„Fräulein Vogel!“, sagte Frau Schmitz, als sie früher als gewöhnlich mein
Zimmer betrat. „Heute ist ein wichtiger Tag für dich, und bevor wir beginnen
muss ich mit dir reden. Wie du siehst, habe ich beschlossen dich in das neue
Korsett zu schnüren um die dritte Phase deiner Ausbildung einzuläuten. Bevor ich
das tue, muss ich dich allerdings warnen, da es ab heute nicht mehr so leicht
für dich werden wird. Du wirst außerdem zuerst eine Entscheidung treffen
müssen.“
‚Nicht so leicht!’, dachte ich. ‚Was war denn in den letzten Monaten leicht
gewesen?’ Doch ich war bereit zu lernen. So fragte ich: „Welche Entscheidung?“
„Ich werde dir zuerst eine Frage stellen, und du sollst dir deine Antwort sehr
genau überlegen. Das ist sehr wichtig für dich. Diese Frage, meine Liebe, sie
lautet: Würdest du in Erwägung ziehen können bereit zu sein mit einem dir
unbekannten Menschen zu schlafen, ihn mit einem Geschlechtsverkehr Freude
bereiten zu können? Das ist die Frage. Aber bevor du antwortest, möchte ich dir
dazu was erklären. Zuallererst ist es nicht Pflicht dass du jemals mit jemandem
schlafen musst. Es ist nur eine Möglichkeit, aber eine über die du ernsthaft
nachdenken solltest. Zweitens: Wenn du jetzt zustimmst, bedeutet es nicht dass
du es später doch noch ablehnen kannst. Wenn du also jetzt der Meinung bist dass
die Chance einer Zustimmung deinerseits bei einem Prozent liegt, sage ‚Ja’. Ich
frage dich deswegen, da deine weitere Ausbildung von dieser Antwort abhängig
ist, nicht mehr und nicht weniger. Ein wichtiger und akzeptabler Grund einer
Ablehnung wäre zum Beispiel dass du deine Jungfräulichkeit für eine spätere Ehe
aufbewahren möchtest. Und Drittens sollte ich, für den Fall du würdest einem
Geschlechtsverkehr zustimmen, Sex meinen, wirklichen Sex! Damit meine ich keinen
brutalen Sex mit Bondage. Du kannst also Dieters Erzählungen bezüglich der
anderen Frauen vergessen. Bei dir, das hatte ich schon mal erwähnt, liegen die
Dinge anders. Also, wirst du diese Möglichkeit berücksichtigen oder nicht?“
Ich setzte mich und dachte nach. Mein erster Impuls war ‚Nein’ zu sagen, aber
irgendetwas hielt mich davon ab. Hauptsächlich lag es wohl an Frau Schmitz
Zugeständnis dass ich jetzt zwar zustimmen, aber dies jeder Zeit widerrufen
könnte. Aber da war mehr. Ein nicht unwichtiger Grund war meine monatelange
Zwangskeuschheit. Mir war es inzwischen fast egal mit wem oder wie, Hauptsache
ich könnte endlich wieder einen Orgasmus verspüren. Ich zog sogar in Erwägung ob
man mir nicht eine Droge ins Essen getan hatte, um mich gefügig zu machen,
verwarf aber schnell wieder diesen Gedanken. Schon viel zu lange trug ich
Kleidung die jeden Mann geil machen würde. Darüber hatte ich fast vergessen,
dass es mir nicht viel besser erging. Außerdem gab es da noch eine wichtige
Kleinigkeit. Zur sexuellen Ausbildung würde ein Mann benötigt werden. Und wen
außer Dieter gab es hier im Schloss, den man dafür nehmen konnte? Und gab einen
Mann auf Erden mit dem ich mehr als das erleben wollte? Natürlich nicht!
„Ja“, sagte ich zögernd.
„Gut“, antwortete Frau Schmitz. „Da es jetzt entschieden ist, lass uns zum
Schnürtrapez gehen, damit ich dir dieses neue Korsett anlegen kann.“
Ich folgte ihr und war bald mit meinen Handgelenken an den Enden der Querstange
gefesselt. Danach wurde ich in die Höhe gezogen. Dann wurde die dritte Garderobe
zum ersten Mal seit meiner Ankunft geöffnet und mir mein neues Korsett umgelegt.
Um ehrlich zu sein, war das Anlegen des neuen Korsetts nicht ganz so schlimm.
Ich hatte zunächst befürchtet dass es wieder eine Qual werden würde.
Tatsächlicherweise fühlte sich aber das neue Korsett wie das vorherige an. Es
hatte die gleiche Form, war allerdings im Taillenbereich etwas enger. Zunächst
wurde meine Taille wieder auf einen Umfang von 50 Zentimeter geschnürt. Als sie
mit der Schnürung des Korsetts fertig war, fing allerdings das Abenteuer erst
richtig an. Frau Schmitz ging zum dritten Wandschrank, um mir meine neue
Garderobe, eine wesentlich restriktivere, zu holen.
Als da waren meine neuen Stiefel, kniehohe Lederschnürstiefel. Und sie hatten
wahrlich hohe Absätze, mehr als die 8 Zentimeter meiner bisherigen Stiefel.
Diese Stiefel waren ganz anders!
„15 Zentimeter“, klärte mich meine Trainerin auf.
15 Zentimeter! Ich wurde vor Schreck fast ohnmächtig! Die Stiefel wurden über
meine Füße gezwängt und ganz fest zugeschnürt. Erst danach wurde die
Trapezstange langsam heruntergelassen.
Mit jenem neunen Schuhwerk gehen oder stehen zu können war eine völlig neue
Herausforderung für mich gewesen. Ich wurde fast gezwungen auf meinen
Zehenspitzen zu stehen, und der Druck war unglaublich. Ich schrie auf vor
Schmerz und fiel fast um. Schließlich erholte ich mich, stellte aber auch sofort
fest dass mein verführerisch anmutender und damenhafter Gang verschwunden war.
Meine Schritte waren wieder auf einen unsicheren und schwankenden Gang
reduziert. Wie bei meinem ersten höheren Stiefeln musste mich Frau Schmitz bis
zum Bett führen. Doch diesmal setzte ich mich, anstatt mich hinzulegen. Meine
Trainerin ging wieder zu dem Schrank und holte die nächsten Kleidungsstücke.
Es waren Handschuhe.
Keine normalen Handschuhe. Es waren schwarz glänzende Lederhandschuhe aus
ziemlich dickem Leder. Sie reichten mir bis an die Achseln und wurden über die
ganze Länge geschnürt. Ich sagte nichts als sie begann mir die Handschuhe über
die Arme zu zerren. Die Handschuhe waren eng, unglaublich eng, aber sie sahen
auch sehr sexy aus. Sobald sie geschnürt waren, stellte ich fest, dass ich meine
Handgelenke kaum beugen konnte, ebenso wenig die Ellenbogen. Meine Finger waren
ebenfalls fast unbeweglich! Meine Arme sahen so aus wie die der
Weihnachts-Fee-Puppen. Und dennoch fühlte ich mich unglaublich wohl damit.
Sie, lieber Leser, werden jetzt sehr wahrscheinlich erkennen dass die ganze perverse Art dieser Behandlung in jenem bayrischen Schloss seine Wirkung auf mich ausgeübt hatte. Plötzlich freute ich mich sogar über jede weitere körperliche Beschränkung.
Ich musste ganz von vorne anfangen zu lernen wie man mit diesen neuen
Stiefeln gehen konnte, ohne meine Arme zu Hilfe nehmen zu können. Dieser Prozess
dauerte fast zwei Monate. Zuerst kam ich mir wie ein hilfloses Baby vor, das bei
jedem Schritt stolperte und fast umzufallen drohte. Aber langsam gewöhnte ich
mich an die hohen Absätze. Die Handschuhe behinderten mich ebenso stark. Selbst
die einfachsten Dinge, wie etwa die Schnur zu ziehen damit Božena kommen sollte,
oder mein Buch zu halten, waren jetzt schwierig. Einen Stift zu halten, oder gar
damit schreiben zu wollen, ging überhaupt nicht.
Ich musste ebenso erkennen dass ich mich nicht mehr wie gewohnt am
Treppengeländer festhalten konnte. Ohne fremde Hilfe wäre ich mehrmals fast die
Treppe hinunter gefallen und hätte mir bestimmt jede Menge blaue Flecken geholt.
Die Fortschritte mit dem Korsett waren nur sehr langsam. Meine
Taillenreduzierung kam nur langsam voran und war immer schwieriger. Die Taille
wurde nur noch Millimeterweise reduziert. Trotzdem wurde ich dabei sehr oft
ohnmächtig und mit dem übel riechenden Riechsalz wieder erweckt. Dieser Geruch
blieb lange in meiner Nase kleben. Ende Juni betrug mein Taillenumfang
unglaubliche 45 Zentimeter.
Mein Taillenumfang und die allgemeine Haltung waren nicht die einzigen Dinge die
Fortschritte machten. Auch meine Zuneigung zu Dieter wuchs während unserer
Freizeit. Im Mai sagte er mir dass er mich liebte und ich gestand ihm die
gleichen Gefühle ein. Wir küssten uns am Teich. Eine Woche später sagte ich ihm,
dass ich ihn ebenso gerne verführen wollte wie es die anderen Frauen mit ihm
taten. Allerdings war uns ein richtiger Geschlechtsverkehr verwehrt, da ich den
störenden Keuschheitsgürtel trug. Eines Abends lag er dann auf meinem Bett, und
ich verführte ihn mit meinem Mund. Diese Vertrautheit gefiel uns beiden, aber
half mir natürlich nicht bei meiner Sehnsucht nach der eigenen Erfüllung.
Ein paar Tage später, während wir auf dem Bett lagen, erwähnte ich es ihm. Zu
meiner Verblüffung machte er mir einen Vorschlag: „Na ja, es werden ja nicht all
deine Öffnungen von dem Gürtel geschützt.“
„Was willst du damit sagen“, fragte ich.
„Es gibt immerhin noch einen hinteren Eingang...“
Ich fühlte mich gekränkt und war über seine Dreistigkeit erstaunt als auch
wütend. Ich befahl ihn auf der Stelle das Zimmer zu verlassen und dass er
niemals mehr so etwas in meiner Gegenwart erwähnen sollte.
Während der folgenden Woche grübelte ich über seine Worte nach und versuchte mir
vorzustellen wie es sein könnte Analen Sex zu haben.
Schließlich, nach einer Woche, als wir wieder beisammen waren, sagte zu ihm:
„OK, lass es uns machen. Dun darfst bei mir hinten eindringen.“
„Wie bitte? Dich von hinten nehmen? Tut mir leid, Liebling, aber das ist
unmöglich.“
„Warum?“, fragte ich. „Ich dachte du wolltest es?“
„Oh ja, das wollte ich, Kirsten. Glaube mir, das wollte ich, aber ein Mann kann
das nicht bei einer Dame machen. Und ganz besonders nicht bei einer Dame die ein
Korsett trägt wie du.“
„Und warum nicht?“
„Weil dein Hintern, speziell dein Poloch, zu schmal ist, und der Druck des
Korsetts es noch enger macht. Mein Glied würde niemals dort hinein passen.“
„Was soll ich nur machen?“
„Bitte Frau Schmitz um einen Dildo.“
Ich wusste nicht was ein Dildo war, aber am folgenden Tag fragte ich danach.
„Das ist eine gute Idee, meine Liebe“, antwortete sie. „Ein sehr guter
Vorschlag, wenn man den Druck des Korsetts auf deinen hinteren Ausgang bedenkt.
Ich werde sofort einen holen.“
Sie verschwand mit laut klackernden Absätzen. Kurze Zeit später kam sie mit
Božena zurück. „Dann wollen wir“, sagte sie. „Beuge dich so weit du kannst nach
vorne.“
Völlig verblüfft tat ich es und sah voller Entsetzen wie die Zofe einen großen
Zapfen in die Hand nahm. Er hatte die Größe eines großen männlichen Penis und
war am Ende etwas eingekerbt. Sie verteilte Gleitcreme darauf.
„Was ist das?“, fragte ich nervös.
„Selbstverständlich der Dildo“, antwortete Frau Schmitz. „Jetzt, meine liebe
Božena, stecke ihn rein.“
Mit etwas Nachdruck, sowie zwei, drei Drehungen, und einem langen lauten Stöhnen
meinerseits, wurde der künstliche Penis in meinen Hintern geschoben. Als er
komplett drin steckte erhob ich mich. Ich fühlte mich gestopft. Es war ein
unbequemes Gefühl.
„Viel Spaß“, sagte Frau Schmitz. „Ich habe das eigentlich für später eingeplant,
aber da wir schon jetzt mit diesem Teil der Ausbildung beginnen, können wir noch
größere Modelle anwenden.“
Ich fragte mich entsetzt: ‚Noch größer!?’ Lieber wollte ich sterben!
Dieter sah das anders. Er war sehr zufrieden mit dieser Entwicklung, und nachdem
ich die ganze Woche den Dildo in meinem Hintern getragen hatte, genossen wir
beide den Geschlechtsverkehr bei der einzigen freien Öffnung meines Unterleibs.
Allerdings mehr zu seinem, als zu meinem Vergnügen.
Der Dildo war nicht das einzige neue Teil meines Lebens. Tatsächlich fing
Frau Schmitz, nach der Einschnürung in meinem neuen Korsett und den steileren
Stiefeln, an stetig weitere neue Gegenstände der Beschränkung hinzuzufügen.
Zuerst kamen Knöchelmanschetten, die mit einer 10 Zentimeter kurzen Kette
verbunden waren, hinzu. Das sollte meine Schritte damenhafter machen. Ich wurde
aber dadurch auch langsamer, viel langsamer. Dann kam ein breiter Lederriemen
über den Knien hinzu, sodass meine Oberschenkel eng zusammengedrückt wurden.
Später kürzte sie die Knöchelkette auf 8 Zentimeter. Meine Schritte waren nun
keine richtigen Schritte mehr, sondern nur noch winzige Trippelschritte.
Außerdem wurde mein Aktionsradius drastisch eingeschränkt. Bis zum hinteren Teil
des Parks konnte ich so nicht mehr gehen. Der Teich und die Gewächshäuser waren
nun einfach zu weit entfernt für mich.
Doch das sollte nicht alles sein. Die nächste Beschränkung meines Körpers wurde
an den Ellenbogen durchgeführt. Es wurden mir dort ebenfalls Manschetten
umgelegt. Dann musste ich meine Arme auf dem Rücken legen und eine etwa 20
Zentimeter lange Kette wurde zwischen den Manschetten angebracht.
„Dies kommt deiner Haltung zugute, meine Liebe“, erklärte mir Frau Schmitz.
Eigentlich wollte ich dir ein Halskorsett umlegen. So eines wie ich es trage, da
du deinen Kopf nach vorne hängen lässt wenn du gehst. Aber das kann man auch so
verbessern, indem ich deine Schultern etwas nach hinten ziehe. Wenn du
allerdings deinen Kopf weiterhin nach unten fallen lässt, werde ich bei dir das
Halskorsett einführen. Darauf kannst du dich verlassen.“
„Du kannst sicher sein, dass ich jetzt meinen Kopf ständig aufrecht halten
werde“, sagte ich schnell.
Die Ellenbogenkette war jedoch das lästigste Teil. Natürlich schmerzten meine
auf dem Rücken zurückgezogenen Arme und erst Recht die Schultern. Aber je länger
sie dort verblieben, desto mehr gewöhnte ich mich daran und die Schmerzen
verschwanden. Trotzdem blieben da einige Probleme bestehen: All die alltäglichen
Dinge wie etwa das Essen, oder ein Buch lesen. Diese Probleme wurden dadurch
verschärft, dass Frau Schmitz ständig die Kette Stück für Stück verkürzte. Der
einzige Trost bestand darin, dass ich diese Einschränkung nur sechs Stunden am
Tag erleiden musste, drei morgens und drei am Abend.
Als die Kette nur noch 3 Zentimeter lang war, und meine Ellenbogen sich fast
berührten, waren jedwede Aktivitäten einfach unmöglich und ich erwähnte das
gegenüber meiner Trainerin. Zu meiner Überraschung teilte sie sogar meine
Meinung und sagte: „Keine Angst, Fräulein Vogel, morgen wird sich alles ändern.“
Ich wusste nicht was sie damit meinte. Aber ich wusste genau, dass ich es
schneller herausfinden würde als mir lieb war.
Am folgenden Morgen, nachdem ich wie gewöhnlich geschnürt war und die anderen
Beschränkungen anlagen, wartete ich auf die zu befestigenden
Ellenbogenmanschetten. Zu meinem Bedauern war die Kette zwischen den Manschetten
keine Kette mehr, sondern nur noch ein Ring, denn der Abstand betrug nur noch
einen Zentimeter. Nachdem sie die Manschetten in die Hand genommen hatte ging
meine Trainerin, zu meiner großen Überraschung, jedoch zum Wandschrank. Als sie
zu mir zurückkam, hatte sie einen anderen Gegenstand in ihrer Hand. Es war ein
langer Handschuh aus schwarzem Leder. Er sah allerdings ganz anders aus als die
Handschuhe, die ich bisher tragen musste. Er war so entworfen, dass er beide
Arme zusammenhielt, und somit die Trägerin völlig hilflos machen würde.
„Dieser hier wird Monohandschuh genannt“, erklärte Frau Schmitz. „Deine
Ellenbogenkette hatte nur den Zweck gehabt dich dafür zu trainieren. Der
Monohandschuh war lange Zeit Spielzeug bei SM- Spielen gewesen. Wie du sehen
kannst, hält er deine Arme fest zusammen, sodass du deine Muskeln nicht bewegen
kannst. Normalerweise werden Monohandschuhe, wie dieser hier, aus Leder
hergestellt. Es gibt aber auch andere Materialien. Oft gehören zu einem
Monohandschuh, wie auch bei diesem, Sicherungsgurte dazu. Ich will dir nichts
vormachen. Es ist nicht leicht ihn tragen zu können. Vor allen Dingen wenn man
ihn mehrere Stunden lang tragen muss. Dann fangen die Schultermuskeln an zu
schmerzen. Ab heute wirst du anstelle der Kette diesen Monohandschuh tragen.“
Es war ein völlig neues Gefühl diesen Monohandschuh zu verspüren. Ich konnte
zwar inzwischen meine Ellenbogen so weit nach hinten ziehen lassen, dass sie
sich berührten, aber dieser Monohandschuh war etwas Besonderes. Mit der Kette
zwischen den Ellenbogen konnte ich immerhin noch einige Dinge greifen, da meine
Hände frei waren. Sicher, die engen Handschuhe verhinderten effektive Bewegungen
der Finger, aber immerhin. Doch nun, da meine Arme und Hände in dem
Monohandschuh eingeschnürt waren, ging nichts mehr. Ich war dort völlig
unbeweglich. Selbst meine Finger konnte ich nicht mehr biegen, da die Hände
zusammengefaltet aufeinander gedrückt wurden. Ich war absolut hilflos!
„Aber jetzt kann ich ja nichts mehr tun“, stellte ich völlig verworren fest.
„Frau Schmitz, wie soll ich lesen können, oder mich am Treppengeländer
festhalten? Und was ist wenn ich zur Toilette muss?“
„Du hast es erkannt, Fräulein Vogel“, antwortete sie. „Du kannst es nicht.
Während du den Monohandschuh trägst, wird Božena dich die ganze Zeit bedienen.
Wir haben ein Stehpult für dich, wo dein Buch drauf liegen wird. Und wenn eine
Seite umgeblättert werden muss, wirst du sie darum bitten. Sie wird dich überall
hin begleiten, um sicherzustellen dass du nicht fällst. Selbst zur Toilette wird
sie dich begleiten, und, bevor du fragst, dir auch den Hintern abwischen.“
Ich war eine absolut hilflose Puppe, degradiert dazu abhängig von meiner Zofe zu
sein!
Sie, lieber Leser, werden sich jetzt natürlich wundern, was ich in jenem
Moment dachte und warum ich mich nicht dagegen aufbäumte. Die Frage sei zwar
erlaubt, und die Antwort ist die, dass ich völlig verunsichert war. Zum Teil lag
es natürlich daran, dass ich mit zunehmender Beschränkung keine Möglichkeit mehr
hatte mich zu wehren. Außerdem wusste ich dass die Hintermänner, beziehungsweise
diese mir unbekannte Organisation zu mächtig war, als das ich mich mit denen
anlegen konnte. Ein Aufbegehren meinerseits hätte sehr wahrscheinlich schlimme
Folgen gehabt. Nicht zu vergessen, ich war zu jenem Zeitpunkt in Dieter
verliebt. Allein der Gedanke von ihm getrennt zu sein, auch wenn ich frei
gewesen wäre, hätte mich mit großer Traurigkeit erfüllt. Es gab aber noch einen
vierten Grund. Auch wenn ich mich oft an Dieters Brust wegen der harten
Beschränkungen ausweinte, fühlte ich da eine gewisse Zuneigung, besser gesagt:
Erregung. Es war die Faszination des ‚Beherrscht- Seins’. Das mag pervers
klingen, aber mir gefiel es in meiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt zu sein.
Ich wurde regelrecht geil, wenn ich eine hilflose Puppe war. Ich kann es Ihnen
nicht völlig erklären, da Sie nicht dort gewesen sind, aber alles, was ich sagen
kann, ist, dass die Bestimmung jenes Orts auf mich übergegangen ist und mein
Leben verändert hat.
Das größte Schock sollte allerdings noch kommen.
Es war ein Vormittag Mitte Juli. Meine Taille war inzwischen bei einem Umfang
von 43,5 cm angelangt und bereit das vierte Korsett zu tragen. Ich hatte wie
gewöhnlich einen kurzen Spaziergang, in Begleitung von Božena, gemacht. Wie
üblich trug ich meinen Monohandschuh und all die anderen einschränkenden Sachen.
Erschöpft vom Treppensteigen trippelte ich auf meinen hohen Absätzen über dem
Korridor zu meinem Raum. Als ich aber in der geöffneten Tür stand und in meinen
Raum hinein sah, bekam ich auf der Stelle einen solchen Schreck, dass ich
ohnmächtig wurde. Glücklicherweise hatte mich meine Zofe davor bewahrt zu Boden
zu fallen. Als ich vom Riechsalz wiederbelebt wurde, bemerkte ich dass die
Ursache meines Schocks immer noch dort war.
Gänzlich nackt, mit Ausnahme einer Fetisch- Disziplinkopfhaube und des
Monohandschuhs, saß Dieter auf meinem Bett. Ich wusste sofort dass er es war,
obwohl ich nicht sein Gesicht sehen konnte. Wenn man in jemanden verliebt ist,
bekommt man ein Gespür für seinen Körper.
Neben dem Bett stand Frau Schmitz. Sie sagte: „Du brauchst dir keine Sorgen zu
machen, Fräulein Vogel. Er kann weder sehen noch hören. Er weiß nicht wo er ist
und wer du bist.“
„Aber, was tut er denn hier?“, fragte ich. „Sollte er jetzt nicht arbeiten?“
„Das macht er bereits, Fräulein Vogel. Er ist hier um dich auszubilden. Du
bekommst nun deine sexuelle Ausbildung. Deshalb ist er hier. Du wirst ihm mit
der Hand bearbeiten, und er wird dir sagen was du richtig oder falsch machst.“
So seltsam es klang, genau das geschah. Mir wurde der Monohandschuh abgenommen
und ich setzte mich neben meinen Freund. Ich fing an sein Glied mit der Hand zu
massieren, und er gab, wegen der Disziplinkopfhaube dumpf, professionell
klingende Anweisungen: „Nein Miss, du liebkost den falschen Teil. Den Stamm zu
liebkosen bringt nichts. Streichele den Kopf... Ja, das ist besser. Langsam, du
bewegst deine Hand zu schnell und drückst viel zu fest. Das ist nicht erregend
sondern schmerzhaft.“ Und so weiter und so fort...
Ich hatte nicht gewusst dass es eine derartige Kunstfertigkeit gab einen Mann
auf diese Art und Weise zu erregen. Und als er sich schließlich in meine
Handschuhe, die ich ja stets trug, mit einem Keuchen entlud, musste ich zugeben
dass es mich mit einem gewissen Stolz erfüllte.
Von jenem Tag an wurden die Unterrichtsstunden mit Dieter Teil meiner
täglichen Routine. Ich lernte bald nicht nur die Künste einen Mann mit der Hand
zu erregen, sondern auch mit dem Mund. Ich fragte mich immer wieder, wie er am
Anfang meiner Ausbildung überhaupt einen Orgasmus bekommen konnte, denn ich
musste viel lernen. Ich genoss es immer mehr ihn auf diese eigentlich perverse
Art zu verführen. Allerdings war ich zu diesem Zeitpunkt selber von all dem
positiv angetan. Schließlich war ich verliebt in Dieter. Und die Tatsache, dass
er nicht wusste dass seine Freundin ihn geil machte und schließlich mit dem Mund
leer saugte, gab mir einen zusätzlichen Kick. Das war und blieb mein kleines
Geheimnis, und ich musste oft lächeln wenn er nachmittags über seinen Job
erzählte. Er dachte immer noch er würde nur die slowakischen Frauen trainieren
und nicht mich!
Der einzige Nachteil war allerdings mein Keuschheitsgürtel. Er hielt mich davon
ab richtigen Geschlechtsverkehr genießen zu können. Zu jenem Zeitpunkt sehnte
ich mich derart stark danach, dass ich es mit jedem dahergelaufenen Mann getan
hätte. Ein wenig hatte ich gehofft dass meine sexuelle Ausbildung auch meinen
Sex einschließen und man mir den Gürtel entfernen würde, aber leider war dem
nicht so. Das frustrierte mich unglaublich stark.
Und dann kam am ersten August der große Tag. Mein Korsett wurde mir
abgenommen und das vierte und letzte Korsett umgelegt. Langsam wurde das neue
Korsett immer enger geschnürt, bis wir meinen bereits erreichten Taillenumfang
von 43 cm erreichten. Dann kündigte Frau Schmitz an, dass sie die Gelegenheit
nutzen und das Korsett noch einen Zentimeter enger schnüren wollte. Ich wurde
während jener Sitzung, hängend an der Trapezstange, zweimal ohnmächtig.
Schließlich kam ich auf dem Rücken liegend zu mir und versucht mich von der
anstrengenden Taillenreduzierung zu erholen. Ich schnappte nach Luft wie ein
Fisch auf dem Trockenen. Als sie mir aber das Maßband um meine Taille legte und
die Zahl 42 ablas, fühlte ich mich stolz als auch erledigt.
Sobald ich mich völlig erholt hatte, jedenfalls so gut es mit dem eng
geschnürten Korsett ging, setzte sich zu meiner Überraschung Frau Schmitz neben
mir auf das Bett und sprach zu mir: „Fräulein Vogel. Ich bin stolz auf dich,
ehrlich. In all meinen Jahren, in denen ich diese Tätigkeit ausübe, habe ich
nicht einmal ein so hilfsbereites und entschlossenes Mädchen bei mir gehabt wie
dich. Du kannst stolz auf dich sein, denn mit deinem Willen und deiner Hingabe
ehrst du deine Nation. Und ich kann dir mit Freude sagen dass deine Ausbildung
zwei Monate eher als geplant abgeschlossen ist.“
Ich schaute sie glücklich an und sie lächelte zurück. Dann fuhr sie fort: „Da
deine Grundausbildung bereits abgeschlossen ist, können wir nun die nächsten
Schritte entspannter angehen. Wenn ich sage deine Ausbildung ist abgeschlossen,
heißt das nicht dass dein gegenwärtiger Zustand nicht mehr verändert wird.
Während der noch folgenden vier Monate wird deine Taille natürlich bis auf die
angestrebten 38 Zentimeter herunter geschnürt. Die 4 Zentimeter schaffen wir
schon, keine Sorge. Und natürlich wirst du weiterhin deine Keuschheitsgürtel
tragen, sowie die Stiefel mit der kurzen Knöchelkette. Der Rest allerdings wird
entspannter vor sich gehen. Deinen Monohandschuh wirst du immer wieder tragen,
damit du gelenkig bleibst. Ich denke, jeden Abend, eine Stunde bevor du ins Bett
gehst, dürfte reichen. Was meinst du dazu, meine Liebe?“
Für mich klang es fast so wie Freiheit, wenn man bedenkt dass ich weiterhin das
Korsetttraining, die Stiefel mit der Knöchelkette und die obligatorischen engen
Handschuhe ertragen müsste. So sagte ich: „Vielen Dank, Frau Schmitz.“
„Das ist schön, meine Liebe. Aber das ist noch nicht alles. Deine tägliche
Routine wird sich noch mehr verändern. Man hat beschlossen deine Kleidung, deine
ganze Erscheinung zu verändern. Abgesehen von deiner wunderschön aussehenden
schmalen Taille, hast du keine Kleidung, die genau das hervorhebt. Schließlich
sollst du wie eine richtige Schönheit aussehen. Von jetzt an, Fräulein Vogel,
wirst du Dieses tragen.“ Mit diesen Worten stand sie auf und ging zu dem
Wandschrank. Dort schloss sie die letzten, bis zu diesem Zeitpunkt stets
verschlossenen Türen auf.
Dieser Teil des Wandschranks war gefüllt mit hinreißenden Kleidern, wie ich sie
nur aus Kostümdramen im Fernsehen kannte. Alles schien aus den feinsten Stoffen
genäht zu sein und überall waren Rüschen, Stickereien und anderen Verzierungen
zu erkennen.
„Das soll ich tragen?“, fragte ich ungläubig.
„Ja, meine Liebe. Du sollst von jetzt an wie eine Prinzessin aussehen. Dieses
Schloss wurde im 18. Jahrhundert gebaut. Und so wurden all diese Kleider
entsprechend jener Epoche genäht. Komm her, wähle das Kleid aus, das du heute
tragen willst.“
Ich ging hinüber und schaute mir alles an. Es gab Dutzende und alle waren
hinreißend. Schließlich wählte ich ein hübsches gelbes Tageskleid aus. Es hatte
zahllose Unterröcke, und Božena sowie Frau Schmitz zogen mich an.
„Es ist wunderschön!“, rief ich, als ich mich in dem großen Spiegel im
Badezimmer bewunderte.
„Oh nein, Fräulein Vogel, du bist noch lange nicht komplett verwandelt“, warnte
mich meine Trainerin mit einem Lächeln. „Schließlich muss die Dame eine passende
Frisur und Make-up haben, nicht wahr?“
Das stimmte. Während meines ganzen Aufenthalts in dem Schloss hatte ich diese
Dinge komplett vergessen. Ich hatte mich nicht mehr um mein Haar oder Make-up
gekümmert. Meine Zofe hatte lediglich mein Haar gekämmt, oder mir ab und zu das
Haar zu einem Pferdeschwanz gebunden.
Ich setzte mich, und Božena fing an mein Haar zu frisieren. Ich bekam
Ringellocken, wie es der Mode jener Epoche entsprach. Schließlich musste meine
Frisur zu dem Kleid passen. Währenddessen kümmerte sich Frau Schmitz um mein
Gesicht. Sie zupfte meine Augenbrauen zu Recht, puderte mein Gesicht, betonte
mit einem Lippenstift meine vollen Lippen und klebte mir große Augenwimpern auf.
Eine Stunde später waren sie fertig. Als ich in den Spiegel schaute, erkannte
ich wie wertvoll diese Bemühungen waren. Ich schaute in das Gesicht einer wahren
Prinzessin! Es war, als wenn ein Traum Wirklichkeit geworden wäre!
„Darf ich so draußen herum flanieren, Frau Schmitz?“, fragte ich.
„Selbstverständlich, meine Liebe, es ist deine Freizeit. Aber wenn du es machst,
vergesse nicht deine Handschuhe und den Hut zu tragen!“
Sie reichte mir ein hübsches Paar weiße glatte Handschuhe, die sie über meine
Lederhandschuhe zog, und setzte mir einen großen Strohhut auf. Božena musste mir
das Befestigungsband unter dem Kinn schnüren, denn mit meinen Händen, welche in
den engen Lederhandschuhen und den zusätzlichen weißen Handschuhen steckten, war
das nicht mehr möglich. Mit meinen Händen konnte ich nichts mehr greifen, sie
waren streif und zu nichts mehr zu gebrauchen.
So ging ich mit kleinen Schritten zur Treppe, stieg sie vorsichtig hinab, und
trippelte nach draußen.
Im Park traf ich Dieter. Er verbeugte sich und sagte mit höflicher Stimme:
„Milady, welch ein Vergnügen sie hier zu sehen.“
Ich errötete, doch dann küsste ich ihn. Ich war vor Freude erfüllt und das
glücklichste Mädchen Deutschlands. Während ich durch den Park flanierte,
gekleidet mit meinem wunderschönen gelben Kleid und dem Strohhut auf dem Kopf,
schritt mein Galan an meiner Seite daher.
Und seit jenem Tag war mein Leben viel angenehmer. Jeden Tag wurde ich in diesen
berauschenden Kleidungsstücken gekleidet und lebte wie eine Prinzessin.
Natürlich ging das Korsetttraining weiter. Es wurde sogar härter und
schmerzhafter. Jede weitere Reduzierung, auch wenn sie nur wenige Millimeter
war, verursachte großes Unbehagen. Das Korsett war schließlich so eng, dass ich
sogar während der normalen täglichen Aktivitäten ohnmächtig wurde, ganz so wie
die Damen aus dem 18. Jahrhundert. Als der November anbrach hatte ich die
angestrebten 38 Zentimeter erreicht, und das Korsett war endlich komplett
geschlossen. Natürlich musste ich immer noch ständig den lästigen Zapfen im
Hintern, und jeden Abend diesen Monohandschuh tragen. Allerdings musste ich
zugeben, dass ich inzwischen diese besondere Art der körperlichen Beschränkung
genoss und mich sogar danach sehnte.
Natürlich war es auch nicht so einfach diese Kleider aus einer vergangenen
Epoche zu tragen. Ich musste die Kunst lernen mit jenen zahllosen Unterröcken
umgehen zu können. Besonders wenn ich auf die Toilette musste, hatte ich Mühe
die vielen Stoffschichten hochheben zu können. Schließlich waren meine Finger
wegen der engen Lederhandschuhe ebenfalls arg behindert. Auch das tägliche
Frisieren und Make-up waren sehr anstrengend. Um ehrlich zu sein, das machte mir
nichts aus. Viel schlimmer war die Frustration über dem fehlenden Sex. Müsste
ich nicht den Keuschheitsgürtel tragen wäre ich das zufriedenste Mädchen der
Welt gewesen. Dennoch, immer wieder war ich erstaunt über all das was mit mir
geschah und oft fragte ich mich warum ausgerechnet ich das erleben durfte, und
was noch auf mich zukommen würde. Frau Schmitz hatte anfangs August erwähnt dass
das Training noch vier Monate andauern würde. Bald war Weihnachten. Das hieß
also, dass bald was geschehen müsste, aber was?
Dann, am 1. Dezember, dem Begin der Adventszeit, sollte ich es erfahren.