Marie sprang auf, denn ihr wurde plötzlich klar, dass das Cat- Girl, mit dem
sie auf der Halloween- Party gekämpft hatte, in Wahrheit ihre beste Freundin
Angelica gewesen war. Sie blieb kurz stehen und zerrte mit den Handgelenken an
der Kette, welche ihre Handgelenksmanschetten mit den Fußknöcheln verband. Dann
ließ sie sich wieder auf den Stuhl fallen und starrte Angelica wütend an.
Angelica hatte derweil ihre Sonnenbrille auf den Schreibtisch gelegt und
entfernte die Katzenaugen- Kontaktlinsen.
„Duuuu...! Du..!“, stammelte Marie, aber Angelica legte einen Finger über ihre
Lippen und zeigte diskret auf eine kleine Überwachungskamera.
Angelica trippelte schweigend zu einem großen Mahagonischrank hinüber und
öffnete die beiden Türen. Dahinter befand sich ein schalldichter Raum. Auf der
rechten Seite des Raumes war ein Stahlhelm an der Wand befestigt. Von der Decke
hingen zwei innen gummierte Stahlmanschetten an einem Stahlseil herunter.
Marie erschauderte, als Angelica die Edelstahlmanschetten anhob. Gleichzeitig
öffnete sich der Stahlhelm. Marie sah den innen angebrachten dicken Penisknebel.
Marie stand wieder auf, doch die Kette behinderte sie viel zu sehr. So neigte
sie sich zur Seite um ihre Freundin besser sehen zu können.
Der Gedanke in jenem Stahlhelm gefangen zu sein, noch dazu mit dem dicken Knebel
im Mund, ließ sie fast wieder weinen. Sie schaute kurz zu der Kamera hoch und
überlegte ob sie davonlaufen sollte.
Als sie aber wieder in den schalldichten Raum schaute, sah sie dass Angelica auf
dem gepolsterten Fußboden kniete. Das abgeschlossene Korsettkleid hielt ihren
Körper gerade wie ein Brett. Angelica war gerade dabei sich eine Manschette um
das linke Handgelenk zu schließen. Nachdem beide Hände hinter ihrem Rücken
gefesselt waren, beugte sich Angelica langsam nach vorn und wollte den
Penisknebel in ihrem Mund stecken.
Als ihre Lippen den Knebel berührten, verdrehte Angelica ihren Kopf und schaute
die verblüffte Marie an. Dann flüsterte sie: „Verhalte dich gut. Dann wird es
für uns beide leichter sein.“ Dabei schaute sie Marie voller Angst an.
Dann nahm sie den Penisknebel mit ihrem Mund auf und drückte dagegen.
Augenblicklich schloss sich der Helm und ein Gewicht fiel nach unten. Dadurch
wurden Angelicas Arme nach oben gezogen.
Marie schaute immer noch ungläubig in den Raum. Sie erhob sich von dem Stuhl
stolperte nach vorne, aber da schlossen sich auch schon die beiden Türen. Marie
kratzte mit ihren ‚Katzenhänden’ an der Holztür, aber sie blieben fest
verschlossen.
In dem Moment öffnete sich die Bürotür. Zwei kräftige Männer, sie trugen
weiße Gummikittel und Mundschutzmasken, näherten sich Marie.
„Neeiiiin!“, schrie Marie, als die beiden ihre Oberarme ergriffen und Marie von
Angelicas Gefängnis fort zogen. Marie zappelte und schrie: „Lasst sie frei! Ihr
Bastarde! LASST SIE GEHEN!“
Marie schrie und zappelte so stark, dass ihre Stahlmanschetten und Ketten nur so
klapperten und rasselten.
Die Männer hatten Marie rasch überwältigt. Maries Schreie wurden leiser und
während sie schluchzte, meinte sie verzweifelte Rufe von Angelica zu vernehmen.
„Beruhige dich“, befahl einer der Männer. „Widerstand wird bestraft werden.
Zuerst sie, und dann du.“
Marie sackte zusammen und hing mehr oder weniger zwischen den beiden Männern.
Schniefend und stöhnend ließ sie sich widerstandslos zu einem Aufzug am Ende des
Korridors führen.
Der Aufzug fuhr nach unten, und als die Türen auf gingen, sah Marie einen weiß
gefliesten Raum. Gleißend weißes Licht erhellte den Raum, und das harte Licht
spiegelte sich in einem drohend aussehenden Stahlapparat, der im Zentrum stand.
Marie wehrte sich instinktiv, als sie näher an das Gerät geführt wurde.
Der Apparat war ein großer senkrecht stehender Stahlring. An mehreren Stellen
waren pneumatische Zylinder und Stellräder federnd angebracht. Marie sah noch
viel mehr verwirrende Dinge, aber ihr war sofort klar, dass sie bald in der
Mitte des Dings hängen würde.
Die Männer kamen schnell voran, denn sie benutzten kleine Sender, um die
Verschlussmechanismen der Stahlmanschetten zu öffnen. Man öffnete immer nur eine
von Maries Manschetten, um ihre Arme und Beine nacheinander an dem Stahlrahmen
zu befestigen. Dann zischte Luft, und die Kolbenstangen der pneumatischen
Zylinder bewegten sich. Dadurch wurde Maries Körper mit weit gespreizten Armen
und Beinen so weit gestreckt, dass sie sich nicht mehr bewegen konnte. Zuletzt
wurde Maries Kopf und Hals gesichert.
Die Männer räumten alles auf und verschwanden wieder im Aufzug. Die Aufzugtür,
es war eine Stahltür, schloss sich hinter ihnen zu.
Marie zählte ihre Atemzüge, um eine Art Zeitgefühl zu bekommen. Sie wollte
wissen wie lange sie warten musste. Als sie bei ungefähr 15 Minuten angelangt
war, hörte sie auf zu zählen und begann ihre Fesselung zu prüfen.
Das Gerät, in dem sie hing, schien auf ihre Bewegungen zu reagieren. Wenn sie an
einer der Fesselungen zog, verstärkte sich der Zug an dem jeweiligen Arm oder
dem betreffenden Bein. Es waren zwar nur wenige Millimeter, doch das reichte um
sich instinktiv dagegen zu wehren. Das führte natürlich wiederum dazu, dass sich
der Zug an den anderen Gliedmaßen ebenfalls erhöhte.
Maries Herz schlug schneller, weil sie von der Maschine Millimeter für
Millimeter immer weiter gestreckt wurde. Sie hatte Angst zerrissen zu werden.
Die mit Druckluft betriebenen Zylinder zischten. Marie ächzte, während an ihren
Gliedmaßen gezerrt wurde.
Marie musste sich etwas einfallen lassen. Sie schloss ihre Augen und begann jene
Atemübungen zu machen, die sie bei dem Therapeuten gelernt hatte. Langsam
beruhigte sie sich und versetzte sich in eine Art Trancezustand. Sie stellte
sich vor außerhalb ihres Körpers zu sein und massierte ihre Glieder, bis sie
sich vollkommen entspannte. Sie ließ sich in einem ruhigen blauen Ozean treiben.
Als Marie ausgeglichen und vollkommen beruhigt war, öffnete sie ihre Augen.
Das Gerät spannte immer noch ihre Gliedmaßen, aber es kämpfte nicht mehr mit
ihr.
Mit einem lauten Seufzer konzentrierte sich Marie darauf weiterhin entspannt zu
bleiben.
Das ging eine Weile ganz gut, aber dann tauchte das nächste Problem auf: Ihr
Rücken fing an zu jucken.
„Oh nein“, stöhnte Marie. Ihre Worte hallten von den Wänden zu ihr zurück. Marie
konzentrierte sich darauf ruhig zu atmen und stellte sich vor das eine angenehme
Wärme über ihre Schultern nach unten ‚floss’. Doch der Juckreiz wurde immer
stärker.
Marie ballte ihre Hände zu Fäusten und versuchte sich noch stärker zu
konzentrieren, damit sie nicht wieder an den Fesselungen zerren würde.
Kaum hatte sie sich wieder unter Kontrolle, vernahm sie das laute Klackern hoher
Absätze. Jemand näherte sich ihr von hinten. Es klang so, als ob jemand durch
einen langen Korridor ging. Marie konzentrierte sich auf den Rhythmus der
Schritte, um sich mit dem gleichmäßigen Klang zu beruhigen.
Sie erschrak fast, als sich hinter ihr eine Tür öffnete, und das Klackern sehr
laut zu vernehmen war.
Marie biss sich auf die Unterlippe, als sie hinter sich Papier rascheln hörte.
Dann vernahm sie ein metallisches Klappern. Das Klackern der Absätze verstummte.
Dann schien die Person wieder hin und her zu gehen. Außerdem hörte Marie wie die
fremde Person zustimmend vor sich hin murmelte. „Also, Süße, du bist also für
eine Reinigung hier!“, säuselte eine Mädchenstimme. „Zuerst eine
Kostüminspektion, dann Ausziehen, Dusche und anschließend Kontostand sowie
Vorbereitung für deine Ausbildung. Dann wollen wir mal!“
Marie versuchte weiterhin ruhig zu bleiben. Sie zählte einfach die Schritte.
Doch dann erschien die andere Person. Vor Marie stand eine kleine und zierliche
junge Frau. Sie trug eine hellblaue Latex- Krankenschwester- Uniform. Der kurze
Rock endete knapp unterhalb ihres Schritts. Zwischen dem Rocksaum und den
glänzend- weißen Latexstrümpfen war ein Streifen blasser Haut zu sehen. Der
Kragen ihrer Uniform war so weit geöffnet, dass Marie den Sklaven-
Edelstahlhalsreif sehen konnte. Die junge Frau zog ihre rubinroten Lippen
zusammen. Wegen der hohen Wangenknochen sah es so aus, als ob ihre Augen Marie
lächelnd ansehen würde. Das rotblonde Haar war zu einem straffen Dutt gesteckt,
an dem eine Schwesternhaube aus Latex festgesteckt war. Rote Kreuze zierten die
Haube und ihre Brust.
Die Krankenschwester lächelte Marie an und winkte mit einer schmalen Hand. Sie
schaute auf einen Texthalter und bewegte dabei einen ihrer hellblauen High-
Heels.
Nachdem sie das oberste Blatt durchgelesen hatte, ging sie wieder um Marie herum
und holte eine weißen kleinen Rolltisch. Sie legte den Texthalter weg und bückte
sich, um vom unteren Fach des Rolltisches ein Bündel rotes Gummi zu entnehmen.
„Fangen wir mit der Inspektion an. Können wir?“ Die Krankenschwester zog einen
der roten Gummihandschuhe über ihre linke Hand und dehnte ihn bis fast an ihrem
Ellenbogen. Dann ließ sie den Handschuh laut schnappend los.
„Auf deinen Dienstplan steht, dass du einen Maßanzug von Jack trägst. Der ist
gewöhnlich dicker als normale Gummianzüge.“
Sie zog den anderen Handschuh an und nahm ein Stab- ähnliches Gerät, womit sie
Maries Catwoman- Kostüm untersuchte.
„Hmmm, er hat sich diesmal große Mühe gegeben und die Problemstellen verstärkt.
Normalerweise entdecken wir jede Menge schadhafte Stellen am Unterleib und unter
den Armen.“
Es piepste laut, als die Krankenschwester mit der seltsamen Stablampe die
Nasenöffnungen der Kopfmaske anleuchtete.
„Ja, ich denke, wir sind wohl der gleichen Meinung dass jene Löcher absichtlich
in dem Anzug eingearbeitet worden sind.“ Sie kicherte.
Die Krankenschwester konnte zwar nicht die Handflächen von Marie untersuchen, da
sie immer noch ihre Hände zu Fäusten geballt hatte, aber der Stab piepste ein
paar Mal als sie drüber fuhr.
„Oh, du bist ein schlechtes kleines Mädchen gewesen. Die unangenehm- aussehenden
Klauen haben kleine Löcher in das Gummi über deinen Handballen gemacht. Da sind
zwei kleine Löcher an der linken Hand...“
Sie wechselte auf die andere Seite.
„... und drei rechts. Abgesehen davon ist deine Ausstattung perfekt erhalten.
Nicht schlecht, wenn man berücksichtigt dass du das Kostüm über 24 Stunden
getragen hast!“
Marie atmete ganz ruhig weiter, und hoffte nicht von weiteren Pieps- Tönen
überrascht zu werden.
Nachdem die Krankenschwester auch auf dem Rücken keine weiteren Löcher gefunden
hatte, legte sie die Lampe weg. Sie nahm einen Kugelschreiber und trug etwas auf
einer Liste ein. Dann nahm sie ein kleines Funkgerät, welches auch die beiden
Männer benutzt hatten.
„Also, ich wette dass du nach den 24 Stunden dringend eine Dusche nötig hast!
Wir werden dich jetzt sofort ausziehen und reinigen!“
Sie hielt den Sender an den Hals, und es machte ‚Klick’. Die Krankenschwester
öffnete den Reißverschluss. Marie seufzte, als sie die kühle Luft auf ihrem
verschwitzten Rücken fühlte.
Die Krankenschwester zog die Catwoman- Maske herunter. Es folgten die Ärmel mit
den angeklebten Handschuhen. Dafür musste sie die Manschetten öffnen, welche sie
hinterher sofort wieder verschloss.
Marie erzitterte, als die Krankenschwester das Gummi von den Brüsten zog. Die
Brustwarzenringe waren an dem Gummi wie festgeklebt und dehnten kurzfristig die
Nippel. Wegen der heftigen Bewegungen zerrten die Manschetten wieder sofort an
Maries Armen und Beinen. Aber Marie fand schnell wieder ihren Ruhe- Rhythmus und
die Maschine hörte auf zu arbeiten.
„Du kannst das ziemlich gut“, bemerkte die Krankenschwester. „...jedenfalls für
ein Neuzugang. Diese oszillierenden Rahmen wurden ursprünglich für Hochhäuser
konzipiert. Damit kann man die Stromkosten erheblich reduzieren. Ich finde aber
dass man damit sehr gut Sklaven bestrafen kann. Damals“, die Krankenschwester
lächelte neckisch, „als ich neu hier war, ließ ich die Sicherungen durchknallen.
Sie sagten dass es ein Kurzschluss gewesen wäre. Aber ich glaube dass sie
einfach nicht zugeben wollten dass ein kleines Mädchen wie ich deren kostbares
Spielzeug zerstören konnte. Jedenfalls waren meine Muskeln hinterher wie
Pudding!“
„Wie lange“, flüsterte Marie, da sie nicht tief genug einatmen konnte, „sind sie
schon hier?“
„Seit meinem achtzehnten Geburtstag. Seit zwei Jahren arbeite ich als
Krankenschwester. Aber mein Training hatte vor sieben Jahren begonnen.“
Die Krankenschwester hielt den Sender über Maries Korsett, welches schlagartig
aufging. Marie verdrehte sich, da ihre hinteren Muskeln ihre Stütze verloren
hatten. Außerdem bekam sie kurzfristig Atemnot.
Und schon fing die Maschine wieder an zu arbeiten. Diesmal schaffte es aber
Marie nicht sich zu beruhigen.
„Ah, auf geht’s!“, kicherte die Krankenschwester. „Ich glaube nicht, dass sie
glücklich gewesen wären wenn du nicht gelitten hättest!“
„Oh nein... Bitte schalten sie es aus“, keuchte Marie. Ihr Magen knurrte, da der
Druck von ihrem Verdauungstrakt genommen worden war. „Bitte! Ah!“
„Das kann man nicht abschalten, Sklavin! Dein Herumzappeln wird mit einer
kleinen Verzögerung nur wieder an dich zurück gegeben. Deine Reaktionen auf die
Antwort der Maschine werden dann nach einer kurzen Verzögerung wieder an dich
zurückgegeben. Und so fort... Es ist ein hinreißendes System... von außen
betrachtet.“
Die Krankenschwester ging um Marie herum und schaute sich den Schwanz an, der
heftig bewegt wurde. Dann nahm sie den Metallgürtel ab und beruhigte Marie so
lange, bis die Maschine zum Stillstand kam.
Die Krankenschwester schaute sich den Schwanz an. Sie leckte sich über die
Zunge, als sie erkannte dass der Schwanz Teil des Afterzapfens war. Sie ging zu
dem Rolltisch um etwas zu holen. Dabei musste sie sich tief bücken und Marie sah
den unteren Rand eines weißen Gummikorsetts, sowie einen
Edelstahlkeuschheitsgürtel. Im Schrittbereich blinkten mehrere LEDs.
Die Krankenschwester erhob sich wieder. In den Händen hielt sie eine drohend
aussehende Klistierspritze und eine Bettpfanne.
„Der Plug ist bestimmt festgebacken. Deshalb werde ich dir zuerst ein kleines
Klistier verpassen, bevor ich ihn entfernen kann. Da du vor kurzem Nahrung zu
dir genommen hast, könnte es sein dass es eine Sauerei gibt. Es ist aber besser
wenn du alles in dir halten kannst. Alles klar?“
„Ja...“, keuchte Marie. Sie hörte und fühlte das Grollen in ihrem Bauch, als die
Krankenschwester sich hinter ihr hinstellte.
„Bitte, wie heißen sie eigentlich?“
„Ich habe keinen Namen mehr außer 'Krankenschwester'. Ich habe für sie mehrere
Jahre als Sklavin gedient. Aber jetzt habe ich eine wichtige Funktion. Ich bin
sehr stolz der Agentur mit seinen Mastern und Mistresses dienen zu können.“
Sie drückte den Inhalt der Spritze an dem Plug vorbei in Maries Gedärme hinein.
Dann massierte sie Maries Bauch, damit sie keine Krämpfe bekam.
„In Ordnung. Jetzt schön entspannt bleiben...“
Die Krankenschwester drehte und zog den Stöpsel langsam und gewissenhaft aus
Maries gedehnten After hinaus. Kaum war der Plug entfernt, hielt sie auch schon
die Bettpfanne in Position, um Maries unvermeidliche Ausscheidung aufzufangen.
Danach brachte sie alles zu einer Toilette und spülte die Sachen sauber.
Als sie wieder hinter Marie stand, sagte sie: „Sehr gut, Sklavin! Wie ich sehe
bist du dort ziemlich stark gedehnt worden. War jemand unartig, oder wurde dein
Schwanz nur so zum Spaß zusammengedrückt?“ Sie kicherte, ging um Marie herum und
begann Maries Schamlippen und Klitoris aus den Gummischamlippen des Anzugs zu
befreien.
Anschließend wurde Marie das restliche Kostüm vom Körper gezogen.
Die Krankenschwester räumte alles auf, und brachte eine unbeschriftete
Flasche mit einem weißlichen Inhalt. Sie ließ etwas davon auf ihre
Gummihandschuhe laufen und verteilte das weiße Zeug auf Maries verschwitztes
Haar.
Marie seufzte, als die roten Gummifinger ihre Kopfhaut massierten. Dann begann
die Krankenschwester die weißliche Flüssigkeit unter Maries Achseln und in ihrem
Schritt zu verteilen. Es folgte der restliche Körper, und bald war alles mit
einem seltsam riechenden Schaum bedeckt.
„So, das war’s erst Mal.“ Die Krankenschwester lächelte und zog sich die
Handschuhe aus, um sie anschließend in einem Abfallbehälter zu schmeißen. Dann
bemerkte sie: „Du könntest ein Prickeln verspüren wenn es bis in deine Follikel
einwirkt.“
„Follikel?“ Marie hatte dieses Wort noch nie gehört. „Sie meinen meine Haare?“
„Du hast es erfasst!“
Die Krankenschwester nahm wieder den Texthalter in die Hand und deutete mit
einem Finger darauf. „Hier steht es. Deine Mistress hat angeordnet dass alle
Haare außer Augenbrauen und Wimpern entfernt werden. Da dies der letzte Punkt
auf der Liste ist, kann ich dich gleich abduschen.“
„Oh nein! Bitte nicht mein Haar! Ich flehe sie an!“ Marie bewegte sich
unkontrolliert und schon fing die Maschine an ihre Gliedmaßen in die Länge zu
ziehen.
„Ich befürchte dass ich nichts dagegen unternehmen kann, Sklavin. Jetzt ist es
eh zu spät.“
Die Krankenschwester legte die Unterlagen wieder weg.
„Hättest du dich gut verhalten, dann hätte ich dich mit warmem Wasser
abgespült!“
Marie schrie, als kaltes Wasser von oben auf sie herab plätscherte. Das
eiskalte Wasser spülte alle Haare von ihrem Kopf und anschließend vom restlichen
Körper herunter. Marie zog instinktiv ihre Muskeln zusammen, was wiederum die
Maschine aktivierte. Sie stöhnte laut auf, während der Schaum und die Haare
abgespült wurden.
„Fertig!“ rief die Krankenschwester als sie den Raum verließ. „Als Bestrafung
für die Löcher im Anzug bekommst du fünfundzwanzig Schläge. Das wird dich wieder
aufwärmen!“
Das ringförmige Gestell mit den Luftzylindern, Umlenkrollen, Hebeln und Schwungrädern arbeitete permanent, da die darin gefangene Sklavin zitterte. Jede ihrer Bewegungen wurde zeitverzögert und verstärkt an sie zurück gegeben. Das Ergebnis war eine unaufhörliche Serie von schlagartigen kurzen Zügen an Maries Gliedmaßen. Die ständigen Bewegungen kamen erst zum Stillstand, als Marie vollkommen erschöpft war.
Unter den gegebenen Umständen war die Sklavin dennoch froh geduscht worden zu sein. Sie hatte über 24 Stunden ein Gummiganzanzug samt abgeschlossenem Korsett getragen, und das kalte Wasser hatte Schweiß und Schmutz des langen Tages entfernt. Seitdem die Krankenschwester eine Kombination aus Enthaarungsmittel und Duschlotion benutzt hatte, waren auch alle Haare entfernt.
Während Marie in der bösen Maschine hing, wurde es in dem Raum langsam
dunkel, und Marie schlief langsam ein. Doch nach nur wenigen Stunden wurde sie
wieder von der ruckenden Maschine geweckt. Sie musste sich wohl im Schlaf heftig
bewegt haben. Während die Maschine an ihr zerrte, versuchte Marie sich zu
konzentrieren um sich und die Maschine wieder zur Ruhe zu bringen. Aber da wurde
es langsam wieder hell in dem Raum.
Marie setzte ihre Bemühungen fort, und die Maschine kam zum Stillstand.
Gleichzeitig wurde es wieder langsam dunkel, und Marie atmete erleichtert auf.
In der Dunkelheit schlief sie wieder ein.
Marie träumte davon, dass sie mitten auf dem vertrauten Platz an einem
Andreaskreuz hing. Sie suchte instinktiv nach anderen vertrauten Elementen aus
ihren bisherigen Träumen. Sie sah adelige Zuschauer, welche furchterregende
Metall- Marterwerkzeuge in den Händen hielten. Ihr gegenüber stand wieder der
halb verdeckte Stuhl.
Marie schaute zu dem Stuhl hinüber, sah aber nur die im Beine, welche von der
Sonne angestrahlt wurden. Es waren Frauenbeine. Marie nahm an, dass die Kleidung
nur die einer Königin sein konnte. Es waren ein schwarzes Lederkorsettkleid und
Ballettstiefel.
Die gleichen Sachen hatte Angelica getragen.
„Angie! Bitte! Höre bitte auf mir das anzutun!“, rief Marie über den Platz.
„Oh, ich habe doch noch gar nicht angefangen, meine Teuerste!“ Angelica verließ
die anderen und kam näher. Sie trug ein Stahlkorsett über einer Samtrobe, die
vorne einen Gehschlitz hatte. Um ihre Handgelenke trug sie Stahlmanschetten, und
in ihren Händen hielt sie eine neunschwänzige Peitsche.
Marie schrie, als Angelica auf sie einschlug. Ihr Körper wurde zerfetzt und die
einzelnen Stücke wehten wie Blätter im Wind davon. Bevor Dunkelheit wieder ihre
Augen verfinsterte, sah sie, wie die Königin die Vorhänge ihres königlichen
Stuhls zu zog.
Marie wachte langsam auf. Ihr Körper fühlte sich trotz der gestreckten
Haltung viel besser an. Langsam dämmerte es ihr, dass sie sich immer noch in dem
rabenschwarzen Raum befand. Sie fragte sich laut wie spät es sei. Nach mehreren
Minuten rief sie in die Dunkelheit hinein, ob sie jemand hören könnte.
Keine Antwort.
Schließlich beschloss sie, dass sie sich bewegen musste, da ihre Glieder langsam
taub wurden. Sie begann sanft an den Manschetten zu ziehen. Als die Maschine als
Antwort wieder an ihren Gliedern zog, erkannte Marie, dass sie einen bestimmten
Rhythmus einhalten musste. Auf diese Weise waren die Bewegungen sanft und fast
angenehm. Während sie sich bewegte, wurde es langsam wieder hell. Marie fühlte
sich besser, da ihre Gelenke bewegt und die Gliedmaßen gut durchblutet wurden.
Das Zeitgefühl ging verloren, weil Maries Leben auf gymnastische Übungen,
gleichmäßiges Atmen und Schlaf reduziert wurde. Ihr war es egal, ob es hell oder
dunkel wurde. Nur das aufkommende Hungergefühl ließ sie ahnen wie lange sie an
dem Stahlrahmen hing.
Nach einem weiteren traumlosen Schlaf wurde Marie wach und sah einen schmalen
Schatten auf der vor ihr befindlichen weiß gefliesten Wand. Der Schatten wurde
breiter. Da erkannte sie, dass neben ihrem eigenen Schatten die Silhouette einer
anderen Person zu sehen war. Eine wohlproportionierte Person mit einer
Sanduhrtaille stolzierte auf Bleistiftabsätzen auf sie zu.
„Wach auf, du Schlafmütze“, flüsterte eine vertraute Stimme. „Es ist Tag.“
„Angie? W... wie spät ist es? Was ist mit dir geschehen?“
„Schhhh...“, flüsterte Angelica. Gleichzeitig fühlte Marie etwas Kaltes und
Glattes auf ihrem Rücken.
„Viel wichtiger ist, dass du der Agentur 25 Schläge schuldest. Da deine Mistress
mich beauftragt hat dein Konto zu führen, werde ich es nun von dir einfordern.
Das ist meine Art der Buchführung.“
„B... bitte, Angie. Mir ist so kalt... Ich habe Hunger... Ich habe seit Tagen
nichts gegessen, Angie, bitte!“
Angelica ignorierte Maries Bitten und hielt von hinten den Griff einer
Gummipeitsche an Maries Lippen.
„Küsse die Peitsche, Sklavin, und danke deiner Mistress für die Gelegenheit
deine Schulden abzahlen zu dürfen!“
Ängstlich, aber auch resigniert, da sie schon sehr lange an dem schrecklichen
Gestell festgebunden war, berührten ihre Lippen den Gummi- Dildo, welcher als
Peitschengriff diente.
„Vielen Dank, M... Mistress, dass sie mir erlauben meine Schulden
zurückzuzahlen“, murmelte sie und fragte sich wo ihre Mistress war.
Angelica ließ ihre Finger über Maries spiegelglatter Glatze fahren. „Das hast du
gut getan, Kleines. Du wirst jeden Schlag mitzählen.“
Marie schrie, als die Gummistreifen ihren Rücken trafen. Sie konnte gerade
noch „Eins!“ rufen, als die Maschine schon wieder an ihren Gliedern zerrte. Ein
weiterer Schlag traf ihren linken Oberschenkel.
Angelica zog die Gummistreifen der Peitsche stramm und ließ sie auf Maries
Körper aufklatschen. Sie fand schnell ihren Rhythmus.
Da Marie heftig an den Fesselungen zerrte, reagierte die Maschine noch heftiger.
Bei jedem weiteren Schlag holte Angelica etwas mehr aus. Dadurch zuckte und
zappelte Marie noch heftiger. Beim zehnten Schlag waren die Bewegungen der
Maschine nicht mehr auszuhalten.
Marie schluchzte und schrie, während die Schläge auf ihrem Rücken prasselten.
Der Schmerz trat langsam in den Hintergrund. Marie wehrte sich kaum noch, hing
fast schlaff in ihrer Fesselung. Schon bald fühlte sie nur noch die Wärme auf
ihrem Rücken und vergaß zu zählen. Alles um ihr herum verschwand in einem Nebel.
Sogar die die sie blendenden weißen Wandfliesen verblassten.
Während Maries Körper weiterhin unter den unnachsichtigen Schlägen von Angelica
zuckte, flüchtete ihr Geist zu dem Platz aus ihrer Traumwelt.
Zuerst sah sie nur grauen Nebel. Dann fühlte sie Fliesen unter ihren Füßen.
Marie schaute sich um. Sie war allein. Der Platz war leer. Nur der große Stuhl
mit dem Baldachin war zu sehen.
Marie machte einen Schritt vorwärts, und schon stand sie davor. Als sie vor dem
Stuhl stand, sah sie eine schmale Hand. Die Hand steckte in einem Latexhandschuh
und war mit silbernen Ringen geschmückt. Die Hand hielt eine Reitgerte, und
zeigte damit auf den Boden. Marie kniete sich sofort hin und schaute nach unten.
„So, so. Du wolltest mich treffen, Sklavin?“
„J... Ja, Mistress“, stotterte Marie. Ihr kamen die Worte über die Lippen,
obwohl sie ihren Mund nicht bewegte.
„Deine Hingabe gefällt mir, Sklavin. Allerdings bist du noch nicht bereit mein
Gesicht sehen zu dürfen oder meine Berührung zu fühlen. Du hast noch einen
langen Weg vor dir, bevor du an meiner Seite knien darfst.“
„Aber was muss ich dafür tun, Mistress?“
„Entledige dich deiner Sorgen, Kleines. Konzentriere dich auf deine Ausbildung
und führe deine Aufgaben mit Hingabe aus. Wenn du dein bisheriges Leben
aufgegeben hast, werde ich erscheinen und deinem Leben einen neuen Sinn geben.“
Marie drückte ihre Stirn auf den kalten Steinfußboden und seufzte leise. Dann
fragte sie: „Mistress, wo ist dieser Ort?“
„Oh, du kleine ungebildete Sklavin! Hast du niemals vom ‚Sklavenhimmel’ gehört?
Das ist die Ebene der Seligkeit, in der alle guten Sklaven schweben, wenn ihnen
das Geschenk einer harten Bestrafung zuteil kommt.“
„Dann geschieht dies alles in meinem Kopf? Wie können sie...?“
„Schweig, kleine Sklavin. Mache dir keine Gedanken über das was mit dir
geschieht. Du musst es einfach nur akzeptieren. Du solltest inzwischen wissen,
dass ich dich vollkommen steuere. Lerne jene Tatsache zu genießen. Du gehörst
jetzt für eine lange Zeit Angie. Sie scheint es zu genießen dich zu schlagen!“
Marie verdrehte ihren Körper. Sie war verwirrt. Langsam wurde ihr klar dass ihr
Körper zuckte. Sie hörte ihre eigene Stimme ‚Fünfundzwanzig!’ schreien und
fühlte einen stechenden Schlag auf ihrem linken Oberschenkel. „Aaah! Gnade!
Bitte! Gnade! Genug!“, jammerte sie und hörte Angelica kichern.
Marie blinzelte und sah wieder den hellen Raum, in dem sie schon so lange
gefangen war. Sie hing erschöpft an dem Rahmen und atmete sehr heftig. Ihr
Rücken brannte wie verrückt.
„So, so. Du scheinst wohl eine kleine schmerzgeile Hure zu sein, oder?“ Angelica
kicherte wieder.
Dann schritt sie um das Gestell herum, sodass Marie ihre Freundin endlich sehen
konnte.
Angelica trug nicht mehr das Humpel- Korsettkleid, sondern ein schwarzes
Lackoberteil mit einem schmalen knielangen schwarzen Gummirock. Sie trug auch
nicht mehr die Ballettschuhe, sondern kniehohe Gummistiefel mit einer
Plateausohle. Dazu passend trug sie eine schwarze Latexmaske mit mandelförmigen
Augenöffnungen und schwarze oberarmlange Latexhandschuhe. Wegen der
Handgelenkmanschetten konnte sie die Handschuhe nicht ausziehen.
„Da du dich bisher als eine gute Auszubildende aufgeführt hast, ist mir eine
Belohnung bewilligt worden.“
Angelica fuhr mit einem Gummifinger über die Innenseite von Maries Oberschenkel.
Dann hielt sie den feuchten Finger als Beweis des Erregungszustands vor Maries
Gesicht.
„Ist das nicht schön?“ Angelica wartete nicht auf Maries Antwort, sondern trat
mit einem Fuß auf ein Pedal. Dadurch drehte sich das Gestell und Marie hing
plötzlich mit dem Kopf nach unten. Marie fühlte wie das Blut in ihrem Kopf
schoss, hoffte aber auf ein gutes Ende.
Angelica suchte den Reißverschluss ihres Rocks und öffnete ihn schließlich. Sie
enthüllte langsam ihre Beine. Marie sah zuerst merkwürdige Stahlringe kurz
oberhalb Angelicas Knie. Als der Reißverschluss immer höher gezogen wurde, sah
Marie den Saum von Angelicas Korsett. Doch dann riss sie entsetzt die Augen auf,
denn Angelicas Scheide war nicht nur vollkommen enthaart, sondern auch stark
verändert.
Von den Stahlringen gingen Bänder nach oben, wo sie an mehreren Ringen befestigt
waren, welche in den äußeren Schamlippen saßen. Dadurch wurden die Schamlippen
weit geöffnet und in die Länge gezogen. Auf Angelicas Klitoris saß der Kopf
eines perfekt geformten Silberdrachens, aus dessen bösartig aussehenden Maul das
zarte Fleisch herausschaute. Die roten Augen aus Juwelen funkelten genauso wie
Maries eigene Piercings. Zwischen Angies Schamlippen verliefen dünne Ketten,
welche die jeweils gegenüberliegenden Ringe verbanden. Marie starrte verwirrt
auf den glitzernden Pussy- Drachen, der direkt vor ihrem Gesicht schwebte. Sie
schaute verzückt zu, wie Angelica an den Ketten zog und dadurch den
Silberdrachen bewegte. Augenblicklich war das zarte Fleisch der Klitoris nicht
mehr zu sehen.
„Okay, Sklavin. Ich warte auf meine Belohnung!“, stöhnte Angie und presste
schnell den Drachen gegen Maries Mund.
Marie ließ ihre Zunge über dem Metallkopf laufen, suchte das versteckte Fleisch.
Sie steckte vorsichtig ihre Zunge in den Mund des Drachen und konnte endlich
Angies Klitoris berühren.
Angie stöhnte: „Hmmmmm! Jaaa, Sklavin! Oh, das ist schon so lange her dass
ich...“ Sie verstummte und drückte ihren Schrittbereich noch fester gegen Maries
Gesicht.
Marie begann entlang der weit geöffneten Scheide zu lecken und entlockte
Angelica ein weiteres Stöhnen des Vergnügens. Dann bearbeitete sie sanft das
Silbermonster, bis Angies Klitoris anschwoll und wieder leichter zu berühren
war. Marie saugte an dem aus dem Maul herausschauenden Fleisch, sodass es noch
mehr anschwoll.
Schließlich führte Marie ihre Zunge wieder in Angies Schlitz hinein. Marie
fühlte, wie sich zwei der dünnen Ketten enger um die Basie ihre Zunge zogen.
Trotzdem rammte sie ihre Zunge tief in die feuchte Scheide ihrer Freundin
hinein.
Da hörte sie ein ‚Klick’, das von dem Drachenkopf her kam.
Angelica schrie vor Schmerz auf, da die silbernen Zähne des Drachenkopfs sich
tief in das angeschwollene Fleisch ihrer Klitoris hinein drückten. Sie drückte
automatisch ihre Scheide noch fester gegen Maries Mund. Angelica schrie und
stöhnte, als Marie schnell ihre Zunge aus der Scheide herauszog und an dem
eingeklemmten Fleisch der angeschwollenen Klitoris saugte.
Innerhalb kürzester Zeit hatte Marie ihre Freundin zwischen Himmel und Hölle
schweben lassen. Marie hörte mit ihren Bemühungen erst auf, als Angelica einen
Schritt zurück trat. Doch bis dahin hatte sie drei Orgasmen erlebt.
Angie sackte zusammen und setzte sich erschöpft auf dem Fußboden hin. Sie
lehnte sich an Maries kahlem Kopf an. Dann streichelte sie die Glatze mit ihren
Latexfingern.
„Oh Marie, ich habe einen großen Fehler gemacht“, flüsterte sie so leise, damit
kein anderer sie hören konnte. „Vor einem Jahr hatte ich die Agentur betrogen.
Daraufhin wurde mir dieses... Ding angebracht. Seitdem wurde ich davon jede
Nacht erregt. Und immer wenn ich kurz vor einem Orgasmus war, klemmte der Kopf
meine angeschwollene Klitoris ein. Bitte, meine arme und geliebte Marie, tu
alles was sie von dir wollen! Hier gibt es Frauen, die noch schlimmer leiden
müssen als ich, und sie haben keine Chance für eine Befreiung.“
Marie ächzte mit letzter Kraft: „Und... Du?“
Angie hielt Maries nach unten hängenden Kopf mit ihren Händen fest und gab ihr
einen Kuss auf die Stirn.
„Du, meine süße Marie. Du bist meine Chance für eine Befreiung.“
Marie schwebte wieder ganz allein in ihren Träumen. Sie befand sich einer
rot- leuchtenden angenehmen Leere. Ihre Haut prickelte vor Wärme. Es fühlte sich
an, als ob eine heilende Energie durch ihren Körper floss. Sie seufzte vor
Vergnügen und Erleichterung und schwebte in der Unendlichkeit des Universums.
Ein sanftes angenehmes Gefühl schien ihre Gliedmaßen durch zu kneten. Marie
bemerkte, dass sie einerseits schwebte, andererseits keinen einzigen Muskel
bewegen konnte. Ihre Arme und Beine waren so weit wie möglich gespreizt. Langsam
fiel ihr wieder ein, dass sie immer noch an dem Gestell gefesselt war und
befürchtete sich nie wieder zusammenrollen zu können.
Die Gefühle und Geräusche wurden deutlicher. Marie meinte sogar unter den
murmelnden Stimmen ihre eigene herauszuhören. Sie lauschte angestrengt und
vernahm ein leises Jammern als auch Zischen. Sie versuchte es mit Lippensprache,
doch ihr Kiefer wurde von einem Ring oder Rohr festgehalten. Sie konnte auch
nicht ihre Augen öffnen.
Mit einem Male wurden ihre Muskeln nicht mehr durchgeknetet und Marie wusste
dass sie wach war, obwohl sie immer noch dieses schwebende Gefühl hatte.
Das prickelnde Gefühl verwandelte sich in eine deutlich spürbare Hitze.
Gleichzeitig wurde Marie klar, dass sie wirklich nur ihre Finger bewegen konnte.
Die Geräusche wurden plötzlich klarer, da das Zischen verstummte. Die Kraft, die
Marie unbeweglich gehalten hatte, ließ nach, und Marie fühlte wie der Druck
einer Latexhülle abnahm. Plötzlich wurde es hell und nichts schien sie mehr zu
halten.
Doch das waren zwei kräftige Männer, welche Marie auffingen.
Marie blinzelte und schaute sich um. Sie sah zwei breite und lose am Gestell
hängende Gummibahnen. Das Rohr, welches in ihrem Mund gewesen war, hing schlaff
an der vorderen Gummibahn. Sie konnte noch deutlich die Schweißspuren ihres
Körpers daran erkennen. Da wusste Marie, dass sie in einer Art Gummi-
Vakuumrahmen gefangen gewesen war.
Die beiden Männer hielten Marie an den Oberarmen fest und stellten sie auf die
Füße.
Da trat die Krankenschwester heran und entfernte die Latexbahnen von dem
Gestell.
Nachdem sie alles weg gelegt hatte, sagte sie: „Schön. Ich hoffe dass die
Sklavin ihre Gewebemassage genossen hat. Deine Gelenke sollten jetzt lockerer
und beweglicher sein.“
Dann nahm sie, die Krankenschwester trug rote Gummihandschuhe, eine Dose von
einem kleinen Rollwagen. Es war eine Art Muskelsalbe gegen Verspannungen und
Zerrungen.
„Wir benutzen für unsere Sklaven eine sehr spezielle Salbe. Sie wirkt
erstaunlich gut, vor allen Dingen wenn man sehr lange gefesselt gewesen war. Die
Salbe hat obendrein einen gewissen unterhaltsamen... Nebeneffekt, an dem sich
die Eigentümer der Sklaven erfreuen.“
Mit diesen Worten tunkte die Krankenschwester ihre Gummifinger in die Dose und
verteilte anschließend eine große Menge davon auf Maries Klitoris und Scheide.
Der Rest, welcher auf den Handschuhen klebte, wurde einfach an Maries
Brustwarzen abgewischt. Marie war überrascht, denn ihre Brustwarzen wurden
augenblicklich hart.
„Oooooh. Was ist darin?“, stöhnte Marie als sich eine heftig prickelnde Hitze im
Schritt ausbreitete. Sie hing in den Armen der beiden kräftigen Männer und
versuchte ihre Beine zusammen zu drücken, um den Druck auf ihre prickelnde
Klitoris zu erhöhen.
„Ich kennen nicht die genaue Rezeptur. Aber man sagt, dass die Master und
Mistresses die Tränen ihrer Sklavinnen für diese Salbe sammeln. Vielleicht wirst
du gerade von den vielen Leiden deiner geliebten Angie erregt, hmmm?“
Die Krankenschwester grinste böse.
„Persönlich glaube ich, dass es ein Ingwerextrakt ist, mit irgendwelchen
Zusätzen.“
Die Krankenschwerster stand plötzlich ganz steif vor Marie, ließ die Dose auf
den Tisch fallen und drückte ihre Hände auf den Hintern. Dabei stieß sie ihren
Brustkorb nach vorne, und drückte sogar ihre Ellenbogen zusammen. Sie schien
immer wieder zusammenzuzucken, bis sie schließlich den Kopf hängen ließ. Ihre
Knie zitterten.
Nach einer Minute entspannte sie sich und sagte zu den Männern: „Bringt sie in
den Raum 34. Es ist alles vorbereitet.“
Die beiden Männer grunzten ein ‚Ja’ und führten die sich windende Marie aus den
Raum hinaus. Die Hitze in ihrer Klitoris war zu einer höchst erregenden Stufe
angewachsen. Marie konnte es nicht mehr ignorieren, aber die Männer zogen Maries
Ellenbogen so weit nach hinten, dass sie nicht mal ihre steifen Brustwarzen
berühren konnte.
Sie führten Marie über einen langen Korridor. Links und rechts befanden sich
drohend aussehende Stahltüren. Ab und zu konnte Marie einen kurzen Blick in
einen der Räume werfen. Dabei sah sie weitere junge Frauen, die an seltsamen
Geräten gefesselt waren.
Schließlich standen sie vor der Tür mit der Nummer ‚34’. In dem Raum stand
eine große Badewanne. An der Wand hing ein großes Badehandtuch. Als die Männer
es entfernt hatten, sah Marie die darunter verborgenen Stahlmanschetten und eine
einstellbare Spreizstange.
Mit geübten Griffen wurden Maries Ellenbogen auf dem Rücken zusammengeschlossen
und die Fußknöchel weit gespreizt. Marie konnte nicht einmal mehr ihre Knie
zusammen drücken.
Marie war vor Erregung wie von Sinnen. Sie bettelte: „Oh nein, bitte. Bitte
lasst mich kommen! Oh Gott! Ich brauche dringend meinen Orgasmus! Lasst mich
nicht derart gefesselt alleine! Ich werde alles tun was sie wollen. Aber bitte
lasst mich kommen!“
In jenem Moment kam die Krankenschwester mit ihren Rollwagen herein und sagte:
„Macht weiter, Jungs. Gebt ihr einen Orgasmus und dann darf jeder von ihr seinen
Bonus bekommen.“
Marie erstarrte. Sie biss die Zähne zusammen, als einer der beiden Männer näher
heran trat. Erst in diesem Moment sah sie dass die beiden Männer vorne weit
ausgebeulte Hosen trugen. Marie warf den Kopf in den Nacken, als sie die Spitze
des Penis an ihrem Klitorisring fühlte. Der Mann schlang seine großen Hände um
ihre Taille und manövrierte sein steifes Glied in ihre Scheide hinein, um ihn
mit einem Ruck bis zum Anschlag hinein zu rammen.
Marie biss sich auf die Unterlippe, als die Gummihose ihre Scheide berührte und
dabei die aufgetragene Salbe auf die ganze Scheide verteilte. Etwas davon drang
sogar in ihren feuchten Schlitz ein. Marie war derart stark auf das Gefühl
fixiert, dass sie zunächst gar nicht mitbekam dass der andere Man seinen Penis
gegen ihren After drückte. Als auch er vollkommen in ihr eingedrungen war,
fühlte sich Marie ausgefüllt wie noch nie.
Und die Hitze zwischen ihren Beinen wuchs noch weiter an, während die beiden
Männer ihre steifen Glieder in ihr bewegten.
Als der Orgasmus kam, konnte Marie nur noch schreien und zucken.
Die beiden Männer schauten zur Krankenschwester, während Marie sich vor
Frustration krümmte. Sie hatte erkannt, dass das Jucken und Brennen noch lange
andauern würde.
Einer der beiden Männer deutete auf seinen Schritt und sagte nur ein Wort:
„Bonus!“
Wieder erzitterte die Krankenschwester. Doch nach einem kurzen Moment schaute
sie die Männer an und sagte: „Euch sind jeweils fünf Minuten erlaubt. Sie kann
zwar gut mit dem Mund arbeiten, hat aber noch kein Halstraining.“
Die Männer waren plötzlich ganz aufgebracht. Einer sagte: „Sie wissen, was in
unserem Vertrag steht, Krankenschwester! Geben sie ihr einen Spritzer, damit wir
unseren Bonus bekommen!“
Die Krankenschwester bückte sich und nahm eine kleine Flasche in die Hand. Ein
Mann packte Maries Kiefer und zwang sie den Mund weit zu öffnen. Marie schaute
hilflos drein, als die Krankenschwester ihr in den Rachen schaute. Die
Krankenschwester nahm eine Art Zange, um Maries Zunge weit aus dem Mund heraus
zu ziehen. Dann sprühte sie etwas in Maries Rachen hinein. Marie wurde wieder
losgelassen. Als sie ihren Mund schloss, verspürte sie einen eigenartigen
medizinischen Geschmack.
„Geben sie mir meine fünf Minuten, Krankenschwester!“, forderte einer der beiden
Männer.
„Sir, das wäre noch nicht ratsam. Das Mittel wirkt noch nicht vollständig. Sie
könnten sich wünschen...“
„Verdammte Hure! Ich will JETZT meinen Bonus!“
Die Krankenschwester verbeugte sich demütig und erzitterte wieder für ein paar
Sekunden.
Es machte ‚Klick’, und die beiden Männer konnten die steifen und festen
Penishüllen abziehen. Da sie stark erregt waren, dauerte es etwas. Marie sah
Ringe an den Schwanzwurzeln, sodass es sehr lange dauern würde bis die
Erektionen abklingen konnten.
Einer der beiden Männer legte Marie kurzerhand hin und schob seinen Penis in
ihren Mund. Marie fühlte seinen Penis zwischen ihren Lippen, schmeckte ihn auf
der Zunge, doch weiter hinten im Gaumen und Rachen hatte sie kein Gefühl mehr.
Sie verzog ihr Gesicht, denn sie bekam keine Luft. Aber dann entspannte sie sich
wieder. Sie hatte das Gefühl ein großes Puddingstück zu verschlucken.
Nachdem der Mann ein paar Minuten lang sein Glied in Maries Mund und Rachen
gestoßen hatte, er musste immer wieder kurze Pausen einlegen damit Marie Luft
holen konnte, zog er seinen Penis wieder heraus.
„Was zum Teufel geht da vor, Krankenschwester?“
„Ich bitte um Verzeihung, Sir.“ Die Krankenschwester hielt ihre Arme auf dem
Rücken und schaute nach unten auf ihre Schuhspitzen. „Ich hatte sie davor
gewarnt dass das Mittel noch nicht ganz eingewirkt haben könnte. Es scheint
ihren Penis beeinflusst zu haben.“
„Verdammte Scheiße!“, schrie er und schlug mit seinem Penis gegen Maries Wangen.
„Scheiß Mittel! Ich will meine fünf Minuten zurück haben!“
„Es tut mir erneut Leid, Sir, aber sie müssen eine halbe Stunde warten bis die
Wirkung nachlässt. Leider muss ich ihnen sagen dass ich auf keinen Fall ihre
Bonuszeit zurückerstatten kann. Ich...“
„Fuck! Ruf die Zentrale an. Tu was, du Hure! Drücke deinen Arsch für sie
zusammen und sagen ihnen, dass du mich um meinem Bonus betrogen hast! Tu es
JETZT!“
„Das tut mir sehr Leid, aber das geht nicht. Wenn sie sich an ihren Vertrag
erinnern...“
„Zur Hölle mit dem Vertrag!“, schrie der Mann. Sein Gesicht war ebenso rot
angelaufen wie Maries Gesicht. „Ich will meinen Bonus! Und ich will ihn... Oh,
Scheiße!“ Der Mann erstarrte als es zwischen seinen Beinen laut piepste. Hastig
schob er die Penishülle über seinen steifen, aber gefühllosen Penis und schloss
die Hose. Kaum hatte es ‚Klick’ gemacht, sein Penis war wieder verschlossen,
stürmte er zu dem Rolltisch, wo die Krankenschwester stand.
„Du elendige Hure hast mich betrogen. Ich werde dafür sorgen dass du ein
Brandzeichen bekommst und für den Rest des Jahres blind gehalten wirst! Hast du
mich verstanden, du verdammte Hündin? Wenn du nicht schon mit deinem kleinen
Nutten- Telefon gestopft wärst, würde ich dich jetzt unten herum zukleistern und
mit Riemen verschnüren!“
Er wurde abgelenkt, da plötzlich das Glied seines Kollegen mit einem lauten
‚Klick’ freigegeben wurde.
Marie keuchte. Einerseits schien ihr Unterleib in Flammen zu stehen,
andererseits war sie immer noch atemlos von dem gerade erlebten Eindringen in
ihrem Hals.
Sie schaute nach oben. Über ihr stand der andere Mann. Sie versuchte ihn
anzubetteln nicht seinen Penis in ihren Mund zu schieben.
Er streichelte zärtlich ihren Kopf und murmelte beruhigende Wörter, während er
seine Männlichkeit in ihren Mund schob. Langsam drang er immer tiefer ein, bis
er seinen Penis bis in ihren Hals einführte.
Marie schaffte es ziemlich schnell seinem Rhythmus zu folgen und kam somit nicht
mehr in Atemnot. Als er seinen Samen in ihren Rachen spritzte, musste sie heftig
schlucken und schaute ihn dabei an. Sie sah sein Lächeln und fühlte seine Hände
auf ihrer Glatze. Immer wieder bewegte er seinen Penis vorsichtig rein und raus.
Er tat es nicht mit Gewalt, sondern überließ ihr das Tempo. Nachdem er ein
zweites Mal abgespritzt hatte, zog er sich langsam zurück. Marie ließ ihre Zunge
um sein Glied schlängeln und saugte daran so gut sie konnte. Sie wurde mit dem
salzigen Geschmack warmer zäher Flüssigkeit belohnt.
Der Mann zog langsam seinen Penis aus ihrem Mund heraus und verpackte ihn
wieder.
Die Krankenschwester sagte zu ihm: „Sie haben eine Minute und siebzehn Sekunden
eher aufgehört. Diese Zeit wird auf ihre nächste Bonuszeit addiert.“ Sie machte
einen Knicks.
„Bitte“, murmelte Marie. Spucke und Samen flossen aus ihrem Mundwinkel heraus.
„Ich muss kommen! Bitte helfen sie mir!“ Sie sah in dem Blick des Mannes ein
gewisses Mitgefühl.
„Wenn du jemals das Privileg hast dich frei herumbewegen zu können, dann komm zu
mir. Meine Zellennummer ist 647“, flüsterte er und streichelte noch einmal über
Maries Kopf.
„Meine Herren, ihre Hilfe wird nicht mehr benötigt. Bitte begeben sie sich zu
ihren Zellen zurück. Der Arbeitszyklus ist für heute beendet.“ Die
Krankenschwester zeigte auf die Tür.
Beim Hinausgehen neigte sich der verärgerte Mann zu Marie hinunter und sagte:
„Ich werde dir deine kleine gemeine Zunge raus schneiden, du Hure! Du hast den
falschen Typ bedient!“
Marie zitterte und zerrte an der Fesselung. Sie versuchte verzweifelt die Knie
zusammen zu bekommen. Doch das war sinnlos. Nachdem die Männer den Raum
verlassen hatten, flehte Marie die Krankenschwester an.
„Nicht doch, Sklavin. Keine Angst. Wir werden jetzt das unangenehme Zeug
abwaschen.“
Die Krankenschwester entfernte die Spreizstange und half anschließend Marie in
die Badewanne zu klettern. Marie zitterte immer noch in dem warmen Wasser. Sie
versuchte weiterhin ihre Schenkel aneinander zu reiben. Sie verdrehte sogar
ihren Körper und die auf dem Rücken gefesselten Arme, um mit den Händen an den
Unterleib zu gelangen.
Die Krankenschwester ignorierte Maries Bemühungen und holte Seife und einen
Schwamm. Dann begann sie Marie sanft zu säubern. Sie entfernte die unangenehm
reizende Salbe. Langsam konnte sich Marie entspannen.
„Der Mann...“, murmelte Marie, als das Feuer in ihrem Schritt nachließ, „was hat
er mit dem Telefon gemeint?“
Die Krankenschwester lächelte und stellte sich neben der Badewanne hin. Dann zog
sie den Rock ihrer himmelblauen Latexuniform nach oben. Zum Vorschein kamen
flache Lederstrumpfhalter, die an kleinen Ringen eines Stahl- Keuschheitsgürtels
befestigt waren. Vorne blinkten grüne und rote LEDs, und genau zwischen den
Beinen gab es eine kleine Stecker- Buchse.
Marie drehte sich in der Badewanne auf die Seite. „Wa... was ist das?“
„Es ist mein Master“, antwortete die Krankenschwester und zog wieder ihre
Uniform gerade. „Ich spreche mit ihm mittels Morsealphabet, und er antwortet.
Das ist eine der Vergünstigungen wenn man hier als Krankenschwester arbeitet.“
„Vergünstigung? Das sieht ja eher furchterregend aus!“
„Ich kann nicht von dir erwarten dass du meine Lage verstehst, in der ich mich
befunden hatte bevor ich diese Aufgabe übernahm. Aber du musst mir glauben dass
ich es gerne mache. Es war nicht leicht meine Muskeln so weit zu trainieren dass
es funktioniert. Fehler werden nicht verziehen.“
„Muskeltraining? Was meinen sie damit?“
Marie kniete inzwischen in dem warmen Wasser und bewegte dabei auf dem Rücken
ihre Hände.
„Der Sender befindet sich in meiner Vagina, und ich mache die Morsesignale mit
meinem Schließmuskel. Ich bekomme die Nachrichten als kleine Stromstöße in
meinem After, und fühle somit die Stimme meines Masters als eine Serie von
Impulsen im Empfängerstöpsel. Es ist eines der rationellsten
Nachrichtentechnikmechanismen, die ich sogar dann benutzen kann wenn ich
gefesselt oder geknebelt bin. Natürlich gefällt es meinem Master nicht, wenn ich
ohne Genehmigung komme, während der Sender arbeitet.“
„Oh je! Wann haben sie denn ihren letzten Orgasmus gehabt?“
Die Krankenschwester schaute Marie an und überlegte. Dann sagte sie: „Vor sechs
Monaten, während meines jährlichen Gesundheitscheck. Ich konnte hinterher
ziemlich lange nicht mit meinem Master reden. Er hatte mir eine heftige
Standpauke bereitet...“
Sie rieb ihren Hintern, als ob sie sich immer noch an dem Schmerz erinnerte.
Marie legte ihr Kinn auf die Wannenkante. Allerdings verhinderten die
gefesselten Arme eine entspannte Haltung. Sie seufzte und versuchte sich an die
Tage zu erinnern bevor sie eine Sklavin geworden war, als ihr Geschlechtsleben
noch so einfach war wie ein sexy Kleid. Sie versuchte sich zu erinnern was ihr
Leben verändert hatte. Als sie jedoch darüber nachgrübelte, befahl ihr eine
Stimme ihr ihrem Gedächtnis das sein zu lassen und dass ihr Leben nun befreit
sei von stressigen Entscheidungen und nervtötenden Arbeiten.
Marie seufzte und schaute wieder zur Krankenschwester hinauf. „Und was folgt
nun?“
„Laut deinen Unterlagen bist du für heute fertig. Man wird dich nach Hause
schicken und Montag kommst du für deinen ersten Unterricht wieder hier her
zurück.“
Marie wurde mit einem flauschigen Badehandtuch abgetrocknet. Dann wurden ihre
Handgelenke wieder befreit, damit sie einen schwarzen Latexganzanzug anziehen
konnte. Marie war überrascht, da der Anzug keine Noppen oder Stöpsel hatte. Der
Anzug bedeckte sie einfach nur von den Zehen bis zum Hals. Sogar das
Stahlhalsband wurde von dem Anzug verdeckt. Nachdem der Ganzanzug geschlossen
war, wurden ihre Handgelenke wieder auf dem Rücken zusammengeschlossen.
Marie erhielt eine Perücke, welche fast so aussah wie ihr ehemaliges Haar. Die
Haarfarbe war vielleicht etwas heller. Dann wurde sie zu einer Ecke des Raums
geführt. Dort befand sich eine mit Schaumgummi ausgepolsterte Transportkiste.
Marie kniete sich in die Kiste hinein und sah den stabilen Knebel mit
integriertem Atemrohr.
„Eine Frage noch, bevor ich gehe“, sagte sie und hob den Kopf an. „Sie sagten
Montag... Wie lange war ich an dem Gestell befestigt? Wie viele Tage? Waren es
Wochen?“
Die Krankenschwester grinste, als sie Maries Kopf nach unten drückte. Während
sie Maries Kopf bewegungslos machte, flüsterte sie in Maries Ohr: „Du warst nur
sechs Stunden daran gefesselt.“
Dann schloss sie den Deckel, und Marie konnte nichts anderes tun als warten.
Marie driftete wieder in ihrer Traumwelt. Sie war wieder allein auf dem
Platz, befand sich allerdings in einem kleinen Käfig. Der Käfig war so klein,
dass sie sich zu einer Kugel zusammenrollen musste. Ihr Kopf wurde gegen ihre
Knie gedrückt, da ein hochhackiger Schuh gegen ihren Nacken drückte.
Vor dem Käfig befand sich die Glaskugel einer Wahrsagerin. Marie sah darin die
schemenhaften Umrisse eines Hauses. Es war das Haus ihrer Tante! Das Bild wurde
klarer, und Marie sah Handwerker an der Fassade arbeiten. Die Handwerker
schälten die Fassade wie Papier ab und entfernten die restliche Hülle. Darunter
kamen die Gitter eines Stahlkäfigs zum Vorschein.
Marie wachte plötzlich auf, da sich der Deckel öffnete und frische Luft in
die Transportkiste strömte. Sie zog ihren Mund von dem Knebelball fort und
streckte sich. Dann schaute sie sich um. Sie befand sich wieder im Korridor
ihres Hauses und war alleine. Der Deckel musste wohl mittels einer Zeitschaltuhr
oder per Fernbedienung geöffnet worden sein.
Marie kletterte ziemlich umständlich aus der Kiste heraus, da sie ihre Arme
nicht zur Hilfe nehmen konnte. Sie suchte die Handschellenschlüssel, fand aber
keine. Sie ging seufzend zum Wohnzimmer.
Nichts war so, wie es einmal gewesen war. Das billige Sofa ihrer Tante war durch
eine antike riesige Couch ersetzt worden, und ein weißer Bärenteppich lag vor
dem Kamin. Stahlringe hingen an den Wänden, und im Fußboden waren ebenfalls
versenkte Stahlringe eingelassen. An den Wänden hingen Schwarzweiß- Fotos von
alten Stars und heftig korsettierten Frauen.
Marie lief zum Esszimmer. Sie war froh dass die Erbstücke ihrer Tante noch dort
waren, obwohl der Ketten- Kronleuchter neueren Datums war. Marie lief zur Küche.
Sie konnte sich keinen Reim aus den vielen neuen Geräten machen, die sie dort
sah.
Sie rannte ziemlich aufgeregt zur Treppe um in die obere Etage zu gelangen. Sie
wollte zum Schlafzimmer. Die Tür war verschlossen. Marie lehnte sich mit dem
Rücken gegen die Tür und versuchte mit den auf dem Rücken gefesselten Händen den
Türgriff zu bearbeiten. Marie stellte voller Bestürzung fest, dass die Tür
abgeschlossen war. Sie hämmerte wütend mit den Fäusten gegen die Tür und setzte
sich vor der Tür auf den Fußboden hin. Seufzend lehnte sie sich an die
verschlossene Schlafzimmertür.
Da vernahm sie ein Geräusch. Die Tür wurde von innen aufgeschlossen! Als die Tür
mit einem Ruck aufgerissen wurde, fiel Marie nach hinten und landete auf ihren
gefesselten Armen.
Sie schaute nach oben. Zunächst sah sie die Spitzen eines Paares kniehoher
Lackstiefel, dann den Saum schwarzer Strümpfe und den Glanz eines roten
Latexminirocks. Unter den dunklen Falten des Rocks leuchteten die roten Augen
eines glitzernden Drachenkopfs.
Marie krabbelte mühsam auf ihre Füße hoch und schaute direkt in Angies Augen.
Die beiden starrten sich für eine scheinbare Ewigkeit an.
Angelica hob langsam ihre Hand hoch. Sie trug schwarze Handschuhe. Ohne ihren
Blick zu verändern führte sie das Ende einer Leder- Reitgerte über die weichen
Umrisse von Maries Kinn.
„Knie nieder“, befahl Angelica, und Marie gehorchte. Sie berührte mit der Stirn
den Fußboden und fühlte wie das Blut in ihren Ohren rauschte und pochte. Sie
ballte ihre Hände auf dem Rücken zusammen.
Angelica schaute mehrere Minuten lang auf Marie hinunter. Dann drehte sie sich
um und ging wieder in das Schlafzimmer zurück.
Marie zitterte. Sie hielt die Augen geschlossen, denn eine Flut von verwirrenden
Emotionen ging ihr durch den Sinn.
Zehn Minuten später kam Angelica mit einem Schlüsselring zu ihr zurück und
öffnete Maries Handschellen.
„Du darfst den Raum betreten, Sklavin.“
Marie rieb sich erleichtert die Handgelenke und stand auf. Doch dann trafen sie
sofort die Schläge von Angelicas Reitgerte.
„Hatte ich gesagt dass du aufstehen darfst? Runter mit dir und befolge meinen
Befehl!“
Marie ließ sich sofort auf Hände und Knie sinken und krabbelte in das
Schlafzimmer hinein.
Zuerst sah das Schlafzimmer noch genauso aus, wie sie es vor der Halloween- Party verlassen hatte. Doch dann erkannte sie ein paar Veränderungen. Marie war sich nicht absolut sicher welche Gegenstände hinzugefügt oder verändert worden waren. Sie konnte sich nicht einmal daran erinnern wie ihr Schlafzimmer ausgesehen hatte, bevor sie die erste Nacht in Manschetten verbracht hatte.
„Ich bekomme langsam Hunger, Sklavin. So werde ich dich kurz einführen. Deine
Mistress hat mir gestattet als Gast in ihrem Haus zu wohnen, bis du bereit bist
in ihrer Anwesenheit zu wohnen. Ich werde deine Ausbildung und Vorbereitung
beaufsichtigen, und du sollst meine Anordnungen strikt befolgen. Hast du das
verstanden, Sklavin?“
Marie holte tief Luft und befürchtete nicht die Kraft für eine Antwort zu haben.
So murmelte sie leise: „Oh ja, Angie.“
Angelica ließ die Gerte auf Maries Hintern niederprasseln. „Du wirst mich mit
Madame oder Lady A anreden. Ich bin die Stellvertreterin deiner Mistress, und du
wirst mir die gleiche Achtung erweisen!“
„Ja, Madame!“, schrie Marie, denn die Schläge waren trotz des Ganzanzuges gut zu
spüren.
„Braves Mädchen. Du wirst jetzt für die Hausarbeit eingekleidet, damit du mir
das Abendessen zubereiten kannst.“
Marie hörte wie Angelica in diversen Kisten und an mehreren Gestellen
herumstöberte. Dabei erklang das typische Geräusch von Latexkleidung. Nach ein
paar Minuten wurde Marie befohlen aufzustehen und sich auszuziehen.
Marie griff in den Nacken und zog den Rückenreißverschluss auf. Dann schälte sie
sich aus dem Ganzanzug heraus, bis er als loser Gummihaufen zu ihren Füßen lag.
„Ich sagte ‚Ausziehen’! Damit meinte ich alles!“
Marie schaute ihre neue Mistress verwirrt an. Sie breitete ihre Arme aus, um zu
zeigen dass sie nackt war.
„Du dummes Mädchen!“, rief Angelica und zog die Perücke von Maries Kopf. „Dafür
bekommst du heute Abend fünf Schläge. Jetzt wirst du dich duschen, los!“
Marie erkannte ihr Badezimmer nicht mehr wieder. Die schöne alte Gusseiserne
Badewanne mit den Löwenfüßen aus der viktorianischen Ära, sowie die alte
Hausapotheke waren verschwunden. Stattdessen sah sie einen sterilen gefliesten
Raum mit viel Edelstahl. Eine Wand war verspiegelt, und an den anderen Wänden
befanden sich überall Ösen und Haken.
Angelica zeigte auf ein Bedienfeld an einer Wand. Sie erklärte Marie was zu tun
war. Marie befolgte die Anweisungen und gab eine Fünf- Minuten- Dusche ein. Als
sie sah was man noch alles einstellen konnte, blieb ihr fast das Herz stehen.
Hinter der Spiegelwand wurde es hell und Marie sah eine Duschkabine. Die
Spiegeltür, nun durchsichtig, öffnete sich. Von der Decke senkte sich eine
Stange herab. Daran waren geöffnete Metallmanschetten befestigt. Ein Piepston
signalisierte Marie einzutreten.
Angelica musste Marie hinein schubsen und umdrehen.
Da erkannte Marie dass sie sich eigentlich sicher und beschützt fühlte. Die
Freundin packte ihre Arme und drückte die Handgelenke in die selbstschließenden
Handgelenksmanschetten. Marie ließ den Kopf hängen um zu sehen wie Angelica ihre
Knöchel in Manschetten drückte, welche aus den Seitenwänden der Duschkabine
herausgekommen waren. Als Marie mit weit gespreizten Armen und Beinen in der
Duschkabine stand, trat Angelica mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck zurück.
Die immer noch durchsichtige Tür schloss sich von alleine.
Das Duschen verlief schnell und methodisch. Aus mehreren Düsen schoss warmes
Seifenwasser auf die nackte Sklavin. Als das Wasser auf ihre Glatze spritzte,
wurde sie wieder daran erinnert was aus ihr geworden war. Als jedoch die Düsen
auf Maries erogene Zonen zielten, lief ein Schauer durch Maries Körper und sie
schaute Angelica begierig an.
Nach dem Duschen wurde Maries Körper mittels eines warmen Luftstroms getrocknet.
Es klingelte, und die Glastür öffnete sich wieder. Kurz danach öffneten sich die
Manschetten und verschwanden.
Marie trat aus der Duschkabine heraus, und wurde von Angelica untersucht. Ihre
Latexfinger glitten über Maries Körper, kniffen hier, streichelten dort.
Anschließend schubste sie die junge Sklavin zurück zum Schlafzimmer.
„Das Haus ist mit Bedienungsfeldern gespickt, um die meisten Aufgaben zu
automatisieren. Alles wurde so entworfen, damit du auch strengt gefesselt alles
bedienen kannst. Dieses Bedienfeld steuert die Garderobe, damit du die Kleidung
erhältst, die für dich ausgewählt wurde.“
Marie fand das gar nicht gut, denn so konnte sie nicht mehr im Kleiderschrank
herumwühlen und sich etwas auswählen. Sie folgte Angelicas Anweisungen, und
hörte Motoren, Metall klapperte. Schließlich verstummten die Geräusche und ein
Gestell mit Kleidungsstücken kam aus einer Wandöffnung heraus.
An dem Gestell hingen lange weiße Latexstrümpfe mit schwarzer Ziernaht, einem
tief ausgeschnittenes schwarzes Gummiminikleid mit abstehendem Rockteil sowie
Puffärmel, ein besonderes Schnürkorsett und ein Paar High- Heels.
„Du fängst jetzt mit den Strümpfen an“, befahl Angelica.
Marie nickte und fügte ein höfliches ‚Ja, Madame’ hinzu. Sie nahm die
Latexstrümpfe, lehnte sich an die Wand, und wollte den ersten Strumpf über ihre
Beine zerren.
„Nein, nein, nein“, brüllte Angelica und schlug bei jedem Wort auf Maries Bein.
„Kein Wunder dass deine Mistress dich noch nicht bei sich haben will! Du bist ja
eine unglaublich dumme Sklavin! Mach das nie wieder!“
Marie zog voller Panik den Strumpf wieder von ihrem Fuß herunter und schaute
Angelica verwirrt an.
„Ja verdammt noch Mal! Hat man dir denn gar nichts beigebracht?“
Angelica ignorierte die verschreckte Antwort von Marie und holte ein Buch aus
der Nachttischschublade heraus. Sie schlug das erste Kapitel auf.
Das Buch war ein illustriertes Lehr- und Nachschlagwerk. Die Zeichnungen waren
im Stil japanischer Manga- Comics gehalten. Es waren untertänige junge Mädchen
abgebildet, welche unanständige und schmerzhafte Akte mit verführerischer Kunst
aufführten. Der Abschnitt, den Angelica ausgewählt hatte, zeigte einen
gelenkigen Akt, der die richtige Art und Weise darstellte, wie man Latexstrümpfe
anziehen sollte.
Angelica zeigte auf die Seite und sagte zu Marie: „Das wirst du Schritt für
Schritt auswendig lernen, Sklavin. Ich werde es kontrollieren. Jetzt ziehe die
Strümpfe richtig an!“
Marie studiert die Bilder, nahm den Stuhl vom Schminktisch und setzte sich
seitwärts darauf. Dann winkelte sie ihr rechtes Bein so weit an, dass die Zehen
auf die Sitzfläche zeigten. Anschließend rollte sie den Strumpf zusammen und
führte ihn vorsichtig über die Zehen. Langsam zog sie den Strumpf bis zu dem
Fußknöchel hoch und achtete darauf dass keine Falten entstanden. Als sie den
Strumpf bis zum Knie hoch zog, vergewisserte sie sich dass die aufgemalte
Strumpfnaht perfekt gerade blieb. Sobald sie am Knie angelangt war, streckte sie
das Bein aus und zog den Strumpf bis über die Oberschenkel. Dabei hielt sie den
Fuß samt Zehen gerade ausgestreckt. Danach knickte sie das Bein ein und setzte
den Fuß vorsichtig neben den anderen Fuß auf. Langsam strich sie noch einmal
über den Strumpf, um kleine Luftblasen nach oben herauszudrücken.
„Das war annehmbar.“ Angelica nickte und schloss das Buch, während Marie den
Prozess mit dem anderen Strumpf wiederholte.
Nachdem Marie die Strümpfe angezogen hatte, streckte sie die Arme aus und nahm
das Buch von Angelica entgegen. Das Buch hatte den Titel: ‚Die illustrierte
Fibel für eine Anfänger- Sklavin’. Darunter sah sie die Zeichnung einer jungen
Frau mit einem eng geschnürten Unterbrustkorsett. Die Frau in der Zeichnung
hockte mit gespreizten Armen und Beinen auf ihren High- Heels. Pfeile und Zahlen
zeigten an, in welchem Winkel die Gliedmaßen zu halten waren. Unten rechts
stand, dass dem Buch eine Begleit- CD beilag. Das Buch schien von einem ganz
normalen Verlag veröffentlicht worden zu sein. Marie sah sogar den ISBN- Barcode
und den Verkaufspreis!
Marie überflog die ersten Kapitel. Es waren kurze Unterweisungen im Comic- Stil.
Es wurde erklärt wie man sich richtig anzieht oder wie man perfekte sexuelle
Dienstleistungen ausführt. Die Bilder zeigten diverse Stellungen und untertänige
Haltungen. In den folgenden Kapiteln sah Marie immer öfter Bilder von
gefesselten Frauen.
Marie verharrte bei einem Bild. Sie sah eine weinende Frau, welche über einem
Bock lag. Ihr Hintern war nach oben gestreckt und entblößt. Neben dem Bild stand
geschrieben: „Selbst wenn einer Sklavin befohlen wurde die Schläge mitzuzählen,
hat sie das Recht um einen Knebel zu bitten.“
Auf dem nächsten Bild war die gleiche Frau abgebildet. Ihr nicht zu erkennender
Master drückte ihr gerade einen roten Knebelball zwischen die Zähne. Als
Bilderklärung stand geschrieben: „Dankbarer untertäniger Blick“.
„Das ist ein Lehrbuch für die Grundausbildung einer Sklavin“, erklärte
Angelica. „Du erhältst regelmäßig Zeit für Studien. Nach jedem Kapitel wirst du
mich darum bitten das gelernte vorzuführen. Am Montag wirst du in der Agentur
während deines Unterrichts darüber Bericht erstatten. Man erwartet dass du
Kapitel Drei - ‚Mündliche Befriedigung’ - gelesen hast. Und jetzt ziehe den Rest
deiner Uniform an!“ Angelica zeigte auf das Kleidergestell.
Marie brauchte ein paar Minuten bis sie das Latexteil untersucht hatte und
wusste wie man es anzieht. Derweil ließ Angelica die Reitgerte ungeduldig auf
die andere Handfläche klatschen. Schließlich führte die haarlose Sklavin ihre
glänzenden weißen Beine laut quietschend in die noch lockere Uniform hinein. Sie
warf immer wieder ein Blick in das Handbuch um zu sehen ob sie es richtig tat.
Als das Kleid bis zu den Hüften hochgezogen war, zog sie die abstehenden
Unterröcke bis zur Taille hoch, um von außen an die innen angebrachten Zapfen zu
gelangen.
Marie schaute noch einmal in das Handbuch, schwang zweimal ihre Hüften, und
drehte sich mit dem Rücken zu Angelica um. Dann beugte sie ihren Oberkörper nach
vorne und legte ihre Hände an die Knie, damit ihre Herrin die korrekte Stellung
der Dildos überprüfen konnte.
Angelica ließ ihre Hand über Maries Rücken fahren und gab dann zwei sanfte
Schläge der Zustimmung auf den Hintern der Sklavin. Marie durfte sich wieder
gerade hinstellen.
„Stell dich gerade hin und beeile dich!“, schimpfte Angelica.
Marie zog die restliche Kleidung langsam an, da sie die Gesten des Lehrbuchs
nachahmte. Sie stand auf einem Bein, während sie mit den Zehenspitzen des
anderen Fußes den Fußboden berührte. In dieser Pose verharrte sie. Dann drückte
sie den Hintern und die Brust raus, um mit einer Hand vorsichtig die beiden
Dildos einzuführen.
Als Marie alles angezogen hatte, nahm Angelica eine schwarzhaarige Perücke von
dem Kleidergestell und setzte sie ihrer Sklavin auf. Es folgte die weiße Zofen-
Latexhaube.
Angelica trat ein paar Schritte zurück und schaute sich die uniformierte Zofe
an.
Marie trug ein tief ausgeschnittenes schwarzes Latexkleid mit angeklebten
Höschen samt Innengliedern. Darüber befand sich ein schweres Gummikorsett. Vorne
hatte das Korsett mehrere breite Riemen mit Chromschnallen, die mit Herzförmigen
Vorhängeschlössern verriegelt waren. Der kurze Rockteil stand wegen der darunter
liegenden Latexpetticoats weit ab. Maries Schritt war kaum bedeckt. Zwischen dem
Rockteil und den weißen Strümpfen war eine Handbreit Haut zu sehen. Marie trug
steile High- Heels mit Keilabsatz. Die Knöchelriemen der Schuhe waren ebenfalls
mittels glänzender Vorhängeschlösser abgeschlossen. Die schwarzen Lackschuhe
glänzten mit den weißen Latexstrümpfen um die Wette.
Maries Arme steckten in weiße Latexhandschuhe, die zwar an dem Kleid festgeklebt
waren, jedoch aussahen, als ob sie nur unter den kurzen Puffärmeln enden würden.
Die Puffärmel hatten ebenfalls abgeschlossene Riemen. An den Handgelenken trug
Marie Stahlmanschetten. Eine glitzernde Kette verband sie mit den
Stahlmanschetten der Fußknöchel.
Marie stand gerade vor Angelica. Ihre Hände ruhen auf der kurzen weißen
Latexschürze.
Angelica nickte zustimmend und befahl Marie, ziemlich schroff, ihr nach unten zu
folgen. Marie gehorchte. Sie schaute nach unten auf Angelicas Füße, als sie
ihrer Herrin folgte.
Als sie das Esszimmer erreichten, wurde Marie befohlen das Abendessen
anzurichten.
Marie war stets stolz auf ihre Kochkünste gewesen, und die Küche war während
ihrer Abwesenheit auf den neuesten Stand der Technik gebracht worden. Es gab
viele neue Geräte, welche Marie bis dahin als überflüssig angesehen hatte. Doch
nun erschienen sie ihr als überaus praktisch, da man viel Zeit einsparen konnte.
Aber da waren auch Bedienfelder, die dem aus dem Bedazimmer glichen.
Angelica saß schweigend am Esstisch, während Marie Schüsseln und Tabletts
servierte. Sie deckte den Tisch für zwei Personen.
Angelica fuhr ihre verdutzte Zofe hart an: „Ich erwarte heute keine Gäste,
Sklavin. Das zweite Gedeck wirst du sofort wieder abräumen!“
Marie hielt den Atem an. Ihr wurde klar, dass sie wahrscheinlich nie mehr an dem
großartigen Esstisch ihrer Tante sitzen werden würde. Sie räumte sofort das
zweite Gedeck an und bediente anschließend Angelica.
„Sehr gut, Sklavin. Knie dich neben mir hin, während ich esse.“
Marie kniete sich hin. Ihr Rücken wurde von dem Korsett zwangsläufig gerade
gehalten. Sie legte ihre Hände auf den Schoß und schaute demütig nach unten.
Angelica aß langsam.
Maries komprimierter Magen war inzwischen so leer, dass er dennoch anfing vor
Hunger zu knurren. Die Gerüche der Nahrung waren kaum zu ignorieren. Außerdem
vernahm Marie ständig die Geräusche von Angelica. Sie hörte wie ihre Herrin
kleine Schlucke zu sich nahm, oder wenn das Silberbesteck, Erbstücke ihrer
Tante, gegen das feine Porzellan stieß, ebenfalls Erbstücke der Tante.
All das ließ Marie unruhig werden. Dabei klirrte leise die Kette.
Nach ein paar Minuten neigte sich Angelica zur Seite und schlug auf Maries
Hände. Dabei sagte sie: „Fünf weitere Schläge! Verhalte dich ruhig, Mädchen!“
Marie seufzte innerlich und schaute sich um, ohne den Kopf zu bewegen. Die
Unterseite des Mahagonitisches ihrer Tante war schlecht zu erkennen, da der
Kronleuchter direkt über dem Tisch hing. Trotzdem sah Marie dass dort mehrere
Haken und Ösen angebracht waren. Aus purer Langeweile begann sie die
Befestigungspunkte zu zählen und versuchte deren Zweck zu ergründen.
Schließlich beendete Angelica ihre Mahlzeit und befahl Marie den Tisch
abzuräumen.
Marie stellte alles auf dem Küchentisch ab, um zunächst selber etwas zu essen.
Doch Angelica war ihr gefolgt, denn Maries Aktion war nicht erlaubt.
Dafür hatte sich Marie fünf weitere Schläge eingehandelt. Ihr eigenes Abendessen
wurde an einem Bedienfeld eingegeben. Kurz darauf öffnete sich eine Klappe und
es erschien ein durchsichtiges Plastikgefäß. Darin befand sich ein milchig
weißer Brei. Aus dem Deckel ragte eine Art Strohhalm heraus. Der Deckel konnte
nicht entfernt werden, da er irgendwie mit dem Behälter versiegelt war.
Natürlich war es kein richtiger Strohhalm, sondern eine perfekte Nachbildung
eines Penis. Marie entdeckte außerdem ein weiteres kleines Loch.
Angelica wollte einen Nachtisch haben. Als dieser serviert worden war, stellte
sie das Plastikgefäß neben sich auf den Fußboden hin. Marie bekam die Order zu
essen.
Marie war sehr hungrig und schnappte sich das Gefäß. Sie versuchte vergebens es
zu öffnen. Nach einiger Zeit seufzte sie und führte ihre Lippen über die
Penisspitze. Sie begann zu saugen. Sie zerrte frustriert an ihren Manschetten,
da sie nur dann Nahrung bekam, wenn sie den Penis komplett in ihrem Mund
aufnahm, denn der Penis hatte weiter unten eine kleine Öffnung, die sie mit
ihren Lippen versiegeln musste.
Angelica hatte ihren Nachtisch fast verspeist, als Marie verzweifelt auf den
Deckel drückte, um den salzigen Brei vom Boden des Behälters aufzusaugen. Sie
konnte jedoch ihre Mahlzeit nicht beenden, da Angelica befahl alles wegzuräumen,
einschließlich des ‚Penisgefäßes’. Marie hatte sich immerhin ausreichend
gestärkt und ihr Magen knurrte nicht mehr.
Nach dem Abendessen führte Angelica Marie ins Wohnzimmer, wo sich die Sklavin
vor der großen Couch niederknien musste. Angelica setzte sich und blätterte in
einem Magazin voller Fetischphotographien. Hin und wieder murmelte sie
zustimmende Worte.
Marie musste knien, während die verdammte Herrin es sich gemütlich machte. Die
Sklavin hatte sich daran gewöhnt längere Zeiträume in unbequemen Haltungen
auszuharren. Aber inzwischen hatten die sich ständig bewegenden Dildos in ihr
ein Feuer der Begierde entfacht. Und es wurde immer heißer, da vor ihr die Frau
saß, welche sie so sehr begehrte. Weiterhin still knien zu können war ein Ding
der Unmöglichkeit.
Marie widerstand zunächst der Versuchung an sich herumzuspielen. Sie schaute
sich langsam im Wohnzimmer um. Die Fetisch- Fotos an den Wänden waren
geschmackvoll, aber auch äußerst erotisch. Marie bewegte eine wenig ihre Hüften.
Dabei bewegten sich die Dildos und der vordere Dildo berührte den Klitorisring.
Marie erzitterte und drückte ihre Schenkel zusammen. Sie bewunderte Angelicas
Beine, während sie mit einem Finger vorsichtig die unter den vielen
Gummischichten verborgene Scheide streichelte. Ihr Atem wurde ungleichmäßiger,
sie fing an zu keuchen und hoffte dass sie ihr Vergnügen bekommen könnte ohne
dabei erwischt zu werden.
Marie biss sich auf die Unterlippe. Sie schloss ihre Augen, presste den Mund
zusammen, um das leise Wimmern zu unterdrücken.
Doch bevor ihr klar wurde was dann geschah, lag sie auch schon mit dem
Oberkörper auf der Couch.
Angelica hatte sie hochgezogen und über die Couchlehne gelegt. Maries Hände
waren irgendwo zwischen den Kissen an einem Haken befestigt. Marie zerrte
instinktiv an den Handgelenksmanschetten. Sie trat wild um sich. Dann drehte sie
ihren Kopf zur Seite um zu sehen was Angelica hinter ihr tat. Sie sah dass
Angelica einen ihrer Füße einfing und an einem im Fußboden eingelassenen Haken
befestigte. Der andere Fuß wurde ebenfalls am Fußboden gesichert.
„Es gibt kleine Mädchen, die können einfach nicht still sitzen bleiben!“,
schimpfte Angelica. „Aber keine Angst, Sklavin, ich werde ab jetzt auf dich
achtgeben. Wir waren bereits bei 15 Schläge angelangt, richtig?“
Maries Herz schlug immer noch sehr heftig. Dennoch wagte sie zu sagen: „M...
M... Madame?“
„Ja. Fünf für die Perücke, fünf für dein unruhiges Sitzen beim Abendessen, und
fünf dafür dass du versucht hast meine Nahrung zu stehlen. Und jetzt fünf
weitere für den Versuch ohne meine Genehmigung sich zu vergnügen.“
Angelica ging zu einer Gewehrvitrine aus dem 17. Jahrhundert. Doch satt Gewehre
und Pistolen standen und hingen darin diverse Peitschen und Paddel. Sie wählte
ein breites Paddel aus.
Marie hielt den Atem an und vergrub ihr Gesicht in einem Kissen.
Angelica hob Maries Unterröcke hoch, damit das Gesäß vollkommen frei war. Marie
fühlte, wie die dominante Frau ihr Gesäß und die Schenkel zart liebkoste, als ob
sie nach den empfindlichsten Stellen suchte, auf die sie drauf hauen wollte. Das
geschah mit Absicht, damit der erste Schreck schlimmer ausfiel als der
eigentliche Schmerz.
„Madame?“, wimmerte Marie, da ihr einfiel wie sie vielleicht alles erträglicher
gestalten könnte. „Darf ich sie darum bitten mich zu knebeln?“
Diese Frage überraschte Angelica, aber ihr fiel die entsprechende Seite des
Buchs ein, welches sie Marie gegeben hatte. Sie grinste und grunzte eine
Zustimmung, bevor sie den Knebel holte.
Marie verfluchte sich innerlich, als der fünf Zentimeter große rote Knebelball
gegen ihre Zähne drückte. Sie zögerte und war sich nicht mehr sicher ob sie eine
weise Entscheidung getroffen hatte. Da fühlte sie auch schon eine Hand, die ihr
Kinn nach unten drückte. Marie öffnete automatisch den Mund und schnell war der
Knebelball hinter ihren Zähnen verkeilt. Ihre Zunge wurde nach unten gedrückt,
während Angelica den Knebelriemen in Maries Nacken auf der Perücke schloss.
„Na schön. Jetzt besser, Sklavin? Ist es das, was du wolltest?“
Marie grunzte ein undeutliches „Ja, Madame“. Die Töne kamen mehr durch die Nase
als über ihre Lippen.
Und dann schrie sie auf, da das Paddel ihren linken Schenkel traf. Angelicas
Schläge waren unglaublich intensiv zu verspüren. Das kam daher, weil Marie über
die Couchlehne gebeugt stand. Marie schrie in ihren kirschroten Ball. Ihre
Atemzüge pfiffen laut durch die Nase und pfeifend am Knebelball vorbei. Dabei
tropfte Speichel auf das Kissen unterhalb ihres Kopfes.
Maries Schreie wurden leiser als Angelica den siebzehnten Schlag ausgeführt
hatte. Es folgte der achtzehnte Schlag. Marie war erleichtert dass nur noch zwei
Schläge folgen würden, und die Strafe überstanden wäre.
„Mal sehen. Wie viele waren das? Soweit ich weiß haben die Sklaven laut
mitzuzählen. Hmmm. Sagen wir zwölf!“
Marie hatte vergessen laut mitzuzählen und zerrte an der Fesselung als Angelica
weitere Schläge auf das angeschwollene Fleisch platzierte. Maries Proteste waren
nur noch ein hohes Quieken. Ihr Gesicht war rot angelaufen und der Atem ging
stoßweise.
Als die Bestrafung endlich beendet war, legte Angelica das Paddel in die Vitrine
zurück und schloss sie ab.
„Ich gehe jetzt schlafen. Du wirst bestimmt auf dem Bauch schlafen wollen. Ich
werde dich morgen Früh wecken. Morgen ist dein freier Tag. Schlaf schön!“
Marie seufzte durch ihre Nase als die Lichter ausgingen. Sie sah wie Angelica nach oben ging und im Schlafzimmer verschwand. Sie dachte über ihre Entscheidung nach, über ihre Rechte als Sklavin. Sie kaute nachdenklich auf den enorm großen roten Knebelball. Was immer für Rechte sie besaß, der Körper gehörte ihr jedenfalls nicht mehr.
Marie summte sich leise in den Schlaf.
Anmerkung des Autors:
Dies ist ein weiteres Kapitel unserer Heldin Marie. Ich habe mich entschieden es unverändert in der ‚Ich- Form’ zu belassen.
- Gospodin -
Ich war schon seit Jahren nicht mehr hier oben gewesen. Nach dem Tod meiner
Tante hatte ich nur oberflächlich das Haus durchstöbert. Obwohl ich alles geerbt
hatte, wollte ich nicht die persönlichen Briefe und vergilbten Schwarz- Weiß-
Fotos durchsehen. Ich wollte mich nicht in die Privatsphäre anderer Menschen
einschleichen. So hatte ich mehr oder weniger den Dachboden vergessen. Aber
immer wenn der Wind oder Regen, oder mir unbekannte Tiere Geräusche auf dem
Dachboden machten, hatte ich mich gefragt ob es hier oben Gespenster geben
würde.
Aber nun war meine Neugier durch Doktor Rosenstock geweckt worden. Welche
Geheimnisse hatte meine Tante gehabt, die er mir nicht verraten wollte? Hatte er
überhaupt in seiner Funktion als Arzt Kenntnis davon? Oder bestand ein anderes
Verhältnis zischen ihnen? Ich versuchte mir diverse Krankheiten vorzustellen,
die er geheim halten wollte. Da aber meine Tante niemals ein Blatt vor den Mund
genommen hatte, schloss ich diese Möglichkeit aus. Sie war verheiratet gewesen,
doch mein Onkel war sehr früh verstorben. Danach hatte sie nie mehr mit anderen
Männern Kontakt aufgenommen. Sie hatte auch kaum über ihren verstorbenen Ehemann
gesprochen. Ich hatte sie auch nie danach gefragt, denn ich hatte den Eindruck
gehabt dass es schmerzhaft für sie gewesen wäre. Meine Tante erinnerte mich an
Königin Victoria, die ihren Mann sogar Jahrzehnte nach seinem Tod nachtrauerte.
Es kam mir merkwürdig vor als ich an sie dachte, während ich in diesem Haus aus
der viktorianischen Ära die steile Holzstiege erklomm. Der Schlüssel kreischte
im Schloss, und dann stieß ich die Falltür hoch und ließ sie auf den Boden
fallen. Dabei wurden Staubwolken aufgewirbelt, die in den wenigen Sonnenstrahlen
tanzten. Ich sah ein paar gerissene Dachpfannen und musste daran denken dass das
Dach dringend neu gedeckt werden musste. Ich wusste nur nicht wie ich an das
Geld kommen sollte. Aber ich überging den Gedanken und näherte mich dem alten
großen Kleiderschrank. Er sah aus, als ob er schon seit Urzeiten an dem Kamin
angelehnt stand.
Der Schlüssel sah aus, als ob er von einem alten Schlosser angefertigt worden
war. Ich berührte ganz in Gedanken meinen Halsreif. Als ich es bemerkte, fiel
mir ein dass ich gar nicht mehr daran gedacht hatte. Seltsam. Als ob der
Halsreif schon ein Teil von mir geworden war.
Die Schranktüren klemmten etwas, und als ich den Schrank geöffnet hatte, kam mir
der Geruch von staubigem Stoff entgegen. Ich sah Baumwoll- und Seidenkleider,
aber auch etwas aus altem Leder. Als ich es sah, fiel mir wieder der alte Stuhl
beim Arzt ein. Aber da kam mir auch das alte Kabriolett in den Sinn, das noch in
der Garage stand. Der Wagen war nicht mehr benutzt worden, seit ich das erste
Mal meine Tante besucht hatte. Ich hatte keine Ahnung was aus dem Wagen geworden
ist. Doch ich erinnerte mich daran, dass ich mich als Kind dort versteckt hatte.
Ich hatte stundenlang hinter dem Fahrersitz gehockt, als ich von dem Unfall
meiner Eltern gehört hatte. Der Geruch des alten Leders hatte mich beruhigt.
Die langen Kleidungsstücke hingen ordentlich auf der Kleiderstange. Sie waren
nach Farben sortiert. Links hing ein Hochzeitskleid. Ich nahm es vorsichtig
heraus. Es war eine komplizierte Anfertigung aus Spitzen und Schleiern und
reichte bis zum Fußboden. Das Hochzeitskleid hatte sogar einen Reifrock.
Seltsam. Es fehlten die Ärmel. Ein ärmelloses Kleid in den 30er oder 40er
Jahren? Nein! Das Kleid hatte überhaupt keine Armöffnungen! Ich war fasziniert.
Ich schaute mir das Kleid genauer an. Es hatte einen hohen Kragen. Vorne war es
glatt. Allerdings sah ich hinten sich kreuzende Schnüre, die vom Hals bis zur
Taille reichten. Ich erkannte dass es Unmöglich war das Kleid ganz alleine
anzuziehen. Wahrscheinlich hatten die Menschen damals noch Hausmädchen.
Mir wurde schwindlig...
Eine Zofe führt sanft, aber dennoch mit Nachdruck meinen linken Arm in einen
innen im Kleid angenähten Ärmel hinein. Ich muss meinen Arm verdrehen, da er
nach hinten muss. Meine Hände werden nach dem Zuschnüren des Kleids auf meinem
Gesäß zu liegen kommen. Die Ellenbogen werden meine Taille breiter aussehen
lassen. Mir gefällt nicht dieser Gedanke, aber meine Zofe scheint meine Gedanken
gelesen zu haben.
Sie lächelt mich an und sagt: „Wir werden sie wirklich eng schnüren müssen,
Miss. Danach werden sie fast genauso schlank aussehen wie immer!“
Ich erlaube ihr meinen rechten Arm in den anderen Innenärmel zu führen. Meine
Arme berühren jetzt das weiße Korsett, welches alle 5 Zentimeter mit dünnen
Rundstahlen verstärkt ist. Nur meine Brüste werden von einem elastischen
Material abgedeckt, das sich schön anfühlt. Ich habe es noch nie gesehen oder
gefühlt.
„Ihr künftiger Ehemann hat es von einer Geschäftsreise nach Malaysia
mitgebracht, Miss. Es ist das gleiche Material, das für Autoreifen benutzt wird,
nur viel dünner. Es ist der Saft vom Kautschukbaum, wenn ich es richtig
verstanden habe.“
Es ist dünner als Papier und weiß, beinah durchsichtig. Irgendwie fühle ich mich
nackt. Aber dann bedeckt mich dort das Oberteil des Kleides. Das Korsett
verpackt meine Brüste und Arme. Die Zofe hält ihr Wort und schnürt das Korsett.
Es wird eng, sehr eng. Ich sehe uns im Spiegel. Ich sehe wie das Kleid mich
langsam formt. Ich kann nur noch kurze Atemzüge machen. Es ist mehr ein
oberflächliches Keuchen. Sobald die Zofe fertig ist, erlaubt sie mir einen Blick
auf meinen Rücken. Das Korsett ist geschlossen! Ich fühle mich stolz. Mein
Ehemann wird die hübscheste Braut des Jahrzehnts haben. Die Zofe befestigt
Armattrappen an meinen Schultern. Es sieht so aus, als ob ich oberarmlange
Handschuhe trage. Niemand wird meine Beschränkung erkennen, da die Braut an
ihrem Hochzeitstag keine Hände schütteln darf. Die Armattrappen sind leicht
angewinkelt und die unechten Handgelenke mit nicht sichtbaren Ösen am Reifrock
befestigt. Eine kleine gestickte Handtasche hängt an meinem rechten Handgelenk.
„Aber der Ring! Wie wird Albert...?“
Die Zofe lächelt. „Es wird wehtun, Miss, aber sie werden sehr stolz sein ihn
tragen zu dürfen! Und machen sie sich keine Sorgen! Die anderen Gäste werden es
nicht bemerken, da sie sehr gut verschleiert werden.“
Das beantwortet nicht meine Frage, aber ich belasse es zunächst dabei.
Die Zofe dreht mich um und lehnt meinen Oberkörper gegen den Pfeiler, der in der
Mitte des Raumes steht. Jeder hatte sich meinen Fragen zur Bedeutung der vielen
Ringe an dem Pfeiler entzogen. Als Antworten bekam ich nur: „Sie werden es noch
rechtzeitig erfahren“, oder „Fragen sie Albert wenn sie mit ihm vermählt sind“.
Jetzt sehe ich sie wieder vor mir. Heute ist mein Hochzeitstag. Und es ist mein
18. Geburtstag. Ich schäme mich, weil ich eine aufsteigende Hitze in meinem
Unterleib verspüre. Ich bin aufgeregt. Und ich bin dankbar darüber dass meine
Armfesselung mich vor unbedachten Handlungen bewahrt. Ich bin noch Jungfrau.
Aber nicht mehr lange. Meine Erregung wächst. Aber Albert wird keine Liebe mit
mir machen können, während ich diesen Unterrock trage. Ich bemerke, wie die Zofe
den Unterrock eng zusammen schnürt. Sie ist jetzt in der Höhe meiner Knie, und
meine Oberschenkel werden zusammengedrückt. Die Zofe macht immer weiter.
Schließlich ist sie an meinen Fußknöcheln angelangt. Meine Schrittweite ist auf
wenige Zentimeter reduziert. Die Halbstiefel lassen mich über 10 Zentimeter
größer erscheinen. Nur noch der Reifrock verdeckt meinen Humpelrock, da der
Reifrock bis auf den Fußboden reicht. Der Reifrock wird auf meiner Taille
geschlossen und erhöht den Druck auf meine Arme. Dann wird ein weiterer Rock
darüber gehangen. Ein dritter Rock folgt. Ich spüre das zusätzliche Gewicht der
vielen Röcke.
„Ich habe hier ein Geschenk ihres Bräutigams, Miss. Mir wurde befohlen es ihnen
hier und jetzt zu überreichen! Möchten sie es haben?“
„Ob ich es haben möchte? Betty, du bist aber dumm! Natürlich möchte ich mein
Hochzeitsgeschenk haben!“
„Sind sie sicher, Miss? Möchten sie nicht zuerst wissen was es ist? Es ist
nämlich... Wenn ich so sagen darf... Es ist etwas ungewöhnlich, Miss. In diesem
Haus gibt es eine Tradition von besonderen Hüten, aber in diesem Fall...“
Sie hält einen flachen Hut in der Hand. Der Hut hat einen dicken weißen
Schleier, der wie ein Vorhang nach unten fällt. Ich werde wie eine mysteriöse
Königin aussehen, und ich mag den Hut auf Anhieb. Ist das der Grund, warum ich
all meine schönen blonden Locken abschneiden musste, auf die ich seit meiner
Kindheit stolz war?
Die Zofe hebt den Schleier hoch, damit ich die nächste Schicht entdecken kann.
Sie sagt nur: „Wie sie wünschen, Miss.“
Die Zofe öffnet die hintere Schnürung der in dem Hut angebrachten
Lederkopfmaske. Sie setzt mir die Maske samt Hut und Schleier vorsichtig auf,
und achtet darauf dass die Augen und Atemöffnungen richtig zu liegen kommen. Es
gibt keine Mundöffnung. Dann schnürt sie die Maske stramm zu.
„Wie werde ich sagen ‚Ich will’, Betty?“ Ich kann kaum sprechen, da die eng
anliegende Ledermaske gegen mein Kinn drückt. Aber ich denke mir dass man mich
schon verstehen wird.
Die Maske hat ziemlich große Öffnungen für die Nasenlöcher. Betty nähert sich
meinem Gesicht mit einer dicken Nadel und entschuldigt sich: „Ich hasse es ihnen
wehzutun, Miss. Aber wie sie sagten... Sie wissen doch, ihre Frage wegen des
Rings.“
Meine Hände krallen sich in mein zartes Gesäß, da ich begreife was sie tun wird.
Ich bereite mich innerlich auf den kommenden Schmerz vor, aber der scharfe
Schmerz, als die Nadel meine Nasenscheidewand durchbohrt, lässt mich
aufschreien. Die Zofe beruhigt mich und reibt in die Wunde eine Schmerzstillende
und Bluthemmende Salbe ein. Danach fädelte sie einen kurzen silbernen Stift ein.
Das Metall ist kalt. An den Enden des Stifts befestigt sie eine kurze elegante
Kette, die nun vor meiner Nase hängt.
Als der Schmerz verblasst, fange ich an mich stolz zu fühlen. Ich fühle mich wie
die stolze Königin eines afrikanischen Stammes, der mithilfe des Körperschmucks
mit dem Reichtum der Familie prahlt.
Die Zofe lässt den Schleier herunter, nimmt meine Armattrappe, und führt mich
langsam, ich kann nur winzige Schritte machen, aus dem Raum hinaus...
Ich wachte auf. Mir war schwindlig. Ich hatte eine Ahnung dass etwas nicht stimmte. Ich war doch noch nie verheiratet, oder!? Ein Sonnenstrahl kitzelte meine Nase. Meine Nase? Ein schrecklicher Verdacht kam mir in den Sinn. Ich schaue in den Spiegel der über mir hing. Obwohl ich es schon wusste, musste ich es mit meinem Finger anfassen. Ein Ring lag auf meiner Oberlippe. Er war mit einer kleinen Kette an einem Stift befestigt, der in meiner Nasenscheidewand steckte. Ich konnte die kleine Kette auf einer Seite aufmachen und konnte den Ring in die Hand nehmen. Den Stift konnte ich nicht entfernen. Die Ösen an den Enden des Stifts waren größer als das Loch in meiner Nasenscheidewand. Ich schaute mir den Ring genauer an. Innen sah ich eine Gravur:
Albert * Emily * 21. Juli, 1936
Meine Tante Emily wurde am 21. Juli 1918 geboren.