Kapitelübersicht:
Kapitel 1: Die schlechte Geschäftslage
Kapitel 2: Der Brief
Kapitel 3: Ankunft im Landhaus
Kapitel 4: Beginn der Ausbildung
Kapitel 5: Drei Monate der Ausbildung
Kapitel 6: Vorbereitung für die
Abreise
Kapitel 7: Der Flug
Kapitel 8: Ankunft auf der Insel
Kapitel 9: Einführung in die Regeln auf
dieser Insel
Kapitel 10: Zusätzliche
Beschränkungen
Kapitel 11: Eingewöhnungszeit
Kapitel 12: Das erste Gehalt
Kapitel 13: Die erste 'Neueinstellung'
Kapitel 14: Ein typischer
Tagesablauf
Kapitel 15: Ein anderer
Steuerbescheid
Kapitel 16: Schuhanpassung
Kapitel 17: Handschuhe und Minirock
Kapitel 18: Treffen unter
Freunden
Kapitel 19: Urlaubsangebot
Kapitel 20: Der Urlaub
Kapitel 21: Strengere Einengung
Kapitel 22:
Vertragsverlängerung
Anmerkungen des Autors und seiner Ehefrau
Mein Name ist Alice. Ich bin 24 Jahre alt, Assistentin von John Perting, einem Korsetthersteller. Es ist ein alter Familienbetrieb. Das Geschäft wird seit drei Generationen von seiner Familie geführt. Der Gründer war sein Großvater, Ende des 1800ten Jahrhunderts.
In der Vergangenheit gedieh das Geschäft prächtig, aber aufgrund der Veränderungen in der Mode hatte sich seine Kundschaft verringert. John hatte nur noch ein paar alte Damen als Stammkunden und hin und wieder ein Paar Korsettfetischisten. Eigentlich wollten wir dieses Frühjahr heiraten, doch da es um das Geschäft so schlecht stand, war es nun ziemlich unwahrscheinlich geworden.
Ich öffnete das Geschäft wie gewöhnlich. John kam eine halbe Stunde später,
da er noch die Post durchsah. Wahrscheinlich wieder nur Rechnungen und
Mahnungen. Der letzte Brief, den er öffnete, wurde in 'Wiltshire' abgestempelt.
John las den Brief mindestens dreimal. Sein Gesicht erhellte sich, und er
lächelte.
„Höre dir das mal an“, sagte John und las laut vor: „Sehr geehrter Herr. Ich
handele im Auftrag eines wohlhabenden Geschäftsmannes, dessen Name ich ihnen
nicht verraten kann. Er benötigt für seine Ehefrau ein besonderes Korsett,
welches nur aus den besten vorhandenen Materialien gefertigt sein darf. Weiter
unten sind die besonderen Anforderungen an das Korsett aufgeführt. Sollten Sie
in der Lage sein, solch ein Korsett fertigen zu können, werde ich eine Anzahlung
von £500 leisten. Bei Lieferung und Zufriedenheit des Kunden erfolgt eine
weitere Zahlung über £500. Darüber hinaus würden wir dann weitere Aufträge an
sie erteilen.“
Wir gingen gemeinsam die aufgeschriebenen Maße durch. Es schien nicht all zu
schwer anzufertigen zu sein. Die einzige Besonderheit, war ein Edelstahleinsatz
für die Brüste, welcher zwei passende Löcher für die Brustwarzen haben sollte.
Ein weiterer Wunsch war ein Halskorsett mit abnehmbarem Ballknebel, welcher von
acht Riemen gehalten werden sollte, welche über den ganzen Kopf gingen. Diese
Teile sollten aus goldfarbenem Leder sein.
John beschloss, diesen Auftrag anzunehmen. So konnte er einige seiner Gläubiger
befriedigen.
Er rief sofort die angegebene Telefonnummer an. Der Vermittler, welcher uns den
Brief zugesandt hatte, antwortete: „Ich bin froh, dass Sie bereit sind, den
Wünschen meines Kunden nachzukommen. Die einzige Bedingung ist die, dass das
komplette Korsett innerhalb von 30 Tagen fertig sein muss.“
John stimmte sofort zu.
„Vielleicht hat sich das Schicksal für uns geändert“, John sagte vor Freude.
Mit großem Elan waren die Teile nach nur zehn Tagen fertig. Sie wurden dann von
einem Kurier abgeholt. Eine Woche später bekamen wir den zweiten Scheck.
Drei Monate gingen ins Land, ohne das wir etwas von dem Vermittlungsmann hörten. John rief immer wieder bei ihm an, bekam aber keinen weiteren Auftrag.
Dann traf aus heiterem Himmel der Brief ein, auf den wir so lange gehofft hatten.
„Sehr geehrter Herr Perting,
Mein Kunde war äußerst zufrieden mit ihren Fähigkeiten und der allgemeinen
Verarbeitung des Korsetts. Mein Kunde weiß, dass Ihr Umsatz nicht ausreicht, um
das Geschäft aufrecht zu halten. Aus diesem Grunde möchte er sie ein Jahr lang
als seinen exklusiven Korsetthersteller unter Vertrag nehmen, mit der Option
diesen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängern zu können. Mein Kunde möchte eine
Korsettherstellungsgesellschaft auf seiner Privatinsel, bei den Malediven,
gründen, welche luxuriöse Korsetts der höchsten Qualität für seine exklusive
Kundschaft herstellt. Sollten Sie dieses Angebot innerhalb von sieben Tage
annehmen, wird ein Scheck über £5000 Ihrer Bank angewiesen, natürlich abhängig
von gewissen Kriterien, welche weiter unten aufgelistet sind.
1. Sie haben eine junge Dame als Partnerin, im Alter zwischen 18 und 25, welche
bereit wäre, sie zu begleiten. Es wäre zu Ihrem Vorteil, wenn sie einen gut
entwickelten Körper hat.
2. Sie müssen ihr ein Maßkorsett anfertigen, welches die gleichen
Spezifikationen hat, wie das zuletzt bei ihnen bestellte Korsett, allerdings in
Rot.
3. Sie hat ihre Brustwarzen so bald wie möglich durchbohren zu lassen, damit
genug Zeit der Heilung vorhanden ist.
4. Sobald das Korsett mit den Spezifikationen fertiggestellt ist, wird sie zu
dem Landhaus meines Kunden gebracht, wo sie ein strenges Korsetttraining
beginnen wird, welches sich über den Zeitraum von drei Monaten hinzieht. Dies
gibt ihnen genug Zeit, all ihre Angelegenheiten zu regeln, bevor sie gemeinsam
zu den Malediven reisen.
5. Ihr Einkommen wird bei £2884.61 pro Woche, minus Steuern, liegen. Das
entspricht einem Jahreseinkommen von brutto £500 000.
6. Außerdem gibt es einen Zusatzbonus von weiteren £1000, wenn sie den
Bedingungen zustimmen, welche in dem beiliegenden, versiegelten Umschlag
niedergeschrieben sind.
Informieren Sie mich bitte schriftlich über Ihre Entscheidung innerhalb sieben
Tage.“
Offensichtlich war John sehr aufgeregt. Er ließ mich zwar den Brief lesen,
vergaß aber den versiegelten Umschlag zu öffnen. Es klang alles zu schön, um
wahr zu sein.
„Wen möchtest du als Partnerin nehmen? Wie wäre es, wenn du das Mädchen fragen
würdest, welches bereit ist, ihren Taillenumfang reduzieren zu lassen. Wie wäre
es mit der blonden, langhaarigen Frau?“ All das fragte ich ihn.
„Es gibt nur eine Person, die ich mit mir nehmen würde, und die bist du! Ich
könnte den Gedanken nicht ertragen, ein Jahr lang von dir getrennt zu sein“,
antwortete er.
„Natürlich nicht“, antwortete ich mit Überzeugung. „Jedoch kann ich mir nicht
vorstellen, dass ich die ganze Zeit eng geschnürt sein kann. Es muss sehr
unbequem sein. Bezüglich meiner Brustwarzen, welche durchbohrt werden sollen,
was auch sehr schmerzhaft klingt, bitte ich um Bedenkzeit.
John war sehr schweigsam und bedrückt während der nächsten Tage. Schulden und
das flaue Geschäft sorgten ihn sehr. Ich liebte ihn so stark, dass ich nachgab.
„Ich stimme zu. Ich bin sicher, dass ich damit leben kann, ein Jahr lang eng
geschnürt zu sein. Am Ende des Jahres haben wir dann genug Geld auf dem Konto,
um heiraten zu können. Jedenfalls soll auf den Malediven wunderbares Wetter
sein. Schicke dem Agenten unsere Zustimmung, bevor ich es mir anders überlege.
Ich werde mich morgen darum kümmern, dass meine Brustwarzen durchbohrt werden.“
„Würdest du auch all die Anweisungen ausführen, welche in dem anderen Umschlag
aufgelistet sind?“
„Natürlich Liebling. Ich vertraue deinem Urteil vollkommen“, antwortete ich.
Der Agent wurde ordnungsmäßig informiert, und der Vertrag unterschrieb. Als wir später dann einen Anruf vom Agenten erhielten, war es so weit. Ich sollte am nächsten Dienstag um 11 Uhr abreisen. Ich sollte nichts mitnehmen. Ein lockeres Tageskleid und meine Schuhe mit den höchsten Absätzen, waren alles, was ich tragen sollte. Es wurde mir noch nicht einmal Unterwäsche gestattet. Alles, was ich benötigen würde, bekäme ich am Ankunftsort.
Nach einem tränenreichen Abschied von John, war ich bereit abzureisen. Ich
kam mir ein wenig schutzlos vor, nur mit Kleid und Schuhe bekleidet. Punkt 11
Uhr, fuhr eine Limousine mit Chauffeur vor und brauste mit mir zur Grafschaft
Wiltshire.
Als wir vor dem Ankunftsgebäude stoppten, staunte ich über den großartigen
Backsteinbau, welches für die nächsten drei Monate mein Heim sein sollte. Ich
läutete die Glocke. Der Butler öffnete die große verzierte, hölzerne Tür, und
führte mich in eine große Eingangshalle.
„Sie müssen Alice sein“, sagte er in einem abschätzigen Ton. „Warten sie hier
bitte. Ihre persönliche Zofe wird gleich bei ihnen sein, um sie in ihr Gemach zu
bringen.“
Die Zofe erschien plötzlich von irgendwoher.
„Mein Name ist Lisa. Folgen sie mir bitte.“
Ich folgte ihr pflichtbewusst das großartige Treppenhaus hinauf. Ich staunte
über ihre Uniform. Sie war sichtlich eng geschnürt unter ihrer Uniform. Schwarze
Nahtstrümpfe waren an Strumpfhaltern des Korsetts befestigt. Sie trug High-
Heels mit derart hohen Absätzen, welche ich noch nie gesehen hatte. Sie sah
wunderbar aus. Ihr Anblick hätte John sicherlich auf Touren gebracht. Er stand
nämlich auf Nylons und Strapse, obwohl ich sie niemals getragen habe.
Während wir nach oben gingen, erklärte mir Lisa, dass sie meine persönliche Zofe
während der ganzen Zeit wäre, in der ich hier wohnen würde. Sie hatte die
Aufgabe, sich um mich zu kümmern. Das klang großartig, hatte ich doch noch nie
eine eigene Zofe gehabt.
Wir betraten einen großen, kostspielig möblierten Tagesraum. Allein das
Schlafzimmer war ein Traum. Herrliche Vorhänge, ein sehr weicher Teppichboden
und ein Himmelbett mit vier Pfosten! Welch´ ein Luxus!
„Folgen sie mir bitte ins Badezimmer. Dort werde ich Sie baden. Sie werden ihr
Abendessen alleine zu sich nehmen. Nach einer geruhsamen Nacht werde ich sie
einkleiden, damit sie die anderen Frauen und deren Zofen kennen lernen können.
Wenn sie etwas lesen möchten, lesen sie heute ruhig soviel wie sie können. In
ihrem Tagesraum liegt genügend Lektüre bereit.
Gute Nacht Madam. Genießen sie ihre letzte Nacht der Freiheit.“
Was in aller Welt hatte Lisa mit ‚letzte Nacht der Freiheit’ gemeint? Ich musste
zugeben, dass ich schon besorgt war. Na ja: ‚Morgen ist auch noch ein Tag.’
Während ich ein gutes Buch genoss, kuschelte ich mich splitternackend in die
Seidenbettwäsche.
Heller Sonnenschein schien durch die Fenster und kündigte den Morgen an. Ich
lag im Bett und fragte mich, wie es John so ging. Außerdem fragte ich mich, was
ich für Kleidung bekäme, und wer all die anderen Gäste so wären, die ich diesen
Morgen treffen sollte?
Lisa kam mit einem Frühstückstablett herein. „Ich bin in einer halben Stunde
wieder hier, um sie dann zu baden. Danach erfolgt die Anprobe ihrer Kleidung“,
sagte sie beim Verlassen des Zimmers.
„Anprobe? Welche Anprobe“, fragte ich mich.
Das klang nicht sehr beruhigend. Doch zuerst wollte ich mein Frühstück genießen. Ich hatte niemals im Bett gefrühstückt, außer als Kind, wenn ich krank war.
Getreu ihren Worten, kam Lisa mit dem Korsett zurück, welches John für mich angefertigt hatte. Sie räumte das Tablett weg, ließ mein Bad einlaufen, badete, ölte und parfümierte meinen Körper.
„Jetzt beginnt ihr Korsetttraining. Wir müssen Ihren Taillenumfang auf 52
Zentimeter reduziert haben, bevor sie uns nach den drei Monaten verlassen. Das
bedeutet dass es für uns ein gutes Stück Arbeit werden wird.“
Nachdem sie die Hakenverschlüsse auf der Frontseite des Korsetts geschlossen
hatte, begann sie auf meiner Rückseite die Korsettschnur fest anzuziehen.
„Das ist genug“, protestierte ich, als ich den Druck auf meinen Magen und den
Rippen fühlte.
Lisa antwortete: „Oh nein, Madam, wir müssen heute Ihre Taille um 2,5 Zentimeter
reduzieren. Lassen Sie mich die Strümpfe und ihre Schuhe anziehen. Sie haben
Glück. Ihre Schuhe haben nur eine Absatzhöhe von 10 Zentimetern.“
Die acht Strumpfhalter, die vom Korsett herabhingen, wurden an den Strümpfen
befestigt. Beim Blick in den Spiegel wurde ich angenehm von der neuen schlanken
Figur, in Rot dekoriert, überrascht. Die Strumpfhalter und Nylons fühlten sich
ziemlich sexy an.
„Ich lasse ihren Körper ein wenig Ruhe. In der Zwischenzeit werde ich ihnen die
anderen Kleidungsstücke anlegen, die Herr Perting für sie angefertigt hat.“
„Was für ein Kleid werde ich tragen“, fragte ich, da ich keines sehen konnte.
„Es gibt kein Kleid. Alles, was sie tragen werden, haben sie schon an. Es fehlen
nur noch die Ergänzungen.“
„Aber ich kann doch nicht so angezogenen die anderen Gäste treffen! Was ist mit
Schlüpfer und BH“, beklagte ich mich.
„Ihre Brüste bleiben frei, da keine Unterwäsche getragen wird. Außerdem werde
ich ihnen einen Keuschheitsgürtel anlegen. So ist Ihre untere Region teilweise
bedeckt. Der Gürtel ist aus Metall und wird immer dort unten verbleiben. Machen
Sie sich keine Sorgen. Sie werden die üblichen körperlichen Funktionen
durchführen können. Das Schloss ist ein Zahlenschloss, von dem ich nicht die
Zahlenkombination habe, um sie freizulassen. Der Herr will, dass keines der
Mädchen während des Aufenthaltes schwanger wird. Machen sie sich keine Sorgen.
All die anderen Mädchen sind genauso gekleidet.“
Aus einer Schachtel nahm Lisa zwei Ledermanschetten heraus, welche mit einer 25
Zentimeter langen Kette verbunden waren. Meine Arme wurden auf meinem Rücken
gezogen. Die Manschetten wurden über meinen Ellenbogen angelegt. Dadurch wurden
aber auch meine Schultern nach hinten gezogen. Ähnliche Manschetten wurden um
meine Knöchel gelegt. Diese waren mit einer 20 Zentimeter langen Kette
verbunden.
Ich protestierte lauthals: „Das ist ja lachhaft. Machen Sie diese Ketten sofort
auf!“
Lisa antwortete: „Wenn sie es wünschen, werde ich es tun. Doch bedenken sie,
dass ihr Partner dann sein Geld, was er schon bekommen hat, sofort zurückzahlen
muss.“
Ich war in einer unmöglichen Lage. Ich konnte John jetzt nicht in Stich lassen.
„In Ordnung. Machen sie weiter“, sagte ich verzweifelt.
Die nächstens zwei Gegenstände bestanden aus dünnen Lederriemen, befestigt an
einen steifen, breiteren Lederriemen, und sahen fast so aus wie der Maulkorb
eines Hundes. Ich hatte keine Ahnung, wofür diese Teile da waren, bis die Zofe
einen der beiden Lederriemen- Konstruktionen um die Basis meiner Brust zog. Von
diesem breiten Gurt, der meine Brust nach vorne drückte, gingen die vier mit
Schnallen, versehen dünnere Riemen, ab. Als alles fest angezogen war, wurde
meine Brust verlängert und horizontal nach vorne gezwungen. Meine andere Brust
wurde genauso verpackt. Vier kleine Vorhängeschlösser auf jeder Brust wurden an
den Schnallen befestigt. Schließlich wurden meine Nippelringe mit einer Kette
verbunden, damit meine Brüste schön beieinander blieben, und nach vorne gezogen
wurden. Es fühlte sich seltsam an. Jede Bewegung bewirkte, dass meine nach vorne
gedrückten Brüste besorgniserregend hüpften. Mir wurde die Sicht nach unten zu
meinen Füßen verwehrt, da ich mich aufgrund des steifen Korsetts nicht mehr nach
vorne beugen konnte. Außerdem standen meine Brüste wie ein Erker vom Oberkörper
ab und verhinderten somit ebenso einen Blick nach unten. Da fiel mir was ein:
Wie sollte ich vernünftig essen können, wenn ich nicht einmal mehr den Teller
vor mir erblicken könne?
Nun war ich nicht nur an der Taille eng eingeschnürt, sondern mein Busen fühlte
sich ebenfalls wie in einem Korsett.
Aus einer anderen Schachtel entnahm sie einen Gummiball, der an einem
Lederriemen befestigt war. Sie zwang mir sofort den Ball in meinen Mund, um ihn
dann Ort und Stelle mit dem Riemen in meinem Nacken zu sichern.
„Sie werden die meiste Zeit geknebelt sein“, sagte Lisa.
Es kam aber noch schlimmer. Sie setzte mir Kontaktlinsen in meine Augen. Diese
reduzierten mein Sehvermögen auf verschwommene Umrisse. Kein Wunder, dass die
Zofe am Vortag zu mir sagte: ‚Lesen sie so viel sie können.’
Ich wurde geknebelt, zu kleinen Schritten verurteilt, und in der
Bewegungsfreiheit meiner Arme beschränkt. Ich war nicht in der Lage, mich zu
wehren, während Lisa das Korsett enger schnürte. Ich schnappte nach Atem, als
wenn ich jeden Moment ersticken würde.
„Versuchen sie nur noch kleine Atemzüge mit der Brust zu machen. Sie werden
lernen müssen, dies von jetzt an zu akzeptieren“, sagte Lisa. „Bleiben Sie
ruhig, regen sie sich nicht unnötig auf und vermeiden sie körperliche
Anstrengung. Sie werden wahrscheinlich von Zeit zu Zeit ohnmächtig werden. Wenn
sie meine Ratschläge verinnerlichen, sollten sie nicht sehr viele Probleme
bekommen. Ich werde Sie jetzt verlassen. Sie haben Zeit sich an ihre neue
Fesselung und das enge Korsett zu gewöhnen. Ich komme nachher zurück, um sie
nach unten zu den anderen Gästen zu bringen. Noch etwas: In Zukunft werde auch
ich immer geknebelt sein, wenn ich in Ihrer Anwesenheit bin. Der Herr meint,
dass dies Gerede verhindern würde, bzw. niemand hinter dem Rücken des anderen
tratscht.“
Ich war verwirrt. Worauf hatte ich mich da nur eingelassen? Wofür hatte mich
John hergegeben?
Ich wollte John überzeugen, die Vertragszeit zu ändern. In der Zwischenzeit
hatte ich aber keine Wahl, sondern akzeptierte mein Schicksal, bis ich mit ihm
wieder zusammentreffen würde. Ich hatte keine Ahnung, wann dies sein sollte. Ich
glaubte, dass ich geweint hatte, wie seit Jahren nicht mehr. Ich konnte mir
nicht mal die Tränen von den Augen wischen, da meine Arme auf meinem Rücken
gefesselt waren. Ich hoffte, die Kontaktlinsen würden dadurch wenigstens
fortschwemmen. So würde ich mindestens wieder normal sehen können, aber dem war
nicht so.