hängen die beiden ja auch voll mit drin. Das ist schon mal eine Überraschung."
"Das meinte ich gar nicht. Für jedes verkaufte Teil erhältst du die übliche Provision von Björn."
"Das wäre dann wohl die Belohnung für die peinlichen Fragen, die mir gleich gestellt werden."
"Ganz genau."
"Und was ist die andere Überraschung?"
"Das sage ich dir noch nicht. Aber diese Überraschung ist noch nicht einmal peinlich, sondern nur schön."
"Willst du damit sagen, dass es noch mehr Überraschungen geben wird?"
"Ganz bestimmt sogar! Wir sind schließlich der Circulo D'Amore!", sagte Sophia mit freudigem Stolz in der Stimme.
Wir konnten nicht mehr weitersprechen, denn ‚Jessica' erreichte unsere Gruppe und gesellte sich zuerst zu Emilia. Micha sah mich fragend an, denn von meiner Unterhaltung mit Sophia hatte sie nichts verstehen können, da wir ja geflüstert hatten. Ich nickte ihr nur zu und zuckte kurz mit den Achseln.
"Wir bleiben heute nur bei den Vornamen, ihr braucht eure Nachnamen nicht zu nennen, wenn ihr nicht wollt," dabei blickte ‚Jessica' besonders zu Tony herüber, die dankbar nickte. Mir war das auch recht, denn mein neuer Nachname war immer noch sehr ungewohnt für mich. Und für Micha war es bei ihren vielfältigen geschäftlichen Kontakten ebenfalls sinnvoll eher unbekannt zu bleiben. Lediglich für Emilia machte das keinen Unterschied, denn ihre Eltern waren hier schließlich bestens bekannt.
Die Moderatorin nahm sich Zeit und plauderte zuerst mit Emilia und danach mit Tony. Dann erschienen die Master wieder auf der Bühne und sie wendete sich erfreut ihrem Freund und den erwartungsvollen vier Paaren zu.
Man hatte die vier in weite Pumphosen gesteckt, die Männer trugen gar keine Oberteile und die Frau trug eine Art Bikinioberteil in Bandeauform aus dünnem elastischem Stoff. Die Füße der vier steckten in orientalisch angehauchten Schuhen mit verhältnismäßig hohen Trichterabsätzen. Die Schuhspitzen waren etwas nach oben gebogen und endeten in kleinen stoffbespannten Kugeln. Sie waren höchst erregt, bei den Herren konnte man das in den leichten Pumphosen bestens erkennen, da sie augenscheinlich nichts unter den Hosen trugen. Die Erregung der Mistress war durch das dünne Bikinitop ebenfalls gut zu erkennen, da der Stoff einlagig war.

Ich war erstaunt, dass auch die DOMs so offensichtlich zur Schau gestellt wurden, aber das hier war schließlich der Circulo D'Amore und nicht irgendein gewöhnliches BDSM-Treffen. Die Organisatoren um die aufreizende ‚Jessica Rabbit' hatten sich allergrößte Mühe gegeben. Hier musste man mit allem rechnen, egal in welcher Rolle man agierte. Aber als ich an das dachte, was wir an diesem verrückten Wochenende bereits alles erlebt hatten, erstaunte mich das dann doch nicht.

Kapitel 38
Das Schicksal der DOMs

Dann folgte das, worauf wir die ganze Zeit so gespannt gewartet hatten. Die Master durften ihren Partnerinnen die Sklavengeschirre anlegen, die wir schließlich lange genug von den Hausmädchen präsentiert bekommen hatten. Die vier Haremsdamen quiekten überrascht, als ihnen die kalten Metallbänder um die nackten Taillen gelegt wurden. Diese wurden mit herzförmigen Vorhängeschlössern verriegelt, die mich an etwas erinnerten, mir wollte nur nicht einfallen an was. Seitlich waren relativ kurze Ketten befestigt, die in 3 bis 4 Zentimeter breiten, noch aufgeklappten Armreifen endeten. Genüsslich ließen die Doms diese um die Handgelenke ihrer Sklavinnen schnappen.
Da die Tänzerinnen bis jetzt barfuß waren, zogen ihnen die Hausmädchen ebenfalls orientalisch angehauchte Pumps mit sehr hohen Trichterabsätzen an, ich schätzte die Absatzhöhe auf ca. 12cm. Die Spitzen der Schuhe waren deutlich weiter nach oben gebogen als bei ihren Mastern, sie bildeten einen Halbkreis, an dessen offenem Ende ein Glöckchen bei jeder Bewegung aufreizend bimmelte. Am Fuß wurden die Pumps mit Fesselriemchen gehalten, an denen abwechselnd bunte Anhänger in Herzform und kleine Glöckchen hingen.
Um die Effektivität der Fesselung zu beweisen, schnappte sich ‚Jessica' eine der Sklavinnen und machte mit ihr ein paar schnelle Tanzschritte und Drehungen. Sie hatte keine Chance sich dem Zugriff der aufreizenden Moderatorin zu entziehen. Unter auffälligem Gebimmel der Glöckchen wurde sie über die Bühne gewirbelt. Zum Abschluss ließ sie ihre unfreiwillige Tanzpartnerin in die mir ach so bekannte fast liegende Kussposition fallen und küsste sie ausgiebig. Man sah, wie die Arme der Sklavin vor Erregung zuckten und sie gegen die Fesselung ankämpfte, aber mehr als die paar hilflosen Bewegungen waren einfach nicht drin. ‚Jessica' nutzte das schamlos aus und der Kuss dauerte und dauerte. Endlich hatte sie genug und hob ihr wehrloses Opfer wieder in eine aufrechte Position, behielt es aber im Arm und schnappte sich mit dem anderen Arm eine weitere Tänzerin. Arm in Arm führte sie die beiden in die Mitte der Bühne.
Die beiden anderen Tänzerinnen wurden von je zwei Hausmädchen ebenfalls zu Bühnenmitte geführt. Dann ließ die heiße ‚Jessica' die Sklavinnen in der Obhut der Hausmädchen zurück und wandte sich der Herrin und den drei Herren zu.
"Eure süßen Tänzerinnen durften sich vorhin wünschen, wie lange sie eure Sklavinnen sein wollen. Soll ich Euch verraten, was sie sich gewünscht haben?"
Ich sah, wie die vier gefesselten Frauen nervös zuckten und etwas sagen wollten.
‚Jessica' drehte sich zu ihnen um und legte ihren Finger vor den Mund: "Pssst, leise, sonst müssen wir leider verhindern, dass ihr weiterhin dazwischen quatschten könnt. Jetzt reden nur die Master und ich. Noch ein Mucks, und wir werden dafür sorgen, dass ihr heute Abend keinen Laut mehr von euch geben könnt."
Aber jetzt schlug der Geist des Circulo wieder zu. Ich konnte nicht erkennen, ob sie sich abgesprochen hatten, aber die vier Hausmädchen klatschten den vier Tänzerinnen gleichzeitig herzhaft auf die nur von dem sehr dünnen Stoff bedeckten Hintern. Vor Überraschung gaben die Vier ein lautes Aua von sich.
"Ganz wie ihr wollt. Mädchen, holt euch eure Belohnung und dann waltet eures Amtes!", befahl ‚Jessica' den Hausmädchen. Die Hausmädchen ließen sich das nicht zweimal sagen und jede schnappte sich eine der wehrlosen Sklavinnen und gab ihr einen langen fordernden Kuss.
In der Zwischenzeit war Roger Rabbit mit einem Tablett auf die Bühne getreten und hielt es den Hausmädchen hin. Jede nahm sich einen ungewöhnlich aussehenden Schleier, wie ihn orientalische Bauchtänzerinnen oftmals trugen, vom Tablett. Nur bestanden diese Schleier nicht nur aus einem zarten Stück Stoff, sondern es verbarg sich noch eine Kugel dahinter. Wortlos hielten die Mädchen die Kugeln vor die Lippen der Sklavinnen, die ihre Münder jedoch nicht sofort öffneten, daher griffen die Vier mit den freien Händen nach den Schleifen vor dem Busen ihrer Opfer. Als diese reflexartig dagegen protestieren wollten, wurden ihnen sofort die Knebelbälle in den Mund geschoben. Bevor die Sklavinnen sich versahen, wurden Riemen hinter ihren Köpfen geschlossen, mit denen die recht großen Knebelbälle noch tiefer in ihre Münder gedrückt wurden. Dann wurden die Schleier in die richtige Position gebracht und von der restriktiven Knebelung war nichts mehr zu erkennen.
Die vier überrumpelten Sklavinnen versuchten verzweifelt sich mit ihren gefesselten Armen zu wehren. Aber mehr als 20 bis 30 Zentimeter Spielraum gaben ihnen die kurzen Ketten, mit denen ihre Handgelenke an den Stahlgürteln befestigt waren, nicht.
Vor diebischer Freude lächelnd, befragte ‚Jessica' nun die Master: "Wie lange wollt ihr eure Partnerinnen denn als Sklavinnen halten?"
Die blickten sich kurz an und sagten dann synchron: "Bis übermorgen."
"Daran erkennt man verantwortungsvolle DOMs", äußerte sich ‚Jessica' anerkennend. "So muss es sein, die Subs sollen auf gar keinen Fall überfordert werden."
Die vier nickten ihr für dieses Lob dankend zu.
"Ihr braucht aber nicht übertrieben vorsichtig zu sein, denn eure Damen hatten sich deutlich längere Zeiträume gewünscht, eine wollte sogar für immer als Sklavin leben."
Schlagartig wendeten sich unsere Blicke wieder den Sklavinnen zu, besser gesagt der einen, die vor ihrer Herrin auf die Knie fallen wollte. Sie wurde aber problemlos von ‚ihrem Hausmädchen' zurückgehalten.
"Ich will euch nicht länger auf die Folter spannen, denn unsere süßen Sklavinnen wollen bestimmt auch gerne erfahren, wie lange sie das Eigentum ihrer Master sein sollen.
Alle Blicke wandten sich nun den vier stummen Frauen zu, die nach dieser Ansage nervös mit ihren gefesselten Armen zuckten. Wir waren alle gespannt, welche Ankündigung diesen Worten folgen würde.
"Nach der Mitteilung eurer eigenen Vorstellungen, bin ich versucht dem nachzugeben und euch für 2 Monate zu Sklavinnen eurer Master zu machen", sie machte eine lange Kunstpause, die ihre vorherige Ankündigung Lügen strafte. Sie blickte zuerst ins Publikum, dann gezielt in unsere Richtung und zuletzt zu den vier gefesselten stummen Sklavinnen. Man sah ihnen deutlich an, dass sie unter diesen Umständen sehr gerne eine erheblich kürzere Zeitspanne angegeben hätten. Aber sie konnten wegen der Knebelung ihr geänderten Wünsche nicht äußern. Stattdessen versuchten sie die Fesseln von ihren Handgelenken abzustreifen. Das ging natürlich auch nicht, denn zum einen saßen die Armreife sehr eng um die Handgelenke und zum anderen waren die Ketten so kurz, dass sie mit ihren Händen den jeweils anderen Armreif gerade so mit den Fingerspitzen berühren konnten. Genau das war das Perfide an den Fesseln, denn zum Entriegeln musste nur ein Knopf gedrückt werden, der für die Gefesselten aber gerade so eben unerr eichbar war. Was für eine geniale Idee, um den Sub seine eigene Hilflosigkeit spüren zu lassen.
Als ich das bemerkte, fiel mir das eigentlich Subtile an dieser Art der Fesselung auf. Klar, mit diesen auffälligen Fesseln würden die Frauen das Haus garantiert nicht alleine verlassen, aber sie waren im Alltag vollständig auf ihre Herrin oder ihren Herren angewiesen, denn Essen und Trinken konnten sie mit den kurz angeketteten Armen ganz bestimmt nicht. Nun gut trinken mit Trinkhalm würde funktionieren, aber sie würden die Getränke und die Gläser nicht selbst aus einem Schrank nehmen können. Also war es doch Essig mit dem selbstständigen Trinken, sie wären vollkommen von ihren Doms und deren Fürsorge abhängig. Ich wollte mir gar nicht vorstellen, wie das auf der Toilette funktionieren sollte. Nun gut es gab Einläufe, von denen ich ja leider auch schon so einige ‚genießen' durfte. Die waren mir aber immer als Strafe verpasst worden, so dass ich mir das lieber nicht vorstellen wollte.
Die Fürsorge des Circulo D'Amore war jedoch allgegenwärtig, wie wir gleich erkennen sollten.
"Ihr habt uns eure eigene Hilflosigkeit gerade eindrucksvoll vorgeführt, deshalb werden wir nun dafür sorgen, dass ihr eurer Herrin beziehungsweise euren Herren nicht verlorengehen könnt.
Auf einen Wink von ihr betrat Roger Rabbit die Bühne. In der linken und rechten Hand hielt er jeweils zwei Leinen an denen breite glänzende Halsbänder baumelten. Aufreizend langsam ging er an der Vorderkante der Bühne entlang und hielt sie so, dass wir die Stahlhalsreifen deutlich erkennen konnten. Was er in den Händen hielt konnten wir jedoch nicht erkennen. Wie sich später herausstellte, war das genau das Tüpfelchen auf dem "i".
Als er bei seiner ‚Jessica Rabbit' angekommen war, überreichte er der Herrin und den 3 Herren einzeln die Leinen, denn in die Halsbänder waren die jeweiligen Namen der Frauen in großen und gut lesbaren dunklen  Buchstaben eingeprägt.
Erfreut nahmen die Master sofort die Halsbänder und wollten sie ihren Sklavinnen anlegen. Kurz versuchten diese sich dem zu entziehen. Aber wie man es von ‚fürsorglichen' Hausmädchen erwartete, halfen diese beim Ankleiden mit diesen speziellen ‚Kleidungsstücken. Da sie hinter den Sklavinnen standen, konnten sie ohne Problem deren gefesselten Arme festhalten und so ein Weglaufen verhindern.
In aller Eile legten die Master ihnen nun die Halsbänder aus kaltem blitzendem Stahl an. Dazu öffneten sie zuerst die vorderen Schließen, entfernten die Leinen und klappten die stabilen Halsreife auf. Als sie die massiven Metallreife um den Hals gelegt bekamen, erschauerten sie sichtlich, da das Metall recht kalt war. Sie erschauerten erneut, als die Halsreife mit einem über das Mikrofon deutlich hörbaren Klicken verschlossen wurden.
"Ihr seid mir ja schöne Master! Ihr habt die Leinen vergessen!", wurden sie sofort von Jesica gerügt.
Daraufhin drückten die Master auf die Öffnungsknöpfe der Halsbänder und diese öffneten sich problemlos. Dann steckten sie die Leinen in eine Aussparung in den Halsreifen, wo diese ebenfalls mit einem deutlich hörbaren Klicken einrasteten.
Ich dachte so bei mir: "Einfach, aber genial, die Sklavinnen können die Öffnungsknöpfe mit ihren Händen ja nicht erreichen. Jetzt fehlt nur noch, dass man sie mit einer APP auch noch richtig verschließen kann, so wie das mit den neuen Schlössern gemacht werden konnte, die Björn nach meinem Vorschlag entwickelt hatte. Da fiel mir auf einmal ein, warum mir die Schlösser so bekannt vorgekommen waren und als ich dann am freien Ende der Leine auch noch einen aufklappbaren Armreif entdeckte, taten mir nicht nur die Sklavinnen sondern auch ihre Master ein Bisschen leid. Fast bekam ich Schuldgefühle, denn indirekt war ich mitschuldig an dem, was gleich mit ihnen passieren würde."
Nachdem die Leinen befestigt waren, traten die Hausmädchen vor die Master und nahmen ihnen die Leinen aus den Händen und übergaben diese den Sklavinnen.
"Bevor ich euch die Dauer eures Spiels verrate, stellen sich die Master vor ihre Sklavinnen und halten mit ihrer linken Hand den Taillengürtel des Geschirrs fest", fuhr ‚Jessica' fort.
Nun folgte eine etwas eigenartige Zeremonie. "Wollt Ihr als Master eure Sklavinnen für die Dauer von einer Woche als euer wohlbehütetes Eigentum betrachten und für sie in allen Belangen des täglichen Lebens sorgen?"
"Ja das wollen wir", antworteten die vier Master ergriffen.
"So frage ich nun die Sklavinnen: Wollt ihr euren Mastern für eine Woche gehören, in der sie in allen Dingen des täglichen Lebens für euch verantwortlich sind?"
"Ja das wollen wir", antworteten die vier Sklavinnen ebenfalls ergriffen.
"Dann legt nun euren Mastern als Zeichen ihres Besitzes und eurer Unterwerfung die Armbänder eurer Leinen um die Handgelenke."
Fast schon feierlich öffneten die vier Sklavinnen die Armbänder und legten sie ihren Mastern um die Handgelenke. Die vier Hausmädchen hielten diesen Augenblick mit mobilen Kameras fest, deren Bilder auf große Bildschirme übertragen wurden, die sich seitlich an den Wänden neben der Bühne befanden. Mit dem Klacken beim Schließen erwachten sowohl die Armbänder der Master, als auch die Halsbänder der Sklavinnen zum Leben. Es erschienen gut lesbare Digitalanzeigen, deren Bedeutung sich mir nicht sofort erschloss, denn eine 7 für die angekündigte eine Woche war das nicht.

"Ihr wundert euch bestimmt über die große Zahl, die gerade an euren Fesseln angezeigt werden. Ich wette, ihr habt alle mit eine große 7 für die 7 Tage der einen Woche erwartet", sie machte wieder eine Kunstpause, in der sie das Publikum und ganz besonders mich intensiv ansah. "Es wird schon die eine Woche angegeben, aber auf den Displays werden die 168 Stunden bis zum Ende eures gemeinsamen Abenteuers angezeigt", die Worte ‚gemeinsamen Abenteuer' betonte sie ganz besonders. Während sie sprach, wechselte die Anzeige von 168 auf 167:59. Das wurde von den ‚Videomädchen' im Großformat gefilmt und live auf den Bildschirmen gezeigt.

Kapitel 39
Die wahre Dauer der ‚Versklavung'

"Die Master können die Ketten jederzeit mit der APP auf ihren Handys lösen." Während sie das sagte, überreichte sie den Mastern ihre Smartphones und wies sie an, die Leinen von ihrem Armreifen zu entfernen. Die Vier taten wie angewiesen und konnten problemlos die Leinen von den Armbändern abnehmen. Die Sklavinnen und ihre Master schauten gebannt auf die Armbänder und machten große Augen, denn die Zahlen waren von 167:58 auf 168:58 gesprungen. Wir konnten auf den 4 Monitoren die Köpfe und die Halsbänder der wohlig entsetzten Frauen sehen. Dann schwenkten die Kameras auf die Gesichter der Master, die bis jetzt nur erstaunt blickten.
Auch mich erregte das Geschehen ungemein. Einerseits würde ich es ausgesprochen spannend finden, einmal so abhängig von Micha zu sein, aber andererseits war ich mir nicht sicher, ob ich das in dieser Konsequenz auch wirklich wollte? Denn die Auswirkungen dieser Aktion wurden uns nun genüsslich von einer sichtlich erfreuten ‚Jessica' erklärt.
"Nur die Master können die Ketten von den Armbändern und den Gürteln zwischenzeitlich lösen. Die Arm- und Halsbänder sowie auch die Taillengürtel öffnen sich automatisch, wenn die Zähler bei Null angelangt sind. Jedes Entfernen einer Kette verlängert die Zeitspanne um eine Stunde, wie ihr gerade gesehen habt. Will der Master einmal etwas allein machen, kostet das 1 Stunde Verlängerung, wenn die Sklavinnen einmal ganz ohne Ketten sein wollen,  kostet das 5 Stunden Verlängerung", ‚Jessica' machte eine Pause und ließ ihre Worte wirken, während die Gesichter der Sklavinnen und ihrer Herren im Großformat auf den Bildschirmen gezeigt wurden. Die gezeigten Gefühle gingen vom schieren Unglauben, so überlistet worden zu sein, bis zum wohligen Entsetzen der Sklavinnen, die sich ja zunächst alle eine deutlich längere Zeitspanne gewünscht hatten.
‚Jessica' fuhr endlich in ihrer Erläuterung fort: "Sobald eine Kette abgenommen wird, laufen die Zähler mit doppelter Geschwindigkeit in die andere Richtung, die Restdauer wird in dieser Zeit also größer, also wird für jede Minute in Freiheit eure freiwillige Versklavung um 2 Minuten verlängert. Oder anders ausgedrückt, jede Stunde Freiheit kostet 2 Stunden plus jeweils eine Stunde für jede entfernte Kette."
Während sie sprach, musterte ich die Mienen der 8 überlisteten Menschen. Die vier ehemaligen Tänzerinnen schauten eher freudig erregt, aber den vier Mastern war anzusehen, dass sie mit dieser Wendung nicht gerechnet hatten.
"Da wir großen Wert auf Gleichbehandlung legen, erhalten die Master an ihrem anderen Handgelenk ebenfalls einen Armreif, dann sind sie genauso ausgestattet wie ihre Partnerinnen. Außerdem können sie dann entscheiden, an welchem Arm sie mit ihrer Sklavin verbunden sein wollen. Denn das ist ja die Voraussetzung dafür, dass die Zeit eurer gemeinsamen Sklaverei auch irgendwann einmal zu Ende geht, denn vor Ablauf der Zeit, lassen sich weder die Taillengürtel noch die Arm- oder Halsreifen öffnen. Ihr könnt jetzt mit euren Sklavinnen zu euren Tischen gehen."
Die vier ungleichen Paare verließen die Bühne. Bei dem Damenpaar hatte die Herrin darauf verzichtet die Leine wieder an einem ihrer Armbänder einzuklinken. Nun ja, sie war ja auch die Herrin der Sklavin, die ihr ewig dienen wollte. Aber mit dem, was sich in einer Stunde ereignen würde, hatte ich in meinen wildesten Fantasien nicht gerechnet. Nur so viel, die Techniker von Björns Firma hatten echt fiese Ideen.
Ich blickte zu Micha und sah dieses gewisse Glitzern in ihren Augen und mir wurde klar, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis ich ebenfalls so ein Sklavengeschirr tragen müsste. Irgendwie erregte mich das sehr. Aber ich würde darauf bestehen, dass auch die Leine mit den entsprechenden Armbändern dazugehörte. Mal schauen, was sie dann sagen würde. Einfach nur ihr Sklave wollte ich nämlich auf gar keinen Fall sein.
Nachdem die Paare wieder saßen, kündigte die Moderatorin die nächste Vorführung an. Es handelte sich um eine echt sehenswerte Luftakrobatikdarbietung an den Strapaten, jedoch ohne den besonderen erotischen Touch der ersten Tanzdarbietung. In ihrem hautengen Catsuit mit einem tiefen Rückenausschnitt wirkte sie jedoch ebenfalls sehr sexy. Ich war mir recht sicher, dass sie eine normale Artistin des Varietés war, so hoch und gekonnt, wie sie in den langen Tüchern turnte, die von der Decke hingen und die sogenannten Strapaten bildeten.
Danach folgten noch weitere Darbietungen, bis es in eine Pause ging.
Jetzt durften wir endlich die Barhocker verlassen, auf denen wir die letzte Stunde gefangen gewesen waren. Als wir von unseren ‚Sätteln' abstiegen, konnte ich erkennen, dass sich meine drei Begleiterinnen ebenfalls gegen die Freudenspender entschieden hatten. Wahrscheinlich war ihnen das vor dem interessierten Publikum auch zu heftig erschienen.
Nachdem wir die Rest Rooms, wie es so schön auf Englisch heißt, aufgesucht hatten, zog mich Micha zielstrebig zu dem Herrin-Sklavin Paar. Wir unterhielten uns angeregt mit ihnen. Leider erfolgte die Unterhaltung auf Italienisch, so dass ich auf das angewiesen war, was mir Micha übersetzte. Ich hatte den Eindruck, dass sie mir nicht alles mitteilte, denn die Unterhaltung war deutlich länger, als das, was ich auf Deutsch zu hören bekam. Die Herrin und Micha schienen sich jedenfalls ausgesprochen gut zu verstehen, denn gerade als ich versuchen wollte mich mit der süßen, immer noch geknebelten Sklavin mittels Gesten zu verständigen, überreichte ihre Herrin die Kette an Micha. Die nutze das sofort aus und drehte mit der hilflosen Frau an der Führungskette eine Runde durch die Eingangshalle des Varietés.
Währenddessen sprach mich die Herrin mit schmachtendem Blick an: "Ma sei una ragazza dolce." Ich konnte zwar kein Italienisch, aber "una ragazza dolce" (ein süßes Mädchen) verstand ich doch und auch ihre fordernden Blicke waren eine eindeutige Sprache: Sie fand mich im wahrsten Sinn des Wortes zum Anbeißen! Zum wiederholten Male an diesem Tag verfluchte ich mein aufreizendes Kleid und vor allem, wie die beiden hinterlistigen Tremolos es im Laufe des Tages immer offenherziger gestaltet hatten. In dieser Aufmachung war ich natürlich die designierte Beute aller lüsternen Männer und sexhungriger Frauen, wie die heißblütige Italienerin vor mir gerade bewies. Begehrlich streckte sie ihre Hände nach der Schleife vor meinem Busen aus und ich wich etwas zurück. Sie lachte nur und umfasste meine schlanke Taille mit beiden Armen. So war zwar mein knappes Oberteil vor ihrem Zugriff sicher, aber ich konnte ihr nun nicht mehr ohne größeres Aufsehen entkommen.
Als sie dann jedoch unvermittelt von mir abließ, dachte ich zuerst, Micha wäre bereits zurückgekehrt und dreht mich nach ihr um. Aber es war Emilias Patentante Elena, die hinter mich getreten war. Sie schüttelte ihren Kopf in Richtung meiner neuesten Verehrerin und sagte etwas auf Italienisch zu ihr. Ich verstand nur meinen Namen, auch wenn ich mich an Isabella immer noch nicht gewöhnt hatte.
Auch Elena legte ihren Arm um meine Taille und führte mich zur Bar, wo sie zwei Gläser Champagner von einem Tablett nahm und mir zuprostete. Bis jetzt hatte ich heute bewusst keinen Alkohol getrunken, aber meiner neuen Lieblingstanzlehrerin zuliebe trank ich dann doch mit ihr. Sie meinte nur, dass sie sich auf einen weiteren Tanz mit mir freue und zwinkerte mir verschwörerisch zu. Wir tranken genüsslich aus, dann hauchte sie mir einen Kuss auf die Wange und verschwand, als sich Micha näherte.
"Was wollte denn Emilias Patentante von dir und seit wann kann sie dich so gut leiden?", fragte Micha erstaunt.
"Ach, als sie mir heute Nachmittag meinen Wettgewinn gab, haben wir uns sehr gut unterhalten und sie hat mich sozusagen in ihr Herz geschlossen."
"Habt ihr euch wirklich nur unterhalten?"
"Was meinst du?", fragte ich scheinheilig zurück.
"Das Umkleiden durch mein Hausmädchen war mehr als anregend. Durch irgendeine Rückkopplung mit deinem KG und den Brüsten bin ich mit einem Orgasmus in ihren Armen zusammengebrochen."
"Und hast du es genossen?"
"Zuerst war es mir nur extrem peinlich, aber dann dachte ich an deinen Orgasmus mit Sven nach der Bücherübung. Also habe ich beschlossen, es einfach nur zu genießen. Du hattest nicht zufällig etwas damit zu tun?"
"Ich habe mit meiner Version der APP doch gar keinen Zugriff auf diese Funktionen und zweitens habe ich in Ermangelung einer Handtasche mein Handy in unserem Zimmer gelassen." Wie gut, dass ich eine so gute Schauspiellehrerin hatte, so konnte ich meine ausweichende Antwort vollkommen überzeugend rüberbringen.

Micha öffnete gerade den Mund, um mir weitere Fragen zu stellen, als das Ende der Pause eingeläutet wurde. "Wir sprechen uns noch," schaffte sie gerade noch zu sagen bevor wir von den Hausmädchen in den Saal geleitet wurden.

Kapitel 40
Nach der Pause

Zuerst war ich erleichtert, dass wir nicht auf die gefährlichen Barhocker zusteuerten. Als ich jedoch erkannte, wo es hinging, wurde mir erst recht weich in den Knien und ich wankte kurz. Mein Hausmädchen ließ es sich daraufhin nicht nehmen, ihren Arm stützend um meine Taille zu legen und mich eng umschlungen zur Bühne zu führen.
Da hatte ich den Salat! Heute war es wohl mein Schicksal, dass alle Frauen mit mir machten, was sie wollten. Aber hier vor dem interessierten Publikum blieb mir einfach keine andere Wahl, als mich wie willenlos auf die Bühne bringen zu lassen.
Oben angekommen, interviewte die Moderatorin, immer noch als ‚Jessica Rabbit' gekleidet, zuerst Micha und machte etwas Smalltalk auf Italienisch mit ihr. Ich verstand immer nur einzelne Worte, die ich in den letzten Tagen aufgeschnappt hatte und natürlich hin und wieder meinen Namen. Sie redeten aber immer nur als Isabella von mir. Oft blickten mich beide lächelnd an, was mir normalerweise angenehm gewesen wäre, aber in dieser Umgebung und auch noch vor Publikum war mir das aber eher unangenehm und ich wurde immer nervöser. Außerdem hatte ich ja auch keinerlei Ahnung, was die beiden da über mich gerade sprachen, denn Emilia und Tony standen neben Micha und somit zu weit weg, um für mich zu übersetzen. Nachdem das Interview mit Micha offenbar beendet war, lächelte mir das Publikum jedenfalls mit einem gewissen belustigten Gesichtsausdruck zu.
‚Jessicas' erste Frage überraschte mich, denn sie fragte mich: "Wie gut kannst Du jonglieren?"
Jetzt verstand ich endlich die Bewegungen, die Micha und sie zuvor gemacht hatten. Micha hatte bestimmt erzählt, dass ich jonglieren konnte, und als Moderatorin nahm sie das nun als Aufhänger für ihr Gespräch mit mir.
Ich hatte ja gehofft, dass sie mich auf Deutsch interviewen würde, aber sie stellte ihre Fragen auf Englisch. Das war wahrscheinlich auch am besten so, denn Englisch konnten die meisten im Publikum sicherlich auch ohne Dolmetscher verstehen.
Bescheiden antwortete ich: "Ach das ist nicht der Rede wert, ich kann ein bisschen mit Keulen jonglieren."
"Dann wird dich die nächste Darbietung bestimmt besonders interessieren. Deine Begleiterinnen dürfen die Bühne nun verlassen und im Publikum Platz nehmen."
Aber ich wollte nicht ohne meine Freundinnen auf der Bühne bleiben und machte Anstalten, ihnen zu folgen. ‚Jessica' hatte das wohl geahnt, denn sie hatte wie fürsorglich ihren Arm um meine Taille gelegt.
"Du bleibst mal schön hier bei mir", und drücke mich noch fester an sich. "Du bist sozusagen der Pate für diese Aufführung."
Entsetzt nahm ich wahr, dass sie in der männlichen Form von mir gesprochen hatte. "Nahmen die Peinlichkeiten denn gar kein Ende?", dachte ich beklommen und fürchtete mich vor dem, was da noch folgen würde, was meine Nervosität erneut steigerte.
"Begrüßen sie mit mir die unvergleichlichen ‚Giocoliere di Dildo'."
Auf dieses Stichwort kam ein Paar auf die Bühne. Beide in aufregende Catsuits gekleidet. Ihre Körper wurden erotisch von dem hautengen elastischen Stoff modelliert. Im Schritt des Mannes konnte man erkennen, dass er, wie zu diesem Anlass erwartet, keine Unterwäsche trug, und bei der Frau war es genauso. Sie wurden mit freundlichem Applaus begrüßt.
Ich machte ein ungläubiges Gesicht, denn ich hatte nur Dildo verstanden und damit zu jonglieren erschien mir doch etwas zu abwegig. Um mir Gewissheit zu verschaffen, schaute ich mich prüfend um, ob irgendwo bereits die Gegenstände für das Jonglieren bereitstanden. Aber ich konnte nichts entdecken.
Kurz nachdem der Applaus verklungen war, ging ein begeistertes Raunen durchs Publikum, denn im Hintergrund der Bühne tauchte eine weitere ‚Jessica Rabbit' auf. Nur dass diese nicht in rot gekleidet war, sondern ihr Pailletten besetztes Kleid glitzerte in dunkelblau und die Haare waren nicht rot, sondern Platinblond.
Das Publikum klatschte begeistert, so vollkommen war die Verwandlung von Robert gelungen. Ich hätte ihn auch aus nächster Nähe nicht erkannt. Nicht nur die Mitglieder des deutschen Zirkels verstanden sich auf die Feminisierung von Männern, der italienische Circulo D'Amore war mindestens genauso gut. Im Interview sollte es später für mich noch peinlich werden, da sie sich dazu auch der Hilfe eines meiner Freunde bedient hatten, aber dadurch konnte ich mich am Ende umso besser bei meiner Interviewerin revanchieren.
‚Roberta' war der sehr hohe Beinschlitz genauso peinlich wie es mir mein Gehschlitz schon fast den ganzen Tag war. Nun gut, ich konnte auch bei ihm kein Höschen erkennen. Wenn er Glück hatte, durfte er wenigstens einen C-Stringtanga tragen. Um es vorwegzunehmen, er hatte das ‚Unglück' keinen einfachen C-String zu tragen, aber dazu später mehr.
Zur Begrüßung in seiner neuen Rolle nahm sie ihn in den Arm, küsste ihn intensiv und fuhr streichelnd mit ihrer freien Hand an seinem Bein entlang bis zu seiner Taille empor. Man sah ihm an, dass ihm diese Ausnutzung des riesigen Gehschlitzes peinlich war. Ich als Mann, der zurzeit ja in einer ganz ähnlichen Situation war, konnte aber auch deutlich erkennen, dass ihm das innerlich doch einen riesigen Spaß bereitete.
"Meine liebste ‚Roberta', würdest Du bitte die frivolen Materialien für den Auftritt der ‚Giocoliere di Dildo' holen."
Während ihre ‚Roberta' von der Bühne stöckelte, nahm mich ‚Jessica' wieder fordernd in den Arm und legte ihre andere Hand auf mein nacktes Bein. Weil ich mich nicht genauso von ihr streicheln lassen wollte wie ihr Freund, legte ich meine Hand auf die ihre und hielt sie fest. Ihre Reaktion auf meine Ablehnung war, dass sie mich nur umso fester in den anderen Arm nahm. "
"Il nostro dolce bambino probabilmente è un po' timido", sprach sie ins Publikum. Diesmal verstand ich kein Wort und mir fehlten meine Freundinnen umso mehr. Das Publikum lachte jedenfalls erheitert. Peinlich berührt schaute ich meine ‚Peinigerin' fragend an und sie übersetzte für mich ins Englische: "Our sweet little boy is probably a little bit shy."
Jetzt war es also raus. Dass ich ‚DER PATE' der Aufführung sein sollte, war ja bereits eine indirekte Andeutung meines wahren Geschlechts gewesen. Im Englischen hatte sie vom "godfather of this performance" gesprochen, aber das war wahrscheinlich nur den wenigsten aufgefallen. Aber jetzt hatte sie mich einen SWEET LITTLE BOY genannt. Nachträglich verstand ich nun auch die Worte ‚DOLCE BAMBINO', sie hatte mich also nicht nur als Jungen sondern auch noch als süßen Jungen bezeichnet. Mir wurde noch mehr bewusst, wie süß ich in diesem Kleid und der aufreizend wippenden Feder auf dem Kopf wirkte, und ich errötete gegen meinen Willen.
"Du brauchst Dich nicht zu schämen, auch wenn es ausgesprochen süß aussieht, wie Du gerade errötest. Wir sind hier bei einem Aufnahmeritual des Circulo D'Amore und da gibt es keine Peinlichkeiten, höchsten erotische Anzüglichkeiten."
Auch wenn mich diese Worte eigentlich beruhigen sollten, verursachten sie jedoch das Gegenteil, ich wurde innerlich immer unsicherer. Aber endlich erinnerte ich mich wieder an Katys Worte: "Du musst Deine Rolle nur mit Überzeugung spielen!", und ich konnte wenigstens äußerlich wieder etwas Normalität ausstrahlen.
Endlich kam ‚Roberta' wieder auf die Bühne und ich setzte ein begeistertes Lächeln auf mein Gesicht. Dann aber sah ich, was er für das Jonglieren mitbrachte und mein Lächeln wich erneut einem entgeisterten Gesichtsausdruck. Es war kaum zu glauben, auf dem Bühnenwagen lagen tatsächlich große Dildos in verschiedenen Farben.
Begeistert nahm ‚Jessica' auch noch einen fleischfarbenen Dildo in die Hand und hielt ihn mir hin. Es war ein beeindruckend großes Exemplar und absolut lebensecht nachgebildet, komplett mit Äderung und auch zwei großen Eiern.
Reflexartig wollte ich zurückweichen, aber in weiser Voraussicht hatte ‚Jessica' mich weiter um die Taille gehalten und so blieb mir nichts anderes übrig, als mir von ihr den Riesenschwanz in die Hand drücken zu lassen. Er war genauso naturgetreu wie der, den ich beim Sitzen auf dem Spezialhocker bereits abgelehnt hatte. Nur dass dieses Exemplar nochmals erheblich größer war. Selbst wenn ich in Erwägung ziehen würde, so etwas einmal auszuprobieren, diese Monsterexemplar schied auf jeden Fall aus. Er war steif, aber gleichzeitig auch etwas weich und ließ sich sogar etwas biegen. Ich hatte das Gefühl wirklich einen echten Penis in der Hand zu halten, nur dass es eben nicht mein eigener war. Mann, war mir das peinlich!
Als mich die sexy ‚Jessica' auch noch fragte, wie mir der Dildo gefallen würde, überkam mich die Panik und ich blickte mit geweiteten Augen zu Micha, die direkt vor der Bühne zusammen mit Emilia und Tony an einem der Tische saß. Fast begann ich zu hyperventilieren. Aber nachdem mich Micha voller Liebe und Vertrauen anblickte, ihre Hand küsste und den Kuss zu mir herüber pustete, beruhigte ich mich wieder etwas und konnte wieder normal atmen. Ab jetzt erging es mir wie bei der Moderation der Spendengala, ich agierte nur noch automatisch und hinterher konnte ich mich an das Interview nicht mehr erinnern.
Ich kam erst wieder zu mir, als mich die sexy Jessica und die sexy Roberta unter tosendem Applaus vorsichtig die Showtreppe herunter zu Micha führten.
‚Jessica' küsste mich noch süß auf meine beiden Wangen und drückte mich Micha in die Arme, die mich liebevoll umarmte und mir ein paar Haare aus dem Gesicht strich, die sich aus meinem langen Zopf gelöst hatten. Dann küsste sie mich entschieden auf den Mund. Das Moderatorenpärchen zeigte gemeinsam mit großer Geste auf uns, und das Publikum klatschte wieder begeistert.
Der nächste Akt begann. Ja es war eine Art Akt, denn es handelte sich um den Striptease eines Paares, die sich gegenseitig auf sehr erotische Art und Weise auszogen.
"Du warst phänomenal!", war Micha begeistert.
"Ich hätte nie gedacht, dass du so gut und vor allem auch so schnell Englisch sprechen kannst", war Tony überrascht, "und ich kann das beurteilen, da mich meine Eltern auf ein Internat in England geschickt haben."
"Dafür, dass Du zum ersten Mal in Italien bist, hast Du Dir aber schon sehr viele italienische Worte und Redewendungen angeeignet", war auch Emilia beeindruckt.
"In der Schule waren Sprachen eher nicht mein Spezialgebiet und doofer Weise hatte ich in der Schule Latein gewählt, sonst könnte ich jetzt wenigstens Französisch", gab ich mich bescheiden. "Was mich aber viel mehr interessiert, warum waren die Leute von meinem Interview so begeistert?"
Die drei erzählten mir abwechselnd, wie ich schüchtern das Jonglieren mit den Dildos abgelehnt hätte und der Jonglagenummer mit errötetem Gesicht zugesehen hätte. Als mir die Moderatorin daraufhin gefühlvoll anbot, auf das Interview zu verzichten, hätte ich das abgelehnt und auf jede Frage eine passende, meistens sogar lustige Antwort gehabt. Besonders die Schilderung einiger Abenteuer mit meinem KG wäre sehr interessant gewesen und viele hätten nach dem Hersteller gefragt. Den italienischen Vertrieb hatte, oh welch ein Wunder, eine von Adrianos Firmen, da würde es im Anschluss sicherlich noch sehr viele Bestellungen geben. Das versöhnte mich etwas, mit der Peinlichkeit, über diese für mich sehr intimen Dinge so ausführlich berichtet zu haben, denn Sophia hatte mich ja extra auf die Provision hingewiesen.
Während wir uns unterhielten, schaute ich gebannt zur Bühne, denn die Frau und der Mann zogen sich wirklich höchst erotisch gegenseitig aus und küssten und erregten einander. Wenn wir wieder in Schloss Rosenfels waren, würde ich das gerne einmal mit Micha machen, aber nur wir beide ganz alleine.
Als der Striptease endete, befand sich die Moderatorin noch im Zuschauerraum. Wie sich sofort herausstellte, war sie nicht ohne Grund der Bühne ferngeblieben, sondern hatte sich in die Nähe des Herrin-Sklavin-Paares begeben. Denn auf einem der Monitore wurde ein Countdown eingeblendet, der nur noch ein paar Sekunden anzeigte und auf den anderen Bildschirmen waren die Gesichter der beiden zu sehen sowie eine Komplettaufnahme der Herrin mit der in ihrer Hand gehaltenen Kette vom Halsband ihrer Sklavin. Die Herrin hatte gerade ihr Glas angesetzt, um etwas zu trinken, als der Countdown ablief. Unwillkürlich zuckte ich zusammen, als sie sich mit zuckenden Armen den Inhalt des Glases über ihren Oberkörper und die Beine schüttete.
‚Jessica' erklärte den Vorgang sofort: "Um sicherzustellen, dass sich die Master während der gewählten Zeit auch mit ihrer vollen Aufmerksamkeit um ihre Sklavinnen kümmern und nicht einfach ausgehen und ihr Eigentum allein zu Hause lassen, setzt nach einer Stunde die Tense- Funktion der Armreife ein. Wegen der dadurch hervorgerufenen Muskelkontraktionen der Unterarme, wird die Herrin gerade nachhaltig daran gehindert, ihre beiden Hände nutzen zu können. Autofahren ist so zum Beispiel nicht mehr möglich, also bleibt lieber zu Hause bei euren Sklavinnen.
Sofort versuchte die Herrin die Kette in ihren Armreif einzustecken, aber ihre Hände und Unterarme wurden von den teuflischen Armbändern an jeder zielgerichteten Bewegung gehindert. Schließlich erbarmte sich die Moderatorin und wies die Sklavin an, die Kette wieder mit dem Armreif ihrer Herrin zu verbinden und endlich hörten die Zuckungen auf.
"Da habt ihr euch aber etwas ausgesprochen Hinterhältiges einfallen lassen! Jetzt sind meine Sklavin und ich sozusagen beide die Sklavinnen des Sklavengeschirrs!", sagte die nun wieder gefesselte Herrin unter leisem Lachen.
"Das hat sich die Firma von Isabellas deutschem Freund einfallen lassen, wir sind daran unschuldig. Der Auslöser für diese spannende Neuentwicklung war jedoch unsere liebe Isabella", berichtigte ‚Jessica', dabei zwinkerte sie mir verschwörerisch zu.
Dann wandte sie sich wieder an die Herrin: "Bei der nächsten Zeitüberschreitung ertönt zusätzlich zu den Tense- Impulsen noch ein lautes akustisches Signal. Viel Spaß, wenn du das einem Taxifahrer erklären willst, damit er dich schnellstens nach Hause fährt."

Demonstrativ hielt diese daraufhin ihren Arm mit der an dem Armreif befestigten Kette hoch: "Ich habe verstanden, ab sofort sind wir beide unzertrennlich."