Latexdame Jannette Latex- und Ledergeschichten

Hausmädchen

© Pete, 12. Mai, 2006

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette

Teil 4
Gummisucht

Kurze Zusammenfassung:

Karen hatte einen gut bezahlten Job gefunden: Hausmädchen. Aber die Tätigkeit wurde in einem Herrenhaus ausgeübt, das ein Mann besaß, Herr Thompson, dem es gefiel dass all seine Angestellten enge Gummikleidung und obendrein andere einschränkende Sachen trugen. Karen erledigte ihre Hausarbeiten mit Hingabe und sie wurde von Herrn Thompson auserwählt in seiner Forschungsabteilung arbeiten zu dürfen. Dort forschte man nach einem robusteren Gummi, dass längere Zeiten ohne Unterbrechung getragen werden könnte.

Karen war begierig darauf ihr Wissen der Mikrobiologie für dieses Unterfangen einzubringen. Sie wusste aber nicht dass Herr Thompson andere, dunkle Pläne hatte. Er wollte eine Droge entwickeln, deren einzige Heilung darin bestand Gummi zu tragen.

*****

Ein sanfter aber unverkennbarer elektrischer Schock in Karens Vagina weckte sie auf. Sie versuchte sich trotz ihrer Beschränkung langsam zu strecken, viel war es nicht. Sie lag auf einem schmalen Bett, unbeweglich gehalten von einem Vakuumsack. Sie stöhnte leise in ihrem Knebel. Karin war noch ganz schläfrig.
Es folgte ein weiterer elektrischer Schock in ihrer Vagina, diesmal heftiger. Da war sie sofort wach und öffnete ihre Augen. Die Sensoren, welche in ihrem Anzug eingearbeitet waren, überprüften ihren Gesundheitsstatus, erfassten ihren Zustand und die Vakuumpumpe wurde abgeschaltet. Durch die dunklen Linsen, welche über ihren Augen lagen, konnte sie sehen wie die Sonne durch das Fenster schien.
Der Druck des Vakuumsacks nahm ziemlich rasch ab. Die automatische Verriegelung, welche sie auf dem Bett gehalten hatte, schwenkte hoch. Dadurch wurde gleichzeitig der Vakuumsack geöffnet.
Karen erhob sich ganz langsam. Schließlich saß sie auf der Bettkante und ließ ihre Füße herunter baumeln. Ihre Füße steckten in Ballettstiefel. Sie streckte sich so richtig, und fühlte das sie umhüllende sehr enge Gummi. Theoretisch war das Gummi bis zu 200 % dehnbar, doch das hätte sie nie geschafft, denn das Gummi war so beschaffen, dass es einen permanenten Druck auf dem Träger des Anzugs ausübte.
Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und versuchte ganz schnell ihr Gleichgewicht zu erlangen, denn die Ballettstiefel hatten keine Absätze! Sie trippelte zum Reinigungsgerät, wo ein Einlauf ausgeführt, und ihre Harnblase geleert wurden. Danach führte sie sich einen Nahrungsbrei in den Magenschlauch, bevor sie zum Labor ging, für einen weiteren Tag der Forschung.

Ein Monat war vergangen, als sie sich in ihren Gummianzug einschließen ließ. Sie war ihr eigenes Versuchskaninchen ihrer Forschung. So weit, so gut.

Der Anzug wurde mit einem langen zahnlosen Reißverschluss auf dem Rücken verschlossen, ähnlich den Verschlusslaschen bei Kunststoffbeuteln. Ihre Haut wurde täglich überprüft. Gleichzeitig überprüfte sie den Zustand des Hightech- Gummianzuges. Außerdem wurde ständig die Einlaufvorrichtung, sowie ihre Ernährung überprüft.

So weit, so gut. An diesem Tag sollte sie den Anzug für eine Woche verlassen, um genauer überprüfen zu können ob ihre Haut nicht doch Schaden erlitten hatte.

Im Labor waren Herr Thompson, Sandra, eine gleichgestellte Chemikerin, und eine Zofe, die Karen als Christine erkannte.
Mit äußerster Vorsicht öffnete Sandra den Anzug. Karen zitterte als die, für Karens Empfinden, kühle Luft ihre Haut berührte, obwohl es in dem Labor nicht kühl war. Das Gummi war nicht auf der Haut festgeklebt und der Anzug konnte leicht angestreift werden. Ihre Haut war leicht rosa und nicht wie befürchtet weiß. Letzteres hätte auf Sauerstoffmangel hingewiesen. Da dem nicht so war, galt es als ein gutes Zeichen. Als man ihr die Maske abgenommen hatte, wurde ihre Glatze enthüllt. Die Haare waren also unter dem Gummi nicht nachgewachsen. Alles verlief wie geplant. Die Schläuche wurden entfernt und ein paar Haut-, sowie Fingernagelproben genommen. Ihr wurde ein stabiler und enger dunkelroter Lycra- Catsuit gereicht, den sie schnell anzog. Danach zog sie sich rasch High- Heels mit 15 Zentimeter hohen Absätzen an.
Sie versuchte zu sprechen, aber da sie den ganzen Monat ein Schlundrohr getragen hatte, war es noch nicht möglich. Sie wusste, dass es sich in ein Paar Stunden bessern würde. Sie sollte zunächst nichts tun, sondern nach draußen gehen um wieder genügend Luft an ihre Haut kommen zu lassen. Schließlich wollte man genau sehen, ob es negative Folgen gegeben hatte oder nicht. Der Lycra- Anzug war ausreichend Luftdurchlässig.
Karen entschied sich für einen Gang nach draußen, in den privaten Park, wo sie von keiner Zofe gesehen werden konnte. Völlig ungewohnt, ohne einen Zipfel Latex am Körper, verließ sie das Labor.
Sie entspannte sich auf einer Bank und genoss die Wärme der morgendlichen Sonne.

Die letzten zweieinhalb Jahre ihre Lebens hatte sie der Forschung gewidmet. Sie hatte nach dem perfekten Gummianzug geforscht, und sie war schließlich erfolgreich gewesen. Das Gummi, eine Mischung aus Polymeren, war sehr stabil. Kaum zu glauben, aber es konnte nur von einem sehr scharfen Skalpell zerschnitten werden. Es war auch sehr elastisch. Man konnte es bis zu 200 % dehnen, und trotzdem zog es sich immer wieder so stark zusammen, dass es einen ständigen Druck auf den Körper ausübte. Es war atmungsaktiv, also tragbar für eine sehr lange Zeit. Wenn die Ergebnisse die Erwartungen bestätigten, könnte man dieses Gummi jahrelang tragen ohne Hautschädigungen befürchten zu müssen.
Außerdem konnte man dieses Gummi auch auf den Körper aufsprühen, sodass ein Körperanzug ohne störende Nähte oder Reißverschlüsse entstehen würde. Und das ohne eine Art von Spezialausrüstung, einfach einen Härter der flüssigen Lösung zugeben, und es würde innerhalb 20 Minuten trocknen. Bei Benutzung einer UV-Lampe würde das Gummi sogar innerhalb 30 Sekunden abbinden. Gleichzeitig würde es etwas schrumpfen, und den Druck auf die Haut erhöhen.
Es musste nur noch überprüft werden ob die Haut sich nach einer längeren Tragezeit verändern würde, ob es gar eine Art von Abhängigkeit gäbe.

So weit, so gut.

Sie fühlte die warme Luft, die durch den Lycra- Anzug hindurch ihre Haut streichelte. Karen holte tief Luft und entspannte sich.
Plötzlich wurde sie wach. Zu ihrer eigenen Überraschung war sie eingedöst. Es war fast Mittag. Sie ging ins Haus, um eine Kleinigkeit zu essen.
Es fühlte eigenartig an feste Nahrung zu kauen, nachdem sie einen Monat lang durch einen Gummischlauch ernährt worden war.
Das war ihre Entscheidung gewesen. Sie wollte die Beschränkung komplett austesten, sogar mit den dunklen Augenlinsen. Alles schien bestens verlaufen zu sein.

Es war in der Mitte des Nachmittages, als die ersten Symptome sich zeigten. Zuerst fiel es Karen kaum auf, ein leichter Juckreiz auf ihrem Arm. Sie kratzte sich ohne es zu bemerken. Dann fing sie an, sich immer unwohler zu fühlen, und sie fing an sich immer mehr zu kratzen.
Sie ging zum Badezimmer um ihren Anzug abzustreifen. Was sie sah, war das Grauen: Ihre Haut war dunkelrot und voller juckender Beulen. Sie eilte sofort zum medizinischen Zentrum, wo sie Sandra traf. Diese sah ihre Haut voller Erstaunen an.
„Nein! Schau dir das an“, sagte sie, fast erfreut klingend.
„Warum hörst du dich an, als wenn du dich darüber freuen würdest?“
Sandra räusperte sich und versuchte wieder ein normales Gesicht zu machen, so wie jemand, der beim Lügen ertappt wurde.
„Nein, ich meine es vom medizinischen Standpunkt aus gesehen, das ist halt die aufschlussreichste... Probe, die ich je gesehen habe“, sagte sie und vermied Karen in die Augen zu sehen. „Ich meine dass es schlecht und nicht gewünscht ist, aber vom Standpunkt einer Wissenschaftlerin... ich meine... äh, du verstehst...“
„Ja, ich verstehe. Ich sehe selber oft mehr die Forschung und vergesse den Menschen, der dahinter steht“, antwortete Karen.
Sandra schien sich zu entspannen, aber sie war bei den folgenden Handlungen und Äußerungen vorsichtiger.
„Also, Karen, wir wissen nicht warum du diese Reaktion hast. Es könnte nur eine vorübergehende Folge sein oder eine echte Reaktion Aufgrund der Zusammensetzung, richtig?“
Karen stimmte dem zu.
„Hier, versuchen wir das“, sagte sie und schlang um Karens linken Unterarm ein Stück des besonderen Gummis. „Wir werden dort die Haut damit abdecken und beobachten. Wenn der Juckreiz unter dem Gummi verschwindet, haben wir die Antwort.“
Karen zog den Ärmel ihres Lycra- Anzugs darüber und ging wieder. Das Jucken wurde stärker und stärker. Eine Stunde später war sie wieder im Medizinischen Bereich. Sie benötigte dringend etwas gegen den unerträglichen Juckreiz.
Aber stattdessen entfernte Sandra das Gummistück und sie entdeckten dass dort die Haut wieder im Normalzustand war, ohne Juckreiz.
„Es tut mir leid dir das zu sagen, aber es scheint so, als wenn du eine Sucht nach deinem Gummianzug entwickelt hast. Für den Moment ist es wohl die beste Lösung, wenn du den Anzug wieder anziehst.“
„Egal, Hauptsache das Jucken hört auf“, sagte Karen und nahm den Gummianzug zur Hand, um ihn wieder anzuziehen.
Bald hatten sich die Symptome gelegt. Kein Juckreiz peinigte sie mehr.
Sie war verzweifelt. Ihr Gummi war perfekt, mit einer Nebenwirkung: Sobald man es getragen hat, konnte man es nicht mehr ablegen. Was war falsch gelaufen? Sie konnte es nicht verstehen. Sie hatte zwei Monate lang einen Gummislip aus jenem speziellen Gummi getragen, ohne jene Folgen zu erleiden. Warum jetzt? Was war anders als bei dem Slip?

Herr Thompson hörte sich diese Neuigkeiten an. Nachdem er sich ein paar Minuten mit Karen über ihren Gesundheitszustand unterhalten hatte, führte Sandra ihn hinaus. Allerdings hatte sie die Tür nur angelehnt.
Karens Gummimaske saß nicht richtig, so zog sie ihre Kopfhaube wieder herunter. Da hörte sie: „… Ja, es funktioniert, Sir. Innerhalb 6 Stunden, nachdem sie ihr Gummi entfernte, reagierte die Haut. Die einzige Heilung tritt nur dann ein, wenn sie dieses Gummi trägt. Allerdings nur so lange wir die Droge ihrer Nahrung beimischen.“
„Wie werden sie weiter vorgehen?“, fragte Thompson.
„Also, ich werde untersuchen müssen wie lange die Wirkung der Droge anhält, bis wir ihr eine neue Dosis zuführen müssen. Wenn alles gut geht, könnten wir es in ungefähr zwei Monaten verteilen. Dann finden gerade in Europa einige große Fetischpartys statt. Das ist dann der perfekte Zeitpunkt. Wir könnten die Getränke oder gar die Lüftungssysteme verunreinigen. Man würde Sporen in den Luftschächten die Schuld an der Krankheit geben. Wir würden dann rein Zufällig mit unserem Gummi zur Stelle sein.“
„Sehr gut, Sandra. Guter Job. Karen müsste inzwischen wieder in ihrem Gummianzug stecken. Sie würde als unsere Botschafterin fungieren. Das ist einfach perfekt“, sagte er.
Karen hörte, wie sie wieder zurück kamen und zog sich schnell wieder die Latexmaske über. Sie tat so, las wenn sie nicht das Gespräch belauscht hätte.
„Das tut mir sehr Leid, Karen“, log Thompson. „Ich befürchte dass du wieder deinen Gummianzug tragen musst, bis eine Heilung gefunden wird. Du hattest gesagt, dass es inzwischen möglich sei das Gummi auf die Haut sprühen zu können. Möchtest du das in der Zwischenzeit ausprobieren?“
Karen konnte nicht an sich halten: „Genau, und somit weiterhin ihr Versuchskaninchen spielen! Sie haben mich unter Drogen gesetzt!“
„Was?“, sagte er mit einem nervösen Lächeln. „Wo hast du denn diesen Blödsinn her?“
„Ich habe ihr Gespräch mitbekommen. Die Tür war nur angelehnt, und ich hatte die Maske abgenommen weil sie drückte. Ich hörte, wie sie über ihre Droge sprachen, um Leute zu zwingen Latex zu tragen, da sie wegen ihrer heimlich geschaffenen Sucht dazu gezwungen wären.“
„So, hast du gehört. Also gut, lass es mich dir erklären, Karen“, antwortete er. „Nicht mehr als ein Dutzend Menschen, mehr oder weniger, sind bereit den Rest ihres Lebens in engem Gummi zu verbringen. Allein die Entwicklung dieses Anzugs hat mich locker eine Million gekostet. So wären die paar Gummianzüge unbezahlbar. Ich muss also meine Kosten dadurch wieder hereinbekommen, indem ich Tausende davon verkaufe. Und der einzige Weg dahin führt über eine scheinbare Krankheit, deren Heilung darin besteht unsere Gummianzüge zu tragen. Die Droge war schon längere Zeit fertig gewesen. Was fehlte, war das dazu passende Gummi, und du hast es mit Erfolg entwickelt.“
„Aber das ist nicht richtig. Man darf nicht die Menschen mit einer Droge dazu zwingen einen Gummianzug zu tragen. Ich werde nicht zulassen, wie sie das Leben zahlloser Menschen ruinieren“, sagte sie und wollte den Raum verlassen.
„Wo willst du hingehen?“
„Zur Poli... Autsch“, sagte sie und drehte sich um. Sie sah, wie Sandra eine Spritze aus ihrem Arm zog.
„Nein, du gehst nirgendwohin.“
Karen hatte noch die Zeit diese Worte zu hören, bevor ihr schwarz vor den Augen wurde.

Alles war so verschwommen. Karen blinzelte, denn etwas blendete sie. Sie versuchte sich zu bewegen, aber sie fühlte sich, als wenn sie irgendetwas festhielt. Es war, als ob ihre Glieder ihr nicht gehorchten. Ein Schatten näherte sich: Sandra.
„Oh, hallo Karen. Schön dass du wieder wach bist“, sagte sie mit einem teuflischen Lächeln. „Es tut mir leid dass es so lange dauerte dich wieder zu wecken, aber wir hatten eine Idee. Wir mussten doch wissen wie lange die Wirkung der Droge anhält. Das hat sich auf 12 Tage hinausgezogen.“
„Und das gab mir die Zeit deine Zukunft vorzubereiten“, sagte Thompson, als er in ihrem Sichtfeld erschien.
Karen versuchte zu sprechen, aber sie fühlte sich sehr heftig geknebelt. Als ihr langsam mehr und mehr von ihrer Situation bewusst wurde, konnte sie die Schläuche fühlen. Atemschläuche führten weit in ihre Nasenlöcher hinein. Ein Schlauch befand sich in ihrer Speiseröhre. Sie konnte auch den Klistierschlauch in ihrem Hintern, sowie den Katheter in ihrer Harnröhre spüren. Sie war also für einen sehr langen Gummieinschluss präpariert worden. Ihr Knebel füllte den Mund komplett aus. Er war aber nicht mit Luft gefüllt, sondern mit Gummi.
Thompson näherte sich und hob sie an den Schultern an, sodass sie sitzen konnte. Ihr Körper folgte der Bewegung, doch sie hatte keine Kontrolle darüber.
„Du verspürst gerade eine andere Droge, die Sandra entwickelt hat: Die Zombie- Droge. Die Droge lähmt zwar deinen Körper, aber er verbleibt in der Lage, in die man ihn stellt oder legt“, sagte er, während er sie zu einem Ständer trug, wo er sie mit ungefähr 60 Zentimeter gespreizten Beinen anlehnte und ihre Arme in die Horizontale hob.
Weiche Gummibälle wurden tief ihre Ohren gesteckt um sie taub zu machen. Vaseline wurde anschließend um ihre Augen herum aufgetragen.
Sandra nahm eine Art Lackierpistole und fing an zu sprühen. Karen fühlte die Flüssigkeit auf ihrer nackten Haut, wie sie langsam versiegelt wurde. Als die erste Gummischicht gleichmäßig aufgesprüht war, wurden UV-Lampen angeschaltet. Sofort fühlte Karen wie die Gummihaut zu schrumpfen begann und Druck auf ihrem Körper ausübte. Sie schloss ihre Augen. Ihr gefiel es, und sie wollte mehr.
Karen konnte ihre Augen dank der Vaseline wieder öffnen.
Sandra näherte sich und klebte zwei sphärische dunkle Linsen über ihre Augen. Mit einem Pinsel verteilte sie jenes spezielle Gummi auf den Rändern der Linsen. Auf die gleiche Art und Weise wurden die Atemröhrchen der Nasenlöcher festgeklebt, sowie die Ver- und Entsorgungsschläuche an Mund, After und Harnröhre. Danach verteilte Sandra sehr viel flüssiges Gummi hinter Karens Ohren und versiegelte die Ohrmuscheln. Ein Stretch- Band sorgte dafür, dass die Ohrmuscheln fest an den kahlen Kopf gedrückt wurden und nicht mehr zu sehen waren.
Die UV-Lampe wurde eingeschaltet.
Karen fühlte, wie ihre Ohrmuscheln noch fester gegen den Kopf gedrückt wurden. Schließlich war sie fast taub, da dort das Gummi einen Zentimeter dick war.
Wieder wurde Vaseline auf ihre Linsen gestrichen und zwei weitere Schichten auf ihrem Körper aufgetragen. Anschließend ließ man alles trocknen und unter dem UV-Licht leicht schrumpfen. Obwohl Karen wusste, dass die Versiegelung als Bestrafung ausgelegt war und man sie so zum Schweigen brachte, gefiel es ihr. Ihr gefiel die sehr enge Umarmung durch das dicke Gummi, und der Gedanke, dass sie darin für eine sehr lange Zeit versiegelt werden würde, erregte sie.
Doch was dann kam, erschrak sie.
Thompson kam herein. Er trug eine große Kiste. Darin lagen Stahlteile, die wie Körperteile geformt waren. Das erste Stahlteil, welches er aus der Kiste heraus nahm, hatte die Form eines Oberkörpers.
Karen konnte auf seinen Lippen lesen, dass dies ihr permanentes Edelstahlkorsett war.
Sie fragte sich, wie es angelegt werden würde, da kein Gelenk zu sehen war. Doch sie sollte es rasch herausfinden.
Das Korsett bedeckte ihren Oberkörper vom Unterleib bis zu den Schultern. Es hatte sogar geformte Cups für ihre verpackten Brüste.
Thomson legte ihr das Vorder- und Rückenteil an und Sandra legte mehrere Spanngurte über die beiden Hälften. An die Spanngurte wurden Elektromotoren befestigt und eingeschaltet.
Langsam drückten die Gurte das Stahlkorsett zusammen und Karen verspürte einen immer größer werdenden Druck. Das Stahlkorsett schien sehr gut zu passen, aber sehr schnell musste sie feststellen, dass ihr Taillenumfang um gut 15 Zentimeter reduziert wurde!
Karen riss die Augen auf, als der Druck noch stärker wurde. Eine Taillenreduzierung um 15 Zentimeter hatte ihr nichts ausgemacht, da sie die ganze Zeit schon derart eng geschnürte Korsetts getragen hatte. Doch nun wurde ihre Taille um weitere 10 Zentimeter reduziert, was sehr schmerzhaft wurde.
Sobald sich die Ränder des Stahlkorsetts berührt hatten, nahm Sandra ein Schweißgerät und schweißte das Korsett zu!
Karen wusste, dass sie auf gar keinen Fall verletzt werden konnte. Ihr speziell entworfener Gummianzug würde sie schützen und nicht durch die Hitze beschädigt werden können. So fühlte sie nur eine leichte Erwärmung.
Nachdem das Korsett zugeschweißt war, wurde die Schweißnaht glatt geschliffen und anschließend auf Hochglanz poliert.
Im Taillenbereich waren vier Ringe, und auf den Schultern zwei Edelstahlringe befestigt.
Ein breites Halskorsett, ebenfalls aus Edelstahl, wurde um ihren Hals gelegt und zugeschweißt. Daran waren ebenfalls vier Ringe befestigt. Ähnliche Stahlbänder wurden um ihre Handgelenke, über den Ellenbogen und über den Knien angelegt und zugeschweißt.
Anschließend verschwanden ihre Füße in Stahl- Ballettstiefel, die jedoch keine Absätze hatten. Über den Fußknöcheln waren jeweils vier Stahlringe befestigt.
Jeder Ring wurde mit Vaselin beschichtet, bevor drei weitere Gummischichten auf Karens Körper aufgetragen wurden. Langsam fing Karen an sich Sorgen zu machen. Sie wusste, dass es keine Möglichkeit mehr gab befreit zu werden. Da das Gummi inzwischen schon sehr dick war, würde nicht einmal das schärfste Skalpell es zerschneiden können. Und die vielen darin einliegenden Stahlteile könnte man nur noch mit einem Hochleistungslaser auftrennen, was schlichtweg unmöglich wäre. Man würde sie dabei verletzen.
Mit jeder weiteren Gummischicht fühlte sie dort, wo keine Stahlteile waren, wie der Druck auf ihrem Körper immer stärker wurde.
Schließlich wurde das Gummi von den Stahlringen entfernt, da es dort wegen der Vaseline nicht anhaften konnte.
Durch ihre dunkel getönten Linsen sah Karen die vielen glänzenden Stahlringe. Nun konnte man sie leicht irgendwo und irgendwie befestigen.
Dann wurden die Schläuche gesäubert, damit Edelstahlröhren hinein geschoben werden konnten. Diese wurde wiederum mittels des Gummis festgeklebt und das überschüssige Gummi abgeschnitten. Nachdem alle Öffnungen, mit Ausnahme der Atemöffnungen, mit Stopfen geschlossen waren, konnte man kaum die Anschlüsse erkennen.

Mistress Michelle betrat den Raum und kümmerte sich um Karen.
Karens Arme wurden auf dem Rücken an den Handgelenken und Ellenbogen mit Vorhängeschlössern zusammengeschlossen. Eine 20 Zentimeter lange Kette verband Karens Fußknöchel.
Da Karen immer noch nicht fähig war sich selber bewegen zu können, wurde sie zu ihrem neuen Raum getragen. Sie wusste, dass sie von der ‚Führungsebene’ zur einfachen Zofe degradiert wurde.
In ihrem neuem Zimmer wurde sie vor einem Spiegel gestellt, während ihr ‚Bett’ vorbereitet wurde. Der eigene Anblick war wundervoll. Sie sah einfach wunderbar aus, mit ihrer äußerst schmalen Taille, den langen Beinen, auf Zehenspitzen stehend und einem glänzenden schwarzen Körper. Eines der schönen Merkmale ihres Gummis war der, dass er stets glänzte. Alles spiegelte sich darauf.
Karen wurde auf ein Vakuumbett gelegt. Es war verändert worden, damit sie mit auf dem Rücken gesicherten Armen liegen konnte. Das Oberteil des Vakuumbetts klappte herunter, und die Luft wurde abgesaugt. Sie lag wie festgeklebt auf dem Bett.

Am nächsten Morgen wurde sie von einem Elektroschock geweckt. Doch dieses Wecken war nicht wie gewohnt sanft und zärtlich, sondern hart und schmerzhaft. Sie wurde schnell wach. Das Oberteil des Vakuumbetts hoch sich an.
Karen stand auf. Sie hatte niemals einen derart steifen Körper gehabt und war noch nie morgens mit auf dem Rücken gefesselten Armen aufgestanden.
Sie hatte Mühe aufzustehen und das Gleichgewicht zu halten. Ihre spitzen Stiefel waren eine Herausforderung, aber sie kam zurecht. Im Grunde des Herzens war sie froh, dass sie vorher so lange mit normalen Ballettstiefeln trainiert hatte.
Sie ging mit kleinen Schritten zur Reinigungsstation. Dort stellte sie ihre Füße auf zwei markierte Stellen und lehnte sich gegen die Wand. Sie wurde genährt und gleichzeitig innerlich gereinigt. Es war ein eigenartiges Gefühl.
Nachdem dies erledigt war, musste sie warten. Sie konnte die Tür nicht öffnen, selbst wenn diese nicht abgeschlossen wäre.

Mistress Michelle kam herein. Karen wurde ein Tablett am Körper befestigt und befohlen zur Küche zu gehen. Ihre Kette zwischen den Knöcheln war gerade lang genug, um die Treppe hinunter gehen zu können. Trotzdem war es nicht einfach, aber Karen lernte schnell.
Sie fluchte innerlich darüber, dass man aus dem Vergnügen eine Bestrafung gemacht hatte und nahm sich vor Widerstand zu leisten. Sie wollte einen Weg finden, wie sie die Fetischgemeinschaft über Thompsons teuflischen Plan aufklären könnte.

Tag für Tag, Woche für Woche, musste sie die verschiedensten Hausarbeiten bewältigen. Die anderen Zofen konnte sie dabei betrachten. Allerdings wussten sie nicht wer in dem Anzug steckte. Sie nahmen an, dass dies ein Strafanzug sei und wollten nicht das gleiche Schicksal erleiden. So wurde Karen einfach ignoriert.

Eines Tages führte Mistress Michelle Karen nach draußen, zum Stall. Dort wurde ihr Stahlhalskorsett an einem stabilen Holzpfosten angekettet. Da Karen taub war, erklärte ihr Mistress Michelle mit Gesten, was Karen tun sollte. Sie zeigte auf eine leere Pferdebox und einem Heuhaufen, danach auf eine Heugabel. Karen verstand: Sie sollte das Stroh in die noch leere Pferdebox bringen. Als Mistress Michelle gehen wollte, klopfte Karen mit ihrem Stahlstiefel gegen die Holzwand, welche hinter ihr stand. Sie zeigte ihre gefesselten Arme und wollte damit deutlich machen, dass die Mistress ihre Arme freigeben sollte.
„Das ist dein Problem“, las Karen von den Lippen ab. Dann drehte sich Michelle um und ging.
Mit einem Seufzer nahm Karen mit ihren gefesselten Händen die Heugabel. Schnell bemerkte sie, dass ihre Halskette nicht lang genug war um die aufgetragene Arbeit ausführen zu können. Da wusste sie, dass man nur nach einem Grund gesucht hatte um sie bestrafen zu können.
Trotzdem begann Karen zu arbeiten. Sie lernte schnell. Natürlich brauchte sie viel länger als jede andere Zofe. Dennoch war Mistress Michelle erstaunt, als sie später am Tag zu Karen zurück kehrte. Sie nahm an, dass jemand Karen geholfen hatte.

Mistress Michelle brachte Karen auf ihr Zimmer zurück und schaute sich hinterher die Aufzeichnung der Überwachungskamera an. Doch niemand hatte Karen geholfen.
Natürlich konnte sie Karen bestrafen wann und wie sie wollte, denn Karen war nicht in der Lage zu protestieren. Aber sie wollte es nicht, denn sie wusste dass dadurch Karen alles tun würde um sich an ihr zu rächen. Die Gelegenheit einer Bestrafung würde garantiert noch kommen.

Ein paar Wochen später wurde Karen in ein Zimmer geführt, wo Thompson bereits auf sie wartete. Er stellte sich vor ihr hin und sprach ganz langsam, damit sie alles richtig von seinen Lippen ablesen konnte.
„Ich habe eine neue Aufgabe für dich. Du wirst unsere Botschafterin werden. Du wirst in ein paar Stunden nach Europa reisen. Vorher wirst du aber noch präpariert... auf eine ganz spezielle Art und Weise.“

Sandra kam mit drei Zofen herein. Zuerst flößte ihr Sandra Nahrung in die Magensonde. Rasch bemerkte Karen ein merkwürdiges Gefühl. Sie war wieder gelähmt worden.
„Du wirst darin verreisen, aber dafür müssen wir einige Vorbereitungen treffen“, sagte Sandra und zeigte auf ein langes, glänzendes Stahlrohr, das aus zwei Hälften bestand. Das untere Teil war flach und das obere Teil gerundet. Das Rohr sah wie ein riesiger Vibrator aus. Karen entdeckte, dass innen ein Lebenserhaltungssystem eingebaut war. So würde sie also ausreichend Luft, Nahrung und Wasser bekommen. Außerdem würden ihre Ausscheidungen entsprechend entsorgt werden.
Doch zuerst wurde sie in zwei Lagen Kunststofffolie eingewickelt. Dann wurde ihr ein enger Gummisack übergezogen, der sie von den Füßen bis zum Hals bedeckte. Karen erkannte das Material: Es war das von ihr entworfene Gummi. Sie nahm an, dass es bei Raumtemperatur ausgehärtet und noch nicht geschrumpft war. Und sie hatte Recht. Nachdem sie in dem Gummisack steckte, wurden UV- Lampen aufgestellt und eingeschaltet. Karen fühlte, wie ihr Körper noch mehr zusammengedrückt wurde. Schließlich konnte sie keinen Muskel mehr bewegen.
Dann zog man ihr eine Art Baumwollsack über. Karen kannte den Sack von Laborversuchen. Man hatte darin mumifizierte Zofen verpackt. Mit den in dem Sack befindlichen dünnen Schläuchen konnte man die Körpertemperatur verändern, je nachdem ob warme oder kalte Flüssigkeit durchlief. Sie wusste sofort, dass ihre Reise länger andauern würde, und man darauf bedacht war ihre Körpertemperatur konstant zu halten.
Es folgten zwei weitere Lagen Kunststofffolie, sowie eine Lage graues und breites Isolierband. Schließlich kam eine Lage schwarzes Vinylband an die Reihe. Ihr Kopf wurde unter all den Lagen mit verpackt.
Karen fühlte, wie sie auf den Rücken gelegt, und alle Schläuche angeschlossen wurden. Sie hörte ein dumpfes Geräusch, als das schwere Oberteil des Rohrs verschlossen wurde.
Dann fühlte sie, wie sie wieder hingestellt wurde. Der verbliebene Hohlraum in dem Rohr wurde mit schnell ausdehnenden und aushärtenden Schaum gefüllt. Dadurch wurde der Druck auf ihrem Körper noch größer. Nur noch das permanente Druckgefühl blieb übrig, keine weiteren Sinneseindrücke. Karen war in der Dunkelheit gefangen und trieb in eine Art Trancezustand.
Sie wurde in einem Flugzeug verladen, welches nach Europa fliegen sollte.

*****

NORAD- Kommandozentrale für die Überwachung der nördlichen Hemisphäre.

Der Alarm blinkte, und dem Radartechniker wurde schnell klar, was das bedeutete. Er rief sofort seinen Vorgesetzten an.
„Warum wurden sie nicht eher entdeckt?“, fragte er.
„Unsere Radarsysteme sind alle nach Norden ausgerichtet. Die Meteoriten kommen aber vom Süden herein. Wir nehmen an, dass sie an der Erde vorbeifliegen oder in der Atmosphäre verglühen. Aber einige könnten durchkommen.“
„Und wo werden sie aufschlagen?“
„Neun Einschlagstellen sind möglich. Sie werden alle im nördlichen Atlantik versinken, nahe oder auf dem Nordpol.“
„Sehr gut. Ich werde eine Meldung machen. Teilen sie der Luftüberwachung mit dieses Gebiet sperren zu lassen.“

*****

Das Frachtflugzeug flog nach Europa. Es flog die übliche Route über Kanada und dann über Grönland. Es befand sich auf maximaler Flughöhe und war im Begriff das Einschlaggebiet der Meteoriten zu kreuzen, welche am Nordpol einschlagen sollten. Die Warnung kam zu spät, und die Piloten konnten sie nicht rechtzeitig sehen. Ein Gesteinsbrocken traf das Flugzeug.

Karens Stahlrohr blieb zwar intakt, fiel aber mit hoher Geschwindigkeit zu Boden und landete genau auf einem Gletscher. Karen fühlte zwar wie sie erschüttert wurde, doch das Stahlrohr und ihr Kokon schützten sie. Dennoch waren die Beschleunigungskräfte zu groß für sie. Karen wurde ohnmächtig und bekam nichts mehr mit.
Sie schlug gleichzeitig mit dem Meteoriten auf dem Eis auf. Der Meteorit schmolz blitzschnell das Eis, und es bildete sich ein See, dessen Grund eiskalt war. Karens Stahlrohr versank in dem eisigen Wasser. Schnell fiel die Temperatur. Da das Stahlrohr nicht für Unterwasser ausgelegt war, saugte das Atemsystem Wasser an. Eiswasser wurde in Karens Lunge gepumpt. Sie bekam aber nichts davon mit, da sie immer noch bewusstlos war. Das Lebenserhaltungssystem des Stahlrohrs war beim Aufschlag beschädigt worden und pumpte zusätzlich Eiswasser in ihre Gedärme. Der Baumwollsack, welcher eigentlich Karens Körpertemperatur konstant halten sollte, fing an zu kühlen. Karen wurde innerhalb von Sekunden von innen und von außen eingefroren.
Nach und nach fror der See wieder zu und Schnee bedeckte ihn.

*****

Auf einem geheimen Flugplatz landeten zahlreiche Jets. Einer nach dem anderen. Einem zufällig anwesenden Beobachter wären die Passagiere absolut vertraut gewesen. Es waren Präsidenten, Minister, Generale und andere Diplomaten aus sehr vielen Ländern.
Sie wurden schnell zu einem riesigen Hangar geführt, wo eine große Bühne mit einem riesigen Projektionsschirm aufgebaut war. Es gab keine Sitzgelegenheiten und alle Anwesenden standen in dem großen Durcheinander herum. Ein großer, hagerer Mann ging auf der Bühne und nahm das Mikrofon in die Hand.
„Bitte beruhigen sie sich für einen kurzen Moment“, sagte er und zeigte auf den Projektionsschirm. Dort sah man eine Reihe von Weltraumaufnahmen. Abgebildet waren mehrere Meteoriten. „Das sind die Bilder, die von einem Fernrohr in Australien stammen. Wir erkennen darauf 19 Eis- und Felsbrocken. Der kleinste hat ungefähr die Größe von zwei Fußballfeldern, und die größeren sind zwischen 6 und 12 Kilometer groß. Sie werden die Erde vom Süden erreichen. Vorläufer davon trafen uns vor einiger Zeit am Nordatlantik.“
Es wurde schlagartig still im Hangar. Schließlich erhob sich eine Stimme: „Wo?“
„Der erste Einschlag wird möglicherweise südlich von Hawaii sein, aber mit einem Winkel von etwa 15 Grad. Das wird eine riesige Flutwelle auslösen, die auf die West-Küste von Nordamerika zurasen wird. Vielleicht wird auch ein Meteorit im Atlantik einschlagen, sodass die Ost-Küste und Europa betroffen sind. Es ist denkbar und wohl auch Wahrscheinlich dass andere Kontinente ebenfalls betroffen sind, da die Meteoriten vor dem Einschlag auseinander brechen werden. Australien wird wohl das Meiste abbekommen. Es muss also überall auf der Welt mit Einschlägen gerechnet werden.“
Ein Stimmengewirr erhob sich.
Schließlich fragte jemand: „Wo könnte der sicherste Ort sein?“
„Ich würde sagen... die Rückseite des Monds“, antwortete der hagere Mann.
„Wann?“, fragte ein anderer.
Der hagere Mann schaute auf seine Uhr. „Der erste Einschlag ist in... 9 Stunden und 17 Minuten. Noch weitere Fragen?“

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