Latexdame Jannette Latex- und Ledergeschichten 12.11.2022

Die Polizei und die Domina

von Rbbral

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette

Teil 1

Ein gefährliches Spiel

Er checkte in dem Hotel ein und ging danach zu seinem Zimmer hinauf. Es befand sich direkt neben dem Treppenhaus und war dasselbe Zimmer wie zuvor und davor. Er war viermal dort gewesen und mit allem vertraut.
Er spürte wie sein Herz schnell schlug. Es war stets das gleiche: Eine betörende Mischung aus Erregung und Nervenkitzel. Er wollte es nicht anders haben, denn es war wunderbar erregend, obwohl oder gerade weil es ein gewisses Risiko beinhaltete. Das war es was er wollte: Erst das Risiko und dann die Belohnung.
Er legte seinen Koffer auf das Bett. Doch zuerst ging er wieder nach unten um sich ein beruhigendes Getränk zu genehmigen. Aber nur ein einziges, denn es war nicht klug das Spiel alkoholisiert zu spielen. Alkohol stumpfte nämlich die Sinne ab. Er wollte aber bei scharfem Verstand bleiben und all seine Gefühle spüren können. Er ging zur Bar und bestellte sich einen Drink. Und während er trank, dachte er über die kommenden Stunden nach, was ihn immer mehr erregte, aber auch nervös machte.
Schließlich kehrte er zu seinem Zimmer zurück.

Er öffnete seinen Koffer und atmete tief ein. Er tat es nicht weil er außer Atem war, sondern um den betörenden Duft der in dem Koffer liegenden Gummikleidung zu genießen. Er arrangierte die Sachen sorgfältig auf dem Bett. Er zog sich langsam aus und legte seine Kleidung auf den Stuhl anstatt in den Wandschrank zu hängen. Als er nackt war, betrachtete er sich im Spiegel. "Nicht schlecht", dachte er sich. All die Stunden im Fitnessstudio hatten ihn fit gehalten. Er drehte sich um und ging zum Bett. Der Anblick der Kleidung ließ seinen Penis hart werden. Das geschah jedes Mal. Allein der Anblick oder der Geruch des Gummis führte bei ihm zu einer mächtigen Erregung. Er musste diszipliniert sein. Er durfte nicht schon jetzt kommen. Er musste seine Lust langsam bauen. Er verteilte etwas Körperpuder in der Kleidung und achtete darauf dass der Teppich nichts abbekam. Danach verteilte er etwas von dem Körperpuder auf seinem nackten Körper, achtete aber darauf dass er nicht seinen Penis berührte. Je langsamer der Prozess begann, desto größer war die Belohnung.

Er zündete eine Kerze an, ließ etwas Wachs auf den Nachttisch tropfen, und klebte die Kerze darauf fest. Er nahm eine lange dünne Schnur, an deren Ende ein Schlüssel festgebunden war. Dann hängte er die Schnur über den kleinen Kronleuchter, der genau über dem Bett war, und verband das andere Ende der Schnur mit der Kerze. Er hatte es schon mehrmals getestet. Die Länge der Kerze gewährte ihm etwa drei Stunden Vergnügen, bevor die Schnur durchgebrannt war.

Er begann sich anzuziehen. Das langsame sinnliche Gefühl des Anziehens war ein wichtiger Teil des allgemeinen Vergnügens, das er nie überstürzte. Der schwarze Latexganzanzug war sehr schlicht gehalten. Es gab angeklebte Füßlinge und Handschuhe, einen Vorderreißverschluss der von der Taille bis zum Hals reichte, und zwei strategische Öffnungen für den Penis und den After.

Er setzte sich auf die Bettkante und ließ seine Füße in den Ganzanzug hineingleiten. Er drückte die eingefangenen Luftblasen hinaus, die sich bei dem Hineinschlüpfen der Füße in die angeklebten Füßlinge gebildet hatten. Er zog das Material sorgfältig über seine Beine hoch. Dann stand er auf und zog den Ganzanzug bis zur Taille hoch. Er hielt inne und zog seinen steifen Peis sowie die Hoden durch die vordere Öffnung nach außen. Danach führte er nacheinander seine Hände und Arme in die Ärmel sowie die daran festgeklebten Handschuhe hinein.
Nun konnte er den Ganzanzug über seine Schultern ziehen. Er erschauderte als das noch kühle Material seinen erhitzten Körper umschloss. Er drückte und massierte die eine oder andere Luftblase aus dem Anzug hinaus und begann den Reißverschluss zu schließen. Als der Ganzanzug bis zum Hals geschlossen war, stieß er einen Seufzer der Zufriedenheit aus. Er strich die wenigen Falten des Anzugs glatt, bis er einen perfekten, schwarzen, glänzenden, muskulösen Körper hatte. Nur sein Kopf, der Penis und die Hoden waren nicht von der schönen glänzenden zweiten Haut bedeckt. E würde sich jedoch schon bald darum kümmern.
Er nahm einen tiefen Atemzug, denn es gab immer noch viel zu tun.

Er nahm einen beachtlichen Butt- Plug in seine Hand und holte tief Luft. Er hatte erst vor kurzem begonnen damit zu experimentieren. Es war unbequem, zuerst sogar ein bisschen schmerzhaft, vor allen Dingen wenn der Schließmuskel bis zu seiner Grenze gedehnt wurde. Aber er hatte sich daran gewöhnt und schätzte die nicht so subtile Gegenwart in seiner hinteren Öffnung. Er verteilte ein Gleit- Gel auf dem Butt- Plug bis dieser ganz nass glänzte. Dann hockte er sich hin und versuchte sich zu entspannen. Es war gar nicht so einfach das riesige Monstrum zu akzeptieren. Er drückte die recht dünne Spitze gegen seine hintere Öffnung und spürte ein leichtes Kribbeln. Dann drückte und drehte er den Plug immer tiefer hinein. Nach ein paar Zentimeter hörte er auf. Es dauerte eine Weile bis er sich daran gewöhnt hatte. Dann drückte er wieder gegen den Butt- Plug. Er wusste, dass die breiteste Stelle ziemlich unbequem war, aber er hörte nicht auf und mit einem letzten Schub flutschte der Butt- Plug fast von alleine hinein. Der Schließmuskel verkrampfte sich um die folgende Verjüngung, so als wollte er den Eindringling nie mehr loswerden.
Er stand auf und blieb eine Minute oder länger stehen, während er seinen Schließmuskel immer wieder zusammenzog. So langsam gewöhnte er sich an das "Gestopft- Sein". Schließlich war alles wieder gut.

Er legte sich einen fünf Zentimeter breiten Edelstahlgürtel an seiner Taille an und schloss dessen Vorderseite. Dort gab es auch einen großen Ring. ab. Es folgten breite Edelstahlmanschetten an den Handgelenken, die ebenfalls abgeschlossen wurden und an den Innenseiten jeweils einen Ring besaßen.
Jetzt der Helm.
Dieser bedeckt seinen kompletten Kopf und besaß auf dem Hinterkopf einen Reißverschluss. Vorne ähnelte es einer Gasmaske mit zwei dunkel getönten Sichtscheiben und zwei Öffnungen mit Schraubgewinde. Eine dieser Öffnungen war direkt vor seinem Mund, die andere etwas seitlich davon.
Er tauchte sein Gesicht in den Gummihelm ein, holte tief Luft, und zog ihn über seinen Kopf. Danach schloss er den rückwärtigen Reißverschluss bis zum Hals hinunter zu und zog den Stehkragen des Latexganzanzuges darüber. Er nahm einige tiefe Atemzüge durch seine Nase, um den betörenden Gummiduft zu genießen, bevor er ein fünf Zentimeter breites Edelstahlhalsband anlegte und abschloss. Nun konnte er nicht mehr an die Reißverschlussschieber des Ganzanzuges oder der Gasmaske herankommen. Das Stahlhalsband hatte an den Seiten Ringe die in ein paar Minuten verwendet werden sollten.
Er saß auf dem Bett und spürte den Butt- Plug bei jeder Bewegung. Es fühlte sich gut an. Dann nahm er aus dem Koffer eine Saugvorrichtung heraus. Er hatte das Gerät vor langer Zeit gekauft und sehr oft damit sexuelle Genugtuung genossen.
Er legte es neben sich hin.

Er nahm einen weiteren tiefen Atemzug, legte sich auf das Bett, und sah den über ihn hängenden Schlüssel. Dieser passte zu den Stahlmanschetten, dem Taillengürtel sowie dem Stahlhalsband. Ein Schlüssel für sämtliche Schlösser.
Neben ihm lagen vier weitere Teile für seine ganz spezielle Selbstfesselung bereit. Das erste Teil war ein kurzer, dicker Gummipenis, den er nach dem Nehmen eines tiefen Atemzugs in der vorderen Öffnung der Gasmaske hineindrücken und festschrauben wollte. Er öffnete seinen Mund, wohl wissend, dass er während der nächsten zwei bis drei Stunden sehr wirksam geknebelt wäre und nicht um Hilfe schreien könnte. Er nahm den Penis in seinem Mund auf und leckte zuerst daran. Dann drücket er den künstlichen Penis noch tiefer hinein und versuchte den aufkommenden Würgereflex zu unterdrücken, was auch schnell gelang. Er drehte die Kappe mit dem Gewinde, welche am dicken Ende des Gummipenis angebracht war, und sorgte dafür dass er den Penis nicht mehr aus seinen Mund hinausdrücken konnte und diese Öffnung Luftdicht verschlossen war.
Er war unglaublich erregt und musste darauf achten, nicht zu kommen.

Nur noch schwer durch seine Nase atmend, nahm er zwei Ketten, legte die erste neben seiner Hüfte hin zog die zweite Kette um das Kopfteil des Betts herum. Dann schloss er die Enden der zweiten Kette an den seitlichen Ringen seines Stahlhalsbands an.
Nun war die Saugvorrichtung an der Reihe. Er schob diese über seinen harten Penis. Er musste dazu den Dichtring mit den Fingern auseinanderziehen und sorgte dafür dass der Gummiring an seiner Schwanzwurzel wieder fest, und somit Luftdicht, anlag. Er verband das Netzkabel mit der Wandsteckdose und musste es nur noch einschalten. Es gab mehrere Grade der Saugwirkung. Er hatte die niedrigste Stufe gewählt und den Saugintervall auf fünf Sekunden eingestellt. Er schaltete die Vorrichtung ein und ließ das Steuergerät neben sich auf den Fußboden fallen, so dass es außer seiner Reichweite war. Das Gerät würde nun mit ihm spielen und er wäre nicht in der Lage etwas dagegen tun zu können.

Neben seinem Kopf lag das zweite für seine Gasmaske bestimmte Teil. Es war ein Gummiatembeutel mit einem einstellbaren Ventil an der Lufteinlassseite. Er schraubte den Beutel an der seitlichen Öffnung seiner Gasmaske fest und begann langsam durch seine Nase zu atmen. Er regelte solange an dem Ventil, bis fast keine Frischluft mehr in den Gummiatembeutel hineinkam.
Das war der kritischste Teil des Vorhabens. Er wollte nämlich nur noch ganz stark nach Gummi riechende Luft einatmen, ohne dabei zu ersticken. Er bewegte sich dabei an einer sehr gefährlichen Grenze. Er schaute durch die getönten Scheiben der Maske auf den Gummibeutel und sah wie sich dieser beim Ausatmen aufblähte und beim Einatmen zusammenzog. Die Atemluft roch unglaublich stark nach Gummi. Er verstellte noch einmal das Ventil, damit er etwas besser Luft bekam.
Nun war er für den finalen Schritt bereit.

Er schob die Kette durch den Ring an der Vorderseite des Stahlgürtels und schloss dann ein Ende der Kette an dem Ring seiner linken Handgelenksmanschette ab. Die Kette war etwa 30 Zentimeter lang. Das reichte für ein wenig Bewegungsmöglichkeit der Hände und er könnte vielleicht sogar bis an das Vakuumrohr gelangen, welches bereits alle fünf Sekunden saugte.

Der Moment der Wahrheit war gekommen. Er schaute durch die abgedunkelten Gläser der Gasmaske nach oben. Der Schlüssel war so nah und doch so weit entfernt. Wie lange würde die Kerze brennen, bis die Schnur erreicht und er den Schlüssel für seine Stahlmanschetten, dem Taillengürtel sowie dem Halsband bekäme, um dann damit so lange herumzufummeln, bis er die ersten Schlösser öffnen könnte? Gut, er hatte eine grobe Ahnung. Das lag jetzt alles in seinen Händen. Sollte er das rechte Handgelenk mit der Kette verbinden, oder liebe rtsein lassen? Er musste sich entscheiden und war aufgeregt und ängstlich zugleich. Das geschah jedes Mal wenn er es tat.

Er würde zwei bis drei Stunden erregenden und gleichzeitig nervenaufreibenden erotischen Gummi- Sex haben. Er holte tief Luft und schloss die Kette an der anderen Manschette an.
Jetzt war er in seinem Latexganzanzug  gefangen. In seinem Mund steckte ein Gummipenis und in seinem After ein noch größerer Pendant. An seinem Penis wurde alle fünf Sekunden gesaugt. Er atmete bei jedem Atemzug unglaublich stark nach Gummi riechende Luft ein. Und die nicht mehr zu erreichende Kerze bestimmte wie lange er so verbleiben musste.

Er war glücklich. Es gab nichts was er tun konnte. Er war absolut hilflos und musste warten bis die Kerze niedergebrannt war. Er begann die Zeit aus den Augen zu verlieren. Er fühlte wie die Gummieuphorie immer stärker wurde und driftete in einen erotischen Halbschlaf hinein. Er starrte dabei immer wieder den über ihn hängenden Schlüssel an und war überaus glücklich.
Mit einem Male sah er an der Zimmerdecke einen Schatten von der Kerze. Ein Schatten, der sich bewegte. Aber das konnte doch nicht sein. Schließlich fragte er sich ob noch jemand im Zimmer wäre, oder ob er halluzinierte. Letzteres war gut möglich. Er konnte nämlich nicht mehr klar denken, denn er befand sich kurz vor einem Orgasmus.
Er nahm einen tiefen Atemzug und musste sich dabei etwas mehr anstrengen. Er nahm einen weiteren tiefen Atemzug und atmete nur noch diesen wunderschönen Gummiduft ein. Er erschrak sich kurz und fragte sich ob etwas mit dem Gummiatembeutel nicht stimmen würde. Aber das konnte ja nicht sein, denn er hatte es zweimal überprüft. Er geriet also nicht in Panik. Es trat eher das Gegenteil ein, während er langsam müde wurde. Er bewegte eine Hand zum Gummiatembeutel hin, war aber außerstande diesen zu erreichen. Dann sah er Blitze und spürte eine Berührung auf seinem Körper. Der Schlüssel war immer noch außer Reichweite. Wie lange würde es noch dauern, bis er herunterfiel? Er schloss seine Augen und beruhigte sich wieder. Er spürte wie er müde wurde, während er den schönen intensiven Gummiduft einatmete. Dann wurde es dunkel in dem Raum… sehr dunkel…

Der Fund

"Chef, wir haben etwas Befremdliches gefunden."
Kriminaloberkommissar Sam Benson seufzt. "Wie oft muss ich dir sagen, dass wir die Mordkommission sind? Also: Bitte die Kurzversion."

Benson hat eine Blitzkarriere hinter sich. Er ist Mitte 30, sehr erfolgreich, und sollte eigentlich befördert werden. Das Problem ist jedoch, dass er seine Aufgabe mag. Er will viel lieber weiterhin die Bösen von der Straße holen und scheinbar unlösbare Morde aufklären, als den ganzen Tag am Schreibtisch sitzen.

Kriminalkommissarin Ruby Adams hat ihn angerufen. Sie ist eine forsche, nüchterne Kollegin. Sie trägt stets eine Lederjacke, Jeans, T-Shirt und flache Stiefelletten. Sie hat kurze blonde Haare und sieht nicht gerade so aus, wie man es sich für eine erfahrene Kommissarin der Mordkommission vorstellt. Aber sie arbeitet gerne mit Benson zusammen und hofft nach seiner Beförderung seinen Platz einzunehmen. Benson ist sich da nicht so sicher. Sie hat nämlich noch zu wenig Erfahrung und muss noch beweisen dass sie die Richtige für diese Aufgabe ist.

"Ein bizarres Sex- Spiel- Ding, Chef. Es ist ein seltsamer Tod. Könnte Mord aber auch Selbstmord sein. Vielleicht ein Missgeschick. Wer weiß? Der Tote liegt in einem Hotelzimmert und wurde von der Putzfrau gefunden. Sie hat einen Schock, aber es geht ihr wieder gut. Wenn sie den Toten sehen, werden sie sehen warum die Frau so schockiert war. Es wird schwer sein es vor der Presse zu verheimlichen, denn einer dieser Schnüffler hat bereits Wind von der Sache bekommen und dem Portier Geld für Informationen gegeben. Die Jungs von der Spurensicherung und der Pathologe sind schon hier."
Sie gibt ihm die Adresse des Hotels, und er macht sich auf den Weg.

Als er am Tatort ankommt, geht Adams auf ihn zu und gibt ihm einen Papieroverall mit Kopfbedeckung, eine Mundabdeckung, Überzieher für die Schuhe und Handschuhe. Sie ist bereits entsprechend gekleidet.
Die beiden betreten das Zimmer und sehen wie der Pathologen sich über den Körper des auf dem Bett legenden Leichnams beugt. Die drei Tatort- Ermittler schauen sich sorgfältig in dem Zimmer um. Benson übernimmt die Leitung.
"Morgen Frank", sagt er zu dem Pathologen. Er schaut sich den komplett in Latex gekleideten Körper sehr genau an.
"Hallo Sam. Hab' mir schon gedacht, dass du der richtige für diesen Fall bist. Ich sehe nämlich jede Menge unbeantwortete Fragen hier. Also! Haben wir hier eine autoerotische Erstickung, was wir schon oft gesehen haben, oder einen Selbstmord, vielleicht auch nur ein Missgeschick, oder doch etwas ganz Finsteres? Ich habe bereits ein paar von diesen gesehen und denke du hast es auch. Dieser arme Mensch wird ganz geil wenn er sich so anzieht. Es erregt ihn und er bekommt einen Orgasmus. So weit, so normal. Kennen wir alles. Aber hier ist etwas ganz anders verlaufen."
Die beiden Männer hören wie Adams einen tiefen Atemzug hinter ihnen macht und Benson dreht sich zu ihr herum.
"Möchtest du was sagen? Irgendeine analytische Beobachtung?"
"Äh, nein, Chef."
"Gut. Mach' weiter Frank."
"Okay. Also, diese Gummigasmaske hier ist sehr kultiviert, aber nicht ungewöhnlich. Man kann sie im Netz kaufen. Dort ist ein Atembeutel angebracht. Man benutzt ihn um die Sauerstoffzufuhr zu begrenzen, wodurch man ganz benebelt wird. Und das Saugrohr hier um seinen Penis herum hält ihn hart. Wie lange man das anwendet, wissen wir nicht. Man muss nämlich mit diesem Ventil sehr vorsichtig sein. Ist es zu weit geöffnet, bekommt man zu viel Sauerstoff und somit keinen Kick. Ist es zu weit geschlossen, geschieht das hier. Das Ventil ist aber nicht komplett zugedreht, und doch sieht es so aus, als ob er nicht genug Sauerstoff bekommen hat. Das wiederum hat einen langsamen Tod zur Folge. Man wird schläfrig, verliert das Bewusstsein und stirbt. Ich denke, der arme Kerl ist so für immer eingeschlafen."
"Was ist mit dem Schlüssel hier?" Benson zeigt auf den neben ihm liegenden Schlüssel.
"Ja, das ist auch so eine merkwürdige Sache. Normalerweise haben diesen Typen immer einen Schlüssel in Reichweite dabei. Und hier liegt der Schlüssel sogar neben seiner Hand. Er hätte also, obwohl seine Handgelenke miteinander verbunden sind, den Schlüssel in die Hand nehmen und sich befreien können. Schau, die Kette ist lang genug. Vielleicht war aber der Sauerstoffmangel bereits zu stark gewesen und er hat deswegen es nicht mehr geschafft. Keine Ahnung. Aber ich habe mir gedacht, dass du das sehen solltest."
"Hmm, ja, danke Frank." Benson schaut sich den Körper noch genauer an. Es gibt, mit Ausnahme der durchsichtigen Saugvorrichtung an dem Penis, kein bisschen Haut zu sehen. Benson neigt sich nach vorne und versucht durch die getönten Scheiben der Gasmaske etwas zu sehen. Er sieht dass die Augen des Toten nicht geschlossen sind. Sie sind aber auch nicht vor Panik weit geöffnet.
"Hast du genug Aufnahmen gemacht, damit wir jetzt die Stahlschellen aufschließen können?"
Frank nickt.
Nachdem das getan ist, sagt Benson: "Okay, dann lasst uns mal einen Blick hinter die Maske werfen. Ich denke, wir müssen zuerst dieses Atemdings abnehmen, bevor wir die Maske entfernen können."
Frank entfernt den Gummiatembeutel, öffnet den Reißverschluss und zieht die Gasmaske vorsichtig vom Kopf herunter. Es kommt das Gesicht eines ziemlich jungen Manns zum Vorschein.
Frank sagt: "Armes Schwein. Okay, das ist interessant. Dieser Gummipenis hier, der ist ein sehr guter Knebel. Er hat also keine Möglichkeit gehabt nach Hilfe zu schreien. Ich denke, es hat ihm sehr gut gefallen, falls er…"
"Oh Gott! Armer Kerl. Das sieht aber nach einem ziemlichen Pro…"
"Wann lernst du endlich, dass wir ständig vor neuen Problemen stehen, Frau Kommissarin? Konzentriere dich jetzt bitte!", unterbricht Benson ziemlich brüsk.

Eigentlich mag er Adams. Sie ist sehr fleißig. Eine wirklich zähe Kollegin in einem nicht wirklich leichten Job. Aber manchmal sieht sie nicht das Offensichtliche, was aber verdammt wichtig ist. Sie sieht ein bisschen verärgert aus, sagt aber nichts. Er dreht die Maske herum und schaut sich den Gummipenis an. Ja, das bringt einen sehrt effektiv zum Schweigen. Benson hat in den letzten Jahren viel gesehen, und es gibt nichts mehr was ihn entsetzt, aber das hier ist anders. Er ist nicht schockiert, eher etwas betrübt. Er macht keine Vorverurteilung, was seine Vorgesetze an ihm schätzen. Und er hat Mitleid, was vielen Kollegen der Mordkommission mit den Jahren abhandenkommt. Er bedauert den Typen. Eigentlich schade, dass er auf diese Art und Weise aus dem Leben geschieden ist. Okay, wenn er es genossen hat, dann war es schön für ihn. Es war eigentlich ein harmloses und geiles Spiel, aber auch ein sehr gefährliches Spiel.
Während Benson sich jene Gedanken macht, schaut er sich mehrere Minuten lang in dem Zimmer um, aber es gibt nichts zu finden, was zur Aufklärung des Falls dienlich wäre.

Frank und Sam Benson drehen den erkalteten gummierten Körper herum und sehen den After- Stopfen.
"Hmm", sagte Frank leise, "eine weitere Sache für das Verbessern seines sexuellen Vergnügens. Nicht jedermanns Sache, aber so ist es halt. Gut dass er das getan hat, dann müssen wir nicht so viel sauber machen."
Es ist ein böser Kommentar, aber man kann in diesem Job nicht den ganzen Tag verbissen und ernst bleiben. Man muss auch mal ironisch oder gar "heiter" sein, sonst würde man verrückt werden. Alles, was Benson will, dass man dem Opfer seine Achtung zeigt.
"Ja, das ist sehr rücksichtsvoll von ihm", sagt Adams ohne groß nachzudenken, woraufhin sie von Benson erstaunt angeschaut wird.
Benson ging zum Stuhl und schaute in den Taschen nach. Schließlich fand er eine Brieftasche.
"Okay. Wir wissen wie er heißt. Joe Kemp. Kreditkarten, Visitenkarten, Führerschein, Geld und so fort. Es liegt also kein Raubüberfall vor. So viel ist sicher. Sieht so aus, als wenn er verheiratet ist. Schön. Ich werde es also seiner Frau sagen. Ruby, du kommst mit. Du hast ein besseres Gespür für Frauen." So, wie er es sagt, könnte man meinen, dass ein wenig Sarkasmus in seiner Stimme liegt.
"Wir lassen dich jetzt alleine, Frank. Ruf mich bitte an, wenn du das Autopsie- Ergebnis hast. Und ihr", er nickt den Tatortermittlern zu, "sagt mir Bescheid wenn ihr was Interessantes für mich habt. Dank."

Ruby schweigt während der Fahrt. Doch dann sammelt sie ihren Mut zusammen und sagt: "Chef, das scheint doch ziemlich klar zu sein. Nicht wahr? Wir wissen doch alle wie Bondage, Fetisch- Kram, Atemspiele und all die anderen Sachen enden können. Dieses Gummizeugs ist aber neu für mich und ein sehr interessantes Feld. Scheiße, mit macht das nichts aus, aber dieses Zeug, die Boulevardpresse wird es ausschlachten. Ich denke dass es ein Unfall war. Passiert ja oft. Also, wenn man einen Selbstmord begehen will, dann treibt man bestimmt nicht so einen großen Aufwand. Ich schließe das aus. Bleibt also nur ein tragischer Unfall übrig. Oder?"
"Nehmen wir mal an, dass du Recht hast, Ruby. Es scheint tatsächlich so zu sein wie du sagst. Aber da gibt es das Wort ‚scheint'. Warum wurde das Ventil des Atembeutels so stark geschlossen? Ich bin mir sicher, dass er damit genug Erfahrung hatte. Und warum hat er nicht den neben ihm liegenden Schlüssel genommen, die Handfesselung aufgeschlossen, die Luftzufuhr verändert, und mit seinem Spiel weitergemacht? Wir müssen herausfinden wie oft er während der letzten sechs Monate in diesem Hotel war. Vielleicht war er aber auch dieses Mal unkonzentriert und es ist alles zu schnell gegangen. Er wurde bewusstlos und konnte somit nicht mehr rechtzeitig reagieren. Ich weiß es nicht. Irgendetwas stimmt da nicht."
Ruby schweigt und behält ihre Meinung lieber für sich. Sie weiß nämlich, dass Benson eine Art von "sechster Sinn" hat und lag mit seinen Vermutungen meistens richtig.
Nach einer Weile sagt Benson: "Ich will sämtliche Informationen über den Verstorbenen haben, Frau Kommissarin."
Ruby bemerkt, dass er sie mit Kommissarin anspricht. Das macht er immer dann, wenn er keine Widerworte oder Einwände duldet. Normalerweise spricht er sie nur mit dem Vornamen an, aber sie weiß, dass er jetzt von ihr Ergebnisse haben will. Diese Aufgabe gefällt ihr, denn sie mag es in die Vergangenheit der Leute einzutauchen. Und je finsterer es wird, desto besser. Und dieser Typ, der verheiratet ist, scheint ein zweites Leben zu führen. Es dürfte also sehr interessant werden.

Die Witwe

Sie treffen die Ehefrau des Toten, sie heißt Heather, an der Tür eines bürgerlichen Einfamilienhauses in einer bürgerlichen Wohngegend an. Sie ist attraktiv, wirkt aber gleichzeitig ein wenig schüchtern. Sie ist Mitte 30, groß, schlank und ziemlich fit. Nachdem sie die Dienstausweise gesehen hat, lässt sie die beiden eintreten.

Sie ist wie erwartet entsetzt, vergießt aber keine Tränen. Es ist mehr ein stiller Schock. Die beiden Kommissare kennen das, denn sie haben über die Jahre alle Arten von Reaktionen gesehen.
Dier Witwe sagt, dass sie keine Kinder haben. Sie haben es versucht, aber es wurde ihnen gesagt dass es nicht geht.
Die beiden Kommissare fragen diesbezüglich nicht weiter nach, denn sie erfahren dass es eine glückliche Ehe war.
Die Witwe sagt, dass ihr Mann ein ruhiger Typ ist und alles für sich behält. Er versuchte sein Unternehmen erfolgreich zu machen. Er war damit sehr beschäftigt und übernachtete manchmal sogar im Büro. Sie war also nicht überrascht war, dass er an dem vorherigen Abend nicht nach Hause kam. Das Geschäft läuft ganz gut, aber sie kennt sich damit nicht aus.
Schließlich fragt sie, ob er im Büro gefunden wurde, und bekommt als Antwort, dass man es ihr aus ermittlungstechnischen Gründen nicht sagen kann. Dann fragt sie wie er gestorben ist, bekommt aber dieselbe Antwort. Benson sagt ihr lediglich, dass die Todesursache eher mysteriös wäre und ein Gewaltverbrechen wohl auszuschließen wäre. Danach bittet er die Witwe zwecks Identifizierung zur Gerichtmedizin zu kommen.
Als die beiden Kommissare die Frau verlassen, bieten sie der Witwe psychologische Hilfe an. Sie lehnt aber ab und sagt dass ihr Bruder ihr helfen würde.

Die beiden Kommissare besprechen während der Rückwahrt zum Büro den Besuch bei der Witwe.
"Die arme Frau. Wenn das rauskommt,  du weißt schon, das mit dem Gummi und so, dann ist sie erledigt."
"Genau. Da hätte er sich vorher ruhig mal ein paar Gedanken machen sollen. Ist doch wahr!", antwortet Ruby leicht verärgert klingend. "Wann werden wir es ihr sagen, also das mit dem Gummizeug? Es muss einer von uns sein. Richtig?"
"Meinst du, dass sie es wusste? Ich meine seine Vorlieben. Kann es sein, dass die beiden es gemeinsam getan haben? Nein, ich denke nicht. Ich denke, dass es ein einsames Vergnügen nur für sich war. Ich habe irgendwie den Eindruck, dass seine Frau, sagen wir mal prüde ist. Sie würde bestimmt nicht an seinen Spielen teilnehmen. Er hat es nur für seine Genugtuung getan. Echt traurig. Er hat sich entweder geschämt oder sich nicht getraut es ihr zu sagen. Hätte er es getan, dann hätte er wenigstens ihre Reaktion erfahren. Es ist wohl besser, wenn wir es erst einmal für uns behalten. Wer weiß was noch kommt. Wir werden es ihr sagen, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, nicht jetzt, da sie jetzt erst einmal den Tod ihres Mannes verarbeiten muss."

Er erinnert Ruby noch einmal an ihre Aufgabe. Der Fall ist für ihn noch nicht abgeschlossen. Er will alles über den Verstorbenen wissen. Handy- und Computerdaten, Bankauszüge, finanzieller Status des Unternehmens. Es soll alles überprüft werden, denn es könnte immer noch Mord sein.
"Wir wissen noch zu wenig", sagt er.

Anfangsuntersuchung

Zwei Tage später trifft sich das Ermittlungsteam im Besprechungsraum. Benson leitet die Besprechung. Er lässt sich von jedem Ermittler die Ergebnisse geben, Beziehungsweise erklärten. Danach trägt er alles zusammen.
"Okay. Das ist was wir bis jetzt gefunden haben. Geld. Er war in Schwierigkeiten, denn seine Firma lief nicht so gut. Dann haben wir zwei Partner, die aus dem Unternehmen aussteigen wollen, aber nicht können, da ihre Anteile derzeit einen geringen Wert haben. Wäre das ein Motiv? Man tötet ihn und bekommt die Kontrolle über das Unternehmen und sein Anteil des Unternehmens geht an die beiden anderen über. Ja, das wäre ein Motiv. Die Ehefrau kennt nämlich nicht seinen Finanzstatus und denkt dass alles gut ist. Und dann haben wir etwas Interessantes. Er hat vor einem Jahr eine Lebensversicherung über 200.000 abgeschlossen. Das ist viel, und die Ehefrau ist die Alleinnutznießerin. Aber wusste sie tatsächlich, dass sie die Nutznießerin war? Wir müssen mit ihr reden. Das könnte nämlich auch ein Anreiz sein ihn kaltzumachen."
Benson verstummt kurz um zu überlegen.
"Nächster Punkt! Wir haben zwei Zahlungseingänge zu jeweils 15.000 auf seinem Konto. Kein riesiger Betrag, aber wir müssen mehr darüber wissen. Wir müssen wissen, warum sie auf sein Konto überwiesen wurden, und warum eine gewisse Emily Gunn es getan hat. Er hat nämlich drei Jahre lang alle sechs Wochen zwischen 500 und 600 Euro an sie überwiesen. Vor drei Monaten hat er diese Zahlungen eingestellt und ein größerer Betrag floss in die andere Richtung. Das ist interessant, denn das sieht fast wie Erpressung aus. Okay, ich muss gestehen dass es wirklich kleine Beträge waren. Wir müssen das aber aufklären und mehr über diese Frau, Emily Gunn, in Erfahrung bringen. Sie könnte seine heimliche Geliebte sein. Wer weiß? Seine Kunden sagen, dass er ein guter Typ ist. Vielleicht hat er aber auch nur etwas Bargeld gebraucht um sein Unternehmen zu stützen. Das ist zunächst alles. Tut eurer Bestes."

Eine Stunde später wird er zum Chef der Polizeidienststelle gerufen.

"Hallo Sam. Ich habe gerade den Autopsie- und den Tatortbericht bekommen. Ich weiß gar nicht warum es zu mir geschickt wurde, denn du bist doch mit dem Fall beauftragt. Egal. Setz' dich. Dann lasst uns mal sehen. Sauerstoffmangel zuerst im Gehirn, dann im Herz. Kein Erstickungstod. Keine Anzeichen von körperlicher Gewalt. Es wurden mehrere Fingerabdrücke gefunden. Hmm, das ist interessant. Es sind kleinere Abdrücke, wahrscheinlich weiblich. Die Fingerabdrücke wurden auf dem Gummianzug am Halsband und in der Nähe des Schrittbereichs gefunden. Man kann aber nicht sagen wie alt sie sind. Der Anzug war hauptsächlich glänzend. Er hat ihn wahrscheinlich poliert, nachdem er ihn angezogen hat. Wir wissen also nicht, ob die Fingerabdrücke neu oder schon älter sind. Ich denke aber dass er sich um seinen Anzug gekümmert hat und ihn entsprechend gepflegt hat."
Der Dienststellenleiter hebt die Augenbrauen.
"Oder man hat den Anzug gereinigt um Spuren eines Rollenspiels oder dergleichen zu beseitigen. Wenn es denn so war. Es kann also sein, dass jemand bei ihm war, oder jemand weiß über seine Spiele Bescheid. Wir müssen also ihn oder sie finden. Wir haben aber keinen Beweis dass jemand bei ihm war. Die Tür war geschlossen, aber nicht abgeschlossen. Es kann also ein Rollenspiel stattgefunden haben. Das Spiel ging schief und die andere Person, Mann oder Frau, ist abgehauen. Man hat außerdem Kerzenwachsspuren auf dem Nachttisch gefunden. Das kann aber auch schon länger dort gewesen sein, denn man hat keine Kerze gefunden. Ich sehe also keine wirklich verwertbaren Hinweise für ein Verbrechen, Sam. Aber ich habe schon immer deine Intuitionen geschätzt und gebe dir 24 Stunden."

Während der nächsten 24 Stunden werden die Alibis sowie sämtliche Verdachtsmöglichkeiten der Ehefrau, Frau Gunn, sowie der beiden Geschäftspartner überprüft.

Ruby betritt das Büro und sagt: "Nichts, was die Ehefrau belasten kann, außer dass sie jede Menge Geld bekommt. Sie hat kein Alibi, wenn es das ist wonach du gesucht hast. Sie war anscheinend an dem betreffenden Abend und während der Nacht alleine zu Hause. Die Partner waren sauer, weil er die Finanzen des Unternehmens gegen Null geführt hat. Wäre das ein Anreiz ihn zu töten um dann die Firma komplett zu übernehmen? Ich denke nicht. Aber auch sie haben keine Alibis und waren angeblich alleine zu Hause. Sie sind also immer noch verdächtig. Die Kunden des Unternehmens waren überrascht, ich kann aber keine Verdachtsfälle finden. Aber diese Emily Gunn. Sie erscheint mir ein wenig mysteriös. Sie scheint ziemlich viel Geld zu haben. Ihr Einkommen ist aber im Wesentlichen regelmäßig und ordnungsgemäß versteuert. Sie ist Psychotherapeutin… was auch immer das ist."
"Hmm, wir müssen mit ihr sprechen, und mit den Geschäftspartnern ebenfalls. Also, wer profitiert sonst noch von seinem Tod? Die Ehefrau bekommt die große Lebensversicherungsauszahlung außer… Ruby, hast du berücksichtigt dass es bei Selbstmord keine Auszahlung gibt? Für Mord, ja. Ob aber der Erstickungstod als Missgeschick bezeichnete werden kann, ist Auslegungssache. Du weißt, dass die Versicherung das anfechten könnte, was zu einem bösen Prozess führt. Vom Geldstandpunkt her ist es klar, dass die Witwe es als Mord haben möchte. Das mag verrückt klingen, ist aber logisch wenn man das Geld braucht. Und diese Frau Gunn, wenn sie von dem Opfer erpresst wurde, dann hätte sie natürlich ein großes Interesse an seinen Tod gehabt."
Benson reibt sich an seiner Nase.
"Ich denke, dass es Zeit ist diese Wohltäterin zu treffen."

Eine Verdächtige?

Sie beschließen nicht vorher anzurufen, sondern unangekündigt vor der Tür zu stehen, denn sie haben großes Interesse daran, wie Frau Gunn reagiert.

Das Haus ist ein sehr schönes Terrassenbauwerk über drei Etagen und liegt in einem noblen Villenvorort. Ruby drückt auf den Klingelknopf, während Benson die Überwachungskamera registriert. Die Tür wird nach einigen Minuten geöffnet und die beiden werden mit einem kühlen abschätzenden Blick konfrontiert. Die Frau ist sehr groß, ungefähr 1,80 und somit genauso groß wie Benson. Sie hat eine gute Statur du steht sehr selbstsicher vor den beiden. Benson schätzt ihr Alter auf Ende zwanzig. Sie hat pechschwarzes Haar.
Sie lässt sich die Dienstausweise zeigen und lässt die beiden mit einem kühlen Lächeln eintreten. Sie bringt die Kriminalbeamten zum Wohnzimmer. Der Raum strahlt einer angenehme, ruhige Atmosphäre aus. An der Wand, gegenüber dem Kamin, ist ein großes Bücherregal.
Sie setzt sich ganz ruhig hin. Benson setzt sich ihr gegenüber hin, während Ruby hinter ihm stehen bleibt. Die Frau scheint nicht überrascht zu sein zwei Beamte der Mordkommission in ihrem Haus zu haben. Benson fällt es sofort auf und er fragt sich, ob die Frau einfach nur ein cooler Typ ist. Sie sieht jedenfalls ganz so aus.
Benson muss seine Strategie ändern, denn er war etwas verdutzt gewesen als er diese Frau zum ersten Mal sah. Sie ist entsprechend ihres Alters sehr schön und wirkt sehr gelassen. Sie ist sehrt gut gekleidet. Sie trägt einen eng anliegenden schwarzen Rock, sowie einen Rollkragenpullover, der definitiv weder ihre vollen Brüste noch ihren kurvigen Oberkörper verdeckt. Der Anblick dieser Frau hat ihn sofort fasziniert. Es wäre ein Wunder wenn es nicht so wäre, denn die meisten Männer würden so reagieren. Benson merkt es rechtzeitig und konzentriert sich wieder auf seinen Job.
Frau Gunn weiß es und hat es auch bemerkt wie er sich bemüht sich zu konzentrieren. Das amüsiert sie.
Ruby spürt die Spannung zwischen den beiden, aber auch sie ist von dieser dominanten Frau fasziniert, die obendrein so jung, und ja, sehr schön ist.

Benson fragt ob sie Joe Kemp kennt.
Frau Gunn zeigt kein Unbehagen und sagt: "Ja. Warum?"
Benson ist ausreichend gewieft und ignoriert diese Frage. Er ist schließlich die Polizei und die stellt hier die Fragen.
Sie wiederholt ihre Frage, als Benson wissen möchte wie sie Herrn Kemp kennengelernt hat.
"Einfach routinemäßig", sagt er.
"Es gibt nichts Routinemäßiges in ihren Job, Herr Hauptkommissar. Sie arbeiten in der Mordkommission. Also, was soll das? Warum befragen sie mich?"
"Ihre Nummer ist in seinem Handy gespeichert."
Sie überlegt eine Sekunde, während er sie genauestens beobachtet.
Dann sagt sie: "Gut, wir haben eine Geschäftsbeziehung. Ich habe ihm Geld geliehen um ihm zu helfen. Er brauchte dringend eine Unterstützung."
"Wissen sie, in was für eine Art von Geschäft er tätig ist?"
"Nicht wirklich. Aber ich vertraue ihm."
"30.000 ist viel Vertrauen für jemanden, dessen Geschäft man nicht einmal kennt." Benson spürt, dass er sie aus der Reserve locken kann. Er muss jetzt nur noch etwas nachbohren.
"Wie haben sie ihn kennengelernt?"
"Wir trafen uns gesellschaftlich." Sie bleibt immer noch kühl.
"Jetzt ist es Zeit für eine härtere Gangart", denkt er. Benson fragt: "Dann erklären sie mir mal, warum er ihnen drei Jahre lang alle sechs Wochen Geld überwiesen hat, und sie es ihm später wieder zurückgezahlt haben. Was ist der Grund dahinter?"
Sie versucht weiterhin cool zu wirken und reagiert nach einigen Sekunden mit einem Achselzucken, bevor sie sagt: "Er hat mir bei meinem Geschäft geholfen. Und dann habe ich ihm geholfen. Wir sind somit quitt. Das hat keine Bedeutung."
Benson will weiter "bohren", doch da meldet sich Ruby zu Wort.
"Was ist denn ihr Geschäft? Und ganz nebenbei gefragt, was macht eine Psychotherapeutin?" Ruby hat ihre Fragen in einem aggressiven Ton gestellt, aber Benson lässt sie gewähren, denn er will sehen, wie diese kühle Frau reagiert. Ruby kann nämlich manchmal sehr aggressiv sein, was in diesem Fall ganz gut ist.
Die Frau starrt Ruby an, und ignoriert Benson.
"Ich, äh, helfe Menschen bei deren emotionalen Angelegenheiten." Sie lächelt ironisch. "Das kann viele Ursachen haben. Egal. Bin ich jetzt eine Verdächtige für irgendeinen Fall? Sie scheinen viel über mich zu wissen, aber haben mir immer noch nicht gesagt worum es hier geht." Sie überlegt kurz und spricht nun Benson direkt an. "Es ist besser, wenn sie jetzt gehen. Es sei denn, sie sagen mir warum sie hier sind." Sie lächelt, obwohl es keinen Grund für irgendeinen Humor gibt.
Benson deutet dies als Unsicherheit und sagt in einem beschwichtig klingenden Ton: "Bitte verstehen sie uns. Es sind nur einfache Fragen, und sie stehen in keinen wie auch immer gearteten Tatverdacht."
Jetzt meint sie, dass sie die Oberhand wiedergewonnen hat.
"Ich frage noch einmal! Warum sind sie hier?"
"Wir, äh, wir versuchen die Umstände eines mysteriösen Todes zu klären."
"Mysteriös? Aber sie sind von der Mordkommission!"
"Ja, aber wir müssen in alle Richtungen schauen. Herr Kemp wurde vor ein paar Tagen unter mysteriösen Umständen tot aufgefunden."
Benson wartet auf ihre Reaktion. Sie kann es nicht vortäuschen, und ist wirklich schockiert. Er erkennt es an ihren Gesichtszügen.
Sie schweigt eine Zeitlang.
"Behalten sie bitte diese Information für sich, denn es sieht alles noch sehr mysteriös aus", sagt Benson.
"Oh, ach der arme liebe Joe. Das ist ja schrecklich. Können sie mir sagen wie er… oder wo…?"
"Nicht zum derzeitigen Stand der Ermittlung. Wir brauchen noch mehr Informationen. Wären sie bereit uns ihre Fingerabdrücke zu geben? Wir haben nämlich ein paar Fingerabdrücke am Fundort gefunden. Ich sage mit Absicht nicht Tatort, denn wir sind uns nicht sicher ob es ein Gewaltverbrechen war. Ihre Fingerabdrücke werden natürlich nach Beendigung der Ermittlung vernichtet."
Sie weiß dass man sie nicht dazu verpflichten kann und stimmt ein wenig widerwillig zu. Schließlich hat sie nichts zu verlieren.
Benson beschließt die Besprechung zu beenden, jedenfalls für diesen Tag.

Sie stehen auf und man kann in ihrem Gesicht immer noch den Schock erkennen. Benson denkt, dass es nicht so aussieht als wenn man einen Geschäftspartner verloren hat. Das steckt mehr dahinter, vielleicht etwas Persönliches. Er merkt es sich auf jeden Fall.
Sie sagt noch einmal zu, dass sie bei ihm vorbeikommen wird.

Als die beiden Kommissare gehen, denken sich alle, dass sie sich bald wiedersehen werden.

Irgendetwas ist faul an der Sache

Am nächsten Morgen, bevor Frau Gunn zur Polizeistation kommt, redet Benson mit seinem Vorgesetzten.
"Die Presse hat Wind davon bekommen und wir sind auf der Vorderseite, Sam! Die schlachten den ganzen Gummikram so richtig aus." Er reibt seine Stirn. "Ich weiß nicht warum, das ist doch alles ein alter Hut. Oh Gott! Anscheinend hat jeder heutzutage einen Tick. Was ist denn schon groß dran an der Sache? Wir haben doch alles herausgefunden. Die Presse hat es als ein perverses Solo- Sex- Spiel tituliert, welches schief gelaufen ist. Und so könnte es doch auch sein, oder? Was mich aber richtig sauer macht ist die Tatsache, dass sie es herausbekommen haben. Ich hoffe, dass es nicht einer von deinen Team war, vielleicht sogar einer der Tatortermittler. Sam, du hast nichts in der Hand um weiter zu ermitteln."
"Wir haben Fingerabdrücke, die passen könnten."
"Die können aber genauso gut seit Wochen dort sein. Ich will, dass du den Fall abschließt, Sam. Das ist so schon schlimm genug. Er hat, er hatte eine Frau und die muss jetzt auch noch wegen der Presse darunter leiden. Ich gebe dir weitere 48 Stunden, was mehr ist als du verdienst. Ich schätze deine Intuition Sam, denke aber dass du dieses Mal falsch liegst. Für mich sieht es jedenfalls nach einem Missgeschick aus. Verhöre noch einmal diese beiden Geschäftspartner. Mal sehen wie die reagieren. Und natürlich auch diese Frau Gunn. Danach machen wir Feierabend. Ja!?"
Er entlässt Benson und hört wie dieser Geht: "Und finde die undichte Stelle heraus."

Sam geht zu seinem Büro zurück und schüttelt den Kopf. Irgendetwas stimmt da nicht.

Die beiden Kommissare sprechen noch einmal mit den Geschäftspartnern James und Terry, die ihre Unschuld beteuern. Es gibt zwar Motive, aber keine Beweise. Benson weiß das. Die Geschäftspartner sind ihm kein bisschen sympathisch. Sie sind noch nicht einmal über Joe Kemps Tod schockiert. Aber das ist nicht genug Grund sie festzunehmen.
Benson ist über den Verlauf der Ermittlungen ziemlich unzufrieden.

Frau Gunns Beruf

Frau Gunn kommt zur Polizeistation um ihre Fingerabdrücke abzugeben. Ruby macht es, denn Benson ist nicht da. "Nicht schlimm", denkt Frau Gunn. Sie mag die kühle, gut aussehenden, und dennoch leicht schüchterne Kommissarin. "Sie kann bestimmt entzückend sein", denkt Frau Gunn. Es gibt da eine gewisse Spannung zwischen Ruby und ihr, und sie weiß nicht warum, denn diese zähe, kühle junge Frau gefällt ihr.

Am Nachmittag liegt das Ergebnis der Fingerabdrücke vor. Frau Gunns Fingerabdrücke sind mit denen auf dem Latexganzanzug identisch.
Jetzt wird es interessant, und Ruby und Benson beschließen noch einmal Frau Gunn zu besuchen. Aber dieses Mal werden sie härter vorgehen.
Was für ein Spiel hat sie mit Joe getrieben? Ist sie vielleicht die mysteriöse Sex- Spiel-Partnerin? Sie kennt sich auf jeden Fall mit Latexsachen aus. Aber heißt das, dass sie an seinem Tod beteiligt war?

Die beiden Kommissare kommen wieder unangemeldet an, drücken auf den Klingelknopf und warten. Sie klingeln erneut, warten, klingeln wieder. Sie müssen gute fünf Minuten warten bis sie Frau Gunns Stimme aus der Gegensprechanlage hören. Die Stimme klingt sehr verärgert.
"Wir möchten noch einmal mit ihnen sprechen. Nur ein freundlicher Schwatz. Okay?" Benson lächelt die Überwachungskamera an.
"Ich bin gerade beschäftigt. Freundlicher Schwatz? Das gibt es nicht mit einem Polypen. Haben sie eine Hausdurchsuchungsvollmacht? Nein? Dann kommen sie später noch einmal vorbei."

Nach einigem Hin und Herr dürfen die beiden dann doch ins Haus kommen. Sie müssen aber weitere fünf Minuten warten.

Frau Gunn ist definitiv nervös gemacht und immer noch verärgert. Sie hat kleine Schweißperlen auf der Stirn. Sie trägt wieder den schwarzen Rollkragenpullover und dieses Mal eine hautenge Lederhose. Jene Kleidung umarmt regelrecht ihren Körper, vor allen Dingen ihre wohlgeformten Beine sowie das schöne Gesäß. Sam Benson staunt wieder einmal wie schön die Frau aussieht. Er als auch Ruby starren sie an. Doch dann reißt Benson sich zusammen und versucht ganz sachlich zu bleiben.
"Das ist ein sehr schlechter Zeitpunkt. Können sie nicht vorher anrufen?" Sie wischt ihre Stirn mit einem Seidentaschentuch ab.
Als Benson an ihr vorbeigeht, nimmt er einen Geruch wahr, den er schon einmal gerochen hatte. Aber was und wo? Genau! Gummi! Das war der gleiche Geruch wie der von der Latexkleidung des Toten. Könnte das die Verbindung sein, nach der er sucht? Er sagt jedenfalls nichts, denn er will nicht sein Pulver sinnlos verschießen.

"In Ordnung", sagte sie, während sie und Benson sich auf die gleichen Plätze setzen wie bei dem ersten Besuch. "Kommen sie bitte auf den Punkt."
"Schön", denkt er, "jetzt ist der richtige Zeitpunkt um das Spiel zu spielen."
"Die Fingerabdrücke, die wir gefunden haben, passen zu denen, die sie uns gegeben haben. Können sie mir das erklären?"
"Was soll das? Wie soll ich es ihnen erklären, wenn sie mir nicht einmal sagen wo sie die Fingerabdrücke gefunden haben? Sagen sie es mir, und ich kann es ihnen bestimmt erklären."
Er gibt ihr den Namen des Hotels, aber nicht mehr.
"Sie veräppeln mich! Ich war noch nie in diesem Hotel. Ich kann es natürlich nicht  beweisen, aber da müssen sie mir schon glauben." Sie sieht jetzt entspannter aus.
Benson denkt, dass es Zeit für seine Trumpfkarte ist.
"Hmm, also, ich war nicht ganz offen zu ihnen. Er war in diesem im Hotel, aber die Fingerabdrücke waren auf den Kleidungsstücken des Herrn Kemp. Können sie mir jetzt sagen, was das zu bedeuten hat?"
Sie spielt die Gezierte und sagt mit einem schnippisch- klingenden Ton: "Keine Ahnung. Meine Fingerabdrücke können auf einer Lederjacke, einem Gürtel oder sonst wo sein."
Benson bemerkt dass sie unsicher wird. Vielleicht ahnt sie in welche Richtung das Gespräch verlaufen wird. Er wartet eine Sekunde. Ruby, die hinter ihm steht, wartet ebenfalls.
"Nein, nicht so etwas banales." Er macht eine künstliche Pause. "Ein hautenger Latexganzanzug. Wir haben ihn so vorgefunden, zwischen all den anderen Sachen."
Frau Gunn schweigt eine ganze Minute lang und schaut abwechselnd Benson und Ruby an. Sie denkt angestrengt nach und es erscheint ein flüchtiges Lächeln auf ihren Lippen.
"Nun, das ist ziemlich belastend. Nun denn. Ich war nicht ganz ehrlich zu ihnen..."
Ruby lacht sarkastisch auf.
"…aber in meinem Beruf (Sie überbetont das Wort Beruf.) zahlt es sich aus diskret zu sein. Meine Kunden fordern das."
Benson spürt, dass es jetzt interessant wird.
"Okay, wir haben lange genug um den heißen Brei herumgeredet. Was ist das für ein Beruf, den wir nicht wissen sollen!" Es ist Ruby wieder einmal, die ganz streng auftritt. Sie genießt es sogar die Oberhand zu haben.
Emily schweigt fast eine Minute lang. Dann holt sie tief Luft und sagt: "Damit sie es wissen. Ich habe nichts zu verbergen. Vielleicht können sie es besser verstehen, wenn wir zu einem anderen Ort gehen." Sie steht auf, reibt mit ihren Handflächen über die Lederhose, und führt die beiden zu einer Tür, hinter der es über ein paar Stufen nach unten geht. Das Zimmer, das sie eine Etage tiefer betreten, wird von mehreren Deckenlampen erleuchtet.

Frau Gunns Arbeitsplatz

"Willkommen in meinem Büro!" Sie sagt es ziemlich nüchtern klingend, und tritt zur Seite, damit die beiden Kriminalbeamten den riesigen Raum betreten können. Der Raum erstreckt sich über das komplette Untergeschoss.
"Ich hatte gerade eine Sitzung mit einem Kunden, die sie unterbrochen haben. Der Kunde ist durch die Hintertür gegangen. Wie ich bereits sagte, bin ich sehr diskret. Und ganz egal was für ein Verbrechen sie untersuchen, wahrscheinlich Mord, es hat nichts mit diesen hier zu tun… und auch nichts mit mir."
"Das entscheiden immer noch wir", sagt Ruby.
Die beiden Kommissare schauen sich in dem großen Raum um. Frau Gunn bleibt derweil mit vor dem Körper verschränkten Armen neben der Tür stehen, und beobachtet die beiden bei deren Inspektion. Sie sieht äußerlich betrachtet kühl, vielleicht sogar etwas amüsiert aus.
Die beiden Beamten nehmen sich Zeit. Es gibt keine eindeutige Gefühlsregung auf deren Gesichter zu erkennen, eher die einer ruhigen Professionalität. Das überrascht Frau Gunn. Sie hätte lieber schockierte Gesichter, vielleicht sogar scheue Reaktionen gesehen. Aber die beiden sind sehr professionell.

So, denkt Benson, sie ist also eine Domina, eine Herrin über ihrem Verlies oder über ihre Folterkammer, oder was immer das auch sein soll. Er sieht all die klassischen Gerätschaften die man in einem derartigen Raum oder Studio erwarten würde. Er kennt sie meisten davon, denn er hat einiges darüber gelesen und von der Sittenabteilung gehört. Er ist also nicht schockiert, vielleicht etwas beeindruckt, oder gar eingeschüchtert. Ruby scheint dagegen fasziniert zu sein, was ihn amüsiert.

"Ja, dachte ich mir, denn ich habe bei ihnen den Geruch von Latexkleidung wahrgenommen. Tragen sie jetzt…", fragt er plötzlich ganz ruhig und versucht sie damit aus der Reserve zu locken.
"Ich sehe keinen Bezug zu ihrem Job, Herr Hauptkommissar, aber ja, ich trage unter diesen Sachen Latex. Das ist auch der Grund warum mir so warm ist. Und? Macht es sie an? Haha! Möchten sie dass ich mich ausziehen, damit sie es sehen?"
Die beiden schauen sich direkt in die Augen, aber er antwortete nicht.
"Du bist also eine Nutte, Hure, Top- Callgirl, oder Domina. Richtig?" Es ist wieder einmal Ruby. Sie genießt es andere zu reizen. Benson lässt sie gewähren. Ruby ist nämlich sehr gut darin "ungemütliche" Fragen zu stellen. Er hofft, dass seine Kollegin den "Eispanzer" der Frau knacken kann. Schließlich sind ihre Fingerabdrücke auf dem Anzug des Toten gefunden worden. Zeit für ein Kreuzverhör.
"Ach wie melodramatisch! Das sind alles nur rhetorische Übertreibungen, gut für die Klatschpresse. Ich bevorzuge die Bezeichnung Therapeutin. Ich werde nicht bezahlt, um Sex mit ihnen zu haben. Niemals! Und ich bin auch kein Callgirl, oder gar eine Nutte. Glauben sie mir, meine Kunden gehen glücklicher nach Hause als sie hier her kommen. Und ich versteuere jeden Cent, den ich damit verdiene."
"Ich wäre nicht so anmaßend, Frau Gunn, wenn sie nicht auf wackeligen Füßen stehen würden. Ihre Fingerabdrücke wurden am Tatort gefunden. Sie haben ein Motiv und das war ihre Gelegenheit", hakt Ruby nach.
"Meine Fingerabdrücke sind nicht zu leugnen, aber ich war es nicht. Und was für ein Motiv soll ich denn haben? Sie vergeuden ihre Zeit", antwortet Frau Gunn sehr selbstbewusst.

Benson mischt sich nicht ein, während er langsam in dem Raum herumgeht. Ruby schaut sich nun ebenfalls genauer um und er erkennt in ihrem Gesichtsausdruck sowie an ihrer Reaktionen ein wenig Überraschung und sogar ein bisschen Vergnügung. Er hat in der Dienststelle das Gerücht gehört, dass Ruby lesbisch veranlagt wäre. Benson interessiert es aber nicht. Es ist ihm auch egal ob es stimmt oder nicht. Wie dem auch sei, Ruby hat bisher nicht auf die üblichen Kontaktversuche der männlichen Kollegen reagiert. Sie hält ihr Privatleben für sich und er findet das ganz gut. Benson interessiert sich nicht für die sexuellen Veranlagungen der Kollegen und Kolleginnen, sondern für deren Arbeit. Und Ruby ist gut, verdammt gut.
Benson schaut sich noch einmal ganz genau um. Dann sieht er in einer Ecke ein Vakuumbett aus transparentem Latex. Er zeigt darauf und Frau Gunn ist erfreut es ihm zu erklären.

"Ah! Mein Gummivakuumbett. Wir haben eine Menge Spaß damit. Man saugt die Luft ab, und das Opfer ist zwischen den beiden Latexlagen eingefangen, während seine Herrin, also ich, haha, mit ihm machen kann was ich will. Oder mit ihr." Sie schaut Ruby in die Augen, welche als Erste wegschaut.
Benson schaut sich das Innere eine großen doppellagigen Gummisacks an, der mittels Ketten in einem Stahlrahmen hängt. Er lässt sich auch dieses Gerät erklären.
"Aah ja. Ein aufgehängter aufblasbarer Gummisack. Man schiebt das Opfer hier hinten hinein und achtet darauf dass die Arme in die entsprechenden innen- befindlichen Ärmel eingeführt werden. Dann schließt man den langen Reißverschluss und das Opfer ist darin gefangen. Oder sie."
Sie schaut wieder Ruby an, sie sich dabei nicht wohlfühlt.
Spielstand: Eins zu Null für Frau Gunn, die entsprechend lächelt.
"Dann schalte ich eine Luftdruckpumpe ein, bis es sich für ihn anfühlt als würde er von einer Boa zusammengedrückt werden. Er kann sich dann keinen Millimeter bewegen. Oder sie. Die strategischen Öffnungen, vorne wie hinten, kann ich benutzen um ihn zu unterhalten. Ganz so wie ich es möchte." Sie lächelt wieder ganz cool.
"Du weißt, dass das ziemlich verrückt ist", sagt Ruby. Sie versucht Frau Gunn zu ärgern, da sie sich in der Defensive befindet.
Benson tut so als hätte er es nicht gehört und schaut sich die Innenseite des dunklen Gummisacks an, während Frau Gunn scheinbar ungerührt die Herabwürdigung wegsteckt.
Benson lässt seine Kollegin weiterhin gewähren, denn er hofft dass der Streit zwischen den beiden Frau Gunn zu einer unüberlegten und für ihn verwertbaren Äußerung hinreißen lässt.
An einer Wand stehen offene Kleiderschränke, die voller Latexkleidungsstücke sind. Dort liegen und hängen Sachen in allen Größen und Farben. Er sieht Ganzanzüge, und etwas, das er für Kostüme hält, denn es sind Nonnen-, Schülerinnen-, Krankenschwestern- Uniformen und vieles mehr. Der Gummi- Duft ist sehr stark. Er kommt aber nicht nur von der Kleidung, sondern auch von dem Gummi- Fußbodenbelag und den Gummi- Vorhängen.
Benson sieht eine Behandlungsliege mit seitlichen Stahlrohren, sowie mehreren daran befestigten Ledermanschetten. Daneben steht ein Strafbock. Es gibt auch eine Art Streckbank mit entsprechenden Lederriemen. Dann sieht er an einer Wand eine Vorrichtung, bei der das Opfer mit weit auseinandergestreckten Armen und Beinen fixiert werden kann.
Benson geht auf einen Stuhl zu, der wie ein alter Hinrichtungsstuhl aussieht und wohl immer noch in den USA benutzt wird. Die Lehne, die Armstützen und der Sitz sind gepolstert. Die Sitzfläche hat allerdings eine große Öffnung, durch die der hintere Eingang der dort sitzenden Person leicht… Egal. Es gibt jedenfalls sehr viele Lederriemen an den vorderen Beinen, den Armlehnen und der Rückenlehne. Wer auch immer darauf sitzt, der wird zum hilflosen Spielzeug für Frau Gunn.
Benson nimmt einen tiefen Atemzug.
Er schaut sich die Glasvitrinen an, in denen für jedermann sichtbar eine Vielfalt von Latexmasken ausgestellt ist. Er sieht auch ein paar Gasmasken. Benson fällt auf, dass eine von ihnen sieht genauso aussieht wie die von Herrn Kemp. Die Latexmasken sind unterschiedlich: Mit oder ohne Reißverschluss, aufblasbar, mit Knebel, mit oder ohne Öffnungen. Benson schaut sich eine der Masken genauer an und sieht dass diese nur winzige Öffnungen für die Nase hat.
An einer anderen Wand hängen Stahlketten, Manschetten, Halsbänder, Brustwarzenklemmen. Daneben gibt es ein Regal mit medizinischen Geräten. Benson sieht einen Klistierschlauch und sogar einen Katheter. Letzterer ist jedoch steril verpackt. Unter den Regalen gibt es einen Schubladenschrank, wie man ihn bei einem Architekten oder einem Zeichenbüro vermuten würde.
Ruby ist inzwischen zu ihm hinzugekommen und öffnet eine der Schubladen. Sie keucht leise, denn die beiden sehen eine Reihe von Plastik- und Gummi- Dildos, Vibratoren und Anal- Plugs in unterschiedlichen Größen und Formen. An der Seite liegen Ersatzbatterien. In einer anderen Schublade liegt ein Ledergeschirr, welches man an der Taille und den Oberschenkeln festschnallen kann. Die Schrittplatte dieses Geschirrs hat vorne eine Öffnung, wo man die unterschiedlichsten Gummipenisse festschnallen kann. Es gibt sogar eine Fernbedienung für die Vibratoren.
Ruby schaut sich all diese Sachen schweigend an. Dan sagt sie mehr zu Benson als zu Frau Gunn: "Ich bevorzuge das Wahre."
Das ruft bei Frau Gunn ein Lächeln hervor und sie fügt hämisch- grinsend hinzu: "Oh ja. Ich bin mir sicher dass du es tust."
Die beiden schauen sich wieder an und Frau Gunn sagt: "Verurteilen sie nicht was sie nicht kennen, Frau Kommissarin. Sie wären überrascht, was ich mit einen von diesen Dingern in meinen Händen anstellen kann. Sie werden es nie mehr missen wollen. Und mit meinem Geschirr bin ich mir sicher, dass sie den größten Spaß ihres Lebens genießen werden."
Die beiden Frauen starrten sich ein paar Sekunden lang in die Augen.
Schließlich sagte Ruby mit einem verächtlich klingenden Unterton in ihrer Stimme: "Nein Danke, du bist nicht mein Typ."
"Ha, ha! Sie haben ja gar keine Ahnung! Ich habe auch ein paar weibliche Kunden und bekomme keine Beschwerden", sagt Frau Gunn und öffnet eine weitere Schublade. Dann schaut sie Benson an und sagt: "Das ist für die Jungs. Ich mag es wenn ich meine Männer unter Kontrolle habe."
Er sieht sich den Inhalt der Schublade an. Es sind dreißig oder vierzig männliche Keuschheitsvorrichtungen. Es gibt gebogene Plastikrohre, miteinander verbundene Stahlringe, und Ledergeschirre. Allesamt in verschiedenen Größen, Beziehungsweise Längen.
Benson schaut es sich an. Sein Gesicht bleibt emotionslos.
Freu Gunn nimmt einen der stählernen Keuschheitsvorrichtungen in die Hand und zeigt dem Oberkommissar das Innenleben. Es besteht aus einer Serie von böse aussehenden stählernen Dornen.
"Das hier ruft jeden zur Raison, selbst sie, Herr Hauptkommissar. Es hat mit Disziplin zu tun. Eine Keuschheitsvorrichtung ist eine Angelegenheit der Selbstdisziplin. Falls man aber dennoch kommen möchte, dann äh, dürfte es sehr schmerzhaft werden."
"Und was ist damit?", fragt Ruby und zeigt auf ein paar Röhren aus Plastik und Stahl. Die Röhren haben einen Durchmesser von knapp drei Zentimeter und deren Längen variieren zwischen drei bis fünf Zentimeter.
"Aaah ja. Das hält ihren Hauptkommissar in Schach, Frau Kommissarin. Diese Dinger werden um die Basis des Hodensacks herum abgeschlossen. Sie ziehen die Hoden in die Länge und lassen diese gleichzeitig schön prall werden, was sie sehr empfindlich macht. Sie werden wie die Keuschheitsvorrichtungen mittels eines kleinen Schlüssels abgeschlossen, den ich normalerweise habe. Man kann sie also nicht ohne meine Erlaubnis entfernen. Manchmal erlaube ich aber einen Kunden den Schlüssel nach Hause mitzunehmen, damit er es an und ablegen kann wann er möchte."
Sie lächelt verschwörerisch.
Danach erklärt sie: "Manche meiner männlichen Kunden sind verheiratet oder haben eine Freundin. Es ist nicht mein Wunsch diese Beziehungen zu zerstören. Auf gar keinen Fall. Aber diese Kunden wissen dass sie mir jederzeit gehorchen müssen. Ich bin schließlich deren Herrin, und meine Herrschaft erstreckt sich über diesen Raum weit hinaus. Sie legen sich also aufgrund meiner klaren Anweisungen deren Keuschheitsvorrichtungen an und schließen sie ab, wenn sie nicht in der Firma oder bei deren Geliebten sind. Es mag absolut lächerlich klingen, aber ich versichere ihnen, dass sie es aus Achtung mir gegenüber tun. Es ist alles eine Angelegenheit des Vertrauens. Das ist der wichtigste Aspekt meines Geschäfts."
Sie spielt mit einer der Vorrichtungen und schaut dabei Benson an.
"Es gibt auch Kunden, die das während der Arbeit tragen. Zum Beispiel eine Keuschheitsvorrichtung oder auch beides, also auch diese Hoden- Dehn- Vorrichtung." Sie lacht leise vor sich hin. "Es ist nicht schmerzhaft, es sei denn ich habe ihnen einen mit Spikes angeordnet. Es ist auf jeden Fall unbequem, und sie werden jede Sekunde des Tages daran erinnert dass sie unter meiner Vollmacht stehen. Dies ist kein Märchen. Das geschieht tatsächlich. Warum? Weil sie es wollen. Es erregt sie, dass sie in aller Öffentlichkeit Keusch gehalten werden. Niemand weiß es, nur sie und ich. Bevor sie nach Hause zurückkehren, entfernen sie es. Sie kommen zu mir zurück und berichten von ihren Aktivitäten. Es vergehen manchmal ein Monat oder sechs Wochen zwischen unseren Treffen. Und sie verbringen die ganze Zeit in Keuschheit und leben somit unter meiner Kontrolle."
Sie lässt einen Finger über die Stahlringe einer der Keuschheitsvorrichtungen gleiten und sagt mehr zu sich selber: "Es die armen männliches Singles, die leiden, denn ich gebe ihnen keinen Schlüssel. Sie müssen die ganze Zeit keusch bleiben, ohne eine Chance der Freiheit zu bekommen. Das bedeutet natürlich, dass sie, wenn sie zu mir zurückkehren, äußerst sexuell ausgehungert sind, und ich eine sehr aufregende Sitzung mit ihnen haben kann. Ich mache das nicht jedes Mal mit ihnen, manchmal ist es wie eine Strafe, aber sie lieben es. Ich kann ihnen versichern, dass ich keine Beschwerden bekomme, denn sie kehren stets zu mir zurück. Sie lieben es unter der Kontrolle einer grausamen und dennoch einfühlsamen Herrin zu stehen. Ist es verrückt, wenn sich jemand derart kontrollieren lässt? Vielleicht, aber es geschieht, und das gar nicht so selten. Ja, so sind die Menschen, die dort draußen herumgehen, und in diesen Moment arbeiten, Kunden treffend, zu Mittag essen, mit zum Beispiel eine Plug in ihrem After. Haben sie schon einmal daran gedacht?"
Und dann geht sie zu einem anderen Regal und nimmt eine Fernbedienung in die Hand.
"Mit dieser Fernbedienung kann ich meinen Sklaven auf eine Entfernung von bis zu 300 Meter kontrollieren. Ich gehe manchmal in die Stadt und nehme meine Fernbedienung mit. Ich weiß wo ein paar meiner Kunden wohnen und arbeiten. Sie werden aber deren Adressen hier nicht finden. Ich habe sie an einem sicheren Ort verwahrt. Sie brauchen gar nicht versuchen diese zu finden, denn Vertrauen und Diskretion sind meine obersten Gebote. Ich werde ihnen auch keine Namen geben. Ich weiß nicht genau wie das Arztgeheimnis funktioniert, aber ich habe meine Regeln, meine Standards. Also, ich warte manchmal darauf wie der eine oder andere Kunde zum Mittagessen geht. Manchmal sehe ich sie auch irgendwo auf der Straße. Und dann gebe ich ihnen einen kurzen Ruck. Fürchterlich grausam, ich weiß, aber es macht auch Spaß. Die Kunden wissen dann dass ich in ihrer Nähe bin, können mich aber nicht sehen. Wir spielen dann unser Spiel. Sie wissen, dass sie mir gehorchen müssen, falls nicht, dann…"
Sie legt eine kurze Pause ein, bevor sie weiterspricht.
"Sie werden sich jetzt fragen, warum die Kunden nicht den Plug aus deren After herausnehmen. Es gibt dafür die gleiche Antwort wie zuvor. Weil sie unter meiner Kontrolle sind. Der springende Punkt an der Sache ist ebenfalls ganz einfach, denn sie wollen es so haben. Sie wissen nicht, ob ich irgendwo da draußen bin, aber sie wissen dass sie mir gehorchen müssen, gehorchen wollen. Sie wollen, dass ich die Kontrolle über sie habe und geben dafür in gewisser Hinsicht deren Freiheit auf. Ob das dumm ist? Ich will und werde es nicht beurteilen, denn ich habe sehr viele zufriedene und sehr loyale Kunden."

Ihre lange Erklärung hat die beiden Kommissare schockiert, aber nur bis zu einem gewissen Grad. Sie sind schließlich bei der Polizei und haben viele entsetzliche Dinge gesehen.
Benson versucht sich vorzustellen wie es ist während der Arbeit eine Keuschheitsvorrichtung zu tragen. Und niemand weiß es natürlich. Er hat viele Domina- Studios gesehen und davon gehört, aber noch nie erlebt dass auch nur eine der Dominas deren Kontrolle auch außerhalb der Studios ausübt. Das ist neu für ihn.
Benson bricht schließlich das Schweigen.

"Also gut. Das haben sie gut hinbekommen. Netter Versuch uns schockieren zu wollen. Können wir jetzt zu dem eigentlichen Grund unseres Besuchs kommen? Sie, Frau Gunn sind eine mögliche Verdächtige im, äh, mysteriösen Todesfall von Herrn Joe Kemp. Sie haben kein Alibi. Vielleicht hat er sie erpresst. Ich weiß es nicht. Aber ich werde es herausfinden. Ich nehme an, dass sie alles über die Gummiszene und Atemkontrolle kennen. Und dann sind da noch ihre Fingerabdrücke auf seinem Gummianzug. Die Frage ist nur, wann kamen ihre Fingerabdrücke dort hin? Aufgrund des am Tatort vorliegenden Gummi- Spielszenarium wäre es für sie ganz leicht ihn zu töten. Die Kenntnisse dafür haben sie jedenfalls. Sie haben ihm in dem Hotel getroffen oder sind ihm dorthin gefolgt. Sie haben ihn eingekleidet, gefesselt, erregt, und dann die Luftzufuhr geschlossen. Danach haben sie aufgeräumt und sind gegangen. So einfach ist das."
Er weiß, dass es ein bisschen fadenscheinig ist, aber er braucht ihre Reaktion. Er muss sich nämlich eingestehen, dass sie verdammt cool ist.
"Ja klar! Und dann hinterlasse ich auch noch meine Fingerabdrücke. Haben sie nicht mehr auf Lager, Herr Oberkommissar? Ich habe natürlich die Zeitung gelesen und ich weiß, dass nicht immer alles richtig ist was da geschrieben wird. Es heißt, dass er möglicherweise an Sauerstoffmangel gestorben ist. Aber warum sollte ich ihn töten, nachdem ich ihm das Geld geben habe um ihn damit zu helfen sein Unternehmen wieder auf die Füße bekommen? Ja, er war mein Kunde, und er hatte seinen Spaß gehabt. Und Ja, wir haben viele Spiele einschließlich Atemreduktion getan. Das ist ein gefährliches Spiel und sollte nur mit einem erfahrenen Partner getan werden, wie zum Beispiel ich es bin. Ich empfehle niemals das alleine zu tun, obwohl es ein zusätzlicher Kick ist."
Sie lehnt sich an einen der Schränke an und verschränkt ihre Arme unter ihren Brüsten. Benson muss zugeben dass diese erstaunlich sind.
"Überlegen sie mal. Sein Geschäft lief schlecht und ich wollte helfen. Wir haben unsere Sitzungen vor ungefähr einen Monat, vielleicht sogar vor sechs Wochen, unterbrochen, da er kein Geld mehr hatte. Ich war aber dennoch so nett und habe ihm finanziell geholfen. Ende der Geschichte. Wir haben uns seitdem nicht mehr gesehen. Oh und ganz nebenbei bemerkt: Ich habe ihn nicht getötet!", sagt sie voller Sarkasmus.
Benson hat während ihrer Erklärung eine Gasmaske aus der Vitrine herausgenommen. Und als Frau Gunn mit verschränkten Armen vor ihm steht, öffnet er die Gasmaske und zeigt Ruby Adams das Innenleben, welche daraufhin ihre Augenbrauen anhebt.
Diese Gasmaske ist identisch mit der von Joe Kemp.
Er zeigt es Frau Gunn und fragt: "Das hier. Ist das für Atemreduktion bestimmt?"
"Ja, das ist es. Die Menge der Atemluft wird dort von dem Gummiatemsack bestimmt."
Sie ahnt dass Benson es weiß, spielt aber die Ahnungslose.
"Hmmmm. Man wird also mit diesem Gummipenis geknebelt und muss durch die Nase die Luft aus dem Gummibeutel einatmen, während… und sie… also sie regulieren das Ventil an dem Atembeutel, damit man seinen… Orgasmus…"
"Im Prinzip, ja. Wie ich ihnen bereits gesagt habe, muss man dabei sehr aufpassen. Ich empfehle stets es nicht alleine zu tun, wenn es das ist was Joe getan hat."
"Richtig. Was ich aber nicht verstehe ist, wenn zum Beispiel das Ventil leicht geöffnet wäre, wie Herr Kemp dennoch ersticken konnte. Wie lange würde es dauern?"
Er hat ihr natürlich nicht gesagt hat, was der Pathologe ihm gesagt hat, nämlich dass das  Ventil tatsächlich leicht geöffnet war.
"Ich weiß es nicht, Herr Oberkommissar, weil ich immer sehr vorsichtig mit meinen Kunden bin und ich es nicht so weit kommen lasse. Abgesehen davon bin ja immer dabei."
Benson lächelt und kommt plötzlich auf eine Idee. Es ist eine sehr alberne Idee, aber er will es dennoch versuchen.

Ein Test mit einer Gummimaske

"Warum machen wir nicht einen Versuch? Ich möchte gerne wissen wie es funktioniert, oder noch wichtiger, wie es schief gehen kann. Ich werde der Freiwillige sein und Ruby passt auf."
"Hey Chef! Warten mal eine Minute! Das ist kein Spiel. Das ist dumm. Ich möchte nicht schuld an…"
"Aber Frau Gunn ist die Expertin, Frau Kommissarin. Richtig? Komm' schon. Wenn das Ventil nicht komplett geschlossen ist, kann man doch nicht ersticken. Nicht wahr?"
"Ich erkläre es noch einmal", sagt Frau Gunn. "Das hängt vom jeweiligen Individuum ab."
"Ja. Das habe ich verstanden. Joe war ziemlich jung und fit, etwa so wie ich. Oder…?"
"Ja, fit ist er", denkt Frau Gunn. "Und er ist ziemlich attraktiv." Das war ihr bereits bei dem ersten Treffen aufgefallen. Aber sie möchte nicht sein Spiel spielen. Das wäre eine Herausforderung, auf die sie lieber verzichten würde. Sie ahnt aber auch, dass dieser Mann ein "Nein" nicht akzeptiert. So sagt sie: "Sie werden gar nichts herausfinden. Ich werde aber die ganze Zeit hier bleiben, damit…"
"Tun sie mir einfach den Gefallen. Okay?", sagt Benson.
Er und Frau Gunn schauen sich volle zehn Sekunden lang an.
Ruby ist über diesen Versuch definitiv nicht erfreut, weiß aber dass auch sie nichts dagegen unternehmen kann.
"Na gut. Sie wollen ihr Spiel spielen? Dann setzen sie sich bitte hier auf den Stuhl hin.
"Ihre Spiele, Frau Gunn, nicht meine." Benson lächelt grimmig.
"Touché", denkt sie und nimmt die Maske aus seinen Händen, damit er sich hinsetzen und seine Arme auf die mit Leder bezogenen Armlehnen auflegen kann.
"Ich denke, dass wir auf die Lederriemen verzichten können", sagt er trocken.
"Chef! Das ist einfach dumm und gefährlich, und es beweist gar nichts", mischt sich Ruby ein.
Er denkt kurz nach und nickt. "Du hast wahrscheinlich Recht. Aber ich denke dass es ein Versuch wert ist." Dann schaut er Frau Gunn an und sagt: "Nun denn, Frau Expertin."
Selbst Frau Gunn ist nicht scharf auf dieses Experiment. Sie stimmt Adams zu, denn es beweist gar nichts. Benson scheint aber darauf zu bestehen, denn er schaut sie mit einem Blick an, der "Na los! Fangen sie an!" zum Ausdruck bringt.
Frau Gunn fordert ihn auf, seinem Kopf nach unten zu neigen. Er starrt in das Innere der Maske hinein, die ihn gleich komplett umschließen wird. Dann sieht er den riesigen Gummipenis, der direkt auf seinen Mund zielt. Benson überlegt ein oder zwei Sekunden lang und fragt sich ob das wirklich eine so gute Idee war. Doch dann holt er tief Luft und taucht sein Gesicht in das Gummi ein.
Er öffnet seinen Mund, damit der dicke Penis eindringen kann. Die Größe und die Länge bereiten ihm Sorgen, zumal die Eichel des Penis- Knebels seine Kehle berührt. "Das war keine gute Idee", denkt er, während er an dem Gummipenis saugt. Er überdenkt noch einmal seine Lage, beruhigt sich aber schnell und atmet stark nach Gummi riechende Luft ein, während Frau Gunn den Reißverschluss auf seinem Hinterkopf schließt.
Es fühlt sich anfangs kalt und feucht an, aber er ist sicher, dass es schnell warm wird. Benson kann es aber dennoch nicht als komfortabel bezeichnen. nennen. Er lässt seine Zunge um den Gummipenis herum schlängeln und denkt: "Das ist doch verrückt."
Benson sieht durch die kleinen runden sichtscheiben wie Frau Gunn etwas in der Hand hat. Es ist der Atemreduktionsbeutel, den sie an der Gasmaske festschraubt. Benson macht automatisch einen kräftigeren Atemzug durch seine Nase, und nimmt dabei einen noch intensiveren Gummigeruch wahr.
Nachdem der Gummi- Atembeutel festgeschraubt ist, sagt Frau Gunn: "So! Sie haben bestimmt festgestellt, dass sie nur noch durch die Nase ein und ausatmen können, was so ziemlich das Wichtigste an der Sache ist. Das ist nicht jedermanns Geschmack, wenn ich das so bezeichnen soll, aber die letztendlich empfinden ich als auch meine Kunden dieses Aroma als eine Art Aphrodisiakum. Sind sie soweit in Ordnung?"
Benson nickt, ist sich aber nicht sicher ob diese Bezeichnung treffend ist. Es ist sehr gewöhnungsbedürftig einen dicken Gummipenis im Mund zu haben und gleichzeitig intensiven Gummiduft einzuatmen. Er stellt aber fest, dass er immer noch ganz gut atmen kann.
"Okay. Ich drehe jetzt das Ventil um eine Viertel Drehung zu." Sie tut es und wird dabei von Ruby überwacht.
"Ich gebe ihnen eine Minute, bis sie sich daran gewöhnt haben. Bleiben sie ruhig und atmen ganz normal weiter."
Er nickt wieder, und sieht, dass seine Kollegin Adams nicht mehr entsetzt, sondern eher "interessiert" zuschaut. Der Gummigeruch ist jetzt intensiver. Benson ist überrascht, dass er jetzt nicht mehr so unangenehm empfindet wie am Anfang.
Nach ungefähr einer Minute sagt Frau Gunn: "Okay, eine weitere Viertel Umdrehung."
Sie verdreht das Ventil, und er bemerkt sofort dass er sich beim Einatmen viel mehr anstrengen muss. Aber er bekommt immer noch ausreichend Luft zum Atmen. Er gewöhnt sich auch langsam an den Knebel in seinem Mund, wenn man es so sagen darf, und schließt seine Augen, während er sich auf seine Atmung konzentriert.
Da sagt Frau Gunn: "Sehr schön. Sie machen das ganz gut. Ich gebe ihnen wieder eine Minute, und dann werde ich das Ventil auf das Minimum herunterregeln. Das mache ich aber nur bei meinen erfahrenen Kunden, die sich daran gewöhnt haben und nicht in Panik geraten. Mir gefällt es nicht wenn ich sie, Herr Oberkommissar, gleich beim ersten Mal bis zu dieser Stufe führe. Wenn sie sich nicht wohl fühlen, heben sie bitte sofort eine Hand und ich werde sie innerhalb weniger Sekunden von der Maske befreien. Ein Hmmmm funktioniert nicht. Ich stehe genau hier mit einer Hand am Ventil, und wir können sie sofort von der Maske befreien."
"Er nickt und wartet auf die zu erwartende noch stärker beschränkte Sauerstoffzufuhr. Er schaut nach unten und sieht dass der Gummi- Atembeutel sich kaum noch bewegt.
Und dann dreht sie das Ventil fast ganz zu.
Benson sieht, wie seine Kollegin Adams ihre Aufmerksamkeit erhöht und näher herankommt um im Fall der Fälle sofort einzuschreiten.
Es dauert nur eine halbe Minute, und Benson spürt wie seine Sinne "benebelt" werden. Er fühlt sich so an, als wäre er leicht betrunken, und doch fühlt es sich angenehm an. Er kann immer noch relativ gut atmen und bekommt genug Sauerstoff um bei klarem Verstand zu bleiben, denn er erkennt weiterhin die beiden Frauen und weiß was geschieht. Und doch ist das Gefühl irgendwie merkwürdig, nicht erregend, zumal er nichts mit Gummi oder dergleichen am Hut hat, vielleicht eher wie ein Marihuana- Rausch. Aber er atmet, und er ist lebendig.
Frau Gunn nickt und sagt: "Okay, das reicht." Sie öffnet das Ventil, und er atmet tief ein. Er bemerkt den starken Gummiduft kaum noch.
"Ich bin beeindruckt. Die meisten Leute, obwohl sie das nicht wahrhaben wollen, reagieren ein wenig überängstlich. Aber vielleicht hat es ihnen sogar gefallen", scherzt Frau Gunn, während sie den Reißverschluss der Gasmaske öffnet und die Maske von seinem Kopf herunter zieht. Der nasse Gummipenis flutscht dabei aus seinem Mund heraus.
Benson schweigt erst einmal ein paar Sekunden lang. Dann sagt er: "Also, ich habe überlebt, Joe aber nicht. Warum? Weil ich fitter bin? Nein, da ist etwas anderes geschehen. Aber was?"
Frau Gunn sieht dass er gründlich nachdenkt. Er hat sich sehr schnell erholt. Seine Haare sind etwas feucht, und sein Gesicht hat eine leicht rötliche Farbe, aber er sieht gut aus. "Besser als nur gut", denkt sie. "Er ist ein ziemlich gut aussehender Mensch, aber auch ein gefährlicher."
Sie zeigt ihm das Ventil und sagt: "Das ist nicht einhundertprozentig sicher, aber es gibt eine Art Sperre. Ich habe bei diesem Versuch das Ventil bis zu diesen Punkt zugedreht. Wenn man es komplett schließen will, dann spürt man einen spürbaren Widerstand und es Klickt; nicht laut aber dennoch hörbar. Danach ist es geschlossen, absolut geschlossen. Das kann man für eine ganz kurze Zeit mit sehr erfahrenen Teilnehmern machen. Ich habe nur einen Kunden, mit dem ich das machen darf, keinen anderen, und bestimmt niemals mit ihnen."
Jetzt meldet sich Adams zu Wort. Sie spricht nicht abwertend oder herausfordernd wie zuvor, aber dennoch tadelnd. "Das war kein wissenschaftlicher Versuch, und es war verdammt dumm! Und was beweist es jetzt? Nichts! Vielleicht hatte Kemp einen anderen Stoffwechsel als sie, Chef? Ich denke, sie haben ihren Spaß gehabt, aber…"
"Das reicht, Frau Kommissarin! Ich stimme dir zu dass es auf gar keinen Fall wissenschaftlich war, aber ich denke dass es dennoch wert gewesen war. Ich danke ihnen für ihre… äh… Unterstützung, Frau Gunn. Wir wissen jetzt immerhin, dass man, selbst wenn das Ventil bis zur Sperre zugedreht ist, überlebt."
"Ich bin mir sicher, dass sie es ihnen irgendwann schon mal gesagt hat. Sie hätten also nicht diesen Selbstversuch machen müssen", sagt Adams.
"Hmmm. Du hast wahrscheinlich Recht. Egal. Ich habe es nicht als eine Tortur empfunden und es geht mir ganz gut. Vielen Dank."
Frau Gunn amüsiert sich über den Zwist zwischen den beiden Polizisten. Die Kommissarin hat immerhin den Mut ihren Vorgesetzten die Meinung zu sagen. Sie scheint aber auch ein Interesse an ihn zu haben. "Wer würde das nicht?", fragt sie sich in Gedanken.
"Aber das bringt uns nicht weiter. Wir wissen immer noch nicht wie er starb. Oder?" Frau Gunn schaut die beiden fragend an. Ihr Gesichtsausdruck drückt Traurigkeit aus. "Ich mochte ihn. Das ist alles so traurig. Ich weiß, das mag jetzt befremdlich klingen, aber wir, die Kunden und ich, bauen eine Art Beziehung miteinander auf, deren Grundlage das gegenseitige Vertrauen ist. In meinem Geschäft muss man Vertrauen haben. Die Fingerabdrücke auf dem Anzug… ja, es sind meine. Sie sind aber schon lange da. Ich helfe… ich habe ihm oft geholfen den Ganzanzug anzuziehen und nicht jedes Mal Latexhandschuhe getragen. Somit gibt es eigentlich auf all seinen Sachen Fingerabdrücke von mir. Wie dem auch sei, ich war in dieser Nacht nicht in diesem Hotel. Es gibt dort bestimmt Überwachungskameras."
"Das sieht schlecht aus, denn die Aufzeichnungen von der Rezeption und der Eingangstür geben nichts her. Man kann sich außerdem daran vorbeischleichen", sagt Benson.
"Aber dann könnte es doch auch jeder X-beliebige sein."
"Sicher, aber wer hat ein Motiv?"
"Ich jedenfalls nicht. Ich habe ihm geholfen und er hat mich nicht erpresst. Das wäre ja  geradezu lächerlich. Ich habe ihm nämlich gerne geholfen und darauf vertraut dass er mir das Geld wieder zurückgibt." Während sie spricht, streichelt sie unbewusst den Gummiatembeutel. Danach schaut sie die beiden wieder und fragt: "Haben sie keine Menschen, denen sie vertrauen? Wie ist es mit ihren Kollegen?"
"Es gibt da sehr wenige, außer meine Kolleginnen und Kollegen. Ich muss aber auch sagen, dass die meisten Menschen, denen ich beruflich begegne, nicht zu trauen ist", antwortet Benson.
"Verstehe. Sie sind ja auch Polizist. Ich schließe daraus, dass ich mit, sagen wir, besseren Menschen zu tun habe. Sicher, für sie sind es Perverse, aber eben nicht aus einer kriminellen Überzeugung."
"Touché", denkt er. Aber er muss dem jetzt ein Ende machen. Benson ist der Meinung, dass er erst einmal genug in Erfahrung bekommen hat. Er muss es nur noch auf Papier und Video bekommen.
"Ich möchte, dass sie uns zur Dienststelle begleiten. Sie sind natürlich nicht verhaftet. Aber ich möchte gerne von ihnen eine Aussage haben, die aufgezeichnet wird. Das ist nur eine Formalie."
"Muss ich mitkommen? Nein. Ich denke, ich werde es nicht tun. Vielen Dank."
"Es ist in ihrem Interesse. Sie haben doch nichts zu verbergen."
"Ich habe außer meiner beruflichen Privatsphäre nichts zu verbergen. Ich habe außerdem keine Lust die anzüglich- grinsenden Gesichter ihrer Kollegen zu sehen. Ich werde also nicht mitkommen. Abgesehen davon würde ich, gekleidet mit einem Latexanzug unter den Sachen, eine gewisse Aufregung in ihrer Dienststelle erzeugen."
"Sie können sich vorher umziehen, wenn sie es wünschen."
"Ich bin mir sicher, dass sie es gerne sehen würden, wie ich mich aus der Latexhaut herausschäle und ihnen meine glänzende Haut präsentiere. Ha, ha!"
"Sie flirtet wieder mit mir", denkt Benson. Und wenn er ehrlich wäre, würde er es sehr gerne…
"Das ist kein Spiel, Frau Gunn. Sie kommen entweder freiwillig mit, oder…"
"Oder was? Wollen sie mich verhaften?"
"Ich könnte es tun."
"Aber sie werden es nicht. Ich wäre innerhalb von zwei Stunden wieder draußen. Lassen sie mich nachdenken." Sie überlegt eine Weile, während sie Benson immer wieder anschaut. Dann sagt sie: "Okay. Ich spiele ihr Spiel mit. Schließlich haben sie ja auch mein Spiel mitgespielt. Nicht wahr? Ich will ihnen helfen herauszufinden, was mit dem armen Joe geschehen ist. Gut. Ich werde mich aber vorher umziehen, denn ich schwitze inzwischen ganz gut. Ich bin es zwar gewohnt, aber nicht wenn ich zusätzlich Straßenkleidung über meiner, äh, Arbeitskleidung trage und dann auch noch von ihnen beiden gegrillt werde."
"Nur in unserer Gegenwart. Ich möchte nicht dass sie davonlaufen", sagt Ruby.
"Ha, ha! Das hatte ich von ihnen erwartet, Frau Kommissarin. Macht es sie an, wenn sie mich nackt sehen?"
"Nicht mal im Traum, Lady", antwortet Ruby verächtlich klingend.
Frau Gunn lächelt trotzdem und zieht vor den beiden ihren Rollkragenpullover sowie die Lederhose aus.
Die beiden Kommissare wollen es eigentlich nicht, können aber anders als Frau Gunn anzustarren. Der hauteng anliegende, schwarze, metallisch- glänzende Latexganzanzug akzentuiert jede Kurve und lässt ihren Körper äußerst erstaunlich und sehr sinnlich aussehen.
Sie lässt mit Absicht zu dass sie angestarrt wird, und die beiden Kommissare wissen es. Frau Gunn setzt noch einen drauf und lässt ihre Hände über ihre glänzende Taille und Oberschenkel gleiten.
"Möchten sie mir beim Ausziehen behilflich sein? Der Anzug hat sich nämlich an meinen Körper regelrecht festgeklebt", sagt sie mit einer lasziv- klingenden Stimme, aber die beiden Kommissare schütteln ihre Köpfe.
"Eure Entscheidung", sagt sie lachend, schnappt sich den Pullover und die Hose, und geht zum Badezimmer. Sie lässt die Tür angelehnt.

Zehn Minuten später kommt sie wieder mit dem Rollkragenpullover und der Lederhose bekleidet aus dem Badezimmer heraus. Sie sieht immer noch betäubend aus. Benson muss sich eingestehen, dass sie zuvor, nur in dem Latexganzanzug, noch schöner ausgesehen hat.
"Wollen sie mir Handschellen anlegen?", fragt sie und streckt ihre Arme mit einer unterwürfigen Geste aus. Sie macht gleichzeitig einen Schmollmund.
"Sie kommen aus freien Stücken mit uns mit. Sie können jederzeit wenn sie wollen wieder gehen. Es besteht außerdem kein Grund sie festzunehmen… noch nicht." Die verschleierte Drohung ist ein Bluff. Benson weiß, dass er nichts gegen die Frau in der Hand hat.
"Wie ich bereits sagte, vergeuden sie nur ihre Zeit. Aber vielleicht möchten sie mir doch ganz gerne Handschellen anlegen." Sie streichelt ihre Lederhose "Ich wette, dass ich während der letzten Jahre genauso vielen Menschen Handschellen angelegt habe wie sie." Sie lacht kurz auf und spricht dann ganz ernst weiter: "Aber meine Menschen waren damit einverstanden."

Frau Gunn scheint nicht darüber beunruhigt zu sein, von zwei Polizeibeamten mehr oder weniger freiwillig abgeführt zu werden. Sie ist entweder eine sehr gute Schauspielerin oder wirklich vollkommen unschuldig. Aber Benson hat irgendwie Zweifel daran.

"Okay, dann lasst' uns jetzt gehen, damit sie ihre meine Aussage zu Protokoll nehmen können. Ich brauche keinen Rechtsanwalt. Danach können wir das Buch schließen und ich bin raus aus der Sache. Machen wir uns nichts vor. Sie haben nichts gegen mich in der Hand und kennen nicht einmal die Umstände, die zu Joes Tod geführt haben. Es kann Mord, Beihilfe zum Mord oder Selbstmord sein. Selbst ein Missgeschick ist nicht ausgeschlossen." Frau Gunn bleibt stehen und sagt: "Oder wollen sie ihren guten Ruf bei der Polizei beflecken?" Als sie das sagt, schaut sie Benson direkt ins Gesicht und fügt hinzu: "Sie sind noch sehr jung und bestimmt für eine höhere Laufbahn prädestiniert. Haben sie studiert?"
Benson nickt, obwohl er nicht einmal weiß warum er das macht. Aber es passt zu ihrem Spiel.
"Sie könnten also schon bald Hauptkommissar werden. Also wenn ich sie wäre, dann würde ich mir diese Möglichkeit nicht vermasseln." Sie geht zur Treppe und schaltet im Vorbeigehen das Licht in dem "Arbeitsraum" aus.

Parallele Gedanken

Es wird während der Fahrt zur Dienststelle kein Wort gesprochen, aber die drei Fahrzeuginsassen haben eine Menge zu überlegen.

Die Gedanken von Frau Emily Gunn:
Armer Joe, ich hatte ihn mehrmals gewarnt dass die Spiele, die wir spielten, gefährlich seien und man es immer mit einem Partner spielen sollte. Es ist alles sehr traurig, aber eines weiß ich ganz genau: Das war kein Selbstmord. Missgeschick? Hmm, vielleicht, aber er achtete normalerweise ziemlich genau darauf dass alles gut verlaufen würde. Nein, das kann es also auch nicht sein. Was wäre die Schlussfolgerung? Mord! Schwer zu glauben, aber das ist die einzige Lösung, an die ich denken kann. Und das ist eine ziemlich gefühllose Art aus dem Leben zu scheiden. Er hatte doch Geschäftspartner gehabt. Es kann also einer dieser sogenannten Partner beschlossen haben die Dinge in die eigenen Hände zu nehmen. Aber warum? Ich habe den Verdacht, dass der Mörder die Tat auf mich schieben will. Das wiederum bedeutet, dass der Mörder mich kennt. Und wenn ja, wie oder woher? Nehmen wir mal an, dass einer seiner Geschäftspartner Joe aus dem Weg räumen wollte um die Kontrolle über das gemeinsame Unternehmen zu bekommen. Aber wie ist er, oder vielleicht beide Geschäftspartner, in das Hotelzimmer gekommen? Ich glaube nicht dass er oder sie in der Gummiszene waren. Oder? Die Polizei wird bestimmt sehr bald Joes Privatleben durchleuchten.
Dieser Hauptinspektor Benson, ja, er ist eindeutig sehr klug und verfolgt schnell jede noch so kleine Spur. Er sieht sehr gut aus, groß, schlank, sportliche, nette Merkmale, vielleicht ein bisschen schüchtern, aber man darf ihn auf gar keinen Fall unterschätzen. Kein Ring, also Single. Reagiert aber nicht auf meine weiblichen Signale, vielleicht hält er sich auch nur zurück. Er tritt total kühl auf, reagiert aber dennoch, wenn auch zurückhaltend, auf die Latexsachen. Ob er etwa doch…? Schwer zu sagen, denn er hat bestimmt schon so einiges gesehen. Vielleicht habe ich ihn eingeschüchtert? Äh, nein. Er hat sich mein Spielzimmer ganz genau angeschaut, sehr genau, aber es scheint so, dass die Gummisachen ihn nicht so sehr beeindruckt haben. Er ist für mich noch ziemlich undurchschaubar. Aber warum hat er mich dazu gebracht ihm die Gummigasmaske aufzusetzen? Was wollte er damit bezwecken? Sehr merkwürdig. Oder hat er nur mit mir gespielt?
Was wollte er damit beweisen? Ich kann mir vorstellen, dass er an dem Gummipenis gesaugt hat, und frage mich ob er das schon mal getan hat. Nein, ich glaube nicht. Das war echt lustig ihn mit der normalen Straßenkleidung und der Gasmaske auf dem Kopf zu sehen. Er war jedenfalls sehr ruhig geblieben. Ja, er ist ein echt cooler Typ. Ich hätte nichts dagegen wenn ich ihm diese Maske samt Ganzanzug anziehen und vielleicht auch noch eine Keuschheitsvorrichtung hinzufügen könnte. Hmmm, das wäre echt lustig. Er hat einen gut aussehenden Körperbau. Er muss bestimmt eine Frau haben. Abgesehen davon wären ein Polizist und eine Domina keine ideale Partnerschaft. Eigentlich schade.
Aber, wenn er so schlau ist, warum kann er nicht einsehen, dass ich unschuldig bin? Ich nehme an, dass ich die einzige Spur bin, die sie in diesem Fall haben. Es gibt die Ehefrau, die Geschäftspartner und dann die mysteriöse Person, mit der er bizarren Sex hat. Wenn Letzteres herauskommt, dann wird sich die Skandalpresse auf mich stürzen. Das gefällt mir überhaupt nicht, aber ich kann nichts dagegen tun.
Seine Kollegin, diese Kommissarin, wie heißt sie nochmal? Ich habe ihren Namen vergessen. Sie ist entzückend, ein wenig jungenhaft, und doch verdammt zäh. Sie schützt ihren Chef. Ist sie vielleicht in ihn verliebt? Nein, ich denke nicht. Ich habe sie beobachtet als ich den beiden die Dildos und Afterzapfen gezeigt habe, und das hat sie überhaupt nicht beeindruckt. Da war keine Reaktion zu erkennen. Vielleicht steht sie auf Frauen? Hmmm. Das wäre möglich. Ich werde mal ein Auge auf sie werfen. Also diese Frau würde ich ganz gerne im Gummivakuumbett haben und dann mit ihr spielen. Das wäre bestimmt sehr interessant.
Wie dem auch sei, ich bin unschuldig. Ich weiß es, aber sie wissen es nicht. Ich habe jetzt viel zu verlieren, denn wenn die Polizei bei mir erscheint und das auch noch öffentlich wird, dann laufen mir die Kunden weg. Den Zeitungen ist das egal. Ich muss jetzt alles daran setzen, dass die Polizei in einer anderen Richtung recherchiert.

Die Gedanken der Kommissarin Ruby Adams:
Das war aber ein verrücktes Verhör gewesen. Sie ist ganz schön abgebrüht. Ich habe sie nicht aus der Reserve locken können. Ich denke aber, dass man das bei einer dominant- veranlagten Frau nicht anders erwarten kann. Sie ist eine wirkliche Schönheit, mit einem scharfen Verstand. Ich komme nicht einmal ansatzweise an sie heran, und Benson auch nicht. Das überrascht mich. Und was zu Teufel hat ihn dazu gerieben diese Gasmaske mit dem dicken Gummipenis auszuprobieren? Wieso wollte er sich fast ersticken? Ich verstehe ihn manchmal einfach nicht. Er hat bestimmt seine Gründe dafür gehabt. Hat er damit etwas bewiesen? Vielleicht, aber eine erfahrene Person wie Kemp weiß wie weit man das Ventil zudrehen kann, bevor man erstickt. Aber das können wir nicht mehr beweisen. Ich denke, dass sie Benson in die Irre führt und dabei eine Art Kick bekommt. Und Benson? Hat er auch einen Kick bekommen?
Ich habe das Gefühl, dass sie die ganze Vorstellung ziemlich genoss hat. Sie ist entweder eine sehr gute Lügnerin oder eine sehr coole Frau, vielleicht aber auch beides. Aber sie ist immer noch nicht raus aus der Sache. Wir können sie ja noch ein bisschen mehr unter Druck setzen. Ja, wir müssen sie etwas härter anfassen. Entweder ist dieses Sex- Spiel schief gelaufen, und sie war vielleicht sogar dabei, oder es war tatsächlich Selbstmord. Selbstmord? Nein, ich denke nicht. Das ist keine gute Wahl für einen Selbstmord. Kemp war wahrscheinlich zu erfahren um es so weit kommen zu lassen. Das wiederum bedeutet, dass jemand bei ihm war. Aber wer? Und wie kam er oder sie in das Zimmer hinein… und wieder hinaus? Die Tür war schließlich abgeschlossen. Und falls es Mord ist, und wir kleinen Beweis außer einem Bauchgefühl haben, dann haben wir nur noch sie.
Sie scheint ziemlich viel Geld zu haben, denn allein die Gummiausrüstung kostet ein Vermögen. Sie hat wahrscheinlich einigen loyale und reiche Kunden. Warum sollte sie also jemanden für lausige 30.000 töten? Sie bekommt das bestimmt in einer oder zwei Wochen wieder ein. Vielleicht hat sie mit Kemp eine Affäre gehabt und ihr Mann war eifersüchtig… Nein, das ist dumm. Ich habe bei ihr keinen Ehering gesehen und wir haben ja zuvor herausgefunden dass sie Single ist. Es kann aber auch sein, dass sie lesbisch ist, denn sie hat mich ein paar Mal so merkwürdig angeschaut, während sie mit den Dildos und Vibratoren herumspielte. Sie hat ziemlich viel davon und es würde mich nicht wundern, wenn sie es in ihrem Privatleben benutzt. Vielleicht auch etwas von der vielfältigen Ausrüstung. Ich habe zuvor noch nie ein Vakuumbett oder einen aufblasbaren Gummisack gesehen. Wenn ich da drin stecken würde, sie könnte alles mit mir machen. Und sie sieht ganz so aus, als ob sie es auch tun würde.
Sie könnte es gewesen sein, schlau genug ist sie ja. Aber das mit dem Motiv, das ist unsere Schwäche. Also zurück zum armen Kemp. Hat er vielleicht doch nicht aufgepasst?

Die Gedanken des Hauptkommissar Sam Benson:
Das verlief nicht ganz, wie erwartet. Ich weiß nicht warum, aber sie hat mich fast die ganze Zeit aus dem Konzept gebracht. Ich bin zwar allglatte Verbrecher gewöhnt, aber sie hat den besten Mix aus kühlen Verstand und Offenheit, wobei Letzteres auch vorgetäuscht sein kann. Sie kann eigentlich nur unsere Nummer Eins der Verdächtigen sein und doch schien sie von dem Tod ihres Kunden betroffen zu sein. Aber selbst als Ruby versuchte sie zu reizen, blieb sie kühl. Ich glaube fast dass sie es genossen hat. Oder hat sie einfach nur sehr gut geblufft?
Sie ist auf jeden Fall schön, sehr schön. Kein Wunder wenn Männer ihr einen hohen Betrag für das zahlen, was auch immer sie sich wünschen. Und als sie ihre Straßenwäsche auszog und darunter der Latexganzanzug zum Vorschein kam… Also da kann eigentlich kein Mann widerstehen. Frauen auch?
Kann es sein, dass sie eventuell lesbisch veranlagt ist und somit Männer nur als zahlende Kunden betrachtet? Sie hat nämlich immer nur von ihrem Geschäft gesprochen, okay, Achtung und Vertrauen hat sie ebenfalls erwähnt und scheint auch ganz wichtig zu sein. Aber die Art, wie sie mit mir und Ruby geflirtet hat, könnte auf das Gleichgeschlechtliche hinweisen. Oder liegt es an meinem Ego? Aber warum sollte sie Kemp töten? Sie ist reich, sie hat jedenfalls genug Geld. Wenn er sie also erpresst hätte, dann hätte ihr das nicht wehgetan, denn 30.000 sind bei ihr schnell verdient. Sie schien außerdem über seinen Tod echt betrübt zu sein. Oder war das auch nur eine gute Schauspielerei?
Sie hat einen beachtlichen äh, Arbeitsplatz erschaffen. All diese Gummikleidung und diese merkwürdigen Gerätschaften… Sie kennt sich in ihren Beruf ganz gut aus. Das meiste davon war mir zwar vertraut, aber wenn man direkt davor steh ist es schon beachtlich. Jetzt kann ich mir vorstellen, wie es wohl ist, wenn man sich in diesen Raum in ihre Hände begibt und sie mit einem tun und lassen kann was sie will. Das gefällt garantiert so einigem. Mir auch? Ich weiß nicht, aber sie würde es wohl sehr gut machen.
Warum, verdammt noch mal, habe ich diese Maske ausprobiert? Ich habe damit überhaupt nichts bewiesen, außer dass Kemp vielleicht doch einen Fehler gemacht hat. Aber er war doch darin erfahren und würde bestimmt nicht diesen Fehler machen. Also, ich war irgendwie benebelt gewesen, erregt sogar, hatte aber genug Sauerstoff bekommen um am Leben zu bleiben. Was wird wohl Adams von mir gedacht haben, als ich an dem Gummipenis gesaugt hatte? Wie peinlich! Wenn das die Kollegen wüssten! Das war eine echt dumme Idee gewesen. Ich hoffe, dass sie es nicht weitererzählt. Aber ich denke, dass ich ihr vertrauen kann. Das war wirklich dumm von mir gewesen. Ich hatte es eigentlich nur deswegen getan, um Frau Gunn zu schockieren, und so besser an sie heranzukommen, aber das hat nicht geklappt. Sie war ziemlich cool und sehr professionell gewesen.
Aber, wenn es nicht Selbstmord war, was Frau Gunn stets behauptet, oder gar ein Missgeschick, dann zeigt sie ja praktisch mit dem Finger auf sich selber. Das wiederum ist für mich nur sehr schwer zu beweisen.
Wir müssen den Druck auf sie erhöhen.

Teil 2
Der Polizei behilflich sein

Als sie an der Dienststelle ankommen und diese betreten, gibt einen regelrechten Tumult in dem Gebäude, denn alle Mitarbeiter wollen die betäubend- schöne Frau sehen.
Frau Gunn macht ihre Aussage, welche mehr oder weniger identisch mit der ist, welche sie zuvor in ihrem "Büro" abgegeben hat.
Sie bleibt kühl und kontrolliert, was Ruby ärgert, denn sie hatte gehofft, dass Frau Gunn in der anderen Umgebung einen Fehler machen würde.
Ruby "freundet" sich sogar ein wenig mit Frau Gunn an. Sie ist schlau, gelassen und zäh, genauso wie sie es selber gegenüber anderen auftritt. Und Frau Gunn ist garantiert die Chefin in ihrer, hauptsächlich von Männern frequentierten Welt. Ruby denkt nicht wirklich dass Frau Gunn Kemp getötet hat. Sie ist dafür viel zu clever. Und wenn sie wollte dass er stirbt, dann hätte sie einen viel besseren Weg gefunden. Aber sie haben im Moment nur diese eine Person. Ruby versucht das Geschehen von einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Da wären schließlich immer noch die beiden Geschäftspartner und vielleicht auch Kemps Ehefrau, oder sogar noch eine ganz andere Person.

Kriminaloberkommissar Benson macht gerade eine Pause um nachzudenken, als ihm gesagt wird, dass Kemps Ehefrau ihn sprechen möchte. Wie ist ihr Name noch mal? Heather, ja, Heather Kemp. Er will sie jetzt nicht sehen, sagt aber aus Höflichkeit zu.
Als sie sein Büro betritt, sieht er dass sie ganz nervös ist.
"Hallo! Wie geht es voran? Man hat mir gesagt dass sie einen Verdächtigen in Gewahrsam haben. Hat er es getan? Mein Mann würde keinen Selbstmord begehen! Er muss ermordet worden sein! Es gibt keine Alternative!"
"Oder, Frau Kemp, es hätte ein Unfall sein können. Es hat keine Verhaftung gegeben. Sie ist uns nur behilflich und kann jederzeit wieder gehen. Mehr kann ich ihnen nicht sagen."
nichts mehr als das sagen ".
Dann merkt er, dass er "sie" gesagt hat. Ein dummer Anfängerfehler. Okay, Frau Gunn hat es ihm auch schwer gemacht und er ist immer noch mit seinen Gedanken bei dem Verhör mit ihr. Die Ehefrau scheint es jedenfalls nicht bemerkt zu haben, denn sie zeigt diesbezüglich keine Reaktion.
"Diese verdammte Klatschpresse hat etwas von einem schrecklichen erotischen Erstickungstod geschrieben. Haben sie das gelesen? Mein Gott, ich bin so beschämt. Ist es doch schon so schlimm genug dass ich meinen Mann verloren habe. Und dann muss ich auch noch dieses kranke Zeug über ihm lesen. Das ist doch alles grotesk. Joe und ich hatten ein gutes Geschlechtsleben. Wir konnten keine Kinder haben, aber wir hatten doch ein ganz normales Leben. Er musste nicht woanders hingehen um… Befriedigt zu werden. Er muss da in eine Sache hineingezogen worden sein und dann wurde er von einer verrückten Person getötet." Sie nimmt einen tiefen Atemzug, so als hätte sie gerade ihr Leid von der Seele gesprochen. Dann nickt sie mit dem Kopf und geht, einfach so, ohne sich zu verabschieden.
"Das war aber ziemlich merkwürdig", denkt Benson. "Ich denke, sie hat jetzt etwas zu viel um die Ohren. Und das dauert, bis die Presse sich wieder beruhigt hat."
Aber Benson weiß, selbst wenn es seine Frau nicht war, Kemp auf jeden Fall zu nichts gedrängt worden war. Schließlich waren es seine Gummisachen gewesen und er hatte Emily Gunn oft getroffen. Kann es also sein, dass er an jenen Abend mit jemand anderem gespielt hat? Es gibt immer noch die Möglichkeit, dass das etwas Faules an der Sache dran ist. Wie ist Kemp überhaupt dazu gekommen seine Sexualität mithilfe von Gummisachen und Fesselungen auszuleben? Wer außer Frau Gunn könnte da noch im Spiel sein? Er muss mit seinem Chef darüber reden…

"Ich habe die Aussage von Frau Gunn gelesen. Da steht nichts Neues drin. Wir können sie nicht hierbehalten."
"Chef, ich geben ihnen recht. Wir haben zu wenig in der Hand und ich habe sie nur deswegen hier her gebracht, um sie etwas unter Druck zu setzen. Aber sie ist eine sehr ruhige junge Dame. Ich weiß, dass irgendetwas nicht stimmt, weiß aber noch nicht genau was. Selbstmord? Nein, das kann nicht sein. Es gibt da viel effektivere und schnellere Möglichkeiten. Ein schief gelaufenes Sex- Spiel? Möglich. Vielleicht war alles einvernehmlich und er hatte einen Partner. Dann ging etwas schief. Er oder sie gerät in Panik und läuft weg. Du weißt, dass das nicht zum ersten Mal so geschehen ist. Wir haben einige Fälle gehabt, wo es ähnlich verlief; also mit Panik und Abhauen. Ich muss den Spielpartner finden. Vielleicht war es tatsächlich Frau Gunn, und sie ist eine verdammt gute Schauspielerin. Aber ich wette immer noch auf Mord. Ein sehr clever ausgeführter Mord. Ich weiß nur noch nicht wie oder warum. Aber ich spüre es."
"Ich habe die schon mal gesagt, Sam, dass ich dein Bauchgefühl schätze. Aber ich denke dass du dich jetzt verrennst. Ich gebe dir noch zwei oder drei weitere Tage, aber dann ist Schluss. Hast du mich verstanden? Der Leichnam muss langsam für die Beerdigung freigegeben werden. Wenn du nichts findest, dann müssen wir es akzeptieren."

Benson kehrt zu Emily Gunn zurück, die immer noch mit Ruby im Verhörzimmer sitzt. Die beiden Frauen starren sich an, sagen aber kein Wort, obwohl die Spannung zwischen den beiden nachgelassen hat.
"Okay, sie können jetzt gehen, Frau Gunn. Meine Kollegin begleitet sie nach draußen. Ich danke ihnen für ihre Aussage. Wenn es noch etwas gibt, dann…"
"Wie sie wissen, Herr Oberkommissar, war Joe sowohl ein Freund als auch ein Kunde. Ich werde ihnen so gut ich kann behilflich sein…"
Benson lacht. "Wie nett von ihnen! Ich habe sie aber noch nicht von meiner Liste der Verdächtigen gestrichen."
Ruby nickt Benson zu und verlässt den Raum.
"Geben sie es auf, Herr Oberkommissar. Sind das Mikro und die Kamera ausgeschaltet? Wir sind doch jetzt unter uns."
"Ja, sicher…"
"Gut. Ich werde ihnen jetzt mal sagen wie ich das sehe." Sie setzt sich wieder hin und legt ihre Hände auf ihre von der glänzenden Lederhose bedeckten Oberschenkel. "Okay. Er wurde mit einer Maske und einem Latexganzanzug in einem Hotelzimmer gefunden. Er geht dort oft hin, meistens alleine. Ja, ich bin mir sicher dass er alleine war."
"Wie können sie sicher sein dass er alleine war? Sie können es doch nicht wissen."
"Überlegen sie mal. Er hat nur mir vertraut. Nur ich durfte mit ihm diese Atemspiele machen. Er kannte keine andere Person, der er trauen konnte. Man braucht dafür Monate, manchmal ein ganzes Jahr, bis man dieses spezielle Vertrauen aufgebaut hat. Ich weiß wie so ein Spiel abgeht. Zeigen sie mir Bilder oder Videos vom Tatort, und ich könnte vielleicht etwas entdecken. Ich weiß, wie die Vorbereitung für diese Spielart vonstattengeht; sie nicht. Nur ein Blick, schließlich bin ich die Expertin in diesen Dingen."
Sie sitzt plötzlich ganz unruhig auf dem Stuhl.
"Nein, Nein und nochmals Nein. Sie scherzen. Ich soll einer Verdächtigen Fotos vom Tatort zeigen?"
Sie schaut ihn an. Dann sagt sie: "Ich gehe genauso wie sie davon aus dass es ein Verbrechen war. Es gibt da aber eine Ungereimtheit, und es ist offensichtlich dass sie nicht wissen was es ist. Aber sie haben ihren Ehrgeiz. Nicht wahr? Ich will das auch nicht bezweifeln, denn sie machen einen guten Job."
Er fällt nicht auf ihre Schmeichelei herein.
"Ich denke, dass sie Angst haben etwas übersehen zu haben, was wiederum ihren guten Ruf beflecken kann."
Er sagt nichts und lässt sie weiter reden.
"Überlegen sie mal, Benson. Das ist meine Welt, und ich will Joe helfen. Ich kenne mich in der Szene bestens aus. Es geht jetzt nicht um mich oder um sie, es geht darum Gerechtigkeit für Joe zu bekommen. Also hören sie jetzt bitte auf, solch ein arroganter Einfaltspinsel zu sein, und lassen mich die Tatort- Fotos oder Videos sehen. Wenn ich etwas auf den Bildern sehe was nicht stimmt, dann werde ich es ihnen sofort sagen. Geben sie mir nur drei Minuten. Wenn ich nichts finde, dann gehe ich. In Ordnung?"
"Nein, nichts ist in Ordnung. Wenn es rauskommt, dass ich ihnen Bilder vom Tatort sehen lasse, dann wird man im hohen Bogen aus der Abteilung rausschmeißen. Man würde mich suspendieren. Sie sind schließlich immer noch eine Verdächtige. Schon vergessen?"
Er steht neben der Tür und starrt sie an. Sie ist sehr schön und obendrein sehr klug, aber auch eventuell gefährlich. Auf dem Tisch liegt eine Akte. Er schaut dort hin und ihre Augen folgen seinem Blick. Sie sagt nichts, aber ihr Gesichtsausdruck sagt alles.
"Ich weiß nicht, warum ich das tue", denkt er. "Ich muss verrückt sein, verdammt verrückt." Er nickt kurz und sagt: "Ich brauche eine Aufmunterung. Ich hole eine Kaffee, möchten sie auch einen?"
"Äh, sicher, danke."
"Okay, ich bin in einer Minute wieder da."
"Äh, ich nehme nicht an, dass sie einen Espresso haben?" Sie sieht seinen Blick und muss lachen. Es ist ein nettes und gleichzeitig glucksendes Lachen.
"Ha! Wenn wir Glück haben ist er heiß und trinkbar."
"Okay, dann bitte schwarz und mit etwas Zucker."
Er schaut sie wieder an und verlässt den Raum. "Ich muss verrückt sein", denkt er erneut.

Benson kehrt drei Minuten später zurück. Die Akte liegt an derselben Stelle auf dem Tisch wie zuvor. Er gibt ihr den Kaffee. Sie nimmt einen Schluck und verzieht das Gesicht.
"Uuuuuuh, das schmeckt ja schrecklich."
"Sorry, aber ich habe sie gewarnt"
Sie bemerkt, dass er für sich keinen Kaffee geholt hat.
"Richtig. Aber ich brauche einen anständigen Kaffee. Nach all dem, was sie mit mir getan haben, wäre es fair wenn sie mir einen richtigen Kaffee besorgen."
Das ist eine weitere Herausforderung. Er schätzt sie, und es scheint ihr nichts auszumachen.
"Ich werde nicht schlau aus ihnen. Sie sind für mich eine verdammt fremde Person. Sie benehmen sich als wenn sie verheiratet sind, aber vielleicht sind sie auch so etwas wie eine Schwarze Witwe."
Er wusste nicht warum dieser alberne Kommentar aus ihm herausgeplatzt war. Er kommt näher, aber sie schreckt nicht zurück. Sie sieht ihn kühl an. Sie ist fast so groß wie er. Sie ist mit den hohen Absätzen etwas über 1,80 groß. Sie mag diesen Spott und ist nicht eingeschüchtert.
"Herr Oberkommissar! Also ehrlich! Das war ein wirklich dummer Kommentar. Aber lassen wir das. Es interessiert mich nicht wie sie über mich denken. Ich bin mit dem zufrieden wie ich bin. Ich habe ihn nicht getötet, und wenn sie nicht ein solch großes männliches Ego hätten, dann würden sie mir jetzt zu einem Coffee- Shop folgen. Ich habe nämlich ein paar Ideen bezüglich der, äh, bezüglich dem, nachdem sie mich alleine gelassen haben."

Sie geht ohne sich umzuschauen. Sie sieht von hinten fast genauso gut aus wie von vorne. Ihr knackiger Hintern scheint die stramm anliegende Lederhose platzen lassen zu wollen. Benson ahnt, dass sie weiß, dass er sie ansieht. Verdammt noch mal, er kann einfach nicht anders, und jeder andere Mann würde es auch tun. Er muss unbedingt an etwas anderes denken um einen klaren Verstand zu behalten, denn sie ist schließlich immer noch eine Verdächtige.
Er wartet kurz, damit es nicht so aussieht als würde er ihr hinterherrennen, aber der Anblick ist einfach zu faszinierend. Er denkt nach. Vielleicht hat sie Recht und er ist stolz auf seinen Ruf und seine Erfolge. Schließlich hat er bisher jeden noch so komplizierten Fall gelöst. Okay, vielleicht nicht wirklich stolz, aber dennoch ein wenig. Diese Frau ist echt gut und gleichzeitig raffiniert.
Benson gibt sich einen Ruck und verlässt ebenfalls die Dienststelle. Draußen sieht er wie sie die Straße überquert hat und auf das schräg- gegenüberliegende Café zusteuert. Sie schaut sich nicht um, weil sie weiß, oder vielmehr ahnt, dass er ihr folgen wird.
Während Benson Frau Gunn folgt, fällt ihm auf, dass jeder, Frauen wie Männer diese Frau anstarren, oder zumindest sie verstohlen anschauen. Das überrascht ihn nicht.

Benson betritt das Café und geht zum Kaffeeausschank, wo er hinter Frau Gunn stehen bleibt. Er riecht ihr Haar und fragt leise: "Haben sie sich daran gewöhnt, dass sie ständig von den Menschen um ihnen herum angegafft werden? Oder macht es sie gereizt, wenn sie von wildfremden Menschen angestarrt werden?" Benson weiß nicht, warum er das gesagt hat, aber sie dreht sich herum und lächelt.
"Nein, nicht wirklich. Vielleicht hin und wieder mal, aber das ist wohl der Preis für Schönheit."
"Und sie haben keine falsche Bescheidenheit. Sie verbergen ja auch kein Bisschen. Mit anderen Worten: Das sollte sie nicht überraschen."
Sie bestellt den Kaffee und er bezahlt. Dann gehen sie zu einem Tisch.
"Ich nehme das als Kompliment", sagt sie.
"Ja, aber es ist auch eine Tatsache. Sie sind schön, und das wissen sie. Und das hilft ihnen ohne jeden Zweifel in ihrem Beruf." Es schwingt kein Sarkasmus in seiner Stimme mit und sie schätzt es als ein echt gemeintes Kompliment.
Sie nimmt einen Schluck und schaut ihn an. "Das schmeckt schon viel besser. Ja, sie haben Recht. Es ist in meinem Beruf tatsächlich sehr hilfreich, aber sollten wir jetzt nicht besser über den armen Joe reden?" Sie denkt wohl an ihn, denn lächelt. "Er mochte den Plug und die Saugvorrichtung." Jetzt ist ihr Lächeln eher traurig. Sie setzt sich ganz gerade hin und sagt: "Ich habe mir die Fotos angeschaut. Fürchterlich. Der arme Joe, der ohne jede Hoffnung auf Befreiung sterben musste. Schrecklich, verdammt schrecklich." Sie neigt sich nach vorne, so dass er ihren Parfumduft riechen kann. "Ich muss ihnen was sagen, Herr Oberkommissar, das ist kein Selbstmord, vollkommen ausgeschlossen. Er war nicht der Typ für einen Selbstmord, niemals, keine Diskussion. Er hat zu Hause eine Waffe, das hat er mir mal gesagt. Er und seine Frau sind Mitglieder eines Sportschützenvereins. Das wäre viel schneller und weniger peinlich für seine Ehefrau."
Sie nimmt einen weiteren Schluck.
"Aber was viel wichtiger ist, es war kein Unfall oder Missgeschick. Erinnern sie sich noch an die Gasmaske, die er trug? Der daran befestigte Atembeutel war nicht komplett luftdicht geschlossen. Ich hatte ihnen das schon zuvor einmal erklärt. Und ich bin mir sicher dass der Atembeutel nicht komplett geschlossen war als sie ihn fanden."
Benson denkt nach. Soll er es ihr sagen? Er nickt. Er hatte es sowieso vor ihr zu sagen.
"Dachte ich mir. Und er konnte nichts tun, da seine Handgelenke an der Taille festgeschlossen waren. Richtig? Er war viel zu erfahren um eine Fehler mit dem Atembeutel zu machen. Glauben sie mir, das war niemals ein Unfall."
Sie setzt sich wieder gerade hin und lässt Benson nachdenken.
Ein paar Sekunden später fragt sie: "Wo war der Schlüssel. Ich habe ihn nicht gesehen. Es gibt nur einen Schlüssel, der für sämtliche Schlösser passend ist. Wussten sie das?"
Benson denkt nach. Dann sagt er: "Der Schlüssel lag direkt neben ihm."
"Neben ihm? Warum hat er dann nicht den Schlüssel genommen, seine Manschetten aufgeschlossen und das Ventil weit aufgedreht?"
Sie nimmt einen Schluck Kaffee und denkt nach. Dann sagt sie: "Ich sage ihnen warum." Sie neigt sich wieder nach vorne, viel weiter als zuvor. Benson hält den Atem an.
"Weil der Schlüssel nicht neben ihm war, als er erstickte. Es war jemand in diesem Zimmer und hat den Schlüssel dort hingelegt, nachdem er erstickt war. Es war die gleiche Person, die zuvor das Atemventil geschlossen hat. Und nach seinem Tod ist sie oder er abgehauen."
Sie setzt sich wieder gerade hin und beobachtet seine Reaktion.
Stille. Es herrscht für bestimmt eine Minute Schweigen. Dann sagt Benson etwas, das sie sehr enttäuscht.
"Haben sie eigentlich begriffen, dass sie sich jetzt selber in den Fokus der Ermittlungen gestellt haben?" Er bedauert es das sagen zu müssen, schließlich hat sie versucht Licht in die Dunkelheit der Ermittlung zu bringen. Hätte sie Joe wirklich töten können? Nein, sie ist wirklich zu smart es so zu tun und es ihm dann auch noch "hinten herum" zu sagen.
"Oh! Um Gottes Willen, Herr Oberkommissar", entrüstet sie sich. Ihre Stimme überschlägt sich fast, als sie ihn so anspricht. Das Paar, welches an dem Tisch neben ihnen sitzt, schaut zu den beiden hinüber. "Sie hätten es vielleicht ebenfalls herausgefunden. Sie sind doch so scharfsinnig wie man behauptet, oder? Ich bin aber mit dieser Szene mehr vertraut als sie, oder glaube es zumindest. Oder kennen sie sich in dieser Szene genauso gut aus wie ich? In diesem Fall würden sie ein Doppelleben führen."
Er reagiert nicht auf ihren schlechten Witz.
"Jetzt hören sie bitte genau zu. Ich sage das nicht noch einmal. Das ist kein Unfall oder Missgeschick der bei einem sexuell- orientierten Atemspiel geschehen ist. Er konnte sich jederzeit mit dem Schlüssel befreien. Und falls er einen Partner oder eine Partnerin hatte, hätte sie oder er es tun können. Und es ist auf gar keinen Fall Selbstmord. Ja, er hätte es nicht alleine machen sollen. Ich hatte es ihm oft genug gesagt. Aber er war viel zu erfahren und hätte garantiert seine Befreiung geplant."
"Nehmen wir mal an", sagt Benson, "es war Mord, oder der Spielpartner hat was falsch gemacht und ist vor Panik abgehauen. Wie oder warum hätte er jemandem erlauben sollen so etwas wie dieses zu tun?"
"Jemanden den er vertraut. Jemand wie ich. Ich weiß, dass das jetzt schlecht für mich klingt. Man trifft nicht einfach so jemand in der Szene und macht dann solche Spiele. Er hatte aber auch keinen Liebhaber oder Liebhaberin gehabt. Das wüsste ich. Er hatte eine Frau, aber die war nie in der Szene aufgetaucht, denn wenn sie aktiv gewesen wäre, dann wäre er nicht zu mir gekommen. Er hatte nur mich, und ich war dort nicht. Ich kann einfach nicht glauben, dass er jemanden in der kurzen Zeit dafür gefunden hat. Ich bin mir aber sicher, dass er es alleine genossen hat, okay, nicht zu einhundert Prozent, aber nahe dran."
Frau Gunn kommt jetzt so richtig in Fahrt.
"Er betritt das gebuchte Hotelzimmer, und legt alles bereit. Er hat es schon mal getan. Er zieht seine geliebte Latexkleidung an und setzt die Maske auf. Dann saugte er an dem Penisknebel. Sie wissen wie das ist." Sie hebt ihre Augenbrauen und lächelt Benson an. "Dann werden die Ketten und die Stahlschellen bereitgelegt, der Butt- Plug eingeführt. Er spürt die erste Erregung. Schließlich werden die Fesselsachen angelegt und er hat eine gute Zeit… Schauen sie mich nicht so merkwürdig an. Es ist jetzt nicht die Zeit über jemanden moralisch zu richten."
Benson ist über ihre Empörung überrascht. Aber so wie sie es erzählt, hört es sich ein wenig ironisch an.
"Sie haben einen Mörder da draußen herumlaufen. Da bin ich mir zu neunzig Prozent sicher. Für mich ist es Mord. Und ich denke, dass der Mörder zu diesem Zeitpunkt dazugekommen ist. Er kam irgendwie in das Zimmer hinein, tat seine mordgierige Tat und verschwand. Es muss jemand sein, der irgendeinen Groll gegen ihn hegt. Und nein, Herr Oberkommissar, ich nicht. Und jetzt sind sie an der Reihe. Ein dunkles Geheimnis. Sie sind doch ein schlauer Junge und sollten es lösen können."
"Ich könnte sie festnehmen, nein, sinnlos." Er bedauert es wieder einmal das gesagt zu haben.
Sie gibt ihm daraufhin einen verstörten Blick.
"Aber ich denke sie haben nicht die Möglichkeit in Betracht gezogen dass nicht doch ein Spielpartner in Panik geraten sein kann, außer dass sie gesagt haben, dass man keinen Spielpartner in so kurzer Zeit finden kann. Es könnte also immer noch sein, dass der Spielpartner unerfahren war. Und noch etwas: Wenn er alleine gewesen wäre, weiß ich nicht wie er aus den Gummisachen, der Maske und den anderen Sachen herausgekommen wäre." Er legt eine kurze Pause ein und schaut sie an. "Wie zur Hölle kommt man aus den verschlossenen Sachen wieder raus, wenn man nicht den Schlüssel direkt neben sich zu liegen hat?"
Jetzt ist sie wieder an der Reihe und sie freut sich es ihm zu erklären.
"Oh das ist leicht. Es gibt sogar mehrere Möglichkeiten. Die Leute die Selbstfesselung praktizieren haben über die Jahre alle Arten von schlauen Dingen ausgetüftelt um aus einer Selbstfesselung wieder herauszukommen." Sie lächelte kühl. "Aber die erprobte Anwendung ist eine Zeitnehmervorrichtung, die dann den Schlüssel loslässt oder freigibt."
"Was meinen sie mit ‚den Schlüssel freigeben'. Das hört sich ziemlich kompliziert an."
"Nicht wirklich. Da wäre zum Beispiel ein Schlüssel in einem Eiswürfel der dann schmilzt, oder eine Kerze mit einer Schnur…"
Er starrt sie mit geöffnetem Mund an.
"Was ist?"
"Es wurden winzige Rest von Kerzenwachs auf dem Nachttisch gefunden. Wir dachten, dass es von einem anderen Gast stammte, vielleicht einem romantischen Paar, also Sex bei Kerzenlicht, und dass es hinterher nicht richtig gereinigt wurde."
Man sieht ihn an, dass er sich nicht wohl fühlt in seiner Haut, während sie ihn anlächelt und sich zurücklehnt.
"So, so. Da war doch ein Kronleuchter über der Mitte des Betts. Ja? Super! Da haben wir es doch. War doch ganz leicht."
Sie neigt sich zu ihm wieder zu. Sie ist voller Energie geladen und freut sich ihm helfen zu können. Er kann ihr Parfüm riechen. Sie ist wirklich schön, und er beginnt es zu genießen wie er sie bei der Diskussion beobachten kann.
"Okay. Es muss so gelaufen sein: Es gibt eine Kerze neben dem Bett, eine an der Kerze festgebundene Schnur, die Schnur wird über die Lampe gehängt und am anderen Ende baumelt der Schlüssel. Der Schlüssel hängt über ihn, verführerisch, aber außerhalb seiner Reichweite. Dann brennt die Kerze langsam herunter, die Schnur löst sich und Bingo, er kann sich wieder befreien. Er wird das vorher mehrmals getestet haben und weiß wie lange es dauert bis dir Kerzenflamme die Schnur erreicht. Das kann eine, vielleicht sogar drei oder vier Stunden dauern. Aber egal wie lange es dauert, er hat sein Vergnügen."
"Vier Stunden in Gummi gefesselt, mit einem Gummipenis geknebelt, ein Stopfen im After, und die ganze Zeit Gummiluft einatmen!? Das kann ich kaum glauben. Also das verstehe wer will."
Sie lächelt ihn aber kühl an.
"Jeder bekommt seinen Spaß auf seine Art und Weise, Benson. Muss ich sie daran erinnern, dass sie einen Gummipenis zehn Minuten lang in ihrem Mund hatten? Ich habe nicht gesehen oder gehört dass es ihnen nicht gefallen hat." Sie hält ihre Hand hoch, damit Benson sie nicht unterbrechen soll. "Ja, ich weiß, es war ein wissenschaftlicher Versuch. Aber ich denke dass es ihnen ganz gut gefallen hat. Ha, ha."
Er will dazu nichts sagen, denn es hat sowieso keinen Sinn.
"Oh ja", referiert sie, "köstliche Gummifesselung. Es gibt Hunderte von Menschen, ja, Tausende, die das praktizieren. Die meisten tun es mit einem Partner, der alles überprüft und die ganze Zeit dabei bleibt, was ich ausdrücklich empfehle. Aber die wirklich Abenteuerlustigen tun es alleine. Ich würde das niemals empfehlen. Das machen eigentlich nur die wirklich Erfahrenen, denn es erhöht die Spannung und natürlich auch das Ergebnis. Das ist Teil des Spiels. Armer Joe."
Sie trinkt ihren Kaffee aus und neigt sich wieder nach vorne. Benson spürt wie sein Herz schneller schlägt.
"Okay, lassen sie mich mal Detektiv spielen. Ich wette, man hat ein winziges Stück Schnur findet, vielleicht auch nur ein paar Fasern, und ich wette dass man das nicht beachtet hat."
Benson lehnt sich zurück und versucht die Information zu verarbeiten.
"Wir haben das wahrscheinlich nicht überprüft, werden es aber sofort nachholen." Er zuckt mit den Schultern und lächelt reuevoll. "Haben sie auch schon mal an eine andere Tätigkeit gedacht?"
"Nein, nie." Sie lächelt. "Ich liebe den Beruf; wirklich. Ich würde es natürlich nicht ohne Gegenleistung tun, aber ich würde es sogar für ein Zehntel meines derzeitigen Einkommens tun. Sie müssen wissen, dass all meine Kunden glücklich sind. Sie mich respektieren, manche lieben mich sogar; aber auf deren Art und Weise. Sie wissen, dass sie bei mir in guten Händen sind und dass sie mit mir, sagen wir mal, in den Himmel fliegen können; viel besser als mit einem Psychiater oder mit Gebeten. Sie haben mir gegenüber keine Schuldgefühle. Es gibt so viele Arten von Sex, die man sich gar nicht ausdenken kann, von Vanille bis Bizarre. Nebenbei bemerkt: Ich hasse letztere Bezeichnung."
Benson denkt eine Weile darüber nach.
"Gut. Wir werden den Raum noch einmal überprüfen, selbst wenn das Quatsch ist."
"Nein, ist es nicht. Oder sind sie besoffen? Das ist mein Metier. Ich respektiere den Job den sie tun, und sie werden den meinen nicht abwerten", antwortet sie leicht verärgert, da er anascheinend all ihre Hilfe mit dem Wort ‚Quatsch' abwertet. Sie hat aber auch ein wenig Mitleid mit ihm, da sie ihm einen Ermittlungsfehler aufgezeigt hat.
"Ich dachte, dass sie wenigstens etwas über ihren Horizont hinausschauen können. Es heißt doch, dass sie der Star in der Abteilung sind. Aber in dieser Sache bin ich die Expertin. Das sollten sie so langsam begriffen haben. Ich bedauere Joe. Ich kann mit seiner Frau mitfühlen. Wirklich. Sie hat offensichtlich nicht an diesem Zeug teilgenommen oder es gar gebilligt. Sie hat es wohl noch nicht einmal gewusst. Aber man muss auch mit ihr fühlen."
Sie steht auf und zeigt auf ihn. "Finden sie den Mann… oder die Frau… Und nein, ich war es nicht. Vielen Dank für den Kaffee."
Sie dreht sich herum und geht zur Tür. Ihr in der hautengen Lederhose steckende knackige Hintern lädt sämtliche Besucher des Cafés zum Hinschauen ein.

Immer noch nur eine Verdächtige

Zwei Tage vergehen, und es gibt keine neuen Erkenntnisse. Die Tatortermittler finden auf dem Kronleuchter Spuren einer Schnur und Benson muss Frau Gunn widerwillig danken, sagt es ihr aber nicht ins Gesicht. Er hat jetzt zwar eine mögliche Methode, aber immer noch keinen Verdächtigen und kein Motiv; außer Frau Gunn natürlich. Benson hat das Gefühl als ob er sich im Kreis herumdreht und kommt immer wieder auf Frau Gunn zurück. Sie hätte es tatsächlich tun können. Aber wenn ja, warum sagt sie ihm die Methode? Arroganz?

Sie verhören noch einmal die beiden Geschäftspartner. Es sind harte Verhöre, aber es kommt nichts dabei heraus. Die beiden kein Alibi, werden aber schon bald die Firma übernehmen. Reicht das für ein Motiv? Benson kommt wieder auf Frau Gunn zurück. "Nein", denkt er, "sie war über Kempfs Tod echt betrübt gewesen. Oder ist sie etwa doch eine sehr gute Schauspielerin? Wie auch immer er es dreht und wendet, er kommt einfach nicht weiter.
Als er an die Witwe, Heather Kemp denkt, kommt sie zu ihm ins Büro. Sie ist eindeutig frustriert, während er ihr den Ermittlungsstatus erklärt.
"Wir können nach dem derzeitigen Ermittlungsstand keinen Mord nachweisen. Wir sind uns noch nicht einmal sicher ob es Mord war. Wir haben keine Beweise dafür und es gibt nicht einmal ein Motiv. Es scheint, dass es tatsächlich ein tragischer Unfall war, aber wir sind mit den Untersuchungen noch nicht fertig", erklärt Benson.
Heather Kemp wird daraufhin wütend.
"Wissen sie eigentlich ist, wenn man von der Presse durch den Dreck gezogen wird? Die lieben doch dieses Zeug. Das war kein Selbstmord. Joe würde es nie tun, und ich denke sie werden mir zustimmen. Und es war kein falsch gelaufenes verrücktes Sex- Spiel. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich an Art von Mist beteiligt hatte."
Benson denkt, dass dies genau das war, was geschehen ist. Es war ein schief- gelaufenes Spiel, absichtlich oder versehentlich, aber hat nicht vor ihr es zu sagen.
"Mein Mann wurde getötet, ermordet, umgebracht!" Sie hält ihren Atem an und beruhigt sich langsam. "Er hat eine Lebensversicherung. Das wissen sie doch, oder? Die Versicherung will die genaue Todesursache wissen. Aber wenn keine genaue Todesursache, oder nur Fahrlässigkeit genannt werden kann, dann wird die Versicherung nicht zahlen wollen oder so lange gegen mich prozessieren, bis ich erledigt bin. Wenn sie so weitermachen wie bisher, dann bin ich ruiniert! Mein Leben ist doch jetzt schon zerstört. Machen sie verdammt noch mal ihren Job!"
Mit jenen Worten stürmt sie aus Bensons Büro hinaus. Er kann ihr einfach nicht die Wahrheit sagen, aber was soll er tun? Er kann Frau Gunn nicht aufgrund eines fadenscheinigen Beweises festnehmen. Und wer käme sonst noch in Frage? Niemand! Es gibt keine Fingerabdrücke außer denen von Frau Gunn auf dem Gummianzug. Es gibt keine verwertbaren Aufzeichnungen der Überwachungskameras. Es gibt kein belastbares Motiv. Und die drei, also die beiden Geschäftspartner und Frau Gunn, sind vielleicht die einzigen Verdächtigen, denen er nichts nachweisen kann.

Zwei Tage später liegt das endgültige Untersuchungsergebnis des Pathologen auf Bensons Tisch. Es kommt zum Gerichtstermin und Benson macht seine Aussage. Er wundert sich nicht, dass keine genaue Todesursache genannt werden kann, was wiederum Selbstmord nicht ausschließt. Benson kann definitiv nicht sagen wie Kemp starb, und er hat sicher nicht vor dass einige seiner Untersuchungsergebnisse auf der Information einer möglichen Verdächtigen basieren.
Frau Kemp stürmt aus dem Gerichtssaal, gefolgt von einem Pulk rufender und schreiender Journalisten, hinaus. Die Journalisten hoffen auf eine heiße Sex- Enthüllungsstory. Frau Kemp weiß, dass sich etwas ändern muss, wenn sie das Geld von der Versicherung ohne einen Kampf der Anwälte bekommen soll. Und sie ist ohne jeden Zweifel sicher, dass sie das Recht dazu hat.

Es vergeht eine weitere Woche. Das ist viel länger als Bensons Chef für Vernünftig hält, aber er hat immer noch Vertrauen zu Benson und hat ihm deswegen mehr Tage gegeben. Eigentlich benötigt er Benson für andere Fälle.
Wie dem auch sei, Bensons Team wiederholt die ganzen Untersuchungen, die sie bereits gemacht haben, findet aber nichts Neues. Schließlich fordert Bensons Chef den Fall am nächsten Tag abzuschließen. Man hat nämlich weder die Zeit, noch die Ressourcen um sich weiterhin mit diesem aussichtslosen Fall abzugeben. Und Benson hütet sich seinem Chef zu sagen, dass er die meisten "Beweise" von der einzigen Verdächtigen präsentiert bekommen hat. Man kommt also nicht weiter, und neue Beweise sind unwahrscheinlich. Das ganze Team denkt so. Man hat außerdem andere Verbrechen zu klären, welche bessere Erfolgschancen haben. Ruby sagt nichts, aber er weiß, dass sie und der Rest des Teams denken, dass es Zeit ist den Fall zu beenden.
Aber Benson will es irgendwie nicht aufgeben.

Benson sitzt am letzten Abend des ungelösten Falls zu Hause und grübelt immer noch darüber nach. Wenn es nicht auf irgendjemand anderen zeigen kann, muss es dann nicht Frau Gunn sein? Moment mal! War das nicht Sherlock Holmes, der das gesagt hat? Entferne alles andere, und übrig bleibt…?

Und doch stellt sich wieder einmal die Frage, warum würde sie ihm bei den Beweisen helfen? Oder hat sie ihm wirklich geholfen? Hätte man das alles vielleicht nicht doch alleine herausgefunden? Vielleicht war aber auch doch nur ein Sex- Spiel gewesen, bei dem etwas schiefgelaufen ist? Nehmen wir mal an dass sie bei ihm in dem Zimmer war und dieses Mal einen Fehler gemacht hat. Nein, Frau Gunn ist nicht der Typ, der in Panic gerät und wegläuft. Das wäre ihr dann garantiert schon viel eher passiert, denn sie ist ja schon eine Zeitlang in dem Gewerbe tätig.
Benson kann den Fall nicht aus seinem Kopf bekommen. Morgen wird es vorbei sein, aber er hat noch viele Fragen, die er der Domina stellen will. Er beschließt, ihr ein letztes Mal gegenüberzutreten. Er will sie nicht in die Ecke der Mordverdächtigen drängen, aber klären ob sie nicht doch an einem unglückseligen und fürchterlichen Unfall beteiligt war. So nach dem Motto: Ist halt schief gelaufen, kann ich verstehen, du hast Panic bekommen und wenn du gestehst, dann bekommst du eine Bewährungsstrafe. Vielleicht wird sie an diesen Abend nicht mehr so vorsichtig sein.
"Ja! Genau! Tu es jetzt", denkt er. "Das ist deine letzte Chance."
Er ruft Ruby an, die überhaupt nicht glücklich ist, als sie hört, dass er der Domina einen letzten Besuch abstatten will. Er macht mit ihr einen Deal. Wenn sie heute Abend keinen Beweis finden, dann wird der Fall morgen abgeschlossen. Ruby will behaupten, dass der Fall sowieso schon längst abgeschlossen ist, lässt sich aber auf den Deal ein. Sie will nämlich insgeheim diese kühle Schönheit noch einmal sehen und ein letztes Mal reizen. Sie mag nämlich diese Art der Herausforderung.
Benson holt Ruby ab und fährt mit ihr zum Haus von Frau Gunn.

Während Benson seine Kollegin Adams anruft, kommt Frau Emily Gunn vom Einkaufen nach Hause. Sie hat an diesen Abend keine Kunden und freut sich auf einen ruhigen Abend. Sie öffnet ihre Haustür und spürt gleichzeitig hinter sich einen Lufthauch.
"Das kann kein Kunde sein", denkt sie. "Vielleicht ist es Benson. Er ist ein definitiv schlauer Polizist, sehr gut aussehend und nett. Ob er eine Freundin hat? Nein, sein Beruf ist nicht gerade förderlich für eine feste Beziehung. Schade."
Sie dreht sich herum, sieht aber niemand, und betritt ihr Haus…

Vierzig Minuten später stehen Sam Benson und Ruby Adams vor der Tür von Frau Gunns Haus. Ruby denkt immer noch dass es vergeudete Zeit ist, will aber noch einmal, aber nur dieses eine Mal, ihren Vorgesetzten bezüglich dieses Falls begleiten.
Er läutet, und sie warten zwei, drei Minuten, dann sogar vier. Er ist sich sicher, dass sie zu Hause ist, aber gerade mit einem Kunden "spielt". Er drückt noch einmal den Klingelknopf und wartet. Nach zwei Minuten drückt er erneut den Klingelknopf, lässt diesen aber gedrückt.
"Wir werden nicht weggehen", sagt er zu Ruby. "Wir beenden das hier und jetzt."

Schließlich vernimmt Benson die Stimme von Frau Gunn aus der Gegensprechanlage.
Sie spricht sehr distanziert, eher kühl als verärgert oder gar wütend: "Nein, nein, nein. Ich will nicht mit dir reden. Ich habe genug von dir, bitte, gehe. Du kommst nicht herein. Lass mich in Ruhe, gehe jetzt bitte."
Sie redet ganz anders als sonst. Sie klingt sogar ein wenig nervös und hat Benson außerdem Geduzt und sogar das Wort "bitte" verwendet.
Benson schaut Ruby an, die ihren Kopf anhebt. Sie denkt ebenfalls. Dass hier was nicht stimmt. "Was jetzt?", scheint ihre Mimik herzugeben. Sie denken beide, dass dies ihre Chance sein kann, denn Frau Gunn scheint jetzt nicht die starke Frau zu sein, wie bisher.
"Ich gehe nicht weg, Frau Gunn. Ich habe einige Fragen. Komm' schon. Sie haben nichts zu verlieren und wie sie bereits gesagt haben, nichts zu verbergen. Sie geben mir noch ein paar Informationen und dann gehe ich. Ich kann aber auch mit einem Hausdurchsuchungsbefehl wiederkommen, lasse aber dann meine Kollegin hier. Okay? Sie brauchen nur die Tür zu öffnen. Wir gehen nicht weg."
Es folgen ein paar Sekunden der Stille.
Dann hört er sie sagen: "Wir können es hier tun, ich will dich nicht im Haus haben. Stelle jetzt deine Fragen."
Benson schaut Ruby an. Sie schüttelt kaum wahrnehmbar ihren Kopf. "Nein, das funktioniert nicht", denkt sie.
"Ich fürchte, das funktioniert nicht. Wir müssen sie sehen. Seien sie doch bitte vernünftig und öffnen die Tür", sagt Benson.
"Ich bin vernünftig, verdammt noch Mal. Um Gotteswillen, gehen sie."
Dann herrscht Schweigen.
Sie warten eine ganze Minute lang. Die Lautsprecheranlage ist still.
Schließlich sagt sie wieder etwas, wobei ihre Stimme irgendwie dumpf klingt. "Also gut. Warten sie. Ich bin in ein paar Minuten bei ihnen."

Die beiden warten. Es dauert sogar zehn Minuten. Benson nimmt an, dass Frau Gunn einen Kunden hat, den sie nicht sehen sollen. Er fragt sich trotzdem was da zum Teufel vor sich geht.
Und dann geht die Tür auf…

… und die beiden starren in den Lauf einer Pistole, Kaliber 22.

Er hätte es wissen sollen

"Ich kann einfach nicht glauben, wie dumm ihr beiden seid. Ihr könnt nicht einmal den kleinsten Hinweis erkennen. Ihr seid einfach nur dumme und arrogante Menschen. Rein mit euch, alles beide! Ihr hättet gehen sollen als ihr die Chance dafür hattet. Ich habe euch über zwanzig Minuten Zeit gegeben, aber ihr seid ja so stur. Und dann musst du auch noch die Kommissarin mitbringen! Na gut! Willkommen auf der Party. Schließt die Tür und dann ab nach unten. Dort ist es etwas gemütlicher."
"Ich denke, ich hätte es wissen sollen", sagt Benson zu Ruby, aber die schüttelt ihren Kopf und er sieht ihr an, dass sie sich überhaupt nicht wohl fühlt. Sie mag zwar bei der Mordkommission arbeiten, war aber noch nie zuvor mit einer Waffe konfrontiert gewesen.

Die beiden Kommissare werden zum Kellergeschoss hinunter geleitet.
"Ja, du hättest es wissen sollen, bist aber trotzdem hier her gekommen. Sehr dumm von dir. Und ich fürchte, dass du dafür zahlen wirst. Das gilt auch für deine Kollegin. Und ihr werdet eurer Dummheit und Arroganz mit dem Leben bezahlen. Sorry, aber es gibt keine andere Wahl. Ihr habt mich mit dem Rücken an die Wand gestellt."

Sie betreten Frau Gunns Spielzimmer und nehmen sofort die stark nach Gummi riechende Luft wahr. Dann sehen sie eine Figur, eine weibliche Figur, eine sehr schöne weibliche Figur, die von Kopf bis Fuß in sehr eng anliegendem burgunderfarbigem Latex gekleidet ist. Sie trägt farblich passende knielange Lederstiefel, und eine Ledermaske mit Augen-Nase- und Mundöffnung. Der Mund ist jedoch mit einer großen Gummikugel geschlossen, die Teil eines komplexen Kopfriemengeschirrs ist. Am Hals befindet sich ein innen mit Gummi ausgekleideter Edelstahl- Halsreif. Der hintere D- Ring des Halseisens ist mit einer der beiden senkrechten Stahlstangen verbunden. Diese Stahlstange ist Teil des senkrecht stehenden Rechtecks, welches die beiden Kommissare beim letzten Besuch betrachtet haben.
Die Person kann sich nicht großartig bewegen und schüttelt beim Anblick der beiden Kommissare den Kopf, während sie verzweifelt mit den Händen an dem stählernen Halsreif zieht.
Benson und seine Kollegin erkennen natürlich diesen Körper und wissen sofort wer in dem Latexganzanzug steckt, aber es fällt ihnen dennoch schwer diese Person nicht anzustarren.
Es ist Frau Gunn, und sie drehen sich jetzt zu der Frau mit der Waffe in der Hand herum. Und diese Frau ist Heather Kemp, aber es ist nicht die weinende Witwe, die er erwartet hatte.

"Wie ich bereits sagte, findet hier eine angenehme Party statt. Wie ihr seht, habe ich mich darum gekümmert. Ich habe alles geplant. Ja, es war ein bisschen überstürzt, aber ich hatte ein ziemlich guten Plan; denke ich jedenfalls."
Frau Kemp trägt eine enge Jeans und ein T-Shirt, ein Hoodie und, ganz wichtig, ein Paar dünne Lederhandschuhe.
"Du hast nicht den Mumm gehabt diese Schlampe, diese Hure, des Mordes zu überführen. Richtig? Das bedeutet, dass ich sehr wahrscheinlich nicht das Geld aus der Lebensversicherung bekomme. Was für ein Witz. Aus diesem Grund muss ich eine Verdächtige herbeischaffen, und diese Hure hier ist perfekt. Das dürfte nicht allzu schwer sein. Sie beiseite zu bringen ist ebenfalls nicht schwer, und dann bekomme ich mein mir rechtmäßiges Geld. Aber dann müsst ihr erscheinen! Okay. Zieht euch aus, alle beide! Ich werde mir jetzt was ausdenken müssen!"

Sie starren einander an, Benson zögert, dann nickt er. Benson und Adams haben keinen blassen Schimmer wie das enden soll. Während Benson sich auszieht, beobachtet er Frau Kemp. Sie ist erstaunlich ruhig und scheint ihre Macht zu genießen. Das ist nicht die Frau, die das Gericht in Tränen verlassen hatte. Sie muss irgendeine Art von Nervenzusammenbruch gehabt haben, aber sie ist immer noch sehr ruhig und scheint überhaupt nicht nervös zu sein.

"Ich hatte eigentlich geplant diese Hure hier dazu zu bringen, dass sie einen Abschiedsbrief schreibt, in dem steht dass sie für den Tod von Joe verantwortlich ist und von Schuldgefühlen gequält wird. Also beschließt sie, ihr Leben zu beenden. Das hätte sehr gut funktioniert. Sie hat ihren Kunden getötet, er wurde von ihr erpresst, uns so weiter. Nebenbei bemerkt wusste ich von den Zahlungen. Und diese Hure hat natürlich alle Gründe um es zu tun. Ich musste doch einen Weg finden um an mein Geld zu kommen. Das ist der Grund, warum ich dieser Hure die Schuld dafür gebe, dass sie mir meinen Mann genommen hat… Hey! Ihr beiden! Auch die Unterhosen. Ihr braucht nicht schüchtern sein, diese Hure hat schon ganz andere Sachen gesehen. Und du, meine kleine Kommissarin, wärst besser zu Hause geblieben, anstatt deinen Chef zu folgen. Großer Fehler. Ich fürchte, dass du nun dafür zahlen musst."
Sie hält ihre Pistole die ganze Zeit in der Hand und es scheint dass es ihr nichts ausmacht damit auf jemanden zu zielen.
Sie zeigt mit der Pistole auf Benson und sagt: "Du hast doch auch geglaubt dass sie es hätte tun können. Und doch bist du hier her gekommen. Großer Fehler! Ich hätte dir einen wunderbaren Selbstmord samt Abschiedsbrief  überlassen, und du hättest dich als der große und erfolgreiche Ermittler um deinen nächsten Fall kümmern können. Der Mord meines Mannes und ihr Selbstmord, mit einem überzeugenden Abschiedsbrief, wären für dich doch super gewesen. Aber jetzt du kommst hier her und verdirbst mir alles, so dass ich improvisieren muss."

Die beiden Kommissare sind jetzt nackt und fühlen sich überhaupt nicht wohl. Sie schauen sich nicht gegenseitig an, aber Frau Gunn tut es. Sie ist zwar geknebelt und kann nicht von der Stelle weggehen, hat aber dafür eine sehr gute Sicht auf die beiden nackten Kommissare. Sie kann einfach nicht anders, sie muss trotz ihrer Zwangslage die beiden von Kopf bis Fuß betrachten.
Frau Gunn bewundert Bensons gepflegten und ziemlich gut- muskulösen Körper. Ihr fällt natürlich auch sein ziemlich attraktiver Penis auf, den er nicht bedeckt. Ruby hat ebenfalls einen sehr schönen Körper. Sie hat einen durchtrainierten Körper, eine schlanke Taille, einen knackigen Hintern und kecke Brüste. Frau Gunn bemerkt erst jetzt, dass Ruby unten herum rasiert ist, was ihr sehr gut gefällt.

Frau Kemp reißt sie aus deren Gedanken heraus, indem sie Benson einen schwarzen Latexganzanzug zuwirft, den sie zuvor aus dem riesigen Fundus von Frau Gunn ausgewählt hat.
"Der sieht so aus als ob er dir passen würde. Da vorne steht ein Behälter mit Körperpuder. Vielleicht hilft es, aber ich weiß es nicht. Sie könnte es dir ja sagen, wenn sie es könnte." Sagt sie voller Sarkasmus in der Stimme und zeigt auf die geknebelte Domina.
Benson hat bisher nichts gesagt. Er ist verdammt wütend auf sich selber. Und er ist verdammt sauer, weil er Ruby mit hineingezogen hat. Er ist aber auch etwas verlegen, da er vollkommen nackt vor den drei Frauen steht. Der Ärger überwiegt jedoch, als er etwas Körperpuder auf seine Beine aufträgt und dann seine Füße und Beine in den Anzug hinein führt.
Die drei Frauen beobachten schweigend wie er sich ziemlich ungeschickt den hautengen Ganzanzug anzieht. Benson bekommt aber keinen "Steifen", da er fieberhaft darüber nachdenkt wie er alle aus dieser Situation befreien kann. Das Material ist kühl und hartnäckig, aber nicht unangenehm, während er es über seinen Oberschenkeln und Gesäß zieht. Benson führt danach seine Arme in die langen und engen Ärmel hinein, was ebenfalls ziemlich ungeschickt vonstattengeht. Dann schließt er den vorne befindlichen Reißverschluss von der Taille bis zum Hals zu.
Es gibt unten zwei Öffnungen. Eine ist vorne und die andere genau gegenüber. Benson zieht vorsichtig seinen Penis und seine Hoden durch die vordere Öffnung nach draußen.
Die drei Frauen schauen ihm weiterhin schweigend zu. Er fühlt sich jetzt lächerlich und auch sehr besorgt. Es ist ein riesiges Durcheinander, worin er sich hineingebracht hat und flucht innerlich über sich selber, weil Ruby nicht hätte mitbringen sollen. Was zur Hölle wird mit ihr geschehen? Das ist alles seine Schuld. Jetzt ist es egal was für einen Ruf er hat, denn er begreift dass sein Leben auf dem Spiel steht.

"Ja, sehr sexy. Du hast einen ziemlich guten Körper, Kommissar. Ich frage mich, was die Leute aus der Verbrecherszene denken, wenn sie dich jetzt so sehen könnten; natürlich mit Maske und einem bösen Knebel. Und dann auch noch mit einem dieser Zapfen in deinem Arsch… widerlich. Ich habe keine Ahnung wie man darauf abfahren kann. Ja, das wird eine dieser sehr fremden Sex- Szene sein, damit die Klatschpresse was zum Jubeln hat."

Sie wirbelt mit der Waffe in ihrer Hand herum.
"Die ist jetzt doch total verrückt", denkt Benson. "Verrückt und dennoch ein sehr kontrollierter Wahnsinn. Was hat sie dazu gebracht so zu werden? Wie kann jemand offensichtlich seine Zurechnungsfähigkeit verlieren? Sie freut sich zwei, nein, drei fremde Menschen zu ermorden, um es wie ein Selbstmord aussehen zu lassen. Und das alles um einen anderen Mord zu verdecken und 200.000 zu bekommen?"
Er schaut sie an und sagt: "Und wie wollen sie das hier erklären? Man wird…"
"Hör auf damit", unterbricht sie Benson. "Ha! Wie oft wurde das schon in schlechten Krimis gefragt? Gut, das ist kein Film, und du weißt, dass ich es durchziehen werde. Ich weiß genau was ich in der Hand halte und kann damit sehr gut umgehen."
Sie wirft der nackten Ruby eine Latexmaske zu. Ruby starrt die Frau mit einem tödlichen Blick an. Aber die Frau zielt mit ihrer Waffe auf Ruby und sagt dass sie Benson, ihrem Chef, die Maske über den Kopf ziehen soll.

Die beiden Kommissare stecken in ernsten Schwierigkeiten

Es ist eine den ganzen Kopf umschließende Latexmaske, die fast wie eine Gasmaske aussieht. Benson als auch Adams erkennen sofort, dass es dieselbe ist, die er bei einem früheren Versuch mit Ruby und Frau Gunn getragen hatte. Diese Maske hat einen dicken Gummipenis als Knebel und einen Atemreduzierbeutel. Das ist aber ein sehr merkwürdiger und äußerst beunruhigender Zufall.

"Lasst uns mal nachdenken, wie wir das erklären können", beginnt Heather Kemp. "Du kamst hier her um sie noch einmal zu verhören, weil du dir nicht sicher bist ob sie es war. Aber kommen wir jetzt lieber zum Kern der Sache. Sie gerät dann in Panik. Du weiß ja, ich muss es so aussehen lassen, dass sie meinen Mann ermordet hat, damit ich an mein Geld herankomme. Du verhörst sie und sie bricht unter dem Verhör zusammen und will nur noch ihr Leben beenden. Aber sie wird euch beide mitnehmen. Ja, es hört sich etwas zusammengeschustert an. Ich weiß. Aber ich werde es mit einem Abschiedsbrief belegen. Ein ganz trauriger und mitleiderregender Selbstmord. Darin steh, dass sie ihren Kunden getötet hat und von einem soooo smarten Kommissar, ha, ha, überführt wurde. Ach ja, und seiner hübschen Begleiterin." Sie lacht gackernd und Benson denkt dass sie total verrückt ist.
"Also, betrachten wir das Mal aus der Sicht der Hure. Die Hure tötet euch, nachdem sie mit euch zum letzten Mal eines ihrer perversen Sex- Spiele gespielt hat. Sie kann meinetwegen diese Polizistin in diesem Spiel mit einbeziehen, denn die ist doch auch nur eine Hure. Die macht doch alles mit. Und dann entscheidet die Hure hier alles zu beenden. Hmmm. Sie denkt, dass das besser ist als 15 oder 20 Jahre wegen Mord an Joe im Knast zu sitzen. Nein, das ist nicht großartig, aber so hätte es doch aus ihrer Sicht sein können. Egal. Ich bin jedenfalls fein raus. Es muss nur noch der Abschiedsbrief sehr sorgfältig durchdacht und geschrieben werden."
Sie geht in dem Raum herum, zeigt aber die ganze Zeit mit der Waffe auf die anderen.
"Ach, übrigens, die Waffe gehört meinem Mann, und funktioniert sehr gut. Wir sind Mitglieder im örtlichen Sportschützenverein. Ich war sehr oft mit ihm dort gewesen und weiß wie man damit umgeht. Also, kommt nicht auf dumme Gedanken. Habt ihr mich verstanden?"

Als sie das sagt, zieht Ruby dann doch die schwere Latexgasmaske über Bensons Kopf.
"Die ist irre, Chef. Es wird Zeit dass sie sich was ausdenken", flüstert sie. Ihre Nacktheit macht ihr nichts mehr aus, das ist jetzt vollkommen nebensächlich. Das gilt auch für die Tatsache, dass ihr Chef ebenfalls nackt ist, wenn man von dem Latexganzanzug absieht.
Er will ihr etwas sagen, doch da drückt auch schon der Gummipenis der Maske seine Lippen auseinander und flutscht in seinen Mund hinein.
Ruby schließt den Reißverschluss der Maske und steckt den Halsteil der Maske unter den Kragen des Latexganzanzuges. Jetzt sind nur noch sein Penis, die Hoden, sowie die Afteröffnung ungeschützt.
"Hhmmmm!" Er schüttelt verärgert seinen Kopf.
"Ja, ich denke, dass wir genug von dir gehört haben, Herr Oberkommissar! Jetzt bist du an der Reihe und wirst dich um deine hübsche Kommissarin kümmern. Sie muss auch unter meiner Kontrolle stehen, während ich euer Verschwinden plane."
Benson atmet schwer durch seine Nase. Das dicke Material der Latex- Gasmaske drückt gegen den ganzen Kopf. Er versucht dennoch ruhig zu bleiben. Er fragt sich wie er wohl aussieht, komplett in schwarzem Gummi gekleidet und mit für allen sichtbaren Penis und Hoden.
"Was sollen wir mit dir tun, meine kleine Kommissarin? Ich denke, dass ich mich später um dich kümmere. Ich werde mich zuerst um die anderen beiden kümmern. Ich muss also dafür sorgen, dass du während der nächsten zwei Stunden außer Gefecht gesetzt bist. Danach werde ich mich um dich kümmern. Lasst uns mal sehen… Ja, das hier ist ganz gut."
Sie richtet ihre Waffe immer noch auf sie, während sie das Innere des aufgehängten aufblasbaren Gummisacks untersucht.
"Das hier ist genau das Richtig für die Hure. Das Ding ist perfekt um jemand, der da drin steckt, total hilflos zu machen. Und wenn man einmal drin ist, kommt man nie mehr hinaus. Sehr beeindruckend. Ich weiß nicht wie man sich fühlt wenn man hier drin ist, so vollkommen hilflos. Aber ich denke, du wirst es gleich herausfinden. Okay, rein mit dir."

Ruby starrt auf die Waffe, während sie vorsichtig durch die hintere Öffnung in den an zwei Stangen hängenden Gummisack hineinsteigt. Sie gleitet langsam herein und verliert fast das Gleichgewicht, während sie ihre Beine in separate Schläuche hineinführt, die nur wenige Zentimeter Abstand zueinander haben. Dann dreht sie sich seitwärts und versucht ihre Arme in die ebenfalls innen befindlichen "Ärmel" hinein zu schieben. Sie weiß, dass sie ab diesen Moment vollkommen hilflos ist.
Frau Kemp ordnet an, dass Benson den Reißverschluss des Gummisacks, der von der Taille bis zum Stehkragen verläuft, zu schließen. Er macht es langsam, zumal er wegen der kleinen Sichtfenster der Maske nicht viel sehen kann. Danach muss er, bei auf ihm gerichteter Pistole, einen Schalter betätigen, damit Luft durch den an Rubys Schulter befestigten Schlauch in den Gummisack hineingepumpt werden kann.
Kaum hat er das getan, beginnt sich auch schon der Gummisack auszudehnen und gleichzeitig gegen die darin gefangene Kollegin zu drücken. Ihr Gesichtsausdruck nimmt einen beunruhigenden Anblick an, während sie langsam ein und aus atmet. Ruby ist ziemlich schnell bewegungslos gemacht. Da die äußere Hülle des Gummisacks wesentlich dicker als die innere ist, bläht sich der Gummisack kaum auf. Das wiederum führt dazu, dass der Druck auf der darin Gefangenen umso stärker wird. Ruby atmet schwer. Die einzigen Bewegungen, zu denen sie noch fähig ist, sind den Kopf zu bewegen und die Knie ganz leicht anzuwinkeln, so dass sie leicht schaukelt. Die einzigen ungeschützten Bereiche sind ihr Kopf, die rasierte Muschi, der After und die Brüste. Der Rest ihres Körpers ist von sehr kräftig gegen sie drückendem Gummi umschlossen.

Frau Kemp lässt eine Hand über die Seite des prallen Gummisacks gleiten und kichert dabei. Dann ergreift sie nacheinander Rubys Brustwarzen und zieht ohne Gnade und somit ziemlich grausam daran. Ruby stöhnt, während ihre Brustwarzen und dann ihre Brüste in die Länge gezogen werden. Das hat obendrein zur Folge, dass ihre Brüste an den Basen von dem sich dort ausdehnenden Gummi leicht zusammengedrückt werden und somit nicht mehr zurückgleiten können.
"Du bist ein echtes Luder. Nicht wahr, Kommissarin?"
"Au, au, au! Fick dich, du bist ja verrückt!" Ruby zittert vor Wut. Da sie aber in dem aufgepumpten Gummisack gefangen ist, kann man nur ein leichtes Zittern und ein ebenso leichtes Zappeln ihrer Beine erkennen.
Frau Kemp lacht darüber und geht zu einem der Regale hinüber. Sie lässt sich Zeit, zielt aber weiterhin mit ihrer Waffe auf die einzige noch frei herumlaufende Person, auf Benson. Sie wählt eine gesichtsfreie Latexmaske aus, und wirft diese Benson zu.
"Setzte das deiner treuen Kommissarin auf, Herr Oberkommissar! Schnell!"
Benson erkennt, dass sie jetzt vollkommen durchdreht. Egal was er jetzt sagen würde, was allerdings wegen des Penis- Knebels nicht geht, er würde ihren Verstand nicht mehr erreichen. Das ist überhaupt nicht gut. Er weiß, dass sie jetzt nicht mehr zu stoppen ist. Sie hat schon einmal getötet und wird es immer wieder tun.

Kann es noch schlimmer werden; ohne Möglichkeit einer Flucht?

Er weiß, dass sie alle in tiefen Schwierigkeiten stecken. Er geht zu Ruby, sagt "Mmmmmffs" und schüttelt seinen Kopf, als ob er "Entschuldigung", sagen will. Dann zieht er die Latexmaske über ihren Kopf, die kurzen Haare stören nicht, und dann bis zum ihrem Hals hinunter. Er zieht hier und da an der Latexmaske, bis der Gesichtsausschnitt richtig sitzt. Jetzt ist nur noch der Bereich von den Augenbrauen bis knapp unterhalb des Munds frei, der Rest des Kopfes ist mit glänzendem schwarzem Gummi überzogen.
Ruby schaut nicht Benson, sondern Frau Kemp an.
"Danke, Herr Oberkommissar. Du kümmerst dich sehr gut um deine Kollegin. Das eng anliegende Gummi hält ihren Körper erstaunlich gut gefangen. Wann du sie so wie ich siehst, frage ich mich, ob du es bedauerst sie nicht in dein Bett nehmen zu können. Ha, ha! Tja, aber dafür ist es jetzt zu spät."
Ruby kämpft gegen ihr Gummigefängnis an und schreit Frau Kempf ganz giftig an: "Du verrückte Kuh! Du hast eine Person, deinen verdammten Mann, getötet. Und jetzt willst du es verbergen, indem du drei unschuldige Menschen tötest! Du bist ja eine total bekloppte Hure!"
Kaum hat sie das gesagt, geht Frau Kemp vollkommen ungerührt zum Regal.
"Ja", sagt sie mehr zu sich selber, "das sollte gehen." Sie nimmt etwas von dem Regal herunter, geht auf Ruby zu und sagt: "Du musst zum Schweigen gebracht werden. Ich will deine Stimme nicht mehr hören. Ich denke, das hier ist genau das richtige."
"Du verfluchte geistig verr… Nein! Nnnn, aaarrgh, aaargh, nnngg, hmmmm, mmmmm!"
Ruby versucht zwar den Kopf nach links und rechts zu wirbeln, doch sie verliert den Kampf. Frau Kempf drückt einen Schmetterlingsknebel in Rubys Mund hinein und pumpt diesen sehr bösartig bis an die Grenzen auf, so dass Rubys Wangen weit nach außen gedrückt werden. Danach gibt sie Ruby eine Ohrfeige und verdreht Rubys Brustwarze.

"Das war echt lustig. Dieser Knebel funktioniert sehr gut. Ich muss sagen, dass diese Hure hier ausgezeichnete Sachen hat. So! Ich habe genug von dir gehört, Kommissarin. Mir gefällt dein Mut und ich werde dir erlauben ein Vergnügen zu haben, bevor ich dich entsorgen muss. Scheint doch nur fair zu sein. Oh ja! Diese Hure hat ziemlich viel fremdes Zeug hier in ihrem Verlies, aber es funktioniert für meine Zwecke ganz gut."
Sie lehnt sich am Strafbock an, kommt wieder zur Ruhe, und denkt nach.

Frau Gunn hat die ganze Zeit schweigend zugeschaut, da auch sie geknebelt ist. Das ist für sie alles ein schreckliches Durcheinander. Sie hat die Frau nicht gehört, als sie vom Einkaufen heimkam. Und jetzt sind sie alle in der Hand einer eiskalten, zielstrebigen Mörderin.

Ruby schaut Benson an und ist wütend, dass sie in diese Situation hineingeraten ist. Sie hätte ihn vor der Tür warnen sollen, als sie bemerkte dass da etwas nicht stimmte. Aber sie hatte es nicht getan. Und jetzt kann sie in dieser verworrenen Situation nichts machen. Sie kann nur Benson anschauen, der in einem hautengen Latexganzanzug steckt. Er sieht damit wirklich sehrt gut aus, und hat einen sehr gut dimensionierten Penis.
Dann schaut Ruby zu Frau Gunn hinüber. Ruby hat diese Frau schon einmal in einem Ganzanzug gesehen, aber dieser burgunderfarbige Latexganzanzug sieht noch schöner aus. Selbst die Latexmaske mit dem Kopfgeschirr und dem Kugel- Knebel sie ebenfalls sehr schön aus.
Aber sie muss sich konzentrieren und versucht herauszufinden wie man diese äußerst gefährliche Frau bezwingen kann.

"Da ihr jetzt schön ruhig seid, kann ich euch die ganze Geschichte erzählen. Warum auch nicht? Ihr könnt es ja sowieso niemanden erzählen. Aber vorher muss ich mich um den Oberkommissar kümmern. Wir wollen doch nicht dass du wegläufst, richtig?"

Der Druck des stramm aufgepumpten Gummisacks erlaubt Ruby nur winzige Bewegungen. Sie ist vollkommen hilflos und muss sich auf ihre Atmung konzentrieren. Sie kann und will nicht glauben, dass es so enden soll. Was zur Hölle werden nur die Kollegen denken, wenn man sie findet? Sie betet, dass Benson eine Lösung findet; vielleicht auch Frau Emily Gunn. Sie hat allerdings im Moment auch keine Chance etwas zu tun. Aber es besteht Hoffnung, denn Frau Gunn ist nicht auf den Kopf gefallen.
Heather Kemp gefällt jedenfalls die gegenwärtige Situation und konzentriert sich jetzt auf Benson. Sie befreit Emily von der Kette, die ihren Edelstahl- Halsreif am Stahlrahmen sicherte. Dann sagt sie: "Ich denke, dass dieser Rahmen hier wie dafür geschaffen ist, um unseren Oberkommissar in Schach zu halten. Diese Manschetten hier oben und dort unten sollten dich ziemlich gut in einer gespreizten Haltung fixieren. Hey du! Du bist doch die Expertin. Los, du Hure, mach' ihn fest."
Emily hat die große Gummikugel in ihrem Mund und kann somit nichts sagen, als sie an Benson herangeht. Sie versucht Heather Kemp anzuschauen, aber aufgrund ihrer Latexmaske ist ihr Sichtfeld stark eingeschränkt, so dass sie nicht genau weiß ob sie sich gerade zwischen der Frau und Benson befindet. Aber das ist ihr auch egal. Während Emily also auf Benson zugeht, stellt er sich an ihrer Stelle zwischen die beiden Stahlpfosten hin.
Jetzt kann Ruby sehen, dass Emily einen Dildo oder Butt- Plug in ihrem After hat, denn der Fuß des Eindringlings teilt ihre Backen. Ruby überlegt, ob es das erste Mal ist, dass die Domina dort gestopft ist, da sie normalerweise die Herrin des Spiels ist.
Emily schließt ihre Augen und schüttelt ihren Kopf. Speichel tropft von ihrem Knebel herunter. Sie kann kaum glauben dass dies alles gerade geschieht. Sie will ihm sagen wie sehr sie es bedauert, dass sie ihm wann immer es geht zur Seite steht, aber das einzige was sie tun kann ist nur den Kopf zu schütteln.
Benson atmet immer noch schwer durch seine Nase. Sein Gesicht ist hinter der schweren Maske verborgen. Er hebt seine Hände und Emily schließt die gepolsterten Manschetten an seinen Handgelenken fest. Dann kniet sie sich vor ihm nieder. Sie weiß sehr gut dass sein Penis, sein ziemlich großer Penis, nur wenige Zentimeter neben ihrem Kopf ist, während sie seine Fußknöchel an den senkrechten Stangen anschließt.
Jetzt kommt der eigentliche Part. Die Manschetten sind mit Seilen verbunden, und diese verlaufen über Umlenkrollen, welche unten als auch oben an den Seiten angebracht sind. Das jeweilige andere Ende der Seile ist an einem großen Stahlring festgebunden. Frau Gunn muss jetzt nur noch nacheinander die Stahlringe in die Hand nehmen, daran ziehen und an entsprechenden Haken einhaken, die an den Seiten der Stangen angebracht sind.

"Das reicht. Geh' zur Seite. Lass' mich das tun. Sieht so aus als wenn es Spaß macht", sagt Frau Kemp. Sie hat in der einen Hand ihre Pistole und zieht mit der anderen Hand an den Seilen. Sie beginnt auf der rechten Seite, wechselt dann auf die linke Seite, und wiederholt das Ganze noch einmal. Bensons Arme und Beine werden dabei weit auseinandergezogen, bis er die Form eines X annimmt. Er stöhnt verzweifelt, aber der große Penisknebel lässt nur ein leises "Mmmmm" aus der dicken Maske nach außen dringen. Frau Kemp wiederholt ihre Tätigkeit solange, bis Benson nur noch seinen Kopf bewegen kann.
Sie ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
"Du bist wirklich eine ziemlich verteufelte Frau", sagt sie zu Emily und lächelt. "Dieses verrückte Gerät gibt also deinen Kunden Vergnügen durch Schmerz. So langsam verstehe ich das alles hier. Ja, und genau das werdet ihr ebenfalls als aller Letztes erfahren. So! Und du", sie schaut Benson an, "weißt bestimmt was das ist. Sie dreht an dem Ventil seines Gummiatembeutels. Ich werde es aber nicht ganz zudrehen, damit auch du die ganze Geschichte hören kannst."
Sie dreht das Ventil so weit zu, bis Benson kaum noch Kluft bekommt. Sie sieht Panik in seinen Augen, während er verzweifelt die jetzt sehr stark nach Gummi riechende Luft einatmet. Frau Kemp öffnet daraufhin das Ventil wieder etwas.

"So! Ich vermute, dass ihr jetzt die ganze Geschichte hören wollt. Warum nicht? Schließlich ist es das Letzte, was ihr von mir erfahrt." Sie lehnt sich wieder an dem Strafbock an. Ihre Gesichtszüge drücken große Verbitterung aus.
"Mein Mann… Ha, ha. Also, ich gab ihm alles, außer Kinder. Ich denke, das ist der Grund, warum es letztendlich schief lief zwischen uns. Wir haben uns wohl auseinander gelebt, obwohl wir uns immer noch liebten. Doch dann hatte er sich immer weiter von mir entfernt. Ich hatte schließlich angenommen, dass er sich mit einer anderen Frau trifft, denn er blieb immer öfter lange im Büro und übernachtete dort sogar. Er hatte mir jedenfalls gesagt dass er viel zu tun hätte, was ich anfangs sogar geglaubt hatte. Wie dem auch sei, ich wurde irgendwann misstrauisch und folgte ihm heimlich ein paarmal. Ich fand heraus, dass er diese Hure besuchte, um irgendein krankhaftes Vergnügen zu bekommen. Ich hatte zuerst auch nur gedacht dass er Sex mit ihr haben wollte, und nicht dieses unheimliche Zeug."
Sie schnaubt verächtlich, während sie sich in dem Raum umschaut.
"Nach einer Weile ging er nicht mehr hier her, sondern zu einem Hotel. Ich folgte ihm ein paarmal dorthin. Ich hatte dich dort jedoch nicht gesehen, aber vermutet dass du vielleicht schon dort warst. Du hast vielleicht hast du ihn dort mit deinen Gummisachen auf ihn gewartet um kranken Sex mit ihm zu machen. Ich war ihm auch bei seinem letzten Besuch in dem Hotel gefolgt. Er ging wie üblich zu seinem Zimmer, und ich wartete in dem Treppenhaus neben seinem Zimmer. Als er das Zimmer wieder verließ um zur Bar zu gehen, schlich ich mich hinein bevor die Tür automatisch zuging. Das war sehr nachlässig von ihm gewesen, da er nicht kontrolliert hatte ob die Tür auch wirklich zuging. Ich hatte mich dann im Wandschrank versteckt. Das war ganz einfach gewesen."
Sie lacht aufgrund ihrer Erinnerung.
"Ich wollte ihn zur Rede stellen, wollte euch beide auf frischer Tat erwischen, da ich annahm dass du später ankommst. Und dann wollte ich dem kranken Treiben ein Ende bereiten. Aber dann kam er alleine wieder zurück und begann all dieses Zeug anzuziehen. Ha, ha! Ich muss zugeben, dass man damit jemand sehr gut unter Kontrolle halten kann. Er sah sogar damit sehr gut aus. Aber ich kann mit dem Gummizeug nichts anfangen, sorry, aber es widert mich an. Meinen Mann hat es aber offensichtlich gefallen, egal ob mit oder ohne diese Hure hier. Und dann sah ich, wie er eine Art Zeituhr aufstellte. Sehr clever das Ding mit der Kerze und der Schnur. Ich sah, wie er diesem Gummistopfen in seinen Arsch steckte. Das hatte mich schockiert. Und dann sah ich wie er dieses Saugding auf seinem Penis steckte…"
Sie holt tief Luft.
"Da wusste ich, dass es aus war zwischen uns beiden. Ich hab nur noch rotgesehen. Ehrlich."
Sie schüttelt ihren Kopf.
"Er hatte mich nicht mehr verdient. Ich wollte ihn nicht mehr bei mir haben. Ich hatte abewr immer noch auf dich, du Hure, gewartet, bis ich begriff dass du nicht kommen würdest. Er hat sein Vergnügen ohne dich ausgelebt, aber ganz wichtig, auch ohne mich!"
Sie starrt vor sich hin, so als wären die anderen gar nicht da.
"Ich habe ihn gehasst. Ich wollte ihn nie wieder sehen, nie wieder bei ihm sein. Ich war so wütend. Er wollte sein Atemspiel machen um einen ultimativen Kick zu kriegen, okay, dann wollte ich ihm diesen Wünsch auch erfüllen. Ich hatte keine Gefühle als ich den Atembeutel schloss und zusah wie er langsam erstickte; nicht ein bisschen. Er war für mich nur noch so was wie eine Gummipuppe. Er hatte sich auch nicht großartig gewehrt. Das konnte er ja auch nicht, denn er hatte sich sehr gut selbst gefesselt. Er spritzte sogar ab, bevor er einschlief. Nach einer Weile hatte ich alles sauber gemacht. Ich hatte die Kerze und die Schnur entfernt und den Schlüssel neben ihm hingelegt. Für mich sah alles überzeugend aus. Ich hatte auch nicht erwartet dass es wie Selbstmord aussehen könnte. Für mich war klar, dass mir der Betrag der Lebensversicherung ausgezahlt werden würde. Erst auf dem Heimweg kam mir in den Sinn, dass ein Missgeschick oder gar eine nicht geklärte Todesursache ein Problem werden könnte."
Sie lächelt reuevoll, da sie wohl erst jetzt so richtig begreift dass ihr Plan nicht funktioniert hat.
"Um von der Versicherung das mir zustehende Geld zu bekommen, musste jemand die Kripo und den Pathologen davon überzeugen dass er ermordet wurde. Natürlich nicht ich, ha, ha. Ja, ich wusste, dass das schwer wäre. Ich dachte, sobald ihr seine Verbindung mit dieser Hure herausfindet, würde sie als einzige wirkliche Verdächtige dastehen. Aber das Problem war, dass ihr an dem Köder nicht angebissen habt."
Ruby schreit "Mmmmfffs" in ihren Knebel hinein, was ziemlich unmissverständlich ist. Frau Kempf gluckst vor Lachen und ignoriert sie einfach.
"Also habe ich mich entschieden euch ein wenig zu helfen. Ich wollte diese Hure hier dazu bringen einen traurigen Brief zu schreiben, in dem sie sich zu der Schuld an den Tod meines Mannes bekennt und es wie ein Selbstmord hat aussehen lassen. Bingo! Ich bekomme das Geld von der Versicherung und alles ist aufgeklärt. Ich habe euch nämlich beobachtet, als ihr nach der Befragung in das Café gegangen seid. Danach bin ich ihr einfach hinterhergegangen und wusste somit wo sie wohnt. Ich habe euch in dem Café beobachtet. Haha! Ihr habt fast wie ein Liebespaar ausgesehen. Ich denke, er hat ein Auge auf dich geworfen, du Hure. Aber dafür ist es jetzt zu spät. Ach wie böse von mir."
Sie lacht grausam.
Emily sieht voller Mitleid Benson an, kann aber hinter seiner Maske keine Reaktion wahrnehmen. Dann geht Frau Kemp zu der in dem Rahmen ausgestreckten Person hinüber und ergreift seinen Penis, woraufhin gedämpfte Klagelaute zu hören sind.
"Aber dann musst du erscheinen, Herr Oberkommissar! Was hast du dir davon versprochen? Ein weiteres Techtelmechtel? Absolut falsches Timing! Es muss Karma sein, aber ein schlechtes Karma, für euch beide. Aber deine Zeit ist sowieso abgelaufen. Und das ist alles nur deine schuld!"
Sie tritt wieder zurück.
"Und wisst ihr was? Das bizarre an der Sache ist, dass ich es genieße. Wirklich! Haha! Diese Gummisachen, die Knebel, die Masken, diese ganze Sache mit der ausbruchssicheren Fesselung. Ich dachte, dass das was Joe tat krank ist, aber… es macht tatsächlich Spaß. Es macht mir Spaß euch zu beherrschen. Okay, euch wohl nicht so sehr."
Sie lässt eine Hand über den aufgepumpten Gummisack gleiten, in dem Ruby gefangen ist, schaut aber die ganze Zeit Emily Gunn an.
"Ja, dieses Gummi verschönert den Körper, sogar deinen, du Hure. Diese 200.000 sind ein netter Betrag, um mein Leben neu zu beginnen, und ich werde nicht darauf verzichten. Sorry. Und warum soll ich, verdammt noch, mal für einen Mord für den Rest meines Lebens eingesperrt werden? Nein! Jetzt kommt es auch nicht mehr auf zwei oder drei weitere Tote an. Haha! Andererseits… Warum soll ich nicht noch ein bisschen Spaß mit euch haben, bevor das Unvermeidliche kommt? Ich bin nicht vollkommen gefühllos. Wir können doch anstelle eines letzten gemeinsamen Mahls ein gegenseitiges Vergnügen bekommen. Warum denn nicht? Ihr könnt doch noch einen richtig schönen Kick genießen."

Benson schaut sie durch die Sichtfenster seiner Gasmaske an. Seine Arme und Beine beginnen langsam zu schmerzen. Er kann nichts, aber auch gar nichts tun, um diese verstörte Frau aufzuhalten. Er beißt in den Penisknebel hinein und saugt nach Gummi riechende Luft in seine Lungen. Er kann nichts tun. Und Ruby? Die arme Ruby ist ebenfalls machtlos. Bleibt nur noch Emily Gunn übrig. Kann sie etwas tun, damit alle heil aus dieser Situation herauskommen?

Henkersmahlzeit?

Heather Kemp hat sich in diese neue Situation regelrecht hineingesteigert. Sie nimmt von einem der Regale ein Paar Brustwarzenklemmen sowie einen Afterstopfen herunter. Diese Sachen sind für Ruby gedacht.
Sie gibt sie der geknebelten Emily und sagt: "Frau Gunn, du bist doch die Expertin in diesen Dingen. Lege ihr das hier an."

Emily nähert sich Ruby und schüttelt ihren Kopf, als sich deren Blicke treffen. Die beiden sind gründlich geknebelt, Emily mit einer großen Gummikugel und Ruby mit dem viel zu stark aufgepumpten Schmetterlingsknebel. Sie können nur mit ihren Blicken kommunizieren.
Emily legt die noch geöffnete Klemme an Rubys rechter Brustwarze an und schließt diese langsam. Als die Klemme "zubeißt", prustet und stöhnt Ruby. Dieser Vorgang wird wenige Sekunden später an der linken Brustwarze wiederholt, und Emily kann sehen, wie Ruby ihre Augen schließt und wiederholt stöhnt.
Jetzt übergibt Heather den Buttplug an Emily weiter.
"Du weißt, wo er reinkommt. Tu es jetzt!"
Emily geht hinter Ruby zu einem anderen Regal und verteilt ein Gleitmittel auf dem aus hartem Kunststoff bestehenden Analstopfen. Da Rubys Beine von dem stark aufgepumpten Gummisack zusammengedrückt werden, wird ihr jungfräulicher hintere Eingang, Emily nimmt es jedenfalls an, von den zusammengedrückten Backen verdeckt. Es wird schwer werden den Buttplug dort hinein zu schieben, aber das schreckt die verrückte Heather nicht ab.
"Mach' schon! Ziehe ihre Arschbacken auseinander und drücke das Ding rein. Na los!"
Die Öffnung auf der Rückseite des stramm aufgepumpten Sacks hat einen Durchmesser von etwa fünf Zentimeter. Emily kann also gar nicht Rubys Gesäß auseinanderziehen und muss den Plug durch das zusammengedrückte Gesäß hindurch in deren after hineinzuschieben.
Emily weiß jetzt, wie es sich aus der anderen Perspektive anfühlt, wenn man es so sagen kann, denn es war auch für sie das wirklich allererste Mal, dass etwas bei ihr anal hineingedrückt wurde, und zwar von Frau Kemp, vor nicht einmal einer halben Stunde. Frau Kemp hatte kein Erbarmen gezeigt oder sich gar um Emilys Unversehrtheit gekümmert. Sie hatte sogar viel zu wenig Gleitmittel verwendet. Und so war es ziemlich unangenehm gewesen, als die Frau den Buttplug unnachgiebig in ihren After hineindrückte.
Emily hat sich aber inzwischen an das bis dahin für sie total unbekannte Gefühl gewöhnt. Es fühlt sich jetzt dank der Verjüngung am Schließmuskel nicht mehr so aufdringlich an. Sie würde allerdings nicht sagen, dass sie es genießt, eher dass sie es wenigstens toleriert.

Emily stoppt als Ruby zusammenzuckt und sich in ihrem Gummisack windet. Emily hat das schon oft getan, sehr oft, aber stets im Einvernehmen der betreffenden Person. Okay, manche Kunden waren nervös gewesen. Jede Person reagiert anders. Emily weiß aber, dass selbst wenn Ruby keine anale Jungfrau ist, diese Art des Eindringens nicht sehr schön sein kann.
Emily dreht den Plug um seine eigene Achse und drückt etwas stärker. Sie bemerkt wie Ruby zusammenzuckt und den Hintern zusammendrückt, aber das wird ihr nicht helfen, denn der Plug dringt trotzdem langsam ein. Emily drückt unter den begierigen Blicken von Frau Kemp den Plug noch tiefer hinein. Sie weiß, dass die Spitze des Eindringlings den Schließmuskel passiert hat. Ruby versucht mit den Beinen zu zappeln. Mehr kann sie in ihrer Lage sowieso nicht tun.

Benson beobachtet voller Entsetzen wie Ruby winselt, während Emily den Plug noch tiefer hineindrückt und somit deren hintere Öffnung immer stärker weitet. Emily macht es langsam und nimmt sich die Zeit, damit Ruby sich daran "gewöhnen" kann. Es ist zwar nur ein kleiner Gesichtsausschnitt, der nicht von der Latexmaske verdeckt ist, aber Benson kann die Beschwerden auf Rubys Gesicht deutlich erkennen. Sie hat die Augen weit aufgerissen, doch dann erkennt er die Anzeichen einer Art von Entlastung. Das ist der Moment, als die Verjüngung des Buttplugs den noch "jungfräulichen" Schließmuskel erreicht und dieser sich darum wieder zusammenziehen kann.

"Hhmm, das sieht ja ganz nett und schnuckelig aus, Frau Gunn. Ich erlaube dir jetzt mit deinem Opfer zu spielen. Los! Nimm' die Gummikugel aus deinem Mund heraus und sehe zu dass du die Kommissarin zufrieden stellst. Du kannst ihr jetzt ein Vergnügen schenken, bevor es mit euch zu Ende geht."
Emily starrt die Frau schockiert an, während sie den Knebel aus ihrem Mund heraus nimmt. Diese Frau will, dass sie Ruby einen Orgasmus gibt? Das wird ihr langsam ziemlich unheimlich.
"Los! Auf die Knie, du Hure, und mach' deine Arbeit. Ich will jetzt sehen wie gut du darin bist. Schließlich bist du doch nur eine billige Nutte!"
Emily kann das einfach nicht glauben. Dieser Alptraum wird von Minute zu Minute immer schlimmer. Sie kniet sich vor der in dem Gummisack gefangenen Frau nieder. Es gibt dort vor Rubys Muschi eine etwa acht Zentimeter große Öffnung.

Das hat sie natürlich schon Mal getan, aber das ist eine Weile her, genauer gesagt: Es war während ihrer Studienzeit. Emily hatte zu dieser Zeit viel mit Frauen mit Männern herumexperimentiert und fand es sehr vergnüglich mit ihnen. Sie hatte natürlich auch den Sex mit beiderlei Geschlecht genoss. Aber gegen Ende des Studiums hatte sie sich entschieden und wusste was sie sein wollte. Emily wollte das sein, was sie jetzt ist: Eine Domina. Das wiederum bedeutet, dass sie sehr wenig Zeit für eine Romanze oder gar Sex mit einem Partner hat. Und sie ist eine sehr gute Herrin und deshalb sehr beschäftigt. Also ist ihr Geschlechtsleben nun nicht so aktiv. Sie bedauert es manchmal. Sie bekommt aber große Zufriedenheit indem sie ihre Kunden zufrieden stellt. Und ein Freund oder eine Freundin (Sie mag auch Frauen.) ist ziemlich schwierig. Was würde wohl der oder diejenige über ihrem Beruf denken? Und so hält sie es für besser ein Single zu sein.
Emily hat keinen Sex mit ihren Kunden. Sie ist eine Domina, sie steht über den Kunden, sie ist die Herrin. Und das gilt auch für ihre Kundinnen. Sie hat tatsächlich Frauen als Kunden, es waren sogar mal ziemlich viele, und weiß deshalb, wie sie Frauen zufrieden stellen kann. Emily hatte sogar mal eine intime Freundin, aber der Beruf ließ ihr nicht genug Zeit für dieses Privatleben. Das galt auch für eine Beziehung zu einem Mann. Sie weiß aber auch, dass man in der Stimmung sein muss, wenn man sehr intim sein möchte. Emily wird also in diesem Moment klar, dass sie bei Ruby ähnlich vorgehen muss, zumal sie keine andere Wahl hat.

Emily beginnt mit Ruby zu spielen, sie streichelt ihre Schamlippen und dann die Klitoris. Ihre Finger vollführen einen erotischen Tanz. Ruby wehrt sich dagegen, zappelt verzweifelt in ihrem Gummisack herum. Sie zittert und stöhnt in den Schmetterlingsknebel hinein.
"Warum bekämpft sie es?", fragt sich Emily in Gedanken. "Warum will sie kein Vergnügen bekommen, in ihrem kurzen Leben… und auch meinem?"
Da legt Heather ihre Hand auf Emilys gummierten Hinterkopf und drückt den Kopf gegen Rubys Muschi.
Emily hat auch das bereits getan, hält sich aber diesbezüglich nicht für sehr gut. Aber, aufgrund des Drucks auf ihrem Hinterkopf werden ihre Lippen als auch Nase geben Rubys Muschi gedrückt. Emily stellt fest, dass Rubys Schamlippen feucht sind. Emily nimmt eine schwache Süße wahr, was ihr überhaupt nicht unangenehm ist. Die Schamlippen sind so zart und glatt.
"Vielleicht mache ich es richtig", denkt Emily und legt ihre Hände an die Seiten des aufgepumpten Gummisacks, um ihre "Spiel- Partnerin" ruhig zu halten. Emily hört wie Ruby jammert, während sie ihre Zunge zwischen die weichen Schamlippen drückt. Sie spürt wie Ruby zittert, hält aber weiterhin den Gummisack fest du drückt ihr Gesicht noch tiefer in die kleine Öffnung des Sacks hinein. Ihre Zunge schlängelt sich immer tiefer in das feuchte Ziel der Begierde hinein und sie konzentriert sich trotz der schrecklichen Tatsache dass sie in Lebensgefahr ist auf Ruby, um ihr ein wunderschönes Vergnügen zu geben. Emily hofft sogar dabei selber ein Vergnügen zu bekommen.

Emily ist über sich selber überrascht, da sie es überhaupt nicht unangenehm empfindet. Es sind einige Jahre vergangen, seit sie das mit einer Freundin während der Studienzeit getan hat.
Rubys Muschi ist so zart und so köstlich, und Ruby beginnt, ob sie will oder nicht, darauf zu antworten. Ruby spürt wie sie zuerst feucht und kurz darauf sehr nass wird. Es kribbelt so wunderschön.
Benson starrt derweil durch die kleinen Sichtscheiben seiner Maske auf die bizarre Szene. Er sieht und hört wie Ruby zuerst jammert, dann stöhnt und schließlich grunzend den Kopf hin und her bewegt. Ruby hat ihre Augen geschlossen und der Schlauch samt Druckball pendelt vor ihrem geknebelten Mund herum.
Emily macht weiter. Heather Kemp muss jetzt nicht mehr den gummierten Kopf gegen Rubys Muschi drücken. Und nach einigen Minuten kommt Ruby heftig grunzend und zuckend, so dass sie mitsamt dem an Ketten aufgehängten Gummisack ziemlich stark schwingt.
Emily zieht ihren Kopf zurück. Ihre Latexmaske und die Lippen sind voll von den süßen Säften. Ruby zitterte noch ein paar Sekunden lang und atmet schwer durch die Nase. Speichel tropft von ihrem geknebelten Mund herunter. Sie hat die Augen geschlossen und ihr Gesichtsausdruck ist voller Glück.
Frau Kemp lächelt verächtlich und sagt: "Hhmm, sehr beeindruckend. Du bist wirklich eine gute Hure, eine echte Expertin um eine Frau zufrieden zu stellen. Schön! Ich hoffe die Kommissarin weiß es zu schätzen, denn es ist ihr letzter Orgasmus."
Sie dreht sich herum und schaut Benson an, der die ganze Zeit mehr oder weniger fasziniert zugeschaut hat.
"Jetzt bist du an der Reihe, Herr Oberkommissar!"
Sie gibt Emily einen weiteren Butplug. Als Benson das sieht, stöhnt er in seinen Penisknebel hinein. Emily leckt ihre Lippen und schmeckt immer noch den Intimgeschmack von Ruby. Dann schüttelt sie ihren Kopf und geht an dem bewegungslos gemachten Mann vorbei, um Gleitmittel auf dem Afterstopfen zu verteilen. Dieser Zapfen ist größer als der von Ruby, wird aber leichter einzuführen sein, da Bensons Körper weit gestreckt ist, wodurch sein Hintern ein leicht zugängliches Ziel ist.
"Sorry, Benson, ich bedauere es zutiefst", flüstert sie, während sie wieder an ihm vorbeigeht und sich hinter ihm hinhockt. Heather kichert über ihre Aussage. Und als er wenig später zusammenzuckt, weil Emily den Kopf des Afterzapfens gegen seinen After drückt, muss sie noch einmal kichern. Es ist aber kein Kichern der echten Freude, eher das einer bösen Verrückten.
Emily hat sich an diesem Ort und in dieser Position schon oft befunden und weiß wie sie den Plug hineinführen muss, ohne dass es großartig wehtut. Sie drückt den Buttplug Zentimeter für Zentimeter in Bensons After hinein, während er laut grunzt und seinen Kopf hin und her bewegt. Kurz bevor die dickste Stelle des Afterzapfens den Schließmuskel erreicht kann Benson die Dehnung kaum noch ertragen. Und dann kommt die Erleichterung. Ja, es ist wirklich eine Erleichterung, denn der Schließmuskel kann sich um die folgende Verjüngung des Buttplugs wieder etwas zusammenziehen. Der Buttplug flutscht den restlichen Zentimeter fast von alleine hinein, während Benson leise jammert.
Heather lächelt und befiehlt: "Sehr gut. Du warst offensichtlich sehr effizient. Und jetzt komm' hier her. Knie dich hin und sauge den Oberkommissar aus. Sagt nicht, dass ich kein weiches Herz habe." Sie lacht grausam.
Emily erkennt, dass sie wieder keine andere Alternative hat, und versucht den armen Benson ein Vergnügen zu geben, falls er es bekommt, denn die Umstände sind alles andere als schön.
Emily sagt sich außerdem, dass wenn diese Verrücke sie alle sterben lassen will, ein vorheriges und somit letztes Vergnügen vielleicht gar nicht so schlecht ist.
Sie kniet sich vor Benson nieder und sieht seinen schlaffen Penis. Sie hat schon viele männliche Glieder gesehen, hauptsächlich die ihrer Kunden und natürlich die von den wenigen persönlichen Liebhabern. Aber dieser ist definitiv der Größte aus dieser "Sammlung". Sie war nie eine Befürworterin von "Größe ist alles" gewesen, aber eine gewisse Größe sollte es schon sein. Bensons Penis hat jetzt nicht die Größe eines Pornostars, eher eine sehr gute Größe, also ein gute "Happen". Sie neigt sich nach vorne und bemerkt dass der Penis langsam ganz von alleine anschwillt. Emily ist erstaunt und fragt sich was gerade in Bensons Verstand vorgeht. Wenn er von ihr erregt wird ist es für sie sehr schmeichelhaft. Aber unter diesen Umständen?
Bensons Penis wird sogar erstaunlicherweise hart, so als könnte er gar nicht abwarten. Emily öffnet ihren Mund. Der glatte dunkelrote Kopf hat die richtige Größe. Emily leckt zuerst an der Unterseite der prallen Eichel, bevor sie ihre Lippen darüber stülpt. Es ist warm, gut geformt und schmeckt erst einmal nach nichts. Sie nimmt die Eichel in ihrem Mund auf und muss sich noch einmal eingestehen, dass Benson einen netten warmen und wohlproportionierten Penis hat. Und das bei einer Person, die sie an sich schon sehr entzückend findet. Sie würde sich unter anderen Umständen ziemlich gut mit ihm amüsieren.

Benson stöhnt und grunzt, um seinen Verstand von seiner Zwangslage zu nehmen. Sie hat einen feuchten und weichen Mund. Er spürt, wie ihre Zunge seine Eichel umkreist, die Lippen darüber gestülpt werden.
Frau Kemp will es beschleunigen und legte eine Hand auf Emilys Hinterkopf. Dann drückt sie den Kopf nach vorne, wodurch der Penis sehr tief in Emilys Mund eindringt. Emily kann geradeso noch durch die Nase atmen.
Heather Kemp drückt Emilys Kopf noch weiter nach vorne.
Bensons Penis ist noch nicht vollständig hart und lässt sich also noch ein wenig biegen. Die pralle Eichel berührt Emily Kehle und dringt noch weiter ein. Das hat selbst Emily noch nie getan, geschweige denn erlebt. Sie würgt und prustet und erstickt auf seinem Hahn, da sie nun keine Luft mehr holen kann. Die drückende Hand bleibt aber noch einige Sekunden auf Emilys Hinterkopf. Emily windet sich vor Verzweiflung. Sie legt ihre Händen auf Bensons Oberschenkel und versucht sich weg zu drücken, um Luft holen zu können.
Schließlich wird die Hand entfernt und Emily zieht ihren Kopf ein kleines Stück zurück, um tief Luft zu holen. Dann bewegt sie ihren Kopf auf dem inzwischen ganz hart gewordenen Schaft vor und zurück. Sie nimmt seine Hoden in ihrer Hand und drückt sanft zu, bevor sie mit Daumen und Zeigefinger einen Kreis um die Basis des Hodensacks bildet und ihn sanft in die Länge zieht.
"Oh", denkt sie", wenn ich doch jetzt einen schweren Hodenring hätte." Emily hört Benson stöhnen und hofft dass er es vor Vergnügen macht. Sie betrachtet sich nicht als eine Expertin für mündliche Dienste. Sie hat es auch bei ein paar Männern getan, aber nur bei denen, die sie mochte, denn sie ist sehr sparsam mit diesem Geschenk.
Aber sie scheint Bensons Aufmerksamkeit bekommen, und das trotz dieser ominösen Umstände. Emily ist zufrieden, wenn wenigstens er sein Vergnügen bekommt. Sie hat nämlich inzwischen die Hoffnung auf ein eigenes Vergnügen aufgegeben.
Emily bewegt ihren Mund auf dem Penis, der inzwischen steinhart geworden ist, auf und ab. Sie drückt die Hoden leicht zusammen und zieht immer wieder daran. Bensons Penis fühlt sich richtig kernig an. Er ist warm und richtig hart. Sie mag das.
Emily lässt ihre Hände über seine Oberschenkel gleiten, bis sie deren Rückseiten erreicht. Sie streichelt seine Oberschenkel und lässt ihre Hände weiter nach oben gleiten, bis sie sein Gesäß erreicht. Dort ist alles sehr gut geformt und sehr muskulös. Der Latexanzug ist ganz warm geworden und Emily nimmt erst jetzt das Duftgemisch aus dem warmen Gummi und dem erhitzten Körper wahr. Es ist ein wahrlich männlicher Geruch, nicht unangenehm. "Er sieht in dem Anzug verdammt gut aus", kommt ihr genau in diesen Moment wieder einmal in den Sinn.
Emilys Verstand schweift von der gegenwärtigen Tätigkeit ab. Sie will nicht, dass es nach seinem Orgasmus endet. Sie will sich ebenfalls vergnügen. Und so überdenkt sie sämtliche Möglichkeiten der Flucht, doch es sieht irgendwie nicht gut aus.
Emily kann aber nicht lange an einer Lösung des Problems denken, denn sie hört Benson laut stöhnen und spürt dass er jeden Moment kommt. Emily zieht ihren Kopf zwei oder drei Zentimeter zurück, und erwartet seinen heißen Samen. Und dann kommt er auch schon. Der erste Schuss landet direkt in ihrem Hals. Emily schluckt schnell alles herunter, aber da kommt Benson zum zweiten Mal und kurz darauf sogar ein drittes Mal. Es fühlt sich sogar an, als ob er ein viertes Mal abspritzen wird.
Emily hat dieses noch nicht sehr oft erlebt. Sie ist mit ihrem Job verheiratet, und eine Herrin macht so etwas nicht. Sie hat also nicht sehr viele Freundschaften gehabt und hat dementsprechend nur sehr wenige sogenannte "Blowjobs" getan. Sie muss aber zugeben, dass sie sich trotz ihrer Zwangslage gerne um Bensons großes Glied gekümmert hat. Sie leckt anschließend entsprechend der ungeschriebenen Regeln alles sauber, was sie in diesen Moment wirklich gerne tut. Ihr tut aufgrund des tiefen Eindringens die Kehle etwas weh, aber das ist im Moment ihre geringste Sorge.
Emily weiß, dass Ruby ihr schweigend zugeschaut hat, und das gilt selbstverständlich auch für Frau Kemp. Emily spürt wie sie sich etwas verlegen fühlt. Aber dann denkt sie an ihrem möglichen bevorstehenden langsamen Tod und sagt sich: "Ich brauche mich nicht schämen. Das ist doch jetzt total egal." Emily denkt nach. Sie hat in ihrem bisherigen Leben nur sehr wenige Male einen Penis bis in den Hals eindringen lassen, und es hat ihr nie Spaß gemacht. Aber bei Bensons Penis war es irgendwie anders. Der Mann interessiert sie, und das nicht nur wegen seines sehr guten Penis.
Dann spürt sie große Traurigkeit, denn es sollte mit ihnen nicht so weit kommen. Sie beschließt die Sache selber in die Hand zu nehmen und will die Verrückte daran hindern alle zu töten.

Das Ende?

"Du bist ja eine echte bi-sexuelle Hure. Stimmt doch! Oder? Ich frage mich was du bevorzugst, einen großen Penis oder eine feuchte Muschi. Hhmmm. Aber das ist ja egal. Komm' her!"
Emily wird von Heather zum zweiten rechteckigen Stahlrahmen geführt und soll sich dort auf einen kleinen Hocker stellen, den Heather kurz zuvor zwischen den beiden senkrechten Stangen hingestellt hat. Der mit Gummi ausgepolsterte Stahlreif wird wieder angelegt und abgeschlossen. Heather wirft eine kurze Kette über den oberen waagerechten Teil des Rahmens und verbindet die beiden Enden mit den beiden seitlichen D- Ringen des Halsreifs. Sie benutzt dafür die an den Enden der Kette befindlichen Karabinerhaken.
Emily weiß was das zu bedeuten hat und denkt fieberhaft nach.
Die Verrückte zieht Emilys Hände nach hinten und verbindet die Handgelenke mit Handschellen, die Heather zuvor aus einem der Schränke herausgenommen hat. Emily hat Angst und muss auf ihr Gleichgewicht achten, bis sie oder jemand anderer etwas tun kann. Aber wie könnten Ruby oder Benson ihr überhaupt helfen? Das sieht überhaupt nicht gut aus.

Jetzt bewegt sich die Verrückte auf Benson zu.
"Ich bin darin Experte, Herr Oberkommissar. Ich habe gesehen wie sich mein Mann um sich gekümmert hat. Und dann… ja dann habe ich mich um ihn gekümmert." Sie kichert. "Okay, jetzt ist deine Zeit gekommen. Ich denke, dass wir bereit sind. Frau Gunn hat dir sicher ein wunderbares Abschiedsgeschenk gegeben. Also, auf Wiedersehen Herr Oberkommissar! Denk dran, das ist alles deine Schuld. Du hättest wirklich nicht vorbeikommen sollen und, was noch viel schlimmer ist, deine Kollegin mitbringen. Ich fürchte, dass das deinem Nachruf nicht guttun wird. Aber du bist ja nicht dabei, wenn man schlecht über dich reden wird."

Sie spielt ein paar Sekunden lang mit dem Atembeutel der Gasmaske und starrt durch die Sichtscheiben auf seine Augen. Benson schüttelt den Kopf und stöhnt. Dann dreht sie das Ventil fast ganz zu. Benson grunzt, prustet und schüttelt seinen Kopf. Er gerät in Panik und ist nur noch einmal in der Lage einen tiefen Atemzug zu nehmen. Dann merkt er sehr schnell wie ihm der Sauerstoff ausgeht. Sie achtete sehr genau auf seine Reaktionen. Der Atembeutel bläht sich beim ausatmen auf und wird beim Einatmen wieder komplett zusammengezogen. Es kommt viel zu wenig Frischluft nach. Es vergehen nur wenige Sekunden und er zuckt und zappelt wie verrückt. Benson sieht Sterne vor seinen Augen. Ist das der Weg wie alles endet?

Während Emily, sie sieht in ihrem hauten anliegendem burgunderfarbigen Latexganzanzug und der gleichfarbigen Maske betäubend aus, sich auf ihr Gleichgewicht konzentriert, begreift sie, dass sie irgendetwas tun muss. Sie sieht wie Frau Kemp die Waffe auf den Strafbock legt und zu ihr kommt. Emily weiß, dass sie nur eine Chance hat, muss aber auf den richtigen Moment warten.
"Deine Zeit ist abgelaufen, Frau Gunn! Ich muss mein Versicherungsgeld einsammeln, und du bist mir im Weg. Ihr beide könnte jetzt einander zuschauen wie ihr einen ziemlich unangenehmen Tod erfahrt. Ich denke nicht, dass es irgendetwas Erotisches an diesem ziemlich traurigen Szenario zu sehen gibt", spottet sie überheblich und tritt ohne Vorwarnung den Hocker unter Emilys Füßen weg. Heather dreht sich um und geht zu Benson rüber.
"Ist das das Ende?", denkt Emily, da der Halsreif sie zu erdrosseln beginnt. Er stranguliert sie langsam, kein schnelles Zuschnüren des Halses oder gar ein Ruck der das Genickt bricht, denn die Kette ist zu kurz gewählt. Emily ist nur um knapp einen Zentimeter nach unten gefallen. "Immerhin haben wenigstens Benson und Ruby etwas Vergnügen gehabt", denkt Emily mit dem Tod vor Augen. Doch dann geht ein letzter Ruck durch ihren Körper und sie denkt: "Nein! Nicht jetzt! Ich habe noch eine Chance. Reiß dich zusammen!"

Bensons nimmt seine Umwelt nur noch schemenhaft wahr, während er nach Luft schnappt und viel zu wenig bekommt. Er sieht durch die kleinen Sichtscheiben seiner Gasmaske wie die betäubende Emily an der Kette hängt. Ihre Füße hängen frei in der Luft, ihr Körper zappelt wie verrückt, ihre Arme sind auf dem Rücken fixiert…
Und dann, ja und dann… Dann sieht er etwas, das sein benebeltes Gehirn nicht erfassen kann. "Nein, das kann nicht sein", denkt er, als er sieht wie ihre auf dem Rücken fixierten Hände plötzlich frei sind. Er fragt sich noch: "Wie zur Hölle…?"

Emilys rechte Hand erhebt sich und packt die über ihr befindliche waagerechte Stange und nimmt somit den ganzen Druck von ihrer Kehle. Dann greift sie mit der anderen Hand, die Handschelle hängt an diesem Handgelenk, an den Karabinerhaken, der die Kette mit dem Halsreif verbindet. Benson kann nicht glauben, wie stark sie ist, denn sie hält sich nur mit einer Hand an der Stange fest.
Frau Kemp hört das laute Rasseln von den Ketten und dreht sich herum. Sie schaut Emily an, die mit einer Hand an der über ihr befindlichen Querstange hängt. Heather ist derart perplex, dass sie nicht reagiert, als Emily ihre Beine hochschwingt und um ihren Hals schlingt. Emily legt ihre gummierten Oberschenkel an Heathers Hals an, kreuzt ihre Beine an den Fußknöcheln, und presst ihre Beine so fest wie möglich zusammen. Emily nutzt Heather als Stütze und löst die Kette von ihrem Halsreif.
Es ist offensichtlich, dass Emily weiß, wie diese Manschetten geschlossen und wieder geöffnet werden, aber Benson hat keinen Schlüssel gesehen. Also wie…?
Benson verliert langsam das Bewusstsein, während er Ruby trotz des Knebels schreien hört und zwei Frauen auf den Fußboden fallen. Emily liegt auf der anderen Frau drauf…

Ruby sieht wie Heather sich windet. Sie wirft ihre Beine hin und her, während sie mit den Händen versucht Emilys Oberschenkel zu packen um diese auseinanderzudrücken. Jetzt ist es Heather, die nach Atem ringt, während Emily weiterhin ihre Fußknöchel und somit ihre Unterschenkel übereinander geschlagen hält und gleichzeitig ihre Oberschenkel noch stärker zusammendrückt.
Diese Szene hätte genauso gut aus einem der früheren Krimiserien stammen können, in der eine gewisse Emma Peel die Heldin war. Aber das hier ist ganz real.
Ruby stellt wieder einmal fest, dass Emily sehr schön aussieht. Sie hat vollere Brüste und ist muskulöser als die Schauspielerin Diana Rigg, welche die Filmfigur Emma Peel darstellte.
Aber das hier ist kein Schauspiel, sondern ein Kampf um Leben und Tod. Emily muss den Kampf gewinnen, und zwar verdammt schnell. Benson scheint nämlich jetzt das Bewusstsein verloren zu haben. Ruby sieht wie sein Kopf zur Seite kippt. Ruby schreit so laut sie kann. Da schaut Emily, die immer noch mit Heather kämpft, hoch. Sie sieht wie Ruby mit dem Kopf in Richtung Benson nickt. Sie sieht ihn, verzieht das Gesicht und nickt. Emily kann aber noch nicht loslassen, denn ihre Gegnerin wirft deren Beine herum und versucht die glatten Oberschenkel mit den Händen auseinanderzudrücken.
Ruby schaut gebannt zu und schreit in den Knebel "Töte sie! Töte sie!" hinein. Dann schaut Ruby zu Benson hinüber und sieht wie Benson schlaff in dem Rahmen hängt. Er bewegt sich nicht mehr. Der Atembeutel bläht sich auch nicht mehr auf. "Um Himmels willen! Beeile dich", denkt Ruby. Der Kopf der verrückten Frau wird immer noch zwischen Emilys Oberschenkeln gehalten. Er ist nur wenige Zentimeter von Emilys Schrittbereich entfernt. Heathers Gesicht ist ganz rot und sie röchelt. Da hebt Emily ihre Oberschenkel hoch, zieht den Kopf der Frau ebenfalls hoch, ballt ihre Fäuste und schlägt mit voller Kraft zu.
Einmal… Zweimal… Dreimal…

Heather Kemp geht K.O. Blut strömt aus ihrer gebrochenen Nase…

Teil 3
Ist das der Himmel?

Es ist alles schwarz und ruhig, sehr ruhig. Es gibt keinen Schmerz. Benson hat das Gefühl als wenn er auf einer Wolke schweben würde. Wer sagt da was? Es fühlt sich feucht auf den Lippen an. Er hört eine Stimme, eine vertraute Stimme.
"Lass' mich in Ruhe", denkt er. "Ich fühle mich so wohl."
Benson spürt einen Schlag auf seinem Gesicht, dann noch einen, ein richtig harter Schlag. Dann spürt er wie jemand dauernd seinen Brustkorb zusammendrückt. Luft wird in seinen Mund hineingedrückt. Luft, oh so süße Luft. Sterne tauchen vor Bensons Augen auf. Er muss husten. Noch einmal. Benson wird auf die Seite gerollt.
Jetzt beginnt es überall zu schmerzen. Er öffnet seine Augen. Wo ist er?

"Komm' schon, Oberkommissar, wach' auf, verdammt nochmal."
Es ist alles so hell und er nimmt einen starken Gummigeruch wahr. Das Atmen tut weh und der Brustkorb schmerzt. Er muss husten. Das kann nicht der Himmel sein, aber auch nicht die Hölle. Er ist wieder lebendig. Benson versucht die Umgebung zu erkennen und als er endlich wieder einigermaßen gut sehen kann, erschreckt er. Da ist jemand neben ihm. Das Gesicht ist hinter etwas burgunderfarbigem verborgen. Diese Person trägt einen hautengen Anzug aus… Latex?
Benson kommt langsam zu sich. Das ist doch… Frau Gunn, Emily. Richtig? Sie lächelt hinter ihrer Maske. Neben ihr liegt eine Gummigasmaske mit einem Atembeutel.
"Willkommen zurück, Herr Oberkommissar. Ich hatte schon gedacht dass ich dich nicht mehr zurückholen kann. Setz' dich hier hin und erhole dich erst einmal. Sage jetzt nichts, und atme einfach nur gleichmäßig ein und aus. Ich muss mich jetzt um deiner Kommissarin kümmern, und auf Frau Kemp aufpassen. Sie ist garantiert eine rachsüchtige Frau. Kommt die Erinnerung zurück? Atme langsam weiter. Ich bin in einer Minute wieder bei dir."
Benson nickt, schaut nach unten und sieht seinen schlaffen Penis. Oh ha! Jetzt kommt alles wieder zurück. Er erinnert sich an das verdammte Desaster. Dann sieht er wie Emily, also Frau Gunn, die bewusstlose Frau Kemp in die stabile Seitenlage dreht und deren Hände auf dem Rücken in Handschellen legt. Ja, diese verrückte Frau, Mörderin und versuchter dreifacher Mord. Auf dem Fußboden und an ihrer Nase ist überall Blut, aber sie atmet gleichmäßig. Oh Gott! Wenn sie jetzt sterben würde! Und das in seinem Beisein! Das würde für ihn nicht gut aussehen. Es sieht tatsächlich überhaupt nicht gut aus. "Was für eine Scheiße! Wie soll er all das nur seinen Kollegen erklären?

Emily steht auf und geht zu Ruby hinüber, die immer noch in dem stramm aufgepumpten Gummisack steckt. Sie trägt immer noch den Plug in ihrem after, die Klemmen auf den Brustwarzen und den ebenfalls stark aufgepumpten Schmetterlings- Knebel im Mund. Tränen kullern über ihre Wangen.

"Was für ein Abend, Frau Kommissarin", sagt Emily ziemlich ruhig. "Ich werde jetzt die Klemmen abnehmen, aber das wird sehr schmerzhaft werden."
Sie nimmt die Brustwarzenklemmen ab woraufhin Ruby die Augen zusammendrückt. Sie ist froh geknebelt zu sein, denn sonst hätte man ihre Schreie wer weiß noch wo gehört.
Ruby öffnet wieder die Augen, während Emily die Luft aus dem Knebel herauslässt und ihn langsam entfernt. Ruby sagt nichts. Sie atmet tief ein, schluckt ein paar Mal und ist einfach nur dankbar am Leben zu sein. Und das hat sie nur der Frau zu verdanken, die vor ihr steht.

Emily lässt die Luft aus dem Gummi- Bondage- Sack entweichen, woraufhin Ruby vor Erleichterung stöhnt. Dann öffnet Emily den rückwärtigen Reißverschluss und hilft Ruby aus dem Gummisack herauszuklettern.
Rubys Körper rosarot und triefend nass, als sie nackt vor Frau Gunn steht. Sie trägt nur noch die gesichtsfreie Latexmaske. Sie schämt sich aber nicht wegen ihrer Nacktheit, denn dieses Gefühl wäre das Allerletzte was sie in diesen Moment spüren würde.

"Bitte sehr", sagt Emily und gibt ihr deren Kleidung, welche sie ganze Zeit in einer Ecke gelegen hat. Ruby ist immer noch benommen und schaut die Sachen ein paar Sekunden lang schweigend an, bevor sie nickt und ihren Slip anzieht. Sie spürt immer noch keine Scham, aber vielleicht ist ihr die gegenwärtige Situation noch nicht so richtig bewusst.
"Du könntest aber vorher den… äh… Buttplug herausnehmen. Dort hinten ist ein Badezimmer. Es sei denn, du magst es."
Emily sieht in Rubys Blick kein Entsetzen, eher die totale Erleichterung.
"Entschuldige, schlechter Witz. Ich habe meinen immer noch drin und weiß wie es sich anfühlt. Es tut mir alles so leid. Was für eine Farce. Oh Gott, was für ein Abend." Emily lächelt. Es gibt keine Böswilligkeit mehr zwischen ihnen. Sie versucht die Stimmung aufzuheitern, denn es war verdammt schlimm gewesen.
Ruby nickt erneut und lächelt schwach. Dann lässt sie die Kleidung fallen und umarmt Emily. Ihr wird erst in diesen Moment so richtig bewusst, dass sie Emily ihr Leben zu verdanken hat. Ruby lässt nicht los und spürt wie Ruby schwer atmet und weint.
Emily hält Ruby an den Schultern fest und sagt: "Es ist alles gut, der Spuk ist vorbei." Sie streichelt Rubys Rücken sowie den immer noch in der Latexmaske steckenden Kopf.
Rubys Kopf ruht immer noch auf Emilys Schultern, während sie flüstert: "Ich weiß nicht was ich sagen soll. So etwas habe ich noch nie erlebt. Du bist für mich die Superwoman. Ich meine, wir hätten jetzt alle auch tot… Oh Gott! Du hast unser Leben gerettet. Du hast dir echt eine Medaille verdient. Ach, ich will damit sagen…"
"Es ist alles gut, Ruby. Ich brauche keine Medaille. Vielen Dank. Besser wenn ich keine Reklame bekommen." Sie lächelt verschwiegen. "Geh' und zieh' dich um. Ich denke, es gibt noch einiges zu tun. Ja?" Emily tätschelt sanft Rubys Gesäß, welches immer noch von den in ihr steckenden Plug geteilt wird.
Rubys Augen sind ganz feucht, aber sie lächelt wieder. Sie zögert kurz, doch dann gibt sie Emily einen Kuss auf die Wange.

Während Ruby zum Badezimmer geht, spürt sie den in ihr steckenden Zapfen und macht deswegen langsame und kleine Schritte. Ruby bleibt neben der auf dem Boden liegenden Frau Kemp stehen. Sie neigt sich nach unten und checkt die Frau. Sie ist immer noch nicht bei Bewusstsein, atmet aber ganz normal. Ruby stellt sich wieder hin, dreht sich um und sagt: "Du hast mein Leben gerettet. Das werde ich nie vergessen. Das war aber auch eine verdammt schlimme Situation… für uns alle. Aber du hast nicht nur meins, sondern unser aller Leben gerettet. Vielen, vielen Dank. Du bist eine verdammt tapfere und mutige Frau."
Emily nickt und schaut Ruby ein paar Sekunden lang schweigend an. Dann sagt sie: "Vielen Dank für das Kompliment, Ruby. Ich darf doch ‚Du' sagen? Ich schätze deinen Dank über alles. Aber du darfst auch nicht vergessen, wenn du nicht erschienen wärest, dann wäre ich jetzt nicht mehr am Leben. Ich will damit sagen, dass wir irgendwie quitt sind. Du schuldest mir also nichts, und das gilt für euch beide."

Als Ruby zum Badezimmer geht, kehrt Emily zu Benson zurück, der immer noch auf dem Fußboden liegt und schwer atmet.
"Fühlen sie sich jetzt besser, Herr Oberkommissar?" Emily ist wieder in ihrem ‚Domina- Modus'. Sie hat sich wieder unter Kontrolle und hockt sich neben Benson hin.
Benson ist über ihr sehr ruhiges Benehmen total erstaunt. "Sie wäre eine verdammt coole Polizistin oder sogar Chefin", denkt er. Und während er sie anschaut, sie sieht in dem Latexganzanzug mit der Latexmaske verdammt gut aus, wirft er einen verstohlenen Blick auf ihre unbedeckte Muschi. Benson schämt sich, denn sein Penis schwillt an.
"Das ist ja Wahnsinn", denkt er. "Ich bin vor ein paar Minuten fast gestorben und bekomme jetzt schon wieder einen Steifen."
Emily sieht es und kichert leise. Es macht ihr aber nichts aus, denn sie hat in ihrem Leben schon viele erigierte Penisse gesehen.
"Hhmm. Sieht so aus, als ob es ihnen jetzt wieder besser geht. Wenn Ruby fertig ist, sollte sie das Badezimmer benutzen und sich dort umziehen. Ihre Kollegen würden ziemlich dumm aus der Wäsche gucken wenn man sie in diesem Outfit sieht." Dann lächelt sie und fügt hinzu: "Obwohl ich meine dass sie damit ziemlich gut aussehen."
Die beiden schauen sich an und er nickt.
Jetzt, wo der Kampf vorbei ist, bemerkt sie, wie er wieder die schüchterne Person wird, die er vorher bezüglich ihres Metiers war.
"Sie wissen, dass sie unser Leben ge…"
"Ja, sicher. Aber fangen sie nicht jetzt auch noch damit an. Ruby hat es schon getan. Danke, Ich habe euer Leben gerettet, und ihr habt mein Leben gerettet. Wir sind also quitt."
"Sie reagiert unglaublich gelassen", denkt er. Benson ist aber immer noch nicht fit und schaut zu Heather Kemp hinüber. Die Frau ist immer noch nicht bei Bewusstsein.
"Wie geht es ihrem Hals?", fragt Benson.
Emily schaut ihn an und er bemerkt bei ihr den Anflug eines Lächelns.
"Wie soll es schon sein, wenn man einen Penis im Hals hat? Okay, ich habe es schon mal erlebt, aber bei weitem nicht so tief."
"Nein, nein, nein. Ich meine, als sie hingen." Benson erkennt sofort ihre Reaktion, genauer gesagt, ihren Blick, denn darin ist er geschult. Emilys Blick scheint nämlich zu sagen: "Jetzt hast du mich erwischt." Um das Missverständnis aus der Welt zu schaffen und so zu tun als ob er nicht wüsste was sie meint, fügt er hinzu: "Oh! Sie haben einen Scherz gemacht. Ja, sehr lustig."
"Es geht mir gut. Danke der Nachfrage. Es tut natürlich etwas weh und ich werde blaue Flecken bekommen. Aber immer noch besser das als jetzt tot zu sein."
"Natürlich. Puh! Da bin ich aber froh. Und was ist mit ihr? Die ist doch völlig durchgeknallt. Also wenn du… also wenn sie… Okay. Noch mal. Wie zur Hölle haben sie es geschafft dass sie jetzt dort liegt?"
"Nicht aufregen, ich erkläre es ihnen sofort", sagt sie. Emily erkennt, dass er mit den Gedanken schon wieder bei dem Fall ist und sich Sorgen macht wie er all das erklären soll. Er versucht sogar recht ungeschickt seine Blöße zu verdecken, indem er seine Beine übereinanderlegt und mit einem Arm seinen Penis verdeckt. Emily sollte eigentlich amüsiert sein, da sie seinen Penis erst vor wenigen Minuten in ihrem Mund gehabt hat, ist aber tatsächlich sogar ein wenig betrübt.
"Aber wie sollen wir beweisen was hier geschehen ist? Sie kann ihren Rechtsanwalt auf uns hetzen und ist das fein raus aus der Sache. Ihr Wort steht dann gegen unser. Wir haben schließlich keine festen Beweise gegen sie. Das könnte wirklich böse werden."

Emilys Erklärung

"Also gut. Sie wollen es wissen, also zeige ich es ihnen." Emily zeigt ein breites Grinsen. Emilys strahlend- weiße Zähne glänzen mit der burgunderfarbigen Latexmaske um die Wette. Benson sieht aber auch, dass Rubys angetrocknete Säfte ihren Mund umgeben. Emily scheint es nicht zu stören und sie scheint kein Interesse daran zu haben den Buttplug aus ihrem After zu entfernen. Sie ist wieder in ihrem Element und fühlt sich ganz wohl, was Benson nicht entgangen ist.
Und sie ist gerne bei diesem Mann. Seine Schüchternheit ist attraktiv, aber sie beginnt zu denken, dass es vielleicht ein bisschen zu viel ist. Sie überlegt ob sie mit ihm ein Verhältnis beginnen könnte, was allerdings aufgrund  der bisherigen Geschehnisse ein schwieriges Unterfangen wäre.
Emily zeigt auf drei obere Ecken des Zimmers und dann auf die Mitte einer Wand. Die zuletzt gezeigte Stelle befindet sich ungefähr auf Taillenhöhe zwischen dem aufblasbaren Gummisack und den beiden Fesselrahmen.
Benson folgt mit seinen Augen ihren Arm. Er schaut genauer hin und sieht drei kleine Kameras an der Zimmerdecke und eine mitten auf der Wand.
"Ach herrje! Du hast…", entfährt es ihm ganz spontan.
"Fast alle meiner Kunden möchten gerne ein Andenken von unseren Sitzungen haben. Ich filme sie mit deren Wissen. Okay, Kommissar? Das verstößt nicht gegen das Gesetz. Wenn wir hier fertig sind, gebe ich ihnen eine Kopie. Okay?"
Benson hält seine Hände hoch, so als wollte er Gott für diese glückliche Fügung danken. Doch dann merkt er, dass sein Penis unbedeckt ist und legt schnell wieder eine Hand darauf.
"Frau Gunn, es interessiert mich nicht was sie mit ihren Kunden tun. Aber sagen sie mir wie…"
"Ich kann die Kameras mit einem Schalter an der Treppe einschalten. Der Schalter sieht wie ein ganz normaler Lichtschalter aus. Sie hat es nicht bemerkt. Es wurde also alles aufgenommen, seit wir den Raum betreten haben. Es gibt außerdem eine Audio- Aufzeichnung. Das alles wird oben in einem PC gespeichert."
Sie setzt sich hin und schaut ihn an. Sie weiß genau, dass er ihre freiliegende Muschi sehen kann. Er denkt, dass sie es mit Absicht macht und fühlt sich dabei nicht wohl.
"So! Ich denke, das sollte ausreichend sein. Oder? Sie werden sogar darauf erkennen wie intim es war." Sie lächelt über ihren kleinen sarkastischen Seitenhieb.
"Sie ist wirklich unglaublich", denkt er. "Selbst als die Irre mit der Waffe auf sie gezielt hat, blieb sie ruhig und hat darauf geachtet dass alles gefilmt wurde." Er weiß aber immer noch nicht wie sie es geschafft hat Heather Kemp zu entwaffnen, zu überwältigen und alle zu retten. Aber das dürfte er ja bald auf dem Film sehen.

Emily steht auf. Sie scheint sich immer noch in ihrem Ganzanzug wohl zu fühlen.
"Dann wollen wir mal sie aus dem Anzug herausschälen. Sie können sich anschließend duschen und ihre Sachen wieder anziehen. Ich bleibe so gekleidet wie ich jetzt bin. Ich fühle mich ganz wohl darin."
Sie betrachtet seinen Körper sehr genau, während sie ihm hilft aus dem Latexganzanzug herauszukommen. Die Gasmaske hatte sie ja bereits schon lange vorher entfernt, um ihm eine Mund- zu- Mund-Beatmung zu geben. Sie hatte es überhaupt nicht als unangenehm empfunden und würde es gerne noch einmal tun.
Benson zieht seine Hoden und den halb angeschwollenen Penis durch die Öffnung hindurch und steht schließlich nackt und schweißbedeckt vor ihr. Es sieht ganz so aus, als ob er sich schämen würde.
"Herr Oberkommissar! Ich habe schon viele nackte Männer gesehen. Seien sie doch bitte nicht so verlegen! Und falls es sie interessiert, ich habe keinen besseren Körper gesehen als ihren. Ich denke aber, dass sie liebend gerne den Plug loswerden wollen. Richtig? Oh! Das habe ich fast vergessen. Ruby ist ja immer noch im Badezimmer. Soll ich mich jetzt lieber umdrehen?"
Aber da verlässt Ruby gerade das Badezimmer. Sie trägt wieder ihre Straßenkleidung und sieht viel besser aus. Aber sie ist sehr ruhig und schaut die beiden schweigend an. Benson drückt den Latexganzanzug gegen seinen Körper, damit er nicht so nackt erscheint. Der Buttplug steckt immer noch in seinem After. Emily muss leise lachen, als er seine Sachen nimmt und an Ruby vorbei zum Badezimmer geht.

Ruby passt derweil auf die Gefangene auf, spricht aber kein Wort mit Emily. Das liegt aber daran, dass sie nicht weiß was sie sagen soll, denn es ist für sie immer noch ziemlich verworren. Zum Glück ist Benson viel schneller als erwartet wieder bei ihnen, obwohl er sich geduscht hat. Er trägt jedenfalls wieder seine Straßenkleidung.
Sie bleiben alle ruhig. Man könnte den Eindruck haben dass sie eingeschüchtert sind, doch es liegt daran, dass ihnen erst jetzt so richtig, also wirklich bewusst wird dass sie ganz knapp dem Tod entronnen sind. Man könnte also sagen, sie sind schockiert.
Benson bemerkt, dass Emily immer noch nicht daran desinteressiert ist sich umzuziehen. Sie trägt immer noch ihren Latexganzanzug samt passender Latexmaske und der Buttplug wurde auch noch nicht entfernt. Benson nimmt an, und gluckst dabei innerlich, dass es ihre Arbeitskleidung ist. Doch dann bricht Benson das Schweigen und erklärt seiner Kollegin die Anwesenheit und Funktion der Kameras.
Ruby nickt voller Bewunderung. "Super, einfach unglaublich! Aber, was ist mit den Handschellen?", fragt sie. "Wie zum Teufel hast du dich daraus befreien können?"
Emily lächelt, nimmt die Handschellen und zeigt sie den beiden Polizisten. Sie legte sich, diesmal aber vor dem Körper, die Handschellen an und schließt diese. Dann sehen die beiden Kommissare wie Emily ein Handgelenk geschickt verdreht, und mit einem einzelnen Finger auf einen winzigen, neben der Kette befindlichen, fast unsichtbaren Knopf drückt. Und "Klack", diese Handschelle ist wieder offen.
"Das ist mein Entwurf. Ich habe meine Handschellen extra so anfertigen lassen, damit man mit einem Finger den Schließmechanismus außer Kraft setzen kann. Meine Kunden wissen es nicht. Ich habe es auch noch nie gebraucht. Aber ich habe es als eine Art Selbstversicherung einbauen lassen, für den Fall dass etwa schief läuft." Sie schaut Benson mit einem ernsten Blick an. "Wie ich es ihnen bereits gesagt habe, Herr Oberkommissar. Ich bin sehr professionell. Ich achte auf meine Kunden. Sie fordern von mir Diskretion, Professionalität und Achtung, und bekommen es auch von mir zurück, natürlich Scheibchenweise."
Die beiden Polizisten starren sie an. Sie wissen spätestens jetzt, dass Frau Gunn, also Emily, eine wirklich vorbildliche Dienstleistung anbietet.
Dann herrscht wieder Schweigen.

"Ist es nicht langsam an der Zeit dass sie sich um den Fall kümmern, oder haben sie was anderes vor?", fragt Emily und nickt in Richtung von Frau Kemp.
Die beiden Kommissare schauen sich schweigend an. Das sagt alles, denn es werden jede Menge Fragen auf sie zukommen, sogar mit dem Video.
Benson denkt eine Weile nach. Dann ruft er seinen Vorgesetzten an. Er will, dass sein Chef zuerst da ist, und nicht die Kollegen, die kichernd und lästernd durch Emilys Studio gehen. Das gilt vor allen Dingen für die Videos.

Nachdem Bensons Chef das Haus betreten hat, betrachten die beiden zuerst die Videos und denken sich eine Strategie aus. Benson ist total verlegen, dass sein Chef alles, ach wie peinlich, aber auch alles mit den ganzen Gummi und den Fesselungen mit Emily sieht. Das gilt ganz besonders für die Oral- Szenen, welche er und seine Kollegin erlebt haben. Aber Benson weiß auch nur zu gut, dass das die einzigen Beweismittel sind. Das ist schwer verdaulich. Andererseits ist er, sind alle drei, wenigstens am Leben. Und das zählt.

Ruby hat in der Zwischenzeit das Vergnügen die verrückte Täterin, sie kann inzwischen wieder laufen, zur Wache zu bringen. Benson freut sich für sie, da die Kollegen denken werden sie hätte den Fall gelöst. Das ist das Wenigste, was er für sie tun kann, weil er sie da hineingezogen hat. Dann kommt das Tatort- Ermittler- Team. Benson will mit Emily zur Wache fahren, damit sie dort ihre Aussage machen kann. Sie lacht über seinen Vorschlag und fragt ob sie sich vorher umziehen soll. Benson, normalerweise stets der korrekte und mit allen Wassern gewaschene Kommissar, lässt seine Fassade für einen Moment fallen. Er sieht sie diesmal ohne seine Augen rasch wieder abzuwenden an und sagt: "Meinetwegen muss es nicht sein, denn du siehst wunderschön… Aber es wäre wohl besser wenn du, äh, sie sich umziehen. Ich möchte nicht, dass die noch unerfahrenen Kollegen oder Kolleginnen alberne Sprüche tätigen oder gar in Ohnmacht fallen."
Emily schaut ihn fragend an und sagt: "Nur die unerfahrenen Kollegen?"

Alles verpackt und Ruby kommt zu Besuch

Es ist ein Monat seit der Gerichtsverhandlung vergangen. Emily hat ihr Haus verkauft und in der ländlichen Umgebung, nicht weit von der Stadt entfernt, ein hübsches Landhaus erworben. Sie packt jetzt alles für den Umzug ein. Das meiste aus der oberen Etage ist bereits verpackt. Nur hier unten, da ist noch viel zu tun. Es müssen die ganze Gummiwäsche und die vielen Accessoires eingepackt werden. Dann müssen noch die Gerätschaften auseinander, Beziehungsweise abgebaut werden. Das dürfte viel Zeit in Anspruch nehmen und sehr anstrengend werden. Emily macht das überhaupt keinen Spaß. Sie wird diesen Ort vermissen, freut sich aber auf ihre neue Adresse. Es ist dort ganz anders als in diesem Stadthaus, aber Emily denkt dass sie den Neuanfang schaffen wird.
Sie holt tief Luft. Sie braucht eine Hilfe, aber es ist schwer jemand zu finden. Sie kann weder ihre Familie, Freund oder Kunden darum bitten. Ja, die Kunden… Emily musste alle Termine absagen. Sie ist jetzt ganz alleine. Die Skandal- Presse hat nämlich immer noch ein Interesse an ihr, natürlich keines in ihrem Sinne. Emily hat es ihren Kunden gesagt und alle haben Verständnis gezeigt. Emily hofft dass die Kunden ihr treu bleiben.

Emily packt gerade einen Ganzanzug vorsichtig ein, als es an der Tür klingelt. "Super", denkt sie verbittert. "Noch mehr Presse. Wann geben die endlich auf? Die haben sich bestimmt eine neue skandalöse Geschichte ausgedacht."
Sie geht seufzend zum Bildschirm der Überwachungskamera. Sie sieht die Kommissarin Ruby Adams, welche gerade in die Kamera schaut. Die Kommissarin ist alleine.
Emily drück auf die Sprechtaste und sagt: "Frau Kommissarin Adams! Was für eine Überraschung. Sind sie gekommen um mich festzunehmen?"
Ruby schaut immer noch in die Kamera und sagt: "Ja, ja. Sehr lustig. Nein, Frau Gunn. Der Fall ist abgeschlossen. Ich wollte sie eigentlich nur besuchen um mich mit ihnen zu unterhalten. Rein persönlich. Ist das okay, oder störe ich?" Sie schaut wieder nach unten und Emily kann nicht ihren Gesichtsausdruck erkennen.
"Sie haben doch gesagt dass alles vorbei ist. Ist es wirklich so? Haben sie nicht gehört, dass ich umziehe um einen Neuanfang zu starten?"
"Oh ja, Frau Gunn. Die Frau Kemp ist verurteilt worden und sitzt jetzt für eine lange Zeit im Knast. Es ist also alles gut. Sie können jetzt wieder erleichtert schlafen."
"Ich ziehe nicht wegen ihr, sondern wegen der Skandal- Presse um."
"Ich verstehe, und ich bedauere es. Wir haben wirklich versucht dass so wenig wie möglich an die Öffentlichkeit kommt. Das gilt auch für mich. Ich wurde in dem Video als Porno- Nebendarstellerin bezeichnet. Bitte verstehen sie mich. Ich bin jetzt nicht in der Rolle einer, äh, Polizistin hier. Mein Besuch ist ganz privat."
"Wirklich? Ich weiß nicht. Ich bin gerade beim Einpacken und habe viel zu tun."
"Ja und ich bedauere es sehr, dass es für sie so enden musste. Das war ja auch ein sehr heftiges Durcheinander. Ich weiß, es hätte auch viel schlimmer enden können. Das tut mir alles so leid, wirklich."
Emily denkt kurz nach. Dann hebt sie ihre Schultern, so als würde sie "egal" denken, und drückt den Türsummer. Danach geht sie zur Haustür und trifft dort auf die Kommissarin. Ruby lächelt nervös und eröffnet das Gespräch mit den Worten: "Wie geht es ihnen? Sie sehen gut aus."
Emily ist etwas gammelig gekleidet. Sie trägt eine verschmutzte Jeans und ein schlaffes Sweatshirt, was ja auch aufgrund ihrer Arbeit kein Wunder ist. Sie schaut an sich herunter und sagt: "Ja, danke. Haha. Den Umständen entsprechend. Aber sie sehen gut aus, Frau Kommissarin."
Ruby trägt eine enge Jeans und ein T-Shirt. Das ist eigentlich ihre Arbeitskleidung. Sie hat außerdem kurze Stiefel und ihre allgegenwärtige Lederjacke angezogen. Sie hat ihre Haare schneiden lassen. Sie sind jetzt noch kürzer als zuvor, eine Art von Peter Pan- Haarschnitt. Sie sieht dadurch leicht jungenhaft, aber dennoch sehr entzückend aus.
"Was macht Arbeit? Viele Morde mit Oberkommissar Benson zu lösen?"
Adams schaut nach unten und verzieht dabei das Gesicht. "Nein. Nun ja. Ich nehme an, dass sie es nicht gehört haben."
"Was? Was habe ich nicht gehört? Ist was mit ihm passiert?"
"Nein, nichts. Keine Panik. Also, ich habe mich zu einer anderen Dienststelle versetzen lassen. Immer noch Mord, Schwerverbrechen und so, aber eben in einer anderen Dienststelle."
"Oh! Wirklich? Das ist aber schade. Ihr ward doch so ein gutes Team. Darf ich fragen warum ihr euch…?"
Die beiden gehen zur Küche.
"Klar. Ja, wir waren ein gutes Team. Aber nach dem, was geschah, also hier. Mein Chef hat sich danach irgendwie verändert. Ich konnte ihm ansehen, dass er von irgendeiner Art von Schuld gequält wurde. Er sagte mir sogar, also bestimmt zehn bis fünfzehn Mal, wie sehr er alles bedauerte. Ja, es war seine Schuld, aber es ist doch alles vorbei. Sicher, es hat auf Messers Schneide gestanden, aber du hast uns ja gerettet. Somit war für mich alles vorbei, aber nicht für ihn, denn er ist ein Perfektionist. Er weiß dass er es ruiniert hat, unabsichtlich, aber er hat es vergeigt. Mich belastet das alles nicht mehr. Tja, ich wollte so nicht mehr mit ihm zusammenarbeiten, denn da stand immer noch diese Sache zwischen uns, also sein Schuldgefühl. Und da hatte ich mir gedacht, dass es Zeit für eine Veränderung wäre. Ich habe dann also letzte Woche die Dienststelle gewechselt und fühle mich dort ganz wohl. Ich vermisse ihn aber dennoch."
Emily geht auf Ruby zu. Die beiden schauen sich in die Augen.
"Frau Kommissarin, ich bin sehr überrascht. Das, was da unten geschah, war weder seine, noch ihre Schuld. Es geschah einfach so und hat sich zum Guten gewandelt. Ihr habt mein Leben gerettet, alle beide. Denn wenn ihr nicht vorbeigekommen wärt, dann würde ich jetzt als Gummimumie vergammeln. Ich habe doch gesehen dass die Chemie zwischen euch stimmt. Sie sollten nicht auf den Bürotratsch hören und den ganzen Presserummel vergessen. Sie sollten ihm ein paar Monate Zeit geben und eure Beziehung ist wieder wie zuvor, vielleicht sogar auf einem besseren Level." Emily lächelt und fügt hinzu: "Und bezüglich deiner Rolle in unserem Video: Ich war diejenige die an dir gesaugt und geleckt hat. Du konntest doch nichts dagegen tun." Emily legt einen Arm um ihr herum. "Und wenn ich mich recht erinnere, kamst du so heftig, dass mein ganzes Gesicht nass war. Haha. Ist es das, worüber du dich schuldig fühlst? Wenn ja, dann solltest du dich nicht schuldig fühlen. Nun ja, es ist deine, äh, ihre Wahl. Aber ich hoffe dass ihr Freunde bleibt."
"Ja, aber wir haben danach nicht sehr viel darüber und miteinander geredet. Das mag jetzt merkwürdig klingen, aber das was wir gesehen und erlebt haben, hat uns… wir können es nicht vergessen. Ja, er weiß, dass er darüber hinwegkommen muss, und es wird bestimmt lange dauern. Vielleicht treffen wir uns ja auch wieder in ein paar Monaten auf ein Bier, oder so."
"Das hoffe ich doch sehr, Frau Kommissarin…"
"Ruby, bitte, oder Adams, ja, Adams."
"Hmmm. Wissen sie, äh, weißt du, dass ich Frau Kommissarin bevorzuge? Das passt irgendwie zu dir. Ich bin wirklich glücklich, dass du vorbeigekommen bist, aber ich bin sehr beschäftigt, denn ich muss unten alles einpacken. Wenn du also noch mehr mit mir reden möchtest, dann können wir es auch unten tun, während ich einpacke. Ich, äh, könnte auch eine helfende Hand gebrauchen."
"Unten? Im… Ja, warum nicht? Das könnte eine gute Unterhaltung werden." Ruby schaut Emily verschmitzt an.
"Ja, wir können plaudern. Wir haben uns wahrscheinlich eine Menge zu erzählen. Du kannst deine Jacke an der Garderobe aufhängen, denn unten kann es sehr heiß werden. Aber das weiß du ja, haha. Ich hoffe, der Duft von dem ganzen Gummi wird dich nicht überwältigen."
"Oh! Oh nein. Ich kann mich ganz gut daran erinnern. Es wird mir bestimmt ganz gut gehen."
Emily lächelt wieder und sagt: "Ja, da bin ich mir ganz sicher." Sie öffnet einen Schrank, nimmt eine Flasche Rotwein heraus und zeigt sie Ruby. "Wir können uns auch ein wenig amüsieren. Bist du mit dem Auto hier?"
Ruby schüttelt ihren Kopf und antwortet: "Nein, mit der S-Bahn."
"Gut. Dann können wir arbeiten und uns gleichzeitig entspannen. Und du kannst mir den wahren Grund deines Besuches sagen. Komm', du weißt ja wo mein Büro ist."

Im Untergeschoss stehen auf den Gummifliesen überall kleine und große Umzug- Kartons herum.
"Tja, wo fangen wir an? Du könntest ja mit den Kleinteilen anfangen. Ja, genau. Fange mit den Schubladen an. Du erinnerst dich vielleicht daran, was da drin ist."
Emily gibt Ruby einen Karton und zeigt auf einen der Schubladenschränke. Ruby zieht die oberste Schublade auf und sieht Dildos, Vibratoren und Umschnall- Dildos in allen Größen und Formen. Sie erinnert sich ganz gut daran und holt einmal tief Luft. Dann nimmt sie einen nach dem anderen heraus, wickelt sie in Seidenpapier ein und legt sie in den Karton.
Emily schaut zu ihr hinüber und sagt leise, fast vertraulich klingend: "Erinnerst du dich an euren ersten Besuch und an das was, du gesagt hast, als ich dir das gezeigt hatte? Du hast gesagt, dass du das Wahre bevorzugst. Frau Kommissarin, Ruby, Adams, oder wie immer es du haben möchtest, jetzt sind nur wir beide hier, in dem Raum der tausend Geheimnisse, und alles bleibt unter uns. Erinnerst du dich?"
Sie geht auf Ruby zu, die einen guten Schluck von dem Wein nimmt. Emily spielt mit einer schwarzen Latexmaske, die sie in den Händen hält.
"Ruby, in meinem Beruf habe ich es mit jeder Art von sexueller Vorliebe zu tun. Glaube mir, ich habe sofort, als ich dich das erste Mal gesehen habe, gewusst, dass du Gay bist. Warte, ich erkläre es dir. Ich habe einen sehr präzisen Gay- Radar. Das muss ich auch haben, denn das ist Teil meines Berufs. Ich muss verstehen was die Leute mögen, fürchten oder sich wünschen. Das ist es, was mich so gut in diesen Beruf macht. Oh! Noch etwas! Ich be- oder verurteile niemand, niemals."
Emily lächelt Ruby an und legt einen Arm um deren Taille. Ruby schaut derweil immer noch auf die vor ihr liegenden Dildos.
"Ich weiß, dass es in deinen Job besser ist das Private geheim zu halten. Aber hier, hier unten bleiben Geheimnisse wirklich geheim, für immer. Du bist lesbisch. Was soll's? Ist doch schön. Du bist sehr attraktiv, Ruby, und hast wahrscheinlich ein halbes Dutzend Freundinnen, bist glücklich und…"
"Aktuell keine. Ich habe derzeit keine Freundin. Sie bleiben nicht lange, denn es verträgt sich nicht mit meinem Job. Man muss als Frau doppelt so gut sein wie ein Mann, wenn man in meinem Job was werden will. Es gibt aber dennoch immer noch so viele Vorurteile, weswegen ich mein Privatleben geheim halten muss und somit auch entsprechend wenig Zeit dafür habe. Ich will nicht sagen dass der eine oder andere Kollege keine Ahnung bezüglich meiner sexuellen Ausrichtung hat, aber ich will es auch nicht zur Schau stellen. Das ist irgendwie ein ständiger Akt auf einem Drahtseil."
"Ja, das glaube ich. Es ist schwer unter diesen Umständen sich entspannen zu können."

Sie packen weiterhin die Sachen ein, trinken Wein. Ruby gibt sich Mühe die vielen schönen Latexsachen ordentlich zusammenzulegen und in die Umzug- Kartons hineinzulegen. Das dauert eine Weile, während sich die beiden über ganz normale Alltagssachen unterhalten. Sie kommen sich langsam näher, und Emily hat vor Ruby alle Zeit der Welt zu geben um etwas wie eine Freundschaft aufzubauen.
Schließlich sind die kleineren Artikel sowie die vielen Kleidungsstücke eingepackt. Jetzt sind die Geräte an der Reihe, und Ruby ist eine große Hilfe beim Auseinandernehmen der recht stabilen und auch schweren Gerätschaften.
Sie beginnen mit der Demontage des Geräts, an dem der aufblasbare Gummisack hängt. Emily spürt dass Ruby ihr etwas sagen möchte. Das überrascht sie nicht, denn sie hat schon eine geraume Weile gespürt, dass Ruby etwas auf dem Herzen liegt.

Ein Geständnis

"Weißt du, es ist nicht die Gay- Sache, die mich zu dir führt. Ich komme damit ganz gut klar, muss nur bei der Arbeit damit aufpassen. Die Kollegen sind ganz okay. Es gibt natürlich einige, die hinter meinem Rücken über mich lästern. Ich weiß, wir haben das 21. Jahrhundert, aber es gibt immer noch Berufe, die sich damit schwer tun und der Zeit hinterher hinken."
"Ja, das verstehe ich."
Emily hört mit ihrer Tätigkeit an dem Stahlpfosten auf. Ruby hört ebenfalls auf und schaut nach unten.
"An diesen Abend, du weißt schon. Also an diesen Abend, als du mich in diesen Gummisack hineingedrängt hast, oder vielmehr dazu gezwungen worden bist… Also, ich kann es nicht beschreiben, aber das war für mich sehr merkwürdig gewesen. Wie soll ich das beschreiben?" Sie beißt sich auf ihre Lippe und streichelt den Gummisack. Sie weiß dass die Katze aus dem Sack heraus ist und dass es jetzt kein Zurück gibt.
"Mein Leben war in Gefahr, Benson hing komplett gespreizt in dem anderen Rahmengestell, ich wurde in diesen Gummisack gesteckt und diese Verrückte hatte vor mich zu töten… Und ich fühlte mich so… ich weiß nicht… ich war so geil! Das klingt jetzt verrückt, ich weiß, aber so wehr- und hilflos zu sein, von dem Gummisack zusammengedrückt… Was hatte ich in diesen Moment gefühlt? Okay, ich hatte natürlich auch Angst. Aber wenn ich mich recht erinnere, hatte ich mich wohl gefühlt, warm, geborgen und… Du weißt es. Ich war feucht geworden. Ich sollte mich eigentlich dafür schämen. Mein Leben war in Gefahr und ich wurde geil."
"Ja, das hatte ich bemerkt. Als mein Gesicht gegen deine Muschi gedrückt wurde, damit ich dich mit meinem Mund beglücke, war deine Muschi bereits feucht. Und sie wurde nicht alleine wegen meiner mündlichen Fertigkeit noch feuchter. Du warst letztendlich vor Erregung triefend nass gewesen."
"Ich weiß, ich weiß. Ich hatte mich so kraftlos, so verwundbar, so ungeschützt, unter der vollständigen Steuerung einer anderen gefühlt, obwohl die Andere eine Mörderin war. Ich kann es nicht erklären. Ich hatte so etwas noch nie zuvor gefühlt. Und es hätte mich eigentlich erschrecken sollen, was es ja auch getan hat, aber nur ein ganz kleines bisschen. Und doch hatte ich einen Orgasmus bekommen wie noch nie zuvor. Verdammt! Dabei war ich doch stets stolz darauf meine Emotionen unter Kontrolle zu halten. Ich weiß nicht, wie ich es erklären kann, aber ich schäme mich ein wenig dafür."
"Was? Schämen? Bist du verrückt? Du hast es überlebt, ich habe es überlebt. Du hast die verrückte Frau festgenommen, also du und Benson. Du bist eine Heldin. Was da alles geschehen ist war ganz normal. Gut, nicht ganz, ich will sagen dass wir getan haben was wir tun mussten, um zu überleben. Überlege mal. Benson bekam seinen Orgasmus genau in dem Moment, als sein Penis tief in meinem Mund steckte. Und das hat nicht alleine daran gelegen weil ich daran gesaugt hatte. Abgesehen davon bin ich darin nicht sehr gut. Manchmal haben wir… ja, du, Benson und ich… also wir haben manchmal anstrengende Zeiten, voller Stress, und dann kommen Gefühle zu Tage, die zuvor tief in uns verborgen waren. Und so war es eben an diesen Abend. Du musst keine Schuldgefühle haben. Vergesse nicht dass wir vielleicht sogar deswegen überlebt haben. Und ja, das mag jetzt bizarr klingen, aber wir haben unseren Spaß gehabt."
"Ich halte mich aber nicht für eine devote Frau! Hätte ich sonst diesen Beruf gewählt? Aber wenn ich an diesen Abend denke… Scheiße! Und ich habe oft daran gedacht. Vielleicht bin ich nicht ganz normal, aber ich weiß jetzt, dass ich manchmal von jemand beherrscht sein möchte, ich will mich dann vollkommen hingeben, wie bei einer Liebhaberin." Sie schaut Emily an. "Oder, äh, einer Professionellem. Ich will, dass mit mir gespielt wird und ich nichts dagegen tun kann. Ich habe dann keine Kontrolle über das Geschehen. Ja, das ist es was ich möchte: Begierde, keine Entscheidung treffen müssen, nichts zu sagen haben, einfach nur in den Händen einer anderen zu sein, die mit mir machen kann was sie will."
Ruby schweigt ein paar Sekunden lang. Sie fühlt sich, als ob eine große Last von ihren Schultern genommen wurde. Sie hatte zum Schluss immer schneller geredet, und es hat ihr bestimmt viel Kraft gekostet.
Emily, eine Expertin in Gefühlsoffenbarungen, beschließt die Stimmung aufzuhellen.
"Professionelle? Und an wen hast du gedacht, Frau Kommissarin?"
Sie geht ganz nah an Ruby heran. Die beiden schauen sich direkt an. Emily ist etwas zehn Zentimeter größer als Ruby.
"Ich wünsche dass du mich nicht so bezeichnest. Und ja, ja, ich habe die Fähigkeit dieses Erlebnis zu wiederholen, denn es war so intensiv, wie ich es zuvor noch nie erlebt habe. Man braucht aber dafür jemand, den man vertrauen kann, jemand, der wirklich kompetent ist, jemand, der genau weiß was zu tun ist. Das mag verrückt klingen, aber ist es das wirklich?"

Nichts, aber auch gar nichts überrascht Emily, wenn es um die menschliche Psyche und sexuelle Aktivität kommt. Sie hat fast alles gesehen, vieles gehört und an einigen davon teilgenommen. Sie verurteilt niemals sexuelle oder pseudosexuelle Praktiken, solange es Erwachsene betrifft, die es einwilligen. Es überrascht sie auch nicht wenn Menschen, aufgrund ihrer besonderen Vorlieben Schuldgefühle entwickeln, denn sie denken immer dass sie die einzigen sind. Emily muss manchmal sogar ein Lachen unterdrücken, denn die vielen, vielen Personen sind mit deren Wünschen nicht alleine; Ganz im Gegenteil. Emily kennt diese Gefühle und Meinungen, und versucht jeden Tag letzteres zu eliminieren.

"Verrückt? Das kann für manche Menschen so erscheinen. Krank? Oh Gott nein! Auf gar keinen Fall. Wir sind Erwachsene und wollen unser Vergnügen haben. Also, warum nicht? Frau Komm… äh, Adams…" Sie lächelt. "Ich bin sehr geschmeichelt. Du warst eine harte Nuss, als wir uns das erste Mal trafen. Ich wusste sofort dass du Gay bist, und du hattest eine zähe Schale. Das gefiel mir. Und jetzt bin ich noch glücklicher und fühle mich echt geschmeichelt, weil du offen mit mir redest. Wirklich."
Sie legt einen Arm um Ruby herum.
"Nun denn. Du möchtest dass ich dich an die Hand nehme. Dann lasst uns mal sehen. Sollen wir zuerst einen kleinen Test machen? Sozusagen ein Versuch? Ich schulde dir und Benson mein Leben… Nein, nein! Keine Diskussion! Ich möchte mich wenigstens einmal bei dir dafür revanchieren dürfen."
Emily drückt Rubys Taille.
"Es würde mich sehr freuen, wenn ich für eine Stunde die Kontrolle über dich nehmen darf. Wir können dich wieder in den Gummisack packen, oder das Vakuumbett benutzen. Du kannst dich darin keinen Millimeter bewegen. Wir können dich aber auch wie Benson an dem Gestell ausgestreckt fixieren. Ich bin mir aber nicht sicher, ob meine mündlichen Fertigkeiten auch bei Frauen…"
"Oh, oh, Frau Gunn, erlaube mir zu sagen, dass es mehr als nur gut war. Ich weiß nicht, wie eine konservative Frau so geschickt sein kann. Scheiße, das wollte ich nicht sagen. Ich werde nämlich auf unserer Wache von den Sexisten als prüde bezeichnet. Also, bist du konservativ, oder nicht?"
"Hauptsächlich Ja. Haha. Aber wenn ich eine attraktive Frau sehe, eine die mit beiden Beinen fest im Leben steht; so wie du. Ja, du bist attraktiv. Warum soll ich also nicht die Gelegenheit beim Schopf ergreifen? Warum müssen wir alle abgestempelt werden, Adams? Okay, meine natürliche Neigung ist in Richtung der Männer, aber ich bin, äh, flexibel, vor allen Dingen bei einer schönen Frau wie dich."

Sie belassen es erst einmal dabei und fahren fort den Gummisack, sowie das Vakuumbett zu demontieren. Die beiden arbeiten Hand in Hand und Emily freut sich darüber. Ruby ist jetzt außerdem sehr entspannt, denn ihr wurde ein großes Gewicht von den Schultern genommen. Sie versteht sich außerdem sehr gut mit Emily.
Später, nachdem sie die Arbeit beendet haben und wieder nach oben gehen, sagt Emily zu Ruby: "Du hast hart gearbeitet und mir viel Zeit und Kraft erspart. Ich möchte mich dafür revanchieren. Ich mache dir einen Vorschlag, Adam. Hier ist erst einmal meine neue Adresse. Gebe mir eine Woche oder so und rufe mich dann auf dieser Nummer an. Ich muss ja noch alles wieder aufbauen und würde mich freuen, wenn du mir hilfst. Und als Belohnung, bist du die erste, die ich gerne zu einer, äh, Probefahrt einladen möchte. Ich muss sicher sein, dass alles richtig funktioniert. Möchtest du?" Emily grinst.
Ruby nickt und ihr Gesicht zeigt ein total entspanntes Grinsen.

Die "Probefahrt"

Ruby hat eine sehr lange Woche hinter sich. Seit dem Tag, an dem sie, wenn auch erst in einem ganz kleinen Rahmen, bei Frau Gunn ihr Coming-out gehabt hat, ist sie eine viel glücklichere und zufriedenere Person. Sie ruft Frau Gunn an. Ruby kann aber irgendwie immer noch nicht Emily zu ihr sagen. Ruby fährt nach dem Telefonat zu Frau Gunn, um ihr beim Aufbau der Geräte zu helfen. Sie hofft insgeheim dass es nicht nur dabei bleibt.

Ruby gefällt der neue Wohnort von Frau Gunn. Es ist ein ehemaliger Bauernhof, bestehend aus einem großen Wohnhaus und einem Stall. Ruby ist beeindruckt was Emily aus dem Stall gemacht hat, Beziehungsweise hat machen lassen. Emily hat anscheinend keine Kosten gescheut. Ruby nimmt einen tiefen Atemzug. Der Gummiduft ist überwältigend. Das ist auch kein Wunder, denn der Fußboden hat wieder Gummifliesen und an den Wänden hängen Gummivorhänge. Die vielen Schränke, Regale und Vitrinen sind aufgestellt und eingeräumt. Ruby sieht ein paar unheimliche Helme, Masken und Geschirre, die für jeden gut sichtbar, hinter gläsernen Schranktüren oder in den Vitrinen. In den oberen Ecken des Raums sind winzige Kameras installiert und Ruby ist sich sicher, dass es noch weitere Kameras gibt.
Emily hat einen Behandlungs- bzw. Untersuchungsstuhl gekauft, den man von jeder gynäkologischen Praxis her kennt. An den Arm- und Beinauflagen, sowie an der Lehne sind Lederriemen befestigt.
Ruby holt noch einmal tief Luft. Ihr wird ganz warm, als sie sich vorstellt mit weit gespreizten Beinen auf diesem Stuhl zu sitzen, während Frau Gunn zwischen ihren Beinen sitzt und mit ihr macht was sie will.
"Oh Mann!", denkt sie. ""Weiß ich überhaupt worauf ich mich einlasse?" Ihr Herz hämmert. Aber es nicht vor Angst, sondern vor Aufregung, Erwartung. Und sie hat ihre eigene Antwort innerhalb von einer Millisekunde: "Ja! Das ist der Ort wo ich sein will. Ich will in dieser bizarren Gummikammer unter der fähigen Vormundschaft von Frau Gunn sein!"

"Es gibt dieses Mal keinen Wein", sagt Emily. "Ich spiele mit meinen Kunden immer nüchtern. Wir können aber hinterher einen Wein trinken."
Doch zunächst haben die beiden viel zu tun, denn sie müssen die Gerätschaften wieder aufbauen. Sie müssen dabei gut aufpassen, denn es darf nichts schief gehen. Ruby ist von Frau Gunns Anspruch sehr beeindruckt und hilft ihr gerne. Das Spielen kann schließlich noch warten.
Die beiden sind schließlich fertig und Emily ist froh dass alles so gut geklappt hat. Ruby ist ebenfalls froh, aber mehr aus einem anderen Grund. Sie ist nämlich inzwischen ziemlich aufgeregt, weil sie die ganze Zeit an den vielversprechenden Gerätschaften gearbeitet hat und weiß dass sie das eine oder andere schon bald ausprobieren wird.

"Also Ruby, ich stehe immer noch zu meinem Wort. Jetzt ist der Moment gekommen, wo du es dir noch einmal überlegen kannst. Ich danke dir für deine Hilfe und werde dich natürlich dafür mehr als nur entschädigen. Du weißt was ich meine. Also, möchtest du mit mir einen Spaziergang auf der wilden Seite des Lebens machen?"
Es gibt für Ruby kein Zaudern mehr. Sie hat sich gefreut alles zusammenzubauen und dabei den berauschenden Gummiduft einzuatmen. Der Geruch scheint alles zu durchdringen. Sie ist sich zwar nicht sicher was sie erwartet und wie ihre Reaktionen sein wird, aber sie weiß, dass sie jetzt diesen Schritt machen muss. Ein Schritt ins Unbe… Ach! Sie wird es schon bald erfahren.
Ruby nickt. Es ist nicht mehr nur ein Traum, sondern ganz real.

"Gut, Ich bin erfreut, weil du mir dein Vertrauen schenkst. Das ist das Wichtigste. Wir müssen aber zuerst über die Regeln sprechen. Das oberste Gebot ist das gegenseitige Vertrauen. Wir sind im Grunde genommen ein Team. Ruby, das wird uns beiden Spaß machen. Aber du musst dir bewusst sein, dass dieses Spiel genauer gesagt ein Rollenspiel ist. Das wird zwar sehr aufregend sein, aber es gibt ernstzunehmende Regeln. Ich bin die Herrin und du die unterwürfige Person. Egal was ich sage, du hast es zu befolgen. Okay?"
Emily legt ihre Hand auf Rubys Schulter und schaut ihr tief in die Augen.
"Noch einmal. Sobald wir uns umgezogen haben und wieder hier stehen, werde ich deine Herrin sein und du bist mein Spielzeug. Ich weiß, dass es wie ein Spiel klingt, aber das ist es nicht. Du tust genau das was ich dir sage. Wir sind zwar ein Team, aber deine Rolle ist mir klar zu gehorchen. Wir werden eine ganze Weile miteinander verbringen und du überlegst dir genau ob und wann du den Zauber beendest."
Emily drückt Rubys Schulter, aber mehr als Ermutigung als alles andere.
"Wie bei allen Dom/Sub- Beziehungen, werden wir ein Safe- Wort wählen. Ich schlage, haha, Sam vor. Du verwendest es nur dann, wenn du willst, dass es endet, weil ich zum Beispiel zu weit für dich gegangen bin oder du dich körperlich nicht wohl fühlst. Neinneinnein oder Stopp kann zu Fehlinterpretationen führen. Dann, ganz wichtig, du darfst nicht reden, außer du wirst von mir dazu aufgefordert. Wenn du eine meiner Regeln brichst, wirst du dafür bestraft. Und es wird schmerzhaft sein. Du darfst aber nicht vergessen, dass die Session eine Beziehung für uns ist, eine Beziehung die nicht leicht für dich sein wird. Wenn du geknebelt bist, und ich liebe geknebelte Frauen, kannst du ja nicht das Safe- Wort sagen, Beziehungsweise überhaupt nicht verbal mit mir kommunizieren. Du kannst aber grunzen. Einmal Grunzen heiß Ja, zweimal heißt Nein und dreimal schnelles Grunzen bedeutet dass ich sofort aufhöre. Das ist dann sozusagen dein Safe- Wort. Das ist das Wahre, Adams. Das ist nur für Erwachsene. Du erfährst großes Vergnügen und das ist auch mein eigentliches Ziel. Du wirst aber auch einige Beschwerden und etwas Schmerz erleben. Ich werde dir keine bleibenden Schäden zufügen. Schmerzen? Ja! Das dürfte sehr interessant werden und ich bin gespannt wie du darauf reagierst. Ruby, ich weiß dass du eine zähe Polizistin bist. Du hast es in dieser schrecklichen Nacht bewiesen. Und ich bewundere dich für dein Engagement in einer Berufswelt, die immer noch von den Männern bestimmt wird. Aber es ist was ganz anderes, wenn du dich in meine Hände begibst. Es könnte sein, dass du mit der Zeit unbequem, oder sogar schmerzhaft empfindest, denn das ist Teil deiner Erfahrung. Das solltest du wissen bevor wir beginnen. Aber das Vergnügen wird die Oberhand bekommen. Du hast ja bereits etwas davon erfahren. Du wirst die ganze Zeit unter meiner Kontrolle sein. Du wirst dich mir komplett ergeben, keinen eigenen Willen mehr haben. Du hast gesagt, dass du genau das willst, oder dir jedenfalls wünschst. Also tu es. So! Das sind die Regeln. Okay? Möchtest du eine Bedenkzeit haben, oder hast du einen anderen Vorschlag? Ich denke aber wohl nicht, es sei denn, du möchtest jetzt nicht den ultimativen Schritt machen. Denke stets daran, ich werde für die nächste Stunde nicht deine Freundin, sondern deine Herrin sein. Also. Letzte Chance. Bist du für die Probefahrt bereit?"
Emily geht einen Schritt zurück und betrachtet ihre neue Kundin, und weiß eigentlich bereits wie die Antwort lautet.

Und Ruby nickt.

"Du wirst es nicht bedauern, Ruby. Jetzt suche dir was aus, was du tragen möchtest. Ich denke, es dürfte etwas sein, das den Wunsch nach Unterwerfung zum Ausdruck bringt. Du kannst dich dort hinten, neben dem Badezimmer in dem Umkleideraum umziehen. Ich werde mich ebenfalls umziehen, um dich nicht zu enttäuschen."

Ein Erwachsenen- Spiel mit Adams

Ruby ist von Emilys Verwandlung überrascht, aber nicht enttäuscht. Dies ist das, was sie wollte, oder wenigstens glaubte es zu wollen. Wenn doch alles nur so einfach wäre. Ruby ist aufgeregt und doch ein wenig nervös, glaubt aber dass sie bereit sei.
Ruby wählt ihre Kleidung für die Session mit Sorgfalt aus. Sie bemerkt, dass sie vor Erwartung zittert, während sie Körperpuder auf ihrem Körper verteilt, anschließend die Kleidung über ihr zitterndes Fleisch hinauf zieht und die Falten glatt zieht. Es fühlt sich zuerst kalt und feucht an, wird aber sehr bald warm. Sie spürt wie ihr Herz schneller schlägt, da sie sich fragt was auf sie zukommen wird. Sie überlegt für einen Sekundenbruchteil ob sie sich wieder ausziehen und gehen soll. Oh nein! Das wollte sie auf gar keinen Fall. Sie ist nervös. Und das ist gut. Sie gesteht sich schließlich ein, dass sie kaum darauf warten kann mit dem Spiel zu beginnen.

Als Ruby den Umkleideraum verlässt, ist Emily überrascht zu sehen dass Ruby einen entsetzlich rosafarbigen Latexganzanzug gewählt hat. Sie hatte eigentlich erwartet dass Ruby einen pechschwarzen oder grau- metallic- farbigen Ganzanzug angezogen hätte. Jetzt sieht die taffe Kommissarin eher wie ein nervöses, schüchternes Mädchen aus, dass zur Schuldirektorin zitiert wird. "Nun, das ist gut", denkt Emily. Der Anzug passt ihr sehr gut. Er betont Rubys durchtrainierten Körper mit den festen Brüsten. Der Latexganzanzug hat natürlich Öffnungen für die Scheide, den After und die Brustwarzen. Ruby hat an ihren Brustwarzen gezogen, damit die kleinen Öffnungen die Brustwarzen an deren Basen leicht zusammendrücken und die Brustwarzen somit nicht mehr zurückrutschen können. Der positive Nebeneffekt ist der, dass die Brustwarzen jetzt sehr empfindlich werden. Emily ist zufrieden mit ihr.
Ruby kommt näher. Sie hat ihre Hände auf dem Rücken und den Kopf nach unten geneigt.
"Gut", denkt Emily. "So mag ich es; respektvoll."

Ruby wagt einen raschen Blick auf Frau Gunn zu werfen und das reicht um ihr Herz schneller schlagen zu lassen. Emily ist perfekt in schwarz und weiß gekleidet. Sie trägt eine schwarze Latex- Reiterhose, knielange schwarze, hochhackige Lederstiefel, eine weiße Latexbluse und ein schwarzes Latexkorsett, welches von den Hüften bis unter den großen Brüsten reicht. Die schwarzen Latexhandschuhe enden irgendwo unter den Manschetten der weißen Latexbluse. Emily hat kein Make-up aufgetragen. Sie benötigt es nicht, denn sie sieht auch so sehr betäubend aus. Sie hat ihre Haare zu einem losen Haarknoten hochgesteckt und hält in ihrer Hand eine Reitgerte.
"Das ist dein erstes Mal, und ich hoffe, dass es das erste von vielen weiteren sein wird…"
Ruby nimmt einen tiefen Atemzug. Ja, das hofft sie auch, aber ist sie wirklich bereit dafür?
"… Du wirst nicht übermäßig bestraft werden…"
"Übermäßig?", fragt sich Ruby in Gedanken.
"… da die Regeln noch neu für dich sind. Aber du musst aufmerksam sein, wenn ich dir etwas erkläre. Ich habe bereits erklärt, dass du nichts sagst, außer ich erlaube es dir. "Also. Das…" Emily legt eine Hand auf eine von Rubys Brüsten. "… und das…" Emily klopft mit der Gerte gegen Rubys Oberschenkel, woraufhin diese ihre Beine etwas weiter auseinander stellt, damit die Gerte auf ihrer Muschi zu liegen kommt. "… ist für meine Unterhaltung. Du wirst natürlich auch ein Vergnügen bekommen. Ich hoffe es jedenfalls. Es könnte allerdings auch etwas schmerzen. Ich bin sehr daran interessiert festzustellen wie du reagierst."

Emily beginnt sich langsam um Ruby herum zu bewegen. Sie streichelt sie leicht und lässt ihre gummierten Hände über den hauteng anliegenden Latexganzanzug gleiten. Sie hört Rubys aufgeregte Atmung. Sie streichelt Rubys freiliegende Brustwarzen und spürt wie diese vibrieren. "Das ist ermutigend", denkt sie. Dann legt sie ihre in dem Latexhandschuh steckende Hand auf Rubys festem Gesäß und sagt: "Erinnerst du dich noch, als ich vor einer nicht allzu langen Zeit dich mit einem Plug aufgespießt habe? Ich bedauere, dass er nicht wirklich gut eingefettet war. Aber das waren ja auch andere Umstände. War das dein erstes Mal gewesen, dass dort etwas eingedrungen ist?"
"Äh, äh ja. Ja das war es."
"Ja, Herrin! Du sprichst mich immer mit Herrin an!"
"Ja, Herrin."
"Das muss ein Schock für dich gewesen sein. War es schmerzhaft?"
"Zuerst, ja. Sehr schmerzhaft. Aber nachdem das erledigt war… also als er in mir steckte, war es überraschenderweise nicht mehr böse. Ich hatte mich schnell daran gewöhnt, also, äh, es war wie… Herrin."
"Wirklich? Daran gewöhnt? Hmm. Das muss wohl an meinen sanften Händen liegen. Gut, wir können ja diese Möglichkeit ausschöpfen. Haha. Schlechtes Wortspiel. Später vielleicht. Wir haben eine Menge Zeit und da es dein erstes Mal ist, machen wir es geruhsam und angenehm."
Emily geht zu einen der Schränke und kehrt mit einem rosafarbigen Latexteil in den Händen zurück. Die Gerte hat sie nicht mehr dabei.
"Es ist eine bekannte Tatsache, dass sich die Menschen, eigentlich alle Menschen, ganz anders benehmen, wenn sie anonym sind. Oftmals reicht schon eine simple Maske. Es fallen jegliche Hemmungen, denn die Personen sind nicht mehr sie selber. Sie können dann irgendjemand oder irgendetwas sein."
Sie hält das rosafarbige Latexteil an ihr Gesicht und atmet den Gummiduft tief ein.
"Ich denke, das verstärkt auch das sexuelle Verhalten. Sobald man maskiert ist, kann man Dinge tun oder mit sich tun lassen, die man sonst niemals machen würde. Ich habe diesbezüglich unzählige Erfahrungen mit meinen Kunden gemacht. Es ist sogar so, dass nur die allerwenigsten keine Maskierung haben wollen. Das ist auch der Grund, warum ich so viele Masken und Hauben habe. Ich bin sicher, dass du immer noch ein wenig nervös bist. Das hoffe ich sogar, bedeutet es doch dass du die Sache ernst nimmst. Aber ich weiß, dass wenn ich die maskiere, du viel besser in der Lage sein wirst dich zu entspannen und deine inneren Hürden besser überspringen kannst. Ich habe also diese Maske für dich ausgewählt. Sie ist wie dein Ganzanzug rosa, und denke dass du damit göttlich aussiehst. Du siehst in diesem Latexganzanzug einfach betäubend aus."
Ruby hat noch nie Komplimenten angenommen. Sie weiß auch nicht warum. Aber jetzt, in diesen Moment, und noch dazu von Frau Gu… also ihrer Herrin, das macht sie stolz. Sie weiß dass sie einen gut durchtrainierten Körper hat, denn sie macht fast jeden Tag Sport und läuft einmal die Woche, aber jetzt, als sie sich in den vielen Spiegel sieht, findet sie dass ihr glänzender rosafarbige Körper noch viel schöner aussieht. Als ihre Herrin den rückwärtigen Reißverschluss der Latexmaske öffnet, zögert sie nicht und neigt ihren Kopf nach vorne. Sie atmet den süßen Gummiduft tief ein.
Als sie das macht, fragt sie sich in Gedanken warum sie so schnell dieses Material so betörend findet.
Emily legt das kurze Haar unter die Reißverschlussabdeckung und schließt die Maske. Danach steckt sie den Halsteil der Latexmaske unter den Kragen des Latexganzanzugs.
Emily zupft hier und da an der Maske herum, bis die Mund- Nasen- und Augenöffnungen an den richtigen Stellen sind. Dann tritt sie zurück, überprüft alles, und nickt zufrieden.
"Sehr gut. Du siehst echt zum Vernaschen aus. Na ja, vielleicht später. Hmmm? Du warst übrigens letztes Mal sehr schmackhaft. Ich bin zwar keine große Expertin in Cunnilingus, aber ich mochte deinen Geschmack und deine Konsistenz. Vielleicht wiederhole ich es. Oder möchtest du mir den Gefallen erwidern?"
Bei dieser Frage bleibt Rubys Herz fast stehen. "Ja", denkt sie. "Ich würde gerne meiner Herrin dienen."
"Wie du sehen kannst, habe ich viele spezielle Gerät und Apparat, und wir haben nicht genug Zeit um alles auszuprobieren. Wir wollen ja nicht, dass deine Sinne überlastet werden. Wir werden heute also nur zwei oder drei davon ausprobieren. Dann lasst uns mal sehen, ob das Vakuumbett richtig funktioniert. Hüpf' hinein."
Emily zieht die beiden Latexlagen des senkrecht stehenden Vakuumbetts auseinander und Ruby schlüpft ohne zu Zaudern dazwischen.
"Spreize deine Arme und Beine, und nehme das kurze Atemrohr in deinen Mund auf… dort, weiter oben. Ja. Ich schließe jetzt den langen seitlichen Reißverschluss, und der Spaß kann beginnen."
Ruby hört das Brummen eines Motors und spürt sofort wie die beiden Gummilagen sich ganz fest an ihrem Körper anlegen. "Oh Gott! Das ging aber schnell", denkt sie. Sie hat kaum Zeit gehabt sich darauf einzustellen, bevor sie zwischen den beiden transparenten Latexlagen gefangen ist. Sie kann sich keinen Millimeter mehr bewegen. Ruby atmet so ruhig wie möglich weiter. Das Gummi liegt überall so fest an, dass sie sich beim Atmen anstrengen muss. Sie kann nicht wirklich viel durch ihre fast geschlossenen Augen und den überall fest anliegendem transparenten Gummi sehen. Es sind eher vage Bewegungen, aber sie kann ihre Herrin ganz gut hören.
Emily tritt zurück und kontrolliert alles.
Ruby sieht in ihrem rosafarbigen Latexganzanzug und der ebenfalls rosafarbigen Latexmaske wie eine versiegelte Gummipuppe aus. Die Augen sind halb geschlossen und der Mund klemmt das kurze Rohr fest, welches die einzige Verbindung zur Außenwelt ist. Ruby ist so verwundbar und für Emily beginnt das Spiel. Sie will jetzt wissen, ob Ruby wirklich bereit ist.

Die Kommissarin enttäuscht nicht

Emily beginnt bei Rubys Brüsten. Sie kitzelt, quetscht, knetet, streichelt, kneift und reibt ihre Brustwarzen. Ruby keucht sehr bald durch das Atmungsrohr. Dann stellt sich Emily hinter Ruby hin und sieht Rubys gut aussehendes muskulöses Gesäß. Sie knetet auch dieses und drückt einen Finger zwischen das Gesäß. Sie lässt nicht nach, bis sie fast in Rubys After eindringen kann. Aber nur fast, denn die Latexhülle des Vakuumbetts ist zu dick um das tun zu können. Es reicht aber dennoch um Ruby laut stöhnen zu lassen. Emily nimmt sich Zeit. Sie will diese Frau nicht erschrecken. Sie glaubt aber schon, dass Ruby sich nach mehr sehnt. Emily will sich auch aus einem anderen Grund Zeit lassen, denn sie möchte nicht dass Ruby viel zu schnell einen Orgasmus bekommt. Ruby soll sich regelrecht danach sehnen.

Emily stellt sich wieder vor Ruby hin und drückt mit dem Mittelfinger gegen Rubys Schamlippen, welche unter der transparenten Gummischicht gefangen, aber dennoch gut zu sehen und, ganz wichtig, frei zugänglich sind. Emily drückt mit ihrem Finger noch stärker dagegen, so als wollte sie jeden Moment in Rubys Scheide eindringen. Rubys Reaktion ist ein lang anhaltendes und sich mehrmals wiederholendes "Aaahhhh". Emily sieht, wie Ruby versucht ihre Hände zu Fäusten zusammenzuballen. Sie grinst, denn sie weiß und sieht dass die arme Frau nicht dazu in der Lage ist. Sie kann überhaupt nichts tun, außer ein und aus zu atmen und ihr Becken zu bewegen.

Ruby kann es kaum glauben wie es sich anfühlt komplett hilflos zu sein und dass die Herrin mit ihr tun und lassen kann was sie will. Sie kann ungehindert atmen… okay, aber das war es auch schon, denn sie "klebt" zwischen zwei unerbittlichen Latexlaken. Der Tastsinn ist allerdings viel intensiver, selbst das schwächste Kitzeln von einem Finger auf ihren Brustwarzen oder Schamlippen wird durch die Hilflosigkeit irgendwie verstärkt. Ruby wird innerhalb einer Minute in ein Traumland transportiert.
"Sie denkt und fleht innerlich: "Mach' was du mit mir machen willst. Lege deine Finger, deine magischen Finger, dorthin wo auch immer du willst."
Ruby realisiert dass sie von außen betrachtet eine merkwürdige Figur abgibt, aber das ist ihr total egal. Sie spürt zudem eine immer stärker werdende Erregung, die schon bald in einem Orgasmus enden wird. Wie kann das nur sein? Aber das ist doch genau das, was sie sich gewünscht hat. Sie will total hilflos in den Händen einer Frau sein, die sie kennt und der sie absolut vertrauen kann.

Emily stoppt das Spiel. Sie geht ein paar Schritte zurück und setzt sich hin. Es ist immer besser wenn der oder die Kunde(in) noch mehr wollen.
Emily betrachtet zehn Minuten lang ihre "Beute". Ruby beruhigt sich allmählich und atmet schließlich wieder ruhig ein uns aus. Emily öffnet nach insgesamt fünfzehn Minuten das Vakuumbett und hilft Ruby herauszugleiten. Die vordere Latexlage ist bis auf den Bereich, wo das Gummi auf Rubys Muschi angelegen hat, trocken.
"Ausgezeichnet", denkt Emily. "Oh ja! Sie spricht auf diese Behandlung sehr gut an." Und sie ist sich sicher, dass Ruby in ihrem rosa Latexganzanzug vor Hitze vergeht, und garantiert ziemlich verschwitzt ist. Aber Emily ist jetzt in ihrem "Domina- Modus" und betrachtet Ruby sehr sachlich. Sie ist sogar beeindruckt, denn Ruby sagt kein einziges Wort. "Ausgezeichnet! Sie ist also weiterhin sehr gehorsam", denkt sie.

"Gut. Das Vakuumbett funktioniert also ganz gut. Ich denke, dass ich jetzt den aufblasbaren Gummisack nehme. Ich weiß, dass er dir gefällt. Nun, dann wollen wir mal sehen, ob er dir dieses Mal immer noch gefällt."
Ruby hat kaum Zeit um sich von den Eindrücken des Vakuumbetts zu erholen, und klettert in den Gummisack hinein. Ihre Beine werden dabei zusammengedrückt. Danach schiebt sie ihre Arme in die innen befindlichen Armhülsen hinein. Sie muss nicht lange warten, und der rückwärtige Reißverschluss wir geschlossen, so dass sie in dem Gummisack mehr oder weniger unbeweglich gemacht gefangen ist. Es ist eine fast vertraute Sinnesempfindung. Sie erinnert sich an diese schreckliche Nacht mit dieser Verrückten, als sie das erste Mal in diesen Gummisack gefangen war. Doch jetzt ist es ganz anders und sie wartet, nein, sie hofft, dass ihre Herrin sie nicht enttäuschen wird.
Die Luft wird hineingepumpt und lässt den Gummisack innerhalb einer Minute ganz prall werden. Ruby kann sich jetzt keinen Millimeter mehr innerhalb des Gummisacks bewegen und schwingt mit samt dem Sacke, der an zwei Ketten hängt, ganz leicht vor und zurück.
Emily zieht ziemlich grob an Rubys Brustwarzen und entlockt ihr dadurch ein ersticktes Jaulen. Emily hört allerdings nicht eher auf, bis Rubys Brüste aus den Öffnungen herausschauen und von dem dicken Gummi an den Basen leicht zusammengedrückt werden.
Emily streichelt Rubys Kopf, der in der rosafarbigen Latexmaske steckt. Rubys Augen sind geschlossen, denn sie ist jetzt in ihrer eigenen Sinneswelt versunken.

Also überlässt Emily sie ihren eigenen Gefühlen und Gedanken und setzt sich wieder ihr gegenüber hin. Sie studiert Rubys Reaktionen. Ruby bewegt hin und wieder ihre in dem Gummisack zusammengedrückten Beine, wodurch sie samt dem Sack leicht zu schwingen beginnt. Nach ungefähr zehn Minuten sieht Emily wie Rubys Schamlippen anfangen zu glänzen. "Oha!", denkt Emily. "Sie kann sich in dem Gummisack so stark selber stimulieren, dass sie einen Orgasmus bekommt. Das ist wirklich sehr speziell. Sie befindet sich kurz vor einem Orgasmus. Das ist echt gut, sogar noch besser als das, sie ist ein Naturtalent."
Emily beschließt, nicht mit ihr in diesen Gummisack zu spielen. Sie will Ruby weiterhin voller Sehnsucht nach einem Orgasmus behalten.
Als sie Ruby aus dem aufblasbaren Gummisack befreit, kann sie erkennen dass Ruby tatsächlich ein wenig enttäuscht ist. Emily ist darüber hinaus wieder davon beeindruckt, dass Ruby nichts sagt. Ruby stolpert fast aus dem Sack heraus, sodass Emily sie festhalten muss.

"Wie es geht dir, Subbie? Alles gut? Nicht durcheinander? Du hast mich bisher ziemlich beeindruckt, aber ich will dich nicht erschöpfen. Möchtest du weitermachen?"
Ruby braucht ein paar Sekunden um ihren Atem zu beruhigen und sagt: "Ja, äh, Herrin. Es geht mir gut. Ich bin nur etwas müde nach… diesem…, wünsche aber dass du weitermachst, bitte."
"Ausgezeichnet", denkt Emily. "Sie schlägt sich sehr gut für eine Anfängerin."
Emily beschließt mit dem Stahlrahmen weiterzumachen, in dem Benson weit gespreizt gehangen hat. Ruby zeugt keine Ablehnung und hängt rasch mit weit gespreizten Armen und Beinen in dem Gestell. Ihre Zehen schweben ein paar Zentimeter über dem Fußboden. Das bedeutet aber auch, dass Rubys Muschi und After sehr gut zugänglich sind und Emily regelrecht dazu einladen sich damit zu beschäftigen.
Emily nimmt sich ihre Zeit. Hektik ist für sie ein Fremdwort, denn es ist wichtig das Geschehen langsam bis zum finalen Crescendo aufzubauen. Emily hat bereits gesehen, dass Ruby sehr leicht erregbar ist, und das liegt nicht allein an der Latexkleidung, sondern mehr an ihrer Hilflosigkeit. Das gefällt ihr.
Aber jetzt möchte Emily wissen, wo Rubys Schmerzschwelle liegt. Ruby ist jetzt schließlich eine Sklavin, und das darf kein pures Vergnügen sein. Es muss eine gewisse Balance aus Schmerz und Vergnügen vorherrschen.

Kein Schmerz, kein Vergnügen

Emily hat nicht vor Ruby hart zu schlagen. Das würde keinen Sinn machen. Nein, sie will ihr nur einen kleinen Vorgeschmack darauf geben. Sie wird es natürlich mit ein bisschen Vergnügen mischen. Emily ist auf die Reaktion der Frau ziemlich neugierig, und das betrifft beides: Schmerz als auch Vergnügen. Sie hofft, dass Ruby mehr davon haben möchte. Das ist jedenfalls der Plan.

Ruby wird während der nächsten fünf oder sechs gestreichelt, liebkost, sanft massiert. Doch dann nimmt Emily Rubys Brustwarzen zwischen Zeigefinger und Daumen, und rollt diese, bis Ruby stöhnt und ächzt. Ihre bis dahin glänzenden Schamlippen werden immer feuchter, bis die ersten Lustsekrete heruntertropfen. Emily macht aber nicht weiter, sondern nimmt ein Paddel zur Hand. Sie zeigt es Ruby, die langsam den Kopf schüttelt, aber kein Wort sagt.
Emily ist darüber sehr beeindruckt und denkt sich dass es ein sehr interessanter Test sein wird.
"Nur ein paar Schläge um dich aufzuwärmen, liebe Sklavin. Wir haben Zeit." Emily legt das Paddel auf Rubys Gesäß. "Dein Latexanzug sollte dir einen Schutz geben, aber ich denke, dass du es dennoch gut spüren wirst."
Emily beginnt ein systematisches, rhythmisches Schlagen von Rubys Rückseite mit dem Paddel. Sie fängt am Gesäß an und beendet es an den Oberschenkeln kurz vor den Knien. Sie weiß wie hart sie schlagen muss und beurteilt die Härte ihrer Schläge auf einer Gradeinteilung von 1 bis 10 bei etwa 3 bis 4. Sie möchte schließlich sehen wie Ruby reagiert. Emily hört nach zehn Schlägen auf. Ruby hat nichts gesagt, nicht einmal gejammert oder gar geschrien. Sie hat lediglich die Augen geschlossen und die Zähne zusammengebissen.
"Hmm", denkt Emily. "Nicht schlecht. Sie ist eine wirklich zähe Frau."
Emily macht weiter, aber dieses Mal haut sie fester zu, aber Ruby sagt immer noch nichts. Sie hat ihre Augen immer noch geschlossen, grunzt jetzt jedoch bei jedem Schlag.
Emily hört nach zwanzig Schlägen auf und streichelt Ruby Brüste. Dann führt sie ihre Finger über Rubys Schamlippen. Vergnügen und Schmerz, ein berauschender Cocktail.
Rubys Mund und Augen sind jetzt wieder geöffnet, aber sie schaut Emily etwas unkonzentriert an.
"Schön. Zeit für mehr Vergnügen", denkt Emily und lächelt. Sie drückt ihre Lippen auf Rubys, die sofort reagiert und mit einem Zungenkuss antwortet.
"Gut", denkt Emily. "Sie ist bereit für noch mehr."

"Ich möchte nicht, dass du die Nachbarn erschreckst, obwohl sie einen Kilometer entfernt wohnen. Ich werde dich jetzt an einen Knebel gewöhnen. Du hattest letztes Mal einen Schmetterlingsknebel im Mund gehabt. Ich denke aber, dass diese Gummikugel mit dem Knebelriemen auch reicht und nicht so streng ist. Du weißt ja, Knebel sind hier fast obligatorisch. Du wirst dich daran gewöhnen. Tatsächlicher weise helfen sie sogar. Du kannst darauf beißen und nach Herzenslust schreien. Haha. So! Mund auf!"
Ruby öffnet gehorsam den Mund, und Emily schiebt die große Kugel hinter ihre Zähne. Danach zieht sie den dicken Gummiriemen nach hinten und schließt ihn auf Rubys Hinterkopf. Die Gummikugel wird jetzt sicher in Rubys Mund gehalten.
"Aaaargh, mmmmmmph." Ruby schüttelt ihren Kopf.
"Ja, ja. Schrei so viel wie du willst. Es wird dir guttun. Ich werde dir jetzt nämlich etwas geben, worüber du dich wirklich beklagen kannst. Wenn es dir aber wirklich zu viel wird, dann musst du dreimal schnell grunzen. Das hatten wir ja vorher besprochen. Ich denke aber, dass du bereit dafür bist, denn ich bin von dir sehr beeindruckt, meine liebe kleine Sklavin."

Und sie schlägt wieder mit dem Paddel auf Rubys Hintern. Diesmal geht sie bezüglich ihrer eigenen "Härtegrad- Einteilung" bis auf die Stärke 5 von 10. Und so dauert es nicht lange, es sind vielleicht fünf oder sechs Schläge, dass Ruby anfängt zu winseln und Tränen über ihre Latexmaske laufen. Jetzt weiß Emily, dass die Grenze erreicht ist. Es ist höchste Zeit für eine Belohnung. Ruby hat es gut gemacht.
Emily stellt sich wieder vor Ruby hin und streichelt sanft deren Kopf.
"Ruby, meine Ruby, meine Rubber- Ruby. Ja, so werde ich dich nennen, Rubber- Ruby", sagt Emily liebevoll. "Du bist doch meine Rubber- Ruby, nicht wahr?". Emily streichelt Rubys Wange und Ruby nickt nach einem Paar Sekunden.
Emily kniet sich vor Ruby hin und sagt: "Als Herrin mache ich das normalerweise nicht mit meinen Kunden. Das kommt tatsächlich äußerst selten vor. Da es aber deine erste Session ist, werde ich eine Ausnahme machen. Du hast dich so phantastisch gehalten, dass du eine Belohnung verdient hast. Ich habe dich außerdem in mein Herz geschlossen, Ruby. Ich erinnere mich immer noch an das, was vor einigen Wochen geschah. Es war zwar sehr erschreckend, aber dieser eine Moment mit dir war wunderschön gewesen. Ich hatte es davor nur sehr selten getan. Ich hatte bis dahin viele Frauen geküsst, gestreichelt, geschlagen, aber das war sehr selten vorgekommen. Doch bei dir war es ganz anders. Ich weiß nicht warum, aber ich hatte es trotz der schrecklichen Umstände genossen. Ich werde dir deswegen wieder ein Vergnügen schenken, auch weil du dich für dein erstes Mal sehr gut gehalten hast."

Eine wunderschöne Zungen- Erregung

Emily nähert sich mit ihrem Kopf Rubys feucht- schimmernden Muschi und beginnt zu lecken und sanft zu knabbern. Emily mag es, sie genießt Ruby süßen Duft, das warme Fleisch. Sie kann es nicht erklären, denn sie hat sich bisher stets als "konservativ" betrachtet, aber das gefällt ihr tatsächlich sehr gut.
Ruby stöhnt "Aaaargh, mmmmm, mmmfff" und spürt dass sie jeden Moment kommt. Emily bemerkt es und hört auf. Sie streichelt stattdessen Rubys Gesäß. Ruby hat zuvor nicht gesehen, was Emily außer dem Knebel noch mitgebracht und neben ihr hingelegt hat. Aber sie wird es jetzt sehr schnell spüren.
Ruby spürt wie ein fetter Zapfen gegen ihren hinteren Eingang gedrückt wird. "Nein, nein, nein", jammert sie und schreit sie, aber der Plug wird immer stärker gegen ihren Schließmuskel gedrückt, während Emily Rubys Unterleib gegen ihr Gesicht drückt. Und schon fängt Emily wieder damit an Rubys Schamlippen zu lecken und dringt mit der Zunge ein, während Ruby stöhnt und grunzt, weil sie gleichzeitig von vorne als auch von hinten "genommen" wird. Emily hat einen Arm um Rubys Oberschenkel gelegt, während sie mit der anderen Hand den Gummistopfen immer tiefer in Rubys hintere Öffnung hinein drückt. Das wiederum führt dazu, dass der Druck von Emilys Lippe auf Rubys Muschi noch stärker wird.
Und dann flutscht der glatte Plug fast von alleine hinein, da dessen dickste Stelle den Schließmuskel passiert hat und sich dieser um die nachfolgende Verjüngung zusammenzieht.
Kaum ist das geschehen, steht Emily auf. Sie küsst wie eine Mutter, die ihr Kind tröstet, Rubys Stirn und sagt: "Du bist etwas Kratzig dort unten. Ich bin mir sicher, dass du dich rasierst, aber das genügt mir nicht. Ich werde dir nachher eine Enthaarungscreme geben. Wenn wir weitermachen sollen, und das hoffe ich sehr, verlange ich, dass du dort unten so glatt wie Seide bist. Du wirst diese Creme drei bis vier Wochen lang jeden dritten oder vierten Tag benutzen. Danach bist du dort für immer glatt wie ein Kinderpopo."
Emily nimmt eine Brustwarze zwischen Zeigefinger und Daumen.
"Sie sind sehr süß. Ich habe über dich nachgedacht, Rubber- Ruby. Wenn du deinen ersten Test bestehen solltest, und ich habe keine Zweifel daran, habe ich noch ein paar Pläne für dich. Deine Brustwarzen brauchen eine Behandlung, aber das erkläre ich dir später. Ich kehre in ein paar Minuten zurück. Du kannst dich jetzt entspannen, meine liebe Rubber- Ruby."
Sie küsst Ruby auf deren Gummiwange und lässt sie mit dem Duft des eigenen Lustsafts alleine.

Ruby versucht sich zu entspannen, was nicht leicht ist, denn sie war kurz davor einen unglaublich starken und schönen Orgasmus zu bekommen. Aber das wurde ihr versagt. Während ihr Schließmuskel sich immer wieder um den Plug zusammenzieht, begreift Ruby, dass sie nur dann einen Orgasmus bekommen kann, wenn es ihr ihre Herrin erlaubt. So und nicht anders läuft das Spiel.
Ruby gewöhnt sich ziemlich schnell an den Eindringling und drückt ihr Gesäß so gut es geht zusammen, während sie immer noch mit weit ausgestreckten Gliedern in dem Stahlrahmen hängt. Ihr Gesäß und ihre Oberschenkel brennen von den Schlägen und ihre Brustwarzen sind unglaublich empfindlich geworden. Aber ihre Muschi steht "in Flammen" und sehnt sich nach einem Orgasmus. Ruby fühlt sich dennoch trotz der unbequemen Körperhaltung und des quälenden Knebels ziemlich wohl. Sie sehnt sich nach der Rückkehr ihrer Herrin.

Emily kehrt schließlich wieder zu Ruby zurück, und wird von ihr mit einem flehenden Blick sehnlichst erwartet. Emily lächelt und streichelt Rubys Gesäß, Brüste, Hals und Gesicht. Sie spürt deren Hitze und kniet sich wieder vor Ruby hin. Emily öffnet ihre Lippen und legt ihren Mund komplett auf Rubys Muschi.
Emily streckt ihre Zunge aus und lässt diese in Rubys Scheide herumschlängeln. Es dauert keine 30 Sekunden und Ruby fängt an zu grunzen und zu stöhnen, bis ihr ganzer Körper erzittert.
Emily setzt sich auf ihre Fersen hin und sieht wie Ruby bestimmt noch weitere 10 bis 15 Sekunden lang zittert. "Ja, das ist es", denkt Emily und freut sich innerlich. "Eine gute Tracht Prügel und ein ordentlicher Eindringling im After." Emily neigt sich wieder nach vorne und macht mit dem Lecken und Knabbern weiter, bis Ruby einen weiteren Orgasmus bekommt. Und es dauert nicht lange bis ein dritter Orgasmus folgt.
Ruby kann nicht mehr. Sie ist erschöpft. Sie lässt ihren Kopf nach vorne fallen und der Speichel tropft aus ihrem geknebelten Mund heraus.

Emily steht auf und nimmt, begleitet von einem erleichtert klingendem Grunzen, die Spannung aus Rubys Armen und Beinen, so dass sie wieder auf ihren Füßen stehen kann. Danach befreit sie Ruby von den Manschetten. Ruby fällt sofort in Emilys Arme und lässt ihren Kopf auf Emilys Schulter fallen. Sie drückt dabei ihre Brüste gegen Emilys Brüste und atmet tief ein und aus. Es dauert ein paar Minuten bis Ruby sich erholt. Emily streichelt während dieser Zeit sanft Rubys Kopf. Schließlich hebt sie Rubys Kopf hoch und entfernt den Knebel.
Die beiden halten sich ziemlich lang fest umarmt fest. Emily lächelt dabei sehr zufriedenen.

Das ist der Moment, den Emily sehr, sehr gerne hat. Bei ihren männlichen Kunden oder Sklaven kann sie einen Kuss auf ihre Stiefelspitzen fordern oder lässt sie ins Badezimmer huschen. Aber bei ihren weiblichen Kunden hat sich dieser Moment fast zu einer Umarmung von Seelenverwandten entwickelt. Sie fallen dann Emily erschöpft, manchmal auch mit schmerzenden Körperregionen, in die Arme. Deren Brüste berühren sich, werden fest aneinandergedrückt, der Kopf ruht auf Emilys Schultern, und Emily streichelt mit ihren gummierten Händen deren ebenfalls in Gummi steckenden Kopf. Ja, sie liebt wirklich diesen Moment. Es fühlt sich dann so an, als ob sich zwei Schwestern in den Armen liegen. Manchmal fließt die eine oder andere Träne, welche mit einer zärtlichen Bewegung und einem verständnisvollen Lächeln weggewischt wird. Und dann würde Emily ihren Kopf senken, den maskierten Kopf küssen, sanft streicheln, den Kopf ebenso sanft anheben, das gummierte Gesicht auf die Stirn, Nase und Augen küssen, und schließlich ihren Mund leicht öffnen. Und dann würde Emily ihre Lippen sanft gegen die der anderen drücken.

Und so geschieht es auch bei den beiden…

Gegenleistung

"Hmmm", denkt Emily. Sie hat viele gute "Küsser" kennengelernt, und sie muss zugeben, dass es meistes Frauen waren. Sie kann und will kein Urteil fällen. Sie ist heterosexuell, sie mag dicke, harte männliche Glieder, fühlt sich aber zu Frauen hingezogen. Sie mag ihre harten Brustwarzen, deren weiches Gesäß und natürlich deren zarten Lippen. Sie fragt sich, ob sie nicht doch Bi ist. Und jetzt hat sie eine vor Lust überfließende, duftende und erregend gut schmeckende Muschi genossen. Und es war Rubys Muschi.
Plötzlich kommt ihr Benson in den Sinn. Ob er auch gut küssen kann? Sie könnte ihn natürlich anrufen, aber sie nimmt an dass sie ihn dadurch eher verscheuchen würde. Aber sie ist überrascht, und natürlich auch enttäuscht, dass er sich nie wieder bei ihr gemeldet hat. Der Mann war eine merkwürdige Mischung: Kompetent, professionell, dennoch scheu und auf jeden Fall gut aussehend. Und doch war er ihr irgendwie ein Rätsel. Es wäre bestimmt nett ihn wieder zu sehen, aber er scheint es nicht eilig zu haben. Vielleicht will er ja auch gar nicht?
Emily kehrt zur Realität zurück. Sie streichelt Rubys Kopf. Sie liebt es, wenn sie mit ihren Gummihandschuhen über einen gummierten Kopf streicht. Emily spürt dass ihr sehr warm unter der Gummikleidung geworden ist und der Schweiß alles so schlüpfrig macht. Sie spürt aber auch dass sie selber viel zu oft erregt wurde und der eng anliegende Gummislip ihre intime Feuchtigkeit nicht zurückhalten konnte. Ihre Oberschenkel sind nämlich nicht nur verschwitzt, sondern auch mit den eigenen Säften benetzt. Emily ist immer noch erregt und will nun ebenfalls einen Orgasmus bekommen.

"So, so. Es ist vorbei, und du hast es gut gemacht. Ich bin überrascht wie ruhig du alles ertragen hast. Das ist keine Kritik, sondern genau das Gegenteil. Rubber- Ruby, du bist ein Naturtalent. Und ich freue mich für dich. Ich denke, dass das Testen der von uns zusammengebauten Geräte ein voller Erfolg war. Was meinst du?"
Ruby nickt. Sie ist immer noch erschöpft. Sie ist aber total zufrieden, obwohl ein Teil der Session schmerzhaft war. Aber sie hat es überlebt und ein großes Vergnügen dabei gespürt. Ja, sie kann diese Art von Schmerz auf sich nehmen und es sogar genießen.

Als Emily zufällig zu dem Gynäkologen- Stuhl hinüber schaut, kommt ihr eine Idee in den Sinn.
"Da ist noch ein Gerät", sagt sie und bückt sich, um die Reißverschlüsse der Stiefel zu öffnen und anschließend auszuziehen. "Du hast dich sehr gut gehalten, und da scheint es mir nur fair zu sein, wenn du eine Belohnung bekommst." Emily lockert das Korsett, lässt es zu Boden fallen und knöpft die Latexbluse auf. Sie zieht die Latexbluse aus, achtet aber darauf dass ihre schwarzen Latexhandschuhe nicht von den Händen heruntergezogen werden.
Emily sieht Ruby an, welche ihre Herrin ratlos anstarrt und sich fragt was das werden soll. Emilys volle Brüste fallen fast aus dem Latex- BH, mit kleinen Öffnungen für die Brustwarzen, heraus. Dann zieht Emily die schwarze Latex- Reithose aus. Sie trägt jetzt nur noch den besagten BH und einen schwarzen, bis zur Taille reichenden eng anliegenden Latexslip. Der Slip hat vorne eine etwa fünf Zentimeter große Öffnung vor ihrer Muschi.
Ruby sieht wie es aus Emilys Scheide heraustropft.

"Drehe dich herum, Rubber- Ruby", sagt sie mit einem Lächeln. Sie nimmt Rubys Handgelenke, zieht diese nach hinten, und legt ihr Handschellen an. Danach geht Emily zu dem Gynäkologen- Stuhl und setzt sich darauf hin. Sie legt ihre Beine in die entsprechenden Auflagen und stellt den Stuhl ein. Sie lehnt sich zurück und ihre Oberschenkel sind weit auseinandergezogen. Sie sieht Ruby an, die vollkommen sprachlos die veränderte Situation anstarrt.
"Also, meine süße Sklavin. Ich könnte dir jetzt etwas befehlen, denn ich bin deine Herrin. Aber ich dachte mir, dass du es freiwillig machen möchtest. Ich habe dir die Handschellen nur als eine Art Gedächtnishilfe angelegt, sozusagen als Mahnung dass du mir gegenüber gehorsam sein musst. Sie werden dich aber nicht stören, denn du brauchst mir nur deine mündlichen Fähigkeiten zeigen. Komm' meine Sklavin. Ich habe zweimal das Vergnügen gehabt dich zu schmecken, da scheint es mir nur fair zu sein wenn du…"

Ruby braucht keine weitere Ermutigung. Sie kommt näher und kniet sich vor Emily hin. Als sie das tut, spürt sie den immer noch in ihr steckenden Plug, was sie irgendwie erregt.
Emily, ihre Herrin, verstellt noch einmal die Rückenlehne, damit diese in einem 30 Grad- Winkel ist. Dann lehnt sie sich an und legt ihre Arme auf die Armlehnen. In dieser Stellung kann sie sehen, wie der rosafarbige Gummikopf sich ihrer Scheide nähert.
Der Stuhl hat für Ruby genau die richtige Höhe, so dass sie ihren Kopf kaum nach unten senken muss. Sie nähert sich Emilys Muschi und stoppt fünf oder sechs Zentimeter davor. Sie nimmt einen tiefen Atemzug durch die Nase. Ihre Herrin riecht leicht moschusartig mit einer leichten süße. Emily neigt ihren Kopf nach vorne, streckt ihre Zunge aus, und berührt damit Emilys nasse Schamlippen. Und dann lässt sie, als würde sie Eis schlecken, ihre Zunge von unten nach oben über Emilys Schamlippen gleiten. Zuerst wird Rubys Zunge und dann ihr Mund von dem ach so süßen Geschmack überflutet. Und dann schluckt sie es genießerisch herunter. Das hat sie niemals erwartet. Ruby hat erwartet eine Sklavin zu sein, gefesselt und der Herrin ausgeliefert. Aber das ist viel mehr als sie sich jemals erträumt hat. Sie fühlt wie Emily erzittert. Das gefällt Ruby, und sie beabsichtigt jetzt ihre Herrin zufrieden zu stellen.
Ruby versucht während der nächsten zehn Minuten all ihre Fertigkeiten anzuwenden. Sie benutzt ihre Zunge, die Lippen und sogar die Nase. Ruby leckt, knabbert und reibt. Es stört sie nicht dass ihre Hände auf dem Rücken fixiert sind. Das macht alles nur umso herausfordernder. Rubys Finger berühren immer wieder die Handschellen und sie erinnert sich daran, dass sie nur auf den winzigen Knopf drücken muss, um sich aus den Handschellen zu befreien. Aber das würde ihrer Herrin garantiert nicht gefallen. Nein, sie ist mehr als zufrieden mit ihrer Rolle vor ihrer Herrin zu knien und ihr zu dienen.

Emily stoppt irgendwann das Spiel. Sie wurde mehrmals regelrecht von einer Orgasmus- Serie durchgeschüttelt, und hat es laut stöhnend und grunzend kundgetan. Aber jetzt ist es Zeit aufzuhören.
Sie tätschelt den Kopf ihrer Sklavin und Ruby setzt sich auf ihren Fersen hin. Sie spürt dabei wieder den in ihr steckenden Plug. Emily steht auf und hilft danach Ruby aufzustehen. Sie nimmt Ruby die Handschellen ab und dann umarmen sich die beiden. Emily küsst Ruby auf die Lippen und nimmt dabei den eigenen Intimgeschmack wahr.

"Ich denke, du solltest dich jetzt duschen und umziehen, und danach zur Küche kommen, denn du musst unbedingt etwas trinken. Soll ich dir beim Ausziehen helfen? Der Ganzanzug hat sich bestimmt an deinem Körper festgesaugt. Was ist mit dem Plug?"
Ruby schüttelt schweigend ihren Kopf.

In der Dusche lässt sie zum Schluss kaltes Wasser auf Gesäß und Oberschenkel prasseln, denn es brennt dort fürchterlich. "Oh Gott", denkt sie, "tut das weh. Gibt es so etwas wie gute Schmerzen?"

Zwanzig Minuten später erscheint Ruby in der Küche. Sie trägt wieder ihre Straßenkleidung. Sie sieht müde und erschöpft aus. Emily trägt wieder ihre Latexkleidung, welche sie während der Session getragen hat. Sie zeigt auf ein großes Glas, gefüllt mit kühlem Saft, das auf dem Tisch steht und sagt: "Du musst unbedingt was trinken." Sie lächelt Ruby mit einem Augenzwinkern an. "Du hast schließlich viel Körperflüssigkeit verloren.
Auf dem Herd steht ein Topf, in dem Wasser für ein Nudelgericht erhitzt wird.
"Du musst außerdem etwas essen, damit du nicht auf dem Heimweg umkippst. Du hast schließlich viel Energie verbraucht."
Ruby empfindet Emilys Verhalten ein wenig befremdlich, denn nach all dem was zuvor geschehen war, ist sie jetzt ganz ruhig und sachlich. Ruby trinkt jedenfalls das Glas rasch leer, denn sie ist tatsächlich sehr durstig und erstaunlicherweise sogar sehr hungrig. Erstaunlich, wie hungrig man nach Sex, nach sehr gutem Sex, sein kann.
Ruby stellt das leere Glas auf den Tisch und kann einfach nicht aufhören Emily anzustarren, die jetzt so ganz anders ist, so cool und als hätte sie ihre Gefühle unter Kontrolle.
Schließlich sagt sie: "Ich kann es immer noch nicht glauben was da in den letzten Stunden geschehen ist. Mein Gott! Was habe ich alles nur erlebt!"
"Wie bitte? Bereust du es?"
"Nein! Oh nein! Das war wunderbar gewesen." Sie zuckt zusammen, als sie sich an den Küchentisch setzt und gibt ein leises "Ooooh" von sich.
Emily schaut sie an. "Auch die Schläge? Oh weh! Nach all dem was du von mir bekommen hast, solltest du keine hautenge Jeans tragen. Die malträtierten Stellen müssen Luft bekommen. Folge mir." Sie ergreift Rubys Hand und nimmt sie zum oberen Stockwerk mit.
Ruby muss einfach Emilys wunderbare Rückseite betrachten, die von der lockeren Gummikleidung bedeckt ist.
Oben angekommen betreten die beiden Emilys Schlafzimmer. Es ist ein gemütliches Zimmer mit einem großen Bett. Es gibt aber keine Anzeichen von Gummi oder Manschetten oder Ketten. Ruby ist fast enttäuscht.
"Ziehe deine Jeans aus."
Ruby fragt sich was Emily vor hat, zieht aber ihre Stiefeletten und die Hose aus.
Emily durchsucht derweil ihren Kleiderschrank. Dann dreht sie sich herum und sagt: "Der Slip auch. Komm' schon, Adams, beeile dich. Ich habe doch schon alles gesehen. Ich will nicht, dass unten alles überkocht."
Ruby zieht den Slip aus. Sie verspürt ein Schamgefühl, was verrückt ist, nach all dem was zuvor geschehen ist.
"Drehe dich herum, damit ich einen Blick auf dein Gesäß werfen kann." Emily meint es ganz ernst. "Hmm. Ja, ich habe einen guten Job getan. Es gibt keine Hautverletzung, aber jede Menge rote und blaue Stellen. Das wird noch ein paar Tage lang wehtun. Aber ich will sicher gehen." Sie geht zum Nachtschrank und nimmt eine Tube heraus. "Das ist eine sehr gute Heilsalbe. Sie wirkt auch desinfizierend. Bücke dich."
Es ist eine Bitte in der Form eines Befehls.
Ruby neigt sich nach vorne. Merkwürdigerweise spürt sie jetzt keine Scham mehr. Ruby spürt wie die kühle Salbe auf ihrem Gesäß und den Oberschenkeln aufgetragen wird. Danach verteilt Emily die Salbe gleichmäßig und kommt dabei dem Schambereich gefährlich nahe. Das führt wiederum dazu, dass Ruby gut hörbar tief einatmet. Emily muss darüber kichern, denn sie weiß warum Ruby so reagiert. Sie sieht nämlich, wie Rubys Schamlippen sich röten.
"Okay. Wir sollten das jetzt lieber beenden."
Sie küsst spielerisch Rubys Gesäß und nimmt danach aus dem Kleiderschrank einen dünnen Baumwollrock heraus, der schön weit ist und bis zu den Fußknöcheln hinunter reicht. Er hat ein gelb- grünes Farbmuster. Das ist nicht wirklich Rubys Geschmack, denn sie hat immer Jeans bevorzugt. Aber egal. Sie nimmt ihren Slip in die Hand und will ihn anziehen.
"Nein! Kein Slip! Die Salbe muss zuerst einwirken. Wir müssen allerdings hoffen, dass es auf deinem Heimweg keine Windböen gibt, die den Rock anheben. Das würde einen netten Blick auf deinen Hintern und vielleicht auch deine Muschi freigeben. Okay, auch auf die Druckstellen."
Der Rock ist tatsächlich sehr komfortabel. Ruby zieht ihre Stiefel wieder an und betrachtet sich im Ankleidespiegel. Sie sieht ziemlich gut aus, und Emily lächelt.
"Wenn du deine Lederjacke wieder anziehst, könnte man das für eine Art von Country-Punk halten. Hast du zu Hause Kleider oder Röcke?"
"Äh, nein, also nur ganz wenige, eigentlich nur zwei."
"Solltest du aber. Du siehst darin cool aus. Oder willst du mit diesem Macho- Lesbisch- Ding übertreiben? Ich kenne einige Lesbierinnen und die würden dich auf der Stelle vernaschen, glaub' es mir"
Ruby kann sich das verdammt gut vorstellen!
Emily packt die Jeans und den Slip in eine Tragetasche und die beiden kehren zur Küche zurück.

Sie bereitet das Essen zu. Es ist einfach aber köstlich. Emily beobachtet, wie Ruby es in sich hineinschlingt, so als hätte sie den ganzen Tag nichts gegessen. Sie will Ruby nach Benson fragen, denkt sich aber dass es jetzt nicht der richtige Zeitpunkt ist. Abgesehen davon kann Ruby ihr bestimmt nichts oder nur sehr wenig berichten, da die beiden ja nicht mehr zusammen arbeiten.

"Das schmeckt ja fantastisch! Gibt es irgendetwas das du nicht kannst?", fragt Ruby.
"Einen Mann finden", platzt es ohne nachzudenken aus Emily heraus. "Mein Geschäft lässt mir zu wenig Zeit dafür. Abgesehen davon, würden sie, wenn sie erfahren was ich mache, sofort Reißausnehmen." Sie lacht verbittert und wechselt schnell das Thema, während sie Ruby Wein einschenkt.

"Weißt du, Frau Kommissarin… Oh, das tut mir Leid. Du möchtest ja dass ich dich außerhalb meines Büros mit Adams anspreche. Entschuldige bitte. Also, das was in dem Raum geschieht, ist ein wenig wie Lotto, haha. Wir haben Vergnügen, wir spielen ernsthaft, und ja, es gibt strenge Verhaltensregeln. Was aber am Ende dabei herauskommt, weiß man vorher nicht genau. In der Regel kennen sich die Kunden mit ihren eigenen Gefühlen hinterher viel besser aus als zuvor. Was ich damit sagen will, oder genauer gesagt, was ich dich fragen will…" Emily neigt sich nach vorne. "Wie fühlst du dich jetzt? Hast du ein gute Gefühl, oder…?"
Ruby nickt auf der Stelle.
"Ja. Ich fühle mich gut. Ich bin ein bisschen müde und mein Hintern tut weh. Aber das ist ja keine Überraschung. Ich habe niemals gedacht, dass ich das fühle und so reagiere. Ich habe das ganze Leben lang diesen verborgenen, äh, Keim in mir gehabt. Und der ist jetzt erwacht… Das mag jetzt verrückt klingen, aber danke Frau Gu… äh, Emily, vielen Dank. Das war sehr, sehr… Mir fehlen die Worte um meine Gefühle zu beschreiben."
"Ich war über deine Reaktionen sehr beeindruckt. Dein Hintern und deine Oberschenkel werden noch eine Weile schmerzen, und der Plug…"
Jetzt muss Ruby wirklich und von ganzen Herzen lachen. "Nein, nein. Es geht mir gut. Ich muss mich daran gewöhnen." Sie lacht erneut. "Mir ist immer noch ganz warm, okay, der Hintern ist noch wärmer. Ich bin aber auch müde, müde und total erfüllt. Ja." Sie macht ein ernstes Gesicht und schaut Emily in die Augen. "Weißt du, als ich dich das erste Mal traf, da dachte ich zuerst, dass du ein Freak, eine Missgeburt wärst. Ich entschuldige mich auch dafür, denn das hätte ich weder denken noch sagen dürfen. Aber ab dem Tag, und vor allen Dingen an dem fürchterlichen Abend, da hat sich bei mir alles geändert. Ich bewundere dich Frau…, äh, Emily. Du bist eine sehr starke Frau. Du weißt, was du willst, und bekommst es auch. Und du hast mir eine Erfahrung geschenkt, die ich zuvor noch nie erlebt habe. Du bist eine verdammt gute Superwoman." Ruby verstummt kurz und denkt nach. Dann sagt sie: "Ich… ich würde gerne wieder zurückkehren, wenn das…"
"Schön, Ruby… sorry, aber ich sage lieber Ruby anstelle von Adams zu dir, denn du musst mir nicht zeugen wie stark du bist. Ich weiß es schon längst. Du hast die Kraft und den Mut gehabt hier her zu kommen, um herauszufinden was du möchtest. Und du hast mir freie Hand gegeben. Ich möchte genauso wie du, dass du wieder zu mir kommst. Höre genau zu. In der Sekunde, als du in dem rosafarbigen Latexganzanzug und mit nach unten geneigten Kopf vor mir gestanden hast, da wusste ich sofort, dass du ein Naturtalent bist. Und nach diesen schönen Stunden weiß ich, und ganz wichtig, weißt auch du, welche Veranlagung du hast. Wir können gemeinsam noch viel mehr Erkunden und unsere sexuellen Horizonte erweitern. Und glaube mir, das wird uns viel Spaß machen."
Ruby nickt, schaut aber nachdenklich nach unten. Dann sagt sie: "Ja, dessen bin ich mir sicher. Ich muss dir aber auch etwas sagen. Also, ich weiß nicht viel über deinen Beruf, aber von dem was ich gesehen habe, musst du die Beste sein. Du wirst also somit nicht günstig sein, was in Ordnung ist, denn zu verdienst zu Recht jeden einzelnen Euro. Ich bin aber nur eine Kommissarin, und hab einen Kredit abzuzahlen. Ich habe also nicht sehr viel Geld."
"Stopp, stopp, stopp!"
Emily hebt ihre Hände abwehrend hoch und schaut Ruby eindringlich an. "Lasst uns noch einmal diesen verhängnisvollen Abend in Erinnerung kommen. Ja? Wir haben das doch schon einmal besprochen. Ich erkläre dir jetzt noch einmal wie ich das sehe. Du und Benson habt mein Leben gerettet. Denn wenn ihr nicht vorbeigekommen wärt, dann… Und ja, ich habe auch euer Leben gerettet. Aber das ist jetzt total egal. Ich denke, dass uns seit jenen Abend etwas verbindet, ganz besonders zwischen uns beide."
Emily hebt einen Finger, was irgendwie einer Ermahnung gleicht. Und Ruby weiß, dass Emily keine Person ist, mit der man darüber diskutieren kann.
"Ich sage dir jetzt wie es für uns weitergeht. Du kommst hierher, wann immer du willst, ohne einen Cent dafür zu bezahlen, weil…"
"Nein, auf gar keinen Fall. Ich möchte das nicht, denn du schuldest mir gar nichts", wirft Ruby ein.
"Nein, tu ich auch nicht. Aber was du nicht verstehst, Ruby, ist die Tatsache dass du mir ein Vergnügen gibst. Deine Anwesenheit und deine Reaktionen auf meinen Anforderungen erfüllen mich mit Freude. Ich habe bereits nach dieser einen Sitzung gesehen und erlebt welche Höhen des Bewusstseins du erreichen kannst. Das ist für mich eine große Freude und gibt mir eine ungeheure Zufriedenheit. Für dich ist der Himmel die Grenze. Du bist sexuell ausgereift, unglaublich ansprechbar, und ich habe nur die erste Schicht deines Potentials und deines Vergnügens freigelegt, was natürlich auch etwas schmerzhaft war… für dich. Ich wäre nicht hier, wenn es euch nicht geben würde. Aber das hatte ich ja schon gesagt." Emily setzt sich hin. "Ich bin deine Herrin, vergesse das nicht. Und es wäre unklug mich zu enttäuschen. Nein, ich mache keine Witze, Rubber- Ruby."
Emily lächelt, neigt sich wieder nach vorne und betont die nächsten Worte: "Das Gespräch ist hiermit beendet. Du bezahlst keinen Cent. Ich habe eine Menge reicher Kunden, und ich habe ein paar Pläne für dich, Rubber- Ruby." Sie lehnt sich wieder zurück und nimmt einen Schluck Wein. "Aber zuerst musst du sagen ob du wieder zu mir kommst, und zwar zu meinen Bedingungen, oder", sie lächelt böse, "ich werde dich bei deinem nächsten offiziellen Besuch wie eine fremde Kundin behandeln. Dann wird dein schöner Hinteren aber nicht mehr so nett aussehen wie jetzt."
Ruby zögert keine Sekunde und nickt, bevor sie sagt: "Ja, ja. Natürlich. Ich kann dir gar nicht sagen wie erstaunlich dieser Nachmittag…"
"Du musst dich nicht bedanken. Du weißt ja, ich habe gesehen wie du reagiert hast und freue mich mit dir."
Ruby ändert mit einem verschlagenen Lächeln das Thema: "Du hast mir Enthaarungscreme vorgeschlagen und, äh, meine Brustwarzen erwähnt."
"Aha! Ja, das habe ich. Du passt gut auf. Nun, die Enthaarungscreme ist tatsächlich sehr gut, viel besser als rasieren oder wachsen. Ruby, meine Liebe, deine Brustwarzen sind schön, groß und schwer, und somit einfach perfekt für… Piercing und… Ringe…" Emily wartet auf eine Reaktion.
"Nein, nein. Ich kann nicht. Du musst verstehen…"
Emily unterbricht sie.
"Beruhige dich. Nicht jetzt, nicht nächster Monat und vielleicht auch nicht in einem halben Jahr. Aber irgendwann, wenn du bereit bist. Und ich weiß, dass du es irgendwann sein wirst. Du wirst eines Tages zu mir kommen und mich darum bitten, es tun zu lassen. Glaube mir."
"Das geht nicht. Wir haben im Eingang unserer Dienststelle einen Personen- Metallscanner. Ich muss außerdem hin und wieder zum Gericht, und da muss ich auch durch diese Dinger durchgehen."
Emily lacht und sagt: "Es gibt mittlerweile sehr gute Ringe aus stabilem Kunststoff. Die wird man garantiert nicht mit diesen Scanner bemerken."
Emily reicht Ruby die Hände, welche von Ruby ergriffen werden.
"Lasst uns nicht mehr darüber sprechen, es kann so viel passieren. Ich will dir nur sagen, dass all meine Kunden selber entscheiden dürfen was sie möchten oder nicht. Sie sind schließlich für sich selber verantwortlich. Das mag jetzt fremd klingen, aber so ist es eben. Ich führe meine Kunden nur bis an deren Grenzen, niemals darüber hinaus. Und die meisten Kunden wissen noch nicht einmal wo ihre Grenzen sind. Es ist meine Aufgabe das herauszufinden und sie bis dahin zu führen. Und wenn einige von ihnen Körperschmuck oder andere Dingen haben möchten, dann berate ich sie sehr gerne. Und, meine liebe Ruby, manchmal hört es nicht bei den Brustwarzen auf."
Ruby ist sich nicht sicher, ob sie es wirklich will und belässt es erst einmal dabei.

Es wird für Ruby Zeit zu gehen. Die beiden stehen auf und umarmen sich. Ruby fühlt sich etwas unwohl,  denn sie wünscht sich dass sie wie Emily ebenfalls Latexkleidung tragen würde.
Emily sagt nach der Umarmung: "Du hast deine Kleidung vergessen." Sie geht nach oben und kehrt nach einer Weile mit einem warmherzigen Lächeln zurück. Sie gibt Ruby die Tragetasche und sagt: "Ich hoffe, dass ich nicht zu lange auf deinen Anruf warten muss. Ich habe meine Telefonnummer in die Tragetasche gelegt."
Die beiden umarmen sich noch einmal und Ruby verlässt das Haus.

Emily schaut ihr hinterher und fühlt sich dabei sehr gut. Dann geht sie zum Spielraum hinüber und betritt das Badezimmer. Das ist stets ihr kleiner Test. Sie sieht, dass der rosa Latexganzanzug sowie die rosa Latexmaske an der Stange des Duschvorhangs hängen. Die Sachen sind gereinigt, getrocknet, glänzen wunderschön, und sind innen gepudert. Ruby hat die Sachen tatsächlich sehr gründlich gereinigt. Sie hat sich um diese Sachen so gut gekümmert, als wenn es ihre eigenen wären. Sie hat aber auch damit ihren Respekt gegenüber ihrer Herrin gezeigt.
"Ja", denkt Emily, "ein absolutes Naturtalent, eine Person, die ich nicht missen will." Emily interessiert sich nicht für das Geld, sie schuldete dieser Frau alles, und es interessiert sie nicht was die anderen darüber denken. Wenn die beiden nicht rechtzeitig gekommen wären, dann… Emily freut sich schon jetzt auf Rubys nächsten Besuch. Da ist so viel Potential für beiderlei Vergnügen…

Ruby kommt glücklicherweise ohne einen Zwischenfall nach Hause. Es hat kein Windstoß gegeben und niemand konnte weder ihren malträtierten Hintern sowie die ebenfalls malträtierten Oberschenkel sehen, noch, und das ist ganz wichtig, den fehlenden Slip bemerken.
Sie legt sich auf die Couch. Was für ein Tag! Dann packt sie die Einkaufstasche aus, welche Emily ihr gegeben hat. Die Jeans und der Slip landen im Wäschekorb. Und dann sie sieht ein Paket in der Tasche. Hallo? Was ist das? Ruby öffnet es ziemlich nervös.

Ruby sieht ein glänzendes, weißes Gummikleidungsstück. Sie nimmt es heraus und hält es hoch. Puh! Es ist eine Miederhose. Diese Hose reicht bis zur Taille hinauf und besteht aus dickem weißen Gummi mit Lüftungslöchern an der Vorder- und Rückseite. Diese Miederhose erinnert sie an alte Zeitschriften, in denen eine namhafte Firma für Figurbetonte Unterwäsche geworben hat. War das nicht in den Fünfzigern gewesen? Egal. Das kommt wohl anscheinend gerade wieder in Mode. Okay, es sieht recht merkwürdig aus, ist aber dennoch recht sexy. So was hatten doch damals die Filmstars getragen, vor allen Dingen die aus Italien.
Ruby sieht einen Briefumschlag in der Tasche und öffnet ihn.
Sie liest:

Liebe Ruby,
Ich habe dieses kleine Geschenk vorbereitet, bevor du zu unserer Session kamst und ich hoffe, dass du es nach unserer Begegnung annimmst, und hoffe natürlich dass du wieder vorbei kommst. Ich möchte nicht mehr darüber diskutieren was ich dir oder Benson schulde, aber es ist natürlich weitaus mehr als dieses kleine Geschenk. Ich kann nicht anordnen, dass du es wie meine männlichen Kunden mit ihren Keuschheitskäfigen trägst, aber ich würde mich freuen wenn du es trägst und hoffe dass du dich darin wohlfühlst. Ich weiß, und kann mit dir fühlen, dass du damit unglaublich sexy aussiehst. Es wird immer unser Geheimnis bleiben. Die vielen winzigen Lüftungslöcher werden dir helfen "cool" zu bleiben. Du verstehst was ich meine. Diese Miederhose sorgt für ein wunderbares Aussehen und gibt einem eine große Selbstsicherheit. Ich mache eine Kopie der Aufnahmen von den Überwachungskameras und werde sie auf einem USB- Stick speichern. Die Originalaufnahmen werden von der Festplatte gelöscht. Der Stick ist nur für dich und ich hoffe dass noch viele weitere folgen werden. Ich hoffe dass wir uns bald wiedersehen, denn es gibt noch so viel zu entdecken.

Deine Herrin und Freundin, Emily.

Teil 4
Eine Idee und eine erste gemeinsame Sitzung

Emily hält nichts von Geistesblitzen, meint aber, dass dieser tatsächlich funktionieren könnte.

Ruby und Carol.

Emily hält nichts davon Personen in ihrem Studio zusammenzubringen, sie hasst sogar die Vorstellung von gemeinsamen Spielen, aber in diesem Fall hat sie ein gutes Gefühl. Emily benötigt ein paar Wochen, um einen Plan auszuarbeiten. Sie hat zwei Personen eingeladen, zwei wunderbare Frauen, und die beiden sind definitiv Single. Sie sind vielleicht einsam, haben aber so viel zu geben. Sie hält nichts von Verkuppeln und betrachtet sich nicht als einen weiblichen Amor. Sie ist sogar das Gegenteil, denn sie ist eine Domina und kümmert sich nur um das Geschäft in ihrem Studio. Was die Menschen außerhalb dieser vier Wände tun interessiert sie nicht. Sie würde sich auch nie in deren Privatleben einmischen. Und auf dem ersten Blick haben diese beiden Frauen nicht sehr viel gemein, wenn man von deren Besuchen in dem Studio absieht.

Emily muss immer wieder an Carol denken. Sie ist so freundlich, klug, selbstsicher, eine klassische Schönheit. Sie ist sehr gebildet und steht in der Blühte ihres Lebens. Aber wie kommt Emily darauf, dass Ruby an dieser Frau interessiert sein könnte? Ruby, ihre Rubber- Ruby. Nun, Ruby ist smart, ebenfalls sehr selbstsicher – fast schon zu selbstsicher, und beruflich erfolgreich. Emily ahnt, nein, sie weiß, dass Ruby es in ihrem Leben nicht sehr einfach gehabt hat. Sie hat bestimmt hart darum gekämpft in dieser Männerwelt nach oben zu kommen. Die beiden Frauen sind sich so ähnlich, und doch wiederum nicht. Aber sie haben eines gemeinsam: Latex! Aber nicht nur das. Sie leiben es in dem Studio erniedrigt zu werden. Könnte das eine gemeinsame Basis für eine Beziehung sein?
"Hmmm", denkt Emily, "es wäre ein Versuch wert. Und schaden kann es eh niemand."

Eine Woche darauf ist alles vorbereitet. Selbst Emily, normalerweise sehr cool, ist etwas nervös, und ganz sicher auch aufgeregt. Sie zieht sich in eine cremefarbige Bluse, mit einem strengen und bis zum Hals zugeknöpften Kragen an. Sie steckt die kurzen schwarzen Latexhandschuhe unter die Manschetten der lockeren Ärmel. Ihre vollen Brüste werden nach vorne gedrückt, aber dieses Mal nicht von einem Korsett, sondern von einem weißen Latex- BH, der Öffnungen für ihre Brustwarzen hat. Sie trägt außerdem einen schrittoffenen weißen Latexslip mit Rüschen. Emily steckt ihre Bluse unter den sehr kurzen, cremefarbigen und weit schwingenden Latexrock. Ihre Beine stecken in cremefarbigen Latexstrümpfen und die Füße in bequemen schwarze Pumps mit acht Zentimeter hohen Absätzen.

Und dann ist es endlich so weit. Ruby erscheint.

Während Emily mit Ruby eine anspruchsvolle Sitzung durchführt, kommt sie immer mehr zu der Überzeugung, dass ihr Plan funktionieren kann. Es ist für Ruby zwar erst die dritte Sitzung, aber sie ist inzwischen mit den Reaktionen ihres Körpers und ihrer Psyche vertraut. Ruby versinkt jetzt viel leichter in ihre devote Gefühlswelt hinein, und das trotz, oder vielleicht sogar wegen der Schmerzen, die Emily ihr angedeihen lässt. Ruby verträgt inzwischen sogar viel mehr davon als am Anfang, so dass Emily mehr kunstvolle Szenarien erschaffen kann. Emily hat Ruby wieder in dem senkrecht- hängenden Vakuumbett fixiert und bearbeitet deren Gesäß mit einem Paddel. Ruby trägt wieder ihren bevorzugten rosafarbigen Latexganzanzug, so dass zwei Gummischichten das Gesäß "schützen". Das heißt aber nicht, dass sie Emilys Schläge weniger stark als sonst spürt. Emily will aber einen Schritt weitergehen und schlägt nach dem "Aufwärmen" vier Mal mit einem Stock auf Rubys Gesäß. Diese Schläge liegen bei Emilys Schmerzgradeinteilung auf der Stufe 4 oder gar 5 von 10. Ruby grunzt und jault laut auf, als der der Stock geräuschvoll auf den zwei Gummischichten landet.
Emily ist erfreut, dass sich Ruby so brillant mit den Schmerzen leiten lässt, während sie sich keinen Millimeter bewegen kann und nur stöhnende Laute durch das kurze Atemrohr von sich geben kann.
Emily schnallt Ruby nach dem Aufwärmen in dem Vakuumbett auf einem Strafbock fest. Sie schlägt sie aber nicht, sondern spielt dort fünfzehn Minuten lang mit ihr. Sie streichelt Emilys erhitzten Körper und "erkundet" mit den Fingern Rubys frei zugängliche Muschi, bis sie die hintere Öffnung erreicht. Ruby stöhnt und ihr Blick verrät dass sie ihre Herrin um einen Orgasmus bittet. Aber das hat nicht sie, sondern Emily zu entscheiden, und so lässt Emily ihr Opfer ein paar Minuten lang vergeblich stöhnen und schnaufen.
Dann nimmt Emily einen glänzenden, mit Gleitgel gut benetzten, Plug in die Hand und drückt diesen gegen Rubys Schließmuskel, und führt ihn unversöhnlich ein. Emily macht es langsam und mit viel Gefühl, so dass es mehrere Minuten lang dauert. Sie streichelt währenddessen Rubys Gesäß und hilft ihr damit dass Ruby sich entspannt, bis der letzte Schub beginnt und der Plug vollends in Rubys After hinein flutscht.
Ruby antwortet mit einem "Aaaarrgh".
Das ist ein wichtiger Schritt. Emily erkennt anhand Rubys Reaktion, dass sich diese so langsam daran gewöhnt hat und es auch akzeptiert, selbst wenn sie es nicht als angenehm empfindet. Aber dieses Anal- Training ist für Emily ein wichtiger Bestandteil in der Ausbildung ihrer Subs.

Emily schnallt Ruby von dem Bock los und bittet sie mit einem Lächeln in den aufblasbaren Gummisack hinein zu klettern. Sie weiß, dass dies eines der Lieblingsgerätschaften von Ruby ist. Ruby hat sich sehr schnell darin verliebt, denn sie mag die strenge Gummi- Umarmung und fühlt sich darin wie in einem Mutterschoß wohl. Es ist ein warmer Ort, der ihr Geborgenheit gibt, wo sie sich treiben lassen kann, und, wenn sie Glück hat, von ihrer Herrin bis zu Orgasmus geführt wird.
Ruby klettert also in den Gummisack hinein, schiebt ihre Arme in die innen befindlichen Ärmel, und wartet auf die wunderbare Sinnesempfindung, wenn die Luft in den doppelwandigen Sack hineinströmt und der Gummisack sich ausdehnt, bis sie überall den gleichmäßigen Druck spürt. Schließlich hängt sie mit und in dem Gummisack über dem Fußboden und kann nur noch ihre Beine ein wenig beugen, um den Sack leicht schwingen zu lassen.
Emily stellt sich vor Ruby hin und sagt: "Du hast es heute gut gemacht, Rubber- Ruby. Ich habe auch nicht weniger erwartet. Aber du weißt, dass ich für viele Anlässe Knebel mag."
Sie drückt ihre Lippen auf Ruby und ihre Zunge erkundet ihren Mund. Ruby ist bereit und erwidert den Kuss, bevor Emily sich wieder von ihr trennt und einen großen roten Gummiknebelball vor Rubys Augen hält. Ruby gibt ihr einen bösen Blick. Sie meint es aber nicht wirklich ernst und öffnet ihren Mund, damit die Hartgummikugel zwischen ihre feuchten Lippen in den Mund hineingleiten kann.
"Braves Mädchen. Ich weiß, dass du es magst, wenn du darauf beißt. Du musst dich nicht verstellen."
Emily zieht den Knebelriemen nach hinten und verschließt ihn auf Rubys Hinterkopf. Ruby trägt dieses Mal keine Latexmaske.
"Ich könnte dich auf der Stelle vernaschen", sagt Emily und leckt an Rubys freiliegenden Brustwarzen. Dann beißt sie ganz, ganz sanft zu und lässt gleichzeitig ihre Finger über Rubys Schamlippen gleiten.
"Ich möchte gerne dass deine Brustwarzen eines Tages geschmückt sind, Rubber- Ruby. Ich denke da an eine nette dicke waagerechte Stange mit U- Schäkel. Aber das ist deine Entscheidung. Du musst mir nur sagen wann. Hmmm?"

In diesen Moment hören die beiden, wie ein Auto über die Kiesauffahrt zum Haus fährt. Ruby sieht das Emily erschrocken ist. Was sie nicht weiß, ist das Emily die Tür zum relativ schalldichten "Spielzimmer" mit Absicht offen gelassen hat, damit man überhaupt die Geräusche außerhalb des umgebauten Stalls hören kann.
"Oh mein Gott! Wer ist das? Wie spät ist es? On nein… ich glaube es nicht! Wir haben unseren Zeitplan total überschritten! Das ist mein nächster Kunde. Sie ist ein paar Minuten zu früh. Aber wir haben uns so sehr vergnügt, dass ich es total vergessen habe. Es macht ja auch so viel Spaß mit dir. Okay, Wir haben jetzt nicht die Zeit um dich zu befreien. Sorry, Ruby, aber ich muss dich erst einmal hier drin lassen."
"Aaaargh, mmmfff." Ruby schüttelt ihren Kopf. "Nein, nein!", will sie damit zum Ausdruck bringen. Sie trägt keiner Latexmaske, was ihr an diesen Abend sehr gefällt. Sie ist geknebelt, ihre Muschi ist gut zu sehen und im Hintern steckt ein Plug. Emily wird sie doch nicht jetzt so alleine lassen?
"Sorry, Ruby. Du musst jetzt warten, denn wir haben keine Zeit dich zu befreien und dich umziehen zu lassen. Ich mache dir einen Vorschlag. Du bleibst hier einfach hängen und beobachtest die nächste Sitzung. Hey! Du wirst es mögen!"

Sie hören wie die Seitentür geöffnet wird und der neue Kunde zum Umkleideraum geht.
"Warum können sie nicht darauf warten, dass ich zuerst gehe?", fragt sich Ruby. "Warum soll ich so bleiben wie ich jetzt bin? Das wird so peinlich sein. Scheiße! Ich kann das nicht."
Ruby will nicht an dieser privaten Session teilnehmen, selbst wenn er geknebelt ist und halbwegs verdeckt in dem Gummisack steckt. Sie steht, oder vielmehr hängt, im Rampenlicht und trägt obendrein keine Latexmaske. Die andere Person könnte sie also erkennen, ganz egal ob sie ebenfalls ein Sub ist oder nicht.
Ruby ist total durcheinander. Sie will nicht so wie sie gerade ist von einem anderen Kunden gesehen werden; total hilflos in einem Gummisack und geknebelt. Ruby fühlt so ungeschützt und hilflos. Sie weiß dass ihre feuchten Schamlippen für alle sichtbar sind. Sie will keinen anderen Kunden… Moment mal! Hat Emily nicht "sie" gesagt? Dann ist der andere Kunde eine Frau. Aber macht das überhaupt einen Unterschied? Und selbst wenn die andere Frau ebenfalls eine Gummisüchtige oder ein Sub ist, oder was auch immer, sie wird von der anderen bestimmt ein anzügliches Grinsen bekommen.
Als aber Emily wohlwollend ihren Kopf streichelt, ihre Wange küsst und danach geht, weiß Ruby dass sie nichts dagegen tun kann.

Rubber- Ruby bekommt Gemeinschaft

Emily kehrt zehn Minuten später zurück, und Ruby ist wieder einmal über ihre Verwandlung erstaunt. Emily ist jetzt als Krankenschwester gekleidet; als eine sehr kecke Latex- Krankenschwester. Sie ist als eine perfekte Parodie einer echten Krankenschwester gekleidet. Sie trägt einen vorne geknöpften blauen Kittel, der eher einem Minikleid ähnelt, welcher unten sogar weit schwingend endet. Der Latexkittel hat einen hohen weißen Kragen, lange Ärmel mit weißen Manschetten, und betont ihre vollen Brüste noch stärker als die zuvor getragene cremefarbige Latexbluse. Weiße Latexhandschuhe bedeckten ihre Hände. Emily trägt außerdem glänzend- weiße Latexstrümpfe Strümpfe, die ungefähr eine Handbreit vor dem Schrittbereich enden. Die Schuhe sind weiße Pumps mit zehn Zentimeter hohen Absätzen. Eine weiße, gesichtsoffene Latexmaske bedeckt ihren Kopf und der eng anliegende Halsbereich der Maske verschwindet unter dem hohen Stehkragen des blauen Latexkittels.
Ja, das ist auf jeden Fall eine bizarre Kopie einer echten Krankenschwesternkleidung, aber auch eine sehr erotische. Und als Ruby diese Schönheit betrachtet, spürt sie schon wieder ein Kribbeln zwischen den Beinen. Ihre Augen verweilen aber nur kurz bei Emily, denn ihr folgt eine Frau. Und diese Frau sieht noch bizarrer als auch erotischer aus als Emily.

Die Frau ist ungefähr Mitte Dreißig. Das ist schwer zu sagen, denn sie ist eine klassische, zeitlose Schönheit. Sie hat das Gesicht eines Modells und könnte somit als eine Zwanzig- bis Fünfundzwanzigjährige durchgehen, wären da nicht der Anflug von Grau in ihren langen blonden Haaren zu sehen. Die Frau ist groß, genauso groß wie Emily und hat einen ebenso schönen Körperbau. Sie sieht also nicht so wie die dürren Modepüppchen aus, sondern wie eine schwere Schönheit, ganz so wie die Frauen in den Filmen aus den Fünfzigern.
Sie ist wie eine Schülerin gekleidet, eine sehr sinnliche Schülerin, natürlich komplett in Latex. Ihre grau/blonden Haare sind zu einem Pferdeschwanz gebunden und zeigt somit ihre fast perfekten hochwangigen Gesichtszüge. Sie trägt eine weiße langärmelige Latexbluse, die bis zum Kragen zugeknöpft ist. Dort befindet sich eine Schulkrawatte aus kastanienbraunem und grünem Latex. Unten ist ein kurzer, weit ausgestellter kastanienbrauner Latexrock, der bis zur Mitte der Oberschenkelreicht. Die Frau trägt außerdem weiße Latexstrümpfe.
Es gibt aber zwei Dinge, die Ruby ganz besonders auffallen.
Das erste ist, dass die Beine der Frau in gelbbraunen kniehohen Stiefeln eingeschlossen sind, die in Schuhen enden, welche Hufen ähneln. Nur ihre Zehen berühren den Grund und die Sohle besteht aus fast senkrecht nach oben verlaufendem Stahl. Es gibt also keine Absätze. Ruby hat in ihrer Berufslaufbahn von Ponyspielen gehört, aber diese Stiefel noch nie zuvor gesehen. Die Frau geht jedoch damit mit einer großen Leichtigkeit.
Das zweite ist der Ring, der in ihrer Nasenscheidewand eingehängt ist. An dem Ring ist eine dünne Goldkette befestigt, deren anderes Ende von Emily gehalten wird.

Das sieht schon sehr merkwürdig aus. Eine gereifte Frau, Mitte oder Ende Dreißig, gekleidet als eine sexy Parodie einer Schülerin, die von einer Latex- Krankenschwester am Nasenring durch den Raum geführt wird. Ruby kann anhand ihrer perfekten Haltung und ihrem kühlen Benehmen sagen, dass diese Frau eine ganze Klasse über ihr ist. Sie hat sogar etwas Aristokratisches an sich. Ruby hat hart dafür gearbeitet um sich beruflich und gesellschaftlich nach oben zu arbeiten, was selbst heutzutage immer noch sehr schwer ist. Was sie aber jetzt sehr merkwürdig empfindet, ist die Tatsache, dass diese Frau aus der sogenannten "oberen Gesellschaft" zu stammen scheint. Sie erkennt es an ihrer Haltung und an ihrer Ausstrahlung, die der von Emily ähnelt. Und doch ist diese Frau bereit so vorgeführt zu werden: Eine Latex- Schülerin, die an einem Nasenring durch den Raum geführt wird. Wie erniedrigend oder demütigend muss das wohl sein? Ruby kann jedenfalls diesbezüglich kein Urteil fällen, denn sie, die angesehene und harte Kommissarin steckt doch gerade in einem aufgepumpten Gummisack, ist geknebelt, und jeder kann ihre feuchte Muschi sehen.
Es ist sicherlich eine bizarre Welt.

Dann sieht die Frau Ruby, und sie hat definitiv nicht damit gerechnet eine andere Kundin zu sehen. Emily hatte gesagt, dass die meisten Kunden lieber maskiert sind, aber diese kühle Frau ist es nicht. Ruby erkennt sofort, dass sie verlegen ist. Die Frau bleibt auf der Stelle stehen. Aber Emily zieht an der Kette, was ein leises Stöhnen zur Folge hat, und bleibt schließlich mit der Frau direkt vor Ruby stehen. Die Frau hat ihren anfänglichen Schock überwunden und betrachtet Ruby etwas genauer.
Um es genauer zu sagen: Beide sind sehr verlegen.
Emily kann die Spannung in dem Raum regelrecht fühlen, denn für die beiden Frauen ist diese Situation eindeutig unangenehm. Beide haben private Sitzungen erwartet, worauf sie sich sogar gefreut haben. Aber jetzt sind sie aufgrund derer jeweiligen Outfits sehr verlegen, obwohl sie beide als devote Personen unter der vollständigen Kontrolle ihrer Herrin sind.

Emily beschließt, dass sie die Situation erklären muss.
"Also, die Damen. Zuerst eine Entschuldigung und eine Erklärung und danach werde ich euch gegenseitig vorstellen. Es ist zuerst einmal mein Werk. Ruby, ich bevorzuge aber Rubber- Ruby zu sagen, und ich hatten eine so gute Sitzung, so dass ich vollkommen die Zeit vergaß. Ich muss also gestehen, dass ich heute Abend ein Durcheinander bezüglich meiner Zeiteinteilung gemacht habe. Carol war bereits angekommen, und ich hatte somit nicht mehr die Zeit Ruby aus ihrem geliebten Sack zu befreien. Und so habe ich entschieden dass es am besten wäre, einfach mit Carols Sitzung weiterzumachen. Ruby darf die ganze Zeit zuschauen. Sie bleibt während der ganzen Zeit in dem Gummisack. Carol, du brauchst keine Angst haben, du bekommst meine volle Aufmerksamkeit. Rubber- Ruby darf nur zusehen. Ich denke dass es ihr ganz gut tut einer erfahrenen Sub zuzuschauen."
Ruby und Carol hatten während Emilys Ansprache die Augen geschlossen. Ruby hat ihre Beine bewegt, wodurch sie sanft schaukelte. Carol stand die ganze Zeit mit den Armen auf dem Rücken und leicht gespreizten Beinen vor Ruby. Die Kette hing Zeit lose an dem Nasenring.
Dann öffnet Ruby die Augen, neigt den Kopf leicht zur Seite und hebt ihre Augenbrauen, so als wollte sie sagen: "Jetzt stecken wir beide in der Tinte. Nicht wahr?"
Carol schaut sich Ruby genauer an. Ihre Augen wandern nach unten und sehen Rubys vor Feuchtigkeit glänzende Schamlippen. Dann schließt sie wieder ihre Augen und nickt kaum wahrnehmbar, während sie leicht lächelt. "Ja, wir können nichts dagegen tun", denkt sie. "Gut, dass es ein ziemlich entzückend aussehendes Mädchen ist. Sie ist etwas jünger als ich, aber sehr schön, selbst mit dem Knebel im Mund. Ob sie auf Frauen steht?"
Emily sagt anschließend: "Und jetzt werde ich euch gegenseitig vorstellen. Carol, das ist, wie ich es bereits gesagt habe, Ruby. Sie ist ziemlich neu und muss noch viel lernen, fühlt sich hier aber sehr wohl. Sie liebt Latexkleidung und ganz besonders diesen aufblasbaren Gummisack, der sie so schön hilflos macht. Stimmt's, Rubber- Ruby? Aber das hast du bestimmt schon gesehen." Sie zeigt auf Rubys glänzende Schamlippen. "Wir haben erst zwei, mit heute drei, Sitzungen gehabt, aber sie ist ein Naturtalent. Sie wird dich, mein Super- Sub, eines Tages bestimmt übertreffen."
Emily zieht an der Goldkette, woraufhin Carol zusammenzuckt, und führt sie um Ruby herum. Sie bleiben hinter Ruby stehen und Emily sagt: "Wie du sehen kannst, gewöhnt sie sich an das Tragen eines Plugs. Sie trägt jetzt einen der Nummer Vier in sich. Ihr After wird aber schon bald die Größe Acht vertragen, so wie bei dir."
Ruby gefällt überhaupt nicht was sie da gerade hört, und Carol kann aus dem Augenwinkel heraus sehen wie Ruby vor Schreck die Augen weit aufreißt.
"Ist sie nicht süß, Carol? Sie jung ist und hat noch viel zu lernen, aber sie lernt sehr schnell. Nicht wahr, meine Kleine?" Emily lässt ihre Hand durch Rubys kurze Haare streichen.
Carol sieht es schon längst genauso, obwohl sie noch nicht viel von ihr gesehen hat. Aber das was sie bisher gesehen hat, das gefällt ihr. Ruby ist jung, nicht viel jünger als sie selber, hat aber einen energischen Blick. Ihre Brüste, die durch die engen Öffnungen des Gummisacks hinausgedrückt werden, sind schön voll. Carol ist überrascht zu sehen dass die Brustwarzen ganz hart sind; und groß und schön braun sind sich auch noch.
Emily geht mit Carol wieder um Ruby herum, bis sie vor ihr stehen bleiben. Sie schaut nach unten und lächelt. Dann lässt sie ihre in den weißen Latexhandschuhen steckende Hand über Rubys Schamlippen gleiten, bevor sie mit zwei Fingern eindringt. Ruby stöhnt leise vor Erregung. Emily zieht die Finger wieder heraus und sieht wie diese vor Feuchtigkeit schimmern. Carol sieht es ebenfalls. Die beiden Frauen schauen sich in die Augen und sie scheinen sich zu fragen ob sie Seelenverwandte sind.
"Schau nur wie Gummigeil sie ist, haha. Und so süüüüüß. Koste mal." Emily hält ihre feuchten Finger vor Carols Gesicht. Sie schaut etwas nervös darauf, bevor sie ihren Mund öffnet und an den Fingern saugt. Sie nimmt Rubys Intimgeschmack auf und genießt es. Ruby schaut sie erstaunt an, und Carol zuckt mit den Schultern, so als wollte sie sagen: "Was sollte ich denn anderes tun?"
Emily zieht fest an der Kette, bis Carol ganz nah vor Ruby steht.
"Das ist Carol. Sie ist eine großartige Rubber- Subbie. Du wirst es gleich sehen und einiges von ihr lernen. Wir kennen uns schon sehr lange und sind ein gutes Team. Ich weiß, dass wir beide es ebenfalls werden."
Emily streichelte Carols blonden Kopf.
"Schau sie dir an. Sie ist schön, nobel, sogar ein wenig herrisch, und ein wunderbares, aufnahmefähiges Sub. Sie kam vor ein paar Wochen zu mir und fragte, ob sie einen Nasenring haben dürfte, natürlich ordentlich und hygienisch gemacht. Ich würde es sehr gerne auch bei dir machen, denn damit könnte ich dich perfekt unter meiner Kontrolle halten. Glaube mir, es ist so einfach jemand mit einem Ring samt Kette zu beherrschen; ein Ring, der durch eine kleine Öse in der Nasenscheidewand gezogen wird. Die Öse kann niemand sehen."
Emily legt einen Arm um Carols Taille und drückt sie liebevoll an sich.
"Ich bin mir sicher, dass sie es jetzt nicht mehr für eine gute Idee hält. Aber dafür ist es jetzt zu spät. Wie du sehen kannst, spielt sie gerne die Rolle einer unartigen Schülerin, die bestraft werden muss. Wir machen also eines dieser perversen Privatschulen- Dings, was in England früher tatsächlich gang und gäbe war. Carol hat die beste Ausbildung und hat nichts davon vergeudet. Sie ist in ihrem Beruf genauso erfolgreich wie du, Ruby. Und dieser Beruf ist sehr stressig, wie deiner. Sie kommt aus diesem Grund hier her um sich, na ja, zu entspannen. Oder sagen wir lieber dass sie dann wenigstens für kurze Zeit von den Mühen abschalten kann. Sie legt ihren Körper und ihre Seele in meine Hände und verlässt mich hinterher total entspannt, nun ja, auch wenn es hinterher noch wehtut. Du wirst dich vielleicht über ihre Stiefel wundern. Nicht wahr?"
Ruby nickt. Speichel tropft aus ihrem geknebelten Mund und benetzt den prallen Gummisack. Als sie das macht, sieht sie, wie Caroll ihre nasse Muschi anstarrt.
"Dir ist bestimmt aufgefallen, dass es hier jede Menge Wiesen und Felder gibt; wahrlich große Wiesen und Felder. Man kann sprichwörtlich sehen wer nächste Woche zu Besuch kommt. Tja, und unsere Carol reitet seit ihrer Kindheit, und macht es heute noch ab und zu. Das brachte mich auf eine Idee. Ich hatte mich gefragt, ob sie vielleicht nicht ganz gerne auf der anderen Seite der Zügel sein möchte. Und dann vielleicht auch noch die Peitsche spüren! Hmmm? Und so hatte ich beschlossen es erst einmal mit diesen Stiefeln zu versuchen, um sie daran zu gewöhnen auf den Zehenspitzen zu gehen, und später damit zu traben. Mal sehen, vielleicht können wir es noch ein wenig intensiver machen."
Sie streichelt Carols Wange, die ihre Augen schließt und einen tiefen Atemzug nimmt. Ruby sieht, dass sie erregt ist.
"Carol hat als junges Mädchen Ballettunterricht genommen und war, so weit wie ich es verstanden habe, sehrt gut. Mit 16 war sie aber zu groß und zu stabil geworden. Schlecht für sie, gut für uns. Somit dürfte das Stehen und Gehen mit diesen stiefeln kein Problem sein. Aber wir fangen jetzt erst einmal mit ganz kleinen Schritten an. Wie du siehst, ist sie etwas unsicher, da sie heute zum ersten Mal diese Stiefel trägt. Ich überlege, ob du sie nicht auch mal ausprobieren solltest. Oh mein Gott! Schau mal, Carol. Sieht sie nicht hübsch aus? Rubber- Ruby! Du tropfst ja schon wieder, du ungehorsames Mädchen. Aber vielleicht bist du der Grund, meine liebe Carol? Ja, du bist schon ein tolles Weib, und ich bin mir sicher, dass du sie dort unten gerne sauber lecken möchtest. Aber lassen wir das für später. Vielleicht als Belohnung, wenn du meinen hohen Ansprüchen genüge getan hast. Aber jetzt müssen wir dich erst einmal aufwärmen und dich dazu bringen perfekt mit diesen Stiefeln gehen zu können. Komm' Carol, zeige uns deine Fähigkeiten."

Sie zieht an der Kette, und Carol ist gezwungen ihr zu einer Seite des Raumes zu folgen, wo ein Trainingslaufband steht. Ruby hatte es gesehen, als sie Emily beim Einzug half und gedacht dass Emily es selber verwenden würde um fit zu bleiben. Ja, fit ist sie sicherlich, aber jetzt hat Emily eine andere Verwendung für dieses Gerät. Carol steigt auf das Laufband drauf. Sie scheint mit diesen Ponystiefeln sehr gut zurechtzukommen. Emily nimmt Carols Nasenkette und hakt diese an der Vorderseite der Maschine ein.

Übungen für Carol

"Ich denke, du wirst hier drauf schnell das Gehen lernen. Aber jetzt neigst du dich erst einmal nach vorne, Carol, denn wir müssen noch etwas zu deinem Outfit hinzufügen. Gute Ponys haben hübsche Schwänze. Und du wirst jetzt auch einen bekommen."
Nachdem Carol sich nach vorne gebückt hat, hebt Emily den kurzen Latexrock hoch und zieht den Latexslip nach unten.
"Hmmm. Ist sie nicht eine Schönheit, Ruby?"
Ruby starrt Carols schönes muskulöses Gesäß an und kann dabei einen winzigen Teil der Schamlippen sehen. Sie erkennt aber auch, dass kein einziges störende Härchen zu sehen ist. Es ist eine erstaunliche Sicht auf diese kühle, ruhige und vornehme Dame, bei der nun Ruby den Intimbereich sehen kann. Sie atmet schwer und spürt schon wieder ein Kribbeln zwischen den Beinen.
Emily fährt mit ihrer gummierten Hand zwischen Carols Backen, welche daraufhin erzittert. Dann geht Emily zu einem der Sideboards, öffnet eine bestimmte Schublade, und nimmt einen Butt- Plug heraus, den sie schnell mit einem Gleitmittel benetzt.
"Wie ich bereits gesagt habe, ist Carol bezüglich Butt- Plugs sehr aufnahmefähig geworden. Sie verträgt viel größere und längere Afterstopfen als du, Ruby. Das hier ist die Größe Nummer Sieben, also nicht der größte Stopfen den sie aufnehmen kann, aber ideal für das Lauftraining."
Ruby ist echt schockiert, als sie das hört und diesen großen Butt- Plug sieht. Aber Carol bleibt ganz ruhig vornüber geneigt stehen und stützt sich mit den Händen auf den Knien ab.
"Okay, das geht ganz leicht."
Ruby ist echt interessiert zu sehen, was gleich passiert. Da Carol weder geknebelt noch in irgendeiner Art gefesselt ist, könnte sie sich ja eigentlich dagegen wehren. Aber sie tut es nicht, sondern akzeptiert es. Sie stellt ihre Beine sogar noch etwas weiter auseinander, jedenfalls soweit es ihr der an den Knien hängende weiße Latexslip erlaubt. Emily drückt den Plug zwischen die runden Backen und wartet darauf dass Carol sich entspannt. Dann drückt sie den Butt- Plug langsam hinein.
Carol stöhnt leise vor sich hin, bewegt sich aber nicht. Sie verkrampft lediglich ihre auf den Knien ruhenden Hände. Emily drückt den immer dicker werdenden Plug Stück für Stück tiefer hinein, und weitet dabei Carols Schließmuskel. Und dann flutscht der Afterstopfen plötzlich ganz schnell mit einem kaum hörbaren "Plopp" in Carols After hinein und die abschlussplatte verschwindet zwischen den Backen. Carol macht ein paar tiefe Atemzüge, während Emily den Slip wieder nach oben zieht, einen spielerischen Klaps auf Carols Gesäß gibt, und den Rock wieder nach unten zieht.
"Du magst es wenn du gestopft bist. Nicht wahr, Carol? Du bist aber auch ein unartiges Mädchen!"
Carol stellt sich wieder gerade hin und bewegt ihr Gesäß, bis sie zufrieden ist. Sie scheint sich wohl zu fühlen, falls es mit diesem Afterstopfen möglich ist.
"Sehr schön! Beginnen wir mit einem flotten Spaziergang. Ich würde sagen, für ungefähr fünf Minuten. Danach werden wir schneller bist du einen leichten Trab machst", sagt Emily und drückt auf ein paar Knöpfen des Bedienfelds. Carols Nasenkette bleibt weiterhin mit dem Gerät verbunden.
Ruby schaut schweigend zu, wie Carol mit aufrechtem Körper auf dem Laufband geht. Emily steht neben ihr und schaut ihr dabei bewundernd zu. Nach ein oder zwei Minuten sagt sie: "Also das ist ja viel zu einfach für dich. Ich werde die Geschwindigkeit etwas erhöhen."
Jetzt muss Carol schneller gehen. Ihre großartigen Brüste fangen an zu schwingen, während sie ihre kräftigen Beine in einem gleichmäßigen Rhythmus bewegt. Nach weiteren fünf Minuten steigert Emily noch einmal das Tempo und Ruby ist erstaunt, wie schnell Carol sich trotz dieser bizarren Stiefel darauf einstellt. Und das, obwohl sie auch noch einen dicken Plug in ihrem After hat. Ruby ist ungeheuer beeindruckt. Das ist eine Frau, die eindeutig in einer sehr guten physische Form ist. Emily legt ihre Hand sanft auf Carols festes Gesäß.
"Carol, du weißt dass wir bereits darüber gesprochen haben. Du würdest viel besser aussehen, eigentlich sogar perfekt, mit einem grau-blonden Pferdeschwanz, der aus deinem Gesäß entspringt."
Emily nimmt Carols Haare sanft in die Hand und sagt: "Dein Haar in diesem Pferdeschwanz ist dick und wellig. Es wächst wieder schnell nach. Deine Freunde und Kollegen werden dich zwar eine Zeitlang fragen warum du kurzes Haar hast, aber das wird sich schnell wieder legen. Du würdest den erhabensten Pferdeschwanz haben, der deine Oberschenkel bei jedem Schritt streichelt und farblich perfekt zu deinem wieder nachwachsenden Kopfhaar passt."
Emily streichelt wieder Carols Gesäß.
"Ich weiß, dass du mir zustimmst. Du willst es doch auch. Du bist eine perfekte Subbie, und du wirst schon bald zu mir kommen und du wirst mich darum bitten es abschneiden zu lassen. Und dann werden wir über weitere Veränderungen reden, die ich für dich geplant habe. Ich denke da an Ringe, schöne Piercings und vielleicht auch ein Brandzeichen auf deinem schönen Hintern. Oh, das ist ja so aufregend."
Carol hört schweigend zu. Da sie nicht geknebelt ist, hätte sie was sagen können, aber sie konzentriert sich auf das Laufen und darauf dass die Nasenkette locker hängen bleibt. Ihr Gesicht zeigt keine Reaktion auf Emilys "Vorschläge".

Emily verlangsamt das Tempo und hält das Laufband schließlich an. Dann löst sie die Nasenkette von dem Gerät. Carols Gesicht ist total verschwitzt und sie atmet schwer.
Emily tätschelt Carols Gesäß und sagt: "Wunderbar. Das hast du sehr schön gemacht. Das morgendliche Lauftraining und die Stunden im Fitnessstudio haben Wunder bewirkt. Du bist eine großartige und sehr schöne Stute. Beim nächsten Mal werden wir etwas Neues verwenden. Etwas , an das du dich gewöhnen wirst."
Emily legt einen Arm um ihre Taille herum und küsst zärtlich ihre Wange.
Dann sagt Emily: "Pass jetzt genau auf meine Liebe, denn du bekommst von mir eine Aufgabe. Ich möchte dass du etwas entwirfst, da du die Expertin bezüglich Pferdesachen bist. Ich will dass du ein Kopfgeschirr, mit Beißschutz und Zügel für dich entwirfst."
Carol starrt Emily an. Sie ist immer noch etwas außer Atem und Emily tupft mit einem Papiertaschentuch den Schweiß von ihrer Stirn.
"Du solltest es wissen wie so etwas funktioniert, denn du hast ja seit deiner Kindheit mit Pferden zu tun gehabt. Ich kenne mich damit nicht aus, und wenn ich so etwas im Internet kaufe, wird es nicht passen. Ich will nämlich dass du dich damit wohlfühlst… natürlich nur unter meiner Kontrolle."
Emily streichelt Carols Brust und flüstert ihr zu: "Lasst und mal überlegen. Ich denke da an weiche Leder oder Gummi- Riemen, schön aussehende Messingringe und Schnallen, einen stählernen Beißschutz für deine Zähne, der meinetwegen auch mit Gummi überzogen sein kann. Er kann auch etwas länger und gebogen sein, um deine Zunge nach unten zu drücken und sollte deinen Mund nicht zu weit öffnen. Du wirst dann natürlich nicht in der Lage sein sprechen zu können. Aber das ist ja genau der Sinn der Sache. Und du wirst mit diesem Zaumzeug leicht zu steuern sein."
Sie tätschelt zärtlich Carols Hintern.
"Ich überlasse es dir, meine Liebe, denn ich denke, das was immer du auch gestalten wirst, es wird perfekt sein. Du wirst mir doch diesen Gefallen tun, nicht wahr?"
Carol starrt ihre Herrin an. Ihre Atmung hat sich langsam wieder beruhigt. Sie weiß, dass sie Schritt für Schritt in eine gewisse Richtung gesteuert wird, an die sie zuvor niemals gedacht hat. Erkennt aber so langsam dass sie genau für diese Art der Unterwerfung bestimmt ist. Die beiden Frauen schauen sich kurz in die Augen, und dann nickt Carol.
"Braves Mädchen." Emily haut spielerisch auf Carols Gesäß, aber dieses Mal etwas fester als zuvor.
"Ich denke, dass du dir eine Belohnung verdient hast, und ich weiß dass du meine Art der Belohnung unbedingt haben möchtest. Komm', wir gehen nach dort drüben hin."

Eine Prügelstrafe für Carol

Emily führt Carol zu einer Kette, die von einem Flaschenzug herunterhängt, der an der Decke befestigt ist. Dann öffnet sie die Brusttaschen von Carols Latexbluse. Ruby sieht, dass es keine echten Brusttaschen sind, und darunter die Brustwarzen zum Vorschein kommen, welche aus den kleinen Öffnungen des darunter befindlichen schwarzen Gummi- BHs herausquellen. Die Brustwarzen sind groß und haben die Farbe rosa- braun. Ruby sieht, dass die Brustwarzen sehr stark erigiert sind. Emily nimmt eine Y- förmige Goldkette und verbindet ein Ende der Kette mit Carols Nasenring. Dann verbindet Emily zwei mit Kunststoff beschichtete Krokodilklemmen mit den anderen beiden Enden der Kette. Sie schaut Carol an und setzt die Klemmen an den freiliegenden Brustwarzen an.
Carol zuckt zusammen, sagt aber kein Wort. Dann wird eine weitere Kette an dem Ring befestigt, der die drei Ketten der Y-förmigen Goldkette verbindet. Diese zweite Kette wird anschließend an der von oben herunterhängenden Kette eingehakt. Emily verändert noch einmal diese Kette, bis Carol ganz gerade steht. Carols Füße stehen etwa sechzig Zentimeter auseinander. Die Ketten sind nicht total stramm nach oben gezogen, aber die Möglichkeit herum zu zappeln ist arg eingeschränkt. Carol ist immer noch nicht geknebelt und ihre Hände sind nicht wie auch immer fixiert. Und doch bleibt sie weiterhin gehorsam und schweigend stehen.

"Hebe deinen Rock hinten hoch, Carol."
Carol tut es und Ruby kann jetzt ihr muskulöses Gesäß, den Umriss des Plugs unter dem Latexslip und die langen Beine sehen, welche in weißen Latexstrümpfen stecken.
"Wie viele hattest du letztes Mal?"
"Ja, äh, zehn… nein, zwölf." Sie sagt es mit einer tiefen, kultivierten Stimme. Das ist das erste Mal, dass Ruby die Frau sprechen hört.
"Ja, zwölf. Du hattest aber vor zehn zu sagen, du ungehorsames Mädchen. Also doch zwölf. Ruby, wir sind bei ihr beim Stock angelangt. Früher wurde sie mit dem Paddel geschlagen, aber jetzt benutzen wir den Stock. Es waren am Anfang nicht sehr viele Schläge und sie wurden auch nicht sehr hart ausgeführt. Aber du, Carol, magst nicht nur den Butt- Plug, sondern auch den Stock. Du bist inzwischen sogar eine Expertin darin, nicht wahr?"

Emily nimmt einen Stock und lässt ihn ein paar Mal durch die Luft wirbeln, um ein gutes Handgefühl zu bekommen. Dann schlägt sie ohne Vorwarnung auf Carols Gesäß, welches nur teilweise von dem eng anliegenden Latexslip bedeckt ist. Carol zuckt zusammen. Sie ist wegen der Ketten an dem Nasenring und an den Brustwarzenklemmen kaum in der Lage sich zu bewegen. Ihre Hände verkrampfen sich in dem von ihr hochgehobenen Latexrock und sie beginnt zu schnaufen. Carol schließt ihre Augen uns ist in einer anderen Welt. Selbst auf ihrem Gesicht spiegeln sich weder Schmerz noch Qual wider, okay, vielleicht doch ein wenig, aber es sieht mehr wie das eines sexuellen Vergnügens aus. Ja, sie trägt einen Latexslip aus etwas dickerem Gummi, aber Ruby weiß aus persönlicher Erfahrung, dass es trotzdem schmerzt.
Nachdem Emily zwölf feste Schläge auf Carols Gesäß und Oberschenkel platziert hat, schnauft Carol sehr laut. Schweißperlen laufen über ihrem Gesicht nach unten. Aber das ist fast nebensächlich, denn Ruby ist total erstaunt, weil Carol einen Orgasmus bekommen hat. Die Frau zittert und krampft ja immer noch. Wie zur Hölle hat sie das nur geschafft?

"Braves Mädchen, brav… Du liebst es. Nicht wahr?" Emily entfernt die Nasen und Brustwarzenketten. Carol neigt sich nach vorne und stützt sich mit den Händen auf den Knien ab, während sie tief ein und ausatmet.
"Oh! Du bist aber auch eine freche Schülerin, Carol. Ruby wird mir bestimmt zustimmen. Emily fährt mit ihren Händen unter Carols Rock und zieht ihren Slip nach unten. Carol ist ihr behilflich den eigenen Slip ganz auszuziehen. Emily hält danach den Slip hoch und schaut hinein. Dann zeigt sie es Ruby. Der Schrittbereich des Latexslips trieft nur so vor Carols Säften.
"Mal sehen ob du mit Carole mehr… intimer werden kannst, Ruby. Möchtest du?" Emily schaut Ruby irgendwie hinterhältig- lächelnd an und zieht Carols Slip über Rubys Kopf. Der nasse Zwickel des Latexslips kommt genau vor Ruby geknebelten Mund und Nase zu liegen. Dann zieht Emily den Slip so weit hinunter, dass sie den Bund unter dem Stehkragen des rosafarbigen Latexganzanzugs stopfen kann. Der schimmernde nasse Zwickel wird dadurch noch fester gegen Rubys Mund und Nase gedrückt, während sie noch halbwegs gut durch die Beinöffnungen durchschauen kann. Ruby nimmt einen tiefen Atemzug und ist nicht überrascht den sehr intensiven Geruch von warmen Gummi und… ja, Carols Orgasmus zu inhalieren. Sie sollte eigentlich schockiert sein, oder sich vielleicht etwas schämen, aber das ist sie nicht. Sie liebt sogar diese wirklich bizarre Situation, in die sie gezwungen wurde.
Carol schaut Ruby derweil etwas verlegen an, als sie sieht wie Ruby die Augen schließt, versucht keine Panik oder dergleichen zu bekommen, und den süßen weiblichen Duft tief einatmet.
"Ich glaube, sie mag deinen Duft, Carol. Aber ich denke, dass unsere Rubber- Ruby genug von dem Gummisack hat. Nicht wahr, Ruby? Du musst darin doch inzwischen vor Hitze eingehen. Es ist wohl besser, wenn wir dich dort drüben an den Rahmen stellen. Dann kann Carol endlich mehr von dir sehen. Du wirst ihr bestimmt gefallen."

Carol bleibt gehorsam seitlich von den anderen stehen und achtet darauf dass ihr Rock den nackten Schambereich sowie das gestopfte Gesäß bedeckt. Sie schaut verstohlen Ruby an, während Emily die Luft aus dem Gummisack herauslässt, den rückwärtigen Reißverschluss öffnet, und Ruby befreit. Ruby gibt einen Seufzer der Entlastung von sich und spürt wie der Schweiß innerhalb ihres Latexganzanzuges nach unten läuft. Aber das können ja zum Glück die anderen nicht sehen.
Ruby geht gehorsam zu dem besagten Stahlrahmen und stellt sich in Position. Carols Slip klebte immer noch über ihrer Nase und dem Mund. Emily gibt ihr eine liebevolle Umarmung und muss schließlich doch kichern. Dann legte sie Ruby an den Hand- und Fußgelenken Ledermanschetten an und fixiert Rubys Arme und Beine an dem Stahlrahmen. Danach werden die entsprechenden Seile an den Manschetten befestigt und Ruby wird X-förmig in dem Stahlrahmen fixiert. Sie kann geradeso noch auf den Zehen stehen, aber ihre Beine und Arme sind weit ausgestreckt.
Carol nutzt die Zeit als Erholung und schaut sich Ruby genauer an. Sie findet, dass Ruby in ihrem rosafarbigen Latexganzanzug sehr attraktiv aussieht. Der hauteng anliegende Ganzanzug offenbart einen charmanten Körperbau. Ruby ist ein bisschen kleiner als Emily und auch als sie selber. Ihr Körper ist sehr gut durchtrainiert und sie hat schöne Brüste und einen knackigen Hintern. Carol gefällt was sie sieht. Ruby ist eine schöne Frau. Ja, sie ist etwas kleiner als sie selber, aber mit Kurven an den richtigen Stellen. Sie hat ein hübsches, ziemlich elfenhaftes Gesicht, jedenfalls soweit sie es wegen des Slips beurteilen kann. Und die kurze Frisur steht ihr ganz gut.

"Sie ist eine Schönheit, nicht wahr? Ganz in Rosa und eine geile Gummi- Subbie. So jung und doch so ungehorsam. Siehst du wie nass sie dort ist? Ich wette dass sie nass wurde, als sie gesehen hat wie du bestraft wurdest", sagt Emily zu Carol.
Emily streichelt Rubys Brüste und kitzelt danach ihre harten Brustwarzen.
"Sehr schöne Brüste und ein knackiges Gesäß. Auch du wirst dich an einen großen und behaglichen Plug gewöhnen. Carol hat sich auch mit der Zeit daran gewöhnt. Ach, Carol, schau mal. Ruby hat gar keine Probleme den Duft deiner Säfte einzuatmen. Weißt du was, Ruby? Wir lassen dich einfach den schönen feuchten Slip genießen, denn Carol benötigt ihn gerade nicht. Komm', Carol. Trödel nicht herum. Setz' dich auf den Gynäkologen- Stuhl. Wir haben noch fünfundzwanzig Minuten. Ruby bekommt jetzt eine Reality- Show zu sehen, in der ich die Krankenschwester spiele."

Gute Vibrationen

Emily ist mit dem bisherigen Verlauf sehr zufrieden. Die beiden Frauen scheinen sich nach deren anfänglichen Nervosität und Verlegenheit an die gemeinsame Sitzung und deren Rollen als devote Personen gewöhnt zu haben. Es ist sogar mehr als das: Sie sind jetzt so richtig in Fahrt gekommen.

Carol setzt sich auf den Stuhl hin und lehnt sich an die um 45 Grad nach hinten gestellte Lehne an. Dann legt sie ihre in den Ponystiefeln steckenden Beine auf die entsprechenden Auflagen, wo sie sofort von Emily festgeschnallt werden. Während sie das macht, scheint sich in Carols Psyche etwas zu verändern. Sie kann ihren Blick nicht mehr von Ruby abwenden. Sie schämt sich auch nicht mehr darüber dass sie ein Latex- Schülerin- Outfit trägt und ständig in irgendeiner bizarren Situation ist. Sie fühlt sich sogar wohl wenn alle auf sie starren und freut sich das Ruby ihr Publikum ist.
Emily bemerkt es und fühlt sich ermutigt. Sie schnallt Carol an den Handgelenken und den Oberarmen an den Armlehnen fest. Dann folgen Lederriemen ober- und unterhalb der Brüste, sowie an den Oberschenkeln. Somit ist sichergestellt, dass Carol nicht herumzappeln kann.
Carol sieht ganz entspannt aus und genießt ihre Zwangslage. Sie weiß, dass Ruby eine perfekte freie Sicht auf ihren komplett enthaarten Schambereich und natürlich auf ihre feuchten Schamlippen, sowie auf den in ihr steckenden Plug hat.
Jetzt nimmt Emily einen anderen Satz von Brustwarzenklemmen und setzt diesen auf Carols frei zugänglichen und immer noch vor Erregung harten Brustwarzen auf. Dann werden Kabel an den Klemmen und an einen kleinen Kasten angeschlossen, der neben Carol steht. Ruby weiß sofort, dass die arme Carol irgendeine Schockbehandlung bekommt.

"Du wirst es genießen. Das verspreche ich dir, Carol. Ich habe nicht vor dich zu foltern. Okay, vielleicht ein bisschen. Aber die Stromstärke ist sehr niedrig eingestellt, damit es nur ein paar nette Vibrationen gibt. Aber wir können ja daran arbeiten."
Emily verstellt einen Regler bis sie sieht, dass Carol heftig zuckt und ein "Aaah aaaah" von sich gibt. Danach regelt sie die Stromstärke etwas zurück.
"Das sollte ausreichend sein. Jetzt wird dir deine Krankenschwester zeigen was sie kann."
Emily legt sich eine Atem- Schutzmaske aus Gummi am Gesicht an und bindet die Haltebänder auf dem Hinterkopf, also auf der gesichtsfreien weißen Latexmaske, zusammen. Diese Atem- Schutzmaske sieht genauso aus wie die der Chirurgen. Jetzt sind nur noch ihre Augen zu sehen. Emily atmet tief ein und die Gummi- Atem- Schutzmaske saugt sich regelrecht an ihrem Gesicht fest.
"Hmmmm. Das riecht so gut", sagt Emily und nimmt ein Paar OP- Handschuhe. Sie zieht die transparenten Latex- OP- Handschuhe über ihre weißen Latexhandschuhe, sowie über die Ärmelbündchen des blauen Latexkittels. Danach bewegt sie ihre Finger und zieht noch einmal an den OP- Handschuhen, um die Falten glattzuziehen.
Emily nimmt einen Hocker und setzt sich so zwischen Carols Beine hin, dass Ruby weiterhin gut zusehen kann. Emily steht noch einmal auf und spreizt Carols Beine weit über 90 Grad. Danach setzt sie sich wieder hin und murmelt: "Schau dir nur dieses Juwel an." Emily lässt ihre Finger über Carols auseinandergezogene Schamlippen gleiten. Sie beginnt zuerst mit einem Finger, dann zwei, und beginnt immer stärker die Schamlippen zu massieren. Schließlich beginnt Carol zu schnaufen und zu winseln. Aber das ist nicht genug. Emily beendet dieses Spiel nach zwei oder drei Minuten und steht wieder auf, um aus einer der vielen Schubladen einen Bleistiftvibrator herauszunehmen.
Emily setzt sich wieder zwischen Carols Beinen hin und legt mit zwei Fingern deren Klitoris frei. Ruby kann die große, rosa und anscheinend hart gewordene Klitoris sehen. Dann legt Emily die abgerundete Spitze des kleinen Vibrators darauf und schaltet ihn ein. Ruby kann dessen leises Summen hören und sieht wie Carol sofort zu zittern beginnt. Emily dringt gleichzeitig mit zwei Fingern in Carols Scheide ein.
Carol grunzt, stöhnt und jammert ziemlich laut, während sie abgehackte Worte wie "Fuck… Fu… Meh…" von sich gibt. Emily schaut daraufhin hoch, und Ruby kann große Freude in ihrem Blick erkennen. Sie zeigt sogar Ruby einen ihrer Finger, der vor Feuchtigkeit nur so glänzt.
Doch dann hört sie mit ihrer aufreizenden Tätigkeit auf, erhebt sich von dem Hocker, und geht zu eine der Vitrinen, und kehrt kurz darauf mit einer Latexmaske zurück, die Ruby sehr vertraut ist. Benson hatte diese Maske vor ein paar Monaten getragen. Es ist die Maske mit dem großen Gummipenis auf der Innenseite und dem außen angebrachten Atembeutel.
"Du gehst ja ab wie eine Rakete, Carol. Ich werde dir jetzt etwas geben, damit du wieder runterkommst. Ich weiß, dass du keine Penisse magst, aber das hier wird dich ein wenig beruhigen."
Emily stellt sich hinter dem Stuhl hin und lockert Carols Pferdeschwanz. Carol schüttelt daraufhin ihren Kopf und ihr Gesicht wird vom leicht welligen grau- blonden Haaren umrahmt. Es sind schöne Haare, und Ruby fragt sich ob Carol wirklich bereit ist es zu opfern, damit es für einen gleichschönen "echten" Pferdeschwanz verwendet wird. "Ich würde es nicht machen", denkt Ruby.
Emily hält die hinten geöffnete Maske vor Carols Gesicht, die ohne eine Miene zu verziehen ihren Kopf in die Maske hineindrückt. Ruby hört ein gedämpftes "Aaarrggh" und "Hhhmm", als der große Gummipenis in ihren Mund eindringt. Emily arrangiert das blonde Haar, damit es nicht stört und auf gar keinen Fall im Reißverschluss eingeklemmt wird, und schließt die Maske. Ruby sieht wie Carol ihre Augen schließt und versucht die aufkommende Panik zu unterdrücken. Sie atmet gleichmäßig und ruhig. Ihr Brustkorb hebt und senkt sich, während der Atembeutel sich gleichzeitig zusammenzieht und wieder aufbläht.

Emily kehrt zu ihrem Hocker zurück und beginnt wieder mit dem Bleistiftvibrator die Frau zu erregen als auch zu quälen. Carol beginnt bald ihren Kopf von einer Seite zur anderen zu pendeln, bis sie ihn nur noch vor und zurück bewegt. Es ist offensichtlich, dass sie sich kurz vor einem Orgasmus befindet. Man kann nur noch ein leises "Hmmm" hören.
Emily sieht, wie Carol mehrmals mit dem Kopf gegen die Kopfauflage des Stuhls schlägt und hört mit ihrer Tätigkeit sofort auf. Sie steht auf und stellt sich neben Carol hin und legt einen Gummiriemen über Carols Stirn. Dann zieht sie den Gummiriemen nach hinten und schließt ihn hinter der Kopfstütze. Jetzt kann Carol ihren Kopf nicht mehr von der Kopfstütze entfernen und so gut wie gar nicht bewegen.
Emily lächelt Ruby an und setzt sich wieder zwischen Carols weit gespreizte Beine hin. Sie beginnt wieder die total unbeweglich gemachte Frau zu erregen. Das Spiel geht ein paar Minuten weiter, bis Carol trotz des Penis- Knebels und trotz der schweren Latex- Atemmaske ganz laut aufstöhnt. Und dann sieht Ruby etwas, von dem sie gehört, aber noch nie gesehen hat. Carols Körper erzittert und verkrampft sich. Als das geschieht, spritzt ein dünner Strahl von Carols Säften in einem kleinen Bogen aus ihrer Liebesöffnung heraus. Emily lehnt sich schnell zurück. Carols Körper verkrampft sich noch einmal und ein weiterer Strahl folgt. Dann hat es den Anschein, als ob Carol in Ohnmacht fällt.

Emily steht auf, schaut Ruby an und lächelt hinter ihrer Mundschutzabdeckung. Dann neigt sie sich über Carol und streichelt ihren maskierten Kopf. Der Gummi- Atembeutel bewegt sich wieder gleichmäßig und langsam. Ruby hat das noch nie zuvor gesehen. Sie konnte sich nicht einmal vorstellen dass es so etwas gibt. Sie ist jetzt Zeugin geworden von einer Frau, die einen so starken Orgasmus bekommen kann, dass ihre Liebessäfte im hohen Bogen aus ihrer Scheide hinausspritzen. Sie ist zwar als Latex- Schülerin gekleidet, aber dennoch eine sehr sinnliche Frau, die sich ohne Scham vor einer anderen Frau hingeben kann. Und das, obwohl die andere Frau, also Ruby, acht oder zehn Jahre jünger ist als sie.

Emily befreit Carol von dem Stuhl. Sie entfernt die Brustwarzenklemmen, was ein gedämpftes Jaulen zur Folge hat. Ruby weiß wie sich das anfühlt. Emily hilft Carol aufzustehen und nimmt ihr die Atemmaske ab. Carols Haare sind jetzt feucht und kleben am Kopf. Emily zieht ihre OP- Handschuhe aus und nimmt die Atemschutzmaske ab. Dann wuselt sie mit einem breiten Grinsen in Carols Haar herum, um es etwas aufzulockern. Emily küsst Carol auf die Lippen. Es ist ein langer und intensiver Kuss. Sie hält dabei Carol fest, denn sie ist immer noch ein wenig benommen.
Als Ruby das sieht, fühlt sie Eifersucht in sich aufkommen.
Emily fährt fort Carol zu umarmen, und streichelt sie liebevoll, bis sie sich von dem Orgasmus erholt hat.
"Es ist alles gut. Es ist jetzt vorbei. Ich denke, dass wir eine gute Sitzung hatten. Was meinst du?"
Carol nickt schweigend.
"Ich bin sicher, dass Ruby beeindruckt ist." Emily streichelt Carols Wange. "Und jetzt denke daran was ich dir bezüglich des Ponygeschirrs gesagt habe. Denke darüber nach und bringe bei deinem nächsten Besuch ein paar Skizzen mit. Carol, meine Liebe, du wirst damit großartig aussehen. Wir haben noch viel zu tun. Ach! Und denke an deine Haare. Du würdest ein wunderschönes Pony sein, mit einem echten und wunderschönen Ponyschwanz, der aus deinen After entspringt. Das Kopfhaar wächst schnell nach."
Sie hält Carols Wangen in ihren Händen und gibt ihr einen letzten Kuss.

Ruby und Carol kommen sich näher

"Okay. Ich bin total geschlaucht. Ich denke, das war eine gute Sitzung und hoffe dass ihr beide es genossen habt. Ich möchte mich jetzt eigentlich gerne umziehen und dann ein Glas Wein trinken. Wir können doch Rubber- Ruby hier lassen, während wir beide rüber zur Küche gehen. Möchtest du, Carol?"
"Nein, äh, Herrin. Ich bedauere, aber ich muss nach Hause fahren. Ich würde gerne dein Angebot annehmen; vielleicht ein anderes Mal."
Emily lächelt und schaut zu Ruby hinüber, die immer noch geknebelt ist und Carols Slip vor dem Gesicht hat.
"Ich verstehe", sagt Emily. "Ich lasse euch jetzt alleine. Okay? Du kannst dich ja dann umziehen und ich komme später vorbei um Ruby freizulassen. Carol, belasse bitte Ruby so wie sie ist. Ich möchte ihr nämlich eine Belohnung geben, weil sie zwei Stunden lang ein braves Mädchen gewesen ist."
Emily lächelt zufriedenen und verlässt den Raum.
Carol bleibt derweil stehen und holt tief Luft.
Ruby sieht, dass Carols weiße Latexstrümpfe an den Innenseiten mit den eigenen Säften benetzt sind.
Carol betrachtet Ruby, die immer noch weit gespreizt in dem Rahmen fixiert ist. Ruby trögt immer noch ihren rosafarbigen Latexganzanzug, in ihrem After steckt ein Butt- Plug, sie ist geknebelt und Carols weißer Latexslip ist über ihrem Kopf gezogen.
Was für ein Anblick! Carol grinst. Sie war zu Beginn der Sitzung sehr verlegen gewesen, aber das ist jetzt vorbei. Ruby sieht, dass Carol sie etwas nachdenklich anschaut. Die beiden wissen dass die Sitzung vorbei ist und tun sich jetzt schwer damit. Carol nimmt sich die Zeit um Ruby genauer zu betrachten.
Sie geht näher an Ruby heran und sagt: "Ich nehme an, dass du so etwas wie vorhin zuvor noch nie gesehen hast."

Ruby fällt sofort dieser leichte "Oberschichtakzent" auf. Sie mag ihn nicht, da sie mit den entsprechenden Personen aus dieser Schicht keine guten Erfahrungen gemacht hat. Aber diese Frau hat ein gutes Benehmen, ist also nicht so überheblich, und schaut sie mit einem warmherzigen Blick an. Für Ruby ist es aber viel wichtiger was sie während der letzten Stunde gesehen hat, und sie ist von dieser Frau fasziniert. Sie ist von ihrer Selbstbeherrschung beeindruckt. Ruby bemerkt aber auch, dass diese Frau im Moment noch ein wenig merkwürdig spricht. Ob es daran liegt, dass sie ziemlich lange an einem bis fast in den Hals hineinreichenden Gummipenis gesaugt hat? Ruby muss jedenfalls innerlich grinsen.

"Ich muss sagen, dass ich wirklich überrascht war, als ich dich hier sah, während mich unsere Herrin hereinbrachte. Ich war nämlich davon ausgegangen, dass ich wie immer eine private Sitzung gebucht hatte."
Ruby muss leise lachen, denn sie weiß jetzt, dass ihre Herrin das alles mit Absicht getan hat.
"Ich muss gestehen, dass ich zuerst etwas verlegen war, weil ich dieses Schülerinnenoutfit trage."
Carol ist unsicher, vielleicht auch ein wenig schüchtern, als sie dieses Thema erwähnt. Ruby ist hingegen amüsiert, zumal sie gesehen hat was Emily alles mit ihr getan hat.
"Aber wenn man eine so eine fabelhafte Herrin wie Emily hat, dann vergisst man schnell seine Scheu und lässt sich, äh, fallen. Also, man versinkt in der eigenen devoten Welt. Geht dir das genauso?"
Ruby nickt beherzt.
Carol geht noch näher heran. Sie leckt sich über ihre Lippen und bildet dabei ein boshaftes Lächeln.
"Ich denke, dass wir noch ein paar Minuten haben. Ich möchte gerne…" Carol beginnt den Slip von Rubys Gesicht zu entfernen, aber Ruby schüttelt ihren Kopf.
"Ja, ich weiß. Wenn unsere Herrin es herausfindet, werde ich dafür bestraft und bekomme dafür bestimmt eine gute Prügelstrafe. Aber sie weiß, dass ich das ertragen kann, schließlich bin ich böse. Haha."
Sie sieht Ruby an, lächelt und hebt ihre Augenbrauen.
"Ich denke, dass es das wert ist. Was meinst du? Wir können uns ein paar Minuten lang unterhalten, schließlich habe ich von dir bisher nur ein Grunzen und Stöhnen gehört."
Sie lacht. Ruby denkt ein paar Sekunden lang nach und nickt schließlich. Und dann nimmt Carol die große Gummikugel aus Rubys Mund heraus.

"Ich bewundere dich. Deine Kiefermuskulatur muss doch nach so langer Zeit schmerzen. So, du bist also Ruby. Hallo Ruby. Ich bin erfreut dich unter diesen ziemlich interessanten Umständen kennen zu lernen."
Carol muss lachen. Sie hat anscheinend ihre Selbstbeherrschung wiedergefunden und ist hoch erfreut.
"Rubber- Ruby… Ich sehe warum. Du magst Latexkleidung, nicht wahr?"
Ruby nickt erneut. Sie muss schlucken und befeuchtet ihre Lippen. Ihr Mund tut noch weh, nachdem sie so lange den großen Gummiknebel darin gehabt hat.
Carol kommt noch näher heran, und Ruby sieht wie kleine Schweißperlen von ihrem Gesicht heruntertropfen.
"Hmm, ich bin ebenfalls eine Gummisüchtige. Keine Ahnung woher das kommt. Ich nehme an aus der Kindheit. Wer weiß? Ich heiße Carol, wie du inzwischen weißt. Und ich bin kein Pony. Aber ich sollte es mir wohl überlegen. Caoutchouc Carol? Gummi Carol? Das ist Rubber auf Französisch und Deutsch. Nein, der Name passt nicht zu mir. Und du, Ruby? Ich nehme an, dass du, äh, Frauen bevorzugst? Ich vermute es jedenfalls aufgrund dessen was ich bisher gesehen habe. Ist es so? Gut, und du bist sehr attraktiv, Ruby, sehr… du hast eine gute Figur und bist muskulös. Ich mag das. Fühlst du dich jetzt besser?"
Ja… Ja danke, ein wenig. Du hättest es nicht tun sollen. Emily…Also unserer Herrin wird dich bestrafen… und mich wohl auch."
Carol legt einen ihrer gummierten Finger auf Rubys Lippen.
"Kümmere dich nicht darum. Ich hatte ja gesagt, dass es wert sein wird."
Sie legte eine Hand sanft auf Rubys Taille und schaut in Rubys Augen.
"Es tut mir wegen des Slips sehr leid. Denn er war bestimmt sehrt nass. Richtig? Er sah allerdings ziemlich gut bei dir aus. So! Ich habe nur noch fünf Minuten Zeit und muss mich noch umziehen, sonst fragt sich unsere Herrin wo ich bin. Ich fürchte, unser Gespräch endet schneller als geplant."
Ruby neigt ihren Kopf zur Seite. Sie atmet immer noch den Duft der vor ihr stehenden Frau ein, die sich inzwischen von der Sitzung erholt hat.
"Es tut mir leid wenn dir mein… mein Duft nicht gefällt..."
Jetzt muss Ruby lachen und sagt anschließend: "Nein, er ist sehr gut. Vielen Dank. Oh weh! Habe ich das gerade wirklich gesagt? Es hat schon etwas Komisches an sich, dieses Gespräch…hier… Wir beide komplett in Latex, du als eine Schülerin, eine sehr schöne Schülerin, und ich, ausgestreckt in diesen Rahmen und offeriere dabei auch noch meine Intimzonen. Jetzt, wo die Sitzung vorbei ist, erscheint es einen ein wenig bizarr."
"Ja, das stimmt mit dem Slip. Du hast mit dem Slip über der Nase ziemlich lustig ausgesehen, aber ich sehe noch etwas anderes." Carol berührt zärtlich mit ihrer gummierten Hand Rubys glänzende Schamlippen. Dann leckt sie daran. "Das ist gut, du bist sehr schmackhaft." Carol lächelt Ruby an. "Ich nehme an, dass ich nach der letzten Stunde keine Geheimnisse mehr vor dir habe. Diese ganze Szene in dem Gynäkologen- Stuhl war wirklich anstrengend gewesen… und schmerzhaft. Aber auch sehr schön. Hast du diesen Plug die ganzen zwei Stunden in dir? Das ist ziemlich beeindruckend."
"Ja, aber es geht, also, äh, du weißt was ich meine. Man kann sich daran gewöhnen."
"Schön für dich. Ich habe einen ziemlich großen in mir und ja, du hast Recht, man kann sich daran gewöhnen. Auch wenn die Herrin einen noch größeren bei einem unterbringen will. Schaue mich nicht so schockiert an. Du wirst es genießen. Ich sehe, dass du dort unten schön kahl bist. Hat die Herrin dir eine Enthaarungscreme gegeben? Hmm, mir auch und es ist jetzt viel schöner und glatter als zuvor."
Carol hebt ihre Hände und berührt Rubys Brüste.
"Ich habe doch deine Erlaubnis, oder? Sie sind so göttlich, und dieser rosafarbige Latexganzanzug sitzt einfach perfekt. Und diese netten harten Brustwarzen stehen so schön ab. Hat sie mit dir darüber geredet, deine Brustwarzen zu beringen? Sie hat mich schon mehrmals darauf angesprochen, aber ich bin dafür noch nicht bereit. Aber manchmal bestraft sie mich an meinen Brustwarzen so stark, dass ich vor Schmerz fast in Ohnmacht falle."
Carol schaut Ruby grinsend an und fügt hinzu: "Und natürlich auch vor Vergnügen."
"Aber warum hast du dann deine Nase…?"
"Meine durchstochene Nasenscheidewand? Man kann es nicht sehen. Da ist nur eine Öse drin, durch die man nach Lust und Laune einen Ring durchziehen kann. Aber um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht. Ich habe diesbezüglich aufgegeben irgendwelche Entscheidungen zu treffen. Ich überlasse es ihr, was mich ein wenig beschämt. Nein, nein, ich schäme mich nicht, sondern bin eher darüber schockiert, denn das ist es was ich will; gehorchen. Ich habe mich so sehr an die Öse gewöhnt, dass ich nicht einmal mehr weiß dass sie noch dort ist, bis sie einen ovalen Ring einfädelt und dann sanft an der Kette zieht." Carol gluckst. "Glaube mir, man tut was sie will. Aber genau deswegen sind wir ja hier. Hmmm? Ich würde es auch niemals aus irgendeinem leichtfertigen Grund machen, es ist nur für meine Herrin, Emily. Du wirst mir zustimmen, wenn ich sage dass sie eine ganz besondere Frau ist. Es gibt niemanden, mit dem ich mich vertrauter fühle; niemanden." Carol lächelt reizend. "Aber was ist mit dir, Ruby? Ich hoffe du bist mir nicht böse wenn ich sage dass keine ‚Model- Schönheit' bist, aber ich finde, dass du sehr entzückend, ja, wirklich sehr entzückend bist; einfach zum Vernaschen. Ich liebe deine Frisur, so keck, das steht dir, wirklich. Oh. Ich hoffe dass ich nichts Falsches sage. Ich fühle mich manchmal nach einer Sitzung so gut, dass mein Verstand noch ganz durcheinander ist."
Carol schaut Ruby mit einem besorgten Blick an.
Es dauert aber nur eine Sekunde und Ruby sagt: "Ich bekomme in der Regel keine oder nur selten Komplimente, aber das was du gesagt hast ist sehr nett. Ich danke dir."
"Ich weiß jetzt nicht warum ich plötzlich diesen Wunsch in mir spüre, aber ich könnte dich auf der Stelle vernaschen. Haha. Du hast einen tollen Körper und machst viel Sport."
"Hmm, ja, das muss ich auch wegen meines Jobs…" Ruby bereut sofort dass sie dieses Thema angesprochen hat.
"Oh! Wirklich? Und was ist… Mist! Nein! Reden wir nicht über solch langweilige Dinge."
"Genau. Ich möchte auch nicht dass du es jetzt erfährst. Vielleicht später einmal."
"Natürlich, natürlich." Carol stottert fast, denn sie hat bemerkt, dass die Unterhaltung in eine ganz andere Richtung verläuft.

Ruby ist von der introvertierten und lustigen Frau fasziniert. Sie ist so wunderbar elegant und kann sehr kühl wirken. Man kann aber dennoch sehr angenehm mit ihr über deren devoten Rollen und Gefühlen reden. Ruby möchte der Frau so viele Fragen stellen. Zum Beispiel was es mit den bizarren Ponystiefeln auf sich hat, warum sie so leicht damit gehen und auch rennen kann, wie sich die Brustklemmen mit dem Reizstrom, oder wie sich der Bleistiftvibrator angefühlt hat. Sie weiß aber auch dass sie dafür keine Zeit mehr hat und starrt sie stattdessen nur an. Diese Frau ist eine klassische Schönheit. Das schöne blonde Haar mit einem Hinweis von vorzeitigem Grau umrahmt ein Gesicht, das viel Lebenserfahrung ausdrückt. Sie ist kein albernes und überhebliches Mädchen reicher Eltern, sie ist eine Klasse für sich, und sie will mehr von ihr erfahren.

Da geschieht etwas, das es eigentlich nicht geben dürfte. Carol sieht Ruby an und es scheint, als ob während der letzten Sekunden eine Art von unausgesprochener Kommunikation zwischen ihnen geben hätte.
Carol sagt: "Du wunderst dich über die, hmm, Stiefel, diese Ponyboots. Das ist leicht zu erklären. Ich wurde in einer sehr bevorzugten Welt geboren. Ich hatte Pferde, und ich hatte Ballettunterricht bis ich sechzehn war. Dann war ich zu groß und zu stabil für diese Welt. Aber ich behielt diesen Sport oder diese Gymnastik bei. Es ist gut für die Körperhaltung, der Flexibilität und gibt mir Kraft. Ich liebe es immer noch und kann sogar auf den Zehenspitzen tanzen. Das muss jetzt für dich so klingen, als wenn ich ein verwöhnter Balg wäre. Das tut mir leid."
Ruby hätte es normalerweise auch gedacht, aber nicht bei dieser Frau. Sie schüttelt heftig ihren Kopf und sagt: "Nein, nein. Ich höre dir gerne zu. Es ist eine ganz andere Form als meine Erziehung, aber eine gute." Ruby versucht sich vorzustellen wie Carol in einem hautengen Ballettanzug mit Tutu aussieht. Oh Gott! Sie würde sie so gerne umarmen, mit ihr erregende Sachen machen, und zum Schluss sauber lecken. "Ruby!", schimpft sie sich innerlich aus. "Konzentriere dich!"
"Äh, ja, und warum die Prügelstrafe…?  Oh mein Gott!"
"Ja, es schmerzt ganz gut. Aber ich spreche aus irgendeinem Grund darauf an. Ich weiß, das klingt verrückt. Du hast doch bestimmt auch schon eine leichte Bestrafung mit einem Paddel oder Stock bekommen. Richtig? Ja, das schmerzt zuerst ziemlich stark, verwandelt sich dann aber in etwas Wunderbares, bis man einen Orgasmus bekommt. Unsere Herrin hat meine Schmerzgrenze ständig verschoben, worüber ich ihr sehr dankbar bin."
Ruby nickt. "Ja, bei mir auch, absolut." Ruby hat es ebenfalls gelernt und vertraut Emily so sehr, dass sie ihr blind vertraut. Sie lässt Emily die eigene Schmerzgrenze immer weiter hinausschieben und erfährt dadurch noch mehr Freude.

Carol neigt sich nach vorne. Ihr Gesicht ist nur wenige Zentimeter von Ruby entfernt. Und dann drückt sie ihre Lippen auf Rubys Lippen und streichelt ihr Haar.

"Du siehst schön in Rosa aus, wie eine Erdbeereiskugel, an der man unbedingt lecken muss. Ich hoffe dass es dir nichts ausmacht."
Carol kniet sich vor Ruby hin, welche "Oh nein, nein" denkt. Aber da spürt sie schon Carols Zunge auf ihren Schamlippen rauf und runter gleiten.
"Nur sauber lecken. Du tropfst nämlich. Hmmm. Du schmeckst so verboten- süß. Ich mag dich, Ruby. Entschuldige bitte, hast du etwas dagegen?"
Ruby erzittert und schüttelt ihren Kopf. "Nein, nein! Ich möchte mich sogar bei dir… revanchieren… ahhhh."
"Vielleicht ein anderes Mal. Vor einer Minute oder so hast du mir gesagt, dass du mir nicht deinen Job verraten möchtest, jedenfalls nicht jetzt. Ich bin damit einverstanden. Aber wir können uns", jetzt wird Carol wieder etwas nervös, "ja trotzdem wiedersehen. Ich meine nicht hier, obwohl das auch lustig wäre. Es hat mir jedenfalls viel Spaß gemacht. Wir könnten uns doch woanders treffen, draußen, in der realen Welt. Haha."
Ruby mag es wenn Carol so nervös ist wie in diesen Moment. Die eigentlich so ruhige und selbstbewusste Frau plappert dann nämlich wie Teenager. Aber eigentlich mag sie nicht Letzteres. Und so sagt sie: "Ja, ja, Carol. Ich möchte dich auch gerne wiedersehen. Wir sind aber irgendwie verschieden…"
"Du meinst, weil ich so eine Piekfeine bin, Ruby? Ach, vergiss es. Okay, das liegt an der Ausbildung, die meine Eltern für mich gewählt haben. Ich kann das nicht ändern. Aber du hast doch gesehen, was darunter verborgen ist. Ich denke, dass ich ziemlich normal bin, jedenfalls wenn das was wir machen normal ist. Ich will damit sagen, dass wir alle einen Partner, oder eine Freundin brauchen, denn das Leben da draußen ist schwer genug…"
Carol verstummt und sieht ein bisschen traurig aus.
"Okay, okay. Stopp. Ich… Ich bin diejenige die Probleme mit… Ach, egal. Ich möchte dich unbedingt wiedersehen. Was hältst du davon?"
"Oh! Puh, was bin ich froh. Weißt du, als ich dich in dem Gummisack gesehen hatte, da hüpfte mein Herz sofort vor Freude schneller; wirklich. Du hast in dem Gummisack so herrlich hilflos ausgesehen, und deine köstliche Muschi schien so herrlich. Und jetzt, wo ich dich in diesem rosa Anzug sehe… oh, du bist so süß. Ach ja, ich rede wie eine total Verliebte. Ich muss jetzt gehen, denn die Herrin fragt sich bestimmt wo ich bin. Ich muss mich jetzt außerdem dringend duschen und danach noch zu ihr rübergehen."
Carol kommt mit ihren Lippen ganz nah an Rubys Ohr heran und flüstert: "Du glaubst doch auch nicht dass unser Aufeinandertreffen ein Versehen war. Oder? Unsere Herrin macht keine Fehler, niemals. Das war garantiert alles inszeniert. Was meinst du?"
Sie lacht und gibt Ruby einen Kuss.
Ruby nimmt ihren eigenen Intimgeschmack auf Carols Lippen wahr und fällt fast in Ohnmacht.
"Wunderbar. Der Plan von unserer Herrin hat sehr gut funktioniert, jedenfalls für mich. Ich kann mich bereits auf meine nächste Sitzung freuen, denn ich werde bestimmt streng bestraft werden. Ja, und das ist es mir wirklich wert. Ich bin aber jetzt wirklich müde und werde nachher in der Dorfgaststätte ein Glas Wein trinken. Es ist dort sehr gemütlich."
Sie gibt Ruby noch einen Kuss.
"Hhmm, köstlich. Ich hoffe, du denkst nicht dass ich mit dem Küssen übertreibe, aber du siehst in deinem Ganzanzug so wunderbar aus. Unsere Herrin weiß wahrscheinlich ganz genau was wir hier getrieben haben, aber ich möchte sie nicht allzu sehr erzürnen. Ich werde dich jetzt deswegen wieder knebeln und den Slip über dein Gesicht ziehen. Ist das so okay?"
Ruby nickt. Sie ist immer noch ein bisschen Benommen und will diese betäubende Frau unbedingt wieder sehen.
Ruby öffnet gehorsam ihren Mund, damit Carol die große Kugel wieder hineindrücken kann.
"Ich weiß nicht wie du das über eine Stunde lang ausgehalten hast. Ich bin wirklich zutiefst beeindruckt. So, und jetzt der Slip. Meine, äh, Säfte sind getrocknet, aber das wird nicht schlimm sein."
Carol zieht den Slip wieder über Rubys Gesicht und achtet darauf dass der Zwickel genau über Rubys Nase und Mund zu liegen kommt. Danach stopft sie den Hosenbund unter den Stehkragen des rosa Gummianzugs.
"Auf Wiedersehen Ruby, Rubber- Ruby. Ich liebe diesen Namen. Es ist perfekt für dich."
Carol streichelt noch einmal Rubys Gesicht. Dann dreht sie sich schweigend um und verlässt mit einem laut raschelnden und ziemlich feuchten Latex- Schülerinnen- Kostüm den Raum.
Ruby bleibt alleine zurück und atmet den schweren Duft des Gummislips tief ein. Es ist der Duft von Carol, und Ruby ist glücklich…

Wie füreinander geschaffen

Ruby braucht keine Ermutigung, um Carols Hinweis bezüglich der Dorfgaststätte nachzugehen. Nachdem Emily sie freigelassen hat, zieht sich Ruby schnell aus, duscht sich und reinigt die Sachen, und verabschiedet sich mit einem Kuss.
Emily hat die Vermutung, eher die Hoffnung, dass ihr Plan in Erfüllung geht.

Ruby sieht Carol in der Gaststätte. Es überrascht sie nicht dass sie von ein paar Männern begafft wird. Als Ruby näher kommt, steht Carol auf und gibt ihr einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. Die beiden wissen, dass sie beobachtet werden. Da es aber kein Zungenkuss ist, sondern mehr ein Begrüßungskuss unter Frauen, ist ihnen egal was die anderen denken. Ruby schaut auf den Tisch und sieht zwei Gläser Rotwein. Dann schaut sie Carol an, welche grinst.
"Ich habe mir die Freiheit genommen für dich ebenfalls ein Glas Rotwein zu bestellen."
"Aber wie konntest du…?"
"Ich wusste es nicht, aber ich habe gehofft dass du kommst." Carol grinst. "Und du bist gekommen."
Ruby sieht, dass Carol sehr edel gekleidet ist. Carol trägt ein anthrazitfarbiges Businesskostüm, bestehend aus einer locker sitzenden Kostümjacke und einem bis knapp unterhalb der Knie reichenden engen Rock. Die weiße Seidenbluse passt perfekt dazu.
Ruby fühlt dagegen in ihrer glänzenden Leggings, dem T-Shirt, sowie der locker sitzenden Baumwolljacke regelrecht gammelig gekleidet.
"Du siehst in diesem Kostüm fantastisch aus. Das kostet mich bestimmt einen Wochenlohn." Ruby versucht einen Scherz zu machen, um das Eis zu brechen.
Die beiden setzen sich und Carol sagt: "Wahrscheinlich sogar einen Monatslohn. Bitte, Ruby, vergessen wir das mit dem Geld. Ja, ich wurde in eine reiche Welt hineingeboren, und habe ein sehr gutes Gehalt. Aber, meine liebe Ruby, ich bin an dir interessiert, nicht an der Dicke deiner Brieftasche. Okay? Du siehst in deinen glänzenden Leggings so frech aus. Das sieht ja fast wie Gummi aus. Ich muss mich hingegen in meinem Job so anziehen wie ich jetzt bin, und wäre viel lieber so gekleidet wie du. Carol neigt sich nach vorne und fügt leise hinzu: "Oder in Gummi." Sie lacht leise und sagt: "Aber lasst uns jetzt nicht über die Sitzung reden. Es war fantastisch, und dass ich dich dort kennen gelernt habe, macht die Sache noch viel schöner. Ich möchte gerne mehr über dich wissen. Weißt du was?" Sie nimmt einen Schluck Wein. "Trinken wir den Wein leer. Ich möchte dich, wenn du nichts dagegen hast, zu einem privateren Ort einladen, wo wir uns ungestört unterhalten können."
Ruby trinkt das Glas fast halb aus und schaut dabei Carol fragend an.
"Ich habe ein nettes Appartement in der Stadt. Hier ist die Adresse." Sie gibt Ruby eine sehr ausgefallene Visitenkarte. Ruby erkennt, dass diese Adresse in einem "schickeren" Stadtteil ist. Sie hebt ihre Augenbrauen an.
Du musst langsam über dieses Geldgedöns hinwegkommen, wirklich. Bitte, folge mir einfach zu meiner Wohnung. Dort können wir uns bei einem schönen Glas Wein unterhalten. Ich habe auch keine Hintergedanken." Sie legt ihre Hand auf Rubys Hand. "Ich bin tatsächlich sehr müde und mein Gesäß tut mir weh. Ich habe keine Energie mehr für irgendetwas anderes als mich mit dir ungezwungen zu unterhalten. Okay?"
Ruby will natürlich mehr über diese Frau erfahren und antwortet: "Okay, okay, wie könnte ich dein Angebot ablehnen?"

Ruby folgt ihr mit dem Wagen in die Stadt. Sie kennt den Stadtteil und sogar die Straße in der Carol wohnt. Das ist ein ganz anderer Planet als der Stadtteil in dem Ruby wohnt. Sie hat Glück und findet einen freien Parkplatz. Als sie aussteigt, sieht sie, dass Carol auf einem Anwohnerparkplatz ihren Wagen abstellt. Dieser Parkplatz gehört zu einem schönen Reihenhaus, welches eines von vielen in der Straße ist.
Als die beiden wieder zusammen sind, sagt Carol: "Schau mich nicht so an, Ruby. Das Haus gehört mir nicht. Ich besitze nur eine Eigentumswohnung."
Nachdem die beiden den Aufzug verlassen und Carols Wohnung betreten haben, denkt Ruby: "Das ist also ein Appartementhaus, und das ist eine der Eigentumswohnungen. Das ist zwar keine Vorzeigesuite, aber komfortabel, ja, sogar gemütlich, obwohl es hier ein wenig unordentlich aussieht. Es liegen überall Bücher und Unterlagen herum. Aber diese Wohnung ist groß, sehr groß sogar für mein Empfinden."
Carol steht hinter ihr und hilft ihr die Jacke auszuziehen. Als sie das macht, gibt sie Ruby einen sanften Kuss auf den Hals. Sie bemerkt, dass Ruby etwas eingeschüchtert wirkt, aber nur ein bisschen. Carol geht zur Küche, um eine Flasche Rotwein zu öffnen. Ruby geht währenddessen langsam im Wohnzimmer herum. Sie kann nicht anders, und schaut sich alles sehr genau an, so als wäre sie an einem Tatort. Ruby sieht sich die an den Wänden hängenden Kunstwerke an, dann das Bücherregal, die Möbel und wirft schließlich einen Blick aus dem Fenster hinaus und sieht eine gepflegte Grünanlage.

Die beiden setzen sich auf eine der beiden Couches hin, und Ruby nimmt einen Schluck von dem Wein. Sie ist keine Weinexpertin, weiß aber dass es ein sehr guter Wein ist.
"Tja, wie sollen wir anfangen? Ich habe deinen Körper gesehen, der in Gummi sogar noch besser aussieht, und ich habe dich sogar, äh, geschmeckt. Ich denke, dass wir somit die erste Hürde genommen haben. Ich möchte dich aber darüber hinaus etwas besser kennen lernen. Verstehe mich bitte nicht falsch. Ich möchte keinen Druck auf dich ausüben, Ruby. Du kannst wann immer du willst gehen…"
"Ich will aber nicht gehen", platzt es aus Ruby hinaus. "Ich muss das alles erst einmal verdauen. Es gibt so viel Neues was auf mich einwirkt."
"Schade. Wir hätten wohl doch lieber in dem Restaurant bleiben sollen. Es geht doch um mich, nur um mich, Ruby." Carol steht auf. "Ich habe eine Idee. Wir müssen deinen Verstand von all diesem hier ablenken. Ich kann am besten nachdenken, wenn es dunkel ist. Lasst uns", sie reicht Ruby ihre Hand, "zu meinem Schlafzimmer gehen. Keine Panik. Ja, wir können uns ausziehen. Wir haben doch von uns alles gesehen. Wir schmiegen uns unter die Bettdecke und schwatzen dann miteinander. Wenn wir mehr haben wollen ist es okay, wenn nicht, dann reden wir halt nur miteinander. Okay?"
Ruby denkt, dass das tatsächlich eine sehr gute Idee ist. Die beiden betreten das Schlafzimmer und Carol zieht die Vorhänge zu. Sie lässt an einer Seite einen Spalt offen, damit noch ein ganz klein wenig von dem Tageslicht hereinscheint.
Ruby schaut sich derweil um. Das Schlafzimmer ist groß, gemütlich und nicht zu feminin eingerichtet. Auch hier liegen Bücher und andere Sachen herum. Es gibt einen riesigen Eichenkleiderschrank mit drei Türen und einem Spiegel in der Mitte. Der Schrank ist sehrt alt, wahrscheinlich aus der viktorianischen Zeit. Ruby fragt sich wie man diesen großen Schrank in das Zimmer hineinbekommen hat. Das Bett ist ebenfalls riesig und scheint ebenfalls sehr alt zu sein. Auf dem Bett liegen mehrere Kissen und eine weiße Bettdecke.
"Willkommen in meinem Boudoir", sagt Carol und lacht. Sie zieht ihre Kostümjacke aus. "Ich habe hier noch nie mit jemand anderem geschlafen. Sage also Stopp, wenn dich…"
"Nein, nein. Das ist ein schöner, äh, warmer Raum", fällt Ruby ihr ins Wort.
Ruby zieht ihre Stiefelletten aus und zieht danach langsam das T-Shirt über den Kopf. Carol schaut ihr schweigend zu, während sie ihre Bluse aufknöpft und auszieht. Sie kichert, da die beiden ähnliche Push- Up- BHs tragen. Carols BH ist schwarz und Rubys BH ist weiß. Carol zieht ihren Rock aus. Ruby sieht es und atmet tief ein, denn sie sieht einen winzigen Slip, eigentlich nur ein String- Tanga. Die schwarzen Seidenstrümpfe werden von einem zarten Hüftgürtel gehalten.
"Gefällt es dir?", fragt Carol kokett.
"Oh ja! Du siehst damit so… Wow!"
Ruby schält sich aus ihrer glänzenden Leggings heraus und Carol schaut auf Rubys Schrittbereich.
"Oh mein Gott! Oh mein Gott! Was sehe ich denn da? Ich liebe es! Das ist ja fantastisch!"
Ruby trägt eine taillenhohe Latexunterhose im Playtex- Stil aus schimmerndem weißem Gummi mit Lüftungslöchern vorne wie hinten, die sie von Emily geschenkt bekommen hat. Ruby war deswegen ein wenig nervös gewesen, als sie ihre Leggings auszog. Aber jetzt ist sie wieder ganz entspannt.
Carol kommt auf Ruby zu, geht direkt vor auf die Knie, und drückt ihr Gesicht gegen den Latexslip.
"Die ist ja brillant! Ich will auch so eine Unterhose haben. Oh! Du riechst so süß und es fühlt sich so schön warm an. Meine Oma und sogar meine Mutter haben solche Unterhosen getragen. Ich denke, weil sie damit den Bauch flachdrücken wollten, aber das brauchst du ja eigentlich nicht. Sieh an! Haha. Dein Gesäß wird dadurch perfekt rund und hinten gibt es auch diese vielen kleinen Löcher! Hhmm." Carol atmet den Duft tief ein.
Ruby, jetzt wieder total entspannt, legt ihre Hände auf Carols Kopf und streichelt diesen.
"Emily hat ihn mir geschenkt. Ich weiß nicht warum, äh, ach, egal. Ich liebe es jedenfalls diese Unterhose zu tragen. Es wird einem darunter zwar warm, aber man schwitzt nicht wegen der vielen winzigen Löcher. Ich liebe diese feste Umarmung. Ich habe diese Unterhose auch während der Arbeit getragen und es ist niemanden aufgefallen. Der Gummigeruch ist also nicht zu stark."
Carol steht wieder auf und entfernt ohne viel Federlesen ihren BH, woraufhin Ruby auf ihren vollen Busen starrt. Dann nimmt sie ohne ein Wort zu sagen ihren eigenen BH ab.
"Lasse bitte deine Unterhose an. Du siehst damit so sexy aus", sagt Carol und schaut auf das Bett. "Welche Seite bevorzugst du?", fragt sie.
"Das ist mir egal", antwortet Ruby und die beiden gleiten unter die Bettdecke.
Carol kichert, als sie das Licht ausmacht. Dann liegen die beiden nebeneinander auf dem Bett und jede geht ihren Gedanken nach. Dann rollt Carol sich auf die Seite und betrachtet Rubys Profil in dem schwachen Gegenlicht.
"Okay. Wer beginnt? Ich?"
Ruby nickt. Das ist ihr alles viel zu schnell gegangen und sie braucht erst einmal eine Verschnaufpause.

"Hallo Ruby", beginnt Carol recht förmlich klingend. "Ich heiße Carol, Carol De Villiers. Ja, ich weiß, ein komisch klingender Name, eigentlich sogar ein alter französischer Name. Alter: 37, Status: Alleinstehend." Sie gluckst. "Eltern reich, leben auf dem Land, und haben eine Stadtvilla in der Hauptstadt. Ich habe eine Schwester und einen Bruder. Beide sind verheiratet und haben Kinder. Wir kommen ziemlich gut miteinander aus. Sie wissen, dass ich gay bin, und das bereits seit Jahrzehnten, und lieben mich fast zu Tode. Ich bin Rechtsanwältin in einer Gemeinschafts- Rechtsanwaltskanzlei, und ohne falsche Bescheidenheit sehr gut in meinem Job. Die Kanzlei ist in der Stadt und ich werde gut bezahlt. Es ist eine anstrengende und manchmal sehr stressige Tätigkeit. Ich bin in einer leitenden Funktion und muss immer wieder feststellen dass es nur sehr wenige Frauen in vergleichbaren Positionen gibt. Und nebenbei treffe ich oft Emily um mich von all dem Stress zu entspannen. Das mag jetzt merkwürdig klingen, da ich von ihr manchmal eine gute Prügelstrafe bekomme."
Carol verstummt, rollt sich auf die andere Seite, um aus dem auf dem Nachttisch stehenden Glas einen Schluck Wein zu nehmen.
"Ich war in der Schule und an der Uni sehr gut. Ich werde als erfolgreiche Frau wahrgenommen, was ja auch stimmt, bin aber Single. Ich hatte viele Flirts, aber nichts von Dauer. Ich weiß nicht woran das liegt, vielleicht liegt das am Zeitmangel aufgrund meiner Tätigkeit. Ich habe eine starke Anziehung auf Männer, woraus ich schlussfolgere dass ich attraktiv bin, und habe Mühe deren Avancen abzuwehren."
Carol legt eine Hand auf Ruby Bauch und streichelt ihre Latexunterhose. Ruby mag diese sanfte Berührung.
"Es gibt in meinem Beruf kaum Frauen und man muss immer noch sehr sorgfältig auftreten. Aber warum bin ich eine Subbie? Ich habe keine Ahnung. Ich war mal in eine ältere Mitschülerin verliebt, und sie war sehr dominant. Vielleicht ist das die Ursache. Und während der Studienzeit hatte ich ein paar heimliche Liebschaften gehabt. Aber die beste Erfüllung bekomme ich bei Emily. Die meisten Kunden, männlich wie weiblich, haben eine enge Beziehung zu ihr. Aber wer würde es nicht?"
Ruby lächelt in dem Dämmerlicht und nickt kaum wahrnehmbar. Sie hat ihre Beine leicht geteilt und Carols Hand wandert zum Schrittbereich hinunter, wo sie mit ihrem Mittelfinger die unter der eng anliegenden Latexunterhose verborgenen Schamlippen streichelt.
"Das ist im Großen und Ganzen meine Geschichte. Ich verdiene viel und gebe wenig aus. Die Eigentumswohnung ist noch nicht komplett abbezahlt, so dass ich bei meinen Ausgaben aufpassen muss. Ich gönne mir gute Kleidung, einen netten Wein und mach hin und wieder Urlaub. Ich besitze zwar kein Pferd, fahre aber regelmäßig zu einem Reitstall, um dort mit dem einen oder anderen Pferd auszureiten. Ach ja! Und ich mache immer noch Ballett, sowie Gymnastik und so. Und natürlich Emily! Ich sehe sie immer noch regelmäßig. Das ist also mein ziemlich unaufgeregtes Leben."
Ruby ist es inzwischen warm geworden. Carol hat es anscheinend unbewusst getan, denn sie hat gleichzeitig geredet und mit einem Finger Ruby erregt.
"Dassss, oooooh, hört sich für mich ziemlich aufregend an. Ooooh, ich kann mich nicht konzentrieren."
"Entschuldige bitte, aber ich kann nicht anders. Du siehst so schmackhaft aus, und diese Vintage- Unterhose ist sooo schön."
"Okay. Jetzt bin ich an der Reihe. Ich heiße Ruby Adams und bin im Norden der Stadt geboren. Ich habe mein ganzes Leben hier gelebt. Ich bin in einer glücklichen Familie groß geworden, wirklich. Ich habe zwei ältere Brüder, die aber inzwischen weggezogen sind. Meine Mutter arbeitet in einem Schönheitssalon und mein Vater ist Filialleiter in einem Baumarkt. Sie haben das Haus abbezahlt. Es ist eine nette Doppelhaushälfte und sie wollen, wenn sie im Rentenalter sind, noch viel reisen. Das dürfte so in drei oder vier Jahren sein. Die beiden sind immer noch glücklich miteinander verheiratet. Ich war in der Schule immer eine der Besten, bin also nicht dumm."
Sie gluckst, weil Carols Hand sich zu ihrer Brust hinauf bewegt hat.
"Sei nicht albern, Ruby, du bist sehr scharfsinnig und lustig. Das habe ich schon längst bemerkt. Und du bist, oh ja, sehr, sehr sexy.
"Ich hätte also studieren können, also nicht in einer Elite- Uni wir du. Ich war aber immer ein braves Mädchen gewesen und war stets bemüht nicht in Schwierigkeiten zu geraten. Das war nicht leicht, denn da wo ich groß geworden bin, also in der Nordstadt, war das Leben nicht so einfach. Okay, die Kriminalität war jetzt nicht so dramatisch, aber immerhin. Meine Eltern haben mich also an der kurzen Leine gehalten, und ich bin ihnen dafür sehr dankbar. Um es kurz zu machen, ich habe einen Beruf erlernt und war danach unter anderem auch auf der LAFP…"
Die beiden schweigen ein paar Sekunden lang.
"Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten", sagt Carol.
Ruby seufzt. "Um es noch kürzer zu machen: Ich arbeite bei der Polizei. Ich wollte es dir schon viel eher sagen, hatte aber Angst dass du mich nicht mehr… Ach das geschieht mir viel zu oft…"
Carol rutscht näher an Ruby heran und küsst ihre Wange. Dann flüstert sie: "Warum denkst dass es ein Problem ist, Ruby? Ich bin beeindruckt, wirklich beeindruckt. Das ist ein Job, den ich nie tun könnte, also mich mit Kriminellen und sonstigen, äh, Verrückten herumprügeln, also nein."
"Also, das muss ich jetzt auch nicht mehr, denn ich habe mich weitergebildet und bin jetzt bei der Kripo. Ich bin jetzt Kommissarin in einer großen Dienststelle." Sie sagt es ziemlich schüchtern und muss dann doch kichern. "Kommissarin Ruby Adams, stets zu Diensten um dich zu schützen."
"Sehr schön, Frau Kommissarin, du darfst jederzeit mir zu Diensten sein und mich beschützen", sagt Carol lächelnd. Dann sagt sie nachdenklich: "Kommissarin Adams… Adams… Aber ja, dein Name stand in der Zeitung. Ich erinnere mich." Carol stützt sich auf einem Ellenbogen ab. "Du warst doch die, also du und ein Kollege, ihr habt die Frau festgenommen, die ihren Mann ermordet hat. Warte mal. Diese Frau warf im Begriff Emily zu töten. Da stand nicht viel in der Zeitung. Ich erinnere mich nur dass sie ein Schuldeingeständnis abgegeben hat um das Strafmaß zu mildern. Aber da stand auch geschrieben, dass zwei Polizeibeamte irgendwie in Emilys Kellergeschoss, was ich übrigens sehr gut kenne, eindrangen und sie retteten. Mein Gott Ruby! Du bist ja eine Heldin! Du hast Emilys Leben gerettet!"
"Nein, nein. Das war ganz anders."
"Aber sicher doch. Du brauchst nicht bescheiden sein. Als Emily mich anrief um mir zu sagen, dass sie wegen der Skandalpresse umzieht, hat sie mir kurz erzählt dass du und der andere Kommissar, ich habe seinen Namen vergessen, genau im richtigen Moment aufgetaucht seid um die Frau zu überwältigen. Sie hatte übrigens eine Waffe. Und du hast ihr Leben gerettet. Das hat sie mir exakt so gesagt. Ruby, du musst nicht schüchtern sein."

Ruby fragt sich warum Emily das sagt. Schließlich ist sie die Heldin. Ruby schweigt und denkt nach. Was ist, wenn Emily nicht Teil dieses Heldenszenarios sein will und einfach nur aus dem Rampenlicht verschwinden möchte um neu zu beginnen? Nun, denkt Ruby, ihr Geheimnis ist bei mir gut aufgehoben, wenn es das ist, was sie möchte.

Emily kommt wieder auf das ursprüngliche Gespräch zurück und fragt: "Du gehst also auch zu Emily. Warst du vorher auch schon Kundin…"
"Nein, nein", unterbricht Ruby. "Das geschah alles so schnell. Sie war sogar eine unserer Verdächtigen… Ich schäme mich das zu sagen. Aber wir hatte sie aus diesem Grund einige Male verhört, auch in dem Kellergeschoss. Ich weiß nicht, warum ich an den Geräten und Gummisachen Interesse gefunden hatte und plötzlich den Wunsch verspürte jemand zu haben, dem ich vertraue und der die Kontrolle über mich hat. Und so kam es, dass ich Emily fragte ob ich eine Sitzung bei ihr haben könnte. Es war unglaublich, und so… so sind wir dann zusammengekommen. Ich weiß nicht was mich so erregt, wenn ich bei ihr bin. Ich habe auch einen teilweise stressigen Job, mit Mord, Entführung oder Bandenkriminalität, aber wenn ich bei Emily bin, dann ist das alles weit weg und ich schwebe wie auf einer Wolke. Und ja, manchmal ist es schmerzhaft, aber… aber ich liebe es."

Carol ist jetzt ganz nah bei Ruby. Sie legt ihren Kopf auf Rubys Brust und nimmt eine Brustwarze in ihren Mund.
"Ruby… oh Ruby, weißt du, hmm, hm, ich habe dir etwas zu verdanken, alle Kunden von Emily haben dir etwas zu verdanken, denn du hast unsere wunderbare Herrin gerettet. Hmm. Wie kann ich dir danken? Wenn du nicht an diesen verhängnisvollen Tag dort gewesen wärst…" Carols Hand schiebt sich unter Rubys Latexunterhose. Dort ist alles ganz nass, und das trotz des langen Gesprächs, oder aufgrund des sanften Streichelns. "Aber noch viel wichtiger ist die Tatsache, dass wir uns sonst niemals getroffen hätten." Carol küsst weiterhin Rubys Brustwarzen, dann deren Brüste, und schließlich ihre Lippen.
"Glücklicher Zufall? Ja, bestimmt. Wir sind zwar aus freien Stücken zusammengekommen und jetzt hier, aber irgendwie scheint es auch eine Art von Schicksal zu geben. Wir stammen aus verschiedenen Gesellschaftsschichten und haben einen kleinen Altersunterschied, aber Emily scheint ein Katalysator, die alles auslösende oder zusammenfügende Person zu sein. Wir scheinen ziemlich gut zusammen zu passen. Meinst du nicht auch?"
Ruby holt tief Luft und sagt: "Oh ja! Das denke ich auch."

*****

Ruby bleibt über Nacht, was für die beiden keine Überraschung ist. Die beiden erkunden einander, erregen sich gegenseitig und legen immer wieder Pausen ein um miteinander zu reden. Somit bleibt nur sehr wenig Zeit für einen erholsamen Schlaf übrig. Die beiden werden mit jeder Stunde, mit jeder Minute vertrauter. Sie stellen fest, dass sie sehr viel mehr gemeinsam haben, als sie es anfangs geglaubt haben. Ihre Finger, Zungen, Lippen und Zähne vollführen einen Zauber des Vergnügens. Ruby ist amüsiert, denn Carol erlaubt ihr nicht die Latexunterhose auszuziehen. Carol liebt es immer wieder ihr ganzes Gesicht zwischen Rubys Beine zu drücken, den betörenden Duft einzuatmen und mit der Zunge über die vielen winzigen Löcher zu gleiten. Ruby ist wiederum über Carols glatten Seidenstrümpfen, den Strumpfhaltern und dem winzigen Slip hingerissen, der ihr mühelos erlaubt Carols feuchtes Juwel zu berühren.
Ruby kann immer noch nicht glauben, was in den letzten 14 bis 18 Stunden geschehen ist. Sie wähnt sich wie auf einer Achterbahn des Vergnügens, aus der sie nicht aussteigen will. Diese Frau, diese betäubende Frau, ist gebildet und witzig und lustig. Sie kann aber auch albern und sehr vulgär sein. Warum sie Ruby mag? Nun ja, Ruby macht sich darüber keine Gedanken. Sie will einfach nur auf der Welle des Vergnügens weiterreiten.

*****

Es ist ungefähr halb sieben am Morgen. Die beiden Frauen sind "angenehm" erschöpft.
Carol flüstert: "Ich denke, wir sollten Emily anrufen."
"Was…? Warum?"
"Überlege mal, Ruby." Carol streichelt zärtlich Rubys Brust. "Sie steckt doch dahinter. Sie hat uns zusammengebracht. Das Wenigste was wir jetzt machen können, ist ihr zu sagen dass alles sehr, sehr gut verlaufen ist."
Ruby nimmt Carols Hand, küsst ihre Handfläche und schmeckt dabei ihre eigenen Säfte.
"Ist das nicht ein bisschen zu früh dafür?", fragt Ruby.
"Nun ja. Wir beide müssen zur Arbeit gehen. Ich weiß gar nicht wie ich das heute schaffen soll. Aber egal, Emily ist eine Frühaufsteherin. Lassen wir sie doch auch an unserem Vergnügen teilhaben."

Carol steht auf und geht zu ihrem großen Kleiderschrank. Sie öffnet eine der Seitentüren und Ruby sieht dort Latexkleidungsstücke hängen. Es sind nicht viele, aber es weckt dennoch ihr Interesse.
"Oh! Du hast auch eigene Latexsachen? Trägst du sie in der Wohnung zum Entspannen oder gehst du damit aus?"
Carol, sie trägt immer noch ihre Seidenstrümpfe, Hüfthaltergürtel und den Tanga, dreht sich herum und lächelt.
"Hmm, Ich entspanne mich manchmal gerne darin. Nicht jeden Tag, aber das Material ist nach einem harten Arbeitstag sehr beruhigend. Ich habe eine ansehnliche Auswahl und gehe, wenn auch sehr selten, auch schon mal zu einem Treffen der Rubber Community oder einer der größeren Veranstaltungen. Ich bleibe dann meistens im Hintergrund, denn ich möchte nicht dass mein Gesicht in einem der Fetischmagazine zu sehen ist. Aber es macht Spaß. Die Leute sind ganz entspannt und es macht sich keiner über den anderen lustig. Hey!" Carol schaut Ruby mit weit geöffneten Augen an. "Wir sollten dort mal gemeinsam hingehen. In ein oder zwei Monaten findet wieder eine Veranstaltung statt."
"Ich weiß nicht. Ich ziehe es wie du vor mein Privatleben für mich zu behalten. Stell' dir mal vor, eine Polizistin in Gummi und dann auch noch in der Öffentlichkeit…"
"Ganz einfach", sagt Carol und lacht. Sie nimmt aus dem Schrank zwei identische Latexmasken heraus. "Wir tragen diese hier. Schwinge deinen Körper aus dem Bett heraus, damit wir es ausprobieren können."

Carol gibt Ruby eine Latexmaske. Die Maske hat keinen Reißverschluss und nur kleine Öffnungen für Mund, Nase und Augen. "Die wird garantiert sehr eng anliegen", denkt Ruby.
"Na los! Wir machen Emily wach. Zwei Subbies, die ihre Herrin anrufen."
Ruby sieht, dass Carol aufgeregt wie ein Teenager ist. Und diese fröhliche Stimmung ist ansteckend.
"Warum hast du diese Masken? Für Latexveranstaltungen?"
"Auch. Ich schlafe manchmal gerne damit. Das ist ebenfalls entspannend."
"Wow! Ich kann noch ziemlich viel von ihr lernen", denkt Ruby. "Diese Frau hat keine Hemmungen."
Ruby dehnt den Halsbereich der Latexmaske und drückt ihren Kopf durch die Öffnung hindurch. Danach zieht und schiebt sie die Latexmaske so lange zurecht, bis die Öffnungen an den richtigen Stellen sind.
"Du siehst toll aus! Jetzt bin ich dran. Kannst du bitte meine Haare halten?", sagt Carol und zieht ihre Latexmaske in einem Rutsch über den Kopf.
Die beiden Frauen schauen sich an.
Ruby in ihrer taillenhohen und körperformenden Latexunterhose, Carol in ihren Seidenstrümpfen, Hüfthalter und Ledertanga.
Carol nimmt einen Lappen und Silikonspray in die Hände und beginnt zuerst Rubys Latexmaske auf Hochglanz zu polieren. Dann ist Ruby an der Reihe.
Die beiden Frauen grinsen wie zwei kleine Mädchen.

"Ich denke, da fehlt noch was, wenn wir wie zwei echte Subbies aussehen wollen", sagt Carol und nimmt zwei identische rote Gummikugel- Knebel samt Knebelriemen aus dem Schrank heraus.
"Aber wie sollen wir kommunizieren?", fragt Ruby.
"Ach, wir finden schon einen Weg. Wir machen die übliche Dom/Sub- Kommunikation. Komm', ich schalte meinen Laptop ein und dann werden wir sie via Skype anrufen. Das wird sie umhauen."
Carol ist total aufgeregt, und Ruby will sie auf gar keinen Fall aufhalten. Die beiden setzen sich im Wohnzimmer nebeneinander vor dem Laptop hin. Jetzt kann man sie nur mit nackten Oberkörpern und den identischen schwarzen Latexmasken sehen.
"Bereit?"
Ruby nickt und spürt dass sie ganz aufgeregt ist. Die beiden küssen deren großen roten Gummikugeln und drücken diese in ihre Münder hinein. Danach ziehen sie die schwarzen Gummiriemen um deren Köpfe nach hinten und schließen die Riemen.

Dann ruft Carol Emily an…

Teil 5
Emily ist auch sehr erfreut

Emily ist wach. Sie war schon immer eine Frühaufsteherin gewesen. Sie sitzt vor ihrem Laptop, checkt ihre E-Mails und organisiert die Termine.
Emily war schon immer stolz auf sich gewesen, weil sie es sehr gut verstand, und natürlich immer noch versteht, auf die teilweise sehr unterschiedliche Psyche der jeweiligen Kunden und Kundinnen einigermaßen perfekt einzugehen. Sie muss an Carol und Ruby denken und ist der Meinung, dass diese erste gemeinsame Sitzung sehr gut verlaufen ist. Sie schaut sich noch einmal die Aufzeichnungen der Überwachungskameras an. Emily hofft, dass sich die beiden Frauen anschließend getroffen haben. Da sieht sie einen Skype- Anruf hereinkommen. Er ist von Carol. "Oh! Das könnte interessant sein", denkt Emily lächelnd. Und dann erscheinen auf dem Bildschirm zwei identische Köpfe. Natürlich nicht normale Köpfe, sondern Köpfe, die in schimmernden schwarzen Latexmasken stecken. Die Augenöffnungen sind ziemlich klein, und da wo deren Münder sein sollten, sind jeweils eine große rote Gummikugel zu sehen, die mittels Gummiriemen an Ort und Stelle gehalten werden. Emily hält ein paar Sekunden lang die Luft an. Sie beherrscht es aber sehr gut ruhig und cool zu erscheinen und verhält sich auch dementsprechend.
"So, so! Wen haben wir denn da? Zwei Rubber-Subbies? Und wie es sich für ein Rubber- Subby gehört, seid ihr maskiert und geknebelt. Sehr gut." Emily ist sofort wieder in ihrem Domina- Modus. Sie ist sich nicht sicher worum es bei diesem Anruf geht, hat aber eine Idee.
"Das ist aber ein Vergnügen euch zu sehen. Ich nehme an dass ihr Carol und Rubber- Ruby seid." Emily lacht. "Und ihr seid angemessen bekleidet und mir gegenüber respektvoll. Die Kommunikation wird allerdings ein wenig eingeschränkt verlaufen. Ihr werdet als nicken oder mit dem Kopf schütteln. Okay?"
Die beiden nicken.
"Nun denn. Ihr wollt mir sicherlich ein paar Neuigkeiten mitteilen. Lasst mich raten. Kann ich annehmen, dass ihr euch im örtlichen Restaurant getroffen habt?"
Sie nicken.
"Und kann ich annehmen, dass ihr beide anschließend zu Carols Wohnung gefahren seid?"
Erneutes nicken.
"Dann kann ich auch annehmen, dass ihr eine gute Zeit gehabt habt."
Die beiden nicken voller Begeisterung.
"Schön. Ich muss sagen, dass ich nicht überrascht bin, aber", Emily grinst, "nichtsdestoweniger sehr glücklich. Ihr beide seht wie einfach göttlich aus. Zwei Gummipuppen, zwei süße schweigende Gummipuppen. Ich würde euch gerne an meine Brust drücken und euch für mich arbeiten lassen."
Die beiden maskierten Frauen grinsen trotz der Knebel.
"Dann lasst mich euch mal genauer anschauen. Zeigt mir eure Brüste. Ich nehme an, dass ihr nackt seid."
Es ist eine Bitte, aber auch ein Befehl. Und Carol dreht das Zoom auf, so dass Emily nur noch vier ausgezeichnete nackte Brüste sieht.
"Hmm, sehr beeindruckend, wirklich. Ich habe euch beiden schon mal gesagt, dass sie perfekt wären, wenn Ringe oder Barbells darin sind. Ist jetzt eine von euch dazu bereit?"
Man kann eine Bitte aus ihrer Frage heraushören. Die beiden Frauen schauen sich an und schütteln deren Köpfe. Aber Emily bemerkt, dass deren Antwort nicht unmittelbar kam und schöpft daraus eine gewisse Hoffnung.
"Lasst mich einen Blick auf den Rest von euch werfen. Ich bin jetzt gerade nicht als eure Herrin gekleidet, denn ich komme gerade aus der Dusche."
Die beiden Subs stören sich nicht daran, dass Emily einen flauschigen Bademantel trägt und ihre Haare feucht sind. Die beiden Frauen stehen auf und gehen ein paar Schritte zurück. Sie wirken jedoch plötzlich ziemlich schüchtern. Emily sieht bei Carol Seidenstrümpfe und einen Ledertanga, und bei Ruby die weiße Gummiunterhose, die sie ihr geschenkt hat.
"Ruby! Perfekt! Ich wusste, dass du damit wunderbar aussehen würdest."
Carol gibt ein "Hmmm" von sich und zeigt zuerst auf Rubys Unterhose und dann auf sich selber.
Emily hat die Nachricht verstanden.
"Oh! Und du willst auch so eine Unterhose haben?" Sie lacht. "Ich kann dir diese Bitte nicht abschlagen. Du wirst herrlich darin aussehen. Es ist egal ob du dich damit benimmst oder nicht, ich werde dir eine passende Unterhose in deiner Größe besorgen. Dein knackiger Hintern wird damit noch geiler aussehen. Ihr könnt damit gekleidet spielen, oder noch viel besser, während der Arbeit tragen. Das dürfte bestimmt aufregend sein. Ach ja, Carol, deine Strümpfe und der Slip sehen ja recht schön aus, aber aus transparentem Latex wäre es noch besser. Dreht euch bitte einmal herum. Ich möchte meine Handarbeit sehen. Zieht bitte eure Slips nach unten."
Es klingt so bizarr wie diese Frau die anderen beiden herumkommandiert, die obendrein auch noch maskiert und geknebelt sind. Aber sie machen es ohne zu zögern.
"Oh Gott", denkt Emily, "die beiden sind ein Geschenk des Himmels. Ich habe so ein Glück."
"Hmm, wir müssen eine Pause bei dir einlegen, Carol. Es dauert bestimmt ein oder zwei Wochen bis die Striemen wieder weg sind. Tut es denn immer noch weh?"
Carol dreht ihren Kopf herum und nickt.
"Und du, Ruby, bist ein zähes Mädchen. Deine Striemen sind in einer Woche verschwunden. Okay, ihr könnt euch wieder vor den Bildschirm setzen. Ich vermute, dass ihr ab sofort Gemeinschaftssitzungen haben möchtet, damit ihr euch gegenseitig bewundern und mitfühlen könnt. Richtig?"
Die beiden nicken.
Carol zeigte auf Ruby und macht mit Daumen und Zeigefinger ein Zeichen, welches "bezahlen" heißen soll und zeigt danach auf sich selber.
"Nein Carol, es gibt keinen Grund für Ruby zu bezahlen. Der Preis bleibt gleich, selbst wenn ihr zu zweit seid. Es gibt keine zusätzliche Gebühr. Abgesehen davon bekomme ich die doppelte Herausforderung und den doppelten Spaß. Ich habe mit Ruby eine Abmachung. Nicht wahr, meine Liebe? Und jetzt wird nicht mehr über die Gebühren gesprochen. Okay?"
Carol schaut zuerst Ruby und dann Emily ziemlich verwirrt an. Aber Emily schüttelt ihren Kopf.
"Nun denn. Das sind tolle Nachrichten. Vielen Dank dafür, dass ihr mir darüber berichtet habt. Aber jetzt müssen wir alle zur Arbeit kommen. Richtig? Und ich denke, dass das nichteure Arbeitskleidung ist. Dann machen wir jetzt Schluss und ihr kontaktiert mich wenn ihr euren nächsten Termin bei mir haben möchtet. Um ehrlich zu sein, ich kann es kaum erwarten." Emily beendet die Verbindung.
Emily fragt sich, abgesehen davon dass sie die beiden zusammengebracht hat, was die beiden Frauen gemeinsam haben. Temperament, Intelligenz, Durchsetzungsvermögen, erfolgreich im Beruf… Ja, das trifft auf die beiden zu. Aber sie stammen aus sehr unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und haben verschiedene Bildungsabschlüsse. Aber vielleicht ist das alles gar nicht wichtig, denn die beiden haben während der letzten Sitzung sehr gut zueinander gepasst. Sie haben es genossen zu sehen wie die jeweils andere von ihrer Herrin erregt als auch gequält wurde. Und dann darf man nicht vergessen, dass die beiden mit Hingabe deren devoten Seiten ausgelebt haben.

Emily sieht die beiden Frauen drei Wochen später.
Dieses Mal bringt Carol, allerdings nach einer vorherigen "sanften" Ermahnung von Emily, einen Umschlag mit, in dem die geforderten Skizzen sind. Es sind ihre Vorschläge für ein Ponykopfgeschirr mit Mundstück. Es sieht so aus, als ob Carol von sich aus einen weiteren Schritt in Richtung Pony gemacht hat. Das dürfte, nimmt Emily an, das Ergebnis der neuen Beziehung zu Ruby sein. Die beiden haben ihr nämlich gesagt, dass sie die Rollen in deren sexuellen Privatbeziehung ständig wechseln. Sie haben auch ganz normalen Sex, aber manchmal die ist eine dominierend, und dann die andere.
Da Emily ein gutes Gespür für menschliche Verhaltensweisen hat, erkennt sie, das Ruby, die körperlich etwas kleinere und etwas weniger intelligente Partnerin, die Dominantere der beiden ist. Emily findet das interessant, denn das entspricht nicht der "Norm", wenn man es so überhaupt bezeichnen soll. Wie dem auch sei, normalerweise läuft es andersherum, aber Carol scheint damit zufrieden zu sein. Und Emily gefällt es so auch viel besser.

Die Drei beenden gerade eine sehr erfolgreiche Sitzung.
Rubber- Ruby steckt in ihrem bevorzugten aufblasbaren Gummisack. Sie lässt ihre Beine leicht schwingen, hat ihre Augen halb geschlossen, und befindet sich immer noch in ihrer eigenen Gefühlswelt. Sie hat jede Sekunde geliebt. Ruby hat mindestens sechs Orgasmen bekommen, während Emily "grausam" mit ihr gespielt hat. Ruby hat in ihrem Butterfly- Knebel hineingeschrien und gestöhnt, während Emily ihre Brustwarzen gekniffen, die Klitoris gestreichelt, und immer wieder gegen die abschlussplatte des dicken Butt- Plugs gedrückt hat.
Emily steht jetzt neben dem Laufband, auf dem Carol ein gut zwanzig minütiges Lauftraining absolviert hat.
Carol ist nicht mehr als Schülerin gekleidet. Sie mag dieses Latex- Kostüm, aber Emily will sie in die Richtung eines Ponygirls erziehen, um zu sehen, ob Carol es wirklich will. Carol trägt einen hautengen Latexganzanzug aus sehr dickem Gummi. Ihre Hände stecken in dazu passenden Fausthandschuhen und sind nach hinten und gleichzeitig nach oben gezogen. Emily hat aber nicht übertrieben, damit es für Carol nicht allzu unbequem wird. Die Fausthandschuhe sind an einem sehr breiten Lederhalsband befestigt. Das Halsteil der zu dem Ganzanzug passenden Latexmaske, also auch aus dickerem Gummi, und somit such der Reißverschluss, sind unter dem Halsband verborgen. Die sehr eng anliegende Latexmaske hat Öffnungen für Mund, Nase und Augen. Carols angeschwollene und vor Erregung harte Brustwarzen schauen aus kleinen Öffnungen des Ganzanzuges heraus. Emily hat dort mittels Brustwarzenklemmen kleine Glöckchen angehängt, die bei jedem Schritt wunderbar klingeln.
Emily ist immer noch enttäuscht, weil Carol sich nicht für Brustwarzenringe entschieden hat. Aber sie gibt die Hoffnung nicht auf.

Carol geht ganz ruhig immer weiter. Sie hat inzwischen keine Probleme mehr mit den Ponystiefeln, noch nicht einmal als sie damit ziemlich schnell laufen musste. Sie mag zwar Mitte Dreißig sein, hat aber den Körper, oder vielmehr die Fitness, einer Zwanzigjährigen, und sieht wesentlich sinnliche raus.

Emily trägt wie immer ihr komplett schwarzes Domina- Outfit. Es besteht aus einer langärmeligen Latexbluse, deren Druckknöpfe bis zum Kragen geschlossen sind. Die schwarzen Latexhandschuhe verschwinden unter dem Ärmelbündchen. Die Bluse mag zwar locker sein, aber ihre Brüste sind dennoch gut zu erkennen. Der schwere und weit schwingende Latexrock reicht bis zu den Waden hinunter, so dass man kaum etwas von den schwarzen Latexstrümpfen sieht. Die schwarzen High- Heels haben "nur" zehn Zentimeter hohe Absätze. Diese strenge Kleidung gibt ihr das Gefühl von Stärke.

Ein perfektes Design

"Wir nähern uns dem Ende unserer Sitzung, Carol. Ich habe da ein paar Fragen zu deinen Skizzen, und möchte dass du mir das eine oder andere erklärst."
Carol nickt und geht auf dem Laufband immer weiter. Sie wird dabei von dem gelegentlichen Klingeln der Glöckchen begleitet.
Emily ist offensichtlich mit Ponyspielen vertraut, aber in ihrem "Büro" in der Stadt konnte sie es noch nie so richtig vertiefen. Jetzt hat sie ein entsprechendes Areal auf der Rückseite ihres großen Grundstücks. Hier draußen auf dem Land stört niemand und es gibt keine Nachbarn, die den hinteren Teil des umzäunten Grundstücks einsehen können. Diese Tatsache hat ihre Fantasie angeregt.

Carol ist eine passionierte Reiterin und kennt sich mit allem aus, was man dafür benötigt. Sie hat diese Kenntnis in ein brillantes Design umgesetzt. Es ist dabei unter anderem ein vollständiges Latexkostüm oder Uniform herausgekommen, welches sogar Emily verdutzt. Emily hat den Umschlag geöffnet, während Carol ihr Lauftraining hatte. Es sind über 15 Zeichnungen und Entwürfe, allesamt auf DIN-A4 Papier. Emily schaut sich alles kurz an.

"Ach du meine Güte! Das ist aber sehr außergewöhnlich." Emily schaut Carol an, die weiterhin langsame Schritte auf dem Laufband macht. Der Nasenring ist mittels einer dünnen Kette mit dem Bedienpult der Maschine verbunden. Carol schaut nach vorne und nickt.
"Deine Entwürfe sind sehr schön. Hast du einen Kohlezeichenstift verwendet? Ich wusste gar nicht dass du solch ein künstlerisches Talent hast."
Carol nickt etwas verlegen.
"Du musst viel Zeit damit verbracht haben. Hat Rubber- Ruby dir bei diesen, äh, Designs geholfen?"
Carol schüttelt den Kopf.
Emily schaut zu Ruby hinüber, die ebenfalls ihren Kopf schüttelt.

Was Emily da in den Händen hält sind keine Skizzen, sondern großartige, klassische anatomische Zeichnungen. Es gibt Kopfportraits von vorne, der Seite und sogar in einem halbseitigen Winkel. Diese Portraits zeigen einem Kopf, den Kopf einer Frau Kopf, der in einer komplexen Anordnung aus glatt anliegenden Lederriemen mit Messingschnallen und Ringen steckt und ein zusätzliches Beißmundstück hat. Dieses Zaumzeug wird in weiteren Zeichnungen sehr detailliert dargestellt. Aber Carol hat viel mehr gezeichnet als nur das.
Emily ist schockiert, als sie eine komplette Körperabbildung sieht. Der dargestellte Frauenkörper trägt eine komplexe Anordnung des Geschirrs, inklusive eines Körperkorsetts, eines Halskorsetts und einen Afterstopfen mit einem fließenden welligen Pferdeschwanz; nicht zu vergessen die Glöckchen an den Brustwarzen. Das ist weitaus mehr als Emily jemals erwartet hat.
Aber dann fällt Emily etwas auf, das sie bis dahin noch gar nicht richtig realisiert hat. Die Frau auf allen Zeichnungen ist eindeutig Carol! Es sind also keine anonymen Modelle, sondern Selbstportraits! Das beste Selbstportrait ist Carol als gehorsames Pony, komplett aufgezäumt, mit dem Korsett und komplett unter Kontrolle von wem auch immer.
Emily schaut sich die Zeichnungen zwei oder drei Minuten lang an, sagt aber kein Wort. Carol läuft derweil weiterhin auf dem Laufband und Ruby, die immer noch in dem Gummisack steckt, beobachtet die beiden.
Dann stellt sich Emily direkt neben Carol hin und sagt: "Hmm, sehr schön. Dann lasst uns mal sehen. Die Zeichnungen mit dem Kopf besprechen wir später. Mir geht es zuerst einmal um das, äh, Geschirr. Ich sehe, dass es wie ein Korsett ist, also eng an der Taille, unten reicht es bis auf die Hüften und oben endet es unterhalb der Brüste. An den seiten sind Ringe befestigt. Die sind wofür?"
"Die sind für die Befestigung der Gabeldeichsel des Sulkys oder eines Ponywagens gedacht, Herrin", sagt Carol in ihrem gut situierten Akzent.
"Verstehe. Und das hier kann mit diesen Jochentwurf und dem Haltungskragen verbunden werden?"
"Hmm, hmm. Es gibt Riemen an der Rück- als auch Vorderseite zwischen den Brüsten, verbunden mit dem Halskorsett. Das ist gut für die Haltung des Ponys, wenn es läuft. Und die in Fäustlingen steckenden Hände der Fra… des Ponys können entweder hinten am Halskorsett oder an den Seiten angekettet werden und machen das Pony vollkommen hilflos. Vorne gibt es auch noch Ringe."
Carol erklärt es sehr ruhig, fast schon distanziert, was Emily beunruhigt.
"Hmm. Die Brustwarzenglocken. Wie werden diese...?"
"Mit Klemmen."
"Keine Ringe?"
Carol zögert. Dann sagt sie: "Äh, nein."
"Das ist in Ordnung." Emily legt ihre Hand auf Carols unter dem dicken Gummi des Latexganzanzuges befindendes Gesäß. Sie spürt ein Zittern und nickt.
"Das anzufertigen wird ziemlich lange dauern. Ich überlasse es dir wenn es fertig werden soll."
Carol atmet erleichtert auf, während Emily noch ein paar Zeichnungen studiert.
"Auf diesen beiden Kopfabbildungen sind jede Menge gestrichelte Linien im Bereich des Munds, der Nase, den Augen, den Ohren und um dem Kopf herum. Das sind ungefähr zwanzig Stück, und sie sind nummeriert."
"Maßlinien", antwortet Carol ganz ruhig. "Es ist unbedingt nötig, dass das Geschirr perfekt passt, damit es nicht scheuert. Wenn... das Pony darunter eine Maske trägt, muss alles sehr genau sitzen, damit die Maske nicht beschädigt wird."

Emily bemerkt, dass Carol sehr distanziert, fast wie in der dritten Person redete, als ob sie nicht diejenige wäre, die dieses Geschirr trägt, obwohl sie genau weiß dass sie es sein wird. Schließlich hat sie sich ja selber gezeichnet. Versucht sie sich von dieser Realität zu distanzieren? Emily findet es etwas merkwürdig, aber auch ziemlich rührend, vielleicht sogar liebenswert.
"Gut… Ja… Okay! Wir können die Maße später aufnehmen. Aber jetzt noch einmal zum Kopf. Ich sehe weiche Lederriemen auf der Stirn, über den Wangen, ober- und unterhalb der Ohren, unter dem Kinn, und ganz oben einen Ring…"
"Für das Durchziehen der Mähne", sagt Caroll ganz schnell.
"Man kann sehr gut erkennen, dass das Pony einen sehr schönen Schweif hat, der direkt aus dem Gesäß entspringt." Emily weiß genau was sie sagt und warum sie genau in diesen Moment darauf hinweist.
Carol nickt und holt tief Luft. Emily ist gespannt.
"Ja… Wie du bereits gesagt hast, Herrin. Haare wachsen schnell wieder nach…" Carol schaut ihre Herrin nervös an, deren Gesicht vor Freude erstrahlt.
"Ja, das habe ich. Willst du… mein schönes Pony, damit sagen dass du bereit bist für dich einen perfekten Ponyschweif zu geben?"
Carol holt erneut tief Luft und schließt ihre Augen. Dann sagt sie: "Ich weiß nicht warum ich es erlaube das… zu tun. Aber ich habe es entschieden."
Emily nickt und streichelt Carols Gesäß.
"Beruhige dich, Carol. Ich ziehe dir keine Zähne, meine Liebe. Ich mache dir eine nette Pagenfrisur, aber etwas kürzer. Deine Haare wachsen schnell wieder nach."
Carol nickt. Sie hat es also akzeptiert.
"Ich bin so glücklich, Carol, dass du damit einverstanden bist. Du wirst nicht enttäuscht sein. Aber du siehst jetzt unglücklich aus. Wenn dich aber dieser Gedanke betrübt, dann werde ich es nicht machen. Ich will, dass du glücklich bist. Ich möchte nur das. Verstehst du mich?"
Carol braucht eine Weile um zu antworten, währenddessen sie immer noch so sicher mit den Ponystiefeln auf dem Laufband geht, als würde sie Turnschuhe tragen.
"Ja, das verstehe ich. Ein Teil von mir will wirklich gutes, gehorsames Pony sein. Ich habe lange darüber nachgedacht und bin jetzt dazu bereit. Um ehrlich zu sein, ich freue mich sogar darauf. Es ist aber ein großer Schritt mein schönes Haar zu verlieren. Ich weiß, dass es wieder nachwächst, aber erlaube mir bitte, verdammt…" Sie holt tief Luft. "Ich… ich habe Angst vor mir."
Emily hält die Laufmaschine an und stellt sich neben ihr auf das Band. Sie legt einen Arm um Carol und küsst ihre Wange.
"Meine liebe Carol. Du wirst es lieben. Wenn du es verschieben willst, dann verschiebe es. Wenn du es sein lassen willst, dann respektiere ich deine Entscheidung. Ich habe dich auch so wie du jetzt bist ganz lieb."
"Nein, nein. Ich bin bereit. Wann immer du möchtest. Ich habe nur etwas Bammel davor, mehr nicht."
Emily gluckst und küsst erneut ihre Wange.
"Ruby ist bestimmt glücklich eine so liebe Frau wie dich zu haben. Okay. Dann lasst uns weitermachen. Auf den Zeichnungen sind ein paar Details, die mich etwas überraschen, Carol, denn das sieht sehr böse und schmerzhaft aus. Und ich möchte nicht…"
"Entschuldige Herrin. Darf ich? Es ist sehrt sichtig dass die Fra… das Pony jederzeit unter der Kontrolle ihrer Herrin ist. Ein Pony ist schließlich ein dummes Tier, das unterjocht werden muss. Das Pony muss wissen wer die Herrin ist und muss lernen der Herrin absolut zu vertrauen."
Emily bemerkt das Carol wieder in der dritten Person redet. Sie ist wieder sehr distanziert. Sie lässt sie aber weiter reden.
"Ponys müssen wissen, sie keine eigene Meinung haben, dass sie keine eigenen Entscheidungen treffen. Und deswegen brauchen sie die Steuerung ihrer Herrin."
Carol schaut von den Zeichnungen hoch und schaut ihre Herrin an.
"Ponys lernen schnell, und das wird eine sehr klare Mahnung sein, dass es unter Kontrolle der Herrin ist."
Carol holt wieder einmal tief Luft.
Dieses Teil passt bequem aber nicht zu tief in das Maul des Ponys hinein. Mit dem zusätzlichen Teil wird die Zunge gehalten. Und das ist das eigentliche Teil um ein Pony zu führen. Es ist mit Gummi überzogener Stahl. So können die Mundwinkel und andere Stellen nicht verletzt werden."
"Mein Gott", denkt Emily, "sie spricht immer noch so leidenschaftslos. Sie muss sich wahrscheinlich sehr gut darauf vorbereitet haben."
"Diese Zungenklemme ist an zwei Zapfen befestigt, die links und rechts im Mund sind. Das ist ein wichtiges Detail. Wenn die Zügel zurückgezogen werden, wird die Zungenklemme zusammengedrückt."
"Ah ja. Ich verstehe. Auf einem anderen Blatt ist das Ganze im Detail gezeichnet. Das ist leicht nach unten gebogen um die Zunge…"
"Ja, aber nicht nur über die Zunge des Ponys, sondern bis hinten zur Kehle. Wenn kein Druck auf der Zunge ist, kann das Pony reden… kommunizieren… na ja, nicht deutlich, eher unverständlich."
Carol verstummt, denn sie überlegt sich die nächsten Formulierungen.
"Ein Pony redet nicht, es kommuniziert. Es soll schließlich gegenüber der Herrin gehorsam sein. Es soll das tun was immer die Herrin von dem Pony will."
Sie starrt ihre Herrin an, denn sie ist sich sehr wohl bewusst was sie gerade gesagt hat.
"Ich verstehe, Carol. Ich sehe aber am Ende dieser Zungenklemme etwas, das wie scharfe Dornen aussieht, anscheinend Gummispitzen. Wenn man an den Zügeln zieht, dann drücken doch diese…"
"Sie drücken gegen den Gaumen des Ponys. Ja. Ich habe es nicht… Die Dornen sind nicht dafür entworfen worden um die Haut zu verletzen. Sie sind aus Gummi und man kann sie aus ziemlich weichem Gummi machen. Aber das bestimmt natürlich die Herrin des Ponys. Diese Gummistacheln sollen aber eine konstante Mahnung für die Frau… das Pony sein, dass es gehorsam sein muss. Wenn das Pony als nicht die Befehle der Herrin vollständig ausführt, dann soll es gezüchtigt werden."
Carol schaut jetzt nach vorne und wartet auf die Reaktion ihrer Herrin.
"Hmm, ich weiß nicht, Carol. Ich habe Bedenken bezüglich dieser Dornen. Ich muss darüber nachdenken. Ich möchte nicht dass meine Skla… mein Pony unnötig verletzt wird. Ja, der Gedanke bezüglich des Gehorsams ist richtig, das gehört schließlich zum Rollenspiel dazu. Ich will aber nicht dass du… also das Pony Schmerzen oder andere böse Beschwerden bekommt. Also, das ist was ganz anderes als wenn ich dich mit dem Stock schlage."
Carol denkt nach, bevor sie mit einer sachlichen und logischen Antwort reagiert.
"Ja, Herrin, du schlägt mich regelmäßig mit dem Stock. Die Striemen bezeugen es. Und es schmerzt. Und du peinigst meine Brustwarzen und bestrafst mich mit einem Butt- Plug. Ich stimme dir im Prinzip zu. Ich bitte aber um Verzeihung Herrin, denn ich denke dass es keinen Unterschied zwischen diesen beiden Arten der Bestrafung gibt."
Carol schaut Emily an, so als würde sie ihre Herrin zu einer Antwort auffordern, die sie aber nicht bekommt. Emily weiß nämlich, dass Carol Resht hat, gibt es aber nicht zu. Emily hat eine starke Zuneigung zu Carol. Die beiden haben einen langen gemeinsamen Weg hinter sich gebracht und dabei ein großes gegenseitiges Vertrauen aufgebaut. Emily möchte das alles nicht durch zu heftige Rollenspiele verlieren, selbst wenn es Carol unwissentlich erbittet.
"Wir sind dazu bestimmt uns hier zu pushen, was Spaß machen soll. Ich möchte aber nicht, dass dein Mund beschädigt wird. Ich werde darüber nachdenken." Emily nimmt einen tiefen Atemzug. "Jetzt habe ich eine Frage zu den dünnen Ketten. Sie verbinden den Nasenring mit den Seiten des Mundstücks. Ich verstehe nicht…"
"Sie dienen mehr der Schau als irgendetwas anderes, Herrin. Eine Anziehen der Zügel, um das Pony nach links oder rechts zu steuern, wirkt sich auf das Mundstück aus und fügt somit einen geringen Zug auf die Ketten und somit auf den Nasenring aus. Es ist aber nicht sehr viel, das Mundstück ist viel stärker zu spüren."
Carol redet wieder in der dritten Person.
"Okay, ich verstehe. Und zum Schluss diese Scheuklappen.
"Ja, die sind ausgepolterte Gummi- Scheuklappen und sitzen auf Augenhöhe des Ponys. Man kann sie offen halten oder über den Augen schließen. Das Pony wird dann völlig blind gemacht und muss dadurch noch aufmerksamer und noch gehorsamer sein. Es muss dann der Herrin absolut vertrauen. Und die Herrin muss wissen was sie tut. Es ist eine große Verantwortung, ein Pony mit angelegten Scheuklappen zu führen."

Carol verstummt und schaut gelassen in den Spiegel. Emily macht es ebenfalls, so dass sich deren Blicke treffen. Es ist alles gesagt. Carol fordert Emily heraus, denn ihre Absichten sind absolut klar. Diese ruhige, kühle, elegante Frau beschreibt, wie sie angeschirrt, geknebelt, gestopft, und noch viel mehr, werden soll, um ein absolut gehorsames Pony- Girl zu werden. Das überrascht Emily. Aber Emily weiß auch, dass sie selber eine große Verantwortung hat, um eine erfahrene Reiterin, Beziehungsweise Pony- Führerin zu sein. Das muss sie schnell lernen, denn Carol ist eindeutig unverzagt.

"Okay. Ich werde diese Zeichnungen einen Hersteller geben, der oft etwas für mich anfertigt. Wir müssen jetzt aber erst einmal bei dir Maßnehmen. Es sind ziemlich viele Maße."
Emily entfernt den Nasenring und dreht Carols zur Seite um ihr in die Augen zu schauen.
"Und danach, meine Liebe, mein zukünftiges Pony", sie streichelt Carols Brust, "kreieren wir deinen schönen Ponyschweif."

Emily nimmt während der nächsten halben Stunde peinlich genau alle Maße auf. Das geschieht in absoluter Stille. Emily bemerkt dass Carol tief in ihren Gedanken versunken ist, und sich eventuell sogar fragt, ob das alles wirklich eine gute Idee ist.
Ruby schaut schweigend zu. Der Speichel tropft aus ihrem geknebelten Mund heraus, während sie kaum wahrnehmbar mit ihrem Gummisack vor und zurück schwingt. Selbst sie ist sich nicht sicher ob das eine oder andere Merkmal des Geschirrs wirklich gut ist. Sie macht sich Sorgen um die Frau, in die sie sich verliebt hat und fragt sich ob Carol nicht zu weit gegangen ist. Aber sie hat Vertrauen zu ihrer Herrin Emily, und weiß dass diese gut aufpassen wird. Sie kennt aber auch inzwischen ihre Liebhaberin so gut, dass sie weiß was sie will. Und wenn sie dieses spezielle Mundstück haben will… Warum nicht?"

Schnipp, Schnipp

Nachdem alle Maße aufgenommen sind, lässt Emily Carol auf dem Gynäkologen- Stuhl Platz nehmen. Emily scherzt dass er ab jetzt auch zu einem Frisörstuhl wird. Sie sieht, dass Carol ganz angespannt ist. Carols geliebten langen, grauen/blonden Haare werden gleich verschwinden, doch sie versucht sich mit dem Gedanken zu beruhigen, dass die Haare wieder nachwachsen werden, was allerdings seine Zeit braucht.
Emily schnallt, nur um ihre dominierende Position zu betonen, Carol an dem Stuhl fest. Carols Arme, Beine und Oberkörper werden festgeschnallt. Als Emily das macht, sieht sie wie nervös Carol geworden ist und hat eine Idee, um Carol zu beruhigen.
"Du siehst aus, als ob man dich zur Guillotine führen würde, Carol. Beruhige dich. Das ist nicht das Ende der Welt. Ich denke, wir werden Ruby benötigen damit du dich entspannen kannst."
Emily lässt die Luft aus dem Gummisack heraus und befreit die total verschwitzte Ruby. Sie sieht etwas verwirrt aus.
"Keine Angst, Ruby, du wirst es mögen und es wird Carols Verstand auf etwas anderes bringen."
Emily verbindet Rubys Handgelenke auf deren Rücken und entfernt den Butterfly- Knebel. Dann lässt sie Ruby zwischen Carls Beinen niederknien. Rubys Gesicht befindet sich nun direkt vor Carols freiliegender Muschi, da deren Latexganzanzug schrittoffen ist.
"Ich denke, du weißt was du zu tun hast", sagt Emily und tätschelt liebevoll Rubys Kopf.
Ruby lässt daraufhin ihr Gesicht auf die feuchten Lippen ihrer Liebhaberin fallen.
Carol scheint sich nach wenigen Sekunden zu beruhigen, während Emily eine scharfe Schere, einen Kamm, mehrere Gummibänder und eine Dose mit Gummikleber herbei holt.
Emily entfernt Carols Latexmaske, kämmt Carols Haare zu einem Pferdeschwanz und sichert diesen mit den Gummibändern.
Carol beginnt zu zappeln, ballt ihre Hände zu Fäusten, und flüstert: "Können wir nicht ein paar Wochen warten? Ich meine… aaargh, gggrrr, mmmmff."
Emily hatte Carols Unschlüssigkeit erwartet und hat dafür bereits einen weichen Knebelball neben sich parat gelegt, mit dem sie jetzt ohne Vorwarnung die Frau zum Schweigen bringt.
"Genug, Carol. Das reicht. Die Haare wachsen schnell wieder nach. Du wirst darüber hinwegkommen." Emily ist wieder im sogenannten "Domina- Modus" und will nicht mehr warten. Sie nimmt die Schere, hält mit der anderen Hand den Pferdeschwanz fest, und…
Sssssssschnipp!

Emily hält den die Haare, ab jetzt Carols Ponyschwanz oder Ponyschweif, hoch und zeigt es Carol, die leise jammernd ihre abgeschnittenen Haare anstarrt. Der Ponyschwanz ist ungefähr 35 bis 40 Zentimeter lang und wird Carols Gesäß und Oberschenkel kitzeln, wenn sie wie ein Pony daher traben wird.
Emily taucht das mit dem Gummiband zusammengebundene Ende in die Dose mit dem Gummikleber hinein und hebt es danach wieder hoch, damit überschüssiger Kleber abtropft und der Klebstoff fest werden kann. Das Ende ähnelt einem Zapfen, vielleicht sogar einem Penis.
"Das wär's. Und? Hast es überlebt? Du wirst schön aussehen, Carol. Konzentriere dich jetzt auf das, was Ruby mit dir macht. Ich werde den Ponyschwanz in einer Stahlhülse, einer Art Bajonettanschluss,  einkleben lassen. Und dann werde ich für dich dazu passende Plugs bestellen, in denen der Ponyschweif eingeklinkt werden kann. Ja, das wird ein perfekter Ponyschweif werden. Du wirst ihn als sehr interessant empfinden. So! Muss ich dich jetzt weiterhin geknebelt lassen, oder kann ich dich in aller Ruhe frisieren?"
Carol nickt langsam und Emily sieht eine Träne aus einem ihrer Augen herauskullern. Emily schüttelt überrascht ihren Kopf. "Ich kann diese Frau schlagen bis deren Gesäß blutrot ist, aber sie weint weil sie ihr langes Haar verloren hat. Was für eine Frau!", denkt Emily und lächelt.
Ruby gibt sich Mühe und man kann sehen wie sich ihre Liebhaberin entspannt. Carol fängt sogar an leicht zu erzittern.
Emily entfernt den Knebel und küsst sie aus einem inneren Impuls heraus auf die Lippen. Sie hält sogar den Kuss mehrere Sekunden lang, während sie den Duft dieser Frau einatmet.
"Du hast es überstanden, meine liebe Subbie. Du wirst schon bald zwei ausgezeichnete und perfekt zueinander passende Ponyschwänze haben; einer auf dem Kopf und der andere sprießt aus deinem Hintern raus."

Emily ist keine Frisörin, schafft es aber dennoch eine ganz nette Frisur zu zaubern. Sie muss natürlich Carols Haare komplett kürzen, aber immerhin nicht so kurz wie Rubys Frisur. Emily ist zwanzig Minuten später fertig und denkt, dass sie einen guten Job getan hat. Carol sieht jetzt ein bisschen jungenhaft aus, ähnlich wie Ruby, aber eben nicht ganz so kurz geschnitten. Die neue Frisur passt zu Carol.
Emily nimmt zum Schluss einen Handspiegel in die Hand und hält ihn wie jede gute Frisörin vor Carol hin. Carols Augen sind zuerst geschlossen. Dann öffnete sie diese langsam, ist jedoch nicht schockiert, sondern eher angenehm überrascht. Sie nickt schweigend, während Rubys verschmiertes Gesicht zum Vorschein kommt um die neue Frisur ihrer Liebhaberin zu betrachten. Sie nickt ebenfalls mit einem breiten Grinsen.

Emily befreit die beiden und umarmt sie anschließend. Emily hat das Gefühl als ob Carol ihr nicht böse ist. Sie kann also mit ihrer Ausbildung weitermachen. Carol wird ein wunderbares Pony werden.

Ein Besuch… Endlich!

Benson parkt seinen Wagen vor dem Landhaus. Es ist das einzige Haus weit und breit und sieht sehr hübsch aus. Neben der Haustür sind links und rechts Rosenranken zu sehen. Der Garten ähnelt einem schönen Bauerngarten. Rechts von dem Haus ist eine Scheune.
Benson ist beeindruckt. Er ist aber auch nervös, weiß aber eigentlich nicht genau warum .Es ist doch schon so lange her und er hat oft darüber nachgedacht. Jetzt fragt er sich ob er überhaupt hier sein sollte. Hätte er nicht zuerst anrufen sollen? Dafür ist es aber jetzt zu spät.
Er klopft an der sehr soliden alten Haustür an und hört von drinnen eine vertraute Stimme.
"Habe ich mich in der Zeit vertan? Nein! Du bist eine halbe Stunde zu früh. Na warte, mein Lieber, ich werde dich dafür bestrafen müssen."
Die Tür wird geöffnet.
"Oh! Ääääääh…. Das ist aber eine Überraschung!"
Benson sieht das Emily erschrocken ist. Aber dann hat sie sich, so wie er sie noch von früher her kennt, ziemlich schnell wieder gefangen und wirkt ganz ruhig.
"Hmm, ich sollte mir wohl einen Türspion anschaffen. Der Briefträger würde sonst einen Schock bekommen." Sie lacht kurz auf und beißt sich dann auf die Unterlippe. Sie bleibt schweigend stehen und schaut Benson an. Emily überlegt was sie machen soll. Doch dann lächelt sie ihn an. Es ist ein warmes und ehrliches Lächeln.
"Kriminaloberkommissar Benson, wie du sehen kannst ist der Überraschungseffekt ganz auf deiner Seite. Aber es ist nett, dich zu sehen. Sehr nett. Wirklich. Aber, äh, also ich erwarte einen Kunden in einer halben Stunde, und…"
"Oh, ja, natürlich. Wie dumm von mir. Ich hätte vorher anrufen sollen. Entschuldigung. Ich kann auch ein anderes Mal wiederkommen…" Benson tritt unsicher von einem Bein auf dem anderen.
"Nein!" Emily hat es fast geschrien. "Nein, nein, nein. Komm' doch herein. Wie lange ist es her? Drei oder vier Monate? Wir haben immerhin eine halbe Stunde… Entschuldige bitte, aber mein…"
Emily streicht mit ihrer Hand, sie trägt schwarze Latexhandschuhe, ihren schwarzen, halblangen Latexrock glatt. Dann tritt sie ein paar Schritte zurück und sagt: "Entschuldige bitte, Arbeitskleidung. Ich ziehe mich lieber etwas eher an, bevor… Ich stimme mich so auf meine Arbeit ein. Ach, was erzähle ich da. Komm' doch herein." Emily hat zu spät erkannt, dass sie unnötig herumsabbelt.
Benson hat es natürlich ebenfalls bemerkt. Das passt gar nicht zu der sonst so coolen Frau. Er geht an ihr vorbei und atmet dabei den süßen Duft vom Gummi ein; ein Duft, der ihm sehr vertraut ist.
Emily führt ihn in die Küche hinein.
"Ich denke, wir haben Zeit für eine Tasse Tee. Ja?"
Die Küche ist sehr schön in einem "altbäuerlichen Chic" gehalten. Benson setzt sich an einem alten Eichenküchentisch hin. Emily steht derweil mit dem Rücken zu ihm und hantiert ziemlich umständlich mit dem Wasserkessel herum.
"Sie scheint nervös zu sein", denkt Benson, "ganz anders als gewohnt." Er nutzt jedoch die Möglichkeit Emily genauer zu betrachten.
Benson bewundert ihre Rückseite, die vielen Falten des Gummirocks rascheln leise während sie sich bewegt um die Tassen aus dem Küchenschrank herauszunehmen. Emily trägt schwarze Latexstrümpfe und schwarze Pumps mit zehn Zentimeter hohen Absätzen. Ihre Taille wird von einem mit vielen Korsettstäben versteiftes Korsett brutal verjüngt. Die glänzende, langärmelige, weiße Latexbluse ist bis zum Hals zugeknöpft. Emily Brüste lassen fast die Druckknöpfe wieder aufgehen und sehen riesig aus, was durch das enge Korsett verstärkt wird. Ihre Rabenschwarzen Haare sind zu einem losen Haarknoten hochgesteckt. Ihr Make-up, obwohl sie sich überhaupt nicht schminken braucht, ist perfekt. Ihre Lippen glänzen dunkelrot, und der hellgrüne Lidschatten passt zu ihren Augen.
Benson hat nicht vergessen wie schön sie ist, und er muss sich dazu zwingen den Mund nicht weit zu öffnen und das Atmen nicht vergessen.

"Du hast mich also ausfindig gemacht. Ja, du bist wirklich gut darin, was du tust." Emily dreht sich herum und betrachtet ihn. "Ja, er ist ein gut aussehender Mensch. Er sieht aber auch ein bisschen nervös aus", denkt sie.
"Ich bin ein Polyp. Das ist Teil meines Jobs. Aber du hast einen echt guten Job gemacht indem du dein Haus verkauft und hier her aufs Land gezogen bist. Ich hoffe, dass die Boulevardzeitungen dich jetzt in Ruhe lassen. Du bist allerdings auch schwer zu finden, und die Presse hat inzwischen andere Themen gefunden. Entschuldige, aber du gehörst jetzt zu den alten Geschichten." Er lächelt über seinen schlechten Witz.
"Ach, ich freue mich eine alte Geschichte zu sein. Das kannst du mir glauben. Ich kann jetzt wenigstens wieder ungestört meinen Beruf ausüben." Emily lächelt. "Den ich, wie du weißt, sehr liebe. Bist du jetzt dienstlich hier, oder was? Oh Gott! Entschuldige bitte. Das war dumm von mir." Sie schaut ihn ein paar Sekunden lang etwas besorgt an.
"Nein, nein! Es ist ganz privat, wenn du nichts dagegen hast."
Emily lächelt wieder und sagt: "Ja, das ist mehr als in Ordnung, denn es ist eine lange Zeit vergangen."
Jetzt runzelt er die Stirn.
"Es ist nur…", er legt seine Hände auf den glatten Eichentisch, denn er will jetzt reinen Tisch machen. "Ich wollte dir sagen dass es mir Leid tut weil du umziehen musstest. Wir konnten diese ganze Geschichte nicht verheimlichen. Wir hatten unser Bestes gegeben, aber es gab ein Leck in unserer Dienststelle. So etwas darf nicht passieren und ich bin darüber total betrübt. Ja, ich fühle mich sogar schuldig."
Emily stellt Benson eine antike Teetasse mit einer sehr prunkvollen Untertasse hin, streicht ihren glänzenden Gummirock glatt und setzt sich ihm gegenüber hin. Sie ist jetzt so nah, dass er ihren Gummiduft riechen kann. Er findet es schwer, sie nicht anzustarren.
Emily nimmt einen Schluck Tee. Danach schauen sich die beiden in die Augen.
"Du musst dich nicht bezüglich dieser schrecklichen Phase entschuldigen. Es ist wie es ist. Ich habe diese Zeit gehasst und konnte nichts dagegen tun." Sie setzt ein gequältes Lächeln auf. "Egal. Ich habe die Stadt verlassen, und das war auch ganz gut so. Mir gefällt es hier auf dem Land. Ich mag die Einsamkeit, höre die Vögel zwitschern und kann inzwischen sogar gärtnern." Jetzt lacht sie wieder ganz normal.
"Du siehst jetzt auch viel besser aus als vorher, äh, also richtig fit. Ach, was bin ich froh dass alles überstanden ist."
"Fit? Hmmm. Danke der Herr." Sie neigt den Kopf zur Seite und sagt: "Man kann zwar ein unartiges Mädchen aus der Stadt herausholen, aber man kann nicht… Du weißt schon. Ich muss meinen Lebensunterhalt verdienen, Herr Kriminaloberkommissar, und das..." Emily streicht mit einer gummierten Hand über ihren Oberkörper. Benson fragt sich wie sie bei einer solch schmalen Taille atmen kann. "… ist was ich am besten kann. Und es läuft sogar sehr gut."
"Du musst dich nicht verteidigen. Wie ich bereits gesagt habe, bin ich erfreut, dass es dir nach alldem wieder gut geht. Ich habe den Eindruck, dass du in allem gut bist was du machst; jedenfalls was ich bei dir bisher gesehen habe."
"Nein, ich muss mich nicht entschuldigen, habe aber das Bedürfnis es dir zu erklären. Schau…", sie neigt sich nach vorne, woraufhin Benson bemerkt, dass er wieder einmal den Atem angehalten hat. "Ich kann keiner regelmäßigen Arbeit nachgehen. Haha. Als ich noch in einer psychiatrischen Beratung tätig war, stellte ich fest, die Hälfte meiner Kunden gingen anschließend zu einer Domina, oder riefen ein Callgirl an, um das zu bekommen was sie wirklich wollten. Das Letzte, das sie wollten, war ‚geheilt' zu werden. Es gibt so viele Fetischisten oder Subbies. Sie möchten nicht alleine sein und suchen sich einen Partner der ihre harmlosen Bedürfnisse erfüllt. Was soll daran falsch sein? Bei mir haben sie keine Schuldgefühle. Ich bin die perfekte Anlaufstelle und gebe ihnen den nötigen Respekt, denn das ist es was sie wollen. Entschuldige bitte wenn ich jetzt ein bisschen überreagiere."
Benson hält seine Hände hoch. "Das ist okay, wirklich. Ich verstehe es. Es war nicht notwendig…"
Emily schaut ihn sehr streng an und sagt: "Es ist schon verdammt lange her als ich dich das letzte Mal gesehen habe." Sie neigt ihren Kopf wieder zur Seite und erwartet eine ehrliche Antwort.
"Ja, ja. Ich weiß. Ich wollte wirklich vorbeikommen, aber ich dachte es wäre besser wenn…" Benson kommt ins Stottern.
"Nimm' es leicht, Herr Kriminaloberkommissar. Ist schon gut. Du bist ein vielbeschäftigter Mann, der Star deiner Dienststelle. Ich weiß das doch. Egal. Also, ich habe den Stall umgebaut und dabei viel Geld reingesteckt. Ich konnte das aber nur deswegen tun, weil ich für mein Haus in der Stadt sehr viel Geld bekommen hatte. Glück gehabt."
Emily neigt sich wieder nach vorne, aber noch näher als zuvor, so als wollte sie Benson ein Geheimnis anvertrauen. "Weißt du was? Dem Käufer gefiel anscheinend die Tatsache dass es ein Haus der Sünde war. Vielleicht will er das Kellergeschoss weiterhin für BDSM und Gummispiele verwenden? Ich denke sogar, dass das Paar die Räume nur für sich alleine nutzen wollen. Das würde mich für die beiden sehr freuen."
Emily lacht und nippt an ihrer Teetasse.
Benson stellt fest, dass er seine Augen kaum von ihr abwenden kann. Sie ist so betäubend.
"Lasst' uns zum Wohnzimmer gehen. Dort ist es gemütlicher."

Es ist aber alles andere als gemütlich

Das Zimmer ist gemütlich und strahlt eine angenehme Wärme aus. Es hat überhaupt nichts mit Emilys Beruf zu tun. Benson sieht ein volles Bücherregal, zwei bequeme Couches, alte Ölgemälde an der Wand. Die Zimmerdecke ist mit Eichenpanelen getäfelt und gerade hoch genug damit er seinen Kopf nicht daran stößt. Es gibt einen sehr alten Kamin, Orientteppiche, sehr alte stabile Schränke. Der Landhausstil passt zu dem alten Bauernhaus und wirkt warm und sehr persönlich, ohne auffällig zu sein. Benson gefällt es, denn er hasst protzig eingerichtete Wohnungen. Er setzt sich auf die Couch. Vor ihm liegt eine aufgeschlagene Tageszeitung. Und doch fühlt er sich immer noch wie ein Eindringling.
Der Laptop liegt auf einem kleinen Sekretär am Erkerfenster. Der Bildschirmschoner hat sich eingeschaltet. Benson muss dennoch genauer hinschauen und fühlt sich dabei wie ein Spanner, aber er kann irgendwie nicht widerstehen.

"Ich habe hier so viel Privatsphäre wie ich brauche. Der Stall ist vollständig renoviert worden, damit ich ihn für mein, äh, Bedarf nutzen kann. Ich habe zuvor all meinen Kunden Bescheid gesagt, und sie stören sich nicht an die kurze Fahrt aufs Land um bei mir weiterhin deren Begierden zu erfüllen. Sie können auch mit dem Zug zur nächsten Kleinstadt fahren, wo ich sie dann abhole. Es läuft jetzt wieder ganz gut, ehrlich."
"Schön das zu hören. Ich freue mich für dich."
Es folgen ein paar Sekunden der Stille.
Dann fangen beide gleichzeitig an zu reden und müssen lachen.
"Nein, du zuerst", sagt Emily.
"Ja also, du bist so schnell verschwunden, dass ich dir gar nicht für alles danken konnte, also, ja. Du hast mein Leben gerettet, und das von Ruby, also das von Kriminalkommissarin Adams. Und das werde ich dir niemals vergessen."
Die beiden schweigen und Emily lächelt.
"Gut, ja, das habe ich, haha. Du schuldest mir dein Leben, Herr Oberkommissar. Und wie soll ich mich jetzt dir gegenüber erkenntlich zeigen? Du könntest zum Beispiel einmal pro Woche mein Gummisklave sein."
Emily erwartet Schock oder Spott auf seinem Gesicht, aber er schaut sie einfach nur schweigend an. Er hat seine Augenbrauen angehoben und die Mundwinkel leicht nach unten gezogen.
"Nein, nein, nein! Das war ein Scherz! Ich entschuldige mich wenn ich dich schockiert haben sollte. Aber…" Sie lehnt sich näher an ihn heran, so dass er ihren eigenen Duft sowie den des warmen Gummis riechen kann. "… du vergisst eines, und das habe ich auch deiner Kollegin gesagt, ihr habt mein Leben gerettet. Wenn du nicht erschienen wärest, hätte Frau Kemp mich aufgehängt und ich wäre tot. Sie hätte einen gefälschten Abschiedsbrief hinterlassen, um mir den Mord in die Schuhe zu schieben. Und wer weiß? Vielleicht hätte der brillante Kommissar es auch noch geglaubt. Ich hoffe zwar nicht, denn du bist ein cleverer Polyp, aber das wäre letztendlich egal, denn ich wäre ja schon längst tot gewesen." Emily lächelt verbittert. Aber das ist sowieso nicht wichtig, denn du und ich sind jetzt hier." Emily schlürft ihren Tee. "Ich kann eine Menge machen, aber kein Mord. Richtig? Ich sollte also dir dafür danken, dass du im richtigen Zeitpunkt zu mir gekommen bist. Ich danke dir in meinen Gedanken jeden Tag dafür. Ich wäre nämlich ohne dich und deine Kollegin nicht hier."
Emily braucht ein paar  Sekunden um weiterreden. Und Benson fällt es immer noch schwer seine Blicke von ihr und ihrem Latexkostüm abzuwenden. Sie sieht darin einfach betäubend aus.
"Du schuldest mir also überhaupt nichts. Wir sind quitt, wenn man das so sagen darf. Das einzige was mich wirklich ärgert, ja sogar böse macht, ist die Tatsache, dass du so lange gebraucht hast um hier her zu kommen. Ein einfacher Besuch um nur ‚Hallo' zu sagen kann doch nicht so schwer sein. Oder schüchtere ich, die Domina, so sehr ein?"
Benson schüttelt seinen Kopf. Sie ist so direkt, dass er nicht mehr weiß was er sagen soll.
Doch dann sagt er: "Nein, nein. Ich hatte nur gedacht, dass du mit deinem Leben weitermachen wolltest, dein Leben, das du vorher gehabt hast. Du hast dafür alles verkauft, bist umgezogen und hast hier alles neu aufgebaut. Es war ein traumatischer Abend, den wir hatten. Man muss das erst einmal verdauen, denn das war alles ziemlich erschreckend. Wir sind alle beinahe gestorben! Meine Güte, das war für mich eine total schreckliche Zeit, die ich nie vergessen werde. Diese Frau, die war ja wirklich total verrückt und obendrein gefährlich." Benson schaut Emily an und sagt ganz leise: "Aber du, nur du, hast sie überwältigt." Danach schaut er schweigend auf den Tisch hinunter, bevor er hinzufügt: "Ich kann es immer noch nicht glauben was sie mit uns… mit dir gemacht hat…"
Emily muss lachen.
"Oh bitte, Herr Kommissar. Lasst uns doch wie Erwachsene miteinander reden. Hmm?" Sie legt ihre gummierte Hand auf Unterarm, woraufhin er fast erzittert.
"Okay. Dann lasst uns frei und offen reden. Ja? Sie hat mich gezwungen dir einen Butt- Plug in den Hintern zu drücken, war sehr wahrscheinlich nicht so schön für dich war. Ich weiß das, denn sie hat mir vorher ebenfalls so ein Ding in den Hintern geschoben. Nein, das war nicht nett, außer für jemand der es mag, aber halt nicht für dich. Oder?"
Benson schaut sie erstaunt an, woraufhin sie ihre Hände hochhält und sagt: "War nur ein Scherz."
Dann kommt so so nah an ihn heran, dass sich deren Gesichter fast berühren.
"Wir waren also beide gestopft und sie hat mich gezwungen deinen Penis in meinem Mund aufzunehmen, dich damit zu erregen und deinen Sperma zu schlucken. Und zwar bis zum letzten Tropfen. Und sauber lecken musste ich ihn auch noch."
Emily schweigt kurz.
"So! Was soll ich sagen? Ja, das war ein Blow- Job. Ein verdammter Blow- Job. Schau mich an, Herr Kommissar. Wir beide hätte in dieser Nacht leicht sterben können, und die armen Rub… deine Kollegin ebenfalls. Du hast deinen Orgasmus bekommen. Kannst du dir vorstellen, dass das für mich ein Problem war? Ja, ich bin eine Domina. Und Dominas machen so etwas nicht. Meine Arbeit kommt vor dem Vergnügen. Und das Saugen gehört definitiv nicht zu unserem Geschäft. Ich habe keinen Freund. Und wenn du genau darüber nachdenkst, wüsstest du, dass es nicht sehr viele Männer gibt, die eine Frau wie mich haben wollen. Das ist der Grund, warum ich keinen Penis mit meinem Mund beglücken kann."
Sie verstummt und beobachtet seine Reaktion. Benson ist aber gelassen. Vielleicht unterdrückt er aber auch seine Gefühle.
"Ich schockiere dich jetzt bestimmt. Wie dem auch sei, es war nicht ganz so schrecklich." Sie lacht leicht gekünstelt. "Als diese Frau meinen Kopf nach vorne drückte und dein harter Penis in meinem Hals eindrang, bekam ich keine Luft mehr. Ich musste würgen und dachte sie wollte mich auf deinem Penis ersticken. Das wäre bestimmt ein interessanter Fund für deine Tatortermittler gewesen. Tot durch Penis! Aber wie du weißt, Herr Kriminaloberkommissar, sollte alles noch viel schlimmer kommen, was aber dann doch nicht geschehen ist. Also, vergessen wir das und erfreuen uns des Lebens."
Sie tätschelt sanft seine Hand.
"Ach, so nebenbei bemerkt, obwohl du in Latex verpackt, streng fixiert und an einem Gummipenis gesaugt hast…" Emily lächelt, "… hast du nicht lange gebraucht um einen schönen harten Penis zu bekommen." Sie hebt ihre Augenbrauen an und schaut ihn irgendwie neckisch an. "Ich will damit ein Kompliment ausdrücken. Du kannst einen sehr großen und ziemlich harten Penis bekommen. Ich weiß dass ihr es gerne habt wenn man euch sagt dass ihr einen Großen habt."
Emily spielt mit ihm und genießt es anscheinend dass er sich nicht mehr wohl in seiner Haut fühlt.
Und dann antwortet er endlich.
"Ich weiß nicht, wie du darüber so leicht lachen kannst. Wir sind doch fast gestorben."
"Du weichst aus. Wir reden gerader darüber dass ich deinen Penis gesaugt habe, Herr Kriminaloberkommissar. Haha. Also, ich sage es noch einmal. Ich würde nicht sagen dass ich es unter diesen Umständen genossen habe, aber unter anderen Umständen, also, hmmm… Wer weiß? Und jetzt sind wir hier und ich fühle mich gerade dank dir sehr gut. Du doch auch, oder? Und da wir gerade das Thema gewechselt haben…" Emily lächelt. "Ich habe gelesen, dass du in der darauffolgenden Woche einen weiteren bösen Mord aufgelöst hast. Glückwunsch."
Er senkt seinen Kopf.
"Du bringst mich in Verlegenheit, Herr Kriminaloberkommissar, denn… Ja, ich habe ein Auge auf dich geworfen. Du hast eine Beförderung verdient."
Es gibt keinen Sarkasmus in ihrer Stimme. Sie freut sich wirklich für ihn.
"Nein, nein. Es ist darüber gesprochen worden, aber ich bin gerne ein aktiver Ermittler. Ich weiß, dass man darüber nachdenkt. Ich wäre dann der jüngste Dienststellenleiter, aber das ist nichts für mich, noch nicht. Zu viel Schreibarbeit."
Da entscheidet Emily etwas mehr aus ihm herauszubekommen. Und fragt: "Wie geht es deiner Kollegin? Sie ist eigentlich eine ganz nette Frau. Okay, wir kamen zuerst nicht gerade gut miteinander aus, aber sie auch ein echt zäher Typ."
"Oh! Adams! Ruby. Ja, der geht es ganz gut. Sie arbeitet jetzt in einer anderen Dienststelle. Ich bedauere es immer noch sie nicht bei mir zu haben. Sie war sehr gut und ich habe ihr die besten Empfehlungen gegeben. Aber du verstehst sicherlich, dass nach dem, was in deinem Kellergeschoss geschah, wir, äh, hatten da unsere Probleme. Ich war eine ganze Weile nicht in bester Stimmung. Du weißt schon, dem Tod so nahe… Und wir hatten viel zu viel Intimes voneinander gesehen."
Er nimmt einen Schluck von dem inzwischen kalten Tee und schaut zu dem Kamin hinüber. Benson ist ganz in Gedanken und nimmt die Anwesenheit von Emily für einen kurzen Moment nicht wahr.
"Sie hat zwar nichts gesagt, aber ich weiß dass ich es war, der sie in die ganze Misere hineingeführt hat. Das war alles meine Schuld, definitiv. Ich kann mir diesen Fehler immer noch nicht verzeihen. Wenn ich gestorben wäre, okay, aber ich wäre auch für ihren Tod verantwortlich gewesen… und natürlich auch für deinen. Sie war also der Meinung, dass wir uns trennen sollten. Es gab da wohl auch eine gewisse Spannung zwischen uns, vielleicht auch weil wir in dieser Nacht eine Menge über uns erfahren hatten. Ich würde es dennoch begrüßen wenn sie wieder zurückkäme, denn sie ist eine sehr gute Ermittlerin. Wie dem auch sei, ich übernehme für das was geschah die volle Verantwortung. Ich bin mir auch sicher, dass sie es ähnlich sieht, ist aber viel zu kollegial als dass sie es mir sagen würde. Ich hatte sie dort mit hineingezogen. Sie hätte sterben können, und ich wäre zu 100 Prozent schuld gewesen. Sie ist eine sehr gute Ermittlerin, und ich weiß, dass sie ihren Job wirklich gut macht. Um es kurz zu machen: Wir haben keinen Kontakt mehr. Ich weiß auch nicht warum, was echt dumm von mir ist, denn ich vermisse sie wirklich."
Benson scheint sehr traurig darüber zu sein.
Emily nickt. Sie weiß natürlich viel mehr, kann es ihm aber nicht sagen. Benson tut ihr sehr leid, denn er ist was das Persönliche betrifft ein sehr schüchterner und auch empfindlicher Mann.
"Das ist schade, denn ihr wart ein gutes Team gewesen. Aber mache dir keine Sorgen um Ruby, äh, deine Ex- Kollegin. Ich bin sicher, dass es ihr inzwischen besser geht, viel besser. Du solltest sie mal kontaktieren, ja wirklich. Die Vergangenheit ist passé. Du könntest ihr ruhig mal ‚Hallo' sagen."
Emily wechselt das Thema, denn das was gesagt werden musste ist erledigt. Sie fügt lediglich hinzu: "Und dir geht es doch auch wieder gut. Du hast schließlich neue Fälle gelöst."
"Ja", sagt Benson. "Die Zeitungen haben nach dem Gerichtsprozess kaum etwas berichtet, was ganz gut war. Und nachdem der Staatsanwalt, der Richter, sowie der Verteidiger die auf dem USB- Stick gespeicherten Aufnahmen gesehen hatten, konnte nichts mehr geleugnet werden. Die angeklagte hat sich also schuldig bekannt und danach wurde sie verurteilt. Ich bin so froh, dass du keine Aussage machen musstest. Das wäre für dich bestimmt fürchterlich gewesen."
Emily nickt.
"Und was ist jetzt mit den Aufzeichnungen?"
"Oh, die, ja. Die liegen sicher verstaut in der Asservatenkammer. Die bleiben dort natürlich liegen. Aber ich kann dir versichern, dass nur der Staatsanwalt, der Richter, der Verteidiger und mein Vorgesetzter die Aufzeichnungen gesehen haben. Leider gab es eine undichte Stelle, die zum Glück sehr vage war. Es gab dennoch Gerüchte und die Boulevardzeitungen waren darauf angesprungen. Der genaue Ablauf ist aber sicher vor weiteren unerlaubten Zugriffen. Selbst ich komme nicht mehr an die Aufzeichnungen dran."
Benson lächelt reuevoll.
"Ich kann nur hoffen, dass es so bleibt, denn man würde viel Geld zahlen um an dieses Material heranzukommen. Mein Vorgesetzter war sehr beeindruckt, wie du uns aus dem Schlamassel gerettet hast. Er würde dich gerne auf der Stelle einstellen. Ach ja! Ich habe natürlich von ihm einen Anschiss bekommen, und das zu recht. Das wurde jedoch nicht in meiner persönlichen Dienstakte eingetragen. Du bist wirklich eine Heldin, und ich wurde dafür in der Presse gelobt. Hervorragende Polizeiarbeit und so. Das hat mich natürlich geärgert, weil es nicht stimmt. Aber ich konnte ja nicht die Wahrheit sagen, denn dann hättest du wieder im Rampenlicht der Presse gestanden. Wir sind also mehr oder weniger gut aus der Sache rausgekommen und versuchen es für uns zu behalten. Ich hoffe dass es auch funktioniert. Wer weiß?"
"Damit muss ich wohl leben. Das ist für mich jedenfalls Vergangenheit, obwohl es ein unvergesslicher Abend war."
Emily streicht nachdenklich mit einer Hand über ihren Latexrock. Dann fragt sie: "Und du hast mich wirklich nur aufgesucht um mir Danke zu sagen?"
"Nicht nur das. Ich wollte mich vergewissern ob es dir gut geht. Und wie ich sehe, ist es auch so. Ja, sogar mehr als das. Du siehst fantastisch aus und mir gefällt der Ort, den du für dich ausgesucht hast. Ich bin jetzt total erleichtert."
Benson sieht wie eine Schweißperle an ihrer Schläfe herunterläuft und möchte diese wegwischen. Es muss ihr inzwischen ziemlich warm unter der Latexkleidung geworden sein, aber sie zeigt es ihm nicht. "Sie kann eine so kühle Eiskönigin sein", denkt er.

Sie hören ein Auto über die Kies- Auffahrt fahren.
"Aaaah, meine Kunden! Ich habe heute doppelt zu tun." Emily lächelt. "Und pünktlich sind sie auch noch. Schade, das gibt keine Extrastrafe."
"Gut. Ich muss dann wohl gehen. Ich entschuldige mich noch mal für die Störung. Ich hätte wohl doch besser vorher anrufen sollen. Aber ich hatte Angst dass du absagst. Und so bin ich einfach auf Gut- Glück vorbeigekommen."
Emily sieht echt beleidigt aus und sagt: "Wie kannst du nur so etwas sagen? Du weißt doch gar nicht was ich denke. Das ist doch wirklich dumm. Verdammt dumm" Ich hätte mich natürlich gefreut dich…"
"Tja, weil ich ein Bulle bin und du…"
"Komm' schon, Herr Kriminaloberkommissar! Vergiss das! Ich mache was ich will, genauso wie du. Ich sehe darin keinen Konflikt. Ich zahle meinen Steuern und halte mich an die Gesetze. Ich weiß also nicht, was das mit diesem Polizeigehabe soll. Ich bin froh, dass du vorbeigekommen bist, und freue mich immer noch. Es ist gut, dich zu sehen. Sehr gut. Aber du hast dir damit verdammt viel Zeit gelassen."
Emily sieht sehr verärgert aus, während sie nachdenkt.
"Ein Vorschlag. Du kannst doch noch eine Weile hier bleiben. Ich habe nur eine Stunde mit meinen Kunden, vielleicht ein bisschen mehr."
"Du unterhältst zwei Kunden zur selben Zeit?"
Emily lacht.
"Also, ich würde es nicht als Unterhaltung bezeichnen, aber manchmal habe ich halt mehr als nur einen Kunden gleichzeitig. Und die beiden sind ineinander verliebt und wollen dass ich sie gemeinsam an die Hand nehme, wenn man es so sagen kann. Sie sind sehr beschäftigt, also Berufstätige und in deren Jobs gut bis hoch angesehen. Sie haben aber beide sehr devote Seiten, können es aber weder in der Öffentlichkeit, noch am Arbeitsplatz zeigen. Es ist sogar üblich, wenn solche Menschen zu mir kommen. Du musst dich ein bisschen mehr schlau machen, damit du up-to-date bist. Sie sind also für ungefähr eine Stunde hier. Danach habe ich frei. Ich mag es oft nach einer Sitzung, besonders bei zwei Kunden, ein Glas Wein zu trinken, damit ich wieder runterkomme. Es ist eine anstrengende Tätigkeit, aber auch sehr belohnend. Du kannst, wenn du möchtest, hier bleiben, die Zeitung oder ein Buch lesen und etwas trinken. Ich denke, du hast sowieso nichts Besseres zu tun."
Emily hat schnell und sachlich alles erklärt und ist fast außer Atem. Sie hat vor mit zwei Kunden zu spielen, diese zu unterwerfen. Und das in ihrem "Büro", welches nur wenige Meter entfernt ist. Sie lächelt.
Dann sagt sie: "Wie du weißt, zeichne ich all meine Sitzungen auf und gebe ihnen einen USB-Stick mit der Aufzeichnung mit. Sie haben es ganz gerne zu Hause auf dem großen Fernseher alles noch einmal zu sehen und irgendwie auch zu erleben. Die Aufzeichnung findet auf meinem Laptop statt." Emily lacht. "Man kann darauf sämtliche Kameraaufzeichnungen sehen und wenn man will auf einzelne umschalten, oder sogar Nahaufnahmen machen."
Benson zögert.
"Sei doch nicht so ein prüder Mensch. Entspanne dich. Bleibe bitte und lerne welch' Wunder eine Herrin bewirken kann."
"Ich bin nicht prüde! Ich sehe so oft Verbrechensszenen, die du nicht glauben würdest!", platzt es aus ihm definitiv verärgert heraus.
"Oh scheißen. Entschuldige bitte. Das war total unüberlegt von mir. Ich könnte mich selber ohrfeigen. Ich bin mir absolut sicher, dass du viele entsetzliche Sachen siehst. Das war sehr taktlos von mir. Entschuldige. Ich habe es eigentlich ganz anders gemeint. Es geht um Sex, spezielle Arten von Sex, und das kann für einen Unbeteiligten entsetzlich aussehen. Ja, vielleicht sogar verachtenswert."
Emily hebt ihre Augenbrauen an.
"Und ich denke, dass du bezüglich meines Berufs ein gewisses Unbehagen hegst. Doch, doch. Ich sehe es dir an. Aber glaube mir, das ist nichts Neues. Obwohl… für dich vielleicht schon, Herr Kriminaloberkommissar. Wir sind schließlich der älteste Beruf, und ich praktiziere eine höherwertige Version davon. In früheren Zeiten gab es Casanova, Marquis de Sade und andere Untergrundschriftsteller als auch Praktiker. Heute haben wir das Internet. Es mag zwar vieles im Verborgenen geschehen, aber es ist da. Und ich gehöre zu den Frauen, die sich aus der Masse hervortun. Bei mir werden keine Gesetze gebrochen. Jeder Kunde hat bei mir eine schöne, wenn auch manchmal schmerzhafte, Zeit. Aber es geschieht alles einvernehmlich und soll letztendlich Spaß machen. Es gibt so viele Menschen, deren Leben, deren Beziehung traurig oder lieblos ist. Und das sollen dann konventionelle Beziehungen sein! Bitte, bleibe hier, trinke etwas Wein und…" Emily schaut zum Laptop hinüber. "… und unterhalte dich. Ich möchte mich noch so gerne mit dir unterhalten. Bitte. Wenn du gehst, wird es mich schmerzen."
Benson antwortet nicht, so dass sie sich erhebt und über das soeben Gesagte nachdenkt.
"Der Rotwein steht dort im Schrank. Du kannst einen auswählen."  Sie dreht sich herum und geht mit einem laut raschelnden Latexrock. Dann bleibt sie kurz stehen und fügt hinzu: "Lasse bitte etwas Wein für mich übrig."

Emily unterhält zwei Kundinnen

Benson weiß, dass er bleiben will. Er will nicht wirklich gehen. Emily sieht so prächtig aus. Als sie mit ihrem herumwirbelnden schwarzen Gummirock zur Haustür geht. Sie hat auch nicht auf seine Antwort gewartet, denn sie ahnte, nein, sie wusste dass er bleibt.
Als Emily die Tür öffnet, denkt sie wieder daran dass er wirklich sehr entzückend ist. Eigentlich hasst sie dieses Wort, denn er ist Mitte Dreißig, eher knapp über Dreißig. Und doch ist er auf einer gewissen Art und Weise schüchtern. Emily mag das. Und, oh ja, er hat eine sehr gute Figur. Das war ihr bereits vor Monaten aufgefallen. Und als er den eng anliegenden Latexganzanzug trug, sah er richtig begehrenswert aus. Und dann sein Penis… Oh jaaaa!

Nachdem Emily zum Stall hinübergegangen ist um sich auf ihre Kunden vorzubereiten, kann er nicht der Verlockung widerstehen. Benson geht zum Laptop hinüber, setzt sich davor hin und drückt auf eine Taste, damit der laufende Bildschirmschoner verschwindet. Dann sieht er vier Abbildungen von den erwähnten Überwachungskameras. Benson hat gemischte Emotionen. Er ist einerseits davon fasziniert zu sehen wie Emily "arbeitet", andererseits fühlt er sich wie ein Spitzel. Er wartet eine Weile ab, und sieht dann eine Frau. Er schätzt ihr Alter auf Mitte bis Ende Dreißig. Sie hat eine gute Figur und ist ziemlich vollbusig. Ihre Taille ist angenehm schmal und sie hat einen sehr sportlichen Körper. Sie hat ein bemerkenswertes, gereiftes Gesicht, das ihn irgendwie beeindruck, aber natürlich nicht zu ihrer bizarren Kleidung passt. Aber warum sollte ihn das in diesem speziellen Raum überraschen? Die Frau steht wie eine artige oder gehorsame Schülerin vor dem Lehrer, der, Beziehungsweise die, in diesen Fall Emily ist. Die Frau hält ihre Arme auf dem Rücken und schaut zum Boden hinunter.

Die Frau ist wie eine Gummiparodie einer Schülerin gekleidet, was Benson so langsam nicht mehr überrascht. Sie trägt eine weiße langärmelige Bluse die bis zum Hals zugeknöpft ist, und eine rote Krawatte mit einem perfekten Krawattenknoten. Der rote Rock ist weit ausgestellt und reicht gerade mal bis zur Mitte der Oberschenkel. Und dann trägt sie auch noch dazu passende weiße Strümpfen und schwarze flache Lacklederschuhe. Ihr blondes Haar beginnt grau zu werden. Die Frisur ist kurz, aber sehr stilvoll.

"Wo ist denn der andere Kunde?", fragte sich Benson und sieht genau in diesen Moment eine weitere Frau hinzukommen. "Ach so!", denkt Benson. "Das ist also das Liebespaar."
Und diese zweite Frau sieht erstaunlich aus!
Sie ist etwas kleiner und muskulöser. Sie trägt einen hautfarbigen Latexganzanzug, der derart perfekt an ihrem Körper anliegt, dass Benson sich fragt wie diese Frau da überhaupt hineingekommen ist. Sie sieht wie eine perfekte Schaufensterpuppe aus, eine Gummipuppe mit künstlichen, rot lackierten Fingernägeln auf den Gummihänden. Als sie auf Emily zugeht, sieht Benson dass der Ganzanzug Öffnungen am After und den Brustwarzen hat. Der restliche Körper ist komplett unter hautfarbigen Ganzanzug verborgen. Der Anzug liegt so eng an, dass das leicht glänzende Material wie aufgetragene Farbe erscheint. Dann sieht Benson, dass die Scheide von einer übertrieben- großen Gumminachbildung verdeckt wird. Die Gummischamlippen sehen ziemlich stark geschwollen aus. Es gibt aber auch einen Schlitz, der sehr wahrscheinlich als Zugang zur echten Muschi dienen soll.
Benson schüttelt seinen Kopf, aber nicht vor Entsetzen. Er ist nämlich über dieses bizarre Design total erstaunt. Der Körper der Frau ist komplett in Gummi verpackt, aber dennoch an den entscheidenden Stellen frei zugänglich.
Und dann das Gesicht! Es ist ein perfektes Schaufensterpupen- Gesicht. Der Kopf der Frau steckt in einer absolut faltenfrei anliegenden hautfarbigen Latexmaske. Benson kann weder eine Schnürung noch einen Reißverschluss auf dem Hinterkopf sehen. Sie ist eine schöne Frau, eine Gummipuppe, ein Mannequin. Das Gesicht sieht einfach perfekt aus. Sie hat volle, scharlachrote, leiht geteilte Lippen, große blaue Augen und dünne, gebogenen Augenbrauen.
Benson merkt, dass er seinen Atem anhält. Diese Frau sieht einfach betäubend aus. Sie ist eine perfekte Puppe.

Emily umkreist jetzt die beiden. Sie sind in deren Rollen versunken. Emily kontrolliert die beiden. Sie hebt mit einem Stock auf der Rückseite der "Schülerin" deren Rock hoch. Benson sieht, dass diese Frau einen weißen Rüschenslip und Strumpfhalter trägt, an dem die Strümpfe befestigt sind. Die Frau atmet tief ein und aus. Sie ist erregt.
Emily stellt sich vor der Frau hin und schaut ihr in die Augen. Emily tätschelt mit dem Stock die Innenseiten der Oberschenkel und die Frau stellt gehorsam ihre Beine etwas mehr auseinander.
Als Benson das sieht, ist er erst einmal erstaunt oder gar verwirrt. Es sieht für ihn sogar albern aus, als diese erwachsene Frau, obendrein gekleidet wie eine Schülerin, das tut. Aber dann begreift er, dass sie in ihrer devoten Gefühlswelt versunken ist. Die Frau atmet schwer und ist bestimmt erregt. Dann sieht er wie Emily die Bluse der Frau öffnet und eine Hand hinein führt. Benson sieht, dass die Frau unter der Bluse einen schwarzen BH trägt. Er erkennt auch endlich dass ihre Kleidung komplett aus Latex besteht. Der BH hat Öffnungen für die Brustwarzen. Emily legt zwei Finger auf eine der beiden Brustwarzen, drückt die Finger zusammen, und macht eine rollende Bewegung. Die Frau schließt ihre Augen und beißt sich auf ihre Unterlippe. Emilys andere Hand gleitet zwischen die Beine der Frau und streichelt die Vorderseite des Rüschenslips.
Benson muss tief Luft holen, denn er hat zuvor ziemlich lange den Atem angehalten.
"Bitte", fleht die Frau, als Emily ihre gummierte Hand unter den Slip schiebt und sie dort mit einem Finger streichelt. Dann zieht Emily ihre Hand wieder heraus und prüft ihren Finger. Er ist feucht und glänzend.
"Oooh, böses Mädchen", sagt sie und legt den glänzenden Finger auf die Lippen der Frau. Die Frau leckt den Finger sauber. Dann führt Emily ihre Hand wieder unter den Slip und reibt mit ihren Fingern über die Schamlippen und der Klitoris.
Die Frau erzittert, muss aber weiterhin still stehen bleiben. Ihre auf dem Rücken gehaltenen Hände fangen jedoch an sich zusammenzuballen. Emily kneift erneut die freiliegende Brustwarze und die Frau heult laut auf. Sie kommt fast, aber Emily lässt es nicht zu- Sie zieht ihre Hand aus dem Slip heraus und legt ihre nassen Finger auf die Lippen der Frau, die daraufhin mit geschlossenen Augen pflichtbewusst daran saugt.

Emily wendet sich dem Mannequin zu und zeigt auf den aufgehängten aufblasbaren Gummisack. Benson erkennt das Teil, denn seine Kollegin Ruby Adams war an dem denkwürdigen Abend von der Verrückten dort eingesperrt worden.
Die Gummipuppe zwängt sich gehorsam in den Sack hinein. Benson weiß was kommt. Er beobachtet, wie die Gummipuppe ihre Arme in die inneren Armhülsen schiebt und Emily den rückwärtigen Reißverschluss schließt. Dann wird Luft in den Gummisack hineingepumpt. Er bläst sich schnell auf bis keine Falte mehr zu sehen ist. Der Sack schwingt leicht, denn er hängt nur wenige Zentimeter über dem Fußboden. Jetzt sind von der Gummipuppe nur noch die Brüste, das Gesäß, die Gummimuschi und das emotionslose Gummipuppengesicht sichtbar.

Emily nimmt die freiliegenden Gummibrustwarzen zwischen Zeigefinger und Daumen und zieht daran. Benson hört einen gedämpften Schrei der Gummipuppe, während Emily so lange zieht, bis die Gummibrüste soweit aus den Öffnungen des Gummisacks herausgezogen sind, dass sie an den Basen leicht zusammengedrückt werden.
Obwohl das Gummigesicht ausdruckslos ist, hat Benson ein leises Kreischen und Ächzen gehört, während der Kopf von einer Seite zur anderen bewegt wurde.
Und dann spielt Emily mit der Gummimuschi. Sie streichelt und kneift zuerst die Gummischamlippen, bevor sie mit einem Finger in dem Schlitz eindringt. Benson hört jetzt ein leises Stöhnen. Er ist erstaunt, denn diese Frau scheint bereits nach einer so kurzen Zeit einen Orgasmus zu bekommen, oder befindet sich kurz davor.

Die "Schülerin" hat während dieser Zeit ruhig im Raum gestanden und zugeschaut. Sie ist aber eindeutig "heiß" geworden als sie gesehen hat wie ihre Liebhaberin (Benson vermutet es) durch Emilys Praktiken erregt wurde.
Emily dreht sich herum und zeigt auf eine Mischung aus Bock und Pferd, wie Benson es aus Turnhallen kennt. Die Frau legt gehorsam ihren Oberkörper darüber. Emily verlässt die stöhnende Gummipuppe und beginnt die Schülerin an dem Bock festzuschnallen. Nachdem das geschehen ist, nimmt Emily ein dickes Gummipaddel, hebt den kurzen Gummirock der Frau hoch, so dass der weiß Gummislip und die Strumpfhalter zu sehen sind. Dann beginnt Emily langsam das Gesäß zu schlagen.
Die Frau jault auf, woraufhin Emily aufhört und sich vor dem Gesicht der Frau hinstellt. Emily legt das Paddel aus der Hand, hebt ihren eigenen Latexrock etwas an und greift mit den Händen darunter. Wenig später sieht Benson wie Emily den eigenen schwarzen Latexslip über die in schwarzen Latexstrümpfen steckenden Beine nach unten zieht. Danach zeigt sie der Frau den Gummislip und wendet vor deren Augen den Slip, so dass jetzt die Innenseite außen ist.
Benson hebt erstaunt die Augenbrauen an, denn er sieht dass der Slip ziemlich feucht ist.
Die Frau öffnet gehorsam ihren Mund und Emily schieb ganz ruhig den Slip in den Mund der Frau hinein. Der Mund wird komplett von dem feuchten Slip ausgefüllt. Die Frau lässt es ohne ein Murren geschehen. Vielleicht ist sie sogar froh einen Gummiknebel im Mund zu haben? Emily tätschelt ihren Kopf, nimmt wieder das Paddel in die Hand, stellt sich hinter der Frau hin, und macht mit der Prügelstrafe weiter. Nach einer Weile legt sie eine Pause ein und streichelt die Gummioberschenkel der Frau, während sie ihr etwas ins Ohr flüstert.
Das waren keine sanften Schläge. Emily hat voll ausgeholt. Das sah grausam und doch irgendwie auch liebevoll aus. Das waren echte Schläge und es muss trotz des Latexslips ziemlich wehgetan habe. Benson sieht, dass die Frau leise weint. Dann macht Emily weiter.

Als Emily fertig ist, streichelt sie wieder ganz zärtlich die Frau. Es kullern Tränen über ihre Wangen. Ihr Gesicht ist ganz rot und verschwitzt. Das gilt auch für den schmalen Streifen nackter Haut zwischen den Strümpfen und dem Slip. Emily lässt sie ausruhen und zieht deren kurzen Rock wieder nach unten.
Danach geht sie zu der Gummipuppe hinüber und streichelt deren Gummimuschi, sowie deren gummiertes Gesicht. Sie macht es sehr liebevoll und küsst die Gummilippen. Als sie das tut. Schiebt sie sogar ihre Zunge durch den kleinen Spalt der Gummilippen hindurch.
Nach ein paar Minuten kehrt sie zur Schülerin zurück, lässt sie frei, entfernt ihren eigenen Slip aus dem Mund der Frau und zieht sich den nassen Gummislip wieder an.

Emily zieht die Arme der Schülerin auf deren Rücken und schiebt einen steifen Latex- Monohandschuh darüber. Dann schnürt sie ihn so lange immer enger, bis sich die Ellenbogen der Frau berühren. Die Frau macht ein Hohlkreuz, wodurch ihre Brüste nach vorne gedrückt werden. Die Frau beißt sich auf ihre Unterlippe und verzieht das Gesicht, sagt aber kein Wort.
Emily lächelt, packt ihre freiliegende Brustwarze, und zieht so die Frau hinter sich her. Sie zwingt die Frau vor ihrer in Gummi verpackten Liebhaberin niederzuknien.
Benson weiß was als nächstes kommt,  denn er hat es gesehen, als Emily gezwungen wurde vor Ruby zu knien um deren Muschi zu lecken.
Aber dieses Mal ist es Emily, die das Gesicht der Frau gegen die ovale Öffnung des Gummisacks drückt, wo die Gummimuschi ihrer Liebhaberin ist. Die Frau muss ihren Kopf ziemlich stark nach vorne drücken, um mit der Zunge die Gummischamlippen zu teilen, damit sie ihre Liebhaberin beglücken kann. Sie schafft es und beginnt ihr Liebesspiel.
Benson hört rasch ein leises Jammern und denkt dass es dieses Mal vor Vergnügen ist, denn der Kopf der Schülerin drückt sich immer wieder tief in die ovale Öffnung des aufgepumpten Gummisacks hinein. Es vergehen nicht mehr als ein paar Minuten, bevor die Gummipuppe ihre zusammengedrückten Beine bewegt und dadurch der Gummisack leicht zu schwingen beginnt. Dann sieht Benson wie der Gummisack ganz leicht erzittert, während der Kopf der Puppe von einer Seite zur anderen schaukelt und ein lautes Stöhnen von sich gibt. Und kurz darauf ertönt ein dumpfer Schrei von dem streng verpackten Gummikopf und er fällt zur Seite.
Die Schülerin setzt sich mit ihrem Gesäß auf die Hacken, und Benson sieht dass ihr rot angelaufenes Gesicht feucht schimmert. Das kann nur von den Säften ihrer Liebhaberin stammen, die durch die Gummischamlippen des Ganzanzugs herausgesickert sind. Die Frau sieht trotz der Schmerzen sehr zufrieden aus, denn ihr Gesäß tut ihr garantiert immer noch weh.

Ein flotter Dreier

Emily ist noch nicht fertig, denn die Sitzung ist fast erst zur Hälfte vorbei.
Sie verbindet eine Kette mit dem Ring am Ende des Monohandschuhs und hebt die Hände der Frau mittels des an der Decke befestigten Flaschenzugs hoch. Das führt dazu, dass die Frau gezwungen wird ihren Oberkörper in die Waagerechte zu bewegen. Emily stoppt den elektrischen Flaschenzug und stellt sich hinter der Frau hin. Dann zieht sie ohne ein Wort zu sagen den weißen Rüschenslip herunter. Das jetzt nackte Gesäß ist aufgrund der vorherigen Schläge dunkelrot. Die Strümpfe werden nicht nach unten gezogen und werden weiterhin von den Strumpfhaltern gehalten. Die Frau stellt ihre Beine etwas auseinander, um das Gleichgewicht besser halten zu können.
Benson kann sehen, dass die Frau rasiert ist. Dann schaltet er auf eine andere Kamera um, damit er alles genauer sieht. Er staunt, denn die Frau ist zwischen den Beinen so nass, dass es sogar tropft. Emily gleitet mit ihren Händen über dem Körper. Sie streichelt die Frau und redet ganz leise mit ihr. Dann legt sie eine Hand auf die Schamlippen und dringt mit einem Finger ein.
Emily nimmt nach einer Weile ihre Hand weg und holt ein Geschirr aus Gummiriemen und schnallt es auf dem Kopf der Frau fest. An diesem Kopfgeschirr ist ein Ringknebel befestigt. Emily lässt sich Zeit, während sie die vielen Riemen nachjustiert. Es gibt Riemen unterhalb des Kinns, auf dem Kopf, sowie links und rechts von der Nase. Diese Riemen, sowie der Ring in dem Mund, dienen allesamt dem Zweck den Mund weit geöffnet zu halten.
Dann verbindet Emily den zusätzlich oben auf dem Kopf befindlichen Riemen mit dem Ring, der an den nach oben gezogenen Fingerspitzen des Monohandschuhs befindet, und zieht damit den Kopf der Frau in den Nacken.

Emily streichelt den Kopf. Speichel tropft aus dem Mund der Frau. Emily wendet sich nun dem Oberkörper der Frau zu. Sie entfernt die Krawatte und öffnet die weiße Latexbluse. Jetzt ist der schwarze Latex-BH mit den Öffnungen für die Brustwarzen komplett freigelegt.
Emily spielt eine Weile mit den Brüsten. Sie streichelt, quetscht und kneift die Brustwarzen. Das führt zu einer Serie von Klagelauten.
Nachdem die Brustwarzen angeschwollen und hart geworden sind, setzt Emily zwei Brustwarzenklemmen mit kleinen Glöckchen darauf. Die Frau kreischt, kann aber nichts dagegen tun. Aber Emily ist noch nicht fertig. Sie stellt sich hinter der Frau hin und setzt auf den Schamlippen langsam und vorsichtig ähnliche Klemmen auf. Jetzt hängen vier Glöckchen an der Frau, und Benson kann sehen, dass die Frau vor Erregung trieft.
Emily sieht das ebenfalls und sagt: "Du bist tatsächlich eine Hure. Nicht wahr? Es ist Zeit dass deine Glöckchen klingeln. Aber anders als du denkst."
Emily gluckst.
Sie hat während der ganzen Zeit nicht einmal in eine der Kameras geschaut, und somit keinen indirekten Blickkontakt zu Benson hergestellt. Sie war die ganze Zeit konzentriert bei der Sache.

Die Frau gibt unartikulierte Laute von sich und schaut zu, wie Emily die Luft langsam aus dem Gummisack herauslässt, damit die Gummipuppe herausklettern kann. Emily hilft ihr dabei. Dann sieht Benson, wie die Arme der Puppe auf den Rücken gezogen und die Handgelenke mittels Handschellen miteinander verbunden werden. Nachdem das getan ist, geht Emily zu einen der Schubladenschränke und nimmt zwei Paar Riemengeschirre heraus. Und dann sieht er die Dildos! Emily sagt der Gummipuppe, dass sie nacheinander ihre Füße anheben soll, damit sie ihr ein Schrittriemengeschirr über die Beine nach oben ziehen kann. Der Dildo ist an einer gebogenen Platte befestigt, die genau auf der Muschi liegen wird. Benson kann aber auch sehen, dass die Innenseite der Schrittplatte mit Gummidornen bestückt ist.
Die Puppe teilt gehorsam ihre Beine, damit Emily die Schrittplatte direkt auf der Muschi platzieren kann. Danach beginnt die die vielen Riemen festzuziehen. Es gibt Riemen an der Taille, den Oberschenkeln, zwei zwischen den Beinen. Als Emily letztere fest anzieht, wird das Gesäß der Gummipuppe geteilt und die Analöffnung des Ganzanzuges ist gut zu sehen. Der Dildo steht jetzt obszön von der Gummipuppe ab.

Emily knöpft ihre weiße Latexbluse auf und zieht diese unter dem brutal eng geschnürten Korsett hervor. Danach zieht sie ihren Latexrock ebenfalls aus. Benson hält seinen Atem an. Er hat ein mulmiges Gefühl, weil er die drei ausspioniert. Er merkt aber auch, dass sein Penis angeschwollen und ganz hart geworden ist. Der gegenwärtige Anblick von Emily lässt ihn fast kommen. Benson ist erregt und doch etwas verlegen, denn er sieht was sie unter der Bluse und dem Rock trägt. Es sind schwarze Latexstrümpfe samt Latex- Hüftgürtel, ein Latexslip Slip, Pumps, das sehr enge schwarze Latexkorsett mit Korsettstäben, schulterlange schwarze Latexhandschuhe und ein schwarzer Latex- BH. Er kann seine Augen nicht von ihrer erstaunlichen Erscheinung abwenden. Und da geschieht etwas, mit dem Benson nie und nimmer gerechnet hat. Sie schaut zum ersten Mal ganz kurz in die Kamera und zwinkert ihm frech zu. Benson fühlt sich wie ein ertappter Spanner. Aber wenn sie weiß dass er zuschaut, warum sollte er dann damit aufhören?

Emily wiederholt jetzt bei sich selber das, was sie zuvor bei der Gummipuppe getan hat, und schließt den Riemen auf ihrer schmalen Taille. Dieser Riemen ist mit einer Schrittplatte verbunden, aus der ein beachtlicher Penis herausragt. Emily zieht die Riemen der Schrittplatte durch ihre Beine und genießt es wie die Frau sie dabei beobachtet. Die Frau stöhnt und ist ganz erregt, denn sie weiß was geschehen wird. Emily hat die Riemen so fest angezogen, dass die innen auf der Schrittplatte befindlichen Gummidorne den darunter befindlichen Latexslip angenehm- erregend zwischen ihre Schamlippen drücken. Zum Schluss rollt Emily noch einen Kondom über den Gummipenis drüber.
Emily geht zur Gummipuppe, nimmt sie an der Taille, und führt sie zur "Schülerin".
"Schau sie dir nur an. Sie ist ganz nass und kann dich kaum erwarten. Na los. Gib deiner Geliebten einen guten Fick."
Emily muss die Puppe nicht weiter nach vorne schieben, sie macht den letzten Schritt von ganz alleine und schiebt den Gummipenis in einem Schub in die nasse Scheide ihrer Geliebten hinein, die daraufhin einen Freudenschrei von sich gibt. Dann beginnt die Gummipuppe mit ihren eigenen Rhythmus die Frau zu nehmen, und wird dabei von Emily anerkennend beobachtet. Emily stellt sich vor der nach vorne geneigt stehenden Frau, die vor Vergnügen stöhnt, während sie hinten von ihrer Geliebten gefickt wird.
Emily hält ihren eigenen Penisdirekt vor das Gesicht der Frau und sagt: "Du bist jetzt sehr nass und hast eine gute Zeit, aber der anale Eingang deiner Geliebten hat es nicht so gut. Ich schlage also vor, dass du diesen netten Dildo nass machst, damit er so leicht wie möglich bei ihr eindringen kann. Ich weiß, dass du nicht scharf darauf bis an einem Penis zu saugen, aber du wirst für deine Geliebte bestimmt dein Bestes geben."
Emily schiebt mit jenen Worten den Penis in den zwangsgeöffneten Mund der Frau hinein.
"Aaaarggh aaargh mmmmhm."
"Sei ein braves Mädchen. Komm' schon. Sauge. Ja, so ist es schon besser. Mache ihn ganz nass."
Und die Schülerin saugt und leckt, während sie von ihrer Liebhaberin, diese wunderschöne Gummipuppe, energisch gefickt wird.

Während der nächsten Minuten grunzt, schmatzt und saugt die Frau. Sie hängt mehr oder weniger an ihren Armen, die von dem Monohandschuh auf dem Rücken fest zusammengedrückt. Das ist eine sehr unbequeme Körperhaltung, doch sie spürt es kaum, denn sie wird die ganze Zeit von ihrer Geliebten gefickt, was wiederum dazu führt, dass die vier Glöckchen permanent, aber leise bimmeln.
Emily zieht schließlich den nassen Gummipenis aus dem Mund der Frau heraus und stellt sich hinter der Gummipuppe hin. Dann packt sie deren Hüften und sagt: "Dann lasst' uns mal testen, ob die Glöckchen nicht noch lauter klingeln können."
Emily drückt die Eichel des Gummipenis gegen die hintere Öffnung der Gummipuppe und spielt mit ihr. Die Puppe kann nichts tun, da sie zwischen ihrer Liebhaberin und ihrer Herrin feststeckt. Emily erhöht den Druck. Die Gummipuppe versucht dem zu entkommen und drängt sich nach vorne, bis sie unter den nach oben gezogenen Armen ihrer Liebhaberin steht. Jetzt kann die Gummipuppe nicht mehr weg. Emily greift fester zu und drückt den Gummipenis bis zum Anschlag in die anale Öffnung der Gummipuppe hinein, die daraufhin laut grunzt.
Jetzt beginnt Emily das Spiel zu bestimmen. Sie bewegt sich vor uns zurück. Ihr Gummipenis, als auch der der Gummipuppe bewegen sich in den jeweiligen Öffnungen vor und zurück. Die Glöckchen lauten jetzt viel lauter, während die Schülerin immer wieder erzittert und laut grunzt. Die Gummipuppe hat es dagegen nicht so gut. Man kann es ihr zwar nicht auf dem emotionslosen Gummigesicht ansehen, aber es ist für sie ziemlich schmerzhaft, da sie gleichzeitig von den Gummidornen als auch dem dicken Penis in ihrem After malträtiert wird.
Benson bezweifelt dass es der Gummipuppe gefällt. Aber dann sieht er, wie Emily ihre Hände um die Puppe herum führt und deren Brüste massiert, bis sie schließlich die Brustwarzen ergreift und diese schmerzhaft zusammendrückt.
Benson ist über sich selber schockiert, denn sein Penis ist ganz hart geworden, während er dieses bizarre Treiben sieht. Er kann nicht mehr von dem Bildschirm wegschauen. Er beobachtet diese Szene mehrere Minuten lang, bis die Schülerin kommt. Sie grunzt und zittert heftig, während der Speichel aus ihrem zwangsgeöffneten Mund herausläuft.
"Du bist aber auch ein versautes Mädchen", schimpft Emily. "Wir haben noch zehn Minuten und werden nicht eher aufhören. Mal sehen, ob wir das Haus erschüttern können."

Benson beobachtet weiterhin total gebannt das Geschehen, was ihn aber auch ein wenig einschüchtert. Das ist kein Porno, okay, natürlich ist es das, aber hier wird nicht für die Kamera agiert. Die drei haben eine Partnerschaft auf einem ganz anderen Niveau. Das ist die Offenbarung purer Macht. Zwei Frauen haben sich einer anderen vollkommen hingegeben. Sie bekommen Vergnügen indem sie Schmerz und Demütigung akzeptieren. Benson ist total erstaunt darüber. Er hat bisher gedacht, dass er schon alles gesehen hat, und ist doch so sehr erstaunt als auch fasziniert von dem was er da sieht. Jetzt merkt er, wie wenig er wirklich über sich und diese Szene weiß.

Die drei trennen sich schließlich. Emily zuerst und dann die Puppe, die das Fleisch in dem Sandwich gewesen war. Emily nimmt die Puppe bei ihren miteinander verbundenen Handgelenken und führt sie vor das Gesicht der Frau, die immer noch stöhnt und tief atmet. Emily legt eine Hand unter den Kopf der Frau, hebt diesen leicht an, und führt den schimmernden Penis der Gummipuppe in den Mund hinein. Die Frau muss jetzt ihren eigenen Saft lecken.
Aber Emily ist immer noch nicht fertig. Sie stellt sich wieder hinter der Frau hin und Benson weiß was folgen wird.
Er hat Recht, denn Emily zieht den Kondom von ihrem Gummipenis herunter und ersetzt ihn durch einen neuen. Dann verteilt sie Gleitmittel auf dem Zapfen und drückt ohne Vorankündigung ganz entschlossen den Gummipenis in den wehrlosen Arsch der Frau. Die Frau stöhnt und grunzt. Und nachdem der Schließmuskel überwunden ist, drückt Emily den Gummipenis komplett hinein, sodass die Schrittplatte das Gesäß der Frau berührt. Dann verharrt Emily ein paar Sekunden. Benson kann es kaum glauben, dass diese Frau das haben will oder gar genießt. Sie müssen es aber schon vorher oft miteinander getan haben, denn Emily kann mühelos ihr Spiel spielen und die Frau wehrt sich kein bisschen. Okay, sie hat keine Wahl, und doch sieht es wie eine perfekte Choreografie aus. Benson nimmt es an, selbst wenn es hier und da ein wenig improvisiert wirkt. Emily bleibt die ganze Zeit ruhig, überstürzt nichts, was Benson ungemein beeindruckt.

Emily streichelt die Schülerin, während der Kolben in ihrem After vor und zurück bewegt wird. Es sieht gewalttätig und doch so zart aus. Benson ist von der Situation derart gefangen, dass er nicht mehr wegschauen kann. Vorne leckt die Frau ihren eigenen Lust- Saft von dem Gummipenis ab und hinten wird sie von ihrer Herrin im After genommen. Benson kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus, denn er sieht wie die Frau einen weiteren Orgasmus bekommt. Emily braucht sie dafür nur minimal stimulieren, indem sie mit einem Finger die Klitoris der Schülerin streichelt.
Und dann zieht sich Emily, begleitet von einem lauten Stöhnen der erschöpften Frau, zurück.

Emily entfernt ihren Schrittriemen, dann die Glöckchen samt Klemmen von den Brustwarzen und Schamlippen der Schülerin. Sie befreit ihre Arme von der Kette, küsst zärtlich ihre Brustwarzen, schließt die Latexbluse, und bindet den Monohandschuh auf.
Die Frau ist erschöpft. Emily muss ihr helfen den Rüschenslip wieder hochzuziehen und streichelt dabei zärtlich das rote Gesäß.
Emily entfernt die Handschellen von der Gummipuppe sowie deren Schrittriemengeschirr. Als das geschieht, sieht Benson dass die Innenseite der Schrittplatte vor Nässe nur so glänzt. Das kann nicht nur Schweiß sein.
Emily entfernt bei der Schülerin das Kopfgeschirr und den Ringknebel. Danach stehen die drei erst einmal schweigend zusammen um sich zu beruhigen. Dann breitet Emily ihre Arme aus und umarmt die beiden. Die ältere Frau weint und lässt ihren Kopf auf Emilys "gummierte" Brüste fallen. Emily streichelt ihr Haar und tröstet sie, indem sie ihr etwas zuflüstert. Danach küsst Emily das Gummigesicht der Gummipuppe und drängt ihre Zunge zwischen die Gummilippen.

Benson lehnt sich zurück. Obwohl er zwischendurch immer wieder an dem Weinglas genippt hat, ist sein Mund ganz trocken. Er muss sich kneifen, um zu glauben was er da gerade am Bildschirm miterlebt hat.

Emily kehrt zurück

Benson setzt sich auf die Couch. Er ist immer noch leicht schockiert und kann kaum glauben was er gesehen hat. Das war für ihn fremd gewesen, klar, aber er hat es auch ziemlich bewegend, berührend und überhaupt nicht übel empfunden. Er ist sich immer noch nicht sicher, ob er es überhaupt hätte beobachten sollen, denn es war eine sehr persönliche Angelegenheit. Benson geht in Gedanken noch einmal die vielen Szenen durch.

Zwanzig Minuten später hört er ein Gespräch vor der Haustür. Es wird gelacht. Und dann fährt ein Auto weg.
Kurz darauf betritt Emily das Wohnzimmer. Sie tupft Schweiß von Gesicht. Sie hat die weiße Latexbluse und den schwarzen Latexrock wieder angezogen. Die Bluse ist wieder unter das Korsett gesteckt, was bestimmt anstrengend gewesen sein muss. Sie sagt nichts, nimmt eine Flasche Rotwein, entkorkt diese, und füllt ein Glas. Dann setzt sie sich Benson gegenüber hin, legt die Beine übereinander und schaut Benson an. Es gibt einen Hinweis von einem Lächeln, während sie ihn anschaut. Emily hebt jedoch ihre Augenbrauen fragend an. Dann sagt sie: "Du siehst so aus, als ob du ein Getränk benötigst, wahrscheinlich sogar noch dringender als ich. Du bist bestimmt schockiert, was auch kein Wunder ist, denn du hast so etwas garantiert zum ersten Mal gesehen. Ich muss aber auch sagen, dass es heute eine sehr gute Sitzung war. Die beiden Damen hatten eine tolle Zeit und waren sehr erfreut. Wir arbeiteten erst seit einigen Tagen als ein gutes Team zusammen, haben uns aber noch nicht so oft getroffen. Das heißt, es klappt noch nicht so wie gewünscht. Eine von uns ist noch nicht ganz bei der Sache.  Du würdest es nicht verstehen, aber man muss unbedingt richtig drin in der Szene sein und es voll ausleben, sonst… Nun ja." Emily neigt sich nach vorne. Er kann das warme Gummi und ihren Körperduft wahrnehmen. Es riecht nach Sex. Auf ihrer Stirn ist etwas Schweiß zu sehen, aber sie ist, abgesehen von der vorherigen Anstrengung, immer noch perfekt.
"Tja, Herr Kommissar, du brauchst bestimmt etwas Zeit um das alles zu verdauen. Ich hoffe, dass du nicht zu schockiert bist. Oder hat es dich angeekelt? Ich hoffe nicht, denn ich möchte dich nicht verjagen."
Sie fordert ihn heraus.
Er überlegt ein paar Sekunden.
"Also, ja, ich war natürlich schockiert, denn das habe ich nie und nimmer erwartet. Herrjeh, gib' mir etwas Zeit zum Überlegen." Benson schweigt, während er um die richtigen Worte ringt. "Aber eigentlich", er schaut nach unten und versucht immer noch die richtigen Worte zu finden, "war ich ziemlich, äh, bewegt. Ich hatte nie erwartet, dass die Szenarien so emotional sein konnten. Ich hatte erwartet dass eine strenge Domina der armen, äh, Schülerin den Hinter versohlt, oder dass man deren Brustwarzen kneift. Aber ich hatte nicht erwartet dass es so echt, so hart zugeht. Ich nehme an, dass es zwischen euch eine Art Vertrauensbeziehung gibt." Er nimmt einen Schluck Wein. "Du erbringst nicht nur eine, äh, Dienstleistung für eine Gebühr, sondern erschaffst eine Art von Synergie, stellst also den Zusammenhalt für die gemeinsame Erfüllung der Träume und Wünsche anderer dar." Benson nimmt wieder einen Schluck von dem Wein. "Ich weiß, dass du in deiner Arbeit gut bist, sehr gut bist, aber da ist noch viel mehr. Habe ich Recht?"
Emily lächelt ihn an. Er begreift es tatsächlich. Sie denkt kurz nach. "Ja", denkt sie, "er hat eine Erklärung verdient."

Ein vertrauliches Gespräch

"Carol, äh, die Schülerin, kenne ich seit fünf Jahren. Sie ist eine sehr gute und angesehene Rechtsanwältin. Sie half mir bei einer Angelegenheit mit meinem ersten Haus. Sie war sehr effizient und ersparte mir sehr viele unnötige Kosten. Aber sie steht auch unter einem enormen Druck, da sie eine der Top- Anwälte der Stadt und darüber hinaus ist. Denn", Emily lächelt, "sie ist eine Frau. Frauen in Führungspositionen werden nämlich nach anderen Maßstäben beurteilt, und das im 21. Jahrhundert. Schau mich nicht so an, du weißt genau was ich sagen will. Es mag sich zwar inzwischen vieles geändert haben, aber in den höheren Führungspositionen und ganz besonders in den oberen Etagen gelten immer noch die alten Regeln. Frage deine Ruby, äh, deine Kollegin Adams. Du solltest sie wirklich rufen, dann würdest du mehr darüber erfahren."
Benson denkt darüber nach. Ja, er sollte sie wirklich anrufen. Er vermisst ihre gute und zähe Arbeitsweise, und sie war eine sehr gute Partnerin.
Emily fährt fort:
"Nachdem Carol meine Probleme gelöst hatte, lud ich sie zu mir zu einem Abendessen ein. Und während ich das Abendessen vorbereitete, sagte ich zu ihr dass sie sich in aller Ruhe das Haus anschauen könnte, was sie dann auch tat. Tja, und bei diesem Rundgang entdeckte sie mein, äh, Arbeitszimmer. Ich war zu diesem Zeitpunkt in der Küche tätig. Ich hätte das Zimmer abschließen sollen, hatte es aber aus irgendeinem Grund vergessen. Wie dem auch sei, ich fragte mich wo sie denn sein könnte und ging auf der Suche nach ihr schließlich nach unten. Ich erwartete dass sie schockiert oder gar entsetzt wäre, aber sie schaute sich jedes Gerät und die ganze Gummikleidung an. Sie tat es sehr gewissenhaft, aber auch mit einer gewissen Faszination. Sie war natürlich offensichtlich schockiert, oder mehr erstaunt, da sie nun wusste was mein Beruf war, aber sie war weder verlegen, abweisend, oder gar angeekelt. Nein. Ich sah, dass ihr Interesse geweckt war. Später, nach einer Flasche Wein, gestand sie, dass sie von meinem, äh, Beruf fasziniert wäre. Ich weiß es nicht mehr so genau, aber ich war wohl tatsächlich überrascht. Nach so vielen Jahren hat man eine Art von Sechsten Sinn entwickelt und spürt ob jemand an der Sache wirklich interessiert ist oder nicht. Und eine halbe Flasche Wein später gestand sie, dass sie mit mir eine Sitzung versuchen wollte. Sie wollte gerne von mir an die Hand genommen werden, und ich sollte über sie dominieren und sie, äh, lieben. Ich hatte es schon lange vorher geahnt dass sie Gay ist. Ich habe dafür ein sehr gutes Gespür. Eine devote Person zu erkennen ist dagegen viel schwieriger."
Emily legt eine Pause ein um nachzudenken.
"Diese Frau hatte eine katholische Mädchenschule besucht. Mädchen können sich gegenseitig viel schlimmer tyrannisieren als Jungs. Ich weiß das. Das war wohl auch der Grund, warum wir dieses Schülerinnenszenario nachstellten und es über die Jahre verfeinerten. Sie ist manchmal keine Kundin, sondern eine Freundin. Sie liebt es, hierher zu kommen und, äh, schmutzig zu sein. Sie lässt sich dann vollkommen gehen. Sie sagte mir, dass sie die besten Zeiten nur bei mir hat. Ich fühle mich dann geschmeichelt. Und, wie du es bereits erkannt hast, wir haben ein sehr gutes Vertrauensverhältnis. Aber das ist nicht das einzige, was ich mit meinen Kunden habe. Vertrauen und Respekt sind sehr wichtig. Ich zeige stets meinen Respekt gegenüber meinen jeweiligen Spielpartnern. Sie sind bei mir sicher und vertrauen mir, weil ich sie respektiere. Ich weiß, dass es merkwürdig klingt, aber das ist die einzige Art, wie es funktioniert."
Emily lächelt, trinkt ihr Glas leer und will die Gläser wieder auffüllen. Sie ihre Augenbrauen an und schaut Benson fragend an.
"Nein danke. Ich muss noch fahren", sagt er.
Emily hat gehofft dass er bleibt, erkennt aber dass er noch etwas Zeit braucht.
"Und was ist mit der anderen Frau? Ich nehme an, dass sie ein Paar, oder Geliebte sind?", fragt Benson.
Emily lächelt und überlegt genau was sie jetzt sagen darf.
"Alos, ich bin glücklich und stolz darauf dass ich die beiden zusammengebeacht habe. Ich kenne, äh, also… Ronnie seit einer Weile. Wir hatten uns durch einen Zufall kennengelernt und die beiden sind jetzt seit ein paar Monaten ein Paar. Die beiden kamen vorher einzeln zu mir, aber ich hatte mir irgendwann gedacht, dass wir doch gemeinsam spielen könnten. Die beiden passen ziemlich gut zusammen, und das nicht nur während der Sitzungen. Sie sind auch im Alltag zusammen. Für mich ist es keine Arbeit, sondern erstaunlicherweise befriedigend sie zu sehen und mit ihnen gemeinsam zu spielen. Die beiden Frauen sind sehr dominante Frauen in deren jeweiligen Beruf. Und sie lieben es hierher zu kommen und von mir dominiert zu werden. Es hilft ihnen aber auch den Alltagsstress zu verarbeiten. Da draußen sind sie ein ganz normales Paar. Sie leben zwar getrennt, kommen aber zusammen wann immer es geht. Die beiden haben jedoch ein Problem was das Outing betrifft, denn sie arbeiten in von Männern geprägten Berufen. Aber sie kommen damit ganz gut klar und lieben es hier her zu kommen um Dampf abzulassen."
"Ja, das habe ich gesehen. Und auch du. Ich konnte sehen, dass du ebenfalls erregt wurdest. Äh, ich habe da, äh, also, bis du, ähem… lesbisch oder… Ach Gott! Was fasele ich denn da!"
Emily lacht. "Oh Benson, du armer. Wenn ich mit zwei sehr sexy und schönen Frauen zusammen bin, warum sollte ich nicht mit ihnen schmusen, sie küssen und noch mehr? Ich bin eine sehr sexuelle Frau, und genieße das Vergnügen. Ich denke aber dass ich hetero bin, denn ich habe in meinem bisherigen Leben mehr männliche Liebhaber gehabt als weibliche. Leider hat es davon nicht sehr viele gegeben, denn ich benötige viel Zeit für meine Arbeit. Aber wenn es sich ergibt, dann habe ich auch schon mal eine Affäre mit einer Frau. Ich sehe dass du schockiert bist." Emily lacht erneut.
"Nein, nicht ganz, vielleicht ein bisschen. Du wirkst auf mich immer so, als ob du dich ständig unter Kontrolle hast, obwohl du doch so liebevoll sein kannst… und auch grausam. Ich bin ungeheuer beeindruckt, vielleicht ein bisschen schockiert, aber… ich würde lügen, äh, wenn ich nicht doch einmal ganz gerne die Rolle tauschen würde. Ich würde es dir überlassen, wenn du mich…"
"Daran teilhaben?" Sie lächelt ahnungsvoll. "Es spricht nichts dagegen wenn drei Frauen…"
"Drei schöne Frauen", unterbricht er und die beiden lächeln.
"Spaß haben, unverfälschter schmutziger Spaß, ein bisschen Schmerz, aber nur ein bisschen, und ganz viel Vergnügen. Das sollten noch viel mehr Menschen tun. Scheiß egal was die anderen darüber denken. Es gibt da draußen viel zu viel verklemmte Menschen. Aber es muss einvernehmlich und sicher sein. Aber das praktiziere ich ja sowieso jeden Tag."
Benson konnte die ganze Zeit kein Auge von ihr abwenden. Emily hat es natürlich bemerkt und freut sich insgeheim darüber.
Dann zeigt er auf ihr Latexkostüm und fragt: "Wird es dir nicht zu warm darin?"
"Ja, ja natürlich. Aber ich trage gerne Latexsachen. Ich mag es wenn es warm und leicht verschwitzt ist. Ich werde dir ein kleines Geheimnis verraten..."
Emily ist sich nicht sicher ob es jetzt zu früh ist das zu sagen. Aber dann sagt sie sich in Gedanken: "Scheiß drauf! Ich habe nichts zu verbergen!"
"Ich trage es nicht nur für meine Kunden. Ich trage es gerne jeden Tag." Emily hebt ihre Augenbrauen an und versucht seine Reaktion zu erkennen. Dann sagt sie: "Auweia, jetzt habe ich dich wieder schockiert."
"Nein, Nein. Oh! Wirklich? Also, es steht dir ganz gut. Ich meine… also… du siehst darin sehr attraktiv aus." Benson ist wieder total verlegen. "Dieser Ganzanzug, den du getragen hast als sie Verrückte im Begriff war uns zu ermorden… also der… also du hast damit fantastisch ausgesehen. Und das was du jetzt trägst ist…"
"Hhmm, also, das hatte ich nicht ausgewählt. Wirklich. Die Frau Kemp wollte dass ich ihn anziehe. Gott! Was für eine Irre!" Emily schaut Benson schweigend an. Dann sagt sie: "Du hast aber auch nicht schlecht ausgesehen in dem schwarzen Latexganzanzug, Herr Kommissar. Du hast ihn an den richtigen Stellen gut ausgefüllt." Sie macht wieder ihren Spaß und bemerkt wie sein Gesicht rot anläuft. Emily denkt, dass er sich langsam daran gewöhnen sollte. Okay, es ist ein sehr merkwürdiges Gespräch, und obendrein sehrt intim. Emily neigt sich nach vorne und schaut Benson tief in die Augen. "Was hast du gedacht, als ich dir diesen Anzug angezogen habe?"
"Was? Äh, ja also, ich habe gedacht dass ich in dieser Nacht sterben könnte."
Emily verzieht das Gesicht.
"Ach, du meinst das Gummi- Dings? Nun, es hat sich gut angefühlt, zuerst etwas kalt und dann warm und feucht. Aber das weißt du doch."
Emily grinst und nickt.
"Ich muss aber noch einmal etwas fragen, Herr Kommissar. Als du mit gespreizten Armen und Beinen in dem Rahmen hingst und ich dir die Maske aufsetzen musste… Ich musste dir ja dabei den integrierten Gummipenis in den Mund schieben und danach an deinem Penis saugen. Hatte es an mir gelegen, oder war dein Penis angeschwollen bevor ich gezwungen wurde dich zu beglücken?"
Es ist nicht fair, aber Emily liebt es ihn zu necken.
"NEIN! Um Gotteswillen! Also, müssen wir jetzt darüber…? Nein, absolut nein. Deine Anwesenheit…"
"Haha! Herr Kommissar! Du bist aber leicht zu ködern. Beruhige dich, das war nur Spaß. Ich will dich doch nur ein bisschen auflockern."
Emily lehnt sich wieder zurück und er sieht wie schön sie ist.
"Es ist doch egal warum es geschah." Sie grinst. "Ich weiß nur, dass ich nicht lange brauchte bis dein Penis ganz hart wurde, was mich angesichts der Umstände wunderte. Ich bin nämlich diesbezüglich nicht sehr gut. Und da hatte ich mir gedacht, dass das geile Material positiv auf dich gewirkt haben muss."
"Nein, nein und nochmals nein. Müssen wir jetzt darüber reden?"
Emily genießt sein Unwohlsein.
"Warum nicht? Du hast einen netten muskulösen Körper. Ich konnte es sehr gut fühlen, als ich mich an deinen Oberschenkeln und deinem Gesäß festgehalten hatte. Du hast übrigens einen sehr knackigen Hintern. Du machst bestimmt viel Sport. Ich hatte jedenfalls bemerkt, dass du mich nicht abgewiesen hast. Warum also so verlegen? Es ist geschehen und wir beide sind Gott sei Dank immer noch hier und können darüber reden."
"Ich konnte dich doch nicht abweisen. Schließlich war mein Körper total gestreckt gewesen."
"Genau. Du hast an einem Gummipenis gesaugt und ich an einem echten. Das muss ganz schön komisch ausgesehen haben. Egal. Ich hatte mir nur gedacht, dass wenn wir sterben sollten, es eine nette Art gewesen wäre wenn ich einen netten Mann mit meinem Mund einen Orgasmus gebe. Es wäre natürlich noch netter gewesen, wenn sie uns gezwungen hätte zu ficken. Ich hätte es jedenfalls ganz gerne gemacht, aber…"
"Das hättest du? Komm', ich weiß doch dass du mich jetzt neckst. Du magst es die Oberhand zu behalten. Richtig? Aber noch einmal zu dem Abend zurück. Während du es möglicherweise genossen hast, hatte ich mir Vorwürfe gemacht, weil ich euch in Todesgefahr begeben hatte."
"Ja, das war eine haarige Sache. Aber das ändert nicht die Tatsache, dass…"
Emily will es nicht weiter vertiefen, und Benson fällt nichts anderes ein als "Wir haben immerhin überlebt. Nicht wahr?" zu sagen. Das war kein guter Versuch das Thema zu wechseln. Aber Emily ist damit immer noch nicht fertig.
"Ja", sagt sie und wird nachdenklich. "Du warst nicht der einzige, der sich verzweifelt Gedanken gemacht hat wie man aus dieser Geschichte heil rauskommt. Und du, wenn man es so sagen darf, hast es letztendlich relativ leicht gehabt." Emily sagt es etwas unwirsch klingend. Ihr gefällt nicht wie sich das Gespräch entwickelt hat und fragt sich ob er seine Schüchternheit nur vortäuscht.
"Nein, nein. Du hast Recht. Entschuldige bitte. Was ich gesagt habe war dumm", sagt Benson, der Emilys Reaktion richtig deutet.
"Also, ich fühle mich hier inzwischen ganz wohl. Ich kenne zwar noch nicht viele Leute hier aus der Gegend, aber die Leute im örtlichen Lokal scheinen freundlich und nicht zu neugierig zu sein." Emily neigt sich nach vorne und fügt hinzu: "Ich freue mich deswegen wenn ich Besuch bekomme, wie zum Beispiel dich." Emily hat den vorherigen Disput beiseitegelegt und hebt ihr Glas an.
Benson muss aber noch einmal das Thema wechseln.
"Ich erinnere mich an einer Aussage während unseres, äh, Verhör, dass du niemals Sex mit Kunden hast." Benson achtet auf Emilys Reaktion. "Aber das was du mit Carol getan hast, sah für mich wie Sex aus."
Emily ist überrascht, weil er noch einmal die Sitzung mit den beiden Frauen anspricht. Sie ist aber irgendwie ganz froh darüber und versucht es ihm zu erklären.
"Hmm, das hängt ganz davon ab wie man Sex definiert."
"Ich, äh, ich meine Sex mit Männer."
"Der arme Herr Kommissar! Du bist doch wohl nicht eifersüchtig? Ich hoffe nicht. Nein, quatscht, das hätte ich nicht sagen dürfen. Enzschuldige bitte. Aber bei diesem Thema reagiere ich oft sehr gereizt. Also nein. Ich habe im konventionellen Sinne keinen Sex mit meinen männlichen Kunden. Wenn du es ganz genau wissen willst: Ich ficke sie mit einem Penis- Schrittgeschirr im Arsch oder im Mund. Entschuldige bitte meine drastischen Worte. Es kommt auch vor dass ich sie mit der Hand oder einer Saugvorrichtung wichse. Es gibt also keinen traditionellen Orgasmus, aber eine Menge anderer interessanter Möglichkeiten. Okay?"
"Du benennst die Dinge bei den richtigen Namen. Ich entschuldige mich für meine Frage, denn das geht mich ja auch überhaupt nichts an. Ich habe allerdings auch noch nie eine Person wie dich getroffen, also, äh, ohne einem beruflichen Grund."
Benson schaut schweigend auf sein leeres Glas und sagt: "Ich weiß nicht, warum wir so zueinander sind. Ich weiß es wirklich nicht und ich entschuldige mich."
Emily antwortet nicht und senkt ihren Kopf. Sie scheint tief in ihren Gedanken versinken zu sein.
"Liegt es vielleicht daran, dass du mein Leben gerettet hast?", fragte Benson mehr sich selber als Emily.
"Und du meins. Lasst uns um Himmels Willen nicht mehr darüber reden", sagt sie.
"Okay! Wie auch immer. Aber das Ergebnis ist, dass wir große Achtung voreinander haben und um uns kümmern." Benson hat sich seine letzten Worte sehr genau überlegt.
Danach herrscht Schweigen und die beiden schauen auf deren Gläser.
Nach einer Weile bricht Benson das Schweigen. "Also, ich muss jetzt leider gehen. Ich habe es wirklich genossen dich wiederzusehen und freue mich dass es dir gut geht. Dein Haus gefällt mir sehr gut. Du hast es sehr gut eingerichtet. Und dass du erlaubt hast dich bei deiner Arbeit zusehen zu lassen war für mich sehr, äh, aufschlussreich. Meine Achtung vor dir hat ein ganz anderes Ausmaß angenommen. Es ist sogar mehr als das, also ich, äh, also deine Professionalität hat mich unglaublich beeindruckt." Benson muss über sein unbeholfen wirkendes Stottern lachen.

Die beiden stehen auf und gehen zur Haustür. Dort dreht er sich noch einmal herum und sieht das Emily näher bei ihm ist als erwartet. Er nimmt wieder diesen warmen Gummiduft, gepaart mit Emilys Körpergeruch wahr.
"Hmmm", sagt Benson, als er dieses betörende Duftgemisch einatmet. "Du, ich möchte dich gerne, äh, also, ich möchte dich gerne zu einem Abendessen oder einen Drink oder was anderes gemeinsames einladen."
Emily ist trotz ihrer High- Heels ein Tick kleiner als Benson. Sie spürt seine Unsicherheit, neigt aber ihren Kopf zur Seite und beißt sich sanft auf die Oberlippe.
"Oh! Herr Kriminaloberkommissar! Du sprichst eine Einladung aus? Hmmm. Das freut mich."
Emily macht einen Schritt zurück und kreuzt ihre Arme vor ihrem Körper, wodurch ihre Brüste nach oben gedrückt werden.
Benson ist verwirrt und fragt sich ob sie wieder mit ihm spielt.
"Ich frage mich, ob das wirklich so gut für dich ist. Der Polyp und das Callgirl. Haha! Oder der Kommissar und die Domina. Klingt wie aus einem schlechten Musical. Ich denke, dass du viel mehr zu verlieren hast als ich. Ich möchte nicht, dass du Schwierigkeiten bekommst. Wenn herauskommt dass du dich mit mir triffst, wird das bestimmt bis zur obersten Etage durchdringen und du kannst deiner Beförderung Adieu sagen."
Das ist nicht fair, aber Benson denkt dass sie wahrscheinlich Recht hat. Eine Verbindung mit ihr wäre riskant für seine Karriere. Wenn die Boulevardzeitungen das herausfänden, dann gute Nacht.
"Ja, vielleicht." Er öffnet die Tür und geht langsam zu seinen Wagen. "Ja, du hast wahrscheinlich Recht, es ist riskant. Aber es war dennoch gut dich wiedergesehen zu haben und ich möchte gerne wieder bei dir vorbeikommen." Er dreht sich herum und gibt ihr zum Abschied die Hand.
"Ist schon ein komisches Gefühl", denkt Benson, während er Emilys warme ‚gummierte' Hand schüttelt. "Wenn man bedenkt, was sie heute damit alles berührt hat." Jener Gedanke lässt ihn lächeln.
"Es war mir eine große Freude dich gesehen zu haben, Frau Gunn. Ach! Entschuldige bitte, aber für mich bist du immer noch die Frau Gunn. Ich wünsche dir alles Gute. Wir könnten ja mal in der Stadt gemeinsam zu Mittag essen. Ich würde mich jedenfalls sehr freuen wenn es klappt." Er sagt es ohne nachzudenken und begreift erst hinterher was er gesagt hat. "Nur zu einem Essen? Du Idiot", schimpft er sich in Gedanken aus.

Sie trennen sich und er steigt in seinen Wagen ein. Er fühlt sich ziemlich dumm. Er fragt sich warum er hierher gefahren ist und gibt sich gleich die Antwort, denn er wollte sie unbedingt wiedersehen. Er hat den Besuch viel zu lange hinausgezögert. Ja, er war beschäftigt gewesen, aber das war keine Entschuldigung. Die Wahrheit war: Er fühlte sich von ihr etwas eingeschüchtert. Er hatte noch nie jemanden getroffen, der, oder in diesem Fall die, ihn immer wieder aus dem Konzept gebracht hat. Sie ist schön, betäubend… Ach! Sie ist DIE Frau seiner Träume.
Benson startet den Motor und beginnt die Nachrichten auf seinem Handy zu lesen. Nach ein paar Minuten kann er sich auf nichts mehr konzentrieren. Er legt das Handy zur Seite und will den ersten Gang einlegen, als er einen schwarz- weißen ‚Blitz' neben sich sieht. Der ‚Blitz' heißt Emily und trägt eine weiße Latexbluse, ein schwarzes Latexkorsett und einen schwarzen Latexrock. Benson lässt das Seitenfenster nach unten fahren.
"Für einen intelligenten Mann, Herr Kommissar, bist du aber manchmal ein ganz schöner Narr. Ein wirklich alberner Mann. Ich scheiße auf das was deine Vorgesetzten denken, und du solltest es auch tun. Es geht um dein Privatleben, und um meins. Und ich hab wahrscheinlich sogar noch mehr zu verlieren als du." Emily ist nicht aufgeregt, sondern cool wie immer. "Höre jetzt bitte genau zu. Im nächsten Dorf gibt es ein Restaurant. Du fährst auf deinen Heimweg daran vorbei. Ich werde Freitagabend dort sein. Ich gehe gerne dorthin. Du kannst mich dort treffen. Ganz zwangslos. Okay? Sagen wir um 19 Uhr? Komm' bitte, sonst muss ich die Bauerntölpel aus der Umgebung abwehren. Ach, nur Spaß. Dort verkehren ganz nette Leute. Du wirst schon sehen… falls du kommst. Nur für ein Getränk, einen kleinen Imbiss und ein nettes Gespräch. Okay?"
Sie lehnt sich nach vorne, legt ihre in dem Latexhandschuh steckende Hand unter sein Kinn und gibt ihm einen Kuss auf die Wange. Benson nimmt dabei dieses betörende Duftgemisch aus warmem Latex und ihrem berauschenden Körpergeruch wahr.
"Und ich heiße Emily, nicht Frau Gunn. Okay?"

Benson schaut ihr hinterher, wie sie mit schwingenden Hüften und einem ebenso stark schwingenden Latexrock zum Haus geht. Als er wenig später auf der Landstraße ist, kann er sich nur schwer auf den Verkehr konzentrieren.

Es geht mit Teil 6 weiter...