Latexdame Jannette 'historische' Korsettgeschichten

Fräulein von Eltzen

von Dave Potter Copyright ©, 2002

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette

Kapitel Fünf
Rückkehr nach Berlin

Es war später Nachmittag, als das glückliche Ehepaar schließlich in ihrem neuen Heim am Tiergarten eintraf. Anne Marie sah mit Stolz die sehr schön erscheinenden Fenster, das spitze Ziegeldach und die starke Eichentür. Sie war zufrieden, dass sie solch einen schönen und erfolgreichen jungen Mann geheiratet hatte.
Suzanne stand an der Tür um sie zu begrüßen.
"Willkommen Daheim, Monsieur et Madame", sagte sie.
"Wir danken dir, Suzanne", antwortete Anne Marie, nicht allzu glücklich ihre frühere Gouvernante wieder zu sehen, obwohl überzeugt davon, dass sie jetzt die Hausherrin war, und somit mehr zu sagen hätte als Suzanne.
"Wurde alles so hergerichtet, wie ich es verlangte", fragte Fritz.
"Ja, Monsieur", antwortete die Zofe.
"Gut. Dann werde ich mit dir später, unter Berücksichtigung einiger spezieller Details, über deine zukünftige Rolle reden. In der Zwischenzeit…"
Er wand sich zu seiner Ehefrau. "Sie werden ermüdet sein, meine Teuerste?"
"Ja, ein bisschen."
"Warum legen sie sich nicht hin, für ein paar Stunden vor Abendessen, während ich einige Dinge mit Suzanne bespreche?"
"Ja, Liebling, das ist eine gute Idee."
"Suzanne, zeige Frau von Eltzen ihre neuen Gemächer."
Suzanne führte Anne Marie das großartige Haupttreppenhaus hinauf und wand sich dann zur linken Seite.
"Diese sind ihre Zimmer, Madame", verkündete sie. "Hier ist ihr Wohnzimmer."
Das Wohnzimmer war großartig, mit großen Fenstern und mit Goldumrahmten Wandspiegeln versehen. Für ein Wohnzimmer hatte es aber erstaunlicherweise wenig Sitzgelegenheiten. Um es genauer zu sagen, sie fehlten völlig. Anne Marie nahm an, dass die Sitzmöbel noch nicht eingetroffen waren. Wahrscheinlich eines der Probleme, die Fritz während der Zugfahrt erwähnt hatte. Es fehlten noch mehrere Möbel, und sie sollten bis Mitte der Woche kommen.
"Und hier entlang, Madame, ist ihr Schlafzimmer, mit dem angrenzenden Badezimmer zur Rechten."
Das Schlafzimmer war ebenso opulent wie das Wohnzimmer, wenn nicht sogar mehr. Dicke handgeknüpfte Teppiche lagen auf dem Fußboden. Das Schlafzimmer wurde von einem enormen Himmelbett dominiert. Auf der einen Seite stand eine Gruppe von Eichenschränken, darauf wartend ihre ausgiebige Sammlung von Kleidern und sonstigem aufzunehmen. Vor der Garderobe hing ein vertraut aussehendes Trapez: Die Schnürhilfe. Anne Marie zuckte zusammen und wandte sich ab.
Suzanne half ihrer Herrin sich ausziehen, bis sie vollkommen nackt war, und schnürte dann ein feines Schlafkorsett auf ihren Körper.
"Süße Träume, Madame", sagte sie. "Ich werde um sieben Uhr dreißig zurückkommen."
Anne Marie sank, von der langen Zugfahrt ermüdet, dankbar in das weiche Bett. Ein kurzer Schlaf würde ihr gut tun, dachte sie. Sie war fast eingeschlafen und drehte sich um. Die Lage war allerdings unbequem.
'Warum ist das so komisch' , dachte sie schläfrig. Sie drehte sich herum, doch es wurde nicht bequemer. Dann begriff sie. Das Problem war nicht wie sie lag, sondern das Bett selber. Aus irgend einem Grunde gab es ein langes Loch in der Mitte!
"Der Schreiner muss einen Fehler gemacht haben", murmelte sie vor sich hin. "Ich muss es Fritz sagen."
Sie legte sich mehr auf die Seite des Betts und schlief dann schnell ein.

Suzanne weckte sie um sieben Uhr dreißig, und zog sie für das Abendessen mit einem hübschen rosafarbenem, mit Spitzen abgedecktem Kleid, an. Auch ihre Füße erhielten rosafarbene, mit hohen Absätzuen versehene Stiefel. Enge oberarmlange Handschuhe zierten ihre Hände.
Fertig gekleidet, machte sie sich auf ihren Weg nach unten zu dem Esszimmer, wo Fritz wartete.
Er lächelte, als sie hereinkam. Er küsste sie auf den Mund und sie setzten sich, um eine köstliche Mahlzeit mit Brathendl zu speisen.
Als sie das Abendmahl beendet hatten, nahm ihr Ehemann sie an der Hand und führte sie zum Wohnzimmer.

„Wir müssen einiges regeln, Liebling“, sagte er. „Mit Suzanne habe ich die Grundregeln für das neue Haus festzulegen."
Anne Marie folgte ihren Ehemann ins Wohnzimmer und sie nahm ein Glas Wein, welches von einer Dienerin gereicht wurde, bevor sie sich hinsetzte. Eine Minute später kam Suzanne hinein.
"So", kündigte Fritz an. "Ich habe sie hier zusammenkommen lassen, um über meine Hausregeln zu sprechen. Regeln, von denen ich hoffe, die es uns ermöglicht zusammen unter diesem Dach zu leben. Als ich meiner Ehefrau um die Hand anhielt, legte ich ihr dar, dass sie nicht mehr zu ihrer gewohnten ländlichen Art zu leben zurückfallen dürfe. Wir beschlossen unser Leben zusammen zu leben, und sie sollte sich darum bemühen sich stets wie eine Dame zu kleiden und zu verhalten. Eben so, wie man es in meinen Kreisen der Medizinalräte und anderen höher gestellten Persönlichkeiten dieser Stadt tut. Zu jener Zeit waren sie der selben Meinung, nicht wahr, Liebling?"
"Ja Teuerster."
"Doch trotz dieser Zusage musste ich zu Beginn unserer Flitterwochen mit Entsetzen feststellen, dass sie rückfällig geworden war. Nicht nur das, sie brachte mich auch immer wieder in Verlegenheit, indem sie mit Mitgliedern des männlichen Geschlechtes auf mehreren gesellschaftlichen Anlässen, ähem, flirtete. Auch ihr übermäßiger Eifer im Schlafzimmer entspricht nicht einer Dame ihrer Stellung."
Suzanne lächelte ohne ein Wort zu sagen.
Anne Marie allerdings, konnte ihren Ohren nicht trauen.
Fritz fuhr fort: „All dieses veranlasst mich zu der traurigen Schlussfolgerung, dass trotz Baronin von Leydenburgs Zusicherung, ihre Nichte nicht genügend ausgebildet ist. Dies scheint tatsächlich der Fall zu sein. Folglich fühle ich mich dazu veranlasst, folgende Grundregeln für ihren weiteren Lebenswandel niederzulegen. Erstens, und das sollte ein für alle mal klar sein, sie werden für alle Zeit so eng wie möglich korsettiert sein. Ich habe einige Artikel und Bücher zu dem Thema gelesen, und bin zu dem Entschluss gekommen, dass aus medizinischer Sicht ein Taillenkreisumfang von ungefähr fünfunddreißig Zentimeter kein unrealistisches Ziel sei. Catherine de Medici forderte es von ihrem ganzen weiblichen Hofstaat. Anne Marie, ich verlange von ihnen, dass sie sich bemühen dies zu erlangen."
"Ja Fritz“, antwortete sie ungläubig.
"Das ist allerdings nicht alles. Ich erwarte auch von ihnen, immer einen engen Lederunterrock anzuziehen. Jene anwesende Suzanne hat die Aufgabe ihre Körperhaltung zu verbessern. Ich betone, dies geschieht den ganzen Tag lang, auch wenn ich nicht anwesend bin. Sie tragen immer ihren Monohandschuh, der nicht nur ihre Körperhaltung verbessert, sondern auch verhindert der Versuchung zu widerstehen gegenüber anderen der männlichen Gesellschaft. Somit sind sie unfähig das Haus zu verlassen. Alle Bediensteten bekommen strikte Order sie nicht hinaus zu lassen. Um beim Thema zu bleiben, der Keuschheitsgürtel ist ab jetzt obligatorisch. Es sei denn wir verbringen eine Nacht gemeinsam. Haben sie mich verstanden, Anne Marie?"

Natürlich verstand sie. Sie verstand nur zu gut. Sie hatte ein Monster geheiratet!

"Oh bitte denken sie nicht, dass ich herzlos bin, Anne Marie. Es ist nur zu ihrem Besten, und ich habe es mir sehr wohl überlegt. Zum Beispiel, als sie sagten, dass es für sie schwierig sei mit ihrem ledernen Monohandschuh zu schlafen, da er sie zwang auf der Seite zu liegen. Wie ich dies hörte, ließ ich in ihr neues Bett eine besondere Vertiefung einbauen, damit sie auch auf dem Rücken schlafen können."

Kapitel Sechs
Die Freundin

Und so begann Anne Marie ihr Eheleben. Jeder Tag war ein langweiliger und anstrengender Tag, während ihre Nächte trostlos waren, erfüllt mit dem Begehren der Leidenschaft. Um gerecht zu sein, erging es ihr nicht so schlimm wie sie es befürchtet hatte, als Fritz seine 'Grundregeln' angekündigt hatte. Oft gingen sie aus, oder es kamen Besucher, sodass beide Umstände als gültige Entschuldigungen von ihrem Ehemann akzeptiert wurden, für diese Zeit keinen Monohandschuh zu tragen.
Trotzdem verbrachte sie viele Tage allein zu Hause, mit sehr wenig Ablenkung. Suzanne hatte ein Gestell für ihre Herrin kommen lassen, sodass sie Bücher leichter lesen konnte. Jedoch war Anne Marie niemals eine leidenschaftliche Leserin gewesen, und es wurde ihr schnell langweilig.
Außerdem gab es keine entspannende Aktivitäten, da es ihr nicht erlaubt war, sich hinzusetzen. Wegen der gegenwärtigen Mode trug sie ein langes Korsett. Hinsetzen war so gut wie unmöglich. Da Anne Maries Ehemann sehr anspruchsvoll war, trug sie ein Korsett, dass steifer und länger als die üblichen Korsetts war. Zusätzlich musste sie den langen und engen Lederunterrock tragen. Anne Marie war fast gänzlich unbeweglich und konnte nur stehen oder kleine Schritte machen.

Sie erfuhr sehr bald, warum ihr Wohnzimmer bar von Stühlen war. Nicht weil die Lieferung verspätet, sondern weil keine bestellt worden waren. Es wären unnötige Kosten gewesen, da sie unfähig war solche Gegenstände zu benutzen. Der Titel 'Wohnzimmer' wurde für Anne Marie zu einem ironischer Witz.
Stattdessen hatte Fritz den Raum mit zwei Neigungsbrettern ausgerüstet, sodass sie und eine Freundin dort ruhen konnten, um die gequälten Füße zu entlasten. Es war die einzige Möglichkeit der Erholung, die Anne Marie oft benutzte.
Anne Maries Leiden waren weder ihre gequetschten Füße, noch der ständigen Druck auf ihre Taille, oder gar die Unannehmlichkeit lange Zeiten keine Möglichkeit zu haben ihre Arme zu gebrauchen.
Nein, ihr schlimmster Feind, den alle Damen der High Society seit ewigen Zeiten plagte, war das Monster der Langeweile. Sie hatte nichts zu tun. Alles wurde mit Sorgfalt von der Dienerschaft erledigt, und natürlich konnte sie das Haus nicht verlassen, und sie hatte wenige Freunde in Berlin die sie treffen konnte.

Sie hatte versucht dagegen aufzubegehren. Einmal bat sie ihrem Ehemann ihren Traum, Lehrerin zu werden, in die Tat umzusetzen. Doch leider wurde dieser Vorschlag nur mit Zorn entsprochen.
"Wollen sie mich vollkommen ruinieren, Anne Marie", schrie er. "Sobald die Leute erfahren, dass meine Ehefrau gezwungen sei zu arbeiten, würden Sie sich sofort wundern und fragen warum. Es kämen Gerüchte auf wie: 'Er kann sie nicht unterstützen?' 'Ist er bankrott?'. Eben jene Gerüchte, die durch die Stadt fliegen, wie sie wissen. Nein, das kommt wirklich nicht in Frage."

Ihr zweiter Vorschlag war allerdings erfolgreicher. Sie wollte ihre alte Freundin Greta, vom Lande, einladen. Fritz hatte keine Einwände, und so enteilte die erfreute Anne Marie zu Suzanne. Sie diktierte ihr einen Brief, und vierzehn Tage später wurde Greta in ihrem Haus begrüßt.

"Dieses Haus ist bemerkenswert, Anne Marie", sagte die Besucherin, als sie später zusammen im Wohnzimmer Kaffee tranken. Anne Marie war von Fritz erlaubt worden ohne Monohandschuh zu sein und etwas weniger einschränkende Kleidung während des Besuches ihrer Freundin zu tragen. Eine Konzession, für die sie äußerst dankbar war.
"Oh, es ist phantastisch", sagte ihre alte Freundin, „Du bist zu beneiden. Du hast einen schneidigen Ehemann und dieses göttliche Haus. Es ist einfach himmlisch!"
"Oh, aber Greta, es ist nicht immer alles so herrlich wie es scheint", antwortete sie.
"Was meinst du, Anne Marie?"
"Oh, nichts."
Greta kannte Anne Marie schon sehr lange und hatte gelernt ihre Gefühle äußerst gut zu deuten. Sie spürte, dass es ein Problem gab.
"Nichts? Anne Marie, da stimmt doch was nicht, oder?"
"Nein, nein", sagte Anne Marie, "nichts Schlimmes." Ihr Schluchzen allerdings verriet sie.
"Komm', erzähle mir was nicht stimmt." Greta kam zu ihr und legte einen Arm um ihre Freundin.
"Oh, da ist nichts, wirklich nicht", sagte Anne Marie, unterbrochen vom Schluchzen.
"Ist es Fritz?", fragte Greta. "Schlägt er dich?"
"Nein, nein, nichts so was. Er wird niemals seine Hand gegen mich erheben.“
"Aber es ist Fritz?"
"Ja, irgendwie, nein, ich meine…"
"Heraus damit!"
So schüttete Anne Marie ihr Herz aus. Sie sagte ihrer Freundin alles. Angefangen von ihrer Tante, die sie in ein Korsett steckte, bis hin zu Fritz' letzter Anordnung.
"Du weißt nicht wie schrecklich das ist, Greta. Die ganze Zeit eingeengt, hilflos und hübsch wie eine Puppe zu sein."

Die Reaktion ihrer Freundin war allerdings nicht so was erwartet.

"Oh, Anne Marie, du warst immer solch ein Wildfang gewesen. Ich kann nicht glauben, dass du niemals ein Korsett vor deiner Berliner Zeit getragen hast. Na ja, meine Liebe, ich kann das nicht nachvollziehen, da mir nichts Ähnliches widerfahren ist. Abgesehen davon, man trägt halt ein Korsett. Wie du siehst, trage ich selber eines, und ich schnüre mich nicht so stark. Ich weiß wirklich nicht, wie ich dir helfen kann. Um ehrlich zu sein, gefällt es mir schon, wie du hier lebst. Ich meine, so hilflos zu sein, und Leute zu haben die alles für dich tun. Sicher, jene Ballettstiefel zu tragen und gezwungen zu sein kleine Schritte tun zu müssen... Ich muss sagen, du siehst absolut hinreißend aus, viel besser als früher. Was würde ich für eine Figur wie die deine geben! Und wie ist dein Liebes- Leben?"
"Gut. Ein Teil meines Lebens, über dem ich mich nicht beklagen kann."
"Das überrascht mich nicht, meine Liebe, nein, das überrascht mich überhaupt nicht. Nach all den herrlichen Beschränkung muss die Erwartung sich ja den ganzen Tag regelrecht aufschaukeln. Ich wünschte mir, dass mein Heindrich wie dein Ehemann wäre, doch er so langweilig und konservativ. Ich wünschte mir, dass ich solche Leidenschaft in meinem Leben hätte. Du bist wahrlich gesegnet, Anne Marie."
Anne Marie fühlte sich aber nicht selig.
"Ich sage dir, was ich tun werde, wenn es dir nichts ausmacht. Ich werde dir etwas Unterstützung geben. Ich werde während meines Aufenthalts in eurem Haus ähnliche Kleidungsstücke zu tragen, wie du."

Anne Marie bemerkte, dass das Angebot ihrer Freundin darauf zielte einige ihrer Kleidungsstücke tragen, und nicht ihr helfen zu wollen. Trotzdem akzeptierte sie es. So verbrachten die beiden den Rest des Nachmittags mit dem Anprobieren etlicher Kleidungsstücke. Greta ließ sich so eng wie möglich schnüren.
An jenen Abend erschien Greta in einem schönen türkisen Abendkleid von Anne Marie, mit einer herunter geschnürten Taille von 50 Zentimeter, zum Abendessen. Fritz bemerkte sofort die Veränderung.
"Meine teuerste Frau Schultz, ich kann ihnen sagen, sie sehen charmant aus", lobte er Anne Maries Freundin, als sie sich an den Speisetisch begab.
"Mein Aussehen, Herr von Eltzen, wurde von Anne Marie erweckt. Sie lässt mich wie eine modische Dame erscheinen."
"Ich möchte sagen, das sie wie eine bedeutende Dame aussehen, charmant."
"Oh, aber nicht doch, Herr von Eltzen, dies ist nur der Anfang. Ich hoffe während meines Aufenthaltes Fortschritte zu machen. Ich würde sogar einen Monohandschuh wie Anne Marie tragen, wenn nur einer übrig wäre!"
"Würden sie?! Gut, ich bin sicher, dass wir das regeln können. Ich werde gleich morgen für sie einen bestellen, und dann können sie und meine Ehefrau zusammen diese Handschuhe tragen."
"Oh, Herr von Eltzen, sie sind zu liebenswürdig."
"Gestatten, nennen sie mich Fritz."

Einen Monat später, als es an der Zeit war, dass Greta wieder nach Hause fuhr, war Anne Marie froh sie gehen zu sehen. Sie bedauerte jemals Fritz vorgeschlagen zu haben, dass Greta sie besuche. Den ganzen Monat war man zusammen damit beschäftigt einzukaufen, die Unterröcke noch mehr zu verengen, noch mehr Beschränkung auf sich zu nehmen, viel öfter den Monohandschuh zu tragen als gewöhnlich, und immer eine Freundin an ihrer Seite, die sie drängte sich noch enger zu schnüren.

"Ich danken dir vielmals für die gemeinsame Zeit, liebste Annie. Es war herrlich gewesen, und vielen Dank für diese wunderschönen Kleider, Korsetts und Stiefel. Heinrich wird mich nicht wieder erkennen!"
"Oh, das macht doch nichts. Es war ein großes Vergnügen, dich hier zu Besuch gehabt zu haben", log Anne Marie. Sie war froh sowohl ihre Freundin als auch einige ihrer restriktiven Kleidungsstücke durch die Tür verschwinden zu sehen.

"Ja, das meine ich auch", fügte Fritz hinzu. „Es war ein großes Vergnügen. Sie können jederzeit gerne wieder vorbei kommen!"

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