Kapitelübersicht:
Teil 1 (diese Seite)
Teil 2: Die Folgen
Teil 3: Die Folgen der Folgen
Teil 4: Die Folgen der Folgen der Folgen
Da stand sie vor der Fetischboutique und fragte sich warum sie hineingehen wollte. Ja, sie mochte die Bilder und Filme mit Latex, Korsett, hohen Absätzen und sogar etwas Bondage, aber wollte sie es auch am eigenen Körper erleben? Es war so… pervers. Sie fühlte sich so… pervers. Aber wenn sie das nun tat... dann konnte man sie ja in den gleichen Topf mit all den anderen Perversen schmeißen.
Dennoch! Sie atmete tief durch und betrat das Geschäft.
Ihre Sinne wurden sofort von dem starken Geruch aus Gummi und Leder benebelt, der ihr nach dem Betreten des Geschäfts entgegenschlug. Sanfte Musik berieselte sie und die Beleuchtung war gedämpft, gemütlich. Hinter der Ladentheke stand eine große Blondine, anscheinend mit Schreibarbeiten beschäftigt. Sie hob ihren Kopf, schaute Karen an und lächelte ihr ein sanftes „Hallo“ entgegen. Karen hob kaum wahrnehmbar ihre rechte Hand, als einen schüchternen Gruß.
Die Blondine widmete sich wieder ihrer Schreibarbeit. Karen hörte das Rascheln der Blätter und quietschende Laute als die Ärmel der hellblauen Gummibluse an ihrem Körper rieben.
Karen näherte sich einem Kleiderständer. Dort hingen hauptsächlich
Gummisachen wie Slips, Höschen, Bermudas und Hemden. Am nächsten Gestell hingen
Hosen und Röcke. An einem Wandgestell hingen Ganzanzüge in allerlei Farben.
Daneben befand sich eine Auswahl mit Lederkorsetts. Zur rechten Seite sah Karen
eine riesige Auswahl High- Heels. Weiter hinten im Laden waren Fesselsachen für
jedermanns Geschmack ausgestellt, sogar einige Bondage- Möbel.
Karen wusste nicht wo sie anfangen sollte. Es gab so viele Sachen zur Auswahl.
Sie hatte nicht gehört dass die Blondine ihrer Schreibarbeit beendet hatte und
sich ihr nun näherte. Der Klang ihrer hohen Absätze wurde von dem Teppichboden
stark gedämpft.
„Hallo, ich heiße Lynda. Womit kann ich behilflich sein?“
Karen erschrak und drehte sich um. Vor ihr stand eine sehr hinreißende Frau. Sie
trug ein sehr eng anliegendes hellblaues Kleid mit einem hohen Kragen und langen
Ärmeln. Das Kleid reichte ihr bis kurz über die Knie. Ihre langen und schlanken
Beine, welche in transparenten Latexstrümpfen steckten, kamen gut zur Geltung.
An den Füßen trug sie High- Heels. Sie trat einen Schritt zurück. Dabei schwang
ihr Haar, welches zu einem Pferdeschwanz zurückgebunden war.
„Oops. Sorry. Ich denke sie haben mich nicht kommen hören“, sagte sie mit einem
warmen Lächeln.
„Äh, nein, ich habe sie wirklich nicht gehört“, antwortete Karen schüchtern.
„Außerdem war ich so in Gedanken verloren. Ich bin diejenige, die sich
entschuldigen sollte.“
„Okay, dann haben wir uns jetzt gegenseitig entschuldigt“, sagte sie und
unterdrückte ein Lachen. „Suchen sie etwas Besonderen?“
„Ja, ich... wissen sie, mir gefallen Catsuits, Ganzanzüge, aber... und, äh,
High- Heels. Ich habe einige gesehen... auf Bildern... und...“
„In Ordnung. Machen wir eine Pause. Ich merke dass sie nervös sind.“
„Sieht man mir das an?“, fragte Karen und errötete wie eine Tomate. „Vielleicht
war es gar keine so gute Idee von mir hier her zu kommen.“
„Ich bin sicher, dass es eine perfekte Idee war. Sie müssen nur ihre Gefühle
herauslassen“, sagte Lynda in einem beruhigenden Ton. „Machen wir weiter. Sie
sagen mir, an was sie dachten.“
Karen äußerte erleichtert ihre Gedanken. Anfangs nervös, aber aufgrund Lyndas beruflichen Reaktionen, immer ruhiger werdend. Lynda wusste wann sie nachhaken sollte und wann nicht. Im Verlauf des Gesprächs gingen sie zum ‚Du’ über.
„So, ich glaube, dass du vibrierende Dildos lieben wirst. Sollen wir es mal
versuchen?“
„In Ordnung“, sagte Karen erfreut.
Lynda ging durch die Gestelle und kam mit einem roten Gummislip zurück, der zwei
große nach innen reichende ‚Kondome’ angearbeitet hatte. In der anderen Hand
hielt sie zwei Vibrator- Dildos. Sie nahm Batterien aus der Verpackung heraus
und steckte sie in die Dildos.
Sie reichte Karen die Sachen, plus einen passenden Gummi- BH, plus eine Tube
Gleitmittel. Dann lud sie Karen ein in die Umkleidekabine zu gehen.
Ein paar Minuten später kam Karen wieder heraus. Mit hochrotem Gesicht machte
sie unsichere Schritte. „Gar nicht so leicht mit diesen riesige Dinge in mir zu
gehen.“ Dann rümpfte sie die Nase und fragte: „Riechst du das auch?“
„Nein, nicht wirklich“, sagte Lynda und schaute auf den Slip. „Du wirst sie sehr
schnell lieben, glaube mir. Hast du sie angestellt?“
Ohne auf Karens verneinende Antwort zu warten ging Lynda vor ihr auf die Knie
und näherte sich mit einer Hand Karens Unterleib. Vorsichtig schaltete sie die
Dildos ein. Karen zuckte zusammen.
„Oooo. Das... das ist...“
„Das ist toll, nicht wahr?“, sagte Lynda und musste ein Lachen wegen Karens
Gesichtsausdruck unterdrücken.
„In Ordnung. Nächstes Teil. Du hast Ganzanzüge erwähnt. Möchtest du einen
anprobieren?“
„Ja, aber ich habe Angst ihn zu zerstören. Ich meine, ich habe mal
Latexhandschuhe getragen, und die waren schnell dahin gewesen. Diese Anzüge sind
doch kaum dicker.“ Karen rieb das Gummi zwischen den Fingern.
„Tja, dann denke ich, dass du die perfekte Kandidatin für den neuen Carblex-
Anzug bist.“
„Carblex?“
„Ja. Es ist eine neue Zusammensetzung auf dem Markt. Es besteht aus Latex,
Kohlenstofffasern und noch anderem Zeug. Es ist wirklich dick und sehr, und ich
meine SEHR beständig, aber auch sehr elastisch“, antwortete Lyndy und nahm einen
schwarzen Ganzanzug vom Kleiderständer. „Außerdem ist der Glanz beständig, kein
Glanzmittel notwendig.“
„Wow“, sagte Karen und befühlte das Material mit ihren Fingern. „Fühlt sich aber
wie Gummi an.“
„Lust es zu probieren?“, fragte Lynda und hielt ihr den Anzug hin.
„Ja, aber der ist zu klein. Die Ärmel sind ganz schmal.“
„Ganz im Gegenteil, das ist ja das Schöne daran. Dieses Ding hat einen
Dehnungsfaktor von 150 %. So kann man die Sachen kleiner anfertigen, damit sie
so eng wie möglich anliegen.“
„Aber dann reißt er doch viel zu schnell“, sagte Karen.
Lynda nahm einen Kleiderbügel und versuchte den Metallhaken durch das Material
des Anzugs zu stoßen. Es dehnte sich wahnsinnig, gab aber nicht nach.
„Fast unzerstörbar. Es wurde mir gesagt, dass man es nur mit einem
Diamantschneider zerstören kann. Allerdings habe ich das noch nicht überprüft.
Immer noch Lust ihn anzuprobieren?“, fragte sie mit einem herzlichen Lächeln.
Karen akzeptierte und Lynda half ihr beim anziehen. Der Ganzanzug hatte Füßlinge, Handschuhe und eine Maske mit Öffnungen für den Mund und die Nasenlöcher. Die Augenöffnungen waren mit durchsichtigen Linsen versiegelt.
Als sie mit gemeinsamen Kräften Karens Arme in die Ärmel zwängten, sog Karen
prüfend die Luft durch die Nase ein. „Riechst du das?“
„Hmmm... Nein, ich rieche nichts. Hier gibt es soviel Eigenartiges zu riechen“,
sagte sie.
„Ja, aber es roch nach Qualm.“
„Wirklich? Ich rieche nichts. Es kommt wahrscheinlich vom Restaurant nebenan“,
sagte Lynda und versuchte den Rückenreißverschluss zu schließen.
Karen streckte ihre Arme. Dann versuchte sie an dem glänzenden Material zu
zupfen, welches ihre reichlichen Brüste stark zusammendrückte. Schließlich war
der Reißverschluss fast ganz geschlossen, nur die Maske hing noch lose vor der
Brust. Karen rieb mit ihren Händen über ihren stark komprimierten Brüsten, dann
weiter nach unten über ihre schlanke Taille, bis zu ihren Schenkeln. Danach
streichelte sie ihren Unterleib, wo der enge Anzug die Dildos noch tiefer in sie
hinein drückte.
„Und? Wie fühlt sich der Anzug an?“
„Wunderbar. Er liegt überall ganz eng an, und ich kann mich dennoch leicht
bewegen“, antwortete Karen und machte diverse Bewegungen. „Du bist mir eine
große Hilfe, Lynda. Was soll ich als nächstes probieren?“
„Ich glaube, dass du ein Korsett erwähnt hast“, sagte Lynda.
„Ja, ich möchte gerne eines versuchen.“
„Sehr gut“, sagte Lynda und vermaß Karens Taillenumfang.
„Für eine Anfängerin sind 10 Zentimeter noch gut zu ertragen. Bist du damit
einverstanden?“
„Ich vertraue dir. Was auch immer du vorschlägst, ich werde es ausprobieren. Was
ist das?“, fragte Karen, als sie einige Edelstahlteile entdeckte.
„Das ist ein Keuschheitsgürtel. Sobald du da drin steckst, kannst du nicht
berührt werden, weder von dir selber, noch von einem anderen“, sagte Lynda mit
einem Lächeln.
„Interessant. Kann ich es ausprobieren?“
„Sicher aber dieser ist der einzige dieser Art, den ich noch habe. Ich
bezweifele dass er dir passen wird. Er dürfte zu klein sein.
Karen schaute sich den Anhänger an sagte: „Du hast recht. Er ist zu klein. Hmm,
aber er könnte doch über dem Korsett getragen werden, oder?“
„Ja, aber das würde in deinem Fall eine Taillenreduzierung von 12 Zentimeter
bedeuten.“
„Ach was. Egal. Tu es. Ich will es ausprobieren.“
Lynda kam mit einem langen dunkelblauen Satinkorsett mit Brustcups und
Schulterriemen zurück.
„Es tut mir leid, aber ich habe nicht genug Auswahl in deiner Größe. So kann ich
nur mit diesem Korsett dienen. Es ist ein langes viktorianisches Korsett mit
Brustcups. Wenn du es dennoch haben möchtest, werde ich dir einen Vorzugspreis
dafür machen.“
„Interessant, aber lass es uns erst einmal probieren“, sagte Karen, während sie
vorne die Haken und Ösen schloss.
Lynda fing an die Korsettschnur stramm zu ziehen. Zuerst sanft, dann immer
stärker. Karen konnte fühlen wie der Druck auf ihren Magen anstieg. Langsam
verschoben sich ihre inneren Organe. Dann fühlte sie wie die Vibrationen der
Dildos immer stärker wurden. Sie biss sich auf die Lippen um den Drang zu
unterdrücken, da sich ein Orgasmus drohte aufzubauen.
Inzwischen hatte Lynda ihr Knie gegen Karens Hintern gedrückt und zerrte noch
kräftiger an der Korsettschnur.
„Jetzt sind nur noch 3 Zentimeter offen. Wir legen jetzt besser eine Pause
ein, damit sich dein Körper daran gewöhnen kann. Nachher machen wir weiter. Wir
könnten doch die Zeit nutzen und nach geeigneten Schuhen suchen.“
Karen stimmte zu, und so gingen sie in die Schuhecke, um sich allerlei High-
Heels und Stiefel anzusehen. Karens Hände glitten regelmäßig über ihre schmale
Taille. Sie fühlte die Einschränkung des steifen Korsetts. Auch ihre Brüste
waren unter den steifen Cups verschwunden. Sie musste ihre Atemweise umstellen,
um ausreichend Luft zu bekommen. Das Wissen dass es noch enger werden würde
erregte sie.
Lynda zeigte Karen verschiedene Modelle, aber Karen blieb bei einem
besonderen Paar hängen.
„Diese“, sagte Karen und zeigte darauf.
„Wirklich? Die sind kniehoch, und außerdem Ballettboots. Um mit jenen Stiefeln
gehen zu können, muss man Ballettunterricht genommen haben.“
„Ich habe schon Schuhe mit hohen Absätzen getragen bevor ich Ballettunterricht
hatte. Das war vor ein paar Jahren. Ich wollte schon immer solche Stiefel
tragen. Im Internet hatte ich Bilder gesehen, wo Mädchen solche Schuhe trugen
und angeblich leicht damit gehen konnten. Ich will es versuchen.“
„Sehr gut. Setzt dich“, sagte Lynda und holte die richtige Größe. Dann schnürte
sie die Stiefel ganz fest zu, sodass das Leder nur so knarrte.
„Riechst du es wieder?“, fragte Karen und atmete tief durch die Nase ein.
„Hmmm… nein nicht wirklich. Ich sagte dir ja, dass es wahrscheinlich aus dem
Restaurant von nebenan kommt. So! Willst du versuchen aufzustehen?“
Lynda half Karen aufzustehen. Zuerst stand sie leicht schwankend da, doch sehr
schnell wurde sie sicherer und ging ohne fremde Hilfe auf und ab.
„Du scheinst dafür geboren zu sein.“
„Ja. Ich hätte niemals gedacht dass es so leicht ist damit zu gehen“, sagte
Karen und ging um einen Kleiderständer herum.
Bei jedem Schritt konnte sie das enge Gummi fühlen, dass ihr Gesäß und ihre
Beine massierte und zugleich Druck darauf ausübte. Sie fühlte den enormen Druck
von dem Korsett auf ihrer Taille. Die Vibratoren fingen an dem Zufallsmodus zu
folgen und erregten sie immer wieder aufs Neue. Sie liebte es. Alles.
„Ich fühle, als wenn sich das Korsett irgendwie gelockert hat. Kannst du das
überprüfen?“, fragte Karen.
„Okay. Das bedeutet, dass du bereit bist für eine weitere Taillenreduzierung“,
sagte Lynda und begann das Korsett noch enger zu schnüren. Schließlich war es
geschlossen, und Lynda sicherte die Schnur mit zwei Knoten. Anschließend nahm
sie den Keuschheitsgürtel in die Hände und führte einen Edelstahlreif durch
Karens Beine hindurch nach hinten, wo er auf das Edelstahltaillenband traf.
Lynda zog, zerrte und drückte, aber schließlich hörte Karen den
charakteristischen ‚Klick’- Klang. Der Keuschheitsgürtel war verschlossen.
Gleichzeitig war aber auch ihr Korsett mit eingeschlossen.
„So. Er ist geschlossen. Ich hätte nie gedacht dass ich es schaffe. Er ist
ein bisschen zu klein, trotz des Korsetts. Der Schrittreif sollte eigentlich ein
bisschen länger sein.“
„Ja“, sagte Karen und rieb sich über das Edelstahl auf ihrem Unterleib. „Der
Druck auf die Dildos ist sehr stark. Fast schon zu stark“, sagte sie mit einem
teuflischen Grinsen. „Und was kommt jetzt?“
„Die restliche Ausstattung: Abschließbare Edelstahlmanschetten an den Knöcheln
und Handgelenken, sowie ein 5 Zentimeter breiter Edelstahlhalsreif. Wollen wir?“
„Hey, warum nicht. Ich hoffe nur dass du auch die Schlüssel hast.“
„Ja“, sagte Lynda. „Die liegen unter der Theke.“
Karen hörte den ersten Klick, dann den zweiten. Die Stiefel waren an den Fußknöcheln gesichert. Es folgten die Handgelenkmanschetten. Das glatte Metall auf dem schwarzen Anzug, in Verbindung mit dem blauen Korsett sah einfach betörend aus.
„Jetzt fehlt nur noch dass ich dir die Anzugsmaske überstreife“, sagte Lynda.
„Aber da du schon teilweise gefesselt bist, möchtest du einen Knebel probieren?“
„Oh, Scheiße. Allein der Gedanke macht mich völlig heiß. Ja! Hast du einen
aufblasbaren Knebel?“
„Ich glauben dass ich genau weiß was du haben willst. Dieser hier wird perfekt
unter deiner Maske passen. Nur ein kleiner Atmungsschlauch wird durch das
Mundloch der Maske nach außen führen.“
„Perfekt!“, sagte Karen und öffnete bereitwillig den Mund, um den Eindringling
Willkommen zu heißen.
Lynda zog den Riemen des Knebels fest um Karens Kopf und begann den Knebel
aufzupumpen, bis Karen ein Zeichen gab aufzuhören. Bevor Karen reagieren konnte,
drückte Lynda noch zweimal den Pumpball zusammen und entfernte ihn schnell.
Anschließend zog sie die enge Gummimaske über Karens Kopf und schloss hinten den
Reißverschluss.
Karen murmelte etwas Unverständliches.
Sie stand vor einem großen Spiegel und bewunderte sich. Ihre Beine schienen nicht enden zu wollen, da sie auf Zehenspitzen stand. Ihre stark reduzierte Taille betonten die in den Cups gedrückten Brüste. Sie bewunderte ihren glatten und glänzenden Kopf mit den getönten Linsen. Als letzten Schritt legte ihr Lynda den breiten Edelstahlhalsreif um und schloss ihn ab.
„Das ist alles. Es gibt keinen Weg von allein da wieder herauszukommen. Fühlt
es sich gut an?“
„Mffmffm-ffmmmf“, sagte Karen und versuchte ein ‚Ja’ zu nicken.
„Sehr gut. Lass uns mal sehen was der Spaß kos...“
Eine Alarmsirene schrillte. Feuer!
„Das ist der Rauchmelder“, sagte Lynda. „Keine Panik. Bestimmt wieder das
Restaurant von nebenan. Das passiert fast jede Woche. Nein, wir müssen nicht
flüchten.“ Dann begann sie die diversen Preiscodes zu scannen, bis Karen auf
ihre Schulter klopfte und laut murmelte.
„Was ist?“, fragte Lynda, hob aber nicht den Kopf. Karen nahm Lyndas Kopf und
drehte ihn herum.
„Oh! Scheiße!“, sagte sie und ließ den Scanner fallen.
In einer Ecke des Geschäftes, neben der Ladentheke fraßen sich Flammen die
Wand empor.
Schnell ergriff Lynda Karens Hand und führte sie aus dem Geschäft hinaus, dass
immer stärker verqualmte.
Sie gingen auf die andere Straßenseite, wo sie sich gegen die Fassade eines
Geschäftshauses lehnten. Sie blickten voller Entsetzen auf das Geschäft, das
gerade komplett in Flammen aufging. Die kurz danach eintreffende Feuerwehr
versuchte ihr Bestes, damit das Feuer nicht auf die anderen Häuser aus dem
letzten Jahrhundert übergriff. Das Gebäude brannte bis auf die Grundmauern
nieder.
Mehr und mehr Schaulustige schauten die beiden Frauen an und zeigten mit den
Fingern auf sie. Lynda konnte immer noch nicht glauben was da soeben passiert
war. Erst als Karen ihr sanft auf die Schultern klopfte begriff sie.
Lynda schaute auf die neben ihr stehende, glänzende große Frau, stramm
verschnürt und eingeschlossen.
„Oh Verdammt! Die Schlüssel! Sie sind in...“ Doch da war nichts mehr außer Qualm
und Glut.
Sie sah Karen mit weiten aufgerissenen Augen an und schüttelte den Kopf. Karen
machte Zeichen, als wenn sie ein Messer in der Hand hätte, aber Lynda schüttelte
wieder den Kopf.
„Das ist Edelstahl, und es liegt ganz fest an deinem Körper an. Ich glaube
nicht, dass wir einen Schlosser finden, der das auftrennen kann, ohne dich zu
verletzen. Wir werden wohl einen Schlüsseldienst aufsuchen müssen.“
Karen atmete schwer. Da stand sie, gefangen in einem fast unzerstörbaren Anzug,
mit einer superschmalen Taille in einem furchtbar engen Korsett, auf
Zehenspitzen. Alles war so eng und sie konnte kaum atmen. Die Dildos brachten
sie fast um den Verstand. Sie wusste nicht wie lange sie in dieser hilflosen
Situation ausharren musste.
Ihr Traum war Wirklichkeit geworden.
Unter der engen Maske lächelte sie kaum wahrnehmbar in den stark aufgepumpten
Knebel und genoss den ersten von noch vielen folgenden Orgasmen.