Karen war der Meinung dass ihre Kleidung gar nicht so schlecht wäre, da sie
kein Korsett tragen musste. Das Halsband war nicht so eng und sie wurde nicht
von Dildos abgelenkt. Ihre Bewegungen wurden nicht sehr stark beschränkt. Nur
der große Knebelball war ziemlich unangenehm, doch das nahm sie in Kauf.
Passender Weise nahmen sie einen Ponywagen um zu den Ställen zu fahren. Dort war
der Boden stellenweise sehr schmutzig und schlammig, und Karen war froh dass sie
Keilabsätze unter den Stiefeln hatte. Sie musste grinsen als sie sah wie Carrie
mit ihren nadelspitzen Absätzen zu kämpfen hatte. Fast wäre Carrie gefallen.
Karen hätte bestimmt gelacht, wenn sie gekonnt hätte. Allerdings wusste sie
nicht wie Carrie reagieren würde. Schließlich trafen sie eine kräftig gebaute
Frau. Sie trug eine weiße Latexbluse, eine beige Latexreithose und schwarze
Gummireitstiefel.
„Das ist Karen“, sagte Carrie. „Sie ist Besucherin als auch eine potenzielle
neue Angestellte. Sie wollte einen Blick in die Ställe werfen. Kannst du sie
hier für den heutigen Tag beschäftigen?“
Die große Frau lächelte. „Aber natürlich. Ich kann immer eine helfende Hand
gebrauchen.“
‚Helfende Hand?’, fragte sich Karen. ‚Ich kann nicht einmal einen Finger
bewegen.’
Karen hatte keine Möglichkeit etwas dazu zu sagen. Carrie reichte der großen
Frau die Leine und ging. Zum Abschied sagte sie zu Karen: „Ich wünsche dir einen
schönen Tag, Karen. Olga wird sich um dich kümmern.“
„Na dann komm... Karen“, sagte Olga. „Es ist ungewohnt für mich jemanden mit
seinen Namen anzureden. Normalerweise tragen hier alle eine Zahl. Okay, ich habe
eine Aufgabe für dich. Nimm 11 und 19, und bringe sie zum Reinigungsstall.“ Sie
zog zwei Ponygirls heran. Deren schwarze Latexganzanzüge waren verschmutzt. Die
Arme waren auf deren Rücken gesichert, und in den Mündern trugen sie ihre
Pferdebeißknebel. Beide hatten buschige Pferdeschwänze, welche ebenfalls
beschmutzt waren.
Olga befestigte die Zügel der zwei Ponygirls an den seitlichen D-Ringen von
Karens Halsband.
Aber wo war der Reinigungsstall? Karen drehte sich und murmelte etwas zu Olga.
Sie versuchte sie zu fragen.
„Du wirst es schon finden. Und verlass dich nicht auf die Ponygirls. Sie werden
dir kein bisschen helfen.“
Das bemerkte Karen auf der Stelle als sie einen Schritt vorwärts gehen wollte.
Die Zügel wurden sofort straff gezogen, denn die Ponygirls bewegten sich nicht
von der Stelle. Karen versuchte zu ziehen, aber die Ponygirls weigerten sich
auch nur einen Schritt zu machen. Karen machte eine ruckartige Bewegung, sodass
sie hart an den Zügel zog, und schon folgten ihr die Ponygirls. Karen wusste
aber nicht in welche Richtung sie gehen sollte. So ging einfach geradeaus. Der
Weg führte sie zu den Pferdeboxen. Auf jeder Seite befanden sich 6 kleine Boxen.
Karen näherte sich der ersten Box. Darin stand bereits ein Ponygirl. Es war an
einer Bank festgebunden, sodass der Oberkörper waagerecht nach vorne geneigt
war. Der Oberkörper war daran festgebunden. Die Hände waren an den Füßen der
Bank festgebunden. Ihr linker Fuß war ebenfalls an einem der Füße festgebunden,
während ihr rechter Fuß mit einer Kette nach oben, frei schwebend, gezogen
wurde. Ein Mann, er trug einen braunen Latexganzanzug, arbeitete an ihrem Huf.
Er erneuerte das Hufeisen. Er war offensichtlich der Schmied.
Karen warf also falsch.
Sie ging weiter. Ein Zug an den Zügeln, und die Ponygirls folgten ihr. Die
Gruppe traf auf zwei weitere Ponygirls, welche anscheinend auf ihr Geschirr
warteten. Sie standen ruhig aneinandergekettet da und schauten Karen an.
Dann entdeckte Karen einen Ponyboy, der mit einem Druckschlauch gereinigt wurde.
Kaum hatten die beiden Ponygirls, welche Karen zog, den Ponyboy gesehen, wurden
sie wild und zerrten an den Zügeln. Sie liefen los und zogen Karen einfach mit
sich. Karen versuchte die beiden zu stoppen, aber sie schaffte es nicht.
Verzweifelt rannte sie hinter den Ponygirls hinterher, doch ihre kurze
Knöchelkette ließ sie stolpern, sodass Karen mit dem Gesicht zuerst im Schlamm
landete. Die beiden Ponygirls zogen sie einfach mit sich. Was Karen wie Stunden
vorkam, dauerte in Wahrheit nur Sekunden. Glücklicherweise kam Olga vorbei und
griff in die Zügel. Karen war mit Schlamm besudelt und versuchte wieder auf die
Füße zu kommen, aber ihre auf dem Rücken gefesselten Arme verhinderten es. Olga
nahm die Zügel und zog die Ponys zu sich. Da Karen immer noch an den anderen
Enden der Zügel festgemacht war, wurde sie automatisch hochgezogen. Kaum stand
Karen, wäre sie fast wieder in den Schlamm gefallen, doch sie konnte es soeben
verhindern. Olga sah überhaupt nicht erfreut aus.
„Du hast großen Mist gemacht, Karen. Wenn du beschließen solltest für unsere
Firma zu arbeiten, will ich nicht, dass du hier arbeitest. Du kannst ja nicht
einmal die einfachsten Dinge bewältigen. Du solltest nur zwei Ponygirls zum
Reinigungsstall bringen, mehr nicht“, schimpfte sie, während sie die Ponygirls
dem Reinigungsmann überreichte.
„Hier, Bill. Sorge dafür das sie bekommen was sie verdienen.“ Dann drehte sie
sich zu Karen um und führte sie fort. Unterwegs sagte sie: „Ich kann dich nicht
die ganze Zeit im Auge behalten. Allerdings kann ich dich auch nicht
zurückschicken, da ich Carrie versprochen habe mich um dich zu kümmern bis sie
dich wieder abholt. So werde ich dich dorthin bringen, wo man auf dich achten
wird, und du nichts falsch machen kannst. Außerdem wird es dir ganz gut tun.“
Karen hätte ihr so gerne erklärt dass es wirklich nicht ihre Schuld war, denn
sie hatte ja nicht gewusst wo sie hingehen sollte. Außerdem war sie sicher dass
die Ponygirls das mit Absicht getan hatten. Aber mit dem Knebel im Mund ging das
nicht.
Zu ihrem Entsetzen wurde sie zu einem Pferdekarussell geführt. Zwei Ponygirls
liefen bereits im Kreis. Sie wurden trainiert. Sie waren mit langen Leinen an
den kreisenden Auslegern befestigt. Es gab noch zwei freie Plätze. Olga stoppte
das Karussell und befestigte an Karens Halsband eine Leine, welche oben am
Ausleger angebracht war. Dann schaltete sie das Gerät wieder ein. Bedingt durch
ihre kurze Knöchelkette musste Karen viele kurze hastige Schritte machen um mit
der Geschwindigkeit des Karussells mithalten zu können. Olga stoppte das
Pferdekarussell und nahm Karen die Knöchelkette ab. Dabei sagte sie: „Du läufst
besser ohne diese Kette. Schließlich kannst du uns ja nicht weglaufen.“
Dann wurde das Karussell wieder angeschaltet.
‚Glücklicherweise’, dachte Karen, ,muss ich nicht auch noch die Knie so hoch
heben wie die anderen beiden Ponygirls.’
Und es ging weiter und weiter und weiter. Karen wurde es langweilig. Außerdem
war es ermüdend. Da stoppte ein Helfer das Karussell. Karen freute sich auf ein
wenig Erholung, doch nachdem der Helfer die beiden Ponygirls herausgeführt
hatte, ließ er das Karussell wieder weiterlaufen.
„Sorry, aber Olga befahl mir nur die beiden Ponygirls zu holen. Sie hat dich
nicht erwähnt.“
Karen protestierte, aber das Gerät drehte sich munter weiter. Karens Füße und
Knöchel taten weh. Der weiche Untergrund sorgte zwar dafür dass ihre Schritte
gut abgefedert wurden, doch es war derart uneben dass sie ständig kurz vorm
‚Umknicken’ stand. Schließlich wurden ihre Füße nicht so gut unterstützt wie
durch die Hufstiefel.
Es ging stundenlang weiter. Schließlich wurde sie fast nur noch von der Leine
voran gezogen.
Irgendwann brachte man sie zum Stall und befestigte den D-Ring ihres Halsbands
an einem Wandring.
„Da du lang genug trainiert hast, darfst du dich jetzt ausruhen. Ich hole dich
in ein paar Stunden ab“, sagte Olga und ging wieder fort.
Karen war erschöpft, alles schmerzte, und sie hatte seit Stunden nichts
gegessen. Sie war durstig und hungrig. Aber alles, was sie im Augenblick tun
konnte, war auf der Strohunterlage zu stehen und zu warten. Zu ihrer eigenen
Überraschung döste sie im Stehen ein. Eine Stunde später wurde sie von Olga
geweckt, welche nicht sehr erfreut aussah.
„So, meine Dame. Ich weiß nicht wer du wirklich bist, aber es scheint so, als
wenn du Connections bis nach ganz oben hast. Die Order kommt von Sheena selbst.
Dir wird erlaubt dich frei zu bewegen. Natürlich wirst du so geknebelt und
gefesselt bleiben, wie du es gerade bist. Die Fußkette bleibt dir erspart, außer
du bestehst darauf.“
Karen deutete mit ihrem Kopf ein heftiges ‚Nein’ an.
Olga lachte. „Okay. Ich habe schon verstanden. Keine Fußkette. Ich habe aber
nicht die Erlaubnis deine Armfesselung zu entfernen, für deinen Knebel schon.
Ich werde den Knebel entfernen, wenn du versprichst keinen Laut von dir zu
geben. Dann werden wir dich duschen. Es ist der Hochdruckschlauch, den du schon
gesehen hast. Aber keine Angst, es ist warmes Wasser.“
Karens Knebel wurde entfernt, aber erst als sie den Reinigungsstall erreicht
hatten. Sie wurde vorsichtig abgespritzt, bis auch der letzte Dreckkrümel
abgespült war. Es war tatsächlich warmes Wasser, vielleicht sogar etwas zu warm.
Es kribbelte unter dem Latexanzug und war ganz ungewohnt, so... angenehm. Es war
wie eine Massage, und Karen hätte es stundenlang genießen können. Aber es
dauerte nur ein paar Minuten. Der Knebel wurde nicht mehr in ihren Mund
gedrückt. Stattdessen wurde sie zu einer kleinen Hütte geführt, wo sie die
Toilette benutzen durfte. Sichtlich erleichtert wurde ihr hinterher eine
reichliche Mahlzeit serviert. Dankbar ließ sie sich füttern. Danach wurde ihr
aber wieder der Knebel in den Mund geschoben. Zu ihrem Entsetzen wurden die
Riemen wieder so fest wie vorher angezogen. Immerhin konnte sie nun frei
herumlaufen. Und sie nutzte ihre Freiheit. Karen besichtigte die vielen Ställe
und Gebäude. Sie beobachtete wie ein Ponygirl aufgezäumt und an einem Wagen
angeleint wurde. Karen schaute zu wie andere Ponygirls trainiert wurden. Sie war
auch anwesend, wie die beiden Ponys, welche Karen in den Dreck gezogen hatten,
ihre Bestrafung empfingen. Die beiden Girls standen sich gegenüber und die Hände
waren so auf dem Rücken gefesselt, dass ihre Hände nach oben zeigten, als wenn
sie beten würden. Seile, welche an den Handgelenken festgebunden waren, führten
nach oben zu einem Ring. Die Seile waren fest angezogen. Über den Köpfen waren
Ballonmasken gezogen und so stark aufgepumpt, dass sie fast platzten. In den
Mündern steckten ebenfalls stark aufgepumpte Knebel. Kleine Plexiglas-Linsen in
den Ballonmasken erlaubten ihnen sich gegenseitig anzuschauen. Zwischen den
Fußknöcheln befanden sich Spreizstangen, die gut einen Meter lang waren. Zu
allem Unglück standen die beiden Ponys auf Wippen. So mussten sie um ihr
Gleichgewicht kämpfen. Unter den Wippen befanden sich Kontakte. Diese wiederum
steuerten zwei Motoren. An den Motoren waren Räder mit vier steifen Gummipaddeln
befestigt. Wenn eines der beiden Girls die Balance verlor und ein Bodenkontakt
eingeschaltet wurde, drehte sich automatisch der Motor hinter eines der Mädchen,
und die Paddel schlugen auf ihre Arschbacken. So bestraften sie sich
gegenseitig. Wenn eines der Mädchen Schläge auf dem Hintern bekam, verlor es
fast automatisch das Gleichgewicht, sodass es selber einen Bodenkontakt
aktivierte. Verzweifelt bemühten sich die beiden das Gleichgewicht zu halten.
Eine weitere Gemeinheit war, dass die beiden nicht wussten welcher Motor
aktiviert wurde. So konnte es auch sein, dass ihnen selber auf dem Hintern
geschlagen wurde, und nicht der anderen. So hörte Karen ein ständiges ‚Klaps’,
Klaps’, ‚Klaps’, und ein lautes Stöhnen. An der Wand hing eine Uhr, welches
rückwärts lief. Karen sah, dass die beiden Ponygirls noch zwei Stunden lang ihre
Bestrafung erdulden mussten.
Karen ging weiter, und kam schließlich wieder an dem Karussell vorbei. Sie sah
wie vier Ponygirls von Olga trainiert wurden. Als Olga Karen sah, stoppte sie
das Karussell und ging auf Karen zu. Karen befürchtete schon dass sie wieder
ihre Runden drehen müsste, aber es waren ja alle vier Plätze belegt.
„Ich habe mir überlegt“, sagte Olga, „ob ich dir mal zeigen sollte wie es
wirklich als Ponygirl ist. Ich habe mit Sheena darüber gesprochen, und sie sagte
mir dass ich es machen könnte, wenn du damit einverstanden wärst.“
Karen zuckte mit den Schultern, weil sie nicht wusste ob sie es wollte oder
nicht.
„Oh, keine Angst. Es wäre nur für einen Tag.“
Nach einem kurzen Moment nickte Karen zustimmend.
„Sehr schön. Dann treffen wir uns in zwei Stunden im Umkleidegebäude.“
Olga ging wieder zu den anderen und trainierte sie weiter. Ab und zu hörte Karen
einen Peitschenknall. Karen hatte noch zwei Stunden Zeit, bis sie zu einem Pony
verändert werden sollte. Der Gedanke daran ließ ihre Säfte fließen. Sie machte
sich auf dem Weg, um das entsprechende Gebäude zu suchen.
Karen betrat das Umkleidegebäude, wo sie zu einem echten Ponygirl umgezogen
werden sollte. Olga war bereits dort. Sie trug einen schwarzen Gummianzug mit
blauem Besatz. Karens Knebel wurde entfernt.
„Ich begrüße dich noch einmal“, sagte Olga. „Du wirst allen Regeln eines
Ponygirls folgen müssen. Du wirst genauso wie sie trainiert und wirst wie sie
arbeiten.“
„Ich verstehe“, antwortete Karen mit einem Lächeln. Das war genau das, was sie
sich wünschte.
„Sehr gut. Mir wurde aber auch gesagt, dass du den Latexanzug, den du gerade
trägst, nicht ablegen darfst. Also müssen wir den Pony- Anzug darüber ziehen. Da
der Ausbildungsanzug aus außergewöhnlich schwerem Latex hergestellt ist, wirst
du eine wahrlich dicke Gummischicht auf deinem Körper tragen.“
Bei dem Gedanken eine weitere, dicke und enge Gummischicht tragen zu müssen,
wurde Karen ganz geil.
„Das ist in Ordnung. Ich bin bereit.“
„Schön. Das waren nun deine letzten Worte vor deinem Ponyleben. Ab jetzt darf
kein Wort mehr über deine Lippen kommen. Du wirst die meiste Zeit geknebelt
sein, und sollte es einmal nicht so sein, hast du zu schweigen. Andernfalls wird
man dich bestrafen. Hast du das verstanden?“
Karen nickte. Sie achtete darauf kein Wort zu sagen.
Olga lächelte. „Sehr gut. Normalerweise antworten die meisten
Auszubildenden mit einem ‚Ja Madam’, oder so. Du hast es schnell begriffen. Das
sind 10 Bonuspunkte.“
‚Bonus-Punkte?’, fragte sich Karen und hätte es fast ausgesprochen.
„Sehr gut! Wieder fragen die meisten Auszubildenden, was damit gemeint ist.
Vielleicht weißt du es schon, oder du bist wirklich sehr diszipliniert.“
Karen öffnete ihren Mund um zu sprechen, denn sie wusste wirklich nicht was
Bonuspunkte waren, doch sie biss sich auf die Lippen, um ja keinen Fehler zu
machen.
Olga lächelte. „20 weitere Bonuspunkte. Selten hat eine Auszubildende sofort 30
Bonuspunkte gesammelt, bevor sie das erste Teil trug. Du bist eine der ganz
wenigen, die es vollbracht haben. Es ist Zeit dich anzuziehen.“
Ihre Stiefel und das Halsband wurden entfernt. Dann zog man ihr den Ganzanzug
an. Dieser Latexganzanzug war sehr schwer und extrem eng. Karen war sich absolut
sicher dass man sich bei der Herstellung vermessen hatte.
„Ja, ich weiß. Der Anzug scheint zu klein zu sein“, sagte Olga, als hätte sie
Karens Gedanken gelesen. „Aber es ist die normale Größe für diesen Anzug. Wir
dürfen nicht vergessen, dass du bereits einen Latexganzanzug trägst.“
Es war ein heftiger Kampf den Anzug anzuziehen. Als Karen ihre Arme in die viel
zu engen Ärmel gezwängt hatte, war sie doch darüber erstaunt dass sie überhaupt
so weit gekommen waren. Sie hätte nie gedacht dass das dicke Gummi derart
dehnbar wäre. Schließlich war es so weit dass der Reißverschluss geschlossen
werden konnte. Olga musste sich von dem Hufschmied helfen lassen. Während er den
Anzug zusammenzog, zerrte sie den Reißverschluss zu. Als der Reißverschluss bis
zum Hals geschlossen wurde, fühlte Karen wie ihr die gesamte Luft aus den Lungen
gedrückt wurde. Die Atmung ging nur noch sehr schwer. Sie musste sich regelrecht
zwingen Luft zu holen.
„Das wird deine Brustmuskulatur trainieren“, sagte Olga, als sie Karens
verzweifelte Bemühungen sah.
‚Ja, aber bis dahin ersticke ich’, dachte Karen und keuchte. Sie war froh, dass
das Korsett, welches ihr zusätzlich umgelegt wurde, nur der Optik diente, und
ihren Taillenumfang kaum reduzierte.
Dann waren die Stiefel an der Reihe. Sie hatten echte Hufeisen. Karen schob ihre
Füße hinein und stellte erfreut fest, dass die Stiefel irgendwie bequem waren.
Trotz der steilen Fußhaltung war es nicht so schlimm wie befürchtet. In den
Stiefeln befanden sich weiche Polsterungen, damit es keine Druckstellen gab. Die
Stiefel wurden ganz fest zugeschnürt, sodass ihre Füße einen guten Halt darin
hatte. Karen schätzte, dass die Absatzhöhe 12 Zentimeter betrug. Es folgte das
Kopfgeschirr. Das Geschirr war ein komplexes Netz aus Riemen, einschließlich
eines breiten Halsbands und einer Beißstange. Die Riemen und die Beißstange
wurden für Karens Geschmack viel zu fest angezogen. Scheuklappen ließen sie nur
noch das sehen, was direkt vor ihr war. Sobald alle Riemen fest angezogen waren,
konnte sie ihren Kopf kaum bewegen. Als aber an den Zügeln gezogen wurde, wusste
sie sofort ob sie nach rechts oder links gehen sollte. Ihre Hände wurden mit
schwarzen Ledermanschetten auf dem Rücken zusammengebunden. Dann wurde sie zu
einer Bank geführt, wo sie ihren Oberkörper auflegen sollte. Die Füße wurden
weit gespreizt an den Seiten festgebunden. Ein Gurt über ihrem Hals verhinderte
ein Aufrichten ihres Oberkörpers. Die Schrittreißverschlüsse der beiden
Latexganzanzüge wurden geöffnet. Olga hielt einen riesigen Dildo hoch, an dem
ein Pferdeschwanz befestigt war. Sie zeigte es Karen, während sie den Dildo mit
Gleitcreme einschmierte. Karen wollte ihn nicht, aber sie konnte nichts dagegen
tun. Der Dildo wurde in ihren Hintern geschoben, und die Reißverschlüsse
geschlossen, damit der Schwanz nicht mehr heraus rutschen konnte. Karen konnte
ihn also nicht mehr herausdrücken. Dann wurde sie wieder losgebunden und sie
erhob sich.
Olga nahm die Zügel und zog sie vorwärts. Karens erste Schritte mit den
Hufstiefeln waren nicht sehr anmutig. Sie musste lernen damit gleichmäßig und
aufrecht gehen zu können.
„Hummm“, sagte Olga. „Sieht ganz so aus, als wenn du etwas Lauftraining
benötigst.“
Zu Karens Entsetzen wurde sie wieder zum Pferdekarussell geführt, wo ihre Zügel
an einem der Ausleger befestigt wurden. Das Karussell begann sich zu drehen, und
Karen bekam sofort die Peitsche zu spüren.
„Höher! Hebe deine Beine so weit an, dass die Oberschenkel waagerecht sind! ...
Ja, so ist es richtig. Gutes Mädchen.“
Karen hob bei jedem Schritt ihre Beine so weit wie möglich an. Mehr ging auch
nicht, denn das dicke und sehr eng anliegende Gummi ihrer Anzüge ließ keine
stärkere Beugung zu. Der riesige Eindringling in ihrem After war nicht sehr
hilfreich. Er war unbequem, aber gleichzeitig erregend.
Hopp! Hopp! Hopp! Ein Schritt nach dem anderen. Karen lernte gerade zu bleiben
und ihre Beine bei jedem Schritt richtig hoch zu heben. Natürlich halfen ein
Paar laut klatschende Peitschenhiebe nach. Nach einer Stunde war Karen
erschöpft. Sie keuchte. Ihr Brustkorb schrie danach wieder ungehindert atmen zu
können.
Karen wurde zum Stall geführt und festgebunden. Ihr Knebel wurde ihr aber
abgenommen. Karen sagte kein Wort.
„Der Stallbursche wird dir bald was zu essen bringen. Wenn du sprechen solltest,
wird er dich für die Nacht wieder knebeln. Bis morgen früh.“
Karen wurde alleine gelassen. Ihr Halsband war mit einer Leine an der Wand
befestigt. Die Pferdebox war geschlossen. Zwischen den Fußknöcheln befand sich
wieder eine kurze Kette. Karen setzte sich auf den mit Stroh bedeckten Boden.
Fünfzehn Minuten später kam ein Mann. Er trug einen grünen Latexganzanzug.
Langsam begriff Karen dass sie nicht alleine war in dem Stall. Der Mann öffnete
und schloss viele Türen bis er endlich bei ihr war. Ohne ein Wort zu sagen
stellte er zwei Eimer, einer mit Körner und der andere mit Wasser gefüllt, vor
ihr hin und schloss wieder die Tür.
Karen sah sich ihre Mahlzeit an. Ihre Hände waren immer noch auf dem Rücken
gebunden. Die einzige Möglichkeit etwas zu essen war die, dass sie ihren Kopf in
den Eimer senken musste. Sie schaute sich die trockenen Körner an. Es sah aus
wie eine Mischung aus Kornflocken, Nüssen und getrockneten Früchten. Sie aß
langsam. Zwischendurch nahm sie einen kleinen Schluck Wasser aus dem Eimer. Da
ihre Ganzanzüge geschlossen waren, konnte sie nicht pinkeln.
Über eine Stunde später kam der Mann wieder herein und nahm die Eimer weg. Dann
näherte er sich Karen und öffnete die Schrittreißverschlüsse.
„Falls du etwas tun musst, mache es wie ein Pferd. Dafür ist das Stroh da. Gute
Nacht.“
Er ging hinaus und schaltete die Lichter aus. Karen hörte wie die anderen
Ponygirls sich in ihren Boxen bewegten. Sie legten sich alle für die Nacht ins
Stroh. Karen tat es ihnen, so gut es ging, gleich. Sie wusste nicht, ob die
anderen ebenfalls gefesselt waren, oder ob es nur bei ihr so war, oder was auch
immer...
Die Nacht war kurz, viel zu kurz. Ihr wurde ein kleines Frühstück
hingestellt. Diese Mal war es eine Mischung aus Haferflocken und Milch. Ihre
Beinfessel wurde entfernt, die Knebelbeißstange kam wieder in den Mund, und man
führte sie zu einem Ponywagen. Dort wurde sie neben einem anderen Pony
angeleint. Das andere Pony trug die Nummer 31, und ihr Ganzanzug hatte rote
Streifen. Das bedeutetem, dass sie ein ausgebildetes Pony war.
„Okay, die Damen“, sagte Olga und klatschte laut mit der Reitgerte gegen ihre
Gummireitstiefel. „Sheena erwartet euch. Ihr beide steht ihr heute zur
Verfügung.“
Karen zog mit Nummer 31 den Wagen. Zu ihrer Überraschung ging es leichter als
sie es angenommen hatte. Außerdem ging es mit den Hufen ziemlich leicht, da sie
genügend Auflagefläche hatte um den Wagen ziehen zu können. Sorgfältig achtete
Karen darauf ihre Beine richtig anzuheben, so wie es Nummer 31 tat. Schließlich
sollten sie die Direktorin herumfahren. Karen überließ 31 die Führung, da sie
sich besser in dem Dorf auskannte.
Sie blieben vor einem Haus stehen und warteten. Eine halbe Stunde später kam
Sheena heraus. Sie trug ein langes purpurnes Humpelkleid und High- Heels mit 12
Zentimeter hohen Absätzen. Das Kleid hatte einen hohen Kragen. Ihre langen roten
Haare waren über den Schultern nach hinten gekämmt. Sie bestieg den Ponywagen,
griff mit ihren in Latexhandschuhen steckenden Händen nach den Zügeln und ruckte
kurz daran.
„Zum Verwaltungsgebäude.“
Karen und 31 zogen den Ponywagen vorwärts. Karen kam es mit einem Male viel
schwieriger vor, ganz besonders das Anheben der Beine. Das Verwaltungsgebäude
lag nur ein paar Häuser weiter, und Karen war sich sicher, dass Sheena dort auch
hätte hingehen können. Aber es war ja ein Fetischdorf. Warum also nicht auf
diese Art und Weise? Sie blieben vor dem Haus stehen. Die Zügel wurden an einem
Pfosten festgebunden. Karen und 31 mussten warten. Sie warteten lange. Seit dem
Morgen waren sie auf den Beinen und hatten noch keine Gelegenheit gehabt sich
hinsetzen zu können. Pony Nummer 31 stand ganz ruhig. Karen fingen die Beine und
vor allen Dingen die Füße an zu schmerzen. Auf 12 Zentimeter hohen Absätzen
stehen zu müssen war schon eine Herausforderung, aber mit dem äußerst engen
Gummianzug wurde es unerträglich. Die Durchblutung war nicht gut genug
gewährleistet. Ihre Muskeln fingen langsam an zu krampfen. So fing Karen an ihre
Beine zu bewegen, um die Durchblutung in Gang zu halten. Sie wechselte permanent
ihr Körpergewicht von einem Fuß auf den anderen. Pony Nummer 31 stand ruhig
daneben, als ob sie alleine wäre. Nach einer für Karen scheinbaren Ewigkeit kam
Sheena wieder heraus und setzte sich auf den Ponywagen.
„Okay. Es ist Zeit für meine Rundfahrt. Auf den Hügel, bitte.“
Wieder führte Nummer 31, und zu Karens Entsetzen gingen sie genau jenem Weg, den
sie schon einmal, angebunden an einem Wagen, mit Carrie bewältigen musste. Beim
ersten Mal wurde sie von einem Ponywagen gezogen, nun musste sie ihn selber
ziehen.
Der Aufstieg war schwierig, aber gut für ihre Beine. In den Armen hatte sie aber
schon längst jegliches Gefühl verloren. Karen keuchte hart, kämpfte mit ihrem
Brustkorb um jeden Atemzug. Sie dehnte ihn trotz des dicken und engen Gummis so
weit wie möglich. Nummer 31 schien ebenfalls zu keuchen, aber lange nicht so
stark wie Karen. Wahrscheinlich war ihr Anzug nicht so eng wie Karens Ganzanzug.
Nach lang anhaltender Anstrengung erreichten sie die Hügelkuppe, und führten
Sheena zum Rand. Karen freute sich über die Verschnaufpause. Doch sie war viel
zu kurz. Nach knapp 5 Minuten wollte Sheena zurück ins Dorf, um die tägliche
Inspektion durchzuführen.
Die beiden Ponygirls zogen den Wagen mit Sheena wieder nach unten. Das ging viel
leichter und Karen brauchte nicht so hart atmen. Sie gingen über alle Straßen.
Vor einigen Häusern mussten die Ponys kurz stehen bleiben. Dann gingen sie zum
Spielplatz und weiter zum medizinischen Zentrum. Dort sah Karen mehrere
unbewegliche Personen in der Sonne stehen. Dann mussten sie zum Firmenkomplex
gehen. Karen war noch nie dort gewesen. Es dauerte 5 Minuten, bis sie dort
waren. Der Firmenkomplex war so groß wie zwei Häuser, und man konnte ungehindert
durch die Glasfront hinein sehen. Ein paar seltsam aussehende Menschen standen
davor und schauten hinein. Eine Frau trug einen hellblauen Latexganzanzug, eine
andere oberschenkelhohe Ballettstiefel sowie einen schwarzen Lederrock und eine
schwarze Lederjacke. Neben ihr stand ein Mann, der einen sehr eng anliegenden
Lederanzug trug.
Der Ponywagen blieb vor der Eingangstür stehen, und Sheena ging hinein. Karen
konnte einen Blick hinein werfen. Sie sah, dass alle Arbeiter und Arbeiterinnen
Latexkleidung trugen, und an unterschiedlichen Maschinen und Tischen tätig
waren.
Die beiden Ponys mussten sehr lange vor der Firma ausharren und Karen fühlte wie
sie langsam schwach wurde. Da kam Sheena heraus und ließ sich wieder zum
Verwaltungsgebäude bringen. Von dort durften die beiden Ponys wieder zum Stall
zurückgehen, um gefüttert zu werden.
Karen war froh, als sie wieder die Stallungen erreichten. Sie sehnte sich nach
einer Pause. Olga wartete bereits auf sie und band sie von dem Ponywagen los. Da
sackte Karen zusammen. Ihre Füße trugen sie nicht mehr. Sie bekam kaum noch
Luft.
„Ich denke, unsere Neue hat für heute genug getan, nicht wahr? Du kannst dich
für den Rest des Tages ausruhen.“
Zwei kräftige Männer hoben sie hoch und trugen Karen zu einem Gebäude, dessen
Türen stets verschlossen waren. In einem der Räume befand sich ein Andreakreuz.
Es lag auf dem Fußboden. Die beiden Männer legten sie darauf und spreizten ihre
Arme und Beine. Dann wurde Karen an das große ‚X’ festgebunden. Alle 15
Zentimeter wurde ein 4 Zentimeter breiter Lederriemen um ihren Körper, ihre Arme
und Beine gelegt und fest angezogen. Dann wurde das Holzgestell angehoben und an
einer Wand befestigt. Karen hing mit weit gespreizten Armen und Beinen an dem
Andreaskreuz!
Es war nicht sehr bequem, aber es war auszuhalten. Da fielen ihr Olgas Worte
ein. Hatte sie nicht ‚Für den Rest des Tages’ gesagt? Was meinte sie damit? Wie
lange sollte es dauern? Karen hatte Hunger. Doch dann schlief Karen trotz allem
ein.
Sie wurde von einer Bewegung geweckt. Das Gestell wurde auf den Boden gelegt,
und man schnallte Karen wieder los. Karen sah Olga. Ohne ein Wort zu sagen wurde
sie aus der Ponykleidung befreit. Karen war erleichtert, als der riesige Dildo-
Schwanz entfernt wurde.
„Morgen ist dein letzter Tag, und bei Sonnenuntergang wirst du abreisen. Du
kannst jetzt zu deinem Haus zurückgehen. Ein Ponywagen wird dich dorthin
bringen. Erhole dich gut heute Nacht. Morgen wirst du eine wichtige Entscheidung
treffen. Ich weiß, dass du die richtige Entscheidung treffen wirst. Ich hoffe
dich wieder sehen zu können.“
Karen wollte was sagen, schwieg aber lieber, denn sie wollte keinen Knebel
verpasst bekommen.
Olga lachte. „Das ist schon in Ordnung. Du darfst wieder sprechen. Niemand wird
dir etwas antun bis du deine Entscheidung getroffen hast.“
„V... vielen Dank, Olga. Das wird wahrlich eine schwere Entscheidung werden.“
Olga geleitete sie zum Ponywagen und fünfzehn Minuten später war sie zu Hause.
Dort nahm Karen zuerst eine ausgiebige Dusche. Sie war allein. Carrie war
nirgends zu sehen. Doch Karen befürchtete dass sie jeden Moment auftauchen
würde, um sie in irgendeine Zwangslage zu stecken. Doch sie war zu erschöpft
dafür. Sie legte sich auf ihr Bett und schlief augenblicklich ein.
Sie wachte langsam auf. Ihr Körper schmerzte immer noch. Es war das erste Mal seit fünf Nächten dass sie ungestört geschlafen hatte. Es fühlte sich gut an, aber gleichzeitig fühlte sie eine gewisse Leere. Sie hatte sich fast gewünscht, dass Carrie heimlich zu ihr ins Zimmer geschlichen wäre um sie zu fesseln. Sie stand auf und zog den gleichen Satinbademantel an, den sie am ersten Morgen getragen hatte. Carrie war immer noch nicht da. Auf dem Esstisch lag ein Brief.
„Hallo Karen.
Ich werde heute nicht bei Dir sein, da es DEIN Tag ist. Es ist Dein Tag eine
Entscheidung zu treffen, ohne fremde Hilfe oder Beeinflussung. Nimm Dir alle
Zeit die du brauchst. Du bist frei, kannst überall hingehen. Tu das wozu Du Lust
hast, selbst wenn Du für den restlichen Tag in einer Gipshülle ausharren
möchtest. Dein Flugzeug fliegt um 17 Uhr. Sheena wird dort sein, um Dich noch
einmal zu sprechen. Bezüglich meiner Person: Ich gehöre nicht mehr zu Deinem
Leben, außer wenn Du zurückkommst. Auf jeden Fall wäre es schön und lustig, Dich
wieder zu sehen.
Viele Grüße, Carrie.“
Das war es also. Sie ging wieder auf ihr Zimmer und öffnete den Schrank.
Alles, was sie in den vergangenen Tagen getragen hatte war dort, inklusiver
ihrer eigenen Sachen. Karen sah das heftige Korsett, die Latexganzanzüge,
einschließlich des dicken und engen Ponygirl-Trainingsanzuges, und alle Schuhe
und Stiefel. Alles war gereinigt worden.
Sie nahm ihre viel zu enge Jeans und zog sie an. Zu ihrer Überraschung konnte
sie die Hose sogar schließen. Entweder hatte sie abgenommen, oder ihr Körper
akzeptierte nun die enge Kleidung. Sie zog wieder ihr langärmeliges Hemd und die
Jeansjacke an. Anschließend stieg sie in ihre Plateauschuhe. Karen trug nur ihre
eigenen Kleidungsstücke.
Sie ging hinaus. Die Sonne schien wie immer. Sie ging durch die Straßen, bis sie
zum Spielplatz kam, wo sie A.D. sehen konnte. Sie spielte mit einem Ball, den
ihr eine Frau zuwarf, welche komplett in Latex gekleidet war. Die beiden nahmen
Karen nicht wahr und spielten weiter. In der Stadt hätte sie, so wie sie gerade
gekleidet war, jede Menge Aufmerksamkeit auf sich gezogen, nicht jedoch an
diesem Ort. Ein Ponywagen fuhr vorbei. Karens Spaziergang führte sie wieder auf
den Hügel hinauf zu der Stelle, wo sie eine wunderbare Sicht auf das Dorf hatte.
Danach wanderte sie zu den Stallungen, aber Olga war nicht da.
Wieder im Dorf, suchte Karen das Verwaltungsgebäude auf, aber Sheena war
ebenfalls nicht anwesend.
Karen war allein, und sie sollte allein sein, um ihre Entscheidung treffen zu
können. Sie fuhr mit einem Ponywagen wieder zu ihrem Ferienhaus zurück. Der
Klang der Hufe, welche auf dem gepflasterten Weg klapperten, brachte ihr die
Erinnerung an dem Vortag zurück. Sie wurde wieder geil. In ihrem Ferienhaus
versuchte sie sich den Ponygirl- Auszubildendenanzug anzulegen, aber sie
scheiterte an dem Rückenreißverschluss. Der Anzug war einfach zu eng, als dass
sie ihn alleine anziehen konnte. Das Gleiche galt für das schwere Korsett. So
führte sie sich ihre Dildos wieder ein und zog darüber den dünnen Latexanzug an.
Anschließend legte sie sich auf das Bett und rieb sanft ihren Unterleib und
streichelte ihre verpackten Brüste. Karen vermisste die sehr enge Umarmung der
viel zu kleinen Kleidungsstücke. Sie vermisste die Aufgaben, die sie ausführen
musste. Sie war allein. Sie konnte sich keine dieser wahrlich strengen Sachen
anziehen. Sie bräuchte Hilfe, aber das könnte nur ein echter Fetischist tun.
Außerdem könnte sie zu Hause diese Sachen nur am Wochenende tragen, weder auf
der Arbeit, noch beim Einkaufen. Karen schlief ein.
Plötzlich wurde sie wach. Wie spät war es? Karen suchte nach ihrer Uhr. Fast
16.30 Uhr! Sie musste um 17.00 Uhr am Flugplatz sein. Sie musste sich beeilen.
So zog sie kurzerhand die Jeans über dem Latexanzug an. Doch das ging nicht so
einfach. Karen musste stärker als normal ziehen. „Verdammt noch mal! Das muss
gehen“, sagte sie zu sich.
Schließlich trug sie wieder die gleichen Sachen wie bei der Anreise, nur dass
sich nun darunter ein zusätzlicher Latexanzug befand. Dann telefonierte sie nach
einem Ponywagen und fuhr anschließend zum Flugplatz. Sheena wartete dort auf
sie.
„Du bist fast zu spät“, sagte sie mit einem Lächeln. „Hattest du etwas Spaß?“
Sie zeigte auf das Halsteil des Latexanzugs, der trotz des T-Shirts zu sehen
war.
„Tja, es war wundervoll...“
„Ja, du kannst ihn behalten, egal wie du dich entscheiden wirst. Eigentlich ist
alles, was im Schrank liegt, deins, da die Sachen nur für deine Körpermaße
hergestellt wurden.“
„Etwa so wie der Ponygirl-Auszubildendenanzug? Der war ja viel zu klein für
mich.“
Sheena lachte und schüttelte ihr Haar. „Lass es mich erklären. Alles, was du
erlebt und getragen hattest, war geplant. Carrie war zwar deine Zimmergenossin,
aber in Wahrheit ist sie unsere Prüferin.“
„Aber sie sagte doch dass sie in der Firma arbeiten würde.“
„Das hatte sie dir gesagt, um die Wahrheit zu verbergen, sodass du dich nicht
verstellen würdest. Sie hatte die Aufgabe dir alle nur erdenklichen und sehr
schweren Prüfungen aufzuerlegen. Wir wollten wissen ob du eine echte
Fetischistin bist, oder ob du uns was vorgemacht hattest. Wir mussten einfach
wissen wie weit du gehen würdest.“
„Und? Habe ich bestanden?“
„Oh ja! Das hast du! Sogar weit über Durchschnitt. Carrie brachte dich in die
härtesten Situationen, die ich bei den wenigsten Besuchern gesehen habe, und du
hast alles mit Bravour bestanden ohne dich zu beklagen.“
„Aber ich war oft fix und fertig.“
„Das ist doch nur verständlich. Wenn du für uns arbeiten willst, bist du mehr
als nur Willkommen. Wenn du aber vorziehst wieder dein altes Leben zu leben, ist
es deine Wahl. Wenn du dich entschieden hast, rufe mich an. Du bist hier bei uns
immer gerne gesehen, und du wirst garantiert deinen Platz bei uns finden.“
„I... ich weiß noch nicht. Es ist so unterschiedlich. Kann ich noch etwas
Bedenkzeit haben?“
„Soviel du willst. Fliege jetzt erst Mal nach Hause. Außerdem müsstest du
sowieso noch einmal zurück um alles aufzulösen, falls du doch hier leben
möchtest. Ruf mich an.“ Sheena umarmt sie. „Es war großartig, dich hier zu
haben. Ich hoffe dich bald wieder zu sehen.“
Bevor Karen im Flugzeug verschwand, winkte sie Sheena noch einmal zu.
Sie war die einzige Passagierin und beschloss ohne Fesselung zu fliegen. Sie wollte einen klaren Kopf behalten und sich alles noch einmal genau überlegen. Aber ihre Dildos hatten ein eigenes Leben. Sobald der Flieger abhob, bekam Karen fünf angenehme Stunden.
Karen betrat ihre Wohnung und setzte sich vor dem Fernseher. Sie fühlte wie leer und öde ihr Leben war. Sie rieb sich über die Hüften, streichele ihren Unterleib, schaltete die Dildos ein. Karen genoss den Orgasmus.
Sie verbrachte das ganze Wochenende allein zu Hause. Sie spielte ein wenig herum, machte Selbstfesselungen, aber nichts war so schön wie das, was sie erlebt hatte.
Am Montagmorgen rief sie ihren Chef an und sagte ihm dass sie den Job kündigte. Dann rief sie den Vermieter an und kündigte die Wohnung. Der Vorletzte Anruf galt einem Umzugsunternehmen, wo sie ihre Möbel auf unbestimmte Zeit einlagern wollte. Der letzte Anruf galt Sheena.
Sie kehrte zurück.