Lynda konnte es nicht glauben, dass sie mit einem Privatjet zur nächsten Großstadt flogen, nur um in einem Fetischgeschäft einzukaufen. Die Dame des Geschäfts war der reinste Engel gewesen und half Lynda in aller Gemütsruhe beim Anprobieren all der Sachen, welche Karen für sie auswählte und bezahlte. Lynda bekam zwar nicht die Rechnung zu sehen, war sich aber sicher, dass es fast ein fünfstelliger Betrag war.
Sie brauchten einen Lieferwagen, der die Sachen zum, und hinterher vom Flughafen nach Hause brachte.
Es war schon nach Mitternacht, als die Lieferanten das Haus verlassen hatten. Im Wohnzimmer standen mehr als ein Dutzend Kartons herum. Karen und Lynda ließen sich erschöpft auf das Sofa fallen. Karen trug noch immer die gleiche Kleidung wie morgens, aber Lynda war umgezogen. Sie trug einen weißen Lack- Body. Darüber saß ein schwarzes Satinkorsett. Eine enge schwarze Lederjeans saß knalleng an den Beinen. Ihre Füße steckten in Pumps mit 10 Zentimeter hohen Absätzen. Das war viel höher, als sie jemals getragen hatte. Außerdem trug sie eine enge, genau passende rote Lederjacke.
„Okay“, sagte Karen „Lasst uns für die Nacht umziehen. Ich sehe dich in einer
halben Stunde.“
„In Ordnung“, sagte Lynda.
Lynda ging auf ihr Zimmer. Sie nahm aber einen Karton mit, in dem ein
aufreizender rosafarbener Lycra- Ganzanzug mit Füßlingen, Handschuhen und
Kopfhaube lag. Dieser Anzug war aus dem dicksten Lycra hergestellt, das es gab.
Er würde sehr, sehr eng anliegen.
Karen hat ihr vorgeschlagen permanent High- Heels zu tragen, damit sich ihre
Füße schneller und besser daran gewöhnen könnten. So wählte Lynda Sandaletten
mit 15 Zentimeter hohen Absätzen aus, die sie während der Nacht tragen wollte.
Um wieder nach unten zu gehen, zog sie allerdings Pumps mit 10 Zentimeter hohen
Absätzen an.
Sie trafen sich fast gleichzeitig im Wohnzimmer. Karen trug einen weißen
Lackganzanzug, ähnlich dem, den sie morgens getragen hatte. Allerdings war es
ein Lycra- Anzug, der außen eine Lackschicht hatte. Karen trug Stiefel mit 15
Zentimeter hohen Absätzen, ihre Schlafschuhe, mit denen sie allerdings sehr gut
gehen konnte.
Karen ergriff Lyndas Hände und sagte: „Das ist der Anfang eines neuen Lebens,
und ich hoffe auch der Beginn einer neuen Freundschaft die niemals enden wird.
Herzlich willkommen in deinem neuen Zuhause, Lynda.“
„Ich... Ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. Es ist für mich noch schwer das
zu begreifen.“
„Ab Morgen wirst du es begreifen“, antwortete Karen und musste ein Lachen
unterdrücken. „Ich wünsche dir eine gute Nacht.“
„Gute Nacht, Karen.“
Jede ging auf ihr Zimmer.
Karen hatte Recht. Als die Sonne durch das Fenster schien, wurde aus dem
schwer zu begreifenden Traum Realität. Lynda war in einem neuen Heim, mit einer
noch fremden Frau, welche eigenartige und bizarre Kleidung trug.
Noch ganz schüchtern, da sie immer noch den engen Anzug und die High- Heels
trug, ging sie die Treppe zum Esszimmer hinunter.
Während des Frühstücks bemerkte Karen, dass Lynda sehr wortkarg war.
„Stimmt was nicht?“
„Ich weiß nicht. Mein Gehirn sagt mir dass es nicht richtig ist, aber mein
Körper...“ Ihre Schenkel rieben aneinander, sodass ein prickelndes Gefühl in ihr
aufstieg. „...mein Körper sagt mir dass es gut ist.“
„Du gewöhnst dich noch daran. Bist du bereit für deinen ersten Tag in deinem
neuen Leben?“
„Ich denke schon, wahrscheinlich.“
„Wir werden daran arbeiten müssen. Komm’, lass uns zu Ende frühstücken, und dann
werden wir dich neu einkleiden. Danach kannst du mir behilflich sein.“
Sie trugen die Kisten und Kartons nach oben und leerten sie auf dem Bett.
Dann nahmen sie alles aus den Schränken und Schubladen heraus, um die anderen
Sachen in die nun leeren Kisten zu verstauen. Anschließend brachten sie die
Kisten nach unten.
„Ich weiß nicht, was man mit all diesen Sachen tun soll. Sie passen mir nicht
mehr, und dir schon gar nicht.“
„Das werden wir später sehen. Jetzt, MEINE Sachen“, sagte Lynda und ging voller
Erwartung und Begeisterung nach oben, zurück zum Gästezimmer, ihrem Zimmer.
Auf dem Bett und dem Fußboden lagen die verschiedensten Kleidungsstücke aus
Baumwolle, Latex, Lycra, Lack und Leder. Alle hatten eines gemeinsam: Sie würden
an Lyndas Körper sehr eng anliegen.
„Ich denke, ich werde zuerst den bronzefarbenen Latexanzug anziehen“, sagte sie,
während beide ihre neuen Sachen in die Schränke einräumten.
Dazu legte sie sich schwarze, oberarmlange Latexhandschuhe und weiße kniehohe
Plateau- Schnürstiefel mit 15 Zentimeter langen Absätzen parat. Da die
Plateausohle 4 Zentimeter dick war, entsprach die eigentliche Absatzhöhe nur 11
Zentimeter, das Höchste, was sie jemals getragen hatte.
Lynda zog sich zuerst die Handschuhe an. So wurden die Arme von zwei dicken
Latexschichten bedeckt, und sie konnte die Handschuhe nicht ausziehen. Es sei
denn, sie würde den Ganzanzug ausziehen. Dann waren die Stiefel an der Reihe. Um
ihre Einkleidung zu vervollständigen, legte sie sich ein rotes Latexkorsett um,
das ihre Taille um 5 Zentimeter verjüngte. Das Korsett reichte von den Hüften
bis zum Hals. Als das Korsett geschlossen war, machte es im Nacken ‚Klick’. Der
enge Halsabschluss gefiel ihr nicht so sehr. Die eingearbeiteten Korsettstäbe
machten ihren Oberkörper samt Hals sehr steif.
„Es ist am Hals abschließbar, nicht wahr?“
„Ja, das ist es. Ist das nicht toll?“
„Wo ist der Schlüssel?“, fragte Lynda leicht nervös.
„Mache dir keine Sorgen. Ich weiß, wo er ist. Weißt du eigentlich dass du toll
aussiehst? Jetzt bin ich dran“, sagte Karen mit bebender Stimme.
„Warum bist du so…elektrisch. Es ist nicht dein erstes Mal.“
„Nein, aber es ist schon eine gute Weile her seitdem ich jenen Anzug getragen
habe, denn ich brauche dazu Hilfe. Ich kann ihn nicht alleine anlegen.“
„Was für ein Anzug ist das denn?“
„Du wirst sehen.“
Sie betraten das Schlafzimmer von Karen. Es war das erste Mal, dass Karen es
sah. Es war zwar ebenso reichlich dekoriert wie ihrs, aber es gab viele
merkwürdige Sachen an den Wänden. Lynda bemerkte viele D-Ringe. An der
Zimmerdecke hing etwas, was wie ein Flaschenzug aussah. An der Wand hing die
Betätigungstastatur des elektrisch betriebenen Flaschenzugs. Karen verschwand in
ihren begehbaren Schrank. Kurz drauf kam sie mit einem großen, schweren Karton
zurück.
„Das ist er“, sagte sie während der Inhalt des Kartons auf das Bett fiel. „Mein
ultimativer Traum. Er ist so eng, wie ich es so eben ertragen kann.“
Der Karton enthielt einen sehr, sehr schweren schwarzen Latexganzanzug mit
angeklebten Ballettstiefeln. Karen breitete den Anzug auf dem Bett aus. Es gab
Einsätze im Schritt, riesige Dildos, welche ihre Scheide und das Poloch
ausfüllen würden. Auf dem Rücken befand sich ein langer und stabiler
Reißverschluss, ähnlich den wasserdichten Reißverschlüssen der Surf- bzw.
Tauchanzügen.
Ohne ein Wort zu sagen goss sie Gleitmittel hinein und fing an es in dem Anzug
zu verteilen.
Lynda half ihr dabei und genoss das Gefühl, da sie Latexhandschuhe trug.
Dann zog Karen ihren Lackganzanzug aus.
Lynda sah zum ersten Mal ihren narbigen Körper. Er war nicht hübsch anzusehen.
Sie verstand, warum Karen ihn immer ‚bedeckt’ hielt. Die Narben hörten über
ihren Brüsten kreisförmig auf.
„Bis dahin reichte das Schulterteil der Ledermaske“, sagte Karen, als ob sie
Lyndas Gedanken lesen konnte.
„Entschuldige bitte. Ich wollte dich nicht anstarren“, sagte Lynda. „Es ist
nur...“
„Ich weiß. Bitte erinnere mich nicht daran. Hilf mir lieber in den Anzug, ja?“
Karen führte ihre Beine in den Ganzanzug hinein. Sie musste sehr stark an dem
Gummi zerren. Es gab keine Reißverschlüsse oder Schnürungen damit die Füße
leichter bis in die angeklebten Stiefel gelangen konnten. Sie konnten nur
versuchen das dicke Gummi zu dehnen. Es dauerte Zeit, viel Zeit. Zentimeter für
Zentimeter rutschten die Füße immer tiefer in den Anzug hinein, bis sie
schließlich mit einem dumpfen ‚Plopp’ in den Ballettstiefeln steckten.
„Das war noch gar nichts. Das Ausziehen ist viel schwieriger“, sagte Karen.
Lynda antwortete mit einem ironischen Lächeln. Karen stand auf und schob
vorsichtig die Dildos in ihre Körperöffnungen hinein. Dann zog sie den Anzug bis
zur Taille hoch. Sie drückte ihre Hände in die engen Ärmel, während Lynda
versuchte das dicke Gummi nach oben zu zerren. Wieder war der Anzug sehr eng,
viel zu eng für Lyndas Geschmack. Sie mussten kämpfen, drücken und zerren, bis
die Hände mit einem schmatzenden Geräusch in den an dem Anzug festgeklebten
Handschuhen verschwanden.
„Du musst mir die Maske aufsetzen, bevor du den Reißverschluss schließt“, sagte
Karen und zeigte auf das schwarze Latexungetüm in dem Karton.
Lynda nahm die Maske heraus. Diese hatte hinten einen kurzen Reißverschluss.
Innen entdeckte sie einen riesigen Gummiball, durch dessen Mitte ein Schlauch
führte. Über den Augenöffnungen waren getönte Linsen geklebt.
Lynda näherte sich Karen mit der Maske.
„Sobald ich die Maske auf dem Kopf habe, werde ich nicht mehr sprechen können,
und hören kann ich dann auch nicht mehr so gut. Wenn ich meine Hände an den Hals
halte, bedeutet es dass ich in Schwierigkeiten stecke. Du musst mich dann so
schnell wie möglich ausziehen. Nimm ruhig eine Schere und schneide den Anzug
auf. Das macht mir nichts aus. Verstanden?“
„Ja, aber woher weiß ich dass du genug hast und wieder heraus willst?“
„Sobald ich komplett in dem Anzug stecke, öffnest du dort die oberste Schublade.
Dort wirst du die Anweisungen finden was du mit mir während der nächsten Stunden
machen sollst. Folge einfach Stück für Stück den Anweisungen. Klar?“
„Ja, mache ich. Ich folge den Anweisungen aus deiner obersten Schublade.“
Karen lächelte und zerrte sich die schwere Latexmaske über dem Kopf. Zuerst
drückte sie sich den Knebel in den Mund, und dann zog sie das dicke Gummi über
ihr Gesicht. Sie achtete sorgfältig darauf, dass ihre Haare unter der Maske
verschwanden. Lynda zog den Reißverschluss herunter.
Karen war nun stumm, fast taub, und praktisch blind, da die Linsen sehr dunkel
waren. Lynda schloss den Reißverschluss des Ganzanzuges. Das war sehr schwer, da
der Anzug eng wie ein Korsett anlag und das dicke Gummi nur schwer nachgab.
Zentimeter für Zentimeter schloss sich der Anzug.
Karen fühlte, wie sich der Anzug immer enger um ihren Oberkörper schloss. In ihr
wuchs die Erregung. Während Lynda an dem Reißverschluss zerrte, musste Karen
permanent ihr Gleichgewicht auf den Zehenspitzen halten, indem sie hin und her
trippelte. Das wiederum wirkte sich auf die in ihr steckenden Dildos aus.
Schließlich war der Reißverschluss bis zum Hals geschlossen und überlappte den
Halsansatz der Maske. Als Lynda mit einem letzten Ruck den Reißverschluss
schloss, rutschte der Schieber oben raus und flutschte ihr aus dir Hand. Lynda
hob ihn auf und schaute entsetzt zu Karen.
„Ich... Ich habe ihn kaputt gemacht. Wir können den Anzug nicht mehr öffnen“,
schrie sie, damit Karen sie verstehen konnte.
Karen gestikulierte ihr sich zu beruhigen und zeigte auf die Schublade.
Lynda nahm die erste Anweisung heraus und las:
„Gummi- Isolationsanweisung Nummer 1. Bitte genau befolgen.
Wenn der Schieber des Reißverschluss gelöst ist, bedeutet es, dass der Anzug
verschlossen ist. Das Gerät, um den Schieber wieder einführen zu können, liegt
im Safe. Der Safe wird sich in 12 Stunden öffnen, nachdem der rote Knopf
gedrückt wurde. Wenn der Schieber nicht abgegangen ist, ziehe ganz fest, bis er
endlich entfernt ist. Dann drücke den roten Knopf.“
Lynda schaute zum Safe hinüber. Sie drückte den roten Knopf. Er blinkte. Dann las sie weiter:
„Die nächsten Anweisungen sind zu den angegeben Zeiten auszuführen. Ich,
Karen, habe keine Ahnung welche es sind. Ich hatte diverse Ideen in meinen
Computer eingegeben, und dann wurden sie mittels eines Zufallsprogramms
ausgedruckt. Bitte befolge die Anweisungen so wie sie beschrieben sind. Ich
sollte dann in etwa 12 Stunden wieder in der Realität zurück sein.
Karen.“
Lynda überflog die Liste.
„Das wird ebenso hart für mich, wie für dich“, sagte sie, doch Karen antwortete
nicht. Sie konnte es nicht hören. Alles was sie hörte, waren ihre Atemgeräusche
und der eigene Pulsschlag, der in ihren Ohren hämmerte. In der Tat wusste sie
nicht einmal wie lange sie in dem Anzug bleiben würde, denn das Zeitschloss war
ebenfalls mit dem PC verbunden. So hatte sie keine Ahnung, welche Zeit
tatsächlich eingestellt war.
Lynda las weiter:
„Es gibt eine Holzkiste rechts in meinem Schrank. Nimm das Halsband heraus, und lege es mir um. Es gibt nur die eine Raste zum Verschließen. Schließe das Halsband, egal wie schwer es geht. Dann befestige an dem vorderen Ring die Führungsleine und mache mit dem nächsten Schritt weiter. Lies nicht mehr als 2 Schritte gleichzeitig, damit du nicht das Vergnügen zerstörst...“
Lynda schaute in die Kiste. Dort lag ein 8 Zentimeter breites und sehr
stabiles Lederhalsband. Vorn war ein großer verchromter D-Ring befestigt. Sie
näherte sich Karen und schlang es um ihren Hals.
„Das wird niemals passen“, sagte sie.
Sie musste sehr stark an dem Riemen ziehen, um den Dorn der Schnalle durch das
einzige Loch schieben zu können.
Besorgt schaute sie Karen an. Sie signalisierte dass alles in Ordnung war.
Lynda hakte die Leine an dem D-Ring ein und zog daran. Karen musste ihr folgen.
Die erste Anweisung begann.
Lynda führte sie zu dem schmalen Weg, den sie schon Mal ein Stück entlang
gegangen war. Sie musste den Weg vollkommen folgen, fast 5 Kilometer, mit Karen
im Schlepptau. Karen schien keine Probleme zu haben mit den Ballettstiefeln.
Lynda schloss daraus, dass sie ausreichend Praxis darin hatte. Es dauerte nicht
lange, und die Sonne begann den Latexganzanzug derart aufzuheizen, dass es darin
wie in einer Sauna war. Beide tranken immer wieder einen Schluck Wasser. Karen
konnte nur durch den Schlauch ihres Knebels trinken.
Die ersten zwei Kilometer verliefen relativ leicht. Sie folgten dem sich
windenden Weg, der ab und zu im Schatten der Bäume verlief. Dafür brauchten sie
fast eine Stunde. Lynda musste allerdings ein paar Mal heftig an der Leine
zerren. Dann standen sie schließlich am Fuß eines Hügels. Teilweise gab es
Treppen, doch die meiste Strecke ging recht steil nach oben. Es gab sogar
unebene Abschnitte.
„Das wird jetzt ziemlich schwierig für dich, Karen“, sagte Lynda. Sie hatte
vergessen dass Karen sie nicht hören konnte. Lynda ging voran und musste heftig
an der Leine zerren.
„Komm’ schon! Du hast gesagt dass du das wolltest... Warum rede ich eigentlich
mit dir?“
Karen folgte dem Zug der Leine. Die Treppen waren leicht zu bewältigen, der
restliche Weg nicht so sehr. Was Lynda nicht wusste: Karen kannte den Weg genau.
Karen trippelte sehr selbstsicher auf ihren Zehenspitzen hinter Lynda hinterher.
Oben auf dem Hügel stand eine Holzbank, wo sie eine Pause machten.
Lynda war fix und fertig. Sie wollte liebend gerne ihren Latexganzanzug
ausziehen, aber das Korsett war ja verschlossen. Sie keuchte, rang nach Luft.
Überraschenderweise schien Karen nicht so stark zu leiden wie Lynda.
Nach einer Pause von 10 Minuten gingen sie weiter. Der Abstieg verlief dieses
Mal sanfter. Bald waren sie wieder am Haus.
Entsprechend dem nächsten Schritt stieß sie Karen ohne Vorwarnung in den
Swimmingpool und sprang hinterher. Das kühle Wasser war ganz angenehm. Beide
schwammen fast eine halbe Stunde in dem Pool herum.
Lynda stieg aus dem Pool heraus. Es war offensichtlich, dass Karen ihr nicht
folgen wollte. So sprang sie wieder in das Wasser, packte die Führungsleine, und
zog sie heraus. Karen hatte keine Wahl und musste folgen.
Das tolle an Latex ist, dass man es nicht abtrocknen muss.
Sie brauchten keine Handtücher. Das Wasser perlte von ganz alleine ab.
Als sie wieder trocken waren, gingen sie wieder ins Haus, für die nächste
Anweisung.
Lynda stellte Karen ins Wohnzimmer, ging zur Küche und kam mit drei Kartons
Cornflakes zurück. Sie öffnete die Kartons und verteilte den Inhalt großzügig
auf dem Fußboden. Sie reichte Karen einen Puppen- Handfeger, ein Schüppchen und
ein Eimerchen. Der Handfeger war kaum länger als 5 Zentimeter, und das
Schüppchen nur 10 Zentimeter breit. Viel passte da nicht drauf. Lynda
gestikulierte Karen was sie tun sollte. Mit der vollen Schüppe musste sie zu
einem Eimer an der Haustür, etwa 6 Meter entfernt, gehen. Karen hatte eine
Stunde Zeit. Allerdings hatte Lynda die Aufgabe über die verstreuten Cornflakes
herumzulaufen, und sie ständig zu verteilen, bzw. zu verkrümeln. Außerdem durfte
Karen nichts mit den Händen greifen. Nur Handfeger und Schüppe waren erlaubt.
Lynda ließ die Leine los und beobachtete Karen bei der Arbeit. Karen musste sich
hinknien, die Cornflakes auf die Schüppe fegen, wieder aufstehen, und auf den
Zehenspitzen zum Eimer laufen. Trotz des steifen Hals, des super engen Anzugs,
der Ballettstiefel und des eingeschränkten Sehvermögens kam sie ganz gut
zurecht.
Nach zehn Minuten begann Lynda mit ihrer Aufgabe. Es war gar nicht so leicht die
Cornflakes mit ihren hochhackigen Stiefeln breitzutreten, denn die Auflagefläche
ihrer Sohlen war ja viel kleiner, als wenn sie barfuss gewesen wäre. Schließlich
keuchte sie fast so stark wie Karen. Unnötig zu sagen dass Karen nur langsam
vorankam.
Eine Stunde später, zog Lynda an der Leine, um Karen zu stoppen. Sie reichte ihr
einen richtigen Besen und eine richtige Schüppe. Allerdings musste sie den Rest
in die leeren Cornflakes- Kartons wieder einfüllen. Ein und einviertel Kartons
waren es. Das wurde von Lynda notiert. Sie schaute auf die Uhr. Es waren bisher
nur 6 Stunden vergangen. Weitere 6 Stunden sollten noch folgen. Es war Zeit
etwas zu essen und zu trinken. Lynda bereitete für beide ein Diätmilchmixgetränk
zu. Während sie ihr Getränk zu sich nahm, musste sie Karen durch den Schlauch
füttern. Dafür brauchten sie fast eine Stunde, mehr war auch laut Anweisung
nicht erlaubt.
Die nächsten Anweisungen führten sie zum Pferdestall. Dort sollte Lynda einen
weißen Sattel auf das weiße Pferd legen. Der Schimmel war leicht zu finden und
schien, sehr zum Erstaunen von Lynda, Karen trotz ihres Gummianzugs zu erkennen.
Er ging auf sie zu, und sie streichelte seinen Kopf.
Lynda fand den weißen Ledersattel. Es war aus sehr feinem glänzendem Leder
gefertigt und hatte einige ganz besondere Merkmale. Lynda hatte schon genug
Sättel gesehen, aber dieser hatte eine Erhöhung in der Mitte. Darauf zu sitzen
wäre recht unbequem, denn der längliche Kamm würde zwischen den Beinen arg
drücken. Doch das war Absicht. Er würde auf die beiden Dildos in Karens Schritt
drücken. Lynda verstand den Zweck. Sie brachte den Sattel zum Pferd, aber es gab
ein kleines Problem: Sie hatte niemals ein Pferd gesattelt.
Karen half so gut sie konnte. Lynda war beeindruckt, denn obwohl Karen durch den
Anzug stark behindert war, konnte sie immer noch fast alles machen.
Sobald das Pferd gesattelt war, stieg Karen auf, und Lynda musste die Aufgabe
beenden.
Zuerst mussten die Füße in den Steigbügeln gesichert werden. Das war auch eine
der Modifikationen dieses Sattels. Die Steigbügel waren für Karens
Ballettstiefel gedacht. Sie hatten kegelförmige Schalen und Knöchelgurte. Sobald
diese gesichert waren konnte Karen nicht mehr ihre Füße wegnehmen. Außerdem
wurden die Steigbügel am Bauchgurt des Sattels mit zusätzlichen Lederriemen
gesichert. So waren nur noch sehr kleine Beinbewegungen möglich.
Dann stellte Lynda eine Stufenleiter neben das Pferd, um die beiden
Schenkelgurte des Sattels über Karens Oberschenkel zu spannen, sodass sie noch
stärker auf die Erhöhung des Sattels gedrückt wurde. Karen stöhnte. Dann nahm
Lynda mehrere Ledermanschetten und Lederriemen, um Karens Hände auf dem Rücken
zu sichern. Auch die Ellenbogen wurden fest zusammen gebunden. Der D-Ring von
Karens Halsband wurde mit dem Kopfgeschirr des Pferdes verbunden. Karen musste
sich leicht nach vorne beugen. Sie hatte keine Wahl, denn sie war ja auf dem
Sattel festgebunden. Lynda machte sich Sorgen um Karens Wohlergehen. Diese
Fesselung war hart, extrem. So stellte sie sich ganz oben auf die Leiter und
fragte laut ob Karen sie verstehen konnte. Karen nickte. Dann fragte Lynda laut
und deutlich: „Willst du aufhören?“
Karen schüttelte langsam den Kopf.
„Ist alles in Ordnung?“
Karen nickte.
„Du willst weitermachen?“
Wieder nickte Karen.
Da das geklärt war, fuhr Lynda mit der Anweisung fort. Sie zog das Pferd aus der
Box heraus zu einem Pferdekarussell. Dort band sie das Pferd an einem Ausleger
fest und schaltete den Motor ein. Das Karussell drehte sich langsam und führte
das Pferd im Kreis herum. Karen war den Bewegungen des Pferdes ausgesetzt. Bei
jedem Schritt wurden die Dildos leicht schmerzhaft in sie hineingedrückt. Es
dauerte nicht lange, und ein nicht enden wollender Orgasmus raste wellenartig
durch ihren Körper. Karen fragte sich ob sie das überleben würde. Sie wusste
dass sie mindestens eine Stunde reiten würde, wie viel genau wusste nur Lynda.
Lynda sah, wie Karen von rechts nach links schwankte, bemüht auf dem Sattel zu
bleiben. Manchmal sah Lynda wie Karens Körper sich ‚verkrampfte’. Da ahnte sie
was geschehen war. Dieser Anblick machte sie heiß, und ihre Finger gingen
automatisch zwischen die Beine. Ihr bronzefarbener Latexganzanzug hatte den
Reißverschluss hinten, doch er war nicht erreichbar, denn das Korsett war am
Hals verschlossen. So war es schlicht unmöglich an ihr Vergnügungsgebiet zu
gelangen. Lynda hasste Karen dafür. Sie streichelte ihre unter dem engen Gummi
verborgenen Schamlippen. Dadurch wurde sie nur noch geiler, aber für einen
Orgasmus reichte es nicht. Das frustrierte sie so sehr, dass sie entschied es
Karen heimzuzahlen.
Es hatte eine Stunde gedauert Karen zum Pferd zu führen und sie auf dem Sattel
zu fixieren. Die Anweisungen besagten dass sie 1,5 Stunden reiten und danach
eine Stunde Pause machen sollte.
Als die 1.5 Stunden vorbei waren, beschloss Lynda dass Karen ihre Pause auf dem
Pferd machen sollte, und zwar in der fixierten Position.
So führte sie das Pferd zur Scheune zurück und band es in der Box an. Karen
musste weiterhin auf dem Sattel ausharren. Eine ganze Stunde lang, nachdem sie
viele Orgasmen erlebt hatte, hervorgerufen durch die gelegentlichen Stöße wenn
das Pferd etwas stärker getrabt war, musste Karen auf die sie immer noch
erregenden Dildos ausharren. Sie versuchte sich selbst zu stimulieren, doch sie
war zu fest auf dem Sattel festgebunden. Jedes Mal wenn das Pferd ein oder zwei
kleine Schritte in der Box machte, befand sich Karen kurz vor einem Orgasmus.
Aber es war niemals genug, um den ersehnten Orgasmus zu erlangen.
Karen überlegte verzweifelt. Diese Situation hatte sie nicht aufgeschrieben. Das
konnte also nur das Werk von Lynda sein. Das war sehr beunruhigend.
Zwei Stunden waren noch zu bewältigen.
Eine Stunde wurde benötigt, um Karen von dem Pferd herunter zu bekommen und
anschließend das Pferd zu versorgen.
Für die letzte Stunde wurde Karen, entsprechend den Anweisungen, zum Haus
zurückgeführt. Lynda zog sie an der Leine bis zum Keller hinunter. Dort wartete
ein Andreaskreuz. Bei der Gelegenheit entdeckte Lynda wie gut der Kerker
ausgerüstet war.
Schließlich waren die 12 Stunden vorbei, und der Safe öffnete sich. Lynda
hatte Zugang zu dem Schlüssel, um Karen aus ihrem ultimativen Ganzanzug zu
befreien.
Karens erste Aktion war sofort zur Toilette zu laufen. Sobald sie ihre Blase
geleert hatte, nahm sie eine ausgiebige Dusche zur Entspannung.
Als sie eine Stunde später aus dem Bad kam, wartete bereits Lynda auf sie und
schimpfte: „Du hattest wenigstens dein Vergnügen. Gebe mir endlich den
verdammten Schlüssel, damit ich aus dem verdammten Anzug heraus kann. Ich muss
dringend aufs Klo, schließlich stecke ich schon 13 Stunden in dem Anzug!“
Karen lachte kurz, erkannte aber die Situation und rannte zum Schlafzimmer. Der
Schlüssel lag unter ihrem Kopfkissen.
Lynda rief überrascht: „Er hat die ganze Zeit dort gelegen? Verdammt!“
Karen musste ihr helfen das Schloss im Nacken zu öffnen. So schnell sie konnte
öffnete Lynda den Anzug und rannte zur Toilette. Danach nahm auch sie eine
ausgiebige Dusche.
Als sie herauskam, wartete ein innen mit Plüsch versehener Lack- Bademantel
auf sie. Sie zog ihn an und ging nach unten. Karen war bereits dort und
bereitete etwas zu Essen vor. Sie trug wieder ihren weißen Lack- Anzug.
„Du trägst niemals was anderes, oder“, fragte Lynda.
„Was meinst du?“
„Also ich hatte es genossen den Latexanzug zu tragen, war aber auch froh wieder
da raus zu kommen. Das weiche Plüschfutter fühlt sich jetzt wunderbar auf meiner
Haut an. Du steckst aber wieder in einem engen Anzug.“
„Du musst verstehen, dass meine Haut nicht mehr so ist wie sie sein sollte. Ich
fühle mehr den Druck als sanfte Streicheleinheiten. Und außerdem gefällt es mir.
Um ehrlich zu sein, mein Traum ist für immer in einem super- engen und
ziemlichen dicken Latexanzug versiegelt zu sein, aus dem ich nie mehr
herauskommen könnte.“
Lynda schwieg. Sie hatte einige Fetischerzählungen darüber gelesen, aber noch
nie jemand getroffen dem das gefallen würde. Allerdings hatte sie auch noch nie
eine derart starke Fetischistin kennen gelernt.
Schließlich sagte sie: „Das ist ziemlich extrem. Was hindert dich dies zu tun?
Du hast genug Geld um solch ein kompliziertes Verfahren zu finanzieren.“
„Oh, es wäre schon möglich. Ich kenne sogar einen Arzt, der das ausführen würde.
Aber, sobald ich darin stecken würde, wäre ich absolut auf fremde Hilfe
angewiesen. Ich bräuchte also jemanden, der sich für den Rest meines Lebens treu
ergeben um mich kümmern würde. Das ist eine sehr ernsthafte Verpflichtung.“
„Ja, das verstehe ich“, antwortete Lynda nachdenklich und gähnte. „Das war ein
langer und anstrengender Tag gewesen. Ich werde nicht mehr lange aufbleiben.“
„Ich ebenso wenig. Außerdem muss ich morgen zu einer Vorstandssitzung.“
Sie aßen ihr Abendessen, und gingen anschließend zu Bett.
Lynda war gerade dabei nackt ins Bett zu steigen, als Karen sie stoppte.
„Du willst doch nicht so schlafen, oder?“
„Äh, ja, wieso?“, fragte sie verdutzt.
„Was für eine Frage. Du musst dich für die Nacht anziehen.“
„Was?“
Karen gab keine Antwort. Sie holte einfach einen Lack- Ganzanzug aus dem Schrank
heraus. Dieser Anzug hatte Handschuhe, Füßlinge und einer Kopfhaube.
„Ich werde nicht darin schlafen.“
„Ja, das wirst du, und du wirst es nicht bedauern. Außerdem hast du keine Wahl.
Das ist Bestandteil deines Aufenthaltes, und du hast dem zugestimmt.“
Lynda überlegte und kam zu der Meinung dass es gar nicht so schlimm sein würde.
Und wenn es ihr in der Nacht doch noch zu unbequem werden würde, könnte sie ja
einfach den Anzug wieder ausziehen. Aber was dann folgen sollte, war so nicht
von ihr geplant gewesen.
Karen half ihr den Anzug anzuziehen. Er war sehr eng, und Lynda war überrascht
wie dick das Material war. Es war so dick, dass es sich kaum dehnte. Wieder
einmal fühlte sie den unglaublichen Druck auf ihrem ganzen Körper. Die angenähte
Maske bedeckte ihren ganzen Kopf. Es gab zwar Öffnungen für die Augen, aber jene
waren mit einer weiß- milchigen Folie bedeckt. Immerhin waren diem Öffnungen für
den Mund und die Nasenlöcher frei.
„Lass mich raten. Das sind keine Lüftungslöcher, oder?“, fragte Lynda und zeigte
auf die beiden Öffnungen an ihrem Unterleib.
„Nein. Sie sind dafür bestimmt“, sagte Karen und hielt zwei riesige Dildos in
der Hand.
„Du willst, dass ich mit diesen Monstern in mir drinnen schlafe? ... Klingt
interessant“, sagte sie und nahm den ersten mit viel Gleitmittel eingeschmierten
Dildo. Sanft schob sie ihn in ihre Scheide. Die Öffnungen des Ganzanzuges hatten
Metallringe. Schließlich steckten beide Dildos in ihr und waren an den
Metallringen eingerastet, sodass sie nicht mehr von alleine herausrutschen
konnten. Lynda stellte sich noch einmal hin und bewegte ihren Unterleib, damit
die beiden großen Zapfen richtig lagen.
„Okay, lege dich jetzt bitte mit dem Rücken auf das Bett, und breite deine Arme
nach oben aus.“
Lynda folgte der Bitte und Karen legte ihr schnell eine breite Ledermanschette
um das rechte Handgelenk. Lynda reagierte nicht. Tief im Innern hatte sie sich
genau das erhofft. Schließlich lag sie mit gespreizten Armen und Beinen auf dem
Bett. Karen drückte ihr einen großen Ballknebel in den Mund und zog den
Lederriemen fest. Das allerdings hatte Lynda nicht erwartet und protestierte,
aber es war sinnlos. Der Knebel blieb wo er war. Karen nahm eine lange Stange
und legte sie zwischen Lyndas Knöcheln. Dann befestigte sie die Stange an den
Manschetten. Danach nahm sie eine weitere Stange, an deren oberen Ende eine
ovalförmige Platte befestigt war. Diese Platte wurde gegen Lyndas Unterleib
gedrückt. Sie passte genau auf die beiden Dildos. Das andere Ende der Stange
wurde in der Mitte der Spreizstange befestigt. Dann verstellte Karen die
senkrechte Stange. Karen machte sie länger, damit der Druck auf die Dildos
erhöht wurde. Anschließend nahm sie eine Box, stellte sie auf den Nachttisch,
und verband die Box mit den kleinen Buchsen der Dildos. Sie fingen sofort an
sanft zu vibrieren.
Karen schaute Lynda ins Gesicht, welche die Augen vor Schreck oder Erstaunen
weit aufgerissen hatte.
„Glaubst du, ich weiß nicht wie sehr dich heute alles erregt hat, und dass du
keinen Orgasmus bekommen konntest? Jetzt bist du dran, aber du kannst es nicht
stoppen. Ich schon. Das ist dafür, dass du mich so lange auf dem Pferd gehalten
hast. Das war eine wahre Tortur für mich gewesen... und ich habe sie genossen.
Aber ich kann deine Eigenmächtigkeit nicht durchgehen lassen. Bis Morgen.“
Nachdem sie das gesagt hatte, verließ Karen den Raum und machte das Licht aus.
Nur noch das leise Brummen der vibrierenden Dildos und ein gedämpftes Stöhnen
waren zu hören. Obwohl Lynda es wirklich angenehm empfand, fragte sie sich ob
sie überhaupt schlafen könnte.