In den frühen Morgenstunden holte mich Madam zum Frühstück ab. Sie löste meine Fesseln, befreite mich vom Monohandschuh. Nur behindert durch meine Ponystiefel trabte ich so schnell ich konnte neben ihr her. Sie wunderte sich, dass ich ein wenig zitterte. Aber sie glaubte, ich hätte nicht genug geschlafen und fühlte mich deshalb schwach. So ein wenig stimmte das ja auch. Wie gern hätte ich ihr erzählt, dass ich in der Nacht für meinen Herrn als menschliches Pony ein Rennen gewonnen hatte.
Im Hause angekommen musste ich mich ganz entkleiden und die Institutsleiterin schickte mich erst einmal unter die Dusche. Nach ein paar Minuten kehrten meine Kräfte zurück. Das Frühstück durfte ich sogar nur mit einem leichten Gummikostüm bekleidet einnehmen. Damit fühlte ich mich den anderen Teilnehmern im Institut wieder fast ebenbürtig. War es das, was mich zu der Dummheit verleitete? Als alle anderen Teilnehmer ihre Aufgaben zugewiesen bekamen, war ich einen Moment unbeobachtet. Ich schlich mich aus dem Saal, kam in den langen Flur und fand die Außentür offen. Vorsichtig schaute ich hinaus in die riesige Anlage. Dort irgendwo musste mein Herr wohnen. Ich schaute mich vorsichtig um und wagte mich Schritt für Schritt tiefer in den Park.
In der Zwischenzeit hatten Corinna und Madam Laila mein Verschwindenden bemerkt. Als sie mich fanden, hatte ich mich schon ziemlich weit vom Haus entfernt. Ich hatte die beiden gar nicht kommen hören. Dafür spürte ich Madam, die mir einem recht heftigen Schlag mit einer Gerte auf den Po versetzte und hörte das Klicken vom Handschellen, als Carola mir meine Hände auf dem Rücken fesselte. Überrascht wollte ich aufschreien, aber auch das war schon nicht mehr möglich. Ein großer Knebel bei verhinderte jeden Protest.
Ich wurde ins Haus zurückgeführt und ahnte
schon, dass nun eine größere Strafe auf mich wartete. Insgeheim hoffte ich sogar
darauf, irgendwo in einem Raum des Institutes eingesperrt verbringen zu müssen.
Ich malte mir aus, dass mein Herr mich finden und verwöhnen würde. Doch
zunächst musste ich mich auf eine Art Sackkarre stellen, dann wurde ich darauf
festgebunden und in den Trainings- Raum zu den anderen gefahren. Wieder war mein
Platz genau im Mittelpunkt des Saales. In dem Moment, wo Madam Laila und Carola
mit mir den Raum betraten, erstarb jede Aktivität. Alle wussten, dass
jetzt etwas Außerordentliches verkündet würde. Zunächst sprach die
Institutsleiterin alle Teilnehmer an: „Diese Sklavin hat versucht, das Camp
zu verlassen.“
Ich versuchte zu protestieren, aber der Knebel ließ nur ein sabberndes Gestammel
zu.
Madam sprach weiter: „Die Strafe die ich nun ausspreche, ist von Ihnen allen mit
zu tragen. Wer den Anordnungen zuwiderhandelt, wird ebenfalls empfindlich bestraft.“
Mit strengem, Angst einflößendem Blick schaute sie dabei in die Runde und blieb
an Carolas Augen hängen.
Dann wandte sich an mich: „Bisher hat keiner gewagt, sich unerlaubt aus dem
Institut zu entfernen. Du bist die Erste und deshalb wirst du genau das bekommen,
was du dir scheinbar am meisten gewünscht hast. Du hast heute frei!“
Sofort löste sie alle meine Fesseln. Ich begriff nun gar nichts mehr. Noch weniger,
warum sie auch den Reißverschluss meines Kleides öffnete. Es rutschte wie auf
Kommando von meinen Schultern. Damit stand ich nackt im Raum.
Noch einmal wandte sich Madam an die Probandinnen im Institut: „Wenn jemand einen
Tag frei bekommt“, erklärte sie, „ist er für alle von uns Luft. Wir reden nicht
mit Samantha, wir beachten sie nicht, sie ist für uns nicht da. Sie bekommt kein
Trinken, sie bekommt kein Essen und erst morgen früh, wenn sie sich bei uns allen
entschuldigt hat, wird sie vielleicht wieder als Sklavin aufgenommen. Doch ihr
Los wird danach noch härter werden.“
Noch lachte ich darüber, was sollte daran
Strafe sein? Doch bald spürte ich was das bedeutete. Keiner beachtete mich mehr,
mein Kleid nahm man mir weg und ich war für die anderen einfach nicht mehr da.
Völlig verstört verließ ich den Saal. Ich ging durch die Flure, aber alle Räume
waren abgeschlossen. Auch meine Zelle im Keller ließ sich nicht mehr öffnen. Ich
begann mich zu langweilen, fühlte mich ausgestoßen und unglaublich einsam. Ich
sprach Madam an, aber ich bekam keine Antwort, es war, als hätte sie mich nicht
gehört. Auch Carola schien mich weder zu sehen noch wahrzunehmen. Keiner sprach
mit mir, keiner schien mich zu sehen. Es war einfach furchtbar.
Noch immer war die Tür nach draußen offen,
aber ich hatte keine Lust mehr, auf eigene Faust meinen Herrn dort draußen zu
suchen. Ich fühlte mich niedergeschlagen, nackt und war unglaublich traurig.
Tränen kullerten über meine Wangen, die ich schnell fortwischte. Den Triumph
wollte ich keinem gönnen.
Deprimiert setzte ich mich auf die Stufen,
die ins Obergeschoss führten. Allmählich glaubte ich von oben leise Stimmen zu
hören. Vielleicht war es nur der Wind, aber das wollte ich erforschen.
Vorsichtig schaute ich mich um. Niemand sollte merken, wohin ich verschwand.
Bestimmt würde ich etwas Interessantes entdecken und so meine Langeweile
vertreiben können.
Ich schlich mich nach oben und stand vor
einer Brettertür. Es war eine Art Verschlag, durch dessen breite Ritze ich
ausrangierte Möbel und allerlei Gerümpel erkennen konnte. Vorsichtig drückte ich
die Klinke herunter. Mit einem leichten Knarren öffnete sich tatsächlich die Tür
und ich stand zwischen zum Teil uralten Möbeln. Ein Stuhl nahm mich sofort
förmlich gefangen. Er schien aber auch etwas ganz besonderes zu sein. Ich hätte
mich nicht gewundert, wenn er in einem feudalen Salon gestanden hätte. Aber
genauso gut schien er in eine Folterkammer zu passen. Er war reich geschnitzt
und über und über mit Zeichen und Drachenmotiven punziert. In der Sitzfläche war
eine Vertiefung, aus der die Spitze eines Dildos ragte.
Ich strich verträumt da herüber. Er stand
soweit vor, dass er einen empfangsbereiten Schoß gerade noch berühren,
vielleicht ein wenig stimulieren konnte. Aber seine Position was so eingestellt,
dass er jederzeit vielleicht auch tiefer eindringen könnte. Auch die Armlehnen
waren mit auf dem Rücken liegenden Drachen geschnitzt und wenn man seinen Arm
darauf legte schien es, als wollten die Tatzen jeden Moment den Arm ergreifen
und festhalten.
Die überhohe Lehne wies für den Kopf
runde, seltsame gepolsterte Seitenstützen auf. Ein wenig schien es, als ließen
sie sich bewegen und vor dem Gesicht zusammenfahren. Aber eine Prüfung ergab,
dass sie sich nicht rührten. Auch die Sitzfläche war so gearbeitet, als würde
man auf dem Bauch eines Drachen sitzen. Die lebensecht geschnitzten Beine
wirkten beinahe bedrohlich, so als könnten sie jeden Moment das auf dem Bauch
des Drachen sitzende Opfer schnappen, festhalten um es nie wieder loszulassen.
Die vorderen Stuhlbeine, gefertigt als
kleineren Lindwürmer, schienen ebenso darauf zu warten, die Beine eines
Ausruhenden festhalten zu dürfen. Die mächtigen Flügel aus Leder waren so
gearbeitet, dass sie beweglich waren und sogar den Sitzenden unter sich gegraben
könnten. Auch im Brusthöhe waren, ähnlich wie für den Kopf, seitliche Führungen
vorgesehen. Es wirkte auf mich, als können Sie sich über die Brust stülpen. Der
ganze Lederstuhl war wie ein herrlicher Drachen-Thron gearbeitet.
Das war ja mal eine Entdeckung, freute ich
mich. Ob es neuen Ärger geben würde, wenn ich mal ausprobierte? Aber mich
beachtet im Moment ja doch keiner, ich war doch Luft für alle, überlegte ich
trotzig. So begann ich, den Stuhl ein wenig frei zu räumen. Noch einmal lauschte
ich nach unten und vergewisserte mich, dass ich nicht zu viel Lärm gemacht
hatte. Aber mich vermutete wohl keiner hier oben auf einer neuen
Entdeckungsreise und niemand wusste, dass ich nach oben geschlichen war.
Nun konnte ich mir den Dildostuhl genauer
ansehen. Aus den Pranken des Drachen ließen sich Gurte ziehen, die jeweils in
den Pranke des Gegenparts eingehakt wurden. Damit könnte ich mich ein wenig
fesseln, freute ich mich. Es wäre nicht gerade fest, aber so, dass das Gefühl
aufkommen könnte, gefangen zu sein. Ich schaute mich ein wenig um, dann fand ich
einen Lappen, mit dem ich den Stuhl vom Staub befreite. Dass ich neugierig über
den Dildo wischte und mich ein merkwürdiges Gefühl überkam, würde sicher
niemanden in meiner Situation verwundern. Nackt und neugierig untersuchte ich,
ob ein versteckter Mechanismus den Dildo bewegen könnte, aber wenn es einen gab,
schien der nicht mehr funktionsfähig zu sein.
Auch noch ein wenig von der letzten Nacht
erschöpft setzte ich mich hinein. Es war erstaunlich bequem. Zuerst ließ ich die
Gurte an den Beinen einrasten, dann die, die meinen Körper doch erstaunlich gut
in den Sitz pressten und zum Schluss schlüpfte ich mit den Armen durch die
offenen Schlaufen, die ich vorbereitet hatte. Nicht wirklich gefesselt aber ein
wenig fixiert schloss ich die Augen und träumte ein wenig wie es wäre, wenn ich
die Gurte richtig schließen könnte.
Ein leises Geräusch ließ mich
aufschrecken. Stand jemand hinter mir? Das glaubte ich nicht, konnte aber auch
nicht nach hinten sehen. Die beiden Seitenteile am Kopf wirkten wie
Scheuklappen. Ich zitterte vor Angst entdeckt und noch härter bestraft zu
werden. Doch noch etwas ließ mich in den Knien weich werden. Wenn da doch jemand
war?
Schlagartig wurde mir klar, dass ich nackt
im Stuhl saß, die Beine gespreizt, die Arme auf den Lehnen, sodass ich jedem
ausgeliefert war. In dieses mich zutiefst verunsichernde Gefühle mischte sich
ein knarrendes Geräusch, das aus dem Stuhl selbst zu kommen schien. Entsetzt
spürte ich, dass sich alle Gurte gleichzeitig strafften. Die Seitenstützen am
Kopf und an der Brust schoben sich tatsächlich nach vorne. Der Kopf wurde von
einem leichten Lederpolster völlig bedeckt. Nur für die Nase hat man ein Loch
gelassen. So konnte ich bequem Atmen.
Ich wollte soeben den vor Entsetzen
geöffneten Mund schließen, als ich spürte, dass auch dort etwas eindrang, was
sich rasch vergrößert. Ein wirkungsvoller Knebel verhinderte jedes Geräusch.
Auch meine Brüste waren von den seitlichen Lederpolstern bedeckt. Sie begannen
nun wie massierende Hände nicht zu hart meine Brüste zu kneten. Als sich meine
Brustwarzen aufrichteten, wurden sie von dem Mechanismus besonders in Empfang
genommen. Es fühlte sich an, als würden zwei zärtliche Münder ununterbrochen an
ihnen saugen.
Ich versuchte mich zu bewegen doch alle
Gurte waren inzwischen so fest, dass ich wie angenagelt auf dem Stuhl saß. Als
sich nun auch noch der Dildo in Bewegung setzte und unaufhaltsam seinen Weg in meine
bereits vor Aufregung und Geilheit feuchte Gurte suchte, begann ich erneut zu
zittern. Doch dieses Mal hatte es einen anderen Grund. Es war einfach herrlich.
Meine Brüste wurden wie von wunderbaren Männerhänden gekonnt und sanft
stimuliert und meine Nuckeltürme aufs Angenehmste verwöhnt. In mir tobte
inzwischen das Kunstglied, schob sich langsam tief in mich hinein, um sich
danach wieder fast ganz zurückzuziehen. So angenehm, so gefühlvoll hatte mich
noch kein Mann verwöhnt.
Ich hoffte inständig, mein Herr habe den Stuhl in Gang gesetzt, aber von ihm
war weder etwas zu sehen noch zu hören.
War er schon wieder gegangen?
Würde er wiederkommen?
Konnte er mich sehen?
Machte es ihn geil, mir so zusehen?
Warum nahm er mich nicht?
Oder musst er sich auch an das Gebot halten, mich nicht zu beachten?
Warum hatte er dann den Stuhl in Gang gesetzt?
Oder war das alles nur eine Einbildung?
War er gar nicht da?
Hatte ich mit meinem eigenen Gewicht oder durch meine Bewegungen einen
verborgenen Mechanismus ausgelöst?
Ich geriet in Panik. Wenn niemand da war, der den Mechanismus ausgelöst hatte, dann könnte es auch niemanden geben, der mich wieder befreien würde. Keiner wusste, wo ich war! Wie verrückt riss ich an meinem Fesseln. Ich wollte herausfinden, ob ich mich allein auch wieder aus diesem Stuhl befreien konnte. Aber es war zwecklos. Ich hatte sogar den Eindruck, das mit jeder Gegenwehr die Riemen enger wurden, mein Kopf fester gehalten würde und meine Brüste unangenehmer malträtiert würden. Und auch mein Knebel schien an Umfang zugenommen zu haben. Die Bewegungen des Dildos in mir wurden heftiger und unerbittlicher.
Nun rollte auch noch ein erster Orgasmus
über mich herein. Schon von der unerwarteten Heftigkeit füllte ich mich nach der
anstrengenden letzten Nacht fast überfordert und musste mit Entsetzen zur
Kenntnis nehmen, dass der mechanische Stuhl damit keine Ruhe gab. Kaum war der
erste Höhepunkt verklungen, als mich der nächste überschwemmte und nahtlos in
den nächsten und übernächsten überging. Ich wimmerte, ich schrie, aber die Maske
und der Knebel schluckten jegliches Geräusch. Ich wagte nicht mehr an den
Fesseln zu zerren, denn sie hatten mich schon in den Stuhl genagelt. Nichts
konnte ich mehr bewegen außer meinen Fingerspitzen. Was sollte nun werden?
Weitere Organismen ließen keinen klaren
Gedanken mehr zu. Längst hatte ich den Bereich der puren Lust verlassen und
begann zu leiden. Jeder zusätzliche Orgasmus kostete mich ein Stück meiner
Kraft, einer Kraft, die ich schon lange nicht mehr besaß. Selbst ohne Fesseln
wäre ich nun nicht mehr ich der Lange gewesen, mich zu bewegen. Meine Gliedmaßen
schienen mir nicht mehr zu gehorchen.
Dann endlich, völlig am Ende meine Kräfte,
empfinde mich eine Ohnmacht. Doch der Mechanismus ließ mir auch jetzt keine
Ruhe. Selbst im Dämmerzustand spürte ich, wie er mir auch der letzte Rest meiner
Energie entzog. Ich bekam nicht mehr mit, dass es längst Morgen war. Carola
hatte mich gesucht und mich mit einem Aufschrei des Entsetzens regungslos im
Stuhl vorgefunden. Schon einmal hatten jemand dieses Gerät ausprobierte und die
damalige Probandin war nur mit knapper Not mit dem Leben davongekommen. Seit dem
hatte man das Stück hier oben hin verbannt. Doch wer hatte den Mechanismus
eingeschaltet?
Sofort kamen auch Madam Laila hinzu geeilt und ernsthaft besorgt brachten sie mich gemeinsam in ein Krankenzimmer im Seitentrakt des Institutes. Von dort gab es eine Außentür, durch die auch Waren und anderes, auch durch Männer, für das Haus und seine Insassen geliefert werden konnte. Es war sozusagen ein Lieferanteneingang.
Ich erwachte einmal kurz und während ich die Augen
aufschlug hörte ich, dass Madam einen Arzt für mich bestellt. Dann sackte ich
wieder weg. Ich füllte mich so erschlagen wie noch nie in meinem Leben. Als
hätte ein riesiger Vampir mir sämtliches Blut aus den Adern gesaugt, als hätte
ich keinen harten Knochen mehr im Leib - ich füllte mich wie Gummi.
Ein wenig musste ich grinsen. Alles was ich füllte war Gummi. Mein
Laken, mein Kopfkissen, mein Oberbett, ich tastete nach meinem Körper, auch mein
kurzes Nachthemd, alles Gummi. Und jetzt sollte einen Arzt kommen? Vielleicht
auch in Gummi? Ich war zu schwach um mich bemerkbar zu machen. Noch einmal
sackte ich weg und war erst wieder bereit die Augen aufzuschlagen, als eine
freundliche Männerstimme über mich gebeugt freundlich fragte: „Na, wie geht
es Ihnen?“
Die Stimme kannte ich nur zu gut. Sie las mir die schönsten
Geschichten vor, die ich je gehört hatte. Wie elektrisiert riss ich die Augen
auf und sah ihn zum ersten Mal richtig und bei Tageslicht, meinen Herrn, Günter.
Er strahlte, blickte überaus gütig und war doch als Herr so unerbittlich. Das
spürte ich spätestens, als er mir nun die Arme und Beine in Segufixgurte legte
und mit jedem Magnetschloss mir ein wenig mehr von meiner Freiheit nahm.
Selbst mein Körper wurde mehrfach fixiert.
Warum mein Herr mir dabei mehrfach sanft über die Busen und mein Scharm Dreieck
streichelte konnte ich nur ahnen. In einem unbeobachteten Augenblick tupfte er
mit sein Taschentuch auf meine wieder feuchte Spalte, führte es an seine Nase und
signalisierte mir, dass er gerade den schönsten Duft der Welt eingeatmet hätte.
Dann steckte er es wie eine Trophäe ein. Ich konnte es kaum glauben, über mich
gebeugten stand das Phantom, der Mann, der im Institut ein- und ausging, mein
Herr und legte mir einen Schrittgurt an, um mir zu zeigen, dass ich ab sofort
wieder in die Rolle einer Sklavin zurückkehren musste. Ich war bestrebt etwas zu
sagen, doch so, als wolle Günter meinen Mund untersuchen, drückte er mir die
Zunge herunter dass ich mich sprechen konnte und legte dann den Finger warnend
vor den Mund. Ich schwieg augenblicklich. Er quittierte es, indem er mir sanft
über die Wangen streichelte und mich, mehr an Madam gewandt, lobte: „Ihre
Sklavin ist sehr robust. Ich würde Sie mir gerne mal für ein paar
Belastungsprüfungen ausleihen.“
„Dass könnte Ihnen so passen“, sagte Madam resolut. „In unser Institut kommt kein
Mann. Das hier war eine große Ausnahme, weil wir uns ernsthafte Sorgen um diese
Frau gemacht haben.“
„Aber bis morgen sollte ich noch bei der Patienten bleiben“, schlug er Arzt vor.
„Ich denke, auf diese Weise ruhig gestellt, wird sich der Kreislauf schnell wieder
stabilisiert haben. Lassen Sie sie bei mir hier im Krankenzimmer, morgen können
Sie sie wieder abholen.“
Madam nickte. Sie wandte sich mir zu und drohte: „Über deine Exkursion auf dem
Dachboden sprechen wir dann übermorgen.“
Damit verschwand sie. Carola winkte mir noch einmal heimlich zu und ich war mit
Günter allein.
Der setzte sich nun ganz dicht zu mir und las mir das neueste Kapitel aus seiner Geschichte vor. Eine Geschichte darüber, wie er einmal von einem japanischen Fesselkünstler einen Stuhl gekauft und wie er ihn nach Deutschland gebracht hatte...
All das hatte mich müde gemacht und als Günter am Ende seiner Geschichte mich eine Zeit ganz still beobachtete und mich bewundernd dasaß, war ich wohl wieder eingenickt. Lange konnte ich jedoch nicht geschlafen haben. Ich erwachte von einen unangenehmen Brennen. Mein ganzer Schoß glühte wie Feuer. Der nächtliche Dauerritt auf dem Stuhl hatte einen hohen Preis gefordert. Ich war mir darüber im Klaren, dass ich kaum noch laufen konnte, so wund wie ich dort zu sein schien. Zum Glück hatte mir Günter den Schrittgurt entfernt, dass ich keinen zusätzlichen Druck mehr auf meinem schmerzenden Dreieck spürte.
Doch noch etwas erschreckte mich zutiefst und ich glaubte meinen Augen nicht
trauen zu können. Er war gerade dabei, mir mit einer Schere die Schamhaare zu
stutzen.
„Nein, Herr, nicht!“ jammerte ich in größter Not. Das Wort Herr war mir wie
selbstverständlich herausgesprudelt. Er konnte sich doch nicht an meinem
intimsten Bereich vergreifen und mich dort ungehinderten geilen Blicken
aussetzen. Ich starb fast vor Scham.
Alles, nur nicht auch noch solch eine Erniedrigung, dachte ich und riss wie
verrückt an meinen Fesseln. Aber was sollte ich machen. Gefesselt wie ich war
musste ich ihn gewähren lassen. Ich schrie laut um Hilfe, jammerte und erwartete,
eigentlich erhoffte ich sogar einen Knebel. Er würde meine Hilflosigkeit komplett
machen und ein unerwartetes Lustgefühl durchströmte mich. Doch mein Herr überraschte
mich auch jetzt. Er senkte seinen Kopf über mein Gesicht. Ich beruhigte mich
etwas und erwartete fast sehnsüchtig, was unweigerlich kommen musste. Doch
zunächst stoppe Günter seine Annäherung kurz vor meinem Gesicht. Ich schaute
direkt in seine Augen und fand nur Güte, Bewunderung und ein kleines Feuer, dass
darauf schließen ließ, dass er tiefe Gefühle für mich empfand. Dann senkte er
sich tiefer und unsere Lippen trafen sich zu einem ersten leidenschaftlichen
Kuss.
Besser als mit jedem Knebel war mein Mund versiegelt und seine freche Zunge bahnte sich einen Weg, um mit meiner Zunge zu kämpfen bis sie sich in heißem Spiel vereinigten. Ich erwiderte den Kuss leidenschaftlich und war mir schlagartig darüber im Klaren, dass ich diesen Mann wollte. Doch durfte ich es ihm so leicht machen? Er war schließlich dabei, mich in Besitz zu nehmen. Es war sozusagen eine „feindliche Übernahme“, nur dass ich daran so gar nichts Feindliches finden konnte. Ich hatte alles Mögliche erwartet, nur nicht diesen Gefühlsausbruch bei mir und ich wagte es kaum zu glauben, auch bei ihm.
Dieser Kuss brachte mich nun endgültig völlig durcheinander. Er riss mich in einen emotionalen Strudel und ließ wirklich keinen vernünftigen Gedanken mehr zu. Ich war dabei mich unsterblich in einen Mann zu verlieben, der mich wie eine Lustsklavin behandelte und über den ich so gut wie nichts wusste - gerade mal das, was er mir im Internet gestanden hatte. Was war mit mir geschehen?
Nach einer kleinen Ewigkeit trennten wir uns atemlos und glücklich. Wenigstens
er hatte sich schnell wieder im Griff, denn er wandte sich erneut meinem Schamhaar
zu.
Tröstend erklärte er: „Es ist besser, damit deine wunde Spalte besser heilt.“
Das besänftigte mich, obwohl er bereits wieder am Rest meines Busches herum
schnippelte. Allein als er anschließend weißen Rasierschaum auf meine Stoppeln
strich und mit einen herrlich weichen Pinsel verteilte, erkannte ich, wie stark
mich der Stuhl und sein Dildo strapaziert hatten. Die kleinste Berührung dort
war mir unangenehm und das musste doch wirklich schnell wieder heilen und anders
werden! Abschließend traf mich dort kalter Stahl. Mit einem Rasiermesser, scharf
wie ein Skalpell, fielen auch die restlichen Haare und ein Kuss meines Herrn auf
den blanken Hügel bedeutete für mich das Ende der Prozedur. Doch durch die
unmittelbare Berührung mit meiner nackten Haut gewann ein Kuss plötzlich
ungeheuer an Intensität. Auch wenn er noch ein wenig schmerzhaft war, spürte ich
ein aufreizendes Kribbeln am ganzen Körper und eine unerklärliche Sehnsucht nach
seiner Zärtlichkeit.
„Das brennt jetzt ein wenig“, holte er mich aus meiner Gefühlswolke, „aber dafür
hilft es wirklich ganz besonders schnell.“
Ich glaubte ihm kein Wort, was die zu erwartende Linderung betraf, denn ich spürte
nur das Höllenfeuer, dass seine Heilsalbe entfacht hatte. Das Schlimmste für
mich war, dass mein Schoß selbst darauf mit überstarker Produktion meines Honigs
reagierte und ich hatte keine Möglichkeit mehr es zu verbergen. Meine Lippen
waren benetzt mit silbernen schimmernden Tropfen, nur vergleichbar mit einer
roten Rose im Morgentau, selbst die Farbe stimmte annähernd.
„Du solltest wieder in einen Ganzanzug schlüpfen,“ schlug mir Günter, mein
Leibarzt, vor und war bereits dabei einige Gurte zu lockern.
Nur zu gern folgte ich dem Vorschlag, machte er es doch nötig, dass er eine flüssige,
gut duftende Anziehhilfe auf meinem ganzen Körper verteilte. Ich genoss seine
geschickten Hände und weil er dieses Mal meine Scham nicht einmal berührte,
konnte ich mich ganz seinen Zärtlichkeiten hingeben. Der erste Mann, der
wirklich versteht, was ich brauche, resümierte ich und schnurrte wie ein
Kätzchen. Zuckerbrot und Peitsche, wobei letzteres nicht wirklich ernst gemeint war.
Doch noch etwas ließ mich gehorchen. Es war die Hoffnung, so meine nackte Scham
erst einmal wieder unter einer Gummischicht verbergen zu können, denn ein wenig
schämte ich mich schon, dort so nackt zu sein.
Doch daraus wurde nichts, denn der fast durchsichtige, rauchfarbene Anzug wies genau
dort eine feuerrot umränderte Öffnung auf, wo mein gerade geschorenes
Lustdreieck lag.
„Du könntest den Druck des Gummis dort noch nicht ertragen“, erklärte er das Guckloch, ohne das ich ihn gefragt hätte und strich mir nur ganz sanft über den Venushügel. Das reichte, um mich zu überzeugen. Sofort schnallte er meine Beine wieder fest, zog den Anzug höher und ich spürte mit Schreck, dass auch meine Pobacken aus einer runden Öffnung prall ins Freie ragten. Dass meine beiden Brüste ebenfalls unbedeckt blieben und durch zwei etwas zu enge Öffnungen geführt herrlich rund abstanden, überraschte mich nun nicht mehr wirklich. Bald war der Anzug geschlossen, ich lag wieder auf dem Bett und die letzten Gurte nahmen mir erneut meine kurzzeitig wiedererlangte Freiheit.
Es klopfte und neugierig, vielleicht skeptisch schaute Madam Laila herein.
Erstaunt nahm sie zur Kenntnis, dass der Schamhügel haarlos war und sah, wie
er gerade noch einmal die Heilsalbe auftrug, die beim Anziehen des Latexanzuges
abgewischt worden war.
„Das sieht gut aus,“ lobte sie und ich war mir nicht sicher, ob sie seine Arbeit
oder mein kahles Dreieck meinte.
Welch glücklicher Zufall, dass er dieses Mal einen Spatel genommen hatte. Das
ließ die Chefin des Institutes zufrieden nicken und sie verschwand kommentarlos
wieder aus dem Krankenzimmer. Wir sahen uns an und kicherten verschwörerisch.
Sie hatte nicht bemerkt, dass hier kein normales Arzt-Patientenverhältnis vorlag.
Auch meine Brustwarzen hatten gelitten, aber waren längst nicht so strapaziert wie mein Schritt. Doch auch hier benutze Günter eine Heilsalbe, jedoch aus einem anderen Töpfchen und mit einer ganz anderen Wirkung. Sie kühlte angenehm, sorgte aber auch dafür, dass sich meine Lusttürmchen steil aufstellten und Günter förmlich zum Spielen aufforderten. Doch er blies sie nur an, verstärkte so den Kälteeffekt und förderte eine noch stärkere Erektion. Ich sah ihm förmlich an wie er mit sich kämpfte die riesigen Lusttürmchen nicht zu küssen und mit dem Mund an ihnen zu spielen.
„Was hältst du davon, dass wir uns mal über die Zeit nach deiner Kur
unterhalten?“ fragte Günter mich unvermittelt.
Ich schaute ihn unsicher an. Nahm das denn nie ein Ende. Drei Wochen wie eine
Sklavin behandelt zu werden war ja eine ganz interessante Erfahrung, räumte ich
in Gedanken ein, aber danach müsse doch Schluss sein, oder?
„Wie?“ stammelte ich. „Danach muss ich doch wieder arbeiten.“
„Genau darüber wollte ich mich mit dir unterhalten“, hörte ich von ihm. „Ich habe
da mal was vorbereitet.“
War ich hier in einer Fernsehshow, wo mal eben etwas Vorbereitetes aus der Schublade
gezogen wurde? Dann hielt er mir ein Blatt vor die Nase.
„Das ist eine Vollmacht,“ erklärte er mir. „Darin erlaubt du mir, alle deine Interessen
wahrzunehmen, sozusagen als Treuhändler, da du augenblicklich verhindert bist.“
„Welche Interessen?“ fragte ich fast wütend.
„Zum Beispiel an dein Konto zu dürfen und dein Haus schon mal für deine Rückkehr
herzurichten. Eine Sklavin wird anders gehalten wie ein normaler Mensch.
Außerdem brauche ich ja auch Platz zum Wohnen. Da müssen wir noch einiges anders
einrichten.“
Was bildete der Kerl sich eigentlich ein, dass er im Zusammenhang mit mir davon
sprach mich anders zu halten wie einen normalen Menschen? War ich etwa unnormal,
verrückt oder gar kein Mensch?
„Ich glaube ich höre nicht richtig,“ schimpfte ich los. „Du spinnst doch wohl. Das
werde ich nie unterschreiben.“
Günter grinste, als habe er genau mit der Reaktion gerechnet und kam schon wieder
mit dem Spruch: „Das dachte ich mir. Darum habe ich hier noch etwas anderes
vorbereitet.“ Damit hielt er mir die gleiche Vollmacht noch einmal unter die
Nase, nur trug diese bereits eine Unterschrift und ich erstarrte, das war
eindeutig meine Handschrift.
„Wie kommst du an diese Unterschrift?“ schrie ich entsetzt. „Das habe ich nie und
nimmer unterzeichnet?“
„Kannst du dich an deinen Aufnahmeantrag für das Institut erinnern, an deine
Einwilligungserklärung? Dass ist eine exakte Kopie deiner Unterschrift. Ich
komme nicht nur in deine Räume!“ grinste Günter überlegen. „Habe ich das nicht
toll hingekriegt - lob mich doch mal!“
Ich riss wieder an den Fesseln, die aber keinen Millimeter nachgaben. Plötzlich
war ich gar nicht mehr begeistert von meinem Herrn. Er konnte sich mit diesem
Schreiben alles erlauben, meine Konten plündern, vielleicht sogar mein Haus
verkaufen. Ich hatte plötzlich Angst, unsägliche Panik befiel mich. Ich erkannte,
dass ich die Entwicklung nicht mehr unter Kontrolle hatte. Ich tobte, schrie
Günter an - ich weiß gar nicht mehr, was ich ihm alles an den Kopf warf.
Er reagierte prompt aber scheinbar ohne Emotionen. Ganz ruhig zog er vor meinen
Augen eine Spritze auf und zurrte noch einmal meine Armfessel strammer. Das
reichte, um mich fast um den Verstand zu bringen.
„Nein, nicht, ich tue auch alles was du willst.“
„Alles?“ kam Günters Gegenfrage. „Dann halte jetzt still.“
Wenig später trug ich eine Augenbinde. Sie ließ mich nur noch unruhiger werden
und ich zuckte so gut ich es vermochte mit dem gefesselten Arm, immer in der Hoffnung,
dass er so die Spritze nicht setzen könnte. Das hatte er auch gar nicht vor,
zumindest nicht dort, denn ich spürte den Einstich dann überraschend im
Oberschenkel und ehe ich ihn überhaupt richtig lokalisiert hatte, war auch schon
wieder alles vorbei. Er nahm mir die Augenbinde wieder ab und sah mich
triumphierend an.
„Was war das,“ kreischte ich hysterisch.
„Nur ein leichtes Beruhigungsmittel,“ erklärte Günter und sein Blick hatte wieder
dieses gütige, verliebte. Er sprach auf mich ein, lieb, verständnisvoll, aber ich
hörte nicht was er sagte.
Würde er mich ruinieren, fragte ich mich verzweifelt? Was hatte er vor? Warum die
Spritze? Waren es seine Augen die mich hypnotisierten? Ich konnte mir einfach
nicht mehr vorstellen, dass er etwas Böses gegen mich im Schilde führte. Das
würde er mir doch nicht antun, ich liebte ihn doch!
Ich war von der plötzlichen Erkenntnis wie vom Donner gerührt. Was war das? War ich
jetzt von allen guten Geistern verlassen? War das schon der Einfluss der
Spritze? Hatte ich etwa Drogen bekommen?
Ich spürte, wie mich das Medikament entspannte, ohne mein Bewusstsein
einzuschränken.
Günter beugte sich über mich, küsste mich zärtlich und redete ganz ruhig zu
mir: „Meine geliebte Sklavin. Ich habe dich lange genug beobachtet um zu wissen,
dass du im tiefsten Grunde deines Herzens ein Sklavendasein wünschst. Sicher ist
das jetzt alles ein wenig viel auf einmal, aber du hast ja noch über zwei Wochen
dich in deine zukünftige Rolle einzufinden. Ich werde dir helfen und für dich da
sein, sooft ich es kann. Dafür erwarte ich aber von dir Respekt, Gehorsam und
Vertrauen. Bist du dazu bereit?“
Das konnte alles nicht wahr sein, dachte ich, aber mein Kopf nickte bereits. War ich schizophren? Ich sah ihn an und spürte, dass sich tief in mir etwas regte. Es war mehr als die geforderten drei Dinge, es war Liebe, nicht ein flüchtiges verliebt sein, sondern etwas Mächtiges und Endgültiges. Konnten solche Gefühle in so kurzer Zeit und unter diesen Voraussetzungen überhaupt entstehen? Es war mir auf einmal alles egal. Ich wollte nur ihn, meinen Herrn und ich war jetzt sogar bereit, ihm meine Unterschrift zu geben, auf jedes Schriftstück, was er mir vorlegen würde, wenn ich ihn damit an mich binden könnte.
„Ich mag dich, mein Engel,“ hörte ich seine Stimme und mein Vertrauen zu ihm
kam von Sekunde zu Sekunde mehr zurück. „Du bist das Beste, was mir in meinem
bisherigen Leben geschehen ist. Du bist die Erfüllung all meiner Sehnsüchte und
Wünsche. Verzeih, aber ich musste dich in Besitz nehmen, konnte nichts dem Zufall
überlassen und hatte doch bisher in allem Recht, oder?“
Ich hörte mich reden, aber so, als spräche da eine fremde Person: „Wie meinen
Sie das, Herr?“
„Du musst noch viel lernen, meine wundervolle Sklavin. Auch, dass du nur sprechen
darfst, wenn ich dich etwas frage oder ich es dir erlaube. Aber heute werde ich
dir auf alles antworten, bis ich mich wieder zurückziehe und du dich wieder in die
Gepflogenheiten des Institutes einfügen musst. Aber nun zu deiner Frage. Hast du
dich nie gewundert, warum du diese Frauenzeitung in eurer Kantine gefunden hast?
Hast du dich nie gefragt, warum ausgerechnet diese Seite mit dem Inserat
aufgeschlagen war?“
„Das waren alles Sie?“ fragte ich voller Respekt.
„Das war mein letzter Prüfstein. Ich musste doch wissen, ob ich mit meinen
Vermutungen richtig lag und dich die Aussicht mehrere Wochen Gummi zu
tragen und gefesselt zu sein erregen könnte.“
Damit streichelte er über meinen Körper, überall dort, wo ich keine Höllenqualen
ausstehen musste. „Vertraust du mir?“ fragte er, „ganz gleich, was ich mit dir
vorhabe?“
Wieder schrillten sämtliche Alarmglocken. Hier geschah etwas, was ich nicht richtig
steuern konnte. Ich sollte mich freiwillig als Sklavin ausliefern, mich in die
Hände eines mir doch völlig fremden Menschen begeben? Aber ich nickte wieder.
„Dann erweise mir einen ersten Sklavendienst,“ forderte mein Herr und löste alle
meine Fesseln.
Wusste ich was er meinte? Wie selbstverständlich kniete ich vor ihm, öffnete
seine Hose und schenkte ihm ein unvergessliches Erlebnis. Er bedankte sich, indem
er unablässig meinen Po streichelte und mein Gesicht fest in seinen Schritt presste.
Meine nackten Globen hatten es ihm angetan, bemerkte ich mit Genugtuung. Und wie
positiv er schon in den früheren Begegnungen auf meine vollendeten Rundungen
reagierte, hatte ich schon längst festgestellt. Mein gummiüberspannter Busen
waren dabei ebenso ein Aphrodisiakum für ihn, wie meine Brustwarzen, wenn sie
sich steil aufrichteten. Ich würde zu gegebener Zeit meine Waffen wieder
einsetzen, dachte ich und freute mich, dass er so heftig auf meinen Körper
abfuhr.
Den Rest des Tages verbrachte ich in Bauchlage. Nachdem mein Herr noch einmal meine Brust und meine kahle Scham sorgsam eingecremt hatte, fesselte er mich wieder auf das Bett. Mein Gesicht ihm seitlich zugewandt. Er erzählte mir ein wenig mehr von sich und mit jedem Satz fand ich ihn sympathischer. Dass er mir die ganze Zeit den Rücken streichelte und meinen nackten und nun hoch aufragenden Po mehr als einmal tätschelte, nahm ich gern zur Kenntnis und lächelte ihn glücklich an. Ja, er sollte mein Herr werden, akzeptierte ich beinahe so, als ob ich da noch eine echte Chance gehabt hätte, das selbst zu beeinflussen. Ich mochte Günter, er würde sicher ein toller Partner und Herr werden.
Leider störte Madam Laila noch einmal unsere Zweisamkeit. Carola stand im Hintergrund, die beiden holten mich ab und ich empfand es, als würden sie uns mit einem Messer auseinander schneiden, so sehr schmerzte es mich, so sehr ängstigte mich die Vorstellung von ihm allein gelassen zu werden.
Ich werde am nächsten Tag noch einmal von allen Aktivitäten befreit, um mich zu erholen. Doch dieses Mal ist die Befreiung nicht wieder als Strafe ausgelegt, denn die hatte ich mir ja schon alleine zugefügt. Eine vorsichtige Berührung meines Schoßes gab mir da letzte Gewissheit, obwohl ich spüre, dass Günters Salbe tatsächlich bereits ein kleines Wunder vollbringen konnte.
Carola war mir heute nicht nur zur Seite gestellt, sie war dazu verdonnert
worden, mich möglichst keinen Augenblick aus den Augen zu lassen. Sie musste
besonders darauf aufpassen, dass ich nicht wieder solch einen Unfug anstellen
könnte wie am vergangenen Tag. Ich freute mich sogar die Zeit bis zum Abend
ausschließlich mit meiner Freundin verbringen zu dürfen. Aber schnell stellte
ich fest, dass sich etwas verändert hattet. Carola, die bisher alle meine
Eskapaden eher unterstützt hatte, war plötzlich sehr zurückhaltend und
auffallend streng, fast ungerecht. Eigentlich war sie doch nicht für mein
missglücktes Experiment verantwortlich. Was mir passiert war, hatte ich mir
allein zuzuschreiben. War sie von Laila deshalb gerügt oder gar bestraft
worden? War sie mir deshalb böse? Ich wagte nicht darauf einzugehen. Ich
hatte Angst die Stimmung noch stärker zu belasten.
Statt dessen fragte Carola mich neugierig: „Was hast du denn mit deinem Arzt so
lange alleine getrieben? Der war ja wohl gar nicht mehr von dir zu trennen.“
Hatte sie Verdacht geschöpft? Ahnte sie, dass der Mann niemand anderes als mein Herr
gewesen war? Zumindest war es unschwer zu spüren, dass der Arzt ihr auch gefiel.
Es erfüllte mich ein wenig mit Stolz, dass Günter solchen Eindruck bei Carola
hinterlassen hatte und ich hatte keine Lust, ihn auch noch bei ihr anzupreisen.
So schwieg ich beharrlich, vermied es, ihr Details zu verraten.
„Wie ist er denn so?“ fragte sie hartnäckig weiter.
Ich kam noch immer nicht mit einer Antwort raus, was sie dazu veranlasste, mich
auf eine Art überlange Massagebank zu legen, die in einer Ecke meines Gefängnisses
stand und begann mich darauf festzuschnallen. Während die Beine an den Fußgelenken
direkt mir der Bank, nahezu aufreizend gespreizt, befestigt wurden, legte sie um
meine Handgelenke zunächst nur weiche, aber äußerst stabile Manschetten. Die
befestigt sie an einem Seil, dass über eine Trommel mit einem gefährlich
wirkenden Spannrad führte. Nun zog sie die Stricke langsam so weit an, bis ich
völlig hilflos vor ihr lag.
Ich kam mir vor wie auf einer mittelalterlichen Streckbank. Es war zwar noch
nicht unangenehm, aber ich konnte mich nicht mehr gegen mögliche Behandlungen
und kleine Quälereien wehren. Außerdem war klar, dass meine Lage durchaus
unangenehm werden könnte. Als nächstes hob mich Carola an und legte mir einen
harmlos aussehenden breiten Gürtel unter den Rücken, der kurze Zeit später meine
schlanke Taille zierte.
Das einzige was mich beruhigte war das Ventil, dass in bauchnabelhöhe wie eine kurze
Antennen empor stand. Daran schloss Carola einen Blasebalg an und pumpte kräftig
drauflos. Der Gürtel war doppelwandig. Da die stabile äußere Hülle nicht
nachgab, wurde die weiche Innenhülle allmählich aufgebläht, drückte dadurch zwar
ein wenig auf meinen Magen, aber es war gut zu ertragen. Als Carola jedoch auch
noch das Spannrad betätigte und mich noch etwas mehr in die Länge zog, wurde es
schon deutlich unangenehmer.
„Noch einmal die Frage“, kam ihre Anweisungen schon etwas strenger. „Was habt ihr
getrieben, als ihr alleine ward?“
Es war mir peinlich ihr darauf zu Antwort. Ich wies nur auf meinen Schamhügel und
versuchte mich davor zu drücken das Geschehene auch noch zu beschreiben. Doch
so einfach ließ Carola mich nicht aus der Sache heraus.
„Ich habe dich absolut nicht verstanden“, sagte sie und wieder erhöhte sie den
Druck in meinem Gürtel. „Du spricht heute so leise!“ verhöhnte sie mich. Damit
spannte sie auch noch das Rad um weitere zwei Zacken. Es knackte hörbar und ich
hatte schon fast den Eindruck, auch in meinem Knochen.
Bevor sie noch weiter machte antwortete ich lieber. „Er hat mir meine Haare
geschnitten“, kam es ganz leise von mir.
Aber das reichte Carola nicht. Sie nahm nur den Blasebalg in die Hand und fragte:
„Welche Haare?“
Sie schaute irgendwie arrogant und ihr Blick ließ keinen Zweifel zu, was sie als
nächstes machen würde, wenn ich nicht rasch antwortete.
„Die Schamhaare hat er mir abrasiert“, schrie ich fast in Panik, denn noch mehr Druck
braucht ich wirklich nicht. Mein Bauch fühlte sich fast an, wie eine
ausgepresste Zitrone. Trotzdem spulte sich in meinem Kopf noch einmal die ganze
Peinlichkeit des soeben beschriebenen Vorganges ab.
„Na, es geht doch“, lachte meine Peinigerin mich aus. „Man musste dich nur im wahrsten
Sinne des Wortes etwas unter Druck setzen.“
Verträumt, fast nachsichtig, strich sie über meinen nackten Hügel und ich wunderte mich
welche Gefühle das schon wieder in mir auslöste.
„Und wie fühlt es sich jetzt dort unten an?“ bohrte sie unerbittlich weiter. „Vielleicht
mache ich das ja auch mal!“
„Es ist sehr ungewohnt“, antwortete ich ehrlich und wurde nun fast redselig. „Es wächst
ja auch wieder nach“, versuchte ich mir selbst Mut zu machen. „Und Günter sagte
mir, dass mein wundes Nest so schneller heilen kann.“
Allein der Gedanken daran, dass Günter sich zum ersten Mal längere Zeit direkt mit mir
beschäftigt hatte, machte mich trotz der besonderen Umstände glücklich und stolz.
„Günter, Günter - und beim 'DU' seid ihr auch schon?“ klang es ärgerlich von Carola.
Schwang da etwa Eifersucht mit, fragte ich mich amüsiert. Spätestens beim folgenden Satz
war ich mir sicher, dass sie aus Neid auf meinen gut aussehenden Herrn fast platzte.
„Und rasiert hat er dich doch bestimmt nur, weil er auf nackte Fotzen steht.“
Das Word traf mich wie ein Hammerschlag. Ich drehte den Kopf weg, wusste vor Scham kaum,
wohin ich sehen sollte. So ekelhaft hatte noch nie jemand über mich gesprochen.
„Du bist aber auch ein geiles Luder“, hörte ich weiter von ihr und kichernd fügte sie
hinzu: „Lässt sich ficken bis der Arzt kommt!“
Ich erschrak über diese Wandlung und weil meine Freundin diese scheußlichen
Ausdrücke benutzte. Puterrot und beschämt schloss ich die Augen. Was war plötzlich in
sie gefahren? Sie war so schroff und abweisend. Irgendetwas hatte sich verändert. Es
gab nur eine einzige Erklärung dafür: Eifersucht. Das tröstete mich nicht wirklich, half
mir aber diese verbalen Entgleisungen zu ertragen.
In diesem Moment kam Madam Laila herein. Sie sah mich auf der Streckbank und fauchte
Carola an: „Habe ich nicht klar gesagt, das du Samantha heute in Ruhe lassen sollst? Mach
sie sofort los. Später kannst du ja mal mit ihr in den Garten gehen. Dort kannst du sie
meinetwegen anbinden und ein wenig in der Sonne schmoren lassen.“
Sie dachte einen Moment nach, dann ergänzte sie: „Oder noch besser, ich hole nach dem Essen
unsere Frauen, die können dann am lebenden Objekt lernen, wie man jemanden richtig fesselt.
Ihre ungeschickten und vielleicht schmerzhaften Fehler können sie doch besser mit einer
Sklavin machen, als dass sie sich gegenseitig verletzen.“ Sie kicherte und ging hinaus.
Carola grinste ebenso gehässig, so als wisse sie was da auf mich zukommt und pumpte
den Gürtel mit zwei weiteren Hüben noch einmal kräftig auf. So als sei es ein Versehen
drehte sie auch das Rad erst einmal in die falsche Richtung bis ich erschreckt aufschrie.
So schnell wie sich mich daraufhin befreite ließ es nur einen Schluss zu, sie hatte Angst
dass Laila aufgrund meines Aufschreis noch einmal zurückkommen würde. Schnell löste sie
auch die Manschetten und den Gürtel und brachte mich ins Bad, wo ich mich frisch machen
durfte. Erst jetzt fiel mir auf wie lange ich schon wieder ununterbrochen in Gummi gesteckt
hatte. Aber ich roch zum Glück nur mein dezentes Parfum und natürlich den süßlichen Duft
meiner besonderen Kleidung.
Das Wasser rauschte und spülte alle negativen Gedanken fort. Ich wünschte er würde mir
zusehen und war glücklich. Verträumt stand da und wusch mich, bis ich an meinem Halsband
angelangte. Die Berührung ließ alle Erinnerungen an meinen Herrn, wie von einer
Speicherkarte abgerufen, vor mir ablaufen. Ja, ich wollte ihm gehören, wollte mich ihm
hingeben und war sicher das Richtige zu tun. Doch mitten aus meiner verträumten Sehnsucht
schreckte mich eine Stimme: „Bist du langsam fertig? Wir wollen zum Essen!“
Das ließ all meine Gedanken an ihn wie eine Seifenblase zerplatzen. Ich war enttäuscht,
konnte aber leider nichts dagegen tun.
Das Kleid, das Carola mir herausgesucht hatte, war wunderschön und entschädigte mich ein wenig für den zerstörten Tagtraum. Es umschmeichelte meinen Körper mit silbernem Glanz, betonte meine Taille und zauberte eine Traumfigur. Wo es ein wenig nachformen durfte, rückte es meine Formen sanft in das richtige Maß. Wären da nicht erneut diese Aussparungen für Brust, Po und Scham gewesen, ich hätte mich darin wohl gefühlt. So fühlte ich mich beklommen und litt unter ungeheurer Scham.
Zunächst klinkte Carola die Führungsleine wieder bei mir am Halsband ein, dann ging
es hinauf in den Speisesaal. Ich hoffte, mich an meinen normalen Tisch setzen zu
dürfen, denn meine Brüste mein Po und meine Scham leuchteten nahezu unanständig
und stachen nur allzu deutlich hervor. Doch, als sei mein Aufzug nicht schon
peinlich genug, wurde ich an der Leine an allen anderen vorbei einmal durch den
gesamten Saal geführt und dann auf einen Platz gesetzt, von den aus mich alle
anstarren konnten.
Ich versuchte mich aufs Essen zu konzentrieren, doch
es gelang mir nicht. Ich spürte die Blicke fast körperlich und bildete mir
bereits ein, die Gedanken der Frauen um mich herum hören zu können. Als ich mit
dem Essen fertig war, hätte ich nicht sagen können, was es gegeben hatte. Wieder
musste ich mich erst einmal an allen vorbei und dann in den Park führen lassen.
Wie in einer Karawane folgten mir die Teilnehmer des Camps und einige
Leiterinnen. Ich hörte hinter mir das Getuschel, wie sie sich über mein blank
geschabtes Dreieck lustig machten und das besonders deswegen, weil es noch immer
ziemlich gerötet auffällig leuchtete. Ich glaubte auch gehört zu haben, dass sie
sich darüber unterhielten, dass ich mich selbst von einer Maschine so hatte so
zurichten lassen. Peinlicher konnte mein Abgang nicht sein.
Draußen im Park erwartete uns bereits Madam Laila. Sie drückte mich gegen einen Bäumen und begann ausführlich verschiedene Fesseltechniken zu erklären. Immer wieder wurde ich in den verschiedensten Stellungen gefesselt, bis sie die Seile an die Teilnehmerinnen übergab und sie aufforderte, dass soeben gelernte an mir auszuprobieren. Madam Lailas Seile saßen fest, aber nicht unangenehm oder gar schmerzhaft. Sie war eben perfekt. Mein Schoß und meine Brüste blieben von den Seilen verschont, und so machte es mir Spaß, als ich auch den anderen Frauen als Opfer zur Verfügung gestellt wurde. Doch was nun kam war gar nicht mehr angenehm. Die Seile waren teilweise zu stramm, taten richtig weh. Eine Weile schaute sich die Leiterin des Camps die Versuche an, korrigierte hier und da und verschwand erst im Haus, als sie erkannte, dass die weiteren Versuche viel versprechend waren.
Die wievielte Frau sich gerade an mir übte, könnte ich nicht mehr sagen,
als plötzlich ein Tumult entstand. Ohne dass meine Fesselung richtig beendet
wurde stürzten sich die Frauen plötzlich auf einen Mann, der sich im Gebüsch
versteckt hatte. Ich erschrak. Hatte mein Herr sich diesmal zu viel zugetraut?
War er zu leichtsinnig geworden? Ich konnte ihn nicht genau erkennen, aber er
war ja der Einzige der scheinbar problemlos im Institut ein und ausgehen konnte.
Die Frauen hockten bereits über ihm. Arme und Beine weit von sich auseinander
gezogen hatte sich die sexhungrige Monster auf ihn gestürzten um jegliche
Gegenwehr zu unterbinden.
Die lange Abstinenz machte einige Frauen erfinderisch. Ihre Höschen waren längst
im hohe Bogen fort geflogen. Seine Finger und Füße wurden mit Klebeband stramm
umwickelt und rund geformt. Dann setzten sich vier Frauen auf den armen Kerl
und führten sich die verpackten Finger und sogar die Füße ein. Eine von ihnen
hatte sich auf sein Gesicht gesetzten, sodass der arme Kerl fast erstickte.
Das Einzige, was ich von ihm erkennen konnte, war sein, trotz aller Qual,
hoch aufgerichteter Penis. Dort saß erstaunlicherweise keine, aber ich
ahnte dass der für eine bestimmte Person vorbehalten blieb und sich keiner
wagte, ihr diesen Platz streitig zu machen.
„Schau mal wen wir da haben“, lachte Carola vergnügt und zerrten dem Mann
bereits die Hose herunter. Auch ihr Höschen war längst gefallen und sie war
gerade dabei sich das beste Stück begierig in ihre hungrige Spalte zu schieben.
Es begann ein heißer Ritt und mit jedem Auf und Ab wurde ich eifersüchtiger.
Ich konnte es doch nicht zulassen dass Carola meinen Herrn vergewaltigte.
Durch meine Gegenwehr, und weil meine Fesselung doch noch nicht vollendet
war, konnte ich mich tatsächlich befreien. Ich stürzte mich auf die Weiber
und versuchte meinen Herrn zu helfen. Aber die Frau auf seinem Gesicht und
Carola saßen die angenagelt. Zumindest für Carola stimmte das ja auch.
In dem Moment tauchte Madam Laila auf. Sie hatte den Lärm im Hof gehört und
war schnell hinzu geeilt. Sie erkannte sofort, dass es einem Mann gelungen
war, in ihr sicher geglaubtes Camps einzudringen.
„Los, sofort runter und dreht ihn um“, befahl sie.
So schnell es ging waren alle Frauen, wenn auch bitter enttäuscht, abgestiegen.
Plötzlich hatte sie einen Rostock in der Hand und schlug erbarmungslos auf den
Eindringling ein.
„Das soll dir einen Lehre sein“, tobte sie und war wie von Sinnen.
Ich hatte mich mühsam von den Fesseln befreit und griff ihr in den Arm, wollte
nicht dass mein Herrn fast totgeschlagen würde. Erstaunt, aber ohne Konsequenzen
für mich, ließ sie es geschehen. Sie hatte wohl eingesehen, dass sie da weit
über jedes Maß hinausgeschossen war.
Völlig am Ende seiner Kräfte lag er mit dem Gesicht zum Boden und heulte vor
Schmerz und Wut.
„Der wird in den nächsten Tagen nicht sitzen können“, lachte Laila noch zum
Abschied.
Dann ging sie mit mir ins Haus, warf den Frauen die Schere zu, die immer zur
Sicherheit bei Fesselaktionen bereit lag, und erlaubte ihnen sich je eine
Locke als Trophäe von seinen Haaren abzuschneiden. Aus dem Augenwinkel sah ich,
dass der Mann sich nicht mehr wehren konnte und bald wie ein gerupftes Huhn
aussah. So zugerichtet jagten sie ihn aus dem Tor.
Ich war traurig, dass ich meinen Herrn nicht eher zu Hilfe kommen konnte.
Er konnte sicher kaum noch laufen, so wie man ihn verprügelt hatte und er würde
es sicher auch nicht mehr wagen nur noch ein einziges mal zu mir zu kommen.
Mir wurde klar, dass ich ihn schon jetzt vermisste und es kullerten bei mir ein paar
Tränen.
Allmählich wurde es dunkel und da man mit mir nichts weiter vorhatte und
ich mich weiter erholen sollte, wurde ich wieder in meine Zelle abgeschoben und
in mein Bett verfrachte.. Ich lag in meinen Segufix Bett und wieder einmal
schloss sich Riemen um Riemen. So gesichert ließ mich Madam Laila allein.
Carola, die uns hinterher geeilt war, blieb noch ein wenig bei mir, sie schien
ihren Triumph auskosten zu wollen. Sie schaute mich an, als wolle sie sagen, wenn
ich ihn schon nicht bekommen kann, dann soll er sich wenigstens nicht mehr ins
Institut trauen.
„Da hat es deinen Herrn aber mächtig erwischt“, grinste sie böse.
Erst jetzt begriff ich warum sie schon heute Morgen zu mir so garstig war.
Sie war maßlos eifersüchtig, so eifersüchtig, dass sie am liebsten selbst
auf meinen Herrn eingeschlagen hätte.
Wie gern hätte ich mich über ihre Eifersucht gefreut, aber der Gedanke an meinem
so arg geschundenen Herrn ließ mich die Erkenntnis nicht genießen.
„Da wirst du vor heute Nacht ohne Geschichte einschlafen müssen“, machte sich
Carola schon wieder über mich lustig. Genau das war auch meine größte Sorge.
Dabei ging es für mich mehr darum, dass er nun wohl nicht mehr zu mir kommen
könnte oder sich nicht mehr trauen würde. Natürlich hörte ich seine Geschichten
auch gern, denn sie handelten allesamt mehr oder weniger intensiv von mir, aber
das war meine geringste Sorge. Da es eigentlich noch ein wenig zu früh war um
zu schlafen, legte mir Carola eine Augenmaske an, gab mir einen Kuss auf dem
Mund und verschwand aus der Tür.
Ich wartete, ich hoffte, ich bangte. Aber es tat sich nichts. Es bedurfte
sicher seiner ganzen ärztlichen Kunst diese Wunden zu versorgen. Voller Mitleid
flossen ein paar Tränen und mitten in diese Gedanken hinein hörte ich plötzlich
seine Stimme. Ruhig, so als sei ihm nichts geschehen, las er mir eine neue
Geschichte vor. Ich war so aufgeregt, dass ich die ersten Sätze nicht mit bekam.
Darum bat ich Ihn, noch einmal von vorne zu beginnen.
„Du weiß doch, dass du nur sprechen sollst, wenn ich es dir erlaubt habe“,
ermahnte er mich gütig und nachsichtig.
Ich wollte gehorsam sein und begann noch einmal: „Herr, darf ich sprechen?“
Hätte ich ihn sehen können, so wären mir sein zufriedenes Gesicht aufgefallen.
So fühlte ich nur seine Hand an meiner Wange, was wohl so eine Art Lob sein
sollte.
„Was möchtest du sagen, Sklavin?“ erlaubte er mir zu sprechen.
„Herr, würden Sie mir bitte die Geschichte noch einmal von vorne erzählen?“ bat
ich ihn so einschmeichelnd wie ich nur konnte. „Ich habe mich so über ihre Rückkehr
gefreut, dass ich den Anfang nicht mitbekommen habe.“
„Meine Geschichten ist doch mein tägliches Geschenk an dich“, erklärte er mir und
machte mich damit unglaublich stolz. Dann fing er noch einmal von an.
Jetzt hörte ich aufmerksam zu und mit jedem Satz stieg mein Wunsch, ihn vor
Freude zu umarmen. Die Geschichte handelte von einem Mann, der völlig zerschlagen
vor seinem Haus zusammengebrochen war und der berichtete, dass er von einer Horde
sexhungriger Frauen übel zugerichtet worden war. Aber das auffälligsten an ihn
war sein merkwürdiger Haarschnitt.
Erleichtert lachte ich, denn ich hatte auf dem kleinen Schlachtfeld ja nicht
einmal einen Grund zur Eifersucht. Die Frauen hatten nicht ihn, sondern
irgendeinen Spanner erwischt. Ich spürte ein unglaubliches Glücksgefühl, dass
nur dadurch überboten wurde, als mir mein Herr noch einmal meinen Schoß mit
Heilsalbe einstrich. Ich spürte kaum mehr einen Schmerz und war sicher, dass
spätestens übermorgen dort unten alles wieder beim alten sein würde. Bevor er
meine Brustwarzen ebenfalls versorgte, küsste er sie noch einmal und ich stellte
mit Freuden fest, dass hier der Heilungsprozess bereits abgeschlossen war. Mit
einem letzten Kuss auf dem Mund verschwand mein Herr genauso plötzlich, wie er
gekommen war.
Er war kaum gegangen, als sich noch einmal die Tür öffnete und Carola
hereinkam.
„Was ist das?“ schrie sie vor Wut, riss mir die Augenbinde ab und hielt mir die
zwei Töpfchen mit Salbe vors Gesicht.
„Er war schon wieder hier? Hat er noch nicht genug? Aber ich kriege ihn noch!“
Carola hatte es tatsächlich geschafft, mich zu beunruhigen. Sie war so wütend
geworden, als sie die Salbe fand, dass ich mit jeder Art von Gemeinheit rechnen
musste, die sich gegen mich, aber auch gegen Günter richten könnte. Jedoch die
größte Sorge galt meinem Herrn. Sie würde sicher versuchen, ihn zu fangen um
ihn stolz Madam Laila vorzuführen. Carola würde ihr Ziel rücksichtslos verfolgen,
da war ich mir sicher und ich sah keine Möglichkeit Günter zu warnen.
Jetzt erst wurde mir bewusst, wie sehr ich bereits in der Rolle als Sklavin
aufging und dass ich längst hinter meinem Herrn stand und sogar bereit war ihn
mit allen Mitteln zu verteidigen. Das wäre für mich vor einer Woche noch
unvorstellbar gewesen. Jetzt begann ich sogar das Gefühl zu genießen für mein
Handeln nicht mehr verantwortlich zu sein. Ich erkannte mich selbst nicht wieder.
Eine befehlsgewohnte Abteilungsleiterin als Sklavin, die ihren eigenen Willen
freiwillig aufgab? Doch ich wollte nur noch für meinen Herrn da sein und dafür
kämpfen, dass er nach drei Wochen Gummicamp stolz auf mich sein könnte und mich
gern als seine persönliche Sklavin übernahm.
Von nun an wollte ich für ihn von Tag zu Tag etwas besser zu werden, gehorsamer,
demütiger, sklavischer. Ich stutzte. Kämpfte ich wirklich für ihn? Nein. Ich
kämpfte für uns! Ich war nahezu besessen von der Idee, dass mein Herr und ich eine
verschworene Gemeinschaft würden, die durch keine noch so ausgeklügelte Intrige
mehr getrennt werden konnte. Ich lächelte siegesgewiss. Sollte Claudia doch
versuchen ihn zu fangen, ich würde es zu verhindern wissen. Erfüllt von den
Gedanken schlief ich ein.
Am nächsten Morgen wurde ich von Madam Laila persönlich geweckt. Sie kicherte
als sie mir eröffnete, dass ich heute wieder in der Gummiwaschküche arbeiten müsse.
„Es warteten riesige Berge auf dich“ beschrieb sie mir meine Arbeit. „Du warst ja
zwei Tage zu nichts zu gebrauchen und ich habe der Waschfrau frei gegeben. Wofür
soll ich auch Geld ausgeben, wenn wir eine Sklavin im Haus haben.“
Ich wurde rot vor Scham und Zorn, konnte aber nichts dagegen ausrichten. Ich
besann mich meines Vorsatzes und schwor mir, auch diese Aufgabe demütig und
gehorsam zu meistern.
„Danach wirst du sicher todmüde ins Bett fallen und dir endlich die Tagträume
von einem Mann austreiben, der in unserem Camp ständig ein- und ausgeht. Außerdem
haben wir den einzigen Mann, der jemals in unser Camp eingedrungen ist so verprügelt,
dass sich so schnell niemand mehr in unsere Nähe wagen wird.“
Ich ließ sie gern in dem Glauben, denn meinen Herrn zu verraten, dass käme mir
schon lange nicht mehr in den Sinn. Viel zu stolz war ich inzwischen auf seine
Geschicklichkeit und seinen Mut.
Dann ging es unter die Dusche und als ich mich duftend und zufrieden in ein neues Gummioutfit hüllen wollte, stand Carola bereits mit einem extrem hässlichen Anzug vor mir. Damit war ich augenblicklich auch für alle anderen Campbewohner wieder als Sklavin gekennzeichnet, denn die durften natürlich wieder schicke, weiche und hautenge Trainingskleidung aus Gummi tragen.
Es ging zum Essen. Außer, dass ich in diesem braunen, laut knisternden Gummianzug steckte, begann der Tag harmlos. Die Kapuze störte mich ein wenig, da sie ebenfalls bei jeder Bewegung laute Geräusche machte und ich so kaum etwas verstehen konnte. Aber wen sollte ich auch verstehen, denn außer Carola sprach ja keiner der anderen Frauen mit mir. Sie saßen wieder nur da, tuschelten und kicherten. Wenigstens saß ich wieder an meinem normalen Platz und nicht mehr in der Mitte des Raumes, von allen angestarrt wie ein Ausstellungsstück. Trotzdem fühlte ich mich in meinem Anzug nicht viel wohler als dort auf dem Präsentierteller.
Nach dem Essen ging es in die Waschküche und ich sah den wirklich gewaltigen
Berg an Gummiwäsche. Es wartete eine Menge Arbeit auf mich, aber ich ließ mich
trotzdem nicht beirren und war wirklich sehr fleißig. Das fiel auch Carola auf
und sie wurde wieder etwas zugänglicher. So wagte ich sie zu fragen, ob sie etwas
gegen mich, oder gegen meinen Herrn hätte. Obwohl ich mit einer schroffer Abweisung
rechnete, war sie auf einmal sehr redselig, genau so, als hätte ich da einen
wunden Punkt bei ihr getroffen.
So erfuhr ich, dass sie einmal, ähnlich wie ich nun, einen Herrn gehabt hatte.
Er schickte sie damals ins Gummicamp, weil sie zu der Zeit noch ein wenig
pummeliger war als heute. Sie hatte sich abgerackert, erstaunliche Fortschritte
gemacht und sich zu einer Traumfigur gehungert, doch er hatte sich in den drei
Wochen neu verliebt und sie verstoßen. Er holte sie nicht einmal mehr ab und war
mit der anderen Frau weggezogen. Carola, die bis über beide Ohren in ihren Herrn
verliebt war, hätte alles für ihren Herrn getan, doch von ihm hörte und sah sie
nie wieder etwas.
„Wenn ich damals nicht schon Madame Lailas Liebling und Vorzeigepatientin gewesen
wäre,“ gestand sie und ihre Stimme klang tieftraurig, „wer weiß, was aus mir
geworden wäre. Sie hat mich einfach im Institut gehalten und seit dem habe ich
auch kaum mehr an den Vorfall gedacht, bis dann dieser Günter hier immer wieder
auftauchte und dich besuchte. Das hat alles Vergangene wieder schmerzhaft in mir
aufgewühlt. Es ist wie ein Zwang, ich muss einfach wissen, ob das vielleicht
sogar mein früherer Herr ist.“
Es war deutlich spürbar, wie sehr sich Carola nach ihrem oder nach einem neuen
Herrn sehnte. Das löste so ein klein wenig Verständnis bei mir aus.
„Und ich dachte schon, du hättest plötzlich was gegen mich“, atmete ich
erleichtert auf und genoss nicht nur Carolas erneutes Vertrauen, sondern auch
ihre mich immer wieder, in kurzen Pausen, liebevollen streichelnden Hände. Ich
tröstete sie gut ich konnte und wir verstanden uns von nun an wieder wie in den
ersten Tagen unserer Begegnung.
Ich hatte gar nicht bewusst wahrgenommen, dass Carola mir längst geholfen
hatte, während sie mir ein Teil ihrer Vergangenheit anvertraute. Darum waren wir
trotz des gewaltigen Wäscheberges schon vor der Zeit fertig. Erschöpft aber
glücklich strahlte ich meine Freundin an, aber die war mit ihren Gedanken schon
wieder ganz woanders. Sie zog mich in einen kleinen Nebenraum und schloss die
Tür.
Ich erschrak. Hier stand ein massiver, geräumiger Käfig aus stabilen Stangen, der
jedem Raubtier widerstanden hätte. Selbst vor den Mauern und an der Decke, die
doch sicher genug schienen, waren Gitter angebracht. Nur der Boden, war ohne
Gitter, bestand aber aus dicken Holzbohlen. Es gab nur einen einzigen Zugang,
der wie eine Raubtierklappe gearbeitet war. Den konnten wir nur kriechend auf
allen Vieren passiere.
Dort hinein schob mich Carola und ich schaute schon wieder ängstlich und neugierig
zugleich, was sie wohl dieses Mal mit mir anstellen würde. Zu meiner Freude kam
sie mit in den vergitterten Bereich und zeigte mir einen kugelförmigen
Innenkäfig, der in der Zellenmitte an einem Seilzug hing. Sobald da jemand drin
saß und die untere Hälfte an die Decke gezogen wurde, schlossen sich die beiden
Teile zu einer Kugel und der Insasse war gefangen. Es gab keinen Zweifel
darüber, wer da gleich drin sitzen würde und so geschah es auch.
Carola half mir hinein. Die Kugel war eng und unbequem, da ich überall nur die
harten Stahlstangen spürte. Ich konnte weder entspannt sitzen, schon gar nicht
knien. Zum Glück war der Raum so gut geheizt, dass sich der Stahl nicht auch noch
eiskalt anfühlte. Carola kitzelte mich ein wenig, war aber trotz allem sehr lieb
zu mir und ich genoss ihre Nähe und Zuneigung. Ich wusste ja, dass unser Spiel nur
zeitlich begrenzt stattfinden konnte, denn in etwas über einer Stunde müsste sie
mich befreit haben, sollte Madame Laila nicht merken, dass wir wieder viel zu
früh fertig geworden waren. Wer weiß, wie sie auf unsere erneute „Spielstunde“
reagieren würde.
Bevor Carola mich hoch zog und der Käfig sich schloss, zog sie mir die Kapuze
meines Anzuges so stramm zu, dass nur noch meine Nasenspitze herausschaute. Die
Hände musste ich durch die Gitter nach außen stecken, wo sie mit Handschellen
gesichert wurden. Dann ging es ab nach oben. Als sich die obere Hälfte mit
lauten Geräusch fest mit der unteren Hälfte verankert hatte, ging es gemeinsam
noch ein Stück aufwärts, bis ich etwa einen Meter über dem Boden schwebte.
Zunächst war sie auch jetzt wieder sehr lieb zu mir, bis ihr einfiel dass sie
noch etwas für den Abend vorbereiten müsse.
„Ich bin rechtzeitig zurück, bevor Madame dich so findet,“ versprach sie.
Natürlich wusste ich gleich, dass das nur wieder eine Finte war, hatte aber
keine Ahnung, was sie wirklich bezweckte. Ich war sehr nervös und lauschte so
gut es mein knisternder Anzug gestattete in den Raum. Mein einziger Trost war,
dass ich so nicht allzu lange eingeschlossen bleiben würde. Und nachdem sie
mit einem kräftigen Schubs meinen Käfig zum Schwingen gebracht hatte, wurde
es ruhig im Raum.
Günter hatte seit dem Umbau des Raumes zu diesem Teil des Institutes keinerlei
Verbindung mehr. Alle Kameras waren abgenommen worden und so kam er neugierig
und höchst persönlich. Er hatte beobachtet, dass Carola den Keller in Richtung
meines Zimmers verlassen hatte und wagte sich auf einen kurzen Besuch zu mir.
Ein wenig mulmig war ihm schon, weil er durch die Öffnung kriechen musste. Noch
nie hatte er sich auf seinen Exkursionen im Institut so in Gefahr begeben, aber
es ging alles gut und er ließ mich liebevoll spüren dass er anwesend war.
Seine Berührung war für mich wunderschön. Nur seine heutige kurze Erzählung
von dem Los einer Gummiwaschfrau war für mich nicht annähernd so erregend wie
seine bisherigen Geschichten aus meiner Erlebniswelt. Lediglich die Erkenntnis,
dass er mich immer und überall beobachten konnte, löste in mir das Gefühl aus,
bei meinem stets besorgten Herrn gut beschützt zu sein. Ich wusste ja nicht, dass
ausgerechnet dieser Bereich die berühmte Ausnahme war.
Er hatte gerade meinen Käfig ein wenig heruntergelassen, als es bedrohlich
in seinem Rücken rasselte. Er hatte mit meiner versuchten Befreiung einen
Mechanismus ausgelöst. Die Käfigtür war zugefallen und ließ sich durch nichts
mehr von innen öffnen. Auch der Seilzug, mit dem ich hochgezogen worden war,
blockierte mit einem Ruck und ließ sich nicht einen Millimeter mehr bewegen.
Wir waren beide gefangen. Jetzt war Günter in einer ebenso schwierigen wie
gefährlichen Lage. Blitzschnell rief er sich die Bilder vor Augen, wie er
den Mann vor seiner Hütte gefunden hatte.
Ich schrie vor Entsetzen auf. Ich spürte instinktiv, dass etwas Schlimmes
passiert war. Doch mit den gefesselten Händen konnte ich mir die Kapuze nicht
vom Kopf reißen um etwas zu sehen. Zunächst hörte ich meinen Herrn nur fluchen,
dann vor Anstrengung schnaufen. Je mehr ich mich nun hektisch in meinem Käfig
bewegte, umso lauter knisterte mein Anzug und um so weniger konnte ich hören
oder verstehen was genau geschehen war. Ich versuchte ruhiger zu bleiben und
konnte wieder besser hören.
Nun mischte sich auch Carolas Stimme in die Geräuschkulisse: „Na, hab
ich euch endlich in der Falle, ihr zwei Turteltäubchen? Ich hätte nicht
geglaubt, dass das so einfach wäre. Meinem damaligen Herrn wäre das sicher nicht
passiert, der war nicht so verliebt wie du!“ Etwas Trauriges, Herzzerreißendes
klang in ihrer Stimme mit, was auch bei meinem Herrn Mitleid erweckte. Dann fing
sich Carola wieder. „Es scheint wohl zu stimmen, dass bei den Männern der
Verstand aussetzt, sobald sie verliebt sind - und du bist doch verliebt,
oder?“
Das wiederum hatte ich trotz der Kapuze genau gehört und wartete mindestens so
gespannt auf eine Antwort wie Carola selbst.
Noch schwieg Günter, aber er wusste, dass er Carolas Willkür ausgesetzt war.
„Wenn du hier jemals wieder raus willst, musst du mir schon antworten“,
triumphierte sie.
Dann hörte ich ein überzeugendes „Ja!“
„Schade, dass du deinen Herrn nicht sehen kannst“, erklärte sie mir seine Lage.
Er hat sich in einen atemberaubend engen Gummianzug gezwängt und die gewaltige
Beule in seiner Hose ist ein deutliches Zeichen, wie sehr er dich begehrt.
Vielleicht genießt er aber auch die Situation?“
Sie wartete auf keine Antwort und sprach: „Aber ich werde mir mit eurer Erlaubnis
ein Stück von ihm ausleihen.“ Sie kicherte böse. „Dass ist dir die Freiheit
deines Herrn doch sicher wert, oder Samantha? Ich will ja gar nicht viel von
ihm, gerade mal so um die 18 Zentimeter! Ich weiß schon gar nicht mehr wie
sich das abfühlt, ein lebendiges Stück Mann zu spüren.“
„Untersteh dich,“ knurrte ich böse, wusste aber, dass wir kaum eine andere
Wahl hatten, wollten wir aus der Sache ungeschoren herauskommen. Und selbst
dann war es nicht sicher, ob Madame uns nicht noch unangenehm überraschen
würde oder sie vielleicht sogar ein paar Aufnahmen von uns gemacht hatte.
Während ich mir darum Sorgen machte, hatte Carola schon meinem Herrn die
Hose geöffnet und ihn an seinem besten Stück bis dicht an den Käfigrand
gezogen. Zum Glück konnte ich es nicht sehen. Ich wäre vor Eifersucht sicher
geplatzt. Stattdessen hörte ich das Ratschen einer Handschelle. Ein Ende
hatte sie um seine Peniswurzel gelegt, das andere Ende am Gitter befestigt.
„Das reichte ihr fürs Erste,“ hörte ich sie triumphieren. „Bist du einverstanden,
dass ich auch ein wenig Spaß habe, oder sollen wir warten und Madame entscheiden
lassen was mit Eindringlingen geschieht?“ fragte mich Carola.
Ich war in tausend Nöten. Antwortete aber nicht.
„Sie wird sich bestimmt wundern, dass unser Nachtwächter und Leibarzt hier
tagtäglich unbemerkt ein- und ausgeht.“
Ich gab mich geschlagen und willigte in eine gemeinsame Abendveranstaltung
in meiner Zelle ein. Es war immer noch besser meinen Herrn mit Carola zu
teilen, als ihn Madame auszuliefern.
„Wie denkst du darüber?“ fragte Carola meinen Herrn und ließ sich auf die Knie
nieder, um sein gefangenes bestes Stück in den Mund zu nehmen. In Windeseile
verwandelte sich sein erschreckt zusammen geschrumpeltes Glied in eine
stattliche Genusswurzel, dass sie sich schnell einverleibte. Leider blieb ihr
nicht viel Zeit, aber es reichte noch für einen Quicki, bei dem aber nur sie auf
ihre Kosten kam. Er gab jedoch Günter einen Vorgeschmack darauf, dass auch
Carola eine hervorragende Liebhaberin sein konnte. Inzwischen freute er sich
sogar ein wenig auf den Abend. Noch nie hatte er sich mit zwei Frauen vergnügen
dürfen und darum versprach er, ganz sicher zu erscheinen, doch er stellte
vorsichtig eine Bedingung.
„Ich möchte dabei auch die Kreativität meiner Sklavin testen und ihr das
Einverständnis dadurch abringen, dass sie dich mir gefesselt ausliefert und dich
für mich vorbereitet“, hörte ich Günter fordern.
Schien Carola begeistert zu sein? Sie stimmte der Bedingung zu!
Es erstaunte mich, wie bereitwillig Carola darauf einging, aber im Grunde ihres
Herzens wollte sie ja auch nur Sklavin sein. Ich glaubte nicht richtig zu hören.
Ich sollte Carola auch noch auf einem silbernen Tablett meinem Herrn so
servieren, dass er auf eine andere Frau Appetit bekam!
Schlagartig reifte in mir ein Gedanke, der mich böse sagen ließ: „Unter den
Umständen willige ich gern ein.“
„Was macht mich denn sicher, dass ihr mich nicht betrügt?“ fragte Carola
skeptisch.
„Du hast doch meine Sklavin als sicheres Pfand, an der du dich rächen kannst,
wenn ich nicht erscheine.“
Das leuchtete Carola ein und sie lächelt sogar. „Sollest du nicht pünktlich
erscheinen, wird es Samantha sicher bitter zu spüren bekommen.“
Die Drohung war so vehement und überzeugend, dass mir ein eiskalter Schauer
über den Rücken lief. Ganz tief im Innern gab es bei Carola aber noch einen
Wunsch, den sie von nun an verfolgen würde, sie wollte erreichen, dass Günter
auch sie am Ende von Samanthas Aufenthalt in dem Institut mitnahm und sei es,
als Sklavin unter ihrer Freundin. Sie war einfach fasziniert von der Hingabe
und der Liebe, die Günter seiner Sklavin entgegen brachte. Könnte sie davon
nur ein Stück bekommen, es wäre mehr als sie je von ihrem früheren Herrn
bekommen hatte, der einfach nur roh und gefühllos gewesen war.
Carola gab Günter frei und öffnete die Handschelle. Es war mühsam die
Verriegelung von dem Außenkäfig und der Kugel im Innern zu entriegeln. Dann
konnte Günter erst mich, dann sich befreien und von einem Augenblick auf den
anderen war er wieder verschwunden. Nur die Kapuze hatten wir nicht mehr so
schnell auf bekommen, weil die schweißnassen Knoten zu fest saßen.
„Dass ist auch besser, dass du sie aufhast“, tröstete mich Carola, „so
verraten uns die Druckspuren in deinem Gesicht nicht.“
Das war kein Moment zu früh. Kaum waren wir befreit und ich stand mit
Carola wieder in der Waschküche, als Madame auch schon herein kam.
„Dass habt ihr gut gemacht“, lobte Laila unseren Fleiß. „Und dass du Samantha
die Kapuze so tief ins Gesicht gezogen hast, hat sie bestimmt konzentrierter
arbeiten lassen und ihre Waschleistung wirklich deutlich erhöht“, lachte sie
und trieb uns wieder an. „Jetzt ab unter die Dusche und dann zum Abendessen.
Ihr dürft heute zur Belohnung gemeinsam in Samanthas Zelle schmoren. Glaubt
ihr wirklich ich wäre so dumm und hätte nicht gemerkt, dass...“
Wir schluckten, als Madam Laila eine Pause einlegte. Hatte sie etwas von unserem
Spiel oder gar von unserem Besuch bemerkt?
Dann fuhr sie fort: „...Carola kräftig geholfen hat. Nie hätte einer allein
den Berg Wäsche bewältigen können. Darum müsst ihr auch beide früh ins Bett!“
Uns fiel ein riesiger Stein vom Herzen. Dass diese Bestrafung uns beide sehr
glücklich machen würde, versuchten wir so gut es ging zu verbergen.
Eigentlich hätte Madam Laila stutzig werden müssen, wie sehr sich die Beiden scheinbar freuten, obwohl sie doch schon so früh eingesperrt würden. Der Plan, dass die beiden vom Abendprogramm ausgeschlossen werden, sollte ein wenig Zwietracht unter den Frauen sähen, damit sie sich gegenseitig die Schuld am verpatzten Abend zuschöben. Aber vielleicht käme das ja noch, hoffte Laila und schmiedete ersatzweise bereits einen weiteren Plan.
Gemeinsam gingen wir unter die Dusche und während Carola mich wusch, bedankte ich mich bei ihr in gleicher Weise. Vielleicht hätten wir uns in unsere Lust bis zu einem wundervollen Gipfel gesteigert, aber Laila wich heute nicht von unserer Seite. Natürlich fiel ihr auf, dass wir etwas mehr aufgekratzt waren als gewöhnlich. Sie vermutete, dass unsere geschickten Hände daran Schuld seien. Um so mehr achtete sie darauf, dass wir nicht übertreiben. Um bloß nicht zu größeren Lusterlebnissen kommen könnten, jagte sie uns aus der Dusche und trocknete uns ziemlich grob lieber selber ab.
Beide mussten wir in hauchdünne Latexanzüge steigen, die unsere Brüste, Scham und Po unbedeckt ließen. Durch die engen Löcher drangen sie ins Freie und wurden so noch betont. Ich sah zum ersten Mal auch Carola so gekleidet und fand, dass sie wunderschön war. Wir neckten uns, indem wir uns auf sie Brustwarzen küssten und als sogar mein Finger in Carolas Grotte versank, gab es von Laila mit einer kleinen Gummipeitsche was auf die Finger. Mehr erschreckt als vor Schmerz ließen wir voneinander ab und wurden mit auf den Rücken gefesselten Händen von Laila in den Esssaal begleitet.
Ein Raunen ging durch die Reihen, als wir wie die Zwillinge wieder mal als letzte den Raum betraten. Heute hatte ich keine so große Scham, denn zum einen ging Claudia vor mir her und zum anderen teilte ich ja das Los mit ihr. Claudia ging hoch erhobenen Hauptes, nahezu stolz auf meinen Tisch zu. Dort wurden wir festgeschnallt und saßen uns gegenüber. Mit einer Kette wurden unsere Hände jeweils an der gegenüberliegenden Tischseite befestigt und wir konnten uns nicht mehr selbst mit Essen versorgen. Carola schien das zu kennen, nahm mit der Gabel mein Essen vom Teller und begann mich zu füttern. Dazu reichte die Länge der Kette gerade noch.
Ich war froh, dass meine Freundin in Gummi gekleidet war, denn ich hatte
nicht annähernd das Geschick wie sie, während des Fütterns. So war sie bald
ziemlich bekleckert. Doch auch bei mir ging es nicht ganz ohne Schmierereien
ab und am Ende des Essens wurden wir in meine Zelle geschickt, um uns zu
reinigen. Mit Sorgfalt und sehr zärtlich putzte ich Carola sauber und sie
bedankte sich in gleicher Weise, bis Madam Laila, die inzwischen hinzugekommen
war, uns auseinandertrieb.
„Soll das eine Art Vorspiel werden?“ schimpfte sie und wir schauten uns
verschwörerisch an. Ein leichtes Grinsen huschte durch unsere Gesichter, was
Madam natürlich nicht zu deuten verstand. So glaubte sie, wir würden uns
über sie lustig machen.
„Ab ins Bett!“ forderte sie Carola auf und ich musste mit ansehen, wie meine
Freundin mit Segufix-Gurten immer mehr angeschnallt wurde. Nicht ohne
Schadenfreude beobachtete ich, dass Laila die Gurte besonders eng anlegte. Und
so war meiner Freundin bald keine Bewegung mehr möglich. Ich genoss es, dass
sie meinem Herrn so hilflos ausgeliefert war und ihn nicht zusätzlich reizen
konnte. Brust und Lustzentrum waren zwar noch immer nackt dargeboten und nun
besonders aufreizend präsentiert, aber das gehörte wohl auch zu unserem Deal.
Das nutze aber auch schon Madam und strich ihr mehrfach über ihren Busch und
spielte verträumt mit den Brustwarzen.
Als Carola darauf lautstark zu reagierte hörte sie unvermittelt auf und holte
statt dessen Maske und Knebel. Eine große, rote Kugel füllte bald ihren Mund
und als die geschlossene Maske übergestreift war, ließ er sich nicht mehr
ausstoßen. Lediglich zwei kleine Löcher unter der gut ausgearbeiteten Nasenpartie
waren nun die einzigen Öffnungen. Auch wenn die Maske aus fast transparentem Gummi
war, konnte Carola mich nur noch erahnen, bekam aber durchaus mit, dass sich
Madam nun auch mir zuwandte.
„Ich möchte doch nicht, dass ihr euch hier gleich gegenseitig befriedigt“,
erklärte sie mir. Damit zwang sie mich auf einen gynäkologischen Stuhl zu steigen,
fixierte zunächst meinen Körper um dann meine Handgelenke zu fixieren, bevor sie
meine Beine weit gespreizt in die Beinschalen legte und festzurrte. Sie sorgte
auch dafür, dass die seitlich beweglichen Auflagen so festgestellt waren, dass
ich meine Beine nicht schließen konnte und einen tiefen Einblick in meine halb
geöffnete Lustgrotte gewährte. Als sie über den Schamhügel fuhr, spürte sie erste
Stoppeln und sagte: „Schau mal, es sprießt ja schon wieder. Schade dass ich
deinen Herrn nicht fragen kann, ob wir das nachrasieren sollen.“
Laila gluckst vor Lachen als sie sah, dass ich bei diesen Worten wieder tiefrot
anlief.
„Schämst du dich immer noch?“ lachte sie und tauchte ihren Finger demonstrativ
in mein Honigtöpfchen. „An so etwas solltest du dich besser gewöhnen. Vielleicht
will dein Herr dich auch mal seinen Freunden vorführen. Da ist eine etwas höhere
Schamgrenze bestimmt von Nöten.“
Damit positionierte sie meinen Stuhl so, dass ich meine Freundin von der Seite
beobachten konnte. Jedoch war es uns nicht möglich uns zu berühren.
„Vielleicht schafft ihr es ja auch noch, euch nur mit den Augen einen Orgasmus
zu verschaffen“, verhöhnt sie uns. „Männer schaffen das ja schließlich auch!“
Kichernd blieb sie in der Tür stehen, wandte sich zu uns und sagte: „Ihr könnt
mir ja morgen davon berichten.“
Damit fiel die Tür ins Schloss und wir waren allein. Wenigstens ich hatte keinen Knebel und konnte Carola mit bissigen Bemerkungen ärgern, während sie sich vergeblich gegen ihre Fesseln wehrte. Irgendwie kam ich nicht damit klar, dass ich sie mit meinem Herrn teilen musste. So plapperte ich munter drauf los und merkte gar nicht, dass mein Herr wieder einmal wie aus dem Nichts aufgetaucht war und hinter mir stand.
„Na,“ hörte ich ihn hinter mir, „Ist meine Sklavin schon wieder übermütig?“
Damit zog er ein wenig an meinen Brustwarzen, dass ich erschreckt aufschrie.
Spätestens jetzt wusste auch Carola, dass wir Besuch hatten und sie stemmte
sich noch einmal gegen ihre Fesseln.
„Da ist ja noch jemand, der meine Anwesenheit vermisst hat,“ begrüßte er nun
auch Carola und suchte in ihrem aufgestülpten Busch nach dem Eingang. Ich
schloss die Augen und spürte leichte Wut in mir aufsteigen. Dass sollte sie mir
büßen, schwor ich mir und raste vor Eifersucht.
„Ich glaube, da hat jemand noch nicht begriffen, dass sie Sklavin ist und nur
dazu da ist die Lust ihres Herrn zu schüren und zu stillen,“ sagte er an mich
gewandt und strich mir sanft über die Brüste. Mit einem weichen, breiten Latextuch
verband er meine Augen und flüsterte mir ins Ohr: „Du bleibst doch meine erste
Wahl. Warum regst du dich auf? Wir haben es doch beide deiner Freundin
versprochen. Dazu müssen wir stehen.“
Ein die Worte besiegelnder Kuss überzeugte mich vollends und ich verging bereits
wieder in Liebesglut. Ich war auch wieder ein wenig stolz, dass er mich ins
Vertrauen gezogen hatte und es für notwendig erachtete, seine Sklavin zu
überzeugen.
„Ich komme heute auch noch zu dir,“ versprach er und streichelte mich eine
Weile, bis ein ungeduldiges Stöhnen von Carola zu hören war.
Doch erst einmal überraschte er uns mit einer Fantasiegeschichte, die nicht
nur unser Erlebnis im Käfig umfasste, sondern auch ein wenig in eine mögliche
Zukunft blickte. Mit wachsendem Interesse hört Carola, dass sie auch darin vorkam
und mit mir und Samantha zusammen in außerhalb des Institutes lebte. Hoffnungen
keimten in ihr auf, und auch mit gefiel zunehmend die Aussicht, mich auch nach dieser
Zeit nicht von meiner Freundin trennen zu müssen. Besonders, dass sie in der
Rangordnung noch etwas unter mir stand, erfüllte mich mit Genugtuung.
Was mir weniger gefiel war das anschließende Liebesspiel der Beiden. Ich war
froh, dass mein Herr mir die Augen verbunden hatte und ich so nicht unmittelbar
in die Geschehnisse einbezogen wurde. Es reichte mir, was ich hörte. Günter schnallte
Carola aber nicht los, reizte sie mit einem Vibrator und mit seinen geschickten
Händen und forderte mehrere Orgasmen, bis er sich selbst um sie kümmerte. Meine
Freundin war wie im Taumel, spürte seine Hände an ihren Brüsten, an ihrem Schoß
und versuchte sich so sehr sie es vermochte, sich ihm entgegenzustrecken. Aber
viel Freiheit hatte Madam Laila ihr nicht gelassen und so konnte sie einfach nur
alles über sich ergehen lassen. Doch es war gut. In wechselnden Rhythmen
forderte er ihre Bereitschaft heraus, ihn zu empfangen und als er sich mit ihr
einließ, war sie bereits fast auf dem Gipfel ihrer Lust.
Wie lange schon hatte sie sich diesen Moment wieder gewünscht und sie genoss
jede Sekunde. Weit ab von der Realität dachte sie daran wie schön es wäre, mit
Günter und Samantha gemeinsam aus dem Camp zu ziehen und aus ihrem anfangs
vorsichtigen Wunsch wurde über die kleine Geschichte von Günter und dem vollzogenen
Liebesakt ein brennendes Verlangen. Sie brannte lichterloh, hatte nur noch eins im
Sinn, diesem Mann zu gehören. Doch wie sollte sie sich ihm erklären, wenn sie
geknebelt war?
Mir war das nur recht. Das Gestöhne und die Geräusche, die ich aufnahm, waren eine
schwere Prüfung für mich. Anfangs war ich eifersüchtig, dann wieder wütend und
zum Schluss plötzlich wie geläutert. Ich sehnte mich nur noch nach Zärtlichkeit
und es war mir fast egal, ob sie auch von Carola oder nur von Günter kommen
würde. Dabei verwandelten sich Günters und Carolas Lustgestöhne in eine
berauschende Musik, die meine Begierden nur noch mehr anheizte. Mein
Honigtöpfchen sprudelte den herrlichsten Honig hervor und Günter bemerkte bald
meine Bereitschaft. Als er seinen Finger tief in mir versenkte konnte ich
förmlich fühlen, dass er ihn wie zur Probe an seinen Mund führte.
Nun endlich war er ganz bei mir und seine Hände lagen auf meinen Brüsten um sie
sanft zu kneten. Er war einfach ein Meister, wusste mit mir zu spielen wie auf
einer Violine und ich schwang mit jedem Streicheln in höchster Lust, bis er in
einem grandiosen Finale alles von mir forderte. Er stand zwischen meinen weit
gespreizten Beinen und drang in mich ein. Diese Lust war göttlich und der, der
diese Gefühlswelt für mich erschlossen hatte war mein Herr. Ich wollte ihn, ich
liebte ihn und alles was ich denken konnte war mit ihm verknüpft.
Ich schrie meine Lust so laut heraus, dass er sich über mich beugen und meinen
Mund mit seinen Lippen versiegeln musste. Wieder einmal begegnete seine Zunge
meiner und wieder umtanzten und umspielten sie sich, um dann wie umschlungen
auszuharren. Meine Zunge vollführte, was ich nicht vermochte. Wie gern hätte ich
ihn gehalten, umarmt und gestreichelt. Aber auch ich konnte nur empfangen. Aber was
mein Herr mir schenkte, schien durch meine Hilflosigkeit tausendfach verstärkt.
Ich schmolz unter seiner Zärtlichkeit, spürte nur noch ihn, wollte nur noch
seine Sklavin sein und ahnte, warum Carola bereit war, auch als Sklavin zweiter
Ordnung an unserem Glück teilhaben zu wollen. Es würde noch immer für sie
reichen.
Noch einmal wandte er sich auch meiner Freundin zu. Nein, dieses Mal wollte er
sich nicht in ihr versenken. Er schaffte sie auch so. Seine Hände waren an ihrem
Lustdreieck, sein Mund ruhte abwechselnd auf ihren Brüsten und ließ die
Brustwarzen saugend und küssend zu kleinen Prachttürmen erblühen. Sie
schmerzten fast, so hart standen sie und sehnten sich nach seinen heißen
Lippen und er gab Carola, was ihr noch zu ihrem erneuten Höhepunkt fehlte.
„Schade,“ bedauerte er unser Spiel ein wenig, und sein Mund stülpte sich nun
auch noch einmal auf meine Brüste, wodurch sein Satz unterbrochen wurde. „Ich
hatte mir unsere heutige Dreierbeziehung etwas anders vorgestellt. Hatte mir
gewünscht, dass auch ihr eure Nähe genießen könnt und prüft. Doch ich hoffe,
es wird nicht unser letztes gemeinsames Abenteuer bleiben.“
Carola glühte vor Eifer, als sie die Worte vernahm. Wird er mich wohl auch als
Sklavin übernehmen? Fragte sie sich und konnte doch ihre wichtigste Frage nicht
anbringen.
Als habe er ihre Gedanken erraten strich er noch einmal über ihre Brust und
sagte: „Ich werde dich beobachten und dich am Umgang mit Samantha prüfen, ob
du dich in unsere Beziehung drängen darfst.“
Das war das größte Geschenk, dass er ihr machen konnte. Und auch ich hatte die
Hoffnung in Carola für die restliche Zeit im Camp eine Verbündete zu haben.
Es dämmerte schon als wir endlich zur Ruhe kamen und Günter uns wieder
verließ. Als Madam Laila uns wecken wollte, waren wir noch im Tiefschlaf und
sie konnte sich nicht annähernd denken, warum wir noch so fest schliefen,
obwohl sie uns doch so früh auf unsere Lager festgeschnallt hatte. Uns war es
doch nicht einmal vergönnt gewesen, uns miteinander zu unterhalten, wieso
hatten wir nur so wenig geschlafen?
Vielleicht haben sie es tatsächlich geschafft, sich nur über verbale und
optische Reize zu stimuliere, ärgerte sich Laila und wusste so gar nicht, wie
sie die Erschöpfung und plötzliche Zweisamkeit der Beiden deuten sollte. Sie
versank einen Moment in Gedanken und betrachtete uns, um dann mit ein wenig
Neid festzustellen: Sie sind wirklich ein hübsches Paar und es wäre wirklich
schade, wenn sie nach Samanthas Zeit wieder trennen müsste. Aber gleichzeitig
erschrak darüber und fragte sich voller Wehmut: Und wo bleibe dann ich?