Latexdame Jannette Latex- und Ledergeschichten

Die Fetisch- Firma

© Pete, November, 2001

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette

Kapitel 7

Der Morgen

Nach einer schier endlosen Zeit wurde es Tag. Karens Blase war zum Platzen gefüllt, aber sie konnte immer noch keinen Muskel bewegen. Schließlich fühlte sie dass der Druck auf ihrem Körper nachließ. Ihre Beine und ihr Hals wurden freigegeben. Der Gürtel an ihrer Jeans wurde aufgeschlossen, die Hose geöffnet. Dann wurde sie auf den Bauch gedreht. Karen war immer noch blind und geknebelt. Ihre Arme wurden freigegeben und die Jeansjacke unter großen Schwierigkeiten von den Armen gezerrt. Karen fühlte wie die Korsettschnürung gelockert wurde. Schließlich konnte sie wieder ungehindert atmen, aber es war schmerzhaft. Ihr Magen und Brustkorb beklagten sich über dem Druck, dem sie für viele Stunden ausgesetzt waren. Karen stöhnte und rieb ihre Taille als das Korsett entfernt wurde. Schließlich wurden die Augenbinde und der Knebel beseitigt, und sie sah eine lächelnde Carrie.
„Guten Morgen, meine Liebe. Gut geschlafen?“
Karen stieß sie zur Seite und beeilte zum Badezimmer zu gelangen. Beinahe wäre sie gefallen, denn die Jeanshose hing immer noch an den Knöcheln fest. Außerdem trug sie noch die High- Heels.
Sie war aber froh sich endlich erleichtern zu können. Es schmerzte überall, und ihre Haut zeigte Spuren der Qual. Die Abdrücke der Nähte waren auf dem ganzen Körper sichtbar. Man konnte genau sehen wo die Nähte der engen Jeans, der Handschuhe und der Jacke sich befunden hatten. Nachdem ihre Blase endlich leer war, verließ sie das Bad und schaute die immer noch lächelnde Carrie böse an. „Du Hündin! Dafür wirst du büßen!“
Carrie lächelte noch mehr. Karen hätte schwören können dass die Mundöffnung der Neopren- Maske noch ovaler geworden war.
„Das hoffe ich. Pass auf, es ist jetzt 6 Uhr. Dusch dich und lege dich noch einmal schlafen. Nach dem Mittagessen machen wir eine Rundtour über die Insel. Ich muss noch einmal zur Firma um etwas herzustellen. Ich werde um 13 Uhr zurück sein. Bis dann...“, sagte sie und verließ das Haus bevor Karen antworten konnte.
Sie seufzte und strich sich über die schmerzende Haut.
Die Dusche tat ganz gut. Hinterher kuschelte sich Karen ins Bett und schlief sofort ein. Gegen Mittag wachte sie erst wieder auf. Karen stand auf und zog sich den Satinbademantel an, der an der Tür hing. Sie ging zur Küche und hatte die Absicht sich eine wirklich gute und volle Mahlzeit vorzubereiten. Dann erinnerte sie sich daran dass sie nichts Weiteres dabei hatte als die wirklich zu kleine Jeans, und sie war nicht in der Laune einen weiteren Tag in dem furchtbaren Korsett zu verbringen. Kurz gesagt: Sie hatte nichts, was sie anziehen konnte. So wartete auf Carries Rückkehr.

„Was? Du bist immer noch nicht angezogen?“, sagte Carrie als sie das Haus betrat. Sie hatte zwei Kartons und mehrere Umhängetaschen dabei.
„Schon vergessen dass ich nur zu kleine Sachen dabei habe?“, antwortete Karen. Sie war über das Gehabe von Carrie leicht verstimmt und dementsprechend hart war ihre Antwort.
Carrie bemerkte es. „Sorry Karen, vielleicht war es ein bisschen zu heftig für deinen ersten Tag, aber du befindest dich an einem Fetisch- Ort. Dann musst du auch auf so etwas vorbereitet sein. Sei mal ehrlich, du hast es doch genossen, oder etwa nicht?“
Karen errötete. Die Antwort war ein zaghaftes ‚Ja’. Sie hatte die strenge Umarmung des Korsetts genossen, ebenso die eingeschränkte Bewegungsfreiheit. Es gefiel ihr gebunden zu werden, und, das würde sie nur ungern gegenüber Carrie zugeben, sie hatte mehrere Orgasmen dabei gehabt als sie gefesselt auf dem Bett gelegen hatte.
„Ja... ich denke schon.“
„Komm schon“, sagte Carrie. „Ich habe dein Stöhnen in der letzten Nacht genau gehört.“
„W... War es so offensichtlich?“
Carrie lächelte nur.
„Hier, schau mal“, sagte sie und reichte Karen die Kartons und Taschen. „Nur für dich. Die Sachen sind für den heutigen Tag gedacht, da wir uns viel bewegen werden.“
Karen öffnet eine Tasche, und der Inhalt sah ganz nach Latex aus. Sie ging auf ihr Zimmer und legte alles auf das Bett. Es gab einen schwarzen Catsuit und eine blaue Hose. Die Hose sah fast so aus wie eine echte Stoffjeans, wäre sie nicht so glänzend. Auch die Latex- Jacke war genauso geschnitten wie ihre Jeansjacke. Außerdem waren da auch noch Handschuhe. Aus einem der Kartons zog sie eine schwere Latexmaske heraus. In dem anderen Karton befand sich ein schweres abschließbares Halsband.
„Das wirst du tragen müssen“, sagte Carrie.
„Was? Das auch?“, sagte Karen und hielt Maske und Halsband hoch.
Die Maske hatte einen integrierten aufblasbaren Knebel und abgedunkelte Augenlinsen. Das Halsband war mehr ein Halskorsett, denn es war sehr breit sah wirklich steif aus.
„Aber warum?“
„Weil wir Areale betreten werden, wo das Personal als auch die Gäste absolut anonym bleiben. Das gilt natürlich dann auch für die Besucher wie uns. Aus diesem Grunde musst du eine Maske tragen die alles verdeckt. Und der Knebel... warum nicht? Das Halsband ist dafür da, weil du an die Leine gelegt werden wirst, damit du dich nicht auf verbotene Gebiete wagst. Sicher, ein schmaleres Halsband hätte es auch getan, aber ich dachte mir dass dieses besser wäre. Da ist noch mehr, wenn du möchtest.“
Karen zog eine Augenbraue hoch. „Und was?“
„Also, eine Besichtigung ist immer langweilig. Doch es soll dich nichts daran hindern etwas Vergnügen zu haben, während wir herumgehen. Also, warum solltest du dir nicht deine Dildos einführen?“
Karen errötete. „I... ich weiß nicht. Ich habe diese Dinger noch nie benutzt während ich umhergelaufen bin.“
„Es gibt keinen besseren Ort, um damit zu beginnen. Ich werde dir behilflich sein“, sagte sie und hatte schon eine Tube Gleitmittel in der Hand. Carrie half ihr die riesigen Dildos einzuführen. Die Dildos waren so groß, dass Karen schon beim bloßen Anblick erregt wurde.
„Wie wäre es, wenn du das hier anziehen würdest?“, sagte Carrie und nahm den Ganzanzug in ihre Hände.
Karen kam näher und nahm ihr den Anzug ab. Der Latexganzanzug war aus etwas dickerem Latex gefertigt, aber das Gummi war nicht zu dick. Carrie empfahl ihr den Anzug innen großzügig einzupudern. Als das getan war, sollte sie zunächst lange Latexhandschuhe anziehen. Dann erst begann Karen den Anzug anzuziehen. Der Latexganzanzug war sehr eng, und es dauerte sehr lange bis er endlich faltenfrei am Körper anlag. Im Bereich der Taille war er viel enger als am restlichen Körper. Dort drückte er fast wie ein Korsett auf Karens Taille. Als der Rückenreißverschluss geschlossen war, wurden die beiden Dildos noch etwas tiefer in Karens Öffnungen gedrückt, sodass Karen stöhnte. Es folgte die Jeans. Die Hose war aus außergewöhnlich schwerem Gummi gefertigt worden und der Schnitt war so gehalten, dass sie für Karens Körper viel zu eng war. Auch die Hose wurde innen großzügig eingepudert, und so war es nicht all zu schwer die enge Latex- Jeanshose über den Ganzanzug zu ziehen. Schließlich zog Karen den Bund zusammen, damit Carrie den Reißverschluss schließen konnte. Die Latexjeans lag wie eine zweite Haut an Karens Körper an und drückte ebenfalls auf die beiden Dildos. Carrie nahm aus einem anderen Karton ein Paar weiße Schnürstiefel mit Plateausohle und 15 Zentimeter hohen Absätzen heraus. Ohne zu überlegen setzte sich Karen auf das Bett und gab sofort einen lauten Schrei von sich, da der Dildo in ihrem Hintern noch tiefer hineingedrückt wurde und ihr Poloch schmerzhaft dehnte. Trotzdem blieb sie sitzen. Allerdings drückte auch die enge Latexjeans und ließ eigentlich keine großen Beinbewegungen zu.
„Bist du sicher, dass du dem Hersteller dieser wunderbaren Kleidungsstücke die richtigen Maße gegeben hast?“, fragte Karen.
„Aber sicher doch. Ich habe genau die gleichen Maße wie gestern durchgegeben. Sie sollten stimmen, denn das Korsett hatte dir doch sehr gut gepasst.“, sagte Carrie. Allerdings wusste sie ganz genau dass die neue Kleidung viel zu klein war, da sie das Korsett ebenfalls zwei Nummern zu klein bestellt hatte.
Karen lächelte, doch das verging ihr ziemlich schnell, als sie die Maske sah.
Zuerst schob Carrie den noch schlaffen Knebel in Karens Mund und dann zog sie die Maske über den Kopf. Carrie musste heftig zerren bis sie den Reißverschluss auf Karens Hinterkopf schließen konnte, denn die Maske war natürlich ebenfalls etwas zu klein angefertigt worden. An der Maske war ein langer Halsansatz angeklebt worden, der unten wieder breiter wurde und die halben Schultern bedeckte. Also öffnete Carrie den Reißverschluss des Ganzanzugs, damit der lange Halsteil der Kopfmaske unter dem Ganzanzug zu liegen kam. Nachdem Maske und Ganzanzug geschlossen waren, half Carrie Karen beim Anziehen der Latexjacke. Auch diese war viel zu eng und die beiden hatten große Mühe die Jacke über Karens Arme zu ziehen.
Schließlich kam das furchtbare Halsband an die Reihe. Carrie legte es um Karens Hals und schloss es so fest zu, dass Karen Panik bekam und versuchte das Halsband etwas zu lockern. Aber ihre Bemühung kam zu spät, da Carrie ein Vorhängeschloss einhakte und abschloss.
„Kein Herummanipulieren“, sagte sie mit einem Lächeln.
Sie ging zum Schrank und kam mit zwei Paar breiten Ledermanschetten zurück. Sie legte sie an Karens Handgelenke und kurz über den Ellenbogen an. Dann zog sie noch einmal die Manschetten etwas enger und schloss die Handgelenke als auch die Ellenbogen zusammen. Carrie musste heftig an Karens Armen ziehen bis sich die Ellenbogen berührten. Karen hatte noch nie eine derart heftige Armfesselung erlebt und befürchtete dass ihr die Arme aus den Schultergelenken ausgekugelt werden würden. Gleichzeitig fühlte sie wie ihre Brüste weit nach vorne gedrückt wurden. Karen grunzte und stöhnte unter der Maske.
„Das ist nur dafür da, dass du auch ja nichts anfassen kannst. Ich hatte dir ja gesagt dass wir ein spezielles Areal betreten werden. Deswegen muss ich dich so einkleiden“, sagte Carrie und drückte den Pumpball des aufblasbaren Knebels zusammen. Karen hörte auf zu Stammeln und zu Stöhnen als der Knebel in ihrem Mund immer größer wurde. Zuerst füllte er ihren Mund aus, dann begann er ihre Zunge nach unten zu drücken. Karen stöhnte, damit Carrie aufhören sollte, doch diese drückte noch zweimal den Pumpball zusammen. Karen glaubte, dass ihr Mund explodieren würde. Da aber ihre Arme auf dem Rücken gefesselt waren, und sie ihren Kopf fast gar nicht mehr bewegen konnte, gab sie auf und schwieg.
Der Pumpball wurde entfernt. An dem Knebel befand sich ein Ring, in dem Carrie eine Hundeleine einhakte. Carrie zog an der Leine und führte Karen nach draußen.
Vor dem Haus wartete bereits ein Ponygirl- Wagen, doch zu Karens Entsetzen durfte sie nicht aufsteigen. Stattdessen wurde sie mit einer kurzen Kette hinten am Wagen befestigt und Carrie setzte sich auf den Wagen. Karen musste dem Wagen zu Fuß folgen. Sie war froh, dass ihre Knöchel nicht mit einer kurzen Kette verbunden waren.

Kapitel 8

Die Führung

Carrie ließ die Zügel locker, schnalzte kurz mit der Zunge und schon setzte sich der Ponywagen in Bewegung. Die Metallhufe der Ponygirls klapperten laut auf der Straße. Karen folgte zwangsläufig. Die Kette war kaum einen Meter lang. Die Geschwindigkeit war ein bisschen schnell für Karen, aber sie gewöhnte sich schnell an das Tempo und konnte mit den Ponygirls Schritt halten. Rasch wurde Karen von den Dildos abgelenkt. Sie war ständig am Rand eines Orgasmus. Karen war derart abgelenkt und erregt, dass sie dem Wagen wie ein Roboter folgte. Vielleicht lag es aber auch nur an der viel zu engen Kleidung. So bekam sie gar nicht mit, wie der Wagen anhielt und lief dagegen.
„Heyyy! Pass auf Karen! Wir wollen doch nicht dass du dich verletzt“, sagte Carrie lachend. „Wie dem auch sei, zu deiner Rechten befindet sich ein Spielplatz, wo einige Leute großen Spaß zu haben scheinen.“
Karen konnte nicht antworten da sie gerade ihren ersten Orgasmus des Tages erlebte. Der plötzliche Zusammenstoß mit dem Wagen, und die dadurch entstandene starke Erschütterung hatte dies bewirkt. Trotzdem versuchte sie sich so stark wie möglich zu beherrschen, denn sie wollte nicht ihre Gefühle verraten. Da ihr Kopf wegen des breiten und engen Halsbands unbeweglich war, drehte sie ihren ganzen Körper in die angezeigte Richtung. Zuerst sah es wie ein ganz normaler Kinderspielplatz aus, aber dann erkannte sie ‚A.D.’, welche im Kreis herumlief. Sie sah aus wie ein glücklicher Familienhund. Der weibliche Latexhund war mit einer Leine an einem Pflock festgebunden, um den sie im Kreis herumlaufen konnte. Unter einem Leitergestell schaukelte ein Mann. Er steckte in einem engen Gummisack und war an den Füßen aufgehängt. Sein Kopf befand sich nur 15 Zentimeter über dem Boden. Etwas weiter, auf einer Wiese, sah Karen eine Frau, welche in grünem Leder verpackt war. Sie konnte sich allerdings nicht bewegen, denn sie war zu einer ‚Lederkugel’ zusammengebunden worden. Sie schien gegen ihre Fesselung anzukämpfen. Obwohl sie nicht geknebelt war, bat sie nicht um Hilfe. Karen hatte fast die letzte Person auf dem Spielplatz übersehen, denn sie war derart merkwürdig gefesselt worden, dass sie fast wie ein Tisch aussah. Karen musste bei diesem Anblick an die Webseite von Gord denken. ‚Vielleicht’, so dachte sie, ‚macht er gerade Urlaub auf der Insel.’
Carrie ließ die Ponygirls weitertraben. Karen wäre lieber stehen geblieben, musste aber dem Zug der Kette folgen. Schon bei den ersten Schritten bekam sie den nächsten Orgasmus, sodass ihre Knie fast nachgaben. Carrie bemerkte dies und stoppte sofort den Wagen. Amüsiert beobachtete sie Karen, welche sich gegen den Wagen lehnte und laut stöhnte. Wie gerne hätte Karen nur ihren Unterleib berührt. Verzweifelt zuckte sie mit ihren Armen und schaute Carrie bittend an. Da aber die Linsen von Karens Maske leicht abgedunkelt waren, konnte Carrie den flehenden Blick nicht erkennen. Trotzdem lächelt sie, denn sie wusste genau was in Karen vor sich ging. Hilfe bot sie ihr allerdings nicht an.

Die Besichtigungstour ging weiter und Karen folgte dem Ponywagen. Sie gingen eine lange Zeit weiter, immer wieder unterbrochen von Karens Orgasmen. Schließlich kamen sie wieder an dem Spielplatz an, allerdings auf der anderen Seite. Carrie hatte mit Karen nur herumgespielt und war eine halbe Stunde lang im Kreis herumgefahren, doch das hatte Karen gar nicht mitbekommen. Der Ponywagen stoppte. Diesmal stieß Karen nicht dagegen.
„Dort ist der Swimmingpool“, sagte Carrie und zeigte nach links. „Selbstverständlich lassen wir niemand zum Strand, der in irgendeiner Art in der Bewegung eingeschränkt ist. Das wäre viel zu gefährlich.“
In dem Pool, in dem auch die olympischen Schwimmwettkämpfe hätten stattfinden können, befanden sich mehrere Leute, Männer als auch Frauen. Sie waren unterschiedlich gekleidet. Karen sah Lycra- Catsuits und Latexkleidungen. Eine Frau trug enge Jeans, was Karen sehr gefiel. In jenem Moment hätte Karen ebenfalls sehr gerne ein Bad im kühlen Wasser genossen, denn ihr war sehr warm geworden. Doch der Ponywagen fuhr wieder los und Karen musste folgen. Sie verließen den Pool und zum ersten Mal verließen sie die gepflasterten Wege. Sie liefen über einem Schotterweg, kaum breiter als der Wagen. Es war eine lange Strecke und sie ging leicht bergauf. Als sie auf einem Plateau ankamen, war Karen total erschöpft, denn sie hatte unterwegs noch einen intensiven Orgasmus genossen. Sie schwitzte unglaublich stark unter den dicken Latex- Schichten und ihre Füße schmerzten. Außerdem tat ihr der ganze Körper weh, da sie völlig ungewohnt gehen musste. Sie hatte Mühe das Gleichgewicht zu halten, da ihre Arme auf dem Rücken gefesselt waren. Der Wagen wendete und hielt an. Karen hatte gar nicht mitbekommen dass eines der Ponygirls Probleme mit dem Gehen hatte. Sobald der Wagen stand, verlagerte das Ponygirl ihr Körpergewicht auf den linken Fuß. Carrie stieg vom Wagen herunter und löste Karen vom Wagen. Dann legte sie Karen Ledermanschetten um die Fußknöchel und verband diese mit einer 20 Zentimeter kurzen Kette. Dann führte sie Karen zu einem steil abfallenden Abhang. Von dort konnte man das ganze Dorf überblicken.
„Pass gut auf, damit du nicht fällst. Es geht weit nach unten“, sagte Carrie. „Ich muss mal eben einen Blick auf eines der Ponygirls werfen.“
Karen konnte sich aufgrund ihrer Einschränkungen nicht sehr gut umschauen, aber die Aussicht überraschte trotzdem. Das Dorf bestand aus über einhundert Gebäuden. Sie konnte sogar den Spielplatz, das Hauptgebäude, und ihr gegenwärtiges Heim sehen. Sie sah auch etwas, was wie ein Hindernisparcours für Pferde aussah. ‚Vielleicht ist es für die Ponygirls’, dachte sie. In einiger Entfernung entdeckte sie Stallungen. Dort standen auch sehr viele Ponywagen und angeleinte Ponygirls.
Carrie kam zu ihr zurück.
„Es sieht so aus, als wenn eines der Ponygirls Schmerzen am Fußknöchel hat. Ich werde es zum Stall zurückbringen müssen und mit einem anderen zurückkommen. Leider ist es unmöglich dass ein Ponygirl drei Personen ziehen kann. Warte hier auf mich bis ich dich wieder abhole.“
Karen hatte keine Wahl. Das verletzte Ponygirl wurde auf dem Sitz neben Carrie hingesetzt, und dann fuhren sie den Hügel hinunter. Karen folgte ihnen langsam. Mehr konnte sie nicht tun. Da ihre Arme auf dem Rücken gefesselt waren und eine kurze Kette ihre Fußknöchel verband, wollte sie keinen Waldspaziergang machen. Ein paar Minuten später sah sie eine Stelle wo sie sich hinsetzen konnte. Vorsichtig setzte sie sich hin, dabei drückten sich automatisch beide Dildos wieder tief in sie hinein. Karen schaute dem Ponywagen hinterher. Als der Ponywagen wieder die gepflasterte Straße erreicht hatte, hielt er plötzlich an. Das verletzte Ponygirl stieg aus und wurde wieder neben dem anderen Ponygirl angeleint. Anschließend setzte sich Carrie wieder auf ihrem Sitz und der Wagen fuhr zu ihrem Haus und Carrie ging hinein. Die Ponys zogen anschließend den leeren Wagen zur Scheune.
‚Diese verdammte Hure’, dachte Karen. ‚Sie hat mich wieder hinters Licht geführt und spielt ihr Spielchen mit mir!’
So musste Karen den weiten Weg zu Fuß nach Hause gehen. Es war anstrengend auf den hohen Absätzen, zumal die kurze Kette sie behinderte. Die dicke und enge Latexschicht ließ sie fürchterlich schwitzen, und der viel zu stark aufgepumpte Knebel behinderte ihre Atmung. Außerdem fingen die beiden Dildos an zu drücken.
Langsam und mit leichten Schmerzen ging sie den Schotterweg zum Dorf hinunter. Immer wieder musste Karen stehen bleiben, um einen weiteren Orgasmus über sich ergehen zu lassen.
Ein paar Mal stolperte sie, konnte aber soeben das Gleichgewicht halten. Immer wieder versanken die hohen Absätze in dem weichen Untergrund. Doch mit einem Male versank ihr linker Absatz so tief im Schotter, dass sie gefährlich stark ins Straucheln kam. Karen versuchte ihr Gleichgewicht zu halten, indem sie ihren Körper verdrehte, doch sie fiel trotzdem hin. Sie landete ziemlich unsanft auf ihrer rechten Schulter und dem Knie. Es tat höllisch weh. Sie fühlte ein Stechen in ihrem Knie und spürte den heftigen Schlag auf ihrer nach hinten gezogenen Schulter. Es tat zwar unglaublich weh, doch die heftige Bewegung vollbrachte ihr dennoch einen weiteren Orgasmus. Nachdem der überaus heftige Orgasmus verklungen war, blieb sie einen Moment liegen. Das breite und steife Halsband verhinderte ein Absenken des Kopfs. Sie konnte nicht auf ihr Knie schauen, aber sie fühlte wie frische Luft daran kam. Der Gummianzug war also beschädigt. Wie stark, und ob sie bluten würde, wusste sie nicht. Karen knickte ihr linkes Bein an und zog es unter ihrem Körper. Dann beugte sie sich nach vorne und erhob sich langsam. Als sie wieder auf den Beinen stand, tat ihr linker Knöchel weh. Nur unter Schmerzen konnte sie weitergehen. Ihr linker Knöchel tat weh, ihr rechtes Knie war kaum zu spüren, und ihre rechte Schulter hämmerte wie wild.
Trotzdem schaffte sie es bis nach Haus. Carrie hieß sie mit einem großen Lächeln willkommen, bis sie sah, was mit Karen geschehen war.
„Oh mein Gott! Was ist denn mit dir passiert!? Bist du etwa hingefallen?“, fragte sie.
Karen nickte so gut es ging. Sie hoffte dass sie ihr die Armfesselung und das Halsband entfernt werden würden, damit sie sich selber betrachten könnte.
„Au weh! Dein Knie blutet, und deine Latexjacke an der rechten Schulter ist beschädigt. Tut dir sonst noch was weh?“
‚Du könntest mir einfach den verfluchten Knebel entfernen’, dachte Karen. Da dies aber nicht geschah, hob sie ihren linken Fuß um damit anzudeuten dass auch er wehtat.
„Du hast dir auch den Knöchel verdreht? Okay. Ich werde dich ganz schnell zum medizinischen Zentrum schicken. Du, das tut mir wirklich Leid. Vielleicht bin ich für den Anfang ein wenig heftig mit dir umgegangen. Bitte verzeihe mir“, sagte sie und telefonierte nach einem Krankenwagen. Trotz allem ließ sie Karen weiterhin gefesselt und geknebelt.
Karen fand das überhaupt nicht amüsant.
Auch der Krankenwagen wurde von Ponygirls gezogen, und bald trafen sie an einem völlig weißen Haus an. Eine Krankenschwester, komplett in Latex gekleidet, kam mit einem Rollstuhl und schob damit Karen in das Haus hinein. Karen wollte endlich aus dem Anzug heraus und ihre Arme befreit bekommen. Aus dem Mund tropfte Speichel heraus. Aber der ebenfalls in Latex gekleidete Arzt untersuchte sie, ohne Karen auszuziehen.
„Ich werde dir vorher ein Schmerz- und Beruhigungsmittel geben, weil es sehr wehtun kann wenn ich deine Armfesselung löse. Ich befürchte dass deine Schulter verrenkt ist. Carrie hat es richtig getan dich gefesselt zu lassen.“
Langsam legte sich der Hass auf Carrie, den Karen anfangs gegen sie gehegt hatte. Sie entspannte sich. Die Spritze wurde durch den Anzug, direkt in ihr Gesäß gesetzt, und Karen schlief schnell ein.

Kapitel 9

Erwachen und Erholung

Karen lag auf ihrem Rücken. Sie öffnete langsam ihre Augen, aber alles was verschwommen. Sie fühlte etwas Weiches in ihrem Mund. Es war ein Gummiknebel. Sie versuchte sich zu bewegen, konnte es aber nicht. Es fühlte sich seltsam an, da sie sich nicht festgebunden fühlte. Gelähmt! Karen geriet in Panik und versuchte sich zu bewegen. Sie fühlte etwas. Sie fühlte zwar wie sich ihre Muskeln anstrengten, aber es war, als wenn sie in einem Kokon gefangen war. Sie blinzelte mit den Augen. Ihr Sehvermögen wurde besser. Plötzlich befand sich eine weiße Figur über ihr. Noch war Karen ganz benebelt von der Spritze, und sie erkannte nicht was sie sah. Sie schloss ihre Augen und döste vor sich hin. Als sie ein paar Minuten später ihre Augen wieder öffnete, sah sie schon viel besser und erkannte alles. Sie schaute in einen Spiegel! Die weiße Figur war sie! Sie steckte in einer Gipsform, welche ihren ganzen Körper bedeckte! Die Gipsform folgte ihren Körperumrissen. Sie lag mit leicht gespreizten Beinen auf dem Rücken. Auch ihr Kopf war unter der Gipshülle verdeckt. Sie sah einen Schlauch, wo ihr Mund sein müsste, sowie zwei kleine Löcher an ihrer Nase und zwei Löcher für ihre Augen.
Jemand betrat den Raum und näherte sich ihr. Sie erkannte sofort die Neopren- Gestalt. Karen wollte ihr sagen wie wütend sie war, aber es kam nur ein ‚Mmmmpf’ heraus.
„Hallo Karen. Wie geht es dir? Du hast über 8 Stunden geschlafen. Weißt du das? Du kannst dich nicht bewegen, und das ist meine Schuld. Ich möchte dass du weißt wie sehr es mir Leid tut. Aber deine Verletzungen sind nicht so schlimm. Es war nur eine Schramme an deinem Knie, und deine Schulter hat eine leichte Quetschung. Dein Knöchel ist verstaucht, aber es ist nichts Ernstes. Man hat beschlossen, dass es vielleicht besser ist deinen Fuß ruhig zu stellen. Deshalb hat man dir den Stiefel wieder angezogen. Aber da es mit einen Stiefel dumm aussieht, trägst du wieder beide Stiefel.“
‚Nur Schrammen und Quetschungen?’, dachte Karen. ‚Und warum zur Hölle steckt mein ganzer Körper in der Gipsform?’
Als hätte Carrie ihre Gedanken gelesen sagte sie: „Ja, deine Körpergussform! Weißt du, das ist hier nur ein bescheidenes medizinisches Zentrum, und der einzige Verband, den sie richtig können, ist eine komplette Körperform. Aber mache dir keine Sorgen. Man hat mir gesagt dass du Morgen wieder heraus kommst.“
‚Morgen früh?’ Karen riss vor Schreck die Augen auf.
Carrie lächelte, und Karen hatte das Gefühl als wenn sie sich über ihr amüsieren würde.
„Klar, du kannst nicht den ganzen Tag so herumliegen“, sagte Carrie. „Ich werde Hilfe holen, damit man dich vor das Fenster stellt.“
Sie verließ den Raum, und kam kurz darauf mit zwei kräftigen Männern, sie trugen weiße Latex- Krankenpflegeruniformen, zurück. Sie packten Karen und trugen sie zum Fenster. Dort stellten sie Karen ab. Sie konnte ihr eigenes Gewicht auf ihren Füßen fühlen und bemerkte dass sie tatsächlich Stiefel trug. Ein Seil wurde hinten an ihrem Rücken befestigt und dann wurde es nach oben gezogen, bis Karen fast den Bodenkontakt verlor. Halb hing sie, halb stand sie vor dem Fenster.
„Du brauchst dir keine Sorgen zu machen“, sagte Carrie und streichelte den verpackten Kopf. „Ich komme von Zeit zu Zeit vorbei. Ruhe dich jetzt aus.“ Dann verließ sie den Raum.

Das wars. Karen war allein. Alles, was sie tun konnte, war nach draußen schauen. Sie konnte nicht einen Finger bewegen, da selbst diese einzeln eingegipst waren.
Karen schaute auf einen Park. Dort sah sie vier Personen, welche in einer ähnlichen Situation waren wie sie. Alle waren eingegipst. Einer, ein Mann, saß unbeweglich auf einer Bank. Eine andere Person stand daneben und war an einer Stange befestigt, damit er nicht umfallen konnte. Die dritte Person, eine zu einer Kugel zusammen gefesselte und eingegipste Frau, lag auf einer Art Podest. Die vierte Person sah aus wie eine Mumie. Sie lag auf dem Boden. Allerdings lagen ihre Füße höher als der Kopf.
Karen konnte nichts tun. Sie konnte nicht um Hilfe bitten. Alles, was sie tun konnte, war dort zu stehen, bzw. zu hängen, und warten. Sie hatte kein Zeitgefühl, denn es war keine Uhr in ihrem Sichtfeld auszumachen. Die Leute im Park waren bewegungslos und die paar Krankenschwestern, die sie kommen und gehen sah, waren nicht echt.
Wie lange hatte sie schon ausgeharrt? Eine Stunde? Zwei Stunden? Karen schloss ihre Augen und döste schnell ein. Da klopfte jemand an ihrer Gusskopf, um sie aufzuwecken. Es war Carrie. „Ich hoffe dass ich nicht zu lange fort war. Ich schätze es waren 15 Minuten.“
‚Fünfzehn Minuten? Das konnte nicht sein’, dachte Karen. Es hatte sich doch wie Stunden angefühlt, aber sie konnte es nicht genau bestimmen, da sie keinen Vergleich hatte. Im Fenster sah sie eine Spiegelung. Ein Pfleger war mit Carrie hereingekommen, und er hatte eine Art Elektrogabelstapler dabei. Darauf befand sich ein Rahmengestell in der Form eines menschlichen Körpers. Er fuhr damit an Karen heran und betätigte ein paar Schalter. Sofort veränderte sich das Gestell und passte sich ihrem Körper an. Dann wurde sie angehoben. Das Deckenseil wurde entfernt und Gurte sicherten Karen an dem Gestell. Es waren etwa 20 Gurte. Dann wurde sie hinaus in den Park gefahren. Dort hängte man sie unter einem Baum auf.
„Ich denke, dass es für dich viel interessanter ist, wenn du dich draußen an der frischen Luft dich. In ein paar Stunden bin ich wieder zurück, viel Spaß noch!“ Mit diesen Worten ging Carrie fort.
Karen versuchte zu sagen sie sie hasste, aber alles, was herauskam, war nur ein ‚Mmmmh’.
Karen sah, wie sich die Schattenumrisse des Baums langsam veränderten. Plötzlich fühlte sie einen Ausbruch von Energie in ihr. Die elektronischen Dildos! Sie trug sie immer noch! Und nun schienen sie in einem Zufallsrhythmus zu vibrieren. Wellen des Vergnügens durchfluteten Karens Körper, und sie konnte nichts dagegen oder dafür tun. Sobald ein Windstoß die Äste bewegte und ein Sonnenstrahl auf ihren Körper schien, vibrierten die Dildos. Karen nahm an, dass Sensoren auf ihrer Gipsform angebracht sein mussten.
Mit der Zeit verlor sie den Überblick. Die Dildos hatten oft für eine lange Zeit vibriert und ihr somit viele Orgasmen geschenkt.
Schließlich kam Carrie wieder zu ihr und man brachte Karen auf ihr Krankenzimmer zurück. Dort wurde ihr konzentrierte Nahrung durch den Mundschlauch in den Magen gepumpt.
„So“, sagte Carrie, als die Krankenschwester die Fütterungsspritze entfernte. „Das sollte bis morgen früh reichen. Dann wird dir die Gipsform abgenommen. Ich wünsche dir eine schöne Nacht.“
Karen war müde und freute sich darauf endlich schlafen zu können. Nach ihrem geilen und anstrengenden Nachmittag war sie froh sich entspannen zu können...

Es wurde Nacht, und es war Vollmond! Das Licht reichte, und die Dildos fingen wieder an zu vibrieren. Karen hatte nur wenige Stunden schlafen können!

In den frühen Stunden des nächsten Morgens wurde sie zu andere Raum gerollt, wo ihre Körperform beseitigt wurde. Man trennte die Gipsform sauber an den Seiten, damit zwei völlig intakte Halbschalen übrig blieben.
Anschließend wurde ihr der Weg ins Bad gezeigt, wo sie sich duschen und erfrischen konnte. Das warme Wasser war eine Wohltat, und Karen konnte endlich ihre Schrammen und blauen Flecke sehen. Außerdem war es auch das erste Mal seit drei Tagen, dass sie sich frei und unbehindert sich bewegen konnte.
Nach der belebenden Dusche wurde ihr ein Satinbademantel gereicht und sie konnte ausgiebig frühstücken. Hinterher wurde sie als ‚geheilt’ entlassen und durfte wieder zu ihrem Ferienhaus gehen.

Carrie erwartete sie bereits, und als Karen sie sah, wollte sie sich an ihre Gurgel stürzen.
„Hey! Beruhige dich! Sage mir nicht dass es dir nicht gefallen hatte. Du hast doch jede Menge Vergnügen erlebt, oder?“
Karen errötete und antwortete: „Ja, nein, Sooo schlecht war es nicht. Es ist nur sehr heftig gewesen, im Vergleich zu meinen bisherigen engen Jeans und dem Pseudo- Korsett.“
„Gut!“, antwortete Carrie mit einem Lächeln. „Bedeutet das, dass wir weitermachen können?“
„Ja“, stimmte Karen zu. „Aber bitte nicht wieder so heftig.“
„Das kann ich dir leider nicht versprechen“, sagte sie und blinzelte mit dem Auge. „Aber ich werde mein Bestes geben. Das ist die Regel der Insel. Möchtest du heute die Ställe sehen?“
„Äh, ja, ich kann es kaum erwarten.“
„Dann werden wir dorthin gehen. Aber zuerst musst du dich passend anziehen. Du hast die Wahl.“
„Gut, wie wäre es mit einem ganz simplen Outfit, zum Beispiel einen normalen Anzug?“
„Also ein Ganzanzug. Ich werde einen bestellen und sofort losgehen um ihn zu holen. Warte hier so lange.“
Carrie verließ Karen, welche die Wartezeit damit überbrücken wollte um etwas Schlaf nachzuholen, aber schon nach 15 Minuten kam Carrie mit einer großen Tasche zurück.
„Okay, ich habe alles dabei“, sagte sie und holte Talkum, sowie einen schwarzen Latexganzanzug aus der Tasche heraus.
Karen verteilte das Talkum auf der Innenseite des Ganzanzuges und begann anschließend ihn anzuziehen. Es war dünnes Gummi, aber äußerst eng. Füßlinge und Handschuhe waren bereits daran festgeklebt. Der Anzug hatte einen kurzen Rücken- sowie einen Schrittreißverschluss. Er lag wahrlich wie eine zweite Haut an und war äußerst angenehm zu tragen. Carrie half Karen die Spuren des Pulvers zu beseitigen und polierte anschließend den Anzug auf Hochglanz. Carrie holte danach aus der Tasche ein Paar knielange Lackstiefel mit Keilabsatz heraus. Die Absatzhöhe betrug 15 Zentimeter.
„Es besteht die Möglichkeit dass du auf weichem Boden, vielleicht sogar durch Schlamm gehen wirst. Dann ist diese Art von Stiefel die bessere Wahl.“
Sie half Karen beim Anziehen und schnürte die Stiefel ganz fest zu.
„Auf dem Lackleder ist eine zusätzliche Glanzschicht aufgetragen. Das hilft sie sauber zu halten. Wie sitzen die Stiefel?“
„Gut. Sie gefallen mir.“
„Ja, hätten sie nicht so hohe Absätze, würde man meinen man trüge Turnschuhe. Also. Natürlich musst du einige Regeln befolgen, wenn wir dorthin gehen. Da du eine Besucherin bist, darfst du nichts anfassen, noch mit irgendjemandem reden.“
„Ich halte mich daran“, sagte Karen und kreuzte ihre Arme vor der Brust. Mit einer Hand hielt sie ihren Mund zu.
„Das ist ja ganz nett, aber es wird der Aufseherin der Ställe nicht genügen“, sagte Carrie und griff wieder in die Tasche. Sie holte einen langen Gummischlauch heraus, der auf der ganzen Länge geschnürt werden konnte. Sie zog das eine Ende des Schlauches über Karens rechten Arm. Dann drehte sie Karen um und zog beide Arme auf den Rücken. Dabei achtete sie darauf, dass der linke Arm in dem anderen Ende des Schlauchs verschwand.
„Bewege deine Unterarme, sodass die Hände die gegenüberliegenden Ellenbogen berühren. Gut, nicht bewegen.“
Karen hatte ihre Unterarme auf dem Rücken parallel in der Waagerechten aneinander liegen. Carrie fing an den Schlauch fest zusammen zu schnüren. Als sie fertig war, waren Karens Arme in einem eng geschnürten Schlauch verschwunden, der von einer Achsel bis zur nächsten reichte. Sie versuchte sich daraus zu befreien, aber der Schlauch war so fest geschnürt, dass sie keine Chance hatte. Noch war Carrie nicht fertig. Sie fischte aus der Tasche ein Kopfgeschirr mit Knebelball heraus. Den Knebel drückte sie tief in Karens Mund hinein, und zog nacheinander alle Riemen fest. An dem Geschirr war ein 5 Zentimeter breites Halsband befestigt, welches ebenfalls eng um Karens Hals geschlossen wurde. Vorne und an den Seiten befanden sich D-Ringe. Schließlich legte ihr Carrie Ledermanschetten um die Fußknöchel, welche sie mit einer 20 Zentimeter kurzen Kette verband.
„Okay, gehen wir“, sagte Carrie, hakte eine Hundeleine an den vorderen D-Ring des Halsbands ein und zog Karen nach draußen.

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