Latexdame Jannette Latex- und Ledergeschichten

Der Unfall

von William A. Lemieux

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette

Kapitel 5

28. Juni
Liebes Tagebuch,

ich kann dir heute nichts Neues berichten. Jürgen sagt, dass die Modifikationen der DSM- Maschine gut voran gehen und bald beendet sein sollten. Wir haben beschlossen, eine hohe Ziegelsteinmauer um unser Eigentum errichten zu lassen, um unsere Privatsphäre besser zu sichern.
Die Arbeiter sind gegenwärtig bei der Arbeit. Wenn die Mauer fertig ist, wird niemand uns, wird niemand mich sehen können.
Obwohl wir hier ganz alleine leben, sind wir immer noch regelrecht paranoid. Wir wollen nicht, dass ich das Objekt von wissenschaftlicher Neugier werde. Wenn also die Mauer fertig ist, kann ich auch tagsüber nach draußen gehen, wenn mir danach ist.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich noch einmal in die Maschine will. Ich glaube, dass ich süchtig nach dem Anzug geworden bin, süchtig nach den heftigen Gefühlen. Ich frage mich, ob ein Drogensüchtiger sich auch so fühlt. Die Drogensüchtigen behaupten stets, dass der erste Trip besser als jeder Orgasmus sei. Ich hoffe, dass ich es niemals herausfinde.
Jedenfalls werde ich froh sein, wenn die Mauer fertig ist. Die Arbeiter machen mich nervös.

6. Juli
Liebes Tagebuch,

die Mauer um unserem Eigentum ist fertig. Sie sieht schön aus und ist ungefähr 2,40 Meter hoch. Ziemlich unwahrscheinlich dass irgendjemand mich sehen kann. Jürgen hat ein sehr schönes Holztor mit einem automatischen Öffnungsmechanismus einbauen lassen. Es gibt auch eine kleine abschließbare Tür hinten im Garten, die zu unserem Wanderweg führt.
Jürgen hat ein paar Spielzeuge für meinen Anzug gebaut, um das Leben interessanter zu gestalten. Dabei handelt es sich um aufblasbare Dildos, die genau in die Gummihüllen passen, welche in mir stecken. Die Pumpbälle kann man abnehmen. Was aber viel wichtiger ist: In den aufblasbaren Dildos befinden sich kleine Lämpchen und Batterien. Sobald er die Dildos aufgepumpt hat, kann er sie mittels der Lämpchen steinhart werden lassen.
Letzte Nacht führte er mir die neuen Spielzeuge ein, und wir spielten damit. Gott, ich hatte mir niemals erträumt wie groß man diese Dildos aufpumpen könnte! Er tat es ziemlich langsam, damit meine armen Muskeln Zeit hatten sich auszudehnen und sich daran zu gewöhnen. Nachdem ich meinte es wäre über eine Stunde vergangen, bekam ich einen Einlauf, vorne wie hinten. Dann schaltete er das Licht in den Dildos an und entfernte die Pumpbälle. Ich konnte kaum gehen. Ich nahm an, dass sich so eine hochschwangere Frau fühlen müsste. Natürlich weiß ich, dass es nicht so schlimm ist, denn nur der Geburtsvorgang ist schmerzhaft.
Später holte er die große Taschenlampe, und spielte damit zunächst an meinen Brüsten herum. Es folgten der Unterleib und der restliche Körper. Das Spiel dauerte mehrere Stunden. Ich war stets am Rande eines Orgasmus, doch der blieb mir verwehrt. Trotzdem war es wunderschön. Anschließend hatten wir Sex miteinander, guter alter konventioneller Sex. Und es war das Beste, was wir seit einem Monat hatten.

Sie haben angefangen mit der modifizierten Maschine Tests durchzuführen. Jürgen kam gestern mit einem Stück Gummi nach Hause das ähnliche physikalische Eigenschaften hat wie mein Anzug. Jedenfalls wird es im Licht ganz hart. Es gibt Hoffnung!
Sonst gibt es nichts, worüber es sich zu schreiben lohnt.

11. Juli
Jürgen sagt, dass sie Tests mit Tieren durchführen. Sie änderten die physiologische ‚Fotosynthese- Wirkung’ des Kaninchens, angeblich ohne negative Wirkung. Das Kaninchen verhält sich wieder ganz normal und frisst Salatblätter. Gott sei Dank! Ich bin ja so aufgeregt!

14. Juli
Weitere Tests im Labor. Jürgen hat mehrere Stunden mit Gummi und Plastik herumexperimentiert. Ihm ist es gelungen eine gegensätzliche Wirkung bei dem gleichen Latex zu erzielen: Es wird in der Dunkelheit steif, und bei Licht weich. Er ‚produzierte’ sogar Gummi, dass sehr, sehr weich ist. Ursprünglich war es ein dickes Stück Gummi von einem alten Gummistiefel. Aber jetzt dehnt es sich unglaublich aus, ist sehr weich, und zieht sich ganz langsam wieder zusammen. Eine andere Probe ist kristallklar, und fühlt sich dennoch wie normales Gummi an!

16. Juli
Jürgen kam mit seinem „Ich- weiß- ein- Geheimnis- Blick“ nach Hause. Als ich ihn fragte was das bedeuten sollte, lächelte er und sagte ganz ruhig: „Ich glaube, dass ich bereit bin dich aus deinem Anzug herauszuholen.“
„Aber... aber, was... ich meine“, stammelte ich. Mir fehlten die Worte.
In mir tobte ein Konflikt. Ich war mir nicht einhundertprozentig sicher, ob ich wirklich befreit werden wollte. Und ich hatte Angst. Die Maschine hatte mich verändert, hatte aus mir ein Sexspielzeug gemacht. Ein lebendiges Spielzeug, dass man mit Licht ein- und ausschalten konnte. Was sollte nun aus mir werden?
„Was hast du jetzt mit mir vor?“ Ich war noch nicht für eine Veränderung bereit.
„Wir können deinen Anzug langsam verändern. Ich sollte in der Lage sein deinen Anzug so zu verändern, dass er weit genug gedehnt werden kann um dich herausholen zu können, ohne seine bisherigen Fähigkeiten zu verändern.“
„Und was ist mit mir... meinem Körper? Kannst du mich auch ‚verändern’?“
Er schaute mich bedrückt an und antwortete: „Ja, aber... möchtest du das?“
„Ich bin mir nicht sicher. Ich glaube, dass ich es mag, so wie ich jetzt bin. Es scheint harmlos als auch hilfreich zu sein. Meine Figur ist perfekt, meine Haut ist tadellos, und ich bin gesund, ohne dass ich etwas dafür tue. Wer weiß... ich könnte unsterblich sein! Ich wünsche mir nur...“
„Was?“
„Es... hmmm, es ist nicht fair von mir darum zu bitten.“
„Was?“
„Gut. Ich wünsche mir... Ich meine, ich bekomme so viel Genuss, ich kann mich so gut fühlen, wie es im normalen Leben nicht möglich ist. Ich kann es nicht beschreiben, und du, du bleibst in deinem alten Körper... Das erscheint mir als Ungerecht.“
„Ich weiß. Darum habe ich beschlossen mich dir anzuschließen.“
Ich war kurz schockiert. Dann lief eine Welle der Freude durch mich hindurch, gefolgt von einem Schatten der Zweifel.
„Aber Schatz, daran habe ich nicht gedacht. Ich steige aus. Ich fühle mich auch so ganz gut. Aber wenn du, wenn wir... der Anzug ist nicht transparent. Wenn wir solche Anzüge tragen, die uns nähren, dann...“
„Ich weiß. Es ist nicht wichtig, wie es funktioniert. Wir können die strukturellen und chemischen Unterschiede zwischen dir und mir erkennen, und die Maschine macht mich so wie dich. Es ist völlig unwichtig wie es funktioniert, und wir müssen es auch nicht verstehen.“
„Aber was ist mit dem Anzug! Ich werde weiterhin den Anzug tragen müssen!“
„Nicht die ganze Zeit, nur wenn man es will. Und bedenke: Sobald wir deinen Anzug weicher gemacht haben, können wir ihn zerschneiden. Wir können einen Reißverschluss hinzufügen. Dann kannst du den Anzug an- und ausziehen wann immer du willst. Verdammt noch mal, wir könnten sogar das Material duplizieren und auch für mich einen Anzug herstellen!“

Um die lange Erzählung kurz zu machen: Wir gingen noch in jener Nacht zum Labor. Ich zitterte vor Erregung, aber auch vor Angst. Ich hatte Angst aus dem Anzug befreit zu werden, in dem ich so lange versiegelt gewesen war. Zweifel nagten an meiner Entscheidung. Und was, wenn wir einige wichtige Teile des Rätsels übersehen hätten?

Nachdem sich mein Ehemann vergewissert hatte dass niemand im Labor war, führte er mich hinein. Er hatte nur die Notbeleuchtung eingeschaltet, damit ich mich noch einigermaßen bewegen konnte. Ich bemerkte, dass der Maschine neue Ausstattungsdetails hinzu gefügt worden waren. Sie machte auf mich einen professionellen Eindruck.
„Okay. Fahren wir die Maschine hoch“, sagte mein Liebling, der hinter einem Bedienpult stand. Dann hörte ich: „Du kannst dich jetzt auf die Plattform stellen, damit ich dich scannen kann.“
Die Plattform begann sich zu drehen, und dann erklang das mir vertraute Summen, aber ich fühlte nichts. Vielleicht war dort eine kaum wahrnehmbare Wärme, aber das konnte ich mir auch eingebildet haben.
Nach einiger Zeit sagte er: „Hab es. Jetzt bin ich an der Reihe.“
Er trat hervor und nahm meinen Platz auf der Plattform ein. Dann schaute er bestürzt drein und sagte: „Jesus! Fast vergessen!“
Während er sich auszog sagte er: „Wir wollen doch nicht meine Kleidung verändern, oder?“
Er lachte über den ‚Beinahe- Fehler’. Bald war er nackt.
„Okay, was soll ich tun?“, fragte ich.
„Es ist alles eingestellt. Du musst dich nur vor das Bedienpult stellen.
Ich tat es.
„Gut. Siehst du den Schlüsselschalter links von dir? Drehe ihn rechts herum.“
Ich tat, was er mir gesagt hatte.
„Gut. Zu deiner rechten Seite ist ein roter Knopf unter einer schwarzen Sicherheitsklappe. Den musst du nun drücken.“
Ich tat es. Wieder ertönte ein Summen, gefolgt von dem gleichen dumpfen ‚Knall’, den ich gehört hatte, als ich vor so vielen Monaten in der Maschine stand.
„Okay, drehe den Schlüsselschalter wieder herum“, hörte ich. Seine Stimme vibrierte etwas.
Ich gehorchte, und rannte danach sofort zu meinem Schatz.
Er sah genau so verblüfft aus, wie seine Stimme geklungen hatte. Er sah jedoch offensichtlich ganz gut aus.
„Wie fühlst du dich“, fragte ich. Ich war fast krank vor lauter Sorgen.
„Oh fein, fein. Ich bin ein bisschen schwach, und plötzlich habe ich irgendwie Hunger, aber das ist in Ordnung.“
„Ich werde dir ein riesiges Beefsteak machen, wenn wir nach Hause bekommen. Aber ist das alles?“, fragte ich. Ich erinnerte mich, dass ich einen grandiosen Orgasmus hatte, als ich damals unter dem Einfluss der Maschine gestanden hatte.
„Wow! Hattest du nicht gesagt, dass du einen Orgasmus hattest, als du umgewandelt wurdest?“
„Ja. Du hast nichts gefühlt?“
„Nein, einfach nur eine Wärme. Aber keine Sorgen, wir werden bald herausfinden ob es wirkt. Jetzt will ich dich aber zuerst aus deinem Anzug herausholen!“
„In Ordnung. Ich bin... ich bin bereit.“
Ich kletterte wieder auf die Plattform, während Jürgen unentwegt plapperte: „Wir haben jetzt ein Datensicherungssystem. Ich habe die Parameter für jenes sagenhafte weiche und transparente Gummi gespeichert, und noch ein paar andere Dinge. Alles, was ich tun muss, ist diese Parameter aufzurufen. Ich habe die Einstellungen so vorgenommen, dass nur dein Anzug beeinflusst wird. Bist du bereit?“
Ich nickte. Doch er konnte mich vom Bedienpult gar nicht sehen. So rief ich: „Ich bin bereit!“
Ich hörte das Summen, dann den dumpfen Knall. Das war alles. Ich hatte nichts gefühlt. Aber, sobald ich mich bewegte, fühlte ich doch etwas. Ich fühlte, wie sich der Anzug langsam von meinem Körper löste. Das Gefühl war mir derart fremd, dass ich unangenehm überrascht war. Der Anzug war ganz locker! Jürgen kam herüber und half mir von der Plattform herunter. Er legte mich anschließend auf eine Bank, und schnitt ganz vorsichtig mit einer Schere den Anzug auf.
Tatsächlich! Der Anzug konnte zerschnitten werden! Mein geliebter verrückter Wissenschaftler hatte es schließlich geschafft!
Der Anzug war inzwischen so locker, dass er fast von alleine von meinem Körper rutschte, wenn da nicht die Maske gewesen wäre. Aber wir hatten vorgeplant. Jürgen schnitt vorsichtig mit einer Verbandschere den Anzug vorne von meiner Taille, durch den Schritt, über dem Rücken, bis zum Kopf auf. Obwohl ich leicht aus dem Anzug herauskam, war die fehlende Stütze des Korsetts unangenehm. Mir tat ziemlich rasch die Rückenmuskulatur weh. Zu Hause wollten wir einen stabilen Reißverschluss dort einkleben, wo Jürgen den Anzug aufgeschnitten hatte. Dann könnte ich den Anzug nach Belieben an- und wieder ausziehen.
„Schatz“, sagte ich, „ich glaube du solltest mir zu Hause rasch eines meiner alten Korsetts umlegen. Mein Rücken schmerzt wahnsinnig.“
„Hmm, gut, mache ich doch gerne, falls wir sie noch haben. Ich glaube, sie liegen in einer der Kisten im Schuppen. Nach dieser Geschichte war ich mir nicht sicher, ob wir sie jemals noch brauchen würden! Aber jetzt ist es wohl besser wenn wir alles aufräumen und verschwinden.“
Wir hatten nicht bedacht, dass ich für den Heimweg neue Kleidung brauchen würde! Jürgen fand einen herumliegenden Laborkittel und zog ihn mir an. Ich trug ihn nur kurz. Ich meine mit ‚kurz’, dass wir zu Hausee meinen Körper eine ganze Stunde lang untersuchten. Wir hatten beide meinen Körper über ein ganzes Jahr lang nicht mehr gesehen! Er spielte mit meinen Piercings, die so lange unerreichbar gewesen waren. Außerdem spielte er auch mit meinen anderen Körperteilen.
Liebes Tagebuch, du kannst es dir denken.
Ich frage mich immer wieder, was einige seiner mehr oder weniger konservativen Kollegen denken würden, wenn sie wüssten was man auf Schreibtischen, Stühlen und Tischen so treiben kann.

Mein erster Verdacht, dass etwas nicht stimmte, kam mir, als wir wieder zu Hause waren. Wie versprochen machte ich für Jürgen ein anständiges amerikanisches Beefsteak mit allem Drum und Dran. Das war ein Abendessen, was wir uns nur selten gönnten. Er aß mit großem Appetit, aber es kam alles wieder heraus. Ich war entsetzt, aber er besänftigte mich und vermutete dass er sich wohl bei seinen Kollegen angesteckt haben könnte. Es fehlten viele Kollegen wegen einer Art Grippe oder so. Wir gingen anschließend schlafen, denn wir waren sehr müde.

18. Juli
Nichts ist gut. Jürgen kann nichts essen. Er versuchte heute Morgen zu frühstücken, doch es blieb nicht unten. Er schluckte eine Pille gegen Übelkeit und ging zur Arbeit. Er sagte noch, dass er sich gut fühlen würde, aber ziemlich müde. Dann, als er von der Arbeit nach Hause kam, sah er aus, als ob er von einem Lastwagen überfahren worden wäre. Er war ganz blass und konnte immer noch nichts essen.
Wenn es morgen nicht besser mit ihm wird, lasse ich ihn nicht zur Arbeit fahren und bringe ihn zum Arzt.

21. Juli
Oh Wunder! Wir haben ein anderes Monster erschaffen. Wir fanden es per Zufall heraus.

Jürgen hatte immer noch nichts gegessen und war zu schwach, um aus dem Bett zu kommen. Ich brachte ihn zu einer Klinik. Sie fanden keine Ursache für seine Symptome und meinten er wäre einfach nur überarbeitet. Wir beide wussten, dass es nicht stimmte. Etwas war mit ihm geschehen als er in der DSM- Maschine gestanden hatte. Mir war es jedoch nicht so ergangen. Wir wussten nichts was es war, und innerlich bereitete ich mich schon darauf vor, dass er sterben könnte.
So versuchte ich ihn letzte Nacht mit ein wenig Sex zu trösten. Die Liebe meines Lebens ist mit einer Libido gesegnet, die kein Mann seines Alters hat. Doch er sagte mir, dass er nicht mehr die Kraft dazu hatte.
„Nein, nein, Schatz. Lege dich einfach hin und entspanne dich! Ich werde die Arbeit tun.“
Was auch immer schief gelaufen war, seinen Penis hatte es jedenfalls nicht betroffen, denn er stand sehr rasch wie eine Kerze. Ich hatte beschlossen diese Sitzung zu einem ganz besonderen Liebesakt zu machen, denn ich wusste nicht, wie lange wir noch zusammen bleiben würden.
Nachdem ich seine Aufmerksamkeit angeregt hatte, fuhr ich fort Mister Happy zu ignorieren, sehr zum Ärger meines Ehemannes. Stattdessen bereitete ihm ein langes und ruhiges Zungenspiel, etwas, das er sehr liebt, ihn aber nicht zum Zuge kommen lässt. Zu jenem Zeitpunkt hatte ich mit Absicht meine Kehrseite vor sein Gesicht gehalten. Langsam fing er an zu quengeln, und ich beschloss Mitleid mit ihm zu haben.
Während ich anfing seinen Penis und seine Hoden sanft mit meinen Händen und meinem Mund zu bearbeiten, ließ ich mich vorsichtig auf sein Gesicht nieder.
Nach nur wenigen Momenten hörte ich auf ihn zu bearbeiten und saß ganz still auf seinem Gesicht. Ich war total erstaunt mit welcher Hingabe und Begeisterung er meine Muschi ausschlürfte. Er erregte mich derart, dass ich nur so auslief. Das hatte ich in all den Jahren nicht erlebt! Es klang eigentlich sogar ziemlich fürchterlich, als er laut schmatzend an meinen Schamlippen saugte und leckte und immer wieder mit seiner Zunge tief in mich eindrang. Ich blieb derweil einfach unbeweglich auf ihm hocken. Ich musste sogar einmal kichern, doch er ignorierte mich und trieb mich zu dem ersten Orgasmus in jener Nacht. Es sollten noch viele Orgasmen folgen. Und plötzlich, ohne Vorwarnung, schoss er seinen Samen bis auf meinem Brustkorb. Ein Spritzer landete sogar auf meinem Gesicht. Jürgen knurrte nur und machte einfach weiter. Sein Mund und seine Zunge bearbeiteten weiterhin meine Scheide. Ich war fasziniert. Nach meinem X-ten Orgasmus kam auch Jürgen. Sein Penis wollte gar nicht aufhören zu pumpen. Ich hatte auch noch nie soviel Samenflüssigkeit aus seinem harten Glied spritzen und laufen gesehen.
Ich weiß nicht, wie lange wir Sex miteinander hatten. Es dauerte jedenfalls sehr, sehr lange, und irgendwann in der Nacht schliefen wir erschöpft ein.

Wir haben die Antwort.

25. Juli
Wir haben herumexperimentiert. Jürgen geht es besser, obwohl er noch etwas schwach ist. Noch kann er nicht arbeiten gehen. Er ist ‚Krank- geschrieben’, und der Arzt machte eine Andeutung von ‚Überlastungs- Syndrom’ oder so, also alles Blödsinn.
Wie auch immer: Es gibt für uns keinen Zweifel über seinen wahren Zustand.
Mein Ehemann erhielt nicht die gleichen Veränderungen wie. Schuld daran waren wieder einmal die unergründlichen und unendlichen Möglichkeiten der Physik. Man kann es aber auch Schicksal nennen. Vielleicht war der Grund der dass er nackt war, und ich jenen Anzug trug. Jedenfalls scheint er eine ähnlich starke sexuelle Erregnung zu empfinden wie ich, und zusätzlich ein grandioser ‚Mösenschlecker’ zu sein! Ist das nicht verrückt?
Genauer betrachtet scheint er seine Lebensenergie von mir zu bekommen!
Eigentlich wäre sein Verhalten der Traum einer jeden Frau, wäre da nicht jene traurige Konsequenz. Wir wissen natürlich nicht, ob die mich betreffenden Veränderungen meine Sekrete zu etwas Besonderen verändert haben, damit er davon leben kann. Vielleicht wirken bei ihm aber auch die Lustsäfte jeder x-beliebigen Frau? Wir geben beide zu, neugierig zu sein. Aber wir sind auch intelligent genug zu wissen, dass es töricht wäre das herauszufinden zu wollen.
Und natürlich ist da noch der Aspekt der Stimulation. Er beschrieb es mir in einer sehr bekannten Art und Weise. Genauso hatte ich es versucht meine eigenen Erregungen zu beschreiben. Wir sind uns zwar nicht sicher, aber er sagte, dass er in der Maschine eine Hitze und ein Licht verspürt hatte, von dem er regelrecht verschlungen worden war. Sein ganzer Körper war warm geworden. Seine Haut hatte kurzzeitig geprickelt, bis es sich wie ein großer Penis vorgekommen war... Klingt irgendwie vertraut.“

Aber es gibt auch eine Kehrseite der Medaille, wenn man so sagen darf. Jürgen erholt sich nicht schnell genug. Wir haben so oft Sex miteinander gemacht, wie wir nur konnten, doch seine Kraft hält nicht sehr lange an. Er bleibt weiterhin ziemlich schwach. Wir suchen nach Lösungen, aber ich mache mir Sorgen... Er kann nicht so bleiben. Außerdem ist es für ihn frustrierend von mir abhängig zu sein. Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich glaube, dass ich noch mehr ‚Säfte’ produzieren muss.

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