Latexdame Jannette Latex- und Ledergeschichten

In the Vice

von Rbbral

© 2005 - rbbral - Used by permission

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette
Acht Kapitel! Heftiges Lesevergnügen!

Teil 1

„Wir möchten, dass sie für uns als Undercover- Agent arbeiten.“
„Warum ich? Ich arbeite im Betrugsdezernat. Ich habe noch nie für die ‚Sitte’ gearbeitet.“
„Exakt! Es kennt sie keiner aus der Szene. Sie sind sauber.“ Detektiv Inspektor King lächelte. Als Chef des Sitten- Dezernats hatte er einen gewissen Charme, was Frauen gerne an ihm mochten.
Detektiv Sergeant Dee Long arbeitete im Betrugdezernat und mochte ihren Job. Sie meinte eine gute Ermittlerin zu sein, da sie Betrüger sehr oft überführte. Sie war eine ‚natürliche’ Schönheit. Das war auch der Grund, warum King und der oberste Boss der Polizei- Inspektion sie in der ‚Sitte’ haben wollten. Sie war groß, muskulös als auch athletisch, konnte Karate, Judo, das ganze Selbstverteidigungsprogramm. Sie meinte auf sich selber aufpassen zu können. Genau das würde sie auch müssen. Das wurde ihr sofort klar, als sie die Aktenlage studierte.

In letzter Zeit verschwanden einige Frauen. Vier, um es genau zu sagen. Keine Nutten vom Straßenstrich. Es waren Edelprostituierte, welche in den teuren Hotels ein- und ausgingen. Die Sitten- Abteilung hatte überall nachgeforscht, aber sie blieben einfach verschwunden. Der einzige Anhaltspunkt war eine Begleit- Agentur. Auf dem ersten Blick sah alles ganz normal aus. Die Agentur schien nichts damit zu tun zu haben, und falls doch, war ihre Tarnung sehr gut.
So bestand der Plan der Polizei darin, Dee Long in diese Agentur einzuschleusen.
Als Tarnung wurde sie als alleinstehende Frau, Sekretärin von Beruf, ausgegeben, die etwas dazuverdienen wollte. Eine ganz normale Sache.

„Irgendwelche Bedenken?“
„Ja! Ich bin nicht scharf darauf für diesen Job meine Jungfräulichkeit aufs Spiel zu setzen.“
King hob erstaunt seine Augenbrauen.
„Nur ein Scherz. Ich bin ein großes Mädchen und kann alleine auf mich aufpassen.“
‚Wir werden sehen’, dachte King. Sie war bestimmt clever, stark und schien für den Job geeignet zu sein. Wie sie sich unter dem Druck der Ermittlung verhalten würde, wusste er nicht.

Die Begleit- Agentur wurde von Kathy Marr geführt. Eine Mittvierzigerin, attraktiv und anscheinend der Oberschicht zugehörig. Sie mochte Dee sofort. Sie erklärte ihr die Regeln. Dee durfte 70 % des Honorars für sich behalten. Davon sollte sie aber alle Kosten wie Abendessen, Theater oder was auch immer bestreiten. Wollten die Kunden etwas über dem Begleit- Service hinaus wünschen, lag es an den Mädchen ob sie zustimmen würden. Auf jeden Fall mussten sie es Kathy mitteilen, denn unzufriedene Kunden durfte es nicht geben.
Dee stimmte der Chefin zu. Sie würde schon die richtige Einstellung für den Begleit- Service finden. Sie war auch der Meinung, dass sie sich aus prekären Situationen herauswinden könnte. Jedenfalls war dies ein Schritt das Vertrauen der Agentur zu erlangen. Sie würde das Verschwinden der Frauen bestimmt aufklären können.

Während des ersten Monats verlief alles ganz glatt. Ein paar Mal begleitete sie gut situierte Kunden. Sie waren alle unterschiedlich alt und hatten gute Manieren. Einmal wurde sie zu einem Geschlechtsverkehr aufgefordert. Es verlief völlig reibungslos, wie ein One-Night-Stand. Die Kunden waren sehr zufrieden mit ihr, was sich in regelmäßigen Buchungen niederschlug. Kathy war beeindruckt.
Dee sollte die polizeilichen Ermittlungen voranbringen und King übte leichten Druck auf sie aus. Sie sollte nach den vermissten Frauen fragen. So erzählte sie ihrer Chefin dass eine der vermissten Frauen eine Bekannte aus dem Fitnesscenter war, welche ihr angeblich gesagt hätte, sie wollte mehr Geld verdienen.
Kathy verhielt sich ‚zugeknöpft’. Sie erklärte, dass sie den Kontakt zu dem Mädchen verloren habe und der Meinung sei dass das Mädchen nicht mehr in der Branche arbeiten würde.
Dee bohrte ein wenig weiter. Welche Kunden hatte das Mädchen? Vielleicht würden die was wissen?
Kathy zögerte wieder. „Ich weiß nicht. Schön, sehen sie, das Mädchen bediente eine kleine Anzahl spezieller Kunden... ziemlich oft. Diese Männer... und Frauen achten auf Diskretion... ich bezweifele ob sie was wissen.“
„Vielleicht sollte man doch mal nachfragen, schadet ja nichts. Vielleicht könnte ich einen dieser Kunden begleiten, nur so am Rande den Namen erwähnen. Ich passe auf, Kathy, ich bin sehr diskret.“
„Ja meine Liebe, ich weiß. Sie haben einen guten Ruf, aber wenn ich spezielle Anforderungen meine... Ich will damit sagen, dass ein wenig mehr verlangt wird... wie soll ich es beschreiben... Kinky vielleicht?“
„Ach so! SM oder dergleichen.“
„Ja, so in der Art. Vielleicht etwas mehr. Spezielle Kleidung, ein wenig Bondage, SM, all diese Dinge. Aber nur wenn die Mädchen absolut einverstanden sind erlaube ich den Kontakt mit diesen Kunden. Natürlich liegt das Honorar etwas höher.“ Sie lächelte und Dee glaubte dass sie vielleicht mehr wusste als sie sagte.
Es gab nur einen Weg das herauszufinden, sie musste es tun.
„Ich bin dazu bereit, Kathy. Ich bin tolerant, gib mir eine Chance. Wenn es nicht klappt muss ich halt weiterhin den regulären Begleitservice ausüben.“
Kathy überlegte. Dies war eine Gelegenheit mehr Geld zu verdienen. Sie glaubte, dass Dee ein Naturtalent war.
„Okay Dee, ich werde dich auf die Probe stellen. Wenn wir den nächsten Anruf eines unserer speziellen Kunden haben, werde ich sehen, ob du die Richtige dafür bist.“

Dee meldete sich bei King um ihm Bericht zu erstatten. Er freute sich über ihren Fortschritt und sagte dass er für diesen besonderen Einsatz Personenschutz beantragen würde. Dee war darüber erleichtert und fühlte sich sogleich sicherer. Eine Woche später erhielt sie einen Anruf von Kathy. Am folgenden Abend wollte einer der speziellen Kunden Gesellschaft haben. Seine Anforderung war ganz speziell, sodass sie vorher ins Büro kommen sollte, damit Kathy sie neu einkleiden konnte. Die Kleidervorschrift des Kunden, er hieß Kurt, sei sehr spezifisch.
Dee gab ihrem Vorgesetzten King eine Meldung durch. Ihr Personenschutz würde vor dem Büro von Kathy bereit stehen und sie auf dem Weg zur Wohnung beschatten. Den ganzen folgenden Tag war Dee nervös. War sie zu weit gegangen? Dies war aber der einzige Weg den Fall eventuell lösen zu können. King war ein fähiger Vorgesetzter, und wie sonst sollte sie die Frauen finden?

Sie ging zum Büro und Kathy ließ sie herein. Sie lächelte und sagte ihr dass sie nicht nervös sein musste. Sie gingen ins Hinterzimmer, dass ein Schlafzimmer war. Kathy schlief dort gelegentlich. Dann sah Dee die Kleidungsstücke auf dem Bett liegen und trat einen Schritt zurück. Kathy nahm sanft ihren Arm.
„Okay Dee, ist schon in Ordnung. Schauen sie, das sind nur Kleidungsstücke, und sie werden darüber ein knöchellanges Cape tragen, sodass niemand etwas davon sieht. Das gefällt halt dem Kunden, und ihnen wird nichts passieren. Ich verspreche es. Der Kunde ist ein Gentleman.“
Dee brauchte ein paar Minuten bis ihr klar wurde, dass die Kleidungsstücke aus Latex bestanden. Der Geruch erfüllte den kleinen Raum. Sie hatte von den Vorlieben einiger Leute für Gummi gehört und gesehen wie einige Mädchen so was in den Clubs trugen, speziellen Fetischclubs. Clubs in denen sich Leute derart kleideten und vergnügt den Abend zusammen verbrachten. Aber sie hatte so was niemals vom Nahen gesehen oder es gar getragen. Nun war es zu spät einen Rückzieher zu machen. Ihr Personenschutz wartete bereits vor der Tür und irgendwo war da auch noch der Kunde Kurt.
„In Ordnung, was soll’s“, sagte sie und zog sich ganz aus. Als Dee ein wenig verschämt nackt vor Kathy stand, sagte Kathy: „Meine liebe Dee! Sie haben einen herrlichen Körper. Sie müssen bestimmt viel Sport treiben!“ Kathy reichte ihr eine Dose Talkum. „Sie müssen das auf ihrem Körper verteilen, sonst sind wir heute Nacht noch nicht fertig mit ihrer Einkleidung. Ja, so ist es richtig. Beginnen sie jetzt mit dem Strumpfhaltergürtel und den Strümpfen. Ich wette sie haben noch nie einen solchen Gürtel getragen.“
In der Tat hatte Dee es noch nie getan. Sie zog den Strumpfhaltergürtel über ihre Beine hoch, bis er an der Taille anlag. Dann setzte sie sich hin und zog den ersten Strumpf, dunkelgrau metallisch glänzend, an. Er war sehr eng, aber mit Hilfe des Talkums war es schnell geschafft und Dee befestigte ihn am Strumpfhalter. Dann wiederholte sie es mit dem anderen Strumpf.
„Keine Falten. Kurt mag keine Falten. Er ist wirklich sehr pingelig.“
Dee zog noch einmal an dem Strumpf und strich die vielen kleinen Falten glatt, bis ihre Beine zwei glänzende glatte Säulen waren. Der BH hatte eine ähnliche Farbe und Kathy half ihr ihn anzulegen. Er hielt ihre reichlichen Brüste fest im Griff und Dee bemerkte rasch ein merkwürdig angenehmes Gefühl an ihren Nippeln.
„Ach ja! Sie haben bestimmt die Gumminoppen im Innern des BHs bemerkt. Kurt erklärte mir dass sie sich dadurch besser und attraktiver fühlen würden!“
‚Garantiert’, dachte Dee. ‚Ebenso die Strümpfe, welche jetzt nicht mehr so kühl sind, sondern angenehm warm werden.’
„Ich befürchte Kurt besteht auf diesen Slip. Wie sie sehen hat er ähnliche Noppen, nur drücken sie auf ihre... Schamlippen. Die größeren Noppen dort oben werden ihre Klitoris reizen.“
„Sie scherzen. Ich kann das nicht tragen. Was soll das?“ Dee starrte in den Slip hinein, ebenfalls metallisch grau, und sah die einen Zentimeter langen Noppen, welche genau im Schrittbereich angebracht waren.
„Er ist ein sehr verschwiegener und reicher Mann, Dee. Er mag es dass seine Frauen stets sexuell erregt sind. Sicher, ein wenig pervers ist es schon. Ihm gefällt es wenn die Frauen kurz vor dem Orgasmus stehen, während sie bei ihm sind. Es ist sehr unwahrscheinlich dass sie mit ihm körperlichen Sex haben, heute Nacht. Aber sie werden ständig erregt sein.“
„Na, das wird hart... eine Rückzieher kann ich wohl nicht machen, denke ich.“
„Nein, meine Liebe, nicht wirklich“, antwortete Kathy und dachte an das zusätzliche Honorar, sowie an den glücklichen Kunden.
Dee zuckte leicht zusammen, als sie den Slip über ihre Beine hochzog. Ganz langsam näherte sich der Slip ihrem Schritt.
„Ahhh, oohh, das ist seltsam, weder schmerzhaft noch bequem, einfach nur... ungewohnt. Sagen sie mal, zogen Jo und Marj auch so ein Zeug an?“
Kathy zögerte eine Sekunde und sagte: „Oh ja, alle beide und andere Mädchen ebenfalls. Nach einiger Zeit schien es ihnen wirklich zu gefallen. Ich wundere mich dass sie das nicht fortsetzten. Sie brachen einfach den Kontakt zu mir ab.“
„Hmm, sie sind einfach so... verschwunden?“ Dee strich den Slip glatt. Eine leichte Beule blieb aber über ihrer Scheide übrig.
„Ich weiß nichts von einem Verschwinden. Ich denke eher sie haben die Regeln gebrochen und deswegen den Kontakt zu mir abgebrochen.“ Kathy schien nervös zu sein und reichte Dee ein Paar dünne metallisch- graue Latexhandschuhe, welche bis zu den Achseln reichten.
Dee war wieder ruhiger geworden und begann ohne zu zögern die Handschuhe anzuziehen.
„Das machen sie sehr gut. Sind sie sicher dass sie niemals in Gummi gearbeitet haben“, fragte Kathy mit einem Lächeln, um die Anspannung in dem Zimmer zu lindern.
„Nein, nein, aber nein, es ist überhaupt nicht unbequem, und der Glanz und... der leichte Druck, das gefällt mir.“
„Das stimmt, Dee, und dennoch hat die Modeindustrie das niemals zu schätzen gelernt. Allerdings wird dir mit der Zeit warm werden, und du wirst darunter schwitzen. Vielleicht ist es das, was einige Leute abstößt. Aber sie werden damit auf die Strasse gehen.“ Mit diesen Worten hielt Kathy ein glänzendes schwarzes Gummikleid hoch und fügte hinzu: „Und würden einige Auffahrunfälle provozieren.“
Sie lächelte und Dee konnte ihr nur zustimmen als sie das Kleid anzog. Es war hoch geschlitzt, bis fast zum Ende der Oberschenkel, und hatte eine enge Taille. Die Brüste dagegen wurden weit nach oben gedrückt. Sie führte ihre Arme in die Ärmel ein, welche an den Handgelenken eng anlagen, weiter oben jedoch weit ausfielen. Dee zitterte etwas als Kathy den Rückenreißverschluss hinauf zog. Der Hals war weiß, hoch und eng. Die Ärmelmanschetten waren ebenfalls weiß. Sie hörte ein 'Klick' im Nacken, dachte sich aber nichts dabei.
„Mein Güte, Dee! Sie sehen toll darin aus, viel besser als all die anderen Mädchen! Ich glaube fast, dass es nur für sie gefertigt zu sein scheint.“
Dee betrachtete sich im Spiegel und musste zugeben dass sie ziemlich phantastisch aussah. Der Kontrast zwischen dem schwarzen Kleid, den metallisch- grauen Strümpfen und den weiße Kragen und Manschetten sah wunderbar aus. Darüber hinaus verbesserte das enge Kleid ihre Figur. Sie sah einfach großartig aus. ‚Wenn King und ihr Personenschutz sie jetzt so sähen, würden sie einen Steifen kriegen’, dachte sie belustigt. Sie lächelte darüber dass die Zivil- Polizisten unten auf der Strasse sie so nicht zu Gesicht bekommen würden.
Kathy sagte ihr dass sie sich setzen sollte. Als Dee Platz genommen hatte, nahm sie einen Fuß hoch und schnürte ihr eine knöchelhohe Stiefelette zu. Der Absatz war ungefähr 8 Zentimeter hoch. Anschließend wurde der zweite Schuh von Kathy zugeschnürt.
„Haben sie schon mal High- Heels getragen?“
„Das geht schon in Ordnung. Ich denke dass ich damit ganz gut laufen kann.“
„Eigentlich mag es Kurt wenn die Absätze viel höher sind, so um die 18 Zentimeter denke ich. Doch für das erste Mal sollten 8 Zentimeter genügen. Schließlich sollen sie nicht bei ihrem ersten Einsatz vornüber fallen. Jetzt der Silbergürtel.“
Dee stand auf, und Kathy schlang ihr einen breiten gravierten silbernen Gürtel um die Taille. Vorne war er ziemlich breit und reichte von den Brüsten bis hinunter zum Schritt. An den Seiten wurde er schmaler, um auf dem Rücken wieder etwas breiter zu werden.
„Atmen sie ganz aus“, sagte Kathy und zog den Gürtel fest.
„Ist der eng“, stöhnte Dee als sie versuchte Luft zu holen.
„So soll es sein, befürchte ich. Aber der Gürtel gibt ihnen eine schöne schmale Taille und betont ihre prächtigen Brüste.“
Mit einem Klick war der Gürtel geschlossen, und Dee bewundert die Gravur. Am Bauchnabel war ein 5 Zentimeter großer Ring befestigt - aus Gold! Sie befühlte ihn mit ihren Gummihänden.
„Gold, mein Schatz, und der Gürtel ist echtes Silber. Nur das Beste für Kurt, und jetzt das Cape.“
Sie warf es über ihre Schultern. Es hatte einen hohen festen Kragen, der Dees dazu zwang ihren Kopf aufrecht zu halten. Eine Vielzahl von Druckknöpfen mussten geschlossen werden. Nur ihr Kopf und die Füße waren noch sichtbar. Das schwere Cape lastete auf Dee und drückte ihre Schultern leicht nach unten. Zwei Schlitze an der Seite erlaubten ihr die Hände hindurch zu stecken, aber sie waren verschlossen.
„Ist das schwer! Innerhalb einer Minute gefriere ich fast und dann wird mir wieder so heiß, dass ich anfange zu schwitzen.“
„Das, meine Liebe, ist der Grund, warum Fetischisten Gummi lieben. Das, und natürlich auch der Druck. Jedenfalls sehen sie toll aus und niemand wird wissen wie sie unter dem Cape angezogen sind, als wären sie für einen kommenden Regenguss gewappnet. Das Cape hat auch eine Kapuze, aber wir werden sie dir jetzt nicht aufsetzen. Das Taxi ist bereits bezahlt, und der Fahrer weiß wo er sie hinfahren soll. Gehen wir.“
Dee musste sich zunächst an die hohen Absätze gewöhnen, ebenso an die Wärme und an das Gewicht des Capes. Auch die Noppen an ihren Brustwarzen und über ihrer Klitoris waren gewöhnungsbedürftig. Dee folgte Kathy zur Hintertür hinaus zum bereits wartenden Taxi. Kathy gab ihr ein Küsschen auf die Wange.
„Viel Glück, Dee. Bis später, du wirst wieder hier her zurück gebracht.“
„Ich kann nicht hinterher nach Hause gehen“, flüsterte sie.
„Nein, dein Hausschlüssel und deine Kleidung sind doch noch hier. Und außerdem“, sie senkte ihre Stimme, flüsterte fast und lächelte dabei, „außerdem muss ich sie aus den Gerätschaften befreien. Dein Gürtel und der Kragen sind abgeschlossen. Nur Kurt und ich haben die Schlüssel!“
„Was? Aber...“
Kathy hatte aber schon lächelnd die Wagentür zugedrückt und das Taxi fuhr los. Dee fühlte sich nicht wirklich angenehm in ihrer Haut. Sie fuhr zu einem unbekannten Ort, eingesperrt in ihrer Gummikleidung. Sie hoffte, dass die Kollegen sie beschatteten. Falls nicht, könnte sie ganz einfach verschwinden, wie die anderen vier Mädchen. Sie versuchte sich zu entspannen, sie war immerhin ein Profi. Sie könnte auf sich aufpassen. Kathy schien ganz in Ordnung, ein bisschen distanziert manchmal, aber sie vertraute ihr irgendwie. Nach einer Weile hielt das Taxi vor einem luxuriösen Wohnblock. Sie erkannte es nicht, aber es war in Kensington, und nichts war dort preiswert. Der Taxifahrer öffnete die Tür und sie stieg aus. Ihre Hände blieben unter dem Cape versteckt. Er geleitete sie zur gläsernen Haustür, drückte einen Klingelknopf, und während er sie verließ sagte er: „Gute Nacht, Schätzchen, schöne Stunden noch.“
Sie wartete nervös vor der Tür, bis sich die Fahrstuhltür öffnete und ein Mann sich der Haustür näherte. Er lud sie ein hereinzukommen. Er war über 40, groß, schlank, leicht graues, aber schönes Haar.
„Und sie sind Dee, hallo Dee.“ Er lächelt und gab ihr einen Wangenkuss. Sie betraten den Aufzug und Dee bemerkte, dass ihr Herz heftig klopfte. Sie fühlte, wie er sie ansah, mehr noch, als wenn er sie haargenau taxierte.
„Sie sind wirklich schön, Dee, trotz des sie verdeckenden Capes. Sind Sie nervös?“ Er hatte einen leichten deutschen- oder vielleicht schweizerischen Akzent, sprach aber sehr perfekt.
„Ja, ich nehme an dass ich ein bisschen aufgeregt bin. Ich weiß nicht was man von mir erwartet.“
„Keine Sorgen, Dee. Es gibt nicht viel für sie zu tun. Sie werden den Abend garantiert genießen. Möglicherweise werden sie es ein wenig... unkonventionell empfinden. Ich bin kein Menschenfresser, nur ein Mann mit... einem speziellen Geschmack.“
Als der Aufzug hielt gingen sie über einen Korridor durch eine der vier Türen.
„Lassen sie mich ihr Cape abnehmen. Wir werden uns ein wenig unterhalten und einen Drink genehmigen, und danach gehen wir ins Theater.“
‚Oh Gott! Derart gekleidet’, dachte Dee, ‚werde ich vor Scham sterben.’
„Sie werden ihr Cape während der ganzen Zeit tragen. Sie haben nichts zu befürchten. Es mag zwar ein bisschen seltsam aussehen, aber niemand wird etwas sagen. Wir sind viel zu zivilisiert dafür.“ Er lachte und öffnete die Druckknopfverschlüsse. Dann nahm er ihr das Cape ab und nahm ein paar Schritte Abstand.
„Oh mein Gott! Sie sehen wundervoll aus, Dee! Sie passen perfekt in die Kleidung hinein! Sagen sie, wie fühlt es sich an?“
„Na ja, zuerst war es kalt, aber jetzt ist mir warm und ich schwitze etwas.“
„Gut, ausgezeichnet, das ist genau was sie fühlen sollten.“
Er reichte ihr ein Glas Wein und lud sie ein sich auf die Couch zu setzen. Sie blickte sich im Raum voller Bewunderung um. Der Raum war groß, teuer und geschmackvoll eingerichtet. Dieser Mann hatte Geld, aber er war kein Angeber. Er war ruhig und höflich. Er saß ihr gegenüber und machte keine zweideutigen Gesten. Sie unterhielten sich darüber wie Dee zu Kathys Gesellschaft gestoßen war. Dee hatte die ganze Zeit ihre glänzenden gummigekleideten Beine züchtig übereinander gelegt. Dabei rutschte jedoch ständig der kurze Rock weit hoch, sodass sie ihn immer wieder nach unten zupfte, sehr zu seinem Vergnügen.
„Also, was möchten sie über mich wissen“, fragte er ganz unvermutet.
„Äh nichts, sie sind ein guter Kunde, soll ich sie wirklich fragen?“
Er lachte laut und schaute ihr direkt ins Gesicht.
„Ich entwarf das Kostüm, welches sie tragen. Ich habe noch einige andere Gegenstände für sie und möchte gerne dass sie diese irgendwann tragen werden. Ich hoffe, dass es weitere Treffen geben wird. Möchten sie mehr über mich wissen, oder sehen sie in mir nur sie Möglichkeit viel Geld zu verdienen?“
„Sehen sie, ich bitte um Entschuldigung, ich dachte nur, naja, sie haben mich gebucht. Also, das Kostüm ist sehr... kurz“, sagte sie lächelnd.
„Ja?“ Er forderte sie damit auf weiter zu reden.
„Und der Slip und der BH sind... erregend.“
Er lachte wieder laut auf. Ihr gefiel sein Lachen.
„Oh, ihr Briten, warum sagen sie nicht was sie wirklich meinen? Kommen sie Dee. Sie sind eine phantastisch schöne Frau, bekleidet mit einem engen schwarzen Kleid und transparenter Gummiunterwäsche. Was geht jetzt durch ihren Kopf, hmm?“
Wenn Dee eine Auskunft über die vermissten Frauen bekommen sollte, müsste sie es nun ansprechen. So sprach sie sehr sorgfältig: „Okay, die Gummikleidung ist... schön, etwas warm und feucht, aber ich habe kein Problem damit. Sie werden also sehen dass ich darin ein wenig schwitze. Und die Noppen tun mir seltsame Dinge an, eben so, wie von ihnen ersonnen.“
Er nickte mit einem Lächeln.
„Aber bitte erklären sie mir eines. Kathy sagte dass ich in dem Gürtel und Kragen eingeschlossen bin und kann mich selber nicht daraus befreien. Warum?“
Er zuckte mit den Achseln. „Eine ehrliche Frage. Ich bin reich genug um meine Fantasien zu erfüllen. Ich liebe schöne Frauen, aber ich liebe sie untertänig zu mir, hilflos, von mir dominiert zu werden, und dennoch äußerlich normal aussehend. Viele Frauen genießen dies, ob sie es glauben oder nicht. Sie werden es bald herausfinden. In aller Öffentlichkeit herum zu laufen und dennoch gefesselt zu sein. Das ist sehr erregend, für beide. Ich genieße normalen Geschlechtsverkehr, aber ich finde es ein wenig langweilig ohne das Gewürz von Gummikleidung oder Bondage. So... jetzt wissen sie es, bin ich in ihren Augen ein Verrückter? Ich hoffe nicht. Ich bin ein ziemlich harmloser Mann mit einer seltsamen Marotte.“
Er breitete seine Arme aus und lächelte.
Dee überlegte: ‚Ist das ein Mann, der vier Frauen verschwinden lassen kann? Nicht wirklich, obwohl er das Geld dafür hätte.’ Sie wollte mehr über ihn in Erfahrung bringen.
„Ich danke ihnen dafür dass sie so offen zu mir waren. Ich muss zugeben, dass ich nicht sehr viel über diese Materie wusste, aber wie sie sagten, wurde niemand dadurch getötet, oder etwa doch?“
„Nicht das ich wüsste, Dee, ich kann ihren Gedanken jedoch nicht ganz folgen.“
Dee atmete erleichtert auf.
„Lassen sie es erklären.“ So erzählte sie ihm die nicht ganz wahre Geschichte von den Frauen, welche sie im Fitnessstudio kennen gelernt habe. Und dass die beiden Frauen nun spurlos verschwunden waren. Sie wartete. Ihr Herz schlug wie wild. War sie zu weit gegangen? Kurt schaute sie nachdenklich, aber dennoch forschend an. Dann sprach er mit ruhigen Worten: „Sie glauben, das ich mit diesen beiden Frauen davon gebraust wäre zu einem geheimen Kerker, um sie als Sklavinnen zu verkaufen? Nein Dee, ich kannte die Beiden. Sie zogen sich für mich an und wir gingen aus und hatten unseren Spaß. Und irgendwann verloren wir den Kontakt. So einfach war das. Vielleicht haben sie was anderes gefunden. Übrigens, wo wir gerade so ehrlich zueinander sind“, er lächelte, „da waren noch zwei weitere Mädchen, welche ebenso ausfielen, Lara und Michelle denke ich. Ich nehme nicht an dass Kathy sie erwähnte, da sie nicht Freunde von ihnen waren, oder doch?“
‚Äh, nein, ich habe nichts von ihnen gehört.“ Dee hatte das Gefühl, als wenn Kurt mit ihr spielte.
„Glauben sie mir jetzt?“
„Ja. Ja natürlich. Ich denke sonst wäre ich jetzt in Schwierigkeiten.“
Kurt lächelt wieder mit seinem gewinnenden Lächeln.
„Ja, ich schätze sie glauben mir tatsächlich. Sie sind eine sehr starke Frau die weiß was sie will, und auch sehr klug. Waren sie nur Freunde oder sind sie etwa eine Privat- Detektivin?“
Dee musste schlucken und fragte sich in Gedanken: ‚Ahnt er was? Das kann nicht sein. Er spielt bestimmt nur sein Spiel mit mir.’ „Nein, ich bin keine Privat- Detektivin. Würde das einen Unterschied machen? Hier bin ich... vollkommen in Gummi gekleidet, nur für sie.“ Sie hatte seinen Bluff bemerkt.
„Dee, wie kann ich ihnen nur glaubhaft machen, dass ich nichts zu verstecken habe - außer meine kleinen Sünden ab und zu? Wenn sie möchten, erforschen sie mich. So haben wir beide viel Spaß und Vergnügen, oder?“
„Das ist nett gemeint, aber ich habe nicht vor sie oder jemand anderes zu durchleuchten. Ich mache mir einfach nur Sorgen um meine Freundinnen, mehr nicht.“
„Ich verstehe, und ich wünsche ihnen bei der Suche viel Glück. Wenn ich ihnen dabei behilflich sein kann, sagen sie es mir, okay? Sie wissen, dass ich die Gesellschaft der beiden Frauen vermisse, aber jetzt sind sie ja da. Wir müssen jetzt gehen, das Theater wartet auf uns. Stehen sie bitte auf, damit ich ihnen das Cape wieder umlegen kann. Lassen sie mich aber vorher ihren Gürtel einstellen. Gefällt ihnen die Gravur?“
Er nahm sanft eines ihrer Handgelenke. Sie konnte seinen warmen Atem auf ihrem Gesicht fühlen. Dee atmete ganz langsam. Dann nahm er ihr zweites Handgelenk und, als er sie zu küssen schien, führte er ganz sanft ihre Handgelenke zum Gürtelring und drückte ihre Handgelenke dagegen. Sie hörte zwei Klicks als seine Lippen flüchtig über ihre Lippen glitten. Sie sah hinunter und bemerkte dass ihre Handgelenke am Gürtelring befestigt waren. In den Ärmelbündchen ihres Kleids waren zwei Gummimanschetten mit jeweils einem kleinen Ring eingearbeitet, was sie vorher gar nicht bemerkt hatte. Sie versuchte sich zu befreien.
„Ein kleiner Trick, meine Liebe. Versuchen sie nicht dem zu entgehen. Es ist wirklich vergebens. Ich sagte ihnen ja bereits dass ich hilflose Frauen mag. Nun sind sie es. Es wird aber nichts Schlimmes passieren, eher das Gegenteil. Ich denke dass sie einen sehr angenehmen Abend haben werden. Sie werden nicht entführt oder als Sklavin verkauft. Wir werden einfach nur ins Theater gehen.“
„Woher weiß ich, dass ich ihnen... vertrauen kann?“
„Wissen sie nicht, aber sie sollten. Ich möchte dass sie mir ihr Vertrauen schenken.“
Er legte das Cape über ihre Schultern, während sie hilflos vor ihm stand. Dann schloss er die vielen Druckknöpfe. Er zog sich einen eleganten Mantel an, legte sich ein weißes Halstuch um, und küsste sie zärtlich auf die Wange. Sie fand dies so seltsam. Sie war gefesselt und dennoch behandelte er sie wie eine zerbrechliche Puppe. Ein wahrlich seltsames Treffen.
Nach einer kurzen schweigsamen Fahrt mit dem Taxi, kamen sie am Theater an. Er führte sie zu einer Privat- Loge in der Nähe der Bühne. Auf dem Boden stand in einem Flaschenkühler eine Flasche Champagner bereit!

Das Stück war wunderbar und sie hätte es gerne besser genossen, ohne Kurts Bondage- Zuwendungen. Der Champagner war großartig, und es war ihr wirklich egal, ob eventuell das Publikum sehen konnte dass er ihr das Glas an die Lippen hielt, und nicht sie selber. Sie konnte sich kaum bewegen und Kurt erlaubte es ihr auch nicht. Sie sprachen nur über das Schauspiel. Kein Beobachter würde ahnen können dass sie in engen Gummi eingeschlossen war und ihre Arme mit Manschetten an einem Silbergürtel befestigt waren! Sie fühlte sich so anders als gewohnt, denn sie wurde von diesem schönen, rätselhaften Mann geschmeichelt. Doch inzwischen schwitzte sie sehr stark und konnte fühlen wie es aus dem Kleid tropfte, das Sitzpolster einnässte. An ihren Schläfen liefen die ersten Schweißperlen herunter, und Kurt tupfte den Schweiß sanft mit seinem Seidentaschentuch ab.
Während des zweiten Akts bemerkte sie wie Kurt eine Hand durch den Armdurchgriff ihres Capes steckte. Dann fühlte sie seine Hand unter dem Cape. Sie sah ihn an und schüttelte kaum wahrnehmbar ihren Kopf, aber er lächelte sanft. Sie fühlte, wie er langsam ihren Rock hinauf zog. Dann begann er, ohne sich zu ihr zu drehen oder sie gar anzuschauen, ihr Schritt zu streicheln. Sie konnte nichts tun, nur still sitzen und schwitzen. Er drückte, rieb und kniff. Innerhalb drei Minuten hatten die Gumminoppen und seine Liebkosungen sie zu einem überwältigten Orgasmus gebracht. Sie versuchte so ruhig und unbeweglich zu bleiben wie möglich, aber dennoch zitterte ihr Körper und sie rutschte etwas auf dem Stuhl herum. Er sah mit einem stolzen Lächeln auf seinem Gesicht zu ihr hinüber. Sie versuchte sich mental dagegen zu wehren, aber es was nutzlos, da er fortfuhr mit ihr während des ganzen zweiten Aktes zu spielen. Ihr Haar wurde feucht und er betupfte ihre Braue, aber er machte dennoch weiter mit seinen Attacken auf ihren Gumminoppenslip. Sie kam vielleicht 5 oder 6 Mal während der nächsten vierzig Minuten. Das Schauspiel endete, die Lichter gingen an, und sie verließen langsam die Loge. Sie schüttelte sich noch ein bisschen und erntete ein paar seltsame Blicke der anderen Theatergäste, aber sie war noch zu aufgewühlt um sich darum kümmern zu können.
„Gehen wir ein Stück zu Fuß, wir werden hier kein Taxi bekommen.“
Ihre Hände waren vor ihr gefesselt und unter dem Cape versteckt. Dee machte noch unsichere Schritte, da sie sich etwas schwach fühlte. Die kühle Luft tat ihr gut. Er legte seinen Arm auf ihre Schulter und sie lehnte sich an ihm an. Sie spazierten etwa eine halbe Stunde durch die beschäftigten Straßen von London. Niemand ahnte ihr Geheimnis. Sie fragte sich, ob sie noch unter Beobachtung war. Sie hoffte es sehr, obwohl sie, perverser Weise, sich nicht von diesem Mann bedroht fühlte. Es winkte ein Taxi heran und kein Wort wurde gewechselt während sie zu Kathys Büro fuhren. Seltsamerweise war sie fast enttäuscht, da sie nicht zu ihm fuhren. Sie rutschte auf dem Autositz herum, denn sie saß in ihrem Schweiß und anderen Säften, welche sich in ihrem Slip angesammelt hatten. Schließlich kamen sie am Büro an.
„Warten sie eine Minute“, sagte er zu dem Taxifahrer, während er der gefesselten Dee half auszusteigen. Er geleitete sie zur Hintertür. Dort hielt er sie an den Schultern fest und sah tief in ihre Augen.
„Dee, ich hatte eine wunderbare Nacht. Sie sind eine herrliche Gesellschaft, schön und wissbegierig, aber auch bereit Neues zu erforschen. Mir gefällt das an einer Frau. Ich möchte sie wiedersehen, aber diese Entscheidung überlasse ich ihnen.“
Er küsste sie fest auf den Lippen und sie öffnete sich ihm gegenüber bereitwillig. Ihre Hände wurden gegen ihren Magen gedrückt. Sie fühlte seine Hände auf ihren harten Nippeln. Ein Teil von ihr wollte dass er nicht aufhört, wollte dass er sie auf der Stelle nimmt, direkt vor der Tür. Aber er trat zurück, drückte den Klingelknopf, drehte sich um und ging zum Taxi. Er schaute nicht zurück, aber sie hörte ein leises ‚au-revoir’, und fort war er.

Sekunden später stand Kathy an der Tür. Sie führte Dee ins Haus hinein.
„Hallo Dee, meine Liebe, wie war es? Ich hoffe schön.“
„Ja, ja, es war... schön. Er ist ganz... anders, nicht wahr? Wirklich ein seltsamer Gentleman.“
„Das habe ich gehört, meine Liebe. Und nun raus aus den Sachen, damit sie nach Hause fahren können.“
Dee musste sich zusammenreißen als Kathy ihr das Cape abnahm.
„Ah! Sie sind immer noch leicht gefesselt. Jeder hat so seine Marotten, wie ich zu sagen pflege.“ Sie löste die Manschetten und Dee ließ erleichtert ihre Arme fallen.
„Die anderen Mädchen wurden auch leicht gefesselt“, fragte sie ganz belanglos.
„Einige, ja, so habe ich gehört. Aber sie sind die erste, die gefesselt zurückgebracht wurde. Sie müssen was ganz Besonders sein.“ Sie lächelte.
„Ich denke kaum, nach nur einem Treffen. Was für ein Aufwand für ein Treffen. Gefesselt, nass geschwitzt in einem Gummikokon, während er mich mit seiner Hand auf Hochtouren brachte.“
„Sie klingen so, als wenn ihnen das nicht gefallen hat“, fragte Kathy, während sie den Gürtel aufschloss.
„Gefallen ist nicht das richtige Wort. Ich war sein Spielzeug, etwas um zu prahlen. Er spielte mit mir.“ Sie stöhnte vor Erleichterung als der enge Gürtel entfernt wurde und Kathy den Reißverschluss des Kleides öffnete.
„In Ordnung, wenn sie ihn nicht mehr sehen wollen, ist das auch gut.“
„Nein, nein, warten sie, das habe ich so nicht gemeint.“ Kathy reagierte mit einem Kichern. Dee fuhr fort: „Es war halt so seltsam.“
Kathy half ihr aus dem Kleid heraus. Als sie die Flecken und Nässe sah, welche vom Schritt stammten und die Strümpfe bekleckert hatten, sagte sie: „Meine Liebe, ich glaube nicht dass sie es hassten, seien sie ehrlich.“
„Oh Jesus, es war so….erzwungen, aber ich wollte was anderes damit sagen. Gott, ich weiß nicht wie, ja war es sicherlich merkwürdig, aber auch wirklich erregend, er spielt mit einem und man kann nichts dagegen tun. Wahrlich merkwürdig, aber gut, ja, auch erregend. Ich kann mir keinen Reim darauf machen.“
Kathy lachte wieder als sie Dees High- Heels aufschnürte. Dabei sah sie noch mehr Flecken an den Strümpfen und Dees Gesäß. Kathy ließ Dee alleine, damit sie sich duschen konnte. Dee fühlte sich erschöpft, als sie Handschuhe, Strümpfe und den klebrigen, übel riechenden Slip auszog. Sie war fast beschämt, aber, als sie genau überlegte, war sie auch ein bisschen von diesem Mann und seinen bizarren Geschmäckern fasziniert. Sie trocknete sich ab und zog wieder legte ihre Straßenkleidung an. Als sie die Latex-Kleidungsstücke ansah und in Begriff war zu gehen, sagte sie: „Hatten die anderen Mädchen, auch so eine... Sauerei gemacht?“
Kathy lächelte wissend.
„Warum interessieren sie sich für die anderen? Ja, eigentlich sahen fast alle so verschmiert aus. Aber bei weitem nicht sehr wie sie, Dee. Ich glaube, dass er genau weiß welche Knöpfe er bei ihnen drücken muss. Aber vielleicht haben sie doch eine Vorliebe dafür. Denken sie darüber nach.“ Sie hob ihre Augenbrauen hoch und gab Dee einen Klaps.

Und Dee dachte darüber in jener Nacht nach, und auch noch am nächsten Tag als sie zum Rapport ging.
„Hatten sie einen schönen Abend“, fragte ihr Boss King, mit einem Augenblinzeln.
„Getränke, das Theater und etwas herumfummeln. Alles Teil meines Undercover- Jobs, richtig? Sie scheinen dies zu genießen. Jedenfalls bin ich froh dass ich beschattet wurde. Ich weiß nicht, ob er unser Mann ist, aber er hatte Kontakt zu allen vier Frauen.“
King war erfreut dies zu hören. „Ausgezeichnet, wir werden ihn überprüfen. Gute Arbeit. Wissen sie ob er sie wieder sehen will? Sie werden ihn doch wieder sehen?“
„Oh ja, ich denke schon.“ Aber das hatte sie eh schon vorgehabt. Sie würde diesen seltsamen Mann wieder sehen.

Kathy rief sie am nächsten Tag an. Kurt war sehr beeindruckt gewesen und wollte sie bald wieder sehen!
Dee antwortete: „Ich möchte ihn nicht sofort treffen. Lassen wir ihn ein wenig zappeln, oder?“
„Gute Idee, Dee, du verstehst das Spiel besser als ich. In Ordnung. Ich werde ihn sagen dass du für eine Woche lang bereits ausgebucht bist.“
Dee holte tief Luft und antwortete: „Haben sie für mich jemand anderen auf der ‚Perversen- Liste’?“ Um den Fall besser lösen zu können, wollte sie andere Kunden der vier Mädchen kennen lernen.
„Mein Güte du bist auf einmal scharf darauf.“
Dee fragte sich, ob sie zu forsch rangegangen war.
„Sie sahen doch meine Kleidungsstücke, oder etwa nicht?“
„Das habe ich! Schön. Ich habe drei Männer und zwei Frauen, alles... perverse Kunden, wie du so zu sagen pflegst. Vielleicht möchtest du eine Abwechselung, mit einer der Damen. Und bitte nicht wundern, aber deine Freundinnen hatten sich ebenfalls mit diesen Frauen getroffenen, ebenso mit den drei Männern. Wenn du also vor hast Detektiv zu spielen...“
„Ich denke nicht daran Detektiv zu spielen, ich brauche Geld... und eine Erweiterung meines Horizonts.“
Kathy lachte über diese Antwort.
„Aber dennoch möchte ich gerne wissen wo sie verblieben sind, würden sie nicht auch so denken, wenn sie ihre Freundinnen gewesen wären?“
„Schon gut, Schätzchen, rege dich nicht auf. Ich will dich doch nur aufziehen. Ich werde sehen was ich für dich tun kann, heute Nachmittag, okay? Bist du munter oder noch müde von gestern?“
„Nein, ich bin jederzeit bereit“, antwortete Dee mit einer nervös klingenden Stimme. Zwei Stunden später rief Kathy bei ihr an.

Teil 2