Jasons Gefühle und Gedanken:
Jason musste nicht lang warten, bis das glänzende schwarze Gesicht von Flora in
der Tür erschien, sowie ihr exquisit geformter Körper. Sie stolzierte
ungeschickt zum Laufband hinüber. Mandy dirigierte sie dabei. Jason schämte sich
fürchterlich, als er den erstaunten Blick von Flora bemerkte. Er war sich sehr
gut seiner Glatze bewusst. Außerdem war sie unter dem transparentem Gummi nicht
zu übersehen.
Mandy hielt einen kurzen Vortrag über die folgende Bestrafung. Nachdem Flora auf
dem Laufband gesichert war, kam sie zu ihm und legte ihn eine Nachbildung eines
Schildkrötenpanzers auf seinen Penis. Dieses transparente Teil wurde gut
gesichert. Hinten wurde er gestopft. Letzteres war zwar neu für Jason, aber
nicht unangenehm, sodass er sofort eine Erektion bekam.
Mandy erklärte ihm die Funktion, und das waren keine guten Nachrichten. Außerdem
schämte er sich derart vor Flora dekoriert zu werden. Was sollte sie nur von ihm
denken? Natürlich wusste er, wie Mandy über ihn dachte. Er konnte es nur nicht
verstehen. Angeblich liebte sie ihn, und dennoch zwang sie ihm diese perversen
und bizarren Qualen auf.
Als Mandy mit ihren Vorbereitungen fertig war, kündigte sie an zu gehen. Sie
sagte, dass sie einkaufen gehen wollte!
Jason war entsetzt. Wie konnte sie ihre Sklaven nur verlassen?
Irgendetwas könnte geschehen! Er begann zu kämpfen, versuchte sich zu befreien,
aber das Gummi des Vakuumrahmens hielt stand. Er konnte sich nicht mehr bewegen.
Die Maschine setzte sich in Gang. Zu seinem Entsetzen stellte er fest dass es
kein simpler Vibrator war.
Mit langsamen, wallenden Bewegungen saugte sich die Abdeckung auf seinem
Unterleib fest, erhöhte nur den Druck, und fing dann an zu vibrieren. Es fühlte
sich wunderbar an.
‚Das ist gar nicht so schlecht’, dachte er.
Der Anblick von Flora, die tapfer in ihrer seltsamen und erotischen Ausstattung
kämpfte, machte ihn zusätzlich geil. Sein Penis schwoll immer mehr an, genoss
die Vibrationen. Bald war er kurz davor zu kommen, aber dann hörten die
Liebkosungen schlagartig auf. Einfach so. Das Wort ‚enttäuscht’ wäre eine
Untertreibung gewesen.
Er erinnerte sich an Mandys Vortrag über den Sinn des Afterstopfens mit dem
Druckschalter.
Er versuchte sich zu entspannen.
Nach ein paar Minuten fing die kleine Abdeckung wieder an zu vibrieren. Es war
eine Zeitschaltuhr eingebaut.
Dieses Mal beschloss er bis zum Ende durchzuhalten, um endlich seinen Orgasmus
zu bekommen.
Sein bewegungsloser Körper verriet all seine Emotionen, und im Augenblick der
Wahrheit zog sich sein Schließmuskel zusammen, die kleine Abdeckung verstummte.
Jason knurrte vor Frustration.
Während er auf das Unvermeidliche wartete, schaute er sich um.
Er sah zahlreiche Gummi- und Ledersachen, Schläuche, Riemen aller Art. Dann
schaute er wieder auf Flora. Trotz ihres Knebels und der Gummimasken hörte er
ihr Stöhnen.
‚Sie muss durch die Hölle gehen’, dachte er. Er hätte sie so gerne gefragt wie
es sich anfühlt, in dem engen Gummi, ob es für ihr das Paradies oder die Hölle
wäre.
Jason erhielt die überraschende Antwort, als der mechanische Teufel auf seinem
Unterleib wieder anfing zu vibrieren.
‚Das wird jetzt immer ärgerlicher’, dachte er.
Der Anblick von Floras wohlproportionierten ‚Gummikörper’ hatte ihn permanent
erregt, und das neue Gefühl in seinem Hintern hatte ihn ebenfalls auf einer
hohen sexuellen Anspannung gehalten. Die zusätzliche Massage seines Penis und
der Hoden machten es nur noch schlimmer. Bald war er wieder kurz davor
abzuspritzen, als die Maschine stehen blieb. Er schrie saftige Flüche in seinen
Gummiknebel und verfluchte den Erfinder dieses Geräts.
Jason keuchte nun vor Frust und Verlangen. Er wollte Flora, oder Mandy, oder
irgendeine andere geschickte Frau an seinem Penis spüren. Zur Not hätte er es
selbst getan, denn seine Unbeweglichkeit machte ihn fast verrückt. Er wusste
dass Mandy eine lange Zeit fort sein würde, da die nächsten Geschäfte sehr weit
entfernt von dem Anwesen waren. Der Gedanke daran die nächsten Stunden hilflos
der Abwechselung aus Erregung und Frustration ausgeliefert zu sein machte ihn
wütend. Die obszönen Schmeichelungen des Massagegeräts starteten wieder.
Er schloss seine Augen, ignorierte den flehenden Blick von Flora, und versuchte
an seinen Job oder seine Wohnung zu denken, nur nicht an die gegenwärtige
Situation. Für ein paar Minuten war er erfolgreich, aber er konnte nicht die
erregenden Gefühle seiner bizarren Lage ignorieren. Er war gefangen in der Welt
der Sexualität. So träumte er mit offenen Augen.
Er sah Mandy in jener Latex- und Lederkleidung, die sie auf der Party getragen
hatte. Sie stolzierte auf ihren unmöglich hohen Absätzen, ihre Hüften schwangen
verführerisch, und der enge Humpelrock ließ sie nur kleine Schritte machen.
Er zitterte vor Verlangen nach ihr. Sein überreizter Penis schmerzte. Jason kam
zu sich, da er wieder einmal den Hintern zusammengekniffen hatte und somit die
Vibrationen stoppten.
Er brüllte in die enge Gummimaske. Seine Augen schlossen sich. Dann riss er sie
auf und starrte wild in dem Raum umher, als wenn er etwas suchte. Doch er sah
Flora, immer noch gehend, mit heftiger Atmung sowie geschlossenen Augen. Während
er sie anblickte, versteifte sie sich noch mehr, knickte leicht mit den Knien
ein und zitterte wie verrückt. Er hörte ihre Schreie der Leidenschaft, trotz
ihres Knebels und ihrer beider dicken Gummimasken.
Sie war stehen geblieben, hing erschlafft in ihrem Geschirr, und zuckte aufgrund
der Elektroschocks, die ihrem Gesäß verpasst wurden. Für ein Moment hatte er
Angst dass etwas Schreckliches seiner nächtlichen Geliebten widerfahren war.
Aber nach ein paar Momenten grunzte sie, und begann wieder zu gehen. Er konnte
nicht böse auf sie sein, da sie sich in einer viel schlimmeren Situation befand
als er!
Dieser Zyklus ging immer weiter. Ein Schleier aus Verlangen und Enttäuschung
legte sich über ihn. Alles um ihn herum verschwamm. Er verlor jegliches
Zeitgefühl. Beide Sklaven waren in der Welt der sie überwältigenden Gefühle
versunken, ihre Körper wurden immer schlaffer.
Die Stunden schlichen dahin...
Plötzlich war es so merkwürdig ruhig. Jason war klar dass der Zyklus der
erogenen Massage aufgehört hatte. Er hörte fremde Geräusche und öffnete seine
Augen.
Da war ein Fremder in dem Raum! Jason geriet in Panik. Er fragte sich was dieser
grinsende Mann im Tweedanzug über diese bizarre Vorstellung wohl denken musste.
Jener Mann sagte „Hallo“, und sah sich neugierig im Raum um.
Flora musste ihn sprechen gesehen haben, da sie so gut es ging ihren Kopf
schüttelte. Der Mann sah für einen Moment verblüfft aus. Er näherte sich ihr und
schaute sich ihre Kleidung und Ausstattung genauer an. Dann betätigte er den
Schalter an ihrem Gürtel. Er lächelte die beiden Sklaven an und begann mit
sanfter Stimme zu reden.
Jason konnte ihn nicht sehr gut verstehen, da das Gummi seiner Maske ziemlich
dick war. Er fing nur Wortfetzen auf wie: „Frau Rafools, Rettung und Master.“
Den Rest konnte er nicht verstehen. Jason schrie in seinen Knebel, versuchte den
Mann anzudeuten ihn zu befreien, oder zumindest lauter zu reden. Aber der Mann
lächelte ihn nur an und begann Flora von ihrem Geschirr und dem Laufband zu
befreien. Das war aber nicht alles. Er begann die Metallrohre, die Manschetten
die Handschuhe zu entfernen, und schließlich nahm er ihr das enge Gummikorsett
ab. Schließlich stand sie nackt, ein bisschen zitternd, überzogen mit einem
glänzenden Film aus Schweiß und Gleitmittel vor dem Fremden. Jason musste ihren
jugendlichen und athletischen Körper bewundern. Zum ersten Mal, seit er sich in
Mandys Haus befand, sah er den Körper von Flora vollkommen nackt. Er starrte sie
an. Sie hatte schöne, feste, jugendliche Brüste. Ihre schmale Taille und die gut
geformten Hüften waren übersäht von Abdrücken des engen Korsetts.
Das Wissen dass dieser wohl proportionierte Körper in dieser engen und bizarren
Gummiausstattung gefangen war, erregte Jason nur noch mehr. Er musste seine
Augen schließen um noch einmal die letzten Szenen in den Kopf zu holen, als sie
noch in dem strengen Gummikorsett steckte.
Als er wieder die Augen öffnete, erschien ihm ihre Erscheinung seltsam zu sein,
fast unvollkommen, da er sie in den letzten 24 Stunden nur in Gummi gesehen
hatte.
Für einen Moment stellte er sich vor an ihrer Stelle zu sein, eng geschnürt in
dem Gummikorsett, überall die Gumminoppen fühlend, fast unbeweglich gemacht
wegen des Rohrgestells... Er erinnerte sich, dass Mandy erwähnt hatte, dass es
zwei Dildos im Schrittbereich des Korsagenbodys gab. Er sehnte sich danach
dieses Gefühl zu genießen.
‚Was denke ich?!’, fragte sich Jason entsetzt. ‚Bin ich etwa ein Transvestit?’
Für Jasons relativ konservativer Einstellung war jener Gedanke abartig. Aber
dennoch reizte es ihn.
Der Fremde lächelte Jason an und ging zur Tür. Er führte Flora weg. Einfach so!
Jason wurde wütend, doch dann war er beunruhigt. Der Typ war offensichtlich
nicht als Retter gekommen, da er Jason immer noch in der festen Umarmung des
transparenten ‚Sandwichs’ belassen hatte. Jason lief ein eiskalter Schauer über
dem Rücken. Er fragte sich, was der Mann vorhaben könnte, ob er Flora
irgendwelche neuen Qualen antun würde, nachdem sie bereits Mandys Qualen
aushalten musste.
Er fragte sich ob sie noch fort war, einkaufen, ob sie wusste was da vor sich
ging. Oder war sie ebenfalls Gefangene dieses mysteriösen Unbekannten? Im
Augenblick gab es jedenfalls nichts, was er tun konnte außer zu warten. Er
hoffte dass seiner ehemaligen und neuen Geliebten nichts zugestoßen war. Er las
schließlich Zeitung, und wusste was für Verbrechen jeden Tag auf der Welt
geschahen. Er betete darum dass sie nicht Teil jener Statistik werden sollten.
Nach einer endlosen Wartezeit erlag Jason doch der permanenten Anspannung und
schlief trotz seiner Zwangslage ein.
Als er aufwachte, sah er den mysteriösen Unbekannten. Dieser trug immer noch
seine Tweedjacke, aber sein Schnurrbart fehlte! Mit Besorgnis bemerkte Jason
dass der Mann Chirurgenhandschuhe trug.
Er schritt zur Rückseite von Jason und nahm vorsichtig den After- Plug aus dem
ehemals ‚jungfräulichen’ Poloch heraus.
Danach zog er Jason die Gummimaske vom Kopf herunter.
„Und noch einmal ‚Hallo’“, sagte der Mann als Jason wieder normal hören konnte.
„Ich bin Herr Dodds. Wie ich bereits Flora erklärte, bin ich leider nicht euer
Retter, sondern euer neuer Master!“
Als er in Jasons Gesicht eine gewisse Ablehnung erkannte, fügte der Mann hinzu:
„Ich fürchte, Mandy wird eine zeitlang nicht für euch zuständig sein. Also werde
ich in der Zwischenzeit die Sache in die Hand nehmen. Ich kenne Frau Rafool seit
Jahren, und ab und zu komme ich und vorbei... und bleibe eine Weile. Ich nehme
an dass sie mich nicht erwartet hat, tja, c’est la vive! Du wirst feststellen
dass ich ein ziemlich wohlwollender und lustiger Master bin, aber eben dein
MASTER, ob es dir gefällt oder nicht! Nun, du kannst es angenehm haben, oder auf
die harte Tour erleben. Ich werde auf jeden Fall Mittel und Wege finden dass du
mir gehorchst. Wie hast du dich entschieden?“
Jason war niemals in einer Bondage- oder SM- Gruppe gewesen. Er hatte niemals
von ‚Safe- Wörtern’ gehört, noch kannte er deren Bedeutung. Aber in jenem Moment
begriff er dass es nichts gab, was er in seiner hilflosen Lage tun konnte. Er
beschloss zunächst das Spiel mitzuspielen. Bei entsprechender Gelegenheit würde
er aber fliehen.
Da Dodds eine Vorliebe für eine gepflegte Ausdrucksweise zu haben schien,
lächelte er ihn an und sagte: „Ich nehme an dass ich keine Wahl habe. So werde
ich tun was auch immer sie von mir verlangen.“
„Eine ausgezeichnete Haltung, wir werden also problemlos vorankommen! Falls du
an eine Flucht denkst, solltest du wissen, dass ich gezwungen war Mandys
Haustiere zu beruhigen. Jetzt sind sie wieder wach und ziemlich verärgert. Ich
kann dir also nicht empfehlen das Haus zu verlassen. Und jetzt raus aus dem
Ding.“
Merkwürdigerweise pfiff der Mann leise vor sich hin während er Jason befreite.
Schließlich stand er nackt auf den Fliesen.
„Sei nicht so schüchtern“, bemerkte der Mann, da Jason versuchte seine
Geschlechtsteile zu verdecken.
„Normalerweise bin ich Arzt, und du bist in einer guten Verfassung. Du brauchst
dich nicht zu schämen. Übrigens, wie ist dein Name? Wir wurden noch nicht
miteinander bekannt gemacht.“
Jason antwortete ziemlich verwirrt: „Jason, Jason McCroft.“
Herr Dodds schaute ihn an. „Jason. Ein Abenteurer- Name.“
Er zeigte zur Tür und sagte: „Gut, dann lasst uns nach oben gehen, Jason. Du
siehst aus als wenn du ein Getränk und etwas Erholung brauchst.“ Er kicherte.
„Weißt du, ich glaube dass Mandy mit den Jahren immer einfallsreicher wird.
Diese Sache mit dem Vakuum und dem Gummi ist wirklich clever. Ich möchte gerne
Mandy darin mal sehen. Allerdings hat sie die Idee mit dem Plug und dem Schalter
von mir. Wie war es denn damit?“
„Äh, ich bin mir da noch nicht ganz sicher.“
Sie waren am Ende der Treppe angelangt und gingen zum Wohnzimmer. Dodds fuhr mit
seinem Monolog fort: „Ahh. Hm. Ich habe es einmal an ihr angewandt. Was trinkst
du?“
Jason war überrascht. „Scotch, wenn sie einen hat. Sie meinen, sie waren Mandys
äh, Master gewesen?“
Dodds lachte. „Oh, ich bin immer noch ihr Meister! Ich lockerte unsere Beziehung
als sie begann mich zu langweilen. Aber ich sehe, dass sie sich immer noch für
die bizarreren Elemente unserer Beziehung interessiert. Ich komme ungefähr
einmal im Jahr vorbei, nur um sie daran zu erinnern wer der Chef ist. Sie ist
gegenüber den meisten Leuten sehr dominierend, aber mir gegenüber ist sie nach
nur wenigen Stunden absolut hörig. Der Rest bleibt vorerst ein Geheimnis.“
Er goss Jason sein Getränk ein und fügte hinzu: „Wir werden eine großartige Zeit
haben. Du wirst schon sehen. Ich habe einige besondere Dinge geplant, und du
passt da ganz gut rein. Übrigens, Flora ist immer noch geil, habt ihr beide...?“
Er lachte da Jason errötete und nichts sagte.
„Dachte ich mir. Sie war mal für kurze Zeit meine Geliebte. Als ich feststellte
dass sie mehr auf Frauen steht, schlug ich ihr Mandy vor. Es war schwer für mich
sie gehen zu lassen, aber sie ist jetzt wahrscheinlich viel glücklicher. Sie und
Mandy sind zwei von vier Frauen, welche ich in meinem Leben kennen gelernt habe,
denen Fetisch wirklich was bedeutet.“
Diese Bemerkung überraschte Jason und er blickte mit Interesse auf. „Wirklich?
Wer sind die anderen beiden?“
„Eine ist meine gegenwärtige Liebe, und die andere versuche ich zu vergessen.“
Jason fühle sich plötzlich sehr müde. Die Aktivitäten des Tages und der Scotch-
Whiskey forderten ihren Tribut.
Dodds bemerkte das und sagte: „Hör mal, mein Junge, warum legst du dich nicht
oben hin, bevor du hier noch umfällst?“
Jason war derselben Meinung und Master Dodds geleitete ihn hinauf. Er schloss
hinterher die Tür ab, nachdem er sicher war, dass Jason eingeschlafen war.
Jason wurde von dem klirrenden Geräusch eines Tellers geweckt, konnte aber
nichts sehen. ‚Ich erinnere mich nicht dass es derart dunkel war als ich mich
hinlegte’, überlegte er.
Als er versuchte sich zu erheben, erschrak er. Sein ganzer Körper war
unbeweglich, als wenn er aus Stein wäre oder eingefroren! Doch bald wurde ihm
klar dass er in irgendein hartes, unnachgiebiges Material steckte. Nur sein Kopf
war beweglich.
Allerdings steckte sein Kopf in einem eng geschnürten Lederhelm, und in seinem
Mund befand sich ein weicher Lederknebel. Instinktiv versuchte er um Hilfe zu
brüllen.
„Mmmph!“
Da erklang die Stimme von Herrn Dodds: „Ahh! Wie ich sehe, bist du wach. Bereit
für ein Frühstück?“
Jason war verwirrt. Soweit er wusste musste es erst 18 Uhr sein. Jedenfalls nahm
er es an.
Er grunzte eine Frage: „Mmmph?“
Dodds lachte. „Okay, fangen wir an.“
Jason hörte und sah wie der Reißverschluss über seinen Augen geöffnet wurde. Im
Licht der Nachttischlampe erkannte er das Gesicht von Herrn Dodds.
Jason lag in seinem Gästezimmer. Aber irgendwie war die Perspektive falsch. Dann
begriff er dass er nicht waagerecht, sondern leicht angekippt lag. Er lag auf
etwas, was ihn schräg hielt. Er war an einem Schrank angelehnt. Jason schaute
nach unten.
Er steckte in einem hart gewordenen Körperabguss. Da brauchte er sich nicht mehr
zu wundern warum er keinen Muskel bewegen konnte. Da er nun die Ursache kannte,
empfand er dieses Gefühl mit einem Mal ganz anders, ein bisschen erotisch. Wenn
er nicht versuchte sich zu bewegen, schien sein Körper nicht mehr zu existieren,
frei schwebend. Aber sobald er auch nur versuchte einen Arm oder Bein zu
bewegen, merkte er sofort wie steif sein Körper wirklich war.
Dodds kam mit einem Frühstückstablett zu ihm.
„Ich hoffe, es ist bequem genug. Ich habe diese extreme Maßnahme treffen müssen
nach deiner und Floras Überanstrengung von gestern. Die Gussform wird die
körperlichen Überanstrengungen mildern, und ihr solltet euch schnell wieder
erholt haben.“
Jason blickt ihn fragend an. „Warum haben sie uns nicht ein paar Stunden im Bett
ausruhen lassen?“
Dodds lächelte. „Warum? Weil ich natürlich Hintergedanken habe. Öffne jetzt
deinen Mund. Hier ist ein leckeres Müsli.“
Mandys Gefühle und Gedanken:
Nachdem Mandy die beiden ihrem Schicksal überlassen hatte, hantierte sie im Haus
herum. Während sie das Abendessen vorbereitete, überlegte sie sich was sie noch
alles mit ihren Sklaven anstellen wollte. Ihre Metallabsätze klackerten laut auf
den Küchenfliesen. Entgegen dem, was sie Jason gesagt hatte, war sie natürlich
nicht einkaufen gefahren. Sie achtete nämlich stets auf die Sicherheit ihrer
Untergebenen. Immer wieder schlich sie nach unten und schaute durch den Türspion
ob alles in Ordnung sei.
Während der Mittagszeit, sie aß gerade einen kleinen Imbiss, hörte sie sie Hunde
jaulen. Sie schaute aus dem Küchenfenster hinaus und sah einen ihrer Hunde,
Zeus, friedlich unter dem Fenster schlafen. Sie zuckte mit den Achseln und ging
gerade zum Tisch zurück als die Türschelle erklang. Mandy erschrak, denn die
Türschelle hatte sie nicht mehr gehört, seitdem ihr Vater vor sieben Jahren das
automatische Tor installiert hatte. Sie wunderte sich dass die Schelle noch
funktionierte.
„Wer zum Teufel kann das sein“, fragte sie sich verwundert. „Die Hunde müssten
den oder die Fremden schon längst gebissen haben!“
Sie rannte zur Tür und öffnete sie. Vor ihr stand ein großer, attraktiver Mann
mit Schnurrbart und einer echten britischen Melone auf dem Kopf. In der Hand
hielt er eine Art Musterkoffer.
‚Er sieht ein bisschen zu alt aus für einen Vertreter’, dachte sie, ‚und
irgendwie bekannt.’
Keiner der Hunde war in Sichtweite.
„Hallo!“, sagte er bevor sie ihn fragen konnte wer er war und warum die
Rottweiler ihn nicht angefallen hatten.
„Ich bin Vertreter für Air- Fresh- Produkte“, sagte er und hielt eine
Sprühflasche hoch. „Riechen sie doch bitte mal diesen Frühlingsduft.“
Bevor die irritierte Mandy sagen konnte, ‚Wir interessieren uns nicht dafür’,
drückte der Mann einmal die Flasche zusammen und eine Duftwolke umwaberte ihren
Kopf.
‚Es riecht überhaupt nicht nach Frühling’, dachte sie noch bevor ihr schwarz vor
Augen wurde...
Der Vertreter trat schnell vor um sie aufzufangen, da ihre Knie nachgaben. Dann
legte er sie behutsam auf dem Fußboden. Anschließend zog er sie ins Haus hinein
und schloss die Tür. Der ganze Vorgang hatte weniger als fünfzehn Sekunden
gedauert.
Er kniete sich nieder und fühlte ihren Puls.
„Perfekt“, sagte er leise. „Und wo ist jetzt die Sklavin, Flower, oder wie immer
sie sich nennt...“
Nachdem er das Haus durchsucht hatte, entdeckte er die Kellertür und folgte den
Lärm, der von Jason und Flora kam. Anerkennend starrte er die beiden einige
Minuten lang an, dann lächelte er und ging wieder nach oben. Flora und Jason
schienen ihn nicht bemerkt zu haben. Doch selbst wenn, hätten sie nichts
unternehmen können.
Der Fremde untersuchte Mandys Zustand mit der Fähigkeit eines Arztes. Er
benutzte sogar ein Abhörgerät und einen Blutdruckmesser. Aus seinem Handkoffer
holte er eine Spritze heraus und verpasste Mandy eine Injektion. Sie musste kurz
davor gestanden haben wieder zu sich zu kommen, denn sie fing an zu stöhnen,
aber dann wurde sie wieder still.
Dann bewies der Doktor, oder Verkäufer, oder was auch immer er war, dass er über
erhebliche Kräfte verfügte. Er hob ihren erschlafften Körper hoch, und trug ihn
zum Fahrstuhl. Der Mann schien sich auszukennen, denn er brachte Mandy nach oben
und legte sie neben ihrem Bett auf dem Fußboden ab. Dann ging er wieder nach
unten, verließ das Haus um kurz darauf mit einen großen Rollkoffer sowie zwei
weiteren schweren Koffern zurück zu kehren.
Aus den Koffern holte er diverse Flaschen und Dosen, sowie einige Tüten mit
Bandagen, sowie verschiedene Gummiartikel heraus. Auf dem Bett breitete er ein
großes Plastiklaken aus und puderte es großzügig mit Talkum ein. Dann hob er
Mandys kraftlosen Körper an und legte sie auf das Bett. Er zog an ihrem Haar, es
war eine Perücke, und seifte ihre Stoppelfrisur mit Rasiercreme ein. Bald
leuchtete ihre Glatze im Schein der Deckenlampe.
Dann schnürte er ihre Stiefel auf und zog sie von den Füßen. Gummiminirock, BH
und Handschuhe folgten.
„Keine Unterwäsche heute?“, fragte er die schlafende Person. „Du hast wohl ein
innigeres Schauspiel vorgehabt, hmm?“
Er legte eine Pause ein um seine Krawatte abzunehmen und seine Ärmel hinauf zu
rollen. Einen bewusstlosen Körper zu bewegen war schwere körperliche Arbeit,
auch für einen kräftigen Mann.
Er puderte ihren nackten Körper gründlich mit Talkum ein und durchsuchte danach
ihren Schrank, bis er einen dünnen schwarzen Latexganzanzug mit angeklebten
Füßlingen und Handschuhen gefunden hatte. Dieser Anzug war einer ihrer besten,
denn er war genau auf Maß gefertigt, inklusive gut sitzender Cups und
gesichtsfreier Kopfhaube.
Der Mann brauchte fast eine Stunde um den schlaffen Körper in den engen
Ganzanzug hineinzubekommen. Schließlich zog er den Rückenreißverschluss zu und
klebte einen Streifen Gummi darüber. Nur noch das Gesichtsoval war unbedeckt.
Nachdem der Kleber getrocknet war, legte er wieder eine kurze Pause ein und
betrachtete die Person, welche in dem glänzenden schwarzen Anzug versiegelt war.
‚Sie sieht aus, als wenn sie mit schwarzer Farbe angestrichen wurde’, dachte er,
als er auf die ruhende Person schaute. ‚Zweifellos die beste
Gummiganzanzugsanfertigung die ich jemals gesehen habe. Falls sie nicht vorher
daran bankrott geht, wird sie die beste Sammlung des ganzen Landes haben!’
Der Anzug lag perfekt, wie eine zweite Haut, an ihrem Körper an und bildete
einen glänzenden Überzug vom Scheitel bis zu den Zehen.
Auf dem Weg zu seinem Auto stoppte er kurz an der Bar um sich einen Scotch-
Whiskey zu genehmigen.
Beladen mit weiteren Kisten kehrte er ins Haus zurück und stellte sie zunächst
in der Küche ab. Dann begann er etwas vorzubereiten. Nach zwanzig Minuten war er
fertig und kehrte zu Mandy zurück. Er begann ihren Körper, beginnend an den
Zehen, in weiße Mullbinden einzuwickeln. Als sie mumifiziert war, holte er ein
langes Brett und ein mit Plastik überzogenes Kissen. Er stellte das Brett schräg
gegen den Küchenschrank und nagelte es kurzerhand am Holzfußboden fest. Dann
holte er die Mumie und lehnte sie an das Brett. Unten war eine kleine Leiste,
auf der ihre Füße ruhten.
Noch einmal überprüfte er, ob es der schlafenden Person gut ging. Zufrieden
begann er aus dem vorbereiteten Topf getränkte Mullbinden herauszunehmen und auf
ihren Körper zu legen. Er machte so etwas wie einen Gipsabdruck. Stück für Stück
verschwand ihr Körper unter der Schicht aus Gips und Mullbinden. Er achtete auf
Detailtreue und wickelte sogar die Finger einzeln ein. Als sie bis zum Hals in
einer sich rasch erhärtenden Ganzkörpergussform befand, räumte er alles auf und
trug die Statue zu einem der Gästezimmer.
Danach holte er aus einen seiner Kisten und Koffern einen schweren Lederhelm mit
einem großen Lederknebel heraus, um ihn anschließend über ihrem Kopf zu ziehen.
Als der Lederhelm ganz eng geschnürt war, und er sicher war dass sie ruhig
atmete, verließ er den Raum, schloss die Tür ab, steckte den Schlüssel ein und
ging nach unten.
Als Mandy erwachte, lag sie noch einen Moment still da und fragte sich was
mit ihr passiert war.
‚Ich erinnere mich an einen Vertreter’, überlegte sie. ‚Und dann ... nichts.
Sein Gesicht kam mir seltsamerweise ziemlich vertraut vor...’
Da wurde ihr aber auch gewahr dass sie sich nicht bewegen konnte. Nicht einen
Muskel konnte sie bewegen. Sie hatte keine Ahnung wie das geschehen konnte.
‚Oh, NEIN!’, dachte sie. ‚Es ist Dodds, er muss es sein! Ich hätte es wissen
sollen. Ich war überfällig für einen seiner Besuche. Warum hatte ich ihn nicht
erkannt? Gerade jetzt, wo ich Gefallen an Jason gefunden habe. Wie, um Himmels
Willen, hat er mich nur verpackt? Etwa in einem Zementblock?’
Obwohl sie eine gegenteilige Meinung entschieden verneint hätte, war Mandy nicht zu einhundert Prozent Dominant. Als sie mit Dodds zusammenlebte, hatte sie viele glückliche verschwitzte Bondage- Stunden verbracht. Gegenüber Frauen neigte sie dazu Dominant zu sein. Bei einigen sehr wenigen Männern war das anderes, da war sie der devote Teil, fühlte sich untertänig.
‚Vielleicht ist meine Veranlagung der Grund, warum ich mich so zu Jason
hingezogen gefühlt habe’, dachte sie. Dann fluchte sie innerlich und grübelte:
‚In was hat er mich da nur hineingesteckt? Etwa eine Körperabgussform?’
Sie versuchte sich ein bisschen zu winden, nur um die Grenzen ihrer Fesselung
auszuloten, aber es war keine Bewegung möglich. Jeder Fleck ihres Körpers war
von etwas Hartem und unnachgiebigem umgeben, außer ihr Kopf. Sie nahm den
intensiven Geruch von Leder wahr. Ihr Kopf musste also in einen seiner
Handgenähten Bondage- Kopfhauben geschnürt sein.
Das Teil saß so gut, als wenn es nach ihren Maßen angefertigt worden war, was
auch stimmte, und der hohe, gekrümmte Kragen erlaubte nur sehr kleine
Bewegungen. Sie schmeckte den Lederknebel der ihren Mund ausfüllte und glaubte
das ihre Brustwarzen steif wurden. Sie grinste unter dem Helm.
‚Verdammt noch mal!’, schalt sie sich innerlich. ‚Mein eigener Körper verrät
mich.’
Irgendwann schlief Mandy wieder ein, bis sie plötzlich geweckt wurde. Jemand
machte Lärm in dem Raum. Eine sanfte Stimme, die sie nun als die von Dodds
erkannte, sagte: „Meine Liebe, wie gefällt dir meine Arbeit? Ja, ich weiß, ich
werde den Knebel gleich entfernen. Lasse mich vorher nur noch was beenden.“
Kurz darauf fühlte sie, wie er die Schnürung der Lederkopfhaube löste, und schon
bald blinzelte sie wegen der hellen Deckenlampe. Sie brauchte ein paar Momente
um ihren steif gewordenen Kiefer wieder zu bewegen.
„Wie ich sehe, bin ich immerhin noch in meinen eigenen vier Wänden“, begann sie.
„Ja, gut, keine Angst“, antwortete Dodds. „Ihr bleibt aber nicht all zu lange
hier. Ich habe große Pläne für euch alle.“
„Ich bin sicher, dass du das hast.“
„Warum? Mandy! Du klingst so verärgert. Freust du dich nicht mich zu sehen? Und
das, nachdem wir beide solchen Spaß hatten bei meinem letzten Besuch? Erinnerst
du dich nicht mehr?“
Mandy erinnerte sich nur zu genau, und diese Erinnerung ließ ihre Brustwarzen
hart werden. Sie fühlte wie sich eine leichte Wärme in ihrem Unterleib aufbaute.
„Du Bastard“, rief sie leise. „Du hast nicht das Recht hier hereinzustürzen,
mich bewusstlos zu machen und dann in dieses... das... was zur Hölle ist das?“
Sie schaute nach unten. Zum ersten Mal sah sie ihre Gipsform, welche sie
förmlich mumifizierte. Sie war beeindruckt, versuchte es aber nicht zu zeigen.
„Na, egal. Ich war gerade dabei mit einen alten Schulfreund anzubändeln, und da
erscheinst du! Ich...“
„Na, na, na!“, unterbrach Dodds. „Beruhige dich jetzt. Wir werden alle eine
wunderbare Zeit haben, und wenn ich wieder weg bin kannst du ihn für dich haben.
Übrigens, wie lange hatte er vor zu bleiben?“
„Das verrate ich dir nicht“, antwortete sie und machte ein Schmollmund wie ein
kleines Kind. Allerdings gab es da eine Andeutung eines Lächelns in ihren
Mundwinkeln.
„Sei nicht so verdrießlich, meine Liebe“, widersprach Dodds, und lächelte mit
einem väterlichen Lächeln zurück. „Du weißt wie unangenehm ich werden kann, wenn
jemand versucht mir zu trotzen.“ Er starrte in ihre Augen.
Für ein paar Momente starrte sie trotzig zurück, dann musste sie Grinsen und
schüttelte ihren Kopf.
„Sehr gut“, sagte Dodds. „Wenn du nicht sprechen willst, braucht dein Kopf nicht
frei sein.“
Er stöberte in ihren Schrank herum.
„Hmmm. Hast du alles umgeräumt? Na gut. Dann finde ich eben unten was
Geeignetes.“
Er verließ das Zimmer und kam nach ein paar Minuten mit einem Berg schwarzer
Gummikleidung zurück.
„Junge, Junge“, stöhnte Dodds. „Das hier ist neu. Flora muss wohl ein unartiges
Mädchen gewesen sein.“
Er hielt eine Kopfhaube hoch, damit Mandy sie sehen konnte. Sie schluckte. Die
Kopfhaube war ihr nur zu gut bekannt, denn sie war nach ihren eigenen Entwürfen
angefertigt worden.
Das Ding war aus sehr dickem Gummi angefertigt worden, mit einer weiblichen
Gesichtsform. Innen befand sich ein aufblasbarer Penisknebel mit einem Atemrohr
in der Mitte. Ein kurzer, dicker Schlauch, der zu einem Atembeutel führte, war
am Mund befestigt. Auf dem Hinterkopf gab es eine stabile Schnürung. Diese
konnte mit einer abschließbaren Klappe gegen unerlaubtes Öffnen gesichert
werden.
Mandy presste ihre Lippen zusammen. Sie wollte das Ding nicht tragen.
Dodds öffnete hinten die Kopfhaube und hielt den Dildo- Knebel vor ihrem Mund.
Er lächelte. „Jetzt komm schon, Mandy, du kannst dich nicht wehren. Bei mir
wirst du so kein Mitleid bekommen. Außerdem genießt du so etwas viel zu sehr.“
Nachdem er das Atemventil geöffnet hatte, zog er die schwere Maske über ihrem
Kopf, und schnürte sie ganz fest zu. Mandy stöhnte etwas. Dodds kontrollierte
ihre Atmung, und dann pumpte er den Knebel auf. Nach ein Paar Pumpstößen
schwollen die Wangen an. Zufrieden klingendes Stöhnen war unter dem
unbeweglichen, glänzenden schwarzen Kopf zu vernehmen. Er fuhr mit seiner Arbeit
fort. Zunächst legte er eine böse aussehende Kreissäge aus dem medizinischen
Bereich neben ihr auf das Bett. Dann durchwühlte er noch einmal ihren Schrank.
Ab und zu lächelte er, wenn er einen interessanten Gegenstand oder
Kleidungsstück fand. Schließlich lag ein Berg Leder- und Gummikleidungsstücke
neben dem Bett.
Wieder blieb Dodds stehen, um ihre Atmung zu kontrollieren. Mandy machte tiefe
Atemzüge, als ob sie schwer Luft bekäme. Da Mandy nur durch den Knebel atmen
konnte, blies sich der außen an jener Öffnung befestigte Gummibeutel beim
Ausatmen kräftig auf, um sogleich beim Einatmen wieder fast vollständig
zusammenzuziehen. Da aber beim Einatmen wieder ein Teil der verbrauchten Luft
mit eingeatmet wurde, erhöhte sich der CO2- Anteil. Natürlich sank dann auch der
Sauerstoffanteil. Und das gab ihr das Gefühl langsam in Atemnot zu kommen.
Abgesehen davon roch die Luft stark nach Gummi, aber das nahm Mandy kaum wahr,
denn sie konnte ja nicht durch die Nase atmen. Dodds lächelte zufrieden.
„Möchtest du ein Geheimnis deines Masters hören?“, spottete er. Er sprach nicht
sehr laut, da er wusste, sie musste ihre Atmung verlangsamen um ihn überhaupt
verstehen zu können.
„Na ja, ich werde es dir in EINER oder ZWEI STUNDEN sagen.“
Ein langes Stöhnen kam unter der Maske hervor.
Die eigenen Atemgeräusche waren so laut, dass sie kaum was verstehen konnte.
Dodds nahm die Säge. „Ich werde jetzt die Gipsform aufschneiden, Mandy. Es ist
besser du bewegst dich jetzt nicht, bis ich es dir wieder erlaube. Verstanden?“
„UM-HMM!“, grunzte Mandy.
„Du wirst vielleicht Wärme oder Vibrationen verspüren, mehr nicht. Du wirst
nicht verletzt werden.“
Er schaltete das Gerät an. Es handelte sich um eine spezielle Säge aus dem
Medizinbereich. Das Sägeblatt drehte sich nicht, sondern vibrierte nur. Dadurch
wurden zwar harte Materialien wie etwa Gips zersägt, aber kein weiches Material
wie die menschliche Haut. Ein hoher, pfeifender Ton erklang.
Es dauerte fast eine halbe Stunde um die Form aufzuschneiden. Dodds hatte
vorsichtig an den Seiten gearbeitet, um eine obere und untere Gipsform zu
erhalten.
Vorsichtig hob er die obere Hälfte von ihrem Körper ab. Dann legte er das Teil
zur Seite und half Mandy aufzustehen. Da sie so viele Stunden vollkommen
unbeweglich gelegen hatte, gehorchte ihr nicht sofort die Muskulatur. Sie sackte
sofort auf dem Bett, neben der unteren Gussform zusammen. Der Atembeutel ihrer
Maske schwoll in einem schnellen Rhythmus heftig an, da sie nach Luft schnappte.
Schnell befestigte Dodds Manschetten an jedem ihrer Glieder, nahm die untere
Gipsform vom Bett herunter, und band sie mit gespreizten Armen und Beinen an dem
Bettrahmen fest.
„Das sollte dich erst einmal ruhig stellen“, sagte er.
Nachdem er den Staub der Mullbinden und den Gipsstaub von ihrem Anzug
abgewischt hatte, wählte er das erste Kleidungsstück aus, das neben dem Bett
lag, und grinste.
„Dieser Anzug hier ist... eine sehr schöne Anfertigung. Er hat bestimmt fast
1000 Euro gekostet!“
Es handelte sich um einen kompliziert aussehenden Ganzanzug.
„Allerdings...“, sagte er und legte den Anzug auf das Fußende des Bett.
„Allerdings würde ich wetten dass du niemals gedacht hast ihn einmal selber
tragen zu müssen!“
Er öffnete den Anzug und hielt ihn so, dass er besser hineinschauen konnte.
„Du weißt, dass er für deine Sklavin gemacht ist. Ich bin mir sicher, dass du
nicht einmal im Traum dran gedacht hast solch eine sexuelle Marter
durchzumachen. Ich denke, du hast ihn extra für Flora anfertigen lassen. Es
könnte sehr eng werden, aber mit etwas Gleitgel kriegen wir das schon hin.“
Die blinde Mandy stöhnte, und wunderte sich über seine Worte. Sie wusste wie
sinnlich der Anzug an ihrer Sklavin aussah, und wie teuflisch er werden würde
nach nur kurzer Zeit des Tragens. Aber da der Anzug extra für Flora angefertigt
wurde, bezweifelte sie dass er ihr überhaupt passen würde. Allerdings wusste sie
auch wie dehnbar Latex sein konnte, und dass eine übermäßige Einengung ihres
Körpers ihren Peiniger überhaupt nicht kümmern würde.
Dodds nahm eine der vielen Flaschen und schüttelte den Inhalt gut durch. Dann
verteilte er das Gel über ihrem Körper, der bereits in einem Latexanzug steckte.
Sie summte leise vor Freude unter seiner Massage.
„Wow“, rief Dodds als er den Reißverschluss des neuen Anzugs öffnete. „Du
scheinst ja ehrgeizig zu sein, doch das Anlegen wird bestimmt nicht einfach
werden.“
Er löste eines ihrer Beine von dem Bettrahmen und begann das dicke Gummi darüber
zu ziehen. Der ganze Anzug war aus sehr dickem, rotem Latex gefertigt und besaß
zusätzlich zahlreiche Riemen, sowie D- Ringe entlang der Seiten. Das Oberteil
hatte den Schnitt eines viktorianischen Korsetts, mit entsprechend vielen
Korsettstäben, welche zwischen der doppelten Gummischicht eingenäht als auch
verklebt waren. Die Füßlinge endeten in verstärkten Gurten mit D- Ringen. An den
Ärmeln waren schwere Fäustlinge angeklebt, an denen ebenfalls D-Ringe angebracht
waren.
Als er das schwere Gummi über ihre Beine hoch zerrte, lächelte er über das
heftige Zischen des Gummibeutels, bedingt durch ihre aufgeregte Atmung. Die
Beine des Anzugs waren zu eng, da Mandy etwas stabiler als Flora gebaut war.
Dodds musste heftig zerren.
Bald war der Anzug über ihrem Oberkörper gezerrt und ihre Arme in den Ärmeln mit
den Fäustlingen. Das war natürlich ebenfalls ein heftiger Kampf gewesen, aber
die großzügige Menge Gleitgel half. Dodds schloss die Riemen an den
Handgelenken. Dann machte er sich an den Rückenreißverschluss zu schaffen. Da
der Anzug wirklich zu klein war, musste er sich stark anstrengen. Dodds nahm den
Atembeutel ab, zerrte ihr die an dem Anzug angeklebte Maske über den Kopf, und
schob den Anschluss des Atembeutels durch die Mundöffnung hindurch. Nun trug
Mandy bereits drei Gummimasken: Die gesichtsoffene Maske des dünnen schwarzen
Ganzanzugs, die dicke Strafmaske mit dem Atembeutel, und darüber die dicke
Gummimaske des neuen Ganzanzugs. Dodds schloss den Reißverschluss und begann die
Schnürung fest anzuziehen.
Zum Glück für Mandy war der einzige Teil des Anzugs, welcher nicht sehr eng
angefertigt wurde, das Halsteil. Sonst hätte sie sicherlich Atemprobleme
bekommen.
Ihr Kopf wurde nun von drei Latexschichten komprimiert, fast 6mm dick. Dadurch
waren Kopf und Hals praktisch unbeweglich geworden.
Schließlich zog Dodds die Korsettschnur, welche er vorher durch die vielen
D-Ringe neben dem Reißverschluss eingefädelt hatte, fest an. Das eingebaute
Korsett war auf die etwas zierlichere Figur von Flora zugeschnitten, und Dodds
musste immer wieder Pausen einlegen. Die nutzte er, um nach den anderen beiden
Sklaven nachzuschauen.
Langsam stellte sich Mandys Taille auf die neue Form ein. Bei jedem
Schnürdurchgang wurde der Anzug enger und enger. Mandys Körper bekam langsam
eine typische Sanduhrform.
Dodds lachte als er ihr Grunzen und den pfeifenden Atem hörte. Zwischendurch
hörte er ihr sinnliches Stöhnen, hervorgerufen durch die enorme Verdichtung
ihres Körpers. Als die Schnürleisten sich berührten und die Korsettschnur
verknotet war, schlang er ein Bandmaß um ihre Taille.
„Unglaublich!“ verkündete atemlos. „Fast 55 Zentimeter! Das bedeuten 52
Zentimeter unter dem Anzug!“
Trotz des radikalen Schnitts in der Taille, blieben ihre Hüften und Büste
normal, was einen Umfang von ungefähr 95 Zentimeter entsprach. Für jede andere
Person wäre dies unmöglich gewesen. Nur Mandys ständiges Tragen von Korsetts
erlaubte eine solch drastische Reduzierung. Sie krümmte sich auf dem Bett und
ihr Atem keuchte. Dodds ließ sie etwas leiden, bevor er ihr den Atembeutel
abnahm, denn mit diesem Taillenumfang konnte sie nicht mehr tief genug einatmen.
Er schaute sich in dem Zimmer um.
„Du weißt ja, dass ich deinen Geschmack punkto Möbel teile“, bemerkte er.
Er band Umlenkrollen an den stabilen Rahmen des Baldachins ihres französischen
Landadel- Betts. Er lächelte, denn er wusste dass sie unter den vielen
Gummischichten so gut wie nichts hören konnte. „Dieser Rahmen wirft die Frage
auf, ob nicht die ganze französische Nation pervers war. Sie sind ideal für
Menschen wie uns.“
Er fädelte Seile durch die seitlichen Ringe ihres Anzugs. Als das geschehen war,
sichert er alles und begann an den Seilen zu ziehen. Mandy stöhnte vor Schreck,
da sie wohl nicht begriff was ihr angetan wurde. Langsam wurde sie von der
Matratze hoch gehoben. Die D-Ringe an den Fäustlingen und Zehenspitzen dienten
dazu, dass ihre Gliedmaßen weit gestreckt zu den Stützen des Baldachins gezogen
wurden. Seil für Seil wurde fest gezogen. Schließlich schwebte Mandy in der Luft
mit weit gestreckten Gliedmaßen. Auch ihr Kopf war gefesselt. Da die Seile stark
an den D-Ringen zogen, wurde ihr Körper noch mehr in dem engen Anzug
komprimiert. Schließlich schwebte sie unbeweglich wie eine Fliege im
Spinnennetz.
Als Dodds fertig war, bewunderte er sein Werk. Sie trug den dünnen Latexanzug
unter dem dicken, geschnürten Anzug. Man konnte sehen wie die D-Ringe an dem
Anzug zerrten. Mandy sah aus wie die Karikatur eines Fetisch- Zeichners. Eine
erotische weibliche Form schwebte über der Matratze, mit weit ausgestreckten
Gliedmaßen und einer sehr schmalen Taille.
Mandy musste sich noch mehr anstrengen um genügend Luft zu bekommen, denn der
Fesselanzug drückte auch auf ihrem Brustkorb. Nur noch eine seichte Atmung war
möglich. Dodds beobachtete sie mehrere Minuten, und da sie gleichmäßig atmete,
konnte er weitermachen.
Er nahm die beiden Halbformen ihres Körpers und verließ lustig pfeifend das
Zimmer.