Acht Uhr! Der Wecker lässt mich hochschrecken! Es ist Montag, und ich trage immer noch die Sachen von Gestern! Ich bin in voller Montur eingeschlafen. Merkwürdig, denn ich fühle mich echt ausgeruht. Doch jetzt muss ich, ob ich will oder nicht, die schönen Sachen ausziehen und wieder in den grauen Alltag eintauchen. So eile ich zunächst zur Toilette, denn ich muss dringend Wasser lassen. Aber wie? Ach ja: Hinsetzen! Ich raffe mein Kleid hoch und setze mich gezwungenermaßen ganz weiblich auf die Toilette. Meine Blase ist voll, doch es will nicht klappen. Tief in meinem Unterbewusstsein ist da noch diese Sperre, denn ich fühle mich irgendwie angezogen, als würde ich einen Slip tragen. Ich versuche mich zu entspannen, bis es endlich unter mir laut plätschert.
Während ich mich entleere, überlege ich mir den Tagesablauf und beschließe, da ich keine Slipeinlagen besitze, Papiertaschentücher mitzunehmen. Da es ziemlich lange dauert bis die letzten Tropfen aus dem stählernen Penisgefängnis heraustropfen, ist es wohl besser zur Vorsicht ein oder zwei Papiertaschentücher in den Slip zu legen.
Nachdem ich nur noch mit Korsett und Keuschheitsgürtel bekleidet vor dem Spiegel stehe, fällt mir außerdem auf, dass ich mich wegen des unter dem abgeschlossenen Keuschheitsgürtel sitzenden Stoffkorsetts nicht duschen kann.
Eine halbe Stunde später trage ich wieder mein weißes Hemd, Schlips und Anzug. Ich darf heute die Anzugsjacke nicht öffnen, denn sonst sieht man meine äußerst schmale Taille. Damit die Hose nicht nach unten rutscht, habe ich in den Gürtel zusätzliche Löcher stanzen müssen.
Es wird höchste Zeit die Wohnung zu verlassen. Doch dann bleibe ich vor dem Garderobenspiegel stehen und starre mich an. Bin ich das? Bin ich jener Mann, der Tag für Tag zum Kaufhaus geht? Ich weiß es nicht, aber tief in mir hat sich etwas verändert. Meine Gefühle sprechen eine andere Sprache. Ich bin nicht mehr mit dem zufrieden was ich jetzt sehe und fühle. Ein letzter Blick auf meinem Schritt. Nein, den Keuschheitsslip kann man nicht sehen, und das Korsett auch nicht.
Der Tag, ach was, die ganze Woche ist fürchterlich. Ich kann mich während der Arbeit nicht konzentrieren, bin fahrig, vergesse ständig etwas. Nach Feierabend schlüpfe ich sofort in meine weibliche Rolle und trage nur noch jene Sachen, mit denen ich am Sonntag wieder nach Hause gekommen bin. Der Keuschheitsslip ist brutal, denn er würgt jede noch so kleine Erregung grausam ab.
- Ein paar Mal war ich kurz davor zwecks Befreiung anzurufen, konnte mich aber glücklicherweise bremsen. -
Ich verstehe inzwischen die Worte meiner Herrin. Ich komme nicht auf ‚dumme Gedanken’ und bin gezwungen über ihr Angebot nachzudenken. Und genau das mache ich jeden Abend, während ich neue Bilder von mir ins Online- Fotoalbum meiner Lieblings- Community einstelle. Die Bildersammlung wird immer umfangreicher und ich bekomme so viele Mails wie nie zuvor. Das erfüllt mich in gewisser Hinsicht mit Stolz, aber auch mit Wehmut. Während die anderen TV- Community- Teilnehmer ihre sexuellen Gefühle voll ausleben können, muss ich keusch bleiben. Das ist frustrierend, äußerst frustrierend. Die anerkennenden Kommentare bezüglich meiner Keuschheitsfotos sind auch nicht gerade hilfreich. So trage ich seit Dienstag wieder die transparente Latexhose mit den integrierte Silikonpolsterungen und der nachgebildeten Vagina über dem Edelstahl- Gefängnis. Die Illusion der Weiblichkeit drängt das frustrierende Gefühl des Keuschheitsgürtels in den Hintergrund...
Sonntag! Acht Uhr! Ich bin schon lange wach, denn ich habe meine Entscheidung getroffen. Ich werde Melissa anrufen. Ich will nicht mehr, ich kann nicht mehr in mein altes Leben zurück. Ich möchte eine Sklavin werden und es ist mir egal wie hart es sein wird. Nein. Nicht egal. Ich sehne mich danach meiner Herrin zu dienen. Ich sehne mich danach von ihr hart rangenommen zu werden. Ich sehne mich danach für den Rest meines Lebens als Frau, als Gummisklavin, leben zu müssen.
Ich trage natürlich den gefüllten weißen Latex- BH, das
Korsett samt Keuschheitsgürtel, die transparente Latex- Bermudas, eine
Nylonstrumpfhose, die schwarzen High- Heels und das laut raschelnde schwarze
Latexkleid. Die Fesselriemchen der High- Heels sind abgeschlossen. Der
breite dunkelrote Lackgürtel betont meine schmale Taille und das dunkelrote
Lederhalsband ist ebenfalls abgeschlossen. Ich bin stolz auf das kleine
Vorhängeschloss, welches jeder sehen kann. Die Schlüssel liegen in meiner
Handtasche.
Und dann beginnt das Warten. Ich gehe ziellos durch die Wohnung herum, schaue
immer wieder auf die Uhr...
Man glaubt ja gar nicht was dabei alles so durch den
Kopf gehen kann. Ich erwäge sogar meinen Entschluss rückgängig zu machen,
allerdings nur für den Bruchteil einer Sekunde. Nein! Der Entschluss steht
fest! Ich will eine Latexsklavin werden. Und die Betonung liegt auf Sklavin!
Endlich! Achtzehn Uhr. Ich rufe Melissa an und wundere mich dass sie sich sofort meldet. Ob sie sich nach mir gesehnt hat? Das Gespräch verläuft allerdings nur ganz kurz. Sie teilt mir eine Adresse mit, die ich sofort aufsuchen soll. Ich freue mich dennoch Melissa wieder sehen zu dürfen... und natürlich meine Herrin!
Jetzt sind mir die Nachbarn egal. Soll mich doch jeder in diesem
wunderschönen Outfit sehen. Ich schließe die Tür ab und gehe laut klackernd
die Treppe hinunter. Ich genieße das Stakkato der hohen Absätze und das laute
Rauschen des Latexkleids. Ich wundere mich nicht mehr wie schnell ich meine
Bewegungen auf ‚Frau’ umstelle und trippele mit vielen kleinen Schritten,
äußerst Hüft- schwingend, durch die Straßen. Meine Haare streicheln sanft
die Schultern. Der weite Rocksaum des schweren Latexkleids schwingt hin und
her, berührt meine Beine. Der Tag ist schön. Das Leben ist schön!
Ich gehe wie in Trance durch die Stadt, schaue hin und
wieder in die Schaufenster, um darin mein Spiegelbild zu bewundern. Das
Kleid glänzt, die Brüste wippen... Ach, ich möchte noch stundenlang diesen
Spaziergang genießen. Doch dann stehe ich vor der mir angegebenen Adresse.
Erst jetzt bemerke ich, dass ich nur zwei Häuser von dem Schönheitssalon
entfernt bin. Ob das Zufall ist? Ich drücke auf den mir genannten
Klingenknopf und werde in das Mietshaus eingelassen. In der zweiten Etage
öffnet ein wunderschönes Wesen die Wohnungstür. Wesen? Hmmm. Ein weibliches
Wesen. Mehr kann ich nicht erkennen, denn die vor mir stehende Frau ist vom
Scheitel bis zu den ultra- steilen High- Heels Pech-schwarz. Sie trägt
anscheinend einen auf Hochglanz polierten Latexanzug. Sogar die Augen sind
hinter dunkel getönten Linsen versteckt. Nur die dunkelroten vollen Lippen,
welche durch die enge Mundöffnung des Latexanzugs hinaus gedrückt werden,
sind unbedeckt. Dann erkenne ich das unter dem Anzug verborgene Korsett. Ein
wahrlich eng geschnürtes Korsett, welches der Trägerin eine im wahrsten
Sinne des Wortes atemberaubende Taille gibt. Es klirrt leise. Ich schaue
nach unten und sehe eine sehr kurze Schrittkette.
„Da staunst du was?“, vernehme ich Melissas Stimme.
„Bist du gekommen um mich anzustarren, oder um eine Sklavin zu werden?“
Ich zucke zusammen und stottere: „Me... Melissa? Wow!
Äh, also ich... ich bin gekommen um... um eine Sklavin zu werden. Ich... ich
hatte nicht...“
„Schon gut“, unterbricht mich Melissa. „Ich laufe an meinen freien Tagen
fast immer so herum. Komm doch herein.“
Sie tritt etwas zur Seite und macht eine einladende Geste.
Melissas Wohnung ist nicht sehr groß, aber recht
gemütlich eingerichtet. Ich fühle mich sofort wohl und setze mich auf die
Couch. Vor mir liegen auf dem Wohnzimmertisch jede Menge Papiere, die ich
sorgfältig studieren soll. Das fällt mir schwer, da ich immer wieder von
Melissas Anblick abgelenkt werde. Ich bin aber nicht nur abgelenkt, sondern
obendrein erregt, was wiederum unangenehm bis schmerzhaft wird. Schließlich
überfliege ich nur noch die Papiere und unterschreibe alles mehr oder
weniger ungelesen.
Melissa lächelt und sammelt die Papiere ein. Dann geht
sie zur Küche. Ich höre wie eine Sektflasche geöffnet wird und kurz darauf
kehrt sie mit zwei gefüllten Sektgläsern zu mir zurück.
„Auf dein neues Leben“, sagt sie und überreicht mir ein Glas.
„Auf mein neues Leben“, wiederhole ich.
Wir stoßen an und trinken unsere Gläser leer.
„Ich kann es kaum erwarten mit dir zu arbeiten“, sagt Melissa und gibt
mir einen heftigen Zungenkuss, den ich ebenso intensiv erwidere.
Mir wird etwas schwindelig. Ob es an der Aufregung
liegt? Ich bin glücklich und kann mich an Melissa gar nicht satt sehen. Ich
wünsche mir insgeheim eines Tages genauso wie sie meine freien Tage ganz in
Latex ausleben zu dürfen. Doch zunächst habe ich unendlich viele Fragen.
Schließlich möchte ich wissen wie mein zukünftiges Leben verlaufen wird.
Leider ist meine Aussprache ziemlich undeutlich. Mir fällt es immer schwerer
die richtigen Worte zu finden. Die Augenlider werden immer schwerer. Ich
lehne mich zurück, habe das Gefühl immer tiefer in der Couch zu versinken.
Warum kichert Melissa eigentlich? Ihre Hand ist so warm und zart, während
sie meine Wange streichelt. Der Tag war anscheinend sehr anstrengend, denn
eine bleierne Müdigkeit überfällt mich...
Ich bin wach! Acht Uhr? Ist es jetzt Sonnenaufgang oder
Sonnenuntergang? Ich liege im Bett. Es ist aber weder mein Bett, noch mein
Schlafzimmer. Ich schließe die Augen und denke nach. Das Letzte, woran ich
mich erinnern kann ist die Begegnung mit Melissa in ihrer Wohnung. Ich war
schrecklich müde gewesen. Ob ich jetzt in ihrem Bett liege? Ich schaue mich
um. Nein, das kann nicht sein, denn das Zimmer ist viel zu groß, als das es
Teil ihrer kleinen Wohnung wäre. Und rechts vor dem Fenster steht ein Baum.
In jener Straße, wo Melissa wohnt, gibt es keine Bäume.
Wo bin ich, und warum sind meine Glieder so schwer? Ich versuche mich zu
bewegen. Es geht. Aua! Tut das weh! Ich schließe laut stöhnend meine Augen
und atme tief durch, aber selbst das geht nur sehr schwer.
Da öffnet sich eine Tür und ich höre das Klackern hoher Absätze. Ich öffne
wieder die Augen und flüstere erstaunt: „Melissa. Wie siehst du denn aus?
Wo bin ich?“
Melissa trägt eine Latex- Krankenschwestern- Uniform, sowie weiße High- Heels
mit wahnsinnig hohen Absätzen. Sie sagt lächelnd: „Schhhhh. Nicht aufregen,
Schätzchen. Du bist auf dem besten Wege der Besserung.“
Als sie neben mir steht, legt sie sanft ihre Hand,
Melissa trägt weiße Latexhandschuhe, auf meine Stirn.
„Besserung? War ich krank?“ Ich bin verwirrt.
„Neeeeiiiin. Du warst nicht krank. Ganz im Gegenteil.
Du bist kerngesund, wenn man das so sagen darf. Erinnerst du dich nicht mehr
an die vielen Verträge, die du unterschrieben hast?“ Sie lächelt mich
schelmisch an und fügt hinzu: „Wahrscheinlich hast du mehr auf mich, als auf
die Papiere geschaut. Latex gefällt dir? Richtig?“
„Oh weh“, entfährt es mir und mir wird siedend heiß. Was
habe ich da nur unterschrieben?
Melissa deutet meinen entsetzten Blick richtig und
klärt mich auf: „Du hast die Kündigungen deines Jobs und deiner Wohnung,
sowie einen Arbeitsvertrag mit unserer Herrin unterschrieben. Ferner war da
noch eine Einverständniserklärungen, deine Zustimmung für deine
Geschlechtsanpassung.“
Bei der Erwähnung des letzten Wortes zucke ich zusammen
und rufe: „Was habe ich?! Geschlechtsumwandlung?!“
„Schhhhh“, versucht Melissa mich zu beruhigen. „Anpassung, keine Umwandlung.
Dein Zipfel und die Bälle sind noch da.“ Sie kichert und drückt mit dem
Zeigefinger auf die Bettdecke, wo mein Schrittbereich ist.
Das beruhigt mich nicht wirklich, und so frage ich nach Details.
Melissa zieht vorsichtig die Bettdecke zur Seite und
berührt meine Brust. Aber Halt! Das Gefühl ist ganz anders! Ich versuche
nach unten zu schauen und sehe... Was? Oh nein! Ich glaube es nicht! Ich
sehe Brüste, weibliche Brüste!
Melissa streichelt sanft meine Brustwarzen und fragt: „Na? Wie fühlt es sich
an?“
Es kribbelt sanft... erregend... weiblich- erregend. Ich schließe die Augen
und stoße einen Seufzer aus. Dann antworte ich leise: „Wunderschön...“
Danach berührt Melissa einen Verband, der unterhalb meiner Brüste anliegt.
Sie sagt: „Man hat dir die untersten beiden Rippen entfernt, damit du keine
Probleme mit deinen zukünftigen Korsetts bekommst. Du kannst dich schon auf
eine extrem- weibliche Figur freuen. Ich könnte glatt neidisch auf dich
werden.“
Über die Brüste freue ich mich schon, aber ob ich wirklich eine streng
geschnürte Taille haben möchte, bezweifele ich. Doch das behalte ich vorerst
für mich.
Melissa deckt mich wieder zu und gibt mir etwas zu trinken. Dann sagt sie:
„Schlafe jetzt. Morgen beginnt dein Training.“
Acht Uhr? Verdammt! Es wird wohl noch lange dauern, bis
die Routine aus der Vergangenheit wirklich Vergangenheit geworden ist. Ich
bin jedenfalls wach. Falsch vermutet, ein Geräusch hat mich geweckt. Ein
Arzt und eine Krankenschwerster stehen neben meinem Bett.
„Guten Morgen, Frau, äh... Entschuldigung“, sagt der Arzt. Dann schaut er die
Krankenschwester an und sagt: „Da steht kein Name.“
„Ich weiß“, antwortet diese, „Aber die gnädige Frau hat
gesagt dass sie sich später darum kümmern wird.“
„Hmmm. Tja, wie dem auch sei“, sagt der Arzt und runzelt mit der Stirn. „Also“,
er schaut wieder mich an, „da alles gut verheilt ist, werden wir heute ihren
Kreislauf in Schwung bringen, und morgen sind sie wieder zu Hause.“ Er zieht
meine Bettdecke zur Seite und befühlt ungeniert meine Brüste. Danach schaut
er sich meine Füße an. Warum macht er das? Der Arzt nickt jedenfalls zufrieden
und sagt zur Krankenschwester: „Nach dem Frühstück kann das Training beginnen.
Sieht alles ganz gut aus.“
Ehe ich auch nur eine Frage stellen kann, ist der Mann
auch schon wieder verschwunden; Und mit ihm auch die Krankenschwester.
Hä? Was sollte denn das jetzt bedeuten? Ich bewege
meine Füße. Alles okay. Ich hebe ein Bein an. Nichts zu sehen. Oder doch?
Mein Fuß hat eine andere Haltung. Ich versuche ihn zu bewegen. Ab einer
gewissen Fußhaltung geht es nicht weiter. Ich überlege. Wenn ich den Fuß nur
so weit wie jetzt bewegen kann, dann... dann kann ich ja gar nicht mehr
flach auftreten! Das muss ich sofort klären. Ich...
Die Tür öffnet sich und Melissa schiebt einen
Servierwagen herein. „Guten Morgen, du Schlafmütze. Ich hoffe du hast großen
Appetit, denn ich habe dir ein kräftigendes Frühstück zubereitet.“
Der Geruch von frischem Kaffee und Brötchen verdrängt einfach alles. Ich
nehme mir vor Melissa nach dem Frühstück ‚auszuquetschen’.
Sie hilft mir, damit ich auf der Bettkante sitzen kann.
Puh! Mir wird schwindelig. Ein sicheres Zeichen dafür dass ich sehr lange
Zeit gelegen habe. Obwohl ich eine Art ‚Stütz- BH’ trage, fühle ich dort ein
leichtes unangenehmes ziehendes Gefühl. Was mich aber erst jetzt stutzig
macht, ist das Mieder. Ich habe es die ganze Zeit nicht bemerkt! Ich nehme
einen Schluck Kaffee und beiße in das frisch gebackene Brötchen. Hmmmm! Das
schmeckt köstlich. „Du, Melissa“, frage ich zwischen den Bissen, „wie lange
bin ich eigentlich hier in diesem... diesem Krankenhaus?“
„Drei Wochen, und es ist eine Privatklinik.“
„So lange? Ich habe die ganze Zeit geschlafen?“
„Da du anscheinend nicht die von der Herrin und einem Notar unterschriebenen
Verträge gelesen hast“, erklärt Melissa, „werde ich dir jetzt während des
Frühstücks ein paar Details verraten. Ich habe jedoch nicht alles gelesen. Du
musst mir aber auch versprechen keine Szenen zu machen. Okay?“
Ich nicke.
„Also. Deine neuen und geilen Brüste hast du ja schon bemerkt. Und dass man
dir die unteren Rippenpaare entfernt hat, habe ich dir gestern bereits gesagt.“
Ich nicke erneut und zeige auf meine Füße.
„Ach ja, die Füße. Bei dir wurde das Gleiche gemacht wie bei mir. Man hat die
Achillessehne gekürzt. Dadurch hast du weniger bis gar keine Probleme mit
hohen Absätzen.“
„Ja, aber“, unterbreche ich Melissa, „ich kann nicht mehr flach auftreten. Ich
kann zum Beispiel nicht mehr barfuß durch die Gegend gehen.“
„Und? Wo ist das Problem? Du bist eine Sklavin. Und
wenn deine Herrin möchte dass du stets High- Heels trägst, dann sei ihr
lieber dankbar für diese kleine Hilfe. Ich bin jedenfalls über diese kleine
Korrektur sehr froh. Wenn man ständig High- Heels trägt, kürzen sich die
Sehnen sowieso mit der Zeit. Also, was soll’s?“
„Hmmm“, antworte ich nachdenklich. „Wahrscheinlich hast du Recht.“ Ich muss
trotzdem erst einmal diesen heftigen körperlichen Eingriff verdauen. Dann frage
ich: „Und? War das alles?“
„Im Prinzip schon“, sagt Melissa.
„Komm’ schon. Du verschweigst mir was“, hake ich nach.
„Wie ich dir bereits gesagt habe, weiß ich nicht alle Details. Aber eines
solltest du auf jeden Fall wissen. Die OPs waren natürlich ziemlich teuer. Und
du wirst sie bezahlen.“
„Hä!? Wie denn?“, entfährt es mir.
„Durch Arbeit, du Dummerchen. Du hast schließlich einen Arbeitsvertrag
unterschrieben. Wir müssen alle für unseren Unterhalt selber aufkommen. Rate
mal, warum ich in dem Schönheitssalon arbeite.“
„Das klingt ja nach einem Sklaven- Verhältnis.“
Melissa lacht laut auf.
Ich stutze kurz, und dann muss ich ebenfalls lachen. Was bin ich dumm! Ist doch
klar! Schließlich bin ich jetzt ‚Sklavin auf Lebenszeit’!
Nach dem Frühstück zieht Melissa mir ein Paar knielange schwarze Schnürstiefel an. Und dann mache ich mit ihrer Unterstützung die ersten Schritte. Die Absätze sind echt hoch, höher als die jener Schuhe die ich jemals getragen habe. Aber das ist nicht das Hauptproblem. Die lange Zeit im Bett hat mich geschwächt, und so sind die ersten Schritte ziemlich wackelig.
Der Tag ist sehr anstrengend, denn Melissa kennt kein Pardon. Zwischen den kurzen Ruhephasen gibt es Lauftraining oder leichte Gymnastikübungen. Ich mache aber alles bereitwillig mit, denn ich will unbedingt am nächsten Tag die Privatklinik verlassen.
Nach dem Abendessen schlafe ich erschöpft ein.
Ich schaue aus dem Fenster hinaus und erfreue mich an dem rötlich- leuchtenden Himmel. Gleich wird die Sonne aufgehen. Ich kann es kaum noch erwarten die Klinik zu verlassen und meiner Herrin zu dienen. Mein sehnlichster Wunsch wird in Erfüllung gehen. Ich streichele sanft meine Brustwarzen. In Gedanken stöckele ich bereits in Latexkleidern durch das große Haus meiner Herrin.
Gestern Abend hat man mir den Verband abgenommen und ich musste einen speziellen Voll- BH anziehen. Dieser steife BH umschließt mit Ausnahme der Brustwarzen die kompletten Brüste. Mir wurde gesagt dass ich ihn noch mindestens zwei Wochen tragen soll, damit ich weder Hängebrüste noch irgendwelche Komplikationen bekomme. Ich werde mich daran halten, denn mit derart großen und schönen Brüsten habe ich nie gerechnet. In den Transgender- Foren hatte ich stets Fotos von Frauen mit viel kleineren Brüsten gesehen.
Plötzlich wird die Tür geöffnet und Melissa kommt
herein. Sie begrüßt mich kurz und scheucht mich dann ins Bad. Da ich keine
Schuhe trage, muss ich auf Zehenspitzen gehen. Im kleinen
Patientenbadezimmer bleibe ich vor Schreck stehen, denn ich sehe einen noch
leeren Klistierbeutel an einem Ständer hängen. „Los, los“, drängelt Melissa,
„wir haben nicht viel Zeit. Wir müssen pünktlich um 9 Uhr im Salon sein.“
„Wie? Salon? Ich dachte, ich fahre zur Herrin, ich bin doch ihre Sklavin?“,
frage ich verwirrt.
Während Melissa den Klistierbeutel mit lauwarmen Wasser füllt, sagt sie:
„Schon vergessen? Wir müssen Geld verdienen. Wenn unsere Herrin deine
Dienste haben will, wird sie es dich schon wissen lassen. Und jetzt nach
vorne beugen.“ Mit jenen Worten stopft sie mir auch schon den Klistier- Plug
in den After und mein Darm wird gefüllt.
Während der Einlauf immer unangenehmer wird, muss ich mich waschen und die Zähne putzen. Ich beeile mich, denn es kneift und zwickt schon fürchterlich. Zum Glück muss ich nicht lange warten und darf mich wieder entleeren. Melissa legt derweil Wäsche für mich auf dem Bett hin.
Nach quälend langen 10 Minuten kommt hinten nichts mehr heraus, und ich verlasse das kleine Badezimmer. Ich eile zum Bett zurück, um mich hinzusetzen, denn das Stehen und Gehen auf Zehenspitzen ist sehr anstrengend.
Ich habe keine Zeit die bereit gelegten Sachen zu
betrachten, denn Melissa zieht mir eine ziemlich gut bekannte Latex-
Bermudas über die Beine. Die knielange Hose ist schwarz und hat integrierte
Silikonpolsterungen, damit ich wieder äußerst weiblich wirkende Hüften
bekomme. Aber diesmal ist etwas anders. Die Hose hat vorne eine enge
Öffnung, durch die ich meinen Penis samt Hoden hindurch quetschen muss. Da
die Öffnung ziemlich eng ist, schwillt mein Penis leicht an. Ich schäme
mich. Eigentlich habe ich eine Vagina- Nachbildung erwartet. Der in der Hose
eingeklebte Plug ist zunächst kaum wahrnehmbar. Als ich mich aber wieder
hinsetze, springe ich auch schon wieder auf. „Hey! Was ist das?“, rufe ich
entsetzt.
„Was meinst du?“, fragt Melissa hinterhältig grinsend.
„Na, der Plug! Ich kann mich nicht hinsetzen!“
„Kannst du doch. Du solltest es nur langsamer machen. Du wirst schon noch
den Sinn erkennen. Und jetzt keine weiteren Fragen. Wir müssen dein
Taillenmieder abnehmen und durch dieses schöne Stützkorsett ersetzen, damit
deine kleinen Melonen nicht leiden. Du hast echt schöne Brüste, fast so groß
wie meine.“ Mit jenen Worten hält sie ein weißes Korsett hoch. Es ist ein
Stoffkorsett mit Halbschalen- BH. Ich sehe die vielen Korsettstäbe, aber
auch den schmalen Taillenbereich. Mir wird mulmig.
Ich habe Melissa unterschätzt. Sie ist kräftiger als
sie aussieht. Nach fünfzehn Minuten stehe ich schwer atmend auf Zehenspitzen
vor ihr. Ich habe aber auch das Korsett unterschätzt. Es ist nicht nur sehr
eng, sondern auch sehr steif. Ich kann meinen Oberkörper kaum bewegen. Meine
neuen Brüste werden sogar etwas nach oben gedrückt. Unten hört das Korsett
auf den Hüftpolsterungen meiner Latex- Bermudas auf. Meine Taille ist für
meinen Geschmack viel zu schmal. Ich kann nur noch mit dem Brustkorb atmen,
wodurch wiederum meine Brüste auf und ab bewegt werden.
Melissa fordert mich auf mich hinzusetzen, was ich sehr langsam mache. Der
Plug wird immer größer, drückt immer unangenehmer meinen hinteren Eingang
auseinander. Kurz bevor es wirklich schmerzhaft wird, sitze ich endlich auf
der Bettkante und atme erleichtert auf. Ich fühle und weiß es aber ganz
genau, dass ich nicht sehr lange sitzen kann.
Melissa zieht mir transparente Latextrümpfe an, welche an den Strumpfhaltern
des Korsetts befestigt werden.
Kaum trage ich schwarze High- Heels, die Fesselriemchen
sind natürlich abgeschlossen, stehe ich auf. Zuerst bin ich froh dass mein
After nicht mehr schmerzt, doch dann bemerke ich dass die Absätze der High-
Heels viel zu hoch sind, als dass man damit bequem stehen könnte.
„Melissa, wie hoch sind die Absätze?“
„Ich denke, so um die fünfzehn Zentimeter, also nicht sehr hoch.“
„Nicht sehr hoch? Bist du verrückt? Es zieht schon jetzt in den Waden.“
Melissa stemmt ihre Hände in die Hüften und schaut mich drohend an. Dann
sagt sie: „Diesen Ausrutscher will ich noch einmal durchgehen lassen,
Sklavin. Und damit du es gleich kapierst: Eine Sklavin steht in der
Hierarchie unterhalb einer Zofe. Du musst also tun was ich will. Außerdem
hat unsere Herrin deine Arbeitskleidung festgelegt.“ Dann kommt sie einen
Schritt näher und sagt mit einem bösen Blick: „Ich muss und werde all deine
Fehler der Herrin mitteilen. Wenn du also auf Bestrafung stehst, dann mach’
nur so weiter.“
Ich weiche erschreckt zurück und stammele: „Nein, nein, so war das nicht
gemeint. Ich bitte um Entschuldigung.“
„Schon besser“, sagt Melissa und lächelt mich an. Sie wirkt wie verwandelt
und fährt mit meiner Einkleidung fort, als wäre nichts geschehen.
Ich ahne dass ich noch einige Probleme mit meiner neuen Rolle als Sklavin
haben werde und nehme mir vor in Zukunft vorsichtiger zu sein.
Die weiße langärmelige Latexbluse sitzt wie auf dem Körper geschneidert.
Mein neuer Taillenumfang hätte nicht einen Zentimeter weiter sein dürfen.
Man kann sogar die Abdrücke meiner Brustwarzen sehen, die bei jedem Atemzug
gegen die Latexbluse drücken. Die obersten Druckknöpfe werden nicht
geschlossen, sodass man etwas von dem BH sieht. Der schwarze Latexglockenrock
reicht bis zu den Knien und raschelt bei jeder Bewegung ziemlich laut, was
mir aber ganz gut gefällt. Ich genieße das sanfte Streicheln des noch kühlen
Gummis auf meinen Oberschenkeln. Der Rock sitzt ebenfalls perfekt, sodass
meine ziemlich schmale Taille nicht zu übersehen ist.
Melissa legt mit ein schmales rotes Lederhalsband um und schließt es vorne
mit einem verchromten Vorhängeschloss ab.
„Lass’ mich raten“, sage ich, während ich das Schloss befühle. „Es ist ein
Sklavenhalsband. Richtig?“
„Hast du etwas anderes erwartet? Schau mal in den Spiegel.“
Ich trippele mit vielen kleinen Schritten und laut rauschenden Latexrock zum
Badezimmer um mich dort im Wandspiegel zu betrachten. „Sklavin“, murmele ich
leise, während ich die goldenen Buchstaben auf dem Halsband lese.
Melissa folgt mir und sagt: „Schön, nicht wahr? Unsere Herrin achtet auf
jedes Detail. Irgendwann bekommst du bestimmt einen permanenten Halsreif.“
Sie streichelt sanft meine Schulter und gibt mir einen flüchtigen Kuss auf
die Wange. Doch dann ermahnt sie mich zur Eile und beginnt meine Haare
auszubürsten, bis es seidig glänzend auf die Schultern fällt. Es folgen ein
wenig Make-up, Lippenstift und weiblich duftendes Parfum. Während Melissa
mich schminkt, sagt sie: „Das wirst du in Zukunft alleine tun müssen. Aber
keine Angst. Wir bringen es dir schon noch bei. So! Fertig. Wir müssen uns
beeilen.“
Mit jenen Worten zieht sie mich aus dem Badezimmer hinaus. Wir packen meine
wenigen Sachen in eine Tasche und wollen das Zimmer verlassen. Die ständigen
Reizungen des Rocks sind aber nicht ohne Folgen geblieben und mein Penis ist
so stark angeschwollen, dass der schwere Rock ihn nicht mehr nach unten
drücken kann. Ich bleibe vor der Tür stehen und sage leicht aufgewühlt:
„Melissa! Wir können das Zimmer nicht verlassen!“
„Warum nicht? OH!“ Sie sieht den Grund und sagt: „Scheiße! Das habe ich ja
vollkommen vergessen!“
Wir gehen zum Bett zurück und Melissa wühlt in ihrer Tasche herum.
Schließlich sagt sie erleichtert: „Ich hab’s gefunden!“ Mit jenen Worten
zeigt sie mir diverse glänzende Edelstahlteile.
„Oh nein! Nicht schon wieder einen Keuschheitsgürtel“, entfährt es mir.
Melissa schaut mich nur drohend an. Das reicht. Ich schweige jetzt lieber.
Sie geht vor mir in die Hocke, während ich den Rock hochziehe. Dann spüre
ich das kalte Metall an meinen Hoden. Sie werden in einer engen Kugel
verpackt. Die Metallkugel ist so schwer, dass meine Hoden nach unten gezogen
werden. Dann wird mein Penis von weiterem kaltem Metallstück berührt, sodass
er anfängt zu schrumpfen. Melissa legt eine Schnur um die Einkerbung hinter
meiner Eichel und zieht sie fest an. Dadurch kann meine Eichel nicht mehr
kleiner werden, der Rest des Penis schon. Und dann wird mein halb
erschlaffter Penis durch ein enges und immer noch kaltes kurzes Metallrohr
gezogen. Es klickt, und die Röhre wird noch enger. Nur noch meine Eichel
schaut heraus. Melissa entfernt die Schnur. Die Eichel schrumpft aber nur
unwesentlich. Der Penis kann einfach nicht kürzer werden. Es zieht
unangenehm an der Penisspitze und den Hoden. Melissa lässt das Metallrohr
los, und mein Penis wird von dem Gewicht nach unten gezogen. Es fängt aber
auch augenblicklich an leise zu klackern, da das Metallrohr die ‚Hodenkugel’
berührt.
Melissa steht mit einem triumphierenden Blick auf und sagt: „Du kannst den
Rock loslassen.“
Jetzt ist nichts mehr zu sehen. Mein Penis wird gnadenlos nach unten gezogen. Ich mache ein paar vorsichtige Schritte, kann es jedoch nicht verhindern dass es ständig leise klackert. Da mich Melissa gerade drohend angeschaut hat, schweige ich lieber und folge ihr mit einem rot angelaufenen Gesicht.
Auf dem Weg zum Klinikausgang, kommt mir auf dem langen Flur das Klicken meiner Schwanz- / Hodenfesselung viel lauter vor als das Klackern unserer hohen Absätze. Wann immer uns jemand begegnet, schaue ich verschämt nach unten und frage mich was das Klinikpersonal nur von mir denken mag. Diese Demütigung hat aber auch eine erregende Wirkung und mein Penis schwillt wieder etwas an. Da jedoch das Penisrohr viel zu eng ist, schwillt die Eichel sehr stark an und der Penis ‚wächst’ vorne aus dem Rohr hinaus. Langsam wird es unangenehm, ja, sogar fast schmerzhaft. Ich frage mich was besser ist: Der Keuschheitsgürtel oder dieses neue Gefängnis?
Der Weg durch den kleinen Klinikpark lenkt mich von meinen Sorgen ab, da ich auf dem Kiesweg leichte Probleme mit den High- Heels bekomme. Erst als wir fünf Minuten später an einer S-Bahn- Station stehen, begreife ich dass wir nicht mit dem Auto fahren. Mir tun langsam die Füße und die Waden weh. Während des kurzen Weges bin ich auch immer wieder außer Atem gekommen. Ich weiß nicht ob oder wie ich mich an das verdammte Korsett gewöhnen kann.
Zum Glück fährt gerade die S-Bahn in den Bahnhof ein
und wir steigen in einen noch leeren Zug ein. Melissa setzt sich und macht
eine einladende Bewegung. Ich soll mich neben ihr hinsetzen, doch ich ziehe
es vor lieber zu stehen. Die Latex- Bermudas mit dem integrierten Plug, der
beim Hinsetzen von meinem Gewicht aufgepumpt wird, ist mir noch in
schlechter Erinnerung.
Melissa schaut mich ungeduldig an und sagt: „Das war keine Einladung,
sondern eine Aufforderung. Setze dich sofort neben mir hin!“
Ich nicke resigniert und sage leise, während ich mich langsam hinsetze: „Ich
bitte um Entschuldigung.“
Die Fahrt, quer durch die Stadt, will kein Ende nehmen.
Die S-Bahn ruckelt über ausgefahrene Gleise und überträgt jede Erschütterung
gnadenlos auf meinen gefolterten After. Hin und wieder ruckelt es so heftig,
dass sogar meine Brüste wippen, was den inzwischen zugestiegenen Fahrgästen
nicht entgeht. Je mehr wir uns dem Stadtzentrum nähern, desto voller wird
die Bahn. Neben mir steht ein älterer Herr und berührt meine Bluse. Mir ist
das ziemlich unangenehm. Schließlich fragt er mich sogar: „Ist das Gummi?“
Mein Gesicht läuft rot an und bevor ich etwas sagen kann, höre ich Melissas
Stimme laut und deutlich sagen: „Aber ja! Die Sklavin trägt immer
Gummisachen!“
Ich wäre liebend gerne auf der Stelle im Boden versunken. Jetzt starren mich
die um uns herumstehenden Fahrgäste neugierig an. Die Frau, welche mir
gegenüber sitzt fragt: „Schwitzt man denn nicht in Gummisachen? Ist doch
Sommer!“
Ich räuspere mich und antworte leise: „Nein.“
„Du musst lauter und in ganzen Sätzen antworten“, tadelt mich Melissa.
Jetzt fange ich doch an zu schwitzen, aber vor Aufregung. Ich sage: „Nicht
wirklich. Kommt darauf an was man tut.“
„Wenn man im Büro den Chef einen blasen muss, aber schon“, sagt ein jüngerer
Mann und muss über seinen eigenen Witz lachen.
„Ich arbeite nicht in einem Büro, und sie sollten sich was schämen“,
antworte ich verärgert.
„Genau“, pflichtet die Frau mir bei und schüttelt mit dem Kopf. „Diese
Jugend, heutzutage. Echt verdorben. Das hätten wir uns früher nicht getraut
zu sagen.“
„Sie hätten aber auch keine Gummisachen getragen“, mischt sich der ältere
Herr ein.
„Wieso?“, sagt Melissa. „Sieht doch schön aus.“
Zum Glück müssen wir an der nächsten Station aussteigen und erheben uns von den Sitzen. Die zwei Meter bis zur Tür gleichen jedoch einem Spießrutenlauf. Die S-Bahn ist inzwischen so voll, dass ich, während ich mich an den Fahrgästen vorbeidrücke, teilweise mit gierigen Blicken angestarrt aber auch begrapscht werde. Melissa hat es da etwas besser, denn sie trägt ‚nur’ ein geblümtes Stoff- Sommerkleid.
Auf dem Bahnsteig und dem Weg zum Schönheitssalon ist es auch nicht viel besser. Es ist ‚Rushhour’ und alle eilen zu den Büros, Geschäften, Arztpraxen und was weiß ich noch wohin. Obwohl der Plug nach dem Aufstehen in der S-Bahn wieder kleiner geworden ist, kommt es mir so vor als würde er bei jedem unbedachten Schritt etwas anschwellen und sofort wieder schrumpfen. Mit anderen Worten: Ich habe das Gefühl als würde ich ganz sanft in meinem After gefickt werden. Das Klackern meines stählernen Gefängnisses ist zum Glück wegen des Straßenlärms nicht zu hören, aber deutlich zu spüren. Letzteres ist natürlich ebenfalls leicht erregend, was wiederum unangenehme Gefühle hervorruft. Ich habe sogar Angst, dass mein Penis vor Geilheit anfängt zu tropfen. Was für ein schrecklicher Gedanke!
Endlich! Endlich stehen wir vor dem Schönheitssalon, meinem neuen Arbeitsplatz. Während Melissa die Tür aufschließt, frage ich mich was ich dort tun soll, denn ich bin gelernter Verkäufer.