Latexdame Jannette Latex- und Ledergeschichten

Hausmädchen

© Pete, 12. Mai, 2006

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette

Teil 2
Einführung

Michelle führte sie wieder in das Büro zurück und gab ihr sofort ein Vertragswerk. Karen las es sich genau durch und stoppte bei dem Punkt ‚Wohnort’.
„Ich lebe gegenwärtig noch im Studentenwohnheim, aber da ich zurzeit nicht studiere, weiß ich nicht, wo ich wohnen soll.“
„Das ist kein Problem. Wir können dir ein Zimmer zur Verfügung stellen. Eigentlich wohnen die meisten unserer Angestellten bei uns.“
„Cool. Was kostet es?“
„Geldlich betrachtet: Nichts. Aber, du musst die Regeln des Hauses befolgen, selbst in deinem Zimmer. Es werden unangemeldete Zimmerinspektionen gemacht, und für jede Missachtung der Regeln bekommst du disziplinarische Bestrafungen“, antwortete Michelle.
Karen las die Vertragsbedingungen zu Ende, überlegte kurz, und unterschrieb.
„Sehr gut“, sagte Michelle. „Folge mir jetzt. Ich werde dir deine erste Uniform aushändigen.“
Sie gingen zu einem Raum, der gegenüber dem Büro lag. Er sah aus wie ein großer Umkleideraum.
„Siehst du diese Tür?“, sagte sie und zeigte auf eine hell- gelbe Tür auf der gegenüberliegenden Seite des Raums. „Nichts außer High- Heels und Latex darf diese Tür passieren. Das ist eine der absoluten Regeln. Wenn du in die Stadt gehen willst, oder aus einem anderen Grund das Haus verlässt, musst du dich vorher hier wieder umziehen. Wenn du danach wieder zurückkommst, ebenso. Verstanden?“
„Ja, Madame“, antwortete Karen.
Michelle ging an den Kleiderständern entlang, um passende Kleidung für Karens Figur zu finden. Karen war groß und schlank, mit üppigen Brüsten. Michelle kam mit einem transparenten Gummiganzanzug auf sie zu. Füßlinge und Handschuhe waren bereits daran befestigt.
„Hier“, sagte sie und reichte ihr den Ganzanzug und eine Tube mit Gleitmittel. „Ziehe das mal an. Oh, nebenbei bemerkt, du wirst schnell bemerken dass es besser ist einen rasierten Schritt zu haben, falls du es nicht schon hast.“
Karen errötete. Das war heavy. Als sie den Anzug anlegte, der sehr eng war, begriff sie schnell das soeben erwähnte. Der Schrittreißverschluss würde sich in ihrem Busch verheddern. Sie nahm die bereitliegende Rasiercreme und rasierte alles ab. Sobald sie den Anzug komplett angezogen hatte, ging sie zu Michelle zurück. Es fühlte sich eigenartig an. Kalt und heiß zugleich. Sie empfand das Reiben des Gummis entlang ihres Körpers bei jeder Bewegung beunruhigend.
Michelle sagte ihr dass sie sich setzen sollte, damit sie die richtige Schuhgröße ermitteln könnte.
„Sehr gut. Jetzt haben wir deine Schuhgröße. Du kannst dir deine Schuhe aus jenem Regal auswählen. Du kannst jederzeit andere ausprobieren. Wie du weißt, je höher, desto mehr Lohn.“
Karen, welche noch nie Schuhe mit hohen Absätzen getragen hatte, ging lieber auf ‚Nummer Sicher’ und wählte ein Paar klassische schwarze Pumps mit 10 Zentimeter hohen Absätzen aus.
„Möchtest du ein Korsett tragen?“, fragte Michelle.
„Ich…, ich weiß nicht. Ich habe noch nie ein Korsett getragen“, antwortete sie.
„Jemals enge Jeans getragen? Hat es dir gefallen?“
„Ja ... in Ordnung, ich verstehe. Wir nehmen ein Korsett“, sagte Karen.
Michelle kam mit einem langen Gummikorsett zu ihr. Es würde trotz enger Schnürung elastisch bleiben. Ihr Taillenumfang wurde etwas über 5 Zentimeter reduziert. Es fühlte sich eigenartig an, aber auch erregend. Sie musste wegen der hohen Absätze und des Korsetts eine neue Körperhaltung annehmen. Ihre schon reichlich vorhandenen Brüste wurden noch mehr nach vorne gedrückt.
Zum Abschluss bekam sie eine klassische französische Zofenuniform, mit einem sehr kurzen abstehenden Rockteil, sowie lange Handschuhe. Natürlich bestand die Uniform aus schwarzem Latex mit weißen Latexrüschen.
„Das sieht sehr gut aus. Da der Tag schon vorangeschritten ist, darfst du den restlichen Tag überall herumlaufen und dir alles anschauen. Deine Ausbildung wird morgen beginnen. Folge einfach den Regeln eines jeden Raums“, sagte sie und zeigte auf eine Reihe von Piktogrammen. „Ich denke dass sie verständlich sind. Dieses hier zum Beispiel zeigt deutlich an, dass ein Ballknebel obligatorisch ist. Das andere bedeutet dass Absätze von mindestens 12 Zentimeter getragen werden müssen. Jenes wiederum erlaubt nur Fesselungen, und so fort. Denke daran, dass deine Absätze nur 10 Zentimeter hoch sind. Es gibt keine Warnungen, nur disziplinarischen Bestrafungen, verstanden?“
„Ja, ich verstehe“, antwortete Karen, begierig darauf alles zu sehen.
Michelle öffnete die Tür und ließ Karen hindurchgehen. Sie teilte ihr noch die Nummer ihres Zimmers mit: 24. Außerdem gab sie ihr als letzte Anweisung die Essens- und Schlafzeiten, und wo und zu welcher Zeit sie am folgenden Tag erscheinen sollte.

Karen erforschte das Herrenhaus. Es war riesig. Allerdings durfte sie in sehr vielen Räumen nicht eintreten. Für die meisten Räume waren enger geschnürte Korsetts Vorschrift, oder höhere Absätze, oder Fesselungen.
Ein Raum verblüffte sie sehr. Entsprechend den Piktogrammen musste man irgendwelche harte Helme mit Schläuchen, die an einem Atmungsgerät befestigt waren, tragen. Außerdem musste man ein sehr breites Halsband, sowie ein Korsett mit einer Taillenreduzierung von 15 Zentimeter tragen. Darüber hinaus waren Ballettstiefel Vorschrift. Zusätzlich musste man eine Art von Ballonfäustlingen tragen, und die Handgelenke sowie die Fußknöchel mussten mit einer sehr kurzen Kette verbunden sein. Und es gab ein Zeichen, dass wie ein Querschnitt eines Anzugs aussah. Wenn sie es richtig verstanden hatte, musste das Gummi 1mm dick sein! Sie wunderte sich, wie man so dekoriert überhaupt noch etwas machen könnte.
Sie ging nach draußen. Das war so ziemlich der einzige Ort, wo sie überall hingehen konnte. Die den Pool reinigende Zofe arbeitete immer noch, aber nun reinigte sie die Umrandung mit einem Gartenschlauch. Ein bisschen weiter hinten kümmerte sich eine andere um die vielen Blumenbeete. Karen näherte sich ihr. Es war eines der wenigen Mädchen, welches keine Maske trug. Ihre langen braunen Haare umschmeichelten die gummibedeckten Schultern.
„Hallo. Ich bin Karen“, sagte sie, als sie nah genug bei ihr war.
„Oh hallo, ich heiße Lynda“, sagte das andere Mädchen und stand auf. Sie trug schwarze Gummijeans, kniehohe schwarze Schnürstiefel mit Plateausohle und eine rote Gummijacke.
Sie zog ihre dicken Gummiarbeitshandschuhe aus, bevor sie Karen die Hand mit ihren durchsichtigen Handschuhen schüttelte.
„Du musst neu hier sein. Ich habe dich hier noch nie gesehen“, sagte sie.
„Ja, das bin ich. Ich bin gerade vor einer Stunde eingestellt worden.“
„Willkommen in unserer Familie. Wohnst du hier, oder bei dir zu Hause?“
„Hier“, antwortete Karen, „Zimmer 24.“
„Hey! Großartig! Direkt neben meinem. Ich wohne auf 26. Schön, wir sprechen uns später“, sagte sie und kehrte zu ihrer Arbeit zurück, als wenn Karen nicht mehr da wäre.
Karen nahm an, dass ihr Arbeitsplan wirklich voll gepackt war, und für ein Schwätzchen nicht viel Zeit vorhanden war. Tatsächlicherweise bemerkte sie, dass niemand, obwohl viele zusammen arbeiteten, miteinander zu sprechen schien. Erstaunt näherte sie sich einer hell-grüne Gummianzüge tragenden Mannschaft, mit oberschenkelhohen schwarzen Stiefeln, welche hohe Keilabsätze hatten. Sie arbeiteten in einem Garten, der wohl der Gemüsegarten war. Sie hatten ihr den Rücken zugedreht, als Karen näher kam.
„Hallo“, sagte Karen.
Die beiden Mädchen drehten sich um. Sie trugen komplette Gummimasken mit getönten Linsen über den Augen, um sie wahrscheinlich vor dem Sonnenlicht zu schützen. Aber es gab keinen Mundschlitz, nur ein kleines Loch. Der Mund sah irgendwie gefüllt aus, als ob ein Knebel darin wäre. Eines der Mädchen legte ihren Finger auf den Mund, als Geste des Schweigens.
„Sorry“, sagte Karen, „ich bin neu hier.“
Sie drehte sich um und ging zur Scheune, wo sich mehrere Zofen um die Pferde kümmerten. Sie trugen schwarze Leder- Catsuits, die sehr eng aussahen. Sie trugen eigenartige aussehende hochhackige Cowgirl- Stiefel. Zwei von ihnen bürsteten Pferde ab. Sie trugen über ihren durchsichtigen Latexmasken jeweils einen Riemen, der einen roten Ballknebel im Mund hielt. Die beiden anderen Mädchen trugen schwarze Knebel. Karen winkte ihnen ein ‚Hallo’ zu und ging weiter.
Karen hatte das Gefühl, dass es kein Ort war, wo man es langsam angehen lassen konnte. Gut, Arbeit musste getan werden, und sie wurde ja auch erledigt, selbst wenn man die Zofen zum Schweigen brachte.

Sie verbrachte den Rest des Nachmittags draußen und ging spazieren. Gegen 17.00 Uhr kehrte sie zum Haus zurück, wo sie auf einem Korridor eine staubsaugende Zofe traf. Der Saugschlauch schien Teil ihres Anzugs zu sein, eine Verlängerung ihres rechten Armes. Sie trug eine schwere Maske und einen großen Knebel. Sie trug eine merkwürdige Schutzbrille, wie Froschaugen, und stand auf Ballett- Arbeitsstiefeln.
Karen ging vorsichtig um sie herum, durch den Umkleideraum und weiter zum Büro von Michelle, wo sie anklopfte.
Michelle ließ sie eintreten.
„Was kann ich für dich tun, Karen?“, fragte sie höflich.
„Also, ich kenne nicht die Gewohnheiten dieses Hauses, mit Ausnahme der Essenszeiten und wo ich hingehen darf und wo nicht. So frage ich um Erlaubnis mich auf mein Zimmer zurückziehen zu dürfen.“
„Ja natürlich. Das habe ich ganz vergessen. Da es dein erster Tag ist, darfst du natürlich auf dein Zimmer gehen. Seit etwa 2 Stunden steht es schon für dich bereit. Du kannst jetzt auf dein Zimmer gehen. Alle Antworten auf deine weiteren Fragen findest du dort.“ Während sie das sagte, schob sie Karen sanft wieder aus dem Büro hinaus.
„Wir sehen uns morgen früh, zu deiner Ausbildung.“

Karen ging zu ihrem Zimmer. Unterwegs traf sie eine Zofe, welche Staub wischte. Die Arme waren auf dem Rücken gefesselt, und im Mund steckte der Stiel des Staubwedels.

Sie schaute sich in ihrem Zimmer um. Alles bestand entweder aus Gummi oder war mit Gummi beschichtet; Sogar die Bettbezüge und das Laken. Sie sah auf dem mit transparentem Latex beschichteten Schreibtisch einen Laptop, mit einer geöffneten Datei namens ‚Zofen- Regeln’. Sie setzte sich hin und begann zu lesen.
So erfuhr sie die Essenszeiten und wo gegessen wurde. Sie erfuhr ebenso dass die Aufgaben des nächsten Tages stets am frühen Abend zugewiesen würden, und dass die Zofen sich morgens dafür entsprechend kleiden sollten, falls nötig mit fremder Hilfe.
Sie erfuhr, dass eine Auszubildende an ihrem ersten Tag der Ausbildung einen vollständigen Gummiganzanzug mit Füßlingen, Handschuhen und Maske tragen sollte. Außerdem sollte sie Ledermanschetten an Armen und Beinen tragen, sowie einem gelben Ballknebel. Obligatorisch war auch ein 8 Zentimeter breites Halsband, auf dem deutlich das Wort ‚Auszubildende’ stand.
Sie las den Rest des Vorschriftenbuches. Sie lernte mehr über den harten Helm, den sie gesehen hatte. Diese Ausführung war Vorschrift für das Labor. Der Helm bestand aus einer inneren Maske mit einem eingebauten aufblasbaren Knebel. Dieser Knebel hatte in der Mitte ein Atmungsrohr. Über den Augen waren Linsen angebracht. Diese wurden rot gefärbt, so dass die Zofe alles nur in rot sehen konnte. Dadurch konnte sie bestimmte Geheimnisse nicht sehen. Der Helm schloss auch einen Kopfhörer mit ein. Sie würde nur das hören, was sie hören sollte. Schließlich wurde das Knebelatmungsrohr mit den Lufttanks auf ihrem Rücken verbunden, zu ihrer eigenen Luftversorgung. So würde sie nicht die Luft des Labors einatmen können. Außerdem konnte sie dadurch auch nichts riechen.
Dann gab es eine weitere Maske aus Neopren, welche über dem Helm gezogen wurde. Ungeachtet dessen war der Helm so bemessen, dass er auch ohne die Neopren- Maske eng sitzen würde. Die Maske erhöhte nur den Druck auf dem Kopf. Die Helmgröße konnte verstellt werden, ebenso der dazugehörige steife Halsteil. Schließlich war der Kopf steif und unbeweglich.
Mit dem dazu passenden Anzug war es ähnlich. Zuerst wurde ein dünner Unteranzug angelegt, welcher Stöpsel für die Scheide und dem After enthielt. Darüber kam der Neopren- Anzug, und dann ein weiterer schwerer Gummianzug. Und über all dem kam ein Korsett, das den kompletten Oberkörper umschloss. Die Taillenreduzierung musste 15 Zentimeter betragen. Einmal angelegt und zugeschnürt könnte die Zofe kaum ihren Oberkörper bewegen. Die Arme kamen in einem eng geschnürten Monohandschuh auf dem Rücken, und die Füße steckten in kniehohe Ballettstiefel. Knöchel und Knie wurden mit kurzen Ketten verbunden.
Karen fragte sich, was man derart gekleidet noch machen konnte. Gut, es wurde ein Tablett an das Korsett befestigt. So konnte man Sachen, die darauf gestellt würden, zu einem anderen Ort bringen.
Die Arbeitseinteilungen galten für 16 Stunden. Nur die Besten durften sich ihre Aufgaben aussuchen. Karen erfuhr weiterhin dass die ‚Besten’ nicht unbedingt die mit der meisten Arbeitsleistung waren, sondern diejenigen, die am besten mit ihrer Ausstattung klar kamen!

Karen studierte Mikrobiologe. Zumindest wollte sie eine Biologin werden. Sie würde nachfragen, was sie machen könnte, um trotz des Studiums weiterhin ihre Stelle behalten zu können.

Abendessens-Zeit

Karen traf die anderen im Speisezimmer für Angestellte. Lynda winkte, damit sie zu ihr kommen sollte. So saßen sie zusammen am Tisch.
„Na? Was für einen Eindruck hast du bisher bekommen?“, fragte Lynda.
„Interessant, aber auch sehr eigenartig“, antwortete Karen.
„Ja, aber es macht Spaß und wird gut bezahlt.“
Lynda sagte ihr, dass sie seit einem Jahr dabei sei, und noch ein weiteres Jahr bleiben wolle. Auch sie war ursprünglich gekommen um Geld für ihr Studium zu verdienen. Aber da der Verdienst so gut war, machte sie inzwischen ihre Kurse per Internet. Es dauerte zwar länger, aber sie wollte nicht mehr ihren Job und die gute Bezahlung missen. So hatte sie sich vorgenommen ein weiteres Jahr dranzuhängen.
Karen fragte sie nach den verschiedenen Gehaltsstufen, und wie hoch sie selber eingestuft wäre.
„Okay, so wie du mich heute gesehen hast, würde ich sagen es war ein ziemlich lockerer Tag. Ich bin üblicherweise heftiger gekleidet als heute, also schwerer Gummiganzanzug, Maske, Knebel und so fort. Ich habe sogar begonnen Ballettstiefel zu tragen.“
„Warst du schon mal im Labor?“
„Das Labor? Die Hölle! Nein! Diejenigen, die dort hineingehen, haben eine dreijährige Ausbildung um allein die benötigte Korsettgröße zu bekommen. Allein die Fähigkeit so lange auf Zehenspitzen gehen zu können, oder überhaupt sich mit einer derartigen Ausrüstung bewegen zu können ist schon hart. Du weißt, dass man alles nur in rot sieht, und dass die Augenöffnungen nur aus kleinsten Löcher bestehen. Man sieht so gut wie nichts.“
„Ist das wahr? Nein, das wusste ich nicht. Das stand nicht im Handbuch.“
„Warum fragst du? Hat man dich darum gebeten? Bist du interessiert daran dort hin zu kommen?“
„Vielleicht. Ich studiere Mikrobiologie, so...“
„Ich verstehe. Gut, dann viel Glück“, antwortete sie und nahm einen Löffel voll Suppe. Dabei fiel ihr das Haar ins Gesicht.
„Ah, verdammt noch Mal“, sagte sie, griff in das Haar und zog sich die Perücke vom Kopf.
Karen war überrascht.
„Du hast eine Glatze“, rief sie.
„Ja“, sagte Lynda lachend. „Und bald wirst du auch eine haben. Du wirst schnell bemerken, dass das Anlegen und Tragen einer Gummimaske mit langen Haaren ein Theater ist. Es ist besser wenn der Kopf rasiert ist. Und wenn du ausgehen willst, kannst du dir immer noch eine Perücke aufsetzen. Ich habe sie mir heute aufgesetzt, um meine Kopfhaut vor der Sonne zu schützen. Ich wollte keinen Hut oder so etwas aufsetzen.“

Nach dem Essen gingen Karen und Lynda auf ihr Zimmer. Als Auszubildende war es erlaubt dass Karen Lynda empfing, aber sobald sie ausgebildet sei, wäre es gegen die Regeln, außer an den Wochenenden.

Lynda zeigte ihr, wo sie auf den PC die Datei finden konnte, um die Arbeitseinteilungen des folgenden Tags zu erfahren, oder wo man Anfragen stellen konnte. Sie zeigte ihr auch, wie sie ihre Stufe, also ihr Gehalt, erhöhen könnte. Karen fand schnell heraus wie sie eingestuft war. Sie würde daran arbeiten.
„Und denke stets daran, solange du dich auf dem Grundstück aufhältst, musst du deine Basiskleidung, den transparenten Ganzanzug, sowie High- Heels tragen. Korsetts und Masken sind optional, aber die Handschuhe und Füßlinge sind obligatorisch. Deshalb sind sie schon am Anzug angebracht. Du darfst nur eine Stunde pro Tag ohne die Grundausstattung verbringen, zum Duschen und zur Vorbereitung für andere Arbeitskleidung. Genauer gesagt, hast du keine Wahl. Es ist Pflicht, denn wenn du 24 Stunden am Tag in Gummi steckst, bekommst du Probleme mit deiner Haut.“
„Du meinst, ich muss es ständig tragen, auch beim Schlafen? Auch die High- Heels?“
„Ja, und sie überprüfen das. Besser du fügst dich“, sagte Lynda mit einem strengen Ton. Aber sie wusste, dass Karen es testen würde, und dass sie ihre disziplinarische Sanktion bekommen würde. Sie wusste es aus eigener Erfahrung. Alle taten das. Karen würde noch viel lernen müssen.

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