Kaffeekränzchen: Die Idee   

Als die ersten Treffen stattfanden, war ich von dem positiven Echo überwältigt. Anscheinend gab es keine adäquaten Treffmöglichkeiten für Latexdamen. Bei mir konnten die Gäste ganz entspannt in die Rolle einer in Latex gekleideten Frau schlüpfen und sich mit Gleichgesinnten unterhalten. Man vergaß für Stunden die Einsamkeit, Probleme und Zwänge. Wir saßen beisammen und tauschten Erfahrungen aus, erzählten wo man was kaufen konnte, wie sich das eine oder andere anfühlte, oder verrieten das eine oder andere Geheimnis.

Irgendwie passte das Klischee eines intimen und anregenden Kaffeekränzchens.

Mit der Zeit wurden einige Latexdamen mutiger und besuchten andere - professionelle - Veranstaltungen. Neue Latexdamen kamen hinzu, andere suchten sich neue Wirkungskreise. Irgendwann kam auch der Wunsch hinzu erregende Spiele auszuprobieren. Doch da stieß das von mir ins Leben gerufene Kaffeekränzchen an seine Grenzen. Meine Wohnung war dafür leider nicht der geeignete Ort. So sagten immer häufiger einige Gäste kurzfristig ab oder erschienen gar nicht, obwohl sie vorher zugesagt hatten.

Ich denke, dass dies eine natürliche Entwicklung ist, denn jede Veranstaltung verläuft sich mit der Zeit im Sande, wenn nichts Neues angeboten wird. Außerdem gibt es inzwischen jede Menge und wirklich gute andere Veranstaltungen.

Ein Sprichwort lautet:
"Man soll aufhören, wenn es am Schönsten ist."

Ich möchte mich noch einmal bei all den Gästen bedanken, denn Ihr habt es erst so richtig schön gemacht.
Eure Jannette