Catwoman Marie trippelte so schnell wie es ihr die ‚Katzen- Pfoten- Ballett-
Stiefel’ erlaubten die wenigen Meter bis zum Taxi voran. Sie öffnete die hintere
Tür des Taxis und setzte sich hinein. Sie war der Inbegriff einer schwarzen
glänzenden Latexperson.
„Lass mich raten: Zur ‚Castro-Straßen-Party’?“ Der Taxifahrer war ein
gedrungener bärtiger Mann, der einen Matrosenanzug trug.
Marie antwortete nicht. Stattdessen riss sie die Augen auf. Sie hatte nicht an
den Katzenschwanz gedacht und ihn beim Hinsetzen zusammengedrückt. Dadurch wurde
sofort der Plug mächtig aufgepumpt. Marie versuchte sich wieder zu beruhigen und
lächelte. Dann reichte sie dem Taxifahrer die Karte mit der Adresse.
„Hmmm. Das ist aber von hier aus schlecht zu erreichen. Die meisten Straßen sind
schon gesperrt. Ich werde eine große Umleitung fahren müssen. Ist das okay?“
Marie schaute aus dem Fenster hinaus und nickte. Sie fragte sich warum alle
Taxifahrer von San Francisco von ihren Fahrgästen die Zustimmung für die
Fahrstrecke haben wollen.
Die Fahrt verlief normal, wenn auch umständlich. Sie kamen an diversen anderen
Parties vorbei, sodass Marie genug Abwechslung hatte.
Plötzlich hielt das Taxi vor einer schmalen und dunklen Seitengasse. Marie
bezahlte einen stolzen Fahrpreis und verließ ohne Worte das Taxi. Danach
trippelte sie auf einen dunklen Torbogen aus Ziegelsteinen zu. Ihr Schwanz
wippte auf und ab.
Ein junger Mann, er trug eine Hotelpagenuniform, führte sie zu einen der großen
alten Aufzüge die wie Käfige aussahen. Als sie den Aufzug betreten hatten, zog
er die Scherengittertür zu und legte einen Hebel um. Langsam fuhren sie nach
oben. Marie stellte sich vor in einem Tierkäfig gefangen zu sein. Und draußen
wäre ein Schild mit den Worten ‚Wildkatze von Hamburg’ abgebracht. Sie wäre die
Attraktion eines Zoos, und die Leute würden Eintritt bezahlen.
Der Aufzug ruckelte und kreischte hin und wieder, als sie bis zur obersten Etage
fuhren. Der junge Mann öffnete die Tür und Marie trat hinaus. Sie trippelte über
einen langen Flur, bis sie vor einer schweren Stahltür stand. Sie zog an einem
hölzernen Griff, der an einer von der Decke herabhängenden Kette befestigt war.
Eine Glocke läutete auf der anderen Seite der Tür. Sofort wurde der kleine
Sehschlitz der Tür geöffnet und Marie wurde von einem Augenpaar gemustert.
Marie versuchte so nett wie möglich zu lächeln.
Der Sehschlitz wurde wieder geschlossen.
Mit einem lauten Klappern schwang die Stahltür auf und gab den Blick auf ein mit
Kerzen beleuchteten Raum frei.
Marie ging langsam, wie auf Samtpfoten, mit ihren Katzenpfoten- Ballettstiefeln
weiter. Die fand in einer riesigen Mansardenwohnung statt. Es waren schon einige
Gäste anwesend. Sie trugen Latex- oder Lederkostüme. Die Gesichter waren hinter
den verschiedensten Masken verborgen.
„Ah, du musst die neue Leibeigene sein. Uns wurde gesagt dass du als Katze
verkleidet ankommst. Ich muss schon sagen, dein Kostüm hat alle Erwartungen
übertroffen!“
Marie dreht sich herum, um die Person zu sehen welche sie angesprochen hatte.
Eine große schlanke Frau, sie sah aus wie ein Star aus der Schwarz- Weiß-
Filmzeit, lehnte an einem Pfeiler. Die Frau trug ein langes rotes
Latexabendkleid. Passend dazu trug sie oberarmlange rote Latexhandschuhe.
Zwischen ihren Gummifingern wippte eine lange Zigarettenspitze. Ihr schwarzes
Haar war hoch gesteckt. Eine Gummihalbgesichtsmaske war mit Haarklammern in
ihrem Haar befestigt. Die rubinroten Lippen passten perfekt zur Kleidung.
Die schlaksige Frau nahm einen Zug von ihrer Zigarette und blies einen perfekten
Ring in die Luft.
„Willkommen auf der Party, Kleine. Da kommen noch einige Gäste, und ich bin mir
sicher dass alle nur dich sehen wollen. Wir haben bei unseren Treffen schon
lange keine neue Leibeigene mehr gehabt.“
Marie räusperte sich und versuchte nicht nervös zu klingen. „Äh, was genau
meinen sie mit Leibeigene?“
Die ‚Lady In Red’ stellte sich gerade hin und ihre Lippen formten sich zu einem
amüsierten Grinsen. „Oh ja! Sie werden dich auf jeden Fall sehen wollen,
Kleines.“
Marie war sauer, als die Frau langsam an ihr vorbei zur Bar schlenderte. Sie
hasste es auf Parties zu gehen wo sie niemanden kannte. Doch diesmal war es
anders. Ihr Ruf war ihr voraus geeilt, und sie war sich nicht sicher ob das gut
war.
„Einen Drink?“ Ein Mann, gekleidet in einem Lederanzug aus drei Teilen und
einem Bowler- Hat (typisch englischer Hut, auch als ‚Melone’ bezeichnet) auf dem
Kopf, reichte Marie ein Cocktail- Glas, gefüllt mit einer rosafarbenen
Flüssigkeit. Marie schaute auf seine schwarze Gummihalbmaske und lächelte,
während sie das gereichte Getränk in die Hand nahm.
„Ich danke ihnen, sehr liebenswürdig.“ Sie seufzte. „Ich fühle mich so allein.
Ich kenne hier niemanden, wie sie es sicherlich erkannt haben, und...“
„Oh, aber genau so soll es sein!“ Die grünen Augen des Mannes funkelten hinter
seiner Maske. „Niemand weiß wer der andere ist. Vielleicht sind wir alle
Unbekannte, vielleicht haben wir uns schon einmal gesehen? Wir könnten die
Reinkarnation von lebenslangen Begleitern, oder alte Haustiere sein! Machen sie
sich keine Sorgen, meine Teuerste. Es sind ziemlich viele Anregungen geplant.
Ein Zusammensein wie dieses benötigt eine gute Vorbereitung und Leitung, meinen
sie nicht auch?“
„Ah, oh...“, stammelte Marie verlegen und nahm einen kleinen Schluck. Dann sagte
sie: „Ja, sicher. Das ist richtig. Äh, wie darf man denn die Gäste anreden, wenn
man nicht weiß wer sich hinter den Masken versteckt?“
Der Mann hob seinen Arm, ein überaus stabiler Regenschirm hing in seiner
Armbeuge, und hob zum Gruß leicht den Hut an. „Steed, John Steed. Ich bitte um
Entschuldigung, denn ich konnte nicht rechtzeitig das passende Kostüm finden.
Letztes Jahr trug ich Gummikleidung.“
Marie kicherte. Sie erinnerte sich an ihre Jugend, als sie die deutsch-
synchronisierten Filme mit Emma Peel, alias Kathy Gale, gesehen hatte.
„Folgen sie mir, meine Teuerste. Die erste Aktivität beginnt gerade.“ Steed
legte Maries Katzenhand über seinen Arm und führte sie in den Hauptraum.
Marie schaute sich um. Alle Gäste waren als Helden oder Schurken gekleidet,
die man aus Comics und Spionagesendungen kannte.
„Ladies and Gentlemen! Masters und Mistresses, Sklaven und Leibeigene! Der erste
Wettbewerb beginnt!“
Ein Mann, gekleidet wie der Joker aus dem Batman- Film, winkte mit seinem
unmöglichen Hut, um die Aufmerksamkeit der Gäste auf sich zu ziehen. Hinter ihm
stand eine junge Frau. Sie trug ein rot- schwarzes Latex- Harlekin- Kostüm. Sie
trug eine Leine um den Hals, welche Joker mit der linken Hand fest hielt. Die
Frau hielt einen kleinen Gong und einen Holzklöppel in der Hand. Sie benutzte
den Gong, um die lauten Ankündigungen des Mannes zu untermalen, damit die Gäste
auch wirklich auf ihn aufmerksam wurden.
„Da das Thema dieses Jahres ‚Helden und Schurken’ lautet, ist der erste
Wettbewerb ein Klassiker! Dieses Gebäude war einmal ein Warenhaus der Southern
Pacific Railroad. Und so wollen wir das Thema aufgreifen.“
Er ließ die Leine los, und Harlekin zog einen Vorhang zur Seite. Dahinter befand
sich ein Stück Eisenbahngleis.
„Bilden sie jetzt bitte Paare und nehmen jeweils ein Seilbündel zur Hand!“
Marie vernahm ein Murmeln und sah wie sich Paare bildeten. Steed schaute Marie
an und lächelte. Dabei machte er eine einladende Geste. Marie nickte zögernd und
folgte ihm zu dem Eisenbahngleis. Als sie den Vorhang passierten, nahm Steed ein
ordentliches Seilbündel. Er war sichtlich aufgeregt, während er mit Marie
sprach. „Ich glaube, das Beste ist wenn wir den Kurvenbereich wählen. Ich habe
eine Idee, wie wir alle übertreffen können.“
Steed verhielt sich wie ein kleiner Junge, der über seine clevere Idee
begeistert war.
„Oh, äh, sicher. Hmm, was sollen wir genau tun?“ Marie schaute sich in dem Raum
um und sah dass alle Frauen der Party quer oder läng des Gleises lagen, während
die Männer die Seile sortierten.
„Eine klassische Szene: Eine Fräulein in Not! Gefesselt an den Gleisen liegt sie
da und wartet auf den 10-Uhr-30- Zug! Und jetzt, meine teure Catwoman, auch wenn
sie der Bösewicht unseres kleinen Teams sind, verlangt die Tradition dass sie
sich auf die Schienen legen. Wenn sie erlauben...“
Marie runzelte unter der Gummimaske ihre Stirn, als ihr geholfen wurde sich auf
dem ausgewählten Schienenabschnitt hinzulegen. Es stellte sich heraus, dass
Steed wirklich schnell und geschickt mit dem Seil umgehen konnte. Maries
Handgelenke und Fußknöchel waren schnell an den Schienensträngen festgebunden.
Dann wickelte er ein Seil um Maries Taille und band sie an der Schienenschwelle
fest. Steed zog sehr stark an dem Seil und erhöhte somit den Druck auf Maries
Taille.
„Wenn du dich nur selber sehen könntest! Die räudige Katze auf dem Weg zur
Hölle!“
Marie rollte ihre Augen, da er sie in einer unbequemen Position gebracht hatte.
Sie war unbeweglich am Stahl und Holz festgebunden. Zum Glück lag sie etwas auf
der Seite, sodass kein Druck auf ihrem Schwanz ausgeübt wurde.
„Und jetzt... argh?“ Marie keuchte, da er das Taillenseil noch strammer anzog
und der Druck auf ihre Taille unerträglich wurde. „Was ist der Preis für die
beste Fesselung?“
„Es ist eine Flasche Champagner, die ich mit einer schönen Frau wie sie teilen
möchte. Wenn sie mich jetzt entschuldigen? Da sind noch ein paar Dinge die ich
erledigen muss. Keine Angst, ich bin bald wieder bei ihnen.“
Er winkte spielerisch und ging fort.
Marie verrenkte ihren Hals um zu sehen was um sie herum sonst noch geschah.
Sie sah wie eine Frau und ein Mann, er hatte einen Block und einen Stift in der
Hand, von gefesselter Frau zu Frau gingen.
„Tjaa“, wisperte eine leise Stimme hinter Maries Kopf, „sieht so aus, als hätten
wir heute Abend eine neue Leibeigene.“
Marie verdreht so weit wie möglich ihren Kopf. Dann sah sie eine kleine Frau mit
riesigen Brüsten. Die Frau trug einen weißen Catsuit und Go-Go-Stiefel mit hohen
Absätzen. Sie saß neben Marie auf dem Schienenstrang. Ihre gelben Augen hatten
senkrechte Pupillen wie eine Katze, und ihr Gesicht war perfekt mit langen
Katzen- Schnauzhaaren geschminkt. Sie schaute Marie voller Neid und Missgunst
an.
„Ich bitte um Entschuldigung.“ Marie verrenkte ihren Hals noch mehr, um das
weiße Cat- Girl besser sehen zu können. „Was bedeutet ‚Leibeigene’... gerade
hier auf der Party“?
Marie sah, wie sich eine weiße Latexhand näherte. An den Fingerspitzen waren
Plastikkrallen angeklebt. Schließlich berührte die Hand Maries rechten Arm.
„Hmmm. Du bist ein kleines Stück Frischfleisch.“
Die Plastikkrallen der Frau liefen über Maries Brust und berührten die Umrisse
des Nippelrings.
„Die kleine neue Leibeigene muss furchtbar unartig gewesen sein, dass sie ihr
schon zu Beginn der Ausbildung die Drei- Ringe- Behandlung verpasst hat!“
Marie wurde nervös. „Welche Ausbildung? Wer sind ‚Sie’?“
„Hier bin ich die Favoritin!“ Das Cat- Girl kicherte. „Und ich habe hart daran
gearbeitet um Aufmerksamkeit von Jack 'Gummi' auf mich zu ziehen. Ich will heute
Nacht eine seiner Kreationen tragen. Ich habe nicht acht harte Monate lang
geschuftet, um mir von einem Neuling die Schau stehlen zu lassen.“
Marie schaute zu den Punktrichtern hinüber, welche noch auf der anderen Seite
des Raums tätig waren. Die beiden machten sich Notizen und Witze über die
gefesselten Frauen. Marie schaute wieder auf die weiße Katze.
Die Frau sagte zu Marie: „Ich weiß nicht warum du dieses Outfit bekommen hast,
Kleines, aber du hast kein Recht es zu tragen! Ah! Da ist ja das nette
Accessoire, das ich so lange gesucht habe!“
Zu Maries Entsetzen löste die Frau den Metallgürtel, nahm ihn an sich und legte
ihn sich selber um.
„Nein! Gib ihn mir zurück!“, rief Marie entsetzt. Sie verdrehte ihren Kopf und
sah dass die Punktrichter nur zwei Personen von ihr entfernt waren. Die beiden
hatte anscheinend nichts mitbekommen.
„Jaaa, das ist perfekt“, säuselte das Cat- Girl. „Weißt du was ich an Jacks
Design am meisten liebe?“ Die Frau nahm Maries schwarzen Gummischwanz in die
Hand. „Es ist die Funktionalität!“
Während sie sprach, drückte sie den Schwanz zusammen und pumpte dadurch Luft in
Maries Afterzapfen. Dann steckte sie den Schwanz unter Maries Körper, damit die
Luft nicht mehr entweichen konnte.
„Genieße Jacks Gummi- Schöpfung, Schätzchen. Ich hoffe dass ich dir ein großes
Vergnügen bereiten konnte.“
Marie keuchte, da der schnell anschwellende Afterzapfen überaus schmerzhaft und
erregend war. Als sie sich wieder beruhigt hatte, sah sie wie die weiße Latex-
Katzen- Frau mit ihrem Edelstahlgürtel durch eine Seitentür verschwand.
„Hilfe! Hiiiiiielfe! Mein Gürtel!“ Dabei verzogen sich ihre roten Gummilippen
und sahen ziemlich obszön aus. „Bitte! Kann mir denn niemand helfen!?“
„Gott, was für eine interessante Darstellung!“
Marie schaute nach oben und sah die beiden Punktrichter.
„Oh, bitte, sie müssen mir helfen! Sie hat mir meinen Gürtel gestohlen. Ich muss
ihn dringend zurück bekommen! Bitte! Sie ist gerade dort hinten durch die Tür
gegangen! Können sie mir meinen Gürtel zurück holen?“
Die beiden Punktrichter schauten sich an. „Ich denke, sie ist meine Favoritin!“
„Ich stimme dir zu!“ Der Punktrichter nickte mit seiner Gummimaske. „Ich war
schon immer der Meinung gewesen dass die Superschurken Narren waren, da sie
Batman nie den Gürtel abgenommen hatten. So ist es eine schöne Wendung, wenn man
Catwoman den Gürtel abgenommen hat!“
„Volle Punktzahl für die Schauspielkunst!“ Die Punktrichterin spendete Beifall
und machte sich Notizen.
Die beiden gingen weiter zur nächsten gefesselten Frau.
Marie weinte und bettelte, aber niemand nahm Notiz von ihr.
Nach ein paar Minuten gab es ein großes Durcheinander auf der anderen Seite des Raums, gefolgt von Beifall und Jubelrufen. Marie versuchte währenddessen sich trotz der Fesselung etwas zu bewegen, um ihre verspannten Muskeln zu entlasten. Schließlich sah sie voller Erleichterung dass die Frauen neben ihr losgebunden wurden.
„Hallo meine Teuerste, deine Aufführung war sehr überzeugend gewesen. Wir
haben den ersten Platz gewonnen. Ich gratuliere dir!“
Marie sah Steed auf einem Knie vor ihr hocken. In einer Hand hielt er eine
Champagnerflasche, in der anderen Hand zwei Sektgläser.
„Oh Steed! Während sie fort waren! Dieses andere Katzenmädchen, sie...“
Marie versuchte ihm alles zu erklären, aber das laute Ploppen des Korkens ließ
sie zusammen zucken. Dabei drückte sie den Schließmuskel zusammen. Gleichzeitig
schoss der Katzenschwanz unter ihr weg.
„Hier, meine hübsche Miezekatze. Trink! Du hast es verdient!“
Marie sah dass er ein Sektglas an ihre roten Gummilippen hielt. Er ließ den
Champagner vorsichtig in ihren Mund laufen.
Marie hatte Durst und trank schnell. Es prickelte nur so in ihrem Mund. Sie war
die einzige Person, die immer noch gefesselt war.
„Also, Catwoman, es scheint so als ob du bei deinem ersten Auftritt mächtig
Eindruck hinterlassen hast. Man munkelt dass du die neue Favoritin bist!“
Steed nahm ein Schluck aus seinem Glas und flösste Marie wieder etwas Champagner
ein. Hinter ihm erschien ein Gummi- Spiderman und machte aus verschiedenen
Perspektiven Fotos von den beiden, während eine Frau in einem ledernen ‚Captain
Hook’- Kostüm einen Reflektionsschirm hielt.
„Genau das hat das weiße Mädchen gesagt... Favorit...“
„Hmmm? Wer?“ Steed nahm einen weiteren Schluck.
„Das hatte ich doch versucht zu erklären! Dieses Mädchen in dem weißen
Katzenkostüm nahm mir meinen Gürtel weg und rannte damit durch die Tür, da
hinten! Sie sagte, dass sie die Favoritin sei und darum hat sie mir den Gürtel
gestohlen. In dem Gürtel befinden sich mein Hausschlüssel und alles andere.
Bitte, kannst du ihn für mich zurück holen?“
Ein verschmitztes Lächeln glitt über Steeds Gesicht. „Die Bitte der schönsten
Pussycat. Die kann ich natürlich nicht abschlagen.“
Mit jenen Worten sprang er auf und lief zur Tür.
„Nein! Warte!“ Marie versuchte ihm hinterher zu schauen, doch er war schon fort.
Sie zappelte vergebens gegen ihre Fesselung an.
Spiderman nahm sofort die Gelegenheit wahr und machte von ihr einige
Nahaufnahmen.
„Man hat vergessen mich loszubinden...“ Marie seufzte, während der
Kameraauslöser über ihr klickte.
Marie seufzte und versuchte sich etwas zu bewegen, um ihre verspannten
Muskeln zu lockern. Die Party lief in einem anderen Teil des Gebäudes weiter.
Sogar die Photographen hatten ihre Sachen eingepackt und waren fort. Marie hatte
die beiden angefleht sie loszubinden, aber man hatte sich nicht um sie
gekümmert. Neben ihr stand die halbleere Champagnerflasche. Marie stöhnte
frustriert.
Die Minuten vergingen. Marie fragte sich, ob Steed jemals wieder zu ihr
zurückkehren würde. Dann dachte sie an andere Dinge, geilere Dinge. Marie
erkannte dass sich die Zwangslage auf ihren Körper und Geist erregend auswirkte.
Seit dem heftigen Orgasmus am Morgen hatte sie keine weiteren Freuden erlebt.
Die Mischung aus dem Champagner, der Fesselung und dem Afterstopfen, sowie die
Latexscheidenabdeckung und die kaum spürbaren Gefühle der Piercings übten
langsam angenehme, erregende Gefühle auf sie aus.
Und dann fühlte sie einen Juckreiz in ihrem rechten Fuß. Sie stöhnte und
versuchte mit der Hand den Latexanzug zu greifen um ihn etwas hochziehen zu
können. Marie hoffte dadurch den Juckreiz zu mildern.
Sie schaffte es sogar, aber nur weil sie beim Anziehen ausreichend Gleitmittel
genommen hatte. Marie keuchte und ließ ihre Hand auf der Schiene liegen. Da
bemerkte sie, dass das Hanfseil beschädigt war.
Sie schaute erstaunte nach unten. Dann betrachtete sie die glänzenden
Edelstahlkrallen an ihren Fingerspitzen. Die Spitzen waren jedoch abgerundet und
stumpf, sodass sie das Gummi ihres Anzugs ohne es zu Zerstören berühren konnte.
Doch eine Kralle hatte einen scharfen Rand, nicht viel, aber vielleicht
ausreichend. Wenn sie diese Kralle im richtigen Winkel halten könnte, dann wäre
es möglich das Seil zu zerschneiden.
Marie verrenkte ihren Körper und die Hand. Dann begann sie das Seil zu
zerschneiden. Ein paar Minuten lang erschien es ihr als ob nichts geschah. Doch
dann sah sie die ersten abstehenden dünnen Seilstränge. Und noch ein paar
Minuten später war das Seil zerschnitten. Eine Hand war frei.
Marie wälzte sich herum und begann das Seil an dem anderen Handgelenk zu
zerschneiden. Bald darauf kniete sie auf einer Bahnschwelle und massierte sich
Schulter und Hals. Anschließend nahm sie nachdenklich kleine Schlucke von dem
Champagner. Marie schaute an sich herunter. Ihr gefiel es nicht, dass man jedes
Detail ihres Schritts erkennen konnte. Sie fühlte sich richtig nackt. Auch der
Afterstopfen mit dem daran befestigten Schwanz war mehr als lästig. Jeder ihrer
Schritte übertrug sich auf, nein, in ihrem After.
Marie stand auf, nahm die Champagnerflasche und hielt sie vor ihrem Körper,
damit man nicht in ihren Schritt schauen konnte. Dann ging sie zu der Tür, wo
Steed und das weiße Cat- Girl verschwunden waren. Marie ging durch einen langen
Korridor. An den Wänden hingen bizarrer Fetischphotographien und Kunstwerke.
Marie versuchte eine Tür nach der anderen zu öffnen, aber alle waren
verschlossen. Der Korridor machte einen Knick, und Marie stand vor der letzten
Tür. Sie drückte die Türklinke nach unten, und betrat einen kleinen Raum. Sie
sah wie mehrere Partygäste ein Fass mit Wasser füllten.
„Ah, Catwoman. Du kommst genau zum richtigen Zeitpunkt um Äpfel einzusammeln!“
Marie drehte sich zur Seite und sah Steed neben der offenen Tür stehen. Sie
sprang vor Schreck einen Schritt zurück und drückte dabei die Flasche ganz fest
an ihren Körper.
„Äh... mein Gürtel“, flüsterte Marie ganz leise. „Haben sie ihn gefunden?“
Steed zeigte auf die anderen Gäste, welche sich um das Fass herum versammelt
hatten. Neben dem Fass stand auf einem Tritthocker das weiße Cat- Girl. Sie
sprach: „Die Regeln sind einfach! Jede Person hat eine Minute um einen Apfel aus
dem Fass zu holen, ohne dabei seine oder ihre Hände zu benutzen. Die erste
Person die einen Apfel heraus holt...“ Sie hielt einen glänzenden
Edelstahlgürtel hoch. „...gewinnt diesen Preis!“
Marie schaute Steed entsetzt an. Ihr Unterkiefer fiel nach unten.
„Oh, das ist ja prachtvoll, meine Teuerste“, säuselte Steed. „Mit einem derart
weit geöffneten Mund solltest du keine Probleme haben deinen Gürtel zurück zu
bekommen.“
„Hatten sie mir nicht gesagt dass sie ihn mir zurück holen wollten?“ Marie
schmollte und war von ihrem charmanten Gastgeber enttäuscht.
„Das werde ich. Aber wenn du bei diesem Spiel versagst, wird es viel schwieriger
werden.“
Maries Aufmerksamkeit wurde von dem Spiel angezogen. Ein Spieler wurde
angekündigt. Eine Frau, verkleidet als Peter Pan, trat vor. Das weiße Cat- Girl
zog ihre Ellenbogen auf dem Rücken und verband sie mit Manschetten. Auch die
Handgelenke wurden verbunden. Frau ‚Pan’ ging auf das Fass zu. Und als der Pfiff
einer Pfeife ertönte, versuchte die Frau mit dem Mund einen Apfel zu ergattern.
Dabei tauchte ihr Gesicht immer wieder im Wasser ein. Die Äpfel tanzten nur so
auf der Wasseroberfläche. Nach einer Minute ertönte wieder ein Pfiff. Bevor
Marie reagieren konnte, trat ein Mann in einem Grünen Latexkostüm vor. Auch
seine Arme wurden auf dem Rücken gesichert.
„Steed, sie müssen mir helfen!“, bettelte Marie als sie den Pfiff hörte.
Steed lächelte Marie an und streichelte zärtlich über ihre Gummimaske. „Wie du
wünschst, meine Teuerste, aber falls ich versage musst du es versuchen.“
Steed zog sich die Jacke aus und trat vor, als der Pfiff ertönte.
Cat- Girl sicherte seine Arme auf dem Rücken.
Eine Minute lang versuchte er einen der Äpfel zu erreichen. Maries Hoffnung
verflog, als das Cat- Girl die Pfeife blies. Steed hatte keinen Erfolg gehabt.
Beifall wurde geklatscht, als Marie vor trat und darauf wartete dass Cat- Girl
die Manschetten von Steeds Armen entfernte.
„Etwas stimmt hier nicht...“, murmelte Steed und starrte auf das Fass.
Marie hatte keine Gelegenheit ihn zu fragen was er meinte, weil das Cat- Girl
sie umdrehte um Maries Handgelenke und Ellenbogen auf dem Rücken zusammen zu
binden.
„So, so... Du kannst wohl nicht genug von mir bekommen, was?“, zischte sie als
sie Maries Ellenbogenmanschetten mit einem Karabinerhaken verband. „Das ist
deine einzige Chance, klar? Wenn du mir nicht innerhalb einer Minute einen
saftigen roten Apfel bringst, verlierst du deinen kostbaren Gürtel. Ich frage
mich, ob die Agentur dich für das Verlieren bestrafen wird. Ich bin sicher, dass
deine Mistress dich streng bestrafen wird. Viel Glück, du Miststück!“
Augenblicklich ließ sie ihre Pfeife ertönen, sodass die Zeit schon lief bevor
Marie am Fass stand. Marie stolperte nach vorne und lehnte sich über die Kante.
Sie biss sofort in einen roten Apfel hinein. Nach wenigen Sekunden und mehreren
Fehlversuchen sah sie was Steed gemeint hatte. Die Äpfel bewegten sich nicht mit
den kleinen Wellen der Wasseroberfläche. Immer wenn sie mit den Zähnen einen
Apfel packte, zog sie nur die Schale ab. Die Äpfel blieben einfach im Wasser.
Marie schaute genauer hin und sah einen Apfel, der noch nicht angebissen war.
Sie lenkte diesen Apfel mit dem Kinn bis an den Rand und biss schnell zu. Sie
hatte es geschafft ihre Zähne tief in den Apfel hinein zu drücken. Doch das
Hochziehen war unglaublich anstrengend. Marie versuchte ihren Rücken gerade zu
biegen, aber sie fühlte einen viel zu großen Widerstand. Als sie den Apfel so
eben aus dem Wasser herausgezogen hatte, verdrehte sie ihre Augen und sah zwei
Streifen aus rotem elastischem Material. Die Äpfel waren alle mit Gummibändern
am Boden des Fasses befestigt!
Marie strengte sich verzweifelt an, kämpfte mit den dünnen Gummiseilen. Marie
wusste dass sie nur noch wenige Sekunden hatte. Sie zerrte mit aller Kraft.
Schließlich lösten sich die Gummiriemen vom Boden oder rissen durch. Mit einem
lauten Spritzer schossen die Gummiriemen aus dem Wasser hinaus und klatschten
auf Maries Wangen. Marie schwankte nach hinten, da sie mit den Ballettstiefeln
keinen sicheren Stand hatte. Sie fiel um und landete auf dem Hintern. Sie riss
vor Schreck die Augen auf und schaffte es mit den auf dem Rücken gefesselten
Händen eine harte Landung zu vermeiden. Da sie aber trotzdem auf ihrem Schwanz
landete, und somit der Afterzapfen schlagartig anschwoll, hätte sie fast den
Apfel aus dem Mund verloren. Heftig atmend rollte sie sich auf die Knie und hob
schwer atmend den Kopf.
„Meine Damen und Herren! Wir haben einen Gewinner!“, rief Steed.
Cat- Girl wollte natürlich nichts davon wissen und rannte mit dem Gürtel in der
Hand zur Tür.
„Oh, das lassen wir mal lieber sein!“, rief Steed und packte mit einer Hand den
weißen Schwanz. Langsam wickelte er ihn um seine Hand, während Cat Girl laut
kreischte, denn auch ihr Schwanz hatte ein entsprechendes aufblasbares
Gegenstück in ihrem After. Steed drehte den Schwanz so lange zusammen, bis seine
Hand ihren Hintern berührte. Die Frau schrie vor Schmerz und schlug nach seiner
Hand. Steed machte schnell einen Knoten in den Schwanz.
„Ich glaube dass gehört jemand anderem, Schätzchen.“ Steed nahm ihr den
Metallgürtel weg und schlug mit der anderen Hand auf den weißen Latexhintern.
Die Frau schlich verschämt aus dem Raum hinaus.
„MMphg. Nghhhhhn!“, keuchte Marie. Sie hatte den Mund so weit geöffnet, und
so tief zugebissen, dass der Apfel in ihrem weit geöffneten Mund feststeckte. So
konnte sie auch nicht den Apfel zerbeißen. Sie war regelrecht geknebelt. So
kniete sie mit immer noch auf dem Rücken gefesselten Armen. Der Apfel steckte in
ihrem Mund, und die beiden Gummibänder baumelten neben ihrem Kinn.
„Oh je, oh je, du steckst ja richtig in der Patsche, nicht wahr Catwoman?“ Steed
lachte.
Marie musste ebenfalls kichern und blinzelte ihm zu.
Die beiden schauten sich schweigend an, und Marie fühlte plötzlich wie der
Klitorisring bewegt wurde. Das erogene Fleisch schwoll etwas an.
Steed kniete sich vor ihr hin und nahm sie in die Arme. Dann trug er sie zu
einem eleganten Stuhl, der wie ein High- Heel gebaut war. Die ganze Zeit
schauten sich die beiden tief in die Augen. Sie setzten sich hin, wobei Marie
auf seinem Schoß saß. Steed nahm die dünnen Gummiriemen, welche immer noch an
dem Apfel befestigt waren, und band sie hinter Maries Hinterkopf zusammen. Dabei
verdrehte sie ihre Augen und ihre Augenlider flatterten.
Das Nächste, woran sich Marie erinnerte, war dass Steeds Hose geöffnet war und
die Spitze seines Penis gegen ihre beringte Klitoris drückte. Er drückte sanft
die künstlichen Gummischamlippen auseinander und stieß seine Eichel langsam in
die Latexhülle, welche Maries Scheide ausfüllte.
Marie warf einfach ihren Kopf zurück und stöhnte, als Steed sanft und langsam in
ihr eindrang. Als er sein Becken bewegte und dadurch seinen Penis in Maries
Gummischeide bewegte, rasten überaus sinnliche Wellen durch ihren warmen und
immer wieder erzitternden Gummikörper. Die hauteng anliegenden Gummigenitalien,
eigentlich der komplette Gummianzug, verstärkten die Gefühle. Sogar das
spielerische Kneifen und Drehen ihrer aufrechten Brustwarzen, als auch Steeds
saugende Lippen waren überwältigend.
Als die Gefühle den grandiosen Siedepunkt erreichten, neigte sich Steed nach
vorne und biss in den Apfel, der zwischen Maries Zähnen verkeilt war. Steed biss
aber nichts ab, sondern drückte einfach Maries Kopf von rechts nach links. So
war sie gezwungen heftige Beckenbewegungen zu machen um das Gleichgewicht zu
halten. Marie riss die Augen auf. Plötzlich hielt er still, bewegte sich nicht.
Und dann bis er mit einem Knurren ein Stück des Apfels ab und begann wild zu
zucken.
Da Marie den ganzen Abend erregt worden war, befand sie sich wieder kurz vor
einem Orgasmus. Sie warf ihren Kopf in den Nacken und saugte Luft durch die Nase
ein. Es fehlte wahrlich nicht mehr viel.
Doch das durfte nicht sein. Jenes Vergnügen war ihr nicht vergönnt.
Schmerzhafte Stromimpulse zuckten durch ihre Brüste und Klitoris. Marie sprang
auf, Steeds Penis rutschte aus ihrer Scheide heraus, und dann ließ sie sich auf
den Boden fallen, wo sie sich wimmernd zusammen rollte.
„So, so“, sagte er zärtlich und streichelte Maries Gummikopf. „Wahrscheinlich
wollen sie dass du das jetzt nicht tun darfst. Aber ich wette dass dies helfen
wird...“
Steed löste die Gummiriemen und zog den Apfel aus ihrem Mund heraus. Dann
ergriff er Maries Ellenbogenmanschetten, half ihr sich hinzuknien, und
positionierte ihren Kopf vor seinem immer noch steifen Penis.
Marie fühlte ein Prickeln des Vergnügens, welches von ihren Ringen ausgesandt
wurde, als sie mit ihren glatten Latex- Lippen Steeds Eichel küsste. Marie
streckte ihre Zunge aus und leckte vorsichtig an seinem Schaft, bevor sie ihn in
ihrem Mund aufnahm. Sie begann daran zu saugen und fühlte dass Steeds Penis noch
größer und härter wurde. Marie bewegte ihren Kopf und nahm den Penis immer
wieder so tief wie möglich in ihrem Mund auf. Ihr Rhythmus wurde immer
schneller.
Plötzlich, und ohne Vorwarnung, schoss er seine heiße Ladung in ihren Mund
hinein. In jenem Moment wurde das erregende Prickeln ihrer Ringe so stark, dass
auch Marie einen Orgasmus bekam. Maries Körper zuckte ebenso wild wie Steeds
Penis. Da immer noch Sperma in ihren Mund gespritzt wurde, verschluckte sich
Marie und musste husten.
Schließlich sackte die beiden laut seufzend zusammen.
Marie rollte sich zu seinen Füßen zusammen. Ihre Arme waren immer noch auf dem
Rücken gefesselt.
Steed lehnte sich zurück und verpackte seine immer noch steife Männlichkeit in
seiner Lederhose.
„Hmmm, das war hübsch“, seufzte Steed. Er beugte sich nach vorne und streichelte
Maries Gummikopf.
„Vielen Dank, Sir“, flüsterte Marie und nahm den Ledergeruch seiner Schuhe in
sich auf.
„Da du heute Abend eine charmante Begleiterin warst und obendrein Geburtstag
hast...“
Marie schaute ihn überrascht an, weil er es wusste. „...Oh ja. Die Agentur hat
mir ein paar Dinge über dich mitgeteilt. Das Meiste war belanglos, aber da waren
noch ein paar andere Dinge die mein Interesse weckten.“
„Agentur?“ Marie schaute ihn böse an. Ihre warmen Gefühle für Steed waren
verdrängt, da sie das Gefühl hatte er würde sie gegen ihren Willen ‚gemietet’
haben.
„Du hast jetzt bestimmt jede Menge Fragen. Leider kann ich dir nicht alles
sagen. Aber zuerst hast du ein kleines Geburtstagsgeschenk verdient.“
Steed hob Maries Stahlgürtel vom Fußboden hoch. Dann legte er ihr den Gürtel um
und ließ den Verschluss einrasten. Dann drückte er auf eine bestimmte Stelle des
verschlossenen Gürtelsegments, welches sich auf Maries Rücken befand. Es klickte
leise, und Steed konnte es von Maries Gürtel entfernen.
Er nahm seinen Hut ab und zog ein kleines Plastikteil unter dem Hutband hervor.
Es war eine Art Chip, wie eine elektronische Personalkarte, nur wesentlich
kleiner.
Als er den Chip in den kaum wahrnehmbaren Schlitz des Gürtelsegments steckte,
öffnete sich das Teil. Steed zog einen zusammengerollten Zettel, sowie einen
Schlüssel heraus. Er hielt den Zettel so hin, dass Marie ihn sehen konnte, und
las den Text laut vor: „Der Schlüssel gehört zu einem Lagerraum in South Van
Ness. Mit dem Schlüssel kannst du den Raum Nummer 403 öffnen. Dort findest du
Anweisungen wie du mit deiner Mistress in Verbindung treten kannst.“
Maries Herz schlug wie wild. „Mistress?“ Marie schaute verwirrt in Steeds Augen.
„Dann sind sie nicht... Ich meine, sie ist meine...“
Steed schaute die zu seinen Füßen kauernde sympathische und stotternde Sklavin
sanft an. „Nein, mein Schatz. Ich bin nur Nutznießer ihrer exquisiten
Dienstleistung.“
„Dann haben sie sie getroffen? Sie kennen sie?“
Steed schüttelte den Kopf und schloss die Augen. Dann schaute er Marie wieder an
und sagte: „Im Moment weißt du alles, was ich weiß.“
„Aber sie haben von einer Agentur gesprochen. Was das ist?“
„Sie haben sich mit mir in Verbindung gesetzt und mich um etwas gebeten. Ich
befürchte dass ich dir nicht noch mehr sagen kann, bis wir heute Nacht unsere
Masken abnehmen.“
Der Gedanke an die Demaskierung vor all den unbekannten Menschen machte ihr
Angst, und Marie sackte etwas in sich zusammen. Bei dem Fesselspiel auf den
Schienen hatten alle ihr ‚Gummigeschlecht’ sehr gut sehen können. Marie zerrte
etwas an ihrer Armfesselung, aber ohne ernsthafte Bemühung und Erfolg.
„Ich sehe dass dir der Gedanke der Demaskierung nicht gerade gefällt“, seufzte
Steed und schaute wieder auf den Zettel und den Schlüssel.
„N... nein, Sir.“ Marie ließ ihren Kopf hängen und fragte mit leiser Stimme:
„Ist das schlimm?“
„Ich hätte liebend gerne das hübsche Gesicht gesehen, welches unter der Maske
verborgen ist. Aber du wirst erfreut sein, wenn ich dir sage dass es eine
weitere Option gibt.“
Marie schaute Steed erwartungsvoll an.
„Die Demaskierung soll uns näher zusammen bringen. Zuerst weiß niemand wer unter
der Maske verborgen ist, und man lernt sich kennen. Es wäre ungerecht, wenn
jemand maskiert bleibt, aber die Identität der anderen kennt. Falls aber doch
jemand den Wunsch hat Inkognito zu bleiben, muss er oder sie eine Augenbinde
tragen. Dadurch erhält man keinen ungerechten Vorteil gegenüber den anderen.“
Steed erhob sich und packte Marie an die Ellenbogenmanschetten, um ihr beim
Aufstehen behilflich zu sein. Schließlich stand sie wieder leicht schwankend vor
ihm.
„Wenn wir uns beeilen, können wir für dich noch rechtzeitig eine Augenbinde
besorgen.“
Marie tänzelte auf den Zehenspitzen und versuchte ihr Gleichgewicht zu halten,
da ihre Arme immer noch auf dem Rücken gefesselt waren. Schließlich sagte sie:
„Bitte, können sie meine Arme freigeben?“
Steed lächelte und ließ seine Hände über Maries Gummikostüm fahren. Seine Finger
umkreisten Maries Brustwarzen. Dann antwortete er: „Nein. Ich denke dass du
dadurch eine wunderbare Körperhaltung bekommst. Außerdem gefällt es mir eine
gefesselte ‚Cat- Sklavin’ neben mir zu haben.“
Steed drückt den Zettel und den Schlüssel in Maries Hände, und holte aus seiner
Westentasche eine Lederleine heraus. „Eigentlich passt das eher zu einem Hund
als zu einer Katze, aber wir müssen jetzt improvisieren.“
Mit einem Zug an der Leine führte er Marie zu den anderen Partygästen.
In der Mitte eines großen Raums hing eine Frau, sie trug eine
Gummizwangsjacke, kopfüber über einem Tank mit rotem Wasser. Mit jeder Sekunde
senkte sich die Kette etwas weitert nach unten. Steed zog Marie zur Bar, wo er
etwas der Bardame zurief. Die Frau trug ein wunderschönes Superfrau- Latex-
Kostüm. Sie gab ihm etwas, mit dem er sich anschließend Marie näherte.
„Zehn! Neun! Acht“, rief die Menge im Chor. Die Partygäste fingen an die
Reißverschlüsse oder Riemen ihrer Masken zu öffnen.
„Sieben! Sechs! Fünf!“
Steed hantierte mit dem schwarzen Riemen herum, den die Barfrau ihm gegeben
hatte.
Die hängende Frau befand sich mit dem Kopf gefährlich nahe über dem Tank. An der
Wasseroberfläche konnte man die Rückenflossen von Fischen sehen.
„Vier! Drei! Zwei!“
Es wurde stockdunkel. Eine gepolsterte Augenbinde legte sich über Maries Augen.
Sie fühlte wie Steed eine Schnalle auf ihrem Hinterkopf schloss. Weitere
Schnallen auf dem Kopf und unter ihrem Kinn wurden ebenfalls geschlossen.
„Eins! Mitternacht!“
Die Menge jubelte, und Marie hörte Gummi quietschen. Masken wurden von den
Köpfen gezogen und auf den Boden geworfen. Die Partygäste lachten, als es laut
platschte.
„Was ist passiert?!“, rief Marie. Wegen des Lärms wusste sie nicht mehr wo ihr
Begleiter stand.
„Die Frau ist in den Tank gefallen“, rief ihr eine Frauenstimme zu.
Das Gemurmel der Menge schwoll zu einem lauten Stimmengwirr an. Hin und wieder
schrie jemand auf, als er oder sie Freunde oder Bekannte entdeckten. Marie war
verwirrt. Immer wieder wurde sie angestoßen, oder es wurde an der Leine gezerrt.
Irgendwann war sie sich sicher, dass die Leine lose vor ihrem Körper hing.
Doch dann wurde sie wieder durch den Raum geführt. Ab und zu wurde sogar
ziemlich grob daran gezogen. Der Partylärm wurde leiser, bis er verstummte. Eine
schwere Metalltür fiel hinter ihr ins Schloss. Und kurz darauf erkannte Marie
das Geräusch des alten Aufzugs.
„Erdgeschoß“, zischte eine weibliche Stimme.
„Steed? Hallo?“, rief Marie verängstigt.
Die Fahrt zum Erdgeschoß wurde schweigend fortgesetzt. Dann fühlte Marie wie sie
nach draußen, in die schmale Gasse gezogen wurde.
„So, du Nutte, sieht so aus, als ob du einen kleinen Sieg errungen hast.“
Marie erkannte voller Entsetzen die Stimme. Das weiße Cat- Girl hatte zu ihr
gesprochen. Marie zerrte sofort an ihrer Armfesselung, doch es war sinnlos. Sie
stöhnte so laut auf, dass das Echo von Wänden zurück hallte. Marie war von der
Situation derart abgelenkt, dass sie gar nicht bemerkte wie sie den Zettel und
den Schlüssel aus den Händen verlor.
„Kannst du dir vorstellen wie schwierig es war den Knoten in meinen Schwanz
wieder zu lösen? Ich musste dabei den Afterstopfen sogar noch mehr aufpumpen,
bis ich endlich mit meinen Krallen den Knoten lösen konnte!“
„Bitte!“, jammerte Marie. „Befreien sie meine Arme! Steed! Steeeeeed!!“
„Oh, er ist noch oben. Er wird dich bestimmt gerade suchen. Da er nicht hier
ist, werde ich ihn gerne vertreten. Mal überlegen... Was hatte er mit mir
getan?“
Marie fühlte wie ihr Afterstopfen immer dicker wurde. Sie zerrte an ihrer
Armfesselung, während direkt am After ein fester Knoten in ihrem Katzenschwanz
gebunden wurde. Marie bewegte heftig ihr Becken, da der angeschwollene Stöpsel
ihren After schmerzhaft dehnte. Der innere Druck war kaum auszuhalten, da ihr
Bauch wegen des Korsetts keinen Platz zum Ausdehnen hatte.
„Stoooooop!“, schluchzte Marie und drückte die Zähne aufeinander.
„Oh, du leidest so hübsch, Kleines! Dafür kannst du auch deinen albernen Gürtel
behalten. Und du wirst leiden. Besser du als ich, denn meine Mistress würde mich
hart bestrafen wenn ich gegen dich verloren hätte.“
Marie seufzte voller Erleichterung, als ihre Handgelenks- und
Ellenbogenmanschetten geöffnet wurden. Doch zunächst taten ihr die Gelenke
ziemlich weh, und sie hielt ihre Arme noch auf dem Rücken.
Aber dann begann sie sofort den Knoten in ihrem Katzenschwanz zu lösen. Die
Augenbinde war in jenem Moment nicht so wichtig.
„Wenn ich dich jemals wieder sehe, du Hure, dann werde ich dich fesseln und es
ohne Gnade mit dir treiben. Ich werde dich erst wieder nach vielen Orgasmen
freilassen!“, schrie Marie und stampfte mit den Füßen heftig auf.
Sie hörte wie das Cat- Girl davon lief und in einem Gebäude verschwand.
Nach mehreren Minuten hörte Marie auf an ihrem Schwanz herum zu fummeln. Es war
sinnlos. Da erinnerte sie sich an die Worte des Cat- Girls und drückte mit ihren
Krallen so lange an der Basis des Schwanzes herum, bis sie den Knoten lösen
konnte.
Marie stöhnte erleichtert auf, als ihr schmerzhaft gedehnter Schließmuskel sich
wieder zusammenziehen konnte. Dabei bemerkte sie dass trotz, oder vielleicht
wegen der misslichen Situation ihre Scheide ganz nass geworden war.
Sekunden Später hatte sie ihre Augenbinde entfernt und wurde von einem hellen
Lichtschein geblendet.
Marie hielt eine Hand vor die Augen und hörte eine Autohupe.
Ein Motor sprang an und ein Taxi kam langsam näher, bis es neben ihr anhielt.
„Wie lange haben sie dort gestanden?“, stammelte Marie, als sie den Taxifahrer
erkannte. Es war der gleiche Mann, der sie zu jenen Ort gefahren hatte.
„Vielleicht eine halbe Stunde. Ich hab’ eine Raucherpause eingelegt. Soll ich
sie irgendwo hinfahren, oder wollen sie wieder rein um den Katzenkampf zu
beenden?“
Marie schaute den Mann mit Missfallen an. Dann sah sie den Zettel und den
Schlüssel auf dem Boden liegen.
„Nein“, sagte sie, „ich glaube dass ich jetzt ein paar Antworten finden werde.“
Marie hob die beiden Sachen auf, las die Adresse vor und setzte sich in den
Wagen. Als sie sich hinsetzte und ihr After wieder gedehnt wurde, empfand sie es
nicht mehr so unangenehm.
Anmerkung des Autors:
Sklavin Marie und ich haben verschiedene Kapitel geschrieben. So sind die
nächsten beiden Kapitel entstanden. Bevor sie das folgende Kapitel schrieb,
hatte ich ihr befohlen ihren neuen Latexslip mit zwei eingebauten Dildos
anzuziehen. Sie hatte eine halbe Stunde lang geschrieben und nicht bemerkt dass
sie ruhig sitzen bleiben konnte. Bis dahin hatte sie kaum oder nie mit einem
Afterstopfen sitzen können, da ihr der Druck zu groß gewesen war.
Sie hatte mir zu Begin und am Ende des folgenden Kapitels jeweils eine Mail
geschickt. Daher weiß ich dass sie nur eine halbe Stunde dafür gebraucht hatte.
Sie sagte mir später dass sie während des Schreibens derart vertieft gewesen
war, dass es sich wie zwei Stunden angefühlt hatte. Zum Schluss hatte sie mit
ihrem Finger den vorderen Dildo heftig bewegt, sodass sie mit den letzten Worten
einen Orgasmus bekommen hatte.
Normalerweise überarbeite ich ihre Kapitel und setzte sie in die ‚dritte Person’
um. Außerdem achte ich auf die Rechtschreibung, da Englisch nicht ihre
Muttersprache ist. Doch diesmal lasse ich es sein, damit Sie sehen können, was
durch ihren Geist ging, als sie sich in ihrer erotischen Traumwelt befand. Sie
sagte, dass sie sich mit dem Schreiben beeilt hatte, aber ich glaube dass sie
ihre Gedanken wundervoll zu Papier gebracht hatte.
-Gospodin-
Das folgende Kapitel wurde geschrieben, während die Sklavin vorne und hinten ‚gestopft’ war.
Antworten. Hier könnte ich einige finden. Steed hatte es mit gesagt, als er
mir den Schlüssel gab und den Weg zu diesem Lager erklärte. Ja, ein paar
Antworten waren willkommen, denn Fragen hatte ich mehr als genug.
Nach dem Partylärm erschien es mir ungewöhnlich ruhig zu sein. Meine laut
klackernden Katzenpfoten- Stiefel störten die Stille überhaupt nicht.
‚Was für ein geschickt entworfenes Kostüm’ dachte ich mir wieder einmal.
Meine Füße taten ein wenig weh, aber ich konnte inzwischen wirklich elegant
gehen. Der Grund lag wohl darin, dass ich den ganzen Abend lang mit diesen
steilen Stiefeln gehen musste.
Ich schaute mich um. Es dämmerte langsam.
Es war der erste November, und mein nächster Geburtstag noch 364 Tage entfernt.
Das war zweifellos die verrückteste Geburtstagsfeier, die ich jemals erlebt
hatte.
Ich musste bis zur vorletzten Etage hoch gehen. Ich steckte den Schlüssel in das
Schloss und öffnete die Tür. Der Raum war leer, bis auf ein etwa 30 Zentimeter
hohes Podest, welches in der Mitte stand. Alle Wände waren verspiegelt und
ließen den Raum unendlich groß erscheinen.
Ich trat ein und stolperte.
Da erst erkannte ich das stabile Gitter, welches den ganzen Fußboden bedeckte.
Darunter war ein Meter Luft. Ich ging vorsichtig weiter. Ich konnte gut darauf
stehen, da die Gitterabstände weniger als zwei Zentimeter betrugen. Ich stand
also auf einem feinen Netz aus Metalldrähten, die nur wenig unter meinem Gewicht
nachgaben.
Die Tür fiel hinter mir wieder ins Schloss. Ich stand in der Dunkelheit, aber
nur für einen kurzen Moment. Das Bodengitter fing an in einem warmen
orangefarbigen Licht zu glühen. Ich drehte mich um und sah dass die Tür von
innen ebenfalls verspiegelt war.
Ich war allein und sah unendlich viele Katzenfrauen. Ich ging weiter, bis zu dem
Podest.
Mitten auf dem Podest war eine schmale Bank befestigt, wieder etwa dreißig
Zentimeter hoch und sechzig Zentimeter lang, sowie 15 Zentimeter breit. Darauf
lagen ein paar Gegenstände und eine Zeichnung.
Die Zeichnung war eine detailgetreue Comiczeichnung einer Catwoman, welche genau
wie ich gekleidet war. Sie hockte auf ihren Knien und Ellenbogen. Bei näherer
Betrachtung sah ich dass sie nichts Weiteres tun konnte, da ihre Knöchel an den
Oberschenkeln, und die Handgelenke an den Schultern befestigt waren. Vier
konisch zulaufende Röhren hielten sie in dieser Haltung gefangen. Die auf dem
Comic dargestellten Röhren lagen daneben auf der Bank.
Ich setzte mich vorsichtig auf die Bank, denn ich wollte nicht wieder den
Afterzapfen aufpumpen. Als ich saß, zog ich ein Bein hoch, legte den
Unterschenkel an den Oberschenkel, und zog eine der konischen Röhren darüber. Es
passte einfach perfekt, was mich nicht mehr überraschte. Allerdings musste ich
dennoch heftig daran ziehen und es dehnen, bis ich die stabile Gummiröhre
vollends über mein Bein gezogen bekam.
Die zwei kleineren Röhren waren offensichtlich für meine Arme gedacht, denn sie
hatten den gleichen Verriegelungsmechanismus wie das Korsett, welches ich
zuletzt getragen hatte.
Sollte ich?
Irgendwie wusste ich, dass es der Logik entsprach weiterzumachen. Mein Kostüm
sollte vervollkommnet werden. War es überhaupt ein Kostüm? Es fühlte sich
inzwischen beinahe wie ein Teil von mir an.
Ich zog meinen linken Fuß ganz nah an meinen Oberschenkel heran und zog die
andere Beinröhre darüber.
Es gab eine Art von Metallkappen, die auf meinen Knien anlagen. Wahrscheinlich
waren sie als Schutz gedacht, wenn man derart gefesselt gehen musste, was mir
eigentlich als Unmöglich erschien.
Ich dachte nach.
Nach einem kurzen Moment des Zögerns zog ich die linke Armröhre über meinem
linken Ellenbogen. Auch dort gab es eine Metallkappe. Es erklang das mir
vertraute ‚Ratschen’ des sich schließenden Mechanismus, und meine linke Hand lag
an meiner linken Schulter fest an. Der Unterarm wurde gegen den Oberarm
gedrückt. Eine Klappe verhinderte dass ich meine Hand von der Schulter nehmen
konnte.
Nun war nur noch mein rechter Arm frei. Die Röhre lag griffbereit vor mir. Ich
musste meinen Mund zur Hilfe nehmen, um meinen Arm hinein zu bekommen.
Ich hatte beschlossen meine Freiheit aufzugeben.
Mit einem Stoßseufzer faltete ich auch meinen rechten Arm zusammen, neigte mich
nach vorne und führte ihn in die Röhre hinein.
Das ‚Ratschen’ erklang irgendwie dunkler, bedrohlicher.
Ich stand nun auf meinen Ellenbogen und Knien. Dutzende Catwomen an den Wänden
taten es mir gleich. Ich sah, wie gut die Röhren zu meinem Kostüm passten. In
dem Dämmerlicht war kein störender Rand zu sehen.
Das Gefühl war unwiderstehlich. Ich wurde erregt und geil, aber das waren nicht
einmal die wichtigsten Gefühle. Ich fühlte mich glücklich. Wahrlich glücklich.
Alle Nervosität, alle Sorgen über den verlorenen Job und die Kosten für das Haus
schienen von mir gefallen zu sein. Ich hatte das Gefühl, als ob ich einen tiefen
Blick in meine Seele getan hatte.
Stolz und Eitelkeit waren für mich fremde Gefühle, doch genau die hatte ich
plötzlich in mir entdeckt. Ich hatte mich nie für eine echte Schönheit gehalten.
Mein Körper war mir zu mager, meine Büste zu flach, die Haut zu bleich, mein
Haar zu rot. Doch nun fühlte ich den Drang mich im Spiegel genauer zu
betrachten.
Ich näherte mich dem Rand des Podests und kletterte ziemlich ungeschickt mit den
Knien zuerst herunter.
„Die Eleganz deiner Bewegung ist noch nicht Katzenhaft, Maria“, sagte ich
lächelnd zu mir, während ich mich auf allen Vieren dem nächsten Spiegel näherte.
Das Gitter unter mir leuchtete an den Stellen, wo es von meinem Gewicht etwas
nach unten gedrückt wurde, stärker und viel heller auf. Ich berührte mit meiner
Schulter mein Spiegelbild und miaute. Mein Atem ließ den Spiegel beschlagen.
Ich hob mein linkes Knie und drückte es gegen mein anderes Bein. Augenblicklich
setzte ich es wieder ab, da ein scharfer Schmerz durch mein Knie und meinen
Oberschenkel verlief. Wie konnte das sein? Die Stellen, wo meine Knie das Gitter
berührten, leuchteten noch heller als zuvor. Die Berührungen verursachten
stechende Schmerzen. Ich stieß meinen Oberkörper vom Gitter ab, um die Schmerzen
von den Ellenbogen zu nehmen. Aber ich kam nicht hoch genug und fiel wieder auf
meine Ellenbogen. Als ich mit voller Wucht das Gitter berührte, gab ich einen
durchdringenden Schrei von mir. Er ähnelte dem Schrei einer echten Katze.
Inzwischen hatte sich das Licht unter dem Gitter mehr ins gelbliche verändert.
Aber dort, wo ich es berührte, war es fast weiß.
Eine kurze Berührung war erträglich, doch wenn ich stehen blieb, wurde der
Schmerz schnell unerträglich. Ich ging weiter. Ich kroch an den Wänden entlang,
versuchte das Gitter nur so kurz wie möglich zu berühren. Von jeder Wand, der
ich mich näherte, kam mir eine seltsame schwarzweiße Katze entgegen.
Inzwischen bewegte ich mich etwas leichter, aber gleichzeitig wurde die Wirkung
des Gitters, Licht und Elektrizität, größer. So wurde ich immer schneller, und
innerhalb weniger Minuten kam ich außer Atem. Unter meinem Anzug sammelte sich
der Schweiß.
Jede noch so kurze Pause wurde streng bestraft. Das gute Gefühl war
verschwunden. Ich lief, vielmehr ich sprang ungeschickt auf meinen vier Gliedern
voran.
Das heftige Wippen des Schwanzes, und somit das ständige An- und Abschwellen des
Afterstopfens wurde von mir ignoriert.
Die Bank auf dem Podest!
Warum hatte ich nicht schon früher daran gedacht? Das musste meine Rettung sein.
Ich kroch zur Mitte des Raumes und hob meine Vorderbeine auf das hölzerne
Podest. Da meine Knie noch auf das Gitter drückten, tat es dort sofort sehr
stark weh. Doch ich schaffte es schnell auf das Podest zu gelangen. Meine armen
Glieder taten sehr weh, obwohl ich von dem Gitter geflohen war. Ich fühlte mich
wie auf einer Insel im Meer, einem Meer aus Feuer. Das Gitter verdunkelte sich
wieder, glimmte wieder orange wie am Anfang.
Ich fühlte mich verloren. Was nun?
Ich schaute mit die Bank genauer an. Die Oberfläche war nicht gerade, sondern zu
den Seiten hin abgerundet. Ich hoffte dass es eine schöne Erleichterung für
meinen Körper sein könnte, wenn ich mich darauf ausruhen würde. Ich sah sogar
Mulden für meine Brüste und eine Stütze für meinen Hals und das Kinn. Letzteres
war so geformt, dass ich meinen Kopf darauf legen konnte und gleichzeitig mein
Spiegelbild betrachten musste. Dann sah ich am Ende der Bank ein rundes
Metallgerät, welches direkt meine Scheide berühren würde. Außerdem gab es vier
rote Polster neben der Bank. Ich akzeptierte die Gelegenheit. Was für eine
angenehme Erleichterung für meine Ellenbogen und Knie! Als mein Körpergewicht
auf der Bank lastete, hörte ich es zischen und Ringe schlossen mit an der Bank
fest. Meine Bewegungsfreiheit war mir genommen worden. Mit Ausnahme des sich
bewegenden Schwanzes war ich von Hals bis zu den Hüften bewegungslos an der Bank
gefesselt. Da verspürte ich auch schon das gleiche Gefühl wie auf dem Gitter,
nur diesmal an den Brust- und Klitorisringen! Sie brannten wie Feuer! Da ich
unbeweglich gefesselt war, nahm ich an, dass es wieder eine Art von
Erleichterung geben würde. Da ich noch meinen Kopf bewegen konnte, wusste ich
dass dort die Suche nach einer Erleichterung sein musste. Und schon kam von
unten ein täuschend echter Penis nach oben. Ich legte meinen Kopf in die
Halterung und nahm den wartenden Schwanz mit meinen Gummilippen auf. Ich wusste
was ich tun sollte und leckte daran.
Aber der schwarze Gummischwanz, er sah wirklich täuschend echt aus, bewegte sich
nicht. Ich gab mir Mühe und begann daran zu saugen. Ich fühlte unmittelbar eine
Erleichterung an meinen drei Ringen. So saugte ich kräftiger an dem Penis, und
als Reaktion fingen meine Ringe an erregend zu prickeln. Kaum ließ ich den
Gummischwanz los, kehrten die Schmerzen zurück.
„Nicht schwierig herauszufinden wie es funktioniert, und das trotz der langen
Party- Nacht“, seufzte ich und gab nach.
Je länger und intensiver ich an dem Penis saugte, desto größer wurde mein
Vergnügen. Hörte ich auf, wurden Schmerzen in mir ausgelöst, heftige Schmerzen.
Also saugte ich. Ich saugte immer heftiger. So lange und so intensiv hatte ich
noch nie in meinem Leben an einem Schwanz gesaugt. Langsam baute sich in mir ein
Orgasmus auf. Ich nahm den Penis so weit es ging in meinen Mund auf. Mein
Vergnügen wurde heftiger. Schließlich berührte der Penis meinen Hals, sodass ich
würgen musste.
Das Gefühl ersticken zu müssen brachte mich über die Schwelle.
Der heftigste Orgasmus meines Lebens rollte durch mich hindurch. Ich meinte
ohnmächtig zu werden, denn um mich herum wurde schwarz.
Während die Wellen des Vergnügens über Marie spülten, bemerkte sie nicht wie
der Raum immer dunkler wurde. Mit jedem schlürfenden Zug wurde es immer dunkler.
Es wurde immer schwieriger das Spiegelbild der an dem Penis saugenden Catwoman
zu erkennen. Dieses Spiegelbild machte sie nur noch geiler.
Da sah sie etwas in der Spiegelwand hinter aufleuchten. Marie saugte nur noch
oberflächlich an dem Penis und schaute gebannt in den Spiegel. Sie sah das
Abbild einer Computertastatur und einen Mauszeiger, der sich auf und ab bewegte,
im gleichen Takt wie ihr Kopf.
Langsam begriff Marie, dass der Gummischwanz in ihrem Mund eine Verbindung zu
einem PC hatte. Sie konnte die Maus mittels des künstlichen Penis wie mit einem
Joystick bewegen und somit Worte darstellen.
Sie übte eine zeitlang, bis es ihr immer besser gelang.
Nach ein paar Minuten erschien ein Text: „Hallo Sklavin.“
Marie bewegte mittels des Penis den Zeiger und ‚schrieb’ das Wort: „Hallo.“
„Weißt du, wer hier ist?“
Marie überlegte und antwortete: „Mistress.“
„Braves Mädchen.“
Marie stöhnte, da ihre Brustwarzen und die Klitoris als eine Art Lob angenehm
prickelten.
Da kein weiterer Text erschien, ‚schrieb’ Marie: „Wer sind Sie?“
„Ich bin bei dir, aber dir ist nicht erlaubt mich zu sehen, noch nicht. Erst
wenn du perfekt ausgebildet bist, werde ich mich dir zu erkennen geben. Du warst
bisher ein gutes Mädchen gewesen, und du hast dich stets meinem Willen
unterworfen. Es freut mich dass du nicht mehr den Fehler wiederholt hast, den du
bei dem Korsett gemacht hast.“
Marie grunzte und verlagerte ihr Gewicht auf der Bank, da ihr der Nacken langsam
wehtat. Dann begann sie eine weitere Frage zu stellen. Sie ‚schrieb’: „Waren Sie
auch auf der Party?“
„Ja, aber du hast mich nicht gesehen. Ich genoss allerdings dein kleines
sexuelles Rendezvous mit Steed. Wenn du mir gefällst, werde ich dir erlauben ihn
erneut zu treffen.“
Marie ‚schrieb’: „Wie kann ich Ihnen gefallen?“
„Gutes Mädchen. Du gefällst mir, wenn du jetzt zur Agentur gehst und für sie
arbeitest. Du wirst kein Geld bekommen, aber die Agentur wird alle deine Kosten
begleichen. Ich weiß, dass mehrere Handwerksfirmen für die Reparaturen an dem
Haus deiner Tante noch kein Geld bekommen haben.“
„Was ist das für eine Agentur?“
„Sie sind eine Organisation, welche absolut legal Versklavung betreibt. Da in
diesem Land Sklaverei verboten ist, benutzen sie verdeckte Strukturen und nutzen
die Hilfe von Anwälten um mir so viel wie möglich an Macht in die Hand zu geben.
Sobald du von allen Verantwortungen befreit bist, wirst du ein Gast in meinem
Haus sein.“
„Ich verliere mein Haus?“
„Du kannst weiterhin darin wohnen, und man wird sich darum kümmern. Wenn du
Kinder bekommst, werden sie von mir adoptiert und werden somit Erben deines
alten Anwesens werden. Du wirst die permanente Haussklavin werden und alle
Verantwortung wird von deinen Schultern genommen.“
Marie hatte schon lange begriffen dass der Erhalt des alten viktorianischen Hauses nicht ihr Ding war. Ihre Tante hatte sich mehr um den inneren Erhalt gekümmert. Darüber hatte die Bausubstanz arg gelitten. Marie hatte sich niemals mit den Gesetzen und Vorschriften befassen mögen. Die historische Architektur war ihr stets ein Alptraum gewesen. So war sie gewissermaßen erleichtert dass sie sich nicht mehr darum kümmern musste.
Sie ‚schrieb’: „Vielen Dank, Mistress.“
„Schon gut, Mädchen. Du bekommst bald etwas zu Essen, und dann wird man dich
freilassen. Danach wirst du dich direkt zur Agentur für Arbeitsvorbereitung und
Zuweisung fahren. Ich erlaube dir eine letzte Frage.“
„Was möchten Sie wirklich von mir?“
„Ich will dass du dich mir vollkommen hingibst, damit nicht mehr die Frage
auftaucht wie ich in dein Leben kam. Du übergibst mir während deiner Ausbildung
Stück für Stück dein Leben. Ich will dich vollkommen besitzen. Du wirst mir
gehören. Das soll jetzt reichen.“
Das Dämmerlicht leuchtete wieder, und die Tastatur auf dem Spiegel
verblasste.
Marie sah sich wieder in dem Spiegelbild. Sie hatte müde Augen. Ihr schmerzender
Kiefer schlürfte und saugte immer noch an dem Schwanz, als plötzlich
salzig-süßer gelatinehaltiger Reisbrei aus der künstlichen Eichel austrat. Marie
war hungrig und nahm alles auf, denn sie hatte in der Nacht nur Champagner und
Sperma zu sich genommen.
Sobald sie die Mixtur vollkommen geschluckt hatte, versank der Schwanz wieder im
Boden und die Fesselungen der Bank lösten sich. Dann ‚klackerte’ es mehrmals und
die Armröhren öffneten sich.
Marie massierte ihre Schultern und die Arme. Ihr kam es vor, als ob sie
stundenlang gefesselt gewesen war.
Sobald sie die Kraft hatte aufrecht zu sitzen, löste sie die Beinröhren und
massierte ihre schmerzenden Knie. Anschließend verdrehte und streckte sie ihre
Arme auf den Rücken, um die Schulterzerrungen zu lindern. Während sie das tat,
musste sie an die Fesseln denken, die sie getragen hatte als sie mit Steed
zusammen gewesen war. Lächelnd räumte sie auf und legte alles wieder so hin, wie
sie es vorgefunden hatte.
Als Marie den Raum verließ, vernahm sie ein Geräusch an ihrem Gürtel. Sie
schaute nach unten und sah dass ein weiteres Segment des Gürtels geöffnet war.
Marie entnahm dem Gürtel eine Visitenkarte, auf der eine Adresse stand.
Sie schaute aus dem Fenster in der vierten Etage des Lagerhauses hinaus. Sie sah
unter sich den Abendverkehr. Somit war sie den ganzen Tag, meistens an dem Penis
saugend, in dem Raum gefangen gewesen. Dennoch fühlte sich Marie ruhig, aber
nicht ermüdet. Es war fast so wie damals, als sie sich auf der Bühne in der
Schulaula von einem Hypnotiseur in Trance hatte versetzen lassen.
Marie schaute noch einmal auf die Karte. Die Adresse war nur ein paar
Häuserblocks entfernt. Gleichzeitig fiel ihr ein, dass Halloween schon fast
einen Tag lang vorbei war, und sie mit ihrem erotischen Catwoman- Kostüm mehr
als nur auffallen würde. Der Gedanke andere Leute zu treffen, die ebenfalls zu
der Agentur gingen, gefiel ihr nicht. Aber dann war es ihr auch schon wieder
egal. So weit es das eng geschnürte Korsett zuließ, nahm sie einen tiefen
Atemzug und stolzierte in den Abend hinaus.
Der Abendwind konnte zwar nicht ihre glatte Gummikleidung durchdringen, aber
die Kälte der Nacht schon. Marie verschränkte ihre Arme auf dem Brustkorb, auch
um ihre obszön aufrechten Nippel und die Ringe zu verstecken, die sich
überdeutlich auf dem Gummi abzeichneten. Sie zitterte vor Kälte, was wiederum
der Schwanz für die Passanten sichtbar machte.
Es war ein grauenerregender Weg. Da kaum Fußgänger unterwegs waren, bekam sie es
langsam mit der Angst zu tun. Marie schaute in jede Gasse, in jede Einfahrt
hinein und fragte sich, wie schnell sie mit den stielen High- Heels zur Not
laufen könnte.
Schließlich erreichte sie die Adresse. Es war kein Firmenschild zu sehen. Die
Angst vor dem Kommenden ließ sie zögern. Marie wusste, wenn sie durch jene Tür
schritt, würde sie ihr Leben aus der Hand geben.
Schaudernd vor Kälte und Erwartung drückte sie ihre Katzenpfote auf die
Türklingel.
Marie betrat ein kleines Foyer, und wurde von einer niedlichen aussehenden
jungen Frau, welche hinter einem großen Mahagonischreibtisch saß, begrüßt. Das
blonde Haar des Mädchens wurde zu einem straffen Dutt hochgezogen, und in ihrem
Gesicht thronte eine unglaublich dicke Brille.
„Ah, Sie müssen Marie sein.“ Die junge Frau lächelte „Willkommen bei der
bezaubernden Talent- und Zeitarbeits- Agentur! Ich werde sofort ihren
Sachbearbeiter benachrichtigen. Nehmen sie doch bitte Platz.“
Marie setzte sich auf eine Bank, die an der Wand stand, und zuckte sofort
zusammen, da ihr Schwanz von ihrem Körpergewicht zusammengedrückt wurde. Der
trockene Plug war inzwischen nur noch unbequem, überhaupt nicht mehr erregend.
Marie schaute der jungen Sekretärin bei der Arbeit zu und meinte sogar ein
leises Kettenklirren zu vernehmen.
Nach ein paar Minuten blickte die Blondine zu Marie hinüber und sagte lächelnd:
„Sie können jetzt hineingehen. Gehen sie bitte die Treppe nach oben und dann die
dritte Tür links.“
Marei hatte keine Art von Kommunikation zwischen der Sekretärin und irgendjemand
anderem bemerkt und fragte sich warum sie warten musste.
Das Büro war leicht zu finden und Marie öffnete die Tür. Sie sah eine
stämmige Frau mit einer weiten weißen Bluse. Die Frau trug ein langes
Lederkorsett. Sie saß hinter ihrem Schreibtisch und arbeitete an einem PC. Sie
betrachtete gerade verschiedene Bilder von Marie, in verschiedenen Zuständen der
Fesselungen in ihrem Schlafzimmer.
Marie hüstelte leise, um die Aufmerksamkeit der Frau auf sich zu ziehen. Aber
die Frau zeigte einfach nur auf den Stuhl neben der Tür.
Der Stuhl war sehr groß, und aus stabilem Holz gefertigt. An strategisch
wichtigen Stellen befanden sich Lederpolster. Der Stuhl hatte eine hohe Lehne,
die weit über den Kopf einer sitzenden Person reichte. Außerdem hatte er sehr
interessante Details: An den Armlehnen und den vorderen Stuhlbeinen befanden
sich breite Lederschlaufen.
Marie schaute auf den Monitor und sah Bilder von sich selber, die auf der Party,
als auch in dem Lagerraum gemacht worden waren.
Sie setzte sich seufzend auf den Stuhl und legte sich den breiten Gurt, der an
der Rückenlehne angebracht war, um die Taille. Anschließend führte sie ihre
Stiefel durch die Lederschlaufen an den Stuhlbeinen und führte ihre Hände durch
die Schlaufen an den Armlehnen durch.
Sie hüstelte erneut und wartete.
Die Frau hinter dem Schreibtisch schien in ihrer Arbeit vertieft zu sein. Sie
las ein Dossier über Maries Versklavung. Marie konnte Fotos ihres Hauses sehen,
sogar Nahaufnahmen der Umbauarbeiten. Sie sah wie ihr Schlafzimmer vorher und
nachher aussah. Derweil schaute sie sich die lockeren Lederriemen genauer an.
Sie testete wie weit die Riemen nachgeben würden.
Marie wartete.
Sie spielte wieder mit den Gurten herum und erkannte dass an den Enden über
Drahtseilzüge Gewichte angebracht waren. Marie zog daran, konnte die Gewichte
sogar leicht anheben.
Nach ein paar Minuten ruckte sie einmal kurz an den Lederschlaufen.
Das Ergebnis überraschte Marie und sie geriet in Panik. Die Gewichte, an denen
sie vorher gezogen hatte, schienen plötzlich frei zu hängen und alle Gurte
wurden mit einem Male stramm angezogen, auch der über ihrer Taille. Der Zug war
so stark, dass sie gegen die Stuhllehne gedrückt wurde. Dadurch wurde der Druck
auf ihrem Schwanz ebenfalls erhöht. Marie heulte vor Schreck und Schmerz auf.
Als die Frau Marie aufheulen hörte, drehte sie sich langsam um. Da Marie
endlich das Gesicht der Frau sah, wurde sie sofort von dem unangenehmen Gefühl
des stark aufgepumpten Stöpsels in ihrem After abgelenkt. Sie erkannte trotz der
großen verspiegelten Sonnenbrille ihre Freundin Angelica.
„Hallo Marie. Ich bin so froh, dass du dich entschlossen hast unserer
Organisation beizutreten.“ Angelica grinste ziemlich stark, während sie die
Papiere auf ihrem Schreibtisch durchsah.
„Oh Angie! Bitte! Wie soll es weitergehen?“ Marie brach in Tränen aus. Sie war
verängstigt und verwirrt. Gleichzeitig kam ihr in den Sinn, dass sie seit dem
Mittagessen an ihrem letzten Arbeitstag nicht mehr mit ihrer Freundin gesprochen
hatte.
Angelica faltete ihre Hände vor sich auf dem Schreibtisch zusammen. „Ich bin
schon seit langem für dich zuständig. Da du gute Fortschritte gemacht hast, war
es für mich nicht so schwer. Aber vor kurzem setzte sich deine Mistress mit mir
in Verbindung und verlangte dass ich meine Bemühungen verstärken sollte.“
„Du hast sie getroffen?“ Maries Augen wurden unter der Maske ganz groß.
Aber Angelica hob ihre Hand um zu signalisieren dass sie noch nicht zu Ende
gesprochen hatte.
„Ich denke dass du ein ungewöhnlicher Fall bist. Du musst eines wissen. Ich habe
erhebliche Schulden bei der Enthrallment Aktiengesellschaft. Sie haben eine
unglaubliche Vielfalt von verlockenden Weisen Geld zu verdienen, aber wie es
scheint, war ich... erfolglos.“
Angelica nahm ein Foto in die Hand, auf der Marie abgebildet war wie sie den
Schwanz von Steed leckte. Sie sah traurig aus.
„Ich erkannte“, fuhr Angelica fort, „dass du der perfekte Rekrut warst. An dir
gewinne ich genug um meine Schulden zu kompensieren. Das Vorgehen bei dir und
dein Verhalten sind beinahe wie aus dem Lehrbuch.“
Marie weinte und ihre Lippen zitterten vor Enttäuschung als auch Wut. „W...
was... hast DU GETAN?“
Angelica schlug plötzlich mit der Hand auf den Papierstapel. Sie presste ihre
Lippen zusammen und erhob sich. Dann kam sie ganz langsam um den Schreibtisch
herum. Marie sah, dass das Lederkorsett in Wirklichkeit ein knielanges
Korsettkleid war. Außerdem sicherten Vorhängeschlösser die vielen zusätzlichen
Schnallen. Es klirrte, als Angelica ging. Jeder Schritt schien ihr Probleme zu
bereiten, denn sie trug abgeschlossene Ballettschuhe, die ihr obendrein zu klein
waren und unglaublich drückten.
„Es gibt nichts hinzu zu fügen, Kleines.“
Angelica legte einen Stapel Formulare auf die Stuhllehne und drückte Marie einen
Kugelschreiber in die Hand.
„Dieser Vertrag erteilt uns die Vollmacht dein Haus zu renovieren. Das sind die
Kopien für deine Mistress und für die Agentur. Hier ist eine Aufstellung deines
persönlichen Eigentums. Ich habe es anhand von Unterlagen und Fotos geschätzt.
Dieser Vertrag legt die Mansarde des Hauses als deine persönliche Freizone
fest.“
Marie sah ihr Spiegelbild in Angelicas Sonnenbrille. „Und was ist mit dir,
Angie? Was gewinnst DU dabei? Wo ist dein verdammter Gewinn?“
Angelica seufzte und lehnte sich an ihren Schreibtisch. „Ich hoffe freigegeben
zu werden von...“
Sie führte ihre Hand über den Unterleib, als ob sie sich trotz des Korsettkleids
einen schmerzhaften Muskel massieren würde.
„... Verpflichtungen. Ich habe dich nicht angelogen, als ich dir sagte dass ich
viel Schlimmeres als du durchgemacht habe. Meine Schulden gegenüber dieser
Organisation sind ein törichter Fehler. Ich brauchte ein volles Jahr bis ich auf
die Idee kam dich zu rekrutieren. Doch dann wurde mir klar dass du es wirklich
wolltest. Du bist eine echte Sklavenseele, Marie. Du hast es verinnerlicht und
wirst keine halben Sachen machen.“
Angelica schien fast Maries Veranlagung zu bewundern. Vielleicht war sie sogar
etwas neidisch.
Marie schniefte. Eine letzte Träne lief über ihre Wange. Die straffen Gurte
verbargen den inneren Kampf. Marie wäre vielleicht sogar geflohen, aber so genau
konnte sie das nicht sagen. Sie ignorierte die fürchterliche Ausdehnung des
Plugs in ihrem After, da es sinnlos war gegen den Taillengurt anzukämpfen. In
ihr tobten die Emotionen, aber eine leise Stimme in ihrem Kopf sagte ihr, dass
sie solange auf dem Stuhl sitzen bleiben müsste bis sie unterschrieb. Außerdem
wollte sie nicht mehr die Entschuldigungen ihrer Freundin für den Verrat hören.
Marie nahm ganz ruhig den Kugelschreiber in die Hand und unterschrieb das erste
Blatt Papier.
Angelica ging lächelnd zu ihr hinüber und legte ihr die nächsten Blätter zum
Unterschreiben hin.
Als alles beendete war, steckte Angelica die unterschriebenen Verträge in eine
Klarsichthülle und ging wieder mit vielen kleinen Schritten um den Schreibtisch
herum. Sie öffnete einen Schrank und nahm aus der zweiten Schublade eine
Holzkiste heraus. Marie meinte die Kiste schon einmal in ihren verrückten
Träumen gesehen zu haben.
Angelica trippelte langsam mit der Kiste zu Marie zurück und legte sie ihr auf
den Schoß.
„In einer Minute werde ich dich aus dem Stuhl freilassen, und du wirst alles
anlegen, was in der Kiste ist, verstanden?“
Marie starrte auf die Kiste und nickte schweigend.
Angelica stellte sich hinter dem Stuhl und zog an einem Hebel, damit die
Spannung der Ledergurte rückgängig gemacht wurde.
Rasch öffnete Marie die Kiste und sah vier Manschetten, welche mit Ketten in der
Form eine ‚X’ untereinander verbunden waren. Sie beeilte sich die Manschetten an
ihre Hand- und Fußgelenke anzulegen.
„Gutes Mädchen, Marie. Dein Gehorsam wird belohnt werden. Du wirst gleich nach
unten zur Untersuchung und Reinigung gebracht. Dann bekommst du dein Outfit für
deine erste Aufgabe. Wir werden uns wiedersehen, Schatz.“
Angelica nahm ihre Sonnenbrille ab und zum Vorschein kamen gelbe Augen mit
senkrechten mandelförmigen Pupillen, wie eine Katze.
„Verlass dich darauf.“