Susan blickte in den Spiegel und bewunderte ihre neue Figur. Sie erinnerte sich wie es dazu kam.
Es war ein Monat nachdem sie ankam. Sie trug immer noch seit ihrem ersten
Aufbegehren den Knebel, die abgeschlossenen Ledermanschetten und die Pumps.
Nichts davon war entfernt worden.
Mehrere Kisten wurden auf dem Bett gelegt und ein unheimlich aussehendes
Metallgerät mit einem stabilen Fußgestell wurde vor die Wand gestellt.
Lisa kam herein. Sie wurde von einem Hausmädchen und einem großen Typen
begleitet. Ihr Ehemann war nicht dabei. Susan hatte gehört, dass er äußerst
depressiv war seit Franks Tod und die meiste Zeit allein verbrachte. Man
erzählte sich, dass er sich gerade in einem Krankenhaus befand. Mehr wusste sie
nicht.
Der große Typ hielt Susan fest, während ihre Manschetten und der Knebel
beseitigt wurden. Sie fühlte eine große Erleichterung als ihr die Schuhe
abgenommen wurden, doch sie war nicht fähig wieder normal auf den Fußsohlen zu
stehen. Sie hatte zu lange permanent hohe Abätze tragen müssen, sodass es nun
wehtat. Sie wurde zu einem Stuhl geführt und sah, wie Lisa mit einer Schere
näher kam.
„Nein, nicht mein Haar“, flehte sie.
„Sei still, oder ich werde dich wieder knebeln“, antwortete Lisa knapp und
schnitt einfach Susans langes braunes Haar ab.
Danach wurde sie hochgehoben, und das Hausmädchen näherte sich mit einem großen
Glas voll Gelee, dessen Inhalt sie auf Susans Körpers auftrug. Sobald dies
beendet war, näherte sich Lisa mit einem langen, schwarzen Gymnastikanzug. Susan
war überrascht, denn sie erkannte schnell was es wirklich war: Ein Gummianzug!
Ein rascher Blick offenbarte ihr, dass unten bereits Schuhe angebracht waren,
mit Absätzen, die höher waren, als ihre zuletzt getragenen Pumps.
„Anziehen“, kommandierte Lisa.
Susan führte ihr rechtes Bein in den Gummianzug hinein. Aber ihr Fuß klemmte
irgendwie, er konnte nicht in das Schuhteil hineinschlüpfen.
„Ich kann nicht, es ist zu klein.“
„Halt den Mund und press den Fuß hinein“, war die einzige Antwort, die sie
bekam.
Es war eine harte Anstrengung, aber ihre Füße versanken schließlich nacheinander
in den engen Schuhteilen. Ihr wurde dabei klar, wie dick das Gummi wirklich war.
„Oh nein! Das Ding ist fast so dick wie ein Reifen- Schlauch“, bemerkte sie.
Keiner antwortete. Der große Typ griff einfach den Anzug und zog ihn hoch. Dabei
hob er Susan vom Boden hoch. Der Anzug wurde bis zu ihrer Taille hochgezogen. Er
war sehr eng. Dann wurden ihre Arme bis in die daran befestigten Handschuhe
hineingezwängt. Anschließend wurde der Anzug über ihre Schultern gezogen. Sie
fühlte an ihrem ganzen Körper einen unheimlichen Druck, obwohl der
Rückenreißverschluss noch weit offen stand.
‚Das Ding wird sich niemals schließen’, dachte sie.
Ohne ein Wort zu sagen, zog Lisa ihr eine schwere Kopfform- Latex- Maske über.
Für einen Moment sah Susan nur Dunkelheit. Dann konnte sie wieder sehen ...
durch dunkel getönte Linsen. Sie fühlte mit ihrer Zunge die Mundöffnung. Die
Maske lag extrem eng an und Susan fühlte überall den starken Druck, denn die
Maske war aus sehr dickem Gummi gemacht. Der Reißverschluss auf ihrem Hinterkopf
wurde geschlossen, und sie fühlte wie die Maske ihren Unterkiefer so stark nach
oben presste, dass sie meinte ihren Mund nicht mehr öffnen zu können. Sie konnte
ihren Mund wohl noch etwas öffnen, musste aber viel Kraft aufwenden. Als sie sah
wie sich ein Penisknebel ihren Mund näherte, wehrte sie sich, aber der große Typ
hielt sie fest. Der Knebel wurde hineingestoßen und mit einem Riemen auf dem
Hinterkopf gesichert. Das lange Halsteil der Maske wurde sorgfältig unter dem
Kragen des Catsuits gesteckt. Danach wurde sie zu dem Metallgerät geführt. Auf
jeder Seite waren fünf Arme, wie bei einem Spinnennetz. Sie wurde genau in die
Mitte des Geräts gestellt, und die Greifer der Arme wurden hinten an ihrem Anzug
befestigt. Dann pumpte Lisa einen Hebel, und eine kleine Hydraulikpumpe fing an
die Arme zu bewegen. Dabei wurde ihr noch weit geöffneter Gummianzug immer
weiter geschlossen. Susan fühlte sich, als wenn man sie zerquetschen wollte. Ihr
Magen wurde zusammengedrückt, der Brustkorb ebenso. Sie bekam kaum noch Luft.
Die Druckzunahme hörte auf, und sie fühlte wie der Reißverschluss geschlossen
wurde. Sie fühlte sich ein bisschen erleichtert, da sie befürchtet hatte noch
mehr zusammengedrückt zu werden. Sie wurde aus dem ‚Spinnengerät’ freigelassen
und der Druck des Gummianzugs verteilte sich gleichmäßig auf ihren Körper.
Dennoch ließ der Druck nur unmerklich nach.
Susan atmete schwer. Sie konnte nur kurze Atemzüge machen.
Die Reißverschlüsse von der Maske und dem Anzug wurden mit einem Schloss
zusammengeschlossen.
‚So, das ist mein Gefängnis’, dachte sie. ‚Damit könnte ich klar kommen.’
Sie wurde von dem Metallgerät weggezogen und vor einem Wandspiegel gestellt. Da
erst konnte sie alle Details des Anzugs erkennen, und auch sich selber
betrachten.
Ihr erster Eindruck war der, dass sie eine schwarz glänzende Marmorstatue sah.
Sie stand auf 5 Zentimeter dicken Plateausohlen. Allerdings vermutete sie, dass
die wirksame Absatzhöhe ihrer Absätze höher war als die der bisher getragenen
High- Heels, vielleicht 12 Zentimeter. So war sie insgesamt 17 Zentimeter größer
geworden. Ihre Beine wurden bis zum Unterleib von dem engen Gummi geformt, wo
sie im Schrittbereich einen kurzen Reißverschluss sah, offensichtlich aus
Hygienegründen. Es sah aus, als wenn der Anzug ein integriertes Korsett hatte,
denn sie konnte die Streifen von Versteifungen erkennen. Ihr Oberkörper wurde zu
einer Sanduhrfigur geformt. Ihre Brüste wurden in geformte Cups gepresst, und
ihr Hals steckte in einem steifen Kragenteil. Ihr Kopf war ein glatter
glänzender schwarzer Ball mit zwei sphärischen Linsen über den Augen. Das
Einzige, was die glatte Silhouette unterbrach, war der Gurt des Knebels.
Lisa besah sie sich immer wieder von allen Seiten und schritt um sie herum.
„Sieht wirklich gut aus“, sagte sie schließlich, „obwohl einige Anpassungen am
Gesäß noch vorgenommen werden müssten. Aber die Hauptsache ist, dass es passt,
und der nächste Anzug, mit einer kleineren Taille, sollte wirklich überall sehr
eng anliegen.“
‚Was’, fragte sich Susan in Gedanken, ‚kleinere Taille? Man wird mich zu Tode
ersticken, wenn meine Taille noch mehr eingeengt wird.’
Diese Äußerung konnte sie nur in Gedanken ausführen, denn kein einziger Laut kam
über ihre versiegelten Lippen.
Lisa stellte sich vor ihr hin.
„Was denkst du darüber, Susan? Schön, nicht? Gut, du wirst diesen Anzug bis zum
Ende der ersten 100 Tage tragen, also noch ungefähr 60 Tage. Danach wird deine
neue, teilweise permanente Kleidung fertig sein, und wird dein WIRKLICHES
Gefängnis angewandt werden. Inzwischen wirst du dich mit den Grundfunktionen
dieses Anzugs vertraut machen und gehen lernen. Das wird dir helfen dich auf
dein wirkliches Gefängnis vorzubereiten. Für Heute werden wir dich alleine
lassen mit deinem neuen... Körper. Ich komme Morgen zu dir, um dich zu deinem
ersten Arbeitstag abzuholen. Ja meine Teure, Arbeit. Hast du etwa gedacht du
könntest dich hier ausruhen? Frank ist von uns gegangen. Jeder hier hat seine
Aufgaben, und du wirst daran teilhaben. Ich deute an, dass du dich heute
ausruhen kannst, du wirst es nötig haben.“
Mit diesen Worten gingen sie und schlossen die Tür ab.
Susan machte ein paar Schritte im Raum. Sie fühlte wie stark der Anzug auf ihren
ganzen Körper drückte. Der sehr stark drückende Schrittreißverschluss rieb über
ihre innigsten Teile und erregte sie. Das Gummi war dick und nicht sehr
elastisch. Sie schaffte es kaum ihren Arm anzuwinkeln um an den geknebelten Mund
zu kommen. Sie versuchte zu sitzen, aber das Korsett machte es unerträglich. So
beschloss sie auf dem Bett zu liegen. Dort lag sie dann und streichelte sanft
ihren Unterleib. Sie wurde heiß. Ein paar weitere Streicheleinheiten, und sie
kam.
In einem anderen Raum des Hauses überwachte Lisa sie auf dem Sicherheitssystem.
„Ja, meine Teure. Genieße jetzt dein Vergnügen, weil es das letzte Mal für die
nächsten 60 Tage ist.“
Sie schaute auf ein Bild von Frank, das an der Wand hing, und eine Träne lief
über ihre Wange. Dann schaute sie auf das Bild ihres Ehemannes, der sich in
einer Nervenheilanstalt aufhielt. Seit dem Tod von Frank hatte für ihn das Leben
keinen Sinn mehr. Er hatte sich aufgegeben und kam dem Tod Schritt für Schritt
näher.
„Sie wird zahlen. Sie wird zahlen, für beide!“