Latexdame Jannette Latex- und Ledergeschichten

Die Geister von Hargreave Manor

von William A. Lemieux

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette

Kapitel 2

Oben angekommen, stand ich in einem Korridor, der sich nach rechts und links ausdehnte. Ich drehte mich nach rechts und ging langsam voran, als ob ich Angst hatte irgendjemanden zu wecken der in einen der Räume schlafen würde, obwohl das Haus offensichtlich verlassen war.
An den Wänden hingen sehr viele Gemälde. Ich schaute sie mir genauer an. Es waren unterschiedliche detailgetreue Darstellungen der verschiedensten exotischen Akten wie: Geschlechtsverkehr, Bondage, Auspeitschung und andere, mir nicht bekannter Aktivitäten.
An der ersten Tür blieb ich stehen. Ich legte meine Hand auf die Türklinke und hielt inne. Hatte ich da etwas gehört? Das konnte nicht sein. Ich musste es mir eingebildet haben. Ich hatte mir eingebildet ein Geräusch aus dem Zimmer vor mir gehört zu haben. Natürlich konnte das nicht sein. Das Haus war jahrelang verlassen gewesen, allerdings hatte ich kein Anzeichen von Ungeziefer, wie etwa Spinnen, oder andere Schädlinge bemerkt.
Tatsächlich, das Haus sah von innen erstaunlich gepflegt aus, als ob es einen Hausmeister gäbe. Allerdings hatten mir ja mehr als nur einer der Stadtmenschen versichert, dass wirklich niemand in diesem Haus ein- oder ausging, da sich alle davor fürchteten. Ich lachte nervös. Vielleicht spukte es in dem Haus? Oder vielleicht schlich noch ein anderer, ebenfalls unbefugter, Forscher herum? Allerdings hatte ich draußen kein weiteres Pferd, Kutsche, oder gar Auto gesehen. Ich überlegte. Dann drückte ich mein Ohr gegen die Tür. Nicht war zu hören. Nichts außer... nein, da war nichts.
Ich sammelte all meinen Mut zusammen und bereitete mich gleichzeitig darauf vor jeden Moment einen weiteren Eindringling zu treffen. Ich drückte die Türklinke herunter und stieß die Tür auf.
Nichts!
Es gab keine Menschenseele in dem Zimmer.
Ich sah ein herrliches kleines Boudoir mit kunstvollen Verzierungen, eine große Kommode, ein massives Himmelbett mit einem opulenten weißen Baldachin und einem mit Ornamenten bestücktem Bettkasten, sowie einen großen Ankleidungsspiegel. Eine weitere Tür führte wahrscheinlich zur Toilette. Ein paar bequem aussehende Stühle standen in dem Raum verteilt herum. Der Raum war stilvoll eingerichtet und hatte hübsche Vorhänge an den Fenstern. An den Wänden hingen noch mehr von diesen erotischen Gemälden. Sogar ein kleiner Schreibtisch mit passendem Stuhl war vorhanden.

******

Ich sitze gerade an jenem Schreibtisch und schreibe diese Geschichte auf. Aber ich will nicht vorgreifen.

******

Es kam mir so vor, als wenn das Schlafzimmer genau so aussah, als wäre es von mir eingerichtet worden, denn ich hatte den gleichen Hang zur Extravaganz. Meine Erbschaft erlaubte mir zwar sorgenfrei zu leben, doch mein Vermögen war nicht grenzenlos. Ich wusste dass ich mir niemals solchen Luxus leisten konnte. Ich stellte mir aber dennoch vor wie es sei in solchem Überfluss zu leben und fragte mich, warum der gegenwärtige Besitzer nicht einfach einzog oder es wahrlich gewinnbringend verkaufte. Bestimmt würde er nicht an die Märchen über Gespenster glauben!
Überraschenderweise lagen auf dem Parkettboden keine Teppiche. Immerhin strahlte das polierte Holz in einem Glanz wie es nur wirklich edle und alte Hölzer können. Alles in allem ein sehr charmantes Boudoir!
Ich hatte immer Himmelbetten geliebt und zog die Vorhänge beiseite um es ganz bewundern zu können. Das Erste was mir ins Auge fiel, war die schöne weiße Samt- Tagesdecke. Doch da hing ein seltsame Apparat mitten über dem Bett. Es war ein komplex aussehendes Ledergeschirr. Befestigt an einem schweren Gestell, das wie ein stählernes Wagenrad aussah. Die Befestigungskette verschwand durch ein Loch im Baldachin. Bizarr!
Als ich mir das Bett genauer ansah, bemerkte ich zwei schwere Ringe, einer oben, einer etwas tiefer. Es schien so, dass die Bewohner mindestens eines meiner privaten Interessen gemein hatten! Ich ging durch den Raum und schloss die Tür. Seltsamerweise wollte ich nachschauen, ob einige Kleidungsstücke noch vorhanden waren. Wenn dem so wäre, müssten sie doch dem Haus entsprechend ‚schlüpfrig’ sein.
Die ersten Kleidungsstücke, die ich fand, bestätigten meine wildesten Spekulationen. Ich sah ein Paar goldfarbener weicher Lederhandschuhe! Ein rotes Korsett mit einem Taillenmaß, das sogar kleiner war als meine. Ein langes weißes Kleid von ungewöhnlichem Design und Merkmalen, und ein oder zwei Teile, die ich noch nie gesehen hatte, doch deren Zweck ich leicht erraten konnte. Es gab auch andere, konventionellere Kleidungsstücke aus Seide, und dann ein paar Sachen, die mich überraschten.
Zuerst glaubte ich dass sie verrottet waren, oder dass vielleicht etwas darauf verschüttet wurde. Dann nahm ich an, dass sie der Ölkleidung ähnlich sahen, die Fischer trugen um trocken zu bleiben. Ich nahm ein Paar oberarmlange Handschuhe hoch. Sie waren schwarz und glänzend, weich, und bewegten sich wie zähe Flüssigkeit als ich sie bewegte. Ein scharfer Geruch kam von ihnen, aber nicht sehr unangenehm, irgendwie... anders. Ich zog sie an und fand dass sie sich ausdehnten! Dann fiel es mir ein. Sie waren aus Kautschuk, diesem elastischem Gummi, jenes neue Material von den Gummibäumen der westindischen Inseln. Das musste es sein.
Aber sie waren anders, ganz im Gegensatz zu den steifen Regenmänteln, die ich von Arbeitern und Polizeibeamten kannte. Diese Handschuhe waren von äußerst feiner Qualität und hatten keine Nähte. Ich fragte mich wie sie hergestellt wurden. Fasziniert wühlte ich weiter in dem Schrank herum und förderte weitere Sachen aus dem ungewöhnlichen Material hervor.
Ein schwarzer Körperanzug, wie langärmelige Winterunterwäsche, aber aus einem Stück. Er wurde sofort zu meinem Lieblingsstück. Ich fragte mich ob er mir, da er elastisch war, vielleicht passen könnte. Der Gedanke dieses seltsame Material an meinem Körper anhaften zu lassen sandte einen Schauer durch mich hindurch. Meine Gefühle waren hin und her gerissen.
Das nächste Teil war ein Rock, sehr lang und sehr schmal und aus viel schwererem Material als der Anzug. Ein klassischer Rock, aber mehr ein Humpelrock. Er erschien mir derart einschränkend, dass ich mich fragte ob man damit überhaupt gehen könnte. Da sah ich ein anderes Stück, das meine Aufmerksamkeit ganz besonderen erregte. Als ich es mir näher anschaute, kam mir ein sehr intensiver Geruch entgegen, es erwärmte sich auch in meinen Händen etwas langsamer. Es unterschied sich von den anderen Gewändern dadurch, dass es eine hellbraune Farbe hatte, fast wie Bernstein. Das musste der Naturzustand des Materials sein. Dieses Teil war ein eng anliegender Schlüpfer mit einer hohen Taille und offensichtlich eng anliegenden Beinen. Es schien in dem Teil was zu wackeln oder zu schwingen als ich es in den Händen hielt. Ich wendete das Teil. Aber das, was ich sah, ließ meinen Mund trocken werden und mein Blut in den Ohren hämmern!
Zwei weiche Zapfen, geformt wie ein Penis, waren im Schritt des Teils befestigt. Ich fühlte mich erleichtert als ich bemerkte dass das Gewand entweder neu oder penibel gereinigt worden war.
Einer der beiden Zapfen war etwas größer, und ich wusste instinktiv wo jener Zapfen ruhen würde. Da wusste ich, dass einige der Gerüchte über diesem Ortes mehr als nur einfaches Gerede waren! Die Bewohner von Hargreave Manor waren pervers gewesen, und im Grunde des Herzens wusste ich, dass ich die gleichen Gefühle hegte.
Innerhalb der Zapfen musste es etwas gegen, denn bei jeder Bewegung fühlte ich merkwürdige Schwingungen. Da war etwas Schweres und Bewegliches drin, vielleicht Quecksilber? Wenn die Zapfen einmal an Ort und Stelle wären, würden sie bei jeder Bewegung des Körpers eigene, zusätzliche Bewegungen verursachen.
Als ich mir das vorstellte, wurden meine Knie so gummiartig wie der Schlüpfer. Ich musste mich hinsetzen und hatte das Verlangen diese Kleidungsstücke sofort anzuprobieren. Aber ich sammelte all meine Willenskraft zusammen und beschloss der Versuchung zu widerstehen...

Doch schließlich schaffte ich es doch nicht.

Ich war schon wie in Trance, das jede Frau mindestens einmal erlebt hat: Jener phantasierende Zustand des Hochgefühls, den man nur genießt wenn man ein besonders attraktives Kleidungsstück anprobiert, oder wenn einem schöner neuer Schmuck geschenkt wird. In meinem Fall war es eine ganz neue Garderobe, nur dafür entworfen die geheimsten Laster zu frönen. Diese Sachen gehörten nicht mir, aber da niemand mehr da war dem sie gehören könnten, war es unerheblich ob ich sie anzog oder nicht.
Ich verhielt mich also wie eine typische Frau und konnte nicht mehr von den erregenden Sachen lassen. Allerdings fehlte da etwas, was ich bis dahin noch nicht gefunden hatte: Schuhe.
Da war diese Tür, von der ich geglaubt hatte dass dahinter die Toilette sei. Als ich sie öffnete, sah ich nicht nur eine Toilette, sondern eine große Badestube. Der Raum war fast so groß wie das Zimmer. An den Seiten befanden sich zwei Regale, voller Schuhe und Stiefel aller Art. Nicht wenige entsprachen den oberschenkelhohen Stiefeln, die ich beim Schuster in der Stadt entdeckt hatte. Diese Stiefel, sowie all die anderes Schuhe hatten allesamt die gleichen bleistiftdünnen Absätze!
Mir wurde schwindlig. Berauscht über diese Fundgrube stolperte ich in den Raum hinein. Dort stand ein Vermögen! Ich wusste plötzlich, dass ich dieses Haus nicht verlassen konnte ohne vorher etwas anprobiert zu haben. Meiner Meinung nach gehörten diese Kleidungsstücke niemand mehr. Wer auch immer sie besessen hatte, war lange tot, oder war fortgezogen und hatte alles einfach zurückgelassen. Niemand hatte diesen Ort seit einem halben Jahrhundert aufgesucht, und diese herrlich bösen Gewänder hatten sehr wahrscheinlich seit mehr als 20 Jahren kein Tageslicht mehr gesehen.
Ich kannte Frauen, die diese Dinge sofort verbrannt hätten. Ich kannte Männer welche in der Öffentlichkeit solche anrüchige Moden verurteilten, aber privat so hilflos wie ein Baby waren, wenn eine kühne Frau derart gekleidete vor ihnen stand. Und nachdem ich die Horizonte von ein paar junger Männer in meiner Heimatstadt ausgedehnt hatte, und mich privat mit der einen oder anderen Frauen unterhalten hatte, welche scheinbares Interesse vortäuschten, war mir gewiss, dass ich wie keine andere Frau fasziniert war von Kleidungsstücken die einschränkend oder „schwierig“ zu tragen waren.
Ich hatte selbst dem abenteuerlichsten meiner Geliebten nichts über die kleine Sammlung von einengender Lederkleidungsstücken erzählt, die ich ab und zu direkt auf meiner Haut, unter meinen Röcken verborgen, trug. Wie viele andere mochten es mir wohl gleichtun? Ich sagte mir, dass es diese Sachen verdient hatten getragen und gerade genossen zu werden, da die Hersteller nicht vorgehabt hatten sie in einem staubigen alten Mausoleum verkommen zu lassen, wie dieses Haus in dem ich mich befand. Ich nahm ein interessantes Paar der hohen Stiefel und fand zu meiner Überraschung, dass ich den Schlüpfer immer noch in meiner Hand hielt. Ich errötete. Es schien, dass mein Unterbewusstsein die Entscheidung schon getroffen hatte.
Eine weitere plötzliche Erregung des verbotenen Vergnügens durchfuhr mich. Wenn ich irgendetwas Passendes dazu finden könnte, würde es einen wunderbaren Orgasmus geben!
Ich ging zum Bett zurück und zog mich aus. Sogar das Korsett legte ich ab, da ich schon beschlossen hatte die schwarze lange „Unterwäsche“ zu tragen, die ich zuerst in den Händen hatte. Ich hatte beschlossen, dass das rote Lackkorsett weit aus besser über dem Anzug zu tragen sei, als unter meiner Wäsche. Jedes andere Kleidungsstück unter dem Material würde es unansehnlich und runzlig machen.
Schließlich war ich nackt und fragte mich was ich zuerst anziehen sollte. Doch da fühlte ich eine leichte Verwirrung, denn eigentlich war es doch unwahrscheinlich dass mir all diese Sachen passen konnten. Wieder ging ich zum Schrank und hielt ein Kleidungsstück nach dem anderen an meinen Körper und betrachtete mich dabei im Spiegel. Ich war überrascht zu sehen, dass fast alles meine Größe hatte. Welch ein Glück! Einige Sachen waren aber nicht so eng geschnitten, wie zum Beispiel die Unterröcke. Ohne zu zögern legte ich die restlichen Sachen auf das Bett, um meine neue Garderobe zu komplettieren. Allerdings war es eine ungewöhnliche Garderobe.
Es war so schwierig mich zu entscheiden. Ich wollte alles sofort anprobieren! Zuletzt wählte ich ein Paar der langen Stiefel aus, um die Sammlung fertig zustellen, und stellte mich vor meinem zusammengeklaubten Stapel. Nachdem ich alles sortierte hatte, nahm ich den ersten Gegenstand aus meiner geistigen Liste, den engen bernsteinfarbenen Schlüpfer.
Doch dann zögerte ich. Wie sollte ich ihn anziehen können? Die Hindernisse waren die, lassen Sie es mich ruhig ganz offen sagen, Zapfen! Ich war zwar so aufgeregt, dass ich ausreichend Feuchtigkeit dort unten fühlte, aber wie sollte ich den anderen Zapfen in meine Hinterseite bekommen? Von meinen bisherigen Experimenten mit jener besonderen Sünde wusste ich, dass ich dafür eine zusätzliche Schmierung brauchte. Es schien aber sehr wahrscheinlich zu sein, dass wer auch immer hier gelebt hatte auch das praktiziert hatte. Also schaute ich mich in dem Raum um, wo ein entsprechendes Hilfsmittel liegen könnte.
Der Bettkasten!
An den hatte ich noch gar nicht gedacht. In der Hoffnung dass jene Lady nicht anders gedacht hatte als ich, zog ich ihn auf. Wenn es ein Wunschtraum war, so waren die Wünsche der Bewohnerin wahrlich umfangreich und pervers. Der Inhalt des Bettkastens war die vollständigste und umfangreichste Sammlung von sexuellen Spielzeugen. Das musste ich mir anschauen! Zwischen all den vielen Zapfen und Geschirren lagen Gurte, Schläuche, Klemmen, Ventile, und weniger mir bekanntes Zubehör. Außerdem sah ich diverse Gläser und Flaschen. Einer dieser Behälter, unter der Sammlung von künstlichen Penissen versteckt, war gefüllt mit einem zähren, klaren und geruchlosem Gel, das unglaublich schlüpfrig war. Genau das hatte ich gesucht. Ich leckte sogar vorsichtig daran, und stellte fest dass es ohne Geschmack war.
Ich trug das Gel auf die Objekte meiner Begierde sowie auf meiner Haut auf. Dann zog ich den Schlüpfer vorsichtig an. Ich erfreute mich darüber dass das Material zwar stabil und stramm, aber dennoch gut zu dehnen war. Schließlich bildete der Schlüpfer eine eng anliegende Schicht über meine Schenkel, Bauch, und Unterleib. Das Gefühl der weichen in mir sich bewegenden Gummizapfen war exquisit. Das Gefühl wurde auch dadurch intensiver wahrgenommen, da ich seit der Ankunft in England kein Vergnügen mehr hatte. Der hintere Zapfen war groß, aber nicht größer als das Gemüse, das ich zwecks sündiger Verwendung als junges Mädchen ausprobiert hatte. Ich schwamm in meinem Saft, da das Vergnügen eine große Hitze in mir entfachte. Doch ich hielt mich zurück. Für einen Moment legte ich eine Pause ein, um meinen Atem zu fangen. Dann setzte ich meine Einkleidung fort. Allerdings war ich nicht mehr so konzentriert wie zuvor.
Das nächste Teil, das ich anlegen wollte, war die lange Unterwäsche. Ein anderer Name fiel mir nicht dafür ein. Ich hatte schon darüber nachgedacht, dass es etwa eine Liebesrüstung, oder der Nachtanzug einer unzüchtigen Balletttänzerin sei, da er so ähnlich aussah wie diese langbeinigen und langärmeligen Gymnastikanzüge. Ich schaute es mir genauer an und staunte. Die Kunstfertigkeit, mit der es angefertigt worden war, sowie die Unnachgiebigkeit dieser ungewöhnlichen Natur des Materials waren erstaunlich. Es war beinah nahtlos und zuerst wusste ich nicht wie ich da hinein kommen sollte. Schließlich beschloss ich dass man wohl durch die Halsöffnung in das Gewand einsteigen müsste. Ich war sehr skeptisch ob man den Hals so stark dehnen konnte, ohne ihn zu zerreißen. Ich zerrte vorsichtig mit aller Kraft daran und stellte zu meiner Freude fest dass es sich gut dehnen ließ. Meine Beine würden also hineinpassen. Ich hoffte dass auch meine Hüften durchgehen würden.
Als ich mit den Beinen weit genug in dem Anzug war, versuchte ich sie in die Beinhüllen einzuführen. Mit den Händen zog ich an dem Anzug. Aber das Material war überhaupt nicht schlüpfrig, trotz seiner glatten Oberfläche. Es klebte an der Haut fest. Ich war zunächst enttäuscht, doch dann griff ich zu dem Gleitmittel. Es dauerte zwar seine Zeit bis ich das Kleidungsstück von innen großzügig eingerieben hatte, aber ich wollte sicher gehen. Schließlich hatte ich vorher den Schlüpfer von innen ebenfalls großzügig mit dem Gel benetzt.
Bei meinem zweiten Versuch wurde ich von einem gänzlich neuartigen Gefühl an den Beinen erfreut. Trotz der innigen Umarmung des straffen Materials rutschte es leicht über meine Haut. Mit erstaunlich geringer Anstrengung zog ich den Anzug hoch. Da das Material nun so schlüpfrig war, rutschte ich immer wieder mit den Händen ab, und es war schon eine Herausforderung den Anzug immer höher zu ziehen. Ich musste mich sehr anstrengen die Arme und Schultern zuerst in den Anzug, und dann in die Ärmel zu bekommen.
Schließlich war ich angezogen. Ich verrenkte mich noch ein wenig, damit der Anzug überall richtig anlag und versuchte anschließend die eingefangene Luft herauszudrücken.
Als die Ausbuchtungen für meine Brüste richtig anlagen, überkam mich ein ungewohntes Gefühl. Meine Hände flogen zu meinen Brüsten. Der teuflische Hersteller hatte kleine Noppen in den Cups eingearbeitet, welche nun meine Brüste liebkosten und die Nippel bei jeder Bewegung reizten. Welch dekadente Leute hatten hier gelebt!
Da ich nun ordentlich in meiner zweiten Haut versiegelt war, musste ich mich längere Zeit vor dem Spiegel bewundern. Der Anblick war überwältigend. Der Anzug passte mir perfekt, als ob ich in schwarze Flüssigkeit eingetaucht worden war. Keine Falte war zu sehen. Das Material betonte meine Hüften und Brüste und machte überdeutlich klar wie groß der Vorteil meiner ständigen Taillenreduzierung war. In einer Welt von Unterröcken und Reifröcken war die Figur vor mir bizarr und fremd, aber herrlich unartig. Ein kleiner Schauer durchfuhr mich, als ich mich vor dem Spiegel drehte um eine bessere Ansicht des Rückens zu bekommen. Jene Bewegung ließ mich die Noppen an den Brüsten und den bösen Zapfen in meinem Geschlecht noch intensiver fühlen.
Ich musste meinen Blick mit Gewalt von meinem Ebenbild lösen und ging vor Erregnung leicht benommen zum Bett zurück.
Ich hatte das längste Paar der glänzenden schwarzen Stiefel ausgewählt, dass ich finden konnte, in der Hoffnung sie wären meinen Stiefeln ähnlich.
Als ich sie in meinen Händen hielt, hatte ich das eigenartige Gefühl ich würde keine Stiefel überprüfen, sondern mich mit zwei neuen Freunden bekannt machen. Als ob die Stiefel irgendwie froh waren von mir entdeckt worden zu sein, als auch umgekehrt. Sie waren aus dem gleichen elastischen Gummi wie der Anzug, obgleich viel, viel dicker. Dennoch waren sie weich und wahrlich biegsam zu den Seiten. Entlang ihrer Länge allerdings waren sie wirklich steif, und ich entdeckte auch warum. Dort waren mehrere dünne Korsettstangen eingearbeitet. Sie reichten von den Knöcheln bis ganz nach oben. Es kam mir so vor, als wenn sie eher Beinkorsagen statt Stiefel waren! Ich zog einen Stiefel zur Probe an. Als mein Fuß drin steckte, überraschte es mich dass sie absolut perfekt passten.
Warum tat ich mich überhaupt noch wundern, schließlich passten mir die anderen Sachen ja auch perfekt. War mir ein schreckliches, aber auch wunderbares Schicksal widerfahren?
Ich zog den anderen Stiefel an und begann sie zu schnüren. Als die Ösen alle eng zusammen lagen, formte das elastische Material meine Beine, lag wunderbar eng an. Ich konnte schon sagen, dass die eingearbeiteten Korsettstangen die Stiefel beinah starr machten, und fragte mich wie man damit gehen könnte.
Das einschränkende Gefühl der Stiefelschäfte und die steil geformten Fußteile, die meine Füße zwangen noch steiler zu stehen, - die Absätze waren noch höher als die meiner eigenen Stiefel, welche schon höher waren als von der Mode diktiert -, entlockte ein wunderbares Gefühl der Hilflosigkeit, als ob ich die Kontrolle meines Körpers dieser Kleidung übergeben würde.
Vielleicht war ich auf dem Weg dort hin.
Als die Stiefel so fest wie möglich zugeschnürt waren, stand ich sehr ungeschickt auf. Wegen der Versteifungen konnte ich meine Knie nicht beugen, meine Beine waren vollkommen steif. Dafür wurden meine Knöchel wunderbar unterstützt.
Ich machte ein paar Schritte und fand heraus wie ich gehen konnte. Ich musste meine Beine von den Hüften heraus nach vorne schwingen. Leider, vielleicht aber auch glücklicherweise, verstärkte diese Aktion die Bewegungen der beiden Zapfen in mir. Bei jedem Schritt wurde ich bearbeitet, was mich sehr ablenkte. Ich stolzierte auf zwei steifen Beinen zu dem Spiegel hinüber.
Die Stiefel waren eine schöne Ergänzung zu dem Anzug. Ich war vielleicht 13 Zentimeter größer geworden, und meine Waden erschienen rundlicher, schöner. Die hohen Absätze förderten dies sehr gut.
Der nächste Gegenstand auf dem Stapel war das Korsett. Ich schlang es um meine Taille und schnürte es mühselig zu. Es war viel, viel kleiner als mein eigenes, sodass das Leder etwas protestierte während ich das Korsett schnürte. Aber ich beharrte auf das komplette Schließen und bald genoss ich die unnachgiebige Umarmung, die mich komprimierte. Ich musste eine Pause einlegen um Atem zu schöpfen, da das Schnüren ohne Hilfe sehr mühsam gewesen war. Mir war ganz schön warm geworden.
Als meine Atmung mehr oder weniger wieder normal war, wählte ich das nächste Teil meiner Sammlung: den Rock. Es hatte einen ungewöhnlichen Schnitt. Im Taillenbereich war er sehr schmal, offensichtlich war er dafür bestimmt gewesen dass man ihn nur über einem Korsett tragen konnte, an den Hüften weitete er sich, um sich nach unten zu verjüngen. Es gab oben keine Öffnungen oder Schnürung, und so stellte sich das Anlegen als sehr problematisch heraus. Ich konnte mich aufgrund des Korsetts kaum an den Hüften beugen, und ein Anwinkeln der Knie war wegen der Stiefel absolut unmöglich! Ich legte den Rock auf den Fußboden, stellte mich hinein, setzte mich auf die Bettkante und hob die Beine an. Zuerst zappelte ich mit den Beinen herum, und es gelang mir mit großer Schwierigkeit mich weit genug zu beugen, um den Bund zu erreichen. Es dauerte mehrere Minuten, während denen ich an dem Rock zerrte, bis ich ihn endlich bis ganz nach oben gezogen bekam. Ich hätte wahrscheinlich dieses Gleitmittel benutzen sollen, aber ich wollte dass der Rock so einschränkend wie möglich blieb.
Der hohe Bund des Rockes reichte bis zum Brustkorb und deckte das Korsett vollkommen ab. Mit Ausnahme von meinem Kopf und den Händen war ich nun vollkommen von der Haut aus dem engen und glänzenden Material bedeckt. Ich beschloss die Einkleidung perfekt zu machen und zog die oberarmlangen schwarzen Handschuhe über die schwarzen Ärmel des Körperanzuges. Anschließend glättete ich sie.
Wenn es etwas gegeben hätte, das meinen Kopf ebenso bedecken würde, ich hätte es gemacht!
Ich musste eine kleine Pause einlegen und stimulierte mich ein wenig. Ich ergötzte mich an das Gleiten der Handschuhe über meinen verpackten Körper. Das Gefühl war einfach köstlich.
Schließlich erhob ich mich und stand behutsam vom Bett auf.
Ich betone ‚Behutsam’, da ich mich inzwischen in einem wahren Nebel der Gier befand. Jede Drehung meines Körpers und jede Beugung meiner Hüften sandten ein Beben der Freude durch meinen Körper. Es wurde immer schwieriger klar und zusammenhängend zu denken, geschweige denn still stehen zu bleiben oder zu gehen.
Nachdem ich kurz überlegt hatte, tat ich das, weswegen ich gekommen war. Ich beschloss den Rest dieses seltsamen Hauses zu erforschen, während ich gleichzeitig meine einengende Situation genoss. Nach ein paar Schritten hatte ich den Dreh raus. Ich wusste wie ich mein Gleichgewicht halten konnte. Ich konnte nur sehr kleine Schritte machen, und musste bei jedem Schritt den engen Humpelrock dehnen. Ich kämpfte mich zur Tür voran, trippelte über dem Korridor zu jener Tür, die ich zuerst öffnen wollte, als ich oben angekommen war.

Zuerst nahm ich an, dass es eine Art von Badezimmer war, da die Wände komplett mit weißen Fliesen bedeckt waren. Aber dort waren andere Dinge, die man in keinem üblichen Badezimmer finden würde. Ich trat ein und schaute mich um. An einer Seite befand sich eine Nische, viel zu groß für eine Dusche, trotzdem schien es eine Dusche als auch Badewanne zu sein, denn ich sah mehrere Brausenköpfe. Es war eine im Boden eingelassene Badewanne. Überall waren eigenartige Stangen und Ringe aus hell glänzendem Metall befestigt. Zu meiner linken Seite sah ich etwas, dass ich zuerst für ein Bett gehalten hatte. Aber dann erkannte ich, dass es ein irgendwie ausgepolstertes Becken war. Es war groß genug, und sehr wahrscheinlich auch bequem, um sich hinein legen zu können. Es hatte einen Abfluss und eine erhöhte Seite. Der Oberfläche war mit weichen Kissen ausgepolstert, wohl auch aus diesem Gummi- Material, aber in Weiß, nicht schwarz wie meine Kleidung.
Da ich nichts entdeckte, was meine Fantasie anregte, verließ ich das seltsame Badezimmer und trippelte zum nächsten Zimmer.

Es war ein weiteres Schlafzimmer, allerdings ganz anders ausgestattet. Es hatte zwar eine ebenso hohe Decke, sowie einen unbedeckten Parkettfußboden, aber dann endete schon die Ähnlichkeit. Das Bett glich mehr einer gepolsterten Koje, stabil gebaut, aber sehr schlicht. Außerdem hatte das Bett keinen Baldachin. Die Wände waren mit verschiedenen interessanten Gerätschaften bestückt. Diese bestanden aus Holz, als auch aus Metall. Dort hingen Gurte, Schnallenriemen und weitere kompliziert aussehende Gegenstände.
Ich entdeckte an einer Wand ein interessantes Gestell und es reizte mich alles genauer zu untersuchen, aber ich wusste dass ich nicht trödeln durfte, da es in dem riesigen Herrenhaus noch viel zu erforschen gab. Außerdem war es schon ziemlich spät.

Inzwischen war meine Erregung schon fast bis zum Siedepunkt angestiegen, und ich ging, es war mehr ein trippeln, langsam weiter. Ich musste mich immer wieder an den Wänden abstützen. Ich fragte mich was geschehen würde, wenn ich mitten im Flur meinen Höhepunkt bekommen würde.
Ich fühlte, wie sich ein Orgasmus langsam näherte. So bewegte ich mich langsamer, um das Unvermeidliche hinaus zu zögern. Der nächste Raum war mir ein Rätsel, bis ich meinen zügellosen Vorstellungen freien Lauf ließ. Der Fußboden sah genauso aus wie ein großes Bett und die Polsterung stieg zu den Wänden an, bis auf ungefähr eineinhalb Meter. Der Raum sah mehr wie eine seichte Schüssel aus. Auf dem ersten Blick sah es aus, als wäre alles mit Seide bedeckt. Aber als ich es anfasste, bemerkte ich wie weich und glatt es war, dennoch irgendwie härter und kälter. Ich nahm an, dass es gummierter Satin sein könnte, oder sogar wasserfeste Seide.
Ich stolperte, als ich mich zur Tür drehte, und die Zapfen in mir bewegten sich sehr stark. Diese plötzliche Erregung war so stark, dass ich fast auf der Stelle gekommen wäre.
Voller Vorfreude grinsend, beschloss ich zu testen wie weit ich kommen könnte, bevor ich meinem bevorstehenden Höhepunkt erliegen würde. Ich stürzte regelrecht zur letzten Tür hinüber. Ich öffnete die Tür, stolperte in den Raum hinein, und fiel auf ein Bett, ohne den Raum wahr zu nehmen. Ich ließ die Flut des gewaltigen Orgasmus über meinem Körper schwappen. Ich wand mich und erzitterte, als der erste Orgasmus meinen Körper erbeben ließ. Dabei bewegten sich die beiden Zapfen nur umso heftiger. Die Zapfen schienen ein Eigenleben zu führen und so verlor ich jedes Zeitgefühl. Für mich schien es eine Ewigkeit zu sein, während der ich von einem Orgasmus zum nächsten getrieben wurde. Schließlich konnte mein Körper nicht mehr, und vielleicht war es auch ganz gut so. Es wurde dunkel um mich herum, und ich konnte mich an nichts mehr erinnern.

Kapitel 1     Kapitel 3