Lynda erwachte langsam aus ihrem Trance- Zustand. Karen hatte ihr bereits die
Maske vom Kopf gezogen und schaute ihr in die Augen.
„Wie fühlst du dich?“
„Uh- uh“, war das Einzige, was sie sagen konnte.
Karen lachte.
„Du scheinst es wirklich sehr genossen zu haben“, meinte Karen und entfernte die
Stangen, sowie die Ledermanschetten.
Lynda stöhnte, als Karen langsam die Dildos herauszog.
„Ich denke, ich habe für die nächsten Jahre keine Lust mehr auf Sex“, sagte
Lynda.
„Ach was! Lass ein paar Stunden vergehen, und du wirst mehr wollen. Beeil dich
jetzt und stehe auf. Du musst heute arbeiten. Ich erwarte dich in einer Stunde
unten.“
„Arbeit? Was für Arbeit? Ich möchte nur noch schlafen.“
Aber Karen war schon gegangen und hatte die Tür hinter sich geschlossen. Lynda
streckte sich und dehnte ihre steifen Glieder. Ihr Unterleib war sehr
empfindlich, und das aus gutem Grund. Sie stand auf und duschte sich. Als sie
zurückkehrte, lagen neue Kleidungsstücke auf dem Bett.
Da lagen ein transparenter Gummiganzanzug, eine schwarze Latex- Zofen- Uniform
und Pumps mit 12 Zentimeter hohen Absätzen.
Nachdem sich Lynda angezogen hatte, ging sie nach unten. Das laute Klackern
ihrer Absätze war auf dem Fußboden nicht zu überhören. Sie traf auf Karen,
welche einen weißen Lack- Body mit langen Ärmeln trug. Darüber trug sie eine
verführerisch aussehende rote Stretch- Jeans. Die Hose saß so eng, dass sie
jeden Moment aus den Nähten gehen würde. Ihre Füße steckten in Sandaletten mit
12 Zentimeter hohen Absätzen. Sie waren im Stil der 80er Jahre.
„Was hat das zu bedeuten?“ fragte Lynda und zeigte auf ihre Zofen- Uniform.
„Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass du hier umsonst leben wirst. Wir haben
noch nicht darüber gesprochen, aber ich erwarte von dir eine gewisse
Unterstützung. Sozusagen als deine Gegenleistung. Immerhin gebe ich dir Nahrung
und Obdach, deine Vergnügen nicht eingerechnet.“
„So. Ich wusste dass es einen Haken gibt.“
„Das ist kein Haken. Ich habe dir angeboten zu bleiben, oder den Bus zu nehmen.
Das Angebot ist immer noch gültig. Wenn du gehen willst, gebe ich dir was ich
dir anbot und du bist weg, natürlich ohne die schönen Sachen. Wenn du bleiben
willst, wirst du Fetischkleidung tragen. Außerdem dürfte es nicht zuviel von dir
verlangt sein, wenn du ein bisschen im Haushalt tätig bist.“
Lynda schämte sich über ihre eigene Bemerkung. Leise sagte sie: „Nein, natürlich
nicht. Was kann ich tun?“
„Ich habe eine Liste mit diversen Aufgaben erstellt, aber zuerst solltest du
frühstücken.“ Sie zeigte auf den gedeckten Frühstückstisch.
Lynda aß mit großem Appetit, da die letzte Nacht wirklich anstrengend gewesen
war. Sobald sie satt war, bat Karen darum ihr zum Wohnzimmer zu folgen. Dort
reichte sie ihr einen Doppel- Dildo- Slip. Dieser Slip hatte einen
abschließbaren Gürtel. Lynda wusste was zu tun war und führte sich vorsichtig
die beiden Dildos ein. Karen zog den Gürtel so fest wie möglich zu und schloss
ihn ab. Der Gürtel drückte sich tief in Lyndas Taille ein. Dann schloss sie
Ledermanschetten, mit einer 20 Zentimeter langen Verbindungskette, an den
Fußknöcheln ab. Auch um die Handgelenke kamen abschließbare Ledermanschetten,
allerdings mit einer nur 5 Zentimeter langen Verbindungskette. Schließlich
drückte Karen ihr einen großen Ballknebel tief in den Mund hinein. Dieser Knebel
war an einem Kopfgeschirr befestigt, welches ihren Unterkiefer nach oben
drückte. Auch das Kopfgeschirr wurde abgeschlossen.
Dann reichte sie Lynda eine Liste. Lynda nuschelte etwas in den Knebel.
„Keine Angst. Ich erwarte nicht, dass du heute alles davon schaffst. Ich habe
nur deswegen so viel aufgeschrieben, damit du auf jeden Fall ausreichend
beschäftigt bist, bis ich wieder zurückkomme. Ich denke, ich werde 6 bis 8
Stunden fort sein. Solange wirst du wohl auch nicht auf die Toilette müssen.
Ausreichend gegessen hast du ja bereits. Und wenn du Durst hast, schiebe einen
Strohhalm am Knebel vorbei in den Mund. Bis später.“
Karen verließ das Haus.
Bevor Lynda reagieren konnte, war sie allein im Haus, gestopft, geknebelt,
gefesselt und mit einer langen Liste von Hausarbeiten, die sie erledigen sollte.
Sie las die Liste. Dort stand: Staub saugen, Staub abwischen, Pferde pflegen,
den Pool reinigen, Wäsche waschen, Geschirr spülen und noch viel mehr.
Sie beschloss mit dem Staub wischen und saugen zu beginnen, da es ihr als leicht
erschien. Am Nachmittag würde sie, wenn es draußen wärmer wäre, den Pool zu
reinigen und vielleicht ‚aus Versehen’ hineinfallen. Das würde sie jedenfalls
als Ausrede benutzen, warum sie während der Arbeit herumschwimmen würde.
Sie begann oben. Es war eine halbe Stunde vergangen, als sie hörte wie die
Haustür geöffnet wurde. Sie schaute nach unten, da sie annahm Karen hätte etwas
vergessen. Aber sie sah eine Person mit langen schwarzen Haaren und einer eng
sitzenden Bluejeans, sowie einem T-Shirt. Karen würde zweifellos niemals so
etwas tragen. Aber wer war die Person? Eine Angestellte? Wahrscheinlich, da sie
den Schlüssel des Hauses hatte. Wusste sie über Lyndas Anwesenheit Bescheid?
Sollte sich Lynda gegenüber der Fremden zu erkennen geben? Sie beschloss lieber
oben zu bleiben, und nicht die Aufmerksamkeit der Fremden auf sich zu ziehen.
Vielleicht wollte die Unbekannte nur Unterlagen für die Sitzung holen und wieder
schnell verschwinden.
Eine Stunde verging.
Dann noch eine.
Schließlich, nach 5 Stunden, verließ die Fremde das Haus. Noch einmal hatte
Lynda die Gelegenheit sie zu beobachten. Lynda kannte nicht die Frau. Sie war
dunkelhäutig. Zu der engen Jeans trug sie Sandaletten mit Keilabsatz aus Kork.
Lynda schwitzte, sie war durstig und hungrig. Die ganze Zeit hatte sie nichts
tun können. Es war höchste Zeit für ein erfrischendes Bad im Pool.
Eine Stunde später kam Karen Heim. Lynda, noch tropfend, rannte zu ihr, und
versuchte ihr zu sagen dass sie ihr den Knebel entfernen sollte.
Aber Karen missverstand sie. „Du musst auf die Toilette, hey? Ich verstehe.
Trinke demnächst etwas weniger.“ Lachend öffnete sie den Gürtel des Dildo-
Slips. Aber Lynda blieb stehen, zerrte am Kopfgeschirr und rollte mit den Augen.
Karen machte sich Sorgen und beseitigte rasch den Knebel.
„Ah! Scheiße Karen! Du hättest mir sagen sollen, dass jemand kommt. Ich musste
mich fast den ganzen Tag versteckt halten, weil ich nicht wusste ob es in
Ordnung sei dass sie mich sieht.“
„Wer kam? Wovon zur Hölle sprichst du? Niemand sollte heute hier her kommen. Und
hat sie dich gesehen? Hast du die Tür geöffnet?“
„Nein, sie hatte den Schlüssel. Sie ging hinein und ging direkt in dein Büro. Es
sah so aus, als wenn sie sich auskennen würde.“
„Wer war ‚Sie’?“
„Ach, ich vergaß sie nach dem Namen zu fragen“, antwortete Lynda ironisch. „Sie
war ziemlich groß, schwarz mit langen schwarzen Haaren, rotem T-Shirt, engen
Jeans und Sandaletten mit hohen Kork- Keilabsätzen. Ihre Haut war ziemlich
dunkel, aber sie war keine Schwarze.“
„Kenne ich nicht.“
„Wenn du willst, kann ich sie ja das nächste Mal fragen.“
„Stopp mal. Das war so jedenfalls nicht geplant. Ich muss herauskriegen wer sie
ist. Mein ganzes Anwesen könnte in Gefahr sein. Ich möchte wissen nach was sie
suchte.“
„Keine Ahnung, aber sie war 5 Stunden da.“
„Ich muss es herausfinden“, sagte Karen.
„Wir können nachsehen“, sagte Lynda.
Kurz darauf überprüften die beiden Karens Büro.
„Wenn sie etwas ausspioniert hat, dann hat sie alles wieder an seinen Platz
zurückgelegt. Ich weiß zwar nicht mit Bestimmtheit wie alles gelegen hat, aber
es sieht alles unberührt aus. Hat sie irgendetwas mitgenommen?“
„Nein. Ich weiß allerdings nicht ob sie etwas in den Händen hatte als sie
hereinkam. Dennoch schien sie genau zu wissen wo sie hingehen musste. Ich
glaube, dass sie nicht zum ersten Mal hier war.“
„Hmmm. Ich bin muss es herausfinden. Es kommt nur der Dienstag in Frage, da bin
ich immer auf einer Sitzung. Ich glaube, dass sie dann hier her kommt. Nächste
Woche werden wir es herausfinden.“ Mit einem Lächeln schaute sie Lynda an und
sagte: „Ich habe da auch schon eine Idee. Du wirst es lieben.“
Lynda versucht herauszufinden was sie meinte, aber Karen verriet nichts.
Sie verbrachten den Rest der Woche in diversen Fetischkleidungen, vergnügten sich mit diversen Dingen, bei der Hausarbeit und auch auf dem Pferd. Karen hatte einen weiteren heftigen Gummieinschluss genossen, und Lynda eine komplette sinnliche Nacht. Während jener Woche fuhr Karen ein paar Mal fort, ohne zu sagen wohin. Außerdem tätigte sie viele geheime Telefonate.
Am folgenden Montag Nachmittag traf ein Paket ein. Karen war verzückt.
„Gut, gut. Genau zum richtigen Zeitpunkt.“
„Was ist es ist?“
„Folge mir, wir müssen es testen.“
Lynda war ratlos. Welchen perversen Gedanken hatte Karen? Sie bekam eine gewisse
Ahnung, als sie die große Kiste öffneten. Darin lag eine Schaufensterpuppe. Sie
war hohl.
„Wofür ist das gut?“
„Um meine Kamera zu verstecken.“
Lynda lachte uns sagte: „Weißt du nicht, dass es außergewöhnlich kleine Kameras
auf dem Markt gibt, die man sogar in einem Buch verstecken kann? Du brauchtest
nicht so eine große Puppe.“
„Ja, das weiß ich, aber die, welche ich habe, ist zu groß für ein Buch“,
antwortete sie und schaute Lynda an.
„Was, du willst... Oh nein! Ich werde nicht da rein...“
„Oh ja. Sie ist nach deinen Maßen gefertigt. Du wirst in dieser
Schaufensterpuppe eingesperrt und sehen was die Frau macht. Das ist viel besser
als eine Kamera.“
„Bist du verrückt? Ich werde niemals in dieses Ding passen.“
„Das werden wir jetzt herausfinden“, sagte Karen und warf ihr einen schweren
Karton zu. „Geh’ und zieh das an.“
Ein paar Minuten später, betrat Karen Lyndas Raum mit der Schaufensterpuppe im
Schlepptau. Lynda hatte gerade den Reißverschluss ihres neuen Anzugs
geschlossen.
„Warum ein Neopren- Anzug? Soll ich ins Wasser, oder was?“
„Er ist Teil davon. Die Schaufensterpuppe wurde aus sehr starker
Kohlenstofffaser hergestellt. Direkt auf deiner Haut, würde es Quetschungen
geben. So musst du etwas tragen, was dich in gewisser Hinsicht schützt,
sozusagen eine Polsterung.“
Der Anzug hatte eine glatte Oberfläche, und war, wie erwartet, fast zwei
Körpergrößen zu schmal. Die Längenmaße stimmten allerdings genau. Natürlich
hatte der Anzug auch Handschuhe und Füßlinge.
Karen stellte sich hinter Lynda und öffnete etwas den Rückenreißverschluss, um
ihr eine passende Neopren- Maske über dem Kopf zu ziehen. Natürlich war das
Material der Kopfhaube ebenfalls sehr dick und sehr eng, und bedeckte das
komplette Gesicht. Vor dem Mund befand sich eine Luftdurchlässige Membran aus
dünnem Gummi. Die Augenöffnungen blieben frei.
„Du musst ausreichend sehen können, deshalb keine dunklen Linsen... im
Augenblick jedenfalls.“
Sie legte das schulterlange Halsteil der Maske unter dem Anzug und schloss die
Reißverschlüsse. Lynda war versiegelt.
Dann nahm Karen Lynda am Arm und führte sie zur Schaufensterpuppe. Die Puppe lag
auf dem Rücken. Sie hatte die Form einer Frau, mit nach vorne angewinkelten
Armen, bereit etwas zu halten. Die Beine waren ein wenig gespreizt und an den
Füßen der Puppe befanden sich High- heels mit 20 Zentimeter hohen Absätzen. Sie
würde also auf Zehenspitzen stehen!
Karen nahm das Vorderteil ab und forderte Lynda auf sich auf die hintere Hälfte
zu legen.
Lynda setzte sich in die Halbschale hinein und versuchte ihre Füße in die Schuhe
zu stecken.
Da begriff sie erst, dass die Schuhe keine Schuhsohle hatten, sondern spitz
zuliefen.
„Das sind Ballettstiefel. Deine Füße werden senkrecht nach unten gebogen. Aber
mache dir keine Sorgen. Fixiert in der Puppe, wird dein Körpergewicht
gleichmäßig verteilt sein.
Lynda legte sich in die hintere Halbschale hinein und hielt ihre Unterarme hoch.
Karen drückte von oben die vordere Halbschale nach unten. Sie mussten beide
heftig drücken und schieben, bis die ‚Neopren- Arme’ und Finger in den Armformen
verschwunden waren. Gleichzeitig senkte sich die vordere Halbschale immer
tiefer.
Lynda murmelte etwas.
„Ja, es wird sehr eng werden, aber ist das nicht wunderbar?“, sagte Karen.
Mit Spanngurten wurden die beiden Hälften zusammengepresst. Gleichmäßig erhöhte
Karen den Druck alle 20 Zentimeter. Allmählich näherten sich die beiden Hälften.
Der Druck auf Lynda nahm kontinuierlich zu. Trotz des dicken Neopren- Anzugs
wurde der Druck fast unerträglich.
Sobald die kleinen Schlösser der beiden Hälften einrasteten, hatte Lynda das
Gefühl, dass der Anzug doppelt so dick war wie nötig. Sie fühlte sich wie in
einem maßgefertigten Schraubstock, unfähig sich zu bewegen. Selbst ihr Kopf und
das Gesicht verspürten einen unglaublichen Druck. Ihr Mund wurde
zusammengepresst. Kein Knebel war nötig. Die Augen der Schaufensterpuppe
bestanden aus Glaslinsen, durch welche Lynda einigermaßen sehen konnte.
Sie fühlte wie sie hochgehoben wurde. Sie stand auf ihren Füßen, den
Zehenspitzen. Vor ihr stand ein Spiegel. Sie sah Karen, welche eine
Schaufensterpuppe hielt. Niemand könnte feststellen dass sich jemand darin
befinden würde. Karen redete mit ihr, aber sie hörte nichts. Sie war gänzlich
taub. Das dürfte nicht sehr nützlich sein, und Lynda wollte es Karen mitteilen.
Karen lächelte, und gab ihr zu verstehen dass sie mit dem Ergebnis zufrieden
war.
Der Testversuch war erfolgreich. Lynda wollte wieder heraus. Sie versuchte sich
zu bewegen, aber nichts geschah. Sie versuchte zu sprechen, aber nichts war zu
hören. Sie war absolut hilflos. Sie sah, dass ihr Karen zuwinkte und ging.
„Nein! Komm zurück! Lass mich heraus!“, versuchte sie zu schreien, aber nur ein
kaum hörbares Gemurmel kam dabei heraus.
Sie kämpfte, versuchte sich zu schütteln, die Puppe umzukippen, aber die
Befestigung auf dem Podest hielt stand. Es bewegte sich überhaupt nichts. Von
außen war keine einzige Regung zu erkennen.
Erschöpft hörte sie auf und versuchte sich zu entspannen. Langsam wurde ihr warm
unter dem dicken Gummi und der Puppenhülle. Sie döste ein.
Ein helles Licht weckte sie. Sie öffnete die Augen und blinzelte. Ein helles
Licht blendete sie. Sie versuchte zu schreien, aber sie war immer noch in die
Schaufensterpuppe gefangen. Das Licht verlosch, und sie konnte Karen erkennen,
die ihr laut zurief: „Geht es dir gut? Blinzele langsam zweimal wenn ja, einmal
wenn nein. Lynda blinzelte zweimal. Karen lächelte.
„Ich hole dich heraus.“
Lynda fühlte wie sie auf ihren Rücken gekippt wurde und langsam der Druck
abnahm, bis schließlich die vordere Hälfte der Schaufensterpupe abgenommen
wurde.
Sie holte tief Luft. Karen half ihr aufzustehen. Lynda stand schwankend auf
ihren Füßen. Dann half ihr Karen den Neopren- Anzug abzulegen.
„Wie lange war ich da drinnen?“, fragte Lynda.
„Ungefähr drei Stunden. Du bist eingeschlafen. Nach zwei Stunden fing ich an mir
Sorgen zu machen. So leuchtete ich mit einer Taschenlampe in deine Augen.“
„Ich weiß nicht. Als ich den unglaublichen Druck verspürte, wurde ich so müde.
Es mag sich eigenartig anhören, aber es fühlte so... schön an, angenehm,
sicher.“
„Wirklich? Das muss ich auch mal ausprobieren“, antwortete Karen. „So war also
der Testverlauf zufrieden stellend. Sehr gut.“
„Was? Du meinst wirklich, dass ich morgen in jenem Ding ausharren werde? Du
weißt dass ich in dem Ding nicht hören kann?“
„Ja. Es muss schalldicht sein, so dich niemand hören kann. Es muss die perfekte
Verkleidung sein.“
„Wie auch immer“, bemerkte Lynda. „Ich bin jetzt zu erschöpft. Wir können morgen
darüber reden.“
Sie zog ihren Pyjama, einen Lack- Ganzanzug, an, und kuschelte sich ins Bett.
Rasch schlief sie ein.
Karen weckte sie am nächsten Morgen.
„Beeile dich. Ich bin spät dran, und wir müssen dich noch anziehen.“
„Was? Wir wollten doch heute zuerst noch darüber sprechen.“
„Keine Zeit. Ich habe verschlafen. Also beeile dich“, sagte Karen und zog die
Bettdecke weg. Lynda ging zur Toilette.
Als sie zurückkam, zog Karen sie zum Bett hinüber und gab ihr den Anzug.
„Keine Zeit für eine Dusche. Das brauchst du jetzt nicht.“
„Ich will aber nicht...“
„Sei jetzt ruhig. Außerdem wird es dir gefallen.“
Lynda wollte sich nicht mit Karen streiten. Sie hatte keine Argumente. Sie
steckte ihre Beine in den Anzug und bemerkte etwas.
„Das ist neu“, sagte sie als sie die beiden Dildos verspürte.
„Ja. Ich will nur sicher gehen, dass du nicht wieder einschläfst.“
Lynda lächelte und bemerkte, während sie die Dildos vorsichtig einführte: „Ich
glaube dass dieser Tag mir gefallen wird, ganz bestimmt.“
In der Hektik sah sie aber nicht die dünnen Kabel, welche unten heraushingen.
Karen half ihr den Anzug anzuziehen und setzte ihr die Kopfhaube auf. Dann
wurden die Reißverschlüsse geschlossen. Lynda machte Karen ein Zeichen, dass
alles in Ordnung war und legte sich auf die hintere Hälfte der
Schaufensterpuppe. Die dünnen Kabel wurden durch ein kleines Loch in der Poritze
gezogen, und anschließend die vordere Hälfte auf Lynda gelegt. Dann spannte
Karen wieder die angelegten Gurte, bis die beiden Hälften ineinander rasteten.
Dadurch wurden die beiden Dildos noch tiefer in sie hinein geschoben. Lynda war
sich sicher, dass sie diesmal nicht einschlafen würde.
Die Schaufensterpuppe wurde dann hingestellt und als Zofe eingekleidet,
natürlich mit Gummikleidung. Dann nahm Karen eine Sackkarre und die Puppe wurde
nach unten gebracht. Dort stellte sie die Puppe in eine Ecke ihres Büros. Mit
den künstlichen Händen hielt sie ein Tablett, auf das eine Glasschale mit
Süßigkeiten gestellt wurde. Der Boden der Schale war aus dickem, dunklem Glas.
Karen führet die Kabel der Dildos durch die Kleidung bis auf das Tablett, wo sie
die Stecker in die Buchsen steckte, welche sich unten in der Glasschale
befanden. Auf dem ersten Blick waren sie nicht zu erkennen.
Karen leuchtete mit einer Taschenlampe in die Linsen der Puppe um Lyndas Augen
zu erkennen. Es bedurfte keiner Worte. Lynda blinzelte langsam zweimal.
Karen lächelte und winkte ihr ein ‚Lebewohl’ zu. Dann verließ sie das Büro.
Lynda begann sich unter der immer wärmer werdenden sehr engen Gummischicht zu
entspannen. Es dauerte nicht lange, und sie war kurz davor einzuschlafen. Sie
versuchte sich wach zu halten, indem sie mit ihrem Schließmuskel den Afterdildo,
und mit der Scheidenmuskulatur den vorderen, sehr großen Dildo bearbeitete. Es
war schön, aber da sie keine weiteren Muskeln betätigen konnte, kam sie nicht
bis zu einem Orgasmus. Bald schlief sie ein.
Kurz bevor Karen das Haus verließ, drückte sie den Knopf einer Fernbedienung.
Lynda schlief tief und fest.
Rachel betrat das Büro und war überrascht. Die naturgetreue Schaufensterpuppe
ihr gegenüber war ihr unbekannt, aber dann beruhigte sie sich, denn Karen hatte
ihr davon erzählt. Sie nahm ein großes Blatt Papier, schrieb eine Notiz darauf
und hielt es vor die Schaufensterpuppe.
Als die fremde den Raum betreten hatte, fingen die Dildos an zu vibrieren und
weckten Lynda. Sie öffnete die Augen auf und blinzelt kurz. Sie konnte den Raum
sehen. Jemand stand vor ihr. Es war nicht Karen. Es war die gleiche Frau wie
neulich. Sie näherte sich ihr, drehte sich um und ging zum Schreibtisch. Sie
schrieb dort etwas. Dann drehte sie sich um und hielt ein Blatt Papier hoch.
Darauf stand: „Hi Lynda. Ich bin Rachel, Karens Rechtsanwältin. Ich wünsche dir
einen schönen Tag.“
Rachel setzte sich an den Schreibtisch, und ging einige Dokumente durch. Sie
holte Akten aus dem Schrank und las darin.
Nachdem Lynda von den Dildos geweckt wurde, stoppten sie wieder, kurz bevor
Lynda ihren Orgasmus bekommen konnte. Das war sehr frustrierend. Sie fing an
sich zu entspannen. Als Rachel sich bewegte, fingen die Dildos wieder an zu
vibrieren.
‚Scheiße’, dachte Lynda. ‚Die Dildos werden mittels eines Sensors gesteuert!’
Während der nächsten 5 Stunden wurde Lynda entsprechend Rachels Bewegungen
gereizt. Einmal kam Rachel zu ihr, nahm sich einen Bonbon, lächelte sie an, und
setzte sich wieder an den Schreibtisch.
Der Bewegungssensor brachte ein paar Mal die Dildos so heftig zum Vibrieren,
dass Lynda einige Orgasmen bekam. Meistens jedoch blieb sie unbefriedigt.
Schließlich ging Rachel, winkte ihr noch ein ‚Lebewohl’ zu, und ließ sie dann
allein. Diese heftigen Bewegungen verhalfen Lynda zu einem weiteren, sehr
heftigen Orgasmus.
Der Tag erschien ihr als ein einziger Reinfall. Nein, nicht ganz, denn sie
genoss die neue Erfahrung. Dennoch sehnte sie sich danach endlich wieder ihre
Glieder bewegen zu können.
Als Karen über eine Stunde später eintraf, nahm sie die Kabel von dem
Steuergerät, stellte die Schaufensterpuppe auf die Sackkarre, und brachte sie
wieder nach oben. Dort legte sie die Puppe auf dem Rücken und nahm die vordere
Hälfte ab.
Sie wurde von einer intensiv riechenden Lynda willkommen geheißen, welche in
ihrem Neopren- Anzug regelrecht schwamm. Der Duft von Schweiß und Liebessäften
war wirklich intensiv. Irgendwann hatte sie bei einem der Orgasmen die Kontrolle
über ihre Blase verloren. Auch diese Flüssigkeit hatte sich mit den anderen
Säften vermischt.
Ihre Glieder waren taub, und Karen musste ihr auf dem Weg zum Badezimmer
behilflich sein. Lynda nahm ein ausgedehntes warmes Schaumbad.
Als sie aus dem Bad kam, wartete eine ausgiebige und köstliche Mahlzeit auf sie.
„So“, fragte Karen, „war Rachel im Haus?“
„Ja, sie war es, und ich werde es dir heimzahlen.“
„Da bin ich mir sicher“, war Karens Antwort.
„Und? Wer ist sie?“, fragte Lynda, immer noch sauer auf Karen.
„Meine beste Freundin und meine Rechtsanwältin. Ich hätte dich letzte Woche auf
ihren möglichen Besuch hinweisen sollen, aber die Versuchung dir einen Streich
zu spielen war zu groß. Es tut mir Leid.“
„Ja, genau. Da kann ich drauf wetten.“
„Erzähle mir nicht du hast es nicht genossen.“
Lynda antwortete nicht.
Die drei Frauen trafen sich ein paar Tage später, und hatten viel Spaß
miteinander.
Rachel war auch eine Fetischistin, stand aber mehr auf enge Jeans. Gelegentlich
trug sie Latex und Plastik. Was Lynda nicht wusste, Rachel hatte Informationen
über sie eingeholt. Das war Teil von Karens großem Plan.
Lynda hatte es natürlich Karen heimgezahlt, während einer jener Gummitotaleinschlüsse.
Und Karen hatte sich wieder an ihr ‚gerächt’, indem sie Lynda in die Schaufensterpuppe steckte, und draußen an einem Baum aufhing. Mit eingeschaltetem Bewegungsmelder schaukelte sie stundenlang im Wind. Als Karen sie aus der Form befreite, war Lynda kurz vor einer Ohnmacht.