Oben angekommen, stand ich in einem Korridor, der sich nach rechts und links
ausdehnte. Ich drehte mich nach rechts und ging langsam voran, als ob ich Angst
hatte irgendjemanden zu wecken der in einen der Räume schlafen würde, obwohl das
Haus offensichtlich verlassen war.
An den Wänden hingen sehr viele Gemälde. Ich schaute sie mir genauer an. Es
waren unterschiedliche detailgetreue Darstellungen der verschiedensten
exotischen Akten wie: Geschlechtsverkehr, Bondage, Auspeitschung und andere, mir
nicht bekannter Aktivitäten.
An der ersten Tür blieb ich stehen. Ich legte meine Hand auf die Türklinke und
hielt inne. Hatte ich da etwas gehört? Das konnte nicht sein. Ich musste es mir
eingebildet haben. Ich hatte mir eingebildet ein Geräusch aus dem Zimmer vor mir
gehört zu haben. Natürlich konnte das nicht sein. Das Haus war jahrelang
verlassen gewesen, allerdings hatte ich kein Anzeichen von Ungeziefer, wie etwa
Spinnen, oder andere Schädlinge bemerkt.
Tatsächlich, das Haus sah von innen erstaunlich gepflegt aus, als ob es einen
Hausmeister gäbe. Allerdings hatten mir ja mehr als nur einer der Stadtmenschen
versichert, dass wirklich niemand in diesem Haus ein- oder ausging, da sich alle
davor fürchteten. Ich lachte nervös. Vielleicht spukte es in dem Haus? Oder
vielleicht schlich noch ein anderer, ebenfalls unbefugter, Forscher herum?
Allerdings hatte ich draußen kein weiteres Pferd, Kutsche, oder gar Auto
gesehen. Ich überlegte. Dann drückte ich mein Ohr gegen die Tür. Nicht war zu
hören. Nichts außer... nein, da war nichts.
Ich sammelte all meinen Mut zusammen und bereitete mich gleichzeitig darauf vor
jeden Moment einen weiteren Eindringling zu treffen. Ich drückte die Türklinke
herunter und stieß die Tür auf.
Nichts!
Es gab keine Menschenseele in dem Zimmer.
Ich sah ein herrliches kleines Boudoir mit kunstvollen Verzierungen, eine große
Kommode, ein massives Himmelbett mit einem opulenten weißen Baldachin und einem
mit Ornamenten bestücktem Bettkasten, sowie einen großen Ankleidungsspiegel.
Eine weitere Tür führte wahrscheinlich zur Toilette. Ein paar bequem aussehende
Stühle standen in dem Raum verteilt herum. Der Raum war stilvoll eingerichtet
und hatte hübsche Vorhänge an den Fenstern. An den Wänden hingen noch mehr von
diesen erotischen Gemälden. Sogar ein kleiner Schreibtisch mit passendem Stuhl
war vorhanden.
Ich sitze gerade an jenem Schreibtisch und schreibe diese Geschichte auf. Aber ich will nicht vorgreifen.
Es kam mir so vor, als wenn das Schlafzimmer genau so aussah, als wäre es von
mir eingerichtet worden, denn ich hatte den gleichen Hang zur Extravaganz. Meine
Erbschaft erlaubte mir zwar sorgenfrei zu leben, doch mein Vermögen war nicht
grenzenlos. Ich wusste dass ich mir niemals solchen Luxus leisten konnte. Ich
stellte mir aber dennoch vor wie es sei in solchem Überfluss zu leben und fragte
mich, warum der gegenwärtige Besitzer nicht einfach einzog oder es wahrlich
gewinnbringend verkaufte. Bestimmt würde er nicht an die Märchen über Gespenster
glauben!
Überraschenderweise lagen auf dem Parkettboden keine Teppiche. Immerhin strahlte
das polierte Holz in einem Glanz wie es nur wirklich edle und alte Hölzer
können. Alles in allem ein sehr charmantes Boudoir!
Ich hatte immer Himmelbetten geliebt und zog die Vorhänge beiseite um es ganz
bewundern zu können. Das Erste was mir ins Auge fiel, war die schöne weiße Samt-
Tagesdecke. Doch da hing ein seltsame Apparat mitten über dem Bett. Es war ein
komplex aussehendes Ledergeschirr. Befestigt an einem schweren Gestell, das wie
ein stählernes Wagenrad aussah. Die Befestigungskette verschwand durch ein Loch
im Baldachin. Bizarr!
Als ich mir das Bett genauer ansah, bemerkte ich zwei schwere Ringe, einer oben,
einer etwas tiefer. Es schien so, dass die Bewohner mindestens eines meiner
privaten Interessen gemein hatten! Ich ging durch den Raum und schloss die Tür.
Seltsamerweise wollte ich nachschauen, ob einige Kleidungsstücke noch vorhanden
waren. Wenn dem so wäre, müssten sie doch dem Haus entsprechend ‚schlüpfrig’
sein.
Die ersten Kleidungsstücke, die ich fand, bestätigten meine wildesten
Spekulationen. Ich sah ein Paar goldfarbener weicher Lederhandschuhe! Ein rotes
Korsett mit einem Taillenmaß, das sogar kleiner war als meine. Ein langes weißes
Kleid von ungewöhnlichem Design und Merkmalen, und ein oder zwei Teile, die ich
noch nie gesehen hatte, doch deren Zweck ich leicht erraten konnte. Es gab auch
andere, konventionellere Kleidungsstücke aus Seide, und dann ein paar Sachen,
die mich überraschten.
Zuerst glaubte ich dass sie verrottet waren, oder dass vielleicht etwas darauf
verschüttet wurde. Dann nahm ich an, dass sie der Ölkleidung ähnlich sahen, die
Fischer trugen um trocken zu bleiben. Ich nahm ein Paar oberarmlange Handschuhe
hoch. Sie waren schwarz und glänzend, weich, und bewegten sich wie zähe
Flüssigkeit als ich sie bewegte. Ein scharfer Geruch kam von ihnen, aber nicht
sehr unangenehm, irgendwie... anders. Ich zog sie an und fand dass sie sich
ausdehnten! Dann fiel es mir ein. Sie waren aus Kautschuk, diesem elastischem
Gummi, jenes neue Material von den Gummibäumen der westindischen Inseln. Das
musste es sein.
Aber sie waren anders, ganz im Gegensatz zu den steifen Regenmänteln, die ich
von Arbeitern und Polizeibeamten kannte. Diese Handschuhe waren von äußerst
feiner Qualität und hatten keine Nähte. Ich fragte mich wie sie hergestellt
wurden. Fasziniert wühlte ich weiter in dem Schrank herum und förderte weitere
Sachen aus dem ungewöhnlichen Material hervor.
Ein schwarzer Körperanzug, wie langärmelige Winterunterwäsche, aber aus einem
Stück. Er wurde sofort zu meinem Lieblingsstück. Ich fragte mich ob er mir, da
er elastisch war, vielleicht passen könnte. Der Gedanke dieses seltsame Material
an meinem Körper anhaften zu lassen sandte einen Schauer durch mich hindurch.
Meine Gefühle waren hin und her gerissen.
Das nächste Teil war ein Rock, sehr lang und sehr schmal und aus viel schwererem
Material als der Anzug. Ein klassischer Rock, aber mehr ein Humpelrock. Er
erschien mir derart einschränkend, dass ich mich fragte ob man damit überhaupt
gehen könnte. Da sah ich ein anderes Stück, das meine Aufmerksamkeit ganz
besonderen erregte. Als ich es mir näher anschaute, kam mir ein sehr intensiver
Geruch entgegen, es erwärmte sich auch in meinen Händen etwas langsamer. Es
unterschied sich von den anderen Gewändern dadurch, dass es eine hellbraune
Farbe hatte, fast wie Bernstein. Das musste der Naturzustand des Materials sein.
Dieses Teil war ein eng anliegender Schlüpfer mit einer hohen Taille und
offensichtlich eng anliegenden Beinen. Es schien in dem Teil was zu wackeln oder
zu schwingen als ich es in den Händen hielt. Ich wendete das Teil. Aber das, was
ich sah, ließ meinen Mund trocken werden und mein Blut in den Ohren hämmern!
Zwei weiche Zapfen, geformt wie ein Penis, waren im Schritt des Teils befestigt.
Ich fühlte mich erleichtert als ich bemerkte dass das Gewand entweder neu oder
penibel gereinigt worden war.
Einer der beiden Zapfen war etwas größer, und ich wusste instinktiv wo jener
Zapfen ruhen würde. Da wusste ich, dass einige der Gerüchte über diesem Ortes
mehr als nur einfaches Gerede waren! Die Bewohner von Hargreave Manor waren
pervers gewesen, und im Grunde des Herzens wusste ich, dass ich die gleichen
Gefühle hegte.
Innerhalb der Zapfen musste es etwas gegen, denn bei jeder Bewegung fühlte ich
merkwürdige Schwingungen. Da war etwas Schweres und Bewegliches drin, vielleicht
Quecksilber? Wenn die Zapfen einmal an Ort und Stelle wären, würden sie bei
jeder Bewegung des Körpers eigene, zusätzliche Bewegungen verursachen.
Als ich mir das vorstellte, wurden meine Knie so gummiartig wie der Schlüpfer.
Ich musste mich hinsetzen und hatte das Verlangen diese Kleidungsstücke sofort
anzuprobieren. Aber ich sammelte all meine Willenskraft zusammen und beschloss
der Versuchung zu widerstehen...
Doch schließlich schaffte ich es doch nicht.
Ich war schon wie in Trance, das jede Frau mindestens einmal erlebt hat:
Jener phantasierende Zustand des Hochgefühls, den man nur genießt wenn man ein
besonders attraktives Kleidungsstück anprobiert, oder wenn einem schöner neuer
Schmuck geschenkt wird. In meinem Fall war es eine ganz neue Garderobe, nur
dafür entworfen die geheimsten Laster zu frönen. Diese Sachen gehörten nicht
mir, aber da niemand mehr da war dem sie gehören könnten, war es unerheblich ob
ich sie anzog oder nicht.
Ich verhielt mich also wie eine typische Frau und konnte nicht mehr von den
erregenden Sachen lassen. Allerdings fehlte da etwas, was ich bis dahin noch
nicht gefunden hatte: Schuhe.
Da war diese Tür, von der ich geglaubt hatte dass dahinter die Toilette sei. Als
ich sie öffnete, sah ich nicht nur eine Toilette, sondern eine große Badestube.
Der Raum war fast so groß wie das Zimmer. An den Seiten befanden sich zwei
Regale, voller Schuhe und Stiefel aller Art. Nicht wenige entsprachen den
oberschenkelhohen Stiefeln, die ich beim Schuster in der Stadt entdeckt hatte.
Diese Stiefel, sowie all die anderes Schuhe hatten allesamt die gleichen
bleistiftdünnen Absätze!
Mir wurde schwindlig. Berauscht über diese Fundgrube stolperte ich in den Raum
hinein. Dort stand ein Vermögen! Ich wusste plötzlich, dass ich dieses Haus
nicht verlassen konnte ohne vorher etwas anprobiert zu haben. Meiner Meinung
nach gehörten diese Kleidungsstücke niemand mehr. Wer auch immer sie besessen
hatte, war lange tot, oder war fortgezogen und hatte alles einfach
zurückgelassen. Niemand hatte diesen Ort seit einem halben Jahrhundert
aufgesucht, und diese herrlich bösen Gewänder hatten sehr wahrscheinlich seit
mehr als 20 Jahren kein Tageslicht mehr gesehen.
Ich kannte Frauen, die diese Dinge sofort verbrannt hätten. Ich kannte Männer
welche in der Öffentlichkeit solche anrüchige Moden verurteilten, aber privat so
hilflos wie ein Baby waren, wenn eine kühne Frau derart gekleidete vor ihnen
stand. Und nachdem ich die Horizonte von ein paar junger Männer in meiner
Heimatstadt ausgedehnt hatte, und mich privat mit der einen oder anderen Frauen
unterhalten hatte, welche scheinbares Interesse vortäuschten, war mir gewiss,
dass ich wie keine andere Frau fasziniert war von Kleidungsstücken die
einschränkend oder „schwierig“ zu tragen waren.
Ich hatte selbst dem abenteuerlichsten meiner Geliebten nichts über die kleine
Sammlung von einengender Lederkleidungsstücken erzählt, die ich ab und zu direkt
auf meiner Haut, unter meinen Röcken verborgen, trug. Wie viele andere mochten
es mir wohl gleichtun? Ich sagte mir, dass es diese Sachen verdient hatten
getragen und gerade genossen zu werden, da die Hersteller nicht vorgehabt hatten
sie in einem staubigen alten Mausoleum verkommen zu lassen, wie dieses Haus in
dem ich mich befand. Ich nahm ein interessantes Paar der hohen Stiefel und fand
zu meiner Überraschung, dass ich den Schlüpfer immer noch in meiner Hand hielt.
Ich errötete. Es schien, dass mein Unterbewusstsein die Entscheidung schon
getroffen hatte.
Eine weitere plötzliche Erregung des verbotenen Vergnügens durchfuhr mich. Wenn
ich irgendetwas Passendes dazu finden könnte, würde es einen wunderbaren
Orgasmus geben!
Ich ging zum Bett zurück und zog mich aus. Sogar das Korsett legte ich ab, da
ich schon beschlossen hatte die schwarze lange „Unterwäsche“ zu tragen, die ich
zuerst in den Händen hatte. Ich hatte beschlossen, dass das rote Lackkorsett
weit aus besser über dem Anzug zu tragen sei, als unter meiner Wäsche. Jedes
andere Kleidungsstück unter dem Material würde es unansehnlich und runzlig
machen.
Schließlich war ich nackt und fragte mich was ich zuerst anziehen sollte. Doch
da fühlte ich eine leichte Verwirrung, denn eigentlich war es doch
unwahrscheinlich dass mir all diese Sachen passen konnten. Wieder ging ich zum
Schrank und hielt ein Kleidungsstück nach dem anderen an meinen Körper und
betrachtete mich dabei im Spiegel. Ich war überrascht zu sehen, dass fast alles
meine Größe hatte. Welch ein Glück! Einige Sachen waren aber nicht so eng
geschnitten, wie zum Beispiel die Unterröcke. Ohne zu zögern legte ich die
restlichen Sachen auf das Bett, um meine neue Garderobe zu komplettieren.
Allerdings war es eine ungewöhnliche Garderobe.
Es war so schwierig mich zu entscheiden. Ich wollte alles sofort anprobieren!
Zuletzt wählte ich ein Paar der langen Stiefel aus, um die Sammlung fertig
zustellen, und stellte mich vor meinem zusammengeklaubten Stapel. Nachdem ich
alles sortierte hatte, nahm ich den ersten Gegenstand aus meiner geistigen
Liste, den engen bernsteinfarbenen Schlüpfer.
Doch dann zögerte ich. Wie sollte ich ihn anziehen können? Die Hindernisse waren
die, lassen Sie es mich ruhig ganz offen sagen, Zapfen! Ich war zwar so
aufgeregt, dass ich ausreichend Feuchtigkeit dort unten fühlte, aber wie sollte
ich den anderen Zapfen in meine Hinterseite bekommen? Von meinen bisherigen
Experimenten mit jener besonderen Sünde wusste ich, dass ich dafür eine
zusätzliche Schmierung brauchte. Es schien aber sehr wahrscheinlich zu sein,
dass wer auch immer hier gelebt hatte auch das praktiziert hatte. Also schaute
ich mich in dem Raum um, wo ein entsprechendes Hilfsmittel liegen könnte.
Der Bettkasten!
An den hatte ich noch gar nicht gedacht. In der Hoffnung dass jene Lady nicht
anders gedacht hatte als ich, zog ich ihn auf. Wenn es ein Wunschtraum war, so
waren die Wünsche der Bewohnerin wahrlich umfangreich und pervers. Der Inhalt
des Bettkastens war die vollständigste und umfangreichste Sammlung von sexuellen
Spielzeugen. Das musste ich mir anschauen! Zwischen all den vielen Zapfen und
Geschirren lagen Gurte, Schläuche, Klemmen, Ventile, und weniger mir bekanntes
Zubehör. Außerdem sah ich diverse Gläser und Flaschen. Einer dieser Behälter,
unter der Sammlung von künstlichen Penissen versteckt, war gefüllt mit einem
zähren, klaren und geruchlosem Gel, das unglaublich schlüpfrig war. Genau das
hatte ich gesucht. Ich leckte sogar vorsichtig daran, und stellte fest dass es
ohne Geschmack war.
Ich trug das Gel auf die Objekte meiner Begierde sowie auf meiner Haut auf. Dann
zog ich den Schlüpfer vorsichtig an. Ich erfreute mich darüber dass das Material
zwar stabil und stramm, aber dennoch gut zu dehnen war. Schließlich bildete der
Schlüpfer eine eng anliegende Schicht über meine Schenkel, Bauch, und Unterleib.
Das Gefühl der weichen in mir sich bewegenden Gummizapfen war exquisit. Das
Gefühl wurde auch dadurch intensiver wahrgenommen, da ich seit der Ankunft in
England kein Vergnügen mehr hatte. Der hintere Zapfen war groß, aber nicht
größer als das Gemüse, das ich zwecks sündiger Verwendung als junges Mädchen
ausprobiert hatte. Ich schwamm in meinem Saft, da das Vergnügen eine große Hitze
in mir entfachte. Doch ich hielt mich zurück. Für einen Moment legte ich eine
Pause ein, um meinen Atem zu fangen. Dann setzte ich meine Einkleidung fort.
Allerdings war ich nicht mehr so konzentriert wie zuvor.
Das nächste Teil, das ich anlegen wollte, war die lange Unterwäsche. Ein anderer
Name fiel mir nicht dafür ein. Ich hatte schon darüber nachgedacht, dass es etwa
eine Liebesrüstung, oder der Nachtanzug einer unzüchtigen Balletttänzerin sei,
da er so ähnlich aussah wie diese langbeinigen und langärmeligen
Gymnastikanzüge. Ich schaute es mir genauer an und staunte. Die Kunstfertigkeit,
mit der es angefertigt worden war, sowie die Unnachgiebigkeit dieser
ungewöhnlichen Natur des Materials waren erstaunlich. Es war beinah nahtlos und
zuerst wusste ich nicht wie ich da hinein kommen sollte. Schließlich beschloss
ich dass man wohl durch die Halsöffnung in das Gewand einsteigen müsste. Ich war
sehr skeptisch ob man den Hals so stark dehnen konnte, ohne ihn zu zerreißen.
Ich zerrte vorsichtig mit aller Kraft daran und stellte zu meiner Freude fest
dass es sich gut dehnen ließ. Meine Beine würden also hineinpassen. Ich hoffte
dass auch meine Hüften durchgehen würden.
Als ich mit den Beinen weit genug in dem Anzug war, versuchte ich sie in die
Beinhüllen einzuführen. Mit den Händen zog ich an dem Anzug. Aber das Material
war überhaupt nicht schlüpfrig, trotz seiner glatten Oberfläche. Es klebte an
der Haut fest. Ich war zunächst enttäuscht, doch dann griff ich zu dem
Gleitmittel. Es dauerte zwar seine Zeit bis ich das Kleidungsstück von innen
großzügig eingerieben hatte, aber ich wollte sicher gehen. Schließlich hatte ich
vorher den Schlüpfer von innen ebenfalls großzügig mit dem Gel benetzt.
Bei meinem zweiten Versuch wurde ich von einem gänzlich neuartigen Gefühl an den
Beinen erfreut. Trotz der innigen Umarmung des straffen Materials rutschte es
leicht über meine Haut. Mit erstaunlich geringer Anstrengung zog ich den Anzug
hoch. Da das Material nun so schlüpfrig war, rutschte ich immer wieder mit den
Händen ab, und es war schon eine Herausforderung den Anzug immer höher zu
ziehen. Ich musste mich sehr anstrengen die Arme und Schultern zuerst in den
Anzug, und dann in die Ärmel zu bekommen.
Schließlich war ich angezogen. Ich verrenkte mich noch ein wenig, damit der
Anzug überall richtig anlag und versuchte anschließend die eingefangene Luft
herauszudrücken.
Als die Ausbuchtungen für meine Brüste richtig anlagen, überkam mich ein
ungewohntes Gefühl. Meine Hände flogen zu meinen Brüsten. Der teuflische
Hersteller hatte kleine Noppen in den Cups eingearbeitet, welche nun meine
Brüste liebkosten und die Nippel bei jeder Bewegung reizten. Welch dekadente
Leute hatten hier gelebt!
Da ich nun ordentlich in meiner zweiten Haut versiegelt war, musste ich mich
längere Zeit vor dem Spiegel bewundern. Der Anblick war überwältigend. Der Anzug
passte mir perfekt, als ob ich in schwarze Flüssigkeit eingetaucht worden war.
Keine Falte war zu sehen. Das Material betonte meine Hüften und Brüste und
machte überdeutlich klar wie groß der Vorteil meiner ständigen
Taillenreduzierung war. In einer Welt von Unterröcken und Reifröcken war die
Figur vor mir bizarr und fremd, aber herrlich unartig. Ein kleiner Schauer
durchfuhr mich, als ich mich vor dem Spiegel drehte um eine bessere Ansicht des
Rückens zu bekommen. Jene Bewegung ließ mich die Noppen an den Brüsten und den
bösen Zapfen in meinem Geschlecht noch intensiver fühlen.
Ich musste meinen Blick mit Gewalt von meinem Ebenbild lösen und ging vor
Erregnung leicht benommen zum Bett zurück.
Ich hatte das längste Paar der glänzenden schwarzen Stiefel ausgewählt, dass ich
finden konnte, in der Hoffnung sie wären meinen Stiefeln ähnlich.
Als ich sie in meinen Händen hielt, hatte ich das eigenartige Gefühl ich würde
keine Stiefel überprüfen, sondern mich mit zwei neuen Freunden bekannt machen.
Als ob die Stiefel irgendwie froh waren von mir entdeckt worden zu sein, als
auch umgekehrt. Sie waren aus dem gleichen elastischen Gummi wie der Anzug,
obgleich viel, viel dicker. Dennoch waren sie weich und wahrlich biegsam zu den
Seiten. Entlang ihrer Länge allerdings waren sie wirklich steif, und ich
entdeckte auch warum. Dort waren mehrere dünne Korsettstangen eingearbeitet. Sie
reichten von den Knöcheln bis ganz nach oben. Es kam mir so vor, als wenn sie
eher Beinkorsagen statt Stiefel waren! Ich zog einen Stiefel zur Probe an. Als
mein Fuß drin steckte, überraschte es mich dass sie absolut perfekt passten.
Warum tat ich mich überhaupt noch wundern, schließlich passten mir die anderen
Sachen ja auch perfekt. War mir ein schreckliches, aber auch wunderbares
Schicksal widerfahren?
Ich zog den anderen Stiefel an und begann sie zu schnüren. Als die Ösen alle eng
zusammen lagen, formte das elastische Material meine Beine, lag wunderbar eng
an. Ich konnte schon sagen, dass die eingearbeiteten Korsettstangen die Stiefel
beinah starr machten, und fragte mich wie man damit gehen könnte.
Das einschränkende Gefühl der Stiefelschäfte und die steil geformten Fußteile,
die meine Füße zwangen noch steiler zu stehen, - die Absätze waren noch höher
als die meiner eigenen Stiefel, welche schon höher waren als von der Mode
diktiert -, entlockte ein wunderbares Gefühl der Hilflosigkeit, als ob ich die
Kontrolle meines Körpers dieser Kleidung übergeben würde.
Vielleicht war ich auf dem Weg dort hin.
Als die Stiefel so fest wie möglich zugeschnürt waren, stand ich sehr
ungeschickt auf. Wegen der Versteifungen konnte ich meine Knie nicht beugen,
meine Beine waren vollkommen steif. Dafür wurden meine Knöchel wunderbar
unterstützt.
Ich machte ein paar Schritte und fand heraus wie ich gehen konnte. Ich musste
meine Beine von den Hüften heraus nach vorne schwingen. Leider, vielleicht aber
auch glücklicherweise, verstärkte diese Aktion die Bewegungen der beiden Zapfen
in mir. Bei jedem Schritt wurde ich bearbeitet, was mich sehr ablenkte. Ich
stolzierte auf zwei steifen Beinen zu dem Spiegel hinüber.
Die Stiefel waren eine schöne Ergänzung zu dem Anzug. Ich war vielleicht 13
Zentimeter größer geworden, und meine Waden erschienen rundlicher, schöner. Die
hohen Absätze förderten dies sehr gut.
Der nächste Gegenstand auf dem Stapel war das Korsett. Ich schlang es um meine
Taille und schnürte es mühselig zu. Es war viel, viel kleiner als mein eigenes,
sodass das Leder etwas protestierte während ich das Korsett schnürte. Aber ich
beharrte auf das komplette Schließen und bald genoss ich die unnachgiebige
Umarmung, die mich komprimierte. Ich musste eine Pause einlegen um Atem zu
schöpfen, da das Schnüren ohne Hilfe sehr mühsam gewesen war. Mir war ganz schön
warm geworden.
Als meine Atmung mehr oder weniger wieder normal war, wählte ich das nächste
Teil meiner Sammlung: den Rock. Es hatte einen ungewöhnlichen Schnitt. Im
Taillenbereich war er sehr schmal, offensichtlich war er dafür bestimmt gewesen
dass man ihn nur über einem Korsett tragen konnte, an den Hüften weitete er
sich, um sich nach unten zu verjüngen. Es gab oben keine Öffnungen oder
Schnürung, und so stellte sich das Anlegen als sehr problematisch heraus. Ich
konnte mich aufgrund des Korsetts kaum an den Hüften beugen, und ein Anwinkeln
der Knie war wegen der Stiefel absolut unmöglich! Ich legte den Rock auf den
Fußboden, stellte mich hinein, setzte mich auf die Bettkante und hob die Beine
an. Zuerst zappelte ich mit den Beinen herum, und es gelang mir mit großer
Schwierigkeit mich weit genug zu beugen, um den Bund zu erreichen. Es dauerte
mehrere Minuten, während denen ich an dem Rock zerrte, bis ich ihn endlich bis
ganz nach oben gezogen bekam. Ich hätte wahrscheinlich dieses Gleitmittel
benutzen sollen, aber ich wollte dass der Rock so einschränkend wie möglich
blieb.
Der hohe Bund des Rockes reichte bis zum Brustkorb und deckte das Korsett
vollkommen ab. Mit Ausnahme von meinem Kopf und den Händen war ich nun
vollkommen von der Haut aus dem engen und glänzenden Material bedeckt. Ich
beschloss die Einkleidung perfekt zu machen und zog die oberarmlangen schwarzen
Handschuhe über die schwarzen Ärmel des Körperanzuges. Anschließend glättete ich
sie.
Wenn es etwas gegeben hätte, das meinen Kopf ebenso bedecken würde, ich hätte es
gemacht!
Ich musste eine kleine Pause einlegen und stimulierte mich ein wenig. Ich
ergötzte mich an das Gleiten der Handschuhe über meinen verpackten Körper. Das
Gefühl war einfach köstlich.
Schließlich erhob ich mich und stand behutsam vom Bett auf.
Ich betone ‚Behutsam’, da ich mich inzwischen in einem wahren Nebel der Gier
befand. Jede Drehung meines Körpers und jede Beugung meiner Hüften sandten ein
Beben der Freude durch meinen Körper. Es wurde immer schwieriger klar und
zusammenhängend zu denken, geschweige denn still stehen zu bleiben oder zu
gehen.
Nachdem ich kurz überlegt hatte, tat ich das, weswegen ich gekommen war. Ich
beschloss den Rest dieses seltsamen Hauses zu erforschen, während ich
gleichzeitig meine einengende Situation genoss. Nach ein paar Schritten hatte
ich den Dreh raus. Ich wusste wie ich mein Gleichgewicht halten konnte. Ich
konnte nur sehr kleine Schritte machen, und musste bei jedem Schritt den engen
Humpelrock dehnen. Ich kämpfte mich zur Tür voran, trippelte über dem Korridor
zu jener Tür, die ich zuerst öffnen wollte, als ich oben angekommen war.
Zuerst nahm ich an, dass es eine Art von Badezimmer war, da die Wände
komplett mit weißen Fliesen bedeckt waren. Aber dort waren andere Dinge, die man
in keinem üblichen Badezimmer finden würde. Ich trat ein und schaute mich um. An
einer Seite befand sich eine Nische, viel zu groß für eine Dusche, trotzdem
schien es eine Dusche als auch Badewanne zu sein, denn ich sah mehrere
Brausenköpfe. Es war eine im Boden eingelassene Badewanne. Überall waren
eigenartige Stangen und Ringe aus hell glänzendem Metall befestigt. Zu meiner
linken Seite sah ich etwas, dass ich zuerst für ein Bett gehalten hatte. Aber
dann erkannte ich, dass es ein irgendwie ausgepolstertes Becken war. Es war groß
genug, und sehr wahrscheinlich auch bequem, um sich hinein legen zu können. Es
hatte einen Abfluss und eine erhöhte Seite. Der Oberfläche war mit weichen
Kissen ausgepolstert, wohl auch aus diesem Gummi- Material, aber in Weiß, nicht
schwarz wie meine Kleidung.
Da ich nichts entdeckte, was meine Fantasie anregte, verließ ich das seltsame
Badezimmer und trippelte zum nächsten Zimmer.
Es war ein weiteres Schlafzimmer, allerdings ganz anders ausgestattet. Es
hatte zwar eine ebenso hohe Decke, sowie einen unbedeckten Parkettfußboden, aber
dann endete schon die Ähnlichkeit. Das Bett glich mehr einer gepolsterten Koje,
stabil gebaut, aber sehr schlicht. Außerdem hatte das Bett keinen Baldachin. Die
Wände waren mit verschiedenen interessanten Gerätschaften bestückt. Diese
bestanden aus Holz, als auch aus Metall. Dort hingen Gurte, Schnallenriemen und
weitere kompliziert aussehende Gegenstände.
Ich entdeckte an einer Wand ein interessantes Gestell und es reizte mich alles
genauer zu untersuchen, aber ich wusste dass ich nicht trödeln durfte, da es in
dem riesigen Herrenhaus noch viel zu erforschen gab. Außerdem war es schon
ziemlich spät.
Inzwischen war meine Erregung schon fast bis zum Siedepunkt angestiegen, und
ich ging, es war mehr ein trippeln, langsam weiter. Ich musste mich immer wieder
an den Wänden abstützen. Ich fragte mich was geschehen würde, wenn ich mitten im
Flur meinen Höhepunkt bekommen würde.
Ich fühlte, wie sich ein Orgasmus langsam näherte. So bewegte ich mich
langsamer, um das Unvermeidliche hinaus zu zögern. Der nächste Raum war mir ein
Rätsel, bis ich meinen zügellosen Vorstellungen freien Lauf ließ. Der Fußboden
sah genauso aus wie ein großes Bett und die Polsterung stieg zu den Wänden an,
bis auf ungefähr eineinhalb Meter. Der Raum sah mehr wie eine seichte Schüssel
aus. Auf dem ersten Blick sah es aus, als wäre alles mit Seide bedeckt. Aber als
ich es anfasste, bemerkte ich wie weich und glatt es war, dennoch irgendwie
härter und kälter. Ich nahm an, dass es gummierter Satin sein könnte, oder sogar
wasserfeste Seide.
Ich stolperte, als ich mich zur Tür drehte, und die Zapfen in mir bewegten sich
sehr stark. Diese plötzliche Erregung war so stark, dass ich fast auf der Stelle
gekommen wäre.
Voller Vorfreude grinsend, beschloss ich zu testen wie weit ich kommen könnte,
bevor ich meinem bevorstehenden Höhepunkt erliegen würde. Ich stürzte regelrecht
zur letzten Tür hinüber. Ich öffnete die Tür, stolperte in den Raum hinein, und
fiel auf ein Bett, ohne den Raum wahr zu nehmen. Ich ließ die Flut des
gewaltigen Orgasmus über meinem Körper schwappen. Ich wand mich und erzitterte,
als der erste Orgasmus meinen Körper erbeben ließ. Dabei bewegten sich die
beiden Zapfen nur umso heftiger. Die Zapfen schienen ein Eigenleben zu führen
und so verlor ich jedes Zeitgefühl. Für mich schien es eine Ewigkeit zu sein,
während der ich von einem Orgasmus zum nächsten getrieben wurde. Schließlich
konnte mein Körper nicht mehr, und vielleicht war es auch ganz gut so. Es wurde
dunkel um mich herum, und ich konnte mich an nichts mehr erinnern.