Latexdame Jannette SM- und Bondage- Geschichten

Betrunken Auto gefahren

Pete, Mai 2000

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette

Teil 5 (Ende)

Einst, Heute und Morgen

1200 Tage. Zeit für einen neuen Anzug ... und neues Beiwerk. Die medizinische Untersuchung ergab wieder mal keine Beanstandung. Sie wurde für die nächsten 100 Tage vorbereitet.

Sie trug nun ihr neues tragbares Gefängnis. Wie von Susan erwartet, war es noch enger. Außerdem wusste sie nun warum ihre letzten Schuhe Knöchelversteifungen hatten. Der neue Anzug hatte Stiefel mit einer Absatzhöhe von 18 Zentimeter. Diese Ballettstiefel zwangen sie auf den Zehenspitzen zu gehen und waren von den Knien bis zu den Zehen absolut steif. Eine spezielle harte Plastikschale war über dem sehr engen Gummi aufgeklebt worden und hielten ihre Füße zusätzlich in der überstreckten Form. Da man der Meinung war dass es eigenartig aussähe wie sich Susan bewegen würde, mit der Plastikschale über den Unterschenkeln, beschloss man an mehreren Stellen weitere Hartplastikschalen anzubringen, um ihre Verwandlung von einer Gummifigur zu einem weiblichen Roboter zu vervollkommnen. Mit dem schon vorhandenen völlig steifen Oberkörper des Gummianzugs wurde sie nun wirklich in die Roboterkategorie transformiert. Ein Roboterkopf wurde über ihre Maske gezogen, welche noch stärker auf ihren Kopf drückte als die letzte Maske. Der Roboterkopf war absichtlich zu klein angefertigt worden, um noch mehr Druck auszuüben. Ihr Sehvermögen wurde durch winzige Nadellöcher vor den Augen noch drastischer eingeschränkt. Ihre Hände wurden in harten Plastikhalbschalen- Handschuhen gepresst, die es unmöglich machten, ihre Finger zu bewegen, oder gar den Daumen zu benutzen. Somit war es für sie nicht mehr möglich kleine Gegenstände zu greifen. Susan begriff, dass ihr dadurch die Möglichkeit genommen wurde die zweite Alternative benutzen zu können, da sie nicht die Giftflasche packen und zum Fütterungsschlauch führen konnte. Das war allerdings auch nicht ihre Absicht gewesen.

Alle plastischen Teile hatten hochglänzende verchromte Enden.

Ein Roboter braucht nicht zu schlafen, sondern muss nur nachgeladen werden. Somit sei ein Bett sinnlos. Das war die Logik der anderen. Folglich wurde das Bett, vielmehr der gepolsterte Tisch mit den Gurten, entfernt und stattdessen eine "Nachladungs-Stelle" aufgebaut. Daran wurde sie während der Nacht mittels zweier Haken, die an den Schultern ihres Gummi- bzw. Roboteranzuges befestigt wurden, aufgehängt. Sie hing dann mit den Füßen ungefähr 5 cm über dem Fußboden, und Schlaf hieß nur noch "Nachladungs-Zeitraum". Mit anderen Worten: Sie war ständig in aufrechter Haltung. Da ihre Fähigkeit sich hinzulegen allein schon durch das Korsett drastisch eingeschränkt war, wurde ihr kurzerhand verboten sich niederzulegen.

Es war schwierig, aber sie wurde damit fertig. Sie hatte sich darauf eingestellt die anderen zu besiegen. Susan war sich sicher, ihre Unterdrücker würden darauf hin arbeiteten dass sie lieber den Tod als die Erniedrigung wählen würde. Jede Nacht war sie kurz davor vor Verzweifelung zu weinen, aber sie blieb stark. Sie würde gewinnen. Sie würde überleben.

EPILOG

Zweiundzwanzig Jahre. Ja, sie hatte eine Reihe von Fehlern gemacht, und der ursprüngliche Satz von 10 Jahren betrug schließlich 22 Jahre. Sie war inzwischen 43. Und nun kam der Tag der Befreiung aus dem furchtbaren Anzug und den fürchterlichen Beschränkungen.

Während der letzten Jahre hatten die Ballettstiefel nur noch eine einzige Spitze, keine Absätze mehr. Ihre Füße waren gerade nach unten verformt. Die Roboteranzüge kamen und gingen, doch für die letzten beiden Jahre war er wieder da gewesen. Allerdings bestand ihr letzter Roboteranzug aus Edelstahl. Er war schwer, kalt, und absolut unbiegsam. Er war vernietet worden, und so wurden Bohrmaschine und Trennschleifer benötigt, um sie herauszuholen. Eine medizinische Mannschaft stand bereit. Man erwartete, dass sie in ziemlich schlechter Form sei. Und das war sie.

Ihr Hals und die Rückenmuskulatur hatten sich die letzten 20 Jahre nicht mehr bewegt. Sie waren verkümmert und nun unfähig ihren Kopf zu halten, noch weniger den Oberkörper. An all ihren Gelenken war sie wundgescheuert, und ihre Füße konnten nicht mehr flach auf dem Boden gestellt werden. Die Sehnen und Wadenmuskulatur mussten sich erst wieder entsprechend dehnen. Sie würden sich wieder anpassen.

Laut Vertrag kam ihr alle nur erdenkliche medizinische Hilfe zugute, damit Susan wieder allmählich zu Kräften kam. Doch selbst nach sechs Monaten Gymnastik und Training schaffte sie es immer noch nicht flach aufzutreten. Sie freundete sich mit einer Absatzhöhe von 8 Zentimeter an, niedriger ging es nicht. Sie wollte aber daran weiterhin arbeiten. Ihr Haar war wieder gewachsen, und sie war stolz auf das Ergebnis: Schönes lockiges Haar, das sich im Wind bewegte.

Schließlich war die Zeit gekommen. Sie zog die Kleidungsstücke an, mit denen sie angekommen war. Sie würden zwar aus der Mode sein, aber fürs Erste musste es gehen.

Sie rief den Angestellten ein Adieu zu, winkte und lächelte. Sie empfand es seltsam, dass nach dieser langen extremen Zeit die anderen sie lachend verabschiedeten.

Lisa hatte die Limousine bereitgestellt. Die Fenster waren schwarz getönt, und als sie drinnen saß, konnte sie nicht die Umwelt sehen. So war sichergestellt, dass Susan niemals wissen konnte wo sie gewesen war. Lisa sagte kein Wort. Sie lächelte nur, musste sich ein Lachen verkneifen, und reichte ihr einen Brief.

Im Brief stand wo ihrer persönliche Habe all die Zeit gelagert worden war, sowie den Schlüssel dazu. Außerdem lagen in dem Brief ein paar Hunderter, damit sie für die ersten Tage sich ein Hotelzimmer nehmen konnte, um ihr weiteres Leben in Freiheit zu organisieren.

Die Fahrt dauerte drei Stunden. Der Wagen hielt schließlich an und der Fahrer öffnete die Tür. Sie wurde vor einem der luxuriösesten Hotels der Stadt herausgelassen. Leute gingen vorbei, sahen sie an, flüsterten und lachten über sie. Besonders die Männer.

‚Wird schon nicht so schlimm sein’, dachte Susan und zog ihren Rock gerade. Erst als sie vor dem Wagen stand, wusste sie warum. Alles hatte sich verändert. Es war das Jahr 2025, und natürlich hatte sich auch die Mode verändert. Die Männer waren fast genauso gekleidet wie vor 20 Jahren, was den Schnitt der Anzüge betraf. Die Stoffe waren hauptsächlich glänzend, fast metallisch, oder aus Vinyl. Aber die Damen ...

Alle Frauen trugen die gleiche Kleidungsart: Ballettstiefel mit einer Absatzhöhe von 18 Zentimeter, manche mit, manche ohne Absätze. Außerdem trugen sie eng anliegende Gummianzüge, an der Taille mit einem Korsett eingeschnürt. Einige trugen Masken, aber die meisten ließen ihren Kopf frei.... gänzlich rasiert!

„Hey Sissi“, rief eine junge Frau in Ballettstiefel, „woher kommst du denn? Hast du dich während der letzten Jahre in einer Höhle versteckt, oder was?“ Sie lachte, sowie die anderen 4 jungen Mädchen, die bei ihr waren. Alle waren fast gleich gekleidet und schienen es zu mögen.

Der Fahrer näherte sich Susan und reichte ihr einen großen Karton. Sie erkannte ihn als den 'großen Typ'.

„Uns wurde beauftragt immer die gleichen Kleidungsstücke zu tragen und uns so zu benehmen, als wenn sich nichts geändert hat. Das war auch ein Teil ihrer Strafe. Sie sollten in eine Welt zurückkommen, die gänzlich anders ist als jene, an die sie sich erinnern. Niemand konnte vorhersehen, dass es sich so entwickelte. Dieser Modetrend begann vor ungefähr 5 Jahren, als Bilder von ihnen in einer Zeitung veröffentlicht wurden. Einigen Leuten gefiel es, und die Modeindustrie hatte es aufgegriffen. Verrückte Welt in der wir leben.... In diesem Karton werden sie den nächsten Anzug finden, den sie getragen hätten, aber mit ein paar Modifikationen: Das Korsett ist auf der Taille beschränkt worden, die Maske wird nicht befestigt und ein Reißverschluss ersetzt die zu klebende Abdeckung. Der Anzug ist so gefertigt worden, dass sie ihn ganz leicht, ohne die Hilfe des Spanngeräts, anziehen können. Haben sie ein schönes Leben.“

Er setzte sich wieder in den Wagen und fuhr fort.

Susan nahm den großen Karton und ging in das Hotel. Sie hatte gemischte Gefühle. Was sollte sie tun. Was würde Sie tun?

Teil 4