Karen war wieder im Untersuchungszimmer. Brad brachte eine große Kiste
herein.
„Wir analysierten deinen letzten Ganzanzug. Obwohl er eine Hautatmung problemlos
ermöglichte, hatte sich der Zustand des Latex verschlechtert. Der Anzug hätte
sich in den nächsten Wochen aufgelöst. So wirst du nun die nächste Version
testen. Der neue Anzug ist etwas dicker, und somit wird der Druck auf deinen
Körper größer werden. In drei Monaten werden wir dann das Ergebnis sehen.“
Karen bekam einen neuen Magenschlauch samt Knebel. Die Schrittverschlauchung mit
den integrierten Dildos wurde ebenfalls erneuert. Dann war an der Zeit den neuen
Anzug anzuziehen. Es war äußerst eng, ebenso die Kopfhaube. Aber ihr gefiel es
und sie genoss die feste Umarmung.
Danach wurde sie wieder in ihren Raum geführt, um sich komplett anzuziehen. Sie
fand eine neue Ansammlung von Kleidungsstücken und besonderen Korsetts vor.
„Deine Korsetts sind 3 Zentimeter enger, um den Rückgang deiner Rumpfmuskulatur
auszugleichen. Du musst jetzt wieder deine tägliche Hausarbeit tun, so ist es
besser du ziehst dich sofort an“, sagte Brad und ging mit dem Arzt weg.
Karen blieb allein in dem Haus zurück.
Sie wählte ein mittellanges Korsett aus, zog es über ihre neue Haut und ging zu
der Schnürmaschine. Sie freute sich auf das Gefühl der Einengung, und war mehr
als angenehm angetan als ihre Taille immer schmaler wurde. Nachdem das Korsett
geschlossen war, rieb sie genießerisch mit ihren Gummihänden über ihre Hüften
und Brüste. Dann befühlte sie das neue Korsett, betastete ihre zierliche Taille.
Ihre Hände rutschten langsam zum Unterleib, wo sie ihre Schlauchstöpsel
liebkoste und etwas auf den vorderen Dildo drückte.
Karen ging zum Schrank um sich ihre neue Garderobe anzusehen. Die Kleidung hatte
sich sehr verändert. Zuerst fiel ihr auf dass es keine Zofenuniform mehr gab.
Sie hatte die Wahl zwischen verschiedenen Catsuits unterschiedlicher Farben,
einige mit interessanten Mustern. Außerdem hingen in dem Schrank unterschiedlich
lange Kleider und Röcke. Sie entdeckte sogar Latexjeans. Sofort nahm sie eine
Hose heraus. Sie war dunkelblau mit den typischen Gesäßtaschen, Seitennaht und
Gürtelschleifen. Dazu gehörte ein weißer Gummigürtel. Außerdem wählte sie ein
schwarzes Gummi T-Shirt aus.
Die Gummijeans war wie erwartet sehr eng, und sah sehr gut auf ihren, bedingt
durch den engen Hautanzug, schlanken Beinen aus. Das Latex- T-Shirt mit den
langen Armen passte perfekt dazu. Die Hosenbeine der Latexjeans waren aber zu
lang. So war es mehr als offensichtlich, dass die einzigen Schuhe, die zu den
Jeans passen würden, Plateauschuhe sein mussten.
Sie wählte ein Paar weiße Plateausandaletten mit Knöchelgurt aus. Sie
betrachtete sich eine zeitlang im Spiegel. Sie war verliebt in diesem Anblick.
Ja, sie fand ihr Abbild schön, und sie liebte das Gefühl. Sie hatte sich
verändert. Sie liebte inzwischen Gummi, und im Grunde des Herzens liebte sie
Brad. Wenn sie es ihm nur beweisen könnte.
Die Tage gingen vorbei, und eine gewisse Routine etablierte sich. Karen war
glücklich mit ihrer neuen Garderobe, und Brad schien ebenfalls in ihre
Erscheinung verliebt zu sein.
Karen passierten einige Missgeschicke, aber zumeist absichtlich. Sie wollte
gefesselt werden. Sie wollte von Brad bestraft werden. Natürlich bedeutete dies
dass zu ihrer Gesamtstrafe noch einige Tage hinzugefügt wurden, aber was machten
schon ein paar Tage oder Monate nach fünf Jahren aus?
Ihre härteste Strafe bekam sie, als sie völlig unbeabsichtigt eine Vase
zerbrach. Ausgerechnet diese Vase war auch noch Brads heiligste Vase, denn sie
stammte von seiner Ur- Urgroßmutter.
Karen wurde weit gespreizt in ein Vakuumbett fixiert. Anschließend wurde sie
samt Vakuumbett hochgezogen, mit dem Kopf nach unten, und eine motorisierte
Klatsche schlug auf ihren Hintern. Zusätzlich bekam sie an ihren Brustwarzen
Elektroschocks verpasst.
Entgegen den Fesselbestrafungen hasste sie diese Art der Bestrafung und schwor
sich nie wieder, auch nicht aus Versehen, so einen Fehler zu tun.
Dann, eines Tages, schien die Welt gegen sie zu sein. Brad kam mit einer
anderen Frau nach Hause. Caroline war ihr Name, und sie war hübsch. Und sie trug
genau das, was Brad so sehr mochte: Äußerst enge Stoff- oder Lederjeans, High-
Heels mit ultra- hohen Absätzen und viel zu enge Oberteile. Karen konnte sie nur
aus der Ferne betrachte, denn sie wurde nicht Caroline vorgestellt. Karen wurde
ihr gegenüber versteckt.
Wenn Caroline kam, wurde Karen auf ihr Zimmer geschickt und im Allgemeinen
festgebunden und mit Dildos abgelenkt. Das missfiel ihr natürlich. Sie war immer
noch der Meinung Brads Vertrauen und Liebe zurückgewinnen zu können, aber das
sollte ihr eine bittere Bestrafung einbringen.
Eines Tages kam Brad äußerst verärgert von der Arbeit nach Hause. Ihm war ein
lukratives Geschäft vermasselt worden, was ihm mehrere Millionen eingebracht
hätte.
„Wenn ich jemals das Schwein erwische, das geheime Informationen weitergegeben
hat, werde ich es töten“, sagte er, als Karen ihm sein Mahlzeit servierte.
Er war wirklich wütend, wie noch nie zuvor in seinem Leben, und Karen musste
dafür büßen.
Sie lag schließlich zu einer Kugel zusammengefesselt auf ihrem Bett, und das die
ganze Nacht. Das war wirklich kein Vergnügen. Sie musste in dieser schmerzhaften
und unbequemen Zwangshaltung bis zum Morgen ausharren. Am anderen Morgen musste
sie trotz schmerzender Glieder wie gewohnt sein Frühstück anrichten. Natürlich
wurden die Eier zu hart, der Toast angebrannt. Allein dafür hätte sie es
verdient den restlichen Tag gefesselt zu verbringen, aber Brad aß kaum etwas
davon. Seine Gedanken waren ganz woanders.
Am nächsten Tag, Karen war gerade mit ihrer Hausarbeit beschäftigt, hörte sie
ein Auto auf der Auffahrt. Sie lief zum Fenster und war überrascht Caroline zu
sehen, und zwar allein! Caroline trug ein gerüschtes Kleid und flache Sandalen.
Karen musste sich verstecken, aber wo? Sie hatte keine Zeit mehr die Treppen
hoch zu gehen. So versteckte sie sich in dem Raum neben Brads Büro. Dort zwängte
sie sich schnell in einen Schrank hinein.
Sie hörte wie Caroline das Haus betrat und direkt zum Büro ging. Karen war
darüber erstaunt, denn Brad gab niemals jemand den Schlüssel für sein Büro.
Nicht einmal ihr hatte er den Schlüssel gegeben, obwohl sie verheiratet sind.
Sie verließ den Schrank und lauschte.
Karen hörte Papier rascheln, als ob Caroline alles durchwühlen würde. Dann
wurden Schubladen geöffnet und geschlossen. Schließlich hörte sie Caroline
telefonieren: „Hey Sam, wie geht’s? ...Ja, er hatte keine Ahnung... Oh ja, er
war sehr wütend, aber das ist mir egal, ich bin jetzt eine Million reicher...
Was? ... Ja ich schaue nach... Mal sehen... Ja, er will $23.56 pro Aktie
bieten... Ganz schön heftig... ich liebe dich auch, tschüss Liebling.“
Sie beendete das Gespräch und suchte noch in seinen Unterlagen herum.
„Wart nur ab, Brad. Bald bist du vollkommen blank. Dich schaffe ich auch noch“,
sagte sie in einem sadistischen Ton zu sich selber. Dann verließ sie das Büro,
ging zur Küche und trank ein Bier bevor sie wieder das Haus verließ.
Karen war entsetzt! Caroline trieb Brad in den Bankrott. Sie war zwar selber
nicht ganz ehrlich ihm gegenüber gewesen, aber so viel hätte sie ihm niemals
gestohlen. Sie wollte von seinem Geld leben, aber ihn nicht alles nehmen. Sie
musste Brad warnen.
Als Brad abends heim kam, hatte sie keine Möglichkeit es ihm zu erklären,
denn er führte sie sofort auf ihr Zimmer und fesselte sie mit gespreizten
Gliedmaßen an die Wand fest. Danach steckte er noch die Stecker in ihre Dildos.
Caroline sollte zum Abendessen vorbeikommen, und er wollte Karen nicht dabei
haben.
Der Abend dauerte lang. Caroline blieb sogar über Nacht. So musste Karen beinahe
12 Stunden an der Wand gefesselt ausharren.
Als Caroline das Haus am anderen Morgen verlassen hatte, ging Brad zu Karen und
befreite sie.
„Entschuldigung. Ich denke, ich sollte euch bald miteinander bekannt machen,
sonst musst du deine weiteren Nächte auf diese Art verbringen“, sagte er und
half ihr auf die Füße.
Sie versuchte etwas zu sagen, aber er war in Eile.
„Entschuldige Karen, ich habe keine Zeit. Ich sagte doch dass es mir Leid tut.
Ich werde dir dafür zwei Straftage erlassen. Ich muss mich jetzt duschen und
dann schnell zur Arbeit, denn ich habe ein wichtiges Treffen. Das Geschäft, das
ich abschließen will sieht sehr aussichtsreich aus.“
Und schon war er weg. Karen musste dringend Wasser lassen. Ihre Blase war zum
Platzen voll, doch wenn sie es sofort machen wollte, wäre sie für eineinhalb
Stunden an der Fütterungs- und Entsorgungsstation fixiert, da auch ein Einlauf
fällig war. Bis dahin wäre Brad längst gegangen. Sie musste ihm eine Notiz
schreiben. Karen suchte nach einem Stift und ein Blatt Papier. Sie fand zwar
einen Kugelschreiber, aber kein Papier. Wie Gewöhnlich war das Büro
abgeschlossen. So nahm sie das Erstbeste was sie finden konnte: Ein sieben
Zentimeter breites Lederhalsband. Sie schrieb ihm innen eine Notiz darauf und
legte das Halsband in seine Aktentasche. Dann beeilte sie sich zu ihrer Ver- und
Entsorgungsstation zu kommen.
Es war höchste Zeit, denn ihr tat schon alles weh. Sie hörte Brad gehen und
schloss ihre Augen. Sie hoffte, dass er die Notiz finden würde.
Karen hörte gegen Mittag ein Auto vorfahren. Sie hatte keine Zeit nachzusehen
wer da kommen würde. Deshalb rannte sie die Treppe nach oben. Die Haustür
öffnete sich.
„Karen, komm sofort hier her“, hörte sie Brad rufen. Er schien wütend zu sein.
Sie ging vorsichtig auf ihren oberschenkelhohen Schnürstiefeln mit den 15
Zentimeter hohen Absätzen die Treppe hinunter. Karen trug über ihre permanente
Latexhaut einen blau-schwarz gemusterten Latexganzanzug. Als Brad sie sah,
öffnete er seine Aktentasche auf und zeigte ihr das Halsband.
„Was zum Teufel soll das? Zum Glück hat das niemand gesehen als ich meine
Aktentasche geöffnet hatte. Das hätte mich sonst sehr in Verlegenheit gebracht“,
schimpfte er.
Sie versuchte ihm zu erklären, dass sie das getan hatte weil sie kein Papier
gefunden hatte, aber er war zu aufgebracht um sie verstehen zu können.
„Ist dir überhaupt der Ernst der Lage klar? Wegen dieser Notiz habe ich die
Sitzung unterbrochen und auf heute Nachmittag vertagt!“
Karen griff in seine Aktentasche und nahm sein Note- Pad samt Stift. Endlich
konnte sie mit ihm auf verständliche Weise kommunizieren. Sie schrieb ihm, dass
sie Caroline am Vortag in seinem Büro gesehen hatte, und dass sie mit jemanden
am Telefon gesprochen hatte.
„Aber sie hat weder den Schlüssel vom Haus, noch von meinem Büro. Ich gab ihr
niemals den Schl... Letzte Woche bat sie mich ihr mein Auto zu leihen, und diese
Schlüssel hängen an dem Schlüsselring. Also doch. Lass uns nachsehen“, sagte er
und ging zu sein Büro.
Karen blieb an der Tür stehen, denn ihr war verboten hineinzugehen. Er
durchsuchte seine Papiere und schaute dann auf Karens Bericht.
„Ja, das sind die Unterlagen, die ich für die heutigen Verhandlungen vorbereitet
habe. Aber wer ist dieser Sam?“
Karen gestikulierte dass er das Telefon überprüfen sollte, aber er verstand sie
nicht. So übertrat sie eine der Regeln und betrat das Büro. Sie schrieb ihm auf:
Schaue nach, welche Telefonnummer zuletzt gewählt wurde.
Er tat es.
„Das ist Thomas, sein Büro. Dieser Bastard! So so! Das gibt der Verhandlung
völlig neue Perspektiven. Ich werde prüfen ob das wirklich stimmt, oder ob du
das nur erfunden hast um mich von Caroline zu trennen. In zwei Stunden geht die
Verhandlung weiter“, sagte er und schaute sie mit einem ernsten Blick an.
„Wenn das stimmt, vergesse ich die Tatsache, dass du das Büro ohne Genehmigung
betreten hast. Wenn es sich aber als unwahr herausstellen sollte, werde ich dich
bestrafen“, sagte er mit einem harten Ton.
Karen verließ schnell das Büro und schloss die Tür. Sie fuhr mit ihren
Hausarbeiten fort. Was sie nicht wusste, war die Tatsache dass Brad ein
umfangreiches Sicherheitssystem, inklusive in jedem Raum versteckte Kameras
hatte, die alles aufzeichneten. Er nahm die entsprechende Bandaufzeichnung und
schaute sich den Film an. Er sah Caroline mit ihrem gerüschten Kleid, statt der
üblichen engen Jeans, hereinkommen. Er hörte ihr Telefongespräch. So hatte er
seine Beweise.
Er hinterließ eine Notiz für Karen, dass sie kein Abendessen zubereiten sollte,
da er sehr spät nach Hause kommen würde.
Und er kam wirklich sehr spät heim. Karen lag schon im Bett. So ging das auch die folgenden Tage weiter. Sie hörte nie mehr von Caroline und fragte Brad nicht nach dem Grund.
Eine Woche später kam Brad, zusammen mit ein paar Handwerkern, früher heim.
Er führte die Männer zu einem der Gästezimmer, wo sie während der folgenden Tage
rund um die Uhr arbeiteten. Während dieser Zeit musste Karen in ihrem Raum
bleiben.
Schließlich waren die Handwerker mit ihrer Arbeit fertig.
Am nächsten Tag kam Brad wieder ziemlich früh nach Hause und bat Karen auf
ihr Zimmer zu gehen, da etwas geliefert werden würde.
Eine sehr große Holzkiste wurde geliefert, ungefähr 1,80 Meter lang und 60
Zentimeter breit wie hoch. Die Kiste wurde ins Wohnzimmer gebracht. Als die
Männer, welche die Kiste rein getragen hatten, wieder gegangen waren, durfte
Karen wieder herunterkommen und beim Öffnen der Kiste anwesend sein.
Mit Hammer und Zange entfernte Brad den Deckel, und nahm anschließend das
Verpackungsmaterial heraus. Karen war überrascht über den Inhalt. Sie sah den
Körper einer dunkelhäutigen Frau, welche in der Kiste festgebunden war. Die
Person konnte sich nicht bewegen.
„Karen, darf ich dir Caroline vorstellen, oder das was aus ihr geworden ist?“
„Das ist eine sehr lange Geschichte“, sagte Brad. Als er anfing die weibliche
Latexform loszubinden. „Es stellte sich heraus, dass jene Caroline, das ist nur
einer ihrer vielen Namen, eine vom FBI am meisten gesuchte Frau ist. Das war
nicht ihr erster fehlgeschlagener Coup. Vor ein paar Jahren lief ihr schon mal
ein Coup fehl. Als einzigen Ausweg unerkannt entkommen zu können hatte sie
damals 9 Menschen getötet. Sie tötete die anderen nicht sofort, sondern folterte
sie über eine ganze Woche lang, bis ihre Opfer vor Erschöpfung und Schmerz
starben. Das FBI hatte bis heute keine ausreichenden Beweise gegen sie.
Jetzt endlich wurde sie zum Tod auf dem elektrischen Stuhl verurteilt. Ich habe
aber mit dem Richter eine Vereinbarung geschlossen. Er scheint ebenso wie ich zu
denken und zu fühlen. Jedenfalls war er meiner Meinung. So sind wir
übereingekommen, dass sie für den Rest ihres Lebens meine Sklavin sein wird.
Lass mich dir jetzt ein wenig über ihr so genanntes Outfit sagen.“ Er zog sie
hoch, bis sie ziemlich unsicher auf ihren Ballettstiefeln neben der Kiste stand.
Ihre Knöchel waren mit einer 10 Zentimeter kurzen Kette verbunden. Ihre Arme
waren so auf dem Rücken gefesselt, dass die Unterarme aneinander lagen und sich
ihre Ellenbogen berührten. Karen bestaunte die Sklavin voller Ehrfurcht.
„Das Erste, was du wahrscheinlich bemerkst, ist ihre schmale Taille und der
starrer Torso, sowie die Ballettstiefel. Zuallererst wurde ihr ein dünner
Gummiganzanzug angezogen. Ihre komplette Gummikleidung ist luftdurchlässig, aber
die schwarzen Teile sind praktisch unzerstörbar, im Gegensatz zu deinem
transparenten Ganzanzug.
Also, der dünne Latexanzug ist doppelt so dick wie die üblichen chirurgischen
Handschuhe. Dann wurden die Einsätze und Schläuche eingeführt, Ballonkatheder.
Aber im Gegensatz zu deinen, welche mit flüssigem Latex gefüllt wurden, dann
langsam härter wurden aber dennoch nachgiebig bleiben und mittels eines
Lösungsmittels wieder entfernt werden können, sind ihre Gummiblasen mit einer
aushärtenden Harzmischung gefüllt. Diese kann man dann nur noch auf chirurgische
Weise entfernen.
Als Nächstes wurde ihr das Korsett umgelegt. Es besteht aus zwei
Kohlenstofffaserhälften, welche zusammengeklebt sind. Ihre Taillenreduzierung
beträgt etwas mehr als 15 Zentimeter. Nicht schlecht für eine Person die zum
ersten Mal ein Korsett trägt, nicht wahr?“
‚15 Zentimeter Taillenreduzierung’, dachte Karen entsetzt. Ihr Taillenumfang war
inzwischen 10 Zentimeter kleiner, und die erste Reduzierung betrug nur 8
Zentimeter. 15 Zentimeter auf einen Schlag klang sehr heftig.
Brad fuhr fort zu erklären: „Das Korsett bedeckt ihren Oberkörper von den
Hüften, mit einem zusätzlichen Schrittgurt, bis zum Hals, wo es in einem steifen
Halskorsett endet. Sogar ihre Brüste sind komplett abgedeckt. Auf diese Weise
kann sie nie mehr jedwede Art von sexuellem Vergnügen erfahren. Schließlich ist
das kein Sexanzug, sondern ihr Gefängnis. Sie hat also einen gänzlich starren
Körper vom Hals bis zu den Hüften.
Zu ihren Stiefeln: Sie trägt Ballettstiefel mit 20 Zentimeter hohen Absätzen.
Auch diese bestehen aus zwei zusammengeklebten Kohlenstofffaserhälften.
Karbon-Bänder wurden ihr um die Handgelenke, über den Ellenbogen und über den
Knien befestigt.
Dann wurde ihr der obere Anzug angezogen. Er ist sehr dick und sehr eng, mehr
als 5-mal so dick wie chirurgische Handschuhe und 2 Größen kleiner als ihre
Körpermaße. Die Innenseite wurde mit einem Gummikleber bestrichen, sodass dieser
dicke Anzug mit ihrer Unterkleidung zu einer Einheit verschmolzen ist. Drei
Männer mussten helfen die Rückenöffnung schließen zu können, so eng ist der
Anzug.
Wie du sehen kannst, sind ihre Hände völlig steif. Sobald der Anzug festgeklebt
war, wurden D-Ringe an diversen Stellen, wie den Karbonbändern, Stiefeln und am
Korsett, festgeschraubt. Jeder D-Ring kann das Vierfache ihres Gewichts halten.
Sie kann wegen ihrer unbrauchbaren Finger nichts entfernen.“
Karen befühlte den Anzug. Er sah wirklich eng aus. Sie schaute sich den Kopf
näher an.
Brad erklärte ihr: „Sie ist taub, und sie sieht nur das, was ich ihr erlaube. Es
sieht zwar so aus, als wenn du ihre Augen sehen könntest, aber in Wahrheit sind
es Attrappen. Vor ihren Augen befinden sich kleine LCD- Bildschirme, und die
Augenattrappen sind kleine Kameras. Das Signal wird in einer Blackbox in ihren
Nacken verarbeitet. Ich kann bestimmen was und wie sie sieht. Ich kann die
Farben verändern, alles unscharf einstellen, oder sie nur das sehen lassen, was
ich mir wünsche. Das gleiche geschieht mit ihrem Gehör. Kleine Mikrofone
übertragen die Laute zu ihren Kopfhörern. In diesem Augenblick hört sie ein
Rauschen und die Bildschirme sind abgeschaltet.“
Plötzlich zuckte Carolines Körper für ein paar Sekunden. Karen war überrascht
darüber. Es sah aus, als wenn Caroline einen Stich bekommen hätte.
„Ich sagte dir ja bereits dass dies kein Vergnügungsanzug ist, sondern ihr
Gefängnis- und Folteranzug. Ihr wird jedwedes Vergnügen verwehrt. Ihre Einsätze
haben keine Vergnügungsfunktion, sondern nur Schmerzfunktion. Alle 15 Minuten
bekommt sie einen Strafimpuls, vierundzwanzig Stunden am Tag. Das soll sie an
die 9 ermordeten Leute erinnern“, sagte Brad voller Abscheu.
Brad hielt etwas in der Hand, was wie ein Palmtop aussah.
„Hier, damit hast du Zugang zu den vielen Straffunktionen. Übrigens, ab jetzt
ist sie ein Nichts, sie heißt nicht mehr Caroline, sondern Null, Zero. Lass mich
dir jetzt ihr Zimmer zeigen“, sagte er und zog Zero zu dem Gästezimmer, wo in
den letzten Tagen die Handwerker tätig waren.
Der Raum war ziemlich leer. Es gab nur eine Versorgungsstation, die gleiche wie
in Karens Zimmer, und ein Bett, eigentlich mehr nur ein Brett mit zahlreichen
Gurten.
„Dort wird sie von jetzt an schlafen“, sagte Brad. „Du kannst sie aber auch
einfach nur an der Decke festbinden.“ Brad nahm die Kette welche von der Decke
herunter hing und befestigte sie am Nackenring von Zero. Dann hakte er ihre
Knöchelkette an dem darunter befindlichen Fußbodenring. Als er den
Motorflaschenzug in Betrieb setzte, wurde Zero so lange nach oben gezogen, bis
sie völlig unbeweglich zwischen Decke und Fußboden hing.
„Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, ihr Körperkorsett hält sie“, sagte
Brad. „Ich bin sicher, dass du deinen Spaß mit ihr haben wirst. Ich habe auch
einen Wagen bestellt. Dann kannst du sie als Ponygirl vorne fest machen und dich
über unser Grundstück ziehen, oder sie einfach nur den Mülleimer ziehen lassen.“
Karen schaute Brad verblüfft an. Ihre Augen schienen ‚Ich?’ zu fragen.
„Ja, sie ist unsere Gefangene, und ich übergebe sie dir. Es ist dein Spielzeug.
Tu was immer du damit willst. Ihr Leben liegt in deiner Hand. Du kannst sie
sogar töten wenn du es möchtest. Für den Staat ist sie bereits schon tot. So,
ich muss ins Büro. Ich sehe dich zum Abendessen.“ Brad gab Karen einen Kuss auf
die Stirn und ging.
Karen besah sich ihr neues Spielzeug. Sie bemerkte eine Buchse am Modul,
welches an Zeros Hals befestigt war. Außerdem sah sie das Palmtop mit dem
dazugehörigen Kabel. So steckte sie den Stecker in das Modul. Augenblicklich sah
Karen auf dem kleinen Monitor das, was Zero sehen konnte. Sie konnte sogar über
dem kleinen Lautsprecher hören, was Zero hörte. Karen warf ein Blick auf das
Bedienungsmenü. Sie könnte die Sicht von Zero auf schwarzweiß umschalten oder
verzerren, negativ, sehr klein oder sehr groß, dunkel oder hell machen. Sie
könnte sogar alles spiegelbildlich darstellen lassen. Es gab sogar eine
Einstellung, mit der die die Darstellungen der kleinen Augenmonitore von Zero
vertauschen könnte! ‚Das wird ihr Gehirn ganz schön durcheinander bringen’,
dachte Karen mit einem Lächeln. Sie fing an die akustischen
Wahrnehmungsmöglichkeiten zu verändern. Von totaler Taubheit, über verzerrten
Tönen bis hin zum Lärm, konnte Karen alles verstellen.
Karen ging das Strafmenü durch, aber sie bezweifeln dass sie es benutzen würde.
Es war nicht ihre Pflicht Zero zu bestrafen. Immerhin hatte Zero Brad etwas
angetan, nicht ihr.
Da Karen nicht sprechen konnte beließ sie das Rauschen an Zeros Ohren und
kümmerte sich um die Monitore. Karen tippte einen Text in ihrem kleinen Hand-
PC, damit Zero es lesen sollte: „Wie fühlst du dich?“
Die einzige Antwort, die sie bekam, war dass Zero gegen ihre Fesselung
ankämpfte. Offensichtlich wollte sie befreit werden. Karen schaltete Zeros
Monitore um, damit sie den Raum, und somit Karen sehen konnte, und schüttelte
ihren Kopf als Antwort. Dann näherte sie sich vorsichtig der gefesselten Frau
und rieb sanft ihre Hand über dem Körper. Sie befühlte das enge Latex, das
steife Kohlenstofffaserkorsett. Dann fuhr sie über die Schenkel, wo sie die
angespannten Muskeln unter dem extradicken Latex fühlen konnte.
Karen bediente den Flaschenzug und ließ Zero auf den Boden ab und entfernte die
Kette vom Nackenring.
Zero schwankte gefährlich auf ihren Ballettstiefeln. Die Tatsache, dass die
Stiefel bis zu den Knien vollkommen steif waren, kam ihr allerdings zu Hilfe.
Karen nahm die Leine, welche am vorderen Ring des Halskorsetts befestigt war,
und zog daran. Sie wollte mit Zero durch das Haus gehen.
Zero folgte, aber immer wieder zerrte sie an der Leine. Irgendwann wurde Karen
böse und zog einmal heftig an der Leine. Dadurch verlor Zero die Balance und
fiel um.
„Ich denke dass du eine Ausbildung brauchst, steh auf“, tippte Karen in den
kleinen PC.
Doch Zero weigerte sich aufzustehen. Sie protestierte, indem sie einfach auf dem
Fußboden liegen blieb. Karen nahm den Hand- PC und öffnete das Menü
‚Strafmodus’. Dann wählte sie eine Funktion aus.
Sofort krümmte sich Zero zusammen. Es dauerte zwar nur ein paar Sekunden, aber
Karen war sich sicher, dass es fürchterlich schmerzhaft gewesen war. Nach ein
paar Sekunden kämpfte sich Zero, ihre Arme waren immer noch auf dem Rücken
befestigt, erst auf die Knie, um dann aufzustehen. Karen sah nur zu und bot ihr
keine Hilfe an. Sobald Zero wieder auf ihren Zehenspitzen stand, wurde sie zum
Trainingsraum gezogen. Dort stellte sie Karen auf das Laufband. Sie befestigte
einen Lederriemen an der vorderen Haltestange und dann am vorderen Taillenring
von Zeros Korsett. Zwei weitere Riemen kamen an den Seiten dran. Schließlich
befestigte Karen Zeros Nackenring an einer Kette, die von der Decke herab hing.
Danach schaltete sie das Laufband ein. Zero hatte keine Wahl außer zu gehen.
Am folgenden Tag musste Zero für Karen eine Gartenkarre ziehen. So konnte sich Karen besser um den Rasen kümmern. Während sie Stiefel mit Keilabsätzen trug, mühte sich Zero mit ihren Ballettstiefeln mit der weichen Wiese ab. Es sah sehr anstrengend aus, nicht jedoch für Karen.
Ein paar Wochen später bekam Karen einen speziellen Sulky, den sie sofort ausprobieren wollte. Karen schnallte Zero vor dem Ponywagen und ließ sich über die gepflasterten Wege ziehen. Karen gefiel der Anblick des strammen Hinterns ihres Ponygirls.
Karens Verhältnis zu Brad verbesserte sich. Ihre Bondagestunden am Abend waren nicht mehr so heftig, ganz im Gegensatz zu den Fesselungen die Zero erdulden musste.
Nacht für Nacht sah Zero die Bilder der von ihr Ermordeten auf den kleinen Monitoren. Es folgten Einspielungen aus deren Leben, sowie die Beerdigungsszenen. Danach folgten Naturfilme vom Meer, Spaziergängern im Wald, und so weiter. Das sollte sie stets daran erinnern dass sie gefangen war und nie mehr ein freies Leben führen würde.
Ein paar Monate später wollte Karen die gerade ungefesselte Zero am Ponywagen
festbinden, als Zero die Gelegenheit nutzte und davonlief. Da Zero inzwischen
sehr gut mit den Ballettstiefeln laufen konnte, rannte sie unerwartet schnell
davon. Karen geriet in Panik. Sie musste schnell den Hand- PC anmachen, und das
Strafmenü anwählen. Zum Glück war in der Zwischenzeit eine Drahtlose Verbindung
zwischen PC und Zero installiert worden. Karen schaltete Gehör und Sicht von
Zero ab. Danach startete sie einen starken Stromimpuls an Zeros empfindlichen
Stellen.
Zero stolperte und fiel zu Boden, wo sie ohne Bewusstsein liegen blieb. Karen
lief zu ihr hin und hoffte dass alles in Ordnung sei.
Brad kam in jenem Moment dazu, als Karen sich abmühte Zero an den Ponywagen
festzubinden. Karen erklärte ihm was geschehen war. Brad half ihr Zero ins Haus
zu bringen, wo sie auf das Bett festgebunden wurde.
Überraschenderweise sah Brad nicht verärgert aus, er schien fast glücklich zu
sein. Brad verließ die beiden und ging zu seinem Büro, wo er ein paar Anrufe
tätigte.
Am nächsten Morgen ging er nicht zur Arbeit. Gegen 9 Uhr fuhr sogar ein
Lieferwagen vor, und zwei Männer stiegen aus. Karen wollte sich gerade vor den
Fremden verstecken, als Brad ihr befahl zu bleiben.
Als die beiden Männer eintraten riss der eine seine Augen weit auf, während bei
dem anderen der Unterkiefer herunter fiel.
„Endlich kann ich sie sehen! Wow! Sie sehen wunderbar aus, Karen. Ich habe so
viel über sie gehört. Ich bin derjenige, der ihren Anzug erfunden und
angefertigt hat. Wie finden sie ihn?“
„Luke! Erinnere dich, sie kann doch nicht sprechen“, sagte Brad lachend.
„Oh je. Das stimmt ja. Jedenfalls sehen sie wunderbar aus.“
Der andere Mann war immer noch sprachlos und starrte auf ihren glänzenden
Latexkörper.
„Karen, darf ich dir Luke vorstellen? Er ist einer der führenden Wissenschaftler
der Forschungsabteilung von ‚ Pacific Novelties’, und das ist Pete sein
Assistent.“
Sie reichten sich die Hände.
„Sie ist aber nicht diejenige, über die wir sprachen“, fragte Luke.
Brad führte sie zu Zeros Raum.
„Oh je. Und sie wollen ihr die Zusätze, die sie... verdient hat, hinzufügen“,
sagte Pete.
Während Zero vom Bett gelöst und an der Deckenkette befestigt wurde, gingen die
beiden Männer zum Lieferwagen zurück, um eine Vielzahl von Kisten und Schachteln
zu holen. Dann begannen sie alles zu öffnen und aufzubauen. Sie stellten
UV-Lampen auf und legten sich Sprühpistolen zurecht.
Luke legte zwei Kohlenstofffaser- Halbröhren bereit. Karen begriff ziemlich
schnell was damit geschehen würde. Luke legte die ersten beiden Hälften der
Röhren an Zeros linkem Bein an. Sie reichten von den Zehenspitzen bis zum
Schritt. Zero bekam dadurch beinlange steife Ballettstiefel. Allerdings wurden
die Kohlenstofffaserteile über ihrem bestehenden Latexanzug befestigt. Als ob
Brad ihre Gedanken lesen könnte sagte er: „Wir können die oberste Gummischicht
nicht entfernen, da diese mit der darunter liegenden und den vorhandenen
Ballettstiefeln fest verklebt ist. So werden diese Teile darüber angelegt und
mittels einer neuen Gummischicht an ihrem Anzug befestigt. Das Gummi wird
aufgesprüht. Dieser neue Prozess kann nur über einem bereits bestehenden
Gummianzug angewandt werden, nicht direkt auf der Haut, denn dann wäre es
unmöglich die neue Gummihaut zu entfernen.“
Inzwischen befanden sich die Kohlenstofffaserteile an Ort und Stelle. Die
Hälften wurden dann mit kräftigen Gurten zusammengepresst. Kurz bevor sie
einrasteten, wurde unlösbarer Klebstoff aufgetragen. Dann schlossen sich die
Lücken. Es sah wirklich eng aus. Das gleiche Verfahren wurde an ihrem rechten
Bein angewandt. Danach wurde ihre Arme auf dem Rücken in passende Formen
gedrückt, sodass ihre Unterarme parallel lagen, aber die Hände nach oben
schauten, als wenn sie beten wollte. Ihre Ellenbogen wurden zusammengeschlossen.
Brad nickte zufrieden. Danach wurde überall ein neuer Gummiüberzug aufgesprüht.
„Unter dem UV- Licht schrumpft die neue Haut um circa 25 %“, beantwortete Brad
Karens fragenden Blick. Zeros Hände waren somit völlig unbrauchbar gemacht
worden. Sie könnte nie mehr ihre Hände und Arme bewegen.
Sobald der neue Gummiüberzug getrocknet war, sah es einfach unglaublich aus.
Da Zeros Beine nun vollkommen steif waren, konnte sie nur noch diverse Karren
ziehen. Sie versuchte nie mehr wegzulaufen.