Latexdame Jannette moderne Korsettgeschichten

LONG ISLAND STAYLACE ASSOCIATION
This story is EXCLUSIVELY published on the LISA Corsetry site (www.staylace.com) and has been translated and placed on this site by permission.

LISA and the authors reserve the right to withdraw permission at any time.

THE TAXABLE BODY

Original Fiction by Peter ©2000

Alle Rechte und weitere Nutzung beim Autor.

Übersetzung: Jannette

Kapitelübersicht:
Kapitel 1: Die schlechte Geschäftslage
Kapitel 2: Der Brief
Kapitel 3: Ankunft im Landhaus
Kapitel 4: Beginn der Ausbildung
Kapitel 5: Drei Monate der Ausbildung
Kapitel 6: Vorbereitung für die Abreise
Kapitel 7: Der Flug
Kapitel 8: Ankunft auf der Insel
Kapitel 9: Einführung in die Regeln auf dieser Insel
Kapitel 10: Zusätzliche Beschränkungen
Kapitel 11: Eingewöhnungszeit
Kapitel 12: Das erste Gehalt
Kapitel 13: Die erste 'Neueinstellung'
Kapitel 14: Ein typischer Tagesablauf
Kapitel 15: Ein anderer Steuerbescheid
Kapitel 16: Schuhanpassung
Kapitel 17: Handschuhe und Minirock
Kapitel 18: Treffen unter Freunden
Kapitel 19: Urlaubsangebot
Kapitel 20: Der Urlaub
Kapitel 21: Strengere Einengung
Kapitel 22: Vertragsverlängerung
Anmerkungen des Autors und seiner Ehefrau

Kapitel Eins
Die schlechte Geschäftslage

Mein Name ist Alice. Ich bin 24 Jahre alt, Assistentin von John Perting, einem Korsetthersteller. Es ist ein alter Familienbetrieb. Das Geschäft wird seit drei Generationen von seiner Familie geführt. Der Gründer war sein Großvater, Ende des 1800ten Jahrhunderts.

In der Vergangenheit gedieh das Geschäft prächtig, aber aufgrund der Veränderungen in der Mode hatte sich seine Kundschaft verringert. John hatte nur noch ein paar alte Damen als Stammkunden und hin und wieder ein Paar Korsettfetischisten. Eigentlich wollten wir dieses Frühjahr heiraten, doch da es um das Geschäft so schlecht stand, war es nun ziemlich unwahrscheinlich geworden.

Ich öffnete das Geschäft wie gewöhnlich. John kam eine halbe Stunde später, da er noch die Post durchsah. Wahrscheinlich wieder nur Rechnungen und Mahnungen. Der letzte Brief, den er öffnete, wurde in 'Wiltshire' abgestempelt.
John las den Brief mindestens dreimal. Sein Gesicht erhellte sich, und er lächelte.
„Höre dir das mal an“, sagte John und las laut vor: „Sehr geehrter Herr. Ich handele im Auftrag eines wohlhabenden Geschäftsmannes, dessen Name ich ihnen nicht verraten kann. Er benötigt für seine Ehefrau ein besonderes Korsett, welches nur aus den besten vorhandenen Materialien gefertigt sein darf. Weiter unten sind die besonderen Anforderungen an das Korsett aufgeführt. Sollten Sie in der Lage sein, solch ein Korsett fertigen zu können, werde ich eine Anzahlung von £500 leisten. Bei Lieferung und Zufriedenheit des Kunden erfolgt eine weitere Zahlung über £500. Darüber hinaus würden wir dann weitere Aufträge an sie erteilen.“
Wir gingen gemeinsam die aufgeschriebenen Maße durch. Es schien nicht all zu schwer anzufertigen zu sein. Die einzige Besonderheit, war ein Edelstahleinsatz für die Brüste, welcher zwei passende Löcher für die Brustwarzen haben sollte. Ein weiterer Wunsch war ein Halskorsett mit abnehmbarem Ballknebel, welcher von acht Riemen gehalten werden sollte, welche über den ganzen Kopf gingen. Diese Teile sollten aus goldfarbenem Leder sein.
John beschloss, diesen Auftrag anzunehmen. So konnte er einige seiner Gläubiger befriedigen.
Er rief sofort die angegebene Telefonnummer an. Der Vermittler, welcher uns den Brief zugesandt hatte, antwortete: „Ich bin froh, dass Sie bereit sind, den Wünschen meines Kunden nachzukommen. Die einzige Bedingung ist die, dass das komplette Korsett innerhalb von 30 Tagen fertig sein muss.“
John stimmte sofort zu.
„Vielleicht hat sich das Schicksal für uns geändert“, John sagte vor Freude.
Mit großem Elan waren die Teile nach nur zehn Tagen fertig. Sie wurden dann von einem Kurier abgeholt. Eine Woche später bekamen wir den zweiten Scheck.

Drei Monate gingen ins Land, ohne das wir etwas von dem Vermittlungsmann hörten. John rief immer wieder bei ihm an, bekam aber keinen weiteren Auftrag.

Dann traf aus heiterem Himmel der Brief ein, auf den wir so lange gehofft hatten.

Kapitel Zwei
Der Brief

„Sehr geehrter Herr Perting,
Mein Kunde war äußerst zufrieden mit ihren Fähigkeiten und der allgemeinen Verarbeitung des Korsetts. Mein Kunde weiß, dass Ihr Umsatz nicht ausreicht, um das Geschäft aufrecht zu halten. Aus diesem Grunde möchte er sie ein Jahr lang als seinen exklusiven Korsetthersteller unter Vertrag nehmen, mit der Option diesen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängern zu können. Mein Kunde möchte eine Korsettherstellungsgesellschaft auf seiner Privatinsel, bei den Malediven, gründen, welche luxuriöse Korsetts der höchsten Qualität für seine exklusive Kundschaft herstellt. Sollten Sie dieses Angebot innerhalb von sieben Tage annehmen, wird ein Scheck über £5000 Ihrer Bank angewiesen, natürlich abhängig von gewissen Kriterien, welche weiter unten aufgelistet sind.
1. Sie haben eine junge Dame als Partnerin, im Alter zwischen 18 und 25, welche bereit wäre, sie zu begleiten. Es wäre zu Ihrem Vorteil, wenn sie einen gut entwickelten Körper hat.
2. Sie müssen ihr ein Maßkorsett anfertigen, welches die gleichen Spezifikationen hat, wie das zuletzt bei ihnen bestellte Korsett, allerdings in Rot.
3. Sie hat ihre Brustwarzen so bald wie möglich durchbohren zu lassen, damit genug Zeit der Heilung vorhanden ist.
4. Sobald das Korsett mit den Spezifikationen fertiggestellt ist, wird sie zu dem Landhaus meines Kunden gebracht, wo sie ein strenges Korsetttraining beginnen wird, welches sich über den Zeitraum von drei Monaten hinzieht. Dies gibt ihnen genug Zeit, all ihre Angelegenheiten zu regeln, bevor sie gemeinsam zu den Malediven reisen.
5. Ihr Einkommen wird bei £2884.61 pro Woche, minus Steuern, liegen. Das entspricht einem Jahreseinkommen von brutto £500 000.
6. Außerdem gibt es einen Zusatzbonus von weiteren £1000, wenn sie den Bedingungen zustimmen, welche in dem beiliegenden, versiegelten Umschlag niedergeschrieben sind.
Informieren Sie mich bitte schriftlich über Ihre Entscheidung innerhalb sieben Tage.“

Offensichtlich war John sehr aufgeregt. Er ließ mich zwar den Brief lesen, vergaß aber den versiegelten Umschlag zu öffnen. Es klang alles zu schön, um wahr zu sein.
„Wen möchtest du als Partnerin nehmen? Wie wäre es, wenn du das Mädchen fragen würdest, welches bereit ist, ihren Taillenumfang reduzieren zu lassen. Wie wäre es mit der blonden, langhaarigen Frau?“ All das fragte ich ihn.
„Es gibt nur eine Person, die ich mit mir nehmen würde, und die bist du! Ich könnte den Gedanken nicht ertragen, ein Jahr lang von dir getrennt zu sein“, antwortete er.
„Natürlich nicht“, antwortete ich mit Überzeugung. „Jedoch kann ich mir nicht vorstellen, dass ich die ganze Zeit eng geschnürt sein kann. Es muss sehr unbequem sein. Bezüglich meiner Brustwarzen, welche durchbohrt werden sollen, was auch sehr schmerzhaft klingt, bitte ich um Bedenkzeit.

John war sehr schweigsam und bedrückt während der nächsten Tage. Schulden und das flaue Geschäft sorgten ihn sehr. Ich liebte ihn so stark, dass ich nachgab.
„Ich stimme zu. Ich bin sicher, dass ich damit leben kann, ein Jahr lang eng geschnürt zu sein. Am Ende des Jahres haben wir dann genug Geld auf dem Konto, um heiraten zu können. Jedenfalls soll auf den Malediven wunderbares Wetter sein. Schicke dem Agenten unsere Zustimmung, bevor ich es mir anders überlege. Ich werde mich morgen darum kümmern, dass meine Brustwarzen durchbohrt werden.“
„Würdest du auch all die Anweisungen ausführen, welche in dem anderen Umschlag aufgelistet sind?“
„Natürlich Liebling. Ich vertraue deinem Urteil vollkommen“, antwortete ich.

Kapitel Drei
Ankunft im Landhaus

Der Agent wurde ordnungsmäßig informiert, und der Vertrag unterschrieb. Als wir später dann einen Anruf vom Agenten erhielten, war es so weit. Ich sollte am nächsten Dienstag um 11 Uhr abreisen. Ich sollte nichts mitnehmen. Ein lockeres Tageskleid und meine Schuhe mit den höchsten Absätzen, waren alles, was ich tragen sollte. Es wurde mir noch nicht einmal Unterwäsche gestattet. Alles, was ich benötigen würde, bekäme ich am Ankunftsort.

Nach einem tränenreichen Abschied von John, war ich bereit abzureisen. Ich kam mir ein wenig schutzlos vor, nur mit Kleid und Schuhe bekleidet. Punkt 11 Uhr, fuhr eine Limousine mit Chauffeur vor und brauste mit mir zur Grafschaft Wiltshire.
Als wir vor dem Ankunftsgebäude stoppten, staunte ich über den großartigen Backsteinbau, welches für die nächsten drei Monate mein Heim sein sollte. Ich läutete die Glocke. Der Butler öffnete die große verzierte, hölzerne Tür, und führte mich in eine große Eingangshalle.
„Sie müssen Alice sein“, sagte er in einem abschätzigen Ton. „Warten sie hier bitte. Ihre persönliche Zofe wird gleich bei ihnen sein, um sie in ihr Gemach zu bringen.“

Die Zofe erschien plötzlich von irgendwoher.
„Mein Name ist Lisa. Folgen sie mir bitte.“
Ich folgte ihr pflichtbewusst das großartige Treppenhaus hinauf. Ich staunte über ihre Uniform. Sie war sichtlich eng geschnürt unter ihrer Uniform. Schwarze Nahtstrümpfe waren an Strumpfhaltern des Korsetts befestigt. Sie trug High- Heels mit derart hohen Absätzen, welche ich noch nie gesehen hatte. Sie sah wunderbar aus. Ihr Anblick hätte John sicherlich auf Touren gebracht. Er stand nämlich auf Nylons und Strapse, obwohl ich sie niemals getragen habe.
Während wir nach oben gingen, erklärte mir Lisa, dass sie meine persönliche Zofe während der ganzen Zeit wäre, in der ich hier wohnen würde. Sie hatte die Aufgabe, sich um mich zu kümmern. Das klang großartig, hatte ich doch noch nie eine eigene Zofe gehabt.
Wir betraten einen großen, kostspielig möblierten Tagesraum. Allein das Schlafzimmer war ein Traum. Herrliche Vorhänge, ein sehr weicher Teppichboden und ein Himmelbett mit vier Pfosten! Welch´ ein Luxus!
„Folgen sie mir bitte ins Badezimmer. Dort werde ich Sie baden. Sie werden ihr Abendessen alleine zu sich nehmen. Nach einer geruhsamen Nacht werde ich sie einkleiden, damit sie die anderen Frauen und deren Zofen kennen lernen können. Wenn sie etwas lesen möchten, lesen sie heute ruhig soviel wie sie können. In ihrem Tagesraum liegt genügend Lektüre bereit.
Gute Nacht Madam. Genießen sie ihre letzte Nacht der Freiheit.“
Was in aller Welt hatte Lisa mit ‚letzte Nacht der Freiheit’ gemeint? Ich musste zugeben, dass ich schon besorgt war. Na ja: ‚Morgen ist auch noch ein Tag.’ Während ich ein gutes Buch genoss, kuschelte ich mich splitternackend in die Seidenbettwäsche.

Heller Sonnenschein schien durch die Fenster und kündigte den Morgen an. Ich lag im Bett und fragte mich, wie es John so ging. Außerdem fragte ich mich, was ich für Kleidung bekäme, und wer all die anderen Gäste so wären, die ich diesen Morgen treffen sollte?
Lisa kam mit einem Frühstückstablett herein. „Ich bin in einer halben Stunde wieder hier, um sie dann zu baden. Danach erfolgt die Anprobe ihrer Kleidung“, sagte sie beim Verlassen des Zimmers.
„Anprobe? Welche Anprobe“, fragte ich mich.

Das klang nicht sehr beruhigend. Doch zuerst wollte ich mein Frühstück genießen. Ich hatte niemals im Bett gefrühstückt, außer als Kind, wenn ich krank war.

Kapitel Vier
Beginn der Ausbildung

Getreu ihren Worten, kam Lisa mit dem Korsett zurück, welches John für mich angefertigt hatte. Sie räumte das Tablett weg, ließ mein Bad einlaufen, badete, ölte und parfümierte meinen Körper.

„Jetzt beginnt ihr Korsetttraining. Wir müssen Ihren Taillenumfang auf 52 Zentimeter reduziert haben, bevor sie uns nach den drei Monaten verlassen. Das bedeutet dass es für uns ein gutes Stück Arbeit werden wird.“
Nachdem sie die Hakenverschlüsse auf der Frontseite des Korsetts geschlossen hatte, begann sie auf meiner Rückseite die Korsettschnur fest anzuziehen.
„Das ist genug“, protestierte ich, als ich den Druck auf meinen Magen und den Rippen fühlte.
Lisa antwortete: „Oh nein, Madam, wir müssen heute Ihre Taille um 2,5 Zentimeter reduzieren. Lassen Sie mich die Strümpfe und ihre Schuhe anziehen. Sie haben Glück. Ihre Schuhe haben nur eine Absatzhöhe von 10 Zentimetern.“
Die acht Strumpfhalter, die vom Korsett herabhingen, wurden an den Strümpfen befestigt. Beim Blick in den Spiegel wurde ich angenehm von der neuen schlanken Figur, in Rot dekoriert, überrascht. Die Strumpfhalter und Nylons fühlten sich ziemlich sexy an.
„Ich lasse ihren Körper ein wenig Ruhe. In der Zwischenzeit werde ich ihnen die anderen Kleidungsstücke anlegen, die Herr Perting für sie angefertigt hat.“
„Was für ein Kleid werde ich tragen“, fragte ich, da ich keines sehen konnte.
„Es gibt kein Kleid. Alles, was sie tragen werden, haben sie schon an. Es fehlen nur noch die Ergänzungen.“
„Aber ich kann doch nicht so angezogenen die anderen Gäste treffen! Was ist mit Schlüpfer und BH“, beklagte ich mich.
„Ihre Brüste bleiben frei, da keine Unterwäsche getragen wird. Außerdem werde ich ihnen einen Keuschheitsgürtel anlegen. So ist Ihre untere Region teilweise bedeckt. Der Gürtel ist aus Metall und wird immer dort unten verbleiben. Machen Sie sich keine Sorgen. Sie werden die üblichen körperlichen Funktionen durchführen können. Das Schloss ist ein Zahlenschloss, von dem ich nicht die Zahlenkombination habe, um sie freizulassen. Der Herr will, dass keines der Mädchen während des Aufenthaltes schwanger wird. Machen sie sich keine Sorgen. All die anderen Mädchen sind genauso gekleidet.“
Aus einer Schachtel nahm Lisa zwei Ledermanschetten heraus, welche mit einer 25 Zentimeter langen Kette verbunden waren. Meine Arme wurden auf meinem Rücken gezogen. Die Manschetten wurden über meinen Ellenbogen angelegt. Dadurch wurden aber auch meine Schultern nach hinten gezogen. Ähnliche Manschetten wurden um meine Knöchel gelegt. Diese waren mit einer 20 Zentimeter langen Kette verbunden.
Ich protestierte lauthals: „Das ist ja lachhaft. Machen Sie diese Ketten sofort auf!“
Lisa antwortete: „Wenn sie es wünschen, werde ich es tun. Doch bedenken sie, dass ihr Partner dann sein Geld, was er schon bekommen hat, sofort zurückzahlen muss.“
Ich war in einer unmöglichen Lage. Ich konnte John jetzt nicht in Stich lassen.
„In Ordnung. Machen sie weiter“, sagte ich verzweifelt.
Die nächstens zwei Gegenstände bestanden aus dünnen Lederriemen, befestigt an einen steifen, breiteren Lederriemen, und sahen fast so aus wie der Maulkorb eines Hundes. Ich hatte keine Ahnung, wofür diese Teile da waren, bis die Zofe einen der beiden Lederriemen- Konstruktionen um die Basis meiner Brust zog. Von diesem breiten Gurt, der meine Brust nach vorne drückte, gingen die vier mit Schnallen, versehen dünnere Riemen, ab. Als alles fest angezogen war, wurde meine Brust verlängert und horizontal nach vorne gezwungen. Meine andere Brust wurde genauso verpackt. Vier kleine Vorhängeschlösser auf jeder Brust wurden an den Schnallen befestigt. Schließlich wurden meine Nippelringe mit einer Kette verbunden, damit meine Brüste schön beieinander blieben, und nach vorne gezogen wurden. Es fühlte sich seltsam an. Jede Bewegung bewirkte, dass meine nach vorne gedrückten Brüste besorgniserregend hüpften. Mir wurde die Sicht nach unten zu meinen Füßen verwehrt, da ich mich aufgrund des steifen Korsetts nicht mehr nach vorne beugen konnte. Außerdem standen meine Brüste wie ein Erker vom Oberkörper ab und verhinderten somit ebenso einen Blick nach unten. Da fiel mir was ein: Wie sollte ich vernünftig essen können, wenn ich nicht einmal mehr den Teller vor mir erblicken könne?
Nun war ich nicht nur an der Taille eng eingeschnürt, sondern mein Busen fühlte sich ebenfalls wie in einem Korsett.
Aus einer anderen Schachtel entnahm sie einen Gummiball, der an einem Lederriemen befestigt war. Sie zwang mir sofort den Ball in meinen Mund, um ihn dann Ort und Stelle mit dem Riemen in meinem Nacken zu sichern.
„Sie werden die meiste Zeit geknebelt sein“, sagte Lisa.
Es kam aber noch schlimmer. Sie setzte mir Kontaktlinsen in meine Augen. Diese reduzierten mein Sehvermögen auf verschwommene Umrisse. Kein Wunder, dass die Zofe am Vortag zu mir sagte: ‚Lesen sie so viel sie können.’
Ich wurde geknebelt, zu kleinen Schritten verurteilt, und in der Bewegungsfreiheit meiner Arme beschränkt. Ich war nicht in der Lage, mich zu wehren, während Lisa das Korsett enger schnürte. Ich schnappte nach Atem, als wenn ich jeden Moment ersticken würde.
„Versuchen sie nur noch kleine Atemzüge mit der Brust zu machen. Sie werden lernen müssen, dies von jetzt an zu akzeptieren“, sagte Lisa. „Bleiben Sie ruhig, regen sie sich nicht unnötig auf und vermeiden sie körperliche Anstrengung. Sie werden wahrscheinlich von Zeit zu Zeit ohnmächtig werden. Wenn sie meine Ratschläge verinnerlichen, sollten sie nicht sehr viele Probleme bekommen. Ich werde Sie jetzt verlassen. Sie haben Zeit sich an ihre neue Fesselung und das enge Korsett zu gewöhnen. Ich komme nachher zurück, um sie nach unten zu den anderen Gästen zu bringen. Noch etwas: In Zukunft werde auch ich immer geknebelt sein, wenn ich in Ihrer Anwesenheit bin. Der Herr meint, dass dies Gerede verhindern würde, bzw. niemand hinter dem Rücken des anderen tratscht.“
Ich war verwirrt. Worauf hatte ich mich da nur eingelassen? Wofür hatte mich John hergegeben?
Ich wollte John überzeugen, die Vertragszeit zu ändern. In der Zwischenzeit hatte ich aber keine Wahl, sondern akzeptierte mein Schicksal, bis ich mit ihm wieder zusammentreffen würde. Ich hatte keine Ahnung, wann dies sein sollte. Ich glaubte, dass ich geweint hatte, wie seit Jahren nicht mehr. Ich konnte mir nicht mal die Tränen von den Augen wischen, da meine Arme auf meinem Rücken gefesselt waren. Ich hoffte, die Kontaktlinsen würden dadurch wenigstens fortschwemmen. So würde ich mindestens wieder normal sehen können, aber dem war nicht so.

Kapitel 5 bis 8