Latexdame Jannette Latex- und Ledergeschichten

Die Fetisch- Firma

© Pete, November, 2001

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette

Kapitelübersicht:
Kapitel 1: Im Bowling Club
Kapitel 2: Das Angebot
Kapitel 3: Der Flug
Kapitel 4: Die Fetisch- Domäne
Kapitel 5: Das Korsett
Kapitel 6: Die Rückkehr
Kapitel 7: Der Morgen
Kapitel 8: Die Führung
Kapitel 9: Erwachen und Erholung
Kapitel 10: Die Pony- Ställe
Kapitel 11: Das Pony
Kapitel 12: Die Entscheidung

Kapitel 1

Im Bowling-Club

Karen legte das Magazin auf den Tisch und lächelte. Sie stand auf und ging zum Schlafzimmer. Sie öffnete den Schrank und wählte diverse Kleidungsstücke aus und legte sie anschließend auf das Bett. Sie zog ihre High- Heels aus und nahm das erste Kleidungsstück in die Hand. Es war ein Leder- Korsett mit Brusthalbschalen. Das Korsett war aus anschmiegsamen schwarzen Leder gefertigt. Sie legte es sich um und schloss es. Dann zog sie die Rückenschnürung immer fester zu. Sie fühlte, wie das Korsett sie umarmte, eng umschlang. Es war kein sehr strenges Schnürkorsett. Es gab ihr lediglich ein gutes Gefühl, ohne sie zu sehr in der Bewegungsfreiheit zu beschränken, denn sie wollte Bowling spielen.
Dann nahm sie die Hose. Auch diese war aus weichem schwarzem Leder. Der Schnitt glich einer Jeanshose, und die Hose lag sehr eng an. Karen zog und zerrte so lange, bis die Hose faltenfrei saß. Noch einmal strich sie mit den Händen darüber, um die letzten Falten weg zu drücken. Wie eine zweite Haut lag das anschmiegsame Leder an den Beinen und Hüften an. Bevor sie die Hose schloss, begab sich Karen daran ihre Stiefel mit den 12 Zentimeter hohen Absätzen anzuziehen. Diese Stiefel waren dunkelrot und ebenfalls aus anschmiegsamen Leder gefertigt. Die Stiefelschäfte reichten bis über die Knie und hatten keine Reißverschlüsse. Karen musste die Stiefel über ihre eng anliegende Lederhose ziehen. Es gab allerdings kurze Schnürungen in den Kniekehlen.
Sobald Karen die Stiefel mühsam angezogen hatte und alles faltenfrei saß, legte sie sich auf den Rücken und atmete tief ein. Dann zog sie den Reißverschluss der Lederjeans zu. Das war ziemlich anstrengend, denn die Lederjeans war wirklich eng. Als die Hose geschlossen war, konnte sie wieder ausatmen. Sie stellte sich wieder hin und betrachtete sich im Spiegel.
Sie sah absolut phantastisch aus. Ihre von Natur aus schlanke Taille wurde durch das Lederkorsett noch schmaler gemacht, und ihre enge Lederjeans ließ ihren knackigen Hintern noch mehr zur Geltung kommen. Die hohen Absätze der Stiefel ließen ihre Beine noch länger erscheinen. Da sie mehr oder weniger auf den Zehen stand, musste sie ihren Körper sehr gerade halten. Dadurch wirkten ihre Brüste und der Hintern noch größer und schöner.
Karen drehte sich, um sich von der Seite betrachten zu können. Dabei fuhr ihre rechte Hand zärtlich von der Brust bis zum Oberschenkel hinunter. Sie lächelte.

Karen ging ins Bad um sich zu schminken. Anschließend kehrte sie in das Schlafzimmer zurück, um sich oberarmlange schwarze Lederhandschuhe anzuziehen. Natürlich waren die Lederhandschuhe so eng, dass sie wie eine zweite Haut anlagen. Eine dunkelrote Lederbolerojacke, welche zu den Stiefeln passte, war das letzte Kleidungsstück. Die Ärmel der Jacke waren sehr eng, und mit den Handschuhen wurde es noch enger. Wieder betrachtete sich Karen in dem Spiegel. Sie schloss die Jacke, aber nur soweit, dass man die tiefe Spalte ihrer hoch gedrückten Brüste und den oberen Rand des Lederkorsetts gut erkennen konnte. Die schwarzen Handschuhe und ihre schwarze Lederjeans bildeten einen guten Kontrast zu den Stiefeln und der Jacke. Karen schüttelte ihr langes blondes Haar und verließ die Wohnung.

Auf dem Parkplatz vor der Bowlingbahn zog sie große Aufmerksamkeit auf sich. Das Klackern ihrer hohen Absätze bewirkte, dass sich einige Männer den Hals nach ihr verdrehten und sie mit offenem Mund anstarrten. Die weiblichen Begleitungen waren weniger angenehm angetan. Nachdem Karen das Gebäude betreten hatte, schaute sie sich zunächst einmal um. Schließlich ging sie zur Anmeldung. Der junge Mann hinter der Theke schaute sie sprachlos an. Natürlich trug Karen nicht die übliche Sportkleidung.
„Äh... Hallo. Kann ich ihnen helfen?“, fragte er unsicher.
„Aber ja“, sagte Karen mit einer weichen aber bestimmt klingenden Stimme. „Mein Name ist Karen, und ich habe eine Bahn reserviert.“
„Hmm… Ja, richtig, hier steht es. In Ordnung, welche Schuhgröße haben sie?“
„Schuhgröße? Wofür?“, fragte Karen. Sie wusste genau wieso ihr die Frage gestellt wurde. Sie wollte aber den jungen Mann etwas verwirren.
„Für die Bowling-Schuhe“, antwortete er und zeigte auf das Regal voller weißen und roten flachen Schuhen.
„Die müssen sie tragen, wenn sie spielen wollen“, fügte er hinzu.
„Nie und nimmer ziehe ich diese hässlichen Schuhe an. Ich spiele mit dem, was ich jetzt trage.“
„Verzeihung Miss“, sagte er mit einem Lächeln. „Sie müssen mit Sportschuhen spielen. Das ist Vorschrift. Außerdem würden hohe Absätze nur den Fußboden beschädigen.“
„Haben sie denn nicht den neuen Supra-II- Fußbodenbelag?“
„Ja, Miss den haben wir“, sagte er mit stolzer Stimme.
Nun kam das Magazin ins Spiel. Auf der Theke lagen genau jene Magazine, von denen Karen eins zu Hause hatte. Sie zeigte darauf und fragte: „Und was steht da?“
Auf dem Titelblatt war eine Frau mit engen Jeans und High- Heels angebildet. Als Werbeslogan stand darunter: „Unser Fußbodenbelag ist so fest, dass sie sogar mit High- Heels spielen können!“
Der Mann schaute Karen verwirrt an. Die Schlange hinter Karen wurde immer länger und die Leute wurden ungeduldig. Der Manager des Clubs, wahrscheinlich hatte er die Situation auf einem der Überwachungsmonitore gesehen, eilte herbei. Der junge Mann zeigte seinem Chef das Magazin und erklärte dass Karen mit ihren High- Heels spielen wollte.
„Würden sie bitte in mein Büro kommen?“, sagte der Manager zu Karen. Sie folgte ihm, und viele Augen folgten ihr als sie laut klackernd daher schritt. Ihre enge Lederkleidung gab dabei ebenfalls verführerische Laute von sich.
Sie betraten das Büro, und Karen setzte sich in den angebotenen Lederstuhl. Der Manager schien nicht sehr glücklich zu sein.
„Was für eine Show wollen sie hier abziehen, Miss...“
„Karen. Sie können mich Karen nennen, und dies ist kein Gag. Ich will Bowling spielen. Die Anzeige verspricht dass der Fußboden beständig gegen hohe Absätze ist, und ich will mit meinen High- Heels spielen.“
„Kommen sie, Miss. Das wollen sie doch nicht wirklich. Das ist doch nur ein Werbespruch des Fußbodenbelagherstellers. Kein Mensch würde mit High- Heels spielen wollen. Das ist doch viel zu gefährlich. Haben sie jemals Bowling gespielt?“
„Ja, vor ein Paar Jahren.“
„Dann wissen sie also wie beweglich man beim Bowling sein muss.“
„Ja, das weiß ich.“
„Na also. Dann wissen sie dass es besser ist nicht diese Stiefel zu tragen. Und außerdem ist ihre enge Lederkleidung auch nicht dafür geeignet. Ich glaube nicht dass sie ernsthaft spielen wollen.“
„Hören sie“, sagte Karen und erhob sich. Ihre Lederkleidung knarrte wieder verführerisch. Karen stütze sich mit ihren in den engen Lederhandschuhen steckenden Händen auf dem Schreibtisch ab und fuhr fort: „Ich weiß, wie man Bowling spielt. Ich weiß wie ich angezogen bin, und ich weiß, dass ich jetzt spielen werde, und zwar in diesem Outfit. In IHRER Anzeige steht dass es IHR Bowlingclub ist und dass man hier mit High- Heels spielen kann. Entweder lassen sie mich jetzt spielen, oder ich werde sie wegen betrügerischer Werbung verklagen.“
Der Manager saß in der Falle. Er überlegte fieberhaft hin und her. Wenn die Kundin ihn verklagen würde, wäre es schlecht für sein Geschäft. Wenn er sie spielen lassen würde, wäre nach einer Stunde das Schauspiel vorüber und alles wäre vergessen. Er wählte die zweite Möglichkeit.
„In Ordnung. Ich werde sie spielen lassen. Haben sie eine Reservierung?“
„Ja, ich habe die Stundenreservierung gewählt.“
„Sehr gut“, sagte er, denn er glaubte dass sie nur für eine Stunde reserviert hatte.
„Ich habe für drei Stunden reserviert“, fügte Karen hinzu.
Sein Herz schien stehen zu bleiben, und er riss den Mund auf, sagte aber nichts. Dann überlegte er sich dass die Kundin in ihrem engen Outfit bestimmt nicht die vollen drei Stunden durchhalten würde. Und da sie im Voraus gezahlt hatte, würde er daran sogar noch mehr verdienen.
Er führte sie zu ihrer Bahn. Karen bekam missbilligende Blicke von den anderen Spielern, welche annahmen dass Karen die Bahn ruinieren würde. Die weiblichen Spielerinnen schauten sie ebenfalls böse an, aber aus anderen Gründen. Karen nahm eine Kugel und steckte ihre Finger in die Löcher. Die neben ihr spielenden Gäste stoppten ihr Spiel um Karen zu beobachten. Karen sah den Manager an, der immer noch hinter ihr stand und zwinkerte ihm zu. Sie schwang die Kugel, machte eine paar Schritte und ging leicht in die Hocke. Sie fühlte wie das enge Korsett und die stramme Jeans auf ihrem Unterleib drückte. Mit gekonntem Schwung ließ sie die Kugel los. Beifall erklang, da sie mit einem Wurf alles abgeräumt hatte. Karen schaute den Manager an und sagte: „Sehen sie, nicht eine Schramme.“ Dabei zeigte sie auf dem Fußboden, der genau so glänzte wie vorher.

Karen spielte volle drei Stunden. Manchmal war sie ganz gut, doch die meisten Würfe waren eher schlecht gewesen. Es schien so, als wenn beim ersten Versuch mehr Glück als Können im Spiel gewesen war. Oft bekam sie die Hilfe von diversen Männern angeboten, welche die Gelegenheit ausnutzten Karen dabei berühren zu dürfen. Karen wurden so manche Getränke angeboten, aber sie lehnte stets dankend ab.

Karen bemerkte einen Mann, zwei Bahne weiter. Er schaute sie immer wieder an, wenn er nicht gerade mit seiner Begleiterin redete. Als Karen zu ihm hinüber schaute, lächelte er zurück, schaute aber nicht verlegen weg. Als seine reservierte Zeit abgelaufen war, ging er nicht weg, sondern blieb mit der Frau in der Nähe stehen. Beide schauten Karen bei ihrem Spiel zu.

Schließlich war auch Karens Zeit zu Ende. Sie war erschöpft. Ihre Füße taten weh, ebenso ihre Hüften und die Taille. Es schmerzte überall, aber sie genoss jede Minute, jede Bewegung. Karen war umringt von Männern, welche sie mit dem Auto nach Hause fahren wollten. Aber sie lehnte sie Angebote ab, und sagte dass sie mit dem eigenen Wagen da wäre und auf ihrem Freund warten würde. Als sie die Bowlinghalle verließ, gingen der Mann und die Frau auf sie zu.
„Äh, ich bitte um Entschuldigung“, sagte der Mann. „Meine Freundin und ich möchten mit ihnen gerne ein wenig reden. Ist es möglich dass wir uns an einem mehr... ruhigerem Ort treffen könnten?“ Er zeigte auf die umherstehenden Männer.
„Wir könnten zu einem Restaurant gehen, aber ich glaube dass die uns verfolgen werden.“
„In jenem Fall wissen wir wo man hingehen sollte“, sagte er und reichte ihr eine Visitenkarte.
Sofort begannen einige der herumstehenden Männer ihr Zettel mit Telefonnummern zu reichen. Karen zweifelte langsam ob es eine wirklich gute Idee gewesen war zum Bowlingclub zu fahren. Sie musste die Meute loswerden. Sie schaute auf die Visitenkarte und las: „Sheena und Paul, Fetisch-Ausstatter“ Das sah ziemlich seriös aus, und sie kannte niemand der nur zum Spaß eine solche Visitenkarte drucken ließ.

Auf dem Weg nach Hause wurde sie von Zweifeln geplagt, außerdem folgten ihr immer noch einige Männer. Sie drehte die Karte um, und las die Adresse eines Restaurants. Sie beschloss einen Versuch zu wagen.

Kapitel 2

Das Angebot

Karen hatte die richtige Wahl getroffen, während sie auf dem Weg zum Restaurant immer noch von einigen Männern verfolgt wurde. Das Restaurant sah klein und sehr ausgefallen aus. Normalerweise hätte sie für einen Restaurantbesuch andere Kleidung getragen, aber seit sie in der Bowlingbahn war, machte es ihr nichts mehr aus. Sie betrat das Restaurant und wurde von einem Mann in einem Smoking begrüßt, der wahrlich snobistisch aussah.
„Kann ich ihnen behilflich sein, Miss?“, fragte er mit einem britischen Akzent.
Sie reichte ihm die Visitenkarte. Sein Gesicht wurde schlagartig freundlich. „Aber natürlich. Bitte folgen sie mir.“
In diesem Moment betraten fünf Männer das Restaurant. Der Mann stoppte und fragte mit seiner snobistisch klingenden Stimme: „Kann ich den Herren behilflich sein?“
„Wir... Wir hätten gerne einen Tisch“, antwortet einer von ihnen, und die anderen nickten.
„Haben sie eine Reservierung?“
„Nein... Aber wir... Wir gehören zu ihr“, behauptete einer der Typen. Wieder nickten die anderen.
„Verzeihung die Herren, aber die Dame ist allein. Wenn sie keine Reservierung haben, würde ich sie darum bitten zu gehen.“
Mit hängenden Köpfen gingen die Männer. Karen war erleichtert.
„Ich danke ihnen, Herr...“
„Nennen sie mich Harry, Miss.“
Er führt sie in den hinteren Teil des Restaurants, zu einem von den anderen durch dicken Vorhang abgetrennten Separee. Der Mann und die Frau, welche Karen auf Bowlingbahn getroffen hatte, saßen dort bei einem Getränk.
„Es ist nett von dir dass du gekommen bist“, sagte die Frau. „Was möchtest du trinken?“
„Einen... einen Martini bitte, vielen Dank.“
„Harry, ein Martini bitte und dann kannst du uns das Essen servieren.“
„Natürlich, Madame“, sagte Harry und zog den dicken Vorhang zu.
Karen setzte sich. Sie wusste nicht wie es weitergehen sollte.
„Ich heiße Paul, und sie Sheena. Und dein Name ist?“
„Karen. Mein Name ist Karen.“
„Ich freue mich dich kennen zu lernen, Karen“, sagte Sheena. „Es war nicht schwer dich im Bowlingclub zu bemerken. War das ein Gag, oder läufst du immer so herum?“
Karen war von der Frage überrascht, denn die Frau war ohne Umschweife direkt auf den Punkt gekommen.
„Äh, nein. Das war weder eine Wette oder sonst etwas. Ich wollte etwas Spaß haben, aber ich glaube dass ich etwas mehr bekam als ich mir geträumt hatte.“
„Ja, das war voraus zu sehen. Du kleidest dich oft so?“
Da die Frau ziemlich direkt war, beschloss Karen es ihr gleich zu tun. „Eigentlich, ja. Ich habe keine Schuhe, welche flachere Absätze als 10 Zentimeter haben und meine gesamte Kleidung sitzt sehr eng.“
„Trägst du auch Kleider?“
„Gelegentlich, aber mir gefallen sie nicht, weil sie nicht eng genug an den Beinen sind.“
„Ich verstehe. Aber du gehst oft so gekleidet in aller Öffentlichkeit aus?“
„Ich gehe so zur Arbeit und zum Einkaufen. Ich trage immer High- Heels und enge Jeans, aber solche Aktivitäten wie heute sind die Ausnahme.“
„Das verstehen wir“, sagte Sheena. „Und das ist auch der Grund warum wir dich näher kennen lernen wollten.“
Harry kam mit dem Getränk und einer großen Schüssel Hummerfleisch, sowie 5 Schalen mit unterschiedlichen Saucen. Paul nahm ein Stück Hummerfleisch und dippte es in eine der Schalen.
„Bitte, greif zu. Ich hoffe dir schmecken Meeresfrüchte.“
Karen lächelte und sagte: „Ich LIEBE Meeresfrüchte.“ Dann wollte sie ihre Lederhandschuhe ausziehen.
„Lasse bitte deine Handschuhe an. Das ist schon in Ordnung“, sagte Sheena. „Genau deswegen haben wir ja den Hummer ohne Schale bestellt.“
Karen nahm sich ein Stück Hummerfleisch und tunkte es in eine der Schalen.
„Ich möchte direkt auf den Punkt kommen“, fuhr Sheena fort. „Wie bereits unsere Visitenkarte aussagt, sind wir Fetisch-Ausstatter. Es gibt nicht sehr viele von uns auf diesem Planeten. Wir haben eine kleine tropische Insel, und dort gibt es nichts anderes als Fetisch. Dort kann man fast alles praktizieren. Es gibt alle erdenklichen Aktivitäten, sogar Fitnessangebote, drinnen wie draußen. Selbstverständlich auch Wassersportaktivitäten.“
„Das klingt verlockend“, unterbrach Karen, „aber ich bezweifele dass ich das ausreichende Kleingeld dafür habe um dort auch nur ein Wochenende zu verbringen.“
„Das Schöne daran ist dass es dich keinen Cent kostet.“
„Sicher“, sagte Karen und erhob sich um zu gehen. Im Stehen sagte sie: „Ich bin nicht daran interessiert derartige Geschenke anzunehmen.“
„Nein. Bitte warte. Geh nicht. Du bezahlst deinen Aufenthalt durch deine Tätigkeit für uns“, sagte Paul.
Karen blieb stehen. „Was meinst du damit?“
„Bitte, setze dich wieder“, sagte er.
Sie fügte sich und ihre Lederkleidung knarrte laut, als sie sich wieder hinsetzte.
„Wir haben sehr viele Kunden. So brauchen wir noch mehr Personal.“
„Und warum sollte ich bei euch arbeiten?“
„Die meisten unserer Kunden möchten ihre Fantasie ausleben“, begann Sheena zu erklären. „Sie haben oft jahrelang davon geträumt, und wollen es gerne realisieren. Aber sobald sie es ausgelebt haben, wollen sie noch mehr, vielleicht anderes probieren. Diese Kunden können ihren Fetisch nicht in aller Öffentlichkeit ausleben. Entweder haben sie nicht den Mut dazu, oder private wie berufliche Gründe sprechen dagegen. Du lebst deinen Fetisch auf einer alltäglichen Grundlage. Du hast uns gesagt, dass du so arbeiten und einkaufen gehst, dass du ständig enge Jeans und High- Heels trägst. Allerdings traust du dich nicht andere Aktivitäten auszuleben, weil sie von der Öffentlichkeit nicht akzeptiert werden würden. Als ein Mitglied unseres Personals MUSST du aber deine Fetischkleidung die ganze Zeit tragen, und du MUSST damit deine Arbeiten erledigen.“
„Du würdest für uns“, fuhr Paul fort, „arbeiten. Das bedeutet dass du so dein Geld verdienst. Da wir für deine Unterkunft, Ernährung und Kleidung aufkommen, ist dein Nettolohn nicht so hoch wie zur Zeit, aber wenn man diese Kosten berücksichtigt, wäre dein Einkommen ganz gut. Du wirst bei diversen Aktivitäten für uns, sowie in der Firma arbeiten.“
„Firma?“, fragte Karen.
„Da, wo wir die Fetischkleidung herstellen, die wir überall in der Welt verkaufen.“
„Das hörst sich ja so...“
„Unglaublich? Ja. Hör zu. Wir behandeln unsere Angestellten alle gleich. Komm für eine Woche, auf unsere Kosten, vorbei. Danach kannst du dich entscheiden. Hast du noch genug Urlaubstage?“
„Ja, die habe ich.“
„Dann komm vorbei und überzeuge dich mit deinen eigenen Augen. Wann hättest du denn Zeit?“
„Jederzeit. Ich muss nur meinen Manager anrufen.“
„Sehr gut. Ruf uns an wenn du bereit bist.“
„Aber... Warum macht ihr mir dieses Angebot? Ich könnte genauso gut eine Angeberin sein und alles war nur ein Gag.“
„Wir wissen dass du eine echte Fetischistin bist, sonst hättest du nicht die Angebote der vielen Männer und der vereinzelten Frauen abgelehnt. Du warst nicht auf der Bowlingbahn um nach einem Partner Ausschau zu halten, sondern um deinen Fetisch auszuleben. Und genau darum machen wir dir dieses Angebot.“

Karen bedankte sich bei den beiden und verabschiedete sich.
Als sie wieder zu Hause war, ließ sich Karen alles noch einmal durch den Kopf gehen. Es schien so verrückt zu sein. Vielleicht war es nur eine Falle? Aber Sheena und Paul hatten sie wiederum nicht zu einer sofortigen Entscheidung gedrängt.
Eine Woche ging vorbei. Karen hatte seit jenem Abend nichts mehr von den beiden gehört. War es nun ein Scherz, oder hatte sich niemand gemeldet um keinen Druck auf sie auszuüben? Karen war bereit für einen Anruf.

„Oh“ Hi! Karen, wie geht es dir?“
„Sehr gut. Ich wollte nur wissen ob dein Angebot noch gilt.“
„Aber natürlich. Wenn du noch mehr Bedenkzeit brauchst, werden wir warten. Es ist deine Entscheidung.“
„Gut, ich bin bereit und möchte, wie du gesagt hast, mir alles ansehen.“
„Sehr gut. Wie wir dir gesagt haben gilt das Angebot für eine Woche. Willst du länger bleiben, musst du für uns arbeiten oder bezahlen.“
„Ich verstehe. Ist nächste Woche was für mich frei?“
„Für dich ist immer was frei.“
„Was soll ich mitbringen?“
„Deine bevorzugte Kleidung. Wir beschaffen den Rest. Ein Kurier wird dir innerhalb der nächsten Stunden die Tickets vorbeibringen. Bis bald.“

Kapitel 3

Der Flug

Sonntagnachmittag. Karen stieg an einem kleinen Privatflughafen aus einem Taxi aus und stellte den Koffer ab. Sie trug enge Jeans und 3- Zentimeter- Plateaustiefel mit einer Absatzhöhe von 15 Zentimeter, sowie eine enge schwarze Lederjacke über einem dunkelblauen Stretch- Samthemd. Die Jeans war nicht ihre engste Hose, da sie in einem Flugzeug für mehrere Stunden sitzen sollte. Sie wollte die Durchblutung ihrer Beine nicht gefährden.
Auf dem kleinen Flughafen stand ein Privatjet. Karen wurde von einer Stewardess hineingeführt. Das Kostüm der Flugbegleiterin lag sehr eng am Körper an. Es war ein dunkelroter Lack- Catsuit. Dazu trug sie schwarze Stiefel mit 15 Zentimeter hohen Absätzen. Karen wusste automatisch dass sie in das richtige Flugzeug einstieg.
„Mein Name ist Maria, und ich werde dafür sorgen dass ihnen der Flug so angenehm wie möglich wird. Es wird nicht sehr lange dauern bis wir los fliegen“, sagte sie als sie Karens Gepäck verstaute. Sie fügte hinzu: „Wir warten nur noch auf einen Gast.“

Ein paar Minuten später hielt neben dem Flugzeug ein dunkler Lieferwagen. Die Schiebetür öffnete sich und zwei Männer stiegen hinten ein. Für mehrere Minuten konnte Karen nichts erkennen, außer dass der Liederwagen hin- und herwippte, als wenn darin etwas bewegt wurde. Dann kamen die Männer in Begleitung einer Frauenfigur heraus. Die Person trug einen äußerst eng sitzenden Latexganzanzug. Das Gummi schien furchtbar dick zu sein. Der Kopf war unter einer Latexmaske verborgen. Zwei dunkel getönte Linsen bedeckten ihre Augen. Dünne Atemschläuche kamen aus ihren Nasenlöchern heraus. Ein weiterer Schlauch steckte in ihrem Mund. Ihre Wangen waren nach außen gedrückt, als ob sie den Mund voll hatte. Ein breites Lederhalsband hielt ihren Kopf, sodass sie ihn nicht bewegen konnte. Die Fremde konnte nur kleine Schritte mit ihren Ballettstiefeln machen, denn zwischen den Knöcheln befand sich eine sehr kurze Kette. Ihre Arme wurden auf dem Rücken in einem Monohandschuh fest zusammengepresst. Dieser strenge Handschuh bedeckte ihre Arme bis zu den Schultern.
Man half der Frau an Bord zu kommen. Es war offensichtlich, dass sie in einem schweren Korsett eingeschnürt war. Karen bemerkte, dass der Sitz ihr gegenüber eine Öffnung in der Lehne hatte. Die Männer führten die Frau zu jenem Sitz und führten ihre Arme in die Öffnung, damit sie sich hinsetzen konnte. Dann fesselten sie die Frau an dem Sitz fest. Eine Metallmanschette, fünf Zentimeter breit, wurde um ihre zusammengebundenen Handgelenke gelegt und an einem Bodenring gesichert. Ihre Füße wurden mit einer breiten Metallmanschette verbunden und ebenfalls an einem Bodenring befestigt. Ihr steifes und breites Lederhalsband, das mehr wie ein Halskorsett aussah, wurde mit zwei Lederriemen an den Seiten des Sitzes gesichert. Stabile und breite Gurte wurden über ihrem Brustkorb und der Taille gezogen, und so fest angezogen, dass die Frau tief in den Sitz gepresst wurde. Schließlich wurden ihre Knie mit einem weiteren breiten Lederriemen eng zusammengedrückt. Karen sah wie sich der Brustkorb der Frau heftig hob und senkte. Die Stewardess nahm ein kleines Mikrofon in die Hand und sprach: „Kannst du mich verstehen, Lynda?“
Die gefesselte Latexfigur machte eine kaum wahrnehmbare Bewegung.
„Bist du bereit für den Flug?“
Wieder bewegte sich die Figur. Das sollte wohl ‚Ja’ heißen.

Die Tür wurde geschlossen und der Jet hob ab. Karen musste sich immer wieder die Latexperson anschauen, da ihr Körper so heftig bebte. Sie fragte die Stewardess ob sie wirklich sicher war, dass mit der Frau alles in Ordnung war.
„Das ist nicht ihre erste Reise, wir kennen das schon. Sie hat... Einsätze. Sie wissen was ich meine. Sie reagiert nur auf die Vibrationen. In Wahrheit tobt in ihr ein wahres Freudenfeuer.“
„Und das wird den ganzen Flug so bleiben?“
„Fünf mal die Stunde, ja. Möchten sie ebenfalls eine Fesselung ausprobieren? Da sie Gast sind, wird ihnen diese Extraleistung nicht berechnet.“
„Was meinen sie damit?“
„Wir können sie in eine ähnliche Situation bringen, natürlich ohne die Latexkleidung. Wenn sie möchten bis zum Ende des Fluges. Sie haben die Wahl zwischen Soft, Medium und Heavy.“
„Worin besteht der Unterschied?“
„Soft bedeutet nur Handschellen und Halsband. Bei Medium werden weitere Lederfesseln hinzugefügt. Und Heavy ist die volle Packung.“
„Und wie ist es mit... Einsätzen?“, fragte Karen.
„Nur bei dem kompletten Programm“, antwortete die Stewardess, als wenn Karen um eine Tüte Erdnüsse gefragt hätte.
„Darf ich ihnen eine persönliche Frage stellen? Sie arbeiten für die Gesellschaft, richtig? Wie ist denn dieser Job?“
„Wunderbar ist eigentlich das falsche Wort. Es ist noch viel besser. Ich mache das, was ich schon immer machen wollte. Nur darf ich jetzt als Stewardess meinen Fetisch ausleben.“ Sie strich über ihrem engen Lackanzug. „Und ich helfe anderen ihre Fantasien zu erfüllen. Was will ich mehr?“
Karen sah wie die Latexfrau wieder erzitterte und sagte: „Ich wähle das volle Programm.“
„Sehr gut“, sagte Maria. „Die Einsätze befinden sich in der Toilettenkabine. Ich schlage vor dass sie sich vorher noch auf der Toilette entleeren, denn ich werde sie für den Rest des Fluges nicht mehr losbinden. Der Flug wird noch ungefähr vier Stunden andauern. Bei einem Notfall werden sie natürlich sofort befreit.“

Maria führte Karen nach hinten zur Toilettenkabine und zeigte ihr die verschiedenen Einsätze. Karen wählte die gleichen aus wie die, welche die Latex- Frau trug. Nachdem Karen sich gründlich entleert hatte, schmierte sie die Einsätze mit Gleitgel ein bevor sie die Dinger in sich einführte. Dann zog sie ihre engen Jeans wieder hoch. Als der Reißverschluss geschlossen war, wurden die Einsätze noch tiefer in sie hineingedrückt. Karen hatte leichte Probleme zu den Sitz zu gehen, den Maria ihr zeigte. Es gab keine Armauflagen, aber eine furchtbare Anzahl von Gurten. Als Karen saß, wurden die Einsätze noch ein Stück tiefer in sie hineingedrückt. Der Sitz hat Beinauflagen. Sobald Karen saß, näherte sich Maria mit einem breiten Lederhalsband. Sie legte ihn um Karens Hals und zog ihn sehr eng an. Es folgte ein Ballknebel. Karen hatte das nicht erwartet und machte zunächst widerwillig den Mund auf. Doch dann beschloss sie es zu probieren. Der harte Ball wurde tief in ihrem Mund gedrückt. Das Ledergeschirr des Knebels wurde geschlossen. Ein Riemen verlief unter ihrem Kinn, ein weiterer über ihrer Stirn. Andere Riemen verbanden die beiden. Nachdem alle Riemen fest angezogen waren, wurde der Kopfgurt an den Seiten des Sitzes befestigt, sodass Karen ihren Kopf nicht mehr bewegen konnte. Ihre Arme wurden an den Seiten der Lehne mit mehreren breiten Gurten befestigt. Zusätzliche Riemen über Brustkorb und Taille drückten Karen tief in den Sitz. Dann wurde ein weiterer Gurt über ihre Hüften gezogen. Breite Gurte über- und unterhalb der Knie, sowie um ihre Fußknöchel fesselten Karens Beine zusammen. Als die Stewardess fertig war, konnte Karen sich nicht mehr bewegen. Maria brachte eine gepolsterte Augenbinde und legte sie über Karens Augen, sodass sie nichts mehr sehen konnte. Dann fühlte Karen wie ihr etwas in die Ohren gestopft wurde. Es wurde sehr still.
Bevor der zweite Stopfen in Karens Ohr gesteckt wurde, sagte die Stewardess: „Ich werde jetzt die Einsätze einschalten. Wir sehen uns dann in 4 Stunden und 15 Minuten wieder.“

Karen konnte ihr nicht antworten. Ihr Gehör wurde abgeschnitten. Und sie fühlte wie die Einsätze lebendig wurden. Zuerst langsam, aber dann wurden sie immer heftiger. Ab und zu wurden ihr sogar schwache Stromimpulse verpasst. Karen konnte sich nicht bewegen. Die Anregungen waren unterschiedlich. Sie hingen von der Flughöhe ab. Als der Jet allerdings in ein ‚Luftloch’ absackte, wurden die Anregungen sehr, sehr heftig. Immer wieder wurden Pausen eingelegt, und Karen hätte liebend gerne ihren Unterleib gestreichelt, um das Vergnügen zu vergrößern, aber sie war der Barmherzigkeit jener teuflischen Einsätze ausgeliefert... für über vier Stunden.

Der größte Stoß kam, als der Jet landete. Die Einsätze verstummten, und Maria band Karen los. Karen war erschöpft. Zwei Männer kümmerten sich um die Latexdame und halfen ihr das Flugzeug zu verlassen. Paul und Sheena waren dort um Karen abzuholen.
„Wie war der Flug? Ich sehe, du hast ein paar unserer Möglichkeiten ausprobiert.“
„Wie...?“
„Auf deinem Gesicht sind noch die Abdrücke vom Kopfgeschirr, und deine Jeans ist nass.“
Karen bemerkte dass sie immer noch die Einsätze trug. „Oh je! Ich muss sie zurückgeben.“
„Du behältst sie drin. Sie sind sozusagen ein Geschenk für dich. Du wirst noch feststellen dass sie in jedem Flugzeug gleich funktionieren. Oh wie grob von mir. Willkommen auf unserer Fantasie- Insel.“

Kapitel 4 bis 6