Latexdame Jannette Latex- und Ledergeschichten

Die Fetisch- Firma

© Pete, November, 2001

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette

Kapitel 10

Die Pony-Ställe

Karen war der Meinung dass ihre Kleidung gar nicht so schlecht wäre, da sie kein Korsett tragen musste. Das Halsband war nicht so eng und sie wurde nicht von Dildos abgelenkt. Ihre Bewegungen wurden nicht sehr stark beschränkt. Nur der große Knebelball war ziemlich unangenehm, doch das nahm sie in Kauf.
Passender Weise nahmen sie einen Ponywagen um zu den Ställen zu fahren. Dort war der Boden stellenweise sehr schmutzig und schlammig, und Karen war froh dass sie Keilabsätze unter den Stiefeln hatte. Sie musste grinsen als sie sah wie Carrie mit ihren nadelspitzen Absätzen zu kämpfen hatte. Fast wäre Carrie gefallen. Karen hätte bestimmt gelacht, wenn sie gekonnt hätte. Allerdings wusste sie nicht wie Carrie reagieren würde. Schließlich trafen sie eine kräftig gebaute Frau. Sie trug eine weiße Latexbluse, eine beige Latexreithose und schwarze Gummireitstiefel.
„Das ist Karen“, sagte Carrie. „Sie ist Besucherin als auch eine potenzielle neue Angestellte. Sie wollte einen Blick in die Ställe werfen. Kannst du sie hier für den heutigen Tag beschäftigen?“
Die große Frau lächelte. „Aber natürlich. Ich kann immer eine helfende Hand gebrauchen.“
‚Helfende Hand?’, fragte sich Karen. ‚Ich kann nicht einmal einen Finger bewegen.’
Karen hatte keine Möglichkeit etwas dazu zu sagen. Carrie reichte der großen Frau die Leine und ging. Zum Abschied sagte sie zu Karen: „Ich wünsche dir einen schönen Tag, Karen. Olga wird sich um dich kümmern.“
„Na dann komm... Karen“, sagte Olga. „Es ist ungewohnt für mich jemanden mit seinen Namen anzureden. Normalerweise tragen hier alle eine Zahl. Okay, ich habe eine Aufgabe für dich. Nimm 11 und 19, und bringe sie zum Reinigungsstall.“ Sie zog zwei Ponygirls heran. Deren schwarze Latexganzanzüge waren verschmutzt. Die Arme waren auf deren Rücken gesichert, und in den Mündern trugen sie ihre Pferdebeißknebel. Beide hatten buschige Pferdeschwänze, welche ebenfalls beschmutzt waren.
Olga befestigte die Zügel der zwei Ponygirls an den seitlichen D-Ringen von Karens Halsband.
Aber wo war der Reinigungsstall? Karen drehte sich und murmelte etwas zu Olga. Sie versuchte sie zu fragen.
„Du wirst es schon finden. Und verlass dich nicht auf die Ponygirls. Sie werden dir kein bisschen helfen.“
Das bemerkte Karen auf der Stelle als sie einen Schritt vorwärts gehen wollte. Die Zügel wurden sofort straff gezogen, denn die Ponygirls bewegten sich nicht von der Stelle. Karen versuchte zu ziehen, aber die Ponygirls weigerten sich auch nur einen Schritt zu machen. Karen machte eine ruckartige Bewegung, sodass sie hart an den Zügel zog, und schon folgten ihr die Ponygirls. Karen wusste aber nicht in welche Richtung sie gehen sollte. So ging einfach geradeaus. Der Weg führte sie zu den Pferdeboxen. Auf jeder Seite befanden sich 6 kleine Boxen. Karen näherte sich der ersten Box. Darin stand bereits ein Ponygirl. Es war an einer Bank festgebunden, sodass der Oberkörper waagerecht nach vorne geneigt war. Der Oberkörper war daran festgebunden. Die Hände waren an den Füßen der Bank festgebunden. Ihr linker Fuß war ebenfalls an einem der Füße festgebunden, während ihr rechter Fuß mit einer Kette nach oben, frei schwebend, gezogen wurde. Ein Mann, er trug einen braunen Latexganzanzug, arbeitete an ihrem Huf. Er erneuerte das Hufeisen. Er war offensichtlich der Schmied.
Karen warf also falsch.
Sie ging weiter. Ein Zug an den Zügeln, und die Ponygirls folgten ihr. Die Gruppe traf auf zwei weitere Ponygirls, welche anscheinend auf ihr Geschirr warteten. Sie standen ruhig aneinandergekettet da und schauten Karen an.
Dann entdeckte Karen einen Ponyboy, der mit einem Druckschlauch gereinigt wurde. Kaum hatten die beiden Ponygirls, welche Karen zog, den Ponyboy gesehen, wurden sie wild und zerrten an den Zügeln. Sie liefen los und zogen Karen einfach mit sich. Karen versuchte die beiden zu stoppen, aber sie schaffte es nicht. Verzweifelt rannte sie hinter den Ponygirls hinterher, doch ihre kurze Knöchelkette ließ sie stolpern, sodass Karen mit dem Gesicht zuerst im Schlamm landete. Die beiden Ponygirls zogen sie einfach mit sich. Was Karen wie Stunden vorkam, dauerte in Wahrheit nur Sekunden. Glücklicherweise kam Olga vorbei und griff in die Zügel. Karen war mit Schlamm besudelt und versuchte wieder auf die Füße zu kommen, aber ihre auf dem Rücken gefesselten Arme verhinderten es. Olga nahm die Zügel und zog die Ponys zu sich. Da Karen immer noch an den anderen Enden der Zügel festgemacht war, wurde sie automatisch hochgezogen. Kaum stand Karen, wäre sie fast wieder in den Schlamm gefallen, doch sie konnte es soeben verhindern. Olga sah überhaupt nicht erfreut aus.
„Du hast großen Mist gemacht, Karen. Wenn du beschließen solltest für unsere Firma zu arbeiten, will ich nicht, dass du hier arbeitest. Du kannst ja nicht einmal die einfachsten Dinge bewältigen. Du solltest nur zwei Ponygirls zum Reinigungsstall bringen, mehr nicht“, schimpfte sie, während sie die Ponygirls dem Reinigungsmann überreichte.
„Hier, Bill. Sorge dafür das sie bekommen was sie verdienen.“ Dann drehte sie sich zu Karen um und führte sie fort. Unterwegs sagte sie: „Ich kann dich nicht die ganze Zeit im Auge behalten. Allerdings kann ich dich auch nicht zurückschicken, da ich Carrie versprochen habe mich um dich zu kümmern bis sie dich wieder abholt. So werde ich dich dorthin bringen, wo man auf dich achten wird, und du nichts falsch machen kannst. Außerdem wird es dir ganz gut tun.“
Karen hätte ihr so gerne erklärt dass es wirklich nicht ihre Schuld war, denn sie hatte ja nicht gewusst wo sie hingehen sollte. Außerdem war sie sicher dass die Ponygirls das mit Absicht getan hatten. Aber mit dem Knebel im Mund ging das nicht.
Zu ihrem Entsetzen wurde sie zu einem Pferdekarussell geführt. Zwei Ponygirls liefen bereits im Kreis. Sie wurden trainiert. Sie waren mit langen Leinen an den kreisenden Auslegern befestigt. Es gab noch zwei freie Plätze. Olga stoppte das Karussell und befestigte an Karens Halsband eine Leine, welche oben am Ausleger angebracht war. Dann schaltete sie das Gerät wieder ein. Bedingt durch ihre kurze Knöchelkette musste Karen viele kurze hastige Schritte machen um mit der Geschwindigkeit des Karussells mithalten zu können. Olga stoppte das Pferdekarussell und nahm Karen die Knöchelkette ab. Dabei sagte sie: „Du läufst besser ohne diese Kette. Schließlich kannst du uns ja nicht weglaufen.“
Dann wurde das Karussell wieder angeschaltet.
‚Glücklicherweise’, dachte Karen, ,muss ich nicht auch noch die Knie so hoch heben wie die anderen beiden Ponygirls.’
Und es ging weiter und weiter und weiter. Karen wurde es langweilig. Außerdem war es ermüdend. Da stoppte ein Helfer das Karussell. Karen freute sich auf ein wenig Erholung, doch nachdem der Helfer die beiden Ponygirls herausgeführt hatte, ließ er das Karussell wieder weiterlaufen.
„Sorry, aber Olga befahl mir nur die beiden Ponygirls zu holen. Sie hat dich nicht erwähnt.“
Karen protestierte, aber das Gerät drehte sich munter weiter. Karens Füße und Knöchel taten weh. Der weiche Untergrund sorgte zwar dafür dass ihre Schritte gut abgefedert wurden, doch es war derart uneben dass sie ständig kurz vorm ‚Umknicken’ stand. Schließlich wurden ihre Füße nicht so gut unterstützt wie durch die Hufstiefel.
Es ging stundenlang weiter. Schließlich wurde sie fast nur noch von der Leine voran gezogen.
Irgendwann brachte man sie zum Stall und befestigte den D-Ring ihres Halsbands an einem Wandring.
„Da du lang genug trainiert hast, darfst du dich jetzt ausruhen. Ich hole dich in ein paar Stunden ab“, sagte Olga und ging wieder fort.
Karen war erschöpft, alles schmerzte, und sie hatte seit Stunden nichts gegessen. Sie war durstig und hungrig. Aber alles, was sie im Augenblick tun konnte, war auf der Strohunterlage zu stehen und zu warten. Zu ihrer eigenen Überraschung döste sie im Stehen ein. Eine Stunde später wurde sie von Olga geweckt, welche nicht sehr erfreut aussah.
„So, meine Dame. Ich weiß nicht wer du wirklich bist, aber es scheint so, als wenn du Connections bis nach ganz oben hast. Die Order kommt von Sheena selbst. Dir wird erlaubt dich frei zu bewegen. Natürlich wirst du so geknebelt und gefesselt bleiben, wie du es gerade bist. Die Fußkette bleibt dir erspart, außer du bestehst darauf.“
Karen deutete mit ihrem Kopf ein heftiges ‚Nein’ an.
Olga lachte. „Okay. Ich habe schon verstanden. Keine Fußkette. Ich habe aber nicht die Erlaubnis deine Armfesselung zu entfernen, für deinen Knebel schon. Ich werde den Knebel entfernen, wenn du versprichst keinen Laut von dir zu geben. Dann werden wir dich duschen. Es ist der Hochdruckschlauch, den du schon gesehen hast. Aber keine Angst, es ist warmes Wasser.“
Karens Knebel wurde entfernt, aber erst als sie den Reinigungsstall erreicht hatten. Sie wurde vorsichtig abgespritzt, bis auch der letzte Dreckkrümel abgespült war. Es war tatsächlich warmes Wasser, vielleicht sogar etwas zu warm. Es kribbelte unter dem Latexanzug und war ganz ungewohnt, so... angenehm. Es war wie eine Massage, und Karen hätte es stundenlang genießen können. Aber es dauerte nur ein paar Minuten. Der Knebel wurde nicht mehr in ihren Mund gedrückt. Stattdessen wurde sie zu einer kleinen Hütte geführt, wo sie die Toilette benutzen durfte. Sichtlich erleichtert wurde ihr hinterher eine reichliche Mahlzeit serviert. Dankbar ließ sie sich füttern. Danach wurde ihr aber wieder der Knebel in den Mund geschoben. Zu ihrem Entsetzen wurden die Riemen wieder so fest wie vorher angezogen. Immerhin konnte sie nun frei herumlaufen. Und sie nutzte ihre Freiheit. Karen besichtigte die vielen Ställe und Gebäude. Sie beobachtete wie ein Ponygirl aufgezäumt und an einem Wagen angeleint wurde. Karen schaute zu wie andere Ponygirls trainiert wurden. Sie war auch anwesend, wie die beiden Ponys, welche Karen in den Dreck gezogen hatten, ihre Bestrafung empfingen. Die beiden Girls standen sich gegenüber und die Hände waren so auf dem Rücken gefesselt, dass ihre Hände nach oben zeigten, als wenn sie beten würden. Seile, welche an den Handgelenken festgebunden waren, führten nach oben zu einem Ring. Die Seile waren fest angezogen. Über den Köpfen waren Ballonmasken gezogen und so stark aufgepumpt, dass sie fast platzten. In den Mündern steckten ebenfalls stark aufgepumpte Knebel. Kleine Plexiglas-Linsen in den Ballonmasken erlaubten ihnen sich gegenseitig anzuschauen. Zwischen den Fußknöcheln befanden sich Spreizstangen, die gut einen Meter lang waren. Zu allem Unglück standen die beiden Ponys auf Wippen. So mussten sie um ihr Gleichgewicht kämpfen. Unter den Wippen befanden sich Kontakte. Diese wiederum steuerten zwei Motoren. An den Motoren waren Räder mit vier steifen Gummipaddeln befestigt. Wenn eines der beiden Girls die Balance verlor und ein Bodenkontakt eingeschaltet wurde, drehte sich automatisch der Motor hinter eines der Mädchen, und die Paddel schlugen auf ihre Arschbacken. So bestraften sie sich gegenseitig. Wenn eines der Mädchen Schläge auf dem Hintern bekam, verlor es fast automatisch das Gleichgewicht, sodass es selber einen Bodenkontakt aktivierte. Verzweifelt bemühten sich die beiden das Gleichgewicht zu halten. Eine weitere Gemeinheit war, dass die beiden nicht wussten welcher Motor aktiviert wurde. So konnte es auch sein, dass ihnen selber auf dem Hintern geschlagen wurde, und nicht der anderen. So hörte Karen ein ständiges ‚Klaps’, Klaps’, ‚Klaps’, und ein lautes Stöhnen. An der Wand hing eine Uhr, welches rückwärts lief. Karen sah, dass die beiden Ponygirls noch zwei Stunden lang ihre Bestrafung erdulden mussten.
Karen ging weiter, und kam schließlich wieder an dem Karussell vorbei. Sie sah wie vier Ponygirls von Olga trainiert wurden. Als Olga Karen sah, stoppte sie das Karussell und ging auf Karen zu. Karen befürchtete schon dass sie wieder ihre Runden drehen müsste, aber es waren ja alle vier Plätze belegt.
„Ich habe mir überlegt“, sagte Olga, „ob ich dir mal zeigen sollte wie es wirklich als Ponygirl ist. Ich habe mit Sheena darüber gesprochen, und sie sagte mir dass ich es machen könnte, wenn du damit einverstanden wärst.“
Karen zuckte mit den Schultern, weil sie nicht wusste ob sie es wollte oder nicht.
„Oh, keine Angst. Es wäre nur für einen Tag.“
Nach einem kurzen Moment nickte Karen zustimmend.
„Sehr schön. Dann treffen wir uns in zwei Stunden im Umkleidegebäude.“
Olga ging wieder zu den anderen und trainierte sie weiter. Ab und zu hörte Karen einen Peitschenknall. Karen hatte noch zwei Stunden Zeit, bis sie zu einem Pony verändert werden sollte. Der Gedanke daran ließ ihre Säfte fließen. Sie machte sich auf dem Weg, um das entsprechende Gebäude zu suchen.

Kapitel 11

Das Pony

Karen betrat das Umkleidegebäude, wo sie zu einem echten Ponygirl umgezogen werden sollte. Olga war bereits dort. Sie trug einen schwarzen Gummianzug mit blauem Besatz. Karens Knebel wurde entfernt.
„Ich begrüße dich noch einmal“, sagte Olga. „Du wirst allen Regeln eines Ponygirls folgen müssen. Du wirst genauso wie sie trainiert und wirst wie sie arbeiten.“
„Ich verstehe“, antwortete Karen mit einem Lächeln. Das war genau das, was sie sich wünschte.
„Sehr gut. Mir wurde aber auch gesagt, dass du den Latexanzug, den du gerade trägst, nicht ablegen darfst. Also müssen wir den Pony- Anzug darüber ziehen. Da der Ausbildungsanzug aus außergewöhnlich schwerem Latex hergestellt ist, wirst du eine wahrlich dicke Gummischicht auf deinem Körper tragen.“
Bei dem Gedanken eine weitere, dicke und enge Gummischicht tragen zu müssen, wurde Karen ganz geil.
„Das ist in Ordnung. Ich bin bereit.“
„Schön. Das waren nun deine letzten Worte vor deinem Ponyleben. Ab jetzt darf kein Wort mehr über deine Lippen kommen. Du wirst die meiste Zeit geknebelt sein, und sollte es einmal nicht so sein, hast du zu schweigen. Andernfalls wird man dich bestrafen. Hast du das verstanden?“
Karen nickte. Sie achtete darauf kein Wort zu sagen.
Olga lächelte. „Sehr gut. Normalerweise antworten die  meisten Auszubildenden mit einem ‚Ja Madam’, oder so. Du hast es schnell begriffen. Das sind 10 Bonuspunkte.“
‚Bonus-Punkte?’, fragte sich Karen und hätte es fast ausgesprochen.
„Sehr gut! Wieder fragen die meisten Auszubildenden, was damit gemeint ist. Vielleicht weißt du es schon, oder du bist wirklich sehr diszipliniert.“
Karen öffnete ihren Mund um zu sprechen, denn sie wusste wirklich nicht was Bonuspunkte waren, doch sie biss sich auf die Lippen, um ja keinen Fehler zu machen.
Olga lächelte. „20 weitere Bonuspunkte. Selten hat eine Auszubildende sofort 30 Bonuspunkte gesammelt, bevor sie das erste Teil trug. Du bist eine der ganz wenigen, die es vollbracht haben. Es ist Zeit dich anzuziehen.“
Ihre Stiefel und das Halsband wurden entfernt. Dann zog man ihr den Ganzanzug an. Dieser Latexganzanzug war sehr schwer und extrem eng. Karen war sich absolut sicher dass man sich bei der Herstellung vermessen hatte.
„Ja, ich weiß. Der Anzug scheint zu klein zu sein“, sagte Olga, als hätte sie Karens Gedanken gelesen. „Aber es ist die normale Größe für diesen Anzug. Wir dürfen nicht vergessen, dass du bereits einen Latexganzanzug trägst.“
Es war ein heftiger Kampf den Anzug anzuziehen. Als Karen ihre Arme in die viel zu engen Ärmel gezwängt hatte, war sie doch darüber erstaunt dass sie überhaupt so weit gekommen waren. Sie hätte nie gedacht dass das dicke Gummi derart dehnbar wäre. Schließlich war es so weit dass der Reißverschluss geschlossen werden konnte. Olga musste sich von dem Hufschmied helfen lassen. Während er den Anzug zusammenzog, zerrte sie den Reißverschluss zu. Als der Reißverschluss bis zum Hals geschlossen wurde, fühlte Karen wie ihr die gesamte Luft aus den Lungen gedrückt wurde. Die Atmung ging nur noch sehr schwer. Sie musste sich regelrecht zwingen Luft zu holen.
„Das wird deine Brustmuskulatur trainieren“, sagte Olga, als sie Karens verzweifelte Bemühungen sah.
‚Ja, aber bis dahin ersticke ich’, dachte Karen und keuchte. Sie war froh, dass das Korsett, welches ihr zusätzlich umgelegt wurde, nur der Optik diente, und ihren Taillenumfang kaum reduzierte.
Dann waren die Stiefel an der Reihe. Sie hatten echte Hufeisen. Karen schob ihre Füße hinein und stellte erfreut fest, dass die Stiefel irgendwie bequem waren. Trotz der steilen Fußhaltung war es nicht so schlimm wie befürchtet. In den Stiefeln befanden sich weiche Polsterungen, damit es keine Druckstellen gab. Die Stiefel wurden ganz fest zugeschnürt, sodass ihre Füße einen guten Halt darin hatte. Karen schätzte, dass die Absatzhöhe 12 Zentimeter betrug. Es folgte das Kopfgeschirr. Das Geschirr war ein komplexes Netz aus Riemen, einschließlich eines breiten Halsbands und einer Beißstange. Die Riemen und die Beißstange wurden für Karens Geschmack viel zu fest angezogen. Scheuklappen ließen sie nur noch das sehen, was direkt vor ihr war. Sobald alle Riemen fest angezogen waren, konnte sie ihren Kopf kaum bewegen. Als aber an den Zügeln gezogen wurde, wusste sie sofort ob sie nach rechts oder links gehen sollte. Ihre Hände wurden mit schwarzen Ledermanschetten auf dem Rücken zusammengebunden. Dann wurde sie zu einer Bank geführt, wo sie ihren Oberkörper auflegen sollte. Die Füße wurden weit gespreizt an den Seiten festgebunden. Ein Gurt über ihrem Hals verhinderte ein Aufrichten ihres Oberkörpers. Die Schrittreißverschlüsse der beiden Latexganzanzüge wurden geöffnet. Olga hielt einen riesigen Dildo hoch, an dem ein Pferdeschwanz befestigt war. Sie zeigte es Karen, während sie den Dildo mit Gleitcreme einschmierte. Karen wollte ihn nicht, aber sie konnte nichts dagegen tun. Der Dildo wurde in ihren Hintern geschoben, und die Reißverschlüsse geschlossen, damit der Schwanz nicht mehr heraus rutschen konnte. Karen konnte ihn also nicht mehr herausdrücken. Dann wurde sie wieder losgebunden und sie erhob sich.
Olga nahm die Zügel und zog sie vorwärts. Karens erste Schritte mit den Hufstiefeln waren nicht sehr anmutig. Sie musste lernen damit gleichmäßig und aufrecht gehen zu können.
„Hummm“, sagte Olga. „Sieht ganz so aus, als wenn du etwas Lauftraining benötigst.“
Zu Karens Entsetzen wurde sie wieder zum Pferdekarussell geführt, wo ihre Zügel an einem der Ausleger befestigt wurden. Das Karussell begann sich zu drehen, und Karen bekam sofort die Peitsche zu spüren.
„Höher! Hebe deine Beine so weit an, dass die Oberschenkel waagerecht sind! ... Ja, so ist es richtig. Gutes Mädchen.“
Karen hob bei jedem Schritt ihre Beine so weit wie möglich an. Mehr ging auch nicht, denn das dicke und sehr eng anliegende Gummi ihrer Anzüge ließ keine stärkere Beugung zu. Der riesige Eindringling in ihrem After war nicht sehr hilfreich. Er war unbequem, aber gleichzeitig erregend.
Hopp! Hopp! Hopp! Ein Schritt nach dem anderen. Karen lernte gerade zu bleiben und ihre Beine bei jedem Schritt richtig hoch zu heben. Natürlich halfen ein Paar laut klatschende Peitschenhiebe nach. Nach einer Stunde war Karen erschöpft. Sie keuchte. Ihr Brustkorb schrie danach wieder ungehindert atmen zu können.
Karen wurde zum Stall geführt und festgebunden. Ihr Knebel wurde ihr aber abgenommen. Karen sagte kein Wort.
„Der Stallbursche wird dir bald was zu essen bringen. Wenn du sprechen solltest, wird er dich für die Nacht wieder knebeln. Bis morgen früh.“
Karen wurde alleine gelassen. Ihr Halsband war mit einer Leine an der Wand befestigt. Die Pferdebox war geschlossen. Zwischen den Fußknöcheln befand sich wieder eine kurze Kette. Karen setzte sich auf den mit Stroh bedeckten Boden. Fünfzehn Minuten später kam ein Mann. Er trug einen grünen Latexganzanzug. Langsam begriff Karen dass sie nicht alleine war in dem Stall. Der Mann öffnete und schloss viele Türen bis er endlich bei ihr war. Ohne ein Wort zu sagen stellte er zwei Eimer, einer mit Körner und der andere mit Wasser gefüllt, vor ihr hin und schloss wieder die Tür.
Karen sah sich ihre Mahlzeit an. Ihre Hände waren immer noch auf dem Rücken gebunden. Die einzige Möglichkeit etwas zu essen war die, dass sie ihren Kopf in den Eimer senken musste. Sie schaute sich die trockenen Körner an. Es sah aus wie eine Mischung aus Kornflocken, Nüssen und getrockneten Früchten. Sie aß langsam. Zwischendurch nahm sie einen kleinen Schluck Wasser aus dem Eimer. Da ihre Ganzanzüge geschlossen waren, konnte sie nicht pinkeln.
Über eine Stunde später kam der Mann wieder herein und nahm die Eimer weg. Dann näherte er sich Karen und öffnete die Schrittreißverschlüsse.
„Falls du etwas tun musst, mache es wie ein Pferd. Dafür ist das Stroh da. Gute Nacht.“
Er ging hinaus und schaltete die Lichter aus. Karen hörte wie die anderen Ponygirls sich in ihren Boxen bewegten. Sie legten sich alle für die Nacht ins Stroh. Karen tat es ihnen, so gut es ging, gleich. Sie wusste nicht, ob die anderen ebenfalls gefesselt waren, oder ob es nur bei ihr so war, oder was auch immer...

Die Nacht war kurz, viel zu kurz. Ihr wurde ein kleines Frühstück hingestellt. Diese Mal war es eine Mischung aus Haferflocken und Milch. Ihre Beinfessel wurde entfernt, die Knebelbeißstange kam wieder in den Mund, und man führte sie zu einem Ponywagen. Dort wurde sie neben einem anderen Pony angeleint. Das andere Pony trug die Nummer 31, und ihr Ganzanzug hatte rote Streifen. Das bedeutetem, dass sie ein ausgebildetes Pony war.
„Okay, die Damen“, sagte Olga und klatschte laut mit der Reitgerte gegen ihre Gummireitstiefel. „Sheena erwartet euch. Ihr beide steht ihr heute zur Verfügung.“

Karen zog mit Nummer 31 den Wagen. Zu ihrer Überraschung ging es leichter als sie es angenommen hatte. Außerdem ging es mit den Hufen ziemlich leicht, da sie genügend Auflagefläche hatte um den Wagen ziehen zu können. Sorgfältig achtete Karen darauf ihre Beine richtig anzuheben, so wie es Nummer 31 tat. Schließlich sollten sie die Direktorin herumfahren. Karen überließ 31 die Führung, da sie sich besser in dem Dorf auskannte.
Sie blieben vor einem Haus stehen und warteten. Eine halbe Stunde später kam Sheena heraus. Sie trug ein langes purpurnes Humpelkleid und High- Heels mit 12 Zentimeter hohen Absätzen. Das Kleid hatte einen hohen Kragen. Ihre langen roten Haare waren über den Schultern nach hinten gekämmt. Sie bestieg den Ponywagen, griff mit ihren in Latexhandschuhen steckenden Händen nach den Zügeln und ruckte kurz daran.
„Zum Verwaltungsgebäude.“
Karen und 31 zogen den Ponywagen vorwärts. Karen kam es mit einem Male viel schwieriger vor, ganz besonders das Anheben der Beine. Das Verwaltungsgebäude lag nur ein paar Häuser weiter, und Karen war sich sicher, dass Sheena dort auch hätte hingehen können. Aber es war ja ein Fetischdorf. Warum also nicht auf diese Art und Weise? Sie blieben vor dem Haus stehen. Die Zügel wurden an einem Pfosten festgebunden. Karen und 31 mussten warten. Sie warteten lange. Seit dem Morgen waren sie auf den Beinen und hatten noch keine Gelegenheit gehabt sich hinsetzen zu können. Pony Nummer 31 stand ganz ruhig. Karen fingen die Beine und vor allen Dingen die Füße an zu schmerzen. Auf 12 Zentimeter hohen Absätzen stehen zu müssen war schon eine Herausforderung, aber mit dem äußerst engen Gummianzug wurde es unerträglich. Die Durchblutung war nicht gut genug gewährleistet. Ihre Muskeln fingen langsam an zu krampfen. So fing Karen an ihre Beine zu bewegen, um die Durchblutung in Gang zu halten. Sie wechselte permanent ihr Körpergewicht von einem Fuß auf den anderen. Pony Nummer 31 stand ruhig daneben, als ob sie alleine wäre. Nach einer für Karen scheinbaren Ewigkeit kam Sheena wieder heraus und setzte sich auf den Ponywagen.
„Okay. Es ist Zeit für meine Rundfahrt. Auf den Hügel, bitte.“
Wieder führte Nummer 31, und zu Karens Entsetzen gingen sie genau jenem Weg, den sie schon einmal, angebunden an einem Wagen, mit Carrie bewältigen musste. Beim ersten Mal wurde sie von einem Ponywagen gezogen, nun musste sie ihn selber ziehen.
Der Aufstieg war schwierig, aber gut für ihre Beine. In den Armen hatte sie aber schon längst jegliches Gefühl verloren. Karen keuchte hart, kämpfte mit ihrem Brustkorb um jeden Atemzug. Sie dehnte ihn trotz des dicken und engen Gummis so weit wie möglich. Nummer 31 schien ebenfalls zu keuchen, aber lange nicht so stark wie Karen. Wahrscheinlich war ihr Anzug nicht so eng wie Karens Ganzanzug.
Nach lang anhaltender Anstrengung erreichten sie die Hügelkuppe, und führten Sheena zum Rand. Karen freute sich über die Verschnaufpause. Doch sie war viel zu kurz. Nach knapp 5 Minuten wollte Sheena zurück ins Dorf, um die tägliche Inspektion durchzuführen.
Die beiden Ponygirls zogen den Wagen mit Sheena wieder nach unten. Das ging viel leichter und Karen brauchte nicht so hart atmen. Sie gingen über alle Straßen. Vor einigen Häusern mussten die Ponys kurz stehen bleiben. Dann gingen sie zum Spielplatz und weiter zum medizinischen Zentrum. Dort sah Karen mehrere unbewegliche Personen in der Sonne stehen. Dann mussten sie zum Firmenkomplex gehen. Karen war noch nie dort gewesen. Es dauerte 5 Minuten, bis sie dort waren. Der Firmenkomplex war so groß wie zwei Häuser, und man konnte ungehindert durch die Glasfront hinein sehen. Ein paar seltsam aussehende Menschen standen davor und schauten hinein. Eine Frau trug einen hellblauen Latexganzanzug, eine andere oberschenkelhohe Ballettstiefel sowie einen schwarzen Lederrock und eine schwarze Lederjacke. Neben ihr stand ein Mann, der einen sehr eng anliegenden Lederanzug trug.
Der Ponywagen blieb vor der Eingangstür stehen, und Sheena ging hinein. Karen konnte einen Blick hinein werfen. Sie sah, dass alle Arbeiter und Arbeiterinnen Latexkleidung trugen, und an unterschiedlichen Maschinen und Tischen tätig waren.
Die beiden Ponys mussten sehr lange vor der Firma ausharren und Karen fühlte wie sie langsam schwach wurde. Da kam Sheena heraus und ließ sich wieder zum Verwaltungsgebäude bringen. Von dort durften die beiden Ponys wieder zum Stall zurückgehen, um gefüttert zu werden.
Karen war froh, als sie wieder die Stallungen erreichten. Sie sehnte sich nach einer Pause. Olga wartete bereits auf sie und band sie von dem Ponywagen los. Da sackte Karen zusammen. Ihre Füße trugen sie nicht mehr. Sie bekam kaum noch Luft.
„Ich denke, unsere Neue hat für heute genug getan, nicht wahr? Du kannst dich für den Rest des Tages ausruhen.“
Zwei kräftige Männer hoben sie hoch und trugen Karen zu einem Gebäude, dessen Türen stets verschlossen waren. In einem der Räume befand sich ein Andreakreuz. Es lag auf dem Fußboden. Die beiden Männer legten sie darauf und spreizten ihre Arme und Beine. Dann wurde Karen an das große ‚X’ festgebunden. Alle 15 Zentimeter wurde ein 4 Zentimeter breiter Lederriemen um ihren Körper, ihre Arme und Beine gelegt und fest angezogen. Dann wurde das Holzgestell angehoben und an einer Wand befestigt. Karen hing mit weit gespreizten Armen und Beinen an dem Andreaskreuz!
Es war nicht sehr bequem, aber es war auszuhalten. Da fielen ihr Olgas Worte ein. Hatte sie nicht ‚Für den Rest des Tages’ gesagt? Was meinte sie damit? Wie lange sollte es dauern? Karen hatte Hunger. Doch dann schlief Karen trotz allem ein.

Sie wurde von einer Bewegung geweckt. Das Gestell wurde auf den Boden gelegt, und man schnallte Karen wieder los. Karen sah Olga. Ohne ein Wort zu sagen wurde sie aus der Ponykleidung befreit. Karen war erleichtert, als der riesige Dildo- Schwanz entfernt wurde.
„Morgen ist dein letzter Tag, und bei Sonnenuntergang wirst du abreisen. Du kannst jetzt zu deinem Haus zurückgehen. Ein Ponywagen wird dich dorthin bringen. Erhole dich gut heute Nacht. Morgen wirst du eine wichtige Entscheidung treffen. Ich weiß, dass du die richtige Entscheidung treffen wirst. Ich hoffe dich wieder sehen zu können.“
Karen wollte was sagen, schwieg aber lieber, denn sie wollte keinen Knebel verpasst bekommen.
Olga lachte. „Das ist schon in Ordnung. Du darfst wieder sprechen. Niemand wird dir etwas antun bis du deine Entscheidung getroffen hast.“
„V... vielen Dank, Olga. Das wird wahrlich eine schwere Entscheidung werden.“
Olga geleitete sie zum Ponywagen und fünfzehn Minuten später war sie zu Hause. Dort nahm Karen zuerst eine ausgiebige Dusche. Sie war allein. Carrie war nirgends zu sehen. Doch Karen befürchtete dass sie jeden Moment auftauchen würde, um sie in irgendeine Zwangslage zu stecken. Doch sie war zu erschöpft dafür. Sie legte sich auf ihr Bett und schlief augenblicklich ein.

Kapitel 12

Die Entscheidung

Sie wachte langsam auf. Ihr Körper schmerzte immer noch. Es war das erste Mal seit fünf Nächten dass sie ungestört geschlafen hatte. Es fühlte sich gut an, aber gleichzeitig fühlte sie eine gewisse Leere. Sie hatte sich fast gewünscht, dass Carrie heimlich zu ihr ins Zimmer geschlichen wäre um sie zu fesseln. Sie stand auf und zog den gleichen Satinbademantel an, den sie am ersten Morgen getragen hatte. Carrie war immer noch nicht da. Auf dem Esstisch lag ein Brief.

„Hallo Karen.
Ich werde heute nicht bei Dir sein, da es DEIN Tag ist. Es ist Dein Tag eine Entscheidung zu treffen, ohne fremde Hilfe oder Beeinflussung. Nimm Dir alle Zeit die du brauchst. Du bist frei, kannst überall hingehen. Tu das wozu Du Lust hast, selbst wenn Du für den restlichen Tag in einer Gipshülle ausharren möchtest. Dein Flugzeug fliegt um 17 Uhr. Sheena wird dort sein, um Dich noch einmal zu sprechen. Bezüglich meiner Person: Ich gehöre nicht mehr zu Deinem Leben, außer wenn Du zurückkommst. Auf jeden Fall wäre es schön und lustig, Dich wieder zu sehen.
Viele Grüße, Carrie.“

Das war es also. Sie ging wieder auf ihr Zimmer und öffnete den Schrank. Alles, was sie in den vergangenen Tagen getragen hatte war dort, inklusiver ihrer eigenen Sachen. Karen sah das heftige Korsett, die Latexganzanzüge, einschließlich des dicken und engen Ponygirl-Trainingsanzuges, und alle Schuhe und Stiefel. Alles war gereinigt worden.
Sie nahm ihre viel zu enge Jeans und zog sie an. Zu ihrer Überraschung konnte sie die Hose sogar schließen. Entweder hatte sie abgenommen, oder ihr Körper akzeptierte nun die enge Kleidung. Sie zog wieder ihr langärmeliges Hemd und die Jeansjacke an. Anschließend stieg sie in ihre Plateauschuhe. Karen trug nur ihre eigenen Kleidungsstücke.
Sie ging hinaus. Die Sonne schien wie immer. Sie ging durch die Straßen, bis sie zum Spielplatz kam, wo sie A.D. sehen konnte. Sie spielte mit einem Ball, den ihr eine Frau zuwarf, welche komplett in Latex gekleidet war. Die beiden nahmen Karen nicht wahr und spielten weiter. In der Stadt hätte sie, so wie sie gerade gekleidet war, jede Menge Aufmerksamkeit auf sich gezogen, nicht jedoch an diesem Ort. Ein Ponywagen fuhr vorbei. Karens Spaziergang führte sie wieder auf den Hügel hinauf zu der Stelle, wo sie eine wunderbare Sicht auf das Dorf hatte. Danach wanderte sie zu den Stallungen, aber Olga war nicht da.
Wieder im Dorf, suchte Karen das Verwaltungsgebäude auf, aber Sheena war ebenfalls nicht anwesend.
Karen war allein, und sie sollte allein sein, um ihre Entscheidung treffen zu können. Sie fuhr mit einem Ponywagen wieder zu ihrem Ferienhaus zurück. Der Klang der Hufe, welche auf dem gepflasterten Weg klapperten, brachte ihr die Erinnerung an dem Vortag zurück. Sie wurde wieder geil. In ihrem Ferienhaus versuchte sie sich den Ponygirl- Auszubildendenanzug anzulegen, aber sie scheiterte an dem Rückenreißverschluss. Der Anzug war einfach zu eng, als dass sie ihn alleine anziehen konnte. Das Gleiche galt für das schwere Korsett. So führte sie sich ihre Dildos wieder ein und zog darüber den dünnen Latexanzug an. Anschließend legte sie sich auf das Bett und rieb sanft ihren Unterleib und streichelte ihre verpackten Brüste. Karen vermisste die sehr enge Umarmung der viel zu kleinen Kleidungsstücke. Sie vermisste die Aufgaben, die sie ausführen musste. Sie war allein. Sie konnte sich keine dieser wahrlich strengen Sachen anziehen. Sie bräuchte Hilfe, aber das könnte nur ein echter Fetischist tun. Außerdem könnte sie zu Hause diese Sachen nur am Wochenende tragen, weder auf der Arbeit, noch beim Einkaufen. Karen schlief ein.

Plötzlich wurde sie wach. Wie spät war es? Karen suchte nach ihrer Uhr. Fast 16.30 Uhr! Sie musste um 17.00 Uhr am Flugplatz sein. Sie musste sich beeilen. So zog sie kurzerhand die Jeans über dem Latexanzug an. Doch das ging nicht so einfach. Karen musste stärker als normal ziehen. „Verdammt noch mal! Das muss gehen“, sagte sie zu sich.
Schließlich trug sie wieder die gleichen Sachen wie bei der Anreise, nur dass sich nun darunter ein zusätzlicher Latexanzug befand. Dann telefonierte sie nach einem Ponywagen und fuhr anschließend zum Flugplatz. Sheena wartete dort auf sie.
„Du bist fast zu spät“, sagte sie mit einem Lächeln. „Hattest du etwas Spaß?“ Sie zeigte auf das Halsteil des Latexanzugs, der trotz des T-Shirts zu sehen war.
„Tja, es war wundervoll...“
„Ja, du kannst ihn behalten, egal wie du dich entscheiden wirst. Eigentlich ist alles, was im Schrank liegt, deins, da die Sachen nur für deine Körpermaße hergestellt wurden.“
„Etwa so wie der Ponygirl-Auszubildendenanzug? Der war ja viel zu klein für mich.“
Sheena lachte und schüttelte ihr Haar. „Lass es mich erklären. Alles, was du erlebt und getragen hattest, war geplant. Carrie war zwar deine Zimmergenossin, aber in Wahrheit ist sie unsere Prüferin.“
„Aber sie sagte doch dass sie in der Firma arbeiten würde.“
„Das hatte sie dir gesagt, um die Wahrheit zu verbergen, sodass du dich nicht verstellen würdest. Sie hatte die Aufgabe dir alle nur erdenklichen und sehr schweren Prüfungen aufzuerlegen. Wir wollten wissen ob du eine echte Fetischistin bist, oder ob du uns was vorgemacht hattest. Wir mussten einfach wissen wie weit du gehen würdest.“
„Und? Habe ich bestanden?“
„Oh ja! Das hast du! Sogar weit über Durchschnitt. Carrie brachte dich in die härtesten Situationen, die ich bei den wenigsten Besuchern gesehen habe, und du hast alles mit Bravour bestanden ohne dich zu beklagen.“
„Aber ich war oft fix und fertig.“
„Das ist doch nur verständlich. Wenn du für uns arbeiten willst, bist du mehr als nur Willkommen. Wenn du aber vorziehst wieder dein altes Leben zu leben, ist es deine Wahl. Wenn du dich entschieden hast, rufe mich an. Du bist hier bei uns immer gerne gesehen, und du wirst garantiert deinen Platz bei uns finden.“
„I... ich weiß noch nicht. Es ist so unterschiedlich. Kann ich noch etwas Bedenkzeit haben?“
„Soviel du willst. Fliege jetzt erst Mal nach Hause. Außerdem müsstest du sowieso noch einmal zurück um alles aufzulösen, falls du doch hier leben möchtest. Ruf mich an.“ Sheena umarmt sie. „Es war großartig, dich hier zu haben. Ich hoffe dich bald wieder zu sehen.“
Bevor Karen im Flugzeug verschwand, winkte sie Sheena noch einmal zu.

Sie war die einzige Passagierin und beschloss ohne Fesselung zu fliegen. Sie wollte einen klaren Kopf behalten und sich alles noch einmal genau überlegen. Aber ihre Dildos hatten ein eigenes Leben. Sobald der Flieger abhob, bekam Karen fünf angenehme Stunden.

Karen betrat ihre Wohnung und setzte sich vor dem Fernseher. Sie fühlte wie leer und öde ihr Leben war. Sie rieb sich über die Hüften, streichele ihren Unterleib, schaltete die Dildos ein. Karen genoss den Orgasmus.

Sie verbrachte das ganze Wochenende allein zu Hause. Sie spielte ein wenig herum, machte Selbstfesselungen, aber nichts war so schön wie das, was sie erlebt hatte.

Am Montagmorgen rief sie ihren Chef an und sagte ihm dass sie den Job kündigte. Dann rief sie den Vermieter an und kündigte die Wohnung. Der Vorletzte Anruf galt einem Umzugsunternehmen, wo sie ihre Möbel auf unbestimmte Zeit einlagern wollte. Der letzte Anruf galt Sheena.

Sie kehrte zurück.

Kapitel 7 bis 9