Noch auf der Treppe spürte ich, wie sich Tony in meinem Rücken unter dem Top mit einer Hand am Verschluss dieses verflixten Spezial-BHs zu schaffen machte. Unwillkürlich zuckte ich zusammen, aber Tony ließ sich nicht beirren und machte einfach weiter. Ich hätte mich sowieso nicht wirklich wehren können, da mich die beiden sicher an meinen Oberarmen gepackt hatten. Außerdem wollte ich vor dem garantiert gespannt zuschauenden Publikum jetzt keine Szene machen. Im Zimmer angekommen, war das knappe Top zusammen mit dem mittlerweile geöffneten BH schnell entfernt und auch der Rock fiel kurz darauf zu Boden. Der Slip folgte ebenfalls sofort.
Als die beiden meine Arme anhoben, um mich am Schnürtrapez festzuschnallen versuchte ich zu intervenieren: "Von Korsett war aber nicht die Rede!"
Sofort nahmen die beiden meine Arme herunter, ließen sie aber nicht los. Dann spürte ich, wie eine der beiden hinter mich trat, während die andere meine beiden Handgelenke festhielt. Dann schoben sich von hinten unnachgiebig zwei Hände unter meinen Armen hindurch, die ich abwehrend so fest wie möglich gegen meine Seiten presste. Mir war klar, was sie vorhatten, also wollte ich meine überempfindlichen Brüste zum Schutz schnell mit meinen eigenen Händen bedecken, bevor die fremden Hände sie erreichten. Aber der Griff um meine Handgelenke war fest und sicher, so dass ich keine Chance hatte mich zu schützen. Wahrscheinlich hielt mich die sportliche Emilia in ihrem eisernen Griff. Die beiden arbeiteten zusammen wie ein eingespieltes Team. Bei meinem späteren Besuch Neapel sollte ich erfahren, dass ich damals auch gegen Emilia alleine nicht den Hauch einer Chance gehabt hätte
Auch wenn ich es mir eigentlich nicht eingestehen wollte, genoss es auch DER Alex in mir, von den beiden übermütigen jungen Frauen so dominiert zu werden.
"Wie du willst, dann lassen wir den Erregungslevel eben so hoch, wie er ist," hörte ich Tony erregt in mein linkes Ohr flüstern. Dann begann sie meine falschen Brüste fordernd zu massieren. Die lange Dauererregung während des Empfangs forderte ihren Tribut und ich begann hilflos in Armen der Prinzessin zu zucken, die mich liebevoll an sich presste, damit ich nicht einfach zusammensackte.
Emilia ließ nun meine Handgelenke los, da ich ganz offensichtlich zu keiner gezielten Handlung mehr fähig war. Dann spürte ich, wie sich eine Hand auf meinen angeklebten KG legte und ein Finger in meine künstliche Vagina eindrang. Nach wenigen Augenblicken überrollte mich der stärkste Orgasmus des ganzen Wochenendes.
So langsam kam ich an meine Grenzen und ich wünschte mir fast schon eine in dieser Hinsicht etwas ruhigere Zeit. Aber es stand mir ja noch das gemeinsame Wochenende mit unserem engsten Freundeskreis bevor, und die ließen sich garantiert ebenfalls noch das eine oder andere einfallen.
Jetzt war ich erst mal vollkommen KO, was die beiden sofort ausnutzten um mich doch noch am Trapez zu befestigen. Nach diesem Ausbruch war ich noch nicht einmal in der Lage, mich deshalb zu beschweren.
Dann stellten sie endlich die für mich mittlerweile extrem nervige Erregungsfunktion ab und ich wurde untenrum gesäubert. Trotz der vorangegangenen anstrengende Dauererregung konnte ich diese liebevollen Berührungen sogar irgendwie genießen, obwohl das Ganze ja ohne meine ausdrückliche Zustimmung erfolgt war. Aber durch unsere Freundschaft und das damit verbundene Vertrauen war das hier eine ganz andere Sache, als z.B. auf dem Fest der Herzogin.
Damals hatte Susann fast dasselbe mit mir gemacht, jedoch gegen meinen ausdrücklichen Willen. Heute hatte ich bewusst auf weiteren Protest verzichtet, weil sich durch unsere gemeinsamen Erlebnisse an diesem Wochenende ein sehr intensives Vertrauensverhältnis zwischen uns aufgebaut hatte.
Auf eine ganz bestimmte Weise freute ich mich auf das, was die beiden gleich Verrücktes mit mir anstellen würden, denn verrückt würde es werden, da war ich mir ganz sicher. Schließlich hatte ich selbst die beiden zuletzt oft genug in erregende Situationen gebracht. Da war ihre besondere Racheaktion schon nachvollziehbar und ich war darauf gespannt, mit welcher ‚Gemeinheit' sie mich in Verlegenheit bringen würden.
Es war schon irgendwie verrückt. Früher war es mir immer ausgesprochen unangenehm gewesen, wenn ich im Fokus der allgemeinen Aufmerksamkeit stand. Mittlerweile genoss ich das Kribbeln im Bauch, wenn ich mal wieder einer dieser sehr speziellen Situationen ausgeliefert war. Wie sich die Zeiten änderten. Früher hatte ich gaaaanz im Geheimen vielleicht von solchen Erlebnissen geträumt, aber heute erlebte ich so etwas sozusagen gegen meinen Willen. Nun ja, sagen wir mal gegen meinen ‚offiziellen' Willen. ;-)))
"Nachdem du Micha so schön eingeschnürt hattest, haben wir uns gedacht, dass du doch hinter deiner Freundin nicht zurückstehen willst und deshalb kriegst du jetzt auch erstmal ein nettes kleines Korsett", meinte Tony in betont unbekümmertem Tonfall.
"Ja, ja. Wer's glaubt", antwortete ich ironisch. "Ihr wusstet doch heute Morgen schon ganz genau, was ihr mit mir anstellen wolltet."
"Stimmt! Erwischt!", gab Tony unumwunden zu. "Das ist unsere Revanche für all die verrückten Situationen, in die du uns dieses Wochenende gebracht hast."
"Wir hatten Mama extra gebeten, für dich kein Korsett einzuplanen, weil wir beide das so gerne selbst machen wollten," fügte Emilia hinzu.
"Micha kann dich noch oft genug schnüren. Wer weiß, wann wir uns wiedersehen?", meinte Tony bekümmert.
Da kam mir schon wieder ein gemeiner Gedanke. Und so antwortete ich: "Wann ich Emilia wiedersehe weiß ich noch nicht, aber wir beide sehen uns spätestens, wenn wir uns mit Jean-Perri treffen." Was war ich froh, dass ich die Augen verbunden hatte. Ein offenes Grinsen konnte ich gerade noch so unterdrücken, aber das erwartungsvolle Glitzern in meinen Pupillen hätten sie bestimmt bemerkt.
"Du bekommst von uns jetzt kein super enges Korsett verpasst, wir wollen es ja nicht übertreiben," wechselte Emilia das Thema.
Hätte ich jetzt etwas sehen können, wäre mir garantiert aufgefallen, was für ein breites Grinsen die Gesichter der beiden bei diesem Satz zierte. Denn das Korsett war nur das Tüpfelchen auf dem "i". Das Auffällige würde das Kleidungsstück sein, das ich statt eines femininen Kleides tragen würde.
Die beiden Frauen hielten Wort und ich wurde nur moderat geschnürt. Dann sollte ich mich auf das Sofa setzen. Zuerst fühlte es sich an, als würden sie mir eine stabile Strumpfhose über meine Beine ziehen. Aus heutiger Sicht fühlte es sich eher an wie eine Leggings, aber bisher hatte ich in meiner Frauenrolle fast nur Kleider oder Röcke getragen und nur in Ausnahmefällen schon mal eine Hose.
Als ich wieder stand, zogen sie mir die vermeintliche Strumpfhose jedoch weiter über meinen Oberkörper. Zuerst vermutete ich einen ähnlichen Jumpsuit, wie ich Micha vorhin einen angezogen hatte. Aber dann wurden meine Arme in enge Ärmel geschoben und meine Finger akribisch in die eingearbeiteten engen Handschuhe eingeführt.
Vorhin bei ‚Jessica' hatte ich den einen Handschuh ihres auffälligen Tops bereits bewundert und auch bei Micha fand ich die engen Lederhandschuhe super sexy.
So fand ich es ausgesprochen erregend, nun selbst so etwas zu tragen. Bisher waren das immer separate Handschuhe gewesen, die sich unabhängig von der restlichen Kleidung an- und auch wieder ausziehen ließen. Jetzt gerade fand ich es außerordentlich spannend, dass das nicht ging. Aber ich ahnte ja noch nicht im Geringsten was das später am Flughafen noch für mich bedeuten würde.
Nachdem meine Arme in den Ärmeln verschwunden waren, zogen sie den Catsuit in meinem Rücken zusammen und schlossen den Reißverschluss bis hinauf zum eng anliegenden Kragen.
"Endlich mal ein Kleidungsstück ohne tiefen Ausschnitt oder extra hohem Beinschlitz", freute ich mich innerlich. "Vielleicht haben mir die beiden ja doch etwas ganz normales angezogen, soweit man bei Kleidung, zu der auch ein Korsett gehörte, überhaupt von etwas Normalem sprechen konnte."
Während ich meinen Gedanken nachhing, wurde ich zu einem drehbaren Stuhl geführt und durfte mich wieder setzen. Dann zogen mir die beiden kniehohe Schnürstiefel an. Es dauerte etwas, bis die Schnürungen der Stiefel endlich geschlossen waren, obwohl Emilia und Tony gleichzeitig je eine Schnürung bearbeiteten. Als die ersten Teile der Schnürung geschlossen waren, bekam ich einen ersten Eindruck davon, wie hoch die Absätze wirklich waren.
Danach bekam ich so eine Art Cape umgelegt und der Schal wurde von meinen Augen entfernt.
In dem großen Schminkspiegel konnte ich erkennen, dass ich über dem Frisierumhang noch genauso aussah wie heute Morgen. Meine neue Kleidung war nicht zu sehen. Während ich darüber nachdachte, fiel mir auf, dass ich noch nicht einmal Unterwäsche trug; weder einen BH noch einen Slip. Nun gut, unten war ja alles gut durch meinen KG verpackt, aber der wirkte nun mal wie die Vagina einer Frau.
Beklemmt blickte ich die beiden im Spiegel an und sagte: " Ihr habt vergessen mir Unterwäsche anzuziehen."
"Mach dir keine Sorgen, das ist deine Unterwäsche. Wenn alles vollständig ist, wird man außer in deinem Gesicht keine nackte Haut sehen können. Das ist doch schon mal ein Fortschritt im Vergleich zu all den Kleidern die wir dank dir an diesen Wochenende so oft tragen mussten", sagte Tony breit lächelnd.
"Genau deshalb habe ich ja solche Bedenken. Immer wenn jemand zu mir sagt ‚Mach dir keine Sorgen', sollte ich mir erst recht Sorgen machen. Bisher kam danach immer irgendetwas besonders Peinliches."
"Du kannst uns wirklich vertrauen. Als letztes Kleidungsstück kommt was fast normales", zog mich Emilia lachend auf.
"Jetzt musst du mal ruhig sein, damit ich dich schminken kann", ordnete Tony ebenfalls lachend an.
Also schwieg ich und Tony drehte mich mit dem Rücken zum Spiegel, damit ich nicht sehen konnte, was sie da mit mir machte. Sie ließ sich Zeit und gab sich besondere Mühe mit meinen Lippen, aber auch meinen Wangen und Augen widmete sie viel Zeit.
Während ich so ruhig dasitzen musste, hatten meine Gedanken mal wieder Zeit zu wandern. Gerade überwog DER ängstliche Alex und dem war das Fehlen der Unterwäsche besonders unangenehm. Er meinte ganz genau gespürt zu haben, dass ich ein brustfreies Korsett angezogen bekommen hatte, und das bereitete ihm große Sorgen, denn der äußerst enge Catsuit schien aus einem recht dünnen und sehr dehnbaren Material zu bestehen. Vergeblich versuchte mein weiblicher Anteil gegen diese Bedenken anzukämpfen, aber die Vermutung, dass sich das Korsett irgendwie brustfrei anfühlte, war nicht von der Hand zu weisen.
Wenn DIE und vor allem DER Alex in mir damals schon geahnt hätten welche Auswirkungen ein etwas länger Zurückliegendes "Mach dir keine Sorgen" in Bezug auf die letzten Modifikationen meiner falschen Brüste noch heute haben würde, ich hätte die Villa Ritardando in diesem Aufzug auf gar keinen Fall verlassen. Bis jetzt ahnte ich zum Glück von all dem noch nichts. Nur in einem war ich mir sicher: Meine beiden ‚Iieben' Freundinnen würden mir noch heute einen ausgewachsenen Streich spielen.
Vom Schminken an sich konnte ich ja nichts erkennen, aber ich hatte schon bemerkt, dass Tony ein sehr auffälliges Rot für meine Lippen verwendet hatte, auch wenn ich weisungsgemäß meine Augen meistens geschlossen halten musste. Aber ein Bisschen hatte ich doch durch die minimal geöffneten Augenlider erkennen können. Wie der Rest meines Gesichts und vor allem meinen Augen geschminkt waren, hatte ich jedoch nicht herausfinden können.
Als Tony endlich fertig war, setzte mir Emilia eine auffällige Sonnenbrille mit einem undurchsichtigen Aufsatz auf. Nun konnte ich wieder einmal nichts mehr sehen. Ich spürte nur, wie das spezielle Haargummi, das den auffälligen Pferdeschwanz hoch oben auf meinen Kopf geformt hatte, entfernt wurde. Dann wuschelten die beiden durch meine langen Haare und massierten irgendetwas über die gesamte Haarlänge ein. Ich genoss die Kopfmassage und entspannte mich nach der langen Zeit der extremen Erregung während des Empfangs, obwohl ich natürlich sehr stark vermutete, dass diese Behandlung zur Vorbereitung ihres Streiches gehörte.
Es kam mir gar nicht so lange vor, aber die beiden behaupteten, dass sie meine Haare fast eine halbe Stunde gekrault hätten und die Behandlung jetzt beendet wäre. Umgehend führten sie mich vor den Spiegel und stellten sich neben mich, dabei hielt jede liebevoll eine Hand von mir.
Als sie mir die Sonnenbrille abnahmen, konnte ich nicht glauben was ich da sah! Im Laufe der letzten Monate war ich ja schon öfters besonders herausgeputzt worden, aber das hier toppte alles. Ich erkannte mich selbst nicht wieder!
DER Alex sah eine atemberaubend attraktive Frau, für die er in seinem früheren Leben und auch heute noch Feuer und Flamme gewesen wäre. Das Problem war nur, in diesem Fall stellte ICH SELBST diese Frau dar! Leider war von meiner restlichen Kleidung nichts zu sehen, da ich noch den wadenlangen Frisierumhang trug. Aber die goldblonde Löwenmähne war schon auffällig genug. Wie hatten es die beiden bloß in dieser kurzen Zeit geschafft, mir so eine voluminöse Frisur zu verpassen?
DIE Alex hingegen war sich sehr sicher, dass die Machos förmlich Schlange stehen würden, um sie anzubaggern. Mein weibliches Ich freute sich in gewisser Weise schon auf die daraus resultierenden Auseinandersetzungen, während DER Alex nur mit Schrecken an die Aufmerksamkeit dachte, die er bei genau diesen Männern hervorrufen würde. Die dramatischen Smokey-Eyes mit den tiefschwarzen Wimpern und meine geschickt akzentuierten Wangenknochen gaben meinem Gesicht eine dramatische Note. DER Alex erschauerte, während DIE Alex das aufwendige Makeup bewunderte. Die zwei Seelen in mir waren mal wieder im Zwiespalt.
Dann nahm mir Emilia den Umhang ab und selbst DIE Alex erschauerte. In diesem Aufzug wollte sogar mein selbstsicheres weibliches ICH keinen Zusammenstoß mit einem Macho riskieren.
"So fahre ich auf gar keinen Fall mit Euch zum Flughafen!", waren sich meine beiden ‚ICHs' endlich einmal einig.
Das beruhigte mich etwas, denn so langsam begann ich mir Sorgen zu machen, dass ich irgendwie schizophren wurde. Aber solange ich noch mit mir selbst einer Meinung sein konnte, war es bestimmt noch nicht so schlimm. Zum Glück war bald mein erster richtiger Behandlungstermin mit meiner Psychologin Teresa.
In der Vergangenheit hatte ich ja bereits wesentlich engere Korsetts getragen als heute, das war jedoch noch nie in der Öffentlichkeit gewesen. Diesmal trug ich zwar kein auffälliges altmodisches Kleid, aber in diesem Wahnsinnsanzug würde mir jeder Mann wie dem ‚Achten Weltwunder' hinterherschauen, von den missgünstigen Frauen ganz zu schweigen.
"Keine Sorge", versuchte Tony mich zu beruhigen.
Ihr Tonfall sprach jedoch eine ganz andere Sprache und ich schaute die beiden nur skeptisch an. Wie um meine Bedenken zu bestätigen, setzte mir diesmal Tony die undurchsichtige Sonnenbrille auf.
Vor meinem entgeisterten inneren Auge blieb das Bild einer schlanken Frau mit einer Wahnsinnstaille und einer super Figur in einem knallengen schwarzen Catsuit, aus einem elastischen Material, das bei entsprechendem Lichteinfall auch noch geheimnisvoll glitzerte. Mein letzter entgeisterter Blick galt meinen stark hervorgehobenen Brüsten, deren Brustwarzen sich deutlich durch den dünnen Stoff abzeichneten. Fast kamen mir meine Nippel sogar etwas größer vor als sonst, was bei künstlichen Brüsten eigentlich nicht möglich sein konnte. Aber bevor ich mir das genauer anschauen konnte, hatte Tony mir die Aussicht auf mich selbst mit der Brille wieder genommen.
"Wir ziehen dir gleich ein ganz normales praktisches Mantelkleid an, dann kann dich deine Micha später schön auspacken und deinen super Body genießen", erklärte Emilia. Und wie bei einen Mantel half sie mir, das Kleid anzuziehen.
Garantiert war das kein ganz normales Kleid, sonst hätten sie mir nicht extra diese doofe Sonnenbrille aufgesetzt. Ok, doof ist vielleicht nicht das richtige Wort. Es war schon sehr spannend, wieder einmal nicht zu wissen, in welcher Kleidung ich gleich auf dem Flughafen auftreten musste.
Erstaunlicherweise hatte das Kleid weder Knöpfe noch einen Reißverschluss. Geschlossen wurde es lediglich mit einer großen Schleife in meinem Rücken, was mir ein ziemlich mulmiges Gefühl bescherte. Denn so bestand die Gefahr, dass ich blitzschnell mit weit geöffnetem Kleid in dem auffälligen Catsuit dastand, wenn jemand an der Schleife zog.
"Wir mussten Micha versprechen, die Erregung wieder einzuschalten", meinte Tony sehr betont, nachdem die Schleife fertig gebunden war.
"Aber bitte nicht wieder auf 95%, das halte ich nicht nochmal aus", bat ich eingeschüchtert. DER Alex mit seinen Ängsten gewann immer mehr die Oberhand.
"Okay, dann nehmen wir 70%", bot Emilia an.
"Ach nee, das ist mir immer noch zu viel", versuchte ich sie zu bremsen.
"Also gut, ausnahmsweise 60%", gab nun erstaunlicherweise Tony nach. "Oh, diese Option ist mir bisher ja noch gar nicht aufgefallen! Was mag ‚Natural Appearance' wohl bedeuten?"
"Vielleicht ein besonders natürliches Gefühl der Anregung", vermutete Emilia.
"Au ja, das probieren wir mal aus!", freute sich Tony.
"Bitte keine Experimente", versuchte DER Alex das Unheil noch abzuwenden.
"Wenn du dich gleich von den ‚angeheiterten Damen' des Circulo verabschiedest, wirst du schon herausfinden, wofür diese Option gut ist. "Ich stelle die jetzt einfach mal an", bestimmte Tony.
"Oh!", hörte ich Emilias Stimme, "Achtung, diese Funktion kann nicht vorzeitig beendet werden! Die Mindestdauer beträgt 1/4 Tag!", sie las offenbar von Tonys Handy ab.
"Der Programmierer war aber ein echter Witzbold. Was ist das denn für eine komische Zeitangabe?", meinte Tony. "Dann darfst du das eben bis heute Abend genießen. Ich wünsche Dir schon mal viel Spaß mit deiner Micha! Was auch immer diese Funktion bewirken mag."
Ich konnte erstmal keine Veränderung zu den normalen 60% spüren. Die waren bisher immer gut zu ertragen gewesen, eben schön anregend und nicht fast unerträglich wie vorhin bei den 95% in Verbindung mit der ‚Kein-Orgasmus-Funktion', für die Micha leider eine vollkommen andere Verwendung gefunden hatte, als ich vorgesehen hatte.
Eigentlich hatte ich diese Funktion eingeführt, um damit so etwas zu verhindern, wie damals bei meinem Tanz mit Sven nach der ersten Bücherübung. Nun ja, Micha hatte mir gerade eindrücklich bewiesen, was ich dabei übersehen hatte, indem sie mich damit weichkochen wollte. Fataler Weise hatte ich noch nicht den Hauch einer Idee, wie ich den Missbrauch, dieser eigentlich zu meinem eigenen Schutz gedachten Funktion, in Zukunft verhindern konnte.
Zugegeben, richtig eingesetzt war sie eine spannende Ergänzung zu unseren normalen Spielchen, aber so etwas wie vorhin musste ich so schnell nicht noch einmal erleben. Deshalb sah ich den Einsatz dieses neuen ‚Natural Appearance' sehr kritisch und hätte am liebsten mein Veto geltend gemacht. Aber der fremde Programmierer hatte dem durch die Mindestzeit geschickt einen Riegel vorgeschoben. 1/4 Tag, also 6 Stunden! Fehlte nur noch, dass die nächsten Angaben im Binärsystem gemacht würden. Da würde auch mir als Informatiker die Umrechnung etwas schwerer fallen. Vielleicht sollte ich das selbst einmal tun, wenn ich für die vollständige Freigabe neuer Gouvernanten eine Verzögerung einführte, z.B. 11000, statt ganz normal 24 Stunden hinzuschreiben.
Später fand ich heraus, dass der Programmierer ganz pragmatisch gedacht hatte. Bei jedem neuen Einsatz dieser Funktion würde sich die Zeitdauer verdoppeln und in Tagen ließ sich das einfach besser ausrechnen.
Emilias Stimme riss mich aus meinen Gedanken: "Jetzt darfst du den Ladies schön Arrivederci sagen und dann müssen wir auch schon los zum Aeroporto."
Fürsorglich nahmen die beiden meine Arme und führten mich vorsichtig die vielen Stufen zur Halle hinunter. Noch auf der Treppe brandete begeisterter Applaus auf. Wenn es die Frauen zu so einer euphorischen Beifallsbekundung veranlasste, trug ich wohl ein ziemlich auffälliges Kleid, wie ich bereits befürchtet hatte.
Die Sonnenbrille war genauso effektiv, wie eine Augenbinde, nur deutlich unauffälliger. Es handelte sich um ein eng anliegendes Modell, das seitlich bis neben meine Schläfen geschlossen war. Die Brille wirkte in etwa wie die modische Version eine Gletscher-Sonnenbrille. Ich konnte gerade so eben einen leichter Lichtschimmer erahnen, aber sehen konnte ich rein gar nichts.
Meine anderen Sinne waren daher umso aktiver. Das Lachen der Menge erschien mir noch ausgelassener als zuvor und meine Arme kribbelten unter den Berührungen von Emilias und Tonys Händen, die sich bei mir untergehakt hatten und beruhigend meine Arme streichelten. Irgendwie genoss ich es, wie fürsorglich und liebevoll mich die beiden die Treppe herunterführten.
"Und nun sag lieb ciao zu deinen Bewunderinnen", flüsterte mir Emilia ins Ohr, als wir unten angekommen waren. Dann ließen mich meine beiden Beschützerinnen los. Sofort wurde ich von der ersten Frau begeistert umarmt und auf die Wangen geküsst. Als sie mir dann noch mit rauchiger Stimme, "addio mia bella", ins Ohr hauchte, überlief mich ein erregter Schauer. Dazu kam noch der aufregende Duft ihres exquisiten Parfums.
Die Zweite legte mir bei ihrer Umarmung beide Hände auf meinen Po und presste ihren Unterleib an meinen. Auch sie küsste mich abwechselnd auf beide Wangen. Die Dritte umarmte mich ganz normal, während sie mir die Küsschen gab und so ging es immer weiter. Die Damen rochen alle sehr gut und verabschiedeten sich liebevoll von mir.
Das ewige Umarmen forderte seinen Tribut, trotz der niedrigeren Einstellung meiner ‚Anbauten' stieg mein Erregungslevel doch wieder stark an. Meine durch den fehlenden Gesichtssinn sensibilisierten anderen Sinne lieferten durch meine allgemeine Überreizung sehr eigenartige Empfindungen. So hatte ich wieder den Eindruck, dass meine falschen Brüste auf einmal weiter vorstanden als sonst, was mit aber immer noch unmöglich erschien. Daher schob ich diesen Eindruck auf die allgemeine Reizüberflutung und dachte mir nichts weiter dabei.
Nachdem sich eine weitere Frau von mir verabschiedet hatte, mir war der Überblick verloren gegangen die wievielte es war, musste ich wohl zufällig in der Nähe von Tony gelandet sein. Auf jeden Fall fragte mich Tonys Stimme, ob ich mittlerweile herausgefunden hätte, was diese Einstellung bewirkte? Aber die Empfindung meiner minimal größeren Brüste erwähnte ich nicht und Tony entfernte sich wieder von mir.
Ich hatte logischer Weise nicht mitbekommen, dass zu meiner Sicherheit immer entweder Emilia, Sophia, Tony oder Micha in meiner Nähe waren. Mindestens eine der vier hielt die ganze Zeit ein wachsames Auge auf mich. Wie ich später erfuhr, gehörte das zu den strengen Regeln der Fürsorge des Circulo und auch des deutschen Zirkel. In einem Fall wie diesem musste die betroffene Person zu ihrer eigenen Sicherheit permanent betreut werden.
Nach einer gefühlten Ewigkeit hatten sich endlich alle Damen von mir verabschiedet und Sophia führte mich die kleine Treppe hinauf zur Haustür. Nachdem sich die Türe hinter uns geschlossen hatte, verstummte der Lärm der lustigen Gesellschaft.
Nun hatte Sophia endlich einmal Zeit, in Ruhe mit mir zu reden.
"Das hast du heute alles sehr gut gemacht. Die Signoras ( laut Google Übersetzer eigentlich Signore) waren hellauf begeistert von dir. Besonders die Schilderung deiner Erfahrungen mit dem KG als Mann hatte es ihnen angetan. Wenn gleich ihre Ehemänner oder Partner kommen um sie abzuholen, werden sie garantiert begeistert davon berichten. Da werden heute bestimmt noch viele Bestellungen eingehen. Dein Kontostand wird sich freuen.
Spontan umarmte diesmal ich sie und küsste sie auf den Mund. Als Mitglied des Circulo D'Amore ließ sich Sophia diese Gelegenheit natürlich nicht entgehen. Es wurde ein langer und gefühlvoller Kuss. Irgendwann mahnte dann die Stimme von Emilia, die mit den beiden anderen mittlerweile zu uns gestoßen war, zum Aufbruch: "Mama, wir müssen jetzt aber wirklich los, falls es noch Verzögerungen am Flughafen gibt."
Ich dachte noch so: "Da sagt die Tochter aber der Mutter mal, wo es lang geht." Natürlich konnte ich nicht sehen, wie belustigt sich die beiden dabei anschauten. So fuhr ich mehr oder weniger arglos, oder so naiv wie ‚ Mann' mit verbundenen Augen sein konnte, mit den drei jungen Frauen zum Flughafen. An den heute Morgen noch befürchteten Streich dachte ich in diesem Augenblick nicht mehr. DER Alex und erst recht DIE Alex waren gerade mit ihren, äh meinen Gedanken ganz woanders.
Erstaunlich, was die Aussicht auf eine mir immer noch unbekannte Menge Geld auch aus MIR alles machen konnte. Damals wusste ich ja noch nicht, wie großzügig Björn die Provision für die Verkäufe aus meinen Präsentationen festgelegt hatte.
Alles was ich zurzeit machte, tat ich nur aus Liebe zu Micha, und natürlich weil es mir auf eine fast schon erschreckende Art und Weise sehr viel Spaß machte. Ganz bestimmt nicht, weil ich Geld damit verdienen wollte. Ich durfte mein eigenes ICH dabei nur nicht verlieren, egal wie das ICH auch sein sollte. Mittlerweile war ich mir nämlich selbst nicht mehr so sicher, wer oder vielleicht eher wie ich in Wirklichkeit war. Und genau deshalb fieberte ich meinem ersten Behandlungsgespräch mit meiner Psychologin Teresa entgegen.
Dann wurde ich fürsorglich an beiden Armen den Weg hinunter zum Parkplatz geführt. Ich war mir sehr sicher, dass diesmal Micha meinen rechten Arm hielt. Es war nur so ein Gefühl, ein wohliges Gefühl, sogar ein sehr wohliges Gefühl, das ich nur in der Nähe von Micha hatte. Dadurch, dass ich nichts sehen konnte, musste ich mich viel mehr, eigentlich fast ausschließlich auf meine Empfindungen verlassen, eine äußerst spannende und erregende Angelegenheit.
Ich hörte, wie eine Schiebetüre geöffnet wurde, also fuhren wir wahrscheinlich mit dem Van. Als ich einstieg, spürte ich eine Hand, die sich fürsorglich zwischen meinen Kopf und den Türrahmen legte. Die drei umsorgten mich wirklich perfekt, und ich fühlte mich trotz meiner aufregenden Lage irgendwie geborgen. Selbst DER Alex in mir kam etwas zur Ruhe, auch wenn seine ängstliche Haltung meine Empfindungen weiterhin prägte. Schließlich war ich mir zu fast hundert Prozent sicher, dass am Flughafen irgendetwas Aufregendes mit mir passieren würde. DIE draufgängerische Alex konnte sich heute irgendwie nicht durchsetzen und das mulmige Gefühl im Magen blieb. Ich wurde immer verzagter und konnte kaum noch klar denken.
Die Fahrt zum Flughafen verlief ohne Zwischenfälle. Micha hielt die ganze Zeit mit mir Händchen. Ich nahm einfach mal an, dass es Micha war. Es hätten natürlich auch Emilia oder Tony sein können, aber die Hand fühlte sich so vertraut nach Micha an, und DER Alex in mir freute sich über die moralische Unterstützung seiner starken Freundin.
Ich hatte den Eindruck, dass wir direkt vor dem Flughafengebäude parkten und nicht in einem Parkhaus, also waren wir wahrscheinlich mit Chauffeur unterwegs, denn sonst hätten wir auf dem Kurzzeitparkplatz wohl kaum parken können. Wir standen jedoch auf einem gesonderten Parkplatz für VIP-Gäste, da die Tremolos am Aeroporto ihrer Heimatstadt natürlich VIP-Status hatten, aber das konnte ich natürlich nicht sehen.
Meine Vermutung mit dem Fahrer wurde bestätigt, als mir beim Aussteigen von außen eine Männerhand half. Jedenfalls war diese Hand deutlich größer als die Hände meinen Freundinnen. Das konnte eigentlich nur die Hand des Fahrers sein.
Nachdem auch die drei anderen ausgestiegen waren, nahmen sie mir endlich die undurchsichtige Sonnenbrille ab. Es gab jedoch keine Zeit, mich selbst zu betrachten, denn Emilia mahnte zur Eile und wir gingen daraufhin eilig zur Eingangstür des Flughafens. In den spiegelnden Scheiben neben der Tür konnte ich uns endlich einmal sehen. Ich musste mehrmals hinschauen. Erst auf den zweiten Blick erkannte ich mich in dem etwas undeutlichen Spiegelbild. Denn auch wenn ich meine Frisur und mein auffällig geschminktes Gesicht bereits kurz in der Villa gesehen hatte, war in der Spiegelung eine mir fremd erscheinende Frau neben meinen Freundinnen zu sehen, so ungewohnt war mein eigenes Erscheinungsbild für mich.
Am Sonntag hatte ich zum allerersten Mal ein Korsett in der Öffentlichkeit getragen. Jedoch war damals das Korsett bei weitem nicht das auffälligste Teil meiner Kleidung gewesen. Das extrem kitschige Kostüm von Alice im Wunderland hatte alles überstrahlt.
Tony und Emilia waren schick, aber nicht übertrieben- auffällig gekleidet. Bei Micha hatte ich mich darauf gefreut, sie komplett in rot in ihrem Jumpsuit, dem Blazer und den roten Handschuhen zu sehen. Aber ich konnte mich leider nicht an diesem Anblick und an ihrer Wespentaille erfreuen, da sie gemeinerweise einen dunklen relativ weiten Trenchcoat trug. Sie hatte nur ein oder zwei Knöpfe geschlossen und der Gürtel hing einfach offen herunter, so konnte man, ganz anders als bei mir, ihre Wespentaille nicht erkennen. Aber was nicht war, konnte ja noch werden. Bevor ich mich jedoch an Michas Gürtel heranmachen konnte, gingen die drei bereits sehr zügig in Richtung einer doppelten Sicherheitsschleuse los. Meine Revanche musste also noch warten.
Emilia trug ein normales helles Kleid, Tony einen dunkelblauen Hosenanzug und Micha ja den unauffälligen Trenchcoat. Neben mir wirkten die drei fast schon ein wenig bieder, denn ich trug ein wadenlanges Kleid, das ein schwarz-weißes Zebramuster aufwies. Durch den Bindegürtel mit der auffälligen Schleife in meinem Rücken lag das Kleid eng an meiner geschürten Taille an. Zusätzlich sorgten die langen breiten Bänder, die von der Schleife weit nach unten hingen und bei jedem Schritt auffällig hin und herschwangen, dafür, dass alle Blicke auf mir ruhten.
Meine durch die Form des Korsetts besonders akzentuierte Oberweite wurde durch den Schnitt des Kleides noch zusätzlich betont, so dass ich aus jedem Blickwinkel ein sehr auffälliges Erscheinungsbild bot. Außerdem war meine Schrittweite durch den schlanken Rockteil begrenzt. Die beiden Seiten überlappten sich so stark, dass es fast schon wie ein Humpelkleid wirkte. Hoffentlich brachte mich das nicht noch in Bedrängnis.
Jetzt konnte ich endlich auch sehen, was für Stiefel mir die beiden vorhin angezogen hatten. Meine Fußbekleidung passte perfekt zum animalischen Stil meiner restlichen Kleidung, es handelte sich um schwarze Schnürstiefel, deren hohen Schaft unter dem Saum meines Kleides verschwand. Sie hatten ein ca. 4 bis 5 Zentimeter hohes Plateau und einen sehr hohen schlanken Absatz. Mit den gerundeten Schuhspitzen und dem in dem unscharfen Spiegelbild kaum erkennbaren Absatz wirkten die Stiefel fast wie die Hufe eines Pferdes oder Zebras.
Mein männlicher Teil hatte längst die Kontrolle übernommen, und DEM Alex in mir war dieser auffällige Auftritt natürlich extrem peinlich, obwohl ich es auf eine kaum zu beschreibende Art und Weise auch genoss, so in der Öffentlichkeit auftreten zu müssen. Mit meiner wilden goldblonden Mähne und dem Zebramuster auf dem Kleid hatte ich eine sehr animalische und extrem auffällige Ausstrahlung. Hoffentlich war das jetzt der ganze Streich von Tony und Emilia und es wurde nicht noch krasser.
Eine Hoffnung die sich ‚leider' nicht erfüllen würde, denn die beiden hatten sich tatkräftige Unterstützung geholt.
Schnell kamen wir bei den Sicherheitsschleusen an und reihten uns in die Schlangen ein. Vom linken Tor des Metalldetektors blickten uns drei Männer in der Uniform der Security sehr interessiert entgegen. Die würden uns bestimmt anbaggern, und darauf hatte ich so überhaupt keine Lust. Deshalb wählte ich bewusst die rechte Seite, da dort die Kontrolle von Frauen durchgeführt wurde.
Die drei anderen wählten die ‚Männerseite' und Tony und Emilia schäkerten mit den attraktiven Italienern. Als wir uns anstellten, waren beide Warteschlangen ungefähr gleich lang, aber auf meiner Seite ging es deutlich langsamer vorwärts, so dass die drei schon durch waren, während vor mir noch zwei Herren warteten, die auch noch ausgiebig mit den Frauen der Security flirteten. Als ich endlich dran war, waren meine Begleiterinnen von den nachrückenden Personen immer weiter von dem Checkpoint weggeschoben worden, so dass ich alleine da stand.
Die drei waren ohne Beanstandung durch die Kontrolle gekommen. Ausgerechnet bei mir schlug der Metalldetektor Alarm. Mist! Die Metallstäbe und -federn in dem dämlichen Korsett! Das konnte ja noch heiter werden, schließlich konnte ich das Teil hier nicht so einfach ausziehen, vor allem, da ich es ja unter dem Catsuit trug.
Dann fiel mir siedend heiß ein, dass ich unter dem eng anliegenden Overall vollkommen nackt war, weil ich außer dem Korsett gar keine Unterwäsche trug. Der Catsuit sollte ja angeblich meine Unterwäsche sein. Hoffentlich ging das alles gut aus. Ich wurde immer verzagter und wirkte dadurch nur noch verdächtiger auf die Kontrolleurinnen.
Sie forderten von mir, mich etwas breitbeinig hinstellen, damit sie mich besser mit dem Handdetektor untersuchen konnten. Durch den engen Wickelrock ging das aber nicht. Und so prasselte eine ungeduldige Tirade in Italienisch auf mich nieder. Leider verstand ich kein Wort und meine Freundinnen waren viel zu weit weg, um mir helfen zu können. Das Italienisch wurde immer schneller und heftiger, bis ich schließlich von zwei der Italienerinnen zu einem Untersuchungstraum geführt wurde.
Als ich abgeführt wurde, lächelten Emilia, Tony und Micha erwartungsvoll, was ich aber nicht sehen konnte, da ich von ihnen weggeführt wurde und sie sich daher in meinem Rücken befanden.
Mir war es nur peinlich und ich meinte förmlich die bohrenden Blicke aller Umstehenden auf meinem Rücken spüren zu können. DEM Alex in mir wurde immer mulmiger und meine Knie immer weicher. Im Untersuchungsraum angekommen wurde es auch nicht wirklich besser, denn dort erwarteten uns bereits mehrere andere Frauen in Uniform. Zuerst redeten sie immer noch Italienisch mit mir, und meine Haltung wurde immer verzagter. Schließlich erbarmte sich eine der Frauen und sprach mich auf Englisch an. Endlich vorstand ich, was sie von mir wollten.
Ich sollte meine Handschuhe ausziehen, aber das ging natürlich nicht, da sie ja Bestandteil des Catsuits waren. Hinzu kam, dass ich natürlich keinen Ausweis dabei hatte. Ich wollte ja nicht fliegen, sondern nur Tony verabschieden und ihren Bruder Ludwig mit seiner Verlobten Elsa treffen. Also konnte ich mich auch nicht ausweisen, was die Lage für mich nicht gerade unkomplizierter machte.
Mittlerweile diskutierten die fünf Damen immer aufgeregter auf Italienisch miteinander. Erstaunlicherweise erkannte ich doch einige Worte. Unter anderem meinte ich etwas von Mantel ausziehen und Leibesvisitation zu verstehen. Aber das war doch gar kein Mantel sondern mein Kleid, nun gut, ein sehr auffälliges Mantelkleid. Der Catsuit darunter war sozusagen meine Unterwäsche, meine Ganzkörperunterwäsche, die fatalerweise nur aus diesem einen Kleidungsstück bestand.
Mein Kleid wollte ich aber auf gar keinen Fall ausziehen. Nur wie ließ sich das vermeiden? Die Frauen sprachen offensichtlich nur sehr schlecht Englisch und erst recht kein Deutsch. Ich versuchte es trotzdem auf Englisch, ergänzt um die paar Worte Italienisch, die ich bis jetzt aufgeschnappt hatte. Aber es nutzte alles nichts. Nach kurzer Zeit spürte ich, wie jemand resolut an der Schleife in meinem Rücken zog. Abwehrend wollte ich herumfahren, aber die anderen waren bestens ausgebildete Security-Beamtinnen. Sie hatten meinen aufkeimenden Widerstand sofort erkannt, und bevor ich überhaupt eine größere Bewegung machen konnte, wurden meine Handgelenke von zwei der Frauen mit sicherem Griff gepackt und meine Arme links und rechts zur Seite gezogen.
In aller Ruhe, fast schon genüsslich wurde nun an den offenen Enden der großen Schleife gezogen und ich konnte sie nicht mehr davon abhalten. So hilflos war ich mir höchstens noch als ‚Porzellanpuppe' während der Bestrafungsaktion vorgekommen. Damals war von der Maske mit dem integrierten Knebel jegliche Kommunikation meinerseits wirkungsvoll unterbunden worden, hier und jetzt waren es meine nicht vorhandenen Italienischkenntnisse.
Als Puppe hatte ich mich wegen der restriktiven Kleidung nicht wehren können. Das war damals der wichtigste Teil meiner Strafe. Aber das hatte alles in Schloss Rosenfels stattgefunden, beschützt von Micha und meinen Freunden. Die waren aber ausgerechnet jetzt nicht hier.
"Warum hatte ich mich nur in der anderen Schlange anstellen müssen? Nur deshalb waren wir getrennt worden!", ärgerte ich mich über mich selbst. Jetzt war ich irgendwelchen fremden Frauen ausgeliefert, die mich gegen meinen Willen ausziehen und durchsuchen wollten.
In meiner Panik war ich nicht in der Lage meine Situation zu überdenken, sonst wäre mir garantiert der Zusammenhang mit dem erwarteten Streich von Emilia und Tony aufgefallen. Die Security an so einem großen internationalen Flughafen musste doch sehr gut Englisch sprechen können! Mindestens das hätte mich stutzig machen müssen! Erst sehr viel später kam mir all das und noch viel mehr zum Bewusstsein und ich würde die Lehre aus diesem Vorfall ziehen und mir vornehmen, mich in Zukunft nicht mehr so leicht von meinen Ängsten verrückt machen zu lassen.
Die Schleife war geöffnet und mein Kleid wurde vorne weit aufgeklappt. Was waren mir die begeisterten Ausrufe peinlich, als sie meine von dem Catsuit aufregend zur Schau gestellte Figur ohne das verhüllende Kleid erblickten. Verzweifelt wollte ich das Kleid wieder schließen, aber die Hände, die mich hielten, waren stärker und zogen meine Arme ohne Probleme nach hinten. Dann wurden die Ärmel von meinen Schultern nach unten bis zu meinen Unterarmen geschoben, so dass sie fast wie eine Zwangsjacke wirkten. Meine Bewacherinnen konnten so problemlos ihren Griff von meinen Handgelenken zu meinen Oberarmen wechseln, die sie mit beiden Händen sicher hielten.
Ich hatte nicht den Hauch einer Chance, und blitzschnell stand ich nur noch mit dem knallengen Catsuit bekleidet da. Er verbarg nichts, genauso gut hätte ich nackt vor ihnen stehen können. Verzweifelt versuchte ich mich doch noch loszureißen. Aber, als wenn sie es erwartet hätten, zogen sie mich sofort ich zu einem rechteckigen Rahmen. Dort wurden meine Handgelenke mit Schlaufen, die links und rechts an der oberen Querstange befestigt waren, festgeschnallt.
"Stare in piedi con le gambe ben divaricate!*", sagte eine in ungeduldige Stimme zu mir.
(* Stellen Sie sich mit weit gespreizten Beinen hin!)
Ich verstand kein Wort und als ich nicht sofort reagierte, wurden meine Fußgelenke einfach gepackt und zur Seite gezogen. Auch um meine Knöchel wurden Manschetten gelegt, die mit Gurten in Richtung der unteren Ecken des Gestells gezogen wurden.
Alles war so schnell gegangen, dass ich noch nicht einmal Gelegenheit gehabt hatte, zu protestieren. Nun stand ich mit hochgezogenen Armen und gespreizten Beinen vollkommen hilflos in dem Gestell.
"Was soll das?!", fragte ich zutiefst erschreckt. " Ich habe doch gar nichts gemacht! Machen sie mich sofort wieder los!"
Als Antwort wurden alle vier Gurte weiter gespannt, bis meine Füße den Bodenkontakt verloren und ich wie ein großes ‚X' aufgespannt in dem Rahmen in der Luft hing.
Aufgebracht forderte ich: " Ich will sofort Ihre Vorgesetzte sprechen!!"
Mit einem undurchsichtigen Gesichtsausdruck bestätigte die eine, die direkt vor mir stand: "Vado subito a chiamare il capo!"
Das befeuerte meine Panik jedoch nur noch, denn Capo hatte ich immerhin verstanden und vor meinem inneren Auge tauchte unwillkürlich das Bild eines männlichen Vorgesetzten auf. Gab es überhaupt eine weibliche Form für das Wort Capo? Verzweifelt zerrte ich an meinen Fesseln, aber in der verspiegelten Wand vor mir konnte ich die Zwecklosigkeit dieses Unterfangens sofort erkennen.
In dem riesigen Spiegel konnte ich nicht nur mich sehen, sondern auch, wie sich eine der Frauen schwarze Gummihandschuhe anzog und langsam auf mich zu kam. DER Alex in mir stöhnte auf und wäre am liebsten auf der Stelle im Boden versunken. Aber aufgrund meiner rigorosen Fixierung kam ich hier ja nicht weg. Stattdessen hing ich in diesem teuflischen Gestell, einladend präsentiert für eine ausführliche Leibesvisitation und hatte keinerlei Chance dem zu entkommen.
Kurz versuchte mich DIE Alex wieder etwas aufzubauen: "Sei doch froh, dass sie dich für eine Frau halten, sonst würdest du jetzt gleich von einem Mann am ganzen Körper abgetastet."
Das half mit natürlich nicht wirklich, aber immerhin wich die Panik einer widerwilligen Erregung. Wobei mir der Gedanke immer noch nicht gefiel, jetzt gleich gegen meinen Willen überall abgesucht zu werden. Aber mein Körper sprach eine andere Sprache und ich spürte, wie die Erregung in mir aufstieg.
Okay, früher hatte ich unzählige Geschichten im Internet gelesen, in denen Mann oder Frau in die ungewöhnlichsten und peinlichsten Situationen kam. Dazu gehörte natürlich auch eine Leibesvisitation durch uniformierte Frauen oder gut aussehende Stewardessen. In echt war das aber eine ganz andere Angelegenheit. Was würden die Beamtinnen von der Flughafen- Security mit mir machen, wenn sie hinter mein ‚kleines' Geheimnis kamen? Nun gut, vom Hinflug wusste ich aus Erfahrung, dass der KG und die Brüste von den Detektoren wirklich nicht erkannt wurden. Also war das Korsett mit seinen Stahlfedern und -stangen Schuld an meiner Misere.
Von hinten kam die Frau näher, die sich genüsslich die unterarmlangen schwarzen Handschuhe anzog.
Während sie sich aufreizend langsam auf mich zubewegte, starrte ich mit weit aufgerissenen Augen in den Spiegel und versuchte so viel wie möglich von der Frau zu erkennen. Das war nicht ganz so einfach, da ich ihr Spiegelbild zum größten Teil mit meinem eigenen Körper verdeckte.
Dabei gingen mir verschiedene Fragen durch den Kopf:
"Hätte mich diese Frau früher fasziniert? Na klar, sie trug lange Handschuhe!
Fand ich sie attraktiv? Ja, schon irgendwie, aber gerade überwog die Angst!
Hätte ich das, was gerade mit mir passierte früher als Geschichte spannend gefunden? Ja, ganz bestimmt!
Wollte ich das auch in echt erleben? In meinen Träumen schon!
Aber hier und jetzt und ganz real, von einer echten Security Mitarbeiterin am ganzen Körper abgetastet zu werden? Das war schon eine andere Hausnummer."
Gerade, als ich mir diese letzte Frage beantworten wollte, erreichte mich die Frau und trat hinter mich.
In dem großen Spiegel konnte ich sehen, dass die schwarzen Handschuhe ihre Hände und Unterarme faltenlos bedeckten. Auf mich wirkte ihr Gesichtsausdruck fast schon genussvoll, als sie langsam, aber mit bestimmten Bewegungen als erstes meinen rechten stramm gespannten Arm vom Handgelenk bis zu den Schultern abtastete.
Wie gebannt schaute ich auf ihre Hände und konnte meinen Blick nicht von den schwarzen langen Handschuhen abwenden, die mich systematisch absuchten.
Ich war so in dieser Situation gefangen, dass ich mir keinerlei Gedanken darüber machte, ob das hier ernsthaft eine normale Aktion der Flughafen- Security sein konnte. Die Zeit schien sich endlos zu ziehen, während ich intensiv von hinten an Armen und Beinen fast schon streichelnd abgetastet wurde. Auf meinen Rücken und meine Seiten verwendete sie erstaunlich wenig Zeit. Aber davon spürte ich durch das schützende Korsett ja sowieso nichts. Zum ersten Mal empfand ich ein Korsett nicht nur erregend oder einschränkend, sondern in diesem Fall sogar ziemlich praktisch, da es meinen Körper an diesen Stellen vor den fremden Händen schützte.
Nachdem die Überprüfung meiner Rückseite abgeschlossen war, ging die Frau um mich herum und stellte sich vor mich. Während sie nun meine Arme erneut abtastete, nur diesmal von vorne, konnte ich meinen Blick immer noch nicht von dem Spiegelbild der schwarzen Handschuhen abwenden, die zielgerichtet, aber aufreizend langsam erst meinen linken Ober- und Unterarm entlang fuhren und sich danach mit dem rechten Arm befassten.
Ich war wie gebannt, bis ich es schließlich schaffte meinen Kopf doch noch zur Seite zu wenden, um mir endlich die Handschuhe direkt aus nächster Nähe und nicht nur als Spiegelbild anzusehen. Ich war fasziniert von dem schwarzen Glanz und fragte mich, aus was für einem Material diese Untersuchungshandschuhe wohl bestehen mochten?
Auf die beiden am nächsten liegenden Fragen kam ich in meiner Erregung jedoch nicht:
1. Würde eine Beamtin der Flughafen- Security jemals Handschuhe aus diesem Material für ihre Arbeit anziehen?
2. Würde man für eine Leibesvisitation am Flughafen wirklich in so ein Gestell gespannt werden?
Ich war vollständig in dieser Situation gefangen und kaum noch zu einem klaren Gedanken fähig. Erst recht nicht, als sich von hinten zusätzlich noch zwei Hände auf meine vom Korsett hervorgehobenen Brüste legten und diese intensiv abtasteten. Man konnte es eher schon als Massieren bezeichnen. Jetzt setzte mein gesunder Menschenverstand endgültig aus. Hilflos zuckte ich in der strengen Fesselung. Aber ich hatte natürlich nicht den Hauch einer Chance, den erregenden Berührungen der Inspektorinnen zu entkommen.
Nach Beendigung dieser intensiven Untersuchung hing ich schließlich schlaff in dem teuflischen Gestell. Ich fand erst wieder zu mir, als von hinten eine Stimme zu hören war, die mir vage bekannt vorkam: "È questa la persona sospettata?*"
(*Ist das die verdächtige Person?)
Durch eine leicht getönte Scheibe beobachteten drei Frauen einen Raum mit einem auffälligen Gestell. Sie saßen entspannt in bequemen Sesseln und warteten auf das kommende Schauspiel.
"Wann werden wir drei uns wohl wiedersehen?", fragte die eine.
"Wenn das alles hier vorbei ist!", antwortet die andere.
"Wenn der Kampf gegen die Unholde beginnt!", sagt die Jüngste mit theatralischer Stimme. Dann mussten alle drei lachen.
"Oh, wie ich Mac Beth in der Schule gehasst habe", meinte die Größte.
"Was soll ich erst sagen? Ich war in einem Internat in England, da ist Shakespeare sozusagen ein Nationalheiligtum", stöhnte die Jüngste.
"Macbeth fand ich auch nicht so toll, das war mir alles viel zu blutrünstig. Romeo und Julia spielt wenigstens in Italien, wenn auch nicht in Bella Napoli", sagte die mit dem italienischen Akzent.
Dann wurde eine Frau in einem auffällig gemusterten engen Kleid in den Raum geführt und die Frauen wechselten das Thema. Die Stiefel die sie trug, wirkten durch die hohe Plateausohle ein bisschen wie die Hufe eines Pferdes oder in diesem Fall wie die eines Zebras, da das Kleid mit einem Zebramuster bedruckt war.
"Der arme Alex, damit hat er bestimmt nicht gerechnet."
"Ein bisschen schlechtes Gewissen habe ich schon, ihn in diese Lage gebracht zu haben."
"Fast beneide ich ihn um diese Erfahrung, so etwas zu erleben und das alles für echt zu halten, ohne etwas daran ändern zu können."
"Ich kenne ihn viel zu gut, vielleicht sogar besser als er selbst. Das Ganze ist ihm natürlich super peinlich, aber innerlich findet er das total spannend und extrem erregend", kommentierte Micha.
Währenddessen sollte sich Alex breitbeinig hinstellen, was wegen des engen Wickelkleides aber nicht möglich war. Als Konsequenz daraus wurde dem sichtlich verunsicherten Delinquenten gegen seinen Willen das mantelartige Kleid ausgezogen.
"Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, er findet das Ganze so geil, dass sich seine Nippel aufstellen", meinte Emilia.
"Stimmt, es sieht fast so aus, als ob sie sich gleich durch den Stoff bohren wollten", ergänzte Tony.
"Genau, aber wie kann das sein?", fragte Micha.
"Du hast doch vorhin diese neue ‚Natural Appearance' aktiviert. Könnte das die Auswirkung davon sein?", wendete sich Emilia an Tony.
"Von der Bezeichnung her wäre das ziemlich logisch", stimmte Tony zu und zog ihr Handy aus der Tasche.
"Zeig mal!", forderte Micha sie auf, die ihr Handy in der Villa Ritardando zurückgelassen hatte, weil es in dem Jumpsuit und dem engen Blaser keine Tasche dafür gab. "Diese Funktion kenne ich ja noch gar nicht, die muss neu sein, vor unserer Reise war die noch nicht da."
"Jetzt wo du es sagst. Die ist erst aufgetaucht, nachdem ich heute Morgen das Update installiert habe", erinnerte sich Tony.
"Das ist auf jeden Fall eine sehr schöne Funktion, dann kann ich in Zukunft besser erkennen, wie sich der liebe Alex gerade fühlt", freute sich Micha über die neue Möglichkeit. " Sobald ich wieder an mein Handy komme, werde ich das Update installieren."
"Du brauchst dich nicht unnötig zu beeilen, diese schöne Funktion lässt sich sowieso erst nach einem viertel Tag deaktivieren," meinte Tony grinsend.
"Das sind ja sechs Stunden, aber warum ist das so komisch angegeben?", fragte Micha.
"Keine Ahnung, du wirst es bestimmt bei der nächsten Anwendung herausfinden," war sich Emilia sicher.
"Mamas Vorschlag mit diesem speziellen Kleid war echt genial. Man konnte ihm deutlich anmerken, wie unbehaglich er sich mit dem extravaganten Animalprint des Musters und den auffälligen Stiefeln mit dem hohem Plateau gefühlt hat."
"Oh ja, vielleicht sollte ich in Zukunft auch mal etwas in dieser Richtung kreieren," war auch Tony begeistert.
"Alex hat doch ein Treffen mit Jean-Perri arrangiert, und da würde er ja sogar das Model für dich machen. Lass dich doch lieber von so einem Mode-Papst inspirieren", bremste Micha, die dabei hintergründig lächelte, denn sie wusste schon, was Alex bei genau dieser Modenschau für die übermütige Prinzessin geplant hatte.
"Alex kennt DEN Jean-Perri?", war Emilia erstaunt.
"Ja, seitdem wir mit unserem Feminisierunsspiel begonnen haben, konnten wir bereits viele interessante Menschen kennenlernen, einige gehören mittlerweile sogar zu unseren besten Freunden, wie ihr beiden zum Beispiel."
Die beiden anderen Frauen erröteten über diese emotionale Eröffnung.
"Als ich mit ihm an eurem ersten Tag shoppen war, hat die Chemie sofort gestimmt, obwohl ich gemerkt habe, dass es ihm etwas peinlich war, sich von mir aus diesen heißen Overall helfen zu lassen. Aber er hat brav mitgemacht und mir zu Liebe sofort Tony nach Neapel eingeladen."
"Wenn er kann, hilft Alex gerne seinen Freunden. Ich hatte mich bei ihm über die langweiligen Empfänge zusammen mit meinem Bruder beklagt, und keine halbe Stunde später hatte ich die Erlaubnis, zu euch nach Neapel zu fahren."
"Aber damit hat er sich ungewollt selbst ausgetrickst, denn die Kleider, die wir beide ihm verpasst haben, hätte er mit mir alleine garantiert alle abgelehnt."
"Im Prinzip hast du damit recht, aber dann hat er ja äußerst geschickt dafür gesorgt, dass wir diese sexy Kleider auch anziehen mussten", stimmte Tony ihr nur teilweise zu.
"Ohne das Eingreifen meiner Mutter hätten wir aber nicht als Marilyns oder Playboyhäschen auftreten müssen."
"Für mich hatte es eher den Anschein, dass er deine Mutter erst auf den Gedanken gebracht hat, euch da mit einzubeziehen", meinte Micha.
"Ich vermeide das Tragen von Kleidern, so oft ich nur kann. Aber die Auftritte als Marilyn und auch als sexy Häschen haben mich schon ziemlich angemacht", bemerkte Tony.
"Das war bei mir auch so, vor allem mein Auftritt als Playboy-Bunny vor deinem Vater war mir extrem peinlich. Aber Adriano ist schon echt spitze, er hat mich ganz normal behandelt und nur etwas über meinen unbehaglichen Gesichtsausdruck gelächelt", gab Micha zu.
"Aber zurück zu deinem ach so süßen Alex", legte Emilia mit einen gewissen Begeisterung in der Stimme los. "So goldig er auch wirkt, er ist gleichzeitig aber auch ein hinterlistigen kleines Aas, wie er immer wieder dafür gesorgt hat, dass wir ebenfalls in den verrückten Kleidern mitmachen mussten."
"Aber es war trotzdem ein geiles Gefühl, zu all diesen Sachen gezwungen zu werden," stimmte Tony fast schon enthusiastisch zu.
"Ich fand's ja auch geil, nur der Orgasmus beim Umkleiden gestern Nachmittag war mir etwas too much. So vollkommen ohne Vorwarnung, praktisch aus dem Nichts einen Orgasmus in den Armen einer mir vollkommen unbekannten Frau zu haben, die ich im wahrsten Sinne des Wortes noch nie gesehen hatte und auch wegen der verbundenen Augen nicht sehen konnte, damit war auch ich fast überfordert", meinte Micha mit leichter Skepsis in der Stimme. " Wenn ich rauskriege sollte, dass Alex wirklich dafür verantwortlich war, dann kann er aber was erleben!"
"Du hast ihm ja noch nie einen Streich gespielt!!", meinte Tony in übertrieben ironischem Tonfall, "oder wie würdest du die Weckattacke vorletzten Montagmorgen nennen, mit der ich ihn auf deinen Wunsch geweckt habe. Die hatte das gleiche Ende wie dein Umziehen gestern."
"Das ist etwas gaaaanz anderes", verteidigte sich Micha gespielt entrüstet. "Nur weil ich das mache, heißt das noch lange nicht, dass Alex das auch darf", ergänzte sie grinsend.
"Ja, ja, unterschätz deinen Liebsten mal lieber nicht. Ich glaube in seinem süßen blonden Kopf werden sich noch viele spannende Ideen für dich finden", gab Emilia ihre Einschätzung ab.
"Und wenn du ihn nach solchen Aktionen so wie jetzt bedrängst, forderst du ihn nur noch mehr heraus", schloss sich Tony an.
Micha lächelte dazu nur mit einem Mona Lisa Lächeln, wie sie es in den letzten Tagen so oft von Sophia gesehen hatte, wenn die mal wieder eine ihrer speziellen Aktionen gestartet hatte."
"Oh, du bist ja eine ganz Durchtriebene! Du willst, dass er sich an dir rächt!", erkannte Tony.
Micha antwortete auch auf diese Vermutung nicht, nur ihr Lächeln vertiefte sich etwas.
"So eine ausgesprochen erregende Rache würde ich mir auch gefallen lassen", war sich Emilia sicher.
Jetzt grinste Micha ganz offen und leckte sich genießerisch die Lippen, während sie voller Vorfreude an das wunderschöne aber auch sehr restriktive und schwere Hochzeitskleid dachte, das in Schloss Rosenfels auf IHREN Alex wartete. Sie würde ihn schon noch so weit bringen, dass er dieses spezielle Kleid freiwillig trug. Besonders gespannt war sie jedoch, was er im Gegenzug von ihr dafür fordern würde.
In der Zwischenzeit war der 'arme' Alex in das Gestell gespannt worden und musste vollkommen hilflos auf die erregende Leibesvisitation warten.
Die drei ‚ modernen Hexen' konnten bequem in ihren Sesseln sitzend die ‚Theatervorführung' genießen, in der Alex die unfreiwillige Hauptdarstellerin spielte. Sie freuten sich, wie er verzweifelt versuchte, zu erkennen, wer sich ihm mit lautem Absatzklackern von hinten näherte. Aber die Position des Gestells vor dem Spiegel war bewusst so gewählt, dass man sich dem Delinquenten unerkannt von hinten nähern konnte.
Nicht nur Alex schaute nach der Frau, auch die drei Freundinnen sahen gebannt zu, wie sich die Mitarbeiterin der Security genussvoll die schwarz glänzenden Latexhandschuhe über ihre Unterarme streifte. Dabei ging sie aufreizend langsam in Richtung des ‚Durchsuchungsgestells'. Im Gegensatz zu Alex konnten die drei ihr Gesicht ungehindert sehen, in dem deutlich die Vorfreude auf die kommende Untersuchung zu erkennen war. Jede seiner hilflosen Zuckungen ließ ihre Augen begeistert aufleuchten.
Ja! Man sah ihr deutlich an, wie sehr sie sich darauf freute, das neue Mitglied des Circulo D'Amore gleich durch die Untersuchung fast bis zur Unerträglichkeit zu erregen.
Als die schwarzen Handschuhe einmal in Alex' direktes Sichtfeld kamen, war sein Blick wie hypnotisiert auf die schwarz glänzenden Hände gerichtet.
"Die Latexhandschuhe scheinen ihn aber ausgesprochen zu faszinieren", bemerkte Emilia.
"Vielleicht solltest du das zu Hause bei euch auch mal ausprobieren", schlug Tony daraufhin vor.
"Gute Idee", kam umgehend die Antwort von Micha. "Vielleicht, wenn ich ihn mal wieder von dem überzeugen muss, was am besten für ihn ist."
"Heute hast du auch ohne solche Gimmicks geschafft, dass er sich für die andere Sicherheitsschleuse entschieden halt", sagte Tony bewundernd.
"Ich habe nur ausgenutzt, dass es ihm total peinlich ist, von Männern angebaggert zu werden. Deshalb wollte ich, dass es eine Schleuse nur mit Männern und eine ausschließlich mit Frauen gibt."
"Und der Rest hat dann ja wie von selbst funktioniert", ergänzte Emilia.
"Wenn ich mir vorstelle, ich wäre jetzt in seiner Lage und würde von einem heißen Sicherheitsbeamten so schön abgetastet ….", Tony machte eine Kunstpause.
"Oh ja, ich bekomme bei dieser Vorstellung ebenfalls eine Gänsehaut", setzte Emilia den Satz fort.
"Dann freut euch schon mal auf unsere Aktion bei Fürstin Katharina, wenn wir Nancy helfen. Das wird bestimmt nicht ohne Körperkontakt abgehen", verkündete Micha.
"Ach, wir werden bestimmt locker mit denen fertig. Was meint ihr, wie viele hochwohlgeborene Adelige oder auch nur reiche Armleuchter mich schon antatschen wollten und die durfte ich als Prinzessin ja nur ‚standesgemäß' in die Schranken verweisen."
"Wer sich mit mir anlegt, muss auch mit den Konsequenzen leben", meinte Emilia selbstsicher und machte eine schlagende Handbewegung.
"Mir war es leider aus protokollarischen Gründen streng verboten, in solchen Situationen mit einer kräftigen Ohrfeige zu reagieren", sagte Tony in unzufriedenem Tonfall.
"Bei mir haben sich die meisten erst gar nicht getraut, weil ich mit hohen Absätzen größer als die meisten Männer bin. Deshalb darf ich ja leider nur indirekt bei der Bestrafungsaktion der beiden Machos mitmachen."
"Aber wie wird sich Alex dabei fühlen, wenn er sich doch so ungern von Männern anmachen lässt?", machte sich die mitfühlende Emilia Sorgen.
"Ich denke der Gedanke an die nachfolgende Gerechtigkeit für Nancy hat ihn dazu animiert. Die Idee dafür ist schließlich von ihm und dann bin ich als seine große Beschützerin ja auch noch dabei, um ihn entsprechend zu unterstützen. Vielleicht muss ich aber auch die beiden Machos vor Alex schützen. Ihr hättet mal sehen sollen, wie wütend er sich auf den Dandy beim Fest der Herzogin stürzen wollte. Drei Frauen waren nötig, um in davon abzuhalten auf den hämisch grinsenden Macho einzuprügeln, wobei er ihm in seinem engen Korsett und dem hinderlichen Kleid natürlich hoffnungslos unterlegen war."
"Dann hoffe ich bei unserer gemeinsamen Aktion, dass die beiden sich nicht mit Alex sondern mit mir anlegen. Wenn ich dürfte, wie ich wollte, würde ich beide gleichzeitig fertig machen. Aber leider habe ich mir selber geschworen mich nur zu verteidigen", sagte Emilia entrüstet.
Bevor die beiden nachfragen konnten, was Emilia damit meinte, betrat die Chefin der Flughafensecurity den Raum und das Gespräch verstummte.
Alle Versuche, zu sehen, wer da soeben gesprochen hatte, scheiterten, da ich mich nicht weit genug umdrehen konnte.
Dann trat die Sprecherin in mein Blickfeld. Es war eine Frau mit einer tief ins Gesicht gezogenen Schirmmütze passend zur Uniform der Flughafensecurity. Zusätzlich trug sie noch eine dunkle Sonnenbrille, so dass ich von ihrem Gesicht fast nichts erkennen konnte. Für mich war sie eine vollkommen Unbekannte.
Dann begann sie mich mit gekonnten Bewegungen erneut abzutasten. Sie wechselte ständig zwischen leichten, fast liebevollen Berührungen zum heftigen, fordernden Abtasten, je nachdem, welches meiner Körperteile sie gerade inspizierte. Mit meinen Korsett hielt sie sich nicht lange auf, obwohl das die ganze peinliche Prozedur überhaupt erst ausgelöst hatte. Umso mehr widmete sie sich meinem Oberkörper, leicht streichelnd wanderten ihre Hände vom eng anliegenden Stehkragen des Catsuits über meine Schultern nach vorne zu meinen Brüsten, die sie wesentlich stärker massierte. Sofort überlief mich ein Schauer der Erregung und ich hatte das Gefühl, meine echten Brustwarzen unter den falschen Brüsten würden sich aufbäumen.
Erstaunt hielt meine ‚Peinigerin' inne. " Was ist denn mit deinen Brustwarzen? Wenn ich es nach deiner Schilderung vorhin auf dem Empfang nicht ganz genau wüsste, würde ich glauben, dass die wirklich echt sind." Dabei trat sie zur Seite, damit ich mich selbst im Spiegel anschauen konnte, ich hatte gar nicht mitgekriegt, was sie da gesagt hatte.
Spielerisch kniff sie mich in meine linke Brustwarze. Wie durch meine Erfahrungen mit Micha gewohnt, wenn sie mich bei unseren erotischen Spielen ebenfalls dort durch Zwicken gereizt hatte, fühlte es sich an, als ob meine eigene Brustwarze gekniffen würde.
Meine Erregung stieg noch weiter an. Aber was ich im Spiegel sah, ließ mich mal wieder vor Scham erschauern. Zum Glück hatte Tony den Level nur auf 60% gestellt, so dass keine Gefahr eines erneuten Orgasmus bestand, obwohl ich schon ziemlich erregt war.
Mein rechter Nippel zeichnete sich bereits recht prominent durch den dünnen elastischen Stoff ab, aber meine soeben gepeinigte linke Brustwarze war gerade sprichwörtlich dabei, den schwarzen Stoff zu durchbohren. Das war also die Natural-Appearance! Der Grad meiner Erregung war nun genau wie bei einer echten Brust an den aufgestellten Nippeln zu erkennen. Prost Mahlzeit! Hätte Tony diese Funktion doch bloß nicht entdeckt.
"Ach du Scheiße!", dachte ich erschrocken, "Und das lässt sich jetzt bis heute Abend nicht abstellen! Wenn das mal keine Einladung an Micha ist, mich damit doch noch zu einem Geständnis zu zwingen."
Aus Prinzip nahm ich mir vor, auf jeden Fall standhaft zu bleiben.
"Wie mir scheint, kanntest du das auch noch nicht?", bemerkte meine Peinigerin trocken, "ich finde, das ist eine sehr interessante Funktion. Was meinst Du?"
Ich war so perplex, dass meine Stimme versagte. Und weil ich nicht antwortete, kniff sie mich auffordernd in beide Brustwarzen gleichzeitig. Mein hilfloses Zucken kommentierte sie mit einem zufriedenen Lächeln.
Dann nahm sie die Mütze der Uniform ab und schaute mir breit lächelnd ins Gesicht. Ich erkannte sie jedoch erst, als sie auch die verspiegelte Sonnenbrille abnahm. Es war meine blonde Bekanntschaft vom Circulo D'Amore, die sich an Bord der ‚Con Amore' und im Varieté bereits so nett mit mir unterhalten hatte. Nun ja, nur unterhalten hatten wir uns lediglich auf der Con Amore. Im Varieté und vorhin auf dem Empfang war es nicht nur bei Worten geblieben. Küssen konnte sie wirklich überaus gut.
In meiner Naivität hatte ich mir zusammengereimt, dass sie Reporterin war und über die Ankunft irgendeines Prominenten berichten musste. In meiner im wahrsten Sinne des Wortes angespannten Situation hatte ich ihre Stimme zudem gar nicht erkannt, obwohl ich mich so lange mit ihr unterhalten hatte.
Damit, dass sie ein hohes Tier der Flughafensecurity war, hatte ich nicht im entferntesten gerechnet, und sie musste eine verdammt hohe Position inne haben, so blitzschnell wie die anderen lossprangen, um ihre Anordnungen zu befolgen.
"Da haben sich Deine deutschen Freunde aber etwas besonders Schönes einfallen lassen. So haben wir anderen auch etwas davon, wenn wir Dich verwöhnen." Dabei klopfte sie mit ihren langen Fingernägeln mitten auf die Spitzen meiner hervorstehenden Nippel, was mich umso mehr zucken ließ. Aber ich erreichte nur, dass ich etwas in dem Gestell hin und her wackelte. Ich hatte keine Chance dieser speziellen Situation zu entkommen und dachte spontan: "Wer solche Freundinnen hat, braucht keine Feinde mehr." Dann kam mir zu Bewusstsein, wie sehr mich das Ganze anmachte, und ich wusste wieder, warum sie meine besonderen Freundinnen waren, zugegeben, manchmal auch meine hinterlistigen Freundinnen.
Die anderen näherten sich neugierig, und mir wurde angst und bange. Wenn die das jetzt auch noch alle ausprobierten, war ich sprichwörtlich geliefert. Aber zum Glück kam es nicht so weit. Bevor sie mich berühren konnten, kam der erlösende Befehl: "Jetzt könnt ihr ihn losmachen!"
Zuerst wurden meine Beine befreit und dann wurde ich vorsichtig mit den Gurten an den Handfesseln heruntergelassen und auf dem Boden abgesetzt. Fürsorglich umfasste meine ‚selbstlose' Bekannte meine Taille, als ich wegen den ungewohnten Stiefeln mit dem hohen Plateau um mein Gleichgewicht kämpfte. Außerdem hatte ich vor Aufregung auch noch butterweiche Knie, so dass ich ihr sogar sehr dankbar für diese Unterstützung war.
Gleichzeitig wurden die breiten gepolsterten Manschetten von meinen Handgelenken gelöst. Erleichtert bewegte ich meine, vom Aufspannen in dem Rahmen, steif gewordenen Arme und Beine. Nachdem ich mich wieder weitestgehend normal bewegen konnte, fragte ich die Chefin: "Wo sind denn Micha, Emilia und Tony abgeblieben?"
"Die warten in der VIP-Launche auf Dich. In Kürze werden auch der Prinz und seine Verlobte dort eintreffen, ihr Flugzeug ist gerade gelandet. Ich soll Dich jetzt dorthin begleiten."
"Ich freue mich schon riesig, die beider wieder zusehen. Könntest du mit bitte mein Kleid bringen."
Als ich das sagte, lächelte sie mich an: "Dein Kleid haben deine drei Freundinnen den Wachleuten an der Röntgenstation abgeschwatzt. Die Jungs waren besonders von Tony und Emilia begeistert."
Mir schwante nichts Gutes, die drei hatten das sicherlich nicht ohne Grund gemacht.
"Lass mich raten, meine ‚sogenannten Freundinnen' haben das Kleid mit in die VIP-Launche genommen und bei meinem Glück ist die bestimmt am anderen Ende des Flughafens."
"Genauso ist es und ich soll mit dir quer durch den gesamten Flughafen dahin gehen …", antwortete sie lächelnd.
Warum hatten nur alle eine so große Freude daran, mich immer wieder in derart peinliche Situationen zu bringen? Mir war mittlerweile natürlich klar, dass das Ganze eine zusammen mit dem Circulo geplante Aktion war. Aber seitdem ich permanent als Frau gekleidet lebte, reihte sich ja ein ‚ Attentat' an das nächste. Gestartet hatte es Micha mit ihrer überfallartigen Aktion, als sie mich auf Schloss Rosenfels zum ersten Mal gegen meinen Willen in ein Korsett und ein aufwändiges Kleid mit einem überaus weiten Rock mit sehr vielen Unterrücken gesteckt hatte.
Okay, ich gebe zu, gegen meinen ‚offiziellen' Willen. Micha hatte das schon richtig recherchiert, aber es war ein riesengroßer Unterschied, ob man von so etwas nur träumte oder es ‚in Echt' erlebte. Die Realität war eben wesentlich intensiver und die peinlichen Erlebnisse noch peinlicher, wenn ‚Mann' sie am eigenen Leib erfuhr. Wobei das gerade fast too much war, weil ich wirklich geglaubt hatte, von der echten Flughafensecurity verhaftet worden zu sein. Jetzt, nach der Auflösung genoss ich nachträglich das Kribbeln im Bauch umso mehr.
Erleichtert, aber immer noch äußerst erregt fragte ich: "Wo habt ihr denn so schnell die ganzen Darstellerinnen für dieses erotische Spiel aufgetrieben?"
"Das sind alles besonders ausgewählte Mitarbeiterinnen meiner Flughafensecurity."
"Und die Männer an dem anderen Detektor?"
"Die waren auch echt, gehören aber auch zum Circulo. Nur hatten die im Gegensatz zu uns hier im Untersuchungsraum ihre normale Dienstkleidung an. Außerdem hatten sie die Anweisung euch vier und besonders DICH ganz besonders begehrlich anzustarren," bekam ich lächelnd zur Antwort.
Für spätere Gelegenheiten machte ich mir die Gedankennotiz, dass die Leiterin der Flughafensecurity offenbar für jede Spezialaktionen zu haben war. Wer weiß wozu ich dieses Wissen später einmal einsetzen konnte?
"Dann wollen wir deine Freundinnen nicht länger warten lassen," sprach sie und wollte mich aus dem Durchsuchungsraum führen.
Vor Schreck musste ich nach den richtigen englischen Worten suchen, um mich zu weigern, aber da geschah etwas, mit dem ich zu diesem Zeitpunkt wirklich nicht gerechnet hatte.
In höchster Anspannung beobachteten Micha, Emilia und Tony wie Alex erneut genüsslich abgetastet wurde. Der Genuss war sehr einseitig, denn man konnte sehr gut erkennen, wie peinlich ihm diese Behandlung war. Auch wenn er dabei natürlich einen sehr erregten Gesichtsausdruck hatte. Die Chefin der Security zeigte jedoch offen, wie sehr sie diese Aktion genoss und unsere ‚3 Hexen' wussten sehr genau, warum das so war.
Auch an den 3 Freundinnen war das Schauspiel nicht spurlos vorbeigegangen, in ihren Gesichtern war die eigene Erregung deutlich zu erkennen. Aber ihre Mienen zeigten ebenfalls einen minimalen Anflug von Reue. Das sprach für sie, denn sie waren ja schließlich auch Alex' mitfühlende Freundinnen, die ihn heute trotzdem bis an seine erotischen Grenzen oder sogar darüber hinaus gebracht hatten.
In der Zwischenzeit nahm die Leiterin der Flughafensicherheit als erstes die Uniformmütze ab und griff nach der Sonnenbrille, die sie unkenntlich gemacht hatte. Die drei standen auf und traten näher an den Spiegel, um Alex' Gesichtsausdruck besser sehen zu können, wenn er endlich erkannte, welches Spiel da mit ihm gespielt wurde.
Sie konnten deutlich erkennen, wie die Anspannung von ihm abfiel und die Erregung überhandnahm, als er endlich erkannte, wer da vor ihm stand. Von der Unterhaltung der beiden bekamen sie trotz der Mikrofone in dem Verhörraum nicht viel mit, da die beiden auf der anderen Seite sehr nah zusammen standen und fast flüsterten.
Als Micha jedoch sah, wie Alex erbleichte und verzweifelt nach Worten suchte, hielt sie es nicht mehr aus und begab sich zu der versteckten Türe neben dem Spiegel.
"Nach dem Vorfall mit Sven beim Tanztraining, als ich auf Dienstreise in England war, habe ich mir geschworen, ihn vor so etwas in Zukunft zu beschützen." Mit diesen Worten drückte sie entschieden die Türklinke herunter.
Hatten mir gerade bereits die Worte gefehlt, so konnte ich nun erst recht gar kein Wort mehr über die Lippen zu bringen, als plötzlich Micha vor uns stand. Sie schaute mich zufrieden lächelnd an und nahm mich beschützend in den Arm. Dann sprach sie ein paar Worte auf Italienisch mit unserer Bekannten, die für mich wie eine Erklärung klangen.
"Ich musste meinen Schatz einfach retten. Diese ‚Natural Appearance Funktion' ist einfach zu viel in diesem sexy Catsuit", dann wechselte sie übergangslos ins Englische, damit die Italienerinnen und ich alles verstehen konnten.
"Wobei ich sie sehr interessant finde. Wir werden bestimmt noch vieeeel Freude damit haben", fuhr sie lächelnd fort.
"Das wird wohl eher ein Spaß für die anderen und das auch noch auf meine Kosten, denn schließlich werde ich unter den peinlichen Situationen zu leiden haben", dachte ich so bei mir, wagte jedoch nicht das laut zu sagen, weil das peinliche Spiel von gerade ja jederzeit fortgesetzt werden konnte. Fast widerstrebend gestand ich mir aber auch ein, dass ich diese ganze Aktion schon extrem erregend gefunden und in gewisser Weise sogar genossen hatte.
Mir blieb jedoch nicht viel Zeit für meine Gedanken, denn die Unterhaltung ging weiter.
"Schade, ich hatte mich doch so sehr darauf gefreut, endlich einmal mit einem sexy ‚Gefangenen' durch den Flughafen zu gehen. Im Security-Alltag werden leider fast ausschließlich die Unattraktiven auffällig." Dann nahm sie mich besitzergreifend in den Arm. "Ich hätte seeehr großen Spaß daran gehabt, dich so durch den Flughafen zu führen", und umkreiste dabei meine falsche Brust mit ihren langen spitzen Fingernägeln der anderen Hand. Zum Abschluss fuhr sie noch etwas fester mehrmals mitten über die Brustwarze. Es fühlte sich für mich so echt an, dass ich das Gefühl hatte, ihr Fingernagel, den sie zuletzt aufreizend langsam bewegt hatte, würde meine eigene Brustwarze fast zerschneiden. Ich wollte wegzucken, aber der Griff ihres Arms war fest und bestimmt, so dass ich keine Chance hatte.
Die anderen drei hatten sehr interessiert zugeschaut, besonders Micha leckte sich lustvoll die Lippen. Das ließ mich befürchten, dass ich zukünftig noch häufiger in den ‚Genuss' dieser verhängnisvollen Funktion kommen würde.
"Ich finde sie sogar richtig geil!", setzte Micha nochmal nach.
Als mir bewusst wurde, dass ich das Ganze noch bis mindestens heute Abend ‚genießen durfte', wurde mir ganz anders. Micha würde meine Situation garantiert noch ausgiebig ausnutzen. In der Nacht nachdem Nancy mich gegen meinen Willen mit dem KG und den Brüsten ‚ausgerüstet' hatte, hatte Micha mich ans Bett gefesselt und so lange damit ‚verwöhnt', dass ich über 12 Stunden lang durchgeschlafen hatte, weil ich so geschafft gewesen war.
Durch den Trick des Programmierers mit der Mindestdauer hatte ich im Moment jedoch keinerlei Möglichkeit an meiner speziellen Situation irgendetwas zu ändern. Also beschloss ich, einfach Michas Nähe zu genießen und schmiegte mich eng an meine Micha, die mittlerweile ihren linken Arm besitzergreifend um meine geschnürte Taille gelegt hatte.
Sie konnte es natürlich nicht lassen, die neue Funktion an meiner anderen Brustwarze ausprobieren, die zurzeit nicht ganz so prominent hervorstand, wie die zuvor von meiner italienischen ‚Peinigerin' gereizte. Zuerst umkreisten Michas Fingen den Hof und unwillkürlich schnurrte ich genießerisch. Erst als ich ein belustigtes Kichern hörte, wurde mir wieder bewusst, dass wir ja nicht alleine waren. Ich lief garantiert mal wieder tief rot an, aber in dem riesigen Spiegel konnte ich erkennen, dass das in meinem dick und auffällig geschminkten Gesicht kaum auffiel. Die Farben wurden höchstens noch etwas intensiver. Dann nahm Micha die Brustwarze aufs Korn. Mit den langen Fingernägeln von Daumen, Zeige- und Mittelfinger kniff sie von 3 Seiten in die mittlerweile sehr weit vorstehende Brustwarze. Der Schmerz ließ mich zusammenzucken, erregte mich aber auch gleichzeitig. Schmerz und Lust liegen eben sehr nah beieinander.
Davon aufgeschreckt schaute ich mich gehetzt nach meinem Kleid um. Vorhin war es mir so richtig peinlich gewesen, in diesem auffälligen Outfit durch den Flughafen gehen zu müssen. Nun erschien es mir wie der sichere Hort, in dem ich meine beiden neuerlich so exponierten Körpermerkmale verbergen konnte. Damit wäre dann wenigstens verhindert, dass jeder ungehindert mit meinen Brüsten spielen konnte.
Micha hatte meinen suchenden Blick bemerkt. "Dein schützendes Kleid ist im Beobachtungsraum, ich werde es dir gleich wieder anziehen."
"Als du dich zum ersten Mal hier im Flughafen in der spiegelnden Scheibe gesehen hast, war dir das erkennbar unangenehm, und jetzt freust du dich sogar, dass du es gleich wieder anziehen darfst. Wie schnell man seine Ansichten doch ändern kann", meinte Tony in ironischem Tonfall, als sie meinen erleichterten Blick bemerkte.
"Man muss ihm nur die richtigen Denkanstöße geben", ergänzte Micha mit zufrieden leuchtenden Augen.
Dann betraten wir den sogenannten Beobachtungsraum. Auf mich wirkte er eher wie eine exklusive Bar, mit bequemen Sesseln, kleinen Tischchen davor und einer gut bestückten Bar im Hintergrund. Durch den Einwegspiegel war der Verhörraum gut zu überblicken. Erleichtert sah ich mein Kleid auf der Theke liegen. Wie versprochen, zog Micha es mir ohne Umschweife an. Auch sie band die Schleife in meinem Rücken so, dass sie mir das Kleid mit einem einzigen Zug an einem der losen Enden ausziehen konnte.
Hoffentlich waren die Verwicklungen auf dem Flughafen nun endlich vorbei. Durch einen unbelebten Korridor gingen wir zu einem separaten Raum im normalen VIP-Bereich.
Nach den so ereignisreichen vergangen Tagen freute ich mich darauf, endlich unsere anderen Freunde zu treffen, die mich hoffentlich nicht sofort wieder in die wildesten erotischen Verwicklungen stürzen würden. Ich ahnte ja noch nicht, dass die wenigen Stunden mit Ludwig und Elsa die letzte ruhige Zeit für die nächsten Tage sein würde, denn es würde noch wesentlich wilder und herausfordernder als bisher werden. Das Motto sowohl des italienischen als auch des deutschen Zirkels war schließlich, sich gegenseitig mit nach Möglichkeit besonders spannenden und erotischen Situationen an den ungewöhnlichsten Orten zu überraschen.
Elsa und Ludwig bewunderten Michas und mein auffälliges Outfit gebührend und ließen sich die Highlights unseres Neapelaufenthalts erzählen. Tony wollte mir beim Bericht über meine Durchsuchung am liebsten wieder mein mittlerweile schon fast heiß geliebtes Zebrakleid ausziehen, aber der Gentleman Ludwig hinderte sie daran. Als ich aber das begeisterte Glitzern in Elsas Augen bemerkte, stellte ich mich auffordernd vor sie hin und reichte ihr die offenen Enden der Schleife in meinem Rücken. Mir war noch bewusst, wie begeistert sie von Nancys Bondagekleid gewesen war.
Sie ließ sich auch nicht lange bitten und zog die Schleife genussvoll auf. Dann stellte sie sich dicht vor mich und schob mir das Kleid von den Schultern die Arme herunter. Dabei berührte sie mit ihrem Blazer meine immer noch hervorstehenden Nippel und ich zuckte mal wieder zusammen. Danach blieb mir nichts anderes mehr übrig, als nun auch noch die Story mit der neuen ‚ Natural Appearance Funktion' erzählen.
Viel zu schnell verging die Zeit, und unsere Freunde mussten leider wieder abfliegen. Um nicht auf irgendwelchen Fotos geldgeilen Paparazzi zu landen, verabschiedeten wir uns noch im VIP- Bereich, da hier Fotografieren nicht erlaubt war.
(Anmerkung des Autors: Ich werde in Zukunft nur noch den jeweils ersten Satz so schreiben und dann ganz normal auf Hochdeutsch fortfahren, den sächsischen Dialekt kann sich dann ja jeder selbst dazu denken. Unterhaltungen auf Englisch gebe ich ja auch auf Deutsch wieder. Ich wollte das aber einmal ausprobieren.)
"Wie?!!! Die beiden waren gar nicht Alex und Micha?!!", kam eine herrschsüchtige, unangenehme Stimme aus einem Smartphone, über das sich drei verschüchtert wirkende Männer beugten, "wollt IHR damit sagen, dass IHR umsonst auf MEINE Kosten nach Nizza geflogen seid. EUCH hätte doch schon in Deutschland beim Check- in auffallen müssen, dass da etwas nicht stimmt. Wartet nur, bis ihr wieder bei mir im ‚Haus der Unterwerfung' seid. Ihr werdet eure Unfähigkeit noch bereuen!"
"Chefin, aber die Information stammde doch von ihnen", versuchte der eine, mit starkem sächsischem Dialekt eine Verteidigung.
"Wofür bezahle ich EUCH IDIOTEN denn?!! Die Kosten für den Flug ziehe ich EUCH natürlich von eurem Lohn ab. Wie konnten euch die beiden überhaupt entwischen? Könnt ihr überhaupt irgendetwas richtig?"
"Wir mussten doch den Miedwajen abholen, sie hadden uns schließlich verboten mit den teuren Daxis zu fahren und in der Zeid sin die einfach mit nem Daxi verschwunden", erklärte einer.
"Danach ham wir dann in allen Hodells nach den beiden jefracht", kam es von dem anderen.
"Wer von euch Experten kann denn Französisch?", kam es abfällig auf Hochdeutsch aus dem Handy.
"Mir ham da so ne Äbb, die übersedzd, wad mir da reinschwädze," kam stolz die Antwort.
"Und ihr glaubt allen Ernstes, dass die App versteht, was ihr sagt?", fragte die sogenannte Chefin ungläubig.
"Mir ham egstra langsam und deutlich mit der Äbb gesabbelt," war sich der dritte sicher. Es klang ziemlich komisch, wie er den Satz auf Sächsisch ganz langsam und stark betont sprach.
Aber die ungehaltene Stimme vom anderen Ende lachte nur abfällig und beendete die Verbindung ohne ein Wort des Abschieds.
"Tande Judda war heude aber echd schlechd drauf!"
"Die is doch eijendlich immer schlecht gelaunt! Außerdem heißd die doch Dande Judidh und net Judda", kam die wenig intelligente Berichtigung.
"Ihr wissd doch alle bede ganz genau, dad mir Dande Judidh net Dande, sondern Herrin nennen sollen!", berichtigte sie der dritte.
"Wenn de meinst. Aber trotzdem, so ne Aufträch könnde mir ruhich öfter krieche. Fast ne ganze Woche wie Gott in Frangreich gelebt und dat auch noch uff Spesen", ließ sich der erste nicht unterkriegen.
"Zum Glück kriegt die Alde die Abrechnung ja erst nächsten Monat."
"Un wat sacht ma, wenn ma so wat Gutes begomme hat?"
"Dangke Dande Judda!", fast sangen es die drei Sachsen im Chor und gingen, nun wieder beschwingt, zum Ticketschalter, um den Rückflug nach Deutschland zu buchen.