Latexdame Jannette moderne Korsettgeschichten

Die Geschichte vom Christkind

Ein Weihnachtsmärchen von Dave Potter

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette

Kapitel Sieben

„Fräulein Vogel!“, sagte Frau Schmitz, als sie früher als gewöhnlich mein Zimmer betrat. „Heute ist ein wichtiger Tag für dich, und bevor wir beginnen muss ich mit dir reden. Wie du siehst, habe ich beschlossen dich in das neue Korsett zu schnüren um die dritte Phase deiner Ausbildung einzuläuten. Bevor ich das tue, muss ich dich allerdings warnen, da es ab heute nicht mehr so leicht für dich werden wird. Du wirst außerdem zuerst eine Entscheidung treffen müssen.“
‚Nicht so leicht!’, dachte ich. ‚Was war denn in den letzten Monaten leicht gewesen?’ Doch ich war bereit zu lernen. So fragte ich: „Welche Entscheidung?“
„Ich werde dir zuerst eine Frage stellen, und du sollst dir deine Antwort sehr genau überlegen. Das ist sehr wichtig für dich. Diese Frage, meine Liebe, sie lautet: Würdest du in Erwägung ziehen können bereit zu sein mit einem dir unbekannten Menschen zu schlafen, ihn mit einem Geschlechtsverkehr Freude bereiten zu können? Das ist die Frage. Aber bevor du antwortest, möchte ich dir dazu was erklären. Zuallererst ist es nicht Pflicht dass du jemals mit jemandem schlafen musst. Es ist nur eine Möglichkeit, aber eine über die du ernsthaft nachdenken solltest. Zweitens: Wenn du jetzt zustimmst, bedeutet es nicht dass du es später doch noch ablehnen kannst. Wenn du also jetzt der Meinung bist dass die Chance einer Zustimmung deinerseits bei einem Prozent liegt, sage ‚Ja’. Ich frage dich deswegen, da deine weitere Ausbildung von dieser Antwort abhängig ist, nicht mehr und nicht weniger. Ein wichtiger und akzeptabler Grund einer Ablehnung wäre zum Beispiel dass du deine Jungfräulichkeit für eine spätere Ehe aufbewahren möchtest. Und Drittens sollte ich, für den Fall du würdest einem Geschlechtsverkehr zustimmen, Sex meinen, wirklichen Sex! Damit meine ich keinen brutalen Sex mit Bondage. Du kannst also Dieters Erzählungen bezüglich der anderen Frauen vergessen. Bei dir, das hatte ich schon mal erwähnt, liegen die Dinge anders. Also, wirst du diese Möglichkeit berücksichtigen oder nicht?“
Ich setzte mich und dachte nach. Mein erster Impuls war ‚Nein’ zu sagen, aber irgendetwas hielt mich davon ab. Hauptsächlich lag es wohl an Frau Schmitz Zugeständnis dass ich jetzt zwar zustimmen, aber dies jeder Zeit widerrufen könnte. Aber da war mehr. Ein nicht unwichtiger Grund war meine monatelange Zwangskeuschheit. Mir war es inzwischen fast egal mit wem oder wie, Hauptsache ich könnte endlich wieder einen Orgasmus verspüren. Ich zog sogar in Erwägung ob man mir nicht eine Droge ins Essen getan hatte, um mich gefügig zu machen, verwarf aber schnell wieder diesen Gedanken. Schon viel zu lange trug ich Kleidung die jeden Mann geil machen würde. Darüber hatte ich fast vergessen, dass es mir nicht viel besser erging. Außerdem gab es da noch eine wichtige Kleinigkeit. Zur sexuellen Ausbildung würde ein Mann benötigt werden. Und wen außer Dieter gab es hier im Schloss, den man dafür nehmen konnte? Und gab einen Mann auf Erden mit dem ich mehr als das erleben wollte? Natürlich nicht!
„Ja“, sagte ich zögernd.
„Gut“, antwortete Frau Schmitz. „Da es jetzt entschieden ist, lass uns zum Schnürtrapez gehen, damit ich dir dieses neue Korsett anlegen kann.“
Ich folgte ihr und war bald mit meinen Handgelenken an den Enden der Querstange gefesselt. Danach wurde ich in die Höhe gezogen. Dann wurde die dritte Garderobe zum ersten Mal seit meiner Ankunft geöffnet und mir mein neues Korsett umgelegt.
Um ehrlich zu sein, war das Anlegen des neuen Korsetts nicht ganz so schlimm. Ich hatte zunächst befürchtet dass es wieder eine Qual werden würde. Tatsächlicherweise fühlte sich aber das neue Korsett wie das vorherige an. Es hatte die gleiche Form, war allerdings im Taillenbereich etwas enger. Zunächst wurde meine Taille wieder auf einen Umfang von 50 Zentimeter geschnürt. Als sie mit der Schnürung des Korsetts fertig war, fing allerdings das Abenteuer erst richtig an. Frau Schmitz ging zum dritten Wandschrank, um mir meine neue Garderobe, eine wesentlich restriktivere, zu holen.
Als da waren meine neuen Stiefel, kniehohe Lederschnürstiefel. Und sie hatten wahrlich hohe Absätze, mehr als die 8 Zentimeter meiner bisherigen Stiefel. Diese Stiefel waren ganz anders!
„15 Zentimeter“, klärte mich meine Trainerin auf.
15 Zentimeter! Ich wurde vor Schreck fast ohnmächtig! Die Stiefel wurden über meine Füße gezwängt und ganz fest zugeschnürt. Erst danach wurde die Trapezstange langsam heruntergelassen.
Mit jenem neunen Schuhwerk gehen oder stehen zu können war eine völlig neue Herausforderung für mich gewesen. Ich wurde fast gezwungen auf meinen Zehenspitzen zu stehen, und der Druck war unglaublich. Ich schrie auf vor Schmerz und fiel fast um. Schließlich erholte ich mich, stellte aber auch sofort fest dass mein verführerisch anmutender und damenhafter Gang verschwunden war. Meine Schritte waren wieder auf einen unsicheren und schwankenden Gang reduziert. Wie bei meinem ersten höheren Stiefeln musste mich Frau Schmitz bis zum Bett führen. Doch diesmal setzte ich mich, anstatt mich hinzulegen. Meine Trainerin ging wieder zu dem Schrank und holte die nächsten Kleidungsstücke.
Es waren Handschuhe.
Keine normalen Handschuhe. Es waren schwarz glänzende Lederhandschuhe aus ziemlich dickem Leder. Sie reichten mir bis an die Achseln und wurden über die ganze Länge geschnürt. Ich sagte nichts als sie begann mir die Handschuhe über die Arme zu zerren. Die Handschuhe waren eng, unglaublich eng, aber sie sahen auch sehr sexy aus. Sobald sie geschnürt waren, stellte ich fest, dass ich meine Handgelenke kaum beugen konnte, ebenso wenig die Ellenbogen. Meine Finger waren ebenfalls fast unbeweglich! Meine Arme sahen so aus wie die der Weihnachts-Fee-Puppen. Und dennoch fühlte ich mich unglaublich wohl damit.

Sie, lieber Leser, werden jetzt sehr wahrscheinlich erkennen dass die ganze perverse Art dieser Behandlung in jenem bayrischen Schloss seine Wirkung auf mich ausgeübt hatte. Plötzlich freute ich mich sogar über jede weitere körperliche Beschränkung.

Ich musste ganz von vorne anfangen zu lernen wie man mit diesen neuen Stiefeln gehen konnte, ohne meine Arme zu Hilfe nehmen zu können. Dieser Prozess dauerte fast zwei Monate. Zuerst kam ich mir wie ein hilfloses Baby vor, das bei jedem Schritt stolperte und fast umzufallen drohte. Aber langsam gewöhnte ich mich an die hohen Absätze. Die Handschuhe behinderten mich ebenso stark. Selbst die einfachsten Dinge, wie etwa die Schnur zu ziehen damit Božena kommen sollte, oder mein Buch zu halten, waren jetzt schwierig. Einen Stift zu halten, oder gar damit schreiben zu wollen, ging überhaupt nicht.
Ich musste ebenso erkennen dass ich mich nicht mehr wie gewohnt am Treppengeländer festhalten konnte. Ohne fremde Hilfe wäre ich mehrmals fast die Treppe hinunter gefallen und hätte mir bestimmt jede Menge blaue Flecken geholt.
Die Fortschritte mit dem Korsett waren nur sehr langsam. Meine Taillenreduzierung kam nur langsam voran und war immer schwieriger. Die Taille wurde nur noch Millimeterweise reduziert. Trotzdem wurde ich dabei sehr oft ohnmächtig und mit dem übel riechenden Riechsalz wieder erweckt. Dieser Geruch blieb lange in meiner Nase kleben. Ende Juni betrug mein Taillenumfang unglaubliche 45 Zentimeter.
Mein Taillenumfang und die allgemeine Haltung waren nicht die einzigen Dinge die Fortschritte machten. Auch meine Zuneigung zu Dieter wuchs während unserer Freizeit. Im Mai sagte er mir dass er mich liebte und ich gestand ihm die gleichen Gefühle ein. Wir küssten uns am Teich. Eine Woche später sagte ich ihm, dass ich ihn ebenso gerne verführen wollte wie es die anderen Frauen mit ihm taten. Allerdings war uns ein richtiger Geschlechtsverkehr verwehrt, da ich den störenden Keuschheitsgürtel trug. Eines Abends lag er dann auf meinem Bett, und ich verführte ihn mit meinem Mund. Diese Vertrautheit gefiel uns beiden, aber half mir natürlich nicht bei meiner Sehnsucht nach der eigenen Erfüllung.
Ein paar Tage später, während wir auf dem Bett lagen, erwähnte ich es ihm. Zu meiner Verblüffung machte er mir einen Vorschlag: „Na ja, es werden ja nicht all deine Öffnungen von dem Gürtel geschützt.“
„Was willst du damit sagen“, fragte ich.
„Es gibt immerhin noch einen hinteren Eingang...“
Ich fühlte mich gekränkt und war über seine Dreistigkeit erstaunt als auch wütend. Ich befahl ihn auf der Stelle das Zimmer zu verlassen und dass er niemals mehr so etwas in meiner Gegenwart erwähnen sollte.
Während der folgenden Woche grübelte ich über seine Worte nach und versuchte mir vorzustellen wie es sein könnte Analen Sex zu haben.
Schließlich, nach einer Woche, als wir wieder beisammen waren, sagte zu ihm: „OK, lass es uns machen. Dun darfst bei mir hinten eindringen.“
„Wie bitte? Dich von hinten nehmen? Tut mir leid, Liebling, aber das ist unmöglich.“
„Warum?“, fragte ich. „Ich dachte du wolltest es?“
„Oh ja, das wollte ich, Kirsten. Glaube mir, das wollte ich, aber ein Mann kann das nicht bei einer Dame machen. Und ganz besonders nicht bei einer Dame die ein Korsett trägt wie du.“
„Und warum nicht?“
„Weil dein Hintern, speziell dein Poloch, zu schmal ist, und der Druck des Korsetts es noch enger macht. Mein Glied würde niemals dort hinein passen.“
„Was soll ich nur machen?“
„Bitte Frau Schmitz um einen Dildo.“

Ich wusste nicht was ein Dildo war, aber am folgenden Tag fragte ich danach.
„Das ist eine gute Idee, meine Liebe“, antwortete sie. „Ein sehr guter Vorschlag, wenn man den Druck des Korsetts auf deinen hinteren Ausgang bedenkt. Ich werde sofort einen holen.“
Sie verschwand mit laut klackernden Absätzen. Kurze Zeit später kam sie mit Božena zurück. „Dann wollen wir“, sagte sie. „Beuge dich so weit du kannst nach vorne.“
Völlig verblüfft tat ich es und sah voller Entsetzen wie die Zofe einen großen Zapfen in die Hand nahm. Er hatte die Größe eines großen männlichen Penis und war am Ende etwas eingekerbt. Sie verteilte Gleitcreme darauf.
„Was ist das?“, fragte ich nervös.
„Selbstverständlich der Dildo“, antwortete Frau Schmitz. „Jetzt, meine liebe Božena, stecke ihn rein.“
Mit etwas Nachdruck, sowie zwei, drei Drehungen, und einem langen lauten Stöhnen meinerseits, wurde der künstliche Penis in meinen Hintern geschoben. Als er komplett drin steckte erhob ich mich. Ich fühlte mich gestopft. Es war ein unbequemes Gefühl.
„Viel Spaß“, sagte Frau Schmitz. „Ich habe das eigentlich für später eingeplant, aber da wir schon jetzt mit diesem Teil der Ausbildung beginnen, können wir noch größere Modelle anwenden.“
Ich fragte mich entsetzt: ‚Noch größer!?’ Lieber wollte ich sterben!
Dieter sah das anders. Er war sehr zufrieden mit dieser Entwicklung, und nachdem ich die ganze Woche den Dildo in meinem Hintern getragen hatte, genossen wir beide den Geschlechtsverkehr bei der einzigen freien Öffnung meines Unterleibs. Allerdings mehr zu seinem, als zu meinem Vergnügen.

Der Dildo war nicht das einzige neue Teil meines Lebens. Tatsächlich fing Frau Schmitz, nach der Einschnürung in meinem neuen Korsett und den steileren Stiefeln, an stetig weitere neue Gegenstände der Beschränkung hinzuzufügen. Zuerst kamen Knöchelmanschetten, die mit einer 10 Zentimeter kurzen Kette verbunden waren, hinzu. Das sollte meine Schritte damenhafter machen. Ich wurde aber dadurch auch langsamer, viel langsamer. Dann kam ein breiter Lederriemen über den Knien hinzu, sodass meine Oberschenkel eng zusammengedrückt wurden. Später kürzte sie die Knöchelkette auf 8 Zentimeter. Meine Schritte waren nun keine richtigen Schritte mehr, sondern nur noch winzige Trippelschritte. Außerdem wurde mein Aktionsradius drastisch eingeschränkt. Bis zum hinteren Teil des Parks konnte ich so nicht mehr gehen. Der Teich und die Gewächshäuser waren nun einfach zu weit entfernt für mich.
Doch das sollte nicht alles sein. Die nächste Beschränkung meines Körpers wurde an den Ellenbogen durchgeführt. Es wurden mir dort ebenfalls Manschetten umgelegt. Dann musste ich meine Arme auf dem Rücken legen und eine etwa 20 Zentimeter lange Kette wurde zwischen den Manschetten angebracht.
„Dies kommt deiner Haltung zugute, meine Liebe“, erklärte mir Frau Schmitz. Eigentlich wollte ich dir ein Halskorsett umlegen. So eines wie ich es trage, da du deinen Kopf nach vorne hängen lässt wenn du gehst. Aber das kann man auch so verbessern, indem ich deine Schultern etwas nach hinten ziehe. Wenn du allerdings deinen Kopf weiterhin nach unten fallen lässt, werde ich bei dir das Halskorsett einführen. Darauf kannst du dich verlassen.“
„Du kannst sicher sein, dass ich jetzt meinen Kopf ständig aufrecht halten werde“, sagte ich schnell.
Die Ellenbogenkette war jedoch das lästigste Teil. Natürlich schmerzten meine auf dem Rücken zurückgezogenen Arme und erst Recht die Schultern. Aber je länger sie dort verblieben, desto mehr gewöhnte ich mich daran und die Schmerzen verschwanden. Trotzdem blieben da einige Probleme bestehen: All die alltäglichen Dinge wie etwa das Essen, oder ein Buch lesen. Diese Probleme wurden dadurch verschärft, dass Frau Schmitz ständig die Kette Stück für Stück verkürzte. Der einzige Trost bestand darin, dass ich diese Einschränkung nur sechs Stunden am Tag erleiden musste, drei morgens und drei am Abend.
Als die Kette nur noch 3 Zentimeter lang war, und meine Ellenbogen sich fast berührten, waren jedwede Aktivitäten einfach unmöglich und ich erwähnte das gegenüber meiner Trainerin. Zu meiner Überraschung teilte sie sogar meine Meinung und sagte: „Keine Angst, Fräulein Vogel, morgen wird sich alles ändern.“
Ich wusste nicht was sie damit meinte. Aber ich wusste genau, dass ich es schneller herausfinden würde als mir lieb war.

Kapitel Acht

Am folgenden Morgen, nachdem ich wie gewöhnlich geschnürt war und die anderen Beschränkungen anlagen, wartete ich auf die zu befestigenden Ellenbogenmanschetten. Zu meinem Bedauern war die Kette zwischen den Manschetten keine Kette mehr, sondern nur noch ein Ring, denn der Abstand betrug nur noch einen Zentimeter. Nachdem sie die Manschetten in die Hand genommen hatte ging meine Trainerin, zu meiner großen Überraschung, jedoch zum Wandschrank. Als sie zu mir zurückkam, hatte sie einen anderen Gegenstand in ihrer Hand. Es war ein langer Handschuh aus schwarzem Leder. Er sah allerdings ganz anders aus als die Handschuhe, die ich bisher tragen musste. Er war so entworfen, dass er beide Arme zusammenhielt, und somit die Trägerin völlig hilflos machen würde.
„Dieser hier wird Monohandschuh genannt“, erklärte Frau Schmitz. „Deine Ellenbogenkette hatte nur den Zweck gehabt dich dafür zu trainieren. Der Monohandschuh war lange Zeit Spielzeug bei SM- Spielen gewesen. Wie du sehen kannst, hält er deine Arme fest zusammen, sodass du deine Muskeln nicht bewegen kannst. Normalerweise werden Monohandschuhe, wie dieser hier, aus Leder hergestellt. Es gibt aber auch andere Materialien. Oft gehören zu einem Monohandschuh, wie auch bei diesem, Sicherungsgurte dazu. Ich will dir nichts vormachen. Es ist nicht leicht ihn tragen zu können. Vor allen Dingen wenn man ihn mehrere Stunden lang tragen muss. Dann fangen die Schultermuskeln an zu schmerzen. Ab heute wirst du anstelle der Kette diesen Monohandschuh tragen.“
Es war ein völlig neues Gefühl diesen Monohandschuh zu verspüren. Ich konnte zwar inzwischen meine Ellenbogen so weit nach hinten ziehen lassen, dass sie sich berührten, aber dieser Monohandschuh war etwas Besonderes. Mit der Kette zwischen den Ellenbogen konnte ich immerhin noch einige Dinge greifen, da meine Hände frei waren. Sicher, die engen Handschuhe verhinderten effektive Bewegungen der Finger, aber immerhin. Doch nun, da meine Arme und Hände in dem Monohandschuh eingeschnürt waren, ging nichts mehr. Ich war dort völlig unbeweglich. Selbst meine Finger konnte ich nicht mehr biegen, da die Hände zusammengefaltet aufeinander gedrückt wurden. Ich war absolut hilflos!
„Aber jetzt kann ich ja nichts mehr tun“, stellte ich völlig verworren fest. „Frau Schmitz, wie soll ich lesen können, oder mich am Treppengeländer festhalten? Und was ist wenn ich zur Toilette muss?“
„Du hast es erkannt, Fräulein Vogel“, antwortete sie. „Du kannst es nicht. Während du den Monohandschuh trägst, wird Božena dich die ganze Zeit bedienen. Wir haben ein Stehpult für dich, wo dein Buch drauf liegen wird. Und wenn eine Seite umgeblättert werden muss, wirst du sie darum bitten. Sie wird dich überall hin begleiten, um sicherzustellen dass du nicht fällst. Selbst zur Toilette wird sie dich begleiten, und, bevor du fragst, dir auch den Hintern abwischen.“
Ich war eine absolut hilflose Puppe, degradiert dazu abhängig von meiner Zofe zu sein!

Sie, lieber Leser, werden sich jetzt natürlich wundern, was ich in jenem Moment dachte und warum ich mich nicht dagegen aufbäumte. Die Frage sei zwar erlaubt, und die Antwort ist die, dass ich völlig verunsichert war. Zum Teil lag es natürlich daran, dass ich mit zunehmender Beschränkung keine Möglichkeit mehr hatte mich zu wehren. Außerdem wusste ich dass die Hintermänner, beziehungsweise diese mir unbekannte Organisation zu mächtig war, als das ich mich mit denen anlegen konnte. Ein Aufbegehren meinerseits hätte sehr wahrscheinlich schlimme Folgen gehabt. Nicht zu vergessen, ich war zu jenem Zeitpunkt in Dieter verliebt. Allein der Gedanke von ihm getrennt zu sein, auch wenn ich frei gewesen wäre, hätte mich mit großer Traurigkeit erfüllt. Es gab aber noch einen vierten Grund. Auch wenn ich mich oft an Dieters Brust wegen der harten Beschränkungen ausweinte, fühlte ich da eine gewisse Zuneigung, besser gesagt: Erregung. Es war die Faszination des ‚Beherrscht- Seins’. Das mag pervers klingen, aber mir gefiel es in meiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt zu sein. Ich wurde regelrecht geil, wenn ich eine hilflose Puppe war. Ich kann es Ihnen nicht völlig erklären, da Sie nicht dort gewesen sind, aber alles, was ich sagen kann, ist, dass die Bestimmung jenes Orts auf mich übergegangen ist und mein Leben verändert hat.
Das größte Schock sollte allerdings noch kommen.

Es war ein Vormittag Mitte Juli. Meine Taille war inzwischen bei einem Umfang von 43,5 cm angelangt und bereit das vierte Korsett zu tragen. Ich hatte wie gewöhnlich einen kurzen Spaziergang, in Begleitung von Božena, gemacht. Wie üblich trug ich meinen Monohandschuh und all die anderen einschränkenden Sachen. Erschöpft vom Treppensteigen trippelte ich auf meinen hohen Absätzen über dem Korridor zu meinem Raum. Als ich aber in der geöffneten Tür stand und in meinen Raum hinein sah, bekam ich auf der Stelle einen solchen Schreck, dass ich ohnmächtig wurde. Glücklicherweise hatte mich meine Zofe davor bewahrt zu Boden zu fallen. Als ich vom Riechsalz wiederbelebt wurde, bemerkte ich dass die Ursache meines Schocks immer noch dort war.
Gänzlich nackt, mit Ausnahme einer Fetisch- Disziplinkopfhaube und des Monohandschuhs, saß Dieter auf meinem Bett. Ich wusste sofort dass er es war, obwohl ich nicht sein Gesicht sehen konnte. Wenn man in jemanden verliebt ist, bekommt man ein Gespür für seinen Körper.
Neben dem Bett stand Frau Schmitz. Sie sagte: „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, Fräulein Vogel. Er kann weder sehen noch hören. Er weiß nicht wo er ist und wer du bist.“
„Aber, was tut er denn hier?“, fragte ich. „Sollte er jetzt nicht arbeiten?“
„Das macht er bereits, Fräulein Vogel. Er ist hier um dich auszubilden. Du bekommst nun deine sexuelle Ausbildung. Deshalb ist er hier. Du wirst ihm mit der Hand bearbeiten, und er wird dir sagen was du richtig oder falsch machst.“
So seltsam es klang, genau das geschah. Mir wurde der Monohandschuh abgenommen und ich setzte mich neben meinen Freund. Ich fing an sein Glied mit der Hand zu massieren, und er gab, wegen der Disziplinkopfhaube dumpf, professionell klingende Anweisungen: „Nein Miss, du liebkost den falschen Teil. Den Stamm zu liebkosen bringt nichts. Streichele den Kopf... Ja, das ist besser. Langsam, du bewegst deine Hand zu schnell und drückst viel zu fest. Das ist nicht erregend sondern schmerzhaft.“ Und so weiter und so fort...
Ich hatte nicht gewusst dass es eine derartige Kunstfertigkeit gab einen Mann auf diese Art und Weise zu erregen. Und als er sich schließlich in meine Handschuhe, die ich ja stets trug, mit einem Keuchen entlud, musste ich zugeben dass es mich mit einem gewissen Stolz erfüllte.

Von jenem Tag an wurden die Unterrichtsstunden mit Dieter Teil meiner täglichen Routine. Ich lernte bald nicht nur die Künste einen Mann mit der Hand zu erregen, sondern auch mit dem Mund. Ich fragte mich immer wieder, wie er am Anfang meiner Ausbildung überhaupt einen Orgasmus bekommen konnte, denn ich musste viel lernen. Ich genoss es immer mehr ihn auf diese eigentlich perverse Art zu verführen. Allerdings war ich zu diesem Zeitpunkt selber von all dem positiv angetan. Schließlich war ich verliebt in Dieter. Und die Tatsache, dass er nicht wusste dass seine Freundin ihn geil machte und schließlich mit dem Mund leer saugte, gab mir einen zusätzlichen Kick. Das war und blieb mein kleines Geheimnis, und ich musste oft lächeln wenn er nachmittags über seinen Job erzählte. Er dachte immer noch er würde nur die slowakischen Frauen trainieren und nicht mich!
Der einzige Nachteil war allerdings mein Keuschheitsgürtel. Er hielt mich davon ab richtigen Geschlechtsverkehr genießen zu können. Zu jenem Zeitpunkt sehnte ich mich derart stark danach, dass ich es mit jedem dahergelaufenen Mann getan hätte. Ein wenig hatte ich gehofft dass meine sexuelle Ausbildung auch meinen Sex einschließen und man mir den Gürtel entfernen würde, aber leider war dem nicht so. Das frustrierte mich unglaublich stark.

Und dann kam am ersten August der große Tag. Mein Korsett wurde mir abgenommen und das vierte und letzte Korsett umgelegt. Langsam wurde das neue Korsett immer enger geschnürt, bis wir meinen bereits erreichten Taillenumfang von 43 cm erreichten. Dann kündigte Frau Schmitz an, dass sie die Gelegenheit nutzen und das Korsett noch einen Zentimeter enger schnüren wollte. Ich wurde während jener Sitzung, hängend an der Trapezstange, zweimal ohnmächtig.
Schließlich kam ich auf dem Rücken liegend zu mir und versucht mich von der anstrengenden Taillenreduzierung zu erholen. Ich schnappte nach Luft wie ein Fisch auf dem Trockenen. Als sie mir aber das Maßband um meine Taille legte und die Zahl 42 ablas, fühlte ich mich stolz als auch erledigt.
Sobald ich mich völlig erholt hatte, jedenfalls so gut es mit dem eng geschnürten Korsett ging, setzte sich zu meiner Überraschung Frau Schmitz neben mir auf das Bett und sprach zu mir: „Fräulein Vogel. Ich bin stolz auf dich, ehrlich. In all meinen Jahren, in denen ich diese Tätigkeit ausübe, habe ich nicht einmal ein so hilfsbereites und entschlossenes Mädchen bei mir gehabt wie dich. Du kannst stolz auf dich sein, denn mit deinem Willen und deiner Hingabe ehrst du deine Nation. Und ich kann dir mit Freude sagen dass deine Ausbildung zwei Monate eher als geplant abgeschlossen ist.“
Ich schaute sie glücklich an und sie lächelte zurück. Dann fuhr sie fort: „Da deine Grundausbildung bereits abgeschlossen ist, können wir nun die nächsten Schritte entspannter angehen. Wenn ich sage deine Ausbildung ist abgeschlossen, heißt das nicht dass dein gegenwärtiger Zustand nicht mehr verändert wird. Während der noch folgenden vier Monate wird deine Taille natürlich bis auf die angestrebten 38 Zentimeter herunter geschnürt. Die 4 Zentimeter schaffen wir schon, keine Sorge. Und natürlich wirst du weiterhin deine Keuschheitsgürtel tragen, sowie die Stiefel mit der kurzen Knöchelkette. Der Rest allerdings wird entspannter vor sich gehen. Deinen Monohandschuh wirst du immer wieder tragen, damit du gelenkig bleibst. Ich denke, jeden Abend, eine Stunde bevor du ins Bett gehst, dürfte reichen. Was meinst du dazu, meine Liebe?“
Für mich klang es fast so wie Freiheit, wenn man bedenkt dass ich weiterhin das Korsetttraining, die Stiefel mit der Knöchelkette und die obligatorischen engen Handschuhe ertragen müsste. So sagte ich: „Vielen Dank, Frau Schmitz.“
„Das ist schön, meine Liebe. Aber das ist noch nicht alles. Deine tägliche Routine wird sich noch mehr verändern. Man hat beschlossen deine Kleidung, deine ganze Erscheinung zu verändern. Abgesehen von deiner wunderschön aussehenden schmalen Taille, hast du keine Kleidung, die genau das hervorhebt. Schließlich sollst du wie eine richtige Schönheit aussehen. Von jetzt an, Fräulein Vogel, wirst du Dieses tragen.“ Mit diesen Worten stand sie auf und ging zu dem Wandschrank. Dort schloss sie die letzten, bis zu diesem Zeitpunkt stets verschlossenen Türen auf.
Dieser Teil des Wandschranks war gefüllt mit hinreißenden Kleidern, wie ich sie nur aus Kostümdramen im Fernsehen kannte. Alles schien aus den feinsten Stoffen genäht zu sein und überall waren Rüschen, Stickereien und anderen Verzierungen zu erkennen.
„Das soll ich tragen?“, fragte ich ungläubig.
„Ja, meine Liebe. Du sollst von jetzt an wie eine Prinzessin aussehen. Dieses Schloss wurde im 18. Jahrhundert gebaut. Und so wurden all diese Kleider entsprechend jener Epoche genäht. Komm her, wähle das Kleid aus, das du heute tragen willst.“
Ich ging hinüber und schaute mir alles an. Es gab Dutzende und alle waren hinreißend. Schließlich wählte ich ein hübsches gelbes Tageskleid aus. Es hatte zahllose Unterröcke, und Božena sowie Frau Schmitz zogen mich an.

„Es ist wunderschön!“, rief ich, als ich mich in dem großen Spiegel im Badezimmer bewunderte.
„Oh nein, Fräulein Vogel, du bist noch lange nicht komplett verwandelt“, warnte mich meine Trainerin mit einem Lächeln. „Schließlich muss die Dame eine passende Frisur und Make-up haben, nicht wahr?“
Das stimmte. Während meines ganzen Aufenthalts in dem Schloss hatte ich diese Dinge komplett vergessen. Ich hatte mich nicht mehr um mein Haar oder Make-up gekümmert. Meine Zofe hatte lediglich mein Haar gekämmt, oder mir ab und zu das Haar zu einem Pferdeschwanz gebunden.
Ich setzte mich, und Božena fing an mein Haar zu frisieren. Ich bekam Ringellocken, wie es der Mode jener Epoche entsprach. Schließlich musste meine Frisur zu dem Kleid passen. Währenddessen kümmerte sich Frau Schmitz um mein Gesicht. Sie zupfte meine Augenbrauen zu Recht, puderte mein Gesicht, betonte mit einem Lippenstift meine vollen Lippen und klebte mir große Augenwimpern auf. Eine Stunde später waren sie fertig. Als ich in den Spiegel schaute, erkannte ich wie wertvoll diese Bemühungen waren. Ich schaute in das Gesicht einer wahren Prinzessin! Es war, als wenn ein Traum Wirklichkeit geworden wäre!
„Darf ich so draußen herum flanieren, Frau Schmitz?“, fragte ich.
„Selbstverständlich, meine Liebe, es ist deine Freizeit. Aber wenn du es machst, vergesse nicht deine Handschuhe und den Hut zu tragen!“
Sie reichte mir ein hübsches Paar weiße glatte Handschuhe, die sie über meine Lederhandschuhe zog, und setzte mir einen großen Strohhut auf. Božena musste mir das Befestigungsband unter dem Kinn schnüren, denn mit meinen Händen, welche in den engen Lederhandschuhen und den zusätzlichen weißen Handschuhen steckten, war das nicht mehr möglich. Mit meinen Händen konnte ich nichts mehr greifen, sie waren streif und zu nichts mehr zu gebrauchen.
So ging ich mit kleinen Schritten zur Treppe, stieg sie vorsichtig hinab, und trippelte nach draußen.
Im Park traf ich Dieter. Er verbeugte sich und sagte mit höflicher Stimme: „Milady, welch ein Vergnügen sie hier zu sehen.“
Ich errötete, doch dann küsste ich ihn. Ich war vor Freude erfüllt und das glücklichste Mädchen Deutschlands. Während ich durch den Park flanierte, gekleidet mit meinem wunderschönen gelben Kleid und dem Strohhut auf dem Kopf, schritt mein Galan an meiner Seite daher.
Und seit jenem Tag war mein Leben viel angenehmer. Jeden Tag wurde ich in diesen berauschenden Kleidungsstücken gekleidet und lebte wie eine Prinzessin. Natürlich ging das Korsetttraining weiter. Es wurde sogar härter und schmerzhafter. Jede weitere Reduzierung, auch wenn sie nur wenige Millimeter war, verursachte großes Unbehagen. Das Korsett war schließlich so eng, dass ich sogar während der normalen täglichen Aktivitäten ohnmächtig wurde, ganz so wie die Damen aus dem 18. Jahrhundert. Als der November anbrach hatte ich die angestrebten 38 Zentimeter erreicht, und das Korsett war endlich komplett geschlossen. Natürlich musste ich immer noch ständig den lästigen Zapfen im Hintern, und jeden Abend diesen Monohandschuh tragen. Allerdings musste ich zugeben, dass ich inzwischen diese besondere Art der körperlichen Beschränkung genoss und mich sogar danach sehnte.
Natürlich war es auch nicht so einfach diese Kleider aus einer vergangenen Epoche zu tragen. Ich musste die Kunst lernen mit jenen zahllosen Unterröcken umgehen zu können. Besonders wenn ich auf die Toilette musste, hatte ich Mühe die vielen Stoffschichten hochheben zu können. Schließlich waren meine Finger wegen der engen Lederhandschuhe ebenfalls arg behindert. Auch das tägliche Frisieren und Make-up waren sehr anstrengend. Um ehrlich zu sein, das machte mir nichts aus. Viel schlimmer war die Frustration über dem fehlenden Sex. Müsste ich nicht den Keuschheitsgürtel tragen wäre ich das zufriedenste Mädchen der Welt gewesen. Dennoch, immer wieder war ich erstaunt über all das was mit mir geschah und oft fragte ich mich warum ausgerechnet ich das erleben durfte, und was noch auf mich zukommen würde. Frau Schmitz hatte anfangs August erwähnt dass das Training noch vier Monate andauern würde. Bald war Weihnachten. Das hieß also, dass bald was geschehen müsste, aber was?

Dann, am 1. Dezember, dem Begin der Adventszeit, sollte ich es erfahren.

Kapitel 5 und 6     Kapitel 9 und 10